Dezember 2020 bis März 2021

Winterpfarrbrief für · Pöring Harthausen · Möschenfeld Impressum Inhalt

Redaktionsteam: Geistliches Wort...... 3 · Ulrike Heit Aus der Pfarrbriefredaktion...... 5 · Marlene Karl Aussendung und Diakonenweihe...... 6 · Christoph Müller · Dr. Ingeborg Römer Pastoralraum Steinhöring-- Kirchseeon-Zorneding...... 9 Design: Seniorenclub...... 18 Steffi Horn, Zorneding Der Pfarrgemeinderat 2020...... 21 Ehrenamts-Danke-Abend 2021...... 22 Druck: Osternacht per Video...... 23 Druckerei Brummer Pfingsten...... 24 Ökumene-Kreis...... 26 Erstkommunion unter ganz Redaktionsschluss für den neuen Vorzeichen...... 27 nächsten Pfarrbrief: Firmung 2020...... 29 09.02.2021 Firmung 2021...... 31 Umweltfreundlich gedruckt Pfarrjugendleitung elected...... 32 auf 80% Recyclingpapier! Die Sternsinger kommen...... 33 Kollektenergebnisse...... 34 Kirchgeld 2020...... 34 Weltgebetstag 2021...... 35 Friedenslicht...... 36 Taufen · Beerdigungen...... 37 Besondere Gottesdienste ...... 38 Vorschlag für einen Hausgottesdienst am Heiligen Abend...... 40

Bilder, wenn nicht anders angegeben: privat Titelbild: Martin Mahlmeister, pfarrbriefservice.de 2 Geistliches Wort

Weihnachten

Markt und Straßen stehn verlassen, still erleuchtet jedes Haus. Sinnend geh ich durch die Gassen, alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen buntes Spielzeug fromm geschmückt, tausend Kindlein stehn und schauen, sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern bis hinaus ins freie Feld, hehres Glänzen, heil’ges Schauern – wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen, aus des Schnees Einsamkeit steigt’s wie wunderbares Singen – o du gnadenreiche Zeit!

(Joseph von Eichendorff)

3 Geistliches Wort

Liebe Pfarrangehörige,

heutzutage ein solches Weihnachtsge- Lassen wir uns das Träumen nicht neh- dicht hervorzukramen, mag bei Man- men – vielleicht reiben auch wir uns die chen leichtes Kopfschütteln auslösen: Augen und beginnen zu staunen und zu Romantische Spinnereien, Flucht in die laufen ... heile Welt, träum ruhig weiter - die Re- alität unserer Welt spricht doch eine Wir wünschen es Ihnen in den kom- ganz andere Sprache! menden Tagen des Advent und der Weihnacht. Aber ganz ehrlich: Tragen wir nicht alle in uns einen solchen Traum - ei- Josef Riedl, Pfarrer nen Traum nach einer heilen Welt, nach zusammen mit dem großen Frieden, nach dem unend- Christoph Müller, Pastoralreferent lichen Glück? Die weihnachtliche Bot- Nicola Glonner, PGR-Vorsitzende schaft der Bibel möchte uns beim Träu- Elisabeth Kriegenhofer, Kirchenpflegerin men helfen: Weil die Welt so ist, wie sie ist, wird Gott Mensch und fängt an, den Traum ein wenig Wirklichkeit werden zu lassen. Verwundert rieben sich da- mals einige Wenige die Augen und be- gannen zu staunen und zu laufen ...

4 Aus der Pfarrbriefredaktio

Liebe Leserinnen und Leser, nach vielen Monaten haben Sie durch Walter Wakenhut von Anfang Dezember die Hilfe unserer Pfarrbriefausträger 2019 bis Ende April 2020 erneut bei uns wieder einen Pfarrbrief geliefert be- vertretungsweise die Leitung der Pfar- kommen. rei übernommen. Ab Mitte März 2020 hatte dann Pater Heinrich Mühlbauer, Der Osterpfarrbrief 2020 wurde zwar SDS bis Ende August 2020 seelsorglich gedruckt, konnte dann aber im ersten die Pfarrei mit betreut. Beiden gilt noch Lockdown nicht ausgetragen werden. einmal rückblickend unser besonderer Er lag zur Mitnahme in den Kirchen und Dank. Gerade nach dem Tod von Pfarrer an den Verteilungsstationen für die Os- Häusl und darauffolgend in der ersten terkerzen auf. Unter anderem finden Sie Lähmung durch Corona und den Versu- darin auch einen Nachruf auf unseren chen trotz Corona für die Menschen da am 30. Januar 2020 verstorbenen Pfar- zu sein, war es sehr hilfreich zwei er- rer Mathias Häusl. Auf Nachfrage kann fahrene Seelsorger vor Ort zu wissen. dieser Pfarrbrief noch zugeschickt wer- den. Auf den Sommerpfarrbrief haben Für die in diesem Pfarrbrief angekün- wir dann angesichts vieler ausgefalle- digten Termine gilt, man hat sich da- ner und ungewisser zukünftiger Termi- ran leider schon fast gewöhnt, immer ne verzichtet. eine gewisse Unsicherheit. Deshalb bit- ten wir immer auch die aktuelle Got- Dennoch hat sich in dieser Zeit vie- tesdienstordnung und unsere Pfarrei- les in unserer Pfarrgemeinde ereig- Hompage zu konsultieren. net und verändert, wie der Artikel aus dem Pfarrgemeinderat zusammenfasst Abschließend noch eine Bitte in eige- (Seite 21/22) Vor allem die Zuordnung ner Sache. Wenn Sie Interesse haben, an zum neuen Pastoral-Raum Steinhö- der Gestaltung des Pfarrbriefes mit zu ring-Ebersberg-Kirchseeon-Zorneding arbeiten, lassen Sie es uns wissen. Wir und den damit verbundenen personel- würden uns sehr über Unterstützung len Zuständigkeiten ist eine große Ver- freuen. änderung (siehe Seiten 9 – 17). Christoph Müller für die Vor der Einrichtung dieser neuen pas- Pfarrbriefredaktion toralen Organisationsform hatte Prälat

5 Aussendung und Diakonenweihe

Man spricht zurzeit immer von einem besonderen Jahr und meint dabei vor- nehmlich die Herausforderung durch Corona. Für unsere Pfarrgemeinde ist dieses Jahr aber auch aus einem ande- ren und sehr erfreulichem Grund be- sonders. Zwei unserer Gemeindemit- glieder, Frau Brigitte Engstler und Herr Manish Thomas, durften auf ihrem Weg als Seelsorgerin bzw. Seelsorger einen besonderen Schritt gehen. Brigit- te Engstler wurde am 17.10.2020 durch Kardinal Reinhard Marx als Gemein- dereferentin ausgesandt und Manish Thomas wurde ebenfalls von unserem Erzbischof am 26.9.2020 zum Diakon geweiht. Verbunden mit Gratulationen hat die Redaktion beide gebeten auf vier ne Krankheit, keine Trennung von lieb- Fragen bzw. Stichpunkte zu antworten. gewordenen Menschen oder Dingen Brigitte Engstler beginnt. mir nehmen kann, habe ich mich ent- schlossen, Theologie im Fernkurs zu Mein Berufungsweg: studieren. Ich hatte das Ziel vor Augen, Als Jugendliche hatte ich das Glück, ei- Gemeindereferentin zu werden, um auf nem Pfarrer und verschiedenen Kap- diese Weise dazu beizutragen, den Men- länen begegnen zu dürfen, die mir zu schen den Schatz des christlichen Glau- Wegbegleitern wurden und mich durch bens ein Stück näher zu bringen. ihre Authentizität, wie sie den Glauben in Wort und Tat verkündet haben, be- Der Mottospruch der Aussendung und geistern konnten, immer mehr in mei- was er mir bedeutet: nem Leben nach Gott zu fragen und ihn Wir Gemeindereferentinnen und Ge- zu suchen. Im Laufe meines Berufsle- meindereferenten haben unsere Aus- bens in der freien Finanzwirtschaft hat sendungsfeier unter das Motto „Gott mich die Frage immer mehr beschäf- aber ließ wachsen…“ (1 Kor 3,6) gestellt. tigt: Was ist für mich wirklich wichtig Liest man den kompletten Bibelvers, so im Leben, was gibt meinem Leben Er- heißt es „Ich habe gepflanzt, Apollos füllung? Aus der Überzeugung, dass es hat begossen, Gott aber ließ wachsen.“ der Glaube an den dreieinen Gott ist, (1 Kor 3,6) Für mich ist diese Aussa- der mir durch nichts genommen wer- ge zum einen Ermutigung und Antrieb, den kann, den kein Börsencrash, kei- den Glauben wie Samenkörner auszusä-

6 meinschaft mit Gott vorzubereiten auch die Eltern entsprechend berührt haben. Ein Wunsch für meine Heimatgemein- de St. Martin:

Obwohl wir in den letzten Jahren viele Pfarrer begrüßt und verabschiedet ha- ben, so hatten wir neben unserem Pas- toralreferenten Christoph Müller, dem „Fels in der Brandung“, nahezu immer die Gewissheit, einen bestimmten Pfar- rer vor Ort zu haben. Auch und gerade im Blick auf die völlig veränderte aktu- elle Situation und die Zukunft, will ich Sie und Euch ermutigen, alles Neue im- mer wieder als Chance zu sehen. Ich will uns dazu ermutigen, dass jede und jeder en, unter die Menschen zu bringen und Einzelne von uns Mut hat, Samenkör- zugleich eine große Erleichterung, denn ner des Glaubens unter die Menschen zu ob er auf fruchtbaren Boden fällt und bringen. Als lebendige Kirche sollen wir wächst, das liegt in Gottes Händen. unseren sichtbaren Platz in der Gesell- schaft behaupten, in der es durchaus Ein Erlebnis/eine Erfahrung aus der das Bedürfnis nach einem Halt im Glau- jüngeren Vergangenheit, bei der ich ben gibt, denn „Gott hat keine anderen dachte „wie schön, dass ich diesen Hände als die deinen.“ Beruf leben darf!“ Vor wenigen Wochen habe ich mich mit Eltern getroffen, die im letzten Schul- jahr Kinder in Kleingruppen auf die Erstkommunion vorbereitet und ihre Kinder zu Weggottesdiensten begleitet haben. Ein paar Mütter haben mir eine Dankeskarte mit folgenden Worten ge- schenkt: „Durch die wieder intensivere Auseinandersetzung mit dem Glauben an Gott, ist auch uns Erwachsenen wie- der der „Glaube“ wichtiger geworden. Ich habe mich sehr gefreut, dass mei- ne Bemühungen, die Kinder auf die Ge-

7 Aussendung und Diakonenweihe Pastoralraum Steinhöring-Ebersberg-Kirchseeon-Zorneding

Grüß Gott, mein Name ist Jinu Manish Thomas. Am 26. September 2020 wur- de ich mit acht weiteren Kandidaten von Hr. Kardinal Reinhard Marx im Münch- ner Liebfrauendom zum Diakon ge- weiht.

„Empfange das Evangelium Christi! Zu seiner Verkündigung bist du bestellt. Was du liest, das ergreife im Glauben. Was du glaubst, das verkünde. Was du verkündest, erfülle im Leben!“

Diese Worte stammen aus der Weiheli- Derzeit bin ich in der Pfarrei Christus turgie. Hr. Kardinal Marx sprach sie zu Erlöser in München eingesetzt, ich freue mir und hielt dabei ein reich verziertes mich aber, Sie auch in manchem Gottes- Evangelienbuch vor mich. Ich bemühe dienst in Zorneding zu sehen und danke mich, diesen Auftrag in meinem Leben Ihnen für Ihr Gebet, Ihre Wünsche und umzusetzen. Ihr Wohlwollen. Von Herzen wünsche ich Ihnen Gottes reichen Segen! Wie schön die Berufung zum Diakon Ihr Diakon Jinu Thomas ist, durfte ich gerade erst während des Lockdowns im Frühjahr erfahren. Zu dieser Zeit absolvierte ich als Teil mei- ner Ausbildung das Caritas-Praktikum und war als Seelsorger und Mitarbeiter in einem Altenheim eingesetzt. Es war eine schmerzliche Erfahrung mitzuer- leben, wie die alten Menschen von ei- nem Tag auf den anderen keinen Besuch mehr von ihren Familien erhalten durf- ten und dadurch teils sehr einsam wa- ren. Während dieser harten Phase für die Bewohner da sein zu dürfen, emp- fand ich als besonderes Geschenk mei- ner Berufung.

8 Pastoralraum Steinhöring-Ebersberg-Kirchseeon-Zorneding

Liebe Pfarrangehörige, mit dem 01.09. begann jetzt endgültig meindereferentin Kathrin Peis (Teil- die Arbeit im „großen Pastoralraum“ zeit), Anja Sedlmeier (Mitarbeiterin Steinhöring-Ebersberg-Kirchseeon- in der Seelsorge, Teilzeit) und Herbert Zorneding. Die Zahl der hauptamtli- Schütze (Diakon mit Zivilberuf). Dar- chen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über hinaus übernehmen Frau Engl- in der Seelsorge geht stark zurück und hart, Frau Sedlmeier und Frau Peis auf wird in den nächsten Jahren noch weiter Grund der dortigen pastoralen Situation sinken. Der „große Pastoralraum“ ist noch Aufgaben in . Im Team ha- ein Versuch, dieser Entwicklung Rech- ben wir erste Absprachen mit Schwer- nung zu tragen. Unter dem Stichwort punktsetzungen getroffen. „Im großen Rahmen denken – Identität bewahren“ wollen wir versuchen, eine Am deutlichsten sind zunächst Än- gute Balance zu finden, über die ge- derungen in der Gottesdienstordnung wohnten Räume hinauszuschauen und spürbar: die Vielzahl der Gottesdienste doch das Spezifische der kleinen Räu- am Samstag/Sonntag (vor Corona ins- me (z.B. Filialen) nicht zu verlieren. Es gesamt 14 Eucharistiefeiern) wird in wird sich manches von dem, was bisher Zukunft nicht mehr möglich sein. In selbstverständlich war, ändern müssen, Absprache mit den Pfarrgemeinderä- aber vielleicht hilft uns das auch, ande- ten haben wir eine vertretbare Lösung res intensiver zu erleben. überlegt und vor allem die sonntägli- chen „Frühmessen“ reduziert. Es wird Personell wird der Pastoralraum mit ei- an allen vier Hauptorten auch künftig nem Team an hauptamtlichen Mitarbei- einen Gottesdienst um 10.00 Uhr geben; tern/innen aus verschiedenen Berufs- dabei brauchen wir aber immer einen gruppen ausgestattet (alle sind für den Wortgottesdienst, der reihum wandert. gesamten Pastoralraum angewiesen): Schon jetzt die dringliche Bitte: Schau- Pfarrer Josef Riedl (Leitung), Pfarrvi- en Sie bitte besonders sorgfältig in die kar Anton Unden, ein dritter Priester Gottesdienstordnung, wann und wo ein (der momentan noch nicht feststeht, Gottesdienst stattfindet. weil der vorgesehene indische Mitbru- der wegen Corona nicht reisen darf, Neben der Tätigkeit der Hauptamtlichen aber dankenswerter Weise durch Pa- wird das Leben einer Pfarrgemeinde ter Jaison vertreten wird), Pastoralre- mindestens ebenso vom Engagement ferent Christoph Müller (Vollzeit), Ge- vieler Ehrenamtlichen getragen (in den meindereferentin Elisabeth Englhart gewählten Gremien, aber auch weit da- (Teilzeit), Gemeindereferentin Corne- rüber hinaus)! Dafür an dieser Stelle ein lia Schmalzl-Saumweber (Teilzeit), Ge- ganz herzlicher Dank – und zugleich

9 Pastoralraum Steinhöring-Ebersberg-Kirchseeon-Zorneding

die Bitte: Bringen Sie sich auch weiter- setzungen, gemeinsam ein aktives Ge- hin ein mit Ihren Ideen und Ihrem En- meindeleben zu gestalten. gagement. Dann haben wir auch unter geänderten Bedingungen gute Voraus- Mit herzlichen Grüßen, Pfarrer Josef Riedl

Pfarrkirche Filialkirche Pfarrei Pfarrverband

St. Christopherus

St. Gallus St. Margaret Heilig Kreuz

St. Sebastian St. Georg St. Pankratius Zum Allerheiligsten Erlöser St. Michael St. Johannes St. Josef der Täufer

St. Martin St. Coloman

St. Petrus St. Anna

Verantwortlich: Ressort Zentrale Dienste, Informationssysteme, GIS, 0 1 2 km Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung Z An der linken Seite schließt sich unsere Pfarrei mit Zorneding, Pöring, Harthausen und Möschefeld an.

10 Nachfolgend stellen sich die einzelnen Seelsorgerinnen und Seelsorger kurz vor:

Pfarrer Josef Riedl Pfarrvikar Anton Unden geboren am 07.03.1956 in Sonnenholzen Ein paar kurze Dinge zu meiner Person: bei Soyen geboren und aufgewachsen bin ich im 1976 Abitur in Rupertiwinkel (geboren in Laufen an der Studium in München Salzach, Elternhaus in Surheim nahe bei 1982 Priesterweihe Freilassing und Salzburg). Mein beruf- Kaplanstellen in München – Lerchenauer licher Weg führte mich zunächst ins Fi- See und Berg am Laim nanzamt (Ausbildung in Traunstein, nach 1987 Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ der Bundeswehrzeit war ich 15 Monate 1991 Direktor im Spätberufenenseminar im Finanzamt München für Körperschaf- Wolfratshausen-Waldram ten, dann im Finanzamt , zu- 2002 Pfarrer in Ebersberg letzt –vor dem Eintritt ins Priesterse- minar in München – ein Jahr Finanzamt Traunstein).

Vom Elternhaus her war ich schon immer kirchlich engagiert (Ministrant, Lektor, Kommunionhelfer, Pfarrgemeinderat) in meiner Heimatgemeinde. Die Freude am

11 Pastoralraum Steinhöring-Ebersberg-Kirchseeon-Zorneding

Glauben hat mich nie verlassen und so bin ich 2004 ins Priesterseminar in Mün- chen eingetreten. Nach dem Studium der Theologie und den begleitenden Prakti- ka (Pastoralkurs in Moosburg/Isar) bin ich 2012 zum Diakon und 2013 zum Priester je- weils von Kardinal Marx geweiht worden.

Kaplan war ich bis 2016 in der Pfarrei Christkönig in München-Nymphenburg, und seit September 2016 bin ich Pfarrvi- kar für Ebersberg und Steinhöring, nun eben auch für Zorneding und Kirchseeon. In meiner Freizeit bin ich „Bücherwurm“, und beschäftige mich auch wissenschaft- lich mit dem Wein (ich habe etliche Wein- seminare absolviert). Pater Jaison Kunnel

Soviel zu meiner Person und ansonsten Ich heiße Jaison Kunnel Alex und gehöre „Auf gute Zusammenarbeit!“ zur Gemeinschaft der Missionskongrega- tion vom Heiligsten Sakrament (Missio- nary Congregation of the Blessed Sacra- ment MCBS). Sie ist eine Gemeinschaft, die im indischen Bundesstaat Kerala ge- gründet wurde. 1981 wurde ich in Kerala geboren. Nach dem Schulabschluss bin ich 1997 ins Priesterseminar meines Or- dens eingetreten. Im Jahr 2001 habe ich meine zeitlichen Gelübde und im Jahr 2006 meine ewigen Gelübde abgelegt. Am 27. Dezember 2008 wurde ich zum Priester geweiht. Nach einer dreijährigen Tätigkeit als Sekretär des Provinzobe- ren im MCBS Emmaus Provinzhaus, Ke- rala, schickte mich dieser nach Deutsch- land zum Promotionsstudium. Seit acht Jahren lebe ich in Bayern. Am Anfang meines Studiums arbeitete ich in der

12 Seelsorgemithilfe im Pfarrverband Har- laching, München (2012-2017). Seit März 2017 wohnte ich im Herzoglichen Georgi- anum und arbeitete an der Fertigstellung meiner Doktorarbeit an der LMU. Letzten Juli habe ich mein Promotionsstudium mit der Doktorarbeit in Dogmatik Theo- logie erfolgreich absolviert. Seit Septem- ber helfe ich in der Seelsorge in diesem großen pastoralen Raum mit.

Ich freue mich über viele schöne Begeg- nungen hier und danke Gott und Euch al- len für Euer Wohlwollen. Pater Jaison Kunnel MCBS

Herbert Schütze - Diakon mit Zivilberuf

• Verheiratet seit 1985 • Zwei Söhne (25 und 28 Jahre alt) • Nach Abitur und Bundeswehr von 1979 bis 2017 bei der Kreissparkasse Ebersberg • Seitdem Mitarbeiter der Steuerkanzlei Grampp & Herbst, Ebersberg • 1999 Weihe zum Diakon durch Kardinal Wetter in München • Kirchliche Aufgaben: Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Wortgottesdienste • Vorsitzender des Caritas-Kuratoriums für den Landkreis Ebersberg • Präses der Kolpingfamilie Ebersberg • Hobbys: Fußball( bis vor zwei Jahren aktiv als Spieler und Schiedsrichter), Geschichte, Nikolaus in Ebersberg (seit 1971)

13 Pastoralraum Steinhöring-Ebersberg-Kirchseeon-Zorneding

ehrenamtlich engagiert. Nach dem Fern- studium und zwei Jahren begleiteter Pra- xis in der Stadtkirche Bad Aibling bin ich nun hier zum Dienst als Gemeinderefe- rentin angewiesen.

Privat bin ich geprägt durch meine Kind- heit und Jugend im südlichen Landkreis Ebersberg, bringe ich Erfahrung aus der Jugendarbeit (KLJB) mit, bin ich sehr ger- ne mit dem Rad – alleine oder mit Fami- lie und Freunden – unterwegs und sin- ge seit vielen Jahren in einem gemischten Rhythmus-Chor. Momentan, wie bei Ih- nen allen ist jedoch vieles, was man ger- ne tun würde, nicht möglich. „Chance in der Krise finden“ – nehme ich mir da zu Elisabeth Englhart Herzen. Grüß Gott, mein Name ist Elisabeth Englhart. Einige Schwerpunkte in meinen Einsatz- Seit September 2018 bin ich in der Pfarrei orten sind die Kinderpastoral in Ebers- Ebersberg und dem Pfarrverband Stein- berg, die Mitorganisation der Sternsin- höring mit 26 Stunden wöchentlich tätig. ger, Religionsunterricht in Oberndorf und Ich freue mich, zusammen mit dem Seel- die Firmvorbereitung in Grafing. Wort- sorge-Team für die Menschen hier arbei- Gottes-Feiern, Beerdigungen, Andachten, ten zu können und den Glauben leben- Gespräche, Impulse in der Öffentlich- dig werden zu lassen. Nun wird unser keitsarbeit und, und, und. Als besonders Seelsorgeraum erweitert und ich wer- wertvoll empfinde ich Gespräche mit de in Zukunft vielleicht auch Aufgaben Menschen – geplant oder spontan – im in Kirchseeon, Eglharting oder Zorneding Büro, auf der Straße, nach dem Gottes- wahrnehmen. dienst, beim Einkaufen…. Gott begegnet einem überall! Ich bin verheiratet und habe einige Jahre als Erzieherin im gearbei- Auf die vielseitige Arbeit freue ich mich tet. Dann war ich vor allem für meine drei nun und ganz besonders auf die Men- Kinder da, war als EKP-Leiterin (Eltern- schen, die mir begegnen werden. Kind-Programm vom Kreisbildungswerk Ebersberg) tätig und habe mich in meiner Elisabeth Englhart, Gemeindereferentin Heimatgemeinde Assling in der Pfarrei

14 Cornelia Schmalzl-Saumweber Kathrin Peis

Ich werde bei Ihnen Wortgottesdiens- Als neues Gesicht im Pastoralraum Stein- te halten. In der Seelsorgseinheit bin ich höring-Ebersberg-Kirchseeon-Zorneding vor allem in der Firmvorbereitung, Be- will ich mich Ihnen kurz vorstellen: gleitung von Familien und Alleinerziehen- den und für spirituelle Angebote für Er- Mein Name ist Kathrin Peis. Mit einem klei- wachsene eingesetzt. Ich freue mich auf nen Teilzeitauftrag bin ich im sogenannten Begegnungen mit Ihnen. „Aufgabenorientierten Einsatz“ im großen Verbund mit eingesetzt. Konkret bedeu- Cornelia Schmalzl-Saumweber, tet dies die pastorale Begleitung mehrerer Referentin für Familienpastoral, Kindertagesstätten. Dort biete ich religiö- Gemeindereferentin, Geistliche se Einheiten an, um zu ermöglichen, dass Begleiterin, Tanztherapeutin die Kinder die Frohe Botschaft für ihr Le- [email protected] ben entdecken und in die Familien tragen.

Als Gemeindereferentin war ich viele Jah- re in der kirchlichen Jugendarbeit tä- tig und durfte mich an meinen letzten beiden Stellen, sowohl im PV Vaterstet- ten-Baldham als auch in Poing, unter an- derem um die pastorale Begleitung von Kindern und Familien kümmern.

15 Pastoralraum Steinhöring-Ebersberg-Kirchseeon-Zorneding

Mit meinem Mann und unseren drei Kin- und als theologische Grundsatzreferen- dern wohne ich in Ebersberg und freue tin und als Referentin der Frauenseelsor- mich darüber, nun auch mit der Nachbar- ge München und Freising, arbeite ich nun schaft im Landkreis noch näher in Kon- seit 1.1.2018 mit 19,5 Stunden als pastora- takt zu kommen. In den Zeiten, in denen le Mitarbeiterin in der Pfarrei Kirchseeon nicht alles nach Plan läuft, helfe ich auch und im PV Grafing-Straußdorf. gerne bei Wortgottesfeiern, Andachten und Beerdigungen aus. Ich bin Theologin mit Bachelorabschluss und Dipl. Sozialpädagogin und qualifi- In Vorfreude auf viele gute Begegnungen ziere mich in einem Modellprojekt „trai- mit den kleinen und großen Gemeinde- ning on the job“ zur Pastoralreferentin; mitgliedern! d.h. ich absolviere mein Masterstudium der Volltheologie im Fernmodus an der Ihre Kathrin Peis (Gemeindereferentin) Universität Luzern und besuche paral- lel dazu den Pastoralkurs der Erzdiözese München und Freising.

Mit meinem Mann Alban und meinen Kin- dern Jakob und Johanna lebe ich in Gra- fing. Meine persönliche Leidenschaft gilt der Musik, so spiele ich ehrenamtlich Geige in der Musikgruppe „Wer grod Zeit hat“, mit der wir vor allem Gottesdiens- te musikalisch gestalten. Außerdem zieht es mich immer wieder in die Berge und an die Norsdee, wo ich immer mal wie- der auch als ausgebildete Leiterin von Bergexerzitien, Wanderexerzitien oder Seminare am Meer anbiete.

Zum 1.9.2020 habe ich eine neue Dienst- anweisung aus dem Erzbischöflichen Or- Anja Sedlmeier, dinariat erhalten, dass ich auch für die pastorale Mitarbeiterin Pfarrei Ebersberg, den PV Steinhöring- Oberndorf und die Pfarrei Zorneding im Nach langjähriger Tätigkeit im Erzbischöf- Einsatz sein kann. Angesichts einer Teil- lichen Jugendamt München und Freising zeitstelle jedoch, werde ich schwerpunkt- als Jugendreferentin an der Kath. Jugend- mässig in Grafing und in Kirchseeon ar- stelle Dachau, als Landjugendreferentin beiten.

16 In einer Sitzung aller Hauptberuflichen Seit 2009 bin ich hier in der Pfarrei St. unserer Pfarreien und Pfarrverbände im Martin eingesetzt und gehöre nun auch Juni wurden unsere Arbeitsschwerpunk- zum Seelsorgeteam des neuen Pasto- te festgelegt. Ich werde in Kirchseeon ab ralraums. Je nach Bedarf und Abspra- Januar 2021 den Beerdigungsdienst über- che werde ich auch Aufgaben außerhalb nehmen, zuständig sein für die Senio- unserer Pfarrgemeinde übernehmen. Im ren und auch die Erstkommunionvorbe- kommenden Jahr wird das vor allem die reitung und den PGR begleiten. Außerdem Firmvorbereitung in St. Joseph, Kirchsee- leite ich auch einige Wortgottesfeiern. Im on sein. Mit Pfarrer Riedl ist aber ver- Pfarrverband Grafing-Straußdorf begleite einbart, dass ich in Zorneding meinen ich weiterhin die Kinder- und Familienpas- Schwerpunkt setze. Hier im Pfarrhaus toral. Mein Ausbildungsabschnitt an der bleibt auch mein Büro und hier bin ich Grundschule Grafing ist abgeschlossen. auch gut zu erreichen.

Ich freue mich auf eine weitere gute Zu- Da ich mit meiner Familie ja in Ebersberg sammenarbeit mit allen Ehren- und wohne, pfarrlich aber zu St Georg, Obern- Hauptamtlichen. dorf und somit zum Pfarrverband Stein- höring gehöre und nun auch in Kirchsee- Herzliche Grüße von on Teilaufgaben übernehme, ist für mich Anja Sedlmeier ([email protected]) der neue Pastoralraum schon ziemlich konkret geworden. Vielleicht machen Sie sich ja auch mal auf Entdeckungsreise zu den vielen Kirchen und Kapellen von Möschenfeld bis Sensau, Tulling oder St. Christoph. Auf der Übersichtskarte bekommen Sie einen Einblick von dem zu entdeckenden pastoralen Raum, in dem Sie u.a. auch obigen Gesichtern begeg- nen können.

Ihr PR Christoph Müller

Christoph Müller

17 Seniorenclub

Das Dreamteam nimmt Abschied vom Seniorenclub

Beachtliche 18 Jahre haben Frau Anni dert bislang auf der anderen Seite aber Pfluger und Frau Christa Matuszews- leider auch ein schönes Abschiedsfest. ki den Seniorenclub der Pfarrei Sankt Doch nun erst einmal zurück zum An- Martin geleitet, nun hören sie zum Jah- fang. Den Seniorenclub der Pfarrei St. resende auf. Martin in Zorneding gibt es seit nun- mehr 53 Jahren. Frau Pfluger und Frau Fragt man die beiden nach dem Warum, Matuszewski kannten sich bereits aus führen sie das eigene Alter, gesundheit- der gemeinsamen Zeit im Pfarrgemein- liche Probleme und familiäre Gründe derat. Während Anni Pfluger schon seit an. Dann aber erzählen sie begeistert 1990 gemeinsam mit ihrem Ehemann von den Ausflügen, den regelmäßigen Franz Pfluger, in seiner Funktion als Treffen und Feiern, sie schildern beson- zweiter Bürgermeister, den Senioren- dere Erlebnisse oder Anekdoten. Meis- club unterstützte und deshalb regel- tens aber schauen sie sich an, brechen mäßig zu den Adventsfeiern eingela- lachend ab mit den Worten, das wäre den war, hat Christa Matuszewski ihre nun wirklich viel zu viel, um alles zu er- Schwiegermutter zu den Treffen ge- zählen. bracht und half auch schon das ein oder andere Mal mit. Bei genauerer Nachfrage, was denn nun der Seniorenclub wirklich sei und was Nach dem Tod ihrer Vorgängerin Frau dort gemacht werden würde und bei- Ziegler im Jahr 2001, übernahmen dann de dann aufzählen, was dort alles ge- beide zum Jahresbeginn 2002 den Seni- boten und von ihnen auf die Beine ge- orenclub der Pfarrei. stellt wurde, dann wird schnell klar, dass die Planung, die Organisation und Man traf sich 14-tägig (seit 2017 mo- die Durchführung all dieser Veranstal- natlich) mittwochs im Clubraum des tungen sehr viel Zeit, Mühe und Kraft Martinstadls von 14.00 bis 16.00 Uhr erfordert, was einem durchaus irgend- zu Kaffee, Kuchen und Wurstsemmeln. wann zu viel werden kann. Darüber hi- Im Schnitt nahmen rund 45 – 50 älte- naus sind seit Beginn der Coronakri- re Zornedinger teil. Wie beliebt dieser se Treffen gerade im Seniorenbereich Treff war, zeigt, dass der eine oder die besonders risikoreich und somit nicht Andere oft schon um 13.00 Uhr vor der möglich. Diese traurige Tatsache hat die Tür stand. Neben Kaffeekochen, Tisch- Damen Pfluger und Matuszewski einer- decken u.v.m. hat Frau Pfluger auch lan- seits in ihrer Absicht, nun selbst in den ge Jahre für jedes Treffen 3 bis 4 Kuchen Ruhestand zu gehen, bestärkt, verhin- gebacken.

18 Einmal monatlich wurden die Geburts- „Höher“bus wurde gechartert und ab tagskinder des jeweiligen Monats mit ging es um halb zwei, oft zu einer Kir- einem Ständchen gefeiert, bei run- chenbesichtigung mit Kaffee und -Ku den Geburtstagen statteten Frau Ma- chen in einer nahegelegenen Wirt- tuszewski und Frau Pfluger dem Jubilar schaft. Diese Ausflüge organisierten gar einen persönlichen Besuch ab. Für Frau Pfluger und Frau Matuszewski fünf viele dieser Treffen im Clubraum orga- Mal im Jahr. Sie wählten ein Ziel, or- nisierten die beiden Vorträge: regelmä- ganisierten eine oder oft auch meh- ßig war der Seniorenbeauftragte der Po- rere Führungen für kleinere Gruppen, lizei zu Gast, es gab Gymnastik, bei der buchten den Bus und suchten nach ei- jeder mitmachen konnte, eine Ökotro- nem passenden Restaurant, wo sie dann phologin informierte über gesunde Er- reservierten und in der Regel schon das nährung im Alter, ein Heilpraktiker re- Essen orderten. Rund 80 Ausflüge ha- ferierte, ein Jurist beantwortete Fragen ben sie so in den letzten 18 Jahren auf zum Testament oder auch zur Patien- die Beine gestellt. Selten wurde der tenverfügung, ein Imker stellte sich gleiche Ort mehrfach angefahren. vor, das Rote Kreuz berichtete und vie- les mehr. Sehr bald wurden den Mitfahrenden die Ziele zu nah und von da an verlegte man Passend zum Jahreslauf wurde aus den die Abfahrtszeiten auf den Vormittag. Mittwochstreffen aber auch Advents- Der größere Radius brachte sie gar bis feiern, die dann im Saal stattfanden und an den Brombachsee. Neben eher klas- viele Jahre von der Frauengemeinschaft sischen Ausflugszielen wie beispiels- gestaltet wurden. Daneben gab es das weise dem Achensee (samt Schifferl- Faschingskranzl, Muttertags- bzw. Va- fahrt), dem Chiemsee mit Besuch im tertagsfeiern und sogar das Oktoberfest Kloster, dem Wendelstein, dem Her- wurde in den Clubraum verlegt. Ein- zogstand und Altötting oder Kehlheim, mal jährlich besuchten die Senioren der um nur einige wenige zu nennen, ließen Pfarrei St. Martin den Seniorenclub der sich die beiden Damen aber auch ganz evangelischen Christopherusgemeinde exotische Ziele einfallen. So waren sie und umgekehrt. Ein besonderes High- unter anderem beim Pizzaweltmeis- light war das alljährliche Grillfest im ter in Bad Wörishofen, in der größten Garten der Matuszewskis. Hortensiengärtnerei, auf einer Strau- Doch damit nicht genug: Begonnen hat ßenfarm, sie haben in Passau mit dem alles mit kleineren Nachmittagsaus- Kristallschiff von Swarovski die Donau flügen in die nähere Umgebung, der befahren und waren beim größten be-

19 Seniorenclub

gehbaren Gipfelkreuz der Welt im Pil- lerseetal.

Auch wenn alle Ausflüge detailliert durchgeplant waren (Frau Pfluger be- sitzt einen Ordner mit exakten Infor- mationen zu jedem Ausflug), gab es ab und an kleinere Pannen, z.B. eine von den Wirtsleuten vergessene Reservie- rung, unvorhersehbare Staus oder ei- nen Senior, der sich verlaufen hatte, aber auch da konnten sie sich aufein- ander verlassen und haben zusammen all diese Unwägbarkeiten gemeistert, so dass die meisten ihrer Mitfahrer davon gar nichts mitbekommen haben.

Auf meine abschließende Frage welcher Ausflug denn der schönste gewesen sei, schauen mich beide an und sagen uni- sono, jeder war schön, da gibt es keinen schönsten. Und dann fangen sie wieder an fröhlich zu erzählen – aber viel verra- ten sie leider nicht. Wer weiß, vielleicht schreiben sie doch noch ein Buch über ihre Erlebnisse mit dem Seniorenclub, Stoff genug hat ihnen ihr Einsatz über fast zwei Jahrzehnte im Dienst der Zor- Für dieses langjährige und großartige En- nedinger Senioren jedenfalls geliefert. gagement für die Seniorinnen und Seni- oren in Zorneding bedankt sich die Pfar- Für das aufschlussreiche und angeneh- rei St. Martin bei Frau Anni Pfluger und me Gespräch mit Frau Pfluger und Frau Frau Christa Matuszewski. Wir wünschen Matuszewski möchte ich mich ganz ihnen, dass sie auch weiterhin gerne an herzlich bedanken. diese schöne Stunden und ihren großen Anteil daran erinnern. Vergelt´s Gott! Ulrike Heit

20 Der Pfarrgemeinderat 2020

Das Jahr 2020 war selbst für uns, die wir Herausforderungen durch die vielen Pfarrerwechsel der letzten Jahre gewöhnt sind, unvergleichlich. Hier ein kurzer Rückblick:

• Weihnachten 2019: unser Pfarrer Ma- mie nicht das Feld überlassen: Ker- thias Häusl ist im Krankenstand, als zen werden gebastelt, Texte werden Aushilfe kommt Jesus Garcia. ausgesucht – im Gemeindegebiet ver- teilt und die Nachfrage ist groß. Os- • Am 30. Januar 2020 begehen wir ge- tern online (Danke Hr. Pernsteiner) meinsam mit Prälat Wakenhut (der und ökumenisch. uns erneut unterstützt) den Ehren- amtsabend der Pfarrei und erfah- • Ab 20. April sollte es eigentlich wei- ren 24 Stunden später, dass Pf. Häusl tergehen mit Maitanz und Tauferin- verstorben ist. Wir sind bestürzt und nerungsfeier, Muttertag und Erst- traurig; wie kann ein würdevoller Ab- kommunionfeiern… immer noch schied gelingen? „Nichts-geht“. Pfingsten kommt nä- her, Gottesdienste nur mit Voranmel- • Mitten während der Vorbereitung auf dung, wo ist Kirche sichtbar? Wir wol- unser lang geplantes „Ökumenisches len uns nicht unsichtbar machen, es Wochenende“ (21./22.3.) erreicht uns gibt uns noch und auch unsere evan- die Nachricht „Nichts-geht-mehr“, es gelischen Mitbrüder und –schwes- ist „Corona“ (Fr. 13.3.). tern; eine gemeinsame Plakataktion wird gestartet: „Pfingsten ist ..“. • Alles wird runtergefahren: Keine Kin- derkirche; kein SaBSuG mit Wiese- • Auch der PGR lernt: Wie verabredet mähen, kein Bittgang nach Möschen- man sich per Zoom & Skype (wann feld, kein Ausstellungsbesuch, kein ist der Ton an, wer steht da im Pfarr- Theater, kein Treffen für das pasto- garten, ich bin weg, wer spricht), wie rale Konzept, keine Geburtstagsfei- hält man und frau Abstandsregeln ein ern, ... es fühlt sich komisch an: Kin- (Fenstergespräche mit dem Pfarrbü- der in Home-Schooling, Erwachsene ro), wer ist der „Neue“ in der Kirche: im Home-Office, Kurzarbeit oder im wir begrüßen Pater Heinrich. Extrem-Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Geschäften, … Wäh- • Ende Juni: Die Kinderkirche startet renddessen blüht die Natur, es ist wieder im Freien, auch „Draußen- Frühling, Ostern rückt näher … Auf- Gottesdienste“ werden geplant und erstehung ohne Kirche? Nein, ganz durchgeführt. Die Firmung wird ver- so einfach wollen wir der Pande- schoben und auch das Sommerfest

21 Der Pfarrgemeinderat 2020

kann nicht stattfinden. Der PGR plant • Oktober: Erntedank im Freien; Frau für den Herbst: Unsere Jubilare, Ern- Engstler wird als Gemeinderefentin tedank, Patrozinium was kann wie ausgesandt, „unsere“ 80-Jährigen la- stattfinden? Wir hoffen und planen. den wir zu einem feierlichen Gottes- dienst (mit Abstandsregeln) statt zu • August: Es steht fest, dass uns Pater Kaffee, Kuchen und Unterhaltung im Heinrich wird zum September ver- Pfarrsaal. lassen wird. Kein eigener Pfarrer für Zorneding / Pöring / Harthausen in • November: Wieder stellt sich die Frage, Sicht. St. Martin hat seine Gottes- wie Treffen stattfinden können, wie dienste, was aber ist mit unseren „Fi- wir die Menschen erreichen können. lialen“? Zukunftsplanung schwierig. Nun muss auch der Laternenumzug zu St. Martin abgesagt werden, nachdem • September: Dekan Riedl ist nun für der Martinimarkt schon länger als un- uns zuständig. Von Steinhöring bis durchführbar galt. Aber wir planen für Zorneding gehören wir nun zusam- den Advent und Weihnachten. men. Nicht nur die Gottesdienstzei- ten müssen neu geregelt werden. Herr Für den PGR Nicola Glonner Thomas wird zum Diakon geweiht, lei- der können wir keine Feier ausrichten.

Ehrenamts-Danke-Abend 2021 In unsererem internen Kalender stand er natürlich schon, der Termin für den Ehren- amts-Danke-Abend, zu dem wir jährlich unsere ca. 300 ehrenamtlichen Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter eingeladen haben. Nun muss das Fest leider entfallen, bzw. ver- schoben werden. Wir hoffen, dass das Pfarrfest im Juli einen gewissen Ersatz bieten kann und wir dort dem Dank für unsere Ehrenamtlichen Ausdruck verleihen können. Einstweilen bleibt uns nur, über diesem Weg allen, die auf vielfältige Weise für unse- re Pfarrgemeinde tätig sind, von Herzen zu danken. Unser Dank gilt all jenen, die uns verbunden bleiben, auch wenn viele ihrer Angebote und Initiativen gerade nicht statt- finden können und natürlich auch jenen, die unter Corona-Bedingungen sich weiter einbringen. Möge das vielfältige Engagement in unserer Pfarrgemeinde bald wieder uneinge- schränkt sichtbar und wirksam werden.

Christoph Müller für das Team der Hauptamtlichen rund ums Pfarrbüro

22 Osternacht per Video

Die Osternacht wird traditionell ne- ben Weihnachten als die wichtigste ge- meinschaftliche Feier im Kirchenjahr begangen. Insbesondere in St. Martin ist für viele diese Feier mit anschlie- ßendem Osterfrühstück eine feste und hochwillkommene Tradition zum Ge- denken an die Auferstehung Christi und zur Einstimmung in die österliche Zeit. Leider wurde die Durchführung dieser Feier durch den ersten Corona-Lock- down verhindert.

Für Pater Heinrich, der als Seelsorger sei- nen Dienst in unserer Pfarrgemeinde neu angetreten hatte, kein guter Einstieg. Der persönliche Umgang mit den Men- schen in der Gemeinde ist ein elementa- rer Bestandteil der Seelsorge und soll es auch in besonderen Zeiten bleiben.

Als zeitnahe Alternative zur Osternacht „coram publico“ wurde daher in al- ler Eile die Osternacht „per Video“ be- Daher sei an dieser Stelle allen Akteu- schlossen. Auf der Suche nach einer ren, die zum Gelingen dieses Videos passenden Videokamera bekamen wir beigetragen haben, ein herzliches Ver- unerwartet von Peter Pernsteiner das gelts-Gott ausgesprochen. Pater Hein- Angebot, uns nicht nur mit „Appa-Rat“, rich dafür, dass er in seiner ruhigen Art sondern auch mit Tat zu unterstützen. der Liturgie einen feierlichen Rahmen gegeben hat. Dem Christoph für Moti- Er zeichnete die etwas einsame aber vation und Organisation und besonders schöne Feier nicht nur auf, sondern er- Peter Pernsteiner für’s Zupacken, so- zeugte auch das Endprodukt inklusive zusagen auf Zuruf. Die Arbeit hat trotz dessen Veröffentlichung im Internet auf Zeitdruck Spaß gemacht und zu einem Youtube in sehr guter Qualität. sehenswerten Endprodukt geführt, das allen Gemeindemitgliedern das Mitfei- Die Rückmeldungen auf das Video wa- ern der Osternacht ermöglicht hat. ren durchweg sehr positiv. Es wurde über 900 mal aufgerufen. Willi Genal

23 Pfingsten

Pfingsten – Pfingsten, eines der Hoch- gen: Was bedeutet Pfingsten für mich? feste des Kirchenjahres, das den feier- Auf diese Frage haben zahlreiche Mit- lichen Abschluss der Osterzeit bildet, glieder der Pfarrgemeinden von St. Mar- naht und nur wenige Gläubige werden tin und Christophorus ganz persönlich den Gottesdienst besuchen können. mit kurzen Aussagen geantwortet. Die Wie können wir trotz des Vermeidens vielfältigen Antworten spiegeln die gro- der physischen Nähe Pfingsten feiern? ße Bedeutung des Pfingstfestes wieder. Wie können wir Nähe schenken? Danke für die rege Beteiligung. Die Pfingsten, das Fest der Sendung des Statements wurden auf Plakate und Heiligen Geistes; Für viele Menschen ist Postkarten gedruckt und während der der Heilige Geist abstrakt. Pfingsttage ausgehängt und verteilt. An zahlreichen Orten in Zorneding hingen Der Ökumenekreis machte sich Gedan- die Plakate. Von Balkonen herabhän- ken und entwickelte eine Idee. Wir fra- gend, in Fenstern, an Garagentoren, in

24 den Schaukästen der Pfarreien und in nen Ausschnitt aus den Aussagen. Ist es den Kirchen konnten auf Spaziergängen ihnen aufgefallen? Im Advent hängen inspirierende Gedankenanstöße mit- wieder Plakate aus. Diesmal mit der Fra- genommen werden. Wer nicht alle ent- ge: Advent - Was erwarte ich? Nutzen Sie deckt hat, kann auf der Homepage von Ihre Spaziergänge für Entdeckungen. St. Martin (www.st-martin-zorneding. de) die Vielfalt finden. Hier sehen Sie ei- Diemut Genal

25 Ökumene-Kreis

Unsere Tätigkeit ist derzeit – wie vieles Unser ökumenisches Jahresmotto vom andere – durch Corona eingeschränkt. vergangenen Jahr ist – natürlich wegen Aber wir brüten trotzdem zahlreiche Corona – kaum „öffentlich bearbeitet“ Ideen aus und versuchen, gemeinsame worden. Deshalb wollen wir das Thema Impulse in die Gemeinden zu tragen. noch ein Jahr fortführen und uns wei- terhin mit dem Jakobus-Brief beschäf- Bei den Firmungen und Konfirmatio- tigen. Ein recht alltagspraktischer, nen im Oktober und November haben konkreter Text aus den Anfängen des wir wechselseitig den Nachwuchs erle- christlichen Gemeindelebens. ben dürfen und Grußworte bei den fest- lichen Gottesdiensten gesprochen. Beim Gottesdienst zum Buß-und Bettag „Denkt an die Schiffe: Sie sind groß und in der Christophorus-Kirche war auch werden von starken Winden getrieben, und die katholische Gemeinde vertreten. doch lenkt sie der Steuermann mit einem

Für den Advent haben wir eine Plakat- ganz kleinen Steuer, wohin er will: So ist und Postkarten-Aktion mit dem Thema auch die Zunge nur ein kleines Körperglied „Advent – was erwarte ich?“ geplant. Die und rühmt sich doch großer Dinge. Und wie Karten mit einem inspirierenden Stern können auch als Grußkarten an liebe klein kann ein Feuer sein, das einen großen Menschen verschickt werden. In diesem Wald in Brand steckt. Auch die Zunge ist Jahr wird die Geste geschriebener Weih- ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit.“ nachtsgrüße sicher besonders geschätzt. Im Januar steht die „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ an, im März der Weltgebetstag. Je nach Situati- on werden wir einen Weg finden, diese ökumenischen Termine zu gestalten. In persönlichem Austausch zu vielfältigen Themen sind unsere beiden Gemeinden weiterhin gemeinsam unterwegs.

Petra Scheuring

26 Erstkommunion unter ganz neuen Vorzeichen

Die Vorbereitung auf die Erstkommu- werden als all die Jahre zuvor! nion in diesem Jahr stellte uns alle vor große Herausforderungen. Wann würden wir mit Sicherheit wie- der einen üblichen Gottesdienst feiern Allein die Frage für die etwaigen Kom- können - Herbst 2020, Frühling, Som- munionmütter: Möchte ich die Aufga- mer, Herbst 2021? be einer Kommunionmutter überneh- men, wollte schon gut überlegt sein! Worum ging es? Ist es nicht das zentrale Dann aber waren die ersten Schritte ge- Anliegen der Eucharistiefeier, das Ver- tan und allmählich entstand eine Vor- mächtnis Jesu anzunehmen und in un- stellung, wie die einzelnen Schritte auf serer Gemeinschaft zum Leuchten zu dem Weg zur Erstkommunion aussehen bringen? würden und wie so manch ein Stolper- stein aus dem Weg geräumt oder um- War dies in einer Zeit, die durch Unsi- gangen werden könnte. cherheit und Verwirrung geprägt war, möglich? Wie würde uns das gelingen? Alle hatten allmählich „Tritt gefasst“. Das Versöhnungsgespräch für die Hälf- Bei all unseren Überlegungen blitz- te der Kommunionkinder lag hinter uns, te aus dem Hintergrund die Frage auf: das Kommunionwochenende vor uns! Trauen wir der Botschaft, die der Grund für das Fest der Erstkommunion ist? Und dann: Shutdown! Wie sollte es wei- tergehen? Nach Rücksprache mit den Kommuni- onmüttern beschlossen wir die Erst- Gemeinsame Treffen waren nicht mehr kommunionfeier trotz widriger Um- möglich. Gottesdienste in den Kirchen stände anzubieten. Keinen wollten wir nicht denkbar. Prälat Wakenhut konn- zurücklassen, aber auch niemanden te uns aus Altersgründen in der Coro- nötigen. nazeit nicht weiter begleiten. Ostern stand vor der Tür. Pater Heinrich betrat Wir gingen los. Zunächst ermöglich- – dankenswerterweise - die Bühne. ten wir den Kindern, die noch nicht das Gemeinsam rangen wir um einen mög- Sakrament der Versöhnung empfangen lichen sinnvollen Weg. hatten, dieses zu erleben.

Die Kinder hatten sich auf den Weg der Wir ließen unsere Phantasie spielen, Erstkommunion gemacht. Wie aber nutzten die Zeit, die uns jetzt zur Verfü- würde die Erstkommunionfeier un- gung stand. Wir konnten noch ein sehr ter den herrschenden Umständen aus- schönes Element des eigentlich geplan- sehen? Eins war klar, es würde anders ten Kommunionwochenendes - das

27 Erstkommunion unter ganz neuen Vorzeichen

„Brechen des Brotes - in einem klei- Pater Jaison sei für seine Flexibilität nen Wortgottesdienst kurz vor der Erst- und sein spontanes Einspringen herz- kommunionfeier einbauen. lich gedankt. Für uns als Kommunion- vorbereitungsteam war ihre unkompli- Eine Probe war nicht möglich. Den Kir- zierte Art eine wertvolle Unterstützung. chenraum aber, der Möschenfelder Wallfahrtskirche, konnten die Kinder Auch Frau Onishi unserer Organistin, und ihre Eltern wenigstens vorher ken- Christine Riedel von der Schola sowie nenlernen und sich auf die Erstkommu- den Messnern Frau und Herr Karl ge- nionfeier einstimmen. So gingen wir bührt sozusagen ein 9-facher Dank für über 9 Gottesdienste bis zum 24.10.2020 9 mal Erstkommunion 2020. unseren Weg. Barbara Terwesten für das Den Kommunionmüttern danken wir EK-Vorbereitungsteam für ihr Durchhalten in diesem Jahr. Ihre Tätigkeit verlangte ihnen ein gerüttel- tes Maß an Geduld und Anpassungsfä- higkeit ab.

Besonders danken wir Pater Heinrich für seine aufgeschlossene und wert- schätzende Zusammenarbeit.

Ebenso möchten wir Prälat Wakenhut dankend erwähnen, der obwohl er sei- ne Tätigkeit bei uns schon beendet hat- te noch einmal zum Versöhnungsge- spräch hilfreich zur Seite stand.

28 Firmung 2020

Firmung 2020 – Stärkung in einer außergewöhnlichen Zeit

Am 6. März starteten alle Firmlinge ren Treffen im Jugendtrakt mehr. Wenn, beim Auftakttreffen noch zuversichtlich dann Kontakt über soziale Medien. In in die Firmvorbereitung. Gruppentreffen dieser Phase gab es unterschiedliche wurden vereinbart, das Wochenende an- Versuche den Vorbereitungsweg weiter gekündigt, das Firmpraktikum erläutert, zu gehen. Einzelne Gruppen arbeiteten der ganze Weg der Firmvorbereitung mit etwa mit reinen Online-Gruppenstun- dem Höhepunkt der Firmung am 28. Juni den per Videokonferenz. Erstaunlich in den Blick genommen. was mit diesen neuen Methoden mög- lich ist, auch wenn die persönliche Be- Und eine Woche später war dann al- gegnung und die reale Gemeinschaft ei- les anders. Für lange Zeit keine munte- ner Gruppe nicht ersetzbar ist.

Mindmap entstanden bei einer Online-Gruppenstunde zum Thema Kirche

Die Jugendlichen waren auch aufgeru- diese außergewöhnliche Zeitphase auch fen, sich zu den unteren Stichpunkten zu besonderer Auseinandersetzung an- an einem gemeinsamen Firmtagebuch regen konnte. zu beteiligen. Die Beiträge zeigten, wie

29 Firmung 2020

Ein Beispiel:

Was tut mir zurzeit gut: Momentan bin ich viel in der Natur und fahre fast täg- lich Fahrrad. Dabei freue ich mich im- mer wieder über die Schöpfung. Das Le- ben ist schön!

Wofür ich dankbar bin: Ich bin froh, dass in meiner Familie und in meinem Freundeskreis alle gesund sind und ich hoffe, dass es so bleibt.

Was oder wer stärkt mich: Leider sehe ich momentan meine Freunde und Mit- schüler nicht. Aber meine Familie stärkt mich in diesen schwierigen Zeiten. Mit Abstand beim Jugendgottesdienst im Pfarrgarten

Was mir Hoffnung gibt: Ich war Gott In vier Firmgottesdiensten von Ende Ok- nahe, da ich ab und zu im Fernsehen Got- tober bis Mitte November mit jeweils tesdienste mitgefeiert habe. Mein Motto etwa 10 Firmlingen und einer leider be- in diesen seltsamen Zeiten ist: „Das Le- grenzten Zahl der Familienmitglieder ben geht weiter und ich bin nicht alleine.“ feierten wir Firmung, Stärkung durch die Kraft Gottes, den Hl. Geist für unsere Ju- Vor den Ferien waren dann im Pfarrgar- gendlichen. Man konnte den Eindruck ten zusammen mit Pater Heinrich Mühl- gewinnen, als wären viele Firmlinge ge- bauer Jugendgottesdienste möglich. Ein rade angesichts der aktuellen Lage be- herzlicher Dank auch an ihn, dass er sich sonders sensibel für jene gottgeschenkte so unkompliziert eingebracht hat. Stärkung. Auch wenn die Firmbilder mit Mund-Nasen-Schutz im Familienalbum Da die Firmungen neu terminiert wur- eigenartig aussehen mögen, spürbar war: den und Pfarrer Josef Riedl vom Erzbi- In der Beziehung zu Gott und seinem Hl. schof für unseren neuen Pastoralraum Geist gibt es keine Abstandsregel, er will als Firmspender beauftragt wurde, ent- uns nahe kommen und uns in den je- stand bis zu den Firmteminen im Spät- weiligen Herausforderungen unseres Le- herbst noch einmal ein Zeitpuffer, in bensweges begleiten und stärken. dem dann doch noch Gruppenstunden mit Maske und Abstand und spirituelle Ein großer Dank sei an dieser Stelle un- Einheiten in der Kirche möglich waren. seren Firmbegeiterinnen und Firmbe-

30 Mit Abstand beim Jugendgottesdienst im Pfarrgarten

gleitern gesagt, die diesen verlängerten und herausfordernden Vorbereitungs- weg mit Phantasie und Engagement Firmung 2021 mitgegangen sind. Das waren Sophie Luz, Tim Mündner, Marco Kröll, Elisa- Das Sakrament der Firmung wird in un- beth Liebscher, Elisa Karam, Lea Bau- serer Pfarrei nach aktuellem Planungs- stand am 8. Juli 2021 um 14.30 Uhr durch mer, Franziska Klein, Thomas Faltl- Weihbischof Bernhard Haßlberger ge- hauser, Anna Liebscher, Madeleine spendet werden. Greinacher, Felix Pittroff, Tatjana Huber und Josef Glonner. Alle Jugendliche, die gegenwärtig die 8. Klasse besuchen, sind eingeladen, Ein herzliches Dankeschön gilt auch sich in einem Firmkurs ab der Fasten- Pfarrvikar Anton Unden, der als beauf- zeit darauf vorzubereiten. tragter Vertreter anstelle von Pfarrer Riedl die Firmung am 30.Oktober spende- Ein Informationsbrief mit Anmeldeun- te und Pfarrer Josef Riedl, der drei Firm- terlagen wird in Januar an alle Jugendli- gottesdienste in St. Martin und insge- che versandt, von denen uns Daten vor- liegen. Wir bitten alle jene um Meldung samt neun Firmfeiern in unserem großen im Pfarrbüro, die dieser Brief nicht er- pastoralen Raum leitete. reichen sollte.

Christoph Müller

31 Pfarrjugendleitung elected

Anders als in den USA gab es bei der Elisabeth Liebscher. Herzlichen Glück- Pfarrjugendleiterwahl, die am 6. No- wunsch und gutes Gelingen bei allen vember stattfand, keinerlei Unstim- kommenden Vorhaben und Projekten. migkeiten. Natürlich erforderte die- Mögen bald wieder Zeiten beginnen, bei se Wahl unter Corona-Bedingungen denen sich unsere Jugendlichen unein- ein ungewohntes und wohl überlegtes geschränkt in den Jugendräumen tref- Vorgehen. Es war dann eine Art „hyb- fen können, sie gehen uns ganz schön ride“ Wahl. Die Wahlreden der 4 Kan- ab. Vielleicht trägt dann manch eine/r didatinnen und der 2 Kandidaten wur- das neue Pfarrjugend-T-Shirt (gibt es den über soziale Medien gehalten. Für für 10 € im Pfarrbüro), das noch in der die Stimmabgabe kamen die jugendli- „Regierungszeit“ der alten Pfarrju- chen Wählerinnen und Wähler aber real gendleitung realisiert wurde. Dafür und und jeweils einzeln in den Martinstadl. für den ganzen Einsatz in den letzten Die Auszählung der Stimmen und die 2,5 Jahren ein herzliches Dankeschön Kür der neuen Pfarrjugendleitung fand an Nina Pansy, Elisabeth Kröll und dann wieder via Netz statt. Marco Kröll. Die Übergabe der Pfarrju- gendleitung ging bei uns natürlich auch Und hier ist sie die neue Pfarrjugendlei- reibungslos vonstatten. tung (von links nach rechts): Christina Strobl, Elisa Karam, Tim Mündner und Christoph Müller

32 Die Sternsinger wollen kommen

­Die Sternsinger wollen kommen – auch weit“ heißt das Leitwort der 63. Aktion in Corona-Zeiten! In den ersten Januar- Dreikönigssingen, das Beispielland ist tagen sind die kleinen und großen Kö- die Ukraine. Jedes Jahr stehen ein The- nige der Pfarrei St. Martin wieder zu- ma und ein Land exemplarisch im Mit- nächst in den Straßen von Zorneding telpunkt der Aktion. Die Spenden, die und Pöring (2. - 5.1) und dann in Hart- die Sternsinger sammeln, fließen je- hausen (6.1.) unterwegs – diesmal mit doch unabhängig davon in Hilfsprojek- Mund-Nasen-Bedeckung, einer Stern- te für Kinder in rund 100 Ländern welt- länge Abstand und unter Beachtung der weit. Das Engagement der Sternsinger aktuellen Corona-Schutzverordnungen. und Ihre Solidarität mit bedürftigen Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+21“ Kindern in aller Welt sind mit Blick auf bringen sie in der Nachfolge der Heiligen die Auswirkungen der Corona-Pande- Drei Könige den Segen „Christus segne mie in diesem Jahr wichtiger denn je. dieses Haus“ zu den Menschen unse- rer Gemeinde, sammeln kontaktlos für In den vergangenen 10 Jahren ha- benachteiligte Kinder in aller Welt und ben unsere Sternsinger aus Zorneding werden damit selbst zu einem wahren und Harthausen mit Ihrer Hilfe im- Segen. mer über 10.000 € gesammelt. Wir hof- fen, dass wir auch in diesem wichtigen Das Vorbereitungsteam hat sich gut auf Jahr mit einem ähnlichen Ergebnis für diese besondere Aktion vorbereitet, die das Wohl von Kindern weltweit beitra- Abläufe sind an die geltenden Corona- gen können. Weil wir aber dieses Mal Regelungen angepasst. Auf manch lieb- nicht garantieren können (sei es durch gewonnene Tradition müssen wir dies- staatliche Vorgaben oder durch gerin- mal schweren Herzens verzichten: So gere Teilnahme von Sternsingern), dass werden die Sternsinger keine Wohn- wir alle Haushalte persönlich erreichen, bzw. Privaträume betreten, sondern Ih- bitten wir Sie in diesem Fall dennoch nen vor der Tür oder im Treppenhaus um Ihre Spende. begegnen. Auch beim Anschreiben des Segens beachten die Sternsinger den Entweder unter dem Kennwort Mindestabstand. Und die Spendenüber- „Sternsinger“ an Pfarrei St. Martin, gabe erfolgt selbstverständlich kon- Raiffeisenbank Zorneding taktlos. Falls Sie den Sternsingern ein IBAN DE25 7016 9619 0000 0129 47 süßes Dankeschön geben wollen, den- BIC GENODEF1ZOR ken Sie bitte daran, dass dieses auf je- oder an den Fall verpackt sein muss. Die Sternsinger, Pax-Bank eG „Segen bringen, Segen sein. Kindern IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31 Halt geben – in der Ukraine und welt- BIC:GENODED1PAX

33 Die Sternsinger kommen

Viele weitere Informationen, auch zur Verwendung der Spenden, finden Sie unter www.sternsinger.de

Wir sagen jetzt schon Danke für freund- liche Begegnungen an den Haustüren (mit Abstand) und Ihre Unterstützung der Sternsingeraktion.

Ihre Sternsingerverantwortlichen aus Zorneding, Pöring und Harthausen

Kollektenergebnisse Wir Hl. Vater (Peterspfenning) 199,09 € danken allen Welttag der sozialen Kommunikationsmittel: 85,50 € Spenderinnen & Spendern Weltmission: 76,36 € ! ! ! Caritas Herbstsammlung: 6.320,40 € Sonntag der Solidarität / Corona 130,70 €

Kirchgeld 2020

Bitte beachten Sie: Da der Sommerpfarrbrief pandemiebedingt ausgefallen ist, liegt dem Winterpfarrbrief nun der Umschlag für die Anforderung des Kirchgeldes für das Jahr 2020 bei.

Während die Kirchensteuer für die Bedürfnisse der gesamten Erzdiözese bestimmt ist, bleibt das Kirchgeld vor Ort und wird für Aufgaben für unsere Pfarrgemeinde verwendet.

Ab einem Betrag von 10 Euro ist die Ausstellung einer Spendenquittung möglich. Ger- ne können sie auch die Möglichkeit zur Überweisung nutzen. Dabei gilt Ihr Kontoaus- zug bis zu 100 Euro als Spendennachweis.

Vielen Dank für Ihre Kirchgeldzahlung!

34 Weltgebetstag 2021

„Worauf bauen wir?“ Weltgebetstag am 5. März 2021 aus Vanuatu

Der Weltgebetstag im nächsten Jahr kommt aus Vanuatu! Vanu-was? Vanu-wo? Hier die Lösung: Vanuatu ist ein souveräner Inselstaat im Südpazifik. Er besteht aus 83 Inseln bzw. Inselgruppen, die meist vulkanischen Ursprungs sind.

Vanuatu ist – wie kein anderes Land – vom Klimawandel betroffen und das, obwohl es keine Industrienation ist und auch sonst kaum CO2 ausstößt. Jedoch steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch die tropischen Wirbelstürme werden stärker.

Umso wichtiger ist es, sein Haus „auf Fels zu bauen“, wie es in der zentralen Bibelstelle dieses Weltgebetstages in Matthäus 7, 24 bis 27 heißt. Worauf bauen wir? Welchen besonderen Herausforderungen müssen sich die Frauen in Vanuatu stellen?

Das ökumenische Vorbereitungsteam aus Zorneding lädt herzlich zum Weltgebetstagsgottesdienst ein, der am Freitag, den 5. März 2021 um 19:00 Uhr im Martinstadl stattfindet.

35 Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. In unserer Pfarrkirche ist es ab dem Sonntag, den 20. Dezember erhältlich und wird auch bei den Freiluft-Kinderchristmetten um 16.00 erhältlich sein.

36 Taufen · Beerdigungen

37 Besondere Gottesdienste (Planungsstand Ende November – bitte informieren Sie sich aktuell)

Besondere Gottesdienste im Advent

Mittwoch, 09.12.2020 19.00 Uhr Rorate in St. Georg, Pöring Donnerstag, 10.12.2020 19.00 Uhr Versöhnungsgottesdienst als Wortgottesfeier in der Kirche St. Martin, Zorneding Samstag, 12.12.2020 18.30 Uhr Eucharistiefeier in St. Ottilie, Möschenfeld, Patrozinium Sonntag, 13.12.2020 19.00 Uhr Adventsbesinnung – gestaltet von der Jugend, Kirche St. Martin, Zorneding Mittwoch, 16.12.2020 19.00 Uhr Rorate in St. Andreas, Harthausen Beichtgelegenheit im Advent: Gerne können Sie im Pfarrbüro einen Termin vereinbaren. (Es besteht Maskenpflicht und Einhaltung des Mindestabstandes)

Gottesdienste an Weihnachten Heiligabend · Donnerstag, 24.12.2020 16.00 Uhr Kinderchristmette in Harthausen / Dorfplatz 16.00 Uhr Kinderchristmette in Pöring vor der Kirche 16.00 Uhr Kinderchristmette in Zorneding vor dem Martinstadl 16.00 Uhr Kinderchristmette bei der Grundschule in Zorneding 16.00 Uhr Kinderchristmette beim Kindergarten Pfarrer Paulöhrl

5 Kindermetten um 16 Uhr, vor allem für Kinder und Familien, Dauer ca. 30 min (stehend!), das Friedenslicht aus Betlehem wird verteilt. (Wenn möglich Laterne o.ä. und bei Bedarf Sitzgelegenheit mitnehmen). Wichtig: Abstände einhalten und Mund-Nasen-Schutz tragen.

21.00 Uhr Wortgottesfeier in Pöring vor der Kirche im Freien 22.00 Uhr Wortgottesfeier in Harthausen am Dorfplatz 18.00 Uhr * Wortgottesfeier mit Kommunionempfang in der Kirche St. Martin, Zorneding

38 Besondere Gottesdienste (Planungsstand Ende November – bitte informieren Sie sich aktuell)

21.30 Uhr * Christmette in der Kirche St. Martin, Zorneding 23.00 Uhr * Christmette in der Kirche St. Martin, Zorneding

* Bitte beachten Sie: Teilnahme an den Gottesdiensten in der Pfarrkirche an Heilig- abend nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung im Pfarrbüro. Anmeldungen werden ab 16.12. 9.00 Uhr entgegengenommen. In der Pfarrkirche finden 50 Personen Platz. Es gilt das auf unserer Homepage veröffentlichte Hygienekonzept.

1. Weihnachtstag – Hochfest der Geburt des Herrn Freitag, 25.12.2020 08.30 Uhr Hirtenamt in St. Georg Pöring 10.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Martin, Zorneding

2. Weihnachtstag – Hl. Stephanus Samstag, 26.12.2020 09.30 Uhr Eucharistiefeier in St. Ottilie, Möschenfeld

Silvester · Donnerstag, 31.12.2020 17.00 Uhr Eucharistiefeier zum Jahresschluss in St. Martin, Zorneding

Gottesdienste zum Jahresbeginn Neujahr · Freitag, 01.01.2021 10.00 Uhr Eucharistiefeier zum Hochfest der Gottesmutter Maria in St. Martin, Zorneding Samstag, 05.01.2021 18.30 Uhr Vorabendmesse in St. Andreas, Harthausen Sonntag, 06.01.2021 · Erscheinung des Herrn 10.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Martin, Zorneding

Bitte beachten Sie: In der Weihnachtszeit empfiehlt sich grundsätzlich eine vorherige Anmeldung zu den Gottesdiensten in den Kirchen. Wegen der bekannten Unsicherhei- ten ist es immer auch ratsam, unsere aktuelle Gottesdienstordnung zu lesen. Sie fin- den diese auf dem Gottesdienstanzeiger und auf unserer Hompage. Vielen Dank Vorschlag für einen Hausgottesdienst am Heiligen Abend

„Fürchtet euch nicht!“

Unterschiedlich sind die Situationen, Lebensgeschichten, Schicksale und Bezie- hungswelten, in denen sich am Heiligen Abend Menschen zum gemeinsamen Fei- ern versammeln. Nicht immer wird es einfach und leicht sein. Die Corona-Pande- mie wird ein zusätzlicher Faktor der Ungewissheit und Sorge sein. Aber eines verbindet alle Versammelten. Alle haben den guten Willen füreinander da zu sein und miteinander die frohe Botschaft zu feiern, dass nicht Angst, Dun- kelheit, Probleme und Sorgen das letzte und gewichtigste Wort haben, sondern das Wort des Engels an die Hirten: „Fürchtet euch nicht!“ Füreinander Engel sein ist das schönste und wichtigste Weihnachtsgeschenk. Die biblische Botschaft von der Geburt Jesu Christi und die dankbare Vergegenwärtigung dieser Botschaft ist eine Hilfe dazu.

Hinweise zur Vorbereitung • Machen Sie sich mit den Texten und Liedern vertraut. • Sprechen Sie sich ab, wer den Hausgottesdienst leitet, wer das Evangelium und die verschiedenen Texte vorträgt, wer die Lieder anstimmt usw. • Treffen Sie gegebenenfalls aus der Vorlage eine für die jeweilige Situation ent- sprechende Auswahl. Welche Lieder sind bekannt? Gibt es die Möglichkeit der Begleitung durch Instrumente? • Überlegen Sie, wo Sie den Hausgottesdienst feiern? Um den Christbaum versam- melt, am Tisch oder vor der Krippe?

Wir beginnen Ich freue mich, dass wir diesen Heiligen Abend miteinander feiern. Wir denken heute Abend auch an jene, die uns nahe stehen und die nicht bei uns sein können (Freunde, Verstorbene, Abwesende...). Sie schließen wir besonders in unser Gebet ein.

Lied: Z.B. Alle Jahre wieder oder Oh du Fröhliche GL 238

Wir hören das Wort Gottes:

Aus dem Lukas-Evangelium (2,1-7) In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum erstenmal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt

40 Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

Lied: z.B. Zu Betlehem geboren (GL 239)

Aus dem Lukas-Evangelium (2,8-14) In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.

Lied: z.B. Nun freut euch, ihr Christen (GL 241)

Aus dem Lukas-Evangelium (2,15-20) Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

Lied: z.B. Ihr Kinderlein kommet GL 248

41 Vorschlag für einen Hausgottesdienst am Heiligen Abend

Wir beten (z.B. vor der Krippe) Herr Jesus Christus, vor dir kommen unsere Herzen zur Ruhe. Wie der Engel zu den Hirten, so rufst du uns zu: In unseren Beziehungen und in unserer Liebe Alle: Fürchtet euch nicht! In unseren täglichen Aufgaben und Verpflichtungen Alle: Fürchtet euch nicht! In unseren Nöten und Sorgen Alle: Fürchtet euch nicht! In unserem Suchen und Fragen Alle: Fürchtet euch nicht! In unseren Tränen und in unserer Schwachheit Alle: Fürchtet euch nicht!

Herr Jesus Christus, getragen von deinem Wort der Zuversicht und des Trostes preisen wir deinen Vater im Himmel und beten gemeinsam:

42 Vater unser im Himmel, Geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Segen: Der Herr segne und behüte uns, der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig; er wende uns sein Antlitz zu und schenke uns seinen Frie- den, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen

Lied: Stille Nacht, heilige Nacht Gl 249

Wir beschenken einander Engel haben die frohe Botschaft von Weihnachten verkündet. Jetzt sind wir füreinander Engel, die sich gegenseitig Zeichen der Liebe, der Nähe und der Ermutigung schenken. Das kann verbunden werden mit dem Glückwunsch „Gesegnete Weihnachten!“ oder „Frohe Weihnachten“! Ein besonderes Weihnachtsgeschenk ist das Zusammensein an diesem Abend, mit Liedern, Geschichten, Musik, gemeinsamen Mahl. Beachten Sie bitte auch die verschiedenen Gottesdienstangebote draußen, in der Pfarrkirche und über Funk und Fernsehen.

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Die Impulse sind einer älteren Hausgottesdienstvorlage von Dr. Josef Steiner entnom- men. An den Schriftenständen in unseren Kirchen erhalten Sie zusätzlich eine aktuel- le Broschüre mit einem Hausgottesdienstvorschlag für die Adventszeit und einem für den Hl. Abend.

43 Pfarrbüro Ingelsberger Weg 2 · 85604 Zorneding Telefon: 08106/37746-0 Fax: 08106/37746-20 Email: [email protected] Web: www.st-martin-zorneding.de

In Notfällen erreichen Sie einen Seelsorger des Dekanats unter der Nummer: 08092/853390

Bürozeiten Montag, Mittwoch, Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr Zwischen Donnerstag (außer Ferien): 17:00 – 19:00 Uhr Gott und uns Leiter des Pastoralraumes Pfr. Josef Riedl gilt keine Seelsorger vor Ort Christoph Müller, PR Abstandsregel. Sekretärinnen Martina Kress Er will uns Barbara Kreuzpointner

Buchhalterin nahe kommen, Hermine Englmann an Weihnachten und Mesner Zorneding: Petar Jokic Harthausen: Eva Maas-Eiba, jeden Tag neu. Josef Karl, Katharina Karl, Waltraud Keller, Karoline Renk und Viktoria Schreiner Pöring: Elfriede Engeler Johannes Liebscher, Anna Pfluger und Richard Roithmayr Möschenfeld: Josef Karl

Kirchenmusikerin: Megumi Onishi