Himmerod | Sonntag, 21. Juni 2015 | 15 Uhr

Thomas Heywood, Melbourne Australien

Alfred HOLLINS | 1865 – 1942 Concert Overture in C major

Giuseppe VERDI | 1813 – 1901 „La Traviata“ - Vorspiel zum 1.Akt - [Bearb.: Th. Heywood]

Johannes BRAHMS | 1833 – 1897 Ungarischer Marsch Nr. 5 fis-Moll - [Bearb.: E.H. Lemare]

William WOLSTENHOLME | 1865 – 1931 ♫ Romanza in B op. 17, Nr. 1 ♫ Allegretto in Es op. 17, Nr. 2

Giuseppe VERDI ♫ Grand March aus „Aïda” - [Bearb.: Edwin Henry Lemare]

Cécile Louise Stéphanie CHAMINADE | 1857-1944 ♫ Concertino für Flöte und Orchester op. 107 [Bearb.: Thomas Heywood]

Percy Eastman FLETCHER | 1879-1932) ♫ Festival Toccata [1915]

Petr I. TSCHAIKOWSKY | 1840 – 1893 ♫ Nocturne in C-sharp minor, Op. 19 No. 4 [Bearb.: Edwin Henry Lemare]

Clément Philibert Léo DELIBES | 1836 – 1891 ♫ Divertissement – Variation dansée (Pizzicati) – aus dem Ballett „Sylvia“ [Bearb.: Thomas Heywood]

Edwin Henry LEMARE | 1865 – 1934 ♫ Concert Fantasia – Improvisation über The Sailor’s Hornpipe, British Grenadiers und Rule, Britannia! op. 91

Thomas Heywood, Jahrgang 1974, genießt als einer der technisch brillantesten Konzertorganisten der jüngeren Generation weltweit ein hohes Ansehen. Jahr für Jahr führen ihn seine ausgedehnten Konzerttourneen zu den bedeutendsten Musikzentren der Welt. Als Sohn einer Musikerfamilie aus Melbourne absolvierte Thomas Heywood im Alter von fünf Jahren seinen ersten öffentlichen Auftritt. Mit 17 gab er ein Solokonzert im Sydney Opera House. Geradezu phänomenal sind seine CD-Einspielungen, so z.B. die CD mit dem provozierenden Titel Who needs an Orchestra?, eine der meistverkauften Orgel-CDs überhaupt. Kritiker preisen ihn zuweilen als die Reinkarnation des legendären Konzertorganisten Edwin Lemare, der vor allem durch seine virtuosen Orgeltranskriptionen großer Opern- und Orchesterwerke bekannt wurde.

Website: www.concertorgan.com

Himmerod | Sonntag, 5. Juli 2015 | 15 Uhr

Jonathan Hope, Gloucester (Cathedral) Großbritannien

Johannes BRAHMS │ 1833 – 1897 ♫ Akademische Festouvertüre [Bearb.: Jonathan Hope]

Edward ELGAR │ 1857 – 1934 ♫ Larghetto – aus der Serenade für Streicher op. 20 [Bearb.: J.H. Trevor]

John HOSKING │ *1976 ♫ Final – aus: Hommage à Paris

Edward ELGAR ♫ Chanson de Matin [Bearb.: Herbert Brewer] ♫ In the South (Alassio) op. 50 [Bearb.: Jonathan Hope]

Jonathan Hope gewinnt als er einer der profiliertesten Organisten seiner Generation zunehmend auch über sein Heimatland hinaus an Reputation. Konzerte gab er bislang in Großbritannien, etwa an den Kathedralen von Canterbury, London (Westminster Cathedral, Westminster Abbey und St. Paul’s), Winchester und Gloucester. Darüber hinaus führten ihn Konzertreisen nach Deutschland, Frankreich und Italien. Nach seiner Ausbildung am Royal College of , wo u.a. Margret Phillips und Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin seine Lehrer waren, folgten Anstellungen an der Londoner Southwark Cathedral sowie an der Kathedrale von Winchester. Seit März 2014 ist Jonathan Hope stellvertretender Director of Music an der Kathedrale von Gloucester, wo er Anfang des Jahres seine erste Solo-CD mit Werken von Elgar, Sanders, Hosking und Reubke eingespielt hat.

Website: www.jonathanhope.com

Himmerod | Sonntag, 19. Juli 2015 | 15 Uhr

John Scott, New York (St. Thomas Church) USA

Samuel SCHEIDT │ 1587 – 1654 ♫ Modus Pleno Organo Pedaliter: Benedicamus Domino

Jan P. SWEELINCK │ 1562 – 1621 ♫ Fantasia Cromatica

Dietrich BUXTEHUDE │ 1637 – 1707 ♫ Passacaglia d-Moll

Ad WAMMES │ *1953 ♫ Toccata Chromatica – Echoes of Sweelinck

Johann Sebastian BACH │ 1685 – 1750 ♫ Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564

Marco Enrico BOSSI │ 1861 – 1925 ♫ Scherzo

Percy WHITLOCK │ 1903 – 1946 ♫ Fantasie-Choral Nr. 1

Simon PRESTON │ *1938 ♫ Toccata

John Scott debütierte im Alter von 21 Jahren im Rahmen der weltberühmten Promenaden-Konzerte in der Londoner Royal Albert Hall als jüngster seit Bestehen der Reihe. Seither hat er als Konzertorganist an nahezu allen bedeutenden Orten rund um den Globus gastiert. Ohne Frage ist John Scott heute einer der weltweit renommiertesten Organisten unserer Tage. Ausgebildet am Royal College of Organists sowie am St. John’s College Cambridge, wurde er 1985 zunächst Sub- Organist an der Londoner St. Paul’s Kathedrale, 1990 dann ebendort zum Director of Music ernannt. In dieser Zeit war er auch für die Musik zum 100. Geburtstag der Queen-Mutter und für das goldene Jubiläum der Queen verantwortlich, weshalb er auch als persönliches Geschenk von Queen Elizabeth II mit dem Royal Victorian Orden für seine Verdienste ausgezeichnet wurde. 2004 wechselte er dann als Organist und musikalischer Direktor an die kirchenmusikalisch traditionsreiche Saint Thomas Church nach New York. John Scott ist unter anderem Gewinner der Orgelwettbewerbe von Manchester und Leipzig (Bach-Wettbewerb 1984) und wurde 1998 von der American Guild of Organists zum „Künstler des Jahres“ ernannt. Zahlreiche CDs dokumentieren sein weitgefächertes Repertoire.

Website: www.johngscott.com Himmerod | Sonntag, 2. August 2015 | 15 Uhr

Prof. Ian Tracey, Liverpool Großbritannien

Georg Friedrich HÄNDEL │ 1685 – 1759 ♫ Ouverture to the Occasional Oratorio [Bearb.: William Thomas Best]

Johann Sebastian BACH │ 1685 – 1750 ♫ Chiaconne in d [Bearb.: Goss-Custard]

Carl Philipp Emanuel BACH │ 1714 – 1788 ♫ Sonate D-Dur • Allegro • Largo • Allegro

César FRANCK │ 1822 – 1890 ♫ Pièce d’Orgue (1854) - Neuentdeckung

Ralph VAUGHAN-WILLIAMS │ 1872 – 1958 ♫ Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis [Bearb.: Ian Tracey]

Eugène GIGOUT │ 1844 – 1925 ♫ Scherzo – aus: Dix Pièces

Flor PEETERS │ 1903 – 1986 ♫ Lied-Symphonie op. 66 • Lied to the Flowers & Sun

Ian Tracey’s musikalischer Werdegang ist, wie schon bei seinen Vorgängern Henry Goss-Gustard und Noel Rawsthorne, von frühester Kindheit an eng mit der Anglikanischen Kathedrale von Liverpool verbunden. Nach seiner Ausbildung am Trinity College in London führten ihn Stipendien nach Paris, wo er seine Orgelstudien bei André Isoir und Jean Langlais vertiefen konnte. 1980 wurde er als damals jüngster Organist Englands an die monumentale Kathedrale von Liverpool berufen, die mit ihrer Willis-Orgel die größte Kirchenorgel Englands beherbergt. Nach 27- jähriger Tätigkeit ist Ian Tracey heute Organist Titulare, um sich in erster Linie seiner Konzerttätigkeit, dem Komponieren und Unterrichten widmen zu können. Neben Verpflichtungen rund um den Globus ist er regelmäßiger Gast der BBC. Hinzu kommen zahlreiche Aufnahmen, u.a. auch mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, mit dem zusammen er schon mehr als 200 Konzerte gegeben hat. Neben seiner Organistentätigkeit an der Kathedrale ist er zudem Stadtorganist an der legendären „Father“-Willis-Orgel der St. George’s Hall.

Website: www.iantracey.com Himmerod | Sonntag, 16. August 2015 | 15 Uhr

Prof. Wolfgang Seifen, Berlin

IMPROVISATIONSKONZERT

♫ Phantasie und Fuge über das Marienlied "Sagt an, wer ist doch diese"

♫ Drei Choralbearbeitungen über Marienlieder • „Wunderschön prächtige“ • „Maria, dich lieben ist allzeit mein Sinn“ • „Ave Maria zart, du edler Rosengart‘“

♫ Symphonie in vier Sätzen • Allegro maestoso "Gaudeamus in Domino“ (Introitus vom Hochfest "Maria Himmelfahrt") • Andante cantabile "Assumpta est Maria“ (Offertorium vom Hochfest "Maria Himmelfahrt") • Hymnus "Veni creator“ • Finale "Salve regina“ (Marianische Antiphon)

Wolfgang Seifen gilt heute als einer der prominentesten Vertreter der Orgelimprovisation. Seine kirchen- musikalischen Studien absolvierte er am St.-Gregorius- Haus in Aachen, danach folgten Anstellungen als Kirchenmusiker in Nettetal-Lobberich sowie an der Päpstlichen Marienbasilika zu Kevelaer. Seit 1989 war er Leiter einer Orgelklasse für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel, zunächst an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart, dann an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. 1995 erfolgte die Ernennung zum Honorarprofessor, im Jahr 2000 dann die Berufung an die Universität der Künste nach Berlin als Professor für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel. Seit 2004 ist er zudem Titularorganist der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis- kirche in Berlin. Neben einer international regen Konzerttätigkeit hat sich Wolfgang Seifen auch als Komponist hervorgetan. So entstand 2006 seine Missa Solemnis als Auftragskomposition anlässlich des 80. Geburtstags von Papst Benedikt XVI. Weiterhin ist er als Juror bei internationalen Wettbewerben wie auch weltweit als Gastdozent bei Festivals und Akademien tätig.

Website: www.wolfgangseifen.de Himmerod | Sonntag, 30. August 2015 | 15 Uhr

Prof. Johannes Geffert, Köln

Georg BERG │1730 – 1775 ♫ Voluntary C-Dur (Adagio/Allegro)

Johann Sebastian BACH │ 1685 – 1750 ♫ Passacaglia und Fuge c-Moll

Wolfgang Amadeus MOZART │ 1756 - 1791 ♫ Klarinettenquintett KV 581 • Larghetto [Bearb.: William Thomas Best]

Pablo BRUNA │ 1611 – 1679 ♫ Tiento de secondo tono sobre la Letania de la Virgen

Sigfrid KARG-ELERT │ 1877 – 1933 ♫ Litanei op. 142,2

Jehan ALAIN │ 1911 – 1940 ♫ Litanies

Wolfgang Amadeus MOZART ♫ Sinfonie KV 425 'Linzer Sinfonie' • Poco Adagio F-Dur [Bearb.: J. Wodehouse]

Eugene GIGOUT │ 1844 – 1925 ♫ Allegretto grazioso ♫ Scherzo E-Dur ♫ Grand choeur dialogue

Johannes Geffert wuchs in den Traditionen der Kirchenmusik auf. Nach Studien in Köln und England wurde er 1974 Organist der Annakirche und Leiter des Bachvereins in Aachen (Gründung der Aachener Bachtage). 1980 übernahm er das musikalische Erbe seines Vaters als Kirchenmusikdirektor an der Bonner Kreuzkirche. Heute unterrichtet er Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, wo er auch die Abteilung Evangelische Kirchenmusik leitet. Konzerte führten ihn an bedeutende Orgeln vieler Länder, seine CD- Aufnahmen werden von der Kritik hochgelobt. Jurorentätigkeiten bei internationalen Orgel- wettbewerben und das Herausgeben insbesondere von romantischer Orgelmusik bei verschiedenen Verlagen unterstreichen seine künstlerische Erfahrung.

Website: www.johannesgeffert.de Himmerod | Sonntag, 13. September 2015 | 15 Uhr

Michael Matthes, Troyes Frankreich

Henry PURCELL │ 1659 – 1695 ♫ Trumpet Tune *

Jeremiah CLARKE │ 1674 – 1707 ♫ Prince of Denmarks’s March - Trumpet Voluntary *

Johann Sebastian BACH │ 1685 – 1750 ♫ Air – aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 *

Giovanni Battista MARTINI │ 1706 – 1784 ♫ Toccata *

André CAMPRA │ 1660 – 1744 ♫ Rigaudon – aus der Oper „Idomenée“ *

Johann Sebastian BACH ♫ Choral – aus der Cantate BWV 147 [arr. Maurice Duruflé] ♫ Largo e spiccato – aus dem Concerto d-Moll BWV 596 [arr. Virgil Fox]

Louis Vierne │ 1870 – 1937 ♫ Pièces de Fantaisie • Carillon de Westminster

Béla Bartók │ 1881 – 1945 ♫ Danses roumaines *

Johann Sebastian BACH ♫ Aria – aus der Jagd-Kantate BWV 208 [arr. Virgil Fox] ♫ Sinfonia – aus der Ratswahl-Kantate BWV 29 *

* Transkriptionen von Michael Matthes

Michael Matthes studierte am Conservatoire National Supérieur in Paris bei Marie-Claire Alain, Susan Landale, , Pierre Labric und Odile Pierre. Mit 19 Jahren gab er sein erstes Orgelkonzert in Notre-Dame in Paris und wirkte 1986 als jüngster Solist beim französischen Rundfunk. Durch Begegnungen mit Jean-Jacques Grunenwald, Jean Langlais und Olivier Messiaen wuchs seine Leidenschaft für die französische Musik des 20. Jahrhunderts. Besonders widmet er sich dabei dem Werk von Marcel Dupré. Michael Matthes ist durch seine umfangreiche Konzerttätigkeit als Solist im In- und Ausland bekannt geworden. Seine umfangreiche Diskografie umfasst u.a. auch preisgekrönte Bach- Einspielungen, ein Messiaen-Album sowie Werke für Orgel und Schlagzeug von Pierre Cochereau. Seit 2000 wirkt Michael Matthes als Titularorganist an der Kathedrale von Troyes und als Professor an der Staatlichen Musikhochschule in Troyes. Darüber hinaus gibt er regelmäßig Meisterkurse zur französischen Orgelliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts.

Website: www.michaelmatthes.com