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Entgelt bezahlt H 4340 Stimme We g Arbeit für &den Frieden Horst Köhler ist neuer Volksbund-Schirmherr

Fortschritt in Belarus Erster Sammelfriedhof entsteht in Beresa

Ausgabe

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Blickpunkt 8 4

7 9 Jugend & Schule Rückblick Schüler schaffen neues Mitglieder Schwerpunkt Bremer Zeitzeugen Denkmal Gerhard Kühnemund zum Beresa: Erster Sammelfriedhof in berichten 100. Mal in Maleme Weißrussland genehmigt

Impressum Inhalt Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Berichte und Mitteilungen, 80. Jahrgang, Oktober 2004 Seite 2 Blickpunkt: Impressum (ISSN 0944-2766) Das Mitteilungsblatt erscheint viermal im Jahr und wird den Mitglie- Seite 3 Standpunkt: Bundespräsident unterstützt dern des Volksbundes kostenlos geliefert. Nachdruck nur mit Quel- Volksbund lenangabe. Belegstück erbeten. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wie- Seite 4 Schwerpunkt: Fortschritte in Weißrussland – der. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Erster Sammelfriedhof ensteht Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen vor. Wenn Sie wünschen, dass Ihr Seite 7 Material zurückgesandt werden soll, vermerken Sie dies bitte aus- Rückblick: „Die Einsicht kam erst später“ drücklich im Anschreiben. Bremer Zeitzeugen berichten

Mitgliedskonto Seite 8 Jugend & Waldfriedhof Gelbensande: Postbank Ffm, 43 00 603, BLZ 500 100 60 Schule: Schüler schaffen neues Denkmal Redaktion Seite 9 Maurice Bonkat, Dr. Martin Dodenhoeft Mitglieder: Gerhard Kühnemund zum 100. Mal in Maleme Redaktionsbeirat Dr. Lothar Hagebölling (Vorsitzender), Dr. Franz Vogt, Erich Bulit- Seite 10 Zeitzeugen: Buchreihe Erzählen ist Erinnern ta, Ingrid Ebert, Maren Lange-Kroning, Manfred Schaake Band 34 bis 39 Gestaltung Seite 11 Sebastian Umbach Leserbriefe: „Bäume für Saldus“,„Hut ab“, „Drei Generationen vereint“ ... Druck MOHN Media • Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh Seite 12 Was gibt’s Nachrichten, Termine, Meldungen Verantwortlich Neues: – von Mitgliedern für Mitglieder Bernhard Hanse, stellvertretender Generalsekretär Seite 14 Dankeschön: Meldungen und Adressen Verlag Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel Telefon 01 80 5 - 70 09 - 99 (12 Cent/min), Fax 05 61 - 70 09 - 221 Internet: www.volksbund.de, E-Mail: [email protected] Fotos/Vorlagen Titel: dpa, Bundespräsidialamt S. 3, Dodenhoeft S. 4/6, Bonkat S. 7, Beitrag und Spende per Telefon: Klawitter S. 8, Hoerle S. 9, Kühnemund S. 9 (klein), Christina Schwerk - von Schwerdtner S. 11, Volksbund S. 12/13, Bonkat S. 13, 01805-7009-01 Schulz S. 14 Bitte halten Sie dazu Ihre Mitgliedsnummer bereit! Danke für Ihre Hilfe!

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Standpunkt Prof. Dr. Horst Köhler Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland

Bundespräsident unterstützt Volksbund Horst Köhler ist neuer Schirmherr der Kriegsgräberfürsorge

Einer der prominentesten Förderer des Volksbundes ist Professor Dr. Horst Köhler:„Ich führe gern die traditionelle Schirm- herrschaft des Bundespräsidenten über den Volksbund fort“. Damit reiht sich Horst Köhler in die lange Reihe seiner Vorgänger ein, die sich ebenfalls für den Volksbund engagiert hatten. An dieser Stelle gebührt zugleich seinem Vorgänger und Volks- bund-Ehrenmitglied großer Dank für seine Verbundenheit. Volksbund-Präsident Reinhard Führer freut sich sehr über das persönlich zugesagte Engagement des Staatsoberhauptes. Köhler kündigt an, sich für den Volksbund und seine berechtigten Belange nach Kräften einsetzen zu wollen.„Ich will auch die gute Tradition fortführen, an der Zentralen Gedenkstunde am Volkstrauertag teilzunehmen und dort das Totengedenken zu sprechen“, sagt der Bundespräsident.

Zur Person: Horst Köhler wissenschaftlicher Referent am Institut für sowjetischen Truppen aus der DDR aus. Angewandte Wirtschaftsforschung. Er ist Chefunterhändler beim Maastricht- Horst Köhler kommt am 22. Februar Im selben Jahr heiratet Horst Köhler Vertrag über die Europäische Währungs- 1943 im polnischen Skierbieszów zur seine Frau Eva. Sie ist Lehrerin aus Lud- union, zugleich persönlicher Beauftragter Welt. Die Eltern, deutschstämmige Bau- wigsburg. von Bundeskanzler für die ern aus dem rumänischen Bessarabien, 1976 tritt Köhler in die Grundsatzab- Weltwirtschaftsgipfel. Köhler organisiert waren zwangsweise nach Polen umgesie- teilung des Bundeswirtschaftsministeri- 1992 den Weltwirtschaftsgipfel von Mün- delt worden. Köhler ist das siebte von acht ums in Bonn ein. 1977 erwirbt er an der chen. Aus familiären Gründen scheidet Kindern. Im Kriegsjahr 1944 flüchtet die Universität Tübingen seinen Doktortitel. Horst Köhler 1993 aus der Bundesregie- Familie vor den sowjetischen Truppen 1981 wechselt Köhler von Bonn nach Kiel rung aus. Er wird Präsident des Deut- nach Markkleeberg-Zöbigker bei Leipzig. und wird Referent des Ministerpräsiden- schen Sparkassen- und Giroverbandes. Dort bauen sich die Eltern auf einem klei- ten in der Staats- Fünf Jahre später wird Köhler Präsident nen Hof eine neue Existenz auf. 1953 kanzlei. Als Gerhard Stoltenberg 1982 der Europäischen Bank für Wiederaufbau gelingt den Köhlers noch vor dem 17. Juni Bundesfinanzminister wird, verlässt und Entwicklung in London. die Flucht über West-Berlin in die Bun- Köhler Kiel und kommt zurück nach Auf Vorschlag des deutschen Bundes- desrepublik. Sie leben vier Jahre lang in Bonn. Dort arbeitet er im Finanzministe- kanzlers Gerhard Schröder wird Horst Flüchtlingslagern. 1957 wird das schwäbi- riums und wird Leiter des Ministerbüros. Köhler im Jahr 2000 Geschäftsführender sche Ludwigsburg schließlich endgültig Er übernimmt die Grundsatzabteilung Direktor des Internationalen Währungs- Heimat für die Familie. des Ministeriums. Später leitet Köhler die fonds IWF in Washington. Die Univer- Am dortigen Mörike-Gymnasium Abteilung Geld und Kredit, die für die sität von Tübingen ernennt Köhler 2003 macht Köhler 1963 Abitur. Er leistet sei- internationale Finanz- und Währungspo- zum Honorar-Professor. nen Wehrdienst ab, verpflichtet sich für litik zuständig ist. Die Bundesversammlung wählt Horst zwei Jahre bei den Panzergrenadieren 1990 ernennt Bundesfinanzminister Köhler am 23. Mai zum neunten Bunde- und wird Leutnant der Reserve. Das Stu- Horst Köhler zum Staatsse- spräsidenten der Bundesrepublik Deutsch- dium der Wirtschaftswissenschaften kretär. Köhler verhandelt mit der DDR- land. Am 1. Juli 2004 legt Köhler den finanziert Horst Köhler durch Arbeit Führung über die deutsch-deutsche Amtseid ab. selbst. 1969 schließt er sein Studium an Währungsunion. In Moskau handelt er der Universität Tübingen ab und wird das Abkommen über den Abzug der (Quelle/Auszug: Bundespräsidialamt)

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Volksbund sucht Gräber in Beresa: Erster Sammelfriedhof entsteht jet zt i

Nikolaj Kasimirowitsch erinnert sich.

Trauriges Bild: Geplündertes Grab in Belarus.

Ein langer Weg: Bisher konnte der Volksbund nur die Pflege von kleineren Kriegsgefangenenfriedhöfen wie diesen in Sidorow stätte in Beresa nimmt der Volksbund nun seine Arbeit in Weißrussland auf. Das ist auch dem Engagement der weißrussi Umbetter bergen Gefallenen nahe Brest.

