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13. BUNDESMITTELSTANDSTAG // 1. UND 2. SEPTEMBER 2017 // NCC MITTE IN NÜRNBERG
VERANSTALTUNGSBUCH · TAGUNGSUNTERLAGEN · GESCHÄFTSBERICHT · GRUSSWORTE
#BMT17 Inhaltsverzeichnis U1 Inhaltsverzeichnis
Statue auf der Vorderseite: Albrecht Dürer (1471-1528)
Der deutsche Maler, Zeichner und Kupferstecher Albrecht Dürer zählt zu den bedeutendsten und vielseitigsten Persönlich- keiten der Kunstgeschichte. Dürer war einer der produktivsten Techniker seiner Zeit, der die deutsche und niederländische Kunst entscheidend beeinflusste und weiterentwickelte.
Dürer war ein politisch aktiver Nürnberger Mittelständler, international interessiert und orientiert, aber immer mit regionaler Bodenhaftung und starkem Bekenntnis zu seiner Heimat, in die er trotz lukrativer Angebote immer wieder zurückkehrte. Dabei war er ein exzellenter Netzwerker mit breitem Horizont auch in gesellschaftlichen, künstlerischen und theologischen Fragen, kurzum: Albrecht Dürer wäre heute wahrscheinlich ein prominenter Vertreter der MIT.
Er wurde am 21. Mai 1471 als drittes Kind (von insgesamt 18 Kindern) des Goldschmieds Albrecht Dürer und seiner Ehefrau Barbara in Nürnberg geboren. Sein Vater kam 1455 aus Ungarn nach Nürnberg und übte dort erfolgreich den Handwerksberuf eines Goldschmieds aus. In früher Jugend nahm er seinen Sohn in seine Werkstatt, um ihn gleichfalls zum Goldschmied auszubilden. Ab 1486 wurde er Schüler in der Werkstatt des Künstlers Michael Wohlgemut in Nürnberg. Hier machte Dürer erste Erfahrungen mit der Herstellung von Holzschnitten. In den Jahren von 1490 bis 1494 begab sich Dürer auf seine Wanderjahre nach Colmar, Basel und Straßburg. Anschließend kehrte er nach Nürnberg zurück, wo er 1494 Agnes Frey heiratete. Im November 1494 begab sich Dürer auf seine Studienreise nach Italien, wo er Eindrücke der italienischen Renaissance gewann. Hier entstanden erste beachtete Landschaftsaquarelle und Selbstbildnisse. Im Jahr 1495 kehrte er nach Nürnberg zurück. Mit 26 Jahren machte sich Dürer 1497 selbstständig. Ab 1503 konnte er in der Nürnberger Altstadt eine Werkstatt mit drei Mitarbeitern betreiben. Mehrfach arbeitete er im Auftrag des Kaisers Maximilian I.
Dürers Tätigkeit beschränkte sich nicht auf seine künstlerische Arbeit. Mit steigendem Erfolg als Maler wuchs sein politisches Engagement. 1506 wurde er Mitglied des Großen Rates der Stadt Nürnberg. Damit war Dürer maßgeblich an der Planung künstlerischer Projekte der Stadt beteiligt. Im Sommer 1518 war er als Vertreter der Stadt Nürnberg auf dem Reichstag in Augsburg, wo er den Augsburger Unternehmer Jakob Fugger und andere bedeutende Persönlichkeiten im Werk verewigte. Die Bekanntschaft mit Schriften Luthers, „der mir aus großen engsten geholfen hat“, fällt in diese Zeit. 1520 begab sich Dürer mit seiner Frau über Bamberg, Frankfurt, Mainz, Köln nach Antwerpen. Letztere Stadt sollte während seines Aufenthalts seine zentrale Residenz werden, von wo aus er zahlreiche Ausflüge in andere Städte unternahm. Ein Jahr später trat er die Rückreise an. Der Grund für die Reise war vor allem ökonomischer Natur. Im Januar 1519 war Dürers wichtigster Gönner Kaiser Maximilian I verstorben. Dieser hatte dem Künstler 1515 eine jährliche Leibrente von 100 Gulden zugesprochen. Mit dem Ableben des Kaisers verweigerte der Nürnberger Rat die Fortzahlung dieses Privilegs und forderte eine neuerliche Bestätigung durch den Nachfolger Maximilians, dem späteren Kaiser Karl V. Die Krönung sollte am 20. Oktober in Aachen stattfinden und die Monate vorher nutzte Dürer dafür, um sich ein breitgefächertes Netzwerk aus Personen aus dem Umfeld des Thronanwärters zu spannen, die er als Fürsprecher für seine Ange- legenheit gewinnen wollte. Die Bestätigung seiner Rente erreichte ihn am 12. November 1520. Die Reise in die Niederlande war ein Triumph ohnegleichen und überall wurde der Meister mit Respekt und Bewunderung überschüttet. Nach seiner Heimkehr nach Nürnberg widmete sich Dürer wieder der künstlerischen Tätigkeit. Ab 1521 leitete er die heute verlorene Ausschmückung des Nürnberger Rathauses. Albrecht Dürer verstarb von Krankheit ausgezehrt am 6. April 1528 in Nürnberg.
U2 Inhaltsverzeichnis A_EDITORIAL 4
B_UNTERLAGEN ZUM 13. BUNDESMITTELSTANDSTAG 5
1. REGULARIEN (TAGESORDNUNGSPUNKT 2) 6 Wahl des Tagungspräsidiums (Tagesordnungspunkt 2.1) 6 Beschlussfassung über die Tagesordnung (Tagesordnungspunkt 2.2) 6 Bestätigung der Antragskommission (Tagesordnungspunkt 2.3) 7 Wahl der Mandatsprüfungskommission (Tagesordnungspunkt 2.4) 7 Wahl der Stimmzählkommission (Tagesordnungspunkt 2.5) 7
2. ANLAGE ZUM BERICHT DES BUNDESSCHATZMEISTERS (TAGESORDNUNGSPUNKT 3.2) 8 3. BERICHT DER RECHNUNGSPRÜFER (TAGESORDNUNGSPUNKT 3.3) 10 4. BERICHT DES HAUPTGESCHÄFTSFÜHRERS/DER BUNDESGESCHÄFTSSTELLE (TAGESORDNUNGSPUNKT 3.4) 12 5. BERUFUNG VON EHRENMITGLIEDERN (TAGESORDNUNGSPUNKT 9) 26 6. WAHL DER RECHNUNGSPRÜFER (TAGESORDNUNGSPUNKT 13) 27 7. REDNER AUF DEM BUNDESMITTELSTANDSTAG 28 8. „FRÄNKISCHER ABEND“ 29 9. STANDPLANUNG AUSSTELLER 30 10. AUSSTELLER, SPONSOREN UND PARTNER 32
C_GESCHÄFTSBERICHT 35
1. BUNDESVORSTAND 36 2. BERICHT ÜBER DIE INHALTLICHEN BESCHLÜSSE DES BUNDESVORSTANDS 2015–2017 40 3. ARBEITSBILANZ 2015-2017 42 4. BERICHTE AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 48 5. BERICHTE AUS DEN KOMMISSIONEN 82 6. DIE ARBEIT DES PKM 96 7. BERICHT ÜBER DIE BESCHLÜSSE DES 12. BUNDESMITTELSTANDSTAGS 99 8. BERICHT ÜBER DIE MIT-ANTRÄGE AN DIE CDU-BUNDESPARTEITAGE 2015 UND 2016 113 9. STATISTIKEN 115
D_ GRUSSWORTE 117
E_ ANLAGEN 131
1 KONTAKTDATEN UND ZEITTAFEL 132 2 BISHERIGE BUNDESMITTELSTANDSTAGE 133 3 ORGANIGRAMM 134
1
A // Editorial
MIT STARKEM KOMPASS IN DIE BUNDESTAGSWAHL
Sehr geehrte Damen und Herren, tagswahlkampf und in der kommen- sehr geehrte Delegierte zum den Legislaturperiode. Denn die Bun- Bundesmittelstandstag 2017, destagswahl entscheidet sich nicht liebe Gäste, nur über die Köpfe, sondern vor allem über unsere Werte und Positionen. zum 13. Bundesmittelstandstag der Mit unserem Regierungsprogramm Mittelstands- und Wirtschaftsverei- zeigen wir als Union auf, dass es einen nigung der CDU/CSU in Nürnberg Unterschied macht, ob wir das Rennen heiße ich Sie herzlich willkommen! machen oder eine andere Partei. Das In diesem Jahr steht unsere Tagung lässt sich vor allem an der Mittelstand- im besonderen Licht der Bundes- spolitik festmachen. tagswahl am 24. September. Drei Wochen vor der richtungsentschei- Zunächst enthält unser Wahlpro- denden Wahl können wir mit der gramm die umfassendste Steuerent- Bundeskanzlerin Angela Merkel und lastung, die jemals in einem Wahlpro- dem bayerischen Ministerpräsiden- gramm der Union beschlossen wurde. ten Horst Seehofer erstmals beide Wir werden im Gegensatz zu den Vorsitzenden unserer Mutterpartei- anderen Parteien alle Steuerzahler en bei uns begrüßen. Gemeinsam mit ihnen wollen wir die spürbar entlasten. Damit setzen wir ein wichtiges Signal an heiße Phase des Wahlkampfs einläuten und für ein wettbe- die, die unser Land am Laufen halten. Ebenso haben CDU werbsfähiges Deutschland streiten. und CSU mit dem Bekenntnis zur Meisterpflicht eine zent- rale Forderung der MIT übernommen. Als einzige politische Inhaltlich stehen uns zwei Höhepunkte bevor. Zum einen Kraft wagt sich die Union daran, den Fehler der Abschaf- geben wir uns erstmals in unserer Geschichte ein Grund- fung der Meisterpflicht zahlreicher Berufe rückgängig zu satzprogramm. Dem Entwurf ging ein dreijähriger Beteili- machen. Ferner halte ich es für ein gutes Signal, dass wir gungsprozess aller Mitglieder voraus. Ich bin deshalb sehr auf eine ernsthafte Weiterentwicklung der Rente nach 2030 froh, dass wir uns unter dem Titel „Der Kompass – Soziale durch eine parteiübergreifende Rentenkommission setzen. Marktwirtschaft für das 21. Jahrhundert“ einmal unserer Deutschland gibt inzwischen mehr als die Hälfte seines grundlegenden Werte vergewissern. Bundeshaushalts für Soziales aus. Wer jetzt, wie die linken Parteien, die Sozialstaatsquote weiter erhöhen will, entfernt Zum anderen greift der Leitantrag die größten wirtschafts- sich von den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. politischen Herausforderungen aus MIT-Sicht auf. Wir fordern eine faire Besteuerung von Bürgern und Unterneh- Wir können also im Wahlkampf selbstbewusst aufzeigen, men mit deutlichen Steuersenkungen, eine Modernisierung dass die Union ein starkes Angebot für die gesellschaftliche des Arbeitsmarkts und eine marktwirtschaftliche Neuaus- Mitte hat. Jetzt gilt es, unsere Familien, Freunde und Nach- richtung der Energie- und Klimapolitik. Wir wollen Deutsch- barn von uns zu überzeugen. Lassen Sie uns in Nürnberg land zur „Digitalrepublik Nummer 1“ in Europa entwickeln Schwung holen für die kommenden zwei Jahre: mit einem und zudem herausstellen, dass die innere Sicherheit einen starken neuen Bundesvorstand und einer ordnungspoliti- gewichtigen Standortfaktor für uns darstellt. Der Leitantrag schen Neujustierung, die über das politische Tagesgeschäft bildet somit einen weiteren Kompass für uns im Bundes- hinausgeht!
