2030

Stadt entwickeln, wo das Land am schönsten ist!

Ideenkatalog Bürgerbeteiligungsprozess Stadtentwicklung 2030 Stand Juni 2017 INHALT Von der Fusionsgemeinde zur Wozu Stadtentwicklung?...... Seite 4 Vorzeigestadt

Die vier Leitprojekte bis 2030...... Seite 7 Mit dem Bürgerbeteiligungsprozess Leibnitz 2030 – 27 Maßnahmen, Stadtentwicklung ist es uns durch aktive Einbin- die sofort umgesetzt werden können ...... Seite 11 dung und Beteiligung der Gemeindebewohner- Von der Fusionsgemeinde innen und –bewohner gelungen, viele Ideen zu zur Vorzeigestadt: sammeln, die uns als politisch Verantwortliche Ideen und Vorschläge für Leibnitz ...... Seite 17 wertvolle Inhalte für die zukünftige Arbeit für Vorstellung aller Vorschläge Leibnitz liefern. der Lebensbereiche: Leibnitz wird in den nächsten Jahren und Jahr- • Bildung ...... Seite 18 zehnten um ein Vielfaches wachsen. Wir müssen • Gesundheit ...... Seite 20 darauf vorbereitet sein und alle Herausforderun- gen und Möglichkeiten in diesem Zusammenhang • Kultur...... Seite 22 annehmen und vor allem auch nützen. Leibnitz • Stadtteilentwicklung ...... Seite 24 nimmt in der Region schon jetzt eine zentrale Po- • Mobilität ...... Seite 27 sition ein. Es gibt heute schon eine enge nachbar- schaftliche Kooperation mit den umliegenden Ge- • Raumordnung ...... Seite 30 meinden. Diese Zusammenarbeit wollen wir auch 2 • Soziales/Integration ...... Seite 32 mit den angrenzenden Bezirken weiterführen. • Wirtschaft ...... Seite 34 Viele Leibnitzerinnen und Leibnitzer sind in den • Umwelt ...... Seite 37 letzten Monaten für den Bürgerbeteiligungspro- • Landwirtschaft ...... Seite 39 zess Leibnitz 2030 – Stadtentwicklung tätig ge- • Tourismus ...... Seite 40 worden. Zahlreiche Stunden wurden von engagier- ten Personen ehrenamtlich investiert, um für unsere • Sport ...... Seite 43 Kinder und Kindeskinder Leibnitz als eine lebens- • Verwaltung ...... Seite 45 werte und dynamische Stadt zu erhalten und wei- • Interkommunale Zusammenarbeit ...... Seite 47 ter auszubauen.

• Mitarbeit am Projekt ...... Seite 49 Ich möchte allen danken, für die unsre Stadt und • Künftige Strukturen ihre Zukunft einen hohen Stellenwert haben und der Stadtentwicklung ...... Seite 51 bitten, sich auch in Zukunft für Leibnitz zu enga- • Statements zur Stadtentwicklung ...... Seite 56 gieren.

Helmut Leitenberger, Bürgermeister der Stadt Leibnitz 2030 Stadt entwickeln, wo das Land am 3 schönsten ist

Diese Zusammenfassung dokumentiert die erarbeiteten Ideen und Vorschläge der Phase 1 der Stadtentwicklung und versteht sich als lebendige Grundlage der Zukunftsarbeit der Stadt Leibnitz. Sie soll der Stadt, ihren Institutionen, Organisationen, Bürgerinnen und Bürgern Leitlinie und Orientierung in allen künftigen Entscheidungen sein und Jahr für Jahr evaluiert werden. Wozu Stadtentwicklung? Drehscheibe zwischen und Die Stadt Leibnitz zählt zu den bedeutendsten Bezirksstädten des Landes. Mit der Gemeinde- Noch eine Besonderheit gilt es festzuhalten: Dank fusion 2015 sind nunmehr auch die ehemaligen Ge- einer weitsichtigen Denkweise der Leibnitzer Wirt- meinden und Kaindorf Teil der neuen schaft in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhun- Stadt, die dadurch auf 12.621 Einwohner (Stand derts, ist Leibnitz für Bürgerinnen und Bürger aus 1. Juli 2015) gewachsen ist. Mit der Zusammen- Slowenien und Kroatien eine überaus bekannte und führung der drei Gemeinden entstand für die Stadt beliebte Destination. Darauf aufzubauen und die Leibnitz eine völlig neue Ausrichtung, sind doch Kontakte wieder neu zu knüpfen, muss für Leibnitz Seggauberg und auch ein Großteil von Kaindorf ein Gebot der Stunde sein, um seiner Rolle als Dreh- ländlich geprägt. Zudem geht es auch darum, dass scheibe zwischen den beiden Städten eine neue Be- die drei Gemeinden auch „menschlich“ zusammen- deutung zu geben. Dies gilt auch für die Region um wachsen und sich künftig jeder Gemeindebürger als Mureck und Radkersburg, zu der neue Kontakte zu Leibnitzer fühlt. Gründe genug also, um eine Initia- entwickeln sind. tive zu starten, bei der die Stadt und ihre Bürger ge- meinsam Pläne, Ideen, Anregungen und Vorschläge für die Zukunft entwickeln, die einerseits die Bürge- Motor des Großraums Leibnitz rinnen und Bürger noch mehr zu einer Gemeinschaft 4 formen und andererseits Leibnitz so weiterentwi- Leibnitz nimmt als Stadt im Großraum Leibnitz eine ckeln, dass die Lebensqualität der Stadt einen noch zentrale Funktion ein. Diese Funktion weiter aus- höheren Stellenwert bekommt. Hand in Hand mit zubauen und mit den Nachbargemeinden , der Stadtentwicklung geht auch die Neuausrichtung , , sowie in der Raumordnung und des Flächenwidmungsplans, eine enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit zu in dem sich die künftige Ausrichtung der Stadt wi- kommen, ist nach der Fusion ein weiteres zentrales derspiegeln soll. Anliegen, an dem es zu arbeiten gilt.

Wo steht Leibnitz heute? Regionshauptstadt

Leibnitz ist neben dem Umland Graz die einzige Re- Für die Stadt Leibnitz ist es ein zentrales Ziel, Haupt- gion der Steiermark, die künftig stark wachsen wird. stadt der Region Südweststeiermark zu sein. Experten schätzen das Wachstum bis 2030 auf rund Dieses Ziel weiter mit Nachdruck zu verfolgen, hat 15.000 Einwohner. Gemeinsam mit den Nachbar- auch künftig einen vorrangigen Stellenwert. gemeinden wird die Region Leibnitz bis dahin rund 30.000 Einwohner zählen. Ein Umstand, dem in je- der Hinsicht Rechnung getragen werden muss. Vom Wohnbau, über die Verkehrsplanung, Bildung, Kul- tur, den gesamten Sozialbereich, bis hin zu neuen Arbeitsplätzen, Tourismus und Umweltanliegen. 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

Die Steuerungsgruppe hatte dabei die Aufgabe, zum Stadt- einen Bindeglied zum Gemeinderat zu sein, zum an- deren die entwickelten Vorschläge zu sichten und daraus Leitprojekte für die künftige Entwicklung der entwicklung Stadt abzuleiten.

geht uns Der Steuerungsgruppe gehören an: • Helmut Leitenberger, Bürgermeister alle an! • Dr. Günther Karner, Projektbegleitung • Sepp Hartinger, Projektkoordination „Von der Fusionsgemeinde zur Vorzeigestadt“, so • StADir. Stv. Hannes Fleischhacker, lautete das Generalthema, das in den letzten Mo- interne Steuerung naten viele engagierte Bürgerinnen und Bürger der • Michael Paulitsch, Fachexperte Stadt bewegte, sich beherzt in die Diskussion einzu- • DI Theresia Heigl-Tötsch, fachliche Begleitung bringen und eine Fülle von Ideen zu erarbeiten, die • DP Ing. Astrid Holler, fachliche Begleitung künftig der Stadt Leitlinie und Orientierung geben • DI Reinhold Heidinger, fachliche Begleitung können. Der Prozess startete auf Initiative von Sepp • 1. VzBgm. Mag. Helga Cernko, SPÖ Hartinger, der in Bürgermeister Helmut Leitenberger • 2. VzBgm. Gerald Hofer, Vertretung ÖVP einen positiven Befürworter hat. Die Stadtgemeinde • STR Daniel Kos, MBA, Vertretung FPÖ Leibnitz beauftragte Dr. Günther Karner, Fa. Trigon, • GR Walter Lesky, Vertretung Grüne 5 eine der führenden österreichischen Unternehmens- • GR Manuela Kittler, Vertretung Bürgerforum beratungsagenturen, für die Begleitung des Pro- zesses. Sepp Hartinger übernahm ehrenamtlich die Gesamtkoordination des Bürgerbeteiligungsprozes- Ideenentwicklung für alle ses LB 2030. Der Prozess wird über die ländliche Lebensbereiche in engagierten Entwicklung 2014-2020 gefördert. Arbeitsgruppen

Die Arbeitsgruppen der Lebensbereiche bildeten Kernteam Stadtentwicklung das Herzstück der Phase 1 der Stadtentwicklung. Sie hatten zum einen die Aufgabe, alle aus der Be- Bgm. Helmut Leitenberger, Dr. Günther Karner und völkerung eingegangenen Vorschläge zu prüfen Sepp Hartinger bildeten gleichzeitig das Kernteam, und zudem neue, visionäre Ideen zu entwickeln, die welches das Projekt startete und effizient vorantrieb. Leibnitz bis 2030 tatsächlich zu einer Vorzeigestadt wachsen lassen. In umfassenden Workshops wur- den dabei mehr als 260 Zukunftsideen entwickelt, Steuerungsgruppe Leibnitz 2030 die priorisiert und konkretisiert Grundlage der künf- tigen Gemeindearbeit sein sollen. Hand in Hand mit Getragen wurde der gesamte Prozess der Phase 1 den Projektideen wurden zudem für alle Vorschläge von einer Steuerungsgruppe, der Vertreter aller im Zeitvorgaben erarbeitet, die als Orientierung zu ver- Gemeinderat vertretenen Parteien sowie die Mit- stehen sind. glieder des Kernteams und Experten angehören. Die ArbeitsgruppenleiterInnen Der Stadtentwicklungsprozess der Lebensbereiche: „Leibnitz 2030“ – Phase 1 in chronologischer Abfolge • Bildung: Mag. Christian Sametz • Soziales/Integration: Mag. Robert Konrad Beginn des Prozesses, SOMMER 2016 • Raumordnung: DI Theresia Heigl-Tötsch Schaffung von Strukturen • Stadtteil-Entwicklung: Sepp Hartinger • Kultur: VzBgm. Mag. Helga Cernko OKTOBER 2016 Auftakt-Workshop im Jufa-Gästehaus • Gesundheit: Barbara Kappaun • Sport: DI Reinhold Heidinger NOVEMBER 2016 Ideensammlung, Aufruf zur Mitarbeit • Wirtschaft: Susanne Hartinger Bildung von Arbeitsgruppen für die DEZEMBER 2016 • Landwirtschaft: Mag. Matthias Rode 13 Lebensbereiche • Tourismus: Thomas Wasle • Mobilität: DI Heinrich Schwarzl JÄNNER 2017 Erste Workshop-Serie, • Umwelt: DI Birgit Haring erster Ideenkatalog • Verwaltung: Mag. Michael Leitgeb Zweite Workshop-Serie, FEBRUAR 2017 zeitliche Priorisierung der Vorschläge Strukturen für die Zukunft Festlegung der vier Leuchtturm-Projekte 6 MÄRZ 2017 durch die Steuerungsgruppe Neben den konkreten Vorschlägen für die Zukunfts- arbeit der Stadt Leibnitz wurden in gemeinsamer Ar- APRIL 2017 Stadtteilgespräche in Seggauberg, beit aller Beteiligten neue Strukturen der Stadtent- Kaindorf und Leibnitz, Ideen-Vorstellung wicklung erarbeitet, die sicherstellen, dass dieser so positiv begonnene Prozess seine Fortsetzung findet APRIL 2017 Einarbeitung zusätzlicher und zur Dauereinrichtung wird. Die genaue Definiti- Anregungen und Vorschläge on dazu findet sich auf den Seiten 51 bis 53. Beglei- tet wird der gesamte Prozess Stadtentwicklung von MAI 2017 Erarbeitung der 27 Sofortmaßnahmen durch die Stadtentwicklungskonferenz einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit, bei der eine Doppelseite in jeder Ausgabe der Gemeinde- MAI 2017 Abschließende Ideenpräsentation zeitung sowie ein fixer Tagesordnungspunkt bei je- im Kulturzentrum, „Ideen-Messe“ der Gemeinderatssitzung die Basiselemente neben Presseinformationen sind. Festlegung der künftigen Struktur, JUNI 2017 Erarbeitung des gemeinsamen GR-An- trages durch die Steuerungsgruppe

Endredaktion Ideenkatalog, JUNI 2017 nochmalige Abstimmung mit den Arbeitsgruppen

JULI 2017 Vorlage an den Gemeinderat zur Beschlussfassung 2030 Vier Leitprojekte, die Leibnitz 7 bis 2030 zur Vorzeigestadt machen. Groß-Vorhaben, die bis 2030 Wirklichkeit sein sollen

Aus den über 260 Ideen und Vorschlägen der Ar- Durch die Stärkung der Bildungseinrichtungen er- beitsgruppen wurden von der Steuerungsgruppe höht sich auch die Chance für neue Arbeitsplätze vier zentrale Vorhaben herausgearbeitet, die von der in der Region, ein Umstand, der für Leibnitz lebens- Stadt Leibnitz mit Nachdruck in Angriff genommen notwendig ist. Daher werden folgende Ziele im Rah- und bis 2030 umgesetzt werden sollen. men dieses Leitprojektes angestrebt:

Dies sind: 1. Zentrum für • Leibnitz – FH- & Universitäts-Vorzeigestadt „Digitale Kommunikation“ • Leibnitz – Kultur-, Event- und Konferenz- Vorzeigestadt • Errichtung einer Fachhochschule für digitale Kom- • Leibnitz – Umwelt- und Energie-Vorzeigestadt munikation in Kooperation mit der HTBLA Kain- • Leibnitz – Regionshauptstadt dorf sowohl Vollzeit als auch berufsbegleitend. • In der Folge Ansiedlung eines Universitätszweiges für „Digitale Kommunikation“. Dies kann in Zu- sammenarbeit mit öffentlichen, aber auch mit pri- 8 vaten Universitäten erfolgen. • Begleitend zur FH- und Universität ist die Schaf- fung eines Clusters „Digitale Kommunikation“ und damit die Ansiedlung entsprechender Unter- nehmen anzustreben. • Bis 2030 soll sich Leibnitz so zum „Digitalen Hot- spot des Südens“ mit einer ausgeprägten digita- len Community entwickeln.

2. Internationales Zentrum FH- & Universitäts-Vorzeigestadt: für Obst- und Weinbau Bildung und Arbeit als zentrale Zukunftsanliegen • Errichtung einer Fachhochschule für Obst- und Weinbau in Silberberg in Zusammenarbeit mit der Leibnitz verfügt mit der HTBLA Kaindorf und der bestehenden Schule. Ausrichtung als Vollzeit, aber Fachschule für Obst- und Weinbau in Silberberg auch als berufsbegleitende Einrichtung, in der über zwei weit über die Grenzen des Landes hinweg etwa Weinbauern im Winter ihr Studium absolvie- anerkannte und geschätzte Bildungseinrichtungen, ren können. die es dringend weiterzuentwickeln und zu stärken • Schaffung eines Universitätszweiges für Weinbau, gilt. etwa in Zusammenarbeit mit der BOKU Wien und Bildung eines internationalen Zentrums. Grottenhof

Leibnitz/ Seggauberg/ Marenzi 3. Schaffung eines archäologischen Frauenberg Zentrums Frauenberg als Mittelpunkt aller keltischen und römischen Stätten der Region.

4. Weiterentwicklung des Eventplatzes Naturparkzentrum Grottenhof mit klarer Ausrichtung als traditionelles, ländliches Zentrum, das aber auch offen für die Moderne ist.

Kultur-, Event- und Konferenz- Vorzeigestadt: Leibnitz zu einem begehrten internationalen Treffpunkt entwickeln

Leibnitz verfügt mit dem Naturparkzentrum Grot- tenhof und den Einrichtungen am Seggauberg und Frauenberg über einzigartige Kultur- und Event- plätze, die ihresgleichen suchen. Diese professi- onell weiterzuentwickeln und entsprechend ihrer besonderen Schwerpunkte klar zu positionieren, ist 9 eine der vorrangigen Aufgaben. Dazu kommt, dass Leibnitz mit seinem derzeitigen Kulturzentrum nicht mehr reüssieren kann und steiermarkweit eines der Schlusslichter ist. Daher kommt der Errichtung ei- nes völlig neuen Veranstaltungszentrums höchste Bedeutung zu. Ein erster wichtiger Schritt wurde be- reits mit dem Ankauf des alten Kinos gesetzt. Umwelt- und Energie- Vorzeigestadt: Von der Feinstaub- Konkret werden folgende Schritte angestrebt: stadt zum Umwelt- und Energie- Pionier 1. Entwicklung eines Kultur-Dreiecks Leibnitz/Marenzi-Grottenhof-Seggau- Leibnitz ist neben Graz eine der durch Feinstaub berg/Frauenberg, wobei für jeden dieser Plätze am stärksten belasteten Städte der Steiermark. eine spezifische Ausrichtung anzustreben ist. Dabei ist klar, dass nicht die gesamte Belastung Leibnitzer Eigenproduktion ist. Leibnitz hat durch 2. Schaffung eines multifunktionalen seine geografische Lage eine Situation, in der sich Veranstaltungszentrums am Marenzi- Luftmengen verwirbeln und dadurch eine viel hö- Areal (favorisierter Standort) in Leibnitz unter here Belastung entwickelt wird, als dies anderswo Einbindung des alten Kinos, des Marenzi-Hauses der Fall ist. Dennoch oder gerade auch deshalb gilt und des Weinwochen-Geländes mit einer für es alles zu tun, um die Situation zu verbessern. Leibnitz entsprechenden Kapazität. SÜDSTEIERMARK Konkret strebt Leibnitz folgende Ziele bis 2030 an:

1. Leibnitz wird energieautark

Das bedeutet, dass Leibnitz bis 2030 so viel Energie Regionshauptstadt: Administratives und politisches aus eigener Produktion erzeugt, wie die Stadt für Zentrum des Südens ihren Betrieb benötigt. Um dies zu erreichen, sind umfassende Maßnahmen erforderlich. Über kurz oder lang wird mit hoher Wahrscheinlich- keit aus den Bezirken Leibnitz und Deutschlands- Dazu zählen unter anderem: berg die Region Südweststeiermark. • Ausbau der Nahwärme und der Ferngas- In dieser Region Leibnitz als Hauptstadt zu wissen, Versorgung ist dabei ein ganz klares Ziel der Stadtentwicklung. • Private Energieerzeugung durch Fotovoltaik, Solar, Erdwärme, Luft, etc. Konkret geht es Leibnitz um • Umfassende Energiesparmaßnahmen folgende Anliegen: • Gravierende Einstellungsveränderung in der Bevölkerung 1. Leibnitz – Regionshauptstadt der Region Südweststeiermark, bestehend aus den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg. 10 2. Leibnitz wird „feinstaubfrei“

Leibnitz reduziert die Feinstaubbelastung durch eine 2. Leibnitz – Drehscheibe zwischen Graz und Maribor, Vielzahl von Maßnahmen auf einen Wert, der unter mit möglichst vielen Kontakten in beiden Städten. der Belastungsgrenze liegt. 3. Einbindung der Städte Mureck 3. Leibnitz wird Fahrrad- und Bad Radkersburg sowie deren Um- Hauptstadt feldgemeinden in eine gemeinsame Entwicklung, Zusammenarbeit in allen Lebensbereichen. Leibnitz setzt verstärkt auf das Fahrrad als Fortbe- Die genannten vier großen Leitprojekte sollen Ziele wegungsmittel und möchte damit Österreichs fahr- der gemeinsamen Arbeit von Stadtpolitik, Verwal- radfreundlichste Stadt werden. tung und Zivilgesellschaft bis 2030 sein. Wie bereits angeführt, sind die genannten Projekte Vorschläge der Steuerungsgruppe, in der alle im Gemeinderat vertretenen Parteien vertreten sind. Somit ist die po- litische Willensbildung gegeben, auf die alle weite- ren Schritte umgehend aufbauen können. 2030

Nicht warten, tun: Maßnahmen, die noch 2017 11 Realität werden können 25 Vorhaben, die wenig kosten und sofort umgesetzt werden können

Langfristig planen, das ist eine der Devisen der LEBENSBEREICH GESUNDHEIT Stadtentwicklung. Dies schließt aber nicht aus, dass bestimmte Vorhaben auch sofort in Angriff genom- • Schaffung einer Anlaufstelle men werden können. Insgesamt 25 Vorschläge die- für „Styriamed.net“. ser Art hat die „Stadtentwicklungskonferenz“, die Bewerbung der Gesundheitsplattform in der Ge- gemeinsame Zusammenkunft der Leiter der Arbeits- meindezeitung sowie durch Flyer und Plakate, gruppen und der Mitglieder der Steuerungsgruppe Unterstützung des Vorhabens durch die Stadt. bei ihrer Sitzung am 11. Mai 2017 aus allen Vor- schlägen herausgearbeitet. Diese sind zu konkre- • Veranstaltungsserie „Gesundheit“ tisieren und nach finanziellen und ressourcentech- Planung einer Veranstaltungsserie für die zweite nischen Möglichkeiten möglichst rasch gemeinsam Jahreshälfte zu unterschiedlichen Themen, ein 12 umzusetzen. Abend pro Monat, Unterstützung durch die Stadt durch Beistellung der Räumlichkeiten und durch Konkret besteht der Vorschlag, folgende Vorhaben Hilfestellung bei der Bewerbung. bis Ende dieses Jahres, also bis Dezember 2017 um- zusetzen: LEBENSBEREICH KULTUR

LEBENSBEREICH BILDUNG: • Umsetzung aller Vorarbeiten für die Einführung des • Schaffung eines Bildungsportals „Leibnitzer Kunstpreises“ ab 2018. auf der Website der Stadt Leibnitz, Entwicklung eines Konzeptes, Festlegung der Präsentation aller Bildungseinrichtungen und aller Kriterien, Ausschreibung. Finanzielle Hilfestellung Bildungsziele, bessere Vernetzung aller Bildungs- durch die Stadt. einrichtungen sowie verstärkte Zusammenarbeit. • Unterstützung des „Apfel-Festivals“ • Bessere Unterstützung der im Naturparkzentrum Grottenhof. Schülerinnen und Schüler durch Um- Organisatorische Unterstützung, finanzielle Hilfe- setzung des Projektes „Talentify me“ stellung durch die Stadt. ab der 5. Schulstufe, Unterstützung des Vorha- bens durch die Stadt. 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

LEBENSBEREICH STADTTEILENTWICKLUNG: LEBENSBEREICH RAUMORDNUNG:

• Schaffung eines Entwurf des Stadtentwicklungs- Büros für Stadtentwicklung Konzeptes samt räumlichem Leitbild in dem alle Fäden der Stadtentwicklung künftig und Flächenwidmungsplan: zusammenlaufen (bereits erfolgt). a) Grundsätzliches Bekenntnis • Schaffung eines zum Wachstum der Stadt Stadtentwicklungsbeirates, b) Nachverdichtung vorrangig im urbanen der sich aus allen LeiterInnen der 13 Arbeitsgrup- Raum, nach vorgegebenen Qualitätskriterien pen zusammensetzt und mindestens zweimal c) Schutz des ländlichen Raumes jährlich (Frühjahr/Herbst) tagt. Aufgabe: Einbrin- vor Zersiedelung und Nutzungskonflikten gung von Vorschlägen, Evaluierung, Vorbereitung d) Bebauung von innen nach außen für Beschlussfassung. e) Vorbereitung Energiekonzept f) Erhaltung und Schutz der • Schaffung eines Fußweges von Aulandschaft vor Zersiedelung durch der Sulmbrücke zur Rettnerbrücke. Freihaltezonen/Freihaltegebiete Anlage eines einfachen, geschotterten Weges ent- g) Erweiterung des städtischen lang der Straße, Ausführung durch den Wirtschafts- Freiflächenangebotes, u.a. durch hof denkbar. Festlegung einer Freihaltezone/eines 13 Freihaltegebietes nördlich der Wasserwerkstraße h) Freihaltung von Sichtachsen LEBENSBEREICH MOBILITÄT: insbesondere im Bereich Frauenberg/Kogelberg i) Verhinderung neuer Einkaufszentren • Beschlussfassung über außerhalb der Altstadt von Leibnitz verpflichtende Vorgaben für j) Deckelung der zulässigen E-Tankstellen und Car-Sharing Verkaufsflächen außerhalb der Altstadt von bei neuen Siedlungsbauten durch den Gemeinde- Leibnitz bei Zubauten rat, Erlassung einer Verordnung, die ab 2018 k) Schutz der vorhandenen Betriebe wirksam wird. durch geeignete Baulandausweisung l) Abstimmung mit den Nachbar- • Schaffung eines Mobilitäts-Beirates gemeinden mit ExpertInnen und BürgerInnen zur Begleitung m) Baulandmobilisierung mit dem Ziel der von zu setzenden Maßnahmen. Verhinderung spekulativen Missbrauchs n) Flächensicherung durch geeignete Festle- gungen für öffentliche Räume (z.B. Begegnungs- flächen..) o) Deckelung der maximal zulässigen Tierhalte-Zahlen zum Schutz der vorhande- nen Betriebe LEBENSBEREICH SOZIALES/INTEGRATION LEBENSBEREICH LANDWIRTSCHAFT

• Start des Projektes „Gemeinnützige • Alle öffentlichen Einrichtungen Arbeit für AsylwerberInnen“, servieren künftig nur mehr heimische, Schaffung der Voraussetzungen durch die Stadt, ökologisch nachhaltige Produkte. erstes Projekt, wenn möglich noch im Herbst. Umsetzung bei allen Veranstaltungen der Stadt, Empfehlung an alle Institutionen. • Bildung eines Jugend-Parlamentes „Wir mischen uns ein“. • Bildung eines Clusters Diskussion der Stadtentwicklung 2030 innerhalb „Leibnitzer Landwirtschaft“. der Mitglieder, Erarbeitung von weiteren Vor- Erfassung der Betriebe, Planung, Vorbereitung, schlägen. nach Möglichkeit erstes Treffen noch heuer, Un- terstützung durch die Stadt, Umsetzung durch Naturpark. LEBENSBEREICH WIRTSCHAFT

• Gründung des Clusters LEBENSBEREICH TOURISMUS „Digitale Kommunikation“, gemeinsam mit allen im Digital-Business arbei- • Vernetzung der 14 tenden Unternehmen der Stadt, erste Aktivitäten, Advent- und Christkindlmärkte Unterstützung durch die Stadt Leibnitz. Leibnitz/Grottenhof/Frauenberg, Shuttle-Bus, gemeinsame Bewerbung, Abstim- • Schaffung eines digitalen mung der Angebote. Dienstleister- und Maschinen-Parks. Bestands- und Bedarfserhebung durch den Digi- • Entwicklung eines tal-Cluster. Bepflanzungskonzeptes für Leibnitz. Ausarbeitung der Vorgaben, eventuelle Aus- LEBENSBEREICH UMWELT schreibung eines Wettbewerbs, Umsetzung durch die Stadt unter Einbindung der BürgerInnen. • Start der Veranstaltungsserie „Energie-Brunch“. Regelmäßige Termine für Interessenten, zumindest LEBENSBEREICH SPORT: einmal pro Quartal, Durchführung durch die Stadt Leibnitz. • Einrichtung eines Sport-Portals auf der Website der Stadt. • Veränderung des Konzeption, Umsetzung mit der Stadt, eventuell Umwelt-Bewusstseins im Rahmen einer neuen Website der Stadt, durch permanente Tipps in der Gemeindezeitung. Portal mit Infos über Veranstaltungen, Trainings, Trainer, Sporteinrichtungen, Vereine etc. 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

• Fertigstellung des Bewegungsparks „Städtisches Bad“. Umsetzung des Konzeptes und Eröffnung noch heuer, Unterstützung des Vorhabens durch die Stadt.

LEBENSBEREICH VERWALTUNG:

• Professioneller Effizienz-Check für die gesamte Stadtverwaltung. Vergleiche mit anderen Städten, Prüfung ob die Arbeit und die Struktur noch zeitgemäß sind, Veränderung der Stadt von der Verwaltung zum Management, Beauftragung eines externen Beratungsunternehmens durch die Stadt noch 2018.

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Der Gemeinderat der Stadt Leibnitz ist gebeten, alle 25 Vorschläge und Maßnahmen nach finanziellen und ressourcentechnischen Möglichkeiten zu prüfen und die Umsetzung noch heuer zu veranlassen. (Politik, Verwaltung und Bürgerschaft als Umsetzer!) 16 2030

Nicht warten, tun: Weitere Ideen und Vorschläge, 17 die Leibnitz bis 2030 zur Vorzeige-Stadt machen. Ein Pool von Vorschlägen aus allen Lebensbereichen

Wohin entwickelt sich Leibnitz? Was können Maß- LEBENSBEREICH BILDUNG: nahmen sein, die Leibnitz nach vorne bringen und die Stadt zu einer echten Vorzeigestadt machen? So wird Leibnitz zur Eine Vielzahl engagierter Bürgerinnen und Bürger haben darüber mehr als fünf Monate beraten und Bildungs-Vorzeigestadt diskutiert. Am Ende stand für jeden Lebensbereich eine umfangreiche Auflistung von Maßnahmen, die „Bildung schafft Zukunft“, dieser Grundsatz fin- in näherer und fernerer Zukunft umgesetzt werden det täglich in den Zahlen der Beschäftigten seine sollen. Festzuhalten ist weiters, dass die erarbeite- Bestätigung. Eine bestmögliche Ausbildung ist die ten Vorschläge und Ideen eine Momentaufnahme Voraussetzung dafür, die Herausforderungen der sind und jeweils der aktuellen Entwicklung ange- Zukunft bestmöglich zu meistern. Leibnitz ist seit passt werden müssen. Unter all den Ideen und An- vielen Jahren eine Bildungsstadt. Mehr als 4.000 regungen werden sich auch solche finden, die von Schülerinnen und Schüler besuchen in Leibnitz die der Zeit überholt werden, sodass deren Umsetzung Schule. Von der Volksschule bis zum Gymnasium 18 wenig Sinn macht. Daher werden alle Arbeitsgrup- und zur HTL. Diese Einrichtungen weiter auszubau- pen der unterschiedlichen Lebensbereiche Jahr für en und Leibnitz zu einer Fachhochschul- und Univer- Jahr neue, den aktuellen Entwicklungen entspre- sitätsstadt zu entwickeln, ist eines der vorrangigen chenden Vorschläge erarbeiten und für die gemein- Ziele der Stadtentwicklung. Darüber hinaus warten same Umsetzung vorbereiten. Der gesamte Katalog aber auch weitere vielfältige Aufgaben auf dem versteht sich somit als Leitlinie und Orientierungs- Weg zur Bildungs-Vorzeigestadt. Konkret werden grundlage für die Stadt, die sich permanent erneu- folgende Maßnahmen vorgeschlagen: ert. Dies gilt insbesondere auch für die jeweiligen Zeitspannen, in der die Vorschläge realisiert werden sollen. Auch diese sind lediglich als Anregung und REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017 nicht als konkrete Vorgabe zu verstehen. Im Folgen- den alle Ansätze gegliedert nach den Lebensberei- Prüfung des Standortes der künftigen chen und erste Zeitangaben für die Umsetzung. Musikschule • Nochmaliges Hinterfragen, ob der bislang forcierte Standort VS-Kaindorf tatsächlich der Beste ist oder ob es in Verbindung mit anderen Einrichtungen nicht doch sinnvollere Lösungen gibt (Kultur-Quar- tier Marenzi, Stadtkapelle Leibnitz) 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

Neuplanung Volksschule Kaindorf REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021 • Erstellung eines Nutzungskonzeptes für das Areal • Erarbeitung Wirtschaftlichkeitsstudie Schaffung der Voraussetzungen zur • Umsetzung im Rahmen eines Architekten-Wett- Errichtung der Fachhochschulen und bewerbes Universitätszweige Bereits erledigt! • Durchsetzung der Notwendigkeit auf politischer Ebene • Erarbeitung der Konzepte für die Fachhochschu- REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018 len „Digitale Kommunikation“ und „Obst- und Wein- bau“ durch Experten Schaffung von Ausbildungs- • Erarbeitung der Konzeption für die Universitäts- möglichkeiten für soziale Berufe zweige • Prüfung der Möglichkeiten eines Ausbildungs- • Abklärung der baulichen Voraussetzungen, zentrums für soziale Berufe Flächen-Reservierung • Bei positiver Darstellung – Inangriffnahme des Vorhabens Neuer Standort für Musikschule • Bezug der neuen Musikschule zentral zu Schulen, Erweiterung Räumlichkeiten Parkplätze für Eltern/Lehrer für die Polytechnische Schule • Prüfung der Möglichkeiten Schaffung eines 19 • Erarbeitung von Lösungen gemeinsam mit den Schulverbundes Großraum Leibnitz Verantwortlichen • Entwicklung als Modell-Region von der Volksschule bis zur Universität Kooperation Bildung-Sport • Errichtung einer gemeinsamen Ideenfindungs- Schaffung eines und Planungsgruppe zur Entwicklung Zentrums für Nachmittagsbetreuung gemeinsamer Vorhaben • Inklusive Einbindung der Bereiche Musik und Sport

Schaffung eines Erwachsenen-Bildungsverbundes • Zusammenführung aller Möglichkeiten der Erwachsenenbildung • Gemeinsame Bewerbung • Schaffung einheitlicher Voraussetzungen REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030 LEBENSBEREICH GESUNDHEIT:

Leibnitz – FH- & Universitätsstadt • Realisierung der Fachhochschule für Bewusster „Digitale Kommunikation“ und gesünder leben • Realisierung des Universitätszweiges „Digital Future“ inkl. Campus Der Bereich Gesundheit nimmt in unserer Gesell- • Realisierung der Fachhochschule Obst- & schaft einen immer wichtiger werdenden Stellen- Weinbau in Silberberg wert ein. Zum einen stellt unsere Lebensweise uns • Realisierung der Außenstellen der BOKU Wien als vor ständig neue Herausforderungen, zum anderen internationales Zentrum für Obst- und Weinbau in prägt auch der Umstand, dass unsere Gesellschaft Silberberg samt Unterbringungsmöglichkeiten für eine viel höhere Lebenserwartung hat, als Genera- Professoren und Studenten tionen davor, alle Maßnahmen im Themenkreis Ge- sundheit. Dass dabei in einer Kooperation zwischen „Lebendiges Museum Leibnitz“ Gemeinde und Bevölkerung viel zur Verbesserung • Schaffung eines lebendigen Museums in der Situation beigetragen werden kann, steht au- Verbindung mit dem Kultur-Quartier Marenzi ßer Zweifel. Konkret werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen:

20 WEITERE VORSCHLÄGE BEREICH BILDUNG REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017 • Flächendeckende Ganztagsschule • Jedem Kind seinen Kindergartenplatz Crossover-Projekt Gesundheit-Sport in Leibnitz • Schaffung und Umsetzung des Präventions- • Neuer Kindergarten in Kaindorf projektes „Begegnung durch Bewegung“ in Verbindung mit der Volksschule • 2 x wöchentlich Lauf- und Walking-Treff mit • Verkehrsanbindungen optimieren, Betreuern in unterschiedlichen Leistungsklassen damit die Wahl, Schulen in Leibnitz zu besuchen (GYM, HTL, HAK, HAS, Erwachsenenbildung etc.), Mehr Anstrengungen nicht schwerfällt für Gesundheitsvorsorge • Schulische Neubauten zentral ansiedeln, • Entwicklung der Stadt als Vorreiter für Gesund- wo viel Platz und auch eine gute verkehrstechni- heitsvorsorge sche Anbindung zur Verfügung stehen • Bewerbung über die gemeindeeigene Zeitung • Eltern-Führerschein • Ausschreibung eines Wettbewerbs • Verlosung von Preisen unter allen Teilnehmern

Heilkräutergarten im Naturpark- zentrum Grottenhof erweitern • Beschilderung und kurze Beschreibung der Pflanzen 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018 • Weniger Werbung an Schulen für ungesundes Essen • Tägliche Bewegung in der Klasse, Auflage eines Gesundheits-Guides z.B.: 10 Minuten Dehnen, Koordinationsübungen • Gemeinsam mit anderen Informationen, Sport, Soziales, Styriamed.net usw. Schaffung der Leibnitzer „Health-Card“ • Aufzeigen der Möglichkeiten Gesundheitschecks • Auflage einer Gesundheitskarte, die Bürger Jahr in Anspruch zu nehmen bzw. für die Gesundheit für Jahr erwerben können, wenn sie bestimmte vorzusorgen Voraussetzungen erfüllen (Sport, Ernährung, Bewusstseinsbildung, Vorträge, Vorsorge- Mehr Vorträge zum Thema Gesundheit untersuchungen bei Ärzten usw.) • Schaffung einer Plattform „Gesundes Leibnitz“ • Mit der „Health-Card“ gibt es Rabatte bei allen • Organisation von Vorträgen zur Gesundheit mit Sport- und Freizeit-Anlässen prominenten Persönlichkeiten und Personen aus • Auch digitaler Zugriff auf das eigene Profil möglich Leibnitz (Ärzte, Therapeuten, Ernährungsberatern, • Jahreskarte mit Schuljahrsystem: Im Sommer fin- Pflegern usw.) det Abschlussveranstaltung statt, wo man noch • Evtl. Raum: ehem. Reininghaus Leibnitz, Kultur- letzte Punkte und Preise ergattern kann zentrum usw. • Eigenes Logo für die Health-Card • Fixtermine! z.B.: Jeden ersten Freitag im Monat • Daten wie BMI, Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht eintragen (Datensammlung) Gesundheits-Café • Überlegung von Zielen bei über- oder unter- 21 • Diskussion über Gesundheit im ungezwungenen gewichtigen Personen, bei Erreichen -> Bonus Bereich • Partnerschaft mit Firmen, die Geschenke spenden • Ebenfalls Organisation als fixe Termine (Sportgeschäfte, Ernährung, usw.) • Standortunabhängig, an verschiedenen Orten Betriebliche Gesundheitsförderung • Angebote für Betriebe REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021 • Vorteile für Unternehmen, die sich an Gesund- heitsinitiativen der Stadt beteiligen Thema Gesundheit als Lehrfach • Regelmäßige Fixpunkte in Kindergärten und Schulen LKH Wagna erhalten • Information über Bewegung, Ernährung, Lebens- • Bessere Kommunikation mit Ärzten weise • Angebote des LKHs • Durchführung von außerschulischen Personen • Zielgerichtete Zuweisungen • Wissen unterschwellig und breit verbreiten: Jedes Jahr kompaktes Wissen von Experten kurz und verständlich (auch für kleine Kinder) • Verbreitung über Rotes Kreuz, Kindergärtner, Betreuer, Ärzte, Apotheken • Vorgaben für Schulbuffets: Ungesunde Produkte müssen teurer sein als gesunde REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030 LEBENSBEREICH KULTUR:

Bessere Voraussetzung für Gesundheit schaffen Kultur als Motor • Initiativen zur Reinhaltung der Luft für Tourismus und • Sicherung unseres Trinkwassers, Verbesserung Wirtschaft der Wasserqualität durch Flächenschutz • Bewusstseinsbildung für gesunde Ernährung, Leibnitz zählt zu den führenden Kulturplätzen der Nutzung heimischer Produkte Steiermark. Diesen Anspruch zu halten und die Kultur- Aktivitäten so weiterzuentwickeln, dass sie künftig Initiativen zur Ansiedlung von noch mehr Interessierte anziehen, muss das erklärte Gesundheitseinrichtungen in Leibnitz Ziel für die Zukunft sein. Mit den Einrichtungen am • Nutzung der Kontakte, um Unternehmen für Seggauberg/Frauenberg sowie mit dem Naturpark- Leibnitz zu begeistern zentrum Grottenhof verfügt Leibnitz bereits jetzt • Gesundheitseinrichtung als weiteres über einzigartige Kulturplätze. Um gerade auch in Qualitätsplus für die Stadt Hinblick auf Veranstaltungen und Konferenzen mit anderen Bezirksstädten konkurrenzfähig zu sein, Tages-Senioren-Betreuung braucht Leibnitz aber ein neues, multifunktiona- • Ort + Betreuer les Kultur-, Event- und Konferenzzentrum, das den 22 • Um Angehörige tagsüber zu entlasten Anforderungen der Zeit gerecht wird. Das Maren- • Auch leichte Fälle von Demenz usw. sollen zi-Areal bietet dafür ideale Entwicklungschancen. aufgenommen werden Um Leibnitz als Kulturstadt weiterzuentwickeln, werden folgende Maßnahmen angeregt:

WEITERE VORSCHLÄGE BEREICH GESUNDHEIT

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017 • Hilfestellung für Ärzte, die sich in Leibnitz ansiedeln möchten Positionierung der • Sicherstellung, dass Wagna drei künftigen Kulturplätze Regionsspital bleibt • Erarbeitung von Konzepten, für welche Ausrich- • Ausbau von „Betreutem Wohnen“ tung jeder der drei Kultur-Eventplätze Leibnitz, mit medizinischer Begleitung im Stadtgebiet Grottenhof und Seggauberg steht • Bewusstseinsbildung • Ausrichtung der jeweiligen Programme für „Heimische Pflege“ entsprechend dieser Festlegung ab 2018 durch Vorträge für Angehörige • Einrichtung eines Spezial-Instituts „Medizinische Betreuung im Alter“ • Unterstützung aller Initiativen, die Bewegung und gesunde Ernährung fördern 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018 REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021

Leibnitzer Kultursommer-Workshop Realisierung Kultur- • Organisation eines Workshops mit Jugendlichen und Veranstaltungszentrum • Erarbeitung der Zielsetzung und des Festival- • Umsetzung des Vorhabens Nutzens • Ausrichtung als Konferenz- und Eventplatz mit • Ausschreibung und Realisierung ab Sommer 2018 einer entsprechenden Kapazität • Umsetzung als multifunktionales Zentrum Aktion „Coole Wirte gesucht“ mit Stadtmuseum, Proberäumen für Stadtkapelle, • Unterstützung von Initiativen, die ein neues Seminar- und Tagungsräumen, Bibliothek, niveauvolles Ambiente in der Stadt schaffen Café und Tiefgarage • Eröffnung 2021 Festlegungen für Marenzi-Quartier • Ankauf des Areals (bereits erfolgt) Fertigstellung • Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes Naturparkzentrum Grottenhof • Erstellung einer ersten Machbarkeitsstudie • Fertigstellung aller Gebäude entsprechend dem Nutzungskonzept Nutzungskonzept • Aufnahme des Vollbetriebs inkl. Verlegung der Naturparkzentrum Grottenhof Weinwoche nach Grottenhof • Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für alle 23 bestehenden Gebäude gemeinsam mit den Archäologisches Zentrum Frauenberg/ betroffenen Institutionen Eventplatz Seggauberg • Einleitung der Planungsarbeiten • Nutzung von Seggauberg als Eventplatz • Fertigstellung der Planung bzw. Teileröffnung Nutzungskonzept für Frauenberg archäologisches Zentrum • Ausrichtung als archäologisches Zentrum • Klärung der Örtlichkeiten • Nutzungskonzept REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030 • Umsetzungskonzept Kultur-Triangel Leibnitz/Grottenhof/Frauenberg • Vollbetrieb des Drei-Gestirns mit spezieller Ausrichtung jedes einzelnen Standortes • Bestmögliche Nutzung aller Einrichtungen – auch durch externe Partner

Slow-City Leibnitz • Entwicklung von Konzepten für ein Projekt „Slow-City“ bis 2018 • Beginn der ersten Umsetzungen • Vollentwicklung bis Ende 2030 WEITERE VORSCHLÄGE BEREICH KULTUR LEBENSBEREICH STADTTEILENTWICKLUNG:

• Verstärkung der Kooperation mit der Wirtschaft Stadtteile qualitätsvoll • Verstärkte Finanzierung von Kultur weiterentwickeln über Sponsoring • Mehr Kultur-Workshops Seit Jänner 2015 bildet Leibnitz mit Seggauberg und für BürgerInnen und Gäste Kaindorf eine neue Stadtgemeinde. Auch wenn es • Hauptplatz viel stärker das erklärte Ziel ist, die drei Gemeinden so eng wie für „Open-Culture“ nutzen möglich zu verschränken, bleiben Kaindorfer Ka- (Open-Air-Ausstellungen etc.) indorfer und Seggauberger Seggauberger. Dasselbe • Kulturelle Zusammenarbeit stärken, gilt auch für Altenmarkt, Innere Stadt und Leibnitz insbesondere mit Marburg und Radkersburg Linden. Umso wichtiger ist daher eine gezielte Stadtteilentwicklung, die den Charakter der einzel- nen Stadtteile beibehält, sie aber Schritt um Schritt aufwertet. Dies gilt insbesondere auch in baulicher Hinsicht, wo durch das weitere Wachsen der Stadt neue Wohnbereiche entstehen werden. Viele Ent- wicklungen hierfür finden sich in den Vorschlägen 24 aller übrigen Lebensbereiche. Konkret werden fol- gende zusätzliche Schritte angeregt:

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017

Schaffung eines Beratungsgremiums • Schaffung eines Beratungsgremiums (z. B. Pla- nungsbeirat) bzw. Anhebung der Gestaltungs- qualität des privaten und öffentlichen Raumes

Schaffung von verkehrsberuhigten Zonen • Projekt erst nach Vorlage des Verkehrskonzeptes sinnvoll

Mehr Sitzmöglichkeiten im gesamten Stadtgebiet • Mehr Bänke (gutes Design) im öffentlichen Raum

Mehr Still- und Wickelräume • In öffentlichen Gebäuden, in Einkaufszentren 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018 Veränderung Lärmschutzwand ÖBB Bahnhofstraße Umsetzung „Aufschließungsverträge • Austausch der Wände gegen Glaswände, um mit Bauträgern“ wenigstens die Sicht zur Retzhoferstraße zu • Klare Verträge, die Bauen „draußen“ teurer ermöglichen. macht als „drinnen“ Kontakt mit ÖBB • Nutzung der Einnahmen zur Schaffung von „Mini-Parks“ im Ausmaß von 3.000 m2 aufwärts für alle Generationen in allen Stadtteilen REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021

Realisierung des Konzepte für die Wohn-Visionen „Bürger-Fonds“ / „Bauland-Fonds“ • Weitere Schaffung von Wohnraum von innen nach • Schaffung eines öffentlichen Fonds, in den Bürger außen investieren und dafür Zinsen erhalten • Baustopp für Flächen an der Peripherie bis 2025 • Finanzierung von Bauland-Ankauf durch den Fond • Entwicklung von Konzepten zur Realisierung gro- • Umsetzung des Fonds ist rechtlich zu klären und ßer Stadtteil-Visionen auf den Flächen Kasernen- könnte eventuell auch in Zusammenarbeit mit gelände, Areal nördlich Wasserwerkstraße (gemein- Banken erfolgen sam mit Gralla) und in Altenmarkt • Große internationale Architektenwettbewerbe für Kein öffentliches Vorhaben diese Vorhaben 25 ohne Nutzungskonzept und • Vorab: Flächensicherung Architektenwettbewerb • Für jedes Vorhaben zuerst klares Nutzungskonzept Neugestaltung Sparkassenplatz • Wirtschaftlichkeitsprüfung • Überlegungen zur Neuausrichtung • Architektenwettbewerb • Umsetzung jedes Projektes mit bestmöglicher Umsetzung der Maßnahmen zur Transparenz Attraktivierung der Innenstadt nach Realisierung des Verkehrskonzeptes Nochmalige Prüfung • Sanierung/Ausbau Grazergasse, Schmiedgasse, des Vorhabens Volksschule Kaindorf Bahnhofstraße, Morregasse, Kadagasse • Erarbeitung Nutzungskonzept • Schaffung von geordnetem Parkraum in Park- • Prüfung Kosten – Sanierung oder Neubau häusern im gesamten Innenstadt-Bereich • Entwicklung der gesamten Fläche um die Schule • Architektenwettbewerb für das Vorhaben Nachnutzungskonzept für Bereits erledigt! den Dorfplatz Frauenberg • Belebung des ehemaligen Gemeindehauses Engere Zusammenarbeit • Weitere Attraktivierung als Kulturplatz mit den Nachbargemeinden • Touristische Nutzung • Entwicklung gemeinsamer Projekte statt jede Ge- meinde für sich (Beispiel Sportzentrum mit Gralla) • Schaffung eines interkommunalen Beirates für gemeinsame Vorhaben Fertigstellung WEITERE VORSCHLÄGE des Naturparkzentrums Grottenhof BEREICH STADTTEILENTWICKLUNG • Erstellung Nutzungskonzept • Professionelle Planung aller Vorhaben • Weitere Entwicklung • Umsetzung/Fertigstellung der ländlichen Räume • Keine zusätzlichen Neubauten am Grottenhof • Aufwertung der Stadt durch • Verbesserung des Parkbereichs überlegte hochwertige Architektur • Stärkung der einzelnen Teile Schaffung von „Co-Working-Space“ der Stadt • Etwa für Jungunternehmen im Digitalbereich, in ihren bestehenden Stärken, behutsame überall dort, wo Handel nicht mehr möglich ist überlegte Weiterentwicklung

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030 ZUSÄTZLICHE VORSCHLÄGE DER AKTIONSGEMEINSCHAFT „LEIBNITZ LÄDT EIN!“ Umsetzung der Wohn-Visionen Kasernengelände, Wasserwerkstraße 1. Neugestaltung Schmiedgasse/ Nord und Altenmarkt Grazergasse/Bahnhofstraße • Umsetzung als gemischtes Siedlungsgebiet nach • Gesamtkonzept für die Gassen 26 den klaren Vorgaben der Architektur • Moderne Pflasterung für den gesamten Bereich • Einbindung aller neuen Erkenntnisse in die Um- • Verkehrs- und fußläufige Flächen auf einer Ebene setzung (Energie, Mobilität, Arbeit, Freizeit) ohne Barrieren • Neues, frisches Grün (wirkliche Bäume) in den Weitere Aufwertung der Innenstadt Gassen • Schaffung eines echten, lebendigen Zentrums als • Leerflächen-Analyse und Vermarktung über Platt- begehrte Destination zwischen Graz und Maribor formen durch Prof. Schörghuber mit höchstmöglicher Lebensqualität • Neue, moderne, wirkungsvolle Gassenbeleuchtung, die einlädt, die Gassen zu besuchen Umsetzung • Gemeinsames Fassaden-Erneuerungsprogramm Neugestaltung Sparkassenplatz • Intensive Förderung von Geschäfts- bzw. Betriebs- • Entsprechend den vorangegangenen Schritten ansiedlungen durch die Stadt

2. Attraktivierung des Hauptplatzes • Verkehrsführung in Form einer Einbahn von der Pfarrkirche bis zur Klosterkirche • Neue, bessere Einbindung der Grazergasse und Schmiedgasse • Kreisverkehr vor Klosterkirche • Auflassung der Zufahrt zum Rathaus-Parkplatz durch das Rathaus als abschließende Maßnahme 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

• Verschmälerung der Fahrbahn zugunsten breite- LEBENSBEREICH MOBILITÄT: rer Radwege und Fußwege • Auflassung von Parkplätzen zugunsten von Event- und Flanierflächen bei gleichzeitiger Schaffung von Heute Konzepte zusätzlichen Parkplätzen in Parkhäusern für die Mobilität von • Keine Fußgängerzone, dafür Event- und Flanier- morgen schaffen flächen rechts und links der Straße • Verbesserung der Hauptplatzbeleuchtung, stärkere Die Mobilität einer Stadt ist ein grundlegender Grad- Ausrichtung auf die Geh- und Flanierflächen messer für die Lebensqualität einer Stadt. Mobilitäts- • Entfernung aller unnötigen Schilder, Ständer in planung für Leibnitz bedeutet gleichzeitig den ge- der Stadt und Entwicklung eines einheitlichen, samten Großraum mit Wagna, Gralla, Tillmitsch und flexiblen Möblierungskonzeptes für den Haupt- Heimschuh in die Zukunftsausrichtung mit einzubin- platz und die Gassen den. Mit der Entwicklung des ausstehenden Verkehrs- • Pflanzung neuer, langsam aber natürlich wach- konzeptes, das mit den betroffenen Bürgerinnen und sender Bäume am Hauptplatz, vor allem auch im Bürgern erarbeitet werden muss, hat Leibnitz die Chan- östlichen Bereich ce, in diesem Bereich einen Meilenstein zu setzen, in den alle Möglichkeiten der Fortbewegung und alle tech- 3. Langfristige Überlegungen nischen Möglichkeiten mit in die Überlegung einflie- für den Bereich des Klosters ßen. Von neuen Durchquerungen für Fußgänger in der • Rechtzeitige Überlegungen, was mit dem Kloster Innenstadt, über neue Radwegenetze bis hin zum 27 und dem wunderbaren Areal passiert, sollte es Auto und dem öffentlichen Verkehr. Konkret werden einmal keine Kapuziner mehr geben hier folgende Maßnahmen vorgeschlagen: • Rechtzeitige Sicherung der Möglichkeiten, um hier nicht von irgendwelchen Bauträgern überholt zu werden REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017

4. Gemeinsames Büro am Hauptplatz Beschilderung verbessern • Gemeinsames Büro „Leibnitz lädt ein!“, Tourismus, • Prüfung der Verkehrsbeschilderung im gesamten Kultur, Sport und Stadtgemeinde auf einem pro- Stadtgebiet, Entfernung unnötiger Schilder minenten Platz am Hauptplatz • Nachjustierung der Beschilderung • Büro Samstag und Sonntag geöffnet, ebenso lange Abendöffnungszeiten Nachbesserung Straßenbeleuchtung • Insbesondere bei der Unterführung Bahnhof • Prüfung auch in allen anderen Bereichen • Komplettierung der Beleuchtung zwischen - brücke und Seggauberg

Parkplatz- und Verkehrsanalyse für die Innenstadt • Als Basis für das künftige Verkehrskonzept REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018 REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021

Ausbau Leibnitz-Mobil Umsetzung des Verkehrskonzeptes • Weiterentwicklung des Projektes • Optimierung der Verkehrsführung • Evaluierung der Nutzung • Einsatz eines neuen elektronischen Verkehrsleit- • Verstärkung dort, wo das System gefragt ist park- und Infosystems • Erschließung mehrerer Destinationen Leibnitz wird Fahrrad-Hauptstadt Planung elektronisches Parkleitsystem • Optimierung des Radwege-Netzes • Erarbeitung eines Konzeptes und Ausschreibung • Umsetzung des Radwegekonzeptes für die Stadt der Planung für ein elektronisches Info- und Park- • Schaffung eines Fahrrad-Leihsystems leitsystem in der Innenstadt • Eigene Fahrradspur vom Hauptplatz zum Bahnhof • Aufbau eines Bike-Sharing-Systems Mehr E-Ladestationen für E-Bikes & E-Cars Schaffung von multi-modalen Knoten • Schaffung von Ladestationen auf allen Parkplätzen • in allen Stadtteilen (Kooperation mit Partnern) Flächendeckender Mikro-ÖV Regionaler E-Bus • gemeinsam mit dem steirischen Verkehrsbund 28 • Einsatz eines regionalen E-Busses, sobald dafür die Voraussetzungen geschaffen sind Ausbau des S-Bahnknotens Graz-Maribor Neuer Kreisverkehr • Mehr Verbindungen in beide Richtungen mit loka- Wasserwerkstraße/Hasendorferstraße len und regionalen Busanbindungen • Prüfung der Machbarkeit

Neues Verkehrskonzept REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030 für das gesamte Stadtgebiet • Erarbeitung des Konzeptes gemeinsam mit den Emissionsfreie, lärmfreie Stadt BürgerInnen und den ExpertInnen • Schaffung von Mobilitätssystemen, die weniger Lärm und weniger Emissionen garantieren Verbesserung der Verkehrssituation Bahnunterführung Bahnhof E-Taxis für die ganze Stadt • Verbesserung der Verkehrswege für Radfahrer und • Umstellung aller Taxis auf E-Lösungen Fußgänger Verkehrssichere Stadt • Leibnitz – die Stadt mit dem sichersten Verkehrs- system der Steiermark 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

WEITERE VORSCHLÄGE • Gesamter Innenstadt-Ring (Kadagasse, Lasten- BEREICH MOBILITÄT: straße, Morregasse, Bahnhofstraße, Jännerstraße, Quergasse, Augasse aber auch Fesslergasse) in Schaffung einer Fußgänger- beide Richtungen befahrbar und Radfahrer-Unterführung im • Bestmögliche Zusammenarbeit Wirtschaft/Verkehrs- Bereich B74/Kreisverkehr Kaindorf planer (Realisierung bis längstens 2020) • Prüfung der Möglichkeiten • Umsetzung gemeinsam Neues Parkplatzkonzept mit dem Land Steiermark für die gesamte Innenstadt • Analyse der bestehenden Parkplätze • Neue Überlegungen für künftige Parkplätze/Park- ZUSÄTZLICHE VORSCHLÄGE DER häuser (Bereich Finanzamt, Kada, Bereich bishe- AKTIONSGEMEINSCHAFT„LEIBNITZ LÄDT EIN!“ riges Kulturzentrum) • Entwicklung eines detaillierten Parkraum-Konzep- Neues Verkehrskonzept tes inklusive Parkmöglichkeiten für Innenstadt- für die Innenstadt Mitarbeiter, Gemeindebedienstete, Lehrer und • Umkehrung der Einbahnführung Grazergasse von Beamte – Realisierung bis längstens 2020 der Quergasse stadteinwärts • Umkehrung der Einbahnführung Schmiedgasse Elektronisches Verkehrs- stadteinwärts und Parkleitsystem 29 • Ausbau der Zufahrt zum Rathausparkplatz von der • Einfache, logische Verkehrsführung Grazergasse • Klare, übersichtliche Leitung des Verkehrs • Öffnung der Morregasse, befahrbar in beide Rich- • Übersichtliche Park-Informationen, elektronisch tungen, Auflösung aller Parkplätze in der Morre- gesteuert (Realisierung bis längstens 2020) gasse, dafür eigenes Parkhaus für Lehrer und Be- dienstete des Finanzamtes am Finanzamt-Parkplatz Schaffung eines • Morregasse für Radfahrer und Fußgänger nutzbar weiteren Autobahn-Anschlusses machen • Prüfung der Möglichkeiten unter der Maßgabe • Keine Fußgängerzone am Hauptplatz, dafür Ein- der optimalsten Verkehrsführung bahn von Ost nach West über den gesamten Haupt- • Festlegung der Machbarkeit mit Experten platz • Ehestmögliche Umsetzung, um eine Verkehrsent- • Neuer Kreisverkehr bei der Klosterkirche zur geord- lastung vor allem im Südosten der Stadt zu neten Einbindung des Hauptplatz-Verkehrs erreichen • Eventuell neue Durchwegung von der Augasse in den Rathaushof (Gschier), dafür Auflassung der Rathausdurchfahrt • Neuregelung des Radverkehrs am Hauptplatz LEBENSBEREICH RAUMORDNUNG: Sicherung von Leibnitz als Drehscheibe zwischen Graz und Maribor • Stärkere Ausrichtung der Stadt auch Richtung Lebensräume Marburg und Radkersburg für die Zukunft sichern • Stärkung der Bedeutung der Bahnverbindung durch Leibnitz als Bindeglied zwischen der Mit der Fusionierung 2015 wurde auch die Erstel- Baltisch-Adriatischen Achse (Koralmachse) und lung eines gemeinsamen Flächenwidmungsplans dem Korridor V (Hafen Koper/Slowenien/ erforderlich. Diese Neuausrichtung ist eine einzigar- Ungarn/Ukraine etc.) tige Chance für die Stadt, bestehende Lebensräume • Stärkung der Stadtregion „Leibnitz“ durch inten- für die Zukunft zu sichern und gleichzeitig Rahmen- sive Zusammenarbeit der Gemeinden als Motor bedingungen zu schaffen, die der Stadt eine positive für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Entwicklung ermöglichen. Gerade in dieser Hinsicht konnten mit den betroffenen Bürgerinnen und Bür- gern in vielen Gruppen- und Einzelgesprächen sehr REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2018 viele positive Schritte gesetzt werden. Die Arbeits- gruppe „Raumplanung“ schlägt vor: Ausbau des Naturparkzentrums Grottenhof als einen Juwel des ländlichen Raums (Zielsetzung ÖEK) 30 REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017 • Ausbau als regionale Drehscheibe für Wissens- vermittlung, (Natur, Landschaft, Kultur) und Erhaltung und Schutz regionale Entwicklung, Informationsdrehscheibe der besonderen Gegebenheiten • Schutz der Aulandschaft und zentralen Flächen Klärung der Nachnutzung Dorfplatz entlang der Au Frauenberg (Zielsetzung ÖEK) • Erhaltung der agrarischen Strukturen am Kogel- • Entwicklung von Frauenberg als archäologisches berg und am Seggauberg durch Ausweisung der Zentrum und Tourismusplatz Baugebiete als Dorfgebiet • Festlegung von Freihaltezonen, Freihaltegebieten Verhinderung der und schützenswerten Sichtachsen Grundstücks-Spekulation • Ausweisung und Erwerb einer neuen naturnahen • Durch klare Festlegungen im Flächenwidmungs- Erholungsfläche im Bereich des Brunnenschutz- plan, Baulandmobilisierung gebietes nördlich der Wasserwerkstraße • Keine neuen Einkaufszentren außerhalb der Aufbau einer starken Zusammenarbeit Altstadt (Ortsbildschutzzone) mit allen Nachbargemeinden • Definition und Umsetzung von gemeinsamen Vorhaben • Bedarfserhebung/Bedarfsplanung 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021 REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030

Flächensicherung für Regionshauptstadt Leibnitz die Entwicklung des Kultur-Dreiecks • Gemeinsam mit den Kernraumgemeinden die Leibnitz-Grottenhof-Seggauberg Zentralität des Kernraumes erhöhen und damit im Flächenwidmungsplan die Bedeutung als Regionshauptstadt stärken • Ankauf des Areals „Altes Kino“ (bereits erfolgt) • Standortentwicklung, Nutzungskonzept, Wirtschaft- Neugliederung der Region lichkeitsprüfung • Verstärkte Ausrichtung der Bedarfsdeckung für Bildungs- und Dienstleistungseinrichtungen von Vertiefung der interkommunalen Leibnitz auch in Richtung Radkersburg und Zusammenarbeit Mureck • Erarbeitung von Arbeitsprogrammen mit Wagna, Gralla, Gabersdorf, Tillmitsch und Heimschuh • Zuordnung einzelner Aufgaben an eine Gemeinde WEITERE VORSCHLÄGE anstatt Umsetzung von Teilbereichen in jeder Ge- BEREICH RAUMORDNUNG: meinde • Abstimmung der Rahmenbedingungen der • Abklärung der künftigen Nutzung Baulandverwertung, des ehemaligen Kasernengeländes zum Beispiel: Stellplatzverordnung, Grünflä- • Gemeinsame Festlegungen 31 chenbevorratung, Aufschließungsverträge... mit den Nachbargemeinden hinsichtlich künftiger Flächen zur Ansiedlung Realisierung des größerer Betriebe übergeordneten Verkehrskonzeptes • Abstimmung des Tourismuskonzeptes • Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen des ge- mit den Nachbargemeinden meinsamen Verkehrskonzeptes als Voraussetzung für das jeweilige Konzept auf Gemeindeebene

Realisierung des Verkehrskonzeptes Leibnitz • Sicherung der benötigten Flächen durch Festle- gung von Freihaltegebieten • Gemeinsam mit den BürgerInnen Bereits in Arbeit!

Gemeinsame Steuerung der Bevölkerungsentwicklung im Kernraum Leibnitz • Gemeinsame Festlegungen hinsichtlich Wohnbau, Wirtschaft, Sport, Kultur, Bildung etc. • Vertrauensbildende Maßnahmen für eine stärkere Zusammenarbeit LEBENSBEREICH SOZIALES/INTEGRATION: PatInnen-Projekt • Entwicklung eines Projekts, bei dem Leibnitzer Bürgerinnen und Bürger eine Patenschaft für eine(n) Das Miteinander leben AsylwerberIn übernehmen können und diese(n) wenigstens ein Jahr lang begleiten (erste Initiativen Maßnahmen im Sozialbereich bedeuten nicht nur die von Freiraum und der evangelischen Kirche) Förderung derer, die tatsächlich Hilfe brauchen. Das Wesen eines funktionierenden Sozialsystems drückt Stadtführungen sich insbesondere auch im Zusammenhalt und im • Stadtführungen speziell auch für jene, die ganz neu gegenseitigen Verständnis der Bewohnerinnen und in Leibnitz sind und sich auch auf Behörden und Bewohner aus. In einer Welt, die sich täglich ver- Amtswegen zurecht finden müssen, wo oft auch ändert, sind zudem Werte wie Respekt, Solidarität, Sprache eine Barriere ist – also nicht nur eine Verständnis füreinander, Offenheit und Engagement touristische Stadtführung, sondern auch eine pra- tragende Säulen für das soziale Miteinander. Um xisorientierte Einführung in das Leben in der Stadt diese Werte für Leibnitz noch stärker zu entwickeln, werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen:

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017 (Zeit-Hilfs)-Netzwerk • Aufbau eines Netzwerks 32 „Ehrenamts-Messe“ • Gewinnung von Freiwilligen, die sich zur • Präsentation der Vielfalt des Ehrenamtes in Leibnitz Mitwirkung bereiterklären und Zeit für soziale im Rahmen einer „Messe“ Projekte zur Verfügung stellen • Gewinnung weiterer Freiwilliger zur Mitarbeit in • Sinnvoller Einsatz dieser Personen Aktiv-Gruppen • Koordination durch die Stadt • Möglichkeit der Unterstützung über die Verstärkte Medienarbeit „Integration“ Landentwicklung Steiermark • Stadtgemeinde als Impulsgeber • Aufzeigen positiver Beispiele für Integration Sommerbetreuung für Jugendliche • Wecken von Bewusstsein • Entwicklung von Programmen zwischen bestehen- • Förderung von Projekten den Institutionen und der Stadt, die eine durchge- hende Betreuung von Schülern und Jugendlichen Start einer Info-Reihe „Social Business“ über die gesamte Sommerferienzeit sicherstellen • Vorstellung der Möglichkeiten, ihrer Finanzierung • Umsetzung mit den jeweiligen Institutionen unter und Realisierung der Obhut der Stadt • Schaffung von Bewusstsein für das Thema • Erste Realisierung 2018 • Leibnitz als Vorreiter dieser Aufgabe • Angebot, das nicht nur in Schulen stattfindet, sondern auch in Kooperation mit der offenen Jugendarbeit • Angebote an attraktiven Workshops, Veranstal- tungen etc. 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021 „Café Famoos“ • Caféhaus, in dem Menschen mit Beeinträchtigung Haus der Begegnung arbeiten (nach dem Vorbild Café Famoos) • Schaffung eines „Hauses der Begegnung“ in dem • Umsetzung durch sozialpädagogische oder psycho- sich ALLE Leibnitzerinnen und Leibnitzer treffen, soziale Einrichtungen, Unterstützung durch die austauschen und gemeinsam neue Ideen Stadt entwickeln können • Umsetzung durch die Stadt, durch Institutionen oder durch Private REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030 • Fertigstellung 2021 Leibnitz barrierefrei Haus der Generationen • Umsetzung des Vorhabens in allen öffentlichen • Errichtung von kombinierten Tagesstätten Kinder- Einrichtungen sowie in allen Betrieben garten/Hort/Altenbetreuung • Stadt als Impulsgeber und Motivator • Umsetzung durch die Stadt, durch Institutionen oder durch Private Demenzdorf • Öffentliche Unterstützung • Schaffung einer Einrichtung zur bestmöglichen Betreuung von Demenzkranken Game-City Leibnitz • Entwicklung des Projektes • Schaffung eines Indoor-Spieleparks mit ausgewähl- • Realisierung bis 2030 durch die Stadt oder in 33 tem Angebot Kooperation mit Privaten • Umsetzung bis längstens 2021 • Realisierung durch Private oder durch öffentliche Stadt ohne Vorurteile Hand • Bewusstseinsbildung, dass es bis 2030 in Leibnitz Normalität ist, Menschen mit Behinderung oder Abteilung für Menschen mit Migrationshintergrund zu beschäf- interkulturelle Stadtentwicklung tigen • Vermeidung von Gettobildungen bei künftigen Wohnprojekten • Schaffung einer Stelle, die sich mit dem Zusammen- leben ALLER innerhalb der Stadt, mit dem Zusam- menleben mit den Nachbargemeinden und dem Zusammenleben mit dem Nachbarland Slowenien (Fokus Marburg), beschäftigt. Gleichzeitig soll diese Abteilung auch viele Einzelaktivitäten/-projekte koordinieren (Bsp. PatInnenprojekt, verstärkte Me- dienarbeit „Integration“, Zeit-Hilfs-Netz, Zustän- digkeit für gemeinnützige Beschäftigung), Veran- staltungen organisieren, Sensibilisierung und Auf- klärung WEITERE VORSCHLÄGE LEBENSBEREICH WIRTSCHAFT: BEREICH SOZIALES/INTEGRATION:

• Sozial-Café Digitale Nutzung des Angebotes des Sozialministers Kommunikation als • Reparatur-Café • Schaffung von Freiräumen Zukunftsschwerpunkt ohne Konsumzwang „Die Zukunft gehört denen, die die Zeichen für • Schaffung von Zeit rechtzeitig erkennen und richtig deuten“, die- Still- und Wickelräumen ser Grundsatz hat nirgendwo mehr Bedeutung als • Aufwertung des Ehrenamtes in der Wirtschaft. Mit der Entwicklung von Leibnitz durch jährliche Ehrungen als Bildungsstandort eröffnen sich gerade für den • Entwicklung eines Projektes digitalen Sektor eine Vielzahl von Chancen, die es „Suchtprävention für Jugendliche” zu nützen gilt. Um neue Arbeitsplätze in die Stadt zu bringen und um ein neues Unternehmertum zu • Angebote und Leistungen schaffen, das Hand in Hand mit den traditionellen leichter nutzbar machen Betrieben eine neue Zukunft möglich macht. Die in Hinblick auf Soziales und Integration, Stadt Leibnitz kann diese Entwicklung durch ihr En- Social-Guide (z.B.: „Was tu ich, wenn...“ – ich gagement entscheidend zum Positiven beeinflussen. einen Kinderbetreuungsplatz brauche/ich eine 34 Um diese Entwicklung zu ermöglichen, werden fol- günstige Wohnung suche...) gende Maßnahmen vorgeschlagen: • Regelmäßige Vernetzungstreffen der Vereine und Institutionen, die im Bereich REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017 Soziales und Integration arbeiten, auch Einbindung der Service-Clubs Absoluter Baustopp für jede Form von Einkaufscenter außerhalb der Stadt • Verbot über Raumordnung • Nur noch Erweiterungsmöglichkeiten im Zentrum

Einrichtung eines Leerflächen-Managements • Beauftragung Prof. Schörghuber mit der Aufgabe der Erfassung der Leerflächen, der Schaffung von Möglichkeiten des Zusammenschlusses von Geschäften • Vermarktung der Leerflächen durch Prof. Schörghuber mit Unterstützung der Stadt 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

Schaffung der Marke Bildung eines Wirtschaftsverbundes „Hergestellt in Leibnitz“ mit den Nachbargemeinden • Entwicklung der Marke und Schutz • Bildung einer gemeinsamen Wirtschaftskoopera- • Erarbeitung von Kriterien für die Verwendung tion zur Ansiedlung von Betrieben mit Gralla, Wagna, • Vergabe – eventuell mit Lizenz-Gebühren Gabersdorf, Tillmitsch und Heimschuh • Bewerbung der Marke und der Lizenzgebühren • Aufteilung der Kommunalsteuer nach Bevölkerungszahl Bildung eines Clusters „Digital future“ • Gemeinsame Aktivitäten der in Leibnitz Gründung der Initiative „Silicon Süd“ ansässigen Unternehmen, die sich mit digitalen • Gründung einer Gesellschaft – Stadt + Private – Aufgaben befassen die sich dem Thema „Digitale Arbeitsplätze in • Erarbeitung von Konzepten zur Clusterbildung Leibnitz“ annimmt und dafür entsprechend des • Bildung des Clusters unter Ausschöpfung von erarbeiteten Konzeptes Voraussetzungen schafft Förderungen als künftige Grundlage des Projektes „Silicon Süd“ Start der Initiative „FH- und Universitätsstadt Leibnitz“ • Erarbeitung eines Konzeptes zur Schaffung einer REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018 Fachhochschule für digitale Kommunikation • In Verbindung damit Konzeptentwicklung für einen Steuervorteil für Leibnitzer Betriebe, Universitätsplatz zum Thema „Digital future“ in Ver- 35 die Leibnitzer beschäftigen bindung mit einem Campus, Ausrichtung öffent- • für jeden Beschäftigten aus Leibnitz lich oder privat, nach Möglichkeit berufsbegleitend

Schaffung eines Wirtschafts-Referates • Leibnitz hat keinen Wirtschaftsausschuss, keine REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021 Wirtschaftssprecher in den Parteien und keinen Stadtrat, der für Wirtschaft zuständig ist, das ist Gemeinsames Info-Büro zu ändern • Umsetzung der Idee mit Tourismus, Kultur, Sport und Gemeinde Wirtschaftsförderung auf neue Beine stellen Digitales Zentrum „Silicon Süd“ • Deutliche Erhöhung des Budgets für Wirtschafts- • Realisierung des Vorhabens in Zusammenarbeit förderungen bereits im Budget 2018 – wenn es mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen und das Budget zulässt der bis dahin zu schaffenden weiteren Einrichtun- • Ansiedlung neuer Betriebe, Gründung von Jung- gen unternehmen und Akquirierung von Betrieben • Ansiedlung weiterer Digital-Unternehmen in Leibnitz durch Wirtschaftsförderung • Einleitung aller Maßnahmen zur Ansiedlung einer Fachhochschule „Digitale Kommunikation“ und eines Universitätszweigs „Digital future“ Aufbau einer Einheit REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030 von Förderungsspezialisten • Schaffung von Planstellen für Förder-Experten, Entwicklung von Leibnitz die sowohl für die Stadt als auch für die Wirt- als digitalen Hotspot schaft bestmögliche Fördertöpfe erschließen und • Ansiedlung von Unternehmen mit Digital-Kompe- für die Abwicklung von Förderungen sorgen tenz als zentrales Ziel • Realisierung Fachhochschul- und Universitäts- Sanierung und stadt im Rahmen des „Digital future“ Attraktivierung der Innenstadt • Erstellung und Umsetzung eines umfassenden Realisierung der Vision Sanierungsprogramms für die Innenstadt „FH- & Universitätsstadt Leibnitz“ • Umkehrung der Einbahnen Schmiedgasse und • Umsetzung der Vision Grazergasse • Schaffung eines Bildungszweiges „Digital future“ • Hauptplatz als Einbahn von Ost nach West in Zusammenarbeit mit öffentlichen oder privaten • Ausbau und Totalsanierung der Grazergasse, Universitäten Schmiedgasse, Bahnhofstraße und Kadagasse • Auflassung von Parkplätzen am Hauptplatz, in Verdoppelung der Unternehmen und der Grazergasse und der Schmiedgasse sowie in der Zahl der Arbeitsplätze in Leibnitz der Morregasse, dafür Schaffung von Parkraum • Entwicklung und Umsetzung von Programmen, 36 in Parkgaragen die dieses Ziel möglich machen • Fassadensanierung gemeinsam mit Besitzern • Niveaugleiche Pflasterung Schmiedgasse/Grazer- Weitere Aufwertung der Innenstadt gasse/Bahnhofstraße • Schaffung des Veranstaltungs- und Konferenz- • Mehr Grün in die Gassen Zentrums „Marenzi-Quartier“ • Mehr Licht für Hauptplatz und Gassen • Weitere Aufwertung der Gassen • Nutzung der Dachböden der Innenstadthäuser als Umsetzung des Verkehrskonzeptes Wohnraum oder Büros in bestmöglicher Abstimmung mit der • Weitere starke Verdichtung der Innenstadt, um Wirtschaft Leben in die Stadt zu bekommen • Sicherung der Erreichbarkeit • Logische Verkehrsführung Neugestaltung des Sparkassenplatzes • Bestmögliche Orientierung • Aussiedlung der Feuerwehr • Abriss des Feuerwehrgebäudes und des Gebäu- Social Enterprises des neben der Sparkasse • Gründung von mindestens einem sozial ausge- • Erstellung eines Nutzungskonzeptes richteten Unternehmen in Leibnitz pro Jahr mit und Durchführung eines Architektenwettbewerbs Unterstützung der Stadt für die Neugestaltung • Umsetzung 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

Gemeinsame Entwicklung der Zukunft LEBENSBEREICH UMWELT: des Kapuziner-Klosters • Abstimmung der Zukunftspläne mit den Verant- wortlichen Leibnitz • Definition gemeinsamer Vorhaben auf dem Weg zur • Unterstützung des Klosters Umwelt-Vorzeigestadt

Leibnitz – die Wirtschaftsdrehscheibe Die Themen Energie und Umwelt werden sich in • Entwicklung der Stadt als echtes Zentrum den kommenden Jahren zu den zentralsten Fragen zwischen Graz und Maribor unserer Gesellschaft entwickeln. Nicht nur generell. • Aufbau eines Images, das die Wirtschaft anzieht Ganz besonders auch in Leibnitz, ist doch unsere und neue Arbeitsplätze schafft Stadt neben Graz die am meisten durch Feinstaub • Leibnitz als Wirtschaftsvorbild belastete Stadt des Landes. Umdenken, neu den- ken, das ist daher ein Gebot der Stunde. Nicht nur für die Politik, sondern für jeden einzelnen von uns. WEITERE VORSCHLÄGE Um Leibnitz tatsächlich zu einer Umwelt- und Ener- BEREICH WIRTSCHAFT: gie-Vorzeigestadt zu entwickeln, werden vorrangig folgende Maßnahmen vorgeschlagen: • Schaffung eines Innovationszentrums für Jungunternehmer 37 • Schaffung eines REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017 Leibnitzer Wirtschaftspreises, der jährlich vergeben wird und Firmen/Persönlich- Energiebewusster leben keiten auszeichnet, die Arbeitsplätze schaffen und • Mehr Impulse durch die Stadtgemeinde, um das auf ihrem Gebiet führend sind Bewusstsein für den sparsamen Umgang mit Ener- • Eingliederung von gie zu fördern Leibnitzer AsylwerberInnen in Sozialprojekte oder gemeinnützige Arbeiten Steigerung der Bio-Diversität in der Stadt der Gemeinde • Auf den Kreisverkehr-Anlagen, in den Parks, auf • Schaffung eines Grünflächen, Entwicklung eines Plans zur Programms zur Förderung von effizienten Vorgangsweise Unternehmensgründungen • Stadteigenes Management für Betriebsansiedlung REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018

Mehr Bäume in der Stadt • Pflanzen von Bäumen auch am östlichen Teil des Hauptplatzes • Bäume natürlich wachsen lassen, kein jährliches radikales Rückschneiden REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018 Zero-Waste-City • Leibnitz und seine BürgerInnen schaffen ein Energiekonzept für Leibnitz System, in dem kein Müll mehr deponiert werden • Leibnitz hat als Feinstaub-Stadt die Verpflichtung muss zur Erstellung eines Konzeptes • Erarbeitung des Konzeptes mit Experten und un- Leibnitz wird „feinstaubfrei“ verzüglicher Beginn der Umsetzung • Leibnitz setzt umfassende Schritte zur Feinstaub- Reduzierung und erreicht, dass es pro Jahr nur mehr Regionaler Wirtschaftskreislauf maximal fünf Tage gibt, an denen die Grenzwerte • Viel stärkere Nutzung der neuesten Kapazitäten überschritten werden durch Anreize der Stadtgemeinde • Mehr Bewusstsein zwischen Produzent und Kon- sument WEITERE VORSCHLÄGE BEREICH UMWELT:

Schaffung eines Energie-Preises • Forcierung des Nahwärme-Ausbaues • Organisation eines jährlichen Energie-Preises für • Projekt „Wie verkleinern wir die Stadt Leibnitz unseren ökologischen Fußabdruck • Auszeichnung der größten Ersparnisse bzw. der als Stadt Jahr für Jahr“ besten Alternativen in verschiedenen Kategorien • Ausbau der „Grünen Lunge“ 38 im urbanen Gebiet • Leibnitz die Stadt der kurzen Wege REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2021 • Leibnitz die grüne Stadt Fassadenbegrünungen, Grünzonen Ausstieg aus der fossilen Energie im • Forcierung umweltpädagogischer kommunalen Bereich Schwerpunkt-Themen • Alle öffentlichen Gebäude bis 2021 auf Nah- wärme umstellen

Leibnitz wird E5-Gemeinde • Leibnitz erfüllt die Kriterien für eine E5-Gemeinde und wird aktiver Partner

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030

Leibnitz wird „Green-City“ – Vorzeige- stadt für Wärme- und Energiewerte • Leibnitz wird Vorbild im Bereich der umwelt- freundlichen Versorgung und des Energiesparens 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

LEBENSBEREICH LANDWIRTSCHAFT: Organisation einer solidarischen Landwirtschaft • Aufbau einer Struktur, bei der BürgerInnen der Stadt Solidarität zwischen bei Landwirten für ihre Bedürfnisse Ernteanteile Stadt und Land kaufen. Die Verbraucher geben eine Abnahme- garantie für die Produktion des Landwirtes und Mit der Fusion ist Leibnitz zu einer großen Agrar- erhalten im Gegenzug Einblick und Einfluss auf Gemeinde des Landes gewachsen. Mit Seggauberg die Produktion. Diese Partnerschaft unterstützt eine und Kogelberg gibt es genauso viele landwirtschaft- lokale Produktion und eine lokale Ernährung. lich genutzte Flächen, wie etwa die Größe aller Siedlungsgebiete der Stadt. Landwirtschaft bedeu- Schaffung eines Pacht-Pools tet hier aber nicht Agrarindustrie, sondern Erhalt der • Einrichtung einer Stelle, bei der man zu vergebende Kulturlandschaft und Biodiversität! Die Vielfalt und Pachtflächen anmieten und Flächen pachten kann Kleinstrukturiertheit der Betriebe zu schützen und • Hobby-Landwirten könnte so die Möglichkeit Klein- für die Landwirte neue hoffnungsvolle Perspekti- flächen zu betreuen, geboten werden ven zu schaffen, die auch kommenden Generatio- nen Chancen eröffnen, muss daher das Ziel einer längerfristigen Stadtpolitik sein. Konkret werden REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021 daher folgende Maßnahmen vorgeschlagen: Silberberg als 39 hochkarätiger Bildungsstandort REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017 • Umsetzung Ausbau der Fachschule Silberberg als Fachhochschule sowie als internationaler Leibnitzer Hofwanderweg Bildungsplatz mit universitärem Charakter • Schaffung von speziellen Wanderwegen, die von Leibnitz bzw. von Seggauberg oder von Grotten- Untermauerung der Position hof aus zu speziellen Höfen führen, an denen „Weinstadt“ mit Trauben-Produkten bäuerliches Leben erlebbar wird • Verstärkung des Themas „Wein“ durch Entwick- • Kaindorfer (Kogelberger) Hofwanderweg lung spezieller Traubenprodukte (Weintorte, • Seggauberger Hofwanderweg Trauben-Trüffel, etc.) • Möglichkeit Produkt-Einkauf am Weg Aufbau „Urban Gardening“ • Nutzung unbewirtschafteter öffentlicher Flächen REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018 für ein geordnetes „Urban Gardening“ in der Stadt • Prüfung der Möglichkeiten, Pilot-Projekt Schaffung eines Bio-Bauernmarktes im Naturparkzentrum Grottenhof Vermarktungsschiene • Schaffung eines wöchentlichen Marktes im Pavil- „Hergestellt in Leibnitz“ lon, entweder DI oder MI abends ab 18 Uhr • Vertrieb landwirtschaftlicher Produkte unter • Verkauf von ausschließlich biologisch produzierten dieser Marke, eventuell in Zusammenarbeit mit Produkten aus dem Naturpark, Lagermöglichkeiten den „Naturpark-Spezialitäten” REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030 LEBENSBEREICH TOURISMUS:

Leibnitz – Klimafit • Rechtzeitige Umstellung der Landwirtschaft auf Tourismus entwickeln, neue, attraktive, dem Klimawandel angepasste wo das Land am Produkte schönsten ist • Weiterer Ausbau der Direktvermarktung Die Stadt Leibnitz verfügt mit ihrer Umgebung über Leibnitz autark eine landschaftliche Schönheit, die immer wieder • Leibnitz konsumiert alle von der Landwirtschaft der aufs Neue begeistert. Das Engagement der Men- Stadt produzierten Produkte selbst oder vertreibt schen und die Herzlichkeit tragen das ihre dazu bei, diese über Direktverkauf beste Voraussetzungen für die Zukunftsentwicklung zu bieten. Dabei geht es vor allem um zwei essen- zielle Bereiche: Um Tagestouristen, die zum Großteil WEITERE VORSCHLÄGE aus der Steiermark kommen und um Nächtigungs- BEREICH LANDWIRTSCHAFT: touristen, deren Herkunftsregionen noch genauer zu analysieren wären, um noch gezielter für die • Leibnitz – Pionier Zukunft aktiv zu sein. Neben marketingtechnischen für alternative Landwirtschaft Überlegungen geht es aber auch darum, die tou- 40 Leistung von Pionierarbeit um langfristig das ristische Infrastruktur und das touristische Angebot Überleben unserer vielfältigen und kleinstruktu- weiter zu verbessern, um Gästen Leibnitz noch at- rierten Landwirtschaft zu sichern traktiver zu machen. Konkret werden dazu folgende Maßnahmen vorgeschlagen:

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017

Rad- und Wanderwegebeschilderung • Durchforstung der gesamten Beschilderung • Entfernung unnötiger Hinweis- und Orientierungs- schilder • Neubeschilderung aller Wege • Schaffung eines Übersichtsplans, offline/online • Präsentation auf der Tourismusseite

Archäologische Wanderwege • Schaffung und Attraktivierung der archäologischen Wanderwege rund um den Seggauberg mit An- schlüssen zu und der Römerhöhle 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

Geschichte der historischen Teilnahme an Gebäude sichtbar machen Blumenschmuck-Wettbewerben • Gestaltung und Anbringung von Informationen • Prüfung der organisatorischen Möglichkeiten zur an historischen Gebäuden der Stadt, um die Teilnahme am steirischen Bewerb bzw. in der Geschichte von Leibnitz lebendiger zu machen Folge am europäischen Wettbewerb • Historischer Stadtplan als Begleitung Stadtmuseum sichtbarer machen Konzeptentwicklung „Stille Oasen“ • Erarbeitung von Schritten, um das Museum • Stille Oasen könnten ein einzigartiges Angebot sichtbarer und attraktiver zu machen vom Leibnitzer Tourismus sein (Kloster, Schloss Seggau, Au etc.) Beleuchtung aller zentralen Gebäude • Prüfung der Sinnhaftigkeit, Schaffung eines • Beleuchtung Rathaus, Stadtpfarrkirche, Kloster- Konzeptes, Prüfung Machbarkeit, Umsetzung kirche, Schloss Seggau, Frauenberg-Kirche möglich machen

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018 REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021 Tourismuskonzept entwickeln • Positionierung von Leibnitz als Tourismusstadt Gemeinsames Info-Büro • Bedeutung für Nächtigungsgäste • Schaffung eines gemeinsamen Büros von 41 • Bedeutung für Tagesgäste Tourismus, Kultur, Stadt Leibnitz, Innenstadt- • Definition der Einzugsbereiche Gemeinschaft „Leibnitz lädt ein!“ und Sport • Effiziente Bewerbung • Die gemeinsame Zentrale hat Samstag und Sonntag geöffnet Ausbau des Schlechtwetter-Programms • Das Büro muss ein moderner, offener Bereich, • Gemeinsame Schaffung eines umfassenden zentral am Hauptplatz gelegen sein „Schlechtwetter“-Programms für Gäste und BürgerInnen mit allen zuständigen Stellen Neuer Laßnitzsteg als (Tourismus, Kultur, Sport, Wirtschaft) Verbindung zur Steinernen Wehr • Publizierung des Programms in eigenen Foldern • Wiederherstellung des alten Verbindungssteges und digital über die Laßnitz in der Nähe zur Flussmündung Leibnitz/Sulm Gemeinsame • Schaffung eines Holzsteges, ähnlich wie Veranstaltungs-Bewerbung Tillmitscher Laßnitzsteg • Sichtbarmachung aller Veranstaltungen auf einem • Errichtung des Flussweges vom Steg bis zur eigenen Event-Portal der Stadt Steinernen Wehr • Erarbeitung von Möglichkeiten zur gemeinsamen Bewerbung aller Veranstaltungen etwa in Koope- ration mit Medien Digitale Event-Anzeige Weinstadt Leibnitz • Schaffung eines elektronischen Systems zur Be- • Beibehaltung und Ausbau des Prädikates werbung von Events eventuell in Verbindung mit „Weinstadt“ einem elektrischen Verkehrsleit- und Parksystem • Einbindung der Schule Silberberg als zentrales Element Positionierung als • Berücksichtigung dieser Ausrichtung in allen Konferenz- und Kongressstadt Aktivitäten des Jahreslaufes • Errichtung des Veranstaltungs- und Konferenz- zentrums Marenzi Quartier mit einer für Leibnitz Erlebnis Wasser entsprechenden Kapazität • Weiterer Ausbau dieser Positionierung durch • Ausrichtung als multifunktionales Zentrum mit Verstärkung der Angebote entlang der Sulm und flexibler Raumgestaltung und Nutzung Laßnitz • Kooperation mit Seggauberg und Grottenhof Weiterer Ausbau des Leibnitz – Stadt am Wasser Naturparkzentrums Grottenhof • Viel stärkere Berücksichtigung des Elements • Erarbeitung eines klaren Nutzungskonzeptes für Wasser in der künftigen Tourismusausrichtung die gegebenen Räumlichkeiten am Grottenhof (Freibad, Steinerne Wehr, Paddeln, Rafting, Fluss- • Ausbau und Fertigstellung des Zentrums wandern etc.) • Weitere Aufwertung als Kultur- und Eventplatz 42 • Einrichtung eines wöchentlichen Biobauern- Schaffung einer Sommer-Rodelbahn marktes • Prüfung der Sinnhaftigkeit und der Machbarkeit • Bei positivem Ergebnis rasche Realisierung in Verbindung mit anderen Freizeiteinrichtungen WEITERE VORSCHLÄGE BEREICH TOURISMUS:

Konzeptentwicklung REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030 „Tourismus Stadt Leibnitz“ • Erstellung eines Konzeptes, das künftig Schaffung eines zielgerichtet den Tagestourismus und den archäologischen Zentrums Nächtigungstourismus anspricht • Errichtung einer zentralen Infostelle über Kelten • Prüfung, ob die bestehenden Einrichtungen aus- und Römer am Frauenberg reichen, um auch künftig attraktiv genug zu sein • Frauenberg (Isis-Tempel) als Ausgangspunkt der oder ob neue Schritte zu setzen sind gesamten römischen und keltischen Vergangen- heit

Erschließung der Römerhöhle • Gemeinsames Projekt mit Wagna • Wanderweg Frauenberg Römerhöhle • Erschließung der Römerhöhle vom ehemaligen Sulmwirt 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

LEBENSBEREICH SPORT: Jährlicher „Tag des Sportes“ • Einführung eines Tages, an dem sich alle Sportar- Ein klares Bekenntnis ten präsentieren zur Sport-Stadt REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018 Leibnitz ist Sport-Stadt. Und das nicht erst seit we- nigen Jahren. Leibnitz brachte in der Vergangenheit Koordinationsstelle Sport immer wieder große Talente hervor, die den Ruf von • Umsetzung des gemeinsamen Büros mit Wirtschaft, Leibnitz in alle Welt trugen und war Schauplatz vie- Kultur, Bildung, Tourismus und Gemeinde ler internationaler Veranstaltungen. Es geht aber • Ansprechstelle für alle, die Bewegung wünschen nicht nur um Spitzensport. Noch entscheidender ist • Ernennung eines Sportkoordinators die Förderung des Breitensports. Hier konnte durch gute Events in den letzten Jahren eine überaus po- Schaffung einer App sitive Veränderung im Bewusstsein der Bevölkerung für Rad- und Wanderwege festgestellt werden. Ein Umstand, den es künftig mit • Entwicklung einer App für die Leibnitzer Wege, aller Kraft zu fördern gilt, um Leibnitz zu einer „ge- eventuell gemeinsam mit der FH Joanneum sunden Sport-Stadt“ weiterzuentwickeln. Konkret • Kostenfreie Benutzung werden dafür folgende Maßnahmen vorgeschlagen: • Bewerbung 43 Schaffung eines „Zentrums für Sport 01“ REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017 • Gemeinsame Plattform für die Weiterentwicklung des Sports in Leibnitz Errichtung von Bewegungs-Tankstellen • Gemeinsame Aus- und Weiterbildung von Kinder- • Etablierung eines Konzeptes für die Errichtung gärtnerInnen und LehrerInnen von Bewegungsplätzen in allen Stadtteilen ge- • Standort des Sportkoordinators mit Team meinsam mit den „Mini-Parks“ • Boulder, Kegelbahn, Aufwertung Leichtathletikan- (Raumordnung – Grundstücksbeschaffung) lagen, Kraftraum • Platzierung von einfachen Geräten an frequen- tierten Stellen, die der Bevölkerung permanent Errichtung eines Eislaufplatzes für die eigene Fitness zur Verfügung stehen beim Tennis-Campus • Errichtung eines Kunst-Eislaufplatzes Integration von Sport in die • Sommernutzung für Skater Nachmittagsprogramme der Schulen • Standort beim Tennis-Campus (gemeinsame • Aktiver Sportaufbau in den Schulen gemeinsam Nutzung des Umkleidebereichs und des Buffets) mit der Stadt und den interessierten Vereinen Bewegungspark 02 Leibnitz/Linden Sportkoordinator • Erhebung des Bedarfs, Prüfung der Möglichkeiten • Im Verantwortungsbereich des Sportkoordinators und der Finanzierung sind Personalressourcen (evtl. auch extern • Umsetzung durch die Stadt zugekauft) zu organisieren und zu finanzieren, die regelmäßig (täglich) Sport in Kindergärten und Volksschulen betreuen REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021 REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030

Realisierung einer Low-Cost-Halle Regionales Sport- und Freizeitzentrum • Prüfung der Möglichkeiten, eventuell ungenützte mit Ausbildungszentrum Industrie-Halle für diesen Zweck adaptieren • Bei positiver Bedarfsprüfung und Finanzierung • Realisierung des Vorhabens durch einfachste, außerhalb des Gemeinde-Budgets kostensparende Adaptierung • Initiativen zur Umsetzung des Vorhabens mit allen Beteiligten Beheiztes Freibad nützen • Verlängerung der Badesaison durch Beheizung Errichtung 50 m Sportbecken mittels Solar für Gäste • Nach positiver Bedarfsanalyse und Klärung der • Bessere Möglichkeiten für die Schüler-Schwimm- Wirtschaftlichkeit, Realisierung des Vorhabens ausbildung der Schulen durch Verlängerung der Saison WEITERE VORSCHLÄGE BEREICH SPORT: Prüfung regionales Sportzentrum - 02 • Ausgangspunkt ist der Bedarf an einer Fußball- • Ausbau der Sportanlage Kaindorf anlage mit Kunstrasenplatz als Zentrum für Fußball • Erstellung von Bedarfserhebungs- und Machbar- • Flussbad Steinerne Wehr 44 keitsstudien für ein mögliches regionales Projekt Schutz, Pflege, behutsame Weiterentwicklung • Prüfung der besten Standorte gemeinsam mit • Teilöffentliches allen Nachbargemeinden Reitzentrum Bergmühle • Einbeziehen bestehender Anlagen Prüfung der Möglichkeiten zur Erweiterung des • Erstellung einer Wirtschaftlichkeitsstudie Reitstalls „Bergmühle“ zu einem teilöffentlichen • Klärung der Trägerschaft und der Finanzierung Reitzentrum, bei dem das Lernen von Reiten Bereits beauftragt! möglich ist • Begegnung durch Bewegung Leibnitz als Ort des Spitzensports Umsetzung der Initiative 2-maliger Lauf- und mit Internat für Jugendliche/Schüler Walking-Treff pro Woche, betreut von Aktiven, • als Weiterentwicklung des Tennis-Campus – finanziert durch die Stadt besserer Zugang für heimische Tennissportler • Entscheidung der Stadt, ob Profisport weiter gefördert werden soll Leibnitz als Ort des Breitensports • Weitere verstärkte Unterstützung • Leibnitz bewegt (sich) aller aktiven Vereine durch den Sport • Entwicklung von Leibnitz als Vorzeige-Sport-Stadt

2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

LEBENSBEREICH VERWALTUNG: Transparente Gemeinde „Stadt-Datenbank“ • Präsentation aller Entscheidungen des Topeffiziente Gemeinderates, des Bürgermeisters bzw. und bürgernahe des Stadtrates sowie aller Abteilungen Verwaltung auf der Website der Stadtgemeinde • Transparentmachung aller Zuwendungen, Die Fusion mit Kaindorf und Seggauberg bietet Ausgaben und Förderungen im Detail auch für die Verwaltung die einzigartige Chance, (wer, was, wofür) auf der Website und ebenso alte Strukturen, wie sie seit der Gründung der zwei- verstärkt in der Gemeindezeitung ten Republik 1945 bestehen, aufzubrechen und Wenn rechtlich möglich! eine völlige Neuausrichtung zu wagen. Hier bie- ten nationale und internationale Vergleiche ideale Kooperation mit den Nachbar- Grundlagen zur Veränderung, die mit Hilfe externer gemeinden im Verwaltungsbereich professioneller Begleitung erfolgreich umgesetzt • Abstimmung aller Gemeindeleistungen, werden kann. Die Stadt Leibnitz bekennt sich zur sodass gleiche Voraussetzungen in allen Veränderung, die mit einem, durch externe Experten Gemeinden der Kernregionen durchgeführten, Effizienz-Check starten soll. Darü- gegeben sind ber hinaus werden folgende Maßnahmen für den • Abstimmung der jeweiligen Angebote auf Bereich Verwaltung vorgeschlagen: Überschneidung bzw. Ergänzung 45 (Sport, Bildung, Kultur, Landwirtschaft, Flächenwidmung, Wirtschaft, Verkehr...) REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2017

Bürokratieabbau • Durchforstung aller Abteilungen auf Bürokratie- abbau-Potenzial • Erste Maßnahmen zur Vereinfachung bis Ende 2017 • Fortsetzung in den Folgejahren

REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS SOMMER 2018

Neue Verwaltungsstruktur • Sollte die externe Struktur-Analyse Verbesserungs- potenzial ergeben – Beginn der Veränderungen • Umsetzung der ersten Maßnahmen bis Sommer 2018 • Fortsetzung in den Folgejahren REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2021 Regionshauptstadt • Leibnitz ist Regionshauptstadt einer neu One-Stop-Shop geordneten Region in der der Raum • Leibnitz hat das Ziel, die Stadt mit den kürzesten Radkersburg/Mureck Teil der Region ist Verfahrenswegen des Landes zu sein • Der neue Name der Region sollte dann • Einführung des „One-Stop-Shops“ im Rahmen „Südsteiermark“ sein des gemeinsamen Infobüros mit den Institutionen • Im Idealfall ist Leibnitz eine Stadt mit (längere Öffnungszeiten, ein Ansprechpartner) eigenem Statut

„New Governance Culture“ Neuordnung der Sicherheit in der Stadt • Entwicklung von Programmen zur Stärkung der • Schaffung eines gemeinsamen Sicherheits- Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger zentrums Feuerwehr, Rotes Kreuz, • Umsetzung von Vorschlägen und Ideen direkt von Notärzte den BürgerInnen bzw. von Interessensgruppen • Beispiele: Hundewiese, Mini-Parks, Bewegungs- Konzentration aller Dienstleistungen inseln etc. • Konzentration aller kommunalen Leistungen • Unterstützung in der Realisierung durch die Stadt, • Neugestaltung des Sparkassenplatzes Betreuung und Verwaltung durch die Bürger • Ergänzungsbau für die zusätzlichen Abteilungen im Rahmen einer völligen Neugestaltung des 46 E-Government Platzes • Weiterentwicklung der gesamten Verwaltung in Richtung E-Government Freiwillige Fusionierung • Schaffung von Systemen, bei denen BürgerInnen der Gemeinden elektronisch von zuhause aus ihre Behörden- • Bis 2030 sollte es durch gemeinsame, intensive anliegen erledigen und kontinuierliche Arbeit möglich sein, die Ge- meinden Leibnitz, Wagna, Gralla, Tillmitsch und Heimschuh (und Gabersdorf als Teil einer Stadt- REALISIERUNG BIS LÄNGSTENS ENDE 2030 region lt. ÖROK) zu einer großen Gemeinde mit rund 30.000 Einwohnern zusammenzuführen Leibnitz: Drehscheibe der Region • Alle Institutionen sind aufgefordert, diese Vision • Leibnitz ist ein begehrtes Zentrum zwischen intensivst voranzutreiben Graz und Marburg • Leibnitz ist mit seiner Stadtverwaltung in Hinblick auf Effizienz und Management Pionier und Vorzei- gegemeinde für ganz Österreich • Leibnitz ist Brücke für alle Interessen zwischen Graz und Marburg aber auch zentraler Mittel- punkt für alle Anliegen aus dem Raum Mureck, Radkersburg 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

WEITERE ZENTRALE ANLIEGEN: Drehscheibe zwischen Graz und Marburg Interkommunale • Leibnitz muss gestaltender Mittelpunkt zwischen den Städten werden Zusammenarbeit und • Verstärkte Kontaktsuche zu Marburg Finanzen • Erfahrungsaustausch • Gemeinsame Projekte Neben den bereits vorgestellten Maßnahmen für • Viel stärkere Ausrichtung von alle Lebensbereiche sind Themen wie etwa die inter- Leibnitz in Richtung Marburg kommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarge- meinden oder die Finanzen der Stadt Kernthemen, Entwicklung der Südachse die die Zukunft der Stadt ganz entscheidend prägen • Mit der Koralmbahn wird das Projekt können. Um gerade in diesen Bereichen optimale „Laßnitztal“ zur Konkurrenz von Leibnitz Voraussetzungen für die Zukunftsentwicklung zu • Leibnitz muss alle Anstrengungen unternehmen, schaffen, werden folgende Maßnahmen angeregt: die Südachse zu stärken und bestmöglich weiter- zuentwickeln (Bahnverbindung, Betriebs- ansiedlung, Schaffung von Wohnraum, Verkehrs- planung, gemeinsame Medien etc.) REALISIERUNG SCHRITT FÜR SCHRITT:

Regelmäßige Einbindung der Region Radkersburg 47 Bürgermeister-Konferenzen • Leibnitz muss einer der wichtigsten Unterstützer • Bildung des Projektes, indem sich die Bürgermeister der Region Südsteiermark (Mureck/Radkersburg) der Gemeinden Leibnitz, Wagna, Gabersdorf, werden Gralla, Tillmitsch und Heimschuh 1 x pro Monat • Aufbau der Kontakte zu Mureck und Radkersburg zu einem Erfahrungsaustausch oder zu • Gemeinsame Projekte Exkursionen treffen (Vertrauensaufbau) Budget-Check Entwicklung gemeinsamer Projekte • Überprüfung der Budgetplanung in Hinblick auf • Beginn mit kleineren Vorhaben wie Harmonisie- Entwicklungspotenziale rung von Gebühren und Förderungen, AWZ, • Stärkere Wirtschaftsförderung Verkehrsplanung, Raumplanung, • Prüfung aller Positionierungen auf ihre diverse Bedarfs-Erhebungen etc. Wirksamkeit

Ziel bis 2030: Neue Förderungen Eine gemeinsame Großgemeinde für die Stadt erschließen • Ausrichtung der gesamten Planung mit den • Aufbau der Entwicklungsabteilung Nachbar-Gemeinden, um Doppelgleisigkeiten • Einstellung von echten Förderungsexperten, die hinten zu halten neue Förderwege erschließen und abwickeln können und somit entscheidend mithelfen, Leibnitz schneller und effektiver zu entwickeln Gründung eines Baulandfonds • Schaffung von entsprechenden Strukturen für einen derartigen Fond • Entsprechende Dotierung • Ankauf lebensnotwendiger Liegenschaften

Alternativ: Gründung eines Bürgerfonds • Prüfung der Möglichkeiten • Eventuell Zusammenarbeit mit den Banken • Motivierung, dass sich möglichst viele Leibnitzer Bürgerinnen und Bürger an einem solchen Projekt nach klaren Vorgaben beteiligen

PPP-Projekte • Verstärkte Konzentration bei der Umsetzung entstehender Projekte auf Kooperationen mit Privaten

48 2030

Danke an alle, die sich engagieren:

Danke für die 49 Einbringung von Ideen und die Mitarbeit in den Arbeits- gruppen Danke an alle, die am Projekt Leibnitz 2030 mitarbeiteten

260 Vorschläge für alle Bereiche unserer Stadt, das Heinz KLAMPFL • Gabriele KLEINDIENST ist das Ergebnis von vielen beherzten Bürgerinnen Wolfgang KLEMENCIC • Rene KNIEWALLNER und Bürgern, die die erste Phase des Projektes Inge KOCH • Christine KOLLER • Robert KONRAD „Leibnitz 2030“ mitgetragen haben. Bürgerinnen Roland KORTSCHAK • Daniel KOS • Sarah KOUBA und Bürger, die auch in Zukunft bereit sind, sich Wolfgang KOSTRON • Lasse KRAACK • Michael KRASSER einzubringen, um Leibnitz noch lebenswerter zu Dietmar KRAMMER • Michael KRASSER machen. Jedem einzelnen gilt an dieser Stelle ein Hans KRASSNIG • Helmut KRESNIK besonderes Danke. Im Folgenden alle Namen in al- Marcello LADINIG • Thomas LAMBAUER phabetischer Reihenfolge: Martin LEBER • Helmut LEITENBERGER Michael LEITGEB • Kathrin LENDL • Walter LESKY Katharina ACKERL • Josef ADAM • Michael ADAM Roland LIEBERGESELL • Daniela LIST Viktoria BALDAUF • Dietmar BAYER Elsbeth MAURER • Hermine MITTENDREIN Martin BRANDNER • Helga CERNKO • Roman DENDL Bernd NAUSCHNEGG • Werner OBRULY Barbara DRAXLER • Beatrix DRENNIG • Erika ENGEL Günther ORSO • Michael PAULITSCH • Ursula PINTZ 50 Wolfgang FEHLEISEN • Wolfried FILEK-WITTINGHAUSEN Dietmar PISKAR-KERSCHLER • Max PRATTER Peter FLEISCHHACKER • Hannes FLEISCHHACKER Marianne PRATTL • Hanna PRUMOFSKY Dominik FUCHSHOFER • Brigitte GADY Andrea PUCHER-HAINZL • Christian REINPRECHT Hans-Rolf GELBRICH • Oliver GEYMEYER Elisabeth REITERER • Johann REPOLUST • Vitus RIEDL Sabine GRITSCH • Karl GUTMEIER • Doris GSELLMANN Ulrike RINDER-KRISCHAN • Willi ROBATSCHER Thomas HALPFER • Birgit HARING Franz ROBIER • Matthias RODE • Rupert RUPP Susanne HARTINGER • Sepp HARTINGER Waltraud ROSSMANN • Christian SAMETZ Franz HARTINGER • Klaus Dieter HARTL Sascha SCHMIDT • Ernst SCHNEEBERGER Wolfgang HASELBACHER • Franz HAUSER Michael SCHUMACHER • Sonja SCHUSTER Reinhold HEIDINGER • DI Theresia HEIGL-TÖTSCH Christiane SCHWAR • Andrea SCHWARZ Janou HÖDL-SCHEIBENGRAF • Gerald HOFER Heinrich SCHWARZL • Hannes SINNER Bernd HOFER • Maria HOFER • Christian HOFER Andreas SOLYMOS • Klaus STEINWENDTER Walter HOFER • Barbara HOFMANN Susanne STOFF • Max STOISSER • Kurt STOPPER Johann HOFMANN • Ramona HOFSTÄTTER Katja STOPPER • Hans-Wolfgang STRAUSS Maria HÖGGERL • Astrid HOLLER • Johann HOLLER Silvia STROHMAIER • Sepp STROHMAIER Martin HÖLLINGER • Wolfgang HORN James STUART • Hannelore STUART • Eva SURMA Sabine HÜTTL • Walter JARTSCHITSCH Christian TAUCHER • Monika TIEBER Brigitta KADA • Dino KADA • Andrea KAGER-SCHWAR Karlheinz TINNACHER • Hans TISCHLER Regina KAHAPKA • Barbara KAPPAUN Erika WABL-SONNLEITNER • Nadine WAGNER Renate KAPPAUN • Thomas KAPPAUN Werner WALLNER • Thomas WASLE • Alfred WEILAND Günther KARNER • Bernadette KERSCHLER Viktor WRATSCHKO • Edith ZITZ Heribert KINDERMANN • Manuela KITTLER 2030

Wie geht’s weiter? Stadt- entwicklung 51 als permanente Heraus- forderung

Wir dürfen nie aufhören, Visionen für unsere Stadt zu entwickeln und diese Wirklichkeit werden zu lassen. Strukturen schaffen, für die Zukunft unserer Stadt

Mehr als 260 Vorschläge haben engagierte Leibnitz- 3. Arbeitsgruppen erinnen und Leibnitzer zusammengetragen, um Wege der Lebensbereiche arbeiten für die Entwicklung unserer Stadt „Von der Fusions- permanent weiter gemeinde zur Vorzeigestadt“ aufzuzeigen. Jetzt liegt Die Arbeitsgruppen, die offen für alle Bürgerinnen es am Gemeinderat, diese Ideen, Vorschläge und und Bürger sind, arbeiten permanent weiter, entwi- Anregungen in die Tat umzusetzen. Schritt um ckeln die eingebrachten Vorschläge bzw. neue zu- Schritt. Damit diese Sammlung geballter Zukunft kunftsweisende Ansätze und bringen diese in den nicht irgendwo in einer Schublade der Stadtver- Stadtentwicklungsbeirat ein. waltung verstaubt. Und um den Prozess „Stadtent- wicklung“ zu einer permanenten Entwicklung zu 4. Steuerungsgruppe machen, die von der Politik und der Zivilgesell- Stadtentwicklung bleibt schaft gemeinsam getragen wird. Daher wurde von bestehen der Steuerungsgruppe Stadtentwicklung folgende Die Steuerungsgruppe mit Repräsentanten aller im Struktur für die künftige Stadtentwicklung einver- Gemeinderat vertretenen Parteien bleibt bestehen 52 nehmlich festgelegt: und bildet gemeinsam mit dem „Stadtentwicklungs- Beirat“ die „Stadtentwicklungs-Konferenz“, die 1. Schaffung eines ausgereifte Projekte diskutiert und sie für den Ge- Büros für Stadtentwicklung meinderat vorbereitet. So ist es sichergestellt, dass • Schaffung eines „Büros für Stadtentwicklung“, die BürgerInnen weiterhin aktiv in die Entwicklung für die strategische Entwicklung der Stadt und der Stadt eingebunden sind. Mit dieser Ausrichtung für die professionelle Entwicklung von Projekten schafft Leibnitz eine Pilotstruktur mit Vorbild-Cha- und deren Umsetzung. rakter. Für die Bevölkerung, mit der Bevölkerung. • Aufbau von Spezialisten im Bereich nationaler und internationaler Förderprogramme/-projekte und in Schwerpunktthemen der Stadtentwick- Die Stadtentwicklungskonferenz wird aus lung (Energie, Mobilität, Umwelt, …). dem vorne angeführten Ideenpool und den Hier wurde mit der Anstellung von neu hinzukommenden Ideen im Frühjahr DP Ing. Astrid Holler bereits ein erster 2018 mit der Erstellung einer Prioritäten- wichtiger Schritt getan. liste für Vorhaben im Jahr 2019 beginnen. Diese Liste wird in der Folge auf Realisier- 2. Schaffung eines barkeit überprüft, nachgeschärft und dem Stadtentwicklungs-Beirats Gemeinderat vorgelegt. Ab Frühjahr 2019 der sich aus den LeiterInnen aller 13 Arbeitsgruppen beginnt dann die Prioritätenplanung für der diversen Lebensbereiche zusammensetzt. Dieser die weiteren Jahre. Beirat tagt mind. 2 mal jährlich (Frühjahr/Herbst), bereitet Projekte vor und gibt Empfehlungen an den Gemeinderat. 2030 Stadtentwicklung Ideenkatalog • Stand Juni 2017

Leibnitz 2030: Organisation Stadtentwicklung

Büro für Stadtentwicklung

53 Bevölkerung Arbeitsgruppen Stadt- Stadt- Gemeinderat Lebensbereiche entwicklungs- entwicklungs- Beirat Konferenz

Zivilgesellschaft Politik 54 2030 Gemeinsam unsere Stadt entwickeln. 55 Statements zur Stadtentwicklung. Mit der „Stadtentwicklung Leibnitz 2030“ ist uns ein großartiges Stück Zukunftsarbeit gelungen. Herzlichen Dank an alle, die sich so engagiert eingebracht haben. Allen voran die LeiterInnen der Arbeitsgruppen, die Mitglieder der Steuerungsgruppe sowie an Sepp Hartinger als ehrenamtlichen Koordinator und Dr. Günther Karner als Prozessbegleiter. Diesen Weg fortzusetzen ist uns allen ein vorrangiges Anliegen.

Bgm. Helmut Leitenberger

Wir haben tolle Projekte herausgearbeitet, die Leibnitz weiterbringen werden. Es reicht heute aber nicht aus, hin und wieder etwas zu erneuern. Es braucht ein permanent eingerichtetes „Innovations-Managementsystem“. So ein System stellt sicher, dass sich eine Organisation regel- mäßig und konsequent mit Erneuerung beschäftigt. Mit dem Stadtentwicklungsbeirat und der Stadtentwicklungskonferenz haben wir so ein System geschaffen. Ein Vorbild für viele Städte.

Dr. Günther Karner, Prozessbegleitung

„Stadt entwickeln, wo das Land am schönsten ist.“ Das ist nicht nur die Hauptaufgabe aller, die unsere Stadt politisch vertreten, sondern auch eine Verpflichtung der Zivilgesellschaft. Mit „Leibnitz 2030“ ist uns hier ein guter Schritt gelungen, den es jetzt mit aller Kraft fortzu- setzen gilt, um Leibnitz tatsächlich zur Vorzeige-Gemeinde zu entwickeln. Danke an alle, die diese Arbeit mittragen.

56 Sepp Hartinger, Koordinator Stadtentwicklung, Leitung Arbeitsgruppe Stadtteilentwicklung

Die Aufgaben der Gemeinde werden immer komplexer. Gerade deshalb ist eine voraus- schauende, nachhaltige Planung gemeinsam mit den BürgerInnen ein Gebot der Stunde, um unsere Stadt verantwortungsvoll zu entwickeln. „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ In diesem Sinne gilt es, die Kräfte zu bündeln und durch ein bestmögliches Miteinander von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft unser Leibnitz zu einer Vorzeigestadt zu machen.

DP Ing. Astrid Holler, Büro für Stadtentwicklung

Aus der Fülle jener Voraussetzungen, die – neben eigenem Einsatz und Pioniergeist – über den Entwicklungserfolg von Leibnitz 2030 mitentscheidet, ragt eine weit hervor: Die Verflechtung mit dem Umfeld. Das bedeutet: Das Netz, an dem unsere Stadtgemeinde heute in die Gesellschaft, Umwelt oder Wettbewerb mitknüpft, verspricht umso mehr Erfolg, je weiter wir über unseren Tellerrand blicken und Visionen entwickeln.

1. VzBgm. Mag. Helga Cernko, SPÖ, Leitung Arbeitsgruppe Kultur

Das Bürgerbeteiligungsprojekt Leibnitz 2030 hat nun seine ersten Ergebnisse vorliegen. Der Ideenkatalog wurde von LeibnitzerInnen entwickelt und wir werden uns dafür einsetzen, dass nun konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Beteiligten, die Ihre Zeit für unsere Stadtgemeinde Leibnitz investieren.

2. VzBgm. Gerald Hofer, ÖVP „Leibnitz 2030“ zeigt, wie wichtig es war, überparteilich und unter Einbindung der Bevölkerung, Ideen für die Zukunft unserer liebenswerten Stadt zu erarbeiten. Ich bin überzeugt, dass die ge- meinsam erarbeiteten Großvorhaben, sowie die Inangriffnahme deren Umsetzung sehr wesent- lich sein werden, um einerseits Bezirkshauptstadt zu bleiben, oder anderseits Regionshauptstadt zu werden. Mit den gesetzten Vorhaben machen wir unser Leibnitz für unsere Enkel zukunftsfit!

STR Daniel Kos, MBA, FPÖ

Grundlage für die Stadtentwicklung bis zum Jahre 2030 sind ein Ideenkatalog mit mehr als 250 Vorschlägen und 4 Leuchtturmprojekten. Dafür von mir und der Fraktion der Leibnitzer Grünen einen Dank an all jene Bürger und Bürgerinnen, die mit ihren Ideen und ihrem Engagement in den diversen Arbeitsgruppen ermöglicht haben, dass der erste Schritt für eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt Leibnitz getan werden konnte.

GR Walter Lesky, Grüne

Wachstum ist vorprogrammiert, jedoch unter welchen Bedingungen und in welchem Ausmaß? Was ist uns wichtig? Das Projekt „Leibnitz 2030“ bietet Chancen, um die Stadt „ausgeglichen und ausgewogen“ wachsen zu lassen. Leibnitz muss weiterhin Bezirks- bzw. Regionalhauptstadt bleiben. Unzählige Bürger & Bürgerinnen haben sich aktiv eingebracht, um unsere Stadt weiter zu entwickeln. Spannend ist nun die weitere überparteiliche Umsetzung in der Kommunalpolitik.

GR Manuela Kittler, Bürgerforum 57

Leibnitz IST eine Bildungsstadt und bietet mit unzähligen Bildungseinrichtungen für Jung und Alt eine breitgefächerte Ausbildungspalette. Diese Einrichtungen müssen vernetzt und als „Leuchttürme“ im südsteirischen Raum positioniert werden. Bildungswillige sollen dadurch angezogen werden, damit Leibnitz als DER Bildungsort von der Krabbelstube bis zur höheren Schule gewählt wird. So ist Leibnitz für die Zukunft gerüstet!

Mag. Christian Sametz, Leitung Arbeitsgruppe Bildung

Ich fühlte mich sehr geehrt, als ich gefragt wurde, die Leitung des Bereichs Gesundheit zu übernehmen. Leibnitz 2030 ist ein wundervolles Projekt, ich finde es toll, dass sich die Stadt für neue Ideen einsetzt. Danke an alle die bisher mitgeholfen haben, ich freue mich auf die weitere Arbeit und Umsetzung.

Barbara Kappaun, Leitung Arbeitsgruppe Gesundheit

Zukunftsorientierte Mobilität für den Kernraum Leibnitz. Die Arbeitsgruppe „Mobilität“ sieht in einer dauerhaften Bürgerbeteiligung die Chance und Voraussetzung für die Entwicklung eines zukunftsorientierten Mobilitätskonzepts für die Stadt Leibnitz und die Kernraumgemeinden. Sofortmaßnahmen sollen rasch spürbare Verbesserungen, der Einsatz neuer Technologien die langfristigen Ziele zur Verkehrssicherheit und Lebensqualität der Stadt erreichbar machen.

DI Heinrich Schwarzl, Leitung Arbeitsgruppe Mobilität Die „Arbeitsgruppe Raumplanung“ setzt sich aus einer Gruppe von Menschen unter- schiedlichen Alters und Interessenslagen zusammen. Gerade deswegen war dieses Team eine große Bereicherung für den Diskussionsprozess von Leibnitz 2030 und ist hoffentlich auch in Zukunft ein kritischer und innovativer Partner bei der Erstellung des neuen Entwicklungskon- zeptes und Flächenwidmungsplanes der Stadtgemeinde Leibnitz. Ein herzlicher Dank an alle.

DI Theresia Heigl-Tötsch, Leitung Arbeitsgruppe Raumordnung

Leibnitz ist eine bunte und vielfältige Stadt. Und ihre BewohnerInnen sind es auch! Dieses Bewusstsein soll den Blick auf damit verbundene Chancen und Potenziale richten und nicht auf Defizite und mögliche Hindernisse. Ebenso sollen Maßnahmen, die in diesem Lebens- bereich gesetzt werden nicht von Neid und Missgunst, sondern von der Zielsetzung für ALLE LeibnitzerInnen Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben zu schaffen, geprägt sein.

Mag. Robert Konrad, Leitung Arbeitsgruppe Soziales/Integration

Leibnitz wächst. 2030 wird unsere Region über 30.000 Bewohner zählen. Die Wirtschaft entwickeln, neue Perspektiven und neue Arbeitsplätze schaffen, muss daher ein ganz zentrales Anliegen sein. Mit der Vision FH- & Universitätsstadt, der Bildung eines digitalen Clusters und dem „digitalen Hotspot des Südens“, eröffnen sich für Leibnitz einzigartige Chancen, die es gemeinsam zu nützen gilt. Jetzt kommt die Zeit des Handelns.

58 Susanne Hartinger, Leitung Arbeitsgruppe Wirtschaft

Wie aktuell das Thema Umwelt, insbesondere Umweltschutz, Klimawandel und -anpassung ist, brauchen wir nicht aus den Medien zu erfahren. Bei einem Thema das jede/n betrifft, ist es wichtig, auch die Ideen der interessierten Zivilbevölkerung abzuholen. Und der Erfolg hat dem Agenda 21 Prozess „Leibnitz 2030“ Recht gegeben. Die Ziele der Stadt Leibnitz und deren Bevölkerung sind hoch. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Umsetzung.

DI Birgit Haring, Leitung Arbeitsgruppe Umwelt

Die Naturparkgemeinde Leibnitz hat eine enorme Vielfalt an Lebensräumen anzubieten. Die ländlich geprägten Stadtteile zeichnen sich durch eine vielfältige, kleinstrukturierte Landwirtschaft aus, die einen immensen Beitrag zum Erhalt der attraktiven Kulturlandschaft leisten. Um die Biodiversität dieser Erholungsräume zu erhalten setzt Leibnitz wichtige Maßnahmen zur Stärkung der LandwirtInnen um.

Mag. Matthias Rode, Leitung Arbeitsgruppe Landwirtschaft

Tourismus braucht bei uns in Leibnitz neue, frische Ideen. Sowohl in Hinblick auf Tagesgäste als auch im Nächtigungstourismus. Sowohl in der Tourismusstruktur als auch im Marketing. Hier konnten erste Ansätze entwickelt werden, jedoch bleibt noch viel zu tun, um eine echte Tourismus-Destination zu werden. Danke an alle, die sich so intensiv in die Diskussion einbrachten. Wir bleiben dran.

Thomas Wasle, Leitung Arbeitsgruppe Tourismus „Software vor Hardware“. Die „Vordenker“ im Lebensbereich Sport stehen dazu, dass die Gestaltung des Sportbetriebes in der Zukunft höher einzustufen ist als unerfüllbare Wünsche nach gigantischen Sportanlagen. In manchen Bereichen muss es zwar Initiativen zum Aus-, Neubau und der Weiterentwicklung von Anlagen geben. Der Schwerpunkt liegt aber darauf, den Sport zu den Menschen in der Stadt, den Schulen und den Besuchern zu bringen.

DI Reinhold Heidinger, Leitung Arbeitsgruppe Sport

Verwaltung bedeutet immer auch Veränderung. Ich sage nur Gemeindestrukturreform. Aber Bürgerinnen und Bürger werden flexibler und anspruchsvoller. Zu Recht. Und so haben wir Vorschläge erarbeitet, die unsere gut funktionierende Verwaltung noch besser hin zu modernem Management führen sollen. Ich verstehe darunter das konsequente Umsetzen vorgegebener Ziele zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger. Diskutieren wir weiter!

Mag. Michael Leitgeb, Leitung Arbeitsgruppe Verwaltung

Die Entwicklung unserer Stadt steht insbesondere durch die Gemeindefusion und der neuen Gemeindegröße vor neuen Herausforderungen. Darum ist und war es wichtig, gemeinsam in einem Bürgerbeteiligungsprozess die Chancen, die sich für Leibnitz bieten, herauszuarbeiten und sukzessive zu nutzen. Der erste Schritt ist getan. Nach Maßgabe der Möglichkeiten sollte nunmehr die künftige Entwicklung vorangebracht werden.

Michael Paulitsch, Fachliche Begleitung Stadt Leibnitz 59

So viele Leibnitzerinnen und Leibnitzer haben am Bürgerbeteiligungsprozess 2030 ehrenamt- lich teilgenommen und mitgearbeitet. Zahlreiche Ideen und Vorschläge wurden eingebracht. Ich durfte in der Steuerungsgruppe von Leibnitz 2030 mitarbeiten und war überrascht, mit wie viel Herz und Engagement sich die Personen in den einzelnen Arbeitsgruppen mit dem Thema beschäftigt haben. So können wir künftig gemeinsam für Leibnitz das Beste herausholen.

StADir. Stv. Hannes Fleischhacker, interne Prozesssteuerung

Impressum Bürgerbeteiligungsprozess „Leibnitz 2030. Stadtentwicklung“

Kernteam: Bgm. Helmut Leitenberger, Vorsitz; Dr. Günther Karner, Prozessbegleitung; Sepp Hartinger, Gesamtkoordination. Alle Vorschläge erarbeitet von den Arbeitsgruppen der unterschiedlichen Lebensbereiche, erstmals präsentiert beim Stadtentwicklungsabend am 23. Mai 2017. Redaktion und einleitende Texte: Sepp Hartinger. Finalversion abgestimmt mit den LeiterInnen der Lebensbereiche und der Steuerungsgruppe „Leibnitz 2030“. Aus Gründen der Lesbarkeit wurde in manchen Abschnitten dieses Kataloges auf das Gendering verzichtet.

Ideenkatalog vorgestellt im Gemeinderat am 6. Juli 2017.