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GemeindeInfo AUSGABE

April 2017 Angefangen von den

"Oberberger Flughennen" über

"Lady Gaga mit Paparazzi", Eva Jordan's "Jahrgang 1981", berg.750 "Austro-Pop Ehe", "Banküberfall", Faschingsrevue 24./25.02.2017 "Dirty Dancing", "Auf der Jagd", Innerhalb weniger Stunden waren die beiden "Berger Gesichter", "Cowgirls", Vorstellungen ausverkauft! War man doch "Cindy von daham & die Bergerin", gespannt darauf, welches Programm – das bis "Disneymedley" bis hin zum "Handtuchtanz" zur Aufführung geheim gehalten wurde - sich die spannte sich der Bogen humoristischer, musikalischer und AkteurInnen ausgedacht hatten. tänzerischer Glanzleistungen.

Männerballett Geschmackvoller Heringsalat als Stärkung zu Beginn der Faschingsrevue Carmen Ebenberger als die Ideenspenderin im Hintergrund und die rund 50 Darstellerinnen und Helferinnenn haben alle Register ihres Könnens gezogen und ein abwechslungs- reiches Pointenfeuerwerk auf die Bühne gezaubert!

Für die gelungenen Choreografien (Lady Gaga, Cowgirls, Männerballet) zeichnete Julia Stofner verantwortlich.

Das Moderatoren-Duo Jutta Jester & Bernd Brunner verstand es in ihrer charmanten Art die Stimmung bis zum Schluss am Kochen zu halten.

Berger Gesichter

Bernd Brunner & Jutta Jester

Begleitet von professioneller Licht- sowie Ton-Technik jagte

ein Höhepunkt den nächsten: Die Akteurinnen nach erfolgreichem Auftritt Fotos: Marco Sattlegger

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Schi alpin Kegel-Bezirksmeisterschaften KELAG-FISCHER-UNIQA Kindercup Riesentorlauf 28. Bezirkskegelmeisterschaft der Pensionisten 12.02.2017/Emberger Alm Vom 21. – 24. März duellierten sich im Hotel Sunshine 9 Perfekter kann es nicht sein! Damen-, 12 Herren- und 22 Gemischte Mannschaften mit rund Bei Kaiserwetter und mit zwei technisch anspruchsvollen 300 TeilnehmerInnen um die begehrten Titel der RS-Läufen wurde auf der Emberger Alm die Bezirksmeister 2017.

Veranstaltung mit vielen Helfern vom SV Berg/Drau unter Ergebnisse Mannschaft Leitung von Gerhard Wuggenig (Obmann) und Erwin Damen: 1. Maier (Sektionsleiter) perfekt durchgeführt. Herren: 1. Amlach 1 Ein großes Danke an den Obmann, der auch als Gemischt: 1. Döbriach

Platzsprecher für Weltcup-Stimmung sorgte. Einzelwertung Tagesbestzeiten erzielten Emma Moser (Askö St.Veit/ Damen: 1. Bermoser Ingrid (Lieserhofen 1) Klippitztörl) und Sandro Berger (SZ Patergassen). Herren: 1. Möderndorfer Erich (Amlach 1)

Kegel-Dorfmeisterschaften 30. Berger Dorfkegelmeisterschaft 16. - 18. März 2017 Drei Tage, 31 Mannschaften, 124 Teilnehmer, Spiel, Spaß, Emotion: Die 30. Dorfkegelmeisterschaft in Berg im Drautal bot alles, was das Kegler Herz begehrt. Hunderte Zuseher sorgten für die richtige Stimmung.

Bewährtes Team Seit 30 Jahren veranstalten die Betreiber des Ferienhotels Sunshine, Familie Tiefnig, der KC Hotel Sunshine BERG I die Berger Dorfkegelmeisterschaft. Mit dem Kegelclub Hotel Sunshine Berg I konnte das Drautaler Traditionshotel einen verlässlichen Partner finden, der die Veranstaltung sportlich mitorganisiert.

v.l.n.r.: Robert Fixl (LSVK Kinderreferent), Tagessieger Emma Moser und Sandro Berger, Johannes Hassler (LSVK Damentrainer)

Energieforum Kärnten Bundesförderung für Energie und Bau 2017 Jetzt verfügbar! Die Bundesförderungen für Private im Bereich Energie und Bau sind nunmehr verfügbar. Dabei geht es um die Förderung folgender Projekte: • Vollwärmeschutz und andere Dämmmaßnahmen • Fenstertausch • Heizungstausch • Solar Über den Sieg durfte sich schlussendlich das Weizen Junior- • Photovoltaik Team mit Tom Obereder, Hans-Peter Niedermüller, • Elektrofahrzeuge Andreas Wuggenig und Bernd Dünhofen freuen (im Bild oben Meist kann man diese Förderungen des Bundes mit mit Bgm. Hueter, Annelies u. Martin Tiefnig und SV-Obm. Gerhard Förderungen des Landes kombinieren und dadurch stark Wuggenig) . erhöhen. Die Experten des Energieforums Kärnten beraten Sie Neben dem Kegelspaß kamen auch die Zuseher nicht zu gerne: http://www.energieforumkaernten.at/news kurz: Bei einem Schätzspiel gab es kulinarische Drautaler Schmankerln für die Gewinner. Beratungstage Energie/Bau für Betriebe Das Energieforum Kärnten bietet auch 2017 Einzelberatungen Modernstes Oberkärntner Kegelcenter für Betriebe. Die Beratung findet im Betrieb statt und Seit 30 Jahren finden die Meisterschaften auf den Hotel beinhaltet alle Energiethemen und auch das Thema Bau und Sunshine-Kegelbahnen statt: „Wir betreiben in unserem Sanierung von Gebäuden. Gerne wird auch die vielfältige Hotel vier Vollmer Klassik-Sportkegelbahnen. Die Bahnen Förderlandschaft dargestellt und projektbezogen beraten. dienen nicht nur dem Verein als Heimspielstätte, sondern sind der Treffpunkt für Jung und Alt in Berg im Drautal. Buchen Sie Ihren Termin für mehr Energieeffizienz im Betrieb: Damit betreiben wir das modernste Oberkärntner http://www.energieforumkaernten.at/single- Kegelcenter“, erklärt Hotelier Martin Tiefnig. Alle Bahnen post/2017/02/18/Sonderf%C3%B6rderung---Betriebliche- haben das aktuelle ÖSKB-Zertifikat. Neubauten Ferienhotel Sunshine

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Flurreinigung Lieferservice Adeg durch die Volksschul- und Kindergartenkinder Es gibt die Möglichkeit sich den am 29. April 2017 Einkauf vom Nahversorger Pirker In Begleitung ihrer Lehreinnen, Kindergartenpädagoginnen und auch zustellen zu lassen – Anruf zahlreicher, fleißiger genügt. Danke Karin Pirker Mamas sorgten die für dieses Angebot. Berger Kindergarten-und Volksschulkinder dafür, Die Eishütte hat auch im dass ihr Heimatort ein Winter geöffnet bisschen sauberer wird. Die Stockschützen unter Strgar Toni Vor allem sollte dieser haben sich dankenswerter Weise Vormittag aber zur bereit erklärt, die Hütte während Bewusstseinsbildung den Ferien und beim Eishockey- beitragen und den Kindern zeigen, wie oft Dinge achtlos training aufzusperren. Damit sich die weggeworfen werden. Wie Dinge recycelt und getrennt Kinder und ihre Eltern zwischen- werden, lernten die Kinder schon vorher im Rahmen eines durch ein wenig aufwärmen können. Workshops mit dem Abfallwirtschaftsverband Kärnten-Osttirol. Unterstützt wurde die Aktion von der Familienfreundlichen Gemeinde, die die großen und kleinen Helferlein mit einer Neuer Pausenhof Die Volkschule Berg hat Jause versorgte. VD Elvira Salcher gemeinsam mit den Kindern und Eltern sowie mit Werner Pirker den Pausenhof neu gestaltet. Offizielle Eröffnung: 29.06.2017 Alle weiteren Maßnahmen werden in den nächsten zwei Jahren umgesetzt. Das nächste Treffen der Projektgruppe findet im Herbst statt. Alle Interessierte sind dazu natürlich herzlich eingeladen.

Bitte um Kontaktaufnahme mit Michael Dünhofen

Im Namen der Gemeinde bedanken wir uns bei der

Volksschule, dem Kindergarten und den Eltern, für die Durchführung der Flurreinigung - die Bergerinnen und Kastration von Katzen Berger und auch ihre Gäste wissen euer Engagement für Als Kärntner Tierschutzombudsfrau möchte ich Sie von der ein sauberes Berg sehr zu schätzen! Notwendigkeit Katzen kastrieren zu lassen überzeugen: Michael Dünhofen (Obm. Umweltausschuss und Täglich werde ich mit dem Problem der ungehemmten Projektleiter familienfreundliche Gemeinde) Katzenvermehrung konfrontiert. Einheimische und Touristen beklagen sich über leidende, kranke und durch Inzucht geschädigte Katzengruppen. Diese Populationen bereiten den

Menschen Schwierigkeiten durch ihre Ausscheidungen und ihr Rückblick 2016 oft zerstörerisches Verhalten. Freerunning Eine einzige nichtkastrierte Katze kann in 5 Jahren 12.680 Workshop Nachkommen produzieren! Es wurde am 01.10.16 ein Diese Fähigkeit zur lawinenartigen Vermehrung gelingt durch Workshop angeboten wo eine außerordentlich hohe Fruchtbarkeit dieser Tierart. Etwa Kinder diese Trendsportart ab dem 7. Lebensmonat wirft eine Katze bis zu 3mal pro Jahr rein kennenlernen konnten. ca. 4 Katzenwelpen. Laufende Würfe erfolgen bis zu ihrem Fortsetzung folgt… natürlichen Lebensende mit bis zu 20 Jahren. Nicht an Menschen gewöhnte Katzen lassen sich von Menschen nicht Kinder- & berühren und bekommen ebensolche scheuen Nachkommen. Jugendtheater Aus diesem Grund gilt in Österreich eine Kastrationspflicht Dieses Angebot konnten von Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie. Ausgenommen bereits viele BergerInnen im sind nur gemeldete Katzenzuchten. Juli 16 bestaunen. Bei einer Katzenkastration werden die Eierstöcke bzw. die Danke nochmals an die Hoden entfernt. Die Tiere werden insgesamt gesünder, Theatergruppe für die schöner und erreichen ein höheres Lebensalter. Die Lust Umsetzung dieser Schadnager zu bekämpfen bleibt jedoch erhalten. wunderbaren Idee.

