Mehrzweckverband Region , Wolhusen und Hauptstrasse 13 6170 Schüpfheim

Tel. 041 485 72 00

JAHRESBERICHT

STATISTIK

2020

Zum Inhalt

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde ______2 Sozial-BeratungsZentrum ______7 Mütter- Väterberatung ______8 Sozialberatung ______11 Mandatszentrum – Berufsbeistandschaft BB ______14 Zentrale Dienste ______18

Jahresbericht/Statistik 2020 ● Mehrzweckverband Region Entlebuch, Wolhusen und Ruswil

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde

BERICHT DER VIZEPRÄSIDENTIN

Das Jahr 2020 war auch in der KESB Region Entlebuch, Wolhusen und Ruswil geprägt von der Covid-19-Pandemie mit spürbaren Auswirkungen. Zu Beginn des ersten Lockdowns im Frühling 2020 wurde es zunächst etwas ruhiger. Es gingen weniger Meldungen ein und es wurde spürbar, dass sich alle in die eigenen vier Wände zurückzogen. Nach den ersten Lockerungen der Covid-19 Massnahmen wurde es auch bei der KESB wieder turbulenter. Was alle bereits vermuteten wurde klar: die Pandemie hinterlässt insbesondere bei den besonders schutzbedürftigen Menschen Spuren. Aufgabe der KESB ist es, diesen Menschen Schutz und Unterstützung zu geben. Immer wieder herausfordernd ist die Arbeit, wenn die Betroffenen eine Unterstützung durch die KESB als Einmischung ins Privatleben empfinden und es ihnen schwer fällt, eine solche Unterstützung zuzulassen. In Gesprächen mit den Betroffenen werden Fragen geklärt und oft können dadurch erste Wiederstände abgebaut werden. Bei der KESB setzen sich die Mitarbeitenden mit viel Einfühlungsvermögen und hohem fachlichem Engagement täglich dafür ein, dass Personen in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung und Hilfe bekommen.

Die Pandemie hat aber auch gezeigt, dass die Arbeitsabläufe der KESB gut funktionieren und die weit fortgeschrittene Digitalisierung bei der KESB sehr hilfreich ist. Viele Mitarbeitende konnten einen grossen Teil ihrer Arbeit im Homeoffice erledigen. Die neuen Erfahrungen mit den technischen Mitteln bestärkt darin, auf diesem Weg weiterzugehen und die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Es ist eine Chance, herkömmliche Arbeitsweisen zu überdenken und mit der Zeit zu gehen. Dabei ist aber der persönliche Kontakt mit den Betroffenen noch immer im Zentrum. Die aktuelle Situation hat gezeigt, dass die neuen technischen Mittel sinnvoll eingesetzt werden können und gleichzeitig die persönlichen Gespräche wichtiger Bestandteil der Arbeit bei der KESB ist.

Mit der gemeinsamen Geschäftsleitung SoBZ/KESB/ZD, konnten wir auch im Jahr 2020 von den Synergien profitieren und die Zusammenarbeit stärken. So konnten auch gemeinsame Haltungen und Massnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 und der Umgang mit den technischen Medien gemeinsam besprochen werden. Im Zusammenhang mit den neuen Herausforderungen konnte die Geschäftsleitung noch einmal näher zusammenrücken und sich auf gemeinsames Vorgehen einigen. An dieser Stelle möchte ich mich bei Marcus Nauer und Ronald Stalder für die gute konstruktive Zusammenarbeit bedanken.

Gemeinsam mit unseren Partnern war es möglich, die Herausforderungen in Bezug auf Covid-19 gut zu meistern und den Menschen in der Region Entlebuch, Wolhusen und Ruswil Schutz und Unterstützung zu bieten. Im vergangenen Jahr konnten wir in der Zusammenarbeit mit unseren Berufs- und Privatbeiständen sowie der freiwilligen Beratung, auf ein sehr starkes und konstantes Team mit grossen Fachkenntnissen zählen. Bei den gemeinsamen Weiterbildungen Fach- und Fallbesprechungen konnten wir uns gegenseitig unterstützen und Erfahrungen austauschen. Diese gute Zusammenarbeit ist eine wertvolle Bereicherung für uns alle.

Ich bedanke mich vor allem bei meinen Mitarbeitenden und bei allen Partnern und Beteiligten, die uns bei unserer Arbeit unterstützen, ganz herzlich für die wichtige und gute Zusammenarbeit in diesem besonderen Jahr.

