Ankündigung von Baugrundvoruntersuchungen in den Gemeinden , , Hetlingen Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Verbindung SuedLink

Als zuständiger Übertragungsnetzbetreiber plant die TenneT TSO GmbH den Bau eines unterirdischen Querungsbauwerkes unter der

Das Projekt SuedLink besteht aus dem Vorhaben 3 mit der Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Verbindung (HGÜ-Verbindung) zwischen den Netzverknüpfungspunkten (NVPs) Brunsbüttel und Großgartach und dem Vorhaben 4 mit der HGÜ-Verbindung zwischen den NVPs Wilster und Grafenrheinfeld. Beide Verbindungen sind im Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) vom Dezember 2015, zuletzt geändert durch Art. 12 G v. 26.7.2016, enthalten.

SuedLink wird nach den Maßgaben des BBPlG als Erdkabel geplant. Dies umfasst auch die Elbquerung Bekanntmachung und Termine mit einem Querungsbauwerk. Innerhalb der drei möglichen Querungsbereiche bei Lühesand, Pagensand Die Berechtigung zur Durchführung der Vorarbeiten ergibt sich aus § 44 Absatz 1 Satz 1 des Energiewirtschafts- und südlich Freiburg (Elbe) werden Voruntersuchungen durchgeführt, um den endgültigen Trassenkorridor gesetzes (EnWG). Mit dieser öffentlichen Bekanntmachung werden den Eigentümern und sonstigen Nutzungs- durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) sicher festlegen zu können. Zu diesen vorbereitenden Maßnahmen berechtigten die Vorarbeiten als Maßnahme gemäß § 44 Absatz 2 EnWG mitgeteilt. Die Vorarbeiten erfolgen in gehören Baugrunduntersuchungen und weitere Vorarbeiten wie die ökologische Baubegleitung, die Planung Schleswig-Holstein in den Gemeinden Wewelsfleth, Seestermühe, Neuendeich, Haselau, Hetlingen. von Start- und Zielbauwerken und Vermessungsarbeiten. Diese vorbereitenden Arbeiten dienen dazu, für eine insgesamt reibungslose Planung und schließlich zügige Bauphase zu sorgen. Der zeitliche Ablauf der Vorarbeiten hängt von äußeren Umständen ab, z. B. von örtlichen Gegebenheiten und von den wetterbedingten Bodenverhältnissen. Umfang der Vorarbeiten Nachstehend geben wir die Unternehmen bekannt, welche voraussichtlich die Arbeiten im Auftrag der Die betroffenen Grundstücke sowie der voraussichtliche Beginn und die voraussichtliche Dauer der Vorarbeiten TenneT TSO GmbH durchführen. Änderungen und Ergänzungen bei den ausführenden Firmen bleiben auf den betreffenden Grundstücken ergeben sich aus der entsprechenden Flurstückliste und den zugehörigen ausdrücklich vorbehalten. Mitarbeiter der TenneT werden die Arbeiten zeitweise begleiten. Für den An- Planunterlagen. Diese stehen öffentlich zur Verfügung. Sie liegen im Gemeindebüro Haselau und im Amt Geest und Abtransport aller für die Durchführung der Arbeiten erforderlichen Geräte, Fahrzeuge, Werkzeuge und und Marsch Südholstein vom 16.10.17 bis 22.12.17 zur öffentlichen Einsicht aus und können außerdem auf Materialien müssen ggf. temporäre Abstellflächen in Anspruch genommen werden. Die nachfolgend dar- dieser Website abgerufen werden: gestellten Arbeiten sind möglicherweise nicht in vollem Umfang auf jedem betroffenen Grundstück erforderlich. https://www.tennet.eu/de/suedlink-elbequerung. Welche Maßnahmen im konkreten Einzelfall erforderlich sind, hängt u. a. von den örtlichen Gegebenheiten, den witterungsbedingten Bodenverhältnissen und den erzielten Untersuchungsergebnissen ab. Die o. a. Unternehmen oder Mitarbeiter der TenneT TSO GmbH setzen sich mit den von den genannten Maßnahmen berührten Eigentümern und Nutzungsberechtigten wegen konkreter Terminvereinbarungen Ökologische Baubegleitung in Verbindung. Die ARGE SuedLink, vertreten durch die GFN – Gesellschaft für Freilandökologie und Naturschutzplanung mbH, begleitet die Baugrundvoruntersuchungen auf der Elbinsel Pagensand. Sie sorgen für die Einhaltung der Querungsbereich südlich Freiburg umweltgerechten Standards und Auflagen mit dem Ziel, Eingriffe in Natur und Landschaft zu vermeiden. • bei Verdacht: Kampfmitteluntersuchung durch Flächen- oder Bohrlochsondierung (wird vom verantwortlichen Feuerwerker nach §20 SprenG festgelegt) Planung von Start- und Zielbauwerken • vier landseitige Bohrungen nach DIN EN ISO 22475-1 mit Bohrtiefen bis zu 50 m unter Die detaillierte Planung von Start- und Zielbauwerken zur Errichtung eines unterirdischen Querungsbau- Ansatzpunkt, binnendeichs werden zwei Bohrungen als Grundwassermessstelle ausgebaut werkes wird von einem noch zu beauftragenden Ingenieurdienstleister durchgeführt. Neben der Objekt- • drei landseitige Drucksondierungen nach DIN EN ISO 22476-1 bis zur Endlast des Gerätes planung werden insbesondere die Logistikströme zu und von den Baustelleinrichtungsflächen sowie die • fünf wasserseitige Bohrungen nach DIN EN ISO 22475-1 mit Bohrtiefen bis zu 40 m unter Ansatzpunkt Auswirkungen auf Mensch und Umwelt für die Erstellung der Ausführungsplanung untersucht. • fünf wasserseitige Drucksondierungen nach DIN EN ISO 22476-1 bis zur Endlast des Gerätes

