AZ 3900 Brig Mittwoch, 19. November 2003 Publikationsorgan der CVPO 163. Jahrgang Nr. 267 Fr. 2.—

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Lohnschere weitet sich nicht KOMMENTAR An den Taten Medianwert der Bruttolöhne bei 5417 Franken messen

B e r n. – (AP) Die Lohnschere Die Walliser Wirtschafts- in der Schweiz hat sich von 2000 förderung hat endlich zu bis 2002 nicht weiter geöffnet. einheitlichen Strukturen Gemäss der Lohnerhebung 2002 gefunden. Vorausgegangen sanken die Toplöhne leicht, waren an sich wenig ermu- während die tiefen Saläre anstie- tigende Erfahrungen mit gen. Das mittlere Einkommen teils doppelten, teils mit- nahm um 3,8 Prozent auf 5417 einander konkurrierenden Franken zu. Dabei verdienten Strukturen. Konkurrenz ist Frauen nach wie vor massiv we- gut und belebt das Ge- niger als Männer. schäft – ausser wenn es Die Hälfte der Erwerbstätigen in sich um gemischtwirt- der Schweiz hat im vergangenen schaftliche Institutionen Jahr mindestens 5417 Franken handelt, und wenn es dort verdient, die andere Hälfte weni- in erster Linie um die Wah- ger. Während die Saläre der Top- rung von Einflusssphären In sanierten Klassenzimmern kader nach einem starken An- und von Posten geht. schreibt es sich einfach bes- stieg in der vorherigen Erhe- Die neue Wirtschaftsförde- ser. Foto wb bungsperiode leicht zurückgin- rung kommt von ihrem Na- gen, verzeichneten die tiefsten men her eher bieder daher. Löhne ein Wachstum von 1,6 Kompetenzzentrum für Fi- Im Fahrplan Prozent. «Die Lohnschere nanzen ist gewiss kein schliesst sich», sagte Peter Has- trendiger Namenszug. Ent- S t a l d e n. – (wb) Bis 2006 ler, Direktor des Arbeitgeberver- scheidend ist jedoch der wird die Gemeinde Stalden bands. André Daguet gab hinge- Geist, mit dem in neuem für die Sanierung der Schul- gen zu bedenken, dass es sich Elan zum Werk der Wirt- häuser rund 6.2 Millionen um Medianwerte handle. Die schaftsförderung geschrit- Franken ausgeben. Mittler- Spitzenwerte seien aus den Da- ten wird. Nach Querelen weile sind die beiden ersten ten nicht abzulesen. Als erfreu- im Vorfeld der Bestellung der insgesamt fünf Etappen lich bezeichnete er aber, dass der der Organe muss die neue abgeschlossen. Sowohl Zeit- Anteil der Stellen mit Brutto- Institution nun durch kon- als auch Kostenrahmen salären von unter 3500 Franken Im Jahr 2002 betrug der Bruttomonatslohn 5417 Franken. Dabei handelt es sich nicht um den Durch- krete Taten glänzen. konnten bisher eingehalten von 2000 bis 2002 deutlich schnitt aller Löhne, sondern um den Medianwert: Die eine Hälfte der Angestellten verdient mehr, die Luzius Theler werden. Seite 12 zurückgegangen ist. Seite 3 andere Hälfte weniger. Foto Keystone

Ein Bauer an der Arbeit: Das allgemeine Gesundheitsempfinden ist besser geworden. Foto Keystone Ein Exemplar der beim Biotop in Brigerbad anzutreffenden Heimratten. Foto Manuel Martig Die Gesundheit der Bauern Angst vor Rattenplage Gesundheitliches Empfinden der Bauern ist besser geworden Brigerbadner klagen über ausgesetzte Heimratten (wb) Das allgemeine gesundheitliche Empfinden der Landwirte und Bäuerinnen ist in den letzten Jahren B r i g e r b a d. – (wb) Beim Biotop in Brigerbad sind seit einigen Monaten immer wieder Ratten ge- laut Agrarbericht 2002 besser geworden. Die Gesundheit der Landwirte und Bäuerinnen unterscheidet sichtet worden. Dabei handelt es sich nicht etwa um wilde Ratten, sondern um gezüchtete Heimratten, sich in verschiedenen Aspekten von derjenigen der übrigen Bevölkerung. So sind Landwirte und Bäue- die wohl von ihren ehemaligen Haltern ausgesetzt worden sind. Bei genügend Futter können sich die rinnen häufiger übergewichtig oder leiden stärker unter Rückenschmerzen. Sie leiden weniger an Schlaf- Tiere explosionsartig vermehren. Die Anwohner fürchten nun, dass die ungeliebten Nager während der störungen, Bäuerinnen trinken weniger Alkohol und Landwirte gehen seltener zum Arzt. Seite 8 kalten Winterzeit bis in das Wohngebiet vordringen könnten. Seite 11 WALLIS WALLIS SPORT Albert Bass neuer Präsident Langsamer und leiser EM 2004 ohne Holland und Spanien?

Der Oberwalliser Unterneh- Auf der Blattenstrasse in Na- Im europäischen Fussball geht mensberater und Financier Al- ters sollen Schnellfahrer ge- alles drunter und drüber. bert Bass ist gestern zum Ver- bremst und der Verkehrslärm Neunzig Minuten vor der al- waltungsratspräsidenten der eingedämmt werden. Der lerletzten Entscheidung ban- neu gegründeten Walliser Kanton startet einen Pilotver- gen die grossen Fussballnatio- Wirtschaftsförderungsgesell- such mit «Fussgängernasen». nen wie Holland (Bild: Top- schaft gewählt worden. Das Dabei wird die Fahrbahn an skorer van Nistelrooy) und Kompetenzzentrum für Finan- kritischen Stellen künstlich Spanien um die Teilnahme an zen (CCF AG) ist aus dem verengt. Zur Unterstützung der EM 2004 in Portugal. jetzt abgeschlossenen Zusam- dieser Massnahme ist eine Schaffen es die «kleinen» mengehen zwischen der SO- Geschwindigkeitsmessung Schottland und Norwegen? DEVAL und der Valcréation zur Selbstkontrolle (Bild) in- Auch Russland und der Tür- hervorgegangen. Seite 9 stalliert worden. Seite 15 kei droht das Aus. Seite 26 AUSLAND Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 2

NOTIERT Überlastung der Brücke Schweizer Italien ehrt Anschlagsopfer S a i n t - N a z a i r e. – (AP) Marcos-Gelder Nach dem Unfall an der M a n i l a. – (AP) Das obers- «Queen Mary 2» mit 15 To- te philippinische Gericht hat mit Staatsbegräbnis ten untersucht die Staatsan- am Dienstag sein Urteil be- waltschaft eine mögliche stätigt, die auf Schweizer Überlastung der eingestürz- Bankkonten gefundenen Zehntausende strömen zur Messe in St. Paul vor den Mauern ten Landungsbrücke. Me- Marcos-Millionen der philip- dienberichten zufolge befan- pinischen Regierung zu über- R o m. – (AP) Mit einem den sich zum Zeitpunkt des weisen. Das Gericht lehnte es Staatsbegräbnis hat Italien am Unglücks am Samstag etwa ab, auf ein Revisionsgesuch Dienstag Abschied von seinen 50 Menschen auf dem schma- von Imelda Marcos einzutre- 19 bei einem Bombenanschlag len Steg. Tausende Arbeiter ten, und erklärte sein früheres in Irak getöteten Landsleuten der Alstom-Werft in Saint- Urteil für endgültig. Das genommen. Zehntausende ver- Nazaire und das Parlament in oberste Gericht hatte am ver- sammelten sich an der Basilika Paris gedachten der Opfer mit gangenen 15. Juli entschie- St. Paul vor den Mauern, um Schweigeminuten. den, die mittlerweile 683 den Getöteten die letzte Ehre Staatsanwalt Pierre-Marie Millionen Dollar aus der zu erweisen. Block erklärte, die «An- Schweiz der philippinischen An der Messe nahmen neben den sammlung von Personen» Regierung zuzusprechen. Die Hinterbliebenen Staatspräsident könne ein Faktor bei dem Un- Witwe des 1989 im Exil auf Carlo Azeglio Ciampi, Minister- glück vom Samstag gewesen Hawaii verstorbenen philip- präsident Silvio Berlusconi und sein. «Diese Art von Steg ist pinischen Ex-Diktators Fer- weitere Persönlichkeiten des öf- aber normalerweise für dinand Marcos und ihre drei fentlichen Lebens teil. Im schwere Lasten ausgelegt», Kinder hatten darauf ein Re- ganzen Land herrschte Staats- sagte er. «Alles hängt von den visionsgesuch eingereicht. trauer. Mehr als 20 Erzbischöfe technischen Daten der Kon- Die Schweiz und die Philip- und fünf Kardinäle zelebrierten struktion ab.» Das müssten pinen hatten an einem Tref- die Messe, die auf riesigen Bild- Gutachten klären. Am Vortag fen vom vergangenen 5. Au- schirmen auf den Platz vor der hatte der Staatsanwalt von gust in Zürich mit Befriedi- Basilika und im staatlichen Fern- wahrscheinlich mehreren gung vom Abschluss der 17- sehen direkt übertragen wurde. technischen Problemen ge- jährigen Affäre Kenntnis ge- Kardinal Camillo Ruini verwies sprochen und auch eine unzu- nommen. in seiner Predigt auf die grosse reichende Befestigung nicht Anteilnahme im gesamten Land. ausgeschlossen. Die Zeitung Auflösung von Zugleich erklärte er, Italien wer- Die Präsidentengarde begleitete den Trauerzug am Kolosseum vorbei zur Basilika St. Paul vor den «Le Parisien» schrieb, eine 631 Banden de sich den Terroristen nicht Mauern. Foto Keystone Gruppe von 25 Personen sei S c h a n g h a i. – In einer vor beugen. «Wir werden nicht vor gebeten worden, für eine drei Jahren gestarteten Kam- ihnen flüchten, sondern wir wer- Meer rot-weiss-grüner Flaggen benanschlag vom Mittwoch auch für die irakische Gesellschaft Kontrolle ihrer Besucheraus- pagne gegen das organisierte den uns ihnen mit all unserem getaucht. «Wir werden unsere 14 Iraker und andere Staatsan- vor. Dies habe zu Desillusionie- weise auf dem Metallsteg zu Verbrechen hat China nach Mut, unserer Energie und Ent- toten Helden niemals verges- gehörige ums Leben. Mehr als rung, Verärgerung und sozialer warten. Kurz darauf sei eine offiziellen Angaben 631 Ban- schlossenheit entgegenstellen.» sen», hiess es auf einem Banner 80 Menschen wurden verletzt. Unruhe geführt und damit den zweite Gruppe von 27 Reini- den aufgelöst. Seit Dezember Nach der Verlesung der Namen in der Nähe des Kolosseums. Italien will trotz des Anschlags Nährboden für Terrorismus ge- gungsarbeitern gekommen. 2000 seien mehr als 100000 der einzelnen Opfer wurden die Schulen und die Mailänder Bör- an der Unterstützung für den schaffen, sagte Calamai vor «Natürlich wollten die Arbei- Mitglieder solcher kriminel- Särge zu den Klängen eines Cel- se legten eine Schweigeminute Wiederaufbau Iraks festhalten. Journalisten in Nassirijah. Die ter nicht anstehen. Sie haben ler Organisationen verhaftet los zur Beisetzung aus der Basi- ein, auch in vielen Betrieben linksgerichtete italienische Zei- uns gebeten, zur Seite zu ge- worden, meldete am Diens- lika getragen. An den in die ruhte für zehn Minuten die Ar- Italiener kritisiert tung «L'Unitá» zitierte den Ge- hen, damit sie ohne zu warten tag die amtliche Nachrichten- Landesflagge gehüllten Särgen beit. Das Kolosseum verzichtete Bremer sandten ferner mit der Be- das Kreuzfahrtschiff betreten agentur Xinhua. Unter ihnen der Opfer, die im Vittoriano-Pa- auf die nächtliche Beleuchtung. Unter schweren Vorwürfen ge- schwerde, die britischen und konnten», zitierte die Zeitung seien 14000 Bandenführer, last aufgebahrt waren, waren Am Canal Grande in Venedig gen den US-Zivilverwalter Paul amerikanischen Truppen in Irak einen Überlebenden. Die die sich die Kontrolle über hunderttausende Menschen vor- wehten die Flaggen auf halb- Bremer legte unterdessen ein ita- hätten sämtliche Verwaltungs- Landungsbrücke sei in Bewe- Märkte, Nachbarschaften beigezogen. Am Morgen brach- mast. Auch am Anschlagsort im lienisches Mitglied von dessen aufgaben an sich gerissen und gung geraten, habe in der oder über das Wirtschaftsle- ten von Pferden flankierte Wa- südirakischen Nassirijah ge- Behörde in Irak sein Amt nieder. gäben den Italienern keine Chan- Mitte nachgegeben und sich ben in ganzen Ortschaften gen die Särge zur Basilika, nach dachte die italienische Armee Marco Calamai, ein Sonderge- ce auf eine Beteiligung. Das am Kai gelöst, schrieb «Le verschafft hätten. Die Band- dem Petersdom die zweitgrösste der Getöteten. Neben den 19 sandter der Alliierten in der südi- Aussenministerium in Rom be- Parisien». Auch der Radio- breite der Aktivitäten habe Kirche Roms. Tausende Men- Italienern – zwölf Carabinieri, rakischen Provinz Dhi Kar, warf stätigte am Montag den Rücktritt sender Europe-1 sprach da- sich vom Betrieb illegaler schen säumten den Weg des fünf Soldaten und zwei Zivilis- Bremer unzureichende Effizienz Calamais, nannte jedoch keine von, dass der Steg überladen Spielhöllen über die Korrup- Zugs, die Strassen waren in ein ten – kamen bei dem Autobom- und ein mangelndes Verständnis Gründe. gewesen sei. tion von Bauprojekten bis zur Übernahme von Bergbaube- trieben erstreckt. «Ganze La- Attentäter von Istanbul waren dungen von bösartigen Tu- Schwerste Luftangriffe moren wurden für das Wohl- türkische El-Kaida-Sympathisanten ergehen der Gesellschaft ent- fernt», hiess es in dem Be- Rolle des Terrornetzwerks noch unklar richt. Die Veröffentlichung seit Ende des Irak-Kriegs fällt in eine Zeit, in der eine A n k a r a. – (AP) Die Synago- gegeben. grosse Zahl von Serienver- Hinterhalte von Aufständischen bombardiert gen-Anschläge in Istanbul Zur Identität der Attentäter brechen die Öffentlichkeit sind nach Angaben des türki- wollte sich Gül nicht äussern. beunruhigt. So wurden kürz- B a g d a d. – (AP) Die US- einem ähnlichen Vorfall wurden sterium mit. Deshalb konnten in schen Aussenministers Abdul- Nach Medienberichten soll es lich zwei Männer verhaftet, Streitkräfte in Irak haben am am Dienstag zwei Soldaten ver- knapp sechs Wochen 60000 Si- lah Gül von türkischen Terro- sich um einen 29-jährigen und denen insgesamt 90 Morde Dienstag nach eigenen Anga- letzt. cherheitskräfte eingestellt wer- risten verübt worden. Sowohl einen 22-jährigen Mann gehan- zur Last gelegt werden. ben die schwersten Luftan- Unterdessen übernahm eine mi- den. Inzwischen seien rund 131 die beiden Selbst-mord- delt haben. Der Ältere habe griffe seit Ende des Krieges litante Gruppe mit Namen Mo- 000 Iraker als Sicherheitskräfte attentäter als auch ihre Kom- zwischen 2000 und 2001 ein Minnelli verklagt geflogen. hammeds Armee die Verant- im Einsatz, im Vergleich zu 130 plizen hätten mit dem Terror- Jahr in Iran verbracht. Zu der Ehemann In der Nähe der Stadt Bakuba wortung für den Abschuss eines 000 US-Soldaten. Die iraki- netzwerk El Kaida sympathi- Bluttat bekannte sich die N e w Y o r k. – Der Rosen- 50 Kilometer nordöstlich von amerikanischen Chinook-Hub- schen Behörden äusserten sich siert, sagte Gül am Dienstag Kampffront des Grossen Isla- krieg zwischen Liza Minnel- Bagdad zerstörten US-Kampf- schraubers. Dabei waren zu Be- zuversichtlich, die seit Samstag der Nachrichten-agentur AP. mischen Ostens (IBDA-C); die li und Noch-Ehemann David flugzeuge und Hubschrauber ginn dieses Monats 16 US-Sol- unterbrochene Stromversor- Ob El Kaida direkt in die An- türkischen Behörden erklärten Gest geht weiter. Die 57- leer stehende Gebäude, Mauern daten getötet worden. In einem gung in Bagdad bis Mittwoch schläge vom Samstag ver- jedoch, sie trauten dieser Grup- jährige Sängerin verklagte und Bäume, die von Angreifern vom libanesischen Satelliten- wieder herstellen zu können. wickelt war, die 25 Menschen pe keine derartigen Anschläge Gest wegen Diebstahls auf mehrfach als Hinterhalt genutzt sender El Hajat-LBC ausge- Mehrere Überlandleitungen das Leben kosteten, ist Gül zu- zu. Die sechs jüdischen Todes- mindestens zwei Millionen worden waren. Dabei kamen strahlten Video bekannte sich müssten repariert werden. Die folge noch unklar. «Dem ersten opfer wurden am Dienstag in Dollar. Sie und ihre Anwälte mehrere 225-Kilo-Bomben die Organisation ferner zur Er- Leitungsmasten seien bei hefti- Eindruck nach hatten diese Istanbul beigesetzt. Ihre Särge werfen ihm in der in Man- zum Einsatz. Bei Samara 100 mordung des irakischen Ver- gem Wind zusammengebro- Leute scheinbar die geistige waren mit einer türkischen hattan eingereichten Klage Kilometer nördlich der Haupt- waltungsratsmitglieds Akuila el chen, weil Plünderer Stahlver- Haltung der El Kaida», sagte Flagge bedeckt. Hunderte Trau- vor, als Agent und Produzent stadt warfen Kampfjets zwei Haschemi. strebungen aus den Masten her- Gül in einem Telefonat von ergäste nahmen an der Beiset- von Minnelli einen Teil ihrer Bomben auf Stellungen von ausgerissen hätten. Stockholm aus. «Sie stammen zung teil, darunter auch Überle- Gagen einbehalten zu haben. Aufständischen ab. In der Nacht 131000 irakische Italien nahm am Dienstag mit aus derselben Schule.» Gül be- bende der Anschläge. Einer der Gests Anwalt Raoul Felder hatten US-Truppen bei Tikrit Sicherheitskräfte einem Staatsbegräbnis Ab- stätigte Medienberichte, wo- mehr als 300 Verletzten erlag in wies die Vorwürfe am Mon- eine Rakete mit einem 250-Ki- In Irak sind inzwischen mehr schied von seinen 19 bei einem nach die Anschläge auf die Sy- der Nacht zum Dienstag seinen tag zurück. Gest habe im Ge- logramm-Sprengkopf auf ein irakische Sicherheitskräfte als Bombenanschlag in Irak getöte- nagogen von zwei Männern tür- schweren Verwundungen, wie genteil Millionen Dollar vor- Ausbildungslager der Rebellen US-Soldaten im Einsatz. Ange- ten Bürgern. Zehntausende ver- kischer Nationalität verübt wur- die Behörden mitteilten. Damit gelegt, um Minnellis Shows abgefeuert. In der Stadt selbst sichts der zunehmenden Angrif- sammelten sich in Rom an der den. «Aber es waren auch ande- kamen bei den Anschlägen ne- zu produzieren, und dabei wurden Stellungen der Aufstän- fe sei die Ausbildung der Iraker Basilika St. Paul vor den Mau- re Türken verwickelt», sagte er. ben den beiden Attentätern 23 hunderttausende Dollar ver- dischen mit Granat- und Artille- drastisch verkürzt worden, teil- ern, um den Getöteten die letzte In Kürze würden die Ergebnisse Menschen ums Leben. loren, erklärte Felder. Das riefeuer belegt. Bis zum Mor- te das US-Verteidigungsmini- Ehre zu erweisen. von DNA-Analysen bekannt Paar hatte sich im Juli nach gengrauen waren Explosionen nur 16 Monaten Ehe ge- zu hören. Bei Gefechten in der trennt. Im Oktober hatte der Umgebung von Tikrit wurden Briten für hatten rund 60 Prozent erklärt, 50-jährige Gest die Sängerin am Montag nach Militäranga- unter Bush sei das Ansehen der auf 10 Millionen US-Dollar ben sechs Aufständische getö- Bush-Besuch Vereinigten Staaten der Welt ge- (rund 8,6 Millionen Euro) tet. Zudem wurden bei Razzien L o n d o n. – (AP) Vor dem Be- sunken. Ebenso viele missbillig- Schadenersatz verklagt und 99 Verdächtige festgenommen. such von US-Präsident George ten die Irak-Politik des amerika- ihr vorgeworfen, ihn in alko- Die US-Armee wolle ein klares W. Bush in London zeichnet sich nischen Präsidenten. 47 Prozent holisiertem Zustand so Signal aussenden, dass sie die unter den Briten eine wohlwol- sprachen Bush die Fähigkeit für schwer verletzt zu haben, Verantwortlichen für die anhal- lendere Haltung gegenüber Wa- sein Amt ab. In der jüngsten dass er nun an Kopfschmer- tenden Übergriffe zur Strecke shington ab als noch vor einer Umfrage erklärten 62 Prozent zen leide. Einen Tag später bringen werde, erklärte Oberst- Woche. Bei einer Erhebung für dagegen, die USA seien insge- reichte Minnelli die Schei- leutnant William MacDonald. die Dienstagsausgabe des «Gu- samt gesehen eine Macht des dung ein. Minnelli, die mit Bei Anschlägen in der Nacht zu ardian» hiessen 43 Prozent der Guten. Lediglich 15 Prozent ver- einem Oscar, einem Emmy Dienstag wurden erneut zwei 1000 Befragten Bush willkom- urteilten sie als «Reich des Bö- und zwei Golden Globes US-Soldaten getötet. Einer men. 36 Prozent erklärten, er sen». Die Erhebung hatte auch ausgezeichnete wurde, war wurde nach US-Angaben bei ei- sollte lieber nicht nach Grossbri- für den wegen Irak in Bedräng- bereits vier Mal verheiratet. ner Patrouille nördlich von tannien kommen. Bush und sei- nis geratenen britischen Pre- Die Hochzeit mit Gest war Bagdad aus dem Hinterhalt er- ne Frau Laura wurden am Diens- mierminister Tony Blair eine po- am 16. März 2002 prunkvoll schossen, ein zweiter kam bei tagabend in London erwartet. sitive Nachricht: Nur noch 52 in New York gefeiert wor- der Detonation einer Bombe am Ein Abrams Panzer in den Strassen von Bagdad. Die Amerikaner rea- Bei einer Umfrage für die «Ti- Prozent zeigten sich mit seiner den. Strassenrand ums Leben. Bei gieren massiv auf die Anschläge der Aufständischen. Foto Keystone mes» in der vergangenen Woche Politik unzufrieden. SCHWEIZ Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 3 Mittleres Einkommen um Wie viel verdienen Sie? Die Frage «Wie viel ver- und im Gastgewerbe dienen Sie?» beantwor- kaum den Mindestlohn? 3,8 Prozent gestiegen tet der Schweizer eigent- Und warum verdienen lich nicht, ungern oder die Tessiner (noch) weni- nur zögernd. Auf die Fra- ger als die Walliser? All Medianwert der Bruttolöhne bei 5417 Franken ge aber: «Verdienen Sie diese und andere Fragen genug?», kommt bei den sind im nationalen Lohn- B e r n. – (AP) Das mittlere meisten Lohnempfän- gefüge nicht abschlies- Einkommen der erwerbstäti- gern prompt die Antwort: send zu beantworten. Sie gen Bevölkerung in der Nein! Nun, wer verdient bilden aber Gesprächs- Schweiz hat von 2000 bis 2002 schon genug? Ein paar stoff am Stammtisch und um 3,8 Prozent auf 5417 Fran- Topmanager sicher zu bei den Lohnverhandlun- ken zugenommen. Die Lohn- viel, ein Grossteil des gen, die gegenwärtig strukturerhebung zeigt erneut Kaders sicher genug und wohl in allen Betrieben deutliche Unterschiede je nach die Mehrheit der Er- zwischen Arbeitgeber Geschlecht, Branche und Regi- werbstätigen ebenso si- und Arbeitnehmer ge- on auf. Der flexible Lohnanteil cher zu wenig. Jeder, das führt werden. hat an Bedeutung gewonnen. ist die Quintessenz des Die Zahlen des Bundes- Die Hälfte der Erwerbstätigen Haben-Betrages auf dem amtes für Statistik sind hat im vergangenen Jahr mindes- Lohnstreifen, muss sei- aber dennoch auf- tens 5417 Franken verdient, die nen Lebensstil nach dem schlussreich. Sie lassen andere Hälfte weniger. Bei der Einkommen richten. So erkennen, dass die Löh- letzten Erhebung vor zwei Jah- kommt er über die Run- ne in der Schweiz immer ren lag der Medianwert bei 5220 den und sonst ins Amts- flexibler werden und sich Franken. Nach einem starken blatt. die Lohnschere nicht Anstieg der Löhne der Stellen «Über Geld spricht man weiter öffnet. Dem ist gut mit dem höchsten Anforderungs- nicht, das hat man», lau- so. Wer mehr arbeitet, niveau in der letzten Erhebungs- tet eine andere häufig mehr Verantwortung periode gingen diese von 2000 ironisch gebrauchte Aus- trägt und höheren Le- bis 2002 um 0,7 Prozent auf sage. Lohnstrukturerhe- benskosten ausgesetzt 9683 Franken zurück, wie Didier bungen, wie sie das Bun- ist, soll auch etwas mehr Froidevaux vom Bundesamt für desamt für Statistik verdienen. Die Arbeitge- Statistik (BFS) in Bern ausführ- (BFS) gestern veröffent- ber, der Patron, nicht die te. Hingegen stiegen die Löhne lichte, lesen sich aber Gewerkschaften honorie- der Arbeitsplätze mit dem tief- Gespräch zwischen Büroangestellten. In der Schweiz sinkt der Anteil der Arbeitsplätze mit tiefen Löhnen wie ein Krimi. Je nach ren diesen Einsatz. Er- sten Anforderungsniveau um 1,6 seit 1998 stetig. Foto Keystone Ausbildung, Beruf und freulich ist auch, dass Prozent. Wie die früheren Erhe- Arbeitsort steht man der Anteil Stellen mit bungen zeigt auch die jüngste punkte zurück. Frauen mit uni- Grosse Unterschiede 143 Franken, während ihre Tessi- ganz oben, oder ziert Bruttolöhnen von unter grosse Unterschiede je nach versitärer Ausbildung verdienen Erstmals können mit der Lohn- ner Kollegen sich mit 8376 Fran- das Tabellenende. Zürich 3500 Franken deutlich Branche auf. So lag der mittlere in der Position eines obersten strukturerhebung 2002 die Er- ken zufrieden geben müssen. ist besser als Bellinzona gesunken ist. Das nun ist Bruttolohn im Bankensektor bei Kaders durchschnittlich 29,8 gebnisse nach Grossregionen Die Bedeutung von Sonderzah- und Manager weit ein- ein Verdienst der Ge- 7642 Franken, bei den persönli- Prozent weniger als Männer mit ausgewiesen werden. Dabei zei- lungen oder Boni und Gehaltsne- träglicher als Verkäuferin. werkschaften. Nicht be- chen Dienstleistungen bei 3593 demselben Profil. Im Gegensatz gen sich grosse Unterschiede: benleistungen hat in den vergan- Mit «jeder ist seines friedigend dagegen ist Franken. Der mittlere Lohn der zu den Männern verdienen Frau- Während der mittlere Bruttolohn genen Jahren zugenommen. 25,3 Glückes (Lohnes) nach den jüngsten BFS- Posten mit höchstem Anforde- en mit Teilzeitanstellungen um- im Kanton Zürich 10,2 und in der Prozent aller Arbeitnehmenden Schmied» ist dies aber Erhebungen, dass neben rungsniveau betrug in der Ban- gerechnet in Vollzeitäquivalente Nordwestschweiz 3,4 Prozent erhielten 2002 einen Bonus. Das nicht getan. Die Einkom- grossen Unterschieden kenbranche 14683 Franken, im mehr als entsprechende Vollzeit- über dem gesamtschweizeri- Mittel der Boni belief sich auf mensunterschiede sind nach Branchen immer Gastgewerbe hingegen lediglich angestellte. schen Median liegt, ist er in der 690 Franken. Dabei wurden etwa zu ungleich, zu unge- noch massive Lohndiffe- 5919 Franken. Auch der Zivilstand wirkt sich Ostschweiz 5,8 und im Tessin im Bankensektor 1650 Franken recht. Warum beispiels- renzen zwischen den Die Frauen haben im vergange- unterschiedlich aus: Während le- gar 14,0 Prozent tiefer. Allein mit an Boni bezahlt. 84 Prozent der weise verdienen Frauen Salären von Frauen und nen Jahr über die gesamte Wirt- dige Frauen bis zu 29 Prozent unterschiedlicher Branchenstruk- Grossunternehmen gewähren zu- mit der gleichen Ausbil- Männern bestehen. Das schaft hinweg gesehen 20,7 Pro- mehr verdienten als ihre verhei- tur und verschiedenen Anforde- dem sämtlichen Arbeitnehmerka- dung und in der gleichen muss, das darf nicht zent weniger verdient als ihre rateten Kolleginnen, sind die rungsprofilen lassen sich die Un- tegorien Gehaltsnebenleistungen Position bis zu fast einem sein. Es gibt zudem auch männlichen Kollegen. Die Lohn- Löhne der verheirateten Männer terschiede nicht erklären. So ver- (Fringe-Benefits) wie etwa ko- Drittel weniger als die keinen Grund, warum differenz ging damit seit 2000 im Schnitt höher als jene der le- dienen Männer mit höchstem stenlose oder reduzierte Dienst- Herren der Schöpfung? Frauen im Wirtschaftsle- nur minimal um 0,6 Prozent- digen. Anforderungsniveau in Zürich 11 leistungen. Warum garnieren die Ka- ben mehr leisten müssen der der Banken und Ver- als Männer, um befördert sicherungen zur bereits zu werden. Anteil der ordentlichen Spitzenent- Mit der Antwort auf die Tieflohnstellen Metzler eröffnet Abstimmungskampf löhnung noch übersetzte, Frage: «Wie viel verdie- stark geschrumpft ja fast unanständige Bo- nen Sie?», haben aber ni? Oder warum errei- auch die Frauen ihre lie- B e r n. – (AP) Der Anteil der gegen Verwahrungsinitiative chen die Angestellten in be Mühe. Pius Rieder Stellen mit Bruttolöhnen von Effizientere Massnahmen zum Schutz der Gesellschaft im Strafgesetzbuch der Bekleidungsbranche unter 3500 Franken pro Mo- nat ist in den vergangenen B e r n. – (AP) Die Verwah- nachträglich eine Verwahrung Gründe für eine Ablehnung Jahren stark zurückgegangen. rungsinitiative schützt laut anzuordnen, falls sich der Tä- dar. Den Richtern werde es Er betrug im vergangenen Justizministerin Ruth Metz- ter erst während des Strafvoll- sehr schwer fallen, über einen Unterschiedliche Inter- Jahr noch 8,9 Prozent, wie ler-Arnold die Gesellschaft zugs als gefährlich herausstel- Menschen ein derart endgülti- die Lohnstrukturerhebung nur unvollständig vor ge- le. Metzler bezeichnete die In- ges Urteil zu fällen wie es die 2002 des Bundesamtes für fährlichen Straftätern. Einen itiative als Ausdruck einer tie- Initiative verlange. Aeppli geht pretation der Resultate Statistik (BFS) ergab. Vier umfassenderen Schutz biete fen und berechtigten Besorgnis deshalb davon aus, dass von Arbeitgeber sehen Schliessung der Lohnschere Jahre vorher lag er bei 12,8 der revidierte Teil des Straf- vieler Menschen. der Möglichkeit der Verwah- Prozent, im Jahr 2000 noch rechts, sagte Metzler-Arnold «Wenn ich die Initiantinnen rung im Sinne der Initiative B e r n. – (AP) Die Resultate bei nicht beachtet. Einig waren bei 11,1 Prozent. In einzel- am Dienstag vor den Medien über ihr unendliches Leid er- nur sehr wenig Gebrauch ge- der Lohnstrukturerhebung sich Daguet und Hasler, dass die nen Branchen wie den per- in Bern. Über die Initiative zählen höre, verlieren unsere macht würde. Weiter sei der 2002 sind von den Sozialpart- Lohndifferenzen von Mann und sönlichen Dienstleistungen wird am 8. Februar 2004 ab- sachlichen Argumente zwar an Begriff der Nichttherapierbar- nern unterschiedlich interpre- Frau unbefriedigend seien. In und der Bekleidungsindustrie gestimmt. Durchschlagskraft», räumte keit in der Praxis sehr umstrit- tiert worden. Während die Ar- diesem Tempo gehe es noch 200 fällt aber immer noch fast je- «Die Mittel der Initiative sind Metzler ein. ten. beitgeberseite eine Schliessung Jahre bis zur Gleichstellung, de zweite Stelle in den Tief- zum Teil unzweckmässig oder Der Gesetzgeber müsse aller- Aeppli warf die Frage auf, was der Lohnschere sieht, bestrei- sagte Daguet. «Es ist entsetzlich, lohnbereich. Sowohl der neu unverhältnismässig und bieten dings auch angesichts kaum geschehe, wenn Täter sich ten dies die Gewerkschaftsver- wie schlecht Frauen befördert gewählte Nationalrat und Vi- letztlich nur eine Scheinsicher- fassbaren menschlichen nicht therapieren lassen woll- treter. Für seco-Direktor werden», fügte Hasler an und zepräsident der Gewerkschaft heit», sagte Metzler. Die im Schicksals kühlen Kopf be- ten oder die angemessene The- Nordmann trägt die Lohnfle- verwies auf Bemühungen des SMUV, Andre Daguet Mai 2000 eingereichte und von wahren. Und darum sei das re- rapieeinrichtung fehle. xibilität zu einer tiefen Ar- Arbeitgeberverbands, die Situa- (SP/BE), als auch der Direk- rund 194000 Menschen unter- visierte StGB der Initiative Die Initiative sei eine «Absage beitslosenquote bei. tion zu verbessern. Jean-Luc tor des Arbeitgeberverbands, zeichnete Initiative verlangt, vorzuziehen. an das Recht auf Leben» und Peter Hasler, der Direktor des Nordmann betonte, die Löhne Peter Hasler, bezeichneten dass extrem gefährliche, nicht aus menschenrechtlichen Ge- Arbeitgeberverbands, mahnte müssten ohne Einmischung des den Rückgang der Tieflohn- therapierbare Sexual- und Ge- In der Praxis sichtspunkten fragwürdig, sag- die Gewerkschaften vor den Me- Staates von Sozialpartnern aus- stellen am Dienstag vor den waltstraftäter lebenslang ver- umstritten te Aeppli weiter. Die Täter dien in Bern wahrzunehmen, gehandelt werden. Die Lohnfle- Medien in Bern zumindest wahrt werden und keinen Haft- Die Zürcher Regierungsrätin könnten nicht mehr aus der dass die Lohnschere sich schlies- xibilität, die Unterschiede etwa teilweise als Erfolg der Ge- urlaub bekommen. Entlassun- und frühere SP-Nationalrätin Verwahrung entlassen werden. se. Während die höchsten Löhne zwischen den Branchen mit sich werkschaften. gen sollen nur dann geprüft Regine Aeppli legte praktische von 2000 bis 2002 leicht gesun- bringe, sei in der Schweiz mit- werden, wenn neue wissen- ken seien, habe der Aufwärts- verantwortlich für die relativ tie- schaftliche Erkenntnisse bele- trend bei den tiefsten Löhnen an- fe Arbeitslosenquote. Dies wur- 42000 Unternehmen gen, dass der Täter geheilt gehalten. Der neu gewählte Na- de von Daguet bestritten. In befragt werden kann und keine Gefahr tionalrat und SMUV-Vizepräsi- Deutschland variiere die Arbeits- B e r n. – (AP) Für die für die Bevölkerung mehr dar- dent Andre Daguet (SP/BE) ent- losenquote in den einzelnen Län- schweizerische Lohnstruk- stellt. Die punktuellen Forde- gegnete, aus den Medianwerten dern zwischen sechs und 18 Pro- turerhebung (LSE) 2002 hat rungen der Initiative gingen könne nicht abgeleitet werden, zent, was durch die Lohnflexibi- das Bundesamt für Statistik kaum über die heutigen Rege- dass die Lohnschere sich schlies- lität nicht erklärt werden könne. (BFS) 42000 Unternehmen lungen des Strafgesetzbuches se. Die Extremwerte würden da- befragt. Um den Vergleich (StGB) hinaus, sagte Metzler. zwischen Vollzeit- und Teil- zeitbeschäftigten zu ermögli- Ausdruck tiefer Coop erhöht de. Bei der individuellen Vertei- chen, wurden die erhobenen Besorgnis lung würden neben der Leistung Beträge auf standardisierte Zudem bringe die vom Parla- Lohnsumme auch die Berufserfahrung und Monatslöhne umgerechnet. ment bereits verabschiedete B a s e l. – (AP) Der Detailhan- die strukturellen Begebenheiten Der standardisierte Brutto- Revision des Strafgesetzbu- delskonzern Coop erhöht seine berücksichtigt, teilte Coop am lohn setzt sich aus dem Brut- ches eine Reihe von Neuerun- Lohnsumme im kommenden Dienstag mit. Die Vereinbarung toeinkommen des Monats gen, welche die Gesellschaft Jahr um 1,5 Prozent. Eine gene- gilt sinngemäss auch für im Oktober, den Zulagen für besser vor gefährlichen relle Lohnerhöhung dürfen die Stundenlohn Angestellte. Bei Schichtarbeit sowie Sonn- Straftätern schützten. Die In- rund 50000 Angestellten nicht Coop besteht für die Angestell- tags- und Nachtarbeit plus itiative sehe im Gegensatz zum Justizministerin Bundesrätin Ruth Metzler (rechts) sowie die Zür- erwarten. Coop verteilt das Mehr ten keine Garantie auf den Teue- einem Zwölftel des 13. Mo- StGB die Verwahrung nur bei cher SP-Regierungsrätin Regina Aeppli (Mitte) und Heinrich Kol- an Salär nach dem Leistungs- rungsausgleich von rund 0,5 natslohns und der jährlichen einer Minderheit der gefährli- ler, Direktor des Bundesamts für Justiz (links), sprechen sich gegen prinzip. Die Gewerkschaften Prozent, seit dieser im Gesamt- Sonderzahlungen zusam- chen Täter vor. Das neue StGB die Volksinitiative «Verwahrung für nicht therapierbare Sexual- zeigten sich befriedigt vom Aus- arbeitsvertrag nicht mehr ausge- men. ermögliche es zudem, auch straftäter» aus. Foto Keystone gang der diesjährigen Lohnrun- wiesen wird. SCHWEIZ Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 5

