üsi schuel aktuell

Informationsblatt der Schulen , Februar 2019

Editorial Da für die Durchführung eines Profilierungsfaches die Anmeldung von mindestens zehn Schülerinnen und Profilierungsfächer Schülern erforderlich ist, haben die Oberstufen Wil- Mit der Einführung des Lehrplans 21 wird auf das chingen, Hallau und Neunkirch zu einer Zusammenar- Schuljahr 2019/2020 auch die Lektionentafel ange- beit gefunden. Vor den Weihnachtsferien erhielten die passt. Die Primarschüler haben ab der 3. Klasse zusätz- Oberstufen-SuS aller drei Gemeinden ein Anmeldefor- lich eine Lektion mehr Schule, da der Unterricht im mular mit 28 verschiedenen Angeboten an Profilie- Fach Mensch und Mitwelt in der 3. und 4. Klasse aufge- rungsfächern. Diese Anmeldungen wurden in den Feri- stockt wird und in der 5. und 6. Klasse das neue Fach en ausgewertet und in einer 2. Runde blieben noch 16 Medien und Informatik dazu kommt. Angebote übrig. Die gemeindeübergreifenden Angebo- In der Oberstufe werden als grösste Neuerung in der te sind zwar noch weitaus in der Minderzahl, aber es haben sich doch einige Neunkircher Jugendliche für 3. OS sogenannte Profilierungsfächer angeboten. Diese Fächer in oder Hallau angemeldet, und Angebote sollen in einem bestimmten Fachbereich auch umgekehrt werden im kommenden Schuljahr Ju- Kompetenzen erweitern, welche im normalen Unter- gendliche aus den Nachbargemeinden für einzelne richt nicht oder nicht in der erwünschten Tiefe erarbei- Nachmittage in Neunkirch zur Schule gehen. Wir wer- tet werden können. Mit diesem Modell wurden unsere ten dies als zwar sehr kleinen Schritt, aber auch als ein Oberstufenlehrpersonen nach den Sommerferien be- gutes Omen, für eine künftige gemeinsame Oberstufe kannt gemacht und sie erhielten die Möglichkeit, Kon- im unteren ! zepte für Profilierungsfächer nach einem vom Erzie- hungsdepartement vorgegebenen Raster auszuarbei- ten. Diese Konzepte wurden anschliessend an die Kaspar Scherrer, Schulleiter Schulaufsicht im ED zur Überprüfung eingereicht. Eini- ge Projekte wurden abgelehnt, andere wurden mit Terminkalender Auflagen zur Überarbeitung zurückgeschickt und ein März guter Teil wurde auch bewilligt. Mi. 13.03. Hospitation Gesamtteam (schulfrei) Do. 21.03. bis Reihenuntersuch Schulzahnarzt Mi. 27.03 Vom OS Team in Neunkirch wurden den Schülerinnen

und Schülern die folgende Profilierungsfächer zur Aus- April wahl vorgelegt: Fr. 05.04 Aufnahmeprüfung Kanti & FMS  Natur erleben im Wandel der Jahreszeiten bis Mo. 08.04. Sa. 13.04. bis  Knacknüsse und Knobeleien Frühlingsferien So. 28.04.  Grünholzschnitzen  Italienisch Mai Mi. 01.05. Tag der Arbeit (schulfrei)  Englisch für unterwegs Mo. 13.05. bis Projektwoche Fr. 17.05.  Französisch - Le tour du monde francophone Mi. 29.05. Teamausflug (schulfrei)  Schmuck und Schönes aus Metall herstellen Do. 30.5. Auffahrt (schulfrei) Fr. 31.05. Brückentag (schulfrei)  Metallbearbeitung: Schrott Art

 Tanzen Juni Mo. 10.06. Pfingstmontag  Küchenprofi werden Di. 25.06 Zeugniskonferenz PS (morgens PS schulfrei)  Bildnerisches Gestalten - Drucken Fr. 28.06. Zeugniskonferenz OS (morgens OS schulfrei)

 Französisch: Wer sind denn unsere Nachbarn, die Juli Franzosen? Mo. 06.07. Beginn Sommerferien

Kantonaler Schulsporttag — Basketball

Zehn Jungs der 1. Oberstufe hatten den Mut und kamen an den kantonalen Schulsporttag in die Stadt. 28 Teams aus den Schulhäusern des ganzen Kantons waren am Start. Mit viel Kampfgeist, schönem Dribbling, einer gelben Karte, einem verstauchten Finger, einem wunderschönen Drei-Punkte-Wurf, gutem Teamgeist, einigen Korblegern, guter Regelkenntnis, cleveren Passkombinationen, toller Stimmung und neuen schulhauseigenen T-Shirts erober- ten sie den hervorragenden 2. Platz.

