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13. BUNDESMITTELSTANDSTAG // 1. UND 2. SEPTEMBER 2017 // NCC MITTE IN NÜRNBERG

VERANSTALTUNGSBUCH · TAGUNGSUNTERLAGEN · GESCHÄFTSBERICHT · GRUSSWORTE

#BMT17 Inhaltsverzeichnis U1 Inhaltsverzeichnis

Statue auf der Vorderseite: Albrecht Dürer (1471-1528)

Der deutsche Maler, Zeichner und Kupferstecher Albrecht Dürer zählt zu den bedeutendsten und vielseitigsten Persönlich- keiten der Kunstgeschichte. Dürer war einer der produktivsten Techniker seiner Zeit, der die deutsche und niederländische Kunst entscheidend beeinflusste und weiterentwickelte.

Dürer war ein politisch aktiver Nürnberger Mittelständler, international interessiert und orientiert, aber immer mit regionaler Bodenhaftung und starkem Bekenntnis zu seiner Heimat, in die er trotz lukrativer Angebote immer wieder zurückkehrte. Dabei war er ein exzellenter Netzwerker mit breitem Horizont auch in gesellschaftlichen, künstlerischen und theologischen Fragen, kurzum: Albrecht Dürer wäre heute wahrscheinlich ein prominenter Vertreter der MIT.

Er wurde am 21. Mai 1471 als drittes Kind (von insgesamt 18 Kindern) des Goldschmieds Albrecht Dürer und seiner Ehefrau Barbara in Nürnberg geboren. Sein Vater kam 1455 aus Ungarn nach Nürnberg und übte dort erfolgreich den Handwerksberuf eines Goldschmieds aus. In früher Jugend nahm er seinen Sohn in seine Werkstatt, um ihn gleichfalls zum Goldschmied auszubilden. Ab 1486 wurde er Schüler in der Werkstatt des Künstlers Michael Wohlgemut in Nürnberg. Hier machte Dürer erste Erfahrungen mit der Herstellung von Holzschnitten. In den Jahren von 1490 bis 1494 begab sich Dürer auf seine Wanderjahre nach Colmar, Basel und Straßburg. Anschließend kehrte er nach Nürnberg zurück, wo er 1494 Agnes Frey heiratete. Im November 1494 begab sich Dürer auf seine Studienreise nach Italien, wo er Eindrücke der italienischen Renaissance gewann. Hier entstanden erste beachtete Landschaftsaquarelle und Selbstbildnisse. Im Jahr 1495 kehrte er nach Nürnberg zurück. Mit 26 Jahren machte sich Dürer 1497 selbstständig. Ab 1503 konnte er in der Nürnberger Altstadt eine Werkstatt mit drei Mitarbeitern betreiben. Mehrfach arbeitete er im Auftrag des Kaisers Maximilian I.

Dürers Tätigkeit beschränkte sich nicht auf seine künstlerische Arbeit. Mit steigendem Erfolg als Maler wuchs sein politisches Engagement. 1506 wurde er Mitglied des Großen Rates der Stadt Nürnberg. Damit war Dürer maßgeblich an der Planung künstlerischer Projekte der Stadt beteiligt. Im Sommer 1518 war er als Vertreter der Stadt Nürnberg auf dem Reichstag in Augsburg, wo er den Augsburger Unternehmer Jakob Fugger und andere bedeutende Persönlichkeiten im Werk verewigte. Die Bekanntschaft mit Schriften Luthers, „der mir aus großen engsten geholfen hat“, fällt in diese Zeit. 1520 begab sich Dürer mit seiner Frau über Bamberg, Frankfurt, Mainz, Köln nach Antwerpen. Letztere Stadt sollte während seines Aufenthalts seine zentrale Residenz werden, von wo aus er zahlreiche Ausflüge in andere Städte unternahm. Ein Jahr später trat er die Rückreise an. Der Grund für die Reise war vor allem ökonomischer Natur. Im Januar 1519 war Dürers wichtigster Gönner Kaiser Maximilian I verstorben. Dieser hatte dem Künstler 1515 eine jährliche Leibrente von 100 Gulden zugesprochen. Mit dem Ableben des Kaisers verweigerte der Nürnberger Rat die Fortzahlung dieses Privilegs und forderte eine neuerliche Bestätigung durch den Nachfolger Maximilians, dem späteren Kaiser Karl V. Die Krönung sollte am 20. Oktober in Aachen stattfinden und die Monate vorher nutzte Dürer dafür, um sich ein breitgefächertes Netzwerk aus Personen aus dem Umfeld des Thronanwärters zu spannen, die er als Fürsprecher für seine Ange- legenheit gewinnen wollte. Die Bestätigung seiner Rente erreichte ihn am 12. November 1520. Die Reise in die Niederlande war ein Triumph ohnegleichen und überall wurde der Meister mit Respekt und Bewunderung überschüttet. Nach seiner Heimkehr nach Nürnberg widmete sich Dürer wieder der künstlerischen Tätigkeit. Ab 1521 leitete er die heute verlorene Ausschmückung des Nürnberger Rathauses. Albrecht Dürer verstarb von Krankheit ausgezehrt am 6. April 1528 in Nürnberg.

U2 Inhaltsverzeichnis A_EDITORIAL 4

B_UNTERLAGEN ZUM 13. BUNDESMITTELSTANDSTAG 5

1. REGULARIEN (TAGESORDNUNGSPUNKT 2) 6 Wahl des Tagungspräsidiums (Tagesordnungspunkt 2.1) 6 Beschlussfassung über die Tagesordnung (Tagesordnungspunkt 2.2) 6 Bestätigung der Antragskommission (Tagesordnungspunkt 2.3) 7 Wahl der Mandatsprüfungskommission (Tagesordnungspunkt 2.4) 7 Wahl der Stimmzählkommission (Tagesordnungspunkt 2.5) 7

2. ANLAGE ZUM BERICHT DES BUNDESSCHATZMEISTERS (TAGESORDNUNGSPUNKT 3.2) 8 3. BERICHT DER RECHNUNGSPRÜFER (TAGESORDNUNGSPUNKT 3.3) 10 4. BERICHT DES HAUPTGESCHÄFTSFÜHRERS/DER BUNDESGESCHÄFTSSTELLE (TAGESORDNUNGSPUNKT 3.4) 12 5. BERUFUNG VON EHRENMITGLIEDERN (TAGESORDNUNGSPUNKT 9) 26 6. WAHL DER RECHNUNGSPRÜFER (TAGESORDNUNGSPUNKT 13) 27 7. REDNER AUF DEM BUNDESMITTELSTANDSTAG 28 8. „FRÄNKISCHER ABEND“ 29 9. STANDPLANUNG AUSSTELLER 30 10. AUSSTELLER, SPONSOREN UND PARTNER 32

C_GESCHÄFTSBERICHT 35

1. BUNDESVORSTAND 36 2. BERICHT ÜBER DIE INHALTLICHEN BESCHLÜSSE DES BUNDESVORSTANDS 2015–2017 40 3. ARBEITSBILANZ 2015-2017 42 4. BERICHTE AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 48 5. BERICHTE AUS DEN KOMMISSIONEN 82 6. DIE ARBEIT DES PKM 96 7. BERICHT ÜBER DIE BESCHLÜSSE DES 12. BUNDESMITTELSTANDSTAGS 99 8. BERICHT ÜBER DIE MIT-ANTRÄGE AN DIE CDU-BUNDESPARTEITAGE 2015 UND 2016 113 9. STATISTIKEN 115

D_ GRUSSWORTE 117

E_ ANLAGEN 131

1 KONTAKTDATEN UND ZEITTAFEL 132 2 BISHERIGE BUNDESMITTELSTANDSTAGE 133 3 ORGANIGRAMM 134

1

A // Editorial

MIT STARKEM KOMPASS IN DIE BUNDESTAGSWAHL

Sehr geehrte Damen und Herren, tagswahlkampf und in der kommen- sehr geehrte Delegierte zum den Legislaturperiode. Denn die Bun- Bundesmittelstandstag 2017, destagswahl entscheidet sich nicht liebe Gäste, nur über die Köpfe, sondern vor allem über unsere Werte und Positionen. zum 13. Bundesmittelstandstag der Mit unserem Regierungsprogramm Mittelstands- und Wirtschaftsverei- zeigen wir als Union auf, dass es einen nigung der CDU/CSU in Nürnberg Unterschied macht, ob wir das Rennen heiße ich Sie herzlich willkommen! machen oder eine andere Partei. Das In diesem Jahr steht unsere Tagung lässt sich vor allem an der Mittelstand- im besonderen Licht der Bundes- spolitik festmachen. tagswahl am 24. September. Drei Wochen vor der richtungsentschei- Zunächst enthält unser Wahlpro- denden Wahl können wir mit der gramm die umfassendste Steuerent- Bundeskanzlerin und lastung, die jemals in einem Wahlpro- dem bayerischen Ministerpräsiden- gramm der Union beschlossen wurde. ten Horst Seehofer erstmals beide Wir werden im Gegensatz zu den Vorsitzenden unserer Mutterpartei- anderen Parteien alle Steuerzahler en bei uns begrüßen. Gemeinsam mit ihnen wollen wir die spürbar entlasten. Damit setzen wir ein wichtiges Signal an heiße Phase des Wahlkampfs einläuten und für ein wettbe- die, die unser Land am Laufen halten. Ebenso haben CDU werbsfähiges Deutschland streiten. und CSU mit dem Bekenntnis zur Meisterpflicht eine zent- rale Forderung der MIT übernommen. Als einzige politische Inhaltlich stehen uns zwei Höhepunkte bevor. Zum einen Kraft wagt sich die Union daran, den Fehler der Abschaf- geben wir uns erstmals in unserer Geschichte ein Grund- fung der Meisterpflicht zahlreicher Berufe rückgängig zu satzprogramm. Dem Entwurf ging ein dreijähriger Beteili- machen. Ferner halte ich es für ein gutes Signal, dass wir gungsprozess aller Mitglieder voraus. Ich bin deshalb sehr auf eine ernsthafte Weiterentwicklung der Rente nach 2030 froh, dass wir uns unter dem Titel „Der Kompass – Soziale durch eine parteiübergreifende Rentenkommission setzen. Marktwirtschaft für das 21. Jahrhundert“ einmal unserer Deutschland gibt inzwischen mehr als die Hälfte seines grundlegenden Werte vergewissern. Bundeshaushalts für Soziales aus. Wer jetzt, wie die linken Parteien, die Sozialstaatsquote weiter erhöhen will, entfernt Zum anderen greift der Leitantrag die größten wirtschafts- sich von den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. politischen Herausforderungen aus MIT-Sicht auf. Wir fordern eine faire Besteuerung von Bürgern und Unterneh- Wir können also im Wahlkampf selbstbewusst aufzeigen, men mit deutlichen Steuersenkungen, eine Modernisierung dass die Union ein starkes Angebot für die gesellschaftliche des Arbeitsmarkts und eine marktwirtschaftliche Neuaus- Mitte hat. Jetzt gilt es, unsere Familien, Freunde und Nach- richtung der Energie- und Klimapolitik. Wir wollen Deutsch- barn von uns zu überzeugen. Lassen Sie uns in Nürnberg land zur „Digitalrepublik Nummer 1“ in Europa entwickeln Schwung holen für die kommenden zwei Jahre: mit einem und zudem herausstellen, dass die innere Sicherheit einen starken neuen Bundesvorstand und einer ordnungspoliti- gewichtigen Standortfaktor für uns darstellt. Der Leitantrag schen Neujustierung, die über das politische Tagesgeschäft bildet somit einen weiteren Kompass für uns im Bundes- hinausgeht!

Herzliche Grüße

Carsten Linnemann MIT-Bundesvorsitzender

4 A // Editorial UNTERLAGEN ZUM 13. BUNDESMITTELSTANDSTAG

• REGULARIEN • ANLAGE ZUM BERICHT DES BUNDESSCHATZMEISTERS • BERICHT DER RECHNUNGSPRÜFER • BERICHT DES HAUPTGESCHÄFTSFÜHRERS/DER BUNDESGESCHÄFTSSTELLE • BERUFUNG VON EHRENMITGLIEDERN • WAHL DER RECHNUNGSPRÜFER • REDNER AUF DEM BUNDESMITTELSTANDSTAG • „FRÄNKISCHER ABEND“ • STANDPLANUNG AUSSTELLER • AUSSTELLER, SPONSOREN UND PARTNER

B // Unterlagen zum 13. Bundesmittelstandstag 5 B_1 // Regularien

TAGESORDNUNGSPUNKT 2 REGULARIEN

2.1 WAHL DES TAGUNGSPRÄSIDIUMS 3.4 Bericht des Hauptgeschäftsführers 2.2 BESCHLUSSFASSUNG ÜBER DIE TAGESORDNUNG Thorsten Alsleben 2.3 BESTÄTIGUNG DER ANTRAGSKOMMISSION 2.4 WAHL DER MANDATSPRÜFUNGSKOMMISSION TOP 4 Bericht der Mandatsprüfungskommission 2.5 WAHL DER STIMMZÄHLKOMMISSION Andreas A. Sobotta

TOP 5 Aussprache zu den Berichten TAGESORDNUNGSPUNKT 2.1 WAHL DES TAGUNGSPRÄSIDIUMS TOP 6 Entlastung des Bundesvorstands

Die Bundesgeschäftsstelle der MIT schlägt dem TOP 7 Wahl des Bundesvorstands 13. Bundesmittelstandstag folgendes Tagungspräsidium vor: 7.1 Wahl des Bundesvorsitzenden 7.2 Wahl der 6 stellv. Bundesvorsitzenden MdB 7.3 Wahl des Bundesschatzmeisters MU Bayern 7.4 Wahl der 35 weiteren Mitglieder des Bundesvorstands Bernhard Kösslinger MU Bayern TOP 8 Bericht des PKM-Vorsitzenden Christian Frhr. von Stetten MdB Marco Reuter Landesverband Hessen TOP 9 Berufung von Ehrenmitgliedern Nach §5 (2) der Satzung der MIT MdB Landesverband Nordrhein-Westfalen TOP 10 Antragsberatungen 10.1 Leitantrag 10.2 Änderungen der Satzung TAGESORDNUNGSPUNKT 2.2 10.3 Grundsatzprogramm TAGESORDNUNG 10.4 Anträge allgemein

Der Bundesvorstand der MIT schlägt dem 13. Bundesmittel- TOP 11 Rede standstag folgende Tagesordnung vor: Dr. Angela Merkel MdB Bundeskanzlerin und Vorsitzende TOP 1 Eröffnung und Begrüßung der CDU Deutschlands

TOP 2 Regularien TOP 12 Rede 2.1 Wahl des Tagungspräsidiums Horst Seehofer MdL 2.2 Beschlussfassung über die Tagesordnung Ministerpräsident des Freistaates Bayern 2.3 Bestätigung der Antragskommission und Vorsitzender der CSU 2.4 Wahl der Mandatsprüfungskommission 2.5 Wahl der Stimmzählkommission TOP 13 Wahl der Rechnungsprüfer 2.6 Bestätigung der Antragsfrist TOP 14 Rede TOP 3 Berichte Joachim Herrmann MdL 3.1 Bericht des Bundesvorsitzenden Innenminister des Freistaates Bayern und Dr. MdB Spitzenkandidat der CSU für die Bundestags- 3.2 Bericht des Bundesschatzmeisters wahl 2017 Hermann Hesse 3.3 Bericht der Rechnungsprüfer TOP 15 Schlusswort des Bundesvorsitzenden Uwe Sellnow

6 B_1 // Regularien TAGESORDNUNGSPUNKT 2.3 TAGESORDNUNGSPUNKT 2.4 BESTÄTIGUNG DER ANTRAGSKOMMISSION WAHL DER MANDATSPRÜFUNGSKOMMISSION

Der Bundesvorstand der MIT schlägt dem 13. Bundesmittel- Der Bundesvorstand der MIT schlägt dem 13. Bundesmittel- standstag folgende Antragskommission vor, welche vom standstag folgende Mandatsprüfungskommission vor: Bundesvorstand am 5. Mai 2017 bestellt wurde (GO der MIT, § 10 (3)): VORSITZ: Andreas A. Sobotta, Niedersachsen EHRENVORSITZ: Prof. Dr. Winfried Pinger, Nordrhein-Westfalen MITGLIEDER: Berthold Jost, Hessen VORSITZ: Helmut Klapheck, Rheinland-Pfalz Marco Reuter, Hessen Ulla Müller-Eisenhardt, Baden-Württemberg Erika Schlauch, Baden-Württemberg MITGLIEDER: Gerd Albrecht, Thüringen Thorsten Alsleben, MIT-Bundesgeschäftsstelle TAGESORDNUNGSPUNKT 2.5 Henning Aretz, Nordrhein-Westfalen WAHL DER STIMMZÄHLKOMMISSION Dr. Thomas Brändlein, Bayern Michael Darda, Nordrhein-Westfalen Der Bundesvorstand der MIT schlägt dem 13. Bundesmittel- Verena David, Hessen standstag folgende Stimmzählkommission vor: Marie-Luise Dött MdB, Nordrhein-Westfalen Peter Erl, Bayern VORSITZ: Alexander Fleck, Baden-Württemberg Martin Fernbach, ehemals CDU-Bundesgeschäftsstelle Dr. Albrecht Geier, Baden-Württemberg Dr. Thomas Geppert, Bayern MITGLIEDER: Peter Götz, Bayern Nadine Kober, Rheinland-Pfalz Daniel Hackenjos, Baden-Württemberg Katharina-Luise Kittler, MIT-Bundesgeschäftsstelle 20 Helfer von Mittelstandsunion, Junge Union, Schüler Union, Hans-Dieter Klahsen, Niedersachsen Frauen Union, Senioren-Union und CSU Bayern Sabine Kleinke, Niedersachsen Dr. Christoph Konrad, Rheinland-Pfalz Dr. Thomas Köster, Nordrhein-Westfalen Jörn Krauskopf, Bremen Stefan Lange, Schleswig-Holstein Wolfgang Leyendecker, Nordrhein-Westfalen Jörg Meurer, Rheinland-Pfalz Marcus Müller, Baden-Württemberg Dr. h.c. MdB, Bayern Friedhelm Müller, Nordrhein-Westfalen Dr. Markus Pieper MdEP, Nordrhein-Westfalen Volker Rode, Hessen Inka Sarnow, Baden-Württemberg Thomas Schmatz, Bayern Stefan Simmnacher, Nordrhein-Westfalen Andreas Sobotta, Niedersachsen Dr. Philipp Steinwärder, Hamburg

B_1 // Regularien 7 B_2 // Anlage zum Bericht des Bundesschatzmeisters

TAGESORDNUNGSPUNKT 3.2 ANLAGE ZUM BERICHT DES BUNDESSCHATZMEISTERS

Zusammenfassung gemäß § 24 Abs. 9 PartG

Einnahmen- und Ausgabenrechnung 2016 2015 Einnahmen € % € % 1. Mitgliedsbeiträge 656.720,00 40,74 673.203,50 49,53 2. Mandatsträgerbeiträge und ähnliche regelmäßige Beiträge 0,00 0,00 0,00 0,00 3. Spenden von natürlichen Personen 9.665,22 0,60 51.664,18 3,80 4. Spenden von juristischen Personen 11.290,05 0,70 26.308,23 1,94 5. Einnahmen aus Unternehmenstätigkeit 0,00 0,00 0,00 0,00 5a. Einnahmen aus Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 6. Einnahmen aus sonstigem Vermögen 904,90 0,06 453,45 0,03 7. Einnahmen aus Veranstaltungen, Vertrieb von Druckschriften und 567.320,24 35,19 241.920,02 17,80 Veröffentlichungen und sonstiger mit Einnahmen verbundener Tätigkeit 8. Staatliche Mittel 0,00 0,00 0,00 0,00 9. Sonstige Einnahmen 22.048,24 1,37 10.062,31 0,74 10. Zuschüsse von Gliederungen 344.000,00 21,34 355.600,00 26,16 Summe 1.611.948,65 100,00 1.359.211,69 100,00

Ausgaben € % € % 1. Personalausgaben 457.323,98 32,90 475.917,54 34,27 2. Sachausgaben (a) des laufenden Geschäftsbetriebes 127.420,54 9,17 268.574,57 19,34 (b) für allgemeine politische Arbeit 765.901,88 55,10 626.967,61 45,15 (c) für Wahlkämpfe 0,00 0,00 0,00 0,00 (d) Ausgaben für die Vermögensverwaltung einschließlich sich 13.752,32 0,99 11.573,18 0,83 hieraus ergebender Zinsen (e) sonstige Zinsen 235,00 0,02 1.147,59 0,08 (f) Ausgaben im Rahmen einer Unternehmenstätigkeit 0,00 0,00 0,00 0,00 (g) sonstige Ausgaben 0,00 0,00 0,00 0,00 3. Zuschüsse an Gliederungen 64,81 0,00 1.411,99 0,10 Summe 1.390.030,04 100,00 1.388.742,32 100,00 Überschuss (+) / Defizit (-) +221.918,61 -29.530,63

8 B_2 // Anlage zum Bericht des Bundesschatzmeisters Vermögensbilanz 2016 2015 Besitzposten € € A. ANLAGEVERMÖGEN I. Sachanlagen 1. Haus- und Grundvermögen 1.768.702,20 1.701.559,07 2. Geschäftsstellenausstattung 84.641,00 108.358,00 II. Finanzanlagen 1. Beteiligungen an Unternehmen 0,00 0,00 2. Sonstige Finanzanlagen 0,00 0,00 B. UMLAUFVERMÖGEN I. Forderungen an Gliederungen 83.009,49 84.593,42 II. Forderungen aus der staatlichen Teilfinanzierung 0,00 0,00 III. Geldbestände 296.739,76 291.712,60 IV. Sonstige Vermögensgegenstände 16.605,42 55.179,35 Summe 2.249.697,870 2.241.402,44

Schuldenposten € € A. RÜCKSTELLUNGEN I. Pensionsverpflichtungen 0,00 0,00 II. Sonstige Rückstellungen 76.922,00 103.931,00 B. VERBINDLICHKEITEN I. Verbindlichkeiten gegenüber Gliederungen 6.282,32 6.389,51 II. Rückzahlungsverpflichtungen aus der staatl. Teilfinanzierung 0,00 0,00 III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 917.382,70 1.034.130,38 IV. Verbindlichkeiten gegenüber sonstigen Darlehensgebern 0,00 0,00 V. Sonstige Verbindlichkeiten 33.930,90 103.690,21 Summe 1.034.517,92 1.248.141,10 Reinvermögen +1.215.179,95 +993.261,34 Summe Verbindlichkeiten und Reinvermögen 2.249.697,87 2.241.402,44

ABSTIMMUNG DES REINVERMÖGENS €

Reinvermögen 1.1.2016 993.261,34 Überschuss (+) / Defizit (-) 2016 221.918,61

Rechnerisches Reinvermögen zum 31.12.2016 1.215.179,95

Differenz 0,00

B_2 // Anlage zum Bericht des Bundesschatzmeisters 9 B_3 // Bericht der Rechnunsprüfer

TAGESORDNUNGSPUNKT 3.3 BERICHT DER RECHNUNGSPRÜFER ZUR ENTLASTUNG DES BUNDESVORSTANDS RECHNUNGSPRÜFUNGSBERICHT FÜR DEN ZEITRAUM NOVEMBER 2015 BIS JULI 2017

Grundlage der Prüfung sind die buchhalterischen Unterlagen des Wirtschaftsprüfers für die Jahre 2015 und 2016 (durch Testat des Wirtschaftsprüfers untersetzt), sowie die buchhalterischen Unterlagen des Steuerberaters für das Jahr 2017 bis Ende Juli.

Bei der Prüfung haben wir folgende Prüfungsschwerpunkte gesetzt:

1. Prüfung auf Satzungskonformität mit Erkennen der Wirtschaftlichkeit auf Basis oben genannter buchhalterischer Unterlagen Die Prüfung der Jahresabschlüsse erfolgte stichprobenartig für die Geschäftsjahre 2015, 2016 sowie die Prüfung der buchhalterischen Unterlagen für die erste Jahreshälfte 2017. Wir können die ordnungsgemäße Buchführung bestätigen. Die Bilanzidentität wurde überprüft und ist nicht zu beanstanden. Die Berichte des Wirtschaftsprüfers wurden überprüft. Die satzungsgemäße Mittelverwendung auch unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Verwendung der Mittel wird festgestellt.

2. Gesetzliche Leistungen und Rückstellungen Die detaillierten Nachweise der Lohn- und Lohnnebenkosten wurden auf Richtigkeit überprüft. Die Ordnungsmäßigkeit wird bestätigt, sodass gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfungen zum gleichen Prüfungsergebnis kommen werden.

3. Sondertilgungsrecht Bundesgeschäftsstelle Entsprechend Baufinanzierung F01/050387287 ist ab 2016 ein Sondertilgungsrecht in Höhe von bis zu 5 % der Darle- henssumme vereinbart. Aufgrund der guten Wirtschaftlichkeit konnte ab 2016 von dem Sondertilgungsrecht Gebrauch gemacht werden. Wegen der guten Ergebnisse 2015, 2016 und sogar der ersten Jahreshälfte 2017 konnte die Sondertil- gung von 5 % in 2016 und auch 2017 geleistet werden.

4. Veranstaltung MIT:FUTURA Der Bundesvorstand hatte 2016 die Durchführung der MIT:FUTURA in 2017 beschlossen. Daraufhin hatte die Bundes- geschäftsstelle unmittelbar mit den Vorbereitungen begonnen und musste frühzeitig einen Veranstaltungsort termin- lich verbindlich fixieren, weil sonst zum Wunschtermin kein Veranstaltungsort mehr verfügbar gewesen wäre. Durch eine längere krankheitsbedingte Abwesenheit der Projektverantwortlichen in der MIT-Bundesgeschäftsstelle, wäre die Veranstaltung nur noch mit externer Hilfe durchführbar gewesen. Dies hätte erhebliche Mehrkosten verursacht, die den Etatansatz deutlich überschritten hätten. Die Bundesgeschäftsstelle hat daher dem Präsidium vorgeschlagen, die MIT:FUTURA ausfallen zu lassen, was vom Präsidium so beschlossen wurde. Mit dem Veranstaltungsortbetreiber konnte in Verhandlungen eine Lösung gefunden werden, die nur ein Drittel der vertraglich eigentlich zu leistenden Ausfallsum- me umfasste.

Wir, die Rechnungsprüfer, haben bei der Durcharbeitung am 3. und 4. August 2017 in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin keine Beanstandungen feststellen können.

Wir empfehlen dem 13. Bundesmittelstandstag die Entlastung des Bundesvorstands.

Uwe Sellnow Tobias Hagemeyer

10 B_3 // Bericht der Rechnunsprüfer Anzeige

Neue Seiten aufschlagen. Mit Rücksicht.

Rücksichtsvoll-Rauchen.de

11 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle

TAGESORDNUNGSPUNKT 3.4 BERICHT DES HAUPTGESCHÄFTSFÜHRERS / ARBEIT DER BUNDESGESCHÄFTSSTELLE MODERNISIERUNG GEHT WEITER

Auch in der Vorstandsperiode 2015 bis 2017 hat die Bundesgeschäftsstel- le – neben dem laufenden Geschäft – den Bundesvorstand mit vielen Neu- erungen unterstützt und begleitet. Obwohl die Große Koalition es nicht leicht gemacht hat, wirtschafts- politisch vernünftige Forderungen durch- und umzusetzen, sind der MIT doch einige Erfolge gelungen, die von der Bundesgeschäftsstelle vorberei- tet und begleitet wurden. Daneben wurden auch die Verbandsarbeit und die Organisation der Geschäftsstelle in vielen Punkten verbessert und mo- dernisiert.

POLITISCHE SCHWERPUNKTE Große Medienresonanz: Carsten Linnemann und präsentieren das MIT-Steuerkonzept UND ERFOLGE der Hauptstadtpresse

Die MIT ist in der täglichen Arbeit, STEUERREFORM Von ihr sollen vor allem Steuerzahler mit in den Kommissionen, im Bundes- kleinen und mittleren Einkommen sowie vorstand, aber auch in Zusammen- Nachdem die MIT 2014 die Flexi-Rente Familien mit Kindern profitieren. Mit arbeit mit den Abgeordneten im durchgesetzt hatte und 2014 und 2015 mehreren Werkstattgesprächen, Fach- mit vielen wirtschafts- die Steuerbremse zur Abschaffung der dialogen und wissenschaftlicher Beglei- politischen Themen befasst. Es gibt kalten Progression, war das Schwerpunkt- tung, u. a. durch die Professoren Clemens zu den verschiedenen Bereichen Posi- thema 2016 und 2017 die Forderung Fuest und Bernd Raffelhüschen, sowie tionsbestimmungen, Anträge an den nach einer umfassenden Steuerreform. mit Unterstützung des Steuerzahlerbun- Bundesparteitag, Initiativen für die Bundestagsfraktion und öffentliche Äußerungen von Repräsentanten der MIT. In vielen dieser Themen konnten auch – sogar in der Großen Koalition – Erfolge im Sinne des Mittelstands und ordnungspolitischer Grundüber- zeugungen erzielt werden. Doch un- ter dem MIT-Bundesvorsitzenden Carsten Linnemann und mit Unter- stützung des ganzen Bundesvor- stands hat sich die MIT in den letzten Jahren auf bestimmte thematische Schwerpunkte konzentriert, um bei begrenzten Ressourcen diese Punkte besonders kraftvoll zu verfolgen und zum Erfolg zu bringen. CDU-Bundesparteitag 2016 in Essen: MIT-Chef Linnemann wirbt erfolgreich für Steuersenkungen

12 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle des hat die MIT ein wohldurchdachtes DIGITALISIERUNG ne mit sieben hauptamtlichen Mit- und mit Beispielen gerechnetes Steuer- arbeitern im Vergleich mit anderen konzept erarbeitet. Carsten Linnemann Ein inhaltlicher Schwerpunkt der MIT Parteivereinigungen und mit Wirt- stellte das Steuerkonzept im Sommer war auch die Digitalisierung: Glasfaser- schaftsverbänden sehr schlank auf- 2016 gemeinsam mit dem Vorsitzen- ausbau statt Vectoring, Digitalminister, gestellt. Insofern sind wir bei unse- den der MIT-Steuerkommission Mathias Verwaltungsdigitalisierung. Es ist er- rer Arbeit sehr auf Netzwerke und Middelberg der Hauptstadtpresse vor. freulich, dass nahezu alle Forderungen Unterstützer aus Partei, Fraktion, Die Medienresonanz war gewaltig: Na- der MIT zum Thema Digitalisierung ins Ministerien und Verbänden sowie hezu alle Fernsehsender berichteten da- Wahlprogramm von CDU und CSU ge- aus wissenschaftlichen Einrichtun- rüber, ebenso alle überregionalen Tages- kommen sind, sodass wir davon ausge- gen angewiesen. Diese Netzwerke zeitungen sowie zahlreiche Regional- hen können, dass die nächste Legislatur- haben wir systematisch auf- und aus- medien. periode im Zeichen der Digitalisierung gebaut. So laden der Bundesvorsit- Der nächste Schritt war, die Ideen, die steht und der Staat für Bürger und Un- zende und der Hauptgeschäftsführer hinter dem Konzept standen, auf dem ternehmen deutlich moderner wird und regelmäßig die Spitzen der wich- CDU-Bundesparteitag 2016 in Essen „anwendungsfreundlicher“ auftritt. tigsten Wirtschaftsverbände in die durchzusetzen. Mit politischem Druck MIT-Bundesgeschäftsstelle ein, um und in nicht ganz leichten Verhandlun- sich mit ihnen auszutauschen. Auch gen machte sich dann die CDU-Führung MEISTERBRIEF wurden verschiedene Gesprächsfor- die MIT-Forderungen aus dem soge- mate etabliert, bei denen die MIT nannten „Deutschland-Paket“ zu eigen: Von der MIT, und zwar im politischen Gastgeber ist, um Politiker mit Un- Ein Drittel der erwarteten und von den Berlin ausschließlich von der MIT, ternehmern, Managern oder Wirt- Steuerschätzern bezifferten Steuer- wird die Wiedereinführung der Meis- schaftsverbandsvertretern in einen mehreinnahmen soll für Steuersenkun- terpflicht in den Branchen gefordert, vertraulichen Austausch zu bringen. gen verwendet werden, ein Drittel für in denen dieser Qualifikationsnach- Bewährt haben sich auch die Werk- zusätzliche Investitionen und ein wei- weis bei der Handwerksnovelle 2004 stattgespräche, die wir zu aktuellen teres Drittel für unabwendbare Ausga- weggefallen war. Die MIT bezweckt, Themen oder längerfristigen strategi- bensteigerungen und Schuldenabbau. mit dieser Stärkung des Meisterbriefs schen Projekten organisieren. In ver- Dieses Konzept hat die CDU mit ihrem die in diesen Branchen weit über- traulichen Runden von maximal zehn Leitantrag einstimmig beschlossen und durchschnittlich gesunkene Ausbil- Experten aus Wirtschaft, Wissen- die Forderungen nach Steuersenkun- dungsneigung wieder zu erhöhen. Ein schaft und Politik werden die Themen gen für niedrige und mittlere Einkom- erster Erfolg war ein in diese Richtung intensiv durchdacht, hinterfragt und men sowie für Familien mit Kindern im gehender Beschluss des CDU-Bun- entwickelt. In solchen Runden sind Sinne der MIT konkretisiert. Vor allem desparteitags. Und inzwischen ver- die Idee zur Flexi-Rente, der Vorschlag wegen des massiven Drucks der MIT sprechen CDU und CSU auf erneutes zum Abbau der Kalten Progression, zur sprach sich die CDU klar gegen Steuer- Nachhaken der MIT auch im Wahlpro- Wiedereinführung der Meisterpflicht, erhöhungen aus. gramm, den Meisterbrief zu stärken konkrete Vorschläge zum Bürokra- Auch ins CDU/CSU-Wahlprogramm und die Wiedereinführung der Meis- tieabbau und das MIT-Steuerkonzept wurden die Absage an Steuererhö- terpflicht zu prüfen. entstanden. hungen und die Zusage für Steuer- Nicht zuletzt werden aus solchen senkungen aufgenommen, die sich Netzwerken auch neue Mitglieder im Wesentlichen an den Vorschlägen und finanzielle Unterstützer der MIT des MIT-Steuerkonzepts von 2016 gewonnen. orientieren: Mit einer Absenkung der Steuersätze im unteren und mittleren Bereich, der Erhöhung des Kinder- MIT:BASIS grundfreibetrags und des Kindergelds sowie der angekündigten ersten Ab- Die MIT lebt vor allem mit und von der senkung des Solidaritätszuschlags ehrenamtlichen Arbeit vor Ort. In der summieren sich die Entlastungen auf Reformbedarf: Beim Werkstattgespräch erläutern abgelaufenen Vorstandsperiode ha- Experten, welche negativen Auswirkungen die knapp 30 Milliarden Euro in der Jah- Abschaffung der Meisterpflicht hatte ben wir deshalb unsere Unterstützung reswirkung. Damit bleiben CDU und der Basis weiter ausgebaut. Mit neuen CSU zwar etwas hinter den Forderun- Flyern, regelmäßigen Muster-Presse- gen der MIT zurück, kündigen aber NETZWERKE mitteilungen und auch Muster-Prä- deutlich mehr an, als ursprünglich von sentationen bieten wir kostenlos bzw. Spitzenvertretern der CDU zugestan- Die MIT hat zwar mehr als 25.000 stark bezuschusst hilfreiche Materialien, den worden war. Mitglieder, ist aber auf Bundesebe- um die MIT vor Ort zu stärken.

B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 13 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle

HOMEPAGE-BAUKASTEN Der Bundesverband hat begonnen, FÜR GLIEDERUNGEN ein Kooperationsnetzwerk aufzu- bauen, von dem die MIT-Mitglieder mit besonderen Rabatten profitie- ren. MIT-Mitglieder haben nun die Möglichkeit, im internen Mitglie- derbereich auf exklusive Angebo- te unserer Kooperationspartner zurückzugreifen. Dafür müssen sie sich lediglich mit ihrer Mitglieds- nummer auf www.mit-bund.de ein- loggen. Dabei werden die Preis- vorteile durch die Rabattangebote vollständig an die Mitglieder wei- tergegeben. Der Bundesverband er- hält keinerlei Gegenleistungen. Die Leicht zu bedienen und günstig: Immer mehr Kooperationspartner weisen aller- MIT-Gliederungen nutzen den Homepage- dings im Regelfall durch Anzeigen im Baukasten des Bundesverbands MIT:NEWSLETTER auf die Mitglie- Zwölf Seiten Basisarbeit: die neue bundesweite Eine wichtige Unterstützung für die der-Angebote hin. Beilage im Mittelstandsmagazin Basisarbeit ist auch das Angebot der Bundesgeschäftsstelle für Gliederun- gen, eine eigene Webseite einfach BASIS-AKTIVITÄTEN BEKANNT „MIT:BENCHMARK“ WIRD ABGELÖST und kostengünstig zu betreiben. Mit MACHEN DURCH „MIT:LOS GEHT‘S“ dem Homepage-Partner Union Be- triebs-GmbH (UBG), der die Websei- Um nach innen und außen zu doku- Mit der Aktion MIT:BENCHMARK te für den Bundesverband gestaltet mentieren, dass die MIT breit auf- haben wir versucht, MIT-Kreisverbän- hat und betreut, haben wir ein Bau- gestellt und regional verwurzelt den bei der Reaktivierung zu helfen kastensystem entwickelt, das von je- ist, aber auch um vorzeigbare „Best und sie mit logistischer, ideeller und der MIT-Gliederung, die sich das neue Practice“-Beispiele zu liefern, weisen finanzieller Hilfe zu unterstützen. In Corporate Design und Logo der MIT wir in den Medien unseres Bundes- einigen Fällen hat das auch gut ge- zu eigen machen will, kostengünstig verbands immer wieder auf die Arbeit klappt. MIT-Kreisverbände wie zum und leicht – also ohne IT-Kenntnisse an der Basis hin: So finden sich auf der Beispiel in Meißen haben sich exzel- – betrieben werden kann. Auf Basis Homepage des Bundesverbands www. lent entwickelt. der Homepage der MIT Bund können mit-bund.de unter „Basis aktuell“ viele In diesem Sommer hat der Bundes- Gliederungen damit auch Inhalte von vorzeigbare Aktivitäten der MIT-Glie- vorstand eine neue Aktion beschlos- der Homepage des Bundesverbands derungen. In jedem unserer 14-tägig sen: „MIT:LOS GEHT’S“. Hier sol- automatisch in ihre Verbands-Home- online versandten MIT:NEWSLETTER len drei bislang vollständig inaktive page einbetten (z. B. aktuelle Mel- wählen wir von diesen Basis-Aktionen Kreisverbände durch Hilfestellung dungen, Pressemitteilungen oder jeweils eine besondere Idee aus und der Bundesgeschäftsstelle neu durch- Termine). Der Bundesverband hat machen sie unter den mehr als 15.000 starten. die Investition für die Einrichtung Empfängern publik. Ebenso nehmen des Baukastens getragen, sodass für wir auch in unsere Presseschau, die an interessierte Verbände keine Ein- alle Bundesvorstandsmitglieder, Lan- SEMINARE richtungsgebühren anfallen. Ledig- des-, Bezirks- und Kreisvorsitzende lich die monatlichen Gebühren ab 13 geht, immer ein bis zwei Berichte über Auf Initiative der MIT hat die Kon- Euro für Kreisverbände sowie ab 18 beispielhafte Aktionen der MIT-Kreis- rad-Adenauer-Stiftung erstmals ein So- Euro für Landesverbände fallen an. oder Stadtverbände als Anregung für cial-Media-Seminar in den Räumen der Stadt- und Gemeindeverbände haben andere auf. MIT-Bundesgeschäftsstelle angeboten. zudem die Möglichkeit, sich ab 7,90 Im Mittelstandsmagazin finanziert der Da das Angebot der KAS zwar öffent- Euro monatlich mit einer 1-Seiten- Bundesverband seit 2017 eine eigene lich, aber vor allem auch für die MIT-Ba- Lösung zu präsentieren. Damit sind 12-seitige Beilage „MIT vor Ort“ mit sisarbeit interessant ist, haben wir bei die laufenden Kosten auch für kleine- Berichten aus den MIT-Gliederungen Landes-, Bezirks- und Kreisverbänden re Verbände tragbar. Zahlreiche Lan- aus ganz Deutschland, um einen viel- für eine Teilnahme geworben und es des- und Kreisverbände nutzen dieses fältigen Überblick über die Basisarbeit wurde auch von zahlreichen engagier- Angebot bereits. zu geben. ten MIT’lern angenommen.

14 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle CORPORATE DESIGN standsMagazin Verlag“ zu Ende. Die MIT hat in einem umfangreichen Ausschreibungsverfahren einen neu- en Verlag gesucht und mit der UBG, einer 100-prozentigen Tochterfirma der CDU Deutschlands, einen profes- sionellen, modernen und partei- und wirtschaftsmagazinerfahrenen Part- ner gefunden. Das neue Mittelstands- Neuer nutzerfreundlicher Webshop: magazin wurde optisch und inhaltlich MIT-Werbemittel ganz leicht online bestellen vollständig überarbeitet. Die Erschei- nungsweise wurde von zehn auf sechs „MIT:SHOP“ / WERBEMITTEL Ausgaben pro Jahr reduziert. Dafür Wiedererkennung: Wie die MIT Paderborn über- In diesem Sommer ist der neue nehmen immer mehr Verbände das neue Logo und sind nun mehr tiefgründig recher- MIT:SHOP unter www.mit-shop.de Design des Bundesverbands chierte Geschichten mit wirtschafts- online gegangen. Dort können alle MIT- politischen Themen enthalten. Diese Werbeprodukte sowie Infomaterialien 2014 hat sich der Bundesverband ein enthalten mehr konkrete Unterneh- bequem und einfach online bestellt neues Logo und ein neues, modernes mensbeispiele, meist aus der MIT-Mit- werden. Wir kooperieren dafür mit und frisches Corporate Design gege- gliedschaft, und viele prominente der CDU-Bundesgeschäftsstelle, die ben. Immer mehr Gliederungen über- MIT-Mitglieder als Experten oder po- ihrerseits ihren Webshop komplett nehmen das Logo und das Design: 9 litische Zitatgeber. Das Mittelstands- überarbeitet hat. Die MIT hat nun einen von 15 MIT-Landesverbänden haben magazin bietet exklusive Interviews, eigenen Bereich im CDU-Webshop mit sich so optisch aufgefrischt, zwei wei- Reportagen, Hintergründe und das in vielen neuen Funktionen, Interaktions-, tere Landesverbände haben zunächst frischer Aufmachung mit ansprechen- Bezahl- und Versandmöglichkeiten. Die nur das Design, unter Beibehaltung den Fotos und Grafiken. Mit der Ru- Abwicklung läuft über den langjährigen ihres alten Landeslogos übernommen. brik „Pro und Contra“, in der in jeder Kooperationspartner der CDU, die In allen Landesverbänden, auch in de- Ausgabe zwei MIT-Mitglieder argu- Firma Portica, sodass die MIT-Bundes- nen, die derzeit noch an dem Design mentativ „gegeneinander“ antreten, geschäftsstelle beim Bestell-, Versand- aus dem Jahr 2004 und auch noch äl- wollen wir zeigen, dass bei uns in der und Rechnungswesen entlastet wird. teren Designvariationen festhalten, MIT auf einer gemeinsamen Werte- Als neue Werbemittel haben wir unter übernehmen immer mehr Kreis- und basis Meinungsvielfalt und politische anderem einen stabilen Stoffbeutel, Bezirksverbände die neue Gestaltung, Debatten willkommen sind. eine Hissflagge und einen originel- sodass die MIT bundesweit einheit- Die inhaltliche Verantwortung für len Notizblock im Angebot. Bestellen licher auftritt und der Wiedererken- das Magazin liegt nun erstmals voll- kann dort jeder; der Shop ist öffent- nungswert wächst. ständig bei der MIT, nachdem die lich. Lediglich die Infomaterialien sind MIT bis 2016 nur begrenzt Einfluss nur für Mitglie- auf die Inhalte des Magazins hatte. der verfügbar. MITTELSTANDSMAGAZIN Mit einem professionellen Team aus Die Preise für die ausgebildeten und erfahrenen Re- Werbemittel sind dakteuren werden die meisten Bei- rein kostende- träge nun in der Bundesgeschäfts- ckend. Die Preise stelle erstellt. Mit dem Journalisten für das Infomate- und ehemaligen Magazin-Verleger rial werden vom Hubertus Struck als Chef vom Dienst Bundesverband und der Redakteurin Katharina- fast vollständig Luise Kittler sowie dem Referenten getragen. Ledig- Richard Praetorius füllt Chefredak- lich eine Schutz- teur Thorsten Alsleben die 36 bis gebühr von 0,10 40 Seiten. Das Magazin geht an alle Euro pro Stück 25.000 MIT-Mitglieder sowie 11.000 wird verlangt. Optisch und inhaltlich reformiert: weitere Führungskräfte aus Politik Das Mittelstandsmagazin mit neuer Redaktion und neuem Design und Wirtschaft. Im ersten Jahr der Zusammenarbeit mit Mit Ablauf des Jahres 2016 ging die der UBG konnten die Kosten der MIT langjährige und erfolgreiche Zu- für das Magazin gegenüber den Vorjah- sammenarbeit mit dem „GK Mittel- ren deutlich gesenkt werden.

B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 15 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle

Mit dem eingesparten Geld wurde zum briken „Basis aktuell“ und „Neu in der ten bis auf den letzten Stuhl gefüllt. Eine Einen das Redaktionsteam aufgestockt, MIT“. Damit wollen wir die Bindung zur hohe mediale Beachtung erfuhr auch das zum Anderen wurde ein großer Teil für Basis stärken und das vielfältige En- erfolgreich eingebrachte „Deutschland- die Kommunikation über die Basis- gagement unserer Mitglieder zeigen. Paket“ zum CDU-Parteitag Ende 2016. Arbeit verwandt: Erstmals bekommen Außerdem bieten wir über den Dabei erweist sich die Strategie als alle Mitglieder mit jeder Ausgabe des MIT:NEWSLETTER unseren MIT-Mit- erfolgreich, weniger auf meist unbe- Mittelstandsmagazins einen eigenen gliedern, aber auch externen Sponsoren achtet bleibende Pressemeldungen zu 12-seitigen Beileger „MIT vor Ort“, in und Werbepartnern an, sich mit An- setzen, sondern gezielt einzelne Jour- dem alle Landesverbände über beson- zeigen zu sehr günstigen Preisen für nalisten anzusprechen, die unsere Vor- dere Veranstaltungen und Initiativen eine interessante Zielgruppe zu prä- haben exklusiv verbreiten, woraufhin der Basis berichten können und damit sentieren. Die MIT hat dadurch in 2016 dann im Nachgang andere Medien die gute Anregungen für andere Verbände und der ersten Jahreshälfte 2017 rund Nachricht aufgreifen. Auch haben die innerhalb der MIT liefern. 7.000 Euro eingenommen. nun regelmäßig mit Carsten Linnemann Sollten Sie als Mitglied unseren News- stattfindenden Hintergrundgespräche letter noch nicht erhalten, schicken Sie mit einer Gruppe von Hauptstadtkor- eine Mail an [email protected]. respondenten positive Auswirkungen auf das mediale Ansehen der MIT und auf die Häufigkeit der Nennungen in den Medien. Bei der MIT-Basis sind die Muster-Pres- semeldungen sehr beliebt und auf loka- ler Ebene erfolgreich. Sie führen nach unseren Analysen zu zahlreichen Ver- öffentlichungen in den Lokalmedien.