Der Volksbund macht Fortschritte in „Hier schlugen die Raketen ein“, sagt Weißrussland. Für viele der deutschen Nikolaj Jakowlewitsch Kasimirowitsch, Kriegstoten, die bis heute in der weiß- der ehemalige Bürgermeister von Bojary russischen Erde ruhen, gab es bisher in Weißrussland (Belarus). Er breitet die keine würdige Gräberstätte. Das wird sich Arme aus, deutet auf die Krater der Ein- nun ändern. Seit Juli diesen Jahres wird schläge überall um ihn herum. Sie sind umgebettet, seit September arbeiten die 60 Jahre alt. Doch der nachdenkliche, alte Mitarbeiter des Volksbundes auf dem Mann mit dem schütteren Haar kann Gelände des künftigen Sammelfriedhofes nicht vergessen: Die Granaten haben sich Beresa. in den Boden – aber auch in sein Ge- Ihr Ziel: Bis zum Jahr 2006 soll die dächtnis eingegraben. neue Kriegsgräberstätte fertig sein – über Damals war Nikolaj Kasimirowitsch sechs Jahrzehnte nach dem Ende des sieben Jahre alt. Er sah in seinem Dorf die Fundstücke helfen, die Opfer zu identifizieren. Zweiten Weltkrieges. „Katjuschas“ auffahren, hörte, wie sie ihre 4 Stimme&We g 4/2004 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:40 Uhr Seite 5

Schwerpunkt

mit Wolfgang Strojek, dem Leiter der Dienststelle in Moskau, und dem Um- er in Belarus better Hartmut Winterfeldt durch Bela- rus. Winterfeldt berichtet über die müh- same, Zeit raubende Arbeit bei der Er- fassung der Grablagen. Er ist auf die Hilfe t jet zt in Weißrussland von Zeitzeugen angewiesen, die zwar alle hilfsbereit sind, aber sich auch täuschen können. Manchmal findet er nur noch Löcher im Boden und verstreute Gebeine.

Geplünderte Gräber

So geschieht es auch in Popowka bei Slawgorod im Osten des Landes. Das Ge- biet ist dünn besiedelt und seit der Kata- strophe von Tschernobyl zum Teil ver- strahlt. Alexandra Wassiljewna Plechowa, die Amtsvorsteherin, und Oberstleutnant Igor Michailowitsch Berestow begleiten die deutschen Volksbund-Mitarbeiter zu zwei besonderen Stellen. Dort haben Grabräuber offensichtlich schon vor einiger Zeit ihr Unwesen getrieben. Es ist ein trauriges Bild: Hier können nur noch die Gebeine geborgen und namenlos bestattet werden. Vielleicht gibt es auch noch ungeöffnete Gräber. Hartmut Winterfeldt macht erst einmal eine genaue Skizze mit Wegbeschreib- ung, damit er den Ort später wieder- finden und nochmals untersuchen kann. Er ist seit etwa zwei Jahren im Land. In dieser Zeit hat er mit Hilfe der Einhei- mischen über 130 Grablagen gefunden. Später können dort die Umbetter son- dieren, die genauen Grablagen feststellen und mit der Bergung der Kriegstoten be- ginnen. Winterfeldts Arbeit ist noch lange nicht beendet. Im Gegenteil – vor allem wie diesen in Sidorowitschi übernehmen. Das wird sich ändern. Mit dem zugewiesenen Gelände für die neue Kriegsgräber- in den Gebieten Minsk, Witebsk und ement der weißrussischen Menschen und ihren politischen Vertretern zu verdanken. Gomel hat er noch nicht suchen können.

Salven auf eine deutsche Stellung am Weißrussland bekannt ist. Seither hilft er Meilenstein der Versöhnung Waldrand abfeuerten. Später fand man – wie viele andere – dem Volksbund die Toten. gerade durch seine oftmals schmerz- Belarus war bisher das einzige Land haften Erinnerungen, die deutschen Sol- des ehemaligen Ostblocks, mit dem „Das lässt mir keine Ruhe“ datengräber wiederzufinden. Deutschland trotz intensiver diploma- Seine Frau und er wollen die deut- tischer Bemühungen noch kein Kriegs- „Sicher, das ist für die meisten schen Gäste, die weit gereist sind, um mit gräberabkommen hat. Seit etwa Mitte der Menschen schon viel zu lange her“, sagt ihm zu sprechen, gar nicht mehr fort- 90er Jahre versucht der Volksbund auch Kasimirowitsch, „aber ich weiß, dass die lassen. Ihre Gastfreundschaft ist einmalig mit Hilfe des ehemaligen deutschen Bot- Opfer der Vergangenheit auch heute noch – obwohl einer seiner Brüder im Konzen- schafters, Dr. Helmut Frick, dort voran- hier liegen – und das lässt mir einfach trationslager Mauthausen umkam. „Wie zukommen. Mit Erfolg: Der Baubeginn in keine Ruhe.“ So sucht und findet er Kon- können Menschen nur zu Feinden Beresa ist ein wichtiger Meilenstein auf takt zum Volksbund Deutsche Kriegs- werden?“, fragt er heute. Vier Tage lang dem langen Weg der Versöhnung. Der gräberfürsorge, dessen Wirken auch in fährt der Autor dieses Artikels zusammen Volksbund hatte zuvor bereits eine Reihe 4/2004 Stimme&We g 5 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:41 Uhr Seite 6

von Anlagen aus dem Ersten Weltkrieg gebaut. „Über die Genehmigung der Winterfeldt und seinen einheimischen und einige wenige aus dem Zweiten Welt- Weißrussen haben wir uns sehr gefreut. Partnern wie Nikolaj Kasimirowitsch legt krieg wieder hergerichtet. Jetzt folgt auch Besonders für die Angehörigen der Ge- wichtige Grundlagen dafür, dass schnelle dank der Unterstützung der weißrus- fallenen ist dieser Ort der Trauer sehr Fortschritte erzielt werden. „Nun werden sischen Behörden, die schließlich die lang wichtig.“, sagen Bau-Abteilungsleiter wir das Feld nicht mehr nur den Grab- ersehnte Baugenehmigung erteilten, der Gerd Helget und Weißrussland- räubern überlassen müssen“, sagt der alte Durchbruch: Der erste große Sammel- Fachmann Johann Jescht vom Volksbund. Mann und blickt noch einmal über die friedhof für die rund 150 000 deutschen Jetzt beginnt die Arbeit in Beresa (siehe zahllosen Krater. Gefallenen der Jahre 1941 bis 1944 wird Kasten). Das Engagement von Hartmut Dr. Martin Dodenhoeft / Maurice Bonkat

Baubeginn in Belarus!

Kriegsgräberstätten in Belarus Das Projekt Beresa

Belarus (Weißrussland) war in beiden Weltkriegen Schau- Beresa (sprich: Berjosa) – dieser Name wird künftig einen platz heftiger Kämpfe und im Zweiten Weltkrieg einer der neuen Sammelfriedhof für bis zu 50 000 deutsche Kriegs- Schwerpunkte des Partisanenkrieges und des Mordes an den tote des Zweiten Weltkrieges bezeichnen. Es ist das jüngste Juden. Die genaue Anzahl der Toten ist nicht bekannt. Man Volksbund-Projekt in Weißrussland. geht heute davon aus, dass mit über 2,2 Millionen weiß- russischen Opfern ein Viertel der Bevölkerung umgekomm- Nach langen Verhandlungen hat der Volksbund im Jahr en ist. Die Erinnerung an diese grausame Zeit hat bis jetzt 2004 ein vier Hektar großes Gelände für den geplanten die Arbeit des Volksbundes im Lande erschwert. neuen Sammelfriedhof im Westen des Landes zugewiesen bekommen. Das Areal liegt unweit der Hauptstraße Brest – Der Volksbund vermutet in Belarus die Gräber von bis zu Minsk. Der Friedhof soll deutsche Kriegstote vornehmlich 100 000 deutschen Gefallenen des Ersten Weltkrieges, von aus dem Gebiet um Brest-Litowsk und Grodno aufnehmen. 150 000 Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und von 30 000 bis 40 000 Kriegsgefangenen. Ein Hochkreuz wird ungefähr in der Mitte des fast quadratischen Friedhofs stehen. Dort wird der Volksbund Arbeitsschwerpunkt ist neben dem Ausbau einzelner auch die Stelen mit den Namen der geborgenen und Anlagen des Ersten Weltkrieges (rund 80 sind bekannt) und identifizierten Kriegstoten aufstellen. von Kriegsgefangenenfriedhöfen die Erfassung der Grab- lagen aus dem Zweiten Weltkrieg. Gefallene des Zweiten Informationen über unsere Volksbund-Reisen (auch nach Weltkrieges ruhen derzeit auf drei vom Volksbund betreuten Belarus) erhalten Sie telefonisch unter der Telefonnummer Anlagen: Chodossowitschi, Glubokoje und Sidorowitschi. 0561-7009-167, auf unserer Internet-Seite unter http:// Das aktuell wichtigste Projekt ist der Friedhof Beresa im www.volksbund.de/reisen/ oder über E-Mail an reisen@ Westen des Landes. volksbund.de.

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Rückblick

„Die Einsicht kam erst später“ Bremer Zeitzeugen berichten

„Meine Familie war nicht für das System – aber an unser Heimatland glaubten wir doch“, sagt Hans Kosch- nick. Der 75-jährige ehemalige Bremer Senatspräsident folgt ebenso wie Sieg- fried Falke und Horst von Hassel der Ein- ladung des Bremer Landesverbandes zu einem besonderen Abend. Sie erzählen aus ihrem Leben – und damit auch vom ! Krieg. Aktive Auseinandersetzung Blumen für Bremer Zeitzeugen: Hans Koschnick (links) und Horst Falke erzählen Jugendlichen vom Krieg. Es ist eine Generationen übergreifen- de Veranstaltung. Im voll besetzten Saal Der damals 16-jährige Horst von Has- schüttung und die Schreie. Vier Kamera- des Bremer Gewerkschaftshauses kom- sel sieht es ähnlich: „Nach dem Krieg den sterben an diesem 18. Juni 1944, men Jugendliche, Soldaten sowie Freun- kam eine große Leere. Mein damaliges dem traurigsten Geburtstag von Siegfried de und Förderer des Volksbundes zusam- Gefühl war eine Mischung aus Scham, Falke: „Es war die Hölle – auch für die men. Der Abend bietet eine aktive Aus- Wut – aber auch Zorn auf diejenigen, die vielen alliierten Soldaten, die in unserem einandersetzung mit der eigenen und uns so verbrecherisch betrogen hatten.“ Sperrfeuer wie die Fliegen starben.“ der deutschen Geschichte. „Wir wollen Hans Koschnicks Vater, der als kom- erinnern. Sie können helfen, zu erin- munistischer Gewerkschaftssekretär erst Chance für die Zukunft nern, indem Sie den Zeitzeugen Fragen fünf Jahre ins Gefängnis gesperrt wurde stellen“, sagt der Volksbund-Landesvor- und später in Finnland fiel, gab seinem Hans Koschnick und Horst von Has- sitzende, Professor Volker Hannemann. Sohn einen guten Rat: „Wenn ihr etwas sel erleben diese schlimmen Tage in der Dabei münden die Erinnerungen in Neues aufbauen wollt, werdet vorher Heimat. Dort wird die alliierte Landung einer gemeinsamen Botschaft: „Wir müs- klug, nicht erst hinter Gittern. Es gibt von der Propaganda sogar noch als Erfolg sen darauf achten, dass so etwas nie wie- mehr Gemeinsames mit denen, die für verkauft. So erinnert sich der ehemalige der passieren kann“, sagt Siegfried Falke. die Freiheit sind, als das, was durch poli- Bremer Bildungssenator Horst von Has- Der inzwischen 82-jährige Begründer tische Meinungen trennt.“ Daran hat sel: „Der D-Day hat sich bei mir längst der Musikschau der Nationen hat das sich Hans Koschnick sein Leben lang nicht in gleicher Dichte festgemacht wie Grauen des Krieges unter anderem als gehalten. der Bombenangriff auf meine Heimat- Soldat bei der alliierten Landung in der stadt Bremerhaven. Es ist die Konse- Normandie am 6. Juni 1944 erlebt. Trauriger Geburtstag quenz der Propaganda, dass die Bevölke- 60 Jahre später hört er bei der Übertra- rung damals nur wenig ungefärbte Infor- gung der Gedenkfeiern den Satz, dass die Es gibt noch viele Geschichten, die mationen über den Krieg hatte.“ deutschen Soldaten hier gegen ihre eige- erinnert werden müssen, damit sie nie- Dann richtet Hans Koschnick eine ne Befreiung gekämpft hätten. „So haben mand sonst erleben muss. So wie der abschließende Bitte ans Publikum: „Die wir damals nicht empfunden. Das gibt 22. Geburtstag von Siegfried Falke in der Menschen sind alle verführbar. Deshalb mir heute schon sehr zu denken. Die Normandie: Die Kameraden organisieren macht eure Augen auf, benutzt den eige- meisten Kameraden glaubten an unsere eine kleine Geburtstagsfeier mitten in nen Kopf und setzt euch für die Demo- Sache. Der Zweifel, die Einsicht kam erst ihrem winzigen Erdloch. Es gibt etwas kratie ein – das ist unsere Chance für die später“, räumt der ehemalige Geschäfts- Kuchen, Schlagsahne und Schnaps. Zukunft.“ führer des Volksbund-Landesverbandes Dann plötzlich das Pfeifen der alliier- offen ein. ten Marineartillerie, Einschläge, Ver- Maurice Bonkat 4/2004 Stimme&We g 7 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:41 Uhr Seite 8

Schüler schaffen neues Denkmal Spurensuche auf dem Friedhof Gelbensande

Es ist eine befremdliche Welt, in die sich die Schüler der Regionalen Schule begeben. Ihr Ziel ist der Lazarettfriedhof Gelbensande. Der liegt in der Rostocker Heide und zeigte sich früher in schlech- tem Zustand. Dann wurde das Schulpro- jekt „Kriegsgräber“ ins Leben gerufen. Das Resultat: Der Friedhof ist reicher geworden. Er ist reicher an Erinnerung und macht nun weitere Schicksale sicht- bar (Siehe auch S&W 2/2002). Soweit die Vorgeschichte – jetzt gibt es Neuigkeiten von der Jugendgruppe um das Pädagogen-Ehepaar Petra und Holger Klawitter. Denn am 3. Juni findet das jüngste Projekt seinen Abschluss. Die Gedenkstätte für die in Gelbensande ver- storbenen Zwangsarbeiter ist fertig.

Antworten gesucht und gefunden Aus Schülerhand: Jugendliche bauen neues Denkmal auf dem Waldfriedhof Gelbensande. Die Schüler hatten zuvor nach intensi- vem Studium von Zeitdokumenten ver- auf ein weiteres Vorhaben der Schüler und weist auf den Schriftwechsel hin, den mutet, dass direkt neben dem Waldfried- hin: „In diesem Jahr werden wir den die Schüler ebenfalls übernehmen. Die hof fünf oder sechs polnische Zwangsar- Volkstrauertag zum ersten Mal an der neu Idee ist ein Selbstläufer. Einige Schüler beiterinnen verscharrt wurden. Diese geschaffenen Gedenkstätte begehen!“ des benachbarten Gymnasiums in Rövers- Opfer sollen bei der Arbeit für die Hein- Petra Klawitter wurde inzwischen von hagen und der polnischen Schule in Gole- kel-Flugzeugwerke umgekommen sein. der jüdischen Gemeinde Rostock mit der niow schließen sich an. Die Schüler for- Zeitzeugen berichten, dass sie irgendwo Samuel-Gedenkmedaille ausgezeichnet. schen und finden Zeitzeugen, benach- im Wald vergraben wurden. Diese Ehrung gilt auch dem Engagement richtigen Familienmitglieder. Immer wie- Die Ungewissheit verlangt nach Ant- ihrer Schüler, die 2003 den dritten Platz der kommen Dankesbriefe. Das Bundes- worten. Es folgt eine Suchgrabung unter beim bundesweiten Wettbewerb „Erin- projekt „wir ... hier und jetzt“ fördert das Leitung von Volksbund-Umbetter Hart- nern für Gegenwart und Zukunft – Tole- Schulprojekt ebenfalls – gemeinsam mit mut Winterfeldt. Und tatsächlich werden ranz gewinnt!“ erreichten. ortsansässigen Firmen und Bürgern. die Gebeine geborgen und in der von den Kaum ist dieses Projekt beendet, erge- Schülern errichteten Gedenkstätte beer- Suche wird Selbstläufer ben sich neue Fragen. Denn ein Gelsen- digt. Dazu kommen ein Holzkreuz mit kirchener Arzt – damals 16-jähriger deutscher und polnischer Inschrift, eine Die Geschichtslehrerin hatte ursprüng- Schüler – erinnert sich an drei KZ-Häft- Informationstafel, eine Dokumentation. lich durch eine Zeitungsanzeige von der linge, die bei Volkshagen nahe Gelben- „Diese beispielhafte Pflege der Gräber Arbeit des Volksbundes erfahren. Später sande erschossen wurden. Wieder be- ist auch ein Dienst an den Lebenden“, reiste sie mit ihren Schülern zur interna- ginnt die Spurensuche. „Das ist schon sagt Alexander Schacht vom Landkreis tionalen Jugendbegegnungsstätte „Albert- sehr bemerkenswert, wie sich die Schüler Bad Doberan. Schließlich schärfe die Aus- Schweitzer” nach Niederbronn/Frank- hier einsetzen“, findet Petra Klawitter ein einandersetzung mit dem Grauen des reich. Die dort gemachten Erfahrungen vorläufiges Schlusswort für ein wirklich Krieges das Bewusstsein für das Glück, in setzen die Jugendlichen nun für den bemerkenswertes Projekt. einer friedlichen Gesellschaft zu leben. Friedhof Gelbensande ein. „Aber unsere „Diesen Weg wollen wir fortsetzen“, er- Arbeit hier beschränkt sich keineswegs Weitere Info zur Jugend- und Schularbeit gänzt Petra Klawitter und weist zugleich auf das Körperliche“, sagt Petra Klawitter des Volksbundes unter 0561-7009-114. 8 Stimme&We g 4/2004 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:42 Uhr Seite 9

Mitglieder

In den Süden, in die Vergangenheit Gerhard Kühnemund zum 100. Mal in Maleme

98, 99 ... 100 – Gerhard Kühnemund hat sie alle gezählt, seine Besuche auf dem Soldatenfriedhof von Maleme auf Kreta. Sicher, die griechische Insel bietet eine einmalig schöne Landschaft. Aber das ist nicht der Grund, warum der 74-Jährige so oft an diesen so besonderen Ort fährt: „Ich muss ein Versprechen an mich selbst einlösen“, sagt Kühnemund. Seine Ausflüge in den Süden Europas sind immer auch symbolische Reisen in die Vergangenheit.

Idealismus im Gepäck

In seinem Gepäck hat der Reisende Gedenken vor malerischer Kulisse: Der Soldatenfriedhof auf Kreta ist eine der schönsten Gedenkstätten. neben einer gehörigen Portion Idealis- mus immer auch ein paar Blumen und einen Fotoapparat. Damit schießt er Bil- der für diejenigen Menschen, die nicht Humanitäres Hobby selbst zu den Gräbern ihrer Angehörigen reisen können. So wie damals in der Kühnemund war übrigens selbst kein 100. Besuch: Gerhard Kühnemund legt auf der DDR, wo es bis 1990 für die meisten Soldat, verlor auch keine Angehörigen. Kriegsgräberstätte Maleme Blumen nieder. Bürger fast keine Möglichkeit gab, ins Was ihn antreibt, sein „humanitäres westliche Ausland zu reisen. Andere sind Hobby“ auszuüben, ist purer Idealismus: zu alt oder gebrechlich, fürchten die lan- „Als 14-Jähriger habe ich das Bombenin- ge Reise, den Stress eines Auslandsauf- ferno in Dresden er- und vor allem über- enthaltes. Und dann die Erinnerungen, lebt. Da habe ich mir geschworen, einen die einen überwältigen, Körper und Seele Weg zu finden, wie ich das irgendwie bis ins Innerste erschüttern können ... wiedergutmachen kann“, erinnert sich der Rentner heute. Versprechen an 1200 Familien Diesen Gedanken hat der Träger des Bundesverdienstkreuzes und der Albert- Für diese Menschen leistet Kühne- Schweitzer-Medaille des Volksbundes in mund nun schon seit 38 Jahren seinen Maleme und anderswo verwirklicht – in- unentgeltlichen Dienst. Diesen Ange- zwischen schon weit über hundert Mal. hörigen gilt sein Versprechen. Für jene reist Kühnemund Jahr für Jahr stellver- Maurice Bonkat tretend nach Bordj Cedria in Tunesien, Costermano am Gardasee und zum deut- Anmerkung der Redaktion: schen Soldatenfriedhof Maleme auf Kre- Für die meisten Volksbund-Kriegsgrä- ta. Den hat er inzwischen schon hundert berstätten bieten wir die Möglichkeit, Mal besucht. Dort legt er seine Blumen diese mit Grabschmuck zu versehen nieder, hält einen Moment inne und und Fotoaufträge zu erledigen. Für Auf- nimmt dann das Foto für die Angehöri- träge in Westeuropa wählen Sie bitte gen auf. So konnte er bis heute weit über die Telefonnummer 0561-7009-153, für 1 200 Familien eine kleine Freude berei- Aufträge in Osteuropa und Übersee ten und gewann zudem 448 neue Volks- wählen Sie 0561-7009-123. bund-Mitglieder. 4/2004 Stimme&We g 9 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:42 Uhr Seite 10

Zeitzeugen

Buchreihe Erzählen ist Erinnern Band 34 bis 39

Band 34 Erzählen Im ersten Teil seiner Erinnerungen, die Band 37 Erzählen Erinnernist 34 posthum von seinem Sohn herausgege- Erinnernist 37 Elisabeth Schuster (Hrsg.) Günter Kahlmann Elisabeth Schuster ben werden, erzählt der ehemalige Theo- Günter Kahlmann: (Hrsg.): Reite logie-Student Gerhard Aden offen, dass Pfefferminzbruch Schritt, Schnitter er sich früh von der NSDAP angezogen und Klotschen. Tod! Leben und fühlte. Als Pastor merkte Aden bald, dass Kindheit im Deut- Pfefferminzbruch Eingang des Speziallagers Nr. 1 Mühlberg/Elbe und Klotschen Kindheit im Deutschen und Jugend im Sterben im Spezial- Reite Schritt, seine Vorstellungen nicht mit der Rea- schen und Jugend Großdeutschen Reich Schnitter Tod! lager Mühlberg/ Leben und Sterben im lität übereinstimmten. Spätestens nach im Großdeutschen Speziallager Mühlberg/Elbe Elbe. Kassel, Scri- Reich. Scribeo-Ver- Volksbund Deutsche Hindenburgs Tod hatte er mit der Partei Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Kriegsgräberfürsorge e.V. beo-Verlag Dr. Betti- Arbeit für den Frieden innerlich gebrochen. Als Offizier erlebt lag Dr. Bettina Arbeit für den Frieden na Dodenhoeft er den Krieg im Westen als auch im Dodenhoeft 2004 2004 (ISBN 3-936592-02-0; 460 Seiten) Osten. 1944 versucht er, einen Soldaten (ISBN 3-936592-05-5; 176 Seiten) vor der Hinrichtung zu bewahren. Im Als das Deutsche Reich kapitulierte, woll- zweiten Teil beschreibt Aden seine Zeit In seinem zweiten Buch (nach Band 6: ten die Siegermächte den Nationalsozia- als Kriegsgefangener in Frankreich. Prisonnier de Guerre N° 538899) schil- lismus ausrotten. Die Entnazifizierung Zu beziehen bei: Prof. Dr. Menno Aden, dert Günter Kahlmann seine Jugend im verlief in den Besatzungszonen jedoch Taubenstr. 33, 45289 Essen (€ 7,00) Ruhrgebiet und im Rheinland. Geboren unterschiedlich. Während im Westen das 1927, erlebt er eine Kindheit, die zunächst internationale Recht galt, brachten die Band 36 Erzählen von Knappheit, dann von allmählicher Sowjets ihr Lagersystem nach Mittel- Erinnernist 36 Stabilisierung geprägt ist. Der Vater hat Josef Diel deutschland und errichteten zehn so Dr. Matthias Gehm wieder Arbeit, die Mutter kümmert sich genannte Speziallager des NKWD. Dabei (Hrsg.): Josef Diel – liebevoll um die Kinder. Doch immer ging es nicht nur um Entnazifizierung, Erinnerungen an mehr wird die Jugend des Autors durch sondern auch um die Verfolgung potenti- den Ersten Welt- den Krieg überschattet. Ende 1944 wird er eller Gegner des neuen kommunistischen krieg. Kassel, Scri- Erinnerungen an den zum Schanzen in die Eifel abkomman- Regimes. Elisabeth Schuster, deren Vater beo-Verlag Dr. Betti- Ersten Weltkrieg diert und erlebt den ersten Abschuss der im Speziallager Nr. 1 des NKWD, Mühl- na Dodenhoeft „Wunderwaffe“ V2. Dann folgt die furcht- Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. berg/Elbe, umkam, hat Berichte von 2004 (ISBN Arbeit für den Frieden bare Nachricht: Seine Eltern und Großel- Lager-Häftlingen zusammengestellt. Es 3-936592-04-7; 137 tern sterben bei einem Bombenangriff ... entsteht ein authentisches Bild. Nach Seiten) Zu beziehen bei: Günter Kahlmann, Alte jahrzehntelangem Schweigen über diese Geer 10, 58285 Gevelsberg (€ 12,80) Lager wird das ganze Ausmaß der damali- „Hurra, Krieg!“ Diese Worte hörte der gen politischen Verfolgung deutlich. Student Josef Diel im August 1914. Auch Band 38 Erzählen Zu beziehen bei: Initiativgruppe Lager er wurde von der kurzen Kriegsbegeiste- Erinnernist 38 Helmut Naumann Mühlberg e. V., Schulplatz 2, 04931 Mühl- rung in Deutschland erfasst, meldete sich Helmut Naumann: berg/Elbe (€ 15,00) freiwillig. Die Ausbildung und später die Weihnachten 1944 Front zeigten bald die andere Seite des in den Ardennen. Band 35 Erzählen Krieges. In seinen Aufzeichnungen schil- Kassel 2004 (65 Sei- Erinnernist 35 dert Josef Diel die Atmosphäre kurz vor ten) Weihnachten 1944 Gerhard Aden Menno Aden dem Ersten Weltkrieg, seine militärische in den Ardennen (Hrsg.): Oh, Ausbildung und den ersten Einsatz an der Der Weg des jungen Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Deutschland hoch Ostfront. Dieser Einsatz wird auch der Helmut Naumann Arbeit für den Frieden in Ehren. Kassel, letzte bleiben, denn er erleidet schwere aus Leipzig führt Scribeo-Verlag Dr. „Oh Deutschland Erfrierungen. Josef Diels Erinnerungen gradlinig von der durch die NS geprägten hoch in Ehren“ Bettina Dodenhoeft Enttäuschte Hoffnungen wurden von seinem Enkel Matthias Gehm Jugend zum Dienst in der Waffen-SS. 2004 (ISBN überarbeitet und ergänzt. Nach der „Feuertaufe“ in der Normandie Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. 3-936592-03-9; 155 Arbeit für den Frieden Zu beziehen: Matthias Gehm, Mannhei- nimmt Naumann auch an der Ardennen- Seiten) mer Str. 45, 67117 Limburgerhof (€ 10,80) Offensive teil. Dabei wird der 19-jährige 10 Stimme&We g 4/2004 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:42 Uhr Seite 11

Leserbriefe

verwundet. Den Rest des Krieges ver- Danke für die Hilfe len möchte. Ich denke, dass die zugehörige bringt er in Lazaretten, in amerikanischer Begründung, wonach Friedhöfe Kriege nicht und britischer Gefangenschaft. Naumann Es wird höchste Zeit, dass wir uns für die verhindern können, einfach nicht stimmig erkennt, dass seine Verwundung seine wunderbare Mitteilung bedanken, dass das ist. Die Soldatenfriedhöfe sind auf der Rettung und den Wendepunkt seines Le- Grab meines Schwagers Herbert Spies ganzen Welt den Lebenden eine Mahnung, bens bedeutet hat. Die Einsicht, ein von gefunden wurde. Ein schöneres Geburtstags- was Kriege für Unheil und Elend anrichten einem verbrecherischen Regime Irregelei- geschenk gab es für uns nicht. Sie glauben können und selbstverständlich für die Hin- teter zu sein, steht am Anfang seiner Ent- nicht, wieviel Freude Sie uns mit Ihrer terbliebenen ein Ort der Trauer und des wicklung zu einem mündigen Bürger. Nachricht gemacht haben. Es ist einfach Gedenkens. Zu beziehen bei: Dr. Helmut Naumann, schön zu wissen, dass es heute Menschen Kieselingskamp 10, 49545 Tecklenburg gibt, die sich um Kriegsgräber kümmern. Hagen Bejach, Berlin (€ 10,00) Ihre Arbeit ist so ehrenvoll und so wichtig, und wir danken von Herzen für Ihren Ein- Bäume für Saldus Band 39 Erzählen satz. Wir werden unsere Söhne anhalten, Erinnernist 39 auch Mitglieder des Volksbundes zu werden, Durch Ihre Arbeit konnten wir zum ersten Albert Traupe Albert Traupe: Von und wir selbst werden weiter für Ihre segens- Mal das Grab unseres am 10. März 1945 in der Elbe zu den reiche Arbeit spenden. Nochmals ganz herz- Kurland gefallenen Vaters Achaz von Hungerlagern am lichen Dank und alles Gute! Schwerdtner in Saldus besuchen. Wir sind Rhein. Kassel 2004 Ihnen sehr dankbar für Ihre immense Lei- (122 Seiten) Von der Elbe zu den Günther und Liselotte Spies, Dortmund stung. Die Anlage des Friedhofes, die wir Hungerlagern am Rhein bislang nur von Abbildungen in „Stimme & Als neunzehnjähri- Weg“ kannten, hat uns sehr beeindruckt. Volksbund Deutsche Drei Generationen vereint Kriegsgräberfürsorge e.V. ger Soldat gerät Arbeit für den Frieden Die schier unzähligen schlichten Granit- Albert Traupe 1945 Gemeinsam mit meinem Sohn besuchte ich kreuze machten das Ausmaß des so unsin- in amerikanische Gefangenschaft. Er zum 60. Jahrestag des D-Day die Norman- nigen Sterbens so vieler Menschen er- wird in eines der berüchtigten Hungerla- die. Unser 15-jähriger Enkelsohn zeigte schreckend deutlich. Und dass auf den ein- ger am Rhein transportiert. Traupe schil- großes Interesse daran, wo sein Opa einst zelnen Kreuzen jeweils an acht Soldaten dert seine Erlebnisse im Lager, die ver- als Soldat war. So fuhren wir gemeinsam, gedacht wurde, empfinden wir sehr bewusst heerenden Verhältnisse, an denen viele drei Generationen unserer Familie vereint. als Ausdruck der räumlichen Enge, in der Männer sterben. Er selber übersteht diese Das Ergebnis unserer Reise und Opas die Männer im Krieg miteinander leben und Zeit und erinnert sich an seine Erlebnis- Führung zu den Kriegsgräberstätten war, dann auch sterben mussten. Die große Zahl se als Kommandant deutscher Kriegsge- dass sich unser Sohn bereit erklärte, Mit- der unbekannten Soldaten fanden wir neben fangenenlager. In einem zweiten Teil be- glied des Volksbundes zu werden – ebenso dem ganz persönlichen Leid im Gedenken schreibt Traupe die Ereignisse der letzten unser Enkel. an unseren Vater besonders bedrückend. Kriegstage in seinem Heimatort Edemis- Anlässlich meines 70. Geburtstages wünsche sen. Er erkennt, dass das, was man ihm Wolfgang Albrecht, Erfurt ich mir anstelle von Geschenken eine Spen- als ahnungslosem Kind im Dritten Reich de für die Arbeit des Volksbundes. Von die- beigebracht hat, eine menschenverach- Hut ab! sen 1 000 Euro möchte ich die Baumpaten- tende Ideologie war. schaft für drei Bäume übernehmen. Zu beziehen bei: Albert Traupe, Klem- Wenn einer meint, auf Fehler und Irrtümer merdor 3, 37574 Einbeck (€ 8,00) hinweisen zu müssen, dann steht er auch in Christina Schwerk - von Schwerdtner, der Pflicht, Lobenswertes zu loben. Also: Groß Himstedt Stimme & Weg 3/2004 ist Ihnen gut gelun- gen. Am meisten gingen mir die Fotos vom mit Blumen und Kerzen geschmückten Sol- Anmerkung der Redaktion: datenfriedhof La Cambe und die französi- Die Buchreihe wird auch im Internet sche Ehrendelegation mit Fahnengeleit unter unter www.volksbund.de/schon_gele- die Haut. „Mille fois merci!“ allen Franzo- sen/online_bibliothek vorgestellt. Die sen, die gekommen waren. Das war eine Bücher werden von den Autoren finan- Glanzleistung des Volksbundes. Hut ab! ziert und entstehen in Kooperation mit Bertelsmann Media on Demand. Bei Karl-Heinz Hissting, Wachenheim Interesse an der Buchreihe „Erzählen ist Erinnern“ wenden Sie sich bitte an Den Lebenden eine Mahnung Dr. Martin Dodenhoeft unter Telefon 0561-7009-156 oder E-Mail an Sie berichten vom Brief eines Volksbund- [email protected]. Mitgliedes, das seine Unterstützung einstel- 4/2004 Stimme&We g 11 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:42 Uhr Seite 12

Was gibt´s Neues

Bremer Musikschau 24 neue Mitglieder im Jugendlager Federsee

Musik und Fol- klore aus der gan- zen Welt – das er- wartet die Gäste der Bremer „Mu- sikschau der Natio- nen“. Wer vom 27. bis 30. Januar 2005 in der Bremer Stadthalle dabei sein will, sollte sich sei- ne Karte frühzeitig unter der Telefon- nummer 0421-324005 sichern. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.musikschau.de. Kleine Glocke – großes Symbol

Großes Engagement zeigten die 24 ihre Mitgliedsanträge unterschrieben. Teilnehmer des deutsch-polnischen „So was erlebt man auch nicht alle Tage“, Jugendlagers Federsee nahe Milki (Mil- sagte Betreuer Klaus Knoll, der auf der ken) in Masuren. Die Jugendlichen sam- Rückfahrt auch noch die beiden Busfah- melten in diesem August viele neue Er- rer der Bundeswehr als neue Volksbund- fahrungen. Mitglieder begrüßte. Unser Foto zeigt die Sie waren besonders von der Umbet- neu gewonnenen Volksbund-Freunde tungsarbeit des Volksbundes so beein- aus dem Jugendlager Federsee bei Bad druckt, dass sie gleich an Ort und Stelle Buchau.

Volkstrauertag in Berlin Haus- & Straßensammlung Zweiter Weltkrieg, während der soge- In der Reihe der Gedenktage, die un- Hier finden Sie die Termine für die Haus- nannten Ardennenoffensive: Ein ameri- ser Kalender aufweist, nimmt der Volks- und Straßensammlung des Volksbundes kanischer Soldat namens Alden Todd trauertag am 14. November eine beson- Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Ihrem findet zwischen den Kämpfen nahe dem dere Stellung ein. In Tausenden Gemein- Bundesland: heutigen deutschen Soldatenfriedhof den Deutschlands und vielen deutschen Recogne Zeit für den Besuch der Kapel- Kriegsgräberstätten im Ausland geden- Baden- le von Foy. ken die Menschen der Opfer von Krieg Württemberg: 01. - 14.11.2004 Sie hat bereits erste Schäden erlitten und Gewaltherrschaft. Bayern: 25.10. - 01.11.2004 und würde sicher bald völlig zerstört Einen Überblick über die wichtigsten Berlin: 30.10. - 26.11.2004 werden – vermutet der Soldat. Dann ent- Veranstaltungen sowie einige Handrei- Brandenburg: 12. - 26.11.2004 deckt er eine kleine Glocke, die er an chungen zum Volkstrauertag präsentiert Bremen: 13. - 21.11.2004 sich nimmt, bevor sie für immer unter die Internet-Redaktion des Volksbundes Hamburg: 01.11. - 05.12.2004 Schutt begraben wird. unter www.volksbund.de. Dort finden Sie Hessen: 01. - 21.11.2004 40 Jahre später kehrt die Glocke an Informationen rund um den Volkstrauer- Mecklenburg- ihren Ursprungsort zurück: Todd be- tag sowie Anregungen zur Gestaltung Vorpommern: 18.10. - 21.11.2004 sucht den ehemaligen Kriegsschauplatz von Gedenkfeiern. Weitere Termine tei- Niedersachsen: 13. - 21.11.2004 und übergibt dabei die kleine Glocke. len die Gemeindeverwaltungen mit. Nordrhein- Diese ist inzwischen zu einem großen Die zentrale Gedenkstunde findet Westfalen: 15.01. - 20.02.2005 Symbol für Frieden und Versöhnung auch dieses Jahr wieder im Plenarsaal Rheinland-Pfalz: 31.10. - 20.11.2004 geworden. Seither ist der Amerikaner in Recogne ein gern gesehener Gast. So des deutschen Bundestages statt. Hans- Saar: 01. - 21.11.2004 auch bei der Gedenkveranstaltung zum Jürgen Papier, Präsident des Bundesver- Sachsen: 29.10. - 14.11.2004 60. Jahrestag der Ardennen-Schlacht in fassungsgerichts, hält die Ansprache. Sachsen-Anhalt: 01. - 14.11.2004 Recogne. Diese war eine der blutigsten Bundespräsident Horst Köhler spricht Schleswig-Holstein: 29.10. - 26.11.2004 Schlachten des Zweiten Weltkrieges. das Totengedenken. Das ZDF überträgt Thüringen: 30.09. - 10.10.2004 live von 16 bis 17 Uhr. Ausweichdatum: 26.11. - 07.12.2004 12 Stimme&We g 4/2004 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:43 Uhr Seite 13

Was gibt´s Neues

Einweihung der Friedhöfe in Daugavpils und Jelgava 80. Geburtstag von P.Brucker Zwei neue Soldatenfriedhöfe weihte Dr. phil. Phi- der Volksbund im Juli in Lettland ein: In lipp Brucker fei- Daugavpils (Dünaburg) und Jelgava (Mi- erte im Septem- tau) besuchten zahlreiche Angehörige ber diesen Jah- sowie Vertreter der lettischen Verwaltung res seinen acht- und der deutschen Botschaft die feierli- zigsten Geburts- che Einweihung. Die Grabzeichen in tag. Seit 1952 ist Daugavpils wurden nach dem Krieg ent- der ehemalige fernt und durch Anpflanzungen ersetzt. Journalist und Der Volksbund hat die Bestattungsfläche Oberbürger- neu gestaltet. Die Jelgava-Anlage stammt meister der Stadt aus dem Ersten Weltkrieg und wurde Lahr/Schwarzwald, der sich auch als wiederhergestellt. In Lettland werden Mundartschriftsteller einen Namen etwa 100 000 deutsche Gefallene vermu- machte, ehrenamtlich für den Volks- tet. Bisher gibt es neun Kriegsgräberstät- bund tätig. Von 1960 bis 1999 war er ten, zwei weitere entstehen derzeit in Mitglied im Vorstand und über zwei Riga-Beberbeki und Ogre. Amtsperioden Vorsitzender des Bezirksverbands Südbaden-Südwürt- temberg, den er weiterhin beratend Volksbund informiert Wahlen Förderkreis Halbe unterstützt. In dieser Zeit hat er in sei- ner badischen Heimat wort- und Der Förderkreis Gedenkstätte Halbe, schriftgewandt sehr erfolgreich für die der sich zusammen mit dem Volksbund Sache des Volksbundes geworben. Von um den Waldfriedhof Halbe bei Fürsten- 1983 bis 1989 war er zudem Mitglied walde kümmert, hat mit Jörg Dodenhöft im Redaktionsausschuss der Zeitschrift einen neuen Vorsitzenden. Sein Stellver- „Stimme & Weg“. Wir gratulieren unse- treter ist Lothar Scholz, Joachim Haus- rem Freund Dr. Brucker sehr herzlich. schild ist Schatzmeister. Den neuen Vor- sitzenden erreichen Sie unter der Tele- Ausstellung im Kölner Rathaus fonnummer 05551-4467. Die Ausstellung „Aus der Geschichte lernen“ machte im Juli Station in der Fritz Schröders Grab Rheinmetropole Köln. Im Historischen Der Volksbund und die Herbstausstel- Bau des Rathauses dokumentierte der lung – diese Verbindung hat in Kassel Ein Mensch steht vor einem Grab. Er Volksbund mit mehr als 300 großfor- eine lange Tradition. Jahr für Jahr prä- hält inne. Solche Situationen sieht man matigen Fotos, Zeitdokumenten, Kar- sentiert sich der Volksbund Deutsche häufig auf den Kriegsgräberstätten des ten und Texttafeln die Gräuel der bei- Kriegsgräberfürsorge auf der Kasseler Volksbundes und anderswo. Selten wird den Weltkriege und machte auf seine Herbstausstellung, die Mitte September dieses Gedenken von Reportern und Arbeit aufmerksam. sechsstellige Besucherzahlen in die Mes- Fotografen gestört. Anders verhält es In seiner Eröffnungsrede lud Stadt- sehallen lockt. Der Volksbund erreicht sich, wenn der Bundeskanzler das Grab direktor Herbert Winkelhog die Besu- dabei auch dabei viele Menschen, denen seines Vaters Fritz Schröder besucht. cher zu aktivem Schauen ein. „Wer heu- nur wenig über die wichtige Friedensar- Dabei hatte Gerhard Schröder vor sei- te noch zur Konfliktlösung die Option beit der Deutschen Kriegsgräberfürsorge ner Reise nach Ceanu Mare in Rumänien Krieg wählt, soll wissen, auf was er sich bekannt ist. darum gebeten, sein Gedenken nicht zu einlässt“, sagte Winkelhog. „Es ist wichtig, auf die Menschen zuzu- stören. Die Bild-Zeitung hatte sich nicht gehen. Wir wollen Kontakte knüpfen und daran gehalten und ein Foto von diesem Konzert in Düsseldorf vor allem mit den Leuten ins Gespräch persönlichen Moment veröffentlicht. Der Volksbund hält nichts von dieser Art der kommen. Ausstellungen und Messen bie- Das diesjährige Wohltätigkeitskonzert ten sich dafür an. Aus diesem Grund Berichterstattung. Zugleich hoffen wir des Heeresmusikkorps 7 findet am betreut der Volksbund jährlich über aber, dass wir mit unserer Arbeit dazu 16. November ab 19.30 Uhr in der Düs- 70 Ausstellungen und wird dabei oft als beitragen können, dass noch viele Men- seldorfer Tonhalle statt. Karten zum gemeinnütziger Verein begünstigt,“ sagt schen die Gräber ihrer Angehörigen in Preis von 16 Euro bestellen Sie unter Volksbund-Mitarbeiter Thomas Gliem auf Rumänien und vielen anderen Ländern der Telefonnummer 0211-899-6123. der Kasseler Herbstausstellung 2004. besuchen können. 4/2004 Stimme&We g 13 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:43 Uhr Seite 14 Danke für Ihre Hilfe!

chen Teilen an die französische Kriegs- kirchen, Oliver Wittke (rechts), informier- Dankeschön gräber-Organisation „Le Souvenir te sich über die Ziele der Stiftung. Dabei Français“ und den Volksbund gingen. kam er mit dem Stiftungsreferenten And- Den Scheck überreichte der für sein ree M. R. Schulz ins Gespräch. Bücher zu verschenken Wohltätigkeits-Engagement bekannte Unternehmer Herbert Richter an den Spende für Namentafeln Das neutrale stellvertretenden Volksbund-Präsidenten Schweden – so lau- Heinz Kälberer. Seit 50 Jahren ist Georg Martin Mit- tete das Ziel von „Auf diese Summe kann Pforzheim glied des Volksbundes und organisierte über 6 000 deut- stolz sein“, sagte Richter und bedankte in dieser Zeit unter anderem etwa 130 schen Soldaten, die sich zugleich bei allen Spendern. Reisen zu verschiedenen Soldatenfriedhö- noch nach dem offi- fen. Anlässlich seines 80. Geburtstages ziellen Kriegsende Deutscher Offizier Bund und zum Gedenken an seine Kameraden am 8. Mai 1945 dort vom Grenadier-Regiment 866 der 335. Schutz suchten. Sie „5 000 Euro“ stand auf dem Scheck, Infanterie-Division spendete der stellver- hofften, in Schwe- den Heinz Kälberer anlässlich des zehn- tretende Vorsitzende des Bezirksverban- den vor der Gefan- jährigen Jubiläums der Stiftung Deut- des Oberbayern nun 1 125 Euro für die gennahme durch die Rote Armee bewahrt scher Offizier Bund entgegen nahm. Der Namentafeln auf dem Friedhof Charkow zu bleiben. Doch es kam anders: Bis 1946 stellvertretende Volksbund-Präsident und in der Ukraine. lieferte der Drei-Kronen-Staat 2 522 deut- der baden-württembergische Landesge- sche Soldaten an die Sowjetunion aus, schäftsführer, Dr. Martin Lunitz, waren Quittungen etwas später von denen nur knapp die Hälfte heim- der Einladung zum Festakt gefolgt. „Die kehrte. Davon handelt das 450 Seiten star- Stiftung Deutscher Offizier Bund fühlt Wir weisen erneut darauf hin, dass wir ke Buch von Helmut Schulze alias Enar sich besonders von ihrer Tradition her der aus verwaltungstechnischen Gründen Runsteen. Der Autor bedachte den Volks- Kriegsgeneration verpflichtet. Deshalb künftig Einzelquittungen für Spenden bund nun mit 60 Exemplaren von unterstützen wir seit Jahren die segens- frühestens nach einer Frist von sechs Wo- „Schutzlos in Schweden“, die wir gerne reiche Arbeit des Volksbundes“, sagte der chen versenden. Bei Rückfragen wenden an unsere Leser weitergeben. Bestellun- Präsidiumsvorsitzende der Stiftung, Die- Sie sich bitte an unsere Mitarbeiterin Bea- gen unter Telefon 0561-7009-195. ter Herzing. Stiftungs-Schatzmeister Die- te Rudolph unter der Telefonnummer (Reihenfolge der Anrufe entscheidet) ter Kaiser und Präsidiumsmitglied Rudolf 0561-7009-300. Winkler übergaben die diesjährigen Zu- Tombola bringt fast 5 000 Euro wendungen. Das Motto der Stiftung lau- tet: „Kleine Taten die man ausführt, sind Zuwendungen für die Stiftung 4899,34 Euro – so viel brachte die besser, als große, die man plant.“ Tombola zum Tag der offenen Tür des Ge- anstelle von Geschenken fechtsübungszentrum Heer ein. Stiften im Revier Oberst Wolfgang Lortz und der Leiter Bad Oeynhausen: Willi Clemens Bad Zwischen- ahn: Günter Richter Victoria BC V8P 3A7/ Kanada: des Unterstützungszentrum Altmark, Dr. Wolfgang Paul Loofs Ralf Burghardt, überreichten den Erlös an den Geschäftsführer des Volksbund-Lan- desverbandes Sachsen-Anhalt, Alfons Spenden anstelle von Geschen- Reuter. ken zu besonderen Anlässen

Konzert ein großer Erfolg Aachen: Lambert Wiesen Allenburg: Otto Becker Ammersbek: Dr. Helmut Plambeck Aschaffenburg: Die französische Militärkapelle „Musi- Ernst Bachmann Bad Abbach: Hans Fischer Bad que de la Région Terre Nord-Est“ aus Bevensen: Adolf Meese Bad Dürkheim: Anna Fin- kenauer Bad Hersfeld: Karl Ditzel Bad Homburg: Metz erntete viel Applaus. Die Freude Otto Kern Bad Oeynhausen: Willi Clemens Bad nach dem großen Benefiz-Konzert Pforz- Soden: Elsbeth Ax-Goecke, Waltraut Ochs Bad Zwi- D heim wurde nach Bekanntgabe des Spen- schenahn: Günter Richter Baienfurt: Franz Step- denergebnisses sogar noch gesteigert. Die Stiftung des Volksbundes Gedenken han Bargteheide: Karl Lehnen Bergisch Gladbach: Schließlich kamen an Dienstleistungen und Frieden präsentierte ihre Arbeit am 17. Anton Hövel Berlin: Eheleute Klaus-Dieter Busch- bom, Paul Jesierski, Dr. Hilde-Lore Schmidt, Horst und Sachspenden insgesamt 21 400 Euro Juli auf dem ersten Stiftungstag Ruhrgebiet Winkler, Gudrun Wunder Biberach: Paula und Karl zusammen. Allein in den Sammeldosen im Gelsenkirchener Wissenschaftspark. Schneider, Heinz Zügel Bischofsheim: Peter Bauer fanden sich über 5 500 Euro, die zu glei- Auch der Oberbürgermeister von Gelsen- Bispingen: Theo Kröger Bochum: Winfried Deu- 14 Stimme&We g 4/2004 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:43 Uhr Seite 15

Bitte überweisen Sie Ihre Spende nur auf dieses Konto: Dankeschön 43 00 603 Postbank Frankfurt BLZ 500 100 60

chert, Hedwig Langendorf, Johanna Rademacher Wiltrud Hawner Rennerod: Ernst Schilling Rohr- Göttingen: Wolfgang Fischbach Grebenstein: Bonn: Karl-Heinz Gruhl, Else Neu, Wilhelm Rott, bach: Lorenz Schneider Rostock: Dr. Hans Feld- Heinrich Andreas Grünstadt: Dr. Werner Orth Dr. Oskar Schröder Borken: Ursula Brebaum meier Rothenburg: Gerhard Dehmel Saarbrücken: Gütersloh: Helmut Welling Gummersbach: Ruth Bottrop: Dr. Hildegard Borgmann Braunfels: Ger- Viktor Blüthgen Saarlouis: Hans Arweiler Schlitz: Frashek Gundelfingen: Karin Elble Hagen: Karo- trud Remane Braunschweig: Herbert Haun, Ehe- Ernst Decher Schlotheim: Eheleute Gertrud u. line Dominik, Dr. Hermann Hassel Hamburg: leute Karl-Horst Hoppe Bremen: Ina Lehnert, Karl Horst Müller Schwelm: Heinz Schindler Schwer- Alfred Engelhardt, Dr. Wolfgang Heinz, Frauke Rühl, Günter Schulz Brilon: Fritz Heitzig Buch- te: Erika Himmelmann Seeheim-Jugenheim: Heuschkel, Eva-Renate Wegner Hameln: Otto Mick- holz: Hartmut Meyer-Hermann, Karin und Dietrich August Biller Seesen: Helmut Hess Siegburg: Leni ley Hamm: Wilhelm Camen Hannover: Else Neu- Schopen Bückeburg: Karl-Heinz Rosenfeld und Hermann Arnold Simmerath: Leo Jansen Sol- mann Hehlen: Gustav Fricke, Gerhard Gille Heil- Bücken: Werner Uhde Burgdorf: Ilse und Walter tau: Ilse Werner Stammham: Karl Haunreiter Stu- bronn: Werner Schuth Helmstedt: Walter Uhlen- Bührich Burgwedel: Ruth und Herbert Schwenker tensee: Siegfried Hofmann Stuttgart: Marianne hut Hemer: Gertrud Greger Hemmingen: Otto Celle: Otto Bischoff Dahlem: Wilhelm Thur Collmer, Lina Laier, Dr. Albert Spang Tecklenburg: Behmann Herne: Helmut Niehage Herzberg: Detern: Gerda Ritzmann Detmold: Günther Ross- Dr. Joachim Sandhop Traunstein: Dr. Hans-Joachim Peter-Frank Schulenberg Hilden: Erika Pauls mann, Alfons Schwider Deuben: Dr. Willmar Lenze Tübingen: Helene Fauser, Gunther Römmig Hildesheim: Günter Hering, Heinz Müller Hilter: Schwarze Dresden: Beatrice Hanstein Düsseldorf: Überlingen: Dr. Heinrich Dengler Ulm: Gertrud Johannes Gehrmann Hünstetten: Frieda Schauss Clemens Bremer Duisburg: Helene Masuhr Vogelsang Vettweiß: Hans-Ludwig Rey Wald- Hüttlingen: Anton Mayer Ismaning: Erich Zeitler Ebstorf: Käthe Pantenburg Eckernförde: Ingrid und brunn: Dr. Heinrich u. Hannelore May Wald- Jork: Jakob Rieper, Peter Rieper Kamen-Methler: Hans-Peter Siemsen Elmshorn: Jürgen Bott Els- Michelbach: Karlheinz Karl Unna: Ernst Dressel- Manfred Scholz Karlsruhe: Dr. Herbert Linder Kas- dorf: Eheleute Günther Wehrmann Eppertshausen: haus Wedemark: Hannedore u. Hermann Vortmül- sel: Kurt Thiel Köln: Gertrud Hansen, Heinz Zobel Eheleute Franz X. Michl Erlangen: Thomas Schaub ler Wildeshausen: Irmgard Huntemann Wolfen- Krefeld: Josef Offermann Krofdorf-Gleiberg: Marta Eschborn: Erika Kettner Eschweiler: Dr. Wolfgang büttel: Heinz Jahn Wuppertal: Dr. Gertrud Wulf Abel Langenhagen-Godshorn: Heinz Gießelmann Knipfer Essen: Georg Kiel, Ursula Knoche Evers- Laupheim: Josef K. Braun Leipzig: A. Kleemann winkel: Egon Niehues Felde: Karen Schneider Lemgo: Magdalene Winter Lindlar: Gerhard Huth Fockbek: Hermann Reymann Gelnhausen: Willi Spenden anstelle von Blumen Lemgo: Laura Voigt Lunden: Waldemar Appelt Kurz Gettorf: Kampfgenossenverein Gettorf und Mainz: Dr. Otto Kubitza Mannheim: Werner Umgebung e.V. Walter Abel Güstrow: Georg Weber und Kränzen im Todesfall Dürkes Mechernich: Fritz Wiluda Meine: Otto Gütersloh: Dr. Dieter Meyer-Gieseking Hagen: Har- Dannheim Meinerzhagen: Johannes Fickel ro u. Dorothee Lund, Ilse und Günter Reinecke Aachen: Johanna Peters Aerzen: Prof. Dr. Karlheinz Menden: Margitta Freifrau Haller von Hallerstein, Hallschlag: Anni und Mathias Niesen Hamburg: Jentsch Aitrang: Eduard Brenner Arnsberg: Wil- Josef Kopp Meppen: Claus Riedel Moers: Johann Werner Hähn, Karl Jelitto, Ferdinand Kosak, Elisa- helm Reiche Aufhausen: Anton Schmid Bad Tenbücken München: Anna Land, Margarethe beth Terkatz, Annelore Wiebel Hameln: Fritz Meyer Bevensen: Ilse Jäger, Elfriede Lepler Bad Karls- Schmid Münster: Auguste Dieckhöfer, Elisabeth Hannover: Elfriede Bauer, Hans-Joachim Kahle, Wil- hafen: Günter Drebert Bad Krozingen: Dr. Erich Noehles, Johanna Plenge, Hermann Ernst Siebeck, helm Rust, Wolfgang Werner Hatzfeld: Klaus Bier- Lohl Bad Pyrmont: Lieselotte Weichbrodt Bad Hermann Smidt Nassau: Annemarie Knecht freund Herford: Margarete und Hans Fischer Her- Salzuflen: Friedrich Dröge, Rolf Haase, Magdalene Neuharlingersiel: Martin Mingers Neunkirchen: ne: Helene Ehlert Hilden: Wolfhard Galinsky, Die- Hesse Bad Sooden-Allendorf: Rudolf Menthe Bad Willi Recktenwald Neutraubling: Ferdinand Waeng- ter Plaskuda Hillscheid: Henny u. Günter Claus Zwischenahn: Hans Henkensiefken, Gilbert K. ler Nienstädt: Friedrich Pörtge Niestetal: Gerda Hirschberg: Helmut Klaus Hohenhameln: Eheleu- Rothwell Bedburg: Gertrud Giesler, Johann Degenhardt Norderstedt: Werner Bakowski Nord- te Waldemar Siebel Horstmar: Egon Reudelsterz Martens Berlin: Maria Franke, Ilse Sinnecker, stemmen: Ursula Pohlmann Obernkirchen: Elisa- Idar-Oberstein: Werner Falz Ingenried: Georg Mar- Anneliese Thoelke Biedenkopf: Wilhelm Fischbach beth Becker Oerlenbach: Dietrich Brehde Offen- tin Kaltenkirchen: Dr. Arnold Möckelmann Kassel: Bielefeld: Ursula Jancke Bergisch Gladbach: Ruth bach: Gustl Maus Oldenburg: Dr. Erich Schläger Konrad Guthardt Kirchhain: Adam Stausebach Kir- Zietlow Bleckede: Johannes Heiß, Gudrun Heiß Osnabrück: Herbert Keiter, Fritz Logemann Pader- kel: Heidi und Hans-Joachim Posten Kleve: Mar- Bonn: Christian Jakobs, Rolf Lauer, Dr. Günther born: Heinrich Bien, Anna Horenkamp Pattensen: gret Gauls Kochel: Anastasia Jungermayr Köln: Carl Schäfer, Gertrud Wichterich Borgentreich: August Werner Jausch Prichsenstadt: Ernst Hofmann August Brüggemann, Dr. Egon Heider Lampert- Peine Braunschweig: Erich Hinze, Annemarie Regenstauf: Wilhelm Kunz Rengsdorf: Günter heim: Heinz Vetter Langenhorn: Martin Ebsen Ristig Bremen: Walter Grauerholz, Kurt Weber, Dehmel Reutlingen: Susanne Schröter Rheda- Leer: Rena Hollander Lemgo: Leonie Jeremias Le Adolf Wilke Bretten: Eugen Kerth Bruchhausen- Wiedenbrück: Theodor Pollklas Rheinbreitbach: Petit-Quevilly-F: Kurt Krüger Leverkusen: Werner Vilsen: Friedrich Vornkahl Brühl: Heinrich Herbert Hüsemann Saarbrücken: Paul Wolff Saar- Beul Losheim: Agnes Konter-Thiery Lüdenscheid: Stehmann Bühl: Winfried Reith Buchholz: burg-Beurig: Margot Berg Sankt Augustin: Char- Dr. Harald Schilling Manching: Frieda und Wil- Friedrich Bäßmann, Heinz Schimmelpfennig lotte Blatter Sankt Ingbert: Fridolin Speichler helm Schmid Mainz: Wilfried Petersen Mannheim: Burgwindheim: Jakob Herbstsommer Burscheid: Scheßlitz: Rosalie Schauer Stade: Dr. Eberhard Prof. Heinz Rüber Meckenheim: Ernst Johannes Else Wernik Coburg: Karl-Heinz Höhn Detmold: Krause Stadtlohn: Rudolf Japs Struxdorf: Peter Peters Meerbusch: Dr. Wilhelm Tecklenburg Mell- Erich Raspe, Elisabeth Windmeier Donauwörth: Niemann Sulingen: Anna Tonne Stuttgart: Fritz richstadt: Kurt Zehner Möhnesee: Prof. Karl Erhard Nadebor Dreieich: Johannes Heim Dren- Held Telgte: Bernhardine-Große Bockhorn, Huber- Rosenwald Mönchengladbach: Else Friedrichs, Dr. steinfurt: Agnes Held Dörverden: Erwin Jesse tus Senff Uelzen: Friedrich Meyer, Barbara Meyer, Albert Lambertz Moers: Dr. Walter Heinz Moos: Düsseldorf: Christl Mühlensiepen, Adolf Ludwig Gisela Walter Uslar: Frieda Mascher Uplengen: Franz X. Strobl Mülheim: Hans-Helmut Weisger- Prott Elmshorn: Arno Mahn Emden: Joachim de Friedrich Möller Visselhövede: Hans-Günther ber München: Erich Albertshofer, Eheleute Erich Boer Ensch: Peter Roths Erkrath: Wilhelm Nieder- Kulau Vögelsen: Dr. Joachim-Friedrich Kauffmann, Rauch, Walter Stadick Münster: Hermann Stiewe, hageböck Flein: Paul Eberle Fredenbeck: Marianne Karl-Heinz Twesten Walsrode: Wolfgang Robert DankeUschi und Erhard Weyand Nittendorf: Margarete Ehlers Freiburg: Dr. Ernst Galli Garbsen: Hans Kreßner Warngau: Martin Gschwendtner Wen- Blöcker Nothweiler: Eheleute Julius Steiner Offen- Wentzlik Gelsenkirchen: Werner Kanderske nigsen-Bredenbeck: Wolfgang Klinge West- burg: Jochen Heinze Oldenburg: Werner Krause Glauchau: Manfred Lorenz Goch: Friedrich Pätzold overledingen: Johanne Schmidt Wilhelmshaven: Osterholz-Scharmbeck: Otto Blendermann Otto- Alma Meyer Windeck: Hans-Albrecht Hübbe Win- brunn: Irene Rosenhauer Ottweiler: Klaus Werner nenden: Herbert Wahlenmaier Winsen: Thea Lühr Paderborn: Hermann Pollmann Peffingen: Peter Ihre Fragen zum Thema »Spenden Witten-Stockum: Dieter Bartsch Wuppertal: Grün Pforzheim: Herbert Richter Porta Westfali- Bruno Goroncy, Charlotte Nagel, Hans Pitsch, Luise ca: Gudrun und Gregor Wundes Recklinghausen: anstelle ...« beantworten Ihnen Wiethüchter Zeven: Edmund Gnefkow Silvia Börger und Waltraud Rösel unter unserer Telefonnummer 4/2004 Stimme&We g 15 0561 - 7009 - 136 S&W 04/04 Seite 01-16.qxd 01.10.2004 16:43 Uhr Seite 16

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