Attinghausen 2018

Erinnerungen an schwere Schicksalstage «Gerne ein Anderthaler zum Güggeli» Projekttage an der Kreisschule Wildbeobachtung im Gebiet Surenenpass Impressum

Herausgeberin: Gemeinde Attinghausen 6468 Attinghausen www.attinghausen.ch

Redaktionsteam:

Natascha Dittli Mühlestatt 2, Attinghausen Vorwort

Hans Gisler Galliried 6, Attinghausen Erinnerungen an Romy Jsenschmid Schweinsberggasse 1, Attinghausen ­Attinghausen Remo Infanger Allmendstrasse 35, Attinghausen An Attinghausen habe ich viele schöne Ich könnte ein ganzes Buch dazu verfassen, und unvergessliche Erinnerungen. Diese da ich aber nicht allzu viele Worte schreiben werden speziell hervorgerufen bei den Be- kann, werde ich nur einige kurz aufzählen: Redaktionelle Beratung und Satz von suchen in meiner alten Heimat. Während Die Geborgenheit meiner Familie und das tinto ag, Grafik und Text, der ersten zwei bis drei Tage des Aufent- Elternhaus mit den vertrauten vier Wänden. Lehnplatz 18, 6460 Altdorf halts werden jeweils meine Sinne regel- Die Schülerrennen im Langacher. Unzählige www.agentur-tinto.ch recht überflutet. Anhand dieser Eindrücke Skitage auf dem geliebten Hausberg Brüsti Gedruckt in bei werde ich einige meiner Wahrnehmungen mit der Talabfahrt. In schneereichen Wintern Druckerei Gasser AG beschreiben. brauchten wir bis zu fünf Punktekarten, – sausten also ungefähr 250 mal ins Tal. Titelbild: Marc Püntener Zuerst soll aber geklärt sein, wer «Ich» ist: Felix Bissig ist mein Name. Ich bin 1975 Der sichere und unterhaltsame Schulweg Wie gefällt Ihnen die aktuelle Ausgabe der geboren und in Attinghausen aufgewachsen. über Wiesen und schmale Pfade. Die ak- Dorfzeitung Attinghausen? Wir freuen uns 2012 sind meine Familie und ich nach Nor- tiven und weniger aktiven Tage auf dem über Ihre Rückmeldungen. wegen ausgewandert. Zu diesem Zeitpunkt Sportplatzgelände. Gartenarbeit und kuli- [email protected] hatten meine Frau Tone Kjersti und ich einen narische Leckerbissen in der «Allmeini». 4-jährigen Sohn namens Fredric. Ein Jahr Wanderungen und Forstarbeit im Regli- und später erhielten wir Nachwuchs – unsere Stockberggebiet. Rollenspiele und Laus- Mitarbeiter/in gesucht liebe Tochter Helle. Somit zählt unsere Fa- bubenstreiche in der freien Natur mit Ge- Vielleicht haben Sie Zeit und Lust, die nächste milie heute vier Mitglieder. schwistern und Freunden. Die Obstbäume Ausgabe unserer Dorfzeitung mitzugestalten? des Nachbarn mit seinen leckeren Verfüh- Dann melden Sie sich doch einfach bei uns: Nun aber zu meinen Besuchen und Sinnes­ rungen. Die Uhrzeitangaben meiner Eltern [email protected] überflutungen in Attinghausen. Der Geruchs­ «chunsch de hei, wenns dunkel wird». Viele sinn in Kombination mit dem Sehsinn ist attraktive Veranstaltungen und Feste für dabei sehr stark ausgeprägt. Bereits bei der Jung und Alt und vieles, vieles mehr. Überfahrt der Reussbrücke steigt mir oft ein unverkennbarer Duft in die Nase: Der Beim Schreiben dieses Vorworts schwebte ich Alle Rechte vorbehalten. Eine ganze oder teilweise Reproduk- Geruch der kalten vermischt mit dem in vielen positiven Erinnerungen. Deshalb ist tion des in dieser Veröffentlichung enthaltenen Materials darf Duft frittierter Poulets. Gleichzeitig erblicke es wichtig, dass alle Kinder sich ihrem Alter nur mit vorheriger Zustimmung der Gemeinde Attinghausen ich jeweils die Burgruine, das Schulhaus, die und Interesse entsprechend entfalten können, erfolgen. Kirche sowie andere markante Gebäude, und damit auch die nächste Generation auf eine Verschiedene Artikel sind nur in männlicher Form abgefasst. im Hintergrund die majestätischen Berge glückliche Kindheit zurückblicken kann. Selbstverständlich ist in solchen Fällen stets auch die weib- mit dem Brüsti. Diese wenigen Sekunden liche Form mitgemeint, die jedoch wegen der Lesefreundlich- erwecken unzählige Erinnerungen an meine keit nicht ausdrücklich erwähnt wird. Kindheit und Jugend. Text und Foto Felix Bissig

2 | Attinghausen Inhalt Editorial

Vorwort Felix Bissig 2 Editorial Karl Imholz 3 Liebe Attinghauserinnen, Aus der Gemeinde Jubilarinnen und Jubilare 2017 4 – 5 liebe Attinghauser Gemeindeversammlungen 4 – 5 Wachtablösung auf dem Bausekretariat 6 Erinnerungen an schwere Schicksalstage 6–8 Immer wenn ich diese Zeilen für die Dorf- zeitung schreibe, denke ich, wie schnell Publireportage ein Jahr vergeht. Ein Jahr, in dem wir im Am Fusse der mächtigen Spannörter 9 Gemeinderat Geschäfte abschliessen konn- ten, die schon lange auf dem Tisch lagen. Pfarrei Geschäfte, die wir mit Erleichterung und Stabübergabe beim Samichlaus-Team 10 Befriedigung als erledigt ad acta legen können. Und die Erkenntnis, dass eine of- fene und ehrliche Kommunikation wieder Infothek einmal mehr zum Ziel geführt hat. Mein Nützliche Adressen 11 Credo, welches ich seit der Übernahme des Termine und Veranstaltungen 2018 12 –13 Amtes als Gemeindepräsidenten vertrete, Parteien und Vereine 14 gilt auch in meinem Privatleben. In jenem viel gelernt, viele interessante und gute ich im vergangenen Jahr sehr große Ver- Menschen kennen gelernt. Verhandlungsge- änderungen erlebt habe. Veränderungen, schick war gefragt – möglichst alles immer Pfarrei die zum Leben gehören, aber auch immer im Sinne und Wohle aller. Natürlich jeweils Das Pfarr- und Kirchenarchiv 15 wieder neue Chancen und Neuanfänge mit Unterstützung des gesamten Gemeinde- bieten. Man muss diese einfach annehmen. rats und langen, intensiven Diskussionen. Schule Wie Demokratie eben sein muss! Der neue Lehrplan 21 16 Ich will nun aber nicht wieder das Thema «Veränderungen» behandeln, denn darüber Meine Absicht ist es, Sie liebe Attinghau- Unser Kindergartenalltag ist voller Highlights 17 habe ich bereits in einer früheren Ausgabe serinnen und Attinghauser, dazu aufzu- ausführlich sinniert. fordern und zu motivieren im Gremium Der Elternrat 17 Gemeinderat oder in einem anderen Amt Projekttage an der Kreisschule 18 Ja, das sind meine letzten Zeilen in der aktiv mitzuwirken. Eine sehr lehrreiche Niederlagen sind kein Grund Dorfzeitung und darum sind diese ein we- und befriedigende Aufgabe! Es ist ein er- aufzugeben 18 nig persönlicher ausgefallen. Dann über- hebendes Gefühl, etwas zum Wohle der nimmt meine Nachfolgerin und wird ihre Allgemeinheit für das eigene Dorf, unser Vereine Worte an Sie richten. Wohlfühldorf, zu tun. Elternzirkel 19 Mein letztes Jahr als Gemeindepräsident Ich fühle mich geehrt, im Gemeinderat Auf den Spuren grosser Vorbilder 20 beginnt 2018. Und ich kann nun meine und als Gemeindepräsidenten für unsere Geschäfte sukzessive übergeben, damit Gemeinde gedient zu haben. Ich hoffe, ich Jugend der Gemeinderat unter neuer Führung die konnte einen nützlichen Beitrag leisten. «Gerne ein Anderthaler zum Güggeli» 20 anstehenden Geschäfte frisch motiviert Mein letztes Jahr nehme ich in diesem Sinne behandeln kann. in Angriff und werde es auch so beenden. Sommerlager 2017 «Asterix und Obelix» 21 Für mich endet damit eine Erfahrung, welche Ich freue mich auf ein interessantes 2018. mein Leben geprägt hat. Eine Erfahrung, von Herzlichen Dank für Ihr jahrelanges Ver- Tourismus der ich auch noch in Zukunft zehren kann. trauen. Alp Hobiel, Surenen – Ursprünglich sollten es nur zwei Jahre sein, einkehren und übernachten 22 nun werden es zehn. Wer hätte das gedacht? Wildbeobachtung im Gebiet Wohl am wenigsten ich! Aber ich möchte Text Karl Imholz, Gemeindepräsident Surenenpass 23 diese Zeit nicht missen, denn ich habe sehr Foto Daniel Kempf Die Schutzhütte «Surenen-Eggen» in neuem Fassadenkleid 23

