Plakate Max Bill

1950-1968

1 2 Plakate von Max Bill

1950-1968

3 4 Max Bill

(*1908 Winterthur; †1994 Berlin)

Max Bill absolvierte zunächst eine Silberschmiedlehre an der Kunstgewerbeschule Zürich und studierte anschliessend am Bauhaus in Dessau Architektur. 1929 liess er sich als Architekt, Grafiker, freier Künstler und Publizist in Zürich nieder. Ab 1939 wirkte er als grafischer Gestalter in der Abteilung Städtebau und Landesplanung an der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich mit. 1944 erhielt Bill einen Lehr- auftrag für Formlehre an der Kunstgewerbeschule Zürich; zeitgleich begann er mit der Tätigkeit als Produktgestalter. 1949 organisierte er die erste Sonderschau «Die gute Form» an der Mustermesse in Basel. Von 1951 bis 1956 amtete Bill als Rektor und Leiter der Abteilungen für Architektur und Produktform an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm. Anschliessend widmete sich Bill ganz der Architektur und der freien Kunst. Nach dem Entwurf seines eigenen Hauses richtete Bill 1931 Wohnung und Atelier für einen Maler und Zeichner in der Siedlung Neubühl in Zürich ein. Sein grösstes Architekturprojekt wurde jedoch 1950 der Bau der HfG in Ulm. Ab den 1930er-Jah- ren knüpfte Bill erste Kontakte zur Wohnbedarf AG an, für die er in den Gründungs- jahren die visuellen Kommunikationsmittel gestaltete. Auch die Ladenbeschriftung geht auf Bills Entwurf zurück. 1949 entwarf Bill für die Wohnbedarf AG zudem den bei Horgenglarus hergestellten Dreirundtisch. Gemeinsam mit dem Designer Hans Gugelot und dem Schreiner Paul Hildinger entwickelte er in Ulm den berühmten Mehrzweck-Hocker und weitere Einrichtungsgegenstände. 1951 gestaltete Bill den Schweizer Pavillon der IX. Triennale di Milano. Mit seiner Pavillonskulptur, die seit 1983 an der Zürcher Bahnhofstrasse steht, ist Bill einem breiten Publikum bekannt geworden. Mit seinem malerischen Werk gilt er als einer der Hauptvertreter der Zürcher Konkreten. In der angewandten Grafik fand Bill zu einer formalen und farblichen Konzentrati- on, die der raschen Aufnahme der Werbebotschaft entgegenkam. Frühe Plakate der 1930er- und 1940er-Jahre zeigen oft noch einen freien, illustrativen Zugriff. Zu einem Klassiker wurde jedoch schon 1931 sein berühmtes Plakat «Negerkunst» für eine Ausstellung im Kunstgewerbemuseum Zürich, welches mit seiner reduzierten Strenge und der rein assoziativen Umsetzung des Ausstellungsinhalts seiner Zeit weit voraus war. Spätestens ab den 1950er-Jahren folgte Bill den Leitlinien konst- ruktivistischer Grafik und entwarf einige prägnante Ausstellungsplakate. Eine eigene Werkgruppe bilden Bills Künstlerplakate, mit denen er für seine eigenen Ausstel- lungen warb. Sie würdigen stets eines seiner konkreten Gemälde, Signatur und die Ausstellungsinformationen sind häufig handschriftlich hinzugesetzt.

5 1950

Bill Max Futurismo & pittura metafisica Kunsthaus Zürich 1950 Buchdruck einfarbig 100 x 70 cm

Quelle: ZHdK_02-0221

6 7 1950

Bill Max Europäische Kunst XIII. bis XX. Jahrhundert Kunsthaus Zürich 1950 Linoldruck zweifarbig 128 x 90 cm

Quelle: tön_107470

8 9 1950

Bill Max Zürcher Konkrete Kunst Galerie Lutz & Meyer Stuttgart Moderne Galerie Otto Stangl München 1950 Buchdruck / Linoldruck 49 x 31 cm

Quelle: ZHdK_14-0196

10 11 1951

Bill Max Moderne Kunst aus der Sammlung Peggy Guggenheim Kunsthaus Zürich 1951 Buchdruck einfarbig 100 x 70 cm

Quelle: ZHdK_02-0197

12 13 1951

Bill Max Neue Malerei und Plastik aus Zürich René Simmen‘s Kunstkabinett Bern 1951 Buchdruck zweifarbig 59 x 42 cm

Quelle: ZHdK_14-0195

14 15 1955

Bill Max Piet Mondrian Kunsthaus Zürich 1955 Farboffset 100 x 70 cm

Quelle: ZHdK_02-0229

16 17 1956

Bill Max Josef Albers - Fritz Glarner - Friedrich Vordemberge-Gildewart Kunsthaus Zürich 1956 Linoldruck zweifarbig 128 x 90 cm

Quelle: ZHdK_04-0847

18 19 1957

Bill Max Max Bill Zürcher Kunstgesellschaft Helmhaus Zürich 1957 Lichtdruck / Buchdruck 128 x 90 cm

Quelle: ZHdK_02-0013

20 21 1957

Bill Max Max Bill Die Neue Sammlung München 1957 Linoldruck farbig 84 x 59 cm

Quelle: tön_107649

22 23 1959

Bill Max Max Bill Städtisches Museum Schloss Morsbroich Leverkusen 1959 Offsetdruck zweifarbig 83 x 59 cm

Quelle: ZHdK_14-0193

24 25 1960

Bill Max Max Bill Kunstmuseum Winterthur 1960 Linoldruck einfarbig 100 x 70 cm

Quelle: tön_205223

26 27 1960

Bill Max Konkrete Kunst 50 Jahre Entwicklung Helmhaus Zürich 1960 Linoldruck farbig 128 x 90 cm

Quelle: tön_197036

28 29 1960

Bill Max Dokumentation über Marcel Duchamp Kunstgewerbemuseum Zürich 1960 Linoldruck / Buchdruck 128 x 90 cm

Quelle: tön_190054

30 31 1960

Bill Max Max Bill Galerie Suzanne Bollag Zürich 1960 Linoldruck farbig 42 x 30 cm

Quelle: ZHdK_68-0920

32 33 1960

Bill Max Max Bill Staatsgalerie Stuttgart 1960 Offsetdruck zweifarbig 84 x 59 cm

Quelle: ZHdK_14-0194

34 35 1960

Bill Max bianco e nero Lugano 1960 Siebdruck zweifarbig 102 x 64 cm

Quelle: tön_104171

36 37 1961

Bill Max Max Bill Galerie du Perron Genève 1961 Linoldruck farbig 42 x 30 cm

Quelle: ZHdK_28-0450

38 39 1961

Bill Max Max Bill Galerie du Perron Genève 1961 Linoldruck zweifarbig 100 x 70 cm

Quelle: ZHdK_00-0836

40 41 1961

Bill Max Eternit Druckrohr-Ausstellung 5. Internationaler Wasserversorgungs-Kongress Kongresshalle Berlin 1961 Farboffset 118 x 84 cm

Quelle: ZHdK_38-0375

42 43 1962

Bill Max Max Bill Quadrat-Bilder Galerie Suzanne Bollag Zürich ca. 1962 Linoldruck farbig 42 x 30 cm

Quelle: ZHdK_58-0919

44 45 1964

Bill Max Max Bill Galerie Suzanne Bollag - Zürich 1964 Farbsiebdruck 42 x 32 cm

Quelle: ZHdK_58-0916

46 47 1965

Bill Max Max Bill Galerie Suzanne Bollag Zürich 1965 Farbsiebdruck 44 x 31 cm

Quelle: ZHdK_58-0918

48 49 1965

Bill Max Max Bill Galerie 58 Rapperswil 1965 Farbsiebdruck 73 x 43 cm

Quelle: ZHdK_58-0913

50 51 1965

Bill Max Max Bill Galerie Aktuell Bern 1965 Farbsiebdruck 70 x 50 cm

Quelle: ZHdK_19-0957

52 53 1966

Bill Max Max Bill Galerie Suzanne Bollag Zürich 1966 Farbsiebdruck 44 x 32 cm

Quelle: ZHdK_14-0197

54 55 1966

Bill Max Max Bill Hanover Gallery London 1966 Farbsiebdruck 81 x 46 cm

Quelle: ZHdK_58-0910

56 57 1967

Bill Max Kunstausstellung in Höngg Malerei Plastik Grafik aus Zürich 10 1967 Linoldruck zweifarbig 128 x 90 cm

Quelle: tön_108401

58 59 1967

Bill Max Ausstellung - Auktion Künstler helfen für die Freiheit in Spanien Galerie Burgdorfer Zürich 1967 Buchdruck zweifarbig 60 x 21 cm

Quelle: ZHdK_61-1995

60 61 1967

Bill Max Max Bill Galerie im Erker St. Gallen 1967 Farbsiebdruck 62 x 78 cm

Quelle: tön_206656

62 63 1968

Bill Max Max Bill Kunsthaus Zürich 1968 Farbsiebdruck 128 x 90 cm

Quelle: tön_197033

64 65 1968

Bill Max Max Bill Kunsthalle Bern 1968 Farbsiebdruck 128 x 90 cm

Quelle: tön_101039

66 67 1968

Bill Max Max Bill Albrecht Dürer Gesellschaft In der Kunsthalle Nürnberg 1968 Farbsiebdruck 60 x 48 cm

Quelle: ZHdK_14-0298

68 69 1968

Bill Max Max Bill Kestner-Gesellschaft Hannover 1968 Farbsiebdruck 61 x 44 cm

Quelle: ZHdK_58-0915

70 71 1968

Bill Max Max Bill Kunsthalle Düsseldorf 1968 Farbsiebdruck 84 x 59 cm

Quelle: tön_100025

72 73 1968

Bill Max Piet Mondrian Nationalgalerie Berlin 1968 Farbsiebdruck 59 x 84 cm

Quelle: tön_808502

74 75 1968

Bill Max Zürcher Künstler im Helmhaus Helmhaus Zürich 1968 Linoldruck / Buchdruck 128 x 90 cm

Quelle: tön_105691

76 77 1968

Bill Max „12 leading modern artists“ Galerie Denise René - Hans Mayer Krefeld 1968 Farbsiebdruck 84 x 59 cm

Quelle: ZHdK_13-0863

78 79 1968

Bill Max Max Bill Galerie Suzanne Bollag Zürich 1968 Farbsiebdruck 44 x 31 cm

Quelle: ZHdK_58-0917

80 81 82 Dankeswort

Bei der Realisation dieses Werkes wurden wir unterstützt von den Sammlungen des Museums für Gestaltung, Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK.

Herzlichen Dank dafür, speziell für die uns zur Verfügung gestellten Datensätze.

Identifikation der Quellenhinweise: ZHdK Museum für Gestaltung, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste tön Plakat-Auktionen Guido Tön, Zürich

83 Moosstrasse 73

CH-8038 Zürich

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[email protected] Fax +41 44 482 79 33

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