AZ 3900 Brig Freitag, 9. Februar 2001 Publikations-Organ der CVPO 161. Jahrgang Nr. 33 Fr. 2.—

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Mathiers Der goldene Überflieger Abgang SFV wählt neuen Michael von Grünigen wurde zum zweiten Mal Riesenslalom-Weltmeister Präsidenten (wb) Der in Siders wohn- (wb) Auf ihn ist eben doch hafte Marcel Mathier gibt Verlass. morgen sein Amt als Präsi- Die Ski-Schweiz war ob den dent des Schweizerischen ausbleibenden Erfolgen an der Fussballverbandes nach WM in St. Anton bereits leicht acht Jahren ab. Um seine nervös geworden. Dann kam er, Nachfolge buhlen nicht we- und mit seiner Goldmedaille niger als vier Kandidaten. sieht sofort alles anders aus. Mi- Deshalb kommt es zu einer chael von Grünigen hielt dem richtigen Kampfwahl, Ma- Druck stand, nachdem er sich thier selbst war seit 1993 bereits im Weltcup wieder als viermal ohne Gegenstimme Nummer 1 im Riesenslalom gewählt worden. Mathier etabliert hatte. galt als einer, der den Ver- Nach dem ersten Lauf war noch band eisern im Griff gehal- für viele einiges möglich, doch ten hat. Wer nicht nach sei- keiner brachte zwei derart hoch- nem Takt spurte, bekam das karätige Läufe ins Ziel wie der merklich zu spüren. Mathier Schweizer. Weltmeister vor war ein Meister der Diplo- dem Norweger Kjetil-André matie und politischen Rän- Aamodt und dem Franzosen kespiele, sein Beziehungs- : Es war insge- netz reicht weit. samt bereits die 5. WM-Medail- le für den Akrobaten zwischen den Toren. Als Überraschung blieben die Österreicher ohne Edelmetall. Hermann Maier verpasste Bron- ze um nur einen Hundertstel. Die Statistik ist zusätzlich bit- ter: Im Weltcup stand seit De- zember 1996 in jedem Riesens- lalom mindestens ein Österrei- cher auf dem Podium, nur an wichtigen Anlässen riss die Se- rie jeweils. Seite 25 Die Goldfahrt: Keiner brachte zwei derart hochkarätige Läufe ins Ziel wie Michael von Grünigen. Unkenntnis und Leichtsinn Innert drei Tagen sechs Lawinentote

Drei Tote in Zinal, zwei am Rinderhorn und ein Todesopfer in Trient. Im Wallis haben in- Mathier: Erfolgreicher nert drei Tagen sechs Menschen Abgang. bei Lawinenunglücken ihr Le- ben verloren. In Trient wird ei- ne Frau seit zwei Tagen ver- Er wirkte distanziert, stets misst. Eine traurige Bilanz. kontrolliert und zuweilen wortkarg und staubtrocken. Toni Fux, Präsident des Doch hinter dieser Frontfas- Schweizerischen Bergführer- sade stand noch ein zweiter verbandes, haben die Ereignisse Marcel Mathier. Als er ges- der letzten Tage arg getroffen. tern den «Walliser Boten» Beim Drama in Zinal haben über die Mittagszeit kurz- zwei junge Retter ihr Leben ver- fristig zu einem Gespräch loren. Beide hat er persönlich empfing, zeigte er sich of- gekannt. Und beide wären nicht fen und unkompliziert. Er gestorben, wenn andere Men- Toni Fux: «Nur auf die Spezia- verriet sein Empfinden und schen nicht leichtsinnig in die Karl Dobler (links) im Gespräch mit Josef Fux, Präsident der Oberwalliser Raiffeisenbanken. listen hören.» sparte auch mit inoffiziellen Eiswand bei Zinal gestiegen Pointen nicht. Nach dem In- wären. durch eigenes Verschulden in terview lud er den «WB» Dass die Retter vor einer Woche die Lawine gerieten.» gleich zu sich nach Hause KMU-Forum: Sich aktiv wehren trotz schwierigen und gefährli- Für den Visper ist klar: Viele zum Essen ein. Die gute chen Verhältnissen nach den Lawinentote liessen sich ver- Laune erstaunt nicht, denn B r i g - G l i s. — (wb) Der Neuenburger Wirtschaftsförderer Karl Dobler forderte gestern Abend die Verschütteten suchten, kann meiden: «Die Leute müssten Mathier tritt in Bern als bis- Teilnehmer am 3. KMU-Forum der Oberwalliser Raiffeisenbanken auf, sich aktiv zu wehren statt passiv Fux verstehen: «Retter wollen sich nur an die Weisungen und lang erfolgreichster SFV- zu warten. Die Unternehmensberaterin M.-F. Perruchoud sowie der Gedächtnis-Trainer Gregor F. Staub Leben retten. Sie stellen sich Anordnungen der Spezialisten Präsident ab. Seite 29 rundeten die dreiköpfige, hochkarätige Referentenrunde ab. Seite 7 nicht die Frage, ob die Opfer halten.» Seite 11 Wallis Wallis Sport Neuigkeiten aus St. Josef Primarschulen gehen online Start mit einem Knüller An der vorgestrigen ausser- In den nächsten fünf Jahren Das Schweizer Daviscup- ordentlichen Generalver- dürfte das Lernen am Com- Heimspiel in der Weltgrup- sammlung des St. Josef Al- puter an den obligatorischen pe gegen die USA beginnt ters-, Pflege- und Behinder- Schulen des Kantons Wallis heute Freitag mit einem tenheims, Susten, wurde das zum Schulalltag gehören. Knüller. Jungstar Roger Fe- definitive Umbauprojekt Das Departement für Erzie- derer (Bild) fordert US- vorgestellt. Dabei soll mit hung, Kultur und Sport Routinier Todd Martin he- den Arbeiten anfangs Juli (DEKS) hat ein entspre- raus. Erwartungsgemäss begonnen werden können. chendes Projekt erarbeitet, wurde von Coach Hlasek Neu sind auch die Präsenta- welches den Gemeinden Michel Kratochvil als tionsbroschüre mit dem ge- und Schulbehörden die Ein- Schweizer Nummer 2 im schaffenen Leitbild, das Lo- führung des neuen Mediums Einzel nominiert. Mehr im go und der Name. Seite 9 erleichtern soll. Seite 11 Sportteil. Seite 26 AUSLAND Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 2 In Feindschaft verbunden Scharon lehnt Forderungen der Palästinenser ab Arafat und Scharon könnten überraschende Gemeinsamkeiten entdecken Keine Friedensgespräche auf der Basis Jerusalem.—(AP) Jahr- Es gab aber auch freundliche von Baraks Vorschlägen zehntelang standen sich Ariel Kontakte: So sandte Scharon Scharon und der palästinensi- zum höchsten islamischen Fei- Jerusalem.—(AP) Der kein weiteres Land überlas- sche Präsident Jassir Arafat ertag im Dezember eine Karte neugewählte israelische Mi- sen. Momentan stehen 42 als erbitterte Widersacher auf an Arafat. Dieser revanchierte nisterpräsident Ariel Scha- Prozent des Westjordanlands dem Schlachtfeld gegenüber. sich am Mittwoch mit Glück- ron hat eine der Kernforde- und zwei Drittel des Gaza- wünschen zum Wahlsieg Scha- rungen der Palästinenser streifens unter ihrer Verwal- Von Laura King rons. Darin stand nach Auskunft zur Fortsetzung der Frie- tung. eines Sprechers: «Unsere Hand densgespräche abgelehnt. Aus Kreisen des neugewähl- Nach der Wahl Scharons zum bleibt weiter zum Friedens- Wie Berater Scharons am ten Ministerpräsidenten ver- israelischen Ministerpräsiden- schluss ausgestreckt, weil beide Donnerstag mitteilten, will lautete jedoch, Scharon er- ten finden sich beide nun Seite Seiten erhoffen, dass jedes Volk der neue Regierungschef die kläre sich in einem Über- an Seite in der Arena des Nah- in seinem Land leben kann.» Verhandlungen nicht auf der gangsabkommen möglicher- ost-Friedensprozesses wieder. Nach israelischen Medienbe- Basis der Gespräche seines weise damit einverstanden, Allen politischen Gegensätzen richten bemüht sich Scharon um Vorgängers Ehud Barak fort- einige Siedlungen zu räumen. zum trotz könnte das unglei- ein baldiges Treffen der beiden. setzen. Dies jedoch forderte Der Abgeordnete Reuven che Paar nach Meinung vieler das palästinensische Kabinett Rivlin, der im Wahlkampf Beobachter vielleicht doch Kontaktsperre für am Mittwochabend. Scharon Scharons eine Schlüsselrolle überraschende Gemeinsam- traf sich unterdessen mit Ab- spielte, prophezeite am Mitt- keiten entdecen. verhassten Scharon Dabei steht besonders Arafat geordneten seines Likud- woch im israelischen Fernse- Seit jeher nimmt Likud-Chef unter dem grossem Druck, dem Blocks zu ersten Gesprächen hen, es werde eine «erbitterte Scharon gegenüber den Palästi- bei vielen Palästinensern ver- über die Regierungbildung. Debatte» im künftigen Kabi- nensern eine weitaus härtere hassten Scharon nicht zu viel Scharons Berater Salman nett zur Frage eines mögli- Haltung ein als sein am Diens- zuzugestehen. So machte eine Schoval sagte am Donners- chen israelischen Rückzugs tag bei der Wahl unterlegener israelische Kommission Scha- tag, die Vorschläge Baraks aus den Autonomiegebieten Amtsvorgänger Ehud Barak. ron indirekt für ein Massaker an seien für die künftige Regie- geben. Doch möglicherweise könnte palästinensischen Flüchtlingen rung nicht bindend. Bereits Scharon traf sich am Don- gerade der hochdekorierte Mili- verantwortlich, bei dem 1982 in zuvor hatten Berater des neu- nerstag mit den Knesset-Ab- tärführer Scharon die Friedens- zwei Flüchtlingslagern in Beirut gewählten Ministerpräsiden- geordneten seines Likud- gespräche zum Erfolg führen, hunderte Menschen ums Leben ten erklärt, Baraks Ideen sei- Blocks, um deren Vorstellun- an denen der 59-Jährige Barak kamen. Die Fatah-Bewegung en vom Tisch. Demgegen- gen über die Zusammenset- gescheitert war. forderte Arafat bereits auf, je- über forderte das palästinen- zung der künftigen Regie- den Kontakt mit Scharon zu sische Kabinett den Likud- rung zu hören. Der Likud- Die gleiche Generation meiden und kündigte eine Aus- Vorsitzenden auf, die Frie- Vorsitzende bemüht sich um «Beide gehören derselben Ge- weitung der Intifada an. densverhandlungen an dem eine Koalition mit der Ar- neration an», bemerkt Dan Me- Premierminister Ariel Scharon, vielleicht findet er mit Arafat ei- Auf der anderen Seite verfügen Punkt fortzusetzen, an dem beitspartei Baraks, um die ridor, ein liberaler Jurist mit nen Kompromiss. (Foto: Keystone) beide über eine beinahe un- sie von der Regierung Barak Regierung auf eine breite Ba- Blick auf den 71-jährigen Ara- heimliche politische Unver- unterbrochen worden waren. sis zu stellen. Sollte die Ar- Der am Dienstag abgewählte beitspartei ablehnen, ist fat und den 18 Monate älteren Meriten in einer jüdischen Miliz Scharon war damals Verteidi- wüstlichkeit. Scharons Erd- Scharon. «Immer wenn es Ara- rutschsieg bei den Wahlen galt Regierungschef hatte den Pa- Scharon auf die Unterstüt- erworben, die gegen die briti- gungsminister. lästinensern die Kontrolle zung kleiner rechter und reli- fat mit Jüngeren zu tun hatte, et- sche Mandatsherrschaft kämpf- noch vor einigen Monaten als wa belesenen und flexiblen Ge- Mit der Strategie und Taktik des undenkbar. Und Präsident Ara- über 95 Prozent des Westjor- giöser Parteien angewiesen, te. Auch Arafat stellte seine mi- Anderen sind die ehemaligen danlands und Teile Jerusa- deren Programme aber nur sprächspartnern, die andere An- litärische Frühreife unter Be- fat sitzt noch immer im Sattel, schauungen vertraten, war seine Militärführer vertraut, doch zu obwohl ein Teil seines Volks lems angeboten. Scharon da- schwer in einer Koalition un- weis, als er während des Krie- persönlichen Begegnungen kam gegen hat wiederholt erklärt, ter einen Hut gebracht wer- Antwort stets sehr negativ, ja ges 1948 seinen Vater und Bru- stetig murrt, wie wenig Greifba- fast aggressiv», sagt Meridor. es selten. Bei ihrem letzten res ihnen der nunmehr sieben- er werde den Palästinensern den können. der mit Waffen und Munition Treffen während der Friedens- «Wenn er aber nun jemandem versorgte. jährige Friedensprozess ge- begegnet, der genau wie er sagt verhandlungen im amerikani- bracht habe. ‹Nicht einen Zentimeter weiter›, Einander im Visier schen Wye im Jahr 1998 ver- Beide arbeiten quasi gegen die Höherer Ölpreis beschert vielleicht finden beide dann ei- Während die Männer ihren Weg weigerte der damalige Aussen- Uhr und könnten vielleicht ge- nen Komromiss.» nach oben machten, hatten bei- minister Scharon dem Palästi- rade deshalb zu ungleichen Shell satten Gewinnsprung Einen Grossteil ihres Lebens de ihr Gegenüber stets vor Au- nenserführer Arafat den Hand- Partnern werden. Der israeli- haben Arafat und Scharon auf gen - und im Visier: Arafat er- schlag und sorgte für einen sche Schriftsteller Amos Oz Um fast 50 Prozent auf rund 21 Milliarden Franken dem selben Territorium agiert zählt gerne, dass Scharon im Eklat. fasste ihr Verhältnis in folgende — wenn auch auf verschiede- Laufe der Jahre mindestens ein In einem Interview im vergan- Worte: «Beide repräsentierten London.—(AP) Die Öl- das wirtschaftliche Umfeld sei nen Seiten der Front. Der junge Dutzend Mordanschläge auf ihn genen Jahr nannte er Arafat ei- in einmaliger Weise die Selbst- preisexplosion und drastische günstig gewesen. Die höheren Soldat Scharon war gerade organisiert habe. Vor der israe- nen Mörder und Lügner — just gerechtigkeit, das Misstrauen Kostensenkungen haben dem Öl- und Gaspreise und bessere zwanzig Jahre alt, als 1948 der lischen Invasion im Libanon im zu der Zeit, als Scharons Wahl- und die Frustration, die beide Ölgiganten Royal Dutch/Shell Gewinnmargen im Raffinerie- israelische Unabhängigkeits- Juni 1982 gab es gezielte Bom- kampfmanager versuchten, dem Völker für einander hegen — im vergangenen Jahr einen geschäft hätten die schwächeren krieg ausbrach. Zu dieser Zeit benangriffe auf Arafat und seine Hardliner ein gemässigteres und können daher als angemes- satten Gewinnsprung von fast Chemiemargen überkompen- hatte er sich bereits militärische PLO-Führungstruppe in Beirut. Image zu verschaffen. sene Gegenüber gelten.» 50 Prozent beschert. siert. Zudem seien die für Ende Der Nettogewinn verbesserte 2001 angestrebten Kostensen- sich um 48 Prozent auf 12,72 kungsziele ein Jahr früherer als Milliarden Dollar (rund 27 Mil- geplant erreicht worden. Die brisanten Themen blieben ausgespart liarden Franken), wie der nie- derländisch-britische Konzern Ende 1998 hatte sich das Unter- 90 Kilo Heroin Vor den Landtags-Wahlen im Fürstentum Liechtenstein am Donnerstag in London mit- nehmen einen drastischen Kos- beschlagnahmt teilte. Das Ergebnis entsprach tensenkungsplan verordnet. P r a g. — (AP) Tschechische Vaduz.—(AP) Das Fürsten- rend 59 Jahren, von 1938 bis grossen Parteien im Fürstentum damit den Erwartungen der Konzernchef Mark Moody-Stu- Zollbeamte haben bei einer tum Liechtenstein wählt am 1997, haben sie das Ländle in merklich abgenommen. Analysten. Die Verkäufe legten art erklärte, zwar hätten die Öl- Routinekontrolle knapp 90 kommenden Wochenende sein Koalition regiert. Als die VU Bei den letzten Landtagswahlen um 28 Prozent auf 191,51 Milli- preise zu dem Gewinnzuwachs Kilo Heroin beschlagnahmt. 25-köpfiges Parlament, den nach der letzten Wahl zulegte kandidierten 19 Frauen. Nur ge- arden Dollar zu. beigetragen, wichtiger sei je- Wie die Behörde am Don- Landtag. Trotz grosser politi- und auf 13 Sitze im Parlament rade eine einzige wurde ge- Vor allem der hohe Ölpreis im doch dass die Anstrengungen nerstag mitteilte, waren die scher Turbulenzen in den ver- kam und die FBP auf zehn Man- wählt. Heuer bewerben sich 21 vierten Quartal von 29,65 Dol- der vergangenen zwei Jahre zu Drogen in einem Lastwagen gangenen vier Jahren blieben date schrumpfte, wurde die po- Frauen und 41 Männer um ei- lar pro Barrell der Marke Brent einer nachhaltigen Ergebnis- versteckt, der die tsche- brisante Themen im Wahl- litische Ehe geschieden. Die nen Sitz. Die Kommission für liess die Kassen des Ölmultis verbesserung geführt hätten chisch-slowakische Grenze kampf weitgehend ausgespart. grün-alternative Freie Liste ver- die Gleichstellung von Mann kräftig klingeln. Shell erklärte, http://www.shell.com in Breclav (Lundenburg) Die Integrität des Finanzplatzes fügte über zwei Mandate. und Frau wirbt mit einem Plakat überqueren wollte. Liechtenstein litt 1999, als im Die VU regierte in den letzten unabhängig von der Parteicou- Nachrichtenmagazin «Der Spie- vier Jahren allein und will dies leur für die Wahl von Frauen. Namen der Mutter gel» ein geheimes Dossier des auch weiterhin tun. Die FBP Die fünfköpfige Regierung be- Kommandeur fordert P a r i s. — In Frankreich soll deutschen Bundesnachrichten- konnte sich in der Opposition, steht aus dem Regierungschef wieder Disziplin die mehr als 200 Jahre alte dienstes publizierte, in dem das die sie sich auf die Fahne und vier Regierungsräten. Sie Bestimmung fallen, wonach «Ländle» der Geldwäscherei schrieb nicht profilieren. Bisher werden vom Parlament im Ein- A m s t e r d a m. — (AP) Bei kein «Doei» (Tschüss) mehr ge- ein Kind nur den Nachnamen und der Förderung des organi- gehörte es zur hochgehaltenen vernehmen mit dem Fürsten be- der niederländischen Heeresbri- ben. Die Soldaten müssen mit des Vaters tragen darf. Die sierten Verbrechens bezichtigt Familientradition der Liechten- stellt. Sollten die beiden Volks- gade in Seedorf soll wieder Dis- ihrem Dienstrang angesprochen Nationalversammlung verab- wurde. Liechtenstein wurde so- steinerinnen und Liechtenstei- parteien ihren Abstand durch ziplin einkehren. Lockere Um- werden. Ansonsten verlangt der schiedete am Donnerstag in gar von einer Ländergruppe auf ner, entweder der VU oder der den Wahlausgang verringern, so gangsformen wie etwa die Be- Kommandeur, dass Soldaten erster Lesung eine Gesetzes- die Liste der nicht kooperativen FBP die Stimme zu geben. Laut heisst es bei Parteiinsidern, wird grüssung «Hallo, Oberst», die nicht fluchen oder schimpfen, vorlage, die den Eltern für ih- Länder gesetzt. Auch Landes- dem Vaduzer Politologen Wil- wieder auf das während Jahr- dort üblich sind, soll es künftig nur mässig Alkohol trinken und re Sprösslinge die Wahl zwi- fürst Hans Adam II. und der fried Marxer hat jetzt aber die zehnten geübte Koalitionspro- nicht mehr geben. Wie die keine Drogen nehmen. Auch rät schen dem Namen der Mut- 1997 vom Vatikan zum Erzbi- Bindungsfähigkeit der beiden gramm umgeschaltet. Amsterdamer Zeitung «Trouw» der Befehlshaber seinen Solda- ter, des Vaters oder einem schof ernannte Wolfgang Haas am Donnerstag berichtete, hat ten, regelmässig zu baden, weil Doppelnamen einräumt. sorgten immer wieder für Ge- der Kommandeur der Brigade das nicht nur der persönlichen sprächsstoff. Aber weder die eine Weisung herausgegeben, Hygiene diene, sondern auch US-Teenager planten umstrittenen Personen noch der worin er die Rückkehr zur Dis- angenehm für die Kollegen im bewaffneten Überfall international kritisierte Finanz- ziplin fordert. So wird es auch Umfeld sei. D e n v e r. — Drei Teenager platz Liechtenstein waren ein aus dem US-Staat Colorado Wahlkampfthema für die beiden haben offenbar einen bewaff- grossen Volksparteien Vaterlän- neten Überfall auf ihre Schu- dische Union (VU) und Fort- Kalb an Bushaltestelle ausgesetzt le vorbereitet. Nach Polizei- schrittliche Bürgerpartei (FBP). angaben wurden die drei Jun- Nur gerade die kleine grün-al- A n s b a c h. — (AP) Offenbar nige Tage alte Tier war an dem gen im Alter von 14 und 15 ternative Freie Liste (FL) hat aus Protest gegen die BSE-Poli- Bushäuschen einer Schule ange- Jahren am Mittwoch verhaf- das Fürstenproblem zumindest tik ist am Donnerstag ein Kalb bunden. Es zog die Aufmerk- tet. Bei Durchsuchungen ih- mit einem Plakat thematisiert. an einer Bushaltestelle im mit- samkeit der Schüler auf sich. rer Fächer und Zimmer stell- Sie spielt auf die wiederholten telfränkischen Neustadt/Aisch Die Polizei geht davon aus, dass ten die Beamten drei Schuss- Drohungen des Landesvaters ausgesetzt worden. Nach Poli- die Aktion in Zusammenhang waffen sicher und fanden de- an, nach Österreich auszuwan- zeiangaben waren neben dem mit der BSE-Krise steht. Offen- taillierte Pläne, die auf dem dern, wenn die revidierte Ver- Tier Flugblätter mit dem Hin- bar habe sie vor allem Schulkin- Schulcampus verstreute Lei- fassung nicht nach seinem Gus- weis hinterlegt: «Ich bin der der ansprechen sollen. Bei dem chen zeigten. Auch ein Tank to ausfallen sollte. ‹Geyers Florian›. Ich bin ein ge- Fall handelt es sich bereits um mit Propangas wurde be- Die VU und die FB unterschei- sundes Kalb einer gesunden den dritten dieser Art in schlagnahmt. Gegen das Trio den sich in ihren Programmen Kuh. Mein Bauer hat mich hier Deutschland: Kürzlich waren in wird wegen Planung eines nicht. Beide Volksparteien sind Wahlplakat der Vaterländischen Union VU in Vaduz im Fürsten- hin gebracht, da sein Stall hoff- Hessen zwei Kälber in Telefon- Mordkomplotts ermittelt. bürgerlich-konservativ. Wäh- tum Liechtenstein. (Foto: Keystone) nungslos überfüllt ist.» Das we- zellen ausgesetzt worden. SCHWEIZ Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 3 Konsumentinnen und Konsumenten Als Retter sterben? Unsere Bergretter sind rosen Mittel. Das Wir- in Hochstimmung senkrechte, hilfsbereite kungsvollste: Wer die Leute. In selbstlosen Ein- Warnung, «Sie verlassen sätzen setzen sie nicht die Piste auf eigene Ver- Mehr Geld im Portemonnaie und trotzdem zurückhaltend bei grösseren Anschaffungen selten ihr eigenes Leben antwortung» übergeht, aufs Spiel. wird konkret daran ge- Bern/Zürich.—(AP) Die Meistens gehen die Ret- messen. Konsumentenstimmung in der tungen ohne Zwischenfall Menschenleben lassen Schweiz ist so gut wie seit zwölf über die Bühne. Oft sind sich nicht gegeneinander Jahren nicht mehr. Mit grös- sie erfolgreich. Ungezähl- aufwiegen. Aber die Fra- seren Anschaffungen sind die ge steht im Raum: Sollen Haushalte allerdings zurück- te Menschen verdanken ihnen ihr Leben. Ab und Retter ihr Leben riskieren haltend, weil die Preise ihrer und schliesslich gar las- Meinung nach gestiegen sind. zu aber enden ihre Ein- sätze leider mit fatalen sen in Situationen, die Das KOF/ETH-Barometer von Drittpersonen bar je- geht von einer leichten Ver- Folgen, wie der jüngste Fall in Zinal gezeigt hat. der Vernunft provoziert langsamung des Wirtschafts- wurden? Dass diese nicht wachstums aus. Zwei Menschen mussten selten sind, bestätigen al- Der vom Staatssekretariat für dort sterben wegen einer le Sachverständigen. Wirtschaft (seco) quartalsweise Drittperson, die sich frei- Man könne von Glück re- bei 1100 Haushalten erhobene willig in eine absolut un- den, sagen sie, dass an- Index der Konsumentenstim- mögliche Situation bege- gesichts des Verhaltens mung stieg im Januar auf 25 ben hatte. Bezüglich Ort, gewisser Leute nicht Punkte, eine Rekordmarke, die Zeitpunkt und Wettersi- noch mehr passiere. seit Ende der 80er-Jahre nicht tuation liess die verun- Wo eine erfolgreiche Ret- mehr erreicht wurde. Die Ent- glückte Person jegliche tung aussichtslos er- wicklung der Wirtschaftslage in Selbstverantwortung ver- scheint und für die Helfer den vergangenen zwölf Mona- missen. Folglich trägt sie Gefahr droht, sollte man ten stuften die Haushalte erneut die Schuld am Tod ihrer es sein lassen. Das sagt als günstig ein, wenngleich die- Retter. ser Teilindex mit 48 Punkten der gesunde Menschen- nicht mehr den Stand von 52 Heute geht die Suche verstand. Die Frage ist Punkten im Oktober 2000 er- nach dem persönlichen bloss, wer «aussichtslos» Eine Mitarbeiterin der waadtländischen Firma Kudelski SA. Die Konsumenten beurteilen die Ar- Kick über alles. Nicht we- definiert. Wo noch ein reichte. Die vergangene und zu- beitsplatzsicherheit sehr positiv. (Foto: Keystone) künftige finanzielle Lage ihres nige Variantenfahrer wie Funke Hoffnung besteht, Haushaltes wird hingegen Snowboarder fahren heu- nehmen die Rettungsleu- ber beurteilten sie die Arbeits- forschungsstelle der ETH Zü- Quartalen. Im Dienstleistungs- merklich besser als noch vor te mit schöner Regelmäs- te heute beachtliche Risi- platzsicherheit nochmals deut- rich (KOF/ETH) mitteilte. In bereich beurteilen die Detail- drei Monaten beurteilt. Trotz- sigkeit abseits von Pisten. ken in Kauf. lich besser als vor drei Mona- der Industrie verharrte der Ge- handelsfirmen die Geschäftsla- dem halten die Konsumenten Ungeachtet aller Warnun- Spätestens seit Zinal ist ten. schäftsgang bereits seit einem ge nach wie vor als recht erfreu- den Zeitpunkt für grössere An- gen. Es fehlt der Respekt die Zeit jedoch reif, darü- dreiviertel Jahr auf einem mit lich. Im November und Dezem- schaffungen wie Autos, Möbel vor den Naturgewalten. ber nachzudenken und 1990 vergleichbaren Wert. Für ber 2000 stiegen die Verkäufe und Haushaltgeräte zurzeit für Hauptsache: Der Erste Stabile bis steigende das erste Quartal 2001 erwarten wegen des Weihnachtsgeschäfts eine offene Diskussion zu ungünstiger als in der Periode Nachfrage 60 Prozent der Firmen eine sta- deutlich an. Und auch für die sein im unberührten Pul- führen. Mitte 1998 bis Mitte 2000, weil Gemäss den im Januar durchge- bile und 25 Prozent eine stei- kommenden drei Monate sind verschnee. Was küm- Wer den ultimativen Kick sie der Meinung sind, dass die führten Konjunkturtests der gende Nachfrage. die Aussichten positiv. Optimis- mern ihn mahnende Wor- braucht, soll ihn haben. Preise in den vergangenen Mo- KOF/ETH bei 5000 Firmen be- tisch sind die Erwartungen auch te und warnende Tafeln... Aber bitte auf eigene Kos- naten deutlich gestiegen sind. findet sich die Schweizer Wirt- In der Bauwirtschaft setzte sich im Gastgewerbe. Nur gerade et- Offenbar lässt sich diese ten und mit allen Konse- Die Wirtschaftsentwicklung in schaft zwar weiterhin auf einem laut KOF/ETH die positive Ent- was mehr als zehn Prozent er- Entwicklung nicht aufhal- quenzen. Er hat dann den kommenden zwölf Monaten deutlichen Expansionskurs, wicklung fort. Die Bautätigkeit warten für das erste Quartal ten. Sie in den Griff zu eben Pech gehabt. wird von den Konsumenten sehr doch werde die Dynamik im habe entsprechend zugenom- 2001 einen gegenüber dem Vor- kriegen, bedürfte der rigo- Thomas Rieder positiv gesehen. Mit 20 Punkten Verlaufe dieses Jahres etwas men, allerdings etwas weniger jahresquartal rückläufigen Um- gegenüber 16 Punkten im Okto- nachlassen, wie die Konjunktur- ausgeprägt als noch vor zwei satz. Seelische Unzumutbarkeit Ehe kann vor Ablauf der vierjährigen Frist 10-Millionen-Diamant aufgelöst werden Zwei Tote und zwei Schwerverletzte bleibt verschwunden Lausanne.—(AP) Eine matischen Belastungsstörung Lussy.—(AP)Beieiner Ehe kann auch vor der vier- eine ambulante Nachbehand- Frontalkollision bei Lussy- Zürich/Johannesburg. Der Diamant war von Genf würden darauf hinweisen, dass jährigen Wartefrist geschie- lung durchführen. Im Septem- sur-Morges (VD) sind zwei — (AP) Der auf mysteriöse nach Zürich-Kloten gebracht der zehn Millionen Franken teu- den werden. Voraussetzung ist ber 1998 stellte sie ein Schei- Frauen im Alter von 38 und Weise verschwundene Dia- und dort am vergangenen 24. re Edelstein in Zürich verloren allerdings, dass sie einem Ehe- dungsbegehren, das von ihrem 16 Jahren getötet und zwei mant ist trotz intensiver Suche Januar in das Flugzeug Rich- gegangen sei. Der Fall werde partner seelisch nicht mehr Ehemann durch alle Instanzen weitere Personen schwer ver- und einer ausgesetzten Beloh- tung Johannesburg eingeladen von der Zürcher Kantonspoli- zumutbar ist, wie das Bundes- hindurch bis ans Bundesgericht letzt worden. Die von Villars- nung von einer halben Million worden. Das Paket, in dem der zei, der Südafrikanischen Poli- gericht am Donnerstag ent- abgelehnt wurde. sous-Yens Richtung Lussy Franken noch nicht aufge- Diamant sein sollte, sei vorne in zei und der zuständigen Versi- schied. taucht. Laut der Südafrikani- einem abgeschlossenen Sicher- cherungsfirma untersucht. Krasser Fall fahrende 38-jährige Waadt- Zu beurteilen hatten die Bun- Das Bundesgericht hat nun der länder Lenkerin war am Mitt- schen Polizei weist alles darauf heitsabteil gelagert worden, er- hin, dass der 32,5 Gramm klärte Sipho Ngubane, Sprecher Die britische Versicherungsge- desrichter einen Fall aus Zürich. Frau Recht gegeben: Es sei ihr wochabend aus zunächst noch Am 12. Juni 1997 hatte sich ein nicht mehr zumutbar gewesen, ungeklärten Gründen auf die schwere Stein in Zürich verlo- der Südafrikanischen Polizei, sellschaft Lloyds stellte glei- ren ging. am Donnerstag auf Anfrage. chentags klar, dass sie die Be- Paar verheiratet. In der Nacht die Ehe weiterzuführen. Die linke Fahrbahn geraten und auf den 24. November des sel- Bundesrichter kamen einhellig dort frontal mit einem entge- Es gab auch am Donnerstag kei- lohnung nicht ausgesetzt hat. nen Hinweis auf den Verbleib Als das Paket in Johannesburg Sie sei nicht Haupt- sondern nur ben Jahres kam es zu einer Aus- zum Schluss, dass es sich um ei- genkommenden Wagen kolli- einandersetzung: Die Frau wur- nen krassen Fall handelte. Ge- diert. des rund zehn Millionen teuren ankam, sei das Siegel im Ge- Nebenversicherin des Diaman- Steins, wie ein Sprecher der gensatz zum Behälter noch in- ten von 162,5 Karat und suche de ohne ersichtichen Grund von mäss Artikel 114 des neuen Dritter Vizedirektor Zürcher Kantonspolizei sagte. takt gewesen. Alle Anzeichen diesen nicht aktiv. ihrem Ehemann um Mitternacht Scheidungsrechts kann eine für BUWAL aus dem Bett gerissen und wäh- Ehegatte die Scheidung zwar B e r n. — Das Bundesamt für rend Stunden geschlagen. Sie erst verlangen, wenn das Paar Umwelt, Wald und Land- suchte zwei Tage später einen vier Jahre getrennt gelebt hat. schaft (BUWAL) wird mit ei- Arzt auf, der mehrere Hämato- Artikel 115 hält jedoch fest, nem dritten Vizedirektor ver- 5700 Personen in Gefängnissen me an den Armen sowie dass vor Ablauf der Frist die stärkt und neu organisiert. Der Schwellungen mit Bluterguss Scheidung verlangt werden von Bundesrat Moritz Leuen- Knapp ein Drittel in Untersuchungshaft am linken Auge feststellte. Die kann, wenn die Fortsetzung der berger ernannte neue Vizedi- Frau musste sich später auch Ehe aus schwerwiegenden rektor Gerard Poffet ist 44- Neuenburg.—(AP) In den Untersuchungshaft angerechnet. sich mit dem Inkrafttreten des noch in einer psychiatrischen Gründen, die dem Klagenden jährig und wohnhaft in Po- Schweizer Gefängnissen sind Im Mittel beträgt ihre Dauer 52 Gesetzes über die Zwangsmass- Klinik stationär behandeln las- nicht anzurechnen sind, nicht sieux (FR). Er soll das interne rund 5700 Menschen inhaf- Tage und die Hälfte der Aufent- nahmen im Ausländerrecht im sen und wegen ihrer posttrau- zugemutet werden kann. Managament verstärken und tiert. Knapp ein Drittel davon halte dauert nicht mehr als sie- Jahre 1995 mehr als verdoppelt. die Beziehungen zu den Kan- ist in Untersuchungshaft, wie ben Tage. 169 weitere Menschen waren tonen ausbauen. das Bundesamt für Statistik aus anderen Gründen inhaftiert. (BFS) am Donnerstag bekannt Im vorzeitigen Strafvollzug wa- Für die insgesamt 5.727 Häft- «Realschule Tobel-Affeltrangen» Zimmerleute fordern gab. Insgesamt standen am ren am Stichtag 556 Häftlinge. linge standen 6760 Plätze zur besseres Lohnangebot Stichtag, dem 22. März 2000, 255 Ausländer, darunter 26 Verfügung. Dies sind elf Pro- Thurgau will Lehren ziehen B e r n. — Die Forderung 6760 Haftplätze zur Verfü- Frauen, befanden sich in Aus- zent mehr als 1991, als 5.375 nach mehr Lohn für die Zim- gung. schaffungshaft. Ihre Anzahl hat Personen in Schweizer Gefäng- Frauenfeld.—(AP) Der rer erhoben. Obwohl die Be- merleute soll mit einer Zim- 2918 Menschen waren am Kanton Thurgau will die Leh- schuldigungen nie schriftlich merleute-Landsgemeinde am Stichtag rechtskräftig verurteilt, ren aus den Vorkommnissen vorgelegen seien, hätte die nächsten Samstag bestärkt wie es in der Mitteilung weiter an der Realschule Tobel-Affel- Schulbehörde diese ernst neh- werden. Ein offener Brief an heisst. Dies liegt knapp unter trangen (TG) ziehen. Die nach men müssen, wird im Bericht den Präsidenten von Holzbau dem zehnjährigen Mittel von dem Freitod eines beschuldig- kritisiert. Auch nachdem ein Schweiz, Hans Rupli, mit der 2950 Personen. Die übrigen In- ten Lehrers eingeleitete Admi- ehemaliger Schüler von nicht to- Forderung nach einem verbes- haftierten waren ohne Urteil. In nistrativuntersuchung habe lerierbaren Spielen im Klassen- serten Lohnangebot sei bisher Untersuchungshaft befanden gezeigt, dass Hinweise auf lager berichtete, reagierte das unbeantwortet geblieben. sich am letztjährigen Stichtag Schikanen und sexuelle Über- Gremium nur zögerlich. Erst als Antibiotikafreie Mittel 1829 Personen. 132 davon wa- griffe nicht ernst genug ge- dieser die Ereignisse schriftlich gegen Feuerbrand ren Frauen, über ein Drittel jun- nommen wurden. festhielt, wurden die Vorfälle B e r n. — Die Obstbaum- ge Erwachsene unter 25 Jahren. Der Thurgauer Regierungsrat der Staatsanwaltschaft gemel- krankheit Feuerbrand, die in 81 Prozent der Untersuchungs- Bernhard Koch stellte am Don- det. Der Lehrer wurde in der der Ost- und Zentralschweiz häftlinge waren Ausländer. nerstag den Bericht den Medien Folge im vergangenen August massive Schäden angerichtet 1991 machten Ausländer noch vor. Die Abklärungen haben er- vom Unterricht freigestellt, wo- hat, darf mit zwei neuen 70 Prozent aller Untersuchungs- geben, dass insbesondere Eltern, rauf er Selbstmord verübte. Pflanzenschutzmitteln be- häftlinge aus. Insgesamt befan- aber auch Lehrerkollegen mehr- Bei den Vorkommnissen hätten kämpft werden. Das Bundes- den sich im letzten Jahr nicht mals Schikanen im Schulzim- nicht einzelne Personen sondern amt für Landwirtschaft hat mehr Personen in Untersu- mer gemeldet und Vermutungen die Organisation versagt, hiess zwei Mittel zugelassen, die chungshaft als im zehnjährigen bezüglich pädophiler Neigungen es im Bericht weiter. An der keine Antibiotika enthalten. Mittel, das bei 1842 liegt. Jähr- des beschuldigten Lehrers ge- Schule würden die Kernqualitä- Die Obstbauern erhalten eine lich wird bei 10 000 oder 14 Zwei Häftlinge füttern die drei Alpakas, die in der Strafvollzugs- äussert haben. So wurden bereits ten wie Ordnung und Disziplin bessere Entschädigung. Prozent der Verurteilten eine anstalt Schällemätteli in Basel gehalten werden. (Foto: Keystone) 1993 Vorwürfe gegen den Leh- übertrieben. HINTERGRUND Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 5 Junge und Senioren sehen Umgang mit Trauernden Zukunft gemeinsam in Europa Ist es angebracht, in der Ju- echt tiefen Schmerz in ihrem bel-Trubel-Heiterkeit-Fast- schweren Leid empfinden nachtszeit mit all ihren Ne- und dies auch nicht verber- Ja zu Beitrittsverhandlungen soll Isolationisten Weg versperren benerscheinungen und Fol- gen können, mit Unverständ- gen über Tod und Trauer zu nis oder gar Kritik reagiert! (AP) Die Arbeitsge- Bern.— schreiben? — Ich meine ja. Spricht man beispielsweise meinschaft der Jugendver- mit Angehörigen nach erleb- bände und die Vereinigung ten Schicksalsschlägen in aktiver Senioren sehen die Form brutaler Todesfälle, Zukunft gemeinsam in Euro- stellt man fest — und ich pa. Deshalb plädierten sie am schreibe dies auch aus gewis- Donnerstag vereint für die ser eigener gemachter Erfah- Annahme der Initiative «Ja rung —, dass Mitmenschen zu Europa» am 4. März, die in solchen Situationen sehr sofortige Beitrittsverhand- unterschiedlich reagieren: Ei- lungen mit der EU verlangt. Leander Bregy nige sprechen die Trauernden Um die Zukunft planen zu kön- direkt auf die schmerzliche nen, müsse man die Initiative Denn der Tod nimmt be- Situation an, auch mit Wor- annehmen, erklärten die ten des Zuspruchs, andere Schweizerische Arbeitsge- kanntlich auf nichts Rück- sicht, schlägt also auch in der reagieren sprachlos, indem meinschaft der Jugendverbände sie gleich zum Ausdruck (SAJV) und die Vereinigung Fastnachtszeit zu. Dieses Thema hat immer Aktualität. bringen, dass sie ehrlich ge- aktiver Senioren- und Selbst- sagt zu dieser schmerzlichen hilfeorganisationen der Früher oder später muss jeder gegen die grösste Macht, den Situation nicht wissen, was Schweiz (VASOS) an einer dazu sagen; und wieder ande- Medienkonferenz. Die Jungen Tod, die Waffen strecken: Ei- nige wollen gehen, weil sie re sprechen die trauernden und die Senioren seien zum sel- Personen überhaupt nicht auf ben Schluss gekommen. «Auf die Dunkelheit nicht mehr verlässt; andere wollen ge- diese Situation an, vielleicht keinen Fall darf man die auch aus Angst, sie könnten Schweiz in den Händen von hen, weil sie ein langes Le- ben gelebt haben und dank- verletzen oder sich unge- Leuten lassen, die nicht das In- schickt ausdrücken; und teresse des Landes, sondern bar bereit sind; wieder andere wollen gehen, weil körperli- schlussendlich gibts auch sol- vielmehr ihre eigenen vertre- che, die Trauernden gegen- ten», sagte Stephane Montan- cher Schmerz unerträglich wird und der Tunnel der er- über völlig deplatziert reagie- gero, Präsident der SAJV. Die ren, wie etwa Schulter klop- EU sei zwar bei weitem nicht hofften Heilung weder einen Eingang noch einen Ausgang fend mit dem fragenden Stan- perfekt, ebenso wenig wie jede dard-Spruch: «Güot?» andere Regierung. Die Jugend- hat; aber viele müssen gehen, lichen wollten jedoch auf allen Der Präsident der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände Montangero, rechts, weil das Schicksal, der Tod, Nun, allgemein — mit weni- Ebenen mitentscheiden. In glei- plädiert zusammen mit Hedy Holliger von der Vereinigung aktiver Senioren- und Selbsthilfe-Orga- rücksichts- und erbarmungs- gen und sich bestimmt be- cher Weise wünschten sie sich, nisationen der Schweiz VASOS, links, die Initiative Ja zu Europa anzunehmen. (Foto: Keystone) los, kalt und brutal zuge- merkbar machenden Ausnah- dass auch die Schweiz in den schlagen hat. men — trifft jedoch zu, dass Gremien dabei sei, wo wichtige Im Zeitalter von Internet und Grenzen mehr virtuell als reell. entfernt sei, auch wenn die Ini- So haben Tod, Trauer und Trauernde es zu schätzen Entscheide getroffen würden. TGV seien Distanzen und Deshalb betrachteten sich viele tiative am 4. März angenom- Schmerz unterschiedliche wissen, wenn sie auf ihren Jugendliche in der Schweiz be- men werde. Die Initiative for- Gesichter. Je nachdem wann, Schmerz angesprochen wer- reits als Teil Europas. dere nur die Aufnahme von wo, gegen wen und wie der den. Es tut gut, darüber spre- Beitrittsverhandlungen, und ei- Tod zuschlägt, kommen An- chen zu können. Dies ist Die Senioren betonten, an der gehörige mit Schmerz und wirksamer und notwendiger Zukunft könne nur bauen, wer ne zweite Abstimmung werde Events als Rettung? in fünf bis sechs Jahren, also Trauer recht verschieden zu- Bestandteil des Verarbei- die Vergangenheit mitberück- recht. Meistens ist der Verar- tungsprozesses. Aber Trau- rung sowie am Schluss eine zwischen 2006 und 2007, fol- sichtige. beitungsprozess von Angehö- ernde in ihrem Schmerz und kritische Kontrolle voraus! gen. Der europäische Zusammen- rigen, etwa nach brutalen der dadurch gegebenen Sen- Eine hohe Bereitschaft und schluss habe es dem Alten Die Aufnahme von Beitritts- Schicksalsschlägen, auch sibilität zu ignorieren und Leistungsfähigkeit von Be- Kontinent ermöglicht, seit über verhandlungen sei ein vernünf- stark charakterabhängig. nicht darauf anzusprechen, hörden und Anbietern, gute 50 Jahren in Frieden zu leben. tiger Schritt und werde den Iso- Völlig daneben, absolut kalt kann allerdings beleidigen Marktkenntnisse und die Jung und Alt seien sich be- lationisten den Weg versperren, und gefühlsmässig taktlos ist und verletzen, kann den An- Grössere Events und das Analyse der Trends sind wusst, dass der Tag eines EU- sagte VASOS-Vertreterin He- jedoch dabei, wenn man schein von gefühlloser Teil- Event-Marketing gehören zu weitere Voraussetzungen für Beitritts der Schweiz noch weit dy Holliger. Trauernden gegenüber, die nahmslosigkeit erwecken. den am schnellsten wachsen- einmalige, emotional bin- den Teilsegementen der tou- dende und dauerhaft erfolg- ristischen Leistungspalette! reiche Events! Immer mehr Anbieter ergän- Viele Anbieter organisieren zen ihr touristisches Ange- nach Belieben Veranstaltun- gen und kopieren diese oft Enttäuschende Weltpremiere von Mitbewerbern. Eine kla- re Strategie und Durchhalte- Eine welthistorische Tragödie als Western mit Showdown vermögen fehlen! Als strate- gische Ziele können die Stei- gerung des Bekanntheitsgra- Berlin.—(AP) Die 51. Ber- scheidungsschlacht an der Wol- Brandenburg gedreht wurde und sicht auf Verluste gegen die des, die Verbesserung des liner Filmfestspiele haben am ga liefern sich die beiden Män- trotz englischer Originalsprache deutschen Angreifer verteidigen Images, die Verlängerung Mittwoch mit der Weltpremie- ner ein tödliches Duell, bei dem als deutsche Produktion be- sollten. Mit wachsender Dauer der Saison oder die Er- re der teuersten europäischen nur einer überleben kann. Dane- zeichnet wird, hat besonders zu des Films bekommt die Hand- Helmut schliessung neuer Gästeziel- Von Wolfgang Hübner ben gibt es eine Liebesgeschich- Beginn starke Szenen. In diesen lung immer mehr die Züge eines Biner gruppen definiert werden. So te zwischen Zaitsev und der mu- wird der brutale Druck spürbar, Western und endet folgerichtig streben Ischgl mit dem Produktion aller Zeiten be- tigen Jüdin Tania, die für ein der auf den Soldaten der Roten in einem Showdown der Haupt- bot um neu geschaffene Ver- «Top-of-the-mountain»- gonnen: Im Berlinale-Palast Happy-End garantiert. Armee lastete, die auf Geheiss figuren. Der Brite Jude Law anstaltungen. Nicht zu Un- Konzert im Mai und Arosa am Postdamer-Platz wurde Annauds 180-Millionen-Mark des Diktators Stalin die nach gibt eindrucksvoll den russi- recht: In Deutschland ist ge- mit dem Humorfestival im Jean-Jacques Annauds Stalin- teurer Film, der weitgehend in ihm benannte Stadt ohne Rück- schen Helden wider Willen, der mäss einer Befragung jeder Dezember klar eine Saison- grad-Drama «Duell — Enemy Amerikaner Ed Harris verkör- fünfte Bürger auch ein verlängerung an. Savognin at the Gates» in einer Presse- pert den deutschen Major, der Event-Tourist! Events sollen hat Boy-Groups eingeladen, voraufführung vor der abend- leider nur eine abermalige Va- den Teilnehmern Erlebnisse um junge Leute anzulocken lichen Eröffnungsgala gezeigt. riante der blonden Bestie dar- vermitteln, Emotionen aus- und so das Durchschnittsal- Der über zweistündige Streifen stellt, die sich vom netten Rus- lösen und die Kundenbin- ter der Gäste zu senken. Nur erhielt nur spärlichen Beifall senjungen Sascha mitten im dung fördern. Die Erlebnis- wer sich aus der Masse ab- und enttäuschte die hohen Er- Schlachtengetümmel die Stiefel qualität wird zum wichtigen hebt, verfügt über eine Ver- wartungen, die sich mit dem in- putzen lässt. Die Liebesge- Kaufkriterium. Erfolgreiche anstaltung mit nachhaltiger ternational besetzten Werk ver- schichte, Rachel Weisz spielt Veranstaltungen erfordern und medialer Wirkung. bunden hatten. die Tania, ist ziemlich unglaub- aber eine hohe Professionali- Letztlich ist aber niemand Der Film erzählt die Geschichte würdig. Am schlimmsten aber tät und Risikobereitschaft. von Flops gefeilt, da neben des gefürchteten russischen ist die Musik von «Titanic»- Und genau hier liegt oft die rationalen auch irrationale Scharfschützen Vassili Zaitsev, Komponist James Horner. Schwachstelle. Statt ehren- Faktoren den Erfolg von der eine ganze Reihe deutscher Noch die beeindruckendsten amtliche und nebenberufli- Events beeinflussen. Versu- Offiziere erschoss. Zaitsev wur- Szenen werden mit lautstarken che Veranstaltungsorganisa- chens Sies trotzdem und ha- de von der sowjetischen Kriegs- Orchesteraufwallungen um ei- tion wird immer mehr Pro- ben Sie Mut zum kalkulier- propaganda zum Helden ge- nen Teil ihrer Wirkung ge- fessionalität und Systematik ten Risiko! macht. Sein Gegenspieler ist der bracht. Die reale Schlacht von verlangt. Erfolgreiches deutsche Major König, ein nicht Stalingrad, eine Kriegstragödie Helmut Biner ist Dozent der Eventmarketing setzt syste- Schweizerischen Tourismusfach- minder guter Schütze. von welthistorischem Ausmass, matische Planung, perfekte schule in Siders und Leiter Marke- Regisseur Jean-Jacques Annaud und die Hauptdarsteller Rachel bleibt reine Kulisse für einen Organisation und Durchfüh- ting-Center Zermatt-Bahn. Happy-End garantiert Weisz, Jude Law und Bob Hoskins (von rechts) an der Premiere in Film, der viel gekostet hat, aber Vor dem Hintergrund der Ent- Berlin. (Foto: Keystone) noch mehr schuldig bleibt.

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US-Behörden bezeichnen Kaba-Aktionäre stimmen Übernahme zu Novartis-Werbung als irreführend Z ü r i c h. — (AP) Die Aktio- näre der Kaba-Gruppe haben Washington/Basel. gend und enthalte keine vom an einer ausserordentlichen — (AP) Die US-Behörden Reglement geforderte Zu- Generalversammlung Ja zur haben die Werbung für ein sammenfassung der Neben- Übernahme der kanadischen Novartis-Medikament ge- wirkungen, Kontraindikatio- Unican Security Systems ge- gen Brustkrebs als irrefüh- nen und Effizienz. sagt. Die 208 anwesenden Ak- rend bezeichnet. Die US-Le- Die Behörden forderten die tionäre stimmten einem Akti- bens- und Heilmittelbehör- amerikanische Niederlassung ensplit im Verhältnis von 1:4 den kritisierten in einem des Novartis-Konzerns im sowie einer Kapitalerhöhung Brief an Novartis ein Inse- Brief auf, diese und ähnliche in mehreren Schritten mit rat in der Fachzeitschrift Werbung für «Femara» zu grossem Mehr zu. Die in der «Oncology» und eine Pres- stoppen. Das Unternehmen Sicherheitstechnik tätige Ka- semitteilung. Die Inserate muss zudem bis am kommen- ba-Gruppe hatte im Dezember Das Logo der Unaxis, der ehemaligen Oerlikon-Bührle Holding. (Foto: Keystone) müssen gestoppt werden. den 16. Februar den US-Be- angekündigt, dass sie die Uni- Laut dem Schreiben vom ver- hörden das weitere Vorgehen can für 1,1 Mrd. Franken voll- gangenen 2. Februar wirbt betreffend der entsprechen- ständig übernehmen wolle. Hohe Wachstumsraten für Unaxis Novartis in einer Pressemit- den Werbekampagne schrift- ZFV-Unternehmen weiter- teilung vom 10. Januar für lich mitteilen. Im Schreiben hin auf Wachstumskurs das Medikament «Femara» soll ausserdem festgehalten Z ü r i c h. — Die im Gastro- im ersten Jahr als vor-operative Behandlung werden, wann die Verbrei- nomiebereich tätigen Unter- zur Reduktion der Brusttu- tung der regelwidrigen Wer- nehmen des Zürcher Frauen- Konzernumsatz der früheren Oerlikon-Bührle mit +41 Prozent höher als erwartet morgrösse. Für diesen Zweck bung eingestellt wird. Die vereins für alkoholfreie Wirt- Zürich.—(AP) Der Unaxis- 3,732 Milliarden Franken, 52 ten Jahr 165 Millionen respekti- sei das Medikament aber gar Antwort wird bei Novartis schaften (ZFV) haben im ver- Konzern hat im ersten Jahr Prozent höher als im Vorjahr. ve 133 Millionen Franken zum nicht zugelassen. Kritisiert derzeit vorbereitet, wie Spre- gangenen Jahr einen Umsatz nach seinem Wandel vom Per Ende Jahr betrug der Bestel- Umsatz beitrugen. Wie bereits wird auch ein «Oncology»- cher Mark Hill auf Anfrage von 74,6 Mio. Franken erzielt. Inserat. Dieses sei unausge- sagte. Zum Inhalt konnte er Dies entspricht einer Steige- Misch- zum Technologiekon- lungsbestand mit 1,468 Milliar- gemeldet wird Pilatus noch im zern hohe Wachstumsraten den Franken 63 Prozent über ersten Quartal dieses Jahres an glichen, erkläre die zugelas- zunächst keine Angaben ma- rung von 9,4 Prozent im Ver- sene Anwendung ungenü- chen. gleich zum Vorjahr. Der Cash erzielt. Der Umsatz lag mit dem Vorjahreswert. Bei Pilatus eine schweizerisch kontrollierte flow lag bei 9,4 Mio. Franken. 3,285 Milliarden Franken 41 war der Bestellungsbestand mit Investorengruppe verkauft. Die Für das Jahr 2001 wurde die Prozent über dem Vorjahres- 287 Millionen Franken prak- Transaktion sollte ursprünglich Lohnsumme für die knapp 700 wert. Die Erwartungen von tisch doppelt so hoch wie ein noch im Januar abgeschlossen Zurich-Aktie nach Gewinnwarnung getaucht Angestellten um 3 Prozent er- Analysten wurden damit über- Jahr zuvor. werden. höht. troffen. Über den Gewinn Unaxis will die Fokussierung Unaxis hat die Umsatzerwartun- Zürich.—(AP) Der Allfi- der Basis normalisierter Kapi- Kuoni beteiligt sich wird im März orientiert. auf die Märkte der Informati- gen der Analysten übertroffen. nanzkonzern Zurich Financial talgewinne etwas unter dem Z ü r i c h. — Der seit bald Am stärksten ausgefallen ist der ons-Technologie laut eigenen Bedauert wurde, dass keine In- Services Group rechnet wegen Vorjahresergebnis von 2,286 100 Jahren in der Schweiz an- Umsatzzuwachs des früheren Angaben zielstrebig fortführen formationen zur Margenent- hoher Rückstellungen in der Milliarden Dollar liegt, wie der sässige Reisekonzern Kuoni Oerlikon-Bührle-Konzerns im und weiterhin in neue Produkte wicklung oder finanzielle Ziel- Rückversicherung und gros- Konzern bekannt gab. Zurück- beteiligt sich mit drei Millio- Bereich Information Technolo- sowie den Ausbau der Marktpo- setzungen für 2001 bekannt ge- ser Unwetterschäden für das geführt wurde diese Entwick- nen Franken am Expo-Projekt gy, wo eine Steigerung um 79 sition investieren. Damit sollen geben wurden. Dies soll Mitte Jahr 2000 mit etwas weniger lung auf ausserordentliche Auf- «Explor». Das multimedial Prozent auf 1,185 Milliarden auch in Zukunft ein überdurch- März nachgeholt werden. Die Gewinn als im Vorjahr. wendungen von 500 Millionen angelegte Projekt soll auf der Franken erzielt wurde, wie Una- schnittliches Wachstum und at- Börse honorierte die Umsatz- Wegen dieser Gewinnwarnung Dollar. Davon entfallen 300 Arteplage von Yverdon-les- xis am Donnerstag mitteilte. traktive Ergebnisse sicherge- zahlen mit einem leichten An- brachen die Aktien des Zurich- Millionen Dollar auf Reserve- Bains realisiert und die Besu- Die Pilatus-Werke weisen ein stellt werden. Für das laufende stieg der Aktienkurse: Die Una- Konzerns am Donnerstag um verstärkungen im nichttraditio- cher auf eine virtuelle Weltrei- Umsatzplus von 24 Prozent auf Jahr sind ein Börsengang oder xis-Aktien stiegen bei einem ge- über acht Prozent ein. Die Zu- nellen Rückversicherungsge- se mitnehmen, die in Wirk- 541 Millionen Franken auf. Der der Verkauf der Divisionen samthaft leicht im Minus lie- rich Financial Services Group schäft im Londoner Markt so- lichkeit durch die Schweiz Bestellungseingang lag im ver- Leybold Optics und Unaxis Ma- genden Markt um 1,7 Prozent (Zurich) erwartet für das Ge- wie auf unerwartet negative führt. gangenen Jahr konzernweit bei terials vorgesehen, die im letz- an. schäftsjahr ein Resultat, das auf Entwicklungen in den USA. WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 7 Offensiv ist alles Training fürs Gehirn Wie man das Gedächtnis schulen kann 3. Raiffeisen KMU-Forum mit 800 Personen in der Briger Simplonhalle B r i g — G l i s. — Gre- 20 mehrsilbige Nomen liess gor F. Staub gilt als der sich Staub vom Publikum diktieren und in seinem Rü- Brig-Glis.—Der na- Gedächtnistrainer Nummer 1 in Europa. cken aufschreiben, um sie an- tional als Wundermann schliessend in der richtigen gefeierte Neuenburger Mit seiner Methode des Reihenfolge zu wiederholen. Wirtschaftsförderer Karl Gehirnjoggings erhielt Ungläubig schaute das Publi- Dobler empfiehlt den er ungeahnte Resultate, kum, zumal er ihm versprach, KMU mehr alten Morgar- wovon sich auch das Pu- in einer halben Stunde be- tengeist, sprich pragmati- blikum selbst überzeu- herrsche es diese Kunst eben- gen lassen konnte. falls. Und in der Tat: Staub sche List und gesunde Ag- verknüpfte jeden der Begriffe gressivität, die Unterneh- In Studiensälen und Semina- mit einem Körperteil oder ei- mensberaterin Marie- ren feiert der Zürcher Gregor nem Merkmal in der Halle, Françoise Perruchoud Staub seit einiger Zeit unge- also Gefühlsbildern, erfand den Frauen in der Arbeits- ahnte Erfolge. Mit dem drum herum eine kleine Ge- welt mehr Selbstbewusst- von ihm entwickelten Ge- schichte und schon konnte sein und der Gedächtnis- dächtnis-Trainingsprogramm man die abstrakten, völlig zu- Trainer Gregor F. Staub «Mega Memory» überrascht sammenhanglosen Wörter appelliert an die bessere er Leute in der Schweiz, in auf die Reihe kriegen. Österreich und Deutschland Diese Methode hätten schon Nutzung des Gehirns. Das gleichermassen von den mü- die alten Griechen be- Vermächtnis der drei Re- helosen Möglichkeiten, sich herrscht, liess Staub dazu ferenten auf einen Nenner Zahlen, Namen und Begriffe verlauten, wobei sie sich be- gebracht: aktiv sein, of- merken zu können. Staub liebig ausdehnen lässt. Staub fensiver werden. Von sel- geht davon aus, dass man in ist da zweifellos auf eine ber kommt nichts. Bildern besser lernen kann, Marktlücke gestossen: Alle Ein rund dreistündiges Feuer- und verwendet dafür entspre- klagen über Vergesslichkeit. werk an Informationen hatten chende Schubladen. Dass Mit Mega Memory geht der die Teilnehmer am gestrigen 3. Der Wundermann der Schweizer Wirtschaftsförderer, Karl Dobler. diese Methode funktioniert, Mensch den Weg vom Ge- Oberwalliser KMU-Forum in wurde den Anwesenden vor- hirnbesitzer zum Gehirnbe- der Briger Simplonhalle zu ver- sen», sagte Dobler etwa zum dem man entsprechende Bedin- anziehen und Aktivitäten im In- demonstriert. nutzer. tr arbeiten. Sie wurden für ihr Thema der KMU-Förderung, gungen für deren Umfeld schaf- nern fördern will, der soll seine Kommen nicht enttäuscht. Der die für ihn heute zu 90 Prozent fe. Dazu kämen Kampf und Freunde in der ganzen Welt mo- Gastgeber, die Raiffeisenban- aus Theoretisieren besteht. «Da- Ausdauer. Sie würden sich loh- bilisieren. Es braucht eine ver- ken, hatte drei hochkarätige Re- bei kommt es auf die Leute an. nen. schworene Gemeinschaft, um ferenten geladen, die auf ihre Wir brauchen Unternehmer und gute Firmenprojekte in die Ge- Art alle zu überzeugen ver- Persönlichkeiten.» Als er 1978 Zukunftsträchtig gend zu bringen.» Mobilisieren mochten. Die 4. Auflage steigt nach mehrjähriger Manager-Er- Entscheidend sei weiter, ein so liessen sich Firmen aber erst, am 21. Februar 2002, wie Gast- fahrung im In- und Ausland genanntes Flaggschiff einer wenn klare Zielvorgaben be- geber Josef Fux sagte. Durch nach Neuenburg gerufen wor- Branche zu akquirieren. Dieses stünden. den Abend führte WB-Chefre- den sei, habe sich dieser Kanton würde mit seiner führenden daktor Pius Rieder. mitten in der Uhrenkrise und Stellung viele kleinere und mitt- In erster Linie damit in einer dumpfen Nieder- lere Unternehmen als Zulieferer politischer Wille Ein Mann unter geschlagenheit befunden. Er ha- anziehen oder den vorhandenen Früher waren die Standorte von Dampf be aber auch einige beherzte in der Umgebung Aufträge ver- den Rohstoffen abhängig. Heute Am meisten gespannt waren die Persönlichkeiten aus Politik und schaffen. Der Kanton Neuen- hätten auch periphere Gebiete Zuhörerinnen und Zuhörer, un- Wirtschaft angetroffen, mit dem burg darf deshalb heute auf eine ihre Chancen, stünden aber ter ihnen viel Prominenz aus festen Willen, zu handeln. Aus starke Stellung in der Mikro- auch in der weltweiten Konkur- Wirtschaft und Politik, auf dieser Situation heraus sei die technik verweisen, hat den renz. Eine Gegend brauche aber Wirtschaftsförderer Karl Dob- Grundlage für die Zukunft ent- Durchbruch in der Pharmazeu- mehr denn je Leute, welche eine ler. Dieser hochgelobte Mann, standen. Die Botschaft des tik und Kosmetik geschafft, ei- Vision haben, Marktbedürfnisse um den die Neuenburger in der Marktes habe er als oberste Ma- ne positive Entwicklung für Lu- und das lokale Potenzial zusam- ganzen Schweiz beneidet wer- xime seiner Strategie gesehen xusprodukte hinter sich und menzubringen. Für eine erfolg- den, ist auch mit seinen 68 Jah- und dabei die Zielgebiete erar- auch in den Dienstleistungen reiche Modernisierung braucht ren noch ein absolutes Energie- beitet. seine eigenen Erwartungen es laut Dobler in erster Linie das bündel. Unter Volldampf hielt übertroffen. Firmen in zukunfts- politische Wollen. er seine Ausführungen, zündend Akquirieren als trächtigen Branchen würden von Ideen und Anregungen. direktes Ziel längerfristig für Arbeitsplätze Die Frauen hatten . . . Klar, dass sie allermeist an der Den Neuenburger Weg der sorgen und Dobler quantifiziert Dr. Marie-Françoise Perru- Oberfläche blieben und so gese- Wirtschaftsförderung bezeich- die von ihm nach Neuenburg choud-Massy, Leiterin des hen kaum überraschenden net er als unternehmerisch, auf geholten Firmen für den Staat Techno-Pole in Siders, referier- News-Wert hatten. Es würde sicht- und greifbare Erfolge aus- mit jährlichen Steuereinnahmen te über die Integration der Frau- sich aber für hiesige Wirt- gerichtet. Sie sei markt- und der juristischen Personen und en in die Walliser Wirtschaft. schaftspolitiker zweifellos loh- frontorientiert mit dem direkten Arbeitnehmer in der Höhe zwi- Schon immer hätten sich Frauen nen, sich mit Dobler einmal ver- Ziel der Firmen-Akquirierung. schen 80 bis 100 Millionen direkt oder indirekt am Wirt- tieft auseinander zu setzen. Die- Der grösste Teil des Budgets Franken. «Stellen Sie sich vor», schaftsgeschehen in der Walli- ser Mann hat einen unschätzba- gehe denn auch an ausländische sagt er dazu, «wo Neuenburg ser Gesellschaft beteiligt. Frü- ren Reichtum an Erfahrungen Repräsentanten. Dass die Neu- ohne diese Einnahmen mit sei- her eher in bäuerlichen Arbei- zu bieten und verfügt zweifellos enburger ideale wirtschaftspoli- nen Bilanzen wäre.» ten, heute mehr und mehr hi- auch über allerbeste Kontakte tische Rahmenbedingungen hät- nauf bis in Kader- und Füh- Gregor Staub im Element: So merkt man sich Begriffe. zu Chefetagen in aller Herren ten und so etwa andern Bewer- Alles mobilisieren rungspositionen. Frau Perru- Länder. Alleine seiner quirligen bern wie auch dem Wallis je- Den KMU schreibt er ins choud trug in ihren Ausführun- Appenzeller-Art wegen konnte weils eine Nasenlänge voraus Pflichtenheft, einfallsreicher, gen eine ganze Reihe von auf- Prozent Frauen, 56 Prozent meinden Mittel in die Hand, die er in den letzten 22 Jahren näm- seien, wollte Dobler im an- wendiger und schneller zu wer- schlussreichen Zahlen zusam- Männer) sind diese in den Füh- Schaffung geeigneter Aufnah- lich gewiss nicht über 500 Fir- schliessenden Gespräch nicht den. Nur so könnten sie überle- men, wobei es auch an Verglei- rungsetagen jedoch immer noch mestrukturen für Kinder zu un- men in den Kanton Neuenburg gelten lassen. «Wenn Sie von ben. Im Familienbetrieb hätten chen zwischen Ober- und Un- klar untervertreten. terstützen. holen, die rund 5000 Arbeits- Steuererleichterungen sprechen, der Tag und die Arbeitsstunden terwallis nicht fehlte. Hier be- In der Entwicklung der letzten Die zahlreichen unternomme- plätze mit sich brachten. die gibt es heute überall», sagte keine Grenzen. Die Grossen stehen zum Teil gravierende Jahre hatten es die Frauen, die nen Schritte in Richtung Inte- er. Entscheidend sei, das vor- bräuchten die Kleinen und um- Unterschiede. Im Oberwallis Wert darauf legten, ihren Beruf gration in die Wirtschaft stellen Praxis statt Theorie handene Potenzial in Technik, gekehrt. Als Tipp ans Wallis ap- sind mittlerweile 40 Prozent der trotz Familie weiter auszuüben, den Frauen ein gutes Zeugnis Wundermann Dobler ist ein Typ Infrastruktur und Mensch zu pellierte er daran, sich nicht mit berufstätigen Frauen geschult. nicht leicht, was übrigens auch aus. der Praxis. Die Theorie ist für nutzen, Professionalismus und der Bereitstellung der Infra- für die Kinder zutrifft. In dieser Laut Perruchoud aber auch den ihn in erster Linie Papier. Und Vertrauen zu entwickeln, den struktur sowie der Hilfeleistung ...esnicht leicht Beziehung setzt Frau Perru- Männern, die ihnen Ermutigung dieses ist bekanntlich geduldig. Unternehmen zu zeigen, dass an Ort und Stelle zu begnügen. Anhand der stetig zunehmenden choud auf das künftige Jugend- und Unterstützung zukommen «Man muss Taten sprechen las- sie willkommen seien, auch in- «Wer neue Firmen von aussen Zahl an studierenden Frauen (44 gesetz. Es gibt Kanton und Ge- liessen. tr

Marie-Françoise Perruchoud: Frauen mehr und mehr integriert. Karl Dobler und Marie-Françoise Perruchoud mit Gastgeber Josef Fux und Moderator Pius Rieder. WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 9

Aussenperspektive des Innenhofs nach dem Umbau. Aussenperspektive vom Heim St. Josef nach dem Umbau. Hohe Funktionalität und Qualität Anfangs Juli wird mit dem Umbau des St. Josefsheims in Susten begonnen

