Timon Gremmels  Mitglied des Deutschen Bundestages

Informationen aus der Hauptstadt und dem Wahlkreis

Kassel, 11. Oktober 2018 Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Sitzungswoche haben wir auf Initiative der SPD- Bundestagsfraktion die Beratungen zu einigen bedeutenden Gesetzesvorhaben begonnen. Ganz zentral für uns Sozialde- mokraten ist dabei das zukunftsfeste Aufstellen der Rente. Zur Sicherung der gesetzlichen Rente machen wir einen ers- ten wichtigen Schritt, in dem wir zunächst bis 2025 das Ren- tenniveau auf 48% festschreiben und gleichzeitig dafür sor- gen, dass die Beitragssätze nicht über 20% ansteigen. Damit stärken wir das Vertrauen in die gesetzliche Rente, die sich al- len Unkenrufen zum Trotz auch in den Finanzkrisen als stabi- ler Faktor in der Alterssicherung erwiesen hat. Ganz elemen- tar ist für uns, diese Sicherheit über 2025 festzuschreiben, damit auch diejenigen, die heute einzahlen, sich darauf ver- lassen können, dass ihre Rente später einen anständigen Ru- hestand sichert. Dafür werben wir in der Rentenkommission der Bundesregierung, die ihre Arbeit aufgenommen hat und Vorschläge für die Alterssicherung der Zukunft erarbeiten soll.

Mit der Einführung eines sozialen Arbeitsmarktes geben wir Arbeitslosen, die schon lange Arbeit suchen eine neue Chance. Denn trotz historisch niedriger Arbeitslosigkeit sind rund 800.000 Bürgerinnen und Bürger langzeitarbeitslos und konnten von der guten wirtschaftlichen Lage nicht profi tieren. Arbeit und ein eigenes Einkommen sind jedoch zentral für eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und die Gestaltung des Lebens nach eigenen Wünschen. Wir setzen nun ein Programm auf, mit dem wir mittels individueller Unterstützung auch jene in die Arbeitswelt integrieren wollen, bei denen die klassischen arbeitsmarktpolitischen Instrumente nicht erfolgreich waren. Damit leisten wir mit der Aktivierung brachliegender Potenziale auch einen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.

Mit dem Familienentlastunggesetz stärken wir Familien fi nanziell und ergänzen damit unsere weiteren Anstrengun- gen, Familien und Erziehende mit mehr und besseren Kitas, Ausbau der Ganztagsbetreuung und einem Rückkehrrecht in Vollzeit zu unterstützen. Wir erhöhen das Kindergeld um 10 Euro pro Kind, erhöhen den Kinderfreibetrag und bauen die „kalte Progression“, also das Phänomen, dass Lohnsteigerungen zu überproportional steigenden Steuern führen, ab.

Am Dienstag haben wir in der Fraktion ein Positionspapier zur Außenpolitik beschlossen. Darin machen wir SPD-Abge- ordneten konkrete Vorschläge, verlorengegangenes Vertrauen zwischen dem Westen und Russland wieder aufzubauen, um die gegenwärtigen Spannungen zu überwinden und über das langfristige Ziel einer europäischen Friedensordnung verhandeln zu können. Für uns ist klar, dass die Achtung und Einhaltung völkerrechtlicher, rechtsstaatlicher und men- schenrechtlicher Prinzipien selbstverständlich darin verankert sein müssen. Konkret fordern wir in dem Papier, eine engere Kooperation mit Russland in politischen und wirtschaftlichen Fragen wiederherzustellen. Wir sollten und dür- fen den derzeitigen Gegensatz zwischen Russland und dem Westen weder als natürlichen noch als Dauerzustand ak- zeptieren. Wir benötigen Ende der Konfrontation im militärischen Bereich, eine „Fortsetzung des Dialogs im Nato-Rus- sland-Rat“ sowie zusätzliche Gespräche „über nukleare und konventionelle Abrüstung“ geben.

Lasst uns gemeinsam für den Wechsel streiten. Auch ich unterstütze unsere Kandidaten in Stadt und Landkreis . Am 20. Oktober 2018, 16:30 Uhr, unterstützt Sigmar Gabriel unsere Wahlkämpfer am Opernplatz. Und am Dienstag, 23. Oktober 2018, 17:30 Uhr, besucht uns Bundesfi nanzminister Olaf Scholz in der Mehrzweckhalle in Vellmar. Schaut mal vorbei.