Herzliche Grüße
Carsten Linnemann MIT-Bundesvorsitzender
4 A // Editorial UNTERLAGEN ZUM 13. BUNDESMITTELSTANDSTAG
• REGULARIEN • ANLAGE ZUM BERICHT DES BUNDESSCHATZMEISTERS • BERICHT DER RECHNUNGSPRÜFER • BERICHT DES HAUPTGESCHÄFTSFÜHRERS/DER BUNDESGESCHÄFTSSTELLE • BERUFUNG VON EHRENMITGLIEDERN • WAHL DER RECHNUNGSPRÜFER • REDNER AUF DEM BUNDESMITTELSTANDSTAG • „FRÄNKISCHER ABEND“ • STANDPLANUNG AUSSTELLER • AUSSTELLER, SPONSOREN UND PARTNER
B // Unterlagen zum 13. Bundesmittelstandstag 5 B_1 // Regularien
TAGESORDNUNGSPUNKT 2 REGULARIEN
2.1 WAHL DES TAGUNGSPRÄSIDIUMS 3.4 Bericht des Hauptgeschäftsführers 2.2 BESCHLUSSFASSUNG ÜBER DIE TAGESORDNUNG Thorsten Alsleben 2.3 BESTÄTIGUNG DER ANTRAGSKOMMISSION 2.4 WAHL DER MANDATSPRÜFUNGSKOMMISSION TOP 4 Bericht der Mandatsprüfungskommission 2.5 WAHL DER STIMMZÄHLKOMMISSION Andreas A. Sobotta
TOP 5 Aussprache zu den Berichten TAGESORDNUNGSPUNKT 2.1 WAHL DES TAGUNGSPRÄSIDIUMS TOP 6 Entlastung des Bundesvorstands
Die Bundesgeschäftsstelle der MIT schlägt dem TOP 7 Wahl des Bundesvorstands 13. Bundesmittelstandstag folgendes Tagungspräsidium vor: 7.1 Wahl des Bundesvorsitzenden 7.2 Wahl der 6 stellv. Bundesvorsitzenden Katrin Albsteiger MdB 7.3 Wahl des Bundesschatzmeisters MU Bayern 7.4 Wahl der 35 weiteren Mitglieder des Bundesvorstands Bernhard Kösslinger MU Bayern TOP 8 Bericht des PKM-Vorsitzenden Christian Frhr. von Stetten MdB Marco Reuter Landesverband Hessen TOP 9 Berufung von Ehrenmitgliedern Nach §5 (2) der Satzung der MIT Jens Spahn MdB Landesverband Nordrhein-Westfalen TOP 10 Antragsberatungen 10.1 Leitantrag 10.2 Änderungen der Satzung TAGESORDNUNGSPUNKT 2.2 10.3 Grundsatzprogramm TAGESORDNUNG 10.4 Anträge allgemein
Der Bundesvorstand der MIT schlägt dem 13. Bundesmittel- TOP 11 Rede standstag folgende Tagesordnung vor: Dr. Angela Merkel MdB Bundeskanzlerin und Vorsitzende TOP 1 Eröffnung und Begrüßung der CDU Deutschlands
TOP 2 Regularien TOP 12 Rede 2.1 Wahl des Tagungspräsidiums Horst Seehofer MdL 2.2 Beschlussfassung über die Tagesordnung Ministerpräsident des Freistaates Bayern 2.3 Bestätigung der Antragskommission und Vorsitzender der CSU 2.4 Wahl der Mandatsprüfungskommission 2.5 Wahl der Stimmzählkommission TOP 13 Wahl der Rechnungsprüfer 2.6 Bestätigung der Antragsfrist TOP 14 Rede TOP 3 Berichte Joachim Herrmann MdL 3.1 Bericht des Bundesvorsitzenden Innenminister des Freistaates Bayern und Dr. Carsten Linnemann MdB Spitzenkandidat der CSU für die Bundestags- 3.2 Bericht des Bundesschatzmeisters wahl 2017 Hermann Hesse 3.3 Bericht der Rechnungsprüfer TOP 15 Schlusswort des Bundesvorsitzenden Uwe Sellnow
6 B_1 // Regularien TAGESORDNUNGSPUNKT 2.3 TAGESORDNUNGSPUNKT 2.4 BESTÄTIGUNG DER ANTRAGSKOMMISSION WAHL DER MANDATSPRÜFUNGSKOMMISSION
Der Bundesvorstand der MIT schlägt dem 13. Bundesmittel- Der Bundesvorstand der MIT schlägt dem 13. Bundesmittel- standstag folgende Antragskommission vor, welche vom standstag folgende Mandatsprüfungskommission vor: Bundesvorstand am 5. Mai 2017 bestellt wurde (GO der MIT, § 10 (3)): VORSITZ: Andreas A. Sobotta, Niedersachsen EHRENVORSITZ: Prof. Dr. Winfried Pinger, Nordrhein-Westfalen MITGLIEDER: Berthold Jost, Hessen VORSITZ: Helmut Klapheck, Rheinland-Pfalz Marco Reuter, Hessen Ulla Müller-Eisenhardt, Baden-Württemberg Erika Schlauch, Baden-Württemberg MITGLIEDER: Gerd Albrecht, Thüringen Thorsten Alsleben, MIT-Bundesgeschäftsstelle TAGESORDNUNGSPUNKT 2.5 Henning Aretz, Nordrhein-Westfalen WAHL DER STIMMZÄHLKOMMISSION Dr. Thomas Brändlein, Bayern Michael Darda, Nordrhein-Westfalen Der Bundesvorstand der MIT schlägt dem 13. Bundesmittel- Verena David, Hessen standstag folgende Stimmzählkommission vor: Marie-Luise Dött MdB, Nordrhein-Westfalen Peter Erl, Bayern VORSITZ: Alexander Fleck, Baden-Württemberg Martin Fernbach, ehemals CDU-Bundesgeschäftsstelle Dr. Albrecht Geier, Baden-Württemberg Dr. Thomas Geppert, Bayern MITGLIEDER: Peter Götz, Bayern Nadine Kober, Rheinland-Pfalz Daniel Hackenjos, Baden-Württemberg Katharina-Luise Kittler, MIT-Bundesgeschäftsstelle 20 Helfer von Mittelstandsunion, Junge Union, Schüler Union, Hans-Dieter Klahsen, Niedersachsen Frauen Union, Senioren-Union und CSU Bayern Sabine Kleinke, Niedersachsen Dr. Christoph Konrad, Rheinland-Pfalz Dr. Thomas Köster, Nordrhein-Westfalen Jörn Krauskopf, Bremen Stefan Lange, Schleswig-Holstein Wolfgang Leyendecker, Nordrhein-Westfalen Jörg Meurer, Rheinland-Pfalz Marcus Müller, Baden-Württemberg Dr. h.c. Hans Michelbach MdB, Bayern Friedhelm Müller, Nordrhein-Westfalen Dr. Markus Pieper MdEP, Nordrhein-Westfalen Volker Rode, Hessen Inka Sarnow, Baden-Württemberg Thomas Schmatz, Bayern Stefan Simmnacher, Nordrhein-Westfalen Andreas Sobotta, Niedersachsen Dr. Philipp Steinwärder, Hamburg
B_1 // Regularien 7 B_2 // Anlage zum Bericht des Bundesschatzmeisters
TAGESORDNUNGSPUNKT 3.2 ANLAGE ZUM BERICHT DES BUNDESSCHATZMEISTERS
Zusammenfassung gemäß § 24 Abs. 9 PartG
Einnahmen- und Ausgabenrechnung 2016 2015 Einnahmen € % € % 1. Mitgliedsbeiträge 656.720,00 40,74 673.203,50 49,53 2. Mandatsträgerbeiträge und ähnliche regelmäßige Beiträge 0,00 0,00 0,00 0,00 3. Spenden von natürlichen Personen 9.665,22 0,60 51.664,18 3,80 4. Spenden von juristischen Personen 11.290,05 0,70 26.308,23 1,94 5. Einnahmen aus Unternehmenstätigkeit 0,00 0,00 0,00 0,00 5a. Einnahmen aus Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 6. Einnahmen aus sonstigem Vermögen 904,90 0,06 453,45 0,03 7. Einnahmen aus Veranstaltungen, Vertrieb von Druckschriften und 567.320,24 35,19 241.920,02 17,80 Veröffentlichungen und sonstiger mit Einnahmen verbundener Tätigkeit 8. Staatliche Mittel 0,00 0,00 0,00 0,00 9. Sonstige Einnahmen 22.048,24 1,37 10.062,31 0,74 10. Zuschüsse von Gliederungen 344.000,00 21,34 355.600,00 26,16 Summe 1.611.948,65 100,00 1.359.211,69 100,00
Ausgaben € % € % 1. Personalausgaben 457.323,98 32,90 475.917,54 34,27 2. Sachausgaben (a) des laufenden Geschäftsbetriebes 127.420,54 9,17 268.574,57 19,34 (b) für allgemeine politische Arbeit 765.901,88 55,10 626.967,61 45,15 (c) für Wahlkämpfe 0,00 0,00 0,00 0,00 (d) Ausgaben für die Vermögensverwaltung einschließlich sich 13.752,32 0,99 11.573,18 0,83 hieraus ergebender Zinsen (e) sonstige Zinsen 235,00 0,02 1.147,59 0,08 (f) Ausgaben im Rahmen einer Unternehmenstätigkeit 0,00 0,00 0,00 0,00 (g) sonstige Ausgaben 0,00 0,00 0,00 0,00 3. Zuschüsse an Gliederungen 64,81 0,00 1.411,99 0,10 Summe 1.390.030,04 100,00 1.388.742,32 100,00 Überschuss (+) / Defizit (-) +221.918,61 -29.530,63
8 B_2 // Anlage zum Bericht des Bundesschatzmeisters Vermögensbilanz 2016 2015 Besitzposten € € A. ANLAGEVERMÖGEN I. Sachanlagen 1. Haus- und Grundvermögen 1.768.702,20 1.701.559,07 2. Geschäftsstellenausstattung 84.641,00 108.358,00 II. Finanzanlagen 1. Beteiligungen an Unternehmen 0,00 0,00 2. Sonstige Finanzanlagen 0,00 0,00 B. UMLAUFVERMÖGEN I. Forderungen an Gliederungen 83.009,49 84.593,42 II. Forderungen aus der staatlichen Teilfinanzierung 0,00 0,00 III. Geldbestände 296.739,76 291.712,60 IV. Sonstige Vermögensgegenstände 16.605,42 55.179,35 Summe 2.249.697,870 2.241.402,44
Schuldenposten € € A. RÜCKSTELLUNGEN I. Pensionsverpflichtungen 0,00 0,00 II. Sonstige Rückstellungen 76.922,00 103.931,00 B. VERBINDLICHKEITEN I. Verbindlichkeiten gegenüber Gliederungen 6.282,32 6.389,51 II. Rückzahlungsverpflichtungen aus der staatl. Teilfinanzierung 0,00 0,00 III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 917.382,70 1.034.130,38 IV. Verbindlichkeiten gegenüber sonstigen Darlehensgebern 0,00 0,00 V. Sonstige Verbindlichkeiten 33.930,90 103.690,21 Summe 1.034.517,92 1.248.141,10 Reinvermögen +1.215.179,95 +993.261,34 Summe Verbindlichkeiten und Reinvermögen 2.249.697,87 2.241.402,44
ABSTIMMUNG DES REINVERMÖGENS €
Reinvermögen 1.1.2016 993.261,34 Überschuss (+) / Defizit (-) 2016 221.918,61
Rechnerisches Reinvermögen zum 31.12.2016 1.215.179,95
Differenz 0,00
B_2 // Anlage zum Bericht des Bundesschatzmeisters 9 B_3 // Bericht der Rechnunsprüfer
TAGESORDNUNGSPUNKT 3.3 BERICHT DER RECHNUNGSPRÜFER ZUR ENTLASTUNG DES BUNDESVORSTANDS RECHNUNGSPRÜFUNGSBERICHT FÜR DEN ZEITRAUM NOVEMBER 2015 BIS JULI 2017
Grundlage der Prüfung sind die buchhalterischen Unterlagen des Wirtschaftsprüfers für die Jahre 2015 und 2016 (durch Testat des Wirtschaftsprüfers untersetzt), sowie die buchhalterischen Unterlagen des Steuerberaters für das Jahr 2017 bis Ende Juli.
Bei der Prüfung haben wir folgende Prüfungsschwerpunkte gesetzt:
1. Prüfung auf Satzungskonformität mit Erkennen der Wirtschaftlichkeit auf Basis oben genannter buchhalterischer Unterlagen Die Prüfung der Jahresabschlüsse erfolgte stichprobenartig für die Geschäftsjahre 2015, 2016 sowie die Prüfung der buchhalterischen Unterlagen für die erste Jahreshälfte 2017. Wir können die ordnungsgemäße Buchführung bestätigen. Die Bilanzidentität wurde überprüft und ist nicht zu beanstanden. Die Berichte des Wirtschaftsprüfers wurden überprüft. Die satzungsgemäße Mittelverwendung auch unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Verwendung der Mittel wird festgestellt.
2. Gesetzliche Leistungen und Rückstellungen Die detaillierten Nachweise der Lohn- und Lohnnebenkosten wurden auf Richtigkeit überprüft. Die Ordnungsmäßigkeit wird bestätigt, sodass gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfungen zum gleichen Prüfungsergebnis kommen werden.
3. Sondertilgungsrecht Bundesgeschäftsstelle Entsprechend Baufinanzierung F01/050387287 ist ab 2016 ein Sondertilgungsrecht in Höhe von bis zu 5 % der Darle- henssumme vereinbart. Aufgrund der guten Wirtschaftlichkeit konnte ab 2016 von dem Sondertilgungsrecht Gebrauch gemacht werden. Wegen der guten Ergebnisse 2015, 2016 und sogar der ersten Jahreshälfte 2017 konnte die Sondertil- gung von 5 % in 2016 und auch 2017 geleistet werden.
4. Veranstaltung MIT:FUTURA Der Bundesvorstand hatte 2016 die Durchführung der MIT:FUTURA in 2017 beschlossen. Daraufhin hatte die Bundes- geschäftsstelle unmittelbar mit den Vorbereitungen begonnen und musste frühzeitig einen Veranstaltungsort termin- lich verbindlich fixieren, weil sonst zum Wunschtermin kein Veranstaltungsort mehr verfügbar gewesen wäre. Durch eine längere krankheitsbedingte Abwesenheit der Projektverantwortlichen in der MIT-Bundesgeschäftsstelle, wäre die Veranstaltung nur noch mit externer Hilfe durchführbar gewesen. Dies hätte erhebliche Mehrkosten verursacht, die den Etatansatz deutlich überschritten hätten. Die Bundesgeschäftsstelle hat daher dem Präsidium vorgeschlagen, die MIT:FUTURA ausfallen zu lassen, was vom Präsidium so beschlossen wurde. Mit dem Veranstaltungsortbetreiber konnte in Verhandlungen eine Lösung gefunden werden, die nur ein Drittel der vertraglich eigentlich zu leistenden Ausfallsum- me umfasste.
Wir, die Rechnungsprüfer, haben bei der Durcharbeitung am 3. und 4. August 2017 in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin keine Beanstandungen feststellen können.
Wir empfehlen dem 13. Bundesmittelstandstag die Entlastung des Bundesvorstands.
Uwe Sellnow Tobias Hagemeyer
10 B_3 // Bericht der Rechnunsprüfer Anzeige
Neue Seiten aufschlagen. Mit Rücksicht.
Rücksichtsvoll-Rauchen.de
11 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle
TAGESORDNUNGSPUNKT 3.4 BERICHT DES HAUPTGESCHÄFTSFÜHRERS / ARBEIT DER BUNDESGESCHÄFTSSTELLE MODERNISIERUNG GEHT WEITER
Auch in der Vorstandsperiode 2015 bis 2017 hat die Bundesgeschäftsstel- le – neben dem laufenden Geschäft – den Bundesvorstand mit vielen Neu- erungen unterstützt und begleitet. Obwohl die Große Koalition es nicht leicht gemacht hat, wirtschafts- politisch vernünftige Forderungen durch- und umzusetzen, sind der MIT doch einige Erfolge gelungen, die von der Bundesgeschäftsstelle vorberei- tet und begleitet wurden. Daneben wurden auch die Verbandsarbeit und die Organisation der Geschäftsstelle in vielen Punkten verbessert und mo- dernisiert.
POLITISCHE SCHWERPUNKTE Große Medienresonanz: Carsten Linnemann und Mathias Middelberg präsentieren das MIT-Steuerkonzept UND ERFOLGE der Hauptstadtpresse
Die MIT ist in der täglichen Arbeit, STEUERREFORM Von ihr sollen vor allem Steuerzahler mit in den Kommissionen, im Bundes- kleinen und mittleren Einkommen sowie vorstand, aber auch in Zusammen- Nachdem die MIT 2014 die Flexi-Rente Familien mit Kindern profitieren. Mit arbeit mit den Abgeordneten im durchgesetzt hatte und 2014 und 2015 mehreren Werkstattgesprächen, Fach- Bundestag mit vielen wirtschafts- die Steuerbremse zur Abschaffung der dialogen und wissenschaftlicher Beglei- politischen Themen befasst. Es gibt kalten Progression, war das Schwerpunkt- tung, u. a. durch die Professoren Clemens zu den verschiedenen Bereichen Posi- thema 2016 und 2017 die Forderung Fuest und Bernd Raffelhüschen, sowie tionsbestimmungen, Anträge an den nach einer umfassenden Steuerreform. mit Unterstützung des Steuerzahlerbun- Bundesparteitag, Initiativen für die Bundestagsfraktion und öffentliche Äußerungen von Repräsentanten der MIT. In vielen dieser Themen konnten auch – sogar in der Großen Koalition – Erfolge im Sinne des Mittelstands und ordnungspolitischer Grundüber- zeugungen erzielt werden. Doch un- ter dem MIT-Bundesvorsitzenden Carsten Linnemann und mit Unter- stützung des ganzen Bundesvor- stands hat sich die MIT in den letzten Jahren auf bestimmte thematische Schwerpunkte konzentriert, um bei begrenzten Ressourcen diese Punkte besonders kraftvoll zu verfolgen und zum Erfolg zu bringen. CDU-Bundesparteitag 2016 in Essen: MIT-Chef Linnemann wirbt erfolgreich für Steuersenkungen
12 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle des hat die MIT ein wohldurchdachtes DIGITALISIERUNG ne mit sieben hauptamtlichen Mit- und mit Beispielen gerechnetes Steuer- arbeitern im Vergleich mit anderen konzept erarbeitet. Carsten Linnemann Ein inhaltlicher Schwerpunkt der MIT Parteivereinigungen und mit Wirt- stellte das Steuerkonzept im Sommer war auch die Digitalisierung: Glasfaser- schaftsverbänden sehr schlank auf- 2016 gemeinsam mit dem Vorsitzen- ausbau statt Vectoring, Digitalminister, gestellt. Insofern sind wir bei unse- den der MIT-Steuerkommission Mathias Verwaltungsdigitalisierung. Es ist er- rer Arbeit sehr auf Netzwerke und Middelberg der Hauptstadtpresse vor. freulich, dass nahezu alle Forderungen Unterstützer aus Partei, Fraktion, Die Medienresonanz war gewaltig: Na- der MIT zum Thema Digitalisierung ins Ministerien und Verbänden sowie hezu alle Fernsehsender berichteten da- Wahlprogramm von CDU und CSU ge- aus wissenschaftlichen Einrichtun- rüber, ebenso alle überregionalen Tages- kommen sind, sodass wir davon ausge- gen angewiesen. Diese Netzwerke zeitungen sowie zahlreiche Regional- hen können, dass die nächste Legislatur- haben wir systematisch auf- und aus- medien. periode im Zeichen der Digitalisierung gebaut. So laden der Bundesvorsit- Der nächste Schritt war, die Ideen, die steht und der Staat für Bürger und Un- zende und der Hauptgeschäftsführer hinter dem Konzept standen, auf dem ternehmen deutlich moderner wird und regelmäßig die Spitzen der wich- CDU-Bundesparteitag 2016 in Essen „anwendungsfreundlicher“ auftritt. tigsten Wirtschaftsverbände in die durchzusetzen. Mit politischem Druck MIT-Bundesgeschäftsstelle ein, um und in nicht ganz leichten Verhandlun- sich mit ihnen auszutauschen. Auch gen machte sich dann die CDU-Führung MEISTERBRIEF wurden verschiedene Gesprächsfor- die MIT-Forderungen aus dem soge- mate etabliert, bei denen die MIT nannten „Deutschland-Paket“ zu eigen: Von der MIT, und zwar im politischen Gastgeber ist, um Politiker mit Un- Ein Drittel der erwarteten und von den Berlin ausschließlich von der MIT, ternehmern, Managern oder Wirt- Steuerschätzern bezifferten Steuer- wird die Wiedereinführung der Meis- schaftsverbandsvertretern in einen mehreinnahmen soll für Steuersenkun- terpflicht in den Branchen gefordert, vertraulichen Austausch zu bringen. gen verwendet werden, ein Drittel für in denen dieser Qualifikationsnach- Bewährt haben sich auch die Werk- zusätzliche Investitionen und ein wei- weis bei der Handwerksnovelle 2004 stattgespräche, die wir zu aktuellen teres Drittel für unabwendbare Ausga- weggefallen war. Die MIT bezweckt, Themen oder längerfristigen strategi- bensteigerungen und Schuldenabbau. mit dieser Stärkung des Meisterbriefs schen Projekten organisieren. In ver- Dieses Konzept hat die CDU mit ihrem die in diesen Branchen weit über- traulichen Runden von maximal zehn Leitantrag einstimmig beschlossen und durchschnittlich gesunkene Ausbil- Experten aus Wirtschaft, Wissen- die Forderungen nach Steuersenkun- dungsneigung wieder zu erhöhen. Ein schaft und Politik werden die Themen gen für niedrige und mittlere Einkom- erster Erfolg war ein in diese Richtung intensiv durchdacht, hinterfragt und men sowie für Familien mit Kindern im gehender Beschluss des CDU-Bun- entwickelt. In solchen Runden sind Sinne der MIT konkretisiert. Vor allem desparteitags. Und inzwischen ver- die Idee zur Flexi-Rente, der Vorschlag wegen des massiven Drucks der MIT sprechen CDU und CSU auf erneutes zum Abbau der Kalten Progression, zur sprach sich die CDU klar gegen Steuer- Nachhaken der MIT auch im Wahlpro- Wiedereinführung der Meisterpflicht, erhöhungen aus. gramm, den Meisterbrief zu stärken konkrete Vorschläge zum Bürokra- Auch ins CDU/CSU-Wahlprogramm und die Wiedereinführung der Meis- tieabbau und das MIT-Steuerkonzept wurden die Absage an Steuererhö- terpflicht zu prüfen. entstanden. hungen und die Zusage für Steuer- Nicht zuletzt werden aus solchen senkungen aufgenommen, die sich Netzwerken auch neue Mitglieder im Wesentlichen an den Vorschlägen und finanzielle Unterstützer der MIT des MIT-Steuerkonzepts von 2016 gewonnen. orientieren: Mit einer Absenkung der Steuersätze im unteren und mittleren Bereich, der Erhöhung des Kinder- MIT:BASIS grundfreibetrags und des Kindergelds sowie der angekündigten ersten Ab- Die MIT lebt vor allem mit und von der senkung des Solidaritätszuschlags ehrenamtlichen Arbeit vor Ort. In der summieren sich die Entlastungen auf Reformbedarf: Beim Werkstattgespräch erläutern abgelaufenen Vorstandsperiode ha- Experten, welche negativen Auswirkungen die knapp 30 Milliarden Euro in der Jah- Abschaffung der Meisterpflicht hatte ben wir deshalb unsere Unterstützung reswirkung. Damit bleiben CDU und der Basis weiter ausgebaut. Mit neuen CSU zwar etwas hinter den Forderun- Flyern, regelmäßigen Muster-Presse- gen der MIT zurück, kündigen aber NETZWERKE mitteilungen und auch Muster-Prä- deutlich mehr an, als ursprünglich von sentationen bieten wir kostenlos bzw. Spitzenvertretern der CDU zugestan- Die MIT hat zwar mehr als 25.000 stark bezuschusst hilfreiche Materialien, den worden war. Mitglieder, ist aber auf Bundesebe- um die MIT vor Ort zu stärken.
B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 13 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle
HOMEPAGE-BAUKASTEN Der Bundesverband hat begonnen, FÜR GLIEDERUNGEN ein Kooperationsnetzwerk aufzu- bauen, von dem die MIT-Mitglieder mit besonderen Rabatten profitie- ren. MIT-Mitglieder haben nun die Möglichkeit, im internen Mitglie- derbereich auf exklusive Angebo- te unserer Kooperationspartner zurückzugreifen. Dafür müssen sie sich lediglich mit ihrer Mitglieds- nummer auf www.mit-bund.de ein- loggen. Dabei werden die Preis- vorteile durch die Rabattangebote vollständig an die Mitglieder wei- tergegeben. Der Bundesverband er- hält keinerlei Gegenleistungen. Die Leicht zu bedienen und günstig: Immer mehr Kooperationspartner weisen aller- MIT-Gliederungen nutzen den Homepage- dings im Regelfall durch Anzeigen im Baukasten des Bundesverbands MIT:NEWSLETTER auf die Mitglie- Zwölf Seiten Basisarbeit: die neue bundesweite Eine wichtige Unterstützung für die der-Angebote hin. Beilage im Mittelstandsmagazin Basisarbeit ist auch das Angebot der Bundesgeschäftsstelle für Gliederun- gen, eine eigene Webseite einfach BASIS-AKTIVITÄTEN BEKANNT „MIT:BENCHMARK“ WIRD ABGELÖST und kostengünstig zu betreiben. Mit MACHEN DURCH „MIT:LOS GEHT‘S“ dem Homepage-Partner Union Be- triebs-GmbH (UBG), der die Websei- Um nach innen und außen zu doku- Mit der Aktion MIT:BENCHMARK te für den Bundesverband gestaltet mentieren, dass die MIT breit auf- haben wir versucht, MIT-Kreisverbän- hat und betreut, haben wir ein Bau- gestellt und regional verwurzelt den bei der Reaktivierung zu helfen kastensystem entwickelt, das von je- ist, aber auch um vorzeigbare „Best und sie mit logistischer, ideeller und der MIT-Gliederung, die sich das neue Practice“-Beispiele zu liefern, weisen finanzieller Hilfe zu unterstützen. In Corporate Design und Logo der MIT wir in den Medien unseres Bundes- einigen Fällen hat das auch gut ge- zu eigen machen will, kostengünstig verbands immer wieder auf die Arbeit klappt. MIT-Kreisverbände wie zum und leicht – also ohne IT-Kenntnisse an der Basis hin: So finden sich auf der Beispiel in Meißen haben sich exzel- – betrieben werden kann. Auf Basis Homepage des Bundesverbands www. lent entwickelt. der Homepage der MIT Bund können mit-bund.de unter „Basis aktuell“ viele In diesem Sommer hat der Bundes- Gliederungen damit auch Inhalte von vorzeigbare Aktivitäten der MIT-Glie- vorstand eine neue Aktion beschlos- der Homepage des Bundesverbands derungen. In jedem unserer 14-tägig sen: „MIT:LOS GEHT’S“. Hier sol- automatisch in ihre Verbands-Home- online versandten MIT:NEWSLETTER len drei bislang vollständig inaktive page einbetten (z. B. aktuelle Mel- wählen wir von diesen Basis-Aktionen Kreisverbände durch Hilfestellung dungen, Pressemitteilungen oder jeweils eine besondere Idee aus und der Bundesgeschäftsstelle neu durch- Termine). Der Bundesverband hat machen sie unter den mehr als 15.000 starten. die Investition für die Einrichtung Empfängern publik. Ebenso nehmen des Baukastens getragen, sodass für wir auch in unsere Presseschau, die an interessierte Verbände keine Ein- alle Bundesvorstandsmitglieder, Lan- SEMINARE richtungsgebühren anfallen. Ledig- des-, Bezirks- und Kreisvorsitzende lich die monatlichen Gebühren ab 13 geht, immer ein bis zwei Berichte über Auf Initiative der MIT hat die Kon- Euro für Kreisverbände sowie ab 18 beispielhafte Aktionen der MIT-Kreis- rad-Adenauer-Stiftung erstmals ein So- Euro für Landesverbände fallen an. oder Stadtverbände als Anregung für cial-Media-Seminar in den Räumen der Stadt- und Gemeindeverbände haben andere auf. MIT-Bundesgeschäftsstelle angeboten. zudem die Möglichkeit, sich ab 7,90 Im Mittelstandsmagazin finanziert der Da das Angebot der KAS zwar öffent- Euro monatlich mit einer 1-Seiten- Bundesverband seit 2017 eine eigene lich, aber vor allem auch für die MIT-Ba- Lösung zu präsentieren. Damit sind 12-seitige Beilage „MIT vor Ort“ mit sisarbeit interessant ist, haben wir bei die laufenden Kosten auch für kleine- Berichten aus den MIT-Gliederungen Landes-, Bezirks- und Kreisverbänden re Verbände tragbar. Zahlreiche Lan- aus ganz Deutschland, um einen viel- für eine Teilnahme geworben und es des- und Kreisverbände nutzen dieses fältigen Überblick über die Basisarbeit wurde auch von zahlreichen engagier- Angebot bereits. zu geben. ten MIT’lern angenommen.
14 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle CORPORATE DESIGN standsMagazin Verlag“ zu Ende. Die MIT hat in einem umfangreichen Ausschreibungsverfahren einen neu- en Verlag gesucht und mit der UBG, einer 100-prozentigen Tochterfirma der CDU Deutschlands, einen profes- sionellen, modernen und partei- und wirtschaftsmagazinerfahrenen Part- ner gefunden. Das neue Mittelstands- Neuer nutzerfreundlicher Webshop: magazin wurde optisch und inhaltlich MIT-Werbemittel ganz leicht online bestellen vollständig überarbeitet. Die Erschei- nungsweise wurde von zehn auf sechs „MIT:SHOP“ / WERBEMITTEL Ausgaben pro Jahr reduziert. Dafür Wiedererkennung: Wie die MIT Paderborn über- In diesem Sommer ist der neue nehmen immer mehr Verbände das neue Logo und sind nun mehr tiefgründig recher- MIT:SHOP unter www.mit-shop.de Design des Bundesverbands chierte Geschichten mit wirtschafts- online gegangen. Dort können alle MIT- politischen Themen enthalten. Diese Werbeprodukte sowie Infomaterialien 2014 hat sich der Bundesverband ein enthalten mehr konkrete Unterneh- bequem und einfach online bestellt neues Logo und ein neues, modernes mensbeispiele, meist aus der MIT-Mit- werden. Wir kooperieren dafür mit und frisches Corporate Design gege- gliedschaft, und viele prominente der CDU-Bundesgeschäftsstelle, die ben. Immer mehr Gliederungen über- MIT-Mitglieder als Experten oder po- ihrerseits ihren Webshop komplett nehmen das Logo und das Design: 9 litische Zitatgeber. Das Mittelstands- überarbeitet hat. Die MIT hat nun einen von 15 MIT-Landesverbänden haben magazin bietet exklusive Interviews, eigenen Bereich im CDU-Webshop mit sich so optisch aufgefrischt, zwei wei- Reportagen, Hintergründe und das in vielen neuen Funktionen, Interaktions-, tere Landesverbände haben zunächst frischer Aufmachung mit ansprechen- Bezahl- und Versandmöglichkeiten. Die nur das Design, unter Beibehaltung den Fotos und Grafiken. Mit der Ru- Abwicklung läuft über den langjährigen ihres alten Landeslogos übernommen. brik „Pro und Contra“, in der in jeder Kooperationspartner der CDU, die In allen Landesverbänden, auch in de- Ausgabe zwei MIT-Mitglieder argu- Firma Portica, sodass die MIT-Bundes- nen, die derzeit noch an dem Design mentativ „gegeneinander“ antreten, geschäftsstelle beim Bestell-, Versand- aus dem Jahr 2004 und auch noch äl- wollen wir zeigen, dass bei uns in der und Rechnungswesen entlastet wird. teren Designvariationen festhalten, MIT auf einer gemeinsamen Werte- Als neue Werbemittel haben wir unter übernehmen immer mehr Kreis- und basis Meinungsvielfalt und politische anderem einen stabilen Stoffbeutel, Bezirksverbände die neue Gestaltung, Debatten willkommen sind. eine Hissflagge und einen originel- sodass die MIT bundesweit einheit- Die inhaltliche Verantwortung für len Notizblock im Angebot. Bestellen licher auftritt und der Wiedererken- das Magazin liegt nun erstmals voll- kann dort jeder; der Shop ist öffent- nungswert wächst. ständig bei der MIT, nachdem die lich. Lediglich die Infomaterialien sind MIT bis 2016 nur begrenzt Einfluss nur für Mitglie- auf die Inhalte des Magazins hatte. der verfügbar. MITTELSTANDSMAGAZIN Mit einem professionellen Team aus Die Preise für die ausgebildeten und erfahrenen Re- Werbemittel sind dakteuren werden die meisten Bei- rein kostende- träge nun in der Bundesgeschäfts- ckend. Die Preise stelle erstellt. Mit dem Journalisten für das Infomate- und ehemaligen Magazin-Verleger rial werden vom Hubertus Struck als Chef vom Dienst Bundesverband und der Redakteurin Katharina- fast vollständig Luise Kittler sowie dem Referenten getragen. Ledig- Richard Praetorius füllt Chefredak- lich eine Schutz- teur Thorsten Alsleben die 36 bis gebühr von 0,10 40 Seiten. Das Magazin geht an alle Euro pro Stück 25.000 MIT-Mitglieder sowie 11.000 wird verlangt. Optisch und inhaltlich reformiert: weitere Führungskräfte aus Politik Das Mittelstandsmagazin mit neuer Redaktion und neuem Design und Wirtschaft. Im ersten Jahr der Zusammenarbeit mit Mit Ablauf des Jahres 2016 ging die der UBG konnten die Kosten der MIT langjährige und erfolgreiche Zu- für das Magazin gegenüber den Vorjah- sammenarbeit mit dem „GK Mittel- ren deutlich gesenkt werden.
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Mit dem eingesparten Geld wurde zum briken „Basis aktuell“ und „Neu in der ten bis auf den letzten Stuhl gefüllt. Eine Einen das Redaktionsteam aufgestockt, MIT“. Damit wollen wir die Bindung zur hohe mediale Beachtung erfuhr auch das zum Anderen wurde ein großer Teil für Basis stärken und das vielfältige En- erfolgreich eingebrachte „Deutschland- die Kommunikation über die Basis- gagement unserer Mitglieder zeigen. Paket“ zum CDU-Parteitag Ende 2016. Arbeit verwandt: Erstmals bekommen Außerdem bieten wir über den Dabei erweist sich die Strategie als alle Mitglieder mit jeder Ausgabe des MIT:NEWSLETTER unseren MIT-Mit- erfolgreich, weniger auf meist unbe- Mittelstandsmagazins einen eigenen gliedern, aber auch externen Sponsoren achtet bleibende Pressemeldungen zu 12-seitigen Beileger „MIT vor Ort“, in und Werbepartnern an, sich mit An- setzen, sondern gezielt einzelne Jour- dem alle Landesverbände über beson- zeigen zu sehr günstigen Preisen für nalisten anzusprechen, die unsere Vor- dere Veranstaltungen und Initiativen eine interessante Zielgruppe zu prä- haben exklusiv verbreiten, woraufhin der Basis berichten können und damit sentieren. Die MIT hat dadurch in 2016 dann im Nachgang andere Medien die gute Anregungen für andere Verbände und der ersten Jahreshälfte 2017 rund Nachricht aufgreifen. Auch haben die innerhalb der MIT liefern. 7.000 Euro eingenommen. nun regelmäßig mit Carsten Linnemann Sollten Sie als Mitglied unseren News- stattfindenden Hintergrundgespräche letter noch nicht erhalten, schicken Sie mit einer Gruppe von Hauptstadtkor- eine Mail an [email protected]. respondenten positive Auswirkungen auf das mediale Ansehen der MIT und auf die Häufigkeit der Nennungen in den Medien. Bei der MIT-Basis sind die Muster-Pres- semeldungen sehr beliebt und auf loka- ler Ebene erfolgreich. Sie führen nach unseren Analysen zu zahlreichen Ver- öffentlichungen in den Lokalmedien.
MIT medial präsentiert: SOCIAL MEDIA Carsten Linnemann bei Anne Will Mit ihren Facebook- und Twitter-Ac- PRESSEARBEIT counts verbreitet die MIT ihre Inhalte und beteiligt sich aktiv an politischen Die MIT hat mithilfe eines schlagkräfti- Debatten. Dabei konnte die Reichwei- ges Kommunikationsteams die mediale te der Posts und Tweets und die Zahl Alle 14 Tage Neues aus der Bundespolitik: Präsenz in den vergangenen zwei Jahren der „Freunde“ und „Follower“ in den Der MIT:NEWSLETTER hat mehr als 15.000 weiter steigern können. Insbesondere vergangenen zwei Jahren enorm ge- Abonnenten durch die Popularität des Bundesvorsit- steigert werden. Auf Facebook folgen zenden Carsten Linnemann konnten die inzwischen mehr als 9.000 Abonnen- MIT:NEWSLETTER Ziele und Vorhaben der MIT in den Me- dien effektiv platziert werden. Wurde er Der MIT:NEWSLETTER ist ein wichti- in seiner ersten Amtszeit zwischen 2013 ges Element für die Kommunikation und 2015 etwa wöchentlich von über- mit unseren Mitgliedern. In der Regel regionalen Printmedien, Onlinemedien alle zwei Wochen donnerstags wird der und Rundfunkanstalten erwähnt, konn- Online-Newsletter an Mitglieder und ten die Positionen der MIT nach 2015 Freunde der MIT verschickt. Er enthält fast täglich überregional verbreitet wer- politische Informationen aus Berlin, den. Auf vier Talkshow-Auftritte 2013 Neuigkeiten vom MIT-Bundesverband bis 2015 folgten acht Auftritte von Ende sowie Veranstaltungshinweise der 2015 bis Sommer 2017. Bundesgeschäftsstelle. Seit November Vor allem die von der MIT im Sommer 2015 ist die Zahl der Empfänger konti- 2016 angestoßene Debatte um die Steu- nuierlich von 13.800 auf 15.200 gestie- erpolitik von CDU und CSU führte zu ei- gen. Im Zusammenhang mit der Rubrik ner starken, monatelangen Medienreso- Pro & Contra im Mittelstandsmagazin nanz. Während der Pressekonferenz zur gibt es mit jeder Magazinausgabe auch Vorstellung des MIT-Steuerkonzepts war Große Resonanz: Die Kritik an den SPD-Steuer- eine Online-Umfrage im Newsletter. der Konferenzraum der Bundesgeschäfts- plänen vom 13. Februar 2017 hat bei Facebook Neu im Berichtszeitraum sind die Ru- stelle mit rund 30 Hauptstadtjournalis- 26.000 Personen erreicht
16 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle Die Mitgliederzahlen gehen bereits „Gefällt mir“-Angaben für die Facebook-Seite der MIT insgesamt (Stand heute: 8.989) seit Jahrzehnten kontinuierlich um ein
„Gefällt mir“-Angaben für die Seite insgesamt bis zwei Prozent jährlich zurück. Da der 9K Bundesverband, anders als einige Lan- des- und zum Teil auch Kreisverbände, keine Möglichkeit hat, zu seinen Guns- 8,5K ten den Beitrag zu erhöhen, bedeutet das mit einer seit 14 Jahren unangetas- teten Umlage von 30 Euro pro Mitglied 8K jährlich sinkende Einnahmen aus Mit- Dez Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Feb Mrz Apr Mai Jun Jul 2016 2017 gliedsbeiträgen. Da eine Erhöhung der Umlage nicht geplant ist und zugleich Twitter Follower die Anforderungen an professionelle
2500 Außenauftritte und Veranstaltungen, inhaltliche Beratung sowie an die Be- treuung der Basis steigen, mussten und 2000 müssen neben Sparmaßnahmen in der Bundesgeschäftsstelle neue Einnahme- 1500 quellen generiert werden. Der größte Anteil an diesen zusätzlichen Einnahmen hat die Akquirierung von 1000 Sponsoring-Partnern, die Veranstaltun- gen und die Arbeit der MIT unterstützen. 500 Dabei sind viele Sponsoren leider nicht mehr bereit, sehr hohe Beträge aufzubrin-
0 gen. So gab es bei der Bundesdelegier- tenkonferenz in Deggendorf 2011 einen Hauptsponsor, der die Tagung mit 30.000 Euro unterstützte. Inzwischen liegen die Reichweite gesteigert: Immer mehr interessieren sich für die MIT auf Facebook und Twitter Höchstbeträge etwa bei der Hälfte, auch gibt es bei immer mehr Unternehmen und ten den Aktivitäten der MIT. Bei Twit- FINANZIERUNG / Verbänden die bedauernswerte Entwick- ter hat sich die Zahl der „Follower“ NEUE EINNAHMEQUELLEN lung, Parteien und Parteivereinigungen in den letzten zwei Jahren auf mehr als 2.100 verdoppelt, obwohl die MIT bislang auf beiden Plattformen kein Budget für die Bewerbung einzelner Beiträge eingesetzt hat. Besonders viel Aufmerksamkeit erreichte die MIT-Forderung zur „Wiedereinfüh- rung der Meisterpflicht“ im März 2017 mit rund 35.000 Lesern auf Facebook. Sehr stark wahrgenommen wurde auch der Facebook-Beitrag im Februar zu den SPD-Steuerplänen (26.000 Le- ser, 149 Kommentare) und im August 2016 zum neuen Steuerkonzept der MIT (15.000 Leser, 136 Kommentare). Ähnlich erfolgreich liefen diese The- men auf Twitter. Für die nächsten zwei Jahre plant die MIT, die Follower-Zahl der Accounts weiter zu steigern und neue inhaltliche Formate auszuprobie- ren. Dazu zählen zum Beispiel Videos, die MIT-Positionen auch visuell gut transportieren können. Die Einnahmen des Bundesverbands aus Mitgliedsbeiträgen sinken seit 2004 jedes Jahr
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die Journalistin Katharina-Luise Kitt- ler, die als Redakteurin für das Mittel- standsmagazin sowie als politische Re- ferentin arbeitet. Ab September 2017 ergänzt Patrick Todt das Team. Auch er arbeitet als politischer Referent . Mit großem Bedauern mussten wir uns im Sommer 2017 von unserer langjäh- rigen Mitarbeiterin Astrid Jantz verab- schieden, die aus dringenden persönli- chen Gründen die MIT verlassen wollte. Astrid Jantz war für die politische Arbeit der MIT und die Betreuung der Basis in den letzten zehn Jahren eine wichtige Stütze. Sie hat die MIT mit kreativen Ideen und unglaublichem Engagement Seit 2015 deutlich mehr Einnahmen aus Sponsoring und Spenden sehr gut vorangebracht. Astrid Jantz war unter anderem für die politische Ar- nicht mehr finanziell zu unterstützen. zugleich durch Spenden- und Spon- beit, MIT:BASIS und die MIT:FUTURA Trotzdem konnten wir durch die Auswei- sorenakquise sowie wirtschaftliche zuständig, die im Wesentlichen von ihr tung der Anzahl der Partner die Sponso- Betätigung deutlich mehr Mittel ein- erfunden worden war. ring- und Spenden-Einnahmen in den letz- geworben hat, gab es die Möglichkeit, ten Jahren deutlich erhöhen. die personelle Ausstattung über die So hat der Bundesverband in den Jah- vergangenen drei Jahre zu verbessern. NEUE ZUSTÄNDIGKEITEN ren 2011 bis 2014 im Durchschnitt rund Ziel ist es, einerseits die inhaltliche 75.000 Euro an Spenden und Sponsoring- Arbeit mit eigener Fachexpertise zu Aufgrund ihres Weggangs und der per- einnahmen pro Jahr verzeichnet. In verstärken, andererseits bei der Orga- sonellen Aufstockung wurden die Zu- den Jahren 2015 und 2016 hat sich die- nisation von Veranstaltungen, in der ständigkeiten anders aufgeteilt: Nun ser Betrag auf durchschnittlich rund Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und gibt es Fachreferenten für Themen 233.000 pro Jahr mehr als verdreifacht. beim Service für die Basis schneller und und Kommissionen. Katharina-Luise Dabei sind die Einnahmen in den unge- besser zu werden. Kittler ist für die Gesundheits- und raden Jahren wegen des Sponsorings Europakommission sowie das Digi- des Bundesmittelstandstags immer hö- tal-Netzwerk zuständig. Außerdem her als in den geraden Jahren. NEUE MITARBEITER ist sie Projektverantwortliche für die Zu den höheren Einnahmen beige- MIT:FUTURA und betreut das Antrags- tragen haben auch neue, innovative So konnten wir die Team-Stärke seit wesen für den Bundesmittelstands- Veranstaltungsformate wie die Ver- 2014 von fünf auf sieben Vollzeitmit- tag. Richard Praetorius ist zuständig leihung des Deutschen Mittelstands- arbeiter erhöhen. Seit Anfang 2016 hat für Energiepolitik und die Bereiche preises der MIT und die MIT:FUTURA, Hubertus Struck als Leiter Kommunika- Wirtschaft und Handel und betreut die für viele Sponsoren ein attraktives tion und seit 2017 auch als Chef vom die entsprechenden Kommissionen. Umfeld bieten. Dienst des Mittelstandsmagazins das Außerdem ist er verantwortlich für Durch die Vermietung eines von uns Team verstärkt. Im Juli 2016 haben wir die Organisation des „Mittelstands- nicht in Anspruch genommenen Ga- unseren Trainee Richard Praetorius als preises“ und betreut gemeinsam mit ragenstellplatzes, der zur neuen Ge- politischen Referenten übernommen, Christina Lippitz MIT:BASIS. Patrick schäftsstelle gehört, der gelegentlichen und seit Januar 2017 unterstützt uns Todt wird die Themenfelder Steuern Vermietung des Sitzungsraums sowie und Finanzen sowie Arbeit und Soziales durch den Verkauf von Anzeigen im bearbeiten und damit auch diese Kom- MIT:NEWSLETTER konnten weitere Ein- missionen betreuen. nahmen erzielt werden. Katja Seeger-Kleinschmager ist – ne- ben der Büroleitung und der Buchhal- tung – Projektverantwortliche für den NEUAUFSTELLUNG TEAM Bundesmittelstandstag und für die Gremiensitzungen, inklusive der Bun- Da die Bundesgeschäftsstelle Ineffi- desvorstandsklausuren. Christina Lip- zienzen beseitigt und durch Sparan- pitz hat zusätzlich zur Mitglieder- und strengungen Ausgaben reduziert und MIT-Team vor der Bundesgeschäftsstelle in Berlin Basisbetreuung und ihrer Funktion als
18 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle DIE BUNDESGESCHÄFTSSTELLE
Thorsten Alsleben Hauptgeschäftsführer
Gesamtverantwortung, Netzwerkarbeit/-kreise, Sponsorenakquise
030/220798-0 // 030/220798-22 // [email protected] // @BerlinReporter
Hubertus Struck Leiter Kommunikation, Chef vom Dienst Mittelstandsmagazin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Medienanfragen, Pressemitteilungen, -gespräche und -auswer- tung, Newsletter, Social Media, Mittelstandsmagazin, Informationsmaterialien, Themenbeiträge
030/220798-17 // 030/220798-22 // [email protected] // @h_struck
Katja Seeger-Kleinschmager Büroleiterin
Haushalt/Finanzen, Personalwesen, Bundesmittelstandstag inkl. Delegiertenwesen, Bundesvorstandssitzungen, Klausurtagungen
030/220798-11 // 030/220798-22 // [email protected]
Christina Lippitz Assistentin der Geschäftsführung, Mitgliederservice
Mitgliederbetreuung, MIT:BASIS, MIT:SHOP, Assistenz HGF/Bundesvorsitzender, Organisation: CDU-Parteitag, Futura, Kreisvorsitzendenkonferenz, Kommissionen
030/220798-27 // 030/220798-22 // [email protected]
Richard Praetorius Politischer Referent
Politische Arbeit (Energiepolitik und Wirtschaft), MIT:BASIS, Deutscher Mittelstandspreis, Webseite, MIT-Kooperationen
030/220798-13 // 030/220798-22 // [email protected]
Katharina-Luise Kittler Politische Referentin, Redakteurin Mittelstandsmagazin
Politische Arbeit (Europa, Digitales/Startups, Gesundheit), Anträge und Positionspapiere, MIT:FUTURA, Social Media, Mittelstandsmagazin
030/220798-15 // 030/220798-22 // [email protected] // @k_luise
Patrick Todt Politischer Referent
Politische Arbeit (Steuern und Finanzen, Arbeit und Soziales)
030/220798-16 // 030/220798-22 // [email protected]
B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 19 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle
Assistentin für den Bundesvorsitzen- den und den Hauptgeschäftsführer die Betreuung des neu eingerichte- ten MIT:SHOPS übernommen und ist außerdem Projektverantwortliche für den MIT-Stand auf den CDU-Bundes- parteitagen. Ferner haben wir Stellvertreterrege- lungen eingeführt, sodass es für jede Funktion eine „Backup“-Lösung gibt.
NEUE BUNDESGESCHÄFTSSTELLE
Als erste Veranstaltungen in der neu- en Vorstandsperiode gab es gleich zwei Eröffnungsfeiern in der neuen MIT-Bundesgeschäftsstelle: eine mit Anlaufstelle für Politik und Wirtschaft: Einweihungsfeier für die neue MIT-Bundesgeschäftsstelle mit den CDU-Generalsekretär Peter Tauber für Bundestagsabgeordneten Christian von Stetten, CDU-Generalsekretär Peter Tauber, Thomas Jarzombek, den MIT-Bundesvorstand, für wichtige Marie Lusie Dött, Carsten Linnemann, Dietrich Monstadt, Jens Spahn und Helmut Nowak (v.l.n.r.). Ansprechpartner in der CDU-Bundes- geschäftsstelle und den anderen Ver- einigungen sowie für die finanziellen Unterstützer, und eine zweite Eröff- nungsfeier mit der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesverkehrs- ministerium Dorothee Bär, für die Ber- liner Kooperationspartner aus Fraktion, Ministerien und Wirtschaftsverbänden sowie Journalisten. Seither entwickelt sich die MIT-Zent- rale im Berliner Regierungsviertel im- mer mehr zum Anlaufpunkt für MIT‘ler, aber auch für die Politik-, Verbands- und Medienszene in Berlin. Insgesamt 79 Veranstaltungen fanden seit No- vember 2015 im Sitzungsraum der Ge- schäftsstelle statt. Weit mehr als 1500 Besucher kamen bei diesen Veranstal- tungen oder bei Einzelterminen in die Räumlichkeiten der MIT. Die meisten MIT-Kommissionen sowie das Präsidium tagen inzwischen in der Regel in der Geschäftsstelle und nicht mehr in extern anzumietenden Räu- men. Auch MIT-Gliederungen tagen in der Geschäftsstelle oder kommen zu einer Besichtigung und Diskussi- onsrunde vorbei. Außerdem kommen immer wieder in- und ausländische Be- Geschäftsstelle als Kunstforum: Journalistik-Studenten präsentieren ihr Foto-Projekt mit Politikern und suchergruppen, darunter hochrangige Unternehmern aus der MIT auf einer Vernissage Gäste wie zum Beispiel die chilenische haben deren Journalistik-Studenten von ihnen hinter den Kulissen erstellt. Arbeitsministerin. im Rahmen einer Projektarbeit jeweils Unter dem Titel „MIT:MOMENTS“ hat Durch eine Kooperation mit der pri- sechs MIT-Mitglieder aus Unterneh- der Bundesvorsitzende Carsten Linne- vaten DEKRA Hochschule für Medien men und der Politik begleitet und Fotos mann die Ausstellung mit diesen Bil-
20 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle dern im November 2016 in der Bundes- benannt und die Zahl der Delegierten Legislaturperiode zu setzen. Entspre- geschäftsstelle eröffnet, wo sie auch um etwa 25 Prozent auf 500 reduziert chend wurde als Motto für die Tagung heute noch zu sehen ist. worden. Der Kongress 2015 in Dresden und den Leitantrag „MEHR MARKT mit dem Auftritt von Bundesfinanzmi- WIRTSCHAFT“ gewählt. nister Wolfgang Schäuble war demnach Mit den Zusagen der beiden Par- der letzte mit großer Delegiertenzahl. teivorsitzenden von CDU und CSU, Seit 2015 werden die Bundesmittel- Bundeskanzlerin Angela Merkel und standstage im Bühnenbild, mit der Vi- Ministerpräsident Horst Seehofer, deo-, Ton- und Lichttechnik, inklusive dem CSU-Spitzenkandidaten zur Bun- Live-Stream im Internet, sowie dem destagswahl, Bayerns Innenminister Ausstellerbereich deutlich professio- Joachim Herrmann sowie dem bayeri- neller und moderner ausgerichtet. Dies schen Finanzminister Markus Söder ist Für kleine Gäste: die Spielecke mit gespendeten Spielsachen folgt aus einer wachsenden Anforde- der Bundesmittelstandstag so promi- rung und Anspruchshaltung von Gäs- nent besetzt wie noch nie. Inzwischen gibt es eine Spielecke für ten, Medien und Sponsoren gegenüber Und obwohl viele Unternehmen und Kinder, die mit Spenden von Spiele- solchen Großevents. Dadurch steigt Verbände in den letzten Wochen vor herstellern ausgestattet wurde, falls auch der finanzielle Aufwand für den der Bundestagswahl keine politischen Mitarbeiter oder Besucher mal keine Bundesverband. Während die sechs De- Veranstaltungen mehr finanziell un- Betreuung organisiert bekommen und legiertenkonferenzen von 2003 bis 2013 terstützen, ist es gelungen, noch mehr den Nachwuchs mitbringen. im Durchschnitt knapp 109.000 Euro Sponsoren zu gewinnen als bei den vo- kosteten, hat der Bundesmittelstands- rigen Bundeskongressen. tag 2015 in Dresden mit 227.000 Euro gut doppelt so viel gekostet. Allerdings stehen dem auch deutlich höhere Spon- MIT:FUTURA soringeinnahmen gegenüber (siehe Ka- pitel „Finanzierung / Neue Einnahme- Die MIT hat ihr 2015 erfolgreich gestar- quellen“). Für dieses Jahr werden, nicht tetes Veranstaltungsformat MIT:FUTURA zuletzt auch aufgrund der Verringerung auch 2016 durchgeführt: mit vielen der Delegiertenzahl, etwas geringere neuen Ideen, einem breiteren Pro- Unterstützerwand: Wer die Arbeit der Bundesge- Ausgaben erwartet. Der Tagungsbeitrag gramm, mehr Rednern und an neuem schäftsstelle mit mindestens 500 Euro unterstützt, für die Delegierten bleibt mit 50 Euro Ort, dem ehemaligen Kino KOSMOS in wird namentlich erwähnt seit Jahrzehnten konstant. Berlin-Mitte. Unter dem Thema „Inno- Auch die Unterstützerwand wird weiter Der Bundesvorstand hat seine Vor- vation Interaction“ haben mit rund 800 genutzt. Immer wieder erklären sich Be- standsperiode extra von November Gästen auch deutlich mehr Besucher sucher bereit, mit ihrem Verband, ihrem auf September 2017 verkürzt, um mit teilgenommen als 2015. Unternehmen oder auch persönlich die dem diesjährigen Bundesmittelstands- Neben prominenten Referenten wie Arbeit und Ausstattung der Bundesge- tag im Wahlkampf ein wichtiges Signal Kanzleramtsminister Peter Altmaier, schäftsstelle mit mindestens 500 Euro für mehr Marktwirtschaft in der neuen Axel-Springer-Vice-President Christoph zu unterstützen. Sie werden dafür mit einem Baustein auf der Wand verewigt.
