Nr. 5 | Februar 2009 newsletter der ZEIT-Stiftung Ebelin und

www.zeit-stiftung.de

Eröffnung der Transatlantic Academy in Washington Fellows erforschen im ersten Jahr das Schlüsselthema „Migration“

Seine Arbeitsschwerpunkte sind Migrationsforschung und vergleichende regierungslehre – Dietrich Thränhardt, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Münster, gehört zu den ersten Fellows der Transatlantic Academy. Sieben Wissenschaftler, darunter drei Nach- wuchskräfte, bilden ein Forschungsteam. Sie kommen aus Europa und den USA, vertreten verschiedene Diszi- plinen und generationen. Während ihres zehnmonatigen Washington-Aufenthalts bearbeiten sie das Jahresthema „Migration“. Thränhardt reizt die ofene, transdisziplinäre Arbeitssitu- ation. Er untersucht an der Transatlantic Academy die eu- Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung, ropäischen Maßnahmen, hochqualiizierte Arbeitskräfte Stephen Szabo, Direktor der Transatlantic Academy, zu gewinnen – schließt das die weniger gebildeten aus? Dieter Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Welche Efekte zeigt eine solche selektive Einwande- Bosch Stiftung, und Dietrich Thränhardt in Washington, D.C. rungspolitik im Vergleich mit Kanada und den USA? Ihn beschäftigen auch die teilweise unbeabsichtigten Folgen Stiftungen dabei langfristig kooperieren. Und sie kommt zur des Freizügigkeitsgesetzes – reduziert es Einwanderung rechten Zeit, um die europäisch-amerikanischen Beziehungen zu mehr als dass es sie fördert? stärken, denn die großen Herausforderungen sind international Die Transatlantic Academy in der amerikanischen derart verzahnt, dass einseitiges Handeln keinen Erfolg mehr ver- Hauptstadt Washington eröfnete im oktober 2008, ge- spricht. Die beteiligten deutschen Stiftungen gewährleisten, dass meinschaftlich getragen von der robert Bosch Stiftung, die Ergebnisse der Transatlantic Academy auch bei uns diskutiert WISSENScHAFTUND ForScHUNg Stuttgart, dem german Marshall Fund of the Unites werden und zur politischen Meinungsbildung beitragen. States, Washington, D.c., der Lynde and Harry Bradley Nähere Informationen zur Arbeit der Transatlantic Academy und Foundation, Milwaukee, sowie der ZEIT-Stiftung. Sie ist den einzelnen Fellows und ihren thematischen Schwerpunkten insofern einzigartig, als deutsche und amerikanische unter www.transatlanticacademy.org newsletter der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Nr. 5 | Februar 2009