Für Aids-Hilfe Schweiz besteht «L....Elise» Stellen Sie sich vor, netter Schlussfolgerung: Dürfte ich Leser, nette Leserin: Sie fah- als absolute Nichtkennerin kein Grund zur Entwarnung ren ihren täglichen Arbeits- den Wagen vor mir beschrei- weg wie immer – die gleiche ben – wäre er wohl sportlich, Strecke. Eine Teilstrecke da- rasant, energisch aber – für Resistenzen als Problem Nummer eins bezeichnet von bewältigen Sie regelmäs- mein Auge leider – zu wenig sig in einer stockenden Ko- elegant. Aber was solls? B e r n. – (AP) Im Kampf ge- lonne – inzwischen Gewohn- gen die Immunschwäche- heitssache und fürchterlich Weit weniger als die techni- krankheit Aids darf nach Ein- langweilig. Sie fahren routi- schen Daten oder die Fahr- schätzung der Aids-Hilfe nemässig – ohne Neues eindrücke dieses – und der Schweiz nicht nachgelassen wahrzunehmen. Sie bremsen, andern Wagen interessieren werden. Grund zur Besorgnis wenns zu bremsen gilt. Sie mich plötzlich die Namen der bilde vor allem das Auftau- beschleunigen, wenn das chen und die Weitergabe me- Gaspedal gedrückt werden dikamentenresistenter Viren. darf. Der Blinker stellt sich Zudem seien Diskriminierun- beinahe alleine, um eine gen von Aidskranken weiter- Richtungsänderung anzuzei- hin an der Tagesordnung. gen oder den Kreisel zu ver- Für die Aids-Hilfe besteht in lassen. Die Gedanken gehen der Schweiz nach wie vor kein auf Weltreise – Sie kennen Grund zur Entwarnung, wie die das Szenario zur Genüge! Elise Organisation am Dienstag an Bregy einer Pressekonferenz in Bern Eines Tages erwartet Sie – bekannt gab. Das Gesicht der just in dieser Situation – eine Krankheit habe sich zumindest witzige Überraschung. Das vor mir fahrenden Autos. Da- in der Schweiz in den letzten Auto vor Ihnen trägt Ihren bei lese ich sehr wenig Vorna- Jahren stark geändert. Die Vornamen. Da fährt doch men. Es wird wohl extrem Krankheit bleibe tödlich, aber prompt ein Opel Peter, ein delikat sein, ein Auto von ei- mit Medikamenten könne sie VW Christine oder etwa ein nem Vornamen abzuleiten im besten Fall über Jahre, viel- Renault Marie-Claire. Ja, oder es nicht mit ihm in Ver- leicht Jahrzehnte aufgehalten gibts denn das? So Ihre Fra- bindung zu bringen. Aller- werden. Ein Grund zur Besorg- ge. Illusion! Ihre Frage stellte dings ist uns die Geschichte nis sei aber das Auftauchen und ich mir eines Tages auch, jenes Autoherstellers wohl die Weitergabe medikamenten- denn da fährt tatsächlich ein bekannt, der seinem Auto den resistenter Viren, die Therapie- Mitglieder der Aids-Hilfe Schweiz. Aids in der Schweiz lässt nach wie vor keine Entwarnung zu. Sportwagen mit meinem Vor- Namen seiner Tochter gege- erfolge gefährdeten, sagte der Foto Keystone namen vor mir. Auch eine Il- ben hatte. HIV-Arzt Markus Flepp. lusion? Geträumt? Nichts von Bei einzelnen HIV-Patienten hät- beispielsweise zeigten indes, dass Deutschschweiz ergab. Diese troffenen nach wie vor häufig alledem! Ich lese richtig: Städtenamen scheinen sich ten solche Resistenzen bereits der Anteil medikamentenresis- Faktoren reichten aber noch in Isolation und Depression. «Lotus Elise.» He, das gibts zu eignen: Sapporo, Santa Fé heute zur Folge, dass keines der tenter Viren bei frisch Angesteck- nicht für ein gutes Schutzver- Positiv vermeldet wurde, dass doch nicht! Offensichtlich sogar unsere weltbekannte gängigen Aids-Medikamente ten stark zunehmend sei. halten bei sexuellen Erst- und sich unter den Arbeitgebern, doch! Feriendestination Ascona. Ei- mehr wirksam sei. Die Perspekti- Auch im Bereich der Präventi- Gelegenheitskontakten aus. die ihre offenen Stellen auch in ne andere Automarke gibt ven eines solchen Patienten un- on stehe man vor neuen Heraus- der internetbasierten Jobbörse Wie ich so meiner Namens- sich mit: Jazz, Prelude oder terschieden sich kaum von jenen forderungen, hiess es. Stereoty- Diskriminierung für HIV-Positive ausschreiben, base hinterher fahre, lächle Ballade musikalisch. Frecher eines Aidskranken der frühen pen stünden adäquatem Han- beklagt als erste Kantonsverwaltung ich vor mich hin. Was könnte sind Diabolo oder Phantom. 90er-Jahre, als es noch gar keine deln oft im Weg. Zwar sei das Die Aids-Hilfe Schweiz be- jene Aargaus eingereiht hat. denn den Autodesigner dazu Sehr oft ist die Überlegung tauglichen Therapien gab. Das Wissen über Aids in breiten klagt zudem, dass Diskrimi- Von 754 angeschriebenen Fir- bewogen haben, einem Auto hinter dem Autonamen gut Problem der Resistenzen bei Kreisen recht gut. Und auch die nierung und Stigmatisierung men, die um finanzielle oder diesen Namen zu geben? Ich nachvollziehbar – wenn das noch unbehandelten Patienten ist Einschätzung über die Schwere der Betroffenen weiterhin an ideelle Unterstützung für das stelle mir nämlich vor, dass Auto etwa Partner, Carisma in der Schweiz laut Flepp noch der Krankheit sei oft im We- der Tagesordnung ist. Dieses Projekt angegangen worden die Namensgebung bei einem Cherry, Starlet, Charmant, stabil. Ungefähr bei jeder zehnten sentlichen korrekt, wie eine Verhalten, das in der Arbeits- seien, hätten lediglich 113 ge- Auto eine komplette Firmen- Samurai, Viper, Fusion, Pi- Neuinfektion finden sich resis- wissenschaftliche Studie über welt, aber auch im privaten Le- antwortet, über zwei Drittel philosophie beinhaltet. Si- casso, Omega oder Uno tente Viren. Daten aus den USA heterosexuelle Männer der ben vorkomme, dränge die Be- davon negativ. cherlich muss er den Wagen heisst. Der letzte Name sei al- charakterisieren. Sicherlich lerdings ein Fehlgriff. Diese lässt sich davon einiges ablei- italienische Nummer Eins ten und sicherlich sollte der werde in Finnland als Trottel Zu viele Labels schaffen Verwirrung Name auch Werbeeffekte be- übersetzt, erklärt mir ein inhalten; vor allem sollte der Freund und – der Besitzer Name eines Autos überall gut würde sich wohl ungern als Bioprodukte schneiden in Gütesiegel-Test am besten ab aussprechbar sein. Meine solchen bezeichnen lassen.

B e r n. – (AP) Wer Wert legt forderungen wie an einheimi- nisationen nicht. Erwähnt wer- Punkte-Fleisch-Garantie von auf Lebensmittel mit einem sche Produkte. Für Importpro- den in diesem Zusammenhang Migros stehe für Tiere aus Bau des Gotthard-Basistunnels mit hochwertigen Gütesiegel, dukte mit dem Migros-Biolabel das Gemüse/Obst-Label IP-PI, nichtbiologischen Betrieben, kauft laut einer Untersu- sowie für andere ausländische das Fischlabel Dolphin Safe die Richtlinien hätten im Quer- hohem wirtschaftlichen Nutzen chung am besten Bioproduk- Biogütesiegel gelten den Anga- und die Fleischlabels 7-Punkte- vergleich zu Labelprogrammen te. Bei tierischen und pflanzli- ben zufolge weniger strenge Garantie von Migros, Swiss eher geringe Tierhaltungsvor- B e l l i n z o n a. – (AP) Der kus 22 Millionen Franken ein. chen Produkten schneiden Mindestanforderungen. Für Prim, Bell Natura und IP Suis- teile. Zudem werde der Waren- Bau der Gotthard-Basistun- Gemäss dem Sekretär des Tes- Biolabels am besten ab, wie nicht biologische Labelproduk- se. So entsprechen den Anga- fluss bis zur Verkaufsstelle Mi- nels hat für das Tessin gemäss siner Baugewerbeverbandes vier Umwelt-, Konsumenten te gebe es keine einheitlichen ben zufolge etwa Früchte und gros-intern und nicht unabhän- einer Studie einen hohen Edo Bobbia wäre es für das und Tierschutzorganisationen Mindestanforderungen. Einige Gemüse mit dem IP-PI-Label gig kontrolliert. Das Label Dol- wirtschaftlichen Nutzen. 54 Baugewerbe eine Katastrophe, am Dienstag mitteilten. Im bekannte Labels überzeugen weitgehend dem Niveau, das in phin Safe leiste keinen nen- Prozent der Ausgaben, die der wenn es keinen Alptransitbau Nichtbiobereich sind die Qua- gemäss den vier Umwelt-, Kon- der Schweizer Landwirtschaft nenswerten Beitrag zur nach- Bund bisher im Tessin für den gäbe. Die Grossbaustelle mache litätsunterschiede gross. sumenten- und Tierschutzorga- inzwischen Standard ist. Die 7- haltigen Befischung der Thun- Bau des Basistunnels ausge- bei den öffentlichen Bauten im Biolabels müssen strenge Um- fischbestände. Zudem gebe es geben hat, sind an Tessiner Kanton Tessin bereits einen An- welt- und Tierschutzkriterien keine unabhängige Kontrolle Unternehmen geflossen. Der teil von 45 Prozent aus. Im Be- erfüllen und unterliegen einer über die ganze Warenflusskette. Bau brachte dem Fiskus bis- reich der krisengebeutelten In- konsequenten Warenflusskon- Die vier Organisationen wei- her 22 Millionen Franken genieurbranche seien 50 neue trolle vom Feld bis ins Regal, sen im weiteren darauf hin, Steuereinnahmen. Stellen geschaffen worden, die wie die gemeinsame Untersu- dass ein Zu viel an Labels Ver- Der Bund hat von 1993 bis zum meist von Tessinern besetzt chung des WWF Schweiz, der wirrung bringt. So unterschei- Jahr 2002 im Tessin 842,4 Mil- worden seien. Stiftung für Konsumenten- den sich die Gütesiegel Bell lionen Franken für den Bau des Das kantonale Bruttoinlandpro- schutz (SKS), des Schweizer Natura, IP Suisse, die 7-Punk- Gotthard-Basistunnels ausgege- dukt BIP von 16 Milliarden Tierschutzes (STS) und der te-Fleischgarantie von Migros ben, wie einer am Montag ver- Franken stieg laut Studie in den Westschweizer Konsumenten- und das neue Swiss Prim öffentlichten Studie des kanto- ersten zehn Jahren des Alptran- schutzorganisation Federation kaum. Um den Umwelt-, Kon- nalen Instituts für Wirtschafts- sitbaus um 300 Millionen Fran- Romande des Consommateurs sumenten- und Tierschutz noch förderung zu entnehmen ist. ken an. Für die nächsten zehn (FRC) zeigt. Bioprodukte seien zu verbessern, wird für alle La- Davon gingen 444 Millionen Jahre bis zum Abschluss des immer tierfreundlich produ- bels unter anderem eine unab- Franken beziehungsweise 54 Tunnelbaus rechnet der Autor ziert. Die Richtlinien der drei hängige und staatlich überprüf- Prozent an Tessiner Unterneh- der Studie, Rico Maggi, mit wichtigsten Gütesiegel Deme- te Warenflusskontrolle bis ins men, wie die Studie im Auftrag gleich bleibendem wirtschaftli- ter, Knospe oder Bio von Mi- Regal gefordert. Sowohl im des Tessiner Territorialamts chem Nutzen, wie er an der gros seien für Inlandprodukte Bio- wie auch im Nichtbiobe- weiter zeigt. Pressekonferenz erklärte. Spä- gleichwertig und gingen in eini- reich sollten zusätzliche unan- Die Lohnkosten wurden auf ter hänge die Höhe des BIP-An- gen Punkten über die Schwei- gemeldete Stallkontrollen und 151 Millionen Franken bezif- teils von der Initiative und zerische Bioverordnung hinaus. die unabhängige Kontrolle von fert. Auch der Kanton Tessin Fähigkeit der lokalen Unterneh- Für Importe stellten allerdings Schlachttransporten angestrebt konnte profitieren: Von 1993 men ab, die Gewinne und nur Demeter und Knospe im Bioprodukte bieten eine Garantie für hochwertige Lebensmittel. werden. Solche Kontrolle fän- bis 2002 brachte der Bau des Mehreinnahmen nutzbringend Wesentlichen gleich hohe An- Foto Keystone den bis heute zu wenig statt. Gotthard-Basistunnels dem Fis- einzusetzen.

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Am Montag wurde der fast der Anteil mit 66 Prozent deut- 300 Seiten umfassende lich höher. Bei Frauen ist das Agrarbericht 2002 veröf- Ernährungsbewusstsein wie er- fentlicht. Darin ist viel wartet höher, insbesondere bei über die Schweizer Land- der Vergleichsgruppe Frauen wirtschaft zu erfahren. (83 Prozent gegenüber 73 Pro- Zum Beispiel auch, dass zent bei den Bäuerinnen). das allgemeine Gesund- Die Frage, ob sie sich für die heitsempfinden der Land- Gesundheit genug bewegen, be- wirte und Bäuerinnen bes- jahen Landwirte und Bäuerin- ser geworden ist. nen (beide um 80 Prozent) je- Gesundheit ist eines der fünf weils deutlich höher als die Ver- zentralen sozialen Themen, von gleichsgruppen. dem alle fünf Jahre eine Bestan- Bäuerinnen trinken auch bedeu- desaufnahme gemacht wird. tend weniger häufig Alkohol als Gesundheitliche Vor- und Nach- ihre Kolleginnen aus der übri- teile des Bauernlebens werden gen Bevölkerung. Die Hälfte im diesjährigen Agrarbericht im der Bäuerinnen ist abstinent, bei Vergleich mit der restlichen Be- der Vergleichsgruppe sind es 30 völkerung dargestellt. Als Da- Prozent. Bei den Männern – so- tengrundlage diente die schwei- wohl bei den Landwirten als zerische Gesundheitsbefragung, auch bei der Vergleichsgruppe – die seit 1992 alle fünf Jahre liegt der Anteil der Abstinenzler durchgeführt wird. Erhoben bei 10 Prozent. Häufiger Alko- werden Daten zu Gesundheits- holkonsum (täglich oder mehr- zustand, Lebensgewohnheiten, mals pro Tag) ist bei Männern gesundheitsrelevantem Verhal- beider Gruppen ähnlich, bei ten, Gesundheitsvorsorge, Le- Bäuerinnen weit weniger ver- bensbedingungen, sozialer Si- breitet als bei den anderen Frau- cherheit und Inanspruchnahme en. von Leistungen des Gesund- heitssystems. Im Jahre 2002 Landwirte gehen wurden rund 19700 zufällig aus weniger oft zum Arzt dem Telefonbuch ausgewählte Allgemein wird vermutet, dass Personen dazu mündlich und Landwirte eher weniger zum schriftlich befragt. 2002 wurden Arzt gehen und eher zu Haus- auch 218 Landwirte und 150 mitteln greifen, wenn sie sich Bäuerinnen befragt. Um die gesundheitlich nicht gut fühlen. Vergleichbarkeit dieser Gruppe Zur Darstellung der Inan- mit der übrigen Bevölkerung zu spruchnahme von medizini- gewährleisten, wurden jedem schen Leistungen und des Me- dieser Landwirte und jeder dikamentenkonsums wurden Bäuerin je zwei Personen mit die Anzahl Arztbesuche in den gleichem Alter, gleichem Ge- 12 Monaten vor der Befragung schlecht und in der gleichen Re- und der Konsum von Schmerz- gion wohnend aus den restli- Das allgemeine gesundheitliche Befinden der Schweizer Landwirte und Bäuerinnen ist in den letzten Jahren eher besser geworden. Foto Keystone mitteln in der Woche vor der chen rund 19300 Personen zu- Befragung herangezogen. fällig zugeordnet. Dadurch er- wichtigkeit vorkommt als bei ist bei den Männern (Landwirte schmerzen etwa gleich oft auf. tung zeigt, dass bei rund der Die Resultate der Gesundheits- gab sich eine Vergleichsgruppe ihren jeweiligen Vergleichs- und Vergleichsgruppe Männer) Bei den Frauen sind die Bäue- Hälfte der befragten Bäuerin- befragung bestätigen die Ver- von 436 Männern und 300 gruppen. Sie sind damit einem leicht besser als bei den Frauen rinnen etwas weniger stark da- nen und der Vergleichsgruppe mutung, dass insbesondere Frauen. Die nachfolgend darge- höheren Risiko vor allem für (Bäuerinnen und Vergleichs- von betroffen als die Vergleichs- Frauen starke oder leichte Ein- Landwirte weniger oft zum Arzt stellten Ergebnisse stammen Herz-Kreislaufkrankheiten aus- gruppe Frauen). gruppe Frauen. Ein Drittel der und Durchschlafstörungen auf- gehen als Männer in der übrigen aus den Analysen dieser beiden gesetzt. Vergleichsgruppe Frauen leidet treten. Der Anteil mit starken Bevölkerung. Gruppen. Rund ein Drittel der befragten Landwirte kennen unter Kopfschmerzen. Ein- und Durchschlafstörungen Der Schmerzmittelkonsum ist Bäuerinnen hat zu hohen Blut- keine Schlafstörungen Landwirte leiden gemäss Aus- ist allerdings bei den Bäuerin- bei der befragten bäuerlichen Männer fühlen sich druck, das sind etwa fünf Pro- Hohe Arbeitsbelastungen kön- wertung etwas mehr unter nen tiefer als bei der Vergleichs- Bevölkerung leicht (Männer) gesünder als Frauen zentpunkte mehr als bei der Ver- nen zu körperlichen und psy- Schwäche und Müdigkeit als gruppe Frauen. respektive deutlich tiefer (Frau- Die Männer der Vergleichsgrup- gleichsgruppe Frauen. Etwa ein chosomatischen Symptomen die Vergleichsgruppe Männer, en) als jener der entsprechenden pe schätzen ihren Gesundheits- Fünftel der Landwirte und der führen. Landwirte leiden denn die Bäuerinnen hingegen weni- Bäuerinnen trinken Vergleichsgruppe. 90 Prozent zustand als etwas besser ein als Vergleichsgruppe Männer hat auch stärker unter Rücken- oder ger als die Vergleichsgruppe wenig Alkohol der befragten Männer nehmen die Landwirte. Der selbst einge- ebenfalls erhöhten Blutdruck. Kreuzschmerzen als die Vertre- Frauen. Die befragten Frauen Gesundheitsfördernde Verhal- nie Schmerzmittel. Der höchste schätzte Gesundheitszustand Bedeutend mehr Landwirte und ter ihrer Vergleichsgruppe. So- (Bäuerinnen und Vergleichs- tensweisen wie eine ausgewo- Konsum liegt bei der Ver- der Bäuerinnen liegt dagegen Bäuerinnen als andere Personen wohl bei den Bäuerinnen als gruppe Frauen) sind jedoch gene Ernährung und regelmäs- gleichsgruppe Frauen, wo fast leicht höher als jener der Ver- wissen nicht Bescheid über auch bei der Vergleichsgruppe deutlich stärker von Schwäche sige körperliche Betätigung hel- ein Viertel Schmerzmittel ein- gleichsgruppe Frauen. Die ihren Blutdruck. Das deutet Frauen treten Rücken- oder und Müdigkeit betroffen als die fen mit, das Wohlbefinden und genommen hat. Frauen beurteilen ihren Ge- möglicherweise auf weniger Kreuzschmerzen noch etwas Männer. die Gesundheit zu stärken, Laut dem Agrarbericht und auf- sundheitszustand allgemein als Vorsorgeuntersuchungen hin – häufiger auf. Bei den Bäuerin- Wesentlich weniger Landwirte Krankheiten zu vermeiden und grund von Vergleichen der Ge- etwas schlechter als die Män- wahrscheinlich fehlt dafür auch nen ist der Anteil mit starken (ein Prozent) sind von starken die Folgen von Krankheiten zu sundheitsbefragungen 1992, ner. schlicht und einfach die Zeit. Schmerzen am höchsten (15 Schlafstörungen betroffen als lindern. 1997 und 2002 ist das allgemei- Die Auswertungen zeigen auch, Die emotionale Befindlichkeit Prozent). Männer der Vergleichsgruppe Es fällt auf, dass nur 46 Prozent ne gesundheitliche Befinden bei dass insbesondere bei den stellt eine wichtige Komponen- Bei den befragten Männern – (neun Prozent). Frauen leiden der befragten Landwirte auf ih- den Landwirten und Bäuerin- Landwirten, aber auch bei den te der psychischen Gesundheit Landwirte und Vergleichsgrup- allgemein häufiger unter re Ernährung achten, bei der nen in den letzten zehn Jahren Bäuerinnen, häufiger Überge- dar. Das emotionale Befinden pe Männer – treten Kopf- Schlafproblemen. Die Auswer- Vergleichsgruppe Männer liegt eher besser geworden. hbi

eigenständig. So kamen die acht Galadiner des Mitglieder mit der grössten An- Biner trat zurück zahl von Patenten in den Genuss der Abschüsse 2004. Der An- Zonta Clubs Generalversammlung der Diana «Mettelhorn», Täsch trag, dass beim Fuchspassen Tä s c h. – eing.) Immer durfte, eröffnete musikalisch sei ein leichter Rückgang zu links und rechts von allen flies- Gespendet wird für Cerebral Wallis mehr scheint sich bei den die GV. Präsident Roby Biner verzeichnen. Die Region muss- senden Gewässern auf 50 Meter C r a n s - M o n t a n a. – von cerebral Behinderten un- Jägerversammlungen die begrüsste die über 70 anwesen- te beim Fallwild 70 Gämsen, 20 der Fuchs bejagt werden darf, (wb) Auf kommenden terstützt werden. Die allgemei- Gestaltung eines Rahmen- den Jäger, den Präsidenten des Steinwild und 35 Rehe bekla- wird an den Kantonalverband Samstag ab 19.00 Uhr lädt ne Sensibilisierung der Bevöl- programms einzubürgern. SPW Alex Schwestermann, den gen. Der harte Winter, vor allem weitergeleitet. der Zonta Club Sitten zu kerung und Klubmitglieder für Am Vorabend durften alle Inter- Adjunkt der Jagdabteilung Pe- die andauernde Kälte und die Daniel Lauber kritisierte die einem Wohltätigkeits- die Welt der Behinderten ge- essierten der Filmpremiere ter Scheibler, den Kreischef sehr lange geschlossene unsinnige Registrierungshyste- abend mit Musik, Kunst- schieht am 22. November mit «Gämsböcke auf Brautschau» Stefan Kummer, den Präsiden- Schneedecke forderten einen rie des Bundesrates betreffend werkversteigerung und einem Auftritt der Schlagzeug- von Vinzenz Imboden beiwoh- ten des OWJV Leo Mengis, alt grösseren Tribut als auch schon. Jagdwaffen. Alex Schwester- Galadiner ins Hotel Aida band «Sïmpa», die aus sieben nen. Der 60-minütige Doku- Ständerat Daniel Lauber und Im Gebiet der Diana Mettel- mann wies auf die von allen von Crans-Montana. geistig behinderten Musikern mentarfilm über das Wild in der den Gemeindepräsidenten Kili- horn wurden 188 Gämsen, 12 schweizerischen Jagdverbän- und Musikerinnen besteht und hochalpinen Gebirgswelt darf an Imboden. In seiner gewohnt Hirsche und 31 Rehe erlegt. den geleistete Opposition hin. Der Serviceclub der Frauen, von den beiden Berufsmusi- jetzt schon zu den Besten seiner ruhigen Art streifte der Präsi- Dank der guten Vorarbeit des Peter Scheiblers interessanten dem auch Oberwalliser Mit- kern Yves Udrisard und Yvan Art gezählt werden. Die Verant- dent das vergangene Jagdjahr. Vorstandes machten sich beim Ausführungen zur diesjährigen glieder angehören, setzt sich Favre ins Leben gerufen wur- wortlichen dekorierten den Saal Im Jahresbericht von Bläserob- Traktandum Wahlen keine Jagd und einer vorsichtigen Be- nicht nur die allgemeine För- de. über das übliche Mass hinaus. mann Roger Bayard ging dieser Emotionen frei. Gewählt wur- urteilung der Abschusszahlen derung der Verständigung zum Eine Versteigerung von Wer- So konnten die Anwesenden die u.a. auf die Höhepunkte, wie den einstimmig Dionys Imbo- und deren Konsequenzen zeig- Ziel, sondern unterstützt auch ken bekannter Künstler wie Geweihentwicklung von Hir- das 25-jährige Jubiläum und den zum Präsidenten. Ihm zur ten auf, dass die Jagd wissen- weltweit soziale, erzieherische Pierre Loye, Charles-Clos Ol- schen anhand von in der Region den 5. Rang beim Eidgenössi- Seite stehen in den nächsten schaftlich analysiert wird. Der und künstlerische Projekte zur sommer, Laurent Possa, Mi- gefundenen und montierten Ab- schen Bläsertreffen 2003 in Itti- vier Jahren Alexander Taug- Gemeindepräsident stellte elo- Förderung der Würde der Frau zette Putallaz und André Rab- wurfstangen bis zum Abschuss gen, ein. Der umfangreiche walder, Hans-Peter Lauber, quent die kommenden grossen und der Kinder. out gehört ebenfalls zum Pro- bestaunen. Die stärksten Gäms- Wildhüterbericht von Ludwig Jörg Furrer, Hans-Peter Brant- Aufgaben der Gemeinde dar. gramm des für alle Interessier- trophäen aus verschiedenen Imboden vermittelte interessan- schen und die Revisoren Klaus Nach der wohlverdienten Eh- Sïmpa ten offenen Abends. Die Hotel- Jahren stellten eine Augenwei- te Details über Wild und Jagd und Marco Lauber. rung durch die Vorstandsmit- Mit dem gesammelten Geld plan-Filialleiterin Irène Pfam- de dar. 2002/03. Es stehe gut um den Die Diana hatte Anspruch auf glieder schloss der Past-Präsi- soll die seit 40 Jahren im Wal- matter in Brig gibt Auskunft. Die Jagdhornbläsergruppe, die Gäms-, Steinwild- und Mur- acht Steinwild. Das Auslosungs- dent Roby Biner die Versamm- lis aktive Elternvereinigung ihr 25-jähriges Bestehen feiern meltierbestand, beim Rehwild verfahren bestimmt jede Diana lung. WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 9 Wirtschaftsförderung gebündelt Das Kompetenzzentrum für Finanzen wird zum neuen Instrument der Walliser Wirtschaftsförderung S i t t e n. – An ausserordent- lichen Generalversammlun- gen der bisherigen Träger- CCF in schaften der Walliser Wirt- schaftsförderung, der SO- Stichworten DEVAL AG und der Val- Die neue Wirt- création AG, ist gestern die Fusion beschlossen worden. schaftsförderung Das neu geschaffene Kom- S i t t e n. – lth) Die neue petenzzentrum für Finan- Trägerschaft der Walliser zen (CCF) wird vom Ober- Wirtschaftsförderung, die walliser Unternehmensbe- aus der gestern abgeschlos- rater und Financier Albert senen Fusion zwischen der Bass präsidiert. SODEVAL und der Valcréa- Das Walliser Gesetz zur Wirt- tion hervorgegangen ist, schaftsförderung ist vom Kan- nennt sich Kompetenzzen- tonsparlament im Februar 2000 trum für Finanzen (CCF) verabschiedet worden. Es sieht AG. Die Aktiengesellschaft ausdrücklich die Schaffung eines betrachtet den Bereich der einzigen Instrumentes für die Finanzierung und der Fi- Wirtschaftsförderung vor, näm- nanzberatung als ihr Kern- lich das Kompetenzzentrum für geschäft. Die CCF hat Sitz Finanzen. Gewählt wurde die im «Maison du Valais» in Form einer Aktiengesellschaft Sitten. nach Privatrecht. Ebenfalls mit an Bord, allerdings mit einer ei- Verteilung des genständigen Rechtsstruktur, ist Aktienkapitals die Walliser Sektion der Bürg- Der Staat Wallis hält 28 schaftsgenossenschaft für Ge- Prozent der Aktien, ver- werbe und Handel (WBG). schiedene Banken 21 Pro- zent, die Industrie 10 Pro- Breit gestreutes zent, Pensionskassen und Aktienkapital Walliser Kantonalbank je 7 Das Aktienkapital von 7,232 Prozent, Gemeinden 6 Pro- Millionen Franken ist auf mehr zent, Versicherungen 2 Pro- als 1000 Aktionäre aufgeteilt – Gestern Abend gegen 18.00 Uhr war die Fusion der beiden Gesellschaften perfekt (von links nach rechts): Eric Balet, der Direktor des neu zent, Private 1 Prozent, die wichtigsten davon sind der geschaffenen Kompetenzzentrums für Finanzen, Vizepräsident Bernard Launaz, Präsident Albert Bass und der Chef des federführenden nicht liberiert 1 Prozent. Die Kanton Wallis, die Walliser Volkswirtschaftsdepartementes, Jean-René Fournier. WKB hält über die Valin- Kantonalbank, weitere Banken, vest weitere 17 Prozent des Versicherungsgesellschaften, Startkapital daherkommen. Ge- Finanzen, Liquiditätsplanung letzt auch darum Synergien, CCF AG schliessen. Der Un- Aktienkapitals von 7,232 die Walliser Industrie, Pensions- rade die letzteren Formen von oder Kundenaqkuisition. Die weil der Zugang zur Institution ternehmensberater und Finan- Millionen Franken. Die Ak- kassen und ein – allerdings nur Anschubhilfen für Unterneh- meisten Aktivitäten der Wirt- vereinfacht und vereinheitlicht cier Albert Bass hat in den letz- tien sind in Aktien des Ty- schwach ausgebildetes – Privat- men waren bisher nicht in genü- schaftsförderung laufen also wird. Ob es zu einer Integrati- ten Jahren unter Beweis ge- pus A und B eingeteilt, wo- aktionariat. Das Kompetenz- gendem Umfang oder dann nur letztendlich auf das Gebiet der on des dritten Partners, der stellt, dass Ansiedlungen von bei B-Aktien Bezugsrechte zentrum für Finanzen (CCF), unter erschwerten Konditionen Finanzen hinaus. Bürgschaftsgenossenschaft für neuen und die Weiterentwick- bei einer allfälligen Aktien- wie der wenig trendige, dafür verfügbar. Weiter bietet des Gewerbe und Handel (WBG) lung von bestehenden Unter- kapitalerhöhung und das aber solide tönende, vom Kan- Kompetenzzentrum für Finan- Ausgewiesene Praktiker kommt, steht noch nicht fest. nehmen auch in einer Randre- Recht auf Vorzugsdividen- tonsparlament vorgegebene Na- zen den Walliser Unternehmen im Vorstand Dies hängt davon ab, wie die gion wie dem Wallis möglich den beinhalten. me der neuen und einheitlichen (und solchen, die es werden Vom Zusammengehen der SO- laufende Reorganisation des sind. Bernard Launaz hat als Walliser Wirtschaftsförderung wollen) Beratungsdienstleistun- DEVAL und der Valcréation Netzes der Bürgschaftsbüros früheres Direktionsmitglied lautet, ist gemäss einem Leis- gen an; dies in den Bereichen verspricht man sich nicht zu- abläuft. Ausschlaggebend für der Alusuisse/Alcan vertiefte überwunden worden – wenigs- tungsauftrag des kantonalen den künftigen Gang der Dinge Einsichten in den grossindus- tens vordergründig. Der Verwal- Volkswirtschaftsdepartementes in der gebündelten Wirtschafts- triellen Sektor. tungsrat wird aber sowohl im unter Jean-René Fournier in ers- Fast Albert Bass präsidierten Val- förderung ist die personelle Beratungsausschuss, als auch in ter Linie verantwortlich für die création fiel der Entscheid Zusammensetzung einmal des Entscheidend ist die den Kommissionen für Finanz- Gewährung von Finanzhilfen an einstimmig einstimmig aus, bei der SO- neunköpfigen Verwaltungsra- «Chemie» im VR hilfe und Risikokapital seine Walliser Unternehmen und an DEVAL enthielten sich 20 tes und dann auch des Bera- Entscheidend für den Start des strategischen Vorgaben nur Unternehmen, die sich im Kan- lth) Die beiden Generalver- von 18319 Stimmen. Der tungsausschusses, der ohne neuen Leistungsträgers für die dann nahtlos auf die operative ton niederlassen wollen. Diese sammlungen der SODEVAL Neustart der Walliser Wirt- Zweifel Steuerungsfunktionen Walliser Wirtschaftsförderung Ebene übertragen können, wenn Beihilfen können in der Form AG und der Valcréation AG schaftsförderung ist damit übernehmen wird. Zumindest wird zweifellos sein, ob die er nach eingehender interner von Bürgschaften, von Zinskos- haben am späteren Dienstag- auch formal perfekt, nachdem die personelle Auskleidung der «Chemie» innerhalb des Ver- Entscheidungsfindung jeweils tenbeteiligungen und Bera- nachmittag der Fusion zum der Grosse Rat mit einem neu- VR-Spitze mit Albert Bass als waltungsrates stimmt oder geschlossen auftritt. Die «neue» tungskostenmitfinanzierung ge- Kompetenzzentrum für Fi- en Wirtschaftsförderungsge- Präsident und Bernard Launaz nicht. Offenbar sind gewisse Walliser Wirtschaftsförderung leistet werden, aber auch in der nanzen mit grossen Mehrhei- setz die Voraussetzungen als Vizepräsident lässt auf ei- Zwistigkeiten bei der Bestel- steht also noch vor ihrer Be- Gestalt von Risikokapital und ten zugestimmt. Bei der von dafür geschaffen hatte. nen soliden Praxisbezug der lung dieses Gremiums nunmehr währungsprobe. lth HEVs2 stärkt den Standort Visp Die deutschsprachige Ausbildung im Bereich soziale Arbeit wird von Sitten nach Visp verlegt