Herzliche Gratulation!

K. Hänseler

Film und Fotografie— F + F

Im Freifach Film und Fotografie haben sich die Schülerinnen und Schüler mit der kosten- losen Bearbeitungssoftware Gimp auseinandergesetzt. Dabei ist es von Vorteil, wenn man mit verschiedenen Ebenen arbeitet. Das ist besonders zu Beginn nicht ohne Weiteres zu bewerkstelligen und braucht eine entsprechend lange Übungsphase. Mit etwas Training sind dann aber doch imposante Ergebnisse möglich:

Ein anderes Lektionsthema war die Fotobox. Im Fokus stand dabei der Aufbau einer sogenannten Photobooth, welche insbesondere an Hochzeiten oder Partys zum Einsatz kommt. Am Schluss hatten die Jugendlichen die Mög- lichkeit selbst eine Fotobox zu testen. Dabei durften Verkleidungen natürlich nicht fehlen.

F. Germann Leseschlau in der 1. Primarklasse Mathematik in der Primarstufe

bei Annette Wildberger Das Mathe-Lehrmittel Primarstufe 1-6 wird während der ganzen Primarstufe Mich als Aussenstehende macht die Methode Leseschlau verwendet. Die verschiedenen Lehr- zunächst hilflos. Anhand von Bildern, die genau betrachtet mittel bauen aufeinander auf. Es deckt werden müssen, werden Buchstaben gebildet. Wo fliesst der alle mathematischen Bereiche für die Atem? Wie ist die Mundstellung? Wie weit ist der Mund geöff- 1. bis 6. Klasse ab: Zahlvorstellungen, net? Mit Bildern und am Computer werden so das Sehen, Operationen, Grössen, Fachrechnen, Hören und Fühlen geübt und Buchstaben entstehen. Geometrie in Ebene und Raum sowie einfache Funktionen und Statistiken. Bestimmte Themen ziehen sich wie ein roter Faden durch sechs Schuljahre.

Das Lehrmittel wird bei uns in Neunkirch aktuell in der 1. und 2. Primarstufe verwendet. Die Lehrerin M. Müller ist begeistert, weil der zu vermittelnde Stoff sehr praxisorientiert ausgerichtet ist. In der 1. Klasse heisst ein Schwerpunkt „plus und minus“. Nicht nur mit Der grosse Vorteil dieser Leselernmethode besteht darin, Zahlen, sondern auch mit Legebätzeli, Zeichnen und durch dass alle Kinder die gleichen Voraussetzungen haben. Das Greifen wird die Vermehrung und Verminderung begreiflich Üben der exakten Beobachtung, das Nachahmen und das gemacht. sehr genaue Hinhören vermitteln allen einen stabilen Boden, In der 2. Klasse folgen die Operationen auf dem weiter aufgebaut werden kann. Die Unterschiede der „mal und geteilt“. Wenn ich bei drei verschiedenen Laute werden den Kindern auf unterschiedli- Blumen je 5 Blättchen hinmale – was che Weisen bewusst gemacht, was zu einer besseren Diffe- habe ich dann gemacht? Klar, die renzierung hinsichtlich der Rechtschreibung führen soll. Rechnung 3 x 5. Mit ganz unterschiedli- chen Zugängen wird versucht, Mathe- matik aus dem Abstrakten in die Vor- stellung der SuS zu bringen.

Pro Schuljahr stehen 36 Themen an. Das ist eine Hilfe, damit der Unterricht geplant, aber auch flexibel angepasst werden kann, wenn eine Klasse oder einzelne SuS mehr Zeit für ein Thema benötigen. Berücksichtigt werden unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und die Menge der Aufgaben, die ein Kind braucht, bis ein neues Thema verstanden wird.

