JAHRESBERICHT 2017/18

Kantonsschule LIEBE LESERIN, in unseren Räumlichkeiten durch 2 JAHRESRÜCKBLICK 2017/ 18 und am 28. Juni war die KS Seetal LIEBER LESER Gastgeberin des traditionellen Unter- DREI JAHRES nehmerfrühstücks. Dies gab mir als Der Einstieg in das Schuljahr Rektor die wertvolle Gelegenheit, RÜCKBLICKE 2017/18 am 21. August 2017 zahlreichen CEOs und Politikern aus BERICHT DES war für die Kantonsschule Seetal und der Region die KS Seetal näher zu auch für alle anderen kantonalen bringen. Die Kontakte zur IDEE SEE- 10 Schulen wie in den Monaten zuvor TAL sollen auch in den kommenden durch die schwierige finanzpoliti- Jahren weiter gepflegt werden. NEUE KLASSEN REKTORS sche Situation des Kantons Luzern geprägt. Denn der budgetlose Zu- ROGER RAUBER, stand dauerte noch an. Erst Mitte SCHUL September 2017 konnte der Knoten 13 REKTOR gelöst werden, nachdem der Kan- ENTWICKLUNG tonsrat das Budget doch noch verab- CHRONIK MIT schiedet hatte. Damit kehrte vorerst UND PROJEKTE etwas Ruhe ein, da im Herbst/Win- HIGHLIGHTS IN ter 17/18 zumindest keine neuen Im Juli 2017 erhielten wir vom IFES BILDERN Sparmassnahmen im Schulbereich (Institut für Externe Schulevaluation beschlossen worden waren. auf der Sekundarstufe II) den Bericht Es war erfreulich, dass die Rektorin- zur Externen Evaluation unserer Schu- nen und Rektoren der Kantonsschu- le, die im März 2017 stattgefunden 41 len sich nun wieder einmal Themen hatte. Am 16. September 2017 zuwenden konnten, die mit der setzten sich alle Lehrpersonen an VERSCHIEDENE Weiterentwicklung des Gymnasiums einem Schulentwicklungstag mit den zu tun hatten und nicht nur mit der Kernaussagen und Handlungsemp- BERICHTE Umsetzung von Sparvorgaben. Auf fehlungen des Berichts auseinander. der Agenda standen die Entwicklung U.a. wurde entschieden, das Thema einer neuen Wochenstundentafel für «Prüfen und Beurteilen» genauer zu 57 das Untergymnasium (WOST UG analysieren und weiter zu bearbei- 21) und die Frage, wie die eidge- ten. Der Bericht zur Externen Evalua- VERABSCHIE nössischen Vorgaben für die «Basa- tion ist übrigens auf unserer Websei- len fachlichen Studierkompetenzen te aufgeschaltet. Sie finden ihn hier: DUNGEN in Erstsprache und Mathematik» im Link zum Bericht. Kanton Luzern umgesetzt werden Am gleichen Schulentwicklungstag konnten. An der KS Seetal entwickel- wurden ausserdem Leitsätze zum 62 ten wir nach der Verabschiedung der Qualitätsleitbild im Bereich «Schul- kantonalen WOST UG 21 im No- kultur und kollegiale Zusammenar- MATURAE, MATURI vember 2017 unsere eigene WOST beit» verabschiedet, womit die Vor- für das Untergymnasium auf der arbeit des Schulentwicklungstages & DIPLOMIERTE Grundlage unserer 70-Minuten-Lekti- vom Juni 2017 abgeschlossen wer- onen. Anfang Jahr startete dann die den konnte. Ausarbeitung der Lehrpläne für das Ein grösseres Projekt stellte die Peer 66 Untergymnasium in kantonalen Fach- Review unserer Schule mit der Kan- teams, in denen auch Fachlehrperso- tonsschule Olten (SO) dar. Neun MATURAREDE nen und Schulleitungsmitglieder der Lehrpersonen unserer Schule unter KS Seetal vertreten sind. Die Arbeit der Leitung von Prorektorin Moni- in diesen Fachteams ist noch nicht ka Iten erarbeiteten gemeinsam mit 70 abgeschlossen und wird im Schul- neun Lehrpersonen und Schullei- jahr 2018/19 fortgesetzt werden. tungsmitgliedern der KS Olten Inst- PERSONEN DER Auf den Beginn des Schuljahres rumente zur Analyse der Schulkultur. 2019/2020 werden die neuen Im Dezember 2017 fanden dann KS SEETAL Lehrpläne einsatzbereit sein. gegenseitige Schulbesuche statt. Die Das Schuljahr 17/18 war auch Ergebnisse wurden am 28. Februar durch eine stärkere Vernetzung mit 2018 an einem SchilW-Halbtag 80 dem regionalen Entwicklungsträger vorgestellt. Es war sehr interessant IDEE SEETAL geprägt. Im Juni 2018 für uns zu sehen, wie Lehrpersonen ZAHLEN, DATEN, fanden gleich zwei Anlässe der IDEE einer anderen Schule aus einem an- FAKTEN SEETAL auf unserem Schulcampus deren Kanton den Unterricht und das statt. Das Netzwerk Wirtschaft der Schulklima an der KS Seetal wahr- IDEE SEETAL führte einen Workshop nehmen.

2 Bild: Rektor Roger Rauber an der Abschlussfeier in der Braui Hochdorf fotografiert von Philipp Büchi 3 Als Schule mit BYOD (Bring Your SCHULISCHE PERSONELLES Own Device) bei den Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen war AKTIVITÄTEN Mit dem Schuljahr 2017/18 ha- auch in diesem Schuljahr der Einsatz ben uns fünf Lehrpersonen verlassen: digitaler Medien im Unterricht an & KULTURELLE Dr. Erich Huber, Mathematik- und der KS Seetal ein Thema. In diver- ANLÄSSE Physiklehrer, von 2000 – 2005 sen Schulungen (z.B. zu OneNote/ am Lehrerseminar , 2005 O365 oder nanoo.tv) konnten die Auch das Schuljahr 2017/2018 – 2018 an der Kantonalen Mittel- Lehrpersonen ihre Kompetenzen auf- war wieder von zahlreichen interes- schule Seetal/KS Seetal ist per 31. frischen und erweitern. santen und lehrreichen ausserunter- Juli 2018 pensioniert worden. Erich richtlichen Aktivitäten und kulturellen Huber hat seine Fächer mit grosser Im Bereich der MINT-Fächer (MINT Anlässen geprägt. Diese Anlässe Leidenschaft und pädagogischem = Mathematik, Informatik, Natur- sind uns sehr wichtig und gehören Flair unterrichtet. Dank seinem di- wissenschaften und Technik) wurde zum Profil unserer Schule. Ich nen- daktischen Geschick und seinem auch Neues ausprobiert und Neu- ne die Veranstaltungen an dieser guten Draht zu den Jugendlichen ist es entwickelt: Zum ersten Mal fand Stelle in chronologischer Reihen- es ihm gelungen, seine Fächer auch an der KS Seetal am 15. März der folge: der Herbstsporttag und die Lernenden nahe zu bringen, die zu- Känguru-Wettbewerb in Mathema- Studienwoche Herbst im Septem- nächst wenig Interesse für naturwis- tik statt (www.mathe-kaenguru.ch). ber, die öffentliche Präsentation der senschaftliche Inhalte und Phänome- Im Rahmen der neuen Wochen- Maturaarbeiten Ende November, ne mitbrachten. stundentafel in der FMS wurde das das Weihnachtskonzert «Christmas Roman Darms hat seit August 2013 neue Fach «MINT – einfach phä- Tunes» im Dezember, der Schnee- als sowohl fachlich als auch metho- nomenal!» entwickelt, das ab dem sporttag und das Schneesportlager disch-didaktisch kompetenter Eng- Schuljahr 18/19 exklusiv an der KS (dieses Mal in den Flumserbergen) lisch- und Französischlehrer und als Seetal in den Klassen F1 und F2 an- Ende Winter, der Intercambio des engagierter Klassenlehrer an der KS geboten wird. SF Spanisch mit Valencia im März, Seetal gewirkt. Er wird ab August der Unesco-Anlass im März (in die- 2018 junge Erwachsene an der An einem weiteren Projekt waren sem Jahr mit dem DDR-Dissidenten Kantonalen Maturitätsschule für Er- alle Schüler/-innen, fast alle Lehrper- Wolfgang Welsch), die Aktionswo- wachsene (KME) in Zürich unterrich- sonen und ich selber als Rektor be- che «Pausen ohne digitale Medien» ten. Eva-Maria Knüsel ist im August teiligt. Ab Oktober 2017 bis Ende vor den Osterferien, die Ausstellung 2015 als Lehrerin für Bildnerisches Deutsch unterrichtet und als Klas- SCHÜLERSCHAFT von 13 Kandidatinnen und Kandida- Schuljahr machte ich im Rahmen «Replacement» des Schwerpunkt- Gestalten zu uns gekommen und senlehrerin mehrere Klassen durch ten durften ihren Fachmittelschulaus- eines Pilotversuches etwa 100 Kurz- fachs BG (Abschlussjahrgang) im hat durch ihre hohe fachliche Kom- ihre Gymnasialzeit begleitet. Am 21. August 2017 sind wir mit weis im Profil Pädagogik entgegen besuche im Unterricht. Das Verfah- April, die Studienwoche Frühling petenz sowohl in der Fachschaft 425 Schüler/-innen in 23 Klassen nehmen. In den Gymnasialabteilun- ren, das im angelsächsischen Raum im April, das Schultheater (im Ap- als auch bei den Lernenden rasch Rhea Julia Bucher unterrichtete seit ins neue Schuljahr gestartet. Das ist gen konnten alle 17 KZG-Maturan- entwickelt worden ist und dort auch ril 2018 wurde Dürrenmatts Stück Anerkennung gefunden. Sie verlässt August 2015 Bildnerisches eine Klasse weniger als im Schul- dinnen und -maturanden sowie 52 praktiziert wird, nennt sich «Class- «Die Physiker» aufgeführt), das Früh- unsere Schule nach drei Jahren, weil Gestalten an der KS Seetal. Sie hat jahr zuvor, womit sich der demo- von 54 LZG-Maturandinnen und -ma- room Walkthrough» (= CWT). CWT jahrskonzert «Dance into the night» sie eine Anstellung an der Fachhoch- uns bereits auf Ende des 1. graphisch bedingte Rückgang der turanden mit dem Maturitätszeugnis besteht vereinfacht gesprochen in mit all unseren Ensembles im Mai, schule Nordwestschweiz (FHNW) Semesters verlassen, um sich in Schüler- und Klassenzahlen mit all nach Hause reisen. Den Preis für das 5-7-minütigen Kurzbesuchen des der Sommersporttag im Juni, das Ab- in Muttenz angenommen hat. Deutschland im künst-lerischen seinen Konsequenzen im Bereich beste gymnasiale Maturitätszeugnis Schulleiters im Unterricht. Diese Be- schlusskonzert des Wahlfachs Musik Kathrin Stadelmann (vgl. Bild) hat Bereich weiterzubilden. Ich der Unterrichtspensen fortgesetzt erhielt in diesem Jahrgang Luana suche sind unangekündigt und ohne im Juni, die Schwerpunktfach-Tage seit August 2010 auf allen Stufen wünsche Erich Huber an dieser hat. Die Übertrittszahlen vom März Kurmann, L6a, mit dem sehr guten formelle Beurteilung. Nach dem und die Ausstellung «Nacht» des Stelle viel Freude im neuen Lebens- 2018 stimmen uns aber hoffnungs- Durchschnitt von 5.71. Besuch erfolgt ein Kriterien basier- Wahlpflichtfachs BG der Stufe L5/ abschnitt, Roman Darms und den froh, dass die Talsohle bei 23 Klas- Ein wichtiges Element der gymnasia- tes mündliches Kurzfeedback des K3 im Juni. drei Kolleginnen viel Erfolg und Be- sen erreicht ist und unsere Schule mit- len Ausbildung ist die Maturaarbeit. Schulleiters an die besuchte Lehrper- Mit Fotos zum Leben erweckt wer- friedigung in ihrem neuen telfristig wieder wachsen wird. Jedes Jahr werden anlässlich der son. CWT war für mich mit einem den diese Veranstaltungen auf den Arbeitsum-feld. Allen danke ich Im Schuljahr 17/18 konnten wir an Ausstellung «Fokus Maturaarbeit» beträchtlichen zeitlichen Aufwand Seiten 13 – 40 in diesem Jahresbe- recht herzlich für ihre engagierte zwei Terminen unseren Lernenden jeweils die besten Maturaarbeiten verbunden, der sich aber gelohnt richt und durch die Fotostrecken auf Arbeit an der KS Seetal. Eine der Abschlussklassen die (Fach-)Ma- aller Gymnasien des Kantons Luzern hat. Ich konnte dank CWT alle Klas- unserer Webseite. ausführliche Würdi-gung der turitätszeugnisse übergeben: Am 26. einem grösseren Publikum zugäng- sen mehrfach im Unterricht besuchen Ich danke an dieser Stelle allen Schü- scheidenden Lehrpersonen finden Januar 2018 erhielten alle zwölf zu lich gemacht. Zwei Schülerinnen (Le- und mir so ein realitätsnahes Bild lerinnen und Schülern, Schulleitungs- Sie in diesem Jahresbericht auf den den Prüfungen angetretenen Fach- onie Pfrunder, K4, und Janine Jung, vom Unterrichtsgeschehen an der KS mitgliedern, Lehrpersonen und Mitar- S. 57 – 61. maturandinnen und -maturanden L6c) und ein Schüler (Dominic Gut, Seetal machen. Und ich konnte mich beitenden, die durch ihr Engagement Mit Beginn des neuen Schuljahres ihr Fachmaturitätszeugnis im Profil L6b) der KS Seetal wurden auserko- überzeugen: Die Unterrichtsqualität und Mitwirken auch in diesem Schul- nahmen zwei Lehrpersonen ihre Pädagogik, das ihnen den direkten ren, unsere Schule mit ihren Arbeiten an der KS Seetal ist gut. Die ab- jahr all diese Anlässe und die damit Arbeit an der KS Seetal auf: Roger Zugang zu einem Studium an einer bei «Fokus Maturaarbeit» zu vertre- schliessende Evaluation zeigte, dass verbundenen Erlebnisse ermöglicht Schmid als Lehrer für Pädagogischen Hochschule ermög- ten. Auch wenn es keinem der drei CWT von den Schülerinnen und haben! Religionskunde und Ethik und licht. Am 22. Juni 2018 fand unse- gelungen ist, einen der Hauptpreise Schülern und vielen Lehrpersonen Maura Wittmer als re FMS-Ausweis- und Maturitätsfeier zu erringen, so haben sie dennoch positiv aufgenommen worden ist. Jahresstellvertretung im Fach Bildne- statt. Je ein Schüler und eine Schüle- unsere Schule würdig vertreten und risches Gestalten. Eine Vorstellung rin bekamen ihr Fachmaturitätsdiplom rund um die Ausstellung viel lernen der beiden finden Sie auf S.56. im Profil Musik ausgehändigt und 11 können.

4 Bild: Rektor Roger Rauber am SchilW im Frühjahr 2018 fotografiert von Andrea Aeppli 5 Wie Partizipation in der Schule ge- lebt werden kann, lässt sich im Schü- lerrat gut erleben. Das Präsidium war wie bereits im letzten Schuljahr von «Frauenpower» geprägt: Franziska Fink, L6b, Präsidentin, Julia Hense- ler, K4, Vizepräsidentin, und Rahel Herzog, L6c, Protokollführerin, bil- deten das engagierte Leitungsteam. Die Delegierten diskutierten an den Sitzungen über die Platzsituation in der Mensa, das Parkplatzreglement, Unstimmigkeiten im Bereich «Prüfen und Beurteilen» und weitere schuli- sche Alltagsthemen. Ausserdem nahm eine Delegation unseres Rates an der Kantonalen Jugendsession in Luzern teil. Das abschliessende Feedback des Rates zeigte gute Resultate in den Bereichen «Atmosphäre in den Sitzun- gen» und «Relevanz der Themen», was das «Ansehen des Schülerrates bei der Schülerschaft» und die «Un- terstützung der Delegierten durch die Klasse» betrifft, besteht aber noch Luft nach oben. Eine Bereicherung für unsere Schu- le stellen die Austauschschülerinnen und -schüler dar, die aus verschiede- nen Ländern für einige Monate oder gar ein Jahr bei uns lernen. In diesem Schuljahr hatten wir Jugendliche aus Venezuela, Mexiko, Chile, Thailand und Costa Rica bei uns zu Gast. Insgesamt blicken wir zurück auf ein erfolgreiches und gutes Schuljahr 2017/18 und freuen uns darauf, auch im kommenden Schuljahr unse- re Schule weiter zu gestalten.

ROGER RAUBER, REKTOR

An der Jahresschlussfeier vom 5. den Rotary-Clubs Luzern-Seetal und eingesetzt. Die Preise wurden auch und sind respektvoll miteinander um- unserer Schule keinen Platz haben Juli 2018 konnte ich als Rektor drei Heidegg gesponsert. Am gleichen in diesem Schuljahr wieder von KI- gegangen. Nur einen negativen Vor- und nicht toleriert werden, meldeten Schülerinnen auszeichnen, die in ih- Anlass erhielten vier Schülerinnen WANIS Luzern-Seetal gestiftet. fall musste ich erwähnen: Im Novem- sich die Täter und übernahmen die rem Jahreszeugnis einen Durchschnitt der Jahrgangsstufe L5/K3 Preise für An der Schlussfeier konnte ich un- ber kam es in den WC-Anlagen im Verantwortung für ihr Handeln. Sie von 5.5 oder höher erreicht hatten: ihre sehr guten Sozialeinsätze: Leo- seren Schülerinnen und Schülern Musiktrakt zweimal zu Vorfällen von gingen nicht ganz straflos aus, wur- Antonia Estermann, L3b, Durchschnitt nie Tophinke, K3 (1. Preis), Luana rückblickend ein positives Feedback mutwilligen Zerstörungen von Mobi- den aber angesichts ihrer freiwilligen von 5.65, Mirjam Estermann, L5a, Jost, L5a (2. Preis), Lena Barmet, L5a geben: Sie haben grossmehrheitlich liar. Nachdem ich die ganze Schü- Meldung milde sanktioniert. 5.61 und Nerea Lopez, L3b, 5.58. (3. Preis), und Lorena Fiorina, L5b Leistungswillen und Motivation ge- lerschaft in der Aula versammelt und Als Standesvertretung der Schüler- Ich gratuliere den drei Schülerinnen (4. Preis). Die vier Schülerinnen hat- zeigt, sich im Unterricht und auch mit dem Hinweis auf unsere schuli- schaft traf sich unser Schülerrat, der zu diesen sehr guten Leistungen. Die ten sich in ihren Sozialeinsätzen für ausserhalb des Unterrichts im Rah- schen Werte (respektvoller Umgang aus je einer Vertreterin oder einem Preise für diese hervorragenden Jah- betagte Menschen, Menschen mit men unserer schulischer Projekte und auch mit unserer Schulanlage) klar Vertreter pro Klasse besteht, insge- reszeugnisse werden von den bei- Behinderungen oder kleine Kinder kulturellen Veranstaltungen engagiert gemacht hatte, dass solche Taten an samt fünfmal zu formellen Sitzungen.

