Barbara Lanzinger Mitglied des Deutschen Bundestages

Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie Mitglied im Ausschuss für Tourismus

Presseerklärung Netzbetreiber TenneT stellt Pläne zum Bau der Gleichstromtrasse SuedOstLink vor

Berlin, 03.10.2016 Als Mitglied der Ostbayernrunde erklärt die Bundestagsabgeordnete Barbara Lanzinger, MdB: Deutscher Platz der Republik 1 11011 Berlin „Der Netzbetreiber TenneT hat in Berlin erste Jakob-Kaiser-Haus Telefon 030227–79223 Planungskorridore für eventuell mögliche Erdkabelverläufe Fax 030227–76224 für die Gleichstromtrasse vorgestellt. In den kommenden [email protected] Monaten finden viele Gespräche mit TenneT statt, in Wahlkreisbüro Amberg welchen die Vertreter der Gemeinden und Landkreise Schlachthausstraße 6 92224 Amberg informiert und in die Planung einbezogen werden. Ziel ist Telefon 09621–7848720 eine Trassenverlegung, die geologisch, flächen- abstands- Fax 09621–7848719 [email protected] und akzeptanzmäßig möglich und realistisch ist.

OSTBAYERNRUNDE Mit den nun vorgelegten ersten Planungsvorschlägen können vor Ort in aller Gründlichkeit Dr. MdB MdB Trassenverläufsvarianten diskutiert werden. Bartholomäus Kalb MdB Alois Karl MdB Barbara Lanzinger MdB Der Trassenverlauf hängt von der Akzeptanz bei den Philipp Graf Lerchenfeld MdB Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ab. Es ist daher richtig und MdB Reiner Meier MdB wichtig, dass verstärkt auf die Information und Einbindung Florian Oßner MdB der Menschen gesetzt wird, denn eine erfolgreiche Alois Rainer MdB MdB Energiewende gelingt nur im Dialog mit den Bürgerinnen MdB MdB und Bürgern.“ Matthäus Strebl MdB MdB Gudrun Zollner MdB Barbara Lanzinger Mitglied des Deutschen Bundestages

Hintergrund:

Die TenneT TSO GmbH hat am 26. September 2016 in Berlin erste mögliche Erdkabelverläufe für die Gleichstromtrasse SuedOstLink vorgestellt. Grundlage für die Neuplanung ist der methodische Rahmen, den die Bundesnetzagentur im Frühjahr 2016 vorgelegt hat. Bei den Verläufen handelt es sich um erste unverbindliche Vorschläge. Die Gleichstromtrasse soll zu 100% erdverkabelt werden. Der Endpunkt der Trasse wurde vom Raum Augsburg in den Raum Landshut verschoben. In den folgenden Wochen und Monaten erfolgt die Öffentlichkeitsbeteiligung, um im Frühjahr 2017 mit fundierten Korridorvorschlägen das offizielle Verfahren zu starten. Anschließend erfolgt die Eröffnung des Raumordnungsverfahrens und damit die Festlegung der endgültigen Trasse.

Die Mitglieder der Ostbayernrunde haben auf Einladung Ihres Vorsitzenden und CSU- Wahlkreisabgeordneten für Schwandorf und Cham, Karl Holmeier, mit dem Projektleiter der TenneT TSO GmbH für Netzausbauvorhaben, Andreas Herath, über die jüngst veröffentlichte erste Analyse der möglichen Räume für die Gleichstromtrasse SuedOstLink diskutiert. Nach den umfangreichen Gesprächen haben die Abgeordneten der Ostbayernrunde eine offizielle Stellungnahme zum Projekt SuedOstLink verabschiedet.

Karl Holmeier, der auch energiepolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe ist, eröffnete die gemeinsame Sitzung mit einem Rückblick: „Der Ausstieg aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie und der damit einhergehenden Energiewende haben es notwendig gemacht, dass wir das Stromleitungsnetz in Deutschland modernisieren und in Teilen komplett neu gestalten müssen. Grundlage für die Planung der Gleichstromtrasse SuedOstLink sind die Ergebnisse des Energiegipfels aus dem Sommer 2015 und der methodische Rahmen, den die Bundesnetzagentur im Frühjahr 2016 vorgelegt hat.“

Nachdem der Endpunkt des SuedOstLinks aus wirtschafts- und energiepolitischen Gesichtspunkten vom Raum Augsburg in den Raum Landshut verschoben worden ist, hatte der Kabelnetzbetreiber TenneT den Auftrag, Vorschläge für den Trassenverlauf vorzulegen. „Die Ostbayernrunde begrüßt es ausdrücklich, dass sich die TenneT TSO GmbH, nachdem die politischen Weichen entsprechend gestellt worden sind, dazu bereit erklärt hat, die Gleichstromtrasse zu 100 Prozent mit einem Erdkabel zu realisieren. Der vorgelegte erste Planungsvorschlag muss jetzt vor Ort in aller Gründlichkeit diskutiert werden. Alle Beteiligten sollten dies in einem sachlichen Dialog tun und es muss eine vernünftige Lösung für die betroffenen Grundstückseigentümer gefunden werden“, so der Vorsitzende der Ostbayernrunde, Karl Holmeier, abschließend.