Sommer 2021

AUS IHRER Das Magazin der REGION für Gesundheit und Soziales

Ausbildung PILOTPROJEKT FÜR STARKE AZUBIS

Altersmedizin im Krankenhaus WIEDER FIT FÜRS LEBEN

Senioren BALSAM FÜR HERZ UND SEELE 12 Pilotprojekt für starke Azubis Das Caritas-Krankenhaus testet in einer der neu gestarteten Ausbildungsklassen ein Coaching-Programm.

Wieder fit ALTERSMEDIZIN fürs Leben Ältere Patienten leiden oft unter mehreren Erkrankun- gen gleichzeitig, so auch der 80-jährige Konrad Dittmann, der sich nach Empfehlung seines Hausarztes im Kran- kenhaus behandeln ließ. Er erhielt dort eine speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnitte- ne sogenannte geriatrische Komplexbehandlung 4 Foto: istockphoto Foto: 10 Harte Arbeit für die Augen Videokonferenzen statt Meetings, Streamingdienst statt Restaurantbesuch, Kinder am Smartphone statt bei Freunden: Wie wir unsere Augen im digitalen Alltag schützen können, weiß Dr. Johannes Luttke, Chefarzt Allgemeine Augenheilkunde im Zentrum für Augenheilkunde des Brüderkrankenhauses Trier.

2 BBT-Magazin Sommer 2021 editorial

Balsam für Herz und Seele Durch hohe Impfquoten und niedrige Infektions- zahlen kehrt nach den Thomas Wigant Corona-Monaten wieder Regionalleiter Region mehr Leben in die BBT- Tauberfranken- Seniorenzentren in - franken-Hohenlohe zurück. Es darf wieder gesungen, getanzt, in geselliger Runde gebastelt und Besuch emp- fangen werden, wenn es die 24 aktuelle Lage erlaubt. INHALT LIEBE LESERINNEN UND LESER,

Gemeinsam feiern, Treffen mit Freunden, Konzertbesuche altersmedizin oder das gemeinsame Singen im Chor – jeder und jede von 4 Wieder fit fürs Leben uns hat etwas, was er oder sie in den vergangenen Monaten 9 Ein selbstbestimmtes Leben besonders vermisst hat. Die niedrigen Inzidenzen und die gesund&fit zunehmende Impfquote machen nun wieder Vieles mög- 10 Harte Arbeit für die Augen lich – und der Sommer trägt auch dazu bei, Hoffnung und Optimismus aufleben zu lassen. Das tut vor allem den Jun- ausbildung gen und Älteren in unserer Gesellschaft gut, die – jede Alters- 12 Pilotprojekt für starke Azubis. gruppe auf ihre Weise – besonders unter den Einschränkun- bbt-gruppe Bei Fragen und gen zu leiden hatten. 16 Starke Partner für Gesundheit Anregungen freue und Pflege ich mich über Ihre Wie sehr sich alle nach der Rückkehr zur Normalität und ei- nem geregelten Alltag sehnen, erzählt dieses Heft an einigen kardiologie Nachricht an: [email protected] Beispielen, und es will Mut machen, das Leben mit all seinen 18 Mini-Herzschrittmacher Herausforderungen wieder aufzunehmen und anzuneh- kann Leben retten men. Sei es ein 100jähriger Geburtstag im Kreis von Freun- kurz&knapp den und der Familie, das gemeinsame Singen und Basteln in 20 Nachrichten aus der Region der Tagespflege oder die Sorge um junge Auszubildende, die mit großem Engagement dabei sind, den Pflegeberuf zu er- senioren lernen. Oder seien es die älteren Patientinnen und Patienten, 24 Balsam für Herz und Seele die bei einem Krankenhausaufenthalt besonders intensive und individuelle medizinisch-therapeutische Unterstüt- 28 Kinderseite zung brauchen, damit sie wieder möglichst selbständig in 29 Kreuzworträtsel ihr bisheriges Lebensumfeld zurückkehren können. 3 0 zumschluss 31 Impressum Von all diesen Menschen und ihren Erfahrungen in unseren Einrichtungen erzählt diese Ausgabe von „Leben!“ – und diesmal trifft der Titel, wie ich finde, besonders gut zu.

Ihnen eine anregende Lektüre und mit den besten Wün-

Illustration: istockphoto Illustration: schen SAGEN SIE UNS DIE MEINUNG! Machen Sie mit bei unserer Leserumfrage zum Magazin „Leben!“ und gewinnen Sie Thomas Wigant zwei Übernachtungen im Tagungs- und Gästehaus der Barmherzigen Brüder in Trier! www.bbtgruppe.de/leben 3 altersmedizin

TEXT UND FOTOS: CHRISTIANE JANSEN WIEDER FIT FÜRS LEBEN Ältere Patienten leiden oft unter mehreren Erkrankungen gleichzeitig, so auch der 80-jährige Konrad Dittmann, der sich nach Empfehlung seines Hausarztes im Krankenhaus Tauberbischofsheim behandeln ließ. Er erhielt dort eine speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnittene sogenannte geriatrische Komplexbehandlung.

4 BBT-Magazin Sommer 2021 Aufgrund starker Schmer- zen im Rücken und im Un­terbauch ließ sich Konrad Dittmann im Krankenhaus Tauber­ bischofsheim behandeln.

BBT-Magazin Sommer 2021 5 altersmedizin

Aufgrund der Corona-Pandemie zögerte Konrad Dittmann lange, ins Krankenhaus Dr. Ana Maria Mateescu ist die neue zu gehen, obwohl er wusste, dass etwas nicht stimmt. Chefärztin für Geriatrie am Krankenhaus­ Tauberbischofsheim. s ist Dienstagmorgen, kurz akute Probleme: Er litt unter starken und es nicht behandeln lassen, da ich vor 11 Uhr, als Dr. Ana Maria Schmerzen im Rücken und im Un- mir nicht sicher war, ob die Kranken- Mateescu die Tür des Patien- terbauch. Zusätzlich plagte ihn eine häuser aufgrund der Corona-Lage tenzimmers 46 auf der Station Verstopfung, die schon seit mehreren nicht zu sehr überlastet sind“, erklärt 1 im Krankenhaus Tauberbi- Tagen anhielt“, erklärt Dr. Mateescu. Konrad Dittmann. Der Wirbelbruch schofsheim öffnet. Die Geria- Nach einer ausführlichen Diagnostik werde mit Schmerzmitteln behan- trie-Chefärztin am Kranken- unter anderem mittels Computerto- delt und sei mittlerweile gut im Griff. Ehaus Tauberbischofsheim möchte nach mografie (CT) wurde die Fraktur eines Damit das auch so bleibt, üben die ihrem Patienten Konrad Dittmann sehen. Brustwirbels festgestellt, die Unter- Physiotherapeuten des Krankenhau- Der 80-Jährige ist auf Empfehlung sei- bauchschmerzen wurden auf eine seit ses während seines stationären Auf- nes Hausarztes seit knapp zweieinhalb Längerem bestehende Leistenhernie enthaltes mit ihm rückenschonendes Wochen hier in Behandlung. Konrad zurückgeführt. Verhalten ein und trainieren unter Dittmann empfängt die Medizinerin lä- anderem die Rumpfmuskulatur. Sie chelnd und Zeitung lesend am Tisch des Übungen für zu Hause zeigen ihm die Übungen ausführlich, hellen Patientenzimmers. sodass er auch nach dem Kranken- „Herr Dittmann hatte bei der Auf- „Ich wusste schon, dass da etwas nicht hausaufenthalt weiter alleine trainie- nahme im Krankenhaus gleich drei stimmt, habe aber lange Zeit gezögert ren kann.

Die geriatrische Komplexbehandlung beinhaltet folgende Schwerpunkte: PFLEGE PHYSIOTHERAPIE ERGOTHERAPIE – Orientierungs- und – Training von Kraft, – Training von alltagspraktischen Esstraining Gleichgewicht, Reaktion Fähigkeiten – Kontinenz- und und Koordination – sensomotorisch-funktionelle Toilettentraining – Gang- und Rollatorschulung Behandlungen – Wasch- und – Beratung zur Sturzprophylaxe – Hirnleistungstraining Anziehtraining

6 BBT-Magazin Sommer 2021 Erfahren Sie mehr über die Geriatrie unter: www.bbtgruppe.de/leben

Fit für den Alltag die Leistenhernie des Tauberbischofs- heimers durch die Abteilung für Chi­ Darüber hinaus ist in die Behandlung rurgie operativ behandelt, die ihn nun des 80-Jährigen auch ein Ergothera- weiter medizinisch mit betreut. Gerade peut eingebunden. Hier liegt der Fokus für diese interdisziplinäre – also fach- auf der Alltagsfähigkeit. „Wir möchten übergreifende – Zusammenarbeit sei erreichen, dass Herr Dittmann nach das Krankenhaus Tauberbischofsheim diesem gesundheitlichen Einschnitt ideal. „Wir haben hier die Kollegen der möglichst fit das Krankenhaus wieder Chirurgie, die, wie im Fall von Herrn verlässt. Das heißt, dass er alltägliche Dittmann, operativ vieles abdecken Gewohnheiten weiter leben kann oder können. Aber auch die Abteilung für ihm durch das neu Erlernte manche Konservative Orthopädie und Speziel- Situationen oder Handgriffe sogar wie- le Schmerztherapie, die Schmerzen am der leichter fallen“, erklärt Dr. Ana Ma- gesamten Gelenkapparat ohne Opera­ ria Mateescu. Ergotherapeut Markus tion behandelt. Darüber hinaus können Baumhardt trainiert dafür mit ihm zum wir auch – falls nötig – auf die Unter- Beispiel rückenschonendes Anziehen, stützung der Abteilung für Psychiatrie, kräftigt gezielt die Hand- und Armmus- psychosomatische Medizin und Psy- kulatur und fördert ihn kognitiv. chotherapie zählen. Hier ist auch bei unseren wöchentlichen Teambespre- Die Leistenhernie von Konrad Dittmann Interdisziplinäres Team chungen immer eine Kollegin oder ein wurde operativ behandelt.

Zum Team der Geriatrie zählen neben den Ärzten, Physiotherapeuten und Er- gotherapeuten auch eine Logopädin, eine Ernährungsberaterin und speziell ausgebildete Pflegekräfte sowie der Sozi- aldienst. Dieses Zusammenspiel aus me- dizinischer Versorgung, therapeutischer Behandlung, pflegerischer Fürsorge und sozialdienstlicher Unterstützung ist spe- zielles Merkmal der geriatrischen Kom- plexbehandlung und ganz entscheidend für die erfolgreiche Therapie der älteren Patienten. „Dieses Konzept ist auch bei Herrn Dittmann bisher sehr erfolgreich“, sagt Dr. Mateescu zufrieden. Als letzter Schritt der Behandlung wurde nun vor einigen Tagen auch

In einer wöchentlichen Besprechung erarbeiten alle Disziplinen zusammen einen individuellen Behandlungsplan für die Patienten.

LOGOPÄDIE ERNÄHRUNGS­ SOZIALDIENST – Sprach-, Sprech- – Beratung und Vermittlung und Stimmtherapie BERATUNG verschiedener Hilfsangebote – Schluckdiagnostik und -training SEELSORGE Illustrationen: istockphoto Illustrationen:

BBT-Magazin Sommer 2021 7 altersmedizin

GERIATRISCHER SCHWERPUNKT Zusätzlich zu der geriatrischen Behandlung der Patienten auf Station ist das Caritas- Krankenhaus Bad Mergentheim geriatri- scher Schwerpunkt für den Main-Tauber- Kreis , das Hohenloher Krankenhaus für den Hohenlohekreis. Diese Schwerpunkte übernehmen nach dem Geriatriekonzept des Landes Baden-Württemberg zusätz- liche Aufgaben. Der geriatrische Schwer- punkt organisiert unter anderem die Ver- netzung und Kooperation mit universitären Geriatriezentren sowie den umliegenden Krankenhäusern, Rehakliniken, Senioren- heimen und ambulanten Pflegediensten sowie den niedergelassenen Ärzten und Selbsthilfegruppen. Regelmäßig organisiert das Caritas-Krankenhaus außerdem gemeinsam mit den Geriatrieteams aus dem Krankenhaus Tauberbischofsheim und dem Hohenloher Krankenhaus Eine individuell abgestimmte Kombination verschiedener Therapien soll den geriatrische Fallkonferenzen Patienten mehr Lebensqualität ermöglichen, darunter auch Ergotherapie. und geriatrische Fortbildungen.

Kollege mit dabei und kümmert sich bei wunderbar, Herr Dittmann. Wenn sich Bedarf um die Patienten. Das ist gelebte alles weiter so gut entwickelt, können Geriatrie“, bekräftigt Dr. Ana Maria Ma- wir Sie bald entlassen.“ Konrad Ditt- FÜR WEN IST EINE teescu. mann ist sichtlich erleichtert, als er sich GERIATRISCHE wenig später zurück in den Stuhl setzt Kurze Wege und sich wieder seiner Zeitung widmet. BEHANDLUNG „Na ja, je älter man wird, umso mehr SINNVOLL? Konrad Dittmanns geriatrische Kom- Probleme kommen zusammen“, sagt plexbehandlung ist nun beinahe ab- der 80-Jährige schmunzelnd. Ältere Patient*innen mit: geschlossen. „Heute sehe ich mir die Nach dem stationären Aufenthalt – Erkrankungen des Operationswunde noch einmal an und möchte der Tauberbischofsheimer nun Herz-Kreislauf-Systems mache einen Ultraschall. Das Sonogra- aber noch nicht direkt nach Hause, da er – Durchblutungsstörungen fiegerät für die Untersuchung nehme seit dem Tod seiner Ehefrau alleine lebt. – Schlaganfällen ich ganz einfach mit ins Patientenzim- „Ich gehe jetzt vorerst zur Kurzzeitpfle- – Stoffwechselentgleisungen mer – dann muss Herr Dittmann nicht ge ins nahe gelegene Seniorenzentrum – Schmerzsyndromen so weit gehen und kann sich nach der St. Hannah in Distelhausen. Das hat der – Krankheiten des Bewegungsapparates Operation noch etwas schonen“, erklärt Sozialdienst für mich organisiert. Hier – neurologischen Erkrankungen die Chefärztin. Nach einem Blick auf kann ich mich noch ein wenig erholen wie Morbus Parkinson den Bildschirm des Ultraschallgerätes und ob ich dann dort bleibe, wird die – Verwirrtheit, demenzieller Entwicklung gibt die Geriaterin schnell grünes Licht: Zeit zeigen“, blickt Konrad Dittmann unterschiedlicher Ursache, Delirium „Ich sehe keine freie Flüssigkeit, alles optimistisch in die Zukunft.■

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GERIATRISCHER SCHWERPUNKT

Für ein selbst- bestimmtes Leben Für jeden geriatrischen Patienten wird ein individuelles Behand­lungskonzept erstellt, das immer mehrere Therapeuten mit einbezieht.

Mit über 70 treten häufig ver- Schon vermeintlich harmlose Krankheiten Bei der Aufnahme werden Patienten ab schiedene Krankheiten gleich- können im hohen Alter eine Vielzahl von einem Alter von etwa 70 Jahren nach be- zeitig auf, wenn dann noch Problemen verursachen. Weiter ein selbst- stimmten Kriterien untersucht. Damit prü- ein Sturz oder ein Schlaganfall ständiges Leben zu führen, wird dann zur fen die Ärzte, ob der Patient eine spezielle Herausforderung – besonders nach einem geriatrische Therapie benötigt – zusätzlich hinzukommen, gerät alles aus Krankenhausaufenthalt. Im Krankenhaus zur Behandlung der akuten Erkrankung, dem Gleichgewicht. In der Tauberbischofsheim, im Caritas-Kranken- die zum Krankenhausaufenthalt geführt Altersmedizin sind Vernetzung haus Bad Mergentheim und im Hohen- hat. Für jeden geriatrischen Patienten wird und Verzahnung besonders loher Krankenhaus Öhringen kümmern dann nach einer ausführlichen Diagnostik wichtig, weil der Patient mög- sich deshalb jeweils speziell ausgebildete ein individuelles Behandlungskonzept lichst ganzheitlich behandelt geriatrische Teams um betagte mehrfach erstellt, das immer mehrere Therapeuten werden muss – dann kann es erkrankte Patienten. Das Ziel: Den Verlust mit einbezieht. In einer wöchentlichen schnell wieder bergauf gehen. von Selbstständigkeit zu vermeiden und Teambesprechung werden die Fortschritte den Patienten die Rückkehr in ihren Alltag jedes einzelnen Patienten sowie mögliche sowie ein möglichst langes selbstbestimm- weitere Therapiemaßnahmen gemeinsam tes, autonomes Leben zu ermöglichen. besprochen.

Dr. Werner Vey Dr. Ana Maria Mateescu Dr. Sabine Richter Oberarzt, Chefärztin Geriatrie, Chefärztin Geriatrie, Leiter Geriatrie, Fachärztin für Innere Medizin, Fachärztin für Neurologie Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie und Ernährungsmedizin und Geriatrie Gastroenterologie, Geriatrie ABS-Expertin Tel.: 07941 692-500 Tel.: 07931 58-2201 Tel.: 09341 800-1226 www.hohenloher- www.ckbm.de www.khtbb.de krankenhaus.net Ihr Kontakt Ihr Kontakt Ihr Kontakt Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim Krankenhaus Tauberbischofsheim Hohenloher Krankenhaus Öhringen

BBT-Magazin Sommer 2021 9 gesund&fit

„Digitale Bildschirme senden eine Wellen- länge von blauem Licht aus, die langfristig Schäden an der zentralen Netzhaut verur- HARTE ARBEIT sachen kann. Je näher wir an einem Gerät dran sitzen, desto stärker ist die Strahlung, dementsprechend ist die Dosis beim Smart- phone am höchsten“, erklärt Dr. Johannes Luttke, Chefarzt Allgemeine Augenheil- FÜR DIE AUGEN kunde im Zentrum für Augenheilkunde des Videokonferenzen statt Meetings, Streamingdienst statt Brüderkrankenhauses Trier. Die Arbeit am Restaurantbesuch, Kinder am Smartphone statt bei Freunden: Bildschirm habe jedoch keine Auswirkun- gen auf Weitsichtigkeit oder Kurzsichtigkeit. Wie wir unsere Augen im digitalen Alltag schützen können, Auf den Schlaf-Wach-Rhythmus könne weiß Dr. Johannes Luttke, Chefarzt Allgemeine Augenheilkunde die blaue Lichteinstrahlung durch Laptop im Zentrum für Augenheilkunde des Brüderkrankenhauses Trier. oder Smartphone hingegen Auswirkun- gen haben, vor allem wenn man spät- abends noch vor dem PC oder am Handy sitzt. „Das blaue Licht suggeriert uns, dass

Tipps für den digitalen Alltag

Tipp 1: Tragen Sie eine Brille mit Blaulichtfilter, unabhängig davon, ob Sie sonst eine Brille tragen. Foto/Illustrationen: istockphoto Foto/Illustrationen:

BBT-Magazin Sommer 2021 10 es noch hell ist, wir werden nicht müde und verzerrten Wahrnehmung im Zen­ Dr. Johannes Luttke, und gehen später schlafen. So verschiebt trum des Gesichtsfeldes“, beschreibt er. Chefarzt Allgemeine sich unser Rhythmus und es kann zu Gewöhnlich betreffe das Patienten erst ab Augenheilkunde im Schlafstörungen kommen“, erklärt der dem 70. Lebensjahr, durch die Bildschirm- Zentrum für Augen- Chefarzt. arbeit könne sie jedoch zehn bis 15 Jahre heilkunde des Brüder- krankenhauses Trier früher eintreten. Schäden an der Netzhaut Vor allem die langfristigen Folgen der Angestrengte Kinderaugen Lichteinstrahlung beschreibt Dr. Luttke Vor allem für Kinderaugen sei der digitali- als gravierend, denn nach einem langen sierte Alltag nicht gut. „Am schlimmsten Arbeitsleben vor dem Bildschirm könne ist das Smartphone, weil es zu nah ist. Die es zu Schäden an der Makula kom- Arbeit mit dem Handy verlangt dem Auge men – nur vier Quadratmillimeter groß das Maximum dessen ab, was es leisten ist die Stelle auf der Netzhaut, mit der kann: Wir machen es künstlich kurzsichtig wir scharf sehen und Farben erkennen. auf drei bis vier Dioptrien. Die Auswir- „Im schlimmsten Fall kommt es zu einer kungen sehen wir täglich in der Praxis: altersbedingten Makuladegeneration, die Die Kinder werden immer kurzsichtiger“, einhergeht mit einer verschwommenen betont Dr. Luttke.

Tipp 3: Augenfreundlicher Arbeitsplatz: – Mindestabstand von 65 Zentimetern zum Bildschirm – Blickneigung von 25 bis 30 Grad. Das entlastet Nacken und Schultern. – Gegenlicht oder Licht von hinten vermeiden Tipp 4: – bei Tageslicht arbeiten Feste Smartphone-Zeiten mit Tipp 2: Kindern vereinbaren: maximal Trockene und brennende Augen? viermal 30 Minuten am Tag Wir blinzeln vor dem Bildschirm mit langen Pausen dazwischen. zu wenig. Schauen Sie einfach nach jeder Stunde am Bildschirm fünf bis zehn Minuten in die Ferne, dazwischen auch mal Mehr Tipps für die Augen schließen. Das beugt das Homeoffice: Kopfschmerzen vor.

BBT-Magazin Sommer 2021 113 ausbildung

Das Caritas-Krankenhaus hat ein Pilotprojekt zur Unter- stützung von Auszubilden- den in der Pflege gestartet.

12 BBT-Magazin Sommer 2021 TEXT UND FOTOS: CHRISTIANE JANSEN

PILOTPROJEKT FÜR STARKE AZUBIS Das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim testet in einer der neu gestarteten Ausbildungsklassen ein Coaching- Programm. Dieses soll soziale Kompetenzen fördern und die Persönlichkeit der Schüler*innen stärken – erfolgreicher Ausbildungsabschluss als Ziel.

Innovative Ideen entwickeln, Neues schon nach dem ersten Treffen mit 13 ausprobieren, ungewohnte Wege ge- Schüler*innen zeigte sich: Das neue hen – das Caritas-Krankenhaus Bad Projekt ist ein großer Erfolg. Mergentheim stößt immer wieder neue Projekte an, um sich für die Zukunft Als Team zusammenfinden weiterzuentwickeln. Jetzt ist ein inno- vatives Pilotprojekt zur gezielten Unter- „Das war ein spannender Tag, die Zeit stützung von jungen Auszubildenden ist verflogen – ganz anders als erwar- in der Pflege an den Start gegangen. tet“, sagt Wendy Merkert aus der Klasse Mit im Boot: die Freiwilligendienste in 21/24 F des Caritas-Bildungszentrums der Diözese Rottenburg-. Und am Ende des ersten Projekttages, der

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unter dem Motto „Meine neue Rolle Auszubildenden sind unterschiedlich haben, sich aber vor allem zu Beginn finden“ stand. Die Auszubildende Pia alt, haben unterschiedliche Vorerfah- der Ausbildung mit der Anpassung an Deckert ergänzt: „Wir sind als Gruppe rungen und Interessen – kommen aus den Alltag auf Station schwertun“, be- in der kurzen Zeit richtig zusammen- unterschiedlichen Ländern. Sie müssen schreibt der Pflegedirektor des Caritas- gewachsen. Der Tag hat uns gezeigt, als Gemeinschaft zusammenwachsen – Krankenhauses Frank Feinauer die wie wichtig Teamwork ist und dass so ist das auch immer wieder in ihrem Ausgangslage. „Bei manchen wird der man schwierige Situationen mit guter künftigen Berufsleben und auch schon Frust so groß, dass sie die Ausbildung Kommunikation und zusammen als jetzt in den Praxiseinsätzen. Immer wie- abbrechen.“ Ein Nachteil für beide Sei- Gruppe am besten meistern kann. Wir der muss man sich auf neue Situationen ten: Die jungen Menschen müssen sich haben auch gemeinsam über unsere und unterschiedliche Menschen einstel- neu orientieren, erleben die Situation persönlichen Stärken und Schwächen len, mit ihnen im Team zusammenar- oft als Niederlage und haben Zeit ver- gesprochen und von den anderen ganz beiten. Da ist eine gute Kommunikation loren. Das Krankenhaus seinerseits ver- viel positives Feedback bekommen. Das die Basis. Es freut mich sehr, dass der liert potenzielle Nachwuchskräfte für war super. “ Tag bei allen so gut ankam“, zieht Tobias die Pflege. Über diese positiven Stimmen freut Schmied Bilanz. Hier setzt nun das neue Projekt „Pfle- sich Tobias Schmied. Der Sozialpädago- ge-Ausbildung-Erfolg“ an. „Wir haben ge hat den ersten Projekttag zusammen Ein neuer Alltag die Beobachtung gemacht, dass Auszu- mit Markus Klaus von den Freiwilligen- bildende, die zuvor ein Freiwilliges So- diensten der Diözese Rottenburg-Stutt- Den Anstoß für das Projekt gab der ziales Jahr (FSJ) absolviert haben, ihre gart organisiert. „Das war das Ziel des Pflegedirektor im Caritas-Krankenhaus Ausbildung in der Regel mit Erfolg be- heutigen Tages. Die Teilnehmer*innen Frank Feinauer. „In der Vergangenheit enden und im Beruf bleiben wollen“, so haben gerade mit ihrer Ausbildung am haben wir erlebt, dass es immer wie- Feinauer. „Sie profitieren auch von den Caritas-Krankenhaus begonnen – ein der Schülerinnen und Schüler gibt, die regelmäßigen Seminaren, die schon seit ganz neuer Lebensabschnitt für alle. Die zwar großes Interesse am Pflegeberuf vielen Jahren zum FSJ dazugehören.“

Der erste Projekttag sollte den Auszubildenden helfen, als Team zusammenzuwachsen. Denn nur mit Teamwork kann man schwierige Situationen meistern.

14 BBT-Magazin Sommer 2021 VIDEO

Vier Azubis nehmen euch mit und zeigen euch ihren Alltag.

Sozialpädagoge Tobias Schmied freut sich über die positiven Den Anstoß für das Projekt gab der Pflegedirektor im Rückmeldungen der Auszubildenden nach dem ersten Projekttag. Caritas-Krankenhaus Frank Feinauer.

Diese Erfahrung soll nun allen Pflegea- die an mehreren Tagen in Gruppen- und könne man im normalen Unterricht oft zubis im Caritas-Bildungszentrum­ zu- Einzelcoachings vermittelt werden. Be- nicht ausreichend auffangen. „Die Un- gutekommen. Gemeinsam mit dem Bil- gleitend gibt es in den Monaten danach terstützung durch das spezielle Coaching dungsreferenten der Freiwilligendienste immer wieder regelmäßige Treffen und externer Mentoren der Freiwilligendiens- in der Diözese Rottenburg-Stuttgart Gesprächsangebote. „Diese Bildungsta- te kann hier einen wichtigen Beitrag leis- Markus Klaus hat das Caritas-Kranken- ge sollen Orientierung bieten, die per- ten, um die Persönlichkeit der jungen haus ein spezielles Konzept zur Unter- sönlichen Kompetenzen stärken und Menschen zu festigen und sie auch men- stützung der Schülerinnen und Schüler den jungen Menschen Stabilität geben“, tal auf die vielen Begegnungen mit unter- entwickelt, angepasst an die jeweilige unterstreicht Frank Feinauer. „Jeder hat schiedlichen Menschen im Pflegeberuf Ausbildungsphase. „Als Bildungsträger einmal ein Tief und es kommt zu Kon- vorzubereiten.“ Ziel sei es, möglichst viele vor allem im sozialen Bereich stehen flikten; sich damit auseinanderzusetzen erfolgreich und langfristig in den Pfle- wir immer an der Schnittstelle zwischen und diese zu bewältigen, das wollen wir geberuf zu führen. Falls sich die positive FSJ und Ausbildung. Die Idee aus dem vermitteln.“ Ein weiterer Schwerpunkt Wirkung auf die Rate der erfolgreichen Caritas-Krankenhaus haben wir daher liegt dann gegen Ende der Ausbildung Abschlüsse im Projekt bestätigt, ist eine gerne aufgegriffen und bringen nun un- auf der Unterstützung bei der Prüfungs- Ausweitung auf alle Klassen im Caritas- ser Know-how und unsere Erfahrung in vorbereitung, dem Training von Lern- Bildungszentrum geplant. der Vermittlung von personalen Kompe- techniken und Lernstrategien. Die nächsten Termine für die tenzen in das gemeinsame Projekt ein“, Dazu kommen begleitend die Aus- Schüler*innen der Klasse 21/24 stehen betont Markus Klaus. einandersetzung mit dem christlichen nun in den kommenden Wochen an. Menschenbild und die Reflexion der „Ich freue mich schon auf das nächste Soziale Kompetenzen stärken eigenen Kultur, Religion und Wertevor- Mal“, sagt Schüler Daniel Herzig. „Der stellungen. Ein Ansatz, der auch für Nor- Tag heute hat richtig gutgetan.“ ■ Start war nun Anfang Juni mit dem bert Stolzenberger, den Leiter des Cari- ersten Schwerpunkt zu Beginn der Aus- tas-Bildungszentrums, wichtig ist. „Die Caritas-Bildungszentrum bildung mit Themen wie Gesprächsfüh- Herkunft der Schülerinnen und Schüler, Uhlandstraße 7 rung, Integration in ein Stationsteam, ihre kulturelle Prägung und der Wissens- 97980 Bad Mergentheim Tel.: 07931 58-2701 Ankommen in der Arbeitswelt sowie stand, den sie mitbringen, sind zum Teil www.ckbm.de/karriere Umgang mit Druck und Misserfolgen, sehr unterschiedlich.“ Diese Diversität Ihr Kontakt Caritas-Bildungszentrum

BBT-Magazin Sommer 2021 15 bbt-gruppe

STARKE PARTNER FÜR GESUNDHEIT UND PFLEGE Die Krankenhäuser und Seniorenheime der BBT-Gruppe stehen für hochwertige Medizin und fürsorgliche Pflege in der Region Tauberfranken-Hohenlohe. Mit hoher Fachkompetenz und menschlicher Zuwendung kümmern sich täglich mehr als 3.000 Mitarbeitende um das Wohl der ihnen anvertrauten Menschen. Damit sind die Krankenhäuser und Seniorenheime der BBT-Gruppe einer der großen Arbeitgeber in der Region. Gemeinsam profitieren Mitarbeitende, Patienten und Bewohner von der engen Vernetzung untereinander.

16 BBT-Magazin Sommer 2021 nsere Aufgabe ist es, die Ge- Krankenhaus wird regelmäßig für sundheitsversorgung und Pfle- seine hohe Behandlungsqualität von DIE BBT-REGION DARMSTADT ge der Menschen in unserer den medizinischen Fachgesellschaften ländlichen Region wohnort- und Bewertungsportalen ausgezeich- TAUBERFRANKEN- Unah sicherzustellen“, betont BBT-Regio- net – zuletzt von der FAZ auf der Liste nalleiter Thomas Wigant. Von Wertheim „Deutschlands beste Krankenhäuser“. HOHENLOHE am Main bis kurz vor Heil- Das Krankenhaus Tauberbischofs- – Drei Krankenhäuser (36.000 stationäre bronn sei man sowohl in den größeren heim und das Hohenloher Kranken- Patienten, 70.000 ambulante Patienten) Städten Tauberbischofsheim, Bad Mer- haus sichern die Grundversorgung – Eine geriatrische Rehaklinik gentheim und Öhringen, aber auch in der Menschen vor Ort und werden ge- – Elf Seniorenzentren mit 500 stationären kleineren Orten mit Einrichtungen ver- schätzt für ihre hohe Zuwendung und Pflegeplätzen, 164 betreute Wohnungen treten. „Durch die enge Vernetzung von den familiären Umgang zum Beispiel – Drei Pflegefachschulen mit 337 Ausbil- Krankenhäusern und Seniorenzentren in der Geburtshilfe in Öhringen und in dungsplätzen sowie mit den niedergelassenen Ärzten der Akutpsychiatrie in Tauberbischofs- – Physiotherapieschule Sanitas mit in unseren Medizinischen Versorgungs- heim. 93 Ausbildungsplätzen zentren (MVZ) profitieren die Patienten – Fünf Medizinische Versorgungszentren von einer abgestimmten Versorgung. Seniorenzentren – 3.200 Mitarbeitende Zugleich sichern wir dadurch auch einen engen fachlichen Austausch zwischen Geborgenheit im Alter, ein Leben in Wür- den Mitarbeitenden an den verschiede- de, kompetente Pflege und individuelle nen Standorten.“ Teil der Daseinsvorsor- Zuwendung – das finden die Bewohner ge sei es außerdem, junge Menschen für in den elf Seniorenzentren. Angepasst an die Gesundheitsberufe auszubilden. die individuelle Lebenssituation können 3 sie zwischen verschiedenen Wohnfor- Wertheim Krankenhäuser men wählen: vom betreuten Wohnen über Kurzzeit- und Tagespflegeplätze bis TAUBERBISCHOFSHEIM Distelhausen Grünsfeld Größtes Akutkrankenhaus der BBT- hin zur stationären Pflege. Walldürn 7 Gruppe in der Region ist das Caritas- 31 BAD MERGENTHEIM Krankenhaus Bad Mergentheim. Es Ausbildung verfügt über modernste Geräte für Diag­ Dörzbach nostik und Therapie rund um die Uhr. Hohe Bedeutung hat die Ausbildung Schöntal In zwölf Fachabteilungen und neun von jungen Menschen: In vier Berufs- Neuenstein KÜNZELSAU qualitätsgeprüften Zentren werden fachschulen bereiten wir mehr als 400 ÖHRINGEN 6 jährlich rund 22.000 Patienten stationär Auszubildende auf den Alltag in Ge- Bretzfeld Waldenburg Kirchberg/ und mehr als 40.000 ambulant versorgt. sundheitsberufen vor und geben ihnen Pfedelbach Das Besondere: Alle Therapieangebote eine sichere Zukunftsperspektive. Dazu Gesundheitsdienste befinden sich unter einem Dach, die kommen Ausbildungen in den kauf- Seniorendienste Bildungsdienste Fachärzte verschiedener Abteilungen männischen Berufen sowie in der IT Psychiatrische Dienste arbeiten eng zusammen. Das Caritas- und in der Hauswirtschaft. ■

BBT-Magazin Sommer 2021 17 kardiologie

s ist der kleinste Herzschrittma- cher der Welt, aber er kann Men- MINI-HERZSCHRITT­- schen mit einem zu langsamen Herzschlag (Bradykardie) das Le- Eben retten: Der Herzschrittmacher mit MACHER KANN dem Namen Micra wird seit Kurzem er- folgreich im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim implantiert. LEBEN RETTEN „Herzschrittmacher werden in der Medizin seit mehr als 60 Jahren ein- Neues Schrittmacherverfahren für Patient*innen mit Herz­ gebaut, im Caritas-Krankenhaus seit rhythmusstörungen im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim – 1974. Sie regen den natürlichen Herz- rhythmus wieder an, wenn das Herz minimalinvasive Implantation direkt ins Herz. krankheitsbedingt zu langsam schlägt oder ganz aussetzt“, erläutert Privatdo- zent Dr. Mathias M. Borst, Kardiologe TEXT UTE EMIG-LANGE | FOTO: CHRISTIANE JANSEN und Chefarzt der Medizinischen Klinik 1 im Caritas-Krankenhaus Bad Mer- gentheim. „Über die Jahre wurden die Geräte dabei immer kleiner und haben heute etwa die Größe eines Teebeutels. Das Prinzip ist seither im Wesentlichen gleich geblieben: Unterhalb des Schlüs- selbeins wird ein kleiner Schnitt gesetzt und der Herzschrittmacher in eine klei- ne Hauttasche eingebettet. Von dort wird er mit einer Elektrode, einem dün- nen beweglichen Draht, durch die Vene mit dem Herzen verbunden und kann nun Impulse direkt ins Herz senden und so den Herzschlag regulieren.“

Direkt ins Herz

Der neue Herzschrittmacher mit dem Namen Micra ist eine echte Revolution. „Mit dem Micra-System haben wir erst- mals einen Schrittmacher, der direkt ins Herz platziert wird“, unterstreicht der Foto: istockphoto Foto: leitende Oberarzt Dr. Hansmartin Jetter. „Im Herzkatheterlabor führen wir die kleine Kapsel mithilfe eines Katheters

Regelmäßiger Herzschlag (Sinusrhythmus)

18 BBT-Magazin Sommer 2021 durch die Vene von der Leiste bis zum Herzrhythmusstörungen im Caritas- Herzen vor“, beschreibt der Facharzt Krankenhaus Bad Mergentheim. „Wir für Kardiologie (Herzerkrankungen) entscheiden in jedem Einzelfall und SO FUNKTIONIERT EIN und interventionelle Kardiologie den nach ausführlicher Diagnostik, für wel- HERZSCHRITTMACHER Eingriff. „Dort wird die Kardiokapsel chen Patienten das neue System geeig- mit kleinen Häkchen an der Herzwand net ist“, erläutert Chefarzt Privatdozent verankert und der Katheter wieder zu- Dr. Borst. „Bei den allermeisten Patien- rückgezogen.“ Vorteile des neuen Ver- ten, die unter einer sogennanten Bra- fahrens: Zum einen ist die Verbindung dykardie leiden, hat sich das bisherige zwischen Schrittmacher und Herzkam- Verfahren als Standard bewährt.“ Bei mer über eine Elektrode nicht mehr er- Patient*innen mit Bradykardie schlägt forderlich. Zum anderen hinterlässt das das Herz weniger als die üblichen ca. 60 minimalinvasive Implantationsverfah- Mal pro Minute oder setzt mitunter so- ren des Micra äußerlich keine Verände- gar ganz aus. Körper und Gehirn werden rungen, die auf ein medizinisches Gerät dann nicht mehr ausreichend mit Blut hinweisen. und Sauerstoff versorgt und es kann zu Schwindel, Ohnmacht, Kurzatmigkeit Alternatives Verfahren oder chronischer Erschöpfung kommen. „Treten solche Symptome auf, müssen Das neue Verfahren wird vor allem bei sie beim Haus- oder Facharzt abgeklärt Patienten angewendet, bei denen die und die genauen Ursachen der Brady- bisher übliche Implantation eines Herz- kardie festgestellt werden“, so der Chef- schrittmachers nicht möglich ist. „Dazu arzt. „Das Ergebnis der Untersuchungen Herzschrittmacher sollen den natür- gehören beispielsweise Dialysepatien- entscheidet dann über die Therapie.“ lichen Herzrhythmus nachahmen, ten, bei denen der venöse Zugang durch Mitunter könne eine medikamentöse wenn er zum Beispiel durch Pausen einen Dialyse-Shunt belegt ist, oder Pa- Therapie helfen. „Ob ein Herzschrittma- aus dem Takt gerät. Der Herz- tienten, bei denen die venösen Zugänge cher erforderlich ist und welches System schrittmacher erfasst die natürliche krankheitsbedingt verengt sind“, erläu- geeignet ist, besprechen wir dann in der elektrische Herzaktivität. Nimmt der tert Dr. Jetter. „Auch bei Patienten, die Kardiologie im Caritas-Krankenhaus Herzschrittmacher einen natürlichen bereits mehrmals einen Herzschrittma- ausführlich mit dem Patienten.“ ■ Herzschlag wahr, gibt er keinen Sti- cher-Eingriff hinter sich haben, kann es mulationsimpuls ab. Ist der natürliche zu Problemen kommen, weil die Herz- Herzrhythmus jedoch zu langsam klappe nicht mehr komplett schließt.“ oder setzt aus, sendet er einen In solchen Fällen bietet das innovative elektrischen Impuls an das Herz. Der Schrittmachersystem erstmals eine zu- Medizinische Klinik 1 Schrittmacher wird nach dem Einset- verlässige Alternative. Chefarzt PD Dr. Mathias Borst zen von außen programmiert und auf Uhlandstraße 7 den jeweiligen Patienten eingestellt. Folgen eines zu langsamen Herz- 97980 Bad Mergentheim Tel.: 07931 58-21 58 Die Batterie eines Herzschrittmachers schlags www.ckbm.de hält ca. 10 Jahre nach der Implanta- tion. Danach muss er ausgetauscht Das neue Verfahren ergänzt damit das Ihr Kontakt Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim werden. breite Spektrum der Behandlungen von

Unregelmäßiger Herzschlag Verlangsamte Herzfrequenz Erhöhte Herzfrequenz (Arrhythmie) (Bradykardie) (Tachykardie)

BBT-Magazin Sommer 2021 19 kurz&knapp

600 MS-Patient*innen aus der gesamten Region werden im kürzlich aus- gezeichneten MS-Schwer- punktzentrum jährlich behandelt.

ALS MS-SCHWERPUNKTZENTRUM AUSGEZEICHNET KRANKENHAUS DER ZUKUNFT Rund um Multiple Sklerose Neubau in Öhringen Die Klinik für Neurologie am Caritas-Krankenhaus wurde erneut Am 25. März 2021 reichte das Hohenloher Krankenhaus Öhrin- von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) als MS- gen offiziell seinen Bauantrag zum geplanten Neubau bei der Schwerpunktzentrum ausgezeichnet. „Unsere Klinik versteht sich Stadt ein. Für dessen Prüfung sind sechs Monate angesetzt. als Kompetenzzentrum für die Diagnostik und Therapie der MS Geplant ist ein 205-Betten-Haus, das die Grund- und Regelver- und anderer neuroimmunologischer Erkrankungen sowohl statio­ sorgung in den Fachbereichen der Chirurgie und Innere Medi- när als auch in der neuroimmunologischen Spezialambulanz“, zin sichert und darüber hinaus mit zusätzlichen spezialisierten erklärte Neurologie-Chefarzt Privatdozent Dr. Mathias Buttmann. Versorgungsangeboten ein breites medizinisches Leistungsprofil Die Vielzahl inzwischen zugelassener Medikamente sowohl in abdeckt: Geburtshilfe, Diagnostik und Therapie von Herz-Kreis- Form von Tabletten wie in Form von Injektionen mache heute eine lauf-Erkrankungen, Behandlung von Schlaganfallpatient*innen, individualisierte Therapie der Multiplen Sklerose möglich. Seine Endoprothetik, Magen- und Darmerkrankungen und Notfallver- Hauptaufgabe sieht der bundesweit anerkannte MS-Spezialist in sorgung in einem interdisziplinären Notfallzentrum. „Wir schaffen der unterstützenden Zweitmeinung für niedergelassene neurologi- hier ein Krankenhaus der Zukunft mit intelligenter Raumnutzung, sche Kollegen, mit denen eine sehr gute Kooperation zum Wohle moderner Technik und kurzen Wegen, das die hochwertige medi- der MS-Patienten bestehe. zinische Versorgung der Menschen in Hohenlohe auf Jahre hinaus wohnortnah sicherstellt“, erklärt Regionalleiter Marc Reggentin.

PRAXISANLEITER

AUSBILDUNG Insgesamt zehn Pflegefachkräfte aus ver- Um die 30 Aktenordner des Antrages zu prüfen, hat die Stadt schiedenen Fachbereichen haben erfolgreich die Weiterbildung Öhringen sechs Monate Zeit. zur Praxisanleiterin/zum Praxisanleiter am Bildungszentrum Ge- sundheit und Pflege Hohenlohe bestanden. Praxisanleiter*innen betreuen Auszubildende im Arbeitsalltag und leiten sie an, ebenso unterstützen sie neue Mitarbeitende, sich an ihrem Arbeitsplatz einzufinden. Von den zehn Teilnehmenden waren sechs aus dem Hohenloher Krankenhaus und der Hohenloher Seniorenbetreuung und vier aus kooperierenden Einrichtungen.

20 BBT-Magazin Sommer 2021 ZERTIFIZIERUNG IM KRANKENHAUS TAUBERBISCHOFSHEIM HOHE QUALITÄT BEI KÜNSTLICHEN GELENKEN Dr. Sprenger beantwortet häufig gestellte Fragen zum Thema Arthrose und Gelenkschmerz:

Bei der Behandlung von Knie- und Hüftbeschwer- bestätigte ClarCert-Auditor Christian Neuhäuser. Um den sind Patient*innen im Krankenhaus Tauberbi- aber wirklich in allen Belangen für die Patient*innen schofsheim in besten Händen. Dies bestätigten jetzt optimal zu sorgen, profitieren diese von einer um- erneut die Fachprüfer des internationalen Zertifizie- fassenden persönlichen und individuellen Betreuung rungsinstituts ClarCert. Bereits zum dritten Mal in während des gesamten Aufenthaltes im Kranken- Folge konnte das Team des EndoProthetikZentrums haus Tauberbischofsheim. am Krankenhauses Tauberbischofsheim unter der Leitung von Oberarzt Dr. Heiko Sprenger die Prüfer Persönliche Betreuung als Pluspunkt von der hohen Qualität und Expertise beim Einsatz Neben der guten und professionellen Zusammenar- künstlicher Hüft- und Kniegelenke überzeugen. beit aller Beteiligten hob Auditor Christian Neuhäu- Überprüft wurden alle Abläufe von der ers- ser zudem die hohe Präzision hervor, die der Leiter ten Kontaktaufnahme in der Ambulanz über die des EndoProthetikZentrums Dr. Heiko Sprenger bei Aufklärung der Patienten und die Operation bis hin den Eingriffen im OP aufweist. Auch die sehr persön- zur postoperativen Pflege auf der Station sowie der liche Betreuung jedes einzelnen Patienten sei heute Kontakt: Einbindung der Physiotherapie zur Nachsorge. „Die keinesfalls mehr Standard und durchweg positiv zu Krankenhaus beiden Hauptoperateure des EndoProthetikZentrums bewerten. Das EndoProthetikZentrum sei eine wich- Tauberbischofsheim Dr. Heiko Sprenger und Sasa Malania sowie die tige Säule des Krankenhauses Tauberbischofheim EndoProthetikZentrum Teams aus OP, Anästhesie, Pflege, Physiotherapie, und trage seinen Teil zum Gesamterfolg des Hauses Dr. Heiko Sprenger Sozialdienst, Verwaltung und Qualitätsmanagement bei. Mit dem hohen Maß an Patientenfreundlichkeit Tel.: 09341 800-1261 sind sehr kompetent und engagiert – das kommt und der sehr intensiven Betreuung könnten große www.khtbb.de direkt bei den Patientinnen und Patienten an“, Kliniken nur schwer mithalten, betonte der Auditor. (Fachbereich Orthopädie)

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ZUHAUSE

NEUBAU Ende April 2021 wurde der Grund- stein für das neue Seniorenzentrum Haus Heim- berg in Tauberbischofsheim gelegt. Mitarbeitende und künftige Bewohner schrieben gute Wünsche für das neue Haus auf ein Plakat, das in einer Zeitkapsel für die Zukunft aufbewahrt wird. Unter dem aufmerksamen Blick von Bürgermeisterin Anette Schmitt (2. von links) und Sozialdezernen- Professor Dr. Werner J. Heinz ist neuer Chefarzt der Medizinischen tin Elisabeth Krug versenkten die beiden Regio- Klinik 2 im Caritas-Krankenhaus. nalleiter der BBT-Gruppe Marc Reggentin (li.) und Thomas Wigant (re.) die Zeitkapsel. NEUER CHEFARZT Behandlung von Patienten mit Krebserkrankungen als Schwerpunkt

Professor Dr. Werner J. Heinz ist neuer Chefarzt der Medizini- schen Klinik 2 im Caritas-Krankenhaus mit den Schwerpunkten Gastroenterologie (Magen- und Darmerkrankungen), Onkologie (Krebserkrankungen) und Geriatrie (Altersmedizin). Der Facharzt für Innere Medizin, Infektiologie, Hämatologie und Onkologie verfügt über umfangreiche Erfahrung bei der Diagnostik und Therapie von infektiologischen Komplikationen bei Krebspatien- ten und war unter anderem an der Etablierung neuer Therapien in der Onkologie beteiligt. Diese will er nun im Caritas-Kranken- haus Bad Mergentheim einbringen: „Die Versorgung von onko- UNTERSTÜTZUNG logischen Patienten im Caritas-Krankenhaus ist mit den zertifi- zierten onkologischen Zentren schon heute sehr gut aufgestellt. Die Behandlung von Krebspatienten wird in Zukunft angesichts Betroffene begleiten und bera- PSYCHOLOGIN der steigenden Lebenserwartung allerdings weiter zunehmen ten, Ansprechpartnerin sein – das ist seit Anfang des und an Bedeutung gewinnen.“ Hier wolle er gemeinsam mit den Jahres die Aufgabe von Anett Rambau im Caritas- Kollegen die onkologische Versorgung in der stationären und Krankenhaus in Bad Mergentheim. Die Arbeit der ambulanten Therapie weiter ausbauen. Die Medizinische Klinik 2 Diplompsychologin, psychologischen Psychothera- biete darüber hinaus ein breites medizinisches Spektrum mit gu- peutin und Schmerzpsychotherapeutin ist ein wichti- ten, etablierten Strukturen. „Dies gut in die Zukunft zu führen, ger Bestandteil bei der Therapie von Menschen mit weiterzuentwickeln und voranzubringen – dazu will ich meinen Krebserkrankungen. Denn nach der Diagnose Krebs Teil beitragen“, betont der gebürtige Würzburger. leidet bei vielen Betroffenen nicht nur der Körper, sondern auch die Seele.

22 BBT-Magazin Sommer 2021 BABYLOTSIN

HILFSANGEBOT Sozialpädagogin Catharina Kochendörfer ist seit Mitte März an vier Tagen pro Woche als Babylotsin auf der Wochenstation im Hohenloher Krankenhaus Öhringen Ansprechpartnerin für Mütter mit neugeborenen Kindern. Sie berät bei Krisen und hilft beim Ausfüllen von Formularen, sie vermittelt Hilfsan- gebote und hört auch einfach mal nur zu. Das Projekt „Ba- bylotsin“ wurde als Zusammenarbeit der Caritas Heilbronn- Hohenlohe und der Stiftung SeeYou ins Leben gerufen und hat nun im Hohenloher Krankenhaus einen Kooperations- partner gefunden.

NEUES HERZKATHETERLABOR DEUTSCHLANDS BESTE KRANKENHÄUSER Notfallbetreuung direkt vor Ort Caritas-Krankenhaus unter den Seit Ende 2020 ist im Hohenloher Krankenhaus Öhringen das neue Herzkatheterlabor in Betrieb. Dr. Michael Ackermann, Besten Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II, zieht eine erste positive Das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim gehört laut einer Zwischenbilanz: „Bereits in den ersten Wochen haben wir mehr Studie der FAZ zu den besten Krankenhäusern in Deutsch- als Hundert Eingriffe im neuen Herzkatheterlabor durchgeführt.“ land. Sowohl in Bezug auf die medizinische und pflegerische Überwiegend handele es sich dabei um Angiografien und andere Qualität als auch auf die Zufriedenheit der Patienten zählt das Untersuchungen, allerdings kann das eingespielte Team aus Caritas danach zu den zum besten Kliniken in Deutschland in Fachärzten und speziell weitergebildeten Intensivpflegekräften der Kategorie zwischen 300 und 500 Betten – und dies bereits jetzt auch bei einem akuten Herzinfarkt eingreifen. „Wir sind sehr zum vierten Mal in Folge. Das Besondere an der Liste der FAZ: froh, dass wir nun auch vor Ort diese akuten Notfälle behandeln Sowohl die sachlich-objektiven Daten aus den Qualitätsberich- können, denn hier zählt für die Patientinnen und Patienten jede ten der Krankenhäuser sowie die persönlichen Erfahrungen der Minute“, betont Ackermann. Die enge Zusammenarbeit mit den Patienten aus den Portalen und Befragungen werden jeweils zur Rettungsdiensten und den niedergelassenen Ärzt*innen vor Ort Hälfte gewichtet und bilden dann den Gesamtwert. „Im Ranking ist dabei die Voraussetzung für das gute Gelingen der wohnortna- werden nur diejenigen Krankenhäuser ausgewiesen, die die hen Versorgung von lebensbedrohlichen Fällen. Mindestpunktzahl für eine Auszeichnung erreichen und damit zu den besten in ihrer jeweiligen Größenklasse gehören“, so die FAZ In der Kategorie der Krankenhäuser zwischen 300 und 500 Betten belegt das Caritas-Krankenhaus bundesweit Rang 49 und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahr um meh- rere Plätze und liegt vor vergleichbaren Krankenhäusern in der Region.

Auch zu Corona-Zeiten ist das Team im Herzkatheterlabor voll einsatzbereit – unter Einhaltung hoher Hygienestandards.

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TEXT UND FOTOS: JASMIN PAUL

BALSAM FÜR HERZ UND SEELE Durch hohe Impfquoten und niedrige Infektionszahlen kehrt nach den Corona-Monaten wieder mehr Leben in die BBT-Seniorenzentren in Tauberfranken-Hohenlohe zurück. Es darf wieder gesungen, getanzt, in geselliger Runde gebastelt und Besuch empfangen werden, wenn es die aktuelle Lage erlaubt.

um Geburtstag viel Glück, richtungen der BBT-Gruppe in der Regi- zum Geburtstag viel Glück …“, on Tauberfranken-Hohenlohe nach der ertönt es an einem wolken- schwierigen Isolationszeit. verhangenen Samstag mehr- stimmig im zweiten Stock des Gute Stimmung nach dem Lockdown ZSeniorenzentrums Schöntal. Während im liebevoll geschmückten Gemeinschafts- „Es ist unglaublich, wie gut unsere Se- bereich die sieben Freundinnen und niorinnen und Senioren das letzte Jahr Freunde von Jubilarin Gertrud Dörr verkraftet haben – trotz Besuchsbe- gemeinsam mit ein paar Mitarbeiten- schränkungen, weggefallener externer den ein Geburtstagslied singen, wird Angebote sowie Corona-Infektionen diese von ihren engsten Familienange- und damit einhergehenden sechsein- hörigen in den Wohnbereich begleitet. halb Wochen Quarantäne“, berichtet Die rüstige Seniorin aus Criesbach darf Einrichtungsleitung Meta Götz. „Die ihren 100. Geburtstag in kleinem Krei- Pflege- und Betreuungskräfte haben se feiern – im Frühling, in der Hoch- sich zwar über die Maßen Mühe gege- phase der Corona-Pandemie, wäre das ben, für Beschäftigung in Kleinstgrup- undenkbar gewesen. Nun wird wieder pen gesorgt und viele Sorgen und Nöte gemeinsam geklönt, gelacht und gesun- abgefangen, aber seit die meisten hier gen. Denn: Die Inzidenzen sind stabil in Schöntal-Westernhausen geimpft niedrig, alle Festgäste entweder gene- beziehungsweise genesen sind, bemer- sen, geimpft oder nur wenige Minuten ken wir einen richtigen Stimmungsauf- zuvor negativ getestet. Ein Lichtblick schwung.“ für Gertrud Dörr und das gesamte Se- Besonders schön sei, dass selbst in niorenzentrum Schöntal. Ein Lichtblick den besonders schwierigen Zeiten Ex- auch für die übrigen zehn Seniorenein- terne vorbeigekommen sind – so spielte

24 BBT-Magazin Sommer 2021 Ein leckeres Eis gab es für die Bewohner*innen in Haus Heimberg zum Sommerauftakt.

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Der Kontakt zu An- gehörigen und Freun- den, aber auch ein abwechslungsreiches Alltagsange­bot sind für die Senioren einfach unersetzlich.

beispielsweise regelmäßig der Musik- auch entsprechend begangen werden“, Pflegebereich geimpft. Das bedeutet: verein Westernhausen auf dem Vor- so Meta Götz weiter. „Die hohen Impf- Familien und Freunde dürfen sich wie- platz der benachbarten Schule für die raten in Verbindung mit den sinkenden der zeitgleich mit ihren Angehörigen in Seniorinnen und Senioren und auch Corona-Zahlen machen jetzt wieder den Innenräumen oder im Außenbe- die beliebten Gottesdienste werden im- verstärkt Angebote möglich und hof- reich der Heime treffen, sofern sie alle- mer wieder live ins Haus übertragen. fentlich auf lange Sicht auch bald wie- samt geimpft oder genesen sind. der Besuche von Kindergärten, Schulen Hohe Impfquoten und Vereinen. Dann kommt wieder so Normalität kehrt zurück richtig Leben in unser kleines Senioren- Dass nun gerade mit einem 100. Ge- zentrum. Das tut einfach allen Beteilig- Eine echte Erleichterung für die teils burtstag die Feierlichkeiten in kleiner ten gut!“ hochbetagten Seniorinnen und Seni- Runde unter Einhaltung aller Corona- Auch in den BBT-Senioreneinrich- oren, weiß Ruth Thome, Pflegedienst- Schutzmaßnahmen wieder stattfinden tungen im Main-Tauber-Kreis sind hohe leitung von St. Hannah zu berichten. können, sei einfach nur schön. „Ich Impfquoten zu verzeichnen – bei den „Die Corona-Pandemie verlangt nicht bin seit über 20 Jahren in der Pflege tä- Tagespflege-Gästen von Haus Heimberg nur dem Team in seinem Job mehr ab tig und habe in dieser Zeit genau drei sogar 100 Prozent, in den beiden Klein- als ohnehin schon. Besonders die Be- 100-jährige Jubilarinnen begleiten dür- heimen St. Barbara in Grünsfeld und wohnerinnen und Bewohner leiden fen. Das ist etwas ganz Besonderes und St. Hannah in Distelhausen sind mehr trotz herzlicher Einzelbetreuung unter sollte mit Freunden und Verwandten als 90 Prozent der Bewohner*innen im der Situation – ganz besonders die, die demenziell erkrankt oder anderweitig eingeschränkt sind.“ Der Kontakt zu Angehörigen und Freunden, aber auch ein abwechslungsreiches Alltagsange- bot in und außerhalb von St. Hannah seien einfach unersetzlich. „Seit fast alle geimpft oder genesen sind, müs - sen wir keine Einzeltische mehr auf Abstand stellen, sondern die Bewohne- rinnen und Bewohner können wieder in Kleingruppen zusammen essen und sich austauschen. Das ist Balsam für Herz und Seele“, freut sich Ruth Thome. Es sei einfach nur schön, zu sehen, wie die Bewohnerinnen und Bewohner wieder aufblühen und hochmotiviert an allem teilnehmen, was angeboten werde.

Die Beteiligung an allen Gruppenaktivitäten ist groß.

26 BBT-Magazin Sommer 2021 Anstoßen auf den 100. Geburtstag: Jubilarin Gertrud Dörr feierte ihren runden Geburtstag im kleinen Kreis mit Freunden und Familie.

Angebote im Freien der Pflegebereiche 1 und 2 damit noch aus. Eine Seniorin erklärt, dass sie gern Beliebt ist zurzeit die Arbeit am Hoch- aufs Singen verzichtet, denn einige DIE SENIOREN­ beet – eine Spende von Round Table Mitbewohner*innen mit Vorerkran- EINRICHTUNGEN Tauberbischofsheim an das Senioren- kungen oder neu Zugezogene, die noch zentrum St. Hannah. Sorgfältig haben nicht geimpft werden können, dürften DER BBT-GRUPPE es die Bewohner*innen mit frischen dabei laut Corona-Landesverordnung IN DER REGION Kräutern und Blumen bepflanzt. „Bei nicht mitmachen. „Wir wollen ja nie- Aktivierungsangeboten wie Biografie- manden ausschließen, dann basteln TAUBERFRANKEN- Arbeit oder basaler Stimulation arbei- und malen wir lieber“, erklärt sie voller ten wir gern mit frischen Kräutern. Überzeugung. Es sei einfach nur schön, HOHENLOHE Auch die Rollstuhlfahrer*innen haben dass man dafür im kleinen Kreis zu- bei einem Hochbeet die Möglichkeit, sammenkommen könne und die All- – Seniorenzentrum Haus Heimberg selbst zu pflanzen, zu gießen und zu tagsbetreuerinnen nach wie vor mit Tauberbischofsheim ernten“, erklärt Elke Thimm, die sich in großer Leidenschaft dabei sind. – Seniorenzentrum Distelhausen auch um die musikali- Beim gemeinsamen Acrylmalen St. Hannah Distelhausen schen Mitmachangebote kümmert. Bei auf Leinwand legen sich alle so richtig – Seniorenzentrum der Polka mit Serviettenrosen, die die ins Zeug, um ihr Selbstporträt nicht nur St. Barbara Grünsfeld Teilnehmer*innen im Seniorenzentrum mit Trockenblumen zu verschönern, – Altenheim Krautheim traditionell im Sitzen tanzen, kommen sondern ihm mit der persönlichen Lieb- – Altenheim Öhringen alle ganz schön ins Schwitzen und dür- lingsfarbe einen besonderen Touch zu – Seniorenzentrum Dörzbach fen sich im Anschluss beim Kränzebas- geben. „Ich selbst habe Sonne im Herzen – Seniorenzentrum Forchtenberg teln mit Schnittlauchblüten nicht nur – davon gebe ich gern etwas ab“, sagt ein – Seniorenzentrum Neuenstein erholen, sondern auch ihre Fingerfertig- Bewohner im Pflegebereich 2, während – Seniorenzentrum Pfedelbach keit schulen. Groß ist an diesem Tag die er sein Acrylbild mit knalligem Gelb ver- – Seniorenzentrum Schöntal Begeisterung bei den Damen, endlich schönert. Die Damen wählen besonders – Seniorenzentrum Waldenburg wieder in geselliger Runde zusammen- gern ein feuriges Rot. Und nach getaner zukommen und sich über frühere Erleb- Arbeit dann am Nachmittag die Überra- nisse im eigenen Garten auszutauschen. schung: Einrichtungsleiter Marcel Hof- mann hat einen Eiswagen bestellt, der

Malen und basteln Pflegebewohner*innen und Mitarbei- tende an diesem heißen Frühsommer- Über die aktuell gültigen Corona- Musik ist auch ein beliebtes Thema im tag auf Kosten des Hauses mit kühlen Besucherreglungen in unseren Seniorenzentrum Haus Heimberg in Leckereien verwöhnt. „Das haben sich Seniorenzentren informieren Sie Tauberbischofsheim. Während in der alle nach den langen Monaten voller sich bitte auf der Homepage der Tagespflege schon wieder fleißig gesun- Corona-Einschränkungen mehr als nur jeweiligen Einrichtung. gen wird, setzen die Bewohner*innen verdient“, so Marcel Hofmann. ■

BBT-Magazin Sommer 2021 27 Hier geht es auch ums Gleichgewicht. Dr. Krax hat Kirschen, Erdbeeren und Äpfel. Bei den beiden ersten Versuchen ist es aus- geglichen. Welche Frucht fehlt für das Gleichgewicht im dritten Versuch? aufen, Springen und Klettern machen Spaß. Das Gleichgewichtsorgan sorgt dafür, dass wir beim Toben immer wissen, wo oben und unten ist, und nicht ständig hinfallen. Es versteckt sich im Innenohr. Dort liegen drei mit Flüssigkeit gefüllte Schleifen. Kippen wir zur Seite, bewegt sich die Flüssigkeit. Winzige Haarzellen registrieren die Bewegung und leiten die Information blitzschnell an das Gehirn weiter. So können wir sofort reagie- ren und gegensteuern. Das funktioniert auch bei einem Handstand oder einem Sprung mit dem Skateboard.

Hier seht ihr sieben Fort- bewegungsmittel, bei denen es sehr wichtig ist, das Gleichge- Waldi ist auch unter die Slackliner wicht zu halten. Tragt ihre Namen gegangen. Ein Ende ist schon an in die Kästchen ein. In den gelben den Pflock angebunden. Das zweite Kästchen steht der gesuchte Ende muss Waldi noch an einen Baum Begriff. binden. Aber welches Seilende ist es? Alfons versteckt sich hinter den Pflaumen auf der zweiten Waage, Rätsel 1: Es fehlt eine Kirsche rechts unten bei den Pflaumen, 2: Seil C, 3: BALANCE Suchspiel: Alfons versteckt sich hinter den Pflaumen auf der zweiten Waage, *

Findet Alfons, den Bücherwurm. Der hat sich irgendwoBBT-Magazin versteckt. 3-4/2020 28 * Lösungen: band- Ordens- Para- Teil des gelände- Haupt- Ort bei franzö- förmiges gründer gleich- Redner- Hunde- Impf- dies- Gemüse- gängiges stadt von Hildes- sisch: Blumen- (Franz sam platz rasse stoffe gebinde garten von) gartens Motorrad Brunei heim BRD Länder jenseits der Ozeane

Fluss US- be- Metall- durch Sängerin geistert betrieb Paris (Britney) bemühen 3 Tempel- Wund- Brief- diener male Früchte anrede im AT Jesu männ- Begleiter nichts- Vorname liche des Feldtier Nach- würdiger der Heiligen kommen Mensch West † Nikolaus ostruss. unbe- süßer Groß- nicht stimmtes Brannt- land- lieblich Fürwort schaft wein 1 zwei Name indone- bibl. Musizie- mehrerer sische Männer- rende Päpste Insel gestalt Ent- Initialen wässe- Urkunds- Prototyp Tschai- rungs- juristen rohr kowskis dt. sehr viel japani- ständig Denk- Arbeiter- erhöhte reden, Wasser- sches Kritisie- schriften führer, Galerie schwät- strudel Heilig- † 1913 render (Kw.) 5 zen tum Lehrer Ball- orienta- des spiel lische Häretiker Telemach zu Rohr- (myth.) Pferd 2 flöte Meeres- Spenden- ein säuge- samm- Balte tier lung kleinste russi- leicht Geheim- Teile der Sakra- schlossen. Die BBT-Gruppe behält sich vor, diese bei Verdacht der Verlosung nicht zu berücksichtigen. Preise wurden uns scher schwin- gericht Wortbe- ment deutung Monarch delig Rippen- Frauen- indon. stück, Enttäu- theater- Rinder- Fleisch schung (franz.) 7 rolle art zusam- Beiname Zah- Kloster- menge- New hörende Yorks lungs- vor- 4 Teile (Big ...) art steher Teil der sehr Abk.: das Heiligen englisch: junges Halb- Unsterb- Schrift

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BBT-Magazin Sommer 2021 29 FUTURE FREYA FOR MENSCHEN WIE DICH! MENSCHEN WIE GESUNDHEIT BRAUCHT RETTET DIEMENSCHHEIT DIENST. und Sozialunternehmen: www.dienstgemeinschaftleben.de Deine berufliche Zukunftineinemerfolgreichen Gesundheits- befinden sichderzeitinderFachweiterbildung. Wochen Schuleinheiten. Weitere Pflegekräfte sowie Intensivmedizinundzusätzlichmehrere anderem imRettungsdienst, inderÄnasthesie knapp fünfMonateAußeneinsätzeunter Die zweijährigeFachweiterbildungbeinhaltet terbildung Notfallpflegeerfolgreich absolviert. Krankenhaus Öhringen,habendieFachwei der ZentralenNotaufnahmeimHohenloher Selina MüllerundTatjana Behm,beideimTeam ABSCHLUSS zum schluss

GEMEINSCHAFT.

- LEBEN.

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Die BBT-Gruppe gehört mit über 100 Einrichtungen­ und mehr als 14.000 Mitarbeitenden zu den großen christlichen AUS Trägern von Krankenhäusern IHRER und Sozialeinrichtungen REGION in Deutschland. Das Magazin der Unsere christliche Mission: für Gesundheit und Soziales Praktizierte Nächstenliebe. Die nächste Ausgabe Region Paderborn/ erscheint im November 2021 Marsberg

Bonn Region Koblenz/ Saffig Region Trier Region Mannheim Tauberfranken- Hohenlohe REGION TAUBERFRANKEN-HOHENLOHE impressum Rilchingen Herausgeber: Barmherzige Brüder Trier gGmbH Zentrale der BBT-Gruppe, Kardinal-Krementz-Str. 1–5 56073 Koblenz, Tel.: 0261 496-6000, www.bbtgruppe.de, 3 Wertheim [email protected], Amtsgericht Koblenz I HRB 24056

Gesellschafter: Generalat der Barmherzigen Brüder von TAUBERBISCHOFSHEIM Maria-Hilf e. V. Vorsitzender des Aufsichtsrates: Bruder Alfons Maria Michels Distelhausen Grünsfeld Walldürn 7 Geschäftsführer: Dr. Albert-Peter Rethmann, Matthias Warmuth, Werner Hemmes, Andreas Latz

31 Chefredaktion: Martin Fuchs (verantwortl.) KRANKENHÄUSER BAD MERGENTHEIM Chefin vom Dienst: Judith Hens Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim Redaktion: Christiane Bernert, Claudia Blecher, Anne Britten, Tel.: 07931 58-0 Christine Daichendt, Ute Emig-Lange, Julia Gröber-Knapp, www.ckbm.de Krautheim Dörzbach Christian Klehr, Nicole Mansouri-Hein, Frank Mertes, Schöntal Krankenhaus Tauberbischofsheim Peter Mossem, Katharina Müller-Stromberg, Tel.: 09341 800-0 Forchtenberg Pascal Nachtsheim, Doris Quinten, Simone Yousef Neuenstein KÜNZELSAU In Zusammenarbeit mit Heyst GmbH, www.heyst.com www.khtbb.de 6 Hohenloher Krankenhaus ÖHRINGEN Leben! Das Magazin der BBT-Gruppe Tel.: 07941 692-0 Bretzfeld Waldenburg Kirchberg/Jagst für Region Tauberfranken-Hohenlohe: www.hohenloher-krankenhaus.net Pfedelbach Ute Emig-Lange (verantwortl.) Geriatrische Rehaklinik Öhringen Redaktionsanschrift: Kardinal-Krementz-Str. 1–5, 56073 Koblenz Tel.: 07941 692-500 Tel.: 0261 496-6464, [email protected] www.hohenloher-krankenhaus.net Erscheinungsweise: halbjährlich Layout: WWS Werbeagentur GmbH, Kamper Str. 24, 52064 Aachen SENIORENEINRICHTUNGEN Druck: Bonifatius GmbH, Druck-Buch-Verlag, Karl-Schurz-Str. 26, Seniorenzentrum Haus Heimberg 33100 Paderborn Tel.: 09341 800-1451 BILDUNGSZENTREN Gerichtsstand: Koblenz www.haus-heimberg.de Caritas-Bildungszentrum „Leben!“ wird kostenfrei in den Einrichtungen der BBT-Gruppe Tel.: 07931 58-3741 ausgelegt. Wenn Ihnen das Magazin gefällt, können Sie es gerne Seniorenzentrum St. Hannah www.ckbm.de abonnieren: [email protected] Tel.: 09341 84556-10 Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht zwingend die www.st-hannah-distelhausen.de Bildungszentrum Gesundheit und Pflege Meinung des Herausgebers wieder. Alle Fotos stammen aus den Tel.: 09341 800-1271 Einrichtungen der BBT-Gruppe, wenn nicht anders angegeben. Seniorenzentrum St. Barbara www.khtbb.de Tel.: 09346 92779-20 ISSN 2195-4666 www.st-barbara-gruensfeld.de Sanitas Tauberfranken Tel.: 07931 98700 Datenschutzerklärung: Hohenloher Seniorenbetreuung HSB www.sanitas-tauberfranken.de Bei Ihrer Kontaktaufnahme mit uns, der Barmherzigen Brüder hohenloher-seniorenbetreuung.net Trier gGmbH, werden die von Ihnen mitgeteilten Daten von uns Bildungszentrum Gesundheit und Pflege Hohenlohe Altenheim Öhringen gespeichert, um Ihre Fragen zu beantworten oder Ihr Anliegen Tel.: 07940 986060 Tel.: 07941 692-110 zu bearbeiten. Ihre in diesem Zusammenhang anfallenden Daten www.hohenloher-krankenhaus.net löschen wir, nachdem die Speicherung nicht mehr erforderlich ist, Altenheim Krautheim oder schränken die Verarbeitung ein, falls gesetzliche Aufbewah- Tel.: 06294 4230-24 MEDIZINISCHE VERSORGUNGSZENTREN rungspflichten bestehen. MVZ am Caritas Betreutes Wohnen Bretzfeld Tel.: 07931 58-7621 Falls wir für einzelne Funktionen unseres Angebots auf beauf- Tel.: 07941 692-138 www.mvz-caritas.de tragte Dienstleister zurückgreifen oder Ihre Daten für werbliche Seniorenzentrum Dörzbach MVZ Walldürn Zwecke nutzen möchten, werden wir Sie über die jeweiligen Tel.: 07937 8032-33 Tel.: 06282 40321 Vorgänge informieren. Seniorenzentrum Forchtenberg MVZ Tauberfranken Wertheim Sie haben gegenüber uns hinsichtlich der Sie betreffenden per- Tel.: 07947 942-598 Kinder- und Jugendmedizin sonenbezogenen Daten das Recht auf Auskunft, auf Berichtigung Seniorenzentrum Neuenstein Tel.: 09342 934 988-20 oder Löschung, auf Einschränkung der Verarbeitung, auf Wider- Tel.: 07942 9436-10 Onkologie und Hämatologie spruch gegen die Verarbeitung und auf Datenübertragbarkeit. Sie Tel.: 09342 934988-40 haben im Falle datenschutzrechtlicher Verstöße ein Beschwerde- Seniorenzentrum Pfedelbach www.mvz-wertheim.de recht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde: Tel.: 07941 64740 MVZ im PraXicum Kirchberg Gemeinsamer Ordensdatenschutzbeauftragter der DOK Nord Seniorenzentrum Schöntal Tel.: 07954 9810-0 Tel.: 07943 94489-100 Dieter Fuchs, Postanschrift: Wittelsbacherring 9, 53115 Bonn Tel.: 0171 4215965 (dienstags von 14 bis 17 Uhr) MVZ im mediKÜN Seniorenzentrum Waldenburg [email protected] Tel.: 07942 94672-160 Gynäkologie Tel.: 07940 51018 Allgemeinmedizin Tel.: 07940 2495

31 BBT-Gruppe, Kardinal-Krementz-Straße 1–5, 56073 Koblenz

DIENST. GEMEINSCHAFT. LEBEN.

Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am Caritas- Bildungszentrum ist genau Celines Ding. Der Umgang mit Patienten macht ihr großen Spaß und die Arbeit mit den Pflegeteams der verschiedenen medizinischen Fachbereiche findet sie vielfältig, spannend und immer wieder neu. Sie ist sich sicher: In dem Beruf wird’s niemals langweilig.

Bildungszentrum Bildungszentrum Bildungszentrum Gesundheit Uhlandstraße 7 Albert-Schweitzer-Straße 35 und Pflege Hohenlohe 97980 Bad Mergentheim 97941 Tauberbischofsheim Rössleinsbergstraße 29 Tel.: 07931 58-3741 Tel.: 09341 800-1271 74653 Künzelsau [email protected] [email protected] Tel.: 07940 98606-0 www.ckbm.de www.khtbb.de www.hohenloher-krankenhaus.net Weitere Infos zur Ausbildung auf: www.genaumeinding.ghtf.de