WISSENScHAFT UND ForScHUNg

Migration, Entwicklung und Umwelt Bucerius Ph.D.-Stipendienprogramm für Migrationsstudien auch 2009 ausgeschrieben About Schmidt fassen, besteht doch die Notwendigkeit zur Veränderung für jeden, egal ob zuge- Ein großer Jurist wird 70 wandert oder nicht. Manche Migranten Er sei „längst zu einer Institution ge- bewahren vielfältige Verbindungen in ihre worden“, schrieb die FAZ anlässlich des Herkunftsländer und schafen so trans- 70. Geburtstags von Prof. Dr. Dres. h.c. nationale räume, andere ziehen nach kur- Karsten Schmidt am 24. Januar 2009. Das Ph.D.-Stipendienprogramm der zer Zeit in Drittländer weiter. Wenige Tage später bereiteten die ZEIT-Stiftung konzentriert sich auf das Vor welchen Herausforderungen stehen ihrem Präsidenten weltweite Phänomen Migra tion und ist Migranten, wie können ihre Herkunfts- und die ZEIT-Stiftung ihrem Vorstands- auch 2009 ausgeschrieben. Die Welt ist und Aufnahmeländer von den Bewe- mitglied eine akademische Feier. Die in Bewegung, das gilt für Menschen und gungen dieser Menschen proitieren? Festschrift* hat 1.854 Seiten und enthält Ideen, für Produkte ebenso wie für Techno- Welche Strukturen und Verfahren müssen 97 Aufsätze der renommiertesten deut- logien, Umweltfaktoren und Krankheiten. geschafen werden, um Vielfalt zu nutzen? schen Juristen sowie eine umfangreiche Städte und Kulturen, die Strukturen von Die ZEIT-Stiftung vergibt 6-8 Stipendien Bibliograie aller Bücher und Aufsätze Familie und Arbeitsmarkt wandeln sich im rahmen von „Settling Into Motion“ in des Jubilars. Das opulente Opus ehrt unter den globalisierungseinlüssen. Die Höhe von monatlich 1.200 Euro für maxi- Schmidt als Klassiker des Zivilrechts, regulierungskompetenzen der Staaten mal drei Jahre. Zentrale Aspekte der Aus- dessen Gedanken- und Schriftenfülle ei- werden in Frage gestellt. Migranten glie- schreibung 2009 sind Migration, Entwick- nen Kosmos von Anregungen geschaf- dern sich in gesellschaften ein, die selbst lung und Umwelt. fen hat. Und Karsten Schmidt bezau- im Wandel begrifen sind. Daher wird der www.settling-into-motion.de bert – durch seine Persönlichkeit, seine Begrif der Integration immer schwerer zu Belesenheit, seine Diskussionslust, sei- ne vielfältigen Kenntnisse und Interes- sen – ein wirkmächtiger Jurist mit aus- Fakten, Analysen und Debatten geprägter Liebe zur Literatur, zu Musik zur Migration und bildender Kunst. Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Migrationen im Wandel – Integration und Migration nimmt Arbeit auf Wandel durch Migrationen Die ZEIT-Stiftung veranstaltet im Früh- Migration“ in Berlin gegründet. Prof. Dr. jahr 2009 die reihe „Migrationen im Wan- Klaus Bade leitet den rat aus neun Wissen- del – Wandel durch Migrationen“, um schaftlern, der als Beobachtungs- und Be- die zahlreichen Facetten von Migration Integration und Migration gehören zu ratungsgremium die Politik in Bund, Län- zu beleuchten. referenten aus Wissen- den zentralen Herausforderungen unse- dern und gemeinden begleiten, jährlich schaft, Politik, Kultur und Zivilgesellschaft rer gesellschaft. Doch bislang fehlte der ein gutachten über die Entwicklung von relektieren die Vielfalt der Zuwande- Integrations- und Migrationspolitik eine Integration und Migration vorlegen und rergruppen, ihre unterschiedlichen Er- ganzheitliche, kontinuierliche und unab- durch ein „Integrationsbarometer“ die fahrungen, die politischen und wirtschaft- hängige kritische Begleitung und Bera- aktuellen Haltungen, Bewertungen und lichen Folgen, Transformationsprozesse tung. Um diese Lücke zu schließen, hat die Stimmungen in unserer Einwanderungs- in den städtischen Lebensräumen, inter- ZEIT-Stiftung zusammen mit sieben weite- gesellschaft erforschen wird. nationale Migrationsströme und hybride ren Stiftungen den „Sachverständigenrat Identitäten, die sich herausbilden (siehe www.svr-migration.de deutscher Stiftungen für Integration und Veranstaltungskalender).

*Die von Georg Bitter, Marcus Lutter, Hans-Joachim Priester, Wolfgang Schön und Peter Ulmer herausgegebene Festschrift für WISSENScHAFT UND ForScHUNg | 2 Karsten Schmidt zum 70. Geburtstag ist unter der Signatur „B 003 h Schmi 2009“ in der Bibliothek der Bucerius Law School und natürlich auch im Online-Katalog verzeichnet und somit weltweit recherchierbar. newsletter der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Nr. 5 | Februar 2009