Attinghausen | 3 Älteste/r Einwohner/in Aus der Gemeinde

27.12.1917 Elisabeth Enderli, Burgstrasse 18 Gemeindeversammlung 14.03.1924 Josef Arnold, Burgstrasse 12 Mai 2017 95-Jährige Der noch nicht realisierte Bewirtschaftungs- werden. Der alte Konzessionsvertrag aus dem 20.10.1923 weg auf Surenen gibt zu Reden. Die Gemein- Jahre 2000 hatte eine Laufzeit von 15 Jahren. Katharina Wyrsch, Urner Altersheim, derechnung schliesst mit einem Plus und die Weil sich die Gesetzgebung als Folge der Flüelen Wasserversorgung mit einem Minus ab. Strommarktliberalisierung stark verändert hat, 22.11.1923 sind die Verantwortlichen zum Entschluss Anna Gisler, Allmendstrasse 7 Die Rechnung der Einwohnergemeinde 2016 gekommen, eine Anpassung der bestehenden schliesst mit einem Gewinn von CHF 244’314 Konzessions­verträge vorzunehmen. Der Ge- 90-Jährige ab. Budgetiert war ein Gewinn von CHF meinderat Attinghausen kam bei der Beur- 19’100. Das effektive Ergebnis ist somit um teilung des erneuerten Konzessionsvertrags CHF 225’214 besser als budgetiert. Der Ge- zum Fazit, dass dieser einen ausgewogenen 12.05.1928 meinderat hat aufgrund des sehr guten Jah- Kompromiss zwischen einer Senkung der Angela Imholz, Kirchgasse 8 resergebnisses zusätzliche Abschreibungen Stromkundenbelastung und der daraus für 02.10.1928 von CHF 525’647 vorgenommen und liess die Gemeinde resultierenden Einnahmemin- Martin Schilter, Schulhausweg 5 den Restbetrag dem Eigenkapital zukommen. derungen darstellt. Ein einheitlicher Grund- vertrag sowie die gleichen Abgabesätze für 85-Jährige Gründe für das sehr positive Ergebnis sind vor alle betroffenen Gemeinde wird als richtig allem höhere Erträge bei den Einkommens- erachtet. Das Geschäft wurde, wie beantragt, 23.01.1933 steuern der natürlichen Personen und den Ge- einstimmig angenommen. Anna Briker, Kummetstrasse 14 winnsteuern der juristischen Personen. Aus- serordentlich hohe Grundstückgewinnsteuern Bei den Orientierungen gab vor allem das 09.02.1933 und gestiegene Beiträge aus dem Finanz- und Thema rund um den Bewirtschaftungsweg Friedrich Wyrsch, Burgstrasse 19 Lastenausgleich trugen ebenfalls zum positiven auf Surenen zu reden. Aktuell stehen der 04.03.1933 Ergebnis bei. Auf der Aufwandseite fielen die Gemeinderat Attinghausen und die Kor- Robert Wyrsch, Kummetstrasse 21 Kosten in mehreren Bereichen tiefer aus als poration Uri in einem laufenden Verfahren budgetiert: Die Ausgaben für die Kreisschule vor dem Obergericht. Gegen das Bauprojekt 05.10.1933 Seedorf lagen um CHF 79’742 tiefer als vorgese- hat der Gemeinderat keine Einwendungen, Andreas Imhof, Allmendstrasse 12 hen. Sowohl für die Schulliegenschaften als auch jedoch wird die künftige Ausgestaltung der 19.10.1933 für die Gemeindeliegenschaften wurden einge- Benutzung mit motorisierten Fahrzeugen Bernadette Wyrsch, Freiherrenstrasse 12 plante Beraterhonorare im Umfang von CHF hinterfragt. Das Augenmerk wurde stets 30’000 nicht beansprucht. Durch die im Vorjahr auf ein ausgewogenes Benutzungsregle- 30.10.1933 getätigten zusätzlichen Abschreibungen verklei- ment gelegt. Bis dato konnte kein Konsens Rose-Marie Dittli, APH Rüttigarten, nerten sich diese Aufwendungen insgesamt um mit der Korporation erreicht werden. Zu CHF 25’239. Für die Finanzverbindlichkeiten diesem Thema gab es diverse Voten aus der 31.10.1933 mussten auch im Jahr 2016 wesentlich tiefere Versammlung. Die Anliegen für eine ein- Josefina Arnold, Ballweg 2 Zinsen bezahlt werden als im Budget vorgesehen. vernehmliche Lösung wurden entgegenge- nommen. Weiter wurde über den schlechten 80-Jährige Für CHF 354‘904 wurden Investitionen getä- Zustand der Kummetstrasse informiert. Der tigt. Dieser Betrag wird auf die Erneuerung Gemeinderat befindet sich zwecks Sanie- der Beleuchtung im Singsaal sowie die Sa- rung der Kummetstrasse in Kontakt mit der 15.02.1938 nierungen Freiherrenstrasse und Hochweg Korporationsbürgergemeinde Attinghausen. Guido Capecchi, Gändli 5 zurückgeführt. Die Rechnung der Wasserver- Zum Schluss wurde bekannt gegeben, dass 27.0 4.193 8 sorgung weist einen Verlust von CHF 1178 aus. Vizepräsident Arvid Arnold seine Demis- Johann Arnold, Reussstrasse 27 Budgetiert war ein Verlust von CHF 10’800. sion per 31. Dezember 2017 eingereicht hat. Der Verlust wird dem Eigenkapital belastet. 01.05.1938 Nach der Versammlung lud der Gemeinderat Josef Furrer, Bodenwaldstrasse 2 Zwischen der Elektrizitätswerk Altdorf AG die anwesenden Stimmbürgerinnen und -bür- 08.05.1938 und der Einwohnergemeinde Attinghausen ger zum traditionellen Aperitif ein. Bei einem Theresia Truttmann, Reussstrasse 17 mussten die Konzessionsabgaben zur Nut- Glas Wein konnten interessante und angeregte zung von öffentlichem Grund und Boden Diskussionen weitergeführt werden. durch das Verteilnetz der Elektrizitätswerk Altdorf AG in einem neuen Vertrag geregelt Text Daniel Kempf

4 | Attinghausen 0 8.07.193 8 Gemeindeversammlung Martin Bissig, APH Rüttigarten, Schattdorf 28.09.1938 November 2017 Agnes Zgraggen, APH Rüttigarten, Schattdorf 02.10.1938 Attinghausen erhält seinen ersten resultiert ein Verlust von CHF 2800. Der Ida Arnold, Burgstrasse 12 ­Gemeindearbeiter. Aufwandüberschuss wird mit einer Entnahme 06.11.1938 aus der Spezialfinanzierung gedeckt. Investi- Hermann Tresch, Schweinsberggasse 6 Gemeindepräsident Karl Imholz begrüsst tionen sind keine geplant. Die Gebühren wer- rund 50 Personen zur Herbstgemeindever- den nicht angepasst und bleiben unverändert. 06.12.1938 sammlung. Die Budgets 2018 werden ohne Walter Staub, Gändlistrasse 8 Wortmeldungen einstimmig genehmigt. Im Schulrat wurden die Mitglieder Simon Zgraggen, Daniel Arnold und Christina Diamantene Hochzeit (60 Jahre) Das Budget 2018 der Einwohnergemeinde Tresch für eine weitere Amtsdauer wieder- zeigt einen Aufwandüberschuss von CHF gewählt. Ebenfalls erfolgte die Wiederwahl 02.05.1958 41’300. Der Gesamtaufwand beläuft sich auf von Barbara Weber, Susanne Gisler und Agatha und Josef Stadler-Ziegler, CHF 4’725’100 und der Gesamtertrag liegt Sandra Infanger in der Rechnungsprüfungs- Walter-Fürst-Strasse 15 (Mann APH bei CHF 4’683’800. kommission. In der Baukommission legte Rüttigarten) Mitglied Daniel Epp sein Amt nach 10 Jah- Die Hauptgründe, welche zu diesem Ergebnis ren nieder. Als Nachfolger wurde Adrian führen, sind Mehraufwände in den Bereichen Planzer, Walter-Fürst-Strasse 44 gewählt. Allgemeine Verwaltung, Öffentliche Ordnung Stephan Huwyler, bisheriges Mitglied in und Sicherheit sowie Verkehr. Auf der Er- der Baukommission, wurde für die nächste tragsseite wird mit leicht weniger Einnahmen Amtsdauer 2018 / 2019 wiedergewählt. im Bereich Finanzen und Steuern gerechnet. Es wurde hierbei der unveränderte Steuerfuss Der Schlussbericht sowie die Abrechnungen von 92 % berücksichtigt. Aufgrund der abneh- zu den Strassensanierungen Freiherrenstrasse menden Bautätigkeit wird vor allem bei den und Hochweg wurden auf die nächste Gemein- 24.10.1958 Grundstückgewinnsteuern ein deutlicher Er- deversammlung vom 25. Mai 2018 verschoben. Margeritha und Walter Inderbitzin-Stadler, tragsrückgang zu erwarten sein. Investitionen Aufgrund des noch nicht abgeschlossenen Reussstrasse 37 sind in der Höhe von CHF 653’000 geplant. Im Vermarchungsverfahrens konnten die Abrech- Bereich Verkehr sind dies der Beitrag an die nungen nicht fertiggestellt werden. Korporationsbürgergemeinde Attinghausen für die Sanierung der Kummetstrasse, die Unter Orientierungen wurde über den Bau­ Sanierung der Gändlistrasse sowie der Ersatz fortschritt zur Verlegung der Hochspannungs- des Gemeindefahrzeugs. Bei der Mehrzweck- leitungen Swissgrid und SBB informiert. Das anlage Turnhalle / Gemeindeverwaltung wird Bauvorhaben sollte im Verlauf des Jahres die Fassade einem neuen Anstrich unterzogen. 2018 abgeschlossen werden können. Das Des Weiteren werden beim Schulhaus diverse Verfahren rund um den Bewirtschaftungs- Fenster ersetzt. Der Steuerfuss bleibt unver- weg auf Surenen wurde zwischenzeitlich mit ändert bei 92 % und der Kapitalsteuersatz bei einer einvernehmlichen Lösung erfolgreich 0,01 ‰. beendet und ad acta gelegt. Auf dem Bau­ sekretariat wird es per Ende Januar 2018 zu Im Rahmen der Budgeterläuterungen wur- einer Wachtablösung kommen. Myrta Huser de informiert, dass die Neuschaffung der tritt in den wohlverdienten Ruhestand. Das Goldene Hochzeit (50 Jahre) Stelle eines Gemeindearbeiters für das Jahr Zepter im Bauwesen wird per 1. Februar 2018 2018 geplant ist. Dieser wird sich in einem von Priska Briker übernommen. 19.04.1968 60 % Pensum um verschiedene gemeindliche Rosa und Josef Arnold-Arnold, Gändli 24 Aufgaben (Strassenunterhalt, Aufsicht Sam- Zum Schluss wurden die Behördenmit- 02.08.1968 melstellen, Spielplatz Trotzli, Sportplatz glieder Daniel Epp und Arvid Arnold so- Ruth und Anton Traxel-Furger, etc.) kümmern, welche bis dato durch Pri- wie Bausekretärin Myrta Huser für ihre Gändlistrasse 28 vatpersonen ausgeführt wurden. langjährige Arbeit zum Wohle der Gemeinde Attinghausen geehrt und verabschiedet. 19.10.1968 Die Wasserversorgung weist einen Gesamt- Anna und Erwin Gisler-Vogel, Albenschitt 3 aufwand von CHF 223’900 und einen Ge- samtertrag von CHF 221’100 aus. Daraus Text Daniel Kempf

Attinghausen | 5 Aus der Gemeinde Erinnerungen an schwere Schicksalstage

Es waren gewaltige Wassermassen, die Sandsäcken. In der Nacht vom 31. Juli auf Attinghausen und weitere Gemeinden den Bundesfeiertag brachte das Unwetter damals heimsuchten. Die Hochwasser gewaltige Regenmassen mit sich. So kam es von 1977 und 1987 stimmen uns heute in der Folge zu überlaufenden Bächen, Erd- noch ehrfürchtig vor der Kraft von Mutter rutschen und Murgängen. Besonders grosse Natur. Fotos als Zeugen der Zeit erinnern Schäden richtete der Kummetbach an, der Wachtablösung auf dem an diese heftigen Unwetter. Tage später noch mitten durch Attinghausen Bausekretariat floss. Schlamm, Geröll- und Steinmassen 1977 zerstörten grosse Teile der Strasse, rissen Den wenigsten Attinghauserinnen und At- Autos mit sich und demolierten Häuser. Myrta Huser wird per 31. Januar 2017 in tinghausern war am 1. August 1977 zum den wohlverdienten Ruhestand treten. Sie Feiern zumute. Statt zu Feuerwerksraketen nahm ihre Arbeit bei der Gemeindever- und Zuckerstöcken griffen die Bewohne- Text Remo Infanger waltung am 20. Mai 2008 auf und amtete rinnen und Bewohner zu Schaufeln und Fotos Staatsarchiv Uri somit rund 9 ¾ Jahre als Bausekretärin von Attinghausen.

Per 1. August 2017 startete Priska Briker 1977 als Sachbearbeiterin bei der Gemeinde Attinghausen. Sie übernahm die Dossiers ihrer Vorgängerin Nicole Gisler, welche per 31. Juli 2017 die Verwaltung verliess. Nach und nach wurde Priska Briker durch Myrta Huser im Bausekretariat eingear- beitet und in die weitreichende Materie des Bauwesens eingeführt. Priska Briker wird per 1. Februar 2018 offi ziell die Funk- tion der Bausekretärin von Attinghausen übernehmen und ist somit erste Ansprech- person, wenn es um bauliche Fragen geht. Zudem ist sie für die Einwohnerkontrolle, den Service Public und diverse Kanzlei- arbeiten zuständig.

Der Gemeinderat dankt Myrta Huser recht 1977 herzlich für die jahrelange ausgezeichne- te und gewissenhafte Arbeit und wünscht ihr im neuen Lebensabschnitt alles Gute, viele schöne Momente und beste Gesund- heit. Gleichzeitig wird der Nachfolgerin Priska Briker einen guten Start, interes- sante Fälle und viel Befriedigung bei der neuen Herausforderung gewünscht.

Gemeinderat Attinghausen

6 | Attinghausen 1977 1987

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Attinghausen | 7 1987

1987 In der Nacht vom 24. auf den 25. August ser, Bahnlinien und Kulturland an. Die 1987 – also rund zehn Jahre später – wurde Gotthardroute blieb während mehreren das Urner Reusstal erneut von extremen Wochen für den Verkehr gesperrt. Die Regenmassen überflutet. Das Unwetter Gebiete waren teilweise nur mit einem brachte so viel Wasser mit sich, dass der Boot passierbar. Glücklicherweise waren Damm der Kraft der Reuss nicht mehr keine Menschenleben zu beklagen, jedoch standhielt. Durch die Überbelastung brach ertranken allein im unteren Reusstal mehr der in die Jahre gekommene Damm an als 900 Nutztiere. drei Stellen. Die Wassermassen über- 1987 schwemmten grosse Teile von Attinghau- sen, Seedorf und Flüelen und richteten Text Remo Infanger beträchtliche Schäden an Strassen, Häu- Fotos Staatsarchiv Uri

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8 | Attinghausen Publireportage Am Fusse der mächtigen Spannörter

Am Fusse der mächtigen Spannörter, ein- Und Gemspfeffer und Hirschschnitzel mit Unsere Dienstleistungen gebettet in eine intakte Natur, liegt hinten Spätzli und Rotkraut sind im «Stäfeli» im Engelbergertal auf Attinghausner Boden mittlerweile legendär. – Milchprodukte aus eigener Alp­ die Alp Stäfeli, mit ihrem gemütlichen Berg- wirtschaft gasthaus. Von Mai bis Oktober ist hier die Während der Saison beschäftigt das Berg- – Trockenfleischspezialitäten aus Wirkungsstätte der Brüder Richard und Ste- gasthaus zahlreiche Aushilfen und auch eigener Produktion fan Arnold mit ihren Familien. Das Alprecht die Kinder helfen kräftig mit. Das Stäfeli – Im Herbst Wildspezialitäten besitzt Stefan, das Berggasthaus Richard. ist nicht am Stromnetz angeschlossen. Mit – gemütliche Stube für 35 Personen Den Grundstein für das Restaurant legte Solar, Gas und Holz werden die Bedürfnisse – Terrasse für 80 Personen Mutter Marie Arnold bereits 1968. abgedeckt. – Übernachtungsmöglichkeit für 19 Personen Eine feine Rösti, Käseschnitte oder ein Ab Mitte Oktober werden Alp und Restau- – Bouldermatten zu mieten gutes Glas Wein entschädigen die Wande- rant winterfest gemacht. Die Familien zie- rer für die Strapazen. Richi ist gelernter hen nach , bis es im Mai wieder Preise für Übernachtungen Metzger. Das Trockenfleisch für die kalten ins Stäfeli geht. Im Doppelzimmer: Teller, stellt er selber her. Käse, Butter und CHF 28.– / CHF 42.– (mit Frühstück) Joghurt kommen von der Alphütte von Im 4er Zimmer: Stefan. Ab Mitte September ist Wildzeit. Text und Fotos Richard Arnold CHF 23.– / CHF 35.– (mit Frühstück)

Für Nachtessen und Übernachtungen bitten wir Sie, sich anzumelden. Bitte reservieren Sie per Telefon, da unser Internetzugang nicht immer gewähr­ leistet ist.

Berggasthaus Stäfeli Familie Richi und Edith Arnold Stäfeli, 6390 Engelberg Tel. Sommer: +41 41 637 45 11 Tel. Winter: +41 41 637 16 02 [email protected]

Attinghausen | 9 Liebe Mitmenschen Pfarrei von Attinghausen, Alteingesessene und Neuzugezogene! Stabübergabe beim

Immer wieder höre ich, dass wir in Atting- Samichlaus-Team hausen doch eine «heile Welt» haben. Oftmals kann ich mich dieser Aussage anschliessen. Unser Dorf ist überschau- Viele Jahre sorgten Helen Gisler, Ida Würsch verwandelt. Während 30 Jahren erhielt sie bar, die Kinder sind anständig, wir haben und Regina Imholz für das leibliche Wohl bei dieser schwierigen Aufgabe von Ida einen gewissen Wohlstand, man hilft sich und den perfekten Auftritt der Samich- Würsch fachliche Unterstützung. Wir ziehen gegenseitig und die Kriminalität ist ver- lausgruppen. Helen Gisler hat nun nach 32 den Hut vor so viel Engagement und danken schwindend klein. Was kommt Ihnen in Jahren die Hauptverantwortung abgegeben, herzlich für den grossen Einsatz. den Sinn, um diese Liste weiterzuführen? wird aber weiterhin als Helferin zur Verfü- gung stehen. Sie hat den Einkauf für den Es ist schön, dass wir engagierte Nachfolge- Aber wir haben genauso die «unheile Chlaussackinhalt getätigt, das Einpacken rinnen haben, die sich für die Samichlaus- Welt». Finanzielle Sorgen, schlimme Fa- der Säckli organisiert, die Samichläuse und aktion einsetzen: Yvonne Scheiber ist neue milienkonfl ikte, unheilbare Krankheiten, Schmutzli aufgeboten sowie deren Ein- Leiterin des Teams und wird unterstützt Jugendprobleme und tragische Todesfäl- satzpläne gemacht. Nach der Chlausaktion durch Salome Epp, Esther Schuler, Nicole le gibt es auch bei uns. mussten die Gewänder jeweils gewaschen, Gisler, Susi Stadler und Helen Gisler. Wir geflickt oder gar neu angefertigt werden. wünschen viel Freude und Befriedigung in So ist unsere Welt, immer beides in einem. der neuen Aufgabe. Hier nun kommt unser Glaube an Christus Regina Imholz hat 35 Jahre lang hunderte ins Spiel. Dieser Glaube soll uns helfen, Gesichter männlichen Geschlechts zu gü- die Lasten des Lebens zu tragen, das tigen Chläusen oder «gfürchigen» Schmutzli Text Hans Gisler Schöne und Gute nicht aus den Augen zu verlieren sowie mitzuwirken – jeder auf seine Weise – dass diese Welt «heiler» wird.

