Museum Folkwang in Städtisches Kunstmuseum Museum Folkwang in Essen

1898 (1874–1921) 1912 Der erste Sammlungskatalog erscheint. 1901 Gründung des Essener Museumsvereins. 1922 Am 29. Oktober wird die Hagener Sammlung 1963 Paul Vogt wird nach dem Tod von Heinz Köhn beauftragt den Berliner Architekten Er verzeichnet Neuerwerbungen von Die Essener Sammlungen – Kunst, Osthaus mit dem Städtischen Kunstmuseum (1962) Direktor des Museums.Unter seiner Carl Gérard mit der Planung Honoré Daumier, Ferdinand Hodler, Ortsgeschichte, Naturwissenschaften vereinigt und in Essen als Museum Folkwang Leitung baut das Museum eine hervorragende eines naturhistorischen Museums. Anselm Feuerbach, , und Völkerkunde – werden im ehemaligen neu eröffnet. Werkgruppe der amerikanischen Malerei der Er wendet dafür einen Teil Paul Signac, Maurice Denis, Emil Nolde, Hirschland-Haus, I. Hagen 34, Vertreter des Museumsvereins und der Stadt 1950er und 1960er Jahre auf. einer bedeutenden Erbschaft auf. Christian Rohlfs, Maximilien Luce, zusammengefasst. Paul Borchardt wird Essen sowie die Erben von Karl Ernst Osthaus , Oskar Kokoschka, ehrenamtlicher Leiter der Kunstabteilung. bilden das Kuratorium des neuen Museums. 1970 Der Folkwang-Museumsverein finanziert die 1899 Von einer Nordafrikareise kehrt Osthaus Egon Schiele und Georges Seurat. ersten Vorplanungen für einen Erweiterungsbau. mit einer Sammlung islamischer Kunst Das Museum Folkwang zeigt erstmals 1904 Übergabe der Sammlungen an die Stadt Essen. 1924 Der Essener Kunstverein wird in Kunstverein zurück und beschließt den Aufbau einer Werke der Stammeskunst neben Werken Gründung des städtischen Kunstvereins Essen Folkwang umbenannt (seit 1935 Kunstring 1973 Das von Gerry Schum eingerichtete Video-Studio Kunstsammlung. der Klassischen Moderne als gleichrangige im Gebäude Alte Post, Burgstraße 1. Folkwang). nimmt den Betrieb auf. Bis Ende der 1980er Jahre Zeugnisse der menschlichen Schöpferkraft. ist das Museum Produktionsort zeitgenössischer 1900 Osthaus beauftragt den belgischen 1906 Trennung der naturwissenschaftlichen 1925 Das Kuratorium des Museums beschließt Medienkunst. Architekten Henry van de Velde 1914 Finanzielle Schwierigkeiten infolge und ortsgeschichtlichen von der einen Neubau nach Entwürfen des Architekten mit dem Innenausbau des Museums. des Kriegsausbruchs zwingen Osthaus kunsthistorischen Abteilung. Edmund Körner. 1974 Gründung des Deutschen Plakat Museums Unter dem Einfluss van de Veldes wendet zum Verkauf zweier Bilder von Ernst Gosebruch wird Assistent für unter Beteiligung des Museum Folkwang mit er sich der zeitgenössischen Kunst zu. Anselm Feuerbach und Georges Seurat. Ausstellungen im Grillo-Haus, Burgstraße 14. 1926 Beginn der Bauarbeiten unter Einbeziehung Ausstellungsräumen in der Rathenaustraße. der beiden Goldschmidt-Villen. 1901 In einer Ausstellung der Berliner 1919 Osthaus sucht staatliche Unterstützung, 1909 Die kunsthistorische Abteilung wird als 1978 Beschluss der Stadt Essen zur Errichtung Secession erwirbt Osthaus das Gemälde um den Fortbestand des Museums Städtisches Kunstmuseum selbstständig, 1927 Die Essener Fachschule für Musik, Tanz und eines Museumszentrums unter Einbeziehung Lise mit dem Sonnenschirm, zu sichern. Ernst Gosebruch übernimmt die Leitung. Sprache und die Handwerker- und Kunst- des Museumsneubaus von 1960. Mit der Planung ein frühimpressionistisches Hauptwerk gewerbeschule werden vereinigt und erhalten werden die Architekten Kiemle, Kreidt und Part- Auguste Renoirs. 1920 In seinem Testament bestimmt Osthaus, 1910 Überführung des Museumsvereins den Namen Folkwangschule (seit 1963 Folkwang ner sowie Allerkamp, Niehaus, Skonia beauftragt. dass das Museum ungeschmälert zu in den Essener Kunstverein. Hochschule, seit 2010 Folkwang Universität). In dem Gebäude sind das Ruhrlandmuseum 1902 Eröffnung des Museum Folkwang erhalten sei. sowie zusätzliche Ausstellungsräume für das mit einer naturhistorischen und einer 1912 Ankauf der Rhonebarken 1929 Abschluss der Bauarbeiten. Eröffnung Museum Folkwang untergebracht. kunstgewerblichen Sammlung sowie 1921 Am 25. März stirbt Karl Ernst Osthaus von . des neuen Museum Folkwang in Essen. Die von Otto Steinert an der Folkwang Hoch- einer kleinen Gruppe von Werken in Meran. schule begründete Studiensammlung Fotografie zeitgenössischer Kunst. 1914 Ausstellung Aus den letzten drei 1933 Die nationalsozialistische Stadtregierung unter wird unter der Leitung von Ute Eskildsen als Den Namen Folkwang entlehnt Osthaus Jahrzehnten der französischen Malerei. Theodor Reismann-Grone zwingt die Museums- Fotografische Sammlung Teil des Museums der altnordischen Versdichtung Edda. Schließung des Museums für die Dauer leitung zur Beendigung ihres Engagements und erhält eigene Räume im Neubau. Folkwangar bezeichnet die Halle der des Ersten Weltkriegs. für moderne und zeitgenössische Kunst. Göttin Freya, Musenhof und Halle des Gosebruch wird zum Rücktritt gezwungen. 1983 Eröffnung des Museumszentrums Volkes zugleich. 1917 Hans Goldschmidt schenkt der Stadt Essen mit Museum Folkwang und Ruhrlandmuseum. Osthaus sieht sein Museum als sein Haus an der Bismarckstraße 98 als neues 1934 Klaus Graf von Baudissin, der Kandidat der „Stützpunkt künstlerischen Lebens Domizil für das Kunstmuseum. Nationalsozialisten, wird gegen den Widerstand 1988 Georg-W. Költzsch wird Direktor des Museums. im westlichen Industriebezirk“. des Folkwang-Museumsvereins zum Direktor Beginn der Kooperation mit der Ruhrgas AG 1920 Neueröffnung des Städtischen berufen. (heute E.ON Ruhrgas). Die erste Ausstellung 1903 Osthaus erwirbt die Barbarischen Kunstmuseums am heutigen Standort. ist dem Werk Edvard Munchs gewidmet; Erzählungen von und 1936 Graf Baudissin verkauft das 1912 erworbene ihr folgen bis heute weitere erfolgreiche bis 1912 in rascher Folge weitere Werke 1921 Karl Ernst Osthaus’ Testamentvollstrecker Gemälde Improvisation 28 (Zweite Fassung) Publikumsausstellungen. des Künstlers sowie von Paul Cézanne, unterbreitet Ernst Gosebruch das von Wassily Kandinsky als ein „Werk der Vincent van Gogh und . Angebot, die Sammlung des Hagener Verfallskunst“. 1999 Beginn der Kooperation mit der RWE AG Osthaus’ Interessen sind weit gespannt, Museum Folkwang für Essen zu erwerben. auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst. er engagiert sich für den Deutschen 1937 Im Juli und August werden 1.400 Gemälde, Werkbund, entwirft den ersten Masterplan 1922 Ankauf der Sammlung von Karl Ernst Skulpturen und Arbeiten auf Papier im Museum 2003 Hubertus Gaßner wird Direktor des Museums. für das Ruhrgebiet, beauftragt Architekten Osthaus durch ein Konsortium von Folkwang als „entartete Kunst“ beschlagnahmt. wie Peter Behrens, J.L.M. Lauweriks, Firmen und Privatpersonen aus Essen 2006 Hartwig Fischer wird Direktor des Museums. Richard Riemerschmid mit Bauten in und dem Ruhrgebiet, das sich als 1938 Oberbürgermeister Just Dillgardt suspendiert Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach- Hagen und gründet das Museum für Folkwang-Museumsverein konstituiert. Graf Baudissin von seinem Amt. Dessen Assistent Stiftung unter Vorsitz von Kunst in Handel und Gewerbe, Der Museumsverein überträgt Heinz Köhn übernimmt die Museumsleitung. beschließt, den Neubau des Museum Folkwang dessen Bestände sich heute im Krefelder der Stadt Essen die Hälfte am Eigentum als alleinige Förderin zu finanzieren. Kaiser Wilhelm Museum befinden. der Sammlung; die Stadt verpflichtet sich 1942 Die Sammlung wird ausgelagert. Im Herbst lobt die Stadt Essen einen im Gegenzug für Bau, Personal internationalen Architektenwettbewerb aus. und Unterhalt Sorge zu tragen. 1944/45 Das Museumsgebäude wird bei Bombenangriffen Karl Goldschmidt stiftet sein dem zerstört. 2007 David Chipperfield Architects, London/Berlin, Museum benachbartes Haus an der Bismarck- wird mit der Planung des Neubaus beauftragt. straße zur Erweiterung der Sammlung. 1947 Am 15. Dezember beschließt das Kuratorium Auszug des Ruhrlandmuseums (seit 2010 den Wiederaufbau des Museums. als auf Zeche Zollverein). Der Neubau wird an der Stelle des Erweiterungs- 1953 Paul Vogt wird unter Heinz Köhn Assistent baus von 1983 unter der Leitung von Klaus Wolff am Museum Folkwang. Gemeinsam beginnen durch die Neubau Museum Folkwang Essen sie mit dem Wiederaufbau der Sammlung. GmbH errichtet.

1954 Beginn der Planung für den Neubau 2010 Einweihung des Neubaus am 28. Januar . durch die Architekten Werner Kreutzberger, Erich Hösterey und Horst Loy.

1960 Eröffnung des Museumsneubaus an der Bismarckstraße. Das Museum Folkwang dankt seinen Förderern Stifter und Gründungsmitglieder des Folkwang-Museumsvereins, 1922

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Aktien-Brauerei Essener Bergwerksverein König Wilhelm Deutsche Bank Stiftung Arenbergsche AG für Bergbau und Hüttenbetrieb Heinrich Koppers Deutsches Plakat Forum e.V. Barmer-Bank-Verein J. Kramm Essener Kunstverein e.V. Brune & Kapesser GmbH Max Landau Folkwang-Stiftung Ernst und Elly Henke Dr. Bothe Gewerkschaft Langenbrahm Folkwang-Museumsverein e.V. Gustav Blum J. Lüscher Förderer der Fotografischen Sammlung e.V. M. Cosmannsche Eisen u. Metall AG Mayer & Windmüller Hilgenberg-Stiftung Heinrich Conrad Mülheimer Bergwerksverein AG Hypo-Kulturstiftung Cöln-Neuessener Bergwerksverein AG Münzheimer & Co Frau Otto Knaudt-Stiftung Cramer & Meermann Mitteldeutsche Creditbank Essen Krupp-Jubiläums-Stiftung Commerz- und Privatbank Essen Nathan & Co Kulturstiftung der Länder Heinrich Paas Kunststiftung des Landes NRW Darmstädter und Nationalbank Essen Kultusministerium des Landes NRW Direktion der Disconto-Gesellschaft Essen Gebrüder Passmann Dr. Meyer-Struckmann-Stiftung Dresdner Bank, Filiale Essen Josef Passmann Dietrich Oppenberg-Stiftung Essener Bank eGmbH Felix Rauter Ernst Poensgen-Stiftung Essener Credit-Anstalt Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Alfred und Cläre Pott-Stiftung Essener Steinkohlenbergwerke AG Rheinisch-Westfälisches Kohlensyndikat Stiftung Presse-Haus NRZ Wihelm Evert Josef Rösler PwC-Stiftung/PriceWaterhouseCoopers Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Ewald F. W. Rötgers Eugen-und-Agnes-von-Waldthausen-Platzhoff-Museums-Stiftung H. L. Freudenberg Roheisenverband GmbH Funke & Schürenberg Siemens-Schuckertwerke GmbH E.ON Ruhrgas AG A. Geyer Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft Galerie Wilhelm Großhennig, Düsseldorf Wilhelm Girardet Schwab, Nölle & Co Hessische Elektrizitäts AG, Darmstadt Goldschmidt AG Steffens & Nölle GmbH Heilmann Opti Werke, Essen Walter Grevel Stenger, Hoffmann & Co Hochtief AG Emil Grundmann Max Stern AG Galerie Nathan, Zürich Felix Hartmann Julius Stempel National-Bank AG, Essen Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Helene & Amalie Verkaufsvereinigung für Teer-Erzeugnisse RST-Steuerberatungsgesellschaft, Essen Dr. Franz Hirschland Gewerkschaft Victoria Mathias Ruhrbergbau, Essen Levi Hirschland Familie von Waldthausen RWE AG Simon Hirschland J.W. Zander & Co Sparkasse Essen Dr. jur. Salomon Heinemann Trinkaus & Burkhardt, Düsseldorf Albert Janus Unternehmensgruppe Vignold, Essen Westdeutscher Rundfunk, Köln Friedrich Kleffmann Wolff Gruppe Fritz Knappstein

Lothar Baumgarten Anneliese Brost Adalbert Colsman Christine Conrad Heinrich Conrad Wolfgang Demmler Wilhelm Girardet Dr. Walter Griese Margarethe Krupp Bertha Krupp von Bohlen und Halbach Gustav Krupp von Bohlen und Halbach Ada und Emil Nolde Prof. Dr. Dr. Thomas Olbricht Helene Rohlfs Klaus und Renate Wolff