KUNST UND KULTUr

Der Menschen-Maler Das Bucerius Kunst Forum zeigt Porträts von

Mit Matisse. Menschen, Masken, Modelle die Menschen auf Matisses’ Bildern über- präsentiert das Bucerius Kunst Forum individuelle Züge an, wie eine Maske. Por- die Vielfalt der Porträtmalerei von Henri träts bleiben für Matisse ein Leben lang Matisse (1869–1954). Matisse schuf eben die wichtigste künstlerische Herausforde- nicht nur farbenfrohe Interieurs und Still- rung, ja er scheint süchtig gewesen zu sein leben, sondern auch ausdrucksstarke Por- nach neuen gesichtern und stets auf de- träts – die Ausstellung stellt sie in den ren Entschlüsselung erpicht. Mittelpunkt. Die Ausstellung Matisse. Menschen, Die Dame in Grün Um 1905 sagte sich Matisse vom Im- Masken, Modelle, eine Kooperation von malte Henri Matisse pressionismus los und wandte die Ab- und Bucerius Kunst um 1909 straktion als moderne Errungenschaft Forum, ist vom 31. Januar bis zum 19. April erstmals auf seine Malerei an. Seine Por- 2009 in zu sehen. Sie versammelt träts verbinden auf neuartige Weise Farb- gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und intensität mit Ausdruckskraft. Nicht das Druckgraik aus allen Schafensphasen des genaue Abbild ist entscheidend, sondern Malers anhand bedeutender Leihgaben aus das charakteristische. Die Begegnung mit dem centre georges Pompidou, Paris, dem dem Modell wird zur Inspiration für die , New York, und der Phantasie des Künstlers. Häuig nehmen Staatlichen Eremitage, St. Petersburg.

Händel, der Europäer Das Geburtshaus Georg Friedrich Händels feiert seinen Meister

georg Friedrich Händel (1685–1759) Das Händel-Haus in war in seiner Heimatstadt Halle an der Halle, 1948 als gedenk- Saale mit 17 Jahren als organist an der stätte und Musikmuse- Domkirche tätig. Ab 1703 wirkte er in um gegründet, beher- Hamburg als Konzertmeister und Kom- bergt eine umfassende ponist am opernhaus, hier entstand sei- Musikinstrumenten- ne erste oper „Almira“. Mit 27 Jahren zog sammlung sowie Hand- er nach London und wurde Hofkompo- schriften und gemälde aus Händels Zeit. nist des englischen Königshauses, später Anlässlich des 250. Todestags des großen Glanz im Händel-Jahr 2009 – nahm er die britische Staatsbürgerschaft Komponisten gestaltet es seine Daueraus- die europäische Dimension an. In seiner Wahlheimat komponierte stellung auch mit Hilfe der ZEIT-Stiftung des Komponisten steht im Händel viele seiner berühmten opern, das neu – ab dem 15. April 2009 präsentiert sie Zentrum der neu konzipierten 1741 entstandene oratorium „Der Messi- „Händel, den Europäer“. Sie stellt Händels Dauerausstellung as“ sowie die „Wassermusik“ und die „Feu- „Jugend in Halle“ und die „Wander- und erwerksmusik“ – sie gehören noch heute Meisterjahre“ in den Mittelpunkt. Ein zu den am häuigsten gespielten Stücken „Imaginäres Theater“ macht die Atmo- der Barockzeit. sphäre eines Barockopernhauses erlebbar.

KUNST UND KULTUr | 3 newsletter der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Nr. 5 | Februar 2009

KUNST UND KULTUr

Erfahren, woher wir kommen Lockende Grundschriften der europäischen Kultur

Die „grundschriften der europäischen langjährigen Leiter der Kulturabteilung Kultur“ sind aufregend, sie vermitteln in- des NDr-Hörfunks, lädt „Erfahren, woher tensive literarische Begegnungen: vom wir kommen“ zu Wiederbegegnungen Gilgamesh -Epos über ovids Metamorpho- mit den „grundschriften der europäischen sen bis zu Hartmann von Aues Gregorius, Kultur“ ins Bucerius Kunst Forum. Kesting von der Bibel (Buch Genesis) über Homers führt mit Kommentaren, zuweilen mit Hil- Odyssee bis zu Dantes Göttlicher Komödie fe fachkundiger gäste, durch die Abende. stellt die ZEIT-Stiftung in dieser Veranstal- Die Texte sprechen aber auch für sich sel- tungsreihe einen höchst lebendigen Ka- ber, vorgetragen von namhaften Schau- non vor. Konzipiert von Hanjo Kesting, dem spielern (siehe Veranstaltungskalender).

Der Abend mit Raoul Schrott zum Gilgamesh-Epos war ausverkauft – wie alle Veranstaltungen der Reihe

Ausgezeichnet / Der Bund Deutscher Architekten vergibt alle drei Jahre den BDA Hamburg Architektur Preis. 2008 ging eine Würdigung an Meding Plan + Projekt als Architekten sowie die ZEIT-Stiftung als Bauherrin für die Bibliothek der Bucerius Law School. Der lichte Bau mit seiner an Buchreihen erinnernden Fassade und dem markanten Treppenschwung ist ein Schmuckstück des Campus.