Darum darf ich Euch herzlich einladen, unsere Pfarrei St. Andreas mitzutragen. Ich wünsche allen ein gesegnetes neues Jahr 2018.

Pfarrer Franz Imhof

10 | Attinghausen Infothek

Nützliche Adressen

Gemeindeverwaltung Schulrat Pfarrei l Prä sident: Schulhausweg 9 Kirchenrat Robert Wyrsch, Stämpfig 1 6468 Attinghausen l Prä sident: 041 871 25 09 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag Hanspeter Loretz, Rüti 11 8.30 bis 11.45 Uhr und 14 bis 17 Uhr 041 871 02 38 Freitag und vor Feiertagen Sozialrat 8.30 bis 11.45 Uhr und 14 bis 16 Uhr l Reg. Sozialrat Uri Nord, Pfarreiteam Telefon 041 874 14 50 Tellsgasse 25, Altdorf l Prä sident: [email protected] 041 874 12 31 Franz Imhof, Pfarrer, Pfarrhof www.attinghausen.ch 041 870 12 42 Baukommission l Prä sident: Landeskirchenrat Behörden Adrian Imhof, Schwändi l Erika Dittli, Mühlestatt 1 Gemeinderat 041 870 14 92 041 870 44 21 l Gemeindeprä sident: l Syb ille Zurfluh, Obermatt Karl Imholz, Allmendstrasse 1 Rechnungsprüfungskommission 041 871 36 70 041 870 14 75 l Prä sident: l Vi zepräsident: Engelbert Zurfluh, Schulhausweg 1 Brückenhausverwalter Andreas Arnold, Klosterweg 22 041 870 17 56 l Josef Gisler, Burgstrasse 6 041 870 52 44 041 870 71 50 l Ve rwalterin: Feuerwehr Anita Zurfluh, Kornmattweg 10 l Komma ndant: Verwalter JW-Lokal 041 871 31 93 Beat Zurfluh, Kornmattweg 8 l Lars Herger, Schulhausweg 7 l Sozialvorsteherin: 041 871 12 92 041 870 52 44 Lilian Kempf, Reussmatt 1 041 870 88 77 Terminkommission Friedhofverwalter l Mitglied: l Alex Christen, Stämpfig 2 l Isidor Püntener, Schulhausweg 2 Andreas Herger, Feldstrasse 5 041 870 82 74 041 870 59 91 041 871 31 93 Romy Jsenschmid, Schweinsberggasse 1 Brunnenmeister 041 871 20 39 l Lukas Wyrsch, Schwändi Hanspeter Dittli, Wehrheim 18a 041 870 09 46 Notfallnummern Landrat Korporationsbürgerrat l Alois Zurfluh, Schweinsberggasse 7 Dargebotene Hand 143 l Prä sident: l Mar kus Zurfluh, Rüti 13 Feuerwehr 118 Alois Zurfluh, Schweinsberggasse 7 Hausärztlicher Notfall 041 870 03 03 l Ruedi Zgraggen, Gändli 18 041 870 83 92 Notfall-Seelsorge Uri 079 713 20 20 Polizei 117 Kreisschulrat Korporationsrat Rega 1414 l Prä sident: l Lukas Wyrsch, Schwändi Sanitätsnotruf 144 Rolf Schnellmann, 041 870 09 46 Toxikologisches Informationszentrum 145 Wydenmatt 39, Seedorf Kantonale Verwaltung 041 875 22 44 l Paul Herger, Hofstättli 041 870 15 44 Kantonsbibliothek Uri 041 875 22 21 041 870 86 25 Kantonsspital Uri 041 875 51 51 Rollstuhltaxi 041 871 11 72 Luftseilbahn Brüsti Sozialberatungszentrum 041 874 11 80 l René Zurfluh, Kohlplatz Spitex Uri 041 871 04 04 041 870 14 61

Attinghausen | 11 Termine und Veranstaltungen 2018

Januar – Katzenmusikgesellschaft, Sa. 24. Skiclub, Klubrennen, Brüsti Güdelmontag, Dorf Mi. 28. Feuerwehr, 3. Kaderprobe, Lokal Fr. 5. Schwingklub, Generalversamm- Di. 13. Katzenmusikgesellschaft, Fr. 30. Missionsgruppe, Fastensuppe lung, Gasthaus Krone Üstrummlä, Dorf Schulhaus Sa. 6. Skiclub, 2. JO Kurstag, Brüsti Mi. 14. Feuerwehr, Probe Atemschutz, So. 7. Skiclub, 3. JO Kurstag, Brüsti Lokal – Skiclub, Urner Langlaufmeister- Fr. 16. Samariterverein, Nothilfekurs, schaft, Unterschächen Theoriezimmer Aula Fr. 12. Urner Sportkeglervereinigung, Sa. 17. Samariterverein, Nothilfekurs, Lottomatch, Gasthaus Krone Theoriezimmer Aula Sa. 13. Jodlerklub Tälläbüäbä, General- So. 18. Skiclub, JO Rennen, Brüsti versammlung, Gasthaus Krone Fr. 23. Horäschlittäclub, Generalver- – Skiclub, 4. JO Kurstag, Brüsti sammlung, Gasthaus Burg So. 14. Skiclub, 5. JO Kurstag, Brüsti – Turnverein, Lottomatch, Fr. 19. Gassäjüüzer, Jubiläumsfest Gasthaus Krone 35 Jahre, Schulhausplatz Sa. 24. Jodlerklub Tälläbüäbä, Jodler­ – Samariterverein, General­ abend, Schulhaus versammlung, Gasthaus Krone April – Schulrat , Schülerskirennen, Sa. 20. Gassäjüüzer, Jubiläumsfest Brüsti Fr. 6. Katzenmusikgesellschaft, 35 Jahre, Schulhausplatz Mo. 26. Damen- und Frauenturnverein, Lottomatch, Gasthaus Krone Fr. 26. Schützengesellschaft, Lotto­ Generalversammlung, Gasthaus So. 8. Pfarrei, Weisser Sonntag, match, Gasthaus Krone Krone Kirche / Schulhaus Mi. 31. Elternzirkel, Besuch bei der Mi. 11. Feuerwehr, ­1. Mannschaftsprobe, Polizei, Werkhof Flüelen März Lokal Februar Fr. 2. Frauen- und Müttergemeinschaft, Mi. 18. Feuerwehr, 2. Mannschaftsprobe, Generalversammlung, Gasthaus Lokal Fr. 2. Frauen- und Müttergemein- Krone Do. 19. Korporationsbürgergemeinde, schaft, Fasnachtsabend, 3. – 11.3. Sportferien Bürgergemeinde, Schulhaus Gasthaus Krone So. 4. Gemeinde, Abstimmungen Fr. 20. SRB, Lottomatch, Gasthaus Sa. 3. Katzenmusikgesellschaft, – OK Skihock, Skihockrennen, Krone Ättighüsnertür, Dorf / Brüsti Brüsti – Samariterverein, Nothilfekurs, – Skiclub, 66. Brüstiriesen, Brüsti Do. 8. Elternzirkel, Elternzirkel Hock, Theoriezimmer Aula So. 4. Skiclub, USV Slalom, Brüsti Brückenhaus Sa. 21. Gassäjüüzer, Generalversamm- Mo. 5. Feuerwehr, Agathatag, Kirche Fr. 9. Samariterverein, Lottomatch, lung, Gasthaus Krone Di. 6. Katzenmusikgesellschaft, Gasthaus Krone – Samariterverein, Nothilfekurs, Ytrummlä, Dorf Sa. 10. Spielgruppe Sunnäschiin, Tag der Theoriezimmer Aula 8. – 13.1. Fasnachtstage offenen Tür, Schwinghalle Di. 24. Feuerwehr, 3. Mannschaftsprobe Do. 8. Gassäjüüzer, Schmutzigä – Samariterverein, Lottomatch, mit Region Gitschen, Seedorf Donnschtig Jüüzer Bar, Gast- Gasthaus Krone – Kirchenrat, Kirchgemeindever- haus Krone Mo. 12. Feuerwehr, 1. Kaderprobe, Lokal sammlung, Singsaal – Katzenmusikgesellschaft, Di. 13. Elternzirkel, Bättä mit dä Chlinä, 28.4. – 13.5. Frühlingsferien Schmutziger Donnerstag, Dorf Kirche Fr. 9. Attinghausen Tourismus, Fr. 16. Raiffeisenbank Urner Unterland, Lottomatch, Gasthaus Krone Generalversammlung Mo. 12. IG Kinderball, Kinderball, Aula Sa. 17. Damen- und Frauenturnverein, VaKi-Turnen, Turnhalle – Schwingklub, Hallenschwinget, Schwinghalle Mi. 21. Feuerwehr, 2. Kaderprobe, Lokal Elternzirkel, Oster Basteln Do. 22. Attinghausen Tourismus, General- versammlung, Gasthaus Krone Fr. 23. Turnverein, Generalversammlung, Gasthaus Krone

12 | Attinghausen Mai September Dezember Do. 17. Elternzirkel, Öffentlicher Vortrag Mi. 5. Feuerwehr, 4. Mannschaftsprobe, So. 2. Pfarrei, St. Nikolaus-Einzug, von Elternplanet.ch, Schwinghalle Lokal Dorf /Schulhaus Fr. 25. Skiclub, Generalversammlung, Fr. 14. Schwingklub, Lottomatch, Mi. 5. Pfarrei, St. Nikolaus in den Gasthaus Krone Gasthaus Krone Familien Sa. 26. Feuerwehr, Probe Atemschutz, Mi. 19. Feuerwehr, 5. Kaderprobe, Lokal Do. 6. Pfarrei, St. Nikolaus in den Lokal So. 23. Gemeinde, Abstimmungen, Familien Mo. 28. Gemeinde, Gemeindeversamm- Pfarrei/Missionsgruppe Mi. 12. Elternzirkel, Film, Spass & lung, Aula – Dorfkilbi / Bazar, Kirche / Schulhaus Popcorn, Schwinghalle Di. 25. Elternzirkel, Bättä mit dä Chlinä, Fr. 14. Korporationsbürgergemeinde, Juni Kirche Christbaumverkauf / Auszahlung Sa. 2. Schwingklub, Jungschwinget, Mi. 26. Elternzirkel, Abenteuer Wald Bürgernutzen, Schulhausplatz Sportplatz Sa. 15. Korporationsbürgergemeinde, Oktober So. 3. Schwingklub, Urner Kantonales Christbaumverkauf/Auszahlung Schwingfest, Sportplatz Mo. 1. Feuerwehr, 5. Mannschaftsprobe, Bürgernutzen, Schulhausplatz Mi. 6. Feuerwehr, Probe TLF, AS, MS, Lokal – SRB, Generalversammlung, Lokal 6. – 21.10. Herbstferien Gasthaus Krone – Elternzirkel, Spielplatzfest, Trotzli Di. 16. Terminkommission, Terminkom- So. 16. Pfarrei, Altersadventsfeier, Spielplatz missionsversammlung, Gasthaus Brückenhaus Sa. 9. Pfarrei, Firmung, Kirche / Schul- Krone Mi. 26. Horäschlittäclub, Clubrennen, haus Fr. 19. Jodlerklub Tälläbüäbä, Lotto­ Brüsti So. 10. Gemeinde, Abstimmungen match, Gasthaus Krone – Skiclub, Käserennen und – Katzenmusikgesellschaft, Di. 23. Samariterverein, Nothilfe-Repetiti- Fondueplausch, Brüsti Familien Grillplausch, Schwing- onskurs, Theoriezimmer Aula 22.12–6.1. Weihnachtsferien halle Fr. 26. Feuerwehr, 6. Mannschafts­ Di. 19. Elternzirkel, Bättä mit dä Chlinä, probe / Schlussprobe, Lokal Kirche November Juli Sa. 3. Katzenmusikgesellschaft, So. 1. SAC, Einweihung SAC Spannort- Generalversammlung, Gasthaus hütte, SAC Spannorthütte Krone 6.7. – 19.8. Sommerferien Do. 8. SYNA, Generalversammlung, 7. – 20. 7. Jungwachtlager Gasthaus Krone Fr. 9. Handballklub KTV Altdorf, August Lottomatch, Gasthaus Krone So. 12. Älpler Brüsti, 16. Älplerkilbi und Sa. 10. Damen- und Frauenturnverein, Alpkäsemarkt, Berggasthaus VaKi-Turnen, Turnhalle Z’GRAGGEN – Jungwacht, Unerhaltungsabend, Sa. 18. Attinghausen Tourismus, Kirche / Schulhaus Surenenwanderung Fr. 23. Feuerwehr, Probe TLF, AS und – Schwingklub, Grillabend, MS, Lokal Schwinghalle – Samariterverein, Nothilfekurs, So. 19. Pfarrei, St. Onofrio-Kilbi, Theoriezimmer Aula St. Onofrio-Kapelle Sa. 24. Samariterverein, Nothilfekurs, Do. 23. Elternzirkel, Elternzirkel Hock Theoriezimmer Aula Sa. 25. Feuerwehr, Probe Atemschutz, So. 25. Gemeinde, Abstimmungen Lokal Mo. 26. Gemeinde, Gemeindeversamm- So. 26. Pfarrei, Waldnacht-Kilbi, Wald- lung, Aula nacht-Kapelle Di. 27. Kirchenrat, Kirchgemeinde­ Mi. 29. Feuerwehr, 4. Kaderprobe, Lokal versammlung, Singsaal – Elternzirkel, Bättä mit dä Chlinä, Kirche Do. 29. Feuerwehr, Kadersitzung, Lokal

Attinghausen | 13 Parteien und Vereine

Parteien l Elternzirkel l Katzenmusikgesellschaft Nicole Gisler-von Rotz, Obere Postmatte Jana Kempf, Allmendstrasse 20 l CVP Ortspartei 041 870 37 56 / 079 521 42 70 ­­­ 079 281 02 89, [email protected] Alois Zurfluh, Schweinsberggasse 7 [email protected] l Missionsgruppe 041 870 83 92, [email protected] l Frauen- und Müttergemeinschaft Margrit Gisler-Deplazes, Burgstrasse 6 l FDP Ortspartei Agnes Zurfluh-Herger, Kornmattweg 8 041 870 71 50 Markus Zurfluh, Rüti 13 [email protected], 041 871 12 92 l Samariterverein Attinghausen 041 871 25 59, l Geissbergfreunde Josef Huber, Tschingel [email protected] Lukas Wyrsch, Schwändi 041 870 91 16, [email protected] l SVP Seedorf / Attinghausen 041 870 09 46 / 079 287 70 10, l Schafzuchtverein Tobias Baumann, Wydenmatt 3a, Seedorf [email protected] Armin Jauch, Gändli 11 [email protected] l Guggämüsig Gassäjüüzer 041 870 97 13, [email protected] Thomas Imhof, Feldstrasse 42 078 730 64 72, [email protected] l Schützengesellschaft Vereine Louis Camenzind, Kornmattweg 8 l Horäschlittäclub 079 475 37 16, [email protected] l Älpler Brüsti Philipp Püntener-Gamma, l  Felix Püntener, Schwändi / Waldnacht Adlergartenstrasse 14, Schattdorf Schwingklub Raphael Wyrsch, Reussstrasse 29 041 870 97 68, [email protected] 041 870 63 81, [email protected] 079 638 28 06 l Attinghausen-Tourismus l IG Kinderball l  Marco Herger, Postmatte 2, Seedorf Manfred Arnold, Reussstrasse 29 Skiclub Attinghausen Orlando Gisler, Postfach 55 079 376 76 32 078 863 91 19, [email protected] 079 360 82 50, l Damen- und Frauenturnverein l Jodlerklub Tälläbuebä [email protected] Regula Epp, Reussstrasse 6 Louis Camenzind, Kornmattweg 8 l  041 870 51 25, [email protected] 079 475 37 16, [email protected] Spielgruppe Sunnäschiin Margrit Wyrsch, Kummetstrasse 10 l Ehemaligen- und Gönnerverein Jungwacht l Jungwacht 041 871 00 75, [email protected] Hans Gisler, Galliried 6 Marcel Gisler, Galliried 6 l  041 870 86 12, [email protected] 041 870 86 12, SRB Attinghausen [email protected] Josef Kempf, Steinmattstrasse 17, Altdorf 041 870 71 13, [email protected]

l S YNA Ortsgruppe Karl Arnold, Burgstrasse 12 041 871 36 40, [email protected]

l  ATTINGHAUSEN – ALTDORF Turnverein 2 TELLDENKMAL Christoph Zurfluh, Kummetstrasse 18 ab Fahrplanwechsel 10. Dezember 2017 041 871 12 88, [email protected] 3 BÜRGLEN BRÜGG – ALTDORF – SEEDORF SCHLOSS A PRO l Vita – Swiss (Gesundheitsgymnastik) Ruth Traxel, Gändlistrasse 28 041 870 86 70 NEU verbessern wir die Anschlüsse der Linie 2 und 3 an den Wochenen- den (Samstag/Sonntag) im Stundentakt.

Gute Fahrt.

// WIR BEWEGEN ... SA/SO IM STUNDENTAKT

14 | Attinghausen Rötelmalereien aus hochmittelalterlicher Zeit (12./13. Jahrhundert) auf dem Innenputz der frühesten Kirche von Attinghausen. Das Pferdchen wurde von lic. phil. Hansjörg Lehner anlässlich der Kirchenrestauration von 1980–1981 gefunden. Pfarrei Das Pfarr- und Kirchenarchiv

Attinghausen blickt auf eine lange und stem erstellt. Die aufwendigste Arbeit war Zahlen können eine Vorstellung von der stolze Geschichte zurück. Der früheste Be- die folgende Inventarisation. Die Schriften Grösse der Sammlung vermitteln: rund leg menschlicher Kultur, eine Gewandna- mussten geordnet werden. Sie setzen im 350 Gegenstände, gegen 400 fotografische del aus der mittleren Bronzezeit, wird um Spätmittelalter ein und reichen bis in die Aufnahmen, 650 kleine, mittlere und grosse 1450 v. Chr. datiert. Reichhaltig sind die seit Gegenwart, bis weit ins 20. Jahrhundert hi- Datensätze von Archivbüchern, Urkun- Jahrhunderten überlieferten Schriftquellen nein sind sie von Hand geschrieben, viele in den, Verträgen, Akten, Plänen und Bild- und Kulturgegenstände. Den wertvollsten lateinischer Sprache. Alles für die Nachwelt dokumenten. Das Inventarverzeichnis der Bestand besitzen die Pfarrei St. Andreas und Unwichtige ist indes ausgeschieden. Schriftdokumente weist 197, jenes der Ge- die Kirchgemeinde. Zur fachgerechten und genstände 175 Seiten auf. sicheren Lagerung wurde bereits 1993 bei Arbeitsintensiv der Renovation des Brückenhauses ein Kul- Die Kunst- und Kulturgegenstände wurden Nun verfügen die Pfarrei und die Kirchge- turgüterschutzraum erstellt. 2014 entschloss fotografiert. Zwei umfangreiche Daten- meinde über ein neuzeitliches, inventarisiertes sich die Kirchgemeinde, das Archiv samt banken samt Registern, zwei Verzeichnisse Archiv. Ihre Kunst- und Kulturgegenstände, Kunstgegenständen ordnen und erschliessen und eine Sammlung digitaler Bilddateien die nicht mehr in den Sakralgebäuden und zu lassen. Der Auftrag erhielt das ortsansäs- dokumentieren die Schrift- und Kunstbe- Pfrundhäusern ihre Dienste leisten, sind tech- sige Büro für Geschichte und Archiv. Die stände. Arbeitsintensiv gestaltete sich die nisch einwandfrei aufbewahrt und ebenfalls Arbeiten wurden vom Frühling 2016 bis ins technische Archivierung, wie die Befreiung erschlossen. Diese nachhaltige Arbeit dient Frühjahr 2017 ausgeführt. Daran beteiligt der Schriftdokumente von Metallbestandtei- der Kirchenverwaltung und wird auch für For- waren unter der Leitung von Hans Stadler len und Plastik, das Binden von Protokollen schungen grosse Dienste erweisen. Attinghau- vor allem Renate Zindel und Pascal Stadler. und zusammenhängenden Aktenfaszikeln, sen ist um ein bedeutendes Kulturgut reicher. das Reinigen der Gegenstände, die Ablage Zuerst galt es, alle Dokumente und Ge- der Schriften in Umschlägen und säurefreien genstände im Kulturgüterschutzraum zu Schachteln, das Einlagern der Gegenstände Text Dr. Hans Stadler-Planzer vereinen. Danach wurde ein Ordnungssy- in die Rollgestelle. Foto Renate Zindel

Attinghausen | 15 Schule Der neue Lehrplan 21

Neue Erkenntnisse aus der Forschung und bildet auch die Grundlage zur Entwick- Beurteilungsanlässen zusammensetzt. Der veränderte gesellschaftliche Anforde- lung der Lehrmittel. Der Lehrplan 21 ist Umstand, dass die unterschiedlichen Lern- rungen haben Einfluss auf dieLehr­ ­pläne in drei Zyklen gegliedert. Der 1. Zyklus voraussetzungen berücksichtigt werden, hat der Schulen. 2006 haben sich die umfasst den Kindergarten bis und mit der zur Folge, dass die Schülerinnen und Schü- Stimmbürgerinnen und Stimmbürger für 2. Klasse, der 2. Zyklus umspannt die 3. ler teilweise an verschiedenen Orten stehen harmonisierte Ziele in den Bildungs­stufen bis 6. Klasse und der 3. Zyklus entspricht und andere Aufgaben zu lösen haben. Es ist ausgesprochen. Die 21 deutsch- und der Oberstufe. Die Schuljahre und die Be- daher immer weniger ein «Lernen im glei- mehrsprachigen Kantone entschieden urteilung mit halbjährlichen Zeugnissen chen Schritt». Dies lässt somit die bisherige sich, dies gemeinsam anhand des Pro- bleiben bestehen. Berechnung eines Klassendurchschnitts in jekts Lehrplan 21 zu tun. den Hintergrund treten und man spricht von Rundum kompetent «differenziertem Unterricht». Stand bis in die 1960er Jahre die Stoffver- In Form von Kompetenzen beschreibt der mittlung im Vordergrund, wurde in den neue Lehrplan, was die Schülerinnen und Etappenweise Umsetzung nachfolgenden Plänen bis in die 1990er Jahre Schüler am Ende der Volksschule können Diese Neuorientierung stellt die Schulen mehr Gewicht darauf gelegt, wie Inhalte sollen. Um kompetent zu sein, ist «Wis- vor erweiterte Herausforderungen. So vermittelt werden können. Seither rücken sen» unumgänglich. Damit das Wissen braucht es beispielsweise eine Fülle geeig- zusätzlich auch Sozial- und Selbstkompe- angewandt werden kann, braucht es auch neter Materialen für die unterschiedlichen tenzen in den Fokus der Aufmerksamkeit. das «Wollen». Am Schluss zeigt sich im Bedürfnisse der Lernenden. Auch die Ein- Heute weiss man: Gut lernen kann man nur, «Können» das Gelernte. Die Kompetenzen richtung des Schulzimmers muss überprüft wenn man an bereits verstandenes Vorwis- sollen schrittweise in den verschiedenen werden. Seit dem 1. August 2017 ist der neue sen anknüpft. Lernen ist ein sozialer Prozess, Zyklen aufgebaut werden. Für eine erfolg- Lehrplan in Kraft getreten. Um ihn in allen findet also idealerweise auch in Gruppen reiche Lebensbewältigung sind vermehrt Bereichen umzusetzen, ist eine Übergangs- statt. Menschen lernen auf unterschiedliche auch Kompetenzen gefordert, die über zeit von vier bis sechs Jahren vorgesehen. Weise; es gilt alle zu berücksichtigen. mehrere Schulfächer hinausgehen (über- Die Schule Attinghausen hat sich intensiv fachliche Kompetenzen). Dazu zählen zum mit dem neuen Lehrplan auseinanderge- Bildung in drei Zyklen Beispiel soziale (Arbeit in Gruppen) und setzt und sich weitergebildet. Schritt für Ein Lehrplan legt fest, was die Schüle- methodische (Erstellen einer Präsentation) Schritt wird der Lehrplan 21 umgesetzt. rinnen und Schüler in jedem Fachbereich Fähig- und Fertigkeiten. Eine Zeugnisnote und Zyklus lernen sollen. Er ist somit ein ist somit eine Gesamtbeurteilung, die sich Planungsinstrument für die Schule und aus prozess-, produkt- und testbasierten Text und Fotos Paul Eller

Mögliche Einrichtung eines Schulzimmers für «differenzierten Unter- Weiterbildung zum Lehrplan 21 zusammen mit den Schulen aus Seedorf- richt» mit Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen sowie einem Plenum Bauen und . (Kreis) zur Besprechung von Themen mit der ganzen Klasse (ange- lehnt an Churer Modell).

16 | Attinghausen Der Elternrat

Schule Littering Im September 2016 kam das Thema Lit- tering auf dem Pausenplatz das erste Mal Unser Kindergartenalltag ist an der Elternratssitzung zur Sprache. An weiteren Treffen wurde darüber diskutiert und verschiedene Ideen dazu gesammelt. voller Highlights Schliesslich entschieden wir uns für klar verständliche Bodenbeschriftungen. Nachdem die Gemeinde das Vorhaben für Purzelbaumkindergarten stillstehen. Darum, liebe Verkehrsteilneh- die Bekämpfung des Litterings geneh- Etwa alle sechs Wochen wird unser Kin- mende, nehmt euch die Zeit, euer Fahrzeug migte, konnten wir mit der Umsetzung dergarten, der Gruppenraum und der Gang anzuhalten. Wenn wir beim Fussgänger- beginnen. Im Mai 2017 haben Caroline umgestellt. Dann heisst es Purzelbaumtur- streifen stehen, verunsichern uns eifriges und Michaela mit Hilfe von selbstgefertig- nen. Wir turnen gemeinsam auf und unter Herüberwinken oder langsames «Auf-uns- ten Schablonen die Aufschriften beim den Tischen und Stühlen, klettern an der zu-rollen». Pausenplatz sowie beim Sportplatz auf- Sprossenwand hoch und springen wieder gemalt. Das ganze Projekt hat der Eltern- runter, hüpfen auf Kissen oder flitzen mit Herbstwanderung rat in Fronarbeit realisiert. Das Ergebnis den Rollbrettern durch den Gang. Dabei Am 5. September 2017 war es endlich kann sich sehen lassen und zeigt hoffent- tragen wir unsere orangen Purzelbaum- Zeit für die Herbstwanderung. Von At- lich die erwünschte Wirkung. T-Shirts. Wir Purzelbaumkindergärtner tinghausen gings zum Bahnhof Altdorf, bewegen uns super gerne und haben dabei mit dem Zug nach Erstfeld und von dort riesen Spass. zum Selderboden. Beim tollen Spielplatz Text Claudia Furrer tobten wir uns so richtig aus und genos- Foto Paul Eller Polizeibesuch sen eine leckere Wurst vom Grill. Müde Vor den Herbstferien hat uns die Polizistin fuhren wir dann mit dem Bus zurück nach Frau Kempf besucht und mit uns die wich- Attinghausen. tigen Verkehrsregeln besprochen und geübt. Wir haben gelernt, dass wir erst über den Fussgängerstreifen laufen, wenn die Räder Text und Fotos Re a Lusser

Attinghausen | 17 Schule Projekttage an der Kreisschule

Für die 3. Oberstufe der Kreisschule See- erfahren. Nicht selten lernt man während zu tun hat, und eine weitere Gruppe baute dorf ist das dreitägige Klassenlager der den Projekttagen andere Jugendliche ken- beim Kreisschulbiotop einen Barfussweg. letzte Höhepunkt. Aber auch die Klassen nen und schätzen, mit denen man vorher Sieben Jungs befreiten das Seeufer und den der ersten und zweiten Stufe kommen in überhaupt nichts zu tun hatte. Etwa einen Vitaparcours von Abfällen und forsteten den Genuss eines Spezialprogramms. Monat vor Projektbeginn erfahren die den ehemaligen Grütliwaldpfad aus. Und Schülerinnen und Schüler die definitive eine andere Gruppe erlebte zwei Tage mit Noch im Winter beginnen die ersten Vorbe- Gruppenzuteilung. einer «Behinderung». reitungen für die zwei Projekttage. Ziel ist es, ein möglichst breitgefächertes und inte- Die Ateliers im Schuljahr 2016 / 17 Gemäss den Rückmeldungen der Kreisschü- ressantes Angebot zu präsentieren. Schüler Im laufenden Schuljahr standen insge- lerinnen und Kreisschüler waren die Projekt- sollen einmal auch etwas ausgefallenere samt acht gestalterische, handwerkliche, tage 2017 ein echter Erfolg. Für die einen Unterrichtsformen erleben dürfen. musische und gesellschaftliche Themen hätten diese Tage ruhig noch etwas länger zur Auswahl. So die Treppenhausgestal- dauern können und andere fanden, man Gruppeneinteilung tung im Kreisschulhaus, die Bemalung könnte einen solchen Anlass doch mehrmals Im Frühjahr werden die einzelnen The- des Pumphäuschens am Kanal oder das im Jahr durchführen. Die Andersartigkeit men vorgestellt. Die Schüler müssen Thema «Kleine Videoeffekte mit gros- des Angebots sowie die ungewohnte Grup- sich dann für eine erste, zweite oder ser Wirkung». Im Atelier «Altersheim- penzusammensetzung wurden allgemein als dritte Wahl entscheiden. Wichtig ist bei Event» übte ein Chor zuerst Lieder und sehr positiv empfunden. den Projekttagen, Schule in einer ande- Spiele ein und trug diese dann im Al- ren Form und in einer neuen und unge- tersheim Rüttigarten vor. Eine Gruppe wohnten Klassenzusammensetzung zu untersuchte, was Wellness mit Pflanzen Text Kari Russi

Niederlagen sind kein Grund aufzugeben

Im Rahmen eines Kulturmorgens hat der wie er zusammen mit seiner Frau die bekannte Urner Extrembergsteiger Dani «Carlesso-Wand», einen 800 Meter langen Arnold die Schülerinnen und Schüler der und senkrechten Turm in den Dolomiten, Kreisschule Seedorf besucht. Er hat ihnen durchsteigt und er dann noch erwähnt, dass von seinen verschiedenen Expeditionen er die gleiche Route kurz darauf nochmals, erzählt und berichtete auch davon, wie aber alleine und ohne Seil geklettert sei, man aus jeder noch so verknorzten Situa- meint ein Schüler: «Herr Arnold ist schon tion etwas fürs Leben lernen kann. ein bisschen verrückt und lebensmüde.»

Mit Freude und Begeisterung präsentiert Dran bleiben Dani Arnold in der prall gefüllten Aula die Nach einer kurzen Pausenverpflegung tollen Bilder und eindrücklichen Video­ wird Dani Arnold mit Fragen bombardiert. ausschnitte seiner Speedweltrekorde und «Warum sind Sie Bergsteiger geworden?», Erstbesteigungen. Er erzählt von seinen «Können sie vom Bergsteigen leben?», «Hat Erfolgen und von seinen Misserfolgen, die Sie der Unfalltod Ihres Rivalen Ueli Steck auch zum Alltag eines Kletterers gehören. beschäftigt?», «Möchten Sie auch einmal Arnold versteht es, den Jugendlichen mit den Mount Everest besteigen?», «Hatten seinen Erfahrungen aus dem Kletteralltag Sie auch schon einmal richtig Angst beim Grund aufzugeben. Es gilt, stets vorwärts immer wieder Ratschläge für ihr eigenes Klettern?» Aber auch persönliche Fragen zu schauen, dran zu bleiben und die nächste Leben zu vermitteln. wie: «Wie haben Sie Ihre Frau kennen­ Herausforderung anzupacken. Es gibt im- Er schildert, wie die spektakulären Bilder gelernt ?» oder «Möchten Sie auch einmal mer eine neue Chance, das Verpasste doch seiner Aufstiege entstehen, wie viele Helfer Kinder haben?» interessierten. noch zu verwirklichen!» zu einem gelungenen Ergebnis beitragen Arnolds Rat wird nach diesem Morgen wohl und wie wichtig die Zusammenarbeit in allen Schülerinnen und Schülern in bester einem Team ist. Als Dani Arnold erzählt, Erinnerung bleiben. «Niederlagen sind kein Text und Foto Kari Russi

18 | Attinghausen Vereine Elternzirkel

Wir sind im Moment 15 Frauen, die vier Schulhausplatz luden zwei lustige Gumpi- bis sechs Anlässe pro Jahr organisieren. burgen zum Herumtoben und Hopsen ein. Diese richten sich je nach Anlass vorwie- Beim Beautysalon konnten sich die Kinder gend an die Attinghauser Kinder von 4 bis schminken und frisieren lassen. Die Märli- 10 Jahren. Im letzten Jahr besuchten wir tante Maja erzählte ausserdem zauberhafte unter anderem einen Imker und sein Bie- Geschichten. Als Höhepunkt beigeisterte nenstock, erlebten spannende Abenteuer im Clown Billy mit seiner lustigen Zaubershow Jahresprogramm Wald und bastelten auf dem Klosterhof in Jung und Alt. Auch für das leibliche Wohl Seedorf wohltuende Badekugeln. Darüber war mit einer Sirupbar, Hotdogs und feinem Besuch bei der Polizei hinaus bieten wir auch Anlässe für Eltern Kuchen gesorgt. Mittwochnachmittag, 31. Januar 2018 an und thematisieren dort beispielsweise Werkhof Flüelen die Kindererziehung. So konnten wir in die- Unsere Organisation sem Jahr die bekannte Bloggerin Kathrin­ Wir sind der Frauen und Mütterngemein- Elternzirkel Hock Buholzer von elternplanet.ch für einen schaft Attinghausen und dem Dachverband Donnerstag, 08. März 2018, 19.30 Uhr interessanten Vortrag engagieren. Elternzirkel Uri angegliedert. Anita Gisler Brückenhaus (041 871 01 31) ist zuständig für unsere Ba- Jubiläumsfeier bysitterliste. Nicole Gisler (041 870 37 56) Oster Basteln Letzten Sommer feierten wir unser 30-jäh- amtet als Ansprechsperson des Elternzirkels. Mittwochnachmittag, 21. März 2018 riges Jubiläum mit einem grossen Spiel- Attinghausen fest. Am 10. Juni sah man die bunten Bal- lonschlangen in Attinghausen schon von Text Nicole Gisler Öffentlicher Vortrag von elternplanet.ch weitem in der Luft schweben. Auf dem Fotos Ramona Gisler Mittwoch, 17. Mai 2018, 19.00 Uhr Schwinghalle Attinghausen

Spielplatzfest Mittwochnachmittag, 06. Juni 2018 Trotzli, Attinghausen

Elternzirkel Hock Donnerstag, 23. August 2018, 19.30 Uhr Ort noch unklar

Abenteuer im Wald Mittwochnachmittag, 26. September 2018 Attinghausen

Film, Spass & Popcorn Mittwochnachmittag, 12. Dezember 2018 Schwinghalle Attinghausen

Bättä mit dä Chlinä 13. März, 19. Juni, 25.September und 27. November 2018, jeweils um 9.30 Uhr Pfarrkirche Attinghausen

Attinghausen | 19 Vereine Auf den Spuren grosser Vorbilder

Markus Zurfluh ist begeisterter Betreuer Das in den Trainings intensiv Gelernte der Jungschwinger von Attinghausen. setzen die Schwingbegeisterten jeweils an Zusammen mit seinen Clubkollegen orga- den verschiedenen Festen erfolgreich um. nisiert er die regelmässigen Trainings und Ein faires Verhalten auf dem Schwingplatz begleitet die verschiedenen Einsätze an ist dabei natürlich Ehrensache. Jungschwingertagen. Schon früh lernen die Jungschwinger aber Wer einmal zu den ganz Bösen im Schwing­ auch mit Niederlagen umzugehen. Nicht sport zählen will, muss hart trainieren. immer reicht es zum Zweiggewinn. Kommt Aber das muss man den begeisterten Jung- es jedoch zum Sieg, so wird der Erfolg schwingern nicht zweimal sagen: Beim von Kameraden und Begleitern gebührend Training in der neu erstellten Schwinghalle gefeiert. auf dem Sportplatz in Attinghausen werden die Schwünge abermals geübt. Die Stim- mung unter den Jugendlichen ist dabei stets Text Hans Gisler Die zwei Jungschwinger Severin Epp und Jann ausgelassen und motiviert. Foto zVg­ Zurfluh am Buebeschwinget ­Münsingen 2017

Jugend «Gerne ein Anderthaler zum Güggeli»

«Lager-Biere gibt’s genug, wir brauchen wird nun in der alten Backstube im . Nun gilt es abzuwarten, ob man zum Ra- etwas Neues», sagten sich die sechs «Das Besondere an unseren Spezialbieren clette in der Krone oder Güggeli in der ­Studenten – seitdem brauen sie ihr sind die ausgefallenen Geschmackskom- Pouletburg vielleicht bald auch ein leckeres eigenes Bier. «Anderthaler» nennt sich binationen. Unsere letzte Kreation war ein «Anderthaler» namens «Biärä Tazä», «Hip die Eigenproduktion­ aus Hopfen, Malz Bier mit leichter Holunderblüten-Note», Hopf» oder «Kaffka» bestellen kann. und einer kräftigen Prise Kreativität. Der erzählt Mario Gisler begeistert. Die jun- 22-jährige Attinghausner Pascal Dittli ist gen Bierbrauer sind mit ihrem innovativen mit von der Brauer-Partie. Konzept bei Restaurants und Bars bereits Text Remo Infanger vielerorts auf offene Ohren gestossen. Foto zVg Die Idee für ein eigenes Bier entstand während ihrer Zeit am Kollegi. Im Chemie­ unterricht zeigte der Lehrer, wie man Bier braut. Mario Gisler und Andreas Walker waren so fasziniert, dass sie zu Hause am Kochherd selbst weiterexperimentierten. Zuerst wurde nur in kleinen Mengen produ- ziert und unter Kollegen degustiert.

Bald entstand jedoch die Idee einer eigenen kleinen Bierbrauerei. «Dank einem Crowd­ funding übers Internet und dem Entge- genkommen von Bierliebhabern, brachten wir das notwendige Startkapital von rund 25’000 Franken zusammen», so Pascal Ditt- li über die Finanzierung der Start-up Brau- erei. «Wir haben damit unter anderem ein 200-Liter-Fass, neue Bügel-Flaschen und eine Abfüllanlage angeschafft.» Gebraut

20 | Attinghausen Jugend Sommerlager 2017 «Asterix und Obelix»

Das Sommerlager markiert den Höhepunkt in jedem Jungwachtjahr und verlangt gute Vorbereitung: Ideal ist, wenn bereits kurz nach Ende des Lagers der neue Zeltplatz für den nächsten Sommer bekannt ist. An vielen Höcks feilt dann das Leiterteam am Lagerprogramm und sucht Ideen fürs Schön- oder Schlechtwetterprogramm. Einiges Kopfzerbrechen bereitet stets die Finanzierung des Sommerlagers. Damit die Belastung für die Eltern nicht zu gross wird, führt die Jungwacht jedes Jahr Pa- piersammlungen und andere Finanzie- rungsprojekte durch. Für die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde, die Kirchgemeinde und den Verein Gönner und Ehemalige der Jungwacht Attinghausen ist das Leitungsteam sehr dankbar.

Das Sommerlager 2017 der Jungwacht At- tinghausen führte unter dem Motto «As- terix und Obelix» in die Bergwelt von Simplon (VS). Während den zwei Wochen im Zelt erlebte die ganze Schar lustige, unvergessliche und aufregende Momente.

Herzlichen Dank Wir von der Jungwacht Attinghausen dan- ken an dieser Stelle allen Kindern, Lei- tenden, Eltern, Helfern und Spendern von Herzen. Dank euch konnten wir erneut ein super Lager auf die Beine stellen! Das nächste Abenteuer im Sommer 2018 wartet bereits und wir freuen uns auf neue gemein- same Lagererlebnisse.

Text und Fotos Lorena Poletti

Attinghausen | 21 Tourismus Alp Hobiel, Surenen – einkehren und übernachten

Jeweils Mitte Juni, wenn die Wiesen auf neration; Ruedis Eltern Sepp und Theres Nach dem Znacht versammelt man sich über 1600 Metern genügend Gras für das Zurfluh-Arnold arbeiten nach wie vor mit. gerne vor der Hütte, wenn Sepp mit dem Vieh hergeben, beginnt für Familie Zu- Die Milch der 20 Braunviehkühe wird in Betruf den Alpsegen erbittet. rfluh aus der Obermatt in Attinghausen der Genossenschaftskäserei Usser-Äbnet Die Gäste kommen aus der ganzen Schweiz die Zeit auf Hobiel. Diese Alp gehört zu Surener Alpkäse und anderen Produkten und dem grenznahen Ausland. Familie zum Gebiet Surenen zuhinterst im En- verarbeitet. Die Zurfluhs widmen sich Zurfluh freut sich immer besonders, wenn gelberger Tal. Als Familie Zurfluh sie derweil der Pflege von Vieh und Land. sie Attinghauserinnen und Attinghauser im 1957 von einem Onkel übernahm, kamen Zudem bieten sie Speis, Trank und Über- Gemeindegebiet auf der anderen Seite vom Mensch und Tier noch zu Fuss über den nachtung an. Surenenpass willkommen heissen darf. Surenenpass. Heute reist man meist via Seelisbergtunnel, Stans und Engelberg bis Tagsüber gibt es einfache Speisen, abends Mehr zur Alp Hobiel, zum Surener Alpkäse zum Stäfeli. Von dort führt eine Seilbahn werden die Übernachtungsgäste zum Bei- und zur Seilbahn Stäfeli-Äbnet findet sich auf die Geländeterrasse Äbnet. Bis Hobiel spiel mit Älplermagronen bekocht. Die Zeit unter: www.alp-hobiel-surenen.ch oder sind es dann noch 15 Gehminuten. auf der Alp ist für Kinder wie Erwachsene www.alp-surenen.ch. ein Erlebnis: das imposante Bergpanorama, Inzwischen leiten Ruedi und Sibylle Zur- die Alpenblumen und -kräuter, die Nähe zu fluh-Muheim den Betrieb in dritter Ge- den Tieren ... Text und Fotos Sibylle Zurfluh

22 | Attinghausen Tourismus Wildbeobachtung im Gebiet Surenenpass

Die Tourismusregion Brüsti mit den Ge- geführte Wanderungen durch die traumhafte bieten rund um den Surenenpass, Bla- Urner Bergwelt an. Wildbeobachtungstouren 2018 cken- und Brunnistock, ist bekannt für ihre erstaunlich vielfältige Flora und Fauna. Wer Karl Kempf und seine Jagdfreunde geben – Die Touren sind für Gruppen oder den anstrengenden Weg zum Surenenpass Einblicke in die einheimische Tier- und auch Familien mit Kindern im nicht scheut, wird mit dem Anblick seltener Pflanzenwelt und bringen Interessierte Primarschulalter bestens geeignet. Alpenblumen, scheuen Murmeltieren und zu den besten Beobachtungsorten. Auf Neben gutem Schuhwerk, Regen­ Gämsen reich belohnt. Nicht selten können der Rückreise locken das gemütliche Al- bekleidung und Verpflegung sind aufmerksame Wanderer ein Rudel Stein- pbeizli auf der Alp Grat, das Berggasthaus auch ein Feldstecher oder Fotoappa- böcke beobachten oder gar einen majestä- Z’GRAGGEN oder das Bergrestaurant Brü- rat zu empfehlen. tischen Bock auf einem Foto festhalten. sti bei der Seilbahn zu einem Zwischenhalt. – Reine Marschzeit ca. 4 Stunden.

Einheimische Jäger, die die Standorte von – Vorgesehene Wildbeobachtungs­ seltenen Alpenblumen, Gämsen, Murmeltie- Text Hans Gisler touren: ren und Steinböcken bestens kennen, bieten Foto Karl Kempf Sonntag, 8. Juli 2018 Sonntag, 5. August 2018

Auskunft Karl Kempf, 079 519 42 24, ­ [email protected] Weitere Informationen www.attinghausen-tourismus.ch oder bei der Luftseilbahn Attinghausen- Brüsti AG.

Die Schutzhütte «Surenen-Eggen» in neuem Fassadenkleid

Die Idee zum Bau einer Schutzhütte entstand Schutzhütte neu «einzukleiden». Das Ma- an einer Sitzung am 28. Dezember 1983 auf terial und die Werkzeuge wurden mit dem dem Brüsti. Schon zwei Tage später wurde Helikopter angeflogen. Die Arbeitstage ein Gesuch an die Korporation eingereicht. waren lang und die Nächte verbrachten Am 30. Juni 1984 kam es zum Spatenstich. die beiden Arbeiter im Schlafsack in der Die Schutzhütte «Surenen-Eggen» wurde an Schutzhütte. Für die Verpflegung wa- der Surenenwanderung vom 1. September ren sie ebenfalls selbst zuständig. «Wir 1984 von Pfarrer Karl Burch feierlich ein- erlebten eine schöne Zeit in hochalpi- geweiht und dem damaligen Verkehrsverein ner Lage. Die Beobachtung von Mur- Attinghausen übergeben. Seither sind di- meltieren, Gämsen und Steinböcken am verse Arbeiten ausgeführt worden. Die Wet- Abend war für uns der Lohn für einen terseite hat aber über die Jahre gelitten und anstrengenden Arbeitstag.» Die Hütte so ist ein neues Einkleiden nötig geworden. in neuem Gewand wird erneut für viele Jahre Wandernden Schutz vor Wind und Aus dem Arbeitstagebuch des Zwei- Wetter gewähren. Generationen-Arbeitsteams Vom 3. bis 6. Juli weilten Sepp und Mar- co Herger auf dem Surenenpass, um die Text und Foto Marco Herger

Attinghausen | 23 Attinghausen einmal anders