Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mitteilungen Band 28, S. 199–203, 2002

Massenauftreten und Wanderung des Diplopoden Ommatoiulus sabulosus in Westniedersachsen

Rainer Ehrnsberger

Kurzfassung: Es wird über die Massenentwicklung und Wanderung des Diplopoden Ommatoiulus sabulosus in Westniedersachsen berichtet. Die Doppelfüßer haben sich gerichtet fortbewegt und dabei an einen Vormittag bis zu 45 m zurückgelegt. Über einen Zeitraum von 5 bis 6 Wochen haben sie die Terrassen und Wände von Wohnhäusern besiedelt, die entlang einer unbewirtschafteten Fläche eines Wasserschutzgebietes liegen. An einen Vormittag sind ca. 4.000 Doppelfüßer auf einer Terrasse angetroffen worden. Insgesamt konnten während dieses Zeitraumes auf dieser Terrasse über 20.000 Individuen gefangen werden.

Abstract: The paper deals with the mass accumulation and the migration of diplopod Ommatoiulus sabulosus in Western . The diplopods migrated directly, covering up to 45 m in one morning. Over a period of 5 to 6 weeks, they colonized the terraces and the walls of buildings situ- ated along an uncultivated area of a water reserve. One morning approx. 4000 diplopods were found on a terrace. During this period of time, a total of more than 20.000 individuals could be col- lected on this terrace.

Keywords: Diplopoda, mass occurrence, mass migration, swarming

Autor: Prof. Dr. R. Ehrnsberger, Hochschule , Institut für Naturschutz und Umweltbildung, 49364 Vechta, Bundesrepublik Deutschland, e-mail: [email protected]

1 Einleitung Laub- und Laubmischwäldern. Als Nahrung dienen ihnen abgestorbenes Pflanzengewe- Die Diplopoda (Doppelfüßer) gehören zu den be, Algenaufwuchs und Pilze. Da sie keine Antennata und stellen eine umfangreiche gesunden Teile Höherer Pflanzen, zarte Blät- Klasse innerhalb des Tierstammes Arthro- ter oder saftige Früchte fressen, kommt ihnen poda (Gliederfüßer) dar. Die zur Familie Juli- im allgemeinen keine Schadwirkung zu. Zur dae zählenden Doppelfüßer sind allgemein Abwehr von Feinden können sie sich einrollen als Schnurfüßer bekannt. Hierzu gehört auch und ein giftiges, klebriges Sekret absondern. der Doppelfüßer Ommatoiulus (syn. Schizo- phyllum) sabulosus. Er ist drehrund, erreicht eine Länge von 58 mm, besitzt 107 Beinpaa- 2 Ergebnisse re und ist gut an den beiden auffälligen Längsbinden auf dem Rücken zu erkennen. In den Jahren 1999 bis 2002 hat in der Ge- Er gilt als trockenresistent und zeigt hohe meinde Holdorf, Kreis Vechta, Bezirksregie- Wanderfähigkeit. Bevorzugter Lebensraum rung Weser-Ems von Jahr zu Jahr zuneh- der Diplopoden ist die Streuschicht von mend ein Massenauftreten des Doppel-

199 Rainer Ehrnsberger Osnabrücker Naturwiss. Mitt. 28 2002 füßers Ommatoiulus sabulosus stattgefun- gen Temperaturen 50 bis 100. Dieses Mas- den. Die Tiere haben von Pfingsten (20. Mai senauftreten wurde von den Bewohnern als 2002) bis etwa Ende Juni 2002 (gegen Ende „ekelhaft“ empfunden, da die Tiere – auch mit abnehmender Tendenz) fast invasionsar- ohne Bedrohung – klebriges, gelbbraunes tig die Terrassen und Hauswände mehrerer Sekret absonderten, das die weißen Klinker- Häuser auf einer Länge von 200 bis 300 Me- steine der Häuser verschmierte. Außerdem tern besiedelt. Diese Häuser liegen am Süd- war ein ätzender Geruch wahrnehmbar, so westrand einer Neubausiedlung im Bereich dass die Bewohner Türen und Fenster Bäker Esch in Holte und grenzen nur durch schließen mußten und kleine Kinder nicht eine Straße getrennt an ein unbewirtschafte- zum Spielen vor die Tür durften. tes Terrain, das zu einem Wasserschutzge- Alle Versuche, die Doppelfüßer fernzuhal- biet gehört. Diese Fläche ist mit jungen Laub- ten, schlugen fehl. Es wurden Insektizide ge- bäumen wie Pappel, Erle, Weiden, Birken streut und gespritzt, Schneckenkorn ausge- u.a. bewachsen, die vor ungefähr fünf bis bracht und an einem Straßenrand vor dem sechs Jahren gepflanzt wurden. Dazwischen Grünstreifen zum Garten Dieselöl ausge- befindet sich eine dichte Krautvegetation mit schüttet. Die Tiere sind auch über den vom einer Höhe von bis zu einem Meter. Dieselöl aufgeweichten Asphalt gelaufen. In den zurücklegenden Jahren haben die Besonders auffällig war die Tendenz fast Doppelfüßer nur die Häuser der ersten Reihe aller Doppelfüßer, bei ihrer Fortbewegung erreicht, im Jahr 2002 sind sie auch schon immer die selbe Richtung einzuhalten. Sie bis zu den Häusern in der zweiten Reihe vor- sind in einem 45° Winkel über die Straße in gedrungen. Die Wanderungen finden nur bei nordöstliche Richtung gelaufen. Wurde ih- sonnigem Wetter statt und beginnen in den nen ein Hindernis (Pflasterstein) in den Weg Morgenstunden und dauern etwa bis ca. 13 gestellt, so konnten sie dieses umgehen und Uhr an. Die Tiere legen von dem Rand des die erzwungene Abweichung kompensieren Wasserschutzgebietes bis zur Terrassentür und ihren Weg gradlinig fortsetzen. etwa 25 m zurück, bis zu den Terrassen der An den Wanderungen haben sich haupt- zweiten Häuserreihe sind es etwa 45 m. Da sächlich erwachsene Tiere beteiligt (70 %), die Tiere mit der Wanderung nicht erst an der ausgezählt aus einem Fang von 700 Tieren Straße beginnen, ist von noch längeren Wan- von der Terrasse eines Hauses. Die Alterszu- derstrecken auszugehen.Sie überqueren sammensetzung hat sich während Wander- dabei die Teerstraße und die beiden Seiten- phase nicht wesentlich verändert. streifen und durchwandern den Garten. Ein- Die Diplopoden haben auf ihren Wande- zelmessungen auf der Straße ergaben Wan- rungen keinen Schaden angerichtet und kei- dergeschwindigkeiten von bis zu 50 cm/min. ne Pflanzen oder jungen Kulturen angefres- Beim Überqueren der Straße waren bis zu sen. Es waren auch nicht auffallend viele Kot- 20 Individuen/m² zu sehen, die sich kontinu- ballen feststellbar. Nach vorläufiger ierlich fortbewegten. Auswertung von einzelnen Tagesfängen und An einigen Tagen erreichten die Diplopoda vorsichtiger Abschätzung kann davon aus- ein Massenauftreten von ca. 4.000 Individu- gegangen werden, dass allein auf der Terras- en auf einer Terrasse von vier Metern Breite. se eines Hauses im Frühjahr 2002 über An „normalen Tagen“, wie zum Beispiel am 20.000 Doppelfüßer gefangen wurden. 31. Mai 2002 wurden auf der Terrasse ca. 700 Auf der Südwestseite des oben erwähnten Tiere eingesammelt. Bei Regen oder niedri- unbewirtschafteten Terrains grenzt ein Sand-

200 Massenauftreten und Wanderung des Diplopoden Ommatoiulus sabulosus weg, hinter dem ein Wald mit einem hohen satzdichten sind insbesondere auf Ruderal- Kiefernanteil liegt. Auf dem Sandweg waren flächen bekannt. Tajovsky (2000) konnte in zeitgleich zum Geschehen auf der anderen Tschechien auf acht Jahre alten Ruderalflä- Seite keine Doppelfüßer zu beobachten. Im chen bis zu 298 Individuen/m² finden (mehre- angrenzenden Kiefernwald wurde die Streu re Arten). Größere Doppelfüßer wie Omma- per Hand durchgesucht. In den trockeneren toiulus sabulosus können ein Alter von sechs Bereichen war eine Abundanz von 20 bis 30 bis zwölf Jahren erreichen. Diese Tiere besit- Individuen/m² feststellbar, in Bereichen mit zen einen sehr komplizierten Fortpflan- feuchterer Streu und mit vermoderten Gar- zungsmodus. Nach der ersten Reifehäutung tenabfällen lag die Abundanz bei ca. 80 Indi- können unter schlechten Umweltbedingun- viduen. gen weitere Häutungen auftreten und es ent- In unmittelbarer Nähe neben der Ruderal- stehen geschlechtsinaktive Schaltstadien. fläche lagen am Straßenrand in Höhe des Unter besseren Umweltbedingungen kön- Getreidefeldes ein paar Haufen mit verfaul- nen sehr kurzfristig wieder geschlechtsreife tem Grasschnitt. Hier konnten nur sehr weni- Tiere entstehen (Periodomorphose) (Deman- ge Doppelfüßer (10/m²) gefunden werden. ge 1981). Hierdurch kann der Vernichtung ei- Das Massenauftreten dieser Doppelfüßer ner ganzen Generation entgegengewirkt ist auch in anderen Ortsteilen von Holdorf werden, andererseits aber durch die Folge aufgetreten. Auch in Großenkneten (Land- von einigen optimalen Jahren die kritischen kreis ) in einer Entfernung von et- Populationsdichte überschritten und Mas- wa 30 km ist zeitgleich das selbe Phänomen senwanderungen ausgelöst werden. beobachtet worden. Bei den Massenwanderungen verwundert es, dass die Tiere sich geradlinig und fast alle exakt in die selbe Richtung fortbewegen. In 3 Diskussion Holdorf schienen sie nach Ansicht der Be- wohner gezielt auf die Häuser zuzulaufen. Das Massenauftreten der Doppelfüßer in Hierfür ist sicherlich die Fähigkeit zum Kon- Holdorf hat bei der betroffenen Bevölkerung turensehen verantwortlich, mit der helle Kon- große Irritation ausgelöst und außerdem Ver- turen vor dunklem Hintergrund oder umge- ärgerung, weil die Gemeindeverwaltung sich kehrt angesteuert werden können (Gruner nicht gebührend um diesen Vorgang geküm- 1993). mert hat und weil die Behörden die Anwoh- Von wandernden Diplopoden ist bekannt, ner dafür selbst verantwortlich gemacht ha- dass sie die Wanderungen meistens nachts ben. Ihrer Ansicht nach sei der ganze Vor- durchführen oder bei trockenresistenten Ar- gang von Gartenabfällen am Straßenrand ten auch schon am Nachmittag. Für die hier ausgelöst worden. Dieses konnte jedoch beobachteten Wanderungen bei Sonnen- durch Beprobung der entsprechenden Flä- schein am Vormittag gibt es in der Literatur chen ausgeschlossen werden. Außerdem sonst keine Hinweise. Auch die zurück ge- müßten dann an vielen, vielen anderen Stel- legten Entfernungen sind bemerkenswert. len eine solche Massenentwicklung auftre- Für Ommatoiulus sabulosus ist bekannt, ten. dass er mehr als 10 m pro Tag wandern kann. Massenauftreten dieser Art wird in der Li- Bellairs et al. (1983) geben sogar für einen teratur häufig erwähnt (Helb 1975), ebenso anderen Diplopoden (Stretogonopus phip- das Wanderverhalten (Tracz 2000). Hohe Be- soni) auf festem Boden eine Wanderge-

201 Rainer Ehrnsberger Osnabrücker Naturwiss. Mitt. 28 2002 schwindigkeit von 1,2 m/h an. In Holdorf wa- kämpfung mit marktüblichen Mitteln er- ren es bis über 45 m an einem Tag. scheint wenig aussichtsreich. Für den in Au- Ommatoiulus sabulosus ist eurytop und stralien eingeschleppten Diplopoden Om- kommt in ganz Mitteleuropa vor Haacker matoiulus moreleti aus Portugal, der dort als (1968). Die Art kann nach forstlicher Rekulti- „pest“ (engl. Schädling) gilt hat die Chemi- vierung schnell und gleichmäßig die neuen sche Industrie zwei Produkte entwickelt: Flächen besiedeln. Baygon (für die Bekämpfung außen) und Extreme Massenwanderungen von Diplo- Baycor (für die Bekämpfung im Haus). Diese poden sind aus dem Saarland bekannt ge- Mittel werden in Lichtfallen eingesetzt, da worden, die aber publizistisch unverhältnis- diese Diplopoden positiv phototaktisch rea- mäßig hochgespielt wurden (Helb 1975). Es gieren und nachtaktiv sind. In Deutschland wird auch von Diplopoden berichtet, die ent- stehen diese Produkte für die Bekämpfung lang von Eisenbahnschienen in riesigen von Diplopoden nicht zur Verfügung. Die Massen gewandert sind und durch ihre kleb- Bayer-Werke empfehlen das Mittel „Blat- rigen Hinterlassenschaften und zerdrückten tanex gegen Ameisen“. Eigene Erfahrungen Körper den Zugverkehr zum Erliegen ge- über die Wirksamkeit dieses Mittels gegen bracht haben (Verhoff 1926). Aus Japan sind Doppelfüßer liegen nicht vor. ebenfalls solche Vorgänge bekannt. In den Diplopoden reagieren sehr empfindlich USA haben Diplopoden mit einem Massen- gegenüber bodenlebenden, parasitischen vorkommen von 65 Mio. Tieren in einem Nematoden der Gattung Rhabditis. Kania Schwarm auf einer Weide das Weidevieh ver- (2000) fand im Labor heraus, dass alle Indivi- trieben (Hopkin & Read 1992). duen der Art Ommatoiulus sabulosus nach Die Doppelfüßer der Überordnung der Ju- 15 Tagen starben, nachdem sie mit den ento- liformia wie Ommatoiulus sabulosus besit- mopathogenen Nematoden wie Rhabditis zen eingesenkte Hautdrüsen, die ihnen als myriophila und Rhabditis strongyloides infi- Wehrdrüsen dienen. Diese Drüsen sind vom ziert wurden. Ergebnisse über Feldversuche 5. bis zum letzten (107.) Doppelsegment vor- liegen noch nicht vor. handen und können bei Bedrohung aktiv ein Im Handel zu erwerbende parasitische Wehrsekret absondern. Dieses besteht aus Nematoden sind aus Kostengründen nur bei verschiedenen gelblichen, ätzenden, substi- bestimmten Kulturen anwendbar, jedoch tuierten p-Benzochinonen (Kraus 1978), die nicht zum Beispiel in Wasserschutzgebieten. vermutlich aus inaktiven Chinon-Vorstufen Hier ist außerdem eine Pestizidanwendung durch Einwirkung von Polyphenol-Oxidasen ebenfalls unmöglich. Bei dem Massenauftre- freigesetzt werden. Huth (2000) fand im ten im Saarland (Helb 1975) konnte die Mas- Wehrsekret bei Ommatoiulus sabulosus senvermehrung in den nächsten Jahren ge- neun verschiedene Benzochinone und vier stoppt werden, indem das längere Zeit aliphatische Verbindungen. Das 1,4-Ben- brachliegende Sandgelände aus „hygeni- zochinon ist verantwortlich für die stark fär- schen“ Gründen umgebrochen und kultiviert bende Wirkung der Wehrsekrete. Der ätzen- wurde. de Geruch bei der Masseninvasion von Di- Schulte (1989) und McKillup (1988) be- plopoden in Holdorf ist sicherlich auf diese richten über die biologische Kontrolle des Wehrsekrete zurück zu führen. eingeschleppten Diplopoden Ommatoiulus Diplopoden gelten als relativ resistent ge- moreletii in Süd-Australien. Dieser Diplopo- genüber Insektiziden (Gruner 1993). Eine Be- de konnte sich dort explosionsartig vermeh-

202 Massenauftreten und Wanderung des Diplopoden Ommatoiulus sabulosus ren, weil keine natürlichen Feinde und Krank- Gruner, H.-E. (Hrsg.)(1993): Lehrbuch der Spe- heiten vorhanden waren. Später konnte der ziellen Zoologie: Wirbellose Tiere. – Gustav Nematode Rhabditis necromena, der mit Fischer Jena, Stuttgart, New York. Haacker, U. (1968):Deskriptive, experimentelle einheimischen australischen Diplopoden und vergleichende Untersuchungen zur Aut- vergesellschaftet ist, den Übergang auf den ökologie rhein-mainischer Diplopoden. – Neuankömmling schaffen. Der Nematode Oecologia (Berl.) 1: 87-129. konnte sich lawinenartig ausbreiten und wur- Halcka, R. (1958): Biologie der Art Schizo- de außerdem in Laboren massenhaft ge- phyllum sabulosus. – Ann. Zool. So. Zool. züchtet. Hierdurch konnte die Massenent- Bot. Faenic. Vanam 19 (4). wicklung von Ommatoiulus moreletii ge- Helb, H. W. (1975): Zum Massenauftreten von Schizophyllum sabulosus im Saarland. – Ent. stoppt und in noch nicht befallenen Gebieten Gesmanica T.1: 376-381. verhindert werden. Hopkin St. P. & Read. H. J. (1992): The Biology Die Massenentwicklung der Diplopoden in of Millipeds. – Oxford Univ. Press. Holdorf wurden sicherlich durch optimale kli- Huth, A. (2002): Defensive secretions of milli- matische Faktoren wie hohe Feuchtigkeit peds: more than just a product of melting und nicht zu viele Frosttage im Winter begün- point decrease?. – Fragmenta faunistica 43: stigt. Von positiver Bedeutung war außer- 191-200. Kania, G. (2000): Suspectibility of Ommatoiulus dem, dass auf dem längere Zeit nicht bewirt- sabulosus to infection with nematodes. – schafteten Terrain mit einer hohen krautigen Fragmenta faunistica 43: 201-205. Vegetation eine ungestörte Entwicklung Kraus, O. (Hrsg.) (1978): Myriapoda. III. Intern. möglich war. Die daraus resultierende Mas- Kongr. Myriapodologie. – Abh. Verh. natur- senentwicklung hat zu einem erhöhten Po- wiss. Verein Hamburg, N. F., 21/22. pulationsdruck geführt, mit der Folge, dass McKillup, S. C., Allen P. G. & M. A. Skewes viele Diplopoden abgewandert sind, um hier- (1988): The natural decline of an introduced species following ist initial increase in abun- bei auch neue Lebensräume zu erschließen. dance; an explanation for Ommatoiulus Weitere, detaillierte Untersuchungen zum mereletii in Australia. – Oecologia 77: 339- Massenauftreten, den Wanderungen und die 342. dafür verantwortlichen Ursachen sollen im Schulte, F. (1989): Biologische Kontrolle einge- Jahr 2003 durchgeführt werden. schleppter Tausendfüßer in Südaustralien. – Biologie in unserer Zeit 6: 203-204. Tracz, H. (2000): The Diplopoda and Chilopoda of selected ecotones in northwestern Poland. – Fragmenta Faunistica 43: 351-360. Verhoff, K. W. (1926): Diplopoda. – In: Bronns Literatur Klassen und Ordnungen im Tierreich 5, II (1-2): 1-2084. Bellairs, V., Bellairs, R. & S. Goels (1983): Stu- dies on an Indian polydesmoid millipede Streptogonopus phipsoni. Life cycle and swarming behaviour of the larvae. – J. Zool. Lond. 199: 31-50. Demange; J.-M: (1981): Les mille-pattes, My- riadodes: Généralités, morphologie, écolo- gie, éthologie, détermination des espèces de France. – Soc. Nouv. Edit. Boubée, Paris, 284 pp.

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