V i s p. – Bisher bot die Lehrgang angeboten. andererseits der Standort Visp Das neue Angebot stelle nicht he im Bereich der Grundausbil- richtsteam zu verstärken, wur- Hochschule Wallis für Ge- gestärkt werden. Der Entscheid, nur eine Aufwertung des Ober- dung eine Zusammenarbeit der den im Oktober Neuanstellun- sundheit und soziale Ar- Unterrichtssprache eine mehrsprachige Ausbildung wallis als Studienplatz dar, son- HEVs2 mit den anderen Fach- gen getätigt. Aufgrund der beit (HEVs2) die Studi- frei wählbar anzubieten, trage den Beson- dern führe auch zu einer erhöh- hochschulen ausserhalb der Zweisprachigkeit sind vier engänge in Sozialpädago- Den Oberwallisern, die ihre derheiten des Wallis Rechnung, ten Attraktivität der HEVs2 in Westschweizer Fachhochschule zweisprachige Professorinnen gik, Sozialarbeit und sozio- Ausbildung in einem der drei berichtete Simon Darioli, Di- der Schweizer Fachhochschul- HES-S2. und Professoren deutscher Mut- kulturelle Animation als Sektoren der sozialen Arbeit rektor ad interim der HEVs2. landschaft. Bereits heute beste- Um das bestehende Unter- tersprache verpflichtet worden. zweisprachig geführten absolvieren wollten, mussten Lehrgang ausschliesslich wohl oder übel den zweispra- Pflegeberufe auch in Sitten an. Ab Herbst des chigen Lehrgang in Sitten in berufsbegleitend kommenden Schuljahres Angriff nehmen. Viele scheuten Eine Neuerung ist auch im Be- können die Studierenden vor den Mühen des zweispra- reich der Pflegeberufe zu ver- die Unterrichtssprache frei chigen Unterrichtsmodells melden. Bisher konnten die wählen, der deutschspra- zurück und verlegten ihren Aus- Studierenden ihr Studium nur chige Lehrgang wird in bildungsort kurzerhand in die als Vollzeitausbildung über vier Visp durchgeführt. Deutschschweiz. Damit soll Jahre in Angriff nehmen. Neu Die HEVs2 ist als Bestandteil nun Schluss sein. Als erste wird ab kommenden Herbst die der Westschweizer Fachhoch- Schule in der Schweiz bietet die Möglichkeit geboten, eine be- schule für Gesundheit und so- HEVs2 ihren Studierenden die rufsbegleitende Ausbildung auf ziale Arbeit (HES-S2) eine an Möglichkeit, die Unterrichts- Fachhochschulniveau absolvie- mehreren Standorten des Wallis sprache frei wählen zu dürfen. ren zu können. Das berufsbe- angesiedelte Berufsuniversität, Ab Herbst des kommenden Jah- gleitende Studium richtet sich die eine praxisorientierte Aus- res kann man die Ausbildung an Interessierte, die bereits in bildung auf universitärem Ni- entweder in Französisch, der Pflege tätig sind, jedoch veau in folgenden fünf Gebie- Deutsch oder zweisprachig ab- nicht über eine Fachhochschul- ten anbietet: solvieren. Neuer Standort des ausbildung verfügen. Ange- – Sozialarbeit rein deutschsprachigen Unter- sprochen werden aber auch – Soziokulturelle Animation richts ist das Weiterbildungs- Quereinsteigerinnen und Quer- – Sozialpädagogik zentrum in Visp, das bisher ein- einsteiger, die aus familiären – Pflege zig den Lehrgang im Pflegebe- oder finanziellen Gründen auf – Physiotherapie. reich angeboten hatte. ein Einkommen während des Der Bereich Pflege wird in den Studiums nicht verzichten kön- Standorten Visp, Monthey und Das Oberwallis nen. In diesem Ausbildungsmo- Sitten unterrichtet, die Physio- aufwerten dus werden die Studierenden therapie ist in Leukerbad ange- Damit sollen den Abwande- von einer Institution im sozio- siedelt, die übrigen drei Berei- rungsgelüsten der Oberwalliser Stellten gestern die Neuerungen der Fachhochschule Wallis für Gesundheit und soziale Arbeit vor (von sanitären Bereich zu einem che in der sozialen Arbeit wur- Studierenden in die Deutsch- links): Simon Darioli (Direktor ad interim) und Gaby Mittaz Hager (Verantwortliche der Grundausbil- festen Prozentsatz angestellt. den in Sitten als zweisprachiger schweiz Einhalt geboten und dung). Foto wb wek WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 11 Konkurrenz für die Rollende Landstrasse Lötschberg-Simplon Die Lastwagen gehen durch den Fréjus (von Frankreich und Italien) ebenfalls auf der Schiene B r i g - G l i s. – Die Rollen- Italienische Interessen de Landstrasse zwischen Aus Italien weiss man, dass die Freiburg (D) und Novarra Eisenbahnverantwortlichen die (I) via die Lötschberg-Sim- Bedeutung des europäischen plon-Linie erhält auf dem Ost-West-Verkehrs höher ein- internationalen Plan Kon- schätzen als künftige Kapazitä- kurrenz. Seit zwei Wochen ten auf den beiden durch die wird die alpenquerende Schweiz führenden Nord-Süd- Verlademöglichkeit für Verbindungen. Folglich werden Camions auch durch den von den FS auch die Prioritäten Fréjus in Frankreich ange- gesetzt. Italien setzt langfristig boten. auf eine Belebung der Märkte Die Fréjus-Linie befindet sich durch die EU-Erweiterung südlich des Mont Cenis und Richtung Osteuropa. Entspre- quert die Alpen parallel dazu chende Verbindungen zwischen zwischen der französischen der iberischen Halbinsel und Provinz Maurienne sowie dem Osteuropa sind aus diesem Piemont. Die beiden Lastwa- Blickwinkel in der Tat aus- gen-Terminals befinden sich sichtsreicher als die Alpenque- auf dem Güterbahnhof von Or- rung von Nord nach Süd, die bassano bei Turin sowie Aiton letztlich einzig Italien er- in Hochsavoyen. Sie liegen 175 schliesst, das dafür zudem im km auseinander. Die Hu- Brenner eine weitere wichtige ckepack-Züge benötigen für die Achse kennt. Bewältigung der Strecke (rund 25 km davon in Tunnels) zirka Auswirkung aufs An- drei Stunden. gebot durchs Wallis? Wie sich das neu geschaffene Kapazitäten werden Angebot durch den Fréjus-Tun- ausgeweitet nel auf die Nachfrage der Rol- Das Verladeangebot wurde am lenden Landstrasse am Lötsch- 4. November 2003 aufgenom- berg und Simplon auswirken men. Derzeit werden viermal wird, bleibt abzuwarten. Der- täglich 18 komplette Lastwagen zeit verkehren auf der Strecke oder 28 Sattelauflieger in jede Freiburg–Novarra acht Züge Richtung transportiert. Bis Huckepack-Zug unterwegs. Nun können Lastwagen auch zwischen Frankreich und Italien auf der Schiene die Alpen queren. Ein neues pro Tag und Richtung. Das An- 2006 werden täglich 20 bis 30 Angebot am Fréjus machts möglich. Foto Keystone gebot wurde 2002 von 44500 Züge in jede Richtung fahren. Lastwagen genutzt. Dies ent- Am Transportmaximum der und Turin mit einem 52 km lan- worden. Bei regelmässigen Schweiz als Vorbild zu und mit ihnen die Unzufrie- spricht einer Ausnutzung der Fréjus-Linie wird es möglich gen Eisenbahntunnel durch den Fahrten werden Rabatte bis 20 Das Ziel ist klar: Nach dem denheit der Anwohner. Hinzu angebotenen Kapazitäten von sein, jährlich zirka 300000 Mont Cenis das jetzt eröffnete Prozent gewährt. Vorbild der schweizerischen kommen die vitalen Interessen 75 Prozent. Die Betreiber zei- Lastwagen zwischen Frank- Angebot ablösen. Die Realisie- In das Projekt wurden rund 48 Schwerverkehrs-Verlagerungs- des Tourismus. Immer mehr gen sich damit zufrieden. Für reich (Val d’Isère) und Italien rung des geplanten Werkes ist Millionen Euro investiert, auf- Politik sollen immer mehr Last- wächst die Einsicht, dass der die Fahrt von rund acht Stunden (Valle di Susa) auf die Schiene aber derzeit unsicherer denn je. geteilt auf die beiden Terminals, wagen auf die Schiene. Daran Alpenbogen zwischen Nizza rechnet Die RAlpin AG (beste- zu lenken. Das entspricht rund Den Regierungen in Paris und die Wagenkompositionen und haben die vom Transitverkehr und Wien als Tourismusregion, hend aus BLS, Hupac und 35 Prozent des Güterverkehrs. Rom fehlen die Finanzen, das die Lokomotiven. Die Investi- geplagten Hochtäler ein lebhaf- aber eben auch als natürliche SBB) mit einem Durchschnitts- Projekt entschlossen voranzu- tionen wurden von der AREA tes Interesse, wie die lebhaften Barriere für den Fernverkehr preis von 355 Euro pro Fahrt. Lyon–Turin unsicher treiben. Dies, obwohl der Bau (Autobahn-Gesellschaft Rhône- Diskussionen um den Auto- ökologische Lösungen finden Fahrplan und Preise richten sich Der Fréjus gilt als Zwischenlö- auch in der EU als wichtiges Alpes) unter Mithilfe des Staa- bahntunnel am Mont Blanc be- muss, um der stets zunehmen- nach den Bedürfnissen des sung. Ab 2015, wohl eher 2020, Projekt beurteilt wird. tes Frankreich sowie der betrof- weisen. Durch diese vorüberge- den Mobilität der Bevölkerung Marktes. Die stark nachgefrag- soll eine neue Hochgeschwin- Der Verladepreis pro Lastwa- fenen französischen Regionen hende Sperre nahmen die Fre- wie dem Gütertransport gerecht ten Nachtangebote sind ent- digkeitsstrecke zwischen Lyon gen ist auf 290 Euro angesetzt getätigt. quenzen am Fréjus sprunghaft zu werden. sprechend teurer. tr Ratten im Biotop ausgesetzt In Brigerbad tummeln und vermehren sich Heimratten B r i g e r b a d. – Im Biotop ausgesetzt worden sind. Zahm aller Tiere in die Nahrungskette zwar, dass Heimratten extreme Gefahr sei sehr gering und ent- aber wohl oder übel mit den un- von Brigerbad können sind sie wirklich, die Ratten eindringen. Kommt hinzu, dass Kälte im Normalfall nicht über- springe eher Vorurteilen und geliebten Biotop-Bewohnern nicht nur Enten betrachtet von Brigerbad. Manuel Martig das Brigerbadner Biotop Natur- leben. Trotzdem sei es möglich, falschen Vorstellungen der leben müssen. rob werden. Seit einiger Zeit hat einzelne Tiere fotografieren schutzgebiet ist. Der Wildhüter wenn sich die Nager mehrere Menschen, versichert Claudia hausen dort auch Ratten. können. «Ich habe die Ratten fragt sich ohnehin, ob die Monate akklimatisieren kön- Schenk. Der Wunsch nach Um die vierzig Stück sollen gefüttert. Eine hat mir sogar aus Heimratten die kalte Jahreszeit nen. In Brigerbad ist das der Bekämpfung der Ratten gründe Intelligente es sein und sie könnten sich der Hand gefressen», erklärte er überstehen werden. «Wir wer- Fall. Die Chance ist deshalb in den meisten Fällen auf unbe- explosionsartig vermeh- uns. Es kann durchaus sein, den sehen, ob sich die Heimrat- gross, dass die Ratten den Win- gründeten Ekelgefühlen diesen Nager ren. Die Anwohner be- dass es zu Beginn nur zwei Rat- ten so schnell werden umstellen ter tatsächlich überleben wer- Tieren gegenüber. Im Fangen fürchten, dass die unge- ten waren, die sich in der Zwi- können», erklärt er. den. Die Befürchtung, dass sie der Ratten mit Hilfe von Le- rob) Ratten können glei- liebten Nager in den kalten schenzeit derart vermehrt ha- sich dann bis ins Wohngebiet bendfallen sieht auch Claudia chermassen gut schwim- Wintermonaten bis in die ben. Laut Claudia Schenk vom Ratten können den vorwagen, ist freilich berech- Schenk die beste Lösung des men, klettern, graben und Wohngebiete vordringen Club der Rattenfreunde CH, ei- Winter überleben tigt. Und wie gross ist die Ge- Problems. Bis Wildhüter Urs laufen. In der Regel leben werden. ner Sektion des Schweizer Tier- Claudia Schenk vom Club der fahr, dass die Ratten Krankhei- Zimmermann zur Tat schreiten sie in Rudeln, die bis zu Weiss/schwarz gestreift sind schutzes, können sich Ratten im Rattenfreunde CH bestätigt ten übertragen könnten? Diese kann, werden die Brigerbadner 200 Stück gross sind. sie, die Ratten, die sich rund um Extremfall einmal pro Monat Gross ist allerdings auch das Biotop beim Rhonedamm mit Würfen von 10 bis 20 Jun- die Zahl ihrer Feinde, zu in Brigerbad tummeln. Die An- gen vermehren. Die Zahl der denen nicht zuletzt der gaben über die Zahl der gesich- Ratten bei Brigerbad könnte al- Mensch gehört. Der Ekel teten Ratten klaffen allerdings so weiterhin stark zunehmen. vor Ratten ist zum Teil da- auseinander. Um die dreissig rauf zurückzuführen, dass bis vierzig Stück dürften es laut Entwicklung wird sie im Mittelalter zur Ver- den verschiedenen Angaben beobachtet breitung der Pest beigetra- sein. Der Brigerbadner Peter Vorläufig wird die Entwicklung gen hat. Die Nager verfü- Martig hat bereits Anfang Som- des Rattenbestandes lediglich gen über eine grosse An- mer immer wieder Ratten ge- beobachtet, erklärt Wildhüter passungsfähigkeit an än- sichtet. Er habe die Angelegen- Urs Zimmermann. Sie seien ak- dernde Umweltbedingun- heit daraufhin der Gemeinde tuell nur schwer zu fangen, da gen. Erstaunlich ist die Ge- gemeldet. Die Briger Stadtpoli- sie sich in ihren Tunnelgängen burtenkontrolle, über wel- zei hat Anfang September den im Schilf gut verstecken kön- che die Rattenweibchen Wildhüter und -biologen Urs nen. Auch finden die Nager der- verfügen. Wird die Nah- Zimmermann aus Vispertermi- zeit noch genügend Nahrung. rung knapp, können sie be- nen mit dem Fall betraut. Zu einem grossen Teil ernähren reits entwickelte Föten sie sich von Brot, dass eigent- zurückbilden und erst dann 10 bis 20 Junge lich für die Enten im Biotop be- werfen, wenn wieder genü- pro Monat stimmt wäre. Während der kal- gend Futter vorhanden ist. Urs Zimmermann konnte drei ten Wintermonate wird das Fut- Findet ein Rudel Futter, Exemplare erlegen. Es handle ter allerdings Mangelware wer- das es nicht kennt, opfern sich nicht um wilde Ratten, den. «Dann werde ich versu- sich junge Männchen als sondern um zahme Heimtiere chen, die Ratten mit Köder an- Vorkoster. Die anderen der Spezies Wanderratten. Der zulocken und in Lebendfallen Ratten warten dann mehre- Wildhüter glaubt, dass einzelne zu fangen», sagt Urs Zimmer- re Stunden ab, bevor sie Tiere von verantwortungslosen mann. Das Vergiften der Ratten sich ebenfalls über das Fut- Haltern, ohne Gedanken an ihre kommt nicht in Frage. Ausge- ter hermachen. enormen Reproduktionskraft, legtes Gift würde zum Schaden Derzeit verfügen die Ratten noch über genügend Nahrung. Foto: Manuel Martig WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 12 Schuldenabbau muss warten Budget-Urversammlung in Stalden S t a l d e n. – Die Schul- lion Franken). Neben der haussanierung wird die Schulhaussanierung bilden Rechnung der Gemeinde die Neugestaltung des Kin- Stalden auch im nächs- derspielplatzes auf dem Dach ten Jahr stark belasten. der Mehrzweckhalle St. Aus diesem Grund kann Michael (50000 Franken), ei- die Verschuldung mo- ne weitere Tranche an der Be- mentan nicht abgebaut teiligung für das Projekt werden. «Stägjitschuggen» (rund Das Budget 2004 sieht einen 130000 Franken) sowie der Gesamtertrag von rund 4,8 Netzwerkausbau in den Wei- Millionen Franken vor. Ab- lern «Resti», «Pollern», züglich eines Aufwands von «Bärgji» und «Kinneggen» gut 3,8 Millionen Franken re- die wichtigsten Investitions- sultieren selbst erarbeitete posten. Mittel in der Höhe von gut ei- Somit kann die Gesamt- ner Million Franken. Wie be- schuld der Gemeinde auch reits in den letzten beiden 2004 nicht verringert werden Jahren, werden die Gemein- (momentan rund 5 Millionen definanzen durch die Schul- Franken). Sie nimmt im Ge- haussanierung noch weitere genteil laut Voranschlag so- drei Jahre relativ stark belas- gar noch etwas zu (rund tet. So sind für nächstes Jahr 40000 Franken). Wenn die eine weitere Tranche von Schulhaussanierung abge- rund 600000 Franken für den schlossen ist, will man sich Turnhallentrakt (siehe Arti- aber sofort einem konsequen- kel) und eine vorgezogene In- ten Schuldenabbau zuwen- vestition von 250000 Fran- den, wie Gemeindepräsident ken für die Primarschule vor- Egon Furrer bestätigte. Die gesehen. Insgesamt werden Urversammlung findet am Bruttoinvestitionen von rund Donnerstag, dem 11. Dezem- 1,4 Millionen Franken ber, um 19.30 Uhr in der getätigt (netto rund eine Mil- Turnhalle statt. hab Von links: Kurt Werlen, Projektleiter, Remo Willisch, Schuldirektor, Elisabeth Fischer, Schulpräsidentin, sowie der Staldner Gemeindeprä- sident Egon Furrer. Im Hintergrund die sanierte Fassade des Regionalschulhauses. Foto wb Standard. Um grössere Räume 600000 Franken kosten. zu schaffen, sollte gemäss ers- 2005/06 schliesslich wird in tem Vorprojekt die Gebäude- zwei letzten Schritten das Pri- struktur in allen drei Geschoss- marschulhaus rundum erneuert. Die ersten beiden Etappen ebenen durch Verschieben der Die beiden ersten Etappen be- Tragwände verändert werden. scherten den Verantwortlichen Dies hätte allerdings die Erdbe- eine gewisse Hektik, hat man bensicherheit beeinträchtigt doch nur während den Som- sind abgeschlossen und grosse Kosten verursacht. merferien Zeit, zu arbeiten. Daher wurde auf eine Verände- rung der Statik verzichtet. Zeit und Kosten Die Staldner Schulhaussanierung läuft planmässig Um die geforderten Raumein- im Griff heiten für die Regionalschule Trotzdem liegt man bisher so- S t a l d e n.– Vor vier Jahren Die gesamte Schulanlage, beste- nalschulhaus. Grundsätzlich Schalldämmdecken sowie über trotzdem zu erreichen, musste wohl im Zeit- als auch im Kos- entschloss sich die Ge- hend aus Regionalschulhaus, musste das Schulhaus erst ein- neue Bodenbeläge, Schrank- der oberste Stock, der früher als tenrahmen, wie Gemeindepräsi- meinde Stalden, die Schul- Primarschulhaus und Turnhalle, mal an die neuen Vorschriften fronten und Beleuchtungssyste- Wohntrakt diente, zu vier Schul- dent Egon Furrer bestätigte. gebäulichkeiten rundum wurde zwischen 1964 und 1969 für öffentliche Gebäude ange- me. Zudem wurden alle Fassa- räumen sowie zu einem Aufent- Sowohl Schüler wie auch Leh- zu erneuern. Insgesamt in drei Etappen gebaut. In etwas passt werden. Neu ist das Regio- den von Aussen nachisoliert und haltsraum umgebaut werden. rer seien mit den sanierten Ge- lässt man sich die etappen- weniger als 40 Jahren wurde die nalschulhaus vollumfänglich be- sämtliche Fenster ausgewech- Neben dem neuen Informati- bäulichkeiten sehr zufrieden, weise Sanierung happige Bausubstanz daraufhin nur un- hindertengerecht. Darüber hin- selt. Auch die Sanitäranlagen kraum ist hier die Küche mit ab- ergänzte Furrer. 6,2 Millionen Franken kos- wesentlich erneuert, wodurch aus wurde auch viel Wert auf wurden der heutigen Zeit ange- getrenntem Informationsraum Ist die Gesamtsanierung erst ten – nicht gerade wenig, sich eine Gesamtsanierung der den Aspekt Sicherheit gelegt. So passt. eines der beiden Prunkstücke. einmal abgeschlossen, geht wenn man bedenkt, dass Gebäulichkeiten förmlich auf- wurden unter anderem eine Für die Realisierung der ersten man seitens der Gemeinde da- die Einnahmen der Ge- drängte. Insgesamt beansprucht grosszügige Fluchttreppe sowie Minergie-Standard und zweiten Etappe entstanden von aus, dass man für die meinde pro Jahr lediglich das Sanierungsprojekt fünf verschiedene Brandabschnitte Durch die verbesserte Isolation bisher Kosten in der Grössen- nächsten 25 bis 30 Jahre in Sa- um die fünf Millionen Etappen. Die erste begann 2002, realisiert. Selbstredend wurden kann in Zukunft Energie einge- ordnung von 3,1 Millionen chen Schulgebäude «Ruhe» hat. Franken betragen. Mittler- die zweite wurde diesen Som- auch die Klassenzimmer auf den spart werden. Ausserdem be- Franken. Für 2004 ist eine Sa- Für 2006 ist dann natürlich weile ist die halbe Sanie- mer realisiert. Beide Etappen neuesten Stand gebracht. Sie scherte die neue Bauphysik nierung der Turnhalle geplant. noch ein entsprechender rung bereits geschafft. drehten sich rund um das Regio- verfügen nun alle über moderne dem Schulhaus den Minergie- Dieses Vorhaben wird um die Schlusspunkt geplant. hab

S i t t e n. – (I-VS) Nach wurde der neue Strassenab- sechsjähriger Bauzeit konnte schnitt vom Pfarrer von der Vorsteher des Departe- Die «Route de la Vallée» Monthey, François-Xavier At- ments für Verkehr, Bau und tinger, eingesegnet. Umwelt (DVBU), Staatsrat- spräsident Jean-Jacques Zur Erinnerung Rey-Bellet, am Dienstag um für den Verkehr freigegeben Das Ziel des nun fertig gestell- 12.30 Uhr den neuen Ab- ten Werks war die Verbindung schnitt der Umfahrungs- der Rhone-Autobahn A9 mit strasse von Monthey und Im Herzen des Chablais der internationalen Strasse Collombey in Anwesenheit Monthey–Morgins durch eine vieler Persönlichkeiten für che Entwicklung eines Touris- keit und Mobilität gewährleis- Bundesamtes für Strassen, an Laurent Métrailler, Gemeinde- Transitachse, welche die Ag- den Verkehr freigeben. muskantons und insbesondere ten würden. die Anwesenden, gefolgt von präsident von Collombey-Mu- glomerationen von Monthey Die «Route de la Vallée», wie der Seitentäler unabdingbar sei- Anschliessend richtete sich Fernand Mariétan, Gemeinde- raz. Vor der offiziellen Eröff- und Collombey entlasten soll, sie die Bewohner des Chablais en und Sicherheit, Erreichbar- Rudolf Dieterle, Direktor des präsident von Monthey, und nung und der Besichtigung die durch die wachsenden Be- nennen, führt von der Rhone- lästigungen eines ständig zu- brücke in Monthey (Boeufer- nehmenden Strassenverkehrs rant) bis zur Kreuzung La Tor- betroffen sind. ma unterhalb des Spitals von Seit 1975 wurden zahlreiche Monthey. Die Verwirklichung Vorprojekte erarbeitet. 1987 er- dieser 3,5 km schweizerischer teilte das Bundesamt für Stras- Hauptstrasse kostete zirka 128 sen dem Kanton die Bewilli- Millionen Franken. gung, die Studien gemäss der beschlossenen Variante weiter- Realisierung zuführen. Eine bedeutende Stu- sicherstellen die befasste sich mit der Aus- Nach der Begrüssung durch wirkung des Bauprojekts auf Aimé Riquen, Chef der Sektion die Umwelt. So konnten Um- Kantonsstrassen und Flussbau weltbelastungen definiert und Unterwallis, betonte der Vorste- entsprechend vermindert wer- her des DVBU, dass die Reali- den. Eine weitere Studie befass- sierung dieses Strassenab- te sich mit der Bewirtschaftung schnitts umso wichtiger sei, als der durch die Baustelle dieser dass es im Bereich der Kantons- Strasse anfallenden Materiali- strassen vom verfahrensmässi- en. gen und finanziellen Stand- Schliesslich gilt es noch anzu- punkt her immer schwieriger merken, dass das Sicherheits- werde, grosse Projekte in weit- konzept des neuen Tunnels läufigen und bevölkerten Ge- aufgrund der Unfälle im Mont- bieten zu verwirklichen. Staats- Blanc-Tunnel (1999) und im ratspräsident Rey-Bellet führte Gotthardtunnel (2001) voll- weiter aus, dass man trotz der ständig überarbeitet und ver- unsicheren Lage und der be- stärkt wurde, insbesondere schränkten finanziellen Mittel durch den Bau von drei Sicher- die Realisierung grosser Stras- heitsstollen zur Evakuierung senprojekte sicherstellen müs- der Strassenbenützer bei Unfall se, da diese für die wirtschaftli- Abzweigung der Talstrasse oberhalb von Monthey vor der neuen Unterführung unter die Eisenbahn nach Champéry. oder Brand. WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 15 «Fussgängernasen» zur Verkehrsberuhigung Provisorische Sofortmassnahme für die Blattenstrasse N a t e r s. – Künstliche Ver- engungen der Fahrbahn sollen künftig auf der Blat- tenstrasse in Naters die Schnellfahrer bremsen und den Verkehrslärm eindäm- men. Schon seit Jahren klagen viele Anwohner über die zeitweise be- trächtliche Lärmbelastung. An- dere fürchten um die Sicherheit der Kinder, welche auf ihrem Schulweg die Strasse auf der Höhe des Breiten- und Lombar- deiweges überqueren müssen. Schliesslich wird die Blatten- strasse zwischen Naters und der Verzweigung nach Birgisch/- Mund im Tagesdurchschnitt von 6000 bis 7000 Fahrzeugen be- fahren. Dabei treten die berg- wärts fahrenden Automobilisten häufig zu früh aufs Gaspedal und die talwärts fahrenden zu spät auf die Bremse, wie Geschwin- digkeitskontrollen auf dem frag- lichen Abschnitt immer wieder zeigen. Auch die kürzlich installierte Geschwindigkeitsmessung zur Selbstkontrolle dürfte Schnellfahrer bremsen. Foto wb Besserung in Sicht Abhilfe könnte eine Umfah- und das Teilstück zwischen FO- kierten Flächen können Fuss- kämen mühelos aneinander vor- betonte, dass es sich um einen rungsstrasse über die Massegga Bahnübergang und Marktplatz gänger vor dem Überqueren der bei. Zur Verkehrsberuhigung Pilotversuch handle. Weder der schaffen. Ein solches Projekt weniger problematisch er- Strasse sicherer auf die Fahrbahn dürfte ausserdem ein Geschwin- Kanton noch andere Gemein- würde aber erst bei Tagesfre- scheint, beschränkt sich eine ers- treten. digkeitsmessgerät zur Selbstkon- den verfügten bislang über Er- quenzen von etwa 20000 Fahr- te Sofortmassnahme zunächst Die 80 Zentimeter breiten Ele- trolle beitragen, das kürzlich ins- fahrungen mit diesem System. zeugen ernsthaft in Erwägung auf die Blattenstrasse. mente wirken zudem verkehrs- talliert worden ist. Auch die Gestaltung der Felder gezogen, wie Gemeindepräsi- beruhigend, weil sie die Fahr- Die Leitpfosten können im Win- ist noch offen. Provisorisch sind dentin Edith Nanzer-Hutter ge- «Fussgängernasen» bahn an insgesamt acht Stellen ter demontiert werden. Dies er- zunächst Matten vorgesehen, genüber dem WB erklärte. für mehr Sicherheit auf 4,70 Meter verengen. «Zwei leichtert zwar die Schneeräu- die auf die Fahrbahn geklebt Immerhin hat die Sektion Kan- Dort werden auf der Nordseite Personenwagen können mit re- mung, andererseits dürfte die werden. Diese Matten sollen tonsstrassen und Flussbau Ober- «Fussgängernasen» angebracht. duzierter Geschwindigkeit prob- verkehrsberuhigende Wirkung heute angebracht werden. Spä- wallis jetzt für Achse Belalp- Diese rechteckigen Felder heben lemlos kreuzen», versichert aber ausbleiben, weil die Felder ter könnten die Flächen in ei- strasse–Blattenstrasse eine Kon- sich optisch von der Fahrbahn ab Edith Nanzer. Bei der Begeg- dann wohl überfahren werden. nem anderen Material ausge- zeptstudie vorgelegt, welche ver- und sind mit einem Leitpfosten nung mit einem Bus oder Last- führt werden, das sich vom schiedene Massnahmen zur Ver- gesichert. Die Elemente werden wagen müsse das entgegenkom- Noch keine Schwarzbelag abhebt. Denkbar kehrsberuhigung vorsieht. Weil vor allem dort angeordnet, wo mende Auto allerdings vor dem Erfahrungen... ist auch die Fassung der Recht- Nur Personenwagen können ne- auf der Belalpstrasse schon die Zugänge direkt auf die Fahrbahn Leitpfosten die Durchfahrt des Ob sich die «Fussgängernasen» ecke mit hellen Steinen. Pfläs- ben den markierten Feldern geringe Fahrbahnbreite eine münden und eine gute Übersicht breiteren Fahrzeugs abwarten. bewähren, muss sich erst zei- terungen steht man dagegen problemlos kreuzen. gemässigte Fahrweise gebietet gewährleistet ist. Auf den mar- Busse und einspurige Fahrzeuge gen. Die Natischer Präsidentin eher skeptisch gegenüber. fm

ne Virtuosität hat noch heute Vic Vergeat Band und Experience nichts von dieser Überzeugung, Kraft, Abwechslung und natür- lich nichts vom Feeling einge- in «True Music is forever» büsst. Seine Gitarre, die übri- gens für alle akustischen Intros Der grosse Abschied «Side Up» präsentiert: In Concert und Soli auf Gotthards Erfolgs- album «defrosted» und bei Gi- Die Kirche hat uns zu Beginn Leere fallen, denn «Und doch Zu einem ganz besonderen und besten Tribute to Jimy Hendrix- gente, langzeitträchtige Relax- anna Nanninis «Cuore» für Stil des Monats November ohne ist Einer, welcher dieses Fal- einzigartigen Konzert lädt das CDs, die zurzeit erhältlich sind. CD eingespielt, die seine positi- und Qualität sorgte, ist und grosses Federlesen auf den len unendlich sanft in seinen «Side Up»-Team am kommen- Unter anderen sind darauf Gi- ve Lebenseinstellung be- bleibt einmalig. Jetzt mit sei- Abschied von dieser Welt Händen hält». Betonen wir den Samstag, dem 22. Novem- tarristen zu hören wie Steve Lu- schreibt. nem Trio, bestehend aus den aufmerksam gemacht. Gera- doch beim Lesen und Über- ber, in den Saal zur Linde in kather, Joe Colombo. Robben Und nicht zuletzt ist soeben ei- knapp 20-jährigen Musikern de der Gräberbesuch und der denken das Wörtchen Naters ein. Die Vic Vergeat Ford oder Larry Coryell. Unter ne CD von Toad erschienen, die Giordano «Jo» Macri (dr) und Tag Allerseelen bedürfen kei- «sanft». Wir fallen in «seine Band und Experience sind die diesen Grössen nimmt sich Vics verschollenes Studio-Material Michele Guaglio (Bass), lässt er ner Erläuterung. Der Novem- Hände» und wir werden ge- Protagonisten dieses anderen Adaption von «if six was nine» präsentiert. Den Kritikern und das Gitarrenrock-Trio wieder ber rüttelt aber auch an der halten und zwar «unendlich Konzertes. Zwei Bands: eine blendend heraus. Kennern der drei bisher erschie- aufleben. An ihren Konzerten Natur. Die Zeit des Blühens sanft». Diese Gedanken ma- mit einer sehr bewegten Vergan- Gleichzeitig veröffentlicht er in nenen Toad-CDs wird es unver- spürt man, dass sie nicht Musi- ist um. chen doch die gegenwärtig genheit hinter, die andere mit diesen Tagen eine Meditations- ständlich sein, wieso diese ker wegen des Berufs, sondern Gerade der uns bekannte vielzeiligen Beiträge über das einer verheissungsvollen Zu- CD mit dem Titel «Misterease. Kompositionen nicht bereits da- Musiker der Berufung wegen Dichter Rilke hat dazu wun- menschliche Sterben in den kunft vor sich. Relax». Hier stellt er seine mals erschienen sind. Solider, sind und ihrem Motto «True dervolle Zeilen geschrieben: Medien erträglicher und wei- «True Music is forever» – eben- Feinfühligkeit unter Beweis sehr kraftvoller Rock mit einer Music is forever» treu bleiben. «Die Blätter fallen, fallen wie sen hin auf einen wieder an- falls nach diesem Slogan wol- und hat echt eine sehr intelli- phantastischen Vic-Gitarre. Sei- Experience aus Gampel fügen von weit, als welkten in den brechenden Frühling. Ich ha- len die Organisatoren Live-Mu- sich nahtlos in diesen Konzert- Himmeln ferne Gärten.» Wir be in den letzten Wochen Ar- sik zurück auf die Bühne holen. abend ein. Auch sie ein Trio, können über die Aussagen tikel gesammelt über das Wo allein die Musik wieder im haben sich der wahren, echten «weit» und «ferne Gärten» menschliche Sterben und das Vordergrund steht. Zusätzlich und ehrlichen Musik verschrie- lange nachdenken. Die Blät- Altern. Und diese Artikel soll es ein gemütlicher, friedli- ben. Ihr Sound, an die Endsech- ter fallen vor unseren Haus- häuften sich gerade jetzt im cher Abend werden, wie in den ziger angelehnt, mit einem ge- türen und in unseren Gärten, November. Ich war über- 70ern, wo die Musik für Frie- sunden Anteil an zeitgenössi- aber sie stellen auch Brücken rascht über diese Häufung. den einstand. Ein Abend mit schen Musikelementen, hat kei- zu den fernen Gärten her mit Und da ist doch wirklich Ambiente und musikalischer ne Mühe, die Zuhörer in ihren anderen Blättern. Vielleicht Trost und ein Weiterschauen Qualität – ein Anlass auch, wo Bann zu schlagen. Yves sind es Blätter aus dem ent- auf die Zeit danach ange- sich die über 30-Jährigen wohl- Tscherry (Gitarre, Gesang), zauberten Paradies, vielleicht bracht. Und nur wer sich da- fühlen. Und jene Zuschauer un- Alain Amherd (Bass) und Adri- Blätter unseres Versagens. mit befasst, verliert Angst ter 20 sollen in den verspäteten an Schmidhalter (Schlagzeug), Der vorgegebene Spielraum und Bange. Doch die Blätter Genuss von echter Musik kom- alle um die 20 erst, haben ein ist gross, aber er verbindet sind nun unten, die Tage ver- men. musikalisches Potenzial, das Natur und menschliches Ge- gehen. Mag auch eine Stunde Vic Vergeat (Beruf: Gitarrist) jetzt schon zu einem festen Be- dankengut und unser Leben. gelegentlich lang scheinen, hat eine turbulente Vergangen- standteil der Oberwalliser Mu- Und so schlägt Rilke die tra- eine Nacht in einer Krankheit heit hinter sich. Anfang der sikszene gehört. Ihre Auftritte gende Brücke zum Leben. unendlich, eines Tages folgt 70er ist sein Name als Kopf und sind von einer Wärme, Direkt- «Wir alle fallen. Diese Hand die Erkenntnis, dass das Le- Gitarrist der Band Toad in der heit und Dynamik begleitet, da fällt. Und sieh dir andre ben kurz war. Rilke führt uns Medien- und Musiklandschaft dass der bekannte Funke sofort an, es ist in allen.» Das ist darum schonend in den Win- der Schweiz aufgetaucht. Als überspringt. umfassend und daran kann ter. Da «treibt der Wind im Gitarrist, Arrangeur, Komponist Vic Vergeat Band und Expe- nicht gerüttelt werden. Wir Winterwalde die Flockenher- und Produzent geniesst er heute rience: Ein musikalischer alle gehen ein ins Dasein, in de wie ein Hirt, und manche einen hervorragenden Ruf. Sei- Abend der anderen Art, wo die Realität von Allerseelen. Tanne ahnt, wie balde sie ne letzten Produktionen sind eben die Musik im Vordergrund Jede Hand fällt und sei sie au- fromm und lichterheilig wird, ein Beweis mehr, mit was für steht, wo es vielleicht zu einer genblicklich noch so stark und sie streckt dann die einem Klasse-Musiker wir es zu vielversprechenden Jam-Ses- und muskulös, und sei der Zweige der einen Nacht der tun haben. Er steuerte eine In- sion kommen kann und sicher Befehl vom Hirn noch so stur Herrlichkeit» entgegen. War- terpretation auf dem «Voodoo ein Abend, wo der Geist von und unzweideutig irdisch. um sollten nicht auch wir Crossing – A Tribute to Jimy Jimi Hendrix über allem steht. Aber Rilke lässt uns, wie es dies versuchen? Hendrix» bei, die seine gekonn- Türöffnung um 19.30 Uhr und auch die Kirche tut, nicht ins Raymund Wirthner te Umsetzung für Hendrix’ Mu- Konzertbeginn um 20.30 Uhr. sik bezeugt. Übrigens eine der Vic Vergeat: Wo die Musik im Vordergrund steht. Jean-Pierre D’Alpaos SPRACHE/LESEN Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 18

«Z Mitti Oigschtu im Turtmatall» (2) Das Lieblingsbuch von...

Iischi Schpraach Name: Stephanie Gundi Wohnort: Brig-Glis Hitu keerä wär där zwei- Alter: 12 Jahre toscht Teil va där ä Hobby: Lesen, Tanzen, Träu- Gschicht vam Ferdinand men Borter va Turtma, ä Mein Lieblingsbuch: Gschicht, waa är im Turt- «Sophies neue Zukunft» von matall ärläbt het. Gaby Schuster Wiär hei du Färdi, wiä mu wiär «Als Jana stirbt, bricht für z Turtma sägä, iischä Läsärinä Sophie eine Welt zusammen. und Läsär päreits ds Sie verkriecht sich in ihrem letschtoscht Maal vorgschtellt, Zimmer, als würde es die so dass wiär im hitu jezz de Welt um sie herum gar nicht tiräkt ds Woort gäbä. Wiär mehr geben. Doch schon bald daichä im fär schiini intressanti trifft sie Daniel. Mit ihm fin- Gschicht. det sie ihre Lebensfreude wieder. Doch Daniel war Di groossi früher der Freund ihrer Angscht Freundin Jana und Sophie hat Stephanie Gundi, Brig-Glis Naa dum Mittagässu am Tag Angst, dass Daniel sie nur als vor Maria Himmilfaart het mär Ersatz für Jana benutzt. Als net dann streitet sie sich auch där Papa Jegär z Grüobu än sie eine Lehre als Sprech- noch mit Daniel. Warum soll Üüftraag gigä. Är het mär stundenhilfe machen möchte, sie Jana vergessen? gseit: sind alle dagegen, nur weil Nach und nach kann sie sich «Miggli, dass wär zweenig Wii auch Jana diese Lehre ange- von Janas Schatten lösen. hei. I ha där Wiihandlig Imesch fangen hat. Das kann Sophie Doch das kostet sie viel z Siidär agglittot. Schi bringunt nicht verstehen. Ausgerech- Kraft, Mut und Geduld.» naamittag drii groossi Harassä Die Poscht Grüobu: Friajär het s fär di Alpliit und Feriugäscht z Grüobu immär im Summär äs eigunds uf Turtma. We du jezz z Tall üüs Poschtbüro gigä. Di Ziitä sind jezz, wa di Poscht – wiä schi sägunt – schich immär bessär geischt, bischt zä Driijä z Turt- organisiärt, leider oi värbii... ma. Ds Schüülti, ds Mäschli Geheimnisvoll oder Schosi und ds Hischiär Tooni baich am Ärliwwu gsi, wenn und Brust geschnürt. tiänt där de du ‹Max› baschtu düo ändli afa ds Schülti chu beesch wellu: übel wollen, dro- und där Wii üüfladu. De ischt. Mit grossär Värschpeetig Und Ewwers hen bitterböse chuscht du mit dum ‹Max› wi- sind de där Max und ich mit Bleessi: Waldlichtung Büchertipps der Mediathek Brig där ämicha.» Där «Max» ischt dum Wii loos ggangu uf denu Gschichtji? Boozu: Gespenst äs fascht liitseeligs, niä schter- viärschtindigu Wäg uf Grüobu. Wenn Iär äs Gschichtji, äs Chleebodi: Alpe im Turtmann- Patrick Modiani rischschus und nit äs tumms Zeerscht ischt alls güot gigan- Gidicht, ä Saag, äs tal Die Kleine Bijou Müülti gsi. I bi einärsiits schtul- gu. Äs ischt gsi, als kännti där Schprichwoort, äs par güöti deschschitwillu: deshalb Sign.: MODI zus gsi, dass miär där Papa Max du Wäg sälbär. Zwisch- Wizza, odär eppis wisst, Erlu: Erle «Die Kleine Bijou» ist die Ge- Jegär äsoo vill Värtruwwu schund dem leidu dunklu Toi- waa Iär kännät odär ärläbt fircha: heraus schichte einer kurzen, aber hefti- gscheicht het. Abär annärsiits buwaald und dum Hibschweidji heit, so schriibät iisch uf gglanggundu: schwankend gen Krise. Thérèse, das han i oi Angscht gha. I bi de va geit där Tallwäg dur ä nit ganz Wallissär Titsch. Äs sellti Ggufra: Steine Mädchen mit der geheimnisvol- Grüobu wäg schnüorschtracks ungfeerlichi Bleessi. D aaltu appa 30 bis 40 Ziilä sii. Iär Gguraasch: Mut len Aura, sieht in einer Met- gägu Turtma ggrännt. I ha keis Liit heint immär gseit: «Daa chännt öü va Hand schrii- gmottot: bewegt rostation eine Frau im verschlis- Oig mee gha fär di groossu, passät üüf vor gfeerlichä bu: wiär tiä sus de schoo Grüobu: Gruben, Hauptort des senen gelben Mantel und glaubt, gfäärboto Pfiiffolträ und di Schteischläg!» Und üüsggä- umschriibu. D Adräss heis- Turtmanntales ihre Mutter wiederzuerkennen. chleinu hibschu Pfiiffoltärlini, rächnot hiä macht där Max uf z st: Iischi Schpraach, Neu- Gsellubaich: Bank, die in Turt- Während sie der Frau folgt, keh- waa s düo in är Tänt und im Maal kei Schritt mee, schtreckt weg 2, 3902 Brig-Glis. mann am Platz bei der heutigen ren die Erinnerungen zurück: an Chleebodi nu gigä het. Wenn i z d voodru und d hindru Bei va Und värgässät nit, ä Foto Metzgerei Meyer als Treffpunkt die Kindheit, an die Mutter – ei- Turtma bi a chu, het niäma uf schich, tüot kei Wank, leit d’O- därzüö z tüö, dass mu di, diente. Sie stand an einem Ge- ne gescheiterte Ballerina, die un- mich gwaartot. Nur ds Riädär orini zrugg, schnudrot, wischi- wa schriibunt, öü gseet! Iär bäude im Süden des Platzbrun- ter falschem Namen lebte –, an Tooni ischt gglanggundu usum not fascht unüfheerli und zittrot chännt iisch öi intressanti nens. die grosse Wohnung und die Marek Fuchs Meyärgässi fircha chu. Wiä im- am ganzu Liib. Und uheim- Weerter schikku, waa wiär Hängärtu: plaudern, erzählen wechselnden Männer, die dort Siegfried Lamnek mär, wenn ds Tooni mee als äs lichär nu: Där Max lozzt immär d Lit sellti freegu. Iär ggs- Hibschweidji: Voralpe im Turt- ein- und ausgingen. Wie in ei- Ralf Wiederer Gglasji ubär du Durscht no di Bleessi ämbrüüf. I ha nit engit de, was schi meinunt. mannntal nem unheimlichen Traum jagt Querschläger gitrüüchu het, het s immär und teerffu lüogu. I bi grüüsig ärch- Wiär daichä Eww öü, wenn hinnärschi: nach hinten Thérèse der Gestalt im gelben Jugendliche zwischen rechter immär widär gseit: «Appa nit, lipft, ha ä Moordsangscht gha Iär iisch Schprichweerter Hischier Toni: Anton Hischier Mantel hinterher und wird dabei Ideologie und Gewalt appa woll, appa nit, appa woll!» und nit gwisst, was machchu. und Redewändigä sägät, Hosuschiissär: Angsthase selbst von den Bildern der Ver- Sign.: 316.354 Wiär beed sii uf um Gsellu- Mit dum Max het niggs värfan- waa mee als eis Woort vor- liitseeligs: gutartig, leutseelig gangenheit gejagt. Basierend auf einer Befragung gu, keis Züoredu, keis Schtrii- chunnt, z.B. verhitli gaa, lozzt: schaut Horacio Castellanos Moya von zirka 5000 Schülerinnen chu, keis Chrazzu und oi där gräch sii, schiinär Läbtag, Mäschli Schosi: Josef Me- Die Spiegelbeichte und Schülern an allgemein bil- Schtäcku niit. Sichchär fascht ä ggüppälät gaa usw. Heit ä schler, bewährter Säumer Sign.: CAST denden und beruflichen Schu- Schtund han i nit där Gguraasch güöti Zit und machchät sus Max: Maultier mit diesem Na- Eine Frau aus der salvadoriani- len in Bayern im Jahr 2001 wird gha, wiä där Max di Bleessi güöt! Alois Grichting men schen Oberschicht, verheiratet, in diesem Buch das Ausmass ämbrüüf z lüogu. Wenn i hiitu Meyergässi: Gasse, die auf den zwei Töchter, wird zu Hause in der rechtsextremen Orientie- zrugg deichu, chännti mu mei- Platz mit dem Gsellubaich ihrem Wohnzimmer mit einem rungen sowie von Gewaltakzep- nu, ich weeri ä Hosuschiissär schrecklichu Noot, wiit und mündete. gezielten Schuss getötet. Der tanz und Gewalttätigkeit unter gsi. Abär d’aaltu Liit heint iisch breit kei läbundi Seel. Där Max moonadesch: bis am anderen Täter – genannt Robocop – ist Jugendlichen ermittelt. Ebenso Büobu bim Hängärtu oder Aa- het immär nu gizittrot, d voor- Morgen bald gefasst, unklar bleibt das wird die Entstehung von busizzu immär ä soo firchtärli- dru Bei na vora und d hindru Mumänt: Augenblick Tatmotiv: Wer kann Interesse Rechtsextremismus (Gewalter- chi Boozugschichtä gizellt. naa hinnärschi gschtämmt, Müülti: Maultier daran gehabt haben, Olga Ma- fahrungen in der Familie, Des- Wiär hei de ä soo Angscht gha, fasch ä soo, als liidoti är unär nit: nicht ria, die ein unauffälliges, ruhi- integration usw.) geprüft. dass wär di Bei unnärum Tisch ämu beeschu Chrampf. Mit nu: noch ges Leben geführt hat, umzu- «Beobachter» Ratgeber fircha gnu und schi mit beedä zrugg ggleitum Chopf het är obschi: nach oben, aufwärts bringen? Freiwilligenarbeit. Aarmu ganz fescht an iisch gi- hinnär dä Schiich-Blettär üüsa Papa Jegär: Vater Fridolin Jä- Moyas Roman ist ein bitterbö- Ein Handbuch trickt hei. Ob ächt di Boozä immär nu di Bleessi ämbrüf ger ses Sittengemälde der salvado- Sign.: 331 Chreisposchtdiräkter Ferdi- dum Max und miär üüsggäräch- gglüogt. Ändli han i de abär Pfiiffoltru: Schmetterling rianischen Oberschicht, der den Anhand zahlreicher Beispiele nand Borter, Oberrohrdorf AG not hiä ä soo beesch wellti? Dra doch die Gnaad gha, oi obschi z Riedär Tooni: Original aus Rahmen einer blossen Detektiv- gibt dieser Ratgeber einen um- gideicht han i. Und was weeri lüogu wiä där Max. Und was dem Emsberg, das sich oft in geschichte sprengt. fassenden Überblick über die passiärt, we das aarum Tiär där han i daa gsee? Ä groossi, va Turtmann aufhielt. Wolf Wondratschek vielfältigen Möglichkeiten frei- Esoo säge wier Schlagg gitroffu hetti, we där Ggufru värhasiliärti Erlu, waa Schiich-Blettär: Scheuklappen Mara williger und ehrenamtlicher Max zant dum Wii z Tobil äbri schich im Wind und in der im- Schlag: Herz- oder Hirnschlag Sign.: WOND Tätigkeit in der Schweiz. Er geht «Miässigi Fingra mach- gfallu odär i schiinär Angscht mär schterchru Tüüchli hin und schnudrot: geifert In diesem Buch erzählt ein Cello dabei auf wichtige Fragen ein: Z. chunt äs seers Hindra» sogaar äbri gschprungu weeri, her gmottot het. Ob ächt där schterrisch: störrisch seine Geschichte: Seinen Namen B. Was versteht man unter Frei- was, wenn s uf z Maal hetti ag- Max deschschittwillu ärchlipft Schüülti: Julius Eggs hat es von dem zu seiner Zeit willigenarbeit? Wo wird Freiwil- Sinn: Wörtlich: Müssige Finger fangu rischinu und ds Wüog- ischt? Ich ha där Schtäcku gnu Tänt, der: Flurname im Turt- berühmt-berüchtigten Virtuosen ligenarbeit geleistet und wie fin- bewirken einen verletzten Hin- gätsch mit iisch beedä äbri gä- und ha appa zwänzg Meetär ob manntal: jenes Gebiet, in dem Mara, einem versoffenen Genie, de ich die für mich passende tern. In übertragenem Sinne: gunt di Turtmännu gfaaru wee- dum Tallwäg uf denu Schtrüüch nach der Alpe Niggelingen dessen Eskapaden im 18. Jahrhun- Tätigkeit? Welche Fähigkeiten Wer nicht arbeitet, bekommt ri? Miggli, dass iisch mona- gschlagu. I dem Mumänt het aufwärts der Turtmannbach dert für Gesprächsstoff sorgten. kann ich dabei umsetzen? Schwielen am Gesäss, d.h. an desch niäma mee gfunnu hetti. der güot Max widär Tritt gfas- sehr ruhig und flach dahin- einem unpassenden Ort. Der Ubär dem änggu Tall het s im- sot und schiinä gwännlich fliesst. Spruch soll Anregung zum Ar- mär mee agfangu tüüchlu, ich Schritt gfunnu. Är ischt äntsch- Tobil: Abfallendes Gelände Neue Bücher beiten sein. müöttärseelu älleinzig in der panntä wiitär gigangu, gägu Toibuwaald: Dunkler Wald, Grüobu züo, ich aarmä Zeisär durch den man ins Turtmanntal hinnär im naa. Di Ggloggä am aufsteigt. Zoim vam Max heint wiä nä Tritt gfassot: weitergegangen Esoo weeri s rächt gsi Ärleesig dur ds Tall, vor allum Turtmännu: Turtmannbach abär dur miini Seel ggliittot. Di Turtma: Turtmann D Weerter vam Wiimaanot 2003 Gschicht han i bis jezz nur wee- Tüüchli: Dämmerung, Dunkel- nigä Liitu värzellt. heit Jaa, was biditet das? 2. Das Euter eines trächti- tüüchlu: eindunkeln 1. gscheertinot: gen Rindes wächst: Schweeri uf z Maal: plötzlich Hübsch, stattlich: ä gscheerti- Ds Ütter flamet = Das Euter Weerter unnärum: unter dem ● Richard Ford ● Stephan Aust notte Heer = ein stattlicher wächst. aabusizzu: Abendliches Tref- värfangu: genützt Eine Vielzahl von Sünden Ein Kontinent macht Ge- Herr. fen mehrerer Personen värhasiliärti: beschädigte ● Tanja Dückers schichte. Experiment Euro- 2. Filatte: Was biditet das? äbri: hinunter wischinot: gewiehert Himmels Körper pa Das sind Veilchen (so nennt Was biditet uf Güöttitsch: afa: wenigstens Wüoggätsch: Gemisch aus ● Maarten’l Hart ● Christa G. Traczinski man sie im Vispertal) 1. schlapsocht? ämbrüüf: hinauf Geröll und Wasser Concerto russe Wellness-Weekends 2. Franzoos? ämicha: wieder herein woll: ja ● Antonio Lobo Antunes ● Martin Zobel Und wie seit me fer das uf appa: vielleicht, etwa Z Tall üüs: talauswärts Einblick in die Hölle Wenn Eltern zu viel trinken Wallisser Titsch? Wie seit me fer das? ärchlipfu: erschrecken zant: samt ● David Albahari ● Donatella Pulitano 1. Geschlechtsteil des Heng- Und wie seit me fer das uf ärliwwu: Rast machen, sich er- Zeisär: bedauernswerter Un- Götz und Meyer New Public Management stes: Wallisser Titsch: holen glücksrabe ● Henning Mankell ● Mimi Rodriguez Adami Dieser wird «Zänggel» ge- 1. Schaf mit sehr glatter Wolle? baschtu: das Maultier Tragen Zoim: Saumzeug, vor allem am Zeit im Dunkeln Aquafitness nannt. 2. Deichsel? von Lasten vorbereiten: Die Kopf. Trainieren Sie Kraft, Ausdau- Trageinrichtung wird um Bauch zrugg: zurück KULTUR Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 19 Kultur- Mit Volldampf zurück auf die Bühne Notizen Die Oberwalliser Band «Cradle of Stone» meldet sich zurück

«Exvoto» noch bis Ein Jahr lang war nun von am Sonntag der Oberwalliser Rock- band «Cradle of Stone» In die Welt der Exvoto- kein Ton mehr zu hören. Kunst von gestern und heu- Grund fürs Verstummen: te eintauchen, lässt es sich Das Quartett hatte eine im Oberwallis noch bis Pause eingelegt. Doch da- kommenden Sonntag- mit ist jetzt Schluss: Am abend. In der Visper Gale- kommenden Freitag und rie «zur Schützenlaube» Samstag legt «Cradle of sind historische Werke die- Stone» wieder los. ser Gattung zu sehen, Im Insider-Pub und im 118 zu während in der Schützen- Naters stehen zwei Auftritte – gasse aktuelle Exvoto-Ar- jeweils ab 21.00 Uhr – auf dem beiten von sieben Kunst- Programm. Freitags legt «Crad- schaffenden zu entdecken le of Stone» einen kurzen Set sind. hin, um dann der Luzerner For- Dem aktuellen Exvoto- mation «Parkhouse» zu wei- Schaffen gewidmet ist auch chen; am Samstag steht dann jener Teil dieser Ausstel- ein «volles Programm» in lung, der in Leuk-Stadt ge- Sicht. Anschliessend werden zeigt wird. Das Rat- und weitere Konzerte im Oberwallis Spritzenhaus sowie das gegeben. Croci-Haus bieten diesen «Die Pause tat gut. Und die Kunstwerken Gastrecht. Freude, wieder auf der Bühne Und eines der Werke thront stehen zu können, ist gross», er- auf dem Dach des Restau- klären uns mit Benny Frabetti rants «Casa Villa». und André Imstepf zwei «Crad- le-Mitglieder». Holzschnitte aus Italien «Pause – aber nicht «Cradle of Stone»: Unterwegs zurück auf die Bühnen. Foto wb Einen Blick in die Vergan- nichts gemacht...» genheit der italienischen 1993 war es, als «Cradle of Sto- re Gesprächspartner. Musik wohl schnell», meint Benny Konzert in unser neues Reper- wie «Cradle of Stone», finden Kunst lässt sich ab dem 2. ne» das Licht von Probelokal verschwand also nicht aus Frabetti. «Doch diese Pause tat toire gehen wird», erklären die sie und meinen: Dezember in Zürich wer- und Bühne erblickte. Jahrelang ihrem Leben. schon gut – und jetzt wieder Band-Mitglieder. «Das Beste ist immer noch, fen: Die Grafische Samm- standen Benny Frabetti, Christi- Konzerten entgegenblicken zu Was dabei klar ist: Auch im wenn jeder und jede sich ein ei- lung der ETH präsentiert an Leuenberger, André Imstepf Routine kommt können ist eine super Sache», neuen Programm stehen Eigen- genes Bild machen von dem, hier nämlich ab jenem Da- und Dani Zenklusen irgendwo schnell wieder fügt er hinzu. kompositionen der rockigen was da von der Bühne kommt.» tum die Ausstellung «Itali- im Wallis auf der Bühne. Auch Seit einiger Zeit nun stehen Art. Wie sie ihre Musik denn enische Holzschnitte der Auftritte in der «übrigen wieder Proben an. Das Come- Schritt für Schritt beschreiben würden? Neue CD in Sicht Renaissance und des Ba- Schweiz» gab es für die Nati- back rückt Tag für Tag näher. zum Neuen Beide Musiker lachen. «Also Das 10-Jahre-Jubiläum von rock». scher Band. Und mit «The Ho- Und die Freude darauf ist gross. Mit welchem Programm ihr Pu- Neues erfinden tun wir nicht. «Cradle of Stone» wird also in Diese Werkschau dauert le» (1998) sowie «Ocean» Hat auch Nervosität Einzug ge- blikum in den kommenden Aber wir bringen Eigenes – ihrem elften Jahr gefeiert. An- bis zum 13. Februar. Sie brachten die vier Mannen zwei halten? Konzerten rechnen kann? auch wenn dies irgendwie ver- gekündigt ist dazu eine dritte wird jeweils von Montag CDs auf den Markt. «Eigentlich nicht. Freude, nicht «Rund ein Drittel werden neue messen tönt», sagen sie. Sie CD. Sie wird wiederum mit ei- bis Freitag zwischen 10.00 Und dann – im Jahre 2002 – Nervosität gibt den Takt an», Stücke sein. An verschiedenen sind sich klar, dass es immer genen Kompositionen bestückt und 17.00 Uhr zu sehen folgte die grosse Pause. «Was erhalten wir zur Antwort. «Si- Stücken sind wir momentan an wieder verschiedene Einflüsse sein. Mit Songs, die rockig da- sein. Jeweils am Mittwoch jedoch nicht heisst, dass wir cher, die Routine ist schon et- der Arbeit. Wir glauben, dass es sind, die Einzug halten in ihre herkommen – und nach «Cradle ist die Werkschau bis um nichts machten», betonen unse- was weg. Aber so etwas vergeht Schritt für Schritt, Konzert für Stücke. Doch es töne dann eben of Stone» tönen. blo «Luginbühl – Total» ist Trumpf Ausstellungen in Bern und Basel Der berühmte Berner Ge- tuelles Schaffen mit den gröss- gehbaren Gross-Eisenplastiken, numentalen Holzskulpturen zu turen) sind ebenso in die Aus- Künstler die grossen und klei- samtkunstwerker Bern- ten und spektakulärsten Wer- wie Atlas, Boss, Sisyphus-Ska- sehen. Die Modelle der Ver- stellung integriert wie seine nen Ereignisse seines Lebens hard Luginbühl zeigt sein ken. Neben seinen riesigen, mo- rabäus und dem wunderbaren brennungen (in öffentlichen Druckgrafik, Zeichnungen und und der Welt protokolliert. facettenreiches Werk bilen und manchmal auch be- Rossaltar sind auch seine mo- Happenings verbrannte Skulp- Tagebücher, in denen der Mehrere Riesenskulpturen sind gleichzeitig in zwei gross- ebenfalls beim Eingang und im angelegten Präsentatio- Garten des Museums aufge- nen: Im Kunstmuseum stellt. Eigentlich viel zu viele. Bern bis zum 25. Januar Im Gegensatz zur Berner Aus- 2004 und im Tinguely-Mu- stellung wirkt die Basler Prä- seum bis zum 14. März sentation gesamthaft ungemein 2004. chaotisch, was sehr wahr- scheinlich gewollt ist und wohl Stein und Eisen auch dem Charakter des Künst- Der Künstler ist 1929 in Bern lers entspricht. Dazu kommt, als Sohn eines Metzgermeisters dass die ganze Künstlerfamilie geboren, dessen Büste übrigens mit Ursi, die Frau des Künst- in der Berner Ausstellung zu se- lers, sowie seine Söhne Basil hen ist. Der junge Mann aber ist und Jvan mit eigenen und ge- entschlossen, eine andere Lauf- meinschaftlichen Werken ge- bahn als sein Vater einzuschla- zeigt werden. So ist ein 27 Me- gen und etwas Aussergewöhnli- ter langes Riesenrelief als Ge- ches zu unternehmen. Er lernt meinschaftswerk zu sehen, das Steinbildhauer, massakriert ei- an Tinguely erinnert, aber eher nige riesige Steinblöcke, die als schlechte Nachahmung ge- unter seinen Schlägen immer sehen werden kann. kleiner wurden, so dass er die Freude daran bald einmal ver- Luginbühl und liert. Er sucht etwas Abenteuer- Tinguely liches, beginnt mit Eisen zu ar- Die beiden Metallplastiker wa- beiten und betritt damit unbe- ren durch eine tiefe Freund- kanntes Neuland, da es zu die- schaft verbunden und haben ser Zeit noch keine Eisenplastik jahrzehntelang miteinander ex- gegeben hat. Als Eisenplastiker perimentiert, gearbeitet und ist er auch berühmt geworden. ausgestellt. Die Beziehung zwi- schen den beiden Künstlern Bern: wird in der Basler Ausstellung 60er-Jahre mit Modellen, Filmen und Brie- Der Schwerpunkt dieser Aus- fen dokumentiert. stellung liegt hier auf der Prä- Der Einfluss des verstorbenen sentation des Frühwerkes vor Jean Tinguely, den er «Jeannot» allem aus den Sechzigerjahren. nennt, auf Luginbühl ist unü- Im grossen Saal des Unterge- bersehbar, was allerdings nicht schosses sind Skulpturen mit als Verminderung des Werkes kleinerem Ausmass und Ge- von Bernhard Luginbühl be- wicht vereinigt (kleiner und trachtet werden soll, denn vor leichter im Vergleich zu den in allem mit den voluminösen und Basel gezeigten tonnenschwe- massiven Riesenskulpturen hat ren Werken). Es sind massive, der Künstler seinen ureigensten geschmiedete Eisen – und Ausdruck gefunden. Holzskulpturen in sorgfältig re- Kurt W. Schmidt cherchierter und bestechender Formgestaltung. Öffnungszeiten: Kunstmuseum Bern: Di 10.00 bis 21.00 Uhr, Mi bis So 10.00 bis 17.00 Uhr Tinguely-Muse- Basel: Aktuell Bernhard Luginbühl und seine «Dickfigur». «Aggression I» (1955), ein Frühwerk Bernhard Luginbühls. um Basel: Di bis So 11.00 bis19.00 Hier zeigt der Künstler sein ak- Foto Museum J.Tinguely Basel Foto Kunstmuseum Bern Uhr. WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 20 Sachbeschädigung Ein ewig junger Klassiker An Motorfahrzeugen und Diebstahl von Kontrollschildern «Die lustige Witwe» im Visper La Poste (wb) Am Wochenende vom «Ballacker» sowie in Her- V i s p. – (wb) Liebe, Intrigen, 8. auf den 9. November briggen gegenüber dem Verwechslungen und ein liebe- 2003 wurden der Einsatz- Bahnhof abgestellt. volles Happyend – all dies fin- zentrale der Kantonspolizei Die Untersuchung ergab, det sich in der Lehar-Operette Wallis mehrere Sachbe- dass es sich bei all diesen «Die lustige Witwe» wieder. schädigungen an Fahrzeu- Sachbeschädigungen um die- Und lässt sich am kommenden gen im Oberwallis gemel- selbe Täterschaft handelt. Sonntag um 15.00 Uhr im Vis- det. Der entstandene Sach- per La Poste geniessen. schaden beträgt zirka Gampel/Steg Das Ensemble des Staatlichen 25000 Franken. In derselben Nacht wurde auf Musiktheaters Sofia lässt hier dem Parkplatz vor dem Res- diesen ewig jungen Klassiker Stalden/Herbriggen taurant Rothis in Gampel ei- hochleben. Wie die La-Poste- Am Sonntag, dem 9. Novem- nem Personenwagen die Verantwortlichen wissen lassen, ber 2003, um 6.30 Uhr mel- Heckscheibe eingeschlagen. ist die Vorstellung bereits aus- dete man auf der Mattertal- Ob diese Sachbeschädigung verkauft. strasse, zirka 200 m nach in Zusammenhang mit den dem Killerhofkreisel, eine Taten im Mattertal steht, kann Schön, jung Sachbeschädigung an einem zur Zeit nicht gesagt werden. und steinreich Personenwagen. Die Heck- Schön, jung und steinreich ist scheibe, das Dach und der Zeugenaufruf die Witwe Hanna Glawari, die Kofferraumdeckel waren ein- Die Kantonspolizei bittet alle den Grafen Danilo ehelichen geschlagen, die Aussenspie- Personen, welche in der soll, um den bankrotten Staat gel und die linke Hintertüre Nacht vom Samstag auf Pontevedrinien wieder in wurden beschädigt und die Sonntag in der Region Stal- Schuss zu bringen. Doch mit Kontrollschilder entwendet. den/Herbriggen oder Gam- dieser Kuppelei geht es nicht so Noch während der Aufnahme pel/Steg Verdächtiges gese- richtig vorwärts. Kein Wunder, des Tatbestandes wurden vier hen haben und Angaben zu wollen doch beide von einer weitere Sachbeschädigungen den Sachbeschädigungen ma- Geldheirat nichts wissen. Wie Szene aus «Die lustige Witwe»: Diese Lehar-Operette geht am Sonntag im Visper La Poste vor vollen an Fahrzeugen in der Region chen können, sich unter der aus der lustigen Witwe auch ei- Rängen über die Bühne. gemeldet. Die Fahrzeuge wa- Telefonnr. 0276065656 oder ne glückliche Frau wird, davon ren beim Forstbetrieb «Stal- auf dem nächsten Polizeipos- berichtet die Operette, die schweigen» oder «Das Vilja- entstammt seiner schier uner- Komposition, der melodischen den und Umgebung», im ten zu melden. Franz Lehar im Alter von 35 Lied» wurden schnell zu Welt- schöpflichen musikalischen Phantasie spiegelt sich in der Jahren schuf. hits. Werkstatt. Auch Kompositionen Musik der ‹lustigen Witwe›», Mit diesem Werk gelang Lehar wie «Das Land des Lächelns», heisst es in den Unterlagen. Wie ein grosser Wurf, ja sogar der «Leicht von der «Der Graf von Luxemburg» meisterhaft es dieser Kompo- Die Argumente der FDP grösste Erfolg seines musikali- Hand...» oder «Der Zarewitsch» machten nist verstand, Stimmungen und schen Schaffens. Schon kurz Franz Lehar, 1870 im ungari- Lehar unsterblich. «Lehar war Lokalkolorit in Töne zu fassen, nach der Uraufführung – 1905 schen Komorn geborener Kom- ein leidenschaftlicher Musiker, wie er es schaffte, Personen greifen zu kurz in Wien – brach eine richtige ponist, gelang es, der Operette seine Einfälle gingen ihm leicht treffsicher zu charakterisieren – Die Tourismusförderungstaxe sichergestellt, dass die Mittel Euphorie aus: Lieder, wie «Jetzt zu neuem Glanz zu verhelfen. von der Hand – und diese all dies ist sonntags in Visp zu ist die gerechteste Form der nicht verzettelt und unkoordi- geh ich zu Maxim», «Lippen- Nicht nur «Die lustige Witwe» scheinbare Leichtigkeit der geniessen. Tourismusfinanzierung. Erst- niert eingesetzt werden. mals werden alle zur Kasse ge- Im Falle von Brig-Glis und beten, welche direkt vom Tou- Naters ist der Übergang von ternehmen. Leitlinie ist die Ab- rismus profitieren. «Trittbrett- Tourismus- zu City-Marketing Begleitung in die Arbeitswelt stimmung der Bedürfnisse der fliessend. Tourismusförderung Unternehmen auf die persönli- ist in einem stark tourismusab- Stiftung «Integration für alle» IPT mit 13 Mitarbeitern/-innen im Wallis chen Ressourcen und Kräfte der hängigen Gebiet wie in Arbeitnehmer mit gesundheitli- Brig/Naters gleichzusetzen mit S i t t e n. – Am Donnerstag Menschen oder eben die Verlän- nalrat und Dozent an der Uni chen Schwierigkeiten. Berufsbi- fahren» gibt es nicht mehr. Wirtschafts- oder Ortsförde- um 18.00 Uhr stellt sich die gerung der Lebensarbeitszeit. Neuenburg, Stéphane Rossini. lanzen, Vorbereitungen für einen Diejenigen, welche bereits bis- rung. Deshalb werden die Mit- Stiftung IPT «Integration Der Anlass wird eingeleitet von beruflichen Wiedereinstieg her freiwillig mitfinanziert ha- tel auch in einer Organisation für alle» unter der Leitung Spätere einer Würdigung der Institution gehören dazu. Wichtig ist für ben, werden kaum zusätzlich gebündelt und zentral einge- von Christine Théodoloz- Pensionierung? durch Staatsrat Jean-René Four- Christine Théodoloz-Walker die belastet. setzt. Walker an einem Podiums- Jenseits der schnellen politi- nier. Bei der Stiftung «Integrati- Freiwilligkeit der Partnerschaf- Die Verwendung der Touris- Die Zweckbindung betrifft die gespräch zum Thema «Ver- schen Schlagworte über die Ren- on für alle» (IPT) handelt es sich ten zwischen der Stiftung, den musförderungstaxe-Einnah- Verwendung der Mittel, näm- längerung der Lebensar- tenfrage werden unter der Lei- um ein vom Seco in Sitten, von von ihr betreuten Personen und men ist klar definiert. 80 Pro- lich nur für Marketing. Die beitszeit» im Kollegium Les tung von François Dayer folgen- den Dienststellen für Industrie, den Unternehmen. and zent der Mittel sollen direkt in FDP ist für eine Destination Creusets in Sitten vor. de Vertreter/innen zu Wort kom- Handel und Soziales sowie vom das Tourismusmarketing flies- Aletsch, für schlankere und ef- Da sich die Stiftung als Brücke men: die Gewerkschaftsse- Bundesamt für Sozialversiche- sen, einerseits in lokale Akti- fizientere Strukturen sowie für zwischen den Unternehmen und kretärin Anne-Christine Baboud, rungen sowie der Loterie Ro- vitäten von Brig/Naters, ande- eine Standortförderung. Diese den aus gesundheitlichen Grün- Marc-André Berclat von der mande unterstütztes Team mit 13 rerseits in die Destination Reformen können aber nur mit den nicht immer in die Schemen Hochschule der Westschweiz, Mitarbeitern im Wallis. Sie be- Aletsch. der Einführung der Tourismus- der Wirtschaft passenden Arbeit- Jacques-Roland Coudray von gleiteten allein in diesem Jahr 20 Prozent der Mittel werden förderungstaxe realisiert wer- nehmer/innen versteht, wählte der Industrie- und Handelskam- bereits 128 Personen in Betrie- Redaktion für das City-Marketing von den. IPT als aktuelles Thema die Wei- mer, Jean-Daniel Papilloud von ben, organisierten 214 Praktika Telefon 027 922 99 88 Brig-Glis und Naters einge- Als Alternative würde die Fi- terbeschäftigung der älteren der Kantonalbank und SP-Natio- und besuchten 197 Walliser Un- setzt (Aufbau und Aktivitäten). nanzierung aus allgemeinen Für beide Tätigkeiten gibt es Steuergeldern bleiben. Dies nur noch eine Organisation, kann kaum im Interesse einer nämlich der fusionierte Touris- Wirtschaftspartei sein. musverein «Brig/Naters Tou- Gewerbeverein Brig-Glis «Nightfever» mit «Lunik» rismus und Gewerbe». So wird und Naters Am Samstag in Naters FMG Grächen Elisabethenopfer. – Da- N a t e r s. – (wb) Ge- Frontfrau zeichnet nicht nur für und Schreiben eine andere Rolle Frontfrau von «Lunik» zu ihrem tum: Freitag, 21. November schrumpft – aber erfolg- ergreifenden Gesang, sondern einzunehmen», erklärte die «Globi-Abstecher». 2003. – Zeit: 8.00 Uhr. reich: Auf diesen kleinen auch für sensible Texte verant- Alle Mütter und Kinder bas- Nenner lässt sich bringen, wortlich. «Wir gehören zusam- Ein Evangelist zum Anfas- teln Laternen! – Datum: was gegenwärtig unter dem men wir Kopf, Herz und Hand», sen – Streifzüge durch das Dienstag, 25. November Namen «Lunik» am bringt Sängerin Jaël das Klima Lukasevangelium 2003. – Zeit: 14.00 Uhr. – Schweizer Pop-Himmel innerhalb der Band auf den Ort: im Pfarreisaal. – An- leuchtet. Punkt. Wer sich auf die Suche nach meldung: bis Freitag, 21. Einst als Sextett auf den Bühnen «Wir wollen uns mit diesem Al- dem Evangelisten Lukas November bei Andenmatten und in Studios, ist «Lunik» seit bum so präsentieren, wie wir macht, findet bald einmal Cornelia. einiger Zeit nun als Trio unter- wirklich sind», erklärt Frontfrau wegs. Und hat sein neuestes Al- Jaël zum neuesten Werk «Weat- ● einen Historiker, der auf FMG Niedergesteln bum «Weather» im Gepäck. Wie her». «Traumwandlerische Har- der Höhe seiner Zeit war Liturgiegruppe. – Datum: dieses Werk von der Bühne monien schmiegen sich wie ein ● einen Theologen, der in Donnerstag, 20. November kommt, lässt sich diese Woche massgeschneidertes, leichtes den Schriften und in den 2003. – Zeit: 13.30 Uhr. – auch in unserer Region erfahren: Kleid an Jaëls zauberhafte Stim- Denkgewohnheiten der da- Ort: Verwaltungsgebäude. «Lunik» tritt nämlich am Sams- me», wird diese CD gelobt, wel- maligen Zeit bewandert war tag bei «Nightfever» in Naters che «durch schlichte, natürliche ● einen Erzähler erster Güte, FMG St. Niklaus – vors Publikum. Mit von der Par- Eleganz besticht». Die Band ha- der seine Einsichten mit viel Herbriggen ty im Missione sind auch die ein- be bei der Produktion ihres neu- Menschlichkeit und Schalk Exerzitien im Alltag. – The- heimischen «The Peanuts». Der en Albums viel stärker auf die weiterzugeben verstand und ma: ... auf dem Weg – dem Auftakt zu «Nightfever» erfolgt Ausdruckskraft geachtet als auf nicht zuletzt Licht entgegen. – Datum: in um 20.00 Uhr, die Party soll bis technische Details, heisst es. Ei- ● einen Glaubenszeugen, der St. Niklaus: Montag, 24. No- 3.00 Uhr dauern. ne CD übrigens, für deren «letz- heute noch anzukommen vember, und Montag, 1. De- ten Schliffe» «Lunik» den Cardi- vermag. zember 2003. – In Herbrig- Klare Verteilung gans-Produzenten Tore Johans- gen: Dienstag, 25. Novem- Die Rollenverteilung innerhalb son verpflichten konnte. Datum: Dienstag, 25. No- ber, und Dienstag, 2. Dezem- von «Lunik» ist klar geregelt. vember 2003. – Referent: ber 2003. – Anmeldung: bis Mats Marti (Schlagzeug, Samp- Die Stimme von Dr. theol. Prof. Hermann-Jo- Freitag, 21. November 2003 ling) ist der Kopf der Band, Jaël für Globi sef Venetz, Freiburg. – Zeit: bei Silvia Rovina. übernimmt die meisten organisa- Ein völlig neues Kapitel in ihrer 9.00 Uhr. – Ort: Bildungs- torischen Aufgaben und ent- Bandgeschichte stellt für «Lu- haus St. Jodern, Visp. – Ko- FMG Termen wickelt ein flexibles Live-Kon- nik» zudem der Film «Globi» sten: 40 Franken (inkl. Mit- Elisabethenopfer. – Da- zept. Luk Zimmermann (Gitarre) dar: Jaël lieh der Zeichenfigur tagessen). – Anmeldung: tum: Donnerstag, 20. No- ist zuständig für die musikali- ihre Stimme und komponierte bitte bis Freitag, 21. Novem- vember 2003. – Zeit: 19.00 sche Umsetzung und arrangiert gemeinsam mit der Band den ber 2003 an das Bildungs- Uhr. – Ort: Pfarrkirche. die Stücke. Und Sängerin Jaël grössten Teil der «Globi-Mu- haus St. Jodern, Visp verkörpert, was sich «Herz der sik». Es sei ein ganz neues Er- Das Trio «Lunik» tritt diesen Samstag im Natischer Zentrum Mis- Band» zu nennen pflegt: Die lebnis gewesen, «beim Singen sione vors Publikum. WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 21 Konzert Blaskapelle Plang- gorni-Musikanten Zeichen der Zeit erkannt S u s t e n. – Am Samstag, 22. November, um 20.00 Uhr gibt Die Schweizer Bergführer wechseln vom kantonalen Vorort zum nationalen Vorstand – die Blaskapelle Planggorni- Musikanten aus Leukerbad und Der Zürcher Patrick Hilber ersetzt den Walliser Bergführer Toni Fux aus Visp Umgebung ein Konzert. Der Anlass findet im Zelt beim Mi- T h u n / W a l l i s. – Der nigolf in Susten statt und steht Zürcher Patrick Hilber ist unter dem Motto: 1. Püru- neuer Präsident des Znacht mit volkstümlicher Mü- Schweizer Bergführerver- sig und iheimischer Choscht. bandes. An der Delegier- Die Blaskapelle Planggorni- tenversammlung am Wo- Musikanten hat sich vorwie- chenende in Thun trat er gend der volkstümlichen Blas- die Nachfolge des Vispers musik verschrieben mit Vorlie- Toni Fux an. be für die böhmisch/mährische Diese Versammlung war ge- Stilrichtung. kennzeichnet durch den Wech- sel des Präsidiums vom Wallis nach Zürich und durch einen Delegierten- Systemwechsel im Vorstand. versammlung Kantonaler Vorort, nationaler Vorstand Oberwalliser Cäcilien- Die Walliser übernahmen 1999 in Gstaad den Vorort von den verband (OCV) Bernern und geben diesen jetzt F i e s c h. – Die Verantwortli- an ein Vorstandsteam ab, das chen des Oberwalliser Cäcilien- sich aus Bergführern aus der verbandes laden zur ordentli- ganzen Schweiz zusammen- chen Delegiertenversammlung setzt. Das Wallis ist in der na- ein. Diese findet am kommen- tionalen Führercrew mit Pierre den Samstag, dem 22. Novem- Mathey vertreten. «Der an der ber, um 9.30 Uhr im Gemeinde- letzten DV in Brig beschlossene zentrum Rondo in Fiesch statt. Systemwechsel musste gemäss Der Oberwalliser Cäcilienver- Auftrag der DV umgesetzt wer- band umfasst über siebzig Chö- den», führte der scheidende re mit zirka 3000 Sängerinnen Präsident Toni Fux gegenüber und Sängern sowie Einzelmit- dem WB aus. Erstmals in der glieder, Dirigenten und Orga- Geschichte des SBV stammte nisten. ein Komitee nicht nur mehr aus einer der drei Regionen Wallis, Wechsel an der Spitze des Schweizer Bergführerverbandes. Wir erkennen von links Toni Fux, abtretender Schweizer Bergführerpräsident, Graubünden und Bern, sondern Raphael Majoraz, abtretender Walliser Bergführerpräsident, Bundespräsident Pascal Couchepin und Pierre Mathey, neues Walliser Vor- aus der ganzen Schweiz. «Neu standsmitglied im SBV. Foto François Perraudin Messgestaltung ist zudem, dass der Vorstand, bisher auf eine Amtszeit von selbstständige Unternehmer lage erlaubt es dem SBV, die fast täglich über die Berge und über 6000 Bergführer aus 19 und GV drei Jahren begrenzt, in der Zu- tätig und brauchen deshalb anstehenden Aufgaben auch die Verhältnisse und die Gefah- Ländern; und das Wallis ist TPV «Seetal» kunft wiederwählbar sein auch Grundkenntnisse in Be- zielstrebig an die Hand zu neh- ren in den Schweizer Bergen. stolz, dass diese Vereinigung wird», präzisiert Fux eine der triebsführung», weiss Fux aus men. Im Vordergrund stehen die «Das japanische Fernsehen be- 1965 in Zermatt gegründet wur- E i s t e n. – Der Tambouren- Neuerungen. Die bisherige Pra- eigener Erfahrung. Ein Gast Bereiche Aus- und Weiterbil- gab sich eigens für eine 30- de und standgehalten hat. und Pfeiferverein «Seetal» von xis führte alle drei Jahre zu ei- verlangt zudem heute je länger dung, PR und Marketing sowie minütige Sendung ins Wallis», Eisten konnte in diesem Jahr ner totalen Auswechslung des je mehr von seinem Führer ein die Geschäftsstelle des Verban- erinnert sich Fux und schliesst: Zeichen der Zeit sowohl eine neue Vereinsfahne gesamten Vorstandes, was sich breites Grundwissen. Die Aus- des. «In all diesen Bereichen «Es gehört zu unseren Aufga- erkannt einweihen als auch das 75- negativ auf die Konstanz aus- bildungsverantwortung liegt hat das abtretende Komitee ben sich zu vorhandenen Ge- «Der Schweizer Bergführerver- jährige Bestehen feierlich bege- wirkte. beim SBV, der mit einem fest grosse Anstrengungen unter- fahren in den Bergen und aktu- band hat die Zeichen der Zeit hen. angestellten Ausbildungsse- nommen und auch entsprechen- ellen Themen unseres Berufs- erkannt und die Weichen für die Am Samstag, dem 29. Novem- Systemwechsel auch kretär auch alle administrativen de Erfolge erzielt», stellt Fux verbandes ungeschminkt zu Zukunft gestellt. Dabei müssen ber, sind zum Abschluss des Ju- in der Ausbildung gesamtschweizerischen Aufga- das Licht des Walliser Vorortes äussern. Wir sind dazu die erste aber die einfachen Regeln die- biläumsjahres diverse Aktivitä- «Die Bergführerausbildung ben übernimmt. nicht unter den Scheffel. und einzige Adresse.» ses Berufes, die eine hundert- ten im Dorf geplant. Um 18.00 wird in Zukunft in einzelnen Die Berufsausbildung wird in jährige Tradition geschrieben Uhr wird in der Pfarrkirche eine Modulen angeboten», erläuterte der Schweiz von den Berufsver- Grosses Wie weiter? hat, nach wie vor Gültigkeit ha- Totenandacht im Gedenken an Toni Fux das neue Ausbil- bänden im Auftrag des BBT Medieninteresse Diese Frage stellt man sich bei ben», schreibt der scheidende die verstorbenen Gründer und dungssystem. Von diesen sind wahrgenommen und so wird es Das Interesse der Medien an grossen Wechseln immer. Der Präsident im Schlussbericht. ehemaligen Aktivmitglieder ab- einige während dreier Jahre frei auch für den Bergführerberuf in den Bergführern und den Ber- Sittener Bergführer und Mathe- Aus alten Dokumenten geht gehalten. Um 18.30 Uhr über- wählbar, andere müssen in einer der Zukunft sein. gen war im letzten Sommer matiker Grégoire Nicollier wird hervor, dass schon vor 100 Jah- nimmt der TPV Eisten die Gott- vorgegebenen Reihenfolge ab- enorm. Dies wurde geschürt als Finanzchef schwer zu erset- ren der Gast neben den techni- esdienstgestaltung bei der Vora- solviert und bestanden werden, Stärker durch gewisse spektakuläre Er- zen sein. Die Weiterbildung der schen Fähigkeiten seines Berg- bendmesse. bevor das nächste Modul in An- positionieren eignisse wie die so genannte Bergführer ist schnelllebig. Im führers vor allem auch seine Anschliessend finden sich die griff genommen werden kann. «Der Schweizer Bergführerver- Matterhornschliessung oder Kanton Wallis ist sie im Gesetz menschlichen Qualitäten sehr Musici im Gemeindesaal zum Ergänzt wurde die Ausbildung band will an den Leitlinien der zahlreiche tödliche Bergunfälle. verankert und die Kursbesuche hoch geschätzt hat. Apéro und zur ordentlichen durch so genannte Indoor-Mo- letzten Jahre festhalten, sich Als SBV-Präsident stand Fux sind obligatorisch. Eine starke Dies hat sich auch in einem Jahresversammlung ein. Die dule wie z.B. Bergrettungsme- aber als Berufsverband in der an gewissen Tagen Journalisten Vertretung der Bergführer in ganzen Jahrhundert nicht geän- Sektion wird an dieser GV auch dizin, Marketing und Betriebs- Öffentlichkeit stärker positio- stundenlang Red und Antwort. der Internationalen Bergführer- dert und ist nach wie vor eines über den Wechsel im Präsiden- führung und Natur und Um- nieren», legt Fux die Grund- Auch in- und ausländische vereinigung ist notwendig. Die- der wichtigen Merkmale eines tenamt zu beraten haben. welt. «Viele Bergführer sind als ideen dar. Eine gesunde Finanz- Fernsehstationen berichteten se Vereinigung zählt weltweit guten Bergführers. pr

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DANKSAGUNG

DANKSAGUNG Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinschied und bei Für die vielen Beweise aufrichtiger der Beerdigung meines lieben Lebens- Eine vertraute Stimme schweigt, Anteilnahme beim Hinschied und bei gefährten, Vaters, Schwiegervaters, vergangene Bilder ziehen vorbei: der Beerdigung unseres lieben Vaters, Opas, unseres guten Bruders, Schwa- Die Erinnerung bleibt. Grossvaters und Urgrossvaters gers, Onkels, Grossonkels, Vetters, Pa- ten und Anverwandten

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lie- ben Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Bruder, Schwager, Onkel, Vetter, Paten und Anverwandten Otto Sarbach Anton Tenisch danken wir allen von ganzem Herzen. danken wir allen von ganzem Herzen. Ein Dank geht an Pfarrer Zurbriggen und Seelsorgehelferin Felici- Besonders danken wir Pfarrer Richard Lehner für die trostreichen Hugo Lehner tas Burgener für die trostreichen Abschiedsworte, den Kirchenchor Abschiedsworte, den mitzelebrierenden Geistlichen und dem Kir- 1923 für die würdige Gestaltung des Beerdigungsgottesdienstes, die chenchor für die würdige Gestaltung des Beerdigungsgottesdiens- Ärzte Dr. med. Rumpf, Dr. med. Kappeler und Dr. med. Kämpfen tes. Im Glauben an die Auferstehung ist er am Montag in den Abend- sowie an das Alters- und Pflegeheim von St. Niklaus. Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. med. Peter Kämpfen, stunden im Spital in Brig nach einem reich erfüllten Leben fried- Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- der Heimleitung und dem Pflegepersonal des Alters- und Pflege- lich im Herrn entschlafen. tungen, Blumen und Kränzen, Gaben zu Gunsten der Pfarrkirche heims Englischgruss in Brig-Glis sowie Pfarrer Peter Lagger. Ferden, den 17. November 2003 von St. Niklaus sowie allen, die am Totengebet teilgenommen Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- In christlicher Trauer: haben. tungen, Blumen und Kränzen, Gaben zu Gunsten wohltätiger Insti- Rosmarie Lehner, Sitten Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und tutionen sowie allen, die am Totengebet teilgenommen haben. Anna und Hans Stöckli-Lehner, Stansstad Bekannten, die unserem lieben Verstorbenen während seines Le- Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und mit Marco Stöckli und Angela Odermatt bens in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihm die letzte Bekannten, die unserem lieben Verstorbenen während seines Le- und Kind Dany-Lee, Stans Ehre erwiesen haben. bens in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihm die letzte Mario Stöckli, Zürich Gedenket seiner im Gebet und möge er allen in guter Erinnerung Ehre erwiesen haben. Hans-Anton Lehner, Bern bleiben. Klara und Florian Charczuk-Lehner, Niederwangen Gedenket seiner im Gebet und möge er allen in guter Erinnerung mit Nathalie und Bruno Reichenbach-Charczuk St. Niklaus, im November 2003 Die Trauerfamilie bleiben. und Kinder Nico, Jasmin, Lara und Leila, Ried-Brig, im November 2003 Die Trauerfamilie Schwarzenburg Eveline und Ivan Burgener-Charczuk und Kinder Chelsea und Jordan, Saas Grund Antoinette und Lorenz Kuhn-Lehner mit Fabienne und Stefanie, Schmitten sowie seine Geschwister, Schwägerinnen und Schwager Anverwandte und befreundete Familien DANKSAGUNG Aufbahrung heute Mittwoch ab 10.00 Uhr in der St. Barbarakapel- DANKSAGUNG le in Ferden. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Donnerstag, den 20. Für die vielen Beweise aufrichtiger Für Ihre liebevolle Anteilnahme und November 2003, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Ferden statt. Anteilnahme beim Abschied von unse- die vielen Zeichen christlicher Verbun- Spenden werden für die Renovation der St. Barbarakapelle in Fer- rem lieben Mami, unserer Schwieger- denheit, die wir beim Heimgang und den verwendet. mama, unserem Grosi, unserer bei der Beerdigung meiner lieben Gat- Traueradresse: Schwester, Schwägerin, Tante, Gross- tin, unserer lieben Mutter, Schwieger- Rosmarie Lehner, rue des Creusets 55, 1950 Sitten tante, Patin und Anverwandten mutter, Grossmutter, Schwester, Diese Anzeige gilt als Einladung. Schwägerin, Tante, Base, Gotta und Anverwandten Lotti Hedwig Hofstetter-Weber Lorette Zeiter-Walpen 1938 – 2003 danken wir allen von ganzem Herzen. erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. Besonders danken wir Pfarrer Reinhard Frische für die trostreichen Abschiedsworte und dem Organisten für die würdige Gestaltung In diesen Dank schliessen wir insbesondere Pfarrer Emil Furrer für der Abdankungsfeier. seine tröstenden Abschiedsworte, den mitzelebrierenden Priester Pfarrer Richard Lehner sowie den Organisten, den Kirchenchor Wirf deine Last ab, übergib sie dem Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. med. Imhof, Brig, sowie und den Sakristan für die würdige Gestaltung der Beerdigungs- Herrn. Er selber wird sich um dich der Heimleitung und dem Pflegepersonal der Alterssiedlung Sanc- messe mit ein. kümmern! Niemals lässt er den im ta Maria in Naters. Stich, der ihm die Treue hält. Von Herzen danken möchten wir ihren Ärzten Dr. Marcel Schmid, Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- Psalm 55,23 Spital Visp, und Dr. Beat Imesch, Mörel, den Ärzten, dem Dialyse- tungen, Blumen und Kränzen, Gaben zu Gunsten der Alterssied- Team und dem Pflegepersonal des Spitals Sta Maria, Visp, der lung Sancta Maria in Naters sowie all denen, die am Totengebet In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Sterbebegleiterin Germana Abgottspon, der Gemeinde Grafschaft, teilgenommen haben. Mama, Oma, Schwester, Schwägerin, Patin, Tante und Anver- dem Jahrgang 1938, den Spendern von heiligen Messen, für die wandten Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und lieben Briefe und Karten, die schönen Blumen und Kränze und für Bekannten, die unserer lieben Verstorbenen während ihres Lebens die Gaben und Zuwendungen an die Renovation der Pfarrkirche in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihr die letzte Ehre Grafschaft-Biel sowie der Andenmatten & Lambrigger Bestat- Margrith erwiesen haben. tungsdienste AG. Gedenket ihrer im Gebet und möge sie allen in guter Erinnerung Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, Plaschy-Mayenzett bleiben. die unserer lieben Verstorbenen während ihres Lebens in Liebe, «Greti», 1917 Naters, im November 2003 Die Trauerfamilie Hilfe und Freundschaft begegnet sind und allen, die Lorette auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Sie ist am Dienstagmorgen nach einem reich erfüllten Leben, für Gedenket ihrer im Gebet und möge Lorette vielen noch lange in uns unerwartet, in ihrem Heim friedlich im Herrn entschlafen. lieber Erinnerung bleiben. Varen, den 18. November 2003 Grafschaft/Visp, im November 2003 Die Trauerfamilie In Dankbarkeit und Liebe: Lucie Plaschy-Jaggy, Varen, mit Nadine, Vincent, Yannik und Gaël Zum Gedenken an Souvenir Didier und Stephanie Raphael und Annelies Plaschy-Hangartner, Varen, mit Lukas und Sara Marianne und Ruedi Beyeler-Plaschy, Belp Emelie Hermann-Plaschy, Varen, mit Kilian und Marianne Petra und Yves Louise und Arthur Lanaz-Plaschy, Réchy Irma und Christian Hangartner-Plaschy, Endingen, mit Mélanie und Andreas Martin und Patricia Plaschy-Schmid, Agarn, mit Massimo, Deborah, Jessica, Daisy und Alessandro Emma Plaschy-Mayenzett, Varen Moritz und Anna Mayenzett-Gross, Genf Emma Sogno-Plaschy, Bussigny und Anverwandte DANKSAGUNG Aufbahrung heute Mittwoch, den 19. November 2003, in der Auf- Adelheid Mariette bahrungskapelle St. Barbara, wo die Familie von 18.00 bis 20.00 Jossen-Christig Tschopp-Loretan Für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen Uhr anwesend ist. 17. November 1993 *24. 11. 1902 christlicher Verbundenheit, die wir Der Beerdigungsgottesdienst findet am Donnerstag, dem 20. No- 17. November 2003 † 18. 11. 2002 beim Heimgang unserer lieben vember 2003, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Varen statt. Schon ist es zehn Jahre her, Das schönste Denkmal, das ein Spenden gehen zu Gunsten des Antoniushauses in Solothurn. dass du uns verlassen hast. Mensch bekommen kann, steht im Herzen seiner Mitmenschen. Diese Anzeige gilt als Einladung. In Dankbarkeit Edith Albert Schweitzer Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. deine Familie Andenmatten-Berclaz 1936 erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. Möge unsere Mama vielen noch lange in lieber Erinnerung bleiben. Für Todesanzeigen: E-Mail: [email protected] Visp, im November 2003 Die Trauerfamilie WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 23