MIT medial präsentiert: SOCIAL MEDIA Carsten Linnemann bei Anne Will Mit ihren Facebook- und Twitter-Ac- PRESSEARBEIT counts verbreitet die MIT ihre Inhalte und beteiligt sich aktiv an politischen Die MIT hat mithilfe eines schlagkräfti- Debatten. Dabei konnte die Reichwei- ges Kommunikationsteams die mediale te der Posts und Tweets und die Zahl Alle 14 Tage Neues aus der Bundespolitik: Präsenz in den vergangenen zwei Jahren der „Freunde“ und „Follower“ in den Der MIT:NEWSLETTER hat mehr als 15.000 weiter steigern können. Insbesondere vergangenen zwei Jahren enorm ge- Abonnenten durch die Popularität des Bundesvorsit- steigert werden. Auf Facebook folgen zenden Carsten Linnemann konnten die inzwischen mehr als 9.000 Abonnen- MIT:NEWSLETTER Ziele und Vorhaben der MIT in den Me- dien effektiv platziert werden. Wurde er Der MIT:NEWSLETTER ist ein wichti- in seiner ersten Amtszeit zwischen 2013 ges Element für die Kommunikation und 2015 etwa wöchentlich von über- mit unseren Mitgliedern. In der Regel regionalen Printmedien, Onlinemedien alle zwei Wochen donnerstags wird der und Rundfunkanstalten erwähnt, konn- Online-Newsletter an Mitglieder und ten die Positionen der MIT nach 2015 Freunde der MIT verschickt. Er enthält fast täglich überregional verbreitet wer- politische Informationen aus Berlin, den. Auf vier Talkshow-Auftritte 2013 Neuigkeiten vom MIT-Bundesverband bis 2015 folgten acht Auftritte von Ende sowie Veranstaltungshinweise der 2015 bis Sommer 2017. Bundesgeschäftsstelle. Seit November Vor allem die von der MIT im Sommer 2015 ist die Zahl der Empfänger konti- 2016 angestoßene Debatte um die Steu- nuierlich von 13.800 auf 15.200 gestie- erpolitik von CDU und CSU führte zu ei- gen. Im Zusammenhang mit der Rubrik ner starken, monatelangen Medienreso- Pro & Contra im Mittelstandsmagazin nanz. Während der Pressekonferenz zur gibt es mit jeder Magazinausgabe auch Vorstellung des MIT-Steuerkonzepts war Große Resonanz: Die Kritik an den SPD-Steuer- eine Online-Umfrage im Newsletter. der Konferenzraum der Bundesgeschäfts- plänen vom 13. Februar 2017 hat bei Facebook Neu im Berichtszeitraum sind die Ru- stelle mit rund 30 Hauptstadtjournalis- 26.000 Personen erreicht

16 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle Die Mitgliederzahlen gehen bereits „Gefällt mir“-Angaben für die Facebook-Seite der MIT insgesamt (Stand heute: 8.989) seit Jahrzehnten kontinuierlich um ein

„Gefällt mir“-Angaben für die Seite insgesamt bis zwei Prozent jährlich zurück. Da der 9K Bundesverband, anders als einige Lan- des- und zum Teil auch Kreisverbände, keine Möglichkeit hat, zu seinen Guns- 8,5K ten den Beitrag zu erhöhen, bedeutet das mit einer seit 14 Jahren unangetas- teten Umlage von 30 Euro pro Mitglied 8K jährlich sinkende Einnahmen aus Mit- Dez Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Feb Mrz Apr Mai Jun Jul 2016 2017 gliedsbeiträgen. Da eine Erhöhung der Umlage nicht geplant ist und zugleich Twitter Follower die Anforderungen an professionelle

2500 Außenauftritte und Veranstaltungen, inhaltliche Beratung sowie an die Be- treuung der Basis steigen, mussten und 2000 müssen neben Sparmaßnahmen in der Bundesgeschäftsstelle neue Einnahme- 1500 quellen generiert werden. Der größte Anteil an diesen zusätzlichen Einnahmen hat die Akquirierung von 1000 Sponsoring-Partnern, die Veranstaltun- gen und die Arbeit der MIT unterstützen. 500 Dabei sind viele Sponsoren leider nicht mehr bereit, sehr hohe Beträge aufzubrin-

0 gen. So gab es bei der Bundesdelegier- tenkonferenz in Deggendorf 2011 einen Hauptsponsor, der die Tagung mit 30.000 Euro unterstützte. Inzwischen liegen die Reichweite gesteigert: Immer mehr interessieren sich für die MIT auf Facebook und Twitter Höchstbeträge etwa bei der Hälfte, auch gibt es bei immer mehr Unternehmen und ten den Aktivitäten der MIT. Bei Twit- FINANZIERUNG / Verbänden die bedauernswerte Entwick- ter hat sich die Zahl der „Follower“ NEUE EINNAHMEQUELLEN lung, Parteien und Parteivereinigungen in den letzten zwei Jahren auf mehr als 2.100 verdoppelt, obwohl die MIT bislang auf beiden Plattformen kein Budget für die Bewerbung einzelner Beiträge eingesetzt hat. Besonders viel Aufmerksamkeit erreichte die MIT-Forderung zur „Wiedereinfüh- rung der Meisterpflicht“ im März 2017 mit rund 35.000 Lesern auf Facebook. Sehr stark wahrgenommen wurde auch der Facebook-Beitrag im Februar zu den SPD-Steuerplänen (26.000 Le- ser, 149 Kommentare) und im August 2016 zum neuen Steuerkonzept der MIT (15.000 Leser, 136 Kommentare). Ähnlich erfolgreich liefen diese The- men auf Twitter. Für die nächsten zwei Jahre plant die MIT, die Follower-Zahl der Accounts weiter zu steigern und neue inhaltliche Formate auszuprobie- ren. Dazu zählen zum Beispiel Videos, die MIT-Positionen auch visuell gut transportieren können. Die Einnahmen des Bundesverbands aus Mitgliedsbeiträgen sinken seit 2004 jedes Jahr

B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 17 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle

die Journalistin Katharina-Luise Kitt- ler, die als Redakteurin für das Mittel- standsmagazin sowie als politische Re- ferentin arbeitet. Ab September 2017 ergänzt Patrick Todt das Team. Auch er arbeitet als politischer Referent . Mit großem Bedauern mussten wir uns im Sommer 2017 von unserer langjäh- rigen Mitarbeiterin Astrid Jantz verab- schieden, die aus dringenden persönli- chen Gründen die MIT verlassen wollte. Astrid Jantz war für die politische Arbeit der MIT und die Betreuung der Basis in den letzten zehn Jahren eine wichtige Stütze. Sie hat die MIT mit kreativen Ideen und unglaublichem Engagement Seit 2015 deutlich mehr Einnahmen aus Sponsoring und Spenden sehr gut vorangebracht. Astrid Jantz war unter anderem für die politische Ar- nicht mehr finanziell zu unterstützen. zugleich durch Spenden- und Spon- beit, MIT:BASIS und die MIT:FUTURA Trotzdem konnten wir durch die Auswei- sorenakquise sowie wirtschaftliche zuständig, die im Wesentlichen von ihr tung der Anzahl der Partner die Sponso- Betätigung deutlich mehr Mittel ein- erfunden worden war. ring- und Spenden-Einnahmen in den letz- geworben hat, gab es die Möglichkeit, ten Jahren deutlich erhöhen. die personelle Ausstattung über die So hat der Bundesverband in den Jah- vergangenen drei Jahre zu verbessern. NEUE ZUSTÄNDIGKEITEN ren 2011 bis 2014 im Durchschnitt rund Ziel ist es, einerseits die inhaltliche 75.000 Euro an Spenden und Sponsoring- Arbeit mit eigener Fachexpertise zu Aufgrund ihres Weggangs und der per- einnahmen pro Jahr verzeichnet. In verstärken, andererseits bei der Orga- sonellen Aufstockung wurden die Zu- den Jahren 2015 und 2016 hat sich die- nisation von Veranstaltungen, in der ständigkeiten anders aufgeteilt: Nun ser Betrag auf durchschnittlich rund Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und gibt es Fachreferenten für Themen 233.000 pro Jahr mehr als verdreifacht. beim Service für die Basis schneller und und Kommissionen. Katharina-Luise Dabei sind die Einnahmen in den unge- besser zu werden. Kittler ist für die Gesundheits- und raden Jahren wegen des Sponsorings Europakommission sowie das Digi- des Bundesmittelstandstags immer hö- tal-Netzwerk zuständig. Außerdem her als in den geraden Jahren. NEUE MITARBEITER ist sie Projektverantwortliche für die Zu den höheren Einnahmen beige- MIT:FUTURA und betreut das Antrags- tragen haben auch neue, innovative So konnten wir die Team-Stärke seit wesen für den Bundesmittelstands- Veranstaltungsformate wie die Ver- 2014 von fünf auf sieben Vollzeitmit- tag. Richard Praetorius ist zuständig leihung des Deutschen Mittelstands- arbeiter erhöhen. Seit Anfang 2016 hat für Energiepolitik und die Bereiche preises der MIT und die MIT:FUTURA, Hubertus Struck als Leiter Kommunika- Wirtschaft und Handel und betreut die für viele Sponsoren ein attraktives tion und seit 2017 auch als Chef vom die entsprechenden Kommissionen. Umfeld bieten. Dienst des Mittelstandsmagazins das Außerdem ist er verantwortlich für Durch die Vermietung eines von uns Team verstärkt. Im Juli 2016 haben wir die Organisation des „Mittelstands- nicht in Anspruch genommenen Ga- unseren Trainee Richard Praetorius als preises“ und betreut gemeinsam mit ragenstellplatzes, der zur neuen Ge- politischen Referenten übernommen, Christina Lippitz MIT:BASIS. Patrick schäftsstelle gehört, der gelegentlichen und seit Januar 2017 unterstützt uns Todt wird die Themenfelder Steuern Vermietung des Sitzungsraums sowie und Finanzen sowie Arbeit und Soziales durch den Verkauf von Anzeigen im bearbeiten und damit auch diese Kom- MIT:NEWSLETTER konnten weitere Ein- missionen betreuen. nahmen erzielt werden. Katja Seeger-Kleinschmager ist – ne- ben der Büroleitung und der Buchhal- tung – Projektverantwortliche für den NEUAUFSTELLUNG TEAM Bundesmittelstandstag und für die Gremiensitzungen, inklusive der Bun- Da die Bundesgeschäftsstelle Ineffi- desvorstandsklausuren. Christina Lip- zienzen beseitigt und durch Sparan- pitz hat zusätzlich zur Mitglieder- und strengungen Ausgaben reduziert und MIT-Team vor der Bundesgeschäftsstelle in Berlin Basisbetreuung und ihrer Funktion als

18 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle DIE BUNDESGESCHÄFTSSTELLE

Thorsten Alsleben Hauptgeschäftsführer

Gesamtverantwortung, Netzwerkarbeit/-kreise, Sponsorenakquise

 030/220798-0 //  030/220798-22 //  [email protected] //  @BerlinReporter

Hubertus Struck Leiter Kommunikation, Chef vom Dienst Mittelstandsmagazin

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Medienanfragen, Pressemitteilungen, -gespräche und -auswer- tung, Newsletter, Social Media, Mittelstandsmagazin, Informationsmaterialien, Themenbeiträge

 030/220798-17 //  030/220798-22 //  [email protected] //  @h_struck

Katja Seeger-Kleinschmager Büroleiterin

Haushalt/Finanzen, Personalwesen, Bundesmittelstandstag inkl. Delegiertenwesen, Bundesvorstandssitzungen, Klausurtagungen

 030/220798-11 //  030/220798-22 //  [email protected]

Christina Lippitz Assistentin der Geschäftsführung, Mitgliederservice

Mitgliederbetreuung, MIT:BASIS, MIT:SHOP, Assistenz HGF/Bundesvorsitzender, Organisation: CDU-Parteitag, Futura, Kreisvorsitzendenkonferenz, Kommissionen

 030/220798-27 //  030/220798-22 //  [email protected]

Richard Praetorius Politischer Referent

Politische Arbeit (Energiepolitik und Wirtschaft), MIT:BASIS, Deutscher Mittelstandspreis, Webseite, MIT-Kooperationen

 030/220798-13 //  030/220798-22 //  [email protected]

Katharina-Luise Kittler Politische Referentin, Redakteurin Mittelstandsmagazin

Politische Arbeit (Europa, Digitales/Startups, Gesundheit), Anträge und Positionspapiere, MIT:FUTURA, Social Media, Mittelstandsmagazin

 030/220798-15 //  030/220798-22 //  [email protected] //  @k_luise

Patrick Todt Politischer Referent

Politische Arbeit (Steuern und Finanzen, Arbeit und Soziales)

 030/220798-16 //  030/220798-22 //  [email protected]

B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 19 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle

Assistentin für den Bundesvorsitzen- den und den Hauptgeschäftsführer die Betreuung des neu eingerichte- ten MIT:SHOPS übernommen und ist außerdem Projektverantwortliche für den MIT-Stand auf den CDU-Bundes- parteitagen. Ferner haben wir Stellvertreterrege- lungen eingeführt, sodass es für jede Funktion eine „Backup“-Lösung gibt.

NEUE BUNDESGESCHÄFTSSTELLE

Als erste Veranstaltungen in der neu- en Vorstandsperiode gab es gleich zwei Eröffnungsfeiern in der neuen MIT-Bundesgeschäftsstelle: eine mit Anlaufstelle für Politik und Wirtschaft: Einweihungsfeier für die neue MIT-Bundesgeschäftsstelle mit den CDU-Generalsekretär für Bundestagsabgeordneten , CDU-Generalsekretär Peter Tauber, , den MIT-Bundesvorstand, für wichtige Marie Lusie Dött, Carsten Linnemann, Dietrich Monstadt, Jens Spahn und Helmut Nowak (v.l.n.r.). Ansprechpartner in der CDU-Bundes- geschäftsstelle und den anderen Ver- einigungen sowie für die finanziellen Unterstützer, und eine zweite Eröff- nungsfeier mit der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesverkehrs- ministerium Dorothee Bär, für die Ber- liner Kooperationspartner aus Fraktion, Ministerien und Wirtschaftsverbänden sowie Journalisten. Seither entwickelt sich die MIT-Zent- rale im Berliner Regierungsviertel im- mer mehr zum Anlaufpunkt für MIT‘ler, aber auch für die Politik-, Verbands- und Medienszene in Berlin. Insgesamt 79 Veranstaltungen fanden seit No- vember 2015 im Sitzungsraum der Ge- schäftsstelle statt. Weit mehr als 1500 Besucher kamen bei diesen Veranstal- tungen oder bei Einzelterminen in die Räumlichkeiten der MIT. Die meisten MIT-Kommissionen sowie das Präsidium tagen inzwischen in der Regel in der Geschäftsstelle und nicht mehr in extern anzumietenden Räu- men. Auch MIT-Gliederungen tagen in der Geschäftsstelle oder kommen zu einer Besichtigung und Diskussi- onsrunde vorbei. Außerdem kommen immer wieder in- und ausländische Be- Geschäftsstelle als Kunstforum: Journalistik-Studenten präsentieren ihr Foto-Projekt mit Politikern und suchergruppen, darunter hochrangige Unternehmern aus der MIT auf einer Vernissage Gäste wie zum Beispiel die chilenische haben deren Journalistik-Studenten von ihnen hinter den Kulissen erstellt. Arbeitsministerin. im Rahmen einer Projektarbeit jeweils Unter dem Titel „MIT:MOMENTS“ hat Durch eine Kooperation mit der pri- sechs MIT-Mitglieder aus Unterneh- der Bundesvorsitzende Carsten Linne- vaten DEKRA Hochschule für Medien men und der Politik begleitet und Fotos mann die Ausstellung mit diesen Bil-

20 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle dern im November 2016 in der Bundes- benannt und die Zahl der Delegierten Legislaturperiode zu setzen. Entspre- geschäftsstelle eröffnet, wo sie auch um etwa 25 Prozent auf 500 reduziert chend wurde als Motto für die Tagung heute noch zu sehen ist. worden. Der Kongress 2015 in Dresden und den Leitantrag „MEHR MARKT mit dem Auftritt von Bundesfinanzmi- WIRTSCHAFT“ gewählt. nister Wolfgang Schäuble war demnach Mit den Zusagen der beiden Par- der letzte mit großer Delegiertenzahl. teivorsitzenden von CDU und CSU, Seit 2015 werden die Bundesmittel- Bundeskanzlerin Angela Merkel und standstage im Bühnenbild, mit der Vi- Ministerpräsident Horst Seehofer, deo-, Ton- und Lichttechnik, inklusive dem CSU-Spitzenkandidaten zur Bun- Live-Stream im Internet, sowie dem destagswahl, Bayerns Innenminister Ausstellerbereich deutlich professio- Joachim Herrmann sowie dem bayeri- neller und moderner ausgerichtet. Dies schen Finanzminister Markus Söder ist Für kleine Gäste: die Spielecke mit gespendeten Spielsachen folgt aus einer wachsenden Anforde- der Bundesmittelstandstag so promi- rung und Anspruchshaltung von Gäs- nent besetzt wie noch nie. Inzwischen gibt es eine Spielecke für ten, Medien und Sponsoren gegenüber Und obwohl viele Unternehmen und Kinder, die mit Spenden von Spiele- solchen Großevents. Dadurch steigt Verbände in den letzten Wochen vor herstellern ausgestattet wurde, falls auch der finanzielle Aufwand für den der Bundestagswahl keine politischen Mitarbeiter oder Besucher mal keine Bundesverband. Während die sechs De- Veranstaltungen mehr finanziell un- Betreuung organisiert bekommen und legiertenkonferenzen von 2003 bis 2013 terstützen, ist es gelungen, noch mehr den Nachwuchs mitbringen. im Durchschnitt knapp 109.000 Euro Sponsoren zu gewinnen als bei den vo- kosteten, hat der Bundesmittelstands- rigen Bundeskongressen. tag 2015 in Dresden mit 227.000 Euro gut doppelt so viel gekostet. Allerdings stehen dem auch deutlich höhere Spon- MIT:FUTURA soringeinnahmen gegenüber (siehe Ka- pitel „Finanzierung / Neue Einnahme- Die MIT hat ihr 2015 erfolgreich gestar- quellen“). Für dieses Jahr werden, nicht tetes Veranstaltungsformat MIT:FUTURA zuletzt auch aufgrund der Verringerung auch 2016 durchgeführt: mit vielen der Delegiertenzahl, etwas geringere neuen Ideen, einem breiteren Pro- Unterstützerwand: Wer die Arbeit der Bundesge- Ausgaben erwartet. Der Tagungsbeitrag gramm, mehr Rednern und an neuem schäftsstelle mit mindestens 500 Euro unterstützt, für die Delegierten bleibt mit 50 Euro Ort, dem ehemaligen Kino KOSMOS in wird namentlich erwähnt seit Jahrzehnten konstant. Berlin-Mitte. Unter dem Thema „Inno- Auch die Unterstützerwand wird weiter Der Bundesvorstand hat seine Vor- vation Interaction“ haben mit rund 800 genutzt. Immer wieder erklären sich Be- standsperiode extra von November Gästen auch deutlich mehr Besucher sucher bereit, mit ihrem Verband, ihrem auf September 2017 verkürzt, um mit teilgenommen als 2015. Unternehmen oder auch persönlich die dem diesjährigen Bundesmittelstands- Neben prominenten Referenten wie Arbeit und Ausstattung der Bundesge- tag im Wahlkampf ein wichtiges Signal Kanzleramtsminister , schäftsstelle mit mindestens 500 Euro für mehr Marktwirtschaft in der neuen Axel-Springer-Vice-President Christoph zu unterstützen. Sie werden dafür mit einem Baustein auf der Wand verewigt.

Zu dem gesamten Bauprojekt „Neue Geschäftsstelle“ konnte 2016 final Bilanz gezogen werden: Der Bau- und Ausbau ist im Budgetrahmen geblie- ben, der vom Bundesvorstand geneh- migt worden war.

MIT-VERANSTALTUNGEN

BUNDESMITTELSTANDSTAG

Mit der Satzungsänderung 2015 war die bisherige Bundesdelegiertenkonfe- renz in „Bundesmittelstandstag“ um- Bundesmittelstandstag 2015 in Dresden mit Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble MdB

B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 21 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle

reagiert werden musste. Neben einem Die Zahl der Gäste konnte deutlich auf Startup-Pitch, bei dem Investoren die etwa 400 gesteigert werden. Die Ver- beste Gründer-Idee prämierten, gab anstaltung hat sich inzwischen zu einer es als Weltpremiere den von der MIT festen Größe im politischen Berlin eta- entwickelten „Switch-Pitch“ mit umge- bliert, Einladungen sind begehrt. kehrten Rollen: Klassische Unterneh- Mit prominenten und spannenden men – Mittelständler und Großkonzer- Preisträgern und Laudatoren, mode- ne wie die Deutsche Bahn – haben sich riert von MIT-Chef Carsten Linnemann, in jeweils drei Minuten vor einer Jury bieten die Abende Einblicke in Politik aus Startups und Innovationsexperten und Unternehmen auf kurzweilige und präsentiert, um sich hinsichtlich ihrer unterhaltsame Art. 2016 wurde Bun- Zukunfts- und Innovationsfähigkeit desfinanzminister Wolfgang Schäuble in bewerten zu lassen. Den Jury-Preis hat der Kategorie „Politik“ mit dem Mittel- ein Landwirt aus Westfalen mit seinem standspreis ausgezeichnet. Die Laudatio vollständig digitalisierten Betrieb, den hielt sein Amtsvorgänger Peer Stein- Publikumspreis ein Bäcker aus Bran- brück, einer seiner letzten Auftritte als denburg gewonnen. SPD-Bundestagsabgeordneter. In der Die MIT:FUTURA ist im November Kategorie Gesellschaft wurde der Nor- 2016 im Rahmen einer großen Gala menkontrollrat prämiert. Die Laudatio in Berlin von der Zeitschrift „Politik & hielt die Jury-Vorsitzende und stellver- Kommunikation“ mit dem „Politik- tretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzen- Award“ für das innovativste politische de . Als Unternehmen Veranstaltungsformat in Deutschland wurde das damals erst knapp zwei Jahre ausgezeichnet worden. alte Berliner Startup „Movinga“ ausge- MIT:FUTURA im ehemaligen Kino Kosmos: zeichnet, eine Online-Plattform, die mit- Innovativ und interaktiv treffen Mittelstand, Star- tups, Konzerne und Politik aufeinander telständische Umzugsunternehmen an MITTELSTANDSPREIS / Kunden vermittelt. Die Laudatio hielt die PARLAMENTARISCHER ABEND für Digitalthemen zuständige stellver- tretende Unionsfraktionsvorsitzende Auch 2016 veranstaltete die MIT im Al- Nadine Schön. lianz-Forum am Brandenburger Tor in In diesem Jahr werden die Preise am 20. Berlin wieder einen Parlamentarischen November verliehen. Politik-Preisträ- Abend mit der Verleihung des Deut- ger wird Jens Spahn. Die Laudatio wird schen Mittelstandspreises der MIT. der frühere bayerische Ministerpräsi-

MIT ausgezeichnet: Die MIT:FUTURA bekommt den „Politik-Award“ der Zeitschrift „Politik und Kommunikation“ für das innovativste politische Veranstaltungsformat 2016 Keese, den Parlamentarischen Staats- sekretären Günter Krings und Jens Spahn sowie zahlreichen Chefs von Startups, Mittelständlern und Groß- konzernen, konnte sich diesmal auch das Publikum gut einbringen: Über eine eigene App konnten sich die Teilneh- mer mit anderen Gästen und den Refe- renten vernetzen, direkt Fragen stellen oder bei den Workshops einbringen. Im Plenum wurde ein eigener „Stage-Buz- zer“ installiert, auf den die Teilneh- mer jederzeit drücken konnten: Dann blieben 30 Sekunden, angezeigt durch einen Countdown auf der Leinwand, um eine Frage oder Anmerkung loszu- Inzwischen eine feste Größe im politischen Berlin: Der Parlamentarische Abend mit Verleihung des werden, auf die dann auf dem Podium Deutschen Mittelstandspreises der MIT

22 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle dent Edmund Stoiber halten. Die Lau- Stand Anlaufpunkt für viele prominente datio auf den ehemaligen Vorsitzenden CDU-Vertreter. der Monopolkommission Daniel Zim- Bei dem CDU-Bundesparteitag 2016 mer in der Kategorie Gesellschaft wird in Essen konnte sich die MIT mit den der stellvertretende FDP-Bundesvor- wesentlichen Inhalten ihres „Deutsch- sitzende halten. Als land-Pakets“ durchsetzen: je ein Drittel Unternehmen wird der Mittelständler der Steuermehreinnahmen für Steuer- Laseroptik aus Garbsen prämiert. Die senkungen, für zusätzliche Investitio- Laudatio hält Gitta Connemann. nen sowie für notwendige Ausgaben- steigerungen plus Schuldenabbau. Das Deutschlandpaket war dann auch das 60 JAHRE MIT dominierende Motiv des MIT-Stands.

GREMIEN UND SONSTIGE VERANSTALTUNGEN

MIT-Stand auf dem CDU-Bundesparteitag 2015 in Karlsruhe: (oben v.l.) Markus Pieper MdEP, MIT-Schatzmeister Hermann Hesse, Bundes- Blick nach vorne: Zum 60. Geburtstag veranstaltete tagspräsident , MIT-Hauptge- der Bundesverband eine Innovationstour schäftsführer Thorsten Alsleben, am Kicker (unten v.l.) JU-Chef mit MIT-Chef Carsten Am 27. April 2016 feierte die MIT den Linnemann 60. Jahrestag ihrer Gründung. Dabei ein, sondern auch durch originelle Ak- haben wir auf eine rückblickende zen- tionen am eigenen MIT-Stand. Treffen kurz vor dem Wahlsieg: Bundesvor- trale Großveranstaltung verzichtet und Auf dem Karlsruher Parteitag 2015 ging standsklausur Mai 2017 in Köln mit (v.l.) MIT-NRW stattdessen am „Tag der MIT“ zu vielen es inhaltlich vor allem um die Flücht- Chef Hendrik Wüst, CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet, Kölns MIT-Chef Tobias Hofmann, Jens Veranstaltungen an der Basis aufge- lingspolitik. An dieser Debatte hat Spahn und Carsten Linnemann rufen. Mehr als 70 MIT-Gliederungen sich auch die MIT, gemeinsam mit der beteiligten sich. So hat die MIT in ganz Jungen Union, mit deutlichen Akzenten Daneben hat die Bundesgeschäftsstelle Deutschland Geburtstag gefeiert. In beteiligt. Parallel dazu war der MIT- zahlreiche weitere Veranstaltungen or- einem Online-Votum wurden von den ganisiert: Es gab 2016 in Bamberg und Mitgliedern die erfolgreichsten Aktio- 2017 in Köln jeweils zweitägige Klau- nen ausgewählt (Sieger: 1. MIT Stade, surtagungen des erweiterten Bundes- 2. MIT Paderborn, 3. MIT Kaarst und vorstands mit prominenten Gästen wie MIT Fulda). Die meisten Neumitglie- Bundestagspräsident Norbert Lammert, der hatten die MIT Kaarst sowie die dem damaligen NRW-Spitzenkandida- MIT-Verbände in Bergstraße und Stade ten Armin Laschet, EVP-Fraktionschef gewonnen. Der Bundesverband hat alle Manfred Weber oder der bayerischen Sieger mit Preisgeldern belohnt. Wirtschaftsministerin . Auch Der MIT-Bundesverband nahm die Fei- bei den insgesamt acht weiteren Bun- er zum Anlass, nach vorne zu blicken: desvorstandssitzungen kamen promi- Auf einer Innovationstour zu interes- nente Gäste aus Politik und Wirtschaft: santen Startups und Hightech-Unter- unter anderem Bundesgesundheits- nehmen in Berlin gab es spannende minister Hermann Gröhe, Bundesfor- Einblicke in die Arbeitswelt und Pro- schungsministerin Johanna Wanka und dukte von morgen. VDA-Präsident Matthias Wissmann. Darüber hinaus hat die Bundesge- schäftsstelle in der abgelaufenen – CDU-BUNDESPARTEITAGE verkürzten – Vorstandsperiode eine CDU-Bundesparteitag 2016 in Essen: (oben, v.l.) Kreisvorsitzendenkonferenz und eine Nicht nur durch Anträge und Wortbei- CDA-Chef Karl-Josef Laumann, Thorsten Alsleben, Landesgeschäftsführerkonferenz ver- (unten, v.l.) DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin träge bringt sich die MIT deutlich sicht- Wansleben, Carsten Linnemann, Staatsminister anstaltet, 32 Kommissionssitzungen bar auf den CDU-Bundesparteitagen betreut, vier Werkstattgespräche or-

B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 23 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle

AUSBLICK: belebt werden. Das alles wird auch die Bundesgeschäftsstelle in besonderem Die größte Herausforderung für die Maße herausfordern. kommende Vorstandsperiode wird Wir werden in Kürze über die Fortent- aus Sicht der Bundesgeschäftsstelle wicklung des Mittelstandsmagazins eine längst überfällige Selbstverge- entscheiden müssen: Ob und zu wel- wisserung der MIT auf ihre strategi- chen Konditionen die UBG bereit ist, schen Ziele und ihre Markenverspre- die Verlagsdienstleistungen zu erbrin- chen sein, die der Bundesvorstand gen oder ob wir einen neuen Partner Gute Laune bei der MIT-Bundesvorstandsklausur unter engagierter Vorbereitung und suchen müssen oder das Magazin im 2016 in Bamberg: Carsten Linnemann, Bayerns Mitwirkung der Bundesgeschäfts- Eigenverlag herausgeben sollen. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Jens Spahn, Hans stelle entwickeln muss. Dazu gehört Ein weiterer Schwerpunkt wird die Pro- Michelbach auch eine Definition der Grundeigen- fessionalisierung der Arbeitsabläufe in schaften, der „Core Values“ für den der Geschäftsstelle sein. Die derzei- „typischen MIT’ler“, insbesondere tige Betreuung interner und externer wenn er Führungsaufgaben in der MIT Kontakte, das Wissensmanagement übernehmen will. Ferner müssen wir und der interne Wissenstransfer ha- konkrete Ziele und Maßnahmen zur ben sich als ineffizient erwiesen. Mit Trendumkehr bei der Mitgliederent- einer neuen Organisationsweise und wicklung erarbeiten: Der schleichende entsprechender neuer Software kön- Abbau muss in einen deutlich spürba- nen Reibungsverluste sowie unnötige ren Ausbau der Mitgliederzahlen um- Belastungen des Teams vermieden und gewandelt werden, um die politische die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Kreisvorsitzendenkonferenz 2016 in Berlin mit CDU/CSU-Fraktionschef Bedeutung der MIT zu stärken und die Mitarbeiter gesteigert werden. Erste Finanzierung der Gliederungen und Angebotspräsentationen haben be- ganisiert sowie neun Workshops, fünf des Bundesverbands zu verbessern. reits stattgefunden. Sofern das Budget Runden mit Wirtschaftsverbänden, Damit einhergehend müssen vor allem dafür vom Bundesvorstand genehmigt drei Pressegespräche sowie eine Tour jene Kreisverbände, die weitgehend wird, kann eine neue Software ab 2018 zur Cebit. inaktiv sind, identifiziert und wieder- implementiert werden.

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B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 25 B_5 // Berufung von Ehrenmitgliedern

TAGESORDNUNGSPUNKT 9 BERUFUNG VON EHRENMITGLIEDERN

NACH §5 (2) DER SATZUNG DER MIT

Der Bundesvorstand schlägt dem Bundesmittelstandstag vor, Dieter Bischoff, Prof. Dr. Winfried Pinger und Jürgen Presser zu Eh- renmitgliedern des MIT-Bundesverbands zu berufen. Ihr jahrelanges Engagement für den Bundesverband hat die politische Arbeit der MIT maßgeblich geprägt.

DIETER BISCHOFF

Dieter Bischoff war 14 Jahre Vorsitzender der MIT Aachen-Stadt und über 30 Jahre stell- vertretender Landesvorsitzender der MIT Nordrhein-Westfalen. Seit 1995 gehört er dem MIT-Bundesvorstand an, seit 2007 dem Präsidium. 2011 wurde Dieter Bischoff stellvertreten- der Bundesvorsitzender. Für energiepolitische Themen hat er sich vor allem als Vorsitzender der Energiekommission und fachpolitischer Sprecher der MIT eingesetzt. Besonders die Ener- giewende ist ein Leidenschaftsthema des Rechtsanwalts aus Aachen. Dieter Bischoff hat da- bei vor allem für mehr Wettbewerb gekämpft, um dadurch Kostenreduzierungen zu erreichen. Unvergessen bleiben zudem seine Protokolle am zweiten Tag der Bundesvorstandsklausuren, die er mit Witz und Humor vortrug und die sich zu einer Tradition entwickelt haben.

WINFRIED PINGER

Auf eine sehr lange und ereignisreiche Zeit kann Prof. Dr. Winfried Pinger zurückblicken, der bereits 1969 Mitglied des MIT-Bundesvorstands wurde. Der Rechtswissenschaftler war von 1969 bis 1972 und von 1976 bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages. Zudem war er lange Zeit stellvertretender Landesvorsitzender der MIT Nordrhein-Westfalen. Er war 30 Jahre Vorsitzender der Antragskommission für den Bundesmittelstandstag. Auch hat er die MIT auch auf zahlreichen CDU-Bundesparteitagen vertreten und als Redner Position bezogen und die politische Arbeit der MIT damit vorangetrieben. Winfried Pinger war außerdem maß- geblich an der Formulierung des neuen Grundsatzprogramms der MIT beteiligt, das erstmals auf dem 13. Bundesmittelstandstag in Nürnberg verabschiedet werden soll.

JÜRGEN PRESSER

Als stellvertretender Bundesvorsitzender und Fachsprecher für Außen- und Sicherheitspolitik hat sich Jürgen Presser in der MIT engagiert. Seit 1991 ist er Mitglied des Bundesvorstands, ab 1997 in der Funktion des stellvertretenden Bundesvorsitzenden. In dieser Zeit war er 18 Jahre lang Vorsitzender der Kommission Arbeit und Soziales. In dieser Funktion setzte Jürgen Presser wichtige Impulse für die programmatische Arbeit der MIT. Außerdem war er 20 Jahre lang Landesvorsitzender der MIT Saarland. Der Versicherungsfachmann gehörte von 1994– 2004 dem Landtag des Saarlandes an. Presser ist Träger des saarländischen Verdienstordens. Unter dem Namen „Mittelstand@JuergenPresser“ ist er einer der eifrigsten und meinungs- stärksten Twitterer in der MIT.

26 B_5 // Berufung von Ehrenmitgliedern TAGESORDNUNGSPUNKT 13 WAHL DER RECHNUNGSPRÜFER

BEIDE KANDIDATEN SIND AMTIERENDE RECHNUNGSPRÜFER DES MIT-BUNDESVERBANDS.

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TOBIAS HAGEMEYER LANDESVERBAND NORDRHEIN- WESTFALEN Das leisten wir Tobias Hagemeyer, geboren am 8. für die deutsche Dezember 1986 in Münster, ist Asses- sor und Steuerberatungsassistent. Er Wirtschaft ist CDU-Ratsmitglied in Ostbevern und Der BAP. Der Verband der Personaldienstleister. stellv. Schriftführer in den MIT-Kreis- verbänden Warendorf und Münster- Die Leistungen der Branche land. qqWir sind eines der wichtigsten Flexibilisierungs - instrumente für die deutschen Unternehmen.

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UWE SELLNOW LANDESVERBAND SACHSEN- ANHALT

Uwe Sellnow, geboren am 21. Januar 1947 in Magdeburg, ist Diplom-Wirt- schaftsingenieur und Hochschul- Universitätsstraße 2–3a 10117 Berlin fachökonom. Er ist MIT-Landesschatz- Telefon 030 206098-0 Fax 030 206098-70 meister in Sachsen-Anhalt [email protected] www.personaldienstleister.de und Rechnungsprüfer des MIT-Kreis- verbandes Magdeburg.

B_6 // Wahl der Rechnungsprüfer 27 B_7 // Redner auf dem Bundesmittelstandstag

REDNER AUF DEM BUNDESMITTELSTANDSTAG

DR. ANGELA MERKEL MDB

1973 - 1978 Physikstudium an der Universität Leipzig 1986 Promotion 1990 Stellvertretende Regierungssprecherin der DDR-Regierung de Maizière seit 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages 1991 - 1994 Bundesministerin für Frauen und Jugend 1994 - 1998 Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 1998 - 2000 Generalsekretärin der CDU Deutschlands seit 2000 Vorsitzende der CDU Deutschlands © CDU/Laurence Chaperon 2002 - 2005 Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag seit 2005 Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

HORST SEEHOFER MDL

1970 Verwaltungsprüfung für den gehobenen Dienst (Diplom-Verwaltungswirt FH) 1979 Diplom an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie München 1980 - 2008 Mitglied des Deutschen Bundestages 1989 - 1992 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung 1992 - 1998 Bundesminister für Gesundheit 1998 - 2004 Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2005 - 2008 Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Seit 2008 Parteivorsitzender der CSU Seit 2008 Ministerpräsident des Freistaates Bayern Seit 2013 Direkt gewähltes Mitglied des Bayerischen Landtages

JOACHIM HERRMANN MDL

1976 - 1981 Jurastudium in Erlangen und München (1. und 2. juristisches Staatsexamen) 1984 - 1988 Leiter des Referats für Wirtschaft und Verkehr der Bayerischen Staatskanzlei 1988 - 1992 Leiter der Abteilung für Öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landratsamts Erlangen-Höchstadt 1992 - 2003 Rechtsanwalt und Syndikus in der Rechtsabteilung von Siemens Seit 1994 Mitglied des Bayerischen Landtages 1998 - 1999 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie, Frauen und Gesundheit © Bayerisches Staatsministerium des 2003 - 2007 Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion Innern, für Bau und Verkehr 2007 - 2013 Bayerischer Staatsminister des Innern Seit 2008 zweiter Stellvertreter des Bayerischen Ministerpräsidenten Seit 2013 Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr

28 B_7 // Redner auf dem Bundesmittelstandstag Fränkischer Abend 1. September 2017

• NürnbergMesse · Eingangsfoyer Mitte • Einlass: ��.�� Uhr · Beginn: ��.�� Uhr

• Begrüßung • Dr. Carsten Linnemann MdB MIT-Bundesvorsitzender

Dr. h. c. Hans Michelbach MdB Stellv. MIT-Bundesvorsitzender Vorsitzender MU Bayern

• Grußwort • Dr. Markus Söder MdL Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat des Freistaats Bayern

B_8 // "Fränkischer Abend" 29 B_9 //Standplanung Aussteller

STANDPLANUNG AUSSTELLER

Ebene 00 - Eingangsfoyer Mitte

Nr. 2 Nr. 2a

Nr. 1

Gastro

Ebene 01 - Plenarebene

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<- Catering/ Raucherbereich, Presse

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 Plenarsaal 

30 B_9 //Standplanung Aussteller

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                             Organisation/Verband/Unternehmen Standnummer Ebene 00 Shag End Development Limited 1 Geschenke der Hoffnung e.V. 2 Ardagh Group 2a Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH Raucherlounge im Außenbereich (während des Fränkischen Abends)

Standnummer Ebene 01 INSA-CONSULERE GmbH 3 Die Automatenwirtschaft 4 Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie 5 BVK - Bundesverband Deutscher Kapitalgesellschaften 6 Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. 7 Forum Rücksichtsvoll Rauchen 8 Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V. 9 PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. 10 Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. 11 BDE - Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. 12 McDonald´s Deutschland LLC 13 teckpro AG 14 NürnbergMesse GmbH 15 KAS - Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. 16 CDU 17 CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag - Parlamentskreis Mittelstand 18 UBG - Union Betriebs-GmbH 19

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• BUNDESVORSTAND • BERICHT ÜBER DIE BESCHLÜSSE DES BUNDESVORSTANDS 2015–2017 • ARBEITSBILANZ 2015–2017 • BERICHTE AUS DEN LANDESVERBÄNDEN • BERICHTE AUS DEN KOMMISSIONEN • DIE ARBEIT DES PKM • BERICHT ÜBER DIE BESCHLÜSSE DES 12. BUNDESMITTELSTANDSTAGS • BERICHT ÜBER DIE ANTRÄGE DES MIT-BUNDESVERBANDS AN DIE CDU-BUNDESPARTEITAGE 2015 UND 2016 • STATISTIKEN

C // Geschäftsbericht 35 C_1 // Bundesvorstand

BUNDESVORSITZENDER

Dr. Carsten Linnemann MdB LV Nordrhein-Westfalen

EHRENVORSITZENDE BUNDESSCHATZMEISTER

Prof. Dr. h.c. Hansjürgen Doss Hermann Hesse LV Rheinland-Pfalz LV Niedersachsen

BENANNTER VERTRETER DES PKM Elmar Pieroth LV Berlin Christian Frhr. von Stetten MdB LV Baden-Württemberg

Peter Rauen LV Rheinland-Pfalz GEWÄHLTE BEISITZER IM PRÄSIDIUM

STELLV. BUNDESVORSITZENDE Bernhard Kösslinger MU Bayern

Dieter Bischoff LV Nordrhein-Westfalen Wolfgang Leyendecker LV Nordrhein-Westfalen

Dr. LV Schleswig-Holstein Werner Lübbe LV Niedersachsen

Patricia Lips MdB LV Hessen HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER

Thorsten Alsleben Dr. h.c. Hans Michelbach MdB MU Bayern

Dorin Müthel-Brenncke LV Mecklenburg-Vorpommern

Jürgen Presser LV Saarland

36 C_1 // Bundesvorstand BEISITZER

Gerald Aßmann Johannes Kraft LV Niedersachsen LV Berlin

Henning Aretz Jochen Leinert LV Nordrhein-Westfalen LV Bremen

Rolf Buttkus Michael Littig LV Baden-Württemberg LV Rheinland-Pfalz

Michael Darda Peter Luths LV Nordrhein-Westfalen LV Niedersachsen

Marie-Luise Dött MdB Thomas Melchert LV Nordrhein-Westfalen LV Schleswig-Holstein

Heinz-Josef Drießen Jörg Meurer LV Nordrhein-Westfalen LV Rheinland-Pfalz

Heiko Eibenstein Norbert Müller LV Niedersachsen LV Sachsen

Peter-Friedrich Erl David Novak MU Bayern LV Niedersachsen

Norbert Eyck Helmut Nowak MdB LV Berlin LV Nordrhein-Westfalen

Dr. Albrecht Geier Dr. Harald Pohlmann LV Baden-Württemberg LV Nordrhein-Westfalen

Peter Götz Steffen Peschke MU Bayern LV Thüringen

Dr. MdB Sybille Reimschüssel LV Nordrhein-Westfalen LV Brandenburg

C_1 // Bundesvorstand 37 C_1 // Bundesvorstand

BEISITZER

Margarete Reiser Thomas Schmatz LV Baden-Württemberg MU Bayern

Günter Reisner Sven Schulze MdEP LV Niedersachsen LV Sachsen-Anhalt

Marco Reuter Dr. Philipp Steinwärder LV Hessen LV Hamburg

Volker Rode Oliver Zander LV Hessen LV Baden-Württemberg

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38 C_1 // Bundesvorstand ANWESENHEIT BUNDESVORSTANDSSITZUNGEN LEGISLATUR 2015 – 2017

GEWÄHLTE BUNDESVORSTANDSMITGLIEDER

22./ 05./ Titel Nachname Vorname Funktion 14.11.15 22.02.16 05.07.16 05.09.16 07.11.16 20.02.17 27.06.17 23.4.16 06.5.17 Aretz Henning Beisitz 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Aßmann Gerald Beisitz 1 1 1 e e 1 e 1 1 Bischoff Dieter stellv. BuVo 1 1 1 1 1 e e 1 1 Buttkus Rolf Beisitz e e 1 1 1 e 1 1 e Darda Michael Beisitz 1 1 1 1 1 e 1 1 1 Dött MdB Marie-Luise Beisitz 1 1 1 e 1 1 1 e 1 Drießen Heinz-Josef Beisitz 1 1 1 1 e 1 e 1 1 Eibenstein Heiko Beisitz 1 e 1 1 e 1 e e e Erl Peter Beisitz 1 1 1 1 e 1 e e 1 Eyck Norbert Beisitz 1 1 1 1 1 1 1 1 e Dr. Geier Albrecht Beisitz 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Götz Peter Beisitz 1 1 1 1 1 e 1 1 1 Dr. Heider MdB Matthias Beisitz 1 1 1 1 1 e e 1 1 Hesse Hermann BSM 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Dr. Koschorrek Rolf stellv. BuVo 1 1 1 e 1 1 1 1 1 Kösslinger Bernhard Beisitz 1 1 1 1 e e 1 e 1 Kraft Johannes Beisitz 1 1 e 1 1 1 e e 1 Leinert Jochen Beisitz 1 1 1 1 1 e 1 1 1 Leyendecker Wolfgang Beisitz 1 1 e 1 e e 1 1 1 Dr. Linnemann MdB Carsten BuVo 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Lips MdB Patricia stellv. BuVo 1 1 1 1 e e e e 1 Littig Michael Beisitz 1 1 1 1 1 1 e 1 1 Lübbe Werner Beisitz 1 1 e 1 e e e e 1 Luths Peter Beisitz 1 1 1 1 1 e 1 1 1 Dr.h.c. Michelbach MdB Hans stellv. BuVo 1 1 1 1 1 e e e 1 Melchert Thomas Beisitz 1 1 1 1 1 e 1 e 1 Meurer Jörg Beisitz 1 1 1 1 e 1 e 1 1 Müller Norbert Beisitz 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Müthel-Brenncke Dorin stellv. BuVo 1 1 1 1 e 1 1 e 1 Novak David Beisitz 1 1 e 1 1 1 e 1 1 Nowak MdB Helmut Beisitz 1 1 e 1 1 1 e 1 1 Peschke Steffen Beisitz 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Dr. Pohlmann Harald Beisitz 1 e 1 1 1 1 1 e 1 Presser Jürgen stellv. BuVo 1 1 1 1 e 1 e 1 e Reimschüssel Sybille Beisitz 1 1 1 e 1 1 1 e 1 Reiser Margarete Beisitz e 1 e 1 1 e e 1 1 Reisner Günter Beisitz 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Reuter Marco Beisitz 1 1 1 e 1 1 1 1 1 Rode Volker Beisitz 1 e 1 e e 1 1 1 1 Schmatz Thomas Maria Beisitz 1 1 1 1 1 1 e e 1 Schulze Sven Beisitz 1 1 e e 1 1 e 1 1 Dr. Steinwärder Philipp Beisitz 1 1 1 1 1 e 1 1 1 Zander Oliver Beisitz 1 1 1 1 1 1 1 1 1

1 anwesend e entschuldigt

C_1 // Bundesvorstand 39 C_2 // Bericht über die inhaltlichen Beschlüsse des Bundesvorstands 2015–2017

BERICHT ÜBER DIE INHALTLICHEN BESCHLÜSSE DES BUNDESVORSTANDS 2015–2017

Beschlussfassung: Keine Regelung von Zeitarbeit, Werk- und Dienstverträgen zu Lasten des 22.02.2016 Mittelstands Beschlussfassung: Bargeld ist geprägte Freiheit. Keine Obergrenzen! 22.02.2016 Beschlussfassung: Energiewende marktwirtschaftlich gestalten 22.02.2016 Beschlussfassung: Bürokratieabbau bei der Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge 26.04.2016 Beschlussfassung: Minister-Erlaubnis reformieren! 26.04.2016 Beschlussfassung: Grundsätzliche Überarbeitung von „Anacredit“ 26.04.2016 Beschlussfassung: Einheitlicher Steuersatz für die Erbschaftsteuer 26.04.2016 Beschlussfassung: Wirtschaft und Sicherheit – Die Union muss ihre Markenkerne erneuern 26.04.2016 Beschlussfassung: Bamberger Erklärung: Altersversorgung zukunftsfest machen 26.04.2016 Beschlussfassung: Ablehnung der europäischen Einlagensicherung 26.04.2016 Beschlussfassung: Privatvorsorge stärken. Zulagenrente erneuern 05.07.2016 Beschlussfassung: Jetzt handeln für unser Europa der Zukunft 05.07.2016 Beschlussfassung: Bürokratie abbauen. Vorfälligkeit vereinfachen 05.07.2016 Beschlussfassung: Ausbildung sichern. Meisterbrief stärken! 05.07.2016 Beschlussfassung: Vertrauen gewinnen – Markenkerne erneuern 05.09.2016 Beschlussfassung: EU-Leitbild 2020 05.09.2016 Beschlussfassung: Transparente Haushaltsführung 07.11.2016 Beschlussfassung: Deutschland als Vorreiter des digitalen Staates 07.11.2016 Beschlussfassung: Fortführung von EXIST-Gründungskultur 07.11.2016 Beschlussfassung: Mit zielgerichteten Investitionen Deutschland gestalten 07.11.2016 Beschlussfassung: Turbo für den Glasfaserausbau – Telekomaktien verkaufen 07.11.2016 Beschlussfassung: Europa nach dem BREXIT – „Ever better Union“ anstatt „Ever closer Union“ 07.11.2016 Beschlussfassung: Eurozone stabilisieren – Erst Entschuldung dann Vertiefung der Währungsunion 07.11.2016 Beschlussfassung: Emissionsfreie Mobilität - Hohe Reichweite, geringe Ladezeit – Innovation 2030 07.11.2016 „Made in Germany“ Beschlussfassung: Wiedereinführung der Meisterpflicht 07.11.2016 Beschlussfassung: Deutschland-Paket 07.11.2016 Beschlussfassung: Gesundheit im betrieblichen Kontext 07.11.2016 Beschlussfassung: Für eine starke deutsche Werbewirtschaft – für die Vielfalt der Medien – 20.02.2017 gegen Werberestriktionen Beschlussfassung: Entbürokratisierung ernst nehmen! Vorfahrt frei mit dem Mittelstands-TÜV für 06.05.2017 Gründer und Unternehmer Beschlussfassung: Jährliche Evaluierung des § 2A Schwarzarbeits-Bekämpfungsgesetzes 06.05.2017

40 C_2 // Bericht über die inhaltlichen Beschlüsse des Bundesvorstands 2015–2017 Beschlussfassung: Haftung bei Ausfall des Versicherers im Rahmen der betrieblichen 06.05.2017 Altersversorgung begrenzen Beschlussfassung: Bedingungen für Großraum- und Schwerlasttransporte verbessern 06.05.2017 Beschlussfassung: Industrie 4.0: Chancen für den Mittelstand 06.05.2017 Beschlussfassung: MIT-Leitantrag „Mehr Markt Wirtschaft“ 06.05.2017 Beschlussfassung: Änderungsantrag zum Leitantrag (Sicherheitsforderungen) 04.08.2017 Umlaufbeschluss

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Die Abschaffung der Meisterpflicht im Fliesenlegerhandwerk hat verheerende Folgen: 1. Die Zahl der Lehrlinge hat sich halbiert. 2. Die Zahl der Betriebe hat sich mehr als verfünffacht; überwiegend Ein-Mann-Betriebe. 3. Die Zahl der Meisterprüfungen ist um 80 % zurückgegangen. 4. Das Handwerk stirbt – die duale Ausbildung steht auf dem Spiel! 5. Die Zeche zahlt der Bauherr: Die Schadensfälle sind extrem gestiegen, die Kosten liegen bei rd. 10.000 € je Fall. 6. Scheinselbstständigkeit und illegale Beschäftigung auf Baustellen haben drastisch zugenommen.

Daher fordern wir:  Wiedereinführung der Meisterpflicht in Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ist der größte und den Bauhandwerken Fliesen-, Platten- und älteste Bauverband in Deutschland. Mosaikleger, Estrichleger sowie Betonstein- Er repräsentiert rund 35.000 mittel- www.zdb.de und Terrazzohersteller! ständische Bauunternehmen im Hochbau,  Für die EU gilt: Hände weg von der Meisterpflicht! Ausbau und Verkehrswegebau.

C_2 // Bericht über die inhaltlichen Beschlüsse des Bundesvorstands 2015–2017 41

ImageZDB_2017_Anzeige.indd 1 28.07.2017 13:41:44 C_3 // Arbeitsbilanz 2015–2017

ARBEITSBILANZ 2015–2017

OKTOBER 2015 NOVEMBER 2015 DEZEMBER 2015 JANUAR 2016 FEBRUAR 2016

1. Februar 1 Do 1 So 1 Di 1 FrAusgabe 1-2/2016 des 1 Mo 6 2. Dezember Mittelstandsmagazins 0 2 Fr 2AusgabeMo 12/2015 des 45 2 Mi 2 Sa 2 Di Mittelstandsmagazins 0 3. Februar 3 Sa 3 Di 3 Do 3SitzungSo der Energiekom- 3 Mi mission, Berlin 0 4 So 4 Mi 4 Fr 4 Mo 2 4 Do

5 Mo 41 5 Do 5 Sa 5 Di 5 Fr

6 Di 6 Fr 6 So 6 Mi 6 Sa

7 Mi 7 Sa 7 Mo 50 7 Do 7 So

8 Do 8 So 8 Di 8 Fr 8 Mo 7

9 Fr 9 Mo 46 9 Mi 9 Sa 9 Di

10 Sa 10 Di 10 Do 10 So 10 Mi

11 So 11 Mi 11 Fr 11 Mo 3 11 Do 13./14. November 12. Bundesmittelstandstag,12 Mo Dresden42 12 Do 12 Sa 12 Di 12 Fr 13. Dezember MIT-Delegierten- 13. November13 Di 13 Fr 13 So 13 Mi 13 Sa vorbesprechung, Wahl des Bundesvorsitzenden 0 0 Karlsruhe Dr. Carsten14 LinnemannMi MdB 14 Sa14./15. Dezember 14 Mo 51 14 Do 14 So 0 CDU-Bundesparteitag, 0 15. Februar 14. November 15 Do 15 SoKarlsruhe 15 Di Sitzung15 derFr Kommission Wirtschaft/ 15 Mo 8 Sitzung des Bundesvorstands, Dresden 0 Handel/Tourismus, Berlin 0 16 Fr 16 Mo 47 16 Mi 16 Sa 16 Di

17 Sa 17 Di 17 Do 17 So 17 Mi

18 So 18 Mi 18 Fr 18 Mo 4 18 Do

19 Mo 43 19 Do 19 Sa 19 Di 19 Fr

20 Di 20 Fr 20 So 21.20 FebruarMi 20 Sa Sitzung des Haushaltsaus- 21 Mi 21 Sa 21 Mo 52 schusses,21 Do Berlin 21 So 0 22. Februar Sitzung des Präsidiums, Berlin 22 Do 22 So 22 Di 22 Fr 22 Mo Sitzung des9 Bundes- 0 vorstands, Berlin 23 Fr 23 Mo 48 23 Mi 23 Sa 23 Di 24. Februar 24 Sa 24 Di 24 Do „Wirtschaft24 trifftSo Politik“, Konzern- 24 Mi manager und MIT-MdB, Berlin 0 25 So 25 Mi 25 Fr 25 Mo 5 25 Do

26 Mo 44 26 Do 26 Sa 26 Di 26 Fr

27. November 27. Januar 27 Di 27 Fr 27 So 27 Mi 27 Sa Einweihungsfeier der Workshop Gig Economy, Berlin Bundesgeschäftsstelle, Berlin 0 0 28 Mi 28 Sa 28 Mo 1 28 Do 28 So 29. November 29. Januar Sitzung des 29Präsidiums,Do Berlin 29 So 30. November 29 Di 29 Fr Sitzung der Arbeitsgruppe29 Mo 10 0 2. Einweihungsfeier der 0 Mittelstandsmagazin 2017, Berlin 30 Fr 030 Mo Bundesgeschäftsstelle,49 30 Mi Berlin 30 Sa 31 Sa Sitzung des Bundesvorstands,31 Do Berlin 31 So

42 C_3 // Arbeitsbilanz 2015–2017 MÄRZ 2016 APRIL 2016 MAI 2016 JUNI 2016 JULI 2016

1.März 1 Di Ausgabe 3/2016 des 1 Fr 1 So 1 Mi 1 Fr 0 Mittelstandsmagazins 2 Mi 2 Sa 2 Mo 19 2 Do 2 Sa 3. Mai Ausgabe 5/2016 des 3 Do 3 So 3 Di 3 Fr 4. Juli 3 So 5. Juli Mittelstandsmagazins 0 MIT:FUTURA, Berlin Sitzung des Haushalts- 4 Fr 4 Mo 15 4 Mi 4 Sa 4 Mo ausschusses,28 Berlin Sitzung der Energie- 0 5 Sa 5 Di 5 Do 5 So kommission, Berlin 5 Di Sitzung des Präsidiums, 6. Juni 0 Berlin 6 So 6 Mi 6 FrWerkstattgespräch 6 Mo 24 6 Mi „Meisterbrief“, Berlin Sitzung des Bundes- 0 vorstands, Berlin 7 Mo 11 7 Do 7 Sa 7 Di 7 Do

8 Di 8 Fr 8 So 8. Juni Sitzung der 8 Mi 8 Fr Internen AG, Berlin 0 9 Mi 9 Sa 9 Mo 20 9 Do 9 Sa 10. Juni 10 Do 10 So 10 Di 10 Fr Pitch für das neue 10 So Mittelstandsmagazin, 11. April 0 11. Mai Berlin 11SitzungFr der Internen AG, Mo 11 Mi 11 Sa Mo 11 16 Sitzung der Internen AG 11 29 Berlin 0 12. April 0 12 Sa 12 Di Sitzung der Energie- 12 Do 12 So 12 Di 0 kommission, Berlin 13 So 13 Mi 13 Fr 13 Mo 25 13 Mi 14. April 14 Mo 12 14 Do Sitzung der Steuer- 14 Sa 14 Di 14 Do 0 kommission, Berlin 15 Di 15 Fr 15 So 15 Mi 15 Fr 16. März Sitzung der Grundsatz- 16 Mi 16 Sa 16 Mo 21 16 Do 16 Sa 17. März programmkommission, 0 Düsseldorf MIT-Tour 17 Do 17 So 17 Di 17 Fr 17 So zur CeBit, 18. Juli 0 18. März Hannover Hearing der Verbände zum Fr Sitzung der KommissionMo Mi Sa Mo 18 18 17 18 MIT-Grundsatzprogramm,18 18 30 Arbeit und Soziales, Berlin 0 Berlin 0 19 Sa 19 Di 19 Do 19 So 19 Di

20 So 20 Mi 20 Fr 20 Mo 26 20 Mi

21. Juni 21 Mo 13 21 Do 21 Sa 21 Di 21 Do Werkstattgespräch „Steuerreform“, Berlin 22. Juli 0 Sitzung der Kom- 22 Di 22 Fr 22./23. April 22 So 22 Mi 22 Fr mission Arbeit & 0 Klausurtagung des Bundes- 23. Juni 0 Soziales, Berlin 23 Mi 23 Sa vorstands, Bamberg23 Mo 22 23 Do Sitzung der Steuer- 23 Sa 24. März 0 0 kommission, Berlin 24 Do „Wirtschaft trifft Politik“24 So 24 Di 24 Fr 24 So – Konzernvorstände und 0 MIT-MdB, Berlin 25. April 25 Fr 25 Mo Jurysitzung18 Mittelstand25 Mi - 25 Sa 25 Mo 31 0 spreis, Berlin 27. 26AprilSa 26 Di 26 Do 26 So 26 Di MIT-Innovationstour, Berlin 27. Mai 27 So 27 MiAusgabe 6/2016 des 27 Fr 27 Mo 27 27 Mi 60-Jahre MIT, bundesweite 0 Mittelstandsmagazins 028. Juni Sitzung der Kommission Veranstaltungen28 Mo 14 28 Do 28 Sa 28 Di 28 Do 29. April Wirtschaft/Handel/ 0 Tourismus, Berlin 29 Di 29. März 29 Fr Werkstattgespräch 29 Mi 29 Fr Ausgabe 4/2016 des „Ökopropaganda/ 29 So 0 Mittelstandsmagazins0 Glyphosat“, Berlin 30 Mi 30 Sa 30 Mo 23 30 Do 30 Sa

31 Do 31 Di 31 So

C_3 // Arbeitsbilanz 2015–2017 43 C_3 // Arbeitsbilanz 2015–2017

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Deutschland ist Rohstoffland

Deutschland hat kaum Bodenschätze, aber dennoch sitzen wir an einer nie versiegenden Rohstoffquelle. Tag für Tag sammelt die private Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft viele Tonnen Abfall, recycelt die Wertstoffe in modernen Anlagen mit klimaschonenden Techno- logien und hebt so den Schatz der Sekundärrohstoffe – für Unternehmen, für Menschen, für morgen. Die Rohstoffe sind da. Was noch fehlt, sind faire Wettbewerbsbedingungen.

44 C_3 // Arbeitsbilanz 2015–2017 AUGUST 2016 SEPTEMBER 2016 OKTOBER 2016 NOVEMBER 2016 DEZEMBER 2016

1. August 1. Dezember 1 Mo Ausgabe32 7-8/2016 des1 Do 1 Sa 1 DiAusgabe 12/2016 des 1 Do 0 Mittelstandsmagazins Mittelstandsmagazins 0 2 Di 2 Fr 2 So 2 Mi 2 Fr

3 Mi 3 Sa 3 Mo 41 3 Do 3 Sa

4 Do 4 So 4 Di 4 Fr 4 So 5. September 5. Dezember 5 Fr Sitzung des Bundes- 5 Mo 6. September37 5 Mi 5 Sa MIT-Delegiertenvor- 5 Mo 50 vorstands, Berlin 0 Kreisvorsitzendenkonferenz, 6. November besprechung, Essen 0 Berlin Sitzung des 6 Sa 6 Di 6 Do 6 So 6 Di 6./7. Dezember Präsidiums, 7. November 0 Verleihung des Deutschen Berlin 0 0 CDU-Bundesparteitag, 7 So Sitzung des Essen 8. August 7 Mi Mittelstandspreises, Berlin7 Fr 7 Mo Bundesvor46 - 7 Mi Pressekonferenz Vor- 0 stands, Berlin 0 8 Mo stellung33 des Steuer- 8 Do 8 Sa 8 Di 8 Do 9. November 0 reformkonzeptes, 9. September Vorbereitung des Par- 9 Di Berlin 9 Fr Sitzung der Gesund- 9 Mi 9 Fr 9 Soteitages mit Hauptge- heitskommission, Berlin 0 schäftsführern, Berlin 0 10 Mi 10 Sa 10 Mo 42 10 Do 10 Sa

11 Do 11 So 11 Di 11 Fr 11 So 12. Dezember Sitzung der Kommission 12 Fr 12 Mo 38 12 Mi 12 Sa 12 Mo 51 13. September Wirtschaft/Handel/ 13. Oktober Tourismus, Berlin 0 13 Sa Sitzung der Kom- 13 Di 13 Do Sitzung der Energie-13 So 13 Di mission Arbeit & 0 14. Oktober 0 kommission, Berlin Soziales, Berlin Sitzung der 14 So 14 Mi 14 Fr 14 Mo 47 14 Mi Europakommission, Berlin 0 15 Mo 34 15 Do 15 Sa 15 Di 15 Do 16. Dezember 16 Di 16 Fr 16 So 16 Mi Sitzung der 16 Fr Gesundheitskom- 17. August mission, Berlin 0 17 Mi Sitzung der Energie17- Sa 17 Mo 43 17 Do 17 Sa 0 kommission, Zeitz 18 Do 18 So 18 Di 18 Fr 18 So 19. September 19 FrSitzung der Kommission Wirtschaft/Handel/ 19 Mo 39 19 Mi 19 Sa 19 Mo 52 Tourismus, Berlin 0 20 Sa 20 Di 20 Do 20 So 20 Di 21. September 21 So 21 Mi „Wirtschaft trifft Politik“21 Fr – Konzern- 21 Mo 48 21 Mi 22. August 0 vorstände und MIT-MdB, Berlin 22. November 22 Mo Ausgabe35 9/2016 des22 Do 22 Sa 22 Di Hauptstadtforum 22 Do 23. November 0 Mittelstandsmagazins „Steuerpolitik“, Berlin Sitzung der Hauptgeschäfts- 0 23 Di 23 Fr 23führerSo der Wirtschaftsverbände, 23 Mi 23 Fr 27. Oktober Berlin 0 24 Mi 24 Sa Ausgabe 11/2016 des 24 Mo 44 24 Do 24 Sa Mittelstandsmagazins

25 Do 25 So 25 Di 25 Fr 25 So

26 Fr 26 Mo 40 26 Mi 26 Sa 26 Mo 1

27 Sa 27 Di 27 Do 28. Oktober 27 So 27 Di 28. September Sitzung 0 Sitzung des Haushaltsausschusses, der Hauptgeschäftsführer Berlin 28 So 28 Mi 28 Fr 28 Mo 49 28 Mi 29. August 0 der Wirtschaftsverbände,0 Sitzung der Grund- Berlin Sitzung der Landesgeschäftsführer, 29 Mo 36 satzprogrammkom-29 Do 29 Sa Berlin 29 Di 29 Do 0 0 29. September mission, Berlin Ausgabe 10/2016 des 30 Di 30 Fr Mittelstandsmagazins 30 So 30 Mi 30 Fr

31 Mi 31 Mo 45 31 Sa

C_3 // Arbeitsbilanz 2015–2017 45 C_3 // Arbeitsbilanz 2015–2017

JANUAR 2017 FEBRUAR 2017 MÄRZ 2017 APRIL 2017 MAI 2017

1 So 1 Mi 1 Mi 1 Sa 1 Mo 18

2 Mo 1 2 Do 2 Do 2 So 2 Di

3 Di 3 Fr 3 Fr 3 Mo 14 3 Mi 4. Mai 4 Mi 4 Sa 4 Sa 2.4 AusgabeDi des Mittelstands- 4 Do magazins 0 5./6. Mai 5 Do 5 So 5 So 5 Mi 5 Fr Klausurtagung des 0 Bundesvorstands, Köln 6 Fr 6 Mo 6 6 Mo 10 6 Do 6 Sa

7 Sa 7 Di 7 Di 7 Fr 7 So 8. März 8 So Sitzung8 derMi Hauptgeschäftsführer 8 Mi 8 Sa 8 Mo 19 der Wirtschaftsverbände, Berlin 0 9 Mo 2 9 Do 9 Do 9 So 9 Di

10 Di 10 Fr 10 Fr 10 Mo 15 10 Mi

11 Mi 11 Sa 11 Sa 11 Di 11 Do 12. April 12 Do 12 So Telefonkonferenz12 So der Grundsatz- 12 Mi 12 Fr programmkommission 0 13 Fr 13 Mo 7 13 Mo 11 13 Do 13 Sa

14 Sa 14 Di 14 Di 14 Fr 14 So

15 So 15 Mi 15 Mi 15 Sa 15 Mo 20

16 Mo 3 16 Do 16 Do 16 So 16 Di

17 Di 17 Fr 17 Fr 17 Mo 16 17 Mi 18. Januar 18. Mai Pressege- 18 Mi 18 Sa 18 Sa 18 Di 18 Do Sitzung der Steuer- spräch 0 0 kommission, Berlin 1919. DoFebruar 19 So 19 So 19 Mi 19 Fr Sitzung des Präsidiums, Berlin 20. Februar 0 20. März Sitzung des 20 Fr 20 Mo 8 20 Mo Werkstattgespräch12 20 Do 20 Sa Bundesvorstands, Beamtenreform, Berlin 21. Februar 0 Berlin 0 21 SaSitzung der Energie- 21 Di 21 Di 21 Fr 21 So kommission, Berlin 0 22. März Sitzung der Kommission 22 So 22 Mi 22 Mi 22 Sa 22 Mo 21 Wirtschaft/Handel/ 0 Tourismus, Berlin 23 Mo 4 23 Do 23 Do 23 So 23 Di

24 Di 24 Fr 24 Fr 24 Mo 17 24 Mi

25 Mi 25 Sa 25 Sa 25 Di 25 Do

26 Do 26 So 26. April26 So 26 Mi 26 Fr 27. Januar Jurysitzung Mittelstandspreis, Berlin 0 28. April Sitzung der Kom- Sitzung der Gesundheitskommission, Berlin 27 Fr 27 Mo 9 27 Mo 13 27 Do 27 Sa mission Arbeit & 28. Februar 28. März Werkstatt- 0 Soziales, Berlin 1. Ausgabe des gespräch Forschungs-0 Sitzung der Europakommission, München 28 Sa 28 Di Mittelstandsma- 28 Di förderung mit BM 28 Fr 28 So 0 gazins nach dem 0 Prof. Dr. Johanna 0 Sitzung der Kommission Arbeit & Soziales, Berlin 29 So Relaunch 29 Mi Wanka, Berlin 29 Sa 29 Mo 22

30 Mo 5 30 Do 30 So 30 Di 31. Mai 31 Di Sitzung31 derFr Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsverbände, Berlin 31 Mi Sitzung der Kommission Wirtschaft/Handel/Tourismus, Berlin 0

46 C_3 // Arbeitsbilanz 2015–2017 JUNI 2017 JULI 2017 AUGUST 2017 SEPTEMBER 2017 OKTOBER 2017

1.Juli 1 Do 1 Sa Social Media Seminar, 1 Di 1 Fr 1./2. September 1 So 2. Juni 0 Berlin 0 13. Bundesmittelstandstag 2 Fr Jurysitzung Mittel- 2 So 2 Mi 2 Sa mit Vorstandsneuwahl2 Mo 41 0 standspreis, Berlin 0 3 Sa 3 Mo 28 3 Do 3 So 3 Di 4. Juli 4 So 4 Di 4 Fr 4 Mo 37 4 Mi 0 3. Ausgabe des Mittelstandsmagazins 5 Mo 23 5 Mi 5 Sa 5 Di 5 Do

6 Di 6 Do 6./7. Juli 6 So 6 Mi 6 Fr 0 Strategie-Workshop, 7 Mi 07 Fr Berlin 7 Mo 33 7 Do 7 Sa 8 Do 8 Sa 8 Di 8 Fr 8 So 9. Juni 9 Fr Sitzung der Gesund- 9 So 9 Mi 9 Sa 9 Mo 42 0 heitskommission, Berlin 10. August 10 Sa 10 MoSitzung der Antrags29- 10 Do 10 So 10 Di kommission, Berlin 0 11 So 11 Di 11 Fr 11 Mo 38 11 Mi

12 Mo 24 12 Mi 12 Sa 12 Di 12 Do

13 Di 13 Do 13 So 13 Mi 13 Fr

14 Mi 14 Fr 14 Mo 34 14 Do 14 Sa

15 Do 15 Sa 15 Di 15 Fr 15 So

16 Fr 16 So 16 Mi 16 Sa 16 Mo 43

17 Sa 17 Mo 30 17 Do 17 So 17 Di

18 So 18 Di 18 Fr 18 Mo 39 18 Mi 19. Juni 19. August 19 Mo Werkstattgespräch25 19 Mi 19 Sa Sitzung der Energiekommission,19 Di 19 Do 0 Beamtenreform, Berlin 0 Hamburg 20 Di 20 Do 20 So 20 Mi 20 Fr 21. August 21 Mi 21 FrPressegespräch vor 21 Mo 35 21 Do 21 Sa Bundesmittelstandstag 0 22 Do 22 Sa 22 Di 22 Fr 22 So

23 Fr 23 So 23 Mi 23 Sa 23 Mo 44

24 Sa 24 Mo 31 24 Do 24 So 24 Di

26. Juni 25 So 25 Di 25 Fr 25 Mo 40 25 Mi Sitzung der Energie- 26 Mo 26 26 Mi 26 Sa 26 Di 26 Do kommission, 0 27. Juni Berlin 27 Di Sitzung des Präsidiums,27 Do Berlin 27 So 27 Mi 27 Fr 0 Sitzung des Bundesvorstands, Berlin 28 Mi 28 Fr 28 Mo 36 28 Do 28 Sa

29 Do 29 Sa 29 Di 29. August 29 Fr 29 So 4. Ausgabe des Mittelstandsmagazins 30. Juni 0 30 Fr Social Media Seminar,30 So 30 Mi 30 Sa 30 Mo 45 0 Berlin 31 Mo 32 31 Do 31 Di

C_3 // Arbeitsbilanz 2015–2017 47 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

WECHSEL AN DER für ein neues Steuerkonzept aus. Auch FÜHRUNGSSPITZE der CDU-Landesvorsitzende und stell- vertretende Ministerpräsident MdL und die Wirtschaftsminis- terin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL waren zu Gast. Beide waren sich in ihren Reden einig, dass es für Baden-Württem- berg ein Gewinn sei, dass die Wirt- schaftspolitik wieder in CDU-Hand liege. Vor allem bei der Digitalisierung sei jetzt ein rascher Ausbau notwendig, um Baden-Württemberg als Wirtschafts- BADEN-WÜRTTEMBERG Der neu gewählte Landesvorsitzende mit den Stell- standort zu stärken. Weitere Gäste vertretern (v.l.): Oliver Zander, Margarete Reiser, waren CDU-Generalsekretär Manuel Daniel Hackenjos, Inka Sarnow Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Hagel MdL, der CDU-Fraktionsvorsit- der CDU Baden-Württemberg Durch die Regierungsbeteiligung der zende Wolfgang Reinhart MdL sowie Stammheimer Str. 10 CDU ist die MIT wieder ein fester Be- Thomas Bareiß MdB. 70806 Kornwestheim E-Mail: [email protected] standteil als Repräsentant für den Mit- Website: www.mit-bw.de telstand in Baden-Württemberg. Der Landesvorstand sieht als eine der wich- POLITISCHE ARBEIT tigsten Aufgaben für die Zukunft eine LANDESVORSITZENDER starke Mitgliedergewinnung und deut- In der konstituierenden Sitzung des Daniel Hackenjos liche Präsenz in der Öffentlichkeit und Landesvorstands am 18. Juli 2016 in den Medien. wurden Themenfelder für die Arbeits- bis Juli 2016: kreise festgelegt und über eventuelle Dr. Reinhard Löffler In der Festhalle der Stadt Hechingen Kooperationen bei Themen wie Bildungs- unterhalb der Burg Hohenzollern wähl- politik, Startups, Digitalisierung und ten die Delegierten der MIT Baden- Europa diskutiert. Im Mai 2017 fand am Württemberg auf dem Landesmittel- Titisee die Klausurtagung des Landes- LANDESGESCHÄFTSFÜHRERIN standstag am 2. Juli 2016 einen neuen vorstands statt. Dort wurden vor allem Landesvorstand. Als neuer Vorsitzen- Anträge für den Bundesmittelstandstag Andrea Birringer der wurde der Freiburger Unternehmer erarbeitet. Besonders im Fokus standen (seit Dezember 2015 in Daniel Hackenjos gewählt. Als Stell- hierbei die Themen Steuern und Abga- Elternzeit) vertreter wurden Inka Sarnow, Oliver ben, insbesondere die Abschaffung des Zander und Margarete Reiser gewählt. Solidaritätszuschlags, Bürokratiebelas- Gastredner war der Bundesvorsitzen- tungen, Infrastruktur, Arbeitsgesetzge- de Dr. Carsten Linnemann MdB. Er bung und auch das zu erwartende Fahr- Leitung der Landes- forderte die Wiedereinführung des verbot ab 2018 für Dieselfahrzeuge in geschäftsstelle: Meistersbriefs, um das Handwerk zu Stuttgart bzw. die Einführung der blau- Ulla Müller-Eisenhardt schützen, und sprach sich auch ange- en Plakette. Ebenso wurde über eine sichts sprudelnder Steuereinahmen Überarbeitung der Satzung diskutiert

SCHATZMEISTER

Thomas Rapp

Mitgliederzahl: 3.183 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 2. Juli 2016 gewählt.

Klausurtagung am Titisee

48 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit zur positiven Entwicklung unseres Wirt- schaftsmagazins bei. Unser Magazin er- scheint zehn Mal im Jahr und bietet ne- ben mittelständischen Unternehmern auch den Bundes- und Landtagsabge- ordneten die Möglichkeit, über aktuelle politische und wirtschaftliche Themen zu berichten.

AKTIVITÄTEN

Neben der Homepage informieren der Landesverband, die Bezirks- und Kreis- verbände auch auf Facebook über Ver- Die Mitglieder des Landesvorstands mit der Wirtschaftsministerin und MIT-Mitglied anstaltungen und Termine. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL und dem Präsidenten des BWGV Dr. Roman Glaser Im November 2016 fand in Kooperati- on mit dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV) das Mittelstandsforum „Mittelstand 2030 - Kann die Politik mit dem Mittelstand schritthalten?“ im Geno-Haus statt. Im Vordergrund der Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion standen ordnungspolitische Fragen sowie aktu- elle gesellschaftliche und wirtschafts- politische Entwicklungen. Neben der Angeregte Diskussion, moderiert von Wolfgang Molitor mit Dr. Albrecht Geier, Daniel Hackenjos (MIT-Lan- Wirtschaftsministerin Nicole Hoff- desvorsitzender), Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Dr. Roman Glaser (Präsident des meister-Kraut, dem Präsidenten des BWGV) und Volker Schmitt (Vorstandsvorsitzender der FSG) BWGV Dr. Roman Glaser und Volker und ein Presseteam gegründet, welches mittlerweile eine feste Größe bei der Schmitt, Vorstandsvorsitzender der insbesondere auch die neuen Medien Öffentlichkeitsarbeit des Landesver- FGS Baden, diskutierten der Landes- bedienen soll. Im Berichtszeitraum des bands. Die Kreis- und Bezirksverbände vorsitzende Daniel Hackenjos und das neuen Landesvorstands bis September haben die Möglichkeit, im Magazin über Bundesvorstandsmitglied Dr. Albrecht des Jahres fanden sieben weitere Sitzun- ihre Veranstaltungen und Aktivitäten Geier angeregt mit den Gästen über gen in Stuttgart, aber auch im Münster- zu berichten. Die positive Rückmeldung die obengenannten Themen. Die sehr tal und auf Einladung der ZG Raiffeisen aus dem Mittelstand und den Mitglie- gut besuchte Veranstaltung führte in Karlsruhe statt. dern bestätigt unsere Entscheidung, das beim anschließenden „Get together“ Wirtschaftsforum selbst zu gestalten zu interessanten und anregenden Ge- Zu Beginn des Jahres bezog die Landes- und herauszugeben. Auch tragen unsere sprächen. geschäftsstelle ihr neues Büro in Korn- westheim. Seit Dezember 2015 wird die Landesgeschäftsstelle der MIT Ba- den-Württemberg von Frau Ulla Müller- Eisenhardt geleitet, da sich die Landesge- schäftsführerin Frau Andrea Birringer in Elternzeit befindet. Sie wird unterstützt von Max Bäßler und Uli Bayer.

MITGLIEDERMAGAZIN

Die seit 2014 herausgegebene Mit- gliederzeitschrift Wirtschaftsforum ist Dr. Carsten Linnemann MdB, Bundesvorsitzender der MIT bei seiner Rede auf dem Landesmittelstandstag

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 49 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

MU-NEUJAHRSEMPFANG 2016 Albsteiger MdB, Wirtschaftsministerin MIT IFO-CHEF PROFESSOR Ilse Aigner, Bundesfinanzstaatssekretär DR. CLEMENS FUEST Jens Spahn MdB und Dr. Carsten Rudolph (BayStartUP). Zentrale For- Man kann nur eines haben – den aus- derungen: Mehr Investitionsförderung gebauten Sozialstaat oder unbegrenzte und weniger Bürokratie. Zuwanderung – aber nicht beides“ – so der Chef des IFO-Instituts, Prof. Dr. Clemens Fuest, beim MU-Neujahrs- BAUSBACK, BOSBACH empfang im Münchener Künstlerhaus. UND STETTEN BEIM MU- Fuest forderte mit MU-Chef Dr. h.c. SOMMEREMPFANG 2016 Hans Michelbach MdB, Handwerksprä- BAYERN sident Georg Schlagbauer, Wirtschafts- Rund 200 Gäste erlebten Justizminister staatssekretär Franz Pschierer MdL und Winfried Bausback MdL, Wolfgang Mittelstands-Union der CSU Bayern MIT-Chef Dr. Carsten Linnemann MdB, Bosbach MdB und den PKM-Vorsitzen- Nymphenburgerstraße 64 eine stärkere Unterstützung von Unter- den Christian von Stetten MdB, beim 80335 München nehmern: „Wieder mehr produzieren MU-Sommerempfang im Juli 2016 an E-Mail: [email protected] Website: www.mu-bayern.de und nicht nur verteilen.“ der Würzburger Residenz. MU-Chef Hans Michelbach und Unterfrankens MU-Vorsitzende Jutta Leitherer be- LANDESVORSITZENDER ILSE AIGNER BEIM grüßten viele Abgeordnete wie Katrin Dr. h.c. Hans Michelbach MU-EMPFANG FÜR DEN Albsteiger MdB, Gudrun Zollner MdB, MdB MIT-BUNDESVORSTAND Steffen Vogel MdL und Vertreter von IN BAMBERG Verbänden und Kammern.

MIT-Vorstand und MU-Vorstand sowie MU-Kreisvorsitzende erlebten Wirt- MITTELSTANDSTAG BESTÄTIGT schaftsministerin Ilse Aigner MdL, HANS MICHELBACH – beim MU-Empfang im April 2016 im MIT HORST SEEHOFER LANDESGESCHÄFTSFÜHRER einzigartigen Ambiente der Haas-Säle UND JOACHIM HERRMANN Thomas Lemke unterhalb des Dombergs. Steuern runter und Soli weg – diese zentralen MU-Forderungen bekräftig- PREMIERE: ten Ministerpräsident Horst Seehofer MU-WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE MdL und Innenminister Joachim Herr- 2016 – GRÜNDERFORUM mann MdL vor rund 400 Gästen beim Mittelstandstag im Oktober 2016 in SCHATZMEISTER Über 100 Gründer und Unternehmer Erlangen. Mit großer Mehrheit ge- diskutierten bei den ersten MU-Wirt- wählt wurden MU-Chef Hans Michel- Franz Scherl schaftsgesprächen im Juni 2016 in der bach sowie seine Stellvertreter Peter neuen CSU-Landesleitung mit Katrin Götz, Bernhard Kösslinger, Thomas Mitgliederzahl: 3.851 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 15. Oktober 2016 gewählt.

Bayerischer Mittelstandstag 2016 mit Ministerpräsident Horst Seehofer MdL und Innenminister Joachim Herrmann MdL

50 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden Schmatz, sowie neu Peter Erl. Zusam- ILSE AIGNER, MARKUS SÖDER Für die digitale Zukunft von KMU men mit Dr. Thomas Geppert sind alle UND CHRISTIAN VON STETTEN sprach der neue MU-Fachausschuss Vorstandsmitglieder auch Mitglied des BEI DER MU-LANDESVORSTANDS- Digitalisierung (Leitung Martin MIT-Bundesvorstands. Die MU forder- KLAUSUR IN COBURG Kneer/Wolfgang Becher und Peter te für das Regierungsprogramm 2017 Wilfarth) mit Fraunhofer-Vorstand mehr Flexibilität im Arbeitsrecht, eine MU-Chef Hans Michelbach: „Die Bun- Prof. Dr. Alfred Gossner, Dr. Holger gezielte Digitalförderung für KMU, die destagswahl wird bei den Leistungsträ- Wittges, Zentrum Digitalisierung Bay- Wiedereinführung der Meisterpflicht, gern gewonnen! Mittelstand und Mit- ern und Matthias Barbian, Sprecher Brexit-Verhandlungen „zum gegensei- telschicht brauchen Entlastungen statt Industrie 4.0/VDI/VDE, CSU-Euro- tigen Vorteil“ ohne „Rosinenpickerei“ einen Rückfall in rot-grüne Schuldenpo- pagruppenvorsitzender Dr. Angelika sowie ein Ende der „Politik des billigen litik und Massenarbeitslosigkeit.“ Im Co- Niebler MdEP, dem CSU-Digitalex- Geldes“. Verliehen wurde der MU-Mit- burger Programm konkretisierte die MU perten im Bundestag, Hansjörg Durz telstandspreis 2016. ihre Positionen für das Unions-Wahlpro- MdB und dem Chaos Computer Club gramm: Entlastungen bei Steuern und – zuletzt mit 100 Gästen in Nürn- Abgaben, Reformen im Renten- und Ar- berg. Der Fachausschuss Arbeits-, UND beitsrecht, ein breiter Bürokratieabbau, Sozial- und Gesundheitspolitik (Lei- THOMAS KREUZER BEIM Stärkung der Beruflichen Bildung sowie tung Bernhard Kösslinger) wirbt für MU-NEUJAHRSEMPFANG 2017 eine KMU-Digitaloffensive. Finanzmi- eine umfassende Rentenreform und nister Markus Söder MdL: „Unser Ziel eine Reform des Gesundheitskosten- ist, dass der Staat wieder Geld zurück- systems, in Gesprächen mit Gesund- gibt – gerade angesichts von Rekord- heitsministerin Melanie Huml und steuereinnahmen.“ Wirtschaftsministe- CSU-Gesundheitspolitiker Bernhard rin Ilse Aigner: „Wir brauchen dringend Seidenath MdL. Mit Kapitalanlegern mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten. diskutierte der Fachausschuss Ban- Schulz will die Rolle rückwärts. Und zu- ken und Finanzmärkte (Leitung Ru- rück heißt Rekordarbeitslosigkeit, Insol- pert Mößmer) mit Markus Ferber und venzrekorde und Staatsschulden.“ zum Thema Insolvenzrecht mit Alfred Sauter MdL und Dr. Harald Schwartz MdL. Der Fachausschuss Infrastruk- MU-WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE tur, Energie, Bau und Verkehr (Lei- 2017: BAYERNS UNTERNEHMEN – tung Dr. Thomas Geppert) sprach mit CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer MdB im WIE WEITER IN EUROPA? Ilse Aigner, dem stellv. IHK-Hauptge- MU-Landesvorstand schäftsführer Peter Kammerer und Das Ja zur Entlastung der Leistungsträ- Die MU bringt alle politischen Ebenen zu- dem CSU-Verkehrspolitiker Eberhard ger bekräftigte CSU-Generalsekretär sammen: Mit Prof. Dr. Gabriel Felbermayr Rotter MdL. Der Fachausschuss Tou- Andreas Scheuer MdB im MU-Landes- vom IFO-Institut diskutierten im Mai rismus, Handel, Dienstleistungen vorstand. Scheuer betonte die starke 2017 Markus Ferber MdEP, Dr. Hans-Peter (Leitung Claudia Heim) sprach mit Prägung der CSU – durch MU-Positio- Friedrich MdB, der stellv. CSU-Generalse- Jens Huwald, Bayern Tourismus, Klaus nen gerade in der Steuerpolitik. Beim kretär Markus Blume MdL und TTIP-Ex- Holetschek MdL, Heilbäderverband Neujahresempfang im Münchner pertin Mechthilde Wittmann MdL. und Markus Ferber. Künstlerhaus begrüßte MU-Chef Hans Michelbach 250 geladene Gäste, da- runter den Münchner Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh, Handwerksprä- sident Franz Xaver Peteranderl und Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Sem- per sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen. CSU-Fraktionsvor- sitzender Thomas Kreuzer MdL: „Die nächste Regierungsperiode in Berlin muss die Periode der Steuersenkun- gen werden.“ Auch sei ein massiver Bürokratieabbau überfällig. Kreuzers besonderer Dank galt der MU für die „großartige politische Gemeinschafts- leistung“. CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer MdL beim MU-Neujahrsempfang 2017

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 51 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

BERLINER MITTELSTANDSKONGRESS – EINE ERFOLGSGESCHICHTE DER MIT BERLIN

Wolfgang Bosbach MdB zu Gast in Neukölln

BERLIN dritten Mal statt. Mit mehr als 1.000 Besucherinnen und Besuchern war der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Kongress ein voller Erfolg. Der Berliner der CDU Berlin Mittelstandskongress ist die Informa- Kleiststraße 23–26 tions- und Netzwerkplattform für Ber- 10787 Berlin E-Mail: [email protected] lin Unternehmer. Die tragende Säule Website: www.mit-berlin.de der Berliner Wirtschaft bilden die etwa 170.000 vorwiegend kleinen und mitt- leren Unternehmen der Stadt, die maß- LANDESVORSITZENDER geblich dazu beigetragen haben, dass Christian Gräff die Anzahl der Beschäftigten in Berlin Berliner Mittelstandskongress am 11. Mai 2016 stärker als in allen anderen Bundeslän- dern gestiegen ist. Im Mittelpunkt des Landesvorstand und Kreisverbände Kongresses stand im letzten Jahr die veranstalten regelmäßig Treffen mit Frage, wie man die besten Talente für Unternehmen, Verbänden und politi- Berlin und die hier ansässigen klein- schen Entscheidungsträgern, die auf- und mittelständischen Unternehmen LANDESGESCHÄFTSFÜHRER grund der räumlichen Nähe in Berlin gewinnt und fördert. sehr gut für gemeinsame Formate zu Stefan Böhm gewinnen sind. Hervorzuheben ist da- bei der Berliner Mittelstandskongress MIT-WAHLKAMPF FÜR DIE bis Mai 2017: Nicole Bülck (BMK). Dieser fand am 11. Mai 2016 in ABGEORDNETENHAUSWAHL Kooperation mit dem Handelsverband 2016 Berlin-Brandenburg e.V. (HBB), der DE- HOGA Hotel und Gaststättenverband Im Zuge der letztjährigen Abgeordne- Berlin e.V. und dem Berlin-Branden- tenhauswahl hat die MIT Berlin eine SCHATZMEISTER burg Energy Network e.V. bereits zum Kampagnengeschäftsstelle eingerich-

Dietmar Hölscher

Mitgliederzahl: 894 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 3. Mai 2017 gewählt.

Sommerfest von MIT und JU 2016 am ehemaligen Flughafen Tempelhof

52 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden Berlin-Buch an die Autobahn ebenso für die Personalentwicklung in der Ber- dazu, wie die Fertigstellung des BER. liner Verwaltung. Hierbei ist das Prinzip Auch Bildung muss oberste Priorität zu berücksichtigen, dass Leistungen, haben. Aus Sicht der Unternehmen die die freie Wirtschaft in Berlin er- sind gut ausgebildete junge Menschen bringen kann, auch zuerst durch diese die Grundlage für ein funktionierendes erbracht werden sollen. Außerdem for- Gemeinwesen und gesellschaftliche dern wir die Schaffung eines zentralen und unternehmerische Weiterentwick- Servicebereichs für Investoren in den lungen. Dafür muss Berlin vor allem in Bezirken, die mit weiter reichenden ausreichende Lehrkräfte für alle Schu- Kompetenzen als bisher ausgestattet len und Hochschulen, die Weiterbil- sind. dung der Lehrkräfte und die Gebäude investieren. Für uns ist der Ausbau der Kitas, die Unterstützung von unterneh- VORFAHRT FÜR KMU IN DER mensnahen Kitas und die Einrichtung PRAXIS UMSETZEN von „24-Stunden-Kitas“ ein wesentli- ches Element für die Vereinbarkeit von Die Investitionsbank Berlin soll sich Familie und Beruf und die Weiterent- noch stärker als Förderbank ausrich- MIT-Wahlkampf zur Abgeordnetenhauswahl 2016 wicklung der Wirtschaft und der Ge- ten. Beispiele sind für uns die Einrich- sellschaft. tung von reinen KMU-Fonds, Kredite tet. Alle MIT-Kandidaten erhielten ohne Hausbank und die Schaffung von Unterstützung mit individualisierten Mikrokrediten bis 25.000 €. Außerdem Inhalten (Flyer, Plakate) und ein MIT- PLATZ FÜR UNTERNEHMEN IN fordert die MIT Berlin ein Berliner Mit- Team für den Wahlkampf auf kommu- BERLIN telstandsgesetz zur Förderung der hie- naler Ebene in den Berliner Bezirken sigen Unternehmen und zur Entschla- sowie auf Landesebene für das Abge- Die kontinuierliche, an den aktuellen ckung des Berliner Vergabegesetzes. ordnetenhaus. Bedarf angepasste Fortschreibung des Sämtliche bestehenden und neu zu Flächenutzungsplanes mit dem Ziel der fassenden Gesetze und Verordnun- Freihaltung von Industrie- und Gewer- gen bedürfen einer Überprüfung auf WICHTIGE THEMEN FÜR BERLIN: beflächen ist für die Wirtschaft genau- ihre Mittelstandsfreundlichkeit hin. INFRASTRUKTUR UND BILDUNG so wichtig, wie die aktive Förderung Bei neuen Gesetzen sind hierzu die der Berliner „Zukunftsorte“ als Wachs- Kammern und jeweiligen Branchen- Die Hauptstadt Deutschlands entwi- tumskerne für Wirtschaft, Wissen- verbände mit einer Stellungnahme an- ckelt sich so dynamisch wie seit Lan- schaft und Forschung. Die Vernetzung zuhören. Das Berliner Vergabegesetz gem nicht mehr. Das Wachstum der von Wissenschaft und Wirtschaft muss ist ebenfalls auf seine Mittelstands- hier tätigen Unternehmen und Star- voran getrieben werden, da hier für freundlichkeit hin zu überprüfen und tups, die neu in Berlin gegründet wer- Berlin enorme Potenziale zu erwarten mindestens von den vergabefremden den, neue Ansiedlungen aus aller Welt sind. Dies gilt insbesondere für kleine- Kriterien zu entschlacken. sowie der Zuzug von vielen Menschen und mittelständische Unternehmen, nach Berlin lässt unsere Stadt zu einer die eine aktive Beratung und Förde- der führenden europäischen Metropo- rung erhalten müssen. len werden. Aus Sicht der MIT Berlin sind dabei die folgenden Themen für die Berliner Wirtschaft und insbeson- DIGITALE AGENDA FÜR DIE dere den Mittelstand von entscheiden- METROPOLE der Bedeutung. Die Infrastruktur muss wettbewerbsfähig gehalten und aus- Berlin muss die Chancen der Digitali- gebaut werden: Die Unterhaltung und sierung nutzen und für sich selbst um- der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur setzen wollen. Dabei ist der Ausbau der (Straße und Schiene) haben oberste digitalen Infrastruktur von entschei- Priorität. Neue Vorhaben wie der Wei- dender Bedeutung. Auch die Smart terbau der A 100 und die Vollendung City wird nur mit einer modernen Ver- der Tangentialen Verbindung Ost sind waltung gelingen. Grundlage für eine Projekte, die konsequent umgesetzt funktionierende Stadt ist eine gut funk- werden müssen. Außerdem gehören tionierende Verwaltung. Daher fordern Türkische Delegation aus Istanbul auf Einladung der für uns der Anschluss des Campus wir die Erarbeitung eines Masterplans MIT Berlin zu Gast in der MIT-Bundesgeschäftsstelle

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 53 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

MITGLIEDERENTWICKLUNG Zukunftsfähigkeit des Bundeslandes und die zukunftsfeste Gestaltung des Nach einem Rückgang im Jahr 2016 Wirtschaftsstandortes Brandenburg konnte der Landesverband in diesem unter gleicher Berücksichtigung des Jahr wieder einen Mitgliederzuwachs Speckgürtels um Berlin wie des länd- verzeichnen. Ende Juni 2017 waren es lichen Raumes. 298 Mitglieder. Die MIT Brandenburg pflegt eine enge Zusammenarbeit mit der CDU-Lan- AUS DER ARBEIT DES desgruppe im Bundestag und der LANDESVORSTANDES: CDU-Landtagsfraktion. Die Zusam- INHALTLICHE SCHWERPUNKTE menarbeit mit den Wirtschaftsverbän- BRANDENBURG den wurde intensiviert. Der Landesvorstand tagte durch- Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung schnittlich alle zwei Monate. Neben der CDU Brandenburg der Reaktivierung zweier passiver VERANSTALTUNGEN Gregor-Mendel-Str. 3 Kreisverbände und der Stärkung der 14469 Potsdam E-Mail: [email protected] Kreisverbände bei ihrer Kommunika- Der Landesverband initiierte Veranstal- Website: www.mit-bb.de tionsarbeit startete der Landesvor- tungen in den Kreisverbänden, u.a. zur stand die Programmdiskussion mit Wiedereinführung der Meisterpflicht in dem Ziel, Mitte 2018 ein Grund- allen Handwerksberufen, zum verstärk- LANDESVORSITZENDER satzprogramm zu beschließen und ten Breitbandausbau und zu Änderun- MdB sich offensiv in die laufende Pro- gen bei der Registrierkassenpflicht. gramm-Diskussion des CDU-Landes- verbandes einzubringen und damit das Programm für die Landtagswahl LANDESMITTELSTANDSTAG 2019 mitzugestalten. Dabei konzent- riert sich die MIT auf die Verbesserung Die Landesmittelstandstage 2016 und der Bildungspolitik als Grundlage der 2017 fanden an symbolträchtigen Orten LANDESGESCHÄFTSFÜHRER

Hans-Peter Pohl

SCHATZMEISTER

Steffen Kissinger

Mitgliederzahl: 302 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 8. Juli 2017 gewählt.

Landesmittelstandstag 2016: Dr. Carsten Linnemann MdB im Gespräch mit MdB und Michael Stübgen MdB

54 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden Landesmittelstandstag 2017: CDU-Landesvorsitzender Ingo Senftleben MdL bei Landesvorsitzender Uwe Feiler MdB stiftet zum 60-jährigen Jubiläum der MIT seinem mitreißenden Grußwort einen Apfelbaum in Hohen Neuendorf, 20. Mai 2016 statt: 2016 wurde die Programm-Dis- kampf bezuschusst der Landesverband Hans-Joachim Blomenkamp, Kreis- kussion im ehemaligen Stasi-Gefäng- Veranstaltungen seiner Kreisverbände vorsitzender Barnim und dem Lan- nis und der heutigen Gedenkstätte im mit den jeweiligen CDU-Bundestags- desgeschäftsführer Hans-Peter Pohl Menschenrechtszentrum in Cottbus kandidaten aus den Wahlkreisen. eingerichtet. Der Zwischenbericht mit gestartet. Freiheit, Demokratie und Ver- der Vorstellung der Struktur des Pro- antwortung als Grundlagen einer fairen gramms und erste inhaltlicher Akzente sozialen Marktwirtschaft waren zentrale KOMMISSIONEN wurde vom Landesmittelstandstag ein- Themen. Mit der Durchführung des Lan- mütig begrüßt. desmittelstandstages 2017 im Scheu- Zur Programmdiskussion wurde eine nenviertel in Kremmen unterstrich die Kommission unter der Leitung von MIT Brandenburg die große Bedeutung der Entwicklung des ländlichen Raumes Anzeige für Brandenburg.

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Der Landesverband investierte in ein einheitliches Erscheinungsbild sowie in die Online- und Offline-Kommunikati- on. Dabei förderte er großzügig seine Kreisverbände. Im Bundestagswahl-

BETEILIGUNGSKAPITAL SICHERT INNOVATIONEN UND UNTERNEHMENSWACHSTUM IN DEUTSCHLAND.

60 Jahre MIT in Hohen Neuendorf am 20. Mai 2016: In der 18. Legislaturperiode haben Beteiligungsgesellschaften in (v.l.) MIT-Hauptgeschäftsführer Thorsten Alsleben, Deutschland rund 22 Milliarden Euro investiert. Jährlich finanziert Uwe Feiler MdB, Christian Hauer (MIT-Oberhavel), unsere Branche hierzulande mehr als 1000 Unternehmen – vom Andres Irmisch (Kreisvorsitzender MIT-Oberhavel) innovativen Start-up bis hin zum deutschen Mittelständler.