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Übernehmen Sie Verantwortung, lassen Sie Ihre Katzen kastrieren und melden Sie herrenlose streunende Tiere Ihrem Züchterische Sensation Gemeindeamt! Mag. Dr. Jutta Wagner, Tierschutzombudsfrau Norikerstute bringt Zwillingsfohlen zur Welt! Der Hobbyzüchter Rudolf Hartlieb traute seinen Augen nicht: Am 02. April 2017 brachte die achtjährige Noriker Stute Lisa die Statistik kündigt SILC-Erhebung an beiden Fohlen Lena und Max zur Welt. Die Statistik Austria erstellt im öffentlichen Auftrag Zwillingsgeburten bei Pferden gelten in Züchterkreisen als hochwertige Statistiken und Analysen, die ein echte Sensation. Rein statistisch gesehen kommen europaweit umfassendes, objektives Bild der pro Jahr nur zwei Mal(!) Zwillingsfohlen zur Welt, wobei die österreichischen Wirtschaft und Überlebenschance beider Fohlen eher gering ist. Gesellschaft zeichnen. Gerade in Entsprechend groß wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass war daher auch die verlässliche und aktuelle Informationen über die Überraschung über Lebensbedingungen der Menschen in Österreich zur Verfügung die unerwartete stehen. Zwillingsgeburt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und "Wie es aussieht, Konsumentenschutz wird derzeit die Erhebung SILC (Statistics werden beide durch- on Income and Living Conditions/Statistiken über Einkommen kommen", ist Hartlieb und Lebensbedingungen) durchgeführt. Diese Statistik ist die für die Zukunft der Basis für viele sozialpolitische Entscheidungen. Geschwister zuver- Rechtsgrundlage der Erhebung ist die nationale Einkommens- sichtlich gestimmt. und Lebensbedingungen-Statistik-Verordnung des Bundes- Ursula u. Rudolf Hartlieb ministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz mit Lisa, Lena u. Max (ELStV, BGBl. II Nr. 277/2010 ). Nach einem reinen Zufallsprinzip werden aus dem Zentralen Melderegister jedes Jahr Haushalte in ganz Österreich für die Kompostieranlage Befragung ausgewählt. Auch Haushalte Ihrer Gemeinde Die Gemeinde muss in letzter Zeit vermehrt könnten dabei sein! Die ausgewählten Haushalte werden durch feststellen, dass BERGER Haushalte ihren Ast- und einen Ankündigungsbrief informiert und eine von Statistik Staudenschnitt in der Kompostieranlage Dellach entsorgen.

Austria beauftragte Erhebungsperson wird bis Juli 2017 mit In diesem Zusammenhang rufen wir eindringlich in Erinnerung, den Haushalten Kontakt aufnehmen, um einen Termin für die dass mit der Gemeinde Dellach lediglich Befragung zu vereinbaren. Diese Personen können sich entsprechend ausweisen. Jeder ausgewählte Haushalt wird in eine Zusammenarbeit im Bereich vier aufeinanderfolgenden Jahren befragt, um auch Altstoffsammel-Zentrum Veränderungen in den Lebensbedingungen zu erfassen. besteht – eine Ablagerung von Kompostiermaterial in Dellach Haushalte, die schon einmal für SILC befragt wurden, können in ist daher illegal! den Folgejahren auch telefonisch Auskunft geben. Inhalte der Befragung sind u.a. die Wohnsituation, die Um unangenehmen Konsequenzen vorzubeugen, ersuchen wir Teilnahme am Erwerbsleben, Einkommen sowie Gesundheit die in Frage kommenden Personen, ihre Gartenabfälle in der und Zufriedenheit mit bestimmten Lebensbereichen. Für die dafür eingerichteten Anlage im Gewerbegebiet-Berg zu Aussagekraft der mit großem Aufwand erhobenen Daten ist es entsorgen. von enormer Bedeutung, dass sich alle Personen eines Haushalts ab 16 Jahren an der Erhebung beteiligen. Als Der Schlüssel dafür erhalten Sie am Gemeindeamt Berg im Dankeschön erhalten die befragten Haushalte einen Drautal Einkaufsgutschein über 15,- Euro . Die Statistik, die aus den in der Befragung gewonnenen Daten erstellt wird, ist ein repräsentatives Abbild der Bevölkerung. Spende Blut – Rette Leben! Eine befragte Person steht darin für Tausend andere Personen "Ob bei Unfällen, geplanten Operationen oder Erkrankungen - in einer ähnlichen Lebenssituation. Die persönlichen Angaben Blut ist das Notfallmedikament Nummer unterliegen der absoluten statistischen Geheimhaltung und eins und die Blutspende ist durch nichts dem Datenschutz gemäß dem Bundesstatistikgesetz 2000 zu ersetzen", erklärt Prim. Dr. Sigrid §§17-18. Statistik Austria garantiert, dass die erhobenen Daten Lechner, medizinische Leiterin der nur für statistische Zwecke verwendet und persönliche Daten Blutspende-Zentrale Kärnten. an keine andere Stelle weitergegeben werden. Die nächste Möglichkeit zur Blutspende haben Sie:

Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit! Weitere am Dienstag, 23. Mai 2017 Informationen zu SILC erhalten Sie unter: in der Zeit von 15:30 bis 20:00 Uhr STATISTIK AUSTRIA, 1110 Wien, Guglgasse 13 im Volksschule Berg im Drautal! Tel.: 01/711 28 8338 (Mo-Fr 8:00-17:00 Uhr) Bitte machen Sie davon Gebrauch und helfen Sie HELFEN! E-Mail: [email protected] Internet: www.statistik.at/silcinfo

Seite 5 GEMEINDE-INFO BERG IM DRAUTAL • dem Hauptfördergeber Land Kärnten Lehrlingsaufnahme • aber auch den Mitglieds-Gemeinden, privaten Spendern Der Gemeinde Berg im Drautal ist es ein Anliegen, sich in und Sponsoren aus der Wirtschaft! der Ausbildung von Lehrlingen zu engagieren. Ab Die Gemeinde Berg im Drautal – Familienausschuss gratuliert 01.09.2017 wird daher die Lehrstelle als dem DORFSERVICE zum 10-jährigen Jubiläum und dankt den

"Verwaltungsassistent/in" ehrenamtlichen HelferInnen! Ehrenamtliche sind immer im Gemeindeamt besetzt. gefragt und werden ihre Dienste jederzeit gerne in Anspruch Die Lehrzeit beträgt nach den genommen! Ausbildungsvorschriften für Kontakt: Dorfservice Elke Binder, Tel. 0650/99 22 250 diesen Lehrberuf drei Jahre. Bei einer Lehre mit Matura ergibt sich eine Lehrzeit von vier Aus dem Standesamt Jahren. Sollte ein Bewerber/ eine Bewerberin bereits über die * Finn Moser Christina & Thalmann André Reifeprüfung einer AHS oder BHS verfügen, so verkürzt Annabelle Sgaga Christiane sich die Lehrzeit auf zwei Jahre. * * Annalena Mörtl Maria & Hartlieb Hermann Aufnahmevoraussetzungen: Wir freuen uns mit den stolzen Eltern und EU-Staatsbürgerschaft, positiver Abschluss der 9. Schul- wünschen den neuen Erdenbürgern Glück, stufe, gute Rechtschreib- und EDV-Kenntnisse, Flexi- bilität, Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber Gesundheit und Wohlergehen! Neuem. Bewerberinnen aus der Gemeinde Berg im Drautal werden bevorzugt behandelt. März 2017

Wir bieten: Ebenberger Johanna (90) Dünhofen Johann (85) ab 01. September 2012017777 eine abwechslungsreiche Aus- Lerchster Gertrud (80) Reiter Erika (80) bildung zum/zur Verwaltungsassistent/in im Zentralamt Thalmann Waltraud (75) Oberhauser Erika (70) der Gemeinde Berg im Drautal, umfangreiche Aus- und Obereder Nadja (65) Weiterbildungsangebote in Form von Seminaren und April 2017 Workshops. Entlohnung nach KV Ktn. Gemeindemit- Kienzer Maria (94) Tiefnig Edeltrud (92) arbeiterinnengesetz Aigner Josef (91) Diemling Monika (75) Ebenberger Hermann (75) Hopfgartner Anna (70) Bewerbungen: Profunser Rudolf (65) Weiß Otto (65) Wenn Sie an einer Lehrlingsausbildung in der Gemeinde Waltl Siegfried (60) Berg im Drautal interessiert sind, freuen wir uns auf Ihr aussagekräftiges Bewerbungsschreiben. Weiters lassen Herzlichen Glückwunsch zum "Runden Geburtstag" Sie uns bitte bis spätestens 30. Juni 20120177 Ihr Foto, den und weiterhin alles Gute! Lebenslauf, die Geburtsurkunde, den Staatsbürger- schaftsnachweis, das positive Zeugnis der 8. und 9. Schulstufe schriftlich zukommen. Goldene Hochzeit 50 Jahre Nur rechtzeitig und vollständig eingebrachte Bewerbungen können berücksichtigt und in das Familie SUNTINGER Auswahlverfahren einbezogen werden. Ein Ersatz von Josefa & Peter allfällig anfallenden Reisekosten ist nicht möglich.

10 Jahre DORFSERVICE Als Eva Altenmarkter ihr Projekt im Jahre 2007 ins Familie TAURER Leben rief, waren die Erwartungen hoch angesetzt. Otto & Josefine Dass das Dorfservice in den vergangenen 10 Jahren Alle guten Wünsche allerdings eine derartige Erfolgsgeschichte hinlegen begleiten sie! konnte, überraschte selbst die größten Zweifler. Bis auf einen Nachahmer im Burgenland ist dieses Angebot einzigartig in Österreich! Florianimesse Bei der Feier zum Zehn-Jahr-Jubiläum des Dorfservice am 04. 6.5.2017 Mai 2017 in Drauhofen durfte daher zufrieden Bilanz gezogen In der Pfarrkirche "Mariä werden. "Menschen in Beziehung bringen" und Lücken im Geburt" in Berg wurde sozialen Netz zu schließen, waren die Beweggründe von Eva traditionell die Florianimesse, Altenmarkter, als sie ihr Projekt vor 10 Jahren auf die Beine zu Ehren des Schutzpatrons der stellte. Sie dankte allen, "die an das Dorfservice geglaubt Feuerwehr – dem Heiligen haben", und dabei ganz besonders den Florian, abgehalten. Mit den • Pilotgemeinden, die von Anfang an dabei waren, darunter Feuerwehrkameradinnen auch die Gemeinde Berg im Drautal; feierte Pfarrer Mag. Josef • den vielen Ehrenamtlichen, die einen Teil ihrer Freizeit Allmaier. Er dankte für anderen Menschen schenken und es ihnen dadurch unfallfreie Einsätze und erbat ermöglichen, im Alter daheim zu wohnen; den Segen und Schutz bei zukünftigen Ausrückungen.

Seite 6 GEMEINDE-INFO BERG IM DRAUTAL Die Stadt außerhalb von Kärnten mit den meisten BergerInnen Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Berg sorgen für ist wenig überraschend Wien, dort leben derzeit ca. 30 Sicherheit im Brandschutz und sind bei Katastrophenfällen Personen, gefolgt von Graz mit etwa 15 Personen (diese Zahlen stets zur Stelle. Wir bedanken uns für ihren selbstlosen Dienst beinhalten nicht die Studentinnen von unserem Ort). und wünschen weiterhin ein "Gut heil". Den Westen von Österreich - Tirol und Vorarlberg – nennen jetzt über 50 unserer ehemaligen Nachbarn, Freunde und SV-Berg Sektion Tischtennis Verwandten ihre neue Heimat. AuslandsbergerInnen finden wir vor allem in Deutschland (über In diesem Jahr sind es bereits 5 Jahre, dass die Sektion 50) und in der Schweiz (etwa 20). Vereinzelt haben sich Tischtennis im Sportverein Berg aktiv an der Kärntner BergerInnen in Großbritannien, Frankreich, Griechenland und Tischtennismeisterschaft teilnimmt. Luxemburg niedergelassen. Außerhalb von Europa finden wir In den Bewerben der Mannschaftsmeisterschaft sind wir im BergerInnen noch in den USA, Australien und Mexiko. Mittelfeld vertreten. Bei den KTTV- und ASVÖ-Landesmeister- schaften konnten in den letzten Jahren einige Medaillenränge erzielt werden, ebenso bei den Bezirksmeisterschaften.

In diesem Jahr konnte bei der BZM in unser derzeit stärkster Spieler Gallob Thomas in den Einzelbewerben jedoch einen ganz besonderen Erfolg verbuchen: 1. Platz u. Bezirksmeister in der "Gruppe bis 1000 Pkte"! 3. Platz im Bewerb "Allgemein" und 3. Platz im Bewerb "Senioren 40+"

Blick in den neu gestalteten Restaurantbereich Nach gelungenem Umbau steht den Gästen des Café Hassler nunmehr ein topmodernes Speiselokal mit bis zu 60 Sitzplätzen zur Verfügung. Das Lokal kann aufgrund der technischen Ausstattung darüber hinaus auch für Seminare und Feierlichkeiten aller Art gebucht werden. Jede zusätzliche gastronomische Entwicklung trägt zur Thomas Gallob (2. v.l.) Erhöhung der touristischen Schlagkraft einer Gemeinde bei. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Ergebnis und weiterhin viel Erfolg im Tischtennissport!. Wir gratulieren der Familie Hassler zum unternehmerischen Ein großes Anliegen ist es uns der Gemeinde und der Weitblick und wünschen dazu den gebührenden wirtschaft- Schulleitung für die Zurverfügungstellung des VS-Turnsaales zu lichen Erfolg! danken, ohne den wir unserem Sport nicht nachgehen könnten. Interessierte sind herzlich zu unserem Training jeweils Mittwoch um 20.00 h in den Turnsaal der Volksschule Zu guter Letzt eingeladen (bitte Hallen-Turnschuhe mitbringen). Die Umbaumaßnahmen am MZW-Haus sind in vollem Mit sportlichen Grüßen - Sekt.Leiter Egon Lenzer Gang. Sollte es trotz aller Vorkehrungen zu Belästigungen

durch Lärm und Staub kommen, ersuche ich die "Auslands-Berger" betroffenen Anrainer schon jetzt um Verständnis. Wohin verschlägt es die BergerInnen, wenn sie Ihre Ich freue mich, viele BergerInnen zu den Veranstaltungen Heimatgemeinde verlassen? im Rahmen 750 Jahre Berg begrüßen zu dürfen und Von den 680 ehemaligen BergerInnen, die zum Heimattreffen wünsche allen einen schönen Sommerbeginn! eingeladen wurden, sind ca. 420 ihrem Bundesland Kärnten Beigefügt finden Sie das Protokoll der letzten GR-Sitzung. treu geblieben. In unsere beiden Bürgermeister Nachbargemein Ferdinand Hueter den und Dellach hat es jeweils ca. 50 BergerInnen verschlagen, in

Irschen sind nun 30 und in Steinfeld gut 20 zu Hause. Berg, im Mai 2017

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Wir möchten Euch heute sehr gerne einen der fünf Sensoparkwege, den PARACELSUSWEG, vorstellen. Benannt ist der Weg nach dem Arzt Paracelsus, eigentlich Theophrast von Hohenheim, der lange Jahre auch in Kärnten und praktizierte und in seiner Schrift “Über die Medizin“ die vorbeugende Wirkung einer naturgemäßen Lebensweise betonte. Ausgangspunkt ist das Dorfplatzl in Berg, von hier geht’s links hinauf durch das Dorf, vorbei am Ährenhof, dem Kriesmayr Wegkreuz und an neuerbauten Häusern in den Grabenwald. Auf dem Wildbachweg zum Wasserfall kann man ein Stückchen barfuß gehen, die Moose auf dem weichen und feuchten Waldboden fühlen; mindestens zehn Minuten lang gehen, die Wanderschuhe in der Hand, von Moos zu Moos, von Flechte zu Flechte und den Waldboden mit den Fußsohlen ertasten. Zurück bleiben frisch durchblutete Füße, die ausgiebig frottiert, wieder in den Bergschuhen verstaut, nun sich im Schuh anders, viel lebendiger anfühlen. Nach dem Wasserfall folgt man dem Oberberger Kulturweg (B3), links dem steilen und schmalen Pfad bergan, Dieser „Wadlbeißer“ ist schnell überwunden, beim Rastplatz -Wegmarkierung - Hassler Eggele kann man sich auf der Bank zu einer kurzen Meditation niederlassen. Ganz entspannt hinsetzen und die Ohren spitzen, um dem Wald zu lauschen. Zuerst den Vogelstimmen und dem leichten Wind, der über die Blätter streicht. Der dumpfe, weiche Erdboden verschluckt jedes Geräusch, je länger man schaut, hört und den frischen Harzgeruch des Waldes einatmet, desto tiefer taucht man ein in die Seele und das Unterbewusstsein. Zehn bis fünfzehn Minuten regungslos, ganz konzentriert, merkt man, wie man sich langsam in sein Innerstes zurückzieht und mit der Umgebung zusammenwächst, in Stille verharrt. Nun trifft man bald auf eine offene Wiese, von der aus man einen herrlichen Blick auf den Spitzkofel und die Jaukengruppe hat. Die dunkle einsame Stimmung des Waldes verflüchtigt sich und macht einer warmen, sonnendurchfluteten Offenheit Platz. Über die Sonnleit'n kommt man zum ersten Bauernhof am Oberberg, dem Hasslerbauern und danach zum alten Bachlerhaus. Zwischen Stall und Haus erspäht das Auge eine kleine Kostbarkeit aus der Breitegger-Schule: Ein Wegkreuz mit der Heiligen Dreifaltigkeit, ein Korpus am Kreuz, eine weiße Taube darüber und der gute Gottvater mit einem Weltapfel in der Hand. So wie dieses Haus hier hat beinahe jeder Hof sein eigenes Schutzkreuz, Marterl oder Kondukt. Von hier ist es nicht weit zum Langnerhof und Kumen. Nach dem Oberberger Kirchl, mit knapp 1000m Seehöhe der höchste Punkt dieser Wanderung, sieht man rechter Hand den Skulpturengarten des Künstlers und Bildhauers Hans-Peter Profunser, der zu einer Besichtigung einlädt. Auf dem Weg zur Oberpirker Mühle geht's vorbei an der alten Hauserbauer-Säge, einem schönen Greisenegger- Wegkreuz, an Obst- und Ziergärten und einem hölzernen Feuerwehrturm. Dann, vor einer scharfen Linkskehre steht man vor der Oberpirker Mühle. Die Wassermühle selbst ist eine der wenigen Kornmühlen, die noch vollständig erhalten sind. Von der Mühle abwärts folgt man dem Asphaltweg, entlang einem Eichenrain aus lauter knorrigen Bäumen, vermischt mit jungen Laubbäumen und Haselsträuchern: eine besondere Gelegenheit für eine Tastübung, die verschiedenen Arten der Baumrinden einmal näher zu betrachten und zu ergründen, die feine Papierrinde der Birken und Buchen, die grobe schwere Hülle der Kastanien und Eichen. Die alten Holzriesen laden ein, in ihrem Schatten zu verweilen. Bald trifft man in der Ortschaft Goppelsberg ein, die wie Oberberg ein renoviertes schönes Kirchlein besitzt. Vorbei am Orterhof neben dem Kirchlein biegt man in einen Feldweg ein - geradewegs in die "Hölle", einem steilabfallenden Hohlweg zum Auernighof. Auf halben Weg sieht man die Reste einer alten Brechlerstub'n, dem Herz der früher weit verbreiteten Leinenerzeugung am Goppelsberg. In diese Gemeinschaftsstube brachten die Bauern die "gerauften" (mit der Wurzel ausgerissenen) Flachsbüschel, die zuvor zwei bis drei Wochen lang auf den Feldern getrocknet und gebleicht wurden. In der Brechlerstub'n wurde der Flachs auf Stellagen über dem Feuer geröstet. Mehr als zehn Bauern halfen zusammen, um aus dem Rohmaterial feines "Werch" (für Hemden und Leintücher) und grobes "Reisten" (für Leinwände und Joppen) zu gewinnen. Bis Ende der 50-er Jahre war die Brechlerstube in Betrieb. Am Ende des Hohlweges geht es weiter durch den Obstgarten des Auernig Hofs, mit einem wunderschönen Wegkreuz, einen lebensgroßen Korpus Christi, geschnitzt von einem hiesigen Bergbauern. Einige hundert Schritte unterhalb des Auernighofs mündet der Senso-Weg in den Frallacher Weg ein, wo man wieder Richtung Ortszentrum geht, vorbei an schattigen Gräben und sonnigen Plätzchen, mit herrlichem Blick auf die Drauschleife bei Berg. Kurz vor Berg lädt ein Brunnen, mit einem geschnitzten Kopf, der einem „Waldschratt“ ähnelt zu einem erfrischenden Armbad ein. Die Unterarme werden in das belebende kalte Nass getaucht. Zwei, dreimal jeweils zwanzig Sekunden lang, dann werden die Arme ausgeschüttelt und der Kreislauf belebt sich von neuem. Von hier gelangt man rasch zum Wanderausgangspunkt, dem Ortszentrum von Berg. Wir laden Euch ein, diesen Weg einmal zu gehen und mit allen Sinnen diesen Teil Eures Heimatortes ganz bewusst zu erleben. Die detaillierte Beschreibung des Weges mit allen senso-mediatativen Übungen findet Ihr im Wanderbüchlein „Sensopark Berg im Drautal – Greifenburg“, das käuflich im Tourismusbüro zu erwerben ist. TVB Berg

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GR-Sitzung vom 13.04.2017

1) Bericht Kassenprüfungsausschuss-Sitzung vom 14.03.2017 2) Beratung-Beschluss Gemeinde Berg Orts- u. Infrastrukturentwicklungs-KG Jahresrechnung 2016 3) Beratung-Beschluss Volksschule Berg - Aufhebungs- bzw. Rückübertragungsvertrag 4) Beratung-Beschluss Gemeinde Berg Orts- u. Infrastrukturentwicklungs-KG - Antrag auf Löschung der KG 5) Beratung-Beschluss Gemeinde Berg im Drautal Jahresrechnung 2016 6) Beratung-Beschluss Mittelfristiger Finanzplan 2017 – 2021 7) Beratung-Beschluss MZW-Haus Umbau/Sanierung BA 01 und BA 02 – Auftragsvergaben 8) Beratung-Beschluss MZW-Haus Wohnung – Mietvertrag Neu 9) Beratung-Beschluss Landwirtschaftsförderung 10) Beratung-Beschluss Schneeräumung - Einsparungspotenziale 11) Beratung-Beschluss Nutzung öffentliches Gut Oberberg 12) Beratung-Beschluss Schwimmbad-Buffet Verlängerung Pachtvereinbarung 13) Beratung-Beschluss Postpartner – Antrag auf Vertragsverlängerung 14) Beratung-Beschluss Einsatz heimischer Lebensmittel 15) Beratung-Beschluss Sitzungsgeld für GR- u. GV-Mitglieder 16) Beratung-Beschluss Schwimmbad – Kartenvorverkauf 17) Beratung-Beschluss FF-Berg – Anpassung Kollektivunfallversicherung 18) Beratung-Beschluss Homepage Berg im Drautal – Betreuungsvereinbarung 19) Beratung-Beschluss Beitrag Sanierung Friedhofmauer 20) Beratung-Beschluss Bringungsgemeinschaft GW Schlußnig-Oberberg – Öffentliches Gut 21) Bericht AAW Emberger Alm – Antrag auf Öffentlichkeitserklärung 22) Vorstellung digitale Regionskarte und Situation e-Mobilität 23) Berichte Unter Ausschluss der Öffentlichkeit 24) Personalangelegenheit

Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden, stellt die Beschlussfähigkeit fest und eröffnet die Sitzung um 19.00 Uhr.

Bestellung der Protokollfertiger Protokollunterfertiger: Johannes Mosser und Josef Fritzer

Anfragen, Abänderungen und Anträge: Es liegen keine Anträge vor

TOP 1 Bericht Kassenprüfungsausschuss-Sitzung vom 14.03.2017 Obm. Peter Hassler berichtet: a) Rechnungsabschluss 2016 Der Rechnungsabschluss 2016 mit einem ausgewiesenen Abgang in der Höhe von EUR 128.290,17, wurde von den Mitgliedern des Kassenprüfungs- und Kontrollausschusses geprüft und für in Ordnung befunden. Der Entwurf vom Rechnungsabschluss 2016 wurde allen politischen Fraktionen ausgehändigt. b) Jahresabschluss 2016 Gemeinde Berg Orts- und Infrastrukturentwicklungs-KG Der Jahresabschluss 2016 der Gemeinde Berg Orts- und Infrastruktur KG wurde geprüft und mit einem Jahresverlust von EUR 1.288,04 für in Ordnung befunden. c) Antrag an Gemeinderat: digitale Aufzeichnung von Arbeitsstunden Die Mitglieder des Kassenprüfungs- und Kontrollausschusses stellen einstimmig den Antrag an den Gemeinderat, die Arbeitsaufzeichnungen der Gemeindearbeiter, sowie der nicht ganzjährig Beschäftigten in digitaler Form (Excel) aufzuzeichnen. Geringfügig Beschäftigte sollten die Aufzeichnung mit VON-BIS Beschäftigungsdauer aufzeichnen. Der Speicherort dieser Exceltabelle sollte der Finanzverwaltung bekannt sein. d) Auftragsvergabe – Wartung Website Die Mitglieder des Kassenprüfungs- und Kontrollausschusses stellen einstimmig den Antrag an den Gemeinderat, den vorliegenden neuen Vertrag mit Herrn Auernig Markus bezüglich der Wartung der Website (www.berg-drautal.gv.at) abzuschließen. e) Uneinbringliche Forderung – weitere Vorgehensweise Mit der Ausbuchung einer schon seit einiger Zeit offenen, vermutlich uneinbringlichen Forderung solle noch zugewartet werden. f) Nachbesprechung – Auftragsvergabe Umbau/Sanierung Mehrzweckhaus Die Auftragsvergaben "Umbau/Sanierung MZW-Haus BA 01 und BA 02" von der GR-Sitzung vom 23.01.2017 wurden nachbesprochen. Für dieses laufende Projekt sind bereits Förderungen geflossen. Es gab im GR eine knappe Entscheidung für die Vergaben der Gewerke – wäre die Entscheidung anders ausgefallen, wären hohe Kosten entstanden (Beilage: § 139 Bundesvergabegesetz 2006). Bgm. Hueter: Wir sprechen hier von Mehrkosten zwischen 600.000 bis 700.000 EUR, die der Gemeinde im Falle eines ablehnenden Bescheides entstanden wären. Es hätten die zugesicherten KBO-Mittel zurück gezahlt werden müssen,

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die Planungskosten wären in voller Höhe angefallen und darüber hinaus wären wir mit Regressforderungen der bestbietenden Firmen konfrontiert worden – und stünden schlussendlich ohne saniertes MZW-Haus da. Das kann nicht Sparen sein, das ist meiner Meinung nach fahrlässig gegenüber der Gemeinde. Ich habe Verständnis, wenn in der Projektfindung gegenteilige Meinungen vorherrschen. In der Umsetzungsphase hat man aber zu den getroffenen Entscheidungen zu stehen und nicht immer wieder von vorne zu beginnen.

TOP 2 Beratung-Beschluss Gemeinde Berg Orts- u. Infrastrukturentwicklungs-KG Jahresrechnung 2016 Das Unternehmen "Gemeinde Berg im Drautal Orts- u. Infrastrukturentwicklungs-KG" bezieht Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung. Gegenüber dem Vorjahr verringerten sich die Mieterlöse aufgrund der Ausgliederung des MZW-Hauses, was in Summe einen Gesamtabgang im Jahr 2016 von EUR 1.288,04 zur Folge hat. Einstimmiger Antrag vom KGKG----BeiratBeirat an den GR die KG-Jahresrechnung 2016 in der vorliegenden Form mit dem ausgewiesenen Abgang von EUR 1.288,04 zu beschließen. Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 3 Beratung-Beschluss Volksschule Berg - Aufhebungs- bzw. Rückübertragungsvertrag Mit Einbringungsvertrag vom 19.01.2007 hat die Gesellschafterin, die Gemeinde Berg im Drautal, die Liegenschaft EZ 454 KG 73101 Berg, bestehend aus dem Grundstück 545 samt der darauf befindlichen Volksschule Berg in das Vermögen der Gemeinde Berg im Drautal Orts- u. Infrastrukturentwicklungs KG als freiwillige Gesellschafter-leistung ohne Gegenleistung eingebracht. Die Parteien vereinbaren nunmehr, die Einbringung der vorgenannten Liegenschaft aufzuheben bzw. rückgängig zu machen, sodass die Gemeinde Berg im Drautal wieder Eigentümerin der Liegenschaft wird und über diese frei verfügen kann. Der Vertragsentwurf wurde vom zuständigen Steuerberater geprüft und für steuerrechtlich in Ordnung befunden. Der KGKG----BeiratBeirat stellt daher an den GR den einstimmigen AntrAntragag,ag a) die erwähnte Rückübertragung der Liegenschaft EZ 454, KG 73101 Berg, von der Gemeinde Berg im Drautal Orts- u. Infrastrukturentwicklungs KG an die Gemeinde Berg im Drautal per 01.01.2017; sowie b) den entsprechenden Aufhebungs- bzw. Rückübertragungsvertrag in der vorliegenden Form zu beschließen. Abstimmungsergebnis:Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 4 Beratung-Beschluss Gemeinde Berg Orts- u. Infrastrukturentwicklungs-KG - Antrag auf Löschung der Kommanditgesellschaft Im Firmenbuch des Landesgerichtes ist unter FN 287317a die Gemeinde Berg im Drautal Orts- u. Infrastrukturentwicklungs KG mit dem Sitz in der politischen Gemeinde Berg im Drautal eingetragen. Unternehmensgegenstand der Gesellschaft ist der Umbau des Mehrzweckhauses und die Sanierung des Gemeindeamtsgebäudes und der Volksschule der Gemeinde Berg im Drautal sowie deren Nutzung durch anschließende Vermietung. Mangels Vermögen wurde der Geschäftsbetrieb eingestellt und die Gesellschaft aufgelöst. Seitens der Gesellschafter wurde auf die förmliche Durchführung einer Liquidation verzichtet. Der KGKG----BeiratBeirat stellt daher an den GR den einstimmigen AntrAntragagag, beim Landesgericht Klagenfurt den Antrag auf Löschung der Kommanditgesellschaft ( Gemeinde Berg im Drautal Orts- u. Infrastrukturentwicklungs KG ) aus dem Firmenbuch zu stellen. Abstimmungsergebnis:Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 5 Beratung-Beschluss Gemeinde Berg im Drautal Jahresrechnung 2016 Der Rechnungsabschluss wurde von der Gemeindeaufsicht geprüft und erforderliche Berichtigungen bzw. Umbuchungen vorgenommen. Die Finanzverwalterin hat die Mehr-/Mindereinnahmen und die Mehr-/ Minderausgaben, die zum ausgewiesenen Überschuss führten, erklärt. Das Ergebnis der Jahresrechnung 2016 weist somit einen SOLL- Abgang in der Höhe von EUR 129.290,17 aus und stellt sich wie folgt dar:

ORDENTLICHER HAUSHALT 2016: RA-SOLL Voranschlag + NVA VA mehr / weniger Einnahmen: EUR 2.502.425,11 EUR 2.252.050,00 EUR 250.375,11 Ausgaben: EUR 2.630.715,28 EUR 2.394.300,00 EUR 236.415,28 Ergebnis: EUREUREUR --- 128.290,17 EUR - 142.250,00 EUR 13.959,83

Gebührenhaushalte: Wirtschaftshof (8200) Der Gebührenhaushalt Wirtschaftshof schließt im Jahr 2016 mit Soll-Überschuss von EUR 26.886,15 ab. Kanal (8510) Der Gebührenhaushalt Kanal schließt im Jahr 2016 mit Soll-Überschuss von EUR 99.111,65 ab. Müll (8520) Der Gebührenhaushalt Müll schließt im Jahr 2016 mit Soll-Abgang von EUR 6.877,31 ab. Dieser wurde durch Rücklagenentnahme in gleicher Höhe abgedeckt. Vermietung Arche Noah (8531) Der Gebührenhaushalt Vermietung Arche Noah schließt im Jahr 2016 ausgeglichen ab. Tourismus (7700) Der Tourismushaushalt wird nicht als Gebührenhaushalt geführt.

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Der Tourismusverein Berg im Drautal ist ein eigenständiger Verein und somit aus der Gemeinde ausgegliedert. Die Gemeinde Berg im Drautal gewährt dem Tourismusverein einen Gemeindezuschuss von jährlich EUR 25.000,00, wobei verpflichtend Gemeindearbeiter (Wirtschaftshof) sowie Maschinenstunden im Gesamtbetrag von EUR 16.400,00 von der Gemeinde Berg im Drautal in Anspruch zu nehmen sind. Bgm. Hueter: Ich bringe einen Auszug der im letzten Jahr gefassten Beschlüsse für Ausgaben, die nicht im Budget vorgesehen waren: Datum Gegenstand Auswirkung 12.10.2015 Kindergarten erweiterte Öffnungszeiten 2.000,00 Schneeräumung - Sockelbetrag 37.000,00 19.02.2016 Repräsentations- u. Verfügungsmittel 10.500,00 750 Jahre Berg 2.000,00 Eisschützen Berg 400,00 E-Alm Berglauf 500,00 HTL-Klasse Mechatronik Spittal 675,00 Audit familienfreundliche Gemeinde 2.000,00 11.04.2016 TVB Unterstützung 7.000,00 Postpartner für 2016 3.600,00 Bienenweiden Saatgut 936,00 Bienenweiden Erdarbeiten 500,00 Modell Kärnten 51.500,00 18.07.2016 Hochwasserschäden 5.7.2016 2.000,00 Gehwegsanierung L3 1.900,00 Förderseil Anger-Lift 3.157,00 Wunder-Kehre 7.300,00 23.09.2016 WLV Betreuungsdienst 6.400,00 FF-Unimog Achsschenkel 2.000,00 14.12.2016 Schülertransport O-Frallach 1.000,00 VS Berg defekte Wassersteuerung 1.000,00 S U M M E 143.368,00 Das erklärt, wie es zum Abgang 2016 gekommen ist. Die MandatarInnen haben überall mitgestimmt und sind dann bei der Jahresrechnung plötzlich dagegen. Auch haben die immer wieder angesprochenen Verfügungsmittel ihren Teil dazu beigetragen. Lausegger Gernot: Die erwähnten Beschlüsse waren nicht alle einstimmig, wir waren nicht überall dabei. Der Bürgermeister hat übrigens auch bei jedem Punkt mitgestimmt. Hassler Peter: Die Lösung der angesprochenen Verfügungsmittel (GR-Beschluss vom 15.12.2015) hat gelautet, dass gewisse Positionen anderwärtig zugeordnet werden können. Das hat aber nicht gleichzeitig geheißen, dass man mehr Geld ausgeben muss. Jester Wolfgang: Die Ausgaben für Repräsentations- u. Verfügungsmittel waren damals zu hoch, das hat die Gemeindeaufsicht festgestellt. Die Lösung (Umbuchung auf andere Konten) ist uns von der Gemeindeabteilung vorgegeben bzw. empfohlen worden. Es hat damals einen GR-Beschluss für eine rückwirkende Legitimation gegeben, was aber nicht heißen soll, dass man nun mehr Geld ausgeben darf. Ich hab den Eindruck, der Herr Bürgermeister meint, die GR-Beschlüsse machen immer nur die anderen. Er stimmt aber auch überall mit. Bgm. Hueter: Ich habe deshalb mitgestimmt, weil ich zu den während des Jahres gefassten Beschlüssen stehe. Zu den angesprochen Repräsentations- u. Verfügungsmittel muss ich festhalten, dass diese zur Gänze der Berger Bevölkerung zu Gute kommen und nicht für mich persönlich verwendet werden. Man muss nämlich die Zusammenhänge erkennen und auch verstehen. Tiefnig Alois: Der Rechnungsabschluss ist ein Spiegelbild der gefassten Beschlüsse. Wir müssen in Zukunft aber darauf hinarbeiten, gewisse Dinge entsprechend zu ändern und auf bestimmte Entwicklungen zu reagieren. Es gibt Posten, wo man ganz einfach etwas tun muss, dann ist aus meiner Sicht Einsparungspotential gegeben - wir haben noch Spielraum.

Der GV stellt den mehrheitlichen Antrag an den GRGR, die Jahresrechnung 2016 der Gemeinde Berg im Drautal mit einem ausgewiesenen SOLL-Abgang von EUR 128.290,17 in der vorliegenden Form zu beschließen. Die Bedeckung des Abganges erfolgt über BZ-Mittel 2016 (EUR 9.550), 2017 (EUR 51.100) und 2018 (EUR 67.700). Abstimmungsergebnis: 12 FürFür----StimmenStimmen 3 Gegenstimmen (UBL)

TOP 6 Beratung-Beschluss Mittelfristiger Finanzplan 2017 – 2021 Der mittelfristige Finanzplan 2017 – 2021 wurde im Zuge des Voranschlags 2017 mitbeschlossen und wird daher von der TO abgesetzt.

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TOP 7 Beratung-Beschluss MZW-Haus Umbau/Sanierung BA 01 und BA 02 – Auftragsvergaben Bgm. Hueter: Ab 18.04.2017 starten die Baumaßnahmen. Die Fertigstellung ist mit Ende Aug./Anfang Sept. 2017 geplant. Die eingelangten Offerte wurden vom Planungsbüro Pucher geprüft und die entsprechenden Vergabevorschläge vorgelegt. Inklusive der Auftragsvergaben vom 25.01.2017 wurde für das gegenständliche Projekt bis zum heutigen Tag eine Auftragssumme von EUR 1,124.737,64 beschlossen. Folgende Gewerke sind in der heutigen Sitzung zu vergeben: Elektrikerarbeiten EUR 124.158,85 Sanitär/Heizung/Lüftung EUR 162.948,80 Malerarbeiten EUR 23.647,80 Fliesenlegerarbeiten EUR 62.280,00 Theke EUR 33.024,00 Glaser EUR 22.666,80 Trockenbau EUR 30.273,00 Kunst am Bau EUR 20.000,00 EUR 478.999,25 Dies ergibt inkl. anteiliger Planungskosten (EUR 53.511,00) eine Gesamt-Auftragssumme von EUR 1,657.247,89.

AL Obermoser: Es wird darauf hingewiesen, dass Aufträge, die über die Summe des genehmigten Finanzierungsplans (EUR 1,582.000) hinausreichen erst nach entsprechender Änderung und Genehmigung des vorliegenden Finanzierungsplans vergeben werden können (vgl. dazu Schreiben Abt. 3 v. 18.07.2014) .

Planer Pucher gibt die Einsparungen (Minderaufträge bzw. Minderkosten) für nicht zwingend auszuführende, und daher auch nicht in Auftrag zu gebende Leistungen wie folgt bekannt: Minderleistungen bzw. Minderkosten Thermische Sanierung - großer Saal-Wand € 9.000,00 Fensterelemente großer Saal € 9.248,00 Verdunkelung großer Saal € 1.791,00 Leistungen Baumeister € 7.000,00 Dachdecker inkl. Minderpreis Vordach € 9.320,00 Abbruch Lattung doppelt € 7.000,00 Minderpreis Fassade € 10.000,00 Holzbau € 5.000,00 Pflaster vor Fassade € 1.300,00 Fliesenleger € 8.000,00 Untersicht Anstrich € 6.000,00 Trockenbau großer Saal € 2.800,00 Zwischensumme € 76.459,00 1 Stk. Einschiebepult Theke € 4.000,00 Kombidämpfer

Hockerkocher Wärmeschrank € 6.500,00 Laufschiene Bühne Standard € 4.500,00 Zwischensumme € 15.000,00 Nettosumme € 91.459,00 +20 % MwSt. € 18.291,80 Bruttosumme € 109.750,80 Infolge der Minderleistungen von EUR 109.750,80 reduzieren sich auch die Planungskosten um den Betrag von EUR 16.462,62 (Gesamt-Minderleistungen = EUR 126.213,42 brutto). Die erwähnten Minderleistungen bzw. Minderkosten im Gesamtbetrag von EUR 126.213,42 werden demnach auch nicht in Rechnung gestellt, sodass sich im Endeffekt ein Auftragsvolumen von Aktuell EUR 1,531.034,47 ergibt. Die Gewerke für Bühne, Bühnentechnik und Küche werden derzeit noch geprüft und sollen in einer der nächsten GR- Sitzungen vergeben werden.

Bgm. Hueter hält in diesem Zuge fest, dass für "Kunst am Bau" und "beidseitig bespielbare Bühne" eine Förderung sowie eine Förderung über BZ außerhalb des Rahmens bereits mündlich zugesichert ist. Darüber hinaus ist über das Kommunalinvestitionsgesetz ab 01.07.2017 eine Förderung für kommunale Investitionsprogramme abzuberufen. Sobald diese Zusicherungen in schriftlicher Form vorliegen, kann um die entsprechende Genehmigung für den anzupassenden Finanzierungsplan angesucht werden.

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Dazu teilt Hr. Pucher mit Schreiben vom 06.04.2017 u. a. wie folgt mit: Unser Büro wird im Zuge der Umsetzung natürlich versuchen, mögliche Maßnahmen zur Kostenreduzierung umzusetzen bzw. vorzunehmen. Dies erfordert auch ein Kostenbewusstsein von Seiten der Auftraggeber. Nicht zielführend wäre die rein rechnerische Heranführung der Errichtungskosten an die ursprüngliche Kostenvorgabe. Im Zuge der Umsetzung wird das Büro Pucher die bereits vorgenommene Kostenverfolgung weiterführen um zeitgerecht die aktuellen Zahlen der Gemeinde Berg zu übermitteln. Krenn Wolfgang: Wenn es tatsächlich zu Kostenüberschreitungen kommen sollte, vertraue ich dem Hr. Bürgermeister, dass er die nötigen zusätzlichen Finanzmittel ausverhandeln wird. Jeden Dienstag findet eine Baubesprechung statt, ich lade jeden interessierten Mandatar ein, sich vor Ort die gewünschten Informationen einzuholen. Betreffend Liquiditätsprobleme wurde die Gemeindeaufsicht darauf hingewiesen. Jester Wolfgang: Sachen, die mehr kosten, dürfen nicht wieder ohne weiteres in Auftrag gegeben werden. Wir sollten aus der ersten Bauphase gelernt haben, ansonsten werden die Kosten explodieren. Bgm. Hueter: Wir werden darauf achten, die Kosten so gering wie möglich zu halten .

Nach eingehender Diskussion stellt der GV mehrheitlichmehrheitlich den Antrag an den GR a) die Minderaufträge (siehe obige Aufstellung Büro Pucher v. 16.03.2017 inkl. Planungskosten mit einer Summe von EUR 126.213,42); sowie b) die Auftragsvergaben an die entsprechenden Firmen wie folgt zu beschließen (Elektrikerarbeiten vorbehaltlich negativer Einspruchsfrist):

GEWERK FIRMA ADRESSE AUFTRAGSSUMME Elektrikerarbeiten Elektro Ebenberger Berg im Drautal EUR 124.158,85 Sanitär/Heizung/Lüftung Stolzlechner Greifenburg EUR 162.948,80 Malerarbeiten Ebner Greifenburg EUR 23.647,80 Fliesenlegerarbeiten Fliesen Heregger EUR 62.280,00 Theke Unteregger Villach EUR 33.024,00 Glaser Kofler Spittal EUR 22.666,80 Trockenbau Seebacher Seeboden EUR 30.273,00

Kunst am Bau Pirker Profunser Berg EUR 20.000,00

Bühne noch offen! Bühnentechnik noch offen! Küche noch offen! EUR 478.999,25 Abstimmungsergebnis: 8 FürFür----StimmenStimmen 7 Gegenstimmen (UBL u. BFB)

TOP 8 Beratung-Beschluss MZW-Haus Wohnung – Mietvertrag Neu Mit Mietvertrag vom 03.01.1994 hat die Gemeinde Berg im Drautal an Herrn Josef Fritzer die im ersten Obergeschoss des MZW-Hauses Berg 171 befindliche Wohnung im unverbürgten Gesamtausmaß von 112,45 m² samt dem im Keller befindlichen abgetrennten Raum auf unbestimmte Zeit vermietet. Da Herr Fritzer die Wohnung im erwähnten Ausmaß nicht mehr benötigt, vermietet ihm die Gemeinde Berg im Drautal nunmehr die in der Wohnung im Obergeschoss des MZW-Hauses Berg 171 befindlichen und im angeschlossenen Lageplan in roter Markierung eingezeichneten Räumlichkeiten "Vorraum", "Mütterberatung" sowie "WC" im unverbürgten Gesamtausmaß von 27,54 m² sowie die rechts von der Tür befindliche, abgegrenzte Hälfte des Kellerabteiles im Keller des Bauhofes. Das Mietverhältnis hat bereits am 01.01.2017 begonnen und wird auf unbestimmte Dauer abgeschlossen, mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zu jedem Monatsletzten. Der monatliche Mietzins beträgt EUR 83,12 inkl. MWSt., wertgesichert nach Verbraucherpreisindex 2015 der Statistik Austria. Einstimmiger Antrag vom GV an den GR die o. a. Wohnung mit einer monatlichen Mitte von EUR 83,12 inkl. MWSt. an Herrn Josef Fritzer zu vermieten und den entsprechenden Mietvertrag mit Herrn Fritzer in der vorliegenden Form zu beschließen. Abstimmungsergebnis: 9 FürFür----StimmenStimmen Gegenstimmen: Ranacher, Mentil, Auernig Enthalten: Fritzer Christine, Lausegger Befangen: Fritzer Josef

TOP 9 Beratung-Beschluss Landwirtschaftsförderung Die Landwirtschafts-Förderung in der Gemeinde Berg im Drautal beläuft sich momentan auf rd. EUR 6.500 / Jahr Der Landwirtschaftsausschuss hat in seiner Sitzung vom 31.01.2017 beschlossen, den derzeitigen Deckungsbeitrag um rd. 10 % zu erhöhen – dies entspräche einer Summe von nunmehr rd. EUR 7.150 / Jahr. Künstliche Besamung aktuell: EUR 4,50 Weggeld aktuell: EUR 8,70 (zahlt die Gemeinde an die Rinderhalter)

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Antrag vom LWLW----AusschuAusschuAusschussss an den GR die Förderung pro künstlicher Besamung auf EUR 5,00 und das Weggeld auf EUR 9,50 anzuheben. Diese Regelung gilt ab 01.01.2017. Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 10 Beratung-Beschluss Schneeräumung Einsparungspotenziale Krenn Wolfgang erklärt sich zu diesem TOP für befangen und verlässt den Sitzungssaal. An seine Stelle tritt GR-Ersatzmitglied Drazan Durdevic. Der Vorsitzende verweist auf Doppelgleisigkeiten in der Schneeräumung: Fa. Krismayer räumt die Lassinstraße und die Kellerhalsstraße. Die Saurastenstraße und Zufahrt Glocknerhof werden von der Fa. Ebenberger geräumt. Um Überschneidungen der Räumgebiete zu vermeiden, erscheint es ihm sinnvoller, diese Straßenabschnitte von ein und demselben Unternehmen betreuen zu lassen. Außerdem leistet die Gemeinde an zwei Unternehmen Sockelbeträge (rd. EUR 37.000), die aufzubrauchen sind. Die zwei Firmen wären lt. eigener Aussage in der Lage, die erwähnten Straßenzüge mit zu räumen. Mentil Gerhard: Ich frage, ob wir uns den Luxus von rd. EUR 37.000 Sockelbetrag leisten können? Eine Möglichkeit wäre z.B., einen Gemeindetraktor anzuschaffen und selbst zu räumen. Bgm. Hueter: Wir haben die Schneeräumung ausgelagert, weil die Personalkosten der Gemeindemitarbeiter aufgrund der Nacht- u. Feiertagsstunden ins Unermessliche gestiegen sind. Die Schneeräumung ist ein heikles Thema. Die Sockelbeträge waren auch der Grund, dass ich die beiden Unternehmen heuer gebeten habe, die Schneeräumung, die sonst durch die Gemeindemitarbeiter erledigt wird, mit zu übernehmen. Jester Wolfgang: Das Thema Schneeräumung hat der Gemeinde viel Image-Schaden zugefügt. Jetzt wieder eine Diskussion zu starten, halte ich für nicht gescheit. Ich schlage vor, dass sich der Kontrollausschuss gemeinsam mit den Schneeräumern noch einmal mit der Materie auseinander setzen sollte um eventuelle Lösungen zu finden. Hassler Peter: Man muss mit den Betroffenen reden, ob es im Kulanzwege irgendwelche Lösungen geben kann. Tiefnig Alois: Wir haben immer eine gute Schneeräumung gehabt. Mit der Ausschreibung haben wir im GR einen Blödsinn gemacht. Ich schlage vor, die Angelegenheit noch einmal dem Kontrollausschuss zuzuweisen um eine passende Lösung herbei zu führen. Der GR erklärt sich mit dieser Vorgehensweise einverstanden.

TOP 11 Beratung-Beschluss Nutzung öffentliches Gut Oberberg Die Antragsteller Christof Niedermüller und Georg Weiß beabsichtigen die Errichtung einer Wasserleitung. Für den geplanten Trassenverlauf muss auch ein Teilbereich der Öffentlichen Wegparzelle Nr. 812, KG Goppelsberg (lt. Lageplan!) in Anspruch genommen werden. Der GV stellt den einstimmigen Antrag an den GR dem Ansuchen der Nutzungswerber bei Annahme der Zustimmungserklärung zur Sonderbenutzung von Öffentlichem Gut statt zu geben. Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 12 Beratung-Beschluss Schwimmbad-Buffet Verlängerung Pachtvereinbarung Mit Schreiben vom 30.01.2017 ersucht Herr Werner Schneider um Verlängerung der bestehenden Pachtvereinbarung um weitere 3 (drei) Jahre bis 30.09.2020. Einstimmiger Antrag vom GV an den GRGR, den laufenden Pachtvertrag mit Hr. Schneider zu den bestehenden Konditionen auf weitere drei Jahre (bis zum 30.09.2020) zu verlängern. Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 13 Beratung-Beschluss Postpartner – Antrag auf Vertragsverlängerung Die Firma ADEG Pirker Karin ersucht mit Schreiben vom 20.01.2017 um Verlängerung der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Berg im Drautal. Die für die Bevölkerung nützliche Serviceleistung "Postpartner" wäre laut ADEG Pirker ohne Zuschuss der Gemeinde Berg im Drautal nicht aufrecht zu erhalten. In diesem Zusammenhang wird festgehalten, dass die Gemeinde Berg im Drautal den "Postpartner" bisher über einen Zeitraum von 11 Jahren (Okt. 2005 bis Dez. 2016) mit einer Summe von insgesamt EUR 75.600 gefördert hat. Bgm. Hueter: Auf Ersuchen von Herrn Alfons Pirker haben wir uns 2005 aufgrund der Investitionskosten für Einrichtung des "Post.Partner" auf eine Laufzeit von 10 Jahren geeinigt. Es wäre schade, wenn es diese Serviceleistung nicht mehr geben würde. Wir müssen uns aber auch bewusst sein, dass das entsprechend zu finanzieren ist. Brunner Bernd (EKZ Pirker): Die Unterstützung ist notwendig und kommt jedem zugute. Wir haben 11 Angestellte, allesamt aus Berg im Drautal, eine davon ist für den Postpartner eingestellt. Sollten wir die Unterstützung nicht mehr erhalten, müssen wir eine Angestellte entlassen und können die Serviceleistung nicht mehr anbieten. Lausegger Gernot: Was wäre die Alternative - sperrt man zu oder findet man einen anderen Postpartner? Hassler Peter: Ich sehe den Postpartner in einer Tourismusgemeinde als durchaus erforderlich. Die EUR 300,00/ mtl. sollten wir uns leisten – ein Unternehmer muss sich auch auf Kontinuität verlassen können. Tiefnig Alois: Beim TOP 5) haben wir gestritten, jetzt sind wir schon wieder bei Ausgaben, die wir irgendwo zu bedecken haben und bezahlen müssen. Jester Wolfgang: Wir wissen, dass wir aufgrund der Finanzlage eigentlich keinen zusätzlichen Beschluss fassen dürften. Wenn wir Nein sagen, dann müssen wir auch bei jedem anderen (Vereine etc.) Nein sagen.

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Nach eingehender Diskussion stellt GRGRGR- GR ---Mitgl.Mitgl. Peter Hassler stellt den Antrag dem Postpartner ADEG Pirker einen Beitrag in Höhe von EUR 300,00/ Monat zu leisten. Laufzeit bis 31.12.2020. Die Fa. EKZ Pirker Karin verpflichtet sich, den Postpartner zumindest für diese Laufzeit aufrecht zu erhalten. Abstimmungsergebnis: 14 FürFür----StimmenStimmen BefanBefangen:gen: Lausegger Gernot

TOP 14 Beratung-Beschluss Einsatz heimischer Lebensmittel Die Kärntner Landesregierung hat im November 2016 auf die Initiative der Landwirtschaftskammer für öffentliche Einrichtungen das Bestbieterprinzip beim Einkauf von Lebensmitteln beschlossen. Das stärkt die bäuerliche Landwirtschaft in Kärnten und ist ein Impuls für die regionalen Wirtschaftskreisläufe in unserem Bundesland. Auch die Gemeinden zählen als Betreiber von Pflegeheimen, Kindergärten, etc. zu den großen Nachfragern nach Lebensmitteln. Daher sollen nun auch die Gemeinden dazu motiviert werden, mehr heimische Lebensmittel in ihren Verpflegungseinrichtungen einzusetzen. In Abstimmung mit dem Kärntner Gemeindebund hat die Landwirtschaftskammer Kärnten einen Entwurf für einen GR- Beschluss erarbeitet, welcher den Bezug auf heimische Rohstoffe stärken soll. Durch die Anwendung der Kriterien Gentechnikfreie Fütterung bei Milch und Eiern, Käfighaltungsverbot bei Legehennen und Gütesiegelqualität bei Fleisch kann einfach und praxistauglich der Bezug zur heimischen Ware im Einkauf hergestellt werden. Das bedeutet nicht nur mehr Wertschöpfung für die Bauern, sondern auch für das Lebensmittelgewerbe und langfristig für das ganze Land. Die sich daraus möglicherweise ergebenden Mehrkosten sind meist überschaubar – aber die langfristige Umwegrentabilität ist hoch (z. B. weniger Abwanderung durch Sicherung der Höfe, flächendeckende Bewirtschaftung als Basis des Tourismus und Schutz vor Naturgefahren, Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region, etc.). Einstimmiger Antrag vom GV an den GRGR, dass bei der Beschaffung von Lebensmitteln durch die Gemeinde und durch Einrichtungen, welche von der Gemeinde betrieben werden (z.B. Kindergarten, Volksschule, Altersheime etc.), heimischen Lebensmitteln der Vorzug zu geben ist. Folgende Kriterien sind dabei von der beschaffenden Stelle beim Lebensmitteleinkauf einzuhalten: • Milch- & Milchprodukte: gentechnikfreie Fütterung • Fleisch- & Fleischprodukte: AMA-Gütesiegel • Eier & Eiprodukte: gentechnikfreie Fütterung & Verbot Käfighaltung Durch die Verwendung hochqualitativer, regionaler Lebensmittel in öffentlichen Einrichtungen – wie Schulen, Kindergärten oder Krankenhäusern – soll die heimische (Land-)Wirtschaft gestärkt werden, was dem regionalen Wertschöpfungskreislauf und damit wiederum den Kärntnerinnen und Kärntnern in der Gemeinde zu Gute kommt. Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 15 Beratung-Beschluss Sitzungsgeld für GR- u. GV-Mitglieder Sitzungsgeld der GR- u. GV-Mitglieder: § 29 Abs. 2 K-AGO in der Fassung von LGBl. 7/2007 sieht u. a. vor, dass Mitgliedern des Gemeinderates und des Gemeindevorstandes, auf welche keine Referate aufgeteilt wurden, für jede Sitzung, an der sie als Mitglied (Ersatzmitglied) teilgenommen haben, ein durch Verordnung des Gemeinderates festzulegendes Sitzungsgeld gebührt. Das Sitzungsgeld muss sich ab 01.07.2017 in Gemeinden mit bis zu 10.000 Einwohnern zwischen 70 und 170 EUR bewegen. Micheler Rainer: Wenn wir die Jahresrechnung 2016 anschauen, kommt für mich nur die Untergrenze von EUR 70,00 in Frage. Nach kurzer Diskussion einigt sich der GR auf ein Sitzungsgeld in der Höhe von EUR 70,00 und stellt daher GRGRGR-GR ---Mitgl.Mitgl. Fritzer Christine den Antrag an den GRGRGR,GR das Sitzungsgeld mit einer Höhe von EUR 70,00 festzulegen. Die entsprechend angepasste Verordnung der Gemeinde Berg im Drautal wird nach erfolgter Prüfung durch die Ktn. Ld.Regierung in der folgenden GR-Sitzung beschlossen. Abstimmungsergebnis: 14 FürFür----StimmenStimmen Enthalten: Bgm. Hueter

TOP 16 Beratung-Beschluss Schwimmbad – Kartenvorverkauf Die audit-Gruppe familienfreundliche Gemeinde schlägt aufgrund der positiven Resonanz im Vorjahr vor, den Karten- Vorverkauf mit 10 %iger Ermäßigung auch im heurigen Jahr wieder durchzuführen. Der GV stellt den einstimmigen Antrag an den GRGR, die 10%-Aktion auch für die Folgejahre - bis aus Widerruf - zu beschließen. Die Ermäßigung gilt auch für Kästchen, solange der Vorrat reicht. Vorverkauf jeweils bis Mitte Mai jeden Jahres. Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StiStiStiStimmenmmen

TOP 17 Beratung-Beschluss FF-Berg – Anpassung Kollektivunfallversicherung FF-Berg Kollektivunfallversicherung: Die auslaufenden Unfallversicherungsverträge für die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sowie für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr wurden neu angeboten. Versicherungssummen neu – Dauerinvalidität EUR 100.000 (anstatt bisher 90.000), Unfalltod EUR 40.000 (anstatt bisher 30.000) und Unfallkosten Grundsumme EUR 3.000 (anstatt bisher 2.500). Darüber hinaus wird bei den aktiven Mitgliedern das Taggeld auf EUR 20 (anstatt bisher 15) erhöht. Die Jahresprämien erhöhen sich somit pro Mitglied um EUR 0,50.

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Einstimmiger Antrag vom GV an den GRGR, die neuen Versicherungspolizzen mit einer erhöhten Jahresprämie von EUR 0,50/Mitglied in der vorliegenden Form zu beschließen. Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 18 Beratung-Beschluss Homepage Berg im Drautal – Betreuungsvereinbarung Einstimmiger Antrag vom GV an den GRGR, mit Herrn Markus Auernig, 4650 Lambach, den Wartungsvertrag für die Betreuung der Gemeinde-Homepage mit einer Pauschalsumme von EUR 480,- pro Jahr in der vorliegenden Form zu beschließen. AbstimAbstimmungsergebnis:mungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 19 Beratung-Beschluss Beitrag Sanierung Friedhofmauer Die Sanierung der Friedhofmauer nach dem Hochwasser vom Juli 2016 hat Kosten in Höhe von insgesamt EUR 51.416,04 verursacht. Nach Abzug der Versicherungsleistung von EUR 30.000 verbleibt ein Rest an Eigenleistung von EUR 21.416,04, für den die Pfarre Berg sowie die Gemeinde Berg aufzukommen haben. Der GV stellt den einstimmigen Antrag an den GRGR, einen Betrag in Höhe von EUR 10.708,00 für die Sanierung der Friedhofsmauer zu beschließen. Die Finanzierung erfolgt über BZ-Mittel (für strukturschwache Gemeinden) 2017. Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 20 Beratung-Beschluss Bringungsgemeinschaft GW Schlußnig-Oberberg – Öffentliches Gut Am 16.03.2017 hat die Verhandlung betreffend Beanteilung der Interessenten stattgefunden. Im Zuge der Gründung der Bringungsgemeinschaft Güterweg Schlußnig-Oberberg sind auch die öffentlichen Weg-Parzellen Nr. 25/3, 1204/1 u. 1205 (alle KG 73101) sowie die Parz. Nr. 814 (KG 73110) betroffen. Für die erwähnten Parzellen bedarf es einer Erklärung, dass es sich hiebei um keine öffentliche Weganlage handelt und dass diese Parzellen (soweit erforderlich) zur Benützung in die Bringungsgemeinschaft Güterweg Schlußnig-Oberberg eingebracht werden. Durch die Beanteilung der Gemeinde Berg im Ausmaß von 1 Anteil bleibt das Geh- u. Wanderrecht für jedermann/frau und das Fahrrecht für den Gemeindetraktor uneingeschränkt aufrecht. Für Nichtberechtigte gilt allerdings ein absolutes Fahrverbot. Einstimmiger Antrag vom GV an den GRGR, die erwähnte Erklärung zu beschließen. Abstimmungsergebnis: 15 FürFür----StimmenStimmen

TOP 21 Bericht AAW Emberger Alm – Antrag auf Öffentlichkeitserklärung Bei der am 20.01.2017 auf der Emberger Alm durchgeführten Verhandlung wurde auf Befragung der Anwesenden wie folgt festgestellt: 1. Die Emberger Alm-Straße wurde im Jahr 1972 errichtet (Bescheid der Agrarbezirksbehörde Villach vom 26.06.1972). Seit der Errichtung stand die Straße jedermann zur Benützung offen und sie wurde von Beginn an sowohl für landwirtschaftliche Zwecke als auch für touristische Zwecke genutzt. Gab es während der letzten 30 Jahre irgend eine Einschränkung auf einen bestimmten Kreis von Benutzungsberechtigten (nur für „Berechtigte“, nur für „Anrainer“ und kann dies von einem der anwesenden Personen bestätigt bzw. nachgewiesen werden? NEIN 2. Die Benützung der Emberger Alm-Straße erfolgte in den letzten 30 Jahren durch jedermann unabhängig von einer ausdrücklichen Bewilligung der über die Straßengrundflächen Verfügungsberechtigten. Kann jemand der anwesenden Personen bestätigen bzw. nachweisen, dass in den letzten 30 Jahren Schranken oder Tafeln am Beginn oder entlang des Weges aufgestellt waren, die einen Hinweis auf eine Privatstraße, eine Bringungsanlage oder die Einschränkung der Benützungsberechtigung enthalten hätten (z. b. "Fahrverbot", "Privatstraße" oder "Benutzung bis auf jederzeitigen Widerruf gestattet")? NEIN 3. Der Gemeingebrauch wurde seit Errichtung der Emberger Alm-Straße in den Jahren 1972/1974 durchgehend ausgeübt. Wird dies von den anwesenden Personen bestätigt? JA 4. Darüber hinaus wird einstimmig festgestellt , dass die Emberger Alm-Straße einem dringenden Verkehrsbedürfnis zu Gunsten der Allgemeinheit dient, weil: a. die Emberger Alm ausschließlich über die Emberger Alm-Straße erreicht werden kann; b. die Straße dem Verkehrsbedürfnis von zumindest 38 bebauten Liegenschaften dient; c. die Emberger Alm durch die Zufahrtsmöglichkeit von der Gemeinde Berg im Drautal sowie der Gemeinde Greifenburg für beide Gemeinden von großer touristischer und wirtschaftlicher Bedeutung sind (drei Beherbergungsbetriebe, Skigebiet, Gleitflug-Startplatz, Ferien-Sternwarte, Wandergebiet). JA

Somit sind die Voraussetzungen für eine stillschweigende Widmung der Emberger Alm-Straße als öffentliche Straße im Sinne des § 2 Abs 1 lit b K-StrG, gegeben.

Die Zuständigkeit und das Verfahren bei Feststellung der Öffentlichkeit der stillschweigend gewidmeten Straßen ist in § 58 K-StrG geregelt. Nach Abs. 1 dieser Bestimmung entscheidet über die Feststellung der Öffentlichkeit der Bürgermeister. Mit Rechtskraft des Feststellungsbescheides gilt die Straße als Privatstraße mit Öffentlichkeitscharakter. Der Gemeinderat hat Privatstraßen mit Öffentlichkeitscharakter innerhalb eines Jahres nach Rechtskraft des Bescheides in eine der in § 3 Abs. 1 Z 4 und 5 angeführten Straßengruppen, sohin als Gemeindestraße oder Verbindungsstraße einzureihen (§ 58 Abs. 1 K-StrG 1991).

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Im Zuge der erwähnten Verhandlung haben, mit einer Ausnahme (Frau Edith Wallner als Antragstellerin), jedoch alle anwesenden betroffenen Grundstücksbesitzer ihr Interesse an einer Weiterführung der bestehenden Bringungsgemeinschaft wie bisher erfolgt, bekundet. Die AG NB Emberg würde auch die Obmannschaft dieser Gemeinschaft übernehmen und die erforderliche Beanteilung beantragen. Der GV wurde dahingehend informiert – er ist sich bewusst, dass der gegenständliche Bescheid zu erlassen ist. In der Begründung des Bescheides sind jedoch die eindeutige Absicht der Grundeigentümer und ebenso der Grund anzuführen, dass sich die Gemeinde Berg aufgrund der Finanzlage außerstande sieht, den Weg in die öffentliche Verwaltung zu übernehmen. Der GR wird davon in Kenntnis gesetzt, dass mit der Öffentlicherklärung des Emberger Alm Weges und in weiterer Folge mit der vorgeschriebenen Einreihung als "Verbindungsweg" noch nicht abzuschätzende Kosten auf die Gemeinde Berg zukommen werden. Bgm. Hueter: Es geht überall um öffentliche Gelder. Wenn man die derzeitige Finanzlage betrachtet, kann sich jeder ausrechnen, wohin die Reise geht. Man hätte meiner Meinung nach im Vorfeld versuchen sollen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Ich gebe zu bedenken, dass die Öffentlichkeitserklärung vermutlich einen langen Rechtsstreit nach sich ziehen wird und der Allgemeinheit viel Geld kosten wird - von Grundenteignungen ganz zu schweigen. Jester Wolfgang: Ein anderer Weg wäre besser, aber aufgrund der Rechtslage ist der Bescheid zu erlassen.

Auf Ersuchen erteilt der Vorsitzende Herrn Dieter Wassermann (Obm. NB Emberg) das Wort. Dieter Wassermann: "Kein Mitglied der NB Emberg stellt den für die Straße erforderlichen Grund zur Verfügung! Der Grund bleibt, so wie er ist! Öffentlichkeitserklärung von uns aus ja, aber es gibt in weiterer Folge keinen Quadratmeter Grund für die Straße, von niemandem!" Um sich ein Stimmungsbild zu machen, will der Vorsitzende von den MandatarInnen wissen, wie sie dazu stehen: Öffentlichkeit und somit in weiterer Folge Übernahme der E-Alm Straße in die Einreihungsverordnung der Gemeinde Berg? "Nein" (Tiefnig Alois, Krenn Elisabeth, Stotter Claudia, Fritzer Christine, Auernig Sylvia, Fritzer Josef, Hassler Peter, Mosser Johannes, Drazan Durdevic) "Enthalten" (Lausegger Gernot, Ranacher Simone, Mentil Gerhard) "Dem Gesetz entsprechend" (Micheler Reiner, Jester Wolfgang) Bgm. Hueter: Ich habe die Öffentlichkeit zu erklären, werde aber die vorgebrachten Gründe im Bescheid anführen. Für mich steht immer das Gesamtkonstrukt im Vordergrund, es spielen einfach zu viele Faktoren Seite an Seite. Die Emberger Alm kann ohne das Zusammenspiel von Tourismus, Wirtschaft und vor allem Grundbesitzer (in diesem Fall die NB Emberg) nicht existieren. Meine Meinung dazu kennt jeder, ich appelliere daher zum wiederholten Mal an die Vernunft der Antragstellerin, ihr Vorbringen noch einmal zu überdenken.

TOP 22 Vorstellung digitale Regionskarte und Situation e-Mobilität GR-Mitgl. Peter Hassler stellt ein Projekt über Erhaltung und Steigerung der Wertschöpfung in der Region sowie e- Mobilität und ecarsharing (Gemeinschaftsauto) vor und regt dazu einen Vorstellungs-/ Informationstag in der Gemeinde an. Bgm. Hueter: Die Idee finde ich sehr gut, die kleinen Kreisläufe wieder anzutreiben. Auch der Tourismus ist gefordert, Lebensmittel und sonstige Produkte vermehrt aus der Region zu beziehen. Die Bevölkerung muss insgesamt dazu sensibilisiert werden, vermehrt die Nahversorgung in Anspruch zu nehmen um dadurch die Wertschöpfung vor Ort zu steigern.

TOP 23 Berichte a) Kinderfasching Saalmiete MZW-Haus: Der GV kam überein, die Saalmiete für den jährlichen Kinderfasching der Volksschule Berg im Drautal ab 2017 bis auf Widerruf zu erlassen. b) Luftaufnahme Gemeinde Berg im Drautal: Die Firma NOVA hat Luftaufnahmen und die übereinstimmenden Daten vom Ortsgebiet Berg im Drautal angefertigt. c) Lohfelden: 10 Jahre Partnerschaft mit Alcala la Real und Trutnov – Einladung zum Festakt am 19.08.2017 in Lohfelden. Eine Delegation aus Berg im Drautal ist herzlich eingeladen! Von jeder Fraktion soll zumindest eine Person daran teilnehmen. d) Bergbahnen Emberger Alm: Zusicherung einer finanziellen Unterstützung durch die zuständigen Referenten Dr. Schaunig und DI Benger, unter der Voraussetzung, dass mit den umliegenden Gemeinden eine Vereinbarung für die Finanzierung von drei Jahren erfolgt. Die Zusicherung verfällt, wenn die aufsichtsbehördliche Genehmigung nicht vorliegt bzw. der tatsächliche Bedarf nicht bis spätestens 31.12.2017 nachgewiesen werden kann. e) Feistritzbach – Müllproblem: Die audit-Gruppe wird zwei Mülltonnen (verbaut) aufstellen und durch Plakate versuchen, die Leute für die Müllentsorgung zu sensibilisieren. Außerdem gab es heuer mit Kindergarten und Volksschule seit langem wieder eine gemeinsame Flurreinigungs-Aktion. Familienausschuss ersucht um Ankauf von 2 Mülltonnenverkleidungen zum Preis von insgesamt EUR 250,00. Finanzierung über Müllhaushalt. Für den Fall, dass es zu Missbrauch kommen sollte, wird die Aktion sofort eingestellt.

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f) Verbindungsweg Ober-/Unterfrallach: Ansuchen um Entschädigung in Höhe von EUR 200,00. Lt. GR-Beschluss vom 12.11.2009 wird der AG Ortschaft Frallach der benötigte Schotter für die Wegsanierung zur Verfügung gestellt. Der GV kam überein, der AG NB Ortschaft Frallach die beantragte Entschädigung in der Höhe von EUR 200 zu gewähren. g) Vermögensbewertung und Eröffnungsbilanz: Die Bestimmungen der VRV 2015 (Voranschlags- u. Rechnungsabschluss-VO) sind für Gemeinden unter 10.000 Einwohnern spätestens für das Finanzjahr 2020 (Voranschläge und Rechnungsabschlüsse) anzuwenden. Mit Schreiben vom 13.06.2016 wurden die Kärntner Gemeinden auf die derzeit geltenden Regelungen der Aufzeichnungen des Gemeindevermögens sowie die im Zusammenhang mit der VRV 2015 anstehenden Herausforderungen verwiesen und die künftige Überprüfung (ab Voranschlag 2017) des Vermögensverzeichnisses hingewiesen. Die VRV 2015 (§ 19 Abs. 9) lässt eine Vermögensbewertung nach "fair value", oder auf gut deutsch: "beizulegenden Zeitwert" zu. Der Wert eines Vermögensgegenstandes oder einer Sachlage kann somit auch an Hand einer vergleichbaren Vereinbarung (Vertrag), einem gegenwärtigen Marktpreis (wenn gleichartiger Markt dafür vorliegt), Preis einer vergleichbaren Transaktion oder allenfalls aus einer verlässlichen Schätzung angesetzt werden. Eine Schätzung der Vermögenswerte ist zwar möglich, der ermittelte Wert ist jedoch plausibel zu dokumentieren. Um eine kärntenweit möglichst einheitliche Vorgehensweise zu gewährleisten hat der Gemeindebund eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die auf ein schon sehr weit vorangetriebenes Projekt des FLGÖ Salzburg gestoßen ist. Die Fa. SOT (Süd-Ost Treuhand GmbH, Salzburg) hat ein Produkt entwickelt, das die Vermögens-Erstbewertung enorm erleichtert. Lt. Auskunft der Fa. SOT betragen die Kosten für Modul 1 (Abwicklung der Vermögensbewertung) EUR 4.920,00 inkl. MWSt. Der Punkt soll in der nächsten Sitzung beschlossen werden. h) EDV-Arbeitsplatz Einrichtung: Die Fa. OEKOM wird ein entsprechendes Angebot stellen. i) Schiclub – Mar-Anger Lift: Der Schiclub Berg hat seine Bilanz 2016/2017 mit einem Abgang von EUR 3.988,44 vorgelegt. Unter Einrechnung des mittlerweile angewiesenen Gemeindebeitrages von EUR 3.600,00 verbleibt ein tatsächlicher Abgang von EUR 388,44. Der Gemeindevorstand kommt überein diesen Beitrag zu übernehmen. j) Tiefnig Alois: Die Zusage für den Breitbandausbau in der Gemeinde Berg im Drautal ist eingelangt, das Projekt soll innerhalb der nächsten 3 Jahre umgesetzt werden. k) Jester Wolfgang: berg.750 – die bisherigen Veranstaltungen waren ein voller Erfolg und durchwegs überaus gut besucht. In der Projektgruppe wird alles äußerst professionell organisiert und toll gearbeitet! An dieser Stelle allen MitarbeiterInnen ein Danke für das bisher an den Tag gelegte Engagement! l) Der Vorsitzende zieht eine Bilanz seiner 20-jährigen Tätigkeit als Bürgermeister (Angelobung am 14.04.1997) und verliest anstelle einer offiziellen Feier eine Auflistung der umgesetzten Projekte:

20 Jahre Bürgermeister Hueter – BILANZ

V Ausbau Emberger Alm-Straße V Beschneiungsanlage Emberger Alm V Emberger Alm-Dorf V Asphaltierung Gehweg Sauraste – Neue Heimat V Neuasphaltierung Dorfzentrum und Asphaltierung Straßennetz Feistritz im Zuge der Kanalerrichtung V Hofzufahrten, Straßen- und Güterwegsanierungen im gesamten Gemeindegebiet V Westspange Oberberg V Sanierung Schadlgraben V Gehweg Amlacher Landesstraße (Volksschule – Bahnhof) V Gehweg (Drauweg – Schwarzes Kreuz) V Verbindungsweg Emberger – Oberberger Alm V Neugestaltung Gemeindeparkplatz V Geh- u. Radweg Unterfrallach V Asphaltierung Drauradweg im Abschnitt Gemeindegrenze Dellach bis Ortsende Amlach V Errichtung Radlerinsel Feistritz V Gestaltung Flösserplatz V Bau neuer Wohnanlagen Neue Heimat (Schaden) und ESG (Tratten) V Ankauf Gemeindetraktor V Ankauf Arche Noah V Aufschließung Gewerbegebiet inkl. Linksabbieger B100 V Umstellung Ortsbeleuchtung auf LED-Technologie V Fertigstellung Kanalbau im gesamten Gemeindegebiet (knapp 40 km Leitungslänge in 3,5 Jahren!) inkl. in diesem Zuge errichteter erweiterter Beleuchtung, Gehwege etc. V Bau Abwasserreinigungsanlage gemeinsam mit Gemeinde Dellach V Umbau/Sanierung MZW-Haus und Neugestaltung Vorplatz V Verbauung Berger Bach (Rückhaltebecken und Murenbrecher) V Sperre Feistritzbach V Hangsicherung Hartlieb – Glocknerhof V Ankauf Tanklöschfahrzeug FF-Berg V Ankauf Mannschafts-KFZ FF-Berg

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V Renovierung FF-Unimog V Finanzieller Beitrag für Ankauf FF-Hubsteiger V Zuschuss Löschwasserversorgung Emberger Alm V Sanierung Löschwasserbehälter Oberberg, Goppelsberg und Berg V Errichtung Löschwasserleitung Emberg V Generalsanierung Volksschule V Sanierung Kriegerdenkmal V Barrierefreier Zugang Gemeindeamt V Überarbeitung Örtliches Entwicklungskonzept (ÖEK) 2000 und 2016 V Konzertreihe Kirche St. Athanas V Künstlersymposium Feistritzbach V Auslagerung EDV an Gemeindeinformatik Zentrum V Umstellung mobile Telefonanlage im Gemeindeamt V Neue EDV-Anlage für Volksschule und Kindergarten V Bergrettung: Stützpunkt für Einsatzfahrzeug in Berg

Bgm. Hueter: Dass ein Bürgermeister für alles verantwortlich ist und überall den Kopf hinhalten muss, habe ich erst lernen müssen. Ich sage immer, Gemeinde sind wir alle, man muss alles etwas weiträumiger sehen und versuchen zu kooperieren. Das Geld wird bekannter weise immer weniger, daher sind auch alle gefordert, sich anzustrengen und über Lösungen nachzudenken. Wir haben eine vorbildlich ausgebaute Infrastruktur, speziell was Verkehr und Sicherheit anbelangt. Die umgesetzten Projekte sind uns gemeinsam gelungen, ich will allen dafür danken, die dazu beigetragen haben! Es hat aber nicht immer nur schöne Seiten in meiner Tätigkeit als Bürgermeister gegeben, ich musste auch negative Erfahrungen mit ungerechtfertigten Aufsichtsbeschwerden machen. Ein neuer Stil scheint auch zu sein, zu glauben mit Schreiben von Rechtsanwälten Probleme zu lösen. Das war und ist nach wie vor ein Irrtum – im Leben trifft man sich immer zweimal. Eine der größten persönlichen Enttäuschungen war für mich das Liftprojekt Emberger Alm – ein komplett ausfinanziertes Projekt wurde von den Betroffenen vor Ort abgelehnt, das reservierte Geld wurde daraufhin in ein anders Schigebiet investiert… Alles in allem aber überwiegt das Positive und ich bin stolz und dankbar, dass ich in den letzten 20 Jahren meinen Teil zur Entwicklung der Gemeinde Berg im Drautal beitragen durfte.

Der Vorsitzende bedankt sich für die Mitarbeit und beendet die Sitzung um 22.45 Uhr.