Ein Fest für Helmut Schmidt – ein besonderer 90. geburtstag

DIE ZEIT und die ZEIT-Stiftung gaben für ihren Herausgeber Bewegende Freundschaftsbekundungen, Anekdoten, persön- und Kurator Helmut Schmidt ein Fest. Weggefährten aus Politik, liche Gesten – Helmut Schmidt und seine Frau Loki hatten ihre Journalismus und Familie brachten Bundeskanzler a.D. Helmut Freude an den kurzen Reden, lachten über Sketche und trefen- Schmidt anlässlich seines 90. Geburtstags ihre Verbundenheit de Anspielungen. Überraschungsgast war die Tochter Susanne und ihre Glückwünsche, weckten gemeinsame Erinnerungen. Schmidt. Auf ihre Bitte sangen die 420 prominenten Gäste im Ihr „Leben mit Helmut Schmidt“ schilderten Persönlichkeiten Auditorium maximum der Bucerius Law School in Hamburg aus Politik, Medien und Kultur, darunter Frankreichs ehemaliger Happy Birthday – bewegender Abschlussmoment eines einma- Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing, Friedrich Nowottny, ligen Abends. Harald Schmidt und Sandra Maischberger. Henry Kissinger, Friedensnobelpreisträger und einstiger US-Außenminister, sprach als enger Freund: „Als wir uns vor 50 Jahren kennen- lernten, war mir nicht klar, dass Kettenrauchen und intensiver Konsum von Coca Cola die Schlüssel zur Langlebigkeit sind.“ Bundespräsident a.D. Richard von Weizsäcker sagte: „Der Re- spekt in der Welt vor ihm und damit das Interesse an uns allen in der Welt ist auch in der Zeit, die wir nun immer ‚außer Dienst’ nennen, eher noch weiter gewachsen.“

Helmut, Susanne und Loki Schmidt

KUNST UND KULTUr | 4 newsletter der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Nr. 5 | Februar 2009

BILDUNg UND ErZIEHUNg WENN WIR WIRKLICH FREIH EIT WOLLEN, MÜSSEN WIR U NS BEFREIEN VON VIELEM, DAS UNS EINENGT, DAS IM L AUFE DER JAHRE ZUGEWAC HSEN IST. FREIHEIT MUSS I Schülercampus „Mehr Migranten werden Lehrer“ MMER WIEDER NEU GEDAC HT WERDEN. ICH GLAUBE N findet auch 2009 statt – ICHT, DASS ES EINEN STAT in Hamburg und in Düsseldorf ISCHEN BEGRIFF DAVON G EBEN KANN. NATÜRLICH IS T SIE DORT ZU ENDE, WO Fast jeder dritte Schüler in Deutsch- meinnützigen Hertie-Stiftung zeitgleich ICH NACHBARN SCHÄDIGE, land – in Hamburg sogar mittlerweile je- vom 27. Februar bis 2. März 2009 in Ham- DOCH SIE SCHAFFT IMMER WIEDER NEUE SPIELRÄUME. der zweite – hat einen ausländischen Hin- burg und in Nordrhein-Westfalen ange- tergrund. In manchen großstadt-Schulen boten. Maximal 30 Schüler in Hamburg beträgt der Schüleranteil aus Migranten- und Düsseldorf bekommen einen Über- Gesetzestafeln im Stadtraum – familien über 60, in einzelnen Klassen bis blick über die Struktur und Inhalte des Jochen Gerz schuf den „Platz der zu 90 Prozent. Lehrer mit Zuwanderungs- Lehrerstudiums und Lehrerberufes. Sie Grundrechte“ in Karlsruhe geschichte sind dagegen eine Ausnahme erfahren, welche Erfordernisse das Be- – deutschlandweit nur 2 Prozent, unter rufsziel Lehrer hat und welche Karriere- den Lehramtsstudierenden sind sie mit 6 chancen es mit sich bringt. Denn Lehrer Prozent vertreten. mit Zuwanderungsgeschichte werden Das von der ZEIT-Stiftung 2008 initi- dringend gebraucht – als Vorbilder, ierte Studienorientierungsangebot wird Vertraute und Brückenbauer zwischen nachgedacht 2009 dank der Kooperation mit der ge- Schule und Familie. 60 Jahre grundgesetz Fünf Abende zur Verfassung aus unterschiedlichen Perspektiven Schülercampus Jura 2009 Im Jahr 2009 fallen drei Verfassungs- ausgeschrieben jubiläen zusammen: 1849 wurde die Ver- ZEIT-Stiftung bietet erneut Kompaktkurs fassung des Deutschen reiches verabschie- det, die erste demokratisch beschlossene zur Studienfachwahl Verfassung. Im August 1919 wurde die Wei- marer Verfassung beschlossen. Am 8. Mai Mit dem fünften Schülercampus 1949 nahm der Parlamentarische rat das Jura bietet die ZEIT-Stiftung vom 2. bis grundgesetz an, es wurde am 23. Mai 1949 8. August 2009 ihren Kompaktkurs zur in Bonn verkündet und unterzeichnet – Studienfachwahl erneut an. Bewerbungen gute gründe also für mehrere Hambur- sind bis zum 3. April 2009 möglich unter ger geisteswissenschaftliche Institutionen, www.schuelercampus.de. Experten einzuladen, die über die „Bibel 50 oberstufenschüler, die Jura studie- unseres Staates“ sprechen. ren und wissen möchten, was sie bei ei- Heinrich August Winkler und Klaus nem Jurastudium erwartet, können an Wiegrefe, christoph Möllers, Hans dem Schülercampus Jura an der Bucerius Vorländer und Stephan Detjen, Wolfgang Law School in Hamburg teilnehmen. Eine Hofmann-riem und Wolfgang Schulz, Woche lang erfahren die Schüler von kom- Franziska Augstein, Joachim Kersten und petenten Fachleuten die grundlegenden Jan Philipp reemtsma sowie Jochen gerz juristische Denkansätze, sammeln erste Er- rechtsauskunft und Verwaltungen eröf- und Hermann Pfütze – sie werden an fünf fahrungen mit Lehr- und Lernmethoden, nen Einblicke in die berulichen Perspekti- Abenden die deutsche Verfassung beleuch- erleben den Alltag an einer Hochschule ven – ebenso wie Vorträge von erfahrenen ten. Es geht dabei um die historischen, juri- und erhalten Informationen über den Ab- Juristen. Der Schülercampus Jura bie- stischen, gesellschaftlichen, politischen und lauf eines Jurastudiums. Exkursionen zu tet kompetente orientierung und stärkt künstlerischen Dimensionen des grundge- Kanzleien, gerichten und der Öfentlichen Schüler in der Wahl ihres Studienfachs. setzes (siehe Veranstaltungskalender).

BILDUNg UND ErZIEHUNg | 5 newsletter der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Nr. 5 | Februar 2009

LESETIPP

„Stabilität ist nicht alles, aber ohne Stabilität ist alles nichts“ Hamburger Köpfe-Band porträtiert den Ausnahme-Politiker Karl Schiller

arl Schiller (1911–1994) zählt als Wirtschaftspolitiker zu den uf dem Höhepunkt sei- Kprägenden Gestalten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Aner politischen Laufbahn Aufgewachsen in kleinen Verhältnisse und schon in jungen Jah- ist Schiller 1971/72 als Bun- ren von „fast fanatischem Aufstiegswillen beherrscht“, studiert desminister für Wirtschaft der Hochbegabte Volkswirtschaft in Kiel, Frankfurt, Berlin und und Finanzen einer der mäch- Heidelberg. Mit 36 Jahren wird er Universitätsprofessor in Ham- tigsten Männer der Republik burg, ein Jahr später leitet er das Ressort Wirtschaft und Verkehr, mit weltweitem Ansehen. 1972 indet die steile politische Karri- er ist damit der jüngste Senator der Stadt. Er macht sich einen ere des „Superministers“ ein jähes Ende, auch wegen fehlenden Namen als einer der Wegbereiter für die Rückkehr der zerbomb- Stallgeruchs in der SPD, so Bahnsen. Karl Schiller tritt im Juli 1972 ten Handelsmetropole auf die Märkte der Welt. Als Rektor der zurück. Er wird zu einem gefragter Wirtschaftsberater und han- Hamburger Universität (1956–1958) treibt er mit großer Energie delt dabei immer getreu seinem Motto: „Stabilität ist nicht alles, den Ausbau der Hochschule voran. aber ohne Stabilität ist alles nichts.“ berragende Intelligenz, rhetorische Begabung, Mut, Zähig- ür Karl Schillers Lebensleistung hat Hamburg besondere Ükeit und Durchsetzungsvermögen machen Schiller auch FBedeutung. Hier beginnt sein politisches Engagement in bundesweit zum Ausnahme-Politiker. Als Bundeswirtschafts- der SPD, hier festigen sich seine wirtschaftspolitischen Grund- minister der Großen Koalition von 1966 bis 1969 gelingt es ihm, überzeugungen und hier bietet sich ihm als erfolgreicher Wirt- die Wirtschaft der Bundesrepublik durch eine gezielte Erhöhung schaftssenator die Möglichkeit, die Durchsetzbarkeit eigener der Staatsausgaben aus der ersten großen Rezession in einen Konzepte zu erproben. „Aufschwung nach Maß“ zu führen. Schnell wird er zu einer der icht ohne Bewunderung schildert der Autor Uwe Bahnsen einlussreichsten und prominentesten Persönlichkeiten in Willy Ndie triumphalen, aber auch tragischen Phasen in Schillers Brandts Regierung. Sein Biograf Uwe Bahnsen nennt Schiller Leben, einen brillanten Kopf, der auch schwierig und unbe- „den mächtigsten Ökonomen der Republik“. Mit der Fähigkeit, quem war. einprägsame Metaphern zu formulieren, gepaart mit seinem profunden ökonomischen Wissen und einem ausgeprägten Bahnsen, Uwe, Karl Schiller, im rahmen der Hamburger Köpfe Realis mus, versteht er es, Wirtschaftspolitik verständlich, populär herausgegeben von der ZEIT-Stiftung Ebelin und gerd Bucerius, und greifbar zu machen. Seine keynesianische Wachstumspolitik Ellert & richter Verlag, Hamburg 2008, 200 Seiten mit 35 Abb., bringt er auf die Formel: „Die Pferde müssen wieder saufen.“ ISBN 978-3-8319-0325-2, € 14,90

Impressum

Herausgeber: Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Göring Bildnachweis: Jochen Gerz, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius redaktion: Frauke Hamann Frederika Hofmann, Feldbrunnenstraße 56 Bildredaktion: Kirsten Drees Thies Ibold, Sina Preikschat, 20148 Hamburg gestaltung: www.bfg-albrecht.de Staatliche Eremitage, St. Petersburg, Telefon: 040 413366 Druck: Beisner Druck picture-alliance, Matthew Wojtkun Fax: 040 41336700 E-Mail: [email protected] © Februar 2009 www.zeit-stiftung.de

LESETIPP | 6 www.zeit-stiftung.de

Veranstaltungskalender

März | April | Mai 2009

März Dienstag, 7. April 2009 Mittwoch, 4. März 2009 Reihe „nachgedacht. 60 Jahre Grundgesetz“: Reihe „Erfahren, woher wir kommen. Verfassung und Politik – ein Spannungsverhältnis Grundschriften der europäischen Kultur“: Prof. Dr. Christoph Möllers, Georg-August-Universität Göttingen, Ovid: Metamorphosen Prof. Dr. Hans Vorländer, TU Dresden, Moderation: Stephan Detjen, Chefredakteur Deutschlandfunk von und mit Hanjo Kesting Lesung: Peter Simonischek 19:00 Uhr 20:00 Uhr Bucerius Law School Bucerius Kunst Forum Moot Court, Jungiusstraße 6, Hamburg Eintritt frei Ian Karan Auditorium, Rathausmarkt 2, Hamburg Veranstalter: Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Veranstalter: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Bucerius Law School, Hamburger Institut für Sozialforschung, Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung, Hans-Bredow-Institut für Freitag, 13. März 2009 Medienforschung, Staats-und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Reihe „Musica Sacra Hamburgensis“: und ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Passionsmusiken von Reinhard Keiser (1674–1739) Capella Orlandi Bremen Leitung: Thomas Ihlenfeldt Mittwoch, 8. April 2009 Solisten: Eeva Tenkanen: Sopran, Doerthe Maria Sandmann: Sopran, Reihe „Erfahren, woher wir kommen. Olivia Vermeulen: Mezzosopran, Knut Schoch: Tenor, Grundschriften der europäischen Kultur“: Julian Podger: Tenor, Raimonds Spogis: Bariton, Dante: Die Göttliche Komödie Matthias Jahrmärker: Bariton von und mit Hanjo Kesting Lesung: Christoph Bantzer 20:00 Uhr St. Johannis-Kirche 20:00 Uhr Heimhuder Straße 92, Hamburg Bucerius Kunst Forum Eintritt € 12,- bis € 16,- Ian Karan Auditorium, Rathausmarkt 2, Hamburg Karten unter Telefon: 040 453326 Eintritt € 10,-/ € 8,- Veranstalter: St. Johannis-Harvestehude Vorverkauf über die Ticketkasse im Bucerius Kunst Forum, Gerdes Theater- und Konzertkasse und alle Hamburger Vorverkaufsstellen Sonntag, 22. März 2009 Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungsabend von 19–19:45 Uhr Internationales Opernstudio der zum Besuch der Ausstellung. Hamburgischen Staatsoper Veranstalter: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Alexander Winterson: Flügel, Josef Hussek: Moderation Französische Arien und Lieder von Charles Gounod, Jules Massenet, Gabriel Fauré, Francis Poulenc, Claude Debussy, Jacques Ibert, Kurt Weill Freitag, 10. April 2009 und Maurice Ravel Eröfnungskonzert hamburger ostertöne Philharmoniker Hamburg, NDR Chor, Dirigentin: Simone Young 11:00 Uhr Vida Mikneviciute: Sopran, Wolfgang Koch: Bariton, Bucerius Kunst Forum Wolfgang Mitterer: Orgel und live electronics Ian Karan Auditorium, Rathausmarkt 2, Hamburg Wolfgang Mitterer: „Stilles Bild“ für Orgel und live electronics (UA) Eintritt € 20,- / € 15,- Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 Vorverkauf über die Ticketkasse im Bucerius Kunst Forum, Gerdes Theater- und Konzertkasse 11:00 Uhr und alle Hamburger Vorverkaufsstellen Laeiszhalle Veranstalter: Bucerius Kunst Forum Großer Saal, Johannes-Brahms-Platz, Hamburg Eintritt € 15,- bis € 54,- Karten unter Telefon: 040 346920 Dienstag, 24. März 2009 Reihe „nachgedacht. 60 Jahre Grundgesetz“: Weimar, Bonn, Berlin – zum historischen Ort des hamburger ostertöne Grundgesetzes Freitag, 10. April 2009 mit Prof. Dr. Heinrich August Winkler, Humboldt-Universität zu Berlin, Arditti Quartet Dr. Klaus Wiegrefe, Der Spiegel Olga Neuwirth: Settori, Akroate Hadal 19:00 Uhr Luigi Nono: Fragmente – Stille. An Diotima Bucerius Law School 18:00 Uhr Moot Court, Jungiusstraße 6, Hamburg Laeiszhalle Eintritt frei Kleiner Saal, Johannes-Brahms-Platz, Hamburg Veranstalter: Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Eintritt € 8,- bis € 21,- Bucerius Law School, Hamburger Institut für Sozialforschung, Karten unter Telefon: 040 346920 Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung, Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, Staats-und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky und ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Freitag, 10. April 2009 Arditti Quartet Isabel Charisius: Viola Dienstag, 24. März 2009 Valentin Erben: Violoncello Reihe „LiteraturCafé“: Wolfgang Rihm: Grave „in Memoriam Thomas Kakuska“ für Streichquartett „Das Wesentliche in Form und Farbe“ Johannes Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 16 Matisse in Fremd- und Eigenzeugnissen Arnold Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 von Susanne Rugenstein und Jürgen Ritte Lesung: Judith Rosmair und Martin Blau, Kommentierung: Jürgen Ritte 20:00 Uhr Laeiszhalle 20:00 Uhr Kleiner Saal, Johannes-Brahms-Platz, Hamburg Bucerius Kunst Forum Eintritt € 9,- bis € 29,- Ian Karan Auditorium, Karten unter Telefon: 040 346920 Rathausmarkt 2, Hamburg Eintritt € 10,- / € 8,- Vorverkauf über die Ticketkasse im hamburger ostertöne Bucerius Kunst Forum, Samstag, 11. April 2009 Gerdes Theater- und Konzert kasse Lars Vogt (Klavier) & ensemble recherche und alle Hamburger Vorverkaufsstellen Johannes Brahms: Vier Balladen für Klavier op. 10 Die Eintrittskarte berechtigt am Gérard Pesson: Nebenstück – iltrage de la Ballade op. 10 Nr. 4 de Brahms Veranstaltungs abend von 19–19:45 Uhr „In nomine. The Witten in nomine broken consort book“, Werke von Bryan zum Besuch der Ausstellung. Ferneyhough, Jo Kondo, György Kurtág, Matthias Pintscher, Luca Ronchetti, Veranstalter: ZEIT-Stiftung Ebelin und Walter Zimmermann, Ase Hedström, Georg Kröll und Enno Poppe (UA) Gerd Bucerius 19:00 Uhr Laeiszhalle April Kleiner Saal, Johannes-Brahms-Platz, Hamburg Mittwoch, 1. April 2009 Eintritt € 8,- bis € 21,- Kammerkonzert mit Preisträgern und Stipendiaten Karten unter Telefon: 040 346920 der Deutschen Stiftung Musikleben Das Weimarer Bläserquintett und Xiao Xiao Zhu: Klavier Samstag, 11. April 2009 Werke von Erik Satie, Francis Poulenc und Jean Françaix Liedernacht 20:00 Uhr Internationales Opernstudio der Staatsoper Hamburg Bucerius Kunst Forum Simone Young: Klavier, Josef Hussek: Moderation Ian Karan Auditorium, Rathausmarkt 2, Hamburg Lieder von Johannes Brahms, Alban Berg, Anton Webern, Olga Neuwirth Eintritt € 20,- / € 15,- 22:30 Uhr Vorverkauf über die Ticketkasse im Bucerius Kunst Forum, Laeiszhalle Gerdes Theater- und Konzertkasse Brahms-Foyer, Johannes-Brahms-Platz, Hamburg und alle Hamburger Vorverkaufsstellen Eintritt € 15,- Veranstalter: Bucerius Kunst Forum Karten unter Telefon: 040 346920 hamburger ostertöne Mittwoch, 6. Mai 2009 Reihe „Migrationen im Wandel – Wandel durch Sonntag, 12. April 2009 Migrationen“: „free radicals“ – Eine Soirée mit Film und Musik Migration und Transformation des urbanen Raumes – Klangforum Wien, Dirigent: Jean Deroyer ein ilmischer Blick Mit Filmen von Man Ray, Pipilotti Rist, Bady Minck, Maya Deren, mit den Filmregisseuren Buket Alakus, Berlin, Özgür Yildirim, Hamburg, Mara Mattuschka u.a. und Musik von Arnold Schönberg, Iannis Xenakis, und Eva Hubert, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein Morton Feldman, Georges Aperghis, Beat Furrer u.a. 19:00 Uhr 20:00 Uhr Bucerius Law School Laeiszhalle Auditorium maximum, Jungiusstraße 6, Hamburg Großer Saal, Johannes-Brahms-Platz, Hamburg Eintritt frei Eintritt € 10,- bis € 39,- Anmeldung unter E-Mail: [email protected] Karten unter Telefon: 040 346920 Veranstalter: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Kooperation mit dem Studium generale der Bucerius Law School hamburger ostertöne Montag, 13. April 2009 Mittwoch, 13. Mai 2009 Lars Vogt & Friends Reihe „Erfahren, woher wir kommen. Lars Vogt: Klavier, Antje Weithaas: Violine, Rachel Roberts: Viola, Grundschriften der europäischen Kultur“: Christian Poltéra: Violoncello Hartmann von Aue: Gregorius Alban Berg: Klaviersonate op. 1, von und mit Hanjo Kesting Anton Webern: Drei kleine Stücke für Violoncello und Klavier op. 11, Lesung: Rolf Boysen Vier Stücke für Violine und Klavier op. 7 20:00 Uhr Johannes Brahms: Sonate für Viola und Klavier Es-Dur op. 120, 2, Bucerius Kunst Forum Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 Ian Karan Auditