KSV Hessen Kassel siegt im Heimspiel

Kassel /ksch Im Abstiegskampf gelang dem KSV Hessen Kassel ein wichtiger Heimsieg. Die 2000 Zuschauer im Kasseler sahen wie Ihre Mannschaft gegen die Kickers aus Stuttgart klar mit 3:0 (1:0) gewannen. Nach seiner Gelbsperre war Frederic Brill wieder mit von der Partie. Zur Überraschung aller stand auch Tim Phillip Brandner in der Startelf. Er hatte die vergangenen Spiele aufgrund muskulärer Probleme gefehlt. Für die linke Seite war er ein belebendes Element. Der KSV fand gut in die Partie und hatte den Gegner, durch das gute Angriffsspiel, im Griff.

Als das Tor in der 20. Minute viel war dies keine Überraschung. Nach gelungenem Pass von Szimayer auf Sergej Evljuskin war es für ihn nicht schwer zu vollenden. Wie auch beim Siegtreffer gegen Völklingen ließ er die Fans jubeln.

Die Löwen waren nach dem Führungstreffer klar überlegen und das einzige was man bemängeln konnte war die schlechte Chancenausnutzung. „Wer seine Chancen nicht nutzt wird am Ende bestraft“ so eine alte Fußballweisheit und so gab es auch einen Aufreger als der Stürmer der Stuttgarter Kicker im Zweikampf mit Torwart Niklas Hartmann zu Boden ging. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb zum Unmut der Kickers Spieler aus.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte man die Entschlossenheit der Kickers Spieler merken, denn sie gingen robuster in die Zweikämpfe und so hatten sie durch Tunjic die erste Möglichkeit zum Anschlusstreffer (50.). Die Angriffsbemühungen der Stuttgarter kamen allerdings nur Minuten weniger zum Erliegen. David Müller stieg unsanft in den Zweikampf mit Adrian Bravo Sanchez ein und brachte ihn Zufall.

Der schon mit gelb belastete Müller konnte es nicht fassen als der Pfiff ertönte und der Schiedsrichter folgerichtig die Gelb Rote Karte zog. Die Kickers waren von nun an nur noch zu zehnt. Das 2:0 lag nun noch mehr in der Luft als in der ersten Hälfte, allerdings vergab Brandner zwei gute Chancen (54., 64)

Tobias Kramer nahm nun zwei Wechsel vor um das Spiel noch mehr zu verschärfen. So kam erst Jan Erik Leinhos für Brandner und dann kam Sebastian Schmeer für den ausgepumpten Szimayer in die Partie. Die Zuschauer merkten das zu dieser Zeit Ihre Unterstützung von Nöten ist und peitschten Ihre Mannschaft nach vorne.

Marco Dawid hatte das 2:0 auf dem Fuß als er im Strafraum gefoult wurde. Der Pfiff des Schiedsrichters war für die Stuttgarter die noch an ein Remie glauben wollten, ein Stich ins Herz denn es gab einen Strafstoß für den KSV. Lucas Albrecht trat an und schoss den Ball hart und gezielt in die rechte Ecke. Die Vorentscheidung war gefallen. Der KSV ruhte sich aber nicht auf dem 2:0 aus, sondern spielten weiter nach vorne. So tauchten die Löwen immer wieder gefährlich vor dem Schlussmann der Stuttgarter Kickers auf. Ihm allein war es zu verdanken, dass es kein Debakel wurde. Allerdings konnte er an dem großartigen Schlenzer von Bravo Sanchez nichts machen und so stand es am Ende dann verdient 3:0

KSV Hessen: Hartmann – Schmik, Mimbala, Albrecht, Rakk – Brill – Dawid, Evljuskin (85. Baumgarten), Bravo Sanchez, Brandner (69. Leinhos) – Szimayer (74. Schmeer).

Stuttgarter Kickers: Ortag – Garnier, Jäger, Feisthammel, Klauß (79. Rasic) – Schwarz, Müller – Abruscia, Meiser (46. Badiane), Scepanik – Tunjic.

SR: Braun (Güdingen)

Z: 2000

Tore: 1:0 Evljuskin (20.), 2:0 Albrecht (81., Foulelfmeter), 3:0 Bravo Sanchez (88.).

Gelbe Karten: Brandner, Evljuskin –Tunjic, Schwarz.

Gelb-Rote Karte: Müller (Stuttgart, 52., Foulspiel)

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Spahn will mit ausländischen Pflegekräften Personalmangel begegnen

Von Olaf Kosinsky – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, Link

(dpa) Einer Studie zufolge gibt es derzeit 17 000 offene Pflegestellen. Der neue Gesundheitsminister will die Lücke auch mit Kräften aus dem Ausland schließen. Nach seinem Wunsch sollen zudem ausländische Berufsabschlüsse schneller anerkannt werden.

Berlin (dpa) – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will dem Personalmangel in der Pflege auch mit Mitarbeitern aus dem Ausland entgegenwirken. «Pflegekräfte aus unseren Nachbarländern einzuladen, ist die nächstliegende Option», sagte der CDU-Politiker der «Rheinischen Post» (Samstag). Er verwies dabei auf die in der EU geltende Arbeitnehmerfreizügigkeit.

Der Minister mahnte zudem eine schnellere Anerkennung von Abschlüssen für Pflegekräfte und Ärzte an. Manchmal seien diese über Monate, teils sogar über Jahre im Land und könnten nicht loslegen, weil das Verfahren zur Anerkennung sich so ziehe. Selbstverständlich müsse die ausländische Qualifikation gleichwertig mit der deutschen sein, das gehöre gründlich geprüft. «Wir sollten aber mit den Bundesländern die Überprüfungen deutlich beschleunigen», sagte Spahn.

Nach einer Mitte März vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung vorgelegten Studie gibt es derzeit 17 000 offene Stellen in deutschen Pflegeheimen. Gründe seien hauptsächlich der bundesweite Fachkräftemangel sowie die abnehmende Qualität der Bewerber für diesen Beruf. Einem Medienbericht zufolge nahm überdies die Zahl der im Pflegebereich tätigen Leiharbeiter in den vergangenen Jahren zu. Spahn hatte zu seinem Amtsantritt auch angekündigt, den Pflegeberuf attraktiver zu machen, etwa über eine bessere Bezahlung.

Wie die «Passauer Neue Presse» (Samstag) unter Berufung auf eine Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion berichtete, waren vergangenes Jahr bundesweit 10 181 Beschäftigte in der Gesundheits- und Krankenpflege, bei Rettungsdiensten und der Geburtshilfe als Leiharbeitskräfte beschäftigt. Im Jahr 2014 waren es demnach 7374 gewesen. Im Bereich der Altenpflege habe es 2017 mehr als 7500 Leiharbeitskräfte gegeben; drei Jahre zuvor seien es 5850 gewesen.

Dem Bericht zufolge verdienen Leiharbeitskräfte deutlich weniger als regulär Beschäftigte. Bei Vollzeit habe deren Bruttolohn in den Bereichen Pflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe Ende 2016 bei 3203 Euro monatlich gelegen – bei Leiharbeitskräften bei 2579 Euro. Der Bruttomonatsverdienst für Vollzeitbeschäftigte in der Altenpflege lag demnach Ende 2016 bei 2436 Euro – bei Leiharbeitskräften im Durchschnitt bei 2131 Euro.

Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linke-Fraktion, sagte der Zeitung: «Beschäftigte im Gesundheitswesen und der Pflege dürfen nicht als billige Arbeitskräfte zur Profitmaximierung von Leiharbeitsunternehmen herhalten, ebenso wenig wie alle anderen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.» Arbeitgeber im Altenpflegebereich klagten seit Jahren über Fachkräftemangel. «Doch Fachkräfte bekommt man nur und bindet sie an sich, wenn man gute Arbeitsbedingungen bietet.»

Champions-League- Viertelfinale FC Sevilla – Bayern München live im ZDF

Fußball-Experte Oliver Kahn und ZDF- Moderator Jochen Breyer obs/ZDF/Jens Hartmann

Mainz (ots) – Der FC Bayern München trifft im Viertelfinale der UEFA Champions League auf den FC Sevilla aus Spanien.

Das ZDF überträgt das Hinspiel am Dienstag, 3. April 2018, live. Moderator Jochen Breyer und Experte Oliver Kahn begrüßen die Zuschauer um 20.25 Uhr aus dem Estadio Ramón Sánchez Pizjuán, Live-Reporter Oliver Schmidt kommentiert das Spiel ab 20.45 Uhr.

Bereits um 19.20 Uhr stimmt das „UEFA Champions League Magazin“ die ZDF-Zuschauer auf die Begegnung in der Hauptstadt Andalusiens ein.

Auch das Rückspiel am Mittwoch, 11. April 2018, in der Münchner Arena überträgt das ZDF live.

Die Bayern hatten sich im Achtelfinale souverän gegen Besiktas Istanbul durchgesetzt. S evilla, derzeit Sechster in der spanischen Liga, qualifizierte sich mit einem Remis und einem 2:1-Auswärtssieg gegen Manchester United für das Viertelfinale.

Im Anschluss an die Übertragung aus Sevilla folgt eine Zusammenfassung des Viertelfinalspiels zwischen Juventus Turin und Real Madrid.

ZDF

Beuth: Kriminelle Ausreisepflichtige zügiger abschieben

Wiesbaden (dpa/lhe)

Peter Beuth. Foto: Andreas Arnold/Archiv

Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) dringt für Deutschland und die gesamte EU auf schnellere Möglichkeiten zur Abschiebung krimineller Migranten. «Wir müssen bereits bei der Visa-Erteilung klarstellen, dass der Herkunftsstaat seinen Staatsbürger auch wieder zurücknehmen muss, wenn dieser hier straffällig oder ausreisepflichtig wird», sagte Beuth der Deutschen Presse-Agentur. «Aktuell geben uns die Gerichte auf, die Abschiebung von Straftätern solange auszusetzen, bis die Herkunftsstaaten garantieren, dass dem Betroffenen in seinem Heimatland dieselben Menschenrechtsstandards zuteilwerden, die innerhalb der EU gelten.»

Das führe in der Praxis dazu, dass die Gerichte mit einer Vielzahl an Verfahren beschäftigen seien, sagte Beuth. «Wir – und damit meine ich alle EU-Mitgliedstaaten – dürfen künftig nur noch jenen ein Visum erteilen, deren Herkunftsländer garantieren, die Rücknahme der Person zu gewährleisten und ihr die Menschenrechtsstandards der EU zuteilwerden zu lassen.»

Neben der Visa-Vergabe sieht Beuth die deutsche Entwicklungshilfe als Stellschraube, um Abschiebungen von Straftätern und ausreisepflichtigen Ausländern zu erleichtern. «Jene Länder, die bei Abschiebungen nicht mit uns kooperieren, müssen auf dem Weg der Diplomatie wie auch der Entwicklungshilfe klare Sanktionen spüren.» Um Akzeptanz in der Bevölkerung für die Aufnahme von Flüchtlingen zu erhalten, müsse klar sein, dass Ausreisepflichtige das Land auch wieder verlassen. «Der Staat muss seine Ressourcen nutzen, um kriminelle Ausländer konsequent zurückzuführen.»

Links

Hessisches Innenministerium

BKA stuft 760 Personen in Deutschland als islamistische Gefährder ein

Wiesbaden (dpa) – Das Bundeskriminalamt stuft derzeit rund 760 Menschen in Deutschland als islamistische Gefährder ein. Mehr als die Hälfte von ihnen befindet sich im Land, wie das BKA der Deutschen Presse- Agentur in Wiesbaden mitteilte. 153 der potenziellen Gefährder seien in Haft.

Insgesamt zählten die Sicherheitsbehörden mehr als 980 Menschen, die seit Beginn der Kämpfe in Syrien im Jahr 2012 aus Deutschland in die Krisengebiete ausgereist sind.

Damit verzeichnen die Experten eine leichte Entwicklung nach oben: Mitte Februar ging das BKA noch von rund 750 islamistischen Gefährdern im Bundesgebiet und etwa 970 Ausreisen aus Deutschland in die Krisengebiete aus.

Während die Zahl der islamistischen Gefährder zunimmt, wird die Terrorgefahr aus dem rechten und linken Spektrum vom Bundeskriminalamt deutlich geringer bewertet: 26 Personen aus der rechten Szene seien derzeit als Gefährder eingestuft, erklärte das BKA.

Bei den Linksextremisten belaufe sich die Zahl auf zwei Personen.

Schwarzfahrer sollen entkriminalisiert werden – bald nur noch OWI?

Ein Kommentar

Die neue Bundesregierung begründet diesen Vorstoß mit einer Entlastung der Polizei und Justiz.

Natürlich ist das ein Arbeitsaufwand – unbestritten. Zumeist fährt ein Streifenwagen vor Ort, an dem sich die Prüfer befinden und nimmt die Anzeige und die Personalien des Schwarzfahrers vor Ort auf.

Hat er keinen Ausweis dabei, dann muss er/sie mit zur Personalienfeststellung aufs Revier. Nach erfolgter, hinreichend plausibel festgestellter Personalien, wird die Person vor Ort entlassen. Dann wird die Anzeige erstattet und an die Justiz weitergeleitet.

Zumeist wird dann die Anzeige mit einem Formbrief aus 1983 sowieso eingestellt.

Stimmt ein großer Aufwand ist das für nichts.

Drohende Gefängnisstrafe Kritiker argumentieren mit einer drohenden Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe. Diese wäre unverhältnismäßig.

Ob eine Gefängnisstrafe bei einer vorsätzlichen begangenen Straftat, verhältnismäßig ist, müsste überprüft werden:

1.Ist die Maßnahme geeignet den Schwarzfahrer fürderhin zu einem gesetzestreuen Verhalten zu bewegen : JA – ein Gefängnisaufenthalt ist einprägsam, sei er auch nur für wenige Tage.

2.Ist die Maßnahme erforderlich oder gibt es ein milderes Mittel?

Das mildere Mittel wurde zumeist zwei bis drei Mal vorher ausgeschöpft und zeigte keinerlei Wirkung. Dieses Mittel ist in einem erhöhten Beförderungsentgelt zu sehen.

3.Ist die Gefängnisstrafe angemessen: JA – denn hier gilt es einen Bürger/in zu einem nachhaltigen gesetzestreuen Verhalten zu animieren und zu erziehen. Der volkwirtschaftliche Schaden ist von der Allgemeinheit zu tragen.

Rückstufung zur OWI

Hier wird von den meist nur emotional argumentierenden Kritikern stringent gefordert, dass Schwarzfahren künftig nur noch als OWI behandelt werden soll. Wer dies fordert hat das Ordnungswidrigkeitenrecht leider nicht verstanden.

Das Ordnungswidrigkeitenrecht gibt zahlreiche Sanktionsmöglichkeiten vor – die natürlich auch Ersatzfreiheitsstrafen beeinhalten.

Einleuchtend ist daher die Frage, was passieren soll, wenn die Ordnungswidrigkeiten partout nicht gezahlt werden?

Welche Sanktionen bleiben dann?

Es verbleiben schlussendlich genau vier Möglichkeiten:

1. Einstellung des Verfahrens 2. Pfändungsversuch 3. Erzwingungshaft (Zahlung soll erzwungen werden) 4. Ersatzfreiheitsstrafe

Man kann sich also auch ohne profunde Kenntnisse des deutschen (mitunter schlecht funktionierenden) Rechtssystems vorstellen, dass da keine Erleichterung der Arbeit der Polizei oder Justiz zu erblicken ist.

Wem nutzt eine Rückstufung zur OWI wirklich?

Die Frage ist schnell zu beantworten. Es nutzt genau demjenigen, der partout nicht gewillt ist sich an eine bestehende Rechtsordnung zu halten. Es nutzt genau demjenigen, der nicht bereit ist die Arbeit anderer anzuerkennen und demjenigen der gern auf Kosten anderer lebt.

Es trifft die armen Menschen

Natürlich sind es im Regelfall keine Fahrer hochklassiger Limousinen die von dieser Diskussion betroffen sind. Eine generell kostenlose Fahrt (wie vielfach gefordert) als Wohlfahrtsbeitrag einer Stadt dürfte kaum zu finanzieren sein. Auch werden viel Menschen weiterhin mit dem Auto in die Stadt fahren.

Bei einem Beispiel wie der Stadt London, in der der Individualverkehr in der City weitgehend verbannt wurde, könnte das klappen und auch echte Gewinne in der Verbesserung der Luftqualität bringen.

Stichwort London

Oft angesprochen aber eben nicht weitergedacht wurde das Beispiel London bezüglich der Bezahlung der Bahn. In London beispielsweise bezahlt man erst, bevor man das Bahngelände betritt und muss die Karte nochmals an einen Automat anhalten um es verlassen zu können.

So wird sichergestellt, dass keine Schwarzfahrer die Bahn nehmen. Dieses Beispiel ist aber nur bedingt übertragbar, da die Bahn in London komplett unter der Erde fährt und wir wohl kaum die Bahn einzäunen wollen.

Per Pedes

Ich selbst bin viel und oft gelaufen. Ich verdiene kein schlechtes Geld aber um ein Beispiel zu nennen, so wäre ich auch zu geizig, knappe 4 € für eine Fahrt zu bezahlen, vom Auestadion bis hin zum Rathaus.

Die Diskussion und die mögliche Motivationen eines Schwarzfahrers sind also bedingt nachvollziehbar. Deshalb die Bahn aber ohne zu bezahlen zu benutzen, käme für einen sich rechtskonform verhaltenen Bürger nicht in Betracht.

Ich zum Beispiel würde deshalb ganz einfach und Oldschool laufen.

Auch ein Fahrrad käme als Beförderungsmittel in Betracht und bietet in der City einige Vorteile. Da gibt es gute und günstige Möglichkeiten ein Fahrrad zu mieten – auch in Kassel.

Dagegenhalten muss man auch, dass es auch als Mensch mit weniger Einkommen auch Möglichkeiten gibt, den Fahrpreis zu senken.

Hier sei beispielhaft die sogenannte Diakoniekarte genannt.

Fazit

Lassen wir es also beim Alten – echte Vorteile durch die Entkriminalisierung ergeben sich nicht.

Ein echter Zeitaufwand für die Polizei oder Justiz ist nicht zu erkennen, da auch weiterhin ausschließlich die Polizei für die Personalienfeststellung ausrücken muss – sei es nun OWI oder Straftat.

Auch der Zahlungseingang des verhängten Ordnungswidrigkeitengeldes müsste fortan von staatlichen Stellen überwacht werden. Hinzu käme dann eben noch das erhöhte Beförderungsentgelt, was das wirtschaftlich orientierte Transportunternehmen natürlich weiterhin fordert. Es wird also mehr statt weniger Arbeit.

LINKS https://tfl.gov.uk/modes/tube/ https://www.nextbike.de/de/kassel/

Diakoniekarte

Gießen ist Kandidat für Abschiebezentrum

Berlin/Gießen (dpa/lhe) Die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Gießen kommt einem Bericht zufolge als Standort für das erste geplante Abschiebezentrum der Bundesregierung infrage. Nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» wären denkbare Standorte Manching oder Bamberg in Bayern, wo es bereits Transitzentren gibt – auch die Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen kommt demnach in Betracht.

Innenstaatssekretär Stephan Mayer (CSU) sagte der Zeitung (Donnerstag): «Es würde sich anbieten, für das Modellprojekt eine schon vorhandene Einrichtung zu nutzen.»

Bis zum Herbst will das CSU-geführte Bundesinnenministerium ein erstes Rückführungszentrum für Flüchtlinge in Betrieb gehen lassen – also in etwa bis zur Landtagswahl in Bayern. Das Vorhaben werde «höchst prioritär betrieben», sagte Mayer. «Ich bin zuversichtlich, dass wir nach den Osterfeiertagen ein Eckpunktepapier vorlegen können.»

Das Zentrum werde «in Verantwortung der Bundespolizei» betrieben. Es solle als Modell für die sogenannten Ankerzentren dienen, in denen einmal das gesamte Asylverfahren abgewickelt werden soll.

Ministerpräsident Bouffier kritisiert 68er Bewegung

Frankfurt/Wiesbaden (dpa/lhe) –Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) blickt kritisch zurück auf die Protestbewegung der 68er in Deutschland. «Die 68er Bewegung war eine Zeit des Aufbruchs, heftiger Debatten, aber auch der linken Intoleranz», sagte er in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur – 50 Jahre nach den historischen Ereignissen.

Positiv sei zwar festzuhalten, dass verkrustete Strukturen aufgebrochen worden seien und ein Klima des Aufbruchs erzeugt worden sei. «Negative Aspekte waren, dass für eine Gemeinschaft wichtige Werte wie der Umgang mit politisch Andersdenkenden, gesellschaftlich notwendige Autorität und die Geltung von Normen, beispielsweise die Billigung zu Gewalt gegen Sachen, erheblich erschüttert wurden.» Der damalige Zeitgeist tauge nicht für die Herausforderungen der Zukunft, befand er.

Der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel, Bouffiers politischer Gegenspieler, lobt, «dass mit der 68er Bewegung endlich eine intensive Aufarbeitung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft begonnen wurde, die vorher so zaghaft war. Die Fragen an die Eltern und Großeltern, an Zeitzeugen, an Täter und Opfer wurden endlich gestellt – nur so konnte die historische Aufarbeitung beginnen. Gleichzeitig wurde die Gesellschaft offener und freier.» Etwa, wenn es um die Gleichberechtigung von Mann und Frau ging.

Tote und Hunderte Verletzte in Gaza

Gaza (dpa) – Blutige Bilanz beim «Marsch der Rückkehr» im Gazastreifen: Bei Zusammenstößen mit der israelischen Armee sind am Freitag mindestens 15 Palästinenser getötet worden, einer von ihnen schon vor Beginn der Proteste am frühen Morgen. Das teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit. Alle Toten waren Männer zwischen 18 und 34 Jahren. Rund 1400 Demonstranten wurden zudem an der Grenze zu Israel verletzt, die meisten durch Tränengas.

Nach Aussage der israelischen Armee feuerten israelische Soldaten an der Grenze gezielt auf Rädelsführer der gewaltsame Proteste. Ein Sprecher sprach von mehr als 30 000 Demonstranten. An vielen Stellen hätten junge Männer versucht, die Grenzbefestigungen zu durchbrechen. Auf sie sei scharf geschossen worden. Mindestens zwei der Toten seien mit der Hamas verbunden gewesen.

Zwei der getöteten Palästinenser wurden nach Angaben aus Gaza Opfer von israelischem Panzerfeuer bei Beit Hanoun im Norden des Küstenstreifens. Nach palästinensischen Medienberichten waren mehr als 20 000 Menschen zum «Marsch der Rückkehr» gekommen. Die radikal-islamische Hamas wollte mit der Aktion ihren Anspruch auf ein «Recht auf Rückkehr» für palästinensische Flüchtlinge und deren Nachkommen in das Gebiet des heutigen Israels untermauern. Israel lehnt eine Rückkehr in das eigene Staatsgebiet ab.

Der Abgeordnete der israelischen linksliberalen Merez-Partei, Mossi Raz, forderte am Freitagnachmittag einen sofortigen Waffenstillstand am Gazastreifen. Er kritisierte den Einsatz von scharfer Munition auf Twitter scharf. Auch die israelische Menschenrechtsorganisation Betselem hatte bereits im Vorfeld den etwaigen Einsatz von scharfer Munition verurteilt.

Fotos zeigten zahlreiche Zelte im Grenzgebiet, Menschen schwenkten palästinensische Flaggen. Demonstranten verbrannten Bilder von US-Präsident Donald Trump. Die USA hatten im Dezember einseitig Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt und damit den Zorn der Palästinenser auf sich gezogen. Die Palästinenser wollen Ost-Jerusalem als Hauptstadt für einen eigenen Staat neben Israel.

Die Hamas schickte während des Protests nach Angaben der israelischen Armee eine Siebenjährige über den Sicherheitszaun. Das Mädchen sei über den Zaun nach Israel geklettert, sagte ein Sprecher der Armee. Die Armee habe dafür gesorgt, dass das Kind wieder sicher zu seinen Eltern zurückkomme.

Die Massenproteste sind nach Angaben der Hamas eine Botschaft an Trump. Für dessen angekündigten Friedensplan für Israel und die Palästinenser gelte: «Es gibt kein Zugeständnis in Bezug auf Jerusalem, keine Alternative zu Palästina und keine Lösung außer zurückzukehren», sagte Hamas-Chef Ismail Hanija am Freitag. Der Marsch auf die Grenze sei der Anfang der Rückkehr in das historische Palästina. Hanija nahm ebenfalls an der Aktion teil.

Die USA, die EU und Israel stufen die Hamas als Terrororganisation ein. Sie hatte 2007 die Macht in dem Küstengebiet an sich gerissen.

Israels Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hatte vor einer Annäherung an den Grenzzaun gewarnt. «Jeder, der sich dem Zaun nähert, riskiert sein Leben», twitterte er auf Arabisch. Die Armee hatte nach einem Bericht der israelischen Nachrichtenseite «ynet» bereits vor den Protesten mehr als 100 Scharfschützen in der Nähe der Grenze postiert.

Am frühen Freitagmorgen war ein Palästinenser nach Angaben des Gesundheitsministeriums von israelischen Soldaten erschossen worden. Die israelische Armee teilte mit, ein Panzer habe in der Nacht das Feuer auf zwei Verdächtige eröffnet, die sich im südlichen Teil des Küstengebietes dem Sicherheitszaun genähert hätten.

Die Proteste sollen bis zum 15. Mai dauern. Anlass sind die Feiern zum 70. Jahrestag der Gründung Israels. Die Palästinenser begehen den 15. Mai als Nakba-Tag (Tag der Katastrophe), weil im ersten Nahost-Krieg 1948 rund 700 000 Palästinenser flohen oder vertrieben wurden. Am 14. Mai wollen die USA zudem die US-Botschaft in Jerusalem eröffnen.

Bereits in den vergangenen Jahren kam es am 30. März zu Protesten in den Palästinensergebieten. Am «Tag des Bodens» gedenken die Palästinenser stets massiver Landenteignungen und sechs israelischer Araber, die am 30. März 1976 in dem Ort Sachnin von der israelischen Polizei getötet wurden. Sie hatten gegen die Beschlagnahmung arabischen Bodens protestiert.

Bayern vor der Oster- Meisterschaft – HSV muss gewinnen

Berlin (dpa) – Kann der FC Bayern München bereits am Oster- Wochenende die 28. Meisterschaft feiern? Ein Sieg im Klassiker der Fußball- gegen und kein Sieg der Schalker im Heimspiel gegen den SC Freiburg – und die Meisterschale geht erneut nach München. Endgültige Entscheidungen gibt es dagegen im Abstiegskampf noch nicht – auch wenn eine erneute Niederlage des Hamburger SV gegen den VfB Stuttgart die letzten Hoffnungen gewaltig schmälern würde. Der 1. FC Köln könnte sich mit einem Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim weiter an den Relegationsplatz annähern, während Bruno Labbadia im fünften Spiel mit dem VfL Wolfsburg gegen Hertha BSC auf den ersten Sieg hofft. Bayer Leverkusen (gegen Augsburg) und RB Leipzig (gegen Hannover 96) wollen derweil Punkte im Kampf um die internationalen Plätze sammeln.

FEIERLAUNE: Es ist schon 18 Jahre her, dass der FC Bayern letztmals vor heimischer Kulisse Meister wurde. Ein Sieg gegen Borussia Dortmund – und damit möglicherweise das Ende dieser Serie – wäre ganz nach dem Geschmack des Rekordtitelgewinners. Die 28. Meisterschaft am 28. Spieltag – es wäre der erste Meistertitel, den die Münchner in der Allianz Arena sicher machen. «Die Fans verdienen, dass wir den Titel zuhause holen», sagte Bayern-Flügelstürmer Arjen Robben. Bedingung ist aber, dass Schalke (2.) gegen Freiburg (14.) nicht gewinnt.

ABSTIEGSANGST: «Zuckerbrot und Peitsche» ist offensichtlich das Motto von Trainer Christian Titz, der mit dem Hamburger SV noch das Wunder schaffen will. Walace widersetzte sich den Traineranweisungen, Mergim Mavraj ist nicht fit – beide wurden von Titz zur U21 abgegeben. Gleichzeitig sprach der Coach mit vielen Spielern, lobte sie und ging mit ihnen für die Teambildung zum Bowling. Ob es was bringt, wird das Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart zeigen. Ein Sieg ist Pflicht. Auf der anderen Seite ist die Situation entspannter: Ein Sieg der Schwaben dürfte beim VfB alle Abstiegsängste verschwinden lassen.

ERFOLGSDRUCK: Vier Spiele, kein Sieg: Die Bilanz von Trainer Bruno Labbadia beim VfL Wolfsburg ist bislang alles andere als gut. Der als Retter verpflichtete Coach muss endlich Punkte sammeln, damit es bei den Niedersachsen aufwärts geht. «Wir haben die Pause genutzt um die Spieler zu belasten und zu entlasten», sagte Labbadia vor dem Auswärtsspiel gegen Hertha BSC Berlin. In Robin Knoche und Josuha Guilavogui drohen aber zwei Leistungsträger auszufallen.

EUROPA-HOFFNUNGEN: Bayer 04 Leverkusen steht derzeit auf einem Europa-League-Platz, aber wäre eine Teilnahme in der Champions League nicht noch reizvoller? «Wir müssen alles in eine Waagschale werfen», sagte Bayer-Coach Heiko Herrlich vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg, der ebenfalls noch kleine Hoffnungen auf einen internationalen Startplatz haben dürfte. Die Statistik spricht aber nicht für den FCA: Die Fuggerstädter gewannen keines der 13 Bundesliga-Duelle gegen Leverkusen – das gab es in der Form in der Bundesliga-Historie noch nie.

SCHIEßBUDEN: 19:19 und 17:17 – mit diesen beiden Torverhältnissen gehören die TSG 1899 Hoffenheim und der 1. FC Köln sowohl bei eigenen als auch bei Gegentoren zu den «besten» Teams der Rückrunde. Und auch mit Blick auf die in der Rückrunde gesammelten Punkte – 14 für den FC und 13 für die TSG – bewegen sich die beiden Teams auf einem Niveau. Wäre da nicht die Hinrunde und die brenzlige Lage für die Kölner, die als Tabellen-17. auf weitere Erfolgserlebnisse angewiesen sind, um die Klasse zu halten. Das Duell in der Rhein-Neckar- Arena könnte also spannend und torreich werden.

Funke: Sammer wird BVB- Berater – Kehl oder Ricken Sportlicher Leiter

dpa/Sven Hoppe

Dortmund (dpa) – Erst war Matthias Sammer der Kopf beim größten Erfolg der Vereinsgeschichte, dann wurden er und die Bosse von Borussia Dortmund erbitterte Rivalen, nun kommt es nach 14 Jahren offenbar zur Wiedervereinigung: Der Meistertrainer soll nach Informationen der Funke Mediengruppe als externer Berater zum Fußball-Bundesligisten zurückkehren. Der BVB bestätigte der Deutschen Presse-Agentur entsprechende Gespräche.

Ebenfalls bestätigte der Verein die Einführung des Postens eines Leiters Lizenzspielerabteilung unter der Führung von Sportdirektor Michael Zorc. Dieser soll nach Funke- Informationen entweder Sebastian Kehl oder Lars Ricken werden – auch diese beiden haben eine lange und erfolgreiche Vergangenheit als BVB-Spieler.

«Wir benötigen einen wie Matthias Sammer. Seine Analyse- Fähigkeit, seine Leidenschaft, seine Identifikation, seinen klaren Blick von außen», sagte Watzke. Er habe sich deshalb «seit geraumer Zeit» um ihn bemüht. Die Meinungsverschiedenheiten aus Sammers Zeit als Sportvorstand beim Erzrivalen FC Bayern seien längst ausgeräumt, versicherte Watzke.

«Seine Rolle bei Bayern war dominanter, als wir das hier wahrgenommen haben», sagte der Geschäftsführer: «Ich habe von mehreren Spielern gehört, welche Bedeutung Matthias für das Mannschaftsgefüge hatte. Als seine Bayern-Zeit zu Ende ging, wir älter und reifer und vernünftiger wurden, haben wir uns sukzessive angenähert. Ich habe schnell gemerkt, dass Matthias eine viel höhere BVB-Affinität hat als viele glauben.»

Ins Tagesgeschäft soll Sammer, der aktuell als Experte beim TV-Sender Eurosport arbeitet, sich nicht einschalten, er solle seine Einschätzungen als Berater abgeben. «Unser Anspruch ist: Alles kritisch auf den Prüfstand zu stellen», sagte Watzke. Er verspricht sich «frischen Wind und hohe Kompetenz» sowie «eine unbequeme, aber von Vertrauen geprägte Diskussionskultur». Dadurch wolle man «den Bayern zumindest wieder näher auf den Leib rücken». Vor dem direkten Duell am 28. Spieltag am Samstag (18.30 Uhr/Sky) hat der BVB als Dritter 18 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter München, der die Meisterschaft am Wochenende perfekt machen könnte.

Sammer spielte von 1993 bis 1998 beim BVB und war von 2000 bis 2004 Trainer. Als Profi gewann er zwei deutsche Meistertitel und die Champions League sowie den Weltpokal 1997. Als Assistenz-Trainer von Udo Lattek rettete er die Borussia im Jahr 2000 vor dem Abstieg und führte sie zwei Jahre später als Chefcoach und bis heute jüngster Meistertrainer zum nationalen Titel sowie ins UEFA-Cup-Finale.

Noch im April will der BVB die Trainerfrage klären. Erster Ansprechpartner ist laut Watzke der aktuelle Coach Stöger: «Ich habe den Eindruck, dass die Art, wie wir Fußball spielen, besser wird.»

Europäischer eCall macht Vernetzung zum Standard

Automatischer Notruf (eCall) ab April 2018 Pflicht bei jeder neuen Typzulassung Funktion verkürzt die Reaktionszeit und kann die Zahl der Verkehrstoten senken Dank Telematik-Einheit kommt Vernetzung flächendeckend in Fahrzeuge Continental Telematik-Portfolio serienreif und kurzfristig lieferbar

Wetzlar, 28. März 2018. Mehr als 20 Jahre, nachdem die ersten Fahrzeuge mit fortschrittlichen Telematik-Systemen vom Band rollten, wird die Vernetzung ab April 2018 zum Standard in jedem Auto mit neuer Typzulassung in Europa. Ab diesem Zeitpunkt muss das automatische Notrufsystem eCall in jedem Neuwagen mit einer Typzulassung nach April 2018 in der Europäischen Union verbaut sein, unabhängig von Hersteller, Modell oder Preisklasse. Das Technologieunternehmen Continental entwickelt seit 1996 Telematik-Einheiten und begrüßt die Entscheidung der Europäischen Kommission für den eCall auch heute. „Für uns bedeutet der eCall, dass wir unserer Vision Zero, also einer Mobilität ohne Verkehrstote und Verletzte, einen großen Schritt näher kommen, da Hilfe bei einem Unfall automatisch zum Ort des Geschehens kommt. Indem die Telematik-Einheit auch für andere Anwendungen wie Echtzeit-Informationen von vernetzten Fahrzeugen über Verkehrsfluss oder potentielle Gefahren genutzt wird, können Unfälle zudem sogar aktiv vermieden und Staus minimiert werden“, sagt der Leiter der Continental-Geschäftseinheit Infotainment & Connectivity Johann Hiebl.

Reduzierte Reaktionszeit und weniger Verkehrstote

Mit dem eCall verfügen Fahrzeuge über ein bordeigenes Notrufsystem, das bei einem schweren Unfall vollautomatisch einen Notruf mit der genauen Positionsangabe an die nächste entsprechend ausgerüstete Rettungsleitstelle absetzen kann. Dafür nutzt das System die in Europa einheitliche Notrufnummer 112. Nach Annahme der Europäischen Kommission kann die Reaktionszeit in städtischen Gebieten dadurch um bis zu 40%, in ländlichen Gebieten sogar um bis zu 50% gesenkt werden. Eine verkürzte Reaktionszeit führt statistisch dazu, dass Unfallopfern schneller geholfen werden und größerer Schaden verhindert werden kann. Gleichzeitig kann die Einführung des eCalls nach Angaben der EU-Kommission eine statistische Verringerung der Zahl der Unfalltoten um zehn Prozent pro Jahr in der EU bedeuten.

Der automatische eCall wird auf Basis der Daten aus dem Airbag-Steuergerät ausgelöst. Daneben ist es auch möglich, einen manuellen Notruf auszulösen, zum Beispiel wenn der Fahrer einen schweren Unfall beobachtet. Gemäß dem europäischen Standard muss dabei eine Mindestmenge an Daten („Minimum Set of Data“) an die Rettungsleitstelle übertragen werden. Dieses Datentelegramm ist 140 Byte lang und enthält die für die Notfall-Situation relevanten Informationen wie den Zeitpunkt des Notrufs, den Fahrzeugtyp und -standort, die Antriebsart, die Zahl der Passagiere, die Fahrtrichtung, die Art und Weise der Notrufauslösung und einige weitere Informationen. eCall bringt Vernetzung standardmäßig ins Auto

Als Hardware für die eCall-Funktion dient die im Fahrzeug verbaute Telematik-Einheit, die im Wesentlichen aus einem Modem (Network Access Device), einer Antenne zur Satelliten- Positionierung (z.B. Galileo) und der nötigen Elektronik für die Fahrzeuganbindung sowie einer optionalen Backup-Batterie besteht. „Der eCall ist aber nur eine von über hundert Funktionen, die mit der Telematik-Einheit in alle neuen Fahrzeuge kommen können. Diese sind eine wichtige Voraussetzung für ganzheitliche Vernetzung. Damit wird das Auto also spätestens ab April 2018 zum Smartphone auf Rädern, wodurch die mobile und digitale Lebenswelt miteinander verschmelzen“, erläutert Hiebl.

Zu den neuen Funktionen und Diensten, die Vernetzung im Fahrzeug ermöglicht, gehören zum Beispiel Updates der gesamten Fahrzeug-Elektronik, die drahtlos und ohne Werkstattbesuch über Luftschnittstelle aufgespielt werden, sowie die Fern- und vorausschauende Fahrzeugdiagnose. Da Fahrzeuge heute aus bis zu 100 Millionen Programmzeilen bestehen, zählen diese Funktionen neben dem eCall zu den Kernaufgaben moderner Telematik-Einheiten und damit zur Voraussetzung für ganzheitliche Vernetzung. Darüber hinaus kann die Vernetzung weiterhin für mehr Fahrsicherheit sorgen, indem sie es Fahrzeugen erlaubt, sich per V2X-Kommunikation (Vehicle-to- Everything) gegenseitig vor potentiellen Gefahren zu warnen.

Um das Telematik-Geschäft weiter auszubauen und zu verbessern, arbeitet Continental zudem daran, die neuen Mobilfunk- Standards LTE-Advanced und 5G ins Fahrzeug zu integrieren. Bei Continental haben eCall-basierte Telematik-Systeme bereits Serienreife. Diese können kurzfristig an die Anforderungen unterschiedlicher Fahrzeughersteller angepasst und geliefert werden.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2017 einen Umsatz von 44 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 238.000 Mitarbeiter in 61 Ländern.

In der Division Interior dreht sich alles um das Informationsmanagement im Fahrzeug und darüber hinaus. Zum Produktspektrum für verschiedene Fahrzeugkategorien gehören Instrumente, Multifunktionsanzeigen und Head-up-Displays, Kontroll- und Steuergeräte, Zugangskontroll- und Reifeninformationssysteme, Radios, Infotainment- und Bediensysteme, Klimabediengeräte, Software, Cockpits sowie Lösungen und Dienste für Telematik und Intelligente Transport Systeme. Interior beschäftigt weltweit über 46.000 Mitarbeiter und erzielte 2017 einen Umsatz von 9,3 Milliarden Euro.

Continental

Gewichtheber Schwarzbach verpasst EM-Medaille

Bukarest (dpa) – Tom Schwarzbach hat bei den Gewichtheber- Europameisterschaften in Bukarest eine Medaille verpasst. Der 31 Jahre alte Athlet vom vierfachen deutschen Meister AV Speyer schaffte am Karfreitag in der Klasse bis 85 Kilogramm Körpergewicht eine Zweikampfleistung von 333 (Reißen 148/Stoßen 185) Kilo und wurde Fünfter. Im Reißen kam er auf Platz sieben, im Stoßen auf Rang fünf.

Der künftige Sport- und Fitness-Kaufmann steckt derzeit in der Ausbildung und kann deshalb weniger trainieren. Im Reißen brachten ihn zwei Fehlversuche aus dem Konzept. Auch in seiner Paradedisziplin Stoßen unterliefen ihm zwei Fehlversuche, so dass er bei enttäuschenden 185 Kilo hängenblieb. Beim letztjährigen Championat war er mit 352 (156/196) Kilo Fünfter. In dem schwachen Wettkampf gewann der 19-jährige Georgier Revaz Davitadse den EM-Titel mit 353 (163/190) Kilo.

In der Frauen-Kategorie bis 69 Kilo gewann die Schwedin Patricia Strenius. Die letztjährige EM-Sechste bewältigte 230 (99/131) Kilo. Zweite wurde die Italienerin Giorgia Bordignon (224 kg) vor der Polin Patrycja Piechowiak (215 kg). Deutsche Athletinnen waren nicht am Start.

Unbewaffneter Schwarzer in USA von sechs Kugeln in Rücken getroffen

Sacramento (dpa) – Ein 22-jähriger Schwarzer, der von zwei Polizisten im kalifornischen Sacramento erschossen wurde, wurde laut einem unabhängigen Obduktionsbericht von sechs Kugeln in den Rücken getroffen. Zwei weitere Kugeln trafen den unbewaffneten Stephon Clark seitlich. Das gab am Freitag ein Arzt auf einer Pressekonferenz bekannt, der von Clarks Familie mit einer unabhängigen Autopsie beauftragt worden war. Insgesamt hatten die beiden Polizisten 20 Mal auf Clark gefeuert. Er hielt sich zu diesem Zeitpunkt im Garten seiner Großmutter auf.

Der Anwalt der Familie erklärte, der Autopsiebericht widerspreche Polizeiberichten, wonach Clark eine Bedrohung für die beiden Polizisten gewesen sei. Sie hatten am 18. März auf einen Notruf reagiert, laut dem ein möglicherweise bewaffneter Mann mehrere Autoscheiben eingeschlagen haben soll. Nach eigenen Angaben hielten die beiden Polizisten Clarks Smartphone für eine Waffe und schossen deswegen auf ihn.

Nach dem Tod Clarks kam es in Sacramento und in den ganzen USA zu Protesten wegen Polizeigewalt gegen die schwarze Bevölkerung.

Video

Auto der Woche 02

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Continental ist Premium- Sponsor beim Hessentag in Korbach

Continental-Werk in Korbach fördert größtes Festes der hessischen Bürger als Premium-Sponsor Live-Musik in der Continental-Arena 111 Jahre Continental-Werk in Korbach Korbach und Continental verbindet verlässliche und starke Partnerschaft

Hannover, 27. März 2018. Continental ist Premium-Sponsor des Hessentages in Korbach. Das größte hessische Volksfest, das vom 25. Mai bis 3. Juni im nordhessischen Korbach gefeiert wird, zeigt einen bunten Querschnitt durch die Kultur, Tradition und wirtschaftliche Stärke des Landes in der Mitte Deutschlands. Continental ist Premiumsponsor des Festes, zu dem im letzten Jahr 1,4 Millionen Besucher gekommen waren. Zusätzlich übernimmt der größte und traditionsreichste Arbeitgeber in der nordhessischen Hansestadt die Namenspartnerschaft der Open-Air „Continental-Arena“. Der Hessentag 2018 findet unter dem Motto „Sympathisch. Bunt. Goldrichtig“ statt, bereits 1997 war in Korbach das Landesfest gefeiert worden.

Das Korbacher Continental-Werk ist im Landkreis Waldeck- Frankenberg fest verwurzelt, die Menschen in der Region fühlen sich dem Unternehmen eng verbunden, sei es als Mitarbeiter, Kunde, Lieferant, Dienstleister oder sonstiger Geschäftspartner. Nun unterstreicht das Unternehmen diese Nähe deutlich als Premiumsponsor des Hessentages. „Korbach und Continental – das ist eine verlässliche und starke Partnerschaft“, betont Bürgermeister Klaus Friedrich. Was schon seit Jahrzehnten gelte, werde nun innerhalb von zehn Festtagen konzentriert sichtbar. „Als Partner und Hauptsponsor des Hessentages freuen wir uns, gemeinsam mit der Stadt Korbach den Besuchern spannende Highlights zu bieten“, betont Continental-Werksleiter Lothar Salokat. „Für uns als der größte Arbeitgeber der Region sehen wir den Hessentag als Chance, Continental als wegweisendes Technologieunternehmen und einer der weltweit führenden Reifenhersteller vorzustellen“.

Continental und Korbach verbindet eine lange Tradition: Seit 111 Jahren ist das vielseitige Werk von Continental Reifen und ContiTech in der Stadt ansässig. Mit rund 3.600 Mitarbeitern ist es in der 23.500 Einwohner großen Stadt der größte Arbeitgeber. Für alle Interessenten an Karrieremöglichkeiten bei Continental bietet das Unternehmen ein tägliches „Meet & Greet“ auf dem „Platz der Innovation“ auf dem Gelände der ehemaligen Halle Waldeck als Dialogplattform für Interessenten an Ausbildungsmöglichkeiten, Einstiegschancen und einer beruflichen Zukunft beim Technologieunternehmen Continental. Continental ist Hauptsponsor des Hessentags in Korbach: Die Zusammenarbeit zwischen dem Konzern und der Stadt verkündeten am Dienstag (27.03.2018) offiziell (von links) der Hessentagsbeauftragte Karl-Helmut Tepel, Conti-Werkleiter Lothar Salokat, Bürgermeister Klaus Friedrich und Büroleiter Ralf Buchloh. Foto: Stadt Korbach/Sascha Pfannstiel

Continental AG Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2017 einen Umsatz von 44 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 238.000 Mitarbeiter in 61 Ländern.

Division Reifen Die Division Reifen verfügt heute über 24 Produktions- und Entwicklungs-Standorte weltweit. Das breite Produktportfolio sowie kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung leisten einen wichtigen Beitrag zu wirtschaftlicher und ökologisch effizienter Mobilität. Als einer der weltweit führenden Reifen-hersteller hat die Reifen- Division 2016 mit mehr als 50.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 10,7 Mrd. Euro erwirtschaftet.

Pressestelle Hessentag

Das Hessische Landesmuseum zeigt unbekannte Kostbarkeiten

Kassel/ks – Wer in diesen Tagen das Hessische Landesmuseum besucht, erlebt eine Überraschung: In der »Schatzkammer der Geschichte« erwarten den Besucher verborgene Schätze aus den Depots. Grund für diese seltene Gelegenheit ist die Ausstellung »Groß gedacht! Groß gemacht? Landgraf Carl in Hessen und Europa« im Museum Fridericianum, in der aktuell 75 Kunstwerke aus dem Landesmuseum zu sehen sind. An ihre Stelle treten Kostbarkeiten, die sonst im Depot lagern und nun ans Licht geholt wurden.

Herausragend unter den Neuankömmlingen ist ein Miniaturschiff aus dem 18. oder 19. Jahrhundert, das aus Gewürznelken zusammengesetzt ist und bis heute elegant duftet. Sein Rumpf, die Takelage und Ruder bestehen vollständig aus Gewürznelken und Pflanzenfasern, während Segel und eine Flagge aus Stoff diese indonesische Rarität vervollständigen. Neu ausgestellt ist auch das Terrakottamodell einer »Geburt Christi« des italienischen Barockkünstlers Agostino Cornacchini (1686–1754), das zeitgleich mit der berühmten Marmorbüste Landgraf Carls von Pierre-Étienne Monnot (1657–1733) in Rom entstand. »Mein Kollege aus New York war erstaunt darüber, welch hochkarätige Kunstwerke in unserem Depot verwahrt werden«, sagt Dr. Antje Scherner, Leiterin der Sammlung Angewandte Kunst. »Die Sammlungen der Museumslandschaft sind so reichhaltig, dass wir gar nicht immer alles zeigen können.« Faszinierende Objekte wie ein mit sogenanntem »Ruinenmarmor« geschmückter Kabinettschrank oder eine echte Walnuss mit Miniaturbesteck aus Schildpatt und winzigen gravierten silbernen Klingen, haben deshalb jetzt die Gelegenheit zu einem Auftritt in der Öffentlichkeit. Seit der Wiedereröffnung im November 2016 erzählt das Landesmuseum auf drei Etagen hessische Geschichte, von der Vor- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart. Die Sonderpräsentation der Depotschätze ist noch bis zum 1. Juli 2018 im Hessischen Landesmuseum zu sehen. Beschriftungen mit dem knallig roten Logo Landgraf Carls (LC) weisen auf die musealen Gäste hin. Mehrere Kunstpausen (mittwochs, 12.30–13 Uhr) und Geschichte(n) am Abend (donnerstags, 18–18.30 Uhr) stellen einige von ihnen genauer vor.

Übrigens: Besucher der Landgraf Carl-Ausstellung erhalten mit ihrem Ticket kostenlosen Eintritt ins Hessische Landesmuseum.

Endlich mal falsche Polizisten gefasst: zwei Männer in U-Haft

Würzburg/Limburg (dpa/l he)

Der Polizei sind im Rhein-Main-Gebiet drei mutmaßliche Trickbetrüger ins Netz gegangen.

Als falsche Polizisten sollen sie mehrere Menschen um ihre Ersparnisse gebracht haben, wie die Polizei in Würzburg am Donnerstag mitteilte.

Ein 28-Jähriger und seine 26 Jahre alte Begleiterin wurden am Dienstag auf frischer Tat ertappt, als sie in Frankfurt bei einem Opfer 40 000 Euro abholen wollten.

Wenige Stunden später wurde ein mutmaßlicher Hintermann (36) in Limburg festgenommen. Die beiden Männer sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Die Frau ist wieder auf freiem Fuß.

Pressemeldung

Ostermärsche in Hessen: Abrüsten statt aufrüsten

Frankfurt/Main (dpa/lhe) Über die Osterfeiertage sind in ganz Hessen wieder viele Friedensmärsche geplant. Schwerpunktmäßig gibt es Aktionen in Bruchköbel bei Hanau sowie in Wiesbaden und Frankfurt. In Frankfurt steht die Friedensdemo unter dem Motto «Frieden schaffen. Abrüsten statt aufrüsten. Für eine neue Entspannungspolitik». Auch in Wiesbaden und Bruchköbel drehen sich die Kundgebungen um die Themen Abrüstung, Stopp von Rüstungsexporten, Atomausstieg und gegen deutsche Kriegsbeteiligung im Nahen Osten. Den Auftakt bildet am heutigen Freitag (14.00 Uhr) die Kundgebung in Bruchköbel.

Am Ostermontag folgt die größte landesweite Veranstaltung in Frankfurt um 13.00 Uhr am Römerberg. Willi van Ooyen, Sprecher des Ostermarschbüros in Frankfurt, erwartet für Frankfurt einen regen Zulauf in den Teilnehmerzahlen. «Ich denke, wir bleiben im Tenor der letzten Jahre. Vielleicht gibt es einen Zuwachs wegen des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs der Türkei gegen Syrien», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. 2017 kamen laut Polizei 1500 Menschen zur Abschlusskundgebung nach Frankfurt.

Termine Ostermärsche

Literaturhaus Nordhessen veranstaltet Buchmesse

Unabhängige Verlage präsentieren sich im Kulturbahnhof – umfangreiches Beiprogramm – Eröffnungsabend mit Christof und Sabine Wackernagel

Messetage: Samstag, 5. und Sonntag, 6. Mai 2018 von 11 bis 18 Uhr. Eröffnungsabend: Freitag, 4. Mai, 20 Uhr Messeort: Kulturbahnhof, Südflügel, Rainer Dierichs Platz 1, 34117 Kassel Veranstalter: Literaturhaus Nordhessen Eintritt: 4 Euro (für zwei Tage)

Mit KasselBuch veranstaltet das Literaturhaus Nordhessen erstmals eine Publikumsmesse für unabhängige Verlage in Kassel. Die Messe findet nach einem Eröffnungsabend am 4. Mai am 5. und 6. Mai 2018 im Kulturbahnhof statt. In Deutschland gibt es rund 3.000 Buchverlage mit rund 24.500 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 5,16 Mrd. Euro Umsatz. Rund 20 Prozent der Verlage machen etwa 95 Prozent des Gesamtumsatzes (Zahlen: Stand 2016). Darüber hinaus gibt es aber auch eine ungemein rege Szene von mittleren und kleinen unabhängigen Verlagen mit höchst ambitionierten Profilen und Programmen. 35 dieser unabhängigen Verlage aus Kassel, der Region und dem ganzen Bundesgebiet präsentieren sich auf der neuen Messe KasselBuch am 5. und 6. Mai 2018. Die vom Literaturhaus Nordhessen veranstaltete Messe bietet den Verlagen die Möglichkeit, sich in Nordhessen zu präsentieren und ihre Programme u. a. aus den Bereichen Belletristik und Lyrik, Essay oder Graphic Novel vorzustellen. Als Veranstaltungsort steht an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr der Südflügel des Kulturbahnhofs mit seinem historischen Ambiente zur Verfügung (Liste der Verlage siehe unten). Die Kasseler Kulturdezernentin Susanne Völker eröffnet die Messe am Samstag. KasselBuch wird an beiden Messetagen durch ein attraktives Programm von Lesungen und Verlagsvorstellungen ergänzt (siehe unten). Das Beiprogramm während der Messezeiten ist im Eintritt von 4 Euro für beide Tage enthalten. Alle Bücher können selbstverständlich käuflich erworben werden.

Unterstützer und Partner: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Kassel, Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Kurt Wolff Stiftung, Kassel Marketing

PROGRAMM

Freitag, 4. Mai 2018

20:00 – Lesung mit Christof und Sabine Wackernagel Den Abend vor der Eröffnung von KasselBuch gestaltet das Geschwisterpaar Sabine und Christof Wackernagel. Christof Wackernagel stellt sein autobiografisches Buch „RAF oder Hollywood“ vor. Darin beschreibt er, wieso es für ihn als jungen Schauspieler richtiger erschien, sich der RAF anzuschließen statt in Hollywood Karriere zu machen. Die Kasselerin Sabine Wackernagel begleitet und ergänzt die Ausführungen ihres Bruders im Gespräch und mit Schilderungen aus ihrer Autobiografie „Links am Paradies vorbei – mein Leben als Schauspielerin in der Provinz“. Kulturbahnhof Südflügel, Rainer-Dierichs-Platz 1, 34117 Kassel. Eintritt: 12 Euro / 8 Euro (Mitglieder Literaturhaus Nordhessen / ermäßigt).

Samstag, 5. Mai 2018

11:00 – Messe öffnet die Türen 12:00 – Offizielle Eröffnung und Begrüßung durch Kulturdezernentin Susanne Völker und Stefanie Brich, Geschäftsführerin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. 14:00 – Carolin Callies | fünf sinne & nur ein besteckkasten 15:00 – Dominik Fehrmann | Die Stille Saison eines Helden 16:00 – Christian Uetz |Engel der Illusion 17:00 – Wird noch bekanntgegeben 18:00 – Messe schließt 19:30 – Empfang

Sonntag, 6. Mai 2018

11:00 – Messe öffnet 12:00 – Rotopol | Der Verlag stellt sich vor 13:00 – Barbara Bišický-Ehrlich | Sag, dass es Dir gut geht 14:00 – Lionel Duroy | Winter der Menschen vorgestellt von Gerhard Stange 15:00 – Katinka Buddenkotte | Eddie muss weg! 16:00 – Alma M. Karlin |Ein Mensch wird vorgestellt von Britta Jürgs 17:00 – Wird noch bekanntgegeben 18:00 – Messe schließt

(Änderungen vorbehalten)

DIE TEILNEHMENDEN VERLAGE

1. AQUINarte edition, Kassel 2. AvivA Verlag, Berlin 3. Bärenreiter Verlag, Kassel 4. Binooki GmbH & Co., Berlin 5. B&S Siebenhaar Verlag, Berlin 6. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt/M. 7. Caricatura, Kassel 8. Conte Verlag, St. Ingbert 9. CulturBooks Verlag, Hamburg 10. Edition Contra-Bass, 11. Edition Reichenberger, Kassel 12. Edition Tiamat, Berlin 13. euregio Verlag, Kassel 14. Größenwahn Verlag, Frankfurt/M. 15. Homunculus Verlag, Erlangen 16. Kasseler Perspektiven, Kassel 17. Kassel University Press GmbH, Kassel 18. Matthes & Seitz, Berlin 19. Mehring Verlag, Essen 20. Oktogon Verlag, Kassel 21. PalmArtPress, Berlin 22. Reprodukt, Berlin 23. Rotopol, Kassel 24. SATYR Verlag, Berlin 25. Schöffling & Co., Frankfurt/M. 26. Schüren-Verlag, Marburg 27. Secession Verlag für Literatur, Zürich 28. Steidl GmbH & Co., Göttingen 29. Transit Buchverlag, Berlin 30. Verbrecher Verlag, Berlin 31. Verlag Winfried Jenior, Kassel 32. Wallstein Verlag, Göttingen 33. Weidle Verlag, Bonn 34. Weissbooks, Frankfurt/M. 35. zu Klampen Verlag, Lüneburg

Erfolgreiches Trainingscamp der Kassel Titans (24.-25.03.2018)!

Treffpunkt für die erste Trainingseinheit war pünktlich morgens 8 Uhr am Herkules.

28 Titans trafen sich zum “Warm-Up” und bezwangen, bei ungemütlichen Temperaturen, mehrmals die teils vereisten Stufen der Kaskaden. Weiter gings, gespickt mit Drills und Sprints, angeleitet von Defense Coach Marcus Blair, über die Wilhelmshöher Allee bis zum Königsplatz.

Die Resonanz der interessierten Passanten war durchweg positiv.

Für einen regen Austausch über die anstehende Season, sowie Football im allgemeinen blieb genügend Zeit.

Das Ende der ersten Camp-Einheit war die Goetheanlage im vorderen Westen von Kassel.

Auf dem Weg dorthin statteten die Titans den beiden regionalen Sponsoren Dr. Durst, Getränkemarkt und dem Hot Legs besuche ab und bedankten sich auf diesem Weg persönlich für die Unterstützung.

Nach der Mittagspause wurde ab 14 Uhr die Kraft-Ausdauer weiter gefordert, bis um 18 Uhr der Trainingstag für die Titans endete. Das in Amerika übliche „two-a-days“ , also zwei Trainingseinheiten pro Tag, konnte für die Titans an diesem Wochenende realisiert werden. „Ein Erfolg fürs Team“, so dass Coaching Team um Headcoach Sefa Okumus, da es trotz all der Leidenschaft der Spieler nicht selbstverständlich ist ein ganzes Wochenende zu trainieren. Erfreulich war es daher auch, dass einige Spieler sich vor oder auch nach der Arbeit noch am Training beteiligten.

Der zweite Tag begann, wie der erste aufgehört hat; bei -5°C auf der eingefrorenen Laufbahn. Lapdrills und Tackling in voller Montur von 7 – 12 Uhr, mit nur wenigen kurzen Pausen. Der sich anschließende theoretische Teil, unterteilt in Offense und Defense, testete die Konzentrationsstärke der Spieler aus.

Zum Ende des Camps wurde ein Testspiel – Offense gegen Defense – (heißt: 3 Stunden Spiel mit nur einer Pause) absolviert. Offense wie Defense konnten an vielen Stellen glänzen und ihr Potential offenbaren.

In den nächsten Wochen wird sich zeigen, inwieweit der Trainingsaufwand sich gelohnt hat.

Los geht´s beim Scrimmage (Testspiel) bei den Hannover Spartans (8.4.) und dem Freundschaftsspiel gegen die Erfurt Indigos (14.4. in Erfurt). Schon bald geht es auch in Kassel los! Heimspieltermine der Seniors: 19.5. – Darmstadt Diamonds , 9.6. – PST Trier Stampers , 14.7. – Frankfurt Pirates , 21.7. – TSV Schott Mainz

Golden Eagles

Die Seniors haben dieses Jahr eine harte Off-Season hinter sich, und bringen dieses Jahr mehr Spielerfahrung mit auf den Platz. Unser Motto 2018: “Achieve greatness” (erreiche Großes). Die Spannung vor der Season ist deutlich zu spüren, und die Lust auf die erste Begegnung wächst. Letzte Worte der Coaches: „Wir sehen uns morgen im Training!“

Kassel Titans Camp ‘18 Dedicated to Aaron Feis A brother who gave his life to save children. kassel-titans.de

UEFA stellt Untersuchungen ein

Bongarts/Getty Images/Lars Baron

Nyon (dpa) – Die Europäische Fußball-Union UEFA untersucht nicht weiter, ob Borussia Dortmunds Profi beim Europa-League- Spiel bei Atalanta Bergamo rassistisch beleidigt worden ist. Das teilte die UEFA am Donnerstag mit. Batshuayi hatte sich nach der Partie Ende Februar über rassistische Rufe von den Zuschauerrängen beklagt. Nach Angaben des Belgiers waren die Rufe aus dem Block mit den Atalanta-Fans gekommen.

Die UEFA verhängte allerdings eine Strafe von 34 000 Euro gegen den italienischen Erstligisten Bergamo. Auch Dortmund muss 40 000 Euro zahlen. Fans beider Clubs hatten während des Spiels unter anderem Pyrotechnik gezündet.

Der Bundesligist hatte in dem Rückspiel in Reggio Emilia ein 1:1 erreicht und sich dadurch für die nächste Runde qualifiziert, weil er das Hinspiel 3:2 gewonnen hatte. Im Achtelfinale scheiterte der BVB allerdings an Salzburg.

Trump entlässt Minister für Veteranen

Von Michael Vadon

Washington (dpa) – US-Präsident Donald Trump hat den in die Kritik geratenen Veteranenminister David Shulkin entlassen. Zum Nachfolger ernannte er überraschend seinen Leibarzt im Weißen Haus, Ronny Jackson. Dieser hatte Trump noch vor kurzem eine exzellente Gesundheit attestiert und öffentlich erklärt, der Präsident habe großartige Gene. Jackson gilt als enger Vertrauter Trumps.

Als Mitglied der Streitkräfte sei Jackson hoch qualifiziert für den Job, erklärte Trump. Er habe aus erster Hand erfahren, welche Opfer Kriegsveteranen zu erbringen hätten. Jackson (50) ist Konteradmiral der US-Marine. Die Personalie muss vom US- Senat bestätigt werden.

Shulkin ging unmittelbar nach seiner Entlassung mit eine Gastbeitrag in der «New York Times» an die Öffentlichkeit. Leute, die die Absicht hätten, die Gesundheitsversorgung von US-Veteranen zu privatisieren, hätten sich durchgesetzt und seien für seine Entlassung verantwortlich, erklärte er.

Shulkin stand in seinem Ministerium wegen einer Reise nach Europa im vergangenen Sommer unter Beschuss. Eine interne Untersuchung war zu dem Ergebnis gekommen, dass seine Frau auf Kosten der Steuerzahler mit ihm mit geflogen war und dass er einen Großteil der dienstlichen Reise mit Sightseeing verbracht hatte. Laut dem Untersuchungsbericht nahm der Minister zudem unerlaubterweise Tickets für das Tennisturnier in Wimbledon an. Er erregte auch mit medialen Alleingängen den Unmut des Weißen Hauses.

Das Ministerium für die Angelegenheiten von Kriegsveteranen ist nach dem Pentagon die zweitgrößte US-Regierungsbehörde. Es wird von zahlreichen Problemen geplagt. Belange der Veteranen spielen in den USA eine gewichtige politische Rolle. Trump hatte unter anderem mit dem Versprechen Wahlkampf gemacht, ihre Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Über Shulkins Ablösung war in den vergangenen Wochen bereits spekuliert worden. Jackson wurde dabei allerdings nicht als Nachfolger gehandelt. Der 50-Jährige war 2013 unter Trumps Vorgänger Barack Obama Leibarzt des Präsidenten geworden. Im Januar stand er kurzzeitig im Fokus, nachdem er Trump untersucht und ihm anschließend auf einer viel beachteten Pressekonferenz eine hervorragende Gesundheit bescheinigt hatte.

Mit Shulkins Rauswurf setzt Trump die personellen Wechsel in seiner Regierung fort. Vor zwei Wochen entließ der Präsident seinen Außenminister Rex Tillerson und ernannte den bisherigen CIA-Chef Mike Pompeo als Nachfolger. In der vergangenen Woche musste dann der Nationale Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster gehen. Auf ihn folgt der frühere amerikanische UN- Botschafter John Bolton. Dies wurde allgemein als deutlicher Rechtsruck wahrgenommen.

Shulkin ist nicht der erste Minister in Trumps Kabinett, der wegen einer Affäre um Reisekosten in Ungnade gefallen ist. Im vergangenen September legte der damalige Gesundheitsminister Tom Price sein Amt nieder. Er hatte teure Dienstreisen mit Privatjets auf Kosten der Steuerzahler unternommen. Auch Finanzminister Steven Mnuchin war wegen einer Reise nach Fort Knox mitsamt Ehefrau ins Gerede gekommen.

NABU kündigt Widerspruch gegen dritte Genehmigung für Nord Stream 2 an

Berlin – Nach dem Bergamt Stralsund hat auch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) die Genehmigung für den Bau der Ostseepipeline in den Gewässern der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) erteilt. Der Bau der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 ist nun im gesamten Abschnitt der deutschen Ostsee genehmigt worden. Der NABU hatte am 2. Februar per Eilantrag Klage gegen die Baugenehmigung des Bergamts Stralsund für die Küstengewässer Mecklenburg- Vorpommerns eingelegt. Zur Genehmigung des BSH erklärt NABU- Bundesgeschäftsführer Leif Miller:

„Die Entscheidung kommt nicht überraschend. Wir werden uns die Begründung des BSH sorgfältig anschauen und auf ihre Rechtmäßigkeit überprüfen. Unsere grundsätzliche Kritik an dem Projekt Nord Stream 2 ist bekannt und behält ihre Gültigkeit. Auch in der AWZ führt die Trasse durch Schutzgebiete, auch hier befürchten wir erhebliche Auswirkungen auf streng geschützte Arten und Lebensräume, die sich mit dem Bedarf einer weiteren Pipeline oder zu erreichenden Klimaschutzzielen nicht hinreichend rechtfertigen lassen.“

Mit den drei deutschen Teilgenehmigungen könnte Nord Stream 2 ab Mai 2018 mit dem Bau des 80 Kilometer langen Abschnitts in der deutschen Ostsee beginnen. Gleichzeitig fehlen entsprechende Genehmigungen aus Russland, Finnland, Schweden und Dänemark. Auch ist das Beteiligungsverfahren für die landseitige Verbindungspipeline EUGAL, welche das Nord Stream 2-Gas weiter nach Tschechien transportieren soll, gerade erst gestartet.

Miller: „Wir fordern weiter, dass alle Genehmigungen des Projektes vorliegen müssen, bevor in der deutschen Ostsee Tatsachen geschaffen und Schutzgebiete zerstört werden. Das Oberverwaltungsgericht ist daher aufgefordert, bis Mai über unseren Eilantrag und einen Baustopp zu entscheiden.“

Ex-Präsident Sarkozy soll vor Gericht kommen

Paris (dpa) – Der frühere französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy (63) soll laut Informationen der Zeitung «Le Monde» wegen des Vorwurfs der Bestechung vor ein Strafgericht kommen. Das berichtete die Zeitung am Donnerstag auf ihrer Internetseite. Eine mit der Sache vertraute Person bestätigte der Deutschen Presse-Agentur in Paris die Angaben. Es geht laut «Le Monde» dabei nicht um die unlängst erhobenen Vorwürfe einer angeblich illegalen Wahlkampffinanzierung aus Libyen. Sarkozy soll hingegen in einer – schon länger verfolgten – Affäre versucht haben, von einem hohen Richter Informationen zu erlangen. Wie die «Le Monde» weiter berichtete, dürfte Sarkozy gegen die Entscheidung der Ermittlungsrichter Berufung einlegen. Es sei aber nunmehr wahrscheinlich, dass Sarkozy vor einem Gericht erscheinen müsse. Der konservative Sarkozy war von 2007 bis 2012 Staatspräsident gewesen.

Süd- und Nordkorea einig über Gipfeltreffen am 27. April

Beide Koreas nähern sich seit Anfang des Jahres nach einer Phase starker Spannungen wieder an. Jetzt gibt es Ende April sogar wieder ein Gipfeltreffen. Südkorea erhofft sich konkrete Zusagen von Nordkorea für eine atomare Abrüstung.

Von Johannes Barre (IGEL) – Map by demis.nl (which is according to Image:Sea of Japan Map.png public domain), edited by myself, CC BY-SA 3.0, Link

Seoul (dpa) – Südkoreas Präsident Moon Jae In und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un werden am 27. April zum dritten Gipfeltreffen zwischen beiden Ländern zusammenkommen. Auf den Termin des bereits Anfang März vereinbarten Spitzenreffens einigten sich Vertreter beider Seiten bei Vorbereitungsgesprächen im Grenzort Panmunjom, wie das Vereinigungsministerium in Seoul am Donnerstag mitteilte. Bei dem Treffen, das auf südkoreanischer Seite von Panmunjom stattfinden soll, will Moon neben der Verbesserung der Beziehungen auch Schritte zum Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms zur Sprache bringen.

Die Einigung auf einen neuen gesamtkoreanischen Gipfel wie auch ein potenzielles Treffen zwischen Kim Jong Un und US- Präsident Donald Trump bis spätestens Ende Mai haben zuletzt die Hoffnung auf eine Lösung des Atomstreits mit Pjöngjang genährt.

Dazu gehörte auch ein überraschender Besuch Kims in dieser Woche in Peking. Bei Gesprächen mit Staatschef Xi Jinping hatte Nordkoreas Machthaber nach Berichten chinesischer Medien seinen Willen zur Beseitigung der Atomwaffen unter bestimmten Bedingungen bekräftigt. Kim ist nach südkoreanischen Angaben bereit, darüber auch bei einem Treffen mit Trump zu verhandeln. Trump hatte dem Angebot Kims für ein Treffen zugestimmt. Die USA und Nordkorea, das Washington eine feindselige Politik unterstellt, sind die Hauptakteure des Konflikts.

Beide koreanische Staaten wollten für den Erfolg ihres Gipfels zusammenarbeiten, sagte Südkoreas Vereinigungsminister und Delegationsleiter Cho Myoung Gyon laut der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap nach den Vorgesprächen mit Vertretern des nordkoreanischen Komitees für die Friedliche Wiedervereinigung des Landes. Cho bezeichnete das geplante Treffen als neuen Start in den Bemühungen, «die koreanische Halbinsel atomwaffenfrei zu machen, Frieden zu schaffen und die innerkoreanischen Beziehungen weiterzuentwickeln».

In der nächsten Wochen wollen beide Seiten auf Arbeitsebene über weitere Details, wie Fragen zur Sicherheit der Teilnehmer, Protokoll und Berichterstattung der Medien über den Gipfel sprechen.

Seit dem Ende des Korea-Kriegs (1950-53) hat es nur zwei innerkoreanische Gipfel gegeben, die 2000 und 2007 in Pjöngjang stattfanden. Beide Staaten hatten sich seit Anfang dieses Jahres nach einer Phase starker Spannungen wegen nordkoreanischer Raketen- und Bombentests wieder angenähert. Nordkorea schickte zweimal hochrangige Delegationen zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im Februar. Danach vereinbarten beide Seiten ein Gipfeltreffen.

MAITE KELLY – Die neue Show

Ihre erste Solotournee „Die wunderbare Welt der Maite Kelly“ hat eingeschlagen wie ein Komet – ausverkaufte Häuser, Verlegungen in größere Hallen, Zusatztermine und Lobeshymnen von den Medien! Die wunderbare Maite Kelly schaffte es, mit ihrer warmherzigen Ausstrahlung und ihrer Vielseitigkeit alle in ihren Bann zu ziehen. Mit ihrem unvergleichlichen Stil, überragendem Talent, unwiderstehlichem Charme und ihrer hinreißenden Leidenschaft hat sich Maite Kelly in kürzester Zeit einen festen Platz in der Schlager-Elite gesichert. Dreifach-Gold und mittlerweile die zweite ECHO-Nominierung für ihr Album „Sieben Leben für dich“ sind nur einige Meilensteine ihrer großartigen Erfolgskarriere. Die Singer-Songwriterin denkt aber nicht daran, sich auf ihren Erfolgen auszuruhen und geht voller Power in die nächste Runde: sie nutzt jede freie Minute, um im Studio an ihrem neuen Album zu arbeiten.

Maite Kelly sprüht nur so vor taufrischen Ideen und unerschöpflicher Lebensenergie, die sie in ihren neuen Songs verarbeitet. Umso mehr freut sich die Vollblutmusikerin darauf, jede Zeile ihrer Lieder mit ihren Fans, die sie selbst als Inspiration bezeichnet, live auf den Konzerten zu teilen. Die Verbundenheit zu ihren Fans ist für Maite Kelly ein kostbares Geschenk, für welches sie sich im August 2017 mit der „Sieben Leben für dich“ – Gold Edition bei ihrer riesigen und stetig wachsenden Fangemeinde bedankte.

Wer Maite Kelly bereits live auf der Bühne erleben durfte, weiß, mit welcher elektrisierenden Energie und liebevollen Hingebung die Sängerin ihre Hits präsentiert. Und Maite Kelly wäre nicht Maite Kelly, wenn es dabei nicht mal temperamentvoll, turbulent, humorvoll, mitreißend, aber auch melancholisch und nachdenklich zugehen wird. Die Rundum- Powerfrau ist ein wahres Multitalent, die laute sowie leise Töne in Perfektion beherrscht, sich die Seele aus dem Leib singt, um ihr Leben tanzt und aus dem Nähkästchen plaudert.

Traditionelle Ostereiersuche in Bad Zwesten

Bad Zwesten/ ks Wie schon weithin bekannt organisiert der Kur- und Verkehrsverein Bad Zwesten auch in diesem Jahr am Ostermontag ein Ostereiersuchen im Kurpark Bad Zwesten. Bei gutem Wetter wurden im vergangenen Jahr über 2.500 gekochte und bunt gefärbte Ostereier versteckt und von den fleißigen Suchern gefunden. Die Suche beginnt ab 9:30 Uhr am Ostermontag im Kurpark Bad Zwesten rund um das Kurhaus, begleitet von einem bunten Rahmenprogramm.

Für die Kinder gibt es Spiele zum Mitmachen von Dorothee Basselli. Dabei wird auch wieder Eierboccia gespielt. Die Erwachsenen finden sich oft am Kurhaus zu einem Osterschwätzchen zusammen. An der Eierbar mit Gewürzen und Senf zur Selbstbedienung können die ersten Ostereier vor Ort verkostet werden. Wie gewohnt bietet der Kur- und Verkehrsverein Apfeltee an (Becher je 50 Cent).

Für weitere Kalt- und Heißgetränke (Kaffee) sorgen lokale gastronomische Anbieter.

Gleichzeitig sind mehrere Losverkäufer unterwegs, denn es gibt auch in diesem Jahr eine Tombola mit vielen interessanten Preisen, die unmittelbar im Clubraum des Kurhauses abgeholt werden können. Der Lospreis beträgt 50 Cent. Das Ende der Veranstaltung wird gegen 11:30 sein.

Regionalflughafen senkt Defizit

Kassel (dpa/lhe) Nach einem vergleichsweise erfolgreichen Jahr wird der Kassel Airport sein Defizit voraussichtlich weiter senken. Die Flughafengesellschaft rechne nach derzeitigem Stand mit einem Minus von um die sechs Millionen Euro für 2017, gegebenenfalls sogar knapp darunter, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. Damit würden die Vorgaben des Landes Hessen zur Defizitreduzierung um zehn Prozent pro Jahr erfüllt.

Das stimmt rein rechnerisch über einen längeren Betrachtungszeitraum, weil der Flughafen 2015 die Vorgaben weit übererfüllt hatte. 2014 lag das Minus noch bei 8,01 Millionen Euro, 2016 bei 6,18 Millionen. Der Regionalflughafen feiert am 4. April sein fünfjähriges Bestehen.

Das vergangene Jahr beendet der Kassel Airport mit einem Passagierrekord – allerdings auf niedrigem Niveau. 69 810 Passagiere starteten oder landeten in Calden bei Kassel (Vorjahr: 54 822). Für den Sommer soll das Angebot leicht ausgebaut werden: Mallorca, Kreta, Rhodos, Kos, Ägypten und Bulgarien stehen auf dem Flugplan mit insgesamt 15 Verbindungen pro Woche. Hinzu kämen Sonderreisen. Wegen des erweiterten Angebots sollen 15 Mitarbeiter neu eingestellt werden, bisher sind es 160.

Politisch hat der umstrittene Airport gerade eine große Hürde genommen: Ende 2017 entschied die hessische Landesregierung, ihn nicht zum Verkehrslandeplatz zurückzustufen. «Ein halbes Jahrzehnt Kassel Airport steht gewiss nicht nur für Jubelmeldungen», sagte Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU). Doch es brauche Zeit und einen langen Atem, um einen Flughafen am Markt zu etablieren. Der Kassel Airport habe beides hinbekommen und rechne sich für das Land Hessen. Er sichere Arbeitsplätze und sorge für Steuereinnahmen in beträchtlicher Höhe.

Das Land Hessen hält mit 68 Prozent den größten Anteil am Flughafen. Weitere Gesellschafter sind die Stadt und der Landkreis Kassel (je 13 Prozent) sowie die kleine Gemeinde Calden (sechs Prozent). Der Kassel Airport wurde 2013 eröffnet, die Baukosten beliefen sich auf über 280 Millionen Euro.

Mietpreisbremse in Hessen weiterhin gültig

28. März Wiesbaden – Trotz des Urteils des Landgerichts Frankfurt hat die Mietpreisbremse für Hessen weiterhin Bestand. Das Landgericht verfügt über keine Verwerfungskompetenz für Landesgesetze oder –verordnungen. Die heutige Entscheidung des Landgerichts in Frankfurt regelt nur die zivilrechtliche Klage zwischen einem Mieter und einem Vermieter und wirkt deshalb nur in diesem konkreten Rechtsstreit. Auch ist diese Entscheidung bisher nicht rechtskräftig, da das Landgericht die Revision zum Bundesgerichtshof zugelassen hat. Da das Land Hessen im vorliegenden Fall keine Prozessbeteiligte war, hat das Land auch keine Möglichkeit Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Landgerichts einzulegen.

Der Vorwurf, dass die hessische Mietenbegrenzungsverordnung nicht ausreichend begründet ist, ist aus Sicht des zuständigen Hessischen Umweltministeriums falsch. Die Verordnung wurde entsprechend der Vorgaben der Ermächtigungsgrundlage in § 556d Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs ordnungsgemäß begründet. Die Begründung beruht neben der Abfrage bei den hessischen Gemeinden auch auf einer wissenschaftlichen Untersuchung des Instituts Wohnen und Umwelt. Während der Erarbeitung der Verordnung bis zu ihrem Inkrafttreten wurden alle vorgeschriebenen Gremien und Verbände beteiligt und gehört. In Hessen werden Verordnungen und Gesetze grundsätzlich in ihrem Wortlaut aber ohne explizite Begründung im Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlicht. Die finalisierte Begründung wurde für die intern erforderliche Abstimmung innerhalb der Landesregierung verwendet. Lediglich für die Anhörung der Verbände wurde, wie allgemein üblich, ein Exemplar extern verschickt, damit die Verbände ihre Stellungnahmen abgeben können. Zu diesem Zeitpunkt war die Begründung mit dem Hinweis „Entwurf“ gekennzeichnet, da die endgültige Version der Begründung erst im Anschluss an die Verbändeanhörung erstellt wurde.

Mann bunkerte illegale Schusswaffen in Erdversteck

Foto: Maurizio Gambarini/Archiv

Frankfurt/Main (dpa) Das Zollfahndungsamt Frankfurt hat in Bayern einen Mann festgenommen, der mehrere Schusswaffen und Munition im Darknet gekauft und dann versteckt haben soll. Der 54-Jährige hatte die zwei halbautomatische Pistolen, einen Revolver und etwa 300 Stück Patronenmunition in seinem Garten im Landkreis Schwandorf vergraben, wie das Zollfahndungsamt am Donnerstag mitteilte. Die Fahnder waren dem Waffensammler am Dienstag bei Ermittlungen gegen einen Darknet-Waffenhändler auf die Spur gekommen und hatten dessen Haus durchsucht. Dem Waffenkäufer drohen bis zu fünf Jahren Haft.

SMA: Leichtes Wachstum im ersten Quartal

Niestetal (dpa) Der Kasseler Solartechnik-Hersteller SMA rechnet für das erste Quartal dieses Jahres mit leichten Zuwächsen. Der Umsatz dürfte von 173,2 Millionen im Startquartal 2017 auf rund 180 Millionen Euro steigen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Niestetal bei Kassel mit. Das operative Ergebnis (Ebitda) soll von knapp 16 Millionen auf etwa 18 Millionen Euro zulegen.

Das Unternehmen sieht sich damit auf Kurs, die Ende Januar abgegebene Jahresprognose zu erreichen. Danach soll der Umsatz im laufenden Jahr auf einen Wert zwischen 900 Millionen Euro und einer Milliarde Euro steigen. Wesentlicher Treiber dürfte das Geschäft in Asien und Europa sein. Zudem hofft SMA Solar auf eine steigende Nachfrage nach Systemtechnik für Speicheranwendungen.

Im vergangenen Jahr sank der Umsatz wie bereits bekannt von 947 auf 891 Millionen Euro. Neben dem Preisdruck in allen Segmenten und Regionen hatte dem Unternehmen zuletzt der Nachfrageeinbruch bei solaren Großkraftwerken in Nordamerika zu schaffen gemacht. Unter dem Strich lag der Gewinn mit 30 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Dennoch sollen die Aktionäre mit 0,35 Euro je Aktie eine höhere Dividende erhalten. 2016 zahlte SMA noch 0,26 Euro je Aktie.

Erste Rückkehr nach Anschlag: Nobelpreisträgerin Malala in Pakistan

Vor mehr als fünf Jahren hielten Taliban in Pakistan einen Schulbus an und schossen einem Mädchen in den Kopf: Malala hatte sich für Mädchenbildung eingesetzt. Sie überlebte. Nun kehrt die Friedensnobelpreisträgerin zum ersten Mal heim – unter Polizeischutz.

Von Claude Truong-Ngoc / Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0, CC BY-SA 3.0, Link

Islamabad (dpa) – Mehr als fünf Jahre nach einem Mordversuch der radikalislamischen Taliban ist die junge Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai in ihr Heimatland Pakistan zurückgekehrt. Die Kinderrechtsaktivistin traf überraschend am frühen Donnerstagmorgen auf dem Flughafen der Hauptstadt Islamabad ein und wurde mit einer Polizeieskorte in ein Hotel gebracht. Pakistanische Medien berichteten, dass sie vier Tage in Pakistan bleiben und unter anderem Premierminister Shahid Khaqan Abbasi und Armeechef Qamar Javed Bajwa treffen wird.

Es werde schon am Donnerstagnachmittag einen Empfang beim Ministerpräsidenten geben, hieß es am Morgen aus dessen Büro. Ein Cousin von Malala, Mahmud ul Hassad, sagte der Deutschen Presse-Agentur, sie habe aber nur während der ersten beide Tage in Pakistan offizielle Termine – danach wolle sie Familie und Freunde treffen. Aus Sicherheitsgründen könne sie nicht in ihre Heimat, das Swat-Tal reisen, aber Verwandte und Schulfreunde würden nach Islamabad kommen. «Wir freuen uns so sehr, dass wir sie nach so vielen Jahren wiedersehen», sagte der Cousin. Malala lebt seit dem Anschlag in Großbritannien, wo sie auch behandelt worden war.

Wo Malala während ihres Aufenthalts in Islamabad wohnt, wird geheimgehalten. Viele Pakistaner freuten sich in sozialen Medien am Donnerstag über ihre Rückkehr – aber in den mächtigen konservativen bis islamistischen Kreisen des Landes gilt Malala als eine Agentin des Westens, die unislamische Werte verbreitet. Mit der Geheimhaltung und dem Polizeischutz wollen ihre Familie und die pakistanische Regierung offenbar verhindern, dass die Taliban mit einem weiteren Anschlag zu Ende führen, was sie mit dem ersten im Oktober 2012 nicht geschafft hatten. Von Nicholas Gemini – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link

Damals hatten maskierte Kämpfer der Taliban im Swat-Tal in Nordpakistan Malalas Schulbus angehalten und ihr in den Kopf geschossen. Malala war damals 15 Jahre alt. Sie hatte sich schon seit mehreren Jahren dafür eingesetzt, dass auch Mädchen in ihrer lange von den Taliban regierten Heimat zur Schule gehen dürfen. Schon mit elf Jahren hatte sie unter einem Pseudonym für die BBC in einem Online-Tagebuch von dem Leben unter dem Gesetz der Scharia erzählt und den Schwierigkeiten für sie und ihre Freundinnen, zur Schule zu gehen.

Ein Talibankämpfer schrieb Malala 2013 einen Brief, in dem er sagte, sie sei wegen ihrer «Schmutzkampagne gegen die Taliban» angegriffen worden. Aber noch aus dem Krankenhaus hielt Malala eine Rede, in der sie sagte, dass sie nicht aufgeben werde.

2014 wurde Malala für ihren Einsatz für das Recht von Kindern auf Bildung der Friedensnobelpreis zuerkannt. Im April 2017 wurde sie die jüngste UN-Friedensbotschafterin aller Zeiten. dpa

Appell an die Bundesregierung: Haltung und Handel von Wildtieren strenger regeln

München, den 28. März 2018. 16 Tier-, Natur- und Artenschutzverbände fordern die neue Bundesregierung auf, Haltung und Handel von Wildtieren strenger zu reglementieren. Bisher ist der Markt weitgehend unreguliert, es besteht dringender Handlungsbedarf. Auf Exotenbörsen und im Internet werden tausende Arten gehandelt.

„Die Tiere werden allzu oft von Menschen gekauft, die deren Bedürfnissen nicht mal ansatzweise gerecht werden und die sich nicht ausreichend über die Haltung der Tiere informiert haben“, sagt Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA. Häufig landen die Tiere in zu kleinen Terrarien oder Käfigen, oder werden falsch gefüttert. Viele Wildfänge sterben bereits zuvor während des langen Weges aus der Wildnis über Zwischenhändler, Transporten, Importeur und Großhandel. Da viele Privathalter mit den Tieren nicht zurechtkommen, landen diese dann in Tierheimen und Auffangstationen, die bereits im vergangenen Jahr in einem gemeinsamen Brandbrief Alarm geschlagen haben. „Tierheime und Auffangstationen werden zunehmend mit exotischen Tieren wie Reptilien konfrontiert. In aller Regel sind sie auf die Haltung exotischer Tiere nicht eingestellt und kommen räumlich und finanziell an ihre Grenzen. Zudem gestaltet sich die Vermittlung an geeignete Halter schwierig“, so Dr. Henriette Mackensen, Leiterin des Heimtierreferats beim Deutschen Tierschutzbund.

Unter den gehandelten Tierarten sind auch Arten, die zum Teil in ihren Heimatländern streng geschützt sind. Hier in Deutschland können sie trotzdem legal gehandelt werden. „Die Tiere werden in ihrer Heimat illegal eingefangen und außer Landes geschmuggelt. So bald die Schmuggler in Deutschland sind, drohen ihnen keine Strafen mehr. Wildtierschmuggel wird so zum maximalen Profit bei minimalem Risiko. Diese Gesetzeslücke muss geschlossen werden, um dem Raubbau an der Natur Einhalt zu gebieten“, erklärt Dr. Sandra Altherr von Pro Wildlife.

Manche Arten werden für den Heimtierhandel fast ausgerottet. Viele Bestände in der Wildnis schrumpfen ohnehin und jede Entnahme für den Handel schwächt die Populationen weiter. „Für Wilderer ist das Plündern von Gelegen seltener Arten wie der Gang zum Geldautomaten. Der illegale Wildtierhandel ist in seiner Dimension mittlerweile dem Menschen-, Drogen- und Waffenhandel vergleichbar und somit bei weitem kein Kavaliersdelikt“, beschreibt Ralf Schulte vom NABU die Situation.

Für die Menschen in Deutschland sowie für die heimischen Tiere und Pflanzen stellt der massenhafte Import von Wildtieren zudem eine Gefahr dar. Giftige Schlangen und Spinnen entkommen immer wieder aus Terrarien oder werden ausgesetzt. Außerdem übertragen exotische Tiere fallweise potenzielle Krankheitserreger wie Salmonellen oder Pilze wie den Salamanderfresser, der für heimische Salamander und Molche eine tödliche Gefahr ist. Andere Arten bergen invasives Potential und können sich hier in freier Natur vermehren und verbreiten, so wie dies bereits bei den Buchstaben- Schmuckschildkröten geschehen ist. „Die genannten Probleme sind längst bekannt. Schon in der letzten Legislatur waren Verbesserungen angekündigt, aber leider folgte diesen Ankündigungen so gut wie nichts Konkretes. Ein weiteres Verschleppen von dringend notwendigen Regelungen durch die Bundesregierung ist nicht nur unverständlich, es ist unverantwortlich“, so Undine Kurth, Vizepräsidentin des Deutschen Naturschutzringes.

Sperrung nach Lkw-Unfall auf A7

Niederaula (dpa/lhe) Nach einem Lastwagenunfall bei Bad Hersfeld am Donnerstagmorgen sollen die Bergungsarbeiten an der Anschlussstelle Niederaula der Autobahn 7 in Richtung Kassel noch bis in den späten Vormittag hinein andauern. Der Verkehr wird umgeleitet. Auch durch den Osterreiseverkehr rechnet die Polizei daher rund um das Hattenbacher Dreieck mit Behinderungen.

Ein mit Brot beladener Sattelzug war gegen 1.00 Uhr am Morgen zwischen dem Hattenbacher und dem Kirchheimer Dreieck ins Schleudern geraten, sein Auflieger kippte um. Alle vier Fahrspuren waren zunächst blockiert. Der 27-jährige Fahrer wurde leicht verletzt. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von 100 000 Euro. Die Polizei ging am Donnerstag davon aus, dass der Lkw-Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit auf der regennassen Fahrbahn unterwegs war.

Während der Bergungsarbeiten kam es laut Polizei zu Behinderungen der herbeigerufenen Feuerwehr. Die in Richtung Kassel aufgestauten Lkw bildeten keine Rettungsgasse, weswegen die Einsatzkräfte den Unfallort aus der Gegenrichtung ansteuern mussten.

Jungfernkopf: Einbruch in Einfamilienhaus: Täter flexen Tresor auf; Zeugen gesucht

[Archiv/Beispielfoto] Kassel (ots) – Zwischen Montagabend und Dienstagabend brachen bislang Unbekannte in ein Einfamilienhaus an der Wegmannstraße im Bereich Obervellmarer Straße ein. Sie erbeuteten dort aus einem Tresor, den sie aufflexten, Schmuck in noch unbekannter Höhe. Die mit den Ermittlungen betrauten Beamten des für Einbrüche zuständigen K 21/22 der Kasseler Kripo erhoffen sich nun mit der Veröffentlichung des Falls, Zeugenhinweise aus der Bevölkerung zu bekommen.

Wie die Ermittler berichten, erstreckte sich der Tatzeitraum über knapp 24 Stunden. Am gestrigen Dienstagabend fiel der Einbruch in das Einfamilienhaus auf. Die anschließende Spurensuche der am Tatort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes führte zu der Erkenntnis, dass die Täter gewaltsam durch die Eingangstür eingebrochen waren. Im Inneren sind Schubladen und Kommoden durchwühlt und ein Tresor angegangen worden. Die Täter flexten den Stahlbehälter auf und entwendeten den darin deponierten Schmuck. Sie flüchteten anschließend vermutlich auf demselben Weg, wie sie eingestiegen waren, aus dem Einfamilienhaus. Spuren im Garten hinter dem Haus belegen, dass die Täter sich dort ebenfalls aufhielten.

Bislang liegen den Beamten des K 21/22 keine Hinweise auf die Identitäten der Täter vor. Auch die genaue Tatzeit ist noch unklar. Sie bitten nun Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen

GTÜ: Erste-Hilfe-Sets für Autos im Test – Gut muss nicht teuer sein

Stuttgart (ots) – Taugliches Verbandmaterial kann Leben retten und gehört in jedem Fahrzeug zur sicherheitsrelevanten Ausstattung obs/GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung GmbH/Kröner/GT

Nach einem Autounfall mit Verletzten kann die Hilfe während der ersten Minuten entscheidend sein. Bereits das Gesetz verpflichtet jeden Autofahrer, Verletzten im Rahmen der Möglichkeiten zu helfen. Effektive Hilfe setzt jedoch voraus, dass brauchbares Verbandmaterial an Bord ist. In Deutschland regelt das die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) im Paragraph 35h. Darauf achten auch die Prüfer bei der Kfz- Hauptuntersuchung und vermerken bei nicht vorhandenem Set oder überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum einen „geringen Mangel“.

An welcher Stelle im Fahrzeug das Set unterzubringen ist, schreibt die StVZO nicht vor. Ebenso wenig die äußere Form der Verpackung, also ob fester Kasten oder Tasche. Sie muss lediglich vor Staub, Feuchtigkeit sowie Kraft- und Schmierstoffen schützen. Hingegen legt die DIN 13164 den Inhalt der Sets fest. Neu seit der letzten Aktualisierung der Norm sind unter anderem Fingerkuppenverbände, zugeschnittene Pflasterstrips und Feuchttücher zur Reinigung unverletzter Haut.

Doch abgesehen vom normierten Inhalt zeigen die von der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung sowie dem ACE Auto Club Europa mit fachlicher Unterstützung eines Experten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) geprüften Erste-Hilfe-Sets deutliche Unterschiede.

Die Runde der Testkandidaten besteht aus zehn Sets in Kasten- und Taschenform zu Preisen zwischen fünf und 25 Euro, bezogen über den Einzelhandel oder das Internet. Gibt es bei der Qualität des Verbandmaterials mehr oder weniger Übereinstimmung – alles entspricht mittlerem Standard und ist zur Notversorgung zu gebrauchen – zeichnet sich in Sachen Dichtheit der Trend ab: Verbandkästen sind besser vor Umwelteinflüssen geschützt und stabiler als Taschen. Doch auch unter den Verbandkästen variiert die Qualität der Verschlüsse und Scharniere. Ähnliches gilt für die Beschichtungen und Reißverschlüsse der Sets in Taschenform.

Unserer Testsieger – der Kasten von Pearl – überzeugt unter anderem durch gute Abdichtung dank einer Doppelkante am Deckel, solide Verschlussteile und mit klar getrennten Verpackungssegmenten: Auf einen Blick ist ersichtlich, welches mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehene, sterile Verbandmaterial austauschpflichtig ist und welche unsterilen Komponenten sich, je nach Zustand, weiter verwenden lassen. Den Preis-Leistungssieger des Tests, das Set von Kalff, lobt der Experte des DRK unter anderem für seine mit leicht zu erfassenden Symbolen gestaltete Innenverpackung, die insgesamt gleichzeitig fest in der Außenhülle sitzt.

Eine weniger positive Figur in dieser Hinsicht gibt die etwas konfus und gegen herausfallende Einzelteile unzureichend gesicherte Innenverpackung der Holthaus-Tasche ab. Auf Kritik des DRK-Experten trifft auch die – vermutlich durch Hitzeeinwirkung verursachte – deutlich verzogene Innenverpackung des Verbandkastens vom Typ „Tecar“, einem weiteren Holthaus-Produkt. Fazit unseres Tests: Verbandkästen bieten in der Regel eine stabilere und gegen Staub und Flüssigkeiten dichtere Außenstruktur. Verbandtaschen sind dafür kompakter und einfacher sowie flexibler im Auto zu verstauen. Mit Blick auf die großen Preisunterschiede der zehn geprüften Erste-Hilfe- Sets stellte sich heraus: Preiswert muss qualitativ nicht schlecht sein.

Ratgeber: So bleiben Erste-Hilfe-Sets funktionstüchtig

Achten Sie bereits beim Kauf eines neuen Erste-Hilfe-Sets auf das Verfallsdatum, damit Sie keinen Ladenhüter erwerben. Die Steril-Bestandteile sollten mindestens noch vier Jahre haltbar sein.

Kontrollieren Sie das Erste-Hilfe-Set im Auto regelmäßig, möglichst einmal im Jahr. Vorsicht: Das auf Kasten oder Tasche gedruckte Verfallsdatum kann von jenem direkt auf den Verpackungen der sterilen Bestandteile abweichen.

Sinnvoll ist ein gut sichtbarer Vermerk, an welcher Stelle sich das Set befindet, besonders wenn der Wagen von unterschiedlichen Personen bewegt wird.

Überprüfen Sie den Inhalt auf Vollständigkeit. Gleichen Sie ihn mit dem beiliegenden Inhaltsverzeichnis ab. Wurden Teile entnommen, sind diese zu ersetzen. Oft ist die Anschaffung eines komplett neuen Sets einfacher und günstiger, als der Ersatz einzelner Komponenten. Andererseits lassen sich unsterile Teile wie die Schere je nach Zustand länger nutzen als abgelaufene Steril-Teile.

Sets, die der DIN 13164 entsprechen, erfüllen ebenso die Anforderungen in den meisten anderen europäischen Ländern. Auch für Zweiradfahrer empfiehlt sich, eine Verbandapotheke mitzuführen – wenngleich hierfür in Deutschland keine Pflicht besteht. Dies gilt aber nicht unbedingt für das europäische Ausland, beispielsweise für Österreich, wenn auch der vorgeschriebene Inhalt meist weniger umfangreich sein muss. GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH

Februar 2018: 1,4 % mehr Erwerbstätige im Vorjahresvergleich

WIESBADEN – Im Februar 2018 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 44,3 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Februar 2017 nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 1,4 % (+ 621 000 Personen) zu. Im Januar 2018 war der Anstieg gegenüber dem Vorjahr fast identisch gewesen (+ 631 000 Personen; +

1,4 %). Erwerbslos waren im Februar 2018 rund 1,6 Millionen Personen, 236 000 weniger als ein Jahr zuvor.

Attacke mit Samuraischwert

Viernheim (dpa/lhe) Ein Mann mit einem Samuraischwert hat am Mittwochabend einen großen Polizeieinsatz in Viernheim (Landkreis Bergstraße) ausgelöst. Wie die Polizei in Darmstadt mitteilte, hatte ein 23-Jähriger am frühen Abend bei einem Streit auf einem Spielplatz einen 34-Jährigen mit dem Schwert in die Genitalien geschlagen. Daraufhin flüchtete er. Nach einer großangelegten Suche schnappte die Polizei den Mann.

Das Schwert war eine sogenannte Deko-Waffe, der unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehende Besitzer muss sich trotzdem einem Strafverfahren stellen. Der 34-Jährige musste mit einer Prellung im Krankenhaus behandelt werden.

Dumm gelaufen: Randalierer vergreift sich am falschen Auto; Zivilbeamte nehmen 17- Jährigen auf frischer Tat fest

Beispielbild

Kassel (ots) – In der Nacht vom gestrigen Dienstag auf den heutigen Mittwoch ertappten Zivilbeamte einen Randalierer auf frischer Tat. Sie beobachteten den jungen Mann, als er einen Gartenzaun in der Moltkestraße niedertrat und als sie den Zivilwagen parkten, schlug er eine Beule in den Dienstwagen. Er staunte nicht schlecht, als die Beamten ausstiegen und ihn festnahmen.

Der alkoholisierte 17 Jahre alte Randalierer aus Baunatal war gegen 00:20 Uhr in der Moltkestraße unterwegs, als die Beamten ihn bei der Sachbeschädigung des Gartenzaunes beobachteten. Sie stellten ihren Wagen ab und wollten den Randalierer festnehmen. Der Jugendliche hatte den Zivilstreifenwagen bereits erreicht, und ohne die Beamten zu bemerken, gegen den Dienstwagen geschlagen. Der Jugendliche staunte nicht schlecht, als die Türen sich öffneten und zwei Zivilbeamte sich zu erkennen gaben und ihn festnahmen. Der alkoholisierte Jugendliche muss sich nun wegen der Sachbeschädigung an dem Zaun und dem Dienstwagen verantworten. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Die Beamten übergaben den 17-Jährigen später seinem Erziehungsberechtigten.

Polizeipräsidium Nordhessen

«Allianz für den freien Sonntag» klagt gegen Michelstadt

Darmstadt/Kassel (dpa/lhe) Die «Allianz für den freien Sonntag» klagt vor dem Hessischen Verwaltungsgericht (VGH) gegen einen geplanten verkaufsoffenen Sonntag im südhessischen Michelstadt. Anlass ist die sogenannte Landpartie am 22. April, wie die Dienstleistungsgewerkschaft verdi in Darmstadt am Mittwoch mitteilte. Sie unterstützt das Bündnis und klage in seinem Auftrag. Der VGH in Kassel bestätigte den Eingang der Normenkontrollklage. Wann mit einer Entscheidung zu rechnen sei, lasse sich noch nicht absehen, sagte Sprecher Helmut Schmidt. «Auf jeden Fall vor dem 22. April.»

Die sogenannte Landpartie ist nach Darstellung von Michelstadts Sprecher Tobias Scholz eine Fahrzeugschau in Verbindung mit einer Ausstellung auf den Marktplatz und seit einigen Jahren Tradition. «Die Jahre davor gab es keinen Rechtsstreit.» Die Geschäfte in der Altstadt sollen am Sonntag von 13.00 bis 18.00 Uhr öffnen dürfen.

Nach Darstellung der «Allianz für den freien Sonntag», die von Kirchen, Sozialverbänden und Gewerkschaften getragen wird, stützt sich Michelstadt auf eine falsche Rechtsgrundlage. Zudem gebe es keinen unabhängigen Anlass für die Sonntagsöffnung. Die «Landpartie» sei keine eigenständige Veranstaltung, sondern lediglich ein Motto, unter welches die Sonntagsöffnung gestellt werde.

May droht britischen Feinden

London (Reuters) – Die britische Regierung will potenzielle Angreifer mit umfassenden Maßnahmen besiegen. In einer Untersuchung zur Sicherheitslage, die am Mittwoch veröffentlicht werden soll und aus der das Büro von Premierministerin Theresa May Auszüge vorab bekanntgab, heißt es, Großbritannien werde dafür alle zur Verfügung stehenden Ressourcen einsetzen. Dazu gehörten nicht nur die Polizei, Geheimdienste und das Militär, sondern auch wirtschaftliche Hebel und der politische Einfluss des Landes. May will den Angaben zufolge darauf verweisen, dass die Gefahr islamistischer Anschläge mindestens in den nächsten zwei Jahren noch hoch bleiben werde. Zudem stellten Russland, Iran und Nordkorea Herausforderungen dar.

Großbritannien verzeichnete 2017 fünf Anschläge, die die Regierung in London als Terrorismus einstufte. Zudem wurden nach Polizeiangaben seit März 2017 weitere 14 Anschläge vereitelt. Zuletzt warf Großbritannien Russland vor, eine Giftattacke auf einen russischen Ex-Agenten in England ausgeführt zu haben. Seitdem sind die Beziehungen beider Länder extrem angespannt.

Skulls n Roses in Bad Zwesten

Am 29. März rocken wir beim MC The Gogetters Bad Zwesten.

Los geht es um 22:00 Uhr, der Eintritt kostet 6 Euro. Kommt vorbei und feiert mit! Skulls n Roses ist eine Guns n Roses- Tribute-Band. Wir mögen die Musik von Guns n Roses nicht nur, wir lieben sie! Wir haben richtig Bock und sind mit Spaß bei der Sache. Das merkt man bei den Auftritten.

Wenn du Lust auf einen tollen Abend mit super Stimmung hast, dann komm zu unserem nächsten Konzert!

Wir begeistern euch mit Hits wie Paradise city, Welcome to the jungle, You could me mine, Knocking on heavens door, November rain und vielen mehr Nummern, bei denen das Publikum so richtig abgeht! http://www.skullsnroses.de

Tier der Woche

++ Kimi sucht Anschluss ++ #sheltahund Die wunderhübsche Kimi lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Sie lebt auf ihrer Pflegestelle in Hessen mit Hundefreund Filou zusammen und freut sich sehr darauf, besucht zu werden, um sich dann in voller Pracht zu präsentieren.

Kimi ist verträglich, mag Kinder, fährt gerne Auto und wird von ihrer Pflegefamilie als „Anfängerhund“ beschrieben.

➡ Name: Kimi (Askim) ➡ Alter: 2 Jahre 6 Monate ➡ Aufenthaltsort: 64859 Eppertshausen

Hat Kimi dein <3 gewonnen? Dann melde dich doch bei Glücksfelle e.V. und lerne sie bald kennen.

#sharethelove ? Durch Euer Teilen ? erhöht Ihr die Chance auf ein neues Zuhause. Vielen Dank! https://shelta.tasso.net/Hund/183033/KIMI

Auswirkung des deutschen (Fleisch)Konsums in Südamerika.

WWF 26. März – Der unter anderem für die deutsche Fleischproduktion wichtige Sojabohnenanbau hat einem Mighty- Earth-Report zufolge enorme negative Auswirkungen auf die Ökosysteme in Südamerika. Hierzu erklärt Jörg-Andreas Krüger, Mitglied der Geschäftsleitung beim WWF Deutschland: „Über 90 Prozent der in Deutschland angebotenen Fleisch- und Wurstwaren erfüllen nicht die Mindestanforderungen an ökologische Nachhaltigkeit. Wir haben sie daher in unserem Einkaufsratgeber Fleisch „Rot“ listen müssen. Konventionelle Fleisch-Markenlabels aber auch das weit verbreitete QS-Siegel suggerieren oftmals kleinbäuerliche Idylle, haben in der Regel jedoch keinen nennenswerten ökologischen Mehrwert.

Nach WWF-Berechnungen lassen sich 65 Prozent der derzeitigen Sojaimporte durch heimische Eiweißpflanzen in den Futterrationen ersetzen. Der Rest sollte Mindestkriterien zur Nachhaltigkeit berücksichtigen, wie gentechnikfreies, zertifiziertes Soja nach den Richtlinien von RTRS NON GM, ProTerra oder DonauSoja. Der Anbau von Futterpflanzen, vor allem Soja in Südamerika, führt zu massiver Abholzung wertvoller Wälder und damit zu einem großen Verlust an Artenvielfalt und hohen Treibhausgasemissionen. In Deutschland belasten Nährstoffüberschüsse aus der Tierhaltung die Gewässer und die Artenvielfalt.“ Einkaufsratgeber Fleisch

Eine GUTE WAHL (Grün) sind laut WWF Produkte mit dem EU- Biosiegel sowie Verbands-Biosiegel wie Bioland, demeter, Naturland, Biopark und Biokreis. Auch europäisches Wildfleisch aus nachhaltiger, regulierter Jagd ist mit kaum negativen, ökologischen Auswirkungen verbunden. Als ZWEITE WAHL, aber immer noch zu empfehlen, wird das Neuland-Siegel bewertet, ebenso regionales Weidefleisch. Da es in diesem Bereich kein einheitliches Zertifizierungssystem oder Siegel gibt, wird es „Gelb“ bewertet. Beide Empfehlungskategorien zusammen haben laut WWF-Schätzung in Deutschland maximal einen Marktanteil von zehn Prozent.

Mit Wasserstoff betriebener Zug fährt erstmals in Hessen

Zug mit der Bezeichnung «Coradia iLint» von Alstom. Foto: Soeren Stache/Archiv

Wiesbaden (dpa/lhe) Ein mit Wasserstoff betriebener Zug wird Mitte April das erste Mal über Hessens Bahnschienen rollen. Die Sonderfahrt führe von Wiesbaden nach Frankfurt, teilte die Hessen Agentur in Wiesbaden am Dienstag mit. Produziert wurde der Zug namens «Coradia iLint» vom französischen Hersteller Alstom, die Sonderfahrt ist für den 13. April geplant. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) bereitet laut Hessen Agentur derzeit eine Ausschreibung für 26 emissionsfreie Fahrzeuge vor, die von Ende 2022 an auf Strecken im Taunus verkehren sollen. Das Unternehmen Infraserv Höchst soll die Versorgung der umweltfreundlichen Züge mit Wasserstoff sicherstellen.

224 Verkehrstote im Januar 2018

WIESBADEN – Im Januar 2018 kamen 224 Menschen auf deutschen Straßen ums Leben, das waren 5 Verkehrstote weniger als im Januar 2017.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, wurden rund 26 300 Menschen im Straßenverkehr verletzt.

Das entspricht einer Zunahme um 4,0 %.

Insgesamt nahm die Polizei im Januar 2018 rund 205 800 Straßenverkehrsunfälle auf, 2,8 % weniger als im Vorjahresmonat.

Bei rund 20 100 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet, das waren 4,5 % mehr Unfälle als im Januar 2017.

Dagegen ist die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, um 3,6 % auf rund 185 600 zurückgegangen.

DESTATIS | Statistisches Bundesamt

Kohlenmonoxid: Die farb- und geruchlose Gefahr

Berlin (ots) – Das tödliche Gas wird von den menschlichen Sinnen nicht wahrgenommen

Pro Jahr erleiden alleine in Deutschland rund 5.000 Menschen eine Kohlenmonoxid- Vergiftung, da das heimtückische Gas nicht wahrgenommen wird. Bei mehreren hundert Menschen endet diese tödlich. Doch mit einer kleinen Anschaffung kann jeder in seinem Haushalt der Gefahr entgegentreten. CO- Warnmelder erkennen das giftige Gas und schlagen den lebensrettenden Alarm. Darauf weist der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf), mit Sitz in Berlin, hin.

Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses, nicht reizendes Atemgift. Das Gas bindet sich im Blut an die roten Blutkörperchen und verdrängt dabei den Sauerstoff. Das bedeutet im Klartext: Bereits wenige Atemzüge können zu Bewusstlosigkeit und Tod führen. Die Symptome einer CO- Vergiftung sind in der Bevölkerung weitgehend unbekannt. Die meisten Betroffenen können Schwindel und Übelkeit nicht zuordnen.

Gefahrenpotenzial defekte Heizgeräte

Kohlenmonoxid bildet sich bei der unvollständigen Verbrennung von Kohlenstoff in Form von Holz, Kohle, Öl oder Erd- und Flüssiggas. Also immer dann, wenn bei der Verbrennung nicht genügend Sauerstoff zur Verfügung steht. Beispielsweise bei defekten Öfen und Gasthermen, Heizstrahlern oder verstopften Schornsteinanlagen. Ein eindeutiges Warnzeichen ist der Farbwechsel der Flamme von blau nach gelb. Dann heißt es, das Gerät sofort auszuschalten, Fenster weit öffnen und den Raum verlassen, denn nur frische Luft bringt Rettung. Wer größere Mengen Holzpellets lagert, sollte den Lagerraum mit einem CO- Melder ausstatten. Herstellungsbedingt enthalten die gepressten Späne Kohlenmonoxid, das sukzessive an die Raumluft abgegeben wird.

Leichtsinniges Verhalten

Aber auch menschliches Fehlverhalten ist oft die Ursache einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. So ist es lebensgefährlich, in geschlossen Räumen zu grillen oder den Grill mit der Restglut in die Wohnung oder Gartenlaube zu stellen, um den Raum zu erwärmen. Auch Benzinmotoren und Stromaggregate dürfen grundsätzlich nicht in geschlossen Räumen betrieben werden. Dieses führt oft zu einer tödlichen Kohlenmonoxid-Vergiftung, da die Verbrennungsgase nicht abgeleitet werden.

Ebenfalls kritisch ist das Shisha-Rauchen in geschlossenen Räumen. Die glimmende Kohle verbrennt im Schwelbrand und erzeugt entsprechend viel Kohlenmonoxid, das außerdem während des Rauchens aktiv über die Lungen aufgenommen wird.

Warnmelder erkennen Kohlenmonoxid über elektrochemische Sensoren „Es sind zwar bereits CO-Warnmelder auf dem Markt, allerdings fehlt bei der Bevölkerung weitgehend das Problembewusstsein“, so Carsten Wege, Geschäftsführer des bvbf. „Zudem gibt es, anders als bei Rauchwarnmeldern, keine gesetzlichen Vorgaben, die die Anschaffung und Installation regeln.“

Der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. empfiehlt daher den eigenverantwortlichen Einbau von CO-Warnmeldern, die das gefährliche Gas über elektrochemische Sensoren erkennen und ab einer bestimmten Konzentration in der Luft Alarm schlagen. Einige dieser Geräte können mit bereits vorhandenen Rauchwarnmeldern funkvernetzt werden. Kompetente Ansprechpartner für Beratung, Installation und Wartung sind die qualifizierten Brandschutz-Fachbetriebe. Adressen lokaler Anbieter können unter anderem im Internet unter www.bvbf.de abgerufen werden.

Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)

Viel Stillstand vor dem Fest ADAC Stauprognose für 29. März bis 2. April

München (ots) – Ab Gründonnerstag läuft die Osterreisewelle auf Hochtouren. Urlauber, Ausflügler und Pendler sorgen für volle Autobahnen in allen Richtungen, denn im ganzen Land sind nun Osterferien (Ausnahme Hamburg).

Die längsten Staus sind am Donnerstagnachmittag und am Nachmittag des Ostermontags zu erwarten. Skiurlauber Richtung Alpen sollten auch am Samstag längere Reisezeiten einplanen.

Entspanntes Reisen ist erst am Ostersonntag möglich.

Dies sind die Autobahnen mit dem größten Staupotential während der Osterreise: – Großräume Berlin, Köln, Hamburg, München

– A 1 Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln

– A 1/A 3/A 4 Kölner Ring

– A 2 Oberhausen – Dortmund – Hannover

– A 3 Oberhausen – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau

– A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden

– A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel

– A 6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg

– A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte

– A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg

– A 9 Berlin – Nürnberg – München

– A 10 Berliner Ring

– A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen

– A 81 Stuttgart – Singen

– A 93 Inntaldreieck – Kufstein

– A 95/B 2 München- Garmisch-Partenkirchen

– A 99 Umfahrung München

Die Osterreisewelle rollt auch über die klassischen Auslandsstrecken West-, Tauern- und Brennerautobahn sowie Gotthard-Route.

Urlaubsheimkehrer stehen vor allem bei der Einreise nach Deutschland an den bayerischen Übergängen Suben (A 3), Walserberg (A 8) und Kiefersfelden (A 93) wegen der Grenzkontrollen im Stau.

ADAC

Dieselbetrug: BMW in den USA verklagt

Frankfurt (Reuters) – Wenige Tage nach der ersten Razzia der Staatsanwälte in Deutschland gegen BMW in Sachen Dieselbetrug steht dem Münchener Autobauer noch mehr Ärger ins Haus. Im US- Bundesstaat New Jersey reichten die auf Abgasbetrugsfälle spezialisierte Kanzlei Hagens Berman und eine weitere Sozietät am Dienstag eine Sammelklage auf Schadenersatz gegen BMW ein.

Bei den Modellen X5 und 330d seien die Abgase per Software manipuliert worden. BMW habe die Kunden in die Irre geführt. Die Modelle stießen auf der Straße vielfach mehr gesundheitsschädliches Stickoxid aus als in den USA erlaubt. “Die versprochene Leistung, Spritsparsamkeit und Effizienz wurden nur eingehalten, indem die Abgaskontrolle ausgeschaltet oder gedrosselt wurde, sobald die Software registrierte, dass die Fahrzeuge nicht in einer Testumgebung sind”, heißt es in der Klageschrift. BMW war für eine Stellungnahme nicht unmittelbar zu erreichen.

BMW war bis vor Kurzem der einzige deutsche Autobauer, der über die mit dem VW-Dieselskandal 2015 um sich greifenden Vorwürfe des Abgasbetrugs erhaben war. Im Februar hatten die Münchener gegenüber dem Kraftfahrt-Bundesamt eingeräumt, eine fehlerhafte Software in gut 11.000 Pkw aus Versehen eingebaut zu haben. Dies sei aber keine Manipulation der Abgasreinigung. Das KBA informierte die Staatsanwaltschaft. Die Strafverfolger ermitteln wegen des Verdachts, BMW habe eine unzulässige Abschalteinrichtung eingesetzt.

Während Volkswagen den Großteil der privaten Kläger in den USA über einen milliardenschweren Vergleich entschädigte, hat Hagens Berman auch gegen Daimler, Fiat Chrysler, Ford, General Motors sowie deren Zulieferer Bosch Schadenersatzklagen eingereicht.