Kinästhetik kunft: erteilt die Leiterin Eri- ka In-Albon, Terbinerstrasse Ein Patient ist kein Kartoffelsack, ein Baby ist 38, Visp. kein Flugzeug und Statuen können nichts lernen Seniorenklub Naters Ein eigenartiger Titel für einen «D’Hüüsmüsig» Mittwoch, Artikel über Kinästhetik. Er spielt für uns 19. November spielt auf alltägliche Situatio- Datum: Donnerstag, 20. No- LEUKERBAD: nen an, die wir alle erleben kön- Vortrag: Kinästhetik vember. – Zeit/Ort: 14.00 17.00–20.00, Apéro-Ver- nen. Oder waren Sie nicht auch Datum: Donnerstag, Einladung an alle Uhr Alterssiedlung Sancta nissage zur Ausstellung schon mal als Patient in der Si- 20. November 2003 Seniorinnen und Senioren Maria. «Porzellan-Keramik-Bil- tuation, dass Sie, um sich zu be- Zeit: 20.00 Uhr der» von Ursula Fattorini wegen, auf fremde Hilfe ange- Ort: Naters, OS-Schul- Mini-Tennis Oberwallis Seniorenklub Turtmann und Gisela Gredig in der wiesen waren? Fühlten Sie sich haus, Zimmer Nr. 106 Brig-Gamsen Vortrag Galerie St. Laurent hilflos und schwer (wie ein Referentin: Anita Heynen, Datum: Donnerstag, 20. No- Datum: Donnerstag, 20. No- VISP: 14.00–16.00, Das Kartoffelsack)? Wie wurden Sie Primarlehrerin/Psychomo- vember. – Ort: Tenniscenter vember. – Zeit/Ort: 13.30 grosse Weihnachtsbas- bewegt? Wie würden Sie einen toriktherapeutin Brig-Glis, Kantonsstrasse 1, Uhr im Central. – Thema: teln im Singsaal im Sand anderen Menschen in dieser Si- Gamsen (Postauto-Haltestelle «Gloggugsund – eltär wär- 15.00–19.00, «Exvoto- tuation bewegen? Mit Muskel- McDonald’s). – Zeit: 9.00 du». – Referent: Peter Bor- Bilder» Ausstellung in kraft hochheben, tragen, schie- kenntnisse der Kinästhetik hel- bis 10.00 und 10.00 bis 11.00 ter, Physiotherapeut. der Schützenlaube ben, ziehen? Für einen Kartof- fen, alles was wir tun einfacher, Uhr. – Kosten: Fr. 10.— pro ZERMATT: 19.30, Mat- felsack mag das die Lösung mit weniger Anstrengung und Stunde. – Material: wird zur Seniorenvortrag terhorn-Lauftreff, Be- sein – aber ein Mensch ist kein gesünder zu tun. Verfügung gestellt. – Vor- Salgesch sammlung in den Obere Kartoffelsack! Wer sich mit Kinästhetik be- Besonders weit entwickelt ist kenntnisse: keine nötig. – Datum: Donnerstag, 20. No- Matten Und wie ist das mit kleinen fasst, lernt die Bedeutung der die Anwendung im Pflege- und Anmeldung: nicht erforder- vember. Zeit/Ort: 14.00 Uhr Menschen? Versetzen Sie sich Bewegung aus einem neuen Betreuungsbereich in Spitälern, lich. – Versicherung: Die in der Burgerstube. – Thema: in ein Baby, das auf dem Blickwinkel kennen. Pflegeheimen, Behindertenin- Teilnehmer sind selber um ei- Boozugschichte, Hakbrätt Rücken in seinem Bettchen stitutionen und zu Hause für nen ausreichenden Versiche- und alti Lieder. – Referent: liegt, und gleich aufgenommen Wer sich mit Kinästhetik be- pflegende Angehörige. Patien- rungsschutz besorgt. – Aus- Bernhard Schmid. und zum Wickeltisch getragen fasst, lernt die Bedeutung der ten werden nicht gehoben und wird. Ein Erwachsener kommt, Bewegung aus einem neuen getragen, sondern werden un- schiebt eine Hand unter Ihren Blickwinkel kennen. terstützt, Bewegungen soweit Kopf und Rücken, die andere Kinästhetik erklärt den Men- sie können selber auszuführen unter Ihr Becken. Ihre Beine schen als biologisches System, oder aktiv mitzuhelfen. «Pfeifenrauchen und sind kurz und an Ihren Körper das sich durch seine eigene Be- Ein weiterer Bereich ist der be- Alles Gute zum 75. gezogen. Vorsichtig werden Sie wegung entwickelt, sich gesund wegungs- und entwicklungsge- aufgenommen, d.h. Sie heben erhält und durch Bewegung rechte Umgang mit Säuglingen Gesundheit» Filet. – Im von Ihrer Unterlage ab, in lernt. Ohne Bewegung geht und Kleinkindern in der Eltern- Anlässlich des 25-Jahr-Jubi- siv, alle Gifte, die im Tabak vor- Massholter waagrechter oder schräger Hal- nichts! Alles, was wir im Leben Kind-Beziehung oder im Pfle- läums des Pfeifenclubs Ober- handen sind, inklusiv die vielen feiert heute tung und schweben» von zwei tun, tun wir mit Bewegung. Un- gebereich. Auch ein Baby hat wallis sagt «energisch» Peter toxischen und krebsfördernden Mittwoch, grossen Händen getragen in sere Sinne nehmen Reize auf das Bedürfnis, dass sein Ge- Hadorn, Präsident der Schwei- Additiva. Der Pfeifentabak ist den 19. No- Richtung Wickeltisch, wo Sie durch Bewegung. Unsere inne- wicht optimal im Körper ver- somit kein reines Naturprodukt. vember, Al- nun langsam landen; mit dem ren Prozesse, wie Atmung, Ver- teilt ist und es entsprechend be- Schliesslich werden alle Subs- bert Gundi schweren Kopf zuerst, dann mit dauung, Ausscheidung, Stoff- wegt wird. Auch ein Baby spürt tanzen, die man im Munde flüs- seinen 75. Rücken und Becken. So wurden wechsel, werden durch Bewe- gerne Boden unter den Füssen, sig oder gasartig aufnimmt, Geburtstag. wahrscheinlich auch Sie als Ba- gung in Gang gehalten. Auch gegen den es drücken kann. zer Pfeifenraucher, dass Pfei- durch die Mundschleimhaut Der Jubilar by bewegt. unsere Aufmerksamkeit halten Menschen, die es bewegen, fenraucher für amerikanische sehr rasch und reichlich ins Blut tut dies bei Jetzt sind Sie erwachsen – ha- wir durch Bewegung aufrecht. können ihm helfen das zu tun. Lebensversicherer kein höheres transportiert und können dann guter geistiger und körperlicher ben Sie inzwischen «fliegen» Denn durch Bewegung können Babies sind gebaut wie Erwach- Gesundheitsrisiko als Nichtrau- im ganzen Körper ihre schädli- Frische. Tägliche, ausgedehnte gelernt? Oder legen Sie sich wir uns selber spüren. Und nur sene, sie sind nur viel kürzer! cher hätten. Er sagt noch, dass chen Wirkungen haben. Nikotin Spaziergänge mit seinem Hund heute etwa anders hin? wenn wir uns spüren, können Schweben werden sie nie kön- die Pfeifenraucher nicht «lün- ist somit nicht nur «etwas» auf- Blanka gehören zum Tagwerk Nun zu den Statuen: Wie stellen wir wissen, dass wir noch da nen. Und darum lernen sie bei gelen», die Schleimhaut dann genommen ! so wie die Arbeiten im Garten Sie sich den idealen Muster- sind... Flugübungen auch nicht viel... nur «etwas» Nikotin aufnehme Also, Pfeifenraucher, weg mit und Umgebung Erfüllung brin- schüler vor? Er sitzt ruhig, Kinästhetik wurde entwickelt Der dritte Bereich ist der und schliesslich, dass man da- der Pfeife! Das Pfeifenrauchen gen. Das Sportgeschehen in den möglichst still und unbeweglich von Dr. Frank Hatch und Dr. pädagogische Bereich. Die Er- bei ein «Naturprodukt» rauche! ist keine Kunst, nur ein ernstes Printmedien und am Fernsehen auf seinem Stuhl, in aufrechter Lenny Maietta, beide Verhal- fahrung des Zusammenhangs Leider sind diese Aussagen ab- Gesundheitsrisiko. Das Leben nehmen einen festen Stellen- Haltung, schaut brav nach vor- tenskybernetiker (USA). Sie zwischen Bewegung und Ler- solut falsch! Warum? Die Pfei- ist schön, auch ohne Tabak ! wert im Tagesablauf ein. Zum ne, hört aufmerksam zu und analysierten die Art und Weise nen hilft Eltern und Lehrkräften fenraucher haben dieselben Ri- Dr. med. Hubert S. Varonier runden Wiegenfest gratulieren schwatzt nicht. Versuchen Sie wie sich Menschen im Alltag Schulkinder zu unterstützen, in- siken wie ein Tabakraucher, sei- Crans-Montana, Präsident Gattin, Kinder, Schwiegerkiner, zwei Minuten lang fernzusehen, bewegen und stellten sich die dem sie z.B. die Lernbedingun- en es Zigaretten oder Zigarren. Informationszentrum Tabak Enkel und Urenkel herzlich. Sie ohne dass Sie sich bewegen. Frage, wie sich die Bewegung gen anpassen. Bewegung ver- Sie inhalieren, aktiv oder pas- oder Gesundheit (ITAG-VS) freuen sich auf weitere Jahre in Können Sie Ihre Aufmerksam- auf die Entwicklung von Men- stehen, heisst Kinder verstehen. harmonischem Einklang. keit aufrechterhalten? Wieviel schen (geistig, gesundheitlich, Haben Sie gewusst, dass Sitzen wissen Sie nachher noch von sozial) auswirkt. Aus dieser von einem Kind soviel Auf- Vereins- dem, was Sie gesehen oder Forschungsarbeit entwickelten merksamkeit erfordern kann, gehört haben?... Ist das bei sie die sechs Kinästhetik-Kon- dass es nur noch schlecht lesen Stromnetz Visp versammlung Kindern anders? In der Schule zepte. Sie sind ein Werkzeug, kann? Wussten Sie, dass auch S t a l d e n. – Bekanntlich steigt muss man doch so oft still sit- das jedem erlaubt, alltägliche Kinder sich bewegen müssen, Entsolidarisierung der Randregionen? im kommenden Jahr am Wo- zen! Und warum können Sie es Bewegungen bewusster zu ge- um sich zu spüren? Statuen kip- chenende vom 27. bis 29. Au- als Erwachsener immer noch stalten und dadurch die eigene pen um, wenn man sie ein we- Der Visper Staatsrat Thomas anderen Gesellschaften? Wo gust 2004, nach 20 Jahren wie- nicht? Lern- und Kommunikations- nig schubst. Kinder Gott sei Burgener sorgt sich. Der Netz- spielt hier die Solidarität? der ein grosses Staldner Dorf- Ist Ihre Neugierde geweckt? fähigkeit zu verbessern. Die Er- Dank nicht! Anita Heynen erwerb durch die Gemeinde Die Gemeinde Visp will jetzt fest. Das Organisationskomitee Visp und die Bildung der Visp die Energiepolitik auf ihrem unter der Führung von Gemein- Gebiet selbst an die Hand neh- depräsident Egon Furrer hat aus men, zusammen mit einem star- diesem Grunde alle Vereinsver- ken Partner, der in Visp Steuern antwortlichen der Dorfschaft bezahlt. Als Visper unterstütze Stalden zu einer Vereinssitzung Energie Dienste AG werde den ich deshalb mit Überzeugung in die Burgerstube eingeladen. Strom für die Oberwalliser den Antrag des Gemeinderats, Nach einer ausführlichen Infor- Randgebiete teurer machen. der dem Steuerzahler und dem mation über den Festrahmen Erstens habe ich Vertrauen, dass Strombezüger zugute kommt. und den Grund dieser Veranstal- sich die Gemeinde Visp ihrer Ernest Grand, Visp tung zeigten sich alle anwesen- Stellung als Regionszentrum den Vereine bereit, tatkräftig und auch künftig bewusst ist. Auch gemeinschaftlich mitzuhelfen, mit der neuen Gesellschaft Vortrag diesen Anlass zu einem vollen VED können die Randgebiete Erfolg zu führen. Der erwirt- in eine regionale Lösung einbe- Über Kinesiologie schaftete Gewinn soll übrigens zogen werden, so dass deren für dringliche Erneuerungsar- Strompreise nicht steigen. Was Z e r m a t t. – Am Freitag, 28. beiten in der Pfarrkirche «St. in Brig mit dem EWBN schon November, um 19.30 Uhr hält Michael» verwendet werden, lange funktioniert, sollte doch Daria Mürset, dipl. Kinesiolo- unter anderem für eine neue auch in Visp mit der VED funk- gin, einen Vortrag über Kinesio- Heizung und die Lautsprecher- tionieren. logie und ganzheitliche Ge- anlage usw. Die Dorfvereine ha- Zweitens frage ich mich, wieso sundheitstherapien im Haus ben nun die Möglichkeit, bis denn in der WEG immer nur Spirit. zum 15. Dezember ihre Wün- das Oberwallis solidarisch sein Anmeldungen zu diesem Vor- sche, Vorschläge und Ideen an muss. Die WEG wird vorab trag können noch bis am Frei- das OK zu richten. Auf dem durch die Oberwalliser Ge- tag, 21. November, über die Er- Staldner Dorfplatz, beim Kon- meinden gestützt, darunter auch wachsenenbildung in Zermatt sum, wird in nächster Zeit in ei- Zufriedene Gesichter bei der Inbetriebnahme der Ampelanlage. V.l.n.r.: Gemeindepräsident Roger Im- die Gemeinde Visp. Warum be- erfolgen. nem Schaukasten eine Informa- boden, Gemeindepolizist Georges Sarbach, Vertreter der Firma Siemens, Vertreter der Firma ETG Salz- sitzen die Unterwalliser Städte tionsmöglichkeit geschaffen, da- mann AG und Martin Sarbach von der Dienststelle für Strassen- und Flussbau Oberwallis. Sitten und Siders eigene Strom- Die Anzeige, mit die Bevölkerung von Stal- netze und kaufen den Strom das beste Mittel den immer wieder mit den neue- nicht bei der WEG, sondern bei sten Informationen über dieses zum schnellen Erfolg! Dorffest versorgt werden kann. Neue Strassenampelanlage Anzeige Vortrag Bei der Unterführung der Matterhorn Gotthard Bahn Hildegard Kreis im Weiler Birchmatten Oberwallis S t. N i k l a u s. – (wb) Bedingt durch die Materialablagerung aus dem «Stägjitschuggen-Tunnel» kommt es zu grösserem Lastwagenverkehr. Vor allem auf dem Abschnitt zwischen Altersheim und Spis- B r i g. – Der Hildegard Kreis szug. Um die Sicherheit der Fussgänger (Alt und Jung) noch zu verbessern, wurde durch die Dienststel- Oberwallis lädt am Donnerstag, le für Strassen- und Flussbau Oberwallis bei der Unterführung Matterhorn Gotthard Bahn in den 20. November, um 14.00 Uhr Birchmatten eine Ampelanlage installiert. Die Bedienung ist sehr einfach, trotzdem hat die Gemeinde- ins Pfarreizentrum Brig ein. polizei die «Kleinsten» (Schülerinnen und Schüler) mit der Bedienung an Ort und Stelle vertraut ge- Thema des Nachmittags: macht. Der Dienststelle für Strassen- und Flussbau gebührt für die rasche Umsetzung dieser Ampelan- «Blutsäfte nach der Hildegard- lage aufrichtiger Dank. Schlussendlich bleibt zu hoffen, dass diese Anlage anständig bedient wird und Heilslehre». Alle sind herzlich von jeglichem Vandalismus verschont bleibt. SPEZIAL Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 24 Hoffnungsträger im Marma-Dorf Bangladeschs Minderheitenvölker haben einen schweren Stand Bangladesch wird bei uns davon abhalten lassen werden, vor allem als Land der Ka- wieder mit Waffen für ihre tastrophen und der Armut Rechte einzustehen. Die Benga- wahrgenommen. Kaum len bilden heute 50 Prozent der bekannt ist, dass das Land Bevölkerung in unserer Region. seine Minderheiten unter- Bald sind die Verhältnisse so, drückt und sie ihres Le- dass wir in der Minderheit sind bensraums beraubt. In der und die Zukunft an uns vorbei bewaldeten Hügelland- gestaltet werden kann», sagt der schaft von Chittagong Mann besorgt. prallen Welten konflikt- reich aufeinander. Mehrere Hundert Malariatote jährlich Von Stefan Gribi U Sang Mu sieht im bewaffne- ten Widerstand keine Option. U Sang Mu spielt wie Hunderte Für ihn hat sich diesen Sommer Millionen Menschen in Asien ein anderer Weg geöffnet. Er das Fingerbillard-Spiel Carrom. macht eine Lehre als Elektriker Gerne vertieft er sich auch in ei- im Technischen Ausbildungs- ne Partie Schach oder kickt mit zentrum im Distrikthauptort seinen Freunden am Ufer des Bandarban, das von Caritas Flusses Sangu Fussball. Er hat Schweiz finanziert wird. «Eines auch schon von einem Super- Tages kam mein Onkel nach star namens Beckham gehört Hause und sagte, es seien noch und dass dieser neuerdings in Plätze frei, um einen Beruf zu Spanien dem Ball nachrennt. lernen. Noch am gleichen Tag Alles keine Selbstverständlich- fuhr ich mit dem Bus nach keit: Der 18 Jahre junge Mann Bandarban und meldete mich stammt aus einem Dorf, in dem an. Eine Woche später begann es keinen Fernseher gibt, kei- die Schule», sagt der Jugendli- nen Strom und kein Coca-Cola. che, und ein Lächeln huscht Er gehört zur Volksgruppe der über sein scheues Gesicht. Marma, die nur gerade 140 000 Noch kann er diese unerwartete Menschen zählt und die sehr Wende in seinem Leben kaum schlechte Chancen in der Ge- fassen. Den Stoff der ersten sellschaft Bangladeschs haben. Schulwochen verpasst er dann Marma-Knabe am Dorfbrunnen: Gibt es für ihn eine Zukunft in seinem Dorf? Fotos Andreas Schwaiger allerdings: Er wurde von der Menschen müssen Malaria durchgeschüttelt. Die wohnen hier. Ein Mann arbeitet halten hat. «Das sind kleine Plantagen weichen Tropenkrankheit grassiert im bei einem Hilfswerk, einer hat Zeichen der Anerkennung, die Die Hügel von Chittagong sind feuchtwarmen Klima der Chit- einen Job von der Regierung, für uns wichtig sind.» Wir helfen Menschen die einzigen landschaftlichen tagong Hills. Jährlich erkranken ein weiterer ist auf einer Bank Erhebungen in einem Land, das eine halbe Million Menschen, angestellt. Alle anderen leben Auf nach Arabien? Caritas-Weihnachtssammlung zum grössten Teil aus dem mehrere Hundert von ihnen von der Hand in den Mund. Sie Die Frauen haben eine starke Flussdelta der gigantischen sterben daran. sammeln Feuerholz, arbeiten Stellung bei den Marma und ha- Egal wo auf der Welt Not entsteht und auf welche Weise: die Ströme Ganges und Brahmapu- hin und wieder als Taglöhner, ben auch die Möglichkeit, eige- Leidtragenden sind immer die Schwächsten der Gesellschaft tra besteht. Tropischer Wald be- Drei von 2000 haben haben ein Schwein oder ein nen Geschäften nachzugehen. wie Kinder, ältere Mitmenschen, Frauen, soziale und religiöse deckt noch heute weite Teile einen Job paar Hühner. Zwar gehen alle Mranu Ching führt einen florie- Minderheiten. Die Caritas hilft da, wo Hilfe am nötigsten ist – dieser idyllischen Landschaft, Im Dorf leben die Marma auf Kinder in die Schule. Aber Zu- renden kleinen Schneiderladen in der Schweiz, in Europa und in der Dritten Welt. Die Bedürf- die etwas so gross ist wie der engem Raum in ihren traditio- gang zu einer höheren Ausbil- in einem Marktflecken ausser- tigsten sollen die Chance erhalten, ihr Leben wieder selbst in Jurabogen. Seit Jahrzehnten nellen Häusern, die auf Stelzen dung haben sie nicht.» halb von Bandarban. «Am die Hand zu nehmen, den Kreislauf von Armut und Elend zu übersiedeln Menschen aus dem aus Bambusrohren gebaut sind. meisten verkaufe ich vor den durchbrechen. Aber die Caritas braucht Ihre Mithilfe. Sie dankt übervölkerten Tiefland, von der Die Wände und Böden sind aus «Ein Schwimmen Festtagen der verschiedenen Ihnen für Ihre Spende (Postkonto 60-7000-4, Vermerk «Weih- Regierung unterstützt, in diese Palmblättern geflochten, das gegen den Strom» Volksgruppen. Dann kleiden nachtssammlung»). Gegend des Landes. Sie eigne- Dach mit Jutestängel abge- Die meisten Minderheitenvöl- sich die Leute neu ein. Zu mei- ten sich Bodenrechte an, ver- deckt. Die Mutter von U Sang ker sind Buddhisten, andere nen Kundinnen und Kunden trieben Angehörige der zwölf Mu ist zufrieden mit dem Leben sind Christen oder haben ani- zählen auch Bengalen. Wir ha- einheimischen Volksgruppen hier: «Wir haben einen Brunnen mistische Bräuche. Rakhal Das, ben hier ein gutes Verhältnis», und nutzten ihre Privilegien zur vor dem Haus und Latrinen, wir der Leiter des Caritas-Ausbil- erzählt sie, während die Näh- wirtschaftlichen Entfaltung aus. leben in Harmonie mit unseren dungszentrums in Bandarban, maschine ihrer Lehrtochter im Immer mehr müssen die Wald- Nachbarn. Diebe gibt es hier ist nicht wie die Mehrheit der Hintergrund rattert. 75 Franken bestände Teak- und Gummi- keine», sagt die 45-jährige Tag- neuen Siedler Muslim, sondern bringt der Shop monatlich ein. baumplantagen weichen. löhnerin. Wirtschaftlich hätten Hindu. «Seit 1977 haben bei Mranu Ching unterhält damit sie Probleme. Das ist sehr zu- uns 400 junge Männer einen ihre Eltern und Geschwister. Ei- Gestohlenes Land rückhaltend ausgedrückt. Sie Beruf erlernt», erzählt er. Es ist gene Kinder hat die 22-jährige «Mit dem Friedensvertrag von und ihr Mann arbeiten in einer ein Schwimmen gegen den Frau noch nicht. Ihre Kenntnis- 1998 hat sich die Regierung da- Baumschule für Teak, einem Strom. Staatliche Unterstützung se hat sie sich in einem Caritas- zu verpflichtet, dem Zustrom beliebten Holz für die Herstel- erhält die Schule nicht. Der Re- Kurs erworben. Jetzt hofft sie von Bengalen Einhalt zu gebie- lung von Möbeln. Ein Job vol- gierung ist es ein Dorn im Au- auf einen Kleinkredit, um zu ten, gestohlenes Land zurück- ler Unsicherheit. An Tagen, an ge, dass hier nur Angehörige expandieren. U Sang Mu, der zugeben und das Militär abzu- denen es überhaupt Arbeit für von Minderheiten zugelassen Elektriker-Lehrling, wird sein ziehen. Nichts von dem ist bis sie gibt, verdienen sie 50 Taka, sind. Doch für die Bengalen Glück wohl anderswo suchen. heute geschehen.» Das sagt ein was einem Franken und 25 sorgt der Staat selbst. Ausser- Sein Ziel ist es, ins Ausland zu ehemaliger Kämpfer der Rebel- Rappen entspricht. «Unser äl- halb von Bandarban ist eine gehen. «In den Arabischen lengruppe «Shanti Bahini», die tester Sohn ist ein Nichtsnutz. Technische Hochschule im Ent- Emiraten und Kuwait arbeiten sich gegen die Unterdrückung Wir sagen ihm immer, er soll et- stehen. Auf die Frage, ob dies viele Bangladeschi als Fremd- aufgelehnt haben. Seinen Na- was arbeiten, aber er hört nicht nicht auch eine Chance für die arbeiter», sagt er mit leuchten- men möchte er nicht nennen. auf uns», schimpft die 45-jähri- Minderheiten ist, winkt Rakhal den Augen. Ob dieser Schritt in Nach Jahren im indischen Exil ge Frau. U Sang Mu ist diplo- Das ab. Eine solche Form von die weite Welt auch einem Mar- ist er vor kurzem in die Chitta- matischer. Sein Bruder sei ar- Gleichberechtigung scheint ma offen steht, wird sich weisen gong-Hills zurückgekehrt. «Ich beitslos sagt er. Der Mönch im zum jetzigen Zeitpunkt noch müssen. Es würde ihn von sei- bin für friedliche, politische Lö- buddhistischen Tempel im Dorf undenkbar. Er ist aber froh, dass ner Kultur entfernen, seiner Fa- Eine Berufsbildung hilft der ganzen Familie weiter: U Sang Mu sungen. Aber ich sehe auch, kennt diese Probleme in seiner er mit seinen Schweissern einen milie aber helfen, ihre bisherige (links) mit seinen Eltern und seinem grossen Bruder vor ihrem dass sich die jungen Leute nicht Gemeinde: «2000 Menschen Auftrag bei den Bauarbeiten er- Lebensform weiter zu pflegen. Haus.

Marma-Kinder sind der Spannung von Tradition und Moderne ausgesetzt. Wie funktioniert ein Ventilator? Elektrikerlehrlinge im Caritas-Ausbildungszentrum im Unterricht. SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 25 Thurgau neu auf Platz 2 NLB-Eishockey (Si) Olten fiel durch die 2:3- Heimniederlage im Verfol- gerduell gegen Thurgau in der NLB-Meisterschaft vom zweiten auf den vierten Platz zurück. Dagegen stiess Sie- ger Thurgau auf Platz 2 vor. Der Gamewinner für Thurgau war das 3:1 von Mikko Liuk- konen drei Minuten vor Spie- lende. Der 18-jährige Philip- pe Schelling steuerte beim 3:0-Sieg der GCK Lions ge- gen La Chaux-de-Fonds sein erstes Saisontor zum ersten Erfolg der Zürcher nach sie- ben Niederlagen bei. La Chaux-de-Fonds wurde da- mit nach zwei Siegen bereits wieder gestoppt. Olten - Thurgau 2:3 (0:1, 0:0, 2:2) Kleinholz. – 1540 Zuschauer. – Sr. Prugger, Micheli/Niquille. – Tore: 18. Wohlwend (Diener) 0:1. 44. Diethelm (Weber/Strafe angezeigt) 0:2. 51. Othman (Schocher, Nigg- li) 1:2. 57. Liukkonen 1:3. 58. Mal- gin (Gendron, Hiltebrand) 2:3. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Olten, 3mal 2 Minuten gegen Thurgau. Langenthal - Biel 2:8 (2:3, 0:5, 0:0) Schoren. – 1597 Zuschauer. – Sr. Stamm, Brodard/Voelker. – Tore: 2. Lecompte (Keller, Franzi/Aus- schluss Roder) 1:0. 5. Tognini (Nideröst/Ausschluss Franzi) 1:1. 11. Houde (Lecompte, Keller) 2:1. 17. Jomphe (Reber/Ausschlüsse Müller; Joggi) 2:2. 19. Meyer (Léchenne) 2:3. 25. Joggi (von Gunten) 2:4. 30. Reber (Tognini, Lachance bringt Lüssy in Bedrängnis: Trotz Churs Härte entschied Visp das Spiel in der Schlussminute. Foto wb Furler/Ausschluss Lecompte) 2:5. 35. Rubin (Beccarelli, Jomphe) 2:6. 37. Jomphe 2:7. 39. Meyer (Tognini/Ausschlüsse Bochatay; Joggi) 2:8. – Strafen: 11mal 2 plus 10 Minuten (Lecompte) gegen Langenthal, 5mal Minuten gegen Biel. Zweifel und die späte Erlösung GCK Lions - La Chaux-de- Fonds 3:0 (2:0, 0:0, 1:0) Kunsteisbahn, Küsnacht. – 246 NLB: EHC Visp - Chur 5:3 (2:1, 0:2, 3:0) Zuschauer. – Sr. Kunz, Huggenber- ger/Kaderli. – Tore: 14. Daniel Schnyder (Debrunner, Lindemann) Die Zweifel waren wieder mässiges Spiel unsererseits.» Innert 23 Sekunden vom 2:1 Doch Visp war nicht bereit, sich mann, Aeberli; Gerber M. 1:0. 17. Schelling (Wanner) 2:0. da, man könnte erneut an Diesmal nützte nicht einmal ein zum 2:3 (32.), die eigene Kons- in der Kabine wieder ärgern zu Chur: Flückiger; Haueter, Carugati; 54. Debrunner (Lindemann, Bru- der eigenen Chancenaus- frühes Tor nach 62 Sekunden, ternation wurde greifbar. müssen. Ein Abpraller nach Triulzi, Baechler, Peer; Hardegger, derer) 3:0. – Strafen: 8mal 2 Mi- Tischhauser; Leslie, Lachance, Bohu- nuten gegen GCK Lions, 7mal 2 wertung scheitern. Doch als Roy zum 1:0 traf, um eine Doch es sind die heiklen Mo- Aeberlis Schuss landete vor nicky; Tschudy, John; Simeon, Ca- Minuten gegen La Chaux-de- der unermüdliche Anlauf Kür zu lancieren. Tempo allein mente, in denen man auch er- dem Stock von Lüssy, und der vegn, Collenberg. Fonds. – Bemerkungen: GCK Li- wurde mit zwei entschei- reichte nicht aus, um den Knopf kennt, dass etwas da ist, das nutzte diese Möglichkeit zur Bemerkungen: Visp ohne Portner ons ohne Ausländer, La Chaux-de- denden Toren in den letz- im gegnerischen Slot zu lösen. sich auflehnt, wehrt und Entscheidung. Das 4:3 fiel 59 (verletzt). Chur ohne Bundi, Capaul Fonds ohne Cooper (überzählig). ten 59 Sekunden belohnt, Flückiger sah wie viele seiner kämpft. Eine Minute und 38 Se- Sekunden vor Schluss, dann und Krüger (alle verletzt). 32. Time- out Visp. 47. Lattenschuss Fäh. 55. 1. Biel 19 15 0 4 97: 53 30 zum ersten Saisonsieg ge- Vorgänger als Gäste-Torhüter in kunden überstanden die Visper konnte Ketola drei Sekunden Pfostenschuss Fäh. Chur von 59:13 2. Thurgau 19 11 2 6 71: 63 24 gen Chur und zum Ende der Litternahalle gut aus. Auch, in doppelter Unterzahl (35.). vor der letzten Sirene den Puck 3. Visp 19 10 3 6 63: 45 23 bis 59:57 ohne Torhüter mit 6. Feld- 4. Olten 19 11 0 8 73: 67 22 dessen Serie von sechs un- weil zu viele Pucks haltbar wa- Das verlieh frischen Wind. Im noch ins leere Tor zum 5:3 spieler. Ketola (Visp) und Triulzi 5. Ajoie 19 10 1 8 70: 67 21 geschlagenen Spielen. ren. Kopf und in den Beinen. Und es schieben. (Chur) als best player ausgezeichnet. 6. Siders 19 8 3 8 65: 61 19 Oder zu wenig genau platziert, war der mentale Auslöser zur Es gibt sie eben doch, die Ge- 7. GCK Lions 19 9 1 9 56: 60 19 8. Chur 19 3 7 9 70: 83 13 Von Hans-Peter Berchtold zu wenig clever gespielt. Wenn Wende. rechtigkeit auf dem Eis. 9. Langenthal 19 6 1 12 58: 81 13 die nötige Sicherheit im Ab- 14 Sekunden waren im Schluss- Wenn man nur genug dafür Visps Siegestorschütze 10. Chaux-d.-F. 19 3 0 16 59:102 6 Aufwand und Ertrag, das ist schluss fehlt, dann gerät auch drittel verstrichen, als Held- macht. Silvan Lüssy: «Es war eine derzeit beim EHC Visp so eine die Defensive ins Zittern. Triul- stabs Slapshot den Weg zum 3:3 Visp - Chur 5:3 (2:1, 0:2, 2:0) Erlösung für mich und die Sache. Der Weg zum Tor ver- zi hatte bereits beim 1:1 vorge- in die Maschen fand. Chur, das Litternahalle. – 2325 Zuschauer. – Sr. Mannschaft, als der Puck Siders-Trainer Kim Col- läuft zügig, doch davor gerät macht, was es heisst, vor dem härteste Team der Liga, schien Baumgartner (Boveri, Cali) – Tore: 2. frei lag und ich ihn zum 4:3 lins: «Wir hatten im letzten vieles ins Stottern. Oder das Tor kaltblütig und effizient zu jetzt die Nerven zu verlieren (1:02) Roy (Ketola, Gähler) 1:0. 18. verwerten konnte. Wir ha- Drittel zwar noch zwei sehr Handgelenk ins Zittern. sein. Chur, das sich im Verlaufe und leistete sich fahrlässig Stra- Triulzi (Peer, Baechler) 1:1. 19. ben uns fast wieder selber Gähler (Ketola, Schüpbach) 2:1. 31. gute Chancen, aber das Re- Das war gegen Chur nicht viel des Spiels mit seiner Härte fen. Trainer Gross wollte Head (30:49) Leslie (Collenberg) 2:2. 32. geschlagen. Wenn man mis geht in Ordnung. Das anders als vorher. Trotz dem nicht selten über dem Limit be- Baumgartner gar fast an den (31:12) Triulzi (Baechler, Peer) 2:3. Chancen auslässt, beschäf- Spiel war ausgeglichen. Ich Happyend. wegte (Aegerter: «Da war vie- Kragen, als dieser eine Bank- 41. (40:14) Heldstab (Fäh, Roy) 3:3. tigt das einen Spieler bin froh, dass die Cormier- Torschützen gesucht! Neben les unsauber, die hätten noch strafe für die Bündner wegen 60. (59:01) Lüssy (Aeberli, Schüp- durchaus. Doch jeder ist Linie heute Abend ihre Ef- der Ausländer-Linie sind der- mehr Strafen verdient»), wirkte Spielverzögerung ausgespro- bach) 4:3. 60. (59:57) Ketola (Roy, verantwortlich dafür, dass ins leere Tor) 5:3. – Strafen: Visp fizienz demonstriert hat. zeit kaum Leader ersichtlich, zumindest kompromisslos und chen hatte. 5-mal 2 Minuten, Chur 11-mal 2 plus zuletzt Aufwand und Ertrag Hoffentlich hält das an. Es die fähig sind, entscheidende gradlinig. Gähler hatte mit sei- Beim Visper Powerplay waren 1-mal 10 Minuten (Peer, Disziplinar- aufgehen. Trotz der späten gibt kein Wunder für unsere Sachen zu erzwingen. Oder nem 2:1 kurz vor der ersten jeweils die Positionen bezogen, strafe). Tore ist unser Sieg verdient. Serie, wir sind mental bes- eben zu erzielen. Und trotz der Drittelspause seinem Team nur doch der geniale letzte Pass Visp: Zimmermann; Moser, Schüp- Und es war wirklich ein bach; Métrailler, Gastaldo, Gerber A.; ser drauf, man spürt das zwei Punkte musste auch Visp- eine scheinbare Sicherheit ver- oder Schuss blieb aus. Fäh traf Heldstab, Fäh; Ketola, Roy, Gähler; schönes Gefühl, das ent- auch auf der Bank, es gibt Trainer Aegerter zugestehen: liehen, die bald wieder verloren gleich zweimal innert acht Mi- Zurbriggen, Dällenbach; Biner, Ruffi- scheidende Tor zu schies- keine Panik mehr.» «Es war höchstens ein mittel- ging. nuten nur die Torumrandung. ner, Prediger; Badrutt; Lüssy, Bühl- sen...»

