BPRaktuell

BPRGruppe BPR · Beraten l Planen l Realisieren 3.14 Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner BPR · Dr. Schäpertöns & Partner Beraten l Planen l Realisieren Inhalt BPRaktuell 3.14 Titel Von der Linie 4 mitgenutzte Straßenbrücke über die Wümme zwischen und Lilienthal

Editorial Wir sollten uns Sorgen machen

Neue Projekte Sanierung Wanderweg Gerer Klamm Grunderneuerung Gleisanlagen Donaustraße, Braunschweig Sanierung Gewerbefläche Linzer Straße, Bremen Zentrum für Altersmedizin, Straßenbahnlinie 6 in Mahlsdorf, Berlin Wohnquartier Oststadtkrankenhaus, Hannover Parkpalette Klinikum, Wolfsburg Gebäude 150, Uni der Bundeswehr München Friedhofstraße, Denkendorf Wohnanlage Marina, Regensburg Erweiterung PWC-Anlage Bückethaler Knick Nord Querspange Nordsteimke, Wolfsburg

Projekte Straßenbahnlinie 4 von Borgfeld bis Lilienthal fertiggestellt und in Betrieb genommen Neuer Versicherungsstandort von Swiss Life Deutschland Fertigstellung des nächsten Teilabschnitts der BAB A 26 Meschede verändert sein Gesicht Projekt ZEHN SIEBZEHN in Hannover Ausbau Allerufer und Reeperbahn in

Aktuelles + Internes Neu in der Porschestraße in Wolfsburg Vortrag „Stadtlabor Auto-Mobilität“ in Stuttgart Richtfest Haus der Technik in Regensburg Ausbau des Schlossknotens in Wolfsburg Einweihung der Ortsdurchfahrt Duttenstedt Stephan Peronne, neuer Fachbereichsleiter Realisierung in Bremen Archäologische Funde in Hemmingen B2run in Bremen und München Wir sollten uns Sorgen machen Editorial

Am 12. Juni dieses Jahres starb Frank Schirrmacher, der Herausgeber der FAZ, Warner vor der elektronischen Revolution. Er war besorgt, dass unsere individuelle Unabhängigkeit verloren geht. An ihn und seine Ansicht, niedergeschrieben in seinen Zeitungsbeiträgen - in den letz- ten Monaten immer mehr - und Büchern, die letzten beiden „Payback“ und „Ego“, konn- te ich mich halten. Befreundet, so kann man wohl sagen, war Schirrmacher mit Jaron Lanier, der dieses Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandles erhalten hat. Der Mensch, so sagte der Internet- pionier und Erfinder des Begriffs „virtuelle Realität“, müsse immer über dem Computer und dem Internet stehen. Er hat erkannt, so schrieb Schirrmacher eine Woche vor seinem Tod, dass die Kommerzialisierung des Internets neue Machtzentren erschafft, in denen das Leben selbst digitalisiert wird. Durch Snowdens Enthüllungen wurde publik, dass tatsächlich ange- wendet wird, was theoretisch möglich ist: die Komplettüberwachung einer ganzen Gesell- schaft, ihrer Kommunikationen, ihrer Gemütsverfassung, ihrer Geschichten und ihres Kon- sums. Aber: Ein beträchtlicher Teil des Landes glaubt immer noch, die Snowden-Affäre spiele sich in einer anderen Galaxie ab. Massives Überwachen und Datensammeln, bisher im Geheimen, nun öffentlich zugelassen, legitimiert durch Bequemlichkeit, Desinteresse und Verdrängung. Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Gegen Fortschritte in der Informationstechnologie habe ich nichts, aber schon die immer realer wirkenden Spielwelten, mit denen bereits die Kinder erzogen werden, gefallen mir nicht. Wie weit ist denn das „Herumgeballere“ (auf das es meistens zuläuft) noch entfernt von den ferngelenkten Drohnen, mit denen bequem im Sessel sitzende Menschen andere auf der gegenüberliegenden Seite der Welt töten. Zur Zeit werden Computer für das Handgelenk gekauft, die - neben 1000 anderen Funktionen - den Herzschlag des Trägers aufzeichnen. Blutdruckdaten, Bewegungsdiagramme werden si- cher demnächst von den Krankenkassen übernommen, die danach ihre Beiträge bestimmen können. Der nächste Schritt sind Implantate, danach - prophezeit wurde 2030, aber eigent- lich geschieht alles viel schneller und radikaler - werden wir mit dem Computer eins. Und wo wir heute ja noch meinen, den Computer und die Google- und Applewelt dahinter mit unserem Willen und nach unseren Wünschen steuern zu können, wird es demnächst natür- lich auch andersherum gehen. Und das Verrückte: Wir bezahlen dafür und Apple, Facebook, Google werden immer reicher, wissen nicht mehr, wohin mit ihren Milliarden und bauen jetzt schon Riesenschiffe und kaufen Inseln, um jenseits jeder möglichen Überwachung agie- ren zu können. Sie tun, was sie technisch tun können, das geht heute schon so. Alle Firmen, die vermeintlich interessante Dinge entwickeln, wozu gut, weiß man oft noch nicht, wer- den aufgekauft. Die Frage, wie dann das Geld verdient wird, wird später beantwortet. Bis- her funktioniert das ganz gut. Ein großes Spiel eben. Man darf das Digitale, Big Data an der Spitze, nicht verteufeln. Darum geht es nicht. Wir kennen aber die Spielregeln nicht. Nicht- gebrauch der Technologie schließt uns vom gesellschaftlichen Leben aus. Alle Szenarien, die wir in den letzten 20 Jahren in fantasievollen, aber bedrohlichen Science- Fiction-Filmen gesehen haben, werden in 20 Jahren Realität sein, vielleicht früher. Ohne unsere Kenntnis und unser Einverständnis schöpft Big Data vieles aus unserem Leben ab. Auf der Grundlage solcher Ressourcen erzielte dann Google 2013 Werbeeinnahmen von mehr als 50 Milliarden Dollar. Anfang dieses Jahres verdrängte Google mit einem Marktwert von 400 Milliarden Dollar Exxon vom zweiten Platz auf der Rangliste der wertvollsten bör- sennotierten Unternehmen. Früchte eines reichen Felds von Überwachungspraktiken, die konstruiert sind, um für uns un- sichtbar und unerkennbar zu bleiben. Diese Praktiken sind in Wirklichkeit Regelverstöße ge- gen den „Anstand“. Gibt es Auswege? Lanier sagt: „Ethische“ Systeme, die ihre Algorithmen offenlegen, einem erklären, welche Daten sie wofür benutzen und wofür man sich verkauft, wenn man an- geblich kostenlose Dienste benutzt, sind pragmatische Schritte in die richtige Richtung. Nun ja, er hat den Friedenspreis bekommen, ist also wahrgenommen worden, nicht zuletzt in Deutschland durch die Veröffentlichungen von Schirrmacher. Aber was nützt das? Die Welt wird von machtbesessenen Egomanen gelenkt. Krieg und Ver- treibungen zeugen davon. Tag für Tag auf unseren Bildschirmen zu sehen. Und nun auch noch wahnwitziger Missbrauch und Wettstreit der Bosse in der Computerwelt?

Bernd F. Künne Neue Projekte

Sanierung Wanderweg Gerer Klamm Seit dem katastrophalen Junihochwasser 2013, das auch den Landkreis Berchtesgadener Land getroffen hat, ist der Wanderweg nach Maria Gern durch die Gerer Klamm wegen schwerer Schäden an Wegen und Brücken für Fußgänger gesperrt. Holzstege sind von den Wassermassen weggerissen worden, die Wege abgerutscht oder unterspült. Umgelegte Bäume und bewegtes Strauchwerk blockieren die Trasse. Der Markt Berchtesgaden hat uns mit der Sanierungsplanung beauftragt. Die Planung ist fertiggestellt, die Maßnahme aus- geschrieben, so dass wir bald neben einem Projektbericht wieder einen Wandervorschlag bringen werden, diesmal mit festem Schuhwerk zu besinnlicher Einkehr in die Wallfahrts- kirche oder ausgelassener zum danebenliegenden Gasthaus auf eine Maß. Oder beides! Foto: Johann Hartl Grunderneuerung Gleisanlagen Donaustraße, Braunschweig Die Braunschweiger Verkehrs-GmbH erneuert im Rahmen des niedersächsischen ÖPNV-Konjunkturprogramms in 2015 einen Teilabschnitt der Gleisanlagen in der Do- naustraße. Auch bei der Abschnittsbildung ist das bayrische Viertel in Braunschweig gut zu erkennen, denn gebaut wird von der Münchenstraße bis zur Isarstraße. Die Streckenlänge beträgt knapp 1 km und der Ausbau berücksichtigt die neuen Gleis- achsabstände für größere Fahrzeuge. Wir sind für das komplette Programm ab der Ausführungsplanung bis zur örtlichen Bauüberwachung inkl. Bauvermessung und SiGeKo verantwortlich und freuen uns auf die neue Aufgabe in Braunschweig. Sanierung Gewerbefläche Linzer Straße, Bremen Aus der Ferne betrachtet sieht alles gut aus. Ein Gewerbegebiet in Bremen, am Hoch- schulring gelegen, ein prosperierender Technologiestandort. Bekannt ist der Technolo- giepark durch den Fallturm, der von Weitem sichtbar und ein besonderer Hingucker ist. Wie elementar Infrastruktur für das Funktionieren eines solchen Gewerbegebietes ist, zeigt sich im Kleinen. Klappernde Steine, unzureichende Entwässerung und Baumwur- zeln, die die Steine sprichwörtlich aus den Fugen geraten lassen. Im Auftrag der WFB kümmern wir uns um die Sanierung dieser Flächen. Ein kleines, aber anspruchsvolles Projekt, da vorhandene Probleme analysiert und zutreffend bewertet werden müssen, um einwandfreie Planungsergebnisse zu erzielen. Zentrum für Altersmedizin, Regensburg Als Ersatz für die aufgegebene geplante Sanierung des Evangelischen Krankenhauses am Emmeramsplatz soll nun in Kooperation mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in der Prüfeninger Straße ein Neubau errichtet werden, in dem ein Zentrum für Altersmedizin eingerichtet wird. Das Haus umfasst 80 stationäre Betten und 20 Plätze in der Tagesklinik. Ein Klinikge- bäude soll neu gebaut werden, außerdem die Verbindungsbauwerke zum Bestand so- wie die Räume für die Medienversorgung. Für den Neubau des Klinikgebäudes ergibt sich eine gesamte Nutzfläche von rund 3.110 m². BPR Dr. Schäpertöns & Partner wur- de mit der Tragwerksplanung beauftragt. Foto: Stadt Regensburg, Peter Ferstl Straßenbahnlinie 6 in Mahlsdorf, Berlin Für die Berliner Verkehrsbetriebe untersuchen wir, ob für die in Mahlsdorf eingleisig ge- führte Straßenbahnline 6 eine zweigleisige Begegnungsstelle angeordnet werden kann. Der Streckenabschnitt Mahlsdorf ist uns gut bekannt, da wir für die Senatsverwaltung in einer Variantenuntersuchung den zweigleisigen Ausbau des gesamten Abschnitts mit neuen Trassenführungen verglichen haben. Da jedoch zu erwarten ist, dass die Strecke noch eine lange Zeit eingleisig bleiben wird, soll geklärt werden, ob und unter welchen Voraussetzungen eine zusätzliche Begegnungsstelle möglich ist. Der Straßen- raum ist eng, der zu Verfügung stehende Streckenabschnitt kurz und ein Eingriff in Pri- vatflächen soll vermieden werden. Wohnquartier Oststadtkrankenhaus, Hannover Die Landeshauptstadt Hannover möchte auf dem heutigen Grundstück des Oststadt- krankenhauses ein Wohnquartier entwickeln. Auf sieben Hektar Bauland sollen etwa 400 Wohneinheiten entstehen. Entlang der Podbielskistraße sind zudem Büro- und Einzelhandelsimmobilien geplant. Wir freuen uns, im Auftrag der Stadt den Funktionsplan Verkehr und eine wasser- technische Untersuchung erstellen zu dürfen. Wir werden hier mit den Büros MOR- PHO-LOGIC aus München (Stadtplanung) und lad+ (Landschaftsplanung) aus Hanno- ver zusammenarbeiten, um alle im Quartier gewünschten Funktionen in Einklang zu bringen. Neue Projekte

Parkpalette Klinikum, Wolfsburg Das Klinikum Wolfsburg befindet sich in einer Phase großer Veränderungen. 2015 geht das neue Ambulanzzentrum in Betrieb, 2016 und 2017 kommen die Psychoso- matik und die Somatik der Kinderklinik als Neubauten hinzu. Die Parkplatzsituation am Klinikum ist auch Gegenstand politischer Diskussionen. In diesem Zusammenhang wurden wir gemeinsam mit den Architekten Koller, Heit- mann, Schütz aus Wolfsburg mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für eine Parkpalette am Klinikum beauftragt. Ziel ist es, die Parkplatzanzahl mindestens zu ver- doppeln. Mit an Bord ist auch das Büro Lärmkontor, für eine lärmtechnische Bewertung der neuen Anlagen. Gebäude 150, Uni der Bundeswehr München In Neubiberg soll die ehemalige Flugzeughalle instandgesetzt und zur Nutzung von zwei Instituten umgebaut werden. Der Umbau beinhaltet die Herstellung von Seminar- und Büroflächen sowie die Schaffung von Labor- und Werkstattflächen. Ein zweige- schossiger Baukörper soll in den bestehenden Hangar eingeschoben werden. Die Ge- samtmaßnahme umfasst ca. 7 400 m² BGF. Das Gebäude wurde in den Jahren 1936 bis 1940 als Flugzeugwartungs- und Werfthalle errichtet, von 1945 bis 1956 von der USAF als solche genutzt. Aus dieser Zeit stammt das Foto mit Flugzeugen des Typs Re- public F 47 Thunderbold, die als Trumpf im Flugzeugquartett begeisterten. BPR hat zu- sammen mit SRP nach VOF-Verfahren den Zuschlag für die Tragwerksplanung erhalten. Foto: Wikipedia Friedhofstraße, Denkendorf Die Gemeinde Denkendorf setzt mit der Festlegung und Umsetzung des Sanierungsgebie- tes „Kloster/Körsch“ die städtebauliche Entwicklung in Denkendorf sukzessive fort. Ein Teil der hierin enthaltenen baulichen Maßnahmen stellt in der Friedhofstraße die Schaffung neuer Parkierungsanlagen für die öffentliche Nutzung (Friedhof, Kirche/Kloster) und für Freizeit und Erholung dar. Ergänzend zu dieser Teilmaßnahme soll nun auch die Friedhof- straße selbst städtebaulich aufgewertet werden. Besonderes Augenmerk muss hierbei auf die vorhandene Friedhofsmauer gelegt werden, deren Standsicherheit durch Sicherungs- maßnahmen verbessert werden soll. BPR freut sich auf die anstehenden Planungsaufgaben zur Objektplanung und Bauüberwachung. Wohnanlage Marina, Regensburg Die Bayerische Landessiedlung plant auf dem Grundstück im Regensburger Marina Quartier die Errichtung von rund 90 hochwertigen und energetisch nachhaltigen Woh- nungen. Der Wohnungs-Mix wird mit 2- bis 4-Zimmerwohnungen allen Nutzeranfor- derungen entsprechen. Die Planungen für den Gebäudekomplex sind bereits im vollen Gange. So wurde un- ter Berücksichtigung der Quartiersleitlinien ein Realisierungswettbewerb unter interna- tionalen Architekturbüros ausgelobt, den Fink+Jocher Architekten und Stadtplaner aus München für sich entscheiden konnten. Wir freuen uns über den zweiten Tragwerks- planungsauftrag von der Bayerischen Landessiedlung. Bild: Fink+Jocher Architekten und Stadtplaner Erweiterung PWC-Anlage Bückethaler Knick Nord Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) plant die Vergrö- ßerung des Parkraumangebots für den Schwerverkehr entlang der Bundesautobahn A 2. Ein Baustein ist die Erweiterung der PWC-Anlage „Bückethaler Knick Nord“ auf 163 Parkstände. Wir wurden von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen beauftragt. Zum Umfang gehören auch die vorgezogene Gehölzrodung, der Neubau eines Regenrückhaltebeckens sowie die Anpassung des Verzögerungsfahrstreifens zur Einfahrt in die PWC-Anlage. Es ist unsere siebte Maßnahme entlang der Autobahn A 2. Querspange Nordsteimke, Wolfsburg Die Stadt Wolfsburg hat uns den Auftrag erteilt, eine Straße im Südosten der Stadt zu untersuchen, die die Zollstraße und die Nordsteimker Straße verbinden soll. Sie dient einerseits der Verkehrsentlastung und ist andererseits Anschluss für ein neues Wohn- gebiet in Nordsteimke, an das sie sich anlehnen wird. Die Straße soll sich möglichst der Landschaft anpassen und die vorhandenen Wohngebiete im Norden so wenig wie möglich stören. Außerdem sollen Überlegungen zur so gennanten „ Grünen Route“ , einer Schnellbusverbindung und einer neuen Fahrradtrasse in die Planung integriert werden. Machen wir. Kollegen, die sich um die Themen Schall und Baugrund kümmern, sind mit im Boot. Was lange währt ... Straßenbahnlinie 4 von Borgfeld bis Lilienthal fertiggestellt und in Betrieb genommen

Vor genau 20 Jahren erhielten wir den Lilienthals im Sinne einer Flanier- und Die Endstelle in Falkenberg ist als groß- Auftrag, die Planung der Straßenbahn Einkaufsmeile (eigentlich nur gut 500 zügige Wendeschleife mit Rasengleis in nach Lilienthal durchzuführen. Insge- Meter) deutlich aufzuwerten und die einem neuen Kreisverkehr angeordnet. samt 5,6 km lang, beginnend am Ende Ortseingänge herauszuarbeiten und at- 100 Plätze Bike + Ride und 140 Plät- des 2. Bauabschnitts der Linie 4 in Bre- traktiv zu gestalten, gerecht geworden ze Park + Ride sowie ein drittes Gleis men-Borgfeld bis zum Falkenberger sind. (Überholen und Aufstellen) vervoll- Kreuz, dem östlichen Ortsrand von Lili- Die Antworten: Das kleinstädtische ständigen dieses gelungene Ende der enthal. Ortsbild ist zum Teil verloren gegangen, Linie 4. In dem in seiner Breite äußerst begrenz- das technische Bauwerk dominiert, sieht Die von uns vorgeschlagene Haltestel- ten Straßenraum des Ortskerns von Li- dabei aber gut aus. Der Ort wirkt auf- lenüberdachung ist leider dem Rotstift lienthal sollten möglichst auf einem geräumt. Mir persönlich fehlen ein paar zum Opfer gefallen. besonderen, also von der Fahrbahn ab- Bäume. Wie so oft wird den Parkmög- Dass der Individualverkehr und der gesetzten Bahnkörper (nur die werden lichkeiten der Vorzug gegeben. Auch Straßenbahnbetrieb reibungslos funktio- bezuschusst) zwei Gleise untergebracht ein paar Schilder weniger wären schön. nieren, darf vorausgesetzt werden. Viel- werden. Das wird nicht gehen, war die Zu kleinlich? leicht das Wichtigste: Eine direkte Meinung der meisten beteiligten Fach- Im Ortszentrum wurden einige Häuser ÖPNV-Verbindung nach Bremen ist viel leute. aufgearbeitet, weiß ist eine geeignete wert! Einsteigen und in der Bremer In- Eine ortsnahe Entlastungsstraße, die am Farbe, sieht gut aus zum roten Klinker- nenstadt nach einer halben Ortseingang beginnt, nördlich um Li- belag der Gehwege. Hier und da fehlt Stunde aussteigen, das lienthal herum geführt wird und bei noch eine schöne Hecke zur Einfassung war die nun er- „Kutscher Behrens“ auf die Falkenber- der Grundstücke. Trotzdem, man kann reichte ger Landstraße, die Verlängerung der zufrieden sein. Hauptstraße trifft, war Voraussetzung, Der grüne Übergang zwischen Bremen um den größten Anteil des Individu- Borgfeld und Lilienthal ist gelungen. alverkehrs zwischen Bremen und den Zwei Brücken über die Wümme nördlichen Umlandgemeinden aufzu- und die Wörpe. Eine Feucht- nehmen. Außerdem Bedingung für Zu- wiese und Überschwem- stimmung und Mitfinanzierung Bre- mungsgebiet mit ho- mens. her Artenvielfalt An der Wirtschaftlichkeit des Projektes als Natur- gab es wenig Zweifel, hat doch bereits schutzge- der 2. Bauabschnitt zu einer Zunahme biet von 60% bei den Fahrgastzahlen ge- führt. Das wird nun noch deutlich bes- ser werden. Uns interessiert, ob wir unserem ei- genen Anspruch, das kleinstäd- tische Ortsbild von Lilienthal durch das technische Vision. Bauwerk nicht nega- 20 Jahre tiv zu verändern, sind eine lan- den zentra- ge Zeit. len Be- Das Projekt wurde oft- reich mals verzögert durch po- litische Diskussionen und Kla- gen, Insolvenz des bauenden Unternehmens, neues Ausschrei- bungsverfahren …! Trotzdem, für unser Büro eine grandi- aus- ose, 20 Jahre währende Aufgabe, die gewie- alles beinhaltet, was technisch denk- sen. Viel bar ist. Eingleisige Engstelle, wechseln- Arbeit für un- de Richtungen / Einbahnstraßen für den sere Umweltpla- motorisierten Individualverkehr usw. ner. Zwei Untertunne- Gott sei Dank standen diese Herausfor- lungen für Tiere, vor allem derungen nicht am Beginn der Überle- für Otter. gungen. Ortseingang und Haltestelle auf der Wörpebrücke sind sehr gut gelöst. Bernd Künne Übergang zwischen Bremen-Borgfeld und Lilienthal Ortseingang Lilienthal und Haltestelle auf der Wörpebrücke

0 75 150 225 300 375 m

Grundlage: LGN - Landesvermessung + Geobasis Information Niedersachsen / Geoinformation Bremen

Einfahrt in das Ortszentrum Lilienthal Lilienthal Mitte

Einmündung der Entlastungsstraße, Wechsel eingleisig / zweigleisig Wendeschleife Falkenberg - das ehemalige Falkenberger Kreuz Umzug mit 20.000 Kartons Neuer Versicherungsstandort von Swiss Life Deutschland

Die Versicherungsaktivitäten von Swiss Life Deutschland haben ein neues Zuhau- se: Mitte August 2014 sind die 700 Mit- arbeiter vom bisherigen Unternehmens- sitz in München-Schwabing an ihren neuen Standort in Garching bei München umgezogen. Das umweltfreundliche und energiespa- rende Gebäude wurde in knapp zwei Jah- ren Bauzeit errichtet und zeichnet sich durch Transparenz und Offenheit aus. Gleichzeitig handelt es sich für Swiss Life um eine durchdachte Investition in die Zukunft, da mit dem neuen Standort er- hebliche Kosteneinsparungen verbun- den sind. „Mit dem Umzug nach Garching ist ein wichtiger Meilenstein geschafft“, freut sich Markus Leibundgut, CEO von Swiss Ansicht von Südosten Life Deutschland. „Die neue Verwaltungs- zentrale ist eine wohlüberlegte und wert- stabile Kapitalanlage. Geringe Betriebs- kosten und eine verkehrsgünstige Lage zeichnen das Gebäude aus. Offene Bü- rostrukturen sorgen hier in Garching für kurze Kommunikationswege und damit für schnelle Entscheidungen - eine gute Grundlage, um unseren Kunden künftig einen noch besseren Service zu bieten.“ Das Finanzberatungs- und Versicherungs- unternehmen kombiniert mit dem neu- en Standort Wirtschaftlichkeit und Nach- haltigkeit. Im Vergleich zu den bisherigen Betriebskosten für den Unternehmens- sitz in der Berliner Straße in München sol- len in Garching bis zu 15% dieser Kosten eingespart werden, zum Beispiel durch Dreifachverglasung und eine optimale Wärmedämmung. Eine nachhaltige und ressourcenschonen- Innenhof de Bauweise war Swiss Life wichtig. So orientierten sich Planung und Bau an den Kriterien des Deutschen Gütesiegels für nachhaltiges Bauen (DGNB-Siegel), das die gleichnamige Gesellschaft für so ge- nannte „Green Buildings“ verleiht. Der Entwurf der Ackermann und Partner Architekten aus München bildet einen mäanderförmigen Baukörper, der sich mit drei bis sieben Geschossen um einen In- nenhof staffelt. Bei der Planung des Gebäudes haben die Architekten Wert auf klare Formen und Funktionalität gelegt. Durch den Einsatz von viel Glas, hellen Materialien und mo- dernem Mobiliar wurde eine angenehme Arbeitsatmosphäre geschaffen. Das Gebäude bietet neben einer moder- nen Technologie-Infrastruktur ergono- Fotos: Stefan Hilmer, msg-agentur.de Verbindungsbrücke Wetterschutz

Ansicht Landmark misch ausgestattete Arbeitsplätze und Eine selbsttragende Verbindungsbrücke für WSP, neben den Projektsteuerungs- dazu reichlich Raum für Konferenzen und aus Stahl im ersten Obergeschoss verbin- leistungen in der Start- bzw. Projekt- Meetings. det die Gebäuderiegel. entwicklungsphase auch umfangreiche BPR Dr. Schäpertöns & Partner hat bei Das erste Untergeschoss ist tragwerks- Voruntersuchungen zur baurechtlichen diesem Projekt das Tragwerk geplant und technisch als „Transfergeschoss“ aus- Machbarkeit, zur Wirtschaftlichkeit und die bautechnischen Kontrollen durchge- gebildet, in dem mit Unterzügen und zur Flächeneffizienz durchgeführt, die für geführt. wandhohen Trägern die Lasten aus den die Standort- und Realisierungsentschei- Auch wenn man es jetzt nicht mehr Obergeschossen abgefangen werden. dung der Swiss Life Deutschland entschei- sieht: Das gesamte Gebäude ist als Stahl- Dies ermöglichte im darunterliegenden dend waren. betonskelettkonstruktion mit an den Tiefgaragengeschoss ein regelmäßiges Kraftverlauf optimierten Decken und Stützenraster zur effizienten Aufteilung Dr. Bernhard Schäpertöns Stützenquerschnitten konzipiert. Die der Parkplätze. Wegen des im Höchst- Queraussteifung erfolgt über die Kerne stand 2,20 m unter der Geländeoberkan- mit Treppen und Aufzugsschächten. te stehenden Grundwassers mussten die Die Konstruktion baut auf einem Längs- Untergeschosse als Weiße Wanne aus raster von 7,80 m auf. In Querrichtung wasserundurchlässigem Beton ausgebil- sind in der Regel vier Stützen mit an die det werden. konische Gebäudeform angepassten Ab- Übrigens hat Herr Geissler, Mitglied un- ständen vorgesehen. serer Geschäftsleitung, seinerzeit noch Autobahn im Alten Land Fertigstellung des nächsten Teilabschnitts der BAB A 26

Idyllische Lage, unendlich viele Apfel- bäume, aber gewöhnungsbedürftig, weil sie anders aussehen als unser Ap- felbaum im Garten, nicht klassisch mit Stamm und Krone, sondern zum Pflü- cken optimiert. Vielfach befindet sich das Obst auf Augenhöhe. Wenn man sich in diesen Herbsttagen auf der noch nicht freigegebenen Au- tobahn bewegt und die schwer behan- genen Apfelbäume sieht, stellt man sich schon die Frage, wieso hier eine Autobahn entsteht. Doch die Antwort ist einfach: Mit Hil- fe der Infrastruktur werden Regionen entwickelt, Arbeitsplätze geschaffen, neue Bezüge hergestellt. Ähnlich wie die Bundesautobahnen A 31 im Wes- ten und A 39 im Osten Niedersachsens wird die A 26 im Norden Niedersach- sens einen strukturschwachen Raum aufwerten und den Unterelberaum westlich von Hamburg auf der einen Seite mit der Metropole Hamburg und

- auf der anderen Seite - mit der geplan- 0 1,5 3,0 4,5 6,0 7,5 km ten Küstenautobahn A 20 verbinden. Übersichtskarte der Bauabschnitte der A 26 Quelle: NLStBV GB Niedersachsen / Grundlage: LGN - Landesvermessung + Geobasis- Heute fließt der Verkehr zwischen von der geplanten A 20 bis zur A 7 information Niedersachsen / Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung Hamburg Hamburg und Cuxhaven über die B 73. bereits heute aufgrund der wirtschaftli- Auftrag der Niedersächsischen Landes- Sie ist die wichtigste Verbindung zwi- chen Verflechtungen in der Region eine behörde für Straßenbau und Verkehr, schen den Städten Buxtehude und Sta- zunehmende Belastung durch LKW- Regionalbereich , Bauüberwa- de, westlich von Hamburg, auf der süd- Verkehre festzustellen, die sich unmit- chungsleistungen für den Erdbau, den westlichen Seite der Elbe. Und sie stellt telbar auf die Lebensqualität in den Streckenbau, die Ausstattungsgewerke den Verknüpfungspunkt mit dem Auto- Ortsdurchfahrten auswirkt und bereits und vorbereitend für die weiteren Bau- bahnnetz im Süden Hamburgs dar, das heute eine unzumutbare Beeinträch- abschnitte für Provisorien und Baustra- die Bundesautobahnen A 1, A 7 und tigung der dort ansässigen Bewohner ßen ausgeführt. A 39 bündelt. darstellt. Im Oktober dieses Jahres hat die Ab- Da die B 73 schon jetzt für das zukünf- Gute Gründe also, die dafür sprachen, nahme für das erste Teilstück östlich tige Verkehrsaufkommen nicht mehr Planungen aufzunehmen, um eine der Anschlussstelle Horneburg statt- die erforderliche Sicherheit bietet und neue Infrastruktur zu schaffen. gefunden. Die Verkehrsfreigabe einer der Verkehr nicht mit der nötigen Für den 9,15 km langen Abschnitt von Richtungsfahrbahn soll Ende Novem- Wirtschaftlichkeit abgewickelt werden östlich Horneburg bis östlich Buxtehude ber stattfinden. Wir werden hierüber kann, wird die A 26 einen Ersatz für die erging der Planfeststellungsbeschluss berichten. überregionalen, aber auch regionalen bereits Anfang 2004. Der Beschluss Aber die Arbeiten sind hiermit nicht ab- regionalen Verkehre bieten. wurde beklagt. In der Folge mussten geschlossen, da unser Auftrag für die Die Verkehrsbelastung auf der B 73 weitere Verfahrensschritte eingeleitet Örtliche Bauüberwachung noch weite- setzt sich aus dem Berufsverkehr, dem werden und die Überplanungen mün- re Teilprojekte beinhaltet. Hier werden täglichen Wirtschaftsverkehr, den land- deten in einem Änderungs- und Er- in den kommenden Jahren weitere Ar- wirtschaftlichen Verkehren und an den gänzungsplanfeststellungsbeschluss, beiten erforderlich werden, um den Lü- Wochenenden bzw. in den Ferienzeiten der 2011 ergangen ist und seit 2013 ckenschluss zwischen Horneburg und aus den Freizeit- und Erholungsverkeh- Rechtsbestand hat. Buxtehude zu schaffen. Hierzu wird ren zusammen. Während wir an diesen Planungsschrit- u.a. die Herstellung eines ca. 200 m Geprägt ist diese Verkehrsachse von ten noch nicht beteiligt waren, haben langen Brückenbauwerks über die Este den Pendlerströmen von und nach wir im Jahr 2012 gemeinsam mit unse- erforderlich. Hamburg. Durch die kontinuierliche rem Partner IBV ein VOF-Verfahren er- Diese Leistungen werden derzeit vorbe- Entwicklung der Industrie- und Gewer- folgreich bestritten, bei dem es um die reitet und sind ein weiterer Meilenstein begebiete in und um Stade und Bux- Örtliche Bauüberwachung im Bereich zur Verbindung des Unterelberaumes tehude sind zusätzliche Belastungen des Bauabschnitts 2 (von östlich Hor- mit Hamburg. hinzugekommen, die in Zukunft noch neburg bis östlich Buxtehude) ging. In weiter ansteigen werden. Konkret ist den vergangenen Jahren haben wir im Markus Mey Sandkörper mit Blick ins Alte Land Bankettfertigung kurz vor Fertigstellung

Sandlogistik Herstellung von Gründungspolstern

Autobahn kleinteilig Herstellung von Böschungsandeckungen

Asphaltbahnen durchs Alte Land Autobahn kurz vor Verkehrsfreigabe Eine Hochschulstadt am Fluss Meschede verändert sein Gesicht

Wasser ist das verbindende Element in schen Kreisverkehr an der Fritz-Honsel- sprache. Eine Einbahnstraße überfüh- der neuen Innenstadt Meschedes, die Straße und neu geschaffener Freitreppe rend wird die Ruhrbrücke künftig vor nach dem Umbau kaum wiederzuer- an der Ruhrbrücke fertiggestellt. Neue allem für Fußgänger und Radfahrer den kennen ist. Die Henne, ein Zufluss der Hainbuchen wurden längs der Stra- Weg in die Innenstadt von Meschede Ruhr, plätschert jetzt offen durch die In- ße gepflanzt, die so zur grünen Pro- ermöglichen. Denn sie haben an dieser nenstadt. Menschen sitzen auf Bänken menade wird. Durch die Renaturierung Stelle auf 6,25 m bzw. 4,75 m breiten und auf Stufen am Wasser, Kinder spie- der Ruhr ist ihr geradliniges, unnatür- Kappen deutlich mehr Platz als früher. len im Nass. Hier war früher alles über- lich wirkendes Erscheinungsbild ver- Die Bögen, Baujahr 1950, blieben er- deckt von einer Betonplatte, auf der schwunden. In der Ruhr wurden Kies- halten, die Untersicht wurde mit Spritz- Autos geparkt wurden. inseln angelegt, die Uferbefestigungen beton verstärkt. Die Fahrbahnplatte Die Regionale 2013, ein Strukturförder- aufgebrochen. Der Fluss ist dadurch wurde ebenfalls saniert und neu ab- programm des Landes Nordrhein-West- abwechslungsreicher, seine Fließge- gedichtet. Die Brüstung wurde auf das falen, und ein kleinerer Zuschuss des schwindigkeit verlangsamt, der ökolo- aktuell erforderliche Maß erhöht. Hochsauerlandkreises haben den Um- gische Wert gesteigert. Den städtebaulichen und freiraumpla- bau ermöglicht. Der Umbau der Ruhr Der Ruhrplatz vor der Ruhrbrücke bie- nerischen Wettbewerb für die Umge- wird von der Europäischen Union durch tet mit 114 weißen Betonstufen Gele- staltung der Innenstadt Meschedes ihre „Wasserrahmenrichtlinie“ geför- genheit zum Rasten und Sitzen, zwei konnte das Atelier Loidl Landschaftsar- dert. große Bäume spenden dort jetzt schon chitekten aus Berlin 2010 für sich ent- Aus eigener Kraft hätte sich Mesche- Schatten. scheiden, das dann uns als Planer für de niemals so verändern können. Dank Bereits im Sommer 2014 wurde die die konstruktiven Themen hinzugezo- gut elf Millionen Euro hat sich das Ge- grundsanierte und umgestaltete Ruhr- gen hat. Darüber haben wir in der BPR sicht der Stadt verwandelt. Der Eigen- brücke nach elf Monaten Bauzeit wie- aktuell 2.2011 anhand der Visualisie- anteil der Stadt selbst liegt bei ca. drei dereröffnet. Jetzt gehört sie wieder den rungen zum Wettbewerb bereits be- Millionen Euro. Radfahrern und Fußgängern und auch richtet. Viele weitere Informationen Die Innenstadtsanierung in Meschede den Autofahrern – genau in dieser Rei- rund um das Entwicklungsprojekt fin- an Ruhr und Henne ist seit Ende Okto- henfolge. Mehr als ein Jahr haben die det man auf der Webseite wissenwas- ber 2014 abgeschlossen. Nach der Um- Bauarbeiten gedauert. „Sie hat nicht serwandel.de, die wir hiermit zum Wei- gestaltung von Ruhrbrücke und Ruhr- nur ein neues Gesicht, sondern auch terlesen empfehlen. platz wurde als letztes Projekt die neue teilweise eine neue Funktion erhalten“, „Ruhrpromenade“, 450 Meter zwi- sagte Bürgermeister Hess in seiner An- Dr. Bernhard Schäpertöns

Ruhr mit Ruhrprommenade Freitreppe mit Ruhrplatz

Ruhrbrücke Henne Blick stromauf 0 40 80 120 160 200 m

Quelle Lageplan: Stadt Meschede Ausschnitt Lageplan: [email protected] - eine Hochschulstadt im Fluss

Henne Blick stromab mit Freitreppe Fußweg entlang der Henne

Fotos: JENS WILLEBRAND PHOTOGRAPHIE Ruhrplatz mit inszenierter Ruhrbrücke Stadtbalkon bei Nacht Ein ungewöhnlicher Auftrag Projekt ZEHN SIEBZEHN in Hannover

Im April letzten Jahres wurden wir zu ei- nem Gespräch eingeladen, in dem Han- novers Stadtbaurat Uwe Bodemann das Projekt Stadtbahnstrecke ZEHN SIEB- ZEHN (ehemals D-West) in Hannover er- läuterte und die Aufgaben skizzierte, die unser Büro, im Auftrag der Stadt Han- nover, erbringen sollte. Grundlage der Erläuterungen war der „Masterplan Mo- bilität 2025, D-Linie im Innenstadtbe- reich“, Verfasser unsere Kollegen vom Büro SHP. Herr Bodemann bezeichne- te diesen Plan als Notizbuch, in dem die Absichten der Stadtplanung festgehal- ten wurden, der aber deutlich unterhalb Quelle: lad + Landschaftsarchitektur Diekmann Querschnitt: Kurt-Schumacher-Straße einer Vorplanung anzusiedeln ist, sozu- von der TransTecBau erarbeiteten Plan- Martin Diekmann, Büro LAD+ aus Han- sagen eine Masterplanung. unterlagen, sondern um eine Zusam- nover, sollte sich vorrangig um das be- Als Büro, das über gute Erfahrungen bei menarbeit, die im Sinne eines Vier-Au- gleitende Grün, also die Bäume küm- der Planung von Straßen- und Stadt- gen-Prinzips die städtebaulichen Ziele mern. Die gemeinsam erarbeiteten und bahnen verfügt und außerdem erfolg- verfolgt. durch sein Büro erstellten Pläne zeigen reich einige Innenstadtplanungen für die Von besonderer Bedeutung waren also wir hier. Stadt durchgeführt hat, sollten wir so- die Aufteilung des Straßenraums, die Die Arbeit war interessant. Wir konnten zusagen die Belange der Stadt gegen- Oberflächengestaltung, Bäume, Fahrlei- voneinander profitieren und dafür sor- über den anderen Planungsbeteiligten tungsanlagen, Beleuchtung, Gestaltung gen, dass die städtebaulich wichtigen vertreten. der Haltestellen und Anschluss an die di- Elemente, wie die Bäume und gut ge- Wir haben dann nach bestem Wissen versen Plätze. Insbesondere bei der Re- stalteten Hochbahnsteige, die Beleuch- dargestellt und mehrfach darauf hinge- alisierung der von der Stadt gewünsch- tung, die Fahrleitung erkannt und be- wiesen, dass wir uns nur vorstellen kön- ten Bäume sind auch die Leitungen und rücksichtigt wurden. nen, die Arbeiten im Einvernehmen und Kanäle und deren Koordinierung im Pla- Insbesondere die für die zahlreichen Lei- in enger Zusammenarbeit mit der Trans- nungsprozess betroffen. Daher wurden tungen und Kanäle Zuständigen muss- TecBau, dem planenden Büro und Toch- wir Teilnehmer des so genannten Koor- ten erkennen, dass es noch andere Inte- ter der Üstra, den hannoverschen Ver- dinierungskreises. Darüber steht die Len- ressen gibt und Kosten und Nutzen gut kehrsbetrieben, durchzuführen. Nach kungsgruppe, bestehend aus Region, miteinander abgewogen werden sollten. diversen Gesprächen waren sich alle Be- Stadt und Infra. Organisatorisch wur- Schön, als Büro den Ruf zu genießen, teiligten einig. Immerhin kennen wir uns den wir im Organigramm in dem Be- nicht nur die Planung von Stadt- und und fühlen uns als Kollegen. reich Städtebau und Verkehr neben der Straßenbahnen zu beherrschen, sondern Wir sollten im weiteren Planungspro- LHH untergebracht und sollten uns in auch das gute Aussehen der Anlagen zess als beratendes Büro die Belange der der Hauptsache um die „städtebauli- hoch aufzuhängen. Die Zusammenarbeit Stadt vertreten und direkt der Stadt be- chen Vorgaben“ kümmern. Das haben mit unseren Kollegen war hervorragend. richten. Dabei ging es weniger um eine wir dann etwas über ein Jahr getan. technische oder inhaltliche Prüfung der Unser Kollege, Landschaftsarchitekt Bernd Künne

0 25 50 75 100 125 m Quelle: lad + Landschaftsarchitektur Diekmann / Grundlage: LGN - Landesvermessung + Geobasis Information Niedersachsen Endhaltestelle Raschplatz Haltestelle Kurt-Schumacher-Straße

Haltestelle Kurt-Schumacher-Straße Haltestelle Kurt-Schumacher-Straße

Visualisierungen: TransTecBau Haltestelle Steintor Haltestelle Steintor

Entwurfsplanung Raschplatz bis Glocksee Landschaftsarchitekten und Ingenieure - gemeinsam stärker Ausbau Allerufer und Reeperbahn in Verden

„Herr Riebe, Sie bekommen ein neues Wettbewerb für das Allerufer im Jahre Sie erschließt die neuen Gebäude auf Projekt - Ausbau Reeperbahn.“ Oh, dach- 2009, aus dem Lohaus + Carl gemeinsam dem bisherigen Grundstück der Stadt- te ich, das wird eine interessante Baustel- mit Kellner Schleich Wunderling Architek- werke und der Kaufhalle, die geplante le …. Der Gedanke verflog ganz schnell ten + Stadtplaner als Sieger hervorgegan- Parkpalette an der Straße Am Nordertor, nach dem Zusatz „Nein, nicht die, die Sie gen sind, wurde 2011 der Umbau vom die ca. 180 Stellplätze an der Reeperbahn meinen, es gibt auch eine Reeperbahn Rat der Stadt Verden beschlossen. und den Allerpark. Zusammen mit dem in Verden.“ Klar, Reeperbahnen gibt es Die Idee des Entwurfs ist, das Antlitz der Büro Lohaus + Carl Landschaftsarchitek- in fast jeder Hafenstadt. Es ist die Straße Stadt Verden an der zu wahren. ten und Stadtplaner aus Hannover haben der Taumacher („Reepschläger“), für die Hierzu wird die Silhouette der Norder- wir zur Neugestaltung und zum Umbau drei Voraussetzungen erfüllt sein muss- stadt in Anlehnung an den historischen der Reeperbahn beitragen. ten: Möglichst gerade, lang und nah am Stadtgrundriss neu gefasst, formuliert Der Ausbau der Reeperbahn wurde als Hafen. durch einen markanten Stadteingang am erster Bauabschnitt in der Zeit von Au- Verden also, mit dem Dom, einer Hallen- Nordertor und einen großzügigen Ufer- gust 2013 bis April 2014 von der Brück- kirche mit dem vermutlich ältesten Hal- park mit weitem Blick in die ausgedehnte straße bis zum Blumenwisch realisiert. Sie lenumgangschor Deutschlands, im Mittel- Auenlandschaft der Aller. wird auf der der Aller zugewandten Seite punkt einer reizvollen Altstadt direkt an Vom neuen Kreisel am Nordertor führt von einer 90 cm hohen Hochwasserschutz- der Aller gelegen. Auch schön! ein Abzweig auf die Straße Am Nordertor, mauer begleitet, kombiniert mit einer He- Entstanden aus dem städtebaulichen die mit der Reeperbahn verbunden wird. cke auf der Parkseite. Die Hochwasser- schutzmauer begrenzt den Park zu den auf der Reeperbahn fahrenden und par- kenden Fahrzeugen und schafft so den Rahmen für eine wasserseitige Stadt- und Parkpromenade. Diese Schutzmauer wur- de im Zuge des 1. BA mit hergestellt. BPR Dr. Schäpertöns & Partner hat die gesam- te statische Berechnung und Bemessung erstellt. Bevor die sichtbare Hochwasser- schutzmauer hergestellt werden konn- te, wurden bis zu 5 m lange Spundboh- len auf der gesamten Länge von 250 m in den Boden eingebracht. Die Bohlen mussten an drei Stellen durchbohrt wer- den, um den Schiffsanleger „Flotte We- ser“ mit Strom und Wasser versorgen zu können. Auf die Schutzmauer können bei Bedarf zusätzlich mobile Hochwasser- schutzelemente aufgesetzt werden. Auch diese Arbeiten wurden begleitend durch das Büro BPR Dr. Schäpertöns & Partner geplant. Parallel wurde im 1. BA der südliche Teil des Allerparks realisiert. Der südliche Teil des Allerparks ist geprägt durch den vor- handenen Baumbestand, der weitgehend erhalten wurde. Die vor allem durch die linearen Strukturen der herausgewach- senen Hainbuchenhecken entstehen- de Kleinteiligkeit wird zur Integration von Spiel- und Aufenthaltselementen genutzt. Ausgehend von den Durchgängen durch die Hochwasserschutzmauer spleißen sich zum Wasser hin orientierte Wege auf, die direkt zum vorhandenen Uferweg füh- ren. Entlang der Hochwasserschutzmauer lädt eine 4 m breite Promenade aus was- sergebundener Wegedecke farblich an- gepasst an den Betonstein der Reeper- bahn zum Flanieren ein. Durch das leicht 0 15 30 45 60 75 m zum Wasser hin abfallende Geländeni- Lageplan Quelle: Lohaus + Carl Neuer Spielplatz Allerpark Blick von der Aller zur Innenstadt, Hochwasserschutzmauer (HWS-Mauer) im Vordergrund

Blick auf die Reeperbahn mit HWS-Mauer von Südwesten Blick auf die Reeperbahn von Südosten veau bietet sich ein hervorragender Blick ßenachse der südlichen Reeperbahn wur- ausgebildet. über die Allerauen. Integriert in den We- de mittels eines großzügig ausgebildeten Die ganze Baumaßnahme sollte in kur- gebelag wurden ein Schach- und ein Übergangs gelöst, der gleichzeitig eine zer Zeit realisiert werden. Daher wur- Mühlespielfeld. Die Breite der Promena- Wendemöglichkeit darstellt. Durch den de vorgesehen, die Reeperbahn kom- de ist zudem zum Boulespielen geeignet. höhengleichen Ausbau wurde der gesam- plett für die Bauzeit zu sperren. Durch Ein entstandener zentraler Spielplatz für te Straßenraum barrierefrei erschlossen. stadtpolitische Zwänge musste die ARGE Jung und Alt hat den Bezug zum Ort, ins- Zwei Straßenquerungen, die jeweils ange- zum größten Teil ohne die geplante Voll- besondere die Aller, aufgenommen. Hier- gliedert an die „Gänge zur Altstadt“ vor- sperrung auskommen. Die Reeperbahn bei wurde eine Spiellandschaft gestaltet, gesehen sind und auch Unterbrechungen konnte im November für einen Einbahn- die nicht aus einer Ansammlung „klas- der Hochwasserschutzmauer darstellen, straßenverkehr bereits wieder für die Öf- sischer“ Spielelemente besteht, sondern wurden im Fahrbahnbelag markiert. Die fentlichkeit freigegeben werden. Eine unter Verwendung von Naturmateriali- 124 Senkrechtparkplätze werden durch deutliche Bauzeitverzögerung wurde en, insbesondere „Baumstämmen“, Holz- Alleebäume und geschnittene Hecken- durch den beherzten Einsatz der ARGE planken, Findlinge und Wasser in einer pakete gegliedert und verschaffen der vermieden. So konnte die „neue“ Ree- skulpturalen Figur verschiedene Spielan- „neuen“ Reeperbahn einen grünen Cha- perbahn Anfang April dieses Jahres den gebote kombiniert. Die an ein zerschelltes rakter, sind somit Bindeglied zwischen In- Anwohnern in Form des „Angießens“ Schiff erinnernde Form legt sich um den nenstadt und Allerufer. durch den Bürgermeister der Stadt Verden vorhandenen Baumbestand und integriert Die Geh- und Stellplatzflächen wurden übergeben werden. diesen in die Spiellandschaft. aus farblich changierenden beige-grau- Im Juni 2015 wird mit dem 2. BA vom Der Straßenquerschnitt der Reeper- en Betonsteinen hergestellt. Der dunkel- Kreisel Nordertor bis zur Straße Am Aller- bahn wurde in dem Bereich, der den Al- braun-rote Pflasterklinker markiert als In- ufer begonnen. lerpark begleitet, neu organisiert. Durch tarsie die Stellplätze und begleitet zur Die Komplettierung der Hochwasser- das Schaffen von qualitätvollen, funkti- Gliederung die Gehwege mit Bändern. schutzmauer zum 1. BA ist für das Jahr onal und komfortabel gestalteten Senk- Durch die farbkontrastierende und takti- 2018 vorgesehen, bis dahin hofft die rechtparkplätzen beidseitig der 5 m brei- le Ausprägung übernehmen sie auch die Stadt Verden von Hochwasser verschont ten Fahrbahn, die mit jeweils 50 cm Funktion als Leitlinie für Sehbehinderte. zu bleiben, denn zur Zeit würde das Was- breiten Gossen eingefasst sind, wurde Die Gossen und Fahrbahnüberwege ha- ser die noch vorhandene Lücke nutzen. die Fahrbahn um ca. 5 m in Richtung Al- ben ebenfalls einen beige-grauen Beton- ler verschoben. Der Verschwenk zwischen steinbelag in gebundener Bauweise er- Alexander Riebe und Thomas Köhlmos neuer Lage und der zu erhaltenden Stra- halten. Die Fahrbahn wurde in Asphalt (Lohaus+Carl) Aktuelles + Internes

Neu in der Porschestraße in Wolfsburg Wir platzten aus allen Nähten und hatten Lust auf etwas Neues. Also sind wir in Wolfsburg umgezogen. Ein außergewöhnliches Büro im Herzen der Stadt, direkt in der Porsche- straße, vor Kurzem von uns komplett erneuert, in unmittelbarer Nachbar- schaft zu unseren Auftraggebern. Erstes Obergeschoss, Blick in alle Richtungen, entkernt, so dass wir den Grundriss selbst zeichnen konnten. Nun haben wir frisch motivierte Mitarbeiter, und gleichzeitig der Bedeu- tung der Stadt für uns als exzellentem Auftraggeber Rechnung getragen.

Vortrag „Stadtlabor Auto-Mobilität“ in Stuttgart Unser Beitrag in der aktuell 2.14 über den Umbau der Goseriede in Hannover, insbesonde- re die Reduzierung der Verkehrsflächen und den Gewinn Stadträumlicher Qualität, hat dazu geführt, dass Bernd Künne gebeten wurde, zu dem Thema auf der Jahrestagung der Deut- schen Akademie für Städtebau und Landesplanung zu berichten. Nicht so schwierig, die Vorher- und Nachherpläne und einige Fotos waren insbesondere we- gen der Einsparung der Fahrbahnflächen so eindrucksvoll, dass die Ausführungen unter der Überschrift „Stadtlabor Auto-Mobilität / Die Zukunft des Autos in der Stadt“ kurz bleiben konnten. In der anschließenden Diskussion wurde anerkannt, dass die guten, im Grunde aber auf der Hand liegenden Überlegungen zu so exzellenten Lösungen geführt haben.

Richtfest Haus der Technik in Regensburg Eine große, 8,50 Meter hohe Halle wird einmal das Herzstück des „Hauses der Technik“ werden. Es handelt sich um ein Labor für den konstruktiven Ingenieurbau. An einer dicken Stahlbetonwand können Hydraulikpressen befestigt werden, um im großen Maßstab Bauwerke zu prüfen. 2 Hörsä- le, Seminarräume, Büros, Labore und Werkstätten werden auf 6.200 m² für die Fakultät Bauinge- nieurwesen, die Fakultät Allgemeinwissenschaften und Mikrosystemtechnik sowie die Studiengän- ge Biomedical Engineering, Gebäudeklimatik sowie Regenerative Energien und Energieeffizienz neu geschaffen. Bislang ist die Fakultät Bauingenieurwesen noch am Hochschulstandort in der Prüfe- ninger Straße untergebracht. Mit Fertigstellung des „Hauses der Technik“ 2016 ziehen Studieren- de und Lehrende dann auf den Campus an der Galgenbergstraße. 33,7 Millionen Euro hat der Frei- staat Bayern in das „Haus der Technik“ mit seinen vier Baukörpern investiert. Quelle: Mittelbayerische Zeitung, 29.09.2014, Foto Louisa Knobloch

Ausbau des Schlossknotens in Wolfsburg Die Grunderneuerung und Sanierung der Regenwasserkanalisation am Schlossknoten kommt einer Operation am offenen Herzen gleich. Wir berichteten dazu in der BPR aktuell 2.14. Bei einem Pressetermin im Juli konnten Oberbürgermeister Klaus Mohrs, Stadtbaurätin Monika Thomas, Geschäftsbereichsleiter Oliver Iversen und der Projektleiter der Stadt, Michael Truthe, den versammelten Pressevertretern berichten, dass sowohl der Baufortschritt als auch die Kos- ten im Plan liegen. Die Stadt begleitet die sensible Maßnahme mit einer sehr professionellen Öffentlichkeitsarbeit, ein weiterer Pressetermin fand September statt. Auch dort konnte nur Gutes über die Baustelle berichtet werden. Anerkennung für uns, über die wir uns sehr freuen.

Einweihung der Ortsdurchfahrt Duttenstedt Ende Juni diesen Jahres konnten Bürgermeister Michael Kessler und erster Stadtrat Hans-Jürgen Tarrey die grunderneuerte 1,1 Kilometer lange Ortsdurchfahrt (K 69) des Peiner Stadtteils Duttenstedt mit Vertretern aus Politik, Verwaltung sowie einheimi- scher Bürgerschaft einweihen. Die eigentliche Freigabe lag zu diesem Zeitpunkt schon einige Wochen zurück. In der Ortsdurchfahrt Duttenstedt wurden während der ca. 15-monatigen Bauzeit die Schmutz- und Regenwasserkanäle saniert, die Verkehrsanlagen grunderneuert und in Abschnitten neu gestaltet. Ein besonderer Augenmerk wurde auf die Gestaltung der kleinen Plätze entlang der Straße gelegt, sozusagen unsere Spezialität. Stephan Peronne, neuer Fachbereichsleiter Realisierung in Bremen Nachdem Christoph Rehbock seit Anfang des Jahres den Aufbau unseres neuen Osnabrücker Büros betreibt, war in unserem Bremer Büro die Stelle des Fachbereichsleiters Realisierung neu zu besetzen. Wie schön, wenn eine solche Lücke sich wie von allein schließt. Mit Stephan Peronne konn- ten wir einen Kollegen mit fast 15 Jahren BPR- und noch mehr Jahren Berufserfahrung für diese Aufgabe gewinnen, kompetent und verlässlich. Wir wissen, dass mit Stephan Peronne die Qua- lität unserer Arbeit weiter auf höchstem Niveau gehalten wird und unsere Auftraggeber in Bre- men und umzu mit ihm gerne weitere komplexe und anspruchsvolle Projekte angehen werden. Alles Gute, Stephan.

Archäologische Funde in Hemmingen Baustopp für archäologische Sondierungen kosten unsere Auf- traggeber Zeit und Geld. Wir müssen jedoch einräumen, dass es auch spannend sein kann, die Archäologen bei ihren Ausgra- bungen zu begleiten. Bei der Neugestaltung des Bushaltebereichs an der Carl-Fried- rich-Gauß-Schule wurde die Siedlung „Klein-Hemmingen“ ent- deckt. Frau Bartelt (Region Hannover) hat die Maßnahmen seitens der Kommunalarchäologie begleitet. Neben den Pfos- tenlöchern, Siedlungsgruben und Grubenhäusern zählen auch Gefäßscherben aus Ton zu den Funden, die auf die Zeit 900 nach Christus datiert wurden. Der Kampfmittelräumdienst hat die Baustelle ebenfalls unter- Frau Bartelt (Region Hannover), Inga Wodecki (BPR), Herr Juschkewitz (Stadt Hemmingen) sucht, seine deutlich jüngeren Funde unschädlich gemacht und fachgerecht entsorgt. Um eine tiefere Auskofferung und damit weitere Verzögerungen durch archäologische Sondierung bei einem tieferen Bodenaustausch zu vermeiden, wurde ein Aufbau aus Kombigitter und Grobschotter gewählt.

B2run in Bremen B2run in München

Schon seit Jahren bewegt sich BPR auch außerhalb der Pro- Ende Juli war es soweit, das Laufteam von BPR Dr. Schäpertöns jektlandschaft. Erstmals wurde nun in Bremen der B2run-Lauf & Partner hat wieder am B2Run teilgenommen. Es war wie die ausgerichtet. Knapp sechs Kilometer, nicht weit von unserem Jahre zuvor ein Riesenspaß. Bürostandort in der Bremer Innenstadt entfernt, waren zu be- Die Kollegen haben zur Vorbereitung dreimal die Woche mitein- wältigen. Neun Kolleginnen und Kollegen haben sich zusam- ander trainiert, also gemeinsam auf den „großen“ Tag hingear- mengetan, um diese Strecke anzugehen. Ein besonderes High- beitet, um ein gutes Ergebnis zu erzielen (bzw. gesund das Ziel light war hierbei der Zieleinlauf im Weserstadion (während der zu erreichen). Besuch des Weserstadions in den vergangenen Monaten immer Die Ergebnisse haben gezeigt, dass der Einsatz sich gelohnt hat! wieder gemischte Gefühle hervorgerufen hat). Vielen Dank an die 19 Läufer und besonderen Dank an unse- Gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen, scheint sich zu re Fankurve. einer Regelmäßigkeit zu entwickeln. Der nächste Lauf Ende Juli Aufgrund des Trainings ist mancher Kollege so fit wie vermutlich 2015 ist in Bremen schon fest eingeplant. Weitere Läufe zwi- in seinem ganzen bisherigen Leben nicht. Damit das so bleibt, schen der Insel Amrum und München sind geplant. findet inzwischen jeden Montagabend ein Lauftreff statt. BPR · Beraten I Planen I Realisieren BPR · Dr. Schäpertöns & Partner Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beraten I Planen I Realisieren

Berlin Regensburg Wilmersdorfer Straße 92 / 93 Hauptstraße 18 Berliner Straße 3 10627 Berlin 86356 Neusäß 93073 Neutraubling Fon 030 / 88 71 08 56-0 Fon 08 21 / 480 43 04-0 Fon 0 94 01 / 70-12 16 Fax 030 / 88 71 08 56-56 Fax 08 21 / 480 43 04-22 [email protected] [email protected] [email protected] Ansprechpartner: Winnhard Heigl, Ansprechpartner: Bernd F. Künne Ansprechpartner: Robert Bajza Markus Springer, Petra Lubek

Bremen Bad Reichenhall Würzburg Ostertorstraße 38 / 39 Bahnhofstraße 21a Petrinistraße 33a 28195 Bremen 83435 Bad Reichenhall 97080 Würzburg Fon 04 21 / 335 02-0 Fon 0 86 51 / 762 99-0 Fon 09 31 / 200 910 41 Fax 04 21 / 335 02-22 Fax 0 86 51 / 762 99-22 Fax 0 89 / 520 57 29 22 [email protected] [email protected] [email protected] Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Markus Mey, Jens Wittrock Dr. Bernhard Schäpertöns, Dr. Bernhard Schäpertöns, Hannes Frauenschuh Dr. Martin Rudolph Bremerhaven Westkai 56 Cham 27572 Bremerhaven Steinmetzstraße 17 Fon 04 71 / 971 69 248 93413 Cham CQS Integrales Projektmanagement Fax 04 71 / 971 69 249 Fon 01 60 / 84 50 756 in der BPR Dr. Schäpertöns & Partner [email protected] [email protected] Erika-Mann-Straße 7-9 Ansprechpartner: Ansprechpartner: 80636 München Markus Mey, Marco Riedebusch Winnhard Heigl Fon 0 89 / 520 57 29-11 Fax 0 89 / 520 57 29-22 Esslingen Halle [email protected] Kronenstraße 35 Händelgalerie, 1. OG www.cqs-pm.de 73734 Esslingen Große Ulrichstraße 7 / 9 www.bpr-gruppe.de Fon 07 11 / 34 59 71-30 06108 Halle / Saale Ansprechpartner: Stefan Geissler Fax 07 11 / 34 59 71-50 Fon 03 45 / 12 29 96-0 [email protected] Fax 03 45 / 12 29 96-09 Ansprechpartner: [email protected] Heiko Weyherter, Thomas Pfeiffer Ansprechpartner: Sven Sonntag GIB - Güthenke Ingenieurgesellschaft für Bauwesen Hannover Marktoberdorf Münchner Straße 69 b Paderborner Straße 1 Meichelbeckstr. 2 85614 Kirchseeon 30539 Hannover 87616 Marktoberdorf Fon 0 80 91 / 537 68-24 Fon 05 11 / 860 55-0 Fon 0 83 42 / 89 57 604 Fax 0 80 91 / 537 68-23 Fax 05 11 / 860 55-55 Fax 0 83 42 / 91 96 256 [email protected] [email protected] [email protected] Ansprechpartner: Klaus Güthenke Ansprechpartner: Thomas Pfeiffer, Ansprechpartner: Bernd F. Künne, Dr. Andreas Werner Dr. Andreas Müller

Osnabrück München Impressum BPR aktuell 3.14 Theodor-Heuss-Platz 10 Erika-Mann-Straße 9 Herausgeber, verantwortlich i.S.d.P. 49074 Osnabrück 80636 München Fon 05 41 / 357 49 94-0 Fon 0 89 / 520 57 29-0 BPR · Beraten | Planen | Realisieren [email protected] Fax 0 89 / 520 57 29-22 Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Ansprechpartner: [email protected] Beratende Ingenieure Christoph Rehbock, Markus Mey Ansprechpartner: Partnerschaftsgesellschaft Dr. Bernhard Schäpertöns, Bernd F. Künne, PR 0041 Hannover Wolfsburg Winnhard Heigl, Dr. Martin Rudolph Porschestraße 46a Verantwortlich für den Inhalt: 38440 Wolfsburg Nürnberg/Erlangen Bernd F. Künne, Thomas Pfeiffer, Fon 0 53 61 / 84 84 84-0 Bahnhofstraße 11b Markus Mey, Jens Wittrock Fax 0 53 61 / 84 84 84-84 90402 Nürnberg Pflichtmitglieder der Ingenieurkammern [email protected] Fon 09 11 / 376 630 40 Niedersachsen und Bremen Ansprechpartner: Fax 09 11 / 376 630 30 Thomas Pfeiffer, Peter Böse [email protected] Paderborner Straße 1, 30539 Hannover Ansprechpartner: Jürgen Becker Fon 0511 / 860 55-0 www.bpr-gruppe.de Kronach Ust-IdNr. DE197702341 Ruppenweg 24 96317 Kronach Fotografie BPR Fon 09261 / 566 220 Gestaltung Ralf Mohr Hannover Fax 09261 / 566 111 Druck BWH Hannover [email protected] Ansprechpartner: Änderungen vorbehalten Dr. Frank Jungwirth © BPR · Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner, 2014