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 55 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

LANDESTAG DER MIT BREMEN • Besuch der Firma team neusta

Der MIT-Landestag wählte am 24. Fe- bruar 2016 erneut Jochen Leinert an die Spitze des Landesverbandes. Als stellvertretende Landesvorsitzende wurden erneut Karin Tuczek, langjäh- rige Abgeordnete in der Bremischen Bürgerschaft und Thomas Ventzke, Mitglied der Stadtverordnetenver- sammlung in Bremerhaven, gewählt. Zur Landesschatzmeisterin wurde Sina Dr. Carsten Linnemann MdB bei team neusta, 21. November 2015 BREMEN Dertwinkel MdBB gewählt.

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Als Beisitzer sind im Landesvorstand • Industrie 4.0 – Der Unternehmer im der CDU Bremen vertreten: Mark Diekmann-Lange aus Cyberzeitalter Am Wall 135 Bremerhaven, Mitglied der Stadtver- 28195 Bremen E-Mail: [email protected] ordnetenversammlung in Bremerha- Website: www.mit-bremen.de ven, Jörn Krauskopf aus Bremen, Ger- hard Windler aus Bremen und Carsten Seidemann aus Bremen. LANDESVORSITZENDER

Jochen Leinert VERANSTALTUNGEN IM LANDESVERBAND

Die Veranstaltungsangebote konnten Industrie 4.0 – Der Unternehmer im Cyberzeitalter, in den Jahren 2015-2017, bei gestie- 27. April 2016 genen Teilnehmerzahlen, ausgebaut LANDESGESCHÄFTSFÜHRER N.N. werden. Im Rahmen der Veranstal- • Das Weserstadion als Wirtschafts- tungsreihe „Mittelstand Aktuell“ wur- faktor, Besichtigung den bis Ende Juni 2017 Informations- SCHATZMEISTERIN veranstaltungen, Firmenbesuche und Sina Dertwinkel MdBB Podiumsdiskussionen durchgeführt. Inhaltlich wurden folgende Politik- felder aufgegriffen: Maritime Wirt- Mitgliederzahl: schaft, Luft- und Raumfahrt, Offshore 85 (Stand: 31.07.2017) Windenergie, Steuerreform, Bürokra- Der Landesvorstand wurde am 24. Februar tieabbau, Finanzwirtschaft und Hand- 2016 gewählt. werk. Hervorzuheben sind folgende Das Weserstadion als Wirtschaftsfaktor, öffentliche Veranstaltungen: Besichtigung am 24. März 2017

• Besuch der Firma Falk Safety Services • Steuerreform 2017 – Was bringt’s dem Mittelstand?

Landesvorstand nach der Neuwahl, März 2016 Podiumsdiskussion zur Steuerreform 2017 – Was bringt‘s dem Mittelstand?, 4. April 2017

56 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden gende Themen behandelt: Verhältnis MIT vs. Wirtschaftsrat, Stellungnahme zum Wahlanalyse- und Reformpapier des CDU-Landesverbandes Bremen, Bedeutung der MIT Bremen und ihr Einfluss auf die Landespolitik, Partei- arbeit 2019 mit dem Titel: „Vieles geht besser“, Antrag des KV Bremerhaven „EEG-Novelle zur Ausschreibung der Förderung von Windkraftanlagen in der Nordsee“, Antrag des KV Bremer- haven „Stoppen vom Verbot von Bar- geldzahlungen über 5.000 Euro“, An- trag des KV Bremerhaven „Netzausbau beschleunigen“, Steuerreformkonzept der MIT, MIT-Grundsatzprogramm so- wie die Arbeit des Bundesvorstands und der Energiekommission.

„DER MITTELSTAND MUSS IN Veranstaltung mit dem Präsidenten der BDA Ingo Kramer zum Thema „Wirtschaftsstandort Deutschland“, DER POLITIK MEHR GEHÖR 12. Januar 2016 FINDEN“

• „Wirtschaftsstandort Deutschland“ haltig vorantreibt. So ist es zu begrü- Das Motto des MIT-Landesverbandes mit BDA-Präsident Ingo Kramer ßen, dass mittlerweile ein Mitglied des Bremen wird in den kommenden Jah- MIT-Landesvorstandes in der Bremi- ren weiterhin lauten: „Der Mittelstand • Besuch der IHK Bremen schen Bürgerschaft und zwei Mitglie- muss in der Politik mehr Gehör finden“. der des MIT-Landesvorstandes in der Daher will sich die MIT Bremen auch • 60 Jahre MIT bei der Firma Huth Stadtverordnetenversammlung in Bre- zukünftig ganz besonders für eine star- Metallbau merhaven vertreten sind. ke Wirtschaftspolitik zu Gunsten der mittelständischen Unternehmen und • Besuch bei der Firma Koch & Berg- für das Handwerk, es gibt fast 23.000 feld Corpus WICHTIGE THEMEN FÜR KMUs im Land Bremen, einsetzen. BREMEN • Besuch bei der Firma Materialise Als eine weitere wichtige Aufgabe für GmbH, 3D-Druck Im Berichtszeitraum hat sich die MIT die nächsten Jahre sehen wir die In- Bremen in Pressemitteilungen und tensivierung der Mitgliederpflege und • Besuch der Firma BREDO Gastkommentaren u. a. zu folgenden die Mitgliederneugewinnung an. Denn Themen geäußert: Soli abschaffen, mehr Mitglieder bedeuten mehr Ein- • Führung der Generation Y Steuerbremse einführen, Steuerentlas- fluss. tungskonzept der MIT, Reform des EEG, • Mehr erneuerbare Energien und Wiedereinführung der Meisterpflicht, Perspektiven für die Zukunft Bundesverkehrswegeplan A 20, Abbau der Bürokratie, Weservertiefung, Ka- • Besuch der Kaffeemanufaktur Lloyd jensanierung, Industrie 4.0, Zentralver- Caffee GmbH gabe öffentlicher Aufträge, Ausbau der Offshore-Windenergie, Sicherung der Arbeitsplätze in der Offshore Winde- In allen Veranstaltungen, Diskussionen nergie-Branche und BREXIT. und Gesprächen mit der mittelständi- schen Wirtschaft und der Handwerker- Der Landesvorstand hat sich im Be- schaft wurde immer wieder deutlich, richtszeitraum zu insgesamt 8 Sitzun- dass die Politik im Land Bremen einen gen getroffen. Neben der Diskussion starken Wirtschaftsflügel braucht, der der aktuellen politischen und wirt- die notwendigen Entwicklungen nach- schaftlichen Lage wurden u. a. fol-

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 57 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

Der Landesverband der MIT Hamburg kommt leider seit dem Verlust der Re- gierungsbeteiligung im Jahr 2011 bei der Mitgliederentwicklung nicht mehr aus den Verlusten raus und ist seitdem bundesweit negativer Spitzenreiter. Und das, obwohl in der Zwischenzeit in den 7 Hamburger Bezirken Kreisver- bände mit mehr oder weniger Erfolg gegründet wurden. Doch auch die brei- tere Struktur führte bisher trotz zahl- reicher guter Veranstaltungen nicht zu Dorin Müthel-Brenncke, Momme Thiesen, Margret HAMBURG relevanten Mitgliederzuwächsen. Haupt-Koopmann, Hjalmar Stemmann und Jochen Leinert (v.l.) Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Trotz der schwierigen Ausgangslage hat der CDU Hamburg der Landesverband im Berichtszeitraum rolle und hat sich in den letzten Jahren Leinpfad 74 2015-2017 mit zahlreichen Veranstal- inhaltlich und personell erneuert. 22299 Hamburg E-Mail: [email protected] tungen, Aktionen und Initiativen ihre Website: www.mittelstand-hamburg.de Arbeit für den Mittelstand in der Hanse- Starkes Augenmerk wurde auf die Poli- stadt weiter fortgesetzt und sich aktiv in tikfelder Wirtschaft und Arbeitsmarkt, die Politik Hamburgs eingebracht. Haushalt und Finanzen, Verkehr sowie LANDESVORSITZENDER Standortpolitik gelegt. Insbesondere Hjalmar Stemmann Seit Januar 2010 hat Hjalmar Stemmann die Zukunft des Hamburger Hafens, die den Landesvorsitz inne. Zahlreiche Versicherungs-, Tourismus-, Einzelhan- Bürgerschaftsabgeordnete gehören dels- und Gesundheitswirtschaft, aber nach wie vor der MIT an, davon sind auch das Vergaberecht in Hamburg einige Fachsprecher in der Fraktion. und die Stärkung von Wirtschaftsförd- Auch 3 Bundestagsabgeordnete sind ergesellschaften bildeten Schwerpunk- Mitglied des Landesverbands. Der Lan- te der Arbeit des Landesverbands. LANDESGESCHÄFTSFÜHRER desvorsitzende Hjalmar Stemmann ist zeitgleich Vizepräsident der Hambur- Mit großer Sorge betrachten wir die Thomas Klömmer ger Handwerkskammer in der Hanse- Regierungsarbeit des Ersten Bürger- stadt. Auch in den Bezirksversammlun- meisters , da dieser die gen der Hamburger Bezirke ist die MIT norddeutsche Kooperation und den ein- mit Abgeordneten vertreten und stellt geschlagenen Weg der Haushaltskonso- so den Kontakt zur Basis sicher. lidierung verlassen hat und die 10 erfolg- Seit 2011 wird die Hansestadt Hamburg reichen Regierungsjahre unter Ole von von der SPD mit dem Ersten Bürgermeis- Beust durch die SPD kaputt gemacht SCHATZMEISTER ter Olaf Scholz an der Spitze regiert. Die werden. Zuletzt hat die Scholz-Regie- CDU verharrt seit der letzten Wahl mit rung bei der Ausrichtung des G20-Gip- Dr. Philipp Steinwärder 15,9% der Stimmen in der Oppositions- fels in Hamburg ihre Unfähigkeit zu re-

Mitglieder: 228 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 23. November 2016 gewählt.

Neujahrsempfang der MIT Hamburg 2017 (v.l.): Ober- branddirektor Klaus Maurer (Chef der Hamburger Feu- EU-Kommissar Günter Oettinger beim politischen erwehr), Hjalmar Stemmann und Edwin Jakob Kreuzer Aschermittwoch 2017 im Alt-Hamburger Bürgerhaus (Präsident der Akademie der Wissenschaften)

58 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden cher ebenfalls zum geschäftsführenden Vorstand gehört.

Ein stets aktueller und moderner Inter- netauftritt gewährleistet eine gute Prä- senz und zahlreiche Besucher auf der Homepage der Vereinigung. Auch in den Netzwerken wie Facebook und Xing ist der Landesverband inzwischen gut ver- treten und kann dort regelmäßig neue Anhänger verzeichnen. Um die Einladun- gen für Mitglieder und Gäste optimal zu gestalten und passend zu präsentieren, Die Landesvorstände der MIT Hamburg und Schleswig-Holstein auf ihrer gemeinsamen Klausurtagung arbeiten wir mit dem CRM-System des auf Gut Apeldör Business Managers und lassen unsere Einladungen professionell und modern gieren unter Beweis gestellt. Ein solches Philipp Steinwärder. Die Geschäftsfüh- gestalten. Ausmaß an Gewalt hat unsere schöne rung hat nach wie vor Thomas Klömmer Stadt noch nicht erlebt und wir danken inne, welcher in Personalunion auch Auf den CDU-Landesparteitagen und an dieser Stelle den zahlreichen Polizei- Landesgeschäftsführer der MIT Schles- CDU-Landesausschüssen ist die Hambur- beamten aus allen Bundesländern für wig-Holstein ist. Es finden regelmäßig ger MIT regelmäßig mit mittelstandsrele- ihre großartige und aufopferungsvolle (mindestens einmal im Quartal) Sitzun- vanten Anträgen und Themen vertreten Arbeit zum Schutz der Bürgerinnen und gen des erweiterten Landesvorstandes und versucht so ihrem satzungsgemäßen Bürger Hamburgs. statt. Im Rahmen dieser Sitzungen fin- Auftrag, der Meinungsbildung inner- den auch Gespräche mit Vereinen und halb der Mutterpartei nachzukommen, Seit dem Frühjahr 2013 ist der Lan- Verbänden statt. Erstmals wurde auf gerecht zu werden. Zudem präsentiert desverband dabei, in allen Hamburger der letzten Mitgliederversammlung ein sich der Landesverband regelmäßig mit Bezirken Kreisverbände zu gründen. Mitgliederbeauftragter in der Person einem eigenen Werbestand auf den Ver- Inzwischen wurden alle Kreisverbän- von Klaus Messerschmidt gewählt, wel- anstaltungen der CDU Hamburg. de (Eimsbüttel, Wandsbek, Bergedorf, Anzeige Mitte, Nord, Altona und Harburg) er- folgreich gegründet. Dennoch müssen die ersten Kreisverbände schon wieder reaktiviert werden. Darum wird sich der Landesvorstand in den kommen- den Monaten aktiv kümmern. WEIHNACHTEN IM Die MIT Hamburg hat zu über 40 ei- genen Informations-, Diskussions- und SCHUHKARTON® Gesellschaftsveranstaltungen eingela- den, bei denen neben Mitgliedern auch ca. 2.500 Gäste aus Mittelstand, Politik Schenken statt und Verwaltung angesprochen wurden. Zum Veranstaltungsprogramm gehör- spenden!? ten der traditionelle Politische Ascher- ENDE mittwoch, die Berichte aus Berlin, EDE SP J CHENK IN GES Konsulatsgespräche, kleinere Veran- E tand 2 staltungsformate wie das MIT-Forum Infos: S und Betriebsbesichtigungen.

Der gesamte Landesvorstand wurde 2016 neu gewählt. Hjalmar Stemmann HOTLINE wurde im Amt bestätigt. Als Stellver- +49 (0)30 - 76 883 883 treter arbeiten Huy-Tam Van und Dr. Antonia Goldner aktiv mit. Schatzmeis- www.weihnachten-im-schuhkarton.org ter und Bundesvorstandsmitglied ist Dr.

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 59 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

HESSEN

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Landesmittelstandstag in Langen, 20. Mai 2017 der CDU Hessen Michael-Henkel-Str. 4-6 „LANGENER ERKLÄRUNG“ von der CDU geführten Bundesre- 36043 Fulda E-Mail: [email protected] DER MIT HESSEN gierung mit einer Stärkung eigenver- Website: www.mit-hessen.de antwortlichen Handelns, insbeson- Der 39. Landesmittelstandstag am dere des Mittelstandes. 20. Mai 2017 stand unter dem Motto: LANDESVORSITZENDER „Nur ein starker Mittelstand schafft 2. Wir lehnen eine Politik ab, die ins- Marco Reuter soziale Sicherheit“. Nach 6-jähriger besondere die Häufung von Büro- Amtszeit verzichtete der Landesvor- kratisierungs- und anderen Bevor- bis Mai 2017: sitzende Frank Hartmann auf eine mundungsmaßnahmen zu Lasten Frank Hartmann erneute Kandidatur. Als sein Nachfol- des Mittelstandes vorantreibt. Sie ger wurde der seitherige Bezirksvor- sind leistungsfeindlich, greifen in das sitzende in Osthessen, Marco Reuter, Eigentum ein und bedrohen die Zu- gewählt. Stellv. Vorsitzende sind: Anke kunft des Mittelstandes – und damit LANDESGESCHÄFTSFÜHRER: Bernecke-Kaus, Jürgen Diener, Elke zahlreiche Arbeitsplätze und die da- Jesinghausen, Volker Rode und Dr. mit verbundene soziale Sicherheit. Berthold Jost Reinhard Völker. Dr. Ralf-Norbert Bar- telt MdL, der über 20 Jahre dem Lan- 3. Die Soziale Marktwirtschaft als Wirt- desvorstand angehörte, kandidierte schafts- und Gesellschaftsordnung nicht mehr. Gastredner war der Hes- muss in allen Bereichen der Politik sische Staatsminister für Inneres und wieder ernst genommen werden. Sport, Peter Beuth MdL. Thema seiner Mit ihr soll der Rahmen geschaffen Rede: „Innere, äußere und soziale Sicher- werden, in dem sich der Markt frei SCHATZMEISTER heit – Kernkompetenzen der Union“. entwickeln kann. Deswegen müssen der Mittelstand und die Leistungs- Robert Lange Die Delegierten verabschiedeten ein- träger in unserer Gesellschaft steu- bis Mai 2017: Christoph Fay stimmig die nachfolgende „Langener erlich entlastet, die bürokratischen Erklärung“. Auf Anregung von Dele- Belastungen abgebaut und die Mitgliederzahl: gierten wird diese Erklärung im Hin- Staatsquote gesenkt werden. 1.790 (Stand: 31.07.2017) blick auf die Bundestagswahl im Sep- Der Landesvorstand wurde am 20. Mai 2017 tember noch konkretisiert. gewählt. 1. Die MIT Hessen sieht bei den Bun- destagswahlen am 24. September 2017 eine grundsätzliche Entschei- dung über zwei Gesellschaftsmodel- le: Es wird die Wahl geben zwischen einer Rot-Rot-Grünen Bundesregie- rung mit einer Aufblähung des Sozi- alstaats und einer Einschränkung der Jahresempfang 2017 der MIT Wiesbaden mit wirtschaftlichen Freiheit sowie einer Julia Klöckner MdL

60 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden AKTIVITÄTEN 60 JAHRE MIT die Möglichkeit, vier verkaufsoffene Sonntage im Jahr ohne Einschränkun- gen durchzuführen.

Das Hessische Ladenöffnungsgesetz schreibe für die Genehmigung von maxi- mal vier verkaufsoffenen Sonntagen vor, dass diese nur „aus Anlass“ von Märk- ten, Messen, örtlichen Festen oder ähn- lichen Veranstaltungen stattfinden dür- MdB zu Gast bei der MIT Fulda Martinsgansessen der MIT Bergstraße mit fen. Die Rechtsprechung habe aufgrund vor der Kommunalwahl in Hessen Dr. Carsten Linnemann MdB dieser gesetzlichen Regelung gefolgert, dass das Fest oder der Markt Hauptsa- Im Berichtszeitraum fanden 11 Landes- Der 60. Jahrestag der Gründung der che sein müssen und der verkaufsoffene vorstandssitzungen in allen Regionen MIT war im April 2016 Anlass für 7 Sonntag Nebensache. Die Städte und unseres Landesverbandes statt. Wir sind Veranstaltungen in allen Regionen Gemeinden, die für die Genehmigung in der Regel zu Gast in mittelständischen Hessens mit über 400 Besuchern. Die zuständig seien, müssen eine Prognose Unternehmen. Am Nachmittag findet Aktivitäten zeigten die Lebendigkeit aufstellen, dass mehr Besucher zu dem eine Betriebsbesichtigung statt. Daran der MIT in Hessen. Thema einer Veran- Fest oder Markt kommen als zum ver- schließt sich ein Gespräch mit dem Fir- staltung in Frankfurt am Main mit Prof. kaufsoffenen Sonntag. meninhaber ab. Am frühen Abend fin- Dr. Michael Eilfort, Vorstand der Stif- det die Landesvorstandssitzung statt. tung Marktwirtschaft/Frankfurter Ins- Gleichzeitig muss die Fläche des ver- Der Landesvorsitzende hat sich in 32 titut war: „Deutschland vor der Wahl: kaufsoffenen Sonntags geringer sein Presseerklärungen zu aktuellen mittel- Vergreisende Republik, alt aussehende als die Fläche des Festes oder des standspolitischen Themen geäußert. Im Politik“. Gemeinsam mit dem Verband Marktes. Solche Feststellungen im Vor- Mitgliedermagazin „Hessen-Kurier“ der der Privaten Krankenversicherung wur- feld der Genehmigung könnten aber CDU Hessen erschienen Beiträge zu ak- de ein Wirtschaftsforum in Wiesbaden von den Städten und Gemeinden nicht tuellen Themen. Die Internetseite wurde veranstaltet. Im Mittelpunkt stand da- rechtssicher getroffen werden. Dies 2016 neu gestaltet. Im vierteljährlichen bei ein Vortrag von Dr. Dennis A. Ost- führe zunehmend dazu, dass durch ge- Rhythmus gibt es den „Mittelstands-Ku- walt zum Thema: „Die Bedeutung der richtliche Entscheidungen wenige Tage rier“ per Mail an unsere Mitglieder. Gesundheitswirtschaft für Wachstum oder Stunden vor dem verkaufsoffenen und Beschäftigung“. Die Gesundheits- Sonntag ein Verbot erfolge. Deshalb Zur Kommunalwahl am 6. März 2016 wirtschaft hat in Hessen eine beson- bestehe aktueller Handlungsbedarf. Es haben wir Grundsätze für eine mittel- dere ökonomische Bedeutung. Hessen kann nicht richtig sein, dass die Händler standsfreundliche Kommunalpolitik ist im Ländervergleich nationale Spitze und Geschäfte Kosten für den verkaufs- unter dem Titel „Vernunft und Augen- hinsichtlich der Wachstums-, Beschäfti- offenen Sonntag haben und der Ver- maß in den Kommunen“ erarbeitet und gungs- und Exportbeiträge der indust- kauf dann kurzfristig gestoppt werde. flächendeckend in Hessen vor Ort bei riellen Gesundheitswirtschaft. Der Sonn- und Feiertagsschutz hat ei- Veranstaltungen und Infoständen ver- nen hohen Stellenwert. Diesem wer- teilt. Zu einer Veranstaltung mit Wolf- de die Beschränkung auf lediglich vier gang Bosbach MdB kamen über 700 JUMIT Sonntage im Jahr gerecht und sei mo- Besucher in die Münsterfeldhalle in derat und angemessen. Die Kommunal- Fulda. Insgesamt haben 132 MIT-Mit- In 2016 wurde die „JUMIT“ (Junger Mit- politische Vereinigung der CDU Hessen glieder in Kreistagen, Stadtverordne- telstand) wieder aktiviert. Olaf Gries hat sich inzwischen dieser Forderung tenversammlungen und Gemeindever- und Marc Oliver Junker engagieren angeschlossen. tretungen Mandate gewinnen können. sich, um junge Mitglieder für die MIT zu gewinnen.

MITGLIEDERENTWICKLUNG POLITISCHE INITIATIVE Die Mitgliederzahl ist nahezu unverän- dert gegenüber 2016. Jedoch ist die Ent- Das zunehmende Verbot von verkaufs- wicklung in den Kreisverbänden sehr un- offenen Sonntagen durch Gerichtsent- terschiedlich. Aktive Verbände konnten scheidungen zeigt, dass eine Änderung Mitglieder gewinnen, während weniger der gesetzlichen Vorschriften notwen- Infostand der MIT auf dem CDU-Landesparteitag in aktive Verbände Mitglieder verlieren. dig ist. Die MIT Hessen fordert daher Darmstadt © Alexander Kurz

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 61 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

MITGLIEDERENTWICKLUNG teresse an der Gründung eines eigen- ständigen Kreisverbandes haben. Der Rund 250 Unternehmerinnen und Un- Landesvorstand strebt an, auch hier zeit- ternehmer engagieren sich derzeit im nah eine Neugründung durchzuführen. Landesverband Mecklenburg-Vorpom- mern. Vereinzelte Austritte in den zu- rückliegenden Jahren konnten durch MIT-WAHLKAMPF ZU DEN Neuaufnahmen kompensiert werden, LANDTAGSWAHLEN 2016 sodass die Mitgliederzahl konstant gehalten wurde. Diese Kontinuität ist Vor allem das Jahr 2016 war durch das auch ein Stützpfeiler für eine solide Engagement der MIT zur Unterstützung und planbare Finanzstruktur des Lan- ihrer Kandidaten im Landtagswahl- MECKLENBURG-VORPOMMERN desverbandes. kampf gekennzeichnet. Auf Einladung des Landesverbandes, des Kreisverban- Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der des Ludwigslust-Parchim und der CDU CDU Mecklenburg-Vorpommern ARBEIT DES Wittenburg kam der Generalsekretär Puschkinstraße 10 LANDESVORSTANDES der CDU Deutschlands, Dr. Peter Tau- 19055 Schwerin E-Mail: [email protected] ber, im August 2016 nach Wittenburg Website: www.mit-mv.de Die MIT blickt auf zwei ereignisreiche ins Alpincenter, um im Vorfeld der an- Jahre zurück. Der Landesvorstand hat stehenden Landtagswahl über aktuelle den thematischen Schwerpunkt vor al- politische Themen zu berichten und die LANDESVORSITZENDER lem auf die Steuerpolitik und den Abbau Wahlkämpfer zu motivieren. Dietrich Monstadt MdB der kalten Progression gelegt. Parallel dazu Stand die Arbeit „in der Fläche“ Mit Unterstützung der MIT haben fol- im Mittelpunkt: Diverse Veranstaltun- gende MIT-Mitglieder den Einzug in den gen wurden organisiert und ruhende Landtag Mecklenburg-Vorpommerns Kreisverbände „wiederbelebt“. Bei- erreicht: Christiane Berg, Sebastian spielsweise hat sich im Oktober 2016 Ehlers, Maika Friemann-Jennert, Harry im Wahlkreis unserer Bundeskanzlerin Glawe und Wolfgang Waldmüller. LANDESGESCHÄFTSFÜHRERIN Angela Merkel der Kreisverband Vor- pommern-Rügen neu konstituiert. Wiebke Weitendorf VERANSTALTUNGEN Auch in der Region Vorpommern- bis April 2017: Maik Rudolph Greifswald haben sich Unternehmer Neben zahlreichen anderen Veran- zusammengefunden, die ein großes In- staltungen für die MIT-Mitglieder in

SCHATZMEISTER

Peter Bauer

Mitglieder: 260 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 3. November 2016 gewählt.

Uwe Duhm, Dietrich Monstadt MdB, Wendy Ruddies, Gabriele Dörner, Daniel Ruddies, Thomas Marschall (v.l.)

62 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden KOMMISSIONEN

Die Mitglieder des neu konstituier- ten Landesvorstands haben konkrete Aufgaben- und Themenschwerpunk- te übernommen. Zunächst stehen die Organisation qualitativ hochwertiger Veranstaltungen sowie die Neuausrich- tung der Öffentlichkeitsarbeit im Vor- dergrund. Entsprechend dieser Zustän- digkeiten befinden sich dazugehörige Kommissionen aktuell im Aufbau.

Christian Geier, stellv. Landesvorsitzender (2. v.r.), Justizministerin Katy Hoffmeister MdL (3. v.r.)

Rostock war der Kreisverband im März mit Neuwahl des Landesvorstandes 2016 Ausrichter des Sommerfestes des statt. Der langjährige Landesvorsit- Landesverbandes. Mit dem Landesvor- zende Dietrich Monstadt wurde mit sitzenden Dietrich Monstadt MdB kam großer Mehrheit erneut zum Lan- eine angeregte Diskussion zu Themen desvorsitzenden gewählt. Zu seinen wie der wirtschaftlichen Entwicklung Stellvertretern wurden Christian Gei- der mittelständischen Unternehmen, er, Carsten Jantzen und Dr. Helmut zustande. Der Geschäftsführer der Schmidt gewählt. Schatzmeister bleibt Rostocker Gesellschaft für Tourismus Peter Bauer. und Marketing mbH, Matthias Fromm, hielt einen Vortrag über die aktuel- Der Landesvorstand tagte acht Mal len Projekte und Entwicklungen in jährlich, sowie regelmäßig mit erwei- der Tourismusbranche in Rostock und tertem Vorstand. Warnemünde.

Zum Jahresempfang 2017 des Kreis- ÖFFENTLICHKEITSARBEIT verbandes Ludwigslust-Parchim, der gemeinsam mit den regionalen CDU- Um die Öffentlichkeitsarbeit weiter zu Verbänden im Städteviereck Grabow, verbessern, wird der Landesverband Neustadt-Glewe, Ludwigslust und Le- seine Aktivitäten im Bereich Internet witz organisiert wurde, kam auch die und Social Media deutlich verstärken. neue Justizministerin Katy Hoffmeister In einem ersten Schritt wird dazu der MdL. Sie informierte über die anste- Internetauftritt des Landesverbandes henden Themen in ihrem Ressort. Der komplett erneuert. Vorgesehen ist ein Landesvorsitzende Dietrich Monstadt Baukastensystem, das auch den Kreis- MdB informierte zum bevorstehenden verbänden zugänglich gemacht wer- Bundestagswahlkampf und stimmte den soll. Geplant ist der Abschluss der die Gäste darauf ein. Arbeiten noch in diesem Jahr. Neben der Steigerung der medialen Wahrneh- Die erfolgreiche Zusammenarbeit der mung verspricht sich der Landesver- CDU und der MIT soll weiter forciert band von dieser Maßnahme, dass neue werden. Mitglieder auf die MIT aufmerksam werden.

LANDESMITTELSTANDSTAGE/ Im Bereich der sozialen Netzwerke sind VORSTANDSSITZUNGEN einzelne Kreisverbände bereits mit ei- nem eigenen Auftritt aktiv. Diesem In Rostock fand im vergangenen No- Beispiel wollen nun auch andere Kreis- vember der Landesmittelstandstag verbände folgen.

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 63 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

ARBEIT DER AKTIVITÄTEN LANDESGESCHÄFTSSTELLE Der geschäftsführende Landesvorstand Die MIT Niedersachsen ist der zweit- beschäftigte sich am 22. Januar 2016 stärkste Landesverband auf Bundese- auf Burg Warberg mit der Zukunft des bene. Die Mitgliederzahl ist seit Mitte Landesverbands. Der 32. Landesmittel- 2000 weitgehend stabil. standstag wurde in Lüneburg am 9./10. Juni 2017 unter dem Motto „Wirtschaft Die Landesgeschäftsstelle versteht stärken! Werte schaffen!“ durchgeführt. sich in erster Linie als Serviceeinrich- Der Landesverband tagte im Hotel tung der Landesvereinigungen Braun- „Bergström“, bekannt durch die Fern- schweig und Oldenburg sowie der sehserie „Rote Rosen“. Werner Lübbe NIEDERSACHSEN sechs Bezirks- und 48 Kreisvereinigun- wurde mit einem eindrucksvollen Ergeb- gen. Die Reaktivierung von Kreis- und nis im Amt des Landesvorsitzenden be- Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Stadtvereinigungen hat in Niedersach- stätigt. Höhepunkte waren neben den der CDU in Niedersachsen sen hohe Priorität, weil eine funktio- Neuwahlen des Landesvorstands die Re- Hindenburgstraße 30 nierende Basis die Grundlage für poli- den des Spitzenkandidaten für die Land- 30175 Hannover E-Mail: [email protected] tischen Einfluss ist. Die Homepage des tagswahl 2018, des CDU-Landesvor- Website: www.mittelstand-niedersachsen.de Landesverbands wurde relaunched und sitzenden, Dr. Bernd Althusmann, des wird von der Landesgeschäftsstelle ak- MIT-Bundesvorsitzenden, Dr. Carsten tuell gehalten. Linnemann MdB, des Präsidenten der LANDESVORSITZENDER Leuphana-Universität, Prof. Dr. Sascha Werner Lübbe Für eine Übergangszeit vereinbarten Spoun sowie der Unternehmer Meike die Kreisvereinigungen Braunschweig Bergmann (Bergmann Lebensmittel- und Peine eine enge Zusammenarbeit märkte, Lüneburg) und Jan Orthey (Lü- und firmieren bis auf weiteres unter nebuch, Lüneburg) zum Thema „Mittel- Mittelstands- und Wirtschaftsverei- ständischer Handel heute“. nigung der CDU Braunschweig-Peine. Drei gewählte Vorstandsmitglieder Im ersten Quartal des Jahres 2017 tagten HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER der MIT Peine wurden in den Kreis- alle Landes- und Bezirksvereinigungen vorstand des Kreisverbands Braun- in Niedersachsen und nominierten ihre Andreas Sobotta schweig kooptiert. Es gibt einen Vor- Kandidaten für den Landes- und Bun- stand, zwei Mitgliederverwaltungen, desvorstand. Im Übrigen wurden alle zwei Kassen und zwei Rechenschafts- Delegierten und Ersatzdelegierten nach berichte, sodass die beiden Gliede- einem vorgegebenen Schlüssel gewählt. rungen jederzeit wieder partioniert werden können. Nach einer Phase re- Der Partnerschaftsvertrag zwischen lativer Ruhe konnte die Kreisvereini- der MIT Niedersachsen und der MIT SCHATZMEISTER gung Celle revitalisiert werden. Sachsen-Anhalt „lebt“. Mittlerweile be-

Dieter Finke-Gröne

Mitgliederzahl: 4.766 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 9. Juni 2017 gewählt.

Der Landesvorstand besichtigt die Hannoveraner Müllverbrennungsanlage Energy from Waste (EEW).

64 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden Jens Spahn MdB und MdB im Verleihung des Willi-Heineking-Unternehmerpreises Schülerpreisverleihung der MIT Neustadt am Gespräch mit der MIT Lingen. in Meinkingsburg. Rübenberge. Schüler mit der besten Leistungsstei- gerung wurden ausgezeichnet. steht die Partnerschaft seit 27 Jahren. • TTIP, CETA und BREXIT – Was Der Landesverband tritt regelmäßig mit Am 21. Oktober 2016 tagten die Lan- kommt auf uns zu? Anträgen an den CDU-Landesparteitag desvorstände beider Gliederungen im in Erscheinung. So wurde die Satzung Magdeburger „Herrenkrug“. • Investitionsklima in Niedersachsen der CDU Niedersachsen auf Antrag der MIT dahingehend geändert, dass künf- Der Landesvorstand tagt im Schnitt • Ländlichen Raum stärken tig drei Personen pro satzungsmäßiger sechsmal pro Jahr. Es wird dabei Wert Vereinigung auf Landesparteitagen der darauf gelegt, mit hochkarätigen Refe- • Demografie und deren Auswirkun- CDU mit beratender Stimme Rederecht renten an unterschiedlichen Tagungs- gen auf die Wirtschaft in Nieder- erhalten. orten zu diversen mittelstandsrelevan- sachsen ten Themen ins Gespräch zu kommen. Gute Kontakte pflegt der Landesver- Auf die Einrichtung fester Arbeitskrei- band zu den Industrie- und Handels- se und Kommissionen wird verzichtet. kammern sowie den Handwerkskam- INHALTLICHE ARBEIT Stattdessen wird auf jeder Landesvor- mern. Darüber hinaus gibt es gute standssitzung ein Thema beraten, das Kontakte zu: Haus- und Grundeigen- Inhaltlich setzte sich der Landesverband von einer Ad-hoc-Kommission unter tum e.V., Steuerberaterverband Nieder- mit folgenden Themen auseinander: der Moderation von H.-Dieter Klah- sachsen/Sachsen-Anhalt, Internationa- sen, vorbereitet wird. Jede Landesvor- les Hubschrauberausbildungszentrum • Zielorientierter und erfolgreicher standssitzung endet mit inhaltlichen (Bückeburg), AGA Norddeutscher Un- Einsatz von Newsletter, Homepage Beschlüssen. ternehmensverband Großhandel, Au- und Sozialen Medien ßenhandel, Dienstleistung (Hamburg), Zurzeit gehören 25 von 31 Bundestag- Niedersachsen-Metall und IHK Nieder- • Ausbildung – starke Schule – star- sabgeordneten, 34 von 54 Abgeordne- sachsen. ke Wirtschaft ten der CDU-Landtagsfraktion und drei von vier Europaabgeordneten der MIT • Digitale Agenda Niedersachsen an.

Die Partnerschaft der MIT-Landesverbände Niedersachsen und Sachsen-Anhalt lebt – hier: an der Schleuse Rothensee bei Magdeburg.

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 65 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

ARBEIT DES zehn Erwartungen an die Wirtschafts- LANDESVORSTANDS politik einer CDU-geführten Landesre- gierung formulierte der Vorstand die Inhaltlich rückte der Vorstand in den wichtigsten Forderungen der MIT NRW vergangenen beiden Jahren Wachs- nach der Wahl. tumschancen für Nordrhein-Westfalen in den Mittelpunkt. Neben zehn Lan- desvorstandssitzungen, trafen sich der 18. LANDESDELEGIERTEN- Landesvorstand, die Kreisvorsitzenden VERSAMMLUNG AM und Schatzmeister in 2016 in Münster 10. OKTOBER 2015 IN auch zur Funktionsträgerkonferenz. DÜSSELDORF: Unter der Überschrift „Werte“ wurde „INDUSTRIE 4.0 – CHANCEN NORDRHEIN-WESTFALEN im Kapuzinerkloster sowohl über das FÜR NORDRHEIN-WESTFALEN Fundament unseres Unternehmerbil- – CHANCEN FÜR DEN Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung des und unserer politischen Prägung, MITTELSTAND“ der CDU Nordrhein-Westfalen als auch die rein monetären Werte und Wasserstraße 5 damit die Finanzen der MIT im Lichte Was vernetzte Produktion bedeutet 40213 Düsseldorf E-Mail: [email protected] des Parteiengesetzes diskutiert. High- und welche Chancen die vierte industri- Website: www.mit-nrw.de light war die Klausurtagung zum Thema elle Revolution für unseren Wirtschafts- „Mittelstandspolitik im europäischen standort bietet, diskutierte der Landes- Vergleich“ im ehemaligen Urlaubsdo- verband mit Vertretern aus Wirtschaft LANDESVORSITZENDER mizil Konrad Adenauers in Cadenab- und Politik vor den Delegierten und Hendrik Wüst MdL bia, Italien. In einer gemeinsamen Vor- Gästen. Dr. Eduard Sailer, Miele Ge- standssitzung mit der CDA NRW wurde schäftsführer Technik, ging auf die be- die Erklärung „Gemeinsam für Wachs- reits vernetzten Industrieprozesse ein. tum, Arbeitsplätze und Wohlstand in Dr. Hans-Jürgen Stotz, SAP betonte, NRW!“ verabschiedet. Das unterdurch- dass der technologische Fortschritt ob schnittliche Wirtschaftswachstum und seiner rasanten Entwicklung nicht auf © Ralph Sondermann der Bürokratie- und Regulierungsauf- politische Entscheidungen warte. Prof. LANDESGESCHÄFTSFÜHRER bau der rot-grünen Landesregierung Dr. Oliver Niggemann, Forscher des sowie das schlechte Abschneiden des Fraunhofer Institutes, sprach über den Stefan Simmnacher Bundeslandes in fast allen relevanten Arbeitsplatz der Zukunft. Peter Altmai- Bereichen, veranlassten den Landesver- er MdB, Bundeskanzleramtschef, und band dazu, den „Wirtschaftspolitischen Armin Laschet MdL beleuchteten dann Ländervergleich“ wieder aufzulegen. mit dem Landesvorsitzenden Hendrik In zwei Versionen (Mai 2016 und April Wüst MdL die wirtschaftspolitischen

© Alois Müller 2017) lieferte dieser zahlreiche Argu- Aspekte. Industrie 4.0 als Chance für mente für einen Regierungswechsel im Nordrhein-Westfalen zu begreifen, war SCHATZMEISTER bevölkerungsreichsten Bundesland. In auch Inhalt der anschließenden Talk-

Ralf Schwarzkopf

Mitgliederzahl: 6.936 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 10. Oktober 2015 gewählt.

Bundeskanzleramtschef Peter Altmaier MdB zu Gast in Düsseldorf ©MIT NRW Roland Rochlitzer

66 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden runde mit Moderation von Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow. In unserem dort gefassten Beschluss haben wir unser Verständnis der vernetzten Produk- tion dargelegt. Außerdem wurde im Düsseldorfer Ärztehaus der Landes- vorstand neu gewählt: Hendrik Wüst wurde mit 93,5 Prozent in seinem Amt als Landesvorsitzender bestätigt. Gute Ergebnisse erhielten auch die übrigen Landesvorstandsmitglieder und Hart- mut Schauerte wurde zum Ehrenvorsit- zenden gewählt. Gelegenheit sich über Neuigkeiten aus Unternehmen und Verbänden ganz praktisch zu informie- ren, hatten die Teilnehmer in der Wirt- schaftsschau.

19. LANDESDELEGIERTEN- VERSAMMLUNG AM 27. AUGUST 2016 IN RECKLINGHAUSEN: Wirtschaftsschau 2016 ©MIT NRW Roland Rochlitzer „NEUSTART NRW – ZUKUNFT NUR MIT WACHSTUM“ des Antrags, riefen der MIT-Landes- Dr. Patrick Peters über die Chancen, vorsitzende Hendrik Wüst und der die sich dem Bundesland mit Wirt- Im Jahr vor der Landtagswahl erarbei- CDU-Landesvorsitzende Armin La- schaftswachstum bieten würden. Mit tete der Landesverband einen Antrag schet zu einem Richtungswechsel für der einstimmigen Annahme des Leit- zum wirtschaftspolitischen Neustart. Nordrhein-Westfalen und zu neu- antrags, vielen Argumenten für einen Im Leitantrag „Wachstum wirkt“ wur- en wirtschaftspolitischen Impulsen Regierungswechsel und die Abwahl den die Ursachen und Folgen des für auf. In der Talkrunde diskutierten Dr. von Rot-Grün im Mai 2017 endete die 2015 veröffentlichten Nullwachs- Philipp Breidenbach, Leiter des For- 19. Landestagung mit guten Gesprä- tums dargestellt und Lösungsansät- schungsdatenzentrums Ruhr am RWI chen in der wieder gut besetzten Wirt- ze erarbeitet. Vor dem Beschluss Essen, Hendrik Wüst und Moderator schaftsschau.

ERFOLGREICHE LANDTAGSWAHL 2017

Nach der gewonnen Landtagswahl und den Koalitionsverhandlungen hat die Koalition aus CDU und FDP ihre Arbeit aufgenommen. Der zuvor ab- gestimmte Koalitionsvertrag enthält viele Forderungen des Wirtschafts- flügels und setzt neue Akzente für den Wirtschaftsstandort NRW. Nicht nur inhaltlich, sondern auch perso- nell ist die MIT in der 17. Legislatur- periode sehr gut vertreten: Hendrik Wüst wurde als Verkehrsminister ins Kabinett der schwarz-gelben Landes- regierung berufen. Darüber hinaus sind 43 der 72 CDU-Landtagsabge- Hendrik Wüst MdL und Armin Laschet MdL werben für einen Neustart in der nordrhein-westfälischen ordneten Mitglied im Parlaments- Wirtschaftspolitik ©MIT NRW Roland Rochlitzer kreis Mittelstand.

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 67 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Eine detaillierte Übersicht über die Pressemitteilungen, Termine und Aktionen der MIT finden Sie unter www.mit-nrw.de oder auf der Fanpage unter www.facebook.com/MITNRW. Eine eigene Publikation vor der Land- tagswahl veröffentlichte die MIT NRW – „Wirtschaft im Wandel“. Das nicht

Wahlkampf mit Armin Laschet MdL ©MIT NRW klassische und nicht periodisch erschei- nende Wirtschaftsmagazin auf 36 Sei- WEITERE VERANSTALTUNGEN giertentagung kommt man zusammen, ten informiert über den Standort NRW. UND AKTIONEN um sich auszutauschen und sich zu Broschüren, Magazine, Länderverglei- präsentieren, Produkte vorzustellen che und Geschäftsberichte stellt die Der Landesverband will sich vernetzen und zu werben. Im Landtagswahlkampf Landesgeschäftsstelle ihren Verbänden und als Brücke zwischen Wirtschaft unterstützte der Landesverband den kostenlos zur Verfügung. Infomappen und Politik auch öffentlich sichtbar und CDU-Spitzendkandidaten Armin La- zur Mitgliederwerbung und –ansprache ansprechbar sein. Über unsere Lan- schet mit dem Veranstaltungsformat können ebenso kostenlos angefordert desdelegiertenversammlungen hinaus „Wirtschaftsaspekte“. Bei einem Busi- werden. bietet der Landesverband – neben den ness-Lunch brachten wir ihn und Wirt- zahllosen Veranstaltungen der Verbän- schaftsvertreter in Lüdenscheid, Müns- de auf Gemeinde-, Stadt-, Kreis- und ter, Düsseldorf und Bad Lippspringe Bezirksebene vor Ort – eine große zusammen. Zusätzlich wurden im On- Anzahl an Aktivitäten und Terminen. linewahlkampf über Displaybanner- Dazu zählt seit über einem Jahrzehnt schaltung über Google und Facebook die Wirtschaftsschau als Treffen für die MIT-Landtagskandidaten Hendrik Wirtschaft, Industrie, Mittelstand und Wüst, Angela Erwin und Ralf Schwarz- Verbände. Am Rande der Landesdele- kopf unterstützt.

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C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 69 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

WIR FÜR UNS. RHEINLAND- PFALZ KANN MEHR!

Das Jahr 2015 stand für die MIT Rhein- land-Pfalz ganz im Zeichen der Vorbe- reitung auf die Landtagswahl in Rhein- land-Pfalz im März 2016. Quer durch unser Land führte der Landesverband zusammen mit den Bezirksverbänden Veranstaltungen unter dem Motto „Treffpunkt Mittelstand“ für Unterneh- mer, Selbstständige und wirtschaftspo- RHEINLAND-PFALZ litisch Interessierte durch. Die Zukunft für Fachkräfte, regionale Infrastruktur, Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Erbschaftsteuerreform, Zuwanderung der CDU Rheinland-Pfalz und die Bilanz der rheinland-pfälzi- Rheinallee 1a-d schen Wirtschaftspolitik waren zent- 55116 Mainz E-Mail: [email protected] rale Themen. Den Jahresabschluss und Website: www.mit-rlp.de zugleich den Start in den Vorwahlkampf zur Landtagswahl bildete das Forum Gespräch mit David McAllister MdEP im Rahmen am 5. November 2015 im Gartencenter der Klausur des CDU-Bundesvorstands LANDESVORSITZENDER Bellandris Rehner in Bad Kreuznach mit stand und Gastredner David McAllister Gereon Haumann der CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöck- MdEP unter dem Thema: „Wir für uns. ner MdL. Rheinland-Pfalz, Deutschland und Eu- ropa!“, bei Bollants in Bad Sobernheim. Mit einem eigens gestalteten Flyer zur Landtagswahl warb der Landesver- band für die CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner und appellierte mit gu- LANDESGESCHÄFTSFÜHRER ten Gründen im wirtschaftspolitischen Programm zum Wechsel im Land. Helmut Klapheck

POLITISCHE ARBEIT Landestag 2015: Forum Mittelstand „Rhein- land-Pfalz kann mehr!“ mit CDU-Landeschefin Die kontinuierliche politische Arbeit be- Julia Klöckner MdL stimmte auch die Aktivitäten nach der Landtagswahl. Sie wurde vorbereitet SCHATZMEISTER WAHLKAMPF FÜR DIE mit einer Klausurtagung des Landes- LANDTAGSWAHL 2016 vorstandes zum Jahresbeginn und dem Jörg Meurer traditionellen offenen Dialog und Aus- Die ersten drei Monate des Jahres 2016 tausch mit der CDU-Führungsspitze. Die Mitgliederzahl: waren auch für den Landesverband Intensivierung der Arbeit in den Kreis- 820 (Stand: 31.07.2017) ganz durch die entscheidende Phase verbänden und Impulse für die Wirt- des Landtagswahlkampfes bestimmt. schaftspolitik in Rheinland-Pfalz stan- Der Landesvorstand wurde am 25. November 2016 gewählt. Mitglieder, Kreisverbände und Gremien den für die MIT im Mittelpunkt, so z.B. der MIT waren im Einsatz, die örtlichen mit Veranstaltungen zur Tourismusab- Kandidaten der CDU zu unterstützen. gabe in Kommunen unter dem Thema Aktiv unterstützten sie den Wahlkampf „Melkkuh Mittelstand“. Unter Feder- der CDU Rheinland-Pfalz. Die MIT hat führung der Bad Kreuznacher MIT gab in dieser Zeit mit Veranstaltungen von es hierzu einen Treffpunkt Mittelstand, Landesverband, Bezirksverbänden und bei dem sich die betroffenen Unterneh- Kreisverbänden unterstützende Bei- mer in offener und lebhafter Diskussion träge geleistet, so auch im Rahmen der ihren Unmut von der Seele redeten und Klausur des CDU-Bundesvorstands am signalisierten, dass die Schmerzgrenze 8. Januar mit dem Treffpunkt Mittel- beim Mittelstand definitiv erreicht wor-

70 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden politik in Rheinland-Pfalz erarbeitet. Es wurde diskutiert, wie eine zielgerichte- te, mittelstandsfreundliche sowie gren- züberschreitende Wirtschaftspolitik für Rheinland-Pfalz in Deutschland und Europa gelingen könne.

