2006 Jahresbericht Manuel Huber: Kopie des Bildes Manuel„Blaues Huber:Pferd” von Franz Marc, Kopie des BildesAcryl „Blaues auf Pressplatte Pferd” von Franz Marc, Acryl auf Pressplatte

Wenn ihr das Wissen bewahren Wenn ihr das Wissen bewahren und die Zeit überdauern lassen wollt, und die Zeit überdauern lassen wollt, vertraut es den Kindern an. vertraut es den Kindern an.

Sprichwort aus Afrika Sprichwort aus Afrika Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Zum Geleit Die Themen Bildung und Erziehung sind zur Zeit in aller Munde, nicht erst seit PISA, sondern mehr noch wegen der allgemeinen Ratlosigkeit und der beängstigenden Zunahme sozialer Probleme in vielen europäi- schen Ländern. Arbeitslosigkeit, Gewalt und Verrohung der Gesell- schaft werden oft vorschnell mangelnder Erziehung und dem Versagen von Bildungseinrichtungen angelastet. Mittlerweile gibt es unzählige Konzepte und Reformen, widersprüchliche Meinungen und zahllose Experimente in diesem Bereich. Über alle Rich- nen Fortschritte zu sehen!“. Ähnliches tungsstreitereien gilt auch für uns im Vinzentinum, wo wir hinweg besteht tagtäglich mit Bildungs- und Erzie- jedoch Einigkeit, hungsarbeit konfrontiert sind. Der gro- dass Erziehung ße Wurf bleibt sicher aus, aber kleine mehr ist als nur Fortschritte gibt es immer, auch bei die Vermittlung uns. Man muss sie nur sehen! von Wissen, und Bildung ist ein dialogischer, ein Bildung mehr, sozialer Prozess, an dem unterschiedli- als reine Aneig- che Partner teilnehmen. Jeder Bildung nung von Fer- liegt die Auseinandersetzung mit sich tigkeiten. Viel- selbst und dem Anderen, dem Frem- mehr geht es darum, welches Profil den, auch dem Fremden in mir selbst, Menschen entwickeln, welche Identi- dem Nicht-Ich zugrunde. Erst im Spie- tät sie entfalten, welches „Gesicht“ sie gel der anderen Menschen kann je- bekommen. Was gibt Halt im Leben? mand seine eigene Identität, sein wah- Was macht Sinn? Wer bin ich wirklich? res Gesicht erkennen und entfalten. Wer bist Du? Worauf kann ich vertrau- en? Das sind Fragen aus dem Erzie- Gesichter von Menschen hungsalltag. Dabei geht es nicht um spiegeln Geschichte wider. Manchmal das Erreichen idealer Zustände, son- fällt es schwer, sich mit dem eigenen dern um die Bereitschaft, mit jungen Gesicht anzufreunden, sich selbst an- Menschen in Beziehung zu treten und zunehmen, zu den eigenen Wunden ihren Fragen nicht auszuweichen. und Verletzungen zu stehen, sich mit Eine irische Schwester, die sich der eigenen Geschichte auszusöhnen. Nicht alles, was sich in mein Gesicht ganz der Betreuung von Kindern aus eingegraben hat, ist von mir selbst ärmsten Verhältnissen in Neuguinea ausgegangen. Vieles ist mir zugefallen, verschrieben hat, wurde einmal ge- aber vieles habe ich selbst in der fragt, ob es nicht schwer sei, mit Kin- Hand, kann ich verändern. dern zu arbeiten. Sie gab zur Antwort: „Nicht wenn man sie liebt.“ Sie fügte Erziehung hat damit zu tun, in hinzu: „Und es ist eine Freude, die klei- den Spiegel zu schauen, sich an-

 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor schauen zu lassen, sich selbst anzu- umgehen zu können. Früher hat man schauen, Schwächen und Fehler aus- von Herzensbildung gesprochen, ei- zuhalten und sich dabei nicht entwer- nem Begriff, der heute ein wenig in tet zu fühlen. Die große Herausforde- Vergessenheit geraten ist. „Ich finde es rung jeder Erziehung besteht darin, wichtig, dass auch in der Schule die zwischen der Person und deren Verhal- Frage nach Gott gestellt wird. Deshalb ten zu unterscheiden. Die Person muss halte ich den Religionsunterricht für immer und undiskutiert geachtet und unverzichtbar.“ sagt Horst Köhler in der wertgeschätzt werden. Ihr Verhalten oben zitierten Rede. Dabei will er si- kann und muss aber manchmal ent- cher keiner spezifischen Religionsge- schieden abgelehnt und bekämpft meinschaft das Wort reden, sondern er werden. Der deutsche Bundespräsi- fordert die Auseinandersetzung mit dent Horst Köhler meinte in einer An- Grundfragen des menschlichen Le- sprache zum Thema Bildung und Erzie- bens und mit unreflektierten Ideolo- hung: „Auch das Wort ‚Nein’ gehört gien. „Denn wer Populisten, Extremis- zur Erziehung. Der Lehrer- und Erzieher- ten und Fanatikern widerstehen soll, beruf verlangt aber auch Liebe zu den braucht Bildung“, fügt er hinzu. Kindern und die Überzeugung, dass in Das Vinzentinum versucht, jedem einzelnen Schüler etwas Beson- den vielfältigen Ansprüchen an Erzie- deres steckt.“ hung und Bildung bestmöglich ge- Die Familientherapeutin Virgi- recht zu werden im Bemühen, die nia Satir hat ein Büchlein geschrieben Eigenständigkeit der Jugendlichen zu mit dem Titel: „Meine vielen Gesich- fördern, mit ihnen Beziehungs- und ter“, Untertitel: „Wer bin ich wirklich?“ Konfliktfähigkeit einzuüben und sie zu Darin beschreibt sie, dass wir alle, mehr lebenslangem Lernen zu motivieren, oder minder bewusst, viele Gesichter wie es im Leitbild heißt. Denn das Er- zeigen, mit denen wir uns selbst und langen von Herzensbildung ist nie ab- anderen Menschen begegnen. Wir geschlossen. Gesicht zu zeigen und in können liebevoll, stark, intelligent, aber den Spiegel zu schauen, bleibt eine auch ängstlich, eifersüchtig oder de- lebenslange Herausforderung. Der struktiv auftreten. Häufig urteilen wir vorliegende Jahresbericht 2006 zeugt über unsere vielen Gesichter, wir hal- von diesem Bemühen. ten sie entweder für gut oder schlecht, Ich danke allen, die zur Ent- richtig oder falsch, wir bejahen sie stehung dieses Jahresberichtes beige- oder lehnen sie ab. Dabei entgeht uns, tragen haben, allen voran Renate dass wir reicher und ausgeglichener Rauch Unterfrauner für die Redaktion sein könnten, wenn wir alle unsere sowie Monika Harrasser und Verena Eigenschaften erkennen, annehmen Kiebacher für die Korrektur. Ich danke und lernen, gut mit ihnen umzugehen. auch Ihnen, verehrte Leserinnen und Von emotionaler Intelligenz Leser, für die wohlwollende Aufnahme redet in diesem Zusammenhang die des Heftes und für alle Unterstützung. heutige Fachliteratur, von der Fähig- Konrad Willeit keit, gut mit den eigenen Gefühlen

 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Ein „Missionshäusler“ im Vinzentinum Gespräch mit Regens Konrad Willeit Am Rosenkranzsonntag des Jahres 1951 kommt Konrad Willeit am Untergolserhof oberhalb von Ehrenburg als zweites Kind der Bauers- leute Franz Willeit und Regina Nöckler Willeit zur Welt. Niemand kann damals ahnen, dass der kleine Bub einmal die Geschicke des Bi- schöflichen Seminars Vinzentinum leiten würde. Der kleine Konrad besucht in Ehrenburg die Volksschule, eine Zeit, an die er heute mit eher gemischten Gefühlen zurückdenkt. Im Herbst und Frühjahr muss er nämlich oft seinem Vater beim Pflügen der Äcker zur Hand gehen und die Pferde führen, was häufige Fehl- stunden zur Folge hat. Manchmal geht es in der Schule recht streng her, sodass sich Konrads Begeisterung dafür in Grenzen hält. Faszi- niert ist er aber von der Art, wie der Pfarrer im Religionsunterricht die Biblischen Geschichten erzählt. Mit dem Wunsch einmal in die Mission zu gehen, kommt er im Herbst 1963 ans Vinzentinum in , um dort die Mittel- und später die Oberschule zu besuchen.

Herr Regens, welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Zeit als Schüler im Vinzentinum? Von der Mittelschulzeit im Vin- zentinum habe ich nur wenige klare Erinnerungen, was auch daran liegen mag, dass ich hier im Haus nur die Schule besucht habe und im St.-Josefs- Missionshaus in der Bahnhofstraße untergebracht war. Auch war ich nicht gerade einer der besten Schüler, weil mir einfach die Grundlagen aus der Volksschule fehlten. Erst als ich die vierte Klasse wiederholen musste, habe ich mich schulisch recht gut erholt und ab dann habe ich mich auch im Vinzentinum sehr wohl gefühlt.

 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Woran hat das gelegen? dele oder im Wald an der Karlsprome- nade gespielt. Wir haben auch öfters Zum einen habe ich mich mit so genannte Weitspaziergänge ge- den meisten der neuen Mitschüler gut macht, z. B. nach Schalders, Salern, verstanden. Zum anderen hatte ich in Neustift, auf den Elvaser Kopf, St. der Oberstufe großartige Lehrer (Geier, Andrä, Karnol usw. In meiner Ober- Milesi, Eder…), die mir viel mitgegeben schulzeit habe ich oft Mittelschulgrup- haben. Ich erinnere mich noch an so pen bei diesen Ausgängen begleitet. manche interessante Diskussion wäh- Der Erzieherberuf war daher für mich rend der Schulstunden. Trotz der ein- recht naheliegend. Nach einem Jahr deutigen Ausrichtung des Hauses wur- Theologiestudium in Brixen habe ich den wir zu geistiger Offenheit angehal- beschlossen, mein Studium am Missio- ten und zum Gegen – denken ange- nary Institute in Mill Hill in London fortzu- regt. Philosophie habe ich immer gern führen. gemacht, aber auch Deutsch. In den Deutschstunden bei Professor Eder 1978 haben Sie Ihr Theologiestudium in haben wir damals nicht nur die geglät- London abgeschlossen. Zurück in Ita- tete Literatur der Klassiker und Roman- lien hat erst einmal Vater Staat die tiker kennen gelernt, sondern auch die Arme nach Ihnen ausgestreckt: Sie für die damalige Zeit neueren Autoren. mussten den Militärdienst leisten. Wel- Die Auseinandersetzung mit ihren Tex- chen Weg haben Sie danach einge- ten und den ungewohnten Sprachbil- schlagen? dern und Themen war für mich eine Nach dem Militär hat es mich große Herausforderung. nach Absam in das dortige St.-Josefs- Im Jahre 1972 haben Sie die Matura Missionshaus gezogen. Zunächst habe bestanden. Wie sollte es für Sie weiter- ich in der Dunkelkammer, d.h. im Foto- gehen? labor, gearbeitet und bin dann im Herbst 1978 gefragt worden, ob ich Nach der Matura habe ich nicht vorübergehend als Erzieher ein- ein Jahr als Theologiestudent am Pries- springen könnte, weil mein Vorgänger, terseminar und nebenher als Hilfsprä- Missionar Georg Hanser, unbedingt fekt im Missionshaus verbracht. Schon wieder zurück in die Mission gehen als Schüler habe ich dort viele Aufga- wollte und kein anderer von den Jo- ben übernommen, ich habe die jün- sefsmissionaren so kurzfristig als Erzieher geren Mitschüler betreut, habe mit zur Verfügung stand... ihnen gespielt und geredet und bin mit ihnen an freien Nachmittagen oft spa- Wenn Sie von Absam erzählen, klingt zieren gegangen. Damals war es üb- eine leise Wehmut mit. Woran mag lich jede Woche für zwei Stunden in das liegen? Gruppen und in Begleitung einer Auf- Ich habe mich dort 15 Jahre sichtsperson kleine Wanderungen zu lang trotz einer Sieben-Tage-Woche machen oder Sport zu treiben. Oft sehr wohl gefühlt. Das Heim wurde von haben wir auf dem Fußballplatz im durchschnittlich 40 Burschen bewohnt, Jugendhort, auf dem Tschötscher Bö- zu denen ich großteils ein gutes Ver-

 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor hältnis aufbauen konnte. Zu einigen men. Die Hausleitung hat mir vor ein dieser Schüler besteht heute noch paar Jahren die Rolle des Oberpräfek- Kontakt und es berührt mich schon, ten und stellvertretenden Heimleiters wenn ich bspw. Zu einer Hochzeit oder übertragen, mit mehr Verantwortung zu anderen privaten Familienfeiern für den pädagogischen Bereich im eingeladen werde. Allerdings schweb- Haus. te in all den Jahren immer wieder das Damoklesschwert der Schließung über Mit 1. September 2005 wurde Ihnen dem Schülerheim, bis es dann im Jahre das Amt des Regens übertragen… 1994 von den Missionaren aus Kosten- Ich habe lange überlegt, ob gründen aufgelassen wurde. ich dieses Amt überhaupt annehmen kann. Zum einen habe ich mich in der Wie hat sich diese Entwicklung auf Erzieherrolle wohl gefühlt und zum Ihren beruflichen Werdegang ausge- anderen war mir die Vielschichtigkeit wirkt? dieser Aufgabe sehr wohl bewusst. Die Arbeit als Erzieher hat Schließlich habe ich mich doch mich sehr gefordert. Ich war allein und durchgerungen, auch weil ich viel ich suchte Hilfe und Orientierung. Des- positiven Zuspruch bekommen habe. halb habe ich ab Ende der Achtziger-, Mir ist klar, dass ich alleine nie in der Anfang der Neunzigerjahre neben Lage wäre, die vielen Aufgaben zu meiner Arbeit am Vormittag, wo die bewältigen, sondern dass das meiste Schüler ja in der Schule waren, Vorle- von den Mitarbeiterinnen und Mitar- sungen aus verschiedensten Fachbe- beitern und von der Vorsehung Gottes reichen an der Universität Innsbruck abhängt - und auf beide kann ich besucht. Nach der Schließung des mich verlassen. Für den Regens ge- Heimes gedachte ich, dieses Studium nügt es nicht, in der Erziehungsarbeit fortzuführen und abzuschließen. Aller- am Ball zu bleiben, auch die Zusam- dings bekam ich dann das Angebot, menarbeit mit der Schule und der am Bischöflichen Ordinariat in Bozen Verwaltung ist wichtig. Weiters leben das Referat für Pfarrgemeinde und im Vinzentinum unsere pensionierten Laienapostolat zu übernehmen. Zwei- geistlichen Professoren und drei Klos- einhalb Jahre lang habe ich in Bozen terfrauen, deren Wohlergehen mir sehr gearbeitet, wobei mir meine frühere am Herzen liegt. Mir ist in diesem letz- Arbeit mit den Jugendlichen immer ein ten Jahr auch klar geworden, dass es wenig gefehlt hat. für mich noch sehr viel zu lernen gibt.

Und dann kam das Angebot aus Bri- Worin sehen Sie die besonderen Her- xen… ausforderungen, die Ihr Amt mit sich Richtig! Der damalige Regens bringt? Bernhard Holzer hat mir eine Erzieher- In erster Linie denke ich dar- stelle im Vinzentinum angeboten, die über nach, was wir tun können, um ich auch angenommen habe. Im Lau- bestmöglich zur Entwicklung und zum fe der Zeit sind zur Erziehungsarbeit Wohl der uns anvertrauten Jugendli- immer mehr Aufgaben dazugekom- chen beizutragen. Dabei liegt nicht

 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor alles nur an uns, sondern auch am Elternhaus und natürlich in erster Linie an der Bereitschaft und Offenheit der Jugend- lichen selbst. Als Vinzentinum be- wegen wir uns da in einem breiten Strom der Tradition. Viele sind durch Regens Konrad Willeit mit dem Maturajahrgang 1965 dieses Haus gegangen und haben zu stellen. Ich denke unsere Mitarbeite- erfolgreiche Wege im Leben beschrit- rinnen und Mitarbeiter leisten hervor- ten. Traditionen können zwar oft eine ragende Arbeit, weil sie sich wirklich Hilfe sein und Identifikation anbieten, jedes einzelnen Schülers annehmen. sie sind aber nicht Selbstzweck, müssen Dabei kommt es weniger darauf an, ständig hinterfragt und erneuert wer- Jugendlichen ihren Teil an Verantwor- den. In der Erziehungs- und Bildungs- tung für ihr Weiterkommen abzuneh- arbeit, im Umgang mit jungen Men- men, sondern sie in ihrem Vertrauen zu schen dürfen wir die Zeichen der Zeit den Mitmenschen und in ihre eigenen nicht übersehen. Diese Spannung Fähigkeiten zu stärken. Um den wach- zwischen Bewahren und Erneuern stellt senden Anforderungen weiterhin ge- in der Tat eine große Herausforderung recht zu werden, wäre deshalb eine dar. Damit verbunden ist natürlich personelle Aufstockung vor allem im auch die Frage, wie wir weiterhin unse- pädagogischen Bereich notwendig, re Angebote attraktiv gestalten und in wofür uns zur Zeit allerdings die Mittel der Südtiroler Bildungslandschaft posi- fehlen. Ich wünsche mir auch einen tionieren können. stärkeren Kontakt mit den ehemaligen Schülerinnen und Schülern. Ihr Blick Was wünschen Sie sich für das Vinzen- von außen ist mir wichtig, weil wir aus tinum? ihren Rückmeldungen viel lernen kön- Zunächst wünsche ich mir und nen. Zusammenfassen kann ich meine allen im Vinzentinum gute Gesundheit Wünsche für das Vinzentinum und alle, und dass wir vor Unglücksschlägen die darin wohnen, mit den Worten: verschont bleiben. Ein zweiter Wunsch Crescant, floreant, valeant! und eine Hoffnung ist, dass es uns in Interview: Renate Rauch Unterfrauner unserer pädagogischen Arbeit in Schu- le und Heim gelingt, in erster Linie die Jugendlichen mit ihren Anliegen und Fragen in den Mittelpunkt unseres Tuns

 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Ich bleibe Vinzentiner…! Heimat ist ein weiches, zartes Wort, von vielen Gefühlen und Bildern begleitet, eingebettet in Räume, Zeiten und eine geistige Land- schaft, genährt von tiefgehenden Erlebnissen. Heimat ist für mich besonders das Zusammensein mit Menschen, die mir im Laufe des Lebens wichtig geworden sind. Gerade deshalb ist für mich „Hei- mat“ jenes vornehmlich positiv besetzte Wort, das ich verwenden möchte, um meine Zeit im Vinzentinum in wenigen Zeilen zusam- menzufassen. Sieben Jahre lang konnte ich Schüler des Hauses sein und in den letzten sechs Jahren als Regens bzw. Spiritual die Geschicke mitgestalten. Für beides bin ich dankbar. Gerade in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass das Angebot des Vinzentinums für viele Familien und Pfarreien wertvoll ist und sich großer Nachfrage erfreut. Schulen und Heime in katholischer Tradition versprechen in Zeiten des Relativismus und wachsen- der Unsicherheit in ethischen Fragen mehr Halt. Und sie sind im Sog des Individualismus und der daraus fol- genden inneren Heimatlosigkeit ein Zeichen und ein Angebot unserer Orts- kirche, das jungen Menschen im Geist des Evangeliums und geleitet vom christlichen Menschenbild die Erfah- rung von Beheimatung ermöglichen möchte. Es war deshalb ein erfreuliches Signal, dass unser Bischof und die Ver- Ich bin froh und dankbar, dass antwortlichen in Politik und Gesell- ich in diesen bewegten Jahren ein Teil schaft auf diese Zeichen der Zeit mit der Hausgemeinschaft oder - wie ich einer Stärkung des Vinzentinums rea- es oft ausgedrückt habe - der „Vinzen- giert haben und es ihm ermöglichten, tiner-Familie“ sein konnte. Es würde mir sich äußerlich und innerlich weiterzu- jetzt nicht leicht fallen, einzelne „wich- entwickeln. tige“ Ereignisse dieser Jahre herauszu- greifen. Denn ich habe bei mir gese-

 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor hen, dass die eigentlich bleibenden selligkeit. Und sie profitieren in beson- Dinge im Erleben an einzelne Men- derer Weise davon, dass eine wesent- schen geknüpft sind und an die liche Seite des Erwachsenwerdens Grundstimmung (das sog. „Klima“) bei gepflegt wird: Die Christusfreund- den Schülern und Eltern, in der Hauslei- schaft. In unserer Welt wird es immer tung, bei den Erziehern und Lehrern, wichtiger werden, sich des eigenen beim Personal, bei den geistlichen Bodens, auf dem man steht, zu ver- Herren und den Schwestern. Ich habe gewissern. Dazu gehört ein gesundes dieses Klima als sehr freundschaftlich Gottesbild und eine Freundschaft mit empfunden und mich auch deshalb Christus, die in Gebet und Gottesdienst im Vinzentinum stets daheim gefühlt. ihre Nahrung und ihren Ausdruck fin- Diese freundschaftliche det, dann aber konkret gelebt werden Grundstimmung als Boden für das will in der Liebe zum Mitmenschen und Heimatempfinden ist nicht selbstver- in der Hingabe an eine Lebensaufga- ständlich. Sie braucht bei je- be. dem Einzelnen viel Achtsam- keit, Geduld und das gesunde Maß zwischen dem Ernst- nehmen eigener Bedürf- nisse und dem Einsatz für die Gemeinschaft. Vor allem aber wächst dieses Klima aus einer Haltung heraus, die ich folgen- dermaßen beschreiben würde: offen sein für das Dasein Gottes, bereit sein für das Wirken seines Geis- tes, gewillt sein, in die Fußstapfen Jesu zu treten. Ich bin überzeugt, In all diesen Lebensäußerun- dass dies ein Nährboden ist, auf dem gen habe ich Schule und Heim des sich Jugendliche gut entfalten und für Vinzentinums als Seminar erlebt und das Reifen guter Lebensentscheidun- bin dankbar dafür, dass dieses Modell gen viel profitieren können: Sie knüp- des gemeinsamen Lebens nicht als fen Freundschaften, sie entdecken „alter Plunder“ über Bord geworfen Vorgesetzte im Laufe der Jahre als wurde. Im Gegenteil. Viele setzen sich Begleiter und Partner (gerade in den mit neuen Ideen und Aktionen dafür Reibungsflächen, die auch notwendig ein, dass das Vinzentinum ein Seminar, sind), sie lernen Rhythmus und Ord- ein „Lebensgarten“ bleibt, der den nung im Studieren genauso schätzen jungen Menschen hilft, im Hinhören auf wie die Möglichkeit kreativ zu werden die oft leise Stimme Gottes ihre Fähig- in Musik, Literatur, Theater, Sport, Ge- keiten und Talente aufzuspüren und

 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor einen Weg zu finden, auf den sie Knochenarbeit und bringt oft mit sich, Frucht bringen können, wenn es Zeit die eigenen Ansprüche hintan setzen dafür ist. zu müssen – oder muss ich besser sa- Darin liegt das besondere Pro- gen: zu dürfen, da erst daraus eine fil des Vinzentinum, das im Leitbild tiefe Zufriedenheit erwächst und man seinen Ausdruck findet und im Willen durch die zunehmende Aufgeschlos- seines Stifters Vinzenz Gasser und in der senheit und Entwicklung der Jugendli- katholischen Tradition unseres Landes chen selbst reich beschenkt wird. wurzelt. Am meisten gefreut hat mich Ich danke allen, die mich im in den vergangenen Jahren, wenn Laufe der Jahre oft beschenkt haben – sich Einzelne – Erwachsene wie Ju- ohne es vielleicht selbst gemerkt zu gendliche – auf den Prozess eingelas- haben. Ein besonderer Segen ist dabei sen haben, sich mit den Zielen, Inhal- das Dasein der Barmherzigen Schwes- ten und Methoden des Seminars zu tern und der geistlichen Herren mit identifizieren: in der Art und Weise, wie ihrem Gebet und ihrem Lebenszeugnis: sie ihr Leben gestalten und ihre Über- Auch das schafft Heimat. zeugung leben. Die Offenheit dafür, Ich wünsche dem Vinzenti- andere Menschen - besonders Ju- num eine gute, fruchtbare Zukunft! gendliche - am eigenen Leben und Glauben teilnehmen zu lassen, ist Josef Knapp durch nichts zu ersetzen. Es ist eine

Vergelt´s Gott! Die Vinzentiner Hausgemeinschaft bedankt sich von ganzem Herzen bei den Barmherzigen Schwestern Sr. M. Christiana Federer(Oberin), Sr. M. Dolorosa Innerhofer und Sr. M. Genoveva Pallestrong für ihren tatkräftigen Einsatz und ihr segensreiches Gebet!

 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Der Beginn eines Mammutprojektes Die Erfassung des historischen Buchbestandes des Vinzentinums Stattet man der Schulbibliothek des Vinzentinums einen Besuch ab, so fällt in einer Ecke eine große Metalltür auf. Dahinter - im viele Laufmeter umfassenden Rollarchiv - ist ein ganz besonderer Schatz verborgen: der umfangreiche historische Buchbestand des Vinzen- tinums. Dort finden sich neben den historischen Beständen der Schule auch die bekannte und wertvolle Parschalkbibliothek, die Privatbibliothek von Dr. Alois Staindl, eine umfangreiche Sammlung von Schulschriften und Jahresberichten der Gymnasien aus dem gesamten Gebiet der ehemaligen Habsburgermonarchie (ca. 11.000 Schriften) sowie einige Inkunabeln (Frühdrucke).

Direktor Christoph Stragenegg, P. Bruno Klammer und Regens Konrad Willeit

Diese historischen Buchbe- Panoramas. Viele dieser Bücher (ca. stände sind eine Dokumentation der 90.000) haben einen großen histori- Bildungsarbeit des Vinzentinums und schen und wissenschaftlichen Wert. Spiegelbild der kulturellen Verände- Leider wurden sie bislang nur wenig rung und des geistesgeschichtlichen genutzt, weil sie nicht digital erfasst

10 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor und deshalb für viele nicht zugänglich von vier Bibliotheken aufzunehmen sind. (Deutschordenkonvent Lana, Augusti- Es ist deshalb nicht hoch ge- nerchorherrenstift Neustift, Franziska- nug einzuschätzen, dass das Vinzenti- nerkloster Bozen, Vinzentinum Brixen). num seit Frühjahr 2006 an der „Er- In einer Reihe anderer Bibliotheken schließung der historischen Buch- und (Benediktinerkloster Muri Gries, Philo- Bibliotheksbestände“ (EHB) beteiligt ist sophisch - Theologische Hochschule - einem Mammutprojekt, das nicht nur Brixen, Kapuzinerklöster Südtirols, Props- für das Vinzentinum selbst, sondern für tei Bozen, Stadtmuseum Meran u.a.) ganz Südtirol und darüber hinaus von sind die Arbeiten bereits abgeschlos- großer Tragweite ist. sen. Insgesamt wurden bisher bereits über 300.000 Medien erfasst. Die Das Projekt EHB zielt darauf Durchführung des Vorhabens ist nur ab, die historischen Buchbestände möglich, weil die Stiftung Südtiroler Südtirols, die zum Teil noch im Verbor- Sparkasse das Projekt vorrangig und genen schlummern, digital zu erfassen großzügig fördert und Jahr für Jahr die und damit der Öffentlichkeit und der dafür nötigen finanziellen Mittel zur Forschung im In- und Ausland bekannt Verfügung stellt. und zugänglich zu machen. Die Be- stände werden geordnet und nach Dem Weitblick und dem Ein- international gültigen Regeln (RAK-WB) satz von P. Dr. Bruno Klammer ist es zu katalogisiert. Die Angaben werden in verdanken, dass mit der Erfassung der einer digitalen Datenbank gespei- historischen Buch- und Bibliotheksbe- chert, die über das Internet stände im Vinzemtinum bereits im Früh- (www.ehb.it) weltweit abrufbar ist. jahr 2006 begonnen werden konnte. Durch die Aufarbeitung werden die Für die Durchführung wurde in Klara Bestände auch vor Veräußerung, Ver- Tutzer eine äußerst kompetente und nachlässigung und Zerstörung ge- engagierte Mitarbeiterin gefunden, schützt. Darüber hinaus wird die Öf- die das Vorhaben mit viel Fleiß und fentlichkeit für den Wert des Biblio- großer Zielstrebigkeit vorantreibt. Ihnen thekserbes sensibilisiert. beiden sei an dieser Stelle ein beson- derer Dank ausgesprochen. Gedankt Das Vorhaben wurde von der sei auch der Stiftung Südtiroler Spar- Stiftung Südtiroler Sparkasse 1997 in kasse mit ihrem Präsidenten Dr. Ger- Rücksprache mit der Diözesanleitung hard Brandstätter sowie allen anderen und dem Landesarchiv ins Leben geru- EHB-Mitarbeitern. fen. Mit dem Projektaufbau und der Projektleitung wurde P. Dr. Bruno Christoph Stragenegg Klammer beauftragt; die Bearbeitung und die fachliche Erschließung wird Jeder, seit 2001 über die Sozialgenossen- der sich die Fähigkeit erhält, schaft Bibliogamma O.N.L.U.S abge- Schönes zu erkennen, wickelt. Derzeit sind zehn Fachkräfte wird nie alt werden. mit akademischer Ausbildung damit Franz Kafka beschäftigt, die historischen Bestände