Zu dem gesamten Bauprojekt „Neue Geschäftsstelle“ konnte 2016 final Bilanz gezogen werden: Der Bau- und Ausbau ist im Budgetrahmen geblie- ben, der vom Bundesvorstand geneh- migt worden war.
MIT-VERANSTALTUNGEN
BUNDESMITTELSTANDSTAG
Mit der Satzungsänderung 2015 war die bisherige Bundesdelegiertenkonfe- renz in „Bundesmittelstandstag“ um- Bundesmittelstandstag 2015 in Dresden mit Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble MdB
B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 21 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle
reagiert werden musste. Neben einem Die Zahl der Gäste konnte deutlich auf Startup-Pitch, bei dem Investoren die etwa 400 gesteigert werden. Die Ver- beste Gründer-Idee prämierten, gab anstaltung hat sich inzwischen zu einer es als Weltpremiere den von der MIT festen Größe im politischen Berlin eta- entwickelten „Switch-Pitch“ mit umge- bliert, Einladungen sind begehrt. kehrten Rollen: Klassische Unterneh- Mit prominenten und spannenden men – Mittelständler und Großkonzer- Preisträgern und Laudatoren, mode- ne wie die Deutsche Bahn – haben sich riert von MIT-Chef Carsten Linnemann, in jeweils drei Minuten vor einer Jury bieten die Abende Einblicke in Politik aus Startups und Innovationsexperten und Unternehmen auf kurzweilige und präsentiert, um sich hinsichtlich ihrer unterhaltsame Art. 2016 wurde Bun- Zukunfts- und Innovationsfähigkeit desfinanzminister Wolfgang Schäuble in bewerten zu lassen. Den Jury-Preis hat der Kategorie „Politik“ mit dem Mittel- ein Landwirt aus Westfalen mit seinem standspreis ausgezeichnet. Die Laudatio vollständig digitalisierten Betrieb, den hielt sein Amtsvorgänger Peer Stein- Publikumspreis ein Bäcker aus Bran- brück, einer seiner letzten Auftritte als denburg gewonnen. SPD-Bundestagsabgeordneter. In der Die MIT:FUTURA ist im November Kategorie Gesellschaft wurde der Nor- 2016 im Rahmen einer großen Gala menkontrollrat prämiert. Die Laudatio in Berlin von der Zeitschrift „Politik & hielt die Jury-Vorsitzende und stellver- Kommunikation“ mit dem „Politik- tretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzen- Award“ für das innovativste politische de Gitta Connemann. Als Unternehmen Veranstaltungsformat in Deutschland wurde das damals erst knapp zwei Jahre ausgezeichnet worden. alte Berliner Startup „Movinga“ ausge- MIT:FUTURA im ehemaligen Kino Kosmos: zeichnet, eine Online-Plattform, die mit- Innovativ und interaktiv treffen Mittelstand, Star- tups, Konzerne und Politik aufeinander telständische Umzugsunternehmen an MITTELSTANDSPREIS / Kunden vermittelt. Die Laudatio hielt die PARLAMENTARISCHER ABEND für Digitalthemen zuständige stellver- tretende Unionsfraktionsvorsitzende Auch 2016 veranstaltete die MIT im Al- Nadine Schön. lianz-Forum am Brandenburger Tor in In diesem Jahr werden die Preise am 20. Berlin wieder einen Parlamentarischen November verliehen. Politik-Preisträ- Abend mit der Verleihung des Deut- ger wird Jens Spahn. Die Laudatio wird schen Mittelstandspreises der MIT. der frühere bayerische Ministerpräsi-
MIT ausgezeichnet: Die MIT:FUTURA bekommt den „Politik-Award“ der Zeitschrift „Politik und Kommunikation“ für das innovativste politische Veranstaltungsformat 2016 Keese, den Parlamentarischen Staats- sekretären Günter Krings und Jens Spahn sowie zahlreichen Chefs von Startups, Mittelständlern und Groß- konzernen, konnte sich diesmal auch das Publikum gut einbringen: Über eine eigene App konnten sich die Teilneh- mer mit anderen Gästen und den Refe- renten vernetzen, direkt Fragen stellen oder bei den Workshops einbringen. Im Plenum wurde ein eigener „Stage-Buz- zer“ installiert, auf den die Teilneh- mer jederzeit drücken konnten: Dann blieben 30 Sekunden, angezeigt durch einen Countdown auf der Leinwand, um eine Frage oder Anmerkung loszu- Inzwischen eine feste Größe im politischen Berlin: Der Parlamentarische Abend mit Verleihung des werden, auf die dann auf dem Podium Deutschen Mittelstandspreises der MIT
22 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle dent Edmund Stoiber halten. Die Lau- Stand Anlaufpunkt für viele prominente datio auf den ehemaligen Vorsitzenden CDU-Vertreter. der Monopolkommission Daniel Zim- Bei dem CDU-Bundesparteitag 2016 mer in der Kategorie Gesellschaft wird in Essen konnte sich die MIT mit den der stellvertretende FDP-Bundesvor- wesentlichen Inhalten ihres „Deutsch- sitzende Wolfgang Kubicki halten. Als land-Pakets“ durchsetzen: je ein Drittel Unternehmen wird der Mittelständler der Steuermehreinnahmen für Steuer- Laseroptik aus Garbsen prämiert. Die senkungen, für zusätzliche Investitio- Laudatio hält Gitta Connemann. nen sowie für notwendige Ausgaben- steigerungen plus Schuldenabbau. Das Deutschlandpaket war dann auch das 60 JAHRE MIT dominierende Motiv des MIT-Stands.
