Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick Beteiligung der Träger öffentlicher Belange im Planverfahren 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange von 17.06.2020 bis zum 17.07.2020

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Bundesanstalt für Immobilienaufgaben 17.06.2020 01.07.2020 zum o. g. Planvorhaben teile ich Ihnen mit, dass Keine Abwägung erforderlich. Referat Raumordnung per mail der Bundesforstbetrieb Westbrandenburg nicht Facility Management betroffen ist. Berliner Straße 98 – 101 Im Übrigen berührt diese Stellungnahme nicht die 14467 Potsdam Interessen anderer Bundesverwaltungen und des [email protected] Landesvermögens. Brandenburgisches Landesamt für 17.06.2020 07.07.2020 Das Brandenburgische Landesamt für Es erfolgt eine Ergänzung der Planzeichnung Denkmalpflege und Archäologisches per mail Denkmalpflege und Archäologische und der Begründung mit der nachrichtlichen Landesmuseum Landesmuseum, Abteilung Bodendenkmalpflege, Übernahme des Bodendenkmals. Abt. Bodendenkmalpflege in seiner Eigenschaft als Denkmalfachbehörde Wünsdorfer Platz 4-5 15806 Zossen OT Wünsdorf für Bodendenkmale (im Folgenden: Denkmalfachbehörde für Bodendenkmale) nimmt Poststelle@BLDAM-.de als Träger öffentlicher Belange (§ 17Abs. 4 BbgDSchG) zum Schutzgut Bodendenkmale unter Hinweis auf § 1 im "Gesetz über den Schutz und die Pflege der Denkmale im Land Brandenburg" vom 24.Mai 2004 (Gesetz- und Verordnungsblatt Land Brandenburg - Teil I, Nr. 9 vom 24.Mai 2004, S. 215ff.) zu o.g. Planung wie folgt Stellung: 1. Einwendungen und Rechtsgrundlage Teil des Geltungsbereiches umfassen ein Bodendenkmal im Sinne von § 2 Abs 1 und Abs. 2, Satz 4 BbgDSchG. Bei Bodendenkmal 50262 handelt es sich um einen Siedlungsplatz der Bronzezeit. Es erstreckt sich nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand über Teile des Vorhabengebietes und darüber hinaus. Seine gegenwärtig bekannte Ausdehnung ist auf dem Plan in der Anlage dargestellt. Da durch die geplanten Maßnahmen Veränderungen und Teilzerstörungen an dem Bodendenkmal Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss herbeigeführt werden können, Bodendenkmale jedoch grundsätzlich zu schützen und zu erhalten sind (§§ 1 und 7 Abs. 1 und 2 BbgDSchG), stehen dem Vorhaben dann Belange des Denkmalschutzes entgegen. 2. Möglichkeiten der Überwindung Das o.g. Bodendenkmal ist nachrichtlich in den Bebauungsplan zu übernehmen. Veränderungen und Teilzerstörungen an Bodendenkmalen bedürfen gem. §§ 9,19/ § 20 Abs.1 einer denkmalrechtlichen Erlaubnis/Baugenehmigung. Der Antrag auf Erteilung einer solchen Erlaubnis ist durch den Vorhabenträger gem. § 19 Abs. 1 BbgDSchG schriftlich mit den zur Beurteilung der Maßnahme erforderlichen Unterlagen bei der u-nteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises HVL zu stellen. Im Falle eines Baugenehmigungsverfahrens ist der Antrag an die untere Bauaufsichtsbehörde zu richten. Die Denkmalfachbehörde für Bodendenkmale wird einer Erlaubnis zur Veränderung bzw. Teilzerstörung des Bodendenkmales zustimmen, insofern sichergestellt ist, dass: der Vorhabenträger im Hinblick auf § 7 Abs. 1 und 2 BbgDSchG die denkmalzerstörenden Erd- arbeiten/Baumaßnahmen auf ein unbedingt erforderliches Maß reduziert; der Vorhabenträger in den Bereichen, wo denkmalzerstörende Erdarbeiten bzw. Baumaßnahmen unumgänglich sind, die Durchführung von baubegleitenden bzw. bauvorbereitenden archäologischen Dokumentationen (Ausgrabungen) zu seinen Lasten gem. § 7 Abs. 3 und 4 BbgDSchG gewährleistet. Einzelheiten hierzu werden im Rahmen des denkmalrechtlichen Erlaubnisverfahrens geregelt. Bitte beachten: Da bei dem Vorhaben auch Belange der Baudenkmalpflege berührt sein Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss können, erhalten Sie aus unserem Hause ggf. eine weitere Stellungnahme.

Wasser- und Schifffahrtsamt Brandenburg Keine Beteiligung ------Brielower Landstraße 1 14772 Brandenburg an der Havel

[email protected] E.DIS AG 17.06.2020 06.07.2020 Wir beziehen uns auf Ihre Anfrage vom 17. Juni Die Hinweise werden im Rahmen der Regionalbereich per mail 2020 und teilen Ihnen mit, dass gegen die o. g. Ausführungs- und Objektplanung Bammer Landstraße 12 Planung keine Bedenken bestehen. Im südlichen berücksichtigt. 14712 Rathenow Teil des Änderungsgebietes befindet sich ein

[email protected] Hausanschlusskabel für ein Abwasserpumpwerk. Da Energieanlagen nicht über- oder unterbaut werden dürfen, sind eventuelle Umverlegungs- bzw. Schutzmaßnahmen rechtzeitig mit uns abzustimmen Für den weiteren Anschluss der geplanten Bebauung ist eine Erweiterung unserer Stromverteilungsanlagcn erforderlich. Wir weisen daraufhin, dass bei der Konzipierung von neuen Straßen und Wegen zu beachten ist, dass wir möglichst im öffentlichen Gelände. Trassen für die Verlegung von Mittel- und Niederspannungskabeln benötigen. Werden keine Gehwege vorgesehen, sind zwischen Straßenkante und Grundstücksgrenze/Zäune entsprechende Freistreifen vorzusehen. Landesbetrieb Forst Brandenburg Keine Beteiligung ------Oberförsterei Rathenow Grünaue 9 14727

[email protected] Landkreis 16.06.2020 31.07.2020 Folgende Fachämter wurden mit den Keine Abwägung erforderlich. Dezernat IV postalisch Planunterlagen beteiligt und zur Stellungnahme Bauordnungsamt aufgefordert: SG: Genehmigungsverfahren Rathenow / • Bauordnungsamt, Bereich Bauleitplanung Bauleitplanung • Platz der Freiheit 1 Umweltamt 14712 Rathenow Untere Naturschutzbehörde Untere Wasserbehörde Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Untere Abfallwirtschafts- und Bodenschutzbehörde • Untere Denkmalschutzbehörde • Ordnungs- und Verkehrsamt, SG Brandschutz

Die Planunterlagen sind noch überarbeitungs- bzw. ergänzungsbedürftig, hierbei sollten die im Folgenden aufgeführten Anregungen und Hinweise Berücksichtigung finden. Bauordnungsamt, Bereich Bauleitplanung Die Festsetzung eines sehr kleinen Mischgebiets Das Mischgebiet hat seinen Ursprung in der sollte noch einmal überprüft werden. Da auf einer rechtskräftigen Planfassung. Fläche von 1300 m² erfahrungsgemäß nur in Die vom LK HVL emfpohlene Änderung zu seltenen Ausnahmefällen die erforderliche Gunsten eines WA Änderung wurde dem LfU Nutzungsmischung von Wohn- und noch einmal zur Beurteilung vorgelegt. Gewerbenutzung realisiert werden kann, könnten durch die Beibehaltung der bisherigen Mit Antwort vom 22.09.2020 wurde vom LfU Festsetzung eines WA, das sicherlich auch eher mitgeteilt: dem Planungsziel der Gemeinde entspricht, ohne genauere Angaben über die Nutzung absehbare Probleme in den späteren des Sportplatzes kann ich keine verbindlichen Bauantragsverfahren vermieden werden. In der Angaben machen, aber allein auf Grund des Begründung ist bisher keine ausreichende unmittelbaren Angrenzen des derzeitigen fachliche Auseinandersetzung mit dem Problem Mischgebietes halte ich eine Ausweisung als erkennbar; eine Nutzungsänderung allein aus WA für schwierig. Ohne aktive dem Grund, einen geringeren Schutzanspruch zu Lärmschutzmaßnahmen ist eine Einhaltung erreichen, kann zu einem unzulässigen der Immissionsrichtwerte der 18. BImSchV für Etikettenschwindel und ggf. zu einem allgemeine Wohngebiete unwahrscheinlich, Abwägungsfehler führen. passive Lärmschutzmaßnahmen fallen auf Die Gemeinde hat hier zu prüfen, ob auf dieser Grund der Messvorschriften (0,5 m vor dem Fläche gleichzeitig sowohl Gewerbe- als auch geöffneten Fenster…) weg. Wohnnutzung untergebracht werden kann; Die Gemeinde kann natürlich ein Gutachten ansonsten könnte es ggf. auf einer Teilfläche zur beauftragen, um sicher zu sein, aber aus Versagung von Bauanträgen kommen. meiner Erfahrung heraus ist es eher wahrscheinlich, dass eine Ausweisung als WA nicht funktioniert.

