STADT WETTER ()

EINLADUNG zur

Gremium Sitzungstermin Tag der Absendung

5. Sitzung des Rates 2016 8.12.2016 24.11.2016

Sitzungsort Sitzungsbeginn Unterschriftsdatum

Veranstaltungszentrum der Sparkasse, 17:00 Uhr 23.11.2016 Kaiserstr. 78, 58300 Wetter (Ruhr)

Wichtiger Hinweis: Auf die Ausschließungsgründe nach § 31 GO wird hiermit ausdrücklich aufmerksam gemacht. Wer annehmen muss befangen zu sein, hat den AusschlieBungsgrund unaufgefordert vor Eintritt in die Verhandlungen d. Vorsitzenden anzuzeigen und den Sitzungsraum zu verlassen; bei einer öffentlichen Sitzung kann sie/er sich im Zuhörerraum aufhalten.

Öffentlicher Teil

1. Einwohneranfragen

2. Beanstandung der Niederschrift der Sitzung des Rates am 22.09.2016 Hier: Antrag der CSR-Fraktion Drucksache 2016162

3. Fusion der Sparkasse Wetter (Ruhr) mit der Sparkasse -mündlicher Bericht-

4. Organisation der örtlichen Rechnungsprüfung Drucksache 2016158 —(RPA)

5. Entwurf des Gesamtabschlusses 2010 Drucksache 2016168

6. Genehmigung von über- und außerplanmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen im Produkt 06.01.02 - Kindertagespf lege — Drucksache 2016148 —(HA)

7. Umsatzsteuerpflicht; hier: Optionserklärung gem. § 27 Abs. 22 UstG -Ergänzungsvorlage 2016024- Drucksache 2016127 —(HA)

8. Bildung der Eingangsklassen an den städt. Grundschulen in Wetter (Ruhr) zum Schuljahr 2017/2018 Drucksache 2016167 —(SKA)

9. Konzept zur Entwicklung von Zukunfts- und Quartiersspielplätze in Wetter (Ruhr) -Entwurf Drucksache 2016154 —(JHA)

10. Hausärztliche Versorgung in Wetter (Ruhr) Drucksache 2016155 —(AGSDO)

11. Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 69 der Stadt Wetter (Ruhr) „Steinstraße/Heinrich-Kamp-Straße" Drucksache 2016145 —(SWBA) 12. Vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes Nr. 21 „Hohes Stück" Drucksache 2016141 —(SWBA)

13. European Energy Award hier: Energiepolitisches Arbeitsprogramm 2016 Drucksache 2016136 —(UVA)

14. EEA-Zertifizierung — Umstellung auf 4-Jahresrythmus Drucksache 2016132 —(UVA)

15. Vereinsmitgliedschaft NRW Vital (ehemals Leader) Drucksache 2016169

16. Haushaltssatzung und Stellenplan 2017, Haushaltssicherungskonzept 2017 — 2022 (Fortschreibung) Drucksache 2016160 —(HA)

17. Änderung der Hebesatzsatzung für die Stadt Wetter (Ruhr) Drucksache 2016139 —(HA)

18. Berichte aus den Gremien

19. Mitteilungen

20. Anfragen von Ratsmitgliedern

Nichtöffentlicher Teil

21. Bestellung von Prüfern für die Stadt Wetter (Ruhr) Drucksache 2016159 —(RPA)

22. Übertragung der Gesellschaftsanteile Drucksache 2016128 —(HA)

23. Mitteilungen

24. Anfragen von Ratsmitgliedern

Sollten Sie an der Sitzung nicht teilnehmen können, bitte ich Sie, die Verwaltung (T. 840105) zu benachrichtigen.

Frank Hasenberg - Bürgermeister -

STADT WETTER (RUHR) Z ÖFFENTLICHE

111 NICHTÖFFENTLICHE

VORLAGE DER VERWALTUNG DRUCKSACHE-NR: 2016162

FB/FD : Bürgermeisterbüro Verfasser/in: Herr Ulrich Datum: 08.11.2016

Beratung und Beschluss Z RAT am: 08.12.2016 111 Hauptausschuss

am:

(Fachausschuss) am:

Betreff: Beanstandung der Niederschrift des Rates zur Sitzung am 22.09.2016 Hier: Antrag der CSR-Fraktion vom 24.10.2016

Erläuterungen:

Die Fraktion CSR beantragt mit Schreiben vom 24.10.2016 die Beanstandung der Niederschrift zur Sitzung des Rates am 22.09.2016. Der Antrag ist dieser Vorlage als Anlage1 beigefügt.

Die Nachfrage bei der Schriftführung hat ergeben, dass die Äußerung von RM Herrn Krüger nicht aufgenommen worden ist, weil er lediglich vorgetragen hat, dass er den Beschlussvor- schlag ablehnt. Anders als seine Vorrednerinnen und Vorredner war seine Wortmeldung nicht inhaltlich geprägt, sodass auf eine Protokollierung der Ankündigung des Abstimmungsverhal- tens verzichtet worden ist.

Nach der Geschäftsordnung und den allgemeinen Regelungen über die Anfertigung von Nie- derschriften nach der Gemeindeordnung ist höchstens nur der wesentliche Sitzungsverlauf zu protokollieren. Wünscht ein Ratsmitglied, dass sein Abstimmungsverhalten vermerkt und doku- mentiert wird, kann es jederzeit eine namentliche Abstimmung beantragen. Es steht auch jedem Ratsmitglied frei, jederzeit eine Erklärung zur Niederschrift zu reichen. Von beiden Möglichkeiten hat RM Herr Krüger keinen Gebrauch gemacht.

Die Verwaltung ist der Auffassung, dass die Niederschrift nicht unrichtig ist.

Der Rat möge abschließend darüber befinden, ob der Antrag der CSR-Fraktion auf Ände- rung der Niederschrift abgelehnt oder angenommen wird.

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CSR CHRISTLIGH-SOZIALE REFORMER

CSR-Ratsfraktion-Wetter / Hermann-Henning-Straße 23 / 58300 Wetter (Ruhr)

Fraktionsvorsitzender

Christopher David Kruger Ergänzung des Protokolls Hermann-Henning-Str. 23 58300 Wetter der 4. Ratssitzung Telefon: 0178/8752512 E-Mail: [email protected]

24. Oktober 2016

TOP 10 - Die Aussage von Herrn Krüger fehlt —

Herr Krüger geht auf die Äußerungen der vorangegangenen Redner ein und teilt die Bedenken der CSR-Fraktion mit.

Mit freundlichen Grüßen

(Christopher David rüger)

1

STADT WETTER (RUHR) El ÖFFENTLICHE

III NICHTÖFFENTLICHE

VORLAGE DER VERWALTUNG DRUCKSACHE-NR: 2016168

FB/FD : Fachdienst Finanzen Verfasser/in: Herr Greb Datum: 22.11.2016

Beratung und Beschluss 1E] R A T am: 08.12.2016 D Hauptausschuss

am:

(Fachausschuss) am:

Betreff: Entwurf des Gesamtabschlusses 2010

Beschlussvorschlag: Der Entwurf des Gesamtabschlusses 2010 wird zur Kenntnis genommen und zur Prüfung an den Rechnungsprüfungsausschuss verwiesen.

Begründung: Gemäß § 116 Abs. 5 in Verbindung mit 95 Abs. 3 GO wird der Entwurf des Gesamtabschlusses vom Kämmerer aufgestellt und dem Bürgermeister zur Bestätigung vorgelegt. Der Bürgermeis- ter leitet den von ihm bestätigten Entwurf innerhalb von neun Monaten nach Ablauf des Haus- haltsjahres dem Rat zur Feststellung zu. Aufgrund der vorrangigen Bearbeitung der Einzelab- schlüsse wurde die Erstellung des Entwurfs des Gesamtabschlusses verschoben.

Entsprechend § 2 Abs. 1 NKFEG haben die Gemeinden spätestens zum Stichtag 31.12.2010 erstmalig einen Gesamtabschluss aufzustellen, in welchem die Jahresabschlüsse der Gemein- de und ihrer verselbstständigten Aufgabenbereiche in öffentlich-rechtlicher oder privatrechtli- cher Form zu konsolidieren sind.

Die Gesamtabschlüsse sind vom Rechnungsprüfungsausschuss (§ 101 GO) bzw. von der örtli- chen Rechnungsprüfung (§ 101 Abs. 8 GO i. V. m. § 103 Abs. 1 Nr. 1 GO) zu prüfen sowie vom Rat festzustellen.

Nach der Ratssitzung steht der Entwurf des Gesamtabschlusses auf der Internetseite der Stadt Wetter (Ruhr) zum Download bereit. VORLAGE DER SEITE DRUCKSACHE - VERWALTUNG 2 NR.: 2016168

Haushaltsauswirkungen

Konsumtiv Finanzwirtschaftliche Auswirkungen: CI ja IZ nein

pro Jahr Ergebnisrechnung pro Jahr Finanzrechnung Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allg. Umlagen Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und Kostenumlagen Sonstige Erträge Summe Ertrag Personalaufwand Aufwand für Sach- und Dienstleistungen Abschreibungen Transferaufwendungen Sonstiger Aufwand Summe Aufwand Ergebnis aus lfd. Verwaltungstätigkeit Ertrag - Aufwand

Betroffene/s Produkte:

Bemerkung:

Investiv Finanzwirtschaftliche Auswirkungen: I=1 ja IZ nein

Einzahlung/Auszahlung einmalig Kostenbeiträge Dritter Zuwendungen Sonstige Einzahlungen Summe Einzahlungen Auszahlungen Saldo aus Investitionstätigkeit Einzahlung - Auszahlung

Ertrag/Aufwand in den Folgejahren einmalig Auflösung der Zuwendung Sonstige Erträge Summe Ertrag Personalaufwand Aufwand für Sach- und Dienstleistung Abschreibung Sonstiger Aufwand Summe Aufwand Ergebnis aus lfd. Verwaltungstätigkeit Ertrag - Aufwand

Betroffene/s Produkte:

Bemerkung:

STADT WETTER (RUHR) El ÖFFENTLICHE

lE1 NICHTÖFFENTLICHE

VORLAGE DER VERWALTUNG DRUCKSACHE-NR: 2016169

FB/FD : 4/1 Verfasser/in: Frau Gräfen-Loer Datum: 23.11.2016

Beratung und Beschluss Z RAT am: 08.12.2016 Hauptausschuss

am:

Stadtentwicklungs- und Bauausschuss (Fachausschuss) am:

Betreff: Förderprogramm Vital.NRW hier: Sachstand und Vereinsmitgliedschaft

Beschlussvorschlag: 1. Die Stadt Wetter (Ruhr) wird Mitglied im noch zu gründenden eingetragenen Verein "Enne- pe.Zukunft.Ruhr" 2. Die in Anlage 1 beigefügte Vereinssatzung wird zur Kenntnis genommen.

Begründung: VITAL.NRW ist das Nachfolge- bzw. Ergänzungsprogramm zu Leader. VITAL steht dabei für Verantwortlich, Innovativ, Tatkräftig und Ländlich. Zur Region gehören die Städte , , Sprockhövel, Gevelsberg und Wetter. Im Juni 2016 erfolgte das erste Schreiben von Herrn Minister Remmel des Ministeriums für Kli- maschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen zum Förderangebot VITAL.NRW (siehe Anlage 2).

Mündlich wurde bereits im Stadtentwicklungs, Wirtschaftsförderungs- und Bauausschuss durch die Verwaltung darüber informiert, dass die Region das Angebot für das Förderprogramm VI- TAL.NRW angenommen hat. Die VITAL-Förderrichtlinien befinden sich aktuell noch im Richtli- niengebungsverfahren. Dieses soll Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Allgemein sollen sich die Richtlinien an denen des Förderprogrammes LEADER orientieren. Änderungen soll es vorauss. im Bereich der Fördersätze sowie der Ausstattung des Regional- managements geben. Trotz dieser Informationen gibt es ohne diese Richtlinien noch offene Fragen bzw. Fragen, die noch nicht abschließend mit der Bezirksregierung erörtert werden konnten. Haushaltsauswirkungen

Konsumtiv Finanzwirtschaftliche Auswirkungen: ia H nein

pro Jahr Ergebnisrechnung pro Jahr Finanzrechnung Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allg. Umlagen Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und Kostenumlagen Sonstige Erträge Summe Ertrag Personalaufwand Aufwand für Sach- und Dienstleistungen ca. 1.500 € Abschreibungen Transferaufwendungen Sonstiger Aufwand Summe Aufwand Ergebnis aus lfd. Verwaltungstätigkeit Ertrag - Aufwand

Betroffene/s Produkte:

Bemerkung:

Investiv Finanzwirtschaftliche Auswirkungen: Ei ja nein

Einzahlung/Auszahlung einmalig Kostenbeiträge Dritter Zuwendungen Sonstige Einzahlungen Summe Einzahlungen Auszahlungen Saldo aus Investitionstätigkeit Einzahlung - Auszahlung

Ertrag/Aufwand in den Folgejahren einmalig Auflösung der Zuwendung Sonstige Erträge Summe Ertrag Personalaufwand Aufwand für Sach- und Dienstleistung Abschreibung Sonstiger Aufwand Summe Aufwand Ergebnis aus lfd. Verwaltungstätigkeit Ertrag - Aufwand

Betroffene/s Produkte:

Bemerkung: VORLAGE DER SEITE DRUCKSACHE- VERWALTUNG 2 NR.: 2016169

Weiteres Vorgehen:

Als nächster Schritt steht weiterhin die formelle Gründung des Vereins an. Diese könnte nach ersten Absprachen mit den beteiligten Kommunen am 19.12.2016 erfolgen. Der Lenkungskreis, würde sobald alle fünf Mitgliedskommunen sich für eine Mitgliedschaft im o.g. Verein entschie- den haben, zu einer Gründungsversammlung einladen. Durch die Gründung des eingetragenen Vereins wird ein wichtiges Kriterium für die VITAL-Förderung erfüllt. Regionale und interkommunale Zusammenarbeit wird insbesondere für kleinere Kommunen immer wichtiger und wird auch für andere Fördergeber zum Auswahlkriterium. Nicht zuletzt pro- fitieren die Bürgerinnen und Bürger von einer starken Region im Süden der Metropole Ruhr. Der Verein steht allen Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und weiteren Organisationen, die in der Region aktiv sind, offen. Nähere Informationen können der Satzung in der Anlage 1 ent- nommen werden. Nach der Vereinsgründung und der Etablierung der einzelnen Vereinsorgane muss das Regio- nalmanagement ausgeschrieben und die Regionale Entwicklungsstrategie an das Förderbudget angepasst werden.

Finanzielle und personelle Auswirkungen:

Die Verwaltung wird den Verein mit einem Mitglied dauerhaft unterstützen. Die Verwaltung wird dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung und bei Bedarf weiteren politischen Gremien regelmäßig über die Arbeit des Vereins berichten. Die Verwaltung hat ca. 1.500 € für die jährlichen Kosten des noch einzurichtenden Regional- managements in die aktuelle Haushaltsplanberatung (Änderungsliste) für 2017 eingestellt. Der 35%-Eigenanteil des Regionalmanagements wurde entsprechend des Einwohnerschlüssels der Mitgliedskommunen errechnet. Das Land ergänzt diesen Betrag mit 65 %. Das Regionalma- nagement wird vom noch zu gründenen Verein eingestellt. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Regionalmanagement auf ca. 60.000 € p.a.. Kosten für Projekte wurden noch nicht in den Haushalt eingebracht, da die Kosten für erste Projekte noch nicht vom Projektausschuss bzw. vom Regionalmanagement ermittelt werden konnten. Hansestadt Breckerfeld Stadt der Kluterthöhle Stadt Gevelsberg Stadt Sprockhövel Stadt Wetter Ennepetal

Satzung des Vereins ENNEPE.ZUKUNFT.RUHR

Präambel Der Verein arbeitet auf den Grundsätzen des Förderprogrammes VITAL.NRW zur Entwick- lung des ländlichen Raums. Er verfolgt die Ziele, eine ökonomisch, sozial und ökologisch ausgewogene Entwicklung sowie die Verbesserung der Zusammenarbeit der Städte, Verei- ne, Institutionen und der Bürgerschaft im Gebiet der Region zu fördern. Zu diesem Zweck wird die Mitwirkung weiterer Städte der Region angestrebt. Ebenso ist die Kooperation mit anderen VITAL.NRW-Regionen gewünscht.

§ 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr

(1) Der Verein führt den Namen „ENNEPE.ZUKUNFT.RUHR". Er soll in das Vereinsregister eingetragen werden und trägt dann den Zusatz „e.V." (2) Der Sitz des Vereins ist die Stadt Sprockhövel, Rathausplatz 4,45549 Sprockhövel. (3) Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

§ 2 Zweck und Aufgaben

(1) Zweck des Vereins ist die Förderung, Erhaltung und nachhaltige Entwicklung der natürli- chen Lebensgrundlagen, die regionale Entwicklung und die kulturelle Identität, die der Zukunftssicherung in der Region „ENNEPE.ZUKUNFT.RUHR" bzw. den Kommunen Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg mit den Stadtteilen Asbeck und Silschede, Sprock- hövel und Wetter mit dem Stadtteil Esborn dienen. Der Verein unterstützt materielle und ideelle Maßnahmen. (2) Der Verein ist für die Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie 2014-2020 „ENNEPE.ZUKUNFT.RUHR" zuständig. Er organisiert und koordiniert den regionalen Entwicklungsprozess und beteiligt dabei alle relevanten Akteure und die Bevölkerung. Der Verein entwickelt die Regionale Entwicklungsstrategie weiter und passt diese unter Beachtung übergeordneter Planungen an.

§ 3 Selbstlose Tätigkeit

(1) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes „Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenverordnung. (2) Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. (3) Die Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder des Vereins erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Mitglieder auch keine sonstigen Zuwendungen aus den Mitteln des Vereins. (4) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

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§ 4 Mitgliedsbeiträge und Finanzierung

(1) Die Finanzierung erfolgt im Wesentlichen durch: 1. Mitgliedsbeiträge, Zuwendungen und Spenden 2. Zuwendungen der öffentlichen Hand (2) Die Höhe der jährlichen Mitgliedsbeiträge und dessen Fälligkeit setzt die Mitglie- derversammlung fest. (3)Ist ein Mitglied mit mehr als einem Mitgliedsbeitrag im Rückstand, erlischt die Mit- gliedschaft (s. § 5 (6)). (4) Der Verein erfüllt seine im § 2 festgelegten Aufgaben in religiöser und parteipoliti- scher Unabhängigkeit. Bei der Realisierung von vertraglich übernommenen Auf- gaben, ist der Verein im Rahmen der festgelegten Bedingungen gegenüber Wei- sungen und Auflagen oder anderen Eingriffen der Vertragspartner frei. (5) Der Verein ist in der Lage, öffentliche Mittel ordnungsgemäß zu verwalten und einzusetzen.

§ 5 Erwerb und Beendigung der Mitgliedschaft

(1) Mitglieder können grundsätzlich alle natürlichen und juristischen Personen sein, die in der Region ansässig, bzw. im Falle einer überregionalen Organisation in Ihrer Aufgabenwahrnehmung in der Region besonders engagiert sind, die sich den in der Satzung festgeschriebenen Zielen des Vereins verpflichten und diese aktiv oder passiv fördern. Für die Aufnahme als Mitglied, ist ein schriftlicher An- trag beim Vorstand zu stellen. Über die Aufnahme entscheidet der geschäftsfüh- rende Vorstand. Eine Ablehnung ist dem Antragsteller schriftlich unter Angabe der Gründe mitzuteilen. Lehnt der geschäftsführende Vorstand einen Aufnahme- antrag ab, so hat er darüber in der nächstfolgenden Mitgliederversammlung zu berichten. Die Mitgliederversammlung kann sich mit der Mehrheit der Stimmen über die ablehnende Entscheidung des geschäftsführenden Vorstands hinweg- setzen. (2) Grundsätzlich ist in allen Gremien des Vereins anzustreben, dass die Geschlech- ter ihrem Anteil an der Bevölkerung entsprechend vertreten sind. (3) Die Mitgliedschaft endet 1. bei natürlichen Personen durch ihren Tod 2. durch Austritt, der in Schriftform jederzeit gegenüber dem geschäftsführenden Vorstand erklärt werden kann und zum Ende des laufenden Kalenderjahres wirksam wird 3. durch Ausschließung, die nur durch Beschluss der Mitgliederversammlung er- folgen kann. Ein Ausschließungsgrund liegt insbesondere vor, wenn ein Mit- glied schuldhaft in grober Weise die Interessen des Vereins verletzt. Vor der Beschlussfassung muss dem Mitglied Gelegenheit zur mündlichen oder schriftlichen Stellungnahme gegeben werden. Der Beschluss der Mitglieder- versammlung ist schriftlich zu begründen und dem Mitglied zuzusenden. (4) Den Vereinsmitgliedern stehen die Einrichtungen des Vereins in gleichem Maße offen. (5) Eine altersgerechte Beteiligung von Kindern und besonders Jugendlichen wird angestrebt. (6) Ein Mitglied kann durch die Mitgliederversammlung aus dem Verein ausge- schlossen werden, wenn es trotz schriftlicher Mahnung mit der Zahlung von Mit- gliedsbeiträgen im Rückstand ist. Der Ausschluss darf erst beschlossen werden,

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wenn nach der Absendung der Mahnung zwei Monate verstrichen sind und in dieser der Ausschluss angedroht wurde. Der Beschluss über den Ausschluss ist dem Mitglied schriftlich mitzuteilen.

§ 6 Organe des Vereins

Organe des Vereins sind: 1. die Mitgliederversammlung 2. der geschäftsführende Vorstand 3. der Projektausschuss 4. die Kompetenzgruppen

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§ 7 Mitgliederversammlung

(1) Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ des Vereins. Im ersten Halb- jahr eines jeden Jahres findet mindestens eine ordentliche Mitgliederversamm- lung statt. (2) Außerordentliche Mitgliederversammlungen haben stattzufinden, 1. wenn der geschäftsführende Vorstand dies im Interesse des Vereins für not- wendig hält bzw. 2. auf schriftlichen Antrag von mindestens 1/3 der Vereinsmitglieder unter An- gabe des Grundes. (3) Die Mitgliederversammlung ist vom geschäftsführenden Vorstand mindestens vierzehn Tage vorher unter Angabe der Tagesordnung, des Ortes und des Ter- mins durch schriftliche Einladung einzuberufen. Die Mitglieder sind zu Anträgen auf Ergänzung der Tagesordnung berechtigt. Über deren Annahme beschließt

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die Versammlung. Die Mitgliederversammlung wird vom Vereinsvorsitzenden, bei dessen Abwesenheit von seinem Stellvertreter, geleitet. (4) Die Mitgliederversammlung fasst Beschlüsse über alle wichtigen Angelegenhei- ten des Vereins, soweit sie nicht durch Regelungen dieser Satzung auf den ge- schäftsführenden Vorstand oder den erweiterten Vorstand delegiert sind. 1. Änderungen dieser Satzung, 2. die Wahl und Abberufung des geschäftsführenden und des Projektausschus- ses, 3. die Ausschließung eines Mitgliedes aus dem Verein, 4. die Höhe und Fälligkeit der jährlichen Mitgliedsbeiträge, 5. die Auflösung des Vereins, 6. die Genehmigung des für jedes Geschäftsjahr aufzustellenden Haushaltspla- nes, 7. den vom geschäftsführenden Vorstand abzugebenden Bericht über das ab- gelaufene Geschäftsjahr und die Entlastung des geschäftsführenden Vor- standes, 8. die Wahl der Kassenprüfer, soweit die Kassenprüfung durch den Verein selbst erfolgt, 9. vom geschäftsführenden Vorstand abgelehnte Aufnahmeanträge, 10. die Bildung von thematischen Kompetenzgruppen des Vereins, 11. die Mitgliedschaft des Vereins in anderen Organisationen und die Entsen- dung von Vertretern des Vereins, 12. Empfehlungen an den Projektausschuss und geschäftsführenden Vorstand

(5) Jedes Mitglied hat im Verein eine Stimme. Das Stimmrecht ist nicht übertragbar. (6) Jede ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist beschlussfähig. (7) Die Mitgliederversammlung fasst ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit gilt der gestellte Antrag als abgelehnt. (8) Für Satzungsänderungen und Beschlüsse zur Auflösung des Vereins ist eine Dreiviertelmehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich. (9) Über Beschlüsse der Mitgliederversammlung ist ein Protokoll aufzunehmen, das vom jeweiligen Schriftführer und einem Vorstandsmitglied zu unterzeichnen ist. (10)Bei Wahlen ist gewählt, wer die einfache Mehrheit der gültigen abgegebenen Stimmen erhalten hat. Bei gleicher Stimmenzahl entscheidet das von dem Ver- sammlungsleiter zu ziehende Los. (11)Beschlüsse werden grundsätzlich offen durch Handzeichen bzw. Erheben von Stimmkarten gefasst; allerdings ist geheim mit Stimmzetteln abzustimmen, wenn mindestens 10 % der anwesenden Mitglieder dies beantragen.

§ 8 Geschäftsführender Vorstand

(1) Der geschäftsführende Vorstand des Vereins besteht aus dem/der Vorsitzenden, dem/der stellvertretenden Vorsitzenden, denn/der Kassierer/in, dem/der Schrift- führer/in, denn/der ersten Beisitzer/in (stellvertretende/r Schriftführer/in), dem/der zweiten Beisitzer/in, dem/der dritten Beisitzer/in, dem/der vierten Beisitzer/in so- wie dem/der fünften Beisitzer/in und führt die laufenden Geschäfte des Vereins. Die Kommunen Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Sprockhövel und Wetter können mindestens je einen gesetzlichen Vertreter in den geschäftsführenden Vorstand entsenden.

Entwurf / Stand: 15.11.2016 5

(2) Der Vorstand vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich und fünf Vor- standsmitglieder vertreten gemeinsam. (3) Der geschäftsführende Vorstand wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Wiederwahlen sind zulässig. Der Vorstand bleibt jeweils bis zur Neuwahl im Amt. (4) Zu Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstandes können nur Mitglieder des Vereins bestellt werden. Jedes Vorstandsmitglied wird einzeln gewählt. Scheidet ein Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes vorzeitig aus, so kann der Pro- jektausschuss für die Zeit bis zur nächsten Mitgliederversammlung einen Nach- folger aus seinen Reihen wählen. (5) Der geschäftsführende Vorstand ist für alle Angelegenheiten des Vereins zu- ständig, soweit sie nicht durch Satzung oder Geschäftsordnung einem anderen Organ des Vereins übertragen sind. Er hat insbesondere folgende Aufgaben: 1. Vorbereitung und Einberufung der Mitgliederversammlung sowie Aufstellung der Tagesordnung 2. Vorbereitung und Einberufung der Sitzungen des Projektausschusses sowie Aufstellung der Tagesordnungen 3. Vorbereitung und Ausführung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung und des Projektausschusses 4. Vorbereitung und Ausführung des jährlichen Haushaltsplanes, Buchführung, Erstellung des Jahresberichts 5. Beschlussfassung über Anträge zur Aufnahme als Vereinsmitglied 6. Öffentlichkeitsarbeit über die Aktivitäten des Vereins. Der geschäftsführende Vorstand ist berechtigt, Satzungsänderungen vorzu- nehmen, die aufgrund von Beanstandungen des Amtsgerichts oder des Fi- nanzamtes erforderlich sind. (6) Rechtshandlungen, die den Verein finanziell verpflichten, kann der geschäftsfüh- rende Vorstand nur in dem Rahmen vornehmen, wie in vollem Umfang eine Ab- deckung durch den von der Mitgliederversammlung verabschiedeten Haushalts- plan gewährleistet ist. In allen anderen Fällen ist vorher eine Entscheidung der Mitgliederversammlung einzuholen. (7) Der geschäftsführende Vorstand tagt nicht öffentlich. Die Tagesordnung braucht nicht angekündigt zu werden. Die Einladung muss mindestens eine Woche vor- her schriftlich zugehen. (8) Der geschäftsführende Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens fünf seiner Mitglieder anwesend sind. Bei der Beschlussfassung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen, bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des/der Vorsitzenden. (9) Über die Sitzungen sind schriftliche Protokolle zu fertigen. Diese müssen dem Projektausschuss zugänglich gemacht und der Mitgliederversammlung auf Ver- langen zur Einsichtnahme vorgelegt werden.

§ 9 Projektausschuss

(1) Der Projektausschuss des Vereins nimmt die Aufgaben und Funktionen des Ent- scheidungsgremiums im Sinne von VITAL.NRW wahr. Dazu gehören insbeson- dere folgende Aufgaben: 1. Auswahl und Konzeption der zu fördernden Projekte

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2. Austausch von Erfahrungen und Zusammenwirken mit anderen VITAL.NRW Regionen bzw. Regionen mit vergleichbarer Organisationsstruktur wie z.B. LEADER-Regionen 3. Kontrolle, Bewertung und Steuerung der Umsetzung der Regionalen Ent- wicklungsstrategie sowie dessen Fortschreibung 4. Kontrolle, Bewertung und Steuerung bei der Durchführung der einzelnen VI- TAL.NRW-Projekte 5. Erstellung eines jährlichen Tätigkeits- und Erfahrungsberichts unter besonde- rer Berücksichtigung der Ablaufkontrollen 6. Durchführung einer Bewertung zur Halbzeit und nach Abschluss der VI- TAL.NRW-Projekte 7. Vermittlung der Zielsetzungen der Regionalentwicklung an die Bürger. (2) Bei der Wahrnehmung der Aufgaben nach Abs. 1 arbeitet der Projektausschuss eng mit regionalen Institutionen, insbesondere aus den Bereichen der Verwal- tung, Regionalplanung, Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Tou- rismus, Heimat- und Kulturpflege zusammen. Er kann Vertreter dieser Institutio- nen oder andere fach- und/oder sachkundige Bürger mit beratender Funktion zu seinen Sitzungen einladen. (3) Die Wahrnehmung der in Abs. 1 genannten Aufgaben muss nach den Förder- grundlagen gemäß des NRW Programms VITAL.NRW erfolgen. Bei der Zusam- mensetzung des Projektausschusses sind folgende Kriterien zu berücksichtigen: 1. Es muss eine ausgewogene und repräsentative Gruppierung von Partnern aus unterschiedlichen sozioökonomischen Bereichen der Region gewährleis- tet sein. 2. Mindestens ein Drittel derer, die in den Projektausschuss gewählt werden, müssen Frauen sein. 3. Die Mitglieder müssen in der Region ansässig oder dafür zuständig sein. 4. Die Wirtschafts- und Sozialpartner oder andere Vertreter der Zivilgesellschaft stellen mindestens 51 % der stimmberechtigten Mitglieder. Die Mitgliederver- sammlung und die Kompetenzgruppen geben wichtige Anregungen, Empfeh- lungen und Impulse für die vom erweiterten Vorstand wahrzunehmenden Aufgaben und zu treffenden Entscheidungen. Der Projektausschuss berück- sichtigt diese bei seiner Arbeit und wägt sie bei seinen Entscheidungen sorg- fältig ab. (4) Unter Berücksichtigung der Anforderungen gemäß Abs. 3 setzt sich der Projekt- ausschuss wie folgt zusammen: 1. mindestens je einem gesetzlichen Vertreter der fünf Kommunen Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Sprockhövel und Wetter. Die gesetzlichen Vertreter der Kommunen gehören dem Projektausschuss automatisch ohne Wahl durch die Mitgliederversammlung an. 2. den übrigen gewählten Mitgliedern. 3. Die Zusammensetzung des Projektausschusses repräsentiert die Bevölke- rung der beteiligten Kommunen:

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Mitglieder Davon mind. Frauen Breckerfeld 3 1 Ennepetal 9 3 Sprockhövel 7 2-3 Gevelsberg 1 (Silschede, Asbeck) 1 Wetter (Esborn) 1 insgesamt 21 7

Die unter § 9 Absatz 4 Ziffer 3 zu wählenden öffentlichen Mitglieder sind durch die Mitgliederversammlung aus dem Kreis der Wirtschafts- und Sozialpartner auf die Dauer von zwei Jahren in den Projektausschuss zu wählen. Bei der Beset- zung des Projektausschusses hat die Mitgliederversammlung die in Abs. 3 dar- gestellten Auswahlkriterien zu beachten. (5) Die Einladung muss den Mitgliedern 14 Tage, in begründeten Fällen aber min- destens eine Woche vor der Sitzung schriftlich zugehen; der Einladung ist eine Tagesordnung beizufügen. (6) Der Projektausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte seiner Mit- glieder anwesend ist. Bei der Beschlussfassung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen; bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des/der Vorsitzenden, bei dessen Abwesenheit die des/der stellv. Vorsitzenden. (7) Der Projektausschuss kann sich jederzeit fachliche Unterstützung einholen.

§ 10 Kompetenzgruppen

(1) Der Verein richtet durch Beschluss des Projektausschusses Kompetenzgruppen ein. Aufgabe der Kompetenzgruppen ist es, zu fachbezogenen Themen zu bera- ten, die Umsetzung von Projekten zu begleiten und zu unterstützen, zu informie- ren und Empfehlungen für den Projektausschuss und die Mitgliederversammlung zu erarbeiten. (2) Die Kompetenzgruppen tagen öffentlich. Beschlüsse mit bindender Wirkung für den Verein werden in ihnen nicht gefasst. Die Kompetenzgruppen sollen darauf einwirken, dass auch Nichtmitglieder des Vereins die Gelegenheit haben, bei ih- ren Versammlungen mitzuwirken.

§ 11 Auflösung des Vereins

(1) Die Auflösung des Vereins kann nur in einer Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen gültigen Stimmen beschlossen wer- den. (2) Falls die Mitgliederversammlung nichts anderes beschließt, sind der/die Vorsit- zende oder der/die stellv. Vorsitzende gemeinsam vertretungsberechtigter Liqui- datoren. (3) Das nach Beendigung der Liquidation vorhandene Vermögen wird entsprechend dem Einwohnerschlüssel den Städten Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Spro-

Entwurf / Stand: 15.11.2016 - 8 -

ckhövel und Wetter zur Verwendung für ausschließlich gemeinnützige Zwecke zugeführt. (4) Die vorstehenden Bestimmungen gelten entsprechend, wenn der Verein aus ei- nem anderen Grund aufgelöst wird, seine Rechtsfähigkeit verliert oder bei dem Wegfall der Steuerbegünstigung. (5) Nach Ablauf der Förderperiode, wenn keine Anschlussförderung besteht. (6) Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks fällt das Vermögen des Vereins entsprechend den Anteilen an die Mitgliedskommunen zur Verwendung für gemeinnützige Zwecke.

§ 13 Inkrafttreten

Diese Satzung des Vereins wurde von der Mitgliederversammlung am XX.XX.20)0( in )0( beschlossen und tritt mit ihrer Registrierung beim zuständigen Amtsgericht in Kraft.

Entwurf / Stand: 15.11.2016 Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Der Minister

Ministerium fur Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur. und Verbraucherschutz w ; Johannes Remmel 2.06.2016 Region Ennepe.Zukunft.Ruhr Seite 1 von 4 I 2016 do Stadt Ennepetal Aktenzeichen Il B2 VITAL.NRW Frau Bürgermeisterin Imke Heymann bei Antwort bitte angeben u.;;; Bismarckstraße 21 58256 Ennepetal OAR Niermann Telefon: 0211 4566-288 Telefax: 0211 4566-456 [email protected] Förderung regionaler Entwicklungsstrategien im ländlichen Raum Förderangebot VITAL.NRW

Mein Schreiben vom 21.05.2015

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Heymann, sehr geehrte Damen und Herren, mit o.g. Schreiben hatte ich Ihnen im letzten Jahr mitteilen müssen, dass die in Ihrer Region erarbeitete regionale Entwicklungsstrategie seitens des unabhängigen Auswahlgremiums leider nicht für eine För- derung aus LEADER ausgewählt worden ist. Nachdem auch die Möglichkeit einer Nachnominierung als LEADER- Region kontinuierlich geprüft wird — eine solche mangels finanzieller Spielräume im NRW-Programm Ländlicher Raum bis auf Weiteres aber nicht absehbar ist - freue ich mich um so mehr, Ihnen und neun weite- ren Regionen heute ein vergleichbares Förderangebot unterbreiten zu können, um die aussichtsreichen Entwicklungsstrategien dieser zehn Regionen im Rahmen LEADER-ähnlichen Strukturen, umzusetzen:

VITAL.NRW (verantwortlich . innovativ. tatkräftig . attraktiv, ländlich) Dienstgebäude und Lleferanschrift: Schwannstr. 3 40476 Düsseldorf Telefon 0211 4566-0 Zu diesem Zweck stehen im Landeshaushalt 2016 insgesamt 2,0 Mio. Telefax 0211 4566-388 € an Kassenmitteln und 2,0 Mio. € Verpflichtungsermächtigungen mit Infoservice 0211 4566-666 [email protected] Fälligkeit im Jahr 2017 zur Verfügung, so dass zum jetzigen Zeitpunkt www.umWelt.nrw.de eine Finanzierung für diese beiden Haushaltsjahre gesichert ist. Dar- Öffentliche Verkehrsmittel: Rheinbahn Linien U78 und U79 Ober hinaus sieht die mittelfristige Finanzplanung des Landes bis zum Haltestelle Kennedydamm oder Buslinie 721 (Flughafen) und 722 (Messe) Haltestelle Frankenplatz Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Der Minister

Jahr 2022 eine jährliche Veranschlagung in Höhe von 2,0 Mio. € vor, so dass zum jetzigen Zeitpunkt perspektivisch von einem Gesamtvo- Seite 2 von 4 lumen des Förderprogramms in Höhe von 14,0 Mio. € ausgegangen werden kann.

Mit der Maßgabe, dass eine verbindliche haushaltsrechtliche Absiche- rung zum derzeitigen Zeitpunkt nur für die Jahre 2016 und 2017 vor- liegt, beabsichtige ich, Ihrer Region auf Basis der mittelfristigen Fi- nanzplanung für die Umsetzung der im Rahmen des LEADER- Förderwettbewerbes vorgelegten Entwicklungsstrategie einen Bewirt- schaftungsrahmen aus Landesmitteln nach folgendem Schlüssel zur Verfügung zu stellen.

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Im Rahmen der Bewirtschaftung dieser Budgets gelten im Wesentli- chen die formellen und materiellen Rahmenbedingungen und Voraus- setzungen der LEADER-Förderung; dies beinhaltet insbesondere: Partizipatorische und zivilgesellschaftlich dominierte Entschei- dungsstrukturen (Lokale Aktionsgruppen nach dem Vorbild von LEADER), Objektive und diskriminierungsfreie Projektauswahl auf Ebene der Region anhand von einheitlichen Projektauswahlkriterien, Aufbringung eines verbindlichen regionalen öffentlichen Mindes- tanteils (in der Regel aus Mitteln der beteiligten Kommunen), Begleitung und Moderation der regionalen Entwicklungsprozes- se durch ein professionelles Regionalmanagement außerhalb der öffentlichen Verwaltung, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Der Minister c)V

Regional nach objektiven Maßstäben zu bestimmende Förder-

konditionen bis zu einem maximalen Fördersatz von 65% und Seite 3 von 4 einer maximalen Fördersumme in Höhe von 250.000, weitreichende regionale Spielräume bei der inhaltlichen Ausge- staltung der Fördermaßnahmen entsprechend den Vorgaben der LEADER-Förderung.

Ich bin mir sicher, dass VITAL.NRW unter den vorgenannten Voraus- setzungen ein attraktives Förderangebot an die Regionen darstellt, das die regionalen Entwicklungsprozesse, die mit der LEADER-Bewerbung angestoßen bzw. intensiviert worden sind, aufgreift und flexibel sowie auch bedarfsgerecht ermöglicht, den gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen für ländliche Räume zu begeg- nen

Darüber hinaus halte ich partizipatorische Förderansätze wie VITAL.NRVV und auch LEADER für besonders geeignet, durch flankie- rende Maßnahmen zur Verbesserung der Integration und Ansiedlung von Zuwanderern in ländlichen Gebieten den bisherigen demographi- schen Trends zumindest ein Stück weit entgegenzuwirken und damit die Lebensqualität im ländlichen Raum zu stärken und dauerhaft zu erhalten.

Ich würde mich daher insgesamt sehr freuen, wenn das skizzierte För- derangebot auf das Interesse Ihrer Region stoßen würde.

Um die weiteren Schritte zügig zusammen mit den Regionen angehen zu können, bitte ich um eine verbindliche Rückmeldung gegenüber meinem Hause bis zum 01.08.2016.

Im weiteren Prozess wird die Betreuung der interessierten Regionen durch die jeweils zuständige Bezirksregierungen erfolgen; für etwaige Rückfragen stehen Ihnen daher neben den Mitarbeitern meines Hau- ses auch die dortigen Dezernate 33 zur Verfügung. Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Der Minister 5„U

Bei der Umsetzung Ihrer regionalen Entwicklungsstrategie im Rahmen Seite 4 von 4 von VITAL.NRW wünsche ich Ihnen bereits heute viel Erfolg und danke für Ihr vorbildliches Engagement in Ihrer Region!

Mit freundlichen üßen

(clohannes Remmel L Hansestadt Breckerfeld Stadt Erii-lepetal Stadt Gevelsberg Stadt Sprockhövel Stadt Wetter

Ihr Ansprechpartner: » Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Herr Lanqhard 02333/979 251 Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Stadt Ennepetal des Landes Nordrhein-Westfalen Bismarckstr. 21 Herrn Minister Remmel 58256 Ennepetal Referat II B2 Schwannstraße 3 40476 Düsseldorf

Ennepetal,,9g Juli 2016 Ihr Zeichen: II B2 Vital.NRW

Förderung regionaler Entwicklungsstrategien im ländlichen Raum Förderangebot VITAL.NRW

Sehr geehrter Herr Minister Remmel, sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank, dass Sie unserer Region ENNEPE.ZUKUNFT.RUHR mit dem Programm VITAL. NRW einen Förderzugang zur Umsetzung unserer Entwicklungsstrategie ermöglichen.

Grundsätzlich möchten wir gerne weiter an der Umsetzung unserer Entwicklungsstrategie arbeiten und von Ihrem Förderangebot Gebrauch machen.

Neben der Freude Ober die Zusage hoffen wir, dass die noch offenen Fragen zu den Themen Regionalmanagement, Zeitraum der Förderung und der Zugang zu weiteren Förderprogrammen im weiteren Verfahren mit Ihnen und der Bezirksregierung Arnsberg erörtert werden können.

Aufgrund dessen und der geringen Zeit zur Abstimmung würden wir es begrüßen, wenn es, ähnlich wie bei der LEADER-Bewerbung, eine Projektbeschreibung geben würde. Auf dieser Grundlage könnte dann eine weitere politische Entscheidung nach der Sommerpause zu diesem Förderprogramm erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen

/6- Andre Dahlh9 link& ymann Chus Jacobi Rainer Kaschel Frank Hasenberg Bürgermeister der Bürgermeisterin der 9drgermeister der Stadtkammerer der Bürgermeister der Hansestadt Breckerfeld Stadt Ennepetal Stadt Gevelsberg Stadt Sprockhdvet Stadt Wetter etOm F — Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz .E(r,.7arr:1: des Landes Nordrhein-Westfalen O. SEP. 2016" t„.): 463- LiAJj

Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW -40190 Düsseldorf Region Ennepe.Zukunft.Ruhr 26.09.2016 do Stadt Ennepetal Seite 1 von 3 Frau Bürgermeisterin Imke Heymann Aktenzeichen II B2 VITAL.NRW Bismarckstraße 21 58256 Ennepetal bei Antwort bitte angeben RR Niermann Telefon: 0211 4566-288 Telefax: 0211 4566-456 [email protected] Förderung regionaler Entwicklungsstrategien im ländlichen Raum Förderangebot VITAL.NRW

Mein Schreiben vom 21.05.2015

Sehr geehrte Frau Heymann, sehr geehrte Damen und Herren,

Herr Minister hat Ihre positive Rückmeldung zu dem Förderangebot VITAL.NRW erhalten und mich gebeten, Ihnen zu antworten.

Ich freue mich sehr, dass die in Aussicht gestellte Förderung auf Zu- stimmung in Ihrer Region getroffen ist und bestätige hiermit die grund- sätzliche Zulassung als VITAL.NRW-Region.

Der Entwurf für eine entsprechende VITAL.NRW-Förderrichtlinie befin- det sich derzeit im formellen Richtliniengebungsverfahren, welches nach derzeitiger Planung im vierten Quartal diesen Jahres abgeschlos- sen sein wird.

Es ist beabsichtigt, die Förderung mit größtmöglichen Parallellen zur LEADER-Förderung abzuwickeln.

die Förderoptionen einstellen zu können, Um sich bereits heute auf Dienstgebäude und empfehle ich daher, sich bis zur Veröffentlichung der VITAL.NRW- Lieferanschrift: Schwannstr, 3 Richtlinie im Hinblick auf Fördergegenstände, Fördersätze und — 40476 Düsseldorf Telefon 0211 4566-0 bedingungen an der LEADER-Förderrichtlinie zu orientieren, die in die- Telefax 0211 4566-388 Infoservice 0211 4566-666 sen wesentlichen Teilen Wortgleichheit aufweisen wird. [email protected] www.umwelt.nrw.de Wesentliche Unterschiede werden dabei aller Voraussicht nach ledig- Öffentliche Verkehrsmittel: lich in der Höhe des angedachten Bewirtschaftungsrahmens (vgl. Rheinbahn Linien 1J78 und U79 Haltestelle Kennedydamm oder Schreiben aus Juni 2016) und einer Reduzierung des Mindestumfangs Buslinie 721 (Flughafen) und 722 (Messe) Haltestelle Frankenplatz Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Der Minister

und Höchstförderrahmens für das Regionalmanagement auf 1,0 AK bestehen. Darüber hinaus sieht der aktuelle Entwurf für VITAL.NRW Seite 2 von 3 gegenüber LEADER besondere Förderkonditionen für Projekte zur In- tegration von Migrantinnen und Migranten vor.

Unabhängig vom weiteren Richtliniengebungsverfahren bitte ich Ihre Region darum, baldmöglichst die notwendigen Organisationsstrukturen für einen bürgerschaftlich getragenen Entwicklungsprozess nach dem Vorbild von LEADER einzurichten.

Zielsetzung sollte es dabei spin, die lokale Aktionsgruppe noch in die- sem Jahr als rechtsfähige juristische Person (z.B. e.V.) zu gründen bzw. eine etwaig bestehende Struktur an die Erfordernisse von VITAL.NRIN anzupassen. Auch hier können die vergleichbaren Struk- turen der aktuellen LEADER-Regionen als Vorbild dienen.

Bei diesem Prozess stehen Ihnen die Dezernate 33 der Bezirksregie- rungen tatkräftig und kompetent zur Seite.

Wie Ihnen bekannt ist, ist beabsichtigt Ihrer Region auf Basis der mit- telfristigen Finanzplanung für die Umsetzung der im Rahmen des LEADER-Förderwettbewerbes vorgelegten Entwicklungsstrategie einen Bewirtschaftungsrahmen aus Landesmitteln nach folgendem Schlüssel zur Verfügung zu stellen.

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Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Der Minister

Ich weise darauf hin, dass die Inanspruchnahme jeweils nur im Rah- men der verfügbaren Haushaltsmittel erfolgen kann; der o.g. Bewirt- Seite 3 von 3 schaftungsrahmen wird daher in jährlichen Teilbudgets bereitgestellt , werden, die jeweils dem Haushaltsvorbehalt unterliegen.

Um den Regionen insbesondere hinsichtlich des Regionalmanage- ments eine längerfristigere Planungssicherheit zu ermöglichen, sieht der Entwurf zum aktuellen Nachtragshaushalt vor, für den vorgenann- ten Zweck noch in diesem Jahr Verpflichtungen bis zum Jahr 2022 ein- gehen zu können.

Für die nun anstehenden Prozesse in Ihrer Region wünsche ich Ihnen viel Erfolg; die zuständige Bezirksregierung wird kurzfristig auf Sie zu- kommen, um das weitere Verfahren in die Wege zu leiten!

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag