Bundesfachplanung

A100-ARGESL-P6-V3-1127 A100

ANTRAG NACH § 6 NABEG V3: STECKBRIEF FÜR DAS TRASSENKORRIDORSEGMENT NR. 127

ARGE SuedLink 1 | 23 ArgeSL-A100_ARGESL_P6_V3_1127_GrossrheinfeldAlbertshausen.docx © ArgeSL 2017 Bundesfachplanung A100-ARGESL-P6-V3-1127 Steckbrief für das Trassenkorridorsegment Nr. 127

INHALTSVERZEICHNIS

1 ALLGEMEINE ANGABEN 4 1.1 Administrative Informationen 4 1.2 Kurzbeschreibung/Charakteristik 5

1.2.1 Verlauf 5 1.2.2 Naturraum, Landschafts- und Siedlungsstruktur 6

2 HERLEITUNG UND BEGRÜNDUNG DER TRASSENKORRIDORE 7

2.1 Fachplanerische Trassenkorridorabgrenzung 7

3 ERGEBNIS DER TRASSENKORRIDORANALYSE 10 3.1 Konfliktpunkte 10

3.1.1 Riegel sehr hohen Raumwiderstands 10 3.1.2 Planerische Engstellen 10 3.1.3 Technische Engstellen 14

3.1.3.1 Typische Querungs- und Engstellensituationen 14 3.1.3.2 Einzelfallbetrachtung von Querungs- und Engstellensituationen 15 3.2 Flächenanteile unterschiedlicher Raumwiderstandsklassen 18

3.2.1 Anteil an Flächen sehr hohen Raumwiderstands 18 3.2.2 Anteil an Flächen hohen Raumwiderstands 19 3.2.3 Anteil an Flächen mittleren Raumwiderstands 19

3.2.4 Anteil an Flächen mit sehr hohem bautechnischem Widerstand 19 3.2.5 Anteil an Flächen mit hohem bautechnischem Widerstand 20 3.2.6 Anteil an Flächen mit mittlerem bautechnischem Widerstand 20

3.3 Qualitative Merkmale des Trassenkorridor(segment)s 20 3.3.1 Qualitative Merkmale des TKS, Aspekt: Umwelt und Raumnutzung 20 3.3.2 Qualitative Merkmale des TKS, Aspekt: Bautechnik 23

3.4 Bündelung 23

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ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abbildung 1: Lage des Trassenkorridorsegments im strukturierten Untersuchungsraum 4

Abbildung 2: Verlauf des Trassenkorridorsegments 6

Abbildung 3: Planerische Engstelle Nr. 127-1 10

Abbildung 4: Technische Engstelle Nr. 127-2 16

Abbildung 5: Technische Engstelle Nr. 127-2 17

AUFGABE/ZIELSTELLUNG DER STECKBRIEFE

Die Steckbriefe dienen der Dokumentation der planerischen Entscheidungen, die im Rahmen der Findung und Abgrenzung der Trassenkorridor(segment)e getroffen werden. Darüber hinaus enthalten sie die Grundlagen sowie die Ergebnisse der Trassenkorridoranalyse, die dem Vergleich der Trassenkorridor(segment)e zugrunde liegen.

Steckbriefe werden sowohl für einzelne Trassenkorridorsegmente erstellt, als auch für Trassenkorridore zwischen den Netzverknüpfungspunkten, die als Ergebnis der Segmentvergleiche abgeleitet werden.

Der vorliegende Steckbrief dient der Dokumentation der planerischen Entscheidungen und der Ergebnisse der Analyse für das Trassenkorridorsegment 127. Die kartografische Darstellung erfolgt in der Streifenkarte 2127.