6 Bild: Tanzgruppe bei Dance into the night im Mai 2018 fotografiert von Simon Saxer 7 sellschaftliche Bedeutung der Disziplin endlich im Lehrplan der Maturitäts- schulen ihren Niederschlag finden. Der Entscheid war sachlich nicht be- stritten, gleich wohl hält sich die Eu- phorie darüber in Grenzen: Ungewiss ist nämlich, wie das Fach künftig mit qualifiziertem Personal besetzt werden kann. Und natürlich befürchten die Fachschaften, dass das neue Fach auf Kosten anderer Fächer eingeführt wird. Wir bleiben bemüht, die Phase der Unsicherheit kurz zu halten und der Rekrutierungsproblematik ausreichend Beachtung zu schenken. Die Kantonsschule Seetal war im Be- ANGELIKA richtsjahr in verschiedener Hinsicht herausgefordert. Eine gemeinsame ALBISSERKROLL ALDO MAGNO, Rahmenstundentafel für alle Luzer- ner Fachmittelschulen zwang die LEITER DIENSTSTELLE FMS Seetal Lektionen zu reduzie- GYMNASIALBILDUNG ren. Gleichwohl nutzte die Schule diese Strukturveränderung, um ein RÜCKBLICK MINT-Förderprojekt zu realisieren (neues interdisziplinäres Fach «MINT PRÄSIDENTIN DER – einfach phänomenal!» in den Klas- sen F1 und F2). Ungewohnte und EIN POSITIVES SCHULKOMMISSION RÜCKBLICK interessante Wege beschritt auch die Schulleitung mit der Massnahme JAHR «Classroom Walktrough». Der Rektor machte rund 100 Kurzbesuche in Lek- Die Schulkommission der Kantons- tionen und konnte so einen guten Ein- schule Seetal tagte im vergangenen NEUE GESETZE, blick in die Dynamik des Unterrichts Jahr vier Mal. Sie genehmigte die Die Luzerner Gymnasiallandschaft 800‘000 Franken jährlich reduziert. gewinnen. Erste Rückmeldungen überarbeitete Schulstrategie, nahm NEUE ROLLEN weist im Vergleich zu gewissen Kanto- Eine neue Leistungsvereinbarung regelt zu diesem Führungsinstrument sind die Jahresziele zur Kenntnis und nen eine strukturelle Besonderheit auf: die Zusammenarbeit mit dem privaten positiv ausgefallen. Und besonders überprüfte deren Umsetzung am Das zurückliegende Schuljahr hat für Die rund 5300 Lernenden werden in Gymnasium St. Klemens. Diese be- erwähnenswert sind auch die Aktivi- Ende des Schuljahres. Das von der die Schulkommissionen des Kantons 8 öffentlichen und einer Privatschu- rücksichtigt den Wunsch nach mehr täten der Schule, um die Attraktivität Schulleitung eingeholte Lehrerfeed- Luzern einige Neuerungen gebracht. le unterrichtet. Andere Kantone wie Planungssicherheit bei der Privatschule des Fachs Französisch zu steigern back fiel sehr gut aus und wurde von Seit Februar 2018 gelten die Bestim- Wallis und Fribourg unterrichten ihre und respektiert gleichermassen die fi- (zweitägige Romandie-Exkursion für der Kommission erfreut zur Kenntnis mungen des revidierten Gesetzes Lernenden in je 4 ähnlich grossen nanziellen Möglichkeiten des Kantons. die L1-Klassen, Sprach-Tanz-Camp in genommen. Sie gratuliert der Schul- über die Gymnasialbildung. Dabei Mittelschulen. Faktor 10 unterscheidet Im Herbst 2017 fand der erste Montpellier, immersive Elemente im leitung zu diesem positiven Ergebnis. wurden im Wesentlichen die Verant- das kleinste vom grössten Gymnasium Zentralschweizer Begegnungstag neuen FMS-MINT-Projekt). Dank glücklichen Umständen, einer gu- wortlichkeiten neu geregelt. im Kanton. Dieser strukturelle Umstand zwischen den Gymnasien und den Die Griechen nannten ihn «Kairos», ten Planung der Schulleitung und der Die Schulkommissionen der Luzerner muss bei der Entwicklung strategischer Hochschulen statt. Die Akteure beider den günstigen Augenblick. Ihn beim konstruktiven Mitarbeit aller Mitarbei- Kantonsschulen sind für die Beratung Schulkommissionsmitglieder werden Fragen stets berücksichtigt werden. Institutionen tauschten sich zur Schnitt- Schopf zu packen, bedingt ab und tenden konnten Entlassungen auch das und Unterstützung der Schule und der weiterhin vom Regierungsrat gewählt Besonders, wenn man sich auf einen stelle zwischen den Maturitäts- und an schnelle Entscheide. Wer zögert, vergangene Schuljahr trotz finanzieller Behörden zuständig. Künftig werden und sollen nebst einem definierten gemeinsamen Nenner verständigen den Hochschulen aus. Der Anlass vergibt sich eine Chance. Die Um- Einsparungen vermieden werden. die personellen Entscheide von der Anforderungsprofil einen gewissen will. Auch im Berichtsjahr gab es stra- war ein grosser Erfolg, so dass die setzung des Projekts zu den Basalen Schulleitung getroffen und die Kom- Bezug zum Einzugsgebiet der jewei- tegische Fragen mit der Suche nach Bildungsdirektorenkonferenz der Zen- Fachlichen Studierkompetenzen war Dank verschiedenen Fachschafts- missionen nehmen keine operativen ligen Schule haben. einem gemeinsamen Nenner: tralschweiz uns ein dreijähriges Man- am Schluss «Kairos». Nach einer lan- besuchen konnten Einblicke in das Aufgaben mehr wahr. Das Arbeits- Im Sommer 2017 verabschiedete die dat für ein Folgeprojekt erteilt hat. Im gen Phase der Lösungssuche und einer Wirkungsfeld der Lehrpersonen ge- feld wurde vermehrt auf Qualitätssi- Regierung die Immobilienstrategie der November beschloss die Regierung breiten Vernehmlassung wurden im nommen werden, an Schulbesuchen cherung, Qualitätsentwicklung sowie Im Namen der Schulkommission dan- Gymnasialbildung: So soll nun der nach einer breiten Vernehmlassung Mai 2018, nur ein paar Monate vor der Puls des Unterrichts gespürt und Beratungs- und Mitwirkungsfunktio- ke ich der Schulleitung, den Lehrper- Ausbau der Kanti Sursee realisiert eine revidierte Stundentafel für die Schulbeginn, Förderlektionen für die an verschiedenen Anlässen die Be- nen verlagert und wie bereits in der sonen und allen Mitarbeitenden für werden mit dem Ziel ab Sommer Untergymnasien. Dies hat zur Folge, Schulen für gezielte Unterstützung in geisterungsfähigkeit der Schülerinnen Vergangenheit werden die Kommis- ihr grosses Engagement für unsere ‘23 Platz für weitere 14 Klassen zu dass die Lehrpläne dieser Stufe ge- Mathematik und Deutsch gesprochen. und Schüler miterlebt werden. Dabei sionsmitglieder an der Verankerung Schule und ihre steten Bemühungen, schaffen. Ebenso konnte der unbe- meinsam überarbeitet werden. Viele waren positiv überrascht: Der konnten sich die Kommissionsmitglie- «ihrer» Schule im Einzugsgebiet mit- das gute Schulklima zu gewährleis- friedigenden Mietsituation der Kanti Die EDK und der Bund beschlossen, schwerfällige Staat hat das Sprinten der wiederholt überzeugen, dass das wirken. In die jeweilige Wahl von ten. Auch meinen Kolleginnen und Musegg Luzern endlich ein juristisches Informatik als obligatorisches Fach an nicht verlernt. Ich danke allen Akteu- Arbeitsklima trotz grosser Herausfor- Schulleitung und Lehrpersonen ist die Kollegen der Schulkommission dan- Ende gesetzt werden: Der nicht markt- den Gymnasien bis spätestens in vier ren für ihren Einsatz an der Kantons- derungen und Entlastungsbedarf von Kommission als mitwirkendes Organ ke ich herzlich für die wertvolle und konforme Mietzins wurde um rund Jahren einzuführen. Damit soll die ge- schule Seetal. den Lehrpersonen geschätzt wird. miteinbezogen. engagierte Zusammenarbeit.

8 9 KLASSE L1B NEUE KLASSEN VORSTELLUNG

Klassenlehrerin: Angelucci Simonetta Amrein Lio, Felder Timo, Hochdorf Scherer David, Hochdorf Baumeler Tanja, Hochdorf Häberli Lielle, Stadelmann Kevin, Inwil Borner Aurelia, Ballwil Koch Tobias, Eschenbach Trösch Luana, Ballwil Brunner Avelina, Baldegg Mengucci Lynn, Eschenbach Vernay Jérôme, Inwil KLASSE L1A Bucher Sarina, Ballwil Mirkovi´c Jovana, Hochdorf Zogg Hannes, Curcio Annette, Hochdorf Moser Florian, Hochdorf Felber Marissa, Hochdorf Muther Anissa, Eschenbach

KLASSE L1C

Klassenlehrer: Huber Rolf Klassenlehrer: Berger Cyrille Beerli Emma, Aesch Günther Balazs, Hochdorf Schaller Marco, Hochdorf Affolter Yasmin, Hochdorf Furrer Leon, Retschwil Räber Talina, Gelfingen Blum Lara, Eschenbach Häfliger Nico, Ballwil Unternährer Selma, Hochdorf Baggenstos Fiona, Hochdorf Holenstein Levi, Hitzkirch Scherer Kai, Hitzkirch Buchmann Robin, Inwil Hayavi Mariam, Ballwil Wicki Delia, Eschenbach Bokorny Vivian, Ermensee Hürlimann Andrea, Hochdorf Steiner Nicola, Bühler Chris, Hochdorf Käppeli Mattea, Hochdorf Wicki Julia, Inwil Bucher Noah, Hämikon Imhof Elena, Lieli Stettler Linda, Hitzkirch Burch Silas, Ballwil (-) Lleshi Bernard, Ballwil Wiens Frederik, Eschenbach Clark Florence, Hochdorf Käppeli Lien, Gelfingen Tharmarajah Tharanikaa, Hitzkirch Christen Jil, Aesch Lüttin Nico, Ballwil Furrer Fabia, Schongau Lang Michael, Römerswil Widmer Julian, Gelfingen Emmenegger Rahel, Aesch Ruf Jennifer, Urswil

10 Bilder vom 1. Schultag am 21. August 2017 fotografiert von Philipp Büchi (-) = während des Schuljahres ausgetreten 11 KLASSE F1

Klassenlehrerin: Bachofer Luzia Bucher Noëlle, Hochdorf Leisibach Dominique, Hitzkirch Trüb Gregor, Emmenbrücke Caduff Alexandra, Ballwil Limacher Elea, Luzern Villiger Diego, Gelfingen Egli Silvan, Luzern Merk Ismael, Retschwil Weber Nils, Emmenbrücke Häfliger Ilaria, Emmenbrücke (-) Müller Tifany, Emmenbrücke Weise Elena, Stans NW Heini Moira, Schongau Schöpfer Sarah, Hildisrieden Wicki Jasmin, Geuensee Hodel Leandra, Hagendorn ZG Sidler Anja, Inwil Wyss Sarina, Hitzkirch Küng Ladina, Hochdorf Steiner Alexandra, Hochdorf

KLASSE K1

SCHULJAHR CHRONIK 2017/18 Klassenlehrer: Summermatter Alain Bachmann Sascha, Hohenrain Jutz Naima, Hochdorf Schumacher Michelle, Hochdorf Bieri Alena, Hochdorf Karrer Sean, Hitzkirch Spichtig Yanis, Hochdorf Bühler Alisha, Emmenbrücke (-) Kneubühler Anna-Lena, Eschenbach Stadelmann Noah, Hitzkirch MIT HIGHLIGHTS Claesen Serge, Hochdorf Mansoori Fatima, Pfeffikon Wolf Jana, Hildisrieden Fassbind Justin, Gelfingen Peleteiro Michelle, Eschenbach Zenger Phillip, Luzern Götz Elisa, Aesch Salim Soraya, Rain Zogg David, Ermensee Grochola Gabriela, Hitzkirch Schnarwiler Eliane, Hitzkirch IN BILDERN

12 (-) = während des Schuljahres ausgetreten Bilder der Chronik: fotografiert von Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern der KS Seetal 13 UNSER KOLLEGIUM ZUM SCHULJAHRESANFANG 21.8.2017

HERBSTSPORTTAG

Wanderung der jüngeren um den Hallwiler See

Links: Wandernde Jugendliche Rechts: verdientes «Zvieri» 21.9.2017

14 15 HERBSTSTUDIENWOCHE

Oben links: Gipsmasken der 1. Klassen Oben Mitte: Science naturally – Gruppenarbeit auf der Göschener Alp Oben rechts: Klassenwoche der 1. Klassen Unten links: Musische Woche – Mobiles Tonstudio Unten Mitte: Ergänzungsfach Geografie auf Lipari Unten rechts: Projekt «MINT – einfach phänomenal»

Beachten Sie auch die Vorstellung des MINT-Projekts der Klasse F1 (Fachmittelschule) mit weiteren Bildern auf S. 42. 25. 29.9.2017

16 17 Jasmin Riebli, F3: Christian Bühler, L6c: Referentinnenduo: Christine Durrer Talina Sierra, K4: Mobbing an Schulen Neue Vergangenheit und Falsche Fährten – und Judith Thüer vor der Präsentation Schlafmangel – Der Einfluss von Schlafmangel auf die – Problematik und Auswirkungen Das Verfassen einer Kriminalkurzgeschichte… einer Biologie-Arbeit Konzentration und Aufmerksamkeit von jungen Männern

ÖFFENTLICHE FACH MATURAARBEITS PRÄSENTATIONEN Wissenschaftliche Unterhaltung auf hohem Niveau 25.  26.11.2017

Karin Mattmann, L6a: Katja Moos, L6a: Joel Bucher, L6c: Worldbuilding Faszination Universum Die Zukunft von Pumpspeicherkraftwerken – Erschaffung einer Welt – Eine Reise durch die astronomischen Weltbilder im Schweizer Stromnetz

Marc Stocker, L6a: Rahel Kempf, L6c: Michelle Kündig, L6b: Engelbergs Tourismus im Klimawandel Kann es einen Idealstaat geben bzw. endet Die Villa Hofstetter – Eine bürgerliche Villa jede Utopie zwangsläufig in einer Dystopie? zur Zeit des Wirtschaftswunders 18 19

CHLAUSANLASS Mutige Lehrpersonen beim Spiel mit den Lernenden 7.12.2017 FEIERLICHES WEIHNACHTSKONZERT IN DER AULA Oben: Der Kantichor / Rechts Mitte: Die Bigband der Kanti Links & unten: Das Seetaler Jugendstreichorchester 13.12.2017

20 21 WINTERSPORTTAG Sonniger Start an der Frutt

6. 3.2018

FACHMATURAFEIER KANTONALER Gratulation nach vielen Prüfungen: «Endlich geschafft!» WETTBEWERB FOKUS MATURAARBEIT Oben: Ehrung der Besten Mitte: Feierliche Zeugnisübergabe Oben: Janine Jung, L6c: Eritrea – auf Unten: Chorische Begleitung dem Weg aus der Krise? Mitte: Dominic Gut, L6b: Polygonale 26.1.2018 Realitäten – Vom Kubus zur Animation Unten: Leonie Pfrunder, K4: Kutikula versus Sonnencreme – Wie schützt sich die Pflanze vor der Sonne? 7.  15.3.2018

22 23 SCHOOL DANCE AWARD

Farbenfrohe Formationen KÄNGURU MATHEMATIK 10.3.2018 WETTBEWERB Beachten Sie auch den Text auf S. 44. 15.3.2018

UNESCO MENSCHENRECHTSANLASS

Der DDR-DissidentDR-Dissident und Widerstandskämpfer Dr. Wolfgang Welsch zu Gast in Luzern 14.3.2018

PAUSEN OHNE DIGITALE MEDIEN PROBEMATURA Oben: Gewinner der ersten Puzzle- Ablauf bei Hörverstehen und meisterschaften Aufsatz Laptop werden getestet Unten: Erstklässler beim Kartenspiel

15. + 16.3.2018 19.  23.3.2018

24 25 Nothelferkurs in der Präventationswoche

Kajakfahrt in Tenero FRÜHLINGSSTUDIENWOCHE TG-Woche: Ulmer Hocker Oben links: Nothelferkurs in der Präventionswoche und darunter: Kajakfahrt in Tenero – Beachten Sie auch den Text auf S. 46. Oben rechts: TG-Woche – Ulmer Hocker Mitte: Austausch mit Valencia Unten: Gaudium Romanum 16.  20.4.2018 SCHNEESPORTLAGER FLUMSERBERG Klein und Gross bei bester Laune vor den Churfirsten 2.  7.4.2018

Austausch mit Valencia

Gaudium Romanum 26 27

DIE PHYSIKER† Das Freifach Theater präsentiert Dürrenmatt REPLACEMENT† IN DER Beachten Sie auch den Text auf S. 47. ALTI CHERZI HOCHDORF 23.4.2018 Gelungene Ausstellung des Schwerpunktfaches Bildnerisches Gestalten an neuem Ort 23.4.2018

EUROPATAG Der Botschaftsrat der Österreichischen Botschaft zu Besuch 9.5.2018

28 29

DANCE INTO THE NIGHT Brillante Präsentationen aller musikalischen und tänzerischen Formationen 16.5.2018

30 31

DIE SUPERHELDEN TRETEN AUF UND AB Letzter Schultag der Maturandinnen & Maturanden 18.5.2018

SOMMERSPORTTAG Ob LeichtathletikLeichtathleti in der Arena Hochdorf oder auf Rollen und Rädern zur Badi nach Beromünster: Bestes Wetter zum Geniessen der sportlichen Aufgaben. 6.6.2018

32 33

MATURA & FMSDIPLOMFEIER Voller Saal in der Braui zu Hochdorf Lesen Sie auch die Maturrade von Aldo Magno auf S. 66.