Euer

Büro Berlin Wahlkreisbüro Kassel  www.timon-gremmels.de Platz der Republik 1 | 11011 Berlin Humboldtstraße 8A | 34117 Kassel   [email protected][email protected] fb.com/TimonGremmels  instagram.com/gremmels  Telefon 030 227 783 06  Telefon 0561 700 10 52  twitter.com/Timon_Gremmels  Telefax 030 227 703 06  Telefax 0561 700 10 53 Timon Gremmels  Mitglied des Deutschen Bundestages

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Wir machen die Rente zukunftsfest Rentenkommission erarbeitet Pläne zur Sicherung des Rentenniveaus bis 2040 Wer ein Leben lang gearbeitet hat, muss sich auf eine sta- bile Rente im Alter verlassen können. Um das zu gewähr- leisten, stoppen wir das Absinken des Rentenniveaus und sorgen dafür, dass die Renten künftig wieder wie die Löhne steigen. Mit dem Rentenpakt von Bundesarbeitsminister , das in dieser Woche in 1. Lesung im Bun- destag beraten wird, garantieren wir das heutige Renten- niveau von 48 Prozent in einem ersten Schritt bis zum Jahr 2025. Gerade die junge Generation profi tiert von einer Rente auf die man sich auch in Zukunft verlassen kann. Die Rentenbeiträge der Arbeitgeber und der Beschäftigten werden im selben Zeitraum nicht über 20 Prozent steigen. Dazu wird der Bund in den kommenden Jahren mit jähr- lich 2 Milliarden Euro einen Demografi efonds aufbauen, um die Beitragsobergrenze „demografi efest“ abzusichern.

Auch für Mütter und Väter, die berufl ich eine Pause einge- Mehr Informationen: https://www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/ legt und sich um ihre vor 1992 geborenen Kinder geküm- Rentenpakt/rentenpakt.html;jsessionid=6270C1F948A8AF5DDB9A- mert haben, werden Erziehungszeiten besser anerkannt. CCE85ED341D6 Ihnen wird ab dem kommenden Jahr ein weiteres halbes Jahr Kindererziehung angerechnet.

Außerdem sollen Beschäftigte mit geringerem Einkommen stärker bei den Rentenbeiträgen entlastet werden, ohne Rentenanwartschaften zu verlieren. Das bedeutet, dass zukünftig rund 3,5 Mio. Beschäftigte, die bis zu 1.300 Euro monatlich verdienen, mehr Netto in der Tasche haben werden.

Die Stabilisierung und Sicherung der Rente für die Beschäftigten ist ein zentrales Anliegen der SPD. Darum wer- den wir weiter dafür kämpfen, diesen Weg fortzusetzen und das Rentenniveau bis 2040 zu stabilisieren. Familien den Rücken stärken Familienentlastungsgesetz sorgt für fi nanzielle Verbesserungen bei Familien Für die wahren Leistungsträger unserer Gesellschaft - die Familien sorgt die Regierung jetzt für spürbare Entlastun- gen. Bundesfi nanzminister Olaf Scholz hat Eckpfeiler des Familienentlastungsgesetzes vorgelegt: So steigt das Kin- dergeld ab dem 1. Juli 2019 um 10 Euro pro Kind und Mo- nat. Der Kinderfreibetrag wird in 2019 und 2020 jeweils um 192 Euro erhöht. Und das Existenzminimum wird auch weiterhin steuerfrei bleiben. Dazu wird der Grund- freibetrag angehoben. Im Jahr steigt der Grundfreibetrag um 168 Euro und 2020 um 240 Euro. Für eine Familie mit einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro bedeutet sich eine Steuerentlastung von über 20 Prozent bzw. 530 Euro jährlich.