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1 ALLGEMEINE ANGABEN

Laufende Nummer des Trassenkorridor(segment)s: 127

Länge des Trassenkorridor(segment)s: 43,1 km

Technologie: Erdkabelabschnitte: gesamte Länge mögliche Freileitungsabschnitte: keine

Stammstreckenabschnitt: nein

1.1 Administrative Informationen

Abbildung 1: Lage des Trassenkorridorsegments im strukturierten Untersuchungsraum

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Bundesland: Bayern

Landkreise: Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen

Kommunen: Schweinfurt: Bergrheinfeld, Markt Werneck, Waigolshausen, Schwanfeld, Wipfeld

Würzburg: , Markt Eisenheim, , Stadt , Markt , Markt , Markt Reichenberg, Markt

Kitzingen: Stadt Dettelbach, Mainstockheim, Biebelried, Buchbrunn, Stadt Kitzingen

1.2 Kurzbeschreibung/Charakteristik

1.2.1 Verlauf

- Beginnt nordöstlich von Waigolshausen und verläuft in südliche Richtung weiter zwischen den Siedlungen Schwanfeld und Wipfeld

- Bei Dettelbach schwenkt das Trassenkorridorsegment (TKS) nach Südwesten, quert die Bundesautobahn (BAB) 3 und die BAB 7 östlich des Autobahnkreuzes Biebelried und quert die Bundesstraße (B) 8 östlich von Biebelried

- Bei Sommerhausen schwenkt das TKS nach Westen, quert südlich von Sommerhausen den und endet südlich von Albertshausen

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Abbildung 2: Verlauf des Trassenkorridorsegments

1.2.2 Naturraum, Landschafts- und Siedlungsstruktur

Angaben zu naturräumlichen Haupteinheiten und Naturraum-Einheiten1, Landschaftsräumen und markanten Landschaftsbestandteilen sowie Siedlungsstrukturen im Trassenkorridor(segment)verlauf:

- Gäuplatten im Maindreieck, Mittleres Maintal, Ochsenfurter und Gollachgau als Bestandteile der Mainfränkischen Platten

- Vorwiegend Acker- und Grünlandnutzung mit wenigen Waldinseln und dem Fließgewässer Main

- Kleinteilige Siedlungsstruktur (Kleinstädte, Dörfer, Märkte und Weiler)

 1 nach: BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ (2008) nach SSYMANK (1994); MEYNEN & SCHMITHÜSEN (1953-1962)

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2 HERLEITUNG UND BEGRÜNDUNG DER TRASSENKORRIDORE

2.1 Fachplanerische Trassenkorridorabgrenzung

Lage im TK-Netz

Das TKS 127 ist die Weiterführung der TKS 114 bzw. 120 und bindet in weiterer Folge südlich in die TKS 134 bzw. 131 ein. Es stellt den östlichen Korridor zur Umgehung der Stadt Würzburg dar und ist damit die Alternative zur westlichen Umgehung von Würzburg (TKS 124 bis 126).

Maßgebliche Widerstände für die TK-Abgrenzung

Maßgebliche Widerstände für die Abgrenzung stellen die Siedlungsgebiete (RWK I*) dar. Dazu gehören die Städte Dettelbach, Kitzingen und sowie mehrere Dörfer, Märkte und Weiler. Weitere maßgebliche Widerstände sind EU Vogelschutz- und FFH- Gebiete (RWK I). Zu den EU Vogelschutzgebieten zählen das EU Vogelschutzgebiet DE 6426-471 „Ochsenfurter und Uffenheimer Gau und Gäulandschaft NÖ Würzburg“ und das EU Vogelschutzgebiet DE 6027-471 „Maintal zwischen Schweinfurt und Dettelbach“. Die maßgeblichen FFH-Gebiete in der Umgebung des TKS sind das FFH-Gebiet DE 6127- 371 „Mainaue zwischen Grafenrheinfeld und Kitzingen“ und das FFH-Gebiet DE 6326-371 „Trockentalhänge im Südlichen Maindreieck“, welches im Zuge der Mainquerung vom TKS an einer seiner schmalsten Stellen gequert wird.

Begründung der TKS-Abgrenzung

Zunächst verläuft das TKS direkt nach Süden östlich vorbei an Waigolshausen und knickt ab, um östlich zu umgehen. Dann schwenkt das TKS zwischen Schwanfeld und Wipfeld etwas nach Südwesten ab um ein Waldgebiet (RWK II) nördlich von Eisenheim nicht zu tangieren. In diesem Bereich ragen Teile von Schwanfeld ins TKS, das TKS verfügt aber über einen ausreichenden Passageraum, um die Siedlungsflächen (RWK I*) nicht zu berühren.