Aufgrund der Einschätzung der Fachbehörde bleibt das Mischgebiet in Lage und Dimension erhalten um keine immissionsschutzrechtlichen Konflikte zu erzeugen. Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Der Einschrieb in der festgesetzten öffentlichen Dem Hinweis wird gefolgt, der Einschrieb wird Grünfläche stellt keine zulässige gestrichen. Zweckbestimmung dar; er ist zu streichen, in der Begründung kann eine entsprechende Erläuterung erfolgen. In der Planzeichnung sind die roten gestrichelten Dem Hinweis wird gefolgt, die Linien werden Linien (offenbar Parzellierungsvorschläge) in der nicht dargestellt. Planzeichenerklärung zu erläutern. In der Planzeichnung sind vorhandene Dem Hinweis wird gefolgt, die Linien werden Flurstücksgrenzen deutlicher darzustellen, um die hervorgehoben. räumliche Lage der Festsetzung eindeutig bestimmen zu können. Die Vermaßungen sind möglichst von vorhandenen Flurstücksgrenzen aus vorzunehmen; diese sind auch in die Planzeichenerklärung zu übernehmen. Textliche Festsetzung Nr. 2.5: Wenn für die Höhe Auf die Festsetzung eines Bezugspunktes der Einfriedungen ein Bezugspunkt festgesetzt wird verzichtet. Der letzte Satz wird werden soll (was nicht zwingend erforderlich ist), vollständig gestrichen. ist eine weitere Präzisierung erforderlich (z.B. Bezug auf die Straßenhöhe in der Mitte des jeweiligen Baugrundstücks; für Eckgrundstücke ist ggf. eine weitere Präzisierung erforderlich). Der letzte Satz der Festsetzung ist nicht hinreichend bestimmt. Örtliche Bauvorschriften sind deutlich von Es erfolgt eine Trennung der Festsetzungen. planungsrechtlichen Festsetzungen zu trennen bzw. als solche zu bezeichnen. Die textliche Festsetzung Nr. 3.2 dürfte Die Festsetzung wurde aus der rechtkräftigen schlichtweg nicht mit der späteren Planfassung übernommen, es erfolgt eine Grundstücksnutzung vereinbar sein; sie sollte Korrektur der Festsetzung. Zukünftig ist je überprüft und geändert werden. angefangene 200 m² Baugrundstücksfläche ein Laubbaum zu pflanzen. Begründung, Punkt 4: Die Aussagen zum Es erfolgt eine Korrektur in der Begründung. Hochwasserschutz sind unter Berücksichtigung der Stellungnahme der unteren Wasserbehörde zu überarbeiten. Begründung, Punkt 8: Die Aussage, dass die Es erfolgt eine Korrektur in der Begründung. naturschutzrechtliche Eingriffsregelung im Verfahren nach § 13 BauGB nicht zu Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss berücksichtigen ist, entspricht nicht den Tatsachen und ist zu korrigieren. Untere Naturschutzbehörde 1. Allgemeiner Schutz von Natur und Keine Abwägung erforderlich. Landschaft Gemäß § 13 Abs. 3 BauGB wird auf den gemäß § 2 a BauGB erforderlichen Umweltbericht auf Grundlage einer Umweltprüfung gemäß § 2 Abs. 4 BauGB verzichtet. Schutz bestimmter Teile von Natur und Keine Abwägung erforderlich. Landschaft Der Bebauungsplan liegt im Naturpark „Westhavelland“. Ein Naturpark besteht gemäß § 27 Abs. 1 Nr. 2 überwiegend aus Landschaftsschutzgebieten oder Naturschutzgebieten. Im zukünftigen Geltungsbereich des Bebauungsplanes befinden sich keine der o.g. genannten Schutzgebiete. Das Landesamt für Umwelt Brandenburg ist Träger öffentlicher Belange (Naturpark Westhavelland, Pareyer Dorfstr. 5, 14715 OT Parey, Telefon: +49 33872 743-0). Erhaltung von Bäumen und Sträuchern Es ist nicht bekannt aus welchen Gründen die (BaumSchV-HVL, textliche Festsetzungen B- Bäume im Änderungsbereich gefällt wurden. Plan) Möglich ist, dass der Bestand aus Gründen der Verkehrssicherung gefällt wurde oder die Im Ursprungsplan „Seematen“ vom 03.05.2001 Bäume auch schon abgestorben waren. Es ist sind im südlichen Bereich der WA/1 und WA/4 nicht zu ergründen, ob für die Fällung eine zwei Flächen mit Bindungen für die Erhaltung von Genehmigung eingeholt wurde, aufgrund der Bäumen und Sträuchern (§ 9 Abs. 1 Nr. 25 b Stellungnahme der UNB ist nicht davon BauGB, laut Planzeichnung 11 Bäume) auszugehen. festgesetzt, welche entsprechend den Eine sachgerechte Kompensation kann im Unterlagen, aktuell nicht mehr existieren und Rahmen des Änderungsverfahrens nicht auch im Änderungsverfahren nicht weiter erfolgen, da weder Baumart, Größe und thematisiert werden. Diese verloren gegangenen Vitalitätszustand des Bestandes bekannt Gehölze sind entsprechend der textlichen waren. Festsetzungen des Bebauungsplanes und der Mit der Festsetzung von Begrünungspflichten BaumSchV-HVL zu ersetzen. auf den Baugrundstücken durch Strauch- und Unabhängig einer benötigten Genehmigung zur Baumpflanzungen kommt die Gemeinden Beseitigung von geschützten Bäumen nach ihrer Vorsorgeverpflichtung zur ortsüblichen BaumSchV-HVL gilt gemäß § 39 Abs. 5 Nr. 2 Durchgrünung nach. Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss BNatSchG das Verbot, Bäume, die außerhalb des Waldes, von Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden, auf Stock zu setzen oder zu beseitigen. Eine Befreiung von den Verboten des § 39 Abs. 5 Nr. 2 BNatSchG kann bei der unteren Naturschutzbehörde Havelland beantragt werden. Besonderer Artenschutz Keine Abwägung erforderlich In der Bebauungsplanung sind die artenschutzrechtlichen Verbote des § 44 Abs.1 BNatSchG zu beachten. Diese Verbote gelten entsprechend § 44 Abs. 5 BNatSchG bei Vorhaben, die nach den Vorschriften des Baugesetzbuches zulässig sind, für europäische Vogelarten und Arten des Anhang IV der FFH- Richtlinie („europarechtlich geschützte Arten“). Alle anderen besonders und streng geschützten Arten sind im Rahmen der Eingriffsregelung nach § 1a BauGB auf der Planungsebene zu behandeln. Die artenschutzrechtlichen Verbote beziehen sich auf die Vorhabenszulassung, aber die Nichtbeachtung im B-Planverfahren kann zur Vollzugsunfähigkeit und damit Unwirksamkeit eines B-Plans führen. Soweit im Bebauungsplan bereits vorauszusehen ist, dass artenschutzrechtliche Verbote des § 44 BNatSchG der Realisierung der vorgesehenen Festsetzungen entgegenstehen, ist dieser Konflikt schon auf der Planungsebene zu lösen, um die Vollzugsfähigkeit des Bebauungsplanes zu gewährleisten und damit im Weiteren eine (Teil-)Nichtigkeit auszuschließen. Die Gemeinde muss also vorausschauend prüfen, ob im Hinblick auf den besonderen Artenschutz eine Ausnahmelage vorliegt (vgl. BVerwG-Beschluss vom 25.08.1997, Az. 4NB 12.97). Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Den Unterlagen ist zu entnehmen, dass keine artenschutzrechtlich relevanten Arten im Plangebiet nachgewiesen wurden und somit keine artenschutzrechtlichen Verbote des § 44 Abs.1 BNatSchG berührt werden. Grundlage für die vorgenommenen artenschutzrechtlichen Prüfschritte stellt folgendes Untersuchungsprogramm dar: die elfmalige Begehung des Plangebietes zur Untersuchung der Brutvögel, wovon vier Begehungen in den Morgenstunden stattfanden, die sechsmalige Begehung zur Untersuchung der Zauneidechsenvorkommen, wovon eine Begehung aufgrund der geringen Temperaturen und des bewölkten Wetters ungeeignet ist und die zweimalige Begehung der Fläche in den Abendstunden zur Untersuchung der Fledermausvorkommen. Dies entspricht nur teilweise den vom Landesamt für Umwelt (obere Fachbehörde für Naturschutz) empfohlenen Methodenstandards. Diese werden für die erwarteten Artengruppen zur Klarstellung und zur Einhaltung in zukünftigen Planverfahren zitiert: Brutvögel Mindestens 7-10 Begehungen verteilt über den gesamten Zeitraum von März (1. Dekade) bis Juli (1. Dekade) bei geeignetem Wetter gemäß der artspezifischen Untersuchungsstandards von Südbeck et al. (2005). Der Abstand zwischen zwei Begehungen muss immer mindestens eine Woche betragen, in der Hauptbrutzeit (Ende April und Anfang Juni) darf der Abstand nicht mehr als 2 Wochen betragen. Bei nicht strukturieren Ackerflächen kann die Anzahl der Tagesbegehungen auf insgesamt 5 Begehungen gesenkt werden Die Begehungstermine sind an das zu erwartende Artenspektrum anzupassen. So ist bei Vorhandensein geeigneter Habitate (Gehölzen, Baumreihen, Parks und Wäldern) zur Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Erfassung von Spechten ein Erfassungstermin in der 1. Märzdekade sowie von Eulen und Käuzen artabhängig teilweise schon in der 2. Februardekade erforderlich. Mindestens drei Viertel der Tagesbegehungen sind ab der Morgendämmerung - spätestens mit Sonnenaufgang – zu beginnen und bis maximal 10.00 Uhr (Juni) zu beenden. Die Erfassungen zur abendlichen Aktivitätsspitze sind frühestens zwei Stunden vor Sonnenuntergang zu beginnen und an die Aktivitätszeiten der zu erwartenden dämmerungs- und nachtaktiven Arten anzupassen. Bei geplanten Baumfällungen zusätzlich eine Erfassung von Baumhöhlen, bei Laubbäumen möglichst in unbelaubtem Zustand. Höhlen und Halbhöhlen sowie Stammrisse sind dabei auszuspiegeln oder mit Endoskop zu überprüfen. Ermittelte Brutreviere (Reviermittelpunkte bzw. Neststandorte) aller Brutvogelarten sind als Punktangaben in aussagefähigen Karten (Maßstab 1:5.000 oder detaillierter) darzustellen Zauneidechse Erfassung geeigneter Jahreslebensräume und Habitatstrukturen (z.B. potenzielle Fortpflanzungsstätten und Sonnen-/ Überwinterungsplätze, Nahrungsflächen). Erfassung der Zauneidechsen mit mindestens 4 Begehungen im Aktivitätszeitraum zwischen April und 20. September. Mindestens 2 Termine sollten zwischen Mitte April und Mitte Juni liegen. Wenn nur kleine Zauneidechsenbestände zu erwarten sind, sind Begehungen im Spätsommer besonders wichtig (Erfassung von Schlüpflingen). Sämtliche Teilhabitate und geeigneten Strukturen des UG müssen mindestens 1x pro Termin kontrolliert werden. Zwischen den Erfassungsterminen ist ein Mindestabstand von 4 Tagen einzuhalten. Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Erfassungen nur bei günstigen Witterungsverhältnissen und außerhalb von Hitzeperioden. Ermittelte Nachweise und Teillebensräume sind in aussagefähigen Karten (bei B-Plänen Maßstab der Satzungskarte oder detaillierter) darzustellen. Fachgutachterliche Einschätzung der Populationsgröße; aufgrund der starken Populationsschwankungen bei Reptilien ist das Habitatpotenzial in die Einschätzung der Populationsgröße einzubeziehen. Nach Einschätzung der unteren Naturschutzbehörde kann, trotz methodischer Mängel in der Bestandsaufnahme und aufgrund der aktuellen Habitatausstattung des Gebietes davon ausgegangen werden, dass bei unveränderter Sach- und Rechtslage die Belange des besonderen Artenschutzes der Umsetzung des Planes nicht entgegenstehen.

