BUGA 2015 HAVELREGION Fünf Standorte. Eine BUGA.

A uf W Abschlussdokumentation iedersehen! Das war deine BUGA.

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Inhaltsverzeichnis

BUGA-auftakt Mit dem Wohnmobil unterwegs...... 73

BUGA-Impressionen...... 4/5 Die Preise und die Kassenstrukturen...... 74

Vorworte...... 6 Die go-tic-Häuser...... 75

Die Havel und die Havelregion...... 12/13 Das Infotelefon und die Gästeführer...... 76

Die Chronik...... 14 Das BUGA-Maskottchen...... 77

Der BUGA-Skyliner...... 78

BUGa spezial Die Hundebetreuung...... 79

Das Ausstellungskonzept...... 18/19 Die BUGA-Spielplätze...... 80/81

Die Werte der fünf BUGA-Städte...... 20 Das BUGA-Siegel »Von der BUGA empfohlen«...... 82

Die kommunalen Investitionen...... 26/27

Die gärtnerische Grundstruktur...... 28 Veranstaltungen

Die Dome...... 38/39 Spannende Angebote für jeden Geschmack...... 88/89

Das Prignitz-Museum...... 40 Die TOP-ACTs auf der BUGA ...... 90

Das Lilienthal-Centrum Stölln...... 41 Das Grüne Klassenzimmer...... 91

Gärtnerische Highlights die buga in zahlen...... 92/93

Die Blumenhallenschauen...... 43/44

Alles blüht...... 45 Marketing und Medien...... 94/95

Die Themengärten...... 46

Der NABU-Garten in Havelberg...... 55 Begleitprojekte

Die Kleingartenanlage »Am Nussberg«...... 56/57 Kirche & BUGA...... 96/97

Die Freilandausstellungen...... 58 Die Kunst auf der BUGA...... 98/99

Der i-Punkt GRÜN...... 64 Die NABU-Projekte auf der BUGA...... 100

Das »Haus der Landschaft«...... 65 Die BUGA-Referenzstandorte...... 101

BUGA mal anders Das BUGA-Team...... 102

Neuland für die BUGA...... 66/67

Das Verkehrsleitsystem...... 68 Effekte und touristische Wirkung...... 106/107

Die Bahnanreise...... 69

Die BUGA-Fähre...... 70 Resümee und Staffelstabübergabe...... 108/109

Das BUGAbiken...... 71

Der Busshuttle und die Bimmelbahn...... 72 Dankeschön...... 110/111

Der BUGA-Fahrzeugpool und die Mietwagen...... 73 Impressum...... 112 BUGA-Impressionen 6 BUGA-auftakt 7

Kreativität, Kraft und Können

Liebe Leserinnen und Leser, 80 Kilometer entlang der Havel, fünf BUGA-Kom- liebe BUGA-Besucher, munen umfassend – das war die BUGA 2015 Havel- region: Tausende fleißige Hände und Millionen von Experiment, Neuland, terra incognita – egal, wie Gehirnzellen waren notwendig, um aus der Vision Sie die Konzeption der BUGA 2015 in der Havel­ Wirklichkeit werden zu lassen. Mein Dank für die- region bezeichnen, wir haben tatsächlich etwas se gelungene Veranstaltung geht an alle Beteilig- gewagt, was in der fast sechzigjährigen Geschichte ten: an die Gärtner & Floristen, an die Bauleute, an der Ausrichtung von Bundesgartenschauen in der die Fachverbände und Vereine, an die Partner und Bundesrepublik Deutschland noch nicht gewagt Sponsoren, an Einzelpersonen aus der gesamten wurde. Region, die sich ganz besonders für die BUGA ein- setzten, an unsere touristischen Partner und natür- Eine riesige Naturregion, zwischen den Bundes­ lich an das gesamte BUGA-Team. ländern und Sachsen-Anhalt gelegen, war im Frühling, Sommer und Herbst des Jahres Kreativität, Kraft und Können, Disziplin und Durch- 2015 in den touristischen Fokus der Bundesrepu- haltevermögen, Engagement und Humor – all dies Erhard Skupch, blik gerückt worden. Dazu gehörte Mut, viel Mut. musste zusammenkommen, damit unser Wagnis Geschäftsführer des Den hatten die BUGA-Städte und ich glaube, darauf Wirklichkeit wurde. Durch Ihr Engagement wurde Zweckverbandes können alle Beteiligten ein wenig stolz sein. es wahr. BUGA 2015 Havelregion Mehr als 1 Million Gäste sind gekommen – viele da- Als Zeichen des Dankes an alle Beteiligten ist die- von waren begeistert. Begeistert, eine so schöne ses BUGA-Buch gedacht. Wir wünschen Ihnen viele Region kennenzulernen, begeistert vom gärtneri- gute Lebenserinnerungen an die BUGA-Zeit. Möge schen Können und nicht zuletzt begeistert von der dieses Buch dazu beitragen, die Gedanken an un- Freundlichkeit, mit der sie empfangen wurden. sere Gartenschau in der Havelregion wach und le- bendig zu halten.

Erhard Skupch Geschäftsführer des Zweckverbandes BUGA 2015 Havelregion

Spargel-Genießer­ Eröffnung der Gerbera­ tage am i-Punkt GRÜN ausstellung am 21.08.2015 im BUGA-Weinberg im Pavillon »Grüne Küche« in

kinder der KITA Flax & Krümel aus Prem­ nitz am Eröffnungstag 19.04.2015 8 BUGA-auftakt 9

Enorme Impulse, nachhaltige Effekte

Liebe Leserinnen und Leser, großem Stolz die Ergebnisse der erfolgreichen liebe BUGA-Besucher, Stadt- und Regionalentwicklung zeigen. Die Han- sestadt Havelberg, Stölln, Premnitz, Rathenow und die BUGA 2015 Havelregion ist Geschichte – eine Brandenburg an der Havel, die im 25. Jahr nach der Erfolgsgeschichte. In meinen Augen ist sie das, Wiedervereinigung unseres Vaterlandes im wahrs- auch wenn nach 177 ereignisreichen Tagen nicht ten Sinn des Wortes aufgeblüht sind, haben sich als alle Planzahlen punktgenau erfüllt wurden. Wer freundliche und weltoffene Gastgeber präsentiert. gewohnte Bahnen verlässt und Neues wagt, geht immer ein Risiko ein. Das war uns allen, die das Wir werden in den kommenden Jahren nicht nur Konzept einer dezentralen und länderübergreifen- von den umfangreichen Investitionen profitieren, den Bundesgartenschau entwickelt und am Un- die im Vorfeld der BUGA zur Verschönerung der terlauf der Havel erstmals umgesetzt haben, von Innenstädte, zur Aufwertung der vorhandenen Anfang an klar. Wir sind diesen Schritt in ein neues Parks und Grünanlagen oder zum Ausbau der In- BUGA-Zeitalter aber gemeinsam gegangen, weil frastruktur getätigt wurden. Durch ihren messbar wir von der enormen Impulswirkung und den vielen gewachsenen Bekanntheitsgrad ist die Havelr­ egion nachhaltigen Effekten überzeugt sind. im Ranking der touristischen Top-Adressen weit Dr. Dietlind Tiemann, nach oben geklettert. Auf diese gute Basis kann Oberbürgermeisterin der Die Menschen in der Havelregion sind enger zu- sich jeder BUGA-Ort in Zukunft stützen. Und dieses Stadt Brandenburg an sammengewachsen und konnten ihren Gästen mit große Potenzial wollen wir auch in Zukunft weiter der Havel spürbar gewachsener Heimatverbundenheit und gemeinsam nutzen, denn: »Fünf bleiben eins«.

kinderglück während der mdr-Sommertour am 05.07.2015 in Havelberg

So üppig blüte es im Mai auf dem Marienberg in Brandenburg an der Havel

Vorstellung des Regenbogenprojektes am 12.08.2015 in der Prem­ nitzer Uferpromenade 10 BUGA-auftakt 11

Blühende Bilanz, zufriedene Gäste

Liebe Leserinnen und Leser, Landschaftsbau bei, der auf dem Gelände in Bran- liebe BUGA-Besucher, denburg an der Havel mit seinem Verband, dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sport- Die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft platzbau mbH (BGL) im Haus der Landschaft ver- zieht für die BUGA 2015 in der Havelregion eine treten war. Hervorzuheben sind die bau- und vege- blühende Bilanz: An den gärtnerischen Wettbewer- tationstechnischen Vorarbeiten, die vorbildliche ben zur Bepflanzung der fünf Standorte waren 306 Organisation der komplexen Bauprojekte und die Betriebe beteiligt (viele aus der Region), um tau- fachorientierte Baustellenkommunikation – auch sende Rosen, Stauden, Sommerblumen, Sträucher diese Leistungen wurden im Bauwettbewerb mit und Bäume zu präsentieren. In Brandenburg an der Medaillen ausgezeichnet. Havel sind allein ca. 22.000 Stauden in 400 Arten und Sorten in Themengärten auf dem Packhof, am Ausgezeichnet war auch die Stimmung bei den Be- Marienberg, im Zentrum gepflanzt worden. In der suchern: Die überwiegende Mehrheit der von uns Hansestadt Havelberg waren es 18.000 Stauden in befragten Gäste war mit dem Besuch der BUGA über 50 Arten und Sorten. 2015 Havelregion sehr zufrieden. 96 % fanden sie jochen sandner, familienfreundlich, 95 % attraktiv für alle Alters- Geschäftsführer der Zu den Präsentationen im Freiland kamen die gruppen und 94 % meinten, die BUGA werte die Deutschen Bundesgar­ 32 floristischen Ausstellungen in den Kirchen einzelnen Standorte deutlich auf. Noch wichtiger tenschau-Gesellschaft St. Johannis in Brandenburg an der Havel und ist, dass die Mehrheit der Besucher es für wahr- mbH (DBG) St. Laurentius in Havelberg, zu denen sich über scheinlich hält, in Zukunft wiederzukommen: 92 % 150 durchführende Betriebe – Gärtner, Floristen, wollen erneut die Havelregion, 85 % wollen das Züchter, Gestalter – angemeldet hatten. Hohe Land Brandenburg besuchen, 75 % wieder einmal Beteiligungen bei den zum gärtnerischen Wettbe- nach Sachsen-Anhalt reisen. werb aufgeforderten Firmen gab es auch bei den friedhofsgärtnerischen Beiträgen in Havelberg: Uns hat diese erste dezentrale BUGA vor beson- Hier arbeiteten allein 40 Garten- und Landschafts- dere Herausforderungen gestellt. Aber wir haben bau-Unternehmen und Gärtnereien auf der Aus- mit ihr auch einen Lernprozess durchgemacht, der stellungsfläche, die eine Frühjahrs-, Sommer- und in den folgenden Jahren weiteren Interessenten an Herbstbepflanzung anlegten. Das erforderte auch einer regionalen Gartenschau dienen kann. Das einen großen Pflegeaufwand. Letztlich waren für dezentrale Format wird uns also auch in Zukunft die Pflege der 53 Hektar dieser BUGA drei Garten- beschäftigen. Fest steht schon heute: Diese einzig- und Landschaftsbau-Firmen mit 50 Mitarbeitern artige Gemeinschaftsschau entlang der Havel hat verantwortlich. Tourismus und Wirtschaft angekurbelt und wird mit ihren attraktiven Kommunen und einer ausgebau- Doch eine BUGA wird nicht nur bepflanzt, sie wird ten Verkehrs- und touristischen Infrastruktur wei- zuallererst auch gebaut. Dazu trug der Garten- und tere Erfolge verbuchen können.

ruhepause im Junges Grün faszi­ »Mönch­garten« des nierte Besucher bei der Dom­bezirkes Havelberg Jungpflanzenexposition im Weinberg Rathenow Blüten und Technik: der Fliegerpark Stölln Blick in die Orchi­ deen-Blumenhallenschau der St. Laurentiuskirche Havelberg am 27.06.2015 12 BUGA-auftakt 13

Die Havel und die Havelregion Einmalige Kulisse für die BUGA 2015

Flüsse sind ein natürliches Band zwischen Regio- Transportweg brauchten. Im Mittelalter ernährten macht den Reiz der Havelregion aus. Mittelalterli- nen, Menschen und Traditionen. Das gilt auch für nicht nur Fische die Havel-Anwohner, der Trans- che Fachwerkstädte, idyllisch-verträumte Dörfer die Havel und die Havelregion, die der BUGA 2015 port von Getreide und Holz brachte Wohlstand in mit ihren Kirchen und Friedhöfen, historische Park­ ihren Namen lieh. Mit 334 Kilometern der längste die Region. Seit dem Aufstieg Brandenburg-Preu- anlagen und herrschaftliche Gutshäuser, ehrwürdi- rechtsseitige Nebenstrom der Elbe, verbindet sie ßens im 18. Jahrhundert war die Havel auch für ge Alleen, unberührte Natur und die vielen kleinen Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Ber- Potsdam Lebensader. Selbst in kleinen Dörfern und großen Seen, die die Havel durchfließt, bildeten lin und Sachsen-Anhalt. An der Grenze zwischen längs des Flusses entstanden neben traditionellen die einmalige Kulisse für eine ganz spezielle BUGA. Brandenburg und Sachsen-Anhalt mündet die Ha- Bauernkaten bürgerliche Wohnhäuser und reprä- vel, die größtenteils schiffbar ist, in die Elbe. sentative Kirchen. Das dezentrale Konzept der BUGA 2015 brachte den Besuchern die schönsten Seiten dieser Regi- Schöne Aussichten: Von jeher war der Fluss eine wichtige Verbindung Heute besinnt man sich auf die natürliche Schön- on nahe. Den Menschen der Havelregion, die sich Blick vom BUGA-­Skyliner zwischen Nord und Süd, West und Ost. An ihren heit des Flusses, der einer besonderen Gegend ihr nicht nur während der 177 BUGA-Tage als herzliche auf den Optik­park Ufern siedelten Heveller und Sprewanen, zwei sla- spezielles Gesicht gibt. Ein Mix aus Romantik, bo- Gastgeber präsentierten, bot sie inspirierende Be- Rathenow wische Volksstämme, die die Havel als wichtigen denständiger Wirklichkeit und gelebter Geschichte gegnungen und manch bleibende Erinnerung.

Wasser und Eröffnung der Wälder: Die BUGA-Gäste »Weinberg-Brücke« am entdeckten eine ein­ 15.10.2014 in Rathenow malige Landschaft und mit über als 5.000 Gästen eine unverwechselbare Region

»Volle Kraft voraus« – Imagebild der BUGA 2015 Havelregion 14 BUGA-auftakt 15

D ie Chronik (Teil 1) Vor der BUGA

2007 bis 2013 18.12.2012 Auto-Technik Dähne GmbH (VW) 2014 15.10.2014 »Weinberg-Brücke« in Rathenow 15.11.2007 Vergabe zur Ausrichtung der BUGA wird Hauptsponsor 08.01.2014 Umfangreiche INFOTOUR durch wird offiziell eingeweiht | Bauprojekt nach zwei 2015 in der Havelregion | Deutsche Bundesgarten- Landkreise rund um BUGA-Region beginnt Jahren Bauzeit fertiggestellt | Verbindung zwischen schau-Gesellschaft mbH (DBG) vergibt Gartenschau 18.04.2013 Kooperation mit kirchlichen Part- 13 Städte rund um die Havelregion werden bis April Weinbergpark und Optikpark | mehr als 5.000 Bür- in Köln in die Havelregion nern wird abgeschlossen 2014 besucht gerinnen und Bürger bei Einweihung anwesend Kirche & BUGA 2015 e. V. sowie EKBO in Berlin 20.08.2009 Gründung des Zweckverbandes 12.03.2014 Themen und Termine der 32 Blumen- 17.10.2014 BUGA-Blumenband wird gesteckt BUGA 2015 Havelregion | Mitglieder: Brandenburg 23.05.2013 Vertragsunterzeichnung mit NABU hallenschauen werden veröffentlicht 500.000 Blumenzwiebeln als verbindendes Ele- an der Havel, Premnitz, Rathenow, Amt / Deutschland ment zwischen den BUGA-Städten Stölln, Hansestadt Havelberg, Deutsche Bundesgar- Renaturierung der unteren Havelniederung ist größ- 24.04.2014 5 x 5 BUGA-Baustellenführungen tenschau-Gesellschaft mbH (DBG) tes Flussrenaturierungsprojekt Europas beginnen | Jeweils 5 Führungen parallel in allen 23.10.2014 Tag 177 vor Beginn der 177 Tage Kommunen | 1 x im Monat bis 09/2014 dauernden BUGA 23.06.2010 Berufung des Zweckverbands­ 29.05.2013 26 Kastenlinden der BUGA 2011 Kob- geschäftsführers Erhard Skupch lenz beginnen ihren Weg zur BUGA 2015 30.04.2014 Beginn des Ticketvorverkaufs 29.10.2014 BUGA-Skyliner: Vertragsunterzeich- Verschiffung über das Wasserstraßensystem der nung mit der Skyliner GmbH | Höchster mobiler 30.04.2011 BUGA-Homepage Bundesrepublik, Ankunft kurz vor dem Elbhochwas- 25.06.2014 BUGALOO wird zum offiziellen Aussichtsturm der Welt mit drei Stationen zur BUGA: www.buga-2015-havelregion.de geht online ser am 04.06.2013 in der Hansestadt Havelberg BUGA-Saft gekürt Brandenburg an der Havel | Rathenow und Hanse- Mosterei Ketzür und www.mundraub.org werden stadt Havelberg | Bilanz zum Ende der BUGA: 28.06.2011 BUGA-Zeitrahmen wird festgelegt: 05.06.2013 Vertragsunterzeichnung mit der MAZ Vertragspartner | regionales Obst wird vermarktet 160.000 Besuche (Planzahl: 125.000) 18.04. bis 11.10.2015 (Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH) 03.07.2014 Beginn der Stauden- und Gräser- 01.11.2014 BUGA-Infotelefon nimmt seinen 24.02.2012 Preisgerichtsjury zur Findung des 23.07.2013 BUGA 2015 erstmals beim großpflanzungen in den BUGA-Geländen Betrieb auf | TMB Tourismus-Marketing Branden- BUGA-Maskottchens | Schülerin Bonny Luisa Dom- RDA-Workshop präsent (Leitmesse für Busreise­ burg GmbH mit Sitz in Potsdam und die STG–Touris- mer gewinnt mit Zeichnung Wilma Wels veranstalter) 09.07.2014 Ausbildung der BUGA-Gästeführer musdienstleistungen UG mit Sitz in Brandenburg an beginnt der Havel übernehmen Servicebereich für die tou- 18.04.2012 Bundespräsident Joachim Gauck 08.10.2013 Herbstpflanzungen zur BUGA in ristischen Auskünfte und Buchungsanfragen übernimmt Schirmherrschaft allen 10 BUGA-Kulissen Bäume, Sträucher, Stauden 29.07.2014 Verkaufshandbuch für Bus- und Bonny-Luisa der rbb wird Gruppenreisen wird auf RDA-Workshop 2014 10.12.2014 Letzter BUGABOTE erscheint in der Bommer mit ihrem am 11.09.2014 BUGA-­ 15.08.2012 Kooperation mit den drei großen 09.10.2013 BUGA-INFOTOUR durch die fünf präsentiert gesamten Havelregion | Insgesamt sind 900.000 BUGA-­Maskottchen Kooperationspartner touristischen Verbänden der Region BUGA-Städte beginnt kostenfreie Informationszeitungen (BUGABOTE Wilma Wels (Erhard Skupch und Tourismusverband e. V. | STG – Stadtmar- 31.07.2014 Themen der 33 Gärten des Packhof- 1-10) in der Havelregion von 2012 bis 2014 verteilt Dagmar Reim) keting und Tourismusgesellschaft mbH Branden- 13.10.2013 Staffelstabübergabe von der igs geländes werden veröffentlicht worden Schiff ahoi: 26K as­ burg an der Havel | Tourismusverband Altmark e. V. 2013 Hamburg an die BUGA 2015 Havelregion Gleichzeitiger Baubeginn an den Themengärten tenlinden aus Koblenz die BUGA-Rose Übergabe während der Abschlussfeier der igs in 16.12.2014 Anreiseempfehlung »Bus & Bahn« kommen in Havelberg an »Rose der Einheit« wird 23.10.2012 Eintrittspreise zur BUGA werden Hamburg | Imagefilm der BUGA 2015 Havelregion 11.09.2014 Vertragsabschluss mit dem Rund- wird veröffentlicht am 15.09.2014 getauft bekannt gegeben wird erstmals öffentlich gezeigt | Birnbaum-Gedicht funk Berlin-Brandenburg rbb Vertragsunterzeichnungen mit VBB Verkehrsver- Staffelstabüber­ des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland bund Berlin-Brandenburg GmbH und Nahverkehrs- gabe von der igs 2013 in aus dem City-Skyliner 14.11.2012 Preisverleihung landschaftsarchitek- wird von 5.000 igs-Gästen rezitiert 15.09.2014 »Rose der Einheit« wird service Sachsen-Anhalt GmbH Hamburg an die BUGA wird am 29.10.2014 der tonischer Wettbewerb offiziell zur »BUGA-2015-Rose« 2015 Havelregion am BUGA-Skyliner – die Ver­ Büro Geskes und Hack Landschaftsarchitekten 07.11.2013 Vertragsunterzeichnung mit der getauft 17.12.2014 BUGA-Reiseführer 13.10.2013 tragsunterzeichnung BDLA (Berlin) gewinnen Wettbewerb für Packhof­ Volksstimme (Magdeburger Verlags- und Druck- wird erstmals veröffentlicht gelände in Brandenburg an der Havel haus GmbH) 13.10.2014 Herbstpflanzungen: Insgesamt drei Auflagen zur Garten- 736.000 Stauden & Zwiebeln schau | Kooperation mit dem Schelf- 22.11.2012 Auftaktveranstaltung der Seminar- 17.12.2013 Ostdeutscher Sparkassenverband buch Verlag Schwerin reihe FIT FÜR DIE BUGA (OSV) wird Hauptsponsor IHK Potsdam in Kooperation mit den touristischen 18.12.2014 Vertragsunterzeichnung Verbänden, Besuch der Seminare ist Voraussetzung mit dem Mitteldeutschen Rundfunk für BUGA-Siegel »Von der Buga empfohlen« MDR 16 BUGA-auftakt 17

D ie Chronik (Teil 2) Das BUGA-Jahr 2015

vor BUGA-Start während der BUGA 16.07.2015 Halbzeit-Pressekonferenz im i-Punkt 01.09.2015 Bundesumweltministerin auf Besuch 09.01. BUGA-Werbung auf der »Internationalen 18.04.2015 Offizieller Eröffnungsfestakt mit GRÜN Rathenow vor Ort | Dr. Barbara Hendricks besuchte BUGA- Grünen Woche« (IGW) in Berlin Schirmherr Bundespräsident Joachim Gauck Parks in der Hansestadt Havelberg Eröffnung auf dem Packhofgelände in Brandenburg 18.07. Halbzeit-Party in Rathenow 14.01. BUGA-App steht zum Download bereit an der Havel ELAIZA, PRAG, PULS und Tom Beck waren zu Gast 03./04.09.2015 Zweitägiger Berufswettbewerb »Deutschlands beste Nachwuchsgärtner« 04.03. BUGA-Werbung auf der »Internationalen 19.04.2015 Vier Eröffnungsfeierlichkeiten 17.07.2015 Erweiterung des BUGA-Ticketange- Bundesfinale auf dem Packhofgelände in Branden- Tourismusbörse« (ITB) in Berlin Bühnenprogramme in Premnitz, Rathenow, Amt botes: 2 neue Eintrittskarten burg an der Havel | 23 Dreierteams hatten 16 Aufga- Über 12.000 Flyer und Broschüren werden verteilt Rhinow/Stölln und der Hansestadt Havelberg Halbzeit-Dauerkarte und Mini-Ticket ben zu erfüllen | Fachliches Können, gärtnerisches Know-how und Allgemeinwissen mussten unter 20.03. Kamelienblütenausstellung beginnt 18.05.2015 250.000ster Besucher wird begrüßt 24.07.2015 Projekt »Grünes Klassenzimmer« Beweis gestellt werden Ausstellung im Rathaus Brandenburg an der Havel, Helga Sommer aus Gieboldehausen (Dreiländereck verbucht bereits über 10.000 Anmeldungen Kooperation des BUGA-Zweckverbandes mit der Niedersachsen/Thüringen/Hessen) | Geschenk: 250 18./19.09.2015 Deutsche Meisterschaft im Gar- Mitteldeutschen Kameliengesellschaft e. V. Euro vom BUGA-Sponsor Ostdeutscher Sparkassen- 30.07.2015 Lilienthal-Centrum Stölln verbucht ten- und Landschaftsbau verband Besucherrekord Meisterschaft auf dem Packhofgelände in Branden- 18.03.2015 Lotto Sachsen-Anhalt fördert BUGA 100.000ster Gast seit BUGA-Beginn burg an der Havel | elf Zweierteams aus allen Regio- mit 149.000 Euro 26.05.2015 Prinzessin Basma Bint Ali von Jor- nen Deutschlands | 15 h Zeit für Gestaltung eines 16 m2 danien besucht die BUGA 07.08. 750. 000ster Besucher wird begrüßt großen Gartenausschnittes | Robin Saum und Lukas 26.03.2015 Verkehrsleitsystem zur BUGA wird Indira Pabst aus Berlin | Geschenk: Uihlein aus Baden-Württemberg werden die besten installiert | 350 Verkehrsschilder von den Autobah- 27.05.2015 Sommerflorpflanzungen beginnen 750 Euro vom BUGA-Sponsor Ostdeutscher Spar- Landschaftsgärtner Deutschlands nen über die Bundesstraßen hin zu den großen 118.000 Stauden kommen in 22 LKW-Ladungen an kassenverband BUGA-Parkplätzen in den fünf BUGA-Städten 25.09.2015 Rolf Zuckowski pflanzt seine Lieb- 02.06.2015 »Lebensweg«-Pflanzung im Dom­ 14.08.2015 »Regenbogenprojekt« wird in lingsblume ins »Blumenherz« im Dombezirk 01.04.2015 BUGA-Fähren in Brandenburg an der innenhof Havelberg kann besichtigt werden Premnitz übergeben | Farbenprächtiges Friedens- Havelberg Havel werden getauft symbol aus Robinienholz | 12 Meter lang und 4 Meter Pusteblume, Klatschmohn, Fleißiges Lieschen und 13.06.2015 Todesfall auf dem BUGA-Gelände in hoch | Erbauer sind jüdische und arabische Israelis, 25.09.2015 Bundesaußenminister Frank- Frieda schippern insgesamt 425.000 BUGA-Besu- Rathenow | Lokales Unwetter tobte in Rathenow | schwarze und weiße Südafrikaner, Deutsche aus Ost Walther Steinmeier besucht BUGA Feuerwerk der Blick auf das cher von Steg zu Steg, 30.000 km während der Mann von Ast im Weinberg erschlagen | Parks teil- und West | Initiative des Vereins »Kirche & BUGA Minister in Brandenburg an der Havel, Rathenow Farben: die BUGA-­ Regenbogenprojekt in BUGA-Zeit zurückgelegt weise zerstört | rbb-Veranstaltungsprogramm 2015 e. V.« sowie des Kirchenkreises Hamburg-Ost und Stölln unterwegs Erwachen-Show am Premnitz (Antenne-Tag) komplett abgesagt | einwöchige Park- 17.04.2015, dem Tag vor 08.04.2015 Gästeführerausbildung beendet & schließung | Gedenkveranstaltung am 20.06.2015 15.08.2015 Lokales Unwetter in Rathenow 01.10.2015 1.000.000ster Besucher wird der Eröffnung Außenminister Zertifikate übergeben | Zur Gartenschau 84 zerti- »Garten der Träume«-Event muss abgesagt werden begrüßt | Carmen Dippel aus Mettmann in Nord- Frank-Walter Steinmeier fizierte BUGA-Gästeführer in der gesamten Havelre- 24.06.2015 Präsentation des BUGA-Land- | erhebliche Sturmschäden im Weinbergpark und im rhein-Westfalen | Geschenk: 1.000 Euro vom Staunen mit dem lässt sich den BUGA-Saft gion unterwegs Art-Projektes »Wegmarken« Optikpark | einwöchige Parkschließung BUGA-Sponsor Ostdeutscher Sparkassenverband Staatsoberhaupt: BUGALOO schmecken Künstlerduo Deutz/Düvell aus Berlin schufen Kunst- Bundespräsident Gauck 16.04.2015 Projekt BUGAbike ist startklar projekt zur Gestaltung der Naturräume zwischen 21.08.2015 Gerbera-Wunderküche wird eröffnet 09.10.2015 Touristiker mit BUGA-Siegel VON besucht am 18.04.2015 Festlicher Höhepunkt: Über 500 Fahrräder, davon 250 eBikes und auch den BUGA-Erlebniszentren | drei Standorte: Pritz­ 3 Tage lang sind 12.500 Gerbera-Blüten im »Grüne DER BUGA EMPFOHLEN äußern sich positiv über den Eröffnungsfestakt die BUGA-Abschluss­ besondere Fahrradtypen wie Tandems, Lastenräder erbe, Böhne und Kuhlhausen Küche«-Pavillon in Premnitz zu sehen | Geschenk Gartenschau | »Sommermärchen« erlebt! und wirft einen ersten feier in Havelberg am und Rollfiets, warten an 7 Stationen in den 5 Stand- der niederländischen Gerberagärtner an die BUGA | Blick auf die BUGA-­ 11.10.2015 orten auf die Besucher | regionales Fahrradver- 24.06.2015 500.000ster Besucher wird begrüßt Unterstützung vom niederländischen Großhandels- 11.10.2015 Abschlusspressekonferenz & Gelände leihsystem unseres Kooperationspartners Fahrrad- Brigitte Schmidt aus Berlin | Geschenk: 500 Euro vom verband für Schnittblumen und Topfpflanzen Abschlussfest in der Hansestadt Havelberg station® aus Berlin | innovatives Projekt, passend BUGA-Sponsor Ostdeutscher Sparkassenverband Zugleich: Staffelstabübergabe an die IGA 2017 Berlin Gut gezählt: zum Gartenschaukonzept 22.08.2015 Meisterschaft »Silberne Rose« in Helga Sommer wird 26.06.2015 Friedhofsgärtner präsentieren in Havelberg | Landesmeisterschaft der Floristen für am 18.05.2015 unsere 17.04.2015 Vorabendshow »BUGA-Erwachen« Havelberg ihren »Sommerflor« | Insgesamt 70 Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin 250.000ste Besucherin mit 8.000 Besuchern | Emotionaler Auftakt zur Gräber wurden neu bepflanzt | 32 Gold-, 14 Silber- Gartenschau mit Lasershow und Feuerwerk und 13 Bronzemedaillen sowie 4 »Große Goldme- 29.08.2015 BUGA-Skyliner bis zum Ende der daillen« der Deutschen Bundesgartenschaugesell- Gartenschau in Havelberg zu Gast schaft (DBG) und zehn Ehrenpreise vergeben 18 BUGA spezial 19

D as Ausstellungskonzept Fünf sind eins. Deins!

Diese BUGA war anders: ein Experiment, eine Neu- die Gelder, die in die Vorbereitung und Durchfüh- Bestens informiert: heit, ein mutiger Schritt in Richtung nachhaltige rung der Gartenschau geflossen sind – diese Gel- Pressegespräch im Lilien­ Tourismusentwicklung für eine ganze Landschaft. der wurden vom ­BUGA-Zweckverband verwaltet thal-Centrum Stölln Zum ersten Mal in der über 60jährigen Geschichte (35 Millionen Euro für Veranstaltungen, touristische der Ausrichtung von Bundesgartenschauen in der Infrastrukturen, technische Planung und Durchfüh- Besucher bestaunten Bundesrepublik Deutschland wurde eine Region rung, gärtnerische Durchführung, Marketing und die Blüten im »Rosenrad« statt einer Stadt in den Fokus genommen. Das gab Pressearbeit, Stand September 2015). und »Heidegarten« auf es noch nie, diese Gartenschau war ohne Vorbild. dem Marienberg in Bran­ Dem Ausstellungskonzept unserer Gartenschau denburg an der Havel In gleich fünf Kommunen fand die Gartenschau lag ein wesentlicher Grundgedanke zugrunde – statt: vier Städte im Bundesland Brandenburg, eine er wurde bei allen Detailplanungen immer wieder Stadt im Land Sachsen-Anhalt. Auch das war neu in den Fokus genommen: Kein Standort sollte mit – eine länderübergreifende gärtnerische Großver- dem anderen vergleichbar sein. Vielfältigkeit, quasi anstaltung und damit eine ganz besondere Her- gärtnerische Biodiversität, war wichtig. So konnten ausforderung für alle Beteiligten. Die eingeführte bestimmte gärtnerische Raffinessen nur an einem Marke »BUGA« musste neu gedacht werden. Das Standort besichtigt werden (z. B. »Grabgestaltung betraf die Macher und, nach der Eröffnung, natür- & Denkmal« nur in Havelberg, Rosen vor allem in lich auch die Gäste aus nah und fern. Brandenburg an der Havel, Dahlien oder Rhodo- dendren nur in Rathenow). Neue Wege wurden bereits in der Vorbereitung der Gartenschau gegangen. Es gab z. B. weniger land- schaftsarchitektonische Wettbewerbe als sonst üblich, dafür jedoch wesentlich mehr nachhaltig angelegte gärtnerische und landschaftsarchitek- tonische Investitionen durch die fünf BUGA-Kom- munen (insgesamt 40 Millionen Euro). Dazu kamen 20 BUGA spezial 21

D ie Werte der fünf BUGA-Städte Ursprung Ursprung, Impuls, Weitsicht, Mut und Erkenntnis Brandenburg an der Havel

Den südlichen Ausgangspunkt der Gesamtkulisse In den Gartenschauflächen der Stadt Brandenburg der Bundesgartenschau 2015 Havelregion bildete an der Havel war aus dem Begriff etwas Anschauli- die Domstadt Brandenburg an der Havel mit ihrer ches und Fassbares gestaltet worden. über 1.000-jährigen Geschichte. Ihr hervorragend erhaltener mittelalterlicher Stadtgrundriss gliedert Beste Beispiele: der Themengarten des Archäolo- sich in drei Teile: Altstadt, Neustadt und Dominsel. gischen Landesmuseums Brandenburg »Vom Ur- Havelarme sowie zahlreiche Inseln, Schleusen und sprung des Lebens« oder die Neugestaltung des Brücken prägen das Stadtbild – eine Stadt im Fluss. Marienberges, die sich an der landschaftsarchitek- Der Dom St. Peter und Paul auf der Havelinsel gilt tonischen Ursprungskonzeption aus den 1970iger als »Wiege der Mark« und Ursprung des Landes Jahres orientierte. Brandenburg. Auch auf dem Packhofgelände wuchs der Ur- Ursprung steht jedoch auch für weitere Bekennt- sprungsbegriff mit Zeitgenössischem zusammen: nisse, die dieser Kommune besonders am Herzen Die fünf großen Pflanzschiffe, in denen die 33 liegen. Dazu gehören Bildungsarbeit, Talentförde- Themengärten zu finden waren, sind eine gelun- rung, Nachhaltigkeitsgrundsätze, Gerechtigkeit, gene Reminiszenz an die Geschichte dieses in- Verantwortung und Toleranz gegenüber Anders­ nerstädtischen Areals – denn hier wurden in der denkenden. Zusammen bilden sie das emotionale Wiemann-Werft und später in der Thälmann-Werft und ideelle Grundgerüst – eine Wertetafel, mit der jahrzehntelang Schiffe gebaut. Fast wie in Venedig: malerisches Ambiente: Die Havelregion ist ein ungewöhnlich schöner Die BUGA 2015 war aber auch Motor und Mittler. die Kommune auch über die Gartenschauzeit hin- BUGA-Fähren kreuzten die Blumenschaukirche Landstrich. Wo man hinschaut, ist die Lieblichkeit Touristen aus der gesamten Bundesrepublik und aus wahrgenommen werden möchte. an der Jahrtausend­ St. Johannis am Havel­ der Landschaft Zeichen ihrer Ursprünglichkeit. Die aus dem Ausland kamen, um sich die insgesamt brücke in Brandenburg ufer in Brandenburg an Havel ist eine quirlige und mäandernde Lebensa- 53 Hektar großen Gartenschauparks anzusehen an der Havel der Havel der, die sich von Süd nach Nord durch die Region und gleichzeitig die 80 Kilometer umfassende Er- D r. Dietlind Tiemann, Oberbürgermeisterin von Brandenburg an der Havel zieht. Die Havelregion liegt im größten Naturpark lebnisregion zu erkunden. Viele sagten: Durch die Blick auf die Friedens­ des Landes Brandenburg, dem Naturpark Westha- BUGA haben wir eine schöne Landschaft entdeckt. warte vom Weinberg im velland, und reicht bis in das Biosphärenreservat Wir kommen wieder – in Ruhe wollen wir noch mehr Marienberg Mittelelbe nach Sachsen-Anhalt hinein. entdecken. Das war unser Ziel: den Tourismus in »Farbenfroh und der gesamten Region nachhaltig anzukurbeln. emotionsgeladen« Tausend Jahre Kulturgeschichte prägten die Regi- on. Die im 10. Jahrhundert nahezu gleichzeitig ge- Die fünf BUGA-Städte waren der wichtigste Be- Es ist nicht einfach, aus der Vielzahl der wunder- gründeten Bistümer in Brandenburg an der Havel standteil der BUGA. Hier lag das gefühlte Zent- baren Veranstaltungen und der Fülle der schönen und der Hansestadt Havelberg mit ihren Domen rum der Gartenschau-Identität. Jede Stadt hatte Eindrücke das Besondere auszuwählen. Was mir aus dem 12. Jahrhundert repräsentieren die ge- ihr eigenes Gartenschau-Profil. Die Vielfältigkeit immer in Erinnerung bleiben wird, sind die farben- meinsame Entstehungsgeschichte der Havelregi- der Schauareale wurde durch eingängige Begriffe frohen und emotionsgeladenen Bilder vom BUGA-­ on. Das BUGA-Motto »Von Dom zu Dom – das blaue symbolisiert. Diese Begriffe standen für die wich- Erwachen am Vorabend der Eröffnung. Auch das Band der Havel« stand genau für diese Melange tigsten Werte, mit denen die BUGA-Städte in der ehrliche Lob und die anerkennenden Worte, die ich von sehr vielen Besuchern aus Kultur und Natur. Öffentlichkeit aufgetreten sind – die Lebenswerte gehört habe, werde ich nicht vergessen. der fünf BUGA-Städte. Die BUGA 2015 in der Havelregion hat diese ein- Oft wurde ich zwischen den Themengärten auf dem Packhofgelände, bei den malige Mischung aufgegriffen. Sie bot dem Be- Blumenschauen in der St. Johanniskirche oder auf dem Marienberg spontan von sucher erheblich mehr als bisherige klassische Menschen angesprochen, die mir zu den positiven Veränderungen im Stadtbild Bundesgartenschau-Projekte. Gleich fünf Städte, von Brandenburg an der Havel gratulierten. In diesen Momenten wusste ich: ein Fluss und eine naturnahe Landschaft an der Die BUGA ist ein Erfolg und die gemeinsamen Anstrengungen der vergangenen Ländergrenze zwischen Brandenburg und Sach- Jahre haben sich gelohnt. sen-Anhalt waren dabei. Diese Kombination gab es in der 60jährigen Geschichte der Ausrichtung von Bundesgartenschauen noch nicht. Die BUGA war also ein Experiment, Neuland, gewissermaßen eine avantgardistische Veranstaltung. 22 BUGA spezial 23

Impuls Weitsicht Premnitz Rathenow

Premnitz lag inmitten der Gesamtkulisse der BUGA. Kommune wertete mit der Bundesgartenschau ihre Rathenow gilt seit Anfang des 19. Jahrhunderts Schon 2006 fand in Rathenow eine Gartenschau Im Jahr der Gartenschau feierte die Stadt zugleich Innenstadt nachhaltig auf. Erstmals wurde ein städ- als Wiege der Optik. Die Geschichte der Stadt statt. Sie galt dem Optikpark und war als Landes- das 100jährige Jubiläum als Industriestandort. tisches Zentrum angelegt – rund um das stilvolle ist eng verbunden mit Johann Heinrich August gartenschau konzipiert. An die Gartenschau von 1915 war der Startpunkt: Die chemische Industrie Rathaus blüht es seither in der »Bunten Mitte«. Duncker (1767 – 1843). Er legte 1801 mit viel Weit- 2006 wurde gekonnt und weitsichtig angeknüpft. siedelte sich an – und brachte Wachstum und sicht den Grundstock der deutschen optischen Der schmucke Weinberg kam als Areal dazu. Für Wohlstand nach Premnitz. Im Jahr 1962 wurde der An der nahe gelegenen Uferpromenade wurde so Industrie in Rathenow – mit der Patentierung der die touristische Entwicklung der Stadt sind die bei- Kommune das Stadtrecht verliehen. Aus dem mär- nachhaltig gebaut, dass fast alle Ausstellungsbe- von ihm erfundenen Linsen-Vielschleifmaschine. den Gartenschau-Projekte immens wichtig – auch kischen Dorf war eine aufstrebende Industriestadt standteile auch nach der BUGA erhalten bleiben. Für die BUGA 2015 ist der Stadt deshalb der Be- hier wurde Weitsicht groß geschrieben. geworden, mit allen Vor- und Nachteilen, die eine Dort, wo zur BUGA die Tagesgärten zu sehen wa- griff Weitsicht zugeordnet worden. Die schmucke solche Entwicklung mit sich bringt. ren, werden nun neue Impulse gesetzt: Die Stadt Kleinstadt ist zugleich das Zentrum des Naturparks Rathenows BUGA-Werte haben mit Verstand zu hatte sich bereits 2012 entschieden, nach der Gar- Westhavelland. Das abwechslungsreiche Stadtbild tun, mit Orientierung und Balance, Entspannung Energiegewinnung, zunehmend auf der Basis tenschau ein neues Gesundheitszentrum entste- ist geprägt durch die Havel, den Stadtkanal und und Ausgeglichenheit. Wie auch anders in einer nachwachsender Rohstoffe, bildet den heuti- hen zu lassen – umgeben von Staudenpflanzungen, idyllische Altarme. Stadt, die sanft vom Havelwasser umflossen wird. gen Industrie­schwerpunkt, der folgerichtig im die noch lange an die BUGA erinnern werden. Stadt-Slogan »Premnitz – Stadt voller Energie« zum Ausdruck kommt. Wo Energie ist, ist auch In Premnitz hatte der Zweckverband Bundesgar- der Impuls nicht weit. Premnitz ist die Stadt der tenschau 2015 Havelregion seinen Geschäftssitz. R onald Seeger, Bürgermeister von Rathenow Energie und gab sich mit der BUGA wichtige in- Für die 65 Mitarbeiter des BUGA-Kernteams war hoch hinaus: In nerstädtische Impulse, die die Entschlossenheit in der Fabrikenstraße 11 das BUGA-Hauptquartier. In Rathenow Premnitz ließen sich nicht der Kommune, das bürgerschaftliche Engagement »Für das Havelland spiegelten sich Vergan­ nur Blüten bestaunen, mit vielfältigen Initiativen und damit auch die Vita- genheit und Zukunft der Impulse gab es an jeder lität der Bürgerinnen und Bürger ausdrücken. Die geworben« Region Ecke... »Die Tulpenblüte muss man gesehen haben…, der Blick auf die Farb­ Blick-Punkt: die Weinberg einfach großartig…, die Spiellandschaft strahlen im Optikpark R oy Wallenta, Bürgermeister von Premnitz Aussichtsplattform in der Wahnsinn…« – diese und ähnliche Aussagen vom Flugzeug aus Premnitz habe ich von vielen Besuchern der Bundesgarten- schau, die wir als Gäste in diesem Jahr in Rathenow »Spannend und reizvoll« begrüßen konnten, sehr oft gehört.

Die BUGA des Jahres 2015 in der Havelregion ist Nehme ich die vielen Statements als messbare Größe für den Erfolg der Bun- Geschichte. Zweifellos ist sie auch für die Stadt desgartenschau in unserer Havelregion, dann kann ich mit Fug und Recht be- Premnitz, als eine der kleineren Ausrichterkommu- haupten, dass diese Gartenschau ein voller Erfolg war. Sowohl die Havelregion nen, eine Erfolgsgeschichte. Von April bis Oktober als auch Rathenow waren würdige Gastgeber dieses Großereignisses. So ist haben hunderttausende Besucher unserer Stadt es uns gelungen, das Havelland bundesweit bekannt zu machen und für die anerkennend festgestellt, dass auch ein kleineres schönen Seiten unserer Region zu werben. Areal spannend und reizvoll sein kann. Ich freue mich auf die kommenden Jahre, wenn wir die Früchte der Bundes- Unsere exponierte Lage an der Havel, mit Auenwald, Aussichtsplattform und gartenschau ernten und zahlreiche neue, aber auch alt bekannte Gäste hier Strandatmosphäre hat den Aufenthalt am Fluss für Groß und Klein zu einem begrüßen dürfen. besonderen Erlebnis werden lassen. Wir haben damit unseren eigenen Beitrag geleistet, um dem gemeinsamen Anliegen der BUGA zu entsprechen und die Schönheit unserer Havelregion bundesweit bekannt zu machen. Nun kommt die Zeit nach der BUGA. Ich bin sicher, dass das Ereignis nachwirken wird und viele Besucher wiederkommen werden.

Sicher hat jeder seine ganz persönlichen Erinnerungen an besondere Erlebnis- se während dieser Bundesgartenschau. Von vielen Bürgerinnen und Bürgern habe ich erfahren, wie stolz sie darauf sind, dass sie spontan von Gästen ange- sprochen und dafür gelobt wurden, wie sich die Havelregion und unsere Stadt präsentierten. Dem kann ich mich nur anschließen. 24 BUGA spezial 25

Amt Rhinow/Stölln Hansestadt Havelberg Mut Erkenntnis

Offene Landschaftszüge prägen das Ländchen Heute ist die »Flugmaschine« Ausstellungsort Eine Hanse-, Dom- und Inselstadt im Grünen – das sen, Stauden und Blühbeeten entlang des Prälaten- Rhinow, das zwischen den Standorten Rathenow und Standesamt. Und das eben auch zur BUGA. ist Havelberg. Auch diese BUGA-Stadt ist über wegs, der Pfingstrosenausstellung, den Terrassen- und der Hansestadt Havelberg liegt. Stölln gehört Die charmante Kombination aus IL 62 und offener 1.000 Jahre alt. Sie war der nördliche Ausgangs- gärten, der Ausstellung Grabgestaltung & Denkmal zu den Gemeinden des Ländchens Rhinow und hat Landschaft mit zauberhaftem Trockenrasen ließ punkt für eine Reise durch die Havelregion. Der und dem Mönchgarten mit Weinverkostung gingen 2015 bundesweite Aufmerksamkeit auf sich gezo- diesen Gartenschau-Standort zu einer der auffäl- Dom zu Havelberg wurde in die Gartenschau-Kulis- gärtnerische Vielfalt und historische Kulisse eine gen. Mit 110 Metern ist der in Stölln die ligsten und interessantesten BUGA-Kulissen wer- se integriert: Das BUGA-Motto »Von Dom zu Dom – zauberhafte Melange ein. höchste Erhebung der Havelregion. den. Ein Standort für die Mutigen, die Vordenker das blaue Band der Havel« nahm hier für die Gäste startete vom Gollenberg seine ersten Flugversuche und für kleine und große Abenteurer mit Ideen. entweder seinen symbolischen Anfang oder fand Zur Mitte der Gartenschau wurde das »Haus der – der Gollenberg ist damit der wahrscheinlich ältes- seinen krönenden Abschluss. Flüsse« des Biosphärenreservates Mittelelbe er- te Flugplatz der Menschheitsgeschichte. Mut hat auch mit Kreativität, Abenteuerlust und öffnet. Dort wurde und wird in einer interaktiven Horizonterweiterung zu tun – Dinge, die die BUGA- Der auf einer Insel gelegene und in den letzten Ausstellung der Lebensraum an Elbe und Havel Noch immer ist der Mut, den es braucht, eine Idee Gäste im Fliegerpark, auf dem Flieger- und Land- 25 Jahren aufwändig sanierte Stadtkern konnte dargestellt. Die BUGA-Kulissen und das »Haus der zu verfolgen, in der Gemeinde zu spüren. Denn vie- schaftspfad oder im Ausstellungsbereich Lilien­ sich sehen lassen und war allein schon eine Reise Flüsse« bildeten im Sommer 2015 eine Einheit für le Jahre später hatte jemand die Idee, ein riesiges thal-Centrum erleben konnten. Ein ganzes Dorf wert. 2015 gesellten sich für die zahlreichen Besu- die Gäste. Flugzeug auf der grünen Wiese landen zu lassen. wurde zum Gartenschau-Areal, von vielen Gästen cher der Stadt die BUGA-Areale hinzu. 16 präch- Unmöglich? Nicht in Stölln! 800 Meter Wiesenpiste beschaut und bewundert. Der Mut, sich an einer tige Blumenhallenschauen wurden in der Kirche In Havelberg konnte man die Seele baumeln las- genügten, um 1989 eine IL 62 – ein DDR-Passagier- BUGA zu beteiligen, wurde ausdrücklich gelobt und St. Laurentius inszeniert. Die Kirche bildete damit sen, denn Erkenntnis war in der nördlichsten BU- flugzeug – landen zu lassen. mit reichlich Respekt wahrgenommen. das Pendant zur Blumenhallenschaukirche St. Jo- GA-Stadt das Wertmotiv der BUGA. Im Schatten Im / hannis in Brandenburg an der Havel. des altehrwürdigen Doms konnte einen die Er- BUGA-Imagebild Stölln konnte man auf kenntnis überwältigen, innerlich reicher geworden »Yoga« vielfältige Weise abhe­ Der auf der Anhöhe über der Stadt liegende zu sein. Ruhe, Muße, Erfüllung, Wertschätzung, J ens Aasmann, Amtsdirektor des Amtes Rhinow ben Dombezirk war eine der faszinierendsten BUGA- Harmonie, Gefühl – das sind die Dinge, die dieser das Stadtmodell Kulissen – mit Klostergarten, lieblichen Kletterro- kultur- und religionsträchtige Ort symbolisiert. Havelberg auf dem Im Fliegerpark Stölln Domplatz verging die Zeit wie im »Wunderbare Stunden« Flug Bernd Poloski, Bürgermeister der Hansestadt Havelberg Unvergesslich bleibt mir mein schnellster BUGA Besuch: eine Stunde für fünf Standorte! Mit dem Motorsegler starteten wir natürlich in Stölln, flogen über Rathenow und Premnitz nach Brandenburg »Freundliche, gut an der Havel und dann, dem Fluss folgend, nach gelaunte Besucher« Havelberg. Trotz etlicher Extrarunden dauerte die- ser Flug kaum mehr als eine wunderbare Stunde. Unvergesslich werden mir die zahlreichen freund- lichen Besucherinnen und Besucher in Erinnerung Mit dem Fliegen hat auch der für mich schönste Tag am Gollenberg zu tun: Das bleiben. Gleichermaßen die vielen gut gelaunten Drachenfest war nicht das größte Fest in Stölln, aber durch tolle Vorführungen Havelberger, die sich als aufgeschlossene und und die Vielfalt der phantasievollen Modelle für mich persönlich das schönste. sympathische Gastgeber erwiesen haben. Diese Auch weil Sonne und Gelände einfach zum Zurücklehnen, Staunen und Genie- positive Grundstimmung in der gesamten Havel- ßen einluden. region ist der eigentliche, unschätzbare Gewinn der BUGA 2015. Dazu beige- tragen haben vor allem die Vielfalt der Standorte und deren Alleinstellungs- Viele der Erlebnisse aus dem BUGA-Jahr werden auch 2016 und danach möglich merkmale. bleiben: Der Kern des Geländes um die Lady Agnes bleibt mit seiner Bepflan- zung erhalten, der Spielplatz lädt weiter zum Klettern und Hopsen ein und das In Havelberg waren das unter anderem die faszinierenden Blumenschauen in Lilienthal-Centrum erzählt die Geschichte vom ersten Flieger Otto Lilienthal. der Stadtkirche, die Ausstellungsbeiträge auf dem alten Domfriedhof und im Klosterinnenhof sowie die Gestaltung der Terrassengärten. Die aufgewerteten Freiflächen sollen auch künftig in ansprechender Weise erhalten bleiben. Ledig- lich die Brücke über den Nußberg und die Rampe an der Domtreppe werden zurückgebaut. Aber ich bin sicher, dass auch ohne diese temporären Bauwerke die BUGA noch lange deutliche Spuren in Havelberg hinterlassen wird. 26 BUGA spezial 27

D ie kommunalen Investitionen Zunächst ein wenig Mathematik: Rund 70 Millionen Euro kostete die BUGA insgesamt. Das Mit Augenmaß geklotzt waren nicht nur Kosten für Kassensyteme, Personal, Marketing und Blumenzwiebeln, sondern auch für nachhaltige Investitionen und Bauvorhaben in den fünf BUGA-Kommunen.

Die fünf BUGA-Kommunen haben rund 40 Millio- Brandenburg an der Havel Premnitz Amt Rhinow/Stölln Guter Überblick: nen in die Nachhaltigkeit dieser BUGA investiert. die Weinberg-Brücke in Unter anderem wurden Straßen, Wege, Spielplätze  Packhof, Uferweg und Sportbootanleger  der Grünzug, der sich durch das gesamte Prem- K omplette Neugestaltung des Umfelds der »Lady Rathenow und vieles andere mehr so gebaut, dass sie auch (1,85 Millionen Euro) Gottfried-Krüger-Brücke nitzer Zentrum zieht. Allein über 70 neue Bäume Agnes« im Fliegerpark Stölln, Betonplatten mit Schippen für die nach der Gartenschau noch lange Bestand haben (Bypass) sowie zwei Brücken über Stadtkanal wurden gepflanzt. den ehemaligen Zielflughäfen der »Lady Agnes«, das Heck der »Lady BUGA: Baustart am werden. Die Investitionen wurden von den Kommu- und Jacobsgraben Erdarbeiten an der Zufahrt, Erneuerung der ­Agnes« in Stölln mit Band der Spiele Krugtorhohlweg in nen selbst koordiniert, der Zweckverband BUGA Elektroanlage, Neuanlage einer knapp 300 m2 neuem Umfeld  Marienberg. Hier wurden 6,3 Millionen Euro aus- Havelberg 2015 Havelregion war für die Durchführung der  Aussichtsplattform an der Havel großen Pflanzfläche, Neupflasterungen, Baumpf- gegeben. Gefördert wurden Aufgang und Trep- Gartenschau verantwortlich (technische Durchfüh- lanzungen. Die Gemeinde Gollenberg, zu der der pe Nord, Panoramaweg/Pergola, Drachen-Spiel-  Uferpromenade mit BUGA-Bühne (diese wird Baustart für den rung, viele Pflanzungen, Marketing, Presse, Veran- Ortsteil Stölln gehört, leistete rund 147.500 Euro platz, Spielgarten Nord sowie Brunnenplatz und nach der BUGA von der Stadt übernommen) Premnitzer »Grünzug« staltungen, Kassen, touristische Infrastruktur etc.). Eigenmittel, das Ministerium für Infrastruktur und Triglafweg. Landwirtschaft des Landes Brandenburg unter-  Aus eigener Kraft realisierte die Kommune stützte den Umbau mit rund 245.000 Euro im Rah- Rathenow Klinikum-Aufzug, Südpark, Zentralpark sowie men der Förderung des ländlichen Raumes (ELER). Torhäuschen Süd. Um- und Ausbau des Weinbergs mit Errichtung  Zu städtebaulichen Maßnahmen zählten Johan- der spektakulären BUGA-Brücke Hansestadt Havelberg niskirche, Platz und Klosterstraße, Gotisches Grundsanierung und Gestaltung des Optikparks Haus, Humboldthain, Busparkplatz am Oberlan- inklusive Frischzellenkur für den Optik-Spielplatz  Gestaltung und Begrünung des Dombezirks desgericht sowie Spielplatz am Packhof.  Begleitprojekte wie Umbau der Berliner Straße  Aufwertung der Freiterrassen zwischen Sankt-Annen-Kapelle und Burggrafenstein

 Freigabe der Lindenstraße, Fertigstellung von Amtstorstraße und Propsteiweg

Sanierung der Stadtkirche St. Laurentius durch die Domkirchgemeinde 28 BUGA spezial 29

Packhof (4,4 ha) Premnitz H Haltestelle BUGA-Bimmel- 15 Werfthalle bahn für Bevorrechtigte Kasse 16 Ein-/Ausgang Souvenirs Marienberg i BUGA-Infopunkt 01 Nordaufgang 17 Packhofbühne 01 BUGA-Fähre 18 Themengarten »Luise« BUGA-Skyliner 10 19 Haus der Landschaft 11 02 Café 11 20 Themengarten »Gustav« Brandenburg an der Havel Sagenhaft BUGA-Radroute 21 09 Präsentation 03 11 BUGA-Expressroute Potsdam-Mittelmark 11 In der südlichsten BUGA-Stadt wurden drei Areale für die Bundesgartenschau Havel H 08 22 Dom St. Peter ) Themengarten »Andreas« 05 und Paul gestaltet. Zum einen der ca. 4 Hektar große Packhof, die Blumenschauhalle BUGA-Bimmelbahn 11 04 23 Themengarten »Nordstern« Restaurant (für Bevorrechtigte Marienberg St. Johannis und das knapp 12 Hektar große Gelände des Marienberges. Die 12 24 Erhaltungskulturen Burghof 11 06 07 drei Areale lagen in der Innenstadt und werteten diese durch ihre Umgestal- 25 Spielbereich Seerosenbucht Dominsel Marienberg (12,1 ha) 26 Uferweg tung erheblich auf. Etliche gärtnerische Highlights konnten in den Parks be- 13 Rathaus 24 01 27 Kirche & BUGA 25 Sankt-Petri Nordaufgang 23 sichtigt werden. Dazu gehörten u.a.: der Rosengarten, das Rosenrad und die Domkietz 28 BUGA-Rundweg 02 Rosenpergola Gärtnermarkt 26 Ein-/Ausgang Packhof 14 22 Zur Dominsel Rosenpergola, der Heidegarten, der Weinberg mit tausenden Weinstöcken, 03 29 Themengarten »Lina Marie« Spielplatz Schatz des Kasse Ein-/Ausgang die historischen und modernen Staudenbepflanzungen sowie der üppige Altstadt 27 21 Marienberges Marienberg Südaufgang Undine 28 H Ritterstraße 29 Kasse Ausgang Packhof 20 Wechselflor auf den Wiesenflächen, mehr als 30 Themengärten und natürlich 04 Heidegarten Plauer Zur Werft Torturm H Nicolaiplatz- 19 8 Am Marienberg 18 ie g die 16 Blumenhallenschauen in der Kirche St. Johannis. 05 Rosenrad Am Marienberg Eingang Packhof 16 17 Blumenschau Zur Werft Festzelt Pflanzenlehrpfad D Grundstruktur ärtnerische 06 Kirche St. Johannis Ahoi Moderne Stauden BUGA-Rundweg 15 Ein-/Ausgang Blumenschau Kasse Packhofstraße 07 Historische StaudenMagdeburger Straße i Fußweg Kirche Jahrtausend- BUGAbike St. Johannis brücke Fahrradstation 08 Weinberg Nicolaiplatz 2 Jahrtau- Nur Ein-/Ausstieg Loriots H sendbrücke 09 Reisebus H 1 2 6 Ein-/Ausgang Waldmopsidyll 6 Tanzplatz Nicolaiplatz Blumenschau 8 Mühlentorturm Humboldthain Neustadt 10 Fußweg Freilichtbühne St. Nikolai Kirche 11 Brandenburg Hbf. Panoramarundweg Brandenburg Hbf. 12 Aussichtsturm Friedenswarte 100 m 13 Rosengarten mit Muschelgrotte 14 Südaufgang

BUGA 2015 – Höhepunkte in Brandenburg an der Havel

Marienberg (12,1 ha) Packhof (4,4 ha) Größte, höchste und zentralste 33 Themengärten direkt an der Havel Parkanlage der Stadt 5 stilisierte (Pflanz-)Schiffe als Reminiszenz Rosen in Hülle und Fülle an die alte Schiffswerft der Gebrüder Wiemann Neue und historische Staudensorten Denkmalgeschützte »Werfthalle« als Weinberg an der Friedenswarte gärtnerischer Eingangsbereich Freilichtbühne BUGA-Skyliner*: höchster & modernster Blumenschau Kirche St. Johannis mobiler Aussichtsturm der Welt! Premiere: Blumenhallenschauen in der ehe- 17.04. bis 07.06. | Festplatz am Heineufer maligen Klosterkirche (15. Jahrhundert) *Nicht im BUGA-Eintrittspreis enthalten. 16 wechselnde Blumenhallenschauen auf insgesamt 400 m2 ­Ausstellungsfläche

ruhepause auf den Gartenmöbeln im Packhofgelände

Impression aus der Ikebana-Blumen- hallenschau in der ­ St. Johanniskirche

der Marienberg von oben 30 BUGA spezial 31

Hansestadt Havelberg Amt Rhinow/Stölln Rathenow B102

A Premnitz H Zentrum/Bhf. Premnitz 676 Zentrum/Bhf. H 676

Fabrikenstraße

Premnitz Bhf. Zentrum RB 51

BUGAbike Grünzug (1,3 ha) Fahrradstation i Kasse 01 Ein-/Ausgang Tagesgärten Steinbogenbrücke 02 Grüne Küche/Infozentrum

Nachwachsende Rohstoffe 01 02 03 Kulturpilz Präsentation Heinrich-Heine-Str. 04 Bunte Mitte Premnitz 05 Gärtnermarkt 06 Uferbühne Rathaus Johannes-R.-Becher-Straße Gerhart-Hauptmann-Str. 03 Brandenburg Auch in Premnitz konnte die Innenstadt nachhaltig aufgewertet werden. Die an der Havel Tagesgärten und die Uferpromenade standen den Besuchern als BUGA-Parks Alte Hauptstraße zur Verfügung und wurden sehr gut angenommen. Hier wurde die Übersicht- 04 lichkeit des Geländes und die Havelnähe wohlwollend wahrgenommen. Span-

BUGA-Rundweg Erich-Weinert-Straße nende Schollenbeete mit wechselnden (Stauden-) Pflanzungen und essbaren 07 06 Blüten konnten in den Tagesgärten bestaunt werden, die »Grüne Küche« sowie ein Pavillon für Kunstausstellungen kamen dazu. Die Uferpromenade

punktete mit der zehn Meter hohen Aussichtsplattform samt herrlichem Blick 05 in die Auenlandschaft und den Naturpark Westhavelland. Dazu kamen üppige ie g Staudenbeete, der Auenwaldpfad und das nachhaltige »Band der Spiele«. D Grundstruktur ärtnerische Uferpromenade (1,8 ha) Restaurant Premnizza

07 Aussichtsplattform 09 BUGA-Projekt­ 08 Auenwald 10 09 koordinator Stefan Kirche & BUGA Thomas-Mann-Straße 10 Band der Spiele Wegener im Pilzpavillon 11 Wasserspielplatz 08 i BUGA-Infopunkt 11 Kasse Havel Ein-/Ausgang Blüten-Gras-­ Am Bootshafen BUGA-Radroute Impression

BUGA-Expressroute Uferstraße

100 m Spaß im »Band der Spiele« in der Uferpro­ menade

BUGA 2015 – Höhepunkte in Premnitz

Grünzug (1,3 ha) Uferpromenade (2,0 ha) Tagesgärten im Grünzug Besonders attraktiv für Wassertouristen: Bunte Mitte: üppiger Wechselflor direkt an der Havel gelegen Gärtnermarkt 10 m hohe Aussichtsplattform direkt Infozentrum Grüne Küche/ an der Havel Nachwachsende Rohstoffe Stauden und Gräser – üppige Blumenwelten am Wasser Band der Spiele für Jung und Alt Naturerlebnispfad im Auenwald 32 BUGA spezial 33

Optikpark (11,4 ha) Havel Havel Ein-/Ausgang Weinberg 01 Bühne Optikpark 01 02 Souvenirs 16 03 02 Leuchturm Ein-/Ausgang Kasse 04 Optikpark Mühlenhof Farbbrunnen Fußweg Ausgang 05 Friedhofsweg 03 Floßfahrt 17 04 v v Ein-/Ausgang (1,– | 0,50 Kinder (7–17 J.) Optikpark 18 Schwedendamm 05 06 Optik-Spielplatz St. Marien-Andreas Kirche Kasse 07 Wechselflorpflanzung Kirchplatz 20 Festzelt 06 19 08 Farbpyramide Weinberg (12,8 ha) 31 6% Blaues 08 Café 09 Seerosenarena Stadtkanal Weinberg nicht BUGA-Rundweg 16 Blütenkaskade 21 komplett barrie- 10 Optische Phänomene refrei, einzelne 22 Abschnitte mit 17 Atelier »Vergissmeinnicht« mehr als 6 % Havelaltarm H 10 09 11 Steigung Gärtnermarkt Shuttlebus 07 18 Rhododendrontal 11 12 Brachymedial-Fernrohr 19 Blauwebwald 23 24 13 Rosenskulptur BUGA-Floßfahrt 20 Kirche & BUGA 08 14 Evangelischer Farbräume Friedhof 12 13 21 Spiegelwald 25 15 Weinberg-Brücke 31 22 Dahlienarena 16 Blütenkaskade 14 16 23 Imker 26 BUGA-Skyliner 13.06.– 23.08. 05 24 15 Weinberg- Zentrum Gartenbau/i-Punkt GRÜN Brücke BUGA-Radroute 27 rathenow Hellers 25 Neuheitenfenster Jungpflanzenpräsentation Loch 28 16 26 Senkgarten Festzelt Turmterasse Zwei spannende Kulissen konnten besucht werden – der Weinberg und der 27 Bismarckturm 29 Optikpark. Beide Areale wurden von den BUGA-Besuchern sehr gut ange- 28 Fels- und Steppengarten Havel 29 nommen. Die Havel trennt beide Areale, doch die neu erbaute Weinberg-Brü- Sonnenterrasse 30 30 Spiellandschaft Echsenland 100 m cke verband die beiden Parks auf gekonnte Weise. Im Optikpark wurden die 31 Schaufenster Brandenburger Gartenbau Farbstrahlen, der Karpfenteich mit den Seerosen, die Floßfahrten und der 100 m 100 m Brückenvorplatz mit seiner umfangreichen Neupflanzung als Höhepunkte empfunden. Die Weinberg-Brücke versetzte viele Besucher in Erstaunen. Ihre Architektur wurde als einzigartig wahrgenommen und durchweg als markanter Baustein in der städtischen Landschaft der Kommune gelobt. Die BUGA 2015 – Höhepunkte in Rathenow Dahlienarena, der Senkgarten, das Rhododendrontal sowie der Fels- und

ie g Steppengarten um den Bismarckturm sowie die Blütenkaskaden waren die Optikpark (11,4 ha) Weinberg (12,8 ha) D Grundstruktur ärtnerische gärtnerischen Hingucker im Weinberg. Kulisse der brandenburgischen Landesgar- 348 Meter lange Weinberg-Brücke tenschau 2006, gelegen auf der Schweden- Rhododendronhain damminsel in der Havel mit allen klassischen Dahlienarena Gartenschauthemen Fels- und Steppengarten am historischen Seerosenarena auf 2.500 m2 Bismarckturm Große Veranstaltungsbühne Große Spielwelt Echsenland Üppiger Wechselflor mit ungewöhnlichen Zentrum Gartenbau/i-Punkt GRÜN mit Sichtachsen Pflanzenneuzüchtungen Optische Phänomene Sonnenterrasse

BUGA-Skyliner*: höchster & modernster mobiler Aussichtsturm der Welt! 13.06.– 23.08. | Optikpark/Eingang Schwedendamm *Nicht im BUGA-Eintrittspreis enthalten.

