www.fijiband.ch

Di Marco Kohler:

A Berna pulsa un raffinato cuore elettronico che risponde al nome di

FIJI. È il progetto synth-pop del produttore e musicista bernese Simon

Schüttel e della cantante locarnese Simone De Lorenzi, vera diva

elvetica del palcoscenico. Potente e divertita, con tacco a spillo, abiti in

latex e lacche, Simone é stata definita dalla critica come la sintesi tra

Amanda Lear e .

Ispirati dalle sonorità e dall'estetica musicale degli anni '80, in perfetto

equilibrio tra i sintetismi della batterie elettroniche e l'organicità della

voce di Simone, Fiji producono musica dal 2003.

Hanno già pubblicato quattro . Hanno calcato i palchi svizzeri più

prestigiosi, tra cui la Miles Davies Hall al Montreux Jazz Festival e sono

molto apprezzati sulla scena elettronica internazionale.

Contatto Il 20 Aprile 2012 é uscito il quarto album di FIJI Spell On Me (Smartship www.fijiband.ch Productions)

Management: [email protected]

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Fiji band

Testo : Lukas Vogelsang DISCOGRAFIA In einem Interview erklärte die Sängerin und Frontfrau Simone de Lorenzi, dass der Bandname „Fiji“ keine grosse Bedeutung hätte – das Logo und die Wortmarke hätten ihnen einfach gefallen. Nun, das mag sein. Tatsache aber ist, dass „Fiji“ zur Zeit die wohl grossartigste und spannendste Elektropop-Band der Schweiz ist. Die Wortmarke und die Inszenierung sind nur halb so wichtig wie die Musik, welche das Duo mit ihrem vierten Album vorlegen. Natürlich geht es nicht ohne – aber eine Reduktion auf die visuelle Ästhetik wäre ein Frevel am guten Musikgeschmack.

Drei Jahre mussten wir auf die Fortsetzung von dem erfolgreichen „Fun SPELL ON ME Factory“-Album warten. Immerhin lieferte uns „Fiji“ mit der Maxi-Single 20 aprile 2012 „No Fucking Cinema“ im Dezember 2011 einen kleinen Vorgeschmack Smartship productions Chop records auf die vierte LP. Das war ein starkes Statement – doch kein leeres Versprechen: Mit dem neuen Album „Spell On Me“ werfen sich Simon

Tracklisting: Schüttel und die ausserirdische Simone de Lorenzi weit über die 1. Spell on me schweizerischen Grenzen hinweg. Das Trio von damals ist unterdessen 2. Funny 3. Perfect summer night aus familiären Gründen im Studio auf ein Duo geschrumpft. Live spielen 4. Hamilton sie immer noch zu dritt: am Bass wummert der Österreicher Philipp Moll. 5. Don’t step down 6. No fucking cinema 7. Clouds don’t care Spätestens der Track „Perfect Summer Night“ verzaubert und spiegelt 8. Lovely disaster 9. Funny – Liquid Light remix die Glanzzeiten und den Sexappeal von Grace Jones wieder. Der 10. Spell on me – Electric grosse Geheimtipp ist aber „Clouds don’t care“, dessen Refrain über Blanket remix 11. Funny – Filewile remix den Wolken zu schweben scheint - eine Elektropop-Hymne, wie wir sie schon lange nicht mehr gehört haben. Grandios. Aber so geht’s weiter:

Track für Track greifen perfekt zurück in die 80’er Glamour-Welt – ohne

dabei eine langweilige Retrospektive anzustimmen, sondern dort weiterzufahren, wo die Musik einer Generation verstummte.