Vermessungsarbeiten Querungsbereich Pagensand Der Ingenieurdienstleister setzt zur Ausführung der Vermessungsarbeiten ein Vermessungsbüro ein. • bei Verdacht: Kampfmitteluntersuchung durch Flächen- oder Bohrlochsondierung Es werden ergänzende Vermessungsarbeiten zur Erfassung der aktuellen topographischen Verhältnisse (wird vom verantwortlichen Feuerwerker nach §20 SprenG festgelegt) aufgenommen. Vor Ort werden ebenfalls Straßen, Zuwegungen, Flächen und Bauwerke zur Feststellung • zwei landseitige Bohrungen nach DIN EN ISO 22475-1 mit Bohrtiefen bis zu 50 m unter des Ist-Zustandes aufgenommen. Im Rahmen der für die Baugrundvoruntersuchung erforderlichen Ansatzpunkt, binnendeichs werden zwei Bohrungen als Grundwassermessstelle ausgebaut Vorarbeiten (Ökologische Baubegleitung, Planung, Vermessung) sind Mitarbeiter/innen mit Pkw, per Rad • fünf landseitige Drucksondierungen nach DIN EN ISO 22476-1 bis zur Endlast des Gerätes oder zu Fuß unterwegs und werden ggf. zeitlich begrenzt Markierungen setzen, wodurch keine Schäden • fünf wasserseitige Bohrungen nach DIN EN ISO 22475-1 mit Bohrtiefen bis zu 40 m unter Ansatzpunkt an Fluren und Wegen entstehen. Baumaschinen werden bei diesen Maßnahmen nicht eingesetzt. • sechs wasserseitige Drucksondierungen nach DIN EN ISO 22476-1 bis zur Endlast des Gerätes

Baugrunduntersuchungen Querungsbereich Lühesand Die Baugrundvoruntersuchungen werden von der Keller Grundbau GmbH durchgeführt. Den Grundbau- • bei Verdacht: Kampfmitteluntersuchung durch Flächen- oder Bohrlochsondierung ingenieuren Steinfeld und Partner wurde die örtliche Bauüberwachung zu diesen Leistungen übertragen. (wird vom verantwortlichen Feuerwerker nach §20 SprenG festgelegt) Die Arbeiten dienen dazu, die bodenphysikalischen Eigenschaften zu untersuchen und die für den Bau • zwei landseitige Bohrungen nach DIN EN ISO 22475-1 mit Bohrtiefen bis zu 50 m unter richtigen Bauverfahren und Dimensionierungen zu planen. Vorgesehen sind Sondierungsmethoden zur Ansatzpunkt, binnendeichs werden zwei Bohrungen als Grundwassermessstelle ausgebaut Ermittlung der Lagerungsdichte, Entnahmen von Bodenproben mit sog. Rammkernbohrungen, die Errich- • sieben landseitige Drucksondierungen nach DIN EN ISO 22476-1 bis zur Endlast des Gerätes tung von Grundwassermessstellen und bei Verdacht auf Kampfmittel eine Kampfmitteluntersuchung. • fünf wasserseitige Bohrungen nach DIN EN ISO 22475-1 mit Bohrtiefen bis zu 40 m unter Ansatzpunkt Sondierungen und Kampfmitteluntersuchungen dauern nur wenige Stunden, für die Ausführung der • vier wasserseitige Drucksondierungen nach DIN EN ISO 22476-1 bis zur Endlast des Gerätes Bohrungen können ein bis zwei Tage erwartet werden. Der Ausbau einer abgeteuften Bohrung zu einer Grundwassermessstelle wird an einem Tag erfolgen. Kontakt für Rückfragen Eventuelle Schäden Für Fragen und Mitteilungen zur Durchführung der bauvorbereitenden Maßnahmen Für die Arbeiten müssen private Grundstücke sowie landwirtschaftliche Wege betreten und befahren steht folgender Mitarbeiter von TenneT zur Verfügung: werden. Sollte es trotz aller Vorsicht zu Flurschäden kommen, werden die entstandenen Schäden durch TenneT bzw. durch die o. g. Firmen in voller Höhe entschädigt. Sofern über die Entschädigungshöhe keine Thomas Wagner Einigung erzielt werden kann, wird auf Wunsch des Grundstückseigentümers, Pächters oder Bewirtschafters Tel.: 0921 / 50740 – 5000 ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger zur Ermittlung der Schadenshöhe beauftragt. E-Mail: [email protected] Die Kosten hierfür werden von TenneT bzw. den o. g. Firmen getragen.

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