Wochenbett, Nachsorge und Säuglingszeit Der Elternratgeber des Klinikums Kulmbach Band 2 Wochenbett, Nachsorge und Säuglingszeit

Der Elternratgeber des Klinikums Kulmbach Kulmbacher Klapperstorch Band 2

· 1 Kulmbacher Klapperstorch Band 2 Wochenbett, Nachsorge und Säuglingszeit Der Elternratgeber des Klinikums Kulmbach 6., überarbeitete Aufl age (02/2017)

Herausgeber: Klinikum Kulmbach Albert-Schweitzer-Str. 10 • 95326 Kulmbach Redaktion: Dr.med. Helmut Bock Klinikum Kulmbach [email protected] Layoutkonzeption: Janine Brunecker Klinikum Kulmbach [email protected] Druck: Franken-Grafi k & Druck Alte Pressecker Str. 51 • 95346 Stadtsteinach franken-grafi [email protected] Bildnachweis: www.canstockphoto.com www.istockphoto.com www.fotolia.de Ardo medical GmbH, Oberpfaffenhofen Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS) Tobi GmbH & Co.KG, Alling WHO/Unicef-Initiative Babyfreundlich Baby Smile® Fotografi e Klinikum Kulmbach Stillgruppe Kulmbach

Hinweise: Die Inhalte in dieser Broschüre stammen teilweise aus Veröffentlichungen anderer Autoren, die als Flyer für Eltern konzipiert und/oder online zugänglich sind; sie wurden jeweils als solche bezeichnet und soweit wie möglich unverändert übernommen, um eine einheitliche Elterninformation zu gewährleisten. Die Berufsbezeichnung „Krankenschwester“ oder „Kin- derkrankenschwester“ wurde durch „Gesundheits- und Krankenpfl egerin“ resp. „Gesund- heits- und Kinderkrankenpfl egerin“ abgelöst. Wir entsprechen dieser Neuerung und verwen- den die aktuelle Berufsbezeichnung. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Berufsbezeichnungen nur die männliche oder weibliche Form verwendet; das komplementäre Geschlecht ist jeweils mit gemeint.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenzeichen usw. in diesem Werk be- rechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Die Vervielfältigung dieser Broschüre oder von Teilen davon ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Herausgebers oder – soweit gekenn- zeichnet – nur mit der Zustimmung der Autoren statthaft.

Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann von den Autoren und vom Herausgeber dieser Broschüre, keine Gewähr übernommen werden. Der- artige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstel- len und offi zieller Dosierungsempfehlungen, z. B. des Herstellers, auf ihre Richtigkeit über- prüft werden.

2 · Inhalt geboren - willkommen! ...... 5 Herzlich willkommen ...... 6 Bonding ...... 8 Rooming-in ...... 11 Das Pfl egekonzept unserer Wochenbettstation ...... 12 Die Besuchszeiten auf der Wochenstation ...... 12 Das Neugeborene in den ersten Tagen ...... 13 Körperliche Besonderheiten bei Neugeborenen ...... 17 Babyblues ...... 22 genährt ...... 25 Die Ernährung des Neugeborenen ...... 26 Stillinformationen ...... 31 Hinweiszeichen dafür, dass ein Baby Hunger hat ...... 33 Der Weg zur richtigen Stilltechnik ...... 37 Stillpositionen ...... 39 Was sind Zeichen einer ausreichenden Milchproduktion? ...... 44 Verschiedene Stilltemperamente der Neugeborenen ...... 45 Empfehlung zur Ernährung der stillenden Mutter ...... 47 Medikamente während der Stillzeit ...... 48 Neues Wissen über das Stillen ...... 49 Aufbewahrung von Muttermilch ...... 54 Behandlung, Auftauen und Erwärmen von Muttermilch ...... 56 Internethandel mit Frauenmilch — nein, danke! ...... 57 vorgesorgt ...... 59 Vorsorgeuntersuchungen für das Baby ...... 60 Früherkennungsuntersuchungen bei Neugeborenen (Neugeborenen Screening) in Bayern ...... 62 Augenärztliches Screening bei Neugeborenen ...... 63 Vitamin D zur Rachitisprophylaxe ...... 65 Vitamin K zur Verhinderung von Blutungen ...... 66 Fluorid zur Kariesvorbeugung ...... 66 Osteopathie ...... 73 Sicher schlafen - dem plötzlichen Säuglingstod vorbeugen...... 74 gecheckt ...... 81 Checkliste für die (stillende) Wöchnerin ...... 82 Wochenbett-Nachsorge durch die Hebammen ...... 84 Familienhebammen ...... 87 Rückbildungsgymnastik ...... 88 Postpartale Depression (Wochenbettdepression) ...... 89

· 3 geholfen ...... 93 Stillgruppen ...... 94 Frühe Hilfen in schwierigen Lebenslagen ...... 96 „KoKi“ – Koordinationsstelle Frühe Kindheit ...... 97 Tipps für Paare, die Eltern geworden sind ...... 100 Angebote für Eltern im Internet ...... 101 gesagt ...... 103 Mutterschutz, Elterngeld, Kindergeld ...... 104 Anmeldung der Geburt beim Standesamt ...... 105 Krankenversicherungsschutz Ihres Kindes ...... 108 Segen für Neugeborene ...... 110 Weitere Tipps und Empfehlungen für Eltern und Personen, die Babys betreuen ...... 111 Impfungen ...... 113 Unfallverhütung ...... 114 Bauchweh — 3 - Monatskoliken – Blähungen ...... 117 unterstützt vom Vater ...... 119 Die Seiten für die Väter ...... 120 Warum ist Stillen so wichtig für das Baby? ...... 121 Warum ist Stillen so gut für die Mütter? ...... 123 Stillen ist auch „besser“ für den Vater ...... 124 Stillen, Sex und Eifersucht ...... 126 Wie funktioniert das Stillen eigentlich? ...... 127 Ist Frauenmilch von Anfang an gleich? ...... 128 Wie wachsen Väter in die Vaterrolle? ...... 129 Erfolgreiche Stillunterstützung durch den Vater ...... 130 angehängt ...... 133 Rezept für Milchbildungskugeln ...... 134 Beikost ...... 135 Neugeborenen — Fotografi e „BabySmile®“ ...... 140 Grundsatzerklärung zu „B.E.St.® — Bindung, Entwicklung, Stillen . 141 Orientierungshilfe für die Auswahl eines Babyschlafsacks ...... 143 Empfehlungen zum Schnuller/Beruhigungssauger ...... 144

4 · geboren

geboren – willkommen

geboren · 5 Herzlich willkommen Liebe Eltern,

geboren herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres Kindes! Wir freuen uns mit Ihnen und wünschen Ihrem Baby und Ihnen alles Gute!

Die wichtigsten Informationen für die ersten Tage nach der Geburt Ihres Babys und für die Zeit, wenn Sie wieder zu Hause sind, fi nden Sie in diesem Elternratgeber „Wochenbett, Nachsorge und Säuglingszeit“ des Klini- kums Kulmbach. Bitte nutzen Sie diese Informationen - vieles wird Ihnen dadurch vertraut und Sie gewinnen rasch Sicherheit in der neuen Situation.

In unserem Team aus Hebammen, Gesundheits- und (Kinder-)Kran- kenpfl egerinnen, Still- und Laktati- onsberaterinnen, Physiotherapeutin- nen, Frauenärzten und Kinderarzt legen wir allergrößten Wert auf eine ganzheitliche Wochenbettpfl ege. Da- mit eröffnet sich Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten für Ihren Aufent- halt auf der Wochenstation des Kli- nikums.

Wir werden alles daran setzen, dass Sie sich mit Ihrem Baby und Ihrer Familie rundherum wohl bei uns fühlen, fast so „wie zu Hause“. Fra- gen Sie uns bitte, wenn etwas noch ungewohnt, unklar oder fremd für Sie ist. Die täglichen ärztlichen und pfl egerischen Visiten sind dazu gute Gelegenheiten. Natürlich können Sie auch außerhalb dieser Zeiten Ihr persönliches Anliegen an uns richten. Wir werden, so rasch es geht, Antworten geben und nach Lösungen für Sie suchen.

Wenn Sie besondere Anliegen haben und den Kinderarzt oder die Frau- enärzte der Wochenstation persönlich sprechen wollen, können Sie jeder- zeit einen Termin für ein solches Gespräch oder eine Untersuchung über die Mitarbeiterinnen der Station 1 A vereinbaren.

Bitte informieren Sie uns möglichst bald, wenn Sie frühzeitig nach Hause gehen möchten. Der Zeitplan für die Vorsorgeuntersuchungen Ihres Babys (Ultraschall, U 2, Hörscreening) kann meistens innerhalb der vorgese- henen Zeitfenster so angepasst werden, dass einer frühen Entlassung nichts im Wege steht.

6 · geboren aktuellen den zu Konformität seine esauf und korrekturgelesen Manuskript das fen, mitgehol- Überarbeitung der an die Klinikums, des Mitarbeiterinnen alle an großes ganz ein Deshalb gekommen. Form zustande ser nicht die- in Menschen lieben vielen von Mithilfe die ohne wäre Broschüre Diese Ihr Team der Wochenstation am Klinikum Kulmbach Klinikum am Team Wochenstation Ihr der Kulmbach. Klinikum im uns bei Entbindung der nach Zeit angenehme und gute Familie eine bzw. nun Ihrer Baby Ihrem und Ihnen wünschen Wir Informationen. notwendigen alle uns von erhalten Sie beraten. Gespräch persönlichen im gerne Sie wir werden entscheiden, Stillen das für als Ernährung andere eine für sich Sie Sollten geresolutionen. Fol- dazugehörigen der einschließlich 1981 von lung milchersatzprodukten der Weltgesundheitsversamm- Mutter- von Vermarktung Kodex zur Internationalen den beachten und nachhaltig Ernährungsform che natürli- als Stillen das fördern Wir 2016). in zierung freundliche Geburtsklinik“ als 2013 seit ist Kulmbach Klinikum Das haben. gegeben Layout zum Anregungen wertvolle uns und waren einverstanden Neugeborenen ihrer Photos von Eltern allen auch wir danken herzlich Ganz Kulmbach. AFS-Stillgruppe der Photos aktuelle für Degenkolb ana Frau an und Di- Beikosternährung zur Kapitels ihres Abdruck zum migung Geneh- freundliche die (IBCLC), für Stillberaterin und Ärztin Ohe, der von Frau an auch Gudrun Danke haben. gestellt Verfügung zur Stilltechnik zur Kapitel das für Photos freundlicherweise beide uns die Stillgruppen), freier (Arbeitsgemeinschaft AFS der und Oberpfaffenhofen, Medical, ARDO ma Fir- der sowie hat, verfasst Namensgebung zur und Geburt der Anmeldung zur Belange sämtliche Frau die Fieber, Irene Kulmbach, Stadt der amtes Standes- des Leiterin der Krankenversicherung, die über Informationen die für Bayreuth, Bayern, AOK Direktion der von Volker Schödel ken Herrn Ebenfalls sehr zu Dank verpfl Frau (stv. und PDL). Elke Zettler (Marketing) Brunecker Janine IBCLC), Frau Laktationsberaterin und (Stillbeauftragte Frau Helm Claudia von Muttermilchersatzprodukten durchgesehen haben, im Besonderen an Vermarktung Kodex zur Internationalen zum sowie Anhang) (siehe niken BFHI- und B.E.St.

ichtet sind wir externen externen wir ichtet sind zertifi ® -Richtlinien zet 1 Rezertifi (1. ziert für Babyfreundliche Geburtskli- Babyfreundliche für , die mit der Veröffentlichung Veröffentlichung der mit , die „Baby- - Co-Autoren geboren · geboren Dankeschön : Wir dan- : Wir

7

geboren Bonding

In den ersten Stunden nach der Geburt Ihres Kindes haben Sie im Kreiß- saal als Mutter wahrscheinlich eine der aufregendsten Erfahrungen ge-

geboren macht, die Sie mit Ihrem Baby verbinden wird: Sie haben einander „gebondet“.

Das englische Wort „Bonding“ meint die Entwicklung einer intensiven, innigen und liebevollen Gefühlsverbindung der Eltern zu ihrem Baby. Sie erleben, wie ein tiefes Gefühl der Zuneigung und der Zugehörigkeit zu ihrem Baby in ihnen wächst. Mutter und Vater verlieben sich beim Bonding regelrecht in ihr neugeborenes Kind. Bonding ist somit die Basis für Sicherheit, Geborgenheit und für ein gesundes emotionales Gedeihen des Kindes.

Die innere Bindung, die Eltern zu ihrem Kind aufbauen werden, ist ein Prozess, der durch viele Einfl üsse und Erfahrungen geprägt wird und der Zeit und Ruhe braucht. Für das Bonding ist die Phase direkt nach der Geburt mit viel Blickkontakt, viel zärtlicher Berührung, engem Körpergefühl, Streicheln, Schmusen, Schmecken und Riechen sehr wichtig. Das heißt, es dauert also mehr als nur ein paar Minuten, bis Mütter und Väter dieses innige Band zu ihrem Neugeborenen entwickeln werden....

In den ersten ein bis zwei Stunden nach der Geburt ist ein Neugeborenes, das mit warmen Tüchern bedeckt auf dem Körper der Mutter liegen darf, ausgesprochen wach und ruhig. Das Neugeborene fühlt sich dabei sicher und geborgen. Wenn man es nackt, in direktem Haut-auf Haut-Kontakt mit der Mutter auf deren Oberkörper legt und gewähren lässt, wird es sich die erste halbe Stunde nach der anstrengenden Geburt meist erst noch ausruhen und einfach nur schauen. Danach aber wird es aktiver, beginnt zu

8 · geboren lecken und zu schmatzen und schiebt sich, geleitet durch den Geruch und die Wärme der mütterlichen Brust, vorwärts, hin zur Brust. Dort legt es seinen Kopf ab, ruht aus — und dreht sein Köpfchen hin und her. In der Nähe der Brustwarze öffnet es seinen Mund weit, und nach mehreren

Versuchen wird es meist selbst die Brust erfassen. Dieses Verhalten des geboren Babys nennt man intuitives Stillen. Manche Babys brauchen vielleicht dabei etwas Halt und etwas Unterstützung, die die Mutter sanft und ebenfalls intuitiv geben kann.

Diese ersten Stunden nach der Geburt haben zweifellos eine ganz beson- dere und zentrale Bedeutung für das Bonding. Jedoch ist das Bindungs- verhalten beim Menschen nicht zeitgebunden wie bei den Tieren, die ein Neugeborenes nur in der ersten Viertel- oder halben Stunde als ihr Junges annehmen. Das ist ein großes Glück für viele, denen aus äußeren Gründen (z. B. bei einer Erkrankung des Babys nach der Geburt mit daraus sich er- gebender vorübergehender Trennung von Mutter und Kind) ein erstes in- tensives Kennenlernen verwehrt ist. Das Mutter-Kind-Bonding kann nachgeholt werden, wenn es in den ersten Stunden oder Tagen nicht möglich war. Man spricht dann von Re-Bonding. In vielen Fällen kann auch der Vater das erste Bonding fortsetzen, bis die Mutter dazu wieder in der Lage ist.

Re-Bonding bedeutet, Mutter und Kind auch nach Tagen und Wochen die Möglichkeit zu geben, innig zueinander zu fi nden. Re-Bonding geschieht deshalb in einer ruhigen Atmosphäre und nach einer Einstimmungsphase der Mutter auf dieses Erlebnis mit einer Hebamme oder einer Gesund- heits- und (Kinder-)Krankenpfl egerin. So können Mutter und Kind ohne zeitliche Begrenzung die erste Zeit „nacherleben“. Das Baby, das auch beim Re-Bonding mit direktem Hautkontakt auf den Oberkörper der Mut- ter gelegt wird, braucht vielleicht eine kurze Orientierungszeit und ist un- sicher, was auf es zukommt. Nach wenigen Minuten wird es aber in aller Ruhe anfangen sich zu bewegen und die Brust zu suchen, so wie es das auch nach der Geburt getan hätte.

Der direkte Haut-auf-Haut-Kontakt wird auch in späteren Situationen hilfreich sein, um ein Baby zu beruhigen. Ein Baby ist sehr empfänglich für diese unmittelbare Nähe zu seinen Eltern. Insbesondere frühgeborene oder kranke Babys profi tieren vom wiederholten Re-Bonding.

geboren · 9 geboren Menge ausgeschüttet wird als tagsüber. als wird ausgeschüttet Menge höherer in Prolaktin Hormon milchbildende mütterliche das nachts zumal nachhaltig, Muttermilchproduktion die fördert 24-Stunden-Rooming-in Geburt. Tagen der ersten nach den in Gewichtsabnahme geringere eine auch mit so- und Energieverlust geringeren einen auch deshalb seltener, hat somit weint Es beginnen. Babys des Schreien dem nach erst nicht und gnalen Stillsi- ersten den nach schon dann kann Babys des Anlegen Das men. dass das hat, werden Kind Hunger beim Rooming-in leichter wahrgenom- dafür, Zeichen ersten die Schon Kindes. ihres Rhythmus den und ment schneller und besser kennen. besser und schneller dert. die die Nähe, emotionale eine vermittelt Raum einem in Kind und Mutter von Zusammensein Das wird. entwickeln heraus Nähe räumlichen dieser aus sich was ein, mit das auch aber schließt Rooming-in sind. untergebracht Zimmer einem in gemeinsam Kind und Mutter dass bedeutet, Rooming-in Rooming-in 10 fi Baby Ihr und Sie pfl Bezugs- Ihre an vertrauensvoll bitte sich Sie wenden wird, sein das mer im- wann brauchen, selber sich für Ruhezeit eine zwischendurch Sie Wenn gelingt. einfacher zuHause Umstellung ter leichter in ihre neue Verantwortung so hinein, dass ihnen auch die egekraft. Sie wird eine zum aktuellen Zeitpunkt passende Lösung für für Lösung passende Zeitpunkt aktuellen zum eine wird Sie egekraft.

· geboren

Die Mütter, die Rooming-in praktizieren, lernen ihr Kind dadurch dadurch Kind ihr lernen praktizieren, Rooming-in Mütter, die Die nden und beratend zur Seite stehen. Seite zur beratend und nden

Bindung zwischen Mutter und Kind weiter för- weiter Kind und Mutter zwischen Bindung

Sie erkennen frühzeitig das (Still-)Tempera-

Durch Rooming-in wachsenDurch Rooming-in Müt- (IBCLC), PhysiotherapeutInnen und ein Kinderarzt. Kinderarzt. ein und PhysiotherapeutInnen (IBCLC), Lactationsberaterinnen und Still- Frauenklinik, der Ärzte und Ärztinnen gehören Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfl Kulmbach Klinikum des Wochenstation und TeamZum Entbindungs- der Pfl Das Am Nachmittag wir in unserem Buffet-Raum Kaffee an Kaffee Buffet-Raum unserem in wir bieten Nachmittag Am Assistentinnen. Menü- unserer eine Sie berät Bestellung Ihrer Bei serviert. Zimmer rem Ih- in Ihnen wird Mittagessen Das auswählen. Menüvorschlägen zwei aus Beim bringen. Bett ans Wunsch-Frühstück wird Ihnen jemandkönnen, vom Stationsteamaufstehen nicht (noch) Ihr besteht bis ca. 18:30 Uhr. 18:30 ca. bis besteht dazu Gelegenheit aus. Buffetzimmer im Wünschen Ihren nach Abendessen das ist Uhr 17:15 Gegen Tag ganzen über. den esdort gibt Tee Obst frisches Sorten und verschiedene Mineralwasser, sprudelndes

Mittagessen egekonzept unserer Wochenbettstation

können Sie an Wochentagen aus drei, am Wochenende Wochenende am drei, aus Wochentagen an Sie können Abend-Buffet

Sinne eines Sinne im Baby Ihr und Sie betreuen Wir nach einer Kaiserschnittoperation Kaiserschnittoperation einer nach z. aber Sie Wenn menstellen. B. zusam- Vorlieben Ihren nach fet Buf- einem an Uhr 09:00 ca. bis Uhr Frühstück Ihr sich Sie können zu kommen, wünschen möglichst weit entgegen Ernährungs- und Essens- Ihren Um in — gut aneinander gewöhnen können. Rooming- das durch —unterstützt sich Baby Ihr und Sie und wohlfühlen rundherum uns bei sich Sie dass es, ist Ziel gemeinsames Unser dig. zustän- Anliegen sonstigen Ihre alle für auch uns fühlen sondern den, Befi körperliches Ihr um nur nicht uns wir kümmern Dabei ständig. zu- Schicht pro Baby Ihr und Sie für konzepte gerichtet. Wählen Sie bitte Ihr Ihr bitte Sie Wählen gerichtet. s , d. , d. ist Schwester eine h. morgens von ca. 07:30 07:30 ca. von morgens eeinn Hebammen, egerinnen,

g anzheitlichen Pfl geboren · geboren . Stilles und ege- n-

11

geboren geboren Uhr bis19:00 Das rische Maßnahmen inIhrem Zimmerdurchführen oderbeimStillen kannkönnen. Dort IhrBesuch auchPlatz nehmen,wenn dieSchwesternpfl anlegen möchten. Ihrem Baby zurückziehen können,wenn SieIhrBaby nichtinIhrem Zimmer Gleich danebenist auchdas oder Wiegen des Neugeborenen. ternativen Platz dafür. Esist gleichzeitig auchderideale Raum zum Baden Möglichkeit, IhrBaby inIhrem Zimmerzu wickeln, einenal- habenSiedort Da SieinderRegel IhrKindnach sehr,der Geburt sehr wichtig such ist dasBuffetzimmer, dasSieals Worte fürIhre Besucher/innen.Be- DieAusweichmöglichkeitIhren fürSieund sprechen Siesichbitte untereinander ab. Siefi einem Zwei- oderDreibettzimmer gerade stillen, wenn Besuch fürSiekommt, Verhältnis zwischen Mutter undKindnichtzu stören. Sollte eineMutter in Mütter undihre Babys großzügig stillen werden, bitten wiralleBesucher derWochenstation, aufstillende Die Die Besuchszeiten aufderWochenstation 12 dass zu Ihnenkommen. Wir bitten SieundIhren Besuch aberherzlich zu bedenken, und derVater des Babys, könnenselbstverständlich auchzu anderen Zeiten

· geboren Besuchszeiten

Wickelzimmer Ruhezeiten füralleMütter undihre Babys indenersten Tagen nach . Insbesondere naheAngehörige, d. h. Geschwisterkinder

ist der zentrale Raum derWochenstation. Nebender auf derWochenstation des Klinikums sind

Stillzimmer sind. dessen B Rücksicht zu nehmen

zusätzlichen Besuchsraum derStation, indasSiesich mit edarf undnichtzu nden bestimmt die unddasintime festen von 14:00 richtigen richtigen helfen.

nutzen Zeiten ege- cken durchgeführter Nabelpfl gewährleisten. Bei konsequent tro- zu Nabelschnurrestes cm langen 1,5 1- etwa des Austrocknen weiteres ein um werden, gewechselt sie sen müs- passiert, manchmal Babys des Wasserlassen was beim sind, den gewor- feucht sie Wenn werden. legt ge- (aus Kunststoff) Nabelklemme die um und unter die Kompressen, Nabelpfl (Kinder-)Krankenpfl und sundheits- Die zufi Baby Ihr und sich für Ruhe Pfl zuständige die an bitte sich sind Bedürfnissen richten. Stillen, beim oder Wickeln persönlichen beim Ihren nach ganz z. dabei B. uns werden Wir da. Sie für stets wir Hilfestellungen, notwendigen alle Pfl der bei führlich Unser Pfl verlaufen. normal Babys des Sauerstoffaufnahme die und burt Ge- der nach Kreislaufumstellung die dass sein, sicher wir können Damit messen. Blutes des gung Sauerstoffsätti- die schmerzfrei Babys des Hand der Fuß an am oder einmal Sensor speziellen einem mit sie wird Ggf. hat. gehabt Mekonium) schon Wasser gelassen oder den erst Kind Ihr ob gesehen, somit und gewechselt Babys des Windel die Mal erste das schon vielleicht dabei hat Sie hat. adapiert Mutterleibes des außerhalb Leben das an gut essich ob beurteilt, dabei und begrüßt Baby Ihr hat Sie gerinnen diese Aufgabe übernommen. (Kinder-)Krankenpfl und Gesundheits- unserer eine hat wurden, verlegt Wochenstation die auf Baby Ihrem mit zusammen Sie Als beobachtet. sam aufmerk- Baby Ihr Kreißsaal im Hebamme die hat verläuft, normal alles bei da- dass zusein, ist). sicher Um angewiesen Schlafsackwärme und schel- Ku- genügend auf noch esdabei (wenngleich Umgebung neuen der in tur Körpertempera- seiner Regulation die esübernimmt und Blutkreislauf nem sei- in Umstellungen -wichtige unbemerkt uns -für esvollzieht auf, stoff Sauer- lebensnotwendigen den somit nimmt und selbst nun atmet Es nen: Neugebore- des Anpassungsvorgänge wichtige beginnen Geburt der Mit Das Neugeborene indenersten Tagen Nabelpfl ege ist heutzutage die ausschließliche Verwendung von sterilen sterilen von Verwendung ausschließliche die heutzutage ist ege egepersonal wird Ihnen in den nächsten Tagen gerne und aus- und Tagen gerne nächsten den in Ihnen wird egepersonal ege

sollten Sie anfangs zunächst gemeinsam mit einer Ge- einer mit gemeinsam zunächst anfangs Sie sollten ege und Betreuung Ihres Babys zur Seite stehen. Für Für stehen. Seite zur Babys Ihres Betreuung und ege Fühlen Sie sich erschöpft und müde, wenden Sie Sie wenden müde, und erschöpft sich Sie Fühlen ege nden. egeperson. Sie wird Sie unterstützen, egerin durchführen. Standard in der der in Standard durchführen. egerin en Stuhlgang (syn.: Kindspech oder oder Kindspech (syn.: Stuhlgang en geboren · geboren e-

13

geboren geboren Wickeln gebräuchlich. mehr nicht sind bel Na- den für Puder gar oder Nabelbinde Eine Kompresse. sterilen einer mit wieder ihn Sie umwickeln und ab gut immer Nabelklemme samt Nabelrest den Baden dem Trocknen nach Sie baden. trotzdem Kind Ihr Sie können ist, abgefallen nicht noch Nabel der wenn Auch ist. trocken vollständig grund Nabel- der auch bis ab, Kompresse sterilen Tage einer paar mit ein noch bitte ist, abgefallen er nachdem Nabel, den Sie Decken kommen. Nabel dem aus Blutung minimalen eszueiner kann Dabei 14Tagenmal abfallen. maxi- 7bis ca. nach Nabelklemme der mitsamt Nabelschnurrest der wird 14 nen und sollten Sie dabei aber verzichten. aber dabei Sie sollten und nen kön- Badelösungen parfümierte oder Shampoo Stoffe, auf seifenähnliche oder Auf Seife sind! sauber wieder Zehenzwischenräume die und Hals der dafür, Achseln, die auch dass sorgt sondern Nabel), Leiste, Genitale, und Po (Hände, Regionen kritischen die nur nicht dann reinigt Ganzkörperbad Ein schmutzig. anderweitig sich machen sie oder an und ab „spuckeln“ sie Windel, der in Urin und Stuhl haben sie schwitzen, Säuglinge Auch häufi durchaus Kind Ihr Sie dürfen macht, Spaß viel auch esIhnen und genießt Baden das Baby Ihr Wenn überlassen. Ihnen bleibt Bades des Zeitpunkt Der auskühlt. es nicht damit ab, rasch Kind das Sie trocknen Baden dem Nach angenehm. Baby ein für sind mer 24º bis 23 sein; durchwärmt gut sollte Badezim- C im baden, Kind Ihr Sie dem in Raum, der Auch baden. Minuten fünf bis drei als länger nicht Baby das Sie sollten abkühlt, rasch Wasser das Weil Badethermometer. einem warm Am sein. besten überprüfen Sie die Badewassertemperatur mit 37º bis 36 sollte Baby Ihr für C Badewasser Das Woche. pro Bäder zwei bis ein Baby Ihr für normalerweise genügen Zu Hause zu„trainieren“. Ihnen In der Klinik wird Ihr Kind auch gebadet, in erster Linie, um das um Linie, erster in gebadet, auch Kind Ihr wird Klinik der In ist). verunreinigt Stuhl oder Urin mit nicht Käseschmiere die (sofern wird abgewischt nicht auch deshalb der Hautschutz, hervorragender ein ist einzieht, Tagen Haut zwei die in bis ein von innerhalb meist die und bedeckt teilweise noch Kindes Ihres Haut die Geburt der bei die caseosa), (Vernix Käseschmiere Die Babys. empfi zarten, der auf Stuhl und Urin von Kontakt ger Kind eingestuhlt hat. Die häufi

· geboren

sollten Sie Ihr Baby immer dann, wenn die Windel nass ist oder Ihr Ihr oder ist nass Windel die wenn dann, immer Baby Ihr Sie sollten gste Ursache von wunden Popos ist zulan- ist Popos wunden von Ursache gste ger, z. B. alle zwei Tage, baden. ndlichen Haut des des Haut ndlichen

Baden

mit Beachten Sie bitte, dass allzu häufi ges Baden die zarte Babyhaut aus- trocknen kann. Falls die Haut Ihres Kindes über die ersten Tage hinaus recht trocken ist (Anm.: in den ersten Lebenstagen ist das noch „normal“) und sich fein schuppt, können Sie ein rückfettendes Ölbad oder nach dem

Bad eine Baby-Lotion (ohne Parfum-Zusätze) zur Hautpfl ege Ihres Kindes geboren verwenden.

Wir beschränken uns darauf, Ihr Kind in den ersten Lebenstagen ein- mal täglich zu wiegen. Wiegeproben (d. h. das Wiegen vor und nach dem Stillen) sind i. d. R. nicht erforder- lich. Sollten sie doch einmal not- wendig sein, dann weist Sie eine Schwester individuell ein und hilft Ihnen dabei. Neugeborene werden bei einer Wiegeprobe vor und nach der Stillmahlzeit bekleidet gewogen, ohne dass sie dazwischen die Windel gewechselt bekommen. Aus der Differenz der beiden Gewichte errechnet sich die getrunkene Muttermilchmenge. Wenn wir uns nach Absprache mit Ihnen für Wiegeproben entschieden haben, führen wir in der Regel dann mehrere Wiegeproben hintereinander durch, denn auch Neugeborene ha- ben mal mehr, mal weniger Appetit. Eine Wiegeprobe alleine wäre nicht zuverlässig.

Für ein gesundes, normalgewichtiges gestilltes Neugeborenes ist eine Gewichtsabnahme bis zu 7% seines Geburtsgewichtes in den ersten drei bis vier Lebenstagen normal. In einzelnen Fällen ist auch eine Gewichtsab- nahme bis zu 10% des Geburtsge- wichtes bei sonst unauffälligen Ver- lauf tolerabel (dies gilt nicht uneinge- schränkt, z. B. nicht für small-for-date- Neugeborene, die bei Geburt bereits zu leicht sind, oder für frühgeborene Babys). Dann hält sich das Gewicht normalerweise für ein bis zwei Tage und steigt anschließend wieder an. Bis % Gewichtsverlust zum 10. Lebenstag haben Neugebore- ne ihr Geburtsgewicht üblicherweise wieder erreicht, manche aber auch schon früher. Nach den ersten zwei Stunden nach Geburt Wochen sind bei gutem Trinkverhalten des Neugeborenen weitere Wiege- kontrollen nur selten notwendig. Ihre Nachsorgehebamme hat bei ihrem Hausbesuch eine Babywaage dabei. Sie brauchen sich demzufolge keine Waage aus der Apotheke zu besorgen, es sei denn, der Haus- oder Kinder- arzt oder die Hebamme empfi ehlt Ihnen dies (z. B. bei sehr leichten oder bei frühgeborenen Babys).

geboren · 15 geboren Das Zimmer, in dem sich Ihr Neugeborenes tagsüber mit Ihnen Ihnen mit tagsüber Neugeborenes Ihr sich Zimmer, dem in Das werden. zugeführt Die Hautschere. pfl Nagel- zur Sie verwenden Bitte geschnitten. gerade Zehennägel die rund, grundsätzlich werden Fingernägel Die ehesten. am könnten, auftreten Kindes des Bewegungen plötzliche durch die Verletzungen, Sie vermeiden So währenddessen. schläft Baby Ihr besten, esam ist tun, Mal ersten zum dies Sie Wenn zuschneiden. Fingernägel die vorsichtig Kind dem sein, bar esvertret- wird Wochen vier bis drei ungefähr Nach anziehen. (Fäustlinge) Handschuhe zunächst Geburt Tagen der nach ersten den in ihm Sie sollten dann tatsächlich, esdas tut oder kratzt Gesicht) im (vor allem nägeln Finger- seinen mit Kind Ihr sich dass haben, Angst Sie Sollten entstehen. halb sehr leicht Verletzungen mit Nagelbettentzündungen anschließenden empfi und weich sehr noch Die 16 aufhält, den. Beginnen Sie aber vorsichtig mit kurzen, ca. 15-minütigen 15-minütigen ca. kurzen, mit vorsichtig aber Sie Beginnen den. wer- spazierengefahren Entlassung der nach bereits kann Neugeborenes gesteuertes Wärmebettchen („Babytherm temperatur- spezielles, ein über Lebenstagen ersten den in kann Kindern Diesen Neugeborenen. kranken bei auch SGA) und for-gestational-age, Neugeb —zuleichten gerschaftsdauer Schwan- die auf d. — bezogen bei h. „mangelgeborenen“, genannten so bei wurden, geboren 37. der Ende dem vor Schwangerschaftswoche die bys, Kindern,frühgeborenen alsobei man bei sieht den Ba- raturschwankungen so konstant halten können wie ältere Säuglinge. Besonders starke Tempe- leichtaber auftreten, da Neugebor 36,8º 37,2ºC und können Bereichs dieses Temperaturen außerhalb C. gebungstemperatur angepasst ist. Um- der die Bekleidung, ausreichende eine benötigen Neugeborenen Alle Kindes messen können. Ihres Körpertemperatur die vermuten, z. Fieber Sie wenn Bedarf, B. bei Sie damit haben, Haushalt Ihrem in Digital-Thermometer) ein (und zwar meter Fieberthermo- ein grundsätzlich allerdings sollten Sie empfohlen. wicht Geburtsge- niedrigen einem mit Kindern bei nur meist werden lässlich!) selbst. Tägliche Temperaturkontrollen (nur rektale Messungen sind ver- Sie als benötigt mehr Kleidungsstück ein Monat ersten im Neugeborenes 18 bis 19 eine für dabei Sie dass und Säuglingstodes“) Plötzlichen des Vermeidung zur „Empfehlungen (vgl. schlafen zimmer Elternschlaf- im Lebensmonaten 18 12bis ersten den in Babys dass bitte, Sie Bedenken Temperaturen. üblichen Ihnen bei die an rasch sich wöhnt Neugeborene und Säuglinge grundsätzlich grundsätzlich Säuglinge und Neugeborene

ege eine an den Spitzen abgerundete Nagelschere und keine spitze spitze keine und Nagelschere abgerundete Spitzen den an eine ege · geboren Körpertemperatur Finger- und Fußnägel

darf nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm sein nichtzuwarm auch aber nichtzukalt, darf º

C

sorgen sollten. Als Faustregel kann man sich merken, dass Ihr Ihr dass merken, sich man Faustregel kann Als sollten. sorgen

eines Neugeborenen liegt normalerweise zwischen ndlich. Beim Schneiden der Nägel können des- können Nägel der Schneiden Beim ndlich.

und das Nagelbett eines Neugeborenen sind sind Neugeborenen eines Nagelbett das und

ene ihre Körpertemperatur noch nicht nicht noch Körpertemperatur ihre ene In geschlossenen Räumen orenen (syn.: small-for-date, small- ® “ oder Inkubator) Extra-Wärme Extra-Wärme Inkubator) “ oder keine Mützchen keine Schlafraumtemperatur von . . Das Kind ge- Kind . Das Ein gesundes gesundes Ein

Ausfl brauchen- zu Hause ügen .

einseitig auftretenden Rötung einer schmerzhaft geschwollenen Brust Brust geschwollenen schmerzhaft einer Rötung auftretenden einseitig nur einer Bei absondert. „Hexenmilch“) Volksmund (im Flüssigkeit was et- dort spontan sich wenn selbst Kindes, des Brust der an nicht cken Sie Drü- Besorgnis. zur Grund kein und Prolaktin) Hormon (durch das bedingt ein Baby zulegen, ist strengstens verboten iststrengstens zulegen, Baby ein schen, aufgeheizte Kirschkernkissen oder dergleichen neben oder unter Jahreszeit entsprechend an und schützen Sie es vor Zugluft. Zugluft. esvor Sie schützen und an entsprechend Jahreszeit Tageszeit der und sowie Witterung aktuellen der Kind Ihr dabei Sie Ziehen gen Jun- bei auch als Mädchen bei sowohl können Lebenstagen ersten den In Lebensmonat). 3. zum bis Rückbildung auftretend, Gesicht im (meist Verlauf anderen einen zeigen Plazenta) und die über Hormone mütterlicher (Übertragung Ursache dere renenausschlag im Erscheinungsbild jedoch haben sehr eine ähnlich, an- Neugebo- dem zwar sind Hautveränderungen Diese bezeichnet. nenakne Neugebore- als fälschlicherweise er wird Oft nötig. nicht ist Behandlung eine selbst; von wieder aber Neugeborenenausschlag der verschwindet Tag 14. zum Bis Lebenstag. 3. bis 2. dem ab Anzeichen erste erscheinen meist vorhanden, bereits Geburt bei er ist 10%) (in Selten Kindern. renen bei vielen reifen Neugeborenen vor; er fi kommt Neugeborenenausschlag Der (noch) unbekannt. ist dafür Ursache Handfl die Regel der in enausschlag Neugeboren- beim bleiben Ausgespart kann. auftreten Babys des Körper ganzen am die Knötchenbildung, und Pustel- mit sogar manchmal rötung, Ein wäre: Sorge zur Grund ein dies dass ohne entwickeln, benstagen kannte körperliche Besonderheiten aufweisen oder sie in den ersten Le- unbe- noch vielleicht Sie für „normale“, einige können Babys Neugeborene Körperliche Besonderhe Verbrennungen nicht gemacht werden. gemacht nicht Verbrennungen Kinderbettchen wegen der extrem großen Gefahr von Verbrühungen und N Brustdrüsenschwellungen eugeborenenausschlag oder

auftreten. Dieses Phänomen ist hormonell hormonell ist Phänomen Dieses auftreten. Neugeborenenexanthem ächen und Fußsohlen. Die eigentliche eigentliche Die Fußsohlen. und ächen iten beiNeugeborenen ndet sich aber kaum bei frühgebo- bei kaum aber sich ndet . Das darf auch zu Hause im im zuHause auch darf Das geboren · geboren

ist eine Haut- eine ist Wärmfl a-

17

geboren geboren u. u. U. um eine Brustdrüsenent dann essich da vorstellen, Arzt einem umgehend aber Kind Ihr Sie sollten 18 angezeigt, wenn sich eine feine Rissbildung in der Haut entwickelt. Haut der in Rissbildung feine eine sich wenn angezeigt, i. ist Badezusätzen oder Cremes Lotionen, rückfettenden d. dann nur R. Pfl Eine erforderlich. nicht meist Eincremen ein ist Dennoch lösen. schuppung einer von dann spricht man sich; schuppt und bys ein Ba- den bei Hautschicht oberste die trocknet Lebenstagen ersten den In auf. Kindern hellhaarigen und hellhäutigen bei seltensten am Ertritt Ethnien. (ost)asiatischen von genheit Mongolenfl Der Inuit). Indianer, Indochinesen, siaten, Ein fi häu- desto dunkler, (je Kindern pigmentierten stärker bei überwiegend schwinden. Der Name Mongolenfl ver- ganz Pubertät zur bis spätestens oder Jahren acht bis vier nach lich fl ächiges, blaugraues Muttermal, das überwiegend am Rücken, am Gesäß Gesäß am Rücken, am überwiegend das Muttermal, blaugraues ächiges, ger) zu fi

· geboren Mongolenfl nden ist (Japaner, Koreaner, Vietnamesen, Mongolen, Vordera- Mongolen, (Japaner, ist Koreaner, Vietnamesen, nden . Manchmal kann sich die Haut auch in größeren Schuppen ab- Schuppen größeren in auch Haut die sich kann . Manchmal eck ist ein unregelmäßig begrenztes, manchmal recht groß- recht manchmal begrenztes, unregelmäßig ein ist zündung des Babys handeln kann. handeln Babys des zündung eck leitet sich davon ab, dass dieses Mal Mal dieses dass ab, davon sich leitet eck Urinkristalle, die sind Das sehen. Flecken rötliche ziegelfarbige, Babys des Windel der Häufi Ziegelmehlsediment schon nicht mehr auftreten. mehr nicht schon Tagen paar ein nach eswird higung; Beunru- zur Grund kein ist gelmehl verblassen allmählich, bis sie schließ- sie bis allmählich, verblassen eingewandert sind. Mongolenfl oberfl die in schicht Gewebe- tieferliegenden einer aus Embryonalentwicklung der rend lung von Pigmentzellen, die wäh- lenfl Neugeborenen auftritt. Ein Mongo- eines Kreuzbein dem über oder Stuhlgang in der Windel haben. haben. Windel der in Stuhlgang den ersten 24 Stunden) Urin und (in Lebenstag ersten am noch sollte Kind Ihr zäh. und dunkelgrün) ganz (eigentlich schwarz ist Mekonium um heißt Stuhlgang erste Der

eck ist eine harmlose Ansamm- harmlose eine ist eck oder im Volksmund g kommt esvor, in g kommt Eltern dass eck ist aber keine Ei- keine aber ist eck Ziegelmehl Neugeborenen-

ähih Haut ächliche heißen. Zie- Kindspech ege ege mit Mekoni-

ecke oder . beschrieben werden. Sie zeigen sich als rote bis blaurote Hautverfär- blaurote rote bis als sich zeigen Sie werden. beschrieben Blutgefäßen feinsten und feinen von Neubildungen gutartige als ebenfalls Blutschwämmchen Therapie Diese ist auch bei serstift. cken behandelt, z. La- einem mit B. Hautfl portweinfarbene werden mitwachsen, Kind dem mit und den zurückbil- spontan Storchenbisse helleren meisten die wie nicht sich sie Da Kopfbereich. sichts- oder Ge- sichtbar, im meist bereits Geburt bei sind und vor selten sehr men kom- Sie Ausprägung. stärkerer wesentlich in allerdings herrühren, Adern feinsten der Durchscheinen dem von ebenfalls die stains), wine port (engl.: Ein der. wie- alleine von verschwinden sie Auch pearls“. „Epstein heißen sie men: Gaumen oder — selten — Zahnfl am auftretend am Neugeborenen bei Gaumens des großen Hornperlen in der Mittellinie Millimeter wenige nur Die Gruppen. einzeln stehen oder aber auch in können wieder. Sie alleine von chen Lebenswo- schwinden inersten den lischen auch auch lischen typische Hauterscheinung im Eng- diese heißt deshalb Lachsrot, helles ein an erinnert Storchenbisses des roteFarbe Die gehalten. Schnabel dem mit Kind das hier bringt“, Kinder die der Storch, „der hätte er seinen Es Namen. sieht als aus, ner häufi Von sei- auftritt. Babys eines Augenlidern den an oder Stirn der auf tener (salmon patch) gibt es noch dunkelrote, dunkelrote, esnoch patch) gibt (salmon Storchenbissen hellroten den Neben Nacken. im insbesondere bleiben, hen beste- Zeit lange über auch jedoch kann er Lebensjahr, ersten im chenbiss Stor- ein vor. verschwindet Meistens Neugeborenen 70% aller bis 60 etwa bei (z. kommen tung und harmlos sind Storchenbisse Schreien). beim B. Durchblu- Farbe verstärkter der bei Typisch Intensivierung die ist gerufen. hervor- (Kapillargefäße) Äderchen erweiterte und vermehrte durch Milien Talg, heißen aus und nicht terial, stehen. Sie bestehen aus Hornma- —ent- Nasenrücken dem auf ders —beson- Knötchen weißliche stecknadelkopfgroße, winzige, können Dabei Babys. der Hautschicht oberste die sich verfestigt Geburt der vor Bereits

Storchenbiss

oder gsten Platzierung an der unteren Haargrenze am Hinterkopf hat hat Hinterkopf am Haargrenze unteren der an Platzierung gsten salmon patch Grießkörner ist ein roter Hautfl roter ein ist

geeignet, die die geeignet, . . Sie ver- Sie Sie wird wird Sie e- eck, der meistens am Hinterkopf, sel- Hinterkopf, am meistens der eck, Übergang vom harten zum weichen portweinfarbene Flecke eisch haben einen Eigenna- einen haben eisch geboren · geboren

der Haut Haut der

19

geboren geboren sollte dieses Geburt Tage der Einige nach Tagen ersten „gespuckelt“. den in renen Neugebo- vielen von wird Nahrung oder (wie Kaffeesatz), Blutfäden lichen Fruchtwasser oder durchsichtiger, dickfl zurückbildet. rascher sich und kann zunehmen Ausdehnung und Größe an weiter esnicht dass so veröden, Blutschwämmchen kleine noch meist dann das kann Kältesonde einer mit alternativ oder Laserstift einem mit Behandlung Eine werden. begutachtet Facharzt Hauterkrankungen für einem von Lebenswochen, ersten den in noch also frühzeitig, müssen Diese Genitalbereich. im oder Gesicht im Hämangiomen bei allerdings man darf zuwarten Nicht wird. entwickeln weiter Blutschwämmchen das sich wie abwarten, kann man i. also ist d. und Behandlung Eine notwendig nicht zurück. R. wieder alleine von sich bilden ihnen von meisten Die Lebensjahr. ersten im noch allem vor zu, Größe an erst dann nehmen und klein sehr noch Geburt bei sind häufi etwas essie gibt borenen Oberfl erhabener und fl und punktförmiger mit selten bungen, steckende) Viele Neugeborene entwickeln in den ersten Lebenstagen eine (nicht an- Stillen. erneutem nach oder spontan er det Schluckauf beim Baby auftritt. Klinik der aus Entlassung der nach erst dies wenn auch sollten, len vorstel- Ärztin der bei oder Arzt beim Baby Ihr dann Sie dass so aufnahme, Nahrungs- der Beeinträchtigung schwerwiegende eine um jedoch Regel Bilirubin den ersten Lebenstagen defi in lässt, werden gelb Haut die der Gallenfarbstoff, ein Bilirubin, das lange 20 ausgeschieden. Galle der mit wird er Hämoglobin; kein Grund zur Besorgnis. Bei Besorgnis. zur Grund kein — gedeiht gut Kind das —wenn sich an ist Speien Das Volksmund. der schon bei Säuglingen erklären lässt. „Speik Magen den in Speiseröhre der von Überganges des Besonderheit mischen anato- der mit dann sich das Nahrung, von Spuckeln/Speien das später

· geboren Messung mit dem Bilicheck dem mit Messung

entsteht beim Abbau von roten Blutzellen aus dem Blutfarbstoff Blutfarbstoff dem aus Blutzellen roten von Abbau beim entsteht

Neugeborenengelbsucht

Spuckeln äche. Sie sind selten bei Neugeborenen, bei Frühge- bei Neugeborenen, bei selten sind Sie äche. vorbei sein. Man beobachtet allerdings auch noch noch auch allerdings beobachtet Man sein. vorbei

ist kein Grund zur Besorgnis. Meistens verschwin- Meistens Besorgnis. zur Grund kein ist nierte obere Grenzwerte nicht überschreitet.

® Erbrechen im Schwall im Erbrechen ger (bis zu 10%). Die meisten Hämangiome Hämangiome meisten Die zu10%). (bis ger . Das ist ein normales Phänomen, so- Phänomen, normales ein ist . Das inder sind Gedeihkinder“ weiß aber üssiger Schleim, z. T. mit schwärz- acher, meist aber mit unebener Phototherapie

handelt es sich in der der in essich handelt hoch ist. ist. hoch unverhältnismäßig dabei Infektionsrisiko das da abgeraten, strikt wird Kephalhämatoms eines Punktion Von einer sein. verschwunden ständig voll- 2-4Wochen esnach wird Regel der In zunehmen. Größe an noch che Lebenswo- ersten der Verlauf im kann Kephalhämatom Ein Scheitelbeinen. häufi am Die wird. verletzt haut Knochen- der unter Blutgefäß ein die durch Geburt, der unter Scherkräfte durch entsteht Sie Schädelknochen. einzelner Knochenhaut die unter tung eine so genannte Mutter) der von (diese stammen Schwangerschaftshormone der Abfall den durch Mädchen neugeborenen bei kann Geburt Tage der nach Einige lässt. werden geringer Gelbsucht die und wird Tagedrei durchgeführt bis zwei für die Therapiemöglichkeit, etablierte —eine Stillens des rung Optimie- der —neben ist Abb.) siehe Licht, blauem mit (Bescheinen therpie Photo- genannte so Eine ist. erhöht stark Bilirubin das wenn dann, allem vor gesellen, dazu sich können Kindes des Trinkmüdigkeit Trägheit und Säuglings des gelblich. Eine allgemeine Hautfarbe die erscheint Deshalb an. Blut im und Körpergewebe im Bilirubin an Gehalt der steigt Geburt der Zeitpunkt zum Leberfunktion ausgereiften ganz nicht noch der Infolge Diese normale (physiologische) (physiologische) normale Diese verklebt. miteinander Eichel und Vorhaut sind Jungen neugeborenen Bei Beunruhigendes. nichts ist Mädchen einmalige, vorübergehende Pseudomen Eine Schleim. zudiesem Beimischungen blutig-rötliche fadige, dann tern El- die bemerken gilt, normal Tagen völlig ersten als den in der Mädchen, Ausfl weißlich-trüben üblichen, dem Neben ausgestoßen. Regelblutung normalen einer bei wie wird und dabei sich löst Einfl dem unter Schwangerschaft der während die Mädchens, des Gebärmutter Im Gegensatz dazu handelt es sich beim beim essich handelt dazu Gegensatz Im zurück. selbst von Lebenstagen ersten den in sich det man nennt Diese kommen. Gewebswasser mit setzt ist, ausge- Geburt der während Säuglings Kopf des der dem Druck, kann den Durch es zu einer blutig-fl (Phimose). hautverengung Vor- angeborene eine haben Buben allerwenigsten die Nur muss. werden operiert Vorhautentzündungen nachfolgenden bei oder später die engung, Ver- eine Vernarbung, die durch bedingt und, Abheilen narbiges ein wäre Folge Die einreißen. Innenseite ihrer an Vorhaut die Sie würden Manöver falsche und unnötige dieses Durch zurück. Jungen des Eichel die hinter Fall Vorhaut die keinen auf Sie Streifen vorher Jahren. fünf bis drei nach uss der mütterlichen Schwangerschaftshormone dicker geworden ist, ist, geworden dicker Schwangerschaftshormone mütterlichen der uss

Pseudomenstruation Vorhautverklebung gsten betroffene Stelle liegt über den den über liegt Stelle betroffene gsten üssigen Durchtränkung der Kopfhaut Kopfhaut der Durchtränkung üssigen

struation bei einem neugeborenen neugeborenen einem bei struation auftreten. Die Schleimhaut in der der in Schleimhaut Die auftreten. „Kephalhämatom“ der Scheide der aus uss Geburtsgeschwulst

löst sich meist erst erst meist sich löst geboren · geboren um eine Blu- . Sie bil- . Sie

21

geboren geboren gekennzeichnet sein kann, nennt man Ängstlichkeit und Ruhelosigkeit innere durch auch wie onsschwierigkeiten Konzentrati- Appetitstörungen, und Schlaf- Aggressivität, und Reizbarkeit durch auch aber Erschöpfung, und Müdigkeit Weinen, Traurigkeit, durch Die rungen, die Stimmungsschwankungen auslösen können. Hormonverände- enorme Geburt der nach kommen Dazu fremd. und lich unwirk- Baby neugeborene das für Liebe und Zuneigung innigen eigentlich der trotz dann einem erscheint Manches Gegensätzliche. ins legentlich ge- sich kehren und schnell Gefühle wechseln Phase dieser In zukommen. sie auf Herausforderungen neue dass auch, aber Freude, spürt viel erlebt Frau. Sie eine für Ereignis besonderes ganz ein ist Babys eines Geburt Die Babyblues 22 byblues Oxidase A, kurz MAO-A, extrem an. Dieses Enzym ist für den Abbau der der Abbau den für ist Enzym Dieses an. extrem MAO-A, kurz A, Oxidase Monoamin- Enzyms des Konzentration die steigt Geburt der Nach geklärt: Geheimnis das ist Inzwischen nicht. Babyblues den aber erklärte allein Das abfällt. 1.000-Fache bis 100- das um Geburt Tagen der vier nach bis drei ersten den in Östrogenspiegel der dass schon, zwar wusste unklar. Man noch lange waren werden, traurig sehr so vorübergehend trotzdem Geburt 70%) (ca. glücklichen dafür, Frauen viele einer nach warum Gründe Die ist. nötig Behandlung eine dass wieder, ohne Tagen oder Stunden von innerhalb meistens verschwindet Es Geburt. der 4 ersten den in meist dann - esauftritt, Wenn 5 Tagen einhergeht). schuss partal = nach der Geburt). Man spricht auch von auch spricht Man Geburt). der =nach partal

· geboren auf wenige Tage begrenzte Phase

(früher auch vom „Milchfi vom auch (früher Milchein- dem mit esoft weil eber“, postpartales nach der Geburt, die überwiegend überwiegend die Geburt, der nach

Heultagen

Stimmungstief

oder vom (post- Ba- Mütter benötigen in dieser Phase möglichst viel Ruhe und viel Zuspruch. viel und Ruhe viel möglichst Phase dieser in benötigen Mütter depressiv. sogar Umständen unter später und traurig wir den wer- werden, abgebaut MAO-A rasch durch sie weil ihnen, von zuwenig wir Haben verantwortlich. Stimmung unsere für sind selbige zuständig; nalin, Noradre- und Dopamin Serotonin, von allem vor Gehirns, des Botenstoffe mationen zu diesem wichtigen Thema fi Thema wichtigen zudiesem mationen Depressionpartale (Wochenbettdepression) über. Ausführlichere Infor- Nur in wenigen Fällen geht ein ist. postpartales verbunden Babys eines Ankunft der mit die rung, Stimmungstieflich um eine natürliche Reaktion auf die überwältigende Lebensverände- in näm- eine handelt, Normales ganz etwas um essich dass Gewissheit, die Und post- nden Sie auf Seite 89. Seite auf Sie nden geboren · geboren

23

geboren genährt 24 · genährt Allgemeine Ernährungsempfehlungen für Säuglinge und Kleinkinder nach WHO*

Muttermilch

Familientisch

Beikost AFS 2004/2011 ©

1.2. 3.4. 5. 6.7. 8. 9. 10. 11.12. 13. 14. 15.16. 17. 18. 19.20. 21. 22. 23. 24. Alter des Kindes in Monaten

Die Ernährung des Neugeborenen

genährt · 25 Die Ernährung des Neugeborenen

Die Ernährung des Kindes, speziell eines Neugeborenen und Säuglings, ist ein sehr umfangreiches Thema. Viele Menschen, die es gut mit Ihnen und Ihrem Baby meinen, werden Ihnen in den nächsten Tagen, Wochen und Mo- naten unzählige Ratschläge dazu geben. Die Werbung für Kindernahrung tut ein Übriges und wird Sie u. U. mehr verunsichern als gute Lösungen an- bieten. Leider weichen etliche dieser Empfehlungen von der offi ziellen und in allen Ländern bewährten Konzeption der Säuglingsernährung ab, wie sie die WHO und viele Ernährungsfachleute geben.

genährt Die Säuglingsernährung umfasst nach den WHO-Empfehlungen zwei Pha- sen:

1. Das ausschließliche Stillen in den ersten sechs Lebensmonaten, d. h. keine andere Nahrung oder Flüssigkeit außer Muttermilch zu geben und 2. mit dem Beginn des zweiten Lebenshalbjahres, also nach dem 6. Le- bensmonat, mit geeigneter Beikost anzufangen und aus Gründen der Allergievorbeugung in dieser Beikostbeginnphase weiter zu stillen, bis zum Alter von zwei Jahren und ggf. darüber hinaus.

Allgemeine Ernährungsempfehlungen für Säuglinge und Kleinkinder nach WHO*

Muttermilch

Familientisch 1 1 0 2 / 4 0 0 2 Beikost AFS © AFS 2004/2011

1.2. 3.4. 5. 6.7. 8. 9. 10. 11.12. 13. 14. 15.16. 17. 18. 19.20. 21. 22. 23. 24. Alter des Kindes in Monaten

Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Bundesverband e.V. *die WHO empfiehlt (WHA-Resolution 54.2 vom Hinweis: 1 8.5.2001und spätere Dokumente): 6 Monate Die abgebildeten Lebensmittel stehen beispiel- Angelika Reck & Utta Reich-Schottky © 2011 ausschließlich stillen, das heißt, keine andere haft für geeignete Bei- und Familienkost. AFS Geschäftsstelle Nahrung oder Flüssigkeit außer Muttermilch, und Bornheimer Straße 100 53119 Bonn danach neben geeigneter Beikost weiter stillen Tel. 0228 – 350 3871 Fax: 0228 – 350 3872 bis zum Alter von 2 Jahren und darüber hinaus. [email protected] www.afs-stillen.de

Für Verunsicherung zum idealen Beginn der Beikosternährung hat eine Veröffentlichung der Dt. Gesellschaft für Kinderheilkunde beigetragen, weil deren Ergebnisse missverständlich interpretiert werden können. Eini- ge Eltern werden daher von Fachkräften angehalten, ihrem Baby ab dem 5. Lebensmonat Beikost zu füttern. Das ist so pauschal nicht korrekt.

26 · genährt Inzwischen ist vom Netzwerk „Gesund ins Leben“ des Bundesminister- iums für Ernährung und Landwirtschaft präzisiert worden, wie Eltern vorge- hen sollen:

Die Empfehlung dieses Netzwerks lautet, Beikost frühestens mit Beginn des 5. Monats und spätestens mit Beginn des 7. Monats einzuführen. Sie steht im Einklang mit Empfehlungen internationaler sowie nationaler Fachgesellschaften und -institutionen und schließt die Empfehlung zur All- ergieprävention mit ein. Ganz besonders wird hervorgehoben, dass für den genauen Zeitpunkt des Beikostbeginns in dem genannten Zeitfen- ster die individuelle Entwicklung des Kindes entscheidend ist. Das gilt für

alle Säuglinge, also auch für Kinder mit erhöhtem Allergierisiko. Es bedeu- gehährt tet: Ist das Kind bereits mit Beginn des 5. Monats reif für die Beikost, sollte die Einführung aus Gründen der Allergieprävention nicht verzögert wer- den. Zeigt es allerdings noch keine Bereitschaft, sollte es auch nicht zu einem Beikoststart mit Beginn des 5. Monats gedrängt werden.

Insgesamt zeigt die Datenlage, dass Vorteile einer frühen Beikosteinfüh- rung (Beginn 5. Monat) im Vergleich zu einer späteren (Beginn 7. Monat) im Hinblick auf das Allergierisiko nicht belegt sind. Auch für Säuglinge mit erhöhtem Allergierisiko ist die individuelle Entwicklung für den Beikost- start entscheidend. Im Hinblick auf die Beikostzutaten ist Abwechslung empfehlenswert und auch potentielle Nahrungsmittelallergene sind durch- aus erwünscht.

Das Baby zeigt, wann es bereit für Beikost ist.

Kinder unterscheiden sich in ihrer Entwicklung. Deshalb gibt es nicht den einen Starttermin für die Beikost, der für alle Säuglinge optimal ist. Eltern sollten den Zeitpunkt für die Einführung der Beikost von den Signalen des Kindes – seiner Essfähigkeit, seinem Gedeihen, seinem Interesse für Bei- kost – abhängig machen. Es gibt verschiedene Reifezeichen, die auf einen günstigen Zeitpunkt für den Beikoststart hinweisen: ➠ Das Baby kann mit Hilfe aufrecht sitzen und den Kopf selbstständig halten. ➠ Es interessiert sich dafür, was Eltern, Geschwister und andere Perso- nen essen. ➠ Es verlangt nach dem, was andere essen. ➠ Es öffnet den Mund, wenn der Löffel kommt. ➠ Es drückt den Brei nicht mehr mit der Zunge aus dem Mund.

Eltern brauchen nicht zu Beginn des 5. Monats auszutesten, ob ihr Kind den Brei bereits annimmt. Das empfohlene Zeitfenster von rund 60 Tagen gibt ihnen die Möglichkeit, gelassen abzuwarten, bis es von sich aus die Bereitschaft für feste Nahrung zeigt. Auch Säuglinge mit erhöhtem Aller- gierisiko sollten nicht zu einem frühen Beikoststart gedrängt werden.

genährt · 27 Den individuellen Nahrungsaufbau für Ihr Kind besprechen Sie bitte mit dem Arzt bzw. der Ärztin, die die Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Kind durchführt, oder mit einer Stillberaterin IBCLC, deren Ausbildung auch auf diese Übergangszeit zur Beikosternährung ausgerichtet ist.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfi ehlt in diesem Zusammen- hang nach wie vor ein zunächst 6-monatiges ausschließliches Stillen und erst dann, also erst mit Beginn des 7. Monats, den Beginn der Beikoster- nährung.

Für dieses Vorgehen plädieren auch der amerikanische Verband der Kin- derärzte (American Academy of Pediatrics) und professionelle Still- und genährt Laktationsberaterinnen. Ihre Empfehlung basiert auf der Analyse des ak- tuellen Wissensstandes zum Stillen, in der die vielen Vorteile der Mutter- milchernährung im Vergleich zu Formula-Nahrung (Flaschenmilchnah- rung) dargestellt werden. Demzufolge haben nicht gestillte Kinder eine höhere Erkrankungsrate an ➠ Mittelohrentzündungen (doppelt so häufi g wie bei Kindern, die mindes- tens drei bis sechs Monate gestillt wurden) ➠ Atemwegsinfektionen allgemein (bei gestillten Kindern seltener) ➠ Infektionen der unteren Atemwege (besonders selten bei Kindern, die sechs Monate ausschließlich gestillt wurden; häufi ger bei Kindern, die nur vier Monate ausschließlich gestillt wurden) ➠ Infektionen der oberen Atemwege (besonders selten bei Kindern, die länger als sechs Monate ausschließlich gestillt wurden) ➠ Magen-Darm-Entzündungen (das Risiko liegt bei gestillten Kindern 64 Prozent niedriger) ➠ atopischer Dermatitis (früher: Neurodermatitis; insbesondere bei fami- liärer Belastung tritt diese bei länger als drei Monate gestillten Kindern um 42 Prozent seltener auf – Untersuchungen zum Effekt von sechs Monate ausschließlichem Stillen liegen nicht vor) und ➠ Plötzlichem Kindstod (SIDS); in den USA z. B. könnte durch Stillen sta- tistisch gesehen jährlich der Tod von 900 Kindern an SIDS verhindert werden.

Die American Academy of Pediatrics geht insbesondere auch auf die Frage ein, ob sechs Monate und mehr ausschließlichen Stillens besser sind als weniger als sechs Monate. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Vereinigung der amerikanischen Kinderärzte spricht sich dafür aus, sechs Monate aus- schließlich zu stillen, gefolgt von weiteren sechs Monaten einer gemisch- ten Ernährung aus Stillen und Beikost. Als babyfreundliche Geburtsklinik schließen wir uns dieser WHO-konformen Empfehlung an und bitten Sie, abhängig von der Beikostreife Ihres Kindes (s. o.) eine individuelle Ent- scheidung zu treffen. Berücksichtigen Sie bitte auch die Gesundheitsrisi- ken,die mit dem Nicht-Stillen oder dem Nicht-mehr-Stillen verbunden sind. Denken Sie bitte auch an die wirtschaftlichen Vorteile des Stillens für Sie selbst wie auch für die Gesellschaft im allgemeinen.

28 · genährt Aus der eingangs zitierten Veröffentlichung also abzuleiten, dass nach dem 4. Lebensmonat grundsätzlich mit Beikost begonnen werden sollte, ist nicht korrekt. Vielmehr ist die Beikostreife des Säuglings entschei- dend. Darauf weisen auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Nationale Stillkommission hin. Eltern sollten immer die jeweilige Entwicklung eines Säuglings beachten. Außerdem ist nicht der Zeitpunkt der Beikosteinführung alleine maßgebend, sondern auch, dass mit der Beikosternährung stets unter dem Schutz der Muttermilch, also unter fortgesetztem Stillen, begonnen werden sollte. Auch die Empfehlungen zur Allergieprävention betonen die Wichtigkeit des ausschließlichen Stil- lens ab Geburt und die Notwendigkeit des Beistillens mit und nach dem

Beginn der Beikosternährung. gehährt

Zusammengefasst: Wie bei anderen Entwicklungsschritten von Babys und Kindern gibt es ein Zeitfenster für die Einführung von Beikost. Babys zeigen meist gegen Ende des ersten Lebenshalbjahres ein zunehmendes Interesse an dem, was Mama und Papa auf dem Teller haben. Dann, wenn Ihr Kind aufrecht sitzen kann, Neugier an Ihrem Es- sen zeigt und die angebotenen Lebensmittel nicht mehr mit der Zunge hinausschiebt, sondern sie her- unterschlucken kann, dürfen Sie das als Zeichen für die Beikost-Reife Ihres Kindes werten.

Drängen Sie Ihr Kind nicht, andere Le- bensmittel außer Muttermilch zu akzep- tieren. Dann werden Sie zusammen leicht den richtigen Zeitpunkt für den Beikost- beginn herausfi nden.

Stellen Sie Beikost für Ihr Baby so oft wie möglich selbst her, denn Sie und Ihre Familienangehörigen kochen und backen mit Liebe!

Konkrete Beispiele für eine Beikosther- stellung stellt das Kulmbacher Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Rahmen der Programmreihe „Kin- derleicht und lecker“ des Netzwerkes Junge Eltern/Familien vor. Den Flyer dazu gibt‘s auf unserer Wochenstation.

genährt · 29 Nicht vergessen werden darf beim Thema „Säuglingsernährung“ die Infor- mation zu Vitamin K, Vitamin D und Fluorid.

Alle Babys erhalten vorbeugend ➠ eine Vitamin K-Prophylaxe, d. h. jeweils 2 mg Vitamin K oral am 1. Le- benstag, einmal zwischen dem 3. und 10. Lebenstag (bei der Vorsorge- untersuchung U 2) und einmal zwischen der 4. bis 6. Lebenswoche (bei der Vorsorgeuntersuchung U 3). Vitamin K ist notwendig zur Bildung von aktivierbaren Gerinnungsfaktoren und dient somit zur Verhinderung von Blutungskomplikationen in den ersten Lebenswochen, ➠ und ab dem 7. Lebenstag eine täg- genährt liche Vitamin D-Prophylaxe (mit 500 I.E.) während der ersten 12 Monate (und in den Wintermona- ten des zweiten Lebensjahres, wenn das Baby im Herbst oder Winter geboren wurde), um vor ei- ner Rachitis („Englische Krank- heit“, Knochenerweichung) zu schützen.

Ausführliche Informationen zurKariesprophylaxe mit Fluorid fi nden Sie in diesem Elternratgeber auf Seite 66 - 72.

30 · genährt Stillinformationen

Was Sie über Ihre Stillfähigkeit wissen sollten – Informationen zur Ernährung mit Muttermilch

Man hört oft, Stillen sei ja „natürlich“, und meint damit, dass es immer „gehen“ wird, wenn man sich einmal dafür entschieden hat. Leider stimmt das so nicht, und etliche (ehrliche) Mütter schildern, dass es mit dem Stil- len „dann doch nicht so recht und auf Anhieb geklappt“ hat. Erst im Ver- lauf der ersten Tage hat sich eine gute (und damit auch schmerzfreie) Stilltechnik in der individuellen Mutter-Kind-Situation entwickeln können.

Stillen muss man ebenso ein—üben wie man Fahrradfahren, Tanzen oder gehährt erlernen muss. Mit qualifi zierter Unterstützung, mit etwas Geduld am Anfang und mit der nötigen Portion Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Ausdauer können aber nahezu alle Mütter, die stillen möchten, erfolgreich ihr Baby stillen, sogar Zwillinge!

Das Klinikum Kulmbach fördert das Stillen als natür- lichste Ernährungsform nachhaltig und beachtet den In- ternationalen Kodex zur Vermarktung von Muttermilch- ersatzprodukten der Weltgesundheitsversammlung von 1981 einschließlich der dazugehörigen Folgeresoluti- onen, denn ein Baby hat Anspruch auf eine optimale Ernährung. Sollten Sie sich für eine andere Ernährung als für das Stillen entscheiden, beraten wir Sie gerne im persönlichen Gespräch ausführlich und individuell. Sie erhalten von uns dann alle notwendigen Informationen in mündlicher und auch in schriftlicher, leicht verständlicher Form. Jede Mutter sollte nach ihren eigenen Vorstellungen und den Bedürfnissen ihrer Familie die Entscheidung treffen dürfen, ob sie stillt oder nicht stillt. Stillen erleichtert es Mutter und Kind, eine gute, stabile Beziehung aufzubauen. Die Stillhormone Oxytocin und Prolaktin unterstützen dabei die Entwicklung der Mutter-Kind-Bindung. Stillen wirkt sich während und auch nach der Stillzeit günstig auf das gesamte Familienleben aus. Mutter (Eltern) zu sein, d. h. ein Kind liebevoll anzunehmen und zu umsorgen, um- fasst viele Aspekte — Stillen ist einer davon.

Das „Andocken“ des Kindes an der Brust bewirkt die Ausschüttung der mütterlichen Hormone Oxytocin und Prolaktin. Beide sind für die Milchbil- dung wichtig: Prolaktin für ein rasches Ingangkommen der Milchprodukti- on, Oxytocin für die Erleichterung des Milchfl usses. Oxytocin fördert au- ßerdem die Kontraktion und Rückbildung der Gebärmutter, d. h. es löst die sogenannten Nachwehen aus. Beide Hormone sind wichtig für den Milch- spenderefl ex (Let-down-Refl ex). Viele Frauen spüren beim Anlegen schon nach wenigen Sekunden diesen Refl ex als prickelndes, bisher völlig unge- wohntes Gefühl in der Brust. Machen Sie sich aber keine Sorgen, wenn Sie den Milchspenderefl ex nicht gleich merken oder wenn er Ihnen zu schwach vorkommt, denn beides ist genauso normal wie ein recht starkes Empfi n-

genährt · 31 den. Für manche Mütter ist der Milchspenderefl ex nur am Anfang der Still- zeit sehr stark, später lässt er deutlich nach oder verschwindet völlig. Auch das wäre kein Grund zur Sorge.

Dass Mütter in den ersten Tagen wenig Milch haben, ist völlig normal. Wäre es sinnvoll, dass Babys bereits in den ersten Lebenstagen viel Milch bekommen, dann hätten ihre Mütter schon in den ersten Tagen entspre- chend viel Milch. Offensichtlich hat die Natur dies so eingerichtet, damit die Kreislaufumstellung des Neugeborenen problemlos von statten geht.

Kolostrum ist der Fachbegriff für die Muttermilch der ersten Lebenstage, solange der Milcheinschuss noch aussteht. Kolostrum ist eine gelbliche genährt Muttermilch, die nur in kleinen Mengen vorhanden ist. Sie stillt den Hunger und den Durst des Babys dennoch sehr gut, da sie Fett, Eiweiß und Kohlen- hydrate enthält. Zudem sind im Kolostrum viele Antikörper und weitere für das neugeborene Baby wichtige Abwehrstoffe. Kolostrum wirkt auch leicht abführend, was dem Baby hilft, das sog. Mekonium („Kindspech“) auszu- scheiden.

Legen Sie Ihr Baby in den ersten Tagen bei jeder Stillmahlzeit nacheinan- der an beiden Brüsten an. Wenn Sie anfangs noch unsicher sind, ob Ihr Baby gleich effektiv trinkt, nachdem es angedockt hat, muss Sie das zu- nächst nicht beunruhigen. So genanntes non-nutritives Saugen ist Teil der anfänglichen Lernphase beim Stillen. Wenn Sie dann deutliche Schluckbe- wegungen des Babys wahrnehmen, ist das meist ein gutes Zeichen für ei- nen Milchtransfer.

Bis die Milch bei einer Stillmahlzeit durch den Milchspenderefl ex richtig zu fl ießen beginnt, vergehen durchaus zwei bis drei Minuten. Bei einer Be- grenzung des Stillens auf wenige Minuten wäre die Mahlzeit schon vorü- ber, bevor sie richtig angefangen hat. Ein Baby muss auch lange genug saugen dürfen, um die so genannte Hintermilch („das Sahnehäubchen“) zu bekommen. Allerdings sollte es auch dann, also gegen Ende der Still- mahlzeit, noch überwiegend richtige, am Schlucken hörbare Trinkbewe- gungen machen und nicht nur noch an der Brust „nuckeln“. Das darf zwi- schendurch sein, aber nicht anhaltend oder ausschließlich. Es würde sonst allzu schnell zu gereizten und evtl. wunden Brustwarzen kommen können. Entscheidend ist häufi ges, nicht langes Anlegen.

32 · genährt Hinweiszeichen dafür, dass ein Baby Hunger hat

Am Anfang bewegt das Baby seine Lippen und seine Zunge, es beginnt hörbar zu schmatzen („Stufe 1“). Das Baby führt dann seine Hand zum Mund („Stufe 2“), es öffnet die Augen und wacht auf. Dann erst beginnt das Baby zu quengeln und schließlich laut zu schreien („Stufe 3“). Wenn Sie die ersten Stillzeichen (1 und 2) bei Ihrem Baby sehen oder hören, sollten Sie mit dem Stillen bereits beginnen. Es gibt Babys, die sehr schnell aufwachen und rasch ungeduldiger sind als die, die sich mehr Zeit lassen und erst nach ein paar Minuten, lauter werden und Nahrung fordern. gehährt

In den ersten Lebenstagen trinkt ein Baby noch ohne festen Rhythmus an der Brust seiner Mutter. Neugeborene sind in dieser Zeit auch noch nicht so ausdauernd an der Brust wie später, dafür können anfangs häufi gere Mahlzeiten notwendig sein. Am ersten Lebenstag sollte Ihr Baby minde- stens 6 Stillmahlzeiten haben, ab dem zweiten Lebenstag gelten 8 - 12 Stillmahlzeiten (und mehr) in 24 Stunden als normal und als notwendig. Eine Stillzeit von jeweils 20 bis 40 Minuten wäre dabei „okay“. Kürzere Stillmahlzeiten gehen ebenfalls in Ordnung. Früher nahm man an, dass ein Kind in den ersten zehn Minuten des Stillens am meisten Milch bekäme. Inzwischen weiß man, dass dem nicht so ist, weil eine Mutter kontinuierlich bis zu sechs oder mehr Milchspenderefl exe pro Stillmahlzeit hat.

Einmal in 24 h darf es auch eine längere Pause von 4 bis 5 Stunden ge- ben, bis das Baby wieder andockt, damit Sie als Mutter ausruhen und Schlaf fi nden können.

Stillen Sie Ihr Baby, so oft es das Bedürfnis danach zeigt (man nennt das ad libitum), denn je öfters Ihr Baby saugt, desto mehr Milch wird Ihr Körper produzieren. Wenn Sie bei dem notwendigen häufi gen Anlegen Ihr Baby in verschiedenen Stillpositionen anlegen, erreichen Sie eine bessere Entlee- rung der Brust und Sie schonen Ihre Brustwarzen. Ein Baby kann innerhalb einer Wachphase durchaus mehrmals gestillt werden; dieses Stillmuster nennt man Cluster-feeding.

genährt · 33 Sollten Sie feststellen, dass Ihr Baby in den ersten 24 Stunden nach der Geburt weniger als sechs Stillmahlzeiten und ab dem zweiten Lebenstag nicht mindestens 8 - 12 Stillmahlzeiten hat, und dass es viel schläft, so ist es notwendig, es zum Stillen zu wecken, dann auch nachts. Da Ihre Pro- laktinspiegel nachts besonders hoch sind, wird Ihre Milchbildung dann be- sonders gut und nachhaltig angeregt.

Die Milchmenge, die im Verlauf eines Tages gebildet werden kann, ist ab- hängig von einer korrekten Anlegetechnik und von der Häufi gkeit, mit der das Kind an der Brust seiner Mutter trinkt. Achten Sie deshalb von Anfang an auf eine gute Stilltechnik, die Ihnen unsere in der Stillanleitung geschul- ten Hebammen, Stillberaterinnen und Gesundheits- und (Kinder-)Kranken- genährt pfl egerinnen gerne zeigen werden.

Häufi ges Stillen fördert die Milchproduktion. Eine korrekte Anlegetech- nik und lieber häufi geres als zu langes Anlegen helfen, Schmerzen beim Stillen und wunde Brustwarzen zu vermeiden!

Den eigentlichen Milcheinschuss werden Sie nach etwa 3 - 5 Tagen spüren: die Brust spannt dann ver- mehrt, der Drüsenkörper wird fester, die Brust insgesamt größer. Die Venenzeichnung der Brust wird deutlich zu sehen sein, denn für das Mehr an Milch muss auch die Durch- blutung und der Lymphfl uss der Brust gesteigert werden. Alles das ist normal. Von Anfang an, speziell aber mit dem Milcheinschuss, ist eine gute Anlegetechnik das A und O des erfolgreichen Stillens. Dazu gehört auch eine sanfte Brustmassage vor dem eigentlichen Anlegen.

Zur Brustmassage ist z. B. die Technik nach Plata–Rueda geeignet. Dazu werden die Hände fl ach auf die Brust gelegt und massieren mit leichtem Druck das Brustdrüsengewebe. Anschließend wird zur Anregung des Milchspenderefl exes die Brust vom Ansatz bis über die Mamille (Brustwar- ze) hinweg gestreichelt (mittlere Abb.) und zur Lockerung des Brustgewe- bes ge-„shaked“ (rechte Abb.).

© Ardo medical AG

34 · genährt Weitere Massagetechniken zur Förderung des Milchfl usses werden Ihnen unsere Hebammen und Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfl egerinnen nach Bedarf und bei spezieller Indikation zeigen.

Zu seltenes oder verspätetes Anlegen kann in diesen Tagen bei einem starken Milcheinschuss u. U. einen Milchstau hervorrufen, weil das Baby bei der rasch zunehmenden Schwellung der Brust die Brustwarze nicht mehr richtig „fassen“ kann. Sanfte Brustmassagen oder ein kurzes An- pumpen (alternativ ein sanftes Entleeren der Brust per Hand) kann den Druck und die Spannung in der Brust vermindern, und das Kind kann wie- der gut „andocken“. Auch das Baby rechtzeitig anzulegen, bevor es zu

hungrig ist, hilft in dieser Zeit. Legen Sie also dann häufi g an, am besten gehährt nach dem Bedarf des Kindes und nach Ihrem Bedarf, d. h. wenn sich Ihre Brust für Sie zu voll anfühlt. Wecken Sie dafür Ihr Kind.

Bitten Sie unsere Hebammen und unser Pfl egepersonal auf der Wochen- station um Assistenz beim Anlegen, Stillen und Wecken. Sie unterstüt- zen Sie sehr gerne, denn es ist wichtig, dass Sie und Ihr Baby die richtige Stilltechnik kennenlernen. Das schafft zufriedene Babys und glückliche Mütter (und Väter)!

Die Zusammensetzung der Muttermilch ändert sich während einer Still- mahlzeit: Die Vordermilch ist wässriger, um den Durst des Babys zu lö- schen. Die Hintermilch dagegen ist cremiger und sahniger (und somit auch kalorienreicher), um seinen Hunger zu stillen. Deshalb sollten Sie im- mer erst eine Brust gut „abtrinken“ lassen, ehe Sie zur zweiten Brust wechseln, d. h. das Baby bleibt solange an der ersten Brust, wie es effektiv saugt und nicht nur „nuckelt“ oder auf der Brustwarze „herumkaut“. Las- sen Sie Ihr Baby vor dem Wechsel an die zweite Brust aufstoßen („Bäuer- chen machen“). Das Kind sollten Sie dazu aufrecht halten und gut stützen.

Auch nach Brustoperationen ist Stillen möglich. Nach einer Brustvergrö- ßerung geht Stillen normalerweise ohne Schwierigkeiten. Nach einer brustverkleinernden Operation mit der Entfernung eines Teils des Brust- gewebes sind Stauungen in den Milchgängen anfangs häufi g, aber mit ei- ner ausführlichen Stillberatung und aktiven Betreuung beim Stillen kön- nen auch hier die Kinder an der Brust ernährt werden. Die maximal mögliche Milchmenge ist aber nicht vorhersagbar. Sie ist abhängig von der zur Verkleinerung der Brust angewandten Operationsmethode.

Frauen, die ihr Kind in der ersten Stunde nach der Geburt nicht das erste Mal anlegen konnten, egal aus welchem Grund, oder deren Baby in den ersten Lebensstunden nicht ausreichend kräftig an der Brust trinken kann, haben trotzdem die Möglichkeit, ihre Milchbildung hilfsweise durch eine Brustmassage und ein anschließendes Entleeren der Milch per Hand (1. Tag) oder mit einer manuellen oder besser elektrischen Milchpumpe in Gang zu setzen. Beginnen sollten sie damit bereits ca. sechs Stunden nach der Geburt.

genährt · 35 genährt

© Ardo medical AG 36 einer mit oder Tüchern warmen feuchten, mit Brust die wird Handpumpe der oder elektrischen der Vor Ansetzen dem aufbewahrt. Kühlschrank im wird sie oder werden, gegeben Abpumpen ans Anschluss zukommen. Stillen ausschließlichen zum ist, genug kräftig und ausdauernd Baby das wenn dann, um sich, lohnt es aber Durchhaltevermögen, an einiges zwar fordert er- Es gut. ausreichend und ebenfalls Milchbildung die stimuliert Stunden) 3 alle dann Verlauf weiteren (im Milch der Abpumpen regelmäßige Das auf Seite 54 ff. 54 Seite auf fi Muttermilch von wahren Nähere Informationen zum Aufbe- Personal. das an bitte sich Sie wenden Situationen dere beson- für Pumpmanagement Zum abzupumpen. Milch die man, beginnt danach Erst vorbereitet. werden, zeigen nen · genährt Entleeren per Hand per Entleeren Brustmassage

Abgepumpte Muttermilch kann dem Baby direkt im im direkt Baby dem kann Muttermilch Abgepumpte , die wir Ih- wir , die Abpumpen mit Einfachpumpset mit Abpumpen nden Sie nden

Abpumpen mit Doppelpumpset mit Abpumpen techniken Seiten nächsten den auf deshalb Ihnen möchten Wir haben. den entschie- dafür sich sie wenn Frauen stillen, —alle Ausnahmen wenige sehr wirklich auf —bis können -unterweisung und Stillberatung richtigen der Mit mehr. Thema kein wie gut so Milchmenge ausreichende eine um Sorge die oder Brustwarzen wunde wie Stillprobleme sind wird, ermöglicht das Wenn Anlegetechnik. korrekten einer mit an Anfang von möglichst zwar und wird, gestillt wieder es immer wenn optimieren, und verbessern erst nun esaber kann Trinktechnik Seine hat. gefunden Brustwarze esdie sobald Trinkversuchen, ersten den mit spontan beginnt und Mutter seiner Brust die instinktiv zwar sucht borenes Neuge- Ein muss. werden „gelernt“ noch erst selbst Stillen das dass sagt, man wenn Trotzdem es, stimmt „Natürliches“. ganz –etwas Mitteleuropa in wieder -auch Kulturen vielen in ist zugeben, Brust die Kind Seinem Der Weg zur richtigen Stilltechnik formt, dass sie dann wirklich weit nach hinten in den Mund des Babys hi- Babys des Mund den in hinten nach weit wirklich dann sie dass formt, ge- so dabei werden Warzenhof der und Brustwarze Die fest. Lippen den mit wird, gezogen Mund den in weiter noch immer dabei die Brustwarze, esdie hält besser. Gleichzeitig noch damit Warzenhof den umfasst und pen Lip- zuden Zahnleiste untere die über vorn Teil nach vorderen Zunge der hat Mund“) im („gut erfasst möglich wie Brustgewebe soviel und hat Mund im gut warze Baby das Wenn gebracht. Milchgänge die in chen Milchbläs- den aus Milch gebildete derefl Milchspen- was den sie, stimuliert die Brustwarze in seinem Mund und Saugschluss guten möglichst einem und Sog geringem nur mit Kind das hält Stillen Beim sind. geordnet an- Weintrauben wie Brust der ren Inne- im die produziert, (Alveolen) Milchbläschen den in wird Milch Die Milch. mehr deshalb bekommen sie und zusaugen, effektiv ermutigt, Babys meisten die werden Anlegetechnik richtigen einer Mit haben. zen Brustwar- wunden keine Mütter, die als anfassen anders Brüste ihre und halten anders Babys ihre bekommen, Brustwarzen wunde Mütter, die dass heute, weiß Man hat. ausgewirkt Milchbildung die auf verzögernd sogar ma Sche- starre dieses sich dass und beitragen, Brustwarzen wunder derung Verhin- zur nicht gar hat, empfohlen lange sie Tagen, man wie ersten den in Stillzeiten geregelte fest dass z. haben ergeben, B. Untersuchungen ren. Jah- wenigen vor noch als weiß Stillen das über mehr viel heute man dass beigetragen, dazu haben „Stillen“ Thema zum Fortbildung und Forschung die wird Dadurch ex auslöst.

vorstellen, wie Sie Ihr Baby stillen können. stillen Baby Ihr Sie wie vorstellen, die ganze Brust- ganze die , schiebt es den esden , schiebt genährt · genährt Anlege- 37

gehährt genährt zu können. nicht drehen oder sich anstrengen muss, um die Brustwarze festhalten es sich Ihnen ganz se Brust, seiner Gesicht, seinem Mit zuwenden. an. Warzenhof am Brustwarze der hinter richtig meist Zahnleisten seine liegen dann wird, herangebracht Mutter der Körper den an nahe ganz Moment diesem in und hat offen weit Mund den Baby das Wenn Milch. weniger bekäme Baby das und wehtun, würde das denn drücken, selbst Brustwarze die auf bys nicht Ba- des Zahnleisten die dass darauf, Sie achten Bitte gebracht. hin warze Brust- zur vorn nach zusätzlich Milch die wird Dadurch Warzenhof. den auf sanft außerdem Saugens des während drücken Babys des Zahnleisten Die wird. ken“ —„ausgemol- sagen könnte man —ja, richtiggehend hin Brustwarze der Spitze zur Milch die dass so Gaumen, den gegen Bewegung ausstreifenden einer mit zusätzlich dann Brustwarze die drückt Zunge Seine reichen. nein 38 · genährt

Versichern Sie sich, dass es seinen Kopf esseinen dass sich, Sie Versichern inem Bauch und seinen Knien sollte sollte Knien seinen und Bauch inem Stillpositionen

Es gibt verschiedene Positionen, in denen ein Baby gestillt werden kann. In jedem Fall ist es wichtig, dass das Baby Ihnen zugewandt liegt und Sie es zu sich heranziehen, damit sein geöffneter Mund im richtigen Moment die Brustwarze gut erfassen kann. Den Kopf des Babys sollten Sie mit einer Hand stützen, die andere Hand ha- ben Sie frei, um Ihre Brust anfangs zu halten. Unterstützen Sie Ihre Brust mit Ihren Fingern unterhalb und mit Ihrem Daumen oberhalb der Brustwarze (C-Griff). gehährt

Mit Ihrer Brustwarze stimulieren Sie dann ganz sanft die Unterlippe Ihres Babys. Haben Sie dabei Ge- duld – nach wenigen Augenblicken wird es den Mund weit aufmachen. Warten Sie bitte lange genug ab, bis das Baby den Mund ganz weit öff- net, ähnlich weit wie beim Gähnen. Wenn Sie nämlich das Baby zu früh zu sich herziehen, kommt es mit seinen Zahnleisten nicht weit ge- nug hinter Ihre Brustwarze. (Anm.: Wenn das Baby mit weit offenem Mund schreit, ist es meist nicht be- reit zum Saugen.)

Wenn es den Mund richtig weit auf- gemacht hat, dann gilt es, das Baby schnell ganz nahe zu sich heran zu ziehen, so dass es mit seiner Na- senspitze und seinem Kinn Ihre Brust berührt und Ihre Brustwarze mitten in den Mund bekommt. Seine Lippen sind dabei locker nach au- ßen gestülpt und umschließen mög- lichst viel von der Brust. Ein Baby, das nur (an der Spitze) der Brustwarze „kaut“, bekommt nur wenig Milch für seine Anstrengungen. Da es die Brust dann nicht „leer getrunken“ hat, wird für die nächste Mahlzeit entsprechend weniger Milch gebildet wer- den. Ganz wichtig ist es, das Baby zur Brust, nicht die Brust zum Baby zu bringen.

Achten Sie bitte darauf, dass Sie das Baby wirklich ganz nahe zu sich heran ziehen; so sehr, dass es mit seinen Knien Ihren Körper berührt. Dadurch be- kommt es seitlich durch die Nase weiterhin gut Luft und kann gut atmen,

genährt · 39 ganz gleich, wie nahe es an Ihrem Körper ist. Wenn Sie den Eindruck ha- ben, dass die Nase des Babys nicht frei ist, dann ziehen Sie seinen Po noch näher zu sich heran oder heben Sie mit der Hand die Brust etwas hoch. Versuchen Sie nicht, durch Druck mit dem Daumen auf die Brust Atem- raum zu schaffen, denn dadurch könnten Sie Ihre Brustwarze aus dem Mund des Babys herausziehen.

Modifi zierte Wiegenhaltung Mit dieser Anlegetechnik fällt Ihnen das Anlegen in den ersten Tagen am leichtesten. Halten Sie das Köpf- chen das Babys mit der Hand, zu genährt der die Füße des Babys zeigen. Den Rücken Ihres Kindes stützen Sie mit Ihrem Unterarm. Mit Ihrer anderen Hand formen Sie Ihre Brust (C-Griff).

Klassische Wiegenhaltung Modifi zierte Wiegenhaltung Halten Sie Ihr Baby so, dass es auf der Seite liegt und Ihnen mit dem ganzen Körper zugewandt ist. Ein dickes Kissen oder ein Stillkissen liegt auf Ihrem Schoß, damit sich das Baby auf Höhe Ihrer Brust be- fi ndet. Der Kopf des Babys liegt in Ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von Ihrem Unterarm gestützt, Ihre Hand hält seinen Po. Stützen Sie Ih- ren Unterarm eventuell mit einem zusätzlichen Kissen. Der untere Klassische Wiegenhaltung Arm des Babys liegt in Ihrer Taille. Sitzen Sie dabei so aufrecht wie möglich.

Rückenhaltung Setzen Sie sich gut gestützt hin. Le- gen Sie ein Kissen oder Stillkissen neben sich, evtl. auch auf Ihren Schoß, um das Baby auf die Höhe Ihrer Brust zu bringen. Positionie- ren Sie Ihr Baby Hüfte an Hüfte ne- Rückenhaltung ben sich. Ihr Unterarm stützt zu- sätzlich den Rücken des Babys, sein Kopf liegt in Ihrer fl achen Hand. Die Beine des Babys liegen zwischen Ihrem Arm und Ihrem Oberkörper. Helfen Sie dem Baby, die Brust zu erfassen, und lehnen Sie sich dann entspannt zurück. Alternativ können Sie das Stillkissen so platzieren, dass es den Rücken des Kindes mit abstützt. Achten Sie darauf, dass Ihr Unterarm gut gestützt bleibt, evtl. nehmen Sie dazu noch ein weiteres Kissen zum Un-

40 · genährt terlegen. Diese Position eignet sich besonders zum Stillen von Zwillingen oder Frühgeborenen sowie nach einem Kaiserschnitt oder wenn das Baby sehr müde ist.

Stillen im Liegen (Seitenlage) Legen Sie sich auf die Seite, nur Ihren Kopf auf ein Kissen, die Schulter auf der Matratze. Lehnen Sie den Rücken gegen ein Kissen oder gegen eine gehährt

zusammengerollte Decke. Legen Sie das Baby ebenfalls auf die Seite, mit Ihnen Bauch an Bauch, der Mund des Babys auf Höhe Ihrer Brustwarze. Damit das Baby während des Stillens auf der Seite liegen bleibt, können Sie es mit einem zusammengerollten Tuch oder Ihrem Unterarm im Rü- cken stützen. Diese Position eignet sich vor allem bei schmerzhaften Dammnähten, die das Sitzen erschweren.

Intuitives Stillen Mutter und Kind sollten beim “Intuitiven Stillen“ (Bauchlagenstillen) mög- lichst viel Hautkontakt miteinander haben, denn so werden die Suchrefl exe des Neugeborenen am besten unterstützt. Deshalb wird das Baby zum Intu- itiven Stillen bis auf die Windel aus- gezogen; die Mutter legt Oberteil (Bluse, T-Shirt) und BH ab. Nehmen Sie dann eine bequeme, zurückge- legte Position ein. Ihr Kopf, Ihr Na- cken, Ihre Schultern, Ihr oberer Rü- cken und die Arme werden mit vielen Kissen gut abgestützt, so dass Sie sich völlig entspannen können. Ihr Baby wird nun bäuchlings auf Ihren Bauch gelegt, so dass sein Kopf nah bei Ihren Brüsten liegt und es sich mit seinen Armen auf Ihnen abstüt- zen kann. Legen Sie eine Hand locker auf den Po des Babys und stellen Sie so sicher, dass es nicht zur Seite oder gar von Ihnen herunter rutscht. Dann warten Sie bitte, anders als bei Intuitives resp. Bauchlagenstillen den anderen Stillpositionen, ganz

genährt · 41 entspannt ab, bis sich Ihr Baby selbst „andockt“. Nur dann, wenn Sie es instinktiv für angezeigt halten, würden Sie Ihrem Kind helfen (z. B. das Baby etwas weiter nach oben schieben) oder wenn Sie Schmerzen in der Brust- warze haben, weil dann das Baby die Brust nicht gut erfasst hat. Nun kön- nen Sie Ihren Arm locker um das Baby legen, so dass es sein Köpfchen da- ran anlehnen kann. Der günstigste Zeitpunkt, intuitives Stillen zu praktizieren ist dann, wenn das Baby in einem ruhigen Wachzustand ist.

Bei jeder neuen Stillmahlzeit sollten Sie das Baby — vor allem in den ersten Tagen und Wochen — in einer vom vorherigen Stillen verschiedenen Stillpo- sition anlegen. Die Brustwarzen werden dadurch an unterschiedlichen Stel- genährt len beansprucht, die Milchgänge in allen Bereichen der Brust gut entleert und ein Milchstau auf diese Weise am ehesten vermieden.

Idealerweise bestimmt das Baby selbst den Zeitpunkt und die Zeitdauer, die es an der Brust trinkt. In den ersten Tagen sollten Sie Ihr Kind also grundsätzlich dann stillen, wenn es Hunger hat, und nicht zu festen, vor- geschriebenen Zeiten (vgl. Stillzeichen, Seite 33). Ihr Kind wird die Brust- warze meist von alleine loslassen, wenn es satt und zufrieden ist. Wenn Sie das Kind aus irgendeinem Grund früher von der Brust nehmen müssen, schieben Sie am besten Ihren Kleinfi nger vorsichtig seitlich zwischen die Lippen und die Zahnleisten des Kindes. Ihre Brustwarze gleitet dann leich- ter aus dem Mund des Babys.

Normalerweise passt sich beim Stillen nach Bedarf die Milchmenge den Bedürfnissen des Säuglings in kurzer Zeit an. Es kann aber auch sein, dass mehr Milch gebildet wird, als das Baby aktuell braucht. Meistens passiert das aber erst nach drei bis vier Wochen.

Nur selten haben Mütter bereits im Wochenbett zu viel Milch oder einen zu starken Milchfl uss. Dann können folgende Maßnahmen helfen: ➠ pro Stillmahlzeit nur eine Brust anbieten, die zweite Seite evtl. per Hand oder mit einer Milchpumpe entlasten, ➠ dem Baby vorübergehend erneut die gleiche Brust anbieten, ➠ das Baby öfter von der Brust nehmen und aufstoßen lassen, ➠ nach dem Stillen kalte Wickel für beide Brüste anwenden (für ca. 20 Minuten), ➠ zwei bis drei Tassen Pfefferminz- oder eine Tasse Salbei-Tee pro Tag trinken.

Wenn Sie Ihr Kind schon im Kreißsaal angelegt haben, wird Ihnen das wei- tere Stillen dadurch leichter fallen. Bis zu Ihrem Milcheinschuss nach ca. drei bis fünf Tagen nimmt Ihr Baby zunächst an Gewicht ab. Das ist nor- mal. Üblicherweise beträgt die Gewichtsabnahme nicht mehr als 7% des Geburtsgewichtes des Babys. Bis zu seinem 10. Lebenstag sollte das Baby sein Geburtsgewicht anschließend wieder erreichen.

42 · genährt zufrieden ist. zufrieden und essatt ob spüren, und sehen selbst Sie dass gut, so schon aber Kind vielen wertvollen Tipps, falls Sie weitere Fragen Bald haben. kennen Sie Ihr (Kinder-)Krankenpfl und Gesundheits- Die ausreichen. Gewichtskontrolle zur tersuchungen Vorsorgeun- hausärztlichen oder kinder- Termine der die später dürften Säuglings des Gedeihen gutem insgesamt Bei werden. gewogen Woche pro 3-mal 2- bis sollten Geburtsgewicht niedrigem mit Kinder Nur kann). machen Nachsorge der bei Hebamme (was Ihre zuwiegen Woche der in einmal Kind Ihr es, reicht Entlassung der Nach akzeptabel. g)wäre 200 (bis mehr g)oder 100 (mindestens weniger auch aber zu, Woche gpro 150 etwa Wochen folgenden den in dann nimmt Neugeborenes gesundes Ein egerinnen unterstützen Sie mit mit Sie unterstützen egerinnen genährt · genährt 43

gehährt genährt tag in den ersten vier bis sechs Lebenswochen. sechs bis vier ersten den in tag ten Lebenstag Stuhlfarbe (fast schwarze) tief dunkelgrüne das Lebenstagen beiden ersten den in Baby das Nachdem deutlich ist Babys des Schlucken das Stillmahlzeit, der während Kindes zu hören. te Haut. Muttermilchstuhl Milchproduktion? Was sind Zeichen einer ausreichenden 44 esist. alt wie Tag, am egal, mehrmals immer jedoch hat, Tagen. 7 5 bis in zueinmal bis täglich mehrmals von haben, Stuhlgang oft den verschie- sehr Kinder gestillte dürfen (erst dann!) 6Wochen 4bis ca. Nach ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠

· genährt Das Baby ist fi ist Baby Das Häufi an. weicher deutlich Stillen dem nach sich fühlt Brust Ihre zufrieden. meistens Stillen dem nach ist Baby Das Lebens- ersten dem ab 24 in Stunden Stuhl viermal bis drei- Mindestens vier- dem ab 24 Stunden in Baby beim Windeln nasse sechs Mindestens Das Baby nimmt kontinuierlich zu und wiegt von Woche zu Woche mehr. zuWoche Woche von wiegt zuund kontinuierlich nimmt Baby Das erreicht. Tagen zehn mit wieder Geburtsgewicht sein hat Baby Das Milchfl der Wenn Nasse Windeln hat ein Neugeborenes, das ausreichend getrunken getrunken ausreichend das Neugeborenes, ein hat Windeln Nasse ges Stillen, mindestens achtmal in 24 Stunden. in achtmal mindestens Stillen, ges

grünlich und dann hellgelb werden. Das ist dann der typische typische der dann ist Das werden. hellgelb dann und grünlich t und aufgeweckt, hat einen guten Muskeltonus und glat- glat- und Muskeltonus guten einen hat aufgeweckt, t und Kindspech . . uss einsetzt, verlangsamt sich der Saugrhythmus des des Saugrhythmus der sich verlangsamt einsetzt, uss (Mekonium) ausgeschieden hat, wird seine seine wird hat, ausgeschieden (Mekonium) nehmen Sie sich Zeit zum Schmusen und Kennenlernen. Kennenlernen. und Schmusen zum Zeit sich Sie nehmen „anzudocken“, 24 Stunden in 8mal Tag 2. dem mindestens ab Kind, Ihr Sie Motivieren gut. an da von trinken und los richtig so einschuss Milch- dem nach erst sie legen Meist Reserven. Tagen ersten ihren von den in zehren Sie Nötigste. das nur trinken und Saugen am und Brust der an der Brust trinken (können), trinken Brust der an direkt nicht die Neugeborene, gesunde sollten Lebenstagen ersten den In dere Weg. versprechen- Erfolg schließlich und einfachere der ist -das an hinten lens Stil- des Wie das über Vorstellungen eigenen Ihre Sie Stellen ein. rament Tempe- sein auf sich Sie lassen und Anlegen beim Kind Ihr Sie Beobachten wieder angelegt werden können. sie bevor werden, beruhigt gut erst müssen Sie zuschreien. anfangen wütend und verlieren wieder gleich aber fassen, zwar Brustwarze die wütend. und misslaunig schnell sie den wer- drängt, zusehr anfangs gleich sie man Wenn an. Brust die an gut und Lippen die genüsslich sich lecken los, wieder gleich aber ihr, sie an lassen wenig ein nuckeln Brustwarze, der ab. Geduld viel schön ganz Müttern ihren fordern und drängen nicht aber sich lassen Brust, der an gut sie trinken Ingesamt wenig. ein wieder Neugeborenen Verschiedene Stilltemperamente der ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ es... gäbe kategorisieren, Stillens ihres bezüglich Babys man Müsste kann. zeigen Trinkverhaltensmustern unterschiedlichen Tagen ganz in verschiedenen an sich das Stilltemperament, eigenes ein hat Baby Jedes dann bei Ihrem Kind anwenden. anwenden. Kind Ihrem bei dann Krankenpfl (Kinder-) und Gesundheits- unseren von sie können Sie Training. und tung Anlei- an einiges erfordern Fingerfeeding) genanntes so Spritze, einer mit Techniken (z. andere oder Diese B. Supplementnahrung. oder Muttermilch abgepumpte zuvor entweder Nahrung, zusätzlich so erhält warze), und Brust- die auf (direkt ist worden platziert Sonde dünne weiche, eine zuvor die auf an, d. Brust Ihre an dockt Baby das „Brustsondieren“, das h. zählt sie die Brust danach loslassen, sind sie ganz und gar zufrieden. gar und ganz sie sind loslassen, danach Brust die sie Wenn trinken. gierig ziemlich Minuten 15 bis 10 dann und erfassen zügig

die „ „ die die „ die „ die „ die Bei gesunden und reifen Neugeborenen, die nach Bedarf gestillt Bedarf nach die Neugeborenen, reifen und gesunden Bei Träumer Zögernden Genießer Hektiker Radikalen werden, besteht keine Notwendigkeit des Zufütterns. Zufütterns. des Notwendigkeit keine besteht werden, egerinnen und Stillberaterinne Bewahren Sie Ruhe beim Stillen-Lernen. “ - Sie trinken nur wenig, ruhen sich dann aus und trinken und aus dann sich ruhen wenig, nur trinken “ -Sie “ - Diese Kinder sind beim Anlegen so aufgeregt, dass sie sie dass aufgeregt, so Anlegen beim sind Kinder “ -Diese “ - Vor dem Trinken spielen diese Kinder erst einmal mit mit einmal erst Kinder diese “ -Vor Trinken dem spielen “ - Das sind überwiegend kräftige Kinder, die die Brust die Kinder, die kräftige überwiegend sind “ -Das “ - Sie haben in den ersten Tagen nur wenig Interesse an Interesse Tagen wenig nur ersten den in haben “ -Sie

alternativ (zu-)ge (zu-)ge alternativ n im Bedarfsfall erlernen und und erlernen Bedarfsfall n im docken erst danach richtig danach erst docken füttert genährt · genährt werden. Dazu Dazu werden. 45

gehährt genährt Nur in wenigen Fällen machen es machen Fällen wenigen in Nur 46 Abhilfe für den Stress geschaffen werden kann. werden Stress geschaffen den für Abhilfe Anlegen wieder steigern häufi durch einfachsten am dann sich lässt Milchmenge negativ beeinfl wo ihr Kind geben, Phasen/Zeiten kann Es mehr Gelassenheit. und Ruhe Sie bewahren dann Hunger zu können, werden gerecht ganz nicht bekommt, Kindes Ihres Milch-Bedürfnissen oder den oder zubilden Milch weniger plötzlich haben, in Gefühl das Sie Wenn denen Ihre Milchproduktion an. Kleidung luftdurchlässige gut möglichst Sie ziehen und BH - esgeht oft lassen Warze trocknen der auf Milch drückte Sie Wenn Seife. pH-neutrale eine -allenfalls überhaupt -wenn dazu Sie verwenden und Wasser mit nur Brüste Ihre Sie Waschen gewährleistet. weiterhin Brust zur des Kin- des Kontakt der Brusthütchen diesen bei auch wird Formgebung dere beson- eine Durch können. verwenden Bedarfsfall im Wochenstation serer un- auf sie wir wie kommen, Anwendung zur Material dünnem sehr und refl d. Milchspende- der Milchgängen, h. zuden zurück und Hirnanhangsdrüse Refl den somit dämpfen und Brustwarze der Stimulation effektive die leider (sie vermindern sind notwendig haupt Falls über- sie erforderlich. Brusthütchen genannte so sind Müttern nigen Spezielle Stillhilfsmittel sind prinzipiell nicht notwendig. oder Formula-Nahrung erhalten. Stelle) Flüssigkeiten ihrer an (oder Muttermilch zur zusätzlich Säuglinge · genährt ex wird schwächer), sollten spezielle Brusthütchen aus sehr weichem weichem sehr aus Brusthütchen spezielle sollten schwächer), ex wird

Luft an die Brust die an Luft usst werden kann, z. inB. stressbeladenen Situationen. . Das funktioniert umso leichter, wenn auch noch noch leichter, auch umso wenn funktioniert Das , tragen Sie durchaus stundenweise keinen keinen stundenweise durchaus Sie , tragen

medizinische exbogen von der Brustwarze zur zur Brustwarze der von exbogen , ist das gut. Lassen Sie - so -so Sie Lassen gut. das , ist

Gründe erforderlich, dass dass erforderlich, Gründe

Nur bei sehr we- sehr bei Nur grs Stillen/ geres etwas ausge- Ihre Ihre lässen ist ein kleines (!) Glas Wein, Bier oder Sekt tolerabel. Sekt oder Bier Wein, (!)Glas kleines ein ist lässen chenden Nährstoffversorgung bergen. Nährstoffversorgung chenden unzurei- Risiko einer das sie zumal empfohlen, nicht generell werden Stillzeit der während Diäten Spezielle haben. vertragen gut bisher sie was essen, gewohnt wie das alles Stillende dürfen Deshalb Kind. beim Allergievorbeugung eine für Nutzen erkennbaren keinen hat Stillzeit wollen. abnehmen gezielt Kalorienverzicht durch Rezept ist auf S. 134), Malzbier oder alkoholfreies (!)Weizenbier. alkoholfreies oder Malzbier 134), S. auf ist Rezept Kuhmilcheiweiß gegen Kindes des Sensibilisierung eine um ken sollten, zu Tag pro ml) (200 trin- Glas ein höchstens täglich Sie der von Vollmilch, vermeiden. für gilt Gleiches empfohlen. nicht eher Stillenden werden Süßstoff mit Getränke allem vor und Limonaden wie Getränke Gesüßte abträglich. verspüren Durst Sie wenn dann, mer Reichweite. in Wahl Ihrer Getränk einem mit (großes) Glas ein Babys des Anlegen jedem vor schon besten am 100 (mit Jod-Präparat ein Speisesalz ten jodier- zum zusätzlich täglich es, wäre Mütter. besten Am stillende für Hering, Makrele, Lachs oder Sardine oder Lachs Makrele, Hering, san und andere Käsesorten, Broccoli, Mandeln) zusich. Mandeln) Broccoli, Käsesorten, andere und san milde, säurearme Fruchtsäfte, Früchtetees und säurearme milde, der stillenden Mutter Empfehlungen zur Ernährung ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ mäßig ➠ fuhr (ca. 1,5 bis 2 Liter pro Tag) ist für Ihr allgemeines Wohlbefi Tag) pro allgemeines 2 Liter bis Ihr für ist 1,5 (ca. fuhr notwendig. ung oder in Räumen, in denen sich das Kind aufhält. Kind das sich denen in Räumen, in oder ung Wohn- der in keinesfalls und Personen) andere noch Eltern (weder Kindes

Stillende sollen Stillende sollen Stillende Frauen sollten Stillende Der Verzicht auf spezielle Nahrungsmittel seitens der Mutter in der der in Mutter der seitens Nahrungsmittel spezielle Verzicht auf Der d. nicht durchführen, h. Reduktionsdiäten keine Frauen sollten Stillende Frauen sollten Stillende Milchbildungsfördend nicht Regel der in Stillen dem ist Tee schwarzer Maßen in oder Kaffee sich Sie Stellen Stillens! des während meistens durstig, macht Stillen Sie Essen Jodbedarf erhöhten den Ernährung Ihrer bei Sie berücksichtigen Bitte Möglichkeit nach Frauen sollten Stillende verzehren, davon mindestens 1-mal wöchentlich fettreichen Fisch (z. (z. Fisch fettreichen B. wöchentlich 1-mal mindestens davon verzehren, Nahrungsmittel (Joghurt, Quark, Sesam, Nüsse, Feigen, Datteln, Parme- Datteln, Feigen, Nüsse, Sesam, Quark, (Joghurt, Nahrungsmittel

essen. vitamin- und abwechslungsreich

nicht rauchen nicht Alkohol meiden Alkohol können sein: Stilltee, Milchbildungskugeln (das Milchbildungskugeln Stilltee, sein: können

reichlich und regelmäßig trinken; regelmäßig und reichlich abwechslungsreich, ausgewogen und regel- , insbesondere keinesfalls im Beisein des Beisein im keinesfalls , insbesondere . Allenfalls bei wirklich besonderen An- besonderen wirklich bei Allenfalls ). . Eine genügende Flüssigkeitszu- Flüssigkeitszu- genügende Eine Trinken Sie grundsätzlich im- im- Trinken grundsätzlich Sie μg 2-mal wöchentlich Seefi wöchentlich 2-mal , nehmen Sie , nehmen Jodid) einzunehmen. Wasser .

kalziumreiche genährt · genährt

am besten nden sch 47

gehährt genährt sen in der Regel nicht notwendig nicht Regel der in sen oder nach einer örtlichen Betäubung Analog kann die erforderliche Information über die über Information erforderliche die kann Analog bekommen. Anlegen beim Hilfestellung aber Mutter die sollte tion Fast immer gibt es gibt immer Fast zufi Arzneimittelverzeichnis) (deutsches Liste Roten der in und Beipackzettel dem auf die Pharmaindustrie, der mationen Produktinfor- z. die als siger unzureichenden und/oder T. unvollständigen zuverläs- somit sind und Daten wissenschaftlichen aktuellen auf ruhen be- Stillzeit und Schwangerschaft in zuMedikamenten Angaben Die bietet. Stillzeit und Schwangerschaft in Medikamenten von Verträglichkeit zur Informationen unabhängige fundiert sehr Personen tätigen heitswesen Gesund- im und Eltern 20 Jahren über seit inzwischen das Institut, ges unabhängi- gefördertes, öffentlich stillen führen. führen. stillen Ab- zum gar oder veranlassen Stillpause zueiner vorschnell nicht so muss Mutter der Therapie medikamentöse notwendige Eine kann. werden stillt Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin. Ihrer oder Frauenarzt Ihrem kologie und Pharmakovigilanz und kologie tungszentrum für Embryonaltoxi- das ist „Embryotox.de“ len. unter Informationen ggf. Operateur, oder Anästhesisten Ihren Eingriffen tiven opera- notwendigen vor auch Sie Bitten stillen. Sie dass Zahnarzt, oder Arzt Ihren Medikamentes eines Verordnung der vor Sie informieren Bitte Medikamente während derStillzeit 48 schrieben; zuge- Stillen dem wird Effekt schwangerschaftsverhütender gewisser Ein Alternative. eine wären Pillen gestagenhaltige östrogenfreie, ändern; ver- Muttermilch der Nährwert den oder herabsetzen Milchproduktion die können Progesteron und Östrogen Hormone enthaltenen „Pille“ der in Die -9847 092 14). 21 (Tel.: vorhanden Kulmbach Klinikums des Wochenstation der auf Ausgabe aktuellsten jeweils der in Praxis, tägliche die für Nachschlagewerk Das Stillzeit: und Schwangerschaft Fachbuch dem Medikamentes bestimmten eines schaftsverhütung steht durch Stillen aber nicht. · genährt www.embryotox.de Urban & Fischer Verlag, entnommen werden. Dieses Fachbuch ist Dieses werden. entnommen Verlag, &Fischer Urban

ein sicherer Schutz vor einer erneuten Schwangerschaft be- Schwangerschaft erneuten einer vor Schutz sicherer ein Auch nach Narkosen Auch nach

während der Stillzeit sprechen Sie deshalb bitte mit mit bitte deshalb Sie sprechen Stillzeit der während

stillverträgliche Medikamente stillverträgliche einzuho-

Bera- , e

Über die Möglichkeiten zur Möglichkeiten die Über . in

Beim ersten Anlegen nach einer Opera- einer nach Anlegen ersten Beim

(Allgemein- wie Regionalanästhesien) wie (Allgemein-

(z. (z. Zahnarzt) beim B. nden sind.

, bei denen weiter ge- weiter denen , bei Arzneiverordnung in

Stillverträglichkeit

sind Stillpau-

Schwanger-

hören bekommen. hören zu schon selbst vielleicht Sie haben Statements nachfolgenden der Viele werden. berücksichtigt dabei nächsten zur Generation einer von Stillen zum Meinungen und Gedanken etliche weitergegeben, seither werden Leider geraten. Vergessenheit in 1990), und 1950 schen zwi- (ca. ohne wurde gestillt kaum der in Zeit, einer in leider aber ist Wissen dass neue erworbenes hindurch Jahrhunderte Durch Tradition. lange eine hat Stillen Erkenntnisse überNeues Wissen überdas Stillen das Stillen Die Trinkmenge der Mutter beeinfl Abends reicht meist die Milch nicht aus —falsch! aus nicht Milch die meist reicht Abends sich. an Stillen das und beeinfl wird Milchmenge Die richten. gefühl Durst- ihrem nach sich Frauen sollen Stillende Kreislauf. den einträchtigt zuhäufi Trinken Viel führt mindern. Trinken Milchmenge die wenig kann noch Milch, Trinken viel viel ergibt stimulieren. stark besonders Milchproduktion die Tag, dadurch sie weil nächsten den häufi dem mit sich „bestellen“ und Kalorien reichlich Abend am so bekommen Sie Stunden. zufünf bis oft sie schlafen Danach Gesellschaft. angenehmer in 5-Gänge-Menü liches abend- ein Erwachsene wie gerne so genau Babys –genießen Kindes des Wachphase einer innerhalb Stillen –mehrmaliges „Cluster-feeding“ nicht. oder werden gestillt sie ob davon, -unabhängig unruhiger abends Kulturen

Sie haben sich alle als falsch erwiesen. falsch als alle sich haben Sie gen Trinken gleichzeitig die Milchmenge für für Milchmenge die Trinkengen gleichzeitig usst die Milchmenge —falsch! Milchmenge usst die gem Wasserlassen, wenig Trinken wenig be- Wasserlassen, gem häufi durch usst

Säuglinge sind in allen genährt · genährt ges Anlegen ges

Weder Weder 49

gehährt genährt nicht satt—falsch! deshalb wird Es Kind. mein für bzw. schlecht istzudünn Milch Meine ständen möglich. Ab- kurzen in Anlegen ein auch ist Dann bekommen. Hintermilch giereiche ener- die sie bis trinken, lange so und „andocken“ Anlegetechnik nenden scho- Brustwarze die korrekten, einer mit Babys ihre Mütter, dass die für war. allerdings ist Wichtig entleert ganz nicht Magen der wenn nicht, Häufi gehalten werden – falsch! ein- Stunden von zwei Stillen dem zwischen Mindestabstände müssen Es Babys. ande- Stillfrequenz, des Gewichtszunahme die dieser dabei ist seltener. bei Entscheidend viel re stillen bleiben Kinder Manche individuell. sehr keit Stillhäufi die ist Danach normal. Cluster-feeding des Berücksichtigung erforderlich. jedoch ist Beratung ärztliche individuelle Eine www.embryotox.de). (siehe werden gewählt Medikament stillverträgliches ein meist kann einnahmen Medikamenten- bei Auch darf. werden gestillt nicht denen Mutter, bei der pro Tagpro —falsch! 7 mindestens Stillzeit der Ende zum bis hat Stillkind Ein 50 sonst gibt es einen Milchstau —falsch! Milchstau eseinen gibt sonst werden, getrunken leer Brüste beide müssen Stillmahlzeit jeder Bei essen! Mutter stillende als Sie dürfen bekommen, gut Kindes men. Lust haben, ohne sie worauf alles, und dass Kohlgemüse Sauerkraut, Belieben nach essen Mütter ihre Babys irgendwelche stillende Viele werden. ausprobiert Essen an Außergewöhnliches bedingt Probleme davon —falsch! bekom-schmerzen Bauch- Baby ihr bekommt hat, Falsches gegessen was Mutter die Wenn homogen. wieder Milch die wird Schütteln leichtes und Trinktemperatur auf Erwärmen vorsichtiges Durch normal. ist Das aus. bläulich leicht evtl. sieht darunter Milch die ab, oben Fett das sich setzt stehen, Milch abgepumpte man Lässt Menge. digen notwen- Babys unsere für der in genau zusammen, Eiweiß und Milchzucker Fett, aus größtenteils sich setzen Bestandteile anderen Die zudecken. darf Flüssigkeitsbe- % Wasser, zu85 den um enthält Sie Babys. des dürfnissen pause eingelegt werden —falsch! werden eingelegt pause Bei vielen Krankheiten oder Medikamenteneinnahmen muss eine Still- wichtig. sind Seiten den zwischen Wechsel ein sowie Seite anderen der an Bedarf bei und Seite einen der an Stillen langes ausreichend Ein sein. weicher sollten Brüste nach Die der Stillmahlzeit nachgebildet. Milch nur ständig nämlich wird Es Flasche. eine wie nicht funktioniert sie werden, getrunken · genährt ges Stillen macht den Babys aber keine Bauchschmerzen, auch dann dann auch Bauchschmerzen, keine aber Babys den macht Stillen ges Alle Nahrungsmittel, die Sie gut vertragen und die dem Vater des dem die und vertragen gut Sie die Nahrungsmittel, Alle

In den ersten 4 - 6 Wochen sind diese Angaben unter unter Angaben diese sind 4-6Wochen ersten den In

Die Muttermilch entspricht bei allen Frauen Be- den allen bei entspricht Muttermilch Die Es gibt keine Still-Diäten. Allerdings sollte nicht un- nicht sollte Allerdings Still-Diäten. keine gibt Es

Das war früher eine willkürliche Festlegung. Festlegung. willkürliche eine früher war Das

Es gibt nur sehr wenige Erkrankungen

Eine Brust kann nie vollständig leer leer vollständig nie kann Brust Eine

-

12 Mahlzeiten 12 Mahlzeiten g- Stillen zehrt, die Mutter verliert immer mehr an Gewicht, das Kind saugt saugt Kind das Gewicht, an mehr —falsch! aus Mutter die immer verliert Mutter die zehrt, Stillen Stillen. vom abhängig un- ist Phänomen Dieses sein. geringer vorübergehend kann Haarmenge die und nachgeholt Haarausfall der wird Geburt der nach Monate drei Ca. zurück. dadurch geht Haarausfall normale Der angelegt. Erhalt auf alles Stillen führt zu Haarausfall —falsch! zuHaarausfall führt Stillen len vorbereitet, diese Veränderung passiert unabhängig vom Stillwunsch Stillwunsch vom unabhängig passiert Veränderung diese vorbereitet, len Stil- das auf Schwangerschaft der in wird Brust Die festgelegt. genetisch –falsch! Hängebrüste man bekommt Stillen Durch müde. Mutter die auch als Baby das sowohl macht Stillen Gründen. anderen aus sondern haben, Hunger sie weil wach, deshalb nicht meist nachts werden sie auch doch Erwachsene, als Schlafverhalten anderes ein haben Babys zukönnen. schlafen besser um nehmen, Kost zuuns leichte eine abends sollen Erwachsene Wir Babys. den bei noch Erwachsenen, uns bei esweder funktioniert leider Doch wird. gefüttert „Gute-Nacht-Brei“ — falsch! besser sie schlafen sind, vollgefüllt und satt richtig abends Babys Wenn Ruhephasen. geregelte gesetzlich - ohne Jahr im Tage Tag, am 52Wochen Woche, sieben 24 die Stunden Präsenz Mutter. Unabhängigtagsschlaf Mit- Ein zukönnen. tun Gutes etwas auch davon, selbst Frauen, sich esden hilft ob z. Da Haushalt. sie und Baby, Kinder, Ehemann kommen zuerst zuletzt, selbst stilltB. ist sich an sie denken oder Meist kommen. zukurz nicht sie dass achten, darauf kein nicht. Frauen Die sollten Luxus, anstrengend. ist zuhaben Kind Mutter. Muttersein Ein der duktion Gewichtsre- die erleichtert sondern Stillen angelegt. Polster ein Schwangerschaft bedeutet eine Pfl

Das ist ein Argument, dass die Industrie gern ausnutzt, damit der der damit ausnutzt, gern Industrie die dass Argument, ein ist Das

Normalerweise hat der Körper während der der während Körper der hat Normalerweise — falsch! trinken nicht Milch verdorbene die mag Kind mein und sauer Milch ne treiben,Sport denn dann wird mei- keinen ich darf stille, ich Wenn der schlecht noch verdorben. noch schlecht der we- Sport nach ist Milch Baby. Die das für beeinträchtigend nicht gesundheitlich jedoch ist Das dern. verän- geschmacklich gering Milch die sich kann Tätigkeiten lichen Muskulatur. Nach exzessiven sport- der Überanstrengung von chen Zei- ein ist Muskelkater kann. sen anpas- Körper der sich damit nen, Begin- Langsames gilt: Stillzeit der während auch Aber treiben. Sport

Während der Schwangerschaft ist ist Schwangerschaft der Während

Jede stillende Mutter darf darf Mutter stillende Jede jungen einer ichtübung

Die Form der Brust ist ist Form Brust Die der genährt · genährt 51

gehährt genährt aus) verzieht die Kinder —falsch! Kinder aus) die verzieht hin- Jahr ein (über Stillen Langes abzustillen. vorsichtshalber empfohlen, Frühgeburten zurückliegenden mit pfi em- grundsätzlich Schwangerschaft warzen sind am Anfang einer neuen Brust- Die ändern. leicht dadurch sich kann Muttermilch der Geschmack der (der angepasst, Vormilch) Kolostrum dem wieder wird zusammensetzung Milch- Die sollte. Frau treffen selbst individuelle Entscheidung, die jede eine ist Schwangerschaft neuten er- einer während Stillen sein. gend schwangere Mutter aber anstren- wieder die für kann Es würde. beeinträchtigen nachteilig schaft Stillen eine erneute Schwanger- das dass bestätigen, die chungen, falsch! — weiterstillen nicht sie darf ist, Wenn eine Frau wieder schwanger ein. Älterwerden das durch allgemein und sich an gerschaft Schwan- die durch sich stellen Brustform der Veränderungen größten Die Form. frühere ihre wieder Brust die hat Dann wird. Fett eingebaut mehr wieder und hat zurückgebildet sich Drüsengewebe das bis Zeit, einige es dauert Stillzeit oder Schwangerschaft der Mutter. Nach zukünftigen der 52 scheiden sollte Familie jede für sich ent- wird, gestillt Kind ein lange Wie länger. und Jahren zuzwei bis len Stil- weiterem mit Nahrungsmitteln geeigneten von Zufüttern das nat Lebensmo- sechsten dem nach erst sowie Monaten sechs ersten den in Stillen ausschließliches ein weit Säuglingsernährung empfi zur WHO der Strategie globale Die unsinnigen Begründungen fehlen. z. zuden Studien T.schaftliche sehr Wissen- soll. werden gestillt Jahr warum länger oder kürzer als ein zuhaben, Mythos eigenen einen ndlicher, und ihre Stimulation Frauen wird Deshalb kann fördern. Wehen · genährt

Es gibt keine Untersu- . Jede Gesellschaft scheint Gesellschaft Jede ehlt welt-

sollte nun langsam abstillen —falsch! abstillen langsam nun sollte Mutter die Mann, dem wieder Brust die gehört Monaten 7, 6, Nach ... 10, Bedürfnisse. alle esstillt Ernährung, nur als mehr Stillen ist Zudem überfüttert. nicht Stillen das durch werden Babys zudick. sie werden noch Essen, nächtliches an Babys gestillte sich gewöhnen Weder würde. legen den —falsch! den wer- gestillt mehr nicht nachts Babys dürfen Lebensmonat 6. dem Nach Stillen ist Schuld an allem — ganz falsch! —ganz allem an istSchuld Stillen Mann. dem noch Kind dem Frau weder der und Busen der gehört Generell Stillzeit unabhängig. der von und individuell ist umgeht, Schwangerschaft stillwillige Unterstützung Mütter mehr erhielten! eine Gesellschaft

Es gibt dazu keinerlei wissenschaftlichen Studie, die das be- das die Studie, wissenschaftlichen keinerlei dazu gibt Es kinder-, familien- und stillfreundlichere wäre und junge, junge, und wäre stillfreundlichere und familien- kinder-,

Wie ein Paar mit Sex nach der der Sex nach mit Paar ein Wie Wie schön wäre es, wenn unsere unsere wenn es, wäre schön Wie genährt · genährt 53

gehährt genährt 54 rem Wasser nachgespült und anschließend in einer Spülmaschine mit Spülmaschine einer in anschließend und nachgespült Wasser rem Heißprogramm kla- mit und gereinigt gründlich Spülwasser heißem in Verwendung nach (65 immer werden) angeliefert gekennzeichnet „steril“ als nicht sie sofern sind. vorgesehen dafür Hersteller vom die Gefäße, und berührt. Brust Ihre nicht Kleidung Ihre ab. Einmal-Handtuch oder frischen einem mit sie Sie trocknen und Seife sollte deshalb unterbleiben. deshalb sollte Geschirrtuch. gebügeltes frisches, ein auf z. werden, B. abgelegt Unterlage sauberen einer auf sollten Utensilien Alle werden. berührt nicht Gefäße der Rand der und Deckels des seite ➠ ➠ ➠ möchten. überbrücken Abwesenheit z. kurzfristige eine Sie weil B. abpumpen gelegentlich nur Muttermilch Sie wenn auch Empfehlungen, borene im Krankenhaus. Neuge- Früh- für und die als strikt weniger Babys ausgetragene voll sunde, ge- für Muttermilch abgepumpter zuHause von Aufbewahrung die für ben Vorga- die sind kann, hemmen Bakterienwachstum sich an Muttermilch Da wird. behandelt Baby das der in Klinik, der von dann Mütter die erhalten Empfehlungen genauen Die Hygieneregeln. strenge recht bestimmte, dafür gelten muss, werden tiert transpor- und abgepumpt Gründen anderen aus oder Kinderklinik einer in Baby krankes ein für oder Frühgeborenes ein für aber Falls Muttermilch nen. kön- stillen direkt immer Baby ihr sie weil müssen, entleeren Brust ihrer aus Hand der mit oder abpumpen nie Muttermilch werden Mütter Viele Muttermilch von Aufbewahrung ➠ ➠ ➠ geltes Geschirrtuch). Eine chemische Desinfektion reicht nicht aus. nicht reicht Desinfektion chemische Eine Geschirrtuch). geltes gebü- frisches, ein in (eingeschlagen aufzubewahren sauber cken und tro- Abpumpset das und Behälter die sind (Wieder-)Gebrauch späteren zum Bis sein. bedeckt Wasser mit vollständig Gegenstände alle müssen Topf einem in Auskochen Beim werden. sterilisiert Vaporisator einem den. Die maximale Aufbewahrungszeit richtet sich dann nach der zuerst der nach dann sich richtet Aufbewahrungszeit maximale Die den. gewonnenen für frühgeborene oder kranke Neugeborene!) zusammengeschüttet wer-Milchportion. (nicht Kinder gesunde für Milch gewonnener früher mit sie darf wurde, gekühlte Muttermilch ist. Erst wenn Aufbewah zur Muttermilch warme noch

· genährt Die Behälter und das Abpumpset müssen (auch vor dem ersten Gebrauch ersten (auch dem vor müssen Abpumpset das und Behälter Die Behälter solche nur Muttermilch von Aufbewahren zum Sie Verwenden dass darauf, Sie achten und hin bequem Abpumpen zum sich Sie Setzen mit gründlich immer Hände Ihre Milchgewinnung der vor Sie Waschen Ein Umfüllen von Muttermilch birgt die Gefahr der Verunreinigung und Verunreinigung der Gefahr die birgt Muttermilch von Umfüllen Ein Innen- die dürfen Aufbewahrungsgefäße der Schließen und Öffnen Beim o C) gewaschen oder drei Minuten ausgekocht bzw.in ausgekocht Minuten drei oder C) gewaschen Beachten Sie auf jeden Fall die folgenden folgenden Fall die jeden auf Sie Beachten

Geben Sie auch nie frisch abgepumpte und abgepumpte frisch nie auch Sie Geben die neue Portion separat abgekühlt separat Portion neue die rung in ein Gefäß, in dem schon dem in Gefäß, ein in rung , nem separaten Tiefkühlgerät bei konstanter Temperatur von konstanter bei Tiefkühlgerät separaten nem und Monate, sechs bis drei sogar abteil Drei-Sterne-Tiefkühl- einem haltbar, in Kühlschrank einem in Tiefkühlfach tials für die Verwendung in Spielzeug und Medizinprodukten verboten. Medizinprodukten und Spielzeug in Verwendung die für tials se ihres aufgrund Poten- krebsauslösenden fertilitätsschädigenden und Substanzklas- diese hat Union Europäische Die Phthalate) beigemischt. lichen Gefrierbeuteln sogenannte Weichmacher (chemische Bezeichnung: herkömm- werden zumachen, elastisch Plastik Um Joghurtbehälter. z. wie anderes, oder B. Eiswürfelbehälter Gefrierbeutel, normale gefäße, Edelstahl- sind empfehlenswert nicht deshalb und geeignet nicht milch ohne Weichmacher) aus Polyethylen. Zur Aufbewahrung von Mutter- (Einmalartikel, Beutel sterile Muttermilch von Einfrieren zum besten werden. beschriftet Babys des men Na- dem mit Klinik eine in Transport beim und Milchgewinnung der zeit bar haltbar. zu12Stunden (die Vormilch) bis Kolostrum 8Stunden, als die schon gefrorene Menge. gefrorene schon die als sein größer nicht aber dann darf Menge zugegebene Die werden. geben hinzuge- Milch zugefrorener nicht!) aber (muss kann Milch Abgekühlte emp- Es sein. worden gelagert gekühlt 24 Stunden als länger nicht vor fi zu- darf Sie wird. eingefroren rasch möglichst wird, gebraucht nicht die C 20° minus Cbis 18° ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ der Muttermilch zu verhindern. Beim Transport müssen die Flaschen die müssen Transport Beim zuverhindern. Muttermilch der aufrecht ausreichende Anzahl an Kühlelementen, um ein Bakterienwachstum in stehen. eine und Kühltaschen unbedingt dann Sie Verwenden werden. brochen unter- nicht Bestimmungsort am Eintreffen zum bis Kühlkette die darf (z. Transportes eines Kinderklinik) Während eine in B. sind. gewährleistet 4-6° Cnicht notwendigen die dort da Kühlschranktür, die in aber nicht

Muttermilch, die eingefroren wird, dehnt sich aus. Verwenden Sie am am Sie Verwenden aus. sich dehnt wird, eingefroren die Muttermilch, Uhr- der und Datum dem mit immer müssen Muttermilch mit Behälter Tiefgekühlt 3Tage 2bis halt- Muttermilch Cistreife +6° bis +4 bei Im Kühlschrank 6bis Muttermilch (d. C)istreife 25° max. bis h. Raumtemperatur Bei ehlt sich, Trinkmengen in Portionen von 60 bis 120 ml einzufrieren. 120 ml bis 60 von Portionen in Trinkmengen sich, ehlt . Stellen Sie die Muttermilch immer weit hinten in den Kühlschrank, den in hinten weit immer Muttermilch die Sie Stellen

ist Muttermilch ein bis zwei Wochen in einem separaten einem in Wochen zwei bis ein Muttermilch ist . Es ist günstig, wenn abgepumpte Muttermilch, sechs Monate und länger länger und Monate sechs genährt · genährt

minus in ei- 55

gehährt genährt von Muttermilch AuftauenBehandlung, undErwärmen 56 durch. vorsichtig Erwärmen dem nach Milch die Sie schütteln teilen, zuver- gleichmäßig wieder Muttermilch Fett das der Um Flaschenwärmer. fl unter geht Das werden. gebracht Trinktemperatur auf wieder schonend muss milch Gekühlte oder aufgetaute Mutter- Stunden. 12 maximal geöffnet werden, wahrt aufbe- gekühlt zu24 Stunden bis dann sie kann Wasser. Ungeöffnet kaltem in oder Kühlschrank im sam lang- besten am werden, aufgetaut schonend sollte Milch Gefrorene vermischt. miteinander gut wieder Bestandteile die werden Schütteln und Erwärmen Durch aussehen. bräunlich oder gelblich bläulich, kann darunter Milch Die ist. homogenisiert nicht Milch die da ab, oben Fettschicht die sich setzt Zeit, einige Muttermilch Steht abgepumpte zweite, zusätzliche Portion auf. Portion zusätzliche zweite, eine Bedarf bei lieber Sie Bereiten wird. trinken erwartungsgemäß Kind das wie erwärmen, und/oder auftauen Muttermilch an soviel nur immer werden. verfüttert dann und erwärmt Mal zweites ein und kühlt Und ganz wichtig: ganz Und hervorzurufen. Entwicklung geistigen und körperlichen der Störungen schwerwiegende andere und Krebs Verdacht, im Asteht Bisphenol werden. freigesetzt Aus Hartplastikfl erwärmt. gleichmäßig nicht Milch die wird Außerdem werden. zerstört Muttermilch der Abwehrstoffe und Nähr- wichtige spots) (hot Erhitzung starke stellenweise die durch da empfohlen, nicht wird Mikrowelle der in Muttermilch von Erwärmung Eine Milch der Trinktemperatur die immer Füttern dem vor Sie prüfen · genährt ießendem, warmemießendem, Wasser, im Wasserbad oder in einem

Einmal erwärmte Muttermilch nicht darf wieder ge- A Bisphenol kann aschen

Deshalb .

Über- Internethandel mit Frauenmilch — nein, danke!

Muttermilch ist zweifelsohne die gesündeste Nahrung für ein Baby. Aber gilt das auch, wenn sie von einer fremden Mutter aus dem Internet stammt? Nach dem Start von Muttermilchbörsen in den USA vor einigen Jahren gibt es entsprechende Internetangebote inzwischen auch in Deutschland, z. B. www.muttermilch-boerse.de.

Ärzte und Behörden stehen diesem Vertriebsweg für Frauenmilch allerdings äußerst skeptisch gegenüber. Die US-amerikanische Arznei- und Lebensmittelbehörde (FDA) rät z. B. strikt vom Kauf von (fremder) Frauenmilch ab: „Sie sollten (als Käufer/in) wissen, dass Sie mögliche gehährt gesundheitliche Nachteile in Kauf nehmen, wenn Sie erwägen, Ihr Kind mit der Milch einen anderen Frau als der Mutter des Babys zu ernähren. Die Risiken für das Baby betreffen mögliche Infektionen, u. a. HIV (AIDS) und Hepatitis, die Schädigung Ihres Babys durch chemische Stoffe (z. B. illegale Drogen oder Medikamente) in der erworbenen Frauenmilch, wenn die Milchspenderin nicht qualifi ziert untersucht worden ist. Außerdem können Verunreinigungen der Frauenmilch bei der Gewinnung, vor oder auf dem Transport bzw. während der Lagerung entstehen, die den Verzehr dieser Frauenmilch dann gefährlich erscheinen lassen.“

So beurteilt auch Dr. Corinna Gebauer, ärztliche Leiterin der größten deutschen Frauenmilchbank am Universitätsklinikum Leipzig, den unkon- trollierten Handel mit Frauenmilch. „Um die Risiken bei einer Muttermilch- spende so gering wie möglich zu halten, befragen und testen wir unsere Spenderinnen genau. Wer Muttermilch abgibt, wird untersucht wie ein Blutspender. Zusätzlich screenen wir die gespendete Frauenmilch auf Keime. Ich würde mein Kind nicht mit ungeprüfter Milch einer Fremden füttern“, sagt Dr. Gebauer. Schließlich kenne man den Lebenswandel und den Gesundheitszustand der Spenderin nicht: Nimmt sie Medikamente oder Drogen, hat sie ansteckende Krankheiten, raucht oder trinkt sie? Die Spendermilch einer fremden Mutter dem eigenen Kind zu geben, ohne die notwendigen Sicherheitsstandards einzuhalten, hält sie für sehr riskant.

Ihr und vielen anderen Neugeborenenmedizinern wäre es lieber, die Frauen würden ihre Milch gegen eine Aufwandsentschädigung der Milchbank einer Kinderklinik spenden, denn wertvolle Frauenmilch für kranke Frühchen ist knapp. Viel sinnvoller, als Frauen zu unsicherem Internet-Einkauf von Muttermilch zu motivieren, wäre es außerdem, Mütter beim Stillen ihres eigenen Kindes wirkungsvoll zu unterstützen.

genährt · 57 vorgesorgt 58

· vorgesorgt Vorsorgeuntersuchungen

vorgesorgt · 59 Vorsorgeuntersuchungen für das Baby

Bereits nach der Geburt hat einer unserer Frauenärzte oder unser Kinder- arzt Ihr Baby gründlich untersucht und das Ergebnis als Vorsorgeuntersu- chung U 1 in das gelbe Kinder-Vorsorgeheft eingetragen. Sollten Auffällig- keiten festgestellt worden sein, sind Sie als Eltern umgehend darüber informiert worden. Neben eventuellen Besonderheiten werden auch die Körpermaße (Länge, Gewicht, Kopfumfang), der sog. Apgar-Wert (er be- schreibt den aktuellen Zustand Ihres Kindes unmittelbar und wenige Minu- ten nach der Geburt), der pH-Wert sowie der so genannte Base-Excess (Basenüberschuss) im Nabelschnurblut im Kinder-Vorsorgeheft dokumen- tiert.

Zwischen dem 3. - 5. Lebenstag führt unser Kinderarzt dann zusammen mit Ihnen die Vorsorgeuntersuchung U 2 bei Ihrem Neugeborenen durch. Die dabei erhobenen Befunde werden ebenfalls in das Vorsorgeheft einge- tragen. Die kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen fi nden täglich, i. d. R. nachmittags, im Wickelzimmer statt. Wenn irgendwelche Besonder- heiten auftreten, kann Ihr Kind kurzfristig untersucht werden. vorgesorgt

Im Rahmen unserer ausführlichen Vorsorgediagnostik erhält jedes Kind außerdem, wenn Sie es wünschen, noch folgende Untersuchungen: ➠ eine Ultraschalluntersuchung der Hüftgelenke zum Ausschluss einer angeborenen Hüftgelenkserkrankung („Hüftdysplasie“) Die Entwicklung der Hüfte ist bei der Geburt noch längst nicht abge- schlossen. Wenn die Hüftgelenkspfanne noch nicht genügend ausgebil- det ist, spricht man von einer Reif- ungsverzögerung der Hüfte, bei schweren Formen von einer Hüft- dysplasie. Ist der Hüftkopf nicht mehr in der Gelenkspfanne, han- delt es sich um eine Hüftluxation. Hüftkopf Mädchen sind deutlich häufi ger von einer Hüftdysplasie betrof- fen als Knaben. Besonders hoch ist das Risiko, wenn in einer Fa- milie bereits Hüftdysplasien vor- gekommen sind oder wenn das Baby aus einer Steiß- bzw. aus einer Beckenendlage geboren worden ist. Für die etwa 20% der Neugeborenen mit einer leichten Reifungsverzögerung der Hüfte wird eine spezielle Wickeltechnik (Breites Wickeln) empfohlen. Wir verwenden dazu spezielle Breitwickelbandagen. Eine Hüftdysplasie (1 bis 2% der Neugeborenen) wird mit einer orthopädischen Spreizhose therapiert. ➠ eine Ultraschalluntersuchung der Blase und der beiden Nieren zum Ausschluss einer angeborenen Harntransportstörung ➠ eine orientierende Sonographie (Ultraschall) des Herzens

60 · vorgesorgt ➠ eine Blutentnahme zum Ausschluss einer Schilddrüsenunterfunktion (TSH-Test), weiterer (14) Stoffwechselkrankheiten (z. B. Phenylketo- nurie und Galaktosämie) sowie einer Mukoviszidose (CF-Screening) Diese Stoffwechseldiagnostik erfordert wenige Tropfen Blut aus einer Vene oder aus der Ferse des Kindes. Der früheste Untersuchungstermin dafür ist 36 Stunden nach der Geburt. Falls eines der Untersuchungser- gebnisse im Stoffwechsel-Screening auffällig sein sollte, werden wir Sie nach zeitgerechter Blutabnahme umgehend nach dem Befund ein- gang telefonisch benachrichtigen Wenn Sie bis zum 10. Lebenstag Ihres Kindes nichts von uns hören, können Sie davon ausgehen, dass das Ergebnis dieser Testung in Ordnung war (siehe nächste Sei- Filterpapierkarte für das Neugeborenen- Stoffwechsel-Screening te). Stellen Sie sicher, dass wir Sie telefonisch in dieser Zeit erreichen können! ➠ die Messung der otoakustischen Emissionen oder eine BERA (Hirn- stamm-Audiometrie) als einfaches und schmerzloses Verfahren der vorgesorgt Hör prüfung (siehe Broschüre des LGL, Seite 62), ➠ und eine augenärztliche Untersuchung (siehe Seite 63 - 65).

Das gelbe Vorsorgeheft, in das alle Untersu- chungsbefunde eingetragen werden, wird Ihr Kind die nächsten Jahre begleiten. Bei Ihrer Entlassung aus der Klinik wird es Ihnen die Pfl egekraft zusammen mit anderen Un- terlagen geben.

Bei ambulanten Geburten oder früher Ent- lassung nach Hause muss die Vorsorgeun- tersuchung U2 bei einem niedergelassenen Haus- oder Kinderarzt zwischen dem 3. - 7. (max. 10.) Lebenstag durchgeführt werden.

vorgesorgt · 61 vorgesorgt Neben uns und dem Screening-Labor Synlab Screening-Labor dem und uns Neben bei BayernNeugeborenen in Früherkennungsuntersuchungen 62 Synlab bei erfolgt Kinder zertifi In Bayern sind zwei Labore für das Neugeborenenstoffwechselscreening Stoffwechselscreening. und Hör- zum Erläuterungen digen notwen- alle gerne Ihnen wir geben Fragen haben, dazu weitere Sie Sollten Pfl vom unaufgefordert sie men bekom- Sie zusammengestellt. Broschüre ausführlichen einer in rungen Neugeborenen auf angeborene Stoffwechselerkrankungen und Hörstö- von Untersuchung zur Informationen wesentlichen alle Sie für hat (LGL) Lebensmittelsicherheit und Gesundheit für Landesamt Bayerische Das (Neugeborenen-Screening) [email protected] -5131 oder 6808-5204 Telefon 09131 2·85764 Oberschleißheim Veterinärstraße Lebensmittelsicherheit und Gesundheit für Landesamt Bayerisches Screeningzentrum, Verfügung: zur Hörscreening und wechsel- Fragen Stoff- für LGL zum des Screeningzentrum das auch Kinderarzt rem

·

ziert; die Untersuchung für die im Klinikum Kulmbach geborenen geborenen Kulmbach Klinikum im die für Untersuchung die ziert; Messung der Otoakustischen der Messung vorgesorgt Emissionen (OAE)Emissionen ® in Weiden. in egepersonal nach der Geburt Ihres Kindes. Ihres Geburt der nach egepersonal Hirnstammaudiometrie (BERA) ® Weiden steht Ihnen oder Ih- Durchführung einer Früherkennungsuntersuchungen Früherkennungsuntersuchungen (Neugeborenen-Screening) (Neugeborenen-Screening) Gesundheit undLebensmittelsicherheit bei Neugeborenen Neugeborenen bei Elterninformation Elterninformation Bayerisches Landesamtfür in Bayern in

Augenärztliches Screening bei Neugeborenen

Die allermeisten unserer Sinneswahrnehmungen sind visueller Natur. Des- halb ist es sinnvoll, analog zum Hörscreening eine augenärztliche Scree- ning-Untersuchung bereits im Säuglingsalter durchzuführen. Wenn näm- lich Sehstörungen frühzeitig erkannt werden, sind die Erfolge der Behandlung für die weitere Sehentwicklung eines Kindes am besten.

Zum Zeitpunkt der Geburt verfügen Neugeborene über eine Sehleistung von 3 bis 5%, mit vier bis sechs Jahren haben sie i. d. R. die volle Sehleistung eines Erwachsenen (100 - 120%) erreicht. Ca. 5 von 100 Erstklässlern sehen allerdings schlecht, d. h. ihre Sehentwicklung ist z. B. infolge eines Brechungsfeh- lers der Augen nicht optimal verlau- fen. Diese Fehl- oder Schwachsichtigkeit kann mit dem üblichen Sehtests vorgesorgt beim Kinderarzt oder beim Optiker nicht erkannt werden.

Das Klinikum Kulmbach bietet deshalb seit 2001 in Zusammenarbeit mit den in Kulmbach niedergelassenen Augenärzten eine frühe augenfach- ärztliche Untersuchung der Neugeborenen bereits während der ersten Le- benstage an. Nahezu alle Eltern haben bisher von diesem Angebot Ge- brauch gemacht.

Die augenärztlichen Untersuchungen fi nden montags, mittwochs und frei- tags in den Räumen der Wochenstation statt. Sie dienen dazu, Auffällig- keiten der Augen (z. B. eine Trübung der Augenlinse, einen hochgradigen Brechungsfehler des Auges, Schielen und andere Erkrankungen des Au- ges) zu einem möglichst frühen Zeitpunkt zu erkennen und eine evtl. erfor- derliche Behandlung mit Ihnen zu besprechen. In den ersten ein bis zwei Lebensjahren ist es am ehesten möglich, einen Sehfehler zu heilen. Eine bis zur Einschulung nicht ereichte Sehleistung wird sich danach gar nicht mehr oder nur unwesentlich verbessern lassen.

Um die gesamte Sehentwicklung Ihres Babys richtig beurteilen zu können, sind mindestens zwei, evtl. drei augenärztliche Untersuchungen in den

vorgesorgt · 63 ersten Lebensjahren notwendig. Die zweite Untersuchung sollte etwa mit vier Monaten bei einem dazu qualifi zierten Augenarzt erfolgen, sofern Ih- nen kein früherer zweiter Untersuchungszeitpunkt für Ihr Baby mitgeteilt wird.

Auch nach der Entwicklung eines normalen beidäugigen Sehens kann sich in den Folgejahren noch ein (gut behandelbares) so genanntes „normosen- sorisches Spätschielen“ entwickeln. Um dem vorzubeugen, wäre generell eine abschließende augenärztliche Untersuchung mit ca. vier Jahren wün- schenswert.

Beachten Sie bitte bei ambulanten Geburten oder bei früher Entlassung aus der Geburtsklinik:

Bei ambulanten Entbindungen oder früher Entlassung nach Hause (d. h. ohne dass die augenärztliche Untersuchung zuvor erfolgen konnte) sollten Sie Ihr Kind umgehend einem Augenarzt vorstellen, wenn Sie oder Ihr Kin- derarzt Auffälligkeiten im Bereich der Augen bemerken wie z. B. Lidverän- derungen mit hängenden Lidern, insbesondere mit Verlegung der Pupille, vorgesorgt Trübungen der Hornhaut, eine grau-weißliche Pupille, bei Augenzittern oder bei großen „Kulleraugen“ mit Lichtscheu. Das gilt auch, wenn Sie diese Auffälligkeiten nur an einem Auge sehen.

Ansonsten sollten alle ambulant geborenen oder früh entlassenen Babys in den ersten Lebenswochen zur Entdeckung von Brechungsfehlern oder kleinwinkeligem Schielen von einem Augenarzt untersucht werden, d. h. die in der Klinik „verpasste“ augenärztliche Untersuchung sollte zeitnah nachgeholt werden.

Alle Risikokinder für Schielen, Brechungsfehler und / oder erbliche Augen- erkrankungen (dazu zählen u. a. ehemalige Frühgeborene, Kinder schie- lender oder stark kurzsichtiger Eltern [Brillenträger], Kinder aus Familien mit bekannten und / oder bereits bei Geburt vorhandenen erblichen Au- generkrankungen) sollten ebenfalls früh, spätestens aber mit 6 Monaten von einem Augenarzt untersucht werden.

64 · vorgesorgt destens 12 Monate Eine Tablette Vigantolette 500 Tablette Vigantolette Eine mindestens eines Jahres täglich täglich Jahres eines mindestens Dauer die für Kind jedes 7. benötigt dem ab Lebenstag Beginn einem Mit Vitamin Dzur Rachitisprophylaxe 500 Vigantoletten Originalpackung eine Entlassungstag am Ihnen werden Wir (I. D. Vitamin E.) Einheiten Internationale 500 enthält Vigantolette 500 z. zusätzlich, als Vitamin B. wichtige dieses muss Denthalten, Vitamin ausreichend (Formula-Nahrungen) Säuglingsmilchnahrungen noch milch Mutter- weder Da wird). nachgeholt überschießend Sonneneinstrahlung reichlich durch D-Bildung Vitamin ne (z. ansteigt wieder körpereige- die wenn B. Blutserum im D-Spiegel tamin Vi- der wenn Krampfanfällen, therapierbaren zukaum ggf. zusätzlich und gebaut werden können. Es kommt zu (bleibenden) Knochenverkrümmungen ein- Knochengrundsubstanz weiche die in ausreichend Dnicht Vitamin an Mangels des wegen Phosphat und Calcium der bei Knochens, des störung Mineralisations- eine ist Rachitis Die vorzubeugen. Krankheit“) „Englische lässt. lässt. passieren nicht Teil Lichtspektrums größten relevanten den des glasung Ver- normale die da zuunterstützen, D-Bildung Vitamin die um nicht, gens halten werden. Der- Vitamin Jahre anderthalb ca. für Kinder geborene Winder im oder Herbst im sodass werden, aufgehört nicht D-Gabe Vitamin der mit ten D-Gabe. Vitamin der Dauer tere wei- die bitte Sie besprechen Arzt dem Mit Rezept) verordnet. einem (mit U Vorsorgeuntersuchung der bei werden Vitamin-D-Tabletten Weitere 3 Mund. den in Mahlzeit einer während oder vor anschließend Kind Ihrem sie Sie geben und auf Muttermilch Tropfen oder Wasser (abgekochtem) einigen mit chen Löffel- Tablette einem auf eine einmal täglich Sie Tage. 50 sten lösen Bitte ® mit nach Hause geben. Sie erhalten damit den Bedarf für die näch- die für Bedarf den damit erhalten Sie geben. Hause nach mit Ein „Sonnenbad“ des Kindes hinter Fensterglas hilft übri- Fensterglas hilft hinter Kindes des „Sonnenbad“ Ein ®

, täglich für min- für , täglich gegeben werden. Grundsätzlich sollte in den Wintermona- Vitamin D Vitamin ® , um einer sog. „Rachitis“ (syn.: (syn.: „Rachitis“ sog. einer , um vorgesorgt · vorgesorgt

65

vorgesorgt vorgesorgt derärzte zu diesem Deshalb Thema. gilt: Kin- Deutschen der Berufsverbandes des der mit nicht (leider) genwärtig ge- sich deckt Fluoriden mit Kariesprophylaxe zur (DGZMK) ferheilkunde Kie- und Mund- Zahn-, für Gesellschaft Deutschen der Stellungnahme Die gelingen. Karies durch Ihren Kinder- und/oder Zahnarzt erforderlich. erforderlich. Zahnarzt und/oder Kinder- Ihren durch (Fluorid-Anamnese) Befragung individuelle isteine festzulegen Eltern Vorgehens Präparates (z. B. Konakion MM U Vorsorgeuntersuchung der bei K- 2Tropfen2 je Vitamin (= eines 2mg) rend der ersten Lebenswochen erhält Ihr Kind am ersten Lebenstag und wäh- u. von Blutungen Verhinderung Zur bedrohlichen bis U. ernsthaften Vitamin Kzur Verhinderung von Blutungen 66 ➠ ➠ ➠ ➠ Kariesvorbeugung: zur Fluoriden von Nutzen den über wissen Kinderärzte wie Zahnärzte Fluorid zur Kariesvorbeugung rem Kinder- und Jugend- oder Hausarzt im Alter von ca. 4-5Wochen. ca. von Alter im Hausarzt oder Jugend- und Kinder- rem U Ih- 3 bei Kindervorsorgeuntersuchung der Rahmen im Kerfolgt Vitamin Konzentration (Kinderzahnpasta) ten von Verwendung die Durch verpfl Familien- der an nicht noch die Kleinkinder, und Säuglinge für nicht jedoch erreichen, Fluorid mit Grundvorbeugung eine Erwachsene wie Kinder für sich lässt Damit enthält. %Fluorid 0,025 das Speisesalz, jodiertes) auch gibt fl es deshalb in seit Deutschland 1991 Kariesschutz wirksamen einen Für werden. erreicht nicht Wirkung gende kariesvorbeu- eine alleine damit kann allerdings nachweisbar; bensmitteln Le- in Trinkwasser und im sind Fluorid von Mengen geringste bis Geringe und selbst, Zahnbelag im tum Oberfl der an Zahnschmelzes des Härtung wirksamen besonders zueiner führt Dies eingebaut. Zahnschmelzes des Schicht widerstandsfähiger. dadurch Erwird werden. gelagert

sie können oberfl Bakterienwachs- das hemmen Fluoride enthaltenen Mundspeichel im Die äußere die in Mundhöhle der aus Fluorid wird Zahndurchbruch dem Nach ein- Zahnschmelz den in Fluorid kann Zahndurchbruch dem vor Bereits

kann jedoch auch in dieser Altersgruppe ein wirksamer Schutz vor vor Schutz wirksamer ein Altersgruppe dieser in auch jedoch kann ·

egung teilhaben können. können. teilhaben egung vorgesorgt weise zur Karies-Vorbeugung (Fluoridierung) mit Ihnen als als Ihnen mit (Fluoridierung) Karies-Vorbeugung zur weise ächliche Kariesdefekte reparieren helfen.

fl uoridhaltiger Zahnpasta uoridhaltiger ® ). Die notwendige dritte Gabe von 2 mg 2mg von Gabe dritte notwendige ). Die

oder

durch die Gabe von Gabe die durch

uoridiertes (und gleichzeitig Um die für Ihr Kind beste beste Kind Ihr für die Um

in einer korrekten korrekten einer in äche.

Fluoridtablet- Elmex fl sengroßen (besser: linsengroßen oder noch geringeren) Menge erb- Tag höchstens am einer einmal mit Eltern den von diese sollten ne rungsmaßnahmen erforderlich. Fluoridie- keine Sicht zahnärztlicher aus sind Lebensmonat Vor 6. dem wirken. karieshemmend (lokal) Zahnhartsubstanz der mit takt Kon- direkten durch Linie erster in Fluoride dass herausgestellt, Jahren letzten den in haben Untersuchungen Zahlreiche einzuräumen. Vorrang Trinkwasser, Tabletten, usw.) durch der Kochsalz (Fluoridaufnahme Zufuhr Zahnoberfl der mit Kontakt direkten durch (Anwendung Applikation lokalen der Fluoriden von Einsatz beim ist Erkenntnisse wissenschaftlicher aktueller Aufgrund Prävention. nischer zahnmedizi- Eckpfeiler drei die sind Fluoriden von Anwendung die wie Mundpfl und Zahn- zweckmäßige Ernährung, ausgewogene „Eine Kariesvorbeugung: zur an die tägliche Mundhygiene erreicht. Mundhygiene tägliche die an Kindes des Gewöhnung frühzeitige eine auch damit wird Effekt laktischen zahnfl und karies- einem Neben werden. geputzt täglich mal zwei- dann Weise diese auf Milchzähne die sollten Geburtstag 2. dem Ab zureinigen. Zähne die und entfernen zu wirksam Zahnbeläge um geeignet, besten am an Anfang sten) von Bor- glatten abgerundeten, (mit Borstenfeld kleinen einem mit bürsten Zahnpfl Zur zugeben. Herunterschlucken zum Anreiz nen kei- um abgeraten, Bonbongeschmack Frucht- mit oder Zahnpasten von Die zuvergleichen: und zulernen kennen Fachgesellschaften beiden der Standpunkte die geben, Entscheidungsfi einer Vorfeld Im uoridhaltiger Kinderzahnpasta (Anm.: mit max. 500 ppm Fluorid, z. z. Fluorid, ppm 500 B. max. mit (Anm.: Kinderzahnpasta uoridhaltiger

Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und Mund- Zahn-, für Gesellschaft Deutsche ® für Kinder) gereinigt werden. gereinigt Kinder) für Mit dem Durchbruch der ersten Milchzäh- ersten der Durchbruch dem Mit ndung möchten wir Ihnen die Möglichkeit Möglichkeit die Ihnen wir möchten ndung äche) gegenüber der systemischen systemischen der äche) gegenüber Dabei wird von einer Anwendung Anwendung einer von wird Dabei vorgesorgt · vorgesorgt ege sind Zahn- sind ege eischprophy- empfi ege so- ege ehlt

67

vorgesorgt vorgesorgt Fluorid-Kombinationspräparat durchzuführen. D- Vitamin einem mit stattdessen Fluoridierung die und Zahnpasta, ohne noch aber zureinigen, täglich zwar Lebensjahres dritten des Ende zum bis schlucken. sondern können, ausspucken nicht (s. Kinder weil Zahnpasta der trachtet, meiste das Alter zudiesem bis o.) be- kritisch Organisationen kinderärztlichen den vom wird Lebensjahr dritten dem vor Zahnpasta von Verwendung der bezüglich Zahnärzte der Zahnarzt in Tablettenform (z. (z. Tablettenform in Zahnarzt Zymafl B. oder Kinder- den durch Risikobewertung individueller nach Fluorid Wenn notwendig. nicht Regel der in sind Fluoridtabletten, speziell Ergänzungen, fl von Verwendung fl mit Zähneputzen zum Zusätzlich werden. geputzt ppm - 1500 1000 von Fluoridgehalt einem mit Zahnpasta einer mit Zähne die sollten Schuleintritt dem Ab Reinigung. gründliche abendliche eine ist wichtig Besonders nachputzen. Kinder der Zähne die Grundschulalters des Ende zum bis und überwachen Kleinkindern bei Zähneputzen das müssen Eltern 68 (z. B. Fluor-Vigantoletten 500 Kombinationspräparat Dals Vitamin Einheiten) (Internationale IE 500 mit Fluoridtabletten von Gabe die also Fluoridierung, systemische die hin gendmedizin die bevorzugen gegenüber Dem Zitats) des (Ende werden.“ genannt führen, Fluoridzufuhr erhöhten zueiner die Ernährungsgewohnheiten, spezielle und neralwässer fl Konsum der auch sollten Dabei (Fluoridanamnese). den verwen- Fluoride bereits Kind Ihrem bei Sie ob befragt, Sie werden dung Anwen- bzw. deren Fluoridpräparaten von Verschreiben Vor dem erhalten. Zahnarzt oder Kinderarzt Ihrem von Sie können Informationen chenden defi sollten Schmelzfl Form in weißen von Beeinträchtigungen Fluoridaufnahmen können dann an den bleibenden Zähnen zu ästhetischen Überhöhte Jahren. vier von Alter zum bis Kinder kleine re für insbesonde- gilt Dies werden. Teil zum auch verschluckt Präparate haltige fl dass vermeiden, nicht sich lässt Dabei zuerreichen. esprävention zielenFluoridierungsmaßnahmen darauf ab, eine möglichst optimale Kari- riesrisiko erfolgen. Ka- erhöhtem mit Kindern bei an Schulalter vom erst sollte -lösungen und Fluoridgelees von Anwendung häusliche Die erfolgen. Kontrolle ärztlicher zahn- unter und Anweisung zahnärztlicher nach nur ebenfalls -gelen oder -lösungen Fluoridlacken, dosierten höher von Anwendung lokale die sollte Deshalb kann. kommen Zähne) der Verfärbung bleibenden einer (Anm.: Dentalfl zueiner somit und eszuÜberdosierungen da werden, fl gleichzeitig nicht sollte wird, gegeben

· vorgesorgt nierte Grenzwerte nicht überschritten werden. Die entspre- Die werden. überschritten nicht Grenzwerte nierte und der der und uoridhaltigem Speisesalz empfohlen. Weitere Fluorid- Berufsverband der Deutschen Kinderärzte Deutschen der Berufsverband ® oder D-Fluoretten 500 Deutsche Akademie für Kinder und Ju- und Kinder für Akademie Deutsche uoridhaltiger Kinderzahnpasta wird die die wird Kinderzahnpasta uoridhaltiger uoridhaltige Zahnpasta verwendet uor ® 0,25 mg für einen Säugling) Säugling) einen für mg 0,25

Sie raten deshalb, die Zähne Zähne die deshalb, raten Sie ecken führen. Deshalb Deshalb führen. ecken ® ). Die Empfehlung Empfehlung ). Die uoridhaltiger Mi-

uorose weiter- uorid- In einer Untersuchung zum Fluoridzusatz zum notwendigen Vitamin D konnte allerdings nicht gezeigt werden, ob es besser ist, schon in der er- sten Lebenswoche oder erst nach dem 6. Lebensmonat mit der syste- mischen Fluoridgabe zu beginnen.

Der Vollständigkeit halber aber zunächst für Sie hier die ausführliche Stel- lungnahme „Kinder- und Jugendärzte befürworten für die ersten Le- bensjahre Fluoridtabletten“ des kinderärztlichen Berufsverbandes:

„Die meisten Kinder erhalten in den ersten drei Lebensjahren Fluorid- tabletten. In den Augen der Kinder- und Jugendärzte hat sich diese Praxis bewährt: Sie berücksichtigt die besonderen Bedingungen bei Säuglingen und Kleinkindern und gewährleistet, dass möglichst viele Kinder zuverläs- sig mit den notwendigen Fluoriden versorgt werden. Die Deutsche Akade- mie für Kinder und Jugendmedizin e.V. empfi ehlt deshalb weiterhin: In den ersten sechs Lebensmonaten, d. h. vor Durchbruch des ersten Milchzahns, sollte der Säugling kombinierte Fluorid- und Vitamin D-Tabletten oder -tropfen in der empfohlenen Fluoridmenge von 0,25 mg/Tag erhalten.

Vom siebten bis ca. 36. Lebensmo- vorgesorgt nat, d. h. nach Durchbruch der er- sten Milchzähne, sollte die Fluorid- gabe in Form von Tabletten oder Tropfen mit 0,25 mg/Tag fortge- führt werden (bis zum Alter von 12 Monaten in Kombination mit Vita- min D). Gleichzeitig sollte das Kind 0 0,5 1 2 3 4 5 6 Jahre in die tägliche Zahnpfl ege eingewöhnt werden. Erst wenn ab dem Alter von etwa drei Jahren sicher gestellt ist, dass die Zähne regelmäßig minde- stens zweimal täglich geputzt werden, ohne dass die Zahnpasta im We- sentlichen verschluckt wird, und sowohl mit Fluorid angereichertes Spei- sesalz wie auch mit 500 ppm Fluorid angereicherte Zahnpasta regelmäßig benutzt werden, ist eine weitere externe Fluoridzufuhr mit Tabletten oder Tropfen nicht mehr erforderlich. Wenn diese Bedingungen nicht eingehal- ten werden, ist die altergemäße Fluoridzufuhr mit Tabletten (je nach Alter 0,5 – 1,0 mg/Tag) fortzuführen. Bei Auftreten einer Karies ist eine kinder- zahnärztliche Behandlung einzuleiten.“ (Ende des Zitats)

Weitere Informationen dazu fi nden Sie im Internet unter: www.kindergesundheit-info.de/themen/risiken-vorbeugen/zahn gesundheit oder unter www.bzaek.de/fi leadmin/PDFs/pati/bzaekdgzmk/2_01_fl uoridierung.pdf

Die Tagesdosis an Fluorid, die ein Kind bekommen sollte, ist gewichts- bzw. altersabhängig, und immer im Zusammenhang mit anderen Fluoridquellen (fl uoridhaltiges Wasser oder fl uoridiertes Speisesalz) zu bewerten.

vorgesorgt · 69 Grundsätzlich darf nicht vergessen werden, dass sich Kinder- und Jugend- ärzte wie auch Zahnmediziner bei aller strittiger Auseinandersetzung mit den Meinungen und Stellungnahmen der anderen jedoch einig darin sind, dass Fluoride überaus wichtig, aber nicht das einzige Mittel sind, um Kari- es zu vermeiden. Vielmehr wirken Fluoride nur im Zusammenspiel mit weiteren Karies vorbeugenden Maßnahmen. Beachten Sie deshalb bitte: ➠ Erlauben Sie kein ständiges Schnuller- und Flaschennuckeln bei Säug- lingen und Kleinkindern. Gewöhnen Sie Ihr Kind bald an eine kindge- rechte Schnabeltasse oder einen Becher zum Trinken. Ein Fläschchen darf nicht zur Einschlafhilfe werden! Geben Sie Ihrem Kind die Flasche nur, wenn es Durst hat (dann möglichst keine gesüßten Getränke und auch keine verdünnten Obstsäfte in der Flasche) oder zur Nahrungsauf- nahme, aber nicht, wenn Sie Ihr Kind zu Bett bringen. Dauerndes Flasche- Nuckeln am Tag und in der Nacht kann die Zähne schwer schädigen. ➠ Das beste Getränk zum Durststillen ist Wasser (allerdings sollten Sie Trinkwasser wie auch Mineralwässer oder stille Wässer für Kinder im ersten Lebensjahr immer abkochen). Wenn Ihr Kind Durst hat, geben Sie ihm bitte ungesüßte Getränke wie Leitungs- oder Mineralwasser

vorgesorgt oder Früchtetee. Limonaden und auch Fruchtsäfte enthalten viel zu viel Zucker. Sie sind deshalb zum Durstlöschen nicht geeignet. Gesüßte Tees oder Fruchtsaftverdünnungen sind allenfalls zu den Mahlzeiten akzeptabel, nicht jedoch als Dauergetränk über den ganzen Tag. ➠ Alle Getränke für Kinder sollten keinen Zuckerzusatz enthalten. Obst- saft sollte nur stark verdünnt (mit Wasser oder ungesüßtem Tee) als Getränk für Kinder in Frage kommen. Ihr Kind bekommt ausreichend Vitamine und außerdem noch wertvolle Ballaststoffe, wenn Sie ihm ab dem 7. Monat Obst geben. Mit Obst und fester Kost übt Ihr Kind gleich- zeitig das Kauen.

oder zusammengefasst: ➠ Stillen ist förderlich für die Entwicklung des Kiefers. ➠ Beikost grundsätzlich mit einem Löffel füttern oder als Fingerfood an- bieten (den Löffel nicht vorher selbst abschlecken!). ➠ Gebrauch eines Saugers/Schnullers möglichst einschränken. ➠ Keine dicke bzw. angedickte, süße, sämige Nahrung anbieten. ➠ Mit Beginn der Beikost das Trinken aus einem Becher beginnen. ➠ Beginn der Zahnpfl ege („Zähneputzen“) bereits mit Durchbruch des ersten Zahnes. ➠ Regelmäßige Untersuchungen beim Zahnarzt. ➠ Kein Essen den ganzen Tag über; auch Kinder müssen lernen, zu festen (Mahl-)Zeiten zu essen. ➠ Sorgen Sie für eine gesunde Ernährung mit ausreichend langen Pausen zwischen den Mahlzeiten!

70 · vorgesorgt Kindes wie auch von sich selbst, sich von auch wie Kindes haben. haben. beginnen Zähneputzen das Zähne ersten der konsequent klar. jedoch Sie Wenn Zahnärzten, und Kinder- wie Eltern Beteiligten, allen ist erfordert, Ausdauer und Disziplin Dass die Umsetzung all dieser Empfehlungen von Eltern viel Kindern und sprechen. Kind Ihrem bei Kariesvorbeugung die über tin Arzt/der Ärz- dem mit U5unbedingt Vorsorgeuntersuchung der bei Sie sicher zu sein, dass die tägliche Fluoridzufuhr angemessen ist, sollten ➠ ➠ dieser Phase muss Fluorid deshalb genau dosiert angewendet werden. angewendet dosiert genau deshalb Fluorid muss Phase dieser 7. zum bis also während Schmelzbildung, / der Insbesondere Lebensjahr. 8. „Dentalfl Schmelzfl weißlicher bildung Aus- zur essonst kann Fluoridzufuhr überhöhter Bei mg/l.) 0,3 unter lich deut- liegt Kulmbach Landkreis im Trinkwassers des Fluoridkonzentration Die (Anm.: Fluoridprophylaxe. zusätzliche keine benötigen enthält, Liter pro Fluorid mg 0,3 als mehr das wird, hergestellt Mineralwasser oder ser Trinkwas- mit Flaschennahrung deren oder werden ernährt Diäten zierten bilan- genannten so mit Erkrankungen besonderen bei die Säuglinge, ge Verzehr regelmäßigen zum nicht 7Jahren unter Kinder und Säuglinge Für Fluorid: mg/l 1,5 als mehr „Enthält sein: versehen Hinweis folgendem mit zusätzlich und deklariert enthalten. Bei Werten mg Fluorid/Liter über 1,5 muss der Gehalt generell 0,7 Fluorid/Liter mg als mehr nicht beispielsweise dann darf Es gesehen. vor- Höchstwerte gewisse Inhaltsstoffe einzelnen die für sind bezeichnet, geeignet“ Säuglingsnahrung von Zubereitung „zur als Mineralwasser Wird orid/Liter freiwillig als „fl Flu- mg 1,0 als mehr von Konzentration einer mit vor, Mineralwässer dass lediglich sieht Verordnung entsprechende Die liegt. Mineralwasser Liter pro Fluorid mg 1,5 unter er wenn werden, aufgeführt nicht schenetiketten Der werden. verwendet nicht Säuglingsernährung für sollte Fluorid/Liter 0,7 mg über von Gehalt einem mit Mineralwasser unterschiedlich. sehr Mineralwässer verschiedenen der Fluoridgehalt der ist Allerdings wird. verwendet Getränke und Speisen der Zubereitung zur Leitungswasser esstatt wenn sein, Fluoridquelle wichtige eine kann Mineralwasser Auch werden. verwendet Kariesprophylaxe zur Fluoridtabletten wenn zichten, fl von Einsatz Auf den zulassen. untersuchen beim Zahnarzt eine gute Gelegenheit, die Zähne Ihres Kindes erstmalig Besuch erster ein wäre Geburtstag zweiten dem Nach klagt. schmerzen

und gehen Sie nicht erst dann zum Zahnarzt, wenn Ihr Kind über Zahn- Zahn- über Kind Ihr wenn Zahnarzt, zum dann erst nicht Sie gehen und Mundpfl und Zahn- sorgfältige eine für Zeit die sich Sie Nehmen

F luoridgehalt von Mineralwasser uorose“). Der gefl uoridiertem Speisesalz im Haushalt sollten Sie ver- eckte Schmelz entsteht nur während der Phase Phase der während nur entsteht Schmelz eckte uoridhaltig“ gekennzeichnet werden können. ecken auf den Zähnen kommen (so genannte (so genannte kommen Zähnen den auf ecken eignet“.

muss in Deutschland auf den Fla- den auf Deutschland in muss , werden Sie gute Erfolge Erfolge gute Sie , werden mit dem Durchbruch Durchbruch dem mit vorgesorgt · vorgesorgt ege ege des

Um 71

vorgesorgt Die ergänzende Zahnpfl ege mit Zahnseide sollte beginnen, sobald die Milchseitenzähne sehr eng beieinander stehen. Sie merken das daran, dass die Zahnseide nur schwer „durchgeht“. Lassen sie sich am besten die richtige Zahnpfl ege und die Handhabung von Zahnseide bei Kindern in der Zahnarztpraxis von Ihrem Zahnarzt oder der Prophylaxehelferin erklären und zeigen. Eine gute Gelegenheit dazu wäre der erste Besuch Ihres Kin- des beim Zahnarzt (etwa mit zwei Jahren). vorgesorgt

72 · vorgesorgt Sie bzw. für Ihr Baby nach der Geburt im Klinikum Kulmbach kostenlos. Kulmbach Klinikum im Geburt der nach Baby Ihr bzw.Sie für für ist Service spezielle Dieser aus. Behandlung osteopathische einzige eine Lebenstagen ersten den in reicht Meist würden. vorschlagen Therapie manuelle solche eine Baby Ihr für Ihnen wir wenn unterrichten, handlung Be- und Untersuchung kinderosteopathischen der Ablauf den über licher ausführ- Sie wir werden Broschüre informativen einer Mit Osteopathie. universitären der Grundsätzen den nach Kulmbach Klinikum am burten Zangenge- oder Saugglocken- nach oder Kaiserschnittentbindung ner ei- nach Neugeborene 2010 Oktober seit Lichtenfels, aus Bieber Thomas behandelt ein erfahrener Physiotherapeut und Kinderosteopath, Herr und untersucht kann, sein heilend und hilfreich Lebenstagen ersten den in schon Situationen solchen in Therapiekonzept osteopathische das Weil Beeinträchtigungen. vegetative andere und z. Verdauungsstörungen machen, merkbar Haltungsasymmetrien, B. be- Symptome verschiedene sich Folge können der In führen. Imbalancen zu und auswirken Nervensystems vegetativen Funktion des die oder lett Ske- das Muskulatur, die auf Kaiserschittgeburten und Entbindungen tiven vaginal-opera- bei insbesondere sich können Diese ausgesetzt. Kräften starken Neugeborenen des Körper der ist wird, geboren Kind ein Während werden. behandelt griffen Hand- sanften mit und erkannt Untersuchungstechniken feinfühlige durch ganzheitlichen Therapieansatz. Körp Die Osteopathie fürBabys Osteopathie ist eine spezielle Form der manuellen Medizin mit einem einem mit Medizin Form manuellen der spezielle eine ist Osteopathie erliche Funktionsstörungen können vorgesorgt · vorgesorgt

73

vorgesorgt vorgesorgt dem Plötzlichen Säuglingstod vorbeugen Sicher schlafen - 74 des während Ursachen erkennbare ohne sich Erereignet Babys. gesunden Tod eines unerwartete und plötzliche der ist [SIDS]) Syndrom Death fant In- Sudden Krippentod, Säuglingstod, (Plötzlicher Kindstod Plötzliche Der zuhalten. möglich wie gering so Themenbereich Zum nen, die Ihnen helfen werden, das Risiko eines Risiko eines das werden, helfen Ihnen die nen, separates Merkblatt als Themas des Wichtigkeit der wegen Sie ten heit (LGL) zum Plötzlichen Säuglingstod erhal- Lebensmittelsicher- und Gesundheit für amtes Landes- Bayerischen des Empfehlungen Die www.wiegedood.nl). Säuglingstodes, Plötzlichen des Vermeidung und Wiegedood Stiftung holländischen der Veröffentlichungen die dort sind Eltern der Information zur Hervorragend rigsten. Dort ist verzeichnen. die Niederlande die konnten hungen Rate an SIDS-Aufklärungsbemü- nach Erfolg größten Den SIDS europaweit Babys. 10.000 3von 2bis noch nur tenstipps am nied- Verhal- und Empfehlungen besonderen mit Kindstodes Plötzlichen eines Vermeidung zur Aufklärungskampagnen intensiven esnach sind so rene, Lebendgebo- 10.000 pro Säuglingstod Plötzlichem von 14Fälle noch land Deutsch- in 80er-Jahren den esin Gab abgenommen. Kinder gestorbenen Säuglingstod Plötzlichen am der Zahl die hat Jahre letzten der Innerhalb fehlungen des LGL auf den folgenden Seiten ab: Seiten folgenden den auf LGL des fehlungen Emp- ausführlichen die wir drucken selbst Sie Für werden. unterstützen Kindes Ihres Betreuung der bei Sie die weitergeben, Personen esan können Sie Entlassung. Ihrer

· vorgesorgt (Stiftung für die Erforschung Erforschung die für (Stiftung tod sterben, sind zwischen zwei und vier Monate alt. Monate vier und zwei zwischen sind sterben, tod Säuglings- Plötzlichen den durch Kinder, die meisten vor. Schichten sozialen Die allen in kommt und jahr Lebens- ersten im Babys allem vor betrifft Schlafes, für ein einzelnes Kind lässt sich nicht vorhersagen. nicht sich lässt Kind einzelnes ein für Das Kindstodes. Plötzlichen des Ereignis das für Erklärung hinreichende eskeine gibt heute Bis Vorbeugende Maßnahmen Vorbeugende vom Pfl vom eeesnl bei egepersonal Plötzlichen Säuglingstodes

gehören auch Informatio- auch gehören Risiko

meiden. Deshalb ist es ratsam, die Empfehlungen zubeherzigen Empfehlungen die esratsam, ist Deshalb meiden. ver- Verhalten geeignetes durch man kann Risikofaktoren Viele können. verursachen Probleme Kind schlafenden einem bei die entdeckt, faktoren Risiko- jedoch wurden Es ausgehen. nicht man kann Krankheitsbild einem Faktoren oder Von erblichen unbekannt. bisher sind Ursachen genauen Die tagsüber. auch sondern nachts, nur nicht zwar und Schlaf, im immer fast und unerwartet immer Lebensjahr, ersten im sich Fast ereignen Fälle alle werden. vermindert Risiko deutlich das kann Empfehlungen folgenden der Beachten das Durch lassen. nicht aber sich er wird verhindern ganz vor, weniger immer glücklicherweise kommt Säuglingstod „Plötzlicher Sicher schlafen dem eine bevorzugte Haltung, fragen Sie Ihren Arzt um Rat. um Arzt Ihren Sie fragen Haltung, bevorzugte eine dem trotz- Kind das Entwickelt auf. links oder rechts abwechselnd Spielzeug befi links oder rechts abwechselnd sich Licht das dafür, Sie dass Sorgen werden. gelegt rechts nach oder links nach selnd abwech- an Anfang von Säuglings Kopf des der sollte Schlafen beim Auch füttern. Flasche der mit Sie wenn zuhalten, links und rechts oder stillen Sie wenn anzulegen, rechts und links abwechselnd Geburt der nach bald schon Baby Ihr esjedoch, ist wert Empfehlens- vorbeugen. meistens ihnen kann man und Art, bergehender Bedenken über Fehlbildungen des Schädels sind unbegründet, von vorü- wichtig. Entwicklung motorische gute eine für ist Dies wird. beaufsichtigt und ist wach er wenn zulegen, Bauch den auf Säugling einen gut, dagegen ist Es Arzt. Ihrem mit Rücksprache nach nur aber zubefolgen, Rat nicht diesen mesituationen, Ausnah- gibt Es eszuberuhigen. um nicht, auch und Mal einziges ein Nicht schlafen. Bauchlage der in unbeaufsichtigt niemals Baby ein Sie Lassen geraten. Bauchlage die in Wochen einigen nach schon Baby ein kann Seitenlage Aus der Rückenlage. in sichersten am schläft Säugling Ein Schlafen. zum Rückenlage in immer Säugling Ihren Sie Legen 1 fen. schla- sicher kann Baby Ihr unterwegs. und anderswo auch sondern Hause, zu nur nicht tagsüber, auch als nachts sowohl viel, schläft Säugling Ein Betreuer. professionellen alle …und Babysitter Familienmitglieder, andere eltern, Groß- Eltern, versorgt: Baby ein der jeden, für nützlich sind Tipps genden

ndet oder hängen Sie ein vorgesorgt · vorgesorgt . D ie fol-

75

vorgesorgt vorgesorgt den. wer- benutzt Decke leichte eine kann unwattierten einem bei Decke, liche zusätz- eine sich erübrigt Schlafsack wattierten einem Bei kann. rutschen Schlafsack den in Baby das dass verhindert, der Verschluss, einem und Arme Kopf und für nungen Öff- passenden mit Babyschlafsack ein ist Zu empfehlen kann. schen rut- Decke die unter leicht so nicht deshalb und liegt Bettes des de Fußen- am bereits Füßen den es mit dass Bettchen, sein in so bitte Baby beeinfl Atmung die die Umstände, sind -dies Matratze die für stoffschonbezug Kunst- keinen Kopfkissen, kein Bettdecke, keine Matratze, zuweiche nicht druckfeste, eine Bett: oder Wiege in Material weiches kein Sie Benutzen Bett. oder Wiege in Sicherheit für Sie Sorgen 3 Grad Celsius. 18 bis 15 bei nachts 20 Grad, bis 18 Raumtemperatur liegt tagsüber bei Räume, Kaufhäuser usw. Die ideale lung, Autoheizung, überheizte mertemperatur, Sonneneinstrah- Wetter, das Sie Zim- die sichtigen Berück- werden. vermieden sollte Schwitzen sein, gekleidet zu warm nicht Baby ein sollte tagsüber Auch decken. zu- zuwarm nicht Sie dürfen Baby fi Ein Mütze. keine Baby Ihr benötigt sicherer. Haus sind Im Schlafsack ein oder eingesteckt), Bettuch, ringsherum fi wachrefl Auf- schützende werden ckatmung Rü- und Erwärmung zugroße Durch können. auftreten Rückatmung eine auch Umständen unter und des Kin- des Erwärmung zugroße eine da ungeeignet, 2Jahren von ter Al- zum bis sind Kinderbett das für Federdecken oder Daunenbetten Erwärmung. zustarker vor Baby das Sie Schützen 2 76

·

ussen können. Legen Sie Ihr Ihr Sie Legen können. ussen vorgesorgt exe verhindert. Decke oder oder Decke exe verhindert. xet (fest xiert eberndes Sacklänge fürdie =Richtmaß +10cm Kopfl - Körperlänge © Landesinitiative NRW, www.mags.nrw.de © Landesinitiative änge rauchen) regelmäßig das Zimmer, in dem Ihr Baby schläft Baby Ihr Zimmer, dem in das regelmäßig rauchen) nicht Sie (auch wenn Sie Lüften hängen. Stunden zuacht Tabakrauch bis bleibt Raum einem In Autofahren. beim daran auch Sie Denken dern. Kin- von Gegenwart in Rauchen jedes generell Sie vermeiden und Fall das Kinderzimmer rauchfrei jeden auf Sie Halten verringern. Risiko zu das um rauchen, möglich zu sollte rauchen, so wenig wie kann aufhören nicht wirklich Wer Säuglinge. der Gedeihen gute das behindert und Immunsystem das a. Tabakrauch u. schwächt Zigarette. ten gerauch- jeder mit sich erhöht Säuglingstod Plötzlichen den Risiko für Das Räume. verqualmte Baby Ihrem mit Sie Meiden nicht! deshalb Sie rauchen Bitte erheblich. Kind und Mutter von Gesundheit die schädigt Rauchen rauchen! nicht Bitte 5 Platz. ruhigen einem an Nähe rer Ih- in besten am es schläft tagsüber Auch Risiko reduziert. das wird Wachsamkeit natürliche Ihre Durch lichen Schlafzimmer schlafen. bensjahr wenn möglich im elter- Lassen Sie Ihr Baby im ersten Le- Baby. Ihrem bei Sie Bleiben 4 notwendigen Informationen unter www.embryotox.de). unter Informationen notwendigen die ggf. sich Sie besorgen und (Anm.: Rat. um Arzt Ihren Zweifelsfall im Sie Fragen Beipackzettel. die bitte Sie Beachten vermeiden. Medikamente se die- sollten Mütter Stillende schläft. zutief Baby ein wodurch solche, ders beson- Säuglinge, für gefährlich sind (der Mutter) Medikamente Manche Medikamente (der Mutter) mit schlaffördernder Wirkung. 7 verstirbt.) Säuglingstod Plötzlichem an Kind ein dass ko senkt, Risi- das und fördert Kind und Mutter von Gesundheit die Stillen dass gen, sa- aber sich lässt Zusammenfassend worden. bewertet kodexkonform“ bzw. Beruhigungssaugern Schnullern von Gebrauch zum Ausführungen weiteren Die Red.: d. (Anm. an dieser werden. gestillt sollten Säuglinge Stelle im Originaltext sind – Schnullern von Gebrauch der und als Stillen „nicht6 vorgesorgt · vorgesorgt .

77

©www.babybay.de

vorgesorgt 8 Ruhe und Lebensrhythmus. Säuglinge werden leicht gestört. Reisen, anstrengende Besuche und der- gleichen sowie ungewöhnliche Ereignisse können die Ruhe und den Wach- und Schlafrhythmus eines Säuglings aus dem Gleichgewicht bringen. Dies kann Schlafprobleme verursachen und ungewöhnlich langen und tiefen Schlaf zur Folge haben. Vermeiden Sie im ersten Lebensjahr so weit wie möglich solche Risiko erhöhenden Situationen. Dies sollten auch andere Betreuer berücksichtigen, die Sie zeitweilig vertreten. Sie sollten mit Ihrem Baby unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn das Ver- halten Ihres Kindes Sie unsicher macht, um zu erfahren, ob eine Erkran- kung oder sonstige Störung vorliegt, vor allem, wenn Ihr Baby nach dem Schlafen ohne ersichtlichen Grund schweißgebadet ist oder wenn während des Schlafens lange Atempausen auftreten. Zögern Sie niemals, dann ärztlichen Rat einzuholen.“

Diese Empfehlungen, die Sie unbedingt befolgen sollten, gelten grund- sätzlich und insbesondere für die Zeit nach der Entlassung aus der Ge- burtsklinik. Erlauben Sie uns noch einige Anmerkungen dazu: vorgesorgt Überschüssige Wärme kann ein Baby am besten über das Gesicht und den frei liegenden Kopf abgeben. Es sollte deshalb in der Wohnung keine Kopf- bedeckung und auch keine Handschuhe (Fäustlinge) tragen. Man erkennt, ob ein Baby ausreichend warm angezogen ist, wenn man es am Nacken oder zwischen den Schulterblättern berührt. Seine Haut sollte dort warm sein. Das Baby darf - wenn es ruhig und zufrieden ist - aber nicht schwit- zen. Die Hände des Babys sind oftmals kühl und sind nicht verlässlich für eine Einschätzung der Körpertemperatur (normal wäre 37° C, rektal ge- messen). Bei kalten Füssen reichen oft schon zusätzliche Socken aus. Nach dem ersten Lebensmonat braucht das Neugeborene, so sagt man, i. d. R. nicht mehr Kleidung als ein Erwachsener. Wärmfl aschen und Heizkissen sind für ein Baby niemals geeignet. Insbesondere bei fi eberhaften Infekten muss das Kind ausreichend Wärme abgeben können – daher dann weniger Kleidung, und viel trinken lassen.

Wir möchten an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass auf Wochen- stationen, so auch im Klinikum Kulmbach, meist noch in den ersten Le- benstagen eines Babys medizinisch begründet anders verfahren wird, als Sie es gerade auf den vorherigen Seiten gelesen haben. Dies ändert aber nichts an den o. g. Empfehlungen für Sie zu Hause. Sie geben Ihnen die derzeit größtmögliche Sicherheit für Ihr Baby im Hinblick auf das Risiko eines Plötzlichen Säuglingstodes.

Gründe für ein abweichendes Vorgehen ausschließlich während der ersten Lebenstage eines Neu- oder Frühgeborenen in der Klinik könnten sein: ➠ In den ersten Lebenstagen und Wochen haben manche Neugeborenen, insbesondere früh- oder mangelgeborene Babys, durchaus noch Pro- bleme, ihre Körpertemperatur konstant um 37 ° C zu halten. Sie drohen

78 · vorgesorgt auch, bei ca. 18ºC liegen, das Kind ist ist Kind das liegen, 18ºC ca. bei auch, sonst wie sollte, Schlafzimmer im ratur Raumtempe- ideale Die können). geln“ schmug- „hinein Bettdecke elterliche die unter selbst nicht ist, geworden ter später, esäl- auch wenn (und sich gen lie- Mutter der Bettdecke der unter nie d. werden, zuwarm nicht essollte h. Situation dieser in esauch darf Baby Dem zuhaben. sich bei Baby das bequemer, einfach esist und aufstehen, extra nicht dann müssen Sie Bett. (entgegen den offi Babys ihre Mütter viele nehmen zuerleichtern, Stillen nächtliche das Um Babys. für Schlafstätten geeigneten keine sind Wasserbetten gelegene Matratzen, Bettschaukeln, hängemattenartige Sofas oder Tragetaschen, Autositze, Autoliegeschalen, Körbchen, Kinderwagen, aus- 76). Seite (siehe kann rutschen Fall Bettdecke die unter keinen esauf dass Bettchen, sein in so immer bräuchte, Zudecke eine sack Schlaf- dem über doch Grund irgendeinem Baby, esaus falls Ihr Sie Legen sein. gewährleistet Frischluftzirkulation gute eine sollte stets aber ausgesetzt, Zugluft ner kei- sollte Baby Das sich. in Überwärmung gefährlichen Risiko einer das Schaffelle oder die Verwendung mehrerer Lagen von Zudecken tragen fl Bettdecken, Schwere Naturmaterialien. atmungsaktiven aus Schlafsäcke und Matratzen Sie verwenden besten Am Matratze. der nung Scho- zur Plastiküberzüge oder Plastikeinlagen Schaumstoffmatratzen, wie wenig ebenso atmungsaktiv, nicht sind Lammfelle oder Schaf- den. Grundsätzlich gilt: vertretbar. Fällen solchen in Bauchlage vorübergehende die ist werden, überwacht sättigung) Sauerstoff- und Puls von Messung (zur Monitor einem mit kontinuierlich auch aber dann Kinder sehr. diese Da manchmal Babys diesen hilft lage Bauch- Die haben. Atemprobleme Geburt der nach Stunden ersten den in natürlich dann regelmäßig ihre Körpertemperatur (rektal) zumessen. (rektal) Körpertemperatur ihre regelmäßig dann natürlich und zudecken Decke extra einer mit Lebenstagen ersten den in noch auch ggf. und Geburt der nach Babys diese Praxis, bewährte und ge gängi- esdurchaus ist usw. Deshalb hinaus, Maß normale das über gen Lebensta- ersten den in Gewichtsabnahme eine Trinkfreude, minderte ver- würde: bringen sich mit Probleme weitere dann was auszukühlen, Zudecke einer Weglassen bei oder Raumtemperatur zugeringer bei mestaus oder einer Atembehinderung sollte Wär- eines Gefahr der Wegen haben. Bettchen seinem in Matratze sige luftdurchläs- -2cm) eindrückbare, (1 „feste“, wenig eine deshalb sollte Es ➠ lagen und weiche Um- oder Unterpolsterungen völlig verzichtet völlig Unterpolsterungen oder Um- weiche und lagen

Auch werden manche Babys in Bauchlage ins Bettchen gelegt, wenn sie wenn gelegt, Bettchen ins Bauchlage in Babys manche werden Auch ziellen deutschen Empfehlungen) mit in ihr eigenes eigenes ihr in mit Empfehlungen) deutschen ziellen

Ein Baby schläft am besten auf einer festen Unterlage. Unterlage. festen einer auf besten am schläft Baby Ein

auf Kopfkissen, Fellunter- vorgesorgt · vorgesorgt © auschige WHO

wer-

79

vorgesorgt nicht wärmer angezogen als die Mutter selbst, und es hat einen Schlafsack an, der auch verhindert, dass es unter das Oberbett der Mutter (oder des Vaters) rutschen und sich überwärmen kann.

Wenn die Mutter oder ihr Partner selbst krank sind, muss das Baby im- mer in einem eigenen Bettchen schlafen. Gleiches gilt, wenn die Eltern rauchen, Alkohol getrunken oder Drogen oder Medikamente eingenom- men haben, die schläfrig machen. Wenn ein älteres Kind ebenfalls mit im Elternbett schläft, ist es am besten, ein Elternteil schläft zwischen dem Baby und dem älteren Kind. Kleine Kinder sollten grundsätzlich nicht mit einem Neugeborenen oder einem Säugling im gleichen Bett schlafen. Sie würden nicht bemerken, wenn sie sich im Schlaf über das Baby legen. Haustiere haben im gleichen Bett wie ein Baby absolut nichts verloren!

Elterliches Rauchen nach der Schwangerschaft erhöht das Risiko bezüg- lich des Plötzlichen Säuglingstodes genauso wie das Rauchen während der Schwangerschaft. Wegen dieser erhöhten Risikokonstellation (5- bis 10-fach erhöht) sollten rauchende Eltern ihr Baby grundsätzlich nicht in ihrem Bett mitschlafen lassen und alle o. g. Empfehlungen zur Vermeidung vorgesorgt des plötzlichen Säuglingstodes strikt einhalten. Wenn auf das Rauchen in der Stillzeit nicht verzichtet werden kann, dann sollte die Mutter direkt nach der Stillmahlzeit und nicht in Gegenwart des Kindes rauchen.

Nach letztem Stand der medizinischen Wissenschaft dürfte das SIDS- Risiko eines gesunden Säuglings, dessen Eltern nicht rauchen und ihn zum Schlafen nicht auf den Bauch legen, in einer Größenordnung von nur 1 : 4000 liegen.

80 · vorgesorgt Vor der Entlassung nach Hause

gecheckt · 81 Checkliste für die (stillende) Wöchnerin

Die Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfi ehlt die Weitergabe einer Checkliste an die (stillende) Mutter als schriftliches Hilfsangebot für Eltern. Die nachfolgende Checkliste soll Ihnen also helfen, festzustellen, was Sie bereits wissen und in welchem Bereich Sie noch Hilfe oder Unterstützung brauchen. Die Fragen bzw. Aus- sagen in der Checkliste sollte eine (stillende) Mutter vor der Entlassung beantworten bzw. bejahen können.

Ich kann mein Kind an beiden Brüsten ohne Probleme [ ] ja und in mehreren Stillpositionen anlegen.

Ich weiß, dass ich durch richtiges Anlegen wunde [ ] ja Brustwarzen, Milchstau und andere Probleme vermeide.

Mein Baby kann beide Brüste gut erfassen. [ ] ja

Stillen sollte nicht schmerzhaft sein. [ ] ja

Ich weiß, wann es Zeit ist, mein Baby zu stillen und [ ] ja kenne die Stillsignale (Schreien ist ein spätes Hungersignal!). gecheckt Ich weiß, wie oft ich mein Baby in 24 Stunden stillen sollte [ ] ja (8 - 12 mal in 24 Stunden in den ersten 4 Wochen).

Ich weiß, dass mein Baby die Trinkdauer selbst [ ] ja bestimmen darf.

Ich kenne Möglichkeiten, falls nötig, mein Baby zum [ ] ja Trinken zu bringen, auch wenn es schläfrig ist (z. B. Aufnehmen, Entkleiden, Windeln). Ich weiß, wie viele volle Windeln mein Baby in den ersten [ ] ja Wochen täglich haben sollte (mindestens 6 nasse Windeln, mindestens 2 Stuhlwindeln).

Ich weiß, wie ich feststellen kann, dass eine Einmalwindel [ ] ja nass ist (ist schwerer).

Ich weiß, wie viel mein Baby nach den ersten 14 Tagen [ ] ja pro Woche zunehmen soll (mindestens 125 g).

82 · gecheckt Ich weiß, dass Flaschensauger, Schnuller (Beruhigungs- [ ] ja sauger) und Brusthütchen zu einer Saugverwirrung führen können und kenne andere Möglichkeiten, meinem Baby Flüssigkeit zu geben, wenn es nötig sein sollte.

Ich weiß, wo ich mir Hilfe beim Stillen und [ ] ja im Wochenbett holen kann.

Ich habe meine Nachsorgehebamme, die mich zu [ ] ja Hause weiter betreut, informiert, und ich weiß, dass mir die Hebammenbetreuung zusteht, solange ich stille.

Ich weiß, wo es eine Stillgruppe gibt, in der mir [ ] ja stillende Mütter Rat geben können.

Ich weiß, dass mein Kind täglich Vitamin D bekommen soll. [ ] ja

Ich weiß, dass ich mich innerhalb der ersten 6 Wochen [ ] ja nach der Entbindung bei meinem Frauenarzt oder bei meiner Frauenärztin melden sollte.

Ich weiß, dass ich mich körperlich schonen muss, damit [ ] ja die Muttermilchmenge nicht zurückgeht. Weil ich mich auf mein Kind konzentrieren will, kann ich jemanden beauftragen (schriftliche Vollmacht), die Behördengänge gecheckt zu erledigen, z. B. beim Standesamt Kulmbach.

Ich habe mich entschieden, bei welcher Krankenkasse [ ] ja mein Kind versichert sein wird. Eine Kopie der Geburts- urkunde schicke ich mit dem Antrag für die Kranken- versicherung des Kindes an diese Krankenkasse.

Ich weiß, dass ich eine Kopie der Geburtsurkunde an [ ] ja meine Krankenkasse schicken muss, um das Mutter- schaftsgeld zu bekommen. Ich weiß, dass ich einen Antrag auf Erziehungsgeld [ ] ja beim Standesamt bekomme oder ich lasse ihn mir vom Versorgungsamt schicken oder lade ihn selbst von der Internetseite des zuständigen Amtes (Versorgungsamt, Zentrum Bayern Familie und Soziales) herunter (s. S. 104).

Ich weiß, dass ich den Antrag auf staatliches Kindergeld [ ] ja von meinem Arbeitgeber (falls öffentlicher Dienst) oder vom Arbeitsamt bekomme und ihn ausgefüllt mit einer Kopie der Geburtsurkunde zurückschicke.

gecheckt · 83 Wochenbett-Nachsorge durch die Hebammen

In den ersten Tagen nach der Geburt des Kindes hat jede Mutter Anspruch auf eine Hebammennachsorge. Die Hebamme kommt nach der Entlassung aus der Klinik zu Ihnen nach Hause und begleitet Sie und Ihr Baby die er- sten Wochen nach der Geburt. Sie ➠ überwacht die Rückbildungs- und Heilungsvorgänge, ➠ spricht mit Ihnen über Ihre Erlebnisse und Erfahrungen, die Sie unter der Geburt gemacht haben, ➠ gibt Hilfestellungen bei evtl. Schwierigkeiten, ➠ beobachtet und fördert die Entwicklung der Mutter-Kind-Beziehung und die körperliche und emotionale Entwicklung des Kindes, ➠ unterstützt und fördert das Stillen, ➠ beobachtet den Gewichtsverlauf des Kindes und ➠ leitet zu altersgerechter Ernährung, Pfl ege und Förderung an.

Bis zum 10. Lebenstag des Kindes haben Sie Anspruch auf mindestens einen täglichen Besuch der Nach- sorgehebamme, falls notwendig auch zwei Besuche pro Tag. Da ab dem Tag der Geburt gerechnet wird, bedeutet das z. B. bei einer Entlas- sung aus dem Krankenhaus nach gecheckt fünf Tagen (z. B. nach einer Kaiser- schnittentbindung), dass eigentlich auch nur noch fünf Tage Hebam- mennachsorge übrig bleiben. Das ist manchmal zu wenig. Wenn es nö- tig ist (und das kann die Hebamme ohne Nachweispfl icht gegenüber der Krankenkasse entscheiden), kön- nen Sie auch noch zwischen dem elften Tag bis zum Ablauf von zwölf Wochen nach der Geburt insgesamt bis zu 16 mal die Leistungen einer Hebamme in der Nachsorge in An- spruch nehmen (Hausbesuch, Telefonat, SMS, E-Mail-Anfrage zählen dabei gleich). Mehr als 16 Leistungen sind in diesem Zeitraum nur berechnungs- fähig (als Krankenkassenleistung), soweit sie ärztlich angeordnet sind. Das gilt auch für Hebammenleistungen nach der zwölften Woche. Eine Ausnahme gibt es jedoch: Mütter können auch noch nach der zwölften Wo- chen die Stillberatung einer Hebamme bis zum Ende der Abstillphase oder bei Ernährungsproblemen eines mit Formula ernährten Babys bis zum Ende des neunten Monats nach der Geburt in Anspruch nehmen, ohne dass dafür eine ärztliche Verordnung notwendig ist. Die Kosten für die Hebammenbetreuung werden von den gesetzlichen Krankenkassen,

84 · gecheckt alternativ vom Sozialamt, übernommen. Bei Müttern, die privat kranken- versichert sind, richtet sich der Umfang der Kostenübernahme nach den individuellen Vereinbarungen im Versicherungsvertrag. Um sicher zu ge- hen, welche Kosten erstattet werden, sollte vor Inanspruchnahme von Hebammenleistungen die Frage der Kostenübernahme sicherheitshalber mit der privaten Krankenversicherung geklärt werden. Die Leistungen von speziell ausgebildeten Familienhebammen werden von anderen Kosten- trägern als den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Diese Tätigkeit umfasst weit mehr als die übliche Wochenbettnachsorge (siehe Seite 87) und kommt überwiegend in besonderen Situationen in Frage.

Die Hebammen des Klinikums Kulmbach bieten die Nachsorge für Sie und Ihr Baby als freiberufl iche Leistung neben ihrer angestellten Tätigkeit an. Daneben gibt es ausschließlich freiberufl ich tätige Hebammen, die Sie ebenfalls kontaktieren können. Es ist grundsätzlich vorteilhaft für Sie und die Hebamme, eine „wohnortnahe“ Hebamme um Betreuung zu bitten.

Bitte vereinbaren Sie den ersten Nachsorgetermin mit einer Hebamme möglichst noch während Ihres Klinikaufenthaltes, damit der erste Haus- besuch bei Ihnen zeitnah erfolgen kann.

Die Adressen der Hebammen (die Hebammen des Klinikums Kulmbach sind mit einem * gekennzeichnet) fi nden Sie auf den nächsten zwei Seiten. Hermine Bäuerlein* Alexandra Gahn* 96199 Zapfendorf 95346 Stadtsteinach Tel.: (09547) 79 08 Mobil: (0151) 44 55 38 93 gecheckt Julia Beitzinger* Cordula Hartl und 96352 Wilhelmsthal Friederike Engelen, Mobil: (0151) 61 11 55 73 Hebammenpraxis Bayreuth 95445 Bayreuth Linda Bergemann Tel.: (0921) 5 16 65 51 95448 Bayreuth 95512 Langenstadt Mobil: (0173) 60 74 268 Mobil: (0176) 56 23 61 56 Erika Ebert Regina Hofmann 92533 Werberg-Köblitz 95213 Münchberg Mobil: (0176) 83 03 77 30 Tel.: (09251) 8 08 22 Mobil: (0176) 80 08 65 32 Ina Fischer-Sünderhauf 95448 Bayreuth Andrea Jahreiß Tel.: (0921) 99 00 98 32 95493 Bischofsgrün Tel.: (09276) 7 29 Regina Föhr* Mobil: (0172) 8 62 28 49 95356 Grafengehaig Tel.: (09255) 73 74 Franziska Kraus* 96247 Michelau Mobil: (0176) 55 43 78 13

gecheckt · 85 gecheckt 86 Tel.: (09281) 927 46 95032 Hof Gabriele Schmehling Mobil: (0171)78 14530 95448 Bayreuth Gudrun Rennecke (0151) 561359 16 Mobil: 95488 Eckersdorf Kathrin Reich Tel.: (09576) 925 89 28 96215 Lichtenfels Miriam Münz Mobil: (0176) 82 49 96 57 95369 Untersteinach Bianca Müller Tel.: (09221) 827 28 76 95326 Kulmbach Ute Mötsch* Tel.: (09274) 909540 96167 Wonsees Anja Meier Tel.: (09274) 9034 96142 Hollfeld Michaela Limmer Mobil: (0176) 4657 34 91 95448 Bayreuth Simone Langenhorst* Mobil: (0171)61927 39 Tel.: (09284) 942 45 95126 Schwarzenbach/ Saale Elisabeth Kropf

· gecheckt Mobil: (0175) 865 07 76 95326 Kulmbach Maren Weber* Mobil: (0151) 23 25 2199 95352 Marktleugast Henrike Schramm Mobil: (0175) 926 5422 Tel.: (09273) 96672 28 95460 Bad Berneck Familienhebamme Alexandra Schmidt Tel.: (09574) 47 81 96257 Marktzeuln Elisabeth Zipfel Zarine Zapf Tel.: (09227) 9729 44 95339 Neuenmarkt Silke Vollrath* Tel.: (09221) 92 42 15 95326 Kulmbach Christl Spörl Tel.: (09572) 880 96224 Burgkunstadt Familienhebamme Tel.: (09254) 72 87 95482 Gefrees Dana Stochmal* Mobil: (0172) 81061 45 Tel.: (09287) 7 82 69 95100 Selb Klaudia Zettl-Kaufenstein dendes Kindes/der Kinderzu sorgen. Rolle spielen,und/oder weitere geburt Hilfe (z. neben derFrühförderung)B. benötigtwird, wenn Betracht, in kommt Familienhebamme eine durch Betreuung Die cken undggf. Überleitung inweitere Hilfen dersozialen Dienste. ter Fähigkeit zur Alltagsbewältigung, dendurch Hilfe zur Selbsthilfe, burtstag eines Kindes, der Stillzeit, siedieVersorgung des Kindes oderSieselber beeinträchtigen, Die Tätigkeit einer einer Tätigkeit Die Familienhebammen ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ amme sind Familienheb- eine durch Betreuung der Schwerpunkte zusätzlichen Die heitsberufe Schweigepfl der Gesund- alle wie unterliegen Sie Unterstützung. psychosoziale leisten und Versorgung gesundheitlichen der bei unterstützen Familien, die in Kindes des Geburt der nach Jahr zueinem bis gehen Familienhebammen benssituationen zu helfen. lifi Zusatzqua- einer mit Hebammen examinierte staatlich berufserfahrene, speziellen Aufgabenstellung tätig we dieser mit sie darf danach erst absolvieren; Ausbildung zusätzliche eine Familienhebamme eine muss Deshalb Hebammenarbeit. der Inhalte wie so- -dauer und Betreuungszeitraum Auftrag, auf Hinblick im wesentlich sich unterscheidet und hinaus Rahmen festgelegten chenbettnachsorge kation. Diese befähigt sie dazu, Eltern und Familien in belastenden Le- Familien belastenden in und Eltern dazu, sie befähigt Diese kation.

ernsthafte Schwierigkeiten bestehen, fürdeneigenen Unterhalt und alte oderneueProbleme mit Gewalterfahrungen odermit Drogen eine Sie selbst schwer oderchronisch erkrankt sind, Ihr Kindwesentlich zu frühgeboren ist oderdurch eineextreme Früh- die neueFamiliensituation nichtso ist, wieSie sichdasgewünscht haben, Netzwerk- undKooperationsarbeit zur Schließung von Versorgungslü- Integration derFamilie inbestehende Gruppenangebote und Begleitung zu Ärzten undBehörden, Unterstützung, Beratung undBegleitung von Eltern mit eingeschränk- Motivation von Mutter, Vater undKindinschwierigen Lebensumstän- Beratung inallen Lebenslagen biszum rundumdieGeburt ersten Ge- Beratung zu altersentsprechender undkindgerechter Ernährungnach Konfl ikte mitdem Partner/der Partnerin so schwerwiegend sind,dass Familienhebamme icht. rden. Familienhebammen sind also geht weit über den für eine gecheckt · gecheckt

Wo- 87

gecheckt gecheckt lienhebamme kann z. z. kann die lienhebamme durch B. fi Familienfürsorge der len Stel- diesen von überwiegend sie wenn auch Ämtern, und Institutionen von Familienhebammen sind meist freiberufl 88 zuklären. vorab Kostenübernahme die um fen, anzuru- Versicherung der bei oder zustudieren genau tragsbedingungen übernommen; bei privaten Krankenversicherern empfi gesetzlichen den von werden Kosten dafür Die angeboten. Physiotherapeuten und/oder Hebammen von werden Rückbildungskurse zutrainieren. gezielt und zustraffen wieder Beckenbereich und verändertenburt muskulären und bindegeweblichen Strukturen im Bauch- Ge- und Schwangerschaft durch die es, ist Rückbildungskurses eines Ziel empfohlen. Rückbildungskurses eines Frau Besuch jeder der wird schnitt, per oder „normal“ ob kam, Welt zur Kind Ihr wie davon, hängig einen Möglichkeit, die Sie haben des Kin- Ihres 9. zum Lebensmonat bis 7. Entbindung der Ab der nach Woche Rückbildungsgymnastik meistern. zu Kind dem mit Zukunft die um Lebenslagen, schwierigen in Eltern für Notwendigkeit echte eine Umständen unter sondern Luxusversorgung, Form der neue keine ist zunehmen Anspruch in Familienhebamme Eine meinde klärt die die klärt Finanzierung die zukümmern; nicht Familienhebamme einer Leistungen der Bezahlung die um sich Sie brauchen Regel der In kommen. klar nicht befi Situation einer in sich Sie wenn können, wenden

· gecheckt oder auch das das auch oder Familienfürsorge Sozialamt nanziert werden. Die Beauftragung einer Fami- einer Beauftragung Die werden. nanziert . in Frage kommen, an die Sie sich aktiv aktiv sich Sie die an Frage in kommen, KoKi-Stelle des Jugendamtes des KoKi-Stelle Rückbildungskurs zu besuchen. Unab- zubesuchen. Rückbildungskurs ich tätig und arbeiten unabhängig unabhängig arbeiten und tätig ich nden, in der Sie alleine alleine Sie der in nden, ehlt es sich, die Ver- die essich, ehlt Krankenkassen , die , die Kaiser- Ge- Postpartale Depression (Wochenbettdepression)

Über den kurz dauernden Babyblues, das vorübergehende Stimmungstief nach der Geburt, das mit Traurigkeit, Weinen, Müdigkeit, Erschöpfung, Stimmungsschwankungen und anderen misslichen Gefühlen einhergeht, haben Sie schon erfahren. Sie wissen, dass diese Stimmungsphase mei- stens innerhalb von Stunden oder Tagen wieder verschwindet.

Manchmal halten diese Symptome jedoch an, werden vielleicht sogar schlimmer. Dann ist aus einem postpartalen Stimmungstief wahrschein- lich eine postpartale Depression, eine Wochenbett-Depression, gewor- den. Die beiden Befi ndlichkeitsstörungen Babyblues und Wochenbettde- pression sind anhand ihrer Symptome kaum zu unterscheiden. Eine Differenzierung gelingt jedoch über die Dauer, in der die genannten Sym- ptome bestehen. Halten die geschilderten Beschwerden des Stimmungs- tiefes nach der Geburt mehr als zwei Wochen an, besteht zumindest der Verdacht auf eine postpartale Depression (PPD).

Eine postpartale Depression ist kei- ne neuzeitliche Erkrankung, son- dern etwas, das schon den Men- schen in der Antike bekannt war. Aber erst 1858 wurde die Wochen- bettdepression von dem franzö- sischen Arzt Louis Victor Marcé ausführlich beschrieben. Postpar- gecheckt tale Depressionen treten in allen Kulturen auf, wenngleich unter- schiedlich häufi g und mit verschie- dener Symptomausprägung. Das Al- ter der Mutter bei der Geburt des Kindes und ihr Beruf, die Art der Entbindung und das Geschlecht des Kindes haben keinen oder allenfalls nur einen sehr geringen Einfl uss auf die Entstehung einer postpartalen Depression.

Zu den Zeichen einer postpartalen Depression (PPD) gehören ➠ Müdigkeit, Erschöpfung, ➠ Körperliche Beschwerden ➠ Konzentrationsprobleme ➠ Keine oder ablehnende Gefühle ➠ Schlaf- und Appetitstörungen zum Kind ➠ Antriebslosigkeit, Leere ➠ Schuldgefühle ➠ Stimmungsschwankungen ➠ Selbstmordgedanken ➠ Ängste, Panikattacken

gecheckt · 89 Es ist sehr schwer für die betroffene Mutter und auch für ihr Umfeld, rechtzeitig zu erkennen, dass sich bei ihr eine postpartale Depression an- bahnt. Es gibt deshalb Fragebögen, die Anhaltspunkte liefern können, ob man professionelle Hilfe braucht.

Bitte bearbeiten Sie die nachfolgende Checkliste zur Selbsteinschätzung 2 bis 3 Wochen nach der Entbindung. Kreuzen Sie an, wie Sie sich in den letzten 7 Tagen (oder bei Verwendung in den ersten Tagen nach der Ge- burt: seit der Geburt) gefühlt haben. Bitte markieren Sie die Antworten durch Ankreuzen des Kästchens vor jener Antwortzeile, welche für Sie am ehesten zutrifft.

In den letzten 7 Tagen oder in den Tagen seit der Geburt... Punkte

1. ... konnte ich lachen und das Leben von der sonnigen Seite sehen £ so wie ich es immer konnte 0 £ nicht ganz so wie sonst 1 £ deutlich weniger als früher 2 £ überhaupt nicht 3 2. ... konnte ich mich so richtig auf etwas freuen £ so wie immer 0 £ etwas weniger als sonst 1 £ deutlich weniger als früher 2 £ kaum 3 3. ... fühlte ich mich unnötigerweise schuldig, wenn etwas schief lief gecheckt £ so wie ich es immer konnte 3 £ nicht ganz so wie sonst 2 £ deutlich weniger als früher 1 £ überhaupt nicht 0 4. ... war ich ängstlich und besorgt aus nichtigen Gründen £ nein, überhaupt nicht 0 £ selten 1 £ ja, manchmal 2 £ nein, häufig 3 5. ... erschrak ich leicht bzw. reagierte panisch aus unerfi ndlichen Gründen £ ja, oft 3 £ ja, manchmal 2 £ nein, nicht oft 1 £ nein,überhaupt nicht 0 6. ... überforderte mich verschiedenste Umstände £ ja, die meiste Zeit war ich nicht in der Lage, damit fertig zu werden 3 £ ja, manchmal konnte ich damit nicht fertig werden 2 £ nein, die meiste Zeit konnte ich gut damit fertig werden 1 £ nein, ich wurde so gut wie immer damit fertig 0

90 · vorgesorgt 7. ... war ich so unglücklich, dass ich nicht schlafen konnte £ ja, die meiste Zeit 3 £ ja, manchmal 2 £ nein, nicht sehr oft 1 £ nein, überhaupt nicht 0 8. ... habe ich mich traurig und schlecht gefühlt £ ja, die meiste Zeit 3 £ ja, manchmal 2 £ nein, nicht sehr oft 1 £ nein, überhaupt nicht 0 9. ... war ich so unglücklich, dass ich geweint habe £ ja, die ganze Zei 3 £ ja, manchmal 2 £ nur gelegentlich 1 £ nein, niemals 0 10. ... überkam mich der Gedanke, mir selbst Schaden zuzufügen £ ja, ziemlich oft 3 £ manchmalt 2 £ kaum 1 £ niemals 0

Quelle: M. Hofecker Fallahpour, Ch. Zinkernagel, U. Frisch, C. Neuhofer, R.-D. Stieg- gecheckt litz, A. Riecher-Rössler: Was Mütter depressiv macht ... und wodurch sie wieder Zuversicht gewinnen. Ein Therapiehandbuch, Verlag Hans Huber 2005. Zählen Sie die Punkte zusammen. Haben Sie eine Gesamtpunktzahl von 10 oder höher, kontaktieren Sie in Ihrenm eigenen und im Interesse Ihres Kin- des / Ihrer Familie bitte zeitnah eine Fachperson zur genaueren Abklärung.

Mehr zum Thema postportale Depressionen fi nden Sie im Internet: ➠ www.postnatale-depression.ch ➠ www.marce-gesellschaft.de ➠ www.schatten-und-licht.de ➠ www.postpartum.net (engl.)

Auch dort werden — neben weiterführenden Erläuterungen — zur Wochen- bettdepression ausführliche Checklisten (EPDS-Text zur Selbsteinschät- zung) angeboten (z. T. mehrsprachig).

Wichtig: PPD kann jede Frau bekommen. PPD kann erst Wochen oder Monate nach der Geburt einsetzen. PPD braucht Beachtung und Behandlung. PPD kann geheilt werden.

gecheckt · 91 geholfen

92 · geholfen Nach der Entlassung aus der Klinik

geholfen · 93 Wenn Sie wieder zu Hause sind, nun mit Ihrem Neugeborenen, wird die Welt für Sie und Ihre Familie nicht mehr ganz so sein wie vorher. Etliche neue Herausforderungen haben sich mit der Geburt des Kindes ergeben. Viele Eindrücke und Erlebnisse der letzten Tage sind noch gar nicht richtig „verarbeitet“, und die nächsten Anforderungen stehen schon bevor. Das meiste davon werden Sie ganz alleine schaffen, bestimmt.

Überfordern Sie sich aber bitte nicht; sorgen Sie dafür, dass es auch Ih- nen als Mutter selbst gut geht. Viele Menschen, Freunde und Familienmit- glieder werden Ihnen Hilfe anbieten. Wenn nicht, fragen Sie danach und bitten Sie konkret um Unterstützung. Auch außerhalb der Familie und des Freundeskreises gibt es wertvolle private und auch staatliche Hilfsange- bote, z. B. Stillgruppen, die KoKi (Koordinationstelle Frühe Kindheit) usw; wir stellen Ihnen hier einige Hilfsangebote vor.

Stillgruppen

Selbsthilfegruppen stillender Mütter helfen, Probleme zu vermeiden bzw. sie zu lösen. Dort fi nden Sie Kontakt zu anderen Müttern und treffen auch die Frauen wieder, die ihr Kind etwa zur gleichen Zeit wie Sie bekommen haben. geholfen

AFS-Stillgruppe Kulmbach 2017 www.stillgruppe-kulmbach.de

Kontakt mit der Kulmbacher Stillgruppe der AFS (Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen) können Sie telefonisch unter 0 92 25 - 2 04 45 92 auf- nehmen. Diese Stillgruppe wird von einer Still- und Laktationsberaterin IBCLC des Klinikums Kulmbach fachlich unterstützt.

94 · geholfen Adressen von Stillgruppen in anderen Orten können erfragt werden bei

La Leche Liga Deutschland e. V. Louis-Mannstaedt-Str. 19 53840 Troisdorf Telefon: 02241/ 123 25 81 E-Mail: [email protected] www.lalecheliga.de

Geschäftsstelle Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e. V. Hildesheimer Strasse 124 E, 30880 Laatzen Te l e f o n 0 5 1 1 - 8 7 6 4 9 8 6 0 E-Mail: [email protected] www.bdl-stillen.de

Geschäftsstelle AFS e. V. Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Bundesverband e. V. Wallfriedsweg 12 45479 Mülheim an der Ruhr Telefon: 06081 6883399 E-Mail: [email protected] www.afs-stillen.de

Bei einem Anruf an der Still- und Ernährungshotline des Klinikums (Tel.: 0 92 21 - 98 - 47 14) geben Ihnen die diensthabenden Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfl egerinnen oder Hebammen gerne telefonische Aus- künfte zum Stillen oder individuell auch zur Ernährung mit Formula-Nah- rung. geholfen

geholfen · 95 Frühe Hilfe in schwierigen Lebenslagen

Mit der Geburt eines Kindes beginnt für die Eltern (und für ältere Ge- schwister wie auch die Großeltern) ein neuer Abschnitt der Familienbio- grafi e. Es ergeben sich viele Verän- derungen im bisher gewohnten Ta- gesablauf, der nun überdacht und neu gestaltet werden muss, um die Bedürfnisse des Neuankömmlings ausreichend zu berücksichtigen. El- tern sehen sich dabei manchmal großen Herausforderungen gegen- über. Sie suchen eine neue Ausrich- tung, die jedem Elternteil und der gesamten Familie ein neues Gleich- gewicht geben kann.

In dieser Phase erleben manche Eltern und Familien die Geburt des Kindes nicht nur als Beginn einer glücklichen Gemeinschaft, sondern mitunter als belastend. Sie machen sich eventuell große Sorgen: ➠ Werde ich die Aufgabe als Mutter/als Vater gut meistern können? ➠ Wie sollen wir/soll ich fi nanziell über die Runden kommen? ➠ Wie geht es mit mir selbst weiter? ➠ Wird unsere Beziehung halten? ➠ Werden Probleme, die uns während der Schwangerschaft schon Sorgen gemacht haben, nun nicht nur noch größer werden? oder bei noch nicht volljährigen Schwangeren: ➠ Wie reagieren meine Eltern? Können sie sich mit mir freuen, oder wer- den die Probleme mit den Eltern jetzt unerträglich werden? geholfen Insbesondere Neugeborene und sehr kleine Kinder in den ersten Lebens- jahren brauchen eine intensive Fürsorge. Eine „schwere Zeit“ in den er- sten Monaten und Jahren, die in einer Situation entsteht, die die Eltern als belastend erleben, kann sich auf das ganze weitere Leben des Kindes nachteilig auswirken.

Wir bitten Sie deshalb, frühzeitig, das heißt immer dann kompetente und professionelle Hilfe zu suchen, wenn die Geburt Ihres Kindes eine ernste Belastungssituation für Sie oder den Vater Ihres Babys darstellt.

Es gibt sowohl die medizinisch-psychologische Fürsorge im Gesundheits- system (Hebammen, Ärzte, ausgebildete Familientherapeuten und Psy- chologen) als auch eine Vielzahl unterschiedlicher Hilfsprojekte und Bera- tungsangebote in verschiedener Trägerschaft in unserer Region, z. B. die Koordinationsstelle Frühe Kindheit (Koki) des Landkreises Kulmbach.

96 · geholfen KoKi – die „Koordinationsstelle Frühe Kindheit“ für einen guten Start ins Kinderleben

Der Anfang eines Kinderlebens ist entschei- dend. Deshalb ist es das Anliegen der Koordi- nationsstelle Frühe Kindheit (vormals Frühe Hilfen, KoKi), die Lebensbedingungen für Kin- der weiter zu verbessern. Um dies zu errei- chen, will die KoKi Eltern in ihrer Erziehungs- kompetenz und -verantwortung stärken und Kinder frühzeitig und individuell fördern.

KoKi‘s wurden etabliert, um Eltern mit ihren Kindern in deren ersten Lebensjahren unbüro- kratisch zu unterstützen. KoKi‘s gibt es seit 2009 an Rathäusern vieler kreisfreier Städte und an fast allen Landratsämtern in Bayern. Sie sind Koordinationsstellen, die den Eltern frühzeitig Unterstützung und Beratung in allen Fragen der Entwicklung, Förderung und Erzie- hung eines Kindes anbieten. Die in der KoKi tätigen Fachkräfte arbeiten als Netzwerk-Ko- ordinatoren in ihrem Einzugsbereich auf einer vertrauensvollen Basis mit anderen Einrich- tungen zusammen.

Nach der Geburt eines Kindes können sich neben gemeinsamen schönen und glücklichen Momenten manchmal auch Fragen oder Situationen erge- ben, bei denen sich Eltern fachliche Unterstützung wünschen oder selbst erkennen, dass sie professionelle Hilfe brauchen werden. Hier greift das Beratungskonzept der KoKi als Koordinationsstelle für frühe Kindheit, da- mit den Eltern und ihrem Kind ein guter gemeinsamer Start gelingt. Die geholfen KoKi kann in solchen Lebenslagen ein erster Anlaufspunkt sein. Zusam- men mit den Eltern werden die KoKi-Mitarbeiterinnen nach individuellen, passgenauen und praktikablen Lösungen suchen und bei Bedarf weiter- führende Hilfsangebote vermitteln. An die KoKi können Sie sich als Eltern und Alleinerziehende mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren wenden.

Kontaktieren Sie bitte an die KoKi, wenn Sie sich ernste Gedanken machen wegen ➠ Sorgen, wie es weitergehen soll, ➠ Unsicherheit bzgl. der Versorgung und Betreuung des Babys, ➠ Sorgen, wie es weitergehen soll, ➠ Unsicherheit bzgl. der Versorgung und Betreuung des Babys, ➠ ehlender Unterstützung durch Ihr soziales Umfeld, ➠ Krankheit oder psychischer Belastung,

geholfen · 97 ➠ Beziehungsproblemen der Eltern oder ➠ Probleme mit nahen Angehörigen, ➠ oder auch wegen Geldsorgen, Arbeitslosigkeit oder Wohnungsproblemen.

Das Ziel der KoKi ist es, Ihnen hilfreiche Information zu geben und geeig- nete Angebote im Hinblick auf eine positive Entwicklung Ihres Kindes, die Stärkung der Erziehungs- und El- ternkompetenzen und die Bewälti- gung schwieriger Alltagssituationen zu vermitteln. Dabei arbeitet die KoKi als Netzwerk für Frühe Hilfen mit Fachkräften aus dem Gesund- heitsbereich, mit Frühförderstellen oder der Jugendhilfe und anderen Trägern zusammen, die interessante und hilfreiche Angebote für Schwan- gere, Eltern und Kinder als Arbeits- schwerpunkt haben.

➠ Die Beratungen der KoKi sind absolut kostenlos. ➠ Die Gespräche sind streng vertraulich, die KoKi-Mitarbeiterinnen unter liegen der Schweigepfl icht. ➠ Die KoKi berät auf Wunsch auch anonym, d. h. ohne dass Sie sich na- mentlich vorstellen müssen, und ➠ die Beratungen können auch in der vertrauten Umgebung, z. B. zu Hau- se stattfi nden.

Sie erreichen die Koordinationsstelle Frühe Kindheit am Landratsamt Kulmbach, Konrad Adenauer-Str. 5, 95326 Kulmbach. Ihre KoKi-An- sprechpartnerinnen für den Landkreis Kulmbach sind Frau Monika Cosma, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) und Frau Kerstin Ziegler, Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Sie fi nden sie im Zimmer 003 (Erdgeschoss). geholfen Telefon: 09221-707-207 und 707-243 E-mail: [email protected] ziegler.kerstin@ landkreis-kulmbach.de Telefax: 09221-707-95-207 und 707-95-243

Die Kontaktdaten weiterer qualifi zierter Beratungsstellen, bei denen sie unverbindlich (auch anonym) anrufen und erforderliche Unterstützung er- halten können, sind:

Psychologische Beratungsstelle des Diakonischen Werkes, Waaggasse 9, in Kulmbach (mit Beratung in Schwangerschaftsfragen), Tel.: 0 92 21/8 21 50-78 oder 09 21/78 51 77-20

98 · geholfen Staatliches Gesundheitsamt Kulmbach Tel.: 0 92 21/7 07-6 00

Familienhilfe der Geschwister-Gummi-Stiftung, Kulmbach. Tel.: 0 92 21/82 82-0

Familientreff im Mehrgenerationenhaus Kulmbach Tel.: 0 92 21/8 01 18 20

Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Erzdiözese Bamberg (Beratungen erfolgen unabhängig von einer Konfessionszugehörigkeit) Kronacher Str. 9 in Kulmbach, Tel.: 0 92 21/80 49 66

Sozialpädagische Familienhilfe beim Caritasverband Kulmbach Tel.: 0 92 21/95 74-00

Auch die umfassenden Möglichkeiten der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe des Jugendamtes Kulmbach (Telefon: 0 92 21/7 07-2 34) sind vielen Eltern bisher eine wertvolle Hilfe gewesen. Zum Beispiel kann eine Hilfe zur Er- ziehung die Eltern und die junge Familie begleiten, bis „es al- leine gut klappt“. geholfen

geholfen · 99 Tipps für Paare, die Eltern geworden sind

Der Familienforscher W. E. Fthenakis hat Tipps für Paare, die Eltern wer- den oder geworden sind, zusammengestellt, die Ihnen helfen können, sich in der neuen Situation „Familie“ gut zurecht zu fi nden. Er rät: ➠ Sprechen Sie mit befreundeten Paaren, die bereits ein Kind haben, über deren Erfahrungen. ➠ Sprechen Sie offen miteinander darüber, wie Sie sich Ihr gemeinsames Familienleben vorstellen und welche Erwartungen Sie an den Partner haben. Es ist hilfreich, die Wünsche und Erwartungen des anderen zu kennen und die eigenen Interessen frühzeitig deutlich zu machen. ➠ Schieben Sie aufkommende Probleme und Konfl ikte nicht „auf die lan- ge Bank“. Suchen Sie nach Lösungen, bevor die Unzufriedenheit mit einer bestimmten Sache durchschlägt auf die gesamte Partnerschaft. ➠ Nehmen Sie sich auch wieder Zeit für Ihre Partnerschaft, wenn sich das Leben mit dem Kind soweit eingespielt hat. Pfl egen Sie die Partnerschaft, indem Sie zu zweit Dinge unternehmen, die Ihnen beiden Spaß machen. Suchen Sie das Gespräch über Ihre Partnerschaft und sprechen Sie of- fen über Ihre Wünsche und Bedürfnisse. ➠ Viele Väter können sich nicht ausmalen, wie anstrengend die Pfl ege und Versorgung des Kindes ist. Und viele Mütter können sich kaum von dem Kind lösen und wissen gar nicht, dass auch ihr Partner das Kind gut versorgen kann. Vielleicht probieren Sie einmal aus, wie es ist, wenn der Vater das Kind ein Wochenende alleine versorgt, während die Mutter z. B. Freunde oder Verwandte besucht. Hinterher fällt es sicher leichter, den anderen zu verstehen. ➠ Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Beratungsstellen oder Paartherapeu- ten in Anspruch zu nehmen, wenn Sie den Eindruck haben, Ihre Partner- schaftsprobleme alleine nicht mehr in den Griff zu bekommen. geholfen

100 · geholfen und Gesundheit (Screening-Zentrum) Säugling einen für zum Schlafplatz www.lgl.bayern.de www.geps.de www.schlafumgebung.de 81214 München; tionen (sehr empfehlenswert) www.stillen.de www.lalecheliga.de www.elacta.eu aii,Fae,Snoe n ued Jugend und Familie, Frauen, Senioren kostenlos) (jeweils „Kindergeld“ www.ifp.bayern.de hungsurlaub“, Erzieh- und „Erziehungsgeld (Katalog), „Familienferien“ www.schwanger-in-bayern.de „Mutterschutzgesetz“, zum Broschüren Berlin; 1018 gend, www.zbfs.bayern.de kostenlos) (meist andere vieles und „Impfkalender“ und www.familien-wegweiser.de „Sicherheitsfi tezudritt“, Zeit ers- –Die sein „Eltern –rauchfrei“, da ist Baby „Das Eltern“, für Leitfaden -Ein Baby „Das Beispiel zum wie Broschüren www.bmfsfj.de www.bzga.de merziellen Absichten verfolgen. Diewichtigsten sind: die mitöffentlichen Mitteln gefördert werden undsolchen, diekeine kom- Gute Informationen fi Familie förderlich ist. heit, dieErnährung unddieErziehung Ihres Kindes undfürSieIhrer und Sieermutigen,sichweiter mitallemzu befassen, was fürdieGesund- oder Kinderarzt oderIhrer Hebamme ersetzen. Ersoll abereinEinstieg sein Dieser Eltern-Ratgeber kann nichtdasGespräch mitIhrem Haus-, Frauen- Internet im Eltern für Angebote kunde; Ratschläge zur zur Ratschläge kunde; infor- und umfangreich (sehr etc. Krankheiten Kindern bei zu Kindergesundheit, meines Impfempfehlungen, Ernährung, www.dgzmk.de mativ) www.kinderaerzteimnetz.de www.afs-stillen.de www.bdh.de tionsberaterinnen;

Gesellschaft zur Erforschung des plötzlichen Säuglingstodes plötzlichen des Erforschung zur Gesellschaft Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln; Köln; 51101 Aufklärung, gesundheitliche für Bundeszentrale Bund Deutscher Hebammen Hebammen Deutscher Bund Homepage des Ausbildungszentrums für für Ausbildungszentrums des Homepage Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen Ju- und Familie, für Senioren, Bundesministerium

Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheil- Kieferheil- und Mund- Zahn-, für Gesellschaft Deutsche Europäische Laktationsberaterinnen Allianz, Stillinforma- Stillinforma- Allianz, Laktationsberaterinnen Europäische

Bayerisches Landesamtes für Lebensmittelsicherheit Lebensmittelsicherheit für Landesamtes Bayerisches

Bayer. Staatsinstituts für Frühpädagogik für Bayer. Staatsinstituts Arbeitsgemeinschaft freier freier Arbeitsgemeinschaft La Leche Liga Deutschland e. V. Postfach 65 00 96, e.V. 96, 6500 Postfach Deutschland Liga Leche La

nden Siei. d. R. aufInternetseiten von Institutionen, Zentrum „Bayern -Familie Soziales“ und „Bayern Zentrum

Hinweise zur empfohlenen Schlafposition und und Schlafposition empfohlenen zur Hinweise

Informationen des Bundesministeriums für für Bundesministeriums des Informationen Berufsverband der Dt. Kinderärzte; Allge- Kinderärzte; Dt. der Berufsverband Stillinformationen (sehr empfehlenswert) Stillinformationen (sehr empfehlenswert) Zahnpfl bel“, „Entwicklungskalender“ bel“, „Entwicklungskalender“ ege bei Kindern bei ege Stillgruppen Still- und Lakta- und Still- geholfen · geholfen

101

geholfen geholfen Auf arbeiten. und leben zusammen Kindern mit die alle, und Eltern für Familienbildung und schaft siertes Handbuch zu Themen der Kindererziehung, Partner- Unter Jugendhilfe. und Kinder- öffentlichen der Ratgeber andere etwas der ist Netz im Eltern Familie. und Erziehung um Fragen rund beantwortet und informiert Netz im Eltern zusammenleben. Jugendlichen und Kindern mit die alle, und ter Mütter, an Vä- sich wendet Netz“ im „Eltern gab. regelmäßig Eltern alle für Post per noch esfrüher die aufrufen, Landesjugendamtes des briefe geber Online-Elternrat- der ist Internet-Adresse wertvolle Eine erischen Landkreisen. bay- allen in Schwangerenberatungsstellen von eingerichteten Datenbank die Kontaktadressen fi hat, Fragen Thema zum persönliche ganz Wer bedeutet. Leben ganzes ein für Verzicht Sicherheit fi begleiten, Schwangerschaft www.schwanger-null-promille.de www.stillgruppe-kulmbach.de www.erziehungsberatung.bayern.de www.elternbriefe.bayern.de www.familienbildung.bayern.de Koch-Institutes. www.rki.de 102 dertes, unabhängiges Non-Profi unabhängiges dertes, geför- öffentlich ein ist Internetangebot Dieses Stillzeit. und gerschaft Schwan- während Medikamenteneinnahme zuFragen der Antworten Sie fi Embryonaltoxikologie und zu Pharmakovigilanz-

www.embryotox.de ·

www.familienhandbuch.de www.elternimnetz.de geholfen

Übersicht über die aktuellen Impfempfehlungen des Robert- Robert- des Impfempfehlungen aktuellen die über Übersicht , dem Internetportal der Charité Charité der Internetportal dem inndet eigens einer ; dort können Sie die Eltern- die Sie können ; dort nden hier Informationen, warum ein kleiner kleiner ein warum Informationen, hier nden t-Projekt.

Werdende Mütter und alle, die sie in der der in sie die Werdende alle, und Mütter

fi nden Sie ein Internet-ba- ein Sie nden nden

Allgemeine Informationen

gesagt · 103 Mutterschutz, Elterngeld, Kindergeld

Das deutsche Mutterschutzgesetz (MuSchuG) wurde 2002 durch eine wichtige Regelung ergänzt. Sie besagt, dass die Mutterschutzfrist auf je- den Fall insgesamt mindestens 14 Wochen beträgt, auch wenn das Baby vor dem errechneten Termin geboren wird. Diese Änderung sichert für alle erwerbstätigen Frauen, die Anspruch auf die Mutterschutzfristen haben — üblicherweise 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt — nun den gesetzlichen Anspruch auf insgesamt 14 Wochen Mutterschutz.

Da die wenigsten Babys pünktlich zum errechneten Termin geboren wer- den, gingen bis 2002 vielen Frauen durch eine vorzeitige Geburt ihres Kindes Tage oder gar Wochen der Mutterschutzzeit verloren. Die neue Regelung besagt nun, dass die Tage, die das Kind vor dem errechneten Geburtstermin geboren wurde, in jedem Fall an den 8-Wochen-Zeitraum nach der Geburt angehängt werden.

Wird das Baby später als am er- rechneten Termin geboren, beträgt die Schutzfrist nach der Geburt weiterhin 8 Wochen. In dieser Zeit dürfen Mütter, die geboren haben, nicht beschäftigt werden.

Weitere und ausführlichere Infor- mationen zum Mutterschutzgesetz fi nden Sie auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Fami- lie, Senioren, Frauen und Jugend (https://www.bmfsfj.de).

Leitfaden zum Mutterschutz

Zuständig für das Elterngeld ist in Oberfranken das Versorgungsamt Bay- reuth mit seinem Beratungsteam im Zentrum Bayern Familie und Sozi- ales (ZBFS), Region Oberfranken. Sie können dort allgemeine Auskünfte gesagt und Beratungen u. a. zum Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG), zum Bundeserziehungsgeldgesetz (BErzGG) und zum bayerischen Lande- serziehungsgeldgesetz (LErzGG) erhalten und auch dort das Elterngeld beantragen.

Die Kontaktadresse lautet: ZBFS – Region Oberfranken, 95447 Bayreuth, Hegelstraße 2 Tel.: 09 21/6 05-1, Info: 09 21 - 6 05 - 23 11 E-Mail: [email protected]

104 · gesagt Jeden zweiten Dienstag im Monat führt das ZBFS Bayreuth von 09.00 bis 12.00 Uhr einen Aussensprechtag im Landratsamt Kulmbach durch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wie und wo Sie Kindergeld beantragen müssen, kann Ihnen am besten Ihr Arbeitgeber erläutern. Er wird Sie sicherlich auch darauf hinweisen, dass Sie mit der Geburt Ihres Babys einen Kinderfreibetrag zur Lohnsteuer be- antragen können. Sollten Sie das im laufenden Jahr versäumen, wird es spätestens bei Ihrem Lohnsteuerjahresausgleich oder bei Ihrer Steuerer- klärung berücksichtigt werden.

Anmeldung der Geburt beim Standesamt

Die Geburt eines Kindes ist dem Standesamt des Geburtsortes laut Gesetz von der Hebamme, dem Geburtshelfer oder den Eltern anzuzeigen. Für Kinder, die im Klinikum Kulmbach geboren werden, übernimmt die Verwal- tung des Klinikums diese Aufgabe. Damit die Eintragung im Geburtenre- gister des Standesamtes ordnungsgemäß erfolgen kann, werden Sie oder einer Ihrer nächsten Angehörigen gebeten, sich innerhalb der vom Gesetz vorgesehenen Frist von einer Woche nach der Geburt des Kindes mit dem Standesamt Kulmbach persönlich oder – bei Verhinderung – telefonisch in Verbindung zu setzen. Bei Beurkundungen mit Auslandsberührung (aus- ländische Staatsangehörigkeit, Eheschließung im Ausland etc.) wollen Sie bitte möglichst umgehend nach der Geburt mit dem Standesamt Kulm- bach Kontakt aufnehmen, ggf. telefonisch.

Vom Standesamt Kulmbach werden zur Beurkundung einer Geburt fol- gende Unterlagen benötigt: a) bei Kindern, deren Eltern miteinander verheiratet sind, eine beglau- bigte Abschrift aus dem Familienbuch oder das Stammbuch der Familie. Bei Eheschließung der Eltern nach dem 01.01.2009 eine beglaubigte Ab- schrift aus dem Eheregister mit Hinweisen über die Geburt der Eltern oder eine Eheurkunde zusammen mit den Geburtsurkunden der Eltern. Weiter- hin eine Erklärung zum oder zu den Vornamen des Kindes, unterschrieben von beiden Elternteilen (Mitarbeiter des Klinikums werden Ihnen das dazu erforderliche Formblatt aushändigen). gesagt b) bei Kindern, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind,

➠ für ledige Mütter: die Geburtsurkunde der Mutter und falls vorhanden: die Urkunde über die Anerkennung der Vaterschaft, die Urkunde über die Sorgeerklärung und die Geburtsurkunde des Vaters ➠ für geschiedene Mütter: die gleichen Unterlagen wie bei Kindern, deren Eltern miteinander verheiratet sind, zusätzlich das Scheidungsurteil mit Rechtskraftvermerk; bei erfolgter Namensänderung jedoch eine aktuelle Eheurkunde

gesagt · 105 ➠ für verwitwete Mütter: die gleichen Unterlagen wie bei Kindern, deren Eltern miteinander verheiratet sind, zusätzlich noch die Sterbeurkunde des Ehemannes,

und immer auch eine Erklärung zum Vornamen des Kindes, unterschrieben von der Mutter oder von beiden Elternteilen (das entsprechende Formblatt bekommen Sie von Mitarbeitern der Klinikumsverwaltung).

Bitte beachten Sie: Wählen Sie die Vornamen, die das Kind erhalten und ein Leben lang führen soll, mit Bedacht. Denn im Geburtenregister ein- getragene Vornamen können praktisch nicht geändert und auch nicht er- gänzt werden. Übereilen Sie sich daher nicht bei der Vornamensgebung. Der Gesetzgeber räumt Ihnen eine Frist von einem Monat nach der Geburt des Kindes bis zur Anzeige der Vornamen ein.

Seinen Familien- bzw. Geburtsnamen wird Ihr Kind hingegen ab Geburt tragen.

➠ Wenn Sie verheiratet sind, ist das der bei der Eheschließung von Ihnen gewählte Ehename. Bei getrennter Namensführung der Eltern muss der Familienname des Kindes bestimmt werden, wenn es sich um das erste Kind der Ehe handelt. ➠ Wenn Sie nicht verheiratet sind, wird Ihr neugeborenes Kind den Fami- liennamen bekommen, den die Mutter zum Zeitpunkt der Geburt führt. Sie haben aber die Möglichkeit, Ihrem gemeinsamen Kind durch Erklär- ung den Familiennamennamen des Vaters zu geben. Zum Beispiel kann ein Kind nicht miteinander verheirateter Eltern den Namen des Vaters durch eine so genannte „Namenserteilung“ erhalten. Diese Namenser- teilung kann bei einem Standesamt beurkundet werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Vaterschaft zu dem Kind beim Jugendamt, beim Standesamt oder bei einem Notar anerkannt wurde. Haben nicht miteinander verheiratete Eltern eine Erklärung über die ge- meinsame elterliche Sorge (nur beim Jugendamt möglich) bereits vor der Geburt abgegeben, kann das Kind dann auch durch eine so genannte „Bestimmungserklärung“ beim Standesamt ebenfalls den Namen des Vaters erhalten. Eine beglaubigte Kopie oder Abschrift der beurkundeten Namenser- teilung und der Vaterschaftsanerkennung sollten Sie bitte unbedingt zur Anmeldung der Geburt mit ins Standesamt bringen, damit alle gesagt personenbezogenen Angaben Ihres Babys von Anfang an mit dem ge- wünschten Namen versehen werden können. Sind die vorgenannten Voraussetzungen nämlich nicht erfüllt, wird das Kind bei nicht mitein- ander verheirateten Eltern den Familiennamen der Mutter (deutsche Staatsangehörigkeit vorausgesetzt) als Geburtsnamen bekommen.

106 · gesagt Standesamtliche Nachrichten Das Standesamt darf aus Gründen des Datenschutzes nur dann die Ge- burt eines Kindes veröffentlichen, wenn Sie als Eltern damit einverstan- den sind. Wenn Sie keine Einwände haben (und hier benötigt das Standes- amt Ihr schriftliches Einverständnis auf einem Vordruck, den Sie von der Klinikumsverwaltung bekommen), erfolgt die Veröffentlichung der Geburt Ihres Kindes in einer zum Aushang bestimmten Aufstellung an der Amts- tafel der Stadt Kulmbach, in den regionalen Tageszeitungen „Bayerische Rundschau“ und „Frankenpost“ sowie im wöchentlich erscheinenden „Kulmbacher Anzeiger“. Die Angaben beschränken sich dabei auf den Tag und den Ort der Geburt sowie auf Vornamen, Familienname bzw. Geburts- name, Wohnung und Wohnort des Kindes und der Eltern.

Wenn Sie mit der Veröffentlichung der Geburt Ihres Kindes nicht einver- standen sind, entstehen Ihnen daraus keine Rechtsnachteile.

Das Standesamt Kulmbach befi ndet sich im Rathaus der Stadt Kulmbach, Marktplatz 1, im Erdgeschoss.

Die aktuellen Dienstzeiten des Standesamtes Kulmbach sind: Montag – Mittwoch 08.00 Uhr – 16.30 Uhr Donnerstag 08.00 Uhr – 18.00 Uhr Freitag 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Telefonisch erreichen Sie die Mitarbeiter des Standesamtes Kulmbach unter folgenden Ruf- nummern: (09221) 940-239, -228 oder -244. gesagt

gesagt · 107 Krankenversicherungsschutz Ihres Kindes

Der Ehegatte und die Kinder eines Mitglieds der gesetzlichen Kranken- kassen sind im Allgemeinen kostenlos familienversichert. Voraussetzung ist allerdings, dass diese Familienangehörigen kein höheres allgemeines Einkommen als monatlich 425,00 Euro (im Jahr 2014) haben (Ausnahme: geringfügige Beschäftigung: monatliche Grenze dann 450 Euro). So sieht es der Gesetzgeber vor.

Ob ein Anspruch auf eine kostenfreie Mitversicherung in Ihrer Kranken- kasse für ein Neugeborenes besteht, hängt zunächst davon ab, wo Sie als Eltern eines Babys selbst krankenversichert sind:

Fall A: Vater und Mutter sind beide Mitglieder von gesetzlichen Krankenkassen. Grundsätzlich besteht ein Anspruch auf die Mitversicherung des Kindes bei jedem Elternteil, das selbst Mitglied einer gesetz- lichen Krankenkasse ist. Da es aber Doppelversicherungen in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht gibt, kann das Kind nur beim Vater oder der Mutter versichert sein. Wo das Kind versichert wird, entscheiden die Eltern selbst. Allerdings müs- sen sie dies auch der Krankenkasse, die sie gewählt haben, mit teilen. Dies kann nur derjenige tun, bei dem das Kind auch fami- lienversichert sein soll.

Fall B: Ein Elternteil ist selbst schon familienversichert in der gesetz- lichen Krankenversicherung. Sind Sie selbst bei Ihrem Partner bereits familienversichert, so beantragen Sie auch dort die Familienversicherung Ihres Kindes.

Fall C: Ein Elternteil ist bei einer privaten Krankenversicherung ver- sichert, der andere bei einer gesetzlichen Krankenkasse. Hier müssen Sie besonders achtsam sein, denn es kann durch- aus sein, dass Ihr Kind nicht in der gesetzlichen Krankenkasse familienversichert werden kann. Dies ist dann der Fall, wenn alle der nachfolgenden Sachverhalte zutreffen: ➠ Die Eltern sind miteinander verheiratet und ➠ der Elternteil, der nicht gesetzlich versichert ist, hat das hö- gesagt here Einkommen und ➠ dieses Bruttoeinkommen beträgt mehr als 57.650 €/Jahr* und ist regelmäßig höher als das Gesamteinkommen des ge- setzlich versicherten Mitglieds. Diese Grenze gilt für das Jahr 2017; sie wird jährlich neu festgelegt und gilt, egal ob 12 oder 13 Monatsgehälter gezahlt werden. Bei 12 Monatsgehältern er- rechnet sich das monatliche Bruttoeinkommen mit 4.804,00 Euro/Monat.

108 · gesagt WICHTIG: Sollte die private Krankenversicherung wegen Üb- erschreitens der Jahresarbeitsentgeltgrenze des betreffenden fenden Elternteils schon am 31. 12. 2002 bestanden haben, so gelten 52.200,00 Euro* (resp. 4.350 Euro/Monat) in 2017 als Grenze für den Jahresbruttolohn.

Trifft auch nur eine dieser drei Vorgaben nicht zu, so besteht ein Anspruch auf Familienversicherung bei dem in der gesetz- lichen Krankenkasse versicherten Elternteil. Also z. B. dann, wenn die Eltern nicht miteinander verheiratet sind. Das glei- che gilt, wenn das Bruttoeinkommen des nicht gesetzlich versi- cherten Elternteils zwar höher als das des Ehepartners ist, aber die oben genannten Grenzen nicht überschreitet.

Informieren Sie sich bitte unbedingt umgehend bei Ihrer Krankenkasse, wenn Sie gesetzlich versichert sind, und klären Sie, ob Sie Anspruch auf eine Familienversicherung Ihres Kindes haben werden. Dazu benötigen Sie in der Regel einen Einkommensnachweis.

Bedenken Sie bitte, falls Sie keinen Anspruch auf eine Familienmitversi- cherung für Ihr Kind bei einer gesetzlichen Krankenkasse haben, dass das private Krankenversicherungsunternehmen eines Elternteils nur während der ersten zwei Lebensmonate des Kindes dem so genannten „Kontrahie- rungszwang“ unterliegt. Das bedeutet, dass die private Krankenversiche- rung das Neugeborene versichern bzw. aufnehmen muss. Innerhalb dieser Zweimonatsfrist ist eine Ablehnung oder ein Ausschluss seitens der pri- vaten Krankenversicherung nicht möglich. Nach Ablauf der Zweimonats- frist kann das private Krankenversicherungsunternehmen eine Gesund- heitsprüfung für ihr Kind verlangen, mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.

* diese Angaben erfolgen ohne Gewähr gesagt

gesagt · 109 Willkommen in Gottes Welt – Segen für Neugeborene

Ein neues Angebot des Ökumenischen Seelsorge-Teams für Eltern aller Konfessionen ist die Segnung der Neugeborenen: „Von Jesus wird erzählt, dass er die Kinder gesegnet hat.“

„Ein Kind bringt das Leben, den Atem und alle Dinge“.

Die Seelsorge am Klinikum Kulmbach bietet jeden Sonntag um 19:30 Uhr einen Segen für Neugeborene an. Herzlich eingeladen sind Mütter mit ih- ren Neugeborenen und die ganze Familie. Je nach Teilnehmerzahl fi ndet der Segen im Stillzimmer der Wochenstation oder im Geburtsvorberei- tungsraum auf Ebene 1 statt. Mütter, die bereits vor dem Wochenende nach Hause entlassen werden, können gerne auch an einem der beiden folgenden Sonntage teilnehmen. Eine Anmeldung ist erwünscht!

Sie bekommen eine Einladungskarte mit einem Anmeldeabschnitt auf der Wochenstation; bitte geben Sie Ihre Anmeldung beim Pfl egepersonal wie- der ab. Für weitere Fragen oder Anliegen stehen Ihnen die Seelsorger gesagt (evang. und kath.) telefonisch zur Verfügung (09221-98-7040, am besten vormittags zwischen 9:00 - 11:00 Uhr, ggf. auf den Anrufbeantworter spre- chen), oder per E-Mail: [email protected].

110 · gesagt kann eine kann schwere Komplikationen verläuft, häufi Kindern älteren bei und wachsenen Er- bei Lippenherpes Während samkeit: Personen, dieBabys betreuen Weitere Tipps undEmpfehlungen fürEltern und Sollten Sie als stillende Mutter stillende als Sie Sollten Instruktionen. und tionen penherpes) neu oder wieder auftritt. Sie erhaltern dann weitere Informa- (z. Herpesinfektion eine Form hat, in Baby Lip- von B. Ihrem zum Kontakt engen die Person, anderen einer oder Geschwisterkind einem oder Eltern als Ihnen bei wenn an, Herpes auf sofort immer Kinderarzt) oder Haus- Ihren oder Hebamme Ihre Entlassung der nach (oder uns Sie Sprechen Babys. des Versorgen und Füttern beim Mundschutzes Tragen das eines und Kussverbot ein dedesinfektion, Problem das insbesondere verdient Hier wird. setzt gen, dass Ihr neugeborenes Kind keiner erhöhten Infektionsgefahr ausge- tra- dafür Sorge generell sollten Eltern als Sie meiden. Baby zum Kontakt den deshalb sollten Erkrankungen ansteckenden mit Personen gereift. aus- nicht noch ist Säuglingen und Neugeborenen von Immunsystem Das Hygienemaßnahmen beiLippenherpes Hebamme und Ihrem Haus- oder Kinderarzt Bescheid. Bescheid. Kinderarzt oder Haus- Ihrem und Hebamme Ihrer umgehend und Fall solchen unbedingt einem in Entlassung der nach und uns sofort Klinik der in Sie Sagen bestehen. dort Herpesbläschen die Brust betroffenen der an Sie dürfen so chen sehr strenge sehr chen Herpesbläs- der Abheilen vollständigen zum bis haben, Baby zueinem takt Kon- die Lippenherpes, mit Personen müssen zuhalten, gering möglichst Baby ein für simplex-Virus Herpes dem mit Infektion Risiko einer das Um Neugeborenen sein. eines Gesundheit die für fährlich ge- sehr können Babys des sonen Bezugsper- und Eltern von Inhalt) infektiöser (bzw. deren bläschen Herpes- heißt: Das darstellen. kung Erkran- lebensbedrohliche ja sogar Immunsystem ernste, eine äußerst beeinträchtigtem mit Personen bei geborenen, Frühgeborenen oder ohne meist und auftritt ger

Herpesinfektion

Hygienegebote

bei Neu-

Herpesbläschen an Ihrer Brus

befolgen. Dazu gehören u. a. die Hän- die a. u. gehören Dazu befolgen. auf keinen Fall stillen Herpes

Ihre Aufmerk- t gesagt · gesagt

entdecken, , solange , solange

111

gesagt gesagt hen und Laufen) wird durch langes Wippenliegen behindert. Wippenliegen langes durch wird Laufen) und hen Ste- zum Aufrichtung (wichtig die für Rumpfmuskulatur der Entwicklung Schräg stehende Babywippen Babywippen 112 stattfi Zeitpunkt geplanten zum sie dass Sicherheit, die Ihnen gibt Das bald. möglichst Vorsorgetermine die Sie ren Untersuchungszeitpunktfrüheren Vereinba- mitgeteilt haben. bekommen einen nicht Sie sofern angezeigt, Untersuchung augenärztliche zweite die ist Monaten vier Mit werden. durchgeführt Mal zweites ein Hüftgelenke der Ultraschalluntersuchung die Säuglingen allen bei alt) muss Wochen 4 dann ist Kind U3(Ihr - Vorsorgeuntersuchung der Bei 5 besprechen. lich ausführ- Ihnen mit dies wir werden sein, erforderlich Baby Ihrem bei men Maßnah- andere und Untersuchungen spezielle Geburt der nach Sollten Vorsorgeuntersuchungen Weitere feste sich und Baby Ihrem Sie Gönnen Abend. am Unruhezeit diese in besten am deshalb Badezeit die Sie Baby. das Legen für Bad warmes ein oft ist entspannend Sehr Körperwärme. wohlige Ihre spürt und Herzschlag beruhigenden Ihren es hört Dann hin. Zimmer abgedunkelten Körper, einem in Ihrem auf lings bäuch- Baby dem mit sich, Sie legen Oder bleiben. Bewegung in Sie wenn vor, allem länger vor manchmal das hält Tragetuch herumtragen, einem vor. etwas esin Sie ihm Wenn singen Sie Uhr. Oder einer Ticken das oder Spieluhr eine Musik, beruhigende hilft helfen? Manchmal Baby Ihrem Sie können Wie zustellen. zufrieden Minuten paar ein als länger nichts durch sind und missgelaunt werden Sie an. esabends fängt Babys vielen Bei Wie beruhigeich mein Baby? intensiv. weniger Sonne die scheint Dann nachmittags. und Freien im vormittags ist Kindern mit Unternehmungen für Zeit beste Die Planschbecken. oder Schwimm- im Aufenthalt jedem nach UV-Schutz den Sie erneuern und ein 15 Lichtschutzfaktor ab Sonnencreme serfester) was- (möglichst kindgerechter mit Kind Ihr Sie Cremen T-Shirt. ein durch z. auch grundsätzlich, Schwimmbad, im also B. Kind Ihr Sie Schützen len. Sonne tabu! Kinderhaut reagiert besonders empfi d. direkte die Säuglinge, Für ist Lebensjahr ersten im Kinder alle für h. Sonnenschutz des Stillens oder Fütterns). oder Stillens des Reizüberfl

· gesagt Babys Ihres utung

Rituale . Sie werden Ihnen allen gut tun. tun. gut allen Ihnen werden . Sie (also kein Radio, kein Fernsehen während während Fernsehen kein (also Radio, kein sind kein Dauerliegeplatz für Babys für Dauerliegeplatz kein sind nden werden. ndlich auf die UV-Strah- die auf ndlich Vermeiden Sie eine eine Sie Vermeiden . Die . Die Homepage des Robert-Koch-Institutes ( Robert-Koch-Institutes des Homepage die über Übersicht Eine loserisiko in Erwägung gezogen. Tuberku- erhöhtem extrem mit Kinder für noch nur ausschließlich deshalb heute wird und können erfüllen nicht Erwartungen gesetzten sie in die hat Tuberkuloseschutzimpfung frühere Die hat. ergeben B) ihr bei (Hepatitis Gelbsucht infektiöse eine Schwangerschaft der während Mutter der chung Untersu- vorausgegangene Frage, die Bin wenn Hepatitis gegen Impfung passive und aktive die nur Geburt der nach unmittelbar käme Impfung vor. frühere Als Lebenswoche 8. der nach erst Kind Ihr für ten Impfungen ers- (STIKO) die sehen Impfkommission Ständigen der Empfehlungen Die Impfungen Empfehlungen derStändigenImpfkommission(STIKO), StandAugust 2015 Impfkalender 2015/2016-Welche Impfungen sindempfohlen? Röteln Mumps Masern Meningokokken C Rotaviren Pneumokokken Grippe Gebärmutterhalskrebs Windpocken Hepatitis B Kinderlähmung Hib Keuchhusten Diphtherie Tetanus

(Haemophilus influenzae Typ(Haemophilus influenzae b)

(Influenza)

Impfungen

(Varizellen)

(Pertussis)

(Poliomyelitis) (HPV)

> > > > > > > > > > > > > > G S U

6

Wochen Grundimmunisierung Impfempfehlungen fürMädchenundjunge Frauen Standardimpfung Überlappungen mitFrüherkennungsuntersuchung Kinder G1 (2 –23Monate) Säuglinge undKleinkinder a 2

G2 G1 G1 Monate

b 6-fach-Impfung (bis zuvierTeilimpfungen G1-G4) U4 3 G2

Monate

6-fach-Impfung aktuellen Impfempfehlungen (G3) 4 Verlässliche, verständlicheundnichtkommerzielleInformationenzumThemaImpfen:

Monate G3 G2 6-fach-Impfung U6 N A J 11–14 G4 G3 G3 G1 G1 3-fach- Auffrischimpfung Nachholimpfung Überlappungen mitFrüherkennungsuntersuchung Jugendliche

Impfung G

6-fach-Impfung Monate

MMR (ab 12Monaten) Personen mit chronischen Erkrankungen (jährlich) undfürSchwangere Personen mitchronischen Erkrankungen(jährlich) U7

3-fach- 15–23 G2 G2 N N N N N N N (bei unvollständigemImpfschutz) Impfung

Monate MMR www.rki.de + Windpocken 2–4 N N N N N

Jahre (2 –17Jahre) Kinder undJugendliche

> > > > U9 5–6 A1 A1 A1

Jahre > ). J1 9–14 G1+G2 f e d c b a holenderHPV-ImpfungabeinemAltervon13bzw.14Jahren3Impfungen

Tetanus/Diphtherie/ggf.Poliomyelitis einmaligeAuffrischung;möglichstmit dernächstenImpfunggegen jenachImpfstoff2ImpfungenimAlter von9–13bzw.9–14Jahren,beiNach- die1.Impfungmöglichstabvollendeter6.Lebenswoche,jenachImpfstoff

(insgesamt4Impfungen) FrühgeboreneerhalteneinezusätzlicheImpfungimAltervon3Monaten einmaligeImpfungab60Jahre,jenachGesundheitszustandggf.Auffrischung Impfungfürallenach1970GeborenemitunklaremImmunschutz

2 bzw.3Schluckimpfungen(G2/G3)miteinemMindestabstandvon4Wochen

ar ab Jahre fi c nden Sie auf der der auf Sie nden A2 A2 A2 A 15–17 N www.impfen-info.de

Jahre c

> > > > > > gesagt · gesagt ggf. N

18 S A A e

(alle10Jahre) (alle10Jahre) ar ab Jahre (ab 18Jahre) Erwachsene A d S

60 (jährlich)

S

Jahre f > 113

Best.-Nr.: 11128003

gesagt Unfallverhütung Mit Kindern kommt Leben ins Haus, der Alltag der Familie ändert sich. Sie werden als Eltern viel Freude mit Ihren Kindern haben. Zur kindlichen Ent- wicklung gehören der natürliche Bewegungsdrang und die Neugierde für die Umgebung. Ihr Kind möchte alles erforschen. Durch elterliche Umsicht können Sie dabei mögliche Gefahren erkennen und somit Verletzungen oder Unfälle verhindern. Deshalb möchten wir Ihnen bereits jetzt Emp- fehlungen mitgeben, wie Sie Ihr Zuhause sicherer machen können. Sorgen Sie unbedingt dafür, dass Ihr Kind durch vermeidbare (!) Unfälle keinen Schaden nimmt!

Stürze sind die häufi gste Unfallart. Säuglinge fallen von der Wickelkom- mode, aus Tragetüchern und Wippen, aus Bettchen, aus Kinderwägen oder einfach durch unerwartete Bewegungen vom Arm. Oder Kinder stürzen aus dem Hochstuhl oder überschlagen sich in einem sog. „Gehfrei“ oder „Babywalker“, wenn sie eine Treppe oder einige - nicht gesicherte - Stufen hinunterfallen.

Laufl ernhilfen – Gefahr für Sicher- heit und Gesundheit Ihres Kindes! „Gehfrei“, „Laufl ernhilfe“ oder „Babywalker“ sind Plastikgestelle auf Rollen mit eingebautem Sitz. Die Kinder hängen in einer Art Ho- sengurt und stoßen sich mit den Zehenspitzen vom Boden ab. Eini- ge Geräte haben zusätzlich einen Spieltisch mit Figuren oder Rasseln. Es wird damit geworben, dass Kin- der mit Unterstützung der Geräte schneller und leichter Laufen lernen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen gegenteilige Effekte und insbesondere sehr hohe Unfallrisiken für Kinder!

Deshalb warnen Experten schon seit vielen Jahren eindringlich alle El- tern: Verzichten Sie auf Laufl ernhilfen! Sie schaden der natürlichen Be- wegungsentwicklung Ihres Kindes und bringen es in Gefahr!

Nach Aussagen der Fachleute verunfallen pro Jahr ca. 6.000 Kinder mit einer Laufl ernhilfe, vorwiegend Säuglinge zwi- gesagt schen 6 und 12 Monaten. Warum das so ist, ergibt sich aus den Risiken, die beim Gebrauch von Laufl ernhilfen entstehen ➠ Kinder bewegen sich in dem Gerät gefährlich weit über ihre alters- spezifi schen motorischen Fähigkeiten hinaus. ➠ Sie erreichen unnatürlich hohe Geschwindigkeiten (bis zu 10 km/h). ➠ Kinder gelangen in gefährliche Bereiche. ➠ Sie stürzen mit dem Gerät über Türschwellen, über Gegenstände am Boden, insbesondere Treppen.

114 · gesagt Gefahrstoffe in verschließbare, für Kinder nicht erreichbare Schränke. erreichbare nicht Kinder für verschließbare, in Gefahrstoffe anderen alle und Nagellackentferner cke, Farben, Unkrautvernichter, schlossenen Originalbehältern. schrank auf. Vergiftungen verwenden. Grillanzünden zum Flüssigbrennstoffe Kaltwasser-Mischbatterien mit feststellbarem Begrenzer benutzen. entsprechendes ein durch Herd den Sie Sichern Wand. Richtung in stiele Schutzgitter. (z. Deckel festen senem Überdrucktöpfe). B. geschlos- Kochtöpfe mit und Thermoskannen mit Kleinkindern. Elektrogeräten ziehen, oder z. und von Kabeln an herankommen B. Gegenstände stehende höher ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ ➠ empfohlen: Internetseite von fi Thema zudiesem formationen In- wertvolle Viele Gelenkfehlstellungen. und ben schwerwiegend, sie hinterlassen bleibende Nar- unfälle durch Kinder (!) 100 etwa Deutschland in kommen Jährlich www.kindersicherheit.de/kinderunfaelle-vermeiden/artikel/laufl fi dazu Informationen Mehr wären. herangekommen nicht sonst sie die an ➠ stecken, was sie in die Finger bekommen können. können. bekommen Finger die in sie was stecken, Mund den in alles Kinder, die zweijährigen bis ein- der Altersgruppe der Folge.

Kinder erleiden Verbrühungen sich, da sie durch die Laufl die durch sie da sich, Verbrühungen erleiden Kinder WC- und Badreiniger sind ätzend; sie gehören wie Insektensprays, La- Insektensprays, wie gehören sie ätzend; sind WC- Badreiniger und ver- in nur Chemikalien andere oder Haushaltsreiniger Sie Verwahren Medikamenten- kindersicheren im nur Medikamente Sie Bewahren sind. worden verschrieben der, auch sie nur dem erhält Medikamente schmeckt. Bonbon wie Medizin dass nie, Kind Ihrem Sie Sagen keine aufbewahren, kindersicher stets Feuerzeuge und Streichhölzer und Warm- lassen, einlaufen Wasser kaltes zuerst Badewanne die In bzw. abstellen. auf- Kinder für Toaster und unerreichbar Bügeleisen Pfannen- die Sie richten Herdplatten, hinteren die nur Sie Benutzen Kaffeemaschinen, ausschließlich Sie Verwenden Haushalten in Tischdecken Verzichten auf Sie Kopfverletzungen von Schürfwunden bis zu Schädelbrüchen sind die Schädelbrüchen zu bis Schürfwunden von Kopfverletzungen es kommt zu Vergiftungen, da sie Medikamente oder erreichen, Zigaretten oder Medikamente sie da zuVergiftungen, es kommt

ums Leben. Verbrennungs

sind ein immer noch zuhäufi noch immer ein sind Verbrühungs- und Verbrennungs- Paulinchen e. Paulinchen nden Sie unter Sie nden nden Sie auf der der auf Sie nden

V . Dort wird z. z. wird . Dort B. wunden sind ges Unfallereignis, vor allem in in allem vor Unfallereignis, ges Beugen Sie vor! Sie Beugen ernhilfe auch an auch ernhilfe gesagt · gesagt ernhilfe.html.

115

gesagt ➠ Bewahren Sie alkoholische Getränke sowie Zigaretten, Zigarren oder Tabak stets außerhalb der Reichweite von Kindern auf. ➠ Überprüfen Sie Haus, Garten und Balkon auf giftige Pfl anzen. Fragen Sie Ihren Gärtner / Ihre Floristin, welche Pfl anzen in Haus und Garten oder auf dem Balkon für Ihr Kind ungefährlich sind!

Bitte überprüfen Sie mit der folgenden Checkliste Ihre persönliche Umge- bung und Ihre eigenen persönlichen Gewohnheiten auf Kindersicherheit: ➠ Sind alle Innen- und Außensteckdosen mit Kindersicherungen versehen? ➠ Sind alle Treppen durch Gitter gesichert? ➠ Sind alle Haushaltschemikalien, Medikamente, Alkohol, Rauchwaren stets geschlossen oder unerreichbar (höher als 1,60 m) aufbewahrt? ➠ Sind die Bücherwände, Regale, Fernseher in Ihrer Wohnung gegen Um- stürzen ausreichend gesichert? ➠ Sind alle Regentonnen fest verschlossen? Auf einen Gartenteich mög- lichst verzichten, sonst ausreichend umzäunen, mit einer Flachwasser- zone versehen und mit einem Gitter abdecken!

Die Telefonnummern der Giftnotrufzentralen, die bei Vergiftungen im Kin- desalter sehr kompetent beraten, sind Giftnotruf München ( 0 89 - 1 92 40 Giftnotruf Berlin ( 0 30 - 1 92 40 gesagt

116 · gesagt Was sind Was sind und Besonders in den in Besonders Bauchweh —3-Monats-Koliken —Blähungen ten auf den eigenen Arm nimmt und es so beruhigend herumträgt. beruhigend esso und nimmt Arm eigenen den auf ten un- nach Bauch dem mit Baby das man wenn auch, vor. hilft Es Blähungen beugt und Darmtätigkeit die indirekt fördert Sie geeignet. Babymassage sanfte eine auch ist zuverschaffen, Bauchweh bei Linderung Baby dem 6 (ca. vorübergehend nur und - Um schnell gen Muttermilch. die in 8 Std.) gelan- Mütter stillender Nahrung der aus Geschmacksstoffe weitergeben. Baby ihr an Muttermilch der mit Wirkung die und trinken Kümmelsamen Tees können oder Anis- Fenchel-, von Mütter Stillende ist. ausgeschieden vollständig nicht noch selbiges wenn verspüren, Bauch im Unwohlsein aus durch- Kindspech zähe das durch allerdings Phase dieser in können rene Neugebo- Ausnahme. die eher Blähungen sind Lebenstagen ersten den In Formula-Nahrung. als ist verdaulich leichter wesentlich Babys für termilch Mut- seltener, da deutlich jedoch letzteren Bei Brustkindern. bei auch als auf, Babys gefütterten Fläschchen dem mit bei sowohl treten Blähungen hat. erhalten Nahrung bzw. zuviel viel sehr Kind das wenn dann, allem vor können, machen zuschaffen heftig Babys den die und werden merkbar Leib) be- (aufgetriebener Blähungen als dann die Darm, im Gase stehen ent- Dabei werden. verstoffwechselt Mikroorganismen lebenden dort den von Lactose) (speziell Kohlenhydrate wo insbesondere Darmabschnitten, unteren den in Folge Gärungsprozessen von als vielmehr sich ergeben Blähungen halten. senkrecht Aufstoßen zum Baby das Sie wenn besten, esam ist Deshalb entweichen. Magen dem aus wieder hat, mitgeschluckt Flasche der aus oder Brust Trinken der an beim Kind das die Luft, die kann lassen“) machen („Bäuerchen Aufstoßen-Lassen das durch denn te Luft, Grund. Man spricht in diesen Fällen von so genannten so von Fällen diesen in spricht Man Grund. immer wieder von wieder immer

vermutet Blähungen als Grund für das Unwohlsein. das für Grund als Blähungen vermutet Blähungen

ersten drei Monaten

Bauchweh

überhaupt? – Sie sind allermeistens nicht verschluck- nicht allermeistens sind –Sie überhaupt? geplagt wird. Es schreit ohne ersichtlichen ersichtlichen ohne schreit Es wird. geplagt

kann es vorkommen, dass das Baby Baby das dass vorkommen, es kann

3-Monats-Koliken gesagt · gesagt

117

gesagt Wenn Sie noch weitere Fragen haben....

Vor der Entlassung, bei der Sie neben den üblichen Entlassungspapieren (Brief an den Frauenarzt und ggf. an den Kinderarzt) auch das gelbe Vor- sorgeheft erhalten, bestehen für Sie vielleicht noch Unsicherheiten zur Pfl ege und Ernährung Ihres Kindes. Fragen Sie uns! Wir werden Ihre Fra- gen so gut wie möglich beantworten.

Sollten sich später noch Unklarheiten auftun, wenden Sie sich bitte an die Sie betreuende Hebamme, an Ihren Hausarzt/Ihre Hausärztin, an Ihren Frauenarzt/Ihre Frauenärztin bzw. an Ihren Kinderarzt/Ihre Kinderärztin. In Ernährungsfragen können auch Sie die Still- und Ernährungshotline für Neugeborene und Säuglinge (Tel.: 0 92 21 - 98 - 47 14) am Klinikum Kulm- bach nutzen.

Wenn Sie Wünsche und Verbesserungsvorschläge für diese Broschüre haben ...

teilen Sie uns dies bitte unbedingt mit! Trotz größter Sorgfalt beim Kor- rekturlesen konnten vielleicht (leider) manche Tippfehler „überleben“ — dafür entschuldigen wir uns. Vielleicht vermissen Sie trotz des gewach- senen Umfangs unserer Broschüre immer noch ein für Sie wichtiges Thema — sagen Sie es uns bitte! Wir freuen uns über jede Kritik, jede An- regung und jeden Vorschlag! Die Mütter, die nach Ihnen bei uns in Kulm- bach entbinden werden, werden davon profi tieren, wenn wir sie mit Ihrer Hilfe noch besser informieren können.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und viel Freude mit Ihrem Baby!

Ihre Gesundheits- und Kinder-/Krankenpfl egerinnen, Stillberaterinnen, Hebammen und Ärzte der Station 1A am Klinikum Kulmbach gesagt

118 · gesagt unterstützt vom Vater

für Väter · 119 Für Väter Partnerin/Frau in eine neue Dimension wachsen wird. wird. wachsen Dimension neue eine in Partnerin/Frau zuIhrer Beziehung die auch dadurch dass erleben, werden Sie Und den. Vater zuwer- guter ein Wege, viele gibt Es Stillen: das über ausschließlich oder alleine nicht sich entwickelt Erwachsenen zu einem Babys des hung Bezie- die Denn skizzieren. Seiten folgenden den auf Ihnen wir möchten können, hineinwachsen „Stillvater“-Rolle Ihre in Sie Weise Auf welche Baby geht. Ihr für Ernährung beste die esum wenn Rolle, wichtige äußerst eine also ablehnt. sogar Stillen das oder äußert Stillen zum indifferent sich Partner der wenn länger, als wesentlich Sie stillt stützt, unter- Frau emotional seine dabei und hat Stillen zum Einstellung positive zustillen Baby Mütter, ihr mehr mer Menschheit nicht geglückt. Erfreulicherweise entscheiden sich entscheiden Erfreulicherweise geglückt. nicht Menschheit der Überleben ein wäre Muttermilch wertvolle die Ohne Kinder. ihre Seit Jahren mehr als stillen 400.000 Mütter in allen Kulturen dieser Erde hensweisen. Vorge- beschriebenen dort den bei nachhaltig und intensiv Mutter die Sie unterstützen und Broschüre diese dann sie lesen Bitte bekommen. uns von Formula-Ernährung zur Broschüre ausführliche eine sie hat haben, den entschie- Stillen das als Form Säuglingsernährung der andere eine für ter Partner! ihre Stillmütter Vater —und ihren brauchen Stillkinder denn durch, aufmerksam Frau Ihrer und Kindes Ihres sundheit Ge- die über Informationen mit Seiten nachfolgenden die Sie lesen Bitte solches. als en) Vaterrolle (neu- der mit intensiver bisschen ein noch auch uns wir beschäftigen nach Da- können. fördern Babys Ihres Stillen das Sie wie machen, Vorschläge Ihnen und vermitteln Stillen das und Muttermilch um rund Informationen also Ihnen wir werden Zunächst wird. stillen Kind ihr Mutter eine lange wie da es ganz entscheidend von der der von entscheidend esganz da Focus den stellen, in Stelle dieser an wir möchten Geburt der nach naten Mo- und Wochen ersten den in Väter der Beitrag wichtigen besonders Den gut tut. Babypfl der bei unterstützen, Kräften nach Kindes ihres Vater Mutter als Sie die sollten fi zuRecht Situation neuen der in sich er bis Zeit, eigene seine aber dabei braucht Mann Jeder neu. Zeit jeder defi Väter der Rolle Die waren. Beziehung Ihrer in Besonderes ganz etwas schon Monate letzten war, die wenn auch Schwangerschaft der während esnoch als anders vieles ist Kindes des Geburt der Nach Die Seiten für die Väter 120 · für Väter · für ege, im Haushalt, bei allen Dingen, bei denen Hilfestellung Hilfestellung denen bei Dingen, allen bei Haushalt, im ege, Einstellung des Vaters des Einstellung . Wenn der Vater des Kindes eine eine Vater Kindes der des . Wenn Trotz „Anlaufzeit“ ndet. dieser Sie als Vater spielen Vater als spielen Sie

Sollte sich die Mut- die sich Sollte

abhängt, ob und niert sich in in sich niert

wieder im- wieder Warum ist Stillen so wichtig für das Baby?

Alle Experten sind sich darin einig, dass Muttermilch die beste Nahrung für einen Säugling ist. Muttermilch ist nicht nur „Nährstoff“, sondern auch ein wirksamer Schutz gegen Allergien, späteres Übergewicht und andere Zivilisationskrankheiten. Stillen hilft den Babys, ein natürliches Sätti- gungsgefühl zu entwickeln, das sie bis in die Pubertät hinein schützen wird, zu viel auf einmal essen zu wollen.

Muttermilch enthält die Nahrungsbausteine Eiweiß, Fett und Kohlenhy- drate in der genau richtigen Zusammensetzung. Sie liefert dem Baby En- zyme zur Verdauung und Antikörper als Schutz vor Infektionen der oberen Luftwege und des Magen-Darm-Traktes. In letzter Zeit verdichten sich auch die Hinweise darauf, dass Stillen das Risiko des Plötzlichen Säugling- stodes (SIDS) senken kann.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfi ehlt, sechs Monate nach der Geburt ausschließlich zu stillen, d. h. keine andere Nahrung oder Flüs- sigkeit außer Muttermilch zu geben, und dann bis zum Ende des zweiten Lebensjahres das Stillen als „Beistillen“ fortzuführen. Diese Empfehlung unterstützt das Klinikum Kulmbach als babyfreundliche Geburtsklinik aus- drücklich.

Allgemeine Ernährungsempfehlungen für Säuglinge und Kleinkinder nach WHO*

Muttermilch

Familientisch 1 1 0 2 4/ 0 0 2

Beikost S AF © AFS 2004/2011

1.2. 3.4. 5. 6.7. 8. 9. 10. 11.12. 13. 14. 15.16. 17. 18. 19.20. 21. 22. 23. 24. Alter des Kindes in Monaten

Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Bundesverband e.V. * die WHO empfiehlt (WHA-Resolution 54.2 vom Hinweis: 1 8.5.2001und spätere Dokumente): 6 Monate Die abgebildeten Lebensmittel stehen beispiel- Angelika Reck & Utta Reich-Schottky © 2011 ausschließlich stillen, das heißt, keine andere haft für geeignete Bei- und Familienkost. AFS Geschäftsstelle Nahrung oder Flüssigkeit außer Muttermilch, und Bornheimer Straße 100 53119 Bonn danach neben geeigneter Beikost weiter stillen Tel. 0228 – 350 3871 Fax: 0228 – 350 3872 bis zum Alter von 2 Jahren und darüber hinaus. [email protected] www.afs-stillen.de

Muttermilch hat eine einzigartige Zusammensetzung an Fettsäuren und andern, für die Entwicklung des Gehirns wichtigen Stoffen. Somit fördert Stillen die geistige und kognitive Entwicklung des Kindes. Es wird besser

Sehen lernen und sich besser in seiner Umwelt zurechtfi nden können. Es Für Väter wird wahrscheinlich sogar um einige IQ-Punkte höher liegen und sich in

für Väter · 121 Für Väter Die konnten. werden gestillt konnte, geben Frau, Milch die anderen einer von nicht auch sie und lebte mehr nicht Mutter ihre wenn ernährt, Flasche einer aus Nahrung mit dann nur ursprünglich wurden Säuglinge Muttermilch. zur Alternative keine ist Flaschenmilchnahrung Trinkfl auf Schnullern von wendung Ver- vor, anhaltender bei die Zahnfehlstellungen und Karies somit beugt Zähne. der und Kieferform der Entwicklung die auch fördert Stillen Zuckerkrankheit. der mellitus, Diabetes vor und Erkrankung Crohn‘scher oder ulcerosa Colitis wie Darmerkrankungen entzündlichen nisch chro- vor Jahren, späteren in auch schützt, und Darmes des wicklung Ent- gesunde die fördert termilch Ein spezieller Inhaltsstoff der Mut- lässt. ausscheiden leichter pech“, „Kinds- das Babys, des Stuhlgang erste der sich dass so abführend, leicht zudem wirkt Kolostrum zen. schüt- Kindes des Verdauungstrakt te Antikörper enthalten, die den sehr viele Abwehrstoffe, so genann- und Blutkörperchen) (weiße len Abwehrzel- viele extrem sind fügt, ver- Mutter jede die über und det bil- Schwangerschaft der Ende zum bereits sich die Vormilch, dieser eine Mutter seiner Brust der aus Baby das Tagen ersten bekommt den In Stress sein. für anfällig weniger und organisiert“ „besser Leben im später tun, leichter etwas Lesen beim und Mathematik in Schule der 122 len meist möglich. meist len (Teil-) ist Stil- Brustoperation einer nach Auch ihrem zuerlernen. Baby mit eszusammen bereit, sind es und wollen sie vorausgesetzt stillen, reich Frauen erfolg- alle nahezu können Stillanleitung guten einer Mit kann. hen losge- Geburt der nach gleich Stillen das damit gebildet, Menge chender ausrei- in Hormone alle werden Schwangerschaft der in Bereits zu stillen. entscheidet sich sie wenn können, ernähren Brust der an Baby ein davon unabhängig wird -sie sind klein eher Frau oder einer groß Brüste die ob · für Väter · für

Fähigkeit

Vormilch,

einer Frau

das

Kolostrum ,

zu stillen, ist so gut wie nie eingeschränkt nie wie istsogut zu stillen, . In . In aschen entstehen können. können. entstehen aschen . Egal . Egal Es burt. Durch das Hormon das Durch burt. Ge- der Anstrengungen den von schneller sich erholen stillen, Mütter, die fi pro- Mutter stillende die -auch Baby ein für gesünder nur nicht ist Stillen Warum ist Stillen so gutfür die Mütter? fördert das so genannte so das fördert Oxytocin Kindes. des Anlegen jedem bei das und gefördert, Stillen durch Gebärmutter der Rückbildung die wird Außerdem verringert. dadurch wird Nachgeburt der Lösung der bei Blutverlust der Bereits zusammen. tiger kräf- und besser Geburt der nach Gebärmutter die sich zieht wird, setzt geres Risiko, im Alter an Osteoporose oder Herzproblemen zuerkranken. Herzproblemen oder Osteoporose an Alter im Risiko, geres gerin- ein Mütter stillende haben Auch Hälfte. die um Krebsarten genannten beiden die Risiko für das Frau der Baby reduziert jedem möglichst bei ein hin- Lebensjahr zweite ins bis Stilldauer Eine Brustkrebs. an und Eierstock- Stillensgentlichen hinaus. ei- des Zeit die über weit reichen Mütter die für Stillens des Vorteile Die tern. El- fütternde Formula (Flaschenmilch) für als Problem selteneres viel ein Mütter stillende für ist kann, darstellen Belastungsprobe ernste bys eine Ba- des Wohlergehen das und Elternbeziehung die für die bettdepression, Eine Wochen- verantwortlich. Hormon, bindungsförderndes und dendes Hormon das dafür ist Oxytocin dem Neben stillen. nicht Mütter, die als ängstlicher weniger und zuversichtlicher insgesamt sind Sie hatten. Schwangerschaft der vor sie das Gewicht, das wieder ler schnel- Müttern zunichtstillenden Vergleich im erreichen Mütter Stillende bewirkt. Frau umgekehrt und di und spielt Rolle wichtige Sex eine tiert in vielfältiger Weise, wenn sie ihrem Baby die Brust gibt. Brust die Baby ihrem sie wenn Weise, vielfältiger in tiert

Bonding Oxytocin Mütter, die gestillt erkranken haben, seltener an . Es ist eines der Hormone, das auch beim beim auch das Hormone, der eines ist . Es ,

das beim Stillen in ihrem Körper freige- Körper ihrem in Stillen beim das e emotionalee Bindung des Manneszur

Prolaktin für Väter · Väter für , ein milchbil- , ein

123

Für Väter Für Väter lende und wichtige Rolle, die Sie übernehmen und ausfüllen können. ausfüllen und übernehmen Sie die Rolle, wichtige und lende erfül- minder nicht andere, eine Sie Vater als haben aber Privileg, ihr zwar ist Das Frau stillt. Ihre Baby wenn das zufühlen, Vaterals ausgeschlossen sich Grund, keinen gibt Es zulernen. verlieben sich und kennen genseitig ge- sich Gelegenheiten, wunderbare sind das All auch! natürlich Baby dem mit Spielen gefallen. Baby dem werden Singen oder Vorlesen Streicheln, Baby. Lachen, dem mit Kuscheln Tragen das und durch wechseln, Windeln die und Ausziehen oder An- Baden, wie Form Hinwendung von andere jede Ihre sein! den müssen mit Liebe Nahrungsaufnahme und verbun- Zuwendung alle Nicht aufzubauen. Urvertrauen dieses um wichtig, genauso aber ist Vater Der ist. wichtig besonders Welt neue seine in Kindes des Vertrauen das Baby, für das und Mutter zwischen Band emotionale das stärkt Stillen Warum ist 124 hat. Durst oder wird hungrig selbst sie wenn muss, unterbrechen nicht Stillmahlzeit die sie damit bereit, zuTrinken oder zuEssen etwas ihr Sie stellen Stillen, zum Baby das ihr Sie Bringen zu tun. Richtige das fühlen, bestärkt sehr sich sie wird halten, Pfl der bei oder Haushalt im Mithilfe durch fi toll es Sie dass und ist, Baby gemeinsames Ihr für Stillen gut und wichtig wie sagen, ihr Sie indem dabei, hat. entschieden Stillen das für sich sie wenn hen, ste- ihr hinter Sie dass zuspüren, wichtig istesbesonders Frau Ihre Für · für Väter · für väterliche Fürsorge väterliche Stillen auch besser für denVater? nden, dass sie stillt. Wenn Sie ihr zusätzlich zusätzlich ihr Sie Wenn stillt. sie dass nden,

vermitteln Sie dem Baby auch durch durch auch Baby dem Sie vermitteln ege des Babys den Rücken frei frei Rücken den Babys des ege Sie unterstützen sie sie unterstützen Sie

besser ist: Väter der Sicht aus auch Stillen warum zu beantworten, abschließend Um zudelegieren. Person andere eine an sie statt übernehmen, Aufgabe diese Sie können muss, sein Haus außer Stunden einige für sie weil hat, abgepumpt vorsorglich Partnerin Frau Ihre die zuverfüttern, Muttermilch / geht, esdarum wenn Auch Ihre kann. tun ungestört das sie damit stillt, gerade Frau ihre wenn Geduld, etwas um Besucher Sie Bitten unterbleiben. so dürfte könnte, verunsichern Stillens des bezüglich Mutter junge eine der esfi Sie gut –wie Arbeitskollegen Freunden, –Großeltern, anderen auch Sie Sagen Geldbeutel suchen. zube- ihr, Sie Stillgruppe eine ermöglichen und Frau Ihre Sie Ermutigen können. sein beisammen nicht tagsüber Sie wenn teilzuhaben, intensiv anderen des Leben am sprechen, Gelegenheit, Zeit miteinander zu verbringen, das eine oder andere zu be- gute eine Frau. ist Es Ihrer und Baby Ihrem bei nah ganz so, einfach zu sein, dabei Stillen beim einfach esauch, Sie Genießen Vater zugute. dem auch Babys des Entwicklung bieten können. an- Gemeinschaft und Unterstützung zusätzliche gegenseitig sich die und Hier trifft sie Frauen, die sich in der gleichen Situation befi Situation gleichen der in sich Frauen, die sie trifft Hier Stillen erhält die Gesundheit (ca. 80 Euro/Monat werden gespart) nden, dass Ihre Frau stillt. . Alle diese Vorteile kommen indirekt natürlich

Manch ein unnötiger Kommentar, unnötiger ein Manch der stillenden Mutter, AFS-Stillgruppe Kulmbach (2017) Kulmbach AFS-Stillgruppe und sorgt für eine gute gute eine für sorgt und für Väter · Väter für schont den den schont nden

125

Für Väter Für Väter monelle Umstellung, die die Mutter und auch den Partner ihre Partner den auch und Mutter die die Umstellung, monelle hor- folgende danach die und Geburt die sondern Stillen, das nicht ist Es Paare fl Kon- können suchen, Lösungsmöglichkeiten nach gemeinsam und zeptieren ak- gegenseitig diese Sie wenn sprechen, darüber und wahrnehmen fühle keines berechtigt. keines ist Vorurteilen diesen Von allen Sexualität. die für schlecht sei Stillen so, sowie- und sei, Brüste die für schlecht Stillen dass würden, attraktiv niger we- Stillen Frauen durch dass Männer, viele glauben Gegenwart die in Bis Stillen, Sex undEifersucht 126 paar Eltern- als sich Sie dass Anfangszeit, sensiblen dieser in gerade ist Wichtig kümmern. sie um weniger gleichzeitig sich Männer die während umgehen, Kindern ihren Väter mit die zärtlich wie sehen, sie wenn süchtig, eifer- Frauen die sind Andererseits scheint. nehmen zu Partnerin die ganz so ihnen das Kind, das auf Väter eifersüchtig die sind Einerseits ziehung. Kindes des Geburt die durch entsteht Manchmal erleben. erfüllender noch sogar haben, geboren Baby ein sie nachdem Sexualität, ihre Frauen werden Viele len. einstel- Schwangerschaft der vor wie Niveau gleiche das auf wieder aber Verlangen sexuelle das sich wird Zeit der Mit Probleme. manchmal macht Geburt der nach Wochen ersten den in Scheide der in ckenheitsgefühl Tro- vorübergehende normale, ganz das Auch warten. Mal“ „ersten sten näch- zum bis Wochen einige doch Partner viele dass so können, bereiten Unbehagen noch Geburt der Sex nach ersten beim Dammschnitt ein oder Scheide der in Wunden abgeheilte vollständig nicht noch kleine, selbst dass kommt, Hinzu Intimität. körperliche für zumüde einfach damit und Tages anstrengenden eines Ende am „wie sich ausgelaugt“ fühlen schöpft, er- einfach sind Mütter und geändert, Baby dem mit sich hat gesablauf nach der Schwangerschaft 100%igen nicht aber gewissen, eseinen Frau, dass der so Zyklus regelmäßigen eines Rückkehr die verzögert Stillen Konsequentes Stillen undnachfolgende Schwangerschaften erneuten Schwangerschaf ikte in der Paarbeziehung schon von vornherein vermieden werden. vermieden vornherein von schon Paarbeziehung der in ikte · für Väter · für

Zeit für Gespräche für Zeit

auf zusätzliche Verhütungsmethoden deshalb nicht verzichten nicht deshalb Verhütungsmethoden zusätzliche auf

miteinander nehmen. Wenn Sie die eigenen Ge- eigenen die Sie Wenn nehmen. miteinander t meist anders erleben lassen. Der gesamte Ta- gesamte Der lassen. erleben anders meist

bietet. Um sie sie Um bietet. sicher zu vermeiden, sollten sollten vermeiden, zu sicher

Eifersucht

Schutz vor einer einer vor Schutz

in der Paarbe- der in

Sexualität .

6 - 8 Stillmahlzeiten pro Tag genügen, um das Baby gut gedeihen zu lassen. zu 6 gedeihen gut Baby das um - Tag pro genügen, 8 Stillmahlzeiten 8 mindestens mit nenphase - können dann 24 Stunden in Stillen 12 mal Neugebore- der Nach verlängern. Mahlzeiten den zwischen Zeiten die sich fl reichlicher allem vor und leichter Tag, Milch die wird 3. am Milcheinschuss dem nach Tagen, insbesondere paar ein Nach - 5. kann. 4 von Pause längere erholen Mutter die - sich damit entstehen, 5 Stunden eine einmal deshalb darf Nachts anstrengend! ist Das zubringen. Gang in gut Milchbildung die um zuermöglichen, 24 Stunden in Stillmahlzeiten 2. am und 8 - Stillmahlzeiten, sechs zwischen Lebenstag - 10. 12 (und mehr) ca. Lebenstag ersten am Baby dem Wichtigkeit, großer esvon ist Deshalb Start bildet. bildet. Start guten einen Babys des Mahlzeit nächste die für er dass groß, so wieder schon „Milchvorrat“ der ist Stillmahlzeit einer nach Bald Stillmahlzeiten. den zwischen als bereitzustellen, Milch angeregt, intensiver Zellen denden milchbil- die werden trinkt, Brust der an Baby das Während gebildet. immerzu Stillzeit der in wird Milch spenderefl den man nennt Regelkreis Diesen wird. transportiert Babys des Mund den in und Brustwarze zur bis Milchgänge feine über Milch die damit anregt, Kontraktion zur Zellen milchbildenden die das cin, Oxyto- und zubilden, Milch muliert, sti- dazu Brust der Drüsenzellen die das Prolaktin, sind: wichtig ßerst äu- die freigesetzt, Hormone zwei dann werden Mutter. Dort der se Nervenbahnen die Hirnanhangsdrü- feine esüber stimuliert dockt“, Brustwarzean die Brust, genauer gesagt an der und wird angelegt Baby das Wenn Wie funktioniert das Stillen eigentlich? (der Mamille) „an- ex“ . Je häufi desto mehr Milch wird sie haben. haben. sie wird Milch mehr desto ger eine Frau ihr Baby stillt, stillt, Baby ihr Frau eine ger „Milch- ießen. Damit dürfen dürfen Damit ießen. für Väter · Väter für

127

Für Väter Ist Frauenmilch von Anfang an gleich?

Die Milch von verschiedenen Frauen unterscheidet sich nur wenig, und selbst in Krisenzeiten wie z. B. während Hungersnöten bleibt die Zusam- mensetzung der Muttermilch fast gleich. Muttermilch durchläuft jedoch verschiedene Entwicklungsstufen: Es gibt das Kolostrum (Vormilch), die Übergangsmilch (transitorische Milch) und schließlich, nach ca. 10 - 14 Ta- gen, die reife Muttermilch.

Kolostrum In den ersten Tagen nach der Geburt bildet die Frau eine besondere Milch, die dick, klebrig und gelblich aussieht. Diese besondere Milch wird Kolo- strum genannt und enthält große Mengen an Antikörpern und Wachstums- faktoren. Das Kolostrum fördert die Entwicklung des Verdauungstraktes des Babys. Kolostrum wirkt außerdem leicht abführend, so dass das Baby das Kindspech (Mekonium, den ersten Stuhlgang) leichter ausscheiden kann. Auf diese Weise trägt Kolostrum dazu bei, der Neugeborenengelb- sucht vorzubeugen, da das Bilirubin (der gelbe Farbstoff) mit dem Stuhl- gang leichter ausgeschieden wird. Obwohl nur geringe Mengen Kolostrum gebildet werden, braucht das Baby in den ersten Tagen normalerweise nichts anderes.

Übergangsmilch (Transitorische Milch) In den darauf folgenden zwei Wochen nimmt die Milchmenge deutlich zu. Sowohl das Aussehen und als auch die Zusammensetzung der Muttermilch verändern sich. Während der Gehalt an Abwehrfaktoren und Eiweiß ab- nimmt, enthält die Milch nun mehr Fett und mehr Kohlenhydrate (Zucker). Zu diesem Zeitpunkt können sich die Brüste voll, fest und schwer anfühlen. Die damit einhergehende Anschwellung der Brust empfi nden die meisten Mütter als „Milcheinschuss“. Durch häufi ges Anlegen kann das Spannungs- gefühl beim Milcheinschuss abgemildert werden.

Reife Muttermilch Nach etwa 10 - 14 Tagen gibt es dann die reife Frauenmilch. Sie ist im Aus- sehen dünner und wässriger als Kuhmilch, doch sie enthält alle Nährstoffe, die für eine gesunde Entwicklung des Babys erforderlich sind. Muttermilch ist niemals „zu dünn“. Die reife Muttermilch verändert sich auch im Verlauf der einzelnen Stillmahlzeit, um exakt den Bedürfnissen des Babys zu entsprechen. Für Väter

128 · für Väter wahrzunehmen ist, dass eine Frau eine stillt. dass ist, wahrzunehmen mehr kaum dass so ist, hochzuschieben einfach oder zuöffnen her unten von die helfen, Kleidung praktische kann Dabei ist. zusehen Stillen beim fi esunschicklich Väter mögen Manche will. sein geschützt Öffentlichkeit der in Blicken FrauIhre neugierigen vor wenn zurückzuziehen, Stillen zum sich Möglichkeiten, überall gibt Es blem! Pro- kein ist unterwegs Stillen zumachen. Baby Frau dem Ihrer und mit ge Ausfl später Spaziergänge, kleine anfangs zustarten, Unternehmungen schritt, den es machen wird. Fort- jeden über Sie staunen und Baby Ihrem mit Sie schmusen und sie. Sie jagenießen Zeit, die sich Sie Nehmen „gestaltet“. neu Eltern der Tagesablauf den und macht bemerkbar essich wie wird, fühlen daheim schnell Welt Ihrer in sich Baby das wie Sie, Vater Als erleben tig. wich- Sensibilität und Einfühlsamkeit sind Paarbeziehung der in nur Nicht tut. Kindes des Mutter der mit mung Abstim- in dies er dass allerdings, dabei ist wichtigsten Am erschaffen. Vater als Rolle neue sich für eine kann Vater, Mann jeder werdenden denn den für Chance wichtige eine ist Aufgabe individuelle Diese zu erarbeiten. selbst Lösung beste sich für die deshalb, bedeutet zustehen, Mann seinen Vater Als heute Hilfestellung. und Orientierung als Gesellschaft die durch Vorgaben konkreten keine gar oder wenige esnur gibt Aufgabe neue diese stellen, bedeutet heutzutage Vater als einzu- Rolle die auf für optimal möglichst viele Mann als sich Aufgabe, Die Männer eine Heraus Geburt. der an Teilnahme Tatsache einer bloße die dagegen nicht bedeutsam, Kinder der Erziehung der Familie bei und der in Engagement späteres ihr für ist zusein, da Baby das für gemeinsam an Anfang von und beizustehen Partnerin ihrer Männer, der Einstellung innere die aber Gerade sind. beteiligt innerlich sie dass ohne wünschtheit, Er- soziale als Geburt der bei Anwesenheit die sich ergibt Männer che man- Für hineinzuwachsen. Rolle neue ihre länger, in Regel der in nehmen, wahr- Leben ihrem in bedeutsam ganz als Moment diesen und sind dabei Babys gemeinsamen des Geburt der bei sie wenn auch brauchen, Väter Kindes. ihres Geburt die durch Frau Mutter Eine zur wird Männer: als leichter viel da es haben Frauen Antwort? eindeutige dazu noch und schnelle eine rauf Eine einfache Frage: Wann (nicht wie!) wird man Vater?Wie wachsen Väter indie Vaterrolle? Aber gibt es da- Nutzen Sie die Gelegenheiten, gemeinsame gemeinsame Gelegenheiten, die Sie Nutzen nden, wenn die Brust ihrer Frau ihrer Brust die wenn nden, für Väter · Väter für forderung. Für Für forderung. Kuscheln Kuscheln

129 ü-

Für Väter Erfolgreiche Stillunterstützung durch den Vater (von der Initiativ Liewensufank, Luxemburg) ➠ Unterstützen und ermutigen Sie Ihre Frau zum Stillen. Manchmal wird sie sich in Ihrer Stillfähigkeit verunsichert fühlen. Dann ist Ihre Unterstützung am wichtigsten. ➠ Teilen Sie Ihre Frau mit dem Baby. Wenn dies manchmal schwierig zu akzeptieren ist, erinnern Sie sich dann daran, dass die Stillzeit vorübergeht. Geben Sie jetzt Ihrem Kind den Vorrang. ➠ Nehmen Sie am Stillen teil, wann immer es Ihnen möglich ist. Ihre Präsenz, Ihre Berührungen und Ihr Streicheln während dem Stillen sind ideal, um die Bindung (Bande) zwischen Mutter, Kind und Vater zu- entwickeln und zu stärken. ➠ Seien Sie geduldig und verständnisvoll. Während der anfänglichen Stillzeit wird es Ihrer Frau wahrscheinlich nicht möglich sein, eine perfekte Hausführung beizubehalten und ausgiebige Mahlzeiten zuzubereiten. Die Bedürfnisse des Babys sind vorrangig in dieser ersten Zeit als junge Familie. ➠ Nehmen Sie Ihrer Frau Arbeiten ab. Helfen Sie bei der Hausarbeit und übernehmen Sie z. B. das Windel- wechseln, das Baden oder Anziehen des Babys. ➠ Bewahren Sie Ihre Ruhe. Obwohl Stillen viel Zufriedenheit bringt, können auch Schwierigkeiten und Erschöpfung auftreten. Manchmal wird Ihre Frau vielleicht unge- duldig sein. Bleiben Sie dann liebevoll und voller Verständnis. Vermei- den Sie unnötige Unannehmlichkeiten, welche den Milchspenderefl ex bremsen könnten. ➠ Kümmern Sie sich um die Geschwisterkinder, (falls dies nicht das erste Kind ist). Ihr Ziel sollte es sein, sich vermehrt um die Geschwister zu kümmern, damit diese sich nicht durch die Prä- senz des neuen Geschwisterchens vernachlässigt fühlen. Dies gibt Ihrer Frau die Möglichkeit, sich um die Bedürfnisse des Babys zu kümmern. ➠ Streicheln Sie ruhig weiterhin die Brust Ihrer Frau. Wenn dies Bestandteil Ihres Umgangs war, sind die Brüste jetzt nicht tabu für Sie, nur weil Ihre Frau stillt. Studien haben gezeigt, dass das Streicheln der Brüste durch den Partner sie sogar empfänglicher macht für die Stimulation durch das Baby. ➠ Seien Sie einfühlsam gegenüber Veränderungen der sexuellen Be dürf- nisse Ihrer Partnerin. Bei einigen Frauen steigern sich die Bedürfnisse, bei anderen werden sie weniger, beides ist normal. Dies ist eine gute Gelegenheit neue Wege auszuprobieren, um fl exibel auf die Bedürfnisse von jedem einzu- gehen. Für Väter

130 · für Väter ➠ was Sie damit bewirken bewirken damit Sie was ... sein, überrascht werden –Sie nach! bald möglichst das Sie holen haben, geschenkt Blumenstrauß (noch) keinen Falls Frau Geburt der Ihrer Sie nach Blumen machen Freude Hause!

Bringen Sie nie Babyfl nie Sie Bringen alles, was Ihr Baby braucht, um sich gesund und optimal zuentwickeln. optimal und gesund sich um braucht, Baby Ihr was alles, ist Unterstützung und Liebe Ihre Monate, sechs ersten der während len Stil- Ausschließliches ab. Einstellung Ihrer von viel hängt Stillerfolg Der aschen, Schnuller oder Ersatzmilch mit nach nach mit Ersatzmilch oder Schnuller aschen, für Väter · Väter für

131

Für Väter angehängt

132 · angehängt Anhang

angehängt · 133 Rezept für Milchbildungskugeln

Zu den vielen Tipps und Empfehlungen, die Sie vielleicht bei einem Werdende-Eltern-Kurs bekommen haben, gehört z. B. auch ein Rezept für Milchbildungskugeln. Sie benötigen für ca. 35 bis 40 Milchbildungskugeln 250 g Weizen 150 g Gerste 100 g Hafer 150 g Butter 150 g Muscovadozucker (den Sie in Reform-

35 - 40 g gehackte Cashewnüsse

Das gesamte Getreide wird fein gemahlen. Rösten Sie das Mehl mit den Cashewnüssen in einem Topf an, bis es leicht braun wird und stark duf- tet. Geben Sie jetzt die Butter hinzu und rühren Sie weiter, bis sie ganz geschmolzen ist. Als letztes fügen Sie den Zucker dazu und nehmen dann nach 10 - 15 sec. den Topf vom Herd.

Um die Kugeln gut formen zu können, geben Sie noch einige Esslöffel Was- ser hinzu. Formen Sie sie nun — solange die Masse noch warm ist — Kugeln mit einem Durchmesser von 2,5 bis 3 cm. Lassen Sie die Kugeln dann aus- kühlen und lagern Sie sie anschließend in einem verschlossen Behältnis im Kühlschrank.

Essen Sie zur Anregung der Milchbildung täglich eine, höchstens zwei Ku- geln; in der Regel kommt die Milchbildung bereits durch eine Kugel pro Tag bei gleichzeitig guter Stilltechnik ausreichend in Gang. Milchbildungs- kugeln wirken darüber hinaus stuhlregulierend; bei Verzehr von mehr als zwei Kugeln pro Tag kann es zu weichem bis hin zu durchfälligem Stuhl- gang kommen. angehängt

134 · angehängt Nahrung wieder aus dem Mund schiebt? Mund dem aus wieder Nahrung bdl-stillen.de fi Beikost zur und Beistillen zum Übersicht schöne sehr Eine men. zusam- eng gehören Stillen und Beikost denn damit, auch sich beschäftigt Stillberatung können. informieren rechtzeitig aber Thema wichtige dieses über sich sollten dahin, bis Zeit viel noch also haben Sie werden, begonnen Lebensmonats 6. des Ende dem nach erst Beikost von Füttern dem mit sollte (WHO) Weltgesundheitsorganisation der Empfehlungen den Gemäß Beikost ➠ ➠ ➠ erkennen: kost Bei- zur Kindes ihres Bereitschaft Fragen die folgenden die auf Antworten der anhand Eltern als Sie können vorliegen, Besonderheiten keine sonst auch und ist geboren zufrüh nicht Kind das dass Voraussetzung, der Unter sollten. Babys dass ist, tig wich- früher. Ganz etwas auch manche Beikost, für genug reif Jahr halben wünschenswertes Ziel. sicheinig: sind Experten sein. Leitfaden kleiner ein Ihnen soll Informationsblatt Dieses gesorgt. Verunsicherung weitere für kenntnisse Er- neue haben Jahren letzten den In Beikost? von Einführung der mit wir beginnen womit Frage: die und Wann Eltern die als sich Sie stellen hat, etabliert gut sich Stillen das und ist alt Monate einige schon Baby Ihr Wenn www.stillberatung.info Stillberaterin, und Ärztin Ohe, der von Gudrun von Brust zum Familientisch Einführung von Beikost für das gestillte Kind–von der Gudrun von der Ohe, Ärztin, IBCLC). Ärztin, Ohe, der von Gudrun BDL; (Copyright wiedergeben Sie Text den für wir hier dürfen Autoren der Genehmigung freundlicher Mit werden. ausgedruckt nicht der lei- aber können zugänglich, frei Internet im sind nen Informatio- Diese wird. betrieben tationsberaterinnen Lac- und IBCLC-Still- der Berufsverband vom pdf, die Zeigt es Bereitschaft zum Kauen? zum esBereitschaft Zeigt Zungenstoßrefl der sich Hat sitzen? aufrecht Hilfe wenig mit Kind das Kann nden Sie auf der Internetseite http:// der auf Sie nden / tl_files/bdl/files/Infoblatt_Beikost_4. keine Beikost vor dem fünften Lebensmonat erhalten erhalten Lebensmonat fünften vor dem Beikost keine Im Allgemeinen sind Babys ungefähr mit einem einem mit ungefähr Babys sind Allgemeinen Im Sechs Monate ausschließliches Stillen ist ein istein Stillen ausschließliches Monate Sechs ex abgeschwächt, mit dem Ihr Baby feste feste Baby Ihr dem mit ex abgeschwächt, www.bdl-stillen.de . www. ,

Ärztin, Stillberaterin Gudrun von der Ohe der von Gudrun angehängt · angehängt 135

angehängt ➠ Kann es selbstständig Nahrung in die Hand nehmen und in den Mund stecken? ➠ Schaut es den Eltern interessiert beim Essen zu oder greift es danach, um zu essen? ➠ Zeigt das Baby ein anhaltend gesteigertes Stillbedürfnis, was sich nicht durch einen Wachstumsschub, äußere Einfl üsse, Zahnen oder eine Krank- heit erklären lässt?

Wenn Ihre Antworten „ja“ lauten, ist es Zeit, mit der Beikost zu beginnen. Manche Kinder verzichten in den ersten acht bis zehn Monaten auf Beikost und gedeihen weiterhin gut mit ausschließlichem Stillen. Dennoch sollte ihnen ab dem 7. Lebensmonat immer wieder Essen angeboten werden.

Sie als Eltern bieten die Beikost an, Ihr Baby entscheidet, wann, was und wie viel es essen mag. Ein Weiterstillen mit der Einführung von Beikost ist die beste Unterstützung, die das Immunsystem des Babys in dieser neuen Lebensphase bekommen kann. Die Einführung von industrieller Milch ist nicht notwendig. Wenn sie genutzt werden soll, dann ist Pre-Milch geeig- net, denn die verschiedenen Arten an Folgemilch werden nicht empfohlen. Zu Beginn der Beikosteinführung reichen kleine Mengen aus. Manche Ba- bys möchten auch gleich selbst essen und lieben gekochtes Fingerfood. Ziel ist es, das Kind an den Familientisch zu gewöhnen. Da Kinder durch Nachmachen lernen, ist es gut, mit ihnen gemeinsam zu essen. Dem Baby ständig etwas zu Essen zu geben, ist unnötig. Babys sollten Spaß am Es- senlernen haben und nie zum Essen gezwungen werden.

Mit welcher Beikost und um welche Tageszeit ist es günstig zu beginnen? Keine Sorge, Sie können nichts falsch machen, denn die Reihenfolge, in der Sie bestimmte Nahrungsmittel einführen, ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass Sie nährstoff- und abwechslungsreiche Kost anbieten. Dazu gehören Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Getreide, Hülsenfrüchte sowie Nahrungsmittel mit einem hohen Eisen- und Zinkgehalt wie Voll- kornprodukte und Fleisch, Fisch und gegartes Ei. Kombinieren Sie eisen- reiche Lebensmittel mit Vitamin C-reichem Gemüse und Obst und/oder Muttermilch, denn das erleichtert die Eisenaufnahme. Zu welcher Tages- zeit Sie was geben, hängt von den Gewohnheiten Ihrer Familie ab. Auch Babys haben verschiedene Charaktere: Manche sind sehr interessiert an Neuem und möchten erst Beikost haben und dann gestillt werden. Andere möchten erst gestillt werden und haben dann – gesättigt – Interesse an Neuem.

Hochwertige Öle sind wichtig, wie Raps-, Sonnenblumen-, Weizenkeim-, Maiskeim- und Olivenöl. Nutzen Sie das, was auch Sie für Ihre Küche ge- brauchen. Fette sind wichtige Energielieferanten, sorgen für eine gute Ge- hirnentwicklung, sind wichtig für die Entwicklung des Sehsinnes und die motorische Entwicklung. Muttermilch enthält im Vergleich zu Gemüse viel mehr Energie. Fügen Sie daher der Beikost geringe Mengen an Ölen bei angehängt

136 · angehängt überfl und sind fett und zuckerhaltig meist die Kinderprodukte, sogenannte den ersten Jahren ebenfalls gemieden werden. Ungeeignet sind generell in sollten können, werden verschluckt die Samen, oder Nüsse wie mittel, Lebens- feste Kleine Joghurt. und Quark, Fisch, roher und Fleisch rohes Eier, rohe auch aber Gewürze, scharfe und Salzen zusätzliches cker, Honig, Lebensmittel geeignete nicht Lebensjahr ersten im Beikost Für notwendig. nicht Einführung freies bei Getreide wie Hirse, Reis Mais ist oder eine Mengenbeschränkung siebten Lebensmonat sollten Grünkern und Dinkel Hafer, Gerste, Roggen, Weizen, Gräten!). ohne und (gut durchgegart zu sein empfehlenswert sehr scheint Fisch Nüsse. gemahlene und Getreide tiges glutenhal- Ei, Fisch, für auch gilt Das teilstillen. noch Sie wenn besondere, –ins- einstellen darauf besser Körper der sich kann einführen, rungsmittel Nah- verschiedener vieler Mengen kleine Sie Wenn gibt. Vorbelastung genetische ohne oder mit Kindern von Beikosteinführung der bei schied zur Erkenntnisse Neueste Etikett. dem auf Zutatenliste der anhand sich Sie informieren bitte 200 auf 1ELÖl (ca. ste lesen. (Ende des Artikels). des (Ende lesen. ste Zutatenli- die Fertigkost immer bei und achten Hygiene gute eine auf lung Herstel- der bei sollten Sie vorteilhaft. Küche zubereiteten selbst schen, fri- der Vielfalt die ist Kindes Ihres Geschmackspräferenzen der Prägung Ob Sie selbst kochen oder Gläschen verwenden, entscheiden Sie. Für die Fertigkost selbstgekocht: oder gen des hohen Eiweißgehaltes ungeeignet. we- später) (und auch Lebensjahr ersten im ist Getränk als Kuhmilch ten. Babyfl aus Dauernuckeln Auf ideal. ist Wasser zutrinken. Becher geeigneten einem aus beginnen, Mahlzeiten zuden Baby Ihr sollte Beikost der Einführung Mit Flüssigkeit. zusätzliche keine Baby Ihr benötigt stillen, ausschließlich Sie Solange Getränke üssige Aromen enthalten sowie Fertiggerichte für Erwachsene. für Fertiggerichte sowie enthalten Aromen üssige

g Gemüse). Viele „Gläschen“ enthalten zu wenig Fette, zuwenig enthalten „Gläschen“ Viele g Gemüse). in kleinen Mengen eingeführt werden, für gluten- für werden, eingeführt Mengen kleinen in aschen und gesüßte Getränke sollten Sie verzich- Sie sollten Getränke gesüßte und aschen Allergieforschung zeigen, dass es keinen Unter- Glutenhaltiges Getreide angehängt · angehängt spätestens im sind Zu- sind wie 137

angehängt Weitere Websites, die Beiträge zur Beikost bieten, sind ➠ www.babyfreundlich.org (Initiative Babyfreundlich) ➠ www.vzhh.de (Verbraucherzentrale Hamburg „Gesunde Ernährung von Anfang an“) ➠ www.lalecheliga.de „Mein Kind will nicht essen“ von Dr. Carlos González, ➠ www.richtigessenvonanfangan.at

Bitte beachten Sie: Der Beginn des Zufütterns ist auf keinen Fall als ein Ende der Stillzeit zu verstehen, vielmehr sollte par- allel weiter gestillt werden. Muttermilch sollte im ganzen ersten Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel sein.

Kinder sollen am besten frisch zubereitete Nahrung erhalten und den Ge- schmack verschiedener Lebensmittel kennen lernen. Ermöglichen Sie Ihrem Kind das Essen mit allen Sinnen. Garen Sie Beikost schonend, z. B. in einem Schnellkochtopf oder mit sehr wenig Wasser in einem Gareinsatz. So blei- ben die Vitamine am ehesten erhalten. Wenn Sie zu einer Mahlzeit nicht stillen, fügen Sie z. B. etwas Rapsöl zur Beikost hinzu (s. o.) Dadurch (wie auch durch das Fett in der Muttermilch) werden fettlösliche Vitamine besser aufgenommen, und das Kind bekommt sowohl genügend essentielle Fett- säuren wie auch ausreichend Kalorien. Öle und Fette sind wertvolle Ener- gielieferanten. Sie müssen für Ihr Baby nicht extra kochen, wenn Sie bereit sind, bei der Zubereitung Salz und scharfe Gewürze noch wegzulassen und für sich oder für die älteren Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen erst am Tisch nachzuwürzen. Getreidekorn sollte nur in verarbeiteter Form, also ge- kocht, gebacken (zum Beispiel als Brot) oder anderweitig aufgeschlossen (in

angehängt Flockenform) gegeben werden, da das Baby es sonst kaum verdauen kann.

138 · angehängt zugt aus Obst und Getreide oder Getreideprodukten bestehen Getreideprodukten oder Getreide und Obst aus zugt Handelsübliche wird. Glucose) verzichtet oder dextrin Fructose, Malto- Maltose, Zucker als Vitamine, Magermilchpulver, mittel, Süßungs- Bindemittel, Molkeneiweiß, Honig, (Gewürze, Zusätze unnötige auf denen bei zuverwenden, Produkte hochwertige qualitativ zu achten, esdarauf gilt (Fertig-)Breien von Auswahl der bei Auch mittelkonzerne! Lebens- als zubereiten Nahrung bessere qualitativ selbst können Sie sein. Kind Ihr für Nahrung ausschließliche die keinesfalls demzufolge kost sollte Gläschen- Nahrung. konservierte doch letztendlich Fertigprodukt stelltes herge- industriell als aber praktisch, und einfach zwar ist Gläschenkost niedrigen Calciumgehaltes nicht zuempfehlen. nicht Calciumgehaltes niedrigen des und Caseingehaltes und Eiweiß- hohen relativ des aufgrund ist Quark möglich. dann ist Joghurt 1: gegen Verhältnis im Milch von Austausch Getränkbeigabe als Milch delsüblicher pasteurisierter Trinkmilch oder ultrahocherhitzter (H-) Form in von han- Lebensjahres 2. des Beginn mit erst darf (Kuh-)Milch Joghurt und Quark wie Milchprodukte Ernährungspraxis bereits eine weit über dem Bedarf liegende Eiweißzufuhr Eiweißzufuhr liegende rung überfl Bedarf dem über Säuglingsernäh- der in ist Beikostprodukten eiweißreichen von Einsatz Ein weit eine bereits erreicht. mehr) und kg pro Körpergewicht Gramm fünf (von zutäglich bis Ernährungspraxis derzeitigen der mit wird (7. Lebensmonat) -12. Lebenshalbjahr 2. im denn (z. erwünscht, nicht Beikost Milchprodukten der mit Quark) Joghurt, B. und Milch von Angebot zusätzliches ein ist erhält, Milch/Tag ml 200 ca. mit Getreide-Milch-Brei einen Lebenshalbjahr zweiten im Säugling ein Da wird). gefördert Muttermilch von sie während (Anm.: behindern Darm im Lebensmonat12. üssig und nicht erwünscht. nicht und üssig

Trinkmilch als Getränk alleine und fermentierte (Sauer-) empfohlen, da diese Nahrungsmittel die Eisenresorption z. z. Ein werden. gegeben zuBrotmahlzeiten B.

Zwischenmahlzeiten sollten bevor-

werden erst für die Zeit nach Zeit die für erst werden angehängt · angehängt .

dem

139

angehängt angehängt Neugeborenen -Fotografi 140 werden. Freude haben Familie Jahre Ihre viele und Sie der an entstehen, Qualität erstklassiger in Babys Ihres Aufnahmen wunderschöne wenn sein, dabei gern können nelles Foto-Shooting ein ihr mit Wunsch auf Sie können Anschließend sind. standen einver- Online-Veröffentlichung der mit Sie wenn anfertigen, Babygalerie Fotografi Die persönlich. und schön ders Fotos den auf beson- wirken Kuscheltiere und Kleidung Eigene Liebling. kleinen Ihren Stress für ohne –ganz ein Babys Ihres Situation individuelle die auf dabei sie geht Geduld und Ruhe Mit anzufertigen. Baby Ihrem von Fotos einzigartige erste Klinik unserer in direkt Atmosphäre entspannter Fotografi das auf siert Mütter. speziali- ist Sie frischgebackenen alle besucht und Wochenstation Babyfotografi Die © www.babysmile24.de seite des Klinikums Kulmbach fi fotogra- professionell Wochenstation unserer auf werden Neugeborenen Smile Fotografi Geburt und ein fl ein und Geburt der Daten den mit Glückwunschkarte einer Foto Rahmen im Babys ihres bestickt ist. Dieser Service ist kostenlos für Sie. für kostenlos ist Service Dieser ist. bestickt mensgeschenk zufi Internet im Fotoshooting dem nach Werktag folgenden am esbereits ist müssen, warten lange nicht Babys Foto erste das Familie Freunde Ihres auf und Damit sein. zubestaunen alle ert, und das von Ihnen autorisierte autorisierte Ihnen von das und ert, · angehängt e Ihnen als Eltern einen ganz besonderen Service: Alle Alle Service: besonderen ganz einen Eltern als e Ihnen

von von auschiges Kuscheltuch, das mit dem Namen des Babys Babys des Namen dem mit das Kuscheltuch, auschiges n ist im Auftrag von von Auftrag im n ist Baby Smile Fotografi Smile Baby eren von Neugeborenen. Sie wird Ihnen anbieten, in in anbieten, Ihnen wird Sie Neugeborenen. von eren

Ihres Babys vereinbaren. Väter und Geschwister Geschwister Väter und vereinbaren. Babys Ihres

in der neu eingerichteten Babygalerie für Foto Babys des das Klinikum Kulmbach und und Kulmbach Klinikum das bieten Deshalb wollen. sehen burt Ge- der nach bald möglichst Baby Herzen seiner Fans erobern, die Ihr die Baby Ihr wird Sturm Im haben. teil- Glück Ihrem an Menschen viele möchten geboren, Baby Ihr ist Kaum e Baby Smile Fotografi Smile Baby n wird zunächst ein Foto ein die für zunächst n wird nden. Als zusätzliches zusätzliches Als nden. e erhalten alle Eltern das erste wird wird a uf der Internet- e auf unserer unserer e auf professio- Willkom- Baby Im Zentrum des B.E.St. des Zentrum Im ermöglichen Bindung Entwicklung, Stillen [email protected] •www.babyfreundlich.org •Stand: 03.02.2015 51429 Bergisch Gladbach; Tel: (02204) 4045 90•Fax: (02204) 4045 92 und Vorgaben von WHO und UNICEF und WHO von Vorgaben und Vereinbarungen internationalen auf und Kenntnisstand lichen bilen Beziehung mit seiner Mutter/seinen Eltern erlernt das Kind wirksame wirksame Kind das erlernt Eltern Mutter/seinen seiner mit Beziehung bilen sta- frühen, der In zufördern. und zuunterstützen optimal Entwicklung soziale und geistige körperliche, seine zuerfüllen, Kindes ihres dürfnisse Be- die Lage, der in Eltern die sind Bindungsaufbau gelungenen einem Mit fördern Entwicklung Kindern. von Misshandlung und Vernachlässigung Risiko für das reduziert Eltern-Kind-Bindung der Förderung Die Kind. und tungen ermöglichen das kontinuierli Einrich- „Babyfreundliche“ zutreten. ihr mit Interaktion in und erkunden zu Umwelt seine zuentfalten, Fähigkeiten diese ihm, hilft Sie keiten. Fähig- angeborenen seinen in Kind das stärkt Bindung primäre Diese dung. Eltern-Kind-Bin- der Entwicklung die auf Effekt positiven nachweislich nen ei- hat Geburt der ab Haut-zu-Haut-Kontakt Der Eltern-Kind-Bindung. der unverbindlich zur Ansicht mit. Sie können die die können Sie mit. Ansicht zur unverbindlich Babyfotografi Die hilfe und Kinderheilkunde als als Kinderheilkunde und hilfe Zertifi der Grundlage B.E.St. Die © Grundsatzerklärung zu „B.E.St. Stillförderung. Die Die Stillförderung. und Entwicklungs- Bindungs-, effektive eine Gesamtheit rer ne Auskunft. ger- Ihnen gibt sie ansprechen; Klinikums des Wochenstation der auf rekt Informationsmaterial. Alternativ können Sie die Babyfotografi fi so ten, Fotografi Smile Baby von Dienste die über mehr Sie Wenn möglich. Nachbestellungen spätere sind Internet das Über gefällt. lich Ort. Eine Kaufverpfl vor Sie erfahren Preise aktuellen die auch wie dazu Details genauen Die käufl Sie können Designs verschiedenen usw. in wandfotos stellen. Auch Fotografi Smile Baby bei gefallen, Ihnen die diejenigen, und schauen WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundlich“; Jan-Wellem-Str. 6, nden Sie auf der Wochenstation und im Kreißsaal entsprechendes entsprechendes Kreißsaal im und Wochenstation der auf Sie nden ® -Kriterien basieren auf aktuellem wissenschaft-

individuell gestaltete Fotoprodukte gestaltete individuell n bringt wenige Tage nach dem Shooting die Aufnahmen Aufnahmen die Shooting Tage dem nach wenige n bringt ichtung besteht nicht. Sie kaufen nur, was Ihnen wirk- nur, kaufen Ihnen was Sie nicht. besteht ichtung B.E.St. zierung einer Einrichtung der Geburts- der Einrichtung einer zierung ® -Konzeptes stehen der Schutz und die Förderung Förderung die und Schutz der stehen -Konzeptes ® Kriterien „Babyfreundlich“ che Zusammensein von Mutter/Eltern Mutter/Eltern von Zusammensein che ® . Sie ermöglichen in ih- in ermöglichen . Sie sind die inhaltliche inhaltliche die sind . Fotografi ® wie Fotobücher, wie Lein- “ –Bindung, e erfahren möch- e erfahren angehängt · angehängt en ich erwerben. erwerben. ich

in Ruhe an- di- n auch e be- 141

angehängt soziale Interaktion und kann leichter in die Gesellschaft hineinwachsen. In der Phase rund um die Geburt sind Eltern gegenüber Hilfen für eine gesun- de Entwicklung ihres Kindes besonders aufgeschlossen. Bereits in diesem Zeitraum können Gefährdungen erkannt und Eltern wirksame Hilfen ange- boten werden.

Stillen fördern und unterstützen Stillen ist mehr als Ernähren. Es unterstützt die Mutter-Kind-Bindung und fördert damit die gesunde Entwicklung des Kindes. Stillen gibt dem Kind Sicherheit und Geborgenheit am vertrauten Körper der Mutter. Stillen und/oder Muttermilchernährung programmieren die Organfunktionen und den Immunschutz des Säuglings. Ein gestilltes Kind kann sein Entwick- lungspotenzial ausschöpfen, weil es keine zusätzliche Energie für die kör- perliche Stabilität aufwenden muss. Das Stillen ist ein Schutzfaktor vor dem plötzlichen Säuglingstod. Die besondere hormonelle Situation wäh- rend des Stillens reduziert Stressreaktionen bei Mutter und Kind. Der Mut- ter fällt es leichter, feinfühlig auf die Signale ihres Kindes zu reagieren. Dies unterstützt den Bindungsaufbau, erleichtert die Adaptation des Kin- des und fördert seine Entwicklung. Stillverzicht erhöht das Risiko der Mut- ter für Depressionen, Brust-, Gebärmutter- und Ovarialkrebs, Diabetes mellitus II und metabolischem Syndrom. Die B.E.St.®-Kriterien beinhalten deshalb eine professionelle Stillförderung und den Schutz der jungen Fa- milie vor Werbung für Muttermilchersatzprodukte. angehängt

142 · angehängt schlafsacks Orientierungshilfe fürdieAuswahl eines Baby- im Schlafsack nach unten rutschen kann. rutschen unten nach Schlafsack im nicht verliert Wärme zuviel nicht kann hineinrutschen Schlafsackes. des Halsausschnitt und Kindes te zuneigen. Bänder keine Sei- zur Rückenlage in sich wird, gehindert daran nicht Kopf der dass abgefüttert, weit so nur und groß so verliert Wärme zuviel nicht Baby das dass kann, schen Armausschnitte: 10 - Wachsen und Strampeln cmzum 15 Richtmaß: Halsausschnitt: Richtige Größe: Hildegard Jorch, Stadtlohnweg 34, 48161 Münster •[email protected] Quelle: http://www.praeventionskonzept.nrw.de/mutterukind/babyschlafsack; der möglichen Strangulationsgefahr möglichen der planes Rückenteil schnittöffnung zustande kommt. Armaus- oder Hals- zugroße eine versehentlich Klettverschluss des Einstellung keiner bei dass sein, Fall jedem in platziert so müssen Sie sen. las- öffnen Verschluss am Ziehen geringfügiges auf nicht sich dürfen und Klettverschlüsse Textilausrüstung als bindungen barkeit prüfen. Verbindungen, Formaldehyd- oder Schwermetallver- nische halogenorga Phosphorverbindungen, organische Weichmacher Flammschutzmittel, keine bilden), Flusen keine (darf pillingfest Einfärbungen, schweißechte Der und bei speichel- 40° mind. einzulaufen, C ohne Feinwaschmittel Hautnähe in mit Nähte Waschbarkeit oder (=atmungsaktiv), Scheuerkanten keine Material Angenähte Knöpfe schließen. alle immer Knöpfe Reißverschluss ausschließlich im Schulterriegelbereich oder in Schlafsackmitte; Schlafsackmitte; in oder Schulterriegelbereich im ausschließlich weich, nicht zu schwer, feuchtigkeitsaufnahmefähig zu schwer, nicht feuchtigkeitsaufnahmefähig weich,

müssen den Eigenbewegungen des Kindes standhalten nicht zu groß, damit das Baby nicht mit den Ärmchen Ärmchen den mit nicht Baby das damit zugroß, nicht

auf Abreißfestigkeit, Druckknöpfe auf feste Verschließ- feste auf Druckknöpfe Abreißfestigkeit, auf so klein, dass der Kopf des Babys nicht durchrutschen nicht Babys Kopf des der dass klein, so Ein Finger eines Erwachsenen passt zwischen Hals des Hals zwischen passt Erwachsenen eines Finger Ein Kopfes plus des Länge minus Faustregel: Körperlänge weder um den Hals- noch im Armausschnitt wegen wegen Armausschnitt im noch Hals- den um weder keine Naht, kein Gummizug, keine Stoffraffelung keine Gummizug, kein Naht, keine sollte die kindliche Haut nicht verletzen können: können: verletzen nicht Haut kindliche die sollte angehängt · angehängt 143

angehängt angehängt tungsrat im November 2004. November im tungsrat Stif- vom und Fachkommission der von UNICEF-Prüfungskommission, der von det Empfehlungen zum Umgang mit Schnullern bei gesunden Säuglingen. Verabschie- Empfehlungen zu Schnuller/Beruhigungssauger 144 fi emp- Muttermilch von Nachfrage und Angebot zwischen Balance sensible die stört Schnullers des Einsatz Der Kind. dem mit Kommunikation der Formen verschiedene oder Körperkontakt wie Trostes/derdes Beruhigung Methoden alternativer wichtiger äußerst Anwendung die sowie Brust der an Verhalten non-nutritive sowie nutritive das Milchbildung/Milchmenge, die reduziere Schnuller am Saugen das argumentiert, zudem wird tung Laktationsbera- und Still- Fachkreisen In der unterscheidet. Brust der an Technik Saugens des der von stark Schnuller am Technik Saugens die des hat entwickelt Brust der an Saugverhalten problemloses und stabiles effektives, ein Baby das bis es ist Stillberatung der in Beobachtungen klinischer Stilldauer. Aufgrund verkürzte für Ursache nicht aber Indikator möglicherweise ist Schnullers des Gebrauch Der de. wur- verwendet Schnuller ein ob davon, unabhängig verbessern, halten Stillver- tatsächliche das Stillen zum Mutter der Motivation hohe eine und Stillmanagement gutes sehr ein dass werden, gezeigt konnte sprechend beeinfl negativ Stillens des Dauer die und zustillen dung Entschei- die wiederum was abhängen, Stillen zum Motivation reduzierter oder Stillschwierigkeiten von vielmehr könnte Schnullern von Einsatz Der Stillen. kein oder verkürztes für Ursache nicht Schnullern von Einsatz der häufi Schnuller mit der Kin- dass werden, gezeigt zudem konnte Studien verschiedenen In ist. iert assozi- Wochenbetts des während Schnullers des Gebrauch dem mit stillen Ab- frühere das für sowie Stillens überwiegenden) und (ausschließlichen vollen des Beendigung frühere eine Risiko für das dass Schweiz aufzeigen, einhergeht mit Schnullern von Gebrauch der dass Evidenz, eindeutige eine früherem besteht Es Abstillen. So kann eine (Schutzfaktor). bietet Erkrankungen gewissen vor aktuelle Studie Schutz einen gar Schnuller der ob (Risikofaktor) oder darstellt Kind beim aus der Auftreten gewisser Erkrankungen bzw. unerwünschter Verhaltensweisen das für Ursache eine tatsächlich Schnullers des Einsatz der ob werden, aufgezeigt eindeutig nicht Fällen vielen in aber kann heute Bis Schnullers. des Nachteile Vor- und mögliche über Studien zahlreiche bestehen weile einen negativen Einfl ursächlich Schnullern von Einsatz der ob ist, jedoch Umstritten dient. ter Mut- der Brust der an Beruhigung und Ernährung der primär das kommt, Welt zur Saugbedürfnis einem mit Säugling ein dass unbestritten, ist Es Ausgangslage ndlich.

· angehängt

uss auf das Stillen und die Stilldauer ausübt. Mittler- ausübt. Stilldauer die und Stillen das auf uss ger nicht gestillt werden. Möglicherweise aber ist ist aber Möglicherweise werden. gestillt nicht ger wünschenswert, auf den Schnuller zu verzichten, zuverzichten, Schnuller den auf wünschenswert, . Denn Ultraschallaufnahmen zeigen, dass sich sich dass zeigen, Ultraschallaufnahmen . Denn usst. Dement- usst. Entscheidung für oder gegen den Einsatz eines Schnullers ist den Eltern den ist Schnullers eines Einsatz den gegen oder für Entscheidung Die werden. aufgeklärt Schnullers des Handhabung richtige die sowie zuverhindern. Gebissanomalien von Entwicklung die um werden, abgewöhnt vollständig Kind dem Schnuller“, „kiefergerechte nannte abzuraten. ist Schnullern von Vom unrefl bleiben. erfolglos etc. Wiegen Kommunikation, Formen der verschiedene Körperkontakt, wie Trostes Beruhigung des der und Methoden andere wenn und ruhigen zube- Kinder hungrige mehr nicht gestillte, bereits um werden, gesetzt zuverzichten. Flasche und Schnuller wie Sauger künstliche auf gänzlich Wochen sechs bis vier ersten die empfohlen, wird Konkret ist. etabliert Muttermilch nach Nachfrage und Angebot zwischen wicht Gleichge- sensible das und funktioniert problemlos Brust der ken an sprochen: ausge- Säuglinge gesunde für Empfehlungen folgende UNICEF und WHO von Richtlinien die an Anlehnung in werden Schnullers des Auswirkungen negativen eher insgesamt der Aufgrund Folge zur haben. Entwicklungen gesundheitliche negative können Schnullers des Einsatz regelmäßige und längere der sowie Geburt der nach Wochen ersten der während Schnullers Schnullers gefunden werden konnten. Insbesondere der Einsatz des des Vorteile gesundheitlichen eindeutigen keine bisher dass werden, Die obigen Ausführungen zusammen Folgerungen und Empfehlungen geteilt. Säuglingstod) Plötzlicher Red.: d. (Anm. SIDS von Prävention zur Schnullern von Einsatz den über Meinungen die sind Dementsprechend vorkommt. selten äußerst noch nur Kindstod plötzliche der und konnte werden reduziert stark Jahren vergangenen den in Säuglinge storbenen ver- Kindstod plötzlichen den durch der Zahl die Deutschland in auch wie schwachen schützenden Effekt aufzeigen. Tatsache ist, dass in der Schweiz äußerst einen konnten Studien wenige Einige (SIDS) wirkt. Kindstod plötzlichen den gegen protektiv Schlafenszeit der während Schnullern von Einsatz der dass Evidenz, eindeutige keine heute bis besteht Es häufi Schnullern mit Kindern bei scheinen krankungen Atemwegser- und unklar. Infektionen bleibt darstellt, ohrentzündungen Mittel- für Ursache eine tatsächlich aber Schnuller der Ob einhergeht. lern Schnul- von Einsatz dem mit Auftreten deren dass werden, gezeigt kann Mittelohrentzündungen Bezüglich werden. bezeichnet „kiefergerecht“ als die Schnuller, für auch gilt Dies Jahre. zwei als mehr über Schnullers des Einsatz regelmäßigem bei Lautbildungen fehlerhaften von sowie mationen Zahndefor- und Kiefer- Risiko von erhöhte das wurde bestätigt Wiederholt ➠ ➠ ➠ ➠ Eltern, Betreuungs- und Fachpersonen sollen über Vor- und Nachteile Vor- und über sollen Fachpersonen und Betreuungs- Eltern, ge- so der auch Schnuller, der sollte 2Jahren von Alter im Spätestens ein- begründet gut und begrenzt allenfalls Schnuller der kann Danach Trin- das bis werden, verzichtet lange so soll Schnuller und Auf Flasche ektierten und routinemäßigen Einsatz fassend kann davon ausgegangen ausgegangen davon kann fassend ger aufzutreten. angehängt · angehängt 145

angehängt angehängt ler und Flaschen zuverzichten. Flaschen und ler Schnul- für Werbung von Weitergabe die auf und umzugehen Schnullern von Einsatz dem mit bewusst und sparsam äußerst ken empfohlen, Geburtsklini- wird Dementsprechend sein. bewusst dessen sich sollte und Vorbildwirkung eine hat Geburtsklinik Die unterstützt. Saughilfen unrefl späteren im wasEltern entspricht, malität Nor- der und ist unbedenklich völlig Verwendung deren dass Eindruck, Diskussion des Themas in Geburtsvorbereitung, Wochenbett und Still- und Wochenbett Geburtsvorbereitung, in Themas des Diskussion beratung. und/oder Merkblatts eines mittels idealerweise Eltern der klärung Auf- vollständige und korrekte die jedoch ist Zentral zuüberlassen. 146 ➠ Der Einsatz von Schnullern in Geburtskliniken weckt bei den Eltern den den Eltern den bei weckt Geburtskliniken in Schnullern von Einsatz Der · angehängt ENDE ektierten Einsatz von Einsatz ektierten · 147

angehängt Hier ist Platz für Ihre Notizen

148 · Hier ist Platz für Ihre Notizen

· 149 Hier ist Platz für Ihre Notizen

150 · Hier ist Platz für Ihre Notizen

· 151 152 · Die Geburt ist ein besonderes Erlebnis für werdende Eltern.

Alle anschließend wichtigen Informationen zu Wochbett, Nachsorge, Säuglingszeit und darüber hinaus sind in diesem Eltern-Ratgeber des Klinikums Kulmbach für Sie zusammengefasst. Hier fi nden Sie hilfreiche Antworten, Erklärungen, Ratschläge und Tipps.

Wichtige Rufnummern Lebensbedrohlicher Notfall ( 112 Ärztlicher Bereitschaftsdienst ( 116 117 Vergiftungszentrale München ( (0 89) 192 40