„Fiji“ überzeugen durch das ausgereifte Konzept, die intelligenten und sanften Elektro-Pop-Stimmungsbilder und die überraschend kreativen Ideen. Die Band spielt zurückhaltend, lässt unnötigen Ballast weg, behält viele Reserven zurück und lässt sich dadurch nie auf billigen Pop ein. Die Stimme von Simone de Lorenzi überzeugt und geht unter die Haut. Die Elektrobeats sind ruhiger geworden, verträumter und das ist sexy – durch und durch! Feiner Glamour-Staub bleibt an uns kleben und vollendet die Magie von „Spell On Me“. Sehr schön durchdringen die musikalischen Vorbilder den Sound, ohne Kopien zu sein zu müssen: Les Rita Mitsouko, Goldfrapp und eben auch Grace Jones. Eine spannende musikalische Mischung, die mit vielen eigenen Ideen zum „Fiji“-Klang führen. Der klangliche Sog ist bemerkenswert: „Spell On Me“ hört man am wirkungsvollsten nachts, alleine, mit dem Album auf dem MP3-Player, tanzend in einer schlafenden Stadt. Erinnerungen an den Film „La Bohème“ leben wieder auf. „Fiji“ repräsentieren neue Hoffnung und Freiheit – und liefern damit den richtigen Soundtrack zum Frühling 2012.

Il 2 dicembre 2011 FIJI presenta il suo ultimo lavoro: il maxi single «No fucking cinema». 3 brani esplosivi prodotti in collaborazione con Bertrand Siffert; un assaggio del loro quarto album SPELL ON ME. Citazione Virus.ch: «Der sexy Elektro-Pop des Berner Trios ist genau das Richtige in der musikalisch schwer belasteten Vorweihnachtszeit, in der an jeder Ecke Schlittelglöckchen und Gutmenschen-Chöre lauern. Dabei predigen Fiji ja auch gar nicht viel

anderes als Nächstenliebe ? nur ist sie bei ihnen mit einem gehörigen Schuss

NO FUCKING CINEMA EP 2011 Lust versetzt und spielt sich vor allem nachts in der Disco ab. Im März 2012

Sonic Angel erscheint das vierte Album… Mastering: Mazen Murad @Metropolis

London

blog.rusty-pictures.de): «Wem bei elektronischer Musik aus der Schweiz nur Yello oder DJ Bobo einfallen, der sollte unbedingt weiterlesen! Denn das, was Fiji auf ihren neuen Longplayer „Fijical“ gepresst haben, sei nicht nur eingefleischten Elektro Fans

ans Herz bzw. in den CD-Player gelegt. Dabei geht die ganze Scheibe ordentlich

nach vorne. Und zwar so vehement, dass DJ Bobo’s unsäglicher „Chihuahua“

vermutlich schon beim ersten Track „I’m Not Your Girl“ zurück ins Körbchen flüchten würde.»

FIJICAL 2010 ((c) Medienkonverter Online, De): Smartship Productions «… so ungefähr hätten sich Goldfrapp anhören können, Pubblicazione internazionaliedi Fun Factory wenn sie sich nicht in der Belanglosigkeit von ‚Seventh Co - produttore: Ian Little (Duran Duran) Tree’ und der überflüssigen Flashdance-Orgie ‚Head Mix : Bertrand Siffert (Young Gods) in Relief studios, Friburgo First’ verloren hätten und Roisin Murphy für die Vocals

Mastering: Abbey Road Studios, London engagiert hätten. ‚Black Cherry’ hatte so geniale Ansätze,

und genau daran scheinen sich Fiji zu erinnern ….»

SINGLE / REMIXES 2009

I’m not your girl (single; Muve)

Physical – Liquid Light remix (Bluebass records, Greece)

I’m not your girl – Remixe di Fiji e Jono Podmore

Citazione music.ch: roz. Zusammen mit der Sängerin Simone De Lorenzi formieren die Brüder Menk und Simon Schüttel aus Bern das Trio Fiji. "Fun Factory" ist das dritte Album der Combo. Darauf zu finden ist freche Tanzmusik im 80er-Stil. Produziert wurde der Silberling von Ian Little (Roxy Music, Duran Duran) und The-Young-Gods-Mixer Bertrand Siffert. Der Titel "Fun Factory" ist Programm! Die Platte macht bedingungslos Spass und ist mit zahlreichen 80ern-Zitaten

gespickt. Allen voran die Textzeile "Paradise City, where the grass is green and

the girls are pretty". Was für eine Gaudi! Die verführerische Stimme von De

Lorenzi und die retrovertierten Synthieklänge werden aber nicht nur Kinder der FUN FACTORY 80er begeistern. Tolle Songs, reizende Melodien, famose Klänge. Der 2009 hochgradig tanzbare Sound verwandelt garantiert jede Gesellschaft im nu in Muve eine "Fun Factory". Co-produttore: Ian Little (Duran Duran) Mix : Bertrand Siffert (Young Gods) @ Relief studios a Friburgo; Mastering: Abbey Road Studios Nel 2007 FIJI presenta il secondo album LE LOUP: più sbrigliato rispetto a

