HAVS Regierungspräsidium Beratung und Betreuung Gießen Das Regierungspräsidium Gießen und die sechs Hessi- Schottener Weg 3, 64289 Darmstadt schen Ämter für Versorgung und Soziales verfügen über ein Telefon 06151/738-0, Fax 06151/738-236 gut geschultes Team aus Pflegefachkräften, Sozialarbeitern/ E-Mail: [email protected] Sozialpädagogen, Verwaltungsfachleuten und Juristen. Da- zuständig für: Stadt Darmstadt, Landkreise Bergstraße, rüber hinaus stehen Experten für die Beurteilung wirtschaft- Darmstadt-, Groß-Gerau und licher Fragen sowie ein Ernährungswissenschaftler zur HAVS am Main Verfügung. Die hessische Aufsicht über Betreuungs- und Walter-Möller-Platz 1, 60439 Frankfurt/M. Pflegeeinrichtungen ist dadurch in der Lage, die Einrichtun- Telefon 069/1567-1, Fax 069/1567-546 gen der Pflege und Betreuung in allen Fragen qualifiziert zu E-Mail: [email protected] beraten. zuständig für: Städte Frankfurt und , Landkreis Aufsicht über Betreuungs- Offenbach und den HAVS und Pflegeeinrichtungen Washingtonallee 2, 36041 Fulda Telefon 0661/6207-0, Fax 0661/6207-335 E-Mail: [email protected] zuständig für: Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg und den Main-Kinzig-Kreis HAVS Gießen Südanlage 14a, 35390 Gießen Telefon 0641/7936-0, Fax 0641/7936-270 E-Mail: [email protected] zuständig für: Landkreise Gießen, Marburg-Biedenkopf, den Lahn-Dill-Kreis, Vogelsbergkreis, Beratung vor Überwachung HAVS Eine konsequente Überwachung stellt sicher, dass Mängel, Frankfurter Straße 84a, 34121 Kassel auf die z. B. Bewohner eines Pflegeheimes, Patienten eines Telefon 0561/2099-0, Fax 0561/2099-541 ambulanten Pflegedienstes, deren Angehörige oder Be- E-Mail: [email protected] schäftigte hinweisen, schnellstmöglichst abgestellt werden. zuständig für: Stadt Kassel, Landkreise Kassel, Wal- deck-Frankenberg, Werra-Meißner-Kreis, Schwalm- Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die voll- und teilstati- Eder-Kreis onären Einrichtungen, die dem Hessischen Gesetz über HAVS Betreuungs- und Pflegeleistungen (HGBP) unterliegen, die J.-F.-Kennedy-Straße 4, 65189 Wiesbaden Regierungspräsidium Gießen gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Sollten Mängel festge- Telefon 0611/7157-0, Fax 0611/7157-231 Dezernat 62 Obere Aufsicht über stellt werden, so führt die Aufsichtsbehörde mit dem Träger E-Mail: [email protected] der betroffenen Einrichtung ein Beratungsgespräch. Hierbei Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen zuständig für: Stadt Wiesbaden, Landkreis Limburg- Postfach 10 08 51 gilt der Grundsatz „Beratung vor Überwachung“. Die Erfah- Weilburg, den Rheingau-Taunus-Kreis und Main-Taunus- 35338 Gießen rungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass sich Verbesse- Kreis rungen durch fachkompetente Beratung wesentlich schneller Telefon: 0641-303-2747 erreichen lassen. Hiervon profitieren alle Beteiligte, Kunden Weitere interessante Informationen zu diesem Angebot Fax: 0641-303-2705 ambulanter Pflegedienste, Bewohner von Einrichtungen finden Sie auch unter Email: [email protected] Internet: http://www.rp-giessen.de (bisher Heime genannt) als auch die Beschäftigten. www.rp-.de Impressum: RP Gießen, Mai 2012 Impressum: RP Hessisches Gesetz über Einrichtungsbeiräte Jede vollstationäre Einrichtung ist gesetzlich verpflichtet, ei- Betreuungs- und Pflegeleistungen nen Einrichtungsbeirat zu wählen. Dieser hat die Aufgabe, die Mitwirkung der Bewohnerinnen und -bewohner sicherzustel- Das Hessische Gesetz über Betreuungs- und Pflegeleistun- len. Bei der Wahrnehmung dieser verantwortungsvollen Auf- gen (HGBP) ist im März 2012 in Kraft getreten. Es löste das gabe werden die