Der neu gewählte Landesvorstand un- ter dem Vorsitz von Gereon Haumann startete motiviert mit Impulsen, Ideen Einladungen zu MIT-Veranstaltungen „Zentrale und Herausforderungen in das sich an- Eckpunkte“ im Wahljahr 2017 schließende Wahljahr 2017 – mit Land- ratswahlen sowie dem Fokus auf die Wirtschaft besonders unter den Nägeln Bundestagswahl. Die Veranstaltungs- brennen – ein hitziges Thema sind da- reihe “Treffpunkt Mittelstand – Zent- bei immer wieder die aktuell geltenden rale Eckpunkte“ diente der Unterstüt- Bestimmungen im Arbeitszeitgesetz. zung der Bundestagskandidaten mit Carsten Linnemann blieb keine Antwort wirtschaftspolitischen Themen in den schuldig. Die anwesenden Unternehmer Ganzseitige Berichterstattung in einer regionalen Wahlkreisen. zeigten sich von der Offenheit und Le- Tageszeitung zum Thema „Tourismusabgabe in bendigkeit, wie auch von den Sachargu- Kommunen“ menten sehr angetan. den sei. Der Veranstaltungsort, das Mö- WIRTSCHAFT TRIFFT AUF belhaus Mayer, lieferte für die emotional POLITIK Mit freundlicher Unterstützung des aufgeheizte Debatte den Gegenpool mit Bundesverbands diente der Landes- Wohlfühl-Atmosphäre inmitten gemütli- Volles Haus im Bad Kreuznacher Garten- verband als Pilotprojekt für den neu- cher Couchgarnituren. center Rehner gab es in der Fastnachts- en Webseiten-Baukasten der MIT, den woche bei der gemeinsamen Veranstal- die MIT Rheinland-Pfalz nun für seine Weitere thematische Treffpunkte folg- tung „Wirtschaft trifft Politik“ von MIT Webpräsenz nutzt. Der Landesverband ten zur „dualen Ausbildung“, zu den und CDU zum Meinungsaustausch zwi- Rheinland-Pfalz legt großen Wert auf Themen „Unternehmer und Flüchtlin- schen der CDU-Landeschefin Julia Klöck- die Mitarbeit im Bundesverband der ge“, „TTIP“, „Wirtschaftsförderung und ner, dem MIT-Bundesvorsitzenden Dr. MIT. Neben unseren 2015 gewählten Fachkräftegewinnung“ oder am Stand- Carsten Linnemann MdB und MIT-Lan- Mitgliedern im Vorstand, Michael Lit- ort der Technischen Universität Kai- deschef Gereon Haumann sowie rhein- tig und Jörg Meurer, sind weitere Mit- serslautern, in den Räumlichkeiten der land-pfälzischen Mittelständlern. Julia telständler aus Rheinland-Pfalz aktiv in teckpro AG, mit dem Fachforum „For- Klöckner und Carsten Linnemann gaben den Kommissionen vertreten und wir- schungsstandort Deutschland – Kann einen Abriss über die Wirtschaftsthemen ken kontinuierlich im Bundesvorstand der Mittelstand mithalten?“ mit Staats- in der Landes- und Bundespolitik, die der mit. minister Dr. Helge Braun MdB.

Der Blick über den Tellerrand von Rhein- land-Pfalz prägte die umfassenden Themen, die die tägliche Verbandsar- beit bestimmte. Zum Jahresende 2016 erarbeite der Landestag am 25. Novem- ber 2016 in Trier im Gespräch mit Dr. Werner Langen MdEP ein Resümee der Verbandsarbeit und formulierte politi- sche Handlungsempfehlungen für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz.

Unter dem Motto „Netzwerk Mittel- stand: Wirtschaftspolitik. Standort Rheinland-Pfalz. Mitten in Europa“ wurde im Landesverband die Gestal- tung einer mittelstandsfreundlichen MIT und CDU im Schulterschluss für eine mittelstandsfreundliche Wirtschaftspolitik (2.v.l.): und zukunftsorientierten Wirtschafts- Dr. Carsten Linnemann, Julia Klöckner MdL und Gereon Haumann

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 71 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

POLITISCHE ARBEIT 2016 das 60-jährige Bestehen der MIT Deutschlands im Mittelpunkt. Gast- Seit November 2015 hat die MIT Saar rednerin Ministerpräsidentin Annegret mit Veranstaltungen, Aktionen und öf- Kramp-Karrenbauer betonte die Bedeu- fentlichen Positionierungen ihre Arbeit tung der Vereinigung innerhalb der CDU für den Mittelstand fortgesetzt und und gratulierte zu diesem Jubiläum. sich aktiv für die Belange des Mittel- standes eingesetzt. Der Berichtszeit- In diesem Jahr war Stephan Toscani raum war geprägt durch einen Land- MdL, Minister für Finanzen und Eu- tagswahlkampf, an dem sich die MIT ropa, als Gastredner anwesend. Im durch verschiedenen Aktionen und mit Mittelpunkt seiner Rede standen die eigenen Kandidaten aktiv beteiligte. Landtagswahl im Saarland und aktuelle SAARLAND politische Themen. In acht Landesvorstandssitzungen be- Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung schäftigte sich das Gremium inhaltlich Des Weiteren führte der Landesver- der CDU Saarland mit dem Mittelstandsförderungsge- band die Veranstaltung „Hacker, Tro- Stengelstr. 5/IV setz, der Wiederaufnahme der Planun- janer, Würmer und Viren – Angriffe 66117 Saarbrücken E-Mail: [email protected] gen für das Umfahrungsprojekt der auf mittelständische Unternehmen Website: www.mitsaar.de Nordsaarlandstraße und dem „Schutz- aus dem Netz und wie man sich davor Wahn in Deutschland“. Daneben wur- schützt.“ zusammen mit dem Kreis- den zahlreiche Veranstaltungen und verband Saarbrücken-Land durch. LANDESVORSITZENDER der Landtagswahlkampf geplant. Dr. Sebastian Gerling vom CISPA-In- Bernd Wegner MdL stitut, einem der drei deutschen Kompetenzzentren für IT-Sicherheit, AKTIVITÄTEN informierte über die Gefahren und Abwehrmöglichkeiten von Angriffen Der Landesmittelstandstag am 5. No- im Netz. vember 2016 stand unter dem Motto „Wirtschaftsstandort Saarland sichern“. LANDESGESCHÄFTSFÜHRERIN Als Gastrednerin konnten wir unsere LANDTAGSWAHL AM CDU-Landesvorsitzende, Ministerprä- 26. MÄRZ 2017 Andrea Kallenbrunnen sidentin Annegret Kramp-Karrenbauer MdL, begrüßen. Neben den Wahlen des Am 26. März 2017 fand im Saarland bis September 2016: Ursula Schulz Landesvorstandes fand eine Ehrung der die Landtagswahl statt – mit dem be- Gründungsmitglieder durch den Landes- kannten Ergebnis, dass die CDU die vorsitzenden Bernd Wegner MdL und die Wahl mit 40,7 % der Stimmen klar ge- CDU-Landesvorsitzende statt. Inhaltlich wann und die Landesregierung weiter wurden zwei Anträge verabschiedet. von Annegret Kramp-Karrenbauer als SCHATZMEISTER Ministerpräsidentin fortgeführt wird. Michael Peter Auf dem traditionellen Frühlingsemp- Zu diesen Erfolg hat auch die MIT Saar fang des Landesverbands stand im Jahr beigetragen. Mitgliederzahl: 348 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 5. November 2016 gewählt.

Frühlingsempfang 2016 mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer MdL

72 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden lich des 60-jährigen Bestehens der MIT Deutschland.

• 27. April 2016: Landesvorstand

• 18. Juli 2016: Landesvorstand zum Mittelstandsförderungsgesetz

• 27. Oktober 2016: Landesvorstand und Planung des Landtagswahl- kampfs

• 5. November 2016: Landesmittel- standstag unter dem Motto „Wirt- schaftsstandort Saarland sichern“ mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer

• 1. Februar 2017: Konstituierende Großflächenplakat zur Landtagswahl Landesvorstandssitzung

Im neuen Landtag stellt der Landesver- der SIKB AG, „Die eigene Bonität des • 11. März 2017: Frühjahrsempfang band fünf Abgeordnete: Bernd Wegner Unternehmens – offene Kommuni- der MIT Saar mit dem Kreisverband MdL (MIT-Landesvorsitzender und kation mit Dritten“, gesundheitspo- Saarpfalz, Gastredner: Minister für seit 1999 im Landtag des Saarlandes), litische Veranstaltung bei der Firma Finanzen und Europa, Stephan Tosca- Peter Strobel MdL (seit 2012 Mitglied Stoss-Medica Medizintechnik GmbH, ni MdL des Landtages, Kreisvorsitzender „Wem nützt TTIP? Der Streit um das der CDU Saarbrücken-Stadt), Sascha Freihandelsabkommen“ und „Der Han- • 26. März 2017: Landtagswahl im Zehner MdL (Mitglied des Stadtra- del der Zukunft – Wie digital wird das Saarland tes in Saarbrücken), Sarah Gillen MdL Einkaufen der Zukunft“ mit Dr. Gerrit (MIT-Kandidatin auf der CDU-Landes- Kahl, dem Leiter des Innovative Retail • 2. Mai 2017: Landesvorstandssitzung liste) und Stefan Thielen MdL (seit 2015 Laboratory. Mitglied des Landtages und Schatz- • 11. Mai 2017: Veranstaltung der MIT meister der CDU Merzig-Wadern). Saar mit dem Kreisverband Saar- ÖFFENTLICHKEITSARBEIT brücken-Land: „Hacker, Trojaner, Der Landesverband hat zwei eige- Würmer und Viren – Angriffe auf ne Werbeanzeigen in der regionalen Die gesamten Pressemitteilungen und mittelständische Unternehmen aus Tageszeitung geschaltet und an drei Berichte über Veranstaltungen und die dem Netz und wie man sich davor prominenten Plätzen in der Landes- Arbeit des Landesverbandes finden Sie schützt“ mit Dr. Sebastian Gerling hauptstadt auf eigenen Großflächen auf unserer Homepage www.mit-saar.de. vom CISPA-Institut für die Kandidaten der MIT gewor- ben. Daneben beteiligte sich die MIT an zahlreichen Canvassingständen, LANDESVORSTANDS- Haustür-Aktionen und „Vor-Ort“- SITZUNGEN UND Terminen der Spitzenkandidatin Annegret VERANSTALTUNGEN Kramp-Karrenbauer. DES LANDESVERBANDES:

• 25. November 2015: Landesvorstand WEITERE VERANSTALTUNGEN IN DEN KREISVERBÄNDEN • 17. Dezember 2015: Jahresabschluss des Landesvorstandes mit gemütli- Die Kreisverbände des Landesverban- chem Jahresausklang des widmeten sich in eigenen Veran- staltungen folgenden Themen: „Eine • 12. März 2016: Frühjahrsempfang Förderbank stellt sich vor – Finanzie- der MIT Saar mit Ministerpräsidentin rung leicht gemacht“ mit dem Vorstand Annegret Kramp-Karrenbauer anläss-

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 73 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

MITGLIEDERENTWICKLUNG Durchführung eines Wirtschaftspar- teitages von der CDU Sachsen. Dieser Forderung wurde 2016 nachgekom- Die Mitgliederzahlen konnten in den men. Der erste Entwurf des Programms vergangenen beiden Jahren trotz des wurde durch die MIT Sachsen erarbei- schwierigen politischen Umfelds auf tet. konstantem Niveau gehalten werden. Aktuell hat der Landesverband gut Bezüglich der inhaltlichen Arbeit konn- 420 Mitglieder. Das Durchschnittsalter te der Landesverband in Zusammenar- beträgt 61 Jahre und der Frauenanteil beit mit ihren politischen Mandatsträ- 11,9%. gern darüber hinaus Erfolge erzielen, wie z.B. die Verlängerung der Arbeit SACHSEN Dank einer Änderung der Beitrags- und des Sächsischen Normenkontrollrates, Finanzordnung im Jahr 2016 können die Abschaffung der Wasserentnahme- Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Mitglieder unter 26 Jahren zu vergüns- abgabe auf Landesebene oder Ände- der CDU Sachsen tigten Konditionen aufgenommen rungen im Schulgesetz. Auf Bundese- Fetscherstraße 32/34 werden. Diese Regelung wurde bisher bene wurde durch die Neuregelung der 01307 Dresden E-Mail: [email protected] vornehmlich von Mitgliedern der Jun- Insolvenzordnung einer sächsischen Website: www.mit-sachsen.de gen Union in Anspruch genommen und Initiative nachgekommen. führt dazu, dass der Mitgliederanteil der unter 30-jährigen sich in den ver- Derzeit beschäftigt sich der Landes- LANDESVORSITZENDER gangen zwei Jahren fast verdoppelt hat. vorstand insbesondere mit der The- Dr. Markus Reichel Die MIT Sachsen sprach in den ver- matik Unternehmensgründung und gangenen beiden Jahren immer wieder Startup-Ansiedlung. Es soll ein nie- Leistungsträger aus Wirtschaft, Politik derschwelliges Angebot für poten- und Wissenschaft erfolgreich an und zielle Gründer adäquat zum Bafög konnte somit einige prominente Neu- geschaffen werden. Das sogenannte mitglieder gewinnen. „Starfög“ soll Gründern dabei hel- fen, ihre Ideen und Konzepte in der LANDESGESCHÄFTSFÜHRER Pre-Seed-Phase auszubauen. Darü- ARBEIT DES ber hinaus setzt sich der Landesver- Frederic Wutzler LANDESVORSTANDES band auf Bundesebene weiterhin für die Abschaffung der Vorfälligkeit der Der Landesvorstand tagte regelmäßig Sozialversicherungsbeiträge und die alle zwei Monate. Aufbauend auf die Absenkung der Krankenkassenmin- 2014 erarbeitete Wirtschaftsstrategie destbeiträge für gesetzlich versicher-

©Agata Melnyk 2030 forderte der Landesvorstand die te Selbstständige ein.

SCHATZMEISTERIN

Dr. Christiane Schenderlein bis Juni 2017: Kathleen Dostmann

Mitgliederzahl: 426 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 2. Juni 2017 gewählt.

Landesvorsitzender Dr. Markus Reichel MdL in der Diskussion mit Ministerpräsident Stanislaw Tillich MdL zum von der MIT Sachsen initiierten Wirtschaftsprogramm

74 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden onalen Print- und TV-Medien vertreten. Gleichzeitig soll die Medienpräsenz der MIT Sachsen in den kommenden Mo- naten konsequent ausgebaut werden, um so die erfolgreiche politische Arbeit noch stärker zu vermitteln.

Für die interne Kommunikation wird regelmäßig ein Mitglieder-Newsletter versandt, in dem über aktuelle Veran- staltungen, politische Positionen und Über 200 Gäste besuchten den 13. Jahresempfang der MIT Sachsen in Riesa mit Ehrengast Schwerpunkte informiert wird. Dr. Thomas de Maizière MdB

VERANSTALTUNGEN derem der sächsische Wirtschaftsminis- KOMMISSIONEN ter Martin Dulig (SPD). Das Hauptaugenmerk lag in den ver- Im Jahr 2015 wurde die MIT Sachsen mit gangenen beiden Jahren auf der Erarbei- Die letzte Landesvollmitgliederversamm- der Organisation des CDU-Landesfach- tung des Wirtschaftsprogramms „Starke lung fand am 2. Juni 2017 in Nossen statt. ausschusses „Wirtschaft & Innovation“ Wirtschaft. Starker Freistaat. Wohlstand Zu Gast waren unter anderem der Säch- betraut. Dieses Fachgremium aus Politi- für alle.“ Im Zuge dessen wurde der Ent- sische Staatsminister für Umwelt und kern, Vertretern der Wirtschaft und Wis- wurf des Programms in allen 13 Kreis- Landwirtschaft, Thomas Schmidt MdL senschaft soll die wirtschaftspolitischen verbänden vorab diskutiert. Die dazuge- sowie die MIT-Bundestagsdirektkan- Positionen für das Wahlprogramm 2019 hörige Veranstaltungsreihe „Sachsen²“ didaten, die in der MIT-Wahlarena den erarbeiten. In regelmäßigen Sitzungen wurde durch den Landesverband und Mitgliedern Frage und Antwort standen. werden unter Einbezug von externen Ex- dessen Kreisverbände organisiert. Darüber hinaus wurde ein neuer Landes- perten Positionspapiere zu Themen wie vorstand gewählt, wobei der Großteil des „Unternehmertum in der Bildung“, „5G“ Am 26. August 2016 veranstaltete die Vorstands aufgrund seiner guten Arbeit oder „Innovationsförderung im Freistaat MIT Sachsen einen sehr erfolgreichen der letzten Jahre im Amt bestätigt wurde. Sachsen“ erarbeitet. Jahresempfang im Riesaer Hafen. Über Neuer und alter Landesvorsitzender ist 200 Gäste begrüßten den Hauptred- Markus Reichel. Nach der Landtagswahl 2014 ist es ner Bundesminister des Inneren, Dr. gelungen, eine Parlamentsgruppe Mit- Thomas de Maizère MdB und kamen telstand mit den MIT-Mitgliedern der anschließend bei hochsommerlichen ÖFFENTLICHKEITSARBEIT CDU-Landtagsfraktion zu gründen. Vor Temperaturen ins Gespräch. jeder Plenarwoche trifft sich das Gre- Die Öffentlichkeitsarbeit konnte in den mium und berät zu den wirtschaftspo- Darüber hinaus gab es zahlreiche Ver- vergangenen Jahren sukzessive gestei- litischen Themen auf der Tagesordnung anstaltungen mit verschiedenen the- gert werden. Der Landesverband ist mit und berichtet zu den Sachständen aus matischen Schwerpunkten. Darunter Veranstaltungen immer wieder in regi- den Arbeitskreisen und Ausschüssen. waren unter anderem die Diskussionen zur Zukunft der Braunkohle in Sachsen, zum Bürokratieabbau und zur Unter- nehmensgründung.

LANDESVOLLMITGLIEDER- VERSAMMLUNGEN / KLAUSURTAGUNGEN

Zum Jahresauftakt veranstaltet der Lan- desverband traditionell eine mehrtägige Landesvorstandsklausur. Thematische Schwerpunkte der Tagungen waren die Zukunft des Automobilstandortes Sach- sen und das Thema Breitbandausbau im ländlichen Raum. Zu Gast war unter an- Das MIT-Fachforum „Grenzen überschreiten: 50 plus - digitaler Netzausbau“ in der CDU Denkfabrik

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 75 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

MITGLIEDER

Ein wichtiger Teil der Verbandsarbeit ist die Mitgliederbetreuung. Die Mitglie- derstärke konnte stabilisiert werden. Herausragend in seiner Entwicklung ist der Kreisverband Halle-Saalekreis, der inzwischen zu einem der mitglie- derstärksten Kreisverbände in Ost- deutschland gehört. Mit der Wahl des MIT-Bundesvorstandsmitglieds Sven Gespräch des Landesvorstandes mit dem Schulze zum CDU-Generalsekretär MIT-Hauptgeschäftsführer Thorsten Alsleben SACHSEN-ANHALT konnte die Stellung der MIT im Landes- tungen aktiv begleitet. Die Koalitions- verband Sachsen-Anhalt weiter gefes- vereinbarung zwischen CDU, SPD und Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung tigt werden. Grünen trägt die Handschrift der MIT der CDU Sachsen-Anhalt in Sachsen-Anhalt. Im Rahmen von Fürstenwallstraße 17 CDU-Parteitagen und im Hinblick auf 39104 Magdeburg E-Mail: [email protected] POLITISCHE ARBEIT den Bundesmittelstandstag der MIT Website: www.mit-sachsen-anhalt.de 2015 in Dresden wurden zahlreiche An- Der Landesvorstand hat im Berichts- träge, u.a. zu den Themen Mindestlohn, zeitraum elf Vorstandssitzungen durch- Energiewende, Stromkosten, Bürokra- LANDESVORSITZENDER geführt. Im Zuge der langjährigen Part- tieabbau, Berufsgenossenschaften und Klaus-Dieter Weber nerschaft mit der MIT Niedersachsen zur sogenannten Gemeinwohlklausel, fand jeweils eine gemeinsame Vor- eingebracht. Eine gute Partnerschaft standssitzung in Hannover und Magde- gibt es auch mit anderen Vereinigun- burg statt. Der Landesvorstand wählte gen, wie der Jungen Union und der im Rahmen eines Landesdelegiertenta- CDA. ges in Niederndodeleben im November 2016 einen neuen Landesvorstand. Als LANDESGESCHÄFTSFÜHRER Landesvorsitzender wurde Klaus-Die- ERFOLGE ter Weber im Amt bestätigt. Tobias Schmidt An allen wichtigen Gesetzesvorhaben Der CDU-Landtagswahlkampf im Jahr konnte die MIT über die enge Zusam- 2016 wurde mit zahlreichen Veranstal- menarbeit mit der CDU-Landtagsfrak-

SCHATZMEISTER

Uwe Sellnow

Mitgliederzahl: 426 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 5. November 2016 gewählt.

MIT-Veranstaltung zur automobilen Zukunft bei BMW in Leipzig

76 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden Vorstandssitzung mit dem Finanzstaatssekretär Michael Richter Neuer Regionalvorstand Gräfenhainichen mit dem Landesvorsitzenden Klaus-Dieter Weber tion mitwirken. Hervorzuheben ist an die Einführung der Meistergründungs- projekten. Beispiele sind die Weiter- dieser Stelle die Arbeitsgruppe „Wis- prämie verzeichnen. Damit wird eine führung der A 14 durch die Altmark, senschaft und Wirtschaft“, über deren langjährige Forderung zur Stärkung die Westumfahrung Halle und der parlamentarische Arbeit jederzeit eine des Meisterberufs in Sachsen-Anhalt Bau der A 71. Ein zentrales Anlie- Mitwirkung gewährleistet ist. umgesetzt. gen bleibt nach wie vor die ganzjäh- rige Elbe/Saale-Schiffbarmachung. Die Arbeit mit der Landesregierung Nach dem Regierungswechsel im gestaltet sich als sehr konstruktiv. INITIATIVEN Jahr 2002 wurden die meisten Infra- So hat die MIT in der Vergangenheit strukturprojekte durch die CDU-ge- politische Projekte, wie das Vergabe- Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt führte Landesregierung umgesetzt. handbuch, beim Landesenergie- und der MIT-Arbeit bestand in der Mit- Allerdings wiegt der Widerstand von Außenwirtschaftskonzept, beim La- arbeit und Begleitung parlamentari- Grünen und Umweltverbänden gegen denöffnungsgesetz oder auch bei der scher Initiativen. So hat die MIT aktiv den Saaleausbau und die A 14 Nord Neufassung des Ingenieur- und Archi- am Energie- und Tourismuspapier der schwer. Die MIT wird für eine schnel- tektengesetzes, aktiv begleitet. Aktu- CDU-Landtagsfraktion mitgewirkt. le Schiffbarmachung weiterkämpfen. ell steht eine Novellierung zum Verga- Darüber hinaus war sie ebenfalls an Darüber hinaus stellt der Landesver- begesetz an, bei dem die MIT versucht, der Erarbeitung des Wirtschaftsteils band das durch Rot-Gün eingeführte zusätzliche Belastungen für die Wirt- für ein neues Grundsatzprogramm Verbandsklagerecht in Frage. Dieses schaft in Sachsen-Anhalt in Grenzen der Landes-CDU beteiligt. Weiterhin hat zur Folge, dass die fachliche Be- zu halten. Die GRW-Förderung wurde engagiert sich der Landesverband in wertung einer Planungsleistung zu- mittelstandsfreundlich gestaltet. Ei- zahlreichen regionalen Initiativen für gunsten einer ideologischen Position nen Erfolg konnte die MIT auch durch die schnelle Fortführung von Verkehrs- in den Hintergrund tritt.

Wahl des neuen Landesvorstands am 5. November 2016 in Niederndodeleben

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 77 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

MITGLIEDER

Die Mitgliederentwicklung im Berichts- zeitraum war rückläufig. Im April 2017 hat sich der Landesverband neu aufge- stellt und mit Stefan Lange nach 16 Jah- ren mit Momme Thiesen an der Spitze einen neuen Landesvorsitzenden ge- wählt. Mit Dr. MdB Dr. Johann Wadephul MdB (stellv. Landesvorsitzen- ist der geschäftsführende Landesvor- der der MIT Schleswig-Holstein und Mitglied im CDU Bundesvorstand), Ministerpräsident Daniel stand bis in den CDU-Bundesvorstand Günther MdL und MIT-Landesvorsitzender Stefan bestens vernetzt. Daneben vertreten Lange (v.l.) SCHLESWIG-HOLSTEIN uns Dr. Rolf Koschorrek und Thomas Melchert im Bundesvorstand der MIT. Mitglied. Darüber hinaus ist die MIT Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Seinen Schwerpunkt legt der neue Lan- mit Ministerpräsident Daniel Günther der CDU Schleswig-Holstein desvorstand in die Reaktivierung der MdL sowie den Ministerinnen Dr. Sophienblatt 44-46 inaktiven Stadt- und Kreisverbände. Sabine Sütterlin-Waack MdL und Karin 24114 Kiel E-Mail: [email protected] So ist es in diesem Jahr gelungen, den Prien MdL auch in der Landesregie- Website: www.mit-sh.de Kreisverband Herzogtum-Lauenburg rung bestens vertreten. Inhaltlich ist mit Rasmus Vöge als neuen Kreisvorsit- die MIT Schleswig-Holstein sehr gut zenden und den Kreisverband Rends- innerhalb der CDU vernetzt und stellt LANDESVORSITZENDER burg-Eckernförde mit Günter Kohl an in den Landesfachausschüssen zahlrei- Stefan Lange der Spitze zu reaktivieren. Weitere che Mitglieder. Darüber und mit zahl- Gliederungen stehen im Fokus und sol- reichen Anträgen haben wir uns sehr bis April 2017: len langfristig zu steigenden Mitglie- intensiv in die Programmerstellung zur Momme Thiesen derzahlen führen. Landtagswahl eingebracht und kön- nen festhalten, dass sich zahlreiche Positionen im Koalitionsvertrag der Ja- WAHLJAHR 2017 maika-Koalition wiederfinden. So wird LANDESGESCHÄFTSFÜHRER z.B. der sinnfreie Landesmindestlohn Die gewonnene Landtagswahl im Mai wieder abgeschafft und wichtige Inf- Thomas Klömmer 2017 war für den Landesverband ein rastrukturprojekte wie der Weiterbau voller Erfolg. Die Hälfte der CDU-Land- der A20 und die feste Fehmarnbelt- tagsabgeordneten ist gleichzeitig MIT- querung vereinbart.

SCHATZMEISTER Willi Meier

Mitglieder: 480 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 6. April 2017 gewählt.

Der neue Kreisvorstand des Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg (v.l.): Werner Hesse, Wolf-Dietrich Bartsch, Rasmus Vöge und Landesvorsitzender Stefan Lange

78 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden Zur anstehenden Bundestagswahl kan- didieren Dr. Johann Wadephul MdB, Mark Helfrich MdB, Dr. und MdB als Direktkandidaten für den Deutschen Bundestag.

AKTIVITÄTEN Der neue Landesvorsitzende der MIT Schleswig- CDU-Landeschef und Ministerpräsident Daniel Landesweit finden auf Kreisebene re- Holstein Stefan Lange bei seiner Begrüßungsrede Günther MdL dankt Momme Thiesen für seine lang- gelmäßig Veranstaltungen statt. Diese auf dem 46. Landesmittelstandstag in Rendsburg jährige erfolgreiche Arbeit als Landesvorsitzender der MIT Schleswig-Holstein haben eine große Bandbreite: von the- Raum zu pflegen. Der letzte Landesmit- matischen Veranstaltungen zur Was- telstandstag fand bei der Hanse Werk fügung gestellt. In den sozialen Medi- serstoff- und Elektromobilität, über AG in Rendsburg statt und hatte den en nutzen wir sehr aktiv Facebook und Unternehmerfrühstücke bis hin zum heutigen Ministerpräsidenten Daniel Xing für unsere Außendarstellung und traditionellen politischen Aschermitt- Günther und den Spitzenkandidaten um unsere Inhalte nach außen zu trans- woch in der Hansestadt Lübeck. Die der CDU Schleswig-Holstein zur Bun- portieren. Daneben nutzen wir den jährliche Klausurtagung der MIT Schles- destagswahl Johann Wadephul zu Gast. „Business Manager“, um direkt mit den wig-Holstein findet im Frühjahr eines Mitgliedern und zahlreichen Gästever- jeden Jahres zusammen mit den Freun- teilern direkt zu kommunizieren. den der MIT Hamburg auf Gut Apeldör ÖFFENTLICHKEITSARBEIT im Kreis Dithmarschen statt. Dort wur- Das inzwischen neu verlegte Mittel- de im Frühjahr 2017 unter dem Titel Die Presse- und Öffentlichkeitsar- standsmagazin mit seinem Einleger für „Quo Vadis MIT Schleswig-Holstein?“ beit wurde Anfang 2017 auf neue Bei- die Landesverbände wird von uns eben- der Startschuss für den Neuanfang im ne gestellt. Neuer Pressesprecher ist falls rege genutzt und mit Informatio- Landesverband gelegt. Der neue Vor- Hans-Peter Küchenmeister aus Rickling nen aus dem nördlichsten Bundesland stand trifft sich außerhalb der Schulfe- im Kreisverband Segeberg. Unterstützt beliefert. rien ca. alle 6 Wochen, um sich neu zu wird er dabei vom PR-Profi Günter Kohl positionieren und strukturelle Verän- aus Westensee. Die Homepages des derungen vorzunehmen. Zu den Sitzun- Landesverbandes und die der Unter- KOMMISSIONEN gen werden regelmäßig hochrangige gliederungen wurden dem CI der MIT Gäste eingeladen, um den Austausch Bund angepasst und über die Union In den Kommissionen des Bundes- mit der Partei und dem vorpolitischen Betriebs GmbH in Rheinbach zur Ver- verbands engagiert sich Landesge- schäftsführer Thomas Klömmer in der Wirtschaftskommission. Die Energie- kommission begleitet der Stormarner Kreisvorsitzende Bernd Hengst und die Gesundheitskommission wird seit vielen Jahren von Dr. Rolf Koschorrek und Hans-Peter Küchenmeister gelei- tet. In der Antragskommission vertritt uns unser Landesvorsitzender Stefan Lange, sodass wir auch dort sehr gut aufgestellt und vernetzt sind.

Der neue geschäftsführende Landesvorstand der MIT Schleswig-Holstein mit Ministerpräsident Daniel Günther (v.l.): Thomas Klömmer, Willi Meier, Dr. Rolf Koschorrek, Daniel Günther MdL, Stefan Lange, Dr. Johann Wadephul MdB, Simona Gleich und Thomas Melchert

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 79 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden

ROT-ROT-GRÜN AGIERT man diese Zahl mit den Ergebnissen MITTELSTANDSFEINDLICH der anderen Parteien vergleicht und eine Belohnung für die aktive Un- Seit Dezember 2014 regiert in Thürin- terstützung vieler MIT-Mitglieder im gen eine Rot-Rot-Grüne Koalition mit Wahlkampf ist. Auch im anstehenden einem linken Ministerpräsidenten. Die Bundestagswahlkampf arbeitet der Halbzeitbilanz dieser Regierung zeigt Landesverband eng mit den CDU-Bun- eindeutig, dass eine wirtschafts- oder destagskandidaten zusammen. Erfreu- mittelstandsfreundliche Politik nicht licherweise wird die Landesliste auch auf ihrer Agenda zu finden ist, stattdes- von fünf MIT-Mitgliedern angeführt. sen nur rudimentär abgerufene Förder- Damit können wir politischen Einfluss mittel von Bund und EU, fehlender Bü- für eine wirtschaftsfreundliche Politik THÜRINGEN rokratieabbau, zögerliche Umsetzung geltend machen und einen Gegenpol einer Digitalisierungsstrategie und eine zu der Landespolitik der Rot-Rot-Grü- umstrittene Gebietsreform. In vielen nen Koalition schaffen. Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung MIT-Veranstaltungen wurde deshalb der CDU Thüringen An der Klostermauer 3 die Thematik aufgenommen und mit 99887 Georgenthal Bürgern, Unternehmen und Verant- POLITISCHE ARBEIT E-Mail: [email protected] wortlichen diskutiert. Zwischenzeitlich Website: www.mit-thueringen.de wurde durch den VerfGH in Weimar Unsere Mitglieder vertreten die Inter- entschieden, dass das Vorschaltgesetz essen der MIT Thüringen auf allen par- LANDESVORSITZENDER zur Durchführung der Gebietsreform in lamentarischen Ebenen. Dies gibt zum Thüringen vom 2. Juli 2016 nichtig ist. einen die Möglichkeit, Themen schnell Gerd Albrecht Diese Entscheidung ist ein wichtiger in die politische Arbeit zu transportie- Erfolg in der ständigen Auseinander- ren, aber auch die Chance für unsere setzung mit linker Politik. Dabei besitzt Politiker aus der Opposition heraus, diese bundespolitische Bedeutung. In ihre Entscheidungen darzustellen bzw. Thüringen will man demonstrieren, zu erklären. Dazu wurden vom Landes- dass Rot-Rot-Grün erfolgreich regieren vorstand sechs Fachausschüsse ins Le- kann, auf Landes- und später auf Bun- ben gerufen. In den Bereichen „Bildung LANDESGESCHÄFTSFÜHRERIN desebene. Dem tritt die MIT auf allen und Arbeitsmarkt“, „Digitales und Me- Ebenen entgegen. dien“, „Energie und Nachhaltigkeit“, Eva-Maria Sieringhaus „Wirtschaftspolitik und Grundsatz- programm“, „Kommunales, Wohnen, WAHLKAMPF FÜR DIE Städtebau und Gebietsreform“ sowie BUNDESTAGSWAHL 2017 „Bund und Europa“ werden konkrete Handlungsempfehlungen für die Lan- Mit den besseren Politikkonzepten, despolitik erarbeitet. Auch auf der SCHATZMEISTER politischer Arbeit vor Ort und den Ebene der MIT Bund konnten wir uns überzeugenderen Politikern wurden aktiv an den politischen Schwerpunkt- Steffen Peschke bei den Kommunalwahlen im Juni 2016 themen beteiligen. Als Beispiele seien 108 CDU-Bürgermeister gewählt. Ein die Flexi-Rente und Steuerentlastun- Mitgliederzahl: durchaus erfreuliches Ergebnis, wenn gen genannt. Der geschäftsführende 424 (Stand: 31.07.2017)

Der Landesvorstand wurde am 29. Oktober 2016 gewählt.

Der Landesvorstand der MIT Thüringen, gewählt am 29. Oktober 2016

80 C_4 // Berichte aus den Landesverbänden Delegierte des 28. Landesmittelstandstags am 17. Juni 2017 in Weimar-Schöndorf

automobilen Zukunft Deutschlands“ gewonnen werden. An der anschlie- ßenden Diskussion nahmen der Lan- desvorsitzende Gerd Albrecht und der Stellvertretende Vorsitzende automo- tive thüringen e.V. Mathias Hasecke Dr. Axel Glanz (Innovationen Institut, Frankfurt), CDU-Landesvorsitzender Mike Mohring MdL und teil. Landesvorsitzender Gerd Albrecht auf dem 28. Landesmittelstandstag 2017 in Weimar

Landesvorstand hat im Berichtszeit- wahl des Landesvorstandes stand die BASIS-ARBEIT raum 10 Sitzungen abgehalten. Der geplante Kreis- und Gebietsreform zur Landesvorstand hat 8 mal getagt. Zu Diskussion. Es wurde ein Positionspa- Die Mitgliederzahl des Landesverban- den Sitzungen werden auch die Kreis- pier verabschiedet, in dem eine Funkti- des konnte auch durch Neuaufnahmen vorsitzenden eingeladen. Damit ist onal- und Verwaltungskritik gefordert nicht auf dem Vorjahresniveau gehalten der permanente Informations- und Er- wird. In der wirtschaftspolitischen werden und bewegt sich bei knapp 440 fahrungsaustausch sichergestellt. Im Aussprache mit dem CDU-Landesvor- Mitgliedern. Für 2018 ist eine Aktion Landesvorstand der Thüringer CDU sitzenden Mike Mohring MdL wurde zur Neumitgliedergewinnung geplant. ist die MIT personell mit 6 Mitgliedern eine Handlungs- und Rechtssicherheit Die Arbeit der Kreisverbände muss dif- gut vertreten. An den CDU-Parteitagen für den Mittelstand gefordert. Dazu ferenziert betrachtet werden und un- nimmt die MIT mit zwei Delegierten gehören seit langem eine Entbürokra- terliegt einer ständigen Dynamik. Wir aktiv teil. In der Grundsatzkommission tisierung des Vergaberechtes und eine beobachten gut arbeitende Kreisver- und in allen Landesfachausschüssen Stärkung des dualen Ausbildungssys- bände da, wo der Kreisvorstand inten- der CDU (LFA) sind wir vertreten. Der tems. Auf dem 28. Landesmittelstand- siv und kontinuierlich arbeitet. So leis- LFA „Starke Wirtschaft“ wird seit 2015 stag im Juni 2017 in Weimar wurden ten die Kreisverbände Erfurt, Gotha, und der LFA „Digitale Agenda seit 2017 die Delegierten für den Bundesmit- Sonneberg, Eichsfeld, Saale-Holzland, durch MIT-Mitglieder geleitet. telstandstag gewählt. Im Fokus stand Saalfeld-Rudolstadt, llmkreis, Weimar, die Automobil- und Zulieferbranche Kyffhäuserkreis und Nordhausen eine Der 27. Landesmittelstandstag mit den in Thüringen. Als Hauptredner konnte gute Arbeit. Dort werden regelmäßig Vorstandswahlen fand im Oktober Matthias Braun, Generalsekretär des Veranstaltungen wie Betriebsbesich- 2016 in Weimar statt. Neben der Neu- AvD e. V. zum Thema „Sicherung der tigungen, Diskussionsrunden zu wirt- schafts- und finanzpolitischen The- men und Stammtische durchgeführt. Aber auch kreisverbandübergreifende Aktivitäten wie gemeinsame Wan- derungen, Skat- und Fußballturniere unterstützen die Netzwerkarbeit. Das traditionelle Schlachteessen im Eichs- feld mit über 500 Teilnehmern besitzt eine überregionale Bedeutung. Mit dem Sommerfest, welches jährlich durch einen anderen Kreisverband ausgerichtet wird und dem Jahresemp- fang, finden thüringenübergreifende Veranstaltungen statt, an denen auch MIT-Vertreter aus den angrenzenden MIT-Schlachteessen im Eichsfeld 2017 mit MdB Bundesländern teilnehmen.

C_4 // Berichte aus den Landesverbänden 81 C_5 // Berichte aus den Kommissionen

ARBEIT UND SOZIALES POLITIK FÜR DIE ARBEITSWELT VON HEUTE UND MORGEN

VORSITZENDE: MICHAEL LITTIG UND JANA SCHIMKE MDB

erfolgreiche Brücke in den ersten Ar- beitsmarkt bewährt. Sie durch Über- regulierung zu beschränken und Un- ternehmen dabei zu belasten, hält die Kommission für nicht zielführend und sieht die Reform durch das Arbeit- nehmerüberlassungsgesetz kritisch. Obwohl die Auswirkungen erst in der Zukunft eingeschätzt werden können, schafft das Gesetz Rechtsunsicherheit und Ungerechtigkeit. Insbesondere die unklare Definition des Equal Pay-Be- griffs und die starken Einschränkungen für nicht tarifgebundene Unterneh- men, werden als Nachteil gesehen. Michael Littig Jana Schimke MdB BETRIEBLICHE UND PRIVATE Vielfältig und intensiv war in den ver- missionsarbeit war es dabei stets, die ALTERSVORSORGE gangenen zwei Jahren die Arbeit der arbeits- und sozialpolitischen Debatten Ausführlich thematisierte die Kommis- Kommission Arbeit und Soziales unter tagesaktuell mitzugestalten und die For- sion in ihren Sitzungen die Zukunft der Leitung von Michael Littig und Jana derungen und Ideen der MIT in den lau- der Altersvorsorge. Insbesondere die Schimke MdB. In sechs Sitzungen befass- fenden Politikprozess einzubringen. Flexi-Rente und das Betriebsrenten- te sich die Kommission nicht nur mit den stärkungsgesetz waren dabei zent- aktuellen arbeits- und sozialpolitischen ZEITARBEIT rale Gesetzesvorhaben, die auch die Gesetzesvorhaben, sondern diskutierte Für die Kommission ist Zeitarbeit ein Kommission begleitete. Mit Blick auf die Herausforderungen und Ziele der wichtiges arbeitsmarktpolitisches den demografischen Wandel sieht zukünftigen Arbeitswelt. Ziel der Kom- Instrument und hat sich seither als die Kommission Handlungsbedarf bei der Stärkung und Verbreiterung der zweiten und dritten Säule. Gerade für kleine und mittelständische Betriebe sind die enorme Komplexität bei der Einrichtung einer betrieblichen Alters- vorsorge (bAV), die Unsicherheit über die individuelle Ausgestaltung sowie mögliche Haftungsrisiken Hemmnis- se, eine bAV anzubieten. Eine mittel- standsfreundliche Ausgestaltung der betrieblichen Altersvorsorge ist eine Forderung der MIT. Das Modell der „Zielrente“, bei der sich die Haftungs- frage des Arbeitgebers auf eine reine Beitragszusage begrenzt, wird von der Kommission als Lösungsweg begrüßt und gilt als rentablere Vorsorgeform für alle Unternehmen. Allerdings ist die Dr. Timm Genett (rechts), Geschäftsführer des PKV referiert über Reformoptionen der Privaten Krankenver- im Gesetz gewählte Gesamtkonstrukti- sicherung, 27. Januar 2017 on insbesondere für kleine und mittlere

82 C_5 // Berichte aus den Kommissionen Betriebe nur schwer realisierbar. Dies Mindestlohngesetz auf seine Praxis- Bitkom e.V., Dr. Bernhard Rohleder, dis- gelingt nur durch die Inbezugnahme tauglichkeit hin überprüft. Für die Kom- kutierte die Kommission das Thema „Ar- auf entsprechende Tarifvereinbarun- mission zeigten sich für viele Branchen beit 4.0“. Ziel muss es zukünftig sein, die gen mit allen Konsequenzen. Anwendungsprobleme und Rechtsunsi- Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu Ausführlich befasste sich die Kommis- cherheiten. Besonders bei Praktikanten, verbessern, Fort- und Qualifizierungs- sion mit der Absicherung von Selbst- Minijobbern und Ehrenamtlichen erge- möglichkeiten auszubauen und flexi- ständigen im Alter und bei Krankheit. ben sich Praxisprobleme und ein hoher blere Arbeitsmodelle zu ermöglichen. Gerade in der Gründungsphase sind bürokratischer Aufwand für die Unter- Hierbei muss die Politik die rechtlichen hohe Sozialbeiträge eine finanzielle nehmen. Die Kommission hat daher Än- Rahmenbedingungen schaffen und die Belastung für Selbstständige. Gemein- derungsempfehlungen und Positionen nötige Infrastruktur bereitstellen. Die sam mit dem Geschäftsführer der erarbeitet, die auch in die Forderungen Kommission sieht sowohl die Politik als Privaten Krankenversicherungen, Dr. der MIT eingeflossen sind. So sollen auch die Wirtschaft in der Pflicht, die Timm Genett, diskutierte die Kommis- Praktikanten generell vom Mindestlohn Arbeit von morgen zu gestalten. sion über Sozialversicherungsaspekte befreit werden, bei Minijobbern kei- von Selbstständigen. Die MIT steht zur ne Aufzeichnungspflichten gelten und Aus den Diskussionen und Beratun- Selbstständigkeit und zur Wahlfreiheit mindestlohnfreie Ehrenamtstätigkeiten gen der Kommissionsitzungen wurde bei der sozialen und gesundheitlichen rechtlich klargestellt werden. das Positionspapier „Zukunft des Mit- Absicherung und lehnt daher die Pläne telstands gestalten“ erarbeitet und der SPD ab, Selbstständige verpflich- ARBEITSWELT IM WANDEL beschlossen. Mit Blick auf die Bun- tend in die gesetzliche Rentenversiche- Durch den technischen Fortschritt befin- destagswahl und die Zeit darüber hi- rung einzubeziehen. det sich unsere Arbeitswelt im Wandel. naus formulierte die Kommission da- Es ist wichtig, sich auf die zunehmende rin arbeitsmarkt- und sozialpolitische MIT-ERFOLG: Digitalisierung und Flexibilisierung des Forderungen. Das Papier ist zudem FLEXI-RENTE UMGESETZT Arbeitsmarkts vorzubereiten. Gemein- Grundlage für die zukünftige Arbeit der Immer mehr Menschen können und sam mit dem Hauptgeschäftsführer von Kommission. wollen auch nach Erreichen der gesetz- lichen Regelaltersgrenze erwerbstätig sein und ihren Renteneintritt flexibel gestalten. Die Flexi-Rente läutet hierbei einen längst fälligen Mentalitätswech- sel ein. Wer länger arbeitet und weiter in die Rentenversicherung einzahlt, be- kommt künftig mehr Rente. Das von der MIT mitinitiierte Gesetz wurde von Seiten der Kommission positiv begleitet. In Zeiten einer älter werdenden Gesell- schaft und dem Fachkräftemangel sieht die Kommission in der Flexi-Rente eine gute Möglichkeit, diesen Herausforde- rungen zu begegnen.

MINDESTLOHN PRAXISTAUGLICH GESTALTEN Den Auswirkungen des Mindestlohns widmete sich die Kommission ebenfalls in einer Sitzung. Gemeinsam mit der Rechtsanwältin Astrid Reich wurde das Kommissionssitzung am 28. April 2017 bei den Familienunternehmern

C_5 // Berichte aus den Kommissionen 83 C_5 // Berichte aus den Kommissionen

ENERGIE ENERGIEPOLITIK MARKTWIRTSCHAFTLICH GESTALTEN

VORSITZENDER: DIETER BISCHOFF

Marktwirtschaft erreichen. Planwirt- Anlagen bauen, wenn nicht sicher- schaft lehnen wir ab. gestellt ist, dass die produzierte Energie auch ins Netz gehen kann. • Wir brauchen eine Energiekos- Daraus folgt: Heute schon beste- tenwende. Nur wenn die Energie hende Überkapazitäten müssen an- bezahlbar ist, bleiben wir wettbe- gepasst werden. Der Netzausbau ist werbsfähig. Deshalb muss das Er- dringend zu beschleunigen. neuerbare Energien Gesetz (EEG) weiter reformiert werden. • Wir brauchen Speicher, denn die Sonne scheint nicht Tag und Nacht • Wir müssen von den festen Ver- und der Wind weht auch nur dann, gütungssätzen runter kommen. wenn er will. Speicherbetreiber Mit den jetzt eingeführten Aus- müssen generell von der EEG-Um- schreibungsverfahren ist ein gu- lage und allen weiteren Steuern und ter Anfang gemacht. Künftige Umlagen befreit werden. Dieter Bischoff Ausschreibungsverfahren müssen technologieoffen erfolgen. Nur so • Für die Gewährleistung eines hohen Die Kommission Energie hat ihre Auf- erreichen wir mehr Wettbewerb in Maßes an Versorgungssicherheit auch gaben in den letzten zwei Jahren mit der Energiewende. Wer die Kilo- in Zukunft müssen die Anbieter Erneu- viel Fleiß und Energie erledigt. Wir ha- wattstunde aus Erneuerbaren Ener- erbarer Energien in die Pflicht genom- ben in acht Sitzungen zu je viereinhalb gien am günstigsten anbietet, soll men werden, uns rund um die Uhr mit Stunden dem Bundesvorstand zielge- den Zuschlag bekommen. Strom zu versorgen. Hierzu müssen nau zugearbeitet, damit dort sachge- sie in Speicherkapazitäten investieren rechte Beschlüsse zur Energiepolitik • Richtig ist, dass der Ausbau der Er- und, solange die Speicher noch nicht gefasst werden konnten. Dabei haben neuerbaren Energien an den Ausbau vorhanden sind, sich mit konventionel- wir alle energiepolitischen Themen der Netze gekoppelt werden muss. len Energieerzeugern zusammentun. abgearbeitet - bis auf eines: Die Frage Wir können nicht wahllos neue Darüber hinaus sind zur Entlastung des Einstiegs in eine steuerfinanzierte Energiewende ist noch offen. Aber et- was muss ja auch die neue Energiekom- mission in den nächsten zwei Jahren zu tun haben.

„ENERGIEPOLITIK AUF EINER SEITE“ Wir haben die gesamte Beschlusslage der MIT in dem Papier „Energiepolitik auf ei- ner Seite“ wie folgt zusammengefasst:

Wir wollen Energie, die bezahlbar, um- weltschonend und rund um die Uhr verfügbar ist.

Wir stehen zur Energiewende. Wir be- grüßen den verstärkten Einsatz der Erneuerbaren Energien. Wir wollen die Energiewende aber mit Mitteln der Vortrag von Dr. Dr. Tobias Paulun, CSO der Energie-Börse EEX Group, 13. Oktober 2016

84 C_5 // Berichte aus den Kommissionen der Verbraucher die Stromsteuer und die strombezogenen Umlagen aus der Bemessungsgrundlage für die Umsatz- steuer herauszunehmen.

Im Wärmebereich muss in weit höhe- rem Maße als bisher Energieeffizienz betrieben werden. Der Wärmemarkt ist ein „schlafender Riese“. Hier können wir zum Beispiel im Wohnbereich durch Einbau neuer Heizungen und Wärme- dämmung leicht bis zu 30% Energie ein- sparen. Solche Investitionen wollen wir durch Steuererleichterungen fördern.