ROSY e maggiormente ispirato alle sonorità synth pop degli Anni 80, cantato

interamente in francese, LE LOUP ha saputo accattivarsi soprattutto le grazie

della Svizzera Romanda e in particolare di Couleur 3 in cui entra subito in

rotazione giornaliera. E nemmeno il Belgio resta indifferente a FIJI: gli electro-

clasher Vive la fête li invitano ad accompagnarli come gruppo di spalla per la

loro tour in Svizzera. LE LOUP ha il sapore di Rita Mitsouko, di Plastic

Bertrand con il suo «ça plane pour moi» o di Jimi Tenor con il suo LE LOUP «Sugardaddy», un album euforico ed ironico che ti dà immediatamente del tu.

2007

Chop Records Il primo album di FIJI è ROSY ed esce nel 2005. È un album fortemente

ispirato alla musica elettronica degli Anni 80 ed equiparato da critici e fan alle

sonorità di band quali Moloko, Smoke City, Air e Daft Punk. Grazie a ROSY

FIJI si classifica «Swiss Top Band» nell’ambito del concorso musicale indetto da DRS3. Il 2005 segna anche l’inizio dell’intensa carriera di FIJI dal vivo. Citazione: Derek Sivers (CD baby): «People like for different reasons. Some like to be wowed, others like to be moved to tears. Some go for lyrical genius and others want to be entertained. Fiji's sense of irreverent, quirky synthpoppy electronica could possibly strike your funny bone, a sense of alternative taste or for the various

opportunities for some fun, kicked back dance music. But however it hits you, ROSY we're pretty sure it's going to be a memorable impact. Taking cues from 2005 Moloko, Air and Daft Punk, Fiji manages to bring in a taste of the 80s Smartship Productions intersecting with quirky leanings of today. Fun.»

INFO

REFERENZE DAL VIVO Dal vivo FIJI ospita il bassista austriaco Philipp Moll.

Montreux Jazz Festival with Santigold and Madness

Zürich Film Festival Opening ceremony Les Docks, Lausanne; Fri-Son, Fribourg with Ebony Bones

Electroscope Springtime Festival, Reitschule Bern with Kosheen

Gurten Festival, Bern; Mascotte, Zürich (also with vive la Fête!)

Kaufleuten, Zürich; KKL, Luzern

M4Music, Schiffbau, Zürich

Muffathalle, München

Le Romandie, Lausanne

Kukuun, Hamburg; Kohi, Karlsruhe; Yono,

ZMF, Berlin Metropop Festival, Lausanne with Miky Green

D!Club, Lausanne

Muehle Hunziken, Rubigen b.Bern

Vision Festival, Sigriswil

Jazz Parade Fribourg

Schüür, Luzern

Turnhalle, Progr, Bern

Hive, Zürich

Exil, Zürich Sous Soul, Bern

M2 Label Suisse, Lausanne

Case à Chocs, Neuchâtel

….and many more VIDEO (per un elenco esaustivo: www.fijiband.ch/shows.html)

Video di Michael Steiner «I’m not your girl»: RADIOVIDEO http://www.fijiband.ch/video.html

Rotazione in Germania: RADIO egoFM München, YOU FM Frankfurt, Uni Radios Aachen Bochum, Mannheim, Bielefeld, Essen/Duisburg, Chemniz, Radio Feierwerk München, Radio

Dreyeckland Freiburg, Querfunk Karlsruhe, Bermuda Funk Mannheim, Bizarre

Radio Frankfurt, Uni Radio CT Bochum,Uni Radio Hertz Bielefeld, L unico

Paderborn u.v.a. DRS3, Swiss Top Band 2007,Couleur 3 (Tagesrotation), Virus (heavy rotation) RSR La première: Radio Paradiso (live), RETE3 (Tagesrotation) Radio Fiume Ticino: Music club. Special über FIJI vom 9 - 15 Januar 12 radio99.de, EarCandy on102.3 Sweden, Yellow Kitty on Byte Fm Hamburg Radio Goethe, California Kanal K ,Radio 3fach,Toxic fm, Rouge FM, Radio Fribourg, Radio Chablais