Michèle Meier, Vizepräsidentin KESB

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Statistik KESB

Verfahren im Jahr 2020

Kinder Erwachsene 1400

1200

1000 625 800

600 453 464

400 551 161 200 172 413 382 138 169 0 Eröffnet Endbestand Abgeschlossen Anfangsbestand

Geführte Verfahren Geführte Grundsätzlich wird bei Erwachsenen davon ausgegangen, dass sie ihre Angelegenheiten selber regeln können. Bei Eltern geht man im Grundsatz davon aus, dass sie ihre Kinder nach bestem Wissen kindeswohlgerecht betreuen und erziehen.

Ein Eingriff der KESB ist nur gerechtfertigt, wenn es dafür wesentliche Gründe und einen gesetzlichen Auftrag für das Handeln gibt.

Ein Verfahren kann auf Grund eines Antrags, einer Meldung oder von Amtes wegen eröffnet werden.

Es gibt sehr viele unterschiedliche Verfahrensarten, die jeweils von einem Behördenmitglied geleitet werden.

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Personen mit Massnahmen im Jahr 2020

Kinder Erwachsene 500 450 400 350 300 329 250 301 294 200 150 100 137 50 99 28 35 106 38 31 0 Ende Anfang Geführte Errichtung Aufhebung

Die von der KESB angeordneten Massnahmen haben den Zweck, das Wohl und den Schutz hilfsbedürftiger Personen sicherzustellen. Zudem soll das Selbstbestimmungsrecht der betroffenen Personen so weit wie möglich erhalten bleiben und gefördert werden.

Massnahmen im Erwachsenenschutz sind Beistandschaften und fürsorgerische Unterbringungen. Die Massnahmen im Erwachsenenschutz werden durch die Mandatsträger vom SoBZ und ca. 160 privaten Mandatsträgern geführt.

Massnahmen im Kindesschutz sind Beistandschaften, Vormundschaften, Weisungen und ergänzende Hilfen zu Erziehung einschliesslich behördliche Unterbringungen. Die Massnahmen im Kindesschutz werden in der Regel durch berufliche Mandatsträger vom Mandatszentrum SoBZ geführt.

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Geführte Massnahmen nach Art der Beistände per 31.12.2020

private Mandatsträger (priMa) Berufsbeistände Fachbeistände 300

250

200

150

244 100 150 50

35 0

Die KESB Region Entlebuch, Wolhusen und Ruswil setzt wenn immer möglich private Beistände ein. Fachbestände werden nur dort eingesetzt, wo besonderes Fachwissen (wie etwa das eines Rechtsanwalts) benötigt wird.

Anzahl geführte Verfahren und Massnahmen im Jahr 2020 pro Gemeinde

Verfahren Massnahmen 300 250 250 207 200 177 152 150 133 112 94 98 92 100 75 62 52 41 41 50 22 32 32 8 19 14 0 Flühli Hasle Ruswil Wolhusen Entlebuch Schüpfheim

Escholzmatt-Marbach

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Mitarbeitende der KESB per 31.12.2020

Behörde Präsident Luca Giacobini 90 % Vizepräsidentin Michèle Meier 50 % Behördenmitglieder Erika Steinmann 40 % und Katrin Brunner 40 % Stv. Behördenmitglied Nadja Tolusso (Mutterschaftsurlaub) Stv. Behördenmitglied Lena Wolfisberg

Fachdienst Rechtsdienst Michèle Meier 10 %, Paola Roncancio 50 % und Sonja Steinmann 100 % Soziale Abklärungen Katrin Brunner 40 %, Erika Steinmann 30 %, Lena Wolfisberg 70 % Revisorat Evelyne Bucher 60 % und Franziska Felder 60 % Administration Victoria Bachmann 40 %, Franziska Felder 10 %, Fabienne Schmid 100 %

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Region Entlebuch, Wolhusen und Ruswil Bahnhofstrasse 42 6162 Entlebuch Tel. 041 482 80 10, Fax 041 482 80 19 [email protected] www.kesb-entlebuch.ch

Büroöffnungszeiten Montag bis Donnerstag 08.00 - 12.00 und 13.30 - 16.30 Uhr Freitag und vor Feiertagen 08.00 - 12.00 und 13.30 - 16.00 Uhr

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Sozial-BeratungsZentrum

BERICHT DES LEITERS

Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. (Max Frisch)

Im Jahr 2020 haben wir das Wort Krise immer wieder gehört und wahrgenommen. Die Corona Pandemie hat Krisen auf verschiedenen Ebenen ausgelöst. Der Begriff Krise stammt vom altgriechischen Wort krísis und beschreibt eine Entscheidungssituation, einen Wende- oder Höhepunkt einer herausfordernden Entwicklung. Auch das chinesische Wort für Krise wēijī (危机) hat eine ähnliche Bedeutung, jī (机) bedeutet Chance oder Gelegenheit, wēi (危) Bedrohung oder Gefahr.