Wo gehts lang? BUGA-Gästeführer in Aktion

Blüten wohin man schaute

Staunen und Lernen: das Projekt »Grünes Klassen­zimmer« 34 BUGA spezial 35

B5 Lilienthal-Centrum L 17 Stölln Flugsportverein Otto Lilienthal Stölln/Rhinow e. V. H Stölln, Dorf 686 18 16

17 15

14

B BUGA-Rundweg A Rosenplatz Flieger- und

Landschafts- Kasse Ein-/Ausgang H Lady Agnes/BUGA pfad Fliegerpark 686,687 Zugang zum Gollenberg

12 Kartenausschnitt Flieger- und Landschaftspfad 11 Fliegerpark (5,3 ha) 01

01 IL 62 »Lady Agnes« 02 02 Staudenpflanzungen 03 03 Kakteenausstellung 04 Restaurant 06 04 Airport Ausstellung Sternenpark Ottos Liebe 13

05 Fliegerbühne 05 09 06 Steppengleiter 06 07 Gärtnermarkt 08 Station Deutscher Wetterdienst 07 09 Gangway 08 10 Aussichtspunkt BUGA-Rundweg 11 Spielplatz Otto-Lilienthal 12 Wildrosen 06 13 Windsäcke 06

Flieger- und Landschaftspfad Stachelige Ange­ legenheit: der Kakteen­ 14 Streuobstwiese 06 15 Feldkulturen garten 10 Amt Rhinow/OT Stölln 16 Bürgerpark Stölln 17 Streuobst & Stauden die Gangway und 18 Kirche & BUGA der Steppengleiter im Der ungewöhnlichste Standort dieser BUGA war der Ort Stölln. Aber gera- BUGA-Radroute Fliegerpark de wegen seiner Ungewöhnlichkeit wurde dieser Standort bestaunt. Drei BUGA-Expressroute Rathenow BUGA-Bestandteile wurden hergerichtet: der Fliegerpark, der Flieger- und Start-/Landefläche Blick in die Interflug- Landschaftspfad und das Lilienthal-Centrum Stölln (LCS). Rund um die LADY 100 m Ausstellung in der »Lady AGNES (IL 62) konnte im Fliegerpark eine üppige Staudenpflanzung besich- Agnes« tigt werden, im Flugzeug selbst eine Interflug-Ausstellung sowie als gärtneri- sche Höhepunkte die bepflanzten Steppengleiter, die von einem Stegsystem BUGA 2015 – Höhepunkte in Amt Rhinow/Stölln (Gangway) aus besichtigt werden konnten. Das LCS verbuchte eine Versechs- fachung der bisherigen Besucherzahlen zur BUGA. Der Feldfrüchte-Beitrag Fliegerpark (5,3 ha) Lilienthal-Centrum Stölln am Flieger- und Landschaftspfad kam vor allem bei unseren Gästen aus den Rund um das Flugzeug »Lady Agnes« IL 62 Ausstellung zu Otto Lilienthal auf ca. 500 m2 ie g

D Grundstruktur ärtnerische städtischen Ballungsräumen der Bundesrepublik gut an. Wildrosen und blühender Wechselflor Blütenpfad »Gangway« mit ­Aussichtspunkt Flieger- und Landschaftspfad Airport Stölln mit Ausstellung Sternenpark Kirche & BUGA und Gastronomie Bürgerpark Stölln 36 BUGA spezial 37

Ein-/Ausgang Kasse St. Annen Kapelle Krugtorhohlweg mit 6% mehr als 6 % Steigung Kasse 18 Krugtorstraße

Ein-/Ausgang Wasser- Wasserturm turm

Amtstorstraße 19 Platz des Domkurie Friedens 17 20 Domherrnstraße 16 Müllertor 01 Kasse

Flethe Restaurant Obstgartenstille Ein-/Ausgang Treffpunkt Hansestadt Havelberg Dom St. Marien Friedhofsgärtner 12 11 02 15 Die nördlichste BUGA-Stadt hat sich mit der BUGA fit für die Zukunft ge- 14 10 Dom St. Marien 06 macht. Hier hatten die BUGA-Macher drei Kulissen im Angebot – alle innen- 13 09 B 107 Eingang stadtnah oder direkt in der Innenstadt: Dombezirk, Blumenhallenschaukirche Dom 08 Café St. Laurentius und das »Haus der Flüsse«. Im Dombezirk wurden die Terras- Zuckerbrot 07 05

sen am Krugtorhohlweg gärtnerisch und denkmalpflegerisch aufgewertet, ein Treffpunkt Havel 04 Gartenfreunde Pfingstrosengarten initiiert, der Mönchgarten als Weinverkostungslokalität BUGA-Rundweg 03 Stadtinsel angeboten sowie der Dom Havelberg selbst integriert. Der Dechaneigarten, Dombrücke die Kleingartensparte »Am Nussberg« und der Bereich »Grabgestaltung & 23 Weinbergstraße Domstraße Denkmal« rundeten das Areal ab. In der Kirche St. Laurentius wurden hinter­ Marktstraße Rathaus 21 einander 16 Blumenhallenschauen präsentiert – ein absolutes Muss für die 22 Langestraße

Schulstraße

ie g Gäste. Das ab Mitte der BUGA-Zeit geöffnete »Haus der Flüsse« des Biosphä- Blumenschau D Grundstruktur ärtnerische renreservates Mittelelbe trug ebenfalls dazu bei, die Besucher zu erfreuen. Kirche St. Laurentius 23 Dombezirk (3,9 ha) Eingang 15 Prälatenweg 23 Kirche St. Laurentius Ausgang 01 Grabgestaltung und Denkmal 16 Mönchgarten Kirche St. Laurentius 02 Flethe-Brücke 17 Burggrafenstein Mühlenstraße 03 Garten der Partnerstadt Saumur 18 Pfingstrosengarten 23 04 Kleingartenanlage am Nussberg 19 Terrassengarten 05 Dechaneigarten 20 Blumenherz 23 23 06 Kirche & BUGA 21 Spielplatz Slawendorf BUGA-Rundweg 07 Paradiesgarten 22 Regional- & Frischemarkt 08 Prignitz-Museum 23 Duft- & Kräutergärten das Weinhäus­ 09 Lebensweg im Kreuzgarten chen im Dombezirk 10 Dom St. Marien 11 Domplatzbühne

Genthiner Straße 12 Töpferei die Orchideen in Haus der Flüsse 13 Souvenirs der Blumenhallenschau 14 Gärtnermarkt verzauberten mit üppi­

100 m gen Blüten

Blickfang: der Terras­ sengarten im Mai 2015 BUGA 2015 – Höhepunkte in der Hansestadt Havelberg

Dombezirk (3,9 ha) Haus der Flüsse Dom St. Marien (12. Jahrhundert) Interaktive NATURA 2000-Ausstellung zum Kletter- und Pfingstrosen Lebensraum der Unteren Havel und Elbe Dechaneigarten Grabgestaltung und Denkmal BUGA-Skyliner*: höchster & modernster im Alten Domfriedhof mobiler Aussichtsturm der Welt! Mönchgarten mit Weinverkostung 29.08.– 11.10. | BUGA-Parkplatz/Elbstraße Musterkleingärten *Nicht im BUGA-Eintrittspreis enthalten.

Blumenschau Kirche St. Laurentius Premiere: Blumenhallenschauen in dem gotischen Backsteinbau (14. Jahrhundert) 16 wechselnde Blumenhallenschauen 38 BUGA spezial 39

Auch jenseits des Jubiläumsprogramms war der Die Dome Dom St. Peter und Paul in das BUGA-Programm eingebunden: Hier fanden u.a. der feierliche Eröff- Verwurzelt in der Geschichte, lebendig in der Gegenwart nungs-Gottesdienst am 18. April und viele der tägli- chen Mittagsandachten statt. Einmal mehr verband der Dom zur BUGA 2015 Menschen und Regionen, bot Platz für Begegnungen, Entdeckungen und Re- flexionen.

Ausblicke und Einblicke: der Dom der Hansestadt Havelberg

Dom und Dombezirk der Hanse- und Domstadt Ha- velberg waren buchstäblich Höhepunkte der BUGA 2015. Hier, vom erhöhten Ufer der Havel aus, hat- ten Gäste einen einmaligen Blick auf Fluss, Stadt und Gartenschau. Sie erlebten Ein- und Ausblicke, aber auch eine beeindruckende Rückschau auf vie- le Jahrhunderte Geschichte. Neben Brandenburg war Havelberg schließlich das älteste Bistum öst- lich der Elbe. Hauptkirche des Bistums war der Ha- Buchstäblich einer der velberger Dom St. Marien, der 1170 geweiht wurde. Höhepunkte der BUGA: Sein wuchtiger Westbau und seine Mischung aus der Havelberger Dom romanischer und gotischer Architektur prägen noch heute das Gesicht der Hansestadt. Kletterrosen verzauberten entlang der frisch sa- »Von Dom zu Dom« – das Motto der BUGA 2015 All dies spiegelte sich im aufwändigen und ab- nierten Dommauer am Prälatenweg. In nächster war durchaus wörtlich gemeint. Die Dome in Bran- wechslungsreichen Jubiläumsprogramm »Bestän- Zur BUGA 2015 verwandelten sich Dom und Dom- Nähe erlebten Besucher den idyllisch-verwunsche- denburg an der Havel und in der Hansestadt Ha- dig neu«, das Domstift und Domgemeinde vom 3. bezirk in eine faszinierende grüne Oase. So bot nen Mönchgarten, Pfingstrosen- und Terrassen- velberg waren nicht nur Eckpunkte, sondern auch Mai bis 31. Oktober 2015 gestalteten. Es feierte die der ehrwürdige Domhof die passende Kulisse für garten verzauberten auf ihre Art. Zentren der Bundesgartenschau. Als Zeugen einer lange Tradition des Doms ebenso wie die Perspek- die Ausstellung Grabgestaltung und Denkmal. Hier langen Kirchengeschichte, die im 10. Jahrhundert tiven für Gegenwart und Zukunft. Zum Programm, wurden Stauden und Gehölze gezeigt, die mit ihrer Daneben zog das Domgebäude viele Besucher in Ehrwürdiger Jubilar: mit der Gründung beider Bistümer begann, präsen- das auch für viele BUGA-Besucher ein großer Ma- Symbolik seit Jahrhunderten die Bestattungskultur das dort beheimatete Prignitz-Museum. Es zeigte der Dom zu Brandenburg tierten sie sich zur BUGA lebendig und nah am Puls gnet war, gehörten Andachten und Gottesdiens- begleiten. In diesem historischen Kontext zeigten seine Schätze – übrigens bei freiem Eintritt – in an der Havel der Zeit. te, hochkarätig besetzte Konzerte und Lesun- Friedhofsgärtner und Steinmetze an 70 Muster- den oberen Klosterräumen des Doms (siehe auch Üppige Pflan­ gen, Vorträge, Führungen und eine große, eigens grabstätten ihr Können. Direkt am Dom lockte ein Seite 40). Und natürlich war der Dom St. Marien Solch romantischen zungen brachten den Gefeierter Jubilar: konzipierte Jubiläumsausstellung. In ihr wurde die Gärtnermarkt und verführte Besucher, Pflanzen, auch bei vielen BUGA-Veranstaltungen mitten im Blick hatten die Gäste Innenhof des Havelber­ der Dom zu Brandenburg an der Havel Bau- und Kunstgeschichte des Domes im Licht der Sämereien, Kunst und Gartenzubehör von der Leben, etwa bei den Mittagsandachten oder dem auf den Havelberger ger Doms zum Blühen historischen Entwicklung des kirchlichen Lebens BUGA mit nach Hause zu bringen. Stauden und Abschluss-Gottesdienst am 11. Oktober. Dom Zufall oder Fügung? Just im Jahr der BUGA be- am Dom, der Region und des Landes Brandenburg unter dem Motto ging der altehrwürdige Dom St. Peter und Paul in sichtbar. Für Kinder und Jugendliche gab es span- »Beständig neu« feierte Brandenburg an der Havel sein 850-jähriges Jubi- nende, thematische Führungen. der Dom zu Brandenburg läum. Dom, Klausur, Kurien und Nebengebäude sein Jubiläum prägen bis heute das Gesicht der Dominsel, also Daneben zeigte das Dommuseum natürlich auch des ältesten Teils der Altstadt. Hier gründete Kö- seine regulären Schätze aus der Bistumsgeschich- nig Otto I. 948 das Bistum Brandenburg. Mit dem te. Im Blickpunkt der Besucher war vor allem der Bau des Doms, quasi der Mutterkirche des Landes reiche Bestand an mittelalterlichen liturgischen Brandenburg, wurde Mitte des 12. Jahrhunderts Textilien, wie etwa das um 1290 gestickte Bran- begonnen. 300 Jahre später war der gotische Um- denburger Hungertuch, die älteste Stickerei des bau fertig. Die wechselvolle Geschichte des Doms Textilschatzes. BUGA-Karteninhaber hatten übri- zu Brandenburg (der mit der Stadt, der Markgraf- gens ermäßigten Eintritt zu Dom, Dommuseum und schaft und dem heutigen Bundesland den Namen Jubiläumsausstellung. teilt) war geprägt von Umbrüchen, Neuanfängen und Kontinuität im Glauben. 40 BUGA spezial 41

Das Prignitz-Museum Das Lilienthal-Centrum Stölln Feierliches Jubiläum mit der BUGA Wo Fliegergeschichte lebendig wird

Spannende Ausstel­ lungen erwarteten die Besucher im Havelberger Prignitz-Museum

Ein spannender Anziehungspunkte rund um den Dauerausstellungen, zusätzlich werden wechseln- Der Flugpionier Otto Lilienthal (1848-1896) ist mit wahrscheinlich ältester Flugplatz der Welt. Ein Su- lebendige Flieger­ Havelberger Dom war das Prignitz-Museum, das de Geschichts- und Kunstausstellungen gezeigt. Stölln eng verbunden. Und umgekehrt: Ohne den perlativ, an den nur noch die im Jahr 1989 erfolgte geschichte im Lilien­thal- hatten zur BUGA jede mitten im BUGA-Ausstellungsgelände lag. Das Mu- Namensgeberin des Museums ist die brandenbur- ersten Flieger kann man Stölln nicht denken. Des- spektakuläre Landung einer IL 62 (DDR-Passagier- Centrum Stölln Menge Gäste: Mitarbeiter seum im Dom besitzt Sammlungen zur Sakralkunst, gische Landschaft Prignitz, deren erstes Museum halb gibt es das Lilienthal-Centrum Stölln (LCS), flugzeug, benannt nach der Frau Otto Lilienthals des Prignitz-Museums am zur Dombaugeschichte, Ur- und Frühgeschichte, 1904 in Havelberg gegründet wurde. Im Jahr der das zur Gartenschau ein wichtiger Ausstellungsbe- »Lady Agnes«) auf einer 800 Meter langen Wie- neuen Museumsthresen Regional- und Stadtgeschichte. Es präsentiert drei BUGA hatte das Museum also 111. Geburtstag. standteil in Stölln war. senpiste herankommt. Das Flugzeug stand im BU- GA-Fliegerpark. Um beide Ereignisse zu feiern, zeigte das Prig- Im LCS wird die Fliegergeschichte des Ortes und nitz-Museum während der BUGA täglich bei frei- ihrer wichtigsten Protagonisten vermittelt. Die im Im BUGA-Jahr wurde das LCS zu einem regelrech- em Eintritt seine Schätze: In den reizvollen oberen Jahr 2011 eröffnete Ausstellung möchte die inter- ten Besuchermagneten – mehr als 100.000 Gäste Klosterräumen des Doms war Spannendes aus der essante Geschichte der Fliegerei in Stölln erzählen. schon zur Halbzeit der Gartenschau. Das ist nicht Geschichte des Bistums und des ältesten Gottes- Dabei dreht sich fast alles um Otto Lilienthal, der in nur Spitze, sondern auch ein gutes touristisches hauses im Nordosten Deutschlands zu erfahren. der unmittelbaren Umgebung, auf dem Gollenberg, Polster für die Zukunft des Ortes. Auch die bunte und widerspruchsvolle Stadtge- seine wichtigsten Flugversuche absolvierte. Stölln schichte Havelbergs wurde lebendig – die Historie bzw. der Gollenberg gelten aus diesem Grund als www.lilienthal-centrum.de des Schiffbaus ebenso wie das Zarentreffen 1716 oder das Internierungslager im Ersten Weltkrieg. BUGA-Besucher Kinder konnten basteln, malen puzzeln oder mit informieren sich über die dem Museumsquiz auf Forschungsreise gehen. Historie des Ortes Konzept, Ausstellungen und die einmalige Lage zogen allein während der BUGA rund 57.000 Besu- attraktion in Stölln: cher ins Prignitz-Museum. das LCS

www.prignitz-museum.de 42 Gärtnerische highlights 43

D ie Blumenhallenschauen Premiere in altehrwürdigen Kirchen

Die Vorschau: Blüten- und Farbenfülle pur: Blütenpracht in der Kamelienblütenausstellung 32 Blumenhallenschauen in Kirchen Rhododendron-Ausstel­ lung in der St. Laurentius­ Eine traditionelle Vorschau zu den großen Blumen- Von hochwertigen Schnittblumen über üppige kirche Havelberg hallenschauen gibt es bei jeder BUGA – so auch bei Balkonblumen zu kunstvollen floristischen Arran- uns. Die Kamelienblütenausstellung fand vom 20. gements – die Blumenhallenschauen von Bun- bis 22. März 2015 im Rolandsaal des Altstädtischen desgartenschauen gehören zu den beliebtesten Rathauses Brandenburg an der Havel statt. Anlaufpunkten der Besucher. Die BUGA in der Ha- velregion beschritt auch hier neue Wege und setzte kamelien verzaubern Der Zweckverband Bundesgartenschau 2015 Ha- die Blütenpracht erstmals in den Räumlichkeiten bei der Vorschau zu den velregion und die Mitteldeutsche Kameliengesell- altehrwürdiger Kirchen in Szene. Es galt: Wenn Blumenhallenschauen schaft e. V. organisierten und betreuten das drei- tägige Event. Die Blütenausstellung sollte unsere Gäste im Vorfeld der BUGA mit üppiger Blüten- pracht auf die insgesamt 32 großen Blumenhallen- schauen in der St. Laurentiuskirche (Hansestadt Havelberg) und in der St. Johanniskirche (Branden- burg an der Havel) einstimmen.

Hunderte Kamelienblüten wurden in wassergefüll- ten Glasgefäßen zur Schau gestellt, Schaupflanzen waren in Töpfen zu bewundern. Ergänzend zu den Kamelien kamen Azaleen als Schauobjekte hinzu. Neben der floralen Präsentation wurden die Be- sucher auch über die Herkunft, Kultivierung sowie Pflege von Kamelien informiert. Über eine Video- wand wurde Sehens- und Wissenswertes verbrei- tet. Raumfüllende roll-ups schmückten den Saal zusätzlich, tausende Flyer lagen aus. 44 Gärtnerische highlights 45

Familie Karge mit ei­ ner Goldmedaille für die Alles blüht Orchideenschau in der Themen und Termine der Blumenhallenschauen St. Johanniskirche

Brandenburg an der Havel / Kirche St. Johannis Hansestadt Havelberg / Kirche St. Laurentius

April April 18.04.–21.04. Tulpen, Tulpen, Tulpen! 18.04.–26.04. FrühlingsDuft und KnospenKnall – Blütenrausch an der Havel – die große Eröffnungsschau die große Eröffnungsschau

Mai Mai 25.04.–04.05. 30.04.–10.05. Rhododendron – was für eine Pracht!

Eustoma – Blues der Moderne, Vielfalt und Dankbarkeit 14.05.–19.05. Gerbera – so strahlt Afrika Prärie-Enzian: Der neue Star unter den Schnittblumen 23.05.–02.06. Gepflanzt. Gesteckt. Gebunden. 08.05.–17.05. Wenn Gärtner ihre Schätze zeigen. Orchideen – rätselhaft, verzaubernd, ein Wunder der Natur

21.05.–25.05. Juni Pfingstrosen – ein Duft, nicht von dieser Welt 06.06.–09.06. Bonsai – kleiner Baum ganz groß Juni 13.06.–23.06. Rittersporn und Sommerblüte HochZeit und zarte blaue Machos in der Havelregion. 29.05.–07.06. Wenn die Heide leuchtet – die Lorbeerrose und ihre blühenden Begleiter Juli 11.06.–21.06. Pflanzen – ein Geschenk des Himmels 27.06.–07.07. schon BUGA anders, dann richtig. Nicht nur die war sehr aufwändig. Dafür war das Ergebnis umso Soweit das Auge reicht: Farben, Formen, fabelhaft Orchideen – Blütenschätze unserer fünf Kontinente dezentrale Ausrichtung war vollkommen neu, son- überzeugender. Blütenpracht an heiligen Orten – (Hydrokultur und Raumbegrünung) 11.07.–21.07. RosenTräume – Audienz bei der Königin dern auch, dass die großen Indoor-Blumenhallen- wie eine Rückkehr in paradiesische Zustände. 25.06.–28.06. 25.07.–04.08. schauen in sakralen Gebäuden arrangiert wurden. Taufen – Blumenkunst gestern, heute und morgen Hortensien – die schönsten Kugeln der Welt Genau 32 Blumenhallenschauen wurden gezeigt Die Präsentationszeiten der 32 Blumenhallen- – 16 in der St. Johanniskirche in Brandenburg an schauen waren versetzt angeordnet. Eröffnungen Juli August der Havel, 16 in der St. Laurentiuskirche der Han- fanden nie gleichzeitig statt, so dass immer min- 02.07.–12.07. Rosen, Stauden und Einjahresblüher – 08.08.–18.08. sestadt Havelberg. destens eine Blumenhallenschau bestaunt werden ein sommerliches Farbenfeuerwerk Blühendes Korea – fernöstliche Blumenkunst konnte. Auch während der Umbauten blieben die 16.07.–28.07. Ja, ist denn schon Weihnachten? 22.08.–25.08. »Die Silberne Rose« – Floristen aus Bran- Beide Kirchen hatten durch ihre Verortung ganz Kirchen für die Besucher geöffnet. Der Umbau von Advents- und Weihnachtsfloristik denburg, Sachsen-Anhalt und Berlin suchen ihre Meister im Norden und ganz im Süden der BUGA-Region einer Schau zur anderen dauerte im Durchschnitt eine Klammerfunktion – sie rahmten das gesamte zwei bis drei Tage. Den beiden Hallenmeistern Silvio August September BUGA-Gebiet, das sich über 80 Kilometer entlang Havemann und Friedemann Haug ist es zu verdan- 01.08.–16.08. 29.08.–08.09. Zeit des Genießens! Sommer, Sonne, der Havel erstreckte, ein. Spannend war auch, dass ken, dass die gesamte Logistik für die Ausrichtung Fuchsien – eine Gartenreise nach Südamerika Dschungelflair – Sommerblumen Bromelien, Anthurien und fleischfressende Pflanzen es keinerlei thematische Überschneidungen bei der Schauen vor Ort reibungslos funktionierte. 20.08.–23.08. Ritter, Rösser und Rapunzel – floristische Inszenierung aus dem Mittelalter den BUGA-Blumenhallenschauen gab. Rainer Berger, der Ausstellungsbevollmächtigte 12.09.–15.09. Dahlienfeuer – ein Farbenrausch aus Mexiko der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft 27.08.–30.08. Ikebana – Blumenkunst im Land des Lächelns Schon die Vorbereitung hatte es in sich: Die Kir- mbH im BUGA-Zweckverband, und sein Blumen- 19.09.–22.09. Erntedank – der Höhepunkt des Gartenjahres Vielen Besuchern ent­ Impression von chen wurden über mehrere Monate in den Jahren schau-Team, bestehend aus Manuela Kenzler und September 26.09.–29.09. Erika, Rosen und Weihnachtssterne lockten die Orchideen der Blumen­hallenschau 2013 und 2014 beobachtet – das heißt es wurden Anne Wandke, koordinierten die 32 Blumenhallen- 03.09.–06.09. Blumengrüße an die Spree ein strahlendes Lächeln »Allett Jemüse« kontinuierlich Licht- und Temperaturmessungen schauen. Allet Jemüse! – die Havelregion: ein großer Garten vorgenommen. Auch musste sichergestellt wer- 10.09.–13.09. Oktober Eingangsbereich der den, dass die Wasserversorgung für die Beete und Beide Kirchen waren vor Beginn der BUGA aufwän- Blumen, Kultur und gut – die große Floristikschau 03.10.–11.10. St. Laurentiuskirche in Arrangements zur Gartenschau perfekt funktio- dig grundsaniert worden. Die Blumenhallenschau- 17.09.–27.09. Chrysanthemen und Alpenveilchen – Ich steh‘ auf Berlin – das Schönste zum Schluss Havelberg niert. Große Tore waren nicht vorhanden, alle Blu- en waren eine Zwischennutzung für beide Kirchen. Grüße aus Japan und Evergreen aus Persien men und das gesamte Equipment mussten durch Nach der BUGA wurde die St. Laurentiuskirche an die engen Kirchentüren transportiert werden. Die die zuständige Kirchgemeinde in Havelberg zu- Oktober Kirchen hatten eine vertikale Ausrichtung, die rückübertragen. Die St. Johanniskirche wurde nach 01.10.–11.10. Berlin. Berlin. Wir fahren nach ­Berlin – St. Laurentiuskirche eine Ausstellungsfläche von der Gartenschau an die Stadt Brandenburg an der zur IGA 2017 in den Gärten der Welt immerhin 600 Quadratmetern, die St. Johannis- Havel zurückübertragen. kirche von 400 Quadratmetern. Kurzum: Alles 46 Gärtnerische highlights 47

Themengärten des Garten- und Landschaftsbaus

D ie Themengärten Im originellen Haus der Landschaft, einem go-tic-haus-Pavillon, prä- Fülle und gärtnerische Vielfalt sentierten sich die Fachverbände des Garten- und Landschaftsbaus. Besucher und Fachleute konnten Spannendes über Materialien und Techniken erfahren. Im Außenbereich zeigte der berufliche Nach- wuchs sein Können. Auf der Lehrbaustelle war des Entstehen eines Hausgartens zu erleben. Teams der Bundesländer kämpften um Prei- se und Anerkennung (siehe Seite 65).

Dachgarten – Wasser, Ursprung allen Lebens ln einer Zeit, in der Versiegelung, Platzmangel und Nachhaltigkeit themati- siert werden, stellte dieser Garten mögliche Nutzungen der oft unsichtbaren Dachflächen vor.

Planung und Ausführung: Anja Bauer und Verena Bauer, Bauer & Co. OHG, Lutherstadt Wittenberg Substrat: VULKATEC Riebensahm GmbH, Aken Lieferanten Holz: Enno Roggemann GmbH & Co. KG, Niemberg

ROT – vom Ursprung zum Rot Der Besucher wurde eingeladen, die Farbe Rot in allen Facetten zu erleben. Rot, inszeniert durch das farbintensive Blutgras, welches in einer formalen Rasterpflanzung vor der Kulisse des Schwarzen Bambus kontrastreich wirkte. Die Kulisse mit lackschwarzen Halmen des Bambus wurde durch Basalt-Splitt und Basaltlava-Platten unterstrichen.

Planung: planungsgemeinschaft LANT Landschaftsarchitekten, | Ausführung: H&K Gartendesign GmbH, Brielow | Lieferanten: STEINZEIT Natursteine GmbH, Bonn | Baumschule: H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co. KG, , OT Tremmen | Kunst: Holzgestaltung & Design Andreas Dorfstecher, Rosenwinkel

Asiatischer Koigarten – vom Ursprung zum Gartenteich der Packhof in Bran­ Packhof – Standort mit Geschichte Bundesgartenschau hinwiesen. Die Schiffe waren denburg an der Havel und Zukunft die Kulissen für insgesamt 33 Themengärten, das Hier drehte sich alles um die für asiatische Wassergärten typischen Koi­ aus der Vogelperspektive Haus der Landschaft und die Lehrbaustelle. Gar- karpfen. Ein Wasserbecken, Felsblöcke, ein Findling, ein Wasserfall und bizar- (© Lutz Hannemann) Die Bundesgartenschau 2015 Havelregion war die ten- und Landschaftsbaubetriebe, Gärtnereien, re Gehölze, Gräser und Farne bildeten die Kulisse für die Kois. Ausgeklügelte erste dezentrale Bundesgartenschau, die sich über Baumschulen und Künstler hatten in beispielhafter Wassertechnik sorgte für optimale Lebensbedingungen.

einen wunderschönen Natur- und Landschafts- Weise die Ideen von Landschaftsarchitekten und P lanung: Dipl. Ing. (FH) Landespflege Hagen Roßmann, OT Wassersuppe |Ausführung: Ralf Klischke GmbH Gar- raum erstreckte. Die Städte Brandenburg an der Planern umgesetzt. ten-, Landschaftsbau und Sportplatzbau, Brandenburg OT Plaue | Lieferanten: Fehrbelliner Dachbau Horn GmbH, Fehrbellin Gerwing Steinwerke GmbH, Lohne | Schukoi – Koihandel, Nahmitz Havel, Premnitz, Rathenow, das Amt Rhinow /Stölln und die Hansestadt Havelberg bildeten die Kulisse Hauptanliegen war, mit der entstehenden Vielfalt für einmalige gärtnerische und gartenbauliche Prä- die Lust auf eine ansprechende Gartengestaltung sentationen. zu vermitteln und auf Flächen zwischen 60 und Charmanter Garten – vom Ursprung des Hausgartens 200 m2 Ideen für die »eigenen vier grünen Wände« Alle Ausstellungsbereiche fügten sich harmonisch zu transportieren. Ergebnis war eine gestalterische Thema war ein klassisches Gartenbild: Blüten, schöne Pflanzenkontraste, in den Stadt- und Landschaftsraum ein. Die ein- Vielfalt, die die unterschiedlichsten Möglichkeiten gerahmt durch lebendige Strukturen. Weiße und hellgelbe Blüten strahlten zelnen Themen waren in diesen Räumen auf be- von Gartengeschichten aufzeigte. in­mitten von Grün. Eibe, Gräser und Lavendelweide dienten als Gerüst. Die sondere Weise platziert. Die Themengärten hat- Verbindung aus braunem Naturstein und Stahl machte die Eleganz von natür- ten ihren Platz im Ausstellungsbereich Packhof in P lanung: geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin lichen Materialien sichtbar. Ausführung: Ralf Klischke GmbH, Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Brandenburg an der Havel. Über einen Ideen- und Brandenburg an der Havel Planung: Claudia Rump, Dipl. Ing. (FH). Landespflege, Bad Saarow |Ausführung: Kracht GaLaBau GmbH, Rietz-Neuendorf Realisierungswettbewerb entstand ein spannender Foerster-Stauden, Potsdam-Bornim | Schlosserei Ralf Pöhle, Fürstenwalde/Spree | Natursteine Rath, Brüder Rath Steinbrüche GmbH, Marhof Rahmen aus fünf symbolischen Schiffen, die auf die ehemalige Werftnutzung und die Standorte der 48 Gärtnerische highlights 49

Der Segen des Herrn von Ribbeck – vom ursprünglichen Havelland Themengärten – Bund deutscher Landschaftsarchitekten

Thema war Theodor Fontanes Gedicht »Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Der Bund deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) hatte für die Havelland«. Zentrales Element: ein knorriger Birnbaum. An den Längsseiten Themengärten unter seinen Landesverbänden Berlin-Brandenburg des Gartens konnte auf Stahlwänden das Gedicht in herbstgoldener Schrift und Sachsen-Anhalt im Rahmen eines Wettbewerbes zehn beson- nachgelesen werden. dere Entwürfe ausgewählt. Sie wurden für die Bundesgartenschau

Planung und Ausführung: Haltern und Kaufmann GmbH & Co. KG, Barleben durch Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus realisiert. Lieferanten: Floragarten Weinreich, Wolmirstedt | CHR Clay Solution GmbH, Peine Handelsgärtnerei Jolanda van Amerom, Ostingersleben

Die Zelle – vom Ursprung ist die Zelle An Deck – Ursprung des Entspannens Wie in einem Labyrinth wurde der Besucher im Garten »Die Zelle« zu einer Wie auf Deck eines Kreuzfahrtschiffes konnten Besucher auf grünen Liegen Reise durch die Zellschichten verführt. Alle Bestandteile erschlossen sich Ruhe finden und in die Welt der Stauden eintauchen. Die unterschiedlichen durch pflanzliche Darstellungen, vor allem in Gelb und Blau. Pflanzenarten waren wellenförmig miteinander verwoben, wie die bewegte See, durch die das Schiff gleitet. Planung: Ahner Brehm, Ingenieurbüro für Landschafts- und Freiraumplanung, Königs Wusterhausen Ausführung: alpina ag, Ludwigsfelde Planung: Liela Stadt- und Landschaftsplanung, Magdeburg Ausführung: Haltern und Kaufmann GmbH & Co. KG, Barleben

Garten Eden – Ursprung der Schöpfung Havelgeschichten – Ursprüngliches der Havel Blicke in den Garten Eden mit überquellenden Stauden und Gräsern, mit einem Ein Flechtwerk aus Weiden gab den Bezug zur Region und ihrem Fluss. Treibgut, alten Apfelbaum, dem Baum des Lebens. Ein altes Metallbett unter diesem das die Havel mit sich führte, war künstlerisch in diesen Garten eingearbeitet. Baum auf einem Stück gepflegten Rasen zeugte vom Dasein der Menschen Planung: Dr. Szamatolski + Partner GbR, Berlin vor der Vertreibung. Ausführung: Ralf Klischke GmbH, Brandenburg an der Havel

Planung: Maria Hänsch, Barbara Hübotter, Potsdamer Garten Gestaltung GmbH, Gärtner von Eden Berlin-Brandenburg Ausführung: Potsdamer Garten Gestaltung GmbH Gärtner von Eden Berlin-Brandenburg, Werder (Havel) Lieferanten: H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co. KG, Ketzin OT Tremmen | Karsten Klimke Staudenkulturen, Trebbin Stein-Welt Berlin Handelsgesellschaft mbH, Berlin

Zwischen Unordnung und Symmetrie – kleiner Hausgarten Beauty Box – vom Zauber des Augenblicks »Zum Gestalten ist mein Garten viel zu klein«, sagt mancher Besitzer eines Beauty Box war eine Hommage an die Schönheit, die gleich Blütenblättern kleineren Gartens. Doch die Natur macht es vor: Laubblatttexturen, Anord- im Wind nicht festzuhalten, nicht zu bewahren ist. Entstehen und Vergehen nung von Zweigen, Habitus eines Schlingers, Wechsel- oder Gegenständig- zeigten sich im innigen Mittsommernachtstanz. keit. Der Hausgarten »Zwischen Unordnung und Symmetrie« spiegelte dieses Planung: POLA- Jörg Michel Landschaftsarchitekten bdla, Berlin 2 Naturspiel auf 100 m wider. Ausführung: Kracht GaLa Bau GmbH, Rietz-Neuendorf | Modellbau Stein GmbH, Frankfurt (Oder)

Planung und Ausführung: BAUERSGAERTEN.de, Peter Bauer GmbH, Berlin Baumschule: H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co. KG, Ketzin OT Tremmen

Leben am Fluss – Ursprüngliches von der Havel Garten der Grünen Segel – vom Ursprung zur Bestimmung Hier wurde die Havel durch einen Weg aus Betonsteinpflaster symbolisiert Gewürz-, Tee-, Duft- oder Aromapflanzen haben ihren Ursprungsstandort oft und verlief harmonisch als Band durch den Havelgarten. Gesäumt war ihr Lauf weit vom Bestimmungsort entfernt. Per Schiff kommen sie zu uns. Für diesen von vier Booten, die verschiedene Höhen- und Funktionskonzepte verfolgten. Weg standen die »Grünen Segel«, welche durch die Bepflanzung mit klettern- Das Bepflanzungskonzept mit Gräsern und Stauden folgte einem maritimen den Tee-Aromapflanzen aus den linear angeordneten Pflanzenfrachten her- Farbschema. auswuchsen.

