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04 Vorworte

08 Premieren

10 Musiktheater

34 Ballett

42 Schauspiel

62 MOBILE PRODUKTIONEN

68 Hofer symphoniker

70 Junges Theater hof

76 TheaterLeitung

86 Personalia

90 Service

3 Frauen… Männer… MITBürger! 4 Frauen... Männer... Mitbürger!

Das Theater Hof hat sich in der Spielzeit 2012/13 mit dem Blick auf Utopien und der Macht der Phantasie beschäf- tigt, den Blick also auf die Zukunft und das Visionäre gewagt. In meiner zweiten Spielzeit wollen wir uns nun einer Bestandsaufnahme der Gegenwart, einer Analyse der augenblicklichen Situation zuwenden. Wo steht unsere Gesellschaft? Wie fest ist der Boden, auf dem sie steht? Was bedeutet heute zum Beispiel „Solidari- tät“ angesichts wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit? Gibt es so etwas wie Beständigkeit, auch in Zeiten von immer häufiger scheiternden Beziehungen? Wo hört die persönliche Freiheit des Einzelnen auf und wo wird sie sogar bedroht, zum Beispiel im Internet? Und woher kommt dieses sich neu formierende rechte Gedanken-„Gut“ in unserem Land? Haben traditionelle Werte uns heute noch etwas zu sagen oder sind sie verstaubt, überholt – vielleicht sogar gefährlich?

TRADITION IST DIE WEITERGABE DES FEUERS UND NICHT DIE ANBETUNG DER ASCHE.

(Gustav Mahler) 5

Tradition hilft uns zu bestimmen, wo wir augenblick- lich stehen. Sie beleuchtet jeden Schritt nach vorne neu, dient der Erhellung von Pers­pektiven. Aber immer nur bis zu einem bestimmten Punkt, ab dann beginnt das Ungewisse. Und der Blick zurück fällt mit jedem Schritt nach vorne schwerer, irgendwann verliert sich auch der Beginn des Weges im Dunkeln. Lassen Sie uns also die Dinge beleuchten, einen Blick hinter die Kulissen des scheinbar Alltäglichen und Selbstverständlichen werfen. Es lohnt sich innezuhalten, sich jenseits der lärmenden Aufgeregtheit immer neuer Werbebotschaften, vereinfachender und dümmlicher „Slogans“ umzusehen und – welch schönes Wort unsere Sprache uns da zur Verfügung stellt! – „wahrzunehmen“. Das gilt übrigens auch für das Theater, denn mancher heute vertraute und konsenstaugliche Klassiker war bei seiner Uraufführung ein Skandal. Werktreue heißt also nichts anderes, als den Geist eines Stückes zu erfassen, der ihm ursprünglich innewohnte, und ihn für uns heute erlebbar zu machen. Bei der Zusammenstellung des Spielplans ergab sich innerhalb dieses Grundgedankens ein spannender Schwerpunkt, der so überraschend eigentlich nicht ist: Das Verhältnis zwischen Mann und Frau. Einander so nah, einander so fremd? Immerhin: Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau scheint mir eine der wesentlichen Errungenschaf- ten unserer Gesellschaft zu sein. Sie verlangt Toleranz, die jeden Tag gelebt und ausgehalten werden will. Und Toleranz ist die Basis für die Vielfalt der verschiedenen Lebensmodelle unserer Zeit. Die Stücke 2013/14 beleuchten Traditionen und untersuchen, wie sie Frauen und Männer in unserer Gegenwart beeinflussen. Und natürlich gibt es auch jenseits der Beziehung zwischen Frau und Mann die Chance auf Glück – oder gerade da?

Wir freuen uns auf Sie, sehr verehrte Damen UND Herren, und auf eine spannende und überraschungs­ reiche Spielzeit 2013/14!

Ihr Reinhardt Friese Intendant Theater Hof 6 Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum!

„Träumer, Visionäre und Poeten“ war das Motto der vorherigen Spielzeit. Unser neuer Intendant Reinhardt Friese hat uns damit mutig ein Versprechen gegeben. Aufmerksam, aber mit viel Liebe, wurde beobachtet, wie denn die erste Saison unter neuer Leitung und mit einigen Veränderungen im Team laufen würde. Die Visionäre haben uns ihre Träume mit viel Poesie gespielt. Und wir als Publikum waren begeistert. Man erkennt einen neuen Stil, neue Sichtweisen und Darstellungs- formen. Es war mutig, Neues zu wagen. Gleichzeitig wurde neben dem Vertrauen auf bewährte Kräfte auch keine Modernität um des provozierenden Effekts willen geboten. Ganz im Gegenteil war die Qualität in Form und Ausdruck ein erstes und durchgängig erreichtes Ziel. Das lässt uns guter Dinge in eine neue Spielzeit 2013/2014 starten. Ein höchst interessanter Spiel- plan verspricht wieder aufregende, aber immer auch unterhaltende Theatervorstellungen. Dabei wird die ganze Bandbreite der Bühnenkunst in Oper und Operette, in Musical, Schauspiel und Ballett geboten. Besonders erwähnenswert finde ich die so erfolgreichen Bemühungen um ein junges Publikum mit der inzwischen fest etablierten Sparte Junges Theater Hof. Nicht unerwähnt lassen möchte ich in dieser Phase, in der wir uns auf eine neue Spielzeit freuen, dass es gelungen ist, die Staatsregierung zu überzeugen, dass nicht nur die Stadt Hof als Gewähr- träger ihre Zuschüsse erhöht. Wegen der überregionalen Bedeutung des Theaters Hof tut auch der Freistaat Bayern deutlich mehr. Mit einer Erhöhung um 500.000 Euro ist die größte Not erst ein- mal gelindert und wir können uns guten Mutes auf die Spielzeit 2013/2014 freuen. Unser Theater Hof ist unverzichtbar; es steht nicht zur Disposition. Ich lade Sie herzlich ein zu Entdeckungen im Theater Hof und freue mich mit Ihnen auf die neue Saison. Ihr Dr. Harald Fichtner Oberbürgermeister, Vorsitzender des Zweckverbands Nordostoberfränkisches Städtebund­ theater Hof, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Theater Hof GmbH 7 Sehr geehrtes Publikum, liebe Theaterfreunde,

wir gratulieren Herrn Intendanten Reinhardt Friese zu einer äußerst erfolgreichen ersten Saison am Theater Hof, die gleichzeitig neugierig macht. Gespannt sehen wir dem neuen Spielplan ent­ gegen, erwarten wiederum Großes und werden nicht enttäuscht. Unsere Bürgerinitiative „Theaterfreunde Hof“ unterstützt und fördert seit Jahren dieses groß- artige künstlerische Schaffen. Zahlreiche kulturinteressierte Bürger engagieren sich bereits in unserem Verein. Durch diese Unterstützung konnten zum Beispiel die vergangenen Produktio- nen „Sunset Boulevard“ und „Ein Chinese in Rom“ besonders in Szene gesetzt werden. Auch die Fechteinlagen in „Cyrano de Bergerac“ sind nach intensivem Training mit Hilfe unserer finan­ ziellen Zuschüsse äußerst authentisch gelungen. Das ist auch das Ziel unserer Bürgerinitiative für die Zukunft: weiterhin die Künstler des Theaters bei ihrer hervorragenden Arbeit zu unterstützen. Ich danke allen Mitglieder herzlich für die bis- her geleisteten Spenden und motiviere Sie gern, mit Ihren finanziellen Zuwendungen weiterhin großzügig zu bleiben. Überzeugen Sie sich persönlich, dass die kulturelle Arbeit des Theaters Hof förderungswürdig ist. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied und möchten auch Sie für die Belange unserer Kulturinstitutionen sensibilisieren. Gemeinsam mit den Hofer Symphonikern bildet das Theater eine erfolgreiche Einheit, die unverzichtbar ist für unsere Region. Helfen Sie mit, dieses hohe künstlerische Niveau zu wahren. Dem Intendanten Reinhardt Friese und allen Mitarbeitern auf und hinter der Bühne wünsche ich im Namen aller Theaterfreunde viel Erfolg. Wir freuen uns auf Sie und eine großartige Spielzeit 2013/2014 mit zahlreichen Highlights.

Ingrid Schrader Vorsitzende der Theaterfreunde Hof e. V. und der Stiftung Theater Hof 8 Premieren

Musiktheater

AIDA Oper von Giuseppe Verdi Premiere 20. September 2013, Großes Haus

WENN ROSENBLÄTTER FALLEN Musical von Rory Six und Kai Hüsgen Premiere 22. September 2013, Studio LA CAGE AUX FOLLES – EIN KÄFIG VOLLER NARREN Musical von Jerry Herman und Harvey Fierstein In Kooperation mit dem Landestheater Neustrelitz Premiere 25. Oktober 2013, Großes Haus

FRAU LUNA Operette von Paul Lincke Premiere 20. Dezember 2013, Großes Haus

BEATLES - DAS WEISSE ALBUM Rockballett von Barbara Buser Premiere 25. Januar 2014, Großes Haus

AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht Premiere 14. März 2014, Großes Haus

JESUS CHRIST SUPERSTAR Musical von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice Premiere 26. April 2014, Großes Haus

FRÄULEIN JULIE Oper von Antonio Bibalo Premiere 27. April 2014, Studio

Die Hochzeit des Figaro (Le Nozze di Figaro) Oper von Premiere 13. Juni 2014, Großes Haus 9

Schauspiel

DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI von Gunnar Dressler nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner Premiere 3. Oktober 2013, Studio

PENTHESILEA Schauspiel von Heinrich von Kleist Premiere 5. Oktober 2013, Großes Haus

SEKRETÄRINNEN Liederabend von Franz Wittenbrink Premiere 8. November 2013, Großes Haus

HAROLD UND MAUDE von Collin Higgins Premiere 15. November 2013, Studio

ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE Familienstück von Matthias Faltz nach dem Märchen aus „1000 und 1 Nacht“ Premiere 23. November 2013, Großes Haus

SO ODER SO – HILDEGARD KNEF Eine Biographie von Gilla Cremer Premiere 19. Dezember 2013, Theaterbistro

DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHEN Theaterstück nach dem Roman von Irmgard Keun Premiere 3. Februar 2014, Theaterbistro

BUDDENBROOKS Schauspiel von John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann Premiere 14. Februar 2014, Großes Haus TITANIC – SCHÖNE MENSCHEN SPIELEN GROSSE GEFÜHLE von Bettina Hamel, Tobias Krechel, Birte Schrein, Stefan A. Schulz und Julia Wieninger Premiere 24. März, Theaterbistro

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN Komödie von Joseph Kesselring Premiere 4. April 2014, Großes Haus

EIN SOMMERNACHTSTRAUM Komödie von William Shakespeare Premiere 17. Mai 2014, Großes Haus 10 musik theater

„FLIEHEN WIR ZUSAmMEN!“ 13 AIDA

Oper von Giuseppe Verdi

PREMIERE 20. SEPTEMBER 2013 GROSSES HAUS

Zum ersten Mal am Theater Hof!

Aida, Tochter des äthiopischen Königs, lebt als Gefangene am Hof des ägyptischen Pharaos Ramses. Sie liebt dessen Heerführer Radames, an den auch Amneris, die Tochter des Pharaos, ihr Herz verloren hat. Doch das Herz von Radames gehört einzig und allein Aida. Als Radames beauftragt wird, einen Heerzug Ägyptens gegen Äthiopien anzuführen, willigt er ein in der Hoffnung, danach die Erlaubnis zur Hochzeit mit Aida zu erhalten. Aida selbst ist hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen für Radames und der Liebe zu ihrem Land. Die beiden Liebenden werden hineingezogen in einen Strudel aus Verrat, Eifersucht und politischen Intrigen, denen sie schließlich zum Opfer fallen: Sie werden lebendig eingemauert. Erst im Tod erfüllt sich ihre Liebe. Es bleibt die Hoffnung auf ein Zusammensein in einer anderen, besseren Welt ... Die einander traditionell unversöhnlich und feindlich gegenüberstehenden Länder, das Liebes- paar, das diese unheilvolle Konstellation durchbricht und dadurch erst recht die Feindschaft befeuert – die Vorlage des Ägyptologen Auguste Mariette Bey ist Krimi und Seelendrama, Politthriller und Liebesgeschichte zugleich. Uraufgeführt 1871 in Kairo ist diese vielleicht berühmteste Oper Verdis ungeheuer wirkungsvoll erzählt in der reizvollen und damals völlig neuen Gegenüberstellung intimer, kammerspielartiger Szenen einerseits und monumentaler Massenauftritte andererseits. Verdis Musik ist ein Meilenstein der Operngeschichte, nicht nur wegen des berühmten Triumphmarsches.