Diese Definitionen zeigen den Zustand der Personen auf, welche die Unterstützung des SoBZ suchen. Die Geburt eines Kindes zum Beispiel ist ein Wendepunkt im Leben einer Person, der Eltern, einer Familie. Meist ein freudiges Ereignis, welches ein Wendepunkt in der Beziehungsstruktur, in der Lebensplanung darstellt, was durchaus auch bedrohlichen Charakter haben kann. Hier bietet unsere Mütter- Väterberatung Unterstützung. Es wenden sich Personen in Ehekrisen oder Familienkrisen bei unserer Sozialberatung und wollen an ihrer Situation etwas ändern, sehen darin eine Chance. Die Menschen unserer Region bei diesen Wendepunkten zu begleiten, sie bei ihrem Lösungsweg zu unterstützen, ihnen Beratung und Unterstützung anbieten, ist die Hauptaufgabe des SozialBeratungs-Zentrums unserer Region. Im Herbst 2020 wurde unser Angebot, auch die Mandatsführung, stark in Anspruch genommen. Viele Einzelpersonen und Familien standen vor Entscheidungssituationen und wurden auf uns aufmerksam.

Es gab auch Anlass zu feiern im Jahr 2020. Das SoBZ hat im August 2020 die QuTheDA Zertifizierung erhalten. Unsere Abläufe und Prozesse wurden genau unter die Lupe genommen und als professionell und klar wahrgenommen. Das Team hat das Führungssystem selber gestaltet und mit Inhalten gefüllt. In der Praxis lebt das Team diese Struktur von Tag zu Tag mehr und schlägt Anpassungen vor.

An dieser Stelle danke ich den Gemeinden, für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Sie ermöglichen uns die Weiterentwicklung, fachlich wie auch strukturell. Voller Stolz schaue ich auf das Team, welches in der krisenbeladenen Zeit solidarisch und mit viel Umsicht die Arbeiten erledigt hat und immer das Wohlbefinden der Bevölkerung unserer Region im Blick hat.

Marcus Nauer, Leiter SoBZ

TEAM (Stand 31.12.2020)

Marcus Nauer, Leiter SoBZ (50 %) Cornelia Koch, Sekretariat/Empfang (90 %) Elisabeth Duss, Reinigung (30 %)

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Mütter- Väterberatung

BERICHT DER FACHBEREICHSLEITUNG

Kinder brauchen Geborgenheit und Zuwendung, eine Umgebung, die auf sie eingeht und anerkennt, was sie erleben. Sie brauchen eine Umgebung, die ihr Tun würdigt, die Mut macht und tröstet. Ähnliches gilt auch für Eltern!

Bei der Geburt eines Kindes, besonders beim Ersten, erleben Mütter- und Väter viel Neues. Entsprechend werden sie mit Informationen und Ratgebern beliefert, es finden Austausche in Chatforen statt, Apps berechnen Trinkmenge und Ernährung und geben Auskunft über Entwicklungsthemen.

Dennoch…..

Babys, die in den ersten Lebenswochen in der Schlaf-Wach-Regulation Schwierigkeiten zeigen und sehr unruhig sind, Säuglinge, die bei der Nahrungsaufnahme Probleme haben, Kleinkinder, die nachts nicht zur Ruhe kommen und die Eltern in einen belastenden Schlafmangel treiben, Kinder, die mit ihren starken Gefühlen und Wutausbrüchen bei den Eltern für Irritation und Ratlosigkeit sorgen, schwierige Lebensumstände, Krankheit eines Familienmitgliedes….das sind Themen, die Mütter- und Väter bewegen, ängstigen und zu erhöhtem Stress führen. Es sind Krisen und Hemmnisse die erkannt und denen im Beratungsgespräch Raum gegeben wird.

Auch im vergangenen Jahr war die persönliche Beratung und das Fachwissen der Mütter- und Väterberaterinnen zu spezifischen Aspekten der kindlichen Entwicklung, ebenso zu Fragen der Gesundheit, dem Elternsein oder zu Erziehungsthemen gefragt. Eltern hören, sie in der Selbstwirksamkeit stärken, ermutigen und manchmal auch trösten, nebst der fachlichen Beratung gehört das ebenso zur Arbeit der Mütter- und Väterberaterin.