GREMIEN UND SONSTIGE VERANSTALTUNGEN
MIT-Stand auf dem CDU-Bundesparteitag 2015 in Karlsruhe: (oben v.l.) Markus Pieper MdEP, MIT-Schatzmeister Hermann Hesse, Bundes- Blick nach vorne: Zum 60. Geburtstag veranstaltete tagspräsident Norbert Lammert, MIT-Hauptge- der Bundesverband eine Innovationstour schäftsführer Thorsten Alsleben, am Kicker (unten v.l.) JU-Chef Paul Ziemiak mit MIT-Chef Carsten Am 27. April 2016 feierte die MIT den Linnemann 60. Jahrestag ihrer Gründung. Dabei ein, sondern auch durch originelle Ak- haben wir auf eine rückblickende zen- tionen am eigenen MIT-Stand. Treffen kurz vor dem Wahlsieg: Bundesvor- trale Großveranstaltung verzichtet und Auf dem Karlsruher Parteitag 2015 ging standsklausur Mai 2017 in Köln mit (v.l.) MIT-NRW stattdessen am „Tag der MIT“ zu vielen es inhaltlich vor allem um die Flücht- Chef Hendrik Wüst, CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet, Kölns MIT-Chef Tobias Hofmann, Jens Veranstaltungen an der Basis aufge- lingspolitik. An dieser Debatte hat Spahn und Carsten Linnemann rufen. Mehr als 70 MIT-Gliederungen sich auch die MIT, gemeinsam mit der beteiligten sich. So hat die MIT in ganz Jungen Union, mit deutlichen Akzenten Daneben hat die Bundesgeschäftsstelle Deutschland Geburtstag gefeiert. In beteiligt. Parallel dazu war der MIT- zahlreiche weitere Veranstaltungen or- einem Online-Votum wurden von den ganisiert: Es gab 2016 in Bamberg und Mitgliedern die erfolgreichsten Aktio- 2017 in Köln jeweils zweitägige Klau- nen ausgewählt (Sieger: 1. MIT Stade, surtagungen des erweiterten Bundes- 2. MIT Paderborn, 3. MIT Kaarst und vorstands mit prominenten Gästen wie MIT Fulda). Die meisten Neumitglie- Bundestagspräsident Norbert Lammert, der hatten die MIT Kaarst sowie die dem damaligen NRW-Spitzenkandida- MIT-Verbände in Bergstraße und Stade ten Armin Laschet, EVP-Fraktionschef gewonnen. Der Bundesverband hat alle Manfred Weber oder der bayerischen Sieger mit Preisgeldern belohnt. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Auch Der MIT-Bundesverband nahm die Fei- bei den insgesamt acht weiteren Bun- er zum Anlass, nach vorne zu blicken: desvorstandssitzungen kamen promi- Auf einer Innovationstour zu interes- nente Gäste aus Politik und Wirtschaft: santen Startups und Hightech-Unter- unter anderem Bundesgesundheits- nehmen in Berlin gab es spannende minister Hermann Gröhe, Bundesfor- Einblicke in die Arbeitswelt und Pro- schungsministerin Johanna Wanka und dukte von morgen. VDA-Präsident Matthias Wissmann. Darüber hinaus hat die Bundesge- schäftsstelle in der abgelaufenen – CDU-BUNDESPARTEITAGE verkürzten – Vorstandsperiode eine CDU-Bundesparteitag 2016 in Essen: (oben, v.l.) Kreisvorsitzendenkonferenz und eine Nicht nur durch Anträge und Wortbei- CDA-Chef Karl-Josef Laumann, Thorsten Alsleben, Landesgeschäftsführerkonferenz ver- (unten, v.l.) DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin träge bringt sich die MIT deutlich sicht- Wansleben, Carsten Linnemann, Staatsminister anstaltet, 32 Kommissionssitzungen bar auf den CDU-Bundesparteitagen Helge Braun betreut, vier Werkstattgespräche or-
B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 23 B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle
AUSBLICK: belebt werden. Das alles wird auch die Bundesgeschäftsstelle in besonderem Die größte Herausforderung für die Maße herausfordern. kommende Vorstandsperiode wird Wir werden in Kürze über die Fortent- aus Sicht der Bundesgeschäftsstelle wicklung des Mittelstandsmagazins eine längst überfällige Selbstverge- entscheiden müssen: Ob und zu wel- wisserung der MIT auf ihre strategi- chen Konditionen die UBG bereit ist, schen Ziele und ihre Markenverspre- die Verlagsdienstleistungen zu erbrin- chen sein, die der Bundesvorstand gen oder ob wir einen neuen Partner Gute Laune bei der MIT-Bundesvorstandsklausur unter engagierter Vorbereitung und suchen müssen oder das Magazin im 2016 in Bamberg: Carsten Linnemann, Bayerns Mitwirkung der Bundesgeschäfts- Eigenverlag herausgeben sollen. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Jens Spahn, Hans stelle entwickeln muss. Dazu gehört Ein weiterer Schwerpunkt wird die Pro- Michelbach auch eine Definition der Grundeigen- fessionalisierung der Arbeitsabläufe in schaften, der „Core Values“ für den der Geschäftsstelle sein. Die derzei- „typischen MIT’ler“, insbesondere tige Betreuung interner und externer wenn er Führungsaufgaben in der MIT Kontakte, das Wissensmanagement übernehmen will. Ferner müssen wir und der interne Wissenstransfer ha- konkrete Ziele und Maßnahmen zur ben sich als ineffizient erwiesen. Mit Trendumkehr bei der Mitgliederent- einer neuen Organisationsweise und wicklung erarbeiten: Der schleichende entsprechender neuer Software kön- Abbau muss in einen deutlich spürba- nen Reibungsverluste sowie unnötige ren Ausbau der Mitgliederzahlen um- Belastungen des Teams vermieden und gewandelt werden, um die politische die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Kreisvorsitzendenkonferenz 2016 in Berlin mit CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder Bedeutung der MIT zu stärken und die Mitarbeiter gesteigert werden. Erste Finanzierung der Gliederungen und Angebotspräsentationen haben be- ganisiert sowie neun Workshops, fünf des Bundesverbands zu verbessern. reits stattgefunden. Sofern das Budget Runden mit Wirtschaftsverbänden, Damit einhergehend müssen vor allem dafür vom Bundesvorstand genehmigt drei Pressegespräche sowie eine Tour jene Kreisverbände, die weitgehend wird, kann eine neue Software ab 2018 zur Cebit. inaktiv sind, identifiziert und wieder- implementiert werden.
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B_4 // Bericht des Hauptgeschäftsführers/der Bundesgeschäftsstelle 25 B_5 // Berufung von Ehrenmitgliedern
TAGESORDNUNGSPUNKT 9 BERUFUNG VON EHRENMITGLIEDERN
NACH §5 (2) DER SATZUNG DER MIT
Der Bundesvorstand schlägt dem Bundesmittelstandstag vor, Dieter Bischoff, Prof. Dr. Winfried Pinger und Jürgen Presser zu Eh- renmitgliedern des MIT-Bundesverbands zu berufen. Ihr jahrelanges Engagement für den Bundesverband hat die politische Arbeit der MIT maßgeblich geprägt.
DIETER BISCHOFF
Dieter Bischoff war 14 Jahre Vorsitzender der MIT Aachen-Stadt und über 30 Jahre stell- vertretender Landesvorsitzender der MIT Nordrhein-Westfalen. Seit 1995 gehört er dem MIT-Bundesvorstand an, seit 2007 dem Präsidium. 2011 wurde Dieter Bischoff stellvertreten- der Bundesvorsitzender. Für energiepolitische Themen hat er sich vor allem als Vorsitzender der Energiekommission und fachpolitischer Sprecher der MIT eingesetzt. Besonders die Ener- giewende ist ein Leidenschaftsthema des Rechtsanwalts aus Aachen. Dieter Bischoff hat da- bei vor allem für mehr Wettbewerb gekämpft, um dadurch Kostenreduzierungen zu erreichen. Unvergessen bleiben zudem seine Protokolle am zweiten Tag der Bundesvorstandsklausuren, die er mit Witz und Humor vortrug und die sich zu einer Tradition entwickelt haben.
WINFRIED PINGER
Auf eine sehr lange und ereignisreiche Zeit kann Prof. Dr. Winfried Pinger zurückblicken, der bereits 1969 Mitglied des MIT-Bundesvorstands wurde. Der Rechtswissenschaftler war von 1969 bis 1972 und von 1976 bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages. Zudem war er lange Zeit stellvertretender Landesvorsitzender der MIT Nordrhein-Westfalen. Er war 30 Jahre Vorsitzender der Antragskommission für den Bundesmittelstandstag. Auch hat er die MIT auch auf zahlreichen CDU-Bundesparteitagen vertreten und als Redner Position bezogen und die politische Arbeit der MIT damit vorangetrieben. Winfried Pinger war außerdem maß- geblich an der Formulierung des neuen Grundsatzprogramms der MIT beteiligt, das erstmals auf dem 13. Bundesmittelstandstag in Nürnberg verabschiedet werden soll.
JÜRGEN PRESSER
Als stellvertretender Bundesvorsitzender und Fachsprecher für Außen- und Sicherheitspolitik hat sich Jürgen Presser in der MIT engagiert. Seit 1991 ist er Mitglied des Bundesvorstands, ab 1997 in der Funktion des stellvertretenden Bundesvorsitzenden. In dieser Zeit war er 18 Jahre lang Vorsitzender der Kommission Arbeit und Soziales. In dieser Funktion setzte Jürgen Presser wichtige Impulse für die programmatische Arbeit der MIT. Außerdem war er 20 Jahre lang Landesvorsitzender der MIT Saarland. Der Versicherungsfachmann gehörte von 1994– 2004 dem Landtag des Saarlandes an. Presser ist Träger des saarländischen Verdienstordens. Unter dem Namen „Mittelstand@JuergenPresser“ ist er einer der eifrigsten und meinungs- stärksten Twitterer in der MIT.
26 B_5 // Berufung von Ehrenmitgliedern TAGESORDNUNGSPUNKT 13 WAHL DER RECHNUNGSPRÜFER
BEIDE KANDIDATEN SIND AMTIERENDE RECHNUNGSPRÜFER DES MIT-BUNDESVERBANDS.
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TOBIAS HAGEMEYER LANDESVERBAND NORDRHEIN- WESTFALEN Das leisten wir Tobias Hagemeyer, geboren am 8. für die deutsche Dezember 1986 in Münster, ist Asses- sor und Steuerberatungsassistent. Er Wirtschaft ist CDU-Ratsmitglied in Ostbevern und Der BAP. Der Verband der Personaldienstleister. stellv. Schriftführer in den MIT-Kreis- verbänden Warendorf und Münster- Die Leistungen der Branche land. qqWir sind eines der wichtigsten Flexibilisierungs - instrumente für die deutschen Unternehmen.
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UWE SELLNOW LANDESVERBAND SACHSEN- ANHALT
Uwe Sellnow, geboren am 21. Januar 1947 in Magdeburg, ist Diplom-Wirt- schaftsingenieur und Hochschul- Universitätsstraße 2–3a 10117 Berlin fachökonom. Er ist MIT-Landesschatz- Telefon 030 206098-0 Fax 030 206098-70 meister in Sachsen-Anhalt [email protected] www.personaldienstleister.de und Rechnungsprüfer des MIT-Kreis- verbandes Magdeburg.
B_6 // Wahl der Rechnungsprüfer 27 B_7 // Redner auf dem Bundesmittelstandstag
REDNER AUF DEM BUNDESMITTELSTANDSTAG
DR. ANGELA MERKEL MDB
1973 - 1978 Physikstudium an der Universität Leipzig 1986 Promotion 1990 Stellvertretende Regierungssprecherin der DDR-Regierung de Maizière seit 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages 1991 - 1994 Bundesministerin für Frauen und Jugend 1994 - 1998 Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 1998 - 2000 Generalsekretärin der CDU Deutschlands seit 2000 Vorsitzende der CDU Deutschlands © CDU/Laurence Chaperon 2002 - 2005 Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag seit 2005 Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland
HORST SEEHOFER MDL
1970 Verwaltungsprüfung für den gehobenen Dienst (Diplom-Verwaltungswirt FH) 1979 Diplom an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie München 1980 - 2008 Mitglied des Deutschen Bundestages 1989 - 1992 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung 1992 - 1998 Bundesminister für Gesundheit 1998 - 2004 Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2005 - 2008 Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Seit 2008 Parteivorsitzender der CSU Seit 2008 Ministerpräsident des Freistaates Bayern Seit 2013 Direkt gewähltes Mitglied des Bayerischen Landtages
JOACHIM HERRMANN MDL
1976 - 1981 Jurastudium in Erlangen und München (1. und 2. juristisches Staatsexamen) 1984 - 1988 Leiter des Referats für Wirtschaft und Verkehr der Bayerischen Staatskanzlei 1988 - 1992 Leiter der Abteilung für Öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landratsamts Erlangen-Höchstadt 1992 - 2003 Rechtsanwalt und Syndikus in der Rechtsabteilung von Siemens Seit 1994 Mitglied des Bayerischen Landtages 1998 - 1999 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie, Frauen und Gesundheit © Bayerisches Staatsministerium des 2003 - 2007 Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion Innern, für Bau und Verkehr 2007 - 2013 Bayerischer Staatsminister des Innern Seit 2008 zweiter Stellvertreter des Bayerischen Ministerpräsidenten Seit 2013 Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr
28 B_7 // Redner auf dem Bundesmittelstandstag Fränkischer Abend 1. September 2017
• NürnbergMesse · Eingangsfoyer Mitte • Einlass: ��.�� Uhr · Beginn: ��.�� Uhr
• Begrüßung • Dr. Carsten Linnemann MdB MIT-Bundesvorsitzender
Dr. h. c. Hans Michelbach MdB Stellv. MIT-Bundesvorsitzender Vorsitzender MU Bayern
• Grußwort • Dr. Markus Söder MdL Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat des Freistaats Bayern
B_8 // "Fränkischer Abend" 29 B_9 //Standplanung Aussteller
STANDPLANUNG AUSSTELLER
Ebene 00 - Eingangsfoyer Mitte
Nr. 2 Nr. 2a