Im weiteren Verlauf knickt das TKS bei Dipbach erneut nach Süden ab, um zwischen dem EU Vogelschutzgebiet DE 6426-471 „Ochsenfurter und Uffenheimer Gau und Gäulandschaft NÖ Würzburg“ und Eisenheim bzw. der Teilfläche eines FFH-Gebiets (DE 6126-301 „Prosselsheimer Holz“) hindurch zu führen. Diese Flächen der RWK I werden nur randlich tangiert.

Nach Prosselsheim nutzt das TKS den Passageraum zwischen dem EU Vogelschutzgebiet DE 6426-471 „Ochsenfurter und Uffenheimer Gau und Gäulandschaft NÖ Würzburg“ (RWK I) und dem EU Vogelschutzgebiet DE 6027-471 „Maintal zwischen Schweinfurt und Dettelbach“ (RWK I). Beide ragen zwar in das TKS, es verbleibt aber genügend Passageraum. In weiterer Folge schwenkt das TKS bei Dettelbach nach Südwesten und umgeht auf möglichst kurzem Wege die Stadt Kitzingen. Nach der

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Querung der B 22, der BAB 3, der BAB 7 und der B 8 liegt ein kleiner Teil des Siedlungsgebietes von Biebelried im TKS, es verbleibt aber ausreichend Passageraum. Bei Westheim schwenkt das TKS nach Süden, um den Passageraum zwischen Teilflächen der erwähnten EU Vogelschutzgebiete zu nutzen.

Schließlich biegt das TKS bei Erlach nach Westen, verläuft weiter zwischen dem Siedlungsgebiet von Erlach und dem EU Vogelschutzgebiet DE 6226-471 „Ortolangebiete um Erlach und Ochsenfurt“ um in weiterer Folge den Main südlich von Sommershausen zu queren, da in diesem Bereich der Raumwiderstand am geringsten ist. Teile des EU Vogelschutzgebietes (RWK I) ragen dabei in das TKS. Eine Umgehung ist aufgrund seiner großräumigen Ausprägung nicht möglich. Bei Sommershausen liegen ein kleiner Teil einer Wohnbaufläche (RWK I*), sowie eine Gewerbefläche (RWK I) im TKS, es verbleibt aber genügend Passageraum. Südwestlich von Sommerhausen Markt wird der Main gequert. Auf der westlichen Seite des Mains liegt das FFH Gebiet DE 6326-371 „Trockentalhänge im südlichen Maindreieck“ (RWK I) im TKS. Aufgrund der großräumigen Ausprägung des FFH Gebietes kommt es in diesem Bereich zu einer Planerischen Engstelle (vgl. 127-1 Kapitel 3.1.2). Nach dieser Querung verläuft das TKS möglichst direkt bis südlich Albertshausen.

Es liegen mehrere Flächen der RWK III im TKS. Dazu zählen die Überschwemmungsgebiete von Wern und Main, mehrere Wasserschutzgebiete (WSG) Zone III und das Landschaftsschutzgebiet (LSG) „Volkacher Mainschleife“. Bei allen diesen Flächen verbleibt ausreichend Passageraum um diese zu umgehen. Außerdem liegen Flächen mit erosionsempfindlichen Böden im TKS. Aufgrund ihrer großflächigen Ausprägung ist eine Umgehung dieser Flächen nicht möglich.

Verfolgte spezifizierte vorhabenbezogene Planungsprämissen (SVP) für die Findung und Abgrenzung von Trassenkorridoren:

zu SVP Beschreibung

2 Kein Stammstreckenabschnitt, da südlich vom Netzverknüpfungspunkt Grafenrheinfeld die Strecke als Normalstrecke geführt wird.

3 Das TKS umgeht großräumig Flächen der RWK I*. Es befinden sich dennoch mehrere Flächen der RWK I* im TKS (Siedlungsgebiete mit teilweise angegliederten sensiblen Einrichtungen, Industrie- und Gewerbeflächen, Friedhöfen sowie WSG Zone I, Rohstoffflächen). Bei allen Flächen der RWK I* verbleibt ausreichend Passageraum um diese zu umgehen.

4 Soweit möglich werden Flächen der RWK I umgangen. Dennoch liegen mehrere Flächen der RWK I im TKS. Durch das FFH-Gebiet DE 6326-371 „Trockentalhänge im südlichen Maindreieck“ kommt es südwestlich von Sommerhausen zu einer planerischen Engstelle (127-1 Kapitel 3.1.2). Bei allen anderen Flächen der RWK I verbleibt ausreichend Passageraum, um

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zu SVP Beschreibung

diese zu umgehen.

5 Gebiete, die bautechnisch sehr hoch anspruchsvoll sind, befinden sich nicht im TKS.

6 Eine Querung von Flächen der RWK II (Wald) lässt sich nicht vermeiden. Nur so kann der Anteil von Flächen der RWK I* und RWK I reduziert werden.

7 Gebiete, die bautechnisch hoch anspruchsvoll sind, befinden sich nicht im TKS.

8 Es liegen mehrere Flächen der RWK III im TKS. Diese sind die Überschwemmungsgebiete von Wern und Main, die WSG Zone III „Werneck, M“, „Dettelbach, St“, „Winterhausen, M“ und „Ochsenfurt, St“ sowie das LSG „Volkacher Mainschleife“. Bei allen Flächen verbleibt ausreichend Passageraum, um diese zu umgehen.

Fast im gesamten Verlauf des TKS finden sich erosionsempfindliche Böden

9 Die Querung zweier beengter Abschnitte sowie der Bundeswasserstraße Main ist aus bautechnischer Sicht anspruchsvoll, lässt sich aber nicht vermeiden.

10 In diesem TKS gibt es keine Bündelungsoption.

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3 ERGEBNIS DER TRASSENKORRIDORANALYSE

3.1 Konfliktpunkte2

3.1.1 Riegel sehr hohen Raumwiderstands

Es befinden sich keine Riegel sehr hohen Raumwiderstands im TKS 127.

3.1.2 Planerische Engstellen

Planerische Engstelle Nr. 127-1, Gesamtbewertung: Ampelfarbe orange

Abbildung 3: Planerische Engstelle Nr. 127-1 (Legende siehe Streifenkarte)

 2 Die Erläuterung der Definition sowie der Bewertung der Konfliktpunkte einschl. Vergabe der Ampelfarben erfolgt im Methodenansatz Trassenkorridoranalyse

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Nummer 127-1

Beschreibung der planerischen Engstelle

Ortsangabe Sommerhausen

RWK I*  Wohn- und Mischbauflächen südöstlich Sommerhausen  Industrie- und Gewerbefläche südöstlich Sommerhausen RWK I FFH-Gebiet DE 6326-371 „Trockentalhänge im südlichen Maindreieck“

Bewertung des Riegels

Ausdehnung des verbleibenden ca. 45 m Passageraums

Bauweise (im Weiteren offene Regelbauweise diskutierte technische Ausführungsoption)

Sonstige mögliche Maßnahmen -

Gesamtbewertung Ampelfarbe orange

Die Engstelle weist eine Breite von 30 bis 60 m auf und könnte möglicherweise in Regelbauweise ohne weitere Maßnahmen passiert werden.

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Planerische Engstelle Nr. 127-2, Gesamtbewertung: Ampelfarbe grün

Abbildung 4: Planerische Engstelle Nr. 127-2 (Legende siehe Streifenkarte)

Nummer 127-2

Beschreibung der planerischen Engstelle

Ortsangabe Sommerhausen

RWK I* -

RWK I FFH-Gebiet DE 6326-371 „Trockentalhänge im südlichen Maindreieck“

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Bewertung des Riegels

Ausdehnung des verbleibenden ca. 85 m Passageraums

Bauweise (im Weiteren offene Regelbauweise diskutierte technische Ausführungsoption)

Sonstige mögliche Maßnahmen -

Gesamtbewertung Ampelfarbe grün

Die Engstelle weist eine Breite von 60 bis 100 m (Normalstrecke) auf und kann ohne besondere Vorkehrungen in Regelbauweise passiert werden.

Gesamtübersicht über die planerischen Engstellen im Trassenkorridor(segment)

Ampelfarbe grün Ampelfarbe gelb Ampelfarbe orange Ampelfarbe rot

1 0 1 0

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3.1.3 Technische Engstellen

3.1.3.1 Typische Querungssituationen

Die in diesem TKS auftretenden typischen Querungen werden hier in der Reihenfolge des Auftretens entlang des TKS-Verlaufs vom nördlichen zum südlichen NVP aufgelistet.

Kat. Beschreibung Länge Bewertung geschlossene Querung ca. B2 Zweigleisig, nordöstlich Waigolshausen 25 m S3 Ortsstraße, westlich Hergoldshausen 25 m S3 Ortsstraße, südwestlich Hergoldshausen 25 m S3 Ortsstraße, westlich Dächheim 25 m S3 Ortsstraße, östlich Schwanfeld 0 m G3 Gewässer ohne Namen, östlich Schwanfeld 25 m S3 Ortsstraße, südöstlich Schwanfeld 0 m S3 Ortsstraße, östlich Dipbach 0 m G3 Gewässer ohne Namen, östlich Dipbach 25 m S2 St 2260, östlich Prosselsheim 25 m B2 Eingleisig, östlich Prosselsheim 25 m G3 Dettelbach, südöstlich Prosselsheim 25 m S2 St 2270, südöstlich Prosselsheim 25 m G3 Gewässer ohne Namen, westlich 25 m Schnepfenbach S3 Ortsstraße, nordwestlich Dettelbach 25 m G3 Gewässer ohne Namen, nordwestlich Dettelbach 25 m G3 Gewässer ohne Namen, westlich Dettelbach 25 m S2 B 22, westlich Dettelbach 25 m S1 BAB 3, südlich Bibergau 75 m

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Kat. Beschreibung Länge Bewertung geschlossene Querung ca. B2 Zweigleisig, nordwestlich Buchbrunn 25 m S1 BAB 7, nordöstlich Biebelried 75 m S2 B 8, östlich Biebelried 25 m S3 Ortsstraße, östlich Biebelried 25 m G3 Gewässer ohne Namen, nördlich 25 m Kaltensondheim S2 St 2272, nordwestlich Kaltensondheim 25 m S3 Ortsstraße, westlich Erlach 25 m S2 B13, südlich Sommerhausen Markt 50 m G1 Main, südlich Sommerhausen Markt 25 m S2 St 2418, südlich Winterhausen Markt 25 m B2 Zweigleisig, südlich Winterhausen Markt 25 m S2 B 19, südöstlich Albertshausen 50 m

Gesamtübersicht über die typischen technischen Engstellen (Querungssituationen) im TKS:

Ampelfarbe grün Ampelfarbe gelb Ampelfarbe orange Ampelfarbe rot

3 28 0 0

3.1.3.2 Einzelfallbetrachtung von Querungs- und Engstellensituationen

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Technische Engstelle Nr. 127-1, Gesamtbewertung: Ampelfarbe gelb

Abbildung 4: Technische Engstelle Nr. 127-2 (Legende siehe Streifenkarte)

Nummer 127-1

Beschreibung der technischen Engstelle

Ortsangabe südlich Sommerhausen

Kriterium 1 Querung des Mains (Bundeswasserstraße)

Bewertung der technischen Engstelle

Ausdehnung des verbleibenden hier kein relevantes Kriterium Passageraums

Bauweise der Kabelanlage HDD < 400 m

Sonstige mögliche Maßnahmen keine zur Überwindung der technischen Engstelle

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Nummer 127-1

Gesamtbewertung Ampelfarbe gelb

Für eine Querung der Bundeswasserstraße wird mit erheblichen technischen Auflagen gerechnet

Technische Engstelle Nr. 127-2, Gesamtbewertung: Ampelfarbe orange

Abbildung 5: Technische Engstelle Nr. 127-2 (Legende siehe Streifenkarte)

Nummer 127-2

Beschreibung der technischen Engstelle

Ortsangabe südlich Winterhausen

Kriterium 1 Starke Hangneigung: Es sind ca. 60 Höhenmeter im Neigungsbereich 15 bis 30° zu überwinden.  BTWK III Kriterium 2 Bahnlinie und Staatsstraße (St) 2418 am Hangfuß

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Nummer 127-2

Bewertung der technischen Engstelle

Ausdehnung des verbleibenden hier kein relevantes Kriterium Passageraums

Bauweise der Kabelanlage HDD < 400 m Ggf. ist gemeinsame HDD der techn. Engstellen 127-2 und 127-3 möglich, dann HDD > 400 m. Sonstige mögliche Maßnahmen keine zur Überwindung der technischen Engstelle

Gesamtbewertung Ampelfarbe orange

Es sind ca. 60 Höhenmeter im Neigungsbereich knapp unter 15° bergauf zu überwinden. Zudem sind eine Bahnlinie und die Staatsstraße (St) 2418 am Hangfuß zu queren. Aufgrund der beengten Verhältnisse ist dies wahrscheinlich mit einer gemeinsamen HDD unter allen zu querenden Hindernissen hinweg auszuführen.

Bei ggf. möglicher gemeinsamer HDD-Unterquerung erfolgt die Unterquerung der B13, des Mains, der Staatsstraße (St) 2418, der Bahnlinie und des Steilhangs des FFH-Gebiets DE 6326-371 „Trockentalhänge im südlichen Maindreieck“ mit ca. 80 Höhenmeter Höhendifferenz.

3.2 Flächenanteile unterschiedlicher Raumwiderstandsklassen

Angegeben werden ganzzahlig gerundet (**) der prozentuale Anteil des Kriteriums am Trassenkorridor(segment) sowie die absolute Fläche im TK(S).

3.2.1 Anteil an Flächen sehr hohen Raumwiderstands

Anteil an Flächen sehr hohen Raumwiderstands 7 % / 311 ha**

die sich aus den nachfolgenden Kriterien (bzw. -gruppen) zusammensetzen (ggf. einander überlagernd):

Mensch/Siedlung und Erholung 1 % / 58 ha

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Naturschutzfachlich bedeutsame Bereiche < 1 % / 1 ha

EU Vogelschutzgebiete 3 % / 150 ha

FFH-Gebiete 2 % / 68 ha

Wasser 1 % / 53 ha

Sonstige Sachgüter < 1 % / 4 ha

Ziele der Raumordnung < 1 % / 13 ha

3.2.2 Anteil an Flächen hohen Raumwiderstands

Anteil an Flächen hohen Raumwiderstands 24 % / 1037 ha**

die sich aus den nachfolgenden Kriterien (bzw. -gruppen) zusammensetzen (ggf. einander überlagernd):

Mensch/Siedlung und Erholung < 1 % / 7 ha

Naturschutzfachlich bedeutsame Bereiche 22 % / 945 ha

Wasser < 1 % / 12 ha

Ziele der Raumordnung 2 % / 74 ha

3.2.3 Anteil an Flächen mittleren Raumwiderstands

Anteil an Flächen mittleren Raumwiderstands 95 % / 4073 ha**

die sich aus den nachfolgenden Kriterien (bzw. -gruppen) zusammensetzen (ggf. einander

überlagernd):

Böden 92 % / 3965 ha

Naturschutzfachlich bedeutsame Bereiche 3 % / 110 ha

Wasser 4 % / 173 ha

3.2.4 Anteil an Flächen mit sehr hohem bautechnischem Widerstand

Anteil an Flächen mit sehr hohem bautechnischem 0 % / 0 ha** Widerstand

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3.2.5 Anteil an Flächen mit hohem bautechnischem Widerstand

Anteil an Flächen mit hohem bautechnischem < 1 % / 7 ha** Widerstand

die sich aus den nachfolgenden Kriterien zusammensetzen (ggf. einander überlagernd):

Hangneigung 15-30° in Kombination mit Fels < 1 % / 7 ha

3.2.6 Anteil an Flächen mit mittlerem bautechnischem Widerstand

Anteil an Flächen mit mittlerem bautechnischem 2 % / 85 ha** Widerstand

die sich aus den nachfolgenden Kriterien zusammensetzen (ggf. einander überlagernd):

Hangneigung 15-30° < 1 % / 12 ha

Fels 2 % / 73 ha

3.3 Qualitative Merkmale des Trassenkorridor(segment)s

3.3.1 Qualitative Merkmale des TKS, Aspekt: Umwelt und Raumnutzung

Qualitatives Merkmal Beschreibung

Verteilung und Lage des RWK I/I*: Im gesamten TKS-Verlauf ragen Flächen der RWK I* und Raumwiderstands im RWK I in das TKS. Das FFH-Gebiet FFH-(DE 6326-371) Trassenkorridor(segment) „Trockentalhänge im südlichen Maindreieck“ bildet weitere planerische Engstelle westlich der Mainquerung. Ein EU- Vogelschutzgebiet ragt bei Erlenbach weit in das TKS, es ist jedoch ausreichend Passageraum zur Umgehung des Schutzgebietes vorhanden.

Alle anderen Flächen der RWK I* und RWK I weisen ein geringes Konfliktpotenzial auf und können umgangen werden.

RWK II: Bei Waigolshausen ist es erforderlich ein Vorrang- und Eignungsgebiet Windenergienutzung zu queren.Im gesamten TKS- Verlauf liegen kleinere Waldflächen, bei denen nur zum Teil ausreichend Passageraum vorhanden ist. Westlich von Untereisenheim füllen Waldflächen und zwei IBA (Important Bird Area) („Ochsenfurter Gau“ und „Main-Tal u. Steigervorland“) die gesamte Breite des TKS aus. Aufgrund ihrer großflächigen

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Qualitatives Merkmal Beschreibung

Ausprägung können diese nicht umgangen werden. An zwei weiteren Stellen (nordöstlich von Biebelried und östlich von Sommerhausen) lässt sich eine Querung kleinerer Waldflächen nicht vermeiden.

RWK III: Mehrere Flächen der RWK III (Überschwemmungsgebiet der Wern, LSG „Volkacher Mainschleife“ und vier WSG Zone III) ragen in das TKS. Es ist davon auszugehen, dass unter Berücksichtigung von Vermeidungsmaßnahmen aufgrund der ausschließlich bauzeitlichen Wirkungen keine Beeinträchtigungen der Wasserversorgung auftreten. Die Querung des Mains mit Überschwemmungsgebiet erfolgt bei Sommerhausen, wo sich die Raumwiderstände insgesamt am konfliktfreisten überwinden lassen. Des Weiteren liegen im TKS großflächige Gebiete mit erosionsempfindlichen Böden sowie Böden mit felsigem Untergrund die nicht umgangen werden können.

Überlagerung von Im TKS kommt es zur Überlagerung von Flächen der RWK I. Bei der Flächen einer Überlagerung des FFH-Gebiets DE 6126-301 „Prosselsheimer Holz“ Raumwiderstandsklasse und des EU Vogelschutzgebiets DE 6027-471 „Maintal zwischen Schweinfurt und Dettelbach“ handelt es sich um eine Überlagerung von Flächen mit demselben schutzwürdigen Belang. Die Überlagerung des NSG „Zeubelrieder Moor“, des EU Vogelschutzgebiets DE 6226-471 „Ortolangebiete um Erlach und Ochsenfurt“ und des WSG Zone II „Ochsenfurt, St“ stellt hingegen eine Mehrfachbelegung von Flächen mit einer multisektoralen Bedeutung dar.

Waldflächen werden teilweise vom IBA „Main-Tal u. Steigervorland“ und vom IBA „Ochsenfurter Gau“ überlagert. Dabei handelt es sich um Mehrfachbelegungen von Flächen mit einer multisektoralen Bedeutung.

Das WSG Zone III „Werneck, M“ wird zum Teil vom Überschwemmungsgebiet der Wern überlagert. Zu zwei weiteren Überlagerungen von Flächen der RWK III kommt es im Bereich des Mains. Hier werden erosionsempfindliche Böden vom Überschwemmungsgebiet des Mains und vom WSG Zone III „Winterhausen, M“ überlagert. In allen drei Fällen handelt es sich um eine Mehrfachbelegung von Flächen, deren Schutzstati eine multisektorale Bedeutung aufweisen.

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Qualitatives Merkmal Beschreibung

Besondere Das waldgeprägte FFH-Gebiet DE 6126-301 „Prosselsheimer Holz“ Ausprägungen einzelner weist eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber den Projektwirkungen Kriterien auf.

Punktuell auftretende Im TKS befinden sich mehrere Windkraftanlagen. Kriterien

Regionale, örtliche Im TKS befinden sich von Weinbau und Streuobstflächen geprägte Besonderheiten Bereiche. Dazu zählen die Umgebungen von Schwanfeld (Wein), Prosselsheim (Streuobst) und Dettelbach, wo sowohl Rebhänge als auch Streuobstflächen vorhanden sind. Im Bereich der Mainquerung bei Sommerhausen und Winterhausen sind beidseitig des Mains ebenfalls ausgeprägte Rebhänge und Streuobstflächen vorhanden.

Textliche Ziele der RP Main-Rhön, Z 2.3.2 Raumordnung „In den siedlungsfreien Bereichen des Maintals soll u.a. bei der Planung neuer Bandinfrastruktur besondere Rücksicht auf die Landschaft genommen werden.“

RP Main-Rhön, Z 3.2.3

„Bei der Erstellung von Energieversorgungsanlagen soll verstärkt auf die Erhaltung des Naturhaushalts und des Landschaftsbilds geachtet werden. Dies gilt u.a. für die Talhänge des Mains “

RP Würzburg, Z 3.2.7

„Bei der Erstellung von Energieversorgungsanlagen soll verstärkt auf die Erhaltung des Naturhaushalts und des Landschaftsbilds hingewirkt werden. Dies gilt u.a. für die Talhänge des Mains.“

Bodendenkmäler Bodendenkmäler sind vorhanden, es besteht ein erhöhtes Risiko. Es ist davon auszugehen, dass durch Vermeidungsmaßnahmen und eine entsprechende Trassenführung eine Beeinträchtigung verhindert werden kann.

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3.3.2 Qualitative Merkmale des TKS, Aspekt: Bautechnik

Qualitatives Merkmal Beschreibung

Verteilung und Lage der Das TKS verläuft im Gebiet der Ochsenfurter und Uffenheimer Gau Kriterien im und Gäulandschaft nördöstlich Würzburg. In dieser Region treten Trassenkorridor(segment) weiträumig Georisiken wie Karst bzw. Verkarstungsgefährdung und lokale, kleinräumige Senkungsgebiete auf.

Bei Winterhausen und Sommerhausen sind Bereiche mit Fels vorhanden.

Erosionsempfindliche Böden oder Fließböden treten nicht auf.

Überlagerung von Das TKS ist frei von großflächigen Überlagerungen verschiedener Flächen verschiedener Kriterien. Kriterien

Besondere technische Anhand der vorliegenden Daten lassen sich keine technischen Anforderungen Besonderheiten feststellen.

Regionale, örtliche Die Region ist reich an Karst und lokalen, kleinräumigen Besonderheiten Senkungsgebieten. Dieser Problematik kann mit einfachen Maßnahmen wie z.B. spezielle Bettungsmaterialien o.ä. hinreichend gegen Senkungen und Erdfall gesichert werden. Gegebenenfalls ist eine messtechnische Überwachung im Betrieb erforderlich.

3.4 Bündelung

 Anteil des ungebündelten Verlaufs: 43,1 km (100 %)

Nicht genutzte Bündelungsoptionen

Bündelungsoption Grund der Nichtberücksichtigung

Verkehrsinfrastruktur Zwischen Dettelbach und Biebelried verläuft das TKS auf 1,8 km (Straße) parallel zur B 22 und auf weiteren 2,4 km parallel zur BAB 3, ohne diese Verkehrsinfrastruktur als Bündelungsoptionen aufzugreifen. Die genannten Verkehrswege führen ausschließlich durch Offenland, sodass die Nutzung von Waldschneisen in diesen Abschnitten des TKS nicht relevant wird. Des Weiteren ist eine Bündelung einerseits aufgrund der dortigen Bebauung nicht sinnvoll und anderseits aufgrund des Prinzips einer möglichst kurzen TKS-Führung nicht zweckmäßig.

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