Vreni Studer-Lustenberger Mütter- und Väterberaterin NDS Fachbereichsleitung

TEAM (Stand 31.12.2020)

Sylvia Baumann (60 %) Vreni Studer (70 %) Petra Troxler (35 %) Gabriela Ziswiler (50 %)

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STATISTIK MVB 2020

Geburten Hausbesuche Beratungen inkl. Emailberatung Telefonberatung Total Kinder Kinder Kinder Kinder Total Kinder Kinder Kinder Kinder Total Kinder Kinder Kinder Kinder 0-1 Jahr 1-2 Jahre 2-3 Jahre 3+ Jahre 0-1 Jahre 1-2 Jahre 2-3 Jahre 3+ Jahre 0-1 Jahre 1-2 Jahre 2-3 Jahre 3+ Jahre Doppelschwand 7 3 2 1 24 20 4 18 16 2 Entlebuch 31 24 13 4 6 1 48 33 8 4 3 49 34 8 5 2 Escholzmatt/Marbach 42 34 26 4 4 68 50 12 3 3 52 41 7 2 2 Flühli 7 4 3 11512 2 1149 3 2 Hasle 14 15 3 1 10 1 33 21 6 4 2 32 10 5 15 2 Romoos 622 1082 541 Ruswil 75 68 50 3 14 1 289 169 42 53 25 295 193 19 47 36 Schüpfheim 41 18 16 2 121 83 32 5 1 86 53 18 10 5 Werthenstein 32 18 16 2 25 23 2 42 34 7 1 Wolhusen 42 56 49 6 1 87 66 14 3 4 53 44 4 3 2 Total 2020 297 242 180 22 36 4 720 485 122 74 39 646 438 74 85 49 Beratungen werden pro Kind gezählt

Total 2019 359 377 266 51 36 24 1130 761 190 97 82 481 290 92 46 53 Total 2018 360 325 266 2633 1372 978 183211 597 443 84 70

2020 2019 2018 Total Kontakte 2482 3071 3349 Total Beratungen 1608 1988 2294 Beratungen 0-1 Jahr 1103 1317 1687 Beratungen 1-2 Jahre 218 333 293 Beratunen 2-3 Jahre 195 173 314 Beratunge 3-5 Jahre 92 159 Kontakte Vernetzung 190 220 235 Kontakte Administration* 601 743 820 *inkl. verpasste Beratung

Beratungsschwerpunkte 2020 im Vergleich (Mehrfachnennungen möglich) 800 710 700 654

600

500 445 423 400 333 268 300 246 182 200

100

0 Entwicklung Ernährung Erziehung Pflege und Psychosozial Schlaf Stillen Messen Gesundheit

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MVB: Anzahl Geburten

2017 2018 2019 2020

400 360 359 344 350 297 300

250

200

150

100

50

0

Nach zwei Jahren mit sehr hohen Geburtenzahlen (360 + 359) gab es im Jahr 2020 einen grossen Einbruch an Geburten. Dies hatte auch einen Einfluss auf die Anzahl Beratungen von Kinder und Familien, welche im Jahr 2020 deutlich zurückgegangen sind. Der Rückgang ist zusätzlich damit zu erklären, dass zwischen März und Mai 2020 aufgrund von Covid-19 kaum Beratungen durchgeführt werden konnten.

Erreichbarkeit

Total Kinder mit Geb. Datum 2020 (inkl. Zugezogene) 389 100% Mind. 1 Beratung bis Ende 2020 298 75%

2020 2019 2018 Beratene Kinder 555 752 716 Familien 455 593 573 Erstberatungen 264 394 378 Übernommene Kinder 291 358 338

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Sozialberatung

SYSTEMISCHE ARBEIT MIT FAMILIEN

Das Jahr 2020 war auch für die Sozialberatung geprägt von Neuerungen, Unsicherheiten und Herausforderungen. Gestartet sind wir voller Elan, zwei Mitarbeitende haben im Jahr 2020 mit einer grösseren Weiterbildung (CAS) in der systemischen Beratung begonnen. Das systemische Arbeiten ist in allen Bereichen der Sozialberatung, sei es Jugend- oder Familienberatung, Einzelberatung, Paarberatung, Suchtberatung oder auch der Pflegekinderaufsicht relevant? Was bedeutet systemische Beratung?

Systemisch denkende BeraterInnen gehen von der Selbständigkeit der Klienten aus und betrachten diese als „Experten in eigener Sache“. Die Haltung ist geprägt von Akzeptanz, Einfühlungsvermögen, Unvoreingenommenheit und Wertschätzung. Ausgehend von der Annahme, dass jeder Mensch eigene Lösungen entwickeln kann, arbeiten wir mit den vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen der Ratsuchenden.

Für einige Ratsuchende ist diese Vorgehensweise teilweise fremd. Viele würden sich wünschen, dass wir als Fachpersonen klare Ratschläge erteilen. Indem wir nachfragen, was schon geholfen hat, was sich verändern müsste, dass die Situation/Lösung gut genug erscheint, wer sonst noch von positiven Veränderungen profitieren könnte etc., wird die ratsuchende Person aktiv und entwickelt eigene, individuelle Lösungen.

Systemische Berater/innen richten ihr Augenmerk auf die sozialen Beziehungen des Menschen. Von besonderer Bedeutung ist die Herkunftsfamilie mit ihren jeweiligen Regeln, Rollen, Sprach- und Interaktionsmustern. Diese nehmen ein Leben lang Einfluss auf unsere Eigenwahrnehmung und die Art und Weise, wie andere Menschen und deren Verhalten auf uns wirken. Wir arbeiten mit Instrumenten wie dem Genogramm (aufzeichnen der Familien mittels Kreisen und Quadraten) oder Ressourcenkarten. Immer mit dem Ziel, dass die KlientInnen einen Weg finden, damit die angestrebten Lösungen, die Zufriedenheit und die Positivität verbessert werden können. Im Jahr 2020 haben wir 187 Dossiers neu eröffnet, das Beratungsangebot wurde intensiv genutzt, insbesondere ab Spätsommer / Herbst kamen viele Anfragen von Personen, welche mit den Auswirkungen der Coronakrise zu kämpfen hatten.

Als Fachbereichsleiter beobachte ich die fachliche Weiterentwicklung der Sozialberatung mit Freude und Stolz. Die Mitarbeitenden investieren viel für ihre Weiterbildungen, sehen den Erfolg in der täglichen Arbeit. Ich bin überzeugt, dass die Weiterbildungen in systemischer Beratung für alle Seiten viele positive Veränderungen bringt.

Marcus Nauer Sozialarbeiter FH Fachbereichsleiter Sozialberatung

TEAM (Stand 31.12.2020)

Marcus Nauer (45 % inklusive Fachbereichsleitung) Doris Bürki (40 %) Erika Ineichen (40 %) Jasmin Tremp (90 %)

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STATISTIK SOZIALBERATUNG 2020

geführte Intakes

davon Neumeldungen Geführte Beratungsdossiers SB 231

davon Neumeldungen 156

Sucht 40

davon Neumeldungen 21 Pflegekinderaufsicht und Kita's 42

davon Neumeldungen 10

Fachauskünfte (nicht im Total) 41 Total geführte Dossiers 313

Total Dossiers nach Gemeinden im Jahr 2020

Gemeinde: Doppleschwand 9 Entlebuch 48 Escholzmatt-Marbach 52 Flühli 20 Hasle 17 Romoos 5 Ruswil 36 Schüpfheim 45 Werthenstein 22 Wolhusen 59

Total 313

Obwohl im Frühling 2020 einige Beratungen aufgrund Corona nicht durchgeführt werden konnten, lag die Anzahl Dossiers auf dem Niveau des Vorjahres (325).

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Anteile nach Themenbereichen

60%

55% 2017 2018 2019 2020 49% 50% 45% 45% 45% 43% 40% 40% 40% 40%

35% 33%

30%

25%

20% 18% 17% 15% 15% 15%

10%

5%

0% Sozio-Strukturelle Probleme Beziehungsprobleme Suchtprobleme

Es zeigt sich, dass die Ausrichtung der Stelle auf Familienthemen Wirkung zeigt und dieser Anteil bei 40% bleibt. Bei den Beziehungsproblemen zeigen sich folgende Schwerpunktthemen:

Trennung und Scheidung 44 Ehe- und Partnerschaft 17 Erziehung 26 Generationenfrage 8 Einsamkeit Besuchsrecht/Mediation 11 Gewalt 1 Jugendliche Angehörige

0 10 20 30 40 50

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Mandatszentrum – Berufsbeistandschaft BB

BERICHT DER BEREICHSLEITUNG

Die Handlungsplanung in der gesetzlichen Mandatsführung

In der Mandatsführung kommt der Prozesssteuerung eine hohe Bedeutung zu. Die Mandate im Auftrag der KESB müssen zielorientiert geführt und evaluiert werden. Dies bedingt einen strukturierten Hilfsprozess mit standardisierten Instrumenten. Die methodische Mandatsführung beinhaltet die folgenden Bereiche: 1. Der Falleinstieg 2. Das Erstgespräch 3. Diagnostik und Handlungsplan 4. Berichterstattung und Evaluation

In meinen Ausführungen werde ich den Handlungsplan als Arbeitsinstrument vorstellen. Der Errichtungsentscheid der KESB mit dem Abklärungsbericht bildet die Grundlage für die Gestaltung der künftigen Mandatsführung. Die KESB erlässt aufgrund eines ausgewiesenen Schwächezustandes und der daraus abgeleiteten Schutzbedürftigkeit der betroffenen Person, eine Verfügung mit den massgeschneiderten Aufträgen an die Beistandsperson.

Eine wichtige Voraussetzung für einen guten Einstieg in die Mandatsführung ist die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen der KESB und dem Mandatszentrum. Die präzise Formulierung der Aufträge und das zur Verfügung stellen der Abklärungsergebnisse unterstützen die Beistandsperson bei der individuellen Hilfsplanung.

Die Hilfsplanung, die später in den Handlungsplan einfliesst, erfordert in der Anfangsphase der operativen Mandatsführung das Aushandeln von Zielen zwischen den Betroffenen und der Beistandsperson. Die Hilfestellung soll massgeschneidert auf die betroffene Person ausgerichtet sein. Das Erstgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen, der Informationsvermittlung und der Klärung des Auftrages und der Erwartungen. Die Hilfsplanung umfasst weiter die Klärung der rechtlichen Möglichkeiten und das Erschliessen von finanziellen Ressourcen und Dienstleistungen. Oft wissen die Betroffenen nicht, was der Anordnungsentscheid der KESB für sie bedeutet, wie er sich auf ihren Alltag auswirkt, ob und wie ihre Rechte durch die Massnahme eingeschränkt werden. Ihre Anliegen und allfälligen Widerstände, sowie ihre Sichtweise in Bezug auf die gesetzliche Massnahme werden geklärt. Das kann dazu führen, dass die Beistandsperson nach einer ersten Einschätzung des Sachverhaltes bei der KESB eine Anpassung der Massnahme mit neuer Massschneiderung beantragt.

Der Auftrag der KESB und die ausgehandelten Ziele mit den Betroffenen werden zeitlich und inhaltlich in Teilaufträge gegliedert. Daraus wird der Handlungsplan abgeleitet. Der Handlungsplan beinhaltet z.B. die Lebensbereiche wie Wohnen, Tagesstruktur, soziales Umfeld, Gesundheit, Finanzen sowie die Formulierung von Zielen. Er bildet, sofern möglich, die Partizipation der Betroffenen und den Zeitrahmen ab.

Beispiel Handlungsplan

Bereiche Hauptziel Zwischenziele Aktuelle Situation

Wohnen KL verfügt über eine KL für betreute Mit KL Musterheim besichtigt, ist motiviert angemessene Wohnsituation motivieren und unterschreibt Heimanmeldung Wohnsituation

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Tagesstruktur Kein spezifischer Heimeintritt anstreben KL hält sich meistens zu Hause auf. Auftrag Soziales Begleitung bei der Erster Besuch mit KL bei Ein Bruder, keine weiteren Angehörigen. Umfeld Pflege von sozialen Bruder Franz (geplant auf KL hat Kleider bei Kollege Muster, Kontakten den 10.05.2021) wohnhaft Hotel Anker….. Gesundheit Für medizinische Termin beim Augenarzt Termin Augenarzt am 25.05.21, 14.30 Uhr Versorgung seiner wahrnehmen, KL daran Seherkrankung besorgt erinnern, evtl. begleiten sein. Vernetzung mit Hausarzt Finanzen Vertretung und Eröffnung Betriebskonto Sollte am 01.05.2021 aufgeschaltet sein Verwaltung sämtlicher Zahlung Lebensunterhalt an 20.04. Auszahlung CHF 200.00 an KL Einkünfte KL EL Unterlagen eingereicht per sofort EL-Anspruch sicherstellen Termin mit KL am 10.05. Budgetplanung Budget nach Eingang Rente Pendenz an ms gemacht und EL Pendenz bei ms, von KL bereits Bezahlung offene unterschrieben Rechnungen Besitzstandsinventar aufnehmen

Mit dem Handlungsplan kann die Beistandsperson das Mandat zielorientiert führen. Die Handlungen der Beistandsperson sind für die Betroffenen und deren Umfeld besser nachvollziehbar und werden unterstützend wahrgenommen. Die Betroffenen stehen mit ihren Zielen im Mittelpunkt. Die Beistandsperson unterstützt und begleitet nach besten Möglichkeiten deren Handlungen. Die Betroffenen sollen in ihrer Eigenständigkeit gefördert werden, um ihr Leben möglichst selbständig führen zu können. Divergierende Ziele und unterschiedliche Haltungen werden sichtbar und schaffen für die am Hilfsprozess beteiligten Akteure Transparenz und Sicherheit. Deshalb kann der Handlungsplan als kreatives und anpassungsfähiges Steuerungselement eingesetzt werden.

Markus Schmidli Fachbereichsleitung Mandatsführung

TEAM (Stand 31.12.2020)

Markus Schmidli, Fachbereichsleitung (90 %)

Mandatsführung: Administration: Thomas Isaak, Stv. (80 %) Sandra Alessandri, Teamleitung (100 %) Sarah Gerster (80 %) Tanya Renggli (100 %) Salome Schnider (40 %) Monika Steiner (100 %) Eliane Senn (70 %) Isabella Wicki (40 %) Iris Sigrist (60 %) Nadia Zihlmann (30 %) Nathalie Vogel (60 %) Fabienne Schmid (20 % bis 31.07.20) Ursula Scherer (60 %) Jennifer Wicki, Praktikantin Fiona Hofmann, Praktikantin

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ErwachsenenschutzKinderschutz Total Mandate Gemeinde 2016 2017 2018 2019 2020 2016 2017 2018 2019 2020 2016 2017 2018 2019 2020 Doppleschwand 2 2 2 1 0 0 0 0 2 2 2 2 2 3 2 Entlebuch 17 19 20 21 21 10 8 11 11 10 27 27 31 32 31 Escholzmatt-Marbach 52 51 47 42 39 22 16 14 14 11 74 67 61 56 50 Flühli 8 5 5 6 5 5 4 3 4 3 12 9 8 10 8 Hasle 12 13 11 11 7 7 1 2 1 1 19 14 13 12 8 Romoos 7 8 7 6 5 1 1 1 1 1 8 9 8 7 6 Ruswil 39 37 43 42 39 32 30 22 19 26 71 67 65 61 65 Schüpfheim 31 30 29 28 31 14 18 22 21 23 45 48 51 49 54 Werthenstein 14 17 16 16 17 6 6 5 7 8 20 23 21 23 25 Wolhusen 32 31 28 26 38 16 19 16 17 18 48 50 44 43 56 Diverse 1 2 0 0 2 100 300 Total 214 213 208 199 202 113 103 96 97 103 326 316 304 296 305 Total Mandate Erwachsenenschutz 214 213 208 199 202 Total Mandate Kinderschutz 113 103 96 97 103 Total geführte Mandate Erwachsene und Kinder 327 316 304 296 305

Geführte Mandate 31. Dezember 253 251 255 250 257

Anteil Kinderschutz an Gesamtmandaten 35% 33% 32% 33% 34%

MF: Vergleich geführte Dossiers 2016 - 2020

350 326 316 304 296 305 300

250

200

150

100

50

0 2016 2017 2018 2019 2020

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MF: Vergleich geführte Fälle nach Massnahmenart 250 2016 2017 2018 2019 2020 214 213 208 199 202 200

150 113 103 96 97 103 100

50

0 Kindesschutz Erwachsenenschutz

MF: Mandate nach Gemeinden 2016 - 2020

80 2016 2017 2018 2019 2020 70 65

60 54 56 50 50

40 31 30 25

20 8 8 10 6 2 0 0

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Zentrale Dienste

BERICHT DES LEITERS

Die voranschreitende Digitalisierung bringt ständigen Schulungsbedarf mit sich, insbesondere auch im Bereich der IT-Sicherheit. Anfangs Jahr fand eine Informationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Luzerner Polizei statt. Weiter wäre die Überprüfung der gesamten IT im späteren Jahresverlauf vorgesehen gewesen. Ab März beschäftige sich der für das Haus SoBZ eingesetzte Coronakrisenstab mit den Einschränkungen der Pandemie. Etliche Fortbildungsveranstaltungen und auch interne Weiterbildungen mussten verschoben oder abgesagt werden. So wurden auch die weiteren Schulungen der Cybersicherheit auf das Jahr 2021 verschoben.

