Berichte aus den Kreis- und Ortsgruppen

Donnersberg Nach und , wo die Rundreise startete, ging es zur Wetter - Die höchste „Wetter- station nach . Dort wur - stationen-Dichte“ im Land den Ehepaar Will und Sven Plöger vom Stadtbürgermeister und den Beigeordneten „In der Pfalz ganz oben“: Da sieht sich der offiziell begrüßt. Der sei Donnersbergkreis gern. Ende Oktober der Kreis in Rheinland-Pfalz mit der höch - ergab sich eine weitere, nicht nur pfälzische, sten „Wetterstationen-Dichte“, meinte Plö - sondern sogar rheinland-pfälzische Spit - ger vor der Wetterstation am Parkdeck. Um zenstellung: Kein anderer Landkreis kann möglichst exakte Vorhersagen machen zu eine höhere Dichte an Wetterstationen vor - können, sei diese Dichte enorm wichtig. weisen als eben der Donnersbergkreis, was Deshalb seien diese Einweihungen für ihn ihm TV-Wetterfrosch Sven Plöger bei seinem ein schöner Anlass für einen Besuch, auch Besuch attestierte. um andere Gegenden und deren Menschen Der Meteorologe aus dem Kachelmann- kennen zu lernen. „Nur deshalb weiß ich Team, den viele von seinen Wettervorhersa - jetzt, dass jemand, der über ‘Kibo’ spricht, gen im „Ersten“ kennen, war Ende Oktober damit Kirchheimbolanden meint“, sagte er Abfischen am Ziegelwoog durch Mitarbeiter im Donnersbergkreis unterwegs, um die schmunzelnd. „Und Sie können sich darauf des städtischen Bauhofs. (Foto: Stepan) Wetterstationen in Obermoschel, Rocken - verlassen, dass ich in den nächsten Tagen in hausen und Kirchheimbolanden offiziell einer Wettervorhersage mit euphorischem ging es an den vorderen Teich, sein Wasser einzuweihen. Blick den Ort ‘Kibo’ erwähnen werde“, ver - wurde abgelassen. Aus der verbliebenen Mit seinem Besuch hat Plöger ein Verspre - sprach er zur Freude der Umstehenden. „Sie Pfütze fischten die Männer des städtischen chen eingelöst, das er vor vier Jahren dem machen das so schön, das Zuschauen macht Bauhofs die Fische heraus und setzten sie Vorsitzenden Ernst Will gegeben hatte. auch bei Regen Spaß“, meinte eine Zuhöre - um in den hinteren Teich. Damals hatten sich beide bei der Einwei - rin. Richtig neugierig verfolgten die zahlreichen hung der zweiten Station in Göllheim Ina Ruffini, Kirchheimbolanden Enten laut quakend die Arbeiten. Von dem getroffen. Will erzählte von seinen Plänen, Wirbel, den ihre kleineren Verwandten auf in mindestens fünf der sechs Verbandsge - dem Wasser veranstalteten, ließ sich die meinden eine Wetterstation zu errichten. Die Ziegelwoog-Sanierung Gans wenig beeindrucken. Sie stand auf Zunächst habe er ein wenig daran gezwei - geht weiter dem Damm zwischen den beiden Teichen felt, ob das überhaupt zu schaffen sei. Aber und beobachtete reglos das Geschehen. dann habe er gemerkt, mit welch glühen - Mit Interesse verfolgt die POLLICHIA die Besser als erhofft klappte die Abfischaktion dem Eifer Herr Will bei der Sache sei. (Ernst Sanierung des Ziegelwoogs: Inzwischen ist des Ziegelwoogs. Zwei Tage lang waren die Will hat sein Ziel erreicht: Fünf Wetterstatio - der hintere Teich fertig ausgebaggert wor - Bauhof-Leute beschäftigt, zuerst das Was - nen stehen in Göllheim, Kirchheimbolan - den und wieder mit Wasser gefüllt. Die ser abzulassen, dann Fische und Krebse mit den, Obermoschel, Rockenhausen und Enten, Teichhühner und die einzelne Gans Käschern abzufischen und anschließend in .) haben ihn dankbar angenommen. Dann den hinteren Teich umzusetzen. Das Ganze geschah per 500-Liter-Plastikfass, das sie - ben Mal gut gefüllt war. Der Inhalt, vor allem Karpfen, Schleien und Weißfische, wurde dann im hinteren Teich abgekippt. Dort erholten sich die Tiere bald vom Stress – jedenfalls fand man keine toten Fische. Anschließend wurde im vorderen, leerge - laufenen Teich der Schlamm weiter abge - graben. Das geschah bis Ende September. Anfang Dezember wurde damit begonnen, den Teich wieder mit Wasser zu füllen. „Der gesamte Ziegelwoog soll noch vor Weih - nachten Form annehmen, so dass im Früh - jahr angepflanzt werden kann“, meint man beim Saulheimer Planungsbüro. Die Was - serfläche ist stark verkleinert worden, da nicht mehr genügend Frischwasser in die Teiche zufloss. Die Gefahr sei damit gebannt, dass in den Teichen zu wenig Sau - erstoff vorhanden sei und das Gewässer im Sommer umkippe, heißt es von den Planern. Ernst Will (links) und Sven Plöger. (Foto: Stepan) Öffentlich zugänglich wird nur der Bereich

POLLICHIA -Kurier 26 (1) – 2010 - 38 -