Josef Motschmann Heimatdichter und Historiker

Versuch einer Annäherung

Hermann H. Hacker

Zurück dorthin, wo alles begann: Die Bank an der 150-jährigen Eiche am Gänsebrünnlein bei Altenkun- stadt: Hier befanden sich die Äcker des elterlichen Anwesens in den Mainwiesen - von 7 Hektar eigener Fläche und einigen gepachteten Äckern, insgesamt 27 Tagwerk, lebte die Familie Motschmann mit vier Kindern bis zum Abitur von Josef im Jahr 1972. Der Vater hatte einen Zuverdienst als Gemeindearbeiter und Totengräber in . Werden und Vergehen, der Gang der Jahreszeiten, Natur, Vieh und Gäule (es gab keinen Traktor auf dem Hof), der Geruch derTiere und Pflanzen und die Geräusche des Dorfes bestimmten den Alltag. Eine Kindheit, wie sie in den 50er Jahren nach dem Zwei- ten Weltkrieg Millionen arme, aber glückliche Kinder erlebten. Ich sitze auf der Bank neben Josef Motschmann und frage, was denn nun den Ausschlag gegeben hätte, dass gerade aus ihm heute einer der bekanntesten Heimatdichter und Historiker des Obermaingebietes geworden sei.

167 Josef beginnt gerade zu erzählen, als ein älterer Mann mit einem Moped anhält: Schorsch Schramm, Nach- bar des Anwesens in der ‚Kaffegass‘, setzt sich zu uns; die alte Vertrautheit ist mit den Händen zu greifen. 82 Jahre ist er alt, Jahrgang 1929, ebenso alt wie Josefs Mutter, die im vergangenen Januar im Haus ihres Anwesens verstorben ist. Ohne danach gefragt zu werden, erzählt er von einem jüdischen Nachbarn gegen- über in der ‚Kaffeegass‘ mit dem Namen Lauer, Viehhändler. Als Bub habe er vor dem Krieg geholfen, Vieh nach Maaruah [Mainroth] zu treiben. Es entwickelt sich ein interessantes Gespräch über alte Zeiten und die Familie. Über die Tochter, die sich nicht davon abbringen ließ, einen amerikanischen Soldaten nach dem Ersten Irakkrieg als Ehefrau in dessen Heimat zu begleiten, zum großen Schmerz der Eltern. So ist es eben, erzählt mir Josef bei einem Eis nachher unter einem Sonnenschirm der italienischen Eisdiele des Ortes: Die Menschen kennen und vertrauen einem als einer der Ihren. Dies wäre der Hauptgrund ge- wesen, dass er seine Forschungen über die Juden in Altenkunstadt und insbesondere während der Nazizeit überhaupt erfolgreich durchführen konnte.

Der Langheimer Hof in der ‚Kaffeegass‘ in Altenkunstadt ist Josef Motschmanns Elternhaus; hier wurde er im ersten Stock- werk rechts geboren; hier verbrachte er seine Kindheit und heiratete später in ein ähnliches Anwesen in Schönbrunn ein. Dort lebt und arbeitet er seit dieser Zeit - die Vetrautheit mit der Bevölkerung hat sich inzwischen auch in Schönbrunn eingestellt.

168 Josef zeigt mir die Hauptstraße in Altenkunstadt, Fachwerkbauten, Bürgerhäuser - die Mehrzahl da- von gehörte ehemals jüdischen Geschäftsleuten. Das prächtigste von ihnen wurde 1832/1833 von dem berühmten Münchner Architekten Leo von Klen- ze, einer der bekanntesten Baumeister des Klassi- zismus, geplant und gehörte dem reichen jüdischen Geschäftsmann Alexander Mack aus Altenkunstadt. Alexander Mack handelte mit Brüsseler Spitzen und wurde dadurch reich. Seine beiden Töchter ver- brachten viel Zeit in Leipzig und Berlin und wären - so erzählt Josef augenzwinkernd - immer nach der neuesten Mode gekleidet gewesen, was in dem frän- kischen Landstädchen großes Aufsehen erregt hät- te. So hätten sie sozusagen die Großstadt ins Dorf gebracht. Schnell noch ein Foto von dem eindrucksvollen, gelben klassizistischen Bau mit den braunen Fen- sterläden, der so gar nicht in das Ortsbild von Al- tenkunstadt zu passen scheint. Ebenso eines von Josef vor dem Tor der Scheune seines Elternhauses stehend. Er erklärt mir, wo die Gäule untergebracht gewesen wären - das Wort „Gäule“ wäre heute unter den meist jüngeren Pferdeliebhaberinnen verpönt -, das Vieh und die Gerätschaften, die für die Landwirt- schaft notwendig gewesen wären. Heute alles nicht mehr gebraucht. Heute gibt es keine Juden mehr in Altenkunstadt; in seiner Jugendzeit, so erinnert sich Josef, wäre die Erinnerung an die Juden noch frisch gewesen. In der Öffentlichkeit habe niemand über die Nazizeit gesprochen; auf seine Nachfragen gab es keine

169 Antworten. Er hätte aber eine Großmutter Anna gehabt, die aber 1962, als er gerade 10 Jahre alt war, verstorben sei. Wenn Mutter und Vater auf den Äckern gearbeitet hätten, habe sie ihm Geschichten und immer wieder Geschichten erzählt und so nachhaltig sein Interesse an Geschichte und Geschichten ge- weckt. 1963 bis 1970 Besuch des Bamberger Internats Ottonianum; die letzten beiden Jahre wäre es ihm dort aber zu langweilig geworden und so sei er als Fahrschü- ler täglich nach gefahren. Diese Zeit mit der ersten großen Liebe und aufgeschlossenen Pfarrern beider Konfessionen wäre für ihn eine glückliche Zeit in Altenkunstadt gewesen; er habe erste Gedichte verfasst und bei Thea- terstücken und Sketchen mitgewirkt. An den „Firmling“ von Karl Valentin, einem Dichter, den er auch heute noch bewundere, könne er sich noch heute gut erin- nern. In der Zeit wären auch seine ersten Mundartgedichte entstanden. Von 1977 bis 1980 Studium der Theologie und Pädagogik in Tübingen: Stolz sei er darauf, zum letzten Jahrgang gehört zu haben, der von dem Theologen Hans Küng geprüft wurde, bevor diesem vom Vatikan die Lehrbefugnis entzo- gen wurde. In dieser Zeit habe er sich auf seine Wurzeln besonnen, begonnen in den Bibliotheken über das Judentum zu recherchieren und seine Mundart wieder neu zu entdecken. Und darauf wäre er besonders stolz: Dies alles viele Jahre bevor sich auch Andere damit beschäftigten und sich beides, Mundart- dichtung und Beschäftigung mit dem Judentum sogar zu einer gewissen Mode- erscheinung entwickelten.

An dieser Stelle ist es an der Zeit, zum Anfang der Geschichte zurückzukeh- ren: An einem wunderschönen Samstag- morgen im Mai erwartet mich Josef Motschmann vor seinem Fachwerk- haus in Schönbrunn. Ich möchte mehr über den Mundartdichter und Historiker Josef Motschmann erfahren, auch über die Frage, wie und warum alles soweit kam. Dazu fahren wir zum Jüdischen Friedhof bei und die Stätten seiner Kindheit und Jugend in Altenkunstadt.

170 171 Der jüdische Friedhof Burgkunstadt liegt an der Straße nach Ebneth; ein Feldweg führt am Waldrand entlang zum vergitterten Eingangstor. Josef Motschmann schließt das Tor auf, sein Hinterkopf ist mit einer Kippa bedeckt. An Tahara-Haus und Brunnen vorbei betreten wir das von einer Mauer umfasste Gelände. Das frische Grün des Frühlings, Blumen und Bäume in der Morgensonne tauchen die Reihen der jüngeren Grabsteine links und rechts und insbesondere den älteren und hinteren Teil des Friedhof in ein wundervolles, würdevolles Licht: Ein ‚Guter Ort‘ über dem Maintal, wie ihn Josef Motschmann und Siegfried Rudolph 1999 in ihrer Beschreibung sehr zutreffend charakterisieren. Josef Motschmann war es, der bereits ab den 70er Jah- ren des letzten Jahrhunderts anfing, die Geschichte der Juden und ihr Leben in den fränkischen Dörfern und Städten und speziell seiner Heimatstadt Altenkunstadt systematisch zu erforschen und zu dokumentieren. All das Wissen über den Friedhof und sein heute guter Er- haltungszustand ist zu großen Teilen ihm zu verdanken. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, ihm zu folgen und seinen Erklärungen zuzuhören. Jeder Grabstein hat nicht nur seine eigene Geschichte, sondern erzählt über das Leben und Zusammenleben der Menschen am Obermain über vier Jahrhunderte. Josef zeigt mir die ältesten Teile des Friedhofs; ab 1620 gibt es belegte Gräber; wo die jüdische Gemeinde vorher ihre Toten begrub scheint auch heute noch ein Rätsel. Die letzten Grabstätten wurden um 1940 errichtet. Nach der Halacha, dem jüdischen Religionsgesetz muss die Totenruhe - ebenso wie bei Moslems - ungestört blei- ben. Die Grabstätten blieben daher unangetastet; es sei sogar gewollt, so Josef Motschmann, dass die Grab- steine langsam einsinken oder schräg stehen. Der Fried- hof selbst sei zwar an einem wunderschönen Ort über dem Maintal gelegen, eigentlich sei dies aber ein Akt der Diskriminierung gewesen, da die Christen ihre Friedhöfe immer mitten im Dorf, rund um die Kirche angelegt hät- ten. Ursprünglich sei das Gelände ein ‚Hutanger‘ gewe- sen, ein öffentlicher Platz zum Hüten des Viehs. Das Zusammenleben von Christen und Juden wäre aber dennoch größtenteils so gut gewesen, dass es auch für Christen eine Selbstverständlichkeit gewesen wäre, ver- storbene jüdische Nachbarn auf ihren letzten Weg auf den Friedhof am Ebnether Berg zu begleiten. Die Gräber des Friedhofs sind nach verschiedenen Epo- chen angeordnet, denen verschiedene Begräbnistraditi- onen zugeordnet werden können.

172 173 Barocke Grabsteine aus dem frühen 18. Jahrhundert un- ter alten Bäumen bilden ein wunderschönes Ensemble im ältesten Teil des Friedhofs; deutlich sind die barocken Schmuckformen zu erkennen. Juden standen über Jahrhun- derte auch in unserer Gegend mitten in der Gesellschaft und waren ein selbstverständlicher Teil von ihr.

174 Josef Motschmann zeigt die Symbolik der Grabmäler: Die Kanne stellt eine Levitenkanne dar und belegt, dass der Tote aus dem Stamm Levi stammt; dabei sind nicht alle Symbole jüdischen Ursprungs, sondern oft zeitgenössisch. Wie Josef Motschmann in seinem Buch hinwies, fehlen uns heute lei- der die Vergleichsmöglichkeiten, da in christlichen Friedhö- fen die Gräber aus jener Zeit längst aufgelöst wurden.

175 Weitere Gräber mit Symbolen: - Die beiden Löwen auf dem Grab oben links deuten darauf hin, dass der Tote aus dem wich- tigsten israelischen Stamm Juda kommt. - Die segnenden Hände (um 1780) verweisen auf das Grab eines Kohen, eines Nachkommens im Priestergeschlecht. In der Regel wurden die Gräber nach Männern und Frauen getrennt angelegt; Familiengräber waren eher unüblich. Mit Ende der Barockzeit und Beginn des Klassi- zismus wurden die Grabmäler auf ihren ursprüng- lichen Archetyp reduziert. Die Grabmäler ähneln mehr und mehr den christlichen und nehmen denkmalhafte Züge an, oft mit gold-beschrifteten Marmorplatten, oft zweisprachig oder mit rein deutschem Text. Je liberaler die religiöse Gesin- nung war, desto mehr verschwand das Hebräische (vgl. auch Motschmann, 1999).

176 ‚Guter Ort‘ über dem Maintal

177 Die abgebrochene Säule links (um 1900) ist ein Symbol für ein jäh abgebrochenes Leben; ähnliche Symbole wurden auch im Christentum verwendet. Interessant, so erklärt Josef Motschmann, seien auch die Namen der Toten; so verwiese der Name Iglauer auf die ursprüngliche Heimat der Familie in der böhmischen Ortschaft Iglau (oben rechts). Die fünf hebrä- ischen Buchstaben unten ständen als Abkürzungen für „Ihre Seele möge eingebunden sein im Bund des ewigen Lebens“. Der neue Teil des jüdischen Friedhofs mit aufrecht stehenden Steinen wurde ab etwa 1840 angelegt. In je- ner Zeit nahm der jüdische Bevölkerungsanteil in Altenkunstadt stark zu und etwa 400 Juden standen etwa ebenso viele Christen gegenüber. Von 1840 bis 1871 fand jedoch eine große Auswanderungswelle statt, so dass schließlich nur etwa 150 jüdische Mitbürger übrig blieben. Die Nachkommen jener Auswanderer aus den USA, Australien oder Südafrika kommen jetzt teilweise zurück, um die Gräber ihrer Ahnen zu suchen. Was ihn dabei beeindrucke, so erzählt mir Josef Motschmann, wären die großartigen menschlichen Begeg- nungen. Die Menschen wären tief davon beeindruckt, dass nach dem schrecklichen Holocaust ihre Existenz in ihrer alten Heimat unvergessen sei, und es heute auf christlicher Seite hier Menschen gäbe, welche sich für die jüdische Geschichte interessieren würden. Unter anderem habe er hier Auschwitz-Überlebende ge- troffen, Musiker - Begegnungen, die er, Josef Motschmann, in seinem Leben nie vergessen werde. Er selbst, so erklärte Josef Motschmann nicht ganz ohne Stolz, wäre zweimal, 1998 und 2002 in Amerika, vor allem in Cincinnati, Ohio gewesen. Die Grabsteine, die er dort auf den jüdischen Friedhöfen vorgefunden habe, wären die gleichen wie hier am Ebnether Berg gewesen: die gleiche Form und die gleichen Namen.

178 Bei seinem Besuch 2002 habe er die Gelegenheit gehabt, in der Bibliothek der Rabbiner-Universität in Cin- cinnati zu forschen und so die Verbindung zwischen alter und neuer Heimat bestätigt zu sehen. So ganz nebenbei interessant wäre in diesem Zusammenhang auch, so Motschmann, dass die Nachkom- men der Juden aus Franken und irische Christen heute führend in der bei uns als nicht immer sehr progressiv geltenden amerikanischen Umweltbewegung seien. Bereits 1998 erhielt Josef Motschmann in Washington D.C. den Preis des Jüdischen Nationalmuseums der USA als Anerkennung für seine Forschungen über das Judentum am Obermain und die Erhaltung ihrer Gedenkstätten. Sein allgemeines Interesse an Geschichtsforschung führte auch dazu, dass er seit 1999 die Ortsgruppe des Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) leitet. Für mich schließt sich hier der Kreis: Mein Wunsch war es, den Historiker und Mundartdichter Josef Motsch- mann vorzustellen, und zwar nicht in der klassischen Form einer Biografie sondern als Mensch wie wir ihn kennen: bodenständig, traditionsbewusst und zugleich weltoffen, freundlich, zuvorkommend, hoch gebildet, aber nie besserwissend oder gar überheblich. Jemand, mit dem man sich gerne unterhält, eben einer von uns. Ach ja - neben all dem, was er ehrenamtlich macht, bleibt noch die Tätigkeit, mit der er sein Geld verdient und seine Familie unterhält: Er erzählte mir, dass er das Amt eines katholischen Priesters nicht anstrebte, wegen des Zölibats. Er wollte eine Familie haben und gleichzeitig Theologe sein, seiner Einschätzung nach ein „geerdeter Theologe“. Heute ist er Eheberater am Erzbistum Bamberg und zur anderen Hälfte gibt er katho-

179 Eine von Josef Motschmanns größten Negativerlebnissen und Enttäuschungen war die Schändung des jüdischen Friedhofs durch einige Jugendliche nach durchzechter Fa- schingsnacht im Jahr 1973. Dies umso mehr, da der Fried- hof zwar zwischen 1943 und 1945 mehrfach geschändet wurde, in seinem Gesamtbestand jedoch zum großen Teil erhalten blieb. Die SS führte zwar Schießübungen durch, paradoxerweise schützte die Oberste Denkmalbehörde den Friedhof als „Produkt arischer Handwerkskunst“ vor weiterer Zerstörung. Gräberschändungen oder Leichenmessungen wurden durch die voranschreitenden Kriegsereignisse ver- hindert.

lischen Religionsunterricht am Maria-Ward-Gymnasium in Bamberg. Den Wandel zu einer multikulturellen Gesellschaft, teilweise mehrfachen Verheiratung bis hin zu Patchwork-Familien bekommt er hautnah mit. Eben ein Theologe mit Bodenhaftung und Verständnis für alle menschlichen Schwächen und Eigenheiten. Auf der Bank an der 150-jährigen Eiche am Gänsebrünnlein bei Altenkunstadt, dort, wo alles begann, wur- de mir klar: Die Gegend am Obermain kann wunderbare, bodenständige Menschen hervorbringen. Zwei Stunden mit einem von ihnen im Gespräch verbringen zu dürfen ist ein Geschenk, das man nicht so schnell vergisst.

Zusammenstellung der Veröffentlichungen Josef Motschmanns

Motschmann, J. (1981): Weidn loun sich büng - Mundartgedichte aus dem „Gottesgarten am Obermain“. - , 2. Auflage 1988, 95 S. Motschmann, J. (1983): Der Leidensweg der Juden am Obermain. - Lichtenfels, 40 S. Motschmann, J. (1986): Eigerohmda Maawiisn - Mundartgedichte aus dem „Gottesgarten am Obermain“. - Lichtenfels, 82 S. Motschmann, J. (1988): Es geht Schabbes ei - Vom Leben der Juden in einem fränkischen Dorf. - Lichtenfels, 115 S. Motschmann, J. (1997): Schönbrunn am Obermain - Bauern, Fischer, Edelleut‘. - Staffelstein, 207 S. Motschmann, J. (2000): Morkschdaa. Mundartgedichte aus dem „Gottesgarten am Obermain“. - Lichtenfels, 95 S. Motschmann, J. & S. Rudolph (1999): „Guter Ort“ über dem Maintal. Der jüdische Friedhof bei Burgkunstadt. - Lichtenfels, CHW- Monographien 1, 151 S. Hildebrandt, J. & J. Motschmann, (1999): Dehamm is dehamm. Bildkalender der Kreissparkasse Lichtenfels für das Jahr 1999. Bornschlegel A. & J. Motschmann (2003): A bisela läim – A bisela schdärm. Bildkalender der Kreissparkasse Lichtenfels für das Jahr 2003. Motschmann J. (2005): Jerusalem an und Regnitz – Juden in Oberfranken – Bayreuth, Heimatbeilage zum Oberfrän- kischen Schulanzeiger, Nr. 323, 60 S. Motschmann J. (2006): Altenkunstadt – Heimat zwischen Kordigast und Main – Gemeinde Altenkunstadt, 208 S.

Daneben zahlreiche Aufsätze sowie Beiträge in Zeitschriften und Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen.

Seit 1988: Vorsitzender der „Interessengemeinschaft Synagoge“ in Altenkunstadt. Seit 1999: Leiter der CHW-Bezirksgruppe Bad Staffelstein.

Auszeichnungen

Washington D.C., 1998: George-Washington-Preis des Jüdischen Nationalmuseums der USA. Berlin, 2002: Obermayer German Jewish History Award. Bayreuth, 2003: Verdienstmedaille des Bezirks Oberfranken. München, 2004: Bundesverdienstkreuz. Kreuzberg/Rhön, 2005: Frankenwürfel. Altenkunstadt, 2008: Ehrenmedaille der Gemeinde Altenkunstadt.

Hermann H. Hacker, Kilianstraße 10, 96231 Bad Staffelstein

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