Im Zusammenhang mit den Coronarestriktionen und der vermehrten Nutzung von Home Office tauchten diverse arbeitsrechtliche Fragen auf, welche durch die Personalabteilung abgeklärt und beantwortet werden mussten. Im Grundsatz lehnte sich der Betrieb an die Bestimmungen des kantonalen Personalamtes an.

Corona brachte aber auch positive Aspekte in den Betrieb. So wurde im Frühling eine Software für das standortunabhängige Telefonieren mit der Geschäftsnummer installiert, so dass nun die Mitarbeitenden auch vom Home Office mit der Geschäftsnummer ausgehend und eingehend telefonieren können.

Ein wichtiger Meilenstein für das SoBZ wurde mit der Zertifizierung nach QuaTheDA (Basismodul, Modul Suchtbereich) am 24. August 2020 gesetzt. Um dieses Ziel zu erlangen wurde ein Führungssystem mit dem Qualtitässpezialisten Markus Friedli erarbeitet. Die Zentralen Dienste spielen beim Basismodul, insbesondere beim Personal- und Rechnungswesen eine wichtige Rolle. Zudem wurde der Leiter der Zentralen Dienste zum Qualitätsmanager des SoBZ-Führungssystems ernannt. Er ist zuständig für die Qualitätssicherung und sämtliche Mutationen im Führungssystem. Die Abteilung wird in Zukunft auch für die Durchführung von internen Audits besorgt sein.

Im Bereich der Digitalisierung war beim SoBZ die Einführung der elektronischen Aktenführung (EAF) geplant. Es stellte sich heraus, dass für die Installation dieser Software die Server des SoBZ zu modern sind, so dass der Dienstleister das Produkt entsprechend anpassen musste. Dies führte zu Verzögerungen. Leider konnte dieses Projekt nicht wie geplant im Jahr 2020 abgeschlossen werden. Die Einführung des Programmes wird im Folgejahr nachgeholt. Die verspätete Installation hatte jedoch keine Auswirkungen auf die tägliche Arbeit der SoBZ-Mitarbeitenden und tangiert auch den langfristigen Digitalisierungsplan nicht.

Abschliessend ist festzuhalten, dass die Mitarbeitenden des gesamten Mehrzweckverbandes die Einschränkungen durch die Pandemie solidarisch mitgetragen haben und ein hohes Mass an Flexibilität an den Tag legten. Im Namen der Zentralen Dienste bedanke ich mich bei sämtlichen Mitarbeitenden des SoBZ und der KESB sowie bei der Geschäfts- und Verbandsleitung für die effiziente und angenehme Zusammenarbeit.

Ronald Stalder, Leiter Zentrale Dienste

TEAM (Stand 31.12.2020)

Ronald Stalder, Leitung Zentrale Dienste (100 %) Caroline Koller, Fachmitarbeiterin Personal (60 %) Fabienne Schmid, Sachbearbeiterin (20 % bis 31.07.2020) Milan Marinkovic, Lernender

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Jahresbericht/Statistik 2020 ● Mehrzweckverband Region Entlebuch, Wolhusen und Ruswil

STATISTIK ZENTRALE DIENSTE 2020

Anteil der verschiedenen Arbeiten Zentrale Dienste 2020

0.31%

0.29% 3.89% 7.05% 3.59%

IT SoBZ 13.68% KESB IT 16.87% IT Allgemein Finanzen - BH HR - Personelles 6.21% Führung Verband Interne Arbeiten Diverses GL Sekretariat 10.35% QM

37.75%

Die Grafik zeigt, in welchen Bereichen die Zentralen Dienste im Jahr 2020 anteilsmässig gearbeitet haben. Der Führungsanteil ist gegenüber dem Vorjahr merklich angestiegen (2019: 6.97 % / 2020: 10.35 %). Im 2019 wurden Führungsarbeiten der Leitung ZD noch oft über Interne Arbeiten erfasst. Dies wurde im Jahr 2020 geändert. So ist der Anteil der „Internen Arbeiten“ mit 13.68 % tiefer als im Vorjahr (15.57 %). Um knapp je 1 % haben Arbeiten für das SoBZ im Bereich der IT und des Qualitätsmanagement (QM) zugenommen. Rückläufig ist der Anteil der Arbeiten im Finanzbereich (2019: 19.46 % / 2020: 16.87%). Hier sind die Abläufe schon sehr gut und effizient abgestimmt. Grundsätzlich kann konstatiert werden, dass dank gesteigerter Effizienz im Kerngeschäft Finanzen zusätzlich Arbeiten in anderen Bereichen (IT SoBZ/QM) übernommen werden konnte.

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