Wir wollen eine emissionsfreie Mobili- tät. Dabei dürfen wir nicht den Fehler der Energiewende wiederholen, uns als Staat auf eine konkrete Maßnah- me festzulegen. Wir treten für eine klare Absage an feste Quoten ein und unterstützen eine Forschung und Ent- wicklung, die uns ökologisch und öko- nomisch, also zu verträglichen Kosten, Besichtigung des Braunkohletagebaus durch die Kommission Energie in Profen, 17. August 2016 die höchst mögliche Mobilität liefert. Letztlich muss die Energiewende in ein Festlegung auf technologiespezifische Ich danke allen Mitwirkenden in unse- gesamteuropäisches Konzept einge- Ausbaukorridore für die ab 2017 vorge- rer Kommission für die vertrauensvolle bunden werden. Der Emissionshandel sehenen Ausschreibungsverfahren im Zusammenarbeit. Auch bei kontrover- muss wieder funktionieren, wenn wir Bereich erneuerbarer Energien wegfal- sen Diskussionen sind wir stets auf der die europaweit gesetzten Klimaschutz- len. Die Ausschreibungen müssen tech- Grundlage gegenseitiger Wertschät- ziele erreichen wollen. nologieoffen erfolgen. zung miteinander umgegangen. Zum Teil sind aus dieser Arbeit auch Freund- ERFOLG DER MIT schaften hervorgegangen, die weit Unser größter Erfolg war, dass die CDU MISSERFOLG DER MIT über die Kommission hinausgehen. Das auf Antrag der MIT auf dem Bundespar- Unser größter Misserfolg war, dass sich erlebt man in der Politik auch nicht je- teitag in Karlsruhe am 15. Dezember die CDU bei der Reform des EEG 2017 an den Tag. 2015 beschlossen hat, dass die Anbieter diese Beschlüsse so gut wie nicht gehalten erneuerbarer Energien verstärkt Ver- hat. Hier heißt es dranbleiben! In unse- Immer wieder hört man die Forde- antwortung für die sichere Stromver- rem zu beschließenden Leitantrag 2017 rung: „Das EEG muss weg!“ Aber sorgung übernehmen. Sofern sie dies wiederholen wir daher unsere Forderun- noch niemand hat gesagt, wie es technisch oder aufgrund fehlender Spei- gen im Kapitel „Energie- und Klimapoli- dann weitergehen soll. Und machen cher noch nicht leisten können, müssen tik marktwirtschaftlich neu ausrichten“. wir uns nichts vor - was einmal an Ein- sie auch andere Lösungen wie etwa das In unserem ebenfalls zu beschließenden speisevergütung versprochen worden Abschließen langfristiger Lieferverträge Grundsatzprogramm werden unsere ist, genießt verfassungsrechtlich Be- mit herkömmlichen Energieträgern oder Standpunkte auch noch einmal ausführ- standsschutz. Ich bin gespannt, was durch den Bezug auf dem Spotmarkt lich dargestellt. Beides liegt den Delegier- sich die neue Energiekommission einbeziehen. Darüber hinaus soll die ten zur Beratung und Annahme vor. dazu ausdenkt.

C_5 // Berichte aus den Kommissionen 85 C_5 // Berichte aus den Kommissionen

EUROPAPOLITIK EUROPÄISCHE SPIELREGELN MÜSSEN EINGEHALTEN WERDEN

VORSITZENDE: MARKUS FERBER MDEP UND DR. MARKUS PIEPER MDEP

bayern, in der Sitzung in München zu Gast. Gegenstand der Sitzung war das im Januar 2017 von der EU-Kommissi- on vorgestellte Dienstleistungspaket. Wie bereits in ihrem Positionspapier „Duale Ausbildung erhalten und för- dern“ verdeutlicht, bekräftigte die Kommission wiederum ihre Unter- stützung, mehr Transparenz bei den Berufszulassungen herzustellen, lehnt eine europäische Politik, die darauf abzielt, sinnvolle und bewährte Be- rufszulassungsvoraussetzungen durch europäische Vorgaben zu einer Ver- hältnismäßigkeitsprüfung zu schmä- Markus Ferber MdEP Dr. Markus Pieper MdEP lern, aber ab. Andere von der Kom- mission debattierte Themen waren Unter dem Vorsitz von Markus Ferber des Binnenmarktes. Begleitet wurden das Onlinekaufrecht, über welches Dr. MdEP und Dr. Markus Pieper MdEP die Sitzungen der Kommission jeweils Christian Groß, Leiter der Referate Zi- tagte die Kommission Europa zwischen von Experten. So traf man sich u.a. mit vilrecht, Justiziariat, Schiedsgerichts- November 2015 und Mai 2017 drei Mal. Dr. Günter Lambertz, Bereichsleiter barkeit, Wirtschaftsmediation des Die Sitzungen der Europakommission des DIHK Brüssel und Dr. Berend Diek- DIHK, referierte. Darüber hinaus wur- fanden in Berlin und München statt. Im mann, Referatsleiter für Nordamerika de das kürzlich von der Europäischen März 2016 erfolgte die konstituierende im Bundesministerium für Wirtschaft Kommission veröffentlichte Konformi- Sitzung der Kommission Europa. und Energie zu wichtigen außenpoliti- tätspaket näher beleuchtet. schen Entwicklungen. Im Mittelpunkt Ein weiteres wesentliches Thema ist der Inhaltlich befasste sich die Kommis- standen bei diesen Treffen die Themen Austritt Großbritanniens aus der Eu- sion vorwiegend mit den Themen Protektionismus und Freihandelsab- ropäischen Union. Kevin Heidenreich, „Brexit“, „Dienstleistungspaket“, dem kommen, insbesondere TTIP und CETA. Leiter des Referats Grundsatzfragen EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP, Im April 2017 war Dr. Lothar Semper, der Außenwirtschaft des DIHK, legte dem Freihandelsabkommen CETA mit Hauptgeschäftsführer der Hand- die größten Probleme, resultierend Kanada sowie der Zukunft der EU und werkskammer für München und Ober- aus einem Brexit, für die mittelstän- dische Wirtschaft, bei der Sitzung im Oktober 2016 dar. Demnach sehen sich kleine und mittlere Unterneh- men vorwiegend mit nichttarifären Handelshemmnissen, rechtlichen Un- sicherheiten sowie vermehrtem Büro- kratieaufwand konfrontiert.

POLITISCHE ARBEIT Basierend auf den Diskussionen der Europakommission forderte die MIT in ihrem Antrag an den CDU-Parteitag „EU-Leitbild 2020“ einen Kurswechsel der deutschen Europapolitik. Unter Sitzung der Kommission Europa in der CSU-Landesleitung, 28. April 2017 anderem solle sich die Europäische

86 C_5 // Berichte aus den Kommissionen men einige Mitglieder der MIT-Euro- pakommission am diesjährigen PKM Get-Together zum Thema „Verlässli- che Rahmenbedingungen für die Fi- nanzmärkte“ - eine Veranstaltung mit Vizepräsident Valdis Dombrovskis so- wie dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands Georg Fahrenschon - teil. Auch wurde das gute Zusammenspiel von PKM Euro- pe, Europakommission und dem Parla- mentskreis Mittelstand im Deutschen Bundestag unter Beweis gestellt. Hin- sichtlich des Dienstleistungspakets ar- beiteten die unterschiedlichen Ebenen Mitglieder der Kommission Europa am 8. April 2016 in der MIT-Bundesgeschäftsstelle gemeinsam hin auf eine Subsidiari- tätsrüge des Deutschen Bundestages. Union wieder auf ihre zentralen Hand- Brexit - für eine Union der Bürgerinnen Hierfür lieferte der PKM Europe Text- lungsfelder besinnen. Als Kernthemen und Bürger“). Des Weiteren wurde ein bausteine und Argumentationshilfe. wurden Verteidigungs- und Sicher- Antrag zur Stabilisierung der Eurozone heitsfragen, Energie, Forschung, Inf- auf dem Bundesparteitag angenommen. Neben dem PKM Europe steht die rastruktur, Binnenmarkt und Freihan- Darin enthalten ist die Forderung nach Europakommission auch in engem delsabkommen benannt - Themen, bei der Einhaltung von Schulden- und Stabi- Kontakt mit dem SME Circle der denen die EU einen Mehrwert habe. litätskriterien. Zu diesem Zweck wurde EVP-Fraktion im Europäischen Par- Vergemeinschafteten Sozialsystemen eine neutrale Instanz, die die Einhaltung lament, dessen Vorsitz Dr. Markus müssen eine Absage erteilt werden. von Schuldenkriterien anstelle der Kom- Pieper MdEP seit September 2014 in- Auch für Ausbildungs- und Beschäf- mission überwachen könnte, angeregt. nehat. Dieses Gremium prüft während tigungsgarantien stehen der Europä- Der Vorstoß beinhaltet weiter, dass der laufender Plenartagungen die aktuelle ischen Union weder die Kompetenz Europäischen Kommission ein Zurück- Gesetzgebung auf Mittelstandstaug- noch die Mittel zur Verfügung. Vorha- weisungsrecht gegenüber den nationa- lichkeit. Aufgrund der Verflechtung ben in diesen Bereichen kreieren nur len Haushalten obliegen würde. Ferner von MIT, sowohl mit dem PKM Europe unerfüllbare Erwartungen und letzt- müssen Eurostaaten, die zu einer Ent- als auch mit dem SME-Circle, ist die endlich neue Zerwürfnisse zwischen schuldung dauerhaft nicht willens oder MIT gut aufgestellt, um sich effizient den Mitgliedstaaten. in der Lage sind, die Eurozone verlassen in das europäische Gesetzgebungs- können, ohne die Europäische Union verfahren einzubringen und ihre For- Auf dieser Grundlage formulierte die zu verlassen. Die No-Bail-Out-Klausel derungen zu platzieren. MIT Anträge für den CDU-Bundespar- muss uneingeschränkt Bestand haben. teitag, die im Dezember erfolgreich an- Eine Vergemeinschaftung von Schulden genommen wurden. So erkennt die CDU wird von der CDU abgelehnt. Großbritannien als Partner bei Wirt- schafts- und Wettbewerbsfragen sowie NETZWERK DER KOMMISSION bei Subsidiarität und Bürokratieabbau EUROPA an. Die Verhandlungen müssen deshalb Die Zusammenarbeit mit dem Parla- mit Bedacht geführt sowie den Briten mentskreis Mittelstand Europe der weiterhin die Option auf den Verbleib im CDU/CSU-Gruppe (PKM Europe), Binnenmarkt sowie in der EU ermöglicht der im Juni 2014 gegründet wurde, Kevin Heidenreich referiert über die möglichen werden (Beschluss: „Europa nach dem läuft weiterhin einwandfrei. So nah- Folgen des BREXIT, 14. Oktober 2016

C_5 // Berichte aus den Kommissionen 87 C_5 // Berichte aus den Kommissionen

GESUNDHEIT GESUNDHEITSPOLITIK IM DIGITALEN WANDEL

VORSITZENDER: DR. ROLF KOSCHORREK

CDU-Facharbeitskreis Gesundheit mit Trägern der Selbstverwaltung des konnte Dr. Rolf Koschorrek Beschlüs- Gesundheitswesens, dem Bundesge- se und Positionen der Kommission sundheitsministeriums und dem Sta- zu Gesetzesentwürfen und zum dies- tistischen Bundesamt vorgestellt hat. jährigen Regierungsprogramm direkt Die Untersuchung hat gezeigt, dass in einbringen. Dabei griff die Kommissi- den Praxen Bürokratiekosten von über on auf die Expertise ihrer Mitglieder vier Milliarden Euro jährlich entstehen. zurück, die aus ganz unterschiedlichen Durchschnittlich 96 Tage ist ein Mitar- Bereichen der Gesundheitswirtschaft beiter pro Praxis mit der Bewältigung kommen und verschiedene Perspekti- bürokratischer Aufgaben beschäftigt. ven in die Kommissionsarbeit einbrin- Dies gilt es abzubauen. gen konnten. Die Kommission beschäftigte sich Ein Beschluss der Kommission befasst außerdem sehr intensiv mit der No- sich beispielsweise mit der Selbstver- vellierung der Gebührenordnung für Dr. Rolf Koschorrek waltung im Gesundheitswesen und Ärzte (GOÄ). Zu diesem Thema wur- appelliert an die Gesetzgeber in Bund den beispielsweise Dr. Klaus Reinhard, Die Gesundheitswirtschaft zu stärken und Ländern, unnötige Bürokratie in Vizepräsident Ärztekammer Westfa- und ihre Interessen in tagesaktuelle Arzt- und Zahnarztpraxen zügig ab- len-Lippe, und Dr. Birgit König, Vor- politische Debatten einzubringen, war zubauen und den Heilberufen mehr standsvorsitzende der Allianz Private das Ziel der Gesundheitskommission Zeit für die Patientenbehandlung zu Krankenversicherung, eingeladen. während der vergangenen zwei Jahre. geben. Der Beschluss bezieht sich auf Beide betonten die Notwendigkeit der Unter der Leitung des Vorsitzenden Dr. die Ergebnisse des Projekts „Mehr Novellierung und führten aus, wie die Rolf Koschorrek traf sich die Kommissi- Zeit für Behandlung – Vereinfachung GOÄ konkret Verbesserungen für Ärz- on zu fünf Sitzungen in Berlin. Intensiv von Verfahren und Prozessen in Arzt- te und Versicherte schafft. Unter an- diskutierten die Mitglieder über die und Zahnarztpraxen“, das der Natio- derem soll die Digitalisierung im Ab- verschiedenen Bereiche der Gesund- nale Normenkontrollrat gemeinsam rechnungsprozess vorangetrieben und heitspolitik. Ärztliche Selbstverwal- tung, medizinische Versorgungszen- tren oder die Gebührenordnung für Ärzte standen auf der Tagesordnung.

Die Mitglieder der Kommission set- zen sich dafür ein, für den Mittelstand wichtige gesundheitspolitische The- men zu identifizieren und diese in den laufenden Politikbetrieb einzubrin- gen. Mit regelmäßigen Beschlüssen und Positionspapieren konnte so der Politikprozess der CDU und der MIT mitgestaltet werden. Durch einen re- gelmäßigen Austausch mit den Mit- gliedern des Gesundheitsausschusses konnte die Kommission ihre Positio- nen vortragen und sich über die Politik der Regierung im Gesundheitsbereich informieren. Als stellvertretender Bundesvor- Vortrag von Dr. Birgit König, Vorsitzende des Vorstandes der Allianz Private Krankenversicherung-AG zur sitzender der MIT und Mitglied im GOÄ-Novellierung, 9. Juni 2017

88 C_5 // Berichte aus den Kommissionen die Transparenz und Abrechnungssi- cherheit gestärkt werden. VORTRÄGE UND GESPRÄCHE DER KOMMISSION GESUNDHEIT 2015-2017

Darüber hinaus arbeitete die Kom- • Die Situation der ärztlichen Selbstverwaltung, Dr. Dirk Heinrich, Vorsit- mission intensiv mit dem CDU-Fach- zender des Spitzenverbands Fachärzte Deutschlands e. V. und Lars Linde- arbeitskreis Gesundheit zusammen, mann, Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbandes Fachärzte Deutsch- um Forderungen und Positionen für lands e. V. das Regierungsprogramm der Union zu formulieren. In dem Papier wurde • Vorstellung des Bundesverbandes der Arzneimittel- Hersteller e.V., Dr. ein Schwerpunkt auf das wettbewerb- Martin Weiser, Hauptgeschäftsführer liche Gesundheitssystem gelegt, das eine gute Versorgung garantiert. Der • Verträge zu Lasten Dritter im Sachleistungsbereich, Dr. Peter Froese Wettbewerb im Gesundheitswesen ist eine Voraussetzung, um die Qualität • Medizinische Versorgungszentren – Herausforderung für die flächen- der Versorgung stetig zu verbessern. deckende zahnmedizinische Versorgung sowie für Anleitung und Über- Deshalb setzt sich die MIT ganz klar wachung angestellter Zahnärzte, Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des für einen Wettbewerb zwischen den Vorstandes der KZBV Krankenkassen ein und fordert eine stärkere Harmonisierung der verschie- • Digital Health – die Zukunft hat begonnen, Flying Health Incubator denen Aufsichten über die Kranken- kassen. Das Positionspapier stellte • GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz: „Nach fest kommt ab“, Vol- außerdem die Bedeutsamkeit der wür- ker Bahr medac, Corporate Communication & Governmental Affairs BPI devollen und verlässlichen Pflege he- raus. Ziel ist es, ein hohes Niveau der • Beratungsstand der Novellierung der GOÄ, Dr. Klaus Reinhard, Vizepräsi- Pflegeleistungen sicherzustellen und dent der Ärztekammer Westfalen-Lippe einen übermäßigen Zuzahlungsbedarf zu Lasten der Pflegebedürftigen, ihrer • Aktueller Stand der GOÄ Novellierung, Dr. Birgit König, Allianz Private Angehörigen und der Sozialhilfeträger Krankenversicherung zu verhindern.

Weitere Beschlussvorlagen der Ge- sundheitskommission befassten sich u.a. mit Altersdiskriminierung von Versicherten, dem EuGH-Urteil zu Arzneimittelpreisen, dem GKV-Arz- neimittelversorgungsstärkungs-Ge- setz und Patientenschutz.

Intensive Diskussion der Kommissionsmitglieder, 9. September 2016

C_5 // Berichte aus den Kommissionen 89 C_5 // Berichte aus den Kommissionen

GRUNDSATZPROGRAMM EIN GRUNDSATZPROGRAMM FÜR DIE MIT

VORSITZENDE: DR. CARSTEN LINNEMANN MDB UND DR. THOMAS KÖSTER

stimmig angenommen wurde. Der Bun- desvorstand zeigte sich mit diesem Er- gebnis in seiner Sitzung am 7. November 2016 zufrieden und stimmte einer journa- listischen Überarbeitung des Gesamtent- wurfs zu. Diese Überarbeitung erfolgte in der Bundesgeschäftsstelle durch Thorsten Alsleben und Katharina-Luise Kittler. Dem finalen Entwurf stimmten die Grundsatz- programm-Kommission am 12. April 2017 sowie der Bundesvorstand am 5. Mai 2017 zu. Beide Voten erfolgten einstimmig. Der Entwurfstext vom 5. Mai 2017 steht nun unter dem Titel „Der Kompass – Soziale Marktwirtschaft für das 21. Jahrhundert – Dr. Carsten Linnemann MdB Dr. Thomas Köster MIT-Grundsatzprogramm“ als Antrag des MIT-Bundesvorstands auf dem Bundes- ABLAUF DER PROGRAMM- ber 2015 dafür stimmte, den Entwurf mittelstandstag vom 1. bis 2. September ARBEIT beim Bundesmittelstandstag vom 13. 2017 in Nürnberg zur Beratung und Be- Auf den MIT-Bundesvorsitzenden Dr. bis 14. November 2015 in Dresden vor- schlussfassung. Alle antragsberechtigten Carsten Linnemann MdB geht die Initia- zustellen. Dort wurde der Entwurf nicht Gliederungen der MIT hatten die Möglich- tive zurück, für die MIT erstmals in ihrer beschlossen, sondern ein breit ange- keit, Änderungs- und Ergänzungsanträge Geschichte ein Grundsatzprogramm zu legter, zweijähriger Dialog- und Beteili- zum Grundsatzprogramm zu stellen. erarbeiten. Wer einen großen Sprung gungsprozess innerhalb- und außerhalb tun will, der muss einen langen Anlauf der MIT gestartet. ZIELSETZUNG UND nehmen. Deshalb hat der Bundesvor- INHALTLICHE AUSRICHTUNG stand eine Grundsatzprogramm-Kom- Am 18. Juli 2016 fand in der Bundesge- Das in einem mehrjährigen Beteiligungs- mission unter dem Co-Vorsitz von Cars- schäftsstelle ein Hearing zum Grundsatz- prozess erarbeitete und in Nürnberg ten Linnemann und Dr. Thomas Köster programm-Entwurf mit den wirtschaft- voraussichtlich beschlossene Grund- einberufen, die sich seit drei Jahren mit lichen Spitzenverbänden statt. Viele satzprogramm soll nicht in einem Ak- der Konzipierung eines Grundsatzpro- Anregungen aus diesem Hearing wurden tenschrank verstauben, sondern der po- gramms beschäftigt. Im Sommer 2015 anschließend in den Entwurf eingear- litischen Selbstvergewisserung unserer war ein erster Entwurf so weit gediehen, beitet, der am 18. Oktober 2016 von der gesamten Organisation dienen, unser dass der Bundesvorstand am 7. Septem- Grundsatzprogramm-Kommission ein- ordnungspolitisches Koordinatensys- tem neu justieren und als gegenwärtig dringend benötigter Kompass dienen.

Leitender Gedanke des Programm-Ent- wurfs ist die Verantwortungskultur des mittelständischen Unternehmertums: „Wer den Nutzen hat, soll auch den Schaden tragen!“, wie es Walter Eucken formuliert hatte. Dieser Kerngedanke zieht sich durch alle Teile des vorgeleg- ten Programm-Entwurfes.

Im ersten Kapitel geht es um die Werte, Dr. Thomas Köster stellt auf der Klausurtagung des MIT-Bundesvorstands in Köln den aktuellen Entwurf die unserem politischen Handeln zu- des MIT-Grundsatzprogramms vor, 5. Mai 2017 grunde liegen. Unser stärkster Akzent

90 C_5 // Berichte aus den Kommissionen liegt auf der Freiheit: Ohne die Befähi- Das vierte und letzte Kapitel steht unter wirtschaft einen Kompass vorgelegt zu gung und das Recht, sein Leben selbst- der Überschrift „Soziale Marktwirtschaft haben. Deshalb trägt unser Programm bestimmt zu führen, gibt es keine Wür- als Ordnungsmodell für das 21. Jahrhun- schlicht den Titel „DER KOMPASS“. de der Person. An die Seite der Freiheit dert“. Wir sind davon überzeugt, dass das tritt die Verantwortung einschließlich Konzept der Sozialen Marktwirtschaft Wohlstand für alle ist möglich, nicht der Bereitschaft zur Haftung mit ei- besser als jedes andere gesellschafts-, nur für Deutschland. Die Verantwor- genem Vermögen: Das ist das Leitbild wirtschafts- und sozialpolitische Kon- tungskultur des Mittelstands ist das ge- des mittelständischen Unternehmer- zept in der Lage ist, die Herausforderun- eignete Paradigma zur Lösung der ge- tums. Wir sprechen von Gerechtigkeit gen unserer Gegenwart und Zukunft zu waltigen Probleme, die vor uns stehen. und meinen damit Gleichheit vor dem meistern. Selbstbewusst glauben wir, mit Das ist eine Botschaft der Zuversicht! Recht und nicht Gleichheit durch das dem erarbeiteten Grundsatzprogramm Das ist auch die Botschaft des vorge- Recht. Für uns kommt Subsidiarität vor auf der Grundlage der Sozialen Markt- legten Grundsatzprogramms. Solidarität. Wir sind skeptisch gegen- Anzeige über jedem Planbarkeitswahn und set- zen auf die Kreativität der vielen kleine- ren Einheiten.

Im zweiten Kapitel geht es darum, mit welcher Ordnungskonzeption sich un- sere Werte am besten verwirklichen lassen. Bislang wird eine konsensfähi- ge Ordnungsidee für ein europäisches oder westliches Wirtschafts- und So- zialmodell schmerzlich vermisst. Die Soziale Marktwirtschaft ist der über- zeugendste Kandidat für dieses Wirt- schafts- und Sozialmodell.

Der so gewonnene ordnungspolitische Kompass wird im dritten Kapitel auf un- terschiedliche Politikfelder angewendet: An erster Stelle ist zu nennen: „Europa des Wettbewerbs und der Subsidiarität.“ Wichtig für den Programmentwurf ist das Thema „Wettbewerbsverständnis“: Wie die Gründerväter treten wir ein für freien Leistungswettbewerb und nicht für den Wettbewerb der Machtpositi- onen. Wir setzen einen starken Akzent auf das duale System der beruflichen Bil- dung. Beim Thema „Migration/Einwan- derung“ wird scharf zwischen Asyl- und Wirtschaftseinwanderung getrennt. Die Menschen, die bei uns bleiben, wollen wir für die Soziale Marktwirtschaft ge- winnen. Zu nennen ist schließlich das Thema „Innovationskultur“, das bewusst am Ende des Kapitels steht und dort brei- ten Raum einnimmt.

C_5 // Berichte aus den Kommissionen 91 C_5 // Berichte aus den Kommissionen

STEUERN UND FINANZEN STEUERENTLASTUNGEN FÜR DIE MITTELSCHICHT

VORSITZENDER: DR. MATHIAS MIDDELBERG MDB

tergrund ist, dass früher das Zehnfa- werden und das Kindergeld entspre- che des Durchschnittseinkommens chend erhöht werden. verdient werden musste, um den Spit- Gast in der Kommission war zuletzt zensteuersatz zu zahlen. Heute greift die finanzpolitische Sprecherin der der Spitzensteuersatz immer häufiger CDU/CSU- Bundestagsfraktion Antje bereits bei Einkommen von Facharbei- Tillmann MdB, die eine Bilanz der ver- tern, Handwerkern und Mittelständ- gangenen vier Jahre zog und mit den lern. In der dritten Stufe ab 2020 soll Kommissionsmitgliedern die finanz- der Kinderfreibetrag auf die Höhe des politische Ausrichtung nach der Wahl Grundfreibetrags für Erwachsene an- diskutierte. gehoben werden und das Kindergeld Die Erbschaftsteuerreform, die am entsprechend erhöht werden. Das Re- 1. Juli 2016 in Kraft getreten ist, war gierungsprogramm der CDU/CSU hat erneut Thema in der MIT-Steuerkom- nun wesentliche Punkte des MIT-Steu- mission. Die Kommission hatte sich erkonzeptes übernommen: Der Mit- dafür eingesetzt, dass Erbfälle nicht Dr. Mathias Middelberg MdB telstandsbauch soll abgeflacht wer- zur Existenzgefährdung von Famili- den, indem die 3. Tarifstufe erst bei enunternehmen führen und die Ver- Die Steuerkommission unter dem Vor- einem zu versteuernden Einkommen schonungsregeln für Unternehmen sitz von Dr. Mathias Middelberg MdB von 16.625 Euro statt 14.000 Euro und erhalten bleiben. Gemeinsam mit Fritz befasste sich im vergangenen Jahr ins- der Spitzensteuersatz erst ab 60.000 Güntzler MdB analysierten die Kom- besondere mit den finanzpolitischen Euro greifen. Der Kinderfreibetrag missionsmitglieder die Ergebnisse der Perspektiven nach der Wahl 2017. soll in zwei Stufen auf das Niveau des fast zwei Jahre andauernden parla- Ein Hauptpunkt war die Arbeit am Erwachsenenfreibetrags angehoben mentarischen Beratungen. MIT-Steuerkonzept für die kommen- de Legislaturperiode. Die MIT-Steu- erkommission sprach sich für eine umfassende Reform der Lohn- und Einkommensteuer aus, die für alle Steuerzahler – vor allem bei mittleren Einkommen und für Familien – Entlas- tungen bringt, die Anreize für Arbeit erhöht und die Kindererziehung finan- ziell belohnt. Das im August vergangenen Jahres vorgestellte MIT-Steuerkonzept sieht nun eine umfassende Steuerreform in drei Stufen vor. In der ersten Stufe soll der Werbungskostenpauschbetrag von derzeit 1000 € auf 2000 € verdop- pelt werden. Dies würde rund zwei Dritteln aller Steuerzahler ersparen, ihre Werbungskosten einzeln zu be- rechnen. In einem zweiten Schritt ab 2019 soll der Mittelstandsbauch ab- geflacht werden und der Spitzensteu- Die Steuerkommission um ihren Vorsitzenden Dr. Mathias Middelberg MdB (Mitte) diskutiert das ersatz von 42 Prozent erst bei 60.000 MIT-Steuerkonzept und die Erbschaftssteuerreform mit MIT-Chef Dr. Carsten Linnemann MdB (links) Euro Jahreseinkommen greifen. Hin- und Fritz Güntzler MdB, Mitglied des Finanzausschusses.

92 C_5 // Berichte aus den Kommissionen Ferner beschäftigte sich die Kommissi- on mit der Umsetzung des Programms gegen Gewinnkürzung und Gewinn- verlagerung – auf Englisch Base Ero- sion and Profit Shifting (BEPS). Das BEPS-Projekt, dem sich alle Staaten der OECD (Organisation für wirt- schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) und der G20 sowie Ent- wicklungs- und Schwellenländer ange- schlossen haben, wurde mit dem Ziel initiiert, gegen den schädlichen Steu- erwettbewerb der Staaten und aggres- sive Steuerplanungen international tä- tiger Konzerne vorzugehen. Auch die internationale Unternehmensbesteu- erung vor dem Hintergrund des Brexit Voller Saal beim Pressegespräch zur Vorstellung des MIT-Steuerkonzepts durch Dr. Carsten Linnemann und der Steuerpläne der USA wurde MdB und Dr. Mathias Middelberg MdB, 8. August 2016 diskutiert.

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GILT.. AUCH IN DER NACHSTEN LEGISLATURPERIODE: ERST BACKEN, DANN VERTEILEN.

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C_5 // Berichte aus den Kommissionen 93 C_5 // Berichte aus den Kommissionen

WIRTSCHAFT/HANDEL/TOURISMUS IMPULSE FÜR DEN WETTBEWERB SETZEN

VORSITZENDER: DR. MATTHIAS HEIDER MDB

von Fusionen und Übernahmen zu- Gesetzes gegen Wettbewerbsbe- genommen habe. Als Beispiel führ- schränkungen im Deutschen Bun- te er die geplante Übernahme von destag Anfang 2017 beschlossen. Kaiser‘s Tengelmann durch EDEKA an. Dabei sei problematisch, dass DIGITALISIERUNG ALS HERAUS- Kaiser‘s Tengelmann zwar nur ei- FORDERUNG UND CHANCE nen kleinen Marktanteil habe, das FÜR MITTELSTÄNDISCHE Filialgebiet aber auf einige wenige UNTERNEHMEN Regionen konzentriert sei. Wenn Ein Schwerpunkt der Kommission war EDEKA die Kaiser‘s Tengelmann Fili- die Digitalisierung und ihre Auswir- alen übernehmen könne, würde das kungen auf Unternehmen und Märk- die Marktmacht von EDEKA, die be- te. In einer Sitzung lag der Fokus auf reits hoch sei, erheblich verfestigen dem Thema Fair-Play in der Digitali- und der Wettbewerb im Lebensmit- sierung. Dazu führte Markus Luthe,

© Laurence Chaperon© teleinzelhandel würde dadurch sin- Hauptgeschäftsführer des Hotel- Dr. Matthias Heider MdB ken. Im weiteren Verlauf diskutierte verbandes Deutschland (IHA) in das die Kommission über eine mögliche Thema aus Sicht des Gastgewerbes Die Kommission für Wirtschafts- Ministererlaubnis für diese Übernah- ein. Er wies darauf hin, dass aufgrund politik unter dem Vorsitz von Dr. me. Anhand des aktuellen Falls zeig- des harten Wettbewerbs mit Sha- Matthias Heider MdB mit den Fach- te sich, dass der Minister einen sehr ring-Plattformen wie AirBnB Arbeits- ausschüssen „Einzelhandel in Innen- weiten Spielraum habe, eine solche plätze in der klassischen Hotellerie städten“ und „Tourismus“ unter der Erlaubnis zu erteilen. Die Kommis- verloren gehen könnten. Ähnliche Leitung von Jörg Hamel und Gereon sion sprach sich für eine Reform der Probleme bestünden in der Gastro- Haumann hat sich in den letzten zwei Ministererlaubnis aus. Eine Reform nomie, im Handel und im Taxigewer- Jahren mit vielfältigen Wirtschafts- wurde im Zuge der 9. Novelle des be. Generell müsse jedoch bei den themen befasst. Darunter: Konzen- tration im Lebensmitteleinzelhandel, Fair-Play in der Digitalisierung, Ar- beitszeitgesetz, Werbepolitik, Ent- sorgungswirtschaft und Datenschutz. Zu insgesamt fünf Sitzungen kam die Kommission in Berlin mit interessan- ten Gästen und Referenten zusam- men. Empfehlungen und Positions- papiere rundeten das Ergebnis der Kommissionssitzungen ab.

DER FALL KAISER’S TENGELMANN/EDEKA Im Februar 2016 startete die Kom- mission mit einem Vortrag von Prof. Dr. Tomaso Duso vom DIW Berlin zum Thema Konzentration im Le- bensmitteleinzelhandel. Duso wies darauf hin, dass die Marktkonzent- ration im Lebensmitteleinzelhandel Prof. Dr. Tomaso Duso vom DIW Berlin spricht zum Thema Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel, in den letzten Jahrzehnten aufgrund 15. Februar 2016

94 C_5 // Berichte aus den Kommissionen der Berichterstatter im Umweltaus- schuss, Dr. MdB, dass durch das Verpackungsgesetz die Recyclingquoten von Verpackungsab- fällen gesteigert würden. Außerdem würden die Beteiligungsentgelte der Hersteller so umgestellt, dass sie sich stärker an der Recyclingfähigkeit der Verpackungen orientieren. Die Kom- mission unterstützte den Entwurf. Für die nächste Legislaturperiode forder- te die Kommission, die Arbeiten an einem Wertstoffgesetz fortzuführen. Das Verpackungsgesetz wurde im Deutschen Bundestag, wie von Herrn Gebhart dargestellt und von der Kom- mission befürwortet, beschlossen.

Dr. Ferdinand Pavel vom DIW ECON referiert über die ökonomische Bedeutung von Werbung, 12. Dezember 2016 WERBUNG UND IHRE GESAMTWIRTSCHAFTLICHE Anbietern zwischen professionellen ARBEITSZEITGESETZ FLEXIBEL FUNKTION und privaten Anbietern unterschie- GESTALTEN In einer weiteren Sitzung widme- den werden. Die Kommission sprach In zwei Sitzungen beschäftigte sich die te sich die Kommission dem Bereich sich für eine gleiche Regulierung so- Kommission mit dem Thema Arbeits- der Werbepolitik. Neben Jörg Hamel, wohl für professionelle Offline- wie zeitgesetz. Gereon Haumann gab ei- Stefan Genth, Hauptgeschäftsfüh- auch für Online-Anbieter aus. Bei nen Überblick über die Auswirkungen rer des HDE, und Dr. Bernd Nauen, einer weiteren Sitzung betrachteten des Arbeitszeitgesetzes auf das Gast- Geschäftsführer des ZAW, führte Dr. Christoph Eckert und Jochen Becht- gewerbe. Eine tägliche Arbeitszeit Ferdinand Pavel vom DIW ECON mit hold von Capgemini Consulting den von acht Stunden schränke das Gast- einem Vortrag zur ökonomischen Be- Zusammenhang zwischen Digitalisie- gewerbe unnötig ein. Rheinland-Pfalz deutung von Werbung in das Thema rung und Datenschutz. Sie wiesen da- könne als Positivbeispiel gelten, da die ein. Er wies daraufhin, dass Werbung rauf hin, dass Unternehmen teilwei- Genehmigungsbehörden hier flexible durch die Bereitstellung von Infor- se mit dem technologischen Wandel Lösungen erlaubten. Die Betriebe des mationen eine wichtige gesamtwirt- nicht mehr Schritt halten könnten. Gastgewerbes würden als Saisonbe- schaftliche Funktion wahrnehme. Es bestehe für die Unternehmen ein triebe anerkannt. So könne ein Betrieb Daran schlossen sich unter der Über- enormer Handlungsdruck, um nicht seine Arbeitskräfte in sechs Monaten schrift „Wirtschafts/Werbepolitik als den Marktanschluss zu verpassen. an sechs Tagen bis zu zwölf Stunden gute Ordnungspolitik“ Beiträge von Zudem steige mit einem höheren Di- einsetzen. Das würde dem Gastge- Dr. Ralf Nöcker vom GWA zum The- gitalisierungsgrad die Gefahr von Cy- werbe sehr entgegenkommen. In einer ma „Werbewirkung“, von Dr. Annette berangriffen. Viele mittelständische weiteren Sitzung wurden mit Gereon von Ekesparre von Gruner + Jahr zum Unternehmen sind sich den Gefahren Haumann und Claudia Heim Vorschlä- Thema „Professioneller Journalismus nicht bewusst, denen sie ausgesetzt ge der Kommission zur Änderung des ist das Rückgrat unserer Gesellschaft sind. In einer weiteren Kommissi- Arbeitszeitgesetzes erarbeitet. – Werbung ist Voraussetzung für pro- onssitzung berichtete Prof. Dr. Klaus fessionellen Content“ und von Ernst Gennen von LLR Legerlot Laschet VERPACKUNGSGESETZ Michael von Beyme von EDEKA zum über die Auswirkungen der EU-Da- STEIGERT RECYCLINGQUOTEN Thema „Das Wettbewerbsrecht als tenschutz-Grundverordnung und die Außerdem beschäftigte sich die Kom- Instrument einer guten Ordnungs- Änderungen, die auf mittelständische mission mit dem Entwurf eines Ver- politik?“ an. Unternehmen zukommen. packungsgesetzes. Dazu erläuterte

C_5 // Berichte aus den Kommissionen 95 C_6 // Die Arbeit des PKM

PARLAMENTSKREIS MITTELSTAND DAS MARKTWIRTSCHAFTLICHE KORREKTIV DER GROSSEN KOALITION

VORSITZENDER: CHRISTIAN FRHR. VON STETTEN MdB

vor den Fraktionssitzungen, um über Der PKM ist und bleibt der Ansprech- die Mittelstandsrelevanz der anste- partner des Mittelstands im Deut- henden Gesetzesvorhaben zu disku- schen Bundestag. tieren. Zudem werden im Vorstand des PKM aktuelle Themen, häufig ge- DER PKM IN DER 2. HÄLFTE meinsam mit sachkundigen Gästen DER 18. LEGISLATURPERIODE aus der Bundesregierung, Verbänden (2015 – 2017) und mit Unternehmerpersönlichkei- Auch in der zweiten Hälfte der Legis- ten, besprochen. Die selbständigen laturperiode war der PKM das markt- PKM-Arbeitsgruppen Bürokratieab- wirtschaftliche und ordnungspoliti- bau, Handwerk und Energiepolitik sche Korrektiv innerhalb der Großen sowie die PKM-Kommission Moder- Koalition. Es galt besonders darauf zu nes Arbeits- und Sozialrecht und der achten, die im Koalitionsvertrag ver- Gesprächskreis Freie Berufe tagen in abredeten Vorhaben so umzusetzen, unregelmäßigen Abständen, um mit dass die Rahmenbedingungen für die Christian Frhr. von Stetten MdB den Fachreferenten der Verbände und Wirtschaft und den Mittelstand gut Kammern aktuelle fachpolitische The- bleiben. Der PKM bildete insofern ein SELBSTVERSTÄNDNIS UND men zu erörtern. Gegengewicht zur SPD und achtete da- AUFGABEN DES PKM rauf, dass wirklich nur die Maßnahmen Von den 309 Abgeordneten der CDU/ Das jährlich stattfindende PKM-Som- umgesetzt werden, die im Koalitions- CSU-Bundestagsfraktion engagieren merfest gilt als einer der Höhepunkte vertrag vereinbart worden sind. Denn sich 190 Abgeordnete im Parlaments- des Berliner Politiksommers. Gleiches leider ist die SPD auch in der zweiten kreis Mittelstand (PKM) für die Belange gilt für den Neujahrsempfang, den die Hälfte der Legislaturperiode mit ihren Selbständiger sowie kleiner, mittlerer Politik und die Spitzen der Wirtschaft Gesetzentwürfen häufig über das tat- und familiengeführter Unternehmen. gerne zum Gedankenaustausch nutzen. sächlich Vereinbarte hinausgegangen. Seit November 2011 ist Christian Frhr. von Stetten MdB Vorsitzender des PKM.

Der PKM setzt sich als Wirtschafts- flügel in allen Bereichen nach ord- nungspolitischen Grundsätzen für gute Rahmenbedingungen ein. Maß- stab dabei ist das Leitbild der Sozia- len Marktwirtschaft Ludwig Erhards. In diesem Sinne steht der PKM für marktwirtschaftliche Lösungen und mündige Verbraucher statt staatli- cher Bevormundung, für die Garantie der Privat- und Tarifautonomie, den Eigentumsschutz, gelebte Subsidiari- tät, fairen Leistungswettbewerb sowie Chancengerechtigkeit und Eigeniniti- ative anstelle von lähmender Vollkas- komentalität und Umverteilung.

Die Mitglieder des PKM treffen sich PKM-Sommerfest am 27. Juni 2017 (v.l.): Christian Frhr. von Stetten MdB (PKM-Vorsitzender), Bundes- regelmäßig in den Sitzungswochen kanzlerin Dr. Angela Merkel MdB und Dr. h.c. Hans Michelbach MdB (1. Stellv. Vorsitzender des PKM).

96 C_6 // Die Arbeit des PKM zu wechseln – unabhängig vom Bedarf des Arbeitgebers. Unter Verweis auf die Personaldispositionshoheit des Arbeitgebers und die Schwierigkei- ten, die ein solches Recht vor allem für kleine und mittlere Unternehmen mit sich bringen würde, haben wir den entsprechenden Gesetzentwurf voll- ständig verhindert.

Gleiches gilt für die von der SPD ge- planten Verschärfungen bei der Miet- preisbremse und eine für die letzte Sitzungswoche geplante Neuregelung zur Vergütung von Betriebsräten. Beide Maßnahmen wurden in dieser Legislaturperiode nicht mehr verab- PKM-Gespräch mit Kanzleramts-Chef Peter Altmaier MdB am 31. Mai 2017 (v.l.): Dr. h.c. Hans Michelbach MdB, schiedet. Andreas Scheuer MdB (Generalsekretär der CSU), Peter Altmaier MdB (Bundesminister und Chef Bundes- kanzleramt) und Christian Frhr. von Stetten MdB. INSOLVENZANFECHTUNG, VERLUSTVORTRÄGE BEI In den vergangenen zwei Jahren wur- Ähnliches gilt für das Entgelttranspa- ANTEILSEIGNERWECHSEL de unsere Arbeit vor allem durch die renzgesetz, das vor allem viel Büro- UND ERHÖHUNG DER folgenden Maßnahmen geprägt: kratie verursachen, aber keiner Mit- GRENZWERTE FÜR DIE arbeiterin zu mehr Lohn und Gehalt SOFORTABSCHREIBUNG ZEITARBEIT, WERKVERTRÄGE verhelfen wird. Der ursprüngliche Ent- GERINGWERTIGER UND ENTGELTTRANSPARENZ – wurf für ein Entgelttransparenzgesetz WIRTSCHAFTSGÜTER – FÜR SCHLIMMERES VERHINDERT der damaligen Bundesfamilienminis- DEN MITTELSTAND GESTALTET Leider wurde im Koalitionsvertrag ver- terin Schwesig hatte eine Verpflich- Das Thema Insolvenzanfechtung, das einbart, die Einsatzmöglichkeiten bei tung der Arbeitgeber vorgesehen, in sich in den letzten Jahren durch Än- der Zeitarbeit und von Werkverträgen Stellenausschreibungen anzugeben, derung der Rechtsprechung zu Las- einzuschränken. Als PKM haben wir was sich der Arbeitgeber als Entgelt ten des Mittelstandes verschärft hat, uns stets gegen solche Einschränkun- für die Stelle vorstellt – eine absurde konnte zum Ende der Legislaturperio- gen ausgesprochen, da gerade die Zeit- Vorstellung, die im Koalitionsvertrag de neu geregelt werden. Unter ande- arbeitsbranche in der Wirtschaft nicht nicht enthalten war und auch durch rem wurde die Anfechtungsfrist von nur eine wichtige Rolle übernimmt, unseren Einsatz verhindert wurde. zehn auf vier Jahre verkürzt, sodass damit Unternehmen flexible auf etwa- betroffene Unternehmer zukünftig ige Auftragsspitzen reagieren können, TEILZEITRÜCKKEHRRECHT, schneller Rechtssicherheit erhalten. sondern auch eine gute Möglichkeit ERHÖHUNG DER VERGÜTUNG bietet, um Flüchtlinge in den Arbeits- FÜR BETRIEBSRÄTE UND Mit der Neuregelung zu den Verlust- markt zu integrieren. Dennoch hat die MIETPREISBREMSE II – vorträgen bei Anteilseignerwechseln SPD unter Arbeitsministerin Nahles VOLLSTÄNDIG AUSGEBREMST wurde eine gute Regelung geschaffen, darauf bestanden, diese Branche stär- Im Koalitionsvertrag war ein soge- die vor allem jungen Unternehmen ker zu regulieren. Uns ist es gelungen, nanntes Teilzeitrückkehrrecht, mit hilft, in der Wachstumsphase Investo- die Beschränkungen auf das zurückzu- dem Arbeitnehmer das Recht erhal- ren zu finden. Das Gesetz ist ein wich- führen, was tatsächlich im Koalitions- ten sollten aus einer Teilzeitbeschäf- tiges Signal an innovative Startups und vertrag vereinbart worden ist. tigung in eine Vollzeitbeschäftigung stärkt unseren Wirtschaftsstandort.

C_6 // Die Arbeit des PKM 97 C_6 // Die Arbeit des PKM

In den letzten Wochen der Legislatur- periode konnte eine alte Forderung von PKM und MIT nach jahrelangen Verhandlungen endlich umgesetzt werden: Die Anhebung der Grenze für die Sofortanschreibung gering- wertiger Wirtschaftsgüter von 410 auf 800 Euro. Die besseren Abschrei- bungsmöglichkeiten für geringwer- tige Wirtschaftsgüter schaffen Frei- räume für zusätzliche Investitionen. Gleichzeitig wird damit der bürokra- tische Aufwand reduziert, der mit einer mehrjährigen Abschreibung verbunden ist. Wir hätten uns als Union auch eine Anhebung der Gren- ze auf 1.000 Euro vorstellen können. In Anbetracht der Tatsache, dass die alte Grenze von 410 Euro über 50 Jah- PKM-Gespräch mit DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer am 12. April 2016 (v.l.): Dr. Eric Schweitzer re nicht angepasst wurde, wäre das (Vorstandsvorsitzender der ALBA Group) und Christian Frhr. von Stetten MdB auch angemessen gewesen.

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ERBSCHAFTSTEUER – WIR ZAUBERN LÖSUNGEN. GERETTET, WAS ZU RETTEN WAR Aufgrund eines Urteils des Bundes- verfassungsgerichts musst das Schen- kungs- und Erbschaftsteuerrecht neu gefasst werden. Es war äußerst müh- selig und schwierig, die besonderen Belange der Familienunternehmen ausreichend zu berücksichtigen, da die politischen Vorstellungen von SPD und Grünen aufgrund ihrer Stellung im Bundesrat ebenfalls eingebunden werden mussten. Im Ergebnis konnten wir über den Vermittlungsausschuss eine Regelung erreichen, die die Situ- ation für Familienunternehmen zwar erschwert, jedoch in den allermeisten Fällen nicht dazu führt, dass ein Un- ternehmen wegen der Erbschaftsteuer verkauft werden oder das Land verlas- sen muss. UNION BETRIEBS-GMBH

E 2 R T 0222 020

98 C_6 // Die Arbeit des PKM BERICHT ÜBER DIE BESCHLÜSSE DES 12. BUNDESMITTELSTANDSTAGS

Nummer Titel Beschluss und Verfahren

Leitantrag des MIT-Bundesvorstands L 01 Deutschland kann mehr – Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Aufbruch in den Chancen-Staat CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der poli- tischen Arbeit übermittelt. Der Beschluss wurde in gekürzter Fassung als „10-Punkte-Programm der MIT“ als Broschüre veröffentlicht und dient den Gliederungen als Werbematerial (Auflage 10.000 Stück). Themenaus- züge aus dem Programm:

1 Weitere Flexibilisierung der beruflichen Betätigung auch nach Rente- neintritt (Flexi-Rente): Bereits 2014 konnten durch den MIT-Bundesvor- sitzenden erste Verbesserungen bei arbeitsrechtlichen Voraussetzungen durchgesetzt werden. Auf dem CDU-Bundesparteitag 2015 wurde der Antrag der MIT C 30 „Alter neu denken: Flexi-Rente weiterentwickeln“ mehrheitlich angenommen. Auch im Gesetzgebungsverfahren konnte die MIT den zweiten Schritt durchsetzen, dass Arbeitgeber für Flexi-Rentner, die weiter arbeiten, keinen Arbeitslosenversicherungsbeitrag mehr zahlen müssen. Flexi-Rentner können den vom Arbeitgeber zu zahlenen Beitrag- santeil zur Rentenversicherung durch einen Eigenanteil zu ihren Gunsten „aktivieren“. Die neuen Änderungen sind 2017 in Kraft getreten. Die MIT wird das Thema weiter vorantreiben mit dem Ziel, dass die Regelungen auch auf Beamte übertragen werden. Das Thema Flexi-Rente erhält eine hohe mediale Aufmerksamkeit. Durch die zahlreichen Medienberichte ist das Thema mit dem MIT-Bundesvorsitzenden und der MIT eng verbunden.

2 Private Altersvorsorge – Der MIT-Bundesvorstand und der MIT-Bun- desvorsitzende haben sich in allen Bundesvorstandssitzungen 2016 mit der Thematik vertiefend befasst (S. u.a. Bamberger Erklärung April 2016, Rentenbeschluss Juli 2016). Der BMT-Beschluss wurde u.a. durch den Vor- schlag einer neuen Zulagenrente aufgenommen.

