Jetzt bin ich am Zug…

…mit diesem Slogan wirbt ein neues Unternehmen für seine Dienstleistungen.

Gemeint ist das sogenannte Crowdfunding (siehe unten) - Unternehmen LOCOMORE. Locomore sagt über sich selbst: Locomore wurde bereits 2007 von Derek Ladewig gegründet mit dem Ziel, eine Alternative zur Deutschen Bahn auf die Gleise zu bringen. So war Locomore maßgeblich an der Initiierung des -Köln-Express (HKX) beteiligt. Wegen unterschiedlicher strategischer Auffassungen mit dem amerikanischen HKX- Mehrheitsinvestor RDC haben sich die Wege von Locomore und HKX aber im Jahr 2011 und 2012 getrennt. Ein Teil des HKX-Teams wechselte zu Locomore und Locomore gab seine Anteile an HKX ab. Seitdem arbeitet Locomore daran, mit eigenen Zügen neue Mobilitätsangebote zu entwickeln.

Klingt alles noch nicht so weltbewegend – und vor allem was hat das mit NordHessen zu tun?

Ganz einfach: Seit dem 14.12.2016 laufen die Züge quer durch Deutschland.

Immer hin fahren sie aktuell von :

Berlin – – Hannover – Göttingen – – Fulda – Hanau – – Vaihingen (Enz) –

Von der ursprünglichen Preisstruktur mussten zwar leicht abgewichen werden, denn ursprünglich war geplant den Preis auf 22 € zu deckeln von bis Stuttgart, dennoch liegen die Bahnfahrten deutlich günstiger als bei vergleichen Konkurrenzunternehmen.

Nun gilt folgende Tarifstruktur:

Die Locomore-Ticketpreise werden dynamisch, abhängig von Nachfrage und Verfügbarkeit, bestimmt. Für jede Relation werden Tickets in den Produktklassen Basic und Business innerhalb einer fairen Preisspanne angeboten. Alle vor Fahrtantritt erworbenen Tickets sind zuggebunden und beinhalten eine Platzreservierung.

Dies bedeutet zum Beispiel im Basic-Tarif:

Günstig individuell Reisen

Was beinhaltet ein Ticket im Basic-Tarif? Fahrt in einem modernisierten IC-Wagen mit Tischen, Steckdosen und kostenlosem WLAN Kostenlose Sitzplatzreservierung attraktive Fahrzeiten mit bis zu 200 km/h Was kostet ein Ticket im Basic-Tarif? Basic-Tickets gibt es je nach Verfügbarkeit und Fahrstrecke schon ab 7 € bis 22 €, für einzelne Kurzstrecken (z.B. Frankfurt – Darmstadt) sogar ab 3 €. Der Höchstpreis für den Basic-Tickettarif liegt immer unterhalb des BahnCard-50-ICE-Flexpreises der Deutschen Bahn. Beim Ticketkauf an Bord unserer Zügen gilt grundsätzlich der Höchstpreis. Einen Sitzplatz können wir euch insbesondere an Verkehrstagen mit starker Nachfrage nicht garantieren. Nutzt daher nach Möglichkeit den Vorverkauf, z.B. über locomore.com.

Wenn man mal auf den Seiten eines grossen Staatsunternehmens im gleichen Transportsektor nachschaut, stellt man fest, dass für die Fahrt von Berlin nach Vaihingen der Preis von 145 € angegeben ist. Bei Benutzung der 50 % Ermäßigungskarte wäre man also immer noch teurer dort.

Nur der Businesstarif, der aber folgende Annehmlichkeiten beeinhaltet wäre also etwas teurer:

Teurer wohlgemerkt als die 50 % Ermäßigung und nicht etwa teurer als der Haupttarif in der 2. Klasse

Es lohnt sich also das Unternehmen im Auge zu behalten und vielleicht bei der nächsten Fahrt zu berücksichtigen.

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aus Wikipedia :

Crowdfunding [ˈkɹaʊdˌfʌndiŋ] (von englischcrowd für ‚(Menschen-)Menge‘, und funding für ‚Finanzierung‘, deutsch auch Schwarmfinanzierung) ist eine Art der Finanzierung. Mit dieser Methode der Geldbeschaffung lassen sich Projekte, Produkte, die Umsetzung von Geschäftsideen und vieles andere mit Eigenkapital oder dem Eigenkapital ähnlichen Mitteln, in Deutschland zumeist in Form partiarischer Darlehen oder stiller Beteiligungen, versorgen. Eine so finanzierte Unternehmung und ihr Ablauf werden auch als eine Aktion bezeichnet. Ihre Kapitalgeber sind eine Vielzahl von Personen – in aller Regel bestehend aus Internetnutzern, da zum Crowdfunding meist im World Wide Web aufgerufen wird.