Ausgabe 10 | Rot Weiss - SuS Neuenkirchen

Das offizielle Stadionmagazin RWAvon Rot Weiss Ahlen e.V. Saison 2013 / 2014Heimspiel

Der von Traum Brasilien Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 2 Vorwort 3

iebe Rot Weiss Freunde, sehr geehrte Zuschauer und Gäste, Lzum heutigen Oberligaspitzenspiel gegen den SuS 09 Neuenkirchen möchte ich Sie recht herzlich Willkommen heißen. Ein ganz besonderer Gruß gilt dem heutigen Schiedsrichter- gespann, unseren Gästen um Trainer Tobias Wehmschulte sowie dessen Vorstand und mitgereisten Fans. Heute stehen sich in unserem heimischen Wersestadion zwei absolute Topmannschaften gegenüber, die sich beide mit einem Sieg weiter in direkter Nähe der Aufstiegsplätze festsetzen können. Zurzeit berechtigt der dritte Platz zum direkten Auf- stieg in die Regionalliga West, da der DSC Arminia Bielefeld in der 2. Bundesliga auf ei- nem Abstiegsplatz steht und somit der Aufstieg der Amateurmannschaft nicht möglich ist.

Unser Team um Trainer Carlos Castilla muss sich heute auf seine Heimstärke besinnen und versuchen, durch Kampf und Einsatz die Weichen auf Sieg zu stellen. Im Hinspiel gab es eine 2:4-Niederlage. Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Mannschaft hoch- motiviert zu Werke geht und alles daran setzt, sich für die Hinspielniederlage zu revan- chieren. Leider müssen wir immer noch auf einige Spieler, wie z.B Aaron Vasiliou, Yannick Langesberg, Fatih Kalintas und Justin Braun aus Verletzungsgründen verzichten. Dafür rückt vielleicht der ein oder andere hoffnungsvolle U-19 Spieler auf die Bank und bekommt seine ersten Einsatzminuten in der . Den Jungs von A-Jugend-Trainer Andree Kruphölter ist das durchaus zuzutrauen.

An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des Vereins auch nochmals bei allen unseren ehrenamtlichen Helfern für Ihren Einsatz bedanken. Ohne eure Hilfe könnte ein reibungs- loser Ablauf bei Heimspielen gar nicht gewährleistet werden. Für die 90 Minuten hoffe ich, dass unsere Fans durch ihre lautstarke Unterstützung als 12. Mann dafür sorgen werden, die drei Punkte in der Festung Wersestadion zu behalten.

Ich wünsche unseren Fans eine spannende und hoffentlich erfolgreiche Oberligapartie!

Gerald Stoffers (Kaufm. Geschäftsführer) Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 4 Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 5

Foto: IMAGO Mitglieder werben Mitglieder 6

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Bei unserer Aktion "Mitglieder werben Mitglieder"

Für jedes geworbene Mitglied erhältkönnen der Werber ALLE eine profitieren! Tages-VIP-Karte für ein Heimspiel unserer Mannschaft. Das Neumitglied greift Rot Weiss Ahlen mit der neuen Mitgliedschaft

Und so einfach gehts: zudem kräftig unter die Arme. das neue Mitglied geworbenBeitrittserklärung hat, Beitrittserklärung ausschneiden, zur Geschäftsstelle Daten eintragen, schicken kurz vermerken, und schon wer beim nächsten Heimspiel können unsere Werber echte VIP-Atmosphäre genießen. Unsere Mitglieder sind unsere Basis. Helft mit, diese Basis auszubauen!

Ausgenommen sind Mitglieder, die aktiv im Verein tätig werden, z.B. als Spieler, bei den Leichtathleten, beim Turnen und beim Cheerleading.

Foto: IMAGO Beitrittserklärung 7 Beitrittserklärung Rot Weiss Ahlen e.V. Der Unterzeichner tritt Rot Weiss Ahlen e.V. als Vereinsmitglied bei und erkennt die Satzung des Vereins in der z.Z. gültigen Fassung an. Die Satzung kann beim Verein schriftlich angefordert oder unter www.rwahlen.de heruntergeladen werden.

Anrede: Name: Vorname: Geburtsdatum: Straße / Nr.: Postleitzahl: Ort: Telefon: E-Mail: Geworben von:

Ort/Datum, Unterschrift (bei minderjährigen Personen der gesetzliche Vertreter)

Der Mitgliedsbeitrag beträgt 96,00 Euro im Jahr und wird halbjährlich abgebucht.

Hiermit ermächtige ich widerruflich die von mir zu entrichtenden Zahlungen der Vereinsträger gem. Satzung bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos durch Lastschrift einzuziehen.

Kontonummer: Bankleitzahl: Name des Kreditinstituts: Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht von Seiten des Kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen.

Ort/Datum, Unterschrift des Kontoinhabers (bzw. Verfügungsberechtigten)

Einfach ausfüllen und abschicken: Rot Weiss Ahlen e.V. August­Kirchner­Straße 14 59229 Ahlen

Oder direkt in der Geschäftsstelle abgeben: Dienstag 14­17 Uhr / Donnerstag 14­17 Uhr

DANKE FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG! Vereinsleben 8

Devils-Cheer-Generation: Ein Auftritt zwischen Burger und Pommes

Mit einem Überraschungsauftritt sorgten unsere Mädels der Devils-Cheer-Generation für gute Stimmung bei unse- rem Sponsor McDonalds in Ahlen. Das Cheerleader Team und die Trainer bedankten sich auf diese Weise für die tolle Unterstützung von McDonalds und Inhaberin Ingrid Lawatzki. Sie hatte im Vorfeld der of- fenen europäischen Meister- schaften in Berlin einen Zuschuss zu den neuen Outfits der Cheerlea- derinnen gegeben. „Wir wollten uns auf diesem Wege für die Un- terstützung bedanken und den Gästen mit diesem Überra- schungsauftritt auch einen klei- nen Einblick in unser Programm bieten“, freute sich Abteilungs- leiterin Petra Ellefred über die gelungene Aktion. Auch Ingrid Lawatzki war mehr als erfreut über den seltenen Besuch: „Es freut mich zu sehen, wie die jungen Mädchen sich für ihren Sport begeistern und Fortschritte machen. Ich freue mich natürlich gerade hier in Ahlen Mädchen und Frauen dabei unterstützen zu können.“ Und wann bekommt man zu seinem McMenü schon eine gratis Showeinlage geboten? Vereinsleben 9

Da war doch noch was... Nachtrag zum vergangenen Heimspielsieg gegen Westfalia Herne (2:0). Felix Backszat zeigte uns allen in der Nachspielzeit, welch kleines Fußballgenie doch in ihm steckt und erzielte mit seinem Treffer aus 30 Metern das schönste Tor des Tages. Und ganz nebenbei lieferte er uns mit seinem Jubel das nächste traumhafte Bild für unsere Serie "Ahlener stellen berühmte Filmszenen nach". Titanic lässt grüßen...

Westfalenpokal: U19 bittet zum Pokalkracher gegen Königsblau

Am Mittwoch, den 2. April, laden wir alle Fans dazu ein, unseren A-Junioren einen Besuch abzustatten. Am Werse- stadion kommt es im Westfalenpokal zum Duell mit dem FC Schalke 04. Es ist das Achtelfinale im diesjährigen Westfalenpokal der A-Junioren. Wir hoffen auf viele Fans, die das Team bei dieser schweren Aufgabe unterstützen. Schwer ist dabei vermutlich noch untertrieben, denn die U19 der Königsblauen steht auf dem zweiten Platz der Bun- desliga und hat noch Chancen, deutscher A-Jugendmeister zu werden. Die Anstoßzeit wird noch bekannt gegeben.

Gratulation für Rot Weiss-Leichtathleten

Vor dem letzten Heimspiel wurden zwei erfolg- reiche Jungs aus unserer Leichtathletikabtei- lung geehrt. 800-Meter-Läufer Dennis Biederbick und Geher Aaron Flötotto wurden von Dirk Neuhaus und Michael Schlieper für ihre tollen Leistungen ausgezeichnet. Aaron und Dennis wurden Westfalenmeister und bei- de nahmen erfolgreich an den Deutschen Ju- gendmeisterschaften in Rostock teil. „Ich finde es gut, dass die Leichtathletik von Rot Weiss mehr hervorgehoben wird", freute sich Aaron. Und auch Neuhaus freute sich gemeinsam mit den Jungs und deren Trainern Ralf Gosda und Manfred Kreutz. Aktuelle News von unseren Leichtathleten gibt es unter www.lgahlen.de Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 10

Foto: IMAGO Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 11

Foto: IMAGO Extrablatt! 12 Unsere Kicker 13 Was sonst Zwei Ex-Ahlener in Beckumer Diensten Nachdem Gianluca Greco in der Winter- pause bereits den Weg in die Römer- kampfbahn fand, hat sich jetzt auch Turgay Tapu der Beckumer Spielvereini- gung angeschlossen. Bei der BSV trifft er auf alte Bekannte, so spielte er vor sei- nem letzten Engagement bei RWA bereits gemeinsam mit Burak Karali für die Beckumer SV. In Beckum wird er den etat- mäßigen Stammkeeper Rene Bisplinghoff vertreten. Letztgenannter hatte zuletzt mit Leistenproblemen zu kämpfen und wird aller Voraussicht nach die komplette Rückrunde ausfallen. Vor zwei Jahren war es Bisplinghoff, der der Beckumer Spiel- vereinigung dank der gehaltenen Elfmeter den Derbysieg im Wersestadion ermög- lichte. Lang, lang ist’s her. Wie ging noch gleich das letzte Derby im vergangenen Jahr aus?

Heven als Schalker Vorbild?

Im Jahr 2010 spielte der TuS Heven noch in der Bezirksliga. Drei Jahre später kam der Verein in der Oberliga an. Mit 10 Punkten nach 20 Spielen rangiert das Team von Mesut Güngör jetzt allerdings auf dem vorletzen Tabellenrang. Nur Dornberg hat es geschafft, in 19 Spielen noch weniger Punkte zu sam- meln. Nachdem Heven in den letzten beiden Begegnungen jeweils 1:6-Klat- schen gegen Bielefeld II und Ennepetal hinnehmen musste, sollen jetzt Konsequenzen folgen. Die Verantwortlichen des Vereins bemängeln die grundsätzliche Einstellung der Spieler auf dem Feld und drohen jetzt, verein- zelte Spieler zunächst in die Reserve zu degradieren. Die kommenden Aufga- ben des TuS haben es allerdings in sich: Mit Rödinghausen, Roland Beckum, Rheine und Erkenschwickkind. warten Doch weitere beim schwere Fußball istBrocken bekanntlich auf das alles Keller- mög- lich, wenngleich der Rückstand auf das rettende Ufer schon sechs Punkte beträgt. Die Spieler von Schalke 04 haben in der Zwischenzeit bereits ange- kündigt, keine TuS-Spiele mehr zu besuchen. Die Folgen seien verheerend. Extrablatt! Unsere Kicker 13 so passiert ...

Ring frei, Runde 4!

Die Bezirksliga-Begegnung SF Ostinghausen vs. Westfalen Lies- born klingt bereits beim ersten Lesen nach Krawall und Randale. Zwei Metropolen treffen aufeinander. Und: In der Tat gab es am Wochenende bei dieser Begegnung einen Spielabbruch. Nein, es lag ausnahmsweise nicht an den Liesborner Fans, die ihren Kar- nevalsumzug auf das Spielfeld verlegten. Die Begründung war plumper: Der Schiedsrichter brach das Spiel wegen sich selbst ab. Über eine Fußverletzung klagend, beendete er das Spiel nach 45 Minuten. Zu dem Zeitpunkt führten die Liesborner mit 1:0. Ein Tor für die Ewigkeit? Gedanklich vielleicht schon. Beim Nachhol- spiel geht es allerdings wieder bei 0:0 los. Und frei nach dem Re- gelwerk des Fußballs werden auch wieder 90 Minuten gekickt. Übrigens war es schon der dritte Anlauf, diese Begegnung aus- zuführen. Für den vierten Anlauf werden die hochpreisigen Ein- trittskarten voraussichtlich ihre Gültigkeit behalten. 135 Minuten Fußball für den gleichen Preis – gibt es sonst wohl nur in K.O.- Spielen. Apropos K.O.-Spiele. Darf man bei dem Grund des Ab- bruchs eigentlich vom technischen K.O. des Schiedsrichters sprechen? Erste Privatsender sollen bereits Interesse angemel- det haben, den nächsten Kampf zwischen Ostinghausen und Liesborn übertragen zu wollen. Na dann: Ring frei, Runde 4!

Der Bezirksligist derAir Warendorfer Glöden übernimmt Sportunion in Warendorf konnte zuletzt den größten Trainer der Geschichte verpflichten. Bezogen ist die Größe zwar nur auf die Körperlänge von 2,03 m, aber auch sportlich scheint es kein schlechter Deal für die Warendorfer zu sein. Oliver Glöden wird ab dem 1. Juli 2014 beim Be- zirksligisten als Spielertrainer fungieren. Momentan tritt der ehemalige RWA- Spieler noch für Oberliga-Konkurrent Hamm gegen den Ball. Im Alter von 35 Jahren ist es jetzt für ihn an der Zeit, auf die Trainerbank zu wechseln. Erste „Trainer“-Erfahrungen sammelte er bereits im Kindergarten, wo er derzeit sein Anerkennungsjahr als Erzieher absolviert. Ob er in Warendorf dann letztlich auch zu erzieherischen Maßnahmen greifen muss, wird die Zukunft zeigen. Zustande ge- kommen war der Kontakt über unseren Ex-Keeper Sebastian „Völle ist die geilste Sau der Welt“ Völzow, der als Sportlicher Leiter bei der WSU die Strippen zieht.

Meldungen gesammelt von Außenkorrespondent Michael Bieckmann Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 14

Foto: IMAGO Uns Uwe 15 Wohin geht die Reise? Interview 16 Dino, der Welten- bummler Nur echte Ahlener Schlachtenbummler werden sich an den Wel­ tenbummler Dino Djulbic erinnern. Der 31­Jährige bestritt am 13. März 2009 beim Auswärtsspiel in Nürnberg sein erstes und einzi­ ges Zweitligaspiel für Rot Weiss. Ziemlich genau fünf Jahre da­ nach hat Dino nur ein großes Ziel vor Augen: Die WM in Brasilien. Wir wollen euch seine spannende Geschichte nicht vorenthalten:

Dino, was die wenigsten nur wissen: Du kommst aus der Ahlener Jugend, hast als Kind bereits hier im Verein ge- Foto: Jens Ballon spielt. In welchem Zeitraum war das? Dino: „Ja, das stimmt. Ich bin mit meiner Familie von Bosnien nach Deutschland gezogen und mit 12 Jahren dem Verein beigetreten. Ich habe bis zur B-Jugend hier gespielt, ehe wir 1999 nach Australien ausgewandert sind.“

Hattest du damals Mitspieler, die wir noch kennen müssten? Dino: „Ich habe mit Daniel Holtz zusammen gespielt. Als ich Jahre später nach Ahlen zurückgekehrt bin, habe ich mich sehr gefreut, ihn dort als Physiotherapeut der Profis wieder zu treffen.“

Bis zu deinem 25. Lebensjahr spieltest du in Australien bei Melbourne und Perth, ehe du im Januar 2009 zu- rückgekehrt bist nach Ahlen. Wie kam damals dieser Kontakt zustande? Dino: „Ich war in der Winterpause zum Probetraining bei Greuther Fürth, die mich gerne aus Australien holen woll- ten. Eigentlich war alles in trockenen Tüchern, doch im letzten Augenblick ist der Transfer dank meines damaligen Managers geplatzt. Als daraus nichts wurde, hat Rot Weiss den Kontakt aufgenommen, was mich sehr gefreut hat.“

Du spieltest in den 90er Jahren bei LR und kehrtest 2009 zu RW Ahlen zurück. Hast du damals noch alles er- kannt von früher oder war vieles für dich neu? Dino: „Ich war genau zehn Jahre weg, habe aber alles sofort wieder erkannt. Ein paar Veränderungen gab es am Stadiongelände, aber ich hatte nicht vergessen, wo was war. Das war ein tolles Gefühl, nach so langer Zeit als Profi dann zu meinem Jugendverein zurück zu kehren.“

Die Zweitligasaison verlief für dich mehr als unglücklich. Du hattest viel Verletzungspech und konntest nur zu einem einzigen Einsatz in Nürnberg kommen. Wie beurteilst du heute, fünf Jahre danach, diese Zeit? Dino: „Ich hatte unheimlich viel Pech. Ich hatte Australien ist guter Verfassung verlassen. Nur mit einer Sache hatte ich mehr zu kämpfen als ich dachte. In Australien habe ich im Hochsommer gespielt, bei bis zu 40 Grad Hitze. Als ich nach Deutschland kam herrschten Minustemperaturen. Es war richtig kalt und dieser extreme Unterschied war zu viel für meinen Körper. Direkt am Anfang zog ich mir einen Muskelfaserriss zu. Als das vorüber war, hatte ich Pro- bleme mit der Achillessehne, habe erst noch unter Schmerzen weiter trainiert, aber natürlich hat es das noch schlim-

mer gemachtFoto: IMAGO und daraus wurde ein endloses Kapitel, so dass ich nur einmal in Nürnberg spielen konnte. Aber trotzdem sage ich heute, dass das halbe Jahr eine gute Erfahrung für mich war. Ich habe dort den deutschen Profi- fußball hautnah erlebt und so komisch es klingt, hat mich die Zeit voller Rückschläge noch stärker gemacht.“ Interview 17

Deine Rückkehr nach Australien im Sommer 2009 verlief äußerst erfolgreich. Mit Gold Coast United hast du nur knapp das Grand Final, das Endspiel um die Meisterschaft, verpasst. Du hast dann aber wieder ein neu- es Abenteuer gesucht und zwar in China. Dabei lief es doch gut für dich bei Gold Coast oder nicht? Dino: „Eigentlich schon. Meine Rückkehr war sehr erfolgreich. Gold Coast wollte mich bereits Monate zuvor ver- pflichten, als ich in Ahlen unterschrieben hatte. Trotz fehlender Spielpraxis war ich dort direkt Stammspieler bei ei- nem der erfolgreichsten Clubs in der ersten Liga. Ich war unumstrittener Abwehrchef meines Teams und beinahe hätten wir die Meisterschaft geholt. Nach der Erfahrung in Deutschland hatte ich aber schnell Lust, noch etwas Neu- es zu erleben. So bin ich dann in China gelandet.“

Viele Fußballfans fragen sich jetzt, warum China? Dino: „Es war einfach die Lust auf ein echtes Abenteuer, die mei- ne Frau und mich nach China getrieben hat. Wir wollten etwas völlig neues entdecken. Fußball ist in China gerade sehr im Vor- marsch, aber natürlich war das Angebot des Vereins auch nicht schlecht, das ist klar.“

Gibt es eine besondere Geschichte, die du während der Zeit in China erlebt hast und uns erzählen kannst? Dino: „China war einfach wunderbar. Die Bedingungen im Verein waren toll und das Leben in China war beeindruckend. Ich habe eine völlig neue Kultur kennen gelernt und neue Freunde gefunden. Ich habe so viele verrückte Geschichten zu erzählen. Das Essen ist in China ja immer speziell. Nicht nur die Gerichte, sondern auch die Tischgewohnheiten und Traditionen. Einige meiner Mannschaftskollegen hatten mich zum grillen eingeladen. Nicht im Garten, sondern an einem kleinen Stand auf der Straße. Bei den meis- ten Speisen wusste ich nicht einmal, was das genau ist. Nach dem Essen haben die anderen Knoblauch bestellt und ich dachte nur, wieso bestellt man nach dem Essen Knoblauch? Der Knoblauch sollte die Bakterien im Körper be- kämpfen. In Europa würde niemand nach dem Essen extra Knoblauch haben wollen, das ist so verrückt.“

2013 hast du China wieder verlassen und diesmal ging es in die Wüste zum Al Wahda FC Abu Dhabi. Hast du dich dort gut eingelebt? Dino: „In China hatte ich, zumindest was den Fußball betrifft, meine beste Zeit. Und trotzdem war da wieder die Lust nach dem nächsten Abenteuer. Meine Frau und Ich wollten nach einer gewissen Zeit wieder etwas völlig anderes er- leben, eine neue Kultur, neue Menschen. Also ging es nach Abu Dhabi. Wir haben uns schon gut eingelebt und so- gar unser erstes Kind hier bekommen.“

Du hast in Deutschland, Australien, China und den Vereinigten Arabischen Emiraten nun Fußball gespielt. Wo macht es am meisten Spaß? Dino: „Am meisten Spaß hat es mir schon in Chi- na gemacht. Die Begeisterung der Leute war sehr groß, ich habe fast immer vor 40- bis 50.000 Men- schen gespielt. Ein wirklich tolles Erlebnis.“

Wie ist das Interesse am Fußball im Wüstenstaat? Dino: Hier in Abu Dhabi haben wir natürlich nicht sehr viele Zuschauer. Das liegt aber nicht daran, dass sich die Men- schen nicht für Fußball begeistern, sondern an der Hitze. Bei dieser Hitze bleiben die meisten Menschen daheim und verfolgenFoto: unsereIMAGO Spiele im gekühlten Wohnzimmer am Fernseher. Die Temperaturen hier können schon richtig extrem sein, um Fußball zu spielen.“ Interview 18

Du hast geheiratet, bist vor kurzem Vater geworden und hast tatsächlich erstmals für die Australische Natio- nalmannschaft gespielt. Was davon war das schönste Ereignis? Dino: „Natürlich die Geburt meines ersten Kindes. Das war das schönste Gefühl meines Lebens und direkt danach kommt meine Hochzeit. Aber auch das Debüt bei der Nationalmannschaft war richtig geil. Ich meine, wie viele Fuß- baller können schon von sich behaupten, für ihr Land gespielt zu haben?“

Du hast zwei Testspiele für Australien bestritten, jeweils über 90 Minuten. Auch wenn die Gegner nur Guam und Chinese Taipei waren, ist damit doch ein Traum in Erfüllung gegangen, oder? Dino: „Absolut. Ein echter Traum ist wahr geworden aber ich möchte noch mehr erreichen. Es soll nicht bei diesen beiden Spielen bleiben. Ich träume von Brasilien und der WM im Sommer.“

Australien hat sich zum Glück erfolgreich für die WM qualifiziert. Wie groß sind denn ganz realistisch die Chancen, dass du mit dabei bist? Dino: „Das ist schwer zu sagen. Einige Plätze sind noch frei. Die nächsten Wochen werden die entscheidenden sein. Momentan sehe ich die Chancen bei 50:50.“

Die meisten Spieler der Nationalelf spielen in Europa. Einige, wie Robbie Kruse oder Mitchell Langerak auch in der Bundesliga. Ist es ein Nachteil, dass du in einem Land spielst, das kaum beachtet wird im Fußball? Dino: „Das stimmt natürlich. Der Fußball hier hat einen anderen Stellenwert als in Europa. Aber es geht letztendlich um meine Leistung hier und die muss in den kommenden Wochen absolut stimmen. Wie gesagt, die nächsten Wo- chen werden eine Entscheidung bringen.“

Mit Marco Reus haben wir bereits einen Ex-Ahlener si- cher bei der WM im Sommer. Zwei frühere Ahlener in Brasilien zu sehen, wäre auch für uns eine Sensation. Ein Ahlener Junge mit seiner Schiebst du aktuell Sonderschichten im Training, damit Frau Bonnie und Sohn Esad. du dieses Ziel noch erreichst? Dino: „Das tue ich auf jeden Fall. Diese Chance bekomme ich nur einmal im Leben. Mit Marco habe ich in Ahlen noch zusammengespielt. Ich würde mich freuen, wenn ich Marco in Brasilien treffen würde, vielleicht sogar auf dem Platz, wer weiß?" (lacht)

Hast du bei all deinen vielen Reisen um die Welt in den vergangenen Jahren auch noch verfolgt, wie es mit deinem alten Jugendclub hier in Ahlen weitergegangen ist? Dino: „Das habe ich. Die Nachrichten haben mir nicht gefallen, dass Ahlen in der Insolvenz steckt und jetzt in der 5. Liga spielen muss. Das macht mich schon traurig, weil das mein Ju- gendverein ist und weil ich hier schöne Jahre meines Lebens verbracht habe. Ich wünsche den Fans und dem Verein, dass die Zukunft ih- nen gehört und es wieder aufwärts geht. Das würde mich riesig freuen, wenn ihr das packt.“

Interview: Marco Stiemke Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 19

Foto: IMAGO Wir für euch Ihr für uns Zusammen für Ahlen

Tor Unser TeamTrainer

Philipp Fatih Burak Carlos Rafal 1 Hinkerohe 22Kalintas 23 Karali Castilla Krumpietz

Abwehr

Timo Rene Alessio Wilms Vadim Maximilian Nico Yannick Justin 3 Achenbach 4 Lindner 5 Dell`Unto 7 Baumbach 13 Dahlhoff 17 Niemeier 18Langesberg 20 Braun

Mittelfeld

Maik Faysel Bernhard Felix Ugur Kevin Sebastian Julius 25 Bollmann 6 Khmiri 8 Venker 9 Backszat 10 Birdir 14 Brewko 16 Stroemer 19 Richter

Sturm

Temel Arda Julius Aaron Unser 12. Mann 21 Hop 26 Nebi 12 Eckert 24 Vasiliou SuS Neuenkirchen Unser Gast Tor: Neuzugänge: Daniel Brink Lars Pöhlker Preußen Münster II Dennis Fischer Daniel Brink FC Schüttorf 09 Dennis Fischer Germ. Hauenhorst Abwehr: Michael Egbers Eintracht Rheine Nico Haverkamp Marius Bülter Eintracht Rheine Thomas Wessels Viktor Braininger SV Holthausen Felix Fuchs Nawid Nesar Westf. Kinderhaus Maik Osterhaus Fabian Sandmann Eigene U19 Alexander Deiters Mirco Husmann SV Bad Bentheim Maximilian Mümken Abgänge: Mittelfeld: Rafael Figueiredo Eintracht Rheine Jörg Husmann Bertino Nacar FC Schüttorf 09 Mirco Husmann Simon Brüning VfL Oldenburg Nawid Nesar Maik Klostermann TuS Recke Oliver Janning Julian Stegemann Eigene U23 Lars Pöhlker Andre Haarmann Eigene U23 Emanuel Beckmann-Smith Amjad Abu-Hamid Karriereende Marius Bülter Jean-P. Verheyden Karriereende Julian Knocke Tim Klingbeil Karriereende Viktor Braininger Fabian Sandmann

Sturm: Daniel Seidel Michael Egbers

Durchschnittsalter: 23,2 Jahre

Trainer: Letzte Saison: Tobias Wehmschulte Tabellenplatz: 7 Im Amt seit: Februar 2013 13 Siege, 8 Remis, 13 Niederlagen Erfolgsquote: 60 erzielte Tore / 62 Gegentore 57,14 % Siege Torjäger: Daniel Seidel (18 Tore) Foto: IMAGO 11,43 % Unentschieden 31,43 % Niederlagen Hinspiel: Neuenkirchen - Ahlen 4:2 Interview 22 Kein Platz für Aufstiegsträume >> Gästetrainer Tobias Wehmschulte im Interview <<

Herr Wehmschulte, müssen wir uns Sorgen machen, dass der SuS bis in die Regionalliga durchmarschiert? Wehmschulte: „Nein, ich glaube da muss sich niemand ernsthafte Sorgen machen. Wir sind mit dem, was wir bis- her erreicht haben, mehr als zufrieden und wollen so lange wie möglich diese tolle Position halten. Ambitionen, in die Regionalliga aufzusteigen, haben wir derzeit keine.“ Foto: IMAGO Ihr Team hat fünf der letzten sechs Spiele gewonnen. Somit sind es nur vier Punkte Rückstand zum ersten Aufstiegsplatz. Gerät man da nicht doch ins träumen? Wehmschulte: „Wir wissen, was wir können und genießen unsere Lage in der Oberliga, aber vom Aufstieg träumen wir wirklich nicht. Wir sind alle bodenständig und zudem war es unser Ziel, nicht in Abstiegsgefahr zu geraten.“

Und wenn die Erfolgsserie trotzdem weiter anhält und die Mannschaft plötzlich auf die Aufstiegsränge rutscht? Wird Neuenkirchen für den Fall der Fälle eine Regionalliga-Lizenz beantragen? Wehmschulte: „Zu diesem Thema habe ich mich noch gar nicht mit unseren Verantwortlichen auseinandergesetzt. Das müssen andere Personen bei uns entscheiden.“

Zum Glück für uns konnte Ihre Mannschaft erst zwei der zehn Auswärtsspiele gewinnen. Was haben Sie den Spielern mit auf den Weg gegeben, wie man Rot Weiss Ahlen besiegen kann? Wehmschulte: „Das Wichtigste für uns wird heute sein, dass wir selbstbewusst auftreten und uns hier bei Rot Weiss nicht verstecken. Wir können den Schwung aus den letzten Erfolgserlebnissen wieder mitnehmen und müs- sen einfach mutig dagegenhalten. Dann schauen wir mal, was nach 90 Minuten dabei raus kommt.“

Als Spieler waren Sie jahrelang für Neuenkirchen und Rheine aktiv. Da muss es doch eigentlich zu manch einem Duell mit Nico Niemeier (damals Emsdetten) gekommen sein, oder? Wehmschulte: „Das stimmt. Also Nico war früher hin und wieder schon mein Gegenspieler.“

Zum Abschluss noch ein Tipp. Wie endet die heutige Partie gegen Rot Weiss? Wehmschulte: „1:2 für uns natürlich (lacht).“ Interview: Marco Stiemke Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 23

auf rwahlen.de und youtube.com Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 24

Foto: IMAGO Sag mal, Erbse 25

Foto: IMAGO

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Sag mal, Erbse... in knapp 100 Tagen fällt der Startschuss für die WM in Brasilien. Bist du schon jetzt im Rudelgucken‐Fieber? Erbse: „Selbstverständlich. Das Trikot ist schon im Koffer, weil ich die ersten Spiele im Türkei‐Urlaub verfolgen werde.“

Warum sollte Joachim Löw neben unserem Marco auch noch den Kevin mitnehmen nach Brasilien? Erbse: „Weil der Kevin nicht nur auf vielen Positionen spielen kann, sondern auch ein Laufwunder und eine Stimmungskanone ist.“

Teilst du bitte mit uns dein Fachwissen über unseren kommenden EM‐ Quali Gegner Gibraltar? Erbse: „Die haben dort den Affenfelsen und ich glaube, die biegen auch die Scheibenwischer krumm. Und ansonsten... ja... nächste Frage.“

Foto: IMAGO Vor der WM wartet noch Neuenkirchen. Dein Tipp? Erbse: „Ein richtig schwerer Gegner. Niemeier und Backszat und 2:1.“ Die Meinung von Erbse muss nicht unbedingt die Meinung der Redaktion, der Fans oder der breiten Öffentlichtkeit widerspiegeln und in den meisten Fällen wird dies auch nicht ernsthaft erwartet. Offen und ehrlich, manchmal sarkastisch: Klaus "Erbse" Gerbsch. Betreuer und gute Seele des Teams. Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 26 Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 27

Foto: IMAGO Interview 28 Ich will immer dazu- lernen

>>> Verteidiger René Lindner (21) im Interview <<<

Hotte, deine Interviewpremiere in unserer Stadionzeitung. Hoffentlich hast du dir ein paar Worte zu Recht gelegt, die du der Welt da draußen mitteilen möchtest. René: „Was ich der Welt mitteilen möchte? Dazu ist mir ehrlich gesagt noch nichts eingefallen. Es wäre wohl bes- ser, wenn wir mit ein paar Fragen starten.“

Aber gerne. Du spielst seit 2007 bei uns im Verein. Davor warst du in der Jugend der Hammer SpVg. Hat Hamm seither nie versucht, dich zurück zu holen? René: „Ich habe drei Jahr in Hamm gespielt, aber Rückholversuche gab es seitdem nicht.“

Und wenn morgen eine Anfrage aus Hamm kommen würde? René: „Dann würde ich denen höchstwahrscheinlich sagen, dass ich mich in Ahlen sehr wohl fühle und daher leider nicht nach Hamm wechseln kann.“

In der letzten Saison wurdest du aus der U19 hochgezogen und auf Anhieb Stammspieler bei den Senioren mit 31 Einsätzen. Scheinbar war die Umstellung für dich nicht sonderlich groß, oder? René: „Anfangs fällt einem die Umstellung vom Junioren- zum Seniorenbereich immer schwer. Das Tempo ist ein anderes und du hast erfahrene Stürmer, gegen die du auf einmal verteidigen musst. Aber ich wusste damals, dass ich direkt Vollgas geben muss, wenn ich diese Chance nutzen möchte und das hat zum Glück sehr gut geklappt.“

In dieser Spielzeit waren es bis jetzt 14 Partien für dich. Mit Maik Bollmann und Nico Niemeier haben wir noch zwei Innenverteidiger mit reichlich Erfahrung. Tauscht ihr euch untereinander auch aus oder holst du dir mal Tipps bei Oldie Niemeier ab? René: „Wenn ich Nico in der vergangenen Saison nicht an meiner Seite gehabt hätte, wäre ich jetzt nicht so weit in meiner Entwicklung. Das war im letzten Jahr sehr wichtig für mich, weil mir Nico viele Ratschläge gegeben hat. Das hat mir sehr geholfen. Ich bin mit 21 Jahren noch ein junger Spieler und will immer dazulernen. Bei Maik ist es ge- nauso. Beide können mir gute Tipps geben und sind für meine Entwicklung sehr wichtig. Zudem verstehen wir uns untereinander ja auch super, obwohl wir auf der Position des Innenverteidigers Konkurrenten sind.“

Auf dem Fragebogen, den jeder Spieler vor der Saison ausfüllen sollte, steht bei dir, dass Rot Weiss ein Ver- ein ist, der dir sehr am Herzen liegt. Was macht den Club für dich so besonders? René: „Ich spiele jetzt auch schon seit sieben Jahren hier. Ich fühle mich hier heimisch, kenne die Stadt, das Umfeld und die Menschen. Du fühlst dich hier fast wie ein Profi. Du hast ein zweitligataugliches Stadion, viele Zuschauer und lautstarke Fans, die dich bei jedem Spiel unterstützen. Das ist in der Oberliga halt einmalig und es ist immer Foto: IMAGO wieder ein tolles Gefühl, sonntags im Wersestadion einzulaufen. Wenn ich irgendwann dazu gezwungen wäre, den Verein zu wechseln, würde mir das sehr schwer fallen.“ Interview 29

Wenn dich deine Mitspieler mit einem Wort beschreiben müssten. Was würden wir denn dann wahrschein- lich von denen hören? René: „Torwart. Das würden die vermutlich sagen. Zumindest bin ich quasi der vierte Torhüter bei uns, weil ich und Julius Richter uns nach dem Training gerne ein paar Bälle zuschießen und parieren.“

Verstehenwirdichrichtig?WennalledreiKeeperausfallensollten,stelltsichRenéLindnerindenKasten? René: „Dann bin ich sofort bereit.“

Dann hoffen wir, dass es niemals soweit kommen wird. René: „Wäre wohl das Beste für uns alle (lacht).“

Und wenn wir schon dabei sind. Seit wann hast du eigentlich den Spitznamen Hotte? René: „Den haben mir meine Freunde vor etwa drei Jahren verpasst. Ich habe mich auf einer Party mit einem sehr netten Mädchen unterhalten und meine Freunde meinten zu mir, dass dieses Mäd- chen doch wirklich “hot“ sei. Am Ende des Abends wurde daraus Hotte und das wurde seitdem beibe- halten.“

Zwei Probleme müssen wir leider noch anspre- chen. Zum einen bist du glühender Schalke Fan und dein Vorbild ist, genau wie bei Timo Achen- bach, Dortmunds Mats Hummels. Was ist da schief gelaufen? René: „Vom welchem Schalker soll ich mir denn im Moment etwas abgucken? Ich bin zwar Schalker durch und durch, aber von den Schalker Abwehr- spielern kann leider niemand eine Vorbildfunktion für mich übernehmen. Da muss ich sagen, dass mir die Spielweise von Mats Hummels am meisten gefällt und ich seine Entwicklung schon seit vielen Jahren verfolge. Er ist ein Abwehrspieler, von dem man wirklich was lernen kann.“

Das zweite Problem ist, dass du seit September 2012 kein Tor mehr erzielen konntest. Wann willst du diese unrühmliche Serie beenden? René: „Wichtig ist doch nur, dass die Mannschaft gewinnt.“

Klingt ja fast nach einer Ausrede… René: „Ich hätte ja letzte Saison sogar noch ein zweites Tor gemacht, aber da darf ich mich bei Ugur bedanken, der mir damals diesen Treffer geraubt hat, weil mein Kopfball auch so ins Tor geflogen wäre und Ugur, der auf der Linie stand, den Ball unbedingt noch selbst reinstochern musste. Dann war es natürlich Abseits.“

Da denkt man doch spontan Ugi du *****, oder nicht? René: „Heute können wir darüber lachen. Wir haben das Spiel damals nämlich trotzdem gewonnen.“

Interview: Marco Stiemke Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 30

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Unsere Ausrüster Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 33

Foto: IMAGO Jugendpaten 34

Unsere Jugendpaten! Wir sagen Danke! Auf dieser Seite können Sie symbolisch ein oder mehrere Felder erwerben. Ein Feld kostet einmalig 50 Euro pro Saison. Mit dieser Spende treten Sie hier als Jugendpate auf und unterstützen unsere Nach- wuchsarbeit. Jeder kann zum Sponsor werden. Mit Ihrer Spende investieren Sie in die Zukunft unseres Vereins und eines ist sicher: Unsere Jugendmannschaften werden es Ihnen danken! Alle Informationen erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle (Tel.: 02382 - 96889011) oder unter [email protected]

Ursula Horst Heinz Björn Joachim Devils-Cheer Schulz Schulz Tankiewicz Brugger Krug Generation

Lisa + Berni Textilpflege Udo Paul Marco La Casa Hubbert Holtkamp Zambo Stiemke Stiemke Markt 14

Berni Werner 1. Mannschaft Wirtschaftsbüro Stegt Druck Familie Marx Dodt 2013 / 2014 Budt Ahlen Schlieper

Heinz-Jürgen Maren Bent Kira Sibylle Dirk Gosda Gosda Gosda Bendix-Neuhaus Bendix-Neuhaus Neuhaus

La Casa Freie KFZ-Werkstatt Günter Holger Vetter Steuerbüro Gerald Ahlen Ludger Vorlicek Niebusch Heinz Korte Budt Stoffers

Jan Manfred Guido Marlies Dieter Schalke Fanclub Stoffers Stoffers Stoffers Hill Stasch Blau-Weißer Mammut

Werner Rüdiger Lars Karl-Heinz Conny + Kalle Friseur Elksnat Lutterbeck Rohwer Jaehnicke Alberts Blüge

Rüdiger Lutterbeck Ein starkes Team braucht mehr als 11 Kicker 35

Foto: IMAGO Unser Nachwuchs 36

"Zwote" will Serie ausbauen / Frauen greifen weiter an / Bei der C-Jugend heißt es "Alles oder Nichts"

Die meisten unserer Jugendteams befanden sich bis zu diesem Wochenende noch im Winterschlaf. Erst am heuti- gen Sonntag ging es für die meisten wieder mit der Rückrunde los. So etwa bei unserer zweiten Mannschaft in der B-Kreisliga. Heute Mittag waren die Jungs bei Westfalia Vorhelm II gefordert. In der B-Kreisliga sind unsere Spieler eine Art "Mini-Bayern". 15 Zähler Vorsprung auf Platz 2, keine Niederlage nach 17 Spielen und 75:23 Tore sprechen eine recht deutliche Sprache. Verlaufen die ersten Wochen der Rückserie ähnlich erfolgreich, kann schon bald für die A-Liga geplant werden. Unsere Frauen hatten zu Saisonbeginn als Aufsteiger noch Startschwierigkeiten, sind mittlerweile in der Bezirksliga aber voll in der Spur. Platz 7 von 14 Mannschaften und 15 Punkte vor dem ersten Ab- stiegsplatz. Heute Mittag ging es nach Alverskirchen, nächstes Wochenende wartet zuhause Versmold. Spannend wird die Rückrunde bei unserer C1-Jugend. Ein Sorgenkind, auf das auch unser Sportlicher Leiter Joachim Krug ein genaues Auge wirft: „Die C1 muss unbedingt den Klassenerhalt schaffen. Das ist für unsere Nachwuchsarbeit enorm wichtig. Wir werden Trainer und Mannschaft dabei so gut es geht unter die Arme greifen.“ Als Tabellenzehn- ter stehen unsere Jungs auf dem ersten Abstiegsplatz in der Landesliga. Das nächste Spiel steigt am Samstag, den 22. März (14.30 Uhr). Dann geht es gegen den Tabellenelften und direkten Konkurrenten SV Kutenhausen-Todten- hausen. Es wäre schön, wenn ein paar Rot Weiss Fans die Jungs bei diesem "Alles oder Nichts"-Spiel unterstützen!

A-Jugend feiert dank des dreifachen Aygün

Unsere U19 hat den nächsten Dreier geholt und bleibt als Tabellenvierter den Spitzenteams weiter auf den Fersen. Die Mannschaft von Trainer Andree Kruphölter gewann gegen den VfB Hüls mit 4:1. Drei Tore erzielte kein geringe- rer als Aygün Yildirim, der mit nun 14 Treffern die Torjägerliste in der anführt. Obwohl sich Hüls als un- angenehmer Gegner erwies, war die Leistung unserer Rot Weissen spitze. Nach 36 Zeigerumdrehungen erzielte Kevin Leh- mann das 1:0 für die U19. Nach der Halb- zeit benötigten die Jungs ein paar Minuten, um wieder in den Rhythmus zu finden. In dieser Zeit gelang Hüls der Anschlusstreffer. Das aber passte unserem Team gar nicht. Aygün Yildirim konnte per Elfmeter die Füh- rung wieder herstellen und erhöhte wenig später auf 3:1. Kurz vor Schluss war es dann wieder der dreifache Yildirim, der das 4:1 markierte. „Ein Spiel, auf das wir auf- bauen können“, zeigte sich Kruphölter nach Schlusspfiff zufrieden mit seinem Team.

Ahmet Cirak sichert den Sieg gegen Kellerkind Hüls

Nicht nur unsere A-Junioren bekamen es mit dem VfB Hüls Nachwuchs zu tun. Auch die B1-Jugend forderte in der Westfalenliga die Hülser zum Kräftemessen heraus. In einem spannenden Spiel setzten sich unsere Spieler am En- de gegen das Tabellenschlusslicht mit 1:0 durch. Von Beginn an merkte man beiden Teams die Wichtigkeit dieses Spiels deutlich an. Nervös waren beide in die Anfangsphase, wobei die Gäste sich ausschließlich aufs Verteidigen konzentrierten. Nach dem Seitenwechsel kam wesentlich mehr Schwung in die Partie. Hüls spielte jetzt etwas mehr mit und öffnete dadurch Räume für das Ahlener Konterspiel. Das goldene Tor des Tages erzielte schließlich Ahmet Cirak inFoto: der IMAGO 55. Minute. Danach versäumte es unser Team, den Sack frühzeitig zuzumachen, rettete aber den knap- pen Vorsprung mit Glück und Geschick über die Zeit. Trainer Holger Bellinghoff sprach von einem Arbeitssieg. Un- sere B1-Mannschaft ist seit mittlerweile sechs Partien unbesiegt und rangiert auf einem guten 5. Platz in der Liga. Unser Nachwuchs 37

C2 verschafft sich Luft im Abstiegskampf

Unsere C2-Jungs spielen in der Bezirksliga gegen den drohenden Abstieg und empfin- gen im ersten Spiel des neuen Jahres direkt den Tabellenvierten von Eintracht Dortmund. Eine schwere Aufgabe mit einem perfekten Start für die Rückrunde. 4:2 hieß es am En- de für unseren Nachwuchs. Bereits nach ei- ner Minute erzielte Luca Tebest mit einem sehenswerten Heber das 1:0 für unsere U14. Die Rot Weissen konnten das Spiel nun et- was mehr an sich ziehen und so kam es, das Maxi Goltz nach einer Ecke in der 12. Minute den Ball zum 2:0 ins Tor stocherte. Eine tolle Vorstellung, auch wenn es nach dem Anschlusstreffer (18.) wieder spannend wurde. Bis zur Halbzeit hatten beide Teams gleich viele Spielanteile. Nach der Pause waren unsere Jungs dann wieder hellwach und hatten auch noch ihren Goalgetter Maxi Goltz, der zum 3:1 traf. Wieder kamen die Dortmunder mit dem Anschlusstor zurück in eine hoch spannende Begegnung. Danach blieb die Partie lange offen. Chancen auf beiden Seiten und es dauerte bis kurz vor Schluss, ehe Jonas Janetzki im Strafraum gefoult wurde und Raphael Filz den Elfer versenkte. Sicher, links ins Netz. Platz 8 in der Tabelle, drei Punkte vor der Abstiegszo- ne. Jetzt heißt es am Ball bleiben und weiter Gas geben! Berichte: Lars Rohwer

Foto: IMAGO 38

Fußballer mit Musik im Blut:

Tschabalala (Südafrika) Altin Lala (Albanien) Alexi Lalas (USA) Samba (Kongo) Rigobert Song (Kamerun) Mozart (Brasilien) Dida (Brasilien) Quinton Fortune (Südafrika) William Sunsing (Costa Rica) Roque Santa Cruz (Paraguai)

Siphiwe Tshabalala

www.11freunde.de

Aktueller Spieltag: Torjäger:

Nächster Spieltag:

Foto: IMAGO Spielplan / Impressum 39

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