Susten.—Innert der wussten die Verantwortlichen dem Umbau einfach und zu- der Höhe von zirka 7,3 Millio- allen Seiten Pionierarbeit zur Baumeisterarbeiten mussten nächsten drei Jahre soll der dies entsprechend zu verdanken rückhaltend. Der Umbau selber nen Franken. Diese sollen si- Realisierung des Umbaus ge- diese aber noch einmal ausge- Umbau des Oberwalliser Al- und wiesen auf die hervorra- wird für eine erhöhte Lebens- chergestellt werden durch ein leistet. Auch sei es nicht selbst- schrieben werden, was eine ters-, Pflege- und Behinder- gende Arbeit aller Beteiligten qualität sowie eine optimale IH-Darlehen in der Höhe von verständlich, dass im Grossen Verzögerung des Baubeginns tenheims St. Josef in Susten im Vorfeld hin. Struktur für die Bewohnerinnen 4,5 Millionen Franken, 1,5 Mil- Rat ein Dekret mit einem Kos- um zwei Monate nach sich zie- realisiert werden können. und Bewohner sorgen. Auf- lionen Franken eigenen Mitteln, tenausmass in dieser Höhe ein- he. grund der Vorgaben auf öffent- und schliesslich werden mit stimmig angenommen werde. Dies nachdem der Walliser So kann aller Voraussicht nach Nach 10 Jahren liche Bauten kann beim Umbau Einnahmen von 1,5 Million Ziel des Umbaus sei es, alle Grosse Rat einstimmig grü- mit dem Umbau anfangs Juli Das heutige Projekt basiert auf auch das Minergie-Label einge- Franken aus Aktionen gerech- Prozesse im Heim zu optimie- nes Licht gab und die Ar- 2001 begonnen werden. In ei- dem Wettbewerb, der bereits im halten werden. Dabei handelt es net. ren. beitsausschreibungen bereits ner Zeitspanne von drei Jahren Jahre 1991 ausgeschrieben und sich um den ersten Umbau im erfolgt sind. Vorgestern wur- Demnach werden keine Darle- Er sei auch überzeugt, dass das sollen dann die Arbeiten abge- durchgeführt wurde. Das Sie- Kanton Wallis, der dieses Label de das Bauprojekt mit der hen mit hohen Verzinsungen vorliegende Projekt eine hohe schlossen werden können. Ein gerprojekt des Architekturbüros erfüllen wird. Finanzierung vor der Reali- Jaun/Mooser/Petrig aus Zer- benötigt, so dass der Pensions- Funktionalität aufweise und so Zeitraum, der darum nötig wur- sierungsphase noch einmal preis sich auf 75 bis 80 Franken zwar keinen Luxus biete, aber matt wurde bearbeitet und vor- Finanzierung de, weil der normale Betrieb im vorgestellt. gestern von Jean-Marc Petrig einpendeln wird. Bezüglich der den Bewohnerinnen und Be- Heim jederzeit aufrecht erhal- Nachdem die vorberatende im Rahmen der ausserordentli- gesichert, Aktionen werden Gemeinden wohnern einen würdigen Le- ten bleiben wird. Kommission des Grossen Rates chen Generalversammlung vor- und Private im Rahmem einer bensabend ermögliche. Pensionspreise bleiben Bezüglich der Kosten ist Tho- die Botschaft und Beschlussfas- gestellt. Daraus geht hervor, Wie der Direktor des Heims, Gönneraktion angeschrieben. Als erster Schritt wurde auf- mas Gsponer überzeugt, dass sung zur dringend nötigen Re- dass der Ost- und Westflügel Theo Pfammatter, erläuterte, Zusätzlich wird auch an andere grund einer Analyse eine Quali- diese eingehalten, wenn mög- novation, verbunden mit Um- saniert und die Zwischentrakte gilt die Finanzierung des Um- Aktionen wie Festivitäten, Ba- tätssicherung auf die Beine ge- lich tiefer gehalten werden kön- bauten des St. Josefsheims in abgerissen und neu aufgebaut baus als gesichert. Diese ist so zar und anderes gedacht, liess stellt, wobei die Zertifizierung nen. Susten angenommen hatte, werden. Dabei wird der Garten ausgerichtet, dass die Pensions- Theo Pfammatter verlauten. bereits erfolgt ist. wurde diese auch im Grossen im Innenhof das Zentrum des preise kaum angehoben werden Wie Thomas Gsponer weiter «Bei diesem Projekt wurde kei- Rat einstimmig beschlossen. Heims bilden. Das Schloss sel- müssen. Die Gesamtinvestition Baubeginn im Juli, informierte, wurden die Arbei- ne Wirtschaftsförderung son- Dabei ging es vor allem um die ber wird in seinem historischen wird sich auf über 18 Millionen Heim wird optimiert ten bereits ausgeschrieben und dern lediglich Sozialpolitik be- Gewährung eines Kantonsbei- Zustand bleiben und der Turm Franken belaufen. Nach Abzug Wie der Präsident des Verwal- die Offertenöffnung sei vorbei. trieen,» betonte Thomas Gspo- trages. An der vorgestrigen Ge- seine Dominanz beibehalten. von Bundes- und Kantonsbei- tungsrates, Grossrat Thomas Aufgrund von Missverständnis- ner mit dem Aufruf zur Solida- neralversammlung in Susten Die Fassaden zeigen sich nach trägen entstehen Restkosten in Gsponer, aufzeigte, wurde auf sen bei der Ausschreibung der rität zum Heim St. Josef. mav Prospekt, Logo, Name — alles neu Leitbild: «Lebenswege — Lebensweisen — Lebensweichen — Lebenswert»

Susten.—Die neue Prä- Namensänderung. Der neue Na- nerinnen und Heimbewohnern dung laufend gefördert wird. Zu und geborgen fühlen. Geboten len Erholungsraum sowie ar- sentationsbroschüre des me lautet ab sofort St. Josef, im IV- und AHV-Alter soll ein einer konstruktiven Zusammen- wird eine ganzheitliche, kompe- beitstherapeutische Möglichkei- Oberwalliser Alters- und Oberwalliser Alters-, Pflege- Leben in einem christlichen arbeit wird die gegenseitige Un- tente Pflege und Betreuung. In ten. Pflegeheims St. Josef in Sus- und Behindertenheim, Susten. Umfeld unter Respektierung der terstützung zu einer offenen der Beschäftigungstherapie und Neben dem Leitbild, welches ten steht unter den Aspekten Dies vor allem auch darum, Menschenwürde und der per- Kommunikation und Informati- in der Animation wird auf eine der Präsentationsbroschüre zu Lebenswege — Lebensweisen weil man in den letzten Jahren sönlichen Bedürfnisse geboten on gewährleistet. sinnvolle Alltagsgestaltung entnehmen ist, wurde auch ein — Lebensweichen — Lebens- immer mehr im IV-Bereich tätig werden. Das Heim gewährleis- Im Sinne des Image und des öf- grosser Wert gelegt. Seelsorge, neues Logo geschaffen. Künftig wert. Zusammen mit einem wurde. tet eine wohnliche Atmosphäre fentlichen Auftrages werden die kirchliche und weltliche Feiern, wird dieses (siehe auch Abbil- neuen Logo gilt es nun, das sowie professionelle, individu- Kontakte zur Oberwalliser Be- gemeinsame Ausflüge und Ver- dung) für sämtliche Drucksa- neue Leitbild auch umzuset- Professionell und elle Pflege und Betreuung. Es völkerung gepflegt. So wird anstaltungen gelten als feste Be- chen verwendet. Mit einer In- zen. Ergänzend dazu wurde individuell wird nach neuesten betriebs- sich für eine Gleichberechti- standteile des Heimalltags. formationsmappe, die den neu- auch der Name geändert. Im neuen Leitbild, das es nun wirtschaftlichen Grundsätzen gung der behinderten und betag- Die einmalige Lage mit alters- en Prospekt und einen Be- Anlässlich einer ausserordentli- umzusetzen gilt, ist für die geführt. ten Mitmenschen eingesetzt und und behindertengerechten Ein- schrieb des Heims enthält, wer- chen Generalversammlung des Oberwalliser Institution, getra- Unter Einbezug der bestehen- ihre gesellschaftliche Integrati- richtungen bilden den optimalen den die Verantwortlichen dem- Oberwalliser Alters- und Pfle- gen von 54 Munizipal- und 7 den Ressourcen, der Biographie on soll gefördert werden. äusseren Rahmen. Der hei- nächst eine Gönneraktion star- und der Angehörigen werden melige Landwirtschaftsbetrieb ten. Sie soll helfen, die 1,5 Mil- geheims St. Josef in Susten be- Burgergemeinden, ein klarer Dienstleistungen und schlossen die Gemeinden, Bur- Auftrag zu entnehmen. Psy- die Bewohnerinnen und Bewoh- sorgt für Selbstversorgung mit lionen Franken, die aus Aktio- gerschaften und Private mit Bet- chisch Kranken, betagten und ner in den Heimalltag integriert. Infrastruktur qualitativ hochwertigen Produk- nen zur Finanzierung des Um- tenanrechten einstimmig eine pflegebedürftigen Heimbewoh- Im Rahmen des Leistungsauf- Im Heim sollen sich die Bewoh- ten und bietet mir seiner ge- baus budgetiert sind, zu ermög- trages wird auch die Selbstbe- nerinnen und Bewohner wohl pflegten Umgebung einen idea- lichen. mav stimmung berücksichtigt sowie die Aktivitäten des täglichen Lebens mit der Wertschätzung und dem Respekt unterstützt. Hohe Lebensqualität stetige Verbesserungen Das Heim pflegt einen koopera- tiven Führungsstil, indem für die Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter Freiräume für selbststän- diges, verantwortungsbewusstes Handeln unter Berücksichti- gung der gemeinsamen Ziele geschaffen werden. In allen Be- reichen wird eine hohe Lebens- qualität angestrebt, diese regel- mässig überprüft und stetig nach Verbesserungen gesucht. Dabei stützt man sich auf moti- vierte, qualifizierte Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter. Geboten werden attraktive Arbeitsplätze, Das neue Logo des St. Josef, Oberwalliser Alters-, Pflege- und wobei das Personal in seiner be- In der Präsentationsbroschüre wird St. Josef als ein Ort von zurückhaltender Schönheit in einer Um- Behindertenheim, Susten. ruflichen Fort- und Weiterbil- gebung voller Inspirationen der Natur für so viel Reichtum am Leben vorgestellt. WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 11 «Warnungen und Anweisungen werden einfach ignoriert» Im Durchschnitt sterben in den Schweizer Bergen 20 Menschen im Jahr bei Lawinenunglücken

Die Bilanz ist traurig: In die- war selber viele Jahre in der Ret- kann man ja nicht bei jedem ge- sem Jahr haben in der tungsgruppe. Wenn man am Un- fährlichen Hang einen Warner Schweiz bereits zwölf Men- fallort ist, will man helfen. Da aufstellen. «Wir müssen noch schen bei Lawinennieder- denkt man nicht an die Gefahren, vermehrt auf Prävention setzen. gängen ihr Leben verloren. in die man sich begibt. Man will Die SUVA hat kürzlich eine Allein im Wallis starben in- einfach Leben retten. Man fragt neue Kampagne lanciert. Die nert vier Tagen sechs Men- auch nicht, ob jetzt der Verschüt- Bergbahnen zeigen sich auch schen, eine Frau wird in der tete aus eigenem Verschulden in sehr aktiv. Seitens des Bergfüh- Region Trient immer noch die Lawine geriet.» Die Frage, rerverbandes überlegen wir uns, vermisst. Meistens schätzten ob man künftig bei Suchaktionen auch zusätzliche Mittel einzuset- die Opfer die Verhältnisse in weniger riskieren sollte oder je zen.» nach Gefahr gar nicht suchen Fux ist sich bewusst, dass es in den Bergen falsch ein. sollte, ist schwierig zu beantwor- In Zinal kam es am Samstag zu den Bergen nie eine absolute Si- ten: «Solche Entscheidungen cherheit gibt, aber mit der Ein- einem Drama. Zwei junge Retter muss man vor Ort treffen.» wurden beim Versuch, eine ver- haltung ein paar weniger Grund- sätze liessen sich viele Tote ver- schüttete Eiskletterin zu suchen, Klare Verhältnisse ebenfalls von einer Lawine er- meiden. «Die Schweiz hat ein fasst und starben. Toni Fux, Prä- am Sonntag ausgezeichnetes Lawinenwarn- sident des Schweizerischen Am letzten Sonntag waren die system. Man muss sich nur an Bergführerverbandes, hat beide Bedingungen eigentlich klar: die Weisungen der Spezialisten Retter persönlich gekannt. Das «Die Lawinengefahr war gross. halten.» Im Durchschnitt starben Drama von Zinal hat ihn hart ge- Klarer kann die Situation fast in den letzten Jahren in den troffen: «Zwei Retter müssen ihr nicht mehr sein. Überall wurde Schweizer Bergen rund 20 Men- Leben lassen, weil andere ihres vor der grossen Lawinengefahr schen den Lawinentod. Meistens leichtsinnig wegwerfen. Da wur- gewarnt, doch viele interessiert aus Leichtsinn. de eine junge, hoffnungsvolle dies überhaupt nicht. Der Spass Familie zerstört. Zwei Kinder ha- steht im Vordergrund.» Fux war Technik vermittelt ben ihren Vater verloren, nur am Sonntag auch auf einer Tour im Rothorngebiet. Doch er ver- falsche Sicherheit weil andere weder lesen noch se- «Und aus falscher Sicherheit. mied es tunlichst in gefährdete hen können.» Am Sonntag traf ich in Zermatt oder gar steile Hänge einzustei- einen Japaner. Er hatte alle Hilfs- gen. Das taten dafür andere. «Man will einfach geräte auf sich, auch die neue Überall waren kleine, spontane Leben retten» Spezialweste, die sich bei einer Lawinenabgänge zu sehen. Der Der Visper kennt die Eiswand Verschüttung öffnet und das Op- Kabinenführer der Rothornbah- zuhinterst im Eifischtal, hat dort fer mit Sauerstoff versorgt. Na- nen warnte die Passagiere in auch bereits selber geklettert. türlich hatte er auch ein Natel. Er mehreren Sprachen vor der Ge- Dass die junge Gruppe aus der fühlte sich dadurch sicher, war fahr und bat eindringlich, die Pis- Deutschschweiz am Samstag also der festen Meinung, dass ten nicht zu verlassen. «Die trotz starkem Schneefall in die ihm gar nichts mehr passieren meisten hören nicht zu und wol- Wand ging, kann er nur mit könnte», erinnert sich Fux. So len nichts sehen. Gegen Mittag Leichtsinn oder Unkenntnis er- wie der Japaner denken viele: waren die zwar wunderschön klären: «Hier kommt nun wirk- «Durch die technischen Hilfsmit- verschneiten, aber gefährlichen lich alles herunter. Dort darf man tel meint heute jeder, dass man Hänge rund um das Unterrothorn nur bei guten Bedingungen hi- ihn im Falle eines Unfalls jeder- bis auf den letzten Meter ver- nein.» zeit retten könne. Das ist fataler spurt. Warnungen und Anwei- Ob man in Zinal bei der Rettung Trugschluss.» Dank Snowboards sungen werden einfach igno- zu viel Risiko einging, will er und Carvingski wagt sich heute riert.» nicht beurteilen. Fux betont, dass fast jeder in den Tiefschnee: die Situation sehr schwierig ge- «Tiefschneefahren ist dank der wesen sei. Dass die Helfer die Noch mehr auf modernen Ausrüstung zu einem Suche nach den Verschütteten Prävention setzen Kinderspiel geworden. Früher, trotzdem wagten, kann er nach- Patentrezepte weiss auch Fux mit über zwei Meter langen Ski, vollziehen: «Es ist in solchen Si- keine. Verbote sind schwierig musste man eben noch ein guter tuationen enorm schwierig. Ich Das Drama von Zinal: «Bei solchem Wetter darf man nicht in eine Eiswand.» umzusetzen und schliesslich Skifahrer sein.» hbi Computer für Primarschüler Kanton bietet Schulbehörden neben finanzieller Unterstützung auch Schulung und technische Hilfe an

Sitten.—Das Departe- chende Dossier präsentierten. Es Kein Zwang in allen Walliser Volksschulen beteiligt. Für die Berechnung des kann jedoch erst nach zwei Jah- ment für Erziehung, Kultur beinhaltet alles Wissenswerte Einzug halten wird. Der Compu- Subventionsanteils ist die Anzahl ren bezogen werden. über die pädagogische Beratung, «von oben herab» tereinsatz könne sich namentlich PC-Arbeitsplätze ausschlagge- Der Kauf der Geräte ist das Eine, und Sport (DEKS) möchte Wie und wann sie die Einfüh- bereits Primarschüler mit die Weiterbildung und die Sub- in kleineren Schulen zunächst bend. Das DEKS zieht dafür die die pädagogisch sinnvolle Nut- ventionierung der Informatikaus- rung der ICT an die Hand neh- auf spezifische Lernprogramme Anzahl Schüler (pro 15 Schüler 1 zung des Computers aber eine dem Computer vertraut ma- men, bleibt den Gemeinden und chen. Finanzielle Unterstüt- rüstung bei der Einführung der beschränken, ohne gleich alle PC-Arbeitsplatz), die Anzahl ganz andere Sache. Der Kanton ICT in einer obligatorischen Schulleitungen grundsätzlich möglichen Arbeitsprogramme Klassen (pro Schulklasse 1 PC- übernimmt deshalb auch die zung, pädagogische Bera- freigestellt. Das DEKS werde da- tung und technische Hilfe Schule, und wird den Gemein- und das Internet einzuschliessen. Arbeitsplatz) und die Anzahl Kosten für die Aus- und Weiter- den, Schulleitungen und Schul- für keine Vorschriften erlassen, Schulhäuser (pro Schulhaus 1 bildung der Lehrkräfte und seitens des DEKS sollen die sondern wolle die Gemeinden Einführung der neuen Infor- behörden in den nächsten Tagen PC-Arbeitsplatz) in Betracht. Pro kommt für die Beratung und Un- zugestellt. und Schulbehörden durch geeig- Unterstützung auf PC-Arbeitsplatz gibts maximal terstützung auf. Wie Anton Ritz mations- und Kommunikati- nete Rahmenbedingungen zu der allen Ebenen 3000 Franken. Zusätzlich zahlt berichtete, werden gegenwärtig onstechnologien an den obli- entsprechenden Aufrüstung er- «Der Computer soll Die Anschaffung der Hard- und der Kanton je 500 Franken für 20 Personen geschult, um an- gatorischen Schulen begüns- muntern, sagte Anton Ritz. Software erfordert natürlich be- die Standard-Software und für schliessend bei der Einführung tigen. Lernwerkzeug sein» Er rechnet damit, dass der Com- trächtliche Investitionen, an de- spezifische Lernprogramme. der ICT behilflich sein zu kön- Die Wirksamkeit des Computer- Der Umgang mit dem Computer puter in den nächsten fünf Jahren nen sich der Kanton finanziell Dieser Betrag von 1000 Franken nen. Der Kanton investiert wäh- einsatzes wird für Kinder im Pri- rend der Einführungsphase der hat sich zu einer Kulturtechnik marschulalter mindestens gleich entwickelt. Immer mehr Lebens- ICT in die obligatorischen Schu- hoch eingeschätzt wie für die äl- len jährlich rund 1,3 Mio. Fran- bereiche werden «computeri- teren Schülerinnen und Schüler. siert»: In der Berufswelt sind ken für die Unterstützung sowie Zudem können Computer so- die Aus- und Weiterbildung. Computer alltägliche Arbeitsmit- wohl zur gezielten Förderung tel, in der Freizeit dienen sie in Die Wartung und der Unterhalt von Begabten als auch zur Unter- von Hard- und Software gehen verschiedenen Formen der Un- stützung von Schülerinnen und terhaltung und in der Schule wer- schliesslich zu Lasten der Ge- Schülern mit Lernschwächen meinden. den sie zum Lernwerkzeug. eingesetzt werden. Diese Entwicklung wirkt sich Interessierte Gemeinden und auch auf die obligatorischen Im Gegensatz zur Sekundarstufe Schulen können sich ab Ende Fe- Schulen aus. Viele Kinder und I soll Informatik an der Primar- bruar auf einer eigens eingerich- Jugendliche haben privat Zugang schule allerdings kein Unter- teten Website ict-vs.ch näher zu Computern und bringen diese richtsfach werden. Gemäss An- über das Projekt informieren. Die Erfahrung in den Unterricht ein. ton Ritz soll der Computer viel- Website soll später auch dem Die entsprechenden Vorkennt- mehr ein Lernwerkzeug sein, und Ideen- und Erfahrungsaustausch nisse sind jedoch sehr unter- als Informations- und Kommuni- dienen. fm schiedlich. Dazu kommt, dass kationsmedium genutzt werden. nicht allen Kindern zu Hause In- Wie der Präsident der Arbeits- formationstechnologien zur Ver- gruppe «Neue Technologien in fügung stehen. Die Schule könne der Schule» und Adjunkt der Pä- hier für Chancengleichheit sor- dagogischen Hochschule weiter gen, indem durch den frühzeiti- erklärte, geht es auch darum, den gen Einsatz von Computern alle Lernenden die notwendige Me- Kinder in Kontakt mit Informati- dienkompetenz zu vermitteln. ons- und Kommunikationstech- Mit andern Worten: Die Kinder nologien (ICT) kommen, hiess es sollen lernen, die neuen Medien an der gestrigen Medienorientie- für die Informationsaufnahme, rung in Sitten, an der die DEKS- -verarbeitung und -ausgabe ein- Verantwortlichen das entspre- zusetzen. Lernen am Computer soll in Zukunft auch an den Walliser Primarschulen möglich werden. WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 13

9. Februar 2001 ALBINEN: 14.00—17.00 Uhr, Heimatmuseum Alte Mühle offen BRIG-GLIS: 20.00 Uhr, Sombrerosball in der Sim- plonhalle Aqua-Fit-Kurse in Brig BÜRCHEN: 10.00 Uhr, und Steg Skischulrennen nur für Datum: Im Hallenbad Steg Skischulteilnehmer ab Montag, 12. Februar 2001, und im Hallenbad LEUKERBAD: 13.30 Uhr, Kloster St. Ursula in Brig Winterwanderung ab Freitag, 16. Februar 08.00—22.00 Uhr Aqua- 2001. — Kursleitung: Frau rell-Ausstellung von Su- Eveline Ballestraz, Chemin sanne und Kurt Loretan des vendages 8 in Siders im Rehabilitationszen- (Frau Ballestraz ist deut- trum scher Muttersprache). — RIEDERALP: 14.00 Uhr, Zeit: jeweils Montag oder Telemark Schnupperkurs Freitag von 16.00 bis 17.00 SAAS-GRUND: 20.00 Uhr. — Kursdauer: je 10- Uhr, «Bergsteigen und mal. — Kosten: 160 Fran- Trekking weltweit» — Dia- ken für 10 Lektionen inklu- show der Bergschulen Al- sive Hallenbadeintritt. — pine Adventure und Acti- Mitnehmen: Badekleid, ve Dreams Weissmies im Badekappe und Frottétuch. Kulturzentrum — Anforderungen: keine STEG: 19.00 Uhr, Gug- Schwimmkenntnisse nötig! gerfäscht grosser Umzug — Wichtig: Gute Gesund- Setzen sich gemeinsam für eine unfallfreie Heimfahrt der Fastnächtler ein (von links): Iwan Zerzuben, Taxi Zerzuben, Stefan Ruf von heit! (Bei Zuckerkrankheit, ab 21.00 Uhr, Konzerte HELP, Andreas Zenklusen, Taxi Aletsch, und Josef Nicolet von der Kantonspolizei. der Guggenmusiken im Herzbeschwerden usw. Festzelt beim Schulhaus wenden Sie sich bitte an Ih- anschliessend Disco ren Hausarzt und informie- ren Sie die Gruppenleiterin UNTERBÄCH: 17.00 davon!) — Anmeldung: ab Uhr, Skischulrennen, HELP mit neuem Konzept sofort bei der Kursleiterin Preisverleihung beim In- oder dem Sekretariat der dianerzelt am Übungslift Alkohol am Steuer: HELP möchte während der Fastnacht darauf aufmerksam machen Pro Senectute Oberwallis VISP: 15.00—19.00 Uhr, (946 13 14, immer mon- Pürumärt bis 20.00 Uhr, tags). Abendverkauf Oberwallis.—Mit die Rückkehr nach Hause auf- Atmosphäre mehrmals am klar. Aus diesem Grunde wür- zuzeigen. Stand vorbeigekommen, um ei- den auch viele ihre Verantwor- Seniorenwanderung ZERMATT: 17.00—18.00 dem Ziel, eine ausgelasse- Siders Uhr, Ulrich Inderbinen sig- ne Fastnacht ohne daraus nen Promille-Vergleich anzu- tung wahrnehmen und in ange- Verbessertes Konzept stellen. Daraus habe sich ein trunkenem Zustand auf die Datum: Freitag, 9. Februar niert Bücher, Poster und resultierende Verkehrs- In diesem Jahr wird zum ersten 01. — Wanderung: Villa- Karten in der Galerie Ca- Wetttrinken entwickelt. «Das ist Heimreise mit dem Auto ver- unfälle im Oberwallis zu Mal ein HELP-Promotions- natürlich entgegen dem Sinn zichten, erklärt Carlo Kuonen Loc — Corin — Siders. — pricorn haben, lanciert HELP in Team im Einsatz stehen. Das Marschzeit: ca. 2¼ Std. — 17.30 Uhr, Vortrag von Dr. unserer Kampage», bemerkt von der Kantonspolizei. diesem Jahr eine verbes- vierköpfige Team wird sich ver- Stefan Ruf. Treffpunkt: 13.30 Uhr alte Hoffmann «Die Bedeu- kleidet unter die Fastnächtlerin- Trotzdem sprechen die Unfall- ASLEC, Rue du Marché, tung der Naturgesetze für serte Kampagne. Zudem werden sich an der dies- statistiken für sich: Jeder dritte nen und Fastnächtler mischen jährigen Fastnacht zwei Taxiun- Siders. den richtigen Schlaf» im Nicht zum ersten — und wie und nicht mehr an einem fixen Unfall werde durch Alkoholein- Anmeldungen und weitere Alpen Resort Hotel ternehmen — Taxi Aletsch und fluss verursacht und bei den Stefan Ruf, HELP-Verantwort- Stand stehen. Wiederum besteht Taxi Zerzuben — an der Aktion Auskünfte bei den Leitern licher, betont — nicht zum letz- die Möglichkeit, seinen Promil- Gründen bei tödlichen Unfällen Hans Schläpfer, Varen, und beteiligen. Somit deckt man da- steht Alkohol an erster Stelle. ten Mal, findet in diesem Jahr legehalt zu messen. Auf die Fra- mit nicht nur die Rückführung Paula Bayard, Siders. Fastnachtsabend wiederum eine HELP-Aktion ge, weshalb man sich für diese der Fastnächtler von Brig, son- «Um die Leute auf die Gefähr- Senioren-Vortrag Aula Susten statt. HELP, ein Verein, der Variante entschieden hat, er- dern auch von Naters und Visp lichkeit von Alkohol am Steuer Saas-Grund durch die Kantonspolizei, den klärt Stefan Ruf: «In den letzten ab. Und damit die Heimreise hinzuweisen, werden wir wäh- für die Gemeinden Saas- S u s t e n. — Am Dienstag, 13. Touring Club VS, die Samari- Jahren wurden die Besucher/in- billiger wird, verteilt das HELP- rend der Fastnacht wiederum Grund, Saas-Almagell, Februar, um 20.00 Uhr findet in tervereine des Unterwallis und nen des HELP-Standes an der Team Gutscheine mit 10 Pro- präsent sein», betont Josef Ni- Saas-Balen (unterstützt der Aula Susten der Fastnachts- die Walliser Liga gegen Sucht- Fastnacht immer jünger; poten- zent Rabatt. colet. Während der vergange- durch Volkshochschule abend der Frauen- und Mütter- gefahren (LVT) getragen wird, zielle Autofahrer/innen wurden nen Fastnachtszeit hätte man Oberwallis) gemeinschaft Susten-Leuker- möchte die Bevölkerung für die damit eine verschwindende Kein Kavaliersdelikt glücklicherweise keinen Toten Thema: Gesundheit im Se- grund statt. Das Motto des Thematik Alkohol am Steuer Minderheit.» Und diese sehr Dass Alkohol am Steuer heute zu beklagen gehabt; allerdings niorenalter — Medizinische Abends lautet «Spuk im Schäl- sensibilisieren. Dabei geht es jungen Fastnächtler seien in der kein Kavaliersdelikt mehr dar- mussten neun Personen ihren Aspekte für ein gesundes muturu». Alle Mitglieder sind ihnen darum, Alternativen für ausgelassenen carnevalesken stelle, sei den meisten Leuten Führerausweis abgeben. ac Alter. — Referent: Dr. An- herzlich eingeladen, sich zu ver- ton Kreuzer. — Datum: kleiden und das bunte Pro- Freitag, 9. Februar 2001. — gramm mit viel guter Laune Zeit und Ort: 14.00 Uhr, mitzugestalten. Aus organisato- Hat es noch Neider Kulturzentrum Saas-Grund. rischen Gründen ist eine An- auf der Riederalp? Wechsel im Kommando meldung bis Freitagabend, 9. Februar, bei Silvia Schmid er- Freude herrscht, die «Buvette Hptm Valentin Cina übergibt an Hptm Hugo Cina forderlich. Steffi & Trix» auf der Rieder- furka ist wieder offen. Für den Papiersammlung Tourismus Aletsch ist dieser Ort Salgesch.—eing.) Die kommission als Präsident über- Kleineinsätzen auch mit zwei N a t e r s. — Morgen Samstag, Versammlung diesjährige Agathafeier nimmt. Infolge Wohnortwech- Grossereignissen konfrontiert. den 10. Februar 2001 führt die der Feuerwehr Salgesch sels wurden die Korporäle Pier- Vor allem das Unwetter im Ok- Jungwacht St. Laurentius wieder Oberwalliser stand ganz im Zeichen der re-Yves Cina und Urs Tenüd tober 2000, bei welchem gros- eine Papiersammlung durch. Die Fleckviehzuchtverband Kommandoübergabe. aus der FW entlassen. Diese Lü- ser Sachschaden entstand, for- Bevölkerung von Naters wird ein Begriff. Da treffen sich Gäs- cke gilt es zu schliessen, sodass derte die Feuerwehr inklusive gebeten, das Altpapier am Sams- Nach zehn Jahren an der gleich mehrere FW-Männer Kader und den Krisenstab der L a l d e n. — Der Vorstand des te und Walliser für einen gemüt- Spitze und insgesamt 20 tag bis 10.00 Uhr gut gebündelt Oberwalliser Fleckviehzucht- lichen Schwatz, man wird von zum Guppenchefkurs im Früh- Gemeinde. an den Strassenrand zu stellen. verbandes lädt alle Viehzucht- Einheimischen im Walliser Dia- Jahren in der Feuerwehr ling 2001 angemeldet wurden. Mit der obligaten Polenta mit Es wird nur Altpapier abgeholt: genossenschaften zur Delegier- lekt zuvorkommend und preis- Salgesch übergab Hptm Neu in die FW aufgenommen Ragout, dem Nationalgericht Also bitte keinen Karton und tenversammlung ein. Diese fin- günstig bedient. Das Preis-Leis- Valentin Cina das Kom- wurden Klaus Zumofen, Wer- der FW Salgesch, und den keinen Abfall hinstellen. det am Samstag, dem 10. Febru- tung-Verhältnis stimmt im mando an Hptm Hugo Ci- ner Schmid, Olivier Zumofen Grüssen vom Schweizerischen ar 2001, um 10.00 Uhr im Res- Schweizer Tourismus nicht na. und Philippe Frenzel. Feuerwehrverband, überbracht taurant «Brückenhof» in Lalden überall. Umso mehr sind solche Im vergangenen Jahr sah sich von Ephrem Gsponer, klang der Seniorenfastnacht In seinem Rückblick liess Kdt die FW Salgesch nebst diversen Abend aus. statt. Neben den üblichen Ge- Treffpunkte für den Gast enorm Cina die letzten zehn Jahre noch G l i s. — Am Sonntag, den 11. schäften steht ein Referat von wichtig, da trifft man sich gerne einmal Revue passieren. In ma- Februar 2001, lädt die Frauen- Dr. Joseph Crettenand (Neues wieder. Kurt Gehri, Brügg terieller Hinsicht hat die Feuer- und Müttergemeinschaft alle Se- aus dem Schw. FZV) auf dem wehr Salgesch im vergangenen niorinnen und Senioren zu einem Programm. Jahrzehnt einen enormen Wan- lustigen Fastnachtsnachmittag del durchgemacht. Man baute ins Pfarreiheim Glis ein. Der Ein Kurs für ein neues Feuerwehrlokal, wel- Anlass beginnt um 14.00 Uhr. Anzeige ches in der Zivilschutzanlage Wer nicht gut zu Fuss ist, wird Eltern integriert ist, kaufte ein Tank- abgeholt. Präsidentin Ruth Held- Nothilfe bei Kleinkindern löschfahrzeug für den Erstein- ner, Tolaweg 9, Glis, übernimmt satz, ergänzte die Ausrüstung die Koordination der Transport- E r n e n. — Der Samariterverein möglichkeiten. Der Vorstand Ernen und Umgebung organi- mit verschiedenen Kleingeräten und schaffte im vergangenen freut sich auf ein zahlreiches Er- siert im Februar den Kurs Not- scheinen. hilfe bei Kleinkindern. Der Kurs Jahr noch zehn neue Atem- richtet sich an Eltern von Kin- schutzgeräte an. Die Feuerwehr dern bis ca. zwölf Jahre. Das ist heute zweckmässig ausge- Kursschwergewicht liegt bei rüstet, hervorragend ausgebildet CVP-Wahltreff Notfällen mit Kleinkindern bis und mobil. Dadurch kann sie ih- B r i g - G l i s. — Traditionsge- ca. sechs Jahre. Im Kurs werden ren Auftrag zum Schutze der mäss begeben sich die CVP- Nothilfe- und Erste-Hilfe-Kurs- Bevölkerung erfüllen. Der Kandidatinnen und -Kandidaten wissen, auf Kinderpatienten ab- scheidende Kommandant be- der Grossrats- und Suppleanten- gestimmt, behandelt. Der Kurs dankte sich bei der Gemeinde liste auf Wahltournee. In Brig- beginnt am 21. Februar, um Salgesch, welche mit Gemein- Glis findet zu diesem Zweck am 20.00 Uhr im Tellenhaus in Er- depräsident Jean-Michel Cina kommenden Montag, 12. Febru- nen und dauert drei Abende zu je vertreten war, für die erspriess- ar 2001, um 20.00 Uhr im Stadt- zwei Stunden. Kursleiterin ist liche Zusammenarbeit und freu- hotel Simplon ein Wahltreff Vreni Clausen, Ernen. Anmel- te sich zudem, auch in Zukunft statt. Alle Mitglieder, Sympathi- dungen werden von der Kurslei- der Feuerwehr Salgesch erhal- santinnen und Sympathisanten terin oder der Gemeindeverwal- ten zu bleiben, da er als Ge- Kommandantenwechsel bei der Feuerwehr Salgesch: Hptm Valentin sind zu dieser Wahlveranstaltung tung Ernen entgegengenommen. meindevizepräsident die Feuer- Cina (rechts) übergibt nach zehn Jahren an Hptm Hugo Cina. recht herzlich eingeladen. WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 14 Superschlank oder krank? Früherkennung kann sehr hilfreich sein

Grosse Betroffenheit überall, wenn von Mager- sucht gesprochen wird. Betroffenheit und oft auch Ratlosigkeit. Bei der Lek- türe von verschiedenen Büchern über Anorexie (Magersucht) und Bulimie (Fresssucht mit anschlies- sendem Erbrechen), nach einem Film zum selben Thema wächst die Betrof- fenheit, Unsicherheit und viele Fragen tauchen auf. Kann es mein Kind auch treffen? Wie erkenne ich rechtzeitig, dass mein Kind Hilfe braucht? Die diplomierte Ernährungsbe- raterin Nathalie Providoli aus Siders hat sich die Essstörung bei Kindern zu einem ihrer Spe- zialgebiete gemacht. Auf unsere Fragen hat sie gerne aufschluss- reiche Auskünfte erteilt. Magersucht beginnt mit dem Versuch, abzunehmen. Dies aus vielen verschiedenen Gründen. Sei es zum Beispiel, um besser im Sport zu sein, sei es, um den Rundungen des Körpers in der Pubertät vorzubeugen, sei es, um Trotz, Selbstbestimmung wenigstens beim Essen auszu- üben oder aber auch, um dem vorherrschenden Schönheitside- al gerecht zu werden, meist ver- koppelt mit geringem Selbstver- trauen. Doch bleibt es bei den Betroffenen nicht bei ein paar Kilos weniger. Aus einer «harmlosen» Diät wird eine schlimme Krankheit. Das Ma- gern wird zur alles beherrschen- den Sucht, wird zum Hilfeschrei äusserster seelischer Not. Auch wenn bereits Knaben und junge Männer an Anorexie erkrankt sind, sind es doch meist Mäd- chen und Frauen, die unter die- Wenn aus einer «harmlosen» Diät eine schlimme Krankheit wird: Das Magern wird zur allesbeherrschenden Sucht, wird zum Hilfeschrei äusserster seelischer Not. ser Krankheit zu leiden haben. Und mit ihnen die Familie, die ge Warnsignale zur Erkennung haben. «Alles läuft wunderbar, sein, wenn nichts mehr auf dem Angehörigen, die Freunde. Es Starkes Kälteempfinden. Geringes von Magersucht: ich bin glücklich.» Perfektionismus, der von ei- Teller ist. Wenn das Gefühl be- ist ein wahrer Teufelskreis, der Selbstwertgefühl steht, ein Kind esse zu viel, Starker Gewichtsverlust, der Sozialer Rückzug. Die an nem tiefen Gefühl der Wertlo- Wie oft wird doch (meist) ein zu durchbrechen nicht einfach kann dies durchaus zur Sprache durch weite Kleidung (oder ein Magersucht Erkrankten sind so sigkeit begleitet wird. Mädchen gehänselt, wenn es et- ist, sind doch die Hintergründe gebracht werden, aber taktisch paar Schichten übereinander) mit sich und ihrem Hunger be- was runder ist als andere. Wenn sehr schichten- und facetten- Kochen für die Familie, die geschickt. «Du bist zu dick» ist versteckt wird. schäftigt, dass da kein Platz dann ein solches Mädchen noch reich. Hier soll kein Fachreferat Freunde, um den eigenen Ver- da nicht geeignet. Auch Des- mehr für anderes ist. Auch wol- an geringem Selbstwertgefühl abgehalten werden. Dafür gibt Übertriebene körperliche zicht aufs Essen zu überspielen. sertentzug bringt nichts. es Experten auf diesem Gebiet. len sie ihre Krankheit verheim- leidet, kann es doch bald zur Anstrengung. Diese soll bewei- lichen. Schlaf- und Konzentrations- Es ist jedoch eine bekannte Sa- sen, dass sich der Betroffene Ansicht gelangen, die mögen che, dass die Eltern einer Er- Ausbleiben der Regelblu- störungen, Depressionen, Ge- mich nicht, weil ich zu dick bin. überaus fit fühlt. reiztheit. Aus dem lieben folg- Unstillbarer Hunger krankten sehr lange nichts mer- tung. Vielleicht ist auch ein zu Hause Es gibt sehr viele Bücher zu den ken. Oder vielleicht wollen sie Verleugnung von Hunger. Verzerrte Wahrnehmung des samen Kind kann ein «aufmüp- ausgesprochener, einfach so da- figes Geschöpf» werden. Themen Bulimie und Anorexie. es auch — unbewusst — ein- «Ich bin satt.» — «Ich verspüre eigenen Körpers. Auch wenn hingeworfender Satz wie: «Iss Zu empfehlen ist sicher «Der fach nicht wahrhaben, dass da keinen Hunger, deshalb esse ich die Magersüchtige nur noch aus nicht so viel, du gehst ja immer goldene Käfig» von Hilde Gravierendes nicht stimmt. Gra- nicht.» Haut und Knochen besteht, Massloser Hunger mehr auf», das Tüpfchen auf Bei Bulimie veranstalten die Bruch, die als internationale vierendes im Umfeld. Hier eini- Verleugnung, Probleme zu fühlt sie sich dick. dem i. Eine — unnötige — Diät Autorität auf dem Gebiet der Betroffenen wahre Fressorgien, wird begonnen. um ihren masslosen Hunger zu Essstörungen gilt. Sehr einfach stillen. Danach folgt das Erbre- Die heutige Mode ist für Super- und anschaulich ist «Super- chen. Bei einer kürzlich ausge- schlanke konzipiert. Und dem- schlank. Zwischen Traumfigur Mozart, ein genialer strahlten Talk-Show meinte ei- entsprechend sehen die Kleider und Essstörungen» von Kathrin ne seit Jahren an Bulimie er- an einem Normalgewichtigen Seyfahrt. Sie als Selbstbetroffe- krankte Frau, sie brauche keine Teenager einfach sackmässig ne versteht es, zu veranschauli- «Ausnahmemensch» Hilfsmittel mehr, beim Anblick aus. In der Pubertät haben die chen, aufzurütteln, zu berühren. der Toilette erfolge das Erbre- äusseren Einflüsse einen gros- Da sie ihre Magersucht bewäl- chen automatisch, danach fühle sen Stellenwert. «Wie sehen tigt hat, ist sie ein lebendes Zu den Vorträgen von Dr. Jakob Knaus sie sich wirklich glücklich. We- mich die anderen, was denken Zeugnis, dass es auch andere nigstens eine Zeit lang. Die kör- sie über mich?» Und wer möch- schaffen können. Bei «Radix» Brig-Glis.—UnterdemTi- les mehr. Dr. Knaus kommen- bar wird. Dr. Knaus wird in den perlichen Folgeschäden der Bu- te nicht auch wie Naomi Camp- kann der Videofilm «Sandra. tel «Warum ist Mozart ein ge- tierte auch die «Formeln», die oben angesagten Vorträgen dies limie sind beträchtlich. Da kann bell oder Claudia Schiffer aus- Unstillbarer Hunger» ausgelie- nialer Komponist?» finden an beim Hören der Musik Mozarts und viele weitere Aspekte der es zu Speiseröhrenrissen, Zahn- sehen. Es fragt sich nur, zu wel- hen werden. Dieser schweizeri- den Montagen 12. und 26. Fe- vordergründig auffallen und sei- im Bereiche der Musik einmali- schmelzschäden, Herzrhyth- chem Preis. sche Dokumentarfilm über eine bruar 2001, je 19.30 bis 21 Uhr, ne Musik vermeintlich einfach gen «Erscheinung Mozart» all- musstörungen und vielem mehr 22-Jährige, an Bulimie erkrank- in der Aula des Alten Spitals in machen — was sie keineswegs gemein verständlich analysieren kommen. Ess-Brech-Süchtige Gemeinsames Essen te Frau, ist absolut erschütternd Brig noch zwei Vorträge von ist. Interessant ist auch das und anhand zahlreicher CD-Ein- sind nicht so leicht zu erkennen. Nathalie Providoli sieht es als und sehr lehrreich. Er zeigt die Dr. Jakob Knaus, Musikwissen- «Sprechende» von Mozarts spielungen nahe bringen. Alle Sie haben zum Teil ein norma- äusserst wichtig an, dass in der unglaublichen Nöte dieser Be- schafter und Abteilungsleiter «Musikvokabular», das sowohl Musikinteressierten sind des- les Körpergewicht. Auch hier Familie gemeinsam gegessen troffenen auf eindrückliche Radio DRS 2, statt. Der bekann- in den reinen Instrumentalkom- halb freundlich eingeladen, das einige Warnsignale für Aussen- wird. Gemeinsam eine gesunde Weise. Zu Beginn heisst es: te Referent erläuterte in seinem positionen als natürlich auch in «Rätsel Mozart» mit Dr. Knaus stehende: Mahlzeit für alle. Vielmals wird « . . . betrifft in erster Linie ersten Vortrag vom vergange- den wundervollen Opern offen- weiter zu entschlüsseln. ag. vor allem das Nachtessen allei- Frauen, weil Frauen immer nen Montag eindringlich die Le- Überzogene Angst vor einer ne eingenommen, jedes nimmt noch nach ihrem Äusseren, ih- bensumstände, in denen das Ge- Gewichtszunahme. Die Waage sich, was es mag, wann es Zeit rer Figur beurteilt werden . . . nie Mozart aufwuchs: seine wird zum Dauerbelgeiter. hat. Vor dem Sport, nach dem Hunderttausende leiden an Fett- Existenz als Wunderkind, das Häufige Gewichtsschwan- Hobby. Oder eben, vielleicht sucht, Magersucht, Brechsucht, auf weiten Reisen an den bedeu- kungen von mehr als fünf Kilo nimmt es sich auch nichts. Es ist Abführmittelsucht und beliebi- tenden Höfen Europas «herum- innerhalb kurzer Zeit. so sehr schwierig, zu sehen, ob gen Kombinationen davon. Sie gereicht» wurde und sich dabei auch wirklich alle Familienmit- beschäftigen sich mit ihrem Depressionen, starke Stim- Symptom und sehen oft nicht, gesundheitlichen Risiken aus- mungsschwankungen. glieder essen. Und wie viel. Ein setzte, die nicht ohne Einfluss immer wiederkehrendes Nicht- dass all die Essprobleme nur die auf den mit 35 Jahren erfolgten «Hamsterbacken» aufgrund essenwollen sollte nicht akzep- Oberfläche sind.» Tod des Genies blieben. Den- geschwollener Ohrspeicheldrü- tiert werden, nach den Hinter- noch beseelte schon den sieben- sen. gründen erfragt werden. Die Wenn bei einem Menschen Ver- jährigen Mozart die «Lust des Übertriebene sportliche Ak- Menge auf dem Teller sollten dacht auf eine Essstörung be- Musizierens um des Musizie- tivitäten. aber auch nicht die Eltern be- steht, sollte nicht gezögert wer- rens willen». Briefe und Kom- stimmen. Es ist ganz natürlich, den, Hilfe anzufordern. Sei es positionen in diesem jugendli- Durch das ständige Erbre- dass der Hunger variiert. Auch bei einer Ernährungsberaterin, chen Alter zeigen auch den Hu- chen kaputte Mundwinkel. ist Frau Providoli absolut dage- dem Hausarzt oder einer psy- mor des «Ausnahmemenschen» Auffinden von Gegenstän- gen, dass der Teller immer leer chologischen Anlaufstelle. So- Mozart. Er komponierte in der den, die einen Brechreiz auslö- gegessen werden soll. So ver- mit wäre wenigstens ein erster Folge ulkig-lustige Kanons, den Dr. Jakob Knaus: «Bei Mozart bitte auf kleine Elemente hor- sen können (Pinsel, Spaghet- liert der Mensch sein normales Schritt getan. Ein Schritt Rich- «Musikalischen Spass» und vie- chen . . .» ti . . .). Hungergefühl. Er glaubt, satt zu tung Freude am Essen, Freude am eigenen Körper, Freude am WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 16 Dienstchef der tertiären Heinzen folgt auf Kummer Bildung verlässt Posten Kommandowechsel bei der Feuerwehr Ried-Brig Ruppen wird Direktor an der EPEL Ried-Brig.—(wb) Sitten.—(wb) Dr. Kommandantenwechsel Hans-Jörg Ruppen, bei der Feuerwehr Ried- seit einem Jahr Vorste- Brig. An der Agathafeier her der damals neu ge- am Montag übergab Ar- schaffenen Dienststelle mand Kummer die Füh- für tertiäre Bildung, rung der Ortsfeuerwehr verlässt das kantonale an Reinhard Heinzen. Erziehungsdeparte- Armand Kummer gehörte wäh- ment und zieht als Di- rend 21 Jahren der Feuerwehr rektor der CMS Ried-Brig an. 1994 übernahm (Cours de mathémati- er das Kommando. Unter seiner Leitung konnte man bereits ein ques spéciales) an die Jahr später ein neues Einsatz- ETH Lausanne. fahrzeug einweihen und 1996 Der Wechsel erfolgt auf wurde auch eine neue Feuer- den kommenden 1. Mai. wehr- und Werkhofanlage rea- lisiert. Kummer legte aber auch Ruppens Demission ist ges- grossen Wert auf die Ausbil- tern vom Walliser Staatsrat dung und die Ausrüstung von angenommen worden. Dr. Hans-Jörg Ruppen ver- Kader und Mannschaft. Im Erziehungsdepartement lässt den Staatsdienst. Zum neuen Kommandanten der (DEKS) entsteht damit an- Ried-Briger Feuerwehr ist gesichts des Termindrucks rasche Wiederbesetzung des Hauptmann und Instruktor bezüglich der neu aufge- Postens ist damit für das Reinhard Heinzen ernannt wor- gleisten kantonalen Fach- Departement von grösster den. Neuer Kommandant-Stell- hochschulen ein echtes Va- Wichtigkeit. Der frühere vertreter wird Oberleutnant kuum, das sich durch den Mittelschullehrer am Kolle- Reinhard Rittiner. Die Leitung bevorstehenden Wechsel gium Brig, Besitzer eines des Atemschutzes obliegt künf- des Departementschefs Doktorhutes in Mathematik, tig Instruktor Urs Zenklusen. (Rücktritt von Serge Sierro) stand seit 1997 im Dienste noch verstärken wird. Eine des DEKS. Übung mit dem Samariterverein Die Agathaübung stand nebst Reinhard Heinzen (rechts) übernimmt das Kommando der Feuerwehr Ried-Brig von Armand dem Kommandowechsel im Kummer. Zeichen einer Grossübung, wel- che gemeinsam mit dem Sama- Abgeschlossen wurde die Agat- Friedrich Nellen, ehemaliger der Feuerwehr und überreichte Grosszügige Spende an riterverein stattfand. Nach ei- hafeier mit einem Z’Vieri. Dort Instruktor, und der bisherige ihnen zum Abschied ein kleines nem Brand im alten Schulhaus konnten Neu-Kommandant Kommissionspräsident Hans Präsent. die Pfarrkirche Lax mussten 44 Kindergärtner und Heinzen und Gemeinderat und Michlig anwesend. Gemeinde- Schmidhalter lobte Feuerwehr zwei Lehrpersonen evakuiert Kommissionspräsident Herbert rat Schmidhalter dankte im Na- und Samariterverein für die gu- OK des Open Air Lax spendete 10 000 Franken werden. Instruktor Pius Eyer Schmidhalter auch einige Gäste men der Gemeinde dem schei- te Zusammenarbeit und zeigte sich sehr zufrieden über willkommen heissen. Nebst denden Kommandanten für sei- wünschte den neuen Verant- Lax.—(wb) Das OK des konnte der Anlass durchge- den Ablauf der Übung und lob- Annelies Müller, Vereinspräsi- ne Arbeit. Ein Dankeschön wortlichen der Feuerwehr Ried- am 11. und 12. August führt werden. Am Dienstag- te alle Beteiligten für den Ein- dentin des Samaritervereins, richtete er auch an Beat Borter, Brig für die verantwortungsvol- 2000 erfolgreich durchge- abend übergaben die fünf Initi- satz und die disziplinierte Ar- waren die alt Kommandanten 12 Jahre Feuerwehr, und Her- le Aufgabe im Dienste der Öf- führten zweiten Open Air anten — Marco Imhasly, beit. Paul Heinzen und Hans Mutter, mann Studer, 16 Jahre Miglied fentlichkeit viel Kraft. Lax hat aus dem Erlös Adam Wirthner, Matthias Im- 10 000 Franken an die hof, Mario Burgener und Ni- cole Perren — einen Check Pfarrgemeinde Lax über- von 10 000 Franken an die geben. Kulturkommission des Pfarrei- Die fünf Initianten des Open rates von Lax. Bumerang der Muse Jugendgruppe oder Air Lax, die nach 1996 im ver- Sepp Guntern und Elsa Imhas- Kurz vor den Staatsratswahlen gesellschaft Mühe bekunden, gangenen Jahr die zweite Auf- im März wurde die neue Stun- wird weiterhin ansteigen. braune Brandstifter? lage — zusammen mit der ly gaben dabei ihrer Freude Ausdruck; konnten doch durch dentafel der Primar- und der Erinnern wir uns: In den letzten Guggenmusik «Oreschliifer» Orientierungsschulen den Leh- Jahren konnte man bei der Kon- Podiumsdiskussion über den Rechtsradikalismus und dem FC Lax — organi- diese Spende die Kosten für im Oberwallis die Renovation der Rosen- rer- und Elternvereinigungen troverse um unsere Spitäler fest- siert hatten, waren mit dem Er- stellen, dass die Psychiatrieab- kranzfahne finanziert werden. Brig.—eing.) Noch vor zwei lös des Anlasses sehr zufrie- teilungen gut belegt sind, auch der übrigen Schweiz mit diesem den. Insgesamt nahmen am 2. Und für die Organisatoren des Jahren schien der Rechtsradi- Thema um? mit jungen Leuten. Um ihre kalismus in der Schweiz kein Open Air Lax 2500 Leute teil. Open Air Lax war klar: Das Krankheit zu überwinden und Wie versucht man im Ausland, Thema, schon gar nicht im den Rechtsradikalen den Aus- Nicht zuletzt durch die grosse dritte Open Air wird im Au- sowie den Schuldirektoren zur wieder Freude am Leben zu ge- Oberwallis. Dann kam das Rüt- winnen, besuchen sie Ergothe- stieg aus der Gruppe zu erleich- Unterstützung von Sponsoren gust 2002 wiederum stattfin- Vernehmlassung zugestellt, und li, und die Schweiz sah sich ei- tern? dies mit einer Frist von sage und rapie, Musiktherapie, Malthera- und vielen freiwilligen Helfern den. ner verdrängten Realität ge- Um diese Fragen zu klären, orga- schreibe 14 Tagen. Das Auffal- pie, Gesprächstherapie usw. genüber. Im Oberwallis blieb es Malen, Gestalten, Musizie- nisiert die JUSO Oberwallis am lendste an dieser neuen Stun- ruhig. Warum eigentlich? kommenden Freitag, dem ren . . . All dies sind Fächer, de- dentafel ist, dass einmal mehr 9. Februar 2001, im Pfarreizen- der musische Bereich (Zeich- ren Reduktion unsere Schule Ein Thema hat im letzten Som- mer die Gemüter erhitzt wie kein trum Brig eine Podiumsdiskussi- nen, Gesang, Hauswirtschaft, gemäss Aussage von Franz on. Unter der Leitung von Radio- Weissen zu einem Zustand «nah anderes: Rechtsextreme Ham- Technisches Gestalten) zusam- merskins schrien damals auf dem DRS-Redaktor Reinhard Eyer men mit Religion arg unter die beim Optimum» hinführen Rütli Bundesrat Kaspar Villiger sprechen zu diesem heissen The- Räder kommt, während die wird. nieder, und die breite Öffentlich- ma Kommissar R. Steiner von Sprachfächer, insbesondere Aber sind denn solche Tätigkei- keit wurde erstmals der straffen der Kantonspolizei Wallis, Ca- Englisch und Französisch, zu- ten, mit denen Kranken gehol- Organisation und der Militanz therine Weber vom «Archiv sätzliche Stunden erhalten und fen werden kann, für Gesunde der Rechtsradikalen gewahr. Schnüffelstaat Schweiz» und Cy- somit «aufgewertet» werden. wirkungslos, unwichtig? Dürfen Auch im Oberwallis sind in den rill Pinto von den JUSO. Die an- Es ist heute unbestritten: Spra- sie teilweise oder in Zukunft letzten Jahren vermehrt Skins gefragten Exponenten der rech- chen sind wichtig! Unsere vielleicht sogar ersatzlos gestri- aufgetreten, verschiedenste Ge- ten Szene sagten ihre Teilnahme Schulen werden jedoch noch chen werden? Müssen unsere rüchte über Hausdurchsuchun- ab. kopflastiger, als sie es ohnehin Schülerinnen und Schüler zuerst gen und die Verbindung der Die Veranstaltung beginnt um schon sind, und die Zahl der krank werden, bevor wir Er- Skins zu etablierten Jugendorga- 20.00 Uhr und ist öffentlich. Ei- Schülerinnen und Schüler, wel- wachsene den Wert dieser Fä- nisationen machten die Runde. ne brisante Debatte über Wirk- Sepp Guntern (links) und Elsa Imhasly (rechts) von der Kultur- che mit den Anforderungen der cher erkennen? Wie genau sieht nun aber die lichkeit und Wahrnehmung in kommission des Pfarreirates Lax mit den Initianten des Open Air Schule und unserer Leistungs- Lehrerschaft der OS Leuk Realität aus? Wie geht man in der rechten Szene ist garantiert. Lax. Die «Rätscha» Anzeige erscheint heute Oberwallis.—(wb) Erst gestern Abend wurde sie von ihren Machern an einem «ge- heimen Ort» getauft, und be- reits heute Abend ab 17.00 Uhr wird die aktuelle Ausgabe der Oberwalliser Fastnachts- zeitung «Rätscha» erhältlich sein. Die Herausgeber — die «Bäjizunft» Glis, der «Türken- bund» Brig sowie die «Dra- chentöter» Naters — haben auch in diesem Jahr das Ge- schehen im gesamten Ober- wallis kritisch unter die Lupe genommen und augenzwin- kernd kommentiert. Erhältlich ist die «Rätscha» für acht Franken an den Kiosken sowie im Strassenverkauf von den Mitgliedern der «Bäji- zunft». Die Oberwalliser Fastnachtszeitung «Rätscha» ist ab heute erhältlich. WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 17 Komponist und Orgelvirtuose Pater Gregor Molitor (1867—1926) lebte fünf Jahre in Leuk-Stadt

Pater Gregor Molitor OSB ist Ruffinen zur Verfügung gestellt und die vielen ausgeführten als Kirchenmusiker und Orgel- hatte. Hier komponierte er, wie Choralbegleitungen sind eine virtuose wohl einer der bedeu- aus Briefen an seinen Bruder, grosse Hilfe — noch heute — tendsten Mönche der Benedikti- Abt Raphael, und an Mitbrüder für eine stilgemässe, künstle- ner-Erzabtei St. Martin in Beu- des Klosters ersichtlich ist, das risch wertvolle Harmonisation ron-Sigmaringen. Gregor ent- Oratorium «Mariae Heimgang» der liturgischen Gesänge. stammt einer berühmten Fami- und das «Orgelbuch» (4 Faszi- lie von Musikern und Ordens- kel) sowie die «Präludien und Klassiker des leuten. Fugen» (2 Faszikel), insgesamt 174 Orgelstücke. Marienlobs Sein Vater Johann Baptist, In Leukerbad gründete P. Gre- P. Gregor hat viele Messen Komponist, Organist und Ka- gor 1918 den Gemischten Chor. komponiert. Wie kein anderer pellmeister in Beuron-Sigma- Er sei dort sehr beliebt gewesen, Komponist ist er in seinen Mes- ringen und zuletzt im Münster und sein Orgelspiel habe grosse sen in die geheimnisvollen Tie- zu Konstanz, vererbte seine Be- Bewunderung gefunden. In der fen des Choralgesanges einge- gabung auf alle seine fünf Kin- Folgezeit verschlimmerte sich drungen. Von der Melodik des der. Die Tochter Rosalie heira- das Leiden des Paters. Die Läh- Chorales übernimmt er die me- tete Ernest von Werra (1854— mungserscheinungen traten im- lodische Linienführung. Interes- 1913) aus Leuk-Stadt, der als mer häufiger auf. Beide Füsse sant sind auch seine Komposi- Organist und Chorleiter in Rom verweigerten ihm den Dienst, tionen zum Gebrauch während und Deutschland und auch als sodass er oft an den Rollstuhl des Kirchenjahres. P. Gregor Kapellmeister im Münster zu gebunden war. 1920 zog sich P. gilt als Klassiker des Marienlo- Konstanz sehr erfolgreich war. Gregor in das Krankenhaus St. bes. Die Krone seiner Marien- Ihre vier Brüder wurden Bene- Josef nach Freiburg im Breisgau minne bildet das Oratorium diktinermönche und bekleide- zurück, wo ihn seine Schwester «Mariae Heimgang». Zu den ten im Orden wichtige Ämter Rosalie mit hingebender Liebe beliebtesten Kompositionen P. pflegte, bis auch sie von der Gregors gehören auch die vielen Ein grosses Talent Krankenpflege erschöpft ins Zyklen seiner Marienlieder. Wallis zurückkehrte Am Ende Die klösterliche Abgeschieden- Gregor erblickte 1867 in Sig- heit, die Bescheidenheit des Pa- maringen das Licht der Welt. seines Lebens sehnte sich der sterbenskranke Pater in sein ters, der sich wandelnde Zeitge- Seine musikalische Ausbildung schmack sind sicher Gründe, in Klavier, Geige und Orgel er- Kloster, in die Erzabtei St. Mar- tin, zurück. Dort verschied er dass seine Musik etwas in Ver- hielt er zuerst bei seinem Vater gessenheit geraten ist. Das mu- und dann an den Gymnasien am 28. Mai 1926. Seine sterbli- chen Überreste harren in der sikalische Werk des Beuroner von Sigmaringen und Konstanz. Paters ist heute zum Teil ver- Gregor verriet schon sehr früh Mönchsgruft der Erzabtei Beur- on der Auferstehung. griffen oder verschollen. Von eine geniale musikalische Be- allen Klöstern der Benediktiner gabung. Schon als Knabe war er verfügt die reiche Musikbiblio- fähig, seinen Vater auf der Or- Bedeutender thek des Klosters Einsiedeln gel zu vertreten. Nach dem Abi- über fast alle Werke von P. Gre- tur riet ihm sein Vater zu einem Kirchenmusiker Sein musikalisches Werk um- gor Molitor. Die Kritiker rühm- Studium an einer Musikakade- ten den vornehmen Charakter mie. Aber mit 20 Jahren bat er fasst verschiedene Bereiche: Das «Orgelbuch» und die «Prä- der Musik von Pater Gregor um Aufnahme in das Benedikti- Molitor, die bildende Kraft des nerkloster von Beuron. Seine ludien und Fugen» können sich mit Werken von Rheinberger Gregorianischen Gesanges, sein Obern förderten im Kloster die künstlerisch vortrefflich ge- musikalische Aus- und Weiter- und anderen Zeitgenossen mes- sen. Sein Orgelwerk ist aus der schultes technisches Können, bildung des jungen Mönches die reiche Erfindungskraft, die bei bekannten Meistern. Praxis für die Praxis entstanden. Während die Präludien und Fu- gewählte Diktion, eine gewandt Der als Mensch und Ordens- Pater Gregor Molitor: Klassiker des Marienlobs. gen im klassischen Stile gehal- kontrapunktische Faktur, den mann hervorragende Pater Mo- ten sind, bietet das Orgelbuch feinen Sinn für Chorklang. «Ein litor bekleidete im Verlaufe sei- Gründer einer einer Umdisponierung mit einer rend Jahren hatte eine Erschüt- freiere Formen in allen Schwie- reines, sanftes Leuchten strahlt nes Ordenslebens die meisten pneumatischen Traktur verhin- terung der Gesundheit des rigkeitsgraden in einer eigenen von seinen Werken aus, das die Musikakademie dert zu haben. Priors Molitor zur Folge. Ab Herzen mit himmlischem Frie- wichtigsten Ämter des Ordens: P. Molitor war einer der ersten, Tonsprache mit vielen Interpre- Sein Gutachten, sein Orgelkon- 1912 war er ein kranker Mann. den erfüllt: liturgischer Geist, Präfekt, Novizenmeister, Pro- der durch Dr. A. Schweitzers tations- und Registrierungsmög- zert vor dem Prinzen Rupprecht Nervöse Lähmungserscheinun- benediktinische Frömmigkeit» fessor an der Theologischen Mahnschrift «Deutsche und lichkeiten an. P. Gregor, ein in und den Patres der Reichsabtei gen und Sehstörungen traten öf- (Gregoriusblatt). Hochschule des Klosters, Kan- französische Orgelbaukunst und Kunst und Liturgie hochgebil- trugen dazu bei, dass diese kost- ters auf. Verschiedene Kurauf- tor, Organist und Prior. Seiner Orgelkunst» (1906) mit dem deter Komponist knüpft in sei- baren Instrumente in ihrer Ori- enthalte brachten kaum Linde- Führernatur und seinem Orga- Neubau der grossen Orgel in ner Orgelmusik an die Traditio- Eine CD-Aufnahme ginalgestalt erhalten und werk- rung. nisationstalent verdankt das Beuron zur Verwirklichung des nen des klassischen Kirchenmu- Professor Hannfried Lucke, Or- Kloster Beuron die Neugrün- getreu restauriert worden sind. Reformanliegens des «Urwald- Pater Gregor Molitor sikstils an und schlägt neue Brü- dinarius für Orgel an der renom- dung des Klosters Kempten, die doktors» beigetragen hat: tradi- Ganz im Dienste der Choralre- cken zu seinen Zeitgenossen mierten Universität Mozarteum Fassung der Plazidusquelle, tionelle Werkanlage und me- form gründete der weitsichtige in Leuk-Stadt Rheinberger und Wider, mit de- in , ein international verbunden mit einem kleinen chanische Traktur, Klangorien- Pater Gregor 1907 die Musik- 1913 starb unerwartet Ernest nen er auch in brieflichem Kon- gefragter Konzertorganist, hat Elektrizitätswerk, welches das tierung an den Silbermann-Or- akademie der Erzabtei und den von Werra in Beuron und wurde takt stand. auf der grossen Orgel der Klos- Kloster und Dorf Beuron mit geln und der französischen Or- Verlag der Kirchenmusikali- im Familiengrab auf dem Leu- Der Einfluss P. Gregors auf terkirche der Benediktiner von Strom versorgte, den Bau des gelkunst. schen Gesellschaft St. Gregor in ker Friedhof beigesetzt. Von dem Gebiete des Chorals war Disentis 21 Orgelkompositio- Gästeflügels mit dem herrlichen Beuron. Für die Direktion und 1915—1920 lebte P. Gregor mit im deutschen Sprachraum von nen von Pater Molitor einge- Saal für Konzerte, Choralkurse Nach Prof Dr. Hans Musch Vertretung nach aussen konnte Erlaubnis des Abtes bei seiner grösster Bedeutung. Mit der spielt. Die meisterhafte Inter- und Exerzitien, verschiedene kommt P. Gregor das kulturhis- er seinen Schwager, Ernest von verwitweten Schwester Rosalie Gründung der Musikakademie pretation von einem Orgelvir- Neu- und Umbauten, mehrere torische Verdienst zu, die welt- Werra, gewinnen, der deshalb von Werra-Molitor im Corps de und der dortigen Unterrichtstä- tuosen von Weltklasse möge da- Neuerwerbungen. Die grosse berühmten Riepp-Orgeln der 1907 seinen Wohnsitz in Beu- Logis des Schlosses von Werra, tigkeit und Forschung wetteifer- zu beitragen, das grossartige Orgel in der Abteikirche in Be- altehrwürdigen Reichsabtei Ot- ron nahm. das ihnen der befreundete und ten die Mönche von Beuron mit Orgelwerk des Beuroner Kom- uron ist ebenfalls sein Werk. tobeuren vor dem Abbruch und Die Überlast der Arbeit wäh- verwandte Staatsrat Jules Zen- den Mönchen von Solesmes auf ponisten wieder zu entdecken dem Gebiete des Chorals. Sein und neu aufzulegen! Lehrbuch zur Choralbegleitung Dr. A. Piller-Zen Ruffinen Die Stimm- 15 oder mehr Jahren kassen- bürgerinnen Für ein Nein pflichtig sind, seit 1999 deut- und Stimm- lich herabgesetzt worden. Mit bürger wer- Auswirkungen bei Annahme der Denner-Initiative: diesem System der Preisanpas- den am 4. «für tiefere Arzneimittelpreise» sungen, welches der Bund seit März 2001 zwei Jahren eingeführt hat, über die können im Gesundheitswesen DennerArz- den ein analytisches Dossier ten oder das teurere Produkt auf Dauer jährlich rund 150 FDPO-Abstimmungs- neimittel- mit allen zur Beurteilung der selber bezahlen könnte. Millionen Franken eingespart Initiative Qualität eines Produkts not- Beispiel : Ein Asthma-Patient werden. veranstaltung abstimmen. wendigen Angaben einzurei- behandelt seine Chronische Schliesslich möchte ich noch Claude Roch, Staatsratskandidat der Mit ihren Einschränkungen chen. Ohne dieses Dossier ist Krankheit erfolgreich mit ei- hinzufügen, das schweizeri- führt diese Initiative zu einem eine Qualitätskontrolle der di- nem innovativen Medikament, sche Zulassungsverfahren PRD/FDP im Oberwallis massiven Verlust an Qualität rekt importierten Produkte das den Wirkstoff Formoterol wird in vielen Ländern als Ga- sehr schwierig, da die in den enthält. Dank der langen Wir- Der FDPO-Vorstand lädt alle Parteimitglieder, Sympathisanten und Sicherheit in der Medizin. rant für Qualität anerkannt. und Interessierte zur Information mit anschliessender Parolen- Die Initiative will nämlich, Nachbarländern zulässigen Pa- kungszeit dieses Medikamen- Mit der Annahme der Initiati- rameter den schweizerischen fassung im Hinblick auf den eidgenössischen Abstimmungs- dass bei Abgabe von Medika- tes von 12 Stunden kann er die ve würde das Interesse der for- sonntag vom 4. März 2001 wie folgt ein: menten zu Lasten der sozialen Behörden nicht bekannt sind. Nacht problemlos durchschla- schenden Industrie verschwin- Krankenversicherer, soweit Eine Abnahme der Kontrollin- fen. Mit der Initiative müsste den, weiterhin in der Schweiz Datum: Montag, 12. Februar Ort: tensität würde die Einfuhr von der Patient auf ein billigeres neue Medikamente zu entwi- Bahnhofbuffet Brig vorhanden, nur Generika abge- Zeit: 20.00 Uhr geben werden und immer nur gefälschten oder qualitativ Produkt mit dem schlechteren ckeln und registrieren zu las- das preisgünstigste Medika- minderwertigen Medikamen- Wirkungsprofil der Substanz sen. Die Initiative gefährdet Traktanden ment, gemäss einer von den ten fördern, denn das Risiko, Salbutamol umsteigen. Dieses damit nicht nur den traditions- 1. Begrüssung durch den Parteipräsidenten anerkannten Krankenversiche- dafür zur Verantwortung gezo- ältere Produkt wirkt aber nur reichen Forschungsplatz 2. Initiative «Ja zu Europa» rern jährlich gemeinsam zu gen zu werden, wäre kleiner. während ca. 3 Stunden. Der Schweiz, sondern auch zahl- Referent: Herr Egger, Stv. Chef Integrationsbüro EDA/ veröffentlichenden Liste. Wer Die Denner-Initiative würde Patient wäre somit gezwungen reiche qualifizierte Arbeits- EVD in unserem Land krank ist, er- viele Vorteile aufs Spiel set- das Produkt mehrmals pro plätze. 3. Initiative «für tiefere Arzneimittelpreise» hält heute das für ihn am bes- zen, ohne Gewähr zu bieten, Nacht einzunehmen. Dies be- Ich empfehle ihnen also ein Referent: Herr Anton Kreuzer, Dr. med., Naters ten geeignete Medikament. dass die Medikamentenpreise deutet einen Qualitätsabbau Nein zu dieser Initiative, wie 4. Initiative «Strasse für alle» Dieses entspricht dem neusten sinken würden. Chronisch bei seiner Behandlung und ei- übrigens auch Bundesrat und Referent: Herr Ambros Bumann, Parteipräsident, Saas-Fee Stand der Wissenschaft, ist Kranke müssten, sobald ein ne Verschlechterung der Le- Parlament empfehlen. 5. Staatsratswahlen 2001 von guter Qualität und von billigeres Medikament auf bensqualität für ihn. Qualität, Sicherheit und Wirk- Herr Claude Roch, Kandidat PRD/FDP, präsentiert sich im Schweizer Behörden auf seine dem Markt ist, von ihrem be- Alle kassenpflichtigen Medi- samkeit der Medikamente Oberwallis Sicherheit geprüft worden. Bei währten Mittel auf dieses um- kamente werden schon heute werden im Gegensatz zur Ini- 6. Verschiedenes einer Annahme der Initiative stellen. Die freie Wahl der Me- laufend überprüft und bei Be- tiative nicht in Frage gestellt. Angesichts der Wichtigkeit dieser Abstimmungsvorlagen er- wären Direktimporteure nicht dikamente hätte nur, wer sich darf gesenkt. So sind die Prei- Nationalrat Antille wartet der Vorstand eine grosse Präsenz. mehr verpflichtet, den Behör- eine Zusatzversicherung leis- se für Medikamente, die seit Charles-Albert Der Präsident: Ambros Bumann WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 19

ANZERE: 40 bis 130 cm, 11 cm, 4 Anlagen in Betrieb, Pul- Anlagen in Betrieb, Pulver-/ verschnee, Pisten gut. Hartschnee, Pisten gut, 3 km EVOLENE: 60 bis 200 cm, 5 Loipe gespurt, Eisbahn, Curling, Anlagen in Betrieb, Pulver- Schlittelweg, Snowpark und schnee, Pisten gut, 8 km Loipe Wanderweg offen. und 12 km Skating gespurt, Eis- AROLLA: 90 bis 160 cm, 5 An- bahn offen. lagen in Betrieb, Pulverschnee, FIESCHERALP: 90 bis 130 Pisten gut, 3 km Skating und 20 cm, 10 Anlagen in Betrieb, Pul- km Loipe gespurt, Schlitteln, ver-/Nassschnee, Pisten gut. Schneeschuhlaufen und Wander- weg offen. GOMS: 100 km Loipe und 100 km Skating gespurt, Pisten gut. BELLWALD: 45 bis 130 cm, 7 GRÄCHEN: 70 bis 170 cm, 12 Anlagen in Betrieb, Pulver-/ Anlagen in Betrieb, Pulver- Hartschnee, Pisten gut, 7 km schnee, Pisten gut, 6 km Loipe Loipe gespurt, Schneeschuhlau- gespurt, Eisbahn, Curling, Half- fen, Halfpipe und Wanderweg pipe, Schneeschuhlaufen, Schlit- offen. telweg, Snowpark und Wander- BETTMERALP: 130 bis 150 wege offen. cm, 14 Anlagen in Betrieb, Pul- GRIMENTZ: 50 bis 140 cm, 11 verschnee, Pisten gut, 4 km Loi- Anlagen in Betrieb, Pulver- pe gespurt, Schneeschuhlaufen, schnee, Pisten gut, 10 km Loipe Wanderweg, Halfpipe, Eisbahn gespurt, Snowpark, Schlittel-/ und Schlittelweg offen. Wanderweg, Halfpipe, Boarder- BLATTEN/BELALP: 20 bis cross, Schneeschuhlaufen und 300 cm, 10 Anlagen in Betrieb, Eisbahn offen. Pulverschnee, Pisten gut, 5 km GSPON/STALDENRIED: Bis Loipe gespurt, Wanderweg, Fun- 60 cm, 2 Anlagen in Betrieb, park und Schlittelbahn und -weg Pulverschnee, Pisten gut. offen. JEIZINEN/FESELALP: 30 bis BÜRCHEN/TÖRBEL/RON- 60 cm, 5 Anlagen in Betrieb, Skifreunde kommen derzeit im Wallis voll auf ihre Kosten, wie hier auf dem Kühboden. ALP: 30 bis 110 cm, 9 Anlagen Hart-/Nassschnee, Pisten gut, in Betrieb, Pulver-/Sulzschnee, Schlittelweg nach Jeizinen offen. Pisten gut, 25 km Loipe und 25 LEUKERBAD/ALBINEN: 40 pe gespurt, Schlittelbahn und SAAS-ALMAGELL: 30 bis 80 trieb, Pulverschnee, Pisten gut. VERCORIN: 60 bis 120 cm, 10 km Skating gespurt, Eisbahn, Snowpark offen. cm, 6 Anlagen in Betrieb, Pul- Anlagen in Betrieb, Sulzschnee, Schlittelweg, Schneeschuhlau- bis 190 cm, Anlagen in Betrieb, ST-LUC: 50 bis 140 cm, 16 An- Pulverschnee, Pisten gut, 15 km OBERWALD/HUNGER- ver-/Hartschnee, Pisten gut, lagen in Betrieb, Pulverschnee, Pisten gut, 3 km Loipe gespurt, fen, Halfpipe, Snowpark und Schlittelweg und Wanderwege, Eisbahn, Schlittelweg, Wanderweg offen. Skating und 15 km Loipe ge- BERG: 40 bis 110 cm, 3 Anla- Pisten gut, Wanderweg, Eisbahn spurt, Schlitteln und Wander- gen in Betrieb, Pulver-/Nass- Eisstockschiessen und Eisbahn und Schlitteln offen. Snowpark und Schneeschuhlau- BRUSON: Bis 120 cm, 5 Anla- weg, Eisbahn, Curling, schnee, Pisten gut. offen. fen offen. gen in Betrieb, Pulver-/Hart- THYON/LES COLLONS: 50 Snowpark, Boardercross und SAAS-BALEN: Bis 40 cm, 1 VEYSONNAZ: 70 bis 110 cm, schnee, Pisten gut. Schneeschuhlaufen offen. OVRONNAZ: 50 bis 250 cm, 7 bis 100 cm, 11 Anlagen in Be- Anlagen in Betrieb, Pulver- Anlage in Betrieb, Pulverschnee, trieb, Pulverschnee, Pisten gut, 2 40 Anlagen in Betrieb, Pulver- CHAMPERY/LES CRO- LAUCHERNALP: 70 bis 220 schnee, Pisten gut, Snowpark of- Pisten gut, Eisbahn, Schlittel- km Loipe gespurt, Snowpark of- schnee, Pisten gut, Wanderwege, SETS: 40 bis 70 cm, 35 Anlagen cm, 5 Anlagen in Betrieb, Pul- fen. bahn, Schlittelweg und Schnee- fen. Eisbahn und Schneeschuhlaufen in Betrieb, Pulverschnee, Pisten verschnee, Pisten gut, 30 km schuhlaufen und Wanderweg of- offen. gut, Snowpark offen. Skating und Loipe gespurt sowie PORTES DU SOLEIL: 40 bis fen. TORGON: 20 bis 90 cm, 15 2 km Nachtloipe (Di, Do und Fr) 70 cm, 206 Anlagen in Betrieb, Anlagen in Betrieb, Pulver/Sulz- VICHERES/LIDDES: 30 bis CHAMPEX: 40 bis 120 cm, 3 SAAS-FEE: 100 bis 325 cm, 22 und Wanderwege offen. Pulverschnee, Pisten gut. schnee, Pisten gut, Snowpark of- 100 cm, 3 Anlagen in Betrieb, Anlagen in Betrieb, Pulver- Anlagen in Betrieb, Pulver- RANDA: Nassschnee, Pisten fen. Pulver-/Nassschnee, Pisten gut, schnee, Pisten gut, 15 km Loipe LES MARECOTTES/LA schnee, Pisten gut, 6 km klas- fahrbar, 6 km Skating und Loipe 2 km Loipe gespurt, Schnee- gespurt, Schlittel- und Eisbahn CREUSAZ: Bis 180 cm, 5 An- sisch und 2 km Skating gespurt, TRIENT: 50 cm, Nassschnee, gespurt, Wanderweg offen. schuhlaufen offen. offen. lagen in Betrieb, Pulver-/Hart- Halfpipe, Schlittelweg, Eisbahn, Pisten gut, 7 km Loipe und 1,5 CHANDOLIN/ST-LUC: 50 bis schnee, Pisten gut, Schlitteln of- RIEDERALP: 90 bis 120 cm, 9 Curling, Schneeschuhlaufen, km Nachtloipe gespurt, Schlittel- VISPERTERMINEN: 30 bis 140 cm, 16 Anlagen in Betrieb, fen. Anlagen in Betrieb, Pulver- Wanderweg und Rodelbahn of- bahn offen. 100 cm, 5 Anlagen in Betrieb, Pulverschnee, Pisten gut, Schlit- MAYENS-DE-RIDDES: 50 bis schnee, Pisten gut, 1 km Skating fen. UNTERBÄCH: 20 bis 80 cm, 6 Pulver-/Hartschnee, Pisten gut. und Loipe gespurt, Schnee- telbahn offen. 140 cm, 13 Anlagen in Betrieb, SAAS-GRUND: 40 bis 150 cm, Anlagen in Betrieb, Pulver- ZERMATT: 65 bis 230 cm, 65 CRANS-MONTANA: 20 bis Pulverschnee, Pisten gut, Schlit- schuhlaufen, Schlittelbahn und 8 Anlagen in Betrieb, Pulver-/ schnee, Pisten gut, Kinderlift Wanderwege offen. Anlagen in Betrieb, Pulver- 220 cm, 28 Anlagen in Betrieb, telbahn, Eisbahn, Schneeschuh- Hartschnee, Pisten gut, Eisbahn, Dorf offen. schnee, Pisten gut, 8 km Loipe Pulverschnee, Pisten gut, 17 km laufen und Snowpark offen. ROSSWALD: 60 bis 100 cm, 6 Schlittelweg, Curling, Schnee- VAL FERRET/LA FOULY: 30 gespurt, Eisbahn, Snow- und Skating und 27 km Loipe ge- MÖREL: Jeden Dienstag Anlagen in Betrieb, Pulver- schuhlaufen und Wanderweg of- bis 90 cm, 4 Anlagen in Betrieb, Funparks, Halfpipe, Schlittel- spurt, Wanderweg, Eisbahn, Schneeschuhlaufen. schnee, Pisten gut, Halfpipe of- fen. Pulverschnee, Pisten gut, 15 km und Wanderwege offen. Schlitteln, Curling, Schnee- NAX: 40 bis 140 cm, 5 Anlagen fen. SIMPLONPASS: 60 bis 80 cm, Loipe und Skating gespurt, schuhlaufen und Funpark offen. ZINAL: 60 bis 140 cm, 8 Anla- in Betrieb, Pulverschnee, Pisten ROTHWALD: 80 bis 120 cm, 3 1 Anlage in Betrieb, Pulver- Schlittelbahn offen. gen in Betrieb, Pulverschnee, EISCHOLL: 30 bis 120 cm, 4 gut, 6 km Loipe und 6 km Ska- Anlagen in Betrieb, Pulver- schnee, Pisten gut, 4 km Loipe VERBIER: 40 bis 190 cm, 34 Pisten gut, 3 km Skating, 3 km Anlagen in Betrieb, Pulver-/ ting gespurt, Eisbahn offen. schnee, Pisten gut, Schlittel- und und Skating gespurt, Schnee- Anlagen in Betrieb, Pulver-/Hart- Loipe und 1 km Nachtloipe ge- Hartschnee, Pisten gut, Schlittel- NENDAZ: 40 bis 200 cm, 32 Wanderweg offen. schuhlaufen offen. schnee, Pisten gut, 5 und 4 km spurt, Schneeschuhlaufen, weg und Wanderweg offen Anlagen in Betrieb, Pisten gut, 3 SAASTAL: 26 km Loipe und 5 SUPER-SAINT-BERNARD: Loipe gespurt, Schlittelweg und Schlittel- und Wanderweg, Eis- ERNERGALEN: 60 bis 110 km Skating und 8 und 7 km Loi- km Skating gespurt. 60 bis 180 cm, 2 Anlagen in Be- Boardercross offen. bahn und Snow-Tubbing offen.

† Agnes † Emma Martig- Kämpfen-Amrhein Hildbrand Enver Ismailov gastiert in Visp G a m p e l. — (wb) Nach ei- A u s s e r b e r g. — (wb) Un- nem arbeitsreichen Leben, im erwartet in ihrem Heim in Aus- Glauben an die Auferstehung, serberg, versehen mit den Konzert heute Freitagabend im «Jazz-Chälli» verstarb unerwartet an einem Tröstungen unserer heiligen Herzversagen Emma Martig- Religion, verstarb Agnes Visp.—(wb) Der aus nen Entfaltungsmöglichkeiten Schweden, Belgien, Dänemark, gewann er sogar die 1. European Hildbrand im Alter von 78 Jah- Kämpfen-Amrhein im Alter kaum mehr nachsteht. Ismailovs Italien, Estland, Russland, Mol- International Guitarist Competi- ren. Der Beerdigungsgottes- Usbekistan stammenden von 75 Jahren. Der Beerdi- Ausschweifungen durch Ba- dawien, Türkei und weiteren tion in der Schweiz. dienst findet heute Freitag, den Gitarren-Virtuose Enver gungsgottesdienst findet heute rockzitate, slawische Folklore Ländern teil. Auch hat er ver- 1998 spielte er in dem für die 9. Februar 2001, um 10.00 Uhr Ismailov macht auf seiner Freitag, den 9. Februar 2001, und Geräuschexzesse sind, tech- schiedene Radio- und Fernseh- Leipziger Jazztage speziell ge- in der Pfarrkirche von Gampel aktuellen Tournee heute um 10.00 Uhr in der Pfarrkir- nisch wie künstlerisch, reine aufnahmen und unterschiedliche stalteten Projekt Black Sea mit statt. Den leidgeprüften Hinter- Freitag, den 9. Februar che von Ausserberg statt. Den Magie und glänzend aufgeho- Projekte und Produktionen. Is- Tavitian, Vapiov, Volkov und bliebenen entbieten wir unser 2001, erneut im Oberwal- trauernden Angehörigen ent- ben.» Seit 1990 nahm er an zahl- mailov unterrichtet an mehreren Yankoulov. Momentan arbeitet christliches Beileid. bieten wir unsere christliche lis halt: Ab 20.30 Uhr wird reichen internationalen Fesitvals europäischen Hochschulen und er mit seinem eigenen Trio mit Anteilnahme. der Klangzauberer im in den USA, Deutschland, Hol- gibt Workshops in der Tapping- Rustem Bari und Narket Rama- Visper «Jazz-Chälli» zu land, Finnland, Norwegen, Technik auf der Gitarre. 1995 zanov. † Frieda Heldner hören sein. Eyholz/Thun.—(wb)Im † Melchior Tanner Alter von 79 Jahren verstarb Enver Ismailov ist Tatare, gebo- S a l g e s c h. — (wb) Im Wal- Frieda Heldner. Die Abdan- ren und aufgewachsen in Usbe- liser Sanatorium in Montana kung findet heute Freitag, den kistan, wohin Stalins Schergen verstarb inmitten seiner Fami- 9. Februar 2001, um 14.00 Uhr seine Eltern nach dem Krieg de- lie, im Glauben an die Aufer- in der reformierten Kirche portiert hatten. Dort lernte er stehung, Melchior Tanner im Spiez statt. Besammlung bei erst im Kampf mit dem Fagott, Alter von 90 Jahren. Der Beer- der Aufbahrungshalle. Den später an der Gitarre, zwei Kul- digungsgottesdienst findet heu- leidgeprüften Hinterbliebenen turen — die usbekische und die te Freitag, den 9. Februar 2001, entbieten wir unser christliches tatarisch — und zwei musikali- um 10.00 Uhr in der Pfarrkir- Beileid. sche Stile kennen. Auf beide che von Salgesch statt. Den greift er in seiner Musik zurück, leidgeprüften Hinterbliebenen in der er auch verschiedene Ele- entbieten wir unsere christliche Seniorennachmittag mente der orientalischen, indi- Anteilnahme. Z e r m a t t. — Am Montag, schen und Balkanmusik verbin- dem 12. Februar 2001 findet um det. 14.00 Uhr im Altersheim der Seine faszinierende 10-Finger- † Dionys Ruppen- Seniorennachmittag statt. Alle technik (Tapping) auf der Gitar- Senioren, die an diesem Nach- re, die er mit Verzicht auf jegli- Eyer mittag teilnehmen möchten, che Effekte spielt, unterscheidet L a u s a n n e. — (wb) Im Spi- sind dazu herzlich eingeladen. sich wesentlich von den bekann- tal in Lausanne verstarb Dio- Der Kurs «Was Farben im All- testen Beispielen und trägt eine nys Ruppen-Eyer im Alter von tag bewirken können» mit An- unikale Qualität. Das Magazin 87 Jahren. Die Beerdigung drea Mooser muss auf den 4. «Jazz Podium» schreibt dazu: fand im engsten Familienkreis April verschoben werden. An- «Durch beidhändiges Hamme- statt. Den trauernden Hinter- meldungen nimmt bis zum 28. ring on macht er die Gitarre zu bliebenen entbieten wir unser März 2001 Marie-Antoinette einem neuen Instrument, das christliches Beileid. Rüegg entgegen. dem Cembalo in den polypho- Der usbekische Gitarrist Enver Ismailov ist heute Abend im Visper «Jazz-Chälli» zu hören. Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 20

Du hast gesorgt, du hast ge- «Gott, gib mir die Gelassenheit, Wenn wir dir auch Ruhe gön- schafft, gar manchmal über dei- Dinge anzunehmen, die ich nen, ist doch voller Trauer un- ne Kraft. Du bist befreit von nicht ändern kann; den Mut, ser Herz. Dein Leiden sehen, Leid und Schmerz, nun ruhe Dinge zu ändern, die ich ändern nicht helfen können, war unser sanft, du liebes Mutterherz. kann; und die Weisheit, zwi- allergrösster Schmerz. schen beiden zu unterscheiden.» In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Mutter, Stiefmutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Ur- In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben grossmutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Grosstante, Base, lieben Gatten, unserem lieben Papa, Schwiegerpapa, Grosspapa, Patin und Anverwandten Bruder, Schwager, Onkel, Vetter, Paten und Anverwandten Gaston Reber Edith Noti-Venetz Heinrich Zenhäusern 1931 1910 1921 Er ist am Donnerstag in den frühen Morgenstunden im Spital in Brig nach kurzer, schwerer Krankheit und im Glauben an die Sie ist am Mittwoch in den Abendstunden im Spital in Visp Er ist am Mittwoch in den Abendstunden im Spital in Visp, vor- Auferstehung sanft im Herrn entschlafen. nach langem Leiden erlöst worden. bereitet durch ein christliches Leben, sanft im Herrn entschla- St. Niklaus, den 8. Februar 2001 fen. Stalden, den 7. Februar 2001 In christlicher Trauer: Visp, den 7. Februar 2001 In christlicher Trauer: Familien Claret, de Mario, Reber, Stocker Benno und Agnes Noti-Petrig mit Kindern, Stalden In christlicher Trauer: anverwandte und befreundete Familien Marina Ferrarini-Noti, Russikon Irene Zenhäusern-Jerjen, Gattin, Visp Aufbahrung heute Freitag ab 16.00 Uhr in der Aufbahrungska- Jolanda und Edmund Krieger-Noti Ursula und Sepp In-Albon-Zenhäusern mit pelle in St. Niklaus. mit Kindern und Kindeskindern, Zermatt Vera und Sibylle, Embrach Alfonsine Noti, Naters Ruth und Marcel Kohler-Zenhäusern mit Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Samstag, den 10. Marcel und Lia Noti-Ruppen Stefanie und Freund Philipp, St. German Februar 2001, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von St. Niklaus mit Kindern und Kindeskindern, Saas-Grund Gabriela und Focco van der Meulen-Zenhäusern, statt. sowie ihre Geschwister, Schwägerinnen Wilderswil Statt Blumen und Kränze zu spenden, unterstütze man eine anverwandte und befreundete Familien sowie seine Geschwister, Schwägerinnen, Schwäger wohltätige Institution. Aufbahrung heute Freitag ab 14.00 Uhr in der Aufbahrungska- anverwandte und befreundete Familien Diese Anzeige gilt als Einladung. pelle in Stalden. Aufbahrung heute Freitag ab 14.00 Uhr in der Aufbahrungshal- Sterbegebet heute Freitagabend um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche le auf dem Friedhof in Visp. von Stalden. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Samstag, den 10. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Samstag, den 10. Februar 2001, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Visp statt. Februar 2001, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Stalden Statt Blumen und Kränze zu spenden, unterstütze man das Bil- statt. dungshaus St. Jodern in Visp. Statt Blumen und Kränze zu spenden, unterstütze man die Ka- Diese Anzeige gilt als Einladung. pelle im Riedji oder gedenke man der Aufbahrungskapelle. Diese Anzeige gilt als Einladung.

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten die Sterne; weil ich auf DANKSAGUNG einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Für die vielen Beweise aufrichti- Du allein wirst Sterne haben, die ger Anteilnahme beim Hinschied lachen können. und bei der Beerdigung meiner lieben Gattin, unserer guten Mut- ter, Schwiegermutter, Grossmut- Traurig nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, ter, Urgrossmutter, Schwester, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, fürsorglichen Omi, Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Schwägerin, Tante, Grosstante, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Base, Patin und Anverwandten Agnes Kämpfen Gerda Jäggi-Seehütter Hilda Mutter unseres geschätzten Dirigenten Hansruedi und unseres 1936 geschätzten Ehrenpräsidenten Manfred Kämpfen, in Kenntnis zu setzen. Aschwanden-Zurbriggen Sie ist nach schwerer, tapfer ertragener Krankheit am Mittwoch in den Abendstunden friedlich eingeschlafen. Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. danken wir allen von ganzem Herzen. Brig/Riehen, den 8. Februar 2001 Oberwalliser Vokal Ensemble Besonders danken wir Pfarrer Eduard Imhof für die trostreichen Hans-Rudolf Jäggi-Seehütter, Gatte, Riehen Abschiedsworte, den mitzelebrierenden Geistlichen und dem Or- Sylvia und Urban Anthamatten-Jäggi ganisten für die würdige Gestaltung des Beerdigungsgottesdiens- mit Nicolas und Martial, Brig tes. Renate Jäggi, Basel Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. Verasani, Dr. Loretan, Anna Seehütter, Mutter, Weil am Rhein der Spitex und den Nachbarn Saltina 1. Inge und Günter Ambrosius-Seehütter, Freiburg Ein Vergelt’s Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- Marianne Wälti-Jäggi, Rüfenacht/Bern tungen, Blumen und Kränzen, Spenden zu Gunsten des Kapuzi- sowie Anverwandte und Bekannte nerklosters in Glis sowie all denen, die am Totengebet teilgenom- Die Abdankungsfeier findet am Montag, dem 12. Februar 2001, DANKSAGUNG men haben. um 13.30 Uhr auf dem Friedhof am Hörnli, Kapelle 1 in Riehen Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und (BS) statt. Tief gerührt durch die vielen Be- Bekannten, die unserer lieben Verstorbenen während ihres Le- Die Traueradresse: Hans-Rudolf Jäggi, Rudolf-Wackernagel- weise aufrichtiger Anteilnahme, bens in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihr die letzte Strasse 6, 4125 Riehen die wir beim unerwarteten Heim- Ehre erwiesen haben. gang und bei der Beerdigung un- seres lieben Gedenket ihrer im Gebet, und möge sie allen in guter Erinnerung bleiben. Brig, im Februar 2001 Die Trauerfamilie

David Kohler DANKSAGUNG «z’Kohli» 1979 erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. Für Ihre liebevolle Anteilnahme und die vielen Beweise christli- Ihre Anwesenheit, die liebevollen Briefe und Karten und Ihr Ge- DANKSAGUNG cher Verbundenheit, die wir beim bet während der Aufbahrung schenken uns Trost und Kraft. Heimgang und bei der Beerdi- Einen herzlichen Dank allen Verwandten, Freunden und Bekann- Für die liebevolle Anteilnahme gung unserer lieben ten, die unserem lieben Verstorbenen während seines Lebens in beim unerwarteten Hinschied und Liebe, Hilfe und Freundschaft begegnet sind, und allen, die David bei der Beerdigung meines lieben so zahlreich auf seinem letzten Weg begleitet haben. Gatten, unseres lieben Sohnes, Gedenket seiner im Gebet und möge David vielen noch lange in Bruders, Schwiegersohnes, lieber Erinnerung bleiben. Schwagers und Anverwandten St. German, im Februar 2001 Die Trauerfamilie Fermina Rodriguez Garcia-Vegas Eugen Bovet-Cina 1922 danken wir allen von ganzem Herzen. erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. Besonders danken wir Pfarrer Margelist für seine tröstenden Ab- In diesen Dank schliessen wir insbesondere Pfarrer Pfammatter schiedsworte, dem mitzelebrierenden Geistlichen Pater Heinz- für seine tröstenden Abschiedsworte, den mitzelebrierenden mann und dem Kirchenchor für die würdige Gestaltung des Beer- Priester Prof. Halter sowie den Beerdigungschor für die würdige digungsgottesdienstes. Gestaltung der Beerdigungsmesse mit ein. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen Hilfe leistenden Personen auf Von Herzen danken möchten wir ihrem Hausarzt Dr. med. Auf- der Unfallstelle, den Ärzten und dem Pflegepersonal und Pfarrer dereggen, der Heimleitung und dem Pflegepersonal des Alters- Abbé Roland des Spitals Sitten, seinen Töff-, Arbeits- und Kegel- und Pflegeheims St. Paulus in Visp für ihre liebevolle Pflege und kollegen und Jahrgängern, allen Spendern von hl. Messen, Mess- Betreuung, den Spendern von hl. Messen, für die Briefe und Kar- bundstiftungen, Blumen und Kränzen sowie für die Gaben für die ten und für die Zuwendungen an das Alters- und Pflegeheim St. Paraplegikerstiftung Nottwil. Paulus in Visp. Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die unserem lieben Verstorbenen während seines Lebens in Liebe die unserer lieben Verstorbenen während ihres Lebens in Liebe, und Freundschaft begegnet sind und Eugen so zahlreich die letzte Hilfe und Freundschaft begegnet sind, und allen, die Fermina so Ehre erwiesen haben. zahlreich auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Gedenket seiner weiterhin im Gebet und möge er allen in guter Gedenket ihrer im Gebete und möge Fermina vielen noch lange Erinnerung bleiben. in lieber Erinnerung bleiben. Leuk/Rotafen, im Februar 2001 Die Trauerfamilie Visp, im Februar 2001 Die Trauerfamilie WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 21 Die neue Stundentafel ist ein Rückschritt und keine Innovation! Staatsrätliche Vorwürfe Zu «Das neue Gesicht der Walliser Schulen»

Die Lehrpersonen der obligato- schlichtweg unerwünscht, oder rischen Schulstufen und des war es gar nur eine Alibiübung? vom Spital Visp zurückgewiesen Kindergartens, die als Mitglie- Durch die Demission von der der Kommission «Straffung Staatsrat Serge Sierro ver- Die wiederholt direkt oder un- als die Einheimischen (ein irgendwelche Kontrollen Das Spital Visp setzt seit eini- kommt die Erarbeitung einer terschwellig vom Vorsteher Walliser Kind bezahlt bei- durchgeführt. Schon rein des- gen Jahren die Kostenstellen- neuen Stundentafel zum depar- des kantonalen Gesundheitsde- spielsweise 3100 Franken und halb erscheinen derartige pau- und seit dem Jahr 1999 eine tementsinternen Gewaltakt. Seit partements, Staatsrat Thomas ein ausserkantonales 4800 schalen Rundumschläge aus Kostenträgerrechnung als aus- einem halben Jahr warten wir Burgener, erhobenen Anschul- Franken). Diese Marge über- staatsmännischem Mund — sagekräftiges Führungsinstru- der Programme» an einem Ent- nun auf die versprochene Ver- digungen bezüglich Kostenträ- steigt den Anteil an den sub- vor der Kontrolle — seltsam ment ein, die weder mit einer wurf zur neuen Stundentafel nehmlassung des Schlussberich- gerrechnung, ungerechtfertigte ventionierten Investitionskos- und unverständlich. Die Fest- Bilanz noch einer Finanzrech- mitarbeiten durften, distanzie- tes. Statt dessen hat das Depar- Belastung des Staates zuguns- ten bei weitem. stellungen des Gesundheitsam- nung (welche übrigens auch ren sich vom Departementsvor- tement für Erziehung, Kultur ten der Versicherungen und Ähnliche Diskrepanzen beste- tes, wonach die Kosten des für 2000 mit einem kleinen schlag zur neuen Stundentafel. und Sport (DEKS) kommentar- «erheblichen Manipulationen» hen in allen Fachbereichen Spitals Visp nicht in die richti- Gewinn abschliessen wird) Wie im Zeitungsbericht «Das los neue Stundentafeln heraus- bezeichnen die Verantwortli- auch für Ausländer und Privat- gen Bereiche fliessen (in ei- verwechselt werden darf. neue Gesicht der Walliser Schu- gegeben. Damit initiiert das chen des Spitals Visp als patienten. Diese hohen Preise nem eher dürftigen, nicht un- Obwohl eigentlich gesetzlich len» vom 7. Februar richtig auf- DEKS eine unnötige Auseinan- falsch. Sie sind für die Spital- reduzieren nicht nur die Kos- terzeichneten und nicht be- vorgeschrieben, kann die Kos- gezeigt wurde, hatte sich die dersetzung zwischen den Fach- eigentümer (vor allem Ge- ten zu Lasten der Walliser sprochenen Bericht), wurden tenträgerrechnung heute nicht Kommission an erziehungswis- schaften und den Schulstufen. meinden) und das Personal in Versicherten, sondern auch die durch das Spital Visp — so- zu Preisverhandlungen heran- senschaftlichen Erkenntnissen Als Mitglieder der Kommission hohem Masse kreditschädi- kantonale Beteiligung in unzu- weit überhaupt notwendig — gezogen werden, weil viele orientiert und praxisbezogene «Straffung der Programme» gend. Die — unverständlichen lässigem Masse. Die vorgese- klar widerlegt. Spitäler dieses wichtige Instru- Veränderungen eingebracht. sind wir über das Vorgehen des — Behauptungen und Vorwür- hene Evaluation durch das Fi- Die Spitalleitung befürwortet ment noch nicht einsetzen kön- Dies widerspiegelt sich in den DEKS enttäuscht. Diese Vorge- fe werden entschieden zurück- nanzinspektorat wird ebenfalls selbstverständlich, wenn das nen und die Verordnungen des nun vorgelegten Stundentafeln hensweise nährt das Misstrauen gewiesen. Gelegenheit bieten, abzuklä- Finanzinspektorat in einer ob- Bundes und vor allem unseres in keiner Weise. der Lehrerschaft gegenüber Zu den einzelnen Vorwürfen ren, ob die hohen Kosten der jektiven Analyse die Kosten- Kantons nicht vorliegen. Das Pädagogisch stellt diese Stun- neuen Projekten des Departe- nimmt das Spital Sta Maria 24-Stunden-Notfallversorgung trägerrechnungen aller Leis- Spital Visp erstellt bereits kor- dentafel einen klaren Rück- ments und verhindert eine part- wie folgt Stellung: durch die ambulanten oder die tungserbringer evaluiert und rekte und transparente Abrech- schritt dar. Sachzwänge statt Er- nerschaftliche Schulentwick- 1. Falsche Kostenaufteilung stationären Patienten bzw. de- vergleicht sowie die Dienst- nungen. Sind diese vielleicht ziehungswissenschaft stehen lung. zum Vorteil der Versicherun- ren Versicherungen oder auch stelle für Gesundheitswesen in zu transparent? gen, zu Lasten des Staates durch die öffentliche Hand zu der Aufgabenerfüllung unter- plötzlich im Vordergrund — Fränzi Wyss (KgVO), Alle hauptsächlich im Interes- Kopflastigkeit an Stelle von Orlando Lambrigger, Pino Unseres Erachtens geht es tragen sind. stützt, klare Verordnungen zu nicht an, wenn zum Beispiel 2. «Nun sind alle Spitäler ei- erlassen, um die in den Walli- se der Patientinnen und Patien- Kopf, Herz und Hand ist das Mazzone, Marie-Therese ten Arbeitenden hoffen sehr, wahrlich schwache Ergebnis. Brenner, Jasmine Imstepf ausserkantonale Patienten, ner eingehenden Finanzkon- ser Spitälern im Vergleich zu d. h. auch unsere Gäste, je trolle unterzogen worden, um vielen Kantonen bereits gut dass in die Gesundheitspolitik Sind die Resultate der umfang- (LVO), Edith Imhof, Felix bald wieder Sachlichkeit zu- reichen Kommissionsarbeit Zumofen (VLWO) nach Fachbereich pro Spital- Unregelmässigkeiten aufzu- ausgebauten Kostenrechnun- aufenthalt für die Behandlung decken» gen zu vereinheitlichen. rückkehrt und Entscheide ge- der gleichen Krankheit bzw. Das Finanzinspektorat hat mit 3. Transparentere Kostenträ- troffen werden, die nachhaltig dieselbe Leistung bis zu 50 dem Spital Visp bis jetzt weder gerrechnung als Führungsin- Erfolg versprechend sind. Gut besuchte Prozent mehr bezahlen müssen Kontakt aufgenommen, noch strument und Tarifbasis Die Spitalleitung Parteiversammlung hört, als Frau und Unabhängige tenz in ihrem Beruf als Erziehe- Bravo Cilette zu kandidieren. Der Zeitpunkt rin und Redaktorin der Lehrer/ L a l d e n. — Am letzten Sonn- tappe, befasst. Es musste festge- ist immer gut für eine Frau, innenzeitschrift. tag konnte das Führungsteam stellt werden, dass immer noch 30 Jahre «Frauenstimmrecht» nicht die richtige Person fallen- denn dass wir nach 30 Jahren der KCSP Lalden eine stattliche viele offene Fragen zu diesem — und gerade jetzt haben wir hier alle weg. Cilette Cretton Frauenstimmrecht noch keine Der Kandidat Claude Roch hat Zahl Parteifreundinnen und Projekt vorhanden sind. Die hat als Parteipräsidentin der Frau im Staatsrat hatten und ha- bestimmt viele Qualitäten, aber -freunde zur ersten Parteiver- Versammlung fordert den Ge- FDP in ihrer Partei grosse Ar- ben, ist politisch und mensch- geringe politische Erfahrung, sammlung in der neuen Verwal- meinderat auf, die längst nöti- beit geleistet, sie hat sich aber lich nicht mehr zu verantwor- letztere ist bei Cilette Cretton in gen Massnahmen effizient ein- dazu entschlossen, als unabhän- ten. grossem Masse vorhanden. zuleiten und umzusetzen. Für das Glück, dass sich eine Frau gige Frau zu kandidieren. Dazu In Cilette Cretton haben wir ei- Springen wir über den eigenen tungsperiode begrüssen. Unsere die kommenden Grossratswah- als Staatsrätin bewirbt. Die Ar- möchte ich ihr gratulieren. ne Frau, die über grosse politi- Schatten und wählen diese Frau. Mandatsträger stellten die Äm- len kann die KCSP Lalden in gumente: nicht die richtige Par- Wer in der Politik tätig ist, sche Erfahrung verfügt, dazu Rosemarie Bumann-Broger terverteilung sowie die Kom- der Person von Ritz Stefan ei- tei, nicht der richtige Zeitpunkt, weiss wie viel Courage dazu ge- auch eine 30-jährige Kompe- Saas-Fee missionen und deren Mitglieder nen eigenen Suppleanten-Kan- ausserhalb des Gemeinderates didaten stellen. Ritz Stefan äus- vor. Die Neuschaffung einer serte sich zu seinen Zielen und Planungs-, Bau- und Kultur- Schwerpunkten, die er im Falle Innerorts generell kommission soll die Zukunft einer Wahl auf kantonaler und unseres Dorfes mit breit ge- kommunaler Ebene einbringen stützten Ideen bereichern. möchte. Er biete der Gemeinde 30 km/h — Nein danke! und unserer Region Hand und Behördenapéro der Zusätzlich wurde die Besoldung Leider gab und gibt es Verkehrs- und wir kommen in Versuchung der Behörde und Kommissionen bedankt sich im Voraus für die unfälle, die auf zu schnelle Fahr- zu überholen. Und nun sollten festgelegt, gestützt auf die Stu- Unterstützung. Anschliessend weise zurückzuführen sind, wo- wir uns alle paar Kilometer (Dorf C-Parteien die der OGV. Damit ist eine wurde der Versammlung Wys- bei es gleich beizufügen gilt, um Dorf, von Innerorts- bis Aus- Westlich Raron und Leuk einheitliche und übersichtliche sen Andreas als Kandidat für dass die Marke 30 und der Tacho serortstafel) teils weite Strecken Besoldung für alle Mandatsträ- den in der nächsten Urver- auch kein Garant für unfallfreien und rund um die Uhr solchem Freitag, 9. Februar 2001, 20.00 bis 21.00 Uhr im Motel Valle- ger und Kommissionsmitglieder sammlung zu bestimmenden Innerortsverkehr sind. Nicht sel- Verhältnisblödsinn unterordnen. sia, Turtmann getroffen worden. Ohne Ein- Gemeindefenner vorgeschla- Es gilt zu dieser Thematik mei- Die C-Parteien und ihre Staatsratskandidaten Wilhelm Schny- wände wurden diese Informa- gen. Diesem Vorschlag folgte nes Erachtens zu unterscheiden, der, Jean-René Fournier und Jean-Jacques Rey-Bellet laden die tionen von den Anwesenden zur die Versammlung einstimmig. ob sich der Strassenverkehr zu Präfekten, Vizepräfekten, Gemeinderatsmitglieder, Burgerrats- Kenntnis genommen und die Das Führungsteam bedankt sich 90% auf Autobahnen abwickelt mitglieder und anderen Behördenmitglieder sowie die Kandi- getroffenen Massnahmen als bei den Mandatsträgern für ih- ten führen Umstände zu Unfäl- und nur die kurze An- und Weg- datinnen und Kandidaten der Grossrats- und Suppleantenwah- positiv befunden. Im Weiteren ren Einsatz und den Anwesen- len, die durch zögerndes resp. fahrt zum Domizil durch Wohn- len zu einem Behördenapéro ein. hat sich unsere Fraktion in der den für ihr Interesse, am Dorfle- stures Verhalten, oder aus fal- gebiet/Quartierstrassen führt Dieser Apéro bietet den Behören der CVP und CSP der Bezirke ersten Zeit intensiv mit der ben aktiv mitzuwirken. schem Sicherheitsgefühl der oder, ob sich der gesamte Fahr- Westlich Raron und Leuk die Möglichkeit eines persönlichen Wasserversorgung, erste Baue- KCSP Lalden Verkehrsteilnehmer zustande zeugverkehr auf ländlichen, en- Gedankenaustausches mit den drei C-Staatsräten. Wir freuen kommen. Die geltende Gesetzge- gen und schmalen Strassen alle uns auf Ihre Teilnahme! bung, die dem Fussgänger im paar Kilometer durch bewohntes Richard Kalbermatter Paul Inderkummen Bereiche des Fussgängerstreifens Gebiet (innerorts) zwängen CVPO-Präsident CSPO-Präsident fast uneingeschränkte Rechte muss. Sich auf Ausnahmebewil- Luchs, Wolf, und einräumt, mag auch ungünstigen ligungen verlassen, dürfte irreal Einfluss haben. Es wäre dem- sein, will man Tempo 30 nämlich andere Feinde nach unredlich, alle Innerortsun- möglichst undifferenziert und fälle den Fahrzeuglenker/innen flächendeckend zur Anwendung Als ich am Freitag, den 19. 1. schaftet, welche zum Einzäunen anlasten zu wollen. bringen. 2001 im Walliser Boten den Ar- ihrer Rinder Stacheldraht gezo- Andererseits sind die Nachteile Manövrieren wir uns als Randre- tikel «Zäune verunstalten die gen haben und keine Aufräum- absehbar, die eine derart massive gion und Tourismuskanton nicht Landschaft» las, lief es mir kalt arbeiten verrichten. Dort gibt es Einschränkung zur Folge haben unnötigerweise noch mehr ins Einladung zur den Rücken runter. Dass ein keinen Wanderweg, denn ich würden. Wieder würde eine Vor- Abseits; machen wir die Di- glaube nicht, dass ein Tourist in schrift im Raum stehen, die auf- stanzen auf unseren jetzt schon CSPO-Parteiratssitzung diesem Gestrüpp wandern grund fehlender Mittel nicht aus- mit Hindernissen bestückten möchte. Die Kleinbauern haben reichend kontrolliert werden Verkehrswegen nicht noch län- Datum: Donnerstag, 15. Februar 2001 in den letzten Jahren schon ge- könnte und die rücksichtslosen ger? Und schliesslich für banale Zeit: 19.00 Uhr Wellblechzaun nicht in unsere nug Feinde erhalten (Luchs, Raser wären damit (auch) nicht Geschwindigkeitsüberschreitun- Ort: Heilpädagogische Schule, Glis schöne Landschaft passt, ist den Stallreformen, Preissenkungen zu bremsen. gen happige Bussen in Kauf neh- meisten von uns klar. Die Be- bei Fleisch, Milch und Getreide, Man bedenke, dass mit einer sol- men wollen wir ja alle nicht; des- Traktanden hauptung, die Zäune werden nur Wolf, usw.), da können wir auf chen Massnahme — aufgrund wegen alle Aufmerksamkeit dem des Zahlenverhältnisses 50/30 — 1. Begrüssung und allgemeine Mitteilungen erstellt um sich Mühe und Ar- solche unfaire Berichterstattun- Tacho widmen und dabei die ei- 2. Bezeichnung der Stimmenzähler beit zu ersparen, zeigt mir, dass gen gut verzichten, Ich bin mir jeder Lastwagen und Car, jedes gentlichen Gefahren versäu- Auto und Moto, beinahe die dop- 3. Parolenfassung zu den eidg. Abstimmungen nicht objektiv berichtet wird. sicher, dass solche Artikel dem men . . .!? vom 4. März 2001 Mit dem Wort Bauklauzaun die Tourismus und der Landwirt- pelte Zeit innerorts die Strassen verstopfen und damit die Um- Selbstverständlich gibt es nichts 3.1 Initiative «Ja zu Europa» Bauern als Diebe abzustempeln schaft mehr schaden als sämtli- einzuwenden, wenn die Befür- Albert Bass, Brig, (kontra); Kurt Regotz, Naters, (pro) che Zäune der Schmalviehhal- welt belasten würden. Ich kann 3.2 Initiative «für tiefere Arzneimittel» ist eine Frechheit. Hätten unsere mir nicht vorstellen, was für ein worter von Tempo 30 dieses an- Väter und Grossväter nicht mit tung zwischen Gletsch und dem gestrebte Vorhaben für sich in Dr. Robert Guntern, Brig Chaos zeitweise in unseren Dör- 3.3 Initiative «Strassen für alle» dem Einzäunen von Weide und Genfersee. Ich bin enttäuscht, fern (Goms, Saas etc.) entstehen Anspruch nehmen wollen, aller- Wiese begonnen, wo sollte dann dass ein solcher Artikel von ei- dings auf Strassen, wo sie kein Thomas Brunner, Grossratssuppleant, Eischoll würde, wenn da innerorts mit 30 4. Rechnung 2000 ein «Kulturpfad» durchführen. nem Journalist stammt, welcher km/h gefahren werden müsste. Verkehrschaos verursachen. Den Die beschriebene Landschaft für uns Schwarznasenschäfer Unentschlossenen rate ich an den 5. Bericht der Kontrollkommission Stau und Auffahrtskollisionen 6. Verschiedenes zwischen Raron und dem Nati- ein Buch schreiben durfte und wären programmiert und Fuss- kommenden Wochenenden zu scherberg gehört in meinen Au- dessen Vorfahren auch auf die gänger oder Anwohner möchte einer Testfahrt mit Tempo 30, sei Der Anlass ist im Sinne einer Information öffentlich. Stimmbe- gen zu den gepflegtesten Berg- Schmalviehhaltung angewiesen ich in all diesen Orten auch nicht dies in Stalden, Münster, Bitsch, rechtigt sind jedoch nur Parteiratsmitglieder. Um eine gute Prä- gebieten im Wallis. Gerade weil waren. Ich hoffe, dass die Ver- sein. Steg/Gampel oder anderswo, senz sicherzustellen, sind die persönlich verhinderten Bezirks- die Schmalviehhaltung im Ge- nunft siegt und wir wieder eine Wie schnell werden wir ungedul- Möglichkeit hierfür bietet sich ja parteipräsidenten und gewählten Vertreter(innen) der Bezirks- biet zwischen Montana und Si- Einigkeit finden, statt uns ge- dig, wenn wir jetzt einmal einem quasi vor der Haustür! parteien gebeten, sich mittels einer schriftlichen Vollmacht ders fehlt, ist dieser Südhang zu genseitig unnötig anzuschwär- landwirtschaftlichen Fahrzeug «Strassen für alle», benutzen wir durch ein anderes Parteimitglied vertreten zu lassen (Art. 32 zwei Drittel verwildert. Mittler- zen. hinterherfahren müssen, das um sie also vernünftig, weder in Eile Abs. 3 CSPO-Statuten). weile wird das Gebiet von Dirren Beat die 30 km/h unterwegs ist. Rasch noch in Weile! Paul Inderkummen, CSPO-Präsident Deutschweizer Bauern bewirt- Schwarznasenschäfer, Agarn bilden sich da Fahrzeugkolonnen Armin Aufdereggen, Naters Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 24 «Star der Kasper: «Der ÖSV sucht leisen Töne» Meinungen über Weltmeister MvG Swiss-Ski-Präsident Duri überall Feinde...» Bezzola: «Die Erleichte- rung ist gross. Dank Micha- el von Grünigen ist die Interview mit dem FIS-Präsidenten grösste Last erst einmal weg. Man konnte diesen (Si) Die alpinen Ski-Welt- lebten wir am Samstag, als Sieg zweifellos erwarten, meisterschaften in St. Anton 18 000 kamen, obwohl die Ab- aber zuerst muss man es waren ein Publikums-Erfolg fahrt längst abgesagt war. auch fahren. Der ganze wie noch nie. Heute Freitag Druck hat ja alleine auf ihm wird — trotz Ausfall der Wo- Im sportlichen Bereich stimm- gelastet und der war sehr te die WM. Es gab Favoriten- gross. Aber der zweite Lauf chenend-Termine — die siege, Favoritenstürzte, Span- 200 000er-Grenze über- war phänomenal. Hoffent- nung und hochklassige Wett- lich geht es in diesem Stil schritten. Witterungsmässig kämpfe... kamen die Tiroler mit einem weiter. Kasper: . . . und vor allem eine * Streifschuss davon, sportlich breite Verteilung der Medaillen. bewegte sich die WM auf ho- Osi Inglin, neuer «Rie- Die Gastgeber dominierten sen»-Trainer: «Es war eine hem Niveau. Den einen oder wohl bis zu einem gewissen andern Misston gab es ledig- Erlösung. Man hofft — Grad. Doch die bisher acht aber Mike musste den Sieg lich auf sportpolitischem WM-Titel gingen an sieben ver- Parkett. ja erst noch herausfahren. schiedene Länder, darunter Er besitzt die Fähigkeit, mit Der missglückte Frauen-Slalom auch an Deutschland oder die schwierigen Situationen mit Kompetenzrangeleien und USA — das dient der Populari- gut umgehen zu können, Schuldzuweisungen ist ein Bei- sierung des Skisports. Die Pis- dazu jahrelange Erfahrung. spiel. Richard Hegglin sprach ten waren selektiv und gut — Was ihn auszeichnet, ist ein darüber mit FIS-Präsident Gian- bis auf den Frauen-Slalom. «Mix» aus skifahrerischem Franco Kasper. Können, Gefühl und men- Die WM steht vor dem Ende Die eine oder andere taler Stärke. Ich wage nicht — eine Bilanz aus der Sicht des mehr . . . daran zu denken, was wäre, Präsidenten? Die Königsdisziplin Abfahrt wenn er keine Medaille ge- Kasper: Ein Schneesturm, aber ist zu einem Zweikampf Öster- holt hätte — mir ist um ei- nicht zu vergleichen mit jenen reich gegen Rest der Welt ge- niges wohler. von Morioka, richtete ein klei- worden . . . * SID Düsseldorf: «Er kam nes Chaos an. Organisatorisch Kasper: . . . umsomehr als die aus dem stillen Adelboden, ist die WM aber gut gelaufen, FIS-Präsident Gian-Franco Kasper (hier im Gespräch mit ): «Spannungen sind da, Italiener und Norweger nicht erzählte wenig, riskierte al- bis auf den Frauen-Slalom. Das so oder so . . .» dabei waren und auch die Fran- les — und verdarb ganz Ös- OK hatte qualifizierte Fachleute zosen zurzeit nicht sehr stark terreich das erhoffte rot- in allen Bereichen, aber die Ko- sind. In dieser Disziplin gibt es irgendein Vorwurf wie zum Kasper: Ich mache bewusst — ein Prozent Nachteil und 99 weiss-rote Fest. Der ordination zwischen den einzel- immer Wellenbewegungen, ich Beispiel, die FIS habe vorboten, keine Schuldzuweisungen, we- Prozent Vorteile. Der WM- Schweizer Michael von nen Fachbereichen funktionierte denke nur an Crans-Montana die Piste zu salzen. Jetzt höre der unseren Leuten noch Tross beansprucht eine gewisse Grünigen redete in St. An- nicht gut. Das ist die Konse- mit den Schweizern. Wir müs- ich über den Umweg der Me- Schröcksnadel. Mir ist es auch Anzahl Zimmer. Das ist das ton weniger als Hermann quenz einer Ein-Mann-Show; sen aber etwas unternehmen, dien, der ÖSV wolle den Natio- egal, wer wirklich schuld ist. kleine Opfer, das die Hoteliers Maier und stürmte dafür in alles lief letztlich über ÖSV- um die kleineren Nationen, die nencup nicht austragen. Für mich zählt das Resultat, und für Weltmeisterschaften bringen seiner Paradedisziplin zum Präsident Peter Schröcksnadel. nicht so günstige Voraussetzun- Damit findet der neugeschaf- dieses war hundsmiserabel, die müssen. Es gibt ein Bonmot: zweiten WM-Gold. Ein einzelner Mann kann das al- gen wie die klassischen Alpen- fene Wettbewerb nicht in Saal- Piste in einem WM-unwürdigen Wenn ein Hotelier seinem Kind * les gar nicht erledigen. Nichts nationen besitzen, heranzufüh- bach statt? Zustand. Die Öffentlichkeit hat Schuhe kauft, nimmt er immer dpa Hamburg: «Ein gan- gegen ihn als Person, er hat ren und ihnen eine Art Ab- Kasper: Offiziell weiss ich wahrscheinlich gleich gedacht zwei Nummern zu kleine, damit zes Land wollte ihm huldi- wirklich alles versucht — aber fahrtsausbildung anbieten. Des- noch von nichts. Der ÖSV soll wie ich. Deshalb habe ich mich das Kind frühzeitig lernt zu gen, doch die Rolle des das Organigramm stimmte dies- halb haben wir ja auch den Su- angeblich auch gesagt haben, er als FIS-Präsident eingemischt, jammern... strahlenden Siegers musste bezüglich nicht. per-G eingeführt und die Kom- wolle in Österreich keine FIS- ich wollte ein Zeichen setzen. Hermann Maier erneut an Skisport in Österreich ist fast bination beibehalten. Spannungen sind da Rennen mehr veranstalten. Das kleine Opfer vergleichbar mit Fussball in einen seiner grossen Ge- Die Spannungen zwischen der Dann fänden ja auch die Hah- St. Antoner Geschäftsleute Brasilien — die Atmosphäre Die Schweizer Bilanz ist, trotz genspieler abtreten. Micha- FIS und dem österreichischen nenkamm-Rennen von Kitzbü- und Hoteliers reden von Ka- ist einzigartig. 35 000 und des Sieges von Mike von Grü- el von Grünigen, der Star Skiverband färbten auf die hel nicht mehr statt. Für den Na- terstimmung — während der 40 000 Zuschauer an einem nigen, nicht überwältigend. der leisen Töne, demons- WM ab. tionencup stehen noch vier an- WM hätten sie einen Einnah- Wochentagsanlass. Kasper: Als FIS-Präsident bin trierte in seiner Paradedis- Kasper: Das glaube ich nicht. dere Kandidaten an. men-Rückgang. Kasper: Man spürt, dass man ich selbstverständlich neutral. ziplin seine Ausnahmestel- Diese Spannungen sind so oder Der Skandal-Slalom erhitzte Kasper: Das ist bei Grossanläs- sich in einem Kernland des Ski- Das Herz hat mir aber zeitweise lung.» so da und gehen so oder so wei- die Gemützer. Der sonst so zu- sen meistens so. Hoteliers kla- sports befindet. Die Begeiste- ein wenig geblutet. Ich habe * ter. Es ist zurzeit die Art des rückhaltende Swiss-Ski-Trai- gen fast immer. Der Hotelier rung der Zuschauer ist riesig. zwar nicht so viele Medaillen Kleine Zeitung, Graz: ÖSV, überall einen Feind zu su- ner Hans Pieren sagte, da sei vom St.-Christoph-Hospiz, Die Massen kommen nicht ein- erwartet, wie von Verbandsseite «Michael von Grünigen chen. Immer ist der andere ein Machtkampf auf dem Bu- wahrscheinlich einer der besten mal allein wegen des Skisports, prophezeit. Aber die eine oder war um Klassen besser als schuld. Am Morgen herrscht ckel der Athletinnen ausgetra- in ganz Österreich, meinte, sie sondern um einfach eine Party andere mehr hätte es sein dür- alle andern. Und daheim im noch eitel Freude, dann kommt gen worden. hätten — mittelfristig betrachtet zu feiern. Das Erstaunlichste er- fen. Berner Oberland werden wohl in das MvG-Denkmal die Worte graviert: «Siegen ist immer schön, aber Sie- gen in Österreich ist noch Die Favoritenlast wiegt schwer ein wenig schöner». Sonja Nef will im Riesenslalom nachdoppeln Riesenslalom- (Si) «Wenn ich sagen wür- Aber eines kann ihr ja ohnehin gewann Gold «hat mir gewiss etwas Druck mehr Corinne Rey-Bellet und Statistik de, dass ich ganz locker niemand mehr nehmen: Sonja in Vail. Die bisher letzten genommen. So einen zweiten Lilian Kummer zum Einsatz. Die Medaillengewinner der Nef steht im Riesenslalom Schweizer Medaillen gehen Lauf würde ich mir auch wün- Beide scheinen aber fähig, an letzten fünf WM: bin, würde ich lügen», 1991 in Saalbach: sagt Sonja Nef. Die 28- schon zwei Rennen vor auf das Konto von Karin Roten schen.» Und sie erinnert sich einem guten Tag in den Me- 1. Pernilla Wiberg (Sd) jährige Appenzellerin Schluss als Weltcupsiegerin Meier, die 1996 und 1997 je- an den Saisonauftakt in Park daillenbereich vorzustossen. 2. Ulrike Maier (Ö) steigt heute Freitag als fest. Sollte sie sich in St. Anton weils hinter Deborah Compa- City, der ähnlich abgelaufen Corinne Rey-Bellet bewies das 3. Traudl Hächer (De) durchsetzen, wäre sie die erste gnoni Silber gewonnen hatte. ist: «Dort habe ich einen Tag über die Weihnachts-Feiertage 1993 in Morioka: ganz grosse Favoritin in Schweizer Riesenslalom-Welt- Der Sieg von Michael von vor ihm gewonnen.» am Semmering, wo sie überra- 1. Carole Merle (Fr) den Riesenslalom der meisterin seit 1989. Damals Grünigen, so sagt Sonja Nef, schend hinter Sonja Nef Zwei- 2. Anita Wachter (Ö) Frauen. Ausser Sonja Nef, die zuletzt te wurde. Und die Bestätigung 3. Martina Ertl (De) vier Mal in Serie triumphierte, folgte kurz darauf mit Platz 4 1996 in Sierra Nevada: Wer vor der WM fünf von sie- 1. Deborah Compagnoni (It) ben Prüfungen für sich ent- haben einzig die Deutsche in Maribor. Diesen Rang Martina Ertl (beim Saisonauf- 2. KARIN ROTEN (Sz) schieden hat, der hätte auch möchte sie aber zumindest in 3. Martina Ertl (De). beim wichtigsten Anlass den takt in Sölden) und die Öster- St. Anton nicht nochmals bele- 1997 in : Sieg verdient. Aber: Sonja Nef reicherin Michaela Dorfmeis- gen. Vierte war sie ja in der 1. Deborah Compagnoni (It) hat im Gegensatz zu Michael ter (im Dezember in Sestriere) Abfahrt und in der Kombinati- 2. KARIN ROTEN (Sz) Weltcup-Riesenslalom gewin- on. «Man kann es sich halt 3. Leila Piccard (Fr) von Grünigen an Grossanläs- 1999 in Vail: sen noch nie reüssiert. nen können. Beide errangen in nicht aussuchen, und vorwer- St. Anton schon Gold, Ertl in 1. Alexandra Meissnitzer (Ö) Die WM von 1996 in der Sier- fen kann ich mir ohnehin 2. Andrine Flemmen (No) der Kombination, Dorfmeister nichts. Ich habe etwas riskiert. ra Nevada hat lange die Karrie- in der Abfahrt. «Daneben kom- 3. Anita Wachter (Ö) re der Sonja Nef geprägt. Da- Das will ich jetzt noch ein wei- Die WM-Medaillenbilanz men aber noch viele andere für teres Mal tun.» im Riesenslalom der Frau- mals führte sie nach dem ers- den Sieg in Frage. Man hat ja ten Lauf fast unangefochten, en: in den bisherigen WM-Rennen Lilian Kummers vorrangiges 1. Frankreich 5 Gold/4 Sil- doch im zweiten Durchgang gesehen, dass viele, die im Ziel wird sein, «einmal zwei ber/7 Bronze schied sie nach wenigen Toren Weltcup nie auf dem Podest gute Läufe ins Ziel zu brin- 2. Schweiz 5/4/3 aus. Die Ränge 8 (1997) und standen, plötzlich die Medail- gen.» Die 25-jährige von der 3. Kanada 4/0/0 11 (1999) sind bis heute Sonja Riederalp wäre fähig, sich 4. Österreich 3/9/4 len abholen.» Tatsächlich: Mit 5. Deutschland und USA, je Nefs einzige WM-Ergebnisse Ausnahme von Régine Cava- ganz an der Spitze zu behaup- im Riesenslalom. ten. Seit ihrem Markenwechsel 2/3/4. gnoud und Michael von Grüni- Die bisherigen fünf Schwei- An den Olympischen Spielen gen gab es ausschliesslich zu Völkl hat sie einen grossen zer WM-Titel: von 1998 war sie wie 1996 Gold für Fahrer oder Fahrerin- Schritt nach vorne gemacht. Yvonne Rüegg (1960 in ausgefallen. «Das zu verarbei- nen, die in diesem Winter in Welches Potenzial in ihr Squaw Valley) ten war nicht einfach. Inzwi- der entsprechenden Disziplin steckt, zeigte sie in diesem Marie-Theres Nadig (1972 in schen habe ich aber eingese- noch sieglos waren. Winter mit ihren zwei Lauf- Sapporo) hen, dass es Wichtigeres gibt bestzeiten: Am Semmering Erika Hess (1982 in Schlad- als Skifahren. Deshalb will ich verhalf ihr dies zum Sprung ming) Kummer: Vreni Schneider (1987 in mich auch nicht zu sehr auf die vom 27. auf den 9., und in Cor- Crans-Montana und 1989 in mögliche Goldmedaille ver- «Zwei gute Läufe» tina vom 27. auf den 5. Vail) steifen.» Sonja Nef: Ist sie dem Druck gewachsen? Neben Sonja Nef kommen nur- Schlussrang. Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 25

Porträt des Weltmeisters Michael von Grünigen (Sz). Die Erlösung in Gold — 11. April 1969. — 1,77 m/78 kg. — Wohnort: Schön- ried. — Grösste Erfolge: MvG Weltmeister wie schon 1997 — Böse Niederlage für die Österreicher Weltmeister Riesenslalom 1997 und 2001, WM-Bronze Riesenslalom 1996 und Slalom (Si) 40 000 Zuschauer wa- modt hat damit seinen Rekord 1996, Olympia-Bronze Rie- ren gekommen, noch ein noch ausgebaut: Er ist nunmehr senslalom 1998, 19 Weltcup- bei 15 Medaillengewinnen bei Siege (alle im Riesenslalom). bisschen mehr als für die Abfahrt, doch diesmal gab WM oder Olympischen Spielen es für Österreich nichts zu angelangt. feiern: Michael von Grü- Ein fast schon historisches Er- gebnis gelang dem Franzosen Gold für nigen hielt dem Druck des Frédéric Covili, der wie Aa- die Schweiz Favoriten stand und wur- modt in diesem Winter nie unter de in St. Anton zum zwei- St. Anton (Ö). Weltmeister- den ersten 3 platziert war. Der schaften. Riesenslalom der ten Mal nach 1997 Welt- 25-Jährige errang als erster Männer. Schlussklasse- meister im Riesenslalom. Franzose seit 33 Jahren wieder ment: 1. Michael von Grüni- MvG siegte 35 Hunderts- eine Medaille im Riesenslalom. gen (Sz), Fischer, 2:23,80. 2. tel vor dem norwegischen Jean-Claude Killy hatte 1968 Kjetil André Aamodt (No), Kombinations-Weltmeis- als Olympiasieger in Grenoble, Nordica, 0,35 zurück. 3. Fré- ter Kjetil André Aamodt, wo zugleich auch noch WM- déric Covili (Fr), Salomon, Medaillen verteilt worden war, 0,38. 4. Hermann Maier (Ö), der nach dem ersten die bisher letzte Medaille für Atomic, 0,39. 5. Massimilia- Durchgang geführt hatte. Frankreich gewonnen. no Blardone (It), Salomon, Bronze ging an den Fran- 0,84. 6. Heinz Schilchegger zosen Frédéric Covili, der Maier: «Etwas müde» (Ö), Atomic, 0,95. 7. Lasse um einen Hundertstel Kjus (No), Atomic, 1,21. 8. Hermann Maier, der nach dem (Sz), Stöckli, Hermann Maier auf Platz 3. (im Super-G) und dem 2. 1,44. 9. Marco Büchel (Lie), 4 verdrängte. Platz (Abfahrt) nur Vierter wur- Stöckli, 1,56. 10. Sami Uotila de und ohne Gold aus St. Anton (Fi), Salomon, 1,62. 11. Joel Der 31-jährige Schönrieder hol- abreisen muss, trug die Nieder- Chenal (Fr), Dynastar, 1,67. te in St. Anton erst die zweite lage mit Fassung: «Mir fehlte an 12. Christoph Gruber (Ö), Schweizer Medaille, nachdem diesen Weltmeisterschaften oft Atomic, 1,85. 13. Alessandro Paul Accola in der Kombination das Glück, alle Entscheidungen Roberto (It), Völkl, 1,90. 14. Bronze errungen hatte. Damit sind sehr knapp gegen mich Urs Kälin (Sz), Stöckli, 2,62. erstickte er auch die leichte Un- ausgefallen. Ich war heute et- 15. Mitja Kunc (Sln), Elan, ruhe, die da und dort bereits was müde. Ich hätte das norma- 3,44. 16. (Sz), aufgekommen war. Nicht nur Der Moment des Triumphes: MvG ist zum zweiten Mal «Riesen»-Weltmeister. le Programm und damit mehr Salomon, und Lasse Paulsen für von Grünigen, auch für den Erholungszeit gebraucht. Aber (No), Nordica, 3,86. 18. Jer- Schweizer Verband insgesamt im zweiten Lauf die zweitbeste mehr zurecht. Doch seit seinem war, dass die Österreicher, im nach den Verschiebungen fehlte nej Koblar (Sln), Elan, 3,92. war es die erste Goldmedaille Zeit hinter dem Italiener Massi- auf diesen Winter erfolgten Weltcup die grössten Gegner es mir an der nötigen Aggresivi- 19. (USA), seit vier Jahren. 1997 hatte ne- miliano Blardone, derweil Gru- Wechsel zu Fischer fährt MvG von Grünigens, wie schon zu- tät.» Atomic, 4,02. 20. Davide ben MvG auch noch Bruno Ker- ber (12.) und Roberto (13.) nach so stark ehedem. Im Weltcup letzt 1999 in Vail ohne Medaille Die übrigen drei Schweizer imoncelli (It), Salomon, 4,05. nen in der Abfahrt gewonnen. 21. Uros Pavlovcic (Sln), hinten durchgereicht wurden. feierte er drei Siege, schlechter blieben. Das Bittere daran: Im konnten in den Kampf um die Elan, 5,04. 22. Jernej Reber- «Es war im ersten Lauf sehr als Vierter war er nie. Und in St. Weltcup stand seit Dezember Medaillen nicht eingreifen. Der sak (Sln), Atomic, 5,97. 23. Spannende schwer abzuschätzen, was es Anton sicherte er sich seine ins- 1996 in jedem Riesenslalom Davoser Paul wurde mit 1,44 Paul Casey Puckett (USA), Ausgangslage auf dieser Piste erträgt. Aber ich gesamt schon fünfte Medaille: mindestens ein Österreicher auf Sekunden Rückstand immerhin Atomic, 8,64. 24. Aj Bear Bei Halbzeit durfte sich der habe dennoch gewusst: Wenn Zweimal Dritter (Slalom und dem Podium, nur an den wichti- noch Achter. Besser war er im (Au), Völkl, 9,17. 25. Stanley Berner Oberländer seiner Sache mir im zweiten Durchgang eine Riesenslalom) war er 1996 bei gen Anlässen scheint es nicht zu Weltcup nur einmal gewesen, Hayer (Tsch), Fischer, 9,68. aber noch gar nicht sicher sein: gute Leistung gelingt, liegt noch der WM in der Sierra Nevada gehen. Silber blieb in St. Anton als Siebenter in Park City. Der 26. Ondrej Bank (Tsch), Ros- Im ersten Durchgang hatte Mi- einiges drin. Dass es gerade der geworden, Riesenslalom-Dritter dem Norweger Kjetil André Aa- Einsiedler Urs Kälin kam mit signol, 9,70. 27. Borek Za- chael von Grünigen vielleicht Sieg werden würde, ist genial», auch 1998 an den Olympischen modt vorbehalten, der in diesem der Piste nicht zurecht und kouril (Tsch), , 10,76. etwas wenig riskiert. Zeitgleich erklärte von Grünigen. Spielen in . Und dazu Winter nie einen Podestplatz musste sich mit Rang 14 begnü- 28. Craig Branch (Au), Salo- mit Hermann Maier lag er 36 Im letzten Winter war Michael kommen die nunmehr zwei schaffte. Sein bestes Ergebnis gen. Damit reihte er sich noch mon, 13,43. 29. Bradley Wall Hundertstel hinter Aamodt, 15 von Grünigen im Weltcup ohne WM-Titel. war der 4. Platz in Adelboden, knapp hinter den am Vortag in (Au), Atomic, 13,60. 30. Je- hinter dem Österreicher Chris- Sieg geblieben, was es letztmals Achter wurde er in Sölden, doch der Abfahrt gestürzten Neuen- roen van den Bogaert (Be), toph Gruber und drei hinter dem in der Saison 1993/94 gegeben sonst lag er nie in den Top 10. burger Didier Cuche (16.), der Atomic, 13,62. —- 102 Fah- italienischen Newcomer Ales- hatte. Er kam mit seinen Ros- Medaille Nummer 15 Doch wenn es besonders wich- seine Chancen schon im ersten rer gestartet, 47 klassiert. sandro Roberto auf Platz 4. Da- signol, die er seit seiner Jugend für Aamodt tig ist, kann der Norweger im- Lauf mit einem groben Patzer Die besten Laufzeiten: nach realisierte von Grünigen gefahren war, einfach nicht Die Überraschung des Rennens mer noch etwas drauflegen. Aa- verwirkte. 1. Lauf (Piste Fang, 446 m HD, 50 Tore; Kurssetzer Mandl/Ö): 1. Aamodt 1:10,58. 2. Gruber 0,21. 3. Roberto 0,33. 4. Von Grüni- gen und Maier 0,36. 6. Covili Von Grünigens grosse Genugtuung 0,48. 7. Büchel 0,56. 8. Raich 0,59. 9. Chenal 0,80. 10. Weltmeister in Österreich auf einer österreichischen Skimarke Schilchegger 0,93. 11. Acco- la 1,01. Ferner: 17. Kälin spg. Was für eine Genug- «Ich habe sofort gespürt, dass ständlich war. «Wenn ich Sigi chen. Geraucht hat der «Hub- Titel als Bestätigung 1,56. 21. Cuche 1,98. — Aus- viel Herz hinter dieser Firma bei den Skitests etwas gesagt si» schon nach dem Riesensla- geschieden u. a.: Erik Schlo- tuung für Michael von steckt, und dass ich dort noch habe, wusste er sofort, wovon lom im November in Park City Seinen zweiten Titel nach je- py (USA), Vincent Millet Grünigen: In Österreich nen von 1997 in Sestriere be- (Fr), Patrick Holzer (It), auf einem österrei- einmal etwas erreichen kann.» ich sprach. Er hat dann die Än- (USA) nicht mehr — bis ges- Mit Siegried «Sigi» Voglreiter, derungen und Verbesserungen tern, bis zum zweiten Lauf in trachtete von Grünigen als Be- Achim Vogt (Lie), Markus chischen Ski, unterstützt stätigung, die richtige Wahl Ganahl (Lie), Martin Lam- einem früheren Weltcup-Fah- im Werk jeweils umgehend St. Anton. «Ich habe mir eine von einem österrei- rer, weiss er einen umsichtigen veranlasst.» angezündet. Das habe ich ge- getroffen zu haben, im «ho- pert (Lie). chischen Servicemann hen» Rennfahreralter von 31 2. Lauf (Piste Fang, 446 m Rennsportleiter um sich, mit Dass von Grünigen von allem braucht, ich konnte nicht mehr und einem österrei- dem Kärntner Hubert Gritzner Anfang zum Siegen zurück anders», gab Gritzner zu — Jahren das Risiko eines Ski- HD, 49 Tore; Kurssetzer markenwechsels einzugehen. Krug/Sd): 1. Blardone (It) chischen Rennsportlei- einen Servicemann, in dessen finden würde, hätte indes wohl und verteilte logischerweise Fähigkeiten er vom ersten Tag auch Gritzner nicht für mög- auch an seinen Fahrer ein di- Nichts Besonderes sah er dem- 1:12,81. 2. Von Grünigen ter, Weltmeister zu wer- gegenüber darin, Hermann 0,05. 3. Kjus 0,21. 4. Covili den, stellt auch für den an vollstes Vertrauen hatte — lich gehalten. Bei seinem ers- ckes Kompliment: «Der Mike was nach der Trennung von ten Sieg würde er das Rauchen ist der Hammer. Das ist der Maier auf dessen Terrain be- 0,31. 5. Schilchegger 0,43. 6. erfolgreichsten Riesen- zwungen zu haben. «Das Duell Maier 0,44. 7. Aamodt 0,76. slalom-Fahrer der Ge- seinem väterlichen Freund Ar- einstellen, hatte der Kärntner schönste Tag in meinem Le- no Walther nicht selbstver- seinem Schützling verspro- ben.» Maier - von Grünigen war na- 8. Accola 0,84. 9. Uotila türlich hoch gespielt worden. 0,92. 10. Chenal 1,28. 11. genwart einen besonde- Büchel 1,41. 12. Kälin 1,47. ren Triumph dar. Doch für den Hermann war es 13. Roberto 1,98. Ferner: 15. nicht einfach, sich nur einen «Jeder Titel und jeder Sieg ist Tag nach der Abfahrt auf den Gruber 2,05. 16. uche 2,29. schön. Grundsätzlich spielt es — Ausgeschieden u. a.: Ben- Riesenslalom umzustellen.» Er jamin Raich (Ö). keine Rolle, wo das Rennen selber hat sich wegen des be- stattfindet. Doch hier in St.An- vorstehenden «Giganten- ton noch einmal Weltmeister Kampfes» keinen Druck aufer- zu werden, hat für mich schon legt. «Ich hatte ja schon einen eine spezielle Bedeutung», Weltmeistertitel. Diesen kann meinte von Grünigen in seiner mir keiner mehr nehmen. Des- gewohnt ruhigen Art. Nicht halb betrachtete ich diese WM viel hätte indes gefehlt, und als Zugae.» den Riesenslalom-Weltmeister Als weitere «Zugabe» nennt 2001 Michael von Grünigen von Grünigen den Gewinn des hätte es nicht mehr gegeben; Riesenslalom-Weltcups. Dies- nach der letzten Saison ohne bezüglich ist er als dreifacher Sieg hatte er über seinen Rück- Saisonsieger auf gutem Weg; tritt sinniert. «Für mich gab es nach sieben von neun Rennen im vergangenen Frühling drei führt er die Zwischenwertung Möglichkeiten: bei Rossignol mit 108 Punkten Vorsprung bleiben, die Skimarke wech- vor Maier an. Über die laufen- seln, oder eben aufzuhören.» de Saison hinaus hat er sich Gottlob hat er sich für den noch keine Gedanken gemacht «Umzug» entschieden; mit — Olympische Spiele 2002 in Aamodt: WM-Medaille dem Wechsel von Rossignol Nummer 15. und Weltmeis- zu Fischer wurde seiner Kar- terschaften 2003 in St. Moritz riere noch einmal Leben einge- hin oder her. «Jetzt will ich erst haucht. mal diesen Winter zu Ende fahren, dann sehen wir wei- St. Anton heute «Eine Firma mit ter», sagt er dazu nur. Dass von 10.00 Uhr: Riesenslalom Herz» Grünigen zumindest noch eine Frauen, 1. Lauf Von Grünigen schwärmt denn Saison anhängen wird, dafür 13.30 Uhr: Riesenslalom auch in den höchsten Tönen werden «Sigi» und «Hubsi» Frauen, 2. Lauf von seinem neuen Partner. Michael von Grünigen und seine Goldmedaille: «Schon eine spezielle Bedeutung . . .» schon sorgen. SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 26

Kratochvil US-Milliardäre leisten sich als Nummer 2 Daviscup (Si) Die Weltgruppen-Par- tie zwischen der Schweiz NBA-Teams als Hobby und den USA beginnt heu- te um 14.00 Uhr in der Basler St. Jakobshalle mit Vier Klubs wechselten die Besitzer dem voraussichtlchen spielerischen Highlight des Wochenendes zwi- (Si/dpa) Die Seattle Super- Hicks und schen und Sonics haben seit kurzer seine Kauflust Todd Martin. Anschlies- Zeit einen neuen Besitzer. send kommt Michel Kra- Howard Schultz ist schon Auch Schultz und seine Partner tochvil zu seiner eigentli- beim SuperSonics-Kauf bezahl- chen Daviscup-Feuertaufe der vierte Superreiche, der ten mit 200 Millionen Dollar zu sich innerhalb eines Jahres gegen Jan-Michael Gam- viel, behauptet Burton. Aber bill. einen Klub der US-Basket- das Geschäft lohnte sich für ball-Profiliga als teures Für das Doppel vom Sams- Barry Ackerley, den langjähri- tag sind derzeit Roger Fede- Hobby leistet. gen Seattle-Eigentümer. Er hat- rer/Lorenzo Manta sowie Dem 47-jährigen Schultz gehört te es 1983 für 22 Millionen Dol- Jan-Michael Gambill/Justin Seattles vierter Konzern mit lar übernommen und profitierte Gimelstob nominiert. Än- Weltruf neben Microsoft, Bo- nun von der ungebremsten derungen sind allerdings bis eing und Amazon.com. Seine Kauflust des Basketballfans eine Stunde vor Spielbeginn Firma Starbucks, eine Kaffee- Schultz. möglich und auf Seiten der hauskette im McDonalds-Stil In den anderen populären US- Amerikaner auch zu erwar- mit Tausenden von Filialen Teamsportarten — Football, ten. Am Sonntag duellieren weltweit, machte ihn zum Mil- Baseball und Eishockey — sind sich zuerst die in der Welt- liardär. die Regeln zum Besitzerwech- rangliste am besten klas- sel wesentlich strikter als in der sierten Federer (ATP 22) Über 100 Millionen zu NBA. Die Besitzer bilden priva- und Gambill (ATP 28), ehe viel te Clubs und lassen längst nicht Kratochvil (ATP 79) gegen Als das Basketball-Team seiner jeden herein, erläutert Burton. Martin (ATP 37) den Ab- Heimatstadt zum Verkauf stand, Eine Ausnahme wurde 1998 für schluss macht. griff Schultz im Januar zu. Zu- Immobilien-Milliardär Tom Dass Captain Jakob Hlasek vor hatten die Denver Nuggets, Hicks gemacht. Er war in Texas dem formstärkeren Kra- die Vancouver Grizzlies und die ohnehin als Besitzer des Ho- tochvil den Vorzug vor dem Dallas Mavericks neue Besitzer ckey-Teams Dallas Stars etab- erfahreneren Bastl gibt, war bekommen. Landesweite liert. Daher durfte er vor zwei eigentlich keine Überra- Schlagzeilen produziert vor al- Jahren von einer Besitzergruppe schung. Der Berner hatte lem der 42-jährige Mavericks- unter Führung des jetzigen US- zuletzt mehr überzeugt und Besitzer Mark Cuban. Der Präsidenten George Bush die ist auf langsameren Böden Gründer des Internet-Unterneh- Baseball-Mannschaft Texas eher höher einzuschätzen mens Broadcast.com verkaufte Rangers kaufen. als Bastl. «Wir haben mit seine Firma vor dem grossen Den 54-jährigen Hicks schreck- Gambill als Nummer eins Absturz der Internet-Aktien, te auch der übertriebene Kauf- gerechnet. Ich glaube, dass und aus dem Vermögen inves- preis von einer Viertelmilliarde Michel mit seinem Spiel tierte er vor einem Jahr 280 Mil- Dollar nicht ab. Weltweit be- Gambill mehr in Schwierig- lionen Dollar in ein Team, das kannt wurde der Milliardär vor keitn bringen kann», sagte damals in der Liga allenfalls zwei Monaten, als er für seinen Hlasek nach der Auslosung Mittelmass darstellte. Lieblingssport Baseball noch- im Haus der Safranzunft, Cuban zahlte über 100 Millio- mals 252 Millionen Dollar aus- wollte aber nicht auf takti- nen Dollar zu viel, da waren gab. Dieser Betrag ging als Re- sche Details eingehen. sich die Experten des Wirt- Ewing (rechts) und die SuperSonics: Ein Milliardär leistet sich ein teures Hobby. kordsalär in die Sportgeschichte Den Anfang wird heute Ro- schaftsmagazins «Forbes» ei- ein. Erhalten wird ihn Alex ger Federer machen. Der nig, die alljährlich den Wert der Rodriguez. Hicks hatte dem Lokalmatador hat nach sei- US-Teams kalkulieren. Bei den Grizzlies und die 420 Millionen wenn sie ihr Hobby und Ego kaufen sie ein Basketball-Team Jungstar für einen Zehn-Jahres- nem ersten Triumph in Mai- Mavericks lag der echte Wert Dollar für die Nuggets waren pflegen können. «Diese Leute und sind plötzlich bekannt wie Vertrag gleich 100 Millionen land gut trainiert und freut zum Zeitpunkt des Cuban-Deals überrissen. Sie wurden von könnten in der ganzen Welt Fir- die Athleten selbst», sagt Rick Dollar mehr als alle anderen su- sich: «Es wird ein sehr bei 167 Millionen Dollar. Männern bezahlt, die vernünfti- men kaufen und niemand würde Burton, Wirtschaftsforscher an perreichen Interessenten gebo- schnelles Spiel. Ich muss Auch die 160 Millionen für die ge Geschäftsregeln vergessen, sie weiter beachten. Aber dann der University of Oregon. ten. versuchen, offensiv zu sein und Martin zu viel Laufar- beit zu zwingen», blickte der Teamleader voraus. Daviscup. Weltgruppe, 1. Run- de. Schweiz - USA in Basel (St. Jakobshalle/Opticourt). Freitag, 9. Februar, 14.00 Uhr: Roger Federer - Todd Martin, anschlies- Der Blick nach Belgien send Michel Kratochvil - Jan-Mi- chael Gambill. — Samstag, 10. Februar, 14.00 Eröffnungszere- Daviscup-Weltgruppe monie, anschliessend Roger Fe- derer/Lorenzo Manta - Jan-Mi- chael Gambill/Justin Gimelstob maligen Daviscup-Triumph Situation: Im Vorjahr konnten gen einer Ellbogenverletzung Neben Tommy Haas wird im (Änderungen bis eine Stunde vor (Si) Von den internationa- Spielbeginn möglich). — Sonn- len Daviscup-Partien inte- steht Spanien in Eindhoven ge- sie alle vier Partien zu Hause fehlt und Sjeng Schalken, Jan Einzel gegen Rumänien Nico- tag, 11. Februar, 14.00 Uhr: Fe- ressiert aus Schweizer gen Holland vor einer Bewäh- austragen, auf Sand und vor fa- Siemerink und Paul Haarhuis las Kiefer spielen, der im Vor- derer - Gambill, anschliessend Optik insbesondere die rungsprobe. Für die Iberer, bei natischem Anhang. «Wir wol- auch auf schneller Unterlage jahr gestreikt hatte. Das starke Kratochvil - Martin. Partie zwischen Belgien denen die Finalmannschaft nur len beweisen, dass wir überall keine unüberwindlichen Kali- Doppel bilden David Prinosil auf einer Position verändert gewinnen können», gibt sich ber darstellen. und Marc-Kevin Göllner. Kie- und Frankreich. In Gent wurde (der wieder erstarkte Alex Corretja kampflustig. Aus dem Vollen schöpfen fer muss endlich den Beweis wird auf auf einem Hal- Carlos Moya ersetzt Albert Den Spaniern kommt entge- kann wieder einmal Deutsch- erbringen, dass er Druck stand- len-Sandplatz der Viertel- Costa), ergibt sich eine neue gen, dass Richard Krajicek we- lands Captain Carl-Uwe Steeb. halten kann; von fünf Partien finalgegner des Siegers hat er nur eine gewonnen. Die aus Schweiz - USA ermit- beiden ungleichen Hoffnungs- telt. träger, die sich seit den Olym- Frankreichs Captain Guy For- pischen Spielen etwas besser get kann mit der ausgegli- verstehen, versprühen jeden- chensten Equipe seit langem falls Optimismus. «Wir kön- antreten. Als Favoriten für die nen in diesem Jahr viel errei- Einzel-Nomination gelten die chen», erklärte Kiefer und er in Melbourne positiv überra- wird von Haas noch übertrof- schenden Arnaud Clément und fen: «Wenn es optimal läuft, Sébastien Grosjean. Routinier können wir den Daviscup ge- Cédric Pioline hat aber im winnen.» Vorjahr auf Sand den Prestige- Während bei Schweden - titel in Monte Carlo gewonnen Tschechien, Australien - Ecua- und ist seit fünf Jahren der kla- Kratochvil: Die Nummer 2 dor und Brasilien - Marokko hinter Federer. re Chef. die Prognosen für die jeweili- Falls die beiden Youngster den gen Gastgeber sprechen, muss Vorzug erhalten sollten, käme Russland gegen die Slowakei es zu einem in der Weltgruppe aufpassen. Weder Marat Safin heutzutage wohl einmaligen noch Jewgeni Kafelnikow Sport am TV «Duell der laufstarken Zwer- spielen gerne gegen Dominik Heute Freitag ge». Clément (1,73 m) und Hrbaty, und Karol Kucera ist SF1 Grosjean (1,75) verkörpern stets für einen Exploit gut, vor 09.45 Ski alpin. WM aus St. Anton. nicht gerade Gardemass, die Frauen, Riesenslalom, 1. Lauf allem in Bratislava. 13.15 Ski alpin. Weltmeisterschaften belgischen Brüder Olivier aus St. Anton. Frauen, Rie- (1,66) und Christophe Rochus Daviscup. Weltgruppe. 1. Runde senslalom, 2. Lauf (1,70) noch viel weniger. Ei- (9.—11. Februar): Schweiz - USA 14.15 Tennis. Daviscup, Weltgruppe, Schweiz - USA, aus Basel nen allfälligen Viertelfinal ge- (in Basel/Opticourt), Belgien - Frankreich (Gent/Sand), Australien - SF2 gen Frankreich oder Belgien Ecuador (Perth/Rasen), Brasilien - 17.00 Tennis. Daviscup, Weltgruppe, würde wohl Anfang April in Marokko (Rio de Janeiro/Sand), Schweiz - USA, aus Basel Neuenburg organisiert. Schweden - Tschechien (Helsing- 19.55 Ski alpin. WM-Magazin aus borg/Teppich), Slowakei - Russland St. Anton 22.45 Sport aktuell: Eishockey: Kann Spanien (Bratislava/GreenSet), Deutschland - Schweiz - Slowakei; Tennis: Rumänien (Braunschweig/Green- Davis-Cup Schweiz - USA in auswärts gewinnen? Set), Holland - Spanien (Eindhoven/ Basel; Ski: Junioren-WM in Neun Wochen nach dem erst- Haas und Tennis-Deutschland: Neuer Optimismus. Teppich). Verbier; Nachrichten SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 27 SC Herisau steht Österreichs Dominanz vor dem Ende Junioren-WM: Briker als bester Schweizer Achter im Riesenslalom Auflösung des NLB-Teams?

(Si) Selbst das Haarefär- (Si) Der SC Herisau cher Abmachung präsentierte ben nützte nichts: Am steht vor dem Fall in die die bisherige Crew bei einem dritten Tag an der Junio- Anonymität. Die Bemü- Treffen keine revidierte Zwi- ren-WM in Verbier ging hungen von Ehrenpräsi- schenbilanz. das Schweizer Team erst- dent Hans Mettler, Herisau muss bis am 15. Fe- mals leer aus. Österreich Nachfolger für den per bruar dem Schweizerischen dominiert das Geschehen Ende Saison gesamthaft Eishockey-Verband (SEHV) weiter nach Belieben und zurücktretenden Ver- mitteilen, in welcher Liga es feierte im Riesenslalom nächste Saison zu spielen ge- waltungsrat zu finden, denkt. durch Hannes Reiter und sind gescheitert. Somit Johann Grugger bereits droht die Auflösung der Der ehemalige NLA-Klub den dritten Doppelsieg. 1. Mannschaft und ein kämpft seit einigen Jahren mit finanziellen Problemen. Es hätte ein Motivationsschub Neubeginn in der 4. Li- Im Frühling 1999, als sich sein sollen. Mit bunten Haaren ga. der Konkurs andeutete, stie- bestritten die Schweizer Junio- Potenzielle Nachfolger für gen die Appenzeller freiwilig ren das dritte Rennen, unter die Natal Schnetzer und Verwal- in die 1. Liga ab und depo- ersten Zehn schaffte es aber ein- tungsratpräsident Rudolf nierten ihre Bilanz. Eine Ak- zig Rotschopf Mathias Briker. Frehner, die als noch einzige tiengesellschaft übernahm in Der 19-jährige Urner aus dem verbleibende Mitglieder im der Folge den Spielbetrieb B-Kader klassierte sich als Ach- AG-Gremium per Ende Sai- der 1. Mannschaft. Auf diese ter und war bitter enttäuscht. son ihren Rücktritt erklärt ha- Saison folgte auf dem Bewer- Aus gutem Grund, denn auf die ben, zogen sich diese Woche bungsweg der Aufstieg in die Bronzemedaille fehlten ihm nur zurück. Entgegen ursprüngli- Nationalliga B. gerade 37 Hundertstel. «Ich ha- be keine grossen Fehler ge- macht und kann mir nicht erklä- ren, wo ich mir den Rückstand Mathias Briker: Als Achter nur 37 Hundertstel hinter Bronze. eingehandelt habe», haderte Aebi zweimal Sieger Briker, der schon nach dem ers- Coiffeurkünsten der Teamkolle- sind die Österreicher mittler- Team», brachte es der neue Ski: Walliser JO-Cup ten Lauf an achter Stelle lag. gen nichts ab. Während der weile seit 1995 ununterbroche- Weltmeister Hannes Reiter tref- WM wohnen Farquet und Lo- ne Titelträger. Der Deutsche fend auf den Punkt. Slalom vey nämlich nicht im Mann- Stefan Stankalla wurde 1994 in Der für den SC Albinen-Torrent Albrecht 24. fahrende Frédéric Aebi gewann JO Mädchen I: 1. Bétrisey Sabrina, Zurbriggen 47. schaftshotel, sondern zu Hau- Lake Placid als letzter Nicht- Riesenslalom Vercorin, 50,81. 2. Werlen Rashel, se... Austrianer Weltmeister. Verbier. Junioren-WM. Riesensla- beim Walliser JO-Cup in Gri- Die anderen Schweizer ent- mentz sowohl den Riesen- wie Bürchen, 52,36. 3. Beytrison Au- lom. Junioren: 1. Hannes Reiter (Ö) drey, Evolene, 53,52. 4. Pellissier täuschten auf der ganzen Linie. Bereits zum dritten Mal, zum Die «österreichischen Junioren- 2:08,79. 2. Johann Grugger (Ö) 0,07 auch den Slalom. Nebst dem Nancy, Bagnes, 53,80. 5. Schnydrig Daniel Albrecht, mit roter Haar- zweiten Mal bei den Junioren, Meisterschaften», die eigentlich Sekunden zurück. 3. (It) 15-jährigen Oberwalliser 0,13. 4. Patrick Bechter (Ö) 0,19. 5. Nadia, Saas-Grund, 54,42. — Fer- pracht angetreten, wurde 24. gingen Gold und Silber an Ös- erst am übernächsten Wochen- schafften auch Fabiola Antha- ner: 7. Wellig Alexandra, Fiesch, und «Blondie» Silvan Zurbrig- terreich. Der 19-jährige Salz- ende am Semmering stattfinden, Thomas Graggaber (Ö) 0,51. 6. Alber- to Schieppati (It) und Gauthier de matten, Samantha Gruber, Sil- 54,75. 8. Brigger Regina, Stalden- gen fand sich auf Position 47 burger Hannes Reiter, nicht ver- hatten für Georg Streitberger ei- Tessières (Fr) je 0,53. 8. Mathias Bri- vio Abgottspon, und Rachel ried, 54,94. 11. Abgottspon Stefanie, wieder. Ludovic Lovey (37.) wandt mit Kombinations-Olym- nen schalen Beigeschmack. ker (Sz) 0,58. 9. (Fr) 0,75. Werlen (alle JO I), sowie Lisa Staldenried, 56,29. 12. Anthamatten und Grégoire Farquet, der we- piasieger Mario Reiter, liess Jo- Weil er in der internen Aus- 10. Peter Struger (Ö) 0,79. — Ferner: Spring, Sämi Aufdenblatten, Fabiola, Mattmark, 56,52. 15. Zen- gen der in der Abfahrt erlittenen hann Grugger um sieben Hun- scheidung scheiterte, durfte 24. Daniel Albrecht 3,19. 30. Robi Daniela Perren, Adrian Am- klusen Nicole, Glis, 1:01,15. Knieprellung aufgab, hatten mit dertstel hinter sich. Patrick Streitberger seinen Riesensla- Perren 3,45. 37. Ludovic Lovey 4,01. acker sowie Dario Perren (alle dem Ausgang des Rennens Bechter (4.) und Abfahrts-Welt- lom-Titel aus dem Vorjahr gar 47. Silvan Zurbriggen 5,40. 52. Samu- JO II: 1. Métrailler Javine, Nendaz, el Hermann (Lie) 6,34. 60. Sandro JO II) den Sprung aufs Podest. 47,79. 2. Perren Daniela, Zermatt, ebenfalls nichts zu tun. Die bei- meister Thomas Graggaber (5.) nicht erst verteidigen. «Die Lang (Lie) 7,81. — Im ersten Lauf Ein Blick auf die Spitzenresul- 49,20. 3. Vernay Jasmine, St. Ber- den Fahrer aus dem Val de Bag- komplettierten den Triumph des grösste Konkurrenz kommt mo- ausgeschieden (u. a.): Grégoire Far- tate mit den Oberwallisern. nard, 49,41. 4. Crettenand Maude, nes bekamen immerhin von den ÖSV-Teams. Im Riesenslalom mentan aus dem eigenen quet. Rosablanche, 49,61. 5. Bumann Ni- Riesenslalom cole, Saas-Fee, 50,08. — Ferner: JO Mädchen I: 1. Beytrison Au- 13. Kirschmann Franziska, Saas- drey, Evoléne, 1:35,43. 2. Antha- Fee, 51,71. 18. Blumer Patricia, Rie- Treffern und Assists stellten matten Fabiola, Mattmark, 1:37,72. deralp, 53,82. 21. Burgener Jennifer, Rapolders Assistent 3. Gruber Samantha, Grächen, Fiesch, 54,17. 23. Brügger Fabien- dabei Mario Lemieux, der sich 1:37,82. 4. Schnydrig Nadia, Saas- In Kürze nur einmal in die Torschützen- ne, Albinen, 54,23. 24. Hogg Chris- Heinz Hermann bei Mannheim Grund, 1:38,28. 5. Pellissier Nancy, tine, Saas-Grund, 54,49. 25. Meyer liste eintrug, in den Schatten. Bagnes, 1:38,53. 6. Margelist Ale- Ariane, Lötschental, 54,73. 26. Big- Venezuelaner bis 2003 xandra, Staldenried, 1:38,78. — nommen und stand auch mit ler Véronique, Saas-Fee, 54,81. 28. zu Luzern IAAF empört über (Si) Der Schweizer Re- Ferner: 8. Brigger Regina, Stalden- Furrer Tatjana, Staldenried, 55,65. US-Passivität kord-Internationale bereits beim Training mit der ried, 1:39,32. 9. Abgottspon Natha- 34. Werlen Nathalie-Pamela, Löt- (Si) Der Schulterschluss des 1. Mannschaft auf dem Platz. lie, Staldenried, 1:40,07. 13. Eggs FC Luzern mit der Investoren- Auch viereinhalb Monate Heinz Hermann (43) ist schental, 57,38. 35. Nucera Elisa, nach der Enthüllung des Do- «Er wird nun Luft im deut- Karin, Bellwald, 1:42,52. 14. Wellig Mattmark, 57,44. 37. Walker Saskia, gruppe aus Venezuela zeitigt beim Zweit-Bundesli- Alexandra, Fiesch, 1:42,55. 16. Zen- ping-Skandals um Cottrell J. schen Fussball schnuppern. Visperterminen, 58,23. 41. Burgener Auswirkungen für das Kader gisten Waldhof Mann- Danach schauen wir weiter», klusen Nicole, Glis, 1:45,19. 17. Bu- Nicole, Saas-Fee, 1:15,71. von Trainer Andy Egli. Der Hunter (31) hat der amerikani- heim als Assistent in der mann Valerie, Saas-Fee, 1:46,49. sche Leichtathletik-Verband sagte ein Sprecher des Profi- Auf-/Abstiegsrunden-Teilneh- sportlichen Leitung bis Klubs. 18. Abgottspon Stefanie, Stalden- JO Knaben I: 1. Amacker Richard, USATF seinen Kugelstoss- ried, 1:47,01. Nendaz, 50,77. 2. Neurohr Alexan- mer verpflichtete bis Juni 2003 Ende Saison verpflich- JO II: 1. Métrailler Javine, Nendaz, den venezuelanischen Interna- Weltmeister noch nicht suspen- Mannheim strebt elf Jahre dre, Vércorin, 51,08. 3. Bruchez Ja- diert. Der Weltverband IAAF tet worden. In der Pra- 1:28,28. 2. Crettenand Maude, Ros- cky, Verbier, 51,57. 4. Furrer Lukas, tionalen Gabriel Urdaneta, ei- xis bedeutet diese An- nach der Relegation den Auf- ablanche, 1:29,95. 3. Spring Lisa, erwägt nun, selber zu handeln. stieg in die höchste Liga an. Staldenried, 51,77. 5. Mercier Jim- nen 25-jährigen Mittefeldspie- stellung ein Co-Trainer- Leukerbad, 1:31,98. 4. Kirschmann my, Grimentz, 51,88. 6. Bortis Fa- ler. In Venezuela absolvierte Wegen EM-Bewerbung 2008 amt mit dem Ex-St.- Derzeit liegen die Süddeut- Franziska, Saas-Fee, 1:32,47. 6. Bu- brice, Riederalp, 52,01. 7. Paris Ma- Luzern ebenso ein Trainingsla- schen auf Platz 5, allerdings mann Nicole, Saas-Fee, 1:32,78. 6. nuel, Bellwald, 52,02. — Ferner: 9. ger, aus welchem die Spieler Am kommenden Donners- Galler Uwe Rapolder. punktgleich mit Borussia Perren Daniela, Zermatt, 1:33,80. — Abgottspon Silvio, Staldenried, und Betreuer gestern zurückge- tag kommt es in Bern zum ers- Heinz Hermann hat diese Mönchengladbach, das den Ferner: 13. Brügger Fabienne, Albi- 52,45. 11. Anthamatten Stefan, ten politischen Gipfeltreffen nen, 1:36,28. 17. Blumer Patricia, Mattmark, 52,86. 13. Zumoberhaus kehrt sind. Woche die Koordination im aufstiegsberechtigten 3. Rang Riederalp, 1:37,92. 18. Taugwalder bezüglich der gemeinsamen sportlichen Bereich über- einnimmt. Michel, Bürchen, 53,09. 14. Walpen Sigg zu Genf-Servette Kandidatur von Österreich und Sarah, Zermatt, 1:36,43. 21. Hogg Kevin, Fiesch, 53,33. 17. Zurbrig- Christine, Saas-Grund, 1:38,81. 24. gen Nicolay, Saas-Fee, 53,94. 21. Der HC Thurgau, Teilneh- der Schweiz für die Durchfüh- Furrer Tatjana, Staldenried, 1:40,49. rung der Fussball-EM 2008. rung des nationalen Verbandes. Anthamatten Jonathan, Saas-Fee, mer des Nationalliga-B-Play- News und Transfers 28. Burgener Jennifer, Fiesch, 54,57. 25. Schmutz Christian, Albi- out, hat nach Morgan Samuels- Sportminister Samuel Schmid Paraguay belegt in Südamerikas 1:41,63. 30. Bigler Véronique, Saas- (Si) Stoitschkov bis 2002 in Chi- nen, 55,32. 30. Schmid Michael, Na- son (ZSC Lions) und Didier wird Österreichs Vizekanzlerin WM-Qualifikation derzeit über- Fee, 1:42,56. 32. Werlen Nathalie- ters, 56,14. 34. Anthamatten Clau- Susanne Riess-Passer empfan- cago. Bulgariens exzentrischer raschend Platz 3. Pamela, Lötschental, 1:43,84. 33. Princi (Lausanne) auch Daniel Superstar Hristo Stoitschkov hat dio, Mattmark, 57,19. gen, um auf Regierungsebene * Burgener Nicole, Saas-Fee, 1:45,10. Sigg für den Rest der Saison seinen Vertrag bei Chicago Fire 34. Walker Saskia, Visperterminen, Lens-Trainer Rolland Courbis JO II: 1. Aebi Frédéric, Albinen, die Freigabe erteilt. Der 29-jäh- die ersten offiziellen Gespräche in der Major Soccer League bis 1:45,31. 35. Meyer Ariane, 1:47,40. zurückgetreten. Rolland Courbis 45,10. 2. Amacker Adrian, Eischoll, rige Verteidiger mit langjähri- in dieser Angelegenheit zu füh- 2002 verlängert. Wegen einer hat als Trainer des Racing Club JO Knaben I: 1. Bruchez Jacky, 47,39. 3. Perren Dario, Zermatt, ger NLA-Erfahrung (Kloten, ren. Achillessehnenverletzung hatte Lens demissioniert. Der 47-jähri- Verbier, 1:32,62. 2. Amacker Ri- 47,74. 4. Schmutz Roman, Albinen, Davos, Rapperswil-Jona) der neunfache Saisontorschütze ge Ex-Marseille-Trainer zog da- chard, Nendaz, 1:33,09. 3. Abgott- 48,16. 5. Abgottspon Diego, Stal- wechselt per sofort zum Auf- Rüegg Junioren-Weltmeister im Sommer zunächst das Ende mit die Konsequenzen aus dem spon Silvio, Staldenried, 1:34,74. 4. denried, 48,51. — Ferner: 8. Perren Der Zweierbob-Junioren- seiner US- und damit Profi-Lauf- Gérard, Zermatt, 49,59. 10. Eyer stiegsanwärter Genf-Servette. 0:1 vom Mittwoch bei Stras- Depierraz Mathias, Verbier, 1:34,80. Nach Abschluss der Saison WM-Titel ist zum zweiten Mal bahn in Erwägung gezogen. 5. Paris Manuel, Bellwald, 1:35,13. Dario, Termen, 49,67. 13. Abgott- in Folge von der Schweiz ge- bourg. Für Lens war es das siebte — Ferner: 7. Furrer Lukas, Stalden- spon André, Staldenried, 50,60. 16. wird Sigg gemäss Vertrag zu * sieglose Spiel in Serie. Courbis' den Ostschweizern zurückkeh- wonnen worden. Ein Jahr nach Ein Rotsünder bemüht Psycholo- ried, 1:36,35. 12. Anthamtten Ste- Escher Christophe, Termen, 51,32. Nachfolger ist noch nicht be- fan, Mattmark, 1:37,59. 13. Bortis 17. Abgottspon Sascha, Staldenried, ren. Martin Annen siegte in Inns- gen. Christian Negouai vom bel- stimmt. gischen Sporting Charleroi hat Fabrice, Riederalp, 1:37,83. 17. Zur- 51,77. 31. Zurbriggen Dario, Matt- bruck auch Reto Rüegg (26) in briggen Nicolay, Saas-Fee, 1:39,97. mark, 54,56. 37. Eggen Nils, Zer- Vivian Sportchef in Thun seinem letzten Junioren-Jahr. nach zwei Platzverweisen in Fol- * Zidane startet humanitäre Aktio- 20. Anthamatten Jonathan, Saas- matt, 55,26. Der FC Thun nimmt die Rüegg verwies mit Bremser ge psychologische Hilfe in An- Fee, 1:40,42. 22. Gruber Fabian, NLB-Abstiegsrunde mit einem Stefan Hammer den Russen spruch genommen. Der Mittel- nen in Algerien. Zinedine Zidane, französischer Welt- und Europa- 1:41,01. 23. Zumoberhaus Michel, neuen Sportchef in Angriff. Jewgeni Popow mit drei Zehn- feldspieler, der gegen den FC Bürchen, 1:41,21. 29. Anthamatten Antwerpen und den RSC Ander- meister in Diensten von Juventus Claudio, Mattmark, 1:43,17. 30. Ueli Vivian, ehemaliger 1.-Li- telsekunden Vorsprung auf , hat sich an seine algerische ga-Spieler bei Thun, Solothurn Rang 2. Bronze gewann der lecht jeweils die Rote Karte gese- Schmid Michael, Naters, 1:43,38. hen hatte, wurde von seinem Ar- Herkunft erinnert und eine huma- und Dürrenast, ersetzt Carlos Deutsche Matthias Höpfner. nitäre Aktion für Kinder im Wes- JO II: 1. Aebi Frédéric, Albinen, Reinhard. Dieser stand seit der beitgeber bereits mit einer Geld- 1:27,78. 2. Aufdenblatten Sämi, Zer- busse und einer internen Sperre ten des nordafrikanischen Landes Forfait-Niederlage gegen Wan- gestartet. Laut Medienberichten matt, 1:29,08. 3. Praz Yannick, Vé- Kurnikowa von einem Spiel beleg. troz, 1:29,56. 4. Abgottspon Diego, gen am 28. Oktober in der Kri- * ist im 450 Kilometer westlich tik, als er den nicht spielbe- Staldenried, 1:29,79. 5. Oreiller siegte Markarian wieder Paraguays Na- von Algier gelegenen Hafen von Ami, Verbier, 1:30,11. 6. Schmutz rechtigten Marco Parnela ein- tionaltrainer. Sergio Markarian Oran ein Container mit Kleidern Roman, Albinen, 1:30,27. 7. Perren gesetzt hatte. Reinhard demis- WTA-Turnier in Paris hat nur eine Woche nach seinem für bedürftige Kinder angelangt. Dario, Zermatt, 1:31,36. — Ferner: sionierte aus persönlichen Paris. WTA-Turnier (567 100 Dol- Rücktritt wieder das Amt als Pa- * 10. Eggen Nils, Zermatt, 1:32,39. Gründen. lar/Halle). Einzel, Achtelfinals: An- raguays Nationaltrainer über- Coventry City holt walisischen 12. Eyer Dario, Termen, 1:33,43. 16. Perren Gérard, Zermatt, 1:35,09. 19. Pittsburghs Kantersieg na Kurnikowa (Russ/2) s. Sandra nommen. «Ich habe getan, was Nationalstürmer Hartson. Coven- Kleinova (Tsch) 6:0, 6:3. Nathalie ich tun musste, nachdem ich von try City hat den walisischen In- Abgottspon Sascha, Staldenried, Die Pittsburgh Penguins ka- Tauziat (Fr/3) s. Nathalie Dechy (Fr) 1:35,56. 24. Taugwalder David, Zer- sehr vielen Menschen Unterstüt- ternationalen John Hartson vom matt, 1:38,24. 26. Abgottspon An- men in der NHL zu einem 9:4- 4:6, 6:4, 7:5. Magdalena Maleeva zung und Rückhalt bekommen Premier-League-Absteiger Wim- Kantersieg gegen die Philadel- (Bul) s. Jelena Dementjewa (Russ/4) dré, Staldenried, 1:38,42. 27. An- 2:6, 6:0, 6:3. Anke Huber (De/6) s. habe», kommentierte der gebürti- bledon verpflichtet. Die Ablöse- denmatten Marc, Saas-Fee, 1:38,50. phia Flyers. Alexej Kowalew Ruxandra Dragomir (Rum) 6:2, 6:4. ge Uruguayer seinen Sinneswan- summe für den 25-jährigen Stür- 30. Amacker Adrian, Eischoll, mit drei Toren und zwei Assists Amy Frazier (USA/7) s. Anne-Gaëlle del nach einer rund zweistündi- mer dürfte rund sieben Millionen 1:39,32. 42. Zurbriggen Dario, Matt- Praz, Aebi und Aufdenblatten: und Jaromir Jagr mit je zwei Sidot (Fr) 1:6, 6:1, 6:2. gen Krisensitzung mit der Füh- Franken betragen. mark, 1:50,93. Siegertrio bei den JO-II-Knaben. SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 28 «Bei einem Misserfolg gibt es Unterwalliser in keine billigen Ausreden» der Favoritenrolle Walliser Cross-Meisterschaften in Naters Beim Laufen ist Philipp Imoberdorf auf sich allein gestellt — und schätzt dies alb) Am Samstag, 10. Klubs, jedoch auch von den Februar, finden in Na- Läufern des CA Sitten, dürfte alb) Als Junior konnte ihm am ehesten Konkurrenz der Natischer Mittelstre- ters die Walliser Cross- Meisterschaften statt. entgegenkommen. Vielleicht ckenläufer Philipp Im- schafft aber auch der eine oberdorf viele Erfolge ver- Diese werden auf einem oder andere Oberwalliser ei- buchen. Nach dem Wech- Rundkurs von einem ne Überraschung. Bei den sel in die Elite pfeift ihm Kilometer ausgetragen. Damen dürfte der Sieg über jetzt aber eine «steife Bi- Für Spannung ist also die für den CA Sitten starten- se» ins Gesicht. gesorgt, sodass sicher de Stephanie Carruzzo füh- auch die Zuschauer auf ren. «Der Unterschied ist gross und ich muss versuchen, Schritt für ihre Rechnung kommen Das Rennen in Naters ist als Schritt den Anschluss zu schaf- werden. Walliser Meisterschaft aus- fen», ist sich Imoberdorf be- Start und Ziel befinden sich geschrieben und ist gleichzei- wusst. Eine Gelegenheit bietet beim Sportplatz Stapfen. Die tig der vierte Lauf der kanto- sich ihm am Samstag in Naters ersten Läufer werden um nalen Serie von Cross-Läu- bei der Walliser Crossmeister- 13.30 Uhr auf die Strecke ge- fen. Aus dem Oberwallis schaft. schickt, anschliessend folgen werden ca. 30 Athletinnen Hat es dich nie interes- sich die weiteren Kategorien und Athleten an den Start ge- siert, einen Mannschaftssport Schlag auf Schlag. Die Sie- hen. Im unteren Kantonsteil auszuüben? gerehrung ist auf 16.00 Uhr geniesst der Crosslauf einen Man darf nicht vergessen, dass angesetzt. ungleich grösseren Stellen- wir beim Laufen nicht völlig al- Der organisierende TV Na- wert. lein sind. Wir trainieren in der ters mit Christian Chiabotti Der Crosslauf dient als Gruppe und haben viel Spass an der Spitze hat alles vorge- Grundlagentraining für alle miteinander. Zudem habe ich kehrt, um den Läuferinnen Laufbereiche. Die Teilneh- verschiedentlich auch schon an und Läufern beste Bedingun- mer kommen — wie das Bei- Staffelwettkämpfen teilgenom- gen bieten zu können. Das spiel des Leichtathletikver- men, und da kommt dann auch Philipp Imoberdorf: «Vielleicht kann ich bei einem starken Läufer ‹anhängen›». Interesse ist denn auch gross. eins Martinach zeigt — aus das Teamgefühl zum Ausdruck. Bis jetzt sind rund 200 An- allen Kreisen (Bahnläufer, Ich finde, dass beides durchaus meldungen eingegangen, wo- Strassenläufer und Bergläu- seinen Reiz hat. Sprungschule und Ähnliches schon ganz klar auf der Bahn. fen. In diesem Sommer werden bei der Grossteil die Jugend- fer). Weil er aufgrund der Aber im Rennen bist du dann mehr. Auch von den Wettkämp- Welche Distanzen läufst du? deshalb nicht die Ränge im Vor- kategorien betrifft. Nachmel- äusseren Bedingungen (wei- voll auf dich allein angewie- fen her gibt es sehr viel Ab- 5000 Meter und 1500 Meter. Es dergrund stehen, sondern es dungen sind auch noch am che Böden, Nässe, Kälte) sen? wechslung. ist normal, dass man in meinem wird vornehmlich darum gehen, Wettkampftag möglich. sehr hart ist, gilt er als Wil- Ja, und das ist auch das Schöne. Wozu auch die Crossläufe bei- Alter eher auf kürzere Distan- die Zeiten zu verbessern. Als Favorit bei der Elite geht lensschulung. Auch Welt- Ich kämpfe nicht nur mit den tragen? zen setzt, denn die Spritzigkeit Wie bist du mit der bisherigen Alexis Gex-Fabri ins Ren- klasseläufer wie beispiels- Gegnern, sondern vor allem Die Crossläufe sind im Winter muss man in jungen Jahren trai- Cross-Saison zufrieden? nen. Der Schafhirte aus Mar- weise Anita Weyermann oder auch mit mir. Ich bin selber für eine interessante Auflockerung nieren. Im Moment würde es An nationalen Läufen wurde ich tinach gewann bei den letzt- auch die afrikanischen Spit- das Resultat verantwortlich und und sie bieten die Gelegenheit, mich aber auch noch nicht rei- 7. und 10. Allerdings muss man jährigen Berglaufmeister- zenathleten nehmen im Win- habe keine Mannschaft hinter um zu sehen, wo man steht. Al- zen, einen Marathon zu laufen. schon sehen, dass nicht immer schaften die Bronzemedaille. ter regelmässig an Crossläu- mir, auf die ich bei Misserfolg lerdings darf man nicht verges- Aber das wird vielleicht noch alle am Start sind und zudem Aus den Reihen seines fen teil. die Schuld abschieben kann. sen, dass man sich im Aufbau- kommen. habe ich jeweils am Kurzcross Wenn es gut läuft, weiss ich training befindet und je nach- Was waren die Höhepunkte in teilgenommen, weil Läufe von dann aber auch, was ich geleis- dem wie die Ausrichtung aus- deiner Karriere? zehn und mehr Kilometern für Fischer-Cup Jugend- und tet habe. fällt, fehlt dann halt auch ein Dazu gehören sicherlich die mich doch ein sehr fremdes Ge- Zu einem anderen Vorurteil: bisschen die Spritzigkeit. Starts im Ausland. So etwa an biet wären. in Bürchen Mini-Spieltag Ist das Training nicht ein biss- Crossläufe sind aber schon et- der Cross-EM im letzten De- Und wie sieht es mit der Ziel- (wb) Am Sonntag, den 18. Fe- Der Katholische Turnverein chen eintönig? was sehr Spezielles? zember in Malmö oder ein Län- setzung für die Walliser Meis- bruar, kommt es in Bürchen (KTV) Visperterminen veran- Im Gegenteil! Das Training bie- Vor allem, wenn der Boden derkampf auf der Bahn in Bel- terschaft in Naters aus? zum Fischer-Cup, zugleich wird staltet am Samstag, den 17. Fe- tet sehr viel Abwechslung. Es weich ist, braucht es natürlich gien. Ich werde sicher versuchen, ein Strassenrennen ausgetragen. bruar, in Visperterminen den 6. ist ja auch bei weitem nicht so, sehr viel Kraft. Aber auch Näs- Und wie sieht die Zukunft aus? vorne mitzulaufen, bin mir aber Anmeldungen können unter Jugend- und Mini-Spieltag des dass wir nur in der Gegend he- se und Kälte behagen nicht allen Ich werde in diesem Jahr 20 und bewusst, dass das Feld sehr gut Bürchen Tourismus (Fax 934 35 Walliser Katholischen Turn- rumrennen. Ich trainiere fünf- Läufern. muss deshalb in die Elite wech- besetzt sein wird. Von einem 16) vorgenommen werden. Ge- und Sportverbands (WKTSV). bis sechsmal pro Woche, dazu Wie sieht das bei dir aus? seln. Der Unterschied zu den starken Feld kann ich aber nur startet wird in den bekannten Auf dem Programm steht Bas- gehört aber nicht nur reines Ich habe Crossläufe eigentlich Juniorenkategorien ist natürlich profitieren, und vielleicht kann Kategorien des Oberwalliser ketball. Gespielt wird in der Ausdauertraining, sondern ge- immer ganz gern gehabt. Das sehr gross und ich werde versu- ich bei einem guten Läufer «an- Volksski-Cups und des Ober- Turnhalle von Visperterminen nauso auch Circuitübungen, Hauptaugenmerk liegt aber chen, den Anschluss zu schaf- hängen». walliser Skicups, zusätzlich ab 09.00 Uhr. wird eine JO-Kategorie und ei- Anmeldungen sind an Sue Zim- ne Kombinationswertung der mermann, Visperterminen, zu 1. Ayent 11/18 29:13. 2. Nendaz 8/14 Frauen und Männer geführt. richten. 22:7. 3. Orsières 10/14 24:15. 4. Brä- mis 9/6 14:22. 5. Fiesch/F’tal 9/4 Volleyball-News 9:24. 6. Raron 11/2 13:30. Programm: 10. Februar (20.00) Or- sières - Nendaz. (17.30) Brämis - Ra- Aus dem Walliser Volleyball-Verband ron. (17.00) Ayent - Fiesch/F’tal. — Derby ohne Sieger 14. Februar (20.30) Nendaz - Brä- mis. Handball 3. Liga: Visp II - Visperterminen 23:23 sières I 14/10 21:29. 9. Chalais 13/6 Brämis 12/8 18:26. 8. Sitten II 12/6 Juniorinnen B Ost: Siders - Chalais 16:34. 10. St. Niklaus 13/2 11:37. 11:30. 9. Siders 13/4 13:3. 3:0. Visp II - Brig-Glis 3:0. Visp I - TS) Wie im ersten Derby wichtigen Schritt Richtung Li- 3. Liga: Savièse I - Martinach 3:1. Juniorinnen AI: Siders - St. Niklaus Mörel 3:0. 3:0. Derborence - Visp 0:3. Chamo- dieser Saison haben sich gaerhalt zu machen. Die übri- Chamoson-Leytron - Brig-Glis II 3:0. 1. Visp I 11/22 33:0. 2. Visp II 11/14 son/Leytron - Monthey 3:1. gen Visper Teams bestreiten al- Sitten II - Derborence I 3:2. Siders - 24:13. 3. Siders 11/12 19:17. 4. Mö- die beiden Mannschaften Massongex 0:3. Derborence I - Brä- 1. Visp 11/18 30:13. 2. Chamoson/ rel 9/10 16:14. 5. Chalais 9/2 5:24. 6. lesamt Auswärtspartien. mis 3:1. Brig-Glis II - Savièse I 3:2. auch beim zweiten Aufei- Leytron 11/16 28:15. 3. Monthey Brig-Glis 11/0 3:32. nandertreffen am vergan- 2. Liga Martinach - Sitten II 3:0. Chamoson- 11/14 22:18. 4. Siders 11/10 22:23. 5. Programm: 10. Februar (10.00) Si- Visp - Länggasse Bern 26:13 Ende Januar fand in Visp das Leytron - Siders 3:2. Derborence I - Derborence 11/8 19:25. 6. St. Niklaus ders - Visp I. — 14. Februar (18.00) genen Samstag die Punkte Sutz-Lat/HS Biel - Thun/St’burg 30:15 Volleyball-Derby zwischen Savièse I 3:1. Derborence I - Marti- 11/0 5:32. Mörel - Siders. geteilt. Solothurn/Gerl. - BSV Bern/Worb 22:31 nach 3:0. Brig-Glis II - Siders 2:3. Programm: 10. Februar (13.30) 1. Visp 11 10 1 0 274:182 21 Brig-Glis und Visp statt. Brämis - Chamoson-Leytron 1:3. Derborence - Siders. (13.30) Mont- Walliser Cup Es war offensichtlich, dass bei- 2. Club 72 Köniz 10 9 1 0 245:187 19 Durch die gute Organisation 1. Masosngex 11/22 33:6. 2. Chamo- hey - Visp. — 9. Februar (20.30) St. Eyholz Jun. - Monthey FJA 0:3. 3. BSV Bern/Worb 12 6 2 4 296:273 14 de Mannschaften dringend auf 4. Muri Bern 12 4 2 6 252:273 10 vom VBC Visp waren zahlrei- son-Leytron 12/18 31:18. 3. Derbo- Niklaus - Chamoson/Leytron. — 13. Ried-Brig - Massongex F3 0:3. die Punkte angewiesen sind, um Februar (20.30) Siders - Monthey Fiesch/F’tal F2 - Ayent F2 3:2. Or- 5. Solothurn/Gerl. 12 5 0 7 241:269 10 che Zuschauer anwesend. rence I 13/18 32:16. 4. Savièse I einem drohenden Abstieg zu 6. Thun/Steffisburg 11 4 1 6 257:283 9 Doch die Erwartungen auf ei- 12/12 24:24. 5. Martinach 13/12 Juniorinnen A II: Nendaz - Ayent sières F2 - Chalais F2 3:2. Siders M3 7. Sutz-Lat/HS Biel 12 4 0 8 200:229 8 25:25. 6. Brig-Glis II 12/10 21:26. 7. 3:1. Orsières - Raron 3:0. - Sitten M2 1:3. entgehen. Dementsprechend 8. Länggasse Bern 13 4 0 9 280:335 8 nen spannenden Match wur- war auch die Spielweise beider den jäh enttäuscht durch das 9. Langenthal 11 2 1 8 204:218 5 Teams von Nervosität und tech- 3. Liga dominierende und einseitige nischen Fehlern geprägt. Trotz- Club 72 Köniz - Lorraine/HGO 32:16 Spiel des VBC Brig-Glis. Die Steffisburg - Bödeli 18:22 dem bekamen die Zuschauer ein Visp - Visperterminen 23:23 jungen Spielerinnen vom insgesamt spannendes und emo- VBC Visp waren viel zu ner- Münsingen - Länggasse Bern 19:11 tionales, trotzdem aber faires 1. Bödeli 12 11 0 1 269:173 22 vös und wurden von der routi- Spiel zu sehen. Wie bereits im 2. Mnsingen 14 9 1 4 274:230 19 nierten Brig-Gliser-Mann- ersten Derby konnte sich keine 3. Steffisburg 11 7 1 3 216:168 15 schaft überfordert. Durch den 4. Wabern 13 7 0 6 263:247 14 Mannschaft resultatmässig ab- 5. Länggasse Bern 11 6 0 5 195:187 12 3:0-Sieg des VBC Brig-Glis setzten. Ähnlich wie im ersten 6. Visp 14 5 2 7 287:308 12 ist der Vorsprung in der Ta- 7. Club 72 Köniz 12 4 0 8 236:270 8 Derby erkämpfte sich eine 8. Visperterminen 11 2 2 7 192:234 6 belle auf den Zweitplatzierten Mannschaft, dieses Mal Visper- auf sechs Punkte angestiegen. 9. Lorraine/Muri B.10 0 0 10 151:266 0 terminen, kurz vor Schluss die Junioren C Da der VBC Brig-Glis in die Möglichkeit, sich mit einem Club 72 Köniz - Worb/Münsingen 17:27 1. Liga aufsteigen kann, sucht Gegenstosstreffer das Punkte- Lyss - Visp/Visperterminen 28:19 die Mannschaft noch ehrgeizi- paar zu sichern. Wie im ersten 1. Worb/Münsingen 4 3 0 1 102:92 6 ge Spielerinnen und einen er- Spiel blieb aber die Göttin For- 2. Lyss 4 3 1 0 75:61 5 fahrenen Mannschaftstrainer. 3. BSV Wacker Thun 4 2 0 2 96:89 4 tuna auf der Seite des Torhüters, 4. Visp/Visperterminen 4 1 1 2 81:84 3 5. Club 72 Köniz 3 0 0 3 45:73 0 2. Liga Damen: Chalais - Fiesch/ welcher in der 1:1-Situation das F’tal 2:3. Visp - Brig-Glis I 0:3. Fully bessere Ende für sich behielt. II - Orsières I 3:1. Raron - St. Niklaus So endete das Spiel schliesslich 3:2. Ayent I - Sitten I 3:0. Brig-Glis I nicht unverdient mit einer Punk- - Ayent I 3:2. St. Niklaus - Fully II teteilung, was allerdings beiden 1:3. Ayent I - Visp 3:1. Brig-Glis I - Chalais 3:0. Fiesch/F’tal - Orsières I Mannschaften wenig nützt. 3:0 (F). Morgen Samstag um 16.00 Uhr erhält die zweite Mannschaft 1. Brig-Glis I 14/26 40:14. 2. Visp von Visp gegen den Tabellen- 14/18 33:19. 3. Fully II 14/18 32:22. 4. Sitten I 13/16 28:20. 5. Fiesch/ nachbarn Länggasse Bern III im F’tal 13/14 26:22. 6. Ayent I 13/14 letzten Hinspiel der Rückrunde 27:23. 7. Raron 13/10 18:32. 8. Or- Der VBC Brig-Glis: Klarer Derbysieg in Visp. die Möglichkeit, noch einmal Punkte zu sammeln und einen SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 9. Februar 2001 29 Saladin Favorit SFV-Präsidenten-Wahl in Bern «Das Problem ist der Übergang von (Si) Am Samstagnachmittag, 10. Februar, wird im Berner Rathaus in geheimer Abstimmung der neue Präsident des Schweizeri- der Ausbildung ins Profilager» schen Fussballverbandes SFV gewählt. Vier Kandidaten buhlen um die Nachfolge von Marcel Der Walliser Marcel Mathier, der als Präsident des Schweizerischen Fussballverbandes abtritt, zur Mathier, der nach acht Jahren zu- Nati-Vermarktung und Leidenschaft, zu Hodgson und Sutters «Stop it Chirac-Protest». rücktritt. Als Favorit gilt Urs Sa- ladin, der Präsident der Amateur- liga, der die stärkste Fraktion rlr) Mit Marcel Mathier triert›, wäre das in Ordnung hinter sich weiss. tritt dieses Wochenende gewesen.» Erstmals findet eine Kampfwahl der bislang erfolgreichste Sie haben in Ihrer Amtszeit mit vier, eventuell sogar mit fünf das Marketing-Potenzial der Kandidaten statt, falls Neuchâtel Präsident des Schweize- rischen Fussballverban- Nati entdeckt, darunter etwa Xamax den ehemaligen Natio- den Vertrag mit der Credit nalliga-Präsidenten Carlo Laviz- des zurück. In Sachen Suisse abgeschlossen, der zari offiziell portiert, was bis Vermarktung und Ver- rund drei Millionen pro Jahr Donnerstag allerdings nicht er- bandsstrukturen hat der einbringt. Heute wird rund folgt ist. Walliser neue Massstäbe Offiziell zur Wahl stellen sich zehnmal so viel generiert als den 101 Delegierten die drei Prä- gesetzt. In seine Periode vor acht Jahren. sidenten der Abteilungen: Ralph fallen auch die goldenen «Die Nati bringt uns heute Zloczower (Nationalliga), Guido Nati-Zeiten unter Roy sechs bis sieben Millionen Cornella (1. Liga) und Urs Sala- Hodgson. Ein offenes Ge- Franken ein. Die entsprechen- din (Amateurliga) sowie Jean- spräch zum Abschied. den Verträge laufen bis 2004 François Kurz, der ehemalige weiter. Das Geld ist also auch Präsident von Lausanne und Ny- nach meiner Periode zugesi- on, der bislang keine Verbandstä- Marcel Mathier, schauen chert. Wenn wir etwa ein Spiel tigkeit ausübte und quasi als Sie sich gelegentlich Spiele der gegen Italien austragen, dann «Quereinsteiger» gilt. Gemäss NLA an? liegen die Vertragsrechte bei einem ungeschriebenen Gesetz «In Sitten und in Lausanne be- uns. So ein Spiel bringt uns al- und einer in den letzten Tagen suche ich recht viele. Ich bin leine vier Millionen Franken hervorgekramten Vereinbarung der Meinung, dass der SFV- ein.» wäre turnusgemäss die 1. Liga Präsident nicht Administrator Diverse NLA-Präsidenten befugt, den Präsidenten zu stel- sein, sondern den Kontakt zum verlangen auch auf Stufe NL len. Der Amriswiler Textilunter- Fussball pflegen muss, es sind (Profifussball) endlich eine nehmer Guido Cornella müsste mit diesem Sport zu viele derartige Marketing-Offensi- also den Zuschlag erhalten, Emotionen und Leidenschaft ve. stammten doch Marcel Mathier verbunden.» «Das kann eine Lösung sein, aus der Amateurliga und dessen Sie wirken auf Aussenstehen- das ist aber das Problem der Vorgänger Freddy Rumo aus der de auf den ersten Blick zu- Profiklubs, nicht des Verban- Nationalliga. Doch die Zeiten rückhaltend, bisweilen gar des. Diese Vereine sollten sich und die Ansichten haben sich ge- steif. Kann der Marcel Ma- viel mehr in der Region emo- ändert. Vor allem die Vertreter thier denn leidenschaftlich tional verankern und unterei- des Profifussballs wünschen ei- sein? nander Solidarität leben. So nen Vertreter ihrer Zunft an die «Ich bin ein sehr emotionaler könnten diese Vereine profitie- Spitze des Verbandes. Mensch, auch wenn man das ren, wenn sie etwa gegenüber nicht unbedingt sieht. Mein dem TV solider aufträten.» Beruf und mein Amt haben Sie haben viel Gewicht auf die Kurz wird sein mich aber gelehrt, sich zu be- Professionalisierung (Struk- Programm herrschen.» turen, neue Spielklassenein- Sie wirken sehr diszipliniert. teilung . . .) gelegt. Heute «Mehr Geld mit neuem «Das hat sicher auch mit mei- wird das Ausbildungskon- Marketing ner Erziehung zu tun. Man hat zept der Schweiz weitherum uns Disziplin beigebracht, in gelobt. (Si) Jean-François Kurz, einer unserer Familie gab es Autori- «Früher gab es etwa zwei der vier Kandidaten für das Prä- tät. Wissen Sie, ich stehe per- Techniker, heute sind es deren sidium des Schweizerischen manent mit Menschen in Kon- 19. Ich habe dahingehend gear- Fussballverbandes SFV, ging takt, und ich habe gelernt, dass beitet, dass ehemalige Spieler zwei Tage vor der Wahl in Bern man sich die Chancen ver- wie Kuhn, Brunner usw. in die in die Offensive und präsentierte spielt, wenn man die innere technische Abteilung kommen. sein Programm. Es basiert auf ei- Haltung nach aussen kehrt.» nem gemeinsamen Finanzie- In den technischen Ressorts rungs- und Marketingmodell und Mathier, ganz Diplomat? haben wir heute nur mehr Pro- verspricht für alle drei SFV-Ab- «Ich kann mich wegen Details fis. Man kann sagen, dass wir teilungen neue Ertragsquellen in aufregen, nie aber, wenn es hier europäisch vorbildlich Millionenhöhe. wichtig wird. Ich würde sogar sind. Es hat heute viele Der 66-jährige Privatbankier aus sagen, dass ich hypersensibel Schweizer Trainer in der NLA, Trélex bei Lausanne sieht sich bin, daher habe ich eine gewis- auch ein Othmar Hitzfeld hat als unabhängigen Kandidaten al- se Schutzmauer um mich ge- seine ganze Ausbildung in der ler Ligen und würde seine Kraft baut. Ich bin nicht einer, der Schweiz gemacht. Er besucht «vollumfänglich und unentgelt- viel redet, ich bringe lieber noch heute Fortführungskurse lich» zur Verfügung stellen. Der Ideen rein, ein Mann der Ta- Mathier (bei sich zu Hause): «Es war in meiner Position wichtig, ‹Türen öffnen zu können›.» bei uns. Das Problem ist der ehemalige Klubpräsident von ten. Das wirkt dann nach aus- Übergang von der Ausbildung Lausanne und Nyon wäre nach sen, wie Sie sagen, zurückhal- mer dann ins Bild der Öffent- verabschieden.» tische Kundgebungen miss- ins Profilager. Da kann der eigenen Aussagen als «Querein- tend. Dabei bin ich ein sehr di- lichkeit, wenn es darum geht, Wir hatten auch einen Artur brauchen. Wissen Sie, dass Verband jedoch nicht mehr steiger» bestrebt, die Fronten rekter und offener Mensch.» einen neuen Nati-Trainer zu Jorge, der einen unrühmli- war keine Idee Sutters, da stan- viel machen, da sind die ein- zwischen den einzelnen Kam- Es heisst, wer im Verband bestimmen. chen Abgang erleben musste. den andere Leute dahinter, kei- zelnen Klubs gefordert. Sie mern zu glätten. Er stellte mögli- nicht nach Ihrer Pfeife tanzt, «Die Nati ist die wichtigste «Jorge war ein anderer Trainer ne Spieler. Heute ist mir dieser müssten eigene Ausbildungs- che zeitgemässe und neue Res- habe es schwer. Selbst ein Mannschaft im Land. Ich habe als alle, die vorher die Schweiz Auftritt irgendwie sympa- zentren schaffen, wie dies GC sourcen zur besseren wirtschaft- Frontalangriff des "Blicks" jedes Trainingslager besucht, trainiert hatten. Er war kultu- thisch, ich fand das o.k., ich oder Sitten ganz gut umset- lichen Abstützung des Schweizer vor Jahren endete letztlich bei jeder Zusammenkunft habe rell ein enorm reicher Mensch bin ja froh, dass wir intelligen- zen.» Fussballs vor. mit der Entlassung des Sport- ich Trainer und Spieler be- und er erkannte die Probleme te Spieler haben, aber nicht auf Wollten Sie übrigens tatsäch- «Ich weiss, dass der Schweizer chefredaktors. Sind Sie ein grüsst. Deshalb muss der Präsi- diese Art und Weise. Wären lich einmal Priester werden? Markt beschränkt ist. Aber ich sofort. Doch er hatte zwei Pro- Machtmensch, ein Mann der dent nahe dem Team sein. Die bleme: Der ‹Blick› war gegen die Jungs zurück in der «Nein, das stimmt nicht.» bin überzeugt, dass es dank neu- politischen Ränkespiele? Nati hat eine unheimliche Po- Schweiz gewesen und hätten en Kommunikations- und Infor- ihn, und ich hatte das Gefühl, Wieso dieses Gerücht? «Ich bin kein Machtmensch. pularität. Läuft es dem Team, dass er müde war. Zwar waren auf dem Flughafen ‹demons- «Als ich im Internat war, woll- mationstechnologien Möglich- dann ist es leichter, den Ver- keiten gibt, übergreifende Mar- Wenn ich aber ein Ziel anvisie- wir im Besitz von zwei ärztli- te man mir das Studium via ketionskonzepte zu schaffen, die re, dann gehe ich es konse- band zu führen, die Kinder ge- chen Attests (Red. Jorge hatte Priesterkasse mitfinanzieren. quent an.» hen vermehrt zu den Klubs, die einen Riss und Hirnblutung), Das Porträt Meine Mutter aber kam und für Sponsoren, Klubs aller Ligen Geburtsdatum: 25. 11. 1936 und deren Mitglieder echten Ge- Sie haben mal gesagt, Sie sei- Sponsoren sind empfängli- die besagten, dass er gesund meinte: Kommt nicht in Frage, cher.» Zivilstand: Verheiratet, ein genwert bieten», führte der en ein «Meister des Anti- war, trotzdem schien er mir Sohn mein Bub macht später, was er Waadtländer Kantonsrat aus. chambrierens». Trifft das Unter Roy Hodgson erlebte nicht ganz auf der Höhe gewe- Beruf: Anwalt will. Vielleicht rührt das da- Kurz denkt dabei an Synergien besser? die Schweiz die goldenen sen zu sein.» Augen: Blau her.» mit anderen grossen Schweizer «Das habe ich nicht behauptet. Fussball-Jahre. Was hat Sie Sind Ihnen Erlebnisse mit der Haare: Weiss — «und nicht et- Sie bezeichneten sich mal als Sportverbänden (z.B. Eisho- Aber es stimmt schon, es war mit ihm verbunden? wa grau wegen des SFV» Zigeuner. Müssen Sie jetzt als Nati speziell geblieben? Grösse: 1,83 m ckey), aber auch an E-Commerce in meiner Position wichtig, «Wir haben gemeinsam Golf «Das erste war die WM-Quali- Gewicht: «Konstant ein biss- abtretender SFV-Präsident und Online-Stategien, die auch ‹Türen öffnen zu können›. Das gespielt, unsere Familien wa- fikation in Aberdeen gegen chen zu viel» auf die Reiserei verzichten? den Vereinen und allen 216 000 setzt viel Detailarbeit voraus.» ren gute Freunde. Er hatte, Schottland, Georges Bregy Hobbys: 1. Fussball, 2. Golf. «Ich bin noch in der Diszipli- SFV-Mitgliedern aller Ligen fi- Sie haben es als starker Mann ganz britisch, grossen Respekt verwandelte den Elfmeter zum Handicap stieg von 11 auf 12. narkommision der FIFA. Im nanzielle Ressourcen und Vortei- hinter den Kulissen immer- vor dem Verband, er war nötigen Punktgewinn. Das war «Aber ich spiele momentan 18 Sommer gehe ich in dieser le bringen könnten. «Das ist kei- — ich habe einfach zu wenig hin geschafft, dass der SFV schlau und ein unheimlicher enorm intensiv. Dann auch der Zeit dazu» Funktion nach Argentinien. ne Zukunftsmusik, sondern wird heute zur UEFA und zur FI- Enthusiast.» Sieg in Weissrussland unter Zudem haben wir weltweit vie- bereits in Skandinavien vom Lieblingsessen: Gute italieni- FA, aber auch zum Bundes- Es war auch die Zeit vieler Gilbert Gress. Den Siegestref- sche Küche le Freunde. Nein, nein, wir Fussballverband und anderen rat gute Beziehungen unter- fer erzielte Sebastien Fournier, Lieblingswein: Fendant und kommen schon noch umher.» Sportverbänden erfolgreich prak- guter Spieler. hält. «Glück gehörte dazu, aber das es war läuferisch und taktisch Dôle oder ein guter Bordeaux Sie wurden vor zwei Jahren tiziert. Ich verspreche mir so eines der besten Nati-Spiele.» Lektüre: Zeitschriften, zur jährliche Mehreinnahmen von 15 «Die Beziehungen waren bei Wichtigste war: Hodgson kam Entspannung Krimis zum Weitermachen überre- bis 20 Millionen Franken.» meinem Amtsantritt vor acht im richtigen Moment in die Eine Episode war der Auftritt Lieblingsmusik: Klassischer det. Diesmal ist endgültig Als ehemaliger Erst-, Zweit- und Jahren zugeschüttet. Dabei ist Schweiz, er kam dann, als er Alain Sutters mit dem Trans- Jazz Schluss. es enorm wichtig, einen guten am hungrigsten war. Aber auch parent «Stop it Chirac», als er Auto: Mercedes 300 «Schon vor acht Jahren dräng- Nationalliga-Präsident glaubt der Traumauto: «Gibt es nicht. rüstige Waadtländer Unterneh- Draht zu diesen Institutionen er war auf der Abschussliste, gegen die Atomversuche ten mich Leute wie Blatter, Autos sind zum Fahren da, Cotti oder Ogi, das SFV-Präsi- mer mit Zürcher Wurzeln was zu haben. Schliesslich ist der dann holte er Leute wie Bregy Frankreichs protestierte. Sie nicht zum Träumen» auf den verschiedenen Stufen SFV nicht irgendein Verband. und Geiger. Als Hodgson bei haben sich dafür entschul- Funktionen im Fussball: Prä- dium zu übernehmen. Jetzt ist realistisch ist. «Ich bin über- Der SFV ist Gründungsmit- GC entlassen worden war, bin digt. War das überhaupt nö- sident des Schweizerischen genug. Es gibt im Verband vie- zeugt, dass es im SFV einiges zu glied der FIFA, die Schweiz ist ich extra nach Zürich gefahren, tig? Fussballverbandes, Diszipli- le Leute, die fähig sind, dieses aktivieren und modernisieren Heimathafen des Welt- und um mit ihm Essen zu gehen «Ich finde es daneben, dass narkommission der FIFA, Ex- Amt sehr gut auszuüben.» des Europafussballs.» Präsident des Walliser Fuss- gibt, damit wir den Anschluss an und ihn zu verabschieden. So Schweizer Fussballer auf frem- ballverbandes Marcel Mathier, wir danken die europäische Spitze wieder Der SFV-Präsident rückt im- einen Mann muss man würdig den Plätzen den Sport für poli- für das Gespräch. schaffen.»