Fazit Der Begründung zum Bebauungsplan mit spezieller artenschutzrechtlicher Prüfung (Stand Mai 2020) ergab keine offensichtlichen Beeinträchtigungen. Dieser Einschätzung folgt die untere Naturschutzschutzbehörde unter Beachtung der getätigten Anmerkungen und Hinweise (für zukünftige Verfahren). Untere Wasserbehörde Gegen die Planunterlagen bestehen keine Keine Abwägung erforderlich. Einwände; folgende Hinweise sind in den Planunterlagen bzw. den späteren Baugenehmigungsverfahren zu beachten: Gewässerbenutzung Es erfolgt eine Ergänzung der Begründung Eine Benutzung der Gewässer bedarf gemäß § 8 mit den aufgezeigten Hinweisen. Wasserhaushaltsgesetz (WHG) der behördlichen Erlaubnis oder Bewilligung und ist gesondert bei der unteren Wasserbehörde des Landkreises Havelland zu beantragen. Benutzungen gemäß § 9 WHG sind: Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss - Einleiten von Abwasser und Niederschlagswasser in das Grundwasser oder oberirdische Gewässer, - Entnehmen, Zutagefördern, Zutageleiten und Ableiten von Grundwasser, hierbei seien aufgrund der geringen Grundwasserflurabstände insbesondere Grundwasserabsenkungen zur Freihaltung von Baugruben erwähnt. Niederschlagswasserableitung Die Hinweise werden im Rahmen der Unbelastetes Niederschlagswasser ist gemäß § Erschließungs- und Objektplanung 54 Brandenburgisches Wassergesetz (BbgWG) berücksichtigt. grundsätzlich zur Versickerung zu bringen. Die Vorortversickerung hat über Mulden- oder Rigolen-, Rohr-, Flächenversickerung unter Ausnutzung der belebten Bodenschicht zu erfolgen. Sickerschächte sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Zu befestigende Flächen sind möglichst durchlässig zu gestalten. Für den Bau und die Bemessung von dezentralen Versickerungsanlagen für die Versickerung von nicht schädlich verunreinigtem Niederschlagswasser ist das Arbeitsblatt A-138 der ATV Regelwerke zu berücksichtigen. Konkrete Festlegungen zur ordnungsgemäßen Niederschlagswasserbeseitigung sind mit der gemäß § 66 BbgWG für die Abwasserbeseitigung verantwortlichen Gemeinde bzw. dem zuständigen Abwasserzweckverband zu treffen. Die für die Abwasserbeseitigung verantwortlichen Gemeinden sind gemäß § 54 BbgWG ermächtigt, durch Satzung zu regeln, dass Niederschlagswasser auf den Grundstücken, auf denen es anfällt, versickert werden muss. Die Einleitung unbelasteten Niederschlagswassers der Verkehrsflächen – z. B. über Mulden, Rigolen - in das Grundwasser bedarf der wasserrechtlichen Erlaubnis. Wird das Niederschlagswasser der Straße ungesammelt, frei ablaufend über die Bankette in Mulden versickert, bedarf es keiner wasserrechtlichen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Erlaubnis. Ausführliche Informationen zur behördlichen Erlaubnis/Bewilligung für die Benutzung der Gewässer können bei unteren Wasserbehörde des Landkreises Havelland (Frau Rottstock – Tel.: 03321/4035426) eingeholt werden. Anzeige/Genehmigung von Kanalnetzen Die Errichtung, die wesentliche Änderung und der Betrieb von Kanalnetzen für die öffentliche Abwasserbeseitigung (auch Regenentwässerungsnetze) erfordern eine separate Anzeige nach § 71 Abs. 1 BbgWG. Hierfür sind die Formblätter der Verwaltungsvorschrift zur Kanalnetzanzeige (KanalnetzAnzeigeVV) zu verwenden. Hochwasserschutz Keine Abwägung erforderlich. Die Vorhabenflurstücke 250 und 329 liegen außerhalb von festgesetzten Überschwemmungsgebieten und außerhalb von Hochwasserrisikogebieten. Untere Abfallwirtschafts- und Zu den Planunterlagen sind keine weiteren Keine Abwägung erforderlich. Bodenschutzbehörde Hinweise erforderlich. Untere Denkmalschutzbehörde Einwendungen und Rechtsgrundlage Es erfolgt eine Ergänzung der Planzeichnung und der Begründung mit der nachrichtlichen Im Bereich des o. g. Vorhabens befindet sich das Übernahme des Bodendenkmals. Bodendenkmal 50262 – Siedlungsplatz der Bronzezeit. Da durch die geplanten Maßnahmen Veränderungen und Teilzerstörungen an den Bodendenkmalen herbeigeführt werden, stehen dem Vorhaben Belange des Denkmalschutzes (§ 2 Abs.1, § 16 Abs. 1; § 7 Abs.1 und 2 BbgDSchG), entgegen.

Möglichkeiten der Überwindung Das o.g. Bodendenkmal ist nachrichtlich in den Bebauungsplan zu übernehmen. Veränderungen und Teilzerstörungen an Bodendenkmalen bedürfen gem. § 9 Abs. 1 BbgDSchG einer denkmalrechtlichen Erlaubnis. Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Der Antrag auf Erteilung einer solchen Erlaubnis ist durch den Vorhabenträger gem. § 19 Abs. 1 BbgDSchG schriftlich mit den zur Beurteilung der Maßnahme erforderlichen Unterlagen bei der unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises zu stellen. Im Falle eines Baugenehmigungsverfahrens ist der Antrag an die untere Bauaufsichtsbehörde zu richten. Einer Erlaubnis zur Veränderung bzw. Teilzerstörung des Bodendenkmals wird zugestimmt, insofern sichergestellt ist, dass: a. der Vorhabenträger im Hinblick auf § 7 Abs.1 und 2 BbgDSchG die denkmalzerstörenden Erdeingriffe/Baumaßnahmen auf ein unbedingt erforderliches Maß reduziert; b. der Vorhabenträger in den Bereich, wo denkmalzerstörende Erdarbeiten bzw. Baumaßnahmen, unumgänglich sind, die Durchführung von baubegleitenden bzw. bauvorbereitenden archäologischen Dokumentationen (Ausgrabungen) zu seinen Lasten gem. § 7 Abs. 3 BbgDSchG gewährleistet. Einzelheiten werden im Rahmen des denkmalrechtlichen Erlaubnisverfahrens geregelt. Ordnungs- und Verkehrsamt, SG Brandschutz Gegen den Planentwurf bestehen aus der Sicht Die Hinweise werden im Rahmen der des Brandschutzes keine Bedenken, wenn zur Erschließungs- und Objektplanung Gewährleistung des erforderlichen berücksichtigt. Brandschutzes und der öffentlichen Sicherheit insbesondere nachfolgende Hinweise in den Planunterlagen bzw. den späteren Bauantragsverfahren beachtet werden: 1. Für das B-Plangebiet und auf Grund der künftigen Art der Bebauung/Nutzung als Wohngebiet (Mischbebauung) ist zur Sicherstellung der ausreichenden Löschwasserversorgung (LWV) von einer Mindestlöschwassermenge von 800 l/min (48 m³/h) für die Dauer von 2 Stunden auszugehen, die tatsächlich zur Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Verfügung stehende Löschwassermenge ist durch den Vorhabenträger nachzuweisen. Die Entfernung zwischen den Löschwasserentnahmestellen und den entferntesten Gebäuden / Gebäudeteilen im B-Plangebiet darf 300 m nicht überschreiten (§§ 3 (1); 14 BbgBO; Arbeitsblatt W 405 des DVGW). 2. Bei Nichterreichung der geforderten Löschwassermenge in Höhe von 800 l/min (48 m³/h) im B-Plangebiet, ist der fehlende Löschwasserbedarf aus anderen Löschwasserentnahme-stellen durch den Träger des örtlichen Brandschutzes bereit zu stellen, welche nicht weiter als 300 m von den baulichen Anlagen entfernt sein dürfen. Löschwasserentnahmestellen können sein: - Löschwasserteiche nach DIN 14210 (ganzjährige Entnahmemöglichkeit) - Löschwasserbrunnen nach DIN 14220 oder -unterirdische Löschwasserbehälter nach DIN 14230 (z.B. Zisternen) (§ 14 BbgBO) 3. Bei der Bereitstellung des Löschwassers aus Löschwasserbrunnen nach DIN 14220 (z. B. Flachspiegelbrunnen) muss die Ergiebigkeit in Höhe von 48 m³/h für mindestens 3 Stunden gewährleistet sein. Löschwasserbrunnen müssen einen Löschwassersauganschluss nach DIN 14244 erhalten und über eine mindestens 3,50 m breite Zufahrt für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 16 t erreichbar sein (§ 14 BbgBO). 4. Erforderliche Abstimmungen zur Sicherstellung einer ausreichenden Löschwasserversorgung, zu möglichen Standorten und/oder zur Ausführung neu zu errichtender Löschwasserentnahmestellen sind Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss zwischen dem Aufgabenträger für den örtlichen Brandschutz, dem Amt , unter Einbeziehung der Brandschutzdienststelle des Landkreises Havelland und der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Seeblick durchzuführen (BbgBKG § 3 (1) 14 (1) i.V.m. DVGW- Arb.-Blatt W 405, DIN 14210 u. 14230). 5. Auf die Lage der Löschwasserentnahmestellen im B- Plangebiet ist durch Hinweisschilder nach DIN 4066 – Hinweisschilder für den Brandschutz – gut sichtbar und dauerhaft hinzuweisen. 6. Die inneren Fahrwege und Zufahrten für die Feuerwehr sowie Aufstell- und Bewegungsflächen innerhalb des B- Plangebietes „Seematen“ sind so zu befestigen, dass sie von Feuerwehrfahrzeugen mit einer Achslast von bis zu 10 t und einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 16 t befahren werden können (§ 5 BbgBO i.V.m. der Muster-Richtlinie über Flächen für die Feuerwehr). 7. Zu bestehenden bzw. neu zu errichtenden Gebäuden im B-Plangebiet, die ganz oder mit Teilen mehr als 50 m von der öffentlichen Verkehrsfläche entfernt liegen oder errichtet werden, sind Zufahrten bzw. Aufstellflächen herzustellen, wenn diese aus Gründen des Feuerwehreinsatzes erforderlich sind. (§§ 5 (1) u. 14 BbgBO) Weitere Hinweise: 1. Diese Stellungnahme der Brandschutzdienststelle betrachtet ausschließlich die Belange der Sicherstellung des Feuerwehreinsatzes. Der bautechnische Brandschutz, der Sachschutz und das Baunebenrecht Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss (z.B. Arbeitsstättenrecht) sind nicht Bestandteil der Prüfung durch die Brandschutzdienststelle. 2. Konkrete Auflagen und/oder Nebenbestimmungen zum abwehrenden bzw. vorbeugenden Brandschutz werden bei einer künftigen Bebauung der Flächen im B-Plangebiet „Seematen“ im Zuge der Beteiligung der Brandschutzdienststelle im Baugenehmigungsverfahren festgelegt. 3. Die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten des Aufgabenträgers für den Brandschutz (hier: ) entsprechend Brandenburgischen Brand- und Katastrophenschutzgesetz – BbgBKG – vom 24.Mai 2004 (GVBl. für das Land BB, Teil I, Nr. 9, S. 197 – 214), bleiben von dieser Stellungnahme unberührt. Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz 17.06.2020 24.06.2020 Durch die oben genannte und in den Unterlagen Es erfolgt eine Ergänzung mit Hervorhebung und Dienstleistungen der Bundeswehr per mail naher beschriebene Planung werden Belange der in der Begründung zum B-Plan. Infra 3 Bundeswehr berührt, jedoch nicht beeinträchtigt. Fontainengraben 200 Vorbehaltlich einer gleichbleibenden Sach- und 53123 Bonn Rechtslage bestellen zu der Planung seitens der [email protected] Bundeswehr als Träger öffentlicher Belange keine Einwände. Das Vorhaben soll in der Nähe des Truppenübungsplatzes Klietz realisiert werden. Ich bitte daher, auch wenn der Truppenübungsplatz ca. 2 km entfernt ist, im Hinblick auf die geplante Bebauung zu berücksichtigen, dass es unter gewissen Umständen zu Lärmemissionen durch den Schieß- und Übungsbetrieb kommen kann Evangelisches Kirchenamt keine Beteiligung ------Kirchplatz 11 14712 Rathenow Römisch-Katholische Kirche keine Beteiligung ------Friesacker Straße 3-5 14712 Rathenow Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Arneburger Str. 118 39590 Tangermünde (Dörfer) Deutsche Telekom 17.06.2020 13.07.2020 Die Telekom Deutschland GmbH (nachfolgend Die Hinweise werden im Rahmen der Niederlassung 2 Potsdam per mail Telekom genannt) - als Netzeigentümerin und Erschließungs- und Objektplanung Ressort SuN Nutzungsberechtigte i. S. v. § 68 Abs. 1 TKG - berücksichtigt. Postfach 229 hat die Deutsche Telekom Technik GmbH 14526 Stahnsdorf beauftragt und bevollmächtigt, alle Rechte und [email protected] Pflichten der Wegesicherung wahrzunehmen sowie alle Planverfahren Dritter entgegenzunehmen und dementsprechend die erforderlichen Stellungnahmen abzugeben. Zu der o. g. Planung nehmen wir wie folgt Stellung: Im Rand des Planungsbereiches befinden sich Telekommunikationslinien (TK-Linien) der Telekom, die aus den beigefügten Plänen ersichtlich sind. Die beigefügten Bestandspläne der Telekom entsprechen nur dem derzeitigen Stand. Änderungen oder Errichtungen von TK-Linien sind bis zum Beginn der Arbeiten möglich. Wir bitten daher, diese Pläne nicht zur Bauausführung zu verwenden. Vor Tiefbauarbeiten über oder in unmittelbarer Nähe unserer TK-Linien ist es erforderlich, dass sich die Bauausführenden vorher durch die Deutsche Telekom Technik GmbH PTI 31 - Planauskunft Postfach 4202 49032 Osnabrück, in die genaue Lage dieser Anlagen einweisen lassen und die Bauausführenden immer die „Anweisung zum Schutze unterirdischer Telekommunikationslinien und -anlagen der Telekom Deutschland GmbH bei Arbeiten Anderer (Kabelschutzanweisung)" - siehe Anlage - beachten, um Schäden am Eigentum der Telekom Deutschland GmbH zu vermeiden. Die in der Rhinower Straße, auf Höhe der geplanten Zufahrtsstraßen, vorhandenen TK-Linien zur Versorgung der Anlieger sollen in ihrer jetzigen Lage verbleiben. Das neu zu entwickelnde Baugebiet wird über neu zu bauende Planstraßen (öffentliche Verkehrsflächen) an das bestehende Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss öffentliche Straßennetz über die Rhinower Straße angeschlossen. Dazu bitten wir folgende fachliche Festsetzung in den Bebauungsplan aufzunehmen: In allen Straßen bzw. Gehwegen des Planungsgebietes sind geeignete und ausreichende Trassen mit einer Leitungszone in einer Breite von ca. 0,5 m für die Unterbringung der TK-Linien der Telekom vorzusehen. Zur Versorgung des neuen Baugebietes mit Telekommunikationsinfrastruktur durch die Telekom ist die Verlegung neuer TK-Linien im Plangebiet und außerhalb des Plangebiets erforderlich. Für den rechtzeitigen Ausbau des Telekommunikationsnetzes sowie die Koordinierung mit dem Straßenbau und den Baumaßnahmen der anderen Leitungsträger ist es notwendig, dass Beginn und Ablauf der Erschließungsmaßnahmen im Bebauungsplangebiet der Deutschen Telekom Technik GmbH, 01059 Dresden (Postanschrift) so früh wie möglich, mindestens 6 Monate vor Baubeginn, schriftlich angezeigt werden. Oder nutzen Sie hierfür die Web-Applikation „Ein Eingangstor NBG": www.telekom.de/kontakt/e- mail-kontakt/neubaugebiete-melden? Hinsichtlich geplanter Baumpflanzungen ist das "Merkblatt über Baumstandorte und unterirdische Ver- und Entsorgungsanlagen" der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Ausgabe 1989; siehe insbesondere Abschnitt 3, zu beachten. Wir bitten sicherzustellen, dass durch die Baumpflanzungen der Bau, die Unterhaltung und Erweiterung der TK-Linien der Telekom nicht behindert werden. Zur leichteren Versorgung der neu zu errichtenden Gebäude auf den einzelnen Grundstücken ist es sinnvoll, für alle Medienträger ein Leerrohr zwischen Hausanschluss und straßenseitiger Grundstücksgrenze bei der Erschließung vorzusehen. Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss 50-hertz 17.06.2020 ---- Es wurde keine Stellungnahmen zur Planung Keine Abwägung erforderlich. infrest - Infrastruktur eStrasse GmbH per mail abgegeben. EUREF-Campus – Haus 4, Aufgang A Raum 4.38 Torgauer Str. 12-15 10829 Berlin [email protected] Deutsche Bahn AG keine Beteiligung ------DB Immobilien, Caroline-Michaelis-Str. 5-11 10115 Berlin