Während der Primarschule

werden Grundthemen im- mer wieder repetiert. In der Nach ca. 4 Monaten wird eine neue Welt eröffnet. Was sich 1. Klasse wird „plus und schon länger im Versteckten gezeigt hat, wird nun Gewiss- minus“ bis 20 gerechnet, in heit: Durch das Verbinden der gehörten und gesprochenen der 2. Klasse wird der Zah- Buchstaben können nun Wörter gelesen und geschrieben lenraum auf 100 erweitert. werden. Aber auch da wird „plus

und minus“ angewendet. So findet mit der Zeit eine Automati- Für die einen Kinder erschliesst sich die Welt des Lesens und sierung der Grundoperationen statt. Schreibens nun schlagartig, andere brauchen länger, bis sie die Verbindungen herstellen können. Aber auf alle warten nun Da Mathematik viel mit Sprache zu tun hat, ist diese in den die spannenden Begegnungen mit Bilderbüchern, Büchern, ersten Jahren einfach und klar gehalten. Dazu unterstützen Comics, Sachbüchern, Zeitschriften usw., die überall anzu- Bilder das Verständnis, denn Mathematik lernen heisst eine treffen sind und nun selber gelesen werden können. neue Sprache lernen.

Ich als Oberstufenlehrperson stelle mir diesen Wissenserwerb Ein besonderes Erlebnis findet immer dann statt, wenn der als etwas ungeheuer Kostbares vor: Das erste Wort wird ver- Matheunterricht in den Computerraum verlegt wird. Dann standen. Das erste Wort wird bewusst geschrieben. Eine er- werden am PC Aufgaben gelöst, die zu diesem Lehrmittel zur lernte Technik, die das ganze Leben lang faszinieren kann. Verfügung gestellt werden. Das Lernprogramm ist online frei zugänglich und kann auch zu Hause zur Übung oder Repetiti- on genutzt werden.

D. Ritzmann nach Angaben von A. Wildberger D. Ritzmann nach Angaben von M. Müller Kanti-Vorbereitung 2019 Die Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Sekundarstufe haben die Möglichkeit, im Frühjahr eine Aufnahmeprüfung an die Kan- tonsschule SH zu machen. Die Entscheidung für die Mittelschule fällt nicht bei jeder Schülerin / jedem Schüler gleichermassen glasklar. Vielleicht gibt es SuS, die schon von der Primarschule her mit guten Noten in den Hauptfächern verwöhnt sind und das Umfeld bestätigt sie dahingehend: ja, du musst unbedingt an die Kanti gehen, du schaffst das, das passt zu dir! Es gibt aber min- destens genauso viele, die sich nicht so sicher sind und die Prüfung einfach einmal probieren wollen. Sie reizt die weiterführende Schule und die damit verbundene Möglichkeit, ein grosses Spektrum an Berufen zu haben, für die eine Matur Voraussetzung ist. Es gibt auch SuS, deren ältere Geschwister bereits an der Kanti sind und die bereits vieles davon gehört haben, wie es dort läuft und die somit auch eine Entscheidung leichter treffen. Wie auch immer: sinnvoll ist es auf alle Fälle, sich eingehend mit der Entscheidung auseinanderzusetzen und auch die Angebote der Kanti wahrzunehmen und z. B. bei Informationsveranstaltungen und Unterrichtsbesuchen sich selbst ein Bild davon zu ma- chen, ob dies der Weg ist, den man einschlagen möchte. Dass die Kantiprüfung kein Selbstläufer ist, versteht sich von selbst: vorausgesetzt werden Interesse und Einsatz, gute Noten in Deutsch, Franz, Mathe und möglichst vielen anderen Fächern, Lern- bereitschaft und leichtes Lernen, Ausdauer und Spass beim Lernen.

Von den Schülerinnen und Schülern in der OS wird schon jetzt viel Selbständigkeit bei der Vorbereitung der Prüfung verlangt. Da es kein Fach oder ein speziell dafür eingerichtetes Zeitgefäss für die Prüfungsvorbereitung gibt, müssen die Jugendlichen sie grössten- teils in ihrer Freizeit erledigen. Die Schule Neunkirch bietet ihren Schülerinnen und Schülern aber an, in der Aufgabenhilfe ab Janu- ar die wichtigsten Themen in kurzen Einheiten zu repetieren und frühere Aufnahmeprüfungen zu besprechen. Für mögliche zukünftige Interessenten bietet die Homepage der Kantonsschule kanti.sh.ch alle wichtigen Informationen zur Schul- art, u.a. sind die Aufnahmeprüfungen der letzten Jahre ein- schliesslich der Lösungen unter dem Stichwort Bildung aufge- schaltet.

Das folgende Beispiel illustriert, was auf die SuS im Fach Deutsch zukommt: ab Januar besprechen wir in der Aufgabenhilfe z. B. eine Einheit zum Thema Wortlehre inklusive Zeitformen, Fälle, indirekte Rede (Konjunktiv 1 und 2), eine zweite Einheit zum The- ma Satzlehre mit den Unterkapiteln Satzglieder, verbale Teile, Objekte, Einfacher Satz, etc. Der 2. Prüfungsteil an der Kanti um- fasst das Aufsatzschreiben, dessen Note 1:1 mit Leseverstehen, Wortschatz und Grammatik verrechnet wird. Hier ist Üben mit Ab- sprache und eigener Motivation gefragt. Danach folgen die prakti- schen Beispiele anhand alter Aufnahmeprüfungen. Ch. Scheurer

Auch in Mathematik / Geometrie findet eine Kanti-Vorbereitung statt. Sie ist gegliedert in vier Theorie-Inputs, in welchen noch- mals die wichtigsten Regeln und Gesetze der letzten 1.5 Jahre repetiert werden und einen zweiten Teil, in welchem die SuS Fra- gen zu den Prüfungsserien stellen und mit mir besprechen können. Unten zwei Klassiker aus einer Kanti-Prüfung:

Auch Textaufgaben, Aufgaben zu Vorstel- lungsvermögen, sowie zu geometrischen Figuren kommen oft vor.

Die SuS müssen verschiedene Formeln zur Flächen– und Volumenberechnung von Körpern kennen, in der Lage sein, obenste- hende Gleichungen zu lösen, aber auch Sachaufgaben bewältigen.

Zu einer seriösen Vorbereitung gehört, dass die SuS sich Zuhause auf die Prüfung vorbereiten und noch wichtiger, dass sie die Prüfungen der letzten Jahre durchlösen.

N. Basler Fach Deutsch - Vorträge über Tagesaktualitäten, 3. Real

Die Aufgabe für eine Lektion war klar: Online-Zeitungen lesen! Eine Frage, eine Behauptung, ein Video- Sich informieren, was genau heute in den Schlagzeilen und Texten oder ein Songausschnitt – so begannen steht. Was hat genug Aufmerksamkeit erregt, so dass es veröffent- die spannenden Vorträge der 3. Real licht wird?

Alle SuS der 3.Real notierten je mindestens fünf Themen, denen sie beim Lesen begegnet waren. Aus dieser Fülle wählten nun alle ein für sie interessantes Thema aus. Ziel war, einen Vortrag von mind. zehn Minuten vorzubereiten und dann vor der Klasse zu halten.

Es war klar, dass dieses Schlagzeilenthema kaum Stoff für Manchmal kann die Es gab viele verschie- zehn Minuten Vortrag bieten würde. Gedacht war, das The- dene Themen, die uns ma so auszuweiten, dass andere Aspekte die Überlegungen Recherche ziemlich interessiert haben. anreichern und Verbindungen zu ähnlichen Themen ge- ätzend sein . schaffen werden konnten.

Die Schlagzeilen wurden erweitert, indem beim Thema Audi die Geschichte der Rallye- Es hat uns gefreut, dass Rennen erklärt wurde. Schiffswracks gibt es mit grossen Schätzen an Bord, sie gingen un- ter auf hoher See, berühmte Wracks wie die Titanic und aktuellere wie die Costa Concordia wir die Themen selber wurden beschrieben. Die Schlagzeile über einen Prozess eines 94-jährigen SS-Mannes wählen konnten. wurde auf die Konzentrationslager im 2. Weltkrieg erweitert. Und die erstaunliche Geschich- te, in welcher eine Frau dem Mörder ihres Mannes begegnen wollte, wurde ergänzt durch die wahre Geschichte einer Mutter, die am Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal Rache übte, aber auch über Corrie Ten Boom, die nach dem 2. Weltkrieg ihren Peini- gern vergab und die Friedensbotschaft in die Welt trug. Rap ist nicht nur männlich und dunkel, sondern es gibt auch erfolgreiche Rapperinnen und nebst gewaltverherrlichenden Texten auch Soft-Rapp. Beim Thema Mikroplastik wurde uns vor Augen geführt, wie unendlich viel Mikroplastik tagtäglich entsteht – beim Autofahren und Waschen beispielsweise, aber auch, wie häufig wir Pro- dukte verwenden, die mit Mikroplastik angereichert wurden. Auf Kosmetikprodukten findet man Mikroplastik unter dem Wortan- fang „Poly“ deklariert.

Folgende Themen wurden gewählt: Den Vortrag vorzubereiten was sehr herausfordernd,  Schiffswracks da man das Thema noch erweitern musste. Doch im  Schweizer Armee Grossen und Ganzen hat es sehr viel Spass gemacht.  Mikroplastik  Rapper  Audi  Mord – und dann? Ich finde es sehr cool, am Computer einen Vortrag nach  Konzentrationslager im 2. Weltkrieg eigenem Interesse zu gestalten. Meine grösste Sorge war,  Pädophilie dass ich über die Armee nicht viel herausfinde und das  Amy Winehouse  Suizid zeitliche Minimum von 10 Min. nicht einhalten kann.  Demi Lovato Dabei dauerte mein Vortrag dann knapp 20 Minuten.  Ramadan

Ich fand es toll, dass wir so selbständig arbei- Spannend war, immer

ten konnten und das gab mir ein gutes Gefühl. mehr Sachen zu erfah- Ich fand auch toll zu hören, was alle andern ren, die man davor über ihr Thema herausgefunden haben. gar nicht wusste.

Für mich als Lehrperson ist die Vielfalt der Themen immer wieder ein Gewinn. Ich erfahre viel Neues über Themen, mit denen ich mich weniger auseinandersetzen würde.

Ich fand es herausfor- Von meinem Vortrag habe Weil man das Thema

selbst bestimmen kann, dernd, das ausgewählte ich gelernt, dass jeder eine Thema so auszuschmü- 2. Chance verdient hat und ist man motivierter. cken, dass der Vortrag wenn man verzeiht, dass es

über 10 Min. dauerte. einen befreit . D. Ritzmann Hitliste aus der Bibliothek - Meist ausgelehnte Bücher Bücher Unterstufe: Bücher Oberstufe: Vorsicht Zaubertinte (Blanck U.) Im Zeichen des Todes (Ryan C.) Mein Dino-Lexikon (Schlitzer M.) Codebreaker (Ryan C.) Alle unter einem Dach (Mai M.) Die Tribute von Panem (Colins S.)

Hörbücher Mittelstufe Aus der Reihe «Die drei !!!» (Wich H.) Bücher Mittelstufe Aus der Reihe «Die drei !!!» (Vogel M.) Guinness Word Records 2018 Aus der Reihe «Die drei !!!» (Vogel M.) «Lotta-Leben»-Reihe (Pantermüller A.) Kaminski-Kids-Reihe (Meier C.) Hörbücher Unterstufe Aus der Reihe «Die drei ??? Kids» (Blanck U.) Aus der Reihe «Die drei ??? Kids» (Blanck U.) Aus der Reihe «Die drei ??? Kids» (Blanck U.) Weihnachtsdeko im Schulhaus

Ergebnisse einer Umfrage an einem Elterninformationsabend vom 22. November 2018

Der Lehrplan21 wird im Sommer 2019 im ganzen Kanton Schaffhausen eingeführt.

In Neunkirch fand dazu ein Elterninformationsabend statt. Bevor über den Lehr- plan21 informiert wurde, waren die Anwesenden eingeladen, über sich, ihre Schul- zeit und ihre Kinder zu reflektieren. Elternabend Zwei Fragen wurden gestellt und die Anwesenden schrieben ihre Antworten auf Papierstreifen, die an Stellwänden angeheftet und so sichtbar für alle gemacht wurden.

Frage 1: «Was habe ich in der Schule fürs Leben gelernt?»

Am meisten genannt von oben nach unten wurden folgende Kompetenzen und innerhalb dieser Antworten sind die erst genann- ten Stichwörter am häufigsten genannt worden:

Sozialkompetenzen (Respekt, Umgang mit Gleichaltrigen, Team, Fairplay, Zuhören, Klassenzusammenhalt, gemeinsame Erleb- nisse, Anstand, Freundschaften fürs Leben, Hierarchien)

Arbeitshaltung (Ausdauer, Disziplin, Selbstständigkeit, Kampfgeist, Zeitmanagement, Pünktlichkeit)

Selbstkompetenzen (Lernen, Selbstvertrauen, Kritikfähigkeit, Skepsis und Toleranz)

Sachkompetenzen (Sprachen, Rechtschreibung, Verben konjugieren, Lesen, Schreiben, Schönschreiben, Zehn-Finger-System, Mathematik und Kopfrechnen, Kochen und Ernährungslehre, Werken und Handarbeit, Traditionen und Allgemeinbildung)

Frage 2: «Worauf ist mein Kind im Moment lernbegierig, was interessiert es brennend?» Auch hier sind die Antworten in absteigender Form festgehalten.

Musische und künstlerische Fächer bzw. Kompetenzen (Basteln, Bauen, Konstruieren mit verschiedenen Materialien, Malen, Gestalten, Zeichnen, Handarbeit und Werken, Musik und Fotografie)

Medien und Informatik (Informatik, PC/Medien, Handy, Social Media)

Natur, Technik und Umwelt (Bauen und Konstruieren mit verschiedenen Materialien, Tiere (Dinos, wilde Tiere, Pferde), Umwelt, Natur und Wald, Landwirtschaft, Berufswahl, andere Länder, Weltraum, Elektrizität, Urzeit, Lagerfeuer, Flugzeuge, Motoren, ma- gisches Baumhaus, Mikroben, Museum, Mythologie, Vulkane, Toxikologie, Sexualität, Definition von Fluchwörtern)

Freizeit (Computer-Spiele wie Minecraft und Fortnite, Spielen (Dinos, Playmobil, Puppen, Lego), Freundschaften, Jungs, Töffli, Comics und Superhelden, Puzzle, Sudoku, Influencer, nichts tun (Null Bock), Chillen, Ferien)

Bewegung (Sport allgemein, Fussball, Reiten, Tanzen, Fahrradfahren, Klettern, Schiessen, Schwingen, Theater und Schauspiel)

Sprachen (Sprachkenntnisse , Englisch, Latein, Buchstaben, Lesen, Schreiben)

Mathematik (Rechenkenntnisse)

Ernährung (Kochen und Backen)

Da es sich zum Teil um klassenweise notierte Stichwörter handelt, ist die Auswertung nicht 1:1 zu verstehen, dennoch lassen sich innerhalb der Zielgruppen Tendenzen feststellen: Bei den Erwachsenen wurden auffallend viele Sozialkompetenzen, gefolgt von Arbeitshaltung und Selbstkompetenzen genannt. Aus den Antworten auf die zweite Frage ‘Worauf das Kind lernbegierig ist’ lässt sich ableiten, dass sowohl das handelnde und kreative Tun, Lernen und Spielen als auch die Medien ins Interesse- feld der Kinder und Jugendlichen gerückt sind.

D. Vukovarac Meine Arbeit als Schulische Heipädagogin und Deutsch als Zweitsprache-Lehrperson

Meine Arbeit als Schulische Heilpädagogin (SHP) im ist vielseitig, spannend, abwechslungsreich und oft auch sehr lustig. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick in meinen Berufsalltag geben.

Am Montagnachmittag besuche ich mit den 2. Kindergärtlern die Schul- und Gemeindebibliothek. Die Kinder lernen den Umgang mit Büchern, indem sie selber welche anschauen oder indem ich ihnen Geschichten erzähle. Immer wieder bilden sich Grüppchen. Gemeinsam wird ein Buch angeschaut und darüber diskutiert. Die Kinder erweitern ihr All- gemeinwissen, sie erweitern ihre sprachlichen aber auch ihre sozialen Kompetenzen. Sie lernen einander zuzuhören, andere Meinungen zu akzeptieren und sich selber zurück zu nehmen. Sie erweitern ihren Wortschatz, sie erfahren den Aufbau von Ge- schichten, sie hören die Klangbildung, die Betonung der Wörter usw. Gemeinsam ein Buch anschauen, Geschichten sehen und hören, Reime bilden, Verse aufsagen usw. Mit all diesen Tätigkeiten wird der Grundstein für das Lesen gelegt. Literacy, das Her- anführen von Kindern ans Lesen, ist eine wichtige Komponente für den schulischen Erfolg. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass Kinder, welche in ihrer Freizeit lesen, bessere schulische Noten erzielen, als Kinder, welche nicht lesen.

Neben dem Bibliotheksbesuch arbeite ich in jedem der drei Kindergärten einen Morgen lang. Einerseits bin ich in der Grossgrup- pe mit dabei oder ich nehme andererseits einzelne Kinder oder Kleingruppen mit zu mir in einen Nebenraum. So kann es sein, dass ich beim Umziehen helfe, bei Bastel-, Schneid- oder Faltarbeiten Unterstützung anbiete oder das Gruppen- geschehen oder einzelne Kinder beobachte. Mittels Beobachtungen der Kindergärtnerinnen und meinerseits wird festgestellt, wo es Förderung und Unterstützung braucht. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Kindergärtnerinnen sind mir sehr wich- tig. Wichtige Kompetenzen für ein Kind im Kindergarten und der Schule sind die sprachlichen, die mathematischen, die sozialen und die emotionalen Kompetenzen.

Mit Legosteinen kann zum Beispiel das Mathematische Verständnis der Kinder gefördert werden.

In einer anderen Lektion wurde mit Baumnüssen gearbeitet.

Wichtig ist auch, dass die Kinder selbständig Aufträge, Anweisungen und Arbeiten erledigen können. So stelle ich den Kindern oft Aufgaben, die sie selber ausführen müssen. Natürlich unterstütze ich da, wo es nötig ist. Bei der Anordnung der Arbeitsschritte achte ich darauf, dass sie von links nach rechts aufbauend sind, da von links nach rechts gelesen und geschrieben wird.

Auch «üben» die Kinder bei mir, wie auch im Kindergarten, den Schulalltag. So müssen die Kinder immer wieder Arbeitsblätter lösen und zwar mit Bleistift und Radiergummi. Wichtig ist mir dabei, dass die Kinder ein Arbeitsblatt «lesen» können. Das heisst, wir besprechen, wo oben und unten ist, wo der Name hingeschrie- ben werden soll und wo man mit dem Arbeitsblatt beginnt. Man beginnt oben, «liest» von links nach rechts und arbeitet sich so von oben nach unten durch. Für uns ist dies selbstverständlich, für ein Kindergartenkind jedoch nicht.

Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Die Sprachkompetenz ist enorm wichtig für den Schulerfolg. Ziel des DaZ-Unterrichtes ist es, dass Kinder mit einer anderen Erst- sprache als Deutsch, dem Regelunterricht folgen können. Im Kindergarten bedeutet dies, dass die Kinder im DaZ-Unterricht die Alltagskommunikation des kennen- und anwenden lernen. Anschliessend kommen die aktuellen Themen hinzu, wie Weihnachten, Schnee, Ostern, Sommer, aktuelle Bilderbücher des Kindergartens usw.

Der Aufbau einer DaZ-Lektion ist grösstenteils immer gleich. So wissen die Kinder, was wann auf sie zukommt. Zuerst kommt die Begrüssung, nachher erzähle ich etwas (Geschichte / Wörter / Sätze) oder wir machen ein Spiel, anschliessend wird gebastelt, danach verabschieden wir uns.

Ich arbeite mit dem Lehrmittel «Sprachschatzkiste». In einer Kiste sammeln die Kinder ihre Schätze (Wörter / Sätze), zusätzlich führen wir ein Arbeitsheft.

S. Iten Orientierungslauf 2018

anstrengend

Bei einem Posten bin ich fast in einem Wasserloch stecken geblieben.

Schlecht, weil wir einen Teamkameraden verloren haben und weil wir uns verlaufen haben.

Eigentlich ganz lustig, aber unsere Kartenleserin war krank. Das war blöd, weil wir nicht sonderlich gut Ich finde es gut, dass der OL im Wald ist. Karten lesen konnten. Da kann man auch Tiere sehen. Wir haben ein Reh gesehen.

Ich fand es cool, weil man auch ein bisschen überlegen muss. KSS—Spass für ALLE

spannend lustig

Kalte Füsse aufregend schmerzhaft cool

Pirouette Eishockey-Spiel

Der Ausflug auf die Eisbahn

Das Eis ist schneeweiss und knirscht. Jung und Alt vergnügen sich auf der Eisfläche. Viele bewegen sich im Rhythmus der Musik. Vie- len macht es sehr Spass, einigen eher weniger. Auch wenn es kalt ist, macht es Spass, das erzählen mir meine Mitschülerinnen. Auch der eine oder andere Sturz kann die gute Laune nicht ver- treiben. Das Schöne finde ich, dass jeder so fahren kann, wie er will. Die Lehrer sind auch auf der Eisfläche oder sitzen im Warmen. Bei ei- nigen sieht es so aus, als würden sie die ganze Welt vergessen und wie auf der Eisfläche schweben. Diejenigen, die das Eislaufen nicht ganz so gut können, werden in die Mitte genommen und eine Runde wird gefahren. Ich frage mich, wieso es bei einer Eisbahn Strandkör- be hat? Später wird sogar noch Slalom gefahren. Jetzt wird ein Spiel gespielt namens Kettenfangnis. Bei diesem Spiel muss man in Ketten andere fangen. Die Ketten wurden zum Teil sehr lange. Die restli- chen Schüler spielen Eishockey. Etwas später nehmen es einige gemüt- licher und gehen von der Eisfläche. Da eine Eismaschine kommt, müssen jetzt alle vom Eis. Nun ist das Eis sehr glatt und glänzt wie- der. Es liegt eine gute Stimmung in der Luft. Für viele ist das Eislau- fen das Grösste. Sich auf dem Eis zu bewegen und für einen Moment schwerelos zu sein. Und nun ist es Zeit, die Schlittschuhe abzuziehen, denn der Car wird bald kommen. Alle steigen müde aber glücklich ein und werden sich hoffentlich an den schönen Eisbahnausflug er- innern.

Micheline Célestine Werner, 2.Real Fundsachen

Garderobe Ende Oktober Nationaler Zukunftstag

Am 08.11.18 bin ich mit meinem Vater um 11:30 Uhr zum Zür- cher Flughafen gegangen, weil mein Vater bei der Flughafen- polizei arbeitet. Um 12:15 Uhr sind wir in seinem Büro ange- kommen. Für die erste Halbe- stunde hatten wir nichts zu tun. Garderobe Anfang November In dieser Zeit hat mein Vater mir alles gezeigt, dann sind wir mit dem Polizeiauto am Flug- hafen herumgefahren und sind die Flieger anschauen gegan- gen. Dann holten und assen wir Sandwichs. Danach kam der erste Pass den wir kontrollier- ten. Er war schlussendlich keine Fälschung. Dann zeigte mir mein Vater ein paar konfiszierte Pässe. Später gingen wir noch Abendessen zusammen.

Garderobe Anfang Dezember Maurice Roschmann

Garderobe Anfang Januar Glossar OS = Oberstufe PS / P = Primarstufe KG = Kindergarten SL = Schulleitung SuS = Schülerinnen und Schüler LP = Lehrperson SHP = Schulische Heilpädagogin DaZ = Deutsch als Zweit- sprache

Impressum Redaktion: D. Ritzmann & N. Basler Schulleitung: A. Wildberger, [email protected] & K. Scherrer, [email protected] 052 / 681 13 40