Musikalische Leitung Arn Goerke Inszenierung Klaus Kusenberg Bühne Günter Hellweg Kostüme Annette Mahlendorf „DIE ÄRZTE HABEN GESAGT, DASS ICH TUN UND LASSEN KANN, WAS ICH WILL.“ 15 WENN ROSENBLäTTER FALLEN Musical von Rory Six und Kay Hüsgen

PREMIERE 22. SEPTEMBER 2013 STUDIO

Zum ersten Mal am Theater Hof!

Eine kleine Studentenbude. Ein Sofa, Regal, Tisch und Stuhl, dazu eine Staffelei. Hier wohnt Till. An der Wand hängt ein selbstgemaltes Bild von Till, das Portrait seiner Mutter, Rose. Sie war unheilbar krank und Till erfüllte ihren letzten Wunsch: Er half ihr zu sterben. Nun versucht Till, das Geschehene zu verarbeiten. Eine wichtige Rolle spielt dabei seine Kommilitonin Iris, die ihn immer wieder an seine tote Mutter erinnert. Und dann erwacht auch das Bild zum Leben … Till erlebt die ganze Geschichte des Lebens und Sterbens seiner Mutter erneut. 2010 in Amsterdam uraufgeführt, 2011 mit ungeheurem Erfolg in Hamburg und Wien nachge- spielt, ist das Drei-Personen-Musical aus der Feder von Rory Six und Kay Hüsgen, der 2011/12 in der Titelrolle von „Jekyll & Hyde“ am Theater Hof zu sehen war, ein berührendes, hochemotiona- les Stück mit starken Melodien. Es nimmt sich eines der großen Tabuthemen unserer Gesellschaft an: Der Sterbehilfe.

Als erstes deutsches Stadttheater zeigt Hof dieses außergewöhnliche und genreuntypische Musical. Die Produktion findet in Kooperation mit dem Hospizverein Hof e.V. statt. Neben Informationsmaterialien werden nach ausgewählten Vorstellungen Nachgespräche zum Thema der Begleitung von Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen angeboten.

Musikalische Leitung Roland Vieweg Inszenierung Karsten Jesgarz Bühne und Kostüme Beata Kornatowska „ICH BIN, WAS ICH BIN“ 17 LA CAGE AUX FOLLES – EIN KÄFIG VOLLER NARREN

Musical von Jerry Herman und Harvey Fierstein

PREMIERE 25. OKTOBER 2013 GROSSES HAUS

In Kooperation mit dem Landestheater Neustrelitz

In St. Tropez betreibt Georges einen Nachtclub, den „Käfig voller Narren“ – auch „Perle der französischen Riviera“ genannt. Gefeierter Star der frivolen Travestie-Show ist Albin, genannt Zaza, seit vielen Jahren die männliche „Lebensgefährtin“ von Georges. Eines Tages taucht Jean-Michel auf, Sprössling eines heterosexuellen „Fehltritts“ von Georges. Er hat die Liebe seines Lebens gefunden, Anne – und die ist ausgerechnet die Tochter eines rechtskonservativen Politikers. Und der besteht darauf, vor der Hochzeit die Eltern seines zukünftigen Schwieger- sohns kennenzulernen. Doch woher eine Mutter nehmen, die den Erwartungen des selbster­ nannten Sittenwächters entspricht? Jean-Michel braucht schnell eine „ganz normale Familie“, und da passt Albin nicht so recht hinein. Der Komponist Jerry Herman sagte über sein Musical: „Alle lieben das Stück, weil es von Menschen und von Liebe erzählt. Erst dann bemerkt man, dass es sich um zwei Männer handelt…“ Auch heute noch, wo es scheinbar kein Problem mehr ist, offen homosexuell zu leben, würde das Outing zum Beispiel eines schwulen Fußball-Stars zu erheblichen Diffamierungen führen. Dieses Musical ist ein Plädoyer für Toleranz und Menschlichkeit, ein Spiel mit dem Sein und dem Schein, einer der größten Broadway-Erfolge aller Zeiten, auch dank bereits heute unsterblicher Hits wie „Ich bin, was ich bin“, und eine Show voller Glitzer und Glamour: Der „Käfig voller Narren“ erobert seit seiner Entstehung 1983 die Bühnen der Welt.

Musikalische Leitung Ivo Hentschel Inszenierung Reinhardt Friese Choreographie Stephan Brauer Bühne und Kostüme Diana Pähler „DAS MACHT DIE BERLINER LUFT“ 19 FRAU LUNA

Operette von Paul Lincke

PREMIERE 20. DEZEMBER 2013 GROSSES HAUS

Berlin um 1900: Fritz Steppke ist Mechaniker und wohnt zur Untermiete bei der Witwe Puse- bach, mit deren Nichte Marie er verlobt ist. Darüber hinaus interessiert ihn die Fliegerei und alles Außerirdische. Er bastelt an einem Ballon, mit dem er eine Reise zum Mond unternehmen will. Mit von der Partie sollen auch seine besten Freunde Lämmermeier und Pannecke sein. Eines Nachts steigt der Ballon zum Mond auf, an Bord die drei Freunde und die Pusebach. Auf dem Mond angekommen, stellt man fest: Ganz anders als auf der Erde dreht sich hier alles nur ums Amüsement! Venus, Mars und die Götter der Gestirne feiern rauschende Feste! So liebt Prinz Sternenschnuppe Frau Luna, doch die interessiert sich plötzlich nur noch für Steppke. Theophil, seines Zeichens auf dem Mond der Haushofmeister, erkennt in Frau Pusebach eine nächtliche Liaison auf der Erde, und deren eigentlicher Liebhaber Pannecke bändelt mit Frau Venus an. Gibt es auf dem Mond eine bessere Welt? Können wir unsere Welt einfach so hinter uns lassen? Nach aufregenden amourösen Turbulenzen findet jeder Topf seinen Deckel, und die Erdbewoh- ner kehren nach Berlin zurück. Mit der Erkenntnis, dass es auf dem Mond am Ende doch nicht anders zugeht als in der heimischen Mansardenwohnung … Uraufgeführt 1899, wurde das Stück unter dem Einfluss des damals ungeheuer populären Jules Verne-Romans „Reise zum Mond“ zu einem Sensationserfolg. Melodien wie „Schlösser, die im Monde liegen“, „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ und natürlich der Evergreen über die „Berliner Luft“ machen „Frau Luna“ neben den bissig-satirischen Dialogen zu einem Klassiker der Operette.

Musikalische Leitung Roland Vieweg Inszenierung Karsten Jesgarz Choreographie Fiona Copley Bühne Herbert Buckmiller Kostüme Götz Lanzelot Fischer „SHOW US THE WAY TO THE NEXT WHISKY- BAR“ 21 AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY

Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht

PREMIERE 14. MÄRZ 2014 GROSSES HAUS

Die Witwe Begbick flieht zusammen mit dem Ganoven Fatty und dem Dreieinigkeitsmoses vor der Polizei. Eigentlich wollen sie zur Küste, wo Gold gefunden wurde. Doch ihr Wagen geht am Rande einer Wüste kaputt. Daher beschließen sie, an Ort und Stelle eine Stadt zu gründen: Mahagonny. Hier wollen sie den Männern, die vom Schürfen an der Küste zurück nach Hause reisen, in Bars und Bordellen ihr Gold wieder abnehmen. Schnell boomt die Stadt, denn in Mahagonny gilt das „Gesetz der menschlichen Glückseligkeit“: Es ist alles erlaubt! Außer: Kein Geld zu haben, und darauf steht dann auch gleich die Todesstrafe. Nicht nur dem Holzfäller Jim der sich in die Hure Jenny verliebt hat, wird dieses Gesetz am Ende zum Verhängnis. Die ganze Stadt, die den Konsum zum Gott erhoben hat, versinkt schließlich in Schutt und Asche … Bei der Uraufführung 1930 kam es durch geplante Störaktionen von Anhängern der NSDAP zu Tumulten im Zuschauerraum, und das Stück konnte nur mit Mühe zu Ende gespielt werden. Später trat Weills Oper ihren Siegeszug um die Welt an. Weill ergänzt in „Mahagonny“ die opernhafte Partitur immer wieder durch typische Songs aus der Feder von Bertolt Brecht: Der bekannteste davon, „Moon of Alabama“ ist von unzähligen Künstlern interpretiert worden, unter anderem auch von den „Doors“. Brechts Libretto spielt mit biblischen Motiven wie Sodom und Gomorrha ebenso wie mit der Entstehung der US-amerikanischen Stadt Las Vegas. Seine gnadenlose Kapitalismus-Kritik ist heute, in Zeiten von Währungs- und Wirtschaftskrisen sowie der zynischen Behandlung von Menschen als Marktfaktoren, aktueller denn je.

Musikalische Leitung Ivo Hentschel INSZENIERUNG Peter Kupke BÜHNE Peter A. Schulz KOSTÜME Susanne Suhr „HOSANNA, HEYSANNA“ 23 JESUS CHRIST SUPERSTAR

Musical von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice

PREMIERE 26. APRIL 2014 GROSSES HAUS

Die Menschen jubeln ihm zu: Jesus von Nazareth, der die Massen im von Rom besetzten Galiläa durch die Verkündung neuer Ideen begeistert. Aber auch seine Gegner formieren sich: So sein engster Freund Judas, der die blutige Reaktion der Besatzungsmacht auf die neue Volksbewegung vor Augen hat. Und die Zuneigung, die Jesus für Maria Magdalena empfindet, kann Judas ebenfalls nicht gutheißen. Das politische Establishment fürchtet Veränderungen und spinnt eine Intrige, die schließlich zum Prozess und zur Hinrichtung des Mannes führen wird, der den Menschen Frieden und Liebe bringen wollte. Judas verrät Jesus. Jesus stirbt am Kreuz. Doch seine Lehre bleibt … Angelehnt an die Evangelien erzählt Tim Rice in seinem Libretto die letzten sieben Tage im Leben von Jesus Christus und spürt dabei den Parallelen zu unserer heutigen Zeit mit ihrer Sehnsucht nach Führungsfiguren und einer ideologischen Orientierung nach. Dabei spielt das Aufeinanderprallen von etablierten gesellschaftlichen Gruppen mit ihrem Interesse an der Bewahrung der bestehenden Ordnung und jugendlichen Idealisten mit der Sehnsucht nach Veränderung und neuen Freiheiten eine entscheidende Rolle. Das Theater Hof setzt sich kontinuierlich mit dem Werk von Andrew Lloyd Webber auseinander. Vom bedeutendsten Musical-Komponisten der Gegenwart waren zuletzt „Evita“ und „Sunset Boulevard“ zu sehen. „Jesus Christ Superstar“ bedeutete für den jungen Komponisten 1971 den Durchbruch.

Musikalische Leitung Ivo Hentschel Inszenierung Roland Hüve Choreographie Barbara Buser Bühne und Kostüme Siegfried E. Mayer „WORAN GLAUBE ICH ÜBERHAUPT NOCH… AN NICHTS!“ 25 FRÄULEIN JULIE

Oper von Antonio Bibalo nach dem Schauspiel von August Strindberg

PREMIERE 27. APRIL 2014 STUDIO

Zum ersten Mal am Theater Hof!

Julie ist die Tochter eines Grafen. Sie ist selbstbewusst, schön und nicht bereit, sich in die Rolle der gehorsamen Ehefrau zu fügen. An Julies Anspruch, sich keinem Mann zu fügen, ist ihre Verlobung gescheitert. Nun verbringt sie den Sommer auf dem Herrensitz ihres Vaters. Sie verführt den Kammerdiener Jean unter den Augen seiner Verlobten Kristine – aus purer Lust auf Zerstreuung. Im Verlauf einer Nacht entwickelt sich aus einer Affaire ein erbitterter Kampf um Liebe und Macht, in dem sowohl der Standesunterschied eine Rolle spielt als auch der Versuch, den jeweils anderen dominieren zu wollen. Antonio Bibalo vertonte Strindbergs Kammerspiel 1973/74 für die Bühne und schuf eine der meistgespielten Opern des 20. Jahrhunderts.

Musikalische Leitung Roland Vieweg Inszenierung Uwe Drechsel Bühne und Kostüme Beata Kornatowska „FEIN UND WITZIG, SCHARF UND SPRITZIG, IMMER KRITISCH uND POLITISCH“ 27 Die Hochzeit des Figaro (Le Nozze di Figaro)

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

PREMIERE 13. JUNI 2014 GROSSES HAUS

Die Oper setzt die Handlung des „Barbier von Sevilla“ (am Theater Hof in der Spielzeit 2011/ 2012 zu sehen) fort: Figaro, Kammerdiener des Grafen Almaviva, bezieht mit seiner Verlobten Susanna ein neues Quartier – direkt neben den gräflichen Gemächern. Die Liebe des Grafen zu seiner Gräfin Rosina ist über die Jahre etwas erkaltet, und Almaviva hat sein Auge auf die junge Susanna geworfen. Durch die räumliche Nähe glaubt er, seine Chancen bei Susanna erhöhen zu können. Es gilt allerlei Hindernisse zu überwinden, bis sich die Liebenden Figaro und Susanna endlich doch das Ja-Wort geben können. In der Oper spiegelt sich die Stimmung der Gesellschaft von 1786, dem Entstehungszeitpunkt der Oper, nur drei Jahre vor der französischen Revolution: Der lange schwelende Konflikt zwischen Adeligen und Bürgern spitzt sich zu, das gräfliche „Recht auf die erste Nacht“ will Figaro nicht mehr hinnehmen. Und dass in dem gräflichen Schloss offenbar Jedermann mit Jederfrau Erotisches verbindet, macht die Angelegenheit auch nicht einfacher … Die Figuren tanzen auf dem Vulkan des ausgehenden 18. Jahrhunderts – einer Zeit des Um- bruchs, in der sich Traditionen, Werte und die gesellschaftliche Ordnung völlig veränderten. Außerdem treffen in dieser Oper die seinerzeit revolutionäre und heute zeitlose Musik Mozarts und eine der berühmtesten Komödien – geschrieben vom schillernden Grafen Beaumarchais, der sich nicht nur als Autor, sondern auch als Geheimagent und Waffenschmuggler betätigte, – auf unvergleichliche Art aufeinander.

Musikalische Leitung Arn Goerke Inszenierung François de Carpentries Bühne und Kostüme Karine van Hercke 28 musiktheater solisten

Thilo Andersson, Tenor Geboren in Frankfurt am Main // Gesangsstudium an der Musikhoch- schule Hannover // 1999–2001 Ensemblemitglied am Theater in Halberstadt // Seit 2001 am Theater Hof // Wichtige Partien u.a. Wenzel in „Die verkaufte Braut“, Tony in „West Side Story“, Eisenstein in „Fledermaus“ // In der Spielzeit 2012/13 u.a. zu sehen als Joe Gillis in „Sunset Boulevard“ und Samuel in „Die Piraten“

FLORIAN BÄNSCH, MUSICAL-DARSTELLER UND SCHAUSPIELER Geboren in Hof // Studium an der Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg // Engagements u.a. bei den Schlossfestspielen Ettlingen u. am Delphi Showpalast Hamburg // 2005 auf Tournee mit Johannes Heesters // Seit 2009 festes Ensemblemitglied am Theater Hof // Zuletzt 2012/13 zu sehen u.a. als Carl Denham in „King Kong“ und George in „Hochzeit mit Hindernissen oder The Drowsy Chaperone“ (DSE) 29

MATHIAS FREY, TENOR Geboren in München // Gesangsstudium am Konservatorium in Wien bei Yuly Khomenko // Meisterkurse u.a. bei Angelika Kirchschlager und Roman Trekel // Unterricht bei Renata Scotto im „Opera Studio“ der Accademia Santa Cecilia in Rom // Erste Engagements beim Young Simon Bolivar Orchestra, Caracas, und am Theater an der Wien // Wichtige Rollen in der Spielzeit 2012/13: Nemorino in „Der Liebestrank“ und Frederic in „Die Piraten“

KARSTEN JESGARZ, TENOR Geboren in Homberg/Efze // Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover // Während des Studiums ständiger Gast an der Staatsoper Hannover // 1991–1995 am Stadttheater Hildesheim // Seit 1995 am Theater Hof // Wichtige Rollen: Herodes in „Salome“, Leopold im „Weißen Rössl // 2012/13 zu sehen u.a. als Max von Mayerling in „Sunset Boulevard“ und Mann im Sessel in „Hochzeit mit Hindernissen“ (DSE)

Marianne Lang, Sängerin und Schauspielerin Geboren in Bad Tölz // Gesangsunterricht bei Prof. Karl Schmitt-Walter und Kammersänger Joseph Metternich in München // Erstes Bühnen-Engage- ment am Tourneetheater München // Weitere Theaterstationen: Biel/Schweiz und Wiesbaden // Seit 1981 am Theater Hof // In der Spielzeit 2012/13 u.a. zu sehen als Aurora in „Aurora, überneh- men sie!“ und Annie Wilkes in „Stephen King’s Misery“ 30

HYUNG WOOK LEE, Geboren in Seoul, Südkorea // Studium an der Universität der Künste in Berlin bei Prof. Siegfried Lorenz // Preisträger d. internat. Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg // Weisweiler-Stipendiat des Förderkreises Deutsche Oper Berlin // 2004/05 Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin // Gastengagements in Seoul, Peking, Basel, Luxemburg und in Braunschweig // Ab 2013/14 neu im Hofer Ensemble

INGA LISA LEHR, SOPRAN Geboren in Heilbronn // Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg und an der Wiener Universität für Musik und darst. Kunst // Liedstudium bei Prof. Hartmut Höll, Karlsruhe // Unterricht bei Prof. Thomas Quasthoff // Meisterkurse bei Prof. Cheryl Studer u.a. // Finalistin beim Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb Wien 2010 // 2012/13 in Hof zu sehen u.a. als Marzelline in „Fidelio“, Mabel in „Die Piraten“ und Adina in „Der Liebestrank“

BIRGER RADDE, BARITON Geboren in Demmin // Gesangsstudium an Musikhochschulen in Dresden und Leipzig // 2006–2008 Stipendiat der Yale University // Meisterkurse u.a. bei Peter Schreier // Preisträger beim Internationalen Opernwettbewerb Kammeroper Schloss Rheinsberg 2009 u. bei der Berlin International Music Competition 2010 // Wichtige Partien 2012/13: Frank/Fritz in „Die tote Stadt“ und Belcore in „Der Liebestrank“, Schuberts „Winterreise“ 31

STEFANIE RHAUE, MEZZOSOPRAN Geboren in Kitzingen/Main // Studierte Musikwissenschaft und Gesang an der Universität Würzburg // Förderpreis des Freistaats Bayern in der Sparte „Sänger­ darsteller“ 1998 // Engagements u.a. am Théatre Royale de la Monnaie, Brüssel und an den Städti- schen Bühnen Frankfurt // Wichtige Rollen 2012/13: Norma Desmond in „Sunset Boulevard“, Brigitta in „Die tote Stadt“ und die Beschwipste Anstandsdame in „Hochzeit mit Hindernissen“

JENS WALDIG, BASS Stammt aus Hamburg // Gesangsstudium am Konservatorium der Stadt Wien // Meisterkurse u.a. bei Franz Crass und Kurt Moll // Preisträger beim Internationalen Gottlob-Frick- Gesangswettbewerb // 2009 Engagement an das Festspielhaus Baden Baden für eine Rolle im „Rosenkavalier“ von Richard Strauss, Leitung: Christian Thielemann // In der Spielzeit 2012/13 zu erleben als Rocco in „Fidelio“ und als Dulcamara in „Der Liebestrank“

ANDREAS BÜHRING, REGIE-ASSISTENT, SPIELLEITER DER MUSIKTHEATERS MIT SPIELVERPFLICHTUNG Geboren in Bremen // Ausbildung: Stella Academy // Engagements u.a.: Hamburgische Staatsoper; Apollo Theater, Stuttgart; Colosseum Theater, Essen // 2007–2012 Regie-Assistent Westfälisches Landes­ theater // Große Partien u.a. Prof. Abronsius in „Tanz der Vampire“, Charles Clark in „Titanic“ // In Hof spielte er Artie Green in „Sunset Boulevard“ und 1. Gangster in „Hochzeit mit Hindernissen“ 32 Chor

v.l.: Masako Iwamoto-Ruiter, Malgorzata Kusmierz, Aki Yamamura, Bärbel Kubicek, Dong-Joo Kim, Annett Tsoungui, Andrea Herold, Zene Kruzikaite, Katarina Belicová-Schille, Iwona Lukaszynska 33

v.l.: Hyo-Seob Yun, Jozef Trzaskalik, Mieczyslaw Rusznica, Joscha Blatzheim, Thorsten Stammberger, Daniel Milos, Wladimir Polatynski, Christian Seidel, Hans-Peter Pollmer, Tae Yil Yoon 34 Ballett Ballett „YOU SAY YOU WANT A REVOlUTION?“ 37 „YOU SAY BEATLES – DAS WEISSE ALBUM YOU WANT A Rockballett von Barbara Buser PREMIERE 25. JANUAR 2014 GROSSES HAUS REVOlUTION?“ Mit dem Ballett des Theater Hof und der Band Wee Bush Zum ersten Mal am Theater Hof!

Das „Weiße Album“ – der Geniestreich der Beatles schlechthin: Es gilt als eines der besten Alben der Musikgeschichte. Keine andere Platte hat je für so viel Rätselraten, Interpretationen und schiere Begeisterung gesorgt. Die faszinierende Stilvielfalt mit Welthits wie „Back in the USSR“, „Revolution“ oder „While My Guitar Gently Weeps“ zeigt das ganze musikalische Genie der Fab Four aus Liverpool: Von Pop bis Blues, von Rock’n Roll bis Jazz reicht das Spektrum. Sogar Reggae und der vermutlich erste Heavy Metal Song überhaupt sind auf dem Album zu hören. Die Beatles machten aus jedem Song ein Meisterwerk der Musikgeschichte. Die Hofer Band Wee Bush widmet sich seit ihrer Gründung vor über 20 Jahren begeistert den Songs der Beatles. Nach dem großen Erfolg des Rockballetts „Satisfaction“ (2010) arbeitet die Ballett-Compagnie des Theater Hof jetzt erneut mit den Musikern der Band zusammen. Gemein- sam entwickeln sie einen Abend, der nicht nur mitreißende Live-Musik bietet, sondern auch das Lebensgefühl des Jahres 1968, in dem das „White Album“ entstand, spürbar werden lässt.

Musik Wee Bush Choreographie und Inszenierung Barbara Buser Bühne und Kostüme Imme Kachel 38 Ensemble Ballett

Yana Andersson, Tänzerin Geboren in Sofia/Bulgarien // Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule Sofia // Erstes Engagement in der Ballettcompagnie der Staatsoper Sofia // 1999 Preisträgerin beim Ballettwettbewerb „Anastas Petrov“ in Sofia // Seit 2001 in der Ballett­ compagnie des Theaters Hof // Vielzahl von Solorollen: in der Spielzeit 2012/13 als Eunice Hubbel in „Endstation Sehnsucht“

BATUR BÜKLÜ, TÄNZER Geboren in der Türkei // Ausbildung am Staatskonservatorium der Universi- tät Istanbul von 2004 bis 2008 und an der John Cranko Schule in Stuttgart von 2008 bis 2012 // Repertoire: u.a. klassische Variationen für Herren als Solor in „La Bayadere“, Ali in „Le Corsaire“ und Colás in „La fille ma gardée“ // 2012/13 zuletzt zu sehen als Allan Grey und Steve Hubbel in „Endstation Sehnsucht“ 39

LUCIA COLOM, TÄNZERIN Geboren in Spanien // Ausbildung am Real Conservatorio Madrid // Bisherige Engagements im Junior Ballett in Zürich, am English National Ballet, Leipziger Ballett, dem Cork City Ballet/Irland und von 2007–2012 an der Ballett Rossa/Oper Halle // Wichtige Rollen als Solistin u.a.: Hermia in „Ein Sommernachtstraum“, Räubermädchen in „Schnee­ königin“ // Debüt am Theater Hof 2012/13 als Stella Kowalski in „Endstation Sehnsucht“

WITALI DAMER, TÄNZER Geboren in Togliatti/Russland // Studium an der John Cranko Schule in Stuttgart // Aufbaustudium Bühnenpraxis an der Akademie des Tanzes in Mannheim // Engage- ments an das Badische Staatstheater Karlsruhe, tanzte dort u.a. in „Don Quijote“, „Giselle“ und „Ballett Pathetic“ // 2005/06 Engagement an der Staatsoper Wien, tanzte dort u.a. in „Nusskna- cker“ und „Schwanensee“ // 2012/13 als Stanley Kowalski in „Endstation Sehnsucht“

ERIKO KOSHIDA, TÄNZERIN Geboren in Yamaguchi/Japan // Ballettausbildung an der Kazuko Sugiha- ra Ballet School // Studium an der Art Educational School in London // Goldmedaille bei der Asia International Competition 1994 in Japan // Erstes Engagement: Theater Eisenach, u.a. als „Car- men“ // Seit 2003 am Theater Hof // Wichtige Rollen: Kitri in „Don Quijote“, Katharina in „Der Widerspenstigen Zähmung“ // 2012/13 zu sehen als Blanche DuBois in „Endstation Sehnsucht“ 40

MYKOLA KRAVETS, TÄNZER Geboren in Kiew/Ukraine // Ballettausbildung: Staatliche Ballettschule Berlin, John Cranko Schule in Stuttgart und Hochschule für Musik und Theater in München // Stipendien: Heinz-Bosl-Stiftung, Prinzregententheater München // Bisherige Engagements: ThüringenBallett, Theater Augsburg, Finnish National Ballet und National Ballet Theater of Ukraine // 2012/13 in Hof zu sehen als Harold „Mitch“ Mitchell in „Endstation Sehnsucht“

NORBERT LUKASZEWSKI, TÄNZER Geboren in Lancut/Polen // Ballettausbildung: Staatliche Ballett- schule Warschau // Studium: John Cranko Schule Stuttgart // Erstes Engagement 2008–2009 beim Stuttgart Ballett, tanzte dort u.a. „Nussknacker“ und „La Fille mal gardée“ // Seit 2009 am Theater Hof // Wichtige Solorollen: Prinz in „Aschenbrödel“, Petruchio in „Der Widerspenstigen Zähmung“ // 2012/13 zu sehen in „Endstation Sehnsucht“ als Harold „Mitch“ Mitchell

RIHO OTSU, TÄNZERIN Geboren in Fukuoka/Japan // Ballettausbildung an der Liscombe International Ballett School und an der Kansui Dancing Factory in Japan // Finalistin bei der National Competiti- on of Saitama 2009 und 2010 // Semi-Finalistin beim Wettbewerb Prix de Lausanne 2010 // 2010/ 11 für das Ballett „Aschenbrödel“ als Gast am Theater Hof // Seit 2011 festes Mitglied der Ballett­ Compagnie // In der Spielzeit 2012/13 zu sehen als Eunice Hubbel in „Endstation Sehnsucht“ 41

ALI SAN UZER, TÄNZER Geboren in Istanbul/Türkei // Ballettausbildung am Staatlichen Konservatori- um für Klassisches Ballett in Istanbul // 2008–2009 Studium an der Ballett-Akademie der Heinz- Bosl-Stiftung in München // Unterricht bei Robert North, Kyrill Melnikow und Konstanze Vernon // Tanzte während des Studiums u.a. im „Nussknacker“ und in „Schwanensee“ // Seit 2009 am Theater Hof // 2012/13 zu sehen als Stanley Kowalski in „Endstation Sehnsucht“

NATALYA WÜNSCH, TÄNZERIN Geboren in Jerewan/Armenien // Ballettausbildung an der Ballettschule Jerewan // 2000–2005 Studium an der Ballett-Akademie der Heinz-Bosl-Stiftung in München // Engagements in Gera, Görlitz, Dortmund und in Essen // Auszeichnungen beim Internat. Wettbe- werb in der Ukraine 2001 (Stipendium), dem Juri Grigorovitsch-Wettbewerb 2002 und dem Prix de Lausanne 2004 // 2012/13 zu sehen als Stella DuBois in „Endstation Sehnsucht“

Die fehlenden Mitglieder des Ballettensembles standen bei Drucklegung noch nicht fest. 42 schauspiel schauspiel „SIE HABEN ZUVIEl GELD!“ 45 Die fetten Jahre sind vorbei

Komödie nach dem Film von Hans Weingartner von Gunnar Dressler

PREMIERE 3. OKTOBER 2013 STUDIO

Zum ersten Mal am Theater Hof!

Rebellieren war früher einfacher, finden Peter, Jan und Jule. Trotzdem wollen sie die Gesellschaft verändern und nicht in der „Diktatur des Kapitals“ leben. Nacht für Nacht brechen sie in die Villen von Großverdienern ein, bringen die dort gepflegte Ordnung durcheinander und hinterlas- sen – ohne irgendetwas zu entwenden – ein von den „Erziehungsberechtigten“, wie sie sich nennen, unterzeichnetes Bekennerschreiben: „Die fetten Jahre sind vorbei!“ Oder auch: „Sie haben zu viel Geld!“ Von den dreien hat hingegen keiner zu viel Geld. Im Gegenteil: Nach einem Auffahrunfall, der ihr 100.000 Schulden einbrachte, wird Jules Leben vom Geldmangel bestimmt. Doch Jan will nicht akzeptieren, dass Jule für den reichen Mercedesfahrer Hardenberg, den Unfallgeschädigten von damals, ihre Lebensträume aufgibt. Zusammen brechen sie in Hardenbergs Haus ein. Als dieser überraschend auftaucht und Jule erkennt, entführen sie ihn kurzerhand mit Peters Hilfe in eine Berghütte. Erst durch die Auseinandersetzung mit ihrem Gefangenen stellen sie ihr eigenes Vorgehen in Frage. Gleichen ihre Methoden nicht denen von Terroristen? Der Film von Hans Weingartner, der den deutschen Filmpreis in Silber gewann, hat den Nerv einer Generation getroffen. Viele Nachahmer in der Realtität beweisen, dass die Definition von Idealismus oder Kriminalität immer noch sehr abhängig von der Sichtweise des Betrachters ist. Die Bühnenfassung von Gunnar Dressler, dessen „Ladies Night“-Fassung das Theater Hof 2012/13 spielt, hat die Bühnen Deutschlands im Sturm erobert.

Inszenierung Ralf Hocke Bühne und Kostüme Beata Kornatowska „IHR GÖTTER! HALTET EURE ERDE FEST“ 47 Penthesilea

Schauspiel von Heinrich von Kleist

PREMIERE 5. OKTOBER 2013 GROSSES HAUS

Zum ersten Mal am Theater Hof!

Penthesilea ist die Königin der Amazonen. Dieses Volk duldet keine Männer unter sich und hält sich durch einen ungewöhnlichen Brauch am Leben: Der Gott Mars wählt für die Amazonen ein Volk, aus dem diese sich im Kampf Männer erobern sollen, die sie zur Zeugung neuer Kriegerin- nen mit sich nehmen. Nach vollzogenem Zeugungsakt werden die Männer wieder in die Freiheit entlassen, der aus dieser Verbindung entstehende männliche Nachwuchs wird getötet. Individu­ elle Partnerwahl ist untersagt, denn Mars wählt für jede Amazone den Partner, den diese im Kampf besiegen muss. Penthesilea hat aber entgegen dem Gesetz eine Wahl getroffen: Sie hat sich in Achilles verliebt. Ihre unbezwingbare Liebe führt sie immer wieder in den Kampf gegen den Helden von Troja, denn das Gesetz der Vorfahren ist ihr heilig, und sie will es auf keinen Fall brechen. Sie verfällt aufgrund dieser Leidenschaft nach einigen Niederlagen gegen Achilles der Raserei, die sowohl zum grausamen Tod des Geliebten als auch ihrem eigenen Tod führt... In dem 1808 entstandenen Drama thematisiert Kleist den Konflikt zwischen einem stark fühlenden Individuum und einer auf strenge Erfüllung von Traditionen gegründeten Gesell- schaft. Penthesilea stirbt, weil sich ihre Gefühle nicht mit den starren Buchstaben des Gesetzes vereinbaren lassen. Die Ambivalenz von Kampf und Eros, Liebe und Tod hat seit der Entstehung des Stückes stets für Diskussionen gesorgt.

Inszenierung Reinhardt Friese Bühne Günter Hellweg Kostüme Annette Mahlendorf „WER WIRD ALS FRAU DENN SCHON GEBOREN? MAN WIRD ZUR FRAU DOCH ERST GEMACHT“ 49 SEKRETÄRINNEN

Liederabend von Franz Wittenbrink

PREMIERE 8. NOVEMBER 2013 GROSSES HAUS

Zum ersten Mal am Theater Hof!

Kaffee kochen, Akten wälzen und Frühstücks-, Mittags- sowie Kaffeepause – Hat das Leben von Sekretärinnen nicht mehr zu bieten? Und ob! In der „Schreibmaschinenrevue“ von Franz Wittenbrink (von dem in Hof unlängst die „Nacht­ tankstelle“ mit Riesenerfolg lief) geben die Tastaturen den Rhythmus vor, und wenn zur Melodie von „I can’t live (if living is without you“) Wörter wie Rückstelltastenregulatorabstandseinstell- rad“ gesungen werden, wird der ganz normale Büroalltag komisch und mit satirischer Schärfe aufs Korn genommen. Dabei wissen sich die Sekretärinnen, ihrem diktatorischen Chef mit seinen Launen schutzlos ausgeliefert, durchaus an der Männerwelt zu rächen: Wozu gibt es schließlich den stillen und schüchternen Büroboten? Bis sich dieser schließlich die Kleidung vom Leib reißt und einen Hit von Eros Ramazotti schmettert und damit die Damenwelt im Sturm erobert… Für seine Liederabende benutzt Franz Wittenbrink eine abenteuerliche Mischung vom Volkslied bis zum Rap, vom Schlager bis zur Arie. 1995 am Hamburger Schauspielhaus uraufgeführt, begeistern die singenden und tanzenden „Sekretärinnen“ das Publikum in ganz Deutschland – ab dieser Spielzeit auch am Theater Hof!

Musikalische Leitung Willi Haselbek Inszenierung Frank Matthus Choreographie Barbara Buser Bühne und Kostüme Annette Mahlendorf „ICH HABE NICHT GELEBT. ICH BIN EIN PAAR MAL GESTORBEN.“

51 Harold und Maude

Komödie von Collin Higgins

PREMIERE 15. NOVEMBER 2013 STUDIO

Zum ersten Mal am Theater Hof!

Alter ist relativ. Zumindest fühlt sich der 18-Jährige Harold wie ein lebensmüder 80-Jähriger, setzt er seinen eigenen Tod doch immer wieder spektakulär in Szene. Ob ein Ende durch den Strick, das Ertrinken im Pool, Tod durch Explosion oder das Sterben im Gemetzel – nichts lässt der depressive Teenager unversucht, um zu erproben, wie der Tod sein könnte. Fast zwangsläufig lernt er bei einer Beerdigung seine große Liebe Maude kennen. Maude, unkonvenventionell und jenseits der 70, fühlt sich allerdings lebendig wie ein Teenager. Sie verkörpert das Leben selbst, stiehlt Autos, rast durch die Stadt und lebt für den Augenblick. Durch Maude erkennt Harold die Schönheit des Lebens … Die berühmte Verfilmung von 1971 mit den Legende gewordenen Songs von Cat Stevens themati- siert den Aufeinanderprall der Generationen auf ungeheuer humorvolle und gleichzeitig sensible Weise.

Inszenierung Kristoffer Keudel Bühne und Kostüme Beata Kornatowska

„ICH WERDE DIR DINGE ZEIGEN, DIE NOCH KEIN STERBLICHER JE GESEHEN HAT“ 53 Aladin und die Wunderlampe

Familienstück von Matthias Faltz nach dem gleichnamigen Märchen aus „1000 und 1 Nacht

PREMIERE 24. NOVEMBER 2013 GROSSES HAUS

Zum ersten Mal am Theater Hof!

Der junge Tunichtgut Aladin verbringt seine Zeit mit Herumlungern auf dem Basar. Die Traditio- nen sagen ihm nichts, er will auf andere Weise sein Glück machen. Ein habgieriger Zauberer benötigt genau diesen Jungen, um an einen unglaublichen Schatz zu kommen: Die Wunder­ lampe. In ihr wohnt ein Dschinn, der die Wünsche des Lampenbesitzers erfüllen muss. Mit Hilfe dieses Geistes will Aladin reich und mächtig werden und die Tochter des Sultans erobern. Doch der Zauberer hat andere Pläne ... Der Orient mit seinem ganzen Zauber, Geistern, Hexern, Prinzessinnen und ein junger Held: Beste Zutaten für eine aufregende Theaterfassung des wohl berühmtesten Klassikers aus der Geschichtensammlung „1000 und 1 Nacht“!

Musikalische Leitung Willi Haselbek Inszenierung Antje Hochholdinger Bühne und Kostüme Annette Mahlendorf „FÜR MICH SOLL’S ROTE ROSEN REGNEN…“ 55 SO ODER SO – HILDEGARD KNEF

Eine Biographie von Gilla Cremer

PREMIERE 19. DEZEMBER 2013 STUDIO

In Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie

Das faszinierende Leben einer der größten deutschen Diven überhaupt: Hildegard Knef, geliebt, gehasst und vergöttert. Ob als „Die Sünderin“ im gleichnamigen Film mit einer kurzen Nacktszene (einer der größten Skandale der Nachkriegszeit), ob als „größte Sängerin ohne Stimme“ (Ella Fitzgerald über Hildegard Knef nach ihrem Broadway-Triumph mit „Ninotschka“) oder als Bestsellerautorin mit ihrer Autobiographie „Der geschenkte Gaul“, diese Künstlerin hat nie jemanden kalt gelassen. Die Schauspielerin und Autorin Gilla Cremer entwirft in ihrem Stück ein berührendes Portrait von Hildegard Knef, humorvoll und bewegend zugleich. Und natürlich kommt auch die Musik nicht zu kurz: Die großen Erfolge wie „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ werden live gesungen und runden nicht nur diese außergewöhnliche Biographie ab, sondern führen das Publikum auch durch über fünfzig Jahre deutscher Zeitgeschichte.

Inszeniert werden „So oder so – Hildegard Knef“ und die mobile Produktion „Titanic – Schöne Menschen spielen große Gefühle“ in Zusammenarbeit mit der renommierten Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Ausgewählte Studenten führen in dieser Kooperation Regie am Theater Hof.

Musikalische Leitung John Groos Inszenierung Sapir von Kleist Bühne und Kostüme Beata Kornatowska

„WENN DAS HAUS FERTIG IST, KOMMT DER TOD“ 57 Buddenbrooks

Schauspiel von John von Düffel nach dem Roman von Thomas Mann

PREMIERE 14. Februar 2014 GROSSES HAUS

Zum ersten Mal am Theater Hof!

Das florierende Unternehmen der Buddenbrooks garantiert der Kaufmannsfamilie seit Generatio- nen hohes Ansehen in der Stadt. Doch der Preis dafür ist hoch: Mehr als das Glück seiner Kinder liegt Konsul Johann Buddenbrook das Wachstum seiner Firma am Herzen. So wird Tochter Tony an den ungeliebten Geschäftsmann Grünlich verheiratet, dessen finanzieller Bankrott der Firma Buddenbrook schweren Schaden zufügt. Als geschiedene Frau kehrt Tony in den Schoß der Familie zurück. Der hypochondrisch-kränkelnde Christian bringt inzwischen sein Vermögen im Ausland durch. Nach dem Tod seines Vaters tritt er auf Wunsch seiner Mutter in das Familien­ unternehmen ein, doch er vermag es nicht, sich den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und familiären Strukturen unterzuordnen. Einzig Thomas, der älteste Sohn, stellt sein ganzes Leben in den Dienst der Firma: Er heiratet die vermögende Kaufmannstochter Gerda, und mit Sohn Hanno wird der lang ersehnte Stammhalter geboren. Doch wie sein eigener Vater opfert Thomas den Belangen der Firma das Glück seines Kindes ... Der Niedergang der Familie, die jegliches privates Glück dem strengen Diktat der Ökonomie untergeordnet hat, scheint in Zeiten wirtschaftlicher Krisen unaufhaltsam zu sein. Als eine „Seelengeschichte des deutschen Bürgertums“ bezeichnete Thomas Mann seinen 1901 erschiene- nen Roman, der 1929 mit dem Literatur-Nobel-Preis ausgezeichnet wurde.

Inszenierung Michael Blumenthal Bühne und Kostüme Annette Mahlendorf „WIR BEGRABEN KEINE FREMDEN IN UNSEREM KELLER“ 59 ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN

Komödie von Joseph Kesselring

PREMIERE 4. APRIL 2014 GROSSES HAUS

Brooklyn in den 1940er Jahren: Abby und Martha Brewster sind zwei liebenswerte alte Damen, die keinem Menschen ein Haar krümmen können. Davon ist ihr Neffe, der Theaterkritiker Mortimer, überzeugt. Doch als er am Tag seiner Hochzeit seine Tanten aufsucht, um sich vor der Hochzeitsreise zu verabschieden, macht er eine entsetz­ liche Entdeckung: In einer Truhe liegt eine Leiche. Mortimer stellt seine Tanten zur Rede und muss erfahren, dass diese, als Zimmervermittlung getarnt, aus Mitleid alte einsame Männer in ihr Haus locken, und mit durch Arsen „verfeinerten“ Holunderwein vergiften, um „sie Gott näher zu bringen“. Unterstützt werden sie dabei von Mortimers geistesgestörtem Bruder Teddy, der sich für Präsident Theodore Roosevelt hält. Bevor Mortimer dem eigenwilligen Sozialprojekt seiner Tanten Einhalt gebieten kann, kehrt ein weiterer Bruder in das Brewster-Haus zurück: Der verschollen geglaubte und mittlerweile als Serienmörder gesuchte Jonathan. Und auch der bringt eine Leiche mit, die im Keller vergraben werden soll … Dieser Evergreen des schwarzen Humors, 1941 vom amerikanischen Komödienspezialisten Frank Capra mit Cary Grant verfilmt, ist von den Spielplänen deutscher Theater nicht wegzu­ denken.

Inszenierung Stephan Brauer Bühne und Kostüme Herbert Buckmiller „ZU BETT, VERLIEBTE“ 61 EIN SOMMERNACHTS- TRAUM

Komödie von William Shakespeare

PREMIERE 18. MAI 2014 GROSSES HAUS

Shakespeares berühmteste Komödie ist voll von nächtlichem Fieber und Rausch, von Verwirrung in der Menschen- und Feenwelt, von der Unmöglichkeit der Liebe und zugleich davon, dass sie die einzige Hoffnung ist. Hermia ist verzweifelt; sie hat sich Hals über Kopf in Lysander verliebt. Ihr Vater will seine Tochter mit Demetrius, der wiederum Hermia abgöttisch liebt, zwangsverheiraten. Um dem zu entgehen, flüchten Hermia und Lysander in den Wald – dicht gefolgt von Demetrius und Helena. Im Wald geht es allerdings auch nicht besser zu. Die Elfenkönige Oberon und Titania liegen im heftigen Streit. Oberons Plan, sich die Liebenden wie auch seine eigene Frau mit Hilfe eines Liebeszaubermittels gefügig zu machen, geht mächtig schief. Um das Chaos perfekt zu machen, haben sich ein paar Handwerker ausgerechnet den Wald zur Probebühne erkoren. Sie studieren für das Hochzeitsfest des Fürsten ein Schauspiel ein. Damit gerät alles außer Rand und Band. In dieser Nacht ist auf nichts Verlass – das Begehren ändert rasant seine Richtung, was angehim- melt war, wird abstoßend, das Ungeliebte zum Ideal. Aber auf das skurrile, bösartige Treiben der Nacht folgt der Tag mit seiner Ordnung, seinen Träumen von glücklicher Heirat und erfülltem Leben. Etwas ganz Besonderes erwartet die Besucher bei dieser Schauspielproduktion: Die Hofer Symphoniker spielen die Bühnenmusik von Mendelssohn Bartholdy einschließlich des berühm- ten Hochzeitsmarschs.

Musikalische Leitung Arn Goerke Inszenierung Reinhardt Friese Bühne und Kostüme Annette Mahlendorf 62 MOBILE PRODUKTIONEN

Nicht nur große, öffentliche Bühnen können in den Genuss von Gastspielen kommen. Mobile „Ich werde Schauspielproduktionen sind für kleinere Anlässe ideal und können auch von Privatperso- ein Glanz“ nen gebucht werden. Ob Firmen- oder Geburts- tagsfeier, diese Ein- und Zweipersonenstücke finden in fast jedem Raum Platz damit die DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHEN Zuschauer Theater fast zum Greifen erleben. Buchungsanfragen für Gastspiele sind bitte an Nach einem Roman von Irmgard Keun das Künstlerische Betriebsbüro zu richten Bühnenfassung von Gottfried Greiffenhagen (Email: [email protected], Tel. 09281 / 70 70 - 101), Karten für die Premieren können an der PREMIERE 3. FEBRUAR 2014 Theaterkasse erstanden werden. THEATERBISTRO

Die 18-jährige Sekretärin Doris verlässt ihre Provinzheimat, um der Tristesse und der Enge der Kleinstadt zu entfliehen. Sie träumt von Liebe, Luxus und Karriere und ist der festen Überzeugung, in der Weltstadt Berlin mit ihren unerschöpflichen Angeboten ein „Glanz“ zu werden, eine schöne und edle Frau. Sie stürzt sich in das pulsierende Leben, aber ihre Affären mit Männern aus besseren Kreisen sind kurz und die erträumte Filmkarriere bleibt Illusion. Doris erzählt dem Publikum von ihrem bisherigen Leben in der Großstadt, von tiefen Gefühlen, tragischen und komischen Verstrickungen. Und – sie gibt nicht auf.

INSZENIERUNG Claudia-Maria Wagner DARSTELLERIN Susanna Mucha 63

„Jack, ich kann „Im Theater fliegen!“ ist was los!“

TITANIC – SCHÖNE MENSCHEN AURORA, ÜBERNEHMEN SIE! SPIELEN GROSSE GEFÜHLE Monolog einer Putzfrau am Theater Stück von Bettina Hamel, Tobias Krechel, Birte von Rose Kneissler Schrein, Stefan A. Schulz und Julia Wieninger WIEDERAUFNAHME PREMIERE 24. MÄRZ 2014 THEATERBISTRO Ein Solo mit Witz, Herz und Gesangseinlagen. Putzfrau Aurora berichtet von einem Stromaus- In Kooperation mit der Bayerischen Theater- fall am Theater kurz vor Vorstellungsbeginn, akademie August Everding, München. bei dem sie kurzentschlossen die Unterhaltung des Publikums übernimmt. Sie philosophiert Dass TITANIC im Theaterbistro gespielt wird, über die Arbeit und ihren Mann, übers Theater ist kein Zufall. Die beiden Kantinenfrauen Elli und die Kunst, zieht das Publikum ins und Alberta sind glühende Fans des Films Vertrauen und lässt dabei nach und nach „Titanic“. Am Abend der Oscar-Verleihung durchblicken, dass sie nicht zufällig im Theater fiebern sie vor dem Fernseher ... Mit allen arbeitet: Ihre heimliche Leidenschaft ist die Mitteln der Theaterkantine spielen sie den Oper und der Bariton Titko. Immer tiefer Gegenwert von elf Oscars, inklusive Eisberg dringt der Zuschauer ins Seelenleben der und Orchester. Aurora Häussler vor, denn Sprechen befreit ... Sprechen Sie ruhig die Dialoge mit, die Sie Stückdauer: ca. 1.00 h ohnehin auswendig kennen – und lernen Sie, dass keine Special Effects nötig sind, um eine Liebe zu INSZENIERUNG Claudia-Maria Wagner spielen, tief und unendlich wie der Ozean ... DARSTELLERIN Marianne Lang

INSZENIERUNG Levin Handschuh DARSTELLER Antje Hochholdinger, Anja Stange. 64 Ensemble Schauspiel

POLINA BACHMANN, SCHAUSPIELERIN Geboren in Chemnitz // Hochschule für Film und Fernsehen, Babelsberg // Seit 2007 Theater Hof // Rollen: Kassandra, Athene in „Die Orestie“, Antonia in „Offene Zweierbeziehung“, Recha in „Nathan der Weise“, Lämmchen in „Kleiner Mann, was nun?“, Gretchen in „Faust I“, Helena in „Faust II“, Punkmädchen in „Nachttankstelle“, Ophelia in „Hamlet“ // Preis der Theaterfreunde 2010

JÖRN BREGENZER, SCHAUSPIELER Aufgewachsen in Hannover // Hochschule für Musik und Theater, Hannover // Seit 2003 Theater Hof // Wichtige Rollen: Max Piccolomini in „Wallenstein“, Edmund in „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, Erich A. Collin, Roman Cycowski in „Comedian Harmonists 1 + 2“, Garry in „Der nackte Wahnsinn“, Hamlet in „Hamlet“ // 2012/13 war er zu erleben als Marquis Guiche in „Cyrano de Bergerac“ und Elling in „Elling“ 65

THOMAS HARY, SCHAUSPIELER Aufgewachsen in Braunschweig // Schauspielausbildung in Hamburg // Engagements u.a. an den Theatern Ulm, Würzburg, St. Gallen, Osnabrück (14 Jahre) und an der Landesbühne Wilhelmshaven // Zusammenarbeit u.a. mit Regisseuren Herrmann Schmidt-Rah- mer und Antje Lenkeit // In der Spielzeit 2012/13 zu sehen als Theaterdirektor in „Shockheaded Peter“ und als Leonato in „Viel Lärm um nichts“

OLIVER HILDEBRANDT, SCHAUSPIELER Geboren in Thüringen // Ausbildung an der Hochschule Felix- Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig // Engagements u.a. am Nationaltheater Weimar, Schauspiel- häuser Düsseldorf und Salzburg // Wichtige Rollen u.a. Titelrollen in „Othello“, „Faust“, „Der Graf von Monte Christo“, Tellheim in „Minna von Barnhelm“ // Spielte in der Spielzeit 2012/13 den Nick in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ und Benedikt in „Viel Lärm um nichts“

ANTJE HOCHHOLDINGER, SCHAUSPIELERIN Geboren in Mödling in Österreich // Ausbildung in Rollen- gestaltung, Sprechtechnik und Gesang // Engagements: Theater in der Josefstadt, Burgtheater Wien, Aachen, Wiesbaden, Salzburger Festspiele, als Gast u.a. Theater am Kurfürstendamm, Deutsches Nationaltheater Weimar // Fernsehen: u.a. Schlosshotel Orth // In Hof spielte sie in der Saison 2012/13 u.a. die Roxane in „Cyrano de Bergerac“ und inszenierte „Elling“ 66

RALF HOCKE, SCHAUSPIELER Geboren in Bitterfeld // Theaterhochschule „Hans Otto“, Leipzig // Enga- gements: Leipzig, Stralsund // Seit 1995 am Theater Hof // Zu wichtigen Rollen zählen Tellheim in „Minna von Barnhelm“ (Preis der Bayr. Theatertage), Faust in „Faust I + II“ // Inszenierungen: „Warten auf Godot“, „Tod eines Handlungsreisenden“ und „Die Grönholm-Methode“ // 2012/13 war er u.a. zu sehen als George in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“

PETER KAMPSCHULTE, SCHAUSPIELER Geboren in Essen // Studium Volkswirtschaft, Psychologie // seit 1988 am Theater Hof // Rollen u.a.: Judas in „Die Verteidigungsrede des Judas“, Kontrabassist in „Der Kontrabass“, Cavaliere von Ripafratta in „Mirandolina“, Alain in „Der Gott des Gemetzels“, Carlos in „Die Grönholm-Methode“, Robert Biberti in „Comedian Harmonists 1+2“ // Letzte Spiel- zeit zu erleben als Dave in „Ladies Night“ und Frank in „Elling“

SUSANNA MUCHA, SCHAUSPIELERIN Aufgewachsen im hessischen Langen // Studium an der Folkwang Universität der Künste // Engagements: Theater Hagen, Staatstheater Karlsruhe, Vereinigte Büh- nen Krefeld/Mönchengladbach, Schauspielhaus Dortmund, Schauspielhaus Düsseldorf, Bregenzer Festspiele, Domfestspiele Bad Gandersheim // In der Spielzeit 2012/13 spielte sie u.a. die Pippi in „Pippi Langstrumpf“ sowie Putzi in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ 67

ANJA STANGE, SCHAUSPIELERIN Aufgewachsen in Erfurt // Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin // Engagements: Zwickau, Bautzen, Altenburg-Gera, als Gast u.a. in Leipzig, Dres- den // Fernsehen: „In aller Freundschaft“, „Endlich Samstag“ // Wichtige Rollen: Katharina in „Der Widerspenstigen Zähmung“, Sally Bowles in „Cabaret, u.a. // 2012/13: Sie in „Männer und andere Irrtümer“ und Martha in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“

MARCO STICKEL, SCHAUSPIELER Geboren in Berlin // Eleve am Theater Zittau // Engagements in Kassel, Göttingen, Bremen, Wilhelmshaven und Hamburg // Rollen u.a. Jason in „Medea“, Faust, Macbeth, Pegleg in „Black Rider“, Sebastian in „Was ihr wollt“, Petruchio in „Der Widerspenstigen Zähmung, Othello, Franz Moor in „Die Räuber“ // In der Spielzeit 2012/13 zu sehen in der Titelrol- le in „Cyrano de Bergerac“ und Paul Sheldon in „Stephen King’s Misery“

KRISTOFFER KEUDEL, REGIE-ASSISTENT, SPIELLEITER SCHAUSPIEL, SCHAUSPIELER Geboren in Rotenburg an der Wümme // Ausbildung an der Theaterschule in Schweden und Bauhaus-Universität Weimar // Schauspieler am Nationaltheater Weimar, Theater Bremen // Preisgekrönte Dokumentarfilme, Radiofeatures und Hörspiele // 2012/13 zu sehen als Le Bret in „Cyrano de Bergerac“ und Borachio in „Viel Lärm um nichts“ 68 hofer syMphoniker

Konzertsaison 2013/ 2014

1. Abonnementkonzert zum Jahr 2013, anlässlich Freitag, 27. September 2013, 19.30 Uhr seines 200. Geburtstages St. Michaeliskirche Hof Gustav Mahler: Fünf Lieder nach Gedichten Alban Berg: Konzert für Violine und Orchester von Friedrich Rückert „Dem Andenken eines Engels“ Franz Schubert: Anton Bruckner: Symphonie Nr. 0 d-Moll Symphonie Nr. 8 C-Dur, D 944 „Große“ Midori, Violine Annelie Sophie Müller, Mezzosopran Hermann Bäumer, Dirigent Daniel Klajner, Dirigent

2. Abonnementkonzert 4. Abonnementkonzert Freitag, 18. Oktober 2013, 19.30 Uhr Freitag, 13. Dezember 2013, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Festsaal Freiheitshalle Hof Johannes Schöllhorn: dämmerung-schmetter- Remo Giazotto/ Tomaso Albinoni: linge (UA zum Jean Paul Jahr, anlässlich Adagio in g-Moll seines 250. Geburtstages) Johann Sebastian Bach: Dmitrij Schostakowitsch: Konzert für Klavier Konzert für zwei Violinen d-Moll, BWV 1043 und Orchester Nr. 1 c-Moll, op. 35 Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6 Konzert Nr. 3 G-Dur, BWV 1048 F-Dur, op. 68 „Pastorale“ Giuseppe Tartini: Konzert für Trompete in Fabio Bidini, Klavier D-Dur Daniel Klajner, Dirigent Maurice Ravel: Le Tombeau de Couperin Anna Kaczmarek, Violine 3. Abonnementkonzert Lorenzo Lucca, Violine Freitag, 08. November 2013, 19.30 Uhr Christian Martin Kirsch, Trompete Festsaal Freiheitshalle Hof Johannes Klumpp, Dirigent Richard Wagner: Vorspiel zum 1. Akt aus der Oper „“ 69

5. Abonnementkonzert 9. Abonnementkonzert Freitag, 31. Januar 2014, 19.30 Uhr Freitag, 02. Mai 2014, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Festsaal Freiheitshalle Hof Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Collins Sören Nils Eichberg: House of Mirrors Trauerspiel „ Coriolan“ c-Moll, op. 62 Antonio Vivaldi: Konzert für zwei Violoncelli, Witold Lutosl´awski: Streicher und b.c. g-Moll, RV 531 Konzert für Violoncello und Orchester Felix Mendelssohn Bartholdy: Sergej Prokofieff: Symphonie Nr. 4 A-Dur, op. 90 „Italienische“ Symphonie Nr. 5 B-Dur, op. 100 Cello Duello: Jens Peter Maintz, Maximilian Hornung, Violoncello Wolfgang Emanuel Schmidt Daniel Klajner, Dirigent Carl St. Clair, Dirigent

6. Abonnementkonzert 10. Abonnementkonzert Freitag, 21. Februar 2014, 19.30 Uhr Samstag, 24. Mai 2014, 19.30 Uhr Großes Haus, Freiheitshalle Hof St. Michaeliskirche Hof Bedrˇich Smetana: Vysˇehrad, Die Moldau, S˘arka, Programm wird noch bekannt gegeben Aus Böhmens Hain und Flur, Tábor, Blanik Enoch zu Guttenberg, Dirigent Daniel Klajner, Dirigent Chorgemeinschaft Neubeuern

7. Abonnementkonzert 11. Abonnementkonzert Freitag, 21. März 2014, 19.30 Uhr Freitag, 27. Juni 2014, 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Festsaal Freiheitshalle Hof Josef Suk: Scherzo Fantastique, op. 25 Joseph Haydn: Die Vorstellung des Chaos aus Alexander Glasunow: Konzert für Violine und dem Oratorium „Die Schöpfung“ Orchester a-Moll, op. 82 Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Antonín Dvorˇák: Symphonie Nr. 7 d-Moll, op. 70 Klavier und Orchester Nr. 24 c-Moll, KV 491 Tianwa Yang, Violine Ludwig van Beethoven: Dirigent: Clemens Schuldt Ouvertüre zur Oper „Fidelio“, E-Dur, op. 72 Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier 8. Abonnementkonzert und Orchester Nr. 3 c-Moll, op. 37 Freitag, 11. April 2014, 19.30 Uhr Lars Vogt, Klavier und Dirigent Großes Haus, Freiheitshalle Hof Johannes Brahms: Neujahrskonzert Akademische Festouvertüre c-Moll, op. 80 Montag, 06. Januar 2014, 17:00 Uhr Richard Strauss: Konzert für Horn und Großes Haus, Freiheitshalle Hof Orchester Nr. 1 Es-Dur, op. 11 Hofer Symphoniker meets Heißmann & zum Richard Strauss Jahr 2014, anlässlich Rassau – das etwas andere Neujahrskonzert seines 150. Geburtstages Arn Goerke, Dirigent Johannes Brahms: Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Stefan Dohr, Horn Daniel Klajner, Dirigent 19. April 2013/ Änderungen vorbehalten 70 junges Theater Hof junges Theater Hof 72 JUNGES THEATER HOF

Wenn über Herausforderungen im Bereich der Kinder ab sechs Jahre werden eingeladen, das Bildung gesprochen wird, geht es nicht nur um Theater auf und hinter der Bühne kennenzu- Wissen. Es geht um Persönlichkeitsbildung, lernen. Zum Mitmachen bieten beispielsweise ethische Werte. Das Theater Hof stellt sich der Kids-Club, die Kindermusical-Gruppe oder seiner Verantwortung als Akteur im Bereich das Kinderballett die optimale Gelegenheit. der kulturellen Bildung. Mit verschiedenen Produktionen werden die einstudierten Stücke dem Publikum präsen- Der Schwerpunkt liegt – nicht ausschließlich tiert. Ein Beispiel ist die Doppelproduktion – bei Kindern und Jugendlichen. Für jede bestehend aus der Kinderoper „Der Igel als Altersgruppe gibt es Theaterclubs. Mobile Bräutigam“ und einer getanzten Version von Produktionen werden unter theaterpädago- „Das Dschungelbuch“. Mobile Produktionen, gischer Leitung als Klassenzimmerstücke im besondere Veranstaltungen, Workshops sowie Schulunterricht aufgeführt. Das pädagogische verschiedene Tanzangebote lassen keine Wün- Angebot umfasst darüber hinaus aber auch sche offen. Führungen, Workshops und Kurse. Eigenpro- duktionen bieten die Möglichkeit, selbst auf Für theaterinteressierte Jugendliche ab 13 der Bühne zu stehen. Jahre hat das JUNGE THEATER HOF ebenfalls einiges zu bieten. Im Jugendensemble erhalten Das breite Angebot der Sparte JUNGES THEA- sie die Chance, unter professioneller Anleitung TER HOF soll schon die Kleinsten ansprechen. selbst Theater zu spielen. Pro Spielzeit werden Für Kinder bis sechs Jahre gibt es neben Tan- zwei Stücke auf die Studiobühne gebracht. In zangeboten auch die Möglichkeit, die mobile der Saison 13/14 spielen Themen wie Drogen, Produktion „Der dickste Pinguin vom Pol“ für Sexualität oder Schulstress eine wichtige Rolle. ganze Kindergartengruppen zu buchen. Das Für sängerisch und tänzerisch talentierte Stück setzt sich mit Themen wie Anderssein, junge Leute gibt es einen Musical-Club. Auch Sich-fremd-fühlen und dem Essverhalten hier wird ein Stück zur Premiere gebracht. auseinander. Zahlreiche mobile Produktionen können auch in dieser Altersgruppe von Schulklassen gebucht werden. Bewährte (z.B. „Ich komma saufen“) und neue Produktionen („Hallo Nazi“) 73

erweitern das Angebot in diesem Bereich. Für Nähere Informationen und Klassen gibt es darüber hinaus zahlreiche Mög- Anmeldungen: lichkeiten, hinter die Kulissen zu blicken. Die Begleitung zu einer Produktion aus dem aktu- Claudia-Maria Wagner ellen Spielplan, die Betreuung eines eigenen Theaterpädagogin Schulspiels oder Führungen durch das Theater Tel.: 09281/ 70 70-193 geben einen umfassenden Einblick in die Welt [email protected] des Theaters.

Kulturelle Bildung ist nicht nur für Kinder und Jugendliche von großer Bedeutung. Auch Erwachsene sollen darauf nicht verzichten müssen. Das Seniorentheater „Reifezeit“, unter der Leitung von Theaterpädagogin Claudia- Maria Wagner und dem Sänger Karsten Jesgarz, bietet die Gelegenheit, vorhandenes Potential zu entfalten und zu trainieren. Durch gruppendynamische Übungen, Schauspiel-, Sprech- und Bewegungstraining soll die Freude Janelle Groos an schauspielerischer Arbeit gesteigert werden. Tel.: 09281/ 70 70-123 [email protected] Ein Workshop zum Präsenztraining und Tan- zangebote zählen ebenfalls zum Erwachsenen- Angebot des JUNGEN THEATERS.

Das gesamte Angebot, Stücke und Termine der Sparte JUNGES THEATER HOF finden Sie in einem gesonderten Heft. 74 BLAUER MONTAG

Regelmäßig am ersten Montag des Monats kommt das Hofer Publikum in den Genuss von Sonderdarbietungen „seines“ Ensembles im Theaterbistro. Abseits des offiziellen Spielplans wird auf kleiner Bühne gezeigt, was sonst noch alles in den Künstlern steckt. In entspannter Atmosphäre des „Grünen Herzens“ des Theaters wird abends zu Getränken und Imbiss Kleinkunst im besten Sinne des Wortes geboten. Ob halb improvisiert oder ausgefeilt, hautnah erlebt das Publikum spannende Lesungen, heitere Konzerte oder mobile Inszenierungen wie zuletzt „Aurora, überneh- men Sie!“ und 2013/14 nun „Das Kunstseidene Mädchen“ sowie „Titanic“. Alles ist erlaubt und der minimale technische Aufwand bringt die Akteure so nah an das Publikum, wie bei kaum anderer Gelegenheit.

Termin: 19.30 Uhr am 1. Montag des Monats Ort: Theaterbistro „Emil’s backstage“, Eingang auf der Rückseite des Theaters

(Logo s/w)

Gastlichkeit für’s Theater und Publikum Mo – Fr: 9 Uhr bis 14.30 Uhr Di – So: ab 18 Uhr 75

„E e  in Bdürfnis, Genieße in Kun .“ Fançois e  Rochefoucaul

Genießen ist eine besondere Kunst, die für uns im Mittelpunkt steht. Direkt gegenüber vom Theater erwarten Sie traditionelle fränkische Gerichte mit modernen kulinarischen Akzenten, ein gemütliches Ambiente und unser kompetentes Team, das keine Wünsche offen lässt. Besuchen Sie uns im Restaurant libertas – wir freuen uns auf Sie!

libertas – Ihr Restaurant an der Freiheitshalle Hof Kulmbacher Str. 4 u 95030 Hof u Tel. 09281.70972356 www.restaurant-libertas.de 76 Theaterleitung

Reinhardt Friese, INTENDANT Geboren in Mainz // Über 100 Inszenierungen in Musiktheater und Schau­spiel, z.B. an den Theatern Augsburg, Bern, Coburg, Regensburg und Wuppertal, am Schau- spiel Essen, am Deutschen Theater Göttingen, an der Bayerischen Theaterakademie München und an den Staatstheatern Karlsruhe und Wiesbaden // 2001–2007 Oberspielleiter Landesbühne Wil- helmshaven // Ab der Spielzeit 2012/2013 einstimmig zum Intendanten des Theaters Hof gewählt

Jean Petrahn, Kaufmännisch-technischer Geschäftsführer Geboren in Merseburg // Studium der Betriebswirtschaftslehre, Universität Göttingen // Berater, Prüfer und Gutachter für die Wirt- schaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers // Geschäftsführer der Vereinigung Deut- scher Aufsichtsräte e.V., Vorstand der BürgerEnergieHof eG // Seit 2005 kaufmännischer Bereichs- leiter und Prokurist der Stadtwerke Hof, seit 2008 gleichzeitig Geschäftsführer am Theater Hof 77

Marie Robert, KÜNSTL. BETRIEBSDIREKTORIN, PERSÖNLICHE REFERENTIN DES INTENDANTEN Geboren in Frank- reich // Schauspiel-, Klavier- und Gesangsunterricht, Studium Bratsche mit Abschluss // Studium Musik- und Literaturwissenschaften, Kulturmanagement mit Diplom in Rouen // Regie-Assistentin u.a. in Paris (Opera Comique), Lübeck und Wuppertal // In Wuppertal Regie bei „Der Vogelhändler“, „Don Pasquale“ // Tournee- und Künstlerbetreuung in Deutschland, Frankreich und der Schweiz

Thomas Schindler, DRAMATURG SCHAUSPIEL Geboren in Regensburg // Studium Literaturwissen- schaft, Philosophie, Geschichte, Braunschweig // Engagements: Regensburg, Braunschweig, Hannover, Freiburg // Seit 1995 Theater Hof // Inszenierungen: Mozarts „Figaros Hochzeit“, „Die Gärtnerin aus Liebe“, Orffs „Der Mond“, Puccinis „Tosca“, Blaikners „Ritter Kamenbert“, Jens’ „Die Verteidigungsrede des Judas“ und Moores „Stephen King’s Misery“

Der Dramaturg für das Musiktheater stand bei Drucklegung noch nicht fest. 78

Arn Goerke Musikdirektor, CHEFDIRIGENT Aufgewachsen in Berlin // Studierte Kirchenmusik und Dirigieren an der Musikhochschule Köln // Erstes Engagement am Theater Hagen // Teilnehmer des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates // 2003 Wechsel als 1. Kapellmeister an das Theater Hof // 2008–2009 Stellv. GMD am Theater Plauen-Zwickau // Stipendiat des Richard- Wagner-Verbands Bayreuth // Seit 2009 Musikdirektor und Chefdirigent am Theater Hof

Ivo Hentschel, 1. Kapellmeister, Stellv. Musikdirektor Geboren in Ostfildern // Studierte Klavier u. Dirigieren an der Staatl. Hochschule für Musik und Darstell. Kunst in Mannheim // Preisträger des internationalen Jorma-Panula-Dirigentenwettbewerbs 2006 (in Finnland) // Seit 2005 Stipen­diat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats // 2007 –2013 Dirigent u. Korrepetitor am Theater der Stadt Heidelberg // Finalist beim Deutschen Dirigentenpreis 2013

Roland Vieweg, 2. Kapellmeister, Solorepetitor Geboren in Berlin // Studium Dirigieren u. Korrepe- tition an der Hochschule für Musik in Rostock // Erstes Festengagement am Landestheater Neu­ strelitz als Studienleiter u. Schauspielkapellmeister // 2005–2010 Korrepetitor mit Dirigierverpflich- tung am Theater Hagen // Gast an der Neuköllner Oper Berlin für zwei Uraufführungen // 2008 Stipendiat des Richard-Wagner-Verbands Wuppertal // 2. Kapellmeister am Theater Hof seit 2010 79

CORNELIUS VOLKE, CHORDIREKTOR Geboren in Görlitz // Studierte Chordirigieren und Orchesterdiri- gieren an der Hochschule für Musik Dresden und an der Hochschule der Künste Zürich // Regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Kinderchor der Staatsoper Berlin // Konzerte u. a. mit dem NDR Chor, dem Dresdner Kammerchor und der Singakademie Dresden // Seit 2009 Stipendiat im Dirigentenforum des Deutschen Musikrats // 2010/12 Rundfunkproduktion und Sinfoniekonzert mit dem MDR Sinfonieorchester

Barbara Buser, Ballettdirektorin Geboren in Niederdorf/Schweiz // Studium an der Theatertanz- schule St. Gallen // Erstes Engagement als Tänzerin am Theater St. Gallen // 1987 Argentinien- Tournee mit der Paraguay Junior Company // Mitglied des Kammerballetts Schweiz von 1988- 1992 // Bis 1994 Ensemblemitglied am Theater Stralsund // Ab 1995 Assistentin des Ballettdirektors und Choreographin am Theater Hof // Seit 2007 Ballettdirektorin am Theater Hof

Danuta Hujer, Trainingsleiterin, Ballett-assistentin Geboren in Wroclaw/Polen // Ballettaus­ bildung an der Staatlichen Ballettschule Warschau // Studium der Ballettpädagogik an der Musikhochschule Warschau // Engagements als Tänzerin u.a. in Warschau, Lódz, Wroclaw, Augsburg und Düsseldorf // 1992–1994 Leiterin der Theater-Ballettschule Krefeld/Mönchenglad- bach // 1994–2006 Ballett-Assistentin am Theater Görlitz // Seit 2007 am Theater Hof 80

Florian Karl Lühnsdorf, MARKETING UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT, GASTSPIELORTBETREUUNG Geboren in Berlin // Juristisches und politikwissenschaftliches Studium in Trier und Southampton // 2004 – 2009 Rechtsanwalt und Kanzleisozius u.a. für Öffentlichkeitsarbeit in Berlin // 2009 – 2011 Referent für Gastspielverkauf und Marketing am Westfälischen Landestheater

Ulrich Kern, LEITER VERWALTUNG, IT Geboren und aufgewachsen in Hof // Ausbildung zum Verwaltungsbeamten, Hof // 1980–1994 in der Personalverwaltung der Stadt Hof, seit 1994 beim Theater Hof

Klaus Ehrenberg, Technischer Leiter Geboren und aufgewachsen in Hof // Ausbildung zum Elek­triker, Weiterbildung zum Energieanlagen-Elektroniker, Steuerungsprogrammierer, Elektro- meister (Handwerksmeister) // seit 1994 am Theater Hof, seit 2001 Technischer Leiter 81

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FIDELIO Oper von Ludwig van Beethoven

CYRANO DE BERGERAC Romantische Komödie von Edmond Rostand SUNSET BOULEVARD Musical von Andrew Lloyd Webber

DIE PIRATEN (THE PIRATES OF PENZANCE) Operette von William Schwenck Gilbert und Arthur Sullivan ENDSTATION SEHNSUCHT Ballett von Barbara Buser

SHOCKHEADED PETER Junk–Oper von McDermott, Crouch und Jaques WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? Schauspiel von Edward Albee

HOCHZEIT MIT HINDERNISSEN oder THE DROWSY CHAPERONE Musical von Lambert und Morrison 86 Personalia

THEATERLEITUNG Ivo Hentschel CHOR Reinhardt Friese 1. Kapellmeister, Cornelius Volke Intendant & Geschäftsführer Stellv. Musikdirektor Chordirektor Katarina Belicová-Schille Jean Petrahn Roland Vieweg Joscha Blatzheim Kaufmännisch-technischer 2. Kapellmeister, Andrea Herold Geschäftsführer Solorepetitor Masako Iwamoto-Ruiter Dong-Joo Kim Marie Robert John Groos Zene Kruzikaite Künstl. Betriebsdirektorin & Studienleiter Bärbel Kubicek persönliche Referentin des Malgorzata Kusmierz Intendanten Andreas Bühring Iwona Lukaszynska Regie-Assistent, Spielleiter Daniel Milos Florian Lühnsdorf Wladimir Polatynski Leiter Marketing & Jerzy Barankiewicz Hans-Peter Pollmer Öffentlichkeitsarbeit, Inspizient Mieczyslaw Rusznica Gastspielortbetreuung Christian Seidel Izabela Kuc Thorsten Stammberger Thomas Schindler Souffleuse Jozef Trzaskalik Dramaturg Schauspiel Annett Tsoungui MUSIKTHEATER - Aki Yamamura n.n. ENSEMBLE Tae Yil Yoon Dramaturg Musiktheater Thilo Andersson Hyu-Seob Yun Florian Bänsch Ulrich Kern Andreas Bühring Leiter Verwaltung, IT Mathias Frey SCHAUSPIEL Karsten Jesgarz Kristoffer Keudel Marianne Lang Regie-Assistent, Spielleiter MUSIKTHEATER Hyung Wook Lee Arn Goerke Inga-Lisa Lehr Willi Haselbek Musikdirektor, Birger Radde Musikalische Leitung Chefdirigent Stefanie Rhaue Jens Waldig Reinhard Steinert Inspizientin 87

Regula Fischbach JUNGES THEATER HOF VERWALTUNG Souffleuse Claudia-Maria Wagner Antje Rink Janelle Groos Intendanzsekretariat SCHAUSPIEL-ENSEMBLE Georgine Wiesehoff Polina Bachmann Daniela Kern Jörn Bregenzer Zahlstelle Regula Fischbach REGIE Thomas Hary Michael Blumenthal Angela Meckl Oliver Hildebrandt Stephan Brauer Mandy Müller Antje Hochholdinger François de Carpentries Personalwesen Ralf Hocke Uwe Drechsel Peter Kampschulte Reinhardt Friese Gabriele Hartmann Kristoffer Keudel Levin Handschuh Elvira Tunger Susanna Mucha Antje Hochholdinger Theaterkasse, Anja Stange Ralf Hocke Kundenberatung Marco Stickel Roland Hüve Karsten Jesgarz Kristoffer Keudel TECHNIK BALLETT Sapir von Kleist Klaus Ehrenberg Barbara Buser Klaus Kusenberg Technischer Leiter Ballettdirektorin Claudia-Maria Wagner Michael Bayreuther Danuta Hujer Sebastian Schuberth Trainingsleiterin, DRAMATURGIE (GAST) Theatermeister Ballett-Assistentin Guido Neubert Ralf Bauernfeind Pascal Gaffron BALLETT-ENSEMBLE BÜHNE UND KOSTÜME Maximilian Hartmann Yana Andersson Herbert Buckmiller Thorsten Heier Batur Büklü Götz Lanzelot Fischer Horst Henselmann Lucia Colom Günter Hellweg Michael Hofmann Witali Damer Karine van Hercke Thomas Hopp Eriko Koshida Imme Kachel Peter Kestel Mykola Kravets Beata Kornatowska Andreas Luge Norbert Lukaszewski Annette Mahlendorf Fredy Rost Riho Otsu Siegfried E. Mayer Oliver Röttger Ali San Uzer Diana Pähler Tobias Schieferdecker Natalya Wünsch Peter A. Schulz Radan Scholz n.n. Susanne Suhr Paul Schröder Jürgen Wunderlich Bühnentechniker 88

Jürgen Burger Petra Cuomo Sonja Ollek Beleuchtungsmeister Marietta Emtmann Stefanie Pauli Ursula Herrmann Annetta Rußler Uwe Masch Gerd Hieke Claudia Schuberth Robert Poller Irene Kenyeres Ulrike Wolfrum Beleuchter Michael Meister Besucherservice Wolfgang Mix Christoph Haas Helmut Opitz Stephan Junker Tontechnik Julia Schaller Ralf Kern Andrea Seidel Haustechniker Elfriede Winter WERKSTÄTTEN Gabriele Zimmermann Rainer Fehn Schneider & Ankleider Hans-Joachim Günnel Tiziano Magro Jana Herrmannsdörfer Schreiner Auszubildende Maßschneiderin für Herrenkonfektion Bernd Martin Schlosser MASKE Maren Barner Günther Schoberth Susanne Keiner Chefmaskenbildner Helmut Popp Bühnenmaler Michaela Grine Stellv. Chefmaskenbildnerin Andrea Scarabello Dekorateurin Nelli Abel Marja Bartels Kathrin Fennell Corinne Horn Carina Gräbner Manfred Klug Maryse Karap Sabine Schmidt-Kormann Marianna Lomnitz Maske Requisite

HAUS- & EMPFANGSDIENST KOSTÜMABTEILUNG Frank Ebert Günter Jost Klaus Friedrich Leitender Gewandmeister Pforte

Annemarie Kutsche Doris Glück Gewandmeisterin Helga Hartung Annette Heinrich 89

Selb Europäisches IndustrieMuseum für Porzellan Europäisches Kunst, Technik und Design | Vier Museen für Porzellan Museum für Technische Keramik Rosenthal Museum

Hohenberg a.d. Eger Zwei Standorte. Deutsches Ein Thema! PorzellanMuseum

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 - 17 Uhr sowie nach Vereinbarung, Führungen nach Voranmeldung Gefördert durch: (auch fremdsprachig)

www.porzellanikon.org www.facebook.com/ porzellanikon

Porzellanikon Selb Porzellanikon Hohenberg Werner-Schürer-Platz 1 Schirndinger Straße 48 95100 Selb 95691 Hohenberg a.d. Eger Fon +49 (0) 92 87. 91 800-0 Fon +49 (0) 92 33. 77 22-11 Fax +49 (0) 92 87. 91 800-30 Fax +49 (0) 92 33. 77 22-18 [email protected] [email protected]

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Abonnements

Schauspiel? Musiktheater? Oder lieber gemischt? Möchten Sie alle Premieren sehen? Oder einen Wochentag zu ihrem ganz persönlichen Theatertag machen? In unserer vielseitigen Abonnement- Auswahl ist auch für Sie das Richtige dabei.

Sie sind an einem Vorstellungstag verhindert? Kein Problem, unsere Abonnements sind übertragbar. Sie können auch den Termin bis einen Werktag vor der Vorstellung gegen Vorlage der Abo-Karte einfach gegen einen anderen tauschen – kostenfrei.

Unsere Kundenberaterinnen an der Theaterkasse informieren Sie gerne und beantworten alle Ihre Fragen – und wenn Sie sich entschieden haben, bestellen Sie das Abonnement doch gleich und sichern sich die besten Plätze. Gerne vereinbaren wir auch eine Zahlung in Teilbeträgen. Falls Sie uns bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit nichts Gegenteiliges mitteilen, freuen wir uns, Ihr Abonnement automatisch verlängern zu dürfen! Und außerdem: Schüler, Studenten und Behinderte sparen zusätzlich! 91

Abonnement „HofPremiere“ (Abo A) Abonnement „Musik am Sonntag“ (M2) Ihr Vorstellungstag wechselt je nach Premie- Ihr Vorstellungstag ist Sonntag. Enthalten sind rentermin. Enthalten sind alle 12 Musikthea- alle 7 Musiktheaterproduktionen im Großen ter- und Schauspielpremieren im Großen Haus. Haus.

Abonnement „Mittwochstheater“ (Abo B) Abonnement „Alles Schauspiel!“ (S1) Ihr Vorstellungstag ist Mittwoch. Enthalten Ihr Vorstellungstag ist Mittwoch. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielpro- sind alle 5 Schauspielproduktionen im Großen duktionen im Großen Haus. Haus, sowie 2 Gutscheine für das Studio.

Abonnement „Theater erleben“ (Abo C) Abonnement „Schauspiel am Sonntag“ (S2) Ihr Vorstellungstag ist Freitag. Enthalten sind Ihr Vorstellungstag ist Sonntag. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktio- alle 5 Schauspielproduktionen im Großen nen im Großen Haus. Haus, sowie 2 Gutscheine für das Studio.

Abonnement „Vorhang auf“ (Abo Z1) Abonnement „Mein Theatertag“ Ihr Vorstellungstag ist Samstag. Enthalten sind (Wahl-Abo) alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktio- Hier haben Sie die freie Wahl: 5 Karten im nen im Großen Haus. Musiktheater und 3 Karten im Schauspiel stehen zu Ihrer freien Verfügung! Stücke und Abonnement „Bühne frei“ (Abo Z2) Vorstellungstag sind frei wählbar, je nach Ihr Vorstellungstag ist Sonntag. Enthalten sind Platzverfügbarkeit. Fest gebucht werden muss alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktio- nur die Platzkategorie. Es ist möglich, mehrere nen im Großen Haus. Gutscheine für ein Stück einzusetzen, um jemanden mitzunehmen. Das Abo umfasst 8 Abonnement „Alles Musiktheater!“ (M1) Gutscheine für Produktionen im Großen Haus. Ihr Vorstellungstag ist Mittwoch. Enthalten sind alle 7 Musiktheaterproduktionen im Großen Haus. 92

Preise Abonnement

Platzgruppe I II III IV

345,80 306,80 267,80 213,80 A HofPremiere 192,00* 170,00* 149,00* 119,00* 268,40 238,40 208,40 166,40 B Mittwochstheater 192,00* 170,00* 149,00* 119,00* 268,40 238,40 208,40 166,40 C Theater erleben! 192,00* 170,00* 149,00* 119,00* 268,40 238,40 208,40 166,40 Z1 Vorhang auf 192,00* 170,00* 149,00* 119,00* 268,40 238,40 208,40 166,40 Z2 Bühne frei 192,00* 170,00* 149,00* 119,00* 203,00 179,20 155,40 124,60 M1 Alles Musiktheater 119,00* 105,00* 91,00* 72,80* 203,00 179,20 155,40 124,60 M2 Musik am Sonntag 119,00* 105,00* 91,00* 72,80* 126,00 115,00 105,00 87,00 S1 Alles Schauspiel! 89,00* 82,00* 74,00* 62,00* 126,00 115,00 105,00 87,00 S2 Schauspiel am Sonntag 89,00* 82,00* 74,00* 62,00* 218,60 194,40 169,60 135,40 Wahl-Abo Mein Theatertag 129,00* 114,00* 100,00* 80,00*

* Ermäßigungen für Schüler/Studenten, Behinderte.

Preise Einzelkarten

Platzgruppe I II III IV Studio

Oper/ Operette 34,00 30,00 26,00 21,00 20,00

Musical/ Ballett 35,00 31,00 27,00 22,00 20,00

Schauspiel 29,00 26,00 23,00 18,00 17,00

Der Aufschlag für Premieren beträgt 3 Euro. Ermäßigungen für Schüler/Studenten, Behinderte, Empfänger von Arbeitslosengeld II (siehe S. 94). 93 Sitzplan

RANG

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rechts PARKETT links

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ERMÄSSIGUNGEN

Einmaliges Schnupper-Abo Schüler- und Sie waren noch nicht oft im Theater? Sie sind Studentenermäßigungen neugierig aber noch unsicher, was Ihrem Die Angebote gelten jeweils nur gegen Vorlage Geschmack entspricht? Dann empfehlen wir eines Schüler- oder Studentenausweises. unser Schnupper-Abo – ein einmaliges und unverbindliches Angebot, das Sie von unserem • 50 % Rabatt (ca.) Programm überzeugen wird. Schauspiel oder … erhalten die jungen Besucher auf alle Musiktheater, Operette oder Ballett: Wählen Aufführungen im Großen Haus. Der Rabatt ist Sie aus dem aktuellen Spielplan im Großen nicht in Verbindung mit einer weiteren Haus drei Stücke aus. Sie erhalten ca. 15 % Ermäßigung einzulösen. Ermäßigung und finden Ihre persönlichen Vorlieben heraus. • Last-Minute ins Theater Auf den besten Plätzen im Großen Haus – mit 50 % Ermäßigung für Empfänger von Arbeits- ein bisschen Glück für 10 Euro! Flexibler geht’s losengeld II. Rabatt wird gegen Vorlage des nicht für den jungen Besucher: einfach an aktuellen Bescheids gewährt. beliebigem Wochentag 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse die Gruppenermäßigungen Last-Minute-Karten auf allen Plätzen zum Ab 15 Personen vermindert sich der Karten- Festpreis erwerben. preis um 10 %. Bei Gruppen von über 50 Personen reduziert sich der Kartenpreis um • Gruppenermäßigungen 30 %. Ab einer Gruppe von mindestens 10 Schülern/ Studenten kostet jede Karte nur 5 Euro. 95

TheaterKasse

Öffnungszeiten der Theaterkasse: Montag – Samstag 10.00 – 14.00 Uhr Mittwoch zusätzlich 18.00 – 20.00 Uhr

Abendkasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

An der Abendkasse findet ausschließlich der Verkauf für die jeweilige Abendvorstellung statt, mittwochs von 18.00 – 20.00 Uhr sind Karten für alle Vorstellungen erhältlich. Bitte holen Sie Ihre reservierten Karten bis spätestens eine Woche vor der Vorstellung ab. Bereits bezahlte Karten senden wir Ihnen auf Wunsch per Post zu. Gabriele Hartmann Bei Fragen zu Karten, Reservierungen, Abonnements und Ermäßigungen informieren Sie unsere Kundenberaterinnen Elvira Tunger und Gabriele Hartmann gerne. Während der Öffnungszeiten ist die Theaterkasse auch telefonisch und per Fax erreichbar. Sie können uns aber auch jederzeit einfach eine E-Mail schreiben.

Der Kartenverkauf für die Spielzeit 2013/14 beginnt am 9. September 2013. Elvira Tunger Tel.: 09281 / 70 70-290 Fax: 09281 / 70 70-292 E-Mail: [email protected]

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Impressum

Herausgeber: Theater Hof GmbH Kulmbacher Straße 5 95030 Hof

Tel.: 09281/ 70 70-0 Fax: 09281/ 70 70-299 [email protected] www.theater-hof.de

Sitz der Gesellschaft: 95030 Hof Reg.-Gericht Hof HRB 4665

Aufsichtsratsvorsitzender: Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner Geschäftsführer: Reinhardt Friese, Jean Petrahn Träger: Zweckverband Nordostoberfränkisches Städtebundtheater Hof Klosterstraße 1-3 95028 Hof

Redaktion: Jana Dürrschmidt, Reinhardt Friese (Verantw.), Ulrich Kern, Florian Lühnsdorf, Jean Petrahn, Thomas Schindler, Thomas Schmidt-Ehrenberg, Claudia-Maria Wagner

Gestaltung: Grafikdesign Holger Drees, Dortmund Fotografie: Volker Beushausen, SFF Fotodesign, Foto Nitsche by Goyographics, Kathrin Holighaus Druck: Pauli Offsetdruck, Oberkotzau

Wir danken für die Unterstützung durch den Freistaat Bayern, die Stadt Hof, den Landkreis Hof, den Bezirk Oberfranken, die Oberfranken-Stiftung und die Theaterfreunde Hof. www.theater-hof.de