I 009/2001 ERZ

Interpellation

Hurni-Wilhelm, Oberönz (SP)

Weitere Unterschriften: 0 Eingereicht am: 29.01.2001

Fragen betreffend das regionale Schulabkommen

Mit Unverständnis habe ich am Samstag, 27. Januar 2001, vom Entscheid des Regierungsrates aus der Presse entnommen, dass aus den beiden Sekundarschulkreisen und je drei Gemeinden aus dem Sekundarschulkreis Wangen: Wangen an der Aare, , Walliswil Bipp und aus dem Sekundarschulkreis Wiedlisbach: , , Wiedlisbach erfreulicherweise wie bisher die Kantonsschule in Solothurn besuchen dürfen (dazu gesellt sich noch ), dass aber vor allem die kleinsten Gemeinden von diesem positiven Entscheid ausgeschlossen werden, aus dem Sekundarschulkreis Wangen: Walliswil-Wangen, Wangenried und aus dem Sekundarschulkreis Wiedlisbach die drei Berggemeiden: , , .

Meine Fragen:

1. Warum nahm man als einzige Entscheidungsgrundlage die effektive Reisezeit (mit den langen Wartezeiten am Bahnhof Wiedlisbach für die Schüler aus Farnern, Rumisberg und Wolfisberg) und bezog nicht die bisherigen Gewohnheiten und die geographische Lage in den Entscheidungsprozess ein? Dann hätte man merken müssen, dass aus Niederbipp fast keine Schüler mehr nach Solothurn in die Kantonsschule gehen, dass aber aus den drei Berggemeinden fast alle nach Solothurn gehen. Die Geographische Lage: zum Beispiel die Strecke Rumisberg-Kantonsschule Solothurn beträgt 11 km, die Strecke Rumisberg-Kantonsschule 18 km. Dies beweisen auch die effektiven Fahrzeiten von Bus und Bahn. Von Rumisberg nach Solothurn-Baseltor beträgt die Fahrzeit 24 Minuten, von Rumisberg nach Langenthal- Gaswerk 35 Minuten.

2. Warum schafft man eine Rechtsungleichheit innerhalb der beiden Sekundarschulkreisen? Wie bisher haben die Schüler aus Attiswil, Wiedlisbach, Oberbipp, Wangen an der Aare und Walliswil-Bipp zwei Aufnahmechancen, nämlich an den Gymnasien in Solothurn und Langenthal, neu aber die Kandidaten aus Farnern, Rumisberg, Wolfisberg, Walliswil-Wangen und Wangenried nur noch in Langenthal.

3. Warum macht man die abgelegenen Gemeinden mit kleinen Einwohnerzahlen und hohen Steuerfüssen noch unattraktiver, indem man ihnen einen neuen Standortnachteil hinzufügt? c:\program files (x86)\neevia.com\document converter\temp\convert_6fe9c55be57c4df59527c0be5c7447ad.doc 2

Es wird Dringlichkeit verlangt. Gewährt: 01.02.2001

zurückgezogen am 05.03.2001