Leo Brawand Rudolf Augstein

ECON Inhalt

1 In Sorge um das Lebenswerk 9 Gratulationscour im Vietcong-Tunnel - »Der bedeutendste deutsche Journalist« wird 70 - »Lieber Herr Augstein, das ist ein Hilferuf« - Kilz und Kaden müssen gehen - Stefan Aust: Der »Kampfzwerg« gegen Focus und die Info-Illustrierten

2 DIESE WOCHE oder Wie alles anfing 25 Ein »Dummy« für 1 Reichsmark — Zwei britische Zeitungsgründer auf dem Dümmersee — »Gefallene Engel, verlorene Kinder Gottes« — Stehkonvent beim »Kleinen« — Chaloner wird kaltgestellt -Aus DIESE WOCHE wird

3 »Dann, Herz, halte still« — Kindheit und Jugend in Hannover 47 Rudolf, das sechste Kind — Eine »lückenlose katholische Erziehung« —Auf dem Kaiserin-Auguste-Viktoria- Gymnasium — Erste Gedichte, eine Augstein-Oper und große Pläne — »Fichte war ein Idiot« — Radio London unter der Wolldecke — Rudolf ist King und Kumpel 4 Der Krieg 69 Abiturient und Kriegsfreiwilliger — Volontariat beim Hannoverschen Anzeiger — Kantinenwirt beim RAD in Polen —Augsteins erste Veröffentlichung in Goebbels' Reich —Als Wehrmachtssoldat viermal verwundet — »Mein Rückzug aus der Ukraine« — Der Deserteur

5 Zwischenspiel im Trümmerland 85 Das Studium hat Zeit —Augstein ist politisch »clean« — Anfangsjob bei einer Tageszeitung — Lektüre, Tanz und politische Diskussionen — Sympathie für — Augstein schwindelt sich zum Stenographen — »Harry Bohrer habe ich fast geliebt«

6 Augstein ist DER SPIEGEL - DER SPIEGEL ist Augstein 97 Die britische Lizenz zum Drucken - Chaloner und das Schicksal - Der Major macht Millionäre -Augsteins Mut vor Königsthronen — Der erste »SPEEGEL-Ausschuß« in Bonn - Die Briten verlangen 30 Prozent Kapitalanteil - »Bleibe der Freund — Deines Rudolf«

7 »Die Zeit ist nahe« - Abschied von der Künstlerkarriere 117 Das »Kindesalter« des SPIEGEL geht zu Ende - Zwist um die redaktionelle Linie — »Herr Augstein droht kühnerweise mit einem neuen Stück« —Trennung von den »weichen« Redakteuren - John Jahr tritt auf - Abschied von Hannovers Richtern 8 »Ein Abgrund von Landesverrat« - die SPIEGEL-Affäre 131 Der Montagsschock aus - Jens Daniel und der Kanzler — »Der letzte Nationalliberale« — »Saufarie« mit Franz Josef Strauß - Der Redakteur im Kleiderschrank - Die SPIEGEL-Affäre erschüttert die Republik —Augstein als Häftling in der Feste Koblenz

9 Augstein, die Nato und das »Reich des Bösen« 159 Augsteins persönliche Kriegsfurcht - Mit auf Entspannungskurs — »Selbst ein James Bond hätte das nicht gewagt« - Der Moskauer SPIEGEL-Korrespondent und die schöne Generalstochter — Der Nato-Doppel- beschluß spaltet die Redaktion — »Der Zug ist abgefahren«: Die »Kurve« zur deutschen Einheit

10 Augstein an den Laternenpfahl? 183 Die Apo sucht nach einer Galionsfigur - Linke Revoluzzer wollen das Magazin erobern - Der Kampf ums Redaktions- statut - »In einer halben Stunde fliegt der SPIEGEL in die Luft!« -Augstein verschenkt das halbe Unternehmen - »Augstein, Becker, Engel, Gaus: du mußt raus!«

11 Freunde und Mitarbeiter 197 H. D. Becker, ein »lebenslanger Freund« — Mit den Regniers auf du und du — Eine Feile für den Freund im Gefängnis — Lehrer Haake: »Der Mann hat für uns keine Gedanken« — Augstein als Zentralgestirn — Mit Horst Janssen ein Pas de deux für zwei Genies 12 Das ewig Weibliche 213 »... dann will ich ewig als Dein Sklave büßen« — Das Gold und die Mädchen — Der Cherub im roten Cabrio — Schwacher Tänzer, starker Entertainer — Kaffee mit der Knef — »Ein süßholzraspelnder Jüngling war er nie« — Die päpstliche Sexuallehre —Trotz vier Scheidungen ein Familienmensch

13 Die Last und Kraft der späten Jahre 229 Zu viele Tote ... - »Ich bin selbst christlichen Trostes bedürftig« - Grabredner Augstein und der Prinz Eugen - Gutes tun und nicht darüber reden - Der unbeirrte Aufklärer der Nation - Gegen Maastricht und Ecu - Memoiren von 800 Seiten?

Dokumentation 243

Personenregister 293