..and many more

SF DRS live dal Montreux Jazzfestival TV Tele Bärn: live dal Gurten Festival, Berna Hilights (Telebärn): intervista Star TV (live dal Kaufleuten, Zurigo), TSR1: Tard pour Bar live dal D!Club, Losanna TSR2: Musicomax 2009 TSR2: Plein Le poste 2012 Helvetica Bold.TV: intervista with Onome Ekeh, New York

COMPILATIONS Soundtrack per due video promozionali per la ditta Tally Weijl

iChic by Alpinechic

Suisse Electro, fondation CMA, 2008

CAT SOUND, 2007 Berlin (Internationale Funkausstellung)

MINOTTI Sound compilation 2006

MIDEM Sampler (SwissMusiClub), 2005

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PRESSE UND REVIEWS (selezione)

NZZ.CH ZÜRCHER KULTUR Fiji und Filewile im Kaufleuten 31.08.2012

Menschen, Musik, Maschinen Zwei Berner Electro-Formationen traten im Zürcher Kaufleuten auf: Fiji und Filewile. Letztere begnügte sich mit einem Set am Soundsystem. Fiji hingegen überzeugte durch eine multimediale Performance.

Ueli Bernays

Zuerst die Street Parade. Vor einer Woche die Auftritte von Skrillex, von Kraftwerk am «Zürich Openair». Und nun ging es am Mittwochabend im Kaufleuten sozusagen weiter mit den inoffiziellen Zürcher Electro-Festwochen: Auf dem Programm standen Fiji und Filewile. Präsentiert wurden diesmal heimische Formationen, die globalen Standards indes entsprechen. Griffige Songs

Und mehr als dies: Das Berner Duo Fiji mit der Sängerin Simone de Lorenzi und dem Keyboarder und Beatbastler Simon Schüttel (live von einem Gitarristen/Bassisten unterstützt) überzeugte schon mit seinem neuen, im Frühling erschienenen Album «Spell On Me». Das Duo montierte Einflüsse aus Disco und Electro-Pop in griffigen Songs. Die Arrangements wirken frisch, transparent und schlank, obwohl Schüttel eigentlich nicht geizt mit üppigen Klangfarben und rhythmischen Variationen.

Electro-Formationen fällt es immer wieder schwer, ihre am Computer und allenfalls im Studio produzierten Songs und Tracks später in eine bühnengerechte Form zu bringen: Entweder wirkt der Sound live zu steril, zu klinisch, oder Live- Performance und musikalische Konserven greifen nicht recht ineinander. Umso mehr spricht deshalb für die musikalische und künstlerische Potenz von Fiji, dass die Band live gar noch einen Zacken zulegen konnte, in jeder Beziehung. Das bald französische, bald englische Repertoire, das neuere «Hits» wie «No Fucking Cinema» mit älteren Stücken wie dem witzigen «Ulla» oder dem an Olivia Newton-John erinnernden «Physical» verband, wurde in mehrteiligen Tracks portioniert – quasi im Sinne der Spannungsbögen und Fieberkurven eines Techno- DJ-Sets. Dabei schien man in diesem barock verschlauften, musikalisch aber bündigen Sound-Reigen diverse Stile anzutönen, Klischees zwischen Moroder und New Order, Kraftwerk und Goldfrapp. Und doch schälte sich dabei eine unverkennbar eigene Stilistik heraus: Electro-Pop mit Chanson- und Variété- Charakter. Apropos Kraftwerk – die Cover-Art von «Spell On Me» erinnert in der farblichen Gestaltung an das legendäre Album «Die Mensch-Maschine» (1978). Live liessen einen die rot-schwarz-weissen Visuals in geometrischer Verspieltheit, in Op-Art- Fugen und dichten Schraffuren abermals an die Düsseldorfer Electro-Pioniere denken. Jedenfalls war die visuelle Gestaltung ein weiteres Moment der multimedialen Performance, in deren Mittelpunkt indes stets die Sängerin Simone de Lorenzi stand. Mag ihre Stimme auf dem Album mitunter etwas schwächeln, so weiss sie im Konzert ihr Schmeicheln und Flüstern, ihr Wimmern und Schreien theatralisch pointiert einzusetzen. In ihrem schillernden Auftreten – mit forcierter Mimik, frivoler Gestik, burlesker Gymnastik – zeigte sie sich selbstbewusst und doch von physischen Mächten getrieben, verschlagen und doch von Musik beherrscht. Ausstaffiert mit Toupet, Tournure und einem engen Korsett, erinnerte sie dabei auch an die erotische Robotik jener Menschen- oder Frauen-Automaten, mit denen sich einst schon ein Casanova vergnügte.

