Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Stresemannstraße 3-5 Postfach 20 03 61 I 56003 Koblenz 56068 Koblenz Telefon 0261 120-0 Verbandsgemeindeverwaltung -Land Telefax 0261 120-2200 Kurfürstenstraße 1 [email protected] www.sgdnord.rlp.de 54516 Wittlich

Nachrichtlich: 14.08.2018

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Referat 8403 Stiftsstraße 9 55116 Mainz

Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Referat 21b Willy-Brandt-Platz 3 54290

Ortsgemeinde Im Neugarten19 54528 Salmtal d.d. Verbandsgemeindeverwaltung Wittlich-Land Kurfürstenstraße 1 54516 Wittlich

Planungsgemeinschaft Region Trier - Im Hause -

Referat 43 (Bauwesen) - Im Hause -

Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz - Oberste Landesplanungsbehörde - Schillerplatz 3 - 5 55116 Mainz

Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich - Untere Landesplanungsbehörde - Kurfürstenstraße 16 54516 Wittlich

Mein Aktenzeichen Ihr Schreiben vom Ansprechpartner(in)/ E-Mail Telefon/Fax 14 91-231 08/41 03.11.2017 Julia Zabel 0261 120-2144 Bitte immer angeben! 3.1/610-13/Wd [email protected] 0261 120-88-2144

1/17

Kernarbeitszeiten Verkehrsanbindung Parkmöglichkeiten 09.00-12.00 Uhr Bus ab Hauptbahnhof Tiefgarage Görresplatz 14.00-15.30 Uhr Linien 8,9,27,460 bis Haltestelle Freitag: 09.00-13.00 Uhr Stadttheater

Antrag der Verbandsgemeinde Wittlich-Land -zugleich im Namen der Ortsge- meinde - auf Abweichung von Zielen des verbindlichen Landesent- wicklungsprogramms Rheinland-Pfalz (LEP) IV gemäß § 6 Abs. 2 Raumord- nungsgesetz (ROG) i.V.m. § 8 Abs. 3 Landesplanungsgesetz (LPIG); Ausweisung einer Sonderbaufläche für großflächigen Einzelhandel in der Orts- gemeinde Hetzerath, Verbandsgemeinde Wittlich-Land, Landkreis Bernkastel- Wittlich

Sehr geehrte Damen und Herren, die antragstellende Verbandsgemeinde Wittlich-Land -zugleich im Namen der Orts- gemeinde Hetzerath- beabsichtigt in der Ortsgemeinde Hetzerath am Standort des Norma-Marktes eine Sonderbaufläche mit der Zweckbestimmung für großflächigen Einzelhandel auszuweisen und dementsprechend den Flächennutzungsplan zu än- dern. Seitens der Ortsgemeinde Hetzerath ist die entsprechende Aufstellung eines Bebauungsplans vorgesehen.

Durch die Bauleitplanung sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Er- weiterung eines bestehenden Einzelhandelsbetriebes geschaffen werden. Der beste- hende Norma-Markt soll von 800 m2 Verkaufsfläche auf 1.200 m2 Verkaufsfläche er- weitert werden.

Nach Ziel 57 des LEP IV ist die Errichtung und Erweiterung von Vorhaben des groß- flächigen Einzelhandels nur in zentralen Orten zulässig (Zentralitätsgebot).

Da der Ortsgemeinde Hetzerath nach dem verbindlichen regionalen Raumordnungs- plan Region Trier (RROP Trier) 1985 keine zentralörtliche Funktion zugewiesen ist, verstößt das Vorhaben gegen das Zentralitätsgebot.

Die geplante Maßnahme ist insoweit auch nicht kompatibel mit Ziel 4.3.3.1 der Teil- fortschreibung Einzelhandel 1995 des RROP Trier, wonach großflächige Einzelhan- delsbetriebe grundsätzlich nur in zentralen Orten zulässig sind.

2/17

Die Bauleitpläne können nur dann beschlossen werden, wenn die Abweichung von den vorgenannten verbindlichen Zielvorgaben der Landes- und Regionalplanung zu- gelassen wird.

Hinsichtlich der Voraussetzungen für die beantragten Zielabweichungen vom LEP IV und der Teilfortschreibung Einzelhandel 1995 des RROP Trier sind folgende Rechts- vorschriften einschlägig.

Nach § 6 Abs. 2 ROG i.V.m. § 8 Abs. 3 LPlG kann die obere Landesplanungsbehörde im Einvernehmen mit den fachlich berührten Stellen der oberen Verwaltungsebene die Abweichung von einem Ziel des Landesentwicklungsprogramms zulassen, wenn die- se aufgrund veränderter Tatsachen oder Erkenntnisse unter raumordnerischen Ge- sichtspunkten vertretbar ist und das Landesentwicklungsprogramm in seinen Grund- zügen nicht berührt wird.

Die Abweichung von Ziel 57 des LEP IV kann daher nur zugelassen werden, wenn - neben der Erfüllung der materiellen Voraussetzungen - das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (Referat 8403 - Bereich Handel), die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (Referat 21b - Kommunale Entwicklung, Sport und Denkmalschutz) und das Referat 43 (Bauwesen) der SGD Nord ihr Einvernehmen erteilen.

Für die Abweichung von einem Ziel des RROP Trier ist § 6 Abs. 2 ROG i.V.m. § 10 Abs. 6 LPlG einschlägig, wonach die obere Landesplanungsbehörde im Benehmen mit den fachlich berührten Stellen der oberen Verwaltungsebene und der jeweiligen Planungsgemeinschaft die Abweichung zulassen kann, wenn diese aufgrund verän- derter Tatsachen oder Erkenntnisse unter raumordnerischen Gesichtspunkten vertret- bar ist und der regionale Raumordnungsplan in seinen Grundzügen nicht berührt wird.

Hinsichtlich der Abweichung von Ziel 4.3.3.1 der Teilfortschreibung Einzelhandel 1995 des RROP Trier bedarf es somit des Benehmens mit den Stellen, mit denen das Ein- vernehmen herzustellen ist, sowie der Planungsgemeinschaft Region Trier.

3/17

Die im Zuge der Anhörung im Zielabweichungsverfahren zu beteiligenden Stellen ha- ben sich zusammenfassend im nachstehenden Sinne geäußert.

Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau - Referat 8403 - erteilt das Einvernehmen zu der beantragten Abweichung von dem Ziel 57 des LEP IV und stellt gleichzeitig das Benehmen zur Abweichung von Ziel 4.3.3.1 der Teil- fortschreibung Einzelhandel 1995 des RROP Trier her.

Zur Begründung wird Folgendes ausgeführt: Gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 1 Satz 2, Nr. 3 Satz 1 ROG ist die nachhaltige Daseinsvorsorge zu sichern. Das entspricht Grundsatz 56 des LEP IV, wonach die Sicherung einer wohnortnahen und qualitativen Versorgung der Bevölkerung mit öffentlichen und pri- vaten Einrichtungen und Dienstleistungen zu gewährleisten ist. Der großflächige Ein- zelhandel nimmt gemäß der Begründung zu Grundsatz 56 des LEP IV wichtige Funk- tionen einer qualitativ gleichwertigen Versorgung mit Waren und dazugehörigen Dienstleistungen wahr. Er ist wichtig für die Sicherung der Nahversorgung im ländli- chen Raum und den Erhalt der Attraktivität der ländlichen Räume.

Hinzu veränderte Bedingungen im Handel aufgrund der negativen demogra- fischen Entwicklung der Bevölkerung, dem Trend zur Urbanität, der Digitalisierung und dem Strukturwandel im Handel. Diese sind gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 1 Satz 4 ROG an- gemessen zu berücksichtigen und lassen nach eingehender fachlicher Prüfung eine Abweichungszulassung raumordnerisch vertretbar erscheinen.

Durch den im RROPneu/E vorgesehenen Zusammenschluss der Ortsgemeinden Het- zerath und Föhren als Grundzentren im grundzentralen Verbund kann die Ortsge- meinde Hetzerath ihre Aufgabe, eine hochwertige Versorgung der Bevölkerung mit Waren und Dienstleistungen sicherzustellen, gemäß Grundsatz 56 des LEP IV erfül- len. Gemeinsam mit dem REWE Vollsortimenter, der in der Ortsgemeinde Föhren entstehen soll, kann die Erweiterung des Norma-Marktes eine ausgewogene Nahver- sorgung im Verflechtungsbereich darstellen.

4/17

Auch sind laut den Ausführungen auf den Seiten 11 ff. der Antragsunterlagen des Bü- ros ISU die Auswirkungen auf die Versorgungsfunktion der städtebaulich integrierten Bereiche benachbarter zentraler Orte als gering einzuschätzen. Zudem wird das Vorhaben keine messbaren Auswirkungen auf angrenzende Wohn- und Erschließungsbereiche haben, da durch die geplante Norma-Erweiterung nicht von Mehrverkehr ausgegangen wird.

Die vorstehend aufgeführten Entwicklungen und Trends im Handel infolge negativer demografischer Entwicklung, Digitalisierung und Strukturwandel im Handel sowie die oben aufgeführten gutachterlichen Ausführungen lassen die Entscheidung von Norma, die Verkaufsfläche auf 1.200 m² zu erweitern, nachvollziehbar und die Abweichungs- zulassung von den verbindlichen Zielen der Raumordnung und Landesplanung ver- tretbar erscheinen.

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) führt Folgendes aus: Der in Hetzerath bereits vorhandene Norma-Markt möchte sich zukunftssicher aufstel- len und dafür die derzeit vorhandene Verkaufsfläche von 800 m2 auf zukünftig 1.200 m2 baulich erweitern. Das Kernsortiment des Marktes besteht aus den Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel (denen auch im Wesentlichen die geplante Erweiterung zu Gute kommen soll), sowie Artikel der Gesundheits- und Körperpflege.

Im Rahmen der städtebaulichen Erneuerung wurde der Ortskern als Sanierungsgebiet ausgewiesen. Die Sanierung in Hetzerath wurde seit 2001 auf der Grundlage vorbe- reitender Untersuchungen betrieben. Die Gemeinde wurde dabei in erster Linie als Wohnstandort stabilisiert und weiter entwickelt. Als Leitmaßnahme wurde ein neues Bürgerhaus errichtet. Außerdem wurden verschiedene Straßenbaumaßnahmen durchgeführt und private Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen umge- setzt. Die Gesamtmaßnahme ist inzwischen weitgehend abgeschlossen und soll in Kürze schlussabgerechnet werden. Der Norma-Markt, der jetzt erweitert werden soll, liegt innerhalb des Sanierungsgebietes. Der Markt dient der wohnortnahen Versor- gung der Bevölkerung in Hetzerath. Er steht den Zielen einer nachhaltigen, integrier- ten Stadtsanierung materiell, insbesondere aufgrund seiner günstigen Lage im zentra- len Ortsbereich, nicht entgegen. Formell ist der Bereich im geltenden Flächennut- zungsplan (FNP) jedoch noch als Fläche für den Gemeinbedarf mit der Zweckbe-

5/17

stimmung „Festplatz/Dorfplatz“ dargestellt. Der FNP muss geändert werden, da er weder der aktuellen Nutzung, noch der angestrebten Nutzung (Sonderbaufläche) ent- spricht. Nach den Planungsabsichten der Ortsgemeinde Hetzerath soll für die Reali- sierbarkeit des o.g. Vorhabens ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

Mit Blick auf die städtebauliche Entwicklung und Erneuerung in Hetzerath bestehen keine Bedenken gegen die beabsichtigte Erweiterung des Norma-Marktes.

Das Einvernehmen nach § 6 Abs. 2 ROG i. V.m. § 8 Abs. 3 LPlG wird erteilt. Ebenso wird das Benehmen nach § 6 Abs. 2 ROG i. V.m. § 10 Abs. 6 LPlG hergestellt.

Die Planungsgemeinschaft Region Trier gibt zunächst den allgemeinen Hinweis, dass die Regionalvertretung in ihrer Sitzung am 10.12.2013 den Entwurf des in Neu- aufstellung befindlichen Regionalplans (RROPneu/E) für das Anhörverfahren be- schlossen hat. Damit haben die in Aufstellung befindlichen Ziele des RROPneu/E gem. § 3 Abs. 1 Nr. 4 ROG den Stand der sonstigen Erfordernisse der Raumordnung erreicht. Es wird daher gebeten, die Zielfestlegungen im RROPneu/E im weiteren Ver- fahren gem. § 4 Abs. 1 Nr. 3 ROG zu berücksichtigen.

Im weiteren Verlauf der Stellungnahme äußert sich der Träger der Regionalplanung zu folgenden Punkten:

Allgemeine Ziele für die Entwicklung der Region sowie Entwicklung von Bevölkerung und Arbeitsplätzen Bei der Beurteilung des Vorhabens sind die grundsätzlichen Zielsetzungen des RROP Trier zur Wirtschaftsstruktur und zur Arbeitsplatzentwicklung zu beachten (Kap.1.2 und 2.3 RROP Trier). So soll u. a. die Wirtschaftsstruktur der Region Trier durch die Erhaltung bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze weiter verbessert wer- den. Dabei ist eine räumliche Arbeitsplatzentwicklung und -verteilung zu fördern, die es den Erwerbstätigen in der Region ermöglicht, ihren Arbeitsplatz mit zumutbarem Zeitaufwand zu erreichen. Die Erweiterung des Norma-Marktes in der angedachten Größenordnung kann zur Sicherung der vorhandenen und ggf. zur Schaffung neuer sowie wohnortnaher Ar- beitsplätze beitragen. Somit steht das Vorhaben in Einklang mit den regionalplaneri-

6/17

schen Zielen zur Wirtschaftsstruktur und zur Arbeitsplatzentwicklung und wird von Sei- ten der Regionalplanung diesbezüglich positiv bewertet.

Zentrale Orte und Verflechtungsbereiche/ Daseinsvorsorge Die Gemeinde Hetzerath soll im RROPneu/E gemeinsam mit der Nachbargemeinde Föhren als kooperierendes Grundzentrum festgelegt werden. Den Grundzentren wird im Entwurf des neuen Regionalplans die Aufgabe zugewiesen, die überörtliche Grundversorgung mit Gütern und Dienstleistungen in dem ihnen zugeordneten Ver- flechtungsbereich zu gewährleisten. Sie sollen das erreichte Versorgungsniveau si- chern und weiterentwickeln und somit zur Aufrechterhaltung der besiedelten Kultur- landschaft beitragen (Ziel 26 RROPneu/E). Die geplante Erweiterung der Norma- Filiale in der Ortsgemeinde Hetzerath stimmt somit grundsätzlich mit den in Auf- stellung befindlichen Zielen der Regionalplanung zur Sicherung der Daseinsvorsorge überein.

Einzelhandel Die Errichtung und Erweiterung von Vorhaben des großflächigen Einzelhandels (Ein- zelhandelsbetriebe > 800 m² Verkaufsfläche) ist nach dem Zentralitätsgebot des LEP

IV und der Regionalplanung (Ziel 57 LEP IV, Ziel 4.3.3.1 RROP Trier, Ziel N5783 RROPneu/E) nur in zentralen Orten zulässig. Betriebe bis 2.000 m² Verkaufsfläche sind in Grundzentren gestattet und solche mit mehr als 2.000 m² Verkaufsfläche kommen nur in Mittel- und Oberzentren in Betracht. Ausnahmsweise sind in Gemein- den ohne zentralörtliche Funktion mit mehr als 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern großflächige Einzelhandelsvorhaben bis insgesamt 1.600 m² Verkaufsfläche zulässig, wenn dies zur Sicherung der Grundversorgung der Bevölkerung erforderlich ist.

Da es sich bei der geplanten Erweiterung des Norma-Marktes um einen großflächigen Einzelhandelsbetrieb mit 1.200 m² Verkaufsfläche handelt, Hetzerath weniger als 3.000 Einwohner hat und die Ortsgemeinde weder im LEP IV noch im verbindlichen Regionalplan als zentraler Ort festgelegt ist, steht das Vorhaben in Widerspruch zu den verbindlichen Zielen von Landes- und Regionalplanung zum Zentralitätsgebot. Allerdings wird im Entwurf des neuen Regionalplans die Ortsgemeinde Hetzerath ge- meinsam mit der Nachbargemeinde Föhren als kooperierendes Grundzentrum festge- legt. Die Planung steht daher in Einklang mit den in Aufstellung befindlichen Zielen

7/17

des neuen Regionalplans und entspricht somit auch dem Zentralitätsgebot gemäß RROPneu/E. Von Seiten der Planungsgemeinschaft Region Trier wird daher der Ab- weichung vom Ziel des RROP Trier zum Zentralitätsgebot zugestimmt.

Hinsichtlich des städtebaulichen Integrationsgebots (Ziel 58 LEP IV, Ziel 4.3.3.3

RROP Trier, Ziel N5885 RROPneu/E) und des Nichtbeeinträchtigungsgebots (Ziel 60

LEP IV, Ziel 4.3.3.2 RROP Trier, Ziel N6090 RROPneu/E) konstatiert der Träger der Regionalplanung eine Übereinstimmung des Vorhabens mit den Zielen von Landes- und Regionalplanung.

Fazit: Unter Berücksichtigung, dass  im Entwurf des neuen Regionalplans die Ortsgemeinde Hetzerath gemeinsam mit der Nachbargemeinde Föhren als kooperierendes Grundzentrum festgelegt wird, die Planung daher in Einklang mit den in Aufstellung befindlichen Zielen des neuen Regionalplans steht und somit auch dem Zentralitätsgebot gemäß RROPneu/E entspricht,  das Plangebiet nach dem mit der Planungsgemeinschaft abgestimmten und von den Kommunen beschlossenen Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Ortsgemeinden Föhren und Hetzerath in einem zentralen Versorgungsbereich (=> ZVB "Ortsmitte" Hetzerath) liegt und somit mit den Zielen von Landes- und Regionalplanung zum städtebaulichen Integrationsgebot übereinstimmt,  zur Sicherstellung des im RROPneu/E der Ortsgemeinde Hetzerath gemeinsam mit der Ortsgemeinde Föhren als kooperierende Grundzentren zugewiesenen Versorgungsauftrages die Erweiterung des Norma-Marktes und die damit an- gestrebte Sicherung des Marktes von Seiten der Regionalplanung positiv be- wertet wird und von Seiten der Regionalplanung der gutachterlichen Feststel- lung der Verträglichkeit des geplanten Einzelhandelsbetriebes in der Ortsge- meinde Föhren im Sinne von Ziel 60 LEP IV und Ziel 4.3.3.2 RROP Trier sowie

Ziel N6090 RROPneu/E zugestimmt wird,  die geplante Erweiterung der Norma-Filiale in der Ortsgemeinde Hetzerath grundsätzlich mit den in Aufstellung befindlichen Zielen der Regionalplanung zur Sicherung der Daseinsvorsorge übereinstimmt und

8/17

 die Erweiterung des Norma-Marktes in der angedachten Größenordnung in Ein- klang mit den regionalplanerischen Zielen zur Wirtschaftsstruktur und zur Ar- beitsplatzentwicklung steht und von Seiten der Regionalplanung diesbezüglich positiv bewertet wird, stimmt die Regionalplanung daher der beantragten Abweichung von dem Ziel des verbindlichen Regionalplans zum Zentralitätsgebot (Ziffer 4.3.3.1 der Teilfortschrei- bung Einzelhandel 1995) zu.

Das Referat 43 der SGD Nord - Bauwesen - geht einleitend auf den Zielverstoß ge- gen das Zentralitätsgebot der Landes- und Regionalplanung ein.

Es führt dann weiter aus, dass ein Verstoß gegen das städtebauliche Konzentrations- gebot des Ziels 58 LEP IV nicht besteht, da von den Gemeinden Hetzerath und Föh- ren ein interkommunales Einzelhandelskonzept mit der Ausweisung zentraler Versor- gungsbereiche erarbeitet wurde und der Standort des Norma-Marktes (einschließlich Erweiterungsbereich) sich innerhalb eines zentralen Versorgungsbereiches befindet.

Zu der Vereinbarkeit des Vorhabens mit dem Nichtbeeinträchtigungsgebot des Ziels 60 des LEP IV verweist das Referat Bauwesen auf seine in der Anhörung der eingelei- teten vereinfachten raumordnerischen Prüfung abgegebene Stellungnahme. Demnach wird die geplante Norma-Erweiterung als mit Ziel 60 des LEP IV vereinbar angesehen.

Im Hinblick auf den vorliegenden Entwurf des neuen regionalen Raumordnungsplans Region Trier (Entwurf 2014), wonach gemäß Ziel 28 zukünftig die Gemeinden Het- zerath und Föhren als Grundzentren im grundzentralen Verbund ausgewiesen werden sollen, wird eine Zielabweichung von Ziel 57 des LEP IV bzw. Ziel 4.3.3.1 des regiona- len Raumordnungsplanes Region Trier (Teilfortschreibung Einzelhandel 1995) als ver- tretbar angesehen.

Das Einvernehmen zur Abweichung von Ziel 57 des LEP IV sowie das Benehmen zur Abweichung von Ziel 4.3.3.1 des regionalen Raumordnungsplanes Region Trier (Teil- fortschreibung Einzelhandel 1995) wird erteilt.

9/17

Das am Zielabweichungsverfahren beteiligte Grundzentrum Salmtal hat keine Stel- lungnahme abgegeben, sodass davon auszugehen, dass die Gemeinde keine Beden- ken und Anregungen vorzutragen hat.

10/17

Ergebnis des Zielabweichungsverfahrens

5 Nach Prüfung und Auswertung der vorgelegten Unterlagen und der eingegangenen 7 10 9 Stellungnahmen der Verfahrensbeteiligten ergeht unter Beachtung der Ziele der Raumordnung des LEP IV und des RROP Trier sowie unter Berücksichtigung der Grundsätze und sonstigen Erfordernisse der Raumordnung (hier: der in Aufstellung befindlichen Ziele des RROPneu/E) nach Abwägung gemäß § 6 Absatz 2 ROG in Verbindung mit § 8 Abs. 3 LPlG (Ziffer 1.) sowie nach § 6 Abs. 2 ROG i.V.m. § 10 Absatz 6 LPlG (Ziffer 2.) folgende Entscheidung:

1. Für die beabsichtigte Darstellung einer Sonderbaufläche „Großflächiger Einzel- handel“ im Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde Wittlich-Land und die entsprechende Bebauungsplanung in der Ortsgemeinde Hetzerath wird die Ab- weichung von dem Zentralitätsgebot (Ziel 57) des LEP IV zugelassen. Diese Entscheidung ergeht im Einvernehmen mit dem Ministerium für Wirtschaft, Ver- kehr, Landwirtschaft und Weinbau, der ADD sowie dem Referat 43 der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord.

2. Für die vorgenannte Bauleitplanung der Verbandsgemeinde Wittlich-Land sowie der Ortsgemeinde Hetzerath wird zudem die Abweichung von dem Zentralitäts- gebot des Ziels 4.3.3.1 der Teilfortschreibung Einzelhandel 1995 des RROP Trier zugelassen. Diese Entscheidung ergeht im Benehmen mit den unter Ziffer 1. genannten Stellen sowie der Planungsgemeinschaft Region Trier.

Diese Abweichungszulassung umfasst die Erweiterung des bestehenden Lebensmit- teldiscounters Norma auf maximal 1.200 m² Verkaufsfläche.

Diese Entscheidung ergeht unter folgender Nebenbestimmung:

Im Flächennutzungsplan und im Bebauungsplan sind der entsprechende Be- triebstyp, die Sortimentsgruppen und Verkaufsflächen darzustellen bzw. festzu- setzen.

11/17

Dem Zielabweichungsantrag der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, zugleich im Na- men der Ortsgemeinde Hetzerath, konnte stattgegeben werden, da die notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen für die Abweichung nach § 6 Abs. 2 ROG i.V.m. § 8 Abs. 3 LPlG sowie nach § 6 Abs. 2 ROG i.V.m. § 10 Abs. 6 LPlG erfüllt sind. Die Ab- weichung kann danach zugelassen werden, wenn diese aufgrund veränderter Tatsa- chen oder Erkenntnisse unter raumordnerischen Gesichtspunkten vertretbar ist und das LEP IV sowie der RROP Trier nicht in ihren Grundzügen berührt werden.

Zur ersten Voraussetzung ist festzustellen, dass sich seit dem Verbindlich werden des LEP IV am 25.11.2008 und des Regionalplans Trier am 20.11.1986 inklusive Teilfort- schreibung Einzelhandel 1995 am 27.12.1995 Erkenntnisse verändert haben.

Die Ortsgemeinde Hetzerath soll mit der Nachbargemeinde Föhren (Verbandsge- meinde Schweich, Landkreis Trier-Saarburg) nach dem RROPneu/E als Grundzent- rum im grundzentralen Verbund ausgewiesen werden (siehe Ziel 28). Nach Ziel 26 des RROPneu/E wird den Grundzentren die Aufgabe zugewiesen, die überörtliche Grundversorgung mit Gütern und Dienstleistungen in dem ihnen zugeordneten Ver- flechtungsbereich zu gewährleisten. Sie sollen das erreichte Versorgungsniveau si- chern und weiterentwickeln und somit zur Aufrechterhaltung der besiedelten Kultur- landschaft beitragen. Das Ziel 28 des RROPneu/E definiert die Aufgabenstellung für Grundzentren im grundzentralen Verbund dahingehend, dass diese Gemeinden die Grundversorgung im jeweiligen Nahbereich wahrnehmen. Dabei besteht eine Ver- pflichtung zu intensiver Zusammenarbeit (Kooperationsgebot).

Diese im RROPneu/E enthaltenen Ziele sind nach dem Beschluss der Regionalvertre- tung der Planungsgemeinschaft Region Trier vom 10.12.2013 zur Freigabe des Plan- entwurfs für das Anhörungs- und Beteiligungsverfahren als sonstige Erfordernisse der Raumordnung (vgl. § 3 Abs. 1 Ziffer 4 ROG) im Rahmen von Abwägungs- oder Er- messensentscheidungen, wozu das Zielabweichungsverfahren gehört, zu berücksich- tigen (siehe § 4 ROG).

Mit Blick auf diese Zielvorgaben des RROPneu/E haben die Ortsgemeinden Föhren und Hetzerath ein interkommunales Einzelhandelskonzept als Abwägungsdirektive nach § 1 Abs. 6 Ziffer 11 BauGB beschlossen.

12/17

Mit der beabsichtigen Erweiterung des Norma-Marktes von derzeit 800 m² Verkaufs- fläche auf 1.200 m² Verkaufsfläche in Hetzerath kommt die Gemeinde ihrem Versor- gungsauftrag im Bereich Einzelhandel und Dienstleistungen nach dem RROPneu/E nach.

Nach alledem ist die erste Tatbestandsvoraussetzung der veränderten Erkenntnisse erfüllt.

Die Zulassung der beantragten Zielabweichungen vom LEP IV und RROP Trier ist auch unter raumordnerischen Gesichtspunkten vertretbar. „Vertretbar sein“ in diesem Sinne bedeutet, dass die Zulassung einer Zielabweichung raumordnerisch sinnvoll ist und eine effektive Verwirklichung der Ziele und Grundsätze der Raumord- nung im Übrigen nicht erschwert wird.

Das Vorhaben entspricht, worauf auch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Land- wirtschaft und Weinbau hinweist, dem Grundsatz 56 des LEP IV. Danach soll die Si- cherung einer wohnortnahen und qualitativen Versorgung der Bevölkerung mit öffent- lichen und privaten Einrichtungen und Dienstleistungen durch die zentralen Orte wahrgenommen werden. In diesem Kontext ist auch auf die Begründung/Erläuterung zum Ziel 57 des LEP IV zu verweisen. Dort heißt es, dass die Deckung der Grundver- sorgung, insbesondere an Nahrungs- und Genussmitteln, möglichst wohnungsnah und barrierefrei erfolgen soll. Die fußläufige und ÖPNV-Anbindung des Norma- Standortes in Hetzerath ist gegeben.

Die ADD weist in ihrer Stellungnahme darauf hin, dass der Norma-Markt, der jetzt er- weitert werden soll, innerhalb des Ortskerns von Hetzerath liegt, der im Rahmen der städtebaulichen Erneuerung als Sanierungsgebiet ausgewiesen wurde. Der Markt dient, so auch die ADD, der wohnortnahen Versorgung der Bevölkerung in Hetzerath. Er steht den Zielen einer nachhaltigen, integrierten Stadtsanierung materiell, insbe- sondere aufgrund seiner günstigen Lage im zentralen Ortsbereich, nicht entgegen.

Die vorliegende Planung ermöglicht es dem in Hetzerath ansässigen bisher kleinflä- chigen Lebensmitteldiscounter Norma, sich zeit- und marktgerecht entsprechend zu

13/17

positionieren und somit auch langfristig zur Sicherung einer wohnortnahen Versor- gung im zugewiesenen Verflechtungsbereich nach dem RROPneu/E beizutragen. Das Vorhaben ist damit unter raumordnerischen Gesichtspunkten nicht nur vertretbar, sondern aus raumstruktureller Sicht sogar wünschenswert.

Einer wohnortnahen Versorgung kommt auch mit Blick auf eine immer älter werdende Bevölkerung als Folge des demografischen Wandels besondere Bedeutung zu.

Zudem kann die geplante Norma-Erweiterung, so die Planungsgemeinschaft Region Trier, zur Sicherung der vorhandenen und ggf. zur Schaffung neuer sowie wohnortna- her Arbeitsplätze beitragen. Somit steht das Vorhaben in Einklang mit den regional- planerischen Zielen zur Wirtschaftsstruktur und zur Arbeitsplatzentwicklung und wird von Seiten der Regionalplanung auch diesbezüglich positiv bewertet.

Durch das Vorhaben wird auch eine effektive Verwirklichung der Ziele und Grundsätze der Raumordnung im Übrigen nicht erschwert.

So wird der Zielvorgabe 58 des LEP IV (städtebauliches Integrationsgebot) entspro- chen, da der Vorhabenstandort nach dem interkommunalen Einzelhandelskonzept innerhalb des zentralen Versorgungsbereiches Ortsmitte Hetzerath liegt.

Zudem ist nach den Ergebnissen der Anhörung der von der oberen Landesplanungs- behörde eingeleiteten vereinfachten raumordnerischen Prüfung ein Verstoß gegen das Nichtbeeinträchtigungsgebot des Ziels 60 LEP IV nicht erkennbar.

Auch liegt unter Berücksichtigung der Stellungnahme der Planungsgemeinschaft Re- gion Trier kein Verstoß gegen die Ziele 4.3.3.3 (städtebauliche Integration) und 4.3.3.2 (Nichtbeeinträchtigung der Funktionsfähigkeit benachbarter Zentren) der Teilfort- schreibung Einzelhandel 1995 des Regionalplans Trier vor.

Soweit die Stadt Trier von der geplanten Erweiterung des Norma-Marktes in Hetzerath spürbare negative Auswirkungen auf Stadtteile in Trier befürchtet, kann dem nicht ge- folgt werden. Weder die für das Zielabweichungsverfahren vorgelegten Antragsunter- lagen, noch in diesem Zusammenhang angestellte eigene Überlegungen der oberen

14/17

Landesplanungsbehörde haben eine relevante Betroffenheit der Stadt Trier ergeben. Sofern überhaupt von Auswirkungen gesprochen werden kann, sind diese unwesentli- cher Art und damit nicht von raumordnungsrechtlicher Relevanz.

Nach dem zu beachtenden Ziel 31 in Kapitel 2.4.2 „Nachhaltige Siedlungsentwicklung“ des LEP IV ist der Innenentwicklung ein Vorrang vor der Außenentwicklung einzuräu- men (vgl. Satz 2). Der folgende Satz 3 dieser Zielvorgabe besagt, dass bei der Dar- stellung von neuen, nicht erschlossenen Bauflächen im planerischen Außenbereich im Sinne des § 35 BauGB durch die vorbereitende Bauleitplanung nachzuweisen ist, welche Flächenpotenziale im Innenbereich vorhanden sind und aus welchen Gründen diese nicht genutzt werden können, um erforderliche Bedarfe zu nutzen.

Im vorliegenden Falle wurde der bestehende Norma-Markt auf der bauplanungsrecht- lichen Grundlage des § 34 BauGB genehmigt. Aufgrund der nunmehr beabsichtigten Erweiterung am vorhandenen Standort ergibt sich ein Planungserfordernis mit der Folge, dass seitens der Ortsgemeinde Hetzerath ein Bebauungsplan aufgestellt wird. Das im LEP IV geforderten Primat der Innenentwicklung vor der Außenentwicklung wird umgesetzt. In diesem Zusammenhang wird auch nochmals auf die Stellungnah- me der ADD verwiesen, in der die günstige Lage des Norma-Standortes im zentralen Ortsbereich von Hetzerath hervorgehoben wird.

Auch werden durch die Zulassung der beantragten Zielabweichungen die Grundzüge des LEP IV und des regionalen Raumordnungsplans Region Trier (inklusive Teilfortschreibung Einzelhandel 1995) nicht berührt.

Die grundsätzliche Planungskonzeption der verbindlichen Raumordnungspläne (LEP IV und RROP Trier - Teilfortschreibung Einzelhandel 1995) wird durch die vorliegen- den Zielabweichungen nicht konterkariert, sondern die landes- und regionalplaneri- schen Vorgaben zur Steuerung der Einzelhandelsentwicklung bleiben als verbindliche Zielfestlegungen erhalten. Sie werden trotz dieser Zielabweichungszulassungen in ihrer Funktionsfähigkeit im Ganzen nicht beeinträchtigt.

15/17

Diese Abweichungszulassungen erfolgen mit Blick auf den künftigen Status von Het- zerath als Grundzentrum im grundzentralen Verbund mit Föhren. Der RROPneu/E dokumentiert hiermit den konkreten Willen des Trägers der Regionalplanung, be- stimmten Gemeinden eine gemeinsame Aufgabenerfüllung mit grundzentralen Funkti- onen zuzuweisen, womit diesen Gemeinden (auch jenen unterhalb der Schwelle von 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern nach Ziel 57 Satz 2 LEP IV) dann die Mög- lichkeit zur Ansiedlung und Erweiterung von Einzelhandelsbetrieben in die Großflä- chigkeit hinein eröffnet wird.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass bei Beachtung der Nebenbestimmung alle drei gesetzlichen Voraussetzungen für die Zulassung der beantragten Zielabweichun- gen nach § 6 Abs. 2 ROG i.V.m. mit § 8 Abs. 3 LPlG sowie nach § 6 Abs. 2 ROG i.V.m. § 10 Abs. 6 LPlG kumulativ erfüllt sind.

Auch die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich sieht in ihrem Vorlagebericht für das Zielabweichungsverfahren die drei Tatbestandsvoraussetzungen für eine Zielabwei- chung als erfüllt an.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Zielabweichungs- entscheidung im Rahmen der kommunalen Bauleitplanung zu beachten ist und nicht der Abwägung durch die jeweiligen Träger der kommunalen Bauleitpla- nung in den nachfolgenden Bauleitplanverfahren unterliegt.

Diese Zielabweichungszulassungen betreffen ausschließlich das Zentralitätsge- bot (Ziel Z 57 des LEP IV sowie Ziffer 4.3.3.1 der Teilfortschreibung Einzelhandel 1995 des RROP Trier).

Die vereinfachte raumordnerische Prüfung für die geplante Erweiterung des Norma- Marktes in Hetzerath wird zu gegebener Zeit unter Beachtung dieses Zielabwei- chungsbescheids abgeschlossen.

16/17

Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden.

Der Widerspruch ist bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord einzulegen.

Der Widerspruch kann

1. schriftlich oder zur Niederschrift bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Stresemannstr. 3-5, 56068 Koblenz oder Postfach 20 03 61, 56003 Koblenz oder 2. durch E-Mail mit qualifizierter elektronischer Signatur1 an:

[email protected] Fußnote: 1vgl. Artikel 3 Nr. 12 der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juli 2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt und zur Aufhebung der Richtlinie 1999/93/EG (ABl. EU Nr. L 257 S. 73). erhoben werden.

Bei der Verwendung der elektronischen Form sind besondere technische Rahmenbe- dingungen zu beachten, die auf der Homepage der SGD Nord unter https://sgdnord.rlp.de/de/service/elektronische-kommunikation/ aufgeführt sind.

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

Emil Barz

Anlage: Übersichtslageplan

17/17

Zielabweichungsbescheid der SGD Nord - Obere Landesplanungsbehörde - vom 14.08.2018 für die geplante Ausweisung einer Sonderbaufläche für großflächigen Einzelhandel in der Ortsgemeinde Hetzerath, Verbandsgemeinde Wittlich-Land, Landkreis Bernkastel-Wittlich

Legende

gepl. Sonderbaufläche "großflächiger Einzelhandel"

Interkommunales Einzelhandelskonzept für die Ortsgemeinden Föhren und Hetzerath

Zentraler Versorgungsbereich Ortsmitte Hetzerath

Technische Bearbeitung: C. Bode Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord AG - GIS (Abt. 4) Bearbeitungsstand: August 2018 Maßstab 1: 20 000 Datenquelle: Raumordnungskataster SGD Nord,Geobasisinformationen der Vermessungs- und Katasterverwaltung Rheinland-Pfalz - © 2016