„Die Agenda 21 des Landkreises und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Kommune“

Referent: Franz Nadler Agenda 21- Koordinationsstelle Landratsamt Kelheim Rio-Konferenz 1992

1993-2000 5. EU - Umweltaktionsprogramm,

1994 Politik für eine nachhaltige, umweltgerechte Entwicklung Prinzip der Nachhaltigkeit wird im Grundgesetz verankert

1995 Umweltinitiative Bayern

1997-2001 Kommunale Agenda 21

Diskussion und Beschlussfassung des Aktionsprogramms (Lokale Agenda 21) durch das Agenda-Forum  Prüfung des Aktionsprogramms durch den Agenda-Ausschuss Landrat, Vertreter der Fraktionen, AK-Leiter, Koordinationsstelle  Vorstellung, Diskussion und Beschlussfassung durch den Umweltausschuss November 2001

Der Landkreis Kelheim ist der erste Landkreis in Bayern, der in dieser Form den Agenda-Prozess dokumentiert und mit Hilfe von Indikatoren die nachhaltige Entwicklung aufzeigt. Der Nachhaltigkeitsbericht Agenda 21-Prozesse der Landkreisgemeinden

Als der Landkreis 1997 den Agenda-Prozess ins Leben gerufen hat, hatten sich bereits zwei Gemeinden damit beschäftigt: Markt und Stadt .

Insgesamt haben von 24 Gemeinden 19 Gemeinden einen Prozess gestartet, davon:

1997 2 Gemeinden (Abensberg, Langquaid) 1998 7 Gemeinden (, Hausen, , Kelheim, , Saal, ) 1999 5 Gemeinden (, Neustadt, , Rohr, Train) 2000 2 Gemeinden (, ) 2002 Die Gemeinde wurde vom Umweltministerium als Mustergemeinde für ein Projekt „Dorferneuerung und Agenda 21“ ausgewählt.

1 Gemeinde hat nach der Auftaktveranstaltung keine Ak´s gründen können (Ihrlerstein) 2 Gemeinde haben nur Absichtserklärungen beschlossen ( und Saal) 1 Gemeinde sieht die Dorferneuerungs-Ak´s als Agenda-Gruppen (Hausen)

In den verbleibenden 15 Gemeinden mit echtem Agenda-Prozess wurden insgesamt 50 Arbeitskreise gegründet.

Einen Nachhaltigkeitsbericht mit Aktionsprogramm gibt es in Abensberg und Siegenburg!

Die Bürgerbeteiligung ist in den Gemeinden weitgehend abgeschlossen! Wie geht´s weiter? Möglichkeiten der Zusammenarbeit … Der Agenda 21 – Prozess als Grundstock für LEADER+ und LEADER in Eler

Um die Gelder aus Brüssel anfordern zu können, ist die erfolgreiche Teilnahme an einen Wettbewerb der Regionen notwendig. Dafür ist die Erstellung eines so genannten Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) Voraussetzung.

Der Landkreis Kelheim hat sich im Jahr 2002 erstmals für dieses EU-Förderprogramm beworben, wurde ausgewählt und konnte seither Die Leader-Aktionsgruppe Landkreis einen sehr erfolgreichen Prozess durchführen. Kelheim (LAG) ist das Auch im zweiten Auswahlverfahren im Dezember Entscheidergremium auf 2007 erhielt der Landkreis den Zuschlag als Förderregion und kann nun bis 2015 die Landkreisebene, sie ist „Herrin des Förderinitiative der EU nutzen. Verfahrens“.

Es werden ausschließlich ausgewählte, Handlungsfelder 2008 - 2015 sind: innovative Projekte mit hohem Qualitätsstandard gefördert. . Wasser, Boden, Pflanze, Luft – Ressourcenschutz . On Tour – Tourismus auf neuen Wege Nachhaltigkeit in ökologischer und . Dörfliche Kultur – traditionell und ökonomischer Sicht ist eine zukunftsorientiert Grundvoraussetzung. . Soziales Handeln: Kinder, Jugend, Familie, Senioren, Menschen mit Behinderung – Wir helfen uns! . Mitdenken – Informations- und Bildungsarbeit Projektbeispiele: . Dorfgemeinschaftshaus Adlhausen . Inselbad Bad Abbach . Begegnungszentrum Kelheim . Integrations- und Begegnungszentrum Offenstetten . Landkreis Musik-CD Wir unterstützen Sie gerne bei der . Kunstweg zwischen Fels und Fluss in Umsetzung Ihrer Idee. Essing Wenden Sie sich bitte an die Leader- . Grundwasserschutzprojekt Jura Geschäftsstelle bzw. das LAG- Management. . Hochseilgarten Ihrlerstein . Informationszentrum Kloster Weltenburg Klaus Amann LAG-Management (Leader in ELER) . Naturerlebnis Mauerner Badesee c/o Landschaftspflegeverband Kelheim . Orgelmuseum Kelheim VöF e.V. Donaupark 13 . Panoramaweg Abensberg 93309 Kelheim . Kulturzentrum Schwaig Tel.: 09441/207-358 FAX: 09441/207-339 . Temporär-Kunst in der Kulturlandschaft Email: [email protected] in Einig Internet: www.voef.de Die ARGE Regionalentwicklung vernetzt die verschiedenen Organisationen im Landkreis. Hier haben sich umsetzungskräftige und zielorientierte Partner der Region zusammengetan, um unter Nutzung von Synergieeffekten gemeinsam den Landkreis nach vorne zu bringen und zu stärken. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Zielgruppen Regionalmanagement des Landkreises Kelheim seit Mai 2008. Die wichtigsten Zielgruppen: innovative Firmen, Dienstleister und Grundlage ist das regionale Planer und Organisationen im Bereich Entwicklungskonzept Energie- und Klimatechnik/-technologie "KreativKlima Kelheim„ umweltbewusste Firmen und welches im Rahmen von Privathaushalte „Allianz Bayern Innovativ“ medizinisch- und therapeutische erarbeitet wurde. Einrichtungen, Bäderstandorte Kommunen / Gebietskörperschaften / Kirchen Es umfasst folgende Themenbereiche karitative Organisationen sozial engagierte Unternehmer  Energie und Klima Jugendliche und Familien, Menschen  Medizinische Versorgung, Gesundheit, mit Behinderung Wellness relevante Fachbehörden, relevante  Arbeit und Familie, Arbeit für Jugend, Organisationen (z.B. Wirtschafts- Ältere und Menschen mit Behinderung junioren) und Schlüsselpersonen  Vernetzungs- und Imagearbeit sowie (z.B. Gleichstellungsbeauftragte,…) technologische Intelligenz Bildungseinrichtungen (z.B. VHS) Wissenschaft Bisherige Projekte:

 Klimawoche  ÖKOPROFIT Landkreis Kelheim  Schulprojekte Energieeffizienz  Unternehmerfachkongress zum Thema Familienfreundlichkeit  kehnexa - Das Frauennetzwerk Landkreis Kelheim  Existenzgründer und Jungunternehmer  Gesundheits-Forum Frau Barbara Mayrhofer  Kirchliches Umweltmanagement Donaupark 13 93309 Kelheim  Energienetzwerk-Linkliste Telefon 09441/207-392  Filme und Vorträge zum Klimaschutz Fax 09441/207-339 Internet:  Kelheimer Klima-Konferenz kreativklima.landkreis-kelheim.de  Modell-Baugebiet Sandharlanden E-Mail: [email protected]  Projekt "Stark ohne Gewalt"  Klima-Check für Sportvereine In der Umweltausschusssitzung am 31.07.2008 hat sich der Landkreis Kelheim für seine Einrichtungen folgende wesentliche Klimaschutzziele gesetzt: Der Landkreis Kelheim verpflichtet sich für seine eigenen Einrichtungen bis zum Jahr 2020 die Treibhausgas-Emissionen von CO2 um 40 % gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 zu reduzieren. Bis zum Jahr 2030 werden die Liegenschaften – weitgehend, soweit wirtschaftlich vertretbar – auf regenerative Energieerzeugung umgestellt. Evaluierung der Kommunalen Agenda 21 in Bayern TU München, Prof. Holger Magel, 2003 „KA 21 bedeutet sehr viel mehr als einer Handvoll engagierter Bürger ein Betätigungsfeld zu überlassen. Es geht darum, dass sich die Kommune gemeinsam mit ihren Bürgern Orientierung in Entwicklungsfragen verschafft und ihre Entscheidungen auf eine bestmögliche und breite Basis stellt. Die aktivierende Rolle der Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte ist dafür besonders wichtig… Grundbaustein für den Erfolg der KA 21 ist der partnerschaftliche Politikstil, die festgesetzten Regeln und das verständliche Herausstellen der Chancen einer nachhaltigen Entwicklung. “