3 Steuersystem – Mit der Vorlage des MIT-Steuerkonzepts im Sommer 2016 wurden die beschlossenen Positionen aufgegriffen. Die Veröffent- lichung des Steuerkonzeptes wurde mit einer breit angelegten Kampagne unter Einbeziehung der MIT-Gliederungen verbunden. Es wurden Muster- schreiben, Musterpressemitteilungen und Informationsmaterial erstellt. Der MIT ist es gelungen, das Thema Steuerpolitik in den Fokus von Öffent- lichkeit und Politik zu rücken. Der CDU-Bundesparteitag ist im Dezember 2016 wichtigen Kernpunkten des MIT-Vorschlags im Leitantrag gefolgt und im CDU/CSU-Wahlprogramm sind die MIT-Vorschläge zur Verände- rung der Steuersätze und zur Anhebung des Kinder-Grundfreibetrags und des Kindergeldes in großen Teilen übernommen worden.

4 Duale Ausbildung – Die MIT hat sich auf dem BMT 2015 für die Wieder- einführung des Meisterbriefes ausgesprochen. Der MIT-Bundesvorsitzen- de hat den Beschluss durch diverse mediale Stellungnahmen aufgegriffen und setzt sich öffentlich für die Wiedereinführung der Meisterpflicht in Handwerksberufen ein. Auf dem 29. Parteitag der CDU Deutschlands brachte die MIT mit Antrag C 51 „Stärkung des Meisterbriefes“ eine ent- sprechende Positionierung ein. Der Antrag bekam auf dem Parteitag eine Mehrheit. Im CDU/CSU-Wahlprogramm ist dieser Vorschlag zumindest als Prüfauftrag übernommen. Darüber hinaus kämpft die MIT für die bun- desweite Einführung des Berufsabiturs und Zugangsmöglichkeiten für Meister zu Master-Studiengängen.

C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags 99 C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags

5 Effiziente Verwaltung – Die MIT hat sich auf dem BMT u.a. für harmo- nisierte, digitale Verwaltungsangebote in Bund, Ländern und Kommunen ausgesprochen. Der MIT-Bundesvorsitzende hat die Beschlüsse der MIT aufgegriffen und zusammen mit dem Digitalen Netzwerk der CDU ein schlüssiges E-Government-Programm vorgelegt. Zusätzlich wurde in die Thematik auch das gesamte Themenfeld Digitalisierung und Industrie 4.0 einbezogen. So wurde in diesem Zusammenhang auch das an den Bundes- vorstand überwiesene Positionspapier „Industrie 4.0“ berücksichtigt. Ziel ist auch weiterhin, durch die Mitwirkung der MIT im Digitalen Netzwerk die Forderungen in die Union zu tragen. Der MIT-Bundesvorstand hat zum CDU-Parteitag 2015 den Antrag C 34 „Verwaltung als Partner und Dienst- leister: effizient und digital“ eingebracht. Der Antrag wurde im Leitantrag „Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit“ eingearbeitet und beschlossen. In 2016 hat die MIT zusammen mit dem Digitalen Netzwerk der Union ein umfassendes Programmpapier auf dem Parteitag eingebracht. Dieser An- trag wurde an die Gremien der CDU Deutschlands überwiesen. Im CDU/ CSU-Wahlprogramm sind nahezu alle MIT-Forderungen vollumfänglich übernommen worden.

6 Bürokratieabbau – Der Bundesvorstand hat den BMT-Beschluss zur Abschaffung der vorgezogenen Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge in der April-Sitzung 2016 diskutiert und durch die Forderung vertieft, in einem ersten Schritt noch in dieser Wahlperiode die bürokratische Dop- pelbelastung bei der Lohnabrechnung abzuschaffen. Auf dem 29. Par- teitag der CDU Deutschlands 2016 wurde ein entsprechender Antrag zu diesem Thema (C 81) an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur weiteren Beratung überwiesen. Im Mittelstandsentlastungsgesetz 2016 wurde das vereinfachte Schätzverfahren für alle Arbeitgeber ermöglicht, was eine Bürokratieerleichterung bringt. Die von der MIT in dem Zusammenhang vorgeschlagene Abschaffung der Vorfälligkeit mindestens für Einmalzah- lungen (Urlaubsgeld, Boni) wurde nicht übernommen.

7 Rahmenbedingungen für Wagniskapital – Der BMT hat sich für erleich- terte Rahmenbedingungen für Investitionen in Unternehmensneugrün- dungen ausgesprochen. Maßgeblich haben sich MIT-Präsidiumsmitglied Jens Spahn MdB, Thomas Jarzombek MdB und der MIT-Bundesvorsitzen- de in der Wahlperiode für den Erhalt von Verlustvorträgen im Falle eines Beteiligungswechsels eingesetzt. Zudem wurde der von der MIT zusam- men mit der CDU Hamburg und Braunschweig ausgearbeitete Antrag C 26 für den CDU-Parteitag 2015, „Optimierung der Rahmenbedingungen für Innovation und Startups“ mit großer Mehrheit beschlossen. 2016 hat der Bundestag die steuerliche Verlustverrechnung erleichtert, sodass Wagnis- kapitalinverstoren Verlustvorträge aus Startups, aber auch anderen Un- ternehmensbeteiligungen auch bei einem Eigentümerwechsel steuerlich geltend machen können.

8 Haushaltsführung – Der BMT hat beschlossen, dass Verbeamtungen grundsätzlich nur noch zugelassen werden sollen, wenn der Dienstherr eine testierte Pensionsrückstellung garantiert. Der MIT-Bundesvorsitzen- de konnte diese Forderungen bei diversen Auftritten und in den Medien platzieren. Der MIT-Bundesvorstand hat die Forderung auf dem CDU-Par- teitag 2015 eingebracht. Der Antrag C 33 Ehrliche Haushaltsführung wur- de an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und an die Unionsfraktionen in den Ländern überwiesen.

9 Vereinfachungspauschale erhöhen und Soli abschaffen – Diese For- derungen aus dem 10-Punkte-Programm hat der MIT-Bundesvorstand auf dem CDU-Bundesparteitag 2015 eingereicht. Der Antrag C 31 „Vereinfa- chungspauschale“ wurde an den BFA Finanzen, Wirtschaft und Energie überwiesen. Der Antrag C 32 Soli wurde an die CDU/CSU-Bundestags- fraktion überwiesen. Bislang hatte die Parteivorsitzende und der Bun- desfinanzminister ein Auslaufen nach elf Jahren angedeutet. Im Wahlpro-

100 C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags EDEKA ist MITtelstand

5.858 4.000 Standorte 351.500 Arbeitsplätze selbstständige selbstständiger Kaufl eute Kaufl eute

445 16.628 40 Existenzgründungen Auszubildende Ausbildungs- in den vergangenen möglichkeiten 5 Jahren

C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags 101 C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags

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102 C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags gramm kündigen CDU/CSU nun eine schnellere Abschaffung des Soli an, der in einem ersten Schritt in der kommenden Legislaturperiode reduziert werden soll mit einer Entlastungswirkung von rund 4 Milliarden Euro.

Allgemeine Anträge A01 Bessere Folgenabschätzung von EU-Gesetzen Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM, die CDU/ CSU-Bundestagsfraktion und die EVP-Fraktion mit der Bitte um Berück- sichtigung bei der politischen Arbeit übermittelt.

Die MIT hat die Positionierung des BMT mit ihrem Antrag C 27 „Besse- re Folgenabschätzung von EU-Gesetzen und mehr Subsidiarität“ auf dem CDU-Parteitag eingebracht. Unter Federführung des Kommissionsvorsit- zenden Europapolitik, Dr. Markus Pieper MdEP, konnte sich die MIT mit ihrem Antrag C 27 und bei großer Zustimmung auf dem CDU-Parteitag 2015 durchsetzen. Die Forderungen der MIT wurden in die CDU-Program- matik zur Europapolitik übernommen. Die EVP konnte in der inter-insti- tutionellen Vereinbarung der EU erreichen, dass die Bewertung der Fol- genabschätzung der Kommission durch unabhängige Experten ergänzt wurde, was einen ersten Schritt in Richtung des von der MIT geforderten Normenkontrollrats bedeuten kann. Zudem konnte die EVP erreichen, dass bei Folgenabschätzungen ein besonderer Fokus auf KMU zu legen ist. Auch diese MIT-Forderung wurde in der inter-institutionellen Vereinba- rung aufgegriffen.

A02 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM, die CDU/ Ja zu TTIP - Chance für Deutschland CSU-Bundestagsfraktion und die EVP-Fraktion mit der Bitte um Berück- sichtigung bei der politischen Arbeit übermittelt. Die MIT hat auf der Grundlage der Beschlussfassung des BMT 2015 einen Antrag zum 28. CDU-Parteitag 2015 eingereicht: „Ja zu TTIP – Chance für Deutschland“. Der Antrag wurde auf dem Parteitag vom Vorsitzenden der MIT-Kom- mission Europapolitik, Dr. Markus Pieper MdEP vertreten. Der CDU-Par- teitag hat hiernach mit großer Mehrheit für den Antrag der MIT votiert. Die MIT-Forderungen wurden in die CDU-Programmatik aufgenommen. Durch die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ist der Prozess zu einem Freihandelsabkommen ins Stocken geraten – jedoch ist mit CETA ein wichtiger handelspolitischer Erfolg erzielt worden. Ein Freihandelsab- kommen mit den USA bleibt weiterhin Zielsetzung der EVP im Europäi- schen Parlament. A03 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Keine Freistellung für nichtchristliche CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der po- Feiertage von Arbeitnehmern litischen Arbeit übermittelt. Die gängige Praxis bei der Freistellung von Arbeitnehmern hat sich bisher bewährt. Ein gesetzlicher Regelungsbedarf kann derzeit nicht erkannt werden. Sofern dies vom Bundesmittelstands- tag anders beurteilt wird, sollte der BMT oder der ursprüngliche Antrag- steller die Positionierung durch den Vorschlag für eine konkrete Gesetze- sinitiative ergänzen. A04 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Wertstoffgesetz CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der po- litischen Arbeit übermittelt. Insbesondere MIT-Bundesvorstandsmitglied Marie-Luise Dött MdB hat sich für die Interessen der MIT und des Mit- telstands im Bundestag eingesetzt. In der 13. KW 2017 wurde das Ver- packungsgesetz vom Bundestag beschlossen. Ursprünglich geplant war für diese Legislaturperiode die Erarbeitung eines Wertstoffgesetzes. Damit sollte die haushaltsnahe gemeinsame Erfassung von Verkaufsver- packungen und stoffgleichen Nichtverpackungen geregelt werden. Die- ses Gesetz ist am Widerstand der Bundesländer gescheitert. Mit einem Verpackungsgesetz wird wenigstens sichergestellt, dass die Sammel- und Verwertungsquoten für Verpackungsabfälle anspruchsvoller werden. Mit einer sogenannten zentralen Stelle sollen mehr Kontrolle und ein fairer Wettbewerb gesichert werden.

C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags 103 C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags

Es bleibt mit dem Gesetz beim bewährten Prinzip der Produktverantwor- tung und bei einer wettbewerblich organisierten Entsorgung von Verpa- ckungen. Die von der kommunalen Seite angestrebte Rekommunalisie- rung in diesem Bereich haben wir entschärft. A05 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Beseitigung der Privilegierung von CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der poli- Staats-Schulden tischen Arbeit übermittelt. Die MIT hält an ihrer Positionierung fest, dass es einer Neuordnung des Verhältnisses zwischen Staat und Banken bedarf. Die staatliche Schuldenaufnahme muss auf gleiche Art und Weise behan- delt werden wie eine private. Kritisch sind insbesondere die pauschale Freistellung für Anleihen der öffentlichen Hand von den Eigenkapitalvor- schriften für Banken und die ergänzenden Regelungen zu Liquiditätsstan- dards/-puffern und zu Großkrediten. Durch diese Regelungen wird der Aufbau systemischer Risiken befördert.

Die Bundestagsfraktion hat sich der Thematik ebenfalls angenommen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus MdB infor- mierte hierzu, dass die Fraktion in dieser Legislaturperiode zusammen mit dem Koalitionspartner zwei Anträge im Deutschen Bundestag auf den Weg gebracht hat.

In diesen Anträgen wird unter anderem gefordert sicherzustellen, dass die von Staaten für Banken ausgehenden Risiken weiter nachhaltig verringert werden. Hierfür gehört die regulatorische Behandlung von Staatsanleihen in Europa auf den Prüfstand. Die Bundesregierung setzt sich auf europäi- scher Ebene entsprechend ein. Als Zwischenergebnis hat der Rat der Euro- päischen Union (Wirtschaft und Finanzen) im Juni 2016 in seinem Fahrplan zur Vollendung der Bankenunion festgelegt, dass zunächst die Arbeiten des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht abgewartet werden sollen. Im Anschluss daran will der Rat die möglichen nächsten Maßnahmen im euro- päischen Rahmen prüfen. A06 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Keine Privilegien kommunaler Betriebe CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- schen Arbeit übermittelt. Die MIT bekräftigt ihre Position, dass durch die Privilegierung kommunaler Betriebe etwa durch Umsatzsteuerbefreiungen der faire Wettbewerb untergraben wird. Von dieser Wettbewerbsverzer- rung ist insbesondere der deutsche Mittelstand betroffen. Die MIT muss sich weiterhin auf allen Ebenen – von der Kommune bis zum Bund – dafür einsetzen, dass die Privilegierung kommunaler Betriebe abgebaut wird. A 10 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Anti-Stress-Verordnung unnötig CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- schen Arbeit übermittelt. Die einst von Bundesministerin an- gekündigte Anti-Stress-Verordnung konnte erfolgreich verhindert werden. Die klare Positionierung der MIT hat hierzu beigetragen. A 11 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Arbeitswelt 4.0! CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- Förderung dienstleistungsintensiver Branchen schen Arbeit übermittelt. Das Thema wurde von der Union aufgegriffen. Da sich die Arbeitswelt im Wandel befindet, ist man sich einig, dass arbeits- rechtliche Bestimmungen an die neuen Gegebenheiten angepasst werden müssen. Die Union sieht den Reformbedarf des Arbeitszeitrechts und hat dies in mehreren Positionspapieren konkretisiert. Entsprechende Forde- rungen wurden vom Bundesfachausschuss der CDU Deutschlands und vom PKM vorgelegt. A 14 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Neustart bei der Erbschaftsteuerreform CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der po- litischen Arbeit übermittelt. Auf dem Parteitag 2015 brachten Dr. Cars- ten Linnemann MdB, Christian Frhr. von Stetten MdB und Dr. Mathias Middelberg MdB den Antrag Erbschaftsteuer mittelstandsfreundlich ausgestalten“ für die MIT ein. Dieser Änderungsantrag zum Antrag des

104 C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags CDU-Bundesvorstands „Zusammenhalt stärken – Zukunft der Bürgerge- sellschaft gestalten“ wurde mehrheitlich angenommen. Die MIT hat sich in die zurückliegenden Verhandlungen im Bundestag auf der Grundla- ge des BMT-Beschlusses zur Erbschaftsteuer intensiv eingebracht. Die im Bundestag beschlossenen Verschonungsregeln wurden als tragbarer Kompromiss gesehen. Durch das Engagement der MIT und der MIT-Ver- treter im PKM und in der Fraktion konnten deutliche Nachbesserungen im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzentwurf erreicht werden. Dennoch konnte man sich nicht mit allen Forderungen zu 100 Prozent durchsetzen. Die Erbschaftsteuerreform wurde 2016 verabschiedet. A 16 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Einführung einer Staateninsolvenzordnung CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- schen Arbeit übermittelt. Der MIT-Bundesvorsitzende konnte zusammen mit Dr. Markus Pieper MdEP, MIT-Vorstand Mike Mohring und dem PKM-Vorsit- zenden Christian Frhr. von Stetten MdB auf dem CDU-Parteitag die Mehr- heit für den MIT-Antrag C 80 „Vertrauen deutscher Steuerzahler und Sparer nicht aufs Spiel setzen“ gewinnen. Mit diesem Beschluss bekennt sich die CDU zur Bewahrung der Stabilität des deutschen Finanzsystems. Gleichzei- tig wurde ausdrücklich eine Vergemeinschaftung von Schulden und Haftung auf EU-Ebene abgelehnt. Ebenso wurde der von der EU-Kommission vorge- legte Vorschlag für die Errichtung einer zentralisierten, vergemeinschafte- ten europäischen Einlagensicherung von der CDU abgelehnt. Erste wichtige ordnungspolitische Erfolge konnten bereits erzielt werden. So wurde die MIT-Forderung nach einer Staateninsolvenzordnung auch in den Forderungen des Europäischen Parlaments zur künftigen Europapolitik verankert. Dennoch sind auch weiterhin politische Aktivitäten gegen eine Vergemeinschaftung von Schulden und Sozialsystemen dringend erforderlich. A 18 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Steuergerechtigkeit für private Betriebe bei CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- der Umsatzbesteuerung schen Arbeit übermittelt. Siehe auch Beschluss Nr. 6 A 20 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Anreize für mehr Wohnraum schaffen CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der poli- tischen Arbeit übermittelt. Die Bundestagsfraktion hat sich der Thematik angenommen. Der Großstadtbeauftragte der Bundestagsfraktion Kai Weg- ner MdB informierte die MIT hierzu, dass der Deutsche Bundestag am 9. März 2017 die Bauplanungsrechtsnovelle beschlossen hat. Ein zentraler Bestandteil der Novelle sei das „Urbane Gebiet“. Mit diesem neuen Bauge- bietstyp wird den Kommunen zur Erleichterung des Planens und Bauens in innerstädtischen Gebieten ein Instrument zur Verfügung gestellt, mit dem sie planerisch die nutzungsgemischte Stadt der kurzen Wege verwirklichen können. Dieses neue Baugebiet soll zum einen über eine höhere Bebau- ungsdichte verfügen, also über mehr Wohnungen auf gleicher Fläche. Zum anderen soll das urbane Gebiet eine flexiblere Nutzungsmischung ermögli- chen, das heißt Gewerbebetriebe sollen trotz des Wohnungsbaus nicht aus den Innenstädten verdrängt werden. Zudem regelt die Novelle, dass auch siedlungsnahe Außenbereichsflächen in das beschleunigte Verfahren zur Aufstellung von Bebauungsplänen einbezogen werden. Das ist eine weite- re zentrale Weichenstellung zur Erleichterung des Wohnungsbaus, die nur durch das nachdrückliche Engagement der Union in das Gesetz aufgenom- men wurde. Der neue Passus wird dazu beitragen, die vielerorts noch be- stehenden Engpässe bei der Aktivierung von Flächen für den Wohnungsbau abzumildern. Da fehlendes Bauland eine häufige Ursache ist, warum nicht mehr Wohnungsbau stattfinden kann, werden zudem künftig in § 1 Abs. 5 BauGB die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung als Planungsleitsatz geson- dert ausgewiesen. Davon verspricht man sich eine bessere Baulandmobili- sierung und im Ergebnis mehr bezahlbaren Wohnraum.

Weiterhin hat die Koalition die Mittel für den sozialen Wohnungsbau von ursprünglich 518 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2018 an- nähernd verdreifacht.

C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags 105 C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags

Die Union hatte auch eine Sonderabschreibung von insgesamt 29 Prozent in drei Jahren zur weiteren Ankurbelung des Mietwohnungsbaus geplant. Der entsprechende Gesetzentwurf stand bereits kurz vor der Verabschie- dung durch den Bundestag. Die SPD-Fraktion hat die steuerliche Förde- rung des Mietwohnungsbaus allerdings kurzfristig gestoppt. Die CDU/ CSU-Fraktion unterstützt die Sonder-AfA weiterhin und geht davon aus, dass durch die Förderung zielgerichtet Wohnungen dort entstehen wür- den, wo sie benötigt würden. Auch wurden Teile der Forderungen ins Wahlprogramm der CDU/CSU aufgenommen. A 21 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Arbeitszeit reformieren – mehr Flexibilität CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der poli- ermöglichen tischen Arbeit übermittelt. Das Thema wurde unter Mitwirkung der Vor- sitzenden der MIT-Kommission Arbeit und Soziales, Jana Schimke MdB, durch die CDU aufgegriffen. Sowohl im PKM als auch im zuständigen Bun- desfachausschuss der CDU Deutschlands wurde die Position der Union in Positionspapieren konkretisiert. A 22 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Berufseinstieg von Flüchtlingen CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der poli- entbürokratisieren tischen Arbeit übermittelt. Nach dem Prinzip des Förderns und Forderns konnten mit dem Integrationsgesetz und den Asylpaketen viele Erleichte- rungen für den Berufseinstieg von Flüchtlingen erreicht werden. Es wurde dabei dem Anspruch gefolgt, keine Sonderrechte zu gewähren. Größten- teils wurden die Forderungen des MIT-Beschlusses umgesetzt. A 26 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Änderung des Insolvenzrechts CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- schen Arbeit übermittelt. Nach langen Verhandlungen konnte sich die Ko- alition im Februar 2017 auf eine Reform des Insolvenzanfechtungsrechts einigen. Es hat zum Ziel, dass sich Unternehmen darauf verlassen können, dass sie Zahlungen, die sie für ihre Leistungen erhalten haben, behalten können. Diese Planungssicherheit war in den vergangenen Jahren durch die Praxis von Insolvenzverwaltern in Frage gestellt worden. Die MIT-Po- sition nach Planungssicherheit wurde aufgegriffen. Zudem konnte verhin- dert werden, dass es zu weitreichenden neuen Sonderrechten für einzelne Gläubigergruppen kommt. So konnten Privilegien etwa für den Fiskus und andere öffentlich-rechtliche Gläubiger verhindern werden. Ein wichtiger Punkt für alle von Anfechtungen überzogenen Gläubiger ist zudem die Be- grenzung der Zinsregelung. Nach der Neuregelung werden Zinsen auf In- solvenzanfechtungsforderungen erst mit Eintritt des Verzugs entstehen. Neben dem MIT-Bundesvorsitzenden und dem PKM hat vor allem der Bundestagsabgeordnete , MIT-Mitglied und zuständiger Berichterstatter der Fraktion, maßgeblich daran mitgewirkt, dass in Zu- kunft die Beweislastumkehr gilt. Wer einem später insolventen Schuldner eine Zahlungserleichterung gewährt – etwa eine Stundung – wird in der Zukunft gerade nicht mehr dem Vorwurf der ‚Kenntnis der Zahlungsun- fähigkeit‘ des Schuldners ausgesetzt sein können. Die Insolvenzverwalter müssen nachweisen, dass der Gläubiger die eingetretene Zahlungsunfä- higkeit kannte. Im März 2017 folgte das Gesetz zur Erleichterung der Be- wältigung von Konzerninsolvenzen. A 28 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Steuerliche Absetzbarkeit von Handwerker- CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der poli- rechnungen beibehalten tischen Arbeit übermittelt. Der MIT-Position wurde entsprochen und die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen beibehalten. Für Handwerkerarbeiten sind weiterhin 20 Prozent der Lohnkosten, maximal aber 1.200 Euro, steuerbegünstigt. Eine letzte Aktualisierung erfolgte zu diesem Thema Ende 2016: Der Katalog der geförderten Handwerkerleis- tungen wurde noch einmal erweitert. A 29 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Arbeitnehmer-Freibetrag bei Betriebs- CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der po- veranstaltungen litischen Arbeit übermittelt. Grundsätzlich war es richtig, dass mit dem

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vom Bundestag beschlossenen Zollkodex-Anpassungsgesetz die bisheri- ge 110,00 EUR-Freigrenze in einen 110,00 EUR Freibetrag umgewandelt wurde. Allerdings muss sich die MIT weiterhin dafür einsetzen, dass in die Freigrenze nicht die Kosten für den äußeren Rahmen eingerechnet werden müssen. Eine entsprechende Änderung steht noch aus. A 31 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Werbeverbote und Umsetzung von CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der po- EU-Richtlinien litischen Arbeit übermittelt. Auf dem CDU-Parteitag wurde der Antrag der CDU Hamburg „Gegen weitere Werbeverbote“ durch die MIT intensiv unterstützt. Die Forderung war sehr umstritten. Man konnte sich jedoch durchsetzen. Mit dem Beschluss C45 spricht sich die CDU Deutschlands gegen neue Werbeverbote aus – sowohl auf nationaler als auch auf euro- päischer Ebene. A 32 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Rollende Supermärkte von Sondernutzungs- CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- gebühr befreien schen Arbeit übermittelt. A 33 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Verbot der Ganzkörperverschleierung CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der poli- tischen Arbeit übermittelt. Die Positionierung wurde zudem im Leitantrag des CDU-Bundesvorstands „Orientierung in schwierigen Zeiten – für ein erfolgreiches Deutschland und Europa“ auf dem 29. Parteitag der CDU Deutschlands aufgegriffen (S. 19): „Die Diskriminierung oder Abwertung von Frauen oder Ethnien, von Andersgläubigen oder Homosexuellen ak- zeptieren wir genauso wenig wie Antisemitismus. Unsere Gesetze stehen über Ehrenkodex, Stammes- oder Familienregeln und der Scharia. Der Besuch der Schule und des Sportunterrichts ist Pflicht für Jungen wie für Mädchen. Zwangsverheiratungen und Ehrenmorde müssen verhindert und konsequent geahndet werden. Unsere offene Gesellschaft lebt von der Begegnung und der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht. Des- halb lehnen wir die Vollverschleierung ab. Wir wollen sie unter Ausschöp- fung des rechtlich Möglichen ebenso verbieten wie die Eheschließung mit Minderjährigen.“ A 34 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Veröffentlichungspflicht für KMU abschaffen CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- schen Arbeit übermittelt. A 36 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Höhe der Verzinsung von Steuernachfor- CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- derungen und Steuererstattungen der schen Arbeit übermittelt. Marktentwicklung anpassen A 38 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Überzogene Erhöhungen der Gewerbe- CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- steuer-Hebesätze – Standortschädlich schen Arbeit übermittelt. und kontraproduktiv A 39 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Überprüfung der Dokumentationspflicht zum CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der poli- Mindestlohn – Keine Diskriminierung des tischen Arbeit übermittelt. In der zurückliegenden Wahlperiode hat sich Fleischerhandwerks sowohl der MIT-Bundesvorstand als auch die Kommission Arbeit und Soziales unter der Leitung von Jana Schimke MdB und Michael Littig mit der Thematik intensiv befasst. Weitere Bürokratieentlastungen beim Min- destlohn werden von der Kommission und vom MIT-Bundesvorstand un- terstützt und sind nun im Wahlprogramm von CDU/CSU als notwendige Sofortmaßnahme nach der Bundestagswahl angekündigt. A 40 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Neugestaltung des HGB-Zinses CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- schen Arbeit übermittelt.

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A 41 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Breitbandausbau nachhaltig, wettbewerbs- CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der po- freundlich und technologieneutral gestalten litischen Arbeit übermittelt und wurde in wesentlichen Punkten nun ins Wahlprogramm von CDU/CSU übernommen. A 42 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Kein Solidaritätszuschlag zur Finanzierung der CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der poli- Flüchtlingspolitik tischen Arbeit übermittelt. Ein Solidaritätszuschlag zur Finanzierung der Flüchtlingspolitik wurde nicht eingeführt. A 43 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Bundesteilhabegesetz CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- schen Arbeit übermittelt. Mit dem Bundesteilhabegesetz ist eines der großen sozialpolitischen Reformen der vergangenen Jahre am 16. Dezember 2016 verabschiedet worden und tritt stufenweise in Kraft. Nach intensiven Be- ratungen und Nachbesserungen konnte ein für alle Seiten wichtiges und zielführendes Vorhaben umgesetzt werden. Auch die Position der MIT hierzu wurden dabei berücksichtigt. A 48 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Ausbau der europäischen Ost-West-Schienen- CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- verkehrsachsen als Basis und Garant für wirt- schen Arbeit übermittelt. Verkehrsausschussmitglied MdB schaftliche Entwicklung nahm sich der Thematik an. Nach seiner Information gibt es bei diesem Thema keine neuen Entwicklungen. Die genannte Achse entspricht in ihrem Verlauf auch keinem TEN-Kernnetzkorridor. Die geplante Elektrifi- zierung der Strecke des Teilabschnitts Dresden-Görlitz ist im Bundesver- kehrswegeplan 2030 nur im potenziellen Bedarf eingestuft.

I 01 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Sofortprogramm zur Bewältigung der CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- Flüchtlingskrise schen Arbeit übermittelt. I 02 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- aufheben schen Arbeit übermittelt. Siehe Ausführungen Leitantrag I 03 Beschluss/Allgemeiner Antrag Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands, den PKM und die CDU/ Verhältnismäßigkeit des Streikrechts besser CSU-Bundestagsfraktion mit der Bitte um Berücksichtigung bei der politi- wahren schen Arbeit übermittelt.

Anträge zur Änderung der Satzung S 01 Beschluss Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands übermittelt. Die Ände- Satzungsänderungen rungen der Satzung wurden von der CDU Deutschlands genehmigt. Die Satzungsänderungen wurden in die Bundessatzung eingearbeitet. Für Kreisverbände wurde ein Satzungsmuster mit den Änderungen erstellt – vorbehaltlich der Einarbeitung der Änderungen durch die jeweiligen Lan- desverbände in ihre Landessatzungen. Das Satzungsmuster dient vor al- lem als Grundlage für die Neugründung von Gliederungen, sofern in dem jeweiligen Landesverband eine Neufassung noch nicht erfolgen konnte. BF0 01 Beschluss Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands übermittelt. Die Änderungen Neufassung Beitrags- und Finanzordnung der BFO wurden von der CDU Deutschlands genehmigt. Die Änderungen wurden in die BFO eingearbeitet. GO 01 Beschluss Der Beschluss wurde an die CDU Deutschlands übermittelt. Die Änderungen Änderungen der Geschäftsordnung der GO wurden von der CDU Deutschlands genehmigt. Die Änderungen wur- den in die GO eingearbeitet.

110 C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags Überweisungsbeschlüsse A 09 Überweisungsbeschluss Die Kommission Wirtschaft hat sich dem Überweisungsbeschluss ange- an den Bundesvorstand nommen und mehrheitlich den Vorschlag abgelehnt. Der Bundesvorstand Einführung des „Schweizer Modells“ bei folgte dem Votum der Kommission Wirtschaft. öffentlicher Vergabe A 12 Überweisungsbeschluss Der Antrag wurde von der Grundsatzprogrammkommission aufgegriffen. an die Grundsatzprogrammkommission Dem Antragsansinnen wurde zugestimmt. Die Kommission Grundsatzpro- Das Richtige tun – Mehr Freiheit wagen! gramm hat die Punkte des Antrags in das Grundsatzprogramm eingearbeitet, beispielsweise zu finden auf den Seiten 30 und 52 im Entwurfstext. A 13 Überweisungsbeschluss Siehe Ausführungen Leitantrag an den Bundesvorstand Die Kommission Arbeit und Soziales hat sich mit dem Antrag befasst und Entbürokratisierung ernst nehmen! dem Bundesvorstand die Zustimmung empfohlen. Der Bundesvorstand ist dem Votum gefolgt. A 17 Überweisungsbeschluss Siehe Ausführungen Leitantrag an die Grundsatzprogrammkommission Der Verweisantrag wurden zur Beratung und Abstimmung an die Kommission Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft: Steuern weitergeleitet. Die Kommission Steuern des MIT-Bundesvorstands Erwirtschaften vor Verteilen – sieht den Antrag als erledigt an, da die in dem Antrag aufgeführten steuer- Leistung muss sich lohnen politischen Vorschläge in die Diskussion zum Steuerkonzept der MIT und in den Leitantragsentwurf zum Bundesmittelstandstag 2017 eingeflossen sind. A 19 Überweisungsbeschluss Siehe Ausführungen Leitantrag an den Bundesvorstand Der Verweisantrag wurden zur Beratung und Abstimmung an die Kommis- Eckpunkte für ein Steuerkonzept 2020 sion Steuern weitergeleitet. Die Kommission Steuern des MIT-Bundesvor- stands sieht den Antrag als erledigt an, da die in dem Antrag aufgeführten steuerpolitischen Vorschläge in die Diskussion zum Steuerkonzept der MIT und in den Leitantragsentwurf zum Bundesmittelstandstag 2017 ein- geflossen sind. A 27 Überweisungsbeschluss Siehe Ausführungen Leitantrag an den Bundesvorstand Gemeinsam mit der JU und dem RCDS hat die MIT im August 2016 die Mindestlohnregelung entbürokratisieren Initiative gestartet, u.a. alle Praktika während des Studiums oder der Aus- bildung vom Mindestlohn zu befreien. Zudem hat sich die Kommission Arbeit und Soziales mit der Thematik befasst. Die Grundsatzprogramm- kommission hat eine entsprechende Positionierung in den Entwurf des Grundsatzprogramms eingearbeitet. Außerdem fordern CDU und CSU in ihrem Wahlprogramm nun Bürokratieerleichterungen beim Mindestlohn. A 30 Überweisungsbeschluss Die Kommission hat sich mit dem Antrag befasst und dem Bundesvorstand an den Bundesvorstand die Zustimmung empfohlen. Der Bundesvorstand ist dem Votum gefolgt. Jährliche Evaluierung des § 2a Schwarzarbeits- bekämpfungsgesetz A 37 Überweisungsbeschluss Die Kommission Wirtschaft hat über den Überweisungsbeschluss beraten an den Bundesvorstand und mehrheitlich für den Antrag gestimmt. Der Bundesvorstand folgte Bedingungen für Großraum- und Schwerlast- diesem Votum und stimmte somit dem Antrag zu. transporte verbessern Verkehrsausschussmitglied Steffen Bilger nahm sich der Thematik an. Um dem MIT-Anliegen zu entsprechen und die Erlaubnisverfahren für Großraum- und Schwertransporte zu vereinfachen – und damit auch die Wartezeiten auf Er- laubnisse zu verkürzen, wurde die Verwaltungsvorschrift zu § 29 Absatz 3 der Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) grundlegend überarbeitet. Die neue Fassung hat den Bundesrat am 10. März 2017 passiert. Zuständig für die Ertei- lung der Erlaubnis von Großraum- und Schwertransporten nach § 29 Absatz 3 StVO sind die Straßenverkehrsbehörden der Länder. Die Straßenbaubehörden sind dabei ab gewissen Parametern anzuhören. Die Anträge zur Erlaubnis von Großraum- und Schwertransporten werden Online mit dem eGovernment-Pro- dukt VEMAGS® abgewickelt. Dieses elektronische Verfahren hat das alte zeit- aufwendige Faxverfahren bei der Erlaubnis von Großraum- und Schwertrans- porten abgelöst. Das VEMAGS®-System liegt ebenfalls in der Zuständigkeit der Länder unter Federführung des Landes Hessen. Das Programmmodul wur- de 2016 abgenommen und wird derzeit in einem Probeechtbetrieb getestet. Interaktive elektronische Karten als Visualisierungshilfe für die Transportunter-

C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags 111 C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags

nehmen halten die Länder bisher nicht vor. Einige Länder beabsichtigen aber, diese zu entwickeln und online bereit zu stellen. A 44 Überweisungsbeschluss Siehe Ausführungen Leitantrag an den Bundesvorstand Die Kommission Wirtschaft hat mehrheitlich für den Antrag votiert. Industrie 4.0 Der Bundesvorstand ist diesem Votum gefolgt. A 47 Überweisungsbeschluss Die Kommission Arbeit und Soziales hat sich mit dem Antrag befasst und an den Bundesvorstand dem Bundesvorstand die Zustimmung bei einer Änderung empfohlen. Die Haftung des Arbeitgebers bei Ausfall des Änderung: Ziffer 1 „auszuschließen“ statt „einzuschränken“ und Strei- Versicherers im Rahmen der betrieblichen chung von Ziffer 3 und 4. Der Bundesvorstand ist dem Votum gefolgt. Altersversorgung begrenzen

Übersicht abgelehnte Anträge

Ablehnung A 07 Neuausrichtung der öffentlich- rechtlichen Rundfunk- und Fernsehsender Ablehnung A08 Wider den Zertifizierungswahn und die Bürokratie Ablehnung A 35 Numerus Clausus abschaffen Ablehnung A 46 Änderung des Soli in Kommunali

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112 C_7 // Bericht über die Beschlüsse des 12. Bundesmittelstandstags BERICHT ÜBER DIE ANTRÄGE DES MIT-BUNDESVERBANDS AN DEN 28. CDU-BUNDESPARTEITAG IN KARLSRUHE

Nummer Titel Beschluss und Verfahren

C 26 Optimierung der Rahmenbedingungen für Annahme in geänderter Fassung Innovation und Startups C 27 Bessere Folgenabschätzung von EU-Gesetzen Annahme und mehr Subsidiarität C 28 Ja zu TTIP – Chance für Deutschland Annahme in geänderter Fassung C 29 Für eine stärkere Marktintegration der Annahme in geänderter Fassung Erneuerbaren Energien C 30 Alter neu denken: Annahme in geänderter Fassung Flexi-Rente weiterentwickeln C 31 Vereinfachungspauschale einführen Überweisung an den Bundesfachausschuss Finanzen, Wirtschaft und Energie (BFA).

Der BFA hielt es für zielführender, diese steuerliche Einzelmaßnahme nicht separat, sondern im Zuge einer Diskussion zum Gesamtkomplex „Weiter- entwicklung der Einkommensteuer“ zu behandeln. Dies war für die Sit- zung am 18. Oktober 2016 vorgesehen, musste dann aber aus Zeitgründen kurzfristig vertagt werden. C 32 Soli 2019 abschaffen Überweisung an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Der Solidaritätszuschlag wird seit 1995 zur Finanzierung der inneren Ein- heit Deutschlands erhoben. Der Erhebungszeitraum ist nicht befristet. Derzeit trägt der Bund (bei einer Gesamtschau) noch deutlich höhere Ausgaben für teilungsbedingte Lasten als der Solidaritätszuschlag an Einnahmen bringt. Allerdings ist auch klar: Der So- lidaritätszuschlag ist nur zur Finanzierung eines vorübergehenden Sonder- bedarfs konzipiert. Er muss endlich sein. Die Unions-Bundestagsfraktion tritt dafür ein, nach dem Auslaufen des Solidarpakts II im Jahr 2019 den Solidaritätszuschlag stufenweise abzuschmelzen - sofern kein weiterer vo- rübergehender Sonderbedarf vorhanden ist. Die SPD hat entsprechende Pläne allerdings abgelehnt bzw. eine Integration des Solidaritätszuschlags in den allgemeinen Einkommensteuertarif vorgeschlagen (was nur eine Verlagerung wäre). Eine kurzfristige Umsetzung der Unionspläne ist daher eher nicht realistisch. C 33 Ehrliche Haushaltsführung Überweisung an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie an die CDU-Fraktionen der Landtage, der Bürgerschaften und des Abgeordne- tenhauses von Berlin.

Die Aufnahme der impliziten Verschuldung inklusive eines konkreten Ge- genfinanzierungskonzepts in jeden Haushaltsplan von Bund, Ländern und Gemeinden ist ein interessanter Ansatz. Seitens des Bundes informiert das Bundesministerium der Finanzen mit dem Bericht zur Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen bereits jetzt einmal pro Legislaturperiode über die langfristige Entwicklung der staatlichen Finanzen (inklusive Alterssi- cherung und Pensionslasten) in Deutschland. Ein expliziter Ausweis im Rahmen der Haushaltsplanung setzt jedoch ein doppisches Haushalts- recht voraus, das nicht überall gleichermaßen umsetzbar ist. Der Bund hat bereits im Jahr 1999 damit begonnen, ein auf Kapitaldeckung ausgerich-

C_8 // Bericht über die Anträge des MIT-Bundesverbands an CDU-Bundesparteitage 113 C_8 // Bericht über die Anträge des MIT-Bundesverbands an CDU-Bundesparteitage

tetes System der Beamtenversorgung aufzubauen. Im Jahr 1999 wurde zur Begrenzung der Versorgungsaufwendungen des Bundes eine Versor- gungsrücklage eingeführt. Seitdem wurden neunmal von der Erhöhung der Besoldungs- und Versorgungsbezüge der Bundesbeamten pauschal 0,2 Prozent abgezogen und der entsprechende Wert in eine Versorgungs- rücklage überführt. Mit dem derzeit im Verfahren befindlichen Gesetz zur Änderung des Versorungsrücklagegesetzes (BT-Drs. 18/9532) stärken wir die Versorgungsrücklage, indem ihr bis zum Jahre 2031 weiter die Einspa- rungen aus der Absenkung des Höchstruhegehaltssatzes zugeführt wer- den. Zudem wird der Beginn der Mittelentnahme auf das Jahr 2032 ver- schoben, um die Aufzehrung des Vermögens zu verhindern, bevor das mit dem Gesetz bezweckte Ziel, die Höchstlast bei den Versorgungsausgaben zu dämpfen, erreicht wird. Daneben wird mit dem im Jahre 2007 geschaf- fenen Versorgungsfonds eine Kapitaldeckung für alle ab dem 1. Januar 2007 neu eingestellten Beamten des Bundes aufgebaut. Die ursprünglich intendierte vollständige Kapitaldeckung der späteren Versorgungsausga- ben lässt sich aber aufgrund der Niedrigzinsphase bis auf Weiteres nicht erreichen. Mit dem Gesetz zur Änderung des Versorgungsrücklagegeset- zes wird der aktuellen Entwicklung durch Umstellung auf ein anteiliges Deckungssystem Rechnung getragen. C34 Verwaltung als Partner und Dienstleister: Aufnahme in Antrag F „Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit“ effizient und digital

BERICHT ÜBER DIE ANTRÄGE DES MIT-BUNDESVERBANDS AN DEN 29. CDU-BUNDESPARTEITAG IN ESSEN

Nummer Titel Beschluss und Verfahren

C 43 Deutschland als Vorreiter des digitalen Annahme in geänderter Fassung Staates C 45 Eurozone stabilisieren Annahme in geänderter Fassung C 46 Fortführung von „EXIST-Gründungskultur“ Annahme C 47 Transparente Haushaltsführung Annahme in geänderter Fassung C 48 Deutschlandpaket Berücksichtigung im Leitantrag des CDU-Bundesvorstands „Orientierung in schwierigen Zeiten“ – für ein erfolgreiches Deutschland und Europa C 49 Mit zielgerichteten Investitionen Überweisung der ersten Forderung „Aufbau eines 5G-Mobilfunknetzes“ Deutschland gestalten sowie die dritte Forderung „Nation des digitalen Bürgerservices“ an das Netzwerk Digitalisierung sowie die zweite Forderung „Sonderprogramm Digitales Lernen“ an den BFA Bildung, Forschung und Innovation C 50 Emissionsfreie Mobilität Annahme in geänderter Fassung C 51 Wiedereinführung der Meisterpflicht Annahme in geänderter Fassung C 52 Turbo für den Glasfaserausbau – Überweisung an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Telekomaktien verkaufen C 53 Europa nach dem Brexit Annahme in geänderter Fassung

114 C_8 // Bericht über die Anträge des MIT-Bundesverbands an CDU-Bundesparteitage MITGLIEDERSTATISTIK DER MITTELSTANDS- UND WIRTSCHAFTSVEREINIGUNG DER CDU/CSU MITGLIEDERZAHLEN VON 2006 BIS JULI 2017

Landesverbände Mitgliederstand

31.12.2006 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2016 31.07.2017 Baden-Württemberg 3.877 3.750 3.649 3.651 3.596 3.577 3.546 3.502 3.433 3.346 3.233 3.183 Bayern 4.298 4.226 4.133 4.098 3.948 3.923 3.857 3.872 3.820 3.829 3.847 3.851 Berlin 823 771 791 762 746 731 809 858 899 954 927 894 Brandenburg 384 373 351 349 359 337 327 306 298 297 283 302 Bremen 136 136 136 128 119 109 94 92 92 87 87 85 Hamburg 443 429 431 422 399 352 338 315 289 267 231 228 Hessen 1.817 1.871 1.873 1.855 1.885 1.874 1.844 1.796 1.789 1.788 1.760 1.790 Mecklenburg- 274 277 268 269 260 250 249 254 264 253 251 260 Vorpommern Niedersachsen 4.871 4.873 4.908 4.914 5.119 5.203 5.135 5.108 4.996 4.888 4.775 4.766 Nordrhein-Westfalen 8.714 8.674 8.585 8.502 8.251 7.895 7.601 8.193 7.829 7.168 7.018 6.936 Rheinland-Pfalz 1.170 1.100 1.044 1.011 985 964 945 926 913 831 842 820 Saarland 475 445 427 404 395 390 387 388 389 374 350 348 Sachsen 565 531 493 445 417 409 413 430 446 430 425 426 Sachsen-Anhalt 622 604 543 530 524 503 487 466 476 463 431 426 Schleswig-Holstein 718 685 654 649 622 586 565 545 531 528 481 480 Thüringen 538 525 551 523 520 500 481 481 478 450 440 424 Insgesamt 29.725 29.270 28.837 28.512 28.145 27.603 27.078 27.532 26.942 25.953 25.381 25.219 22.101 88% MÄNNLICH 3.118 12% WEIBLICH

DIE FOLGENDEN STATISTIKEN SIND AUF DER GRUNDLAGE VON 21.368 MIT-MITGLIEDERN BERECHNET (OHNE MU BAYERN)

Mitgliedschaften in Vereinigungen und der CDU Stellung im Erwerbsleben CDU 12.273 57,4% Selbständige 10.770 50,4% CDA 306 1,4% Angestellte / Ltd. Angestellte 3.696 17,3% EAK 3.452 16,2% Beamte 556 2,6% Frauen Union 1.476 6,9% In Ausbildung / Studenten / Schüler 642 3,0% Junge Union 599 2,8% Rentner / Pensionäre 278 1,3% KPV 1.813 8,5% Arbeiter 106 0,5% OMV 258 1,2% Hausfrauen / Hausmänner 106 0,5% Senioren Union 940 4,4% ohne Angaben 5.214 24,4%

DIE 10 MITGLIEDERSTÄRKSTEN KREISVERBÄNDE

Vechta (Niedersachsen) 841 Düren-Jülich (Nordrhein-Westfalen) 438 Fulda (Hessen) 549 Meppen (Niedersachsen) 410 Paderborn (Nordrhein-Westfalen) 537 Osnabrück-Land (Niedersachsen) 365 Rhein-Kreis-Neuss (Nordrhein-Westfalen) 492 Wesel (Nordrhein-Westfalen) 360 Rhein-Sieg-Kreis (Nordrhein-Westfalen) 449 Mettmann (Nordrhein-Westfalen) 307

C_8 // Statistiken 115 C_8 // Statistiken

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116 C_8 // Statistiken GRUSSWORTE

• CDU: BUNDESKANZLERIN DR. ANGELA MERKEL MDB • CSU: MINISTERPRÄSIDENT HORST SEEHOFER MDL • STADT NÜRNBERG: OBERBÜRGERMEISTER DER STADT NÜRNBERG DR. ULRICH MALY • MU BAYERN: DR. H.C. HANS MICHELBACH MDB • CDA: MINISTER KARL-JOSEF LAUMANN • EAK: PARLAMENTARISCHER STAATSSEKRETÄR MDB • FU: PARLAMENTARISCHE STAATSSEKRETÄRIN ANNETTE WIDMANN-MAUZ MDB • JU: PAUL ZIEMIAK • KPV: MDB • OMV: HELMUT SAUER • RCDS: JENOVAN KRISHNAN • SU: PROF. DR. OTTO WULFF

D // Grußworte 117 ��������������

DIE MIT IST EINE GEWICHTIGE STIMME IN DER UNION

Sehr geehrte Damen und Herren, Wir wissen: Auch Deutschland kann liebe Freundinnen und Freunde der MIT, es auf Dauer nur gut gehen, wenn es auch Europa gut geht. Dank der zu Ihrem 13. Bundesmittelstandstag europäischen Einigung können sende ich Ihnen im Namen der CDU derzeit 500 Millionen Menschen in Deutschlands und persönlich die einer Gemeinschaft leben, die von besten Grüße. Frieden, Freiheit, Wohlstand und Sicherheit geprägt ist. CDU und Sie treffen sich in entscheidenden CSU stehen dafür, dass Deutschland Tagen für unser Land: Bei der Bundes- weiter seinen Beitrag leistet, damit tagswahl am 24. September geht wir, unsere Kinder und unsere Enkel es darum, dass Deutschland seinen in Frieden und Wohlstand leben erfolgreichen Weg fortsetzen kann. können. CDU und CSU wollen auch weiterhin CDU/Laurence Chaperon© die Weichen für eine erfolgreiche Die Mittelstands- und Wirtschafts- Wirtschaft und gute Arbeitsplätze vereinigung ist eine gewichtige stellen. Denn wir wissen: Das ist die Stimme in der Union für ein wett- Grundlage für Wohlstand und soziale bewerbsfähiges und erfolgreiches Sicherheit für alle. Deutschland. Ich danke dem Bundesvorstand um Carsten Linnemann herzlich für die wichtige Arbeit und bitte Sie: Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit und die Innovations- Lassen Sie uns bis zum 24. September gemeinsam um kraft der deutschen Wirtschaft und insbesondere des deut- jede Stimme für die Union kämpfen, für ein Deutschland, schen Mittelstandes stärken. Deshalb wird es mit uns keine in dem wir gut und gerne leben - damit auch in Zukunft Verschärfung der Erbschaftsteuer und keine Vermögensteuer die Wirtschaft wächst, so viele Menschen wie nie zuvor in geben. Stattdessen wollen wir die Menschen steuerlich ent- Arbeit sind, Renten und Löhne steigen, die Arbeitslosigkeit lasten. Wir investieren in Bildung und Forschung, in Straßen historisch niedrig ist. und schnelles Internet. Wir setzen uns als Exportnation weiter für freien und fairen Handel und Handelsabkommen Ihnen allen wünsche ich eine erfolgreiche Delegiertentagung, ein. Wir wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen – gute Beratungen und dem neuen Bundesvorstand viel Erfolg für Start-ups, Mittelstand und für große Unternehmen. für seine wichtige Arbeit.

Ihre

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB Bundesvorsitzende der CDU Deutschlands

118 D // Grußworte UNTERNEHMER SIND DAS RÜCKGRAT UNSERER WIRTSCHAFTLICHEN STÄRKE

Sehr geehrte Damen und Herren, weiterhin eine Herzensangelegen- liebe Verbandsmitglieder, heit, Familien finanziell zu entlas- geschätzte Parteifreunde, ten. Daher wurde Ihre Forderung, neben einer allgemeinen Erhöhung allen Teilnehmern des Bundesmit- des Kindergeldes auch den Kin- telstandstags der Mittelstands- und derfreibetrag auf das Niveau des Wirtschaftsvereinigung der Union Grundfreibetrags zu erhöhen, übermittle ich persönlich und im zentral in das Regierungsprogramm Namen der Christlich-Sozialen Union der Union aufgenommen. herzliche Grüße und die besten Wünsche für Ihre diesjährige Bundes- Sehr geehrte Damen und Herren, versammlung in Nürnberg. ich kann Ihnen versichern: Wir Wir leben heute im besten und wohl- werden uns nicht auf den Errungen- habendsten Deutschland, das es je gab. schaften der Vergangenheit ausruhen. Die Wirtschaft wächst, die Arbeits- Der Anspruch der Union ist es, losigkeit sinkt und die Steuertöpfe von Deutschlands Erfolg für die Zukunft Bund und Ländern sind prall gefüllt. zu sichern und auszubauen. Eine Ein Hauptstützpfeiler dieses neuerlichen Aufschwungs historische Chance und zugleich Herausforderung ist die stetig sind die Leistungsträger des deutschen Mittelstands. voranschreitende Digitalisierung nahezu aller Wirtschafts- und Schon immer sind Unternehmer wie Sie das Rückgrat Lebensbereiche. Daher sage ich: Deutschland muss welt- unserer wirtschaftlichen Stärke. Dafür danke ich Ihnen! weiter Spitzenreiter bei der digitalen Infrastruktur und den gesetzlichen Rahmenbedingungen werden. Dank allein reicht jedoch nicht. Wie in Ihrem Leitantrag gefordert, muss unser Steuersystem leistungsfreundlicher Wir werden die Digitalisierung zur Chefsache machen. Ein gestaltet werden. Die Union wird Leistungsträger in der Digitalstaatsminister wird auf Bundesebene die weiteren kommenden Legislaturperiode spürbar entlasten. Denn wir Maßnahmen wie den massiven Ausbau der digitalen Infra- sind uns einig: Leistung muss sich lohnen! struktur oder die Einrichtung einer digitalen Verwaltung koordinieren und vorantreiben. Nur so können wir unserem Gemäß den Forderungen der MIT wollen wir, dass der Anspruch, „Digitalrepublik Nr. 1 in Europa“ zu sein, gerecht Spitzensteuersatz künftig erst ab einem steuerpflichtigen werden. Jahreseinkommen von 60.000 Euro greift. Wir senken die Einkommensteuer um 15 Milliarden Euro pro Jahr und Für die heutigen Herausforderungen gilt dasselbe wie für entlasten damit gezielt die Leistungsträger aus der Mitte jene der Vergangenheit: Nur mit einer starken Stimme des unserer Gesellschaft, also Familien mit Kindern, Arbeitneh- Mittelstands und der wirtschaftspolitischen Vernunft kann mer, Handwerker und Mittelständler. Zusätzlich schaffen wir die Union Deutschland voranbringen. Diese Stimme waren den Solidaritätszuschlag schnellstmöglich ab. In der nächsten und sind Sie, die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Legislaturperiode sind dies nochmals mindestens 4 Milliarden von CDU und CSU. Euro Entlastung für die Steuerzahler. Steuererhöhungen in der kommenden Legislaturperiode lehnen wir kategorisch ab. In diesem Sinne bedanke ich mich herzlichst für Ihre Einla- dung und wünsche Ihnen einen erfolgreichen Verlauf Ihres Der Mittelstand ist traditionell auch das Zuhause von 13. Bundesmittelstandstags. Familien. Mir ganz persönlich und der Union ist es auch

Herzlichst Ihr

Horst Seehofer MdL Vorsitzender der CSU D // Grußworte 119 ��������������

IN NÜRNBERG TRIFFT ERFINDERGEIST AUF UNTERNEHMERGEIST

Sehr geehrte Damen und Herren, Herausforderung hat begonnen: liebe Delegierte und Gäste, Nürnberg entwickelt sich weiter zu einer Innovations-Hauptstadt für seien Sie ganz herzlich willkommen in Zukunfts-Technologien und Forschung Nürnberg. Es freut mich sehr, Sie zum & Entwicklung. 13. Bundesmittelstandstag begrüßen zu können. Sie tagen in der Nürnberg- Nürnbergs heterogene und stabi- Messe. Das Unternehmen, getragen le Wirtschaftsstruktur mit 25.000 von den beiden Hauptgesellschaftern Unternehmen ist hierfür die Basis. Stadt Nürnberg und Freistaat Bayern, Eine lebendige Gründerszene, Glo- ist gerade 40 Jahre alt. Die dyna- bal Player und Hidden Champions mische Unternehmensentwicklung zukunftsgerichteter High-Tech- und ist unvergleichbar. Keine deutsche Industrie-Sektoren, dynamische Messegesellschaft in Deutschland ist Dienstleister, moderne Produktions- seit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ stätten und Kleinbetriebe zeichnen schneller gewachsen. Alleine der Nürnberg aus. Umsatz ist seit 1989 um den Faktor 15 gestiegen. Heute profitieren Nürnberg Nürnberg zieht die Menschen an. Seit und seine Messe von der wiedergewonnenen zentralen Lage Jahren nimmt die Zahl der Einwohner zu. Rund 530.000 in Deutschland und Europa. Inzwischen gehört die Nürnberg- Bürgerinnen und Bürger sind es mittlerweile. Dies ist auch Messe zu den 15 größten Messegesellschaften der Welt. einem kontinuierlichen positiven Wanderungssaldo zuzu- schreiben. Menschen finden in unserer Stadt alles, was sie Die NürnbergMesse steht fast stellvertretend für die brauchen: Arbeits-, Ausbildungs- und Studienplätze, ein positive wirtschaftliche Entwicklung in unserer Stadt, die reiches Kultur- und Freizeitangebot. Die große Attraktivi- lange vom Strukturwandel bestimmt war. Längst zeigen tät Nürnbergs bestätigt auch regelmäßig die alljährliche die Kennzahlen wieder klar nach oben. Die Arbeitslosen- Mercer-Studie. Danach rangierte Nürnberg im Jahr 2016 zahl konnte im Vergleich zu vor 15 Jahren halbiert werden. in Sachen Lebensqualität bei weltweit 231 unter die Lupe Nürnberg hat sich auf seine alten Stärken besonnen. Die genommenen Städten auf Rang 24. Erfolgsfaktoren stecken in Nürnbergs genetischem Code – seit Jahrhunderten trifft Erfindergeist auf Unterneh- Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Tagung und einen mergeist. Heute ist Nürnberg High-Tech-, Industrie- und angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt. Genießen Sie die innovativer Dienstleistungsstandort und gehört als Herz- fränkischen Spezialitäten. Und versäumen Sie es nicht, bei stück der Europäischen Metropolregion Nürnberg mit ihren einem Bummel durch die Altstadt die fast tausendjährige 3,5 Millionen Einwohnern zu den zehn großen Wirtschafts- Geschichte unserer Stadt und das ein oder andere Kul- zentren Deutschlands. Die gesamte Region zählt zu den tur-Highlight zu erleben. Dann wissen Sie schon, was Sie bei dynamischsten High-Tech-Zentren Europas. Die nächste Ihrem nächsten Besuch unbedingt noch ansehen müssen.

Dr. Ulrich Maly Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

120 D // Grußworte WIR BRAUCHEN EINE POLITIK FÜR FREIHEIT, LEISTUNG UND EIGENTUM

Liebe Freunde und Gäste der MIT, werden uns noch sehr lange belas- ten – ebenso wie die weit höheren herzlich willkommen in Bayern! Ich Anforderungen an unsere Sicherheit im freue mich, dass der Bundesmittel- Innern und Auswärtigen. standstag der MIT in diesem entschei- denden Wahlkampfjahr in meiner Wirtschaft und Sicherheit müssen bayerischen und fränkischen Heimat deshalb unsere Prioritäten sein! stattfindet. Sicherheit braucht eine Ordnungs- politik der Sozialen Marktwirtschaft Jetzt, in wenigen Wochen, haben wir und starke Wirtschaft braucht einen die Chance und die Möglichkeiten, auf starken Mittelstand, eine starke die wir in CDU und CSU so lange hin- Mittelschicht und eine starke Markt- gearbeitet haben: Eine echte bürgerli- wirtschaft. Dafür kämpfen wir am 24. che Regierung, die die Leistungsträger September! unseres Landes ins Zentrum stellt – Mittelstand und Mittelschicht. In den Wir brauchen eine Politik für Freiheit, vergangenen Jahren haben wir – Leistung und Eigentum. Eine linke gegenüber der SPD – Schlimmeres für Mehrheit wäre Gift für unser Land. den Mittelstand verhindert. Und das ist unser Verdienst: Wir haben uns gemeinsam – MIT und MU – lange und gut Deutschland geht es so gut wie noch nie. auf die Bundestagswahl vorbereitet, mit einem klaren Ziel vor Augen: Aber: dieser Erfolg ist kein Selbstläufer! Es braucht gute Rahmenbedingungen. Ab dem Abend des 24. September soll es nicht nur in Pro- grammsätzen – sondern auch in der konkreten Politik heißen: Die Folgen der Flüchtlings- und Einwandererintegration Klar für Mittelstand, Mittelschicht und Marktwirtschaft!

Ihr

Dr. h.c. Hans Michelbach MdB Vorsitzender der Mittelstandsunion Bayern (MU)

D // Grußworte 121 ��������������

STARKE FLÜGEL TRAGEN ZUM ERFOLG DER UNION BEI

Lieber Carsten Linnemann, die Vereinigungen einen entscheiden- liebe Delegierte und Gäste des den Anteil. Wir treiben Dinge voran, Bundesmittelstandstags! wir sind Garant für lebendige Dis- kussionen in der Partei – und indem Das Wahljahr 2017 steht kurz vor dem wir in unsere jeweiligen Zielgruppen Höhepunkt. Noch drei Wochen bis hineinwirken, tragen wir zum Erfolg zur Bundestagswahl. Dass wir Wahlen der Union in Wahlkämpfen bei. gewinnen können, haben wir in diesem Jahr bereits gezeigt. Überzeu- Die Union braucht starke Flügel: den gende Inhalte, Geschlossenheit und Wirtschaftsflügel als Sprachrohr der vor allem ein engagierter Haustür- Handwerker, Unternehmer und Freibe- wahlkampf haben uns in drei Bun- rufler auf der einen Seite und den So- desländern zum Sieg verholfen. Jetzt zialflügel als Vertretung insbesondere heißt es, Ärmel hochkrempeln und bis der Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh- zum 24. September noch einmal alles mer auf der anderen Seite. Gemeinsam geben. Wir wollen weiter regieren mit stehen wir für eine Politik, die die ganze Angela Merkel an der Spitze. Das wird Gesellschaft im Blick hat. Das bedeutet uns gelingen, denn wir haben den nicht, dass wir immer einer Meinung Wählern ein überzeugendes Programm vorgelegt und kön- wären. MIT und CDA streiten in der Sache – manchmal hart, nen auf eine hervorragende Bilanz verweisen. Deutschland aber immer fair und mit dem Ziel, am Ende im Geiste der geht es gut unter Führung der CDU, das gilt für die Unter- Sozialpartnerschaft zu einer Einigung zu kommen. nehmer und Handwerker, das gilt auch für die Beschäftigten und ihre Familien. Diese Botschaft heißt es jetzt einmal Vor Ihnen liegt ein wichtiger Bundesmittelstandstag, denn die mehr den Bürgern zu vermitteln. MIT gibt sich ihr erstes Grundsatzprogramm. Für mich wird schon im ersten Kapitel deutlich, dass unsere Vereinigungen Unsere Bilanz ist eine starke und wettbewerbsfähige Wirt- auf demselben Wertefundament stehen. Ausgehend vom schaft, massive Investitionen in die Infrastruktur, eine sehr christlichen Menschenbild treten wir gemeinsam für eine gute Entwicklung am Arbeitsmarkt und ein ausgeglichener Gesellschaft ein, in der die Menschen in Freiheit und Verant- Haushalt. Hinzu kommen zahlreiche Verbesserungen bei wortung leben können. Dieses einende Band, davon bin ich Rente und Pflege. überzeugt, hält alle sachlichen Auseinandersetzungen aus.

Als Volkspartei hat die CDU in den letzten Jahren einen Ich wünsche Ihrer Tagung einen guten Verlauf und uns guten Weg zwischen Sicherheit und Freiheit, zwischen allen viel Kraft und Durchhaltevermögen im gemeinsamen Solidarität und Eigenverantwortung gefunden. Daran haben Wahlkampf.

Mit herzlichen Grüßen

Karl-Josef Laumann Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft der CDU Deutschlands (CDA)

122 D // Grußworte FREIHEIT IM REFORMATIONSJAHR IN DEN FOKUS RÜCKEN

Sehr geehrter Herr Dr. Linnemann, Freiheitsbegriff in seiner doppelten sehr geehrte Teilnehmer der Bundes- Bedeutung zu verstehen, nämlich als delegiertenversammlung, Ermöglichung zum freiheitlichen En- gagement, aber auch in ausgewoge- In der guten Tradition Ludwig Er- ner Balance zwischen individual- und hards und der Politik der Union zur sozialethischen Perspektiven. Stärkung und Förderung der sozialen Marktwirtschaft und der Sicherung Die Position, unsere sozialen Sicher- der Zukunftschancen unseres Landes heitssysteme weiter demografiefest und Europas widmen Sie sich unter zu gestalten, verdient aus christlicher dem Motto „Mehr Markt Wirtschaft“ Perspektive heraus eine besondere auf Ihrem Bundesmittelstandstag Zustimmung, da dies auch zentrale einem zentralen Politikfeld unserer Werte wie Generationengerechtig- Regierung. keit, Gemeinwohl und den Zusam- menhalt der Gesellschaft stärkt. In diesem Jahr feiern wir das Re- formationsjubiläum, das auch jene Im Namen des gesamten Evangeli- Impulse der Reformation in den schen Arbeitskreises der CDU/CSU Fokus rückt, deren Auswirkungen bis in unsere heutige wünsche ich Ihnen für Ihre 13. Bundesdelegiertentagung Zeit reichen. Hierbei ist es auch wichtig den lutherischen ein gutes Gelingen und eine erfolgreiche Arbeit!

Mit besten Grüßen Ihr

Thomas Rachel MdB Bundesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK)

D // Grußworte 123 ��������������

ERFOLGREICHE FAMILIENPOLITIK FÜR EINE ERFOLGREICHE WIRTSCHAFT

Lieber Carsten Linnemann, Wettbewerbsvorteil für ihr Unterneh- sehr geehrte Delegierte und Gäste, men ist und handeln danach. zum 13. Mittelstandstag der Mittel- Ich freue mich, wenn wir in der stands- und Wirtschaftsvereinigung nächsten Wahlperiode gemeinsam der CDU/CSU sende ich Ihnen – auch über Lösungen etwa zur Gewinnung im Namen der Frauen Union der CDU von Frauen für den MINT-Bereich, die Deutschlands – meine besten Grüße Gestaltung von Arbeitsplatz und –zeit nach Nürnberg. sowie geeignete Rahmenbedingungen für Existenzgründerinnen beraten. Politik für Familien ist einer der Die Entwicklung von Familien- und Schwerpunkte des Regierungspro- Lebensarbeitszeitkonten würde gramms von CDU und CSU. Das freut es Familien ermöglichen, flexibler mich ganz besonders. Die Erhöhung auf wechselnde Anforderungen im des Kindergeldes sowie die gleichzei- Lebensverlauf zu reagieren und so tige Erhöhung des Kinderfreibetrages Erwerbstätigkeit und Familie besser zu sind dabei zentrale Elemente, auf die vereinbaren. Deshalb begrüße ich es, sowohl die Mittelstandsvereinigung dass wir diese Option gemeinsam mit als auch die Frauen Union nachdrücklich gedrungen haben. den Tarifparteien prüfen werden. Die Einrichtung eines elek- tronischen Bürgerportals würde die Umsetzung erleichtern. In den nächsten Jahren entscheidet sich, welche Länder bei der Digitalisierung erfolgreich und ganz vorne mit dabei Auch mit der Zielsetzung eines Rechtsanspruchs auf Be- sind. Dafür wollen wir jetzt die Weichen stellen. Die Digita- treuung im Grundschulalter und der Steuerbefreiung für lisierung stellt die Unternehmen in Deutschland vor große Zuschüsse der Arbeitgeber für Betreuungskosten bis zum Herausforderungen. Dafür brauchen wir unsere klügsten Ende der Grundschulzeit sind wichtige Forderungen der Ar- Köpfe. CDU und CSU haben im gemeinsamen Regierungs- beitgeber an die Politik im Regierungsprogramm der Union programm einen Akzent gerade auf diesen Bereich gesetzt. verankert. Zugleich ist die Alterung der deutschen Gesellschaft eine Belastung für viele mittelständische Unternehmen, da Ich würde es begrüßen, wenn wir unsere gute Zusammenar- zunehmend Fachkräfte fehlen. Viele Unternehmen haben beit auch in Zukunft fortsetzen. bereits erkannt, dass eine hohe Frauenerwerbsquote ein

Mit freundlichen Grüßen

Annette Widmann-Mauz MdB Bundesvorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands

124 D // Grußworte MIT DER MIT HABEN WIR EINEN STARKEN VERBÜNDETEN IN DER UNION AN UNSERER SEITE

Lieber Carsten Linnemann, freibetrag soll auf das Niveau des liebe Freunde der MIT, Grundfreibetrags von Erwachsenen schrittweise angehoben sowie das „Mehr Markt Wirtschaft“ – mit dieser Kindergeld erhöht werden. Kernforderung kommt ihr zum 13. Bundes- mittelstandstag am 1. und 2. September Ein weiterer, wegweisender Faktor für 2017 zusammen. In eurem Leitantrag die Zukunft der deutschen Wirtschaft legt ihr Lösungen für die großen wirt- liegt in der Innovationsförderung und schaftspolitischen Herausforderungen dem Ausbau der digitalen Infrastruk- vor. tur. Deutschland ist bei der Digitali- sierung internationales Schlusslicht. Kurz vor der Bundestagswahl geht Wenn die deutsche Wirtschaft im es Deutschland wirtschaftlich so gut digitalen Zeitalter eine Führungspo- wie lange nicht mehr: Exporte auf sition einnehmen will, müssen wir Rekordhöhen, die niedrigste Ar- den Ausbau eines deutschlandweiten beitslosenquote seit 1991, steigende Glasfasernetzes forcieren. Der im Steuereinnahmen, eine kontinuierlich Regierungsprogramm beschlossene sinkende Staatsverschuldung und ein Ausbau von digitaler Infrastruktur an ausgeglichener Haushalt. Der Haushaltsentwurf für 2018 Schulen ist deshalb vollkommen richtig. prognostiziert keine neuen Schulden bis 2021 – das ist das Ergebnis Unions-geführter Regierungen! Trotzdem sollten wir traditionelle Berufsbilder nicht verges- sen, die eine tragende Säule unserer Wirtschaft sind. Ich Doch wir haben keinen Grund, uns darauf auszuruhen: setze mich dafür ein, die duale Ausbildung zu stärken: Es gilt, die Qualität deutscher Ausbildungsberufe, Möglichkeiten Wir wollen die gute Entwicklung nutzen, um in die Zukunft aufzuzeigen und Attraktivität der beruflichen Bildung auf- zu investieren und Wohlstand, Frieden und Freiheit zu zuzeigen und den Meister zu schützen. Wir wollen Gründer- stabilisieren. Die Junge Union hat klare Forderungen an das lehrgänge für Auszubildende etablieren. Regierungsprogramm von CDU und CSU gestellt und ich freue mich, dass viele darin eingeflossen sind. Lieber Carsten, liebe Freunde der MIT, mit gemeinsamer Kraft haben wir bereits viele wichtige Damit auch zukünftige Generationen gestalten können und Forderungen umgesetzt. Mit der MIT haben wir einen nicht die Schulden von heute verwalten müssen, wollen wir starken Verbündeten in der Union an unserer Seite. Ich Arbeitnehmer entlasten und die kalte Progression abbauen. freue mich auf die weitere Zusammenarbeit in der Lieber Carsten, Du hast völlig Recht, wenn Du sagst, es ist kommenden Legislaturperiode. „dringend an der Zeit, dass der Staat den Bürgern etwas von ihrem Lohn zurückgibt“. Das CDU/CSU Regierungs- Lieber Carsten, programm hat diesen Handlungsbedarf erfreulicherweise abschließend möchte ich Dir ganz persönlich für die außeror- erkannt und Steuererleichterungen für geringe und mittlere dentlich gute Zusammenarbeit danken. Du bist nicht nur ein Einkommen sowie eine Steuerentlastung durch eine Ein- anerkanntes Sprachrohr des Mittelstandes – über Partei- schränkung der kalten Progression vorgesehen. grenzen hinweg – sondern gerade für uns Jungen in der Union ein verlässlicher Ansprechpartner für die Interessen Besonders freue ich mich darüber, dass unser Plädoyer der jungen Generation. für mehr Familienunterstützung einen zentralen Punkt im Regierungsprogramm einnimmt. Der steuerliche Kinder- Ich wünsche euch eine erfolgreiche und produktive Tagung.

Mit besten Grüßen

Paul Ziemiak Bundesvorsitzender der Jungen Union Deutschlands

D // Grußworte 125 ��������������

KOMMUNEN SCHAFFEN DIE GRUNDLAGEN FÜR MEHR WACHSTUM, BESCHÄFTIGUNG UND WOHLSTAND

Sehr geehrte Delegierte, werden. Ohne die Kommunen hätte liebe Gäste, die Aufnahme und Versorgung der Flüchtlinge nicht gelingen können. zu Ihrer diesjährigen Bundesdelegier- Das Vertrauen in die Kommunen tenversammlung der Mittelstands- lohnt sich. Jetzt müssen wir mutig und Wirtschaftsvereinigung der CDU/ daraus die Lehren ziehen. Nicht CSU in Nürnberg übermittle ich Ihnen Zentralismus und Gleichmacherei im Namen des Bundesvorstands der sind gefragt, sondern die individu- Kommunalpolitischen Vereinigung der ellen Lösungen vor Ort. CDU und CSU Deutschlands (KPV), aber auch ganz persönlich, herzliche Meinen Gruß verbinde ich gleich- Grüße. zeitig mit dem Dank an Sie alle und insbesondere an den Bundesvorstand

Die Union hat in den vergangenen Laurence ChaperonFoto: für die geleistete ehrenamtliche Wahlperioden die Gemeinden, Arbeit. Für die gute Zusammenarbeit Städte und Landkreise in Deutsch- sei Ihnen hier, auch im Namen des land deutlich gestärkt. Nie zuvor Bundesvorstands der KPV, herzlich sind die Kommunen so entlastet gedankt! Dem neuen Bundesvor- worden, nie zuvor hat der Bund den Kommunen so stand darf ich schon heute alles erdenklich Gute wün- umfangreiche finanzielle Unterstützung gewährt. Und schen. Lassen Sie uns gemeinsam für eine gute Zukunft die Kommunen leisten hervorragende Arbeit. Mit den arbeiten. Investitionsprogrammen haben die Kommunen die Grundlagen für mehr Wachstum, Beschäftigung und In diesem Sinne wünsche ich Ihrer Tagung anregende Wohlstand schaffen können. Mit den Förderprogram- Diskussionen. Für Ihre Beratungen, Beschlussfassungen, men des Bundes konnte die Kinderbetreuung, der Perso- Neuwahlen und für die zukünftige Arbeit wünsche ich allen nennahverkehr und die Stadtentwicklung vorangebracht erdenklichen Erfolg.

Mit den besten Grüßen Ihr

Ingbert Liebing MdB Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands

126 D // Grußworte DIE MIT IST DAS „OHR BEI DER WIRTSCHAFT“

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, Dabei ist die MIT seit mehr als lieber Herr Dr. Linnemann, sechs Jahrzehnten eine wesentliche sehr geehrte Damen und Herren, Schnittstelle zwischen Politik und liebe Parteifreunde, Unternehmen – das „Ohr bei der Wirtschaft“. Sie sensibilisieren die zum Mittelstandstag im „Nürnberg mit Ihnen verbundenen Unterneh- Convention Center“ übermittle ich für men für die Erfordernisse politi- den Bundesvorstand der Ost- und Mit- schen Handelns und legen umge- teldeutschen Vereinigung der CDU/ kehrt überall dort den Finger in die CSU (OMV) – Union der Vertriebenen Wunde, wo Entwicklungsverzöge- und Flüchtlinge, aber auch persönlich rungen oder übermäßige Regularien herzliche Grüße der Verbundenheit. die freie Entfaltung unternehmeri- Ich wünsche für die Tagung einen schen Geistes oder sogar das Wirt- erfolgreichen Verlauf, ein positives Me- schaftswachstum behindern. dienecho und viele gute Impulse aus konstruktiven Gesprächen. Wie wichtig ein engagierter und mutiger Mittelstand für Deutschland Ihren Leitantrag haben Sie unter den ist, haben gerade die auch in der Aufruf „Mehr Markt Wirtschaft“ gestellt und weisen damit OMV organisierten, deutschen Heimatvertriebenen und auch auf die altbekannte Tatsache hin, dass mittelständi- Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler bewiesen, die sche Unternehmen Deutschlands größter Arbeitgeber und nach dem gewaltsamen Heimatverlust oder der Ankunft wichtigster Wirtschaftsmotor sind und dass sie für interna- in Deutschland mit ihrem Ideenreichtum, ihrem Wissen tional nachgefragte Ideen, Dienstleistungen und Produkte und ihrer Arbeitskraft vielerorts Unternehmen gegründet stehen. Um dies auch zukünftig zu sichern, sollten ihr Innova- haben. Firmen, die zum Teil bis heute die mittelständische tionsdrang und ihre Risikobereitschaft, die unser jährliches Unternehmenslandschaft bereichern und von denen Viele Wirtschaftswachstum mit ermöglichen, mit einer fairen, die enge Kontakte zur MIT pflegen. Marktwirtschaft fördernden Politik belohnt werden. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergange- Für eine solche, wachstumsorientierte Wirtschafts- nen Jahren, auch im CDU-Bundesvorstand, danke ich Ihnen politik sind die Unionsparteien von jeher ein Garant. und gehe von einer eben solchen Fortsetzung aus.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Sauer Bundesvorsitzender der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV)

D // Grußworte 127 ��������������

DEUTSCHLAND MUSS ZUM WELTWEITEN SPITZENREITER BEI DER DIGITALEN INFRASTRUKTUR WERDEN

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, von Studienplätzen ist daher eine lieber Carsten, lohnende Investition in die Zukunft liebe Delegierte des Bundesmittel- der gesamten Bevölkerung. Gerade in standstags, Zeiten des demografischen Wandels stellt eine ausreichende Verfügbarkeit im Namen des Rings Christlich-Demo- hochqualifizierter Fachkräfte die Basis kratischer Studenten (RCDS) sende ich der wirtschaftlichen Prosperität dar. Ihnen zum 13. Bundesmittelstandstag vom 1. bis 2. September 2017 in Wir unterstützen ganz klar Ihre For- Nürnberg – meiner Geburtsstadt – derung, Deutschland zum weltweiten die herzlichsten Grüße. Spitzenreiter bei der digitalen Infra- struktur zu machen. Daher setzen Der Titel Ihrer diesjährigen Zusammen- wir uns auch für eine fortschreitende kunft lautet „Mehr Markt Wirtschaft“. Foto: Joy Fischer Digitalisierung der Hochschulen ein. Deshalb stellen Sie in Ihrem Leitantrag Die Möglichkeiten der Digitalisierung Lösungen für die sechs größten wirt- sollen dabei für die Weiterentwick- schaftspolitischen Herausforderungen lung des Studiums in drei Kernpunk- in der Bundesrepublik Deutschland ten umgesetzt werden: das digitale vor, mit dem Ziel – durch Verbesserungen der wirtschaftli- Studium, die Interkation zwischen Lehre und Forschung chen Rahmenbedingungen – Deutschland als Vorbild für eine sowie Online-Kurse im in- und europäischen Ausland. Nur moderne und erfolgreiche Wirtschaftsordnung in Europa zu so ist es möglich, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und etablieren. Das Fundament stellen dabei die Grundprinzipien Studenten entsprechende und wichtige Kompetenzen zu der Sozialen Marktwirtschaft. Auch für uns bilden bei der So- vermitteln. zialen Marktwirtschaft die wirtschaftliche Vernunft und die soziale Gerechtigkeit zwei Seiten derselben Medaille. Unser In diesem Sinne ist es mir wichtig, dass die MIT und der RCDS christliches Menschenbild bedingt die Soziale Marktwirt- weiterhin so eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten wie schaft als erfolgreiches Wirtschaftssystem. Sie schafft es, das bisher, um die vor uns liegenden Herausforderungen gemein- menschliche Streben nach Freiheit und Individualität zufrie- sam zu meistern. Nur gemeinsam können wir im Bundes- denstellend mit einem starken Verantwortungsbewusstsein tagswahljahr 2017 stark sein und dafür kämpfen, dass Angela für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu verbinden. Merkel die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland bleibt. In diesem Zusammenhang ist Bildung eine gesamtgesell- schaftliche Aufgabe und erfüllt neben ihrem Selbstzweck Ihrem Bundesmittelstandstag wünsche ich einen guten Ver- viele wichtige Aufgaben für die Vitalität unserer Gesellschaft lauf mit vielen interessanten Gesprächen und Begegnungen. wie auch der Ökonomie. Die Bereitstellung und Finanzierung Ihnen allen wünsche ich alles Gute und Gottes Segen.

Jenovan Krishnan Bundesvorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS)

128 D // Grußworte LEISTUNGSTRÄGER UNSERER GESELLSCHAFT STÜTZEN UND NICHT ZUSÄTZLICH BELASTEN

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, auch mal polarisieren, doch eines ist lieber Carsten Linnemann, klar: Nur mit starken Unternehmern liebe Freundinnen und Freunde und einem starken Mittelstand kann der Mittelstands- und Wirtschafts- auch Deutschland stark sein! vereinigung, Das Vertrauen der Bürgerinnen und zum 13. Bundesmittelstandstag der Bürger in die Wirtschaftskompe- Mittelstands- und Wirtschaftsvereini- tenz der Union ist wohl begründet. gung der CDU/CSU am 1. und 2. Sep- Wir sehen die Welt nicht durch eine tember 2017 in Nürnberg übermittle rote oder dunkelrote Brille, denn ich Ihnen die herzlichsten Grüße der wir wissen: Gerechtigkeit korreliert Senioren-Union der CDU. Gerne neh- immer auch mit Leistung, Ange- me ich die Gelegenheit wahr, Ihnen messenheit und Finanzierbarkeit. auch persönlich, wie allen Mitgliedern Und so gilt es demnach auch, die der MIT, für die gute Zusammenarbeit Leistungsträger Deutschlands zu mit der Senioren-Union zu danken. stützen und nicht zusätzlich zu belasten. Innerhalb der Union und auch darüber hinaus sprechen Sie nicht nur die anstehenden Herausfor- Ich wünsche Ihnen und allen Delegierten gute Beratungen derungen und wichtigen, oftmals schwierigen Probleme an, sowie spannende Diskussionen und weiterhin viel Erfolg in sondern zeigen gleichfalls Lösungswege auf. Diese mögen der politischen Arbeit.

Herzlichst

Prof. Dr. Otto Wulff Bundesvorsitzender der Senioren-Union der CDU Deutschlands

D // Grußworte 129 Anzeige

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• KONTAKTDATEN UND ZEITTAFEL • BISHERIGE BUNDESMITTELSTANDSTAGE • ORGANIGRAMM

E // Anlagen 131 E // Anlagen

ANSCHRIFTEN DES BUNDESVERBANDS, ZEITTAFEL DER LANDESVERBÄNDE UND DES PKM

MIT-BUNDESVERBAND LANDESVERBAND MECKLENBURG- VORSITZENDE Hauptgeschäftsführer: Thorsten Alsleben VORPOMMERN Schadowstraße 3, 10117 Berlin Geschäftsführerin: Wiebke Weitendorf Tel.: 030/220798-0 • Fax: 030/220798-22 Puschkinstraße 10, 19055 Schwerin Dr. h.c. Kurt Schmücker MdB [email protected] Tel: 0385/59588071 • Fax: 0385/59588071 27.04.1956 – 27.09.1970 www.mit-bund.de [email protected] Egon Lampersbach MdB www.mit-mv.de 28.09.1970 – 04.02.1977 PARLAMENTSKREIS MITTELSTAND Geschäftsführer: Dr. Philipp Birkenmaier LANDESVERBAND NIEDERSACHSEN Prof. Dr. Gerhard Zeitel Platz der Republik 1, 11011 Berlin Hauptgeschäftsführer: Andreas A. Sobotta 05.02.1977 – 11.06.1987 Tel.: 030/22755900 • Fax: 030/22756203 Wilfried-Hasselmann-Haus Elmar Pieroth [email protected] Hindenburgstraße 30, 30175 Hannover 12.06.1987 – 22.04.1993 www.cdu-csu.de/pkm Tel.: 0511/2799123 • Fax: 0511/2799124 Klaus Bregger [email protected] LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG www.mittelstand-niedersachsen.de 23.04.1993 – 28.03.1996 Leitung der Landesgeschäftsstelle: Dr. Dr. h.c. Hansjürgen Doss MdB Ulla Müller-Eisenhardt LANDESVERBAND NORDRHEIN-WESTFALEN 29.03.1996 – 20.02.1997 Stammheimer Str. 10, 70806 Kornwestheim Geschäftsführer: Stefan Simmnacher Peter Rauen MdB Tel.: 07154/8025140 • Fax: 07154/8025145 Wasserstraße 5, 40213 Düsseldorf 21.02.1997 – 22. 09.2005 [email protected] Tel.: 0211/1360045 • Fax: 0211/1360042 www.mit-bw.de [email protected] Dr. Josef Schlarmann www.mit-nrw.de 23.09.2005 - 11.10.2013 MITTELSTANDS-UNION DER CSU (BAYERN) Dr. Carsten Linnemann MdB Geschäftsführer: Thomas Lemke LANDESVERBAND RHEINLAND-PFALZ 12.10.2013 – Nymphenburger Straße 64, 80335 München Geschäftsführer: Helmut Klapheck Tel.: 089/1243272 • Fax: 089/1243292 Rheinallee 1a-d, 55116 Mainz [email protected] Tel.: 06131/284717 • Fax: 06131/284768 BUNDES- BZW. www.mu-bayern.de [email protected] HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER www.mit-rlp.de ZEITTAFEL LANDESVERBAND BERLIN Hansgeorg Klauss Geschäftsführer: Stefan Böhm LANDESVERBAND SAARLAND 27.04.1956 – 23.06.1958 Kleiststraße 23-26, 10787 Berlin Geschäftsführerin: Andrea Kallenbrunnen Tel.: 030/32690436 • Fax: 030/32690492 Stengelstraße 5/III, 66117 Saarbrücken Klaus Oertel [email protected] Tel.: 0681/5845323 • Fax: 0681/585052 23.06.1958 – 03.12.1963 www.mit-berlin.de [email protected] Clemens Riedel MdB www.mit-saar.de 03.12.1963 – 27.09.1968 LANDESVERBAND BRANDENBURG Egbert Hamburger Geschäftsführer: Hans-Peter Pohl LANDESVERBAND SACHSEN Gregor-Mendel-Str. 3, 14469 Potsdam Geschäftsführer: Frederic Wutzler 28.09.1968 – 31.03.1969 Tel.: 0172/4221121 • Fax: 0331/6201414 Fetscherstr. 32/34, 01307 Dresden Dr. Christoph Uleer [email protected] Tel.: 0351/44917-21 • Fax: 0351/44917-60 01.04.1969 – 31.12.1970 www.mit-bb.de [email protected] Heinz-Ulrich Stürmann www.mit-sachsen.de 01.01.1971 – 30.09.1972 LANDESVERBAND BREMEN Geschäftsstelle: N. N. LANDESVERBAND SACHSEN-ANHALT Günther Vowinckel Am Wall 135, 28195 Bremen Geschäftsführer: Tobias Schmidt 01.01.1973 – 31.05.1973 Tel.: 0421/30894-26 • Fax: 0421/30894-926 Fürstenwallstraße 17, 39104 Magdeburg Carsten Cornelsen [email protected] Tel.: 0391/5602017 • Fax: 0391/5602032 01.06.1973 – 30.06.1975 www.mit-bremen.de [email protected] Dr. Dr. h.c. Peter Spary www.mit-sachsen-anhalt.de LANDESVERBAND HAMBURG 03.07.1975 – 30.09.1990 Geschäftsführer: Thomas Klömmer LANDESVERBAND SCHLESWIG-HOLSTEIN Peter Helmes Leinpfad 74, 22299 Hamburg Geschäftsführer: Thomas Klömmer 01.01.1991 – 31.03.1996 Tel.: 040/460226 • Fax: 040/464500 Sophienblatt 44-46, 24114 Kiel Hans-Dieter Lehnen [email protected] Tel.: 0431/674747 • Fax: 0431/671018 01.04.1996 – 30.04.2014 www.mittelstand-hamburg.de [email protected] www.mit-sh.de Astrid B. Jantz (kommissarisch) LANDESVERBAND HESSEN 01.05.2014 – 31.05.2014 Geschäftsführer: Berthold Jost LANDESVERBAND THÜRINGEN Thorsten Alsleben Michael-Henkel-Straße 4-6, 36043 Fulda Geschäftsführerin: Eva-Maria Sieringhaus 01.06.2014 – Tel.: 0661/9340722 • Fax: 0661/9340720 An der Klostermauer 3, 99887 Georgenthal [email protected] Tel.: 036253/4460-0 • Fax: 036253/4460-1 www.mit-hessen.de [email protected] www.mit-thueringen.de

132 E // Anlagen BISHERIGE BUNDESMITTELSTANDSTAGE

DATUM ORT THEMA/MOTTO

27.04.1956 Stuttgart Konstituierung des Bundesarbeitskreises-Mittelstand (BAM) der CDU/CSU 28.04.1956 Stuttgart Änderung der Parteisatzung; Vorstandswahlen 01.10.1956 Köln ordentliche Delegiertenversammlung; eigene Presseorgane: „Nachrichten und Kommentare aus der Mittelstandspolitik“ und „Mittelstandspolitische Schriften“ 13.05.1957 Hamburg/ Mitgliederversammlung des BAM (im Rahmen des CDU-Bundesparteitages) Winterhude 23.06.1958 Düsseldorf Delegiertenversammlung; Vorstandswahl; Neubildung der Fachausschüsse 1960 Bonn Delegiertenversammlung, erste eigenständige Veranstaltung des BAM 31.07.1961 Köln erste bundesweite Delegiertenversammlung; erste konkrete mittelstands- politische Leitsätze 10./11.09.1962 Würzburg Delegiertenversammlung; Satzungsänderung neuer Name: „Mittelstandskreis der CDU/CSU“ 03.12.1963 Düsseldorf Delegiertenversammlung, getrennte Geschäftsführung von Mittelstandskreis und DKM 01./02.10.1964 Bremen erster bundesweiter Mittelstandstag 10./11.07.1965 Wiesbaden „Mit mehr Selbstvertrauen in die Zukunft“ 21./22.10.1966 Weilburg/Lahn Grundsätze der Wirtschafts- und Finanzpolitik 17.04.1967 Koblenz „Keine Ordnung ohne Mitte“ 27.09.1968 Bonn Mittelstandspolitische Vorschläge von DKM und Mittelstandskreis 27./28.05.1969 Dortmund 1. Bundskongreß; Umbenennung des BAM in „Mittelstandsvereinigung der CDU CSU“; Leitsätze der Mittelstandsvereinigung 1970 Ansbach Mittelstandspolitik aus der Opposition; Beitrags- und Finanzordnung 12./13.09.1971 Bremen Grundsätzliche Entwicklungstendenzen des Mittelstandes 19./20.03.1972 Mannheim „Mit Blick nach vorn“ 17.07.1973 Hannover Leitsätze zur Vermögensbildung, zu beruflicher Bildung und Bodenrecht 08.06.1974 Berlin „Die neuen Chancen des Mittelstandes“ 20./21.09.1974 Erlangen Neuorientierung des Mittelstandes 23.11.1975 Bonn „Rückkehr zur Sozialen Marktwirtschaft“ 04./05.02.1977 Eltville Manifest zur europäischen Politik für den Mittelstand 02./03.05.1978 Göttingen „Mehr Selbständigkeit - weniger Bürokratie“ 03./04.02.1979 Berlin „Mittelstand – Garant der Freiheit“ 11./12.04.1980 Saarbrücken „25 Jahre MIT – Mittelstand, Garant der Freiheit“ 22./23.05.1981 Mainz „Selbständigkeit – Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft“ 16./17.04.1982 Osnabrück „Mittelstand schafft Arbeitsplätze“ 29./30.04.1983 Stgt. Fellbach „Mittelstand hat wieder Zukunft“ 04./05.05.1984 Aachen „Mittelstand in der technologische Herausforderung“ 26./27.04.1985 Hamburg „Neue Medien – Chance und Herausforderung für den Mittelstand“ 09./10.05.1986 Nürnberg „Steuerreform in mittelstandspolitischer Verantwortung“ 12./13.07.1987 Kiel „Strukturreform Gesundheitswesen – Stopp der Sozialkostenlawine“ 11./12.03.1988 Karlsruhe „Mehr Mittelstand – mehr Arbeitsplätze“ 05./06.05.1989 Frankfurt „Europa’92 – Offensive für den Mittelstand“ 09./10.03.1990 Bonn „Freiheit statt Sozialismus“ 07./08.06.1991 Berlin „Mittelstand sichert Freiheit in Europa“ 23./34.04.1993 Stuttgart Standort Deutschland: „Leistung muß sich wieder lohnen“ 23./24.09.1994 Magdeburg „Wir schaffen die Arbeitsplätze: Der Mittelstand“ 31.03./01.04.1995 Hannover „Mittelstand macht mobil“ 21./22.02.1997 Bonn „Reformen braucht das Land – 40 Jahre MIT“ 04.05.09.1998 München „Mit der Union und einem starken Mittelstand ins nächste Jahrtausend“ 22./23.10.1999 Koblenz „Wachstum-Beschäftigung-Selbständigkeit“ 26./27.10.2001 Weimar „Mittelstand – umworben, getäuscht, abgezockt“ 17./18.10.2003 Köln „Mittelstand – Fundament des Fortschritts“ 23./24.09.2005 Dresden „Mittelstand – Chancen für Deutschland, Sozial ist wer Arbeit schafft!“ 16./17.11.2007 Bremen „Mittelstand – Motor der Sozialen Marktwirtschaft“ 06./07.11.2009 Berlin „Starker Mittelstand – Starkes Deutschland“ 28./29.10.2011 Deggendorf „Aktiver Mittelstand – verlässliche Politik“ 11./12.10.2013 Braunschweig „Mut-Initiative-Taten: Deutschland braucht engagierte Unternehmer“ 13./14.11.2015 Dresden „Deutschland kann mehr – Aufbruch in den Chancenstaat“

E // Anlagen 133 - - -

E // Anlagen udem udem wird so sichergestellt,udem wird dass @MIT_bund (PKM) EUROPE PARLAMENTSKREIS MITTELSTAND DER CDU/CSU-BUNDESTAGSFRAKTION DER KOMMISSIONEN UND ARBEITSGRUPPEN UND KOMMISSIONEN PARLAMENTSKREIS MITTELSTAND (PKM) Um den vorhandenen Sachverstand all Mit unserer Sachverstand den vorhandenen Um der hat MIT einzubringen, glieder in die Arbeit unserer ein - Beiräte und weitere Kommissionen Bundesvorstand jeweiligen die für gesetzt,Beratungsfunktion eine die Gruppen haben sollen. Die Themenfelder politischen - und Wirtschaft ge Politik aus Fachleuten von werden fließen in die Arbeit des Beratungsergebnisse leitet. Die und Anträge konkrete ein, der daraus Bundesvorstands entwickelt. Z Initiativen beruflichen jeweiligen in den der MIT Gedankengut das Z wird. und vertreten verbreitet Wirkungskreisen Union soinnerhalb die spezifischen Anliegen der werden gewahrt. www.mit-bund.de unter Einzusehen Der Parlamentskreis Mittelstand (PKM) ist das Bindeglied (PKM) ist das Bindeglied Mittelstand Parlamentskreis Der PKM istzwischen Der MIT und der Arbeit im Bundestag. innerhalb Gruppe der CDU/CSU-Bundestags die größte des MIT-Bundesvorstands Mitglieder Mehrere fraktion. dass dafür, sorgen Sie aktiv. im PKM-Vorstand sind zugleich im Bundestag- einge in die Beratungen MIT-Beschlüsse mit, wirtschafts welche und sie bekommen speist werden im Bundestag anstehen. Entscheidungen relevanten - engagie deutschenCDU/CSU der Europa-Abgeordnete - der mittelstän für die Belange sich im PKM Europe ren der Europäischen dischen Wirtschaft. Gesetzgebung und aufgegriffen frühzeitig PKM Europe vom wird Union der CDU/ mit der Mittelstandsvereinigung im Dialog der CDU/ Mittelstand und mit dem Parlamentskreis CSU Bundestag im Deutschen diskutiert. CSU-Fraktion MIT Bundesgeschäftsstelle · Schadowstr. 3 · 10117 Berlin · Schadowstr. MIT Bundesgeschäftsstelle +49 30 220798 22 Telefax: +49 30 220798 0 · Telefon: · www.mit-bund.de [email protected]  www.facebook.com/MITbund · 

iele der iele Z MU BAYERN MU KREISVERBÄNDE MU BEZIRKSVERBÄNDE wählt PRÄSIDIUM BUNDESVORSTAND BUNDESVORSTAND BUNDESMITTELSTANDSTAG KREISVERBÄNDE * BEZIRKSVERBÄNDE 15 LANDESVERBÄNDE

134 E // Anlagen Alle zwei Jahre beschließen rd. 500 Delegierte über die „grundsätzlichen Aufgaben, Themen, Leitlinien und Themen, Leitlinien Aufgaben, Delegierte500 beschließenrd. „grundsätzlichen die über AlleJahre zwei Politik der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU“ und wählen den Bundesvorstand. der CDU/CSU“ und Wirtschaftsvereinigung der Mittelstands- Politik in manchen Kreisverbänden gibt es Stadt- und Gemeindeverbände gibt es Stadt- in manchen Kreisverbänden *  Ihre Notizen

Ihre Notizen 135 IMPRESSUM

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU Bundesgeschäftsstelle Schadowstraße 3 · 10117 Berlin Tel. +49 30 220798 0 · Fax +49 30 220798 22 [email protected] · www.mit-bund.de  www.facebook.com/MITbund ·  @MIT_bund

Inhaltlich Verantwortlicher: Thorsten Alsleben, Hauptgeschäftsführer

Umsetzung und Produktion: brandung3 kommunikation www.brandung3.de

Bildrechte: Cover: fotolia.com/photo20ast ; weitere Bilder: MIT

136 Impressum Mein Genuss. Meine Freiheit. Lili S., 36 Jahre, Freeclimberin

Es gibt Menschen, die sagen, dass ich lebensmüde bin. „Aber ich liebe mein Leben und setze es nicht leichtfertig aufs Spiel. Meine Leidenschaft hat nichts mit Verantwortungs- losigkeit zu tun, sondern mit meiner persönlichen Freiheit. Es ist meine Entscheidung und die treffe ich bewusst und selbstbestimmt. Jeden Tag aufs Neue.

Impressum 137

reemtsma.com

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Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU Bundesgeschäftsstelle Schadowstraße 3 · 10117 Berlin Impressum 138 Tel. +49 30 220798 0 · Fax +49 30 220798 22 [email protected] · www.mit-bund.de