Einrichtungsbeiräte durch Schulungs- und seit 1975 gültige Bundesheimgesetz ab. Inzwischen haben Beratungsangeboten des RP Gießen sowie der Hessischen die Bundesländer die Möglichkeit entsprechende rechtliche Ämter für Versorgung und Soziales unterstützt. Bestimmungen selbst auszugestalten. Hessen ist eins der wenigen Bundesländer, das die Aufsicht auf die Tätigkeit aller Weiterentwicklung ambulanter Pflegedienste ausgeweitet hat. Auch wird der Aus- Unter konstruktiver Mitarbeit des RP Gießen sowie der Hessi- druck „Heim“ nicht mehr verwandt. Das Gesetz kennt nur noch Leben in einer Betreuungs-/ schen Ämter für Versorgung und Soziales wurde die (teil-)sta- den Begriff der Einrichtung - egal ob ambulant oder stationär. Pflegeeinrichtung tionäre Alten- und Behindertenhilfe in Hessen in den vergan- genen Jahren stetig weiterentwickelt. Mit dem neuen HGBP Wesentliche Ziele des Gesetzes sind, Das Leben in einer Betreuungs- und/oder Pflegeeinrichtung ist wird auch die Entwicklung neuer Wohn- und Betreuungsfor- men, die sich noch stärker an den Bedürfnissen der Bewohner • die Würde betreuungs- und pflegebedürftiger Menschen eine gesellschaftlich notwendige Alternative zur Betreuung in orientieren, wesentlich erleichtert. Hierbei handelt es sich z. B. zu schützen, der Familie geworden. Zurzeit leben etwa vier bis fünf Prozent um Hausgemeinschaften für demenziell erkrankte Menschen. • ihre körperliche und seelische Gesundheit zu bewahren der pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen in Einrichtun- Durch die Zuständigkeit auch für ambulante Wohnformen und ihre Selbständigkeit und Selbstbestimmung zu wah- gen. Das durchschnittliche Einzugsalter in Einrichtungen der kann die zunehmende Differenzierung klassischer Heime in ren und zu fördern. Altenhilfe liegt in Hessen derzeit bei rund 84 Jahren. überschaubare Wohngruppen noch besser begleitet werden. 1.507 Einrichtungen der Alten- und Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen, Behindertenhilfe in Hessen ambulante Dienste In Hessen gibt es mehr als 1.500 Einrichtungen unter der Be- Überwachung In Deutschland herrscht vielfach Skepsis gegenüber Be- zeichnung Altenwohnheime, Altenheime, (Alten-)Pflegehei- treuungs- und Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflege- me und Heime für Menschen mit Behinderung, in denen rund Alle hessischen Einrichtungen der Alten- und Behindertenhil- diensten. Durch das HGBP soll diesen Vorbehalten entge- 76.000 Plätze angeboten werden. Mit fast 59.000 Plätzen rich- fe mit Angeboten für erwachsene Menschen werden von den gengewirkt werden. Daher muss jeder, der eine Einrichtung tet sich ein Großteil dieses Angebots an pflegebedürftige Men- Ämtern für Versorgung und Soziales (örtliche Aufsicht nach betreiben möchte, gegenüber der Aufsichtsbehörde darlegen, schen. Insgesamt ist das Angebot in der Alten- und Behinder- dem HGBP - Kontakt siehe Rückseite) und dem Regierungs- dass die gesetzlichen Anforderungen jederzeit vollständig er- tenhilfe breit gefächert: Neben 22 Kurzzeiteinrichtungen stehen präsidium Gießen (Obere Aufsicht nach dem HGBP) regelmä- füllt werden. 102 Tagespflegeeinrichtungen und 13 stationäre Hospize zur ßig durch wiederkehrende oder anlassbezogene Prüfungen Verfügung (Stand: April 2012). überwacht. Dies gilt sowohl für stationäre als auch ambulante Einrichtungen. Diese Prüfungen finden grundsätzlich unange- meldet statt. Leben zu Hause mit Pflegebedarf 1.046 ambulante Pflegedienste Viele betreuungs- und pflegebedürftige Menschen möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Dabei unterstützen sie aktuell 1.046 ambulante Pflegedienste in Hessen (Stand: Feb. 2012)