Weiterhin sorgen wir dafür, dass die Wirkungen der „kal- ten Progression“ ausgeglichen werden. Die kalte Progres- sion sorgt insbesondere bei niedrigen und mittleren Ein- kommen dafür, dass Lohnsteigerungen im Geldbeutel nicht ankommen. Diesem Eff ekt begegnen wir dadurch, dass steuerliche Mehreinnahmen genutzt werden, um Anpassungen des Steuertarifs auszugleichen. So kommen Lohnsteigerungen auch bei den Familien an. Insgesamt sorgen wir mit dem Familienentlastungsgesetz für Entlas- tungen von rund 10 Millarden Euro, die den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zu Gute kommen. Timon Gremmels  Mitglied des Deutschen Bundestages

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Deutschland bekommt ein Einwanderungsgesetz Koalition einigt sich auf Eckpunkte Die SPD hat sich durchgesetzt: Deutschland bekommt endlich ein modernes Einwanderungsrecht. In der ver- gangenen Woche haben sich die Spitzen der Koalition auf wesentliche Eckpunkte für ein Fachkräfteeinwanderungs- gesetz geeinigt. Damit regeln wir endlich, wie gut ausge- bildete und hochqualifi zierte Fachkräfte zu uns kommen können. Dabei geht es nicht nur um Akademiker*innen. Vor allem auch im Handwerk und in den Gesundheitsbe- rufen brauchen wir ebenso wie Ärztinnen und Ärzte und IT-Spezialistinnen und –Spezialisten Fachkräfte, die die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft sicherstellen kön- nen.

Der Zuzug von Fachkräften soll einer bedarfsgerechten Steuerung unterliegen. Hochschulabsolventinnen und -ab- solventen sollen genauso wie Fachkräfte mit qualifi zierter Mehr Informationen: https://www.bmas.de/DE/Presse/Mel- Berufsausbildung in Deutschland arbeiten können, wenn dungen/2018/eckpunktepapier-fachkraefteeinwanderung-vorgestellt. ein Arbeitsplatz und eine anerkannte Qualifi kation vorlie- html;jsessionid=17D6D0519DA60BF11F5688C046BCC9EE gen. Die bisherige Beschränkung auf sogenannte Engpass- berufsgruppen wie z.B. Mechatronik oder Krankenpfl ege fällt damit weg.

An der Gleichwertigkeitsprüfung der Qualifi kationen und der Prüfung der Arbeitsbedingungen durch die Bundes- agentur für Arbeit halten wir jedoch auch weiterhin fest. Interessierte Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsaus- bildung sollen zudem für einen befristeten Zeitraum zur Suche eines Arbeitsplatzes nach Deutschland kommen können, wenn Sprachkenntnisse vorliegen und ihr Lebensunterhalt für die Zeit der Arbeitsplatzsuche gesichert ist. Für Hochschulabsolventinnen und -absolventen ist das schon heute möglich. Auch die Möglichkeiten des Zu- gangs zur Berufsausbildung wollen wir verbessern, damit keine Ausbildungsplätze mehr off en bleiben. Dazu nö- tig ist ein schnelleres und einfacheres Anerkennungsverfahren.

Um Deutschland für ausländische Fachkräfte attraktiver zu gestalten und eine Integration in das gesellschaftli- che Leben von Beginn an zu erleichtern, wollen wir gemeinsam mit der Wirtschaft und dem Goethe-Institut den Spracherwerb fördern und Deutsch als Fremdsprache im Ausland stärken. Wer über eine gute Ausbildung verfügt, kann sich bereits heute nahezu weltweit aussuchen, wo er arbeiten möchte. Hier steht Deutschland im Wett- bewerb mit anderen Ländern, vor allem auch außerhalb Europas. Wir wollen schnellere und einfachere Verfah- rensabläufe, um Fachkräfte für uns begeistern zu können. Ebenfalls gehört eine klare Regelung zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse dazu.

Der Grundsatz der Trennung von Asyl und Erwerbsmigration bleibt bestehen. Wir steuern in Zukunft die Einwan- derung von Fachkräften nach unserem Bedarf. Auch wer bereits geduldet in Deutschland lebt, gut integriert ist und für seinen Lebensunterhalt selber sorgt, soll eine Chance bekommen, hier zu bleiben. Damit wollen wir Ar- beitgebern, die für die Integration Gefl üchteter gesorgt haben, eine Sicherheit geben, dass ihre gut ausgebildeten Fachkräfte nicht verloren gehen, trotz abgelehnten Asylverfahrens. Deshalb benötigen wir klare Regeln, welchen Status Geduldete einnehmen.

Noch in diesem Jahr soll der Gesetzentwurf durch das Bundeskabinett beschlossen werden. Anfang 2019 wird der Bundestag den Entwurf beraten und beschließen. Timon Gremmels  Mitglied des Deutschen Bundestages

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Kasseler Firma pixelconcept geehrt Zukunftsfähige Unternehmenskultur gefördert Die Kasseler Firma pixelconcept wurde von der Staatsse- kretärin des Ministeriums für Arbeit und Soziales Leonie Gebers in der vergangenen Woche in Berlin für den erfolg- reichen Abschluss des Audits „Zukunftsfähige Unterneh- menskultur“ ausgezeichnet. Dazu gratuliere ich herzlich und wünsche allen Verantwortlichen der pixelconcept weiterhin viel Erfolg bei der zukunftsgewandten Wei- terentwicklung einer fairen und produktiven Unterneh- menskultur.

Die Staatssekretärin ehrte insgesamt 27 Arbeitgeber, die sich am Audit beteiligt hatten. Die Agentur pixelconcept aus Kassel hat sich im Rahmen des Audits „Zukunftsfä- hige Unternehmenskultur“ den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt gestellt. Besonders in den Hand- lungsfeldern Führung, Chancengleichheit & Diversity, Gesundheit und Wissen & Kompetenz hat das Unterneh- Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der pixelconcept GmbH men unter konsequenter Einbeziehung der Mitarbeite- Torben Ullmann und der Staatssekretärin des Bundesministeriums rinnen und Mitarbeiter und in professioneller Begleitung für Arbeit und Soziales Leonie Gebers bei der Preisverleihung. durch die Initiative Neue Qualität der Arbeit eine ehrliche Bestandsaufnahme gemacht, konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsumfelds erarbeitet und sie eff ektiv umgesetzt.

Mehr Informationen: https://www.timon-gremmels.de/2018/10/08/kasseler-fi rma-pixelconcept-wird-von-staatssekretaerin-leonie- gebers-geehrt-timon-gremmels-mdb-gratuliert/

Neue Perspektiven durch einen sozialen Arbeitsmarkt Das Teilhabechancengesetz

Trotz sehr guter Beschäftigungslage und Rekorden am Arbeitsmarkt sind noch immer rund 800.000 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroff en. Ohne Unterstützung haben viele von ihnen absehbar keine realistische Chance auf einen regulären Arbeitsplatz. Das wollen wir ändern!

Das Teilhabechancengesetz, dessen Beratung nun begonnen hat, soll Langzeitarbeitslosen neue Perspektive öff - nen und den Weg in sozialversicherungspfl ichtige Beschäftigung ebnen. Wir schaff en einen öff entlich geförderten Arbeitsmarkt mit individuellen Unterstützungs- und Betreuungsangeboten. Dafür werden in den kommenden Jahren zusätzlich 4 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um insbesondere über zwei Instrumente die Teilhabe- chancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt zu verbessern:

Langzeitarbeitslose, die mindestens sieben Jahre Leistungen nach SGB II beziehen, sollen neue Perspektiven be- kommen. Durch Lohnkostenzuschüsse für bis zu fünf Jahre werden sozialversicherungspfl ichtige Beschäftigungs- verhältnisse in der Wirtschaft, in sozialen Einrichtungen und bei Kommunen gefördert. In den ersten beiden Jah- ren beträgt der Zuschuss 100 Prozent zum Mindestlohn, danach wird der Zuschuss um 10% jährlich gekürzt.

Um bereits früher Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, wird mit dem zweiten Instrument „Eingliederung von Lang- zeitarbeitslosen“ eine bereits bestehende Fördermöglichkeit geschärft. Ziel ist, Beschäftigte über eine zweijährige Förderung von 75 Prozent der Arbeitsentgelte im ersten Jahr bzw. 50 Prozent im zweiten Jahr in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren. Ergänzend gilt für beide Gruppen, dass ihnen das Angebot an individueller Betreu- ung und Qualifi zierung off en steht. Für uns ist klar, alle Menschen müssen die Chance bekommen durch ihre Arbeit für sich selbst sorgen zu können. Das ist Gerechtigkeit und wertet Lebensbiographien auf! Timon Gremmels  Mitglied des Deutschen Bundestages

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Austausch mit europäischem und belgischem Parlament Petitionsausschuss unterwegs Viele Petitionen, die den Bundestag erreichen, betreff en Themenfelder, die in der Kompetenz des Europäischen Parlaments liegen. Aus diesem Grund gibt es einen regel- mäßigen Austausch der Petitionsausschüsse des Deut- schen Bundestages und des Europäischen Parlaments. Als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AG Peti- tionen der SPD-Bundestagsfraktion war ich mit Kollegin- nen und Kollegen in dieser Woche in Brüssel. Neben einer Diskussion zur Reform des Europäischen Bürgerbegeh- rens mit Kolleginnen und Kollegen aus dem EP, hatten wir ein Gespräch mit der Europäischen Bürgerbeauftragten Emily O‘Reilly. Höhepunkt war die Teilnahme an der Sit- zung des Petitionsausschusses des Europäischen Parla- ments. Hier hatte ich die Möglichkeit, zu einer Petition aus Nord hessen zu sprechen, die sich mit der Versalzung von Weser und Werra beschäftigt. Ich habe deutlich gemacht, Die zweite Station des Brüsselbesuchs war das belgische Parlament. Auch hier dass die Vorgaben der europäischen Wasserrahmenricht- fand ein reger Austausch über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Petitions- linie eingehalten werden müssen und gleichzeitig die verfahren. wirtschaftlichen Belangen der heimischen Kaliindustrie im Auge behalten werden müssen.

Im Unterschied zum Bundestag tagen die Ausschüsse im EP grundsätzlich öff entlich und werden im Netz übertra- gen. Hier können wir von den Europäern lernen.

Hier gehts zum Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags: https://www.bundestag.de/ausschuesse/ausschuesse18/a02_18 Und hier zum Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments: http://www.europarl.europa.eu/at-your-service/de/be-heard/petitions

Älter werden in Kassel Anlässlich des Internationalen Tag der älteren Menschen fand Anfang Oktober in Kassel eine zweitägige Konferenz der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenver- tretungen (BAG LSV) statt. Anlässlich der Fachtagung nahm der Parlamentarische Staatssekretär im Bundes- familienministerium, , teil.

In Deutschland sind gut 2,9 Millionen Menschen pfl egebe- dürftig. So stand vor allem die Wichtigkeit der Arbeit pfl e- gender Angehöriger im Mittelpunkt des Kongresses. Die Verbindung von Pfl ege, Beruf und Familien ist für pfl egende Angehörige eine immense Belastungen. Deshalb unter- stützt das Bundesfamilienministerium den Aufbau von Mehrgenerationenhäusern sowie einem Pfl egetelefon, an das sich Angehörige wenden können.

Bei einem Besuch im Heilhaus informierten wir uns über Gemeinsam beim Internationalen Tag älterer Menschen mit dem Parlamen- die alltäglichen Herausforderungen. Das Heilhaus ist ein tarischen Staatssekretär Stefan Zierke, Bürgermeisterin und Sozialdezerntin Illona Friedrich, Helga Engelke (BAG LSV), Patrick Hartmann und Timon Mehrgenerationenhaus, in dem verschiedene Angebote Gremmels für Menschen jeden Alters off en. Timon Gremmels  Mitglied des Deutschen Bundestages

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Erfahrungsbericht meiner Praktikantin Pia Rennert Praktikum im Abgeordnetenbüro In den vergangenen Woche hat mich Pia Rennert als Prak- tikantin in meinem Berliner Abgeordnetenbüro begleitet. Nachfolgend berichtet Sie über Ihre Erfahrungen. Wer auch einmal im Rahmen des Studiums ein Praktikum bei mir absolvieren möchte, bewirbt sich am besten frühzeitig unter [email protected].

Ab Anfang September absolvierte ich sechs Wochen lang ein Praktikum im Berliner Bundestagsbüro von Timon Gremmels. Dabei gewann ich spannende Einblicke in den politischen Alltag, die mein Masterstudium der Volkswirt- schaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftspolitik an der Universität Leipzig wesentlich ergänzen. Möglich wurde das Praktikum durch das Evangelische Parlamentsassis- tenzprogramm, das Stipendiatinnen und Stipendiaten des Evangelischen Studienwerks Villigst mit Bundestagsabge- ordnete zusammenbringt. Mein Dank gilt den Organisato- ren.

Neben alltäglichen Büroaufgaben habe ich Sachverhal- te recherchiert und Pressemitteilungen verfasst. Herrn Gremmels erreichen täglich Bürgeranfragen zu einer Vielz- ahl von Themen, die Menschen in der Region bewegen. Für einige habe ich Antworten entworfen und konnte mich dabei in spannende neue Fragen einarbeiten. Zu vielen seiner Termine durfte ich Herrn Gremmels begleiten – von der Plenardebatte bis zur fachpolitischen Arbeitsgrup- pe und von externen Podiumsdiskussionen zur internen Dienstbesprechung. So konnte ich mir ein umfassendes Bild von seiner vielfältigen Arbeit machen. Außerdem bietet die SPD-Fraktion ein abwechslungsreiches Begleit- programm für Praktikanten. Dadurch kam ich mit Abgeordneten über aktuelle politische Fragen ins Gespräch, durfte aber zum Beispiel auch das Kanzleramt und den Bundesrat besichtigen.

Es bleibt mir nur, Herrn Gremmels und allen Mitarbeitern für die freundliche Aufnahme und die lehrreiche Zeit zu danken und denjenigen, die sich für die Arbeit im Deutschen Bundestag interessieren, ein Praktikum bei Herrn Gremmels wärmstens zu empfehlen. Bewerbungen nimmt das Wahlkreisbüro in Kassel entgegen.

SPD-Bundespolitik im Wahlkreis Veranstaltungstipps

Am 28. Oktober 2018 ist Landtagswahl in Hessen. Lasst uns ge- meinsam für den Wechsel streiten. Der ehemalige Bundesaußen- minister und langjährige Parteivorsitzende Sigmar Gabriel und der amtierende Bundesfi nanzminister Olaf Scholz besuchen unsere Region.

Am 20. Oktober 2018, 16:30 Uhr, unterstützt Sigmar Gabriel unsere SPD-Landtagskandidaten am Opernplatz.

Und am Dienstag, 23. Oktober 2018, 17:30 Uhr, ist Bundesfi nanz- minister Olaf Scholz in der Mehrzweckhalle in Vellmar. zu Gast Timon Gremmels  Mitglied des Deutschen Bundestages

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Montag, 1. Oktober 2018 Ein Jahr als BundestagsabgeordneterKassel Seite 3 Portrait in der HNA vom 1. Oktober 2018 Freie Plätze bei internationalem Projekt Resonanz auf Rede in der Nacht KASSEL. Jugendliche und jun- Montagsinterview: Timon Gremmels (SPD) über das erste Jahr als Bundestagsabgeordneter ge Erwachsene sind von Ent- Von Florian Hagemann scheidungen der Politik be- troffen, egal ob Straßenver- KASSEL. Seit der vergangenen kehr, Bildungssystem oder Bundestagswahl ist viel pas- Freizeit. Wo und wie können siert: Lange war nicht klar, junge Menschen sich an Ent- wer denn nun regieren würde. scheidungsprozessen beteili- Jetzt regieren wieder die Uni- gen? Ideen für den eigenen on und die SPD, aber ge- Stadtteil umsetzen, Plätze fin- räuschlos geht das alles nicht den, wo sich Jugendliche un- über die Bühne. Im Gegenteil. gestört treffen können, bei Bil- Im Interview spricht der hei- dungsplanungen mitreden, mische Bundestagsabgeordne- gesellschaftliche Zukunft mit- te Timon Gremmels (SPD) gestalten – wo wollen junge über sein erstes Jahr in Berlin. Menschen mitreden und mit- Vor einem Jahr gewann er sei- entscheiden? Wie sieht das in nen Kasseler Wahlkreis. anderen Ländern aus? Junge Menschen – Schüler, Herr Gremmels, während der Azubis und Studenten – aus Wahlkampfveranstaltung der Norwegen, Griechenland und SPD vergangenes Jahr in Kassel Italien kommen für eine Wo- hat Spitzenkandidat Martin che in den Herbstferien nach Schulz Sie mit Timo angeredet. Kassel, um sich mit jungen Wissen jetzt alle Genossen in Nordhessen über genau solche Berlin, dass Sie Timon heißen? Fragen auszutauschen. TIMON GREMMELS: Das ist nun Bei diesem vom Kommuna- hinreichend bekannt in der len Jugendbildungswerk und Fraktion, ja. Auch Bundeswirt- dem Kasseler Kinder- und Ju- schaftsminister gendbüro veranstalteten in- von der CDU weiß das, weil ich ternationalen Projekt „Active mir im Fachausschuss Wirt- Youth Participation – Mitre- schaft und Energie Gehör ver- den – Mitentscheiden – Mitmi- schafft habe. schen“ vom 7. bis 14. Oktober gibt es noch freie Plätze für Kennen Sie denn umgekehrt alle, die gerne wissen wollen, jetzt auch jeden mit Namen? wie junge Menschen in ande- GREMMELS: Bei 709 Abgeord- ren Teilen Europas beteiligt neten ist das schier unmöglich. werden und ob sie sich wirk- Aber ich kenne mittlerweile lich in relevante Entscheidun- meine 152 SPD-Kollegen, auch gen einbezogen fühlen. Die wenn es ein Weilchen gedauert In Berlin angekommen: Timon Gremmels, Bundestagsabgeordneter der SPD. Archivfoto: Florian Hagemann Teilnehmer tauschen ihre Er- hat. Es ist eben etwas anderes fahrungen aus und haben Ge- als im Landtag, wo insgesamt Eindruck vermitteln, dass wir chert. Wir haben also einiges gehen ist. Wichtig ist, dass man knapp. Das perspektivische Ziel legenheit, neue Formen und nur 110 Abgeordnete sitzen. uns nur mit uns selbst beschäf- umgesetzt. Das ärgerliche Pro- nicht über jedes Stöckchen sollte aber sein, in Zukunft andere Strategien zur wirkli- Deshalb passiert es immer tigen, sondern die Probleme blem ist, dass die Konflikte al- springt, das sie einem hinhält. mehr im Heute-Journal vorzu- chen Beteiligung von jungen noch, dass ich Kollegen anderer der Menschen lösen. les andere überdecken – wie Andererseits: Wenn vom Red- kommen als in der Heute-Show. Menschen kennenzulernen. Fraktionen auf dem Flur treffe zum Beispiel auch das Gute- nerpult des Deutschen Bundes- In den 40 Euro Teilnahme- und ich nicht weiß, dass es Kol- Das sagen immer alle. Aber Kita-Gesetz. tages rechtsradikale Sprüche Ein Jahr nach der Wahl – was beitrag sind alle Mittag- und legen sind. Da ist langsames Ab- dann passiert es nicht. kommen, und das passiert im- herrscht vor: Lust oder Frust? Abendessen der Woche ent- tasten gefragt. GREMMELS: Doch. Mein Ein- Ist denn die Politik der Gro- mer häufiger, muss man da GREMMELS: Vorletzte Woche halten. (ria) druck ist, dass nach den jüngs- ßen Koalition überhaupt noch auch dagegenhalten. Man darf war es Frust. Aber sonst habe Infos und Anmeldung unter Jemanden oder etwas zu ken- ten Querelen es nun die letzte vermittelbar, wenn Sie in Ihrem aber dabei nicht vergessen, ei- ich noch große Lust, vor allem Telefon 05 61/787-51 48. nen, ist ja das eine, etwas zu ver- Chance ist, uns noch einmal zu- Wahlkreis mit den Menschen gene Themen zu setzen. Es ist wenn ich von Berlin wieder zu- ANZEIGE stehen, das andere. Verstehen sammenzuraufen. Das war ein vor Ort sprechen? aber unsere Pflicht, immer wie- rück in meinen Wahlkreis Weckruf für alle. Und Gott sei GREMMELS: Die Fachpolitik ist der darauf hinzuweisen, dass komme und mit den Leuten Sta Sie jetzt auch alles, was in Berlin GIANT Full+E tt 3699,- Dank ist die ursprüngliche Ent- noch vermittelbar. Aber die Es- die AfD nicht bloß eine europa- spreche. Dann werden Sie geer- nur 299 vor sich geht? 500 Wh 9,- GREMMELS: Nein. Ich würde lü- scheidung, Herrn Maaßen zu kapaden und der Egotrip von kritische Partei ist, sondern det. Berlin ist mehr so eine Kä- Jetzt günstig gen, wenn ich das behaupten befördern, korrigiert worden. Innenminister Horst Seehofer dass sie aus Rechtspopulisten seglocke. ZUR PERSON leasen! würde. Aber ich versuche, dass Mir war von Anfang an klar, sind es nicht mehr. Aber wenn besteht, und genau so treten die ich in meinem Bereich, der dass dies auf massives Unver- ich über die Sachpolitik spre- AfD-Abgeordneten auch auf. Wirtschafts- und Energiepoli- ständnis im Wahlkreis stoßen che, dann hören die Menschen Zur Person tik, den Überblick behalte und würde. Das Signal ist auch an schon zu – wie etwa beim Woh- Gibt es einen persönlichen sattelfest bin. Aber auch da der Spitze angekommen. Jetzt nungsbau. Da ist es uns gelun- Umgang mit ihnen? TIMON GREMMELS (42) ist seit Okto- merke ich, dass es eine andere zählt es, sich nur noch um In- gen, dass es künftig bei Flächen GREMMELS: Nein. ber 2017 Abgeordneter des Nummer ist als in Wiesbaden. halte zu kümmern. der Bundesanstalt für Immobi- Deutschen Bundestags. Mit 35,5 Öffnungszeiten Da gab es fünf, sechs Verbände, lienaufgaben Vorkaufsrechte Sie waren einmal in der Heu- Prozent der Erststimmen setzte die in meinem Fachgebiet Ener- Sie waren erst gegen eine Gro- für die öffentliche Hand gibt te-Show. Ist das frustrierend, sich der Sozialdemokrat bei der am Tag gie relevant waren. Hier gibt es ße Koalition, dann dafür. Den- und diese Flächen wieder ver- dass der kurze Auftritt dort mehr Wahl 2017 als Direktkandidat im 50 bis 60. Und alle wollen etwas ken Sie manchmal: Ach wäre ich günstigt für den Wohnungsbau Aufmerksamkeit hervorgerufen Wahlkreis 168 Kassel durch. der Einheit von einem. doch standhaft geblieben? abgegeben werden. Leider ist hat als Ihre Einlassungen zu Sach- Gremmels ist im Bundestag Mit- KASSEL. Das Naturkundemu- GREMMELS: In der vorletzten das in Bezug auf die belgische themen? glied im Ausschuss für Wirt- seum ist am Mittwoch, 3. Ok- Verstehen Sie denn die Gro- Woche schon. Aber man muss Siedlung in Kassel zu spät ge- GREMMELS: Das zu behaupten, schaft und Energie sowie im Peti- tober, von 10 Uhr bis 20 Uhr ßen Koalition noch? auch sehen, dass die SPD trotz kommen. wäre etwas übertrieben, zumal tionsausschuss. Seit April 2015 geöffnet. Das Stadtmuseum ist GREMMELS: Auch nicht immer. der Querelen inhaltlich einiges es auch ein interessantes Ge- ist der Niestetaler Vorsitzender am selben Tag von 10 Uhr bis Da müssen wir dringend etwas erreicht hat. Wir haben die Pa- Vor einem Jahr hat es auch die genbeispiel gibt. Ich habe ein- der SPD im Landkreis Kassel, seit 17 Uhr offen. tun, um wieder Vertrauen zu- rität der Krankenkassenbeiträ- AfD erstmals geschafft, in den mal nachts im Bundestag gere- 2011 ist er Beisitzer im SPD-Lan- Das Dock 4 und das Stadtar- rückzugewinnen. Das Hin und ge wieder eingeführt, wir ha- Bundestag einzuziehen. Wie er- det – um 1.30 Uhr. Darauf habe desvorstand. Von 2009 bis 2017 chiv haben am Tag der Deut- Her wie im Fall Maaßen war ben die Rückkehr von Teilzeit leben Sie das? ich richtig viel Resonanz be- war er Mitglied des Hessischen schen Einheit geschlossen. nicht gut nach außen zu ver- auf Vollzeit umgesetzt, wir ha- GREMMELS: Es gibt keinen Kö- kommen. Also auch das wurde Landtags. Gremmels ist ledig. (ria) mitteln. Wir dürfen nicht den ben die Rente bis 2025 gesi- nigsweg, wie mit der AfD umzu- wahrgenommen – und nicht zu (aha)

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