[email protected] Wasser- und Abwasserverband Rathenow 17.06.2020 30.07.2020 Der Wasser- und Abwasserverband Rathenow Die Hinweise werden im Rahmen der Am Heidefeld 10 per mail hat die Begründung zur 1. Änderung und den Erschließungsplanung berücksichtigt. 14712 Rathenow Entwurf des Bebauungsplanes „Die Seematen" Zukünftig sollen alle Erschließungsanlagen der Gemeinde Seeblick mit Schreiben vom inklusive der Druckleitung am südlichen Rand [email protected] 17.06.2020 (Stand 05/2020) erhalten und nimmt des Änderungsbereichen in öffentlichen als Träger der öffentlichen Flächen zu liegen kommen. Details werden in Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung der Erschließungsplanung geregelt. der Gemeinde Seeblick im Amt Rhinow wie folgt Stellung: Grundsätzlich stimmt der Wasser- und Abwasserverband Rathenow dem Vorhaben zu. Die Erschließung des Plangebietes ist ausschließlich über die Herstellung neuer Ver- und Entsorgungsanlagen in öffentlichen Verkehrsflächen bzw. auf öffentlichen Grundstücken zulässig. Einer Erschließung über private Flächen stimmen wir nicht zu. Hierzu ist eine koordinierte Erschließungsplanung in Verbindung mit dem geplanten Straßenbau notwendig. Der Verband ist Träger der öffentlichen Wasserver- und Abwasserentsorgung der Gemeinde Seeblick und hat neben dem Satzungsrecht auch die Planungs- und Erschließungshoheit. Für das Plangebiet besteht Anschluss- und Benutzungszwang entsprechend der Wasserversorgungs- und Abwassersatzung des Wasser- und Abwasserverbandes Rathenow in seiner jeweils gültigen Fassung. Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Der Wasser- und Abwasserverband Rathenow wird voraussichtlich auch in den nächsten Jahren aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage sein, die Ver- und Entsorgung in diesem Gebiet selbständig herzustellen. Aus diesem Grund sind durch den Erschließungsträger, um sein Bauvorhaben durchführen zu können, die Kosten für die leitungsgebundene und nichtleitungsgebundene Erschließung gemäß § 124 Baugesetzbuch zu übernehmen. Der Erschließungsträger hat mit dem Wasser- und Abwasserverband Rathenow über die leitungsgebundene Erschließung des Standortes einen Erschließungsvertrag abzuschließen. Die Flächen der 1. Änderung befinden sich außerhalb von Trinkwasserschutzzonen, die in den Zuständigkeitsbereich des Wasser- und Abwasserverbandes Rathenow gehören. Wasserversorgung Im Änderungsbereich zur 1. Änderung befinden sich Anlagen der Trinkwasserversorgung der angrenzenden Wohnbebauung im Mühlenweg. Ein Anschluss des Plangebiets an die öffentliche Trinkwasserversorgung ist technisch möglich. In der Rhinower Straße, westlich des Plangebietes verläuft eine Trinkwasserversorgungsleitung DN 200 aus PE-HD und in der Straße Am Hohennauener See eine Trinkwasserversorgungsleitung DN 100 aus PE- HD, an die angeschlossen werden kann. Zur Herstellung eines Ringschlusses bzw. als 2. Einspeisung ist der Anschluss an die im Mühlenweg befindliche Trinkwasserleitung DN 50 aus PE-HD für die Versorgung der geplanten Flächen möglich. Voraussetzung für die Erschließung der Wohngebietsflächen ist u.a. die Angabe von Bedarfsmengen und, die Zahl der Anschlüsse. Die Sicherung des Löschwasserbedarfs gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 405 kann über das öffentliche Trinkwassernetz nicht erfolgen. Der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Verband gestattet im Bedarfsfall der Kommune die Entnahme von Löschwasser aus dem Trinkwassernetz im Rahmen der vorhandenen Rohrnetzkapazitäten, unter Aufrechterhaltung der Wasserversorgung der Bevölkerung, zur Erstbrandbekämpfung. Voraussetzung für die Entnahme von Löschwasser für Übungs- und Brandfälle aus dem öffentlichen Trinkwassernetz ist der Abschluss einer Vereinbarung zwischen dem Amt Rhinow und dem Wasser- und Abwasserverband Rathenow. Für die Absicherung des Löschwasserbedarfes sind mit der Kommune als Träger des Brandschutzes andere Bereitstellungsmöglichkeiten abzustimmen. Abwasserentsorgung Ein Anschluss des Änderungsbereich des B- Planes an das öffentliche Schmutzwassernetz in der Ortslage Hohennauen ist grundsätzlich technisch möglich. Südlich des Plangebietes befindet sich ein öffentliches Schmutzwasserpumpwerk, an das angeschlossen werden kann. Voraussetzung für die geplante Bebauung im Bereich der Planstraße B ist die Umverlegung der hier befindlichen Abwasserdruckleitung DN 100 aus PE-HD vom privaten in den öffentlichen Bereich, um die Entsorgungssicherheit zu garantieren. Das anfallende Schmutzwasser aus dem gesamten Plangebiet kann über das o.g. Schmutzwasserpumpwerk und die zu verlegende Schmutzwasserdruckleitung in das öffentliche Kanalnetz in der Straße Am Hohennauener See entwässern. Für die geplante öffentliche Schmutzwassererschließung wird die Planstraße A, der Mühlenweg und die Planstraße B in Anspruch genommen. Für die Beseitigung des Niederschlagswassers von Dach-, Hof- und befestigten Flächen ist an Stelle des Verbandes der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Grundstückseigentümer verantwortlich. Das Niederschlagswasser ist auf dem jeweiligen Grundstück zu versickern. Hierzu ist ein Nachweis im Rahmen der Erschließungsplanung vor zu legen. Zur Information übergeben wir einen Bestandsplanauszug mit dem Trassenverlauf der vorh. Trinkwasserleitungen in der Rhinower Straße, im Mühlenweg und in der Straße Am Hohennauener See und dem vorh. Entwässerungsnetz im Umkreis des B- Plangebietes. Landesamt für Bauen und Verkehr 17.06.2020 02.07.2020 Den von Ihnen eingereichten Vorgang habe ich in Keine Abwägung erforderlich. Gubener Straße 24 per mail der Zuständigkeit des Landesamtes für Bauen 03046 Cottbus und Verkehr (LBV) als Verkehrsoberbehörde des Außenstelle Frankfurt (Oder) Landes Brandenburg gemäß Müllroser Chaussee 51 15236 Frankfurt (Oder) "Zuständigkeitsregelung hinsichtlich der Beteiligung der Verkehrsbehörden und der [email protected] Straßenbauverwaltung als Träger öffentlicher Belange in Planungsverfahren" (Erlass des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung vom 17. Juni 2015, veröffentlicht im Amtsblatt für Brandenburg Nr. 27, vom 15. Juli 2015, S. 575) geprüft. Mit der 1. Änderung des Bebauungsplanes sollen Teilflächen im zentralen und östlichen Teil des Geltungsbereiches ortsüblich entwickelt und bebaut und die Verkehrsflächen dem aktuellen Bedarf angepasst und optimiert werden. Aus verkehrsbehördlicher Sicht des Landes bestehen gegen den B-Plan keine Einwände. Belange der zum Zuständigkeitsbereich des LBV gehörenden Verkehrsbereiche Eisenbahn/Schienenpersonennahverkehr, Binnenschifffahrt, ziviler Luftverkehr und übriger ÖPNV werden durch den B-Plan nicht berührt. Durch die verkehrsplanerische Stellungnahme bleibt die aufgrund anderer Vorschriften bestehende Verpflichtung zum Einholen von Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Genehmigungen, Bewilligungen oder Zustimmungen unberührt. Industrie- und Handelskammer Potsdam 17.06.2020 20.07.2020 Seitens der Industrie- und Handelskammer Keine Abwägung erforderlich. Große Weinmeisterstraße 59 per mail Potsdam bestehen zum jetzigen Planungsstand 14469 Potsdam keine Bedenken. Um weitere Einbeziehung wird gebeten. [email protected] Handelsverband Berlin- Brandenburg e.V. keine Beteiligung ------Regionalbereich Ostbrandenburg Fürstenwalder Poststraße.86 15234 Frankfurt (Oder)

