Union Berlin | Spielberichte
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VORWORT [Julian] Hallo Betze-Fans, gut gespielt, aber leider verloren. So lässt sich der Fußballkultur in Leipzig aufmerksam ge- der vergangene Auftritt in Fürth am ehesten be- macht. Und siehe da, an diesem Tag siegte die schreiben. Aber kein Grund zur Besorgnis. Das Tradition auch auf dem Rasen. Leider ist da auch Auftreten unserer Mannschaft lässt in den letz- wieder die ungünstige Terminierung in der heu- ten Spielen kaum zu wünschen übrig, nur an tigen Englischen Woche eine Kritik wert. Über der Chancenauswertung muss unbedingt noch 680 Kilometer an einem Mittwoch ist für die was passieren. Aber wäre ja auch nicht unser Unioner Fangemeinde keine einfache Aufgabe. Betze, wenn es nichts zu kritisieren gäbe. Zu dieser schon lange bestehenden Problema- tik hat nun auch die Fanszene der Hertha auf- Apropos kritisieren: Das Produkt RB Leipzig merksam gemacht. Dabei wird die Einführung hat sich leider immer noch nicht aus dem Pro- einer 300-Kilometer-Regelung bei Freitag-, fifußball zurückgezogen und man sieht bereits Sonntag- oder Montagsspielen gefordert. jetzt, dass die Söldner wohl im oberen Tabel- lenbereich mitspielen werden. Lasst uns dabei Heute helfen aber keine Ponchos und keine nicht tatenlos zusehen! Aus diesem Grund gibt Kilometerbegrenzungen. Lautstark und mit es auf der Fanversammlung am 2. Oktober die Vollgas gilt es die Roten Teufel anzutreiben. Die Möglichkeit, in großer Runde über dieses The- Punkte bleiben in Kaiserslautern, wie sich das ma zu diskutieren. Zahlreiches Erscheinen ist gehört. Auf geht‘s! erwünscht! Vielleicht entstehen dann ebenso kreative Aktionen wie bei unserem heutigen Gegner aus Berlin. Mit schwarzen Ponchos und einem 15-minütigen Schweigen wurde auf das Sterben Vorschau: 29.09.2014, 19:00 Uhr - FCS - FCK II - Ludwigsparkstadion, Saarbrücken 29.09.2014, 20:15 Uhr - 1. FC Nürnberg - FCK - Max-Morlock-Stadion, Nürnberg 02.10.2014, 18:30 Uhr - Fanversammlung - Presseraum Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern 04.10.2014, 13:00 Uhr - FCK - Karlsruher SC - Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern 05.10.2014, 14:00 Uhr - FCK II - TSG H***heim - Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern Infoblättsche der Generation Luzifer · Auflage: 1.000 Stück · Herausgeber: Generation Luzifer Redaktion: Jonas, Julian, Kami, Toni, Markus · Layout: Daniel · online unter: www.gl98.de Das Infoblättsche ist kein Erzeugnis im presserechtlichen Sinne. Es dient vielmehr als Rundbrief von Fans für Fans des 1. FC Kaiserslau- tern. Alle hier dargestellten Fotos und Berichte stellen lediglich Tatsachen dar und sollen weder zu Gewalt noch zu Alkoholkonsum aufrufen. Es sei auch darauf hingewiesen, dass das Abbrennen von Pyrotechnik in deutschen Stadien verboten ist! Berichte und Fotos spiegeln lediglich die Meinung der jeweiligen Autoren wieder, nicht zwangsläufig die Meinung der Generation Luzifer. | Spielberichte 1. FC Kaiserslautern - FSV Frankfurt 1:0 Zuhause weiter ungeschlagen [Julian] Bereits kurz nach dem Anpfiff wurde Nach der Halbzeit wurde das Spiel dann etwas klar, dass der FCK den Gegner aus Frankfurt schwächer. Es gab zwar noch ein paar kleine- klar dominieren würde. Zu harmlos und ein- re Chancen, die aber, wie sollte es anders sein, fallslos bewegten sich die Gäste auf dem Rasen nicht genutzt werden konnten, aber ansonsten und schafften es zu keiner Zeit, eine Gefahr für passierte nicht mehr viel bis zum erlösenden unsere Abwehr zu werden. Bis hierhin hört es Abpfiff. Man hätte höher gewinnen müssen, sich nach einem lockeren Sieg für uns an, aber aber Sieg ist Sieg und drei Punkte können wie- wie so oft durfte man mal wieder bis zur letz- der auf dem Konto verbucht werden. ten Minute zittern. Der eigentliche Gegner war nämlich die altbekannte Chancenauswertung. Westkurve Zu viele Aktionen kamen nicht zum erhofften Etwas über 27.000 Anhänger der Roten Teufel Abschluss, zu oft ging der Ball knapp am Tor bahnten sich durch strömenden Regen den vorbei. Egal ob Karl in der 11. Minute mit einem Weg ins Fritz-Walter-Stadion. Eigentlich keine Fernschuss, Lakic in der 16. mit einem Kopfball schlechte Zahl für ein Freitagsspiel mit der so un- oder Demirbay nur eine Minute später mit einer beliebten Anstoßzeit. Doch so richtig Stimmung guten Möglichkeit kurz vor dem Tor, kein Ball wollte nicht aufkommen. Man merkte bereits wollte ins Netz. Trotzdem muss man sagen, dass am schwachen Intro, dass die Westkurve heute das Spiel unserer Mannen stark war und es ruhig weit hinter ihren Möglichkeiten bleiben würde. so weitergehen kann. Erst nach einem Freistoß Auch während des Spiels änderte sich nichts da- in der 37. Minute durch Demirbay konnte Orban ran. Es gab zwar immer wieder kleine Momen- | 3 einen Pfostenabpraller verwandeln und so die te, in denen die Stimmung annehmbar war, sich Anspannung bei Mannschaft und Fans lösen. ansonsten aber dem tristen Wetter anpasste. Infoblättsche Nr. 04 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Union Berlin | Spielberichte Gästeblock Noch trister sah das Geschehen im Gästeblock aus. Ich kann und will die aktuellen Verhältnisse in Frankfurt nicht beurteilen, aber warum stellt man sich in einem für den FSV so großen Gäs- teblock nicht zusammen und bündelt die Masse (250 Gäste) hinter den Zaunfahnen, um wenigs- tens ein bisschen Stimmung aufkommen zu lassen? Es gab schon kleinere Szenen bei uns im Gästeblock, die durch geschlossenes Zusam- menstehen auf sich aufmerksam machen konn- ten. Aber so gab es nicht einmal den Hauch von Hier gibt es aktuelle Infos zur Kampagne und Stimmung. Schade. vieles mehr. Denn man kann es nicht oft ge- nug sagen: Unterstützt die Aktion, informiert Aktionen euch über das Produkt Rasenballsport Leip- Zur zweiten Halbzeit gab es ein Spruchband zig. Gemeinsam gegen den Kommerzwahn zur Homepage „nein-zu-rb.de“. Ich kann je- im Fußball, lasst uns den Volkssport Fußball dem die Seite nur wärmstens an Herz legen. retten! SpVgg Fürth - 1. FC Kaiserslautern 2:1 1. Saisonpleite im Frankenland 4 | [Toni] Da ist sie also, die erste Niederlage in der Getränken ging die Fahrt dann doch schneller neuen Saison. Wie schon in der vergangenen rum als gedacht. In Fürth angekommen nahm Spielzeit beim Auswärtsspiel in Fürth, wieder man die bereitstehenden und schön überfüll- eine 2:1-Niederlage. Der einzige Unterschied ist, ten Shuttlebusse, die uns bis direkt vor den dass es mir trotz der Niederlage Spaß gemacht Gästeeingang brachten. Schnell