Kernige Beats Auf das Konzert von Fiji der Auftritt von Filewile. Auch dieses Berner Duo glänzt mitunter durch kunstfertig produzierte, originell gestaltete Tracks. Am Mittwoch aber begnügte es sich mit einem lockeren Set am Soundsystem: Nach einem eher holprigen Start verdichtete sich die Musik immer mehr in kernigen Beats, die

Menschen, Musik, Maschinen - NZZ.ch, 31.08.2012 01.09.12 09:41 http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/zuercher_kultur/menschen-mu…223939131230650%22%3A%22og.recommends%22%7D&action_ref_map=[] Seite 3 von 3

Der kleine Bund — Freitag, 20. April 2012 Gut geschmierte Discokugelmusik Das Elektro-Duo Fiji gibt der Discomusik ihre Würde zurück. Sein neues Album «Spell On Me» ist etwas vom Aufreizendsten, was dieses Land in letzter Zeit an Musik hervorgebracht hat.

Ane Hebeisen

Es gab eine Zeit, in der es noch nicht sonderlich glamourös war, ein Dasein als Synthesizer- Künstler zu fristen. Der Underground lechzte in den frühen Achtzigerjahren nach Stromgitarren, und der Mainstream war der festen Meinung, dass die neuzeitlichen Tongeneratoren zu nichts anderem taugten, als ungute Gefühlskälte zu entfachen. Die Synthie-Popper wurden als hüftlahm und unsexy belächelt und suchten Trost in der ebenfalls nicht als besonders brünstig verschrienen New- Wave-Bewegung. Dabei hatte in den Siebzigerjahren ein Südtiroler Produzent namens Hansjörg Moroder – besser bekannt unter seinem Künstlernamen Giorgio Moroder – bewiesen, dass es durchaus klappen könnte mit Synthesizern und Sex. Er hielt die Sängerin Donna Summer dazu an, zu einem monotonen Sequenzer- Loop über aufkommende Liebesahnungen zu schmachten, und schaffte mit «I Feel Love» den noch nach Jahrzehnten gültigen Prototyp wollüstiger Synthesizer-Musik. An diese Ästhetik dockt nun – 35 Jahre später – das Berner Duo Fiji auf seinem vierten Langspiel-Album «Spell On Me» an. Natürlich tut es das unter Einbezug heutiger Produktions-Errungenschaften, natürlich ist das Songwriting ein klein wenig ausgeklügelter, doch es ist genau diese schwüle und doch distanzierte Laszivität, die dieser Discokugelmusik als Schmiermittel dient.

Ohne unnötiges Tamtam Acht neue Songs und drei Remixe unterbreiten der Computermann Simon Schüttel und die Sirene Simone de Lorenzi ihrer Hörerschaft (der Bassist Menk Schüttel ist kurz vor den Aufnahmen aus der Band ausgestiegen). Und es ist Synthie-Pop in Formvollendung, was hier aufgetischt wird. Das war nicht unbedingt zu erwarten nach dem verflixten dritten Album der Band, das getrost als musikalisches Fashion-Victim abgetan werden darf. Es hiess «Fun Factory», und Fiji befrachteten es mit allem, was gerade en vogue, aber künstlerisch bedenklich war: mit Auto-Tune-Effekten, geschmäcklerischen Trance-Synthesizern und ähnlichem Tamtam. Auf all dies haben sie auf ihrem neuesten Werk vornehm verzichtet, im Zentrum der Songs stehen die aufreizende, von zwischenmenschlich Explizitem erzählende Stimme von Simone de Lorenzi und der satt programmierte Synthesizer-Bass von Herrn Schüttel. Die melodieführenden Flächen dienen der Sache, ohne unnötig ins Geschehen zu funken, und die Beats betonen – ganz getreu dem guten alten Disco- Lehrbuch – den Viervierteltakt, ohne allzu groovig in Erscheinung zu treten. Langweilig ist das trotzdem nicht. Ganz im Gegenteil. Weil da Songs sind, die erst hinter dem Trommelfell ihre ganze Pracht entfalten, die schöne Assoziationsketten knüpfen, mal an die Nullerjahre zum cineastischen Disco-Pop von Goldfrapp, mal an die tiefen Achtziger zu den Tanzboden-Klassikern von Bronski Beat oder Visage («Fade to Grey»). «Wir sind Kinder der Achtzigerjahre, das können wir wohl nicht verbergen », bestätigt Simone de Lorenzi den Eindruck. «Allerdings sind wir gar nicht einmal so nostalgisch veranlagt. Wir sind sehr an neuer Musik interessiert, an heutigen Produktionstechniken, wir lieben Bands wie Air oder I Monster, aber natürlich haben wir auch Donna Summer und Visage irgendwo in unserem Unterbewusstsein abgespeichert.» Und Simone de Lorenzi weist auf einen Aspekt ihrer Musik hin, der nicht aufs erste Hinhören auffällt: «Es steckt eine ganze Menge Ironie in unserem Tun. Eine Ballade wie ‹Hamilton› hätte ansonsten nie geschehen können.» Das erwähnte Lied ist ein Schmachtfetzen in der Tradition eines Angelo Badalamenti, blaue Töne im Rotlicht-Bereich, Stieriges für die Chill-out-Zone. Die ganze Sexyness ist also bloss vorgegaukelt? Bloss eine hübsch klingende Pointe? «Nein, aber sexy kann nur sein, wer auch Spass hat», präzisiert Simone de Lorenzi. «Alles andere wäre geziertes Posieren.»

Auf eigene Faust Der Tonmann Bertrand Siffert, der unter anderem für die Young Gods arbeitet, hat das Knackige in den Songs herausgearbeitet, ohne das Schmierige zu verdrängen. «Wir haben schon in der Vorproduktion eine neue Technik ausprobiert», erklärt Simone de Lorenzi. «Zuerst pferchten wir die Songs mit all unseren Ideen voll, dann haben wir sie Schicht für Schicht entblättert, bis ihre Essenz zum Vorschein kam.» Erscheinen werden diese Lieder nicht wie zunächst geplant bei der belgischen Plattenfirma Lectroland, sondern auf dem hauseigenen Label Smartship Records. «Wir haben uns in letzter Minute gegen den internationalen Deal entschieden», sagt Simone de Lorenzi. «Wöchentlich hat dort unser Ansprechpartner gewechselt, die Kommunikation wurde immer schwieriger – also haben wir beschlossen, die Kontrolle in den eigenen Händen zu behalten.» Dass Fiji ein prima Gespür für die ohrwurmige Pop-Miniatur haben, bewiesen sie auf ihren Vorgängeralben bereits des Öftern: «Ulla» ist eine der rolligsten Disco-Nummern, die in diesem Land je geschrieben wurden, und «Le Loup» ist vermutlich der vollkommenste franko-helvetische Elektro- Knaller seit Stefan Eichers «Les filles du Limmatquai». Auf Fijis neuer CD ist die Amtssprache wieder Englisch. Und mit Songs wie «No Fucking Cinema», «Spell On Me» oder «Funny» knüpfen Fiji punktgenau an ihre gedeihlichsten Zeiten an. Es sind Lieder, die in den Clubs die Late-Night-Schicht übernehmen werden. Und sie werden in diesen kunst- und glanzlosen David-Guetta- Zeiten für kurze, aber wertvolle Weilchen den Glamour auf die Tanzfläche zurückbringen.

Fiji: «Spell On Me» (Smartship Records/ Chop Records). blog.rusty-pictures.de Let’s get „Fijical“ – Schweizer Elektro-Pop Trio Fiji mit neuem Album

Wem bei elektronischer Musik aus der Schweiz nur Yello oder DJ Bobo einfallen,der sollte unbedingt weiterlesen! Denn das, was Fiji auf ihren neuen Longplayer „Fijical― gepresst haben, sei nicht nur eingefleischten Elektro-Fans ans Herz bzw. in den CD-Player gelegt. Dabei geht die ganze Scheibe ordentlich nach vorne. Und zwar so vehement, dass DJ Bobo’s unsäglicher „Chihuahua― vermutlich schon beim ersten Track „I’m Not Your Girl― zurück ins Körbchen flüchten würde. Der Song ist übrigens gleich zweimal auf dem Album vorhanden, geremixt von den Machern selbst. Er wird am 27. August als Single-Auskopplung erscheinen. Charakteristisch für den Longplayer sind die kompromisslosen Synthesizer, die treibenden Beats aus dem Drumcomputer und die Arpeggien, mit denen die Eidgenossen das Trommelfell und die Magengegend ihrer Zuhörer massieren. Viele der Songs klingen verdächtig nach Achtziger Jahre, zum Beispiel „It Feels So Good― im leicht trashigen 6/8-Rhythmus oder „T’Hésites―, mit herrlich analogen Flächensounds. Und bei „Faiblesse― klingt sogar der gute alte Popcorn-Melodie an. Immer präsent und Dank Effekten mal als schrille Sirene, mal schreiender Vamp: Simone De Lorenzi, die bei Fiji für die Vocals zuständig ist. „Fijical― ist der dritte Longplayer der Berner, die längst über die Grenzen der Schweizer Hauptstadt bekannt sind – und sogar schon das etablierte Montreux Jazzfestival zum Kochen gebracht haben. Es erscheint am 10. September 2010 in Deutschland.

Fiji – Fijical (c) Medienkonverter Online - Alle Rechte vorbehalten … so ungefähr hätten sich Goldfrapp anhören können, wenn sie sich nicht in der Belanglosigkeit von ‚Seventh Tree’ und der überflüssigen Flashdance-Orgie ‚Head First’ verloren hätten und Roisin Murphy für die Vocals engagiert hätten. ‚Black Cherry’ hatte so geniale Ansätze, und genau daran scheinen sich Fiji zu erinnern. Gut gemacht! Eigentlich ist ‚Fijical’ bereits ein Jahr alt, denn in der Schweiz, wo Fiji her kommen, wurde eine fast identische Zusammenstellung von Songs bereits 2009 unter dem Namen ‚Fun Factory’ veröffentlicht. Auch der auf ‚Fijical’ zweimal gefeaturte Song ‚I’m not Your Girl’ wurde in der Alpenrepublik bereits als Single ausgekoppelt. Im Vorprogramm von Vive la Fete haben sie auch schon gespielt und das passt hervorragend, denn hier und da kommen die leicht elektrorockigen Anteile auch bei Fiji durch, den Hauptteil bestreitet das Berner Trio allerdings mit Glitter-Electrodisco-Perlen. Simone de Lorenzi versorgt die gefälligen aber zugleich unkonventionellen Soundstrukturen der beiden Brüder Menk und Simon Schüttel mit dem notwendigen Charisma und der notwendigen Schlagkraft. Mal mit Kopfstimme mal als frecher Vamp stimmt hier die Interpretation bis ins Detail und macht ‚Fijical’ somit zu einer abwechslungsreichen Ansammlung von musikalischen Überraschungen. Der aufgespannte Scope offenbart sich gut an ‚I’m not your girl’: der erste Song stampft energisch, fast schon wütend durch die Elektrolandschaft wobei Simone mit bezirzendem Gesang im Refrain die Zügel in der Hand behält und in den Strophen einer leicht zornigen Grace Jones Konkurrenz macht. Gleicher Song, wie gesagt, ist nochmal am Ende des Albums im Fiji-Remix vorhanden, der dort insgesamt lockerer im Synth-Disco-Style mehr an St. Etienne erinnert. Ob und welche Version nun besser ist, das wage ich gar nicht zu sagen… Auch ‚Black and White’ ist zweimal enthalten, einmal regulär, dann nochmal als Hidden Track. Die versteckte Version kombiniert sirenenhafte Verse mit Vocoder-Parts und Pet-Shop-Boys Hook-Lines. An die Achtziger der Franzosen schliesst ‚T’hesites’ an. Französische Lyrics vordergründige Synths und weiche Bassläufe sind willkommene Bestandteile. Und wenn dann auch noch die pointiert eingesetzte dreckige Gitarre unterstützt weiß man, dass ‚Fijical’ dieses Jahr definitiv ins Plattenregal gehört. Noch etwas also, was die Schweizer neben ihren Kräuterbonbons extrem gut gemacht haben. Farbenfroh, mit gekräuselten Extras, kleinen schleifenförmigen Akzenten und der Frage was sich denn da gerade offenbart – genauso wie das Cover auf dem eine extravagante Lady mit schwarz lackierten Zehennägeln ein blaues Rüschenhöschen über ihre High-Heels zieht – so ist ‚Fijical’.