[email protected] Landesamt für Umwelt, 17.06.2020 14.07.2020 Die zum o. g. Betreff übergebenen Unterlagen Keine Abwägung erforderlich. Seeburger Chaussee 2 per mail wurden von den Fachabteilungen Naturschutz, 14476 Potsdam / OT Groß Glienicke Immissionsschutz und Wasserwirtschaft (Prüfung des Belangs Wasserwirtschaft hier bezogen auf [email protected]; [email protected] die Zuständigkeiten des Wasserwirtschaftsamtes gemäß BbgWG § 126, Abs. 3, Satz 3, Punkte 1-5 u. 8) des Landesamtes für Umwelt (LfU) zur Kenntnis genommen und geprüft. Im Ergebnis dieser Prüfung werden für die weitere Bearbeitung der Planungsunterlagen sowie deren Umsetzung beiliegende Stellungnahmen der Fachabteilungen Immissionsschutz und Wasser- wirtschaft übergeben. Die Belange des Naturschutzes obliegen der unteren Natur- schutzbehörde des Landkreises. Immissionsschutz Die Gemeinde Seeblick plant in ihrem Ortsteil Nach Hinweisen des LK HVL wird auf die Hohennauen die erste Änderung ihres B-Plans Festsetzung eines kleinen Mischgebietes zu Nr. 3 „Seematen". Das Plangebiet besteht aus Gunsten einen WA verzichtet. Das insgesamt 4 Teilflächen, welche als allgemeines Mischgebiet hatte seinen Ursprung in der Wohngebiet nach § 4 BauNVO ausgewiesen sind alten Planfassung. sowie einer als Mischgebiet nach § 6 BauNVO ausgewiesenen Teilfläche. Die Änderungen In der Begründung erfolgt eine Ergänzung gegenüber der ursprünglichen Planung betreffen zum Truppenübungsplatz Klietz und dessen eine leicht geänderte Verkehrsführung, damit akustische Wahrnehmung im Ortsteil einhergehenden Neuausweisung einer Hohennauen. Grünfläche im Bereich des Sportplatzes sowie die Ausweisung der ursprünglich als allgemeines Es erfolgt eine Ergänzung von textlichen Wohngebiet gedachten und nunmehr als Festsetzungen zum Immissionsschutz für den Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Mischgebiet ausgewiesenen Fläche. Auch in der nördlichen Teil des Änderungsbereiches im leicht geänderten Form erfüllt die Planung den Einwirkungsbereich der B 102. Grundsatz des § 50 BlmSchG. Fachliche Beurteilung Vom Plangebiet gehen in Bezug auf die allgemeinen Wohngebiete bei üblicher Nutzung keine Emissionen aus, welche geeignet wären, in der Nachbarschaft zu Überschreitungen von Grenz-, Richt- oder Orientierungswerten zu führen. Bei der als Mischgebiet ausgewiesenen Fläche können, je nach tatsächlich realisierter Nutzung, Emissionen ausgehen, die in der Nachbarschaft zu Überschreitungen von Grenz-, Rieht- oder Orientierungswerten führen können. Entsprechend ist bei nachfolgenden Bauvorhaben im Mischgebiet zu prüfen, ob durch die konkrete Nutzung Emissionen verursacht werden können, die belästigend für die Nachbarschaft sein können. Gegebenenfalls sind in den Baugenehmigungsverfahren ergänzende Untersuchungen durchzuführen. Durch textliche Festsetzungen wurden bereits einige Nutzungen untersagt, die insbesondere geeignet erscheinen, für Konflikte zu sorgen. Auf das Plangebiet wirken verschiedene Emissionen ein, insbesondere Lärm, aber auch Luftschadstoffe sowie ggf. Gerüche. Auf Grund der örtlichen Situation gehe ich davon aus, dass Luftschadstoffbelastung und Gerüche nicht zu Überschreitungen von zugehörigen Grenz-, Rieht- oder Orientierungswerten führen. Die Lärmimmissionen im Plangebiet rühren zum einen vom südlich des Plangebietes liegenden Sportplatz, zum anderen vom Fahrverkehr auf der B102 (Rhinower Straße) sowie den Geräuschen durch den Betrieb des Truppenübungsplatzes Klietz. Dabei ist der Betrieb des Truppenübungsplatzes für die Bewohner von Hohennauen hörbar, die bundeswehrintemen Grenzwerte werden jedoch eingehalten, so dass diesbezüglich keine Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss zusätzlichen Minderungsmaßnahmen festgeschrieben werden können. Die vom Sportplatz emittierten Geräusche werden durch die Zuordnung des angrenzenden Bereichs des Plangebietes als Mischgebiet, die Festsetzung von Grünflächen und der Anordnung der Baugrenzen im Teilbereich WA 1 (Entfernung der Baugrenze zum Sportplatzrand ca. 40 m) sowie der gemeindlichen Nutzungsregelungen für den Sportplatz so gemindert, dass eine Überschreitung der hier maßgeblichen Richtwerte der 18. BlmSchV (Sportanlagenlärmschutzverordnung) unwahrscheinlich sind. Allerdings hat eine überschlägige Berechnung der Verkehrslärmimmissionen durch den Fahrverkehr auf der B102 ergeben, dass zumindest im nördlichen Bereich des Plangebietes die Orientierungswerte der DIN 18005, Teil 1 überschritten werden können [tags unwesentlich um ca. 3 dB(A), nachts um ca. 6 dB(A)J. Daher sind noch entsprechende Untersuchungen und textliche Festsetzungen zum Lärmschutz erforderlich. Werden diese Festsetzungen getroffen, kann dem Vorhaben hinsichtlich der hier zu vertretenden Belange des Schutzes vor Lärm zugestimmt werden. Immissionsschutz (Ergänzung) Per mail 22.09. Ohne genauere Angaben über die Nutzung des Auf die Festsetzung eines WA im Bereich des 2020 Sportplatzes kann ich keine verbindlichen MI am Südrand des Änderungsbereiches wird Es wurde noch einmal eine Anfrage bzgl. der Angaben machen, aber allein auf Grund des verzichtet. Es bleibt bei dem bestehenden Ausweisung WA oder MI an das LfU gestellt unmittelbaren Angrenzen des derzeitigen planerischen Konzept der rechtskräftigen und bzgl. der Festsetzungen zum Schutz im Einwirkungesbreich B 102 gestellt. Mischgebietes halte ich eine Ausweisung als WA Planfassung. Das MI bleibt in Lage und für schwierig. Ohne aktive Dimensionierung bestehen. Die Lärmschutzmaßnahmen ist eine Einhaltung der Entwicklungsmöglichkeiten sind gemäß der Immissionsrichtwerte der 18. BImSchV für Hinweise des LK HVL begrenzt. allgemeine Wohngebiete unwahrscheinlich, passive Lärmschutzmaßnahmen fallen auf Grund der Messvorschriften (0,5 m vor dem geöffneten Fenster…) weg. Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Die Gemeinde kann natürlich ein Gutachten beauftragen, um sicher zu sein, aber aus meiner Erfahrung heraus ist es eher wahrscheinlich, dass eine Ausweisung als WA nicht funktioniert. Per mail 23.09. Ich würde Sie bitten, bezüglich des 2020 Verkehrslärms in der bisherigen Festsetzung 2.6 noch folgenden Abschnitt nach „…mechanisch / motorisch angetriebene Lüfter einzubauen.“ einzuarbeiten: …oder es müssen im Hinblick auf Schallschutz und Belüftung gleichwertige Maßnahmen bautechnischer Art durchgeführt werden. Weiterhin bitte ich, das Wort „Schlafräume“ durch „Aufenthaltsräume“ zu ersetzen. Weiterhin sollte die Berechnung des erforderlichen Bauschalldämmmaßes ergänzt werden, ob dies in einer separaten textlichen Festsetzung erfolgt oder in die Festsetzung 2.6 integriert wird, ist dabei nebensächlich: „Die Berechnung des erforderlichen baulichen Schallschutzes erfolgt entsprechend Gleichung 6´der DIN 4109 mit R´w ges = La – K raumart. Dabei sind K raumart = 30 dB(A) für Aufenthaltsräume bzw. 35 dB(A) für sonstige Räume und La der maßgebliche Außenlärmpegel nach DIN 4109:2 Ausgabe 2018. Mindestens einzuhalten sind R´w ges = 30 dB(A) für Aufenthaltsräume in Wohnungen.“

Wasserwirtschaft Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Keine Abwägung erforderlich. Planung Zentraldienst der Polizei 17.06.2020 20.08.2020 Zur Beplanung des o.g. Gebietes bestehen keine Keine Abwägung erforderlich. Es erfolgt eine Kampfmittelbeseitigungsdienst per mail grundsätzlichen Einwände. Bei konkreten Ergänzung der Begründung. Hauptallee 116/8 Bauvorhaben ist bei Notwendigkeit einen 15838 Zossen/Waldstadt Munitionsfreigabebescheinigung beizubringen.