(wb) Der HC Siders ver- lernt allmählich das Verlie- ren. Seit dem 18. Oktober Ein kleiner Sieg im Unentschieden zu Hause gegen Thurgau hat das Team nie mehr eine Niederlage einkassieren NLB: Ajoie - HC Siders 3:3 (2:3, 1:0, 0:0, 0:0) n.V. müssen. Gerade im Startdrittel gab es nadier wie ein furioser Eis- maligen Abend eingezogen hät- ner kleineren Kur. Der Tor- vor allem so eine Art Wiederge- kunstläufer übers Feld, nie- ten, das Spiel verflachte betref- schütze zum 1:0 traf seit 420 burt eines gewissen Derek Cor- mand stoppte ihn, niemandes fend der Torchancen zusehends. Minuten wieder erstmals. mier. Es mag vor allem all jene Hilfe bedurfte er. Im letzten Drittel etwa waren Ajoie - HC Siders 3:3 (2:3, 1:0, 0:0, beruhigt haben, die sehnlichst Sein 3:2 fiel bloss 25 Sekunden die Möglichkeiten sogar Man- 0:0) n.V. auf ein Comeback im Come- vor Drittelsende, ein guter Zeit- gelware. Patinoire Pruntrut. – 1145 Zuschauer. – Sr. Favre; Simmen/Sommer. – Tore: back des Leadspielers gewartet punkt also. Doch im mittleren Für Siders dürfte dieser Punkt- 9. Lapointe (Cormier) 0:1. 14. Flueler haben. Abschnitt waren gerade mal 34 gewinn ein solcher sein, die (Fortier) 1:1. 15. Cormier 1:2. 16. In neun Spielen kam Cormier Sekunden verstrichen, da traf Mittelwalliser sind nunmehr Fortier (Barras) 2:2. 20. Cormier (La- gerade mal auf mickrige zwei Voillat zum erneuten Ausgleich. seit sechs Runden unbezwun- pointe) 2:3. 21. Voillat (Guerne) 3:3. – Törchen. Für einen, der in sei- Der psychologische Vorteil war gen. Eine solche Serie mit zehn Strafen: 6mal 2 Minuten gegen ner besten Zeit zu den besten im Nu perdu. Punkten in sechs Spielen hat Ajoie. 8mal 2 Minuten gegen Siders. Ajoie: Gigon; Laperrière, Thommen; und reisserischsten Ausländern Dass das bereits das Endresultat zuletzt kein anderes B-Team Flueler, Fortier, Pasche; Vacheron, der Liga gehört hat, eindeutig sein würde, daran hatte zu je- hingelegt. Hauert; Barras, Guerne, Voillat; Der- zu wenig. nem frühen Zeitpunkt wohl nie- Trotzdem war Cormiers Auf- migny, Aubry; Gerber, Suter, Staude- Doch zwischen der 15. und 20. mand gedacht. Ab der 21. Mi- flackern so etwas wie ein klei- mann; Schäublin, Schuler. Minute traf Cormier zweimal, nute standen die beiden Torhü- ner Sieg in diesem Unentschie- Siders: Bäumle; Laylin, Trunz; La- pointe, Cormier, Clavien; Gull, D’Ur- beide Male brachte er Siders in ter als unüberwindbare Hinder- den. Denn seine Leistungsstei- so; Schafer, Perrin, Wobmann; Faust, Führung. Zum 1:0 gab er zu- nisse auf dem Eis und prägten gerung geht in der Regel einher Tacchini; Schneller, Siritsa, Bode- dem den entscheidenden Pass. das Duell dadurch entscheidend mit einer solchen seiner Linie mann; Posse, Métrailler. Das 2:1 etwa war eine Augen- mit. Es war aber nicht so, dass und damit des ganzen Teams. Bemerkungen: Ajoie komplett. Si- Lapointe (Mitte, zwischen Thommen und Laperrière): Cormier half weide, dabei lief der Frankoka- Bäumle und Gigon einen ein- Er verhalf sogar Lapointe zu ei- ders ohne Bielmann (krank). auch ihm. Foto wb SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 26 Die Schweiz schielt auf EM-Topf 3 EM 2004, Qualifikation: Holland, Spanien, Russland und Türkei unter Riesendruck (Si) Hochspannung vor gen. Teamchef «McBerti» Vogts de dabeizusein. Nach dem 0:0 in dem heutigen allerletzten würde sich mit der sensationel- Moskau gegen Russland stehen Spieltag in der EM-Quali- len Qualifikation gleich selber die Chancen der Waliser nicht fikation 2004: Die Endrun- ein Denkmal errichten. schlecht. Manager Mark Hughes den-Stammgäste Holland, Während sich die Schotten zu- bangt jedoch im Rückspiel um Russland, Türkei und Spa- versichtlich Mut machen und seinen Spielmacher . nien stehen in den Barra- auf ihre Kampfkraft verweisen, Der russische Fussballverband ge-Rückspielen unter im- zerfleischen sich die Holländer hat den exzentrischen ManU- mensem Druck und müs- einmal mehr in schon beinahe Star bei der UEFA angeschwärzt sen die Elimination be- traditionellen Skandälchen. und die Vorwürfe mit Videoauf- fürchten. Das eröffnet der Zehn der «Verlierer von Glas- nahmen untermauert: Giggs soll Schweiz neue Perspekti- gow» sollen nach der Rückreise seinen Gegenspieler Wadim Je- ven. bis spät am Sonntagmorgen im wsejew im Hinspiel mit einem Sollten die Barrage-Aussensei- Amsterdamer Flughafen die ungeahndeten Ellbogenschlag ter Schottland, Wales, Lettland Niederlage gefeiert haben. Zu- malträtiert haben. Die Untersu- und Norwegen ihre überra- dem versuchte Patrick Kluivert chungen der UEFA sollen noch schenden Leistungen in den in den letzten Tagen, seinen vor Spielbeginn abgeschlossen heutigen Rückspielen wieder- ebenfalls ineffizienten Sturm- sein. Hughes: «Russland unter- holen können, wäre das für die parter Ruud van Nistelrooy mit nimmt alles, um einen unserer Schweizer Nationalmannschaft harscher Kritik aus dem Team Besten aus dem wichtigsten mit der angenehmen Aussicht zu bugsieren. Wahrscheinlich Spiel der Verbandsgeschichte verbunden, dass sie bei den ist, dass Bondscoach Dick Ad- auszuschliessen.» Gruppenauslosungen am 30. vocaat, der nach einem Schei- Auf den Schützen des bedeuten- November in Lissabon nicht zu tern zurücktreten würde, den den 1:1-Ausgleiches in Zagreb den Nobodys gehört, sondern in Bayern-Torjäger Roy Makaay muss Slowenien im Heimspiel Topf 3, den zweituntersten, ein- ins Team nehmen wird. Ob für gegen Kroatien verzichten. Der geteilt würde. Eine nicht unwe- van Nistelrooy oder für Klui- frühere Servette-Stürmer Ermin sentliche Tatsache, welche die vert, ist noch offen. Wegen ei- Siljak zog sich nach seinem Tor- Chancen auf ein Erreichen der ner Sperre ganz sicher fehlen erfolg eine Verwarnung zu und Viertelfinals erheblich verbes- wird Abwehr-Haudegen Jaap ist gesperrt. Die Kroaten dage- sern dürfte. Stam, während der Einsatz von gen können im zweiten heis- Bis dahin stehen jedoch noch Captain wegen sumkämpften Balkan-Duell auf 90, 105 oder 120 spannende einer Verletzung fraglich ist. die Rückkehr der erfahrenen Spielminuten, wenn nicht gar Bundesliga-Söldner Robert Ko- nervenkostende Penaltyschies- Türkische Nerven vac und Josip Simunic zählen. sen bevor, ehe die letzten fünf liegen blank EM-Teilnehmer bekannt sind. Gleich drei wichtige Spieler Schnee und Frost Geht es für die einen Mann- fehlen der Türkei im Heimspiel in Oslo schaften um das Verhindern ei- gegen Lettland: Goalie Rüstü, In Spanien macht man sich der- ner bitteren Blamage, so kämp- Verteidiger Fatih und Spielma- weil keine Sorgen um die Qua- fen die Aussenseiter um Ruhm, cher Emre sind ebenso wie lität des Gegners, dafür umso Ehre und teilweise um die erst- neun weitere Akteure der übri- mehr um das Wetter und die Be- malige Qualifikationen für ein gen neun Barrage-Teilnehmer schaffenheit des Terrains im internationles Turnier. gesperrt. Auf die Türken wartet winterlichen Norwegen. Am zudem noch mehr Unheil: Die Dienstag erwachten die spani- Denkmal für UEFA hat angekündigt, Vorfäl- schen Stars im eingeschneiten «McBerti» le zu untersuchen, die sich nach Oslo und sahen ihre düstersten Bis auf die Knochen blamieren der 0:1-Niederlage in Riga er- «Polarnight»-Befürchtungen könnten sich in erster Linie die eignet hatten. Im Kabinengang bestätigt. Trotzdem ist die Zu- Holländer, welche in Amster- soll es zu einem Handgemenge versicht bei den Hausherren auf dam eine 0:1-Niederlage wett- zwischen türkischen Spielern eine Überraschung nicht allzu machen müssen. Mindestens und Sicherheitspersonal ge- gross: «Uns bleibt eigentlich 20000 Schotten werden die kommen sein. Die Nerven bei nur der Glaube an den Weih- Reise nach Holland antreten den Türken liegen blank, was nachtsmann», kommentiert eine und die Stadt der Grachten in die Chancen Lettlands auf die Norweger Zeitung die Aussich- Beschlag nehmen. «Nur noch erstmalige EM-Qualifikation ten der Einheimischen. Für den ein Schritt zum Ruhm», verkün- anwachsen lässt. Fall des Scheiterns hat den die optimistischen Schlag- Erstmals seit 1958 hofft auch Schottlands Teamchef Vogts: Mindestens 20000 Schotten werden die Reise nach Holland antreten. Teamchef Nils Johan Semb sei- zeilen in schottischen Zeitun- Wales, wieder bei einer Endrun- Foto Keystone nen sofortigen Rücktritt erklärt.

In Kürze EM-Barrage Wir müssen Risiko nehmen Rückspiele der EM-Bar- Erstes Spiel rage. Mittwoch: für Senderos ● (Si) Philippe Senderos (18) U21-EM-Achtelfinal: «Fall Vonlanthen» darf keine Entschuldigung sein 17.30 Uhr: Slowenien - kam zum ersten Meister- Kroatien in Ljubljana schaftseinsatz mit Arsenal (Si) Mit mehr Risiko und ei- zeigt werden. «Dieses Spiel ist te Challandes. Die negative rungen weichen. «Wir haben (Hinspiel: 1:1) London. Der Schweizer ner offensiver ausgerichteten ein grosses Ereignis; solche hat Stimmung nach dem «Fall Von- am Montag alles noch einmal 19.30 Uhr: Norwegen - «Fussball-Rookie des Jahres Aufstellung versucht das U21- man im Leben nicht viele», sag- lanthen» soll positiven Erinne- auf den Tisch gebracht, jetzt Spanien in Oslo (1:2) 2003» debütierte mit den Re- Team der Schweiz heute in zählt nur das Spiel von heute», 19.30 Uhr: Türkei - Lett- serven der Gunners. Tschechien (16.30 Uhr) die so der Coach. Es sei für die land in Istanbul (0:2) In der Pause wurde er beim 1:2-Niederlage aus dem Hin- Spieler ohne Zweifel eine 20.30 Uhr: Holland - Stand von 1:0 für Arsenal spiel zu korrigieren und die schwierige Situation gewesen, Schottland in Amsterdam ausgewechselt. Am Ende Qualifikation für die EM- doch dies im Falle eines Schei- (0:1) siegte Wimbledon 4:1. Endrunde im nächsten Jahr tern als Erklärung herbeizuzie- 20.30 Uhr: Wales - Russ- zu schaffen. hen, wäre lediglich eine Ausre- land in Cardiff (0:0) Skandal: Holländer «Es ist erst Halbzeit, und wir de. feierten nach 0:1 liegen 1:2 zurück. Wir haben ei- Die Mannschaft müsse sich auf ● Vor dem Playoff-Rückspiel ne grossartige Chance», erklär- die eigenen Stärken besinnen. gegen Schottland sorgt die te Bernard Challandes vor dem Er habe, so Challandes, in den FCB/Concordia: «Nacht von Amsterdam» in Rückspiel in Ostrava. Dazu letzten Tagen viel über das Keine Kooperation Hollands Nationalteam für brauche es nun wieder positive tschechische Team gesprochen, Unruhe. Gemäss «Het Pa- Emotionen. Der Motivations- nun lege er den Fokus vermehrt (Si) Der FC Basel und Nach- rool» haben nach der Rück- künstler aus dem Neuenburger auf die eigenen Equipe. «Wir bar Concordia werden nächs- kehr vom 0:1 in Glasgow Jura erinnerte das Team an die müssen Risiko nehmen und ten Sommer ihren vor zwei- zehn Spieler bis 3.00 Uhr in Partie in Russland in der vor- dürfen keine Angst vor dem einhalb Jahren abgeschlosse- der Früh an einer Fete teilge- letzten Kampagne. Die Schwei- Ball haben», erklärte er. Die nen Kooperationsvertrag nommen. zer lagen bereits nach 17 Minu- Spieler sollen mit Vertrauen nicht mehr erneuern. Die an- ten 1:3 im Rückstand, erzielten auf den Platz gehen. «Wegen gestrebte «Win-win»-Situati- Amoroso droht Busse dann aber in der zweiten Halb- einer Niederlage kann nicht on für beide Partner sei nicht ● Borussia Dortmund hat we- zeit die beiden nötigen Treffer plötzlich alles falsch gewesen erreicht worden. gen seines Stürmers Marcio zum Unentschieden. Mit Daniel sein.» Nach dem überraschenden Amoroso bei der FIFA inter- Gygax, Mario Eggimann und Gleichwohl wird Challandes Aufstieg von Concordia im veniert, nachdem der 29- Roland Schwegler figurieren Änderungen vornehmen. Im Sommer 2001 in die damali- Jährige ein weiteres Ultima- drei Spieler aus jenem Kader im Sturm fehlt der verletzte André ge NLB waren die beiden tum für die Rückkehr aus aktuellen Aufgebot. Muff; für ihn wird wohl der zu- Vereine einen partnerschaftli- Brasilien verstreichen liess. Die Tschechen müssen heute letzt wegen seinen Aktionen chen Vertrag eingegangen. auf David Kobylik verzichten, und Aussagen neben dem Ra- Im Wesentlichen wurden da- Barthez bleibt der im rechten Mittelfeld ein sen-Viereck ins Rampenlicht rin Leih-Transfers von Spie- doch in Marseille steter Gefahrenherd darstellt geratene Vonlanthen in die lern inklusive Salärbezahlun- ● Frankreichs Nationalkee- und praktisch alle Standardsi- Startaufstellung rücken. Dazu gen und jährliche finanzielle per Fabien Barthez bleibt tuationen ausführt. Der 22- soll Patrick Baumann der Of- Zuwendungen durch den trotz fehlender Spielberechti- jährige Strassburg-Profi leistete fensive mehr Impulse verleihen FCB an den FC Concordia gung bei Olympique Marseil- sich am Samstag in der Nach- als der eher defensiv orientierte definiert. Umgekehrt trat der le und kehrt nicht zu Man- spielzeit eine gelbe Karte we- Thierno Bah. Weitere Möglich- FC Concordia Vermarktungs- chester United zurück. Die gen Zeitspiels. Mit drei Toren keiten zur Rochade bieten sich rechte im St.-Jakob-Park an FIFA hatte Barthez’ Transfer war Kobylik der erfolgreichste Challandes primär auf der rech- den FCB ab Es gelang Con- von ManU zu Marseille ver- Torschütze der Tschechen in ten Flanke, wo er mit Gygax, cordia, sich dank dieser Start- boten, weil die nächste der Qualifikation. Streller (rechts): Die Schweizer lagen gegen Russland bereits nach Lichtsteiner und Philipp Degen hilfe sportlich und strukturell Transferperiode erst am 1. Ja- Der viel beschworene Geist der 17 Minuten 1:3 im Rückstand, erzielten dann aber die beiden nöti- drei gleichwertige Spieler für in der neuen Umgebung zu nuar beginnt. Titanen müsse nun endlich ge- gen Treffer zum Unentschieden. Foto Keystone zwei Positionen hat. etablieren. SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 27 Russland NLA-Fakten Bern - Basel 3:1 (0:1, 1:0, 2:0) Weitere Niederlage für Basel BernArena. – 10224 Zuschauer favorisiert (Saison-Minusrekord). – Sr. Man- Fed-Cup-Final dioni, Abegglen/Lombardi. – Tore: NLA:Berner Arbeitssieg bei Cadieux Rückkehr 3. Voegele (Villiger, Prinz) 0:1. 27. (Si) Die russischen Tennis- Ivankovic (Rüthemann, spielerinnen steigen als (Si) Paul-André Cadieux, Sarault/Ausschluss Prinz) 1:1. 42. haushohe Favoritinnen ins der neue Basler Trainer Sarault (Rüthemann, Bordeleau) Fed-Cup-Finalturnier in und Ehrenmitglied im SC 2:1. 55. Steinegger (Weber/Aus- schluss Schäublin) 3:1. – Strafen: Moskau. Die Halbfinals Bern, hätte sich die Rück- 7mal 2 Minuten gegen Bern, 9mal (Mittwoch/Donnerstag) lau- kehr nach Bern erfolgrei- 2 Minuten gegen Lugano. – Be- ten Russland - Frankreich cher vorstellen können. merkungen: Bern ohne Dubé, und Belgien - USA. Der Fi- Immerhin hielt der Tabel- Furrer, Juhlin, Rötheli und Wetzel, nal findet am Wochenende lenletzte bei der 1:3-Nie- Basel ohne Kessler, Lars Leuen- berger (alle verletzt) und Karlsson statt. derlage zwei Drittel lang (überzähliger Ausländer). 24. Pfo- Die Russinnen treten mit gut mit. stenschuss Gerber. 44. Latten- Anastasia Myskina (WTA 7), Auch unter Cadieux, der mit schuss Weber. 60. (59:06) Timeout Jelena Dementjewa (WTA 8), dem SCB als Spielertrainer Basel, danach ohne Goalie. Zug - Lausanne 4:2 (2:1, 1:0, 1:1) Nadia Petrowa (WTA 12) und drei Mal Schweizer Meister Herti. – 2724 Zuschauer (Saison- Vera Zwonarewa (WTA 13) in wurde (1974/75/77), konnte Minusrekord). – Sr. Reiber, der stärkstmöglichen Beset- der Aufsteiger die auf sechs Küng/Popovic. – Tore: 1. (0:36) zung an, derweil bei Belgien Spiele angestiegene Negativse- Patrick Fischer I (Duca, Patrick Fi- und den USA die besten Spie- rie nicht stoppen. Trotz Stefan scher II) 1:0. 7. Wicky (Kamber) 1:1. 14. Di Pietro (Tancill, Oppli- lerinnen wie Clijsters, Henin, Voegeles frühem Führungstref- ger/Ausschluss Poudrier) 2:1. 40. Williams, Davenport, Seles fer (3.) gelang es dem seit nun- (39:47) Camichel (Richter/Aus- oder Capriati kein Interesse mehr elf Partien sieglosen Ba- schlüsse Giger, Steck) 3:1. 45. am Finalturnier bekundeten. sel nicht, den Schwung in Ngoy (Wicky, Descloux) 3:2. 50. Star des Finalturniers ist den- durchaus mögliche Torerfolge (49:51) Demuth (Fazio/Ausschluss Savage!) 4:2. – Strafen: 4mal 2 noch eine Amerikanerin: Die umzusetzen. Nach Vjeran Ivan- Minuten gegen Zug, 8mal 2 Minu- 47-jährige Martina Navratilo- kovics Ausgleich wendete sich ten gegen Lausanne. – Bemerkun- va wird jeweils fürs Doppel das Blatt, und Bern dominierte gen: Zug ohne Schöpf und Schu- nominiert und ist damit die äl- auf dem Weg zu seinem achten macher (beide verletzt), Lausanne teste Spielerin, die je am Fed- Heimsieg in Folge den Gegner komplett. 17. Lattenschuss Fazio. 24. Pfostenschuss Zenhäusern. Cup teilgenommen hat. Die im Schlussabschnitt fast nach Kloten - Langnau 9:0 (5:0, 3:0, gebürtige Pragerin weist im Belieben. Yves Saraults 2:1 so- 1:0) Fed-Cup eine makellose Bi- wie der dritte SCB-Treffer Schluefweg. – 3263 Zuschauer. – lanz aus: 20:0 im Einzel und durch Captain Martin Steineg- Sr. Kurmann, Mauron/Rebillard.– Tore: 6. Camenzind (Patrik Bärt- 17:0 im Doppel. «Ich bin ger waren die logische Folge. schi) 1:0. 9. Peter (Rieder, Rei- überrascht, dass ich ins Team Kein Durchkommen für den Basler Philipp Orlandi. Foto Keystone chert) 2:0. 10. Hlinka (Plüss) 3:0. gekommen bin», so Navratilo- Kloten deklassierte 14. Reichert (Peter/Ausschluss va. Langnau Einbruch téron aus acht Saisonspielen mit Tessin dank 33 Paraden Ronnie Fröhlicher) 4:0. 15. Rintanen Moskau. Fed-Cup-Finalturnier. Kloten deklassierte ein bedenk- Einmal mehr verlor Fribourg- fünf Punkten begnügen müssen. Rüegers zum ersten Saisoner- (Hlinka, Kiprusoff) 5:0. 23. Rei- Halbfinals (Mittwoch/Donners- lich schwaches Langnau beim Gottéron beim 1:3 gegen Davos folg ohne Gegentreffer. Die ent- chert (Rieder) 6:0. 27. Szczepaniec tag): Belgien (mit Els Callens, Demuths Shorthander (Reichert) 7:0. 35. Lindemann Kirsten Flipkens in den Einzeln) - 9:0-Kantersieg bereits mit ei- eine Partie im Schlussdrittel. scheidende Szene spielte sich in (Camenzind, Patrik Bärtschi) 8:0. USA (Lisa Raymond, Meghann nem 5:0 im Startdrittel. Am En- Davos sorgte mit drei Toren entschied der Vernets-Halle um die 21. 49. Camenzind (Patrik Bärtschi) Shaughnessy) und Russland (Vera de wurde der deutlichste NLA- zwischen der 51. und 54. Minu- Zug-Stürmer Alain Demuth Minute ab, als Lugano im vier- 9:0. – Strafen: 4mal 2 Minuten ge- Zwonarewa, Anastasia Myskina) - Sieg seit dem 6. Januar 2002 te für die Wende. Der zweite sorgte gegen Lausanne mit ei- ten Powerplay durch Mike Ma- gen Kloten, 5mal 2 Minuten gegen Frankreich (Amélie Mauresmo, Langnau. – Bemerkungen: Kloten Mary Pierce). – Final am Sams- realisiert. Damals gewannen die Saison-Gamewinner für Davos nem Shorthander zum 4:2 in der neluks bereits 18. Saisontreffer ohne Guignard, Lemm und Kosto- tag/Sonntag. Flyers ebenfalls 9:0 gegen Fri- gelang Todd Elik in doppelter 50. Minute für die Entschei- zum 1:0 kam. Mit dem vierten vic (alle verletzt) sowie Deny Bärt- bourg. Bester Zürcher Skorer Überzahl. Und als Gottérons dung in einer ansonsten schwa- Tor in Serie avancierte der Ka- schi und Blindenbacher (krank). war Marc Reichert mit vier Alain Birbaum soeben von der chen Partie. Insbesondere das nadier in seinem 100. NLA- Langnau ohne Thomas Künzi und Mouther (beide verletzt) sowie Sa- Rosset schlägt Zib Skorerpunkten, darunter zwei Strafbank zurückkehrte, sorgte Überzahlspiel bei den Zentral- Qualifikationsspiel zum zwei- voia (überzähliger Ausländer). 13. Champaign, Illinois. ATP-Chal- Toren. Das Team von Wladimir Davos-Stürmer Michel Riesen schweizern war mangelhaft. ten Matchwinner. Servette ge- Timeout Langnau. – Verletzt aus- lenger (50000 Dollar/Hart, Hal- Jursinow feierte damit den fünf- mit dem 3:1 für die Entschei- Lausanne wiederum scheiterte langte erst im sehr einseitig ge- geschieden: 40. Lindemann, 58. le). Einzel, 1. Runde: George ten Sieg in Serie nach zuvor dung. Bei Gottéron blieb der im Abschluss am Unvermögen führten Schlussdrittel zu er- Shantz. Bastl (Sz) s. Brendan Evans (USA) vier Niederlagen. von Kloten geholte Keeper Fla- oder Zug-Goalie Tobler. Beim folgsversprechenden Chancen. Fribourg-Gottéron - Davos 1:3 7:6 (7:2), 6:0. Das zuvor zweimal in Serie sie- vio Lüdke zwei Drittel lang un- Heimteam waren zudem noch Doch allein Topskorer Oleg Pe- (1:0, 0:0, 0:3) Prag. ATP-Challenger (50 000 St-Léonard. – 3560 Zuschauer. – Euro/Teppich, Halle). Qualifika- greiche Langnau war völlig geschlagen. Lüdke wurde Séba- Paolo Duca und Duri Camichel trow wurde zwei Mal vom Sr. Schmutz, Barbey/Schmid. – tion. Einzel, 3. Runde (Sieger im überfordert vom Tempospiel stien Kohler vorgezogen. Lichtblicke. überragenden Rüeger gestoppt. Tore: 20. (19:20) Vauclair (Mar- Hauptfeld): Jean-Claude Scherrer der Zürcher Unterländer. Weder Kohler als bisheriger Stellver- Die Genfer verbauten sich mit quis, Howald/Ausschluss Rizzi) (Sz/5) s. Martin Stepanek (Tsch) ein Timeout von Tigers-Coach treter von Gianluca Mona hatte Maneluks Game- einer Strafenflut im zweiten 1:0. 51. Rizzi (Christen) 1:1. 53. 7:6 (7:4), 5:7, 7:6 (7:2). Johan Set- Jim Koleff noch ein Torhüter- am Sonntag nach der 3:5-Heim- Durchgang – während zehn Mi- Elik (Höglund, Gianola/Aus- tergren (Sd) s. Roman Valent (Sz) winner zum 1:0 schlüsse Karlberg, Birbaum) 1:2. 6:3, 4:6, 7:5. wechsel am Ende des Mit- niederlage gegen Erzrivale Bern Sonderlich viele spektakuläre nuten agierten sie in Unterzahl 54. Riesen (Rizzi) 1:3. – Strafen: Hauptfeld, 1. Runde: Marc Ros- teldrittels vermochte den Nie- in einem TV-Interview seine ei- Spielszenen bot Lugano beim – die Möglichkeit zur Egalisie- 6mal 2 Minuten gegen Fribourg- set (Sz/5) s. Tomas Zib (Tsch) 7:5, dergang der Emmentaler zu gene Leistung vermutlich ein 1:0-Auswärtssieg gegen Genf- rung des Skores. Gottéron, 9mal 2 plus 10 Minuten 6:4. Janko Tipsarevic (Ser) s. Mi- stoppen. wenig zu hoch eingeschätzt. Mit Servette nicht. Dennoch reichte (Kress) gegen Davos. – Bemer- chel Kratochvil (Sz) 6:2, 7:5. Paul kungen: Gottéron ohne Mona und Baccanello (Au) s. Scherrer 6:3, Kohler im Tor hatte sich Got- es dem Titelverteidiger aus dem Plüss (beide verletzt), Davos ohne 6:4. – Tipsarevic Zweitrunden- Gottérons erneuter Forster (verletzt). 54. Timeout Gegner von Rosset. Gottéron, ab 54:59 ohne Torhüter. ZSC Lions - Rapperswil-Jona 3:4 (0:3, 0:1, 3:0) Hallenstadion. – 6460 Zuschauer. Rigamonti Den Leader bezwungen – Sr. Bertolotti, Wirth/Wehrli. – Tore: 2. Berchtold (Morger) 0:1. wechselt Klub 14. Roest (Ward, Baumann) 0:2. (Si) Nach dem Klubwechsel 1. Liga: Forward Morges - Saas Grund 3:6 (0:1, 1:2, 2:3) 17. Hürlimann (Berchtold) 0:3. 32. Roest (Ward, Gmür) 0:4. 42. Bo- in der Schweiz hat Flavia Ri- honos (Stirnimann) 1:4. 53. Streit gamonti (22) ihr Umfeld wei- (wb) Saas Grund bleibt un- Hinten sehr solid und vorne mit brachte Camenzind, der in der das 2:5 und als Lendi in der 54. 2:4. 57. Stirnimann 3:4. – Strafen: ter verändert. Die Tessinerin berechenbar. Da hatten sie Biss und einer gehörigen Porti- letzten Saison bei Siders ge- Minute allein auf Goalie Pellet Keine gegen den ZSC, 2mal 2 Mi- startet ab sofort auch für den dreimal in Serie verloren, on Frechheit – so gings weiter. spielt hatte, mit dem ersten (er hatte kurz zuvor San Vicen- nuten gegen Rapperswil. – Bemer- italienischen Verein «Canot- zuletzt gar zu Hause gegen Während Morges immer wie- Treffer die Hoffnung ins Spiel te ersetzt) zulaufen konnte und kungen: ZSC ohne Della Rossa, Ouimet, Heward, Kout, Seger (alle tieri Napoli», bei dem sie ei- Moutier. Und nun dies: der an Leuthardt scheiterte, zurück. Es wurde in der Tat sicher verwertete, da war die verletzt) und Hendry (Rippenprel- nen Fünfjahres-Vertrag unter- Mit einer kämpferischen zeigten sich die Saaser erstaun- noch einmal spannend. Der Entscheidung natürlich gefal- lung), Rapperswil ohne Häberlin, schrieben hat. Rigamonti, die Top-Leistung zwangen sie lich abgeklärt. Von Wyl luchste Heimklub kam in der 43. Minu- len. Das 3:6 war da nur noch Reuille, McTavish, Siren (alle ver- auch den italienischen Pass den Leader Forward Mor- in der 23. Minute einem Ge- te auf 2:3 heran und drehte nun Resultatkosmetik. letzt) und Wegmüller (überzählig). 31. Lattenschuss Bohonos. 58:44 besitzt, schwamm vor ihrem ges auf dessen Eis in die genspieler den Puck ab und er- erst recht auf. Timeout Rapperswi, ZSC danach Forward Morges - Saas Grund 3:6 zweijährigen Studienaufen- Knie – 6:3-Sieg. höhte auf 0:2. Nur zwei Minu- Eine herrliche Kombination, ohne Goalie. 19:35 Timeout ZSC (0:1, 1:2, 2:3) halt (2001–2003) in Dallas, Wer zu Hause gegen Teams der ten später gewann Schwarz im abgeschlossen von Steve Gnä- Lions. Patinoire des Eaux minerales. – 200 Genf-Servette - Lugano 0:1 (0:0, Texas (USA), bereits für den unteren Tabellenhälfte verliert, gegnerischen Drittel einen dinger, sorgte aber erneut für Zuschauer. – Sr. Derada, Huguet/Er- 0:1, 0:0) italienischen Klub DDS Mila- der ist gefordert. Der muss Zweikampf, er lancierte Lendi, den Zwei-Tore-Vorsprung. ard. – Tore: 11. Heinzmann (Lendi) Les Vernets. – 5216 Zuschauer. – 0:1. 23. Von Wyl 0:2. 25. Lendi no. Hauptgrund für das Enga- zwecks Kompensation auch der den dritten Saaser Treffer Forward Morges musste nun Sr. Rochette, Dumoulin/Kehrli.– (Schwarz, Albert) 0:3. 30. Camenzind gement ist Rigamontis neuer mal über sich hinauswachsen erzielte. Doch der Leader gab noch grössere Risiken einge- Tor: 21. Maneluk (Nummelin, Pel- 1:3. 43. Clennon 2:3. 45. Gnädinger tonen/Ausschluss Crameri) 0:1. – Trainer und Lebenspartner Ni- und gegen einen Favoriten natürlich noch nicht auf. Ziem- hen und beging Fehler. Brant- (Brantschen) 2:4. 51. Brantschen Strafen: 7mal 2 Minuten gegen cola Agosti, der aus Neapel punkten. In Düdingen gelang lich genau nach Matchhälfte schen profitierte und erzielte (Taccoz, Gnädinger) 2:5. 54. Lendi Genf-Servette, 8mal 2 Minuten ge- stammt. Wegen ihm hatte die dies, gegen Star Lausanne, als (Zurbriggen) 2:6. 57. Eisenring 3:6. – gen Lugano. WM-Zweite von 2001 über man erst in der Verlängerung Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen For- 1500 m Crawl vor rund zwei scheiterte, gelang es fast und ward Morges, 3-mal 2 Minuten gegen 1. Bern 21 16 3 2 79:51 35 Monaten bereits ihrem gegen Forward Morges? Saas Grund. 2. Lugano 21 16 2 3 90:52 34 Schweizer Stammverein At- Der 1.-Liga-Leader, bisher erst Saas Grund: Leuthardt; C. Antha- 3. ZSC Lions 24 14 3 7 78:61 31 matten, Mazotti; Taccoz, Brantschen, 4. Genf-Servette 21 10 3 8 64:52 23 lantide Agno den Rücken ge- einmal bezwungen, machte 5. Davos 23 10 3 10 70:70 23 Gnädinger; Zurbriggen, Albert; 6. Kloten 20 11 0 9 74:54 22 kehrt. Nach den Olympischen mächtig Druck. Der sehr auf- Heinzmann, Lendi, Schwarz; Rupp, 7. Zug 20 8 3 9 50:63 19 Spielen 2004 in Athen wollen merksame Saaser Torhüter Ad- C. Burgener; F. Schmid, Von Wyl, P. 8. Ambri 19 7 4 8 56:53 18 die beiden heiraten. Rigamon- rian Leuthardt rettete bereits in Schmid. 9. Rapperswil-J. 21 8 2 11 62:70 18 ti wird am Wochenende an der 4. Minute gegen den allein Bemerkungen: Saas Grund ohne D. 10. Fribourg 21 8 1 12 67:70 17 Burgener und Summermatter (beide 11. Lausanne 20 7 2 11 55:66 16 den ersten offiziellen Schwei- auf ihn zulaufenden Brouze. 12. Langnau 21 4 3 14 50:85 11 verletzt) sowie ohne Truffer (beruf- 13. Basel 22 3 1 18 50:98 7 zer Kurzbahn-Meisterschaften Insgesamt sechs Minuten lang lich abwesend). in Uster fehlen, da sie einen konnten die Waadtländer im Trainingsrückstand aufweist. ersten Drittel in nummerischer 11. Runde. Dienstag: Neuchâtel Yo- Auch auf die Kurzbahn- Euro- Überzahl spielen. Saas Grund ung Sprinters - Star La Chaux- de- Raffainer erlitt pameisterschaften in Dublin zeigte ein einfaches Hockey, Fonds 3:3. Star Lausanne - Tramelan 8:2. Forward Morges - Saas Grund Innenbandriss (11.–14. Dezember) verzichtet war sich auch nicht zu schade 3:6. Villars - Düdingen 2:4. sie. Dafür wird Rigamonti am für einen Befreiungsschlag und (Si) Das medizinische Bulle- 20. Dezember an den italieni- das brachte Morges immer wie- tin der ZSC Lions vergrös- 1. Forward Morges 11 9 0 2 51:21 18 schen Meisterschaften teilneh- der aus dem Konzept. Die Saa- 2. Star Lausanne 11 9 0 2 47:18 18 serte sich abermals. In der men. Ende Januar startet ser verstanden es zudem gut, 3. Martinach 10 7 1 2 40:25 15 Partie gegen Rapperswil «Fly» beim internationalen sich aus der Verteidigung zu lö- 4. Düdingen 11 7 0 4 42:36 14 (3:4) erlitt Raeto Raffainer 5. Neuchâtel 11 5 3 3 39:31 13 Langbahn-Meeting in Luxem- sen und mit Gegenangriffen für 6. Saas Grund 11 5 1 5 40:39 11 einen Innenbandriss im rech- burg. Dort will sie sich für Entlastung zu sorgen. Und sie 7. Franches-Montagnes 10 3 3 4 25:27 9 ten Knie. Der 21-jährige Athen vorqualifizieren, aller- kamen auch zu Chancen. Eine 8. Moutier 10 4 0 6 38:53 8 Stürmer muss sich einer Ope- dings muss der Wettkampf davon führte in der 11. Minute 9. Tramelan 11 4 0 7 41:50 8 ration unterziehen und wird 10. Villars 11 2 2 7 25:44 6 von Swiss Olympic noch ab- durch Heinzmann zum Lendi (links) und Albert: Saas Grund ist immer für eine Über- 11. Monthey 10 2 1 7 21:40 5 dem Meisterschaftsdritten gesegnet werden. Führungstreffer. raschung gut. Foto wb 12. Star Chaux-d.-F. 11 1 1 9 32:57 3 wohl monatelang fehlen. SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 28

Ein Blick in die Statistik Der Grat zwischen Top und Flop (Si) Die Statistik zum Weltcup- Winter 2003/04. Die meisten Weltcupsiege (1967–2003). Männer. Alle Disziplinen: 1. Inge- ist schmal geworden mar Stenmark (Sd) 86 Siege. 2. Al- berto Tomba (It) 50. 3. Marc Girar- delli (Lux) 46. 4. Hermann Maier (Ö) 42. 5. PIRMIN ZURBRIGGEN Das Schweizer Skiteam steht im «Zwischenwinter» vor einer schwierigen Aufgabe (Sz) 40. 6. Phil Mahre (USA) 27. 7. Franz Klammer (Ö) 26. 8. Stephan (Si) Das Schweizer Ski- Eberharter (Ö) 25. 9. PETER MÜL- team steht im «Zwischen- LER (Sz) und Gustav Thöni (It), je winter» 2003/04 ohne WM 24. 11. MICHAEL VON GRÜNI- GEN (Sz) 23. – Ferner: 14. und Olympia vor einer FRANZ HEINZER (Sz) 17. schwierigen Aufgabe. Nach Abfahrt: 1. Klammer 25. 2. MÜL- den Rücktritten von Mi- LER 19. 3. HEINZER 15. – Super- chael von Grünigen und G: 1. Maier 17. 2. ZURBRIGGEN Corinne Rey-Bellet ist der 10. 3. Girardelli 9. – Riesenslalom: 1. Stenmark 46. 2. VON GRÜNI- Grat zwischen Top und GEN 23. 3. Tomba 15. – Ferner: 6. Flop schmal geworden. ZURBRIGGEN 7. – Slalom: 1. Im Schweizer Skisport sind Stenmark 40. 2. Tomba 35. 3. Gi- sich die Experten seit einiger rardelli 16. Frauen. Alle Disziplinen: 1. Anne- Zeit nicht mehr einig, welche marie Moser-Pröll (Ö) 62. 2. VRE- Leistungen welche Qualifikati- NI SCHNEIDER (Sz) 55. 3. Katja on verdienen. Die Medienwelt Seizinger (De) 36. 4. Hanni Wenzel ist seit der Rückkehr des polari- (Lie) 33. 5. ERIKA HESS (Sz) 31. sierenden Karl Frehsner fast 6. Renate Götschl (Ö) 27. 7. MI- CHELA FIGINI (Sz) 26. 8. MA- wie durch einen Röschti-Gra- RIA WALLISER (Sz) 25. 9. LISE- ben in zwei Fraktionen geteilt: MARIE MOREROD (Sz), MA- in eine wohlwollende und eine RIE-THERES NADIG (Sz) und überkritische. Das macht Frehs- Pernilla Wiberg (Sd), je 24. – Fer- ners Aufgabe nicht leichter. ner: 20. SONJA NEF (Sz) 15. Abfahrt: 1. Moser-Pröll 36. 2. FI- GINI 17. 3. Seizinger 16. 4. WAL- Cuche, Défago und LISER 14. – Ferner: 6. NADIG 13. Zurbriggen – Super-G: 1. Seizinger 16. 2. Ca- Der erste «Match» Ende Okto- role Merle (Fr) 12. 3. Götschl 8. – ber in Sölden endete unent- Riesenslalom: 1. SCHNEIDER 20. 2. Moser-Pröll 16. 3. MOREROD schieden. Der Einschätzung der und Anita Wachter (Ö), je 14. 5. Frehsner-Gegner («Grösste NEF 13. – Slalom: 1. SCHNEI- Schlappe seit 1993» – Bester DER 34. 2. HESS 21. 3. Janica Ko- Schweizer nur 13.) standen die Didier Cuche unterschreibt auf einer Lokomotive, mit der Schweiz Tourismus eine dreijährige Winterkampagne lanciert hat: Der alpine stelic (Kro) 16. aufmunternden Kommentare Skisport erfreut sich einer ungebrochenen Popularität. Foto Keystone Die Weltcup-Schlussklassemente der «Frehsnianer» gegenüber, der Saison 2002/03: Männer. Gesamtwertung: 1. Step- die drei persönliche Bestleis- rutschen. Geplant ist eine Stei- stand. Derart gestaffelt hat noch mals überhaupt ist im Riesen- lies Oester, Lilian Kummer und han Eberharter (Ö) 1333 Punkte. 2. tungen würdigten. In der Tat ist gerung auf Platz 3. Bei den nie eine Saison begonnen. slalom keiner mehr in den Top Corinne Imlig je einmal erfolg- Bode Miller (USA) 1100. 3. Kjetil das Männer-Team in den tech- Männern gilt dagegen – auch Der alpine Skisport erfreut sich Ten klassiert. Die Absenz von reich. André Aamodt (No) 940. 4. Kalle nischen Disziplinen zu unaus- ohne MvG – die Verteidigung einer ungebrochenen Popula- Michael von Grünigen wird Für die Jungen wie die beiden Palander (Fi) 718. 5. DIDIER CU- geglichen und fragil, um spek- des 2. Platzes hinter Österreich rität. So lockte das Gletscher- schmerzhaft spürbar. Junioren-Weltmeister Daniel CHE (Sz) 709. 6. Daron Rahlves (USA) 647. 7. Ivica Kostelic (Kro) takuläre Top-Resultate in Serie als Pflicht. Opening in Sölden an einem MvG allein erzielte mehr Welt- Albrecht und Marc Berthod 632. 8. Benjamin Raich (Ö) 622. 9. liefern zu können. Läuft es Di- Oktober-Weekend mehr Zu- cupsiege (23) als der Rest der (mit verstauchtem Fuss aus Michael Walchhofer (Ö) 600. 10. dier Cuche und Didier Défago Mehr Zuschauer schauer vor den Bildschirm als verbliebenen Mannschaft zu- Übersee zurückgereist) wird es Hans Knauss (Ö) 596. 11. DIDIER im Riesenslalom nicht nach als Federer Roger Federer, teilweise in der sammen. Diese verteilen sich jeweils bereits ein Erfolg sein, DÉFAGO (Sz) 579. 12. BRUNO KERNEN (Sz) 561. – Ferner: 15. Wunsch (wie in Sölden) oder Am Wochenende nehmen in der Prime-Time, auf dem Weg zu auf den unverwüstlichen Paul wenn sie sich für den zweiten MICHAEL VON GRÜNIGEN (Sz) fällt Silvan Zurbriggen im Sla- Olympia-Station Park City seinem phantastischen Triumph Accola (7), der im 37. Alters- Lauf qualifizieren. Als Querver- 542. 17. AMBROSI HOFFMANN lom aus, versinken die Schwei- oberhalb Salt Lake City die in Houston. Keine Sportart hat jahr als Speed-Fahrer eine wei- gleich: Beide weisen je einen 9. (Sz) 511. zer in der Anonymität der Mas- Männer mit einem Slalom und ein treueres Stammpublikum. tere Saison in Angriff nimmt, Platz als bestes Europacup-Re- Frauen. Gesamtwertung: 1. Jani- se. einem Riesenslalom die zweite Und diese Unterstützung kön- Didier Cuche (4), Bruno Ker- sultat auf, die nächstbesten ca Kostelic (Kro) 1570. 2. Karen Putzer (It) 1100. 3. Anja Pärson Bei den Frauen ist die Aus- Etappe der Weltcup-Saison nen die Schweizer Skifahrer nen (3) und Didier Défago (1). Klassierungen sind 19. und 20. (Sd) 1042. 4. Michaela Dorfmeister gangslage eindeutiger. Weiter 2003/04 in Angriff. und Skifahrerinnen brauchen. Bei den Frauen gilt nach dem Ränge. Von ihnen darf man (Ö) 972. 5. Martina Ertl (De) 922. als auf den 6. Platz, den sie Eine Woche später erfolgt am So schmal war die Spitze noch Rücktritt von Corinne Rey-Bel- heuer sicher noch keine Wunder 6. Carole Montillet (Fr) 869. 7. Re- noch knapp vor dem One-Wo- gleichen Ort der «Restart» für nie: Erstmals seit Urzeiten be- let, die vor wenigen Tagen Mut- erwarten. Sie sind bestenfalls nate Götschl (Ö) 830. 8. Alexandra man-Team Janica Kostelic aus die Technikerinnen. Und findet sich im Slalom nur noch ter eines Knaben geworden ist, die Symbolfiguren eines Neu- Meissnitzer (Ö) 776. 9. Kirsten Clark (USA) 661. 10. Nicole Hosp Kroatien halten konnten, kön- gleichzeitig geben dann auch ein Schweizer (Silvan Zurbrig- nur noch Sonja Nef (12) als aufbaus, der Zeit und Geduld (Ö) 558. – Ferner: 13. SONJA nen die Schweizerinnen in der die Speed-Fahrer im kanadi- gen als Nr. 10) unter den ersten Siegfahrerin. Sonst waren le- erfordert – und zuweilen auch NEF (Sz) 494. 15. CORINNE REY- Teamwertung kaum mehr ab- schen Lake Louise ihren Ein- 30 der Weltrangliste. Und erst- diglich Sylviane Berthod, Mar- etwas Nachsicht. BELLET (Sz) 436. Chlausturnier So flitzte der Puck in Visp Ein neuer Siegername gm) Bereits zur 15. Austra- Eishockey Regional: Die Fakten gung wird vom 1. bis zum 7. NLC Frauen 4. Raron 3 1 1 1 13:18 3 Dezember im Tenniscenter in Squash: Yvan Ambauen gewann den Stockalpercup Ponts-de-Martel - Lausanne 7:0 5. Portes-du-Soleil 6 1 1 4 13:42 3 Visp das mittlerweile tradi- Gottéron - Ponts-de-Martel 3:1 Mini Top Siders - Visperterminen 0:6 Siders - Servette 4:4 tionelle Chlausturnier gelan- (wb) Bei der 17. Austra- nal vor. Damit sorgte er aus dem starken Lausanner einen Uni Neuenburg - Martinach 3:4 gen. Mitmachen können Da- gung des Stockalpercups Oberwalliser Sicht für das Satz abzunehmen. Im Oberwal- HC Lausanne - Ajoie 2:5 1. Gottéron 3 3 0 0 20: 2 6 Chaux-de-Fonds - Gottéron 4:4 men und Herren der Klassie- schrieb sich mit dem Zür- Highlight. Der Linkshänder liser Kampf um Platz 2 gewann 2. Visperterminen 3 3 0 0 12: 3 6 1. Gottéron 10 6 3 1 56:34 15 rungskategorien R7 bis R9. cher Yvan Ambauen ein Treyer forderte im Final auch schliesslich Walter Sarbach ge- 3. Ponts-de-Martel 5 2 1 2 19:13 5 2. Chaux-de-Fonds 9 6 2 1 49:21 14 Die Spielzeiten während der neuer Name in die Sieger- den topgesetzten Zumtaugwald. gen Martin Bodenmann mit 3:2. 4. Prilly 3 2 0 1 15: 5 4 3. Ajoie 9 5 1 3 42:37 11 5. Uni Neuenburg 3 1 1 1 13: 9 3 4. HC Lausanne 10 4 1 5 40:36 9 Woche werden nicht vor liste. 21 Squasher ermittel- Nach einem dramatischen Spiel 6. Visp 3 1 1 1 11: 7 3 5. Servette 10 3 2 5 26:34 8 17.00 Uhr angesetzt. ten am letzten Samstag in siegte schliesslich der Routinier 1. Stockalpercup. Gruppe A: 1. 7. Martinach 3 1 1 1 9:10 3 6. Siders 10 0 1 9 35:86 1 Preise gibt es ab den Viertel- verschiedenen Stärkeklas- aus Interlaken mit 3:2 Sätzen. Yvan Ambauen, Schlieren. 2. Daniel 8. Lausanne 3 0 0 3 2:22 0 Weibel, Wilderswil. 3. Yannick Dely, 9. Siders 4 0 0 4 3:33 0 Mini A finals zu gewinnen. Anmel- sen ihre Sieger. Ebenfalls aufs Podest kam der Martinach. – Ferner: 5. Leo Ebener, 3. Liga Martinach - Sitten 8:2 dungen nimmt die verant- Dank den vielen auswärtigen Visper René Häfliger. Im Spiel Aarburg. 6. Jonny Pache, Vernayaz. 7. Raron - Lens 8:2 Monthey - Visp 5:2 wortliche Turnierleiterin Gigi Spielern und dem ausgegliche- um den dritten Rang gewann er Kurt Kummer, Naters. Anniviers II - Visp II 2:4 1. Monthey 10 8 1 1 83: 24 17 Junioren A 2. Saas Grund 8 6 1 1 64: 21 13 Hengartner, Litternaring 6, nen Niveau kamen die Zu- gegen den Oltner Hans Bach- Gruppe B: 1. Elmar Zumtaugwald, Nord Vaudois - Sitten 4:4 3. Visp 8 6 0 2 46: 28 12 3930 Visp entgegen. Wer sich schauer in den Genuss von mann mit 3:1. Wilderswil. 2. Remo Treyer, Brig. 3. 4. Martinach 10 4 0 6 44: 55 8 über Internet anmelden spannenden, fairen, interessan- In der dritten Gruppe war der René Häfliger, Visp usw. Saas Grund - Forward Morges 4:4 5. Star Lausanne 8 2 0 6 32: 49 4 Bulle - NE/Young Sprinters 2:8 6. Sitten 10 0 0 10 16:108 0 möchte, kann dies mittels ten Spielen. Waadtländer Mauro Lattuanda Gruppe C: 1. Mauro Lattuanda, Lau- 1. Young Sprinters 9 9 0 0 56:22 18 Mini B E-Mail an «georges.milli- Leider verletzte sich der eine Klasse für sich. Einzig sanne. 2. Walter Sarbach, Gampel. 3. 2. Forward Morges 10 6 1 3 57:34 13 Raron - Nendaz Mont Fort 8:1 [email protected]» tun. Die An- Topfavorit und letztjährige Sie- Martin Bodenmann gelang es, Martin Bodenmann, Brig usw. 3. Bulle 8 6 0 2 41:37 12 4. Saas Grund 8 3 1 4 59:50 7 1. Nendaz Mont Fort 5 4 0 1 27:16 8 meldefrist läuft noch bis am ger Paolo Ferrazzini aus Bellin- 5. Nord Vaudois 9 1 1 7 30:67 3 2. Raron 3 3 0 0 28: 3 6 Samstag, dem 22. November. zona im ersten Spiel gegen den 6. Sitten 10 0 1 9 36:69 1 3. Martinach 5 2 0 3 19:21 4 Natischer Kurt Kummer. Mit Junioren B 4. Saas Fee 3 1 1 1 12:10 3 viel Glück gewann Ferrazzini Servette - Sensee 2:5 5. Montana-Crans 4 1 0 3 7:34 2 Sport am TV Trois-Chênes - Jean Tinguely 7:4 6. Verbier-Sembr. 4 0 1 3 10:19 1 dieses Duell noch mit 3:2. Doch Moskitos Top Heute Mittwoch Raron - Sitten 26:3 im Halbfinal, gegen Daniel Monthey - Bulle 9:1 Gottéron - Siders 4:3 SF2 Weibel aus Interlaken, war dann 1. Monthey 5 4 1 0 46:12 9 Servette - Ajoie 17:1 16.15 Fussball: EM-Qualifikation für den Tessiner Endstation. 2. Renens 4 3 1 0 18: 7 7 1. HC Lausanne 9 7 1 1 46: 24 15 U21, Tschechien - Schweiz Handicapiert durch die Knie- 3. Raron 5 3 1 1 48:21 7 2. Servette 10 7 1 2 76: 14 15 22.20 Sport aktuell 4. Trois-Chênes 5 3 1 1 28:21 7 3. Gottéron 10 6 0 4 65: 35 12 verletzung musste er dem Ber- 5. Sensee 5 2 1 2 18:13 5 4. Chaux-de-Fonds 10 5 2 3 60: 33 12 ZDF ner Oberländer den Finalvortritt 6. Servette 6 2 1 3 11:26 5 5. Siders 11 2 2 7 53: 75 6 20.15 Fussball: EM-Qualifikation, 7. Jean Tinguely 4 1 1 2 14:20 3 6. Ajoie 10 0 0 10 11:130 0 Niederlande - Schottland in lassen. Im anderen Halbfinal 8. Bulle 6 1 1 4 17:28 3 standen sich Ambauen und Yan- Moskitos A Amsterdam 9. Sitten 6 0 0 6 9:61 0 Martinach - Sitten 4:3 nick Dely, der einzige verblie- Eurosport Novizen Top Monthey - Villars 5:2 9.30 Gewichtheben: WM in Van- bene Walliser, gegenüber. In ei- Ajoie - Siders 7:1 1. Visp 8 7 0 1 76: 22 14 couver/Ka nem wahren Abnützungskampf Servette - St-Imier 10:3 2. Monthey 8 7 0 1 77: 29 14 19.45 Olympiamagazin. Berichte Visp - Monthey 6:1 3. Villars 8 5 0 3 78: 27 10 über mehr als eine Stunde ge- 1. Servette 9 9 0 0 61:14 18 und Porträts 4. Martinach 9 3 1 5 39: 54 7 wann schliesslich der Zürcher 2. Visp 10 7 0 3 53:26 14 20.30 Reiten: Grand Prix in Porti- 5. Sitten 8 1 1 6 34: 82 3 Yvan Ambauen. 3. Siders 10 6 0 4 72:27 12 6. Saas Grund 7 0 0 7 21:111 0 mao/Por 4. Ajoie 9 3 1 5 31:37 7 21.30 Reiten: Weltcupturnier in Ber- Trotz des kräfteraubenden 5. St-Imier 9 1 2 6 21:67 4 Moskitos B lin Halbfinals gewann Ambauen 6. Monthey 9 0 1 8 15:82 1 Raron - Verbier-Sembr. 7:5 23.15 Fussball: EM-Qualifikation, Siders - Visp 11:1 den Final gegen Weibel ver- Novizen B Montana-Crans - Nendaz 9:1 Playoff-Rückspiele dient mit 3:1 Sätzen. Mit Am- Portes-du-Soleil - Raron 2:2 Trois-Chênes - Prilly 5:0 1. Siders 6 6 0 0 47: 8 12 DSF bauen gewann der technisch 2. Raron 5 2 1 2 26:29 5 14.00 Basketball: NBA, Cleveland stärkste Spieler das Turnier. Anniviers - Saas Grund 3:3 3. Montana-Crans 3 2 0 1 19:15 4 Cavaliers - Philadelphia 76ers 1. Saas Grund 6 5 1 0 57:13 11 4. Verbier-Sembr. 4 2 0 2 18:15 4 17.00 Fussball: EM-Qualifikation In der zweiten Gruppe kämpfte 2. Trois-Chênes 5 4 0 1 39:21 8 5. Nendaz 5 1 1 3 16:33 3 U21, Türkei - Deutschland sich der Briger Remo Treyer, 3. Anniviers 6 3 1 2 53:21 7 6. Visp 5 0 0 5 10:36 0 als Nr. 7 gesetzt, bis in den Fi- Die beiden Finalisten: Yvan Ambauen (rechts) und Daniel Weibel. TV/RADIO Walliser Bote Mittwoch, 19. November 2003 30

TV im Internet Radio im Internet Events im Oberwallis SFDRS www.sfdrs.ch ARD www.ard.de DRS www.drs.ch Veranstaltungskalender www.wallisguide.ch TSR www.tsr.ch ZDF www.zdf.de RRO www.rro.ch Kellertheater Brig www.kellertheater.ch TSI www.rtsi.ch ORF www.orf.at RSR www.rsr.ch La Poste Visp www.visp.ch 3SAT www.3sat.de ARTE www.arte.de RTSI www.rtsi.ch Ernen Musikdorf www.musikdorf.ch Iischers Radio www.iischers.ch Wallis Portal www.wallis-portal.ch 32 Mittwoch, 19. November 2003

NOTIERT Heftige Proteste Gewalttätiger Streit Bush zu Irak-Gesprächen zweier Frauen in Grossbritannien eingetroffen B e r n. – (AP) Bei einem L o n d o n. – (AP) US-Präsi- würden 100000 Teilnehmer er- Streit zwischen zwei Frauen dent George W. Bush ist am wartet. Die Londoner Polizei im Bahnhof Bern ist am Dienstagabend zu einem von plante für die Zeit von Dienstag- Montagabend eine der Frau- Protesten gegen den Irak- abend bis Freitagabend 14000 en durch Messerstiche ver- Krieg überschatteten dreitä- Einsatzschichten, dreimal so vie- letzt worden. Die beiden gigen Staatsbesuch in Gross- le wie ursprünglich angekündigt. Frauen, die sich zuvor nicht britannien eingetroffen. Der Londoner Bürgermeister gekannt hatten, waren gegen Bush hat angekündigt, er wolle Ken Livingstone, der Bush am 21.00 Uhr in der Unter- den in der britischen Bevölke- Montag als «Bedrohung für das führung des Bahnhofs in ei- rung weit verbreiteten Zweifeln Leben auf diesem Planeten» be- nen Streit geraten, wie die an der gemeinsamen Irak-Politik zeichnet hatte, kritisierte den Si- Berner Stadtpolizei am Washingtons und Londons ent- cherheitsaufwand für den Be- Dienstag mitteilte. Im Laufe gegentreten. Kriegsgegner und such des US-Präsidenten. Jeder der Auseinandersetzung wur- Polizei bereiteten sich am Diens- Londoner Haushalt zahle im de eine der Frauen durch drei tag auf Demonstrationen vor. Schnitt zwei Pfund Steuern für Messerstiche geringfügig Der Londoner Bürgermeister den Polizeieinsatz, sagte Living- verletzt. Ken Livingstone übte heftige stone. «Ich glaube, die meisten Kritik an dem Sicherheitsauf- Londoner würden gerne vier 35-jähriger Häftling wand. Begründen werde Bush Pfund dafür geben, wenn er legt Feuer in Zelle den Krieg auch mit einem Ver- nicht käme.» Im Zentrum des T r o g e n. – Ein 35-jähriger weis auf die Geschichte, hiess es Staatsbesuchs stehen Gespräche Häftling hat am Montag in Trafostation der Kraftwerke Oberhasli KWO. Linke Politiker fordern vom Bundesrat einen raschen Ent- aus der Delegation des US-Präsi- mit dem britischen Premiermi- seiner Zelle im Gefängnis in scheid über die Strommarktöffnung. Foto Keystone denten in Vorgriff auf eine Rede nister Tony Blair am Donners- Trogen (AR) Feuer gelegt. Bushs am Mittwoch. Die Ge- tag. An diesem Tag sollen auch Verletzt wurde niemand, wie schichte zeige, dass Kriege die Proteste mit einer Kundge- die Ausserrhoder Kantons- manchmal notwendig seien, bung im Regierungsviertel ihren polizei am Dienstag mitteil- Rascher Bundesrats-Entscheid zu wenn bestimmte Werte bedroht Höhepunkt erreichen. Dabei soll te. Der aus Westafrika stam- seien, werde Bush argumentie- symbolisch eine Bush-Figur aus mende Mann hatte zunächst ren. «Die Protestbewegung Pappmaché gestürzt werden, in das Holzmobiliar in der Zel- Strommarktöffnung gefordert wächst wie ein Schneeball», teil- einer Parodie des Sturzes der le demoliert, um Teile davon Zwischen Konfrontation und Konsens entscheiden ten die Organisatoren mit. Zu ei- Saddam-Hussein-Statue nach als Schlaggegenstände ge- ner Kundgebung am Donnerstag dem Fall Bagdads. gen das Gefängnispersonal B e r n. – (AP) Linke Politiker das Urteil noch das Kartellge- «Wir erhoffen uns ein klares einsetzen zu können. Danach fordern vom Bundesrat einen setz legitimierten allerdings da- Signal vom Bundesrat», sagte legte er beim Türeingang raschen Entscheid über die zu. Gaillard. Er müsse endlich ge- Feuer. Strommarktöffnung. Er müs- Das Bundesgericht stützte im regelt werden, wer über die Ja zum WEF-Einsatz se sich zwischen Konsens und vergangenen Juni einen umstrit- Notwendigkeit von Monopolen Öffentlichkeitsgesetz Konfrontation entscheiden, tenen Entscheid der Weko, wo- entscheide. Der Bundesrat solle Nationalratskommission steht hinter Armee-Einsatz bereit für Beratung hiess es am Dienstag vor den nach die FEW fremden Strom den Prozess der Marktöffnung B e r n. – Das Bundesgesetz Medien im Bundeshaus. Ent- durchleiten müssen. Die FEW vorerst stoppen und abwarten, B e r n. – (AP) Die Sicherheits- resse der Schweiz sei. Daraus über die Öffentlichkeit der weder stoppe der Bundesrat nütze eine marktbeherrschende bis die Experten einen Konsens politische Kommission des Na- lasse sich auch eine Verpflich- Verwaltung ist bereit für die die wilde Öffnung oder die Stellung aus, begründet das gefunden hätten, forderte Gail- tionalrats steht hinter einem tung zur Wahrnehmung von Si- Beratung im Ständerat. Die Linken würden in den Kanto- Bundesgericht sein Urteil. Es lard. Gehe er aber auf Konfron- Einsatz von bis zu 6500 An- cherheitsaufgaben ableiten. Die Staatspolitische Kommission nen Monopole zu errichten liege somit eine nicht zulässige tationskurs, seien die EMG- gehörigen der Armee am kom- Minderheit der Kommission hat am Dienstag das Öffent- versuchen. Wettbewerbsbeschränkung vor. Gegner gezwungen, auf kanto- menden Weltwirtschaftsforum hingegen bezeichnete das Kos- lichkeitsgesetz zu Ende bera- Der Chefökonom des Schwei- naler Ebene für klare gesetzli- in Davos. Sie empfiehlt den ten-Nutzen-Verhältnis beim ten und ihm mit acht zu null zerischen Gewerkschaftsbun- Klares Signal erwartet che Regeln zu sorgen, die ein Antrag des Bundesrats zur An- Weltwirtschaftsforum als nicht Stimmen bei vier Enthaltun- des, Serge Gaillard, Nationalrat Da das Kartellgesetz den Bun- Versorgungsmonopol vorsähen. nahme. Bei Ereignissen von verhältnismässig und sprach gen zugestimmt, wie die Pierre-Yves Maillard (SP/VD) desrat jedoch ermächtigt, eine Damit würden die Aussichten nationaler Tragweite soll die dem Anlass eine genügende po- Kommission bekannt gab. sowie der Grüne Lausanner unzulässige Wettbewerbsabrede auf ein neues Gesetz ver- Handlungsfähigkeit auf der litische Legitimation ab. Sie Die Vorlage bringt den Wech- Stadtpräsident Daniel Brelaz – falls sie im überwiegend öf- schlechtert. Stufe Bund erhöht werden. will deshalb auch bei der Bera- sel vom Grundsatz der Ge- warfen der Wettbewerbskom- fentlichen Interesse liegt – aus- Maillard sagte, er vermute gar, Der Entscheid zu Gunsten des tung im Plenum einen Ableh- heimhaltung zum Öffentlich- mission (Weko) vor, die Öff- nahmsweise zuzulassen, ge- dass der Bundesrat absichtlich geplanten Armee-Einsatzes fiel nungsantrag stellen. Laut Leu keitsprinzip in der Verwal- nung des Strommarktes werde langte die FEW mit einem ent- zuwarte, bis die Weko Tatsa- mit 15 gegen vier Stimmen, wie dürfte rund ein Viertel der Ar- tung. Die Kommission sei trotz der Ablehnung des Elek- sprechenden Gesuch an die chen geschaffen hat. «Die Weko Kommissionspräsident Josef meeangehörigen im Raum Da- weitgehend dem Bundesrat trizitätsmarktgesetzes (EMG) Landesregierung. Ihr Antrag, legt Feuer», kritisierte Maillard. Leu (CVP/LU) am Dienstag in vos zum Einsatz gelangen. Der gefolgt. Mehrere Kommissi- durchgedrückt. Die Weko neh- den Weko-Entscheid zumindest Brelaz rief die Argumente ge- Bern bekannt gab. Die Mehrheit Rest soll mit «weiter entfernten onsmitglieder hätten jedoch me das Bundesgerichtsurteil vorerst nicht umsetzen zu müs- gen eine Liberalisierung in Er- habe dabei geltend gemacht, Supportaufgaben» wie etwa der Bedenken bezüglich der An- zur Stromdurchleitung bei den sen, wurde Anfang Monat abge- innerung. Eine Marktöffnung dass das Davoser Weltwirt- Sicherung des Luftraums oder wendbarkeit des Gesetzes in Freiburger Elektrizitätswerken lehnt. Wann der Bundesrat defi- führe nur kurzfristig zu tieferen schaftsforum (WEF) ein Anlass anderer logistischer Anlagen der Frage des Aktenzugangs (FEW) als Anlass zur Durchset- nitiv entscheiden wird, ist noch Preisen. Zudem nehme die Ver- mit beachtlichem volkswirt- und Infrastruktureinrichtungen geäussert. zung der Marktöffnung. Weder offen. sorgungssicherheit ab. schaftlichem Nutzen im Inte- betraut werden.

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