***** Ecclectic Electric!!!! author: Stuart Immelman

This is what Moloko would sound like if they where tripping on a jazz Hangover-strong powerful vocals backed by a throbbing bass of electro bliss-just the thing to make you want to throw back another martini!!!!!

***** Great album author: Grete Tulinius

This is one of the best albums I've bought at CD Baby. If you like Moloko, Smoke City and the like, this is the album for you. Love the accent...

***** AWESOME ELECTRO POWER!!! author: Matt Davey

5 stars without hesitation! The vocalist has an amazing distinctive voice, i'd be more inclined to compare this band with Morcheeba, with a twist of electro synth pop.

***** Really like this CD`s sound author: Marco

Really good sound, and like the vocals, good job!

***** CD BABY author: CD BABY

People like albums for different reasons. Some like to be wowed, others like to be moved to tears. Some go for lyrical genius and others want to be entertained. Fiji's sense of irreverent, quirky synthpoppy electronica could possibly strike your funny bone, a sense of alternative taste or for the various opportunities for some fun, kicked back dance music. But however it hits you, we're pretty sure it's going to be a memorable impact. Taking cues from Moloko, Air and Daft Punk, Fiji manages to bring in a taste of the 80s intersecting with quirky leanings of today. Fun.

***** YOYOYO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! author: Spencer

This Group is GREAT! The best I've heard in long Time! Rosy is a Sweet beat, and song! I'm a Huge Fan Buy This CD!

Music.ch

Bedingungsloser Spass roz. Zusammen mit der Sängerin Simone De Lorenzi formieren die Brüder Menk und Simon Schüttel aus Bern das Trio Fiji. "Fun Factory" ist das dritte Album der Combo. Darauf zu finden ist freche Tanzmusik im 80er-Stil. Produziert wurde der Silberling von Ian Little (Roxy Music, Duran Duran) und The-Young-Gods-Mixer Bertrand Siffert. Der Titel "Fun Factory" ist Programm! Die Platte macht bedingungslos Spass und ist mit zahlreichen 80ern-Zitaten gespickt. Allen voran die Textzeile "Paradise City, where the grass is green and the girls are pretty". Was für eine Gaudi! Die verführerische Stimme von De Lorenzi und die retrovertierten Synthieklänge werden aber nicht nur Kinder der 80er begeistern. Tolle Songs, reizende Melodien, famose Klänge. Der hochgradig tanzbare Sound verwandelt garantiert jede Gesellschaft im nu in eine "Fun Factory".

Helvetica Bold New York

The name Fiji doesn't exactly spring to mind the idea of a "Swiss Band" —but then again, what does? Fittingly, Fiji, a Bern based electro-pop outfit is an unexpected delight: catchy synth riffs, warm then glacial textures complexifying; a generous sense of play coupled with a haunting sense of drama. Downright sensual. Whiffs of Blondie, Les Rita Mitsouko, Goldfrapp hover-- but always culminating in a musical bouquet all their own. Three razor sharp albums under their belts, a rigorous tour schedule and a dynamic live show, it's unlikely these glam-rock connoisseurs will remain Switzerland's best kept secret for long. We caught up with Fiji's frontwoman, Simone de Lorenzi, while she was in London, promoting their new album, Fijical.