[email protected] Darüber entscheidet die für das enburg.de Baugenehmigungsverfahren zuständige Behörde auf der Grundlage einer vom Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Kampfmittelbeseitigungsdienst erarbeiteten Kampfmittelverdachtsflächenkarte. Landesamt für Bergbau, Geologie und 17.06.2020 24.06.2020 Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Keine Abwägung erforderlich. Rohstoffe Brandenburg per mail Planung. Inselstraße 26 03046 Cottbus

[email protected] HAW 17.06.2020 --- Es wurde keine Stellungnahme zur Planung --- Havelländische Abfallwirtschaft per mail abgegeben. Schwanebecker Weg 4 14641 Neukammer

[email protected] Regionale Planungsgemeinschaft 17.06.2020 --- Es wurde keine Stellungnahme zur Planung --- Havelland Fläming per mail abgegeben. Oderstraße 65 14513 Teltow

[email protected] Gemeinsame Landesplanungsabteilung des 17.06.2020 25.07.2020 Die Planungsabsicht ist an die Ziele der Es erfolgt eine Ergänzung der Begründung Landes Brandenburg und Berlin per mail Raumordnung angepasst, mit den Inhalten der Stellungnahme. Postfach 600752 Die Festlegungskarte des LEP HR enthält für den 14411 Potsdam Geltungsbereich keine flächenbezogenen

[email protected] Festlegungen. Auf die vorliegende Planung bezogene Ziele der Raumordnung des LEP HR: Z 5.2 Abs. 1 — Anschluss neuer Siedlungsflächen an vorhandene Siedlungsgebiete Die geplante Siedlungsfläche liegt im Anschluss an ein vorhandenes Siedlungsgebiet. Z 5.5 - Eigenentwicklung für den örtlichen Bedarf Für geplante Wohnsiedlungsflächen stehen der Gemeinde einerseits neue Entwicklungspotenziale zur Verfügung, andererseits sind aber ggf. auch Flächen- Ausweisungen aus „alten" Bauleitplänen mit zu betrachten. Die Gemeinde Seeblick gehört nicht zu den Schwerpunkten der Wohnsiedlungsflächenentwicklung (Ziel Z 5.6 LEP HR), so dass die Entwicklung von Wohnsiedlungsflächen nur im Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Eigenentwicklung möglich ist (Ziel Z 5.5 LEP HR), d.h.: die Innenentwicklung (insbesondere im unbeplanten Innenbereich und im Geltungsbereich von Satzungen nach § 34 Abs. 4 BauGB, auch B-Pläne der Innenentwicklung gem. § 13a BauG) wird durch Ziele der Raumordnung nicht quantitativ begrenzt; neben den Möglichkeiten durch Innenentwicklung können neue Wohnsiedlungsflächen im Rahmen der Eigenentwicklungsoption (1 ha /1000 EW: d.h. für die Gemeinde Seeblick ca. 0,9 ha) geplant werden; anzurechnen sind hier ggf. auch Wohnsiedlungsflächen in „alten" B-Plänen oder dem FNP, sofern diese vor dem Inkrafttreten des LEP B-B (am 15.05.2009) festgesetzt wurden, Wohnsiedlungsflächen, die während der Laufzeit des LEP B-B in B-Plänen rechtswirksam festgesetzt wurden, sind nicht auf die Eigenentwicklungsoption anzurechnen. Die beabsichtigte Entwicklung der Wohnsiedlungsflächen soll im Rahmen der Änderung eines rechtskräftigen Bebauungsplans, in dem auch Wohnbauflächen ausgewiesen werden, erfolgen. Da dieser Bebauungsplan jedoch seine Rechtskraft am 24.09.2005 erlangt hat, ist zu prüfen, inwieweit diese Wohnbauflächen auf die Eigenentwicklungsoption der Gemeinde anzurechnen sind. Aus den vorliegenden Unterlagen ist zu entnehmen, dass das Bebauungsplangebiet bereits erschlossen und teilweise bebaut ist und daher eine Anrechnung nicht erfolgt. Somit ist die vorliegende Planung mit Ziel 5.5 LEP HR vereinbar. Stadtverwaltung Premnitz keine Beteiligung ------Gerhart-Hauptmann-Straße 3 14727 Premnitz

[email protected] Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Stadt Rathenow keine Beteiligung ------Berliner Straße 15 14712 Rathenow

[email protected] Amt Beetzsee keine Beteiligung ------Chausseestr. 33 b 14778 Beetzsee OT Brielow

[email protected] Amt keine Beteiligung ------Fouque Platz 3 14715 Nennhausen

[email protected] Verwaltungsamt Elbe – Havel – Land keine Beteiligung ------Fontanestr. 6 39524 Schönhausen Wasser- und Bodenverband keine Beteiligung ------„Großer Havelländischer Hauptkanal – Havelkanal – Havelseen“ Am Schlangenhorst 23 14641 Wasser- und Bodenverband Untere Havel- keine Beteiligung ------Brandenburger Havel Rhinower Straße 195 14712 Rathenow Kreishandwerkerschaft Havelland keine Beteiligung ------Waldemarstraße 15 a 14641 Nauen Landesvermessung und Geobasisinformation keine Beteiligung ------Brandenburg Heinrich-Mann-Allee 103 14473 Potsdam Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg 17.06.2020 23.07.2020 Mit Posteingang vom 26.06.2020 haben Sie die Im Rahmen der verkehrlichen Lindenallee 51 per mail Entwurfsfassung des o.g. Bebauungsplanes mit Erschließungsplanung erfolgt noch einmal die 15366 Hoppegarten der Bitte um Stellungnahme eingereicht. Die Beteiligung des LS Brandenburg. Planunterlagen habe ich unter dem Aktenzeichen [email protected] 42/2020 registriert und geprüft. Das Aktenzeichen ist beim künftigen Schriftwechsel stets anzugeben. Der Geltungsbereich des vorlegten Bebauungsplans erfasst eine unbebaute Fläche südöstlich der Bundesstraße (B) 102 in der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss Ortslage Hohennauen. Die verkehrliche Erschließung des Plangebietes soll über ein Einbahnstraßensystem von und zu der B 102 „Rhinower Str." erfolgen. Der Landesbetrieb Straßenwesen, Dienststätte Potsdam (LS) ist für die B 102 „Rhinower Straße" innerhalb der Ortsdurchfahrt von Hohennauen entsprechend der gesetzlichen Baulastabgrenzung zuständig. Zur vorgelegten Entwurfsfassung der 1. Änderung des Bebauungsplanes „Die Seematen" (Stand Mai 2020) bestehen aus verkehrlicher Sicht grundsätzlich keine Bedenken, wenn nachstehende Ausführungen beachtet werden. In der Begründung zur 1. Änderung unter Punkt 2.4 Verkehrliche Erschließung haben Sie Abstimmungen bzgl. des nördlichen Anschlusses des Plangebietes an die B 102 festgehalten Im Bereich des geplanten nördlichen Anschlusses an die B 102 besteht bereits eine verkehrsgerechte Anbindung (siehe Abbildung). Sollte diese baulich nicht verändert werden, besteht seitens des LS kein weiterer Abstimmungsbedarf. Bei einer baulichen Anpassung der bestehenden Anbindung sind dem LS aussagefähige Planunterlagen rechtzeitig vor dem geplanten Baubeginn zur Zustimmung vorzulegen. Weitere Änderungen oder Anpassungen des vorgelegten Bebauungsplanes bedürfen der Beteiligung des LS. LTV Landestourismusverband Brandenburg keine Beteiligung ------e.V. Fischbänkenstr. 8 16816 Neuruppin

[email protected] Ministerium für Bildung, Jugend und Sport keine Beteiligung ------(MBJS) Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam (Haus 1 / 1a) Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Träger öffentlicher Belange Ausgang Eingang Inhalt der Stellungnahmen ggf. gekürzt; Vorschläge zur Abwägung und Originalstellungnahme im Anhang zum Abwägungsbeschluss

[email protected] Ministerium für Ländliche Entwicklung, keine Beteiligung ------Umwelt und Landwirtschaft (MLUL) Henning-von-Tresckow-Str. 2 13, Haus S 14467 Potsdam

[email protected]

Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick Öffentliche Auslegung im Planverfahren 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss Öffentlicher Auslegung vom ……….. 2020 bis zum ………… 2020

Stellungnahme Eingangsdatum Inhalt der Stellungnahme Vorschläge zur Abwägung Bürger 1 Anwohner 02.07.2020 Wir haben unser Grundstück in Hohennauen im Jahr 2013 erworben und auf Der rechtskräftige Bebauungsplan sieht im Bereich Grundlage des B-Plan Seematen gebaut. Uns wurde damals vom Amt als der hier behandelten Planänderung überwiegende in Hohennauen auch von der damaligen Gemeindevertretersitzung versichert, dass ein Wohnbebauung vor. Es wurde eine offene Bauweise weiterer Ausbau im Plangebiet ausschließlich Einfamilienhäuser umfassen festgesetzt, die es erlaubt Gebäude bis zu einer wird und dass quasi die aktuelle Bebauung weitergeführt wird. Damit sollte Frontlänge von 50 m zu errichten. Es wären aktuell hier eine Einfamilienhaussiedlung mit rückwärtig angelegten Gärten also Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und auch entstehen. Reihenhäuser in den jeweiligen Baufeldern möglich. Der neue B-Plan hält diese Zusagen alle nicht ein. Es findet abweichend vom Die Planänderung geht tatsächlich mit Änderungen Flächennutzungsplan und vom damaligen B-Plan eine Erweiterung der der Verkehrsflächen einher. Es findet hier eine Grundstücksflächen statt. Die im Flächennutzungsplan eingezeichneten Reduzierung von befestigten Verkehrsflächen zu Verkehrsflächen werden zu Grundstücksflächen. Damit geht auch eine Gunsten von zusätzlichen Baugrundstücksflächen dichtere Bebauung einher. statt. Mit der Optimierung der Verkehrsflächen reduziert die Gemeinde auch ihre zukünftigen Erhaltungsaufwendungen. Der Verzicht der Verkehrsfläche im Bereich Sportplatz und Vereinsheim ist auch ein Beitrag zur Beruhigung der Verkehrsströme. Die neu zu bauende Straße endet in einem sackgassenartigen Wendehammer, die Durchwegung zum Sportplatz und zum Vereinsheim soll über diese Straße nicht möglich sein. Damit erfolgt auch eine Reduzierung von Immissionen im Bereich der neuen Wohngrundstücke. Anstatt eines rückwärtigen Gartens erhalten wir nun fast eine Die Feststellung ist falsch. Im rechtskräftigen B-Plan Grenzbebauung. Wir werden damit gegenüber den ursprünglichen Zusagen läuft das südliche 15 m breite Baufeld ohne benachteiligt. Unterbrechung durch. Es wäre hier eine Bebauung mit einem Grenzabstand von 3m zur westlichen Grundstücksgrenze möglich. In der geänderten Planfassung liegt dieses Baufeld an genau der gleichen Stelle und dokumentiert einen Grenzabstand von sogar nun 5 m zur westlichen Grundstücksgrenze. Weiterhin wurde eine Begrünungspflicht zur Anlage einer 3m breiten Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Stellungnahme Eingangsdatum Inhalt der Stellungnahme Vorschläge zur Abwägung Feldgehölzhecke an der Grundstückssgrenze festgesetzt. Es findet durch die geänderte Planung keine Verschlechterung statt. Die Zusagen der damaligen Gemeindevertretung und des Bauamtes zu den Es gilt allein der rechtskräftige B-Plan mit seinen Ausbauplänen im Gebiet Seematen werden nicht eingehalten. Festsetzungen zur zukünftigen Entwicklung des Gebietes. Dieser Plan war und ist für jedermann öffentlich in der Verwaltung einzusehen. Es erfolgt fast eine Grenzbebauung anstatt der ursprünglich versprochenen Die Feststellung ist falsch. (Begründung siehe oben). rückwärtig angelegten Gärten. Der rechtskräftige B-Plan verspricht nichts, sondern bildet als kommunale Satzung den Rahmen für die zukünftige bauliche Entwicklung. Die Festlegungen im Flächennutzugsplan werden außer Acht gelassen. Nach Die Grundzüge der Planung, Flächenentwicklung § 8 Abs. 2 S. 1 BauGB muss der Bebauungsplan aus dem werden im Flächennutzungsplan dargestellt. Diese Flächennutzungsplan entwickelt werden. Im Konkreten Fall wird aus einer Grundzüge berücksichtigt auch die vorliegende Verkehrsfläche eine Wohnfläche entwickelt. Diese Fläche war im bisherigen Änderungsplanung. B-Plan auch als solche erhalten. Mit der nachträglichen Umwidmung in eine Die Änderungen basieren nicht auf Wohnfläche werden ausschließlich die Renditeerwartungen des Investors Renditeerwartungen eines Investors. Die erfüllt. Reduzierung von Verkehrsflächen und der Verzicht auf vermeidbare Flächenversiegelungen entspricht den allgemeinen gesetzlichen Vorgaben im BauGB und den BNatSchG. Weiterhin ist auch die sparsame Herstellung von Verkehrsflächen im kommunalen Interesse, da die Gemeinde nach Übergabe dieser Flächen für die Unterhaltung verantwortlich ist. Ich erwarte bis zum 22.07.2020 eine schriftliche Stellungnahme zu den o.g. Die Auseinandersetzung mit der Stellungnahme Punkten mit ausführlicher Begründung. erfolgt durch die Gemeinde im Rahmen der Abwägung. Die Gemeindevertreterversammlung ist öffentlich. Erst nach Beschluss der Abwägung kann eine offizielle Mitteilung gemacht werden. Bürger 2 Anwohner 29.06.2020 Ich habe mir die Unterlagen im Internet angesehen. Auf Seite 13 unter Punkt Die Vorschläge werden vom Fachplaner für die 2.4 Verkehrliche Erschließung, hätte ich für die gestalterische und technische Herstellung der Verkehrsanlagen geprüft. Die aus Hohennauen Möglichkeit zur Geschwindigskeitsreduzierung einen Vorschlag zu machen. Gemeinde entscheidet über die finale Gestaltung Da jegliche Beschilderung keine Wirkung zu scheinen hat (siehe Messungen nach Vorlage der Erschließungsplanung. in Amt Rhinow), würde ich versuchen mit Aufpflasterungen in kurzen Im Rahmen des Bebauungsplanes werden keine Abständen zu arbeiten. Den Verkehrsberuhigten Bereich würde ich erweitern vertiefenden Festsetzungen zur konkreten ab Einfahrt von der Rhinower Straße in den Mühlenweg. So würde man evtl. Gestaltung getroffen. Es bleibt bei der Festsetzung auch das Verkehrsgeschehen in der Straße Am Hohennauener See ein wenig einer öffentlichen Verkehrsfläche als langsamer machen. Aufpflasterungen sind ja hier leider nicht mehr möglich. verkehrsberuhigter Bereich. Im Sommer sind hier durch den Zugang zur Badestelle, dem Arzt, der Gaststätte und dem Sportplatz viele Fußgänger unterwegs. Die wenigsten Kraftfahrer halten sich auch hier an die Geschwindigskeitsbeschränkung !!! Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Stellungnahme Eingangsdatum Inhalt der Stellungnahme Vorschläge zur Abwägung Bürger 3 aus 04.08.2020 Hiermit möchte ich meine Bedenken gegen diesen Bebauungsplan zum In der Gemeinde existiert bereits ein rechtskräftiger Ausdruck bringen. Die geplante Bebauung reicht bis dicht an den B-Plan. Die darin getroffenen Festsetzungen dienen Hohennauen vorhandenen Sportplatz heran. Aus diesem Grund wird dann Ärger mit den der zukünftigen Entwicklung des Gesamtgebietes. Im Anwohnern vorprogrammiert sein. Rahmen des Aufstellungsverfahrens fand bereits Sollte jemand klagen, wird der Sportverein gezwungen werden, nur zu eine umfangreiche und breite Auseinandersetzung bestimmen Zeiten spielen zu dürfen. Das ist nicht im Sinne des Sportvereins mit privaten und öffentlichen Interessen statt. und deren Fan's. Es gibt mehrere Sportvereine wo dieses schon geschehen Konsens war und ist, dass der Sportplatz als ist. Der Hohennauener Sportplatz steht schon ewig da. Damals stand weit und wichtiger Bestandteil der kommunalen breit kein Wohnhaus. Daseinsvorsorge nicht in Frage steht. Wo findet in Zukunft das Osterfeuer oder das Dorffest statt? Der vorhandene Platz ist dann zu klein. Könnte man nicht zum Beispiel den Bebauungsplan Daneben gehört auch das Funktionsgebäude zu dahin gehend verändern, dass von dem letzten bebautem Grundstück vor einem integralen Bestandteil, der in den Planungen dem Sportvereinsgebäude die rechte Grundstücksgrenze aus, die Flucht für gewürdigt wurde. Auch die Trainings- und das Bauende des Bebauungsplanes genommen wird? Kann man bei den Spielzeiten wurden in der Planung berücksichtigt und Grundstücksverkäufen eine Klausel mit einbinden, das gegen das Training werden in der Planänderung nicht geändert. und den Spielbetrieb nicht geklagt werden kann? Wer trägt die Kosten für den Ballfangzaun? Auf dieser Basis fand in der Vergangenheit bereits Wir Hohennauener sind stolz auf unsere Vereine, wo noch etwas für unsere eine umfangreiche Entwicklung im Bereich der Kinder und Jugend getan wird. Straße am See statt. Es wurden hier mehrere Ich hoffe, dass der Bebauungsplan im Sinne des Sportvereins noch einmal Einfamilienhäuser auch in direkter Nähe zum überarbeitet wird. Sportplatz und dem Funktionsgebäude errichtet. Konflikte mit Wohnnutzung und Trainings- und Spielbetrieb sind bisher nicht bekannt. Alle Bauwilligen haben unter der Voraussetzung des bestehenden Sportplatz ihre privaten Investitionen getätigt und die Wohnnutzung aufgenommen. Für die Gemeinde bestand immer die Bestrebung diese positive Entwicklung weiter zu verfolgen und neue stark nachgefragte Bauflächen zu erschließen.

Die Änderung berührt nicht die Interessen der Sportplatznutzer weil die Grundzüge der Bebauungsmöglichkeiten nicht geändert werden. Lediglich der Verzicht auf die Festsetzung einer Verkehrsfläche direkt an der Sportplatzgrenze ist eine markante Änderung, die aber keine Auswirkungen auf die Sportplatznutzung hat. Der Schutz einer hier geplanten Verkehrsfläche mit der entsprechenden Fahrzeugnutzung müsste in geeigneter Form erfolgen um Schäden an Fahrzeugen zu vermeiden.

Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Stellungnahme Eingangsdatum Inhalt der Stellungnahme Vorschläge zur Abwägung In der Planänderung wird nunmehr ein 6,00 m öffentlicher Grünstreifen als Übergangszone zu den privaten Grundstücksflächen festgesetzt. Die Entfernung der Grundstücksgrenze zum Spielfeld beträgt mindestens 20 m. Die zukünftige Bebauung hat hier einen Abstand von ca. 46 m zum Spielfeld und entspricht dem westlich benachbarten Baufeld und existierende auf dem Flurstück 410.

Nach Prüfung der Bestandssituation hat das Großspielfeld einen Abstand zu nächst gelegenen Bebauung (Flst. 43/4) an der westlichen Stirnseite des Sportplatzes von ca. 40 m, die Gaststätte (Flst. 317) befindet sich lediglich 25 m südlich vom Spielfeld entfernt. Die Parkplätze im Süden des Sportplatzes befinden sich zum Teil in einem Abstand von 6 bis 9 m vom Spielfeldrand. Ballfangzäune befinden sich auf dem Platz lediglich an den besonderes betroffenen Stirnseiten im Westen und Osten des Platzes. Aufgrund dieser Situation die bisher ohne Konflikte in der Nutzung ausgekommen ist, lässt sich keine Verpflichtung zur Errichtung eines Ballfangzauns erkennen.

Auf Grundlage der Stellungnahme sind keine Planänderungen erforderlich. SV Hohennauen 16.07.2020 wir, der SV Hohennauen e.V., möchten mit diesem Schreiben unsere In der Gemeinde existiert bereits ein rechtskräftiger Stellungnahme zum ausliegenden B-Plan Nr. 3 „Die Seematen"-1. Änderung, B-Plan. Die darin getroffenen Festsetzungen dienen Hohennauen, darlegen. der zukünftigen Entwicklung des Gesamtgebietes. Im Zuallererst freuen wir uns, dass unser Ort wächst und es einen Investor gibt, Rahmen des Aufstellungsverfahrens fand bereits der es neuen Einwohnern ermöglicht, in Hohennauen ein zu Hause zu finden. eine umfangreiche und breite Auseinandersetzung Sicherlich werden wir als Verein durch unsere Angebote den ein oder anderen mit privaten und öffentlichen Interessen statt. animieren können, Sport in Hohennauen zu treiben, sei es beim Billard, Konsens war und ist, dass der Sportplatz als Volleyball oder Fußball oder auch nur, um sonntags beim Fußballschauen wichtiger Bestandteil der kommunalen seine Mitbewohner kennen zu lernen. Daseinsvorsorge nicht in Frage steht. Mit großem Interesse verfolgen wir die Entwicklung der geplanten Bauvorhaben unter Berücksichtigung aller Vereinsaktivitäten bzw. der Daneben gehört auch das Funktionsgebäude zu Aktivitäten der dörflichen Gemeinschaft rund um das Gelände des einem integralen Bestandteil, der in den Planungen Sportplatzes in Hohennauen, so z.B. das jährliche Sommerfest, sowie auch gewürdigt wurde. Auch die Trainings- und das von der Freiwilligen Feuerwehr organisierte Osterfeuer. Spielzeiten wurden in der Planung berücksichtigt und Nach langen und ausführlichen Überlegungen sind wir zu dem Ergebnis werden in der Planänderung nicht geändert. gekommen, dass die geplante Änderung des B-Plans hinsichtlich der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Stellungnahme Eingangsdatum Inhalt der Stellungnahme Vorschläge zur Abwägung angrenzenden Seite zum Sportplatz und auch der aktuelle Lösungsansatz mit Auf dieser Basis fand in der Vergangenheit bereits einem geplanten 6 Meter breiten Grünstreifen für uns keine zufriedenstellende eine umfangreiche Entwicklung im Bereich der Lösung darstellt Straße am See statt. Es wurden hier mehrere Im Rahmen der Gemeindevertreterversammlung am 26.05.2020 in Seeblick, Einfamilienhäuser auch in direkter Nähe zum OT Witzke, an der Mitglieder der Abteilung Fußball des SV Hohennauen e.V. Sportplatz und dem Funktionsgebäude errichtet. zugegen waren und ihre Bedenken ansprachen, warf Frau Schmidtke die Konflikte mit Wohnnutzung und Trainings- und Option auf, dass die Gemeinde einen Teil der durch den Investor erworbenen Spielbetrieb sind bisher nicht bekannt. Alle Fläche zurückkauft, die Verlängerung der südlichen Grundstücksgrenze zu Bauwilligen haben unter der Voraussetzung des Familie Glauche. Diese Lösung ist aus unserer Sicht, die einzig vorstellbare bestehenden Sportplatzes ihre privaten Investitionen Variante, um möglichen, zukünftigen Konflikten aus dem Wege zu gehen bzw. getätigt und die Wohnnutzung aufgenommen. Für diese zu vermeiden. Des Weiteren ist diese Lösung für alle Beteiligten die die Gemeinde bestand immer die Bestrebung diese zufriedenstellende Lösung, da der Investor seine Flächen verkaufen kann und positive Entwicklung weiter zu verfolgen und neue die Gemeinde weiterhin die Fläche für das Gemeinwohl der dörflichen stark nachgefragte Bauflächen zu erschließen. Gemeinschaft nutzen kann. Als Sportverein können wir uns sehr wohl vorstellen, die Fläche zu pflegen und zu bewirtschaften. Die Änderung berührt nicht die Interessen der Da das Baugebiet direkt an den von uns genutzten Sportplatz angrenzt, sollte Sportplatznutzer weil die Grundzüge der es jedem zukünftigen Grundstückseigner klar sein, dass der Sportplatz als Ort Bebauungsmöglichkeiten nicht geändert werden. der Begegnung allen Einwohnern des Ortes zugutekommt. So wird traditionell Lediglich der Verzicht auf die Festsetzung einer das jährliche Sommerfest auf dem Gelände am Sportplatz mit einem großen Verkehrsfläche direkt an der Sportplatzgrenze ist Volleyballtumier, organisiert durch den SV Hohennauen e.V., Abteilung eine markante Änderung, die aber keine Volleyball, durchgeführt. Des Weiteren findet das Osterfeuer, organisiert durch Auswirkungen auf die Sportplatznutzung hat. Der die Freiwillige Feuerwehr, sowie das vereinsinteme Fußballturnier, organisiert Schutz einer hier geplanten Verkehrsfläche mit der durch den SV Hohennauen e.V., Abteilung Fußball, immer am 1. Mai, entsprechenden Fahrzeugnutzung müsste in regelmäßig auf dem Gelände statt. Hier sehen wir die Gefahr, dass diese geeigneter Form erfolgen um Schäden an festen Termine des dörflichen Miteinander durch die Änderung des B-Planes Fahrzeugen zu vermeiden. nicht mehr möglich sein werden. Hier ist die, aus unserer Sicht, gute Vernetzung/Zusammenarbeit der Gemeinde, der Freiwilligen Feuerwehrund In der Planänderung wird nunmehr ein 6,00 m des Sportvereins bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der öffentlicher Grünstreifen als Übergangszone zu den o.g. Aktivitäten hervorzuheben. Dies stellt eine große Ressource für das privaten Grundstücksflächen festgesetzt. Die Gemeinwohl im Ort Hohennauen dar. Entfernung der Grundstücksgrenze zum Spielfeld Ebenso ist es den Einwohnern möglich, dass Sportlerheim für Feierlichkeiten, beträgt mindestens 20 m. Die zukünftige Bebauung z.B. Geburtstage, Hochzeiten, Jugendweihen, etc. zu mieten. Dies sind nur hat hier einen Abstand von ca. 46 m zum Spielfeld einige Termine, die ein zukünftiger Grundstücksbesitzer zur Kenntnis nehmen und entspricht dem westlich benachbarten Baufeld sollte. und existierende auf dem Flurstück 410. Hauptnutzer des Sportplatzes am See sind die Abteilungen Billard und Fußball des SV Hohennauen e.V. Hierzu sollte unserer Ansicht auf folgende Die bisherige Nutzung einer Freifläche für Feste und Punkte im geänderten B-Plan hingewiesen werden. Im B-Plan sollten die ähnliche Veranstaltungen hatte bisher keinen Trainingszeiten, sowie Zeiten für den Spielbetrieb festgehalten werden. Die gesicherte Eigentums-, Miet- oder Pachthintergrund. Nutzungszeiten des Sportplatzes beinhalten werktags die Zelten 16:00 - 21:00 Die Gemeinde kann sich nicht auf diese ausgeübte Uhr, sowie an Wochenenden von 9:00 - 22:00 Uhr. Die aktuellen Nutzung des Platzes berufen und daraus Planungen Trainingszeiten werden öffentlich am Sportplatz ausgehangen. oder Grundstücksankäufe ableiten. Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) und öffentliche Auslegung / Vorschläge zur Abwägung und zum Abwägungsbeschluss 1. Änderung B-Plan Nr. 3 „Die Seematen“ im OT Hohennauen Gemeinde Seeblick

Stellungnahme Eingangsdatum Inhalt der Stellungnahme Vorschläge zur Abwägung Da wir momentan zwei Mannschaften im Spielbetrieb des Fußballkreises Mit der Darstellung einer Grünfläche östlich des Havelland haben, wird es, vor allem im 2-wöchigen Rhythmus sonntags bei Funktionsgebäudes auf dem Flurstück 421 im Heimspielen unserer Herrenmannschaft, vor nicht selten mehr als 100 Umfang von ca. 300 m² bieten die Freiflächen des Zuschauern, etwas lauter auf dem Gelände. Hier muss die Lärmbelästigung, Funktionsgebäudes noch eine gute Möglichkeit zur die durch den Spielbetrieb anfällt, im B-Plan berücksichtigt werden. Auch Durchführung von üblichen dörflichen werden wir im Jahr 2020 die Lichtanlage auf dem Gelände des Sportplatzes Veranstaltungen. von z.Zt. genutzter Halogentechnik zu modernen LED-Leuchtmitteln umrüsten. Hier werden 12 moderne LED-Leuchtmittel mit einem K-Wert 3000, Auf Grundlage der Stellungnahme sind keine warmweißes Licht, verbaut Diese Lichtfarbe entspricht den Vorgaben des Planänderungen erforderlich. Natur- und Sternenparks Westhavelland. Da wir uns als Verein in der Pflicht sehen, das Leben im Ort aktiv Nach telefonischer Rücksprache am 13.08.2020 mit mitzugestalten, ist es aus momentaner Sicht nicht ausgeschlossen, dass es in Frau Schmidtke vom Bauamt Amt Rhinow erklärt der absehbarer Zeit eine neue Jugendmannschaft in der Abteilung Fußball geben Vorsitzenden des SV Hohennauen Herr Hiller, dass wird. Ebenso ist es absehbar, dass die Abteilung Volleyball mit ihrer er mit einem 6,00 m breiten zwischen Jugendabteilung den Sportplatz nutzt, um sich auf anstehende Sportplatzgelände und dem zukünftigen Volleyballturniere im Freien so z.B., dass eigene Midsommerturnier im Bebauungsgebiet einverstanden ist, wenn die Rahmen des Sommerfestes vorzubereiten. Gemeinde Seeblick Eigentümer dieser Fläche wird. Ein nicht zu unterschätzender Teil der guten Vernetzung Sportverein und Gemeinde ist die Vermietung des Sportlerheimes für Feierlichkeiten jeglicher Auf Grundlage der Stellungnahme und er Art So haben wir als Verein das Sportlerheim im Jahr 2019 für 8 Einwohner zusätzlichen Erklärung sind keine Planänderungen des Ortes und umliegender Orte zur Verfügung stellen können. Hier wurde erforderlich. jeweils durch uns als Verein eine kurze Info an die Bewohner der Straße „Am Hohennauener See" in die Briefkästen gelegt, um eventuelle Irritationen zu vermeiden. Bisher erwies sich diese Methode als richtig und gut. Im Sinne des Gemeinwohls und zur Vermeidung zukünftiger Konflikte bitten wir Sie eindringlich, unsere genannten Hinweise zu berücksichtigen und die Option des Rückkaufs vom Investor ernsthaft zu prüfen.