Planung: grünplan berlin GbR, Großbeeren | Ausführung: Ulrich Schultze Garten und Landschaftsbau, Großbeeren Planung: Dagmar Wetz, freie Landschaftsarchitekten BDLA, Calbe/Saale | Matthias Poese, Leipzig Lieferanten und Sponsoren: Holzindustrie Nahmitz GmbH, Kloster Lehnin/Nahmitz | Rinn Beton- und Naturstein, Stadtroda Ausführung: Kracht GaLa Bau GmbH, Rietz-Neuendorf | Rühlemanns Kräuter- und Duftpflanzen, Harstedt Neumann Pflanzen GmbH, Bad Zwischenahn | Foerster-Stauden GmbH, Potsdam-Bornim | voestalpine BWG GmbH, Branden- Schlosserei Ralf Pöhle, Fürstenwalde/Spree burg-Kirchmöser 50 Gärtnerische highlights 51

Brandenburg Chic – vom Ursprung des Funkelns Der Garten »Brandenburg Chic« war eine Hommage an die brandenburgi- schen Kunsthandwerker, die die Kulturgeschichte der Region prägten. Bro- schen aus Gelbgold und Silber wurden im Inneren einer schwarzen Schmuck- schatulle präsentiert. Kompositionen aus gold- und silberblättrigen Stauden waren eingebettet in Strukturen aus lasiertem Holz.

Planung: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Luc Monsigny, Berlin Ausführung: Kracht Gala Bau GmbH, Alt Golm, Rietz-Neuendorf

Junger Stadtgarten – Ursprung des Stadtgärtnerns »Großstadtpflanzer«, »Guerllia Gardener« oder »Urban farmer« kreieren neue Gartenbilder, die auch im Privatgarten Einzug halten. Die Idee: mit All- tagsgegenständen den Rahmen des Gartens zu gestalten. Die Kombination von recycelten Gegenständen mit hochwertigen Designermöbeln macht den Reiz solcher Gärten aus.

Planung: Studio51, Wolfgang Aldag, Halle an der Saale Ausführung: Grüngeist UG, Halle an der Saale Lieferanten: elho beautiful living, Tilburg, Niederlande

Garten der Libelle – vom Ursprung der Landschaft Der Garten der Libelle war ein naturnaher Garten. Verwendete Materialien und Pflanzen waren so gewählt, dass das Bild einer natürlich anmutenden Landschaft entstand. Hauptblickpunkt: die geschmiedete Eisenskulptur einer Libelle, die auf einem Findling ruht.

Planung: plancontext GmbH Landschaftsarchitektur, Berlin Ausführung: Fichter Garten- und Landschaftsbau GmbH, Magdala

Unterwegs – »unterwegs« Lianengarten – Erlebnis Kletterpflanzen Weder van Goghs Sonnenblume noch der Phlox aus Omas Garten kommen Verschiedene Schling- und Kletterpflanzen wie Waldrebe, Wilder Wein und ursprünglich aus Europa. Selbst der Flieder nahm den Weg über Konstantino- Wald-Geißblatt bildeten das grüne Gerüst des Lianengartens. Deren zahlrei- pel in die mittelEuropäischen Bauerngärten. Mit ihnen reiste der Mensch, was che Triebe suchten sich ihren Weg über das transparente Rankgerüst und ent- der Garten »Unterwegs« symbolisierte. wickelten mit der Zeit den eigentlichen Garten mit grünem Dach.

Planung: Beusch Landschaftsarchitekten BDLA, Potsdam Planung: Henningsen Landschaftsarchitekten BDLA, Berlin Ausführung: Modellbau Stein GmbH, Frankfurt (Oder) | Garten- und Landschaftsbau Lubitz e. K., Brandenburg an der Havel Ausführung: KMB KreativMetallBau GmbH, Berlin Baumschule: H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co KG, Ketzin OT Tremmen Garten- und Landschaftsbau Lubitz e. K., Brandenburg an der Havel Baumschule: H. Lorberg Baumschulerzeugnisse, GmbH & Co. KG, Ketzin OT Tremmen

Fluss - Land - Stadt – Ursprung der Flusslandschaft Wechselflor Den Flusslauf der Havel durch die Stadt Brandenburg erlebbar zu machen, Wechselflorplanung Packhof - Brandenburg an der Havel war Idee dieses Gartens. Zentrales Element: eine flache Stahlschale, mit 101 Petra Pelz, Freie Landschaftsarchitektin, Eltz-Weg 31 Keramikfliesen ausgelegt, welche die Havel in Brandenburg abbildeten. Die 31319 Sehnde OT Rethmar Fliesen wurden in einem generationsübergreifenden Projekt in der Kinder- kunstgalerie »Sonnensegel« gefertigt. Projektleitung: Martina Stein.

Planung: Tinius.archttekten, Architekt + Landschaftsarchitektin bdla, Brandenburg an der Havel Ausführung: H & K Gartendesign GmbH, Beetzsee/ OT Brielow Künstler: Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie »Sonnensegel« e. V., Brandenburg an der Havel 52 Gärtnerische highlights 53

Sonderthemengärten Sukzessionsgarten – von der ursprünglichen Flächenentwicklung

Gärten mit Partnern und aus Nachwuchswettbewerben: 2. Platz Studentenwettbewerb, HS Anhalt, Robert Diedrich Was passiert, wenn man Mutter Natur freie Hand und die Pflanzen sich selbst Die Vielfalt der Sonderthemengärten entstand mit verschiedenen überlässt? Dass es dabei zu spannenden und attraktiven Pflanzengesell- Partnern und erweiterte die Palette der Gestaltungsideen für Gar- schaften kommen kann, zeigte sich in diesem Garten. Mithilfe einer Ansaat­ tenräume. mischung wurde eine ruderale Entwicklung initiiert.

Planung: Vorentwurf: Robert Diedrich, in der Weiterführung N. Fedulov, Hochschule Anhalt Fachbereich 1 – Bachelor Land- schaftsarchitektur und Umweltplanung, Bernburg | Ausführung: alpina ag, Ludwigsfelde | ITG Ingenieur-, Tief- und Gleisbau GmbH, Brandenburg an der Havel | Baumschule: H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co KG, Ketzin OT Tremmen

Garten der Gärten – vom Ursprünglichen der Gartengeschichte Fabelteich – vom Wassergarten zum Fabelteich Für die BUGA 2015 wurde der »DGGL-Förderpreis Ulrich-Wolf 2015« als 3. Platz Studentenwettbewerb HS Anhalt, Maria Albold Wettbewerb von der DGGL e. V., AK Junge Landschaftsarchitekten, und dem Die stilisierte Teichanlage entstand auf Basis des Vorentwurfs »Wassergar- Zweckverband Bundesgartenschau 2015 Havelregion ausgelobt. Der Garten ten«. Die Aufgabe bestand darin, für einen Schiffskörper ein Themenkonzept der Gärten repräsentierte die Vielfalt und Geschichte der größten Garten­ zu entwickeln, in dem ca. sechs Schaugärten Platz finden können. Schließlich epochen auf zeitgenössische Weise. wandelte sich der Wassergarten zum »Fabelteich«.

Planung: Janina Thieme und Philipp Rösner, Berlin |Ausführung: Haltern und Kaufmann GmbH & Co. KG, Barleben Planung: Tinius.architekten, Architekt + Landschaftsarchitektin bdla, Brandenburg an der Havel Partner: Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V., Berlin | Gartenträume – Historische Parks in Sach- Ausführung: H & K Gartendesign GmbH, Beetzsee/ OT Brielow sen-Anhalt e. V., Magdeburg | Gartenland Brandenburg e. V., Potsdam Künstler: Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie »Sonnensegel« e. V., Brandenburg an der Havel

Mensch und Pflanze – vom Ursprung der Naturpflanze Partnergarten Litauen – vom Ursprünglichen aus Litauen Interessantes über die Nutzpflanze: Fünf Beete gewährten Einblicke in den Der Garten präsentierte sich in Anlehnung an die jährlich in der Stadt Anyksciai Pflanzenbau früherer Zeiten. Zwischen den Themenbeeten wurden unter- stattfindenden Blütenteppichwettbewerbe. Aus einem grünen »Pflanzen- schiedliche Äpfel präsentiert. Interessantes über den Apfelbaum: Schon seit Wollknäul« floss der mit wechselnder Bepflanzung geschmückte Blumenschal. Jahrhunderten wurden Äpfel von Menschen gezielt gezüchtet. Äpfel sind äu- Planung: Eugenija Sudeikienė ßerst gesund. Vor allem ihre Schale ist reich an Vitamin C, A, B1, E, Niacin und Ausführung: alpina ag, Ludwigsfelde den Mineralstoffen Calcium und Magnesium. Kooperation: Hortec, Berlin | gARTenakademie, Gardelegen | Gut Zichtau, Gardelegen

Planung: plancontext GmbH Landschaftsarchitektur, Berlin Ausführung: Fichter Garten- und Landschaftsbau GmbH, Magdala

Beton in Form – Vielfalt und Komposition Feuer und Flamme – vom Ursprung zum Feuer Durch die Verwendung von Beton entstand eine Schaufläche, welche die Neu- Alle Elemente verkörperten Gestalt und Kraft von Feuer und Flamme. Etwa gier der Besucher weckte und sie gleichzeitig auf unterschiedliche Weise emo- der Feuerstein der Insel Rügen als zündender Funke, das schwarze Holz aus tional erreichte. Dabei ging die aus Holzstreifen bestehende, halbtransparente dem Harz als Feuerträger und die Bepflanzung in den Farben der Flammen. Eingrenzung des Pflanzschiffes mit der mannshohen Betonwand eine Symbio- In den kraftvollen Kunstwerken des Künstlers Hans-Ulrich Kittelmann wurden se ein und verstärkte die private Atmosphäre des Betongartens. diese Elemente zusammengeführt.

Idee, Wettbewerbsführung: InformationsZentrum Beton GmbH, Erkrath | Büro Berlin | Büro Hannover, Sehnde P lanung: Werkstatt 51 – morgenstern.schröder.landschaftsarchitekten, Wernigerode | Ausführung: Die Zimmerer Ralf Moock, Kooperation: Technische Universität Berlin, Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung (ILaUP), Fachgebiet Wernigerode | alpina ag, Ludwigsfelde | Lieferanten: Vereinigte Kreidewerke Dammann, Kreidewerk Rügen GmbH, Klementel- Landschaftsbau – Objektbau, Berlin | Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Bauwesen – Baustoffkunde, Magdeburg vitz, Sassnitz | Kunst: Basswood-Art, Hans Ulrich Kittelmann, Michendorf

Kajütengarten – Söhne & Töchter der Stadt Brandenburg an der Havel Zierkirschengarten – vom Ursprung der japanischen Blütenkirche 1 . Platz Studentenwettbewerb Hochschule Anhalt, Nikolai Fedulov Die Japanische Blütenkirsche ist eine Pflanzenart mit rund 430 Arten. In den 1902 wurde auf dem Packhofgelände die »Nordstern« als dritter Dampfer der ersten Apriltagen beginnt die Japanische Blütenkirsche üppig zu blühen und Wiemannwerft gebaut. Noch heute bringt er die Söhne und Töchter der Stadt entfaltet ihre Pracht nur für wenige Tage. Die Zartheit und der schlichte Duft Brandenburg an der Havel in die weite Welt. Eines der Kinder der Stadt war der Blüten symbolisieren Reinheit und Einfachheit traditionelle Werte der ja- der berühmte Christian Konrad Sprengel. Er bewohnte die Schiffskajüte, die in panischen Kultur. diesem Garten dargestellt wurde. Planung: Zweckverband Bundesgartenschau 2015 Havelregion, Sonja von Weingraber | Ausführung: alpina ag, Ludwigsfelde Baumschule: Baumschulen GmbH, Nauen | Bodenbelag: KANN Beton GmbH & Co. KG Betonwerk, Magdeburg P lanung: Nikolai Fedulov, Hochschule Anhalt Fachbereich 1 – Bachelor Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Bernburg Austattung: Steinmetzmeister und Bildhauermeister Gräser, Kunsthandwerkerhof, Langhagen | Barlooon GmbH, Ausführung: Die Zimmerer Ralph Moock, Wernigerode | alpina ag, Ludwigsfelde | Hochschule Anhalt Fachbereich 1 – Bachelor Schwarzenbek Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Bernburg Baumschule: H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co. KG, Ketzin OT Tremmen 54 Gärtnerische highlights 55

Ahorngarten – vom Ursprung des Ahorns Die Vielgestaltigkeit der Ahorn-Arten wird von keiner anderen Baumgattung Der NABU-Garten in Havelberg überboten. Die charakteristische Form des Ahornblatts und die geflügelten Spannendes Beispiel für naturnahes Gärtnern Ahornfrüchte sorgen für den hohen Wiedererkennungswert. Besucher konn- ten den Ahorn in diesem Garten auf besondere Weise erleben.

Planung: Zweckverband Bundesgartenschau 2015 Havelregion, Sonja von Weingraber | Ausführung: alpina ag, Ludwigsfelde Baumschulen: H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co. KG, Ketzin OT Tremmen | Baumschule Hachmann, Barmstedt Holzarbeiten: Die Zimmerer Ralph Moock, Wernigerode | Diakonie Döbeln, Diakonisches Werk Im Kirchenbezirk e. V., Roßweiner Werkstätten, Roßwein

Birkengarten – vom Ursprung der Birke Birken sind leicht an ihrer schwarz-weißen Rinde erkennbar. Im Brauchtum haben Birken einen festen Platz. So werden die sogenannten Maibäume in der Nacht zum 1. Mai von unverheirateten Männern vor die Häuser ihrer Angebe- teten gestellt. Die Birkenrinde lieferte bis ins Mittelalter den Rohstoff für die wirtschaftliche Papierherstellung.

Planung: Zweckverband Bundesgartenschau 2015 Havelregion, Sonja von Weingraber | Ausführung: alpina ag, Ludwigsfelde Baumschule: H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co. KG, Ketzin OT Tremmen Kunst: Werkform Frantek P. Riedel, Lietzow

Eichengarten – vom Ursprung der Eiche Zur Pflanzengattung der Eichen gehören ca. 400 Eichenarten, wovon die Stiel­ eiche und die Traubeneiche zu den häufigsten Arten in Deutschland zählen. Eichen können ein enormes Alter erreichen. 1000 Jahre alte Eichen sind nicht Um den gelbleuchtenden Färberginster summ- Insgesamt tummelten sich täglich rund 400 bis auf 200 m2 zeigte der unüblich. Für Nagetiere, Rotwild und Wildschweine sind die Eicheln unverzicht- te und brummte es. Auch der blaue Natternkopf 700 Besucher in der kleinen Naturoase. Die Gäste NABU, wie man naturnah bare Kohlenhydratlieferanten und Proteinquellen. neben­dran war umschwärmt. Wollbienen drängten suchten gezielt den Kontakt mit den NABU-Akti- gärtnert sich neben Hummeln um die Blüten, Feldwespen ven sowie anderen Experten und bekamen bei den Planung: Zweckverband Bundesgartenschau 2015 Havelregion, Sonja von Weingraber | Ausführung: alpina ag, Ludwigsfelde Lieferanten: Geukes GmbH & Co. KG, lsselburg | KANN Beton GmbH & Co. KG, Magdeburg flogen hinzu… Wer auf der BUGA in der Kleingar- Infotagen zu den Themen »Tag der biologischen kinder nahmen Baumschule: Baumschulen Nauen GmbH, Nauen tenanlage »Am Nussberg« in Havelberg unterwegs Vielfalt« (22.05.), »Nützlinge im Garten« (28.06.), Natur unter die Lupe war, konnte eine solche Momentaufnahme in einem »Torffrei gärtnern« (15.08.) und »Wie mache ich und entdeckten manch besonderen Kleinod entdecken: Auf rund 200 m2 meinen Garten winterfest?« (19.09.) wertvolle spannendes Detail Erhaltungskulturen – natürliche Vielfalt als Grundlage hatte der NABU einen Mustergarten für naturna- Tipps für ihr eigenes Grün zu Hause. Der Botanische Garten der Universität Potsdam hatte mit ca. 120 Wildpflanzen­ hes Gärtnern geschaffen. Blickfang des kleinen arten einen Großteil der Pflanzen aus autochthonem Saatgut herangezogen. NABU-Gartens war ein überdimensionierter Vogel- Auch nach Ende der BUGA Dargestellt wurden: Saures Torfmoor, Dotterblumen-Feuchtwiese, Kalk-Pfei- nistkasten. Im Inneren fanden die Besucher Infota- kann sich der Kleingarten­ fengrasweise, Borstgrasrasen, und Kalk-Trockenrasen. In jedem Beet wurde feln und zehn Themenflyer sowie Infomaterial zum verein »Am Nussberg« mindestens eine der folgenden Verantwortungsarten gezeigt: Weißes Schna- Havel-Renaturierungsprojekt, das der NABU seit am NABU-Naturgarten er belried, Breitblättriges Knabenkraut, Sumpfenzian, Arnika, Graue Skabiose. 2005 an der Unteren Havel umsetzt. freuen. Der Garten bleibt er- halten und wird von den Planung: Zweckverband Bundesgartenschau 2015 Havelregion, Dipl. Ing. Thorsten Graser Das Leitsystem »10 Dinge, die man im (Garten)-Le- Pächtern weiter gepflegt Fachberatung: Dr. Michael Burkart, Dr. Daniel Lauterbach, Botanischer Garten der Universität Potsdam Initiator, Pflege und fachliche Begleitung: Andreas Ziemer ben getan haben sollte« orientierte sich an der ak- – ein schönes Beispiel Ausführung: Ralf Klischke GmbH, Garten-, Landschafts- & Sportplatzbau, Brandenburg OT Plaue tuellen Imagekampagne des NABU und griff zehn für eine nachhaltige wichtige Themen in einem Naturgarten auf: Wie Nutzung. Ein großer gärtnert man torffrei? Welche heimischen Gehölze/ Dank gilt allen interes- Stauden gibt es? Wie funktioniert Vogelschutz im sierten Besuchern, unseren Garten? Was ist Totholz, wozu ist es wichtig? Wie ehrenamtlichen Gartenhel- kann ich mit einem Steinhaufen Leben schaffen? fern und unseren Bundes- Wie kann ich Insekten in meinem Garten fördern? freiwilligen für ihren Einsatz Wie lege ich eine Kräuterspirale an? Welchen Nut- und ihre tatkräftige Unter- zen bringen Mischkulturen? Wie stelle ich einen stützung. Weidenflechtzaun her, was gibt es bei Nisthilfen zu beachten? An zehn Themenstationen fanden die www.NABU.de/garten Besucher Anregungen, wie sie Naturschutz und Ästhetik im eigenen Garten verbinden können. 56 Gärtnerische highlights 57

Sie sind derzeit en vogue. Zur Gestaltung dieses knapp 300 Buxus sempervirens arborescens Die Kleingartenanlage »Am Nussberg« Themengartens wurden neun unterschiedliche (Buchsbaum-Heckenware) in unterschiedlichen Hochbeetgrößen in zwei Höhen zu einer Einheit Größen nach dem Vorbild von Bauerngärten als Privates öffentlich gemacht angeordnet. Sie ermöglichten ein Arbeiten in Hö- Beeteinfassung zu unregelmäßig geformten Vier- hen von 60 und 82 Zentimeter. Die ausgewählten und Vieleck-Beeten gepflanzt. Dazu kam ein Kunst­ modernen weißen Wellblech-Modelle wurden von objekt aus Eichenholz des Künstlers Hans-Ulrich der Fa. Beckmann Ing. G. Beckmann KG aus Wangen Kittelmann aus Michendorf/Brandenburg. Stauden im Allgäu geliefert. und Rosen in Weiß, Zartrosa bis Pink, dazu filigrane und dunkelrote Gräser – das waren die pflanzlichen Skulpturengarten Akzente, die diesen Garten zu einem besonderen Schauplatz werden ließen. Kunst durfte nicht fehlen. Zwei »Havelwellen«, Stahlstelen des Künstlers Frantek P. Riedel aus Kräutergarten Nauen/OT Lietzow, zierten diesen Garten. Die Stelen passten sich in die umliegende Bepflanzung Im Kräutergarten bekam der Besucher eine Fülle ein: Mit einem ornamentalen Schmuckbeet wurden von Kräutern zu sehen. Dabei sollte es nicht die die schönen Schwünge der Stelen des Künstlers obligatorische Kräuterschnecke sein. Verschiedene aufgenommen und betont. Die weiß-graue Be- Rosmarin-Sorten, Zitronenmelisse, Mentha-Sor- pflanzung des Beetes nahm das Silber des polier- ten (Schokoladen-, Erdbeer-und Orangenminze, ten Stahls auf und unterstützte seine glänzende Schweizer Minze wie auch Mojito-Minze), Zitro- Wirkung. nenverbene, Oregano-Sorten, Stevia, aber auch Schnittlaucharten sowie Petersilie waren zu sehen. Buchsbaum-Garten Kleine Etiketten gaben dem Besucher Informatio- nen über die Verwendung der einzelnen Kräuter. am Nussberg Die Kleingartenanlage »Am Nussberg« in der Hansestadt Havelberg verband auf der Der Buchs ist eine Pflanze, die in einen schönen Eingefasst wurden die Beete von einer Heide- präsentierten Kleingärt­ BUGA-Ausstellungsfläche »Dombezirk« den »Dechaneigarten« mit dem Bereich Garten gehört. Nicht nur der historische Charme kraut-Hochbeetanlage – das Material dazu lieferte ner den Besuchern ihre die Fa. Natur-Zaun aus Freiburg/Breisgau. schönsten Ecken »Grabgestaltung & Denkmal«. macht diese Pflanze interessant, sondern auch ihre enorme Dekorationskraft. Wir hatten zur BUGA

Französisches Flair In Vorbereitung auf die Gartenschau wurden die Bauerngärten am Weinhäuschen der Gärten der Anlage mit neuen Wasser- und Strom- Havelberger Partner­ leitungen von der Kommune versorgt. Auch die We- Was passt besser zu einer Kleingartenanlage als stadt Saumur geführung wurde angepasst. Der Clou für die BUGA Beete mit Gemüse, Obstbäumen, schmückenden war, dass alle Kleingärtner einen Teil ihrer Parzel- Stauden und einjährigen Pflanzen? Bauerngärten len abgaben, um sie der Öffentlichkeit bzw. dem in der Stadt eben – heute manchmal auch »Ur- Publikum zur Verfügung zu stellen. Private und ban Gardening« genannt. Zwei davon hatten wir öffentliche Bereiche waren durch einen schmucken zur BUGA installiert. In einem Garten kam ein Ge- Staketenzaun getrennt. wächshaus der Fa. Beckmann Ing. G. Beckmann KG hinzu, in welchem Tomaten, Gurken und Bohnen Fünfzehn Parzellen konnten bestaunt werden – alle gezogen wurden. Die Bauerngärten fielen durch mit unterschiedlichen Themen. Darunter auch so ihre ungewöhnliche Wegeführung und florale Üp- außergewöhnliche wie der Garten der Havelber- pigkeit auf. ger Partnerstadt Saumur (Frankreich). Eine Wein­ lounge direkt an einem kleinen Weinhang lud zum Hochbeet-Garten Verweilen ein.. Das Thema unseres Hochbeet-Gartens hieß »Duft- An dieser Stelle sollen stellvertretend sechs BUGA-­ pelagonien in Szene gesetzt«. Sie waren vor allem Themengärten aus der Kleingartenanlage »Am während des Sommerflors gut wahrzunehmen: 12 Nussberg« genannt werden. BUGA-Projektkoordi- verschiedene Duftpelagonien hatten wir präsen- natorin Melanie Weber war diejenige, die die Struk- tiert – sie zeichneten sich durch unterschiedliche tur- und Pflanzplanung der Gärten bewerkstelligte Düfte aus, die durch »Streicheln« oder »Anriechen« (außer NABU-Naturgarten). erlebbar wurden. Für den Frühjahrsflor wurden verschiedenfarbige Violen, Hornveilchen mit Bel- lis, Heuchera und Mohn verwendet. Hochbeete sind rückenschonend und erleichtern das Arbeiten. 58 Gärtnerische highlights 59

»Siekmanns Feuerball« sah aus wie er hieß – das Rosen in Bausch und Bogen D ie Freilandausstellungen Rot schien zu lodern. Die Kaktusdahlie »Yellow Sunburst« leuchtete dagegen zitronengelb, die Auf dem Marienberg in Brandenburg an der Havel Blüten in Hülle und Fülle Schmuckdahlie »Uchhu« in dunklem Scharlachrot, zählte das Rosenrad zu den Besonderheiten dieser »Grenidor Pastelle« zart pfirsichfarben. BUGA. Die große Rosenschmuckfläche wurde vom Landschaftsarchitekturbüro Dane aus Weimar auf »Einfache Dahlien« erinnerten dazwischen an die einem ehemaligen Wasserbehälter angelegt. Seine schlichten großen Blütenkörbchen des Sonnenhuts. kreisrunde Form diente als Gestaltungselement für Unzählige Züchter haben diese Grundform weiter- die Planung, im Zentrum zeigte sie eine stilisierte entwickelt, zu sternförmigen »Kaktusdah­ lien« oder Blüte. Auf Rasenwegen konnte man durch sie hin- zu kugeligen »Pompondahlien«. »Seerosendahli- durch gehen und den Duft der realen Blüten atmen en« wiederum boten gefüllte Blütenkelche in zar- – ganz so als wandelte man in ihrem Innern. ten Pastellfarben. Die »Hirschgeweihdahlien« be- eindruckten mit Petalen, deren Enden tatsächlich Edelrosen in leuchtenden Rot- und Violett-Tönen geweihartig verzweigt waren. erhöhten das sinnliche Erlebnis. Die grafischen Blütenblätter in Beetform zeigten Züchtungen Am gärtnerischen Wettbewerb beteiligten sich vorwiegend deutscher Produzenten, zum Beispiel namhafte Gartenbaubetriebe und Züchter: Garten- »Cherry Lady« (Kordes), »Melusina« (Tantau), bau Engelhardt aus Heidenau, Gartenbau Kosch- »Abracadabra« (Kordes) oder »Westpol« (Noack). ker aus Spremberg, Gartenbau Panzer aus Bad Auch die zur BUGA getaufte »Rose der Einheit« von Köstritz, Schwieters Dahlien aus Legden, Wagschal Kordes – aufrecht-buschig wachsend, in samtrot/ das »Rosenrad« auf Dahlien aus Reinbek und Gartenbau Gerhard Wirth weiß blühend – wurde hier als Hingucker gepflanzt. dem Marienberg war vie­ aus Wien. len Gästen ein Foto wert

Eingebettet in städtische Parks, an Uferzonen der Havel oder in den fünf Stadtkernen der BUGA-Standorte gab es zahlreiche gärtnerische Ausstellun- gen mit unterschiedlichen Pflanzthemen.

Einer der Höhepunkte Zu finden waren sie zum Beispiel in den Themen- Dahlienblüte an der Havel dieser BUGA: der Aus­ gärten und den großen Schmuckflächen im Wein- stellungsbereich »Grab­ bergpark, in den raffiniert gestalteten Beeten am Eigentlich sind Dahlien als farbexplosive Schönhei- gestaltung & Denkmal« Fluss, den Baumunterpflanzungen in Rathenow, ten in Mexiko anzutreffen, doch während der BUGA in Havelberg dem Begleitgrün am Prälatenweg, der Sortenviel- entfalteten sie ihre üppigen Blüten auf 1400 m2 falt in diversen Sichtungsgärten. im Weinbergpark von Rathenow. Einzigartig: von Besucher staunten oben wie mittendrin betrachtet ein Blütenrausch. über die Dahlien-Vielfalt Zu den klassischen Wettbewerbsbeiträgen zählten Ingrid Gock, Lübecker Gartenbauarchitektin, plan- auf dem Rathenower auch auf dieser BUGA die Rhododendron,- die Ro- te die Anlage. Eine Herausforderung, denn zur Weinberg sen- und die Dahlienbereiche. Sie waren wie Stau- Verfügung stand nur eine schmale, unregelmäßige den und Wechselflor mit mehrteiligen Beiträgen Pflanzfläche auf einer abgesenkten Waldlichtung. überall zu finden und sorgten für ein Blütenmeer Sie veranlasste Ingrid Gock zum Entwurf eines von April bis Oktober. Zudem boten Sonderthemen Dahlienmäanders in monochromen Farbverläufen. wie die Pfingstrosen in Havelberg oder der Heide- Es entstand mit 2140 Dahlien in 260 Sorten. krautgarten in Brandenburg an der Havel Inspirati- onen für die private grüne Welt. Die Vielfalt überraschte: So konnten gefüllte Blü- ten mit 30 Zentimetern Durchmesser ebenso ge- In der Besuchergunst konnten auch Gehölze punk- sichtet werden wie andere einschalige mit nur ten: Baumbögen aus Ahorn, Eiche, Buche, Birke, winzigen zwei Zentimetern. Damit die Schönheit Kletterrosen und Obstspaliere an fast jedem Stand- der einzelnen Dahlien gut zur Geltung kam und ort. Die Sortenvielfalt von japanischem Ahorn und das streng vertikale Stengelgewirr etwas verdeckt heimischen Birken präsentierten Baumschulbe- wurde, ließ Ingrid Gock Gräser zwischen die Knol- triebe in den Themengärten auf dem Packhof. Als len setzen. Sie zeichneten ein weiches Beetbild. Publikumsmagneten erwiesen sich auch die Aus- Auch das Farbspektrum bezauberte die Besucher: stellungsbeiträge der Friedhofsgärtner zu Grabge- »Jennie« erinnerte an einen gelbrosa Seestern, die staltung und Denkmal in Havelberg und die dortige pinkfarbene »Troll« an eine Weihnachtskugel, und Muster-Kleingartenanlage im Dombezirk. 60 Gärtnerische highlights 61

auch ein Höhepunkt: Suta den mit Gräsern und Farnen der Hochbeetgarten im Dombezirk Havelberg In Brandenburg an der Havel boten die Aufgänge zum Marienberg Staudenflächen, die eine klassi- rosen und Heiden sche und eine moderne Bepflanzung zeigten. Dane in Hülle und Fülle auf Landschaftsarchitekten aus Weimar hatte sie ge- dem Marienberg, Bran­ plant. Für die Anlage unter den alten Parkbäumen denburg an der Havel an den Zugängen zur BUGA hatte man Pflanzungs- formen der 1970er Jahre aufgegriffen – einer Zeit, die den Charakter des Parks auf dem Marienberg geprägt hat.