11 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Krieg – (k)ein Spiel für Kinder Kindersoldaten in Uganda Am 10.05.2006 hat Frau Katja Waldboth von der Organisation für eine solidarische Welt (OEW) die Klassen 3A und 3B im Vinzentinum besucht und über Kindersoldaten in Uganda, über Gewalt und Krieg, aber auch von Frieden und Freundschaft erzählt. m bewaffneten Bürgerkrieg, Uganda, 14.04.2006, 14.30 Uhr I der in Uganda seit 20 Jahren geführt Die Kinder stöhnen auf unter der wird, werden trotz internationaler Äch- sengenden Sonne im östlichen Af- tung Kinder als Soldaten eingesetzt. rika. Die Truppe bewegt sich durch Massenweise werden dort Kinder von die Landschaft. Allen voran der Kindern getötet. Sie kämpfen und Anführer. Die Kinder sind müde. Alle gehen nur mehr schlapp und töten widerspruchslos mit Gewehren, langsam. Kein Wunder! Wenn man die kinderleicht zu bedienen sind und tagelang bei heißestem Wetter mit ihnen angeblich Macht und Sicherheit 30 kg Last laufen muss. Plötzlich verleihen. Manche der Kindersoldaten bricht einer zusammen. Der An- sind kaum größer als das Gewehr, das führer bleibt stehen. Er geht zu sie tragen. Das Durchschnittsalter liegt ihm hin, untersucht ihn kurz, steht bei 13 Jahren. Jüngere Kinder stellen auf. „Krank!“, sagt er, nimmt sein die Autorität der Kommandeure nicht Gewehr und erschießt ihn. Einige in Frage, führen Befehle aus und spü- erschrecken durch den lauten ren weniger Mitverantwortung am Knall. Das Blut fließt aus allen Krieg als ältere. Skrupellose Kriegsher- Wunden des ca. 8-jährigen Kindes und versickert langsam im Boden. ren sehen in Kindersoldaten viele Vor- Zurück bleibt ein großer dunkelro- teile: Sie lassen sich durch brutale Be- ter Fleck. Der Vorgesetzte der Kin- handlung zu schlimmsten Gewalttaten der nimmt das Maschinengewehr anstiften. Gezielt werden Alkohol und der Leiche an sich und weiter geht Drogen eingesetzt, um die Kinder zu es. Es ist immer noch heiß. Plötz- enthemmen. Man muss sich vorstellen, lich hört man Schüsse. Überall. wie diese Kinder auf einem Schlacht- Instinktiv gehen die Kinder in De- feld stehen, sich gegenseitig beschie- ckung und schießen dorthin, wo sie ßen, sterben, verrecken, liegen gelas- die Schüsse wahrzunehmen glau- sen werden. ben. Einer ist getroffen, noch ei- ner. Überall Blut. Blut, Blut, Blut. Besonders Kinder aus armen Verletzte werden liegen gelassen, Familien, Aids- und Kriegswaisen wer- andere mitgenommen. Manche kön- den zu Soldaten. Sie suchen Schutz bei nen sich retten, andere werden den Milizen. Andere werden entführt gefoltert. Das ist der Alltag der und zwangsrekrutiert. Aus militärischer Kindersoldaten in Uganda. Sicht sind Kindersoldaten am wenigs- ten wert. Sie werden darum oft für die

12 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor gefährlichsten Aufgaben eingesetzt: Sie legen und suchen Minen, stehen in erster Reihe an Kontrollpunkten, sind bei Angriffen immer an vorderster Front. Weil sie klein und schnell sind, werden sie oft als Kundschafter einge- setzt. Mädchen werden zudem oft als Sexsklavinnen der Soldaten miss- braucht. Den Krieg heute in Uganda nennt man einen Bürgerkrieg (in Wahrheit ist er wohl ein Kinderkrieg). Die LRA (Lord`s Resistance Army), eine religiös-fanatische Rebellentruppe, Katja Waldboth im Gespräch mit Schülern kämpft gegen die Regierung im Sü- den, verfolgt aber kein erkennbares politisches Ziel mehr, sodass der Krieg zum Selbstzweck geworden ist. Nach Angaben führender Kinder- und Menschenrechtsorganisa- tionen sind Kinder in 20 Staaten an Kriegen und bewaffneten Konflikten beteiligt. UNICEF rechnet weltweit mit 300.000 Kindersoldaten. Im Schnitt stirbt alle drei Minuten ein Kindersoldat. Sie sterben im Kampf, an den Strapazen oder nach brutalen Strafen ihrer Vor- gesetzten. Gruppenarbeit „Manchmal hatte ich das Ge- fühl, das bin ich gar nicht, der alle diese furchtbaren Dinge tut – es ist jemand anderes. Ich fühlte mich wie von Dämonen beherrscht... Aber ich weiß, ich war es selbst (...)“, so ein e- hemaliger Kindersoldat.1 Jeden Tag töten, kämpfen, töten, kämpfen. Im- mer die gleiche Prozedur. Tod, Folter und nochmals Tod. Bei Fluchtversu- chen werden die Kinder und Jugendli- chen gefoltert. Ein 14-Jähriger aus Sierra Leone beschreibt, wie die Folter dort abläuft: „Um zwei Uhr werden die Augen ausgestochen, um drei wird Gewaltfreie Konfliktlösung

13 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor eine Hand abgeschnitten, um vier ist fängt. Bei uns!! Gewalt kommt immer dann die andere dran. Um fünf wird wieder in unserem Alltag vor, bei- ein Fuß abgeschnitten. Um sechs der spielsweise in Form von Anschuldigun- andere. Dann sterben sie meist.“2 Ei- gen und Beleidigungen, die wiederum. nem 11-jährigen Kämpfer der ugandi- immer einem größeren Konflikt voraus- schen LRA, der unter seinen Lasten gehen. Wenn wir Gewalt anwenden, zusammengebrochen ist, wurden erst dann wollen wir Macht über andere Hände und Füße abgehackt, danach ausüben. Doch Gewalt ist nicht etwa die Augenlider mit einer Rasierklinge ein Ausdruck der Macht, sondern der abgeschnitten, die Arme hinter dem Ohnmacht. Wir müssen die Gewaltspi- Rücken gebunden, um ihn dann kopf- rale durchbrechen und lernen mit der über an einen Baum zu hängen. 19 Gewalt umzugehen. Darum sollten wir andere Jugendliche schlugen mit darüber nachdenken, ob wir Gewalt Stöcken auf sein Haupt ein, bis er einsetzen sollten und welchen Sinn die starb. Gewalt hat. Die Referentin hat uns Gelingt es Kindersoldaten durch Filmausschnitte, verschiedene trotzdem zu fliehen, versuchen vor Rollenspiele und Vorträge erst richtig allem humanitäre Organisationen klar gemacht, was Gewalt eigentlich diesen verlorenen Kindern zu helfen. ist und dass sie auch uns tagtäglich in Die Überlebenden haben meistens verschiedensten Formen begegnet bleibende psychische Schäden. Sie und dass sogar wir selbst manchmal sind traumatisiert, haben Angstzustän- Gewalt anwenden. Deswegen sollten de, Schuldgefühle, reagieren über- wir uns klar machen, dass wir riesen- empfindlich oder gänzlich abge- großes Glück haben, nicht einer von stumpft. Der Reintegrationsprozess ist den vielen Tausenden Kindern bzw. daher nicht einfach. Wiedereingliede- Menschen zu sein, die immer und im- rungsprogramme setzen verstärkt auf mer wieder dazu gezwungen werden, Bildung und Ausbildung der Kinder. Nur fremde Menschen ganz sinnlos zu er- so können Verantwortung und Tole- morden! ranz wachsen, ohne die Friede nicht Manuel Huber, Verena Kiebacher möglich ist. Wir sollten uns manchmal fra- 1 Daniel Bergner, Soldaten des Lichts, in: Lettre Internatio nal 68/2004, s. 95 gen, wo der Frieden eigentlich an- 2 ebd, S. 93

Wenn du die Hand zur Faust ballst, kann dir weder jemand etwas hineinlegen, noch kannst du mit dieser Hand etwas aufnehmen. Aus Afrika

14 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Miteinander leben – miteinander wachsen Lebenskompetenzen stärken im Alltag des Vinzentinums Eine Fortbildung zum Thema „Lebenskompetenzen stärken und Sui- zidprävention“, die ich im letzten Schuljahr absolviert habe, hat mir viele Impulse für meine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gege- ben. Nachfolgend möchte ich einige Gedanken zu Papier bringen, welche aufzeigen sollen, wie wichtig es ist, im Rahmen der Gesund- heitsförderung die Lebenskompetenzen unserer Schüler/innen zu stärken.

Gesundheitsförderung ist ein petenz, selbstständig werden… sehr weit gespannter Themenbereich, Wir müssen im Auge behalten, in den viele Inhalte fallen: Sinnesschu- dass sich die Mehrheit der Schüler des lung, Entwickeln der Kommunikations- Vinzentinums in der Pubertät befindet. fähigkeit, Stärkung von Selbstwertge- Die Jugendlichen durchleben eine Zeit fühl und Frustrationstoleranz, Entwick- großer körperlicher, psychischer und lung von Selbst-, Sozial- und Sachkom- geistiger Veränderungen. Sie müssen ihren Körper neu wahrnehmen, mit bisher unbekannten Empfindungen zurechtkommen und sich neue Ge- dankenwelten erschließen. Auch die Abgrenzung von den Eltern und die stärkere Orientierung hin zu Gleichalt- rigen und Freunden, ist ein wichtiges Thema. Diese Veränderungen sind nicht immer leicht und gehen mit Kri- sen, Schwierigkeiten und Verletzungen einher. Hinzu kommt, dass in unserer Leistungsgesellschaft viel verlangt wird und auch der schulische Leistungs- druck für einige Jugendliche nicht immer leicht zu handhaben ist. Deshalb ist es wichtig, dass wir im Vinzentinum, in der Schule wie im Heim, eine Atmosphäre schaffen, in der sich jeder wohl fühlen darf und kann; eine Atmosphäre des Miteinan- ders, der gegenseitigen Unterstützung und des Respekts voreinander. Wenn wir auf einen bewussten, ehrlichen Die 2 B kocht für die Mitschüler Umgang miteinander achten, können

15 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor wir vielen Problemen und Verletzun- tig, dass jeder ausreden darf und dass gen aus dem Weg gehen. Ein Leitsatz, jeder akzeptiert wird, gleichgültig wie der mich bei meiner Arbeit ständig er aussieht oder wie alt er ist. begleitet, lautet: „Füge keinem ande- Eine gute Möglichkeit, auf die ren zu, was du selbst nicht gern hät- Jugendlichen und auf die Themen, die test, dass man es dir zufügt.“ ihre Persönlichkeitsentwicklung för- Lebenskompetenz beinhaltet dern, einzugehen, bieten die Lernbe- immer auch die Kompetenz zum Mit- ratungsstunden. Solche Themen kön- einanderleben. Also steht das soziale nen lauten: „Wie gehe ich mit Stress Lernen im Mittelpunkt. Ein ehrliches, um?“, „Wie gehe ich mit Traurigkeit, aufrichtiges Miteinander, wo jeder so negativen Gefühlen um?“ Gemeinsam sein kann, wie er ist, wo jeder seine (oder auch jeder für sich) können Res- Meinung sagen kann, ohne Angst sourcen für die Anforderungen des haben zu müssen, ausgelacht oder Lebens gefunden werden. Auch Ge- gehänselt zu werden, bietet ideale spräche über Zukunftsorientierung, Möglichkeiten für die Persönlichkeits- Berufswahl, Lerntipps und Lerntechni- entwicklung eines jeden Einzelnen. ken bieten Sicherheit und Hilfe für den Soziales Lernen geschieht, weiteren Weg. wenn wir darauf achten, dass Außen- Je eher ein Mensch lernt, mit seiter oder schüchterne Schüler in die den Freuden und den Schwierigkeiten Gruppe eingebunden werden, wenn des Lebens umzugehen, desto eher wir das Bewusstsein vermitteln, dass entwickelt er eine gewisse Krisenresis- jeder Mensch Fehler machen darf und tenz. Voraussetzung für ein offenes dass diese Fehler auch wieder gut Gesprächsklima ist Vertrauen und eine gemacht werden können. Es ist wich- gute Beziehung zwischen Schülern, Lehrern, Erziehern und Eltern. Es ist not- wendig, dass sich die Schüler ange- nommen und respektiert fühlen, um sich öffnen und über Sorgen und Prob- leme sprechen zu können. Marlene Maier

Einkehrtag der Oberschüler Verena Lantschner und Felix Mauracherrrrr

16 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor „Er suchte das Licht des Glaubens.“ Dr. Karl Hofer (1906-1947) Zu den bedeutenden Professoren des Vinzentinums zählt sicherlich Dr. Karl Hofer. Aus Anlass seines 100. Geburtstages soll an den schon viel- fach Vergessenen erinnert werden.

die letzte Lyzealklasse der neu eröffne- ten staatlichen Schule und wurde dort in die Maturaklasse aufgenommen (1925/26). In der Sommersession 1926 legte er dann die Matura in Trient in italienischer Sprache ab. Die Südtiroler und Ladiner nannte man in diesem Lyzeum „alunni alloglotti“ (fremdspra- chige Schüler). Für sie wurde ein Wett- bewerb eingerichtet, wobei die beste Arbeit in Italienisch mir einer Goldme- daille prämiert werden sollte. Sie wur- de Karl Hofer zuerkannt. Hofer inskribierte sich an der Universität Padua und promovierte dort in „Lettere“ im Juni 1930. Nun galt Der älteste Sohn der Lehrer- es, eine Anstellung als Lehrer zu finden. familie Hofer aus Meransen, Karl Pius, Er nahm an vielen Wettbewerbsprü- wurde am 17. April 1906 in Meransen fungen teil. Die Stellen jedoch waren geboren und wuchs hinein in die Tradi- knapp. So musste sich der junge Aka- tion eines echten Tiroler Dorflebens. demiker vorerst mit Supplenzen an Nach der Volksschule kam der talen- Oberschulen in Cremona und Aquila tierte Karl 1919 ans Vinzentinum nach zufrieden geben. Zwischendurch er- Brixen, wo er sich hervorragend be- warb er in Rom die Lehrbefähigung für währte. Deutsch aller Grade und 1934 – Im Italianisierungsprogramm, ebenfalls in Rom - stellte er sich der das nun allenthalben einsetzte, waren Wettbewerbsprüfung für „istituti com- nicht nur staatliche deutsche Volks- merciali“. und Mittelschulen ausgesetzt, sondern Am 24. April 1935 führte Hofer auch deutsche private katholische seine Braut Paulina Fischnaller (1907- Schulen. Diese Entwicklung veranlass- 1992) in Meransen zum Altare. Nach ten wohl den zielstrebigen Meransner mehreren Unterrichtsjahren in Syrakus Studenten zum Wechsel der Schule, ins und Turin kam Hofer im Herbst 1940 als Gymnasium der Augustiner Chorher- Optant an die Reichsschule für Volks- ren. In der Sommersession 1925 be- deutsche nach Rufach/Elsass. Hofers stand er dann die Eignungsprüfung für Entscheidung fürs „Gehen“ war von

17 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor der Liebe zu seinen Eltern und der Für- verbleiben musste. So hatte er im Vin- sorge für sie bestimmt. Da sie für zentinum ein Zimmer und jeden Tag Deutschland optiert hatten, wählte ministrierte er in alle Frühe dem Priester auch die Professorenfamilie diesen in der Schwesternkapelle und empfing Weg. dabei die heilige Kommunion. Und In Rufach der „Oberschule für jeden Abend zog er sich unauffällig für Volksdeutsche“ zugeordnet, unterrich- ein Viertelstündchen in die Kapelle tete er dort Latein und Italienisch. Si- zurück, um dort seinen Rosenkranz zu cherlich hätte sich der Vinzentiner eine beten. Er wollte mit seiner Religion andere Umgebung gewünscht. Er nicht Parade machen, aber er lebte fand jedoch jederzeit in seiner Familie sie. Und das ist es, was uns diesen den nötigen Antrieb zu täglichem Mann doppelt wert und unvergesslich Einsatz für einen aufrechen Gang in macht.“ schwieriger Zeit. Des Wortes – gesprochen wie Im März 1944 wurde Prof. Ho- geschrieben - mächtig, hat uns Prof. fer als Volksschuldirektor nach Cortina Hofer manches Zeugnis seiner Heimat- d’Ampezzo versetzt und schließlich liebe hinterlassen. Er schrieb für den kam er 1945 wieder in seine geliebte „Schlern“ manch heimatkundlichen Bischofsstadt am Eisack. Er unterrichte- Beitrag: „Die heiligen drei Jungfrauen te dort am neu errichteten deutschen auf dem Meransner Berg“ oder „Die Lyzeum und im Vinzentinum. Im Vin- Spingenser Grabkapelle“. Dass ihm zentinum unterrichtete er im Schuljahr aber auch italienische Kultur nicht 1945/46 insgesamt 23 Wochenstunden fremd war, bewies er in seinem „Lese- in den Fächern Deutsch, Italienisch, buch für neuzeitlichen Unterricht“, Latein und Geschichte (in den Klassen erschienen in Frankfurt unter dem Titel 3, 5, 6, 7 und 8). Im Schuljahr 1946/47 „Lo Specchio“. Große Italiener über lehrte er in den Klassen 4, 7 und 8 die Italien“. Fächer Deutsch und Geschichte (ins- Sein Wort, sein Beispiel vor al- gesamt 11 Wochenstunden). Endlich lem, leuchtet hinaus über die geringen durfte diese hervorragende Lehrerper- Jahre seiner Lebenszeit, hinein in die sönlichkeit in ihrer geographischen wie Dorfgemeinschaft, der er sich stets seelischen Heimat wirken. zugehörig fühlte, auch ins Vinzentinum, Nach einem tragischen Fahr- das ihn geprägt und dem er gedient radunfall am 30. Jänner 1947 ins Brixner hat. Nie scheute er Verantwortung, Krankenhaus eingeliefert, erlag er dort wohl aber sinn- und nutzloses Ge- seinen Verletzungen. Aus einem Nach- schwätz. Es gab sicher viele dunkle ruf im „Katholischen Sonntagsblatt“ Schatten auf seinem Wege; er aber vom 16. 02. 1947 zitiere ich: lebte der Hoffnung und suchte das Licht der Heimat und des Glaubens. Seit Herbst 1945 wohnt er im Das Vinzentinum kann stolz Knabenseminar, da er für seine Familie sein auf diesen aufrechten Mann und in der Stadt keine Wohnung finden Lehrer! konnte und diese dann in Meransen Elmar Oberkofler

18 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Auszüge aus der Chronik 01.09.2005 Mit heute übernimmt Mag. Konrad Willeit das Amt des Regens und damit die Gesamtleitung des Vinzentiums. Mag. Josef Knapp bleibt dem Vinzentinum als Spiritual erhalten. Mag. Bernhard Flatscher, Dr. Verena Kiebacher, Dr. Manuela Pfattner, Dr. Ruth Stoll und Thomas Schwarz steigen neu in das Professorenkol- legium ein, Dr. Leo Tinkhauser und Marianna Beresh beginnen ihren Dienst als Erzieher. Als neue Instrumentallehrkräfte konnten Verena Gamper (Geige), Walter Plank (Trompete) und Christian Delfino (Gitarre) gewonnen werden. Dr. Paul Rainer ist ab heute Kanzler der Diözese und Kanonikus am Dom zu Bri- xen. Ganztägiger Workshop mit Dr. Sonja Hartner vom Pädagogischen Institut zu den Themen „Portfolio“ und „Lernberatung“ für Lerpersonen und Erzieher/innen in der Schulbibliothek der Mittelschule. 07.09.2005 Lehrfahrt des Professorenkollegiums und des Erzieherteams nach Hall in Tirol. Besuch der Landesaustellung „Hotel Natur“, gemeinsames Mittagessen, Stadt- führung 08.09.2005 Workshop zum Thema „Vinzentinum: eine kirchliche Einrichtung?“ mit Alexan- der Notdurfter für das Professorenkollegium und das Erzieherteam 10.09.2005 Der Direktor stellt zusammen mit Prof. Lantschner, Prof. Oberhofer und Prof. Steinmair interessierten Eltern im Theatersaal die Umsetzung der Schulreform am Vinzentinum vor. 12.09.2005 Schuleröffnungsgottesdienst mit Bischof Wilhelm Egger Offizielle Amtseinführung des neuen Regens Konrad Willeit 24.09.2005 Vinzentiner Familienwallfahrt zur Kirche „Maria am Sand“ in Milland. Die Wall- fahrt steht unter dem Thema „Weil du mich rufst“ 16.10.2005 Besinnungstag für die Mittelschule: Fahrt nach , Begehung des - Weges, Besuch des Jugend- und Erlebnisbahnhofs in Staben 22.-23.10.2005 Besinnungstage einer Gruppe von Gastheimschülern des Gymnasiums am Un- termoarhof in Außermühlwald mit Norbert Anrather

19 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

22.-23.10.2005 Besinnungstage der 5. Klasse in Oies/Abtei mit Hannes Rechenmacher 27.10.2005 Festakt „30-Jahre-ASH“ in der Bozner Stadthalle: Die Heim- und Tagesheimschü- ler/innen des Vinzentinums nehmen mit dem Erzieherteam am Festakt teil. 03.11.2005 Friedhofsbesuch 04.-06.11.2005 Besinnungstage der 7. Klasse im Geistlichen Jugendzentrum in Bozen/Haslach mit Sr. Reinhilde Oberparleiter und P. Peter Stuefer 05.-06.11.2005 Besinnungstage der 4. Klasse am Untermoarhof in Außermühlwald mit Norbert Anrather 07.11.2005 Mit heute übernimmt Dr. Eva Gadner aus Lana Kunstgeschichteunterricht in den Klassen des Lyzeums. 08.11.2005 Requiem mit den Oberschülern als Gedächtnisgottesdienst für die verstorbe- nen Angehörigen, Mitarbeiter und Wohltäter des Vinzentinums 09.11.2005 Elternabend für die Klassen 1A und 1B 12.-13.11.2005 Besinnungstage der Gastheimschüler am Untermoarhof in Außermühlwald mit Gernot Psenner 14.11.2005 Konstituierende Heimratsitzung 15.11.2005 Elternabend für die 4. Klasse – Gemeinschaftsmesse der Oberschule mit Ale- xander Nitz, Lisi Lobis und Luzi Lintner. Nach dem Abendessen Diavortrag der Gäste im Festsaal zum Thema „Bilder und Erfahrungen eines Jahres in den An- den – Peru“ 17.-20.11.2005 Besinnungstage der Maturaklasse in der Missionsbenediktinerabtei Fiecht in Schwaz mit P. Gebauer OSB 18.-20.11.2005 Besinnungstage der 6. Klasse im Geistlichen Jugendzentrum in Bozen/Haslach mit Sr. Birgitta Siller, Sr. Edyta Grzesiuk, Sr. Anita Ossanna

20 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

28.11.2005 Erster Elternsprechtag 02.12.2005 Vollversammlung des Vereins „Die Vinzentiner“ im Festsaal. - Fertigstellung des neuen Teerplatzes auf der Nordseite des Vinzentinums durch die Firma Lechner 03.12.2005 ASH-Vollversammlung in Rechtental (Tramin): Regens Willeit und Spiritual Knapp nehmen daran teil. 05.12.2005 Konstituierende Sitzung des Elternrates 06.12.2005 Nikolausfeier: in die Rolle des Nikolaus schlüpft für die Mittelschüler/innen Kan. Anton Geier, für die Oberschüler Prof. Erwin Knapp 19.12.2005 Der Jahresbericht 2005 erscheint. 21.12.2005 Rorate des Vinzentinums im Dom mitgestaltet vom Vinzentiner Knaben- und Mädchenchor 22.12.2005 Weihnachtsfeier für das Hauspersonal – Am Abend Weihnachtsfeier für die Heimschüler: weihnachtliche Abendbesinnung im Mittelhof, Candle-Light- Dinner in den Speisesälen, gruppenübergreifende Wettkampfspiele (Hallenfuß- ball, Brettspiele, Watten) 23.12.2005 Weihnachtsfeier im Theatersaal – Beginn der Weihnachtsferien 09.01.2006 Beginn der Firmvorbereitung für 22 Schüler/innen aus den ersten beiden Klas- sen der Mittelschule: Firmgruppenleiter sind Walter Prader (Gruppe 1), Markus Augsten und Horrer (Gruppe 2) und Spiritual Josef Knapp (Gruppe 3). Albert Brunner beginnt seinen Dienst als Koch. 13.01.2006 Elternabend für die 3. Klassen: Vorstellung der Oberschule sowie der schuli- schen Unterstützungsmaßnahmen bei der Wahl des künftigen Ausbildungswe- ges 20.01.2006 Konstituierende Vorstandssitzung des Vereins „Die Vinzentiner“: Dr. Adolf Völkl wird als Präsident bestätigt, Dr. Ernst Kammerer als Vizepräsident, Dr. Albert Er- lacher als Sekretär und Kassier

21 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

31.01.2006 Daniel Schwalt scheidet aus dem Erzieherteam aus. 02.02.2006 Die Firmgruppen des Vinzentinums gestalten heute mit Spiritual Josef Knapp die Wallfahrt nach St. Cyrill 11.-12.02.2006 Hüttenwochenende für sieben freiwillige Quartaner 16.02.2006 Die Schülerband der Gewerbeoberschule in Bozen unter der Leitung von Nor- bert Anrather gibt am Abend in der Turnhalle des Vinzentinums ein Konzert. 20.02.2006 Gabriel Auer tritt seinen Dienst als Erzieher der Klasse 3A an. 25.-26.02.2006 Das Vinzentinum nimmt mit vier Mannschaften am Hallenfußballturnier der Klei- nen Seminare Österreichs und Südtirols in Seitenstätten teil. Die Mannschaften des Vinzentinums erzielen in der Unter- und in der Oberstufe den ersten Platz. 01.03.2006 P. Bruno Klammer, Manfred Schmidt, Walter Garber und Klara Tutzer vom Pro- jekt EHB kommen zur Planung der Reorganisation der Schulbibliothek ins Vin- zentinum. Für die Durchführung wird mit der Sozialgenossenschaft Bibliogamma eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen. 09.03.2006 Die Firmlinge des Vinzentinums fahren am Nachmittag zu einer Begegnung mit Bischof Wilhelm Egger nach Bozen. 20.03.2006 Hausinterne Lehrerfortbildung zum Thema „Von der Lust am Lesen – Produktiver Umgang mit Ganztexten“, gestaltet von Dr. Priska Neulichedl und Prof. Chris- toph Röck 24.03.2006 Bischof Wilhelm Egger besucht das Vinzentinum: Premiere des Theaters der 8. Klasse: Zur Aufführung gelangt die Plautus- Komödie „Miles Gloriosus- Von der Urangst eines Weiberhelden“. Regie führt Prof. Bernhard Flatscher Im Anschluss an die Theateraufführung findet im Parcivalsaal ein von der 8. Klasse gestalteter Benefizabend für unsere Partnerschule in Bolivien anlässlich des fünfzehn-jährigen Bestehens der Partnerschaft statt. Der Abend wird von der lateinamerikanischen Muiskgruppe „Viento del sur“ und von den „White

22 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Tower Singers“ musikalisch umrahmt. An Abend nehmen auch Luzi Lintner und vier Gäste aus unserer Partnerschule in Bolivien teil. 26.03.2006 Seminartag: Gottesdienst im Dom mit Bischof Wilhelm Egger, mitgestaltet vom Vinzentiner Knaben- und Mädchenchor. Mittagessen für Schüler/innen, Ge- schwister, Eltern und Familienangehörige. Theateraufführung der 8. Klasse. 31.03.2006 Heute findet im Vinzentinum die PISA-Untersuchung statt: Ausgewählt wurden die Schüler der 5. Klasse sowie zwei Schüler von der 4. Klasse. Die Durchführung der Untersuchung wurde von Prof. Peter Egger vorbereitet und koordiniert. Als externe Beobachterin verfolgte Dir. Dr. Ursula Pulyer die Abwicklung des Tests. 03.04.2006 Erste-Hilfe-Kurs für interessierte Heimschüler der Mittelschule 07.04.2006 Besuch der Gäste aus Bolivien: Begegnungen mit der 6., 7. und 8. Klasse wäh- rend des Unterrichtes, Mitgestaltung der Herz-Jesu-Freitag-Messe 19.04.2006 Zweiter Elternsprechtag 05.05.2006 Herz-Jesu-Freitag-Messe mit den Seminaristen des Priesterseminars als Vorberei- tung auf den Weltgebetstag um geistliche Berufe. 13.05.2006 Elternfortbildung zum Thema „Auf zu neuen Ufern – Suchtprävention im Ju- gendalter“ mit Theodor Seeber und Maria Pia Zitturi. 18.05.2006 Die Fußballmannschaft der Oberschule des Vinzentinums erzielt am Nachmit- tag in Meran bei der Landesfußballmeisterschaft der ASH den ersten Platz. 21.05.2005 Maifest: Gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche; anschließend auf dem Spiel- platz Festbetrieb mit zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten 25.05.2006 Wallfahrt der Firmlinge ins Tertiarkloster von Brixen (Maria-Hueber- Besinnungsweg) 06.06.2006 Spiritual Josef Knapp teilt der Hausleitung mit, dass er auf Wunsch des General- vikars mit 1. September 2006 das Amt des Dekans von übernehmen wird.

23 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

09.06.2006 Gemeinschaftsmesse zum Patrozinium der Herz-Jesu-Kirche mit Feier der Pries- terjubilare Matthias Rigo (60-jähriges Priesterjubiläum), Kan. Dr. Paul Rainer (70 Jahre), Prof. Hermann Stabinger (70 Jahre) und Prof. Erwin Knapp (60 Jahre) 12.06.2006 School’s Out Party für die Mittelschule in der Turnhalle 13.06.2006 Abschiedsfeier für die Tertianer in der Schutzengelskirche in Stufels mit anschlie- ßendem Pizzaessen 15.06.2006 Letzter Schultag der 8. Klasse: Als „Hoher Gast“ kommt Franz Kripp ins Vinzenti- num. Er erzählt von seiner Tätigkeit in Nicaragua und seiner Vision einer Entwick- lungszusammenarbeit. 16.06.2006 Schulschlussgottesdienst - Feier im Parcivalsaal: Spiritual Josef Knapp gibt be- kannt, dass er ab 01.09.2006 Dekan von Sterzing sein wird - Zeugnisverteilung - Gemeinsames Auswertungstreffen des Professorenkollegiums und des Erzieher- teams in der Schulbibliothek der Mittelschule mit Alexander Notdurfter - „Va- letl“ der 8. Klasse 19.06.2006 Beginn der Mittelschulprüfung (Präsident: Dir. Dr. Hermann Schönthaler) 20.06.2006 Jahresauswertung des Erzieherteams 21.06.2006 Beginn der Abschlussprüfung der Oberschule (Präsidentin: Dir. Dr. Martha Mair) 27.06.2006 Abschluss der Mittelschulprüfungen: Zwei Schüler bestehen die Prüfung nicht. 29.06.2006 Abschluss der Oberschulprüfungen: Alle bestehen die Prüfung, Viktoria Mayr erzielt die höchste Punktezahl. 11.07.2006 In den frühen Morgenstunden erliegt unser Buchhalter Helmut Schrott (geb. 1976) seinem schweren Leiden. Der frühe Tod des geschätzten Mitarbeiters löst im Vinzentinum große Betroffenheit aus. 27.08.2006 Bischof Wilhelm Egger führt Josef Knapp im Rahmen eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche von Sterzing in seine neue Aufgabe als Dekan von Sterzing und Pfar- rer von Telfes und Ried ein.

24 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Erprobung der Schulreform am Vinzentinum Das Schuljahr 2005-2006 stand auch im Vinzentinum ganz im Zei- chen der Erprobung der Schulreform. Die damit einhergehenden Änderungen sollen im Folgenden kurz vorgestellt werden: Neueinteilung Der Kernbereich fand am Vor- der Unterrichtszeit mittag statt und sah für alle Schü- ler/innen einer Klasse gleich aus. Die Die Schulreform machte in der Aufteilung auf die einzelnen Fächer Mittel- und Oberschule eine Neueintei- erfolgte durch die Schule unter Beach- lung der Unterrichtszeit erforderlich: tung der von der Landesregierung Der Vormittagsunterricht be- festgelegten Jahresstundenkontigen- gann fünf Minuten früher (7.55 Uhr) te. und endete fünf Minuten später (12.50 ie Unterrichtsblöcke am Uhr). Er umfasste drei Unterrichtsblöcke D zu jeweils 90 Minuten, die zum Teil Nachmittag waren für den Wahl- auch in zwei Unterrichtseinheiten zu je pflichtbereich reserviert: Die Schü- 45 Minuten aufgespaltet wurden. Zwi- ler/innen konnten dort aus verschie- schen den ersten beiden Unterrichts- denen Angeboten wählen. Jedes blöcken war eine kurze Pause vorge- Angebot erstreckte sich über ein hal- sehen, zwischen dem zweiten und bes Semester: Die Schüler/innen hat- dritten Block gab es eine längere Pau- ten somit viermal im Jahr die Möglich- se (20 Minuten). Die Unterrichtsstunden der einzelnen Fächer wurden stärker geblockt, um zeitaufwändigere Unter- richtsformen (Gruppenarbeiten, Stati- onenlernen u.Ä.) zu ermöglichen und den Schüler/innen die Vorbereitung auf den Unterricht zu erleichtern. Der Nachmittagsunterricht fand wie bisher am Mittwoch und Frei- tag zwischen 14.15 Uhr und 15.45 Uhr statt; in der Mittelschule endete er am Freitag bereits um 15.15 Uhr.

Kern-, Wahlpflicht- und Wahlfächer Mit der Schulreform gliedert sich das schulische Angebot in der Mittelschule in einen Kern-, Wahl- pflicht- und Wahlbereich. Emanuel Profanter

25 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor keit, je ein Angebot für Mittwoch und Freitag zu wählen. Die Wahlpflichtangebote am Mittwoch (90 Minuten) umfassten An- gebote aus den Fächern Deutsch, Englisch, Italienisch, Mathematik und Naturkunde. Die Angebote am Freitag (60 Minuten) waren eher praktisch ausgerichtet und bezogen sich auf die Bereiche Musik, Kunst, Werken, EDV, Sport und Religion. Die Schüler/innen der Musikmittelschule wählten am Freitag ein Angebot aus dem musikali- schen Bereich. Über den Wahlpflichtbereich hinaus konnten die Schüler/innen noch zusätzliche Wahlfächer belegen. Dazu zählten in der Musikmittelschule der Instrumentalunterricht sowie die Pro- ben des Knaben- und Mädchenchors. René Obexer Lernberatung Die Einheit gab den Schü- ler/innen die Möglichkeit, unter Anlei- m Sinne der Schulreform und I tung des Beratungsteams über sich der in den letzten Jahren zutage ge- selbst (Stärken, Schwächen, Interes- tretenen Bedürfnisse wurde in allen sen...) nachzudenken, das persönliche Klassen der Mittelschule sowie in den Lernverhalten und die eigene Lern- ersten beiden Klassen des Gymnasi- entwicklung in den Blick zu nehmen, ums wöchentlich eine Unterrichtsein- Ursachen für schulische Erfolge und heit für den Bereich „Lernberatung, Misserfolge ausfindig zu machen sowie Lernreflexion, Lerntraining“ reserviert. konkrete und zielführende Lösungswe- Diese Unterrichtseinheit wurde ge zu erarbeiten. Darüber hinaus bot im Kernbereich angesiedelt und um- die Einheit auch Raum, Anliegen der fasste in der Mittelschule wöchentlich Klassengemeinschaft zu besprechen 90 Minuten. Sie wurde von einem sowie Lerntechniken und Lernmetho- Team gestaltet, das sich aus dem Klas- den sowohl kennen zu lernen als auch senvorstand, einer weiteren Lehrkraft einzuüben (Lern-, Zeit- und Arbeitspla- und dem/der zuständigen Erzieher/in nung, Informationen suchen, mit In- zusammensetzt. Die Einbindung der formationen arbeiten, Informationen Erzieher/innen führte zu einer wesent- präsentieren) Ein weiterer Inhalt der lich stärkeren und gezielteren Zusam- Lernberatungseinheit waren die Arbeit menarbeit zwischen Schule und Heim. am Portfolio (Ablage der Dokumente,

26 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Ausfüllen der Reflexionsraster…) und die Ablage entsprechender Nachwei- die Portfoliogespräche. se belegt. In den ersten beiden Klassen Das Führen des Portfolios soll der Oberschule umfasste das Fach bei den Schülern einen Nachdenkpro- „Lernberatung“ 45 Minuten. Die Unter- zess über das eigene Lernen in Gang richtseinheit wurde von den Klassen- bringen, die Eigenverantwortung der vorständen unter Einbindung ver- Schüler/innen stärken, Entwicklungen schiedener anderer Lehrkräfte gestal- aufzeigen sowie die Schüler/innen zu tet und zielte darauf ab, den Studie- einer realistischen Selbsteinschätzung renden verschiedene fächerübergrei- hinführen. fende Kompetenzen im Umgang mit Die konkrete Arbeit am Portfo- Wissen und Information zu vermitteln. lio erfolgte schwerpunktmäßig in den Die Schüler/innen lernten verschiede- Lernberatungseinheiten. Dort fanden ne Arbeitstechniken (Lesetechniken, auch die Portfoliogespräche zwischen Markieren, Exzerpieren, Erstellung von den Lehrkräften und den Schü- Thesenblättern und Mind-maps, Ge- ler/innen statt. sprächsführung, Präsentationstechni- ken etc.) nicht nur kennen, sondern Die Erfahrung hat gezeigt, konnten sie auch konkret einüben. Auf dass die Arbeit mit dem Portfolio viel diese Weise sollten sie schneller und Zeit beansprucht und es deshalb not- leichter zu einer effizienten Lern- und wendig ist, sich in den einzelnen Fä- Arbeitsmethode finden. chern auf einige ausgewählte Kompe- tenzen zu beschränken. Portfolio Nachmittagseinheiten Wie von der Schulreform vor- in der Oberschule gesehen, wurde in allen Klassen der Mittelschule das Portfolio als ergän- Die Nachmittagseinheiten in zendes Instrument zur Dokumentation der Oberschule wurden nicht mehr fix und Reflexion des Lernfortschrittes einzelnen Fächern zugewiesen; viel- eingeführt. mehr wurde ein Zeitkontingent ge- Das Portfolio dokumentiert die schaffen, das von den Lehrkräften stärker für Schwerpunktthemen und Lernentwicklung der Schüler/innen im spezielle Unterrichtsprojekte (Mikrosko- Laufe ihrer Schulzeit. Es besteht aus pier-Praktikum, fremdsprachige Filme einer Ringmappe, in der festgehalten und fremdsprachiges Kommunizieren, wird, in welchem Ausmaß die Schü- Lehrausgänge und Museumsbesuche, ler/innen die vorgesehenen Kompe- Einführung in das wissenschaftliche tenzen erreichen. Die Erreichung der Arbeiten, Übersetzungstraining etc.) Kompetenzen wird sowohl von den verwendet werden konnte. Schüler/innen als auch von den Lehr- kräften in bestimmten Abständen an- Christoph Stragenegg hand spezieller Raster und Arbeitsauf- träge reflektiert, bewertet und durch

27 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Wahl- und Wahlpflichtangebote 2005/2006 Deutsch Religion Lesetraining Ich werde Wortgottesdienstleiter Schreibwerkstatt Erkundungstour durch die Seminarkir- Lesen macht Spaß che Fit in Rechtschreibung und Grammatik Kreatives Schreiben Kreatives Arbeiten Reise durch die Geschichte Fotografie und digitale Bildbearbei- Reise durch die Bibliothek tung Modellieren mit Ton Mathematik-Naturkunde Rastervergrößerung einer Comicfigur Ich schau auf mich Geometrie für Profis Bewegung Der Natur auf der Spur Bewegung in der freien Natur So kann Mathematik Spaß machen Hallenhockey – New Games

Italienisch Parlando, parlando Leggere, leggere Scriviamo insieme Cineforum Una canzone per tutti

Englisch Songs, Rhymes and more Grammar? No problem! Let´s listen, read and write Good, better, best!

Konzentration Lerntipps mit Pfiff Lern- und Konzentrationsübungen

Musik Knabenchor Mädchenchor Singen und Rhythmus Gesangsschulung So lerne ich besser singen „Kreatives Arbeiten“

28 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Die neue „Schulbibliothek Vinzentinum“ In der Schulbibliothek des Vinzentinums hat sich im vergangenen Jahr viel getan: Der gesamte Medienbestand wurde reorganisiert und digital erfasst. Die Schulbibliothek umfasst zur führung der Bestände die Nutzung der Zeit circa 13.000 Medien. Sie ist als Bibliothek sehr stark erschwerte. Des- Freihandbibliothek konzipiert und ver- halb wurde eine komplette Neuord- teilt sich auf zwei getrennte Räumlich- nung ins Auge gefasst, deren Umset- keiten, von denen eine für die Ober- zung ab dem Sommer 2005 mit Nach- schule und eine für die Mittelschule druck vorangetrieben wurde. bestimmt ist. Auf das Bibliotheksteam kam damit eine Fülle unterschiedlicher Auf- gaben zu: ƒ Ankauf der Bibliothekssoftware „Bibliotheca 2000“ ƒ Übernahme der bereits mit der alten Bibliotheks-Software „Libro 7“ erfassten Daten in das neue Biblio- theksprogramm ƒ Sichtung und Entrümpelung des Bestandes durch die Fachgruppen ƒ Inventarisierung und digitale Kata- logisierung der restlichen Medien- bestände durch externe Biblio- theks-Fachkräfte Klara Tutzer ƒ Verschlagwortung der Sachbü- cher Die aktuelle „Schulbibliothek ƒ Umstellung auf die digitale Verbu- Vinzentinum“ entstand vor einigen chung der Ausleihe Jahren durch die Zusammenlegung folgender Bibliotheksbestände: (a) Für die Durchführung dieser aktueller und für den Unterricht rele- Aufgaben konnte eine Reihe kompe- vanter Bestand der Studienbibliothek tenter Fachberater und Mitarbeiter des Vinzentinums, (b) Bestand der gefunden werden, denen an dieser Heimbibliothek des Vinzentinums und Stelle ein großer Dank gesagt sei: Jo- (c) Bestand der Heimbibliothek des hann Kollmann, Gerlinde Schmiedho- Johanneums. fer Egg, Adolf Völkl, Bruno Klammer, Hans Kienzl und Klara Tutzer. Die Zusammenlegung erfolgte zunächst nur räumlich, ohne eine ver- Die vielleicht wichtigste Neue- einheitlichende Neuordnung. Die Er- rung war die Einführung einer neuen fahrung zeigte jedoch schon bald, Systematik für Sachbücher. Die Wahl dass die fehlende innere Zusammen- fiel nach langem Überlegen auf die

29 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Regensburger Verbundklassifikation rasch zu einem beliebten Treffpunkt, (RVK). Diese Systematik ist im süddeut- der zugleich Lern- und Aufenthaltsort schen Raum in den meisten größeren ist. Fachbibliotheken verbreitet und wird Christoph Röck auch in den Bibliotheken der Freien Universität Bozen, der Theologischen Hochschule Brixen und der Eurac ver- wendet. Alle Bücher wurden nach diesem Klassifikationssystem mit neuen Etiketten versehen und anschließend nach dieser neuen Ordnung aufge- stellt. Auch das äußere Erschei- nungsbild der Bibliothek wurde verän- dert. Die Bibliothek ist wohnlicher ge- worden: Zwei Sofas laden zu gemütli- chen Lesestunden ein, die neu ge- schaffenen Sitz- und Schreibplätze geben den Besuchern die Möglichkeit, ungestört zu arbeiten. An einem eige- nen PC-Arbeitsplatz können alle Nutzer mit Hilfe der digitalen Datenbank (OPAC) in den Medienbeständen recherchieren. Rastervergrößerung einer Comicfigur Besonderer Wert wurde auf von Damian Huber ein reichhaltiges und vielfältiges An- gebot an Zeitungen und Zeitschriften gelegt, die Besucher können in über 20 Tages- und Wochenmedien schmö- kern – zu unterschiedlichen Themen- schwerpunkten und in verschiedenen Sprachen. Der Lesesaal der Oberschule ist ab September 2006 wöchentlich 19 Stunden geöffnet, wobei in dieser Zeit jeweils eine Lehrkraft anwesend ist und offene Lernhilfe anbietet. Im Lesesaal der Mittelschule steht den Schülern täglich drei Stunden lang eine päda- gogische Mitarbeiterin zur Seite. Die neue „Schulbibliothek Vin- Rastervergrößerung einer Comicfigur zentinum“ findet bei Schülern und von Felix Eppacher Lehrern großen Anklang und wurde

30 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Ein Dank den scheidenden Lehrkräften

Claudia Burger Professorin für Deutsch, Geschichte und Latein 2002 – 2006 (4 Schuljahre)

Martin Lackner Professor für Latein und Griechisch 1991 – 2005 (14 Schuljahre)

Josef Knapp Professor für Religion 2000 – 2006 (6 Schuljahre)

Irene Unterfrauner…….……………..rr Professorin für Kunsterziehung 2004 – 2006 (2 Schuljahre)

Bruno Veronese Professor für Italienisch 1986 – 1988, 1990 – 2006 (18 Schuljahre)

Mit Ende des Schuljahrs 2005-2006 muss- ten wir uns wieder von einigen Lehrkräf- ten verabschieden, die in den letzten Jahren die Bildungsarbeit des Vinzenti- nums mit Kompetenz und Engagement mitgetragen und mitgeprägt haben.

Wir danken ihnen für ihre Mühe und ih- ren Einsatz im Lehren und Begleiten jun- ger Menschen und wünschen ihnen für ihre Zukunft alles Gute.

Christoph Stragenegg

31 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Personalstand der Professoren 2005/2006 (unterstrichen: geistlicher Stand) Christoph Stragenegg, Prof. Mag. * in . Direktor. Latein in 4 (ab 06.03.2006)

Christine Senn Prosch, Prof. * in Sterzing. Vizedirektorin für den pädagogisch- didaktischen Bereich. Klassenvorstand 5. Englisch in 4, 5, 6, 7, 8. Lernberatung in 5

Erwin Knapp, Prof. * in Steinhaus. Vizedirektor für den technisch-administrativen Bereich. Technische Erziehung in 3A, 3B

Martin Alber, Prof. * in Sterzing. Staatsbürgerkunde-Recht-Wirtschaft in 4, 5, 6, 7, 8

Patrizia Bardelli, Prof. Dr. * in Brixen. Italienisch in 1A, 2A, 3A. Lernberatung in 3A

Claudia Burger D’Alberto, Prof. Dr. * in Brixen. Klassenvorstand 1B. Deutsch in 1B. Geschichte in 1B. Lernberatung in 1B. Latein in 4, 5, 6. (bis 05.03.2006)

Maila Cappello, Prof. Dr. * in Bozen. Italienisch in 1B, 2B, 3B. Lernberatung in 3B

Rudolf Chizzali, Prof. M.o. * in Welschellen. Leiter des Knabenchors. Musikerziehung (Gesang) in 1B, 2B, 3B. Musik 5, 6, 7, 8

Birgit Eder, Prof. Dr. * in Schwarzach (A). Klassenvorstand 2B. Mathematik in 1B, 2B, 3B. Naturkunde in 2B, 3B. Lernberatung in 2B

Peter Egger, Prof. DDDr. * in Bozen. Klassenvorstand 6. Religion in 4, 5, 7. Philosophie in 6, 7, 8. Geschichte in 4, 5, 6

Bernhard Flatscher, Prof. Mag. * in Innsbruck. Klassenvorstand 7. Deutsch in 7, 8. Erdkunde in 1B, 2B. Geschichte in 2B, 7, 8. Lernberatung in 2B

Eva Gadner, Prof. Mag. Dr. * in Bozen. Kunstgeschichte in 6, 7, 8

Christian Graber, Prof. * in . Musikerziehung (Theorie) in 1B, 2B, 3B. Musik in 4

Monika Harrasser, Prof. Dr. * in Brixen. Klassenvorstand 1A. Deutsch in 1A, 3A, 5, 6. Erdkunde in 1A. Lernberatung in 1A

Ingrid Hasler, Prof. Dr. * in Brixen. Klassenvorstand 1B. Deutsch in 1B. Geschichte in 1B. Lernberatung in 1B. (ab 06.03.2006)

Verena Kiebacher, Prof. Dr. * in Sterzing. Klassenvorstand 3B. Deutsch in 2B, 3B, 4. Geschichte in 3B. Erdkunde in 3B. Lernberatung in 3B

Josef Knapp, Prof. Mag. * in Mühlen i. Taufers. Spiritual. Religion in 1A, 1B, 2A, 2B, 6, 8

Verena Lantschner, Prof. * in Brixen. Klassenvorstand 2A. Kunsterziehung in 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B. Technische Erziehung in 1A, 1B, 2A, 2B. Lernberatung in 2A

32 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Michaela Oberhofer, Prof. Dr. * in Brixen. Englisch in 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B. Lernbera- tung in 1A

Manuela Pfattner, Prof. Dr. * in Brixen. Deutsch in 2A. Geschichte in 1A, 2A, 3A. Erd- kunde in 2A, 3A. Lernberatung in 2A

Christoph Röck, Prof. Dr. * in Sterzing. Bibliotheksleiter. Klassenvorstand 4. Griechisch in 4, 6, 7, 8. Latein in 7, 8. Lernberatung in 4

Clara Sattler, Prof. * in . Leiterin des Mädchenchors. Musikerziehung in 1A, 2A, 3A

Thomas Schwarz, Prof. * in Meran. Religion in 3A, 3B

Hermann Stabinger, Prof. * in . Griechisch in 5. Latein in 5, 6 (ab 06.03.2006)

Verena Steinmair, Prof. Dr. * in Bruneck. Klassenvorstand 8. Naturkunde in 1B. Biolo- gie/Chemie/Geographie in 4, 5, 6, 7, 8. Lernberatung in 1B

Ruth Stoll, Prof. Dr. * in Innichen. Mathematik in 4, 5, 6, 7, 8. Physik in 7, 8

Dunja Taschler, Prof. Dr. * in Brixen. Klassenvorstand 3A. Mathematik in 1A, 2A, 3A. Naturkunde in 1A, 2A, 3A. Lernberatung in 3A

Irene Unterfrauner, Prof. * in Brixen. Zeichnen in 4, 5

Bruno Veronese, Prof. Dr. * in Rovigo. Italienisch in 4, 5, 6, 7, 8

Gernot Wachtler, Prof. Dr. * in Brixen. Leibeserziehung in 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B, 4, 5, 6, 7, 8

Instrumentalunterricht Musikmittelschule Georg Blasbichler Posaune, Steirische Harmonika Rudi Chizzali Klavier Verena Gamper Geige Christian Graber Klavier, Orgel Brigitte Lechner Steirische Harmonika Christian Delfino Gitarre Walter Plank Trompete Klaus Sailer Klarinette Clara Sattler Gitarre Bernhard Stauder Schlagzeug

Nichtunterrichtendes Personal Annemarie Obexer Schulsekretärin

33 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Schülerverzeichnis 2005/2006

1. Klasse A Mittelschule (23 Schüler) T Aichner Urban Brixen T Brunner Julian Natz H Eisendle Janek Mareit H Eppacher Felix Mühlen in Taufers T Hofer Albin Trens T Huber Lukas Brixen T Larcher Florian Elvas T Markart Michael T Mitterrutzner Maria Teis T Mur Valentin Aicha T Neumair Sara Vahrn T/H Oberhofer Mirco Brixen T Oberrauch Mattheus Brixen H Pernthaler Matthias Klausen T Ploner Ivan Vahrn T Prader Daniel Natz T Schanung Felix Brixen T Schatzer Daniel Villnöss T Thaler Hannes Sarns T Überbacher Julian [ Unterkalmsteiner Alex ] T Unterkircher Kevin Schabs H Weißensteiner Manuel Völs am Schlern

1. Klasse B Mittelschule (23 Schüler) T Bacher Dominik Elvas H Clara Hubert Campill T Colombi Damiano Brixen T Colombi Lorenzo Brixen H Engl Jakob St. Lorenzen H Engl Joseph St. Lorenzen T Filippi Lukas Brixen H Knoll Andreas Nals T Messner Sophia Villnöss T Mitterer Valentina Schalders T Mitterrutzner Jakob Albeins T Mörl von Laurenz Brixen T Niederkofler Jasmin Brixen T Obexer Renè Villnöss

34 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

T Pardeller Matthäus Brixen T Pizzinini Lena Brixen H Plieger Moritz T Ploner Maria Magdalena Aicha T Profanter Emanuel St. Andrä T Seeber Thomas Vahrn H Sellemond Markus T Überbacher Ruth Brixen T Zingerle Thomas Schabs

2. Klasse A Mittelschule (21 Schüler) T Blasbichler Daniel Mauls T Dietl Wolfgang Brixen H Gafriller Alex T Gitzl Jessica T Griesser Stefan T Hochrainer Aaron Freienfeld T Huber Damian Elvas T Mair am Tinkhof Matthias Vahrn/Neustift H Mauracher Felix Lana H Messner Alex Albeins T Mur Raphael Aicha H Obergolser Daniel Weitental H Obrist Lukas Feldthurns T Passler Manuel Brixen H Pertinger Michael Mühlbach T Seelaus Patrick Teis [ Stengel Clemens Lana] H Straudi Moritz T Tauber Felix Brixen T Tessari Lukas T Unterfrauner Evelyn Vahrn

2. Klasse B Mittelschule (20 Schüler) H Burgstaller Michael Vintl H Eisendle Frederik Mareit T Ellemunter Stephanie Weitental H Falk Matthäus Nals T Fischnaller Anna Lisa Brixen T Hinteregger Annachiara Lüsen T Hinteregger Daniela Lüsen H Larcher Georg Schalders H Lerchegger Thomas Freienfeld

35 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

H Matzler Dominik H Moling Julian Wengen T Oberrauch Maximilian Schalders T Peintner Sabine Schabs T Rabensteiner Lukas Pinzagen T Reifer Hannes Brixen H Rubatscher Philipp Abtei T Solderer Sarah St. Ulrich T Stampfl Peter Villnöss H Verginer Marco Abtei T Vorhauser Armin Klausen

3. Klasse A Mittelschule (19 Schüler) H Benedetti Philipp Bruneck T Bernarello Renè Vahrn T Fischnaller Peter Mauls H Frick Lorenz Sterzing T Griesser Martin Freienfeld T Huber Felix Elvas T Lanz Athanas Brixen T Mair Johannes Sterzing T Mair Matthias Sterzing T Mair Michaela Sterzing T Mayr Dagmar Freienfeld T Parschalk Kevin Mühlbach T Ploner Martina Brixen H Pramstrahler Patrick Kollmann T Reifer Anna Vahrn H Siller Manuel Mareit T Thaler Simon Brixen H Überbacher Michael Wiesen- T Unterfrauner Benjamin Albeins

3. Klasse B Mittelschule (18 Schüler) H Dapunt Tobias Abtei H Eisenstecken Fabian Auer H Hellweger Johannes Taisten H Hildgartner Michael St. Sigmund T Hinteregger Martina Lüsen T Huber Manuel Weitental T Huber Tobias Neustift H Kohlgruber Philipp Bruneck T Messner Philipp Villnöss

36 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

T Niederwolfsgruber Simon Villnöss T Oberhollenzer Simon Brixen T Olivieri Stephan Sterzing T Pizzinini Max Brixen T Schaiter Esther Brixen T Unterkircher Julia Schabs T Zathammer Jakob Spinges T Zathammer Stefan Spinges T Zingerle Sonja Schabs

4. Klasse Gymnasium (15 Schüler) H Canins Stephan St. Ulrich T Carfora Tobia Pascal St. Andrä E Chizzali Alexander Natz-Schabs H Costabiei Roman Wengen E Gasser Matthias Brixen T Graber Hugo Brixen H Huber David Welschellen T Mayr Max Villnöss H Niederwieser Renè Klausen [ Pichler Hannes] Nals H Pfitscher Jan Andreas H Robatscher Rupert Tiers [ Runggatscher Kathrin Villnöss] H **Vieider Samuel Völs am Schlern E Walpoth Sarah St. Ulrich

5. Klasse Gymnasium (15 Schüler) T Baldauf Benedikt Natz-Schabs E Ellecosta Lisa Brixen E Ellecosta Sabrina Brixen T Graber Michael Brixen H Jell Florian Johannes Natz-Schabs E Mair Lukas Natz H Mauracher Laurin Maximilian Lana E Mitterrutzner Benjamin Albeins H Pallua Martin St. Lorenzen E Planer Magdalena Seis H Pötz Matthias Burgstall E Prinoth Maddalena St. Ulrich E Senoner Magdalena St. Ulrich E Senoner Sofia St. Ulrich T Wieser Martin Stilfes

37 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

6. Klasse Lyzeum (20 Schüler) H Bachmayer Nicolas Bozen E Clara Petra St. Martin in Th. H Gasser Josef Niederdorf E Gasser Katharina Schabs T Graber Felix Brixen E Hofer Lisa Magdalena Brixen E Huber Michael Vahrn H Lechner Benjamin Vintl E Mörl von Pfalzen Matthias Brixen H Obkircher Christof Völs am Schlern H Puglierin Alex St. Ulrich E Rainer Tobias Brixen H Rifesser David St. Ulrich H Rigger Manuel Vintl E Schaiter Johannes Brixen H Schweitzer Leo Maximilian Niederdorf H Senoner Armin St. Ulrich E Seppi Elisabeth Mühlbach H Verginer Luca St. Martin in Th. E Zingerle Eva Natz-Schabs

7. Klasse Lyzeum (8 Schüler) E Bacher Monika Brixen E Buttazzoni Daniele Brixen H Pallua Florian St. Lorenzen E Peintner Verena Schabs E Pliger Hanna Brixen H Rigo Paul Felix Enneberg E Staffler Teresa Brixen E Von Schlechtleitner Philipp Bozen

8. Klasse Lyzeum (11 Schüler) E Debertol Markus Brixen (97/100) E Denicolò Barbara Brixen (96/100) H Hofer Lukas Bruneck (74/100) H Kofler Thomas Welsberg (79/100) E Mayr Viktoria Pfunders (100/100) E Mitterrutzner Tobias Brixen (78/100) H Mussner Mark Wolkenstein (86/100)

38 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

E Oberhuber Gabriel Vahrn (68/100) E Pramsohler Judith Villnöss (70/100) H Ralser Florian St. Sigmund (78/100) H Stuffer Simon St. Christina (74/100)

Gastheimschüler (40 Schüler) 1 Castlunger Kevin Karl Stern Realgymnasium NS 1 Castlunger Marco Wengen Handelsoberschule 1 Comploi Matthias Wengen Werbegrafik 1 Giovanelli Alex Auer Realgymnasium MN [1 Kofler Martin St. Ulrich Realgymnasium TWB] 1 Kohlgruber Daniel St. Georgen Berufsschule 1 Moling David Wengen Realgymnasium TWB 1 Moling Jan Wengen Realgymnasium TWB 1 Niederkofler Dominik Stern Realgymnasium TWB 1 Pescollderung Renè St. Martin i. T. Realgymnasium TWB 1 Solderer Elias St. Ulrich Realgymnasium TWB 2 Agreiter Philipp Stern Realgymnasium TWB 2 Bernardi Janmatie St. Ulrich Realgymnasium MN 2 Frenademetz Abel Abtei Realgymnasium MN 2 Großrubatscher Leo St. Ulrich Realgymnasium MN 2 Kasmi Youcef St. Ulrich Realgymnasium TWB 2 Kasslatter Manuel St. Christina Realgymnasium TWB 2 Kostner Aron St. Christina Realgymnasium TWB 2 Mussner Samuel Wolkenstein Gastgewerbeschule 2 Palfrader Luca Enneberg Realgymnasium TWB 2 Prinoth Simon St. Ulrich Realgymnasium TWB 2 Schenk Ivan St. Christina Realgymnasium TWB 2 Senoner Alexander Wolkenstein Realgymnasium MN 2 Senoner Florin St. Ulrich Realgymnasium TWB 2 Senoner Sigmund Wolkenstein Realgymnasium TWB 2 Tavella Tobias Wengen Päd. Gymnasium SK 2 Tolpeit Daniel Wengen Realgymnasium MN 2 Vallazza Stefan St. Ulrich Realgymnasium TWB 3 Dejaco Alex St. Martin in Th. Realgymnasium MN 3 Frontull Achim Wolkenstein Gewerbeoberschule 3 Nagler Max Wengen Handelsoberschule 3 Nössing Johannes Freienfeld Päd. Gymnasium SK 3 Rubatscher Florian Wengen Berufschule 3 Senoner Alan St. Christina Gewerbeoberschule 3 Stuffer Gabriel St. Ulrich Realgymnasium MN 4 Anvidalfarei Thomas St. Ulrich Realgymnasium MN

39 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

5 Geier Lukas Anton St. Ulrich Realgymnasium MN 5 Insam Stefan St. Christina Gewerbeoberschule 5 Ploner Werner Wengen Realgymnasium MN 5 Wieser David St. Ulrich Realgymnasium MN

Anmerkungen: Fettdruck mit zwei Sternchen: Vorzug (Durchschnitt 9) Fettdruck mit einem Sternchen: Vorzug (keine Note unter 8) Fettdruck: Durchschnitt 8 und darüber H: Heimschüler; T: Tagesheimschüler; E: externer Schüler Eingeklammert: während des Schuljahres ausgetreten Zahlen: Ergebnis der Abschlussprüfung in Punkten NS: Neusprachliche Richtung MN: Mathematisch-naturwissenschaftliche Richtung TWB: Technisch-wissenschaftliches Biennium SK: Sozial-kommunikative Richtung

Themen der Facharbeiten 2005/2006

Debertol Markus Die Freimaurerei Mag. Bernhard Flatscher

Denicolò Barbara Die Macht der Gewohnheit - Wie Konditionierun- DDDr. Peter Egger gen das Verhalten beeinflussen können

Hofer Lukas Leonardo da Vinci und seine Erfindungen Dr. Bruno Veronese

Kofler Thomas Operation Zitadelle – Die Wende im Osten Dr. Christoph Röck

Mayr Viktoria AIDS – Wie ein Virus die Welt verändert Dr. Verena Steinmair

Mitterrutzner Tobias Meteoriten Dr. Ruth Stoll

Mussner Mark Die Angst als psychisch – geistiges Phänomen DDDr. Peter Egger

40 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Oberhuber Gabriel Ernesto Guevara Mag. Bernhard Flatscher

Pramsohler Judith Mythos Sterne – Sternbilder und ihre Deutung Dr. Ruth Stoll

Ralser Florian Auf den Spuren der Traumzeit – Dr. Verena Steinmair Die Welt der Aborigines

Stuffer Simon Amnesty International – DDDr. Peter Egger Der Kampf um die Menschenrechte

Schulrat 2005/2006

Präsidentin Schülervertreter Seiwald Pallua Ehrentraud Hofer Lukas Pallua Florian Direktor Bachmayer Nicolas Stragenegg Christoph Nichtunterrichtendes Personal Lehrervertreter/innen Obexer Annemarie, Schulsekretärin Röck Christoph Senn Prosch Christine Steinmair Verena Hasler Ingrid Harrasser Monika Taschler Dunja

Elternvertreter/innen Seiwald Pallua Ehrentraud Dietl Walther Pramstraller Alexander Graber Paul

Vertreter des Heimes Willeit Konrad Urban Aichner, Ivan Ploner, Stephanie Knapp Josef Ellemunter und Sabine Peintner

41 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Projekte und Lehrausgänge 2005/2006

05.-15.09.2005 Studienreise der 6. und 7. Klasse nach Suwaãki in Polen zu einem Austauschprojekt mit Schülern des dortigen Lyzeums. Die Klassen werden von Franca De Pasquale Gazzi, Prof. Christian Graber und Prof. Christoph Röck begleitet.

12.10.2005 Herbstausflug

14.10.2005 Eine Gruppe von Oberschüler/innen besucht am Abend zusam- men mit einigen Lehrkräften im Anreiterkeller in Brixen die Theater- aufführung „Räuberinnen“ nach Friedrich Schiller

17.10.2005 Einige Schüler/innen aus dem Lyzeum besuchen am Abend im Forum Brixen die Ausstrahlung des Films „Sophie Scholl“

11.11.2005 Lehrausgang der 7. Klasse in das Bezirksgericht Brixen

16.11.2005 Lehrausgang der Klasse 1B in die Stadtbibliothek Brixen

22.11.2005 Lehrausgang der 4. Klasse in die Stadtbibliothek Brixen

16.12.2005 Die 7. Klasse fährt am Nachmittag zur Preisverleihung des Dolomi- ten-Gewinnspiels für Oberschulklassen nach Bozen: Sie gewinnen eine fünftägige Klassenfahrt nach Paris. - Lehrausgang der 6. Klas- se ins Pharmaziemuseum Brixen

21.12.2005 Lehrausgang der zweiten Klassen der Mittelschule ins Kloster Neu- stift

11.01.2006 Die 8. Klasse fährt am Nachmittag nach Meran zur Besichtigung der Bierbrauerei Forst.

18.01.2006 Die dritten Klassen besuchen im Rahmen der Lernberatungsstun- den die Berufsberatungsstelle in Brixen.

06.-07.02.2006 Zweitägiger Workshop für die Schüler/innen der dritten Klassen zum Kennenlernen der Oberschule

08.02.2006 10 Schüler/innen der ersten drei Klassen der Oberschule dürfen als Belohnung für gute Leistungen in den alten Sprachen mit einer Schülergruppe aus dem Hum. Gymnasium von Bozen zum Semi- nartag der Leopold-Franzens-Universität nach Innsbruck fahren. - Vorstellung von Berufsmöglichkeiten im Gastgewerbe und im Handwerk für die 3. Klassen der Mittelschule im Rahmen des Nachmittagsunterrichtes, organisiert und gestaltet vom HGV und LVH

42 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

10.02.2006 Die 8. Klasse fährt am Nachmittag zur Besichtigung der Geologie- abteilung ins Naturmuseum nach Bozen.

15.02.2006 Beginn der Führerscheinkurse für die Erlangung des Befähigungs- nachweises für Kleinmotorräder. Der Kurs wird von der Fahrlehrerin Christine Steiner gestaltet und umfasst 12 Stunden.

17.02.2006 Regens, Spiritual und Direktor fahren mit einer Schülergruppe und einigen Lehrkräften zur Aufführung des Musicals „Lebe deinen Traum“ von der Jugendgruppe Mallsemms nach St. Georgen. Der Maturant Lukas Hofer hat im Projektteam mitgewirkt.

20.02.2006 13 Schüler/innen der 5. und 6. Klasse fahren am Abend zur Auffüh- rung des Stückes „The metamorfosis“. Das Stück wird von der Gruppe „ La Fura dels Baus“ aufgeführt und fußt auf der Erzählung „Die Verwandlung“ von Franz Kafka.

23.02.2006 Wintersporttag für die Schüler/innen der Mittelschule und des Gymnasiums: Ski- Snowboardfahren auf der Plose, Rodeln in Vals.

25.02.2006 Die 5. Klasse nimmt nach der großen Pause in Begleitung von Prof. Unterfrauner im Realgymnasium an der Faschingsrevue „Mit Witz, Herz und Zitrone“ der Klasse 3AS teil.

25.02.- Die 7. Klasse fährt in Begleitung von Prof. Christine Senn Prosch 02.03.2006 nach Paris. Sie hat die Fahrt im Rahmen eines Gewinnspiels der Tageszeitung „Dolomiten“ gewonnen.

22.03.2006 66 Schüler/innen des Gymnasiums „Meinhardinum“ in Stams besu- chen uns am Nachmittag in Begleitung von 5 Lehrkräften: Die Schüler/innen der 5. Klasse führen sie in Kleingruppen durch die Stadt; die Begegnung endet mit einer gemeinsamen Marende im Speisesaal der Oberschule

27.03.2006 Alle fünf Oberschulklassen besuchen am Vormittag im Forum Bri- xen die Aufführung der Sophokles-Tragödie „Elektra“. Die Tragödie wird vom Freien Theater Bozen aufgeführt.

03.04.2006 Lehrausgang der Klasse 1A in den Brixner Dombezirk (Dom, Kreuz- gang, Frauen- und Johanneskirche9

05.04.2006 Eine Gruppe von Oberschülern fährt am Abend zur Aufführung der Passionsspiele nach Lana.

07.04.2006 Besuch der Gäste aus Bolivien: Begegnungen mit der 6., 7. und 8. Klasse während des Unterrichtes, Mitgestaltung der Herz-Jesu- Freitag-Messe

43 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

08.04.2006 Lehrausgang der Klasse 2A zum Eisackufer: Beobachtung von Kleintieren im Fließgewässer

08. -13.04.2006 Kampanienexkursion der 6. Klasse mit Prof. Martin Lackner und Prof. Christoph Röck: Besichtigung von Neapel, Pompeji, Paestum und Herculaneum

21.04.2006 Lehrausgang der 7. Klasse in das Diözesanmuseum zur Besichti- gung der Oswald-Kollreider-Ausstellung

22.-25.04.2006 Lehrfahrt einer Schülergruppe (3 Septimaner, 2 Quintaner) nach Florenz in Begleitung von Prof. Veronese

23.-27.04.2006 Maturareise der 8. Klasse nach Lissabon in Begleitung von Prof. Martin Alber und Prof. Bernhard Flatscher: Besichtigung des Aus- stellungsgeländes der Expo 1998, des Oceanário (zweitgrößtes Aquarium Europas), des Hieronymus-Klosters sowie der Sonderaus- stellung der mexikanischen Künstlerin Frieda Kahlo. Besuch eines Fußballspiels der ersten portugiesischen Liga im nagelneuen Estádio José-Alvalade

26.04.2006 u. Workshop zum Thema „Stärkung der Lebenskompetenz – 03.05.2006 Suchtprävention“ für die dritten Klassen der Mittelschule mit Armin Mutschlechner

28.04.2006 Lehrausgang der Klasse 1B im Rahmen des Religionsunterrichtes: Besichtung von Dom und Dombezirk (Kreuzgang, Frauen- und Jo- hanneskirche)

02.-03.05.2006 Projekttage der 7. Klasse in Mailand in Begleitung von Prof. Martin Alber: Die Klasse besichtigt verschiedene Einrichtungen der Modebranche: das Gianni-Versace-Atelier, die Top-Model- Agentur „Elite“, das Museo del Design, die Designerschule „Istituto Europeo di Design“ sowie die Modehandelskammer „Cameramo- da Milano“.

03.05.2006 Die 8. Klasse besucht die Philosophisch-Theologische Hochschule: Die Studenten nehmen an der Vorlesung von Prof. Rigger teil.

04.05.2006 Eine Gruppe Mittelschüler/innen nimmt an den Leichtatheletik- Schulmeisterschaften in Brixen teil: Jakob Mitterrutzner (1B) und Laurenz von Mörl (1B) qualifizieren sich in der Disziplin 1000 m für die Landesmeisterschaft

06.05.2006 Naturkundlicher Lehrausgang der Klasse 2A: Waldrallye Vinzenti- num – Vahrn

44 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

10.05.2006 Frau Katya Waldboth von der OEW gestaltet für die dritten Klassen der Mittelschule am Vormittag eine Unterrichtseinheit zum Thema „Krieg – (k)ein Spiel für Kinder“. Im Rahmen der Einheit werden ausgehend von der Situation der Kinder in Uganda Formen und Möglichkeiten konstruktiver und gewaltfreier Konfliktbewältigung erarbeitet.

11.05.2006 11 Oberschüler/innen nehmen an den Leichtatheletik- Schulmeisterschaften in Brixen teil: Costabiei Roman (4 – Hoch- sprung), Rigger Manuel (6 – 1000 m) und Mitterrutzner Tobias (8 – Diskuswerfen) qualifizieren sich für die Landesmeisterschaft.

12.05.2006 Maiausflug - Lehrausgang der 8. Klasse ins Diözesanmuseum

16.05.2006 Informationsveranstaltung zur Zahnprophylaxe für die 2. Klassen der Mittelschule

20.05.2006 Missionär P. Karl Kuppelwieser hält für die 2. und 3. Klassen der Mittelschule sowie für die 4. und 5. Klasse der Oberschule während der letzten beiden Schulstunden einen Diavortrag über Südafrika.

23.05.2005 Eine Gruppe Oberschüler/innen besucht am Abend in Bozen die Aufführung des Musicals „West Wide Story“. – Diavortrag des Spiri- tuals für die Oberschule zum Thema „Was zählt der Mensch? – Ein Blick in die Gesellschaft und Kirche Afrikas“

07.06.2006 Richter Dr. Thomas Weissteiner führt die Schüler/innen des Lyzeums während des Nachmittagsunterrichtes in die italienische Zivilge- richtsbarkeit ein.

10.06.2006 Lehrausgang der 6. Klasse in das Diözesanmuseum in Brixen: Be- sichtigung der Ausstellung „Unsere Bistumspatrone in Legende, Kult und Kunst“ – Naturkundlicher Lehrausgang der Klasse 2A nach Vahrn

12.-15.06.2006 Eine Gruppe von Studentinnen und Studenten des Lyzeums von Suwaãki verbringt die ersten Tage ihres Südtirolaufenthaltes bei uns im Vinzentinum. Die Schüler/innen der 6. und 7. Klasse bestreiten mit ihnen verschiedene Programmpunkte (Haus- und Stadtbesich- tigung, Pizzabacken, Deutschkurse, Besuch des Musicals „Motz & Arti“, Besuch der Acquarena, Sportnachmittag, Spieleabend in der Hausbar, Besichtigung des Klosters Neustift, naturkundliche Wanderung). Hauptorganisatorin der Begegnung ist wiederum Frau Franca De Pasquale vom Amt für Jugendarbeit.

45 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Statistik über Prüfungen und Versetzungen Schuljahr 2005/2006

Klasse versetzt nicht versetzt ausgetreten 1A 16 6 1 1B 22 1 2A 17 3 1 2B 19 1 3A 18 1

Mittelschule Mittelschule 3B 16 2 Summe 108 14 2

4 9 4 2 5 15 6 20 7 7 1 8 11 Oberschule Summe 62 5 2

Gesamt 170 19 4

Abschlussprüfung der Mittelschule

Bewertung Klasse 3A Klasse 3B

ausgezeichnet 1 Schüler 3 Schüler sehr gut 3 Schüler 5 Schüler gut 3 Schüler 2 Schüler genügend 11 Schüler 6 Schüler nicht bestanden 0 Schüler 2 Schüler nicht zugelassen 1 Schüler 0 Schüler

46 hr ltlctr em Heim Blitzlichter Chor

Hausstatistik 2005/2006 Stand: 12.09.2005

Klasse HS TH E GH Buben Mädchen Insgesamt 1A 5 18 21 2 23 1B 6 17 17 6 23 2A 8 13 19 2 21 2B 9 11 14 6 20 3A 5 14 15 4 19 47 Schule Mittelschule 3B 5 13 14 4 18 Summe 38 86 100 24 124 hoi Beiträge Chronik 4 8 3 4 10 23 2 25 5 4 3 8 17 26 6 32 6 10 1 9 7 22 5 27 7 2 6 1 5 4 9

Oberschule 8 5 6 4 12 3 15 Summe 29 7 33 39 88 20 108

Gesamt 67 93 33 39 188 44 232 etäe hoi Chronik Beiträge

STUNDENPLAN VINZENTINUM SCHULJAHR 2005/2006

gültig ab 06.03.2006 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Vers. 4

LEHRKRÄFTE 123456 7 123456 123456 78 123456 123456 78 123456 Gesamt 1. DIREKTOR 4 4 4 4 4 2. ALBER Martin 8 8 5 5 6 6 7 7 4 4 10 3. BARDELLI Patrizia CCAAEEEE AACC EE ACE 17 4. CAPPELLO Maila FFBB DDF FFDD FFBB BD 17 5. CHIZZALI Rudi M* 1 6. EDER Birgit BFFDD DDB FFDDB DDBF BFF 20 7. EGGER Peter 7 7 8 6 5 5 6 6 8 5 5 6 6 7 7 8 4 4 7 4 4 21 8. FLATSCHER Bernhard 8 8 D 7 7 BBDD D D 7 7 8 8 D D 7 7 8 8 21 9. GADNER Eva 7 7 8 8 6 6 6 10. GRABER Christian BB DD M* F F 7 11. HARRASSER Monika E E A 6 6 6 6 A A 5 5 AAEE A A E 5 5 AA 22 12. HASLER Ingrid BB BBBB BB BB 10

13. KIEBACHER Verena F F 4 4 D D F F F F 4 4 F F DDFF FFD 21 Schule 14. KNAPP Erwin EE FF 4 15. KNAPP Josef A A 8 CC B B 6 6 DD 11 16. LANTSCHNER Verena DDCCEE CCCCFF AA BB BBDDAA 22 17. OBERHOFER Michaela BADFF EEC AAB DDEE FFCCA 20

48 18. PFATTNER Manuela ECC CCCCA EECC AACC CCEE 20 19. RÖCK Christoph 4 7 7 8 8 4 7 8 8 6 4 4 7 7 8 6 8 8 4 6 7 7 Chor 22 Blitzlichter Heim 20. SATTLER Klara CC AAEE M* 7 21. SCHWARZ Thomas FF EE 4 22. SENN Christine 7 4 8 5 6 5 8 7 6 5 4 11 23. STABINGER Hermann 5 5 6 5 5 5 6 6 5 5 5 6 12 24. STEINMAIR Verena 4 4 7 7 5 B B 6 6 5 5 6 6 8 8 4 B B 18 25. STOLL Ruth 8 8 5 5 6 6 4 4 8 8 7 7 7 7 4 4 8 5 5 19 26. TASCHLER Dunja CCEAA AAEE AAEE CCEE EEACC 22 27. UNTERFRAUNER Irene 4 4 5 5 4 28. VERONESE Bruno 6 6 5 5 4 4 7 7 8 8 7 7 4 4 6 6 8 8 5 5 20 29. WACHTLER Gernot 5 B C F 6 6 A 8 5 7 4 F B 7 E D A 8 C 4 E D 22

8. Lyzeum Steinmair D D P R G L S* N N L G I I F P W W L T X X M M F P I I D H G L B B X X N T K K D H 41 7. Lyzeum Flatscher P P L G D H S* F L I I B B I I L G D H X X R R T F N N M M T P K K X X D D W W G L 41 6. Lyzeum Egger I I L P D D S* DDHHGTMMFTPPXXIIBBFLLGBBRRXXWWLGKK 41 5. Gymnasium Senn GLIIHH S* GTMMDD BLBRRWW XX FTGLBB FLIIDD X GLMMKK 40 4. Gymnasium Röck LGKKII S* GFBBDD GLBIIMM XX DDLTHH LFMMRR X LBGTWW 40 F. 3B MS Kiebacher I I N N F F RRDDTI MMLBLBHE KK IIDDTN FFDHMM S SSHEWW 39 E. 3A MS Taschler DDNHKK F F M M W W I I LB LB D D R R E H F F S S I I D T N N MMHETI 38 D. 2B MS Eder KKEFNN M M I I E E D D LB LB I I X X F F M M S S DDHHTIXRRWWDT 39 C. 2A MS Lantschner M M W W H E IIFTSS DHLBLBKK XX RRIIDE MMFFDD X DETINN 39 B. 1B MS Burger MFIIDH EETMSS DHLBLBFM XX DDIIMT RRMIKK X WW NNHD 39 A. 1A MS Harrasser R R F D N N M M D D I I M M LB LB T H X X I I S S W W DDHHFTXEEIMKK 39

F = Englisch W = Wirtschaft (OS); Werken (MS) S* = geblockter Musikunterricht (OS) M* = Musikmittelschule LB = Lernberatung X = Wahlpflichtfächer (MS); Nachmittagsblöcke (OS) Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Dank für Erziehungsarbeit Brigitte Mutschlechner Am 1. September 2002 kam Brigitte Mutschlechner aus Bruneck als Erzieherin ins Vinzenti- num. Mit großer Sorgfalt und Genauigkeit setzte sie sich für die Belange der ihr anvertrauten Kinder ein und begleitete ihre Entwicklung mit wachsamem Auge. In unzähligen Gesprächen nahm sie sich ihrer Anliegen und Sorgen an, ohne der Klärung von Fragen und Prob- lemen auszuweichen. Wenn schulische Erfolge ausblie- ben, litt sie darunter oft fast mehr als die Betroffenen selbst. Sie konnte sich mit ihnen aber auch freuen, wenn es wieder einmal gut gegangen ist. Mit ihrer be- sonderen Fähigkeit im Basteln und Dekorieren ver- mochte sie vielen Jugendlichen eine sinnvolle Freizeit- beschäftigung anzubieten. Mit ihren Kunstwerken an verschiedenen Stellen im Haus und zu festlichen Anlässen sorgte sie immer wieder für dekorative Blickfänge. Kurz vor Beginn des heurigen Schuljahres bekam Brigitte praktisch vor ihrer Haustür eine neue Arbeitsstelle angeboten, weshalb sie uns kurzfristig absagen musste. Wir danken ihr für ihren Einsatz und ihre kreativen Einfälle und wünschen ihr für die neue Arbeit Erfolg und ein ebenso glückliches Händchen wie im Vinzenti- num. Daniel Schwalt Der Meraner Daniel Schwalt übernahm im Jänner 2005 die Schüler der ersten zwei Klassen der Oberschule. In der Tat keine leichte Aufgabe! Durch seine einfühlsame und ruhige Art und sein Geschick schaffte er es aber, den lebendigen und quirligen Hau- fen der Gymnasiasten bis zum Ende des Schuljahres 2004/05 unbeschadet über alle Klippen des Schülerall- tags zu führen. In der Erziehungsarbeit war Daniel immer ein sehr verlässlicher Mitarbeiter. Als passionierten Fuß- baller war es ihm ein Anliegen, mit seinen Schülern ei- nen fairen, von gegenseitigem Respekt geprägten Umgang zu pflegen. Im Herbst 2005 übernahm Daniel die Klasse 3A der Mittelschule, die er nach dem ersten Semester aus persönlichen Gründen leider abgeben musste. Das Vinzentinum bedankt sich bei ihm für seine Fairness und sein Bemühen und wünscht ihm viel Freude und Erfolg auf seinem weiteren Weg.

49 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Gabriel Auer Im zweiten Semester des Schuljahres 2005/06 war Gabriel Auer aus St. Johann im der Erzieher für die Klasse 3A. Er hatte seine Studien an der Universi- tät in Innsbruck abgeschlossen und besuchte gerade den ESF-Lehrgang für „Professionelle Konfliktmediation und Friedensvermittlung“, als ihm beim Zeitunglesen das Inserat von der freien Stelle am Vinzentinum unterkam. Gabriel gelang es in kurzer Zeit, einen guten Kontakt zu den Jugendlichen aufzubauen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Er hat seine Arbeit mit Tiefgang und sicherem Gespür für die anvisierten Ziele verrichtet. In Diskussionen mit Schülerinnen und Schülern, aber auch im Team, legte er Wert auf eine gründliche und schlüssige Argumentation. Das seelische Wohl und die schulischen Erfolge der ihm anvertrauten Jugendlichen lagen ihm sehr am Herzen; er gab sich viel mit ihnen ab und scheute keine diskursiven Auseinandersetzungen. Ganz besonders zeichnete ihn die Fähigkeit aus, gruppendynamische Zusammenhänge schnell zu durch- schauen und Diskussionsprozesse mit Ruhe und Beharrlichkeit zu einem guten Ende zu führen. Auf der Suche nach neuen Horizonten hat sich Gabriel am Ende des Schuljahrs vom Vinzentinum verabschiedet. Wir danken ihm für sein Engagement und wünschen ihm eine spannende und erfüllte Zeit.

Renate Rauch Unterfrauner Im September 2000 trat Renate Rauch Unterfrau- ner, von der Jugendarbeit kommend, in das Erzieherteam des Vinzentinums ein. Zunächst begleitete sie mit großem Verantwortungsgefühl und mütterlicher Fürsorge eine erste Klasse. Ein Jahr später wechselte sie in die Bibliothek der Mittelschule, wo sie verschiedenste Aufgaben mit viel Sachverstand und ordnendem Weitblick ausführte. Einer- seits fungierte sie als Sekretärin für den Regens: Sie erstell- te Listen, Pläne und verschiedenste Aushänge im Haus, besorgte das Layout und den Druck von Briefen und Ein- ladungen, erinnerte rechtzeitig an Termine und kümmerte sich um die Vorbereitung von Feiern und Festen. Anderer- seits war sie die ordnende Hand in der Bibliothek, sorgte für das Einbinden und Einordnen der Bücher und achtete auf deren gezielte und behutsame Nutzung. Als pädagogische Mitarbeiterin nahm Renate weiterhin an den wöchent- lichen Sitzungen des Erzieherteams teil. Durch ihre reiche Erfahrung konnte sie viel

50 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor zur Arbeitseffizienz des Teams beitragen. Darüber hinaus übernahm sie oft Aushilfs- dienste in den einzelnen Gruppen. Auch in der Messvorbereitung, im Firmunterricht und in der Begleitung der Solidaritätsgruppe S.B.E. war Renate mit ihrer Phantasie und ihrem Ideenreichtum mit dabei. Seit mehreren Jahren zeichnet sie auch für die Redaktion des Vinzentiner Jahresberichtes verantwortlich. Ihr besonderes Geschick entfaltete Renate im Bereich der Aufgaben- und Lernhilfe. Als pädagogische Bibliotheksmitarbeiterin gab sie den Schülerinnen und Schülern wertvolle Hinweise, wie sie sich die Lernzeiten und Lernschritte möglichst zielführend einteilen und bei der Suche nach Unterlagen und bei der Auswahl und der Bearbeitung von Materialien vorgehen können. Auch gab sie Gruppen und Einzelschülern Nachhilfeunterricht. Seit Herbst 2006 ist Renate aus dem Erzieherteam ausgeschieden und konzentriert sich fortan auf die Organisation und Koordination von Fördermaßnahmen für lernschwache Schülerinnen und Schüler, eine Tätigkeit, die ihr sehr am Herzen liegt. Wir bedanken uns bei ihr für ihre wertvollen Dienste und ihr vorausschau- endes Arbeiten als Erzieherin und wünschen ihr im neuen Arbeitsfeld der Lernbera- tung und Lernhilfe viele erfüllende und wertschätzende Erfahrungen.

Josef Knapp Nach nur einem Jahr als Spiritual (und zuvor fünf Jahren als Regens - siehe Jahresbericht 2005) ist auch Josef Knapp mit 31. August 2006 aufgrund seiner Ernennung zum Pfarrer und Dekan von Sterzing aus dem Erzieherteam ausgeschieden. Als Spiritual ist es Josef in der kurzen Zeit gelun- gen, zu vielen unserer Jugendlichen, aber auch zu El- tern und Mitarbeitern einen persönlichen Kontakt auf- zubauen und sie mit seiner fröhlichen und unkomplizier- ten Art in seinen Bann zu ziehen. Dabei ging es ihm in erster Line nicht um sich selbst, sondern um die Bot- schaft, die er vermitteln wollte: Freundlichkeit, respekt- vollen Umgang miteinander, Begeisterung, Einsatz für Menschen in Not ... kurz gesagt: um die konkret gelebte christliche Nächstenliebe. Für die neue und sehr verantwortungsvolle seelsorgliche Aufgabe wün- schen wir Josef viel Freude, Kraft und Vertrauen in den Beistand Gottes. Konrad Willeit

Wenn du schnell gehen willst, gehe alleine. Doch wenn du weit gehen willst, gehe mit anderen.

Sprichwort aus Afrika

51 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Das Erzieherteam 2005/2006

Konrad Willeit Regens Hochw. Josef Knapp Spiritual

Thomas Schwarz Erzieher Lyzeum Leo Tinkhauser Erzieher Gymnasium Sabine Rabanser Erzieherin 3B Daniel Schwalt Erzieher 3A (bis 31.01.06) Gabriel Auer Erzieher 3A (ab 20.02.06) Marlene Maier Erzieherin 2B Brigitte Mutschlechner Erzieherin 2A Angela Prucker Erzieherin 1B Marianna Beresh Erzieherin 1A Renate Rauch Unterfrauner pädagogische Mitarbeiterin

Mitglieder des Heimrates

Manuel Weißensteiner Mittelschule (Gruppe Marianna) Andreas Knoll Mittelschule (Gruppe Angela) Alex Gafriller Mittelschule (Gruppe Brigitte) Marco Verginer Mittelschule (Gruppe Marlene) Manuel Siller Mittelschule (Gruppe Gabriel) Philipp Kohlgruber Mittelschule (Gruppe Sabine) René Niederwieser Gymnasium Daniel Tolpeit Gymnasium Lukas Hofer Lyzeum Florian Pallua Lyzeum Werner Ploner Lyzeum Weitere Mitglieder des Heimrates sind der Regens, der Spiritual und alle Erzieher/innen.

52 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Ämter und Dienste der Studenten Lukas Hofer Heimratspräsident René Niederwieser Schriftführer Florian Pallua Chorobmann Stephan Canins, Fabian Eisenstecken, Lorenz Frick, Alex Giovanelli, Johannes Hellweger, Michael Hildgartner, Mesner Philipp Kohlgruber, René Niederwieser, Jan Pfitscher, Manuel Siller Josef Gasser, Manuel Huber, Florian Ralser Organisten

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verwaltung Margit Mayr (Küchenhilfe) Dr. Thomas Schraffl (Verwalter) Manuela Wild (Küchenhilfe) Dr. Serafin Troi (Verwalter Gutsbetrieb) Chorazy Jaroslav (Abspüler) Helmut Schrott † (Buchhaltung) Speisesaal Maria Grazia Da Re Heilmann (Verwal- tungssekretärin) Helga Gargitter Honorata Chorazy Kwiatkowska Schulsekretariat Annemarie Obexer Raumpflege Blerta Elezi Sufali Hausmeister Maria Fischnaller Brunner Francesco Garbin Christine Kerer Überegger Renate Oberhofer Kaserer Portierloge Waltraud Ploner Josef Mitterrutzner Barbara Torggler Stuefer Josef Friedrich Rosamunde Torggler Thaler Küche Monika Unterkircher Plank Albert Brunner (Küchenmeister) Stefania Unterkircher Leitner Karin Balzarek (2. Köchin) Pflege Professoren Ekaterina Karpik (Küchenhilfe) Lidiya Gogol

53 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor „Damals im Vinzentinum“ Lois Kastlungers Erinnerungen an das Vinzentinum Bei einer Weiterbildung hatte ich das Glück, einen sehr netten Alt- Vinzentiner kennen zu lernen. Lois Kastlunger, so sein Name, besuch- te von 1968 bis 1976 im Vinzentinum zuerst die Mittel-, dann die Oberschule.

Die Gelegenheit, unsere Schüler mit einem so genannten „Zeitzeugen“ bekannt zu ma- chen, konnte ich natürlich nicht ungenutzt verstreichen lassen und lud ihn kurzerhand ins Vinzenti- num ein. Ende September war der Tag gekommen, an dem Lois Kastlunger die Heimschüler und uns Präfekten besuchte. Einige ladinische Schüler ließen es sich nicht nehmen, Lois in ihrer ge- meinsamen Muttersprache zu begrüßen und durch das Haus zu führen, das sich seit Kastlungers Schulzeiten doch um einiges ver- ändert hat. Nach dem Abendessen trafen wir uns mit Lois an einem Lagerfeuer und er berichtete uns mit großer Freude von seiner Schulzeit, vom Heimleben und von den vielen Erlebnissen, die nur in einer Gemeinschaft mög- Lois Kastlunger und Samuel Vieider lich sind. Wir hörten Lois sehr genau zu, Als Lois vom Leben im Heim zu denn aus seinen Erzählungen wurde erzählen begann, kamen ihm viele bald klar, wie sehr sich zwar das Leben schöne, aber auch manche berüh- im Vinzentinum geändert hat, aber rende und traurige Momente in den grundlegende Werte wie Gemein- Sinn. So zum Beispiel erinnerte er sich schaft und Zusammengehörigkeit im- genau an das Gefühl, als ihn seine mer noch eine wichtige Rolle spielen. Mutter zum ersten Mal mit Sack und

54 Klassenfotos

Klasse 1A Mittelschule (21 Schüler) Erste Reihe (v.l.): Regens Konrad Willeit, Sara Neumair, Julian Überbacher, Janek Eisendle, Lukas Huber, Hannes Thaler, Maria Mitterrutzner Zweite Reihe (v.l.): Michael Markart, Albin Hofer, Matthias Pernthaler, Mirco Oberhofer, Daniel Prader, Daniel Schatzer, Urban Aichner, Ivan Ploner, Kevin Unterkircher, Valentin Mur, Florian Larcher, Dritte Reihe (v.l.): Julian Brunner, Manuel Weißensteiner, Felix Eppacher, Professor Patrizia Bardelli, Direktor Christoph Stragenegg, Mattheus Oberrauch

Klasse 1B Mittelschule (23 Schüler) Erste Reihe (v.l.): Ruth Überbacher, Sophia Messner, Moritz Plieger, Lena Pizzinini, Thomas Zingerle, Joseph Engl, Laurenz Mörl von Pfalzen, Maria Magdalena Ploner, Jasmin Niederkofler Zweite Reihe (v.l.): Professor Ingrid Hasler, Jakob Engl, Thomas Seeber, Markus Sellemond, Renè Obexer, Regens Konrad Willeit, Valentina Mitterer, Direktor Christoph Stragenegg Dritte Reihe (v.l.): Lorenzo Colombi, Dominik Bacher, Lukas Filippi, Damiano Colombi Vierte Reihe (v.l.): Hubert Clara, Jakob Mitterrutzner, Emanuel Profanter Es fehlen: Andreas Knoll, Matthäus Pardeller Klasse 2A Mittelschule (20 Schüler) Erste Reihe (v.l.): Jessica Gitzl, Moritz Straudi, Felix Tauber, Alex Messner, Patrick Seelaus, Lukas Obrist, Daniel Obergolser, Evelyn Unterfrauner, Felix Mauracher Zweite Reihe (v.l.): Professor Verena Lantschner, Stefan Griesser, Manuel Passler, Alex Gafriller, Daniel Blasbichler, Aaron Hochrainer, Regens Konrad Willeit, Direktor Christoph Stragenegg Dritte Reihe (v.l.): Matthias Mair am Tinkhof, Wolfgang Dietl, Damian Huber Vierte Reihe (v.l.): Raphael Mur, Lukas Tessari, Michael Pertinger

Klasse 2B Mittelschule (20 Schüler) Erste Reihe (v.l.): Peter Stampfl, Hannes Reifer, Julian Moling, Frederik Eisendle, Marco Verginer Zweite Reihe (v.l.): Philipp Rubatscher, Michael Burgstaller, Thomas Lerchegger, Sabine Peintner, Anna Lisa Fischnaller, Armin Vorhauser Dritte Reihe (v.l.): Dominik Matzler, Annachiara Hinteregger, Sarah Solderer, Lukas Rabensteiner, Maximilian Oberrauch, Georg Larcher Vierte Reihe (v.l.): Regens Konrad Willeit, Stephanie Ellemunter, Daniela Hinteregger, Matthäus Falk, Direktor Christoph Stragenegg Klasse 3A Mittelschule (19 Schüler) Erste Reihe (v.l.): Anna Reifer, Michaela Mair, Benjamin Unterfrauner, Matthias Mair, Professor Manuela Pfattner Zweite Reihe (v.l.): Kevin Parschalk, Martina Ploner, Johannes Mair, Lorenz Frick, Martin Griesser, Michael Überbacher Dritte Reihe (v.l.): Renè Bernarello, Felix Huber, Peter Fischnaller, Dagmar Mayr Vierte Reihe (v.l.): Regens Konrad Willeit, Simon Thaler, Philipp Benedetti, Athanas Lanz, Manuel Siller, Direktor Christoph Stragenegg Es fehlt: Patrick Pramstrahler

Klasse 3B Mittelschule (18 Schüler) Erste Reihe (v.l.): Martina Hinteregger, Tobias Huber, Stefan Zathammer Zweite Reihe (v.l.): Professor Maila Cappello, Simon Oberhollenzer, Tobias Dapunt, Sonja Zingerle, Julia Unterkircher, Philipp Messner, Manuel Huber Dritte Reihe (v.l.): Max Pizzinini, Simon Niederwolfsgruber, Regens Konrad Willeit, Direktor Christoph Stra- genegg Vierte, fünfte und sechste Reihe (v.l.): Stephan Olivieri, Johannes Hellweger, Jakob Zathammer, Esther Schaiter, Philipp Kohlgruber, Michael Hildgartner, Fabian Eisenstecken 4. Klasse Gymnasium (13 Schüler) Erste Reihe (v.l.): Alexander Chizzali, Rupert Robatscher, Samuel Vieider, Stephan Canins Zweite Reihe (v.l.): David Huber, Professor Verena Kiebacher, Direktor Christoph Stragenegg, Regens Konrad Willeit, Hugo Graber Dritte Reihe (v.l.): Tobia Pascal Carfora, Jan Andreas Pfitscher, Renè Niederwieser, Max Mayr, Matthias Gasser, Roman Costabiei, Sarah Walpoth

5. Klasse Gymnasium (15 Schüler) Erste Reihe (v.l.): Florian Johannes Jell, Michael Graber, Martin Wieser, Benjamin Mitterrutzner, Martin Pallua Zweite Reihe (v.l.): Professor Hermann Stabinger, Magdalena Planer, Maddalena Prinoth, Sofia Senoner, Sabrina Ellecosta, Magdalena Senoner, Lisa Ellecosta, Regens Konrad Willeit Dritte Reihe (v.l.): Benedikt Baldauf, Lukas Mair, Laurin Maximilian Mauracher, Matthias Pötz, Direktor Christoph Stragenegg 6. Klasse Lyzeum (20 Schüler) Erste Reihe (v.l.): Matthias Mörl von Pfalzen, Felix Graber, Benjamin Lechner, Luca Verginer, Armin Senoner, Alex Puglierin Zweite Reihe (v.l.): Professor Peter Egger, Lisa Magdalena Hofer, Eva Zingerle, Christof Obkircher, Manuel Rigger, Leo Maximilian Schweitzer, Tobias Rainer, Michael Huber, Direktor Christoph Stragenegg, Regens Konrad Willeit Dritte Reihe (v.l.): Johannes Schaiter, Katharina Gasser, Elisabeth Seppi, David Rifesser, Nicolas Bachmayer, Josef Gasser Es fehlt: Petra Clara

7. Klasse Lyzeum (8 Schüler) Erste Reihe (v.l.): Paul Felix Rigo, Philipp von Schlechtleitner, Daniele Buttazzoni, Florian Pallua Zweite Reihe (v.l.): Direktor Christoph Stragenegg, Verena Peintner, Hanna Pliger, Monika Bacher, Teresa Staffler, Regens Konrad Willeit 8. Klasse Lyzeum (11 Schüler) (V.l.): Gabriel Oberhuber , Tobias Mitterrutzner , Markus Debertol, Barbara Denicolò, Simon Stuffer, Viktoria Mayr, Mark Mussner, Thomas Kofler, Judith Pramsohler, Florian Ralser, Lukas Hofer

Der „Hohe Gast“

(V.l.): Direktor Christoph Stragenegg, Simon Stuffer, Viktoria Mayr und der „Hohe Gast“ Franz Kripp Das Professoren- und Erzieherkollegium

Clara Sattler, Marlene Maier, Leo Tinkhauser, Spiritual Josef Knapp, Gernot Wachtler, Daniel Schwalt, Birgit Eder, Ruth Stoll, Stadt- führerin, Patrizia Bar- delli, Thomas Schwarz, Verena Steinmair, Christine Senn Prosch, Ingrid Hasler, Verena Lantschner, Maila Cappello, Claudia Burger D’Alberto, Manuela Pfattner, Martin Lackner, Peter Egger, Michaela Oberhofer, Annemarie Obexer, Rudi Chizzali, Verena Kiebacher, Monika Harrasser, Irene Unterfrauner, Marianna Beresh Prader, Brigitte Mutsch­ lechner, Bernhard Flatscher, Angela Pru- cker, Sabine Rabanser, Direktor Christoph Stragenegg, Bruno Veronese

Die Vinzentiner Firmlinge

Erste Reihe (v.l.): Sara Neumair, Maria Mitterrutzner, Armin Vorhauser, Dominik Matzler, Moritz Plieger, Thomas Seeber, Manuel Weißensteiner, Lukas Filippi Zweite Reihe (v.l.): Janek Eisendle, Ivan Ploner, Alex Messner, Ruth Überbacher Dritte Reihe (v.l.): Patrick Seelaus, Aaron Hochrainer, Alex Gafriller, Stefan Griesser, Frederik Eisendle, Ema- nuel Profanter, Jakob Mitterrutzner, Moritz Straudi, Bischof Wilhelm Egger, Sarah Solderer, Matthäus Pardeller Firmgruppenleiter: Josef Augsten, Walter Prader, Spiritual Josef Knapp, Michael Horrer Abschied von Josef Knapp

Unter den Menschen sind einige, die ohne an sich zu denken, die reine Freude an dem haben, was Gott im Kleinsten so schön geschaffen hat. A. Stifter Lieber Josef, wir danken dir von ganzem Herzen für die sechs Jahre, in denen du deine Kraft und deinen Einsatz in den Dienst des Vinzentinums gestellt hast. Die Zeit mit dir hat uns geprägt und in uns Spuren hinterlassen! Die Vinzentiner Hausgemeinschaft Aus Heim und Schule…

1 2

1. Damiano Colombi und Dominik Bacher 2. Stefan Griesser, Aaron Hochrainer, Daniel Blasbichler, Wolfgang Dietl (Herbstausflug) 3. Jessica Gitzl, Patrick Seelaus (Schlangenausstellung) 4. Matthias Mair am Tinkhof (Werkunterricht) 5. In der Mittelschulbibliothek 6. Unterricht im Freien 7. René Niederwieser, Hugo Graber 8. Verena Steinmair, Florian Pallua, Lukas Hofer 9. Esther Schaiter, Martina Hinteregger, Johannes Hellweger 10. Erste-Hilfe-Kurs für Mittelschüler 3 11. Georg Blasbichler, Brigitte Lechner, Clara Sattler

4

6

5 8

7

9

10 11 „Miles gloriosus“ – Maturatheater 2006

2

1 1. Simon Stuffer, Gabriel Oberhuber, Markus Debertol, Lukas Hofer 2. Tobias Mitterrutzner, Viktoria Mayr, Lukas Hofer, Judith Pramsohler 3. Florian Ralser, Tobias Mitterrutzner 4. Simon Stuffer, Gabriel Oberhuber, Markus Debertol, Lukas Hofer 5. Eine gelungene Vorstellung! 6. Tobias Mitterrutzner, Gabriel Oberhuber

4 3

5 6 „Motz und Arti“ – das Musical

2

1

4

3

1. Stephanie Ellemunter 2. Mitglieder des Mädchenchores 3. Moritz Plieger 4. Das Orchester der Musikschule Brixen 5. Mozartkugeln 6. Martin Pallua, Samuel Vieider 5 7. Damiano und Lorenzo Colombi

6 7 Wurzeln im Glauben…

1

2

3

5

4

6 7 8

9

1. Familienwallfahrt 2. Weihnachtsfeier im Mittelhof 3. Wallfahrt nach St. Cyrill 4. Die Mittelschüler auf dem „Jesusweg“ in Naturns 5. Verabschiedung der 3. Klassen 6. Besinnungswochenende der 4. Klasse 7. Firmunterricht 8. Kreuzweg im Tertiarkloster in Brixen 9. Samuel Vieider, Rupert Robatscher, Sarah Walpoth 10. Besinnungstage der Gastheimschüler 11. Gottesdienst in der Wallfahrtskirche „Maria am Sand“

10

11 Lernen für das Leben…

1

2

1. Kartoffelernte mit Spiritual Josef Knapp 2. Philipp Benedetti und Michael Überbacher beim Wimmen auf Kloster Säben 3 3. Adventkranzwinden mit Präfekt Leo Tinkhauser 4. Kevin Parschalk, Lorenz Frick, Thomas Zingerle, Felix Huber 5. Künftige Haubenköche: Sophia Messner, Andreas Knoll, Sara Neumair, Maria Mitterrutzner 6. Tanzkurs für Oberschüler

4

5 6 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Pack ins Vinzentinum brachte. Sobald ge Nachtruhe, die bereits um 20.15 Uhr sich seine Mutter dann auf den Heim- begann, wird Lois wohl nie vergessen, weg machte, stand Lois an einem denn es ist sicher nicht leicht, mit wei- Fenster zum Innenhof, sah seiner Mut- teren 32 Schülern in einem Schlafsaal ter nach und weinte… still zu sein. Nur für die Oberschüler gab Dieses Gefühl kennen unsere es damals Schlafsäle mit „nur“ acht Schüler auch heute noch, zumal viele Betten. von ihnen das erste Mal für längere Lois betonte, wie sehr die Vin- Zeit von zu Hause weg sind. Früher zentiner Gemeinschaft sein Leben dauerte die Zeit bis zum ersten Wieder- geprägt hat. Auch wenn die strengen sehen allerdings bis Allerheiligen, denn Regeln im Vinzentinum manchmal fast erst da durften die Schüler wieder unerträglich schienen, hat sich das nach Hause. Die Schüler mussten die Gefühl der Gemeinschaft, das dem Wochenenden im Heim verbringen, Menschen Kraft und Halt gibt, auf sein Ausnahmen gab es nur an Allerheili- Erwachsenwerden und –sein sehr posi- gen, zu Weihnachten, zu Ostern und zu tiv ausgewirkt. Pfingsten. Wir ließen den Abend am La- Lois hatte ein Büchlein bei gerfeuer mit Musik ausklingen. Nicht sich, das ihm seinerzeit vom damaligen nur Lois sang und spielte für uns auf Regens diktiert worden war. Das Büch- seiner Ziehharmonika, auch einige lein enthielt Regeln wie „Hab Ehrfurcht Schüler holten ihre Instrumente und vor deinem Vorgesetzten. Gehorche zeigten ihr Können. gern, genau und geschwind. Sei ge- Ich denke mit großer Zufrie- gen deinen Vorgesetzten höflich und denheit und Freude an diesen Abend dankbar. Liebe deine Kameraden, zurück, denn ich habe einmal mehr vertrage dich mit allen. Sei hilfsbereit erkannt, welchen Wert die Vinzentiner und rücksichtsvoll! Beachte die Zeiten Gemeinschaft hat. Aber auch ich bin der Stille und halte Ruhe im Haus! Hüte froh darüber, dass die Regeln des Hau- dich vor Beschädigungen und Be- ses inzwischen nicht mehr ganz so schmutzungen im Hause und mache streng sind, da wir uns alle im Laufe der den Schaden wieder gut! Alle Post Zeit verändern und weiterentwickeln. geht offen durch die Hand des Herrn Präfekten! Besuch empfangen darfst Marlene Maier du einmal im Monat zur Besuchszeit, hol dir dazu aber die Erlaubnis des Herrn Präfekten!“ Diese Regeln muss- ten von jedem aufgeschrieben und Tradition heißt nicht, natürlich auch eingehalten werden. die Asche aufheben, Auch das Morgen- und Abendstudi- um, die streng einzuhaltenden Studier- sondern die Flamme zeitregeln und die täglichen gemein- weiterreichen. samen Abendandachten kennen wir Ricarda Huch heute nicht mehr. Besonders die stren-

55 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Gemeinsam in die Zukunft Die a*sh wird 30 Jahr alt! Am 27. Oktober 2005 trafen sich etwa 2000 Jugendliche in der Boz- ner Stadthalle, um unter dem Motto „Gemeinsam in die Zukunft“ einen runden Geburtstag zu feiern: Die a*sh, also die Arbeitsge- meinschaft Südtiroler Heime, wurde 30 Jahre alt. Monatelang hatten die Schü- ler/innen der Südtiroler Heime auf die- sen großen Tag hingearbeitet. Sie hat- ten gesungen, getanzt und gebastelt, was das Zeug hielt, um für den großen Tag ein abwechslungsreiches Pro- gramm zusammenzustellen. So brachte etwa der Vinzenti- ner Mädchenchor Ausschnitte aus dem Musical „Grease“ auf die Bühne. Andere Heime führten Theaterstücke und Sketches, Tanzeinlagen und Film- beiträge vor. Für große Spannung sorgte eine Lotterie, bei der als Haupt- preis ein Rundflug über Südtirol winkte. Ein besonderer Höhepunkt war sicher der Auftritt des „Starmaniac“ Martin Perkmann. An diesem Abend wurde un- ter dem Motto „Gemeinsam in die Zukunft“ eine Spendenaktion durchge- führt, deren Erlös unter anderem der Organisation „Ärzte für die Dritte Welt“ und einem Projekt in Kalkutta zugute kommt. Außer den zahlreichen Schü- ler/innen und deren Erzieher/innen ließen es sich zahlreiche prominente Festgäste und ehemalige Heimbe- wohner, wie etwa Bischof Wilhelm Egger und Landeshauptmann Luis Durnwalder, nicht nehmen, an diesem gelungenen Fest teilzunehmen. Renate Rauch Unterfrauner Vinzentiner Schüler beim a*sh-Fest

56 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Die Vinzentiner im Schnee Wintersporttag 2005/2006 Beim diesjährigen Winterausflug waren einige Schüler zum Skifahren auf die Plose und einige nach Vals zum Rodeln gefahren.

Der Rodelausflug war sehr lus- ten alle mit ihren Rodeln darübersprin- tig. Wir fuhren mit dem Bus nach Vals gen, auch wenn es sie richtig durch- und wanderten von dort bei leichtem schüttelte. Nach einiger Zeit, als auch Schneefall einige Zeit bergauf. dies eher langweilig wurde, kam es zu Nach etwa einer Stunde er- einer erbitterten Schneeballschlacht reichten wir die Fanes-Alm, ein kleines, zwischen der 2A und der 2B. altes Bergdörfchen. Wir stärkten uns Weil man bekanntlich aufhö- erst einmal mit dem Proviant, den wir ren soll, wenn es am schönsten ist, selber mitgebracht hatten. Wir unter- fuhren wir bald darauf wieder zu Tal hielten uns mit Kartenspielen und dem und mit dem Bus ins Vinzentinum zu- Erzählen von Witzen, bis wir dann auf rück. unsere Rodeln stiegen und bergab Auch diejenigen, die auf der sausten. Plose zum Skifahren waren, kamen mit Nach einer rasanten Fahrt er- guter Laune so gegen 17.00 Uhr wie- reichten wir eine Almhütte. Einige der ins Vinzentinum zurück. Schüler und Lehrer machten sich noch Gott sei Dank gab es keine einmal auf den Weg nach oben und Verletzten und so konnten wir uns alle die ganz Unerschrockenen bewältig- auf die Faschingsfeier, die wie alle ten die Strecke sogar mehrmals. Doch Jahre von der 7. Klasse organisiert nach einer Weile wurde es uns dann wurde, freuen. Todmüde fielen wir doch zu anstrengend: rauf – runter, dann in unser Bett, aber wir waren rauf – runter. Nun hatten einige Schüler glücklich, denn wir hatten einen wun- eine Idee: Sie wollten einen „Hupf“, dervollen Tag verbracht. eine Art Sprungschanze im Kleinformat, Frederik Eisendle bauen. Als die Rampe fertig war, woll-

Florian Larcher, Marianna Beresh Prader, Brigitte Mutschlechner , Patrick Seelaus (v.l.)

57 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Paris - die Stadt der Liebe Gewinnfahrt der 7. Klasse Als die Schüler der 7. Klasse an einem Gewinnspiel der Tageszeitung „Dolomiten“ teilnahmen, war die Hoffnung, tatsächlich einen der be- gehrten Preise zu ergattern, eher gering. Die Klasse konnte es daher kaum glauben, als sie davon erfuhr, dass sie tatsächlich die Möglichkeit bekommen sollte, vom 25. Februar bis zum 01. März 2006 die Haupt- stadt Frankreichs zu besuchen. Bereits am ersten Tag, trotz auf die 300 Meter hohe Spitze fuhren dreizehnstündiger Fahrt, besichtigten und von dort aus Paris „by night“ ge- die Vinzentiner das „Musée d’Orsay“, nossen. wo sie die Kunstwerke großer Maler Am letzten Tag stand noch bestaunten. Am folgenden Morgen die Besichtigung des Louvre aus. Nach stand eine Stadtrundfahrt auf dem einem Spaziergang entlang der Seine Programm, wobei sich die Schüler fuhren die Siebtklässler zum großen einen Überblick über die Stadt ver- Kaufhaus „La Fayette“. Der Rest des schaffen konnten. Danach besichtig- Tages konnte frei gestaltet werden. ten die Studenten „Notre Dame“ und Abends trafen sich alle im Hotel, um machten sich schließlich auf den Weg mit dem Reisebus die Rückfahrt anzu- nach Montmatre, um die wunder- treten. schöne Kirche von „Sacré Coeur“ zu Als der Bus am nächsten Mor- bewundern. Es ging weiter in das ma- gen in Brixen eintraf, realisierten die lerische Künstlerviertel, wo sich einige Schüler erst wirklich, dass die Zeit wie Schüler porträtieren ließen. im Flug vergangen war und sie vier Der nächste Tag war kulturell wunderbare Tage voller Spaß und gesehen nicht weniger spannend: Die Kultur erleben durften. Schüler besichtigten Versailles, den Florian Pallua königlichen Palast mit seinem herrlichen Gar- ten. Der ersehnte Höhe- punkt der Mädchen war allerdings eine ausge- dehnte Shopping-Tour auf den „Champs- Élysées“. Nach dem Kaufrausch war es be- reits dunkel, und die Vinzentiner begaben sich noch zum Eiffelturm, wo sie mit dem Aufzug

58 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Wenn Siegen zur Tradition wird… Hallenfußballturnier der kleinen Seminare Das traditionelle Fußballturnier der kleinen Seminare Österreichs und Südtirols fand heuer in dem kleinen Städtchen Seitenstetten im nördlichen Teil Österreichs statt.

Weil wir eine lange Fahrt vor die Finalrunde. Und weil wir mittlerweile uns hatten, starteten wir am Samstag, aus den Erfahrungen der vergange- 26. Februar 2006 schon um sechs Uhr in nen Jahre schon wussten, dass wir am der Früh. Trotz einiger verschlafener Sonntag meist noch stärker spielten, Gesichter hatten wir eine äußerst amü- konnten wir gelassen das Nachtleben sante Fahrt und kamen schon sehr früh genießen und unsere Gegner besser in Seitenstetten an. Der größte Teil kennen lernen. Die Mittelschüler hin- unserer Gruppe besichtigte deshalb gegen verbrachten den Abend zu- noch das Kloster, während einige erst sammen mit den österreichischen halbwache Oberschüler einen kräfti- Gruppen bei verschiedenen Quizspie- genden Kaffee zu sich nehmen muss- len, bei denen es auch schöne Preise ten. zu gewinnen gab. Nach einer kleinen Stärkung Der Sonntag begann für alle ging es dann ab in die Turnhalle, wo es sehr früh (für manche zu früh…) mit am Nachmittag gleich zur Sache ging. einem Morgengebet und anschlie- Die beiden Oberschulmannschaften ßendem Frühstück. Dann standen wir zeigten ihr Können und beide qualifi- unseren Gegnern wieder auf dem zierten sich für die Finalspiele am Sonn- Fußballfeld gegenüber. Bei den Mittel- tag. Auch bei den Mittelschülern schülern war unsere erste Mannschaft schaffte es eine Mannschaft locker in unschlagbar und setzte sich auch im

Die Unbezwingbaren!

59 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Finale klar durch. Die Mannschaft von Brixen II erreichte noch den bemer- kenswerten dritten Platz. Die Oberschüler waren eben- falls unschlagbar und nach einem hart umkämpften 2:1 gegen unsere Erzriva- len aus Graz konnte die erste Mann- schaft das Finale gegen Tanzenberg klar mit 5:0 für sich entscheiden. Auch die zweite Mannschaft überraschte alle und wurde am Ende noch Dritte. Nach dem Mittagessen folgte die Preisverleihung und es hieß Abschied nehmen von unseren österreichischen Freunden. Unsere Begleitpersonen, Präfekt Tho- mas Schwarz und Regens Konrad Wil- leit, waren mit uns zufrieden und wir Vinzentiner Teamgeist (o.) konnten gelassen die Heimreise antre- So ein Fußballspiel macht ten. hungrig! (l.) Tobias Dapunt (u.)

Durch diesen erneuten Erfolg, sowohl in der Unterstufe als auch in der Oberstufe, brachten es beide Mann- schaften bereits zu einem Hattrick. Schon seit drei Jahren sind unsere Mannschaften nämlich unschlagbar. Neue kleine Fußballstars entstehen… Simon Stuffer

60 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Lehrausgang ins Kloster Neustift Im Herbst unternahmen die beiden zweiten Klassen einen Lehraus- gang ins Kloster Neustift.

Die Klasse 2A wurde von unse- terliche Instrumente, gotische Flügelal- rer Klassenlehrerin Prof. Verena täre, Messgewänder, die herrliche Lantschner und von Prof. Manuela Kirche… und noch vieles mehr. Pfattner begleitet. Im Kloster ange- Das Augustiner Chorherrenstift kommen, führte uns eine Frau in die war wirklich sehenswert. Wir haben viel Schreibwerkstatt, wo wir eine Hühner- dazugelernt und deshalb hat uns der feder und Tusche bekamen. Nun wur- Lehrausgang gut gefallen. de unsere Geduld auf die Probe gestellt, denn wir mussten die gotische Daniel Blasbichler, Moritz Straudi Fraktur schreiben. Das war sehr schwie- rig, aber es hat trotzdem großen Spaß gemacht. Danach begann die Führung durch das Kloster. Wir bekamen alle einen Fragebogen, den wir während der Führung ausfüllen sollten. Ein Mann zeigte uns die Bibliothek mit den alten Büchern, außerdem sahen wir mittelal-

Ausflug zum Eisack Im Mai 2005 unternahm die Klasse 2A einen sehr unterhaltsamen Lehrausflug, der an das Ufer des Eisack führte.

In Begleitung von unserer Na- schreibung der meisten Tiere, die in turkundelehrerin Frau Prof. Taschler einem derartigen Fluss leben, erhalten entdeckten wir im Gewässer die viel- hatten. Wir waren erstaunt darüber, fältige und artenreiche Tierwelt des wie viele verschiedene Kleintiere wir Flusses und machten und daran, gut entdeckten. ausgerüstet mit Gummihandschuhen Alles in allem war der Ausflug und –stiefeln und einem Gefäß für die voller toller Überraschungen, sehr inte- gefangenen Tiere, diese neue Welt zu ressant, lustig, aber auch lehrreich. erforschen. Aaron Hochrainer, Raphael Mur Zwei Stunden wateten wir durch das seichte Wasser und lauerten Wer verstehen will, auf die vielen Käfer, Larven und Egel, muss Geduld haben. für deren Bestimmung wir eine Be- Albert Camus

61 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Geschichte hautnah… Fahrt der 6. Klasse nach Pompeji Die Reise der Vinzentiner Schüler in den Süden Italiens, zum sagen- umwobenen Pompeji, der versunkenen Stadt, wurde zu einem un- vergessliches Erlebnis… 1. Tag: Die Fahrt gen Süden gleich eher ruhigen, wenn nicht sogar gemütlich aussehenden Bahnhof. Die Zugfahrt gestaltete sich, Gleich nachdem wir den Bahnhof obwohl es Nacht war, sehr abwechs- verlassen hatten, wurden wir von ei- lungsreich und dauerte ungefähr ei- nem Hupkonzert empfangen, wie man nen halben Tag. Die Hälfte der Klasse es sonst nur bei Hochzeiten oder ähnli- war in Schlafwagons und die andere chen Ereignissen zu hören bekommt. Es in „Cuccette“ untergebracht. Diejeni- schien als ob der Fußgänger in einem gen, die nicht in den Schlafwagons ewigen Wettstreit mit allen motorisier- waren, hatten sicherlich mehr von der Zug- fahrt, obgleich sie eher wenig Schlaf fanden. Erwähnenswert ist auch, dass einige von uns gut eine Stunde vor Neapel einen Blick auf das Kloster Mon- te Casino er- haschten, auch wenn man nicht viel erkennen Die 6. Klasse auf der Reise in die Antike. konnte. Als der Zug in Neapel ankam, ten Fahrzeugen liegen würde, die sich war es bereits Morgen und wir suchten auch noch gegenseitig Wettrennen im Bahnhof ein Cafe auf, um zu früh- und Rivalitäten lieferten. Die Zebrastrei- stücken. Einige, deren Geschmacks- fen auf der Straße schienen nur der nerven abgehärtet waren, gingen zu Zierde zu dienen. McDonalds. Anschließend machten Nachdem wir mit heiler Haut wir uns auf den Weg zum Nationalmu- am Nationalmuseum angekommen seum. Die Straßen Neapels bildeten waren, stellte sich uns bereits das das völlige Gegenteil zu dem im Ver- nächste Problem in den Weg: Es wur-

62 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor de uns mitgeteilt, dass die dortige Souvenirshops. Zeitweise nieselte es, Garderobe nicht genügend Kapazitä- was man vor allem an den in Plastik ten frei habe und bei Schulklassen eine verpackten japanischen Touristen Reservierung nötig sei. Unsere Rettung erkennen konnte. war dann Herr Professor Röck, der, mit Dann stiegen wir zum höheren gut fünfundzwanzig Taschen und Teil der Insel auf. In einer Grünanlage Rucksäcken behängt und umstellt, in mit einem grimmigen Parkwächter der Eingangshalle zurückblieb, wäh- nahmen wir das mitgebrachte Mittag- rend uns Herr Professor Lackner bei der essen ein und konnten gleichzeitig den Führung sein Fachwissen zur Verfügung atemberaubenden Ausblick von den stellte. Die Sammlung antiker Gegens- Klippen genießen. tände, die selbstverständlich überwie- gend aus Pompeji stammten, war sehr Weiter ging es dann zum Pa- umfangreich und interessant. Vor al- last des Kaisers Tiberius, der hier in Ab- lem der gute Erhaltungszustand gewis- geschiedenheit gelebt haben und das ser Exponate war beeindruckend. Regieren seinem Prätorianerpräfekten überlassen haben soll. Zwar waren Nach einer Stärkung in einem teilweise nur noch Ruinen erhalten, nahe gelegenen Imbiss machten wir doch konnte man die Schönheit des uns auf den Weg zu unserem Quartier, ursprünglichen Zustandes erahnen. das im neuen Pompeji lag. Dieses lebt Nachdem wir uns dort gründlich um- vorwiegend von Touristen, ist jedoch gesehen hatten, stiegen wir wieder auch ein Wallfahrtsort. gemütlich zum Hafen hinab, wo wir die Wartezeit auf die Fähre für eine erneu- 2. Tag: Die Insel Capri te Besichtigung der Geschäfte Capris nutzten. Am nächsten Tag ging es mit der Fähre nach Capri. Die Schönheit dieser Insel wussten schon die alten 3. Tag: Die Ruinen von Pompeji Römer zu würdigen. Nachdem wir auf Am dritten Tag sollte es zum Capri angekommen waren, besichtig- eigentlichen Ziel der Reise, den Aus- ten wir den Hafen mit den etlichen grabungen von Pompeji, gehen. Wir brachen bereits früh vom Hotel auf, um zumindest einen Teil der versunke- nen Stadt ohne Touristenhorden ge- nießen zu können. Die Besichtigung sollte in Kleingruppen erfolgen, die jeweils bestimmte Arbeitsaufträge auszuführen hatten. Dadurch konnte man einerseits schneller vorankommen und sich intensiver mit bestimmten Objekten befassen, andererseits muss-

Alex Puglierin, Armin Senoner, Manuel Rigger und Leo Schweitzer

63 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor te sich jeder Schüler Römer war, ist zwar wegen der Arbeitsauf- nicht mehr in seiner träge auch mit den ganzen Blüte erhalten, Sachverhalten aktiv so sind die viele Säulen auseinandersetzen. Un- abgebrochen und sere Besichtigungstour Mauern eingestürzt, durch Pompeji begann dennoch erhält man im Amphitheater, wo einen sehr guten Ein- die einzelnen Gruppen druck von seiner frühe- gebildet und die Ar- ren Pracht. Zu beden- beitsaufträge ausge- ken ist auch, dass 62 n. händigt wurden. Dann Chr. ein Erdbeben ging es weiter durch die weite Teile der Stadt engen Gassen, wo wir und eben auch des unsere Aufgaben aus- Forums zerstört hatte, führten. Wir mussten zum Beispiel das Capi- bestimmte Häuser fin- tolinum, das einer Viel- den, mythologische zahl von Göttern ge- Abbildungen erkennen weihter Tempel ist. und interpretieren, anti- Die größte Vil- ke Graphite finden und la in Pompeji ist die übersetzen etc.. Leider Casa del Fauno, ein begann um ca. 11 Uhr beeindruckender Pri- der stete Zustrom von vatpalast, dessen herr- mit Kameras behängter liche Mosaike heute im und von Reiseleitern mit Nationalmuseum von Schirmen dirigierter Tou- Neapel ausgestellt risten dramatisch zu sind, darunter auch die steigen. Faszinierend berühmte „Alexander- waren vor allem der schlacht“. unglaublich gute Zu- stand der Gebäude und Wie in jeder die Farbenpracht der römischen Stadt waren Malereien, sodass man die Thermen von gro- schwerlich glauben ßer sozialer, aber auch konnte, dass diese Stadt repräsentativer Bedeu- vor fast 2000 Jahren tung. Außerdem waren unter Lava und Staub- sie kulturelle Fortbil- wolken verschüttet wor- dungsstätten mit Biblio- den sein soll. theken. Pompeji hatte Das Forum, das zwei Thermenkomple- ein sozialer, kultureller xe, nämlich die „Terme wie auch wirtschaftli- Stabiane“ und die cher Treffpunkt der alten „Terme der del Foro“.

64 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Nachdem wir unsere Ar- uns heute eigentlich nichts Näheres beitsaufträge ausgeführt hatten, dazu bekannt. begaben wir uns ins kleine Theater, wo Das Gemälde an sich zeich- wir uns ausruhten und gemütlich unser net sich vor allem durch seine Farben- Mittagessen verzehrten. Unsere Profes- pracht aus und ist ein gutes Beispiel für soren verbesserten unterdessen unsere die Großartigkeit römischer Malerei. Arbeitsaufträge. Ehe wir Pompeji durch Eine junge Frau wird vermutlich von die Porta Erculano verließen, machten einem Dämon oder Geist gegeißelt wir uns gemeinsam auf den Weg, um und anschließend von einer Gefährtin noch einige Villen zu betrachten. getröstet. Auch Dionysos selbst scheint An diesem Tag besuchten wir zugegen zu sein, nebst ein paar My- auch die „Villa die Mysteri“, eine thengestalten wie Silen und Satyrn. prächtige Villa, die etwas außerhalb von Pompeji liegt. Die Villa stammt 4. Tag: Paestum vermutlich aus dem ersten Jahrhun- dert vor Christus, wurde also in der Paestum war eine griechische republikanischen Zeit errichtet. Sie Kolonie, die eigentlich den Namen zeichnet sich vor allem durch ihre Poseidonia trug, die sich dann im Lau- großzügige Anordnung der Räumlich- fe der Jahrhunderte und durch das keiten und natürlich auch durch den Auftreten und Verschwinden neuer Bildzyklus, dem die Villa ihren Namen Völkerschaften zu Paestum entwickel- verdankt, aus. Zwar war gibt es noch te. Die Stadt war Teil der Magna viele Zweifel über die Deutung der Graecia, die sich unter anderem Bilder, doch kann mit Bestimmtheit durch ihren Reichtum auszeichnete, angenommen werden, dass es sich daraus resultieren auch die großen dabei um die Darstellung der Einfüh- Tempel. Von den Griechen gegründet, rung in den Dionysoskult handelt. Da dann von italischen Volksstämmen dieser Kult eher im Privaten praktiziert erobert, wurde Paestum schließlich Teil wurde bzw. man gegenüber Unein- des Römischen Reiches, doch verlor geweihten Stillschweigen bewahrte, ist die Stadt bereits damals an Bedeu- tung. In späteren Epochen ging Paestum endgültig zugrunde und wur- de aufgegeben. Das Gebiet versumpf- te und geriet in Vergessenheit. Neben mehreren Ruinen aus griechischer wie römischer Zeit sind die drei großen dorischen Tempel die Hauptattraktion Paestums. Der Hera- Tempel ist der älteste, was man vor allem an den noch eher plumpen, aber nichts desto weniger schönen Säulen und an den Proportionen er- kennen kann. Später wurde der Athe-

65 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor ne-Tempel errichtet, der früher der flüchteten, um dort, vergeblich auf Ceres zugeordnet wurde. Der jüngste Rettung hoffend, auszuharren. Letztlich Tempel ist jener des Poseidon, der ist aber auch diese Stadt ein einmali- jedoch ebenfalls der Hera geweiht ist. ges Zeugnis der griechisch-römischen Allerdings kann man die Tempel nicht Vergangenheit. mit absoluter Sicherheit den jeweiligen Anschließend besuchten wir Gottheiten zuordnen. Der jüngste auch die Villa Oplontis, die im gleich- Tempel ist den Proportionen nach der namigen antiken Ort gelegen ist, wo ausgewogenste und mit dem Zeus- sich heute der neapolitanische Bezirk tempel von Olympia vergleichbar. Torre Annunziata erhebt. Wahrscheinlich war diese Villa 5. Tag: Herkulaneum und die im Besitz der Poppaea Sabina, der Villa Oplontis zweiten Ehefrau von Kaiser Nero. Das Am letzten Tag besichtigten Anwesen wurde etwa in der Mitte des wir die ebenfalls durch den Vesuv 1. Jahrhunderts v. Chr. errichtet, wo- verschüttete bzw. zerstörte Stadt Her- von der architektonische Stil und die kulaneum, welche der Sage nach von prächtigen Wandmalereien zeugen. 2 Herkules selbst gegründet worden ist, Sie ist mit gut 3000m die größte und als er von den Iberern zurückgekom- auch eine der prächtigsten vorstädti- men war. Über der antiken Stadt er- schen Villen der Gegend um den Ve- hebt sich die neue Stadt Ercolano, suv. denn man baute teils einfach über das Anschließend ging es mit ge- verschüttete Herkulaneum hinweg. packtem Koffer zurück zum Haupt- Vom Erhaltungszustand sind bahnhof von Neapel. Wir traten er- die Ausgrabungen zwar bewunderns- schöpft, aber zufrieden die Heimreise wert, doch nicht mit Pompeji zu ver- antraten. gleichen, was auf die Art der Verschüt- N. Bachmayer, P. Clara, M. Rigger, tung zurückzuführen ist. Zwar wurde T. Rainer, J. Schaiter, L. Schweitzer Herkulaneum wie Pompeji von einem pyroklastischen Strom getroffen, doch folgten dar- aufhin noch mehrere Ströme, die aus teils festem Material bestanden, sodass Herkula- neum von einem ungefähr zwanzig Meter hohen, aus Tuffstein bestehenden Haufen bedeckt wurde. Erwähnenswert ist auch, dass sich während des Ausbruchs des Vesuvs über 120 Menschen in die Bootshäuser

66 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor „Miles Gloriosus“ …von der Urangst eines Weiberhelden Das zentrale Projekt der Abschlussklasse 2005/06 stellte wiederum das Maturatheater dar. Unter der Regie von Prof. Bernhard Flatscher inszenierten die Studierenden das antike Stück „Miles Gloriosus“ von Plautus. Der Untertitel „Von der Urangst eines Weiberhelden“ ließ einigen Interpretationsspielraum offen und sollte das Publikum neu- gierig stimmen. Schon ab Oktober waren die Der Foyerbetrieb vor dem Studierenden mit den Vorbereitungen Theatersaal war ebenso in fester Schü- zum Theater beschäftigt. Eine eigens lerhand und stand wie im Vorjahr im gegründete Gruppe „Textbearbei- Zeichen der Aktion „Weniger ist mehr“, tung“ unter der Leitung von Prof. Flat- wobei nach konstruktiven Gesprächen scher aktualisierte den klassischen Text, mit der Hausleitung der Ausschank von passte ihn ans 21. Jahrhundert an und Leichtbier in Maßen beschlossen wur- versuchte in einigen Passagen auch de. Die Verantwortung zur Einhaltung Bezüge zum Vinzentinum herzustellen. der selbst auferlegten „Alkoholregeln“ Schon nach den Weihnachtsferien und zur pünktlichen Schließung des begannen die intensive Probenzeit, Foyers lag bei den Schülern und wurde die Auswahl und Organisation der von ihnen auch zuverlässig wahrge- Kostüme sowie die aufwendige Arbeit nommen. an der Bühne. Für die künstlerische Sowohl die Premiere mit dem Ausgestaltung des Spielraums konnte anschließenden Galaabend unter dabei Prof. Unterfrauner Irene gewon- dem Motto „15 Jahre Partnerschaft nen werden. Prof. Martin Alber unter- San Antonio (Bolivien) – Vinzentinum“ stützte die Schüler in gewohnt profes- als auch die nachfolgenden sieben sioneller Manier im Bereich Marketing Abendaufführungen wurden ein gro- und Öffentlichkeitsarbeit und organi- ßer Erfolg. sierte gemeinsam mit ihnen den auf- wendigen Galaabend im Anschluss an Durch das Projekt „Matura- die Theaterpremiere. theater“ konnten sich die Studieren- den nicht nur viele schauspielerische und organisatorische Kompetenzen aneignen; das Projekt war auch über- aus förderlich für die persönlichen Beziehungen zwischen den Studieren- den und dem Lehrkörper. Der Zusam- menhalt der Klasse und die Beziehung zu den Professoren wurden durch das Projekt deutlich gestärkt. Bernhard Flatscher

67 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Muchas gracias para todo! Benefizabend für die Partnerschule in Bolivien Am Anfang war die Idee, dann der furchtbare Stress; am Ende aber waren wir alle unglaublich glücklich und stolz auf das, was wir an diesem Abend gemeinsam geleistet hatten. Natürlich versucht jede Matu- Unzählige Telefonate mit der Ge- raklasse ihrem Maturatheater das be- meinde Vahrn, die uns freundlicher- sondere Etwas zu verleihen und auch weise die Tische, Stühle und das ganze wir, die Maturanten 2006, haben dabei Besteck sowie Teller und Gläser bereit- keine Mühen gescheut. Neben dem stellte, waren die Folge. Lange Diskus- üblichen Theaterstress haben wir uns sionen über die Farbe der Tischde- dazu aufgerafft, ein besonderes Jubi- cken, der Servietten und der übrigen läum gebührend zu feiern: Es war dies Dekoration waren an der Tagesord- die 15-jährige Partnerschaft mit unserer nung, aber das Problem wurde von Partnerschule in San Antonio (Bolivien). unseren Mädchen mit Bravour gemeis- Einen Benefizabend zu organisieren, tert. war wirklich kein Kinderspiel. Hätten wir Zu einem südamerikanischen anfangs gewusst, was wir uns damit Themenabend gehört natürlich auch antun würden, dann, so glaube ich ein südamerikanisches Essen. Äußerst wenigstens, wäre es lediglich bei der hilfsbereit und freundlich wurden wir Idee geblieben. Zum Glück war dem dabei von unserem Koch Albert und aber nicht so. dem ganzen Küchenteam unterstützt, Tische, Stühle, Teller und die mit viel Einsatz und einem wunder- Besteck, Speisen und Getränke und baren Buffet den Abend bereicherten. vor allem ein buntes, abwechslungs- Nun gab es da nur noch ein kleines reiches Programm auf die Beine zu Problem: Wie und wo sollten die vielen stellen – puuhh, was für ein Aufwand! Leute überhaupt essen? Der Benefiz-

68 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor abend war nämlich im Anschluss an versucht durch E-Mail und Briefwechsel die Theaterpremiere geplant. Doch den Kontakt aufrechtzuerhalten. Das wie sollte man aus einem Theatersaal Projekt „Partnerschule“ ist für alle ein- einen Speisesaal machen und das Gewinn. auch noch in möglichst kurzer Zeit? Doch zurück zum Abend: Für „Kaum war also der Premierenapplaus die musikalische Umrahmung sorgte verklungen, da verwandelten die Vin- die peruanische Band „Viento del sur“ zentiner den Theatersaal in einer ,Wet- und „White Tower Singers“ aus Brixen. ten-dass’ –reifen Leistung in ein stilvol- Nach dem Buffet folgte eine Diashow les Speiselokal mit köstlichem Buffet bei mit Eindrücken aus Bolivien. Ein beson- bolivianischen und vokalen Klän- deres Highlight war, dass einige unse- gen…“, schrieb die Zett am darauf rer bolivianischen Freunde an diesem folgenden Sonntag. Und das war nun Abend hier waren und sich und ihre wirklich nicht übertrieben! Der Plan für Situation persönlich vorstellen konnten. den Umbau war bis zum letzten Stuhl Anschließend folgte eine kurze Ver- und dem letzten Tischkärtchen pein- steigerung von Kunstobjekten, die lichst genau ausgeklügelt und gere- eigens für diesen Abend zur Verfügung gelt. Nach der Premiere gab es für die gestellt worden waren: Bilder von Prof. Gäste einen Aperitif im Hochparterre. Peter Maurberger, Prof. Irene Un- Unterdessen trafen die Arbeitstruppen terfrauner und Alexander Lunger sowie ein (freiwillige Helfer der anderen Klas- einige Raritäten aus Bolivien. An die- sen) und räumten die Stuhlreihen weg. sem Abend konnten zu unserer be- Fast gleichzeitig wurden die Tische sonderen Freude mehr als zwölf Paten- hereingetragen, Tischdecken darauf- schaften für Kinder aus Bolivien verge- geworfen und dekoriert wie am Fließ- ben werden. Während der Versteige- band. In einer knappen halben Stunde rung, die unser Herr Professor Alber mit war der Saal wie neu und die Gäste vollem Einsatz seiner Sprachgewalt konnten sich an die nobel gedeckten leitete, wurde eine Nachtischkreation Tische setzen. aus exotischen Früchten und Kokos- Der folgende Abend wurde nuss-Pannacotta serviert. mit kurzen Reden und der Projektvor- Der Abend ging bereits dem stellung eingeleitet und anschließend Ende zu, als wir uns erst bewusst wur- wurde auch schon das Buffet eröffnet. den, was wir da geleistet hatten. In Was aber ist dieses Projekt eigentlich? den Augen unserer bolivianischen Seit etwa sieben Jahren gibt es am Freunde konnten wir lesen: „Muchas Vinzentinum eine Solidaritätsgruppe gracias para todo!“ (SBE), deren Motto „Wir bauen Brücken und bringen Licht“ ist. Während eines Wenn wir heute an diesen Schuljahres werden immer wieder Abend zurückdenken, kommt ein Ge- verschiedene Aktionen veranstaltet, fühl der Freude auf. Es war ein würdi- um Geld für die Partnerschule in Boli- ges Fest zu Gunsten einer langen Part- vien zu sammeln. Die Gruppe steht nerschaft, die hoffentlich noch min- stets im Kontakt mit der Solidaritäts- destens weitere 15 Jahre andauern gruppe in Bolivien „el puente“ und wird. Florian Ralser

69 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Fleißige Sammler des Kassian-Tschiderer- Werkes besuchen das Vinzentinum Noch vor einigen Jahrzehnten war das Kassianswerk und später das mit dem Tschidererwerk der Diözese Trient zusammengelegte Kas- sian-Tschiderer-Werk (KTW) für die meisten Gläubigen in unserem Lande ein Begriff.

Es war klar, dass am Seminar- Jahren mit großer Selbstverständlich- tag in allen Pfarreien für die Seminare keit, obwohl sie mit ihrer Tätigkeit nicht gesammelt wurde. Die Menschen immer auf großes Verständnis stoßen. wussten, dass ihre Beiträge Studenten Als kleines Zeichen des Dan- aus ärmlichen Verhältnissen zugute kes und der Anerkennung und nicht kamen, vornehmlich solchen, die Pries- zuletzt, um eines der Häuser kennen zu ter werden wollten. Heute wissen viele lernen, für das sie sich abmüht, wurde nicht mehr, dass am Seminartag im- die Sammlergruppe aus Taufers am 18. mer noch für das KTW gesammelt wird März 2006 ins Vinzentinum eingeladen. und dass diese Gelder einen wichtigen Beitrag für die beiden Seminare der Nach einem gemeinsamen Diözese - das Priesterseminar und das Gottesdienst mit Spiritual Josef Knapp Vinzentinum - darstellen. Ein Teil des in der Neururer Kapelle erklärte Regens Geldes kommt Familien zugute, die Willeit die Geschichte und den heute sich schwer tun, ihren Kindern das noch wichtigen Stellenwert des KTW. Studium im Vinzentinum oder Priester- Bei der anschließenden Hausbesichti- seminar zu ermöglichen. Ein anderer gung erfuhren die Gäste, wie der Teil wird für religiöse Angebote im Pries- Schüleralltag heute im Vinzentinum terseminar oder im Vinzentinum (Exerzi- abläuft. Interessiert folgten sie der Füh- tien, Besinnungstage, Tage der Haus- rung durch die Kirche des Vinzenti- gemeinschaft u. ä. m.) verwendet. nums, den Parzivalsaal, die Bibliothek, das naturhistorische Kabinett und die In der Pfarrei Taufers im Puster- Daktylothek. Außerdem besichtigten tal gehen heute noch Leute Jahr für die Besucher die Wohn-, Studier- und Jahr von Haus zu Haus, um für das KTW Freizeiträume der Studenten, die Spiel- zu sammeln. Damit bringen sie seit und Sportplätze sowie die neue Turn- Jahren den weitaus höchsten Einzelbe- halle. Irgendwann stieß auch Prof. Ivo trag aller Pfarreien auf. Es geht aber Muser, Regens des Priesterseminars nicht nur ums Geld. Die Sammler spre- und Vorsitzender des Direktoriums des chen mit den Menschen und leisten KTW, dazu, um durch seine Anwesen- durch ihre regelmäßigen Besuche heit seinerseits der Sammlergruppe zu einen wichtigen Beitrag, das Anliegen danken. Abgerundet wurde der Be- kirchlicher und geistlicher Berufe such mit einem gemeinsamen Mittag- wachzuhalten. Sie tun diesen Dienst an essen. der Kirche ehrenamtlich und seit vielen Konrad Willeit

70 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Die Vinzentiner Maturanten in Portugal Maturareise nach Lissabon Mit einer vollen Klassenkasse aus dem erfolgreichen Maturatheater trat die 8. Klasse am 23. April 2006 um 2.00 Uhr in der Früh die Matu- rareise nach Lissabon an. Als Begleitpersonen hatten die Schüler Prof. Bernhard Flatscher und Prof. Martin Alber auserkoren.

Reiseführer Jorge und seine Gruppe „Vizentinum“

Nach einer durchwegs ver- Munde bleiben sollte, auf die kleine - schlafenen Busreise nach München ihm jedoch immer noch zu groß schei- hob unser komfortabler Airbus 320 nende – Gruppe „Vizetinum“ wartete. endlich um 6.45 Uhr ab und brachte Bei einer Stadtrundfahrt konn- die Vinzentiner ins sonnige Portugal. te unsere Reisegruppe gleich eine Turbulenzen im Landeanflug auf die geballte Ladung an Eindrücken von Hauptstadt weckten bei einigen Schü- Lissabon sammeln, wurden wir doch lern mulmige Gefühle sowie unliebsa- zum Standbild des Hl. Antonius von me Erinnerungen an die vorangegan- Lissabon / Padua geführt, konnten die gene Nacht und sorgten für bleiche engen Gassen „desde los tiempos de Gesichter. los moros“ bewundern, die hoch auf- Letztendlich landete die Ma- ragende Burg bestaunen und nicht schine aber ohne größere Schwierig- zuletzt die beeindruckende Flussfes- keiten auf dem Flughafen Portela, wo tung des Torre Belém besichtigen. bereits Reiseführer Jorge, der die gan- Gleich am ersten Abend erhielten wir ze Woche über in aller Herzen und die Chance, einem Fußballspiel der

71 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor ersten portugiesischen Liga im nagel- chen Mojitos in einer „exklusiven“ ku- neuen Estádio José-Alvalade beizu- banischen Bar wurden die unter- wohnen – den leuchtenden Augen schiedlichen Eindrücke diskutiert und der Maturanten zufolge ein echtes der Nachmittag mit portugiesischen Highlight. Fischspezialitäten, sehr „unterhaltsa- Am Montag bot sich erstmals mer“, original brasilianischer Küche die Gelegenheit, das Flair und den und einem Besuch der Shopping Mall Esprit der Stadt zu genießen. Bei einer „Vasco da Gama“ abgerundet. Am Fahrt mit der berühmten, historischen Abend erkundeten die Vinzentiner 28er Straßenbahnlinie konnte jeder für dann noch die Lissaboner „Docas de sich die Eindrücke der Stadtführung Santo Amaro“, eines der Ausgehviertel des Vortages in aller Ruhe noch einmal mit typischer Latinomusik und südländi- vertiefen. An diesem Tag wurde die schem Flair. Skulptur des großen portugiesischen Das kulturelle Programm für Dichters Fernando Pessoa an den Mittwoch sah den Besuch des berühm- Straßentischen des Cafés „A Brasileira“ ten Hieronymus-Klosters, eines Weltkul- als künftiger Treffpunkt auserkoren. Der turerbes im Stadtteil Belém, vor. Im bronzene Pessoa bewährte sich gleich Anschluss daran konnten sich einige am selben Abend, als das vielseitige wenige noch für die Sonderausstellung Nachtleben der Lissabonner Innen- zur großen mexikanischen Künstlerin stadt im so genannten „Bairro Alto“ „Frieda Kahlo“ im „Centro Cultural de erkundet wurde. Belém“ begeistern. Am Dienstag, dem 25. April, Nach einer letzten Nacht im Portugals Staatsfeiertag im Andenken charakteristischen „Bairro Alto“ trat die an die friedliche „Nelkenrevolution“ Gruppe schließlich am Donnerstag die des Jahres 1974, entschlossen wir uns Heimreise nach Brixen an. Ohne größe- zum Besuch des Ausstellungsgeländes re Schwierigkeiten wurden die tausen- der Expo 1998. Nach einer Fahrt mit den Kilometer abermals bewältigt und der Einseilumlaufbahn entlang des die Vinzentiner Maturanten kamen kurz Geländes, bei der wir neben den be- nach Mitternacht wieder sicher und eindruckenden Bauten auch die 10 km wohlauf am Schulparkplatz an, wo lange Brücke über den Fluss Tejo be- viele Eltern ihre Zöglinge bereits erwar- staunen konnten, machten wir uns auf teten. den Weg zum viel beworbenen Resümee: eine durch und Oceanário, dem zweitgrößten Aquari- durch gelungene Maturareise, ein um Europas. Von außen eher unspek- echtes Erlebnis mit viel Freude, positi- takulär, waren die Eindrücke im Inne- ver Stimmung und sicherlich bleiben- ren der Anlage überwältigend. Wann den Eindrücken. hat man schon einmal die Gelegen- heit auf ein Têt-a-têt mit echten Haien Bernhard Flatscher und anderen riesigen Meeresbewoh- nern, ohne sich dabei wirklich in Ge- fahr zu begeben? Bei einigen gemütli-

72 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Zum Kaffee bei Versace Die 7. Klasse besucht Mode-Unternehmen in Mailand Die 7. Klasse des Humanistischen Gymnasiums verbrachte im Schul- jahr 2005/2006 im Rahmen eines außergewöhnlichen Projekts aufre- gende Tage in Mailand.

Die Projekttage der Studenten macht, beeindruckte vor allem durch standen unter dem Thema „Mode“. die Ästhetik von Design und Kunst. Die Während des Schuljahres arbeitete Begegnung mit Santo Versace und sich die 7. Klasse im fächerübergrei- dessen Führung durch den Garten, fenden Unterricht in die Materie ein. den Showroom, den Familiensitz und Mithilfe der Direktion und Freunden des das Atelier war für die Südtiroler ein Hauses gelang es, ein abwechslungs- unvergessliches Erlebnis. Die Köchin reiches Programm für die Exkursion der Familie verwöhnte die Vinzentiner nach Mailand zu organisieren. mit hausgemachtem Apfelkuchen.

Einen Höhepunkt bildete die Santo Versace schenkte der persönliche Einladung von Santo Ver- Vinzentiner Bibliothek fünf vergriffene, sace. Er führte die Vinzentiner Schüler signierte Publikationen mit Kunst und durch den Familiensitz, zeigte Familien- Impressionen rund um das Modehaus fotos und erzählte bei Kaffee und Ku- und den Mythos „Gianni Versace“. chen von der Erfolgsgeschichte des Jedem Einzelnen überreichte er eine Modehauses und vom Mythos seines Publikation über das Modehaus. verstorbenen Bruders Gianni. Das Pent- houses von Gianni Versace, das die Zudem sprachen die Schüler Familie seit seinem Tod nur zu außer- in der italienischen „Cameramoda“ gewöhnlichen Anlässen zugänglich mit der Direktorin für Aus- und Weiter-

73 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor bildung, Paola Arioso, über die Aufga- Model-Agentur. Leiterin Brunella Casel- ben der Vereinigung der italienischen la erklärte die Betriebsabläufe. Welt- Modeschöpfer. Zu diesen Aufgaben weit verfügt „Elite“ über 31 Agenturen. gehören die Ausrichtung der Mode- Namen wie Claudia Schiffer, Cindy wochen in Mailand, aber auch Präsen- Crawford oder Giselle Bündchen sind tationen in der ganzen Welt. Die Vin- mit der Agentur verbunden. Zudem zentiner interessierten sich besonders besichtigte die Gruppe das Mailänder für die Ausbildungsmöglichkeiten, die „Museo del Design“ sowie andere unter der Obhut der „Cameramoda“ Modegalerien und Ausstellungen. in Mailand angeboten werden. Schwer beeindruckt vom Ein weiterer Besuch führte die Glanz der italienischen Modemetropo- Schülergruppe unter der Leitung von le kehrten die Vinzentiner Schüler nach Prof. Martin Alber in die Designerschule Hause zurück und beim Genuss von „Istituto Europeo di Design“. Stefano einem Stück Apfelkuchen mag sich so Cribelli stellte die Schule und deren mancher gedacht haben: „Der Ausbildungsprogramme vor. schmeckt ja fast wie bei Versace!“ Ein Höhepunkt war auch der Florian Pallua Besuch bei „Elite“, Mailands Top-

Rock im Vinz Am 16.02. 06 gibt die Schülerband der Gewerbeoberschule Bozen ein Konzert im Vinzentinum.

74 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Jedes Jahr im Mai… Im Vinzentinum gibt es eine Tradition, die für manche Mühsal sorgt, die aber dennoch niemand missen möchte: das alljährliche Maifest.

Wenn im Frühling die Tage suchen, Sponsoren sind um Preise für wärmer und länger werden, macht die Wettkampfspiele zu bitten, Speis’ sich im Erzieherteam eine gewisse und Trank dürfen nicht vergessen wer- Unruhe breit. Die eine sucht plötzlich den, Tausende von Kassenbons sind zu im Dachboden des Vinzentinums nach stempeln, der Festplatz muss herge- längst vergessenen Spielgeräten, der richtet werden, Tische und Bänke sind andere versucht sich an das absolut zu organisieren… spannende Wettkampfspiel zu erin- Am Morgen des großen Tages nern, das er vor fünfzehn Jahren bei trifft sich das Erzieherteam, um letzte der Jungschar gewonnen hat. Eine Hand anzulegen. Während Schüler Dritte verfolgt die Frage, ob es ökolo- und Eltern in der Seminarkirche die gisch vertretbar sei, bei einem Fest Messe feiern, kommt es dann auf dem Plastikgeschirr zu verwenden. Einge- Festplatz alljährlich zu jenem Moment, weihte wissen: Nun ist es so weit – das in dem sich trotz bester Vorbereitung Maifest naht. die Lage dramatisch zuspitzt: Entweder Für das Erzieherteam mit dem ist der Schüler, der sich als Einziger mit Regens an der Spitze gibt es im Laufe der Musikanlage auskennt, erkrankt, eines Schuljahres kaum ein Ereignis, das mit derart viel Arbeitsaufwand verbunden ist. Im Vorfeld gilt es, Spiele und Bastelideen zu sammeln, die musi- kalische Umrahmung zu organisieren, Moderatoren und Schiedsrichter zu

Das schlechte Wetter beim Maifest 2006 tut der guten Stimmung keinen Abbruch.

75 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor oder der Generalschlüssel ist unauf- chen sieht, weiß man, dass es nun findbar. Es kann vorkommen, dass die bald um Ruhm und Ehre gehen wird. Fritteuse einen Kurzschluss auslöst, dass Nach dem Fußballspiel der Vinzentiner die Festzelte partout nicht auf eigenen Erstklässler gegen die neu einge- Füßen stehen wollen… schriebenen Schüler kommt es näm- Doch jedes Mal geht im letz- lich zum sportlichen Höhepunkt des ten Moment dann doch noch alles Tages: dem Fußballspiel Altvinzenti- gut: Für den Techniker springt ein ver- ner/Väter gegen die Maturanten. sierter Vater ein, der Generalschlüssel Zum Abschluss nehmen dann findet sich beim Portier, für die Fritteuse die verdienten Sieger der beiden Fuß- gibt es einen neuen Kabel und sogar ballspiele ihre Preise ebenso zufrieden die Festzelte stehen – jedenfalls die entgegen wie alle anderen, die ent- meisten. weder beim Wettklettern oder beim Wenn dann Schüler und Eltern Schießstand, beim Nudelschätzen die Kirche verlassen, klappt plötzlich oder beim Flaschenangeln gewonnen alles wie am Schnürchen. Unzählige haben. Und auch jene, denen das Eltern sind zur Mithilfe bereit, die Schü- Glück nicht ganz so hold gewesen ist, ler – mehr oder weniger freiwillig – gehen mit dem Gefühl nach Hause, ebenfalls. Wer nicht arbeitet, versucht einen schönen Tag im Vinzentinum bei den einzelnen Wettkampfspielen verbracht zu haben. sein Glück, trifft sich mit anderen Eltern Und wenn dann die letzten El- zum Gespräch oder genießt das gute tern mit ihren Sprösslingen abgefahren, Essen. Die Kinder erklimmen den Hoch- die Tische aufgestapelt und die Fest- seilgarten oder die Kletterwand, lassen zelte abgebaut sind, dann wissen Er- sich mit Henna-Tattoos schmücken zieherteam und Regens: Es ist doch oder basteln bunte Vögel aus Papier. immer wieder toll – das Maifest! Wenn man dann am frühen Nachmit- tag einzelne Väter am Rande des Renate Rauch Unterfrauner Fußballfeldes Aufwärmübungen ma-

Die Bastelecke Jede Menge Spaß beim Tischkegeln

76 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Ein ganz besonderer Ausflug Maiausflug nach Gardaland Nachdem es der Klasse 2B Natürlich war die Begeiste- des Schuljahres 2004/05 durch die rung groß und bereits bei der Anfahrt erfolgreiche Teilnahme an einem Quiz war eine gewisse Spannung festzustel- über Tirol gelungen war, die Klassen- len. Einmal angekommen studierten kasse erheblich aufzubessern, wurde die Schüler kurz den Lageplan und ihr und der Parallelklasse im darauf stellten sich dann besonders jenen folgenden Schuljahr ein ganz beson- Mutproben, die einen starken Adrena- deres Ziel für ihren Maiausflug erlaubt: linstoß auslösten. Nicht selten trafen sie Gardaland. da übrigens auch die Lehrpersonen, die schließlich der Aufsichts- pflicht nachkommen mussten. Insgesamt kamen alle auf ihre Kosten. Der Tag war geprägt von lachenden Ge- sichtern und Schülern, die von ihren Erlebnissen schwärmten.

Michaela Oberhofer

Julia Unterkircher, Sonja Zingerle, Martina Hinteregger, Esther Schaiter

Mens sana in corpore sano Fit durch das Schuljahr An das oben genannte Motto Christoph Stragenegg um, wie die hielten sich einige Lehrer des Vinzenti- Schüler in ihrem Unterricht, ihre Wirbel- nums, die heuer bereits zum zweiten säule zu kräftigen, spielerisch ihre Aus- Mal am Lehrerturnen teilnahmen. War dauer zu trainieren und ihren Team- es im Herbst 2004 noch eine relativ geist zu stärken. kleine Gruppe, die den Sportlehrer Alle, die am Lehrerturnen teil- Gernot Wachtler darum bat, auch für genommen haben, möchten Gernot sie Turnstunden abzuhalten, so konn- Wachtler für seine kreative und an- ten sich im Schuljahr 2005/06 bereits wechslungsreiche Gestaltung der Tref- doppelt so viele für die Idee begeis- fen danken. tern. Wöchentlich trafen sich die über- aus motivierten Lehrer und der Direktor Michaela Oberhofer

77 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Besuch aus Polen Schüler aus Suwalki zu Gast im Vinzentinum Im Herbst 2005 hatten die 6. und die 7. Klasse des Vinzentinums die Möglichkeit, im Rahmen eines Austauschprojektes für Schüler einige Zeit in Polen zu verbringen. Im Gegenzug besuchten im Juni 2006 polnische Schüler Südtirol.

Die 6. Klasse begrüßt die Gäste aus Polen in der Turnhalle.

Am 11. Juni trafen in Beglei- möglich zu gestalten. Mit Unterstützung tung von vier Lehrpersonen sieben- einiger Professoren trugen die Schü- undzwanzig Schüler aus der polni- ler/innen der 6. und 7. Klasse – einige schen Stadt Suwalki in Südtirol ein. Die von ihnen waren im Herbst in Polen ersten Tage ihres Südtirolaufenthaltes gewesen – einen guten Teil zum Gelin- sollten die Jugendlichen in Brixen gen dieses Gegenbesuches bei. verbringen. Besonderes Gewicht wur- So wurden die Besucher am de dabei auf den Kontakt zu den Vin- Montagmorgen in der Turnhalle des zentiner Schülern gelegt. Vinzentinums von der 6. Klasse herzlich Im Vinzentinum war die Aufre- empfangen. Nach einigen Spielen, die gung im Vorfeld dieses Besuches groß, dazu dienen sollten, das Eis ein wenig galt es doch, für die polnischen Gäste schmelzen zu lassen, zeigten die Vin- die Tage so abwechslungsreich wie zentiner den Gästen das Haus.

78 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Nach einem gemeinsamen derung nach Natz/Raas auf. Am Ende Mittagessen, bei dem die polnischen ihrer Kräfte angelangt, beschränkten Schüler der Südtiroler Hausmannskost sich die Schüler am Abend auf passi- in Form von Knödeln anfangs eher ven Sport: Das WM-Spiel Polen gegen skeptisch gegenüberstanden, machte Deutschland stand auf dem Pro- man sich daran Brixen zu erkunden. gramm. Am späten Nachmittag traf man sich wieder im Vinzentinum, diesmal um eine italienische Nationalspeise ken- nenzulernen: die traditionelle Pizza. Ausgerüstet mit einem deutschspra- chigen Rezept sollten sich die Schüler als Pizzabäcker versuchen. Abschlie- ßend stürzten sich die Gäste noch ins Partygetümmel der an diesem Abend stattfindenden Schools-out-Fete. Am Dienstag stand zunächst ein Deutschkurs auf dem Programm, der von der 7. Klasse vorbereitet wor- den war. Sprachlich gerüstet begab man sich dann zur Aufführung des J. Gasser empfängt die Gäste mit Musik. Musicals „Motz und Arti“ in den Thea- Schneller als erwartet brach tersaal des Vinzentinums. Nach so viel für die Schüler aus Polen der letzte Tag Kultur brauchten die Schüler am in Brixen an. Auch er begann mit ei- Nachmittag erst einmal ein bisschen nem Deutschkurs. Anschließend trafen Abkühlung im Brixner Schwimmbad. sich die Gäste noch einmal mit den Anschließend ging es mit verschiede- Vinzentiner Schülern in der Turnhalle, nen Spielen auf dem Mehrzweckplatz um sich gebührend zu verabschieden. des Vinzentinums sportlich weiter. Nach dem Abendessen trafen sich die Nach ihrem Aufenthalt in Bri- Gäste noch mit den Schülern der 7. xen sollten die Schüler aus Polen noch Klasse zu einem Watt- und Mau-Mau- Station in und in Bozen ma- Turnier in der Hausbar. chen, ehe sie – hoffentlich mit vielen Der Mittwoch begann mit ei- guten Eindrücken von Südtirol und vom Vinzentinum im Gepäck – in ihre nem Fußmarsch nach Kloster Neustift, Heimat zurückkehren würden. wo die Schüler aus Polen durch die Anlage geführt wurden. Nach diesem Abschließend sei dem Amt für Rundgang wandte man sich den leib- Jugendarbeit und ganz besonders lichen Genüssen in Form von Grill- Frau Dr. Franca De Pasquale Gazzi ein würstchen zu. Und weil die vielen herzlicher Dank für die Organisation Würstchen auch verdaut werden woll- und Koordination dieses Austauschpro- ten, machten sich die Jugendlichen jektes ausgesprochen. dann zu einer naturkundlichen Wan- Renate Rauch Unterfrauner

79 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Fotografieren, modellieren, malen,… Wahlfächer für Kreative

Fotografie und digitale hatten eine „Mordsgaudi“ dabei, und die Stunde verging wie im Fluge. An Bildbearbeitung im Photoshop einem wunderschönen Freitagnach- Da mich das Fotografieren mittag sind wir in unseren Schulhof und der Umgang mit dem Computer gegangen und konnten dort alles sehr interessieren, habe ich mich für fotografieren, was uns vor das Objektiv dieses Wahlfach am Freitagnachmit- kam. Wir fühlten uns dabei schon wie tag entschieden richtige Profifotografen! In der ersten Stunde erklärte Später konnten wir unsere di- uns Frau Prof. Lantschner das Funk- gitalen Fotos dann im Computerraum tionsprinzip einer Spiegelreflexkamera. mit dem Bildbearbeitungsprogramm In der zweiten Stunde vermittelte sie Photoshop bearbeiten. Von der Retu- uns die Grundlagen der Fotografie sche bis hin zur Fotomontage haben und gab uns gute Tipps zum besseren wir alles ausprobiert. Fotografieren. Mir hat dieses Wahlfach rich- Schon in der dritten Stunde tig gut gefallen. Meine Freunde und konnten wir mit den eigenen Digital- ich hatten nicht nur einen großen kameras oder mit der Spiegelreflex- Spaß, sondern wir können nun besser kamera unserer Lehrerin fotografieren. fotografieren und auch mit dem Mit verschiedenen Requisiten haben Computer kommen wir besser zurecht. wir uns verkleidet und uns dann ge- Ich kann dieses Angebot daher nur genseitig abgelichtet. Den Schwer- weiterempfehlen! punkt bildete die Porträtfotografie. Wir Michael Markart

Michael Markart, Mattheus Oberrauch und Alex Messner

80 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Modellieren mit Ton In diesem Wahlpflichtangebot konnten wir im Werkraum mit zwei verschiedenen Arten von Ton arbeiten. Einer von beiden war grobkörnig, der andere etwas feiner. Zuerst fertigten wir mit der Plattentechnik einen sehr einfachen Fisch und später eine Vase an. Das Arbeiten mit Ton haben wir uns anfangs etwas leichter vorgestellt, denn es war doch sehr mühsam, den Ton auf eine gewisse Stärke auszurol- len. Aber mit der Zeit fiel uns das Arbei- Felix Tauber und Michael Pertinger ten leichter und wir bekamen von Frau Prof. Lantschner den Auftrag, eine Faschingsmaske zu modellieren. Nun konnten wir unserer Fantasie freien Lauf lassen – das war richtig toll! Dieses Angebot hat mir sehr gut gefallen und ich würde es gleich wieder wählen, denn es sind wirklich kleine Kunstwerke dabei entstanden. Daniel Obergolser

Rastervergrößerung einer Comicfigur Matthias Pernthaler Schüler der Klassen 1A und 2A konnten sich für dieses Angebot am Nun mussten wir nur mehr das Freitag melden. Motiv mit den Details von der Vorlage möglichst genau auf die Platte über- In der ersten Stunde gingen tragen. Zum Schluss bemalten wir das wir in den EDV-Raum, um uns ein pas- Bild mit Acrylfarben, für die Konturen sendes Bild aus dem Internet zu besor- verwendeten wir einen dicken schwar- gen. Danach bekam jeder von uns zen Stift. eine große Pressplatte. Bei dieser Plat- te mussten wir zuerst die Kanten bre- Wir konnten den Standort für chen und sie danach weiß grundieren. unsere Kunstwerke im Vinzentinum In der Zwischenzeit bekamen wir von selber bestimmen - das war toll! Prof. Lantschner den Auftrag, auf der Da mich das Zeichnen sehr in- kleinen Vorlage ein Raster zu zeichnen. teressiert, hat mir diese Arbeit großen Später zeichneten wir dieses Raster Spaß gemacht. auch auf die große Platte ein. Raphael Mur

81 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Sport ist Trumpf! Turniere am Vinzentinum Sport und Bewegung werden im Vinzentinum großgeschrieben. Das gesamte Jahr über werden deshalb im Heim Turniere ausgetragen. Im letzten Schuljahr wurden zwei Fußballturniere, zwei Eishockeyturniere und ein Basketballturnier organisiert. Allerdings gab es in die- sem Jahr eine Besonderheit: Sämtliche Turniere wurden von der Klasse 3A gewonnen. Dass eine Klasse alle Gruppensiege einheimst, das hat es noch nie gegeben! Die Spiele haben uns sehr gefallen, obwohl es öfters zu größeren oder kleineren Streitereien kam. Es war nicht immer leicht zu verlieren, wenn man doch so gerne gewonnen hätte! Auch mussten wir öfters daran arbeiten, unser Zu- sammenspiel zu fördern und uns nicht zu beschimpfen. Manchmal ist es auch vorgekommen, dass bei einem verlorenen Spiel die Wut der gesamten Klasse den Tormann getroffen hat. Das musste ich als Tormann auch selbst erleben. Eines haben wir aber ge- lernt: Es ist wichtig zusammenzuhal- ten, denn wenn eine Mannschaft gut zusammenspielt, gewinnt sie leichter. Am letzten Schultag wur- de dann wie jedes Jahr ein Ab- schlussfest organisiert, bei dem die Preisverteilung eine große Rolle spielte. Alle, die in einer Klassen- mannschaft mitgespielt hatten, Abschlussfest mit Preisverteilung und Pizzabacken

82 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor bekamen einen Preis: zum Beispiel Gummibären, Schokoladen oder Lut- „Schools-Out-Fete“ scher. Die Siegermannschaft bekam Ein besonderer Abschluss des einen Kino-Gutschein und Süßigkeiten. Schuljahres 2006 Außerdem hatten die Sieger die Ehre, gegen die Mannschaft der Präfekten Als sich das Schuljahr 2005/2006 und Mitarbeiter des Heimes zu spielen. langsam dem Ende zuneigte Es war ein großer Spaß, denn letztes und viele Schüler in Gedanken Jahr gewann die Siegermannschaft gegen die Präfekten auch noch! schon in den lang ersehnten (Meistens gewinnt die Präfektenmann- Sommerferien weilten, kamen schaft!) Das hat dem Präfektenteam einige Oberschüler auf die I- natürlich nicht gefallen! Obwohl es dee, eine Abschlussfeier zu or- alles gegeben hat, war ihm die Klasse ganisieren. 3A deutlich überlegen. Unter der Leitung des Ober- Am Abend setzten wir uns ums schulpräfekten Thomas Schwarz ver- Lagerfeuer, aßen selbst gebackene suchte man, ein interessantes Pro- Pizza und erzählten Witze. Manche gramm zu gestalten. So entschloss Musikschüler, auch ich, spielten mit man sich, die beliebte Grödner Ska- ihren Instrumenten und wir sangen Band „The Skalls“, zu deren Mitgliedern dazu. Die Stimmung war super, denn die Ex-Vinzentiner Gregor Comploj und es war ja der letzte Schultag! Wir freu- Armin Graßberger zählen, einzuladen. ten uns auf die Ferien! Der Ort für die Party, nämlich die neue Julian Moling Turnhalle des Vinzentinums, war auch schnell gefunden. Um der Party den nötigen Pfiff zu verleihen, lud man auch die Schülerinnen des Marianums und des Maria-Ward-Heimes ein. Am 11. Juni 2006 war es dann so weit: Die Stimmung war genial, alle tanzten und sangen voller Begeiste- rung mit. Nach zwei Stunden mitrei- ßender Livemusik gaben auch noch zwei DJ’s ihr Bestes. Mit abwechslungs- reicher Musik ließen sie die gut gelun- gene Feier ausklingen. Der Abend war ein voller Er- folg und viele Schüler freuen sich schon auf die nächste „Schools-Out- Fete“. Florian Pallua „The Skalls“ live!

83 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Franz Kripp als „Hoher Gast“ im Vinzentinum Am 15. Juni 2006 war es endlich so weit: Ganz gemäß der Tradition verabschiedeten wir Maturanten uns von den restlichen Mitschülern mit einem kleinen, von Klasse zu Klasse wandernden Umtrunk. Da- nach stand der Höhepunkt des Tages an: Der Besuch des so ge- nannten „Hohen Gastes“.

Der Auserwählte für das Jahr Land zu bringen und der heimischen 2006 war - „passend zur Klasse“, wie Bevölkerung eine Arbeit und ein ge- der Direktor angekündigt hatte - der rechtes Einkommen zu ermöglichen. langjährige Direktor der Caritas, Franz Zudem wurde über den Tourismusbe- Kripp. Nach einer kurzen Begrüßung trieb die Schule querfinanziert. „Wenn erzählte er uns über das, was ihn in ich Menschen eine Arbeit oder Bil- besonderer Weise mit der Klasse ver- dungsmöglichkeiten vermittle, dann ist band: über sein soziales Engagement. das der beste Weg, sie vor der Sozial- Wir streiften dabei seine Tätigkeit bei hilfe zu bewahren. Durch gerechte der Caritas und gingen dann ausführ- Löhne und soziales Handeln ermögli- lich auf seine Erfahrungen in Nicara- che ich den Menschen, sich selbst zu gua ein, wo er drei Jahre lang zusam- helfen. Darin lag der Sinn dieses Projek- men mit seiner Frau das Tourismuszent- tes und meiner Arbeit.“ rum „Parque Maritimo el Coco“ mit Dieses Leitmotiv lag seiner Ar- der angeschlossenen Schule „Escuelita beit zu Grunde und eröffnete eine el Coco“ leitete. interessante Diskussion zum Thema, Die fiktive Reise auf seinen denn nicht alle definierten den Begriff Spuren führte uns nicht nur nach Nica- „Entwicklungshilfe“ in gleicher Weise. ragua, sondern in eine Welt des Neu- Wir besprachen Unterschiede anfangs und Neuaufbaus: in eine Welt, zwischen wirtschaftlicher und sozialer die wir vielleicht ansatzweise ein wenig Hilfe, bis schließlich der Begriff „Hei- durch unsere Partnerschaft mit Bolivien mat“ zum neuen Diskussionshaupt- kannten. punkt wurde. Heimat: nur im Vater- Besonders auffällig war für uns land? Oder ist Heimat mehr ein Zu- die Ansicht von Entwicklungsförde- stand als ein Ort? Heimat zu Hause? rung, die Franz Kripp vertrat und die- Heimat in der Ferne? Franz Kripp mein- seinem Einsatz in Nicaragua zugrunde te dazu: „Heimat ist für mich nicht lag. Man kann es als „Hilfe zur Selbsthil- unbedingt das geographische Gebil- fe“ bezeichnen, denn „wenn die Wirt- de Südtirol. Heimat ist für mich immer schaft läuft, so bessert sich der Lebens- dann, wenn Beziehungen zu guten standard“, so Kripp. Das von ihm gelei- Freunden gepflegt werden. Wenn zum tete Tourismuszentrum wurde deshalb Beispiel Menschen zu Besuch kommen, nach streng wirtschaftlichen Prinzipien dann ist das eine große Freude und geführt. Es zielte darauf ab, Devisen ins bildet hier Heimat.“ Lukas Hofer

84 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Ein Wiedersehen im Vinzentinum Der Maturajahrgang 1964* trifft sich. Im Maturajahr 1964 sagte uns der damalige Regens Dr. Anton Geier, den wir auch als Religionslehrer hatten, wir würden das Jahr 2000 alle noch erleben. Damals kam mir die Zeitspanne bis dahin noch unvorstellbar lang vor. Inzwischen haben wir das Millennium längst überschritten und somit sind seit der Matura schon 40 Jahre ver- gangen. Zu die- sem Anlass feier- ten wir im Juni 2005 das 40 (42)- jährige Maturaju- biläum. Unsere in Brixen ansässigen Mitschüler Dr. Lois Rastner und Rudi Chizzali organisier- ten die Begeg- nung. Wie freuten wir uns über das Wiedersehen, an dem immerhin elf von sechzehn ehemaligen Schü- lern teilnahmen, Der Maturajahrgang 1964 und über die herz- liche Begrüßung durch den Regens, Schlafsäle, die modern eingerichteten den Studiendirektor und den damali- Klassenzimmer, die Medienräume, die gen Oberpräfekten Konrad Willeit! Schülerbibliothek, die Aufenthaltsräu- Manche von uns hatten sich dreißig me, die Hausbar, die Speisesäle, der Jahre und länger nicht gesehen. Die Meditationsraum, die Hauskapelle, die Atmosphäre war gleich so spontan wunderschön restaurierte Kirche und und herzlich, als wären wir erst gestern der Theatersaal, die Marmorböden auf in alle Himmelsrichtungen verstreut den weitläufigen Fluren und Treppen, worden. die neue Turnhalle und der sehr schö- Bei der Führung durch das ne Vorgarten. Haus kamen wir aus dem Staunen Natürlich stellten wir auch Ver- nicht mehr heraus: die kleinen Wohn- gleiche mit damals an und waren gruppen statt der großen Studier- und auch etwas stolz darüber, dass wir mit

85 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor den damals um einiges härteren Be- treffen. Übrigens, Anfang Oktober dingungen zurechtgekommen waren: dieses Jahres sind es genau 50 Jahre, ungeheizte Schlafsäle mit 30 und mehr dass wir ins Vinzentinum eintraten. Betten, die kalte Kirche, keine telefoni- Wir wünschen dem Vinzenti- schen Kontakte mit der Familie, maxi- num, das nach all den Umbauten ein mal zwei Wochen Weihnachtsferien, Schmuckstück geworden ist, dass der eine Woche Osterferien, Sommerferien „spiritus loci“ dem schönen Haus ent- und zwischenzeitlich keine Heimfahr- sprechen möge! ten und nur am Seminartag Besuche der Eltern, Spaziergänge am Dienstag Anton Eder und Donnerstag in Reih und Glied mit bis zu sechzig Buben, Ausgang in die * Das Treffen des Maturajahrganges Stadt nur zum Arzt oder Zahnarzt, je- 1964 fällt eigentlich nicht in den zeitli- den Morgen um 5.30 Uhr aufstehen, chen Rahmen, den der Jahresbericht heilige Messe, Frühstudium, Brennsup- 2005/2006 umfasst. Wir drucken den pe zum Frühstück (außer sonntags). Bericht dennoch ab, weil uns die Ver- Wir waren damals in zwei bundenheit der ehemaligen Schüler Punkten gegenüber den heutigen mit der Vinzentiner Gemeinschaft mit Verhältnissen privilegiert: Wir waren ab großer Freude erfüllt. dem Eintritt ins Vinzentinum „Studen- ten“ und bekleideten uns für das Klas- senfoto am Ende des Schuljahres mit dem besten Anzug und mit Krawatte. Wir erinnerten uns mit Wertschätzung und Schmunzeln an die Professoren: an Professor Rigo, mit dem wir um die Noten feilschten; an Professor und Direktor Lercher, der uns Latein und das Fürchten lehrte; an Professor Sa- der, der gerne über unsere Aufsätze und mündlichen Beiträge witzelte; an Regens Geier, der mit uns die Matura- reise ins „ferne“ München machte. Die Herzlichkeit und Gastlich- keit bei unserem Besuch im Vinzenti- num, die Freude über das Wiederse- hen mit den Mitschülern, das Reden über die Vergangenheit und die jetzi- ge Lebenssituation, das gemeinsame Mittagessen und die Merende bei Lois Rastner machten den Tag so unver- gesslich, dass wir vereinbarten, uns zum 45sten Maturajubiläum wieder zu

86 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Einmal anders! Der Alltag eines Autisten Schularbeit aus dem Fach Deutsch Ich komme in die Küche. Es ist plötzlich meine Hand und zieht sie vom jetzt Zeit zum Frühstücken. Ich setze Brot weg. Ich versuche, mit der ande- mich hin. Niemand ist da. Ich will, dass ren Hand hinzukommen. „Das ist jetzt jemand kommt. Sofort! „Mama!“, kein Spiel mehr. Das ist todernst!!“, schreie ich und werde immer lauter. denke ich mir. Ich will mich sofort dre- Ich will, dass jemand kommt. Ich will, ckig machen. Ich wehre mich und dass jemand kommt. Plötzlich greife wehre mich, aber es will einfach nicht ich zum Geschirr, das auf dem Tisch funktionieren. Ich beginne zu bellen. liegt und beginne, wie wild um mich zu Das mache ich manchmal, wenn ich schmeißen. „Mama! Du sollst kom- zornig bin. „Josef!“, schreit meine Mut- men!“, schreie ich. Und dann verspüre ter und ich bin still. Sie nimmt mich an ich wieder den Drang etwas kaputt zu den Handgelenken. „Hilfe! Hallo, hilft machen. Ich nehme die Teller und mir jemand!“, schreit meine innere haue sie mit einem riesigen Krach zu Stimme immer wieder. Boden, bis endlich jemand in der Tür Ich werde in die Ecke gestellt steht. Meine Mutter! Endlich. und muss dort bleiben. Ich will nicht. Ich will jetzt Nutella, ja genau, Diese Wand gefällt mir nicht. Sie ist Nutella. „Ich will…“, beginne ich, doch hässlich. Hässlich. „Wenn ich nur wüss- meine Mutter unterbricht mich, kommt te, wie ich sie kaputt machen kann!“, zu mir und umschließt mich ganz fest in denke ich mir und beginne auf die ihren Armen. „Josef, schau was du da Wand einzustoßen. Aua! Ich will wei- angestellt hast. Das darfst du mir ja nie termachen, mir wehtun. Aua! Aua! wieder machen. Sonst werde ich ganz Ich höre, wie meine Mutter die böse!“, sagt sie zu mir, um mich zu Tür schließt und erleichtert sagt: „So, beruhigen. Ich will jetzt endlich meine jetzt kann er sich austoben.“ Ich renne Nutella haben. Aber sofort. Ich will, ich gegen die Tür, doch es hilft nichts. Ich will, ich will. Nutella. Meine innere mag sie nicht, diese Tür. Ich will sie Stimme schreit nach ihr. „Mama, kann kaputt machen. Wenn ich nur wüsste ich Nutella haben. Nutella. Ich will wie. Ich will nicht allein sein. Sie mag Nutella!“, kommt es mir plötzlich aus mich nicht mehr, meine Mutter. Ich dem Mund. „Einen Moment.“, antwor- habe Angst, Todesangst. Die Stunde in tet meine Mutter mir. Dann werde ich meinem Zimmer kommt mir unendlich plötzlich ganz unruhig. Sie hat keine lange vor. Fast wie Tage und Wochen. Nutella mehr, sie hat keine mehr. Ich Ich beginne zu spielen und muss auf will Nutella, Nutella… Dann bekomme einmal aufs Klo. Ich lasse meine Hose ich mein Nutellabrot und stecke gleich runter und mache auf den Boden. meine Finger mitten in die Nutella. Ich will mich dreckig machen. Ich will mich Plötzlich kommt sie. Meine dreckig machen. Dreckig machen, Mama. „Ich gehe jetzt einkaufen. Dein dreckig machen. Meine Mutter nimmt großer Bruder wird auf dich aufpas-

87 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor sen!“, versucht sie mir einzureden. Ich sendungen anschauen. Ich weiß ge- bin nicht so dumm, wie meine Mutter nau, was dann kommt. Ich muss ins vielleicht denkt. Ich lasse sie nicht ab- Bett gehen. Nein! Nein! Nein! Ich will hauen. Nein Bleib hier! Sie geht. Nein! nicht, ich will nicht, ich will … Ich renne hinterher, aber die Tür ist Manuel Huber schon wieder verschlossen. Plötzlich spüre ich, wie die Angst wieder in mir aufsteigt. Inzwischen ist mein Bruder ge- kommen und ich lasse meine Wut an ihm aus, indem ich ihn an den Haaren ziehe. Doch dann, im nächsten Mo- ment, muss ich ihn wieder umarmen, da ich ihn so lieb habe. Die nächsten Stunden verzie- he ich mich in mein Zimmer, bis meine Mutter endlich kommt und ruft: „Es- sen!“ Ich gehe in die Küche. Auf dem Tisch stehen Nudeln mit Speck und Ei. Ich will Pizza. Ich will Pizza. Eine gute, leckere Pizza und schon wieder begin- ne ich, verrückt zu spielen, bis meine Mutter nachgibt. Zum Glück hat sie noch eine Tiefkühlpizza. Ich werde ungeduldig. Ich will jetzt meine Pizza und leere den Teller Nudeln auf den Tisch. Dann endlich kommt die Pizza. Meine Mutter versucht mir einzureden, dass sie Pizza noch heiß ist. Ich will mich verbrennen. Verbrennen! Nach dem Essen gehe ich ins Bett und stehe erst wieder auf, wenn meine Mutter mich zum Abendessen ruft. Es gibt schon wieder Pizza. Extra für mich. Ich will keine Pizza, ich will Nudeln mit Tomatensauce. Sofort! Wieder werde ich ungeduldig und schütte meinem Bruder ein Glas Was- ser ins Gesicht. Dann endlich nach diesem langen Warten, kommen sie. Die Nudeln. Juhu! Tomatensauce. Kevin Unterkircher Nach dem Abendessen darf ich fernsehen und meine Lieblings-

88 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Weihnachtskonzert des Vinzentiner Mädchenchores und der Streichorchester Capriccio und Capriccino

Am 18.12.2006 gaben der Vinzentiner Mädchenchor und die Streichorchester Capriccio und Capriccino im Forum Brixen ein gemeinsames Weihnachtskonzert. Der Abend stand unter der musikalischen Leitung von Clara Sattler, Irene Troi und Stephen Lloyd.

89 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Aida – das Musical Eine unvergessliche Fahrt für den Vinzentiner Mädchenchor Wohl kaum ein Tag wurde von den Mitgliedern des Vinzentiner Mädchenchores sehnlicher erwartet als der 7. Jänner! An diesem Tag hatte uns unsere Chormeisterin Clara Sattler zum weltberühm- ten Musical „Aida“ von Elton John nach München eingeladen. Aida – die Liebesgeschichte sen Bühnenbilder, die betörenden der Menschheit schlechthin! Natürlich Farben, die extravaganten Kostüme fieberten wir diesem Großereignis und die mitreißenden Melodien von schon Tage vorher entgegen. Elton John fesselten uns von der ersten Minute an. Gespannt verfolgten wir Zunächst hieß es aber, die die Geschichte vom ägyptischen dreistündige Busfahrt in die bayrische Kommandanten Radames, der das Kulturhauptstadt antreten. Aber dank Land Nubien eroberte, Prinzessin Aida der Unterhaltungskünste von Clara- verschleppte und sie, nichts von ihrer verging die Zeit schneller als erwartet. königlichen Herkunft ahnend, seiner Als wir schließlich vor dem Verlobten als Sklavin schenkte. Die Deutschen Theater standen, war unse- Handlung nahm ihren tragischen Lauf, re Aufregung groß. Nur noch wenige als sich Aida und Radames ineinander Minuten und die Show konnte begin- verliebten; jedoch gefangen genom- nen. Dann gingen die Lichter aus und men und zum Tode verurteilt wurden. der Vorhang öffnete sich. Die grandio- Und so endete schließlich ein grandio- ser Abend mit einem besonderen Flair. Zur fortgeschrittenen Stunde traten wir unsere Heimreise nach Brixen an. Was bleibt, ist die Erinnerung an eine unvergessliche Fahrt! Sabrina Ellecosta

Wir bedanken uns herzlich bei jenen, die uns materiell und ideell unterstützt haben, besonders bei: den Familien unserer Chormitglieder • der Leitung des Vinzentinums • der Südtiroler Sparkasse, Brixen • der Ge- meindeverwaltung Brixen • Fa. Planta, Brixen • Fa. Pizzinini, Brixen • Fa. Gam- per Gartenmöbel, Klausen • Bäckerei Mutschlechner, Brixen • Fa. Karl Von- Angela Prucker und Manuel Huber klausner, Brixen • Fa. Foppa, Neumarkt

90 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Stimmbildung in Lichtenstern Impressionen von den Stimmbildungstagen der Vinzentiner Chöre vom 18. bis zum 20.04.2006 auf dem

Die beiden Chöre bereiteten sich im „Haus der Familie“ auf das Musical „Motz und Arti“ vor. Betreut wurden die Chormitglieder dabei von den Stimmbildnern Gerda Hondrosch und Bernd Fröhlich. Rudi Chizzali studierte, unterstützt von Chri- stian Graber am Klavier, die Lieder ein. Reda Roshdy erarbeitete mit den Jugendli- chen den choreographischen und szeni- schen Teil des Musicals.

91 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Die Vinzentiner Sänger auf großer Fahrt Chorreise nach Slowenien Wir Mitglieder des Vinzentiner Knabenchores konnten den 29. April 2006 kaum erwarten. An diesem Tage sollte sie nämlich beginnen: die heiß ersehnte Reise nach Slowenien. Wünsche in Erfüllung, wenn man diese Glocke läutet. Natürlich wollte sich niemand diese Ge- legenheit entgehen las- sen! Sobald wir wie- der bei unserem Bus angekommen waren, fuhren wir weiter nach Laibach. Dort machten wir uns zunächst auf den Weg zum Dom, um einen Gottesdienst musikalisch Im Holzboot über den Bleder See zu umrahmen. Wir san- Auf der Fahrt durch das gen die Messe in G-Dur Kv 47 von Wolfgang Amadeus Mozart und einige Pustertal wurde viel gesprochen und passende Lieder. Da der Gottesdienst gespielt. Als wir in die Nähe von Lienz natürlich in slowenischer Sprache ab- kamen, hielten einige Chormitglieder gehalten wurde, verstanden wir zwar kurze Referate über verschiedene nichts, es war aber trotzdem eine inte- Ortschaften, Gegenden und Sehens- ressante Erfahrung. Nach der Messe würdigkeiten, an denen wir vorbeika- lud uns der zelebrierende Priester zu men. Die Reise führte uns an Lienz einem kurzen Umtrunk in das Pfarrhaus. vorbei Richtung slowenische Grenze, Danach ging es ins Hotel, wo wir unse- durch den Karawankentunnel hin- re Zimmer bezogen. durch nach Bled. Bled ist eine Ortschaft, die Am nächsten Morgen fuhren nordwestlich von Ljubljana, der Haupt- wir mit dem Bus in die Stadt. Dort er- stadt Sloweniens, liegt. Der Aufenthalt hielten wir eine Stadtführung, die recht in Bled war von kurzer Dauer. Trotz interessant war. Eine besondere Attrak- schlechten Wetters fuhren wir mit zwei tion war der herrliche Ausblick vom traditionellen offenen Holzbooten über Aussichtsturm der Burg, die auf einer den Bleder See zur Marienkirche, in Anhöhe über der Stadt thront, über welcher sich eine Wunschglocke be- das gesamte Talbecken rund um Lai- findet. Der Legende nach gehen drei bach.

92 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Nachdem wir in einer entle- wir noch kurz eine Raubritterburg, die genen Gasse der Stadt eine Pizza ge- in den Felsen hineingebaut wurde. gessen hatten, fuhren wir am Nachmit- Am nächsten Morgen muss- tag zu den Adelsberger Grotten. Diese ten wir uns von Laibach verabschie- Grotten gehören zu den berühmtesten den und fuhren zur slowenischen Küste Tropfsteinhöhlen der Welt. Für uns war in das beliebte Urlaubsziel Piran. das ein großer Spaß, denn es gab Piran ist ein nettes, kleines immer wieder etwas Neues zu entde- Städtchen am Adriatischen Meer. Dort cken. Am Ende der Führung kamen wir hatten wir auch eine interessante dann noch in den so genannten „Kon- Stadtführung. Direkt an der Küste zertsaal“, einer Höhle, die ihren Namen schmausten wir zu Mittag und nach der außergewöhnlichen Akustik ver- dem Essen machten wir einen kleinen dankt. Diese Gelegenheit wollte sich Strandspaziergang. Professor Rudi Chizzali natürlich nicht entgehen lassen und gab mit seinem Anschließend ging es, um vie- Chor sogleich ein Ständchen zum le tolle Eindrücke reicher, über Triest Besten. Bevor wir wieder die Rückfahrt wieder zurück in die Heimat. nach Laibach antraten, besichtigten Renè Niederwieser

Pause in Piran

Thomas Schwarz, Hannes Reifer und René Niederwieser läuten die Wunschglocke

93 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor „Motz und Arti“ Das Abschlusskonzert der Vinzentiner Chöre Anlässlich des zweihundertfünfzigsten Geburtstages von Wolfgang Amadeus Mozart ließ es sich der Vinzentiner Knabenchor gemein- sam mit dem Vinzentiner Mädchenchor und einem Auswahlorches- ter der Musikschule Brixen nicht nehmen, den großen Meister auf ganz besondere Weise zu würdigen: Man wollte das Musical „Motz und Arti“ von Wolfgang König und Veronika te Reh für das traditio- nelle Abschlusskonzert einstudieren. Die Vorbereitungen lich. Reda Roshdy erarbeitete mit den Jugendlichen auf gekonnte Art und Bereits in der Zeit vom 18. bis Weise den choreographischen und 20. April 2006 fuhren die beiden Chöre szenischen Teil des Stückes. zur Stimmbildung in das „Haus der Familie“ nach Lichtenstern am , Die Aufführungen um sich gründlich auf das Konzert vor- zubereiten. Während die Knaben und Nach intensiver Probenarbeit Mädchen von Gerda Hondrosch und im Vinzentinum erfolgte am 8. Juni die Bernd Fröhlich mit qualifizierter Einzel- mit Spannung erwartete Premiere. stimmbildung betreut wurden, zeich- Sicherlich trugen auch die große Auf- neten Rudi Chizzali und sein Assistent regung und Nervosität der Mitwirken- am Klavier, Christian Graber, für die den zum einwandfreien Gelingen der Einstudierung der Lieder verantwort- Erstaufführung bei! Ungewöhnliches pas-siert im Salz- burger Mozarthaus um Schlag Mitter- nacht: Eine Zau- bermusik erweckt im Süßwarenladen des Erdgeschosses zwei große Mozart- kugeln, Motz und Arti, dargestellt von Damiano und Lorenzo Colombi, zum Leben. Im ersten Stock des Hauses erwachen Die „Mozartkugeln“ Lorenzo und Damiano Colombi verschiedene Port-

94 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor räts zum Leben: Wolfgang und seine neun Uhr stürmt eine ganze Schar inte- Schwester Nannerl (in verschiedenen ressierter Leute heran. Italiener, Eng- Altersstufen), Vater Mozart und seine länder, Franzosen und natürlich auch Frau Konstanze werden lebendig und Japaner, Wanderer und eine Schul- steigen aus ihren Bilderrahmen. Bene- gruppe, sie alle drängeln ins Museum. dikt Baldauf, Benjamin Mitterrutzner, Auch Motz und Arti schleichen sich in Manuel Huber, Markus Sellemond, den ersten Stock und zaubern die Moritz Pliger, Sabine Peintner, Stepha- Portraits der Familie Mozarts lebendig. nie Ellemunter, Annachiara Hintereg- Martin Pallua als unbeliebter und miss- ger sowie Florian Pallua hatten die trauischer Museumswächter Fröschel- große Ehre, in die Rollen dieser be- moser versucht verzweifelt, für Ruhe kannten Persönlichkeiten zu schlüpfen. und Ordnung zu sorgen. Die ganze Durch diesen originellen Einstieg gerät Situation gerät jedoch außer Kontrolle der Hörer mitten hinein in ein vergnüg- und wird zum Fall für die vier Detektive liches Spiel rund um das Leben und Kalle, Mücke, Kuli und Profi, dargestellt Werk Mozarts. von Michael Burgstaller, Stephan Oli- Schon früh am Morgen, als die vieri, Georg Larcher und Jakob Mitter- Straßen und Gassen Salzburgs noch rutzner … menschenleer sind, bereiten sich der Straßenkehrer Antonio, dargestellt von Resümee und Dank Samuel Vieider, und die drei Muse- Das Musical wurde insgesamt umsangestellten Donna Billetta, Donna fünf Mal im Parzivalsaal aufgeführt, Schocolata und Susanna (Lisa Elle- wobei die Sänger das Publikum stets costa, Maddalena Prinoth und Katha- mit frechen Songs, origineller Musik, rina Gasser) mit stimmungsvollen solisti- akrobatischen und instrumentalen schen Einlagen zu bekannten Mozart- Einlagen, viel Temperament und vol- melodien auf den großen Touristenan- lem Einsatz begeistern konnten. sturm vor. Doch die Ruhe sollte nicht in Dank richtet sich an dieser mehr lange andauern, denn mit dem E Öffnen des Mozartmuseums um Punkt Stelle an alle Mitwirkenden, die durch ihre Bereitschaft und ihr Mittun wieder einmal dazu beigetragen haben, dass das Musical zu einem großen Erfolg wurde. Ein besonderer Dank gilt den beiden Chorleitern, Rudi Chizzali und Clara Sattler, der Leiterin des Orches- ters der Musikschule Brixen, Frau Felici- tas Schweizer Kostner, Reda Roshdy für die Choreographie und szenische Darstellung, Verena Lantschner für das bezaubernde Bühnenbild sowie den beiden Chorpräfekten Thomas Sabine Peintner, Manuel Huber, Schwarz und Angela Prucker. Annachiara Hinteregger, Florian Pallua Florian Pallua

95 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Auftritt beim Ärztekongress

Am 09.04.2006 gibt der Vinzentiner Mädchenchor auf dem Ärztekongress im Forum in Brixen eine Kostprobe seines Könnens.

Die Chorsänger/innen 2005/2006 Knabenchor

Sopran Hannes Reifer, 2B Philipp Rubatscher, 2B Dominik Bacher, 1B Lukas Rabensteiner, 2B Lorenzo Colombi, 1B Dominik Matzler, 2B Jakob Engl, 1B Tobias Huber, 3B Josef Engl, 1B Lukas Filippi, 1B Alt Matthäus Pardeller, 1B Moritz Plieger, 1B Damiano Colombi, 1B Thomas Zingerle, 1B Emanuel Profanter, 1B Markus Sellemond, 1B Maximilian Oberrauch, 2B Valentin Mur, 1A Armin Vorhauser, 2B Lukas Huber, 1A Michael Hildgartner, 3B Julian Moling, 2B Simon Niederwolfsgruber, 3B

96 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Simon Oberhollenzer, 3B Mädchenchor Jakob Zathammer, 3B Stefan Zathammer, 3B Sopran 1 Rupert Robatscher, 4. Kl. Sophia Messner, 1B Tenor Valentina Mitterer, 1B Maria Mitterrutzner, 1A Michael Burgstaller, 2B Sara Neumair, 1A Georg Larcher, 2B Jessica Gitzl, 2A Manuel Huber, 3B Anna Lisa Fischnaller, 2B Stephan Canins, 4.Kl. Stephanie Ellemunter, 2B Alexander Chizzali, 4Kl. Katharina Gasser, 6. Kl. René Niederwieser, 4Kl. Sofia Senoner, 6. Kl. Samuel Vieider, 4Kl. Teresa Staffler, 7. Kl. Bass Eva Zingerle, 6. Kl. Jakob Mitterrutzner, 1B Sopran 2 Stephan Olivieri, 3B Jasmin Niederkofler, 1B Benedikt Baldauf, 5.Kl. Lena Pizzinini, 1B Benjamin Mitterrutzner, 5.Kl. Maria Magdalena Ploner, 1B Martin Pallua, 5.Kl. Evelyn Unterfrauner, 2A Mattias Pötz, 5.Kl. Annachiara Hinteregger, 2B Florian Pallua, 7.Kl. Martina Hinteregger, 2B David Rifesser, 6Kl. Julia Unterkircher, 3B Sonja Zingerle, 3B Lisa Ellecosta, 5. Kl. Sabrina Ellecosta, 5. Kl. Maddalena Prinoth, 5. Kl. Verena Peintner, 7. Kl. Alt Ruth Überbacher, 1B Sabine Peintner, 2A Daniela Hinteregger, 2B Sarah Solderer, 2B Esther Schaiter, 3B Magdalena Senoner, 5. Kl. Thomas Schwarz und Rudi Chizzali Hanna Plieger, 7. Kl. Marion Baumgartner, Extern Vera Ellecosta, Extern Die Verantwortlichen Leiter Knabenchor: Rudi Chizzali • Leiterin Mädchenchor: Clara Sattler • Obmann Knabenchor: Florian Pallua • Chorpräfekten: Angela Prucker u. Thomas Schwarz

97 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Termine und Auftritte der Vinzentiner Chöre

12.09.2005 Schuleröffnungsgottesdienst

24.09.2005 Familienwallfahrt nach Maria am Sand in Milland

07.10.2005 Herz-Jesu-Freitag-Messe

26.10.2005 Beerdigung von Frau Siglinde Debertol, Mutter des Schülers Markus Debertol

27.10.2005 Festakt „30 Jahre ASH“ in der Stadthalle von Bozen

03.11.2005 Friedhofsbesuch

02.12.2005 Umrahmung der Vollversammlung des Vereins „Die Vinzentiner“

18.12.2005 Adventkonzert des Mädchenchores im Forum Brixen zusammen mit dem Ensemble Capriccio

21.12.2005 Vinzentiner-Rorate im Dom von Brixen

23.12.2005 Weihnachtsfeier im Theatersaal

31.01.2006 Oberschülermesse

26.03.2006 Seminartag: Bischofsmesse im Dom

07.04.2006 Herz-Jesu-Freitag-Messe

09.04.2006 Auftritt beim Ärztekongress

18.04.- Stimmbildungstage in Lichtenstern/Ritten 20.04. 2006

29.04.- Chorreise nach Slowenien 01.05.2006

98 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

05.05.2006 Herz-Jesu-Freitag-Messe

21.05.2006 Maifest: Gemeinschaftsmesse im Vinzentinum

23.05.2006 Beerdigung von Frau Elisabeth Staffler, Mutter der Schülerin Teresa Staffler

07.06.2006 Generalprobe Musical „Motz und Arti“ im Vinzentinum mit Schülern der Musikschule Brixen (öffentlich für Eltern)

08.06.2006 Premiere Musical „Motz und Arti“ im Vinzentinum mit Schülern der Musikschule Brixen

09.06.2006 Patroziniumsfest in der Kirche

09.06.2006 11.06.2006 Aufführungen Musical „Motz und Arti“ im Vinzentinum mit Schülern 13.06.2006 der Musikschule Brixen 14.06.2006

16.06.2006 Schlussgottesdienst und Schlussfeier

Gemeinsame Aufführungen von Knaben und Mädchenchor

Auftritte des Knabenchores

Auftritte des Mädchenchores

Herzlichen Dank! Wir bedanken uns beim Leiter des Knabenchores Maestro Rudi Chizzali, bei Clara Sattler, der Leiterin des Mädchenchores, beim Chorobmann Florian Pallua und bei den Chorpräfekten Angela Prucker und Thomas Schwarz für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Begeisterung im Dienste der Gemeinschaft! Die Vinzentiner Hausgemeinschaft

99 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Wir gratulieren von Herzen…

Dr. Matthias Rigo zum 60. Priesterjubiläum Kan. Dr. Paul Rainer zum 70. Geburtstag Prof. Hermann Stabinger zum 70. Geburtstag Prof. Erwin Knapp zum 60. Geburtstag

Das Herz gibt allem, was der Mensch sieht, hört und weiß, die Farbe. Pestalozzi

100 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

... zum 60. Priesterjubiläum

Hw. Johann Burger, Pfarrer i. R., im Vinzentinum von 1933 bis 1941 (1.-8. Klasse)

Hw. Angelus Complojer, Pfarrer i. R., im Vinzentinum von 1937 bis 1941 (5.-8. Klasse)

Hw. Johann Gamberoni, Professor i. R., im Vinzentinum von 1932 bis 1940 (1.-8. Klas- se)

Hw. Johann Mantinger, Pfarrer i. R., im Vinzentinum von 1933 bis 1941 (1.-8. Klasse)

... zum 50. Priesterjubiläum

Hw. Florian Agreiter, Pfarrer von Salurn, im Vinzentinum von 1945 bis 1947 (1.-2. Klas- se)

Hw. Dr. Carlo Milesi, Kanonikus am Dom zu Brixen, Professor am Vinzentinum von 1966 bis 1994

P. Hans Stampfer MHM, Josefs-Missionar, im Vinzentinum von 1941 bis 1943 und von 1945 bis 1950 (1.-7. Klasse)

... zum 40. Priesterjubiläum

P. Josef Knapp MCCJ, Pfarradministrator von Kollmann und , im Vinzenti- num von 1956 bis 1961 (4.-8. Klasse)

P. Walter Michaeler MCCJ, Missionar in Peru, im Vinzentinum von 1956 bis 1961 (4.-7. Klasse)

P. Leonhard Steger MHM, Missionar in Pakistan, im Vinzentinum von 1952 bis 1961 (1.-8. Klasse)

P. Hans Willeit MHM, Josefs-Missionar, im Vinzentinum von 1957 bis 1960 (5.-7. Klasse)

... zum Studienabschluss

Barbara Chizzali, aus Viums, im Vinzentinum von 1995 bis 2000 (4.-8. Klasse), Promo- tion zum Doktor der gesamten Heilkunde am 08.04.2006 in Innsbruck

101 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Mirko Pfattner, aus Latzfons, im Vinzentinum von 1991 bis 1999 (1.-8. Klasse), Spon- sion zum Dipl. Ing. der Forstwirtschaft am 01.07.2005 in Wien

Stefan Gasser, aus Niederdorf, im Vinzentinum von 1991 bis 1999 (1.-8. Klasse), Pro- motion zum Doktor der gesamten Heilkunde am 09.10.2006 in Wien

Philipp Peter Schwingshackl, aus Brixen, im Vinzentinum von 1990 bis 1998 (1.-8. Klasse), Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde am 26.10.2006 in Innsbruck

Markus Senn, aus Klausen, im Vinzentinum von 1994 bis 1998 (4.-7. Klasse), Sponsion zum Magister der Philosophie (19.03.2004) und zum Magister der Rechtswissen- schaften (24.11.2005) in Wien

Marianna Beresh Prader, aus Brixen, Mitarbeiterin im Vinzentinum seit 2004, Erlan- gung des Bakkalaureats der Theologie am 24.06.2005 in Brixen

Philipp Walder, aus Toblach, im Vinzentinum von 1994 bis 1999 (4.-8. Klasse), Spon- sion zum Dipl. Ing. der Forstwirtschaft am 01.07.2005 in Wien

... zur Ehrung

Philipp Walder, aus Toblach, im Vinzentinum von 1994 bis 1999 (4.-8. Klasse), zur Verleihung des Pohl-Stipendiums

... zur Geburt

Dr. Ingrid Hasler, Professorin am Vinzentinum, und Reinhold Augschöll zur Geburt ihres Sohnes Noah Gabriel am 09.09.2005

Dr. Claudia Burger D’Alberto, Professorin am Vinzentinum, und Renato D’Alberto zur Geburt ihres Sohnes Alex am 02.04.2006

An dieser Stelle gratulieren wir allen ehemaligen Vinzentinerinnen und Vinzentinern, die ebenfalls einen besonderen Grund zu feiern haben.

Leider ist es uns nur möglich, jene Anlässe zu veröffentlichen, die uns vor Redaktionsschluss mitgeteilt werden.

102 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Zum Gedenken Helmut Schrott *08.12.1976 +11.07.2006 Am 11. Juli 2006 verstarb nach schwerer Krankheit unser Buchhalter Helmut Schrott im Alter von 29 Jahren. Helmut stammte aus Lajen, er besuchte die Kaufmännische Lehranstalt in Brixen und arbeitete nach der Matura mehre- re Jahre als Buchhalter bei der Firma Gasser Speck in Klau- sen. Im November 2004 wechselte er ins Vinzentinum, wo er nicht nur die Buchhaltung des Vinzentinums, sondern auch jene des Priesterseminars erledigte. Helmut war ein sehr kompetenter Mitarbeiter, der seine Arbeit stets sorgfältig, verlässlich und korrekt erledigte. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme war er immer voller Optimismus und Lebens- freude. Durch seine Hilfsbereitschaft und seine humorvolle Art wurde er von allen im Haus sehr geschätzt. Der frühe Tod des geachteten Mitarbeiters hat im Vinzentinum und im Priesterseminar große Betroffenheit ausgelöst. Der trauernden Familie gilt unsere Anteilnahme. Wir werden Helmut in lieber und dankbarer Erinnerung behalten. Thomas Schraffl Wir gedenken unserer Verstorbenen:

Alex Valentini, aus La Ila/Stern, Lehrer, im Vinzentinum von 1986 bis 1992 (4.-8. Klasse), *16.10.1972, + 02.10.2005 Gottfried Rainer, aus Bozen, Chauffeur von Bischof Gargitter, im Vinzentinum von 1942 bis 1943 (1. Klasse), *24.03.1930, + 02.11.2005 Hw. Franz Aiarei, aus Untermoi, Josefs-Missionar, im Vinzentinum von 1956 bis 1967 (1.-8. Klasse), *22.04.1943, + 07.11.2005 Alois Oberarzbacher, aus Vahrn, Schuldiener, im Vinzentinum von 1951 bis 1953 (1.-2. Klasse), *05.03.1938, + 31.12.2005 Msgr. Dr. Josef Prader, aus Brixen, Professor für Kirchenrecht, im Vinzentinum von 1928 bis 1936 (1.-8. Klas- se), *03.07.1915, + 21.01.2006

103 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Ignaz Schatzer, aus Afers, langjähriger Schuster im Vinzentinum, *23.02.1905, + 05.03.2006 Dr. Franz Walcher, aus Mühlen in Taufers, Primar i. R., im Vinzentinum von 1932 bis 1935 (1.-3. Klasse), *23.10.1921, + 13.03.2006 Hw. Johann Aichner, aus Reischach, Pfarrer i. R., im Vinzentinum von 1929 bis 1937 (1.-8. Klasse), *28.12.1917, + 11.04.2006 Dr. Lorenzo Dibona, aus Cortina d’Ampezzo, Freiberufler, im Vinzentinum von 1940 bis 1951 (1.-8. Klasse), *26.02.1930, + 11.05.2005 Dr. Ing. Peter Willeit, aus , Forstinspektor i. R., im Vinzentinum von 1936 bis 1940 (1.-4. Klasse), *24.06.1923, + 14.05.2006 Franz Unteregger, aus Bozen, Gemeindesekretär i. R., im Vinzentinum von 1932 bis 1940 (1.-8. Klasse), *29.04.1921, + 04.06.2006 Josef Prenn, aus Kematen, Bauer, im Vinzentinum von 1945 bis 1948 (1.-3. Klasse), *26.03.1933, + 04.06.2006 Dr. Rudolf Reier, aus , Arzt, im Vinzentinum von 1934 bis 1940 (1.-6. Klasse), *13.04.1922, + 10.06.2006 Dr. Heinrich Winkler, aus Brixen, Forstinspektor i. R., im Vinzentinum von 1942 bis 1947 (1.-5. Klasse), *02.01.1930, + 16.06.2006 Helmuth Schrott, aus Lajen, Buchhalter im Vinzentinum von 2004 bis 2006, *08.12.1976, + 11.07.2006 Alfons Clara, aus Mühlbach, Lehrer i. R., im Vinzentinum von 1942 bis 1943 und von 1945 bis 1948 (1.-4. Klasse), *17.02.1930, + 30.07.2006

104 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Der Verein „Die Vinzentiner“ Auch heuer möchten wir im Jahresbericht auf den Verein „Die Vin- zentiner“ hinweisen. Der Verein „Die Vinzentiner“ thek sowie verschiedene Lehrausgän- wurde am 23. Februar 1990 gegründet ge und Exkursionen. und mit Dekret des Landeshauptman- Neben der finanziellen Unter- nes Nr. 69/1.1 vom 12.05.2000 in das stützung braucht das Vinzentinum Landesverzeichnis der ehrenamtlich auch die ideelle Hilfe der Vereinsmit- tätigen Vereine eingetragen. Er ver- glieder. Diese kann auf verschiedene folgt das Ziel, das Vinzentinum in ideel- Weise erfolgen: (a) durch die Be- ler, materieller und spiritueller Hinsicht kanntmachung des Bildungsangebo- zu unterstützen, das Gemeinschafts- tes in der Öffentlichkeit, (b) durch die bewusstsein der Vinzentiner zu fördern Zuführung neuer Schüler/innen, (c) sowie die Interessen und Anliegen von durch das Zur-Verfügung-Stellen der Heimat und Kirche im Sinne der christ- eigenen Fachkompetenz, durch Bera- lichen Weltanschauung zu wahren. tung der Hausleitung in Sachfragen All jene, die ein oder mehrere oder in Form von Expertenunterricht, Jahre im Vinzentinum waren oder sich (d) durch die Unterstützung der Anlie- den Vereinszielen verpflichtet wissen, gen und Bedürf- sind eingeladen, Mitglieder des Ver- nisse des Hauses eins zu werden (siehe nachfolgende in der Öffentlich- Beitrittserklärung). Diese Einladung gilt keit. vor allem „jungen“ Altvinzentinerinnen Auch und Altvinzentinern, die mit ihren Ideen deshalb ist es uns und ihrem jugendlichen Schwung eine wichtig, mög- große Bereicherung für den Verein lichst viele Absol- darstellen. ventinnen und Der Vorstand des Vereins wur- Absolventen als de auf der Vollversammlung am Mitglieder zu ge- 02.12.2006 für weitere drei Jahre bestä- winnen. Dr. Adolf Völkl tigt. Mit den von den Mitgliedern zur Verfügung gestellten Mitteln soll nächsthin ein von Dr. Paul Rainer ver- Der Vorstand fasster Kunstführer über Kirche, Thea- tersaal und Neururerkapelle des Vin- Adolf Völkl zentinums herausgebracht werden. Darüber hinaus unterstützt der Verein Päsident verschiedene Projekte und Initiativen Ernst Kammerer des Vinzentinum u.a. den Instrumen- Vizepräsident talunterricht von Oberschüler/innen, Albert Erlacher die digitale Erfassung der Schulbiblio- Schriftführer und Kassier

105 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Hubert Peintner Konrad Willeit, Regens Mitglied Rechtsmitglied Alberto Costanzi Christoph Stragenegg, Direktor Mitglied Rechtsmitglied Paul Rainer Altdirektor

Beitrittserklärung zum Verein „Die Vinzentiner“ Sollten Sie noch nicht Mitglied sein – ganz gleich, ob sie ein Jahr oder acht Jahre am Vinzentinum studiert haben – ersuchen wir Sie, den Beitritt in Erwägung zu zie- hen. Wenn Sie nicht „Vinzentiner“ oder „Vinzentinerin“ sind, können Sie als „för- derndes Mitglied“ aufgenommen werden. Falls Sie beitreten möchten, schicken Sie die ausgefüllte Beitrittserklärung an den Verein „Die Vinzentiner“ Brennerstrasse 37 39042 Brixen. ------„Die Vinzentiner“ Beitrittserklärung

Ich erkläre hiermit durch meine Unterschrift den Beitritt zum Verein „Die Vinzentiner“ als † ordentliches Mitglied Datum:______† förderndes Mitglied Unterschrift:______

Bitte in Blockschrift ausfüllen:

Name:______

Geburtsdatum:______Beruf:______

Im Vinzentinum von______bis______

Adresse:

Straße______Tel.:______

Ort______

P.S.: Der Mitgliedsbeitrag beträgt 10 Euro pro Jahr (Studenten 2,50 Euro). Bankkonto: Südtiroler Volksbank, Filiale Brixen KK: 14750-4. ABI: 5856 CAB: 58220 IBAN: IT92 I058 5658 2200 7057 0147 504 BIC: BPAAIT2BBRE

106 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Inhaltsverzeichnis

Beiträge Zum Geleit 1 Ein „Missionshäusler“ im VInzentinum“ 3 Ich bleibe Vinzentiner ...! 7 Beginn eines Mammutprojektes 10 Krieg – (k)ein Spiel für Kinder 12 Miteinander leben – miteinander wachsen 15 „Er suchte das Licht des Glaubens.“ 17

Chronik Auszüge aus der Chronik 19

Schule Erprobung der Schulreform am Vinzentinum 25 Wahl- und Wahlpflichtangebote 2005/2006 28 Die neue „Schulbibliothek Vinzentinum“ 29 Ein Dank den scheidenden Lehrkräften 31 Personalstand der Professoren 32 Schülerverzeichnis 2005/2006 34 Themen der Facharbeiten 2005/2006 40 Schulrat 2005/2006 41 Projekte und Lehrausgänge 2005/2006 42 Statistik über Prüfungen und Versetzungen 46 Hausstatistik 47 Stundenplan 48

Heim Dank für Erziehungsarbeit 49 Das Erzieherteam 2005/2006 52 Mitglieder des Heimrates 52 Ämter und Dienste der Studenten 53 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 53

Blitzlichter „Damals im Vinzentinum“ 54 Gemeinsam in die Zukunft 56 Die Vinzentiner im Schnee 57

107 Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

Paris – die Stadt der Liebe 58 Wenn Siegen zur Tradition wird… 59 Lehrausgang ins Kloster Neustift 61 Ausflug zum Eisack 61 Geschichte hautnah… 62 „Miles Gloriosus“ 67 Muchas gracias para todo! 68 Fleißige Sammler des Kassian-Tschiderer-Werkes 70 Die Vinzentiner Maturanten in Portugal 71 Zum Kaffee bei Versace 73 Rock im Vinz 74 Jedes Jahr im Mai… 75 Ein ganz besonderer Ausflug 77 Mens sana in corpore sano 77 Besuch aus Polen 78 Fotografieren, modellieren, malen… 80 Sport ist Trumpf 82 School´s-out-Fete 83 Der „Hohe Gast“ Franz Kripp 84 Ein Wiedersehen im Vinzentinum 85 Einmal anders! Der Alltag eines Autisten 87

Chor Weihnachtskonzert 89 Aida – das Musical 90 Stimmbildung in Lichtenstern 91 Die Vinzentiner Sänger auf großer Fahrt 92 „Motz und Arti“ 94 Auftritt beim Ärztekongress 96 Die Chorsänger/innen 2005/2006 96 Termine und Auftritte der Vinzentiner Chöre 98

Wir gratulieren… 100 Zum Gedenken an Helmuth Schrott 103 Wir gedenken unserer Verstorbenen 103 Der Verein „Die Vinzentiner“ 105 Inhaltsverzeichnis 107

108 Chor Blitzlichter Heim Schule Chronik Beiträge

Impressum

Herausgeber: Seminar Vinzentinum, Regens Konrad Willeit

Redaktion: Renate Rauch Unterfrauner

Mitarbeiter: Nicolas Bachmayer, Daniel Blasbichler, Petra Clara, Anton Eder, Frederik Eisendle, Sabrina Ellecosta, Bernhard Flatscher, Aaron Hochrainer, Lukas Hofer, Manuel Huber, Verena Kiebacher, Josef Knapp, Marlene Maier, Michael Markart, Julian Moling, Raphael Mur, René Niederwieser, Daniel Obergolser, Michaela Oberhofer, Elmar Oberkofler, Florian Pallua, Tobias Rainer, Florian Ralser, Ma- nuel Rigger, Christoph Röck, Johannes Schaiter, Thomas Schraffl, Leo Schweitzer, Christoph Stragenegg, Moritz Straudi, Simon Stuffer, Adolf Völkl, Konrad Willeit

Lektorinnen: Monika Harrasser, Verena Kiebacher

Layout: Peter Fischnaller, Renate Rauch Unterfrauner

Layout Titelbild: Sigrid Pliger

Fotos: Verena Lantschner, Josef Knapp, Angela Prucker, Konrad Willeit, 6., 7. und 8. Klasse, Archiv Vinzentinum

Bankinstitute: Südtiroler Sparkasse, ABI: 06045, CAB: 58220, K/K: 5001322 IBAN: IT97 X060 4558 2200 0000 5001 322, BIC: CRBZIT2B050 Postkontokorrent Nr. 13934393

Beide lautend auf: Knapp Josef, Regens

[email protected] [email protected] [email protected] Beiträge Chronik Schule Heim Blitzlichter Chor

I-39042 BRIXEN Brennerstrasse 37 Tel. 0472 821 600 Fax 0472 801 015 www.vinzentinum.it

110