Links oben und Mitte: Zeugnisübergabe Links unten: Musikalisch umrahmt vom Kantichor Oben rechts: Die fünf besten Maturandinnen gewürdigt von Gemeindepräsidentin Lea Bischof Rechts unten: Regierungsrat Guido Graf mit dem Grusswort und Nicola Lang erhält den Kiwanis-Preis für den besten Deutschaufsatz überreicht durch Roman Stocker 22.6.2018

34 35

DIE SCHWERPUNKTFACHTAGE SCHWEISSEN ZUSAMMEN Oben links: Schwerpunktfach Pädagogik, Psychologie und Philosophie – Erlebnispädagogik am Buochser Horn Unten links: Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik – im Technorama Winterthur Oben rechts: Schwerpunktfach Biologie & Chemie – im Naturzentrum Thurauen Mitte rechts: Schwerpunktfach Wirtschaft – bei Brack Logistics in Willisau – Beachten Sie auch den Text auf S. 54. Unten rechts: Schwerpunktfach Spanisch – Filmprojekt in Madrid – Beachten Sie auch den Text auf S. 55.

25.  28.6.2018

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AUSSTELLUNG DES WAHLPFLICHT FACHES BILDNERISCHES GESTALTEN 1 1: Linn Wagenseil, Das Helle im Dunkeln, Aquarellmalerei & Collage 2: Antonia Scherer, Die nächtliche Schönheit, Ölmalerei 3: Eva Rieder, Die Nacht und ihre Spiegelung, Ölmalerei 4: Luana Jost, Lichtverschmutzung in Luzern, Fotografie 5: Nico Bieri, Albtraum, Tonplastik 6: Alexandra Jenni, Disappeared Stars, Styroporplastik

BIS 2.7.2018 Beachten Sie auch den Text auf S. 50.

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VERABSCHIEDUNGEN Links: Die Fachschaft verabschiedet sich von Erich Huber Rechts: Chefsache «Ausläuten» Unten: Standing Ovation für Erich Huber 5.  6.7.2018

DIE CHRONIK ERGÄNZENDE SCHULJAHR TEXTE 2017/18

40 Bild: Schwerpunktfachtage Physik fotografiert von Christoph Kalt 41 NEU LANCIERTE HERBSTSTUDIENWOCHE JOURNÉES MINT IN LAUSANNE D‘INFORMATION  TOUT SIMPLEMENT STUDIEREN AN DER EPFL 2017 PHÉNOMÉNAL  WARUM NICHT? F1 MIT L. BACHOFER, CH. DURRER, E. HUBER, M. ITEN, B. WYRSCH KATJA MOOS, KLASSE L6A

Während der immersiven Herbststudi- Die Kombination Französisch und An dieser Stelle geht ein besonderer enwoche 2017 haben sich die Schü- MINT hat sich bewährt, davon Dank einerseits an die Klasse F1 für Physik studieren und das an der ETH lerinnen und Schüler der F1 intensiv mit zeugen auch die Ende Studienwo- ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Lausanne auf Französisch. Das klingt naturwissenschaftlichen Phänomenen che eingegangenen Feedbacks der Interesse, andererseits an Luzia Bacho- für die meisten eher unmöglich. Doch – in Kombination mit der französischen Fachmittelschüler/-innen, wie bei- fer, Christine Durrer, Monika Iten und für mich wird im September 2018 Sprache – beschäftigt. spielsweise folgende: Bruno Wyrsch für die Lancierung und ein langersehnter Traum Wirklichkeit. Mittels vieler kreativer Experimente und Durchführung dieser neu konzipierten Alles hat damit angefangen, dass theoretischen Inputs durch die Lehr- «Ich habe es gut gefunden, dass wir Herbststudienwoche. ich mich im Dezember 2016 zum personen haben die Schüler/-innen viele Experimente gemacht haben. ersten Mal auf dem EPFL Campus gelernt, durch eigenes Entdecken tech- Es war auch eine neue und hilfreiche Ein ganz spezieller Dank geht hierbei wiederfand. Die Neugierde und der nisch-naturwissenschaftliche Zusam- Erfahrung, Physik auf Französisch zu an Dr. Erich Huber, welcher die Studi- Wunsch an einer Eidgenössischen menhänge besser zu verstehen. Der machen.» enwoche MINT – tout simplement phé- Technischen Hochschule zu studieren Fokus wurde auf folgende thematische «Ich fand diese Woche sehr toll wegen noménal mit seinem pädagogischen haben mich dazu bewogen, bereits Schwerpunkte gelegt: der vielen Experimente, der Exkursion und fachlichen Wissen massgebend in der L5 an einem Informationstag » Gleichgewichte, Kraft & Energie, und wegen der Spiele. Manchmal mitgeprägt und nicht zuletzt unermüd- teilzunehmen. Dazu kam, dass ich Kreisläufe waren die Theorieteile etwas lange. lich die zahlreichen kreativen und mich genügend früh über meine zu- » Schwingungen Ich fand es sehr schön, dass man auch überaus anschaulichen Experimente künftigen Möglichkeiten informieren » Das Grundprinzip des Pumpens merkte, dass die Lehrpersonen Freude konzipiert, ausgearbeitet und vorberei- wollte. » Druck, Auftrieb und Wärme an dieser neuen Woche hatten.» tet hat. Danke, Erich! Ich hatte an diesem Tag die Möglich- «MINT ist nicht gerade das, worin Herr Huber geht Ende Schuljahr keit, mich mit vielen interessanten Leu- Dabei war nicht nur die Erklärung der ich gut bin oder was mich sehr inter- 17/18 in Pension – für diesen neuen ten zu unterhalten und viel Wissens- Phänomene von Bedeutung, sondern essiert, aber diese Woche habe ich Lebensabschnitt wünschen wir ihm von wertes über die Schule zu erfahren. auch deren Anwendung und Nut- toll gefunden.» Herzen alles Liebe und Gute! Die spannendste Begegnung des Ta- zung, die sich im Laufe der Zeit verän- ges war mit einem Vertreter der ETH dert hat und weiter verändern wird. Zürich. Mit ihm habe ich lange ge- So wurde beispielsweise der Frage redet und das überraschendste war, nachgegangen, weshalb das Wahr- dass er eher die EPFL zum Studieren Grundinformationen rund ums Stu- Auch diese beiden Tage haben mich zeichen von Genf, der Jet d’eau, eine empfiehlt. Einzig und alleine mit der dieren an der EPFL, z.B. wie ich ein in meinem Studienwunsch bestärkt. Notlösung der damaligen Technik Begründung, dass es heutzutage fast Zimmer finden kann. Der Tag verlief Es bedeutet aber auch eine zusätz- bezüglich Energieverteilung darstellt. Pflicht ist, mindestens zwei Sprachen ähnlich wie 2016. Ich hatte zudem liche Herausforderung, in einer Am Mittwoch reiste die Klasse F1 nach zu beherrschen, es aber besser sei, das Glück, deutschsprechende Phy- Fremdsprache zu studieren. Das Stu- La Chaux-de-Fonds, wo am Vormittag wenn man weitere Sprachen spricht. sikstudenten zu treffen, mit denen dium wird nicht leicht werden, egal ein Foto-Ralley auf dem Programm Und dafür eignet sich die EPFL für die ich mich austauschen konnte. Im wo ich es mache, aber für mich be- stand. So konnten die Fachmittelschüle- Deutschschweizer und die ETHZ für Gegensatz zu 2016 blieb ich die- deutet es ein zusätzlicher Ansporn. rinnen und -schüler in Kontakt mit fran- die Westschweizer. Der Unterschied ses Jahr zwei Tage, denn ich hatte Im Januar 2018 war es endlich so- zösischsprachigen Passanten treten, um ETHZ und EPFL ist minim. Die ETHZ mich für ein Mathematikpraktikum weit und ich konnte mich an der EPFL möglichst viele Stationen des Rallyes ist grösser und hat einige Studien- angemeldet. (Das Physikpraktikum einschreiben. Ich freue mich riesig ausfindig zu machen. Am Nachmit- gänge mehr, aber qualitativ sind bei- war leider bereits ausgebucht.) Die auf diese neuen Erfahrungen. Doch tag besuchte die Klasse F1 mit ihren de gleichwertig. einzige Deutschschweizerin unter jetzt heisst es zuerst einmal, die Ma- Lehrpersonen die Institution «Robosphè- Ich freundete mich in den kommen- Westschweizern und Franzosen zu turaprüfungen zu bestehen. re», um einerseits an einer packenden den Monaten immer mehr mit dem sein, war speziell. Mit Französisch Führung durch den Robotik-Park teilzu- Gedanken an, in Lausanne zu stu- und einigen Brocken Deutsch konnte nehmen und um andererseits in einem dieren. So kam es, dass ich Ende ich mich ziemlich gut unterhalten. Ich praktisch angelegten Workshop erste November 2017 wieder an die Info- erfuhr zudem, wie anstrengend es Versuche im Programmieren von Thy- tage reiste, denn es wurde langsam ist, einen ganzen Tag in einer Fremd- mio II-Robotern zu unternehmen. ernst. Zudem benötigte ich konkrete sprache zu kommunizieren.

42 Bild fotografiert von Monika Iten 43 KÄNGURU DER AUSTAUSCH MIT MATHEMATIK AM 15. MÄRZ 2018 LERNENDEN IM FRÜHJAHR 2018 GÜNTHER HÜNERFAUTH, FÜR DIE FACHSCHAFT MATHEMATIK AUS VALENCIA

Erstmals nahm die Kantonsschule See- 62 obligatorisch beteiligten Schülerin- Wir freuen uns auf den nächsten tal an diesem weltweit organisierten nen und Schüler (32%) liegen im obe- Wettbewerb Känguru der Mathema- ANASTASIA SUTTER, KLASSE L4B Wettbewerb teil; mit den 62 verpflich- ren Quartil der Schweiz, also dort, tik, am 21. März 2019. Jeder Schü- teten und fünf freiwilligen Schülerinnen wo schweizweit die besten 75% der ler und jede Schülerin aus KZG, LZG und Schülern, davon vier aus der zwei- Ergebnisse liegen, und nur 11 (18%) und FMS ist eingeladen im kommen- ten Klasse des Langzeitgymnasiums. unserer Schüler/-innen liegen im unte- den Jahr dabei zu sein. Am 15. März lösten die Beteiligten ren Quartil, wo die niedrigsten 25% während 75 Minuten 30 Aufgaben, der Punkte der schweizweiten Ergeb- Die Aufgaben und die Lösungen vom und zwar je zehn 3-, 4- bzw. 5-Punk- nisse verteilt sind. (vgl. Boxplots in der Wettbewerb 2018 können in der te-Aufgaben unterschiedlicher Schwie- Abbildung unten). Mit Fug und Recht Fachschaft Mathematik erfragt werden. rigkeit. Dazu durften sie nur Papier dürfen wir sagen, dass unsere Lernen- und Bleistift für Notizen verwenden. den der aktuellen L3 und K1 deutlich Ihre korrekte Lösung notierten sie auf besser sind als das schweizweite To- ZWEI FREIWILLIGE einen MultipleChoice-Bogen mit fünf tal und dies, obwohl sie im 9. Schul- Antwortmöglichkeiten. Beantworteten jahr mit den um ein Jahr älteren Schü- DER L2C sie eine Frage richtig, erhielten sie die lern konkurrieren mussten. Gratulation angegebene Anzahl an Punkten, bei den Schülerinnen und Schülern der BERICHTEN falscher Antwort wurde ein Viertel der L3a, der L3b und ihren Mathematik- «Ich habe beim Känguru der Mathe- möglichen Punkte abgezogen. lehrpersonen! matik-Wettbewerb mitgemacht, weil ich es toll finde, dass die Aufgaben Tanja Koch mit 121,5 Punkten ge- Zum nächsten Schuljahr wollen wir nicht so wie im Unterricht sind. Es hat langte auf den hervorragenden 40. das endgültige Format für die Kängu- Spass gemacht, die Knobelaufgaben Rang von 6777 Schweizer Teilneh- ru-Teilnahme unserer Schule festlegen: zu lösen und andere zu probieren. merinnen in ihrer Kategorie. Sie Neu werden neben K1 und L3 auch Die 3-Punkte-Aufgaben waren ziem- hat mit diesem Ergebnis 99,4% der die zweiten Klassen des Langzeit- lich leicht zu lösen.» Elin Tschudin Teilnehmenden überflügelt. Ganz gymnasiums verpflichtend teilnehmen, herzlichen Glückwunsch, Tanja! Da- dazu aus der Fachmittelschule die «Ich habe beim Känguruwettbewerb BIENVENIDOS! neben haben wir noch vier weitere Klasse F1. In den vierten Klassen Lang- mitgemacht, weil ich in der Primar Teilnehmer/-innen, die mit mehr als zeitgymnasium bzw. der zweiten des schon mitgemacht habe und weil die- Schon am ersten Tag mit den Spani- Wir alle haben auch einen großen 100 Punkten eine besondere Aner- Kurzzeitgymnasiums wird dagegen ses Jahr unser Lehrer nach den Prüfun- ern war uns allen klar: Diese Woche Brocken neue Spanischwörter abbe- kennung verdienen: Phillip Zenger, die freiwillige Teilnahme empfohlen. gen immer eine Lektion für Känguru- wird alles, aber nicht langweilig! kommen, und natürlich neue Freun- K1 mit 106 Punkten, Lea Fischer, aufgaben gegeben hat. Als er uns ein Die Zeit mit den Valencianern war de gefunden. Der Höhepunkt der L3a mit 105,75 Punkten sowie Si- Wir danken den beteiligten Fach- Blatt für Anmeldungen gab, habe ich eine grosse Erfahrung für uns alle. Woche war der Freitag. In Aarau mon Schranz, L3b und Yara von lehrpersonen für die Vorbereitung meine Kollegin gefragt, ob sie mitma- Egal ob im Schnee, in der Altstadt verbrachten wir eine erlebnisreiche Ah aus der L2c mit je 100 Punkten. und den Initiatoren des Schweizer che, und uns mit ihrem Einverständnis in Luzern oder in der Schokoladen- Zeit mit viel Freizeit, einem super Nerea Lopez (97,5 Punkte) hat den Känguru-Wettbewerbs, insbesonde- eingeschrieben. fabrik – mit ihnen war es immer Mittagessen, eigenen Schokoladen- längsten Kängurusprung der Schule re danken wir Werner Durandi vom Der Känguruwettbewerb hat mir lustig. Und obwohl sie keinen blas- kreationen und glücklich mit viel erreicht, das heisst, die meisten Auf- Kollegi Stans für die hervorragende Spass gemacht und ich fand die sen Schimmer von Zugfahren und Schokolade im Bauch. An diesem gaben in Folge korrekt gelöst. Betreuung und die vielen Stunden der 3-Punkte-Aufgaben sehr einfach. Bei Schweizer Essen hatten, die ganze Tag haben wir auch die Chance ge- Schweizweiter Vergleich: 20 unserer Vor- und Nachbereitung. den schwierigen 5-Punkte-Aufgaben Spanischklasse hat die Woche sehr nutzt, um Kontakte zu knüpfen und konnte ich jedoch nur zwei lösen. genossen. um uns besser kennenzulernen. Die-

Ergebnisse Känguru 9./10. Klasse CH Total und Seetal im Vergleich Die Teilnahme hat mir Freude berei- se Woche wird uns allen noch lange tet und ich freue mich schon sehr auf in Erinnerung bleiben und wir freuen nCH = 6777, nSeetal = 62 den nächsten Wettbewerb im März uns schon jetzt, in der Frühlingspro- 2019.» Yara von Ah jektwoche die Spanier in Valencia medianCH = 64.5 wiederzusehen. medianSEETAL = 67.5

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44 45 PRÄVENTIONSWOCHE DAS FREIFACH THEATER PRÄSENTIERTE VOM 27.29. 4.2018 DIE PHYSIKER† AN DER KS SEETAL TEXT ERSCHIENEN IM SEETALER BOTEN, MAI 2018 TEXT & BILD ERSCHIENEN IM SEETALER BOTEN, APRIL 2018 LUANA JOST, KLASSE L5A LORENA FIORINA & DANA RÄBER, KLASSE L5A Die Theatergruppe der Kantonsschu- le Seetal präsentiert unter der Leitung AUFFÜHRUNGEN WEITERE Die Studienwoche Frühling vom nik sich in Zukunft verändern wird, che endete mit dem schuleigenen von Ursula Josi Dürrenmatts groteske 16. bis zum 20. April an der Kan- wurden dabei diskutiert. Workshop zum Thema Alkohol und Komödie «Die Physiker» und macht 27., 28. April und 29. April 2018 BETEILIGTE tonsschule Seetal stand für die Vor- Das Modul «Roadcross» der gleich- Verkehrssicherheit sowie mit einem auf die Problematik der Kernkraft in der Aula der KS Seetal, Baldegg maturandinnen und Vormaturanden namigen Stiftung wendete sich erneut Brandschutzmodul von der Feuerwehr sowie allgemein auf die möglichen » Bühnenbild Eva-Maria Knüsel ganz unter Thema Prävention. der Verkehrssicherheit zu. Armin Hel- Hochdorf. Eindrucksvoll war es zu er- Folgen einer mehr und mehr techni- mit ihrer BG-Klasse (F2) Sie begann für einige mit dem Not- ler, Fachspezialist Prävention, hielt fahren, wie unterschiedlich der Promil- sierten Welt aufmerksam. » Flyer Pius Wey mit seiner BG- helferkurs unter der Leitung des Sa- eine packende und interessante Prä- lewert bei Mann und Frau sein kann, THEATER Klasse (L5/K3) maritervereins Inwil. Wissen und sentation unter dem Leitspruch «Unfall obwohl beide gleich viel getrunken Der Inhalt der Physik geht die Physiker » Licht und Sound Clara Beerli, Handlungsabläufe zur Ersten Hilfe oder geiles Leben – #YourChoice». haben. Die Feuerwehr Hochdorf an, die Auswirkung alle Menschen. ENSEMBLE Jenny Rohrer und die Simulation von Unfallsze- Der Vortrag zeigte verschiedene Fall- informierte zunächst über mögliche Auch heute noch stellt das Wissen » Souffleuse/Souffleur Corina Lima- narien waren das Thema. An der beispiele aus der Region Seetal. Es Brandgefahren und ihre Prävention, über die Nuklearkraft für den Men- KS SEETAL cher, Til Holenstein IPH (Interkantonale Polizeischule in wurden häufige Unfallursachen ge- draussen wurde dann der Umgang schen eine unermessliche Gefahr Hitzkirch) brachten die Trainer von nannt und hinterfragt, wie sich das mit Feuerlöschern und Branddecken dar, weshalb ein zu leichtfertiger Unter der Regie von Ursula Josi Secoach den Jugendlichen die The- Unfallrisiko reduzieren lässt. Was geübt. Das erste Mal ein kleines Feu- Umgang gravierende Folgen für die » Elmiger Jana: Blocher (Polizist) und Aufführungsrechte matik der Selbstverteidigung näher. denken Sie? Welche Distanz legen er mit einer Branddecke zu löschen gesamte Menschheit hat. Um dem Murillo (Pfleger) Diogenes Verlag AG, Zürich Eine Gruppe verbrachte einen Nach- Sie zurück, wenn Sie eine Sekunde klingt leichter, als es ist. fahrlässigen Missbrauch seiner Ent- » Fiorina Lorena: Ernst Heinrich mittag mit der spannenden Führung lang unaufmerksam sind, indem Sie Die Schüler/-innen lernten in dieser deckung, die in den falschen Hän- Ernesti, genannt Einstein (Patient) durch die REGA-Basis in Erstfeld. auf das Smartphone schauen und Woche viel Nützliches für den All- den das Ende der Welt bedeutet, » Fischer Nea: Wilfried Kaspar Im Rahmen der Präventionswoche 50 km/h schnell fahren? Eindrückli- tag und sind nun gut gewappnet für entgegenzuwirken, spielt unser Phy- (mittlerer Bub von Möbius) wurde auch der bekannte Dokumen- che 14m weit! Da ist das rechtzeiti- mögliche Gefahrensituationen, ins- siker Johann Wilhelm Möbius (Ayla » Furrer Dario: Frau Missionar Lina tarfilm «Unter Wasser atmen» ge- ge Bremsen oft nicht mehr möglich. besondere auch als zukünftige Teil- Limacher) den Irren und lässt sich ins Rose zeigt, der vom Schicksal des Dr. Nils Die faszinierende Präventionswo- nehmer im Strassenverkehr… Sanatorium Les Cerisiers einweisen. » Jost Luana: Missionar Oskar Rose Jent handelt. Durch einen tragischen Denn nur in der Irrenanstalt kann » Kälin Simon: Irene Straub (Kran- Motorradunfall mit 18 Jahren hatte man frei denken. In der Freiheit sind kenschwester) dieser sein Augenlicht, die Fähigkeit Gedanken Sprengstoff. Zusammen » Karrer Sophie: Herbert Georg zu gehen verloren und wurde sprech- mit zwei weiteren Physikern, Her- Beutler, genannt Newton (Patient) behindert. Dennoch schaffte Nils Jent bert Georg Beutler (Sophie Karrer), » Koyuncu Yasemin: Jörg-Lukas einen unglaublichen Werdegang – der sich für Newton hält, und Ernst (jüngster Bub von Möbius) er ist heute einer der Top Ansprech- Heinrich Ernesti (Lorena Fiorina), der » Limacher Ayla: Johann Wilhelm partner für Diversity Management an sich als Einstein ausgibt, wird Möbi- Möbius (Patient) der Hochschule St. Gallen. us in dem von Frl. Doktor Mathilde » Mäder Nina: Gerichtsmediziner Im Workshop «Biochemie von Dro- von Zahnd (Valerio Thrier) geleiteten und Uwe Sievers (Oberpfleger) gen» erhielten die Jugendlichen von Privatsanatorium betreut. Es ereignet » Mayer Max: Monika Stettler (Kran- Prof. Jack Rohrer von der ZHAW Ein- sich eine Mordserie an Kranken- kenschwester) blicke in die Funktionsweise und Fol- schwestern, die von den Physikern, » Schnarwiler Eliane: Guhl (Polizist) gen des Drogenkonsums auf Körper die zugleich schräge Patienten der und McArthur (Pfleger) und Gehirn. Der abschliessend bei psychiatrischen Klinik sind, erdrosselt » Stutz Melanie: Adolf-Friedrich Einzelnen durchgeführte Drogentest werden. Auch Möbius sieht sich ge- (ältester Bub von Möbius) fiel natürlich negativ aus. zwungen, Schwester Monika Stettler » Thrier Valerio: Fräulein Doktor An einen Workshop zum smarten (Max Mayer) zu ermorden, nachdem Mathilde von Zahnd (Irrenärztin) Umgang mit digitalen Medien (Me- sie sein Spiel, ihm erscheine der Kö- » Wicki Lioba: Richard Voss (Krimi- dienprävention der Swisscom mit nig Salomon, durchschaut hat. nalinspektor) Marc Böhler) schloss sich eine De- Doch ist seine Art zu handeln wirk- » Zumthurm Zacharias: Martha Boll batte zur digitalen Zukunft an. Span- lich richtig? Er wiegt Menschenleben (Oberschwester) nende, auch philosophische Ansätze gegeneinander auf, indem er, um rund um die Frage, wie die Bezie- die Menschheit zu retten, nicht vor hung zwischen Menschen und Tech- einzelnen Opfern zurückschreckt.

46 47 STUDIENWOCHE 4. ˆ 8. JUNI 2018 UNTERNEHMER AN DER ETH ZÜRICH FRÜHSTÜCK DER AN DER KS SEETAL LUANA JOST, KLASSE L5A IDEE SEETAL

ROGER RAUBER, REKTOR

Am 28. Juni lud das Netzwerk Wirt- der Wirtschaftsförderung Luzern, Ivan le und machte auch deutlich, dass schaft der IDEE SEETAL zum Unterneh- Buck, über die Ziele seiner Organisa- die Gymnasialbildung im Kanton Lu- merfrühstück an der KS Seetal ein. tion. Cornelius Müller, der Geschäfts- zern neben der Berufsbildung ihren Etwa 80 Seetaler Unternehmer/-in- leiter der IDEE SEETAL, referierte über Platz habe und brauche. Er betonte, nen und Kader sowie Politikerinnen das regionale Arbeitszonen- und dass die gymnasiale Übertritts- und und Politiker aus den umliegenden Standortmanagement und Rektor Ro- Maturitätsquote im Kanton Luzern, Gemeinden nahmen an diesem An- ger Rauber nutzte die Gelegenheit, in geschweige denn im Seetal, nicht lass teil. Um 7 Uhr begrüsste der einer 20-minütigen Präsentation den zu hoch sei. Berufs- und Gymnasial- Leiter des Netzwerks Wirtschaft, Ad- anwesenden Unternehmern und Poli- bildung dürften nicht gegeneinander rian Nussbaum, die Anwesenden, tikerinnen zu erklären, welches Selbst- ausgespielt werden. Es sei wichtig, die sich danach mit einem guten verständnis die KS Seetal hat und wie dass jede und jeder Jugendliche den Frühstück, das vom SV-Mensa-Team sie organisiert ist. Er informierte über für ihre/seine Fähigkeiten und Ziele vorbereitet worden war, stärkten. das Profil sowie die personellen und richtigen Platz im komplexen Schwei- Danach informierte der neue Direktor finanziellen Kennzahlen seiner Schu- zer Bildungssystem finde.

EINE REISE DURCH aber auch dem Testen von Materi- Campus und hoffte, sich nicht in den alien wählen. Ausserdem gab es vielen Gängen zu verirren. DIE MATERIAL Wochenprojekte, die in kleineren Auch hatten wir die Erlaubnis, im Gruppen mit Unterstützung von For- Dozentenfoyer, dem eigentlich für WISSENSCHAFT schungsgruppen erfolgten. Ich bei- Studierende unzugänglichen Teil der spielsweise konnte die ganze Wo- ETH, zu dinieren. Daneben wurde Dies war das Motto der diesjährigen che beim Bau und der Aktivität eines uns das neue Projekt Swiss Loop Studienwoche an der Eidgenössisch enzymatischen Durchflussreaktors vom Departement der Ingenieurwis- Technischen Hochschule in Zürich, die mitwirken. senschaften vorgestellt. Und es bot den Gymnasiasten aus der ganzen sich die Möglichkeit, sich mit den Schweiz die Möglichkeit bot, einen Ein- Am Abend verschob sich unsere Trup- Studierenden auszutauschen. blick ins Studentenleben zu gewinnen. pe jeweils in Richtung Wollishofen, wo wir für diese Woche stationiert Am Freitag wurden die Projekte dann Der Beginn der Studienwoche wurde waren. Dabei kam auch der Spass noch den Eltern und den Studienwo- durch diverse Vorträge über Nano- nicht zu kurz. Spielturniere wurden chenteilnehmenden der anderen De- partikeln bis hin zu den sogenann- ausgetragen oder nicht selten wurde partementen (Biologie, Mathematik, ten weichen Materialien eingeläutet. die Gegend unsicher gemacht. Physik, Ingenieurwissenschaften) vor- Danach erfolgte die Zuteilung der Während der ganzen Woche lag gestellt. Mit einem Apéro wurde diese Projekte: Die zukünftigen Studenten der Fokus auf den Projektarbeiten, Studienwoche schliesslich beendet. konnten zwischen verschiedenen es wurde getüftelt, geforscht, gemes- Kleinprojekten wie beispielsweise sen und anschliessend dokumentiert. der Kristallographie, dem Aufbau Am Mittag traf man sich in einer der der Sonnenbrille, dem 3D-Druck, zahlreichen Mensen auf dem ETH

48 Bild: Luana Jost (links) beim Experimentieren mit dem enzymatischen Durchflussreaktor fotografiert von Nicolas Ghéczy (ETH Zürich) 49 ABSCHLUSSAUSSTELLUNG DES IM SCHULJAHR NACHT WAHLPFLICHTFACHS BG UNSERE GAST 2017/18 EVAMARIA KNÜSEL, LEHRERIN FÜR BILDN. GESTALTEN SCHÜLERINNEN & GASTSCHÜLER

STELLTEN SICH IM FRÜHLING VOR:

ANDRES VALERIA NAVAPON PAULSEN BECERRA MONKIATKUL

Mein Name ist Andres Paulsen, ich Mein Name ist Valeria Becerra, ich Mein Name ist Navapon Monkiat- bin 17 Jahre alt und ich komme aus bin18 Jahre alt und stamme aus Ve- kul. Mein Spitzname ist Cincin. Ich Mexiko. Über die Organisation Ro- nezuela, ich gehe in die vierte Klasse bin 16 Jahre alt und komme aus Was liebe ich an der Nacht? Wovor Faszination zugleich. Seit jeher ver- zählerische Arbeiten. Die Himmels- tary kam ich ins Seetal. (K2). Seit 7 Monaten lebe ich in der Thailand. Jetzt wohne ich in Inwil. fürchte ich mich? Wie klingt, riecht suchen Kunstschaffende ihre Wahr- körper, die besondere Atmosphäre Ich bin bereits sieben Monate in der Schweiz, hier habe ich viel gelernt, Ich besuche hier die Klasse K2. Mei- oder fühlt sich die Nacht an? Wäh- nehmung der Nacht festzuhalten. und Lichtverhältnisse der Nacht, Schweiz und war in zwei Gastfami- zum Beispiel habe ich meinen Kol- ne Hobbys sind Musik und Lesen. Ich rend die meisten Menschen schlafen, Die Wahlpflichtfachklassen Bildneri- persönliche Erlebnisse und Interessen lien, und ich werde bei einer dritten legen mit Deutsch geholfen. Als ich spiele Geige und Klarinette. In Thai- tummeln sich nachts Partygängerin- sches Gestalten schliessen das Fach dienten als Inspiration. Die entstande- Familie wohnen, damit wir die Kultur hier angekommen bin, habe ich kein land habe ich für ein Jahr Deutsch nen und Nachtarbeiter, Verliebte mit einer eigenen Projektarbeit ab, in nen Arbeiten reichen von Zeichnung des Landes besser verstehen können. Deutsch gekonnt und jetzt habe ich am gelernt, deshalb verstehe ich ein oder Verbrecher auf den Strassen. der die selbständige gestalterische und Malerei bis hin zu dreidimensi- Ich gehe in die Klasse L4a und ich 17. März die B1-Prüfung gemacht. bisschen Deutsch. Seit dem 23. Feb- Nachtaktive Tiere beleben die Natur Arbeit zu einem vorgegebenen The- onalen Objekten und Animationsfil- besuche auch einen Deutschkurs in Hierher bin ich über die Organisation ruar bin ich nun in der Schweiz. Ich und in Märchen und Sagen gehört ma geübt und vertieft wird. In die- men. Einen Einblick in die vielseitigen Luzern. Als ich in die Schweiz kam, Rotary gekommen und ich war bei drei bin hier sehr gerne. Hier gibt es viele die Nacht den Gespenstern, Hexen sem Semester beschäftigten sich die Ergebnisse bietet die Bildstrecke aus- könnte ich sehr wenig Deutsch, aber Gastfamilien während einem Jahr. Ich neue Sachen zu lernen. Meine Kol- oder den Toten. Die Nacht übt eine beiden Klassen der L5/K3 mit dem gewählter Arbeiten, die Originale jetzt verstehe ich es und ich kann ein werde hier bis zum Sommer bleiben legen sind sehr nett. Sie helfen mir besondere Anziehungskraft auf den Kosmos der Nacht. Dazu entstanden waren bis zum 2. Juli 2018 in der bisschen reden. Ich bin noch fast 4 und danach an der Universität Mode- immer, wenn ich ein Problem habe. Menschen aus, sie ist Furcht und stimmungsvolle, unheimliche und er- Pausenhalle zu besichtigen. Monate hier, aber schon jetzt kann design studieren. Meine Hobbys sind Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr ich sagen, dass dies das beste Jahr Zeichnen, Fotografieren, Reisen und viel Spass habe und gute Erfahrung meines Lebens war… bis jetzt. neue Kulturen kennen zu lernen. Mei- mache. ne Austauschzeit ist ein Jahr, das ich nie vergessen werde.

50 Bild: Simona Schaller, Nightlife, Ölmalerei 51 POLITIK AN DER KS SEETAL DER SCHÜLERRAT AUS SICHT VON FRANZISKA FINK, DER SCHEIDENDEN PRÄSIDENTIN

Wie Partizipation und Demokratie lerinnen und Schüler über aktuelle platzreglement oder Unstimmigkeiten im Kleinen funktioniert, kann man Themen informierte. Da jene aber im Bereich «Prüfen und Beurteilen». gut erleben, wenn man einer Sitzung oft sehr zeitintensiv waren und oft Unglücklicherweise jedoch sind des Schülerrates an der KS Seetal nur wenige Minuten für die Anliegen die wichtige Funktion und die Rolle beiwohnt. Mehrmals im Jahr finden der Schülerschaft liessen, war das des Schülerrats in der Schülerschaft ANASTASIA MARÍA JOSÉ die Sitzungen statt, an welchen sich auch die erste Veränderung, welche zu wenig präsent und viele Schü- die Delegierten mit aktuellen Themen die Delegierten auf den Weg brach- lerinnen und Schüler wissen nicht, DECK SÁNCHEZ auseinandersetzen, diskutieren und ten: Seit diesem Schuljahr werden dass sie Mitspracherecht einfordern Lösungen finden. nun die Themen der Klassen zuerst können. Ein persönliches Anliegen Ich heisse Anastasia Deck und ich Mein Name ist María José Sánchez, So auch dieses Schuljahr. Alte und behandelt, um sicherzustellen, dass meinerseits war daher, diese Prä- bin 15 Jahre alt. Ich komme aus Me- ich bin 17 Jahre alt und komme aus neue Gesichter sassen sich mit freu- diese auch Gehör finden. Eines die- senz auszubauen. Für die nächsten xiko und wohne in Cuernavaca, die Costa Rica. Vor ein paar Monaten diger Spannung gegenüber, als der ser Anliegen waren die Montesso- Jahre besteht da noch viel Verbes- Stadt des ewigen Frühlings. Meine gab mir AFS die Möglichkeit, Aus- Rektor die erste Sitzung des Schul- ri-Schülerinnen und -Schüler, welche serungspotential. Meine Arbeit als Hobbys sind Handball, Fussball und tauschschülerin zu sein. Ich bin seit jahrs 2017/18 eröffnete. Diese teilweise in unserer Mensa zu Mittag Schülerratspräsidentin hat viel Spass Basketball spielen. Ich liebe Musik dem 23. Februar in der Schweiz, Spannung entwickelte sich mit jeder essen und sich etwas ungeschickt an gemacht und daher möchte ich hören und Filme schauen. Was ich wohne jetzt in Inwil, besuche die Klas- Sitzung mehr und mehr zu einer ge- den Tischen verteilen. Aus der Anfra- jede Schülerin und jeden Schüler, am meisten an der Schweiz mag, se K2 und werde für ein Jahr hier sein. schäftigen Routine, welche trotzdem ge eines SR-Delegierten, ob man das die oder der politische Erfahrung sind das Essen und die Landschaf- Meine Absichten für dieses Jahr geprägt blieb von angeregten Dis- nicht ändern könne, wurde rasch sammeln und sich aktiv engagieren ten. Meine Absichten für meine Zeit sind, mögliche kulturelle Barrieren kussionen und Debatten. Der Schü- Realität. Seitdem werden für die möchte, die KS Seetal in Zukunft zu hier sind: Ich möchte mein Deutsch zu überwinden, Freunde zu finden, lerrat dient unter anderem auch als Montessori-Kinder Tische reserviert. gestalten, dazu ermuntern, nächstes verbessern, mich an die Schweizer zu reisen und Deutsch zu lernen. Kommunikationsmedium zwischen Partizipation und Umgestaltungsgeist Schuljahr als Klassenchef/in und Kultur gewöhnen und die mexikani- Nach diesem Jahr möchte ich die Schulleitung und Schülerschaft. Bis- zeigte sich im Laufe des Jahres aber Delegierte/r im Schülerrat dabei zu schen Stereotypen durchbrechen. Welt bereisen, um danach noch her wurden die Sitzungen deswegen auch anderweitig. Viele polarisieren- sein oder zumindest innerhalb der mehr Sprachen zu sprechen. Nächs- immer mit den Mitteilungen des Rek- de Themen wurden im Rat behan- Klasse anstehende Themen kontro- tes Jahr möchte ich International Bu- tors begonnen, welcher die Schü- delt, wie beispielweise das Park- vers und konstruktiv zu debattieren! siness in Costa Rica studieren. Das Austauschjahr hat gerade begon- nen und ich bin mir sicher, dass es eine großartige Erfahrung sein wird.

52 Im Bild: Franziska Fink, Julia Henseler und Rahel Herzog 53 MORD, FLYER, 25. ˆ 27. JUNI 2018 UNSERE REISE NACH 25. ˆ 27. JUNI 2018 BRACK UND WTO MADRID SCHWERPUNKTFACHTAGE SPANISCH SCHWERPUNKTFACHTAGE WIRTSCHAFT UND RECHT DIE SCHWERPUNKTFACH SPANISCHKLASSE 2018 BARBARA ESTERMANN, LEHRERIN FÜR WR

Früh am Morgen des 23. Juni starte- te unsere Reise nach Madrid. Nach MORD IN einem kurzweiligen Flug wurden wir vom schönen, warmen spanischen EMMENBRÜCKE Wetter begrüsst. Während der fast schon zu heissen Stadttour erfuhren Mit acht Schüssen und einem Kissen wir viele sehr interessante Sachen hat Nedeljko M. 2011 in Emmen- über die Architektur und Geschichte brücke einen nigerianischen Kokain- von Madrid. Auch an Kunst mangel- dealer getötet. Die damalige Freun- te es uns nicht während unseres Auf- din von Nedeljko, Cécile R., hatte enthalts. Gemeinsam besuchten wir dem Nigerianer in ihrer Wohnung die Museen «Reina Sofia» und «El Asyl gewährt. Prado», in denen Maler wie Velaz- Doch die Situation eskaliert, Cécile quez, Picasso und Dalí ausgestellt will den Dealer aus der Wohnung sind. Nun gehört zur Studienreise haben. Sie engagiert Nedeljko, der Madrid auch ein Projekt. Dieses rea- mit 2 Schlägertypen am besagten lisierten wir, indem wir einen Kurzfilm Tag in der Wohnung erscheint. An- drehten. Er handelt von einer Grup- statt den Nigerianer gemäss Plan aus pe Jugendlicher, welche die Natio- der Wohnung zu prügeln, wird dieser nalbibliothek aufsuchen, da sie ein von Nedeljko erschossen. Buch für ihr Schulprojekt verloren Gespannt konnten wir während der haben. In der «Biblioteca Nacio- Verhandlung vor dem Kriminalgericht nal de España» erhielten wir durch in Luzern den Fragen der Richter und sehr interessante Interviews einen den Antworten des Täters zuhören. Einblick hinter die Kulissen der Bib- 15 Jahre Gefängnis lautet der Rich- liothek. Nach einem anstrengenden, terspruch. aber auch sehr lehrreichen Drehtag, nahmen wir leider schon wieder Ab- schied von unserer Drehbuchautorin und Filmregisseurin Leonor Bruna; an MIT DEM FLYER 300‘000 ARTIKEL GLOBALISIERUNG dieser Stelle nochmals ein riesiges Dankeschön für alles, was sie für uns ÜBER DIE SCHANZE In Willisau warten im ehemaligen & FREIHANDEL getan hat. Wir freuen uns schon sehr Lego-Gebäude 300‘000 Artikel auf das Endergebnis zu sehen. Zudem Nach einer längeren Zugreise nach den Versand per Internet! 7‘000 Grosse Kleine Welt: Das Planspiel danken wir unserer Lehrerin Nicole Huttwil (BE) wurden wir von der Ver- Päckli werden pro Tag (14‘000 an bringt uns den Welthandel ins Schul- Wildisen für die Organisation und treterin des Unternehmens «Flyer» herz- Weihnachten) von Willisau per Post zimmer. Die Schüler schlüpfen in die für die Unterstützung an unserem Pro- lich empfangen. In Huttwil werden die in die ganze Schweiz verschickt. Be- Rolle von Kamerun, Mali, EU und jekt, ohne sie wäre dieses tolle Ereig- E-Bikes, die in die ganze Welt verkauft stellung vor 17.00 Uhr – und Brack USA. Ziel des Spiels ist es, mit der nis nie zustande gekommen. werden, produziert. verspricht die Ankunft der Ware am Produktion und Verarbeitung von Kaf- Nach einer kurzen Einführung in die anderen Tag! fee und Baumwolle «sein» Land zu Geschichte der Flyer-E-Bikes, es hat Besonders beeindruckte uns das rie- entwickeln. Dabei sind strategisches mit einer auf einem Velo montierten sige Hochregallager und das von und taktisches Überlegen gefragt. Autobatterie 1992 begonnen, durften Robotern bearbeitete Kleinteil-Lager! Als Mitglied der Welthandelsorga- wir uns die Produktion ansehen und nisation (WTO) nimmt man an Mi- anschliessend verschiedene Bikes aus- nisterkonferenzen teil und verhandelt probieren. Cool wars, fast gratis auf mit anderen Ländern brisante Ände- dem Firmengelände herumzuflitzen! rungen von Handelsregeln.

54 Bild: Planspiel im Schulzimmer fotografiert von Barbara Estermann Bilder fotografiert von Nicole Wildisen 55 VORSTELLUNG NEUE LEHR PERSONEN

VERABSCHIEDUNG RHEA JULIA MAURA WITTMER,

mit klassischer, aber auch zeitgenös- MASTER OF ARTS sischer Pop-Musik im Ohr. BUCHER Ich fühle mich an der KS Seetal be- IN FINE ARTS, ART reits sehr wohl und ich freue mich, TEACHING PIUS WEY, auch weiterhin so interessierte und engagierte Schülerinnen und Schü- Im August 2017 habe ich als Stellver- FACHSCHAFTSLEITER ler unterrichten zu dürfen. Mir ist es tretung an der KS Seetal begonnen BILDNERISCHES wichtig, religionswissenschaftliche und unterrichtete das Fach Bildneri- Themen und ethische Fragen der sches Gestalten mit den Klassen F1 GESTALTEN Gegenwart im Unterricht dynamisch und K1. An den Tagen, die ich nicht zu diskutieren. Debattierfreudige und am Gymnasium verbringe, bin ich auch kritische Lernende kommen im als IF- / DaZ-Lehrperson an der Volks- Fach RuE voll auf ihre Kosten. In die- schule tätig oder arbeite im Atelier an sem Sinne wünsche ich der ganzen meiner künstlerischen Arbeit. Zurzeit LIEBE RHEA Schulgemeinschaft: Gaudium et co- setze ich mich in meiner Kunst kritisch gitandi (Freude am Denken)! mit der Wirkungsmacht von Marken Du unterrichtetest seit dem Schuljahr und Logos auseinander. Ich arbei- 2015/16 für zweieinhalb Jahre bei ROGER SCHMID, te mit verschiedenen Techniken und uns an der KS Seetal Bildnerisches Medien, hauptsächlich Fotografie, Gestalten. Mit deinem offenen und LIC. THEOL. Performance, Video und Installation. fröhlichen Wesen hast du dich im Als Inspiration und zur Ideenfindung Kollegium schnell und gut eingelebt. Wintersemesters die Flucht nach vor- Seit Anfang des Schuljahres verbringe ich viel Zeit in der Natur. Deine quirlige Art, deine Offenheit ne ergriffen, deinen Lehrauftrag an 2017/18 unterrichte ich an der KS Die Zeit an der KS Seetal geniesse und Experimentierfreude hast du der KS Seetal gekündigt und eine Seetal das Fach Religionskunde und ich sehr. Dank dem freundlichen und gewinnbringend in den Unterricht Ausbildung zur Tanztherapeutin in Ethik. Darüber hinaus bin ich auch als wertschätzenden Umgang miteinan- einfliessen lassen und damit die Angriff genommen. Damit baust du Fach- und Klassenlehrer an der Kanti der habe ich mich sehr schnell einge- Fachschaft bereichert. Auf Grund dir ein zweites, für dich wichtiges, Willisau tätig. Zusammen mit meiner lebt. Besonders schätze ich die Neu- der Schülerzahlen und der damit Standbein auf. Frau und unseren beiden Buben lebe gier der Schülerinnen und Schüler. In einhergehenden Reduktion der Pen- Für deinen Einsatz an der KS See- ich in Triengen, wo pro Tag über eine meinem Unterricht ist es mir wichtig, sen, schien es sich vor einem Jahr tal möchte ich dir an dieser Stelle Million Zahnbürsten hergestellt wer- den Schülerinnen und Schülern zeit- abzuzeichnen, dass deine befristete herzlich danken und dir für deine den und an sonnigen Tagen Schwär- genössische Kunst näher zu bringen Anstellung nicht hätte verlängert wer- Ausbildung viel Freude und Erfolg me von Fallschirmen vom Himmel und ihnen deren Verbindungen und den können. Deiner Neigung zum wünschen, damit du eine zweite gleiten. Die Fahrt vom Surental ins Referenzen zu anderen Themenfel- Tanz und der Bewegung entspre- Seite von dir weiterentwickeln und schöne Seetal geniesse ich jeweils dern aufzuzeigen. chend, hast du am Ende des letzten entfalten kannst.

56 Bild: Rhea Julia Bucher fotografiert von Philipp Büchi 57 VERABSCHIEDUNG ROMAN DARMS CYRILLE R. BERGER, FÜR DIE FACHSCHAFTEN ENGLISCH UND FRANZÖSISCH VERABSCHIEDUNG EVAMARIA erhielten. Dass es Roman Darms auf terricht, denn sie merkten sehr wohl, Anhieb in die nächste Runde ge- dass es ihm ein grosses Anliegen schafft hat, illustriert eine schriftliche war, dass sowohl die schwächeren Bemerkung aus der ersten Runde des wie auch die stärkeren Lernenden die KNÜSEL Bewerbungsprozess am Anschau- gesteckten Ziele erreichten. Exempla- PIUS WEY, lichsten: «Exzellente Studiennoten; risch zeigte sich das an der ‚Standing noch sehr jung und etwas unerfahren, Ovation‘, die Herr Darms am letzten FACHSCHAFTSLEITER Roman Darms ist auf das Schuljahr aber sicher sehr intelligent und daher Schultag von einer seiner Französisch- BILDNERISCHES GESTALTEN 2013/14 an die Kantonsschule See- entwicklungsfähig.» Roman Darms klassen erhielt. tal gekommen, wo er zuerst Englisch hatte aber nicht nur an der Universität Auf Grund der Sparmassnahmen im und später auch Französisch unter- mit exzellenten Noten brilliert, sondern Kanton Luzern und dem demogra- richtete. Aufgewachsen ist er in der bereits seine Matura mit einem Noten- phisch bedingten Rückgang der Schü- Nähe von Ilanz im Kanton Graubün- durchschnitt abgeschlossen, mit wel- lerzahlen konnte die Kantonsschule LIEBE EVAMARIA Kunstschaffenden und deine Tätigkeit den. Die dominante Sprache seiner chem er auch bei uns in den vordersten Seetal Herrn Darms in den letzten 3 als Kunstvermittlerin im Museum hin- Heimat ist das rätoromanische Idiom Rängen gelandet wäre. Nach weiteren Jahren leider nur noch in einem Teil- Du warst die letzten drei Jahre bei zu. Du hinterlässt eine grosse Lücke. ‚Rumantsch Grischun‘, das in der Sur- Gesprächen und einer Probelektion, mit zeitpensum beschäftigen. Er hatte uns an der KS Seetal als Lehrerin für Bedenklich stimmt mich, was deinen selva gesprochen wird, und das er welcher er sowohl fachlich überzeugte sich daher intensiv um eine Zweit- Bildnerisches Gestalten tätig. In die- Entscheid, von der KS Seetal fort zu als seine Muttersprache bezeichnet. als auch durch grosse Herzlichkeit, Mo- stelle bemüht und es war ihm gelun- ser kurzen Zeit hast du einen enor- gehen, angestossen hatte: Es war Nach seiner Matura am Gymnasium tivation und Interesse für die Lernenden gen, an der Kantonalen Mittelschule men Leistungsausweis erbracht und die einschneidende Ausgabenbrem- Kloster Disentis hat Roman Darms an hervorstach, war eindeutig klar, dass für Erwachsene in Zürich eine 50% deine Spuren hinterlassen. So hast se im kulturellen Bereich im Kanton, Du hast deinen Entscheid für die Do- der Universität Zürich englische und Roman Darms der Kandidat war, den Anstellung als Englischlehrer zu erhal- du zum Beispiel mit der F3 einen die dich gemeinsam mit deinem Le- zentenstelle in Muttenz reiflich abge- französische Sprach- und Literatur- wir wollten! ten. Auf das Schuljahr 2018/19 hin Fachmaturaabschluss durchgeführt, benspartner veranlasst hatte, Luzern wogen. Unter den Argumenten gab wissenschaften studiert und an der Herrn Darms war es von Anfang an konnte Roman Darms sein Pensum an das Schwerpunktfach Bildnerisches in Richtung Nordwestschweiz zu ver- es immerhin auch erfreulich viele, die Pädagogischen Hochschule Zürich ein wichtiges Anliegen, dass seine der KME auf ein Vollpensum aufsto- Gestalten zu den Maturaprüfungen lassen. Kaum in Basel angekommen, für einen Verbleib an der KS gespro- das Gymnasiallehrerpatent für diese Schülerinnen und Schüler hart ar- cken und hat deshalb unsere Schule begleitet, vorzügliche Maturaarbei- erinnerte sich die Fachhochschule chen hätten... beiden Sprachen erlangt. beiten um etwas zu lernen. Er sel- verlassen. Auch wenn wir verstehen ten intensiv begleitet und mit Schülern Nordwestschweiz an dich und unter- Für deinen grossen Einsatz, den du Das Jahr 2013 war für junge Engli- ber ging immer mit gutem Beispiel können, dass er, der frisch verheiratet das unvergessliche Bühnenbild für breitete dir ein Angebot als Dozen- für die KS Seetal als Person einge- schlehrpersonen auf der Gymnasial- voran und war stets hervorragend ist und an das Gründen einer Familie das Schultheater gestaltet. tin. Natürlich war mir schon bewusst, bracht und als Lehrerin geleistet hast, stufe kein einfaches: Es gab eigent- vorbereitet. Sein Unterricht war gut denkt, auf wirtschaftliche Sicherheit Das Kollegium, das Team und deine dass andere Institutionen auf deine möchte ich dir an dieser Stelle noch lich in der ganzen Schweiz keine durchdacht und clever strukturiert, er setzt, so ist es für unsere Fachschaften Schüler und Schülerinnen durften von grossen Qualitäten aufmerksam wür- einmal ganz herzlich danken. ausgeschriebenen offenen Stellen in mochte nichts dem Zufall überlassen. doch ein grosser Verlust, dass er nicht deiner zupackenden, hilfsbereiten, den, die Hintergründe bergen aber Für deinen Einstieg in der FHNW diesem Bereich, was sich auch an Einige seiner Lernenden mussten sich mehr bei uns unterrichtet. Wir werden kooperativen Art profitieren. Dein eine Tragik. Dass die Kantonsschule möchten wir dir unsere besten Wün- unserer Schule dadurch zeigte, dass erst noch etwas an diesen neuen seine fachlichen Analysen, seine zu- Unterricht war beseelt, auf die Schü- Seetal überaus engagierte und qua- sche mit auf den Weg geben, dass wir auf unsere Stellenausschreibung Groove gewöhnen, aber schlussend- packende Art, seinen Eifer und seine lerinnen und Schüler ausgerichtet lifizierte Lehrerpersönlichkeiten aus der Mix aus Unterrichten und For- ‚Englisch mit einem Pensum von 50 lich waren seine Klassen ihrem Herrn Herzlichkeit vermissen und wünschen und sprudelte vor Ideen. Extrem be- diesem Grund verliert, ist äusserst schen dir viel Freude und Erfüllung - 80%‘ insgesamt 64 Bewerbungen Darms sehr dankbar für seinen Un- ihm für die Zukunft nur das Beste! reichernd kam deine Vernetzung mit bedauerlich. bereit hält.

58 Bild: Roman Darms fotografiert von Cyrille R. Berger Bild: Eva-Maria Knüsel während einer Studienwoche fotografiert von Pius Wey 59 Wenn Erich für seinen Unterricht eine Vision eines Demonstrationsmo- dells hatte, dann baute er es eben einfach selber. So ist in seiner Werk- VERABSCHIEDUNG statt zum Beispiel ein grosses Mo- dell eines Uhrwerks entstanden, das er noch in seinem letzten Arbeitsjahr an der Kanti Seetal für die neue Studienwoche «MINT – einfach ERICH HUBER phänomenal» erstellt hat. So konnte CHRISTOPH KALT, Erich vielen Jugendlichen die Freude an der Mathematik oder der Physik FACHSCHAFTSLEITER wecken und dies auf einer grossen MATHEMATIK UND PHYSIK Bandbreite von anschaulichen Mo- Für Erich Huber kam es nicht in Fra- sein Wissen, seine Phantasie und Lernpsychologen 1994 die eigene dellen in «MINT – einfach phäno- ge, mit halbem Herzen im Klassen- Denkvermögen erschaffen. Dass Firma «DemoEx» gegründet. Auch in menal» bis zu sehr abstrakten Ge- zimmer zu stehen, um einer Gruppe heute häufig die Technik den Men- der schuleigenen Sammlung stehen bieten im Schwerpunktfach Physik von Jugendlichen einen mathemati- schen regiert und gar seinen Geist einige Exponate, die faszinierend und Anwendungen der Mathematik. schen Zusammenhang zu erklären. formt, war und ist so gar nicht im einfach und einleuchtend physika- Auch die einmalige Führung des Er- Immer hat er sich auch persönlich Sinne Erichs. lische Phänomene oder technische gänzungsfachs Mathematik hat Er- ganz auf die Sache eingelassen und Aber nicht nur Kopf und Herz ste- Geräte plausibel machen. ich mit grossem Elan übernommen. man spürte sofort seine eigene Lie- hen für Erich, auch seine äusserst be zur Mathematik oder zur Physik. geschickte Hand war immer bei sei- Pünktlich zur Jahrtausendwende ist Nun ist es aber nicht so, dass Erich Dass der Mensch fähig ist, ein solch nen Taten dabei. Bis ins Jahr 2000 Erich dann als Mathematiklehrer ins sonst keine Interessengebiete hat: phantastisches Gebilde wie die Ma- hat Erich nach Abschluss des Phy- Seminar Hitzkirch eingetreten. Die Er interessiert sich schon lange für thematik entdecken und entwickeln sikstudiums in Basel und Promotion Tätigkeit als Vermittler von Wissen, die finnische Sprache und Kultur. So zu können und im Stande ist, die in Bern in verschiedenen Firmen im Förderer von wahrem Verständnis wird es es Erich nach seiner Pensi- Natur schon bis weit ins kleinste De- Bereich der Optik gearbeitet, wo und Anreger zu eigenem didakti- onierung sicher nie an neuen Anre- tail oder auch in die Grössen der er seine Experimentierfreude und schem Wirken passte natürlich sehr gungen mangeln. Astronomie zu erklären, bedeutet seinen Ideenreichtum in den Dienst gut. Im Jahre 2005 wurden die drei Erich sehr viel. der Wissenschaft stellen konnte. Seetaler Gymnasien und Seminare Wir wünschen Erich viel Freude und Der Geist des Menschen ist da, um Schon in dieser Zeit hat sich Erich zusammengeführt und seit diesem danken ihm für die gemeinsamen Er- für diese Taten benutzt zu werden. bereits für die Didaktik der Physik in- Moment war die Kanti Seetal der lebnisse und alles «Erschaffene» an Technik wird vom Menschen durch teressiert und zusammen mit einem neue Arbeitsort. der Kantonsschule Seetal.

60 Bild: Erich Huber während der Herbststudienwoche MINT fotografiert von Monika Iten Bild links: Oldtimer-Abschiedsausflug fotografiert von Günther Hünerfauth Rechts: Erich Huber während der Verabschiedung fotografiert von Philipp Büchi 61 KLASSE L6B Gymnasiale Maturität MATURAE, HERZLICHE GRATULATION MATURI & DIPLOMIERTE 2018

KLASSE L6A Gymnasiale Maturität

Klassenlehrerin: Stadelmann Kathrin Albisser Lynn, Hämikon Fink Franziska, Schongau Lombardo Livio, Gelfingen Amhof Milena, Urswil Furrer Sandro, Schongau Müller Louis, Urswil Beeler Simona, Gelfingen Gut Dominic, Gelfingen Riva Nadja, Römerswil Cicchetti Riccardo, Hochdorf Kost Tobias, Hitzkirch Scherer Micha, Hitzkirch Felder Eva Maria, Hämikon Kündig Michelle, Hochdorf Thrier Valerio, Inwil Ferroni Adriana, Hochdorf Lang Nicola, Urswil Zimmermann Juliana, Eschenbach

KLASSE L6C Gymnasiale Maturität

Klassenlehrerin: Fitz Lisa Bernadez Andrea, Hochdorf Kurmann Selina, Mosen Skopljak Tamara, Hitzkirch Birrer Manuel, Hitzkirch Mattmann Karin, Eschenbach Stocker André, Eschenbach Buholzer Selina, Eschenbach Meyer Marco, Hämikon Villiger Jonas, Römerswil Gut Julian, Hitzkirch Moos Katja Sophia, Hochdorf Weber Marc, Kleinwangen Koch Laura, Ermensee Moser Luca, Schongau Wittwer Sina, Hitzkirch Kurmann Luana, Ballwil Schüpfer Julia, Mosen Wurmet David, Stansstad NW

Klassenlehrer: Darms Roman Blümli Sarah, Römerswil Jung Janine, Hämikon Müller Elija, Ermensee Bucher Joel, Ballwil Kempf Rahel, Hohenrain Müller Martina, Eschenbach Bühler Christian, Ballwil Koller Salome, Eschenbach Probst Rafael, Baldegg Helfenstein Sophie, Hochdorf Kottmann Michelle, Schongau Schumacher Lorena, Eschenbach Herzog Rahel, Hitzkirch Lueger Stella, Hochdorf Isenegger Adrian, Kleinwangen Molnar Simon, Hitzkirch

62 63 KLASSE K4 KLASSE F4 Gymnasiale Maturität Fachmatura Pädagogik – Abschluss im Januar 2018

Klassenlehrer: Blättel Richard Beerli Noah, Aesch Henseler Julia, Eschenbach Pfrunder Leonie, Hohenrain Bisaku Leonard, Ballwil Holenstein Lars, Hitzkirch Sierra Talina, Reinach AG Blum Suvin, Hohenrain Kaufmann Nina, Hitzkirch Stehrenberger Anjo, Müswangen Klassenlehrer: Rutschmann Thomas Felder Salome, Eschenbach Koyuncu Yasemin, Mosen Stocker Marc, Eschenbach Ernst Julia, Rothenburg Heer Enrique, Root Seeholzer Alexia, Kleinwangen Fleischli Lea, Ballwil Limacher Ayla, Hohenrain Zurfluh Raphael, Hochdorf Grau Isabel, Ermensee Jutz Lavina, Hochdorf Steiner Nuela, Sulz Gries Florence, Hitzkirch Michelotti David, Eschenbach Grootens Marie-Sophie, Luzern Riebli Jasmin, Römerswil Wicki Nathalie, Römerswil Häfliger Géraldine, Luzern Schmid Livia, Römerswil Ziltener Shalina, am See AG

KLASSE F3 KLASSE F4 Fachmittelschulausweis Fachmatura Musik – Abschluss im Juni 2018

Klassenlehrerin: Chappuis Fabienne Elmazi Albrime, Emmenbrücke Isenegger Carmen, Ballwil Müller Linus, Emmenbrücke Klassenlehrer: Rutschmann Thomas Hüsler Jonas, Rickenbach Kirschner Hernandez Laura, Horw Elmiger Kathrin, Mosen Koch Marisa, Ballwil Thomi Sophie, Eschenbach Galindo Pablo, Emmenbrücke Leone Sara, Emmenbrücke Viceré Martina, Emmenbrücke Haug Sophie, Ballwil Moroni Martina, Hochdorf

64 65 Es gibt aber andere Rollen, aus de- des Staats. Natürlich über Steuergel- Bichsel beschreibt seine Mutter. Sie nen ich mich gerne an Sie wenden der finanziert. Warren Buffet, selber konnte mit drei Äpfeln jonglieren. möchte: Da ist meine Rolle als Vater steinreich, leitet daraus seine Thesen Bichsel verehrte sie dafür. Sie hatte von vier Kindern. ab: Weil wir dem Zufall fast alles, das eingeübt, fleissig. Bichsel trifft in Da ist meine Rolle als Secondo, jedoch unseren Meriten eher wenig einer Kneipe auf einen Mann. Sie als Kind einer italienischen Migran- verdanken, müssen wir dafür sorgen, kommen ins Gespräch. Er sei mit tenfamilie: Emmenbronxähnliche dass der Staat kräftig bleibt. Nur so dem Fahrrad hier, sagt er. Bichsel Blocksiedlung im , Deutsche, können wir überhaupt so etwas wie ist auch mit dem Fahrrad unterwegs. Spanier und Italiener. Mein Vater Kr- unsere Meriten entfalten. Ungewohnte Sie gehen raus und bestaunen ge- anführer auf dem Bau, Mutter Pflege- Worte von einem Multimillionär. genseitig ihre Velos. Auf die Frage, rin in einem Spital. In der Garage Meine Eltern haben geflucht, wenn was er denn beruflich mache, sagt einen Fiat Ritmo – ein schreckliches sie die Steuern bezahlen mussten. Sie der Mann, er baue Einräder. Die Modell – und zuhause viel Rai 1, Ad- hatten wenig Geld. Aber es waren beiden treffen sich fortan regelmäs- riano Celentano und Laura Pausini. genau diese Steuern, welche mir die sig, und erst viel später erzählt der Und da ist schliesslich meine Rolle Option auf ein gutes Leben eröffnet Mann von seinem richtigen Beruf: als Bürger, der sich so seine Gedan- haben. Das verdanke ich dem Staat. Er ist Sozialpädagoge und arbeitet ken über den Lauf der Zeit macht. Ich zahle heute gerne Steuern. So- mit schwererziehbaren Jugendlichen. mit mein Appell an Sie. Tragen auch Er habe alles versucht, ohne Erfolg. Zuerst rede ich als Secondo zu Ihnen: Sie künftig Sorge zu diesem Staat. Er Jetzt baue er mit seinen Jugendlichen Ich verdanke dem Schweizer Bil- darf schlank bleiben. Niemand will nur noch Einräder, und wenn die dungswesen fast alles. Ich konnte einen adipösen, aufgeblähten Staat. dann auf ihren selbstgebauten Ein- gute Schulen und später dann an Aber seine Funktionsträger zu des- rädern sässen und wirklich fahren MATURAFEIER einer guten Universität studieren. Ich avouieren, den Wohlfahrtsstaat in könnten, seien sie wie verwandelt. durfte in einem Land aufwachsen, in Frage zu stellen und demokratische Sie seien im Gleichgewicht, sagt der KANTONSSCHULE SEETAL, dem der Staat und seine Institutionen Prozesse nicht mehr pflegen zu wol- Mann. Ja, sie könnten etwas. Bich- 22. JUNI 2018 gut arbeiten. Ich verdanke diesem len, das ist nicht gut. sels Geschichte zeigt anschaulich, Staat und den beiden Kantonen Entsprechend möchte ich Sie auffor- worum es uns allen geht: Aargau und dann vor allem Zürich dern, die Institutionen Gemeinde, Wir wollen etwas können und sind sehr viel. Kanton und Bund zu pflegen und froh, dafür bewundert zu werden Vor einiger Zeit las ich eine Kolum- sie im Rahmen seiner Regeln mitzu- und Anerkennung zu erhalten. Die ne mit dem Titel «die Lotterie der gestalten. Auch Sie verdanken dem Zöglinge haben nicht nur ein Ein- MATURAREDE Geburt». Sie ging der Frage nach, Staat viel. Und wenn Sie die Steuer- rad gebaut, nein, sie haben gelernt, ob ein erfolgreiches und glückliches rechnung zahlen, dann denken Sie darauf zu fahren. Die ursprünglich ALDO MAGNO Leben primär dem Zufall oder der einen Moment lang an die Lotterie schweren Jungs sind im Gleichge- Leistung zu verdanken sei. Der Autor der Eizellen. Sie hätten anstatt in wicht und freuen sich darüber, dass LEITER DIENSTSTELLE beschreibt darin das bekannte Ge- Baubu, Hoftere in Afghanistan oder ihr Können anerkannt wird. GYMNASIALBILDUNG dankenexperiment des US-Millionärs Mali auf die Welt gekommen sein Auch Sie, liebe Gefeierte, können Warren Buffet «The Ovarian: Lottery können. etwas, auch Sie haben Fähigkeiten, – die Lotterie der Eizellen» Interessen, Vorlieben, Bedürfnisse. Und so habe ich mir überlegt, was Und das geht so: Nun spreche ich Sie als Bürger des Erkennen Sie diese und verbinden ich Ihnen sagen kann, damit es nicht Stellen Sie sich zwei eineiige Zwil- Kantons und denkenden Zeitgenos- Sie diese mit einem Beruf. Es muss voll peino werde. Aber meinen Sohn linge vor im Bauch der Mutter, beide sen an: Einer meiner Lieblingsfuss- ja nicht gerade Fussballer bei Juve, habe ich definitiv nicht gefragt. gleich intelligent und gleich energe- baller heisst Paulo Dyballa und spielt Schriftsteller in der Bahnhofskneipe Sie sind gespannt, bald Ihr Zeugnis tisch. Plötzlich kommt eine Fee an- bei Juventus Turin. Er kann unheimlich in Solothurn oder Songwriter sein. Meine Kinder sind sehr direkt und sa- mit den Noten in den Händen zu hal- geflogen und sagt «Einer von euch gut «tschutten». Er kann etwas. Der Die Schweiz und die Regionen, die gen mir offen heraus, was sie gera- ten. Um 20 Uhr spielt die Schweiz um wird in den USA aufwachsen, der Schweizer Peter Bichsel kann auch Zivilgesellschaft sind dankbar um de denken. So auch wieder am letz- den Einzug in die nächste Runde. Das andere in Bangladesch. Derjenige etwas sehr gut: Er schreibt tolle Kurz- ausgebildete junge Menschen. In ten Sonntag. Ich hatte meine Hosen alleine zwingt mich, zügig auf den in Bangladesch wird sein Leben geschichten. Er hat seine Gabe für verschiedenen Branchen. hochgekrempelt, damit jeder meine Punkt zu kommen: 15 Minuten Rede- lang keine Steuern bezahlen müs- die kurze Prosa perfektioniert, über Etwas können. Und zufrieden sein Adidas Turnschuhe bestaunen kann. zeit und dann mache ich den Herren sen. Welchen Anteil Ihres zukünfti- 60 Jahre lang. Bichsel und Dyballa mit dem eigenen Können. Finden Sie Meine Tochter sagte mir: «Du Papi, Behrami, Xhaka und Shaqiri Platz. gen Einkommens würden Sie herge- sind beide in ihrem Genre Talente. heraus, was Sie können, arbeiten Sie Liebe Maturi und Maturae, das gseht voll peino uus.» Wieso darf ich überhaupt zu Ihnen ben, um derjenige Zwilling zu sein, «Etwas zu können» bleibt nicht den daran und machen Sie etwas daraus. Liebe Eltern, Geschwister, Oder mein «liebevoller» Sohn vor reden. Ist es meine Funktion als Chef der in den USA zur Welt kommt». Ausnahmetalenten vorbehalten. In Denken Sie aber dabei nicht aus- Verwandte und Freunde einem Jahr, als ich an einer Kantons- über die Luzerner Mittelschulen? Ob Soweit das Gedankenexperiment. einer Kurzgeschichte schreibt Bichsel schliesslich an Nutzenorientierung. Geschätzte Schulleitungsmitglieder, schule die Maturarede halten muss- diese Rolle eine gute Legitimation ist, Die Antwort ist klar: Man wäre be- über seinen Freund Stefan. Er hat die Ein anderer Schweizer Schriftsteller, Lehrerinnen und Lehrer te. Er zu mir: «Woane muesch goh, da bin ich mir unsicher. Ich wüsste reit, viel zu bezahlen um in einem Fähigkeit, Leute zu bewundern. Spä- Max Frisch, beschreibt in einem sei- Liebe Mitglieder der Schulkommission a ne Maturafiir? Du Opfer!! Niemed nicht, was ich Ihnen als Chef der reichen Land zur Welt zu kommen. ter machte er einen Beruf daraus – er ner Texte seinen Zustand als 22-jäh- Geschätzter Herr Regierungsrat kännt dich, kenne wartet uf dich. Mittelschulen zu sagen hätte. Ihre Und dieser Preis steht für funktionie- wird Talentscout in der Kulturbran- rigen Studenten, der sein Studium Mach’s churz und chum hei, dann Lehrerinnen und Lehrer haben Ihnen rende Infrastrukturen, Sicherheit, für che. Und er spielt ordentlich Klarinet- abbrechen muss, um Geld zu verdie- Ich gratuliere Ihnen, liebe Maturan- gömmer noch go üebe Autofahre». schon sehr viel erzählt. Da braucht ein geordnetes Rechtssystem, für tolle te und ist glücklich dabei. nen. Sein Vater ist eben verstorben dinnen und Maturanden, ganz herz- Soweit die beraterische Direktheit es keinen zusätzlichen Mittelschulver- Schulen, für ein gutes Gesundheits- Etwas können, irgendetwas können und Frisch bewirbt sich in Zürich auf lich zur bestandenen Prüfung. meines Sohnes. treter. Sie kennen das Menu. und Sozialwesen. Das sind Services und es geniessen, es zu können. einer Redaktion. Sein Problem ist,

66 67 dass er keine Praxis ausweisen kann, leicht wird die Gesellschaft plötzlich so Verantwortung für Ihr Handeln zu nur Schulwissen und ein halbes Studi- über das Verhältnis der bezahlten übernehmen. Verantwortung – res- um. Er stellt sich die klamme Frage: und unbezahlten Arbeit neu nachden- ponsability kommt vom Verb to res- «Kann man dich überhaupt brauchen ken. Weniger Arbeitszeit und mehr pond – antworten auf etwas. Früher auf dieser Welt, Max? Was bist du freie Lebenszeit muss keine schlechte verantworteten wir Menschen unser eigentlich, Max?» Wozu dieses nicht Nachricht sein. Entscheidend wird Handeln vor einer göttlichen Instanz. praktische Wissen? Der junge Max er- aber sein, ob die Digitalisierung, und Heute verantworten wir unser Han- ahnt aber, wozu dieses viele Wissen der Einsatz künstlicher Intelligenz die deln primär vor den Mitmenschen womöglich da war. Es sei Arbeit an Teilhabe von uns Menschen an der und vor uns selbst. der eigenen Person. Frisch schreibt: Wertschöpfungskette verringert oder Machen Sie aus diesem Fragezei- «Man hat an sich selber gearbeitet. nicht. Ob weiterhin Reichtum mög- chen nun ein Ausrufezeichen: Leben Mit grossem Aufwand an Zeit und lichst breit verteilt wird. Oder ob nur Sie! Geben Sie Ihrem Leben einen Seele. All diese Irrungen können nicht eine Elite am Reichtum partizipiert. Sinn! Und dazu wünsche Ich Ihnen verloren sein. Wir sind weniger vor- Wir müssen deshalb besorgt sein, alles Gute. Soweit meine Gedanken gedrungen in der Richtung auf einen dass allen Menschen ein menschen- als Vater von vier Kindern. Beruf im alltäglichen Sinn, es ging würdiges Leben möglich bleibt und Ich bin fast am Schluss meiner Aus- nicht darum einen Beruf zu besitzen dass sie am Wirtschaftssystem parti- führungen, Shakiri und Co. dürfen als ein Mensch zu werden.» zipieren können. Die Digitalisierung sich nun bald warmlaufen. Als ein Mensch zu werden, so Frisch. wird dem Menschen mehr Freiheiten Einen letzten Gedanken noch: Sie Haben Sie Bildung genossen oder bescheren. Aber was machen wir, hatten womöglich im Geschichts- war die Matura eher eine Beleh- was machen Sie mit diesen neuen oder Wirtschaftsunterricht Adam rung? Bildung oder Belehrung? Sie Freiheiten. Der Philosoph und ehema- Smith. Der Schotte hat mit seinem können diese Frage mit etwas Ab- lige Grossrabbiner Englands, Jonat- Werk «Der Wohlstand der Natio- stand, mit den Jahren, beantworten. han Sacks, bringt es auf den Punkt: nen» das Fundament gelegt für die Sie haben aber Glück: Bildung kön- «Die moderne Welt gibt dem Idee der liberalen Wirtschaftsord- nen Sie das ganze Leben betreiben. Menschsein noch keinen Sinn. Die nung. Adam Smith war aber auch Und dazu möchte ich Ihnen Mut ma- Wissenschaft erklärt das Weswe- Moralphilosoph und hat sich mit Fra- chen. Der Zukunftsforscher Matthias gen, aber nicht das Warum. Die gen des guten Lebens beschäftigt. Horx postuliert, dass der Mensch Technologie gibt Stärke, aber sagt Ein zentraler Punkt seiner Moralphilo- anstatt Wellness «Mindness» betrei- nichts, wozu wir diese Stärke ver- sophie ist, dass der Mensch fähig ist, ben solle: Menschen tun eine ganze wenden sollen. Der Markt beschert «Mitgefühl» für andere aufzubringen. Menge, wenn es darum geht, ihren dir die Wahlfreiheit, aber sagt dir Smith verwendet das altgriechische Körper zu verschönern. Sie kleiden nicht, wie du wählen sollst. Die De- Verb «sympathein «die gleiche Emp- sich attraktiv, schlucken Pillen und mokratien geben dir die Freiheit, so findung haben, mitfühlen, mitleiden». lassen sich operieren. Aber was tun zu leben wie du willst, aber sagen Die Fähigkeit, sich in die Gemütsla- wir mit unserem Geist? dir nicht, wie du diese Freiheit nutzen ge anderer hineinzuversetzen ist für Sie können studieren, Master um sollst. If there is one thing the great Smith die Basis für ein friedliches und Master, Nachdiplom um Nachdi- institutions of the modern world do gedeihvolles Miteinander unter den plom, und schrecklich ungebildet not do, it is to provide meaning” – Menschen. bleiben. Sie können als Gärtner, als dem Leben Bedeutung, Sinn geben. Gerne möchte ich Sie einladen, Handwerker arbeiten und sich gleich Die Sinnsuche wird uns von keinem das Mitgefühl für andere, für ihre wohl bilden. System abgenommen. Die Sinnsuche Lebenslagen, Sitten, Gewohnheiten fällt auf uns Menschen zurück. in Ihrem Herzen zu kultivieren. Das Im dritten und letzten Teil meiner Soweit Sacks. Auch wenn Sie heute Mitgefühl bildet, so Smith, die Basis Rede spreche ich Sie in meiner Rol- die Matura im Sack haben, ist die des Wohlstands. Nicht der Wettbe- le als Vater an: Sie werden in den Sinnfrage im Leben noch nicht beant- werb. Denken Sie daran, wenn Sie nächsten Jahren eine radikale Um- wortet. später in wichtigen Aufgaben und wälzung der Arbeitswelt erleben: Weniger intellektuell bringt ein Graf- Funktionen beruflich unterwegs sind. Roboter führen Transaktionen an Fi- fiti diesen Gedanken auf den Punkt: Nur wer mitfühlt, handelt umsichtig nanzmärkten durch und tragen so Auf dem Pausenhof einer Kanti steht und klug. Mitverantwortung für Finanzkrisen. nämlich folgendes an einer Wand: Ich habe es gesagt: Auch im Reife- Roboter entschärfen im Krieg Bom- «Mathematik 4.5, Französisch: 5, zeugnis, das Ihnen bald Herr Rauber ben und schiessen manchmal auf Leben?» Die Botschaft dahinter ist in die Hand drücken wird, steht «Ma- Menschen oder lassen Bomben fal- doppelschichtig. Die einfache Lesart thematik: 4.5, Französisch: 5.» Die len. Sie können sich also auch als des Graffiti ist, dass Schule nix mit Note für das Fach Leben suchen Sie Kriegsverbrecher schuldig machen. dem realen Leben zu tun hat. Die vergebens im Reifezeugnis. Roboter pflegen in Spitälern und andere Lesart aber ist spannender: Nein. Sie werden diese Note ganz Pflegheimen, womöglich in 25 bis Leben Fragezeichen steht sinnbild- allein, ganz ohne Experten, nun set- 30 Jahren auch Ihre Eltern. Das führt lich für die Frage, welchen Sinn zen müssen. Ich wünsche Ihnen eine zu neuen ethischen Implikationen. Die man dem eigenen Leben zu geben gute Hand dabei. Digitalisierung wird Arbeit vernichten, gedenkt. Sie sind aufgefordert, Ih- Danke für Ihre Aufmerksamkeit. aber auch neue Arbeit schaffen. Viel- rem Leben einen Sinn zu geben und Schöne Feier!

68 Bilder: Unsere Maturi & Maturae während und nach der Matura- und FMS-Diplomfeier am 22. Juni 2018 fotografiert von Philipp Büchi 69 LEHRPERSONEN FÜR KLASSENUNTERRICHT

Amalfitano Giuseppe E., Dr. phil., Pfeffikon Physik, Mathematik PERSONEN Ambauen Markus, lic. phil. I, Stansstad Pädagogik/Psychologie, Überfachliche Kompetenzen Angelucci Simonetta, Sekundarlehrerin phil. II, Baldegg Mathematik Bachofer Fuchs Luzia, lic. phil. I, Französisch Becker Annika, dipl. Mathematikerin, Hochdorf Mathematik DER KS SEETAL Berger Cyrille Roger, lic. phil. I, Mosen Englisch, Französisch Blättel Richard, Dr. phil., Zürich Philosophie, Deutsch Bucher Zimmermann Angelika, lic. phil. I, Beromünster Geschichte SCHULKOMMISSION DER KANTONSSCHULE SEETAL Bucher Rhea Julia, M.A., Adligenswil Bildnerisches Gestalten Büchi Philipp, lic. phil. I, Hochdorf Französisch, Informatik Albisser-Kroll Angelika, Fürsprecherin, Richterin am Bezirksgericht Hochdorf, Hämikon, Präsidentin Burach Olivier, dipl. Turn- und Sportlehrer I+II, Neudorf Sport Bächler Hans, lic. phil., Dozent an der PH Luzern, Schulberater bei der DVS Luzern, Hochdorf Bussmann Claudia, dipl. Hauswirtschaftslehrerin, Hitzkirch Hauswirtschaft Bischof-Meier Lea, Gemeinderätin, Kommunikationsfachfrau, Hochdorf Chappuis Roth Fabienne, lic. phil. I, Oberrohrdorf Französisch, Überfachliche Kompetenzen Brun René, Schulleiter Eschenbach, Gelfingen Darms Roman, lic. phil. I, Muri AG Englisch, Französisch Kolb Andreas, eidg. dipl. Ing. ETH, CEO Manometer AG, Sulz Durrer-Gläsle Christine, dipl. Biologin, Steinhausen Biologie Mölbert Kramer Susanne, Dr. sc. nat., Physikerin, Moelbert AG, Hochdorf Ehrsam Alain, dipl. Geograph, Luzern Geografie Estermann Barbara, lic. iur., Kulmerau Wirtschaft und Recht Vertreter des Bildungsdepartementes Fitz Lisa, lic. phil. I, Bottmingen Deutsch, Philosophie Magno Aldo, lic. phil., Leiter Dienststelle Gymnasialbildung BKD, Luzern Ganz Lorenz, dipl. Musiklehrer, Kriens Musik Gasser Stephan, dipl. Biologe, Wolhusen Biologie Lehrer/-innen-Vertretung Güntensperger Michael, dipl. Geograph, Oberkirch Mathematik, Geografie Fitz Lisa, lic. phil. I, Bottmingen Gwerder Daniel, lic. phil. I, Oberägeri Englisch Hofer René, lic. phil. II, Malters Hofer René, lic. phil. II, Malters Geografie Huber Beda, dipl. Turn- und Sportlehrer II, Sempach Naturlehre, Tastaturschreiben, Sport Huber Erich, Dr. phil. II, Ebikon Mathematik Huber Rolf, lic. phil. I, Luzern Deutsch, Philosophie Isenegger Ueli, dipl. Turn- und Sportlehrer I+II, Master of MATURITÄTSKOMMISSION DES KANTONS LUZERN Science ETH in Bewegungswissenschaft, Emmenbrücke Sport Josi Ursula, lic. phil. I, Kriens Deutsch, Sprache und Kultur der Antike Girsberger Daniel, Prof. Dr., Universität Luzern, Präsident Jufer Martin, Dr. sc. nat. ETH, Zürich Chemie Blatter Michael, Dr. phil., Stadt Sursee Kalt Christoph, dipl. phys. ETH, Auw Mathematik, Physik Graber Philomène, lic. phil., Maturitätsschule für Erwachsene (MSE) Luzern Keller Silvan, lic. phil. I, Ballwil Deutsch Hirschi Hans, Dr., Kantonsschule Alpenquai Luzern Klauser Marlis, lic. phil. I, Hildisrieden Französisch Kaufmann Victor, lic. phil., Kantonsschule Willisau Knüsel Eva-Maria, M.A. BFH in Art Education, Luzern Bildnerisches Gestalten Spalinger Monika, eidg. dipl. pharm., Berufsschule und Apotheke Kunz Thomas, dipl. Turn- und Instrumentallehrer, Langenthal Sport Suter-Furrer Regula, lic. iur., Fellmann Tschümperlin Lötscher AG Meier Urs, MAS E-Learning & Knowledgemanagement,Hochdorf Informatik Vock Egon, Prof. sc. math., Dr., emeritiert HSLU (Teilpensum) Moser Lea, dipl. Lehrerin für Bildnerisches Gestalten Walther Claude, Prof., PH Zürich / Abt. Sek I auf Maturitätsstufe, Bremgarten b. Bern Bildnerisches Gestalten Ruppen Brigitte, lic. phil. I, Hochdorf Pädagogik/Psychologie, Überfachliche Kompetenzen Mitglied ex officio Ruppen Christian, lic. phil. I, Hochdorf Englisch Magno Aldo, lic. phil., Leiter Dienststelle Gymnasialbildung Rutschmann Thomas, lic. phil. I, Wohlen Geschichte, Sprache und Kultur der Antike Saxer Kerstin, Schulmusik II/Lehrdiplom Gesang, Hohenrain Musik Geschäftsführung Schenk Ruedi, dipl. Musiker, NDK ICT an Schulen, Ruswil Informatik Forster Susanne, lic. phil., Dienststelle Gymnasialbildung Schibli Sylvia, Dr. rer. nat., Baden Chemie Schmid Roger, lic. theol. und dipl. Religionspädagoge, Triengen Religionskunde und Ethik Schürch Mirjam, M.A. in English Linguistics, Herzogenbuchsee Englisch, Religionskunde und Ethik Sigel Michèle, dipl. Turn- und Sportlehrerin II, Horw Naturlehre, Sport Stadelmann Kathrin, lic. phil. I, Gattikon Deutsch SCHULLEITUNG DER KANTONSSCHULE SEETAL Stalder Tobias, dipl. Turn- und Sportlehrer II, Luzern Sport Strässle Thomas, lic. phil. I, Horw Französisch Rauber Roger, lic. phil. I, Rektor, Luzern Deutsch Summermatter Alain, lic. phil. I, Hitzkirch Geschichte, Deutsch Aeppli Andrea, Betriebsökonomin FH, Beinwil (Freiamt) Leiterin Zentrale Dienste Thüer Judith, dipl. Biologin, Aarau Biologie Helfenstein Klaus, lic. phil. II, Prorektor, Hochdorf Biologie Trottmann Maria, dipl. Arbeitslehrerin, Hochdorf Textiles Gestalten Hünerfauth Günther, dt. Staatsexamen MA u. DE, Prorektor, Luzern Mathematik Von Matt Martin, lic. phil. I, Hochdorf Musik Iten Monika, lic. phil. I, Prorektorin, Unterägeri Deutsch, Französisch Wey Pius, dipl. Werk- und Zeichenlehrer, Staufen Bildn. und Techn. Gestalten Wildisen Nicole, lic. phil. I, Sarnen Spanisch Wyrsch Bruno, dipl. Ing. ETH, Ebikon Mathematik, Physik

70 71 LEHRPERSONEN FÜR INSTRUMENTALUNTERRICHT UND FREIFÄCHER IM MUSISCHEN BEREICH SCHÜLERINNEN Albrecht Cecilia, Musikerin, Hochdorf Violine, Viola Andres Simon, Musiker, Hochdorf Klavier Caviezel Gian, Musiker, Adligenswil Gitarre Coll García Judith, Musikerin, Luzern Violine UND SCHÜLER Dalkan-Schraner Yvonne, Musikerin, Dierikon Sologesang Dobler Alain, Musiker, Hochdorf Saxophon (+) = während des Schuljahres eingetreten Ganz Lorenz, dipl. Musiklehrer, Kriens Klavier, Vokalensemble (-) = während des Schuljahres ausgetreten Germann Thomas, Musiker, Sarmenstorf Gitarre (G) = Gastschüler/-in Josi Ursula, lic. phil. I, Kriens Theater (W) = Wechsel innerhalb der Schule Kunz Thomas, dipl. Turn- und Instrumentallehrer, Langenthal Keyboard, Klavier Küttel Lili, Musikerin, Luzern Sologesang Leyer Claudine, Tanzlehrerin, Adligenswil Freifach Tanz FACHMITTELSCHULE FMS Lichtsteiner Sigi, Musiklehrer, Luzern Klavier Portmann Thomas, Musiker, Ruswil Trompete, BigBand Romanò Gianluca, Musiker, Baldegg Klavier F1 F3 Saxer Kerstin, Schulmusik II/Lehrdiplom Gesang, Hohenrain Chor Scherer Ottilia, Yogalehrerin, Hitzkirch Freifach Yoga Klassenlehrerin: Bachofer Luzia Klassenlehrerin: Chappuis Fabienne Schneider Sikora Regula, Musikerin, Kastanienbaum Klarinette, Sologesang Bucher Noëlle, Hochdorf Elmazi Albrim, Emmenbrücke Wurmet Beat, Musiker, Luzern Schlagzeug Caduff Alexandra, Ballwil Elmazi Albrime, Emmenbrücke Egli Silvan, Luzern Elmiger Kathrin, Mosen Häfliger Ilaria, Emmenbrücke (-) Galindo Pablo, Emmenbrücke Heini Moira, Schongau Haug Sophie, Ballwil Hodel Leandra, Hagendorn ZG Isenegger Carmen, Ballwil Küng Ladina, Hochdorf Koch Marisa, Ballwil STELLVERTRETUNGEN Leisibach Dominique, Hitzkirch Leone Sara, Emmenbrücke Limacher Elea, Luzern Malaj Geraldine, Stans NW Christen Kathrin, Studentin Uni/PH Luzern, Luzern Mathematik Merk Ismael, Retschwil Moroni Martina, Hochdorf Duss Benedikt, Sekundarlehrer phil. II, Gelfingen ICT, Mathematik Müller Tifany, Emmenbrücke Müller Linus, Emmenbrücke Montoya Monica, Spanischlehrerin, Luzern Schwerpunktfach Spanisch Schöpfer Sarah, Hildisrieden Stöckli Stefanie, Herlisberg (-) Wittmer Maura, Master of Art in Fine Arts mit Lehrdiplom für Sidler Anja, Inwil Thomi Sophie, Eschenbach Maturitätschulen in Bildnerischem Gestalten, Adligenswil Bildnerisches Gestalten Steiner Alexandra, Hochdorf Viceré Martina, Emmenbrücke Trüb Gregor, Emmenbrücke Villiger Diego, Gelfingen Weber Nils, Emmenbrücke Weise Elena, Stans NW F4 NICHT UNTERRICHTENDES PERSONAL Wicki Jasmin, Geuensee Wyss Sarina, Hitzkirch Klassenlehrer: Rutschmann Thomas Leitung Zentrale Dienste Reinigung Ehgartner Kentaro, Luzern (-) Aeppli Andrea, Betriebsökonomin FH, Beinwil (Freiamt) Baftiu Feride, Gelfingen Ernst Julia, Rothenburg Begovic Marija, Hitzkirch F2 Grau Isabel, Ermensee Rechnungswesen/Dokumentationen Kaeslin Beatrice, Inwil Grootens Marie-Sophie, Luzern Morina Lucia, Sachbearbeitung, Hochdorf Probst Ruth, Klassenlehrerin: Durrer Christine Häfliger Géraldine, Luzern Stutz Heidi, Hochdorf Betschart Simona, Goldau SZ Heer Enrique, Root Sekretariat Sylejmani Elzana, Hochdorf Furrer Manuel, Schongau Hüsler Jonas, Rickenbach Wildisen Sandra, Sekretariatsleitung, Hitzkirch Wyss Benedicta, Haxhimurati Learta, Luzern Jutz Lavina, Hochdorf Menti Vreni, Sachbearbeitung, Baldegg Hirt Jason, Altwis Kirschner Hernandez Laura, Horw Müller Jasmin, Lernende 2. Lehrjahr, Hochdorf Technischer Dienst Schule/Sporthalle Ineichen Sara, Altwis Riebli Jasmin, Römerswil Hüsler Hanspeter, Hauswart, Hochdorf Kaeslin Davis, Hochdorf Schmid Livia, Römerswil Mediothek Schmid Markus, Hauswart, Grosswangen Lustenberger Jasmin, Eschenbach Seeholzer Alexia, Kleinwangen Yvonne Tschopp-Camenzind, Mediothekarin, Gelfingen Campos André, Hauswartassistent, Luzern Melone Chiara, Eschenbach Steiner Nuela, Sulz Stickel Philippe, Hauswart, Sempach Meyer Paula, Gelfingen Wicki Nathalie, Römerswil Leitung Hauswirtschaft Rohrer Seraina, Inwil Ziltener Shalina, AG Städler Hildegard, Rain Schwitter Julia, Inwil Steiger Flavia, Inwil Stübi Sereina, Emmenbrücke von Rickenbach Nadine, Ballwil Walther Karen, Gelfingen Wyss Elena, Adligenswil

72 73 KURZZEITGYMNASIUM KZG LANGZEITGYMNASIUM LZG

L1 K1 K3 L1a, Klassenlehrer: Berger Cyrille L1c, Klassenlehrer: Huber Rolf Klassenlehrer: Summermatter Alain Klassenlehrer: Gwerder Daniel Affolter Yasmin, Hochdorf Beerli Emma, Aesch Bachmann Sascha, Hohenrain Abächerli Dario, Ballwil Baggenstos Fiona, Hochdorf Blum Lara, Eschenbach Bieri Alena, Hochdorf Bundi Alexa, Hochdorf Bokorny Vivian, Ermensee Buchmann Robin, Inwil Bühler Alisha, Emmenbrücke (-) Fuchs Yanik, Hochdorf Bucher Noah, Hämikon Bühler Chris, Hochdorf Claesen Serge, Hochdorf Galić Lorena, Ballwil Clark Florence, Hochdorf Burch Silas, Ballwil (-) Fassbind Justin, Gelfingen Jenni Alessandra, Ballwil Furrer Fabia, Schongau Christen Jil, Aesch Götz Elisa, Aesch Klein Consuelo Reyes, Chile (G/-) Furrer Leon, Retschwil Emmenegger Rahel, Aesch Grochola Gabriela, Hitzkirch Knüsel Rahel, Hochdorf (-) Holenstein Levi, Hitzkirch Günther Balazs, Hochdorf Jutz Naima, Hochdorf Marjanović Luka, Hochdorf Hürlimann Andrea, Hochdorf Häfliger Nico, Ballwil Karrer Sean, Hitzkirch Nagel Olivia, Hitzkirch Imhof Elena, Lieli Hayavi Mariam, Ballwil Kneubühler Anna-Lena, Eschenbach Nguyen Vien-Kheo, Luzern Käppeli Lien, Gelfingen Käppeli Mattea, Hochdorf Mansoori Fatima, Pfeffikon Portmann Anina, Ballwil Lang Michael, Römerswil Lleshi Bernard, Ballwil Peleteiro Michelle, Eschenbach Regli Linda, Rain Räber Talina, Gelfingen Lüttin Nico, Ballwil Salim Soraya, Rain Richters Ellen, Hochdorf Scherer Kai, Hitzkirch Ruf Jennifer, Urswil Schnarwiler Eliane, Hitzkirch Rieder Eva, Hochdorf Steiner Nicola, Hohenrain Schaller Marco, Hochdorf Schumacher Michelle, Hochdorf Scherer Antonia, Hochdorf Stettler Linda, Hitzkirch Unternährer Selma, Hochdorf Spichtig Yanis, Hochdorf Tophinke Leonie, Hochdorf Tharmarajah Tharanikaa, Hitzkirch Wicki Delia, Eschenbach Stadelmann Noah, Hitzkirch Wagenseil Linn, Hochdorf Widmer Julian, Gelfingen Wicki Julia, Inwil Wolf Jana, Hildisrieden Wiens Frederik, Eschenbach Zenger Phillip, Luzern Zogg David, Ermensee L1b, Klassenlehrerin: Angelucci Simonetta K4 Amrein Lio, Inwil Baumeler Tanja, Hochdorf Klassenlehrer: Blättel Richard Borner Aurelia, Ballwil K2 Beerli Noah, Aesch Brunner Avelina, Baldegg Bisaku Leonard, Ballwil Bucher Sarina, Ballwil Klassenlehrer: Güntensperger Michael Blum Suvin, Hohenrain Curcio Annette, Hochdorf Amrein Livio, Hochdorf Felder Salome, Eschenbach Felber Marissa, Hochdorf Arnold Selina, Ballwil Fleischli Lea, Ballwil Felder Timo, Hochdorf Balzli Elena, Schongau Gries Florence, Hitzkirch Häberli Lielle, Ballwil Becerra Valeria, Venezuela (G) Henseler Julia, Eschenbach Koch Tobias, Eschenbach Berüter Julia, Römerswil Holenstein Lars, Hitzkirch Mengucci Lynn, Eschenbach Bühler Jenny, Hochdorf Kaufmann Nina, Hitzkirch Mirković Jovana, Hochdorf Bühlmann Kevin, Baldegg Koyuncu Yasemin, Mosen Moser Florian, Hochdorf Di Berardino Davide, Rain Limacher Ayla, Hohenrain Muther Anissa, Eschenbach Eberli Candice, Mosen Michelotti David, Eschenbach Scherer David, Hochdorf Fuchs Lara, Hochdorf Pfrunder Leonie, Hohenrain Stadelmann Kevin, Inwil Heger Sina, Fahrwangen Sierra Talina, Reinach AG Trösch Luana, Ballwil Kirschbaum Lisa, Hochdorf Stehrenberger Anjo, Müswangen Vernay Jérôme, Inwil Lang Olivia, Herlisberg Stocker Marc, Eschenbach Zogg Hannes, Ermensee Lebet Yannik, Hohenrain Zurfluh Raphael, Hochdorf Mohanathas Vithiya, Altwis Monkiatkul Navapon, Thailand (G/+) Sanchez Maria, Costa Rica (G/+) Suter Solveig, Schongau Tesfatsion Bana, Hitzkirch Tončić Kristina, Emmenbrücke Wicki Cedric, Hochdorf

74 75 L2 L3 L4 L5

L2a, Klassenlehrer: Büchi Philipp L3a, Klassenlehrer: Gasser Stephan L4a, Klassenlehrer: Wyrsch Bruno L5a, Klassenlehrer: Amalfitano Giuseppe Anderhub Noémie, Hochdorf Clark Lilien, Hochdorf Achermann Hannah, Inwil Aebischer Nicolas, Hochdorf Aregger Julia, Eschenbach Duss Christian, Hochdorf Blümli Aline, Römerswil Barmet Lena, Emmen Budai Janos, Eschenbach Egli Michelle, Mosen Bokorny Tristan, Ermensee Bucher Sarina, Hochdorf Burki Amélie, Eschenbach Fischer Nea, Altwis Brun Lena, Gelfingen Estermann Mirjam, Hohenrain Cicchetti Marco, Hochdorf Fuchs Vivienne, Schongau Caluori Linus, Inwil Feser Philippe, Meggen Jung Silvan, Hitzkirch Furrer Dario, Schongau Frank Aline, Eschenbach Holenstein Til, Hitzkirch Koch Jonas, Hochdorf Glättli Lisa, AG Held Maria, Herlisberg Huber Elena, Römerswil Kündig Salome, Eschenbach Gygax Stefanie, Eschenbach Herzog Eliane, Hitzkirch Hugentobler Emilie, Hohenrain Reinert Mauro, Hochdorf Kälin Simon, Eschenbach Knobel Adrian, Hochdorf Jost Luana, Hochdorf Renner Alessio, Hochdorf Kirchhofer Tim, Hochdorf Kuhn Stefanie, Hämikon-Berg Kuhn Julia, Hämikon-Berg Stalder Joshua, Eschenbach Mehr Mara, Hochdorf Marti Ella, Ermensee Kurmann Jessica, Mosen Wiens Benjamin, Eschenbach Moos Ivo, Hochdorf Meyer Carina, Hochdorf Loison Amélie, Eschenbach Wolf Leandra, Hochdorf Mühlethaler Stella-Marie, Altwis Minnetian Laura, Hochdorf Nussbaumer Adina, Hochdorf Wollnik Theodor, Hochdorf Müller Noah, Ermensee Müller Julian, Ermensee Ravindran Ashvin, Hochdorf Zumthurm Zacharias, Luzern Naef Lukas, Hochdorf Paulsen Andres, Mexiko (G) Schaller Simona, Hochdorf Zurfluh Jan, Hochdorf Rüttimann Michelle, Baldegg Roelofs Jorina, Hitzkirch Sidler Dominik, Eschenbach Schuler Mattia, Ballwil Röthlin Leonie, Gelfingen Steiner Rafael, Hohenrain L2b, Klassenlehrer: Ruppen Christian Schumacher Simona, Eschenbach Rütter Nadine, Inwil Stocker Maurus, Hitzkirch Arnold Robin, Hitzkirch Stutz Melanie, Schongau Schmid Colin, Hochdorf Wicki Jonas, Eschenbach Baumeler Julian, Hochdorf Tschudin Leela, Hämikon Stehrenberger Siro, Müswangen Widmer Maurice, Eschenbach Blümli Rahel, Römerswil Wüest Fabienne, Ballwil von Matt Anja, Hochdorf Bossart Enea, Altwis Wicki Lioba, Eschenbach L5b, Klassenlehrer: Ehrsam Alain Brunner Chiara, Hitzkirch L3b, Klassenlehrer: Hofer René Wyss Jan, Altwis Bieri Nicolas, Hochdorf Eck Noah, Hochdorf Baumeler Corina, Hochdorf Bossart Naïma Clara, Altwis (-) Furrer Marco, Hochdorf Bucher Basil, Hämikon L4b, Klassenlehrerin: Schibli Sylvia Erni Sara, Ballwil Günther Tünde, Hochdorf Elmiger Jana, Inwil Beerli Clara, Aesch Fiorina Lorena, Gelfingen Jung Daria, Hitzkirch Estermann Antonia, Hohenrain Berthel Aline, Hohenrain Gries Madeleine, Hitzkirch Kurmann Julia, Ballwil Felber Vivien, Hochdorf Bucher Rafael, Hämikon Imfeld Fabienne, Hochdorf Mehr Sandro, Hitzkirch Genhart Mauro, Gelfingen Capetola Raoul, Ballwil Jung Anja, Hitzkirch Schmid Lea, Hitzkirch Hofstetter Ronja, Ballwil Cicchetti Alessio, Hochdorf Karrer Sophie, Hitzkirch Schuler Simon, Hitzkirch Ineichen Lea, Altwis Deck Anastasia, Mexiko (G/+) Limacher Corina, Müswangen Stalder Tabea, Ermensee Koch Tanja, Eschenbach Forster Pascal, Ballwil Mayer Max, Hochdorf Straehl Virginie, Hitzkirch Lebet Till, Hohenrain Hermann Dolores, Gelfingen Mühlethaler Salome, Altwis Ulrich Luca, Altwis López Nerea, Ballwil Jung Nadja, Hämikon Räber Dana, Gelfingen Weibel Jana, Hochdorf Maeder Nina, Eschenbach Koch Fiorella, Aesch Schuler Catarina, Ballwil Petermann Sabrina, Römerswil Molnar Diana, Hitzkirch Schumacher Sandro, Hochdorf Petralito Christian, Ermensee Molnar Viviane, Hitzkirch Stadelmann Lea, Hitzkirch L2c, Klassenlehrerin: Sigel Michèle Roth Eveline, Hohenrain Raviseelan Thesana, Hitzkirch Theiler Laura, Hitzkirch Bucher Melina, Hochdorf Schaller Janik, Ermensee Rohrer Jenny, Eschenbach Zurfluh Benjamin, Hochdorf Casanova Cheyenne, Schongau Schranz Simon, Hitzkirch Spaqi Fabian, Ballwil Estermann Elias, Hohenrain Shabani Flon, Inwil Süess Rafael, Ballwil Fecker Manuel, Hohenrain Sidler Nathalie, Eschenbach Suter Laurena, Schongau Grob Dominik, Gelfingen Sroy Kimberly, Ballwil Sutter Anastasia, Hochdorf Hermann Corsin, Gelfingen Stiep Raphael, Kleinwangen Vidoni Raphael, Hochdorf Käch Tim, Hämikon Wechsler Laura, Schongau Longden Alice, Gelfingen Winiger Patricia, Ballwil Müller Laura, Hochdorf Wyss Janine, Müswangen Rey Justin, Hohenrain Zimmermann Anja, Eschenbach Scheidegger Alina, Hohenrain Schimon Dominic, Hämikon Schnarwiler Fabienne, Hämikon Stiep Nathanael, Kleinwangen Thommen George, Hämikon Tschudin Elin, Hämikon Tuor Mattia, Ballwil von Ah Yara, Rothenburg Walthert Lars, Kleinwangen (-)

76 77 L6 SCHÜLERRAT 2017/18

L6a, Klassenlehrerin: Fitz Lisa Klasse Delegierte/r Vertreter/in Bernadez Andrea, Hochdorf L1a Andrea Hürlimann Florence Clark Birrer Manuel, Hitzkirch L1b Marissa Felber Jérôme Vernay Buholzer Selina, Eschenbach L1c Frederik Wiens Silas Burch Čulo Julija, Ballwil L2a Jonas Koch Jan Zurfluh Gut Julian, Hitzkirch L2b Marco Furrer Noah Eck Koch Laura, Ermensee L2c Elin Tschudin Mattia Tuor Kurmann Luana, Ballwil L3a Dario Furrer Simon Kälin Kurmann Selina, Mosen L3b Janik Schaller Basil Bucher Mattmann Karin, Eschenbach L4a Eliane Herzog Julian Müller Meyer Marco, Hämikon L4b Patricia Winiger Laura Wechsler Moos Katja Sophia, Hochdorf L5a Luana Jost Philippe Feser Moser Luca, Schongau L5b Sophie Karrer Nico Bieri Schüpfer Julia, Mosen L6a Luca Moser David Wurmet Skopljak Tamara, Hitzkirch L6b Franziska Fink Simona Beeler Stocker André, Eschenbach L6c Rahel Herzog Sarah Blümli Villiger Jonas, Römerswil K1 Phillip Zenger Eliane Schnarwiler Weber Marc, Kleinwangen K2 Bana Tesfatsion Livio Amrein Wittwer Sina, Hitzkirch K3 Olivia Nagel pendent Wurmet David, Stansstad NW K4 Julia Henseler Leonie Pfrunder F1 Diego Villiger Anja Sidler L6b, Klassenlehrerin: Stadelmann Kathrin F2 Manuel Furrer Jason Hirt Albisser Lynn, Hämikon F3 Carmen Isenegger Pablo Galindo Amhof Milena, Urswil F4 Alexia Seeholzer Enrique Heer Beeler Simona, Gelfingen Cicchetti Riccardo, Hochdorf Präsidium: Felder Eva Maria, Hämikon Franziska Fink, Julia Henseler, Rahel Herzog Ferroni Adriana, Hochdorf Fink Franziska, Schongau Furrer Sandro, Schongau Gut Dominic, Gelfingen Kost Tobias, Hitzkirch Kündig Michelle, Hochdorf Lang Nicola, Urswil Lombardo Livio, Gelfingen Müller Louis, Urswil Riva Nadja, Römerswil Scherer Micha, Hitzkirch Thrier Valerio, Inwil Zimmermann Juliana, Eschenbach

L6c, Klassenlehrer: Darms Roman Albisser Jil, Hämikon Blümli Sarah, Römerswil Bucher Joel, Ballwil Bühler Christian, Ballwil Helfenstein Sophie, Hochdorf Herzog Rahel, Hitzkirch Isenegger Adrian, Kleinwangen Jung Janine, Hämikon Kempf Rahel, Hohenrain Koller Salome, Eschenbach Kottmann Michelle, Schongau Lueger Stella, Hochdorf Molnar Simon, Hitzkirch Müller Elija, Ermensee Müller Martina, Eschenbach Probst Rafael, Baldegg Schumacher Lorena, Eschenbach

78 Bild rechts: Dammagletscher im Spiegel in der Herbststudienwoche Science Naturally fotografiert von Günther Hünerfauth 79 SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER VERTEILUNG KANTONSSCHULE SEETAL* LANG, KURZZEIT GYMNASIUM UND

Klasse Total Schülerinnen Schüler FACHMITTEL ZAHLEN, SCHULE Fachmittelschule F1 20 15 5 ZUM SCHULJAHR F2 16 14 2 LZG 67.5% KZG 17.2% FMS 15.6% DATEN, 2017/18 F3 14 11 3 F4 15 12 3 Total FMS 65 52 13

FAKTEN Kurzzeitgymnasium (KZG) K1 20 12 8 K2 19 14 5 K3 17 13 4 K4 17 9 8 Total KZG 73 48 25 VERTEILUNG GESCHLECHTER Untergymnasium (LZG) L1a 18 8 10 L1b 19 11 8 Frauen 62.3% Männer 37.7% L1c 19 10 9 L2a 16 5 11 L2b 17 9 8 L2c 19 8 11 Total UG 108 53 55

Obergymnasium (LZG) L3a 21 13 8 L3b 21 13 8 L4a 23 15 8 L4b 22 15 7 IMPRESSUM L5a 20 11 9 L5b 17 13 4 Bildungs- und Kulturdepartement L6a 19 11 8 Kantonsschule Seetal L6b 18 9 9 Schulleitung L6c 17 11 6 Alte Klosterstrasse 15 6283 Baldegg Total OG 178 111 67 T +41 41 349 78 00 [email protected] Total alle Abteilungen 424* 264 160 Redaktion: Günther Hünerfauth, Prorektor

Corporate Design / Layout: ROCKET RUBY – Hanna Zürcher rocketruby.ch

Erscheint digital: ksseetal.lu.ch

Cover: Nacht von Luana Jost (Arbeit aus Ausstellung des Wahlpflichtfaches Stand der Statistik per 01.09.2017 Bildnerisches Gestalten im Juli *inkl. Gast-Schüler/-innen 2018) fotografiert von Lea Moser

80 Bild: Lipari Vulcano fotografiert von René Hofer (Selbstauslöser) 81