Der Entwurf war durch bodendeckende, Teppich bildende Stauden gekennzeichnet, aus denen sich höhere Solitärstauden oder Staudengruppen und Gräser heraushoben. Die Pflanzungen links und rechts der Treppe gingen in ihren Formen inein- ander über – von den Stufen zwar unterbrochen, standen sie durch ein mäandrierendes Stauden- band miteinander in Verbindung. Dieses zeigte einen Farbverlauf von Weiß über Silbergrau, Blau, Rosa, Violett, Rot und Orange nach Gelb im jahres- zeitlichen Wandel. Wesentliches Merkmal bei den Pflanzungen waren die Blatttexturen der bodende- ckenden und Blattschmuckstauden, zum Beispiel Drei bogenförmige Wege auf dem Wasserbehäl- den hier präsentierten ausdauerndsten »wilden« der Hosta, Bergenia oder Brunnera. Sie wurden in Für diesen Standort entwarf sie einen Garten, in die Stauden-­Gräser- ter stellten die Anbindung an die angrenzenden Sorten zählten: Rosa Avensis, Rosa Alba, Rosa großer Vielfalt gezeigt. Gräser wie Molinia, Pani- dem vorrangig warme Blütenfarben niedrig wach- Mixturen fanden viele Hauptwege her. In Bögen ging es auf den außen um Moschata und Rosa Multiflora. Insgesamt wurden cum, Festuca lockerten auf. sender Stauden durch elegante, kerzenartige Blü- Bewunderer den Kreis angelegten Flächen weiter. Der Gesam- 1200 Wildrosenstöcke in 80 Sorten gepflanzt. ten in Violett- und Blautönen kontrastiert wurden. teindruck der Anlage war dadurch sehr dynamisch Umrundete man vom Südaufgang den Bergk­egel Im September und Oktober wechselte das Bild und lebendig. Hier waren abwechselnd Boden­ Rosenfreunde waren auch von den teils duften- nach links, kam man unterhalb der Gaststätte am noch einmal. Vorherrschend waren nun leuchtend decker-Rosen und Kleinstrauchrosenflächen an- den Kletterrosen am Prälatenweg im Dombezirk Marienberg in einen modern gestalteten und in goldgelbe und braunorangene Blatt- und Samen- geordnet, um zusätzlich zur Blüte im Jahresverlauf von Havelberg begeistert. Man hatte sie an der einen nach herkömmlicher Manier gepflanzten stände, Blüten, Gräser und Farnwedel. Farbaspekte in Rosa-Pink-Rot-Orange und Gelb alten Ziegelsteinmauer gepflanzt und ihnen gleich Staudengarten. Hier konnte man auf schmalen zu bieten. Im Zusammenspiel der farbkräftigen die passenden Begleiter an die Rankhilfe gesetzt: Rasenwegen eine abwechslungsreiche Prachtstau- Zur Bepflanzungsstruktur: Im zentralen Beet befan- »Blütenblätter« im Innern des Rosenrades und den ausgefallene Clematis zur farbunterstreichenden denpflanzung durchwandern. Die »Wiese der den sich Euphorbia, Iris, Kniphofia und Lilium-Hyb- radförmig geschwungenen dauerblühenden Bo- Gesellschaft. Am Boden boten sich dem Betrach- Kindheit« diente als sinngebendes Bild, das mit riden, unterpflanzt mit Salvia, Veronica spicata und dendeckerrosen an den Hauptwegen entstand ein ter unterschiedliche Sorten Geranium, Hosta und modernen Stauden interpretiert wurde. Gräser unterbrochen durch straff aufrecht wachsende besonderer Blickpunkt auf dem Marienberg. Der aparte Bodendecker. Historische Kletterrosen unterstützten den naturhaften, wiesenartigen Ge- Gräser. In den flankierenden Beeten war die Stipa durch Rückschnitt und Düngung angeregte Neu- dagegen konnte man in Hülle und Fülle auf dem danken und verwoben die Stauden miteinander. gigantea rhythmisch in Längsrichtung eingestreut austrieb bescherte bei einigen Sorten im August/ Marienber­ g in Brandenburg a.d.H. an der histori- Zusätzliche Farbaspekte boten farblich verlaufen- und strukturierte so den niedrigen Pflanzteppich, September eine zweite Blütenfülle. schen Rosenpergola betrachten. de Bögen von Blau über Violett (Rittersporn, Salbei, der aus Heuchera villosa »Citronella« aufleuchtete Allium) zu Rosa (Gauchera), von Rot (Salbei) zu und mit Thymus vulgaris dicht wurde. Hier fanden Am Standort Stölln/Amt Rhinow lockte vor allem 13 Rosenzüchter und Baumschulen beteiligten sich Gelb (Helenium) und Weiss (Levkojen). sich auch klassische hoch auswachsende Stauden eine Wildrosen-Pflanzung Besucher. Dazu hatten an den Pflanzungen zum Thema Rosen auf allen wie Phlox, Perovskia, Rudbeckia maxima oder von die Planer Christiane Haberkorn (Lübeck) und Ausstellungsflächen an den fünf Standorten: Von Ein Besuchermagnet war auch der Senkgarten im den Gräsern der Miscanthus mit weißer Fahne. Christian Meyer (Berlin) eine knifflige Aufgabe zu der Baumschule Morjan über Beutnagel, Beyme Weinbergpark von Rathenow. Über eine Abtrep- lösen, da viele Wildrosen nur einmal blühend sind, Baumschule und GaLaBau, BKN Strobel, Clausen, pung unterhalb des Bismarckturms konnte hier ein Am Standort Stölln/Amt Rhinow präsentierten den Gästen jedoch über die gesamte Ausstellungs- Deegen, Kordes, Müller, Noack, Rönigk Rosen, der heckenbesäumtes, 900 m2 großes Staudenparterre die »fliegenden Steppengärten«, die an die Flug- zeit Blühpflanzen gezeigt werden sollten. Entstan- Rosen Union und dem Rosenhof Schultheis bis zu mitten in einem bewaldeten Landschaftspark er- versuche Otto Lilienthals erinnern sollten, eine den war schließlich ein raffinierter Mix aus einmal Rosen Tantau. reicht werden. Es wurde bereits 2006 zur dritten Besonderheit: Die einzelnen Pontons waren mit Blühenden und remontierenden Wildrosen in Kom- Landesgartenschau des Landes Brandenburg an- Präriestauden, Steppenpflanzen und Gräsern in bination mit Staudenpflanzungen, die über die ge- gelegt. Zur BUGA erfuhr es nun eine komplette sechs Farbgruppen bepflanzt und entfalteten zu samte Ausstellungszeit Farbaspekte berücksichtig- Umgestaltung durch das Büro von Landschaftsar- jeder Jahreszeit Farbaspekte in unterschiedlichen ten und so Effekte der Wildrosen unterstrichen. Zu chitektin und Pflanzplanerin Ingrid Gock (Lübeck). Wuchshöhen. 62g ärtnerische highlights 63

Schmeckts? In den Wechselflor und Stauden im Mix Premnitzer »Tages­ gärten« konnten In der Stadt Rathenow erfuhr der Optikpark, der essbare Blüten gekostet mit der Landesgartenschau 2006 entstanden war, werden für die BUGA 2015 Havelregion eine Erneuerung durch das Garten- und Landschaftsarchitekturbüro Im Mai der Hit: der Orel + Heidrich aus Herzogenaurach und Katrin Rhododendron-Garten Friedrich aus Nürnberg. Die schon existierenden im Weinberg Rathenow frischen Farbstreifen im Wechselflor erlaubten es, Teile gezielt schon für den Rückbau mit robusten Stauden wie Taglilien oder Geranium farbpassend zu unterpflanzen, um das Wechselflorkonzept ver- einfacht zu erhalten. Ein schönes Beispiel für ein schon vorgeplantes Parkpflegewerk und dafür, dass unter Kosten-Nutzen-Aspekten vor der BUGA immer auch schon nach der BUGA ist. Trotzdem war auch dieser Teil zu jeder BUGA Zeit sehens- wert, weil sich hier das Studium der Neuzüchtun- gen von Tulpen und Violen lohnte. Papaver, Dahli- en, Zinnien und Eisenkraut lockten im Sommer in phantasievollen Kombinationen.

Wechselflorflächen boten auch die Themengärten im Packhof. Auch hier belebte der Einsatz verschie- dener Gräser und Blattschmuckstauden die Farb- wirkung der Einjährigen. Frühlings- und Sommer- pflasterung wiederkehrten. Gefüllt wurden sie mit Rhododendron – gleich ein ganzes Tal blüher im Mix mit Stauden und Gräsern boten den perennierenden Gräsern und Sommerblühern. Ent- Besuchern ganz neue Anregungen für die Umset- lang der straßenbegleitenden Baumreihe zeigten Im Rathenower Weinbergpark entstand zur BUGA ein Rhododendronhain. Er zung im eigenen Grün. die Fünfecke schwerpunktmäßig Carex in 20 Sor- wurde in einer Talsenke des Parks unter altem Baumbestand angelegt. Zu Unsere Pflanzungen in Zahlen ten, der Gattung, die 2015 zur Staude des Jahres den bevorzugt ausgewählten Hybriden gehörten neue Sorten, die sich durch Üppigen Wechselflor konnten Besucher auch am gekürt wurde. besondere Wuchs- oder Blattformen und Blütengrößen auszeichneten. Zu Ausstellungsfläche insgesamt: Standort Premnitz erleben. Der neue Grünzug und den attraktivsten Vertretern zählten: »Christina Rau«, »Dominik«, »Lisetta«, 53 Hektar die Gestaltung der Pflanzflächen an der Uferpro- Vorbei an Wohnbebauung und dem Premnitzer Rat- »Karminduft«, »Maifeuer«, »Pachy Silbervelours«, »Sardana« und »Makiyak«. menade wurden von der Planerin Hanne Roth aus haus erreichte man eine neu entstandene Grünflä- Unterpflanzt wurden die Hybriden mit «Enkianthus campanulatus” und der Anzahl der Blumenhallenschauen: Ingolstadt angelegt. Der Grünzug zeigte neben che, genannt »Bunte Mitte«. Hier erstreckten sich Lavendelheide Pieris «Mountain Fire«. St. Johannis Brandenburg an der Havel: 16 Schattenstauden und Gräsern Pflanzen als nach- strahlenförmig angeordnete rechteckige Beete mit St. Laurentius Hansestadt Havelberg: 16 wachsende Rohstoffe: Je 600 Pappeln, Robinien Annuellen im Frühjahrs- und Sommerflor, zum Bei- Gehölze in groSSer Vielfalt Baumpflanzungen/Großgehölze: und Weiden säumten ihn ebenso wie die im wei- spiel Hesperis und Anemonen. In der Regel hatte 8.079 Stück testen Sinne dazu gehörenden 2000 Pflanzen der jedes Beet zwei Hauptfarben, ergänzt durch beglei- Zu den großen Attraktionen zählten die Baumbögen – imposant u. a. auf dem »Essbaren Blüten und Kräuter«. Zum Beispiel Ori- tende Komplementärfarben. Insgesamt wurde das Marienberg in Brandenburg an der Havel. Obstgehölze konnten am Spalier in Stauden-, Gras- und Strauch­ ganum heraceoticum, Coriandrum sativum, Cym- Thema in sehr kräftigen Tönen umgesetzt. Außer- den Kleingärten im Dombezirk von Havelberg beobachtet werden, die Zier­ pflanzungen: bopogom citratus, Diplotaxis tenuifolia (Wild-Ruco- gewöhnlich war die Verwendung von Zwiebelpflan- varianten hatten ihre Auftritte in den Themengärten auf dem Packhof. Dort 318.501 Stück la), Foeniculum vulgare (Griechischer Wildfenchel) zen, die von nahezu flächiger Verwendung bis zur waren gleich mehrere Gärten mit Bäumen einer Sorte bestückt: Ahorn in allen Anzahl Geophyten (Frühblüher): oder Helichrysum italicum (Currykraut). gruppenweisen Anordnung ging, so dass alles wie Varianten und Farben. Wer auf der Suche nach einem Hausbaum war, konnte 1.806.116 Stück ein riesiger bunter Frühlingsstrauß wirkte. hier Studien über ganz unterschiedliche Wuchs- und Blattformen von Buchen- Der Grünzug verband das Stadtzentrum mit der und Eichen vornehmen. Erneuerung/Neubau Wegestrukturen Havelpromenade. Insgesamt wurde er durch 4500 Von den Betrieben, die sich am gärtnerischen Wett- in und um die Parks: Stauden und Gräsern in 200 Arten und Sorten zur bewerb beteiligten, wurden bewährte und neue Kostbare solitäre Gehölze fanden sich auch in den Hallenschauen, zum Bei- 31.915 m2 BUGA geprägt und mit Sommerblühern farblich er- Sorten von Viola, Erysimum, Bellis und Myosotis ge- spiel in einer Azaleenschau in Havelberg mit zum Teil 60 Jahre alten Soli­tären Anzahl Bau- und Landschaftsbaufirmen: gänzt. Er gliederte sich in drei völlig unterschied- zeigt. Die 14 m2 großen Beet-Fünfecke setzten sich oder bei einer Fuchsienschau, die sogar Fuchsienbögen und eine enorme Sor- 101 Unternehmen liche Abschnitte. Den Auftakt bildete eine neu auch an der Uferpromenade fort. Als Sondermodu- tenvielfalt präsentierte. Im Freiland imponierten vielgestaltige Hecken und gestaltete Platzfläche im Zentrum, die mit den so- le sind in Premnitz die Lavendelfelder im Bereich Beete­infassungen aus Gehölzen und Sträuchern, etwa auf dem Marienberg im Anzahl (Pflanz)Planungsbüros: genannten temporären Tagesgärten bestückt war. der Boule-Fläche erwähnenswert. Hier wurden ak- Rosengarten. Hier hatte man die Strauchrosen mit Santolina chamaecyparissus 38 Unternehmen Ihre Charakteristik: Fünfeckmodule als Pflanzbe- tuelle Sorten der Lavendelzüchtung, ergänzt von ‚Pretty Carroll‘ eingefasst und damit eine Alternative zum Buchsbaum gezeigt. ete, deren Umrisse in der umgebenden Schollen­ Gaura, Echinacea und Iris‘ Sorten, vorgestellt. 64 Gärtnerische highlights 65

Der i-Punkt GRÜN Das »Haus der Landschaft« Informations- und Veranstaltungszentrum der DBG in Rathenow Landschaftsgärtner präsentierten ihre Leistungen

auf der »Grünen Idyllisch im Weinberg gelegen, war der i-Punkt Besondere Höhepunkte waren die »Gartenwochen Das »Haus der Landschaft« war für die Land- Besuchermagneten waren die großen Veranstal- Im »Haus der Gartenbank« trafen sich GRÜN der Deutschen Bundesgartenschau-Gesell- mit Elmar Mai«, die Tomatenausstellung von Me- schaftsgärtner aus Berlin, Brandenburg und tungen der Fachverbände: Beim bundesweiten Landschaft« präsentier­ Experten im i-Punkt schaft (DBG) ein gern besuchtes Ziel im Rathenower lanie Grabner oder der »WohlfühlGarten-Tag«, bei Sachsen-Anhalt eine ideale Möglichkeit, ihren Be- Schülerwettbewerb zeigten Schülerteams aus allen ten sich die Landschafts­ GRÜN mit BUGA-­Gästen BUGA-Gelände. Auf rund 200 m2, in zwei zusam- dem es um sinnliches Garten- und Naturerleben ruf einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Der Bundesländern ihr Können. Die landschaftsgärtne- gärtner dem Publikum menhängenden »Go-tic-Pavillons«, erwartete die ging. Als monatlich wiederkehrendes Format eta- Standort auf dem Packhof in Brandenburg an der rischen Berufswettbewerbe auf Landes- und Bun- arm in Arm mit Besucher gärtnerische Beratung und ein buntes blierte der i-Punkt GRÜN außerdem die beliebte Havel war hervorragend für die tägliche Ansprache desebene mit insgesamt mehr als 60 Teilnehmern BUGA-­Maskottchen Veranstaltungsprogramm. Umfangreiches Infor- Talkrunde­ »Die Grüne Gartenbank«, moderiert der Besucher, für die Arbeit auf der Lehrbaustelle und mindestens ebenso vielen ehrenamtlichen Wilma Wels: die Branden­ mationsmaterial lag zum Mitnehmen aus. vom rbb-Fernsehgärtner Hellmuth Henneberg. und die verschiedenen Wettbewerbe. Unterstützern, vor allem Ausbildern und Unter- burger Spargelkönigin nehmern, brachten Baustellenatmosphäre auf den Dana Beiler am i-Punkt Rund 700 Veranstaltungen wurden hier über den In Zusammenarbeit mit den Fachverbänden aus Die Information der Besucher wurde im »Haus der Packhof und begeisterten die Gäste. GRÜN gesamten BUGA-Zeitraum geboten. Neben einer dem Gartenbau und mit Unterstützung des Bun- Landschaft« durch fachlich ausgezeichnetes Per- regelmäßigen Sprechstunde beim Pflanzendoktor desministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sonal durchgehend gewährleistet. Eine Garten- Für Fachbesucher hatte die Tagung »Freiraument- gab es fast täglich floristische Vorführungen, dazu (BMEL) wurden am i-Punkt GRÜN ebenfalls Infor- bau-Diplomingenieurin sowie drei Studentinnen wicklung als Impulsgeber der Stadtentwicklung« ein vielfältiges wechselndes Programm aus (Fach-) mationsveranstaltungen angeboten. So gab es zum der Studienrichtungen »Urbanes Pflanzen- und besondere Anziehungskraft. Veranstalter war der Vorträgen, Workshops, Gesprächsrunden, The- Beispiel für Schüler eine interaktive Berufs- und Freiraummanagement« bzw. »Landschaftsarchi- Fachverband GaLaBau Berlin und Brandenburg mentagen und Informationen rund um die Themen Ausbildungswoche, organisiert vom Zentralver- tektur« an der Beuth-Hochschule bzw. der TU Ber- gemeinsam mit der Landesorganisation der Land- Garten, Pflanzen und Natur. Mehr als 40 Akteure band Gartenbau (ZVG), sowie die kulinarisch-in- lin konnten dafür gewonnen werden. Nachgefragt schaftsarchitekten (BDLA), der DGGL und der waren im Laufe der BUGA am i-Punkt GRÜN ein- formativen »Genießertage« zu verschiedenen wurden vor allem Details zu den Themengärten, Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e. V. gebunden. regionalen Produkten, präsentiert vom Gartenbau- die Ergebnis des gemeinsamen Wettbewerbs von Der Tag klang mit dem Sommerfest der Land- verband Berlin Brandenburg e. V. und seinen Mit- BUGA-Zweckverband und Fachverbänden waren. schaftsgärtner und Landschaftsarchitekten mit Besonderes Prinzip der Veranstaltungen war eine gliedsbetrieben, oder eine Dauerausstellung des etwa 300 Gästen aus. möglichst anschauliche Präsentation der jeweiligen BMEL zum Internationalen Jahr des Bodens. Auf der Lehrbaustelle neben dem »Haus der Land- Themen, oft auch zum Anfassen und Mitmachen, schaft« konnten die Besucher an 14 Wochenenden Das »Haus der Landschaft« bot mit einem sepa- was vom Publikum gern angenommen wurde. Von Das Team i-Punkt GRÜN bildeten: Paul Helle (Lei- die Neugestaltung der Fläche durch jeweils zwei raten Veranstaltungsraum Gelegenheit für eine Tipps zur Gartengestaltung über Beratung zu An- ter), Linda Warnecke (stellv. Leiterin), Ingeborg Azubis aus insgesamt 18 Ausbildungsfirmen der große Zahl an individuellen und öffentlichen Ver- zucht und Pflege von Pflanzen bis hin zur Verkos- Gottwick (Floristik & Beratung) und Klaus Schnei- beteiligten Landesverbände beobachten und kom- anstaltungen. Mit insgesamt etwa 80 Veranstal- tung von Obst und Gemüse aus der Region – es war der (Gärtnermeister & Pflanzendoktor). mentieren. Ein Landschaftsarchitekt und Ausbilder tungen war das Haus der Landschaft ein halbes für jeden Besucher etwas dabei. betreute die Azubis und beantwortete die Fragen Jahr lang beliebter Treffpunkt von Kollegen, Part- der Besucher. Vorausgegangen war ein Wettbe- nern und Freunden des landschaftsgärtnerischen werb an den Berufsschulen. Berufsstandes. 66 Buga mal anders 67

Neuland für die BUGA Herausforderung für Veranstalter und Gäste

Eine Bundesgartenschau, die es in dieser Form Gedanken gemacht hatte, eine Unterkunft buchte machten mobil: Eigens noch nicht gegeben hat, für hunderttausende Gäs- und sich klar wurde, mit welchen Verkehrsmitteln eingerichtete Bus- und te über sechs Monate durchzuführen, bringt viele er von BUGA-Stadt zu BUGA-Stadt unterwegs sein Shuttleverbindungen wie Neuerungen und Herausforderungen mit sich. Fünf wollte, der hatte viel Freude an dieser Gartenschau. hier in Rathenow brach­ Standorte entlang der Havel über eine Distanz von Die vielen positiven Feedbacks von Gästen, die uns ten die BUGA-Gäste zu 80 Kilometern bedeuteten nicht nur jede Menge die gesamte Gartenschau über erreichten, bestä- ihren Zielen logistische Fahrtzeit für die Mitarbeiter in der Vor- tigen dies. bereitungs- und Durchführungszeit, sondern eben hausboote waren eine auch für die vielen Gäste aus nah und fern. Was alles anders war an dieser Gartenschau, steht der schönsten Arten, auf den folgenden Seiten. Nur ein Beispiel vorweg: die BUGA-Region zu Gewohnte und bisher einstudierte garten- Wo andere Bundesgartenschauen mit drei bis vier erkunden schau-touristische Verhaltensweisen, wie »ein- Kassenbereichen an den Eingängen auskamen, ha- mal-zur-BUGA-fahren-und-alles-anschauen« ha- ben wir bei unserer dezentral ausgerichteten BUGA ben bei uns nicht funktioniert. Man musste sich knapp 30 Kassen installiert. Aber lesen Sie selbst: vorbereiten auf diese Gartenschau, da die fünf Standorte nicht an einem Tag besichtigt werden konnten. Wer das versuchte, war schnell überfor- dert und frustriert. Wer sich aber im Vorfeld einige 68 Buga mal anders 69

D as Verkehrsleitsystem Die Bahnanreise Ohne Stau zur BUGA Länderübergreifende Kooperation

350 Wegweiser boten Das Verkehrsleitsystem für PKW Unsere Pkw-Parkplätze Die Havelregion war über drei RegionalExpress- Als besonders gelungenes Beispiel für die hier ist die BUGA den Gästen Orientierung linien (RE) überregional an das bundesdeutsche ­BUGA-Kooperation der Länder Brandenburg und am Zug Die touristische Infrastruktur für diese dezent- Nicht ein großer Parkplatz war notwendig, sondern Bahnverkehrsnetz angeschlossen: mit dem RE 1 bis Sachsen-Anhalt gilt die gegenseitige Anerken- praktisch und rale BUGA war ein wesentlicher Baustein, um die gleich fünf, in jeder BUGA-Stadt einer für jeweils Brandenburg an der Havel (alle 30 Minuten von/ nung der Ländertickets zur BUGA-Zeit zwischen Vertragsunterzeich­ zeitsparend: die PKW- BUGA-­Region und die fünf BUGA-Städte miteinan- knapp 1.000 Autos. Unser Dienstleister KomPar- nach Berlin; stündlich von/nach Magdeburg), dem den beiden Verkehrsverbünden VBB (Verkehrsver- nung mit der NASA Parkplätze für die der zu verknüpfen. Über 350 Wegweiser wurden king – Gesellschaft für kommunalen Parkservice RE 2 bis zum Bahnhof Glöwen/Havelberg (stünd- bund Berlin-Brandenburg GmbH) und NASA (Nahverkehrsservice BUGA-Gäste großräumig an den Autobahnen A2, A10, A19 und mbH und die AFP (Arbeitsförderungsgesellschaft lich von/nach Berlin-Wismar) und dem RE 4 (stünd- (Nahverkehrs­service Sachsen-Anhalt GmbH). So Sachsen-Anhalt GmbH) A24 sowie allen wichtigen Zubringer-Bundesstra- Premnitz mbH) hatte den Parkplatz-Service mit lich von/nach Berlin-Rathenow) bis zum Bahnhof galten das Brandenburg-Berlin-Ticket und das und dem VBB (Verkehrs­ ßen installiert. Das Ziel: die BUGA-Verkehrsströme hilfreichen Einweisungen für die ankommenden Rathenow. Etliche der auf diesen Strecken fahren- VBB-Abo 65plus auch auf den Linien nach Havel- verbund Berlin-Branden­ gut und möglichst staufrei in die Havelregion zu Fahrzeuge übernommen. den Loks waren mit dem BUGA-Logo geschmückt. berg (RB 34, Bus 686 und Bus 900). Gleichzeitig burg GmbH) bringen und zu den großen Gartenschau-Parkplät- galt das Sachsen-Anhalt-Ticket auch für die bran- zen in den BUGA-Städten zu leiten. Auf den großen BUGA-Stellplätzen für PKW wurden Die Regionalbahn RB 51, die Brandenburg an denburgischen Zuwegungen zur Gartenschau: insgesamt rund 282.000 Fahrzeuge registriert: der Havel mit Premnitz und Rathenow verbin- RE 1 aus Richtung Magdeburg bis Brandenburg 29 Informationssäulen und über 160 zusätzliche det, war an den BUGA-Wochenenden mit zu- Hauptbahnhof, RB 34, RB 51, Bus 686, Busshuttle Schilder informierten direkt in den BUGA-Städten Brandenburg an der Havel: 85.000 sätzlichen Triebwagen unterwegs. Sie fuhr Rathenow und Straßenbahn Brandenburg an der noch vor den eigentlichen Parks über Wegrichtun- Premnitz: 40.000 auch an den Wochenenden und Havel zu den Geländen. gen, Bus- und Zugverbindungen sowie die Ausstel- Rathenow: 36.000 Feiertagen im Stundentakt. lungsareale. Dazu kamen die zahlreichen Ausschil- Stölln: 49.000 Auf der Regionalbahn RB 34 derungen des internen Besucherleitsystems direkt Hansestadt Havelberg: 72.000 fuhren auf der Strecke Sten- an und in den Parks (Wegrichtungsschilder oder dal–Rathenow an den BUGA- Garteninformationstafeln). Die Busanreise Wochenenden und Feiertagen die Züge im Stundentakt. Die Buslinien 686 Rathenow-Stölln-Havelberg, 687 Friesack-Stölln und 900 Glöwen-Havelberg-Schön- 12 Mal täglich hielt der Inter­ hausen-Stendal verkehrten an allen 177 BUGA-Ta- city Amsterdam-Hannover- gen stündlich. Super gelungen: die gegenseitige Berlin in Rathenow. Anerkennung der Ländertickets zwischen Bran- denburg (VBB) und Sachsen-Anhalt (NASA) – siehe die »Die Bahnanreise«. 70 Buga mal anders 71

Die BUGA-Fähre D as BUGAbiken Ein Hauch von Venedig in Brandenburg an der Havel Mit dem Rad durch die Havelregion

dr. Dietlind Tiemann, Die BUGA-Fähre in Brandenburg an der Havel: ein Die Fährtickets (1 Euro für Erwachsene & 0,50 Euro Die beiden BUGA-Radwege (BUGA-Radroute barrierefreie Angebote waren genauso selbstver- rast mit Rad: Oberbürgermeisterin von Hauch von Venedig mit den »Vaporetti à la Bran- für Kinder) waren direkt auf den Fähren erhältlich. mit 120 Kilometern natur- und wassernah und ständlich wie besondere Angebote für Schulklas- Verschnaufpause am Brandenburg an der Ha­ denburg an der Havel«. Die vier kleinen BUGA-­ BUGA-Expressroute mit 80 Kilometern straßen- sen, Betriebsausflüge & Events. Eine Einwegmiete Fliegerpark Stölln vel, taufte am 01.04.2015 Fährschiffe waren Publikumslieblinge und sind eine Auch sonst herrschte auf dem Fluss entlang der begleitend) waren stark gefragt. Mit beiden Rou- war möglich – unser Servicepartner Fahrradstation eine BUGA-Fähre große Erfolgsgeschichte. Sie haben in 177 Tagen BUGA-Region ein sehr lebhafter Betrieb: Allein in ten konnten alle Standorte angefahren werden. sorgte für den Rücktransport der Räder. Bei Vor- Solche geschmückten deutlich mehr als 425.000 Personen von Steg zu Premnitz legten rund 50 Mal Kreuzfahrtschiffe an Es standen damit mehr als 200 Kilometer gut lage einer BUGA-Eintrittskarte wurden Sonder- Fahrräder wiesen überall »Fleißiges Lieschen« Steg befördert. »Pusteblume«, »Klatschmohn«, und ab (z. B. »Königstein«, »Felicitas«). Hunderte ausgebaute Radwege zur Verfügung. Für ihre Aus- konditionen für die Radausleihe gewährt. Viele auf Unterkünfte und war eine von vier BUGA-­ »Fleißiges Lieschen« und »Frieda« legten dabei Hausboote und Yachten waren unterwegs, um die schilderung wurden 150 Routenschilder und Kno- Fahrradreisende waren auch mit dem eigenen Rad Rad­wege hin Fähren, die insgesamt über 30.000 Kilometer auf der Havel zurück. Region vom Wasser aus zu erobern. tenpunktwegweiser verwendet. Elberadweg, Tour unterwegs in der Havelregion. 30.000 km zurücklegten Brandenburg, der Havelradweg und der Havelland- radweg rundeten die Radwegestruktur im Raum Die BUGA-App hat sich für die Fahrradfahrer be- rund um die Region ab. währt – sie wurde vielfach gelobt. Manch ein Fahr- radfahrer verzichtete sogar auf gedrucktes Karten- Unsere BUGAbike-Ausleihstationen waren in Bran- material und bewegte sich nur mit der BUGA-A­ pp denburg an der Havel am Hauptbahnhof und am durch die Region. Kaiserbahnhof in Rathenow zu finden. Eine weitere größere Ausleihoption gab es am Bahnhof Glöwen (10 Kilometer über der Hansestadt Havelberg). An unseren BUGA-Infopunkten konnten zudem nach Vorreservierung ebenfalls BUGAbikes ausgeliehen und zurückgegeben werden.

Das BUGAbike-System wurde von unserem Kooperationspartner Fahrradstation GmbH aus Berlin betrieben. Das Serviceangebot ­war sehr vielfältig: So konnten normale Fahrräder ausgeliehen werden, auch eBi- kes, Tandems, Rollfiets und Fahrrad- zubehör. Familienfreundliche und 72 Buga mal anders 73

Der Busshuttle und die Bimmelbahn Der BUGA-Fahrzeugpool und die Mietwagen Bester Service für die Gäste Ausgeklügelte Logistik

Die regional ansässige Auto-Technik Dähne GmbH gion nutzbar. Für das außergewöhnliche Engage- (VW-Partner) war ein logistischer BUGA-Spezialist ment der Firma dankt das BUGA-Team an dieser der Extraklasse. Die Firma hat das BUGA-Team Stelle herzlich! nicht nur als Hauptsponsor mit der Bereitstellung von mehr als 10 gesponserten und 11 angemie- Ohne die Flottenausstattung hätte die Vorbereitung teten Fahrzeugen für die Teamflotte unterstützt, und Durchführung der Gartenschau nicht stattfin- sondern auch einen Mietwagen-Service für inte- den können – die BUGA-Mitarbeiter haben in der ressierte BUGA-Gäste aufgelegt. Ob mehrtägige Vorbereitungs- und Durchführungszeit mehr als Rundtour oder die einfache Strecke zwischen zwei 500.000 Kilometer in der Region zurücklegen müs- BUGA-Standorten – der Gäste-Service war an vier sen, um die strukturellen Arbeiten in den BUGA- auto-Technik Dähne Auto-Technik-Dähne-Autohäusern in der Havelre- Kommunen bewerkstelligen zu können. GmbH (links Geschäfts­ führer Maik Dähne) versorgte die BUGA mit flotten Mietwagen­

Zug um Zug: Die Die Busverbindung zwischen Die BUGA-Bimmelbahn in Brandenburg Mit dem Wohnmobil unterwegs Bimmelbahn brachte Be­ Rathenow, Stölln und Havelberg an der Havel und der Bus­shuttle in Urlaubsstimmung pur sucher zu den schönsten Rathenow Plätzen der BUGA Da es keine Bahn- und keine Buslinie zwischen Der Busshuttleverkehr in Rathenow (vom Park- Unterwegs und doch zu Hause: Wohnmobile sind Zwei Rubriken gab es für Wohnmobil-User: Für Rathenow, Stölln und der Hansestadt Havelberg platz/Bahnhof bis Haupteingang) und die BUGA- seit Jahren ein Trend, entsprechend viele Gäste Tagesbesucher waren ausreichend Stellplätze auf gab, musste eine Möglichkeit geschaffen werden, Bimmelbahn in Brandenburg an der Havel (Marien- waren mit ihrem eigenen Zuhause angereist. Be- den großen Pkw-Hauptparkplätzen vorhanden. Gästen auch zwischen diesen BUGA-Standorten berg) waren an allen Öffnungstagen planmäßig in sonders in den kleinen BUGA-Standorten Premnitz Wer länger in der Region bleiben wollte, konnte eine attraktive Verbindung mit öffentlichen Ver- Betrieb. und Stölln fielen die Wohnmobile auf – Urlaubs- Übernachtungsplätze bei folgenden Kooperations- kehrsmitteln anzubieten. stimmung pur. partnern »Von der BUGA empfohlen« finden: Beide Beförderungsstrukturen waren notwendig, Durch Zusammenarbeit von Landkreis Havelland, um besten Service für unsere Gäste zu bieten. Die Landkreis Stendal, Land Brandenburg und Zweck- Bimmelbahn zwischen dem Südaufgang Marien- Campingplatz Adresse PLZ und Ort Telefon Internetpräsenz verband gelang es, eine länderübergreifende Bus- berg in Brandenburg an der Havel und dem Halte- Wassersportzentrum Franz-Ziegler 14776 03381- www.wassersportzentrum- linie einzurichten. Sie hat für die BUGA-Zeit gut punkt am Weinberg Marienberg war vor allem für Alte Feuerwache Straße 27 Brandenburg an der Havel 222018 alte-feuerwache.de funktioniert. Die Busse von Havelbus und Sten- Menschen mit einem Geh-Handicap gedacht. Der dalbus waren stündlich in beiden Richtungen auf Südaufgang konnte nicht barrierefrei erschlos- Wohnmobilstellplatz Grillendamm 4 14776 03381- www.parkplatz-am-dom.de der Linie 686 unterwegs. In Stölln wurde durch sen werden – Bimmelbahn und ein angrenzender am Dom Brandenburg an der Havel 316747 den Zweckverband eigens eine Doppelhaltestelle Fahrstuhl sorgten dafür, dass die Barrierefreiheit Havelberger Insel Spülinsel 6 39539 039387- www.campingsinsel- »Lady Agnes« direkt am BUGA-Gelände errichtet. erreicht wurde. Touristik Hansestadt Havelberg 20655 havelberg.de

Blütencamping Fercher Straße 14542 03327- www.bluetencamping.de Der große Pkw-Parkplatz in Rathenow wurde mit Riegelspitze 4-9 Werder (Havel) 42397 dem Haupteingang Weinberg durch einen kosten- BUGA erleben, Natur freien Busshuttle verbunden. Fünf Gelenkbusse im Campingpark Buntspecht Weg zum 14715 033874- www.campingpark- Zeltplatz 1 Stechow-Ferchesar 90072 buntspecht.de entdecken, Komfort BUGA-Design waren stündlich unterwegs, um den genießen: Wer mit dem Pkw-Anreisenden einen erholsamen Zugang zu Wohnmobil unterwegs diesem Eingangsbereich zu bieten. war, musste auf nichts verzichten 74 Buga mal anders 75

Die Preise und die Kassenstrukturen D ie go-tic-Häuser Maßgeschneiderte Angebote für die Gäste Aufsehenerregende Servicebauten

Eintrittspreise Eintritts- Dauer- Halbzeit- Die Eintrittspreise wurden bereits im Oktober 2012 karte karte Dauerkarte in den Gremien des BUGA-Zweckverbandes fest- Erwachsene 20 € 90 € 45 € gelegt. Der Vorverkauf startete am 30. April 2014 – also fast ein Jahr vor Beginn. Ermäßigte 18 € 80 € 40 €

Gruppe 18 € - - Zur BUGA wurden drei Arten von Eintrittskar- BUGA-Mini- ten angeboten: 12 € - - Ticket Feierabend BUGA-Eintrittskarte 10 € 45 € 22,50 € (ab 17 Uhr) alle fünf Standorte jeweils einmalig zur freien Aus- Kind/ wahl an 177 Tagen 2 € 25 € 12,50 € Jugendliche

BUGA-Mini-Ticket ab Mitte der BUGA; Kassenstrukturen für einen Standort an einem Tag Dezentrale Gartenschau, fünf BUGA-Städte, meh- BUGA-Dauerkarte/ rere Parks entlang einer Strecke von 80 Kilome­ tern BUGA-Halbzeit-­Dauerkarte – das bedeutete für die Kassenstruktur etwas voll- für jeden Tag BUGA kommen anderes, als man es bisher bei großen »Auf die Spitze getrieben« war nicht nur die BUGA Die BUGA 2015 hatte das Motto »Von Dom zu Dom am 01.09.2015 Gartenschauen gewöhnt war. Nicht drei bis vier selbst mit ihrer dezentralen Ausdehnung, sondern – das blaue Band der Havel«. Zudem sind Schiffe be­suchte Bundesum­ Nicht nur auf eine Kinder bis 6 Jahre hatten freien Eintritt, während Kassenbereiche waren notwendig, sondern insge- auch das Aussehen ihrer temporären Service­ und Schiffbautraditionen in der Havelregion eng weltministerin Barbara Karte gesetzt: Die BUGA Kinder und Jugendliche von 7-17 Jahren nur 2 Euro samt 30 Kassen. Der Koordinations- und Betreu- bauten. Wenn schon anders, dann richtig anders! miteinander verknüpft – zu denken ist hier bei- Hendricks die BUGA – bot den Besuchern meh­ für alle Standorte zusammen zahlen mussten. Die ungsaufwand war enorm. Diesmal beim Service-Haus-Design. Die Firma spielsweise an die ehemalige Wiemann-Werft auf und machte in einem rere Optionen Ausstellungsflächen in den Parks, die BUGA-Ver- FABI-­Holz GmbH wurde beauftragt, die insgesamt dem BUGA-Gelände am Packhof in Brandenburg go-tic-­Haus »Am Nuss­ anstaltungen in den BUGA-Geländen sowie die Die hochwertige Kassentechnik wurde wenige 50 Servicepavillons für die Gartenschau zu ferti- an der Havel. Das Design war also wie für die BUGA berg« in Havelberg halt Blumenhallenschauen in der Kirche St. Laurentius Tage vor Beginn der BUGA in die Tickethäuschen gen. Das in Klein Kreutz in der Nähe von Branden- gemacht. in der Hansestadt Havelberg und der Kirche St. Jo- eingebaut und getestet, die Ticketverkäufer wur- burg an der Havel ansässige Unternehmen hat die Informationspavil­ hannis in Brandenburg an der Havel waren im Preis den eingewiesen. Alle Kassen mussten jeden der Lizenz zum Bau und zum Vertrieb des sogenannten »Wir sind bei den temporären Pavillons vollkom- lon im Bereich »Grab­ inbegriffen. 177 BUGA-Tage von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr tech- go-tic-hauses. Die Firma wirbt mit dem Slogan: Das men neue Wege gegangen und haben ganz auf das gestaltung & Denkmal« nisch perfekt funktionieren. go-tic-haus – den Bogen auf die Spitze getrieben. go-tic-haus gesetzt. Es hat eine unkonventionelle Für die Bürgerinnen und Bürger der Havelregion Optik, aber diese passte sehr gut zur BUGA 2015 war die BUGA-Dauerkarte/BUGA-Halbzeit-Dauer- Die Technik hat uns nicht verlassen. Wir sind der Beim go-tic-haus handelt es sich um ein Produkt in und unterstrich unser Motto »Von Dom zu Dom«. karte aufgelegt worden. Sie wurden ab Vorverkauf Meinung: Das war Spitze! Holzbauweise nach Baukastensystem. Das Design Das go-tic-haus hatte ein sympathisch-positives in zwei Rabattstaffeln angeboten: April bis Sep- stammt vom Berliner Architekten Albrecht Ecke Raumgefühl, vielen Gästen hat es sehr gut gefal- tember 2014 mit einem 20 %-Rabatt und Oktober (eckedesign) und wurde 2006 mit dem iF design len«, sagte Erhard Skupch, Geschäftsführer des 2014 bis Januar 2015 mit einem 10 %-Rabatt. Wer award für herausragende Designleistungen von BUGA-Zweckverbandes, nach der Gartenschau. beispielsweise als Erwachsener ohne Ermäßigung einer international besetzten Jury ausgezeichnet. die Dauerkarte mit einem 20 %-Rabatt für 72 Euro Eine optische Anlehnung an den gotischen (go-tic) Die temporären Bauten zur BUGA 2015 Havelregion erwarb, zahlte – auf die 177 BUGA-Tage gerechnet Architekturstil mit seinen spitzen Bogen ist imma- wurden für folgende Servicefunktionen benötigt: – nur 0,40 Euro pro BUGA-Tag. Das war ein un- nenter Teil des Designs – davon zeugt die bogen- Kassenhäuser, Informationspavillons, kleine Büh- glaublich guter Preis. förmig aufstrebende Grundform. Gleichzeitig sind nen und Verkaufspavillons. auch Assoziationen rund um einen umgedrehten Schiffsrumpf möglich. 76 Buga mal anders 77

Das Infotelefon und die Gästeführer Das BUGA-Maskottchen Perfekte Dienstleistungen Wilma Wels, die Königin der Havel

alle für eine: Die Die Dienstleistungen für das BUGA-Infotelefon, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter extrem Der Wels ist der »König« der Havel. Oder in diesem Gewinnernachricht wird sie so schnell nicht ver- yBonn -Luisa Dommer Gästeführer arbeiteten die Zimmervermittlung und die Ausbildung sowie gefordert haben. So manche Nacht ist mit der Be- speziellen Fall: die »Königin« der Havel. Was vor ca. gessen. »Ich habe geschrien vor Freude und mich erfand BUGA-Maskott­ mit Herz und Kompetenz Koordinierung der BUGA-Gästeführer hatte die arbeitung von Gästeanfragen dabei gewesen. Aber vier Jahren mit einer kleinen Zeichnung begann, riesig gefreut. Was sich daraus entwickeln würde, chen Wilma Wels für die BUGA STG – Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft für die touristische Zukunft hat sich die Entschei- entwickelte sich zum unverwechselbaren Maskott- habe ich damals nicht überschauen können.« Brandenburg an der Havel mbH vom Zweckver- dung, die zentralen Dienstleistungen direkt in der chen unserer Gartenschau. Der kreative Kopf hin- Bernd Poloski, Bür­ Nannette Neitzel von band BUGA 2015 Havelregion als Dienstleistung Region zu verorten, als goldrichtig erwiesen.« ter Wilma Wels war Bonny Luisa Dommer, ein heute An der Gewinnerzeichnung arbeiteten die Grafik- germeister der Hanse­ der Brandenburg Con­ übertragen bekommen. 17-jähriges Mädchen aus Bützer im Milower Land designer von Atelier offen aus Krevese (Altmark) stadt Havelberg, fühlte vention & Group Travel Im Vorfeld der BUGA hatte die STG mbH knapp im Bundesland Brandenburg. weiter, um die Wilma entstehen zu lassen, die wir sich neben Wilma Wels Office derM T B GmbH Geschäftsführer Thomas Krüger zog zum Ende der 100 Gästeführer für die Führungen an den fünf von Aufklebern und den anderen Werbeartikeln sichtlich wohl und Thomas Krüger, Gartenschau Bilanz: »Die Durchführung des zent- Standorten qualifiziert und ausgebildet. Hier hat- Im Februar 2012 legte ihr ihre Mutter einen Zei- und natürlich vom »Walking Act« kennen. Geschäftsführer der ralen BUGA-Infotelefons gepaart mit der zentralen te STG-Mitarbeiter Frank Brekow die Fäden in der tungsausschnitt auf den Tisch und fragte: »Ist das STG, übernahmen mit Zimmervermittlung für die Havelregion und über Hand und war der wichtigste Kontakt sowie Aus- nicht was für dich?«. Es ging um einen Aufruf des Durch Günther & Roserita aus Rathenow erwachte ihren Kollegen wichtige einhunderttausend Gästekontakte allein in der bilder der BUGA-Gästeführer. Auch die Arbeit der BUGA-Zweckverbandes an alle Interessierten, »Wilma Wels« quasi zum Leben für die BUGA-Gäste. Dienstleistungen für die Touristinformation Brandenburg an der Havel wa- Gästeführer musste dezentral organisiert werden – einen Maskottchenvorschlag für die BUGA 2015 Sie waren diejenigen, die in den Maskottchen-Kos- BUGA ren für uns als STG eine riesige Herausforderung, die meisten Gästeführer waren an mehreren BUGA-­ in der Havelregion zu entwerfen. Bonnys Mutter tümen zu finden waren. Gerade bei heißen Tem- Standorten im Einsatz. Jeder musste zu jeder Zeit wusste natürlich, dass ihre Tochter eine »künstle- peraturen war das nicht immer einfach, alles über die gesamten Inhalte der Gartenschau rische Ader« besaß. Bonny überlegte nicht lange, aber sie haben das wunderbar wissen, dazu hochflexibel bei den An- und Abfahr- nahm einen Stift zur Hand und legte los. Entstanden gemeistert. Als echte Pro- ten sein und natürlich Historisches & Kulturelles ist die »Urzeichnung« von Wilma Wels. Sie gewann fis und mit viel Erfahrung aus der Havelregion im Kopf haben. Immer wieder damit fast einstimmig unter 154 Mitbewerbern den im Hintergrund. Denn: hörten wir von Gästen, dass die Gästeführer einen Maskottchen-Wettbewerb. Auch die drei LAGA- tollen Job gemacht haben. Sie sind mit der BUGA zu Rathenow-Biber aus Botschaftern der Havelregion geworden. Authentizität spielte eine besondere Rolle. Denn dem Jahr 2006 wären Bonny hatte und hat einen besonderen Bezug zum ohne die beiden nicht Der BUGA-Zweckverband dankt den Mitarbeitern Fluss Havel, zu seinen Fischen und damit auch zur halb so interessant des BUGA-Infotelefons der STG mbH und den Region: Der Fluss fließt hinter dem Haus der Eltern gewesen. BUGA-Gästeführern für ihr außerordentliches En- entlang. Sie kennt alle Fischarten, die es in der gagement. Havel gibt. Den Anruf der BUGA-Kollegin mit der 78 Buga mal anders 79

Der BUGA-Skyliner Die Hundebetreuung Wir danken für die Unterstützung

Highlight für Besucher In guten Händen Brandenburg an der Havel Tierarztpraxis Karin Dreger Karin Dreger und Nicolle Fischer Vereinsstraße 9 14770 Brandenburg an der Havel Telefon: 03381.227644 [email protected] www.kleintierpraxis-dreger.de

Havelhunde Melanie Grüttner Telefon: 0173.5935470 [email protected] www.havelhunde.de

Brandenburger Hundeservice Herr Gerlach Telefon/Whatsapp: 03381.2689975 Facebook: Brandenburger Hundeservice [email protected] www.Brandenburger-Hundeservice.de

Premnitz Havelhunde Melanie Grüttner Telefon: 0173.5935470 [email protected] Der BUGA-Skyliner wurde geliebt. Die Aussichten, die er ermöglichte, wurden sehr gerne www.havelhunde.de angenommen. Wann konnte man anderswo schon ein solches Bellevue-Vergnügen erleben? Hunde und Gartenschauen passen irgendwie nicht zusammen. Das wurde schon mehrfach in den letzten Jahren bei Landes- und Bundesgartenschau Brandenburger Hundeservice festgestellt. Auch wir haben uns im Vorfeld entschieden, die Vierbeiner lie- Herr Gerlach Da der insgesamt 81 Meter hohe Skyliner außerhalb Havellandschaft rund um Rathenow in Augenschein So futuristisch ber nicht auf den BUGA-Geländen zuzulassen. Es gab vor allem hygienische Telefon/Whatsapp: 03381.2689975 der eigentlichen BUGA-Gelände aufgestellt wurde genommen werden. Knapp 59.830 Gäste nutzen Facebook: Brandenburger Hundeservice präsentierte sich der Gründe dafür, aber auch Sicherheitsbedenken: Nicht immer kann man sich als (und trotzdem ganz nahe an diesen lag), konnte er ihn in Rathenow. Nach einem erneuten Standort- [email protected] BUGA-Skyliner in der Veranstalter eines Großevents mit hunderttausenden Gästen zu 100 % auf alle auch von Bürgerinnen und Bürgern genutzt wer- wechsel war der BUGA-Skyliner ab 29.08.2015 www.Brandenburger-Hundeservice.de Hansestadt Havelberg Hundebesitzer und ihre Liebling verlassen. den, die die BUGA nicht besuchten wollten. in der Hansestadt Havelberg aufgestellt. Knapp Rathenow 40.000 Besucher nutzten die Möglichkeit, die Tierschutzverein Rathenow und Umgebung e. V. der BUGA-Skyliner Für Besucher, die ihre Hunde dennoch mitbrachten, organisierten wir einen Be- Der BUGA-Skyliner ist der derzeit höchste mobile Stadt und das Umland von Havelberg aus einer Frau Jutta Schütze in Brandenburg an der treuungsservice. Wir hatten genau null Euro zur Verfügung, um die Hundebe- Aussichtsturm der Welt. Er stand vom 18.04. bis Kuppelhöhe von 72 Metern zu betrachten. Insge- Bammer Landstraße 33c Havel aus der Vogel­ treuung zu gewährleisten. Geschafft haben wir es trotzdem. 14712 Rathenow 07.06.2015 in Brandenburg an der Havel. 60.605 samt waren 125.000 Skyliner-Besuche geplant ge- perspektive (© Lutz Telefon: 03385.510494 Fahrgäste nutzen in der südlichsten BUGA-Stadt wesen. Die Ist-Zahl liegt nach dem Ende der BUGA [email protected] Hannemann) Dank vieler lokaler Partner gelang es, für jeden BUGA-Standort ein An- den Turm. Vom 14.06. bis 23.08.2015 konnte die bei rund 160.000. www.tierheim-rathenow.com gebot vorzuhalten. Dieser Service war kostenpflichtig und wurde direkt mit dem jeweiligen Betreuungspartner ausgemacht. Der BUGA-Zweck- Amt Rhinow/Stölln verband hat sich lediglich als Vernetzer beteiligt. Auf Tierarztpraxis Rhinow unserer Homepage wurde auf die Hundebe- Herr Jan Osterloh Gänsemäsche 1 treuung hingewiesen, und viele Flyer lagen täg- 14728 Rhinow lich an den Kassen und Infobereichen aus, Telefon: 033875.30450 oder 0171.4154727 um einen schnellen und unkomplizierten [email protected] Kontakt mit den Hundebetreuungspart- www.tierarzt-rhinow.de

nern herstellen zu können. Hansestadt Havelberg Havelberger Sicherheitsdienst HSD Herr Hartmut Neumann Elbstraße 10 39539 Hansestadt Havelberg auf den Hund gekom­ Telefon: 039387.88258 Solch fantastischen men: Auch Vierbeiner [email protected] Blick hatten Gäste wie »Lasse« fühlten sich im BUGA-­Skyliner in dank Hundebetreuung Rathenow auf der BUGA pudelwohl 80 Buga mal anders 81

An jedem unserer fünf Standorte gab es zahlreiche größere Spielplätze für Kinder. Viele Ausstel- Die BUGA-Spielplätze lungsbereiche luden zudem auf den Geländen zum Entdecken und Ausprobieren ein. Die Spielplätze Toben, entdecken, Abenteuer erleben gehörten zu den investiven Baumaßnahmen der fünf BUGA-Städte. Das heißt vor allem: Sie bleiben auch nach der BUGA erhalten. Alle Kinder und Jugendliche dürfen sich weiterhin daran erfreuen.

Spiel und Spannung: der »Fliegerspiel­ Der Uferspielplatz auf platz« im Fliegerpark in dem Packhof in Bran­ Stölln denburg an der Havel zog große und kleine das Slawendorf am Gäste an Ufer der Havel in Havel­ berg Gut für große Spünge: Der »Schatz des Marien­ berges« auf dem Marien­ berg in Brandenburg an der Havel

Brandenburg an der Havel Fauna ganz nahe kommen – zur BUGA kein Prob- Amt Rhinow/Stölln Hansestadt Havelberg Wasser marsch auf lem. Im Band der Spiele warteten Kinder- und Ge- dem Wasserspielplatz Der Abenteuerspielplatz Schatz des Marienber- sellschaftsspiele in Extra-Größe auf Interessierte. Hier drehte sich alles um die Fliegerei und Otto-­ Neben dem Dom St. Marien im Dombezirk lud in der Uferpromenade ges auf dem Marienberg forderte die Kids mit Ba- Der Renner in Premnitz war jedoch der große Was- Lilienthal, den ersten Flieger der Menschheit: Die der bunte Spielplatz »Arche« vom Verein Kirche & Premnitz lancierbalken, Trampolinen, Baumwipfelweg und serspielplatz mit Pumpenstationen, Wasserspielen Ausstellung im Lilienthal-Centrum Stölln war und BUGA e. V. zum Toben ein. Auf dem Weg vom Dom großer Sandlandschaft. Grandiose Ausblicke gab und einer Matsch- und Aktionsfläche. ist sehr gut für Kinder und Jugendliche geeignet, zur Blumenschau-Kirche St. Laurentius (und um- es vom Aussichtsturm Friedenswarte. Der Spiel- der didaktische Ansatz faszinierend. Im Fliegerpark gekehrt) gelangte man über die Dombrücke zum platz Seerosenbucht auf dem Packhof lockte klei- Rathenow punktet das Flugzeug »Lady Agnes« und der neue Spielplatz Slawendorf inklusive Feuerstelle, Fische- ne Schiffsbaumeister mit Slacklines, Trampolin, Spielplatz »Otto Lilienthal« mit Spiel- und Erlebnis- reiplatz und einem Schwing- und Drehbereich. Das Schaukeltau und Balancierstangen. Die 348 Meter lange Weinberg-Brücke verbindet möglichkeiten zum Thema Leichtigkeit, Balance & Haus der Flüsse informiert auch nach der BUGA Optikpark und Weinberg – sie wurde auch von den Aufsteigen. über die Aktivitäten des Biosphärenreservates Premnitz Kindern geliebt. Der Optikpark präsentierte faszi- Mittlere Elbe. Alles Wissenswerte rund um das Le- nierende optische Phänomene und bot davon eine ben an den Flüssen Havel und Elbe ist dort in einer Auf der 10 Meter hohen Aussichtsplattform direkt Riesenauswahl auf dem Optikspielplatz. Die Spiel- einzigartigen und neuen Ausstellung zu sehen. Um- an der Uferpromenade hatte man einen herrlichen landschaft Echsenland auf dem Weinberg war und weltbildungsstationen befinden sich im spannend Blick über die Havel in den Naturpark Westhavel- ist riesig. Die Spieloptionen waren vielfältig – von strukturierten Freigelände. land. Auf dem Naturerlebnispfad durch ein kleines Rutschen bis Klettern, Balancieren und Ausruhen Feuchtgebiet im Auenwald wandeln und Flora und war alles möglich. 82 Buga mal anders 83

Das BUGA-Siegel unterkünfte unterkünfte ArtHotel Kiebitzberg **** Erlebnispädagogisches Zentrum Havelberg (ELCH) »Von der BUGA empfohlen« Individuelles Wohnen in Perfektion. Kein Zimmer Das Übernachtungshaus befindet sich auf der gleicht dem anderen, ein stimmiges Raumkon- Stadtinsel direkt an der Havel. Ideales Domizil für zept, gelegen inmitten eines prachtvollen Parks. erlebnis-, umweltpädagogische Projekte für Kinder, Am 19. Juni 2013 wurden übrigens die ersten Sie- Schöneberger Weg 6 | 39539 Hansestadt Havelberg Jugendliche, Gruppen und Familien. gelträger vom BUGA-Zweckverband ausgezeich- T. 039387.595151 | www.arthotel-kiebitzberg.de Schulstraße 1-2 | 39539 Hansestadt Havelberg net. »Aus unserem Plan, eine neue touristische T. 039387.79325 | www.integral-ggmbh.de/elch Qualitätsoffensive in der zukünftigen BUGA-Region zu starten, ist nun greifbare Wirklichkeit gewor- Bauernhof Willi Käthe Ferienhausvermietung Zemlin *** den«, sagte Erhard Skupch, der Geschäftsführer Ökologischer Landbau im historischen Vierseithof. Ursprüngliche Natur im idyllischen Ort Lochow bei des ­BUGA-Zweckverbandes, damals. Ähnlich sah Rustikaler Charme in moderner Einrichtung, Ferien­ Ferchesar erleben. Echte Entspannung bei Vogel- es auch Ines Kias, die Geschäftsführerin des Tou- wohnungen mit überdachten Freisitzen, Spiel­ gezwitscher in Ferienhäusern direkt am Waldsee. rismusverbandes Havelland e. V.: »Die BUGA ist scheune und Kinderspielplatz. Dorfstraße 6 | 14715 Stechow-Ferchesar eine große Chance für die gesamte Region. Es gilt, Rathenower Straße 7 | 14715 OT Gräningen T. 033874.60365 | www.l-zemlin.de diese Chance zu nutzen, um besten Service für die T. 033878.60269 | www.bauernhof-kaethe.de ­BUGA-Gäste anzubieten und unsere Havelregion bundesweit zu platzieren.« Blütencamping Riegelspitze **** Flair-Hotel »Deutsches Haus« **** Ruhiger Campingplatz (8 ha) am Glindowsee, Nur 150 m von der Seepromenade entfernt liegt Alle Siegelträger wurden mittels eines Bewer- Strand mit Spielplatz, moderne Sanitärhäuser, dieses ehrwürdige Fachwerkhaus im Zentrum des bungsverfahrens gefunden. Auch die Besichtigung Gastronomie, Shop täglich geöffnet, Vermietung Luftkurortes. Ein Haus mit gemütlicher Atmosphäre der Örtlichkeiten gehörte zum Programm, das ab- von Unterkünften und Steganlage. und einladender Gastlichkeit. solviert werden musste – ein Prüfen »auf Herz und Fercher Straße 4-9 | 14542 Werder (Havel) Friedensstraße 91 | 39619 Arendsee die ersten Siegel­ Zur ersten zwei Länder übergreifenden Bundes- Nieren« sozusagen. Folgende Mindestanforderun- T. 03327.42397 | www.bluetencamping.de T. 039384.2500 | www.dh-arendsee.de träger aus Sachsen-An­ gartenschau wurden rund 1,5 Millionen Besucher gen für die Vergabe des Siegels mussten erfüllt halt (Altmark) wurden in der Havelregion erwartet. Am Ende sind es nicht sein (immer in Abhängigkeit von der touristischen Burg Hotel Ziesar *** Havelberger Insel Touristik **** am 23.07.2014 in Havel­ ganz so viele geworden. Ein wichtiges Ziel war je- Sparte): Nach Herzenslust genießen, im gemütlichen Die Campinginsel liegt unterhalb des Havelberger berg ausgezeichnet doch von Anfang an, die Gäste für die Region zu Restaurant, blühenden Hofgarten und Komfort- Domes gegenüber der Altstadtinsel inmitten der begeistern. Sie sollen möglichst auch nach der Gar-  Qualitätssiegel »ServiceQualität Deutschland« zimmern. Idealer Ausgangspunkt zu allen BUGA-­ Havel. Ideal für Kurz- und Langzeitcamper. Erholung tenschau wiederkommen, denn auch nach 2015 ist  Klassifizierung nach Sternen Standorten für Einzel- und Gruppenreisende. und Natur pur. die Havelregion eine sehr lohnenswerte Urlaubs-  Gastronomiesiegel »Brandenburger Gastlich- Frauentor 5 | 14793 Ziesar | T. 033830.666-0 Spülinsel 6 | 39539 Hansestadt Havelberg destination für Jung & Alt, Groß & Klein, für die keit« oder »Altmärker Kulinarium« www.burghotel-ziesar.de T. 039387.20655 | www.campinginsel-havelberg.de ganze Familie.  Homepage, Erreichbarkeit via E-Mail und Telefon  besucherfreundliche Öffnungszeiten während Campingpark Buntspecht **** Hotel ambiente Das Event Bundesgartenschau bot die einmalige der 177 Tage BUGA 4-Sterne-Campingpark direkt am Ferchesarer See Direkt im idyllischen Kurpark gelegen und nur Chance zur Steigerung des Bekanntheitsgrades  Entwicklung eines attraktiven BUGA-Angebotes im Naturpark Westhavelland, umgeben von märki- wenige Gehminuten von der Kristall Kur- & Gradier­ und damit auch zur nachhaltigen touristischen Stär-  Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen/ schen Wäldern. Aktive Erholung in intakter Natur therme entfernt, ist das RINGHOTEL ambiente kung der Havelregion. In den letzten drei Jahren vor BUGA-Schulungen bei bestem Service. immer eine Reise wert. Beginn der BUGA hatten sich viele touristische Ini- Weg zum Zeltplatz 1 | 14715 Stechow-Ferchesar Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 51 | 19336 Bad Wilsnack tiativen, Vereine, Privatpersonen mit touristischem Wir danken allen Partnern, die sich direkt oder in- T. 033874.90072 | www.campingpark-buntspecht.de T. 038791.760 | www.hotelambiente.com Einzelgewerbe und touristische Leistungsträger direkt an dem Siegel und der dazugehörigen Se- auf Anraten des BUGA-Zweckverbandes FIT FÜR minarreihe FIT FÜR DIE BUGA beteiligten: IHK Campingpark Sanssouci zu Potsdam/Berlin Hotel am Molkenmarkt *** DIE BUGA gemacht. Potsdam, IHK Magdeburg, Tourismusverband Zwischen Parks und Gärten, umgeben von Seen, Flüs- Das Hotel liegt direkt im Herzen des Stadtzentrums Havelland e. V., STG Stadtmarketing- und Touris- sen und Wäldern. Leckeres, saisonales und regionales von Brandenburg an der Havel und bietet allen 62 Partner haben nach und nach das BUGA-Siegel musgesellschaft Brandenburg an der Havel, Tou- Essen gibt es im hauseigenen Restaurant Anna Amalia. Komfort, der Ihren Besuch behaglich macht. Die BU- »Von der BUGA empfohlen« erworben und damit rismusverband Altmark, Dehoga Brandenburg e. V., Neu: Ferienzimmer/-wohnung. Schlafen wie Dionysus. GA-Areale waren und sind sind fußläufig zu erreichen. ihr besonderes Engagement für die Region und die Dehoga Sachsen-Anhalt e. V., TMB Tourismus-Mar- An der Pirschheide 41 | 14471 Potsdam Molkenmarkt 29-30 | 14776 Brandenburg an der Havel BUGA nach außen getragen. Der BUGA-Zweck- keting Brandenburg GmbH, IMG – Investitions- und T. 0331.9510988 | www.camping-potsdam.de T. 03381.3319898 | www.hotel-am-molkenmarkt.de verband legte für die Siegelträger einen Flyer auf, Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH. auch die Vermarktung über die BUGA-Homepage Casa Marmafactura Hotel Sonn‘Idyll ***S hat gut funktioniert. Zusätzlich konnten die Siegel- Und das waren und sind die »Von der BUGA emp- Unsere familiengeführte Pension erwartet Sie im Kleines, gemütliches, familiär geführtes Drei- träger das BUGA-Logo in ihre Broschüren und Flyer fohlen«-Siegelträger: Havelland in ruhiger Lage im Dorf Klein Behnitz. Sterne-Superior Hotel mit Schwerpunkt auf erhol- sowie online integrieren und die passende Plakette Freuen Sie sich auf Zimmer im Landhausstil. samen Schlaf; Fahrradverleih, eigene angrenzende direkt vor Ort am eigenen Haus anbringen. 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unterkünfte unterkünfte unterkünfte essen & trinken

Hotel & Restaurant »Alte Brauerei« Landgut A. Borsig *** Ringhotel »Schloss Tangermünde« **** Bismarck Terrassen – Preußisches Traditionsrestaurant Gemütlichkeit in historischen Mauern: Unser Kom- Übernachten Sie im nachhaltigsten Privathotel Hoch oben auf dem Schlossberg, in lichten Höhen Historisches Ambiente mit typisch brandenburgischen fort-Hotel in Mitten der altehrwürdigen Kaiserstadt Deutschlands, direkt am See im herrlichen Park mit über der Stadt, fühlt sich der Besucher der Anlage Spezialitäten. Fürst Bismarck, Königin Luise und kann der Ausgangspunkt für vielfältigste Unterneh- uralten Bäumen; Bio-zertifiziert mit BUGA-Specials. dem Himmel ein Stück näher. andere Persönlichkeiten in historischen Kostümen mungen in der Havelregion sein. Behnitzer Dorfstraße 29-31 Auf der Burg, Amt 1 | 39590 Tangermünde unterhalten Gästegruppen mit kleinen Anekdoten. Lange Straße 34 | 39590 Tangermünde 14641 Nauen OT Groß Behnitz T. 039322.7373 | www.schloss-tangermuende.de Bergstr. 20 | 14770 Brandenburg an der Havel T. 039322.44145 | www.hotel-alte-brauerei.de T. 033239.208060 | www.landgut-aborsig.de T. 03381 30 09 39 | www.bismarck-terrassen.de

Hotel & Restaurant »Waldschlösschen« Land-gut-Hotel »Seeblick« Schloss Ziethen Café Theodor – Gasthaus in Ribbeck Unser Angebot: Als Sommerfrische vor Berlin erbaut, Herrlich gelegenes Land-gut-Hotel mit großer Son- Speisen, genießen und wohnen in historischen Mittags regionale und saisonale Angebote für den bietet das Waldschlösschen in Kyritz auch heute Ruhe nenterrasse und großer Hotelanlage mit Tierge- Mauern. Umgeben von einem alten, großen Park, »kleinen Hunger«. Große Gartenterrasse mit anlie- & Erholung in Einklang mit der Natur. Genießen Sie hege und Grillplatz direkt am Klietzer See und am eingebettet in die stille Weite des Havellands. gendem Spielplatz. Verschiedene Kaffee-, Kuchen- den jungen Geschmack der Prignitzer Küche! Elberadweg – auch für den Radler-Kurzurlaub ideal. Alte Dorfstraße 33 | und Eisspezialitäten. Seestraße 110 | 16866 Kyritz | T. 033971.30780 Genthinier Straße 9 | 39524 Klietz 16766 Kremmen OT Groß-Ziethen Alte Hamburger 9 | 16641 Nauen OT Ribbeck www.waldschloesschen-kyritz.de T. 039327.93500 | www.seeblick-klietz.de T. 033055.950 | www.schlossziethen.de T. 033237 859 59 | www.cafe-theodor.de

Hotel & Restaurant »Zum Baggernpuhl« Landhaus Ribbeck Seminar- und Gruppenhaus Zwei Schwalben Exempel Gaststuben Brandenburger Köstlichkeiten vom Klemmbrett, zah- Ein neues »Art-Hotel« im Havelland mit 6 Roman- Kleine liebevoll renovierte Villa mit zwei Etagen und Speisen und Übernachten im Museum. Wo sonst len, was Sie möchten oder ein überraschendes Ständ- tikzimmern farblich nach Blütenthemen gestaltet. Garten. Das Haus lädt Gruppen, Teams und Familien kann man die Schulbank drücken und ein Kuh- chen einer Servicekraft: Kreative Ideen stehen auf der Im Cafe Monet (Mi-So) werden Kaffeespezialitäten, ein, eine angenehme Auszeit vom Alltag zu verbringen. schwanzbier genießen. Ein Muss ist das Lehrerpro- Tagesordnung – neben 3-Sterne-DEHOGA-Komfort. hauseigener Kuchen und warme Speisen offeriert. Elbstraße 6 | 39524 Sandau /Elbe gramm: Da wird man selbst wieder zum Primaner. Brandenburger Allee 6 | 14641 Nauen Uhlenburger Weg 2b | 14641 Nauen OT Ribbeck T. 0174.7876319 Kirchstraße 40 | 39590 Tangermünde T. 033239.7770 | www.baggernpuhl.de T. 033237.869838 | www.landhaus-ribbeck.de www.gruppenhaus-zweischwalben.de T. 039322.44899 | www.exempel.de

Hotelschiff MS Felicitas Marina Havel Oase Pritzerbe/Funboot Havelsee Wassersportzentrum Alte Feuerwache *** Fonte im Fontane-Klub Reisen Sie im schwimmenden Hotel auf der Havel zu Urlaub direkt am Wasser: Ferienhäuser & Caravan- Urlaub wie in Schweden, mitten in der Stadt und Entspannte Cocktailbar & Essen am Wasser – den fünf BUGA-Standorten oder werden Sie selber Stellplätze an der Havel & Hausbooturlaub auf den direkt am Wasser: moderne Pension und Ferienwoh- unkomplizierte, frische Gerichte und ein toller Blick aktiv und fahren mit dem Rad zum nächsten BUGA- Brandenburger Havelseen. nung im schwedischen Design. Verleih von E-Bikes, auf die Havel. Tango, Tanztee, Party oder Brunch: Standort, wo die MS Felicitas Sie erwartet. Kietzstraße | 14798 Pritzerbe | T. 0162.4214175 Kanus, Segel- und Motorbooten. Franz-Ziegler-Str. 28 Jede Woche nette Veranstaltungen. Postfach 1127 | 29469 Gartow www.funboot-havelsee.de | www.havel-oase.de 14776 Brandenburg a.d.H. | T. 03381.222018 Ritterstraße 69 | 14770 Brandenburg an der Havel T. 0151.72002264 | www.schiffsundradreisen.net www.wassersportzentrum-alte-feuerwache.de T. 03381.878962 | www.fontebar.de

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essen & trinken freizeit freizeit freizeit

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Havelländische Musikfestspiele Rochow-Museum im Schloss Reckahn Yachthafen Ringel Klassische Musik an einzigartigen Spielorten: Das Museum würdigt den Schul- und Agrarreformer Ein idyllischer Yachthafen für kleine und mittlere Liebevoll restaurierte Schlösser und Gutshöfe des F. E. von Rochow. Der Gutspark führt zur ehemali- Segel- und Motoryachten an der Potsdamer Havel. Havellandes öffnen ihre Pforten für Klavier- und gen Musterschule, dem heutigen Schulmuseum. Das Restaurant Hafenklause bietet Ordentliches zu Kammerkonzerte. Theodor-Fontane-Straße 10 Reckahner Dorfstraße 27 fairen Preisen. 14641 Nauen OT Ribbeck | T. 033237.85961 14797 Kloster Lehnin OT Reckahn An der Havel 38 | 14542 Werder (Havel) www.havellaendische-musikfestspiele.de T. 033835.60672 | www.reckahner-museen.de T. 033202.60217 | www.marina-ringel.de

Havellandreisen Schloss Ribbeck Von Kanu über Rad bis Tipi: Reiseangebote im Havel- Einst Wohnsitz der Familie von Ribbeck, ist es seit land entlang des »Amazonas der Mark« bei Havellan- seiner Wiedereröffnung 2009 ein touristisches Klein­ dreisen reservieren, online buchen und live erleben. od im Havelland. Schloss Ribbeck lädt ganzjährig zu Neustädter Wassertorstraße 27 Veranstaltungen verschiedenster Genre ein. 14776 Brandenburg an der Havel Theodor-Fontane-Straße 10 | 14641 Nauen OT T. 03381.212199 | www.bugareisen.de Ribbeck | T. 033237.85900 | www.schlossribbeck.de

Haveltorkino Rathenow GmbH Spielzeugmuseum im Havelland e. V. Aus 1 mach 2 – kaufe eine Kinokarte und erhalte Für Kinder und Junggebliebene – das Spielzeug- eine gratis dazu (ausgenommen 3D-Vorstellungen). museum in einer alten Dorfschule im Havelland Vor dem Haveltor 1 | 14712 Rathenow zeigt eine vielfältige Ausstellung aus 150 Jahren T. 03385.515758 | www.haveltorkino.de deutscher Spielzeuggeschichte. Schulweg 1 | 14728 Kleeßen | T. 033235.29311 www.spielzeugmuseum-havelland.de 88 Veranstaltungen 89

D ie Veranstaltungen Spannende Angebote für jeden Geschmack

Mit den BUGA-Tickets konnte man an den 177 Autoren, Volksmusikanten, Theaterschauspieler, Im »Dechaneigarten« Gartenschautagen ca. 2.100 Veranstaltungen mit Moderatoren, Mitglieder von Spielmannszügen, in Havelberg traf Klein­ ungefähr 10.000 Akteuren besuchen. Unsere 60 Märchenerzählerinnen, Puppenspieler, ungarische kunst auf Kleingarten TOP-ACTs gehörten ebenso dazu wie 800 gärtneri- Tanzgruppen, französische Chanson-Sängerinnen sche Fachveranstaltungen und Wettbewerbe, Feste, und Musikbands, Boulespieler oder Drachenflieger. Beim BUGA-Erwachen Lesungen, Konzert- und Chorveranstaltungen. Siebzehn Spielorte für kleinere und größere Veran- am 17.04.2015 in Bran­ staltungen standen bereit, darunter sechs Haupt- denburg an der Havel Der Verein »Kirche & BUGA 2015 e. V.« war ein star- bühnen. leuchtete der Himmel ker Partner im Veranstaltungssegment, ebenso der »i-Punkt GRÜN« der Deutschen Bundesgarten- »BUGA Erwachen« am Vorabend der Eröffnung schau-Gesellschaft mbH, das Beratungszentrum war mit 8.000 Besuchern die meistbesuchte Ver- »Haus der Landschaft« des landschaftsgärtneri- anstaltung. schen Fachverbandes Berlin-Brandenburg und na- türlich auch der Imkerpavillon des Ratheno- wer Imkervereins.

Zu den Akteuren gehörten u.a. Walkacts, Chöre, Orchester, Vereine, Musikbands, Solokünstler, Tanzgruppen, Feuer- künstler, Trommelgruppen, Kitas, Mu- sikschulen, Comedians, Opernsän- ger, Blasorchester, Köche, Artisten,

auch Sänger Tom Beck rockte die BUGA 90 Veranstaltungen 91

Die TOP-ACTs auf der BUGA Das Grüne Klassenzimmer Von Kleinkunst bis große Show (Auswahl) Spielerisch Natur entdecken

Brandenburg an der Havel 17./18./19.04. Eröffnungsveranstaltungen zur BUGA (alle BUGA-Städte) 16.05. Konzert mit Radio Doria – Jan Josef Liefers & Band 23./24.05. Musical & Filmmusik u. a. mit den Brandenburger ­Symphonikern 27.06. Classic meets Pop: Filmorchester Babelsberg & Keimzeit 01./02.08.  Alles Theater –Theaterensembles zu Gast auf der BUGA 05./06.09. Comedy Spezial – u. a. mit Maddin Schneider

Premnitz 25./26.04. Bonjour Premnitz – Boule-Spiel & französische Musik 30./31.05. Nimm uns mit Kapitän – Shantytreffen am blauen Band der Havel 04./05.07. »Et schmeckt!« – Kulinarisches aus dem Land Brandenburg 22./23.08. Folk im Grünen 12./13.09. Drums & Dreams – Percussion Event

Rathenow 02./03.05. Ahoi Marie – maritime Tage in Rathenow Wir boten zusammen mit 78 Projektpartnern aus sieben Bundesländern 06.06. Lange Nacht der Optik 126 buchbare Themen und 864 Veranstaltungen. 28.06. Konzert mit Linda Hesse & Band 18.07. BUGA-Halbzeit mit Elaiza, Puls, Tom Beck und Prag Das Motto unseres Bildungsprojektes »Grünes Insgesamt haben knapp 14.000 Schülerinnen und »Wissen & Wach­ 15.08. Garten der Träume (Serenade unterm Sternenhimmel) Klassenzimmer« lautete »Wissen & Wachsen«. Der Schüler unser Projekt besucht. Spitzenreiter bei sen« war das Motto des Themenschwerpunkt lag direkt in der Havelregion den Besuchen aus den verschiedenen Bundeslän- »Grünen Klassenzim­ Amt Rhinow/Stölln in unseren fünf BUGA-Städten: Naturentdeckun- dern waren: Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt mers« 09./10.05. WILD WESThavelland – Countryfest u. a. mit Truck Stop gen rund um die Vielfalt des Lebens in Flora & Fau- und Bayern. Begeisterte Gäs­ 13./14.06. Wolkenlos – Artistik am Himmel & auf Erden na der Havel. te bei einem Konzert von 11./12.07. »Fly me to the Moon« – Jazz & Swing Die Schirmherrschaft für unser BUGA-Bildungspro- ELAIZA im Mühlenhof 08./09.08. Achtung Überflieger – Otto-Lilienthal-Fest Die Themenschwerpunkte für das Wissen-­ jekt hatten die Ministerpräsidenten der die Garten- Rathenow 26./27.09. Vom Winde verweht – Drachentreffen und-­Wachsen-Projekt sahen so aus: schau ausrichtenden Bundesländer übernommen: Dr. Dietmar Woidke für Brandenburg und Dr. Reiner die Band Keimzeit Hansestadt Havelberg Havel & Wasser Haseloff für Sachsen-Anhalt. und das Filmorchester 25./26.04. 4. Havelberger Töpfermarkt 18 Einzelthemen mit 376 Veranstaltungen Babelsberg waren auf 16./17.05. Musik im Wandel der Zeit Natur & Umwelt Gundula Traeder und der Bühne Marienberg 20./21.06. BUGA-Domfest 53 Einzelthemen mit 170 Veranstaltungen Karin Reimann koordi­ in Brandenburg an der nierten das »Grüne Havel zu Gast 25./26.07. Kleinkunstfest – u. a. mit den Artistokraten Energie & Technik Klassenzimmer« 29./30.08. Blasmusikfest & Havelberger Bootskorso 8 Einzelthemen mit 55 Veranstaltungen Illuminationen zur 11.10. Abschlussveranstaltung zur BUGA Gesundheit & Bewegung »Langen Nacht der 16 Einzelthemen mit 81 Veranstaltungen Optik« im Optikpark Rathenow Kunst & Tradition: 31 Einzelthemen mit 182 Veranstaltungen 92 die buga in zahlen 93

Die BUGA in Zahlen Besucher, Finanzen, Unwetter Während eines lokalen Unwetters kam es am Samstag, den 13. Juni 2015, zu einem tragischen Todesfall auf dem BUGA-Gelände Weinberg in Rathenow.

carmen Dippel wurde Finanzierung Besucherstärkster Tag tragischer unfalltod Am 20.06.2015 fand in Anwesenheit aller BUGA- unsere 1.000.000ste Durchführungshaushalt des 25.05.: 16.666 Besucher Bürgermeister, des Geschäftsführers der Deutschen Besucherin (01.10.2015) BUGA-Zweckverbandes: Das Unglück ereignete sich am frühen Abend – ein Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH Jochen Besucherschwächster Tag 49jähriger Mann wurde zu Beginn eines ungewöhn- Sandner und des Geschäftsführers des BUGA-­ Indira Papst kam am 35 Millionen Euro 07.10.: 549 Besucher lich heftigen Gewittersturmes von einem 25 Zenti- Zweckverbandes Erhard Skupch in der Nähe des 07.08.2015 und wurde gärtnerische Ausstellungen, technische Ausstat- meter starken Ast tödlich getroffen. Die schnell »Farbbrunnens« im Optikpark die Gedenk- und die 750.000ste Besu­ tung, touristische Infrastruktur, Kunst-, Kultur- und Wetterstatistik anlaufenden Rettungs- und Wiederbelebungs­ Dankveranstaltung statt. Ronald Seeger, Bürger- cherin Bildungsveranstaltungen, Marketing & Pressearbeit  Tage insgesamt: 177 maßnahmen führten leider zu keinem Erfolg, so meister der Stadt Rathenow, und Dr. Dietlind Tie-  Tropentage (30-40 Grad): 26 dass der BUGA-Besucher noch am Unfallort ver- mann, Oberbürgermeisterin der Stadt Branden- Gedenken im Optik­ Brigitte Schmidt (hier Investitionsvolumen der fünf Regentage: 27 starb. Bis wenige Minuten vor dem Gewittersturm burg an der Havel, sprachen ein Grußwort. park Rathenow am mit ihrem Mann) konnte BUGA-­Kommunen  lokale Unwetter: 2 x (13.06. und 15.08.), inkl. war die Stimmung hervorragend, denn an diesem 20.06.2015 am 24.06.2015 als 40 Millionen Euro Parkschließungen von jeweils einer Woche in Samstag hatte der BUGA-Medienpartner rbb zum Helfer von Rettungsdiensten und Feuerwehren, 500.000ste Besucherin Landschaftsbau für BUGA-Kernareale Rathenow »Antenne-Tag« eingeladen. Die Stadt Rathenow BUGA-Gäste, das BUGA-Team sowie viele Mitar- So wütete der begrüßt werden und die Gelände waren sehr gut besucht. Nach beiter der kommenden Gartenschauen in Berlin, Sturm in Rathenow Ehrenbesucher dem Todesfall und dem Sturm wurden die BUGA-­ Heilbronn und Erfurt waren versammelt. Knapp 150 250.000ster Besucher, 18.05. Gelände in Rathenow für knapp eine Woche wegen Menschen hatten sich an der Veranstaltung betei- Helga Sommer (Hessen) umfangreicher Aufräumarbeiten gesperrt. ligt. Es wurde einerseits an das Unfallopfer erinnert und nochmals die tiefe Betroffenheit ausgedrückt, 500.000ster Besucher, 24.06. Die Mitarbeiter des BUGA-Zweckverbandes waren andererseits aber auch den Helfern der Aufräum- Brigitte Schmidt (Berlin) tief betroffen vom Todesfall. »Wir denken in diesen arbeiten ein großer Dank ausgesprochen. Am sel- Stunden an die Familie des Verunglückten und sind ben Tag wurden die BUGA-Gelände in Rathenow 750.000ster Besucher, 07.08. äußerst bewegt. So hatte sich niemand von uns wieder eröffnet. Indira Pabst (Berlin) und von unseren vielen Gästen den Tag vorgestellt. Wir sind erschüttert«, sagte der Geschäftsführer 1.000.000ster Besucher, 01.10. des BUGA-Zweckverbandes Erhard Skupch in der Carmen Dippel (Nordrhein-Westfalen) Nacht nach dem Sturm.

besucher INSGESAMT 1.050.000 94 mArketing und Medien 95

Erhard Skupch beim Marketing und Medien Interview auf der ITB Professionell für die BUGA getrommelt 2015 in Berlin

Viele Mitarbeiter (hier Maximilian Steib) weck­ ten auf Promotiontouren die Neugier für die BUGA

Um diese ungewöhnliche Großveranstaltung zu bewerben, wurden vielfältige Marketing­ werkzeuge genutzt. Die Botschaft wurde bundesweit vermittelt.

Marketing 250 Printanzeigen wurden im BUGA-Quellgebiet Journalisten aus Nah (Berlin, neue Bundesländer und Niedersachsen) und Fern entdeckten auf Allein 7,2 Millionen Printprodukte wurden auf- geschaltet. Mit dem Berliner Tagesspiegel und der Pressearbeit dreh des mdr-­Fern­ Pressereisen die schöns­ gelegt und bundesweit verteilt. Dazu zählten In- Märkischen Allgemeinen Zeitung wurden während sehens in Premnitz ten Seiten der BUGA foflyer, Standortflyer, Reiseplaner, Flyer »Von der der BUGA ca. 2 Millionen werbewirksame Print­ Während der Vorbereitungs- und Durchführungs- BUGA empfohlen«, die Broschüre »Grünes Klas- kooperationen durchgeführt (z. B. das BUGA-Ver- zeit der Gartenschau wurden knapp 1.000 Presse- amanda Hasenfusz senzimmer«, das Verkaufshandbuch »Bustouris- anstaltungsmagazin oder das BUGA-Tourmagazin). mitteilungen geschrieben und bundesweit verteilt. (Pressesprecherin) und tik«. Pünktlich erschien der offizielle Reiseführer 40.000 Bilder sind aufgenommen und via Home- Matthias Ulrich (Marke­ »BUGA 2015 Havelregion. Von Dom zu Dom – das Es waren 1.700 Hörfunkwerbeschaltungen bei den page und Presseverteiler distribuiert worden. Vier tingleiter) am BUGA-­ blaue Band der Havel«, der in enger Zusammenar- Hörfunkmedienpartnern im BUGA-Quellgebiet zu größere Gruppenpressereisen und knapp 50 Indi- Stand während der beit mit dem Schweriner Schelfbuch Verlag (www. hören – das sind knapp 566 Minuten Sendezeit. vidualpressereisen fanden statt. Knapp 5.000 Pres- »Grünen Woche 2015« in schelfbuch.de) entstand. 900.000 Mal wurde die se- und Drehanfragen wurden beantwortet sowie Berlin BUGA-Zeitung »BUGA BOTE« in den Jahren 2012 Auch der Außenwerbebereich wurde kräftig be- ca. 6.000 Magazin- und Broschürenanfragen für bis 2014 aufgelegt, um die Bürgerinnen und Bürger dient: 453 Großflächenplakate wurden gehängt, redaktionelle Zuarbeiten. Nie um eine Aus­ der Region über den aktuellen Vorbereitungsstand die Berliner S-Bahn fuhr über 8 Monate mit BUGA-­ kunft verlegen: Amanda zu informieren. Werbung durch die Bundeshauptstadt, 10 Busse in Fünfzig Detailstandortbesichtigungen wurden Hasenfusz bei einem Berlin und Potsdam hatten ein exklusives BUGA-­ vorgenommen, um eine gezielte Hörfunk-, Fern- Interview mit dem Allgemeine Werbemittel und Giveaways wurden Branding erhalten, 26 Großbanner waren an 26 seh- und Printberichterstattung zu ermöglichen. rbb-Fernsehen in einer Stückzahl von knapp 285.000 produziert: Bahnhöfen der Bundesrepublik zu sehen, 10 Brü- Knapp 55 Pressekonferenzen haben stattgefunden. Aufkleber, Taschen, Fahnen, RollUps, Plakate und ckenbanner prangten in Berlin für die Gartenschau. 250 Kamera- und Hörfunkteams waren an den 177 pressetermin mit dem Anstecker. Dazu kommen noch die kommerziel- Vom 1. Mai 2015 bis zum 30. September 2015 wur- BUGA-­Tagen und auch in der Vorbereitungszeit Projektbüro »Kirche & len Souvenirverkäufe in den Geländen über den de das Fahrgast-TV im Regionalexpress 1 (Berlin – in den BUGA-Parks unterwegs, um zu berichten. BUGA« in Premnitz BUGA-Merchandiser M.A.X. 2011 Sportmarketing Brandenburg an der Havel) ausgestrahlt und auch Die Pressearbeit lag in den Händen von Amanda GmbH aus Berlin. in der Havelregion selbst waren etliche Busse mit Hasen­fusz. Thomas Uhlemann, unser BUGA-Foto- BUGA-Werbung unterwegs (Havelbus und Sten- graf, lieferte die passenden Bilder. dal-Bus). 96 Begleitprojekte 97

Jugendliche aus Kirche & BUGA allen Teilen der Welt tra­ Begegnungen und Miteinander fen sich zum Regenbo­ genprojekt in Premnitz

Zuerst die Zahlen: 300 Ehren- und Hauptamtliche waren die täglichen Mittagsandachten: im Bran- waren Tag für Tag im Andachts- und Präsenzdienst denburger Versammlungsschiff auf dem Packhof, unterwegs. Allein auf den BUGA-Arealen fanden in den Kirchenpavillons in Premnitz und Rathenow, 1.080 Veranstaltungen statt, die vom Projektbüro in der Stöllner Dorfkirche und im Havelberger Dom. »Kirche & BUGA« verantwortet wurden. Hinzu ka- Diese wurden von einzelnen Besuchern und Reise- men Veranstaltungen in den umliegenden Kirchen gruppen rege genutzt. In der Regel beteiligten sich, wie Konzerte, Ausstellungen, Vorträge, Predigtrei- je nach Ort, 10-50 Besucher an den Andachten. hen sowie eintägige Pilgerwege zu Fuß oder per Sie erzählten, woher sie kommen, wohin der Weg Rad auf den BUGA-nahen Strecken der »Kirchen- sie führt und welche Eindrücke sie von der BUGA wege im Havelland«. Insgesamt über 1000 Aktive hatten. Großes Interesse fand bei ihnen das eigens (Künstler, Musiker, Mitarbeiter aus Kirchengemein- entwickelte Heft »Gott wohnt an der Havel«. Hier den und kirchlichen Institutionen) machten das erzählten Christen der Region ihre Geschichten. kirchliche Programm zur Bundesgartenschau 2015 zu einem tollen Erfolg. Ihnen allen ein herzliches Positives Echo fand auch die wöchentlich statt- Dankeschön. findende Bühnenveranstaltung »BUnte GArten- kirche«. Hier wurde mit hunderten Beteiligten zu- Das Programm war geprägt von gelebter Ökumene sammengearbeitet, um ein abwechslungsreiches unter Beteiligung von evangelischen, katholischen, Programm zu gestalteten. Zum »Gespräch auf der freikirchlichen und neuapostolischen Gemeinde- Gartenbank« fanden sich bekannte Persönlich- gliedern. Es gab Raum für neue Begegnungen und keiten wie der ehemalige bayerische Ministerprä- Ein Höhepunkt in der zweiten Halbzeit war das Havelland« mit Pfarrerin Kathrin Brandt auf dem ein spannendes Miteinander. So entstand ein Netz- sident Günther Beckstein, Bischof Markus Dröge »Regenbogenprojekt« in Premnitz, ein Versöh- Rad und mit Prädikant Michael Duhr zu Fuß waren werk, das auch über die BUGA hinaus erhalten und oder der Sänger Gunther Emmerlich ein. Zur Halb- nungsprojekt mit Jugendlichen aus Südafrika, Israel regelmäßig gut besucht. das Kirchenschiff mit neuen Inhalten gefüllt werden soll. zeit von »Kirche & BUGA« fand der Landesposau- und Palästina. Deutsche Jugendliche nahmen eben- auf dem Packhof in Bran­ nentag der Evangelischen Kirche Berlin- Branden- falls teil. Zwei Wochen lang begegneten sie sich in Die Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen denburg an der Havel Wie sehr das kirchliche Angebot angenommen wur- burg-Schlesische Oberlausitz mit 480 Bläserinnen Workshops und bauten das Hoffnungssymbol, den werden weiter wirken – auch nach der BUGA. Die bot Gelegenheit für de, zeigen die Besucherzahlen, aber auch zahllose und Bläsern statt. Dieser stand unter dem Motto Regenbogen, als Spielgerät unter fachkundiger An- erstellten temporären Bauten gehen in eine kirch- Besinnung und Muße Gespräche mit Gästen. Stärkster Anziehungspunkt »Halbzeit – Pilgern in Hoffnungsspuren«. leitung durch die Fa. SIK-Holz. Diese konzipierte liche Nachnutzung über. Nur in Premnitz wird der und errichtete auch die Holzbauwerke als kirchli- Pavillon von der Kommune übernommen und bleibt che Begegnungsstätten auf den BUGA-Standorten. im Uferbereich stehen.

Das Landesjugendpilgercamp durchquerte im Juli Das »Kirche & BUGA«-Team dankt an dieser Stel- mit 300 Jugendlichen das Havelland. Sie pilgerten le dem BUGA-Zweckverband für die konstruktive eine Woche zu Fuß, mit Rad und Kanu entlang der Zusammenarbeit. Ob Geschäftsführung, Planung, Havel. Die Abschlussveranstaltung fand als großes »Grünes Klassenzimmer«, Veranstaltung, Mar- Fest am Havelberger Dom statt. Weitere Höhe- keting oder Pressearbeit – mit allen Abteilungen punkte waren die Taufgottesdienste auf dem Ge- wurden Vorhaben umgesetzt und für Probleme lände in Premnitz und in Vehlgast. 17 Erwachsene pragmatische Lösungen gefunden. Die Öffentlich- und Kinder wurden in der Havel getauft. keitsarbeit erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband, über lokale und regionale Medien, Ausstellungen und Konzerte in umliegenden Kir- konfessionelle Nachrichtenmagazine und Zeitun- chen ergänzten das Programm. Besonders zu er- gen, durch das Verteilen von Informationsmateri- wähnen ist dabei die Dorfkirche in Stölln mit der alien und Flyern sowie durch die beiden Websites: Erzählfigurenausstellung. Allein hier konnten über 16.000 Besucher begrüßt werden. www.kirche-buga-2015.de www.kirchenwege-havelland.de Die Kirche St. Marien-Andreas in Rathenow hatte bis zu zwölf Stunden täglich geöffnet, bis zu 800 Besuchern täglich wurden gezählt. Die 15 geführ- ten Tagespilgerrouten auf den »Kirchenwegen im 98 Begleitprojekte 99

Sonnenfänger Cazador-del-sol®: D ie Kunst auf der BUGA strahlende Hingucker

Wegweisend und verführend Auf dem Marienberg in Brandenburg an der Ha- vel sorgten die strahlenden Lichtfänger für einen besonderen Blickfang: entlang der Terrassen des Restaurants bis hin zur Freilichtbühne. Auch ent- lang der Havel wiesen sie Besuchern den Weg, mit kleinen Akzenten und Installationen über alle Standorte verteilt. Als leuchtendes Accessoire für den eigenen Garten oder Balkon eroberten die fröhlichen Sonnenfänger nicht nur die Herzen der BUGA-Gäste, sondern auch Gärten und Balkone in der ganzen Welt. Etwa auf der Welt-Garten-Expo in den Niederlanden, am Polarkreis in Rovaniemi, im Renaissance Vinoy Resort in Florida und beim Burning Man Festival in Nevada. Und 2015 auf der BUGA in der Havelregion.

sunart®-Leuchtscheiben: leuchtende Impulse

An der Premnitzer Uferpromenade wurden zu Be- Das Bernsteinzimmer cazador-del-sol®-­ ginn der BUGA 200 sunart®-Leuchtscheiben aus Sonnenscheiben am Die BUGA 2015 war keine Gartenschau der kurzen Wege. Fünf Standorte, die bis zu fluoreszierendem Acrylglas aufgestellt. Drei For- Zar Peter der Große erhielt im Jahr 1716 vom preu- Marienberg in Branden­ 80 Kilometer voneinander entfernt lagen, und eine ganze Region mussten miteinander men und vier verschiedene Farben (gelborange, ßischen Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. neben burg an der Havel verbunden werden. Dies geschah nicht zuletzt durch künstlerische Gestaltung. grün, rot, blau) faszinierten die BUGA-Besucher. einer Staatsyacht das legendäre Bernsteinzim- Anders als die cazador-del-sol®-Sonnenfänger wa- mer als Gastgeschenk – und zwar in der heutigen ren sie eckig. Die sunart®-Leuchtscheiben gaben Hansestadt Havelberg. Seit 2015 erinnern die von das aufgenommene natürliche UV-Licht ohne zu- Bildhauer Anton Schumann entworfenen Bronze- die »Wegmarken« Land Art: nach oben. Ein himmelblauer Gewebestrang entwi- sätzliche Energie über ihre Kanten ab. So brachten figuren der im Gespräch vertieften Monarchen an von Ute Deutz (rechts) Wegmarken durch die BUGA-Region ckelte sich in immer neuen Formationen durch die sie zum Beispiel Regentropfen zum Glitzern. Zu- dieses historische Treffen. In beide Figuren sind und Rainer Düvell (links) Baumwipfel des Weinbergs bis zum Bismarckturm. sätzlich zu den Leuchtscheiben wurden Leuchtmö- Automaten eingebaut, an denen Gäste Kunstpost- führten und verführten Ein Beispiel waren die »Wegmarken« des Berliner Die Inszenierung des Blauweb-Strangs war in ih- bel am Ausstellungspavillon in Premnitz aufgestellt. karten kaufen können. Besucher Künstlerduos Ute Deutz & Rainer Düvell, an denen rem Verlauf durch Blickbindung mal Wegführung, wohl kein BUGA-Besucher achtlos vorbeiging. Die mal Entführung auf abseitige Pfade. Im »Blauwebwald« die sunart®-Leuch­ zart-blauen Installationen führten und verführten führte ein himmelblauer ten (hier in Premnitz) gleichermaßen. Bei minimalem Eingriff ins Land- 9 Yards of Flavour: Gewebestrang durch fingen das Licht ein schaftsbild sorgten die künstlichen blauen Gras- Duft in Havelberger Hinterhöfen die Baumwipfel des halme, ihre Bewegung im Wind und das Farbspiel Rathenower Weinbergs im Lichtwechsel für Aufsehen. Gleich einer durch- Das Weltbild der Beguinen, kräuterkundiger Laien- lässigen Wand gliederten die in Reihung gesetzten schwestern, stellte der Künstler Wolf Guenter Thiel Zwei Monarchen und Stangen die Natur in rhythmische Bildabschnitte mit seinen neun Kräuter- und Duftfeldern in den ein BUGA-Besucher im und zogen gleichzeitig eine Linie in den Horizont. Mittelpunkt. Zu sehen – und vor allem zu riechen Gespräch In ihrem Bezug zu den jeweiligen topographischen – waren sie in den Hinterhöfen Havelbergs. Mit Besonderheiten der Landschaft schufen sie einen jeder Skulptur war ein monochromes Duftkissen reizvollen Kontrast und einen Dialog zwischen Na- geschaffen, deren jeweiliger Duft (etwa Kamille, tur und Kunst in der gesamten BUGA-Region. Salbei, Thymian, Wermut, Indianerkraut, Lavendel und Minze) die Besucher betörte. Die gepflanzten Kunstprojekt Blauwebwald: Kräuter konnten von jedem Passanten gepflückt Rathenower Höhepunkte werden. Flächen dieser Art gewannen durch solche Nutzung nachhaltig an Wert und Bedeutung. Die 9 Das Kunstprojekt Blauwebwald auf dem Ratheno- Yards of Flavour wurden auch von den Anwohnern wer Weinberg, eine Land-Art-Installation von Chris- gut angenommen und sehr geschätzt. tian Barthelmes, lenkte die Blicke der Besucher 100 Begleitprojekte 101