die Einlasskon- hat unseren Jungs beim Fußballspielen zuzugu- trollen hinter sich gebracht und schon konnte cken. Doch der Reihe nach. der Block geentert werden. Eine gewohnt gute Zaunbeflaggung wusste in Kombination mit Im ausverkauften Sonderzug ging es zwischen 7 den zahlreichen Fahnen zu gefallen, so gab der und halb 8 Uhr los, um den ersten Auswärtssieg Gästeblock optisch schon mal ein gutes Bild ab. in der Liga diese Saison einzutüten. Bei lockeren Auch die Stimmung im ausverkaufen Gästeb- Gesprächen und vielen umdrehungsreichen lock kann man als einen würdigen FCK-Auftritt sehen. Wenn bisweilen alle mitzogen, stieg der Geräuschpegel im kleinen Stadion deutlich an. Die Heimkurve blieb hingegen weitesgehend blass, sie war an diesem Tag kein Gratmesser für uns im Auswärtsblock. Das Spiel dominierte, wie bereits angedeutet, in der ersten Halbzeit der FCK. Einzig und al- lein die Chancenverwertung der Roten Teufel war wie so oft miserabel. So blieb es Alexander Ring vorbehalten, den Gästeblock in der 11. Infoblättsche Nr. 04 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Union Berlin | Spielberichte Spielminute das einzige Mal an diesem Tag zum bine verabschiedet. Wenn sie so weiterspielen Ausrasten zu bringen. In der zweiten Halbzeit bin ich sehr guter Dinge, dass man diese Saison zunächst das gewohnte Bild: Lautern stürmt, sehr positiv abschneiden kann. Fürth verteidigt, doch in der 57. Minute schoss | 5 sich Willi Orban bei einem Klärungsversuch Einen Rückweg gab es auch noch und gleich zu selbst ins Gesicht und legte somit den Aus- Beginn gab es, wie schon in Aalen, einen kleinen gleichstreffer vor. Typisch Betze möchte man Zwischenfall mit der Staatsmacht. So fanden sagen. Wenn die Gegner es nicht packen, die diese es mal wieder nötig, in unseren Zug einzu- Kugel ins Tor zu bringen, helfen wir ihnen dabei. steigen, weil angeblich ein Mittelfinger in ihre Und es kam wie es kommen musste: In der 82. Richtung gezeigt wurde. Ob es beim Betreten Minute kassierten wir dann das 1:2, trotz vieler, des Zuges mit rechten Mitteln zuging, sei mal zum Teil sehr gut herausgespielter Einschuss- dahingestellt (der allgemeine Tenor war, dass möglichkeiten. Nach Schlusspfiff war die Stim- dies nicht der Fall war), wegen eines simplen mung im Block eher getrübt, doch die Mühe Mittelfingers Personalien aufnehmen zu wollen, der Mannschaft wurde anerkannt und dann zeugt nicht gerade vom Fingerspitzengefühl schlussendlich doch mit lauten Rufen in die Ka- der Beamten und trägt sicherlich nicht positiv zum ohnehin schon angespannten Verhältnis zwischen Fans und Polizei bei. Die Gemüter be- ruhigten sich jedoch relativ schnell wieder und so stand einer süffigen Rückfahrt mit einer sehr ausgelassenen Stimmung überhaupt nichts mehr im Wege und man erreichte pünktlich um kurz vor 10 Uhr die Barbarossastadt. Heute zählen allerdings nur die drei Punkte, also Maul auf, Gas geben und die Hauptstädter ohne Punkte wieder nach Hause schicken! Infoblättsche Nr. 04 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Union Berlin | Zu Gast bei Freunden FC Metz - Olympique Lyonnais 2:1 Ivre de bonheur! [Julian] Auch bei unseren Freunden aus Metz man hierzulande nur allzugut kennt. Das Ganze rollte an diesem letzten Augustwochenende