Die NABU-Projekte auf der BUGA Die BUGA-Referenzstandorte Der Fluss im Fokus Einzigartiger Rahmen

Nicht nur im Natur­ Die BUGA 2015 in der Havelregion war ländlicher, angeschlossenen Altarm, trotz verspäteter Eröff- Die BUGA 2015 präsentierte sich nicht nur in der Schloss Ribbeck, das durch das Fontane-Gedicht oBi -Hotel mit Charme garten im Dombezirk kleinteiliger und nachhaltiger als ihre Vorgänger – nung gut angenommen. An der Uferpromenade in Havelregion und den fünf BUGA-Kommunen, son- des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland und Tradition: das Land­ Havelberg machte der und damit nicht nur im Sinn des NABU, sondern Premnitz bestiegen die Besucher die zehn Meter dern auf spezielle Weise an ihren beiden Refe- berühmt wurde, ist als Ort des Genusses, der Kunst gut A. Borsig in Groß NABU von sich reden auch Vorbild für künftige Vorhaben dieser Art. Ob- hohe Aussichtsplattform mit Blick in den Naturpark renzstandorten: dem Landgut A. Borsig und dem und der Kultur weit über das Havelland hinaus für Behnitz wohl weniger Besucher zur BUGA kamen als er- Westhavelland und fanden dort informative Schau- Schloss Ribbeck. seine Geschichte und seine einzigartige Gastlich- NABU-Schilder in­ wartet, war sie ein Erfolg für die dünn besiedelte tafeln zum Lebensraum Fluss und dem Havelpro- keit bekannt. Das Schloss, bis 1943 von Vorfahren Bewirtete auch zur formierten Besucher auf Region. Die Projekte des NABU haben einen Anteil jekt. In Rathenow wartete der NABU ebenfalls mit Das in Groß Behnitz, rund 20 Kilometer von Berlin der berühmten Familie von Ribbeck bewohnt, be- BUGA Gäste: Schloss der Aussichtsplattform in daran. Der NABU Deutschland und der BUGA-­ Infotafeln, beschaulichen Floßfahrten durch einen entfernt liegende Landgut A. Borsig ist das erste herbergt ein Restaurant, ein Museum und Räume Ribbeck in Ribbeck Premnitz Zweckverband waren Kooperationspartner. Altarm sowie mit dem Erlebnismarkt im Septem- klassifizierte Bio-Hotel und ein ma- für vielfältige Veranstaltungen – vom Konzert über ber im Mühlenhof auf, der das 25-jährige Jubilä- gischer Ort: Geschichte, Kultur, Kunst und Land- Theaterabende bis hin zu Filmvorführungen. aus der Region auf Ein besonderes Erlebnis für die Gäste waren die um des NABU Brandenburg in den Fokus rückte. schaft verschmelzen hier zu einer einzigartigen den Tisch: Im NABU-­ jeweils zwei Stunden dauernden Schiffstouren ins Außerdem beteiligte sich der NABU am »Grünen Kulisse. Das frühere landwirtschaftliche Mustergut Im Sommer werden im Schlosspark durch das Kul- Kochbuch fanden sich NABU-Projektgebiet. Dabei konnten die Besucher Klassenzimmer«, dem Umweltbildungsprogramm vor den Toren Berlins stand seit 1866 für Fort- turteam konzipierte Opern, Jazzfeste und Konzerte tolle Rezepte rund um vom Wasser aus nicht nur die Havelidylle genie- der BUGA, und lockte so auch viele kleine Natur- schrittsgeist – nicht zuletzt dank der Borsig’schen angeboten. Damit bot Schloss Ribbeck, das direkt die Havel ßen, sondern bekamen auch einen Eindruck von begeisterte an. Eisenbahnen. an der Bundesstraße 5 von und nach Berlin liegt, der Havel-Renaturierung, dem größten Europä- auch einen einzigartigen Rahmen für die BUGA ischen Renaturierungsprojekt seiner Art. Dieses Gäste und positive Presseberichte, etwa über die Seit 2008 wird das Landgut von Michael Stober be- 2015. Gäste erwarteten zur BUGA nicht nur spe- NABU-­Projekt trat 2015 in seine hei- Havel-Renaturierung und das NABU-Koch- trieben, der es Schritt für Schritt in ein modernes, zielle Offerten auf der Speise- und Getränkekarte, ße Bauphase – und begeisterte die buch, bestätigten, was sich stilvolles Bio-Hotel verwandelte, das der Nachhal- Inhaber einer BUGA-Dauerkarte bekamen zudem Besucher. auch die Betreiber der BUGA tigkeit verpflichtet ist. Zu diesem Anspruch gehö- Rabatt auf den Eintritt ins Museum und zu den Kul- erhofft hatten: Nachhaltiger ren eine eigene Stromversorgung, Holzheizung, turveranstaltungen auf Schloss Ribbeck. Begeisterung löste auch der Tourismus braucht mutige Kon- elektrosmogreduzierte Zimmer, WC-Spülung mit NABU-­Naturgarten auf dem zepte, die auf einer guten Zu- Regenwasser, Biobetten, Biotextilien und Natur- Kleingartengelände am Nuss- sammenarbeit der verschiede- kosmetik. Im Restaurant kommen überwiegend berg in Havelberg aus (siehe nen Interessenvertreter fußen. regionale Bio-Spezialitäten auf den Tisch. Gäste K ontAKT auch Seite 55). Im Natura-2000-­ Dann kommen die Besucher auch der BUGA konnten sich nicht nur speziell kreierte Informationszentrum »Haus der nach der BUGA wieder und brin- BUGA-Menüs schmecken lassen, sondern nach L andgut A. Borsig GmbH & Co.KG Schloss Ribbeck GmbH Flüsse« wurde die multimedia- gen nachhaltigen Schwung in eine einem aufregenden Gartenschau-Besuch in einem Behnitzer Dorfstraße 29-31 Theodor-Fontane-Straße 10 le Ausstellung, unter anderem ländliche Region. der 105 komfortablen Doppelzimmer und 23 Suiten 14641 Nauen/OT Groß Behnitz 14641 Nauen OT Ribbeck über den vom NABU wieder- des Hotels und des nahen Logierhauses Ruhe und Tel. 033239.208060 Tel. 033237.85900 Erholung finden. Fax 033239.208068 Fax 033237.859028 [email protected] [email protected] www.landgut-borsig.de www.schlossribbeck.de 102 dAs buga-team 103

Das BUGA-Team Geschäftsführung und Stab Engagiert, kompetent, motiviert

Erhard Skupch Hans-Joachim Freund Amanda Hasenfusz Simone Kähne Ute Schröder Geschäftsführer Leiter interne Dienste Pressesprecherin Sekretariat der Geschäfts- Büro Zweckverband/ führung Protokoll

Gärtnerische Ausstellungen

arbeitete perfekt Keine Gartenschau kann ohne ein Team gelingen, Titze, Ellen Trotzky, Ilona Schmidt, Carmen Hand in Hand: das das Vorbereitung und Durchführung der BUGA Pliske, Kathleen Czubkowski, Ute Gläsmann, Rainer Berger Anne Wandke Mathias Kuklik Stefan Wegner Andreas Kenzler Ausstellungsbevollmächtig- Projektassistenz Projektkoordination Projektkoordination Projektkoordination BUGA-­Team perfekt im Blick hat. So war es natürlich auch bei Rayk Püttcher, Bärbel Behnke, Susanne Köppe, ter der DBG Leiter Gärtneri- der BUGA 2015. Der Zweckverband Bundesgar- Sigrid Müller, Ines Enoch, Sabine Altendorf, sche Ausstellungen tenschau 2015 Havelregion hatte seit Jahresbeginn Susanne Sander und Marina Wienecke 2012 seinen Hauptgeschäftssitz (Headquarter) im BUGA-Städtchen Premnitz. Das BUGA-Kern-Team  allen Mitarbeitern des Lilienthal-Centrums Stölln: (ca. 65 Mitarbeiter) war im gesamten Unterge- Sylvia Kraft, Antje Ries, Waltraud Krüger, Karin schoss der Fabrikenstraße 11, im Hauptgebäude Janek, Torsten Dalmann, Karin Klemm, Regina des Industrieparkzentrums Premnitz, verteilt. Fiebig, Heike Schultze, Anne Jung, Carmen Pfeifer, Petra Kanisch sowie natürlich Ute Von Premnitz aus wurden die Arbeitsabläufe für Behrendt und Kathleen Brückner das Entstehen, Durchführen und Abwickeln der Bundesgartenschau vorgenommen – keine leichte allen BUGA-Gästeführern Arbeit bei einer neuartigen Gartenschau. Fast alle Manuela Kenzler Friedemann Haug Silvio Havemann Mitarbeiter waren mehrere Jahre und tausende Ki-  allen Mitarbeitern im »Haus der Landschaft«, im Projektkoordination Hallenmeister Brandenburg Hallenmeister Havelberg lometer in der gesamten Havelregion unterwegs, »i-Punkt GRÜN« und am Infostand »Grabgestal- um die Prozesse vor Ort zu steuern, Menschen und tung & Denkmal«, am Imkerpavillon, am Info­ Institutionen zu vernetzen, zu beraten oder Inter- stand in der Kleingartensparte »Am Nussberg« Planung & Technische Durchführung essierten die dezentrale BUGA zu erläutern.  allen Betrieben und Unternehmen der gärtneri- Knapp 1.000 Mitarbeiter, Helfer und Dienstleister schen Aussteller waren während der Gartenschau vom 18.04. bis zum 11.10.2015 aktiv.  allen Freiwilligen und Servicemitarbeitern (z. B. Schiebedienste, Flyerdistributeure, Hausmeister) Wir danken an dieser Stelle ganz herzlich: allen Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes  allen Mitarbeitern unserer BUGA-Infopunkte: Maximilian Steib, Maria Findeisen, Heidemarie  allen beteiligten Polizeimitarbeitern und sonsti- Popko, Martina Butz, Stefania Hanikel, Hans-Jo- gen fleißigen Helfern Frank Schröder Sonja von Weingraber Thorsten Graser Ralf Hebenstreit Anika Wessel achim Kynast, Elke Rohde, Renate Schatte, Ilona Leiter Planung & Technische Projektassistenz/ Projektkoordination Projektkoordination Projektplanung Durchführung Projektplanung 104 dAs buga-team 105

Planung & Technische Durchführung Veranstaltungen

Janine Demuth Svenja Goltz Melanie Weber Gunter Schröder Constanze Oertel Manfred Rademacher Doreen Neumann Michael Bathke Karin Reimann Gundula Traeder Projektplanung Projektplanung Projektplanung Mitarbeiter Technik Projektassistenz Leiter Kultur & Projektassistenz Projektplanung Grünes Klassenzimmer Grünes Klassenzimmer Veranstaltungen

Touristische Infrastruktur

Christian Bodach Marcel Diederichs Hans-Joachim Kynast Enrico Kostek Leiter Touristische Verkehrsplanung Projektassistenz Veranstaltungstechniker Infrastruktur

Marketing Finanzen & Ticketing

Matthias Ulrich Edith Klee Annette Thomas Henriette Schwarz Dörthe Herrmann Elke Adam Sebastian Triebenbacher Julia Burkhardt Daniela Arndt Waltraut Müller Leiter Marketing Messe & Vertrieb Promotion & Vertrieb Promotion & Vertrieb Online-Marketing & Kaufmännische Leiterin Teamleiter Ticketing Ticketing Finanzbuchhaltung Finanzbuchhaltung Redaktion

Ariane Gegenbauer Sabrina Lamcha Brigitte Neumann Timo Kopitzko Daniel Huhn Assistenz Marketing & Assistenz Marketing Finanzbuchhaltung Rechtsabteilung IT Koordination Veranstaltungen 106E ffekte und touristische wirkung 107

aus ganz Deutschland und viele internationale Be- Thomas Krüger Effekte und touristische Wirkung sucher begrüßen können. Der Imagegewinn für Geschäftsführer der STG – Stadtmarketing- und unsere Region ist immens. Ohne ein verbindendes Tourismus­gesellschaft Brandenburg an der Havel mbH: Ein Gewinn für die Havelregion Projekt wie die BUGA hätte es eine derartige An- strengung aller Partner nicht geben können. Des- »Im Übernachtungssegment konnten wir erheb- halb ist die BUGA für unsere Städte und unsere Re- liche Steigerungen der Gästezahlen verzeichnen die BUGA lockte viele gion nicht ein Endpunkt, den es jetzt abzurechnen und allein in der Touristinformation über 21.000 Gäste in die Havelr­ egion – gilt, im Gegenteil: Die BUGA ist ein Ausgangspunkt Übernachtungsanfragen an die Anbieter der ge- die meisten wollen für die Zukunft unserer Städte und ihrer Menschen. samten Region vermitteln. Der Erfolg mit Stei- wiederkommen Auf dem, was wir alle gemeinsam hier geleistet ha- gerungen zwischen 40 % und 70 % innerhalb der ben, können und werden wir aufbauen.« Gartenschau-Monate ist natürlich sehr schön, für mich zählen aber die langfristigen Effekte weitaus Dr. Dietmar Woidke mehr. Aufgrund des hohen Gästeandrangs wurden Ministerpräsident Brandenburg: zwischen den touristischen Anbietern neue Koope- rationen aufgebaut, die zukünftig unsere Region in »Die BUGA in der Havelregion hat Brandenburg von Sachen Servicequalität weiter stärken werden.« seiner absoluten Schokoladenseite gezeigt – als Land faszinierender Natur- und Flusslandschaften, Ines Kias als Heimat kulturhistorisch reizvoller Städte und als Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Havelland: lohnenswertes Ziel für Aktivurlauber auf dem Rad, im Boot oder mit dem Wanderrucksack. Dem muti- »Erstmals steht das Havelland mit seinen Zahlen an gen Konzept der dezentralen Gartenschau haben erster Stelle der 13 Reiseregionen. Von Januar bis wir es zu verdanken, dass das Reiseland Branden- Juli 2015 konnte das Havelland im Vergleich zum burg bundesweit noch einmal deutlich vielfältiger Vorjahr einen Übernachtungszuwachs von 20,9 % Mehr als eine Million Gäste haben die insgesamt 53 Hektar großen BUGA-Ausstel- wahrgenommen wird. Oder um es kurz zu sagen: verzeichnen. Die BUGA 2015 Havelregion war da- lungsflächen in der Havelregion besucht. Umgerechnet auf die 177 BUGA-Tage waren Neben Spreewaldgurke und »Altem Fritz« dürfte mit ein voller Erfolg für die in der Region ansässigen das täglich ca. 6.000 Besucher. mit dem blauen Band der Havel ein neues märki- touristischen Betriebe und Institutionen. Durch die sches Markenzeichen entstanden sein.« mit der BUGA verbundene Präsenz des Havellandes in den bundesweiten Medien ist die Reiseregion in Das ist eine wunderbare Zahl. Das Gute an dieser Dr. Dietlind Tiemann Dr. Reiner Haseloff ihrer Popularität enorm gestiegen und findet sich Zahl ist nicht nur, dass diese Besucher die Garten- BUGA-Zweckverbandsvorsteherin und Oberbürgermeisterin Ministerpräsident Sachsen-Anhalt: auf Platz 16 der »Beliebtesten Reiseregionen« un- schau-Parks genossen haben, sondern auch die der Stadt Brandenburg an der Havel: ter »Seen- und Flusslandschaften« wieder.« (Die Havelregion. Über 80 Kilometer der naturnahen »Die BUGA hat einen großen Schub für die gesam- Ergebnisse der Befragungen wurden im FOCUS, Havelflusslandschaft sind durch die BUGA 2015 »Diese Gartenschau war und ist ein großer Gewinn te Havelregion gebracht. Die verbesserte Infra- 26/15, veröffentlicht.) Havelregion deutschland- und europaweit bekannt für unsere Region. Ein derart nachhaltiges BUGA-­ struktur und die erhöhte Bekanntheit werden die geworden. Das war das eigentliche Ziel und der er- Konzept hat es noch nie gegeben. Zum ersten Mal Regionalentwicklung in den kommenden Jahren Mandy Hodum hoffte Effekt für diese Bundesgartenschau. wurden gärtnerische, touristische und städtebauli- erleichtern. Besonders erhoffe ich mir nachhaltige Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Altmark: che Aspekte von fünf Standorten so eng miteinan- Impulse für den Tourismus. Nicht zuletzt Havelberg Dieser Plan ist aufgegangen. Sehr viele Gäste ha- der verzahnt wie bei unserer Bundesgartenschau. mit seiner einmaligen Naturlage ist ein Anziehungs- »Die BUGA brachte auch der Nachbarregion Alt- ben uns signalisiert, dass sie wiederkommen wollen Ob in Brandenburg an der Havel, Rathenow, Prem- punkt in der Region. Alle beteiligten Kommunen in mark einen Besucherboom. Im Juli wurde ein An- in den nächsten Jahren, um die schöne Landschaft nitz, Stölln oder der Hansestadt Havelberg: Überall zwei Bundesländern haben es geschafft, die Besu- stieg der Gästeankünfte um 21,5 % gegenüber dem nochmals in Ruhe zu erkunden. In diesem Sinne haben wir vorhandene, oftmals historische städ- cherinnen und Besucher von der Region zu begeis- Vorjahresmonat verzeichnet. Das ist nicht nur der war die Bundesgartenschau ein Tourismuskataly- tebauliche Substanz bewahrt, aufgewertet und zu tern. Sie haben die Havelregion im besten Sinne Spitzenwert unter den fünf Tourismusregionen sator für die gesamte Region. einer neuen Qualität weiterentwickelt. Das Ergeb- zum Blühen gebracht.« Sachsen-Anhalts, sondern der zweitbeste Wert nis kann man heute und für die kommenden Jahre bundesweit. Nur das benachbarte Havelland schnitt Wir haben Stimmen aus dem politischen und touris- sehen. Die BUGA ist für uns eine nachhaltige Inf- noch besser ab. Auch die Zahl der Übernachtungen tischen Bereich zusammengetragen, die die touristi- rastrukturförderung: Die Länder Sachsen-Anhalt, stieg im Juli um 15,8 % auf knapp 89.000. Im bis- sche Wirkung und den Effekt der BUGA einschätzen: Brandenburg und alle BUGA-Städte haben damit herigen Jahresverlauf (Januar bis Juli) hat die Rei- in die Zukunft unserer Region und ihrer Menschen seregion Altmark mit einem Zuwachs von 9,5 % bei investiert. Dieses Geld ist nicht in die BUGA geflos- den Gästeankünften und 8,4 % bei den Übernach- sen, sondern in die Zukunft unserer Städte – und tungen ebenfalls landesweit die Nase vorn. Damit da ist es hervorragend angelegt. Natürlich hätten hat sich die BUGA trotz der insgesamt durchwach- wir uns alle noch mehr Besucher gewünscht. Den- senen Besucherbilanz als das erhoffte Zugpferd noch hätte vor 25 Jahren niemand gedacht, dass wir für die Tourismusbranche auch in unserer Region in unserer Havelregion einmal über 1 Million Gäste erwiesen.« 108R esümee und staffelstabübergabe

R esümee und Staffelstabübergabe Von der BUGA 2015 zur IGA 2017

Emotionaler Höhe­ Eines ist sicher: Eine Bundesgartenschau wird es in Die Staffelstabübergabe punkt: das BUGA-Ab­ den nächsten 100 Jahren in der Havelregion wohl an die IGA 2017 in Berlin schlussfest in Havelberg nicht mehr geben. Daher war die BUGA 2015 in der am 11.10.2015 Havelregion ein einmaliges Ereignis – eine groß- Für diejenigen, die die BUGA 2015 in der Havelre- artige Veranstaltung, die 177 Tage für Faszination gion nicht erleben konnten, bietet sich 2017 eine Staffelstabübergabe und Blütenzauber sorgte, ein emotionales Event, neue Chance auf emotionalen Gartengenuss. Aber an die IGA 2017 Berlin das viele Menschen glücklich gemacht hat. Viele auch für die Gäste, die Gartenschauen in der Bun- Menschen werden die Gartenschau in Erinnerung desrepublik regelmäßig enthusiastisch besuchen, behalten – ob nun regional ansässig oder aus der wird die IGA (Internationale Gartenausstellung) Ferne in die Havelregion gereist. 2017 in Berlin ein Muss sein.

Wenn die Gartenschau dazu beigetragen konnte, Am Sonntag, den 11.10.2015, haben wir während ein Stück Glück, Faszination, Neugier und Staunen des BUGA-Abschlussfestes in der Hansestadt Ha- in die Welt zu bringen, für Entspannung statt Eile zu velberg den »Staffelstab« (Fahnenbanner mit allen sorgen, Seelenfrieden statt Aggressionen zu beför- Logos der bisherigen BUGA, IGS, IGA) an die Orga- dern, dann haben wir viel erreicht. In diesem Sinn nisatoren der IGA 2017 in Berlin übergeben. Nach schließen wir uns den Worten des Gärtners und der Gartenschau ist also vor der Gartenschau! Gartenphilosophen Karl Foerster (1874-1970) an, der meinte: Vom 13.04. bis 15.10.2017 findet die IGA erstmalig in Berlin statt. Die Gartenschau in der Hauptstadt »Die Blume erweist sich als größerer Pionier eines wird mit einem eindrucksvollen Naturerlebnis in- neuen Verhältnisses zwischen Welt und Seele, als mitten der Metropole überraschen. Von interkul- wir ahnen. Es gehen unvorstellbare Wirkungen von turellen Themengärten über Hangterrassen bis Gärten und Blumen aus.« zu Open-Air-Konzerten – in einer abwechslungs- reichen rund 100 Hektar großen Landschaft im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf erwarten die Gäste an 186 Tagen sowohl traditionelle Garten- kunst als auch inspirierende Ausstellungsbeiträge für eine grüne Lebenskultur. Mehr dazu unter:

www.iga-berlin-2017.de Die BUGA 2015 HAVELREGION dankt

110 den Sponsoren, Förderern und Partnern: 111

Hauptsponsoren Herzliches Dankeschön an Sponsoren, Förderer und Partner

Im Folgenden finden Sie in alphabetischer Reihenfolge eine Auswahl der wichtigsten Partner, Sponsoren, Sponsoren Förderer, Freunde und Unterstützer, die zum Gelingen der Gartenschau beigetragen haben.

AG Protzmann+Wegwerth, Landschaftsarchitekten Ingenieure | Agrargenossenschaft Stölln Kracht GaLa Bau GmbH | Kreissparkasse Stendal | Krüger GmbH Stahl- und Behälterbau, Ines e.G. | Akzente Exterieur GmbH | alle Gästeführer der BUGA | alle Hundebetreuer der BUGA | Modla und Ronald Modla | Kühne Jungpflanzen | Kulturstiftung DessauWörlitz | Kunststiftung Alpina ag Ludwigsfelde | alpina Aktiengesellschaft Garten-, Landschafts-, Sportplatzbau | Alsle- des Landes Sachsen-Anhalt | Kusche & Frotscher Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau bener Saaletal eG | Amt Rhinow | Anheuser Busch InBev Deutschland (Hasseröder Brauerei GmbH | KÖBER-PLAN GmbH, Dipl.-Ing. Ricarda Albrecht | k1 Landschaftsarchitekten/ Kuhn GmbH) | Arbeitsförderungsgesellschaft Premnitz mbH | Arbeitsgemeinschaft deutscher Jung- Klapka GmbH | LA Büro Welz, Inh. Dagmar Welz | Land Brandenburg | Land Sachsen-Anhalt | Medienpartner gärtner e. V. | Armin Schubert, Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie »Sonnensegel« e. V. | Astrid & Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt | Landesbauernverband Bran- Hans-Joachim Adam, adam + adam GbR Landschaftsarchitekten bdla | Atelier offen – Gestal- denburg e. V. | Landeskanuverband Brandenburg e. V. | Landesverband der Gartenfreunde tungen im Herrenhaus Krevese GbR | Auto-Technik Dähne GmbH | Bamberger Staudengarten | Sachsen-Anhalt e. V. | Landgut A. Borsig GmbH & Co Betriebs KG | Landhaus Bau Glinstedt, Bauer & Co. OHG | Baukonstruktion und Baustatik Heiko Ullrich | Baumschulen Deegen | Baum- Herr Loske | Landkreis Havelland | Landkreis Potsdam-Mittelmark | Landkreis Stendal | Land- Mediengruppe schule Morjan | Baumschulen Rönigk | Baumschulen Schubert GbR | Baumschule und GaLaBau schafts- und Gartenbau Stackelitz GmbH | Lausitzer Findlingspark Nochten | Levin Monsigny, Magdeburg Beyme GmbH & Co. KG | Baum- u. Rosenschulen Holger Clausen | Baum- u. Rosenschule Wolf- Landschaftsarchitekten | Liebermann-Villa am Wannsee | liela stadt- und landschaftsplanung, gang Müller u. Sohn KG | Bautrans Winkler Fuhrunternehmen Baustoffe Winkler | Beton Marke- Inh. Katrin Schube | Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt | Lux-Staudenkulturen | Magdeburger ting Nordost Gesellschaft für Bauberatung und Marktförderung mbH | Beutnagel Rosen KG | Verlags- und Druckhaus GmbH | Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam | Kooperationspartner Biosphärenreservat Mittelelbe | BKN Strobel GmbH & Co. KG | Blaue Herzen für Kinderfreund- M.A.X. 2001 Sportmarketing GmbH | Meinhard Jüstel, Organisator Regionalmarkt Havelberg | lichkeit e. V. Havelberg | BluGeSA Floristik & Gartenbau GmbH | Blumen Thiele GbR | Blumen Metallbau Rysiok, Thomas Seide | Mittelbrandenburgische Sparkasse | Mitteldeutscher Rund- Welzel & Gartenbau | Bonny-Luisa Dommer, Erfinderin BUGA-Maskottchen Wilma Wels | Born- funk | Mitteldeutsche Kameliengesellschaft e. V. | MMKT Magdeburg Marketing Kongress und höft - Dat grünt! Garten- und Landschaftsbau GmbH | Botanischer Garten und Botanisches Tourismus GmbH | MVT Genthin | Mykolife GmbH | NABU Deutschland | NagolaRe GmbH | Museum Berlin-Dahlem | Boymann GmbH & Co. KG | Brandenburgisches Landesamt für Denk- Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH | Naturpark Westhavelland | Neuhoff Staudenkultu- malpflege und Archäologisches Landesmuseum | Brandenburger Sportclub Süd 05 e. V. | BRA- ren | Neumann Gusenburger GbR Landschaftsarchitekten, Ideengeber der BUGA | Noack WAG | BRB Marienberg Dane | BRB Packhof Pelz | Bund deutscher Baumschulen e. V. | Bund Baum- und Rosenschulen | Nordstern Schifffahrtsgesellschaft mbH | ODEG – Ostdeutsche Ei- Deutscher Landschaftsarchitekten bdla | Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sport- senbahn GmbH | OLP Klisch & Schmidt GbR, Objekt + Landschaftsplanung | Optikpark Domstift Brandenburg platzbau e. V. | Christian Barkowsky Webentwicklung | Christian Barthelmes, Künstler »Blauweb- Rathenow GmbH | Orel + Heidrich, Landschaftsarchitekten | Ostdeutscher Sparkassenverband wald« | Christian Meyer, Garten- und Bepflanzungsplanung | Christiane Haberkorn, Garten- und | Otto-Lilienthal-Verein Stölln e. V. | Otto Kittel GmbH & Co. Garten- Landschafts- und Sport- Landschaftsarchitektur | Coca-Cola GmbH | COMPACTTEAM Event – Marketing – Concept platzbau KG | Partner für Spandau Gesellschaft für Bezirks-Marketing mbH | Passareco AG | GmbH | DANE Landschaftsarchitektur BDLA | DB Vertrieb GmbH | DEHOGA Brandenburg e. V. | Peter Bauer GmbH | Peter Schwermer Staudengärtnerei | Petra Pelz, freie Landschaftsarchi- DEHOGA Sachsen-Anhalt e. V. | Detlef Tusk, Touristinformation Havelberg & Team | tektin | plancontext gmbh, landschaftsarchitektur bdla | POLA Landschaftsarchitekten, Inh. Jörg Deutsch-Französische Gesellschaft Premnitz e. V. | Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft Michel | Polster Catering GmbH | Pöppel-Stauden | Premnitz Roth | Premnitzer Wohnungsbau- mbH | Deutsches Meeresmuseum Stralsund (Meeresmuseum & Ozeanum) | Deutsche Gesell- gesellschaft mbH | Prignitz-Museum am Dom Havelberg | Rainer Düvell & Ute Deutz, Künstler schaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V. | Domstift Brandenburg | Dipl. - Ing. Ludwig »Wegmarken« | Ralf Klischke GmbH | RDA Internationaler Bustouristik Verband e. V. | Reinhold Lausitzer Findlingspark Nochten Dathe | Dr. Szamatolski + Partner GbR | Eberhardt und Uta von der Hagen | Edeltraut Weland, Fehmer GmbH | Regionalverkehr Westsachsen GmbH (Stendalbus) | Restaurant »La Dolce Mönchgarten Havelberg | Erfurter Garten und Ausstellungs GmbH | E. Heublein Gartenbau | Vita« Havelberg | RN Optikpark Orel | RN Weinberg Gock | Rose Saatzucht | Rosen Hempel- etix.com event GmbH & Co. KG | Evangelische St.-Marien-St.-Laurentius-Gemeinde in der Han- mann | Rosenstadt Forst (Lausitz) | Rosenstadt Sangerhausen GmbH | Rosen Tantau Vertrieb sestadt Havelberg | FABI-Holz GmbH | Fachverband Deutscher Floristen e. V. | Fachverband GmbH | Rosen-Union e.G. | Roserita Braunsdorf, Wilma Wels Walking-Act | Ruder-Club-Havel Lausitzer Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg e. V. | Fahrradstation GmbH | Brandenburg e. V. | Rüdiger Brandenburg | Rundfunk Berlin-Brandenburg | Runze & Casper Wer- Findlingspark Fantastic Gartenschau Catering GmbH & Co. KG | Fichter Garten- und Landschaftsbau GmbH | beagentur GmbH | Rüdiger Brandenburg, Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau GmbH | Nochten Filmpark Babelsberg GmbH | Floragarten Weinreich | Floraque Stauden- und Zierpflanzen e.G. | SAFE Wachschutz/Allservice Brandenburg GmbH | Schachtschneider Stauden und Marketing | Flugsportverein »Otto Lilienthal« Stölln/Rhinow e. V. | Foerster-Stauden GmbH | Frank Schilling Farben : weiß, grün 80/0/100/0 , schwarz. Schelfbuch Verlag GmbH | Schenker Deutschland AG | Schloss Ribbeck GmbH | Schulte & Enk- Schrift Helvetica Bold | Franz Beusch, Landschaftsarchitekt | Freivonform, Agentur für Markenkommunikation | FSV mann Medien-Service GmbH | SIK-Holzgestaltungs GmbH | SKB Stadtfernsehen Kabelrundfunk Havelberg 1911 e. V. | Galabau Lubitz | Gartenakademie Sachsen-Anhalt e. V. | Gartenbau Her- Brandenburg an der Havel GmbH & Co. Betriebs KG | Skyliner GmbH | SPV Spreeplan Verkehr bert Rieckhoff | Gartenbau Lange | Gartenbautechnik Schreier, Hartmut Schreier | Gartenbau- GmbH | Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH | Stadt Bran- verband Berlin-Brandenburg e. V. | Gartenland Brandenburg e. V. | Gartennetz Deutschland e. V. denburg an der Havel | Stadt Premnitz | Stadt Rathenow | Stadtraum GmbH | Stauden Becker | Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt e. V. | Gartengestaltung & Dekoration GmbH | Stauden Früchtenicht | Staudengärtnerei Eskuche | Staudengärtnerei Siegmar Polter- Bert von der Forst - Expoteam Cottbus Bert & Odette von der Forst | Garten- und Landschafts- mann | Staudengärtnerei Wichmann GmbH & Co.KG | Stauden Junge | Staudenkulturen Stade | bau Dette GmbH | Garten- und Landschaftsbau Lubitz | Garten und Landschaftsbau Stühmeyer Staudenkulturen Wauschkuhn GbR | Stauden-Röttger GmbH & CO. KG | Stauden-Siebler | STG | Gärtnerei Förth | Gärtnerei Haase | Gärtnerei Heinz Loest | Gärtnerei Rainer Heckel | Gärtner – Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft Brandenburg an der Havel mbH | Stölln Meyer | von Eden für Berlin und Brandenburg Potsdamer Garten Gestaltung GmbH | Gärtnerei & Floris- Ströer Deutsche Städte Medien GmbH | StWB Stadtwerke Brandenburg an der Havel GmbH & tik Bauer | Gelsenrot Spezialbaustoffe GmbH | Georg v. Gayl Landschaftsarchitekten Planungs- Co. 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Thomas Uhlemann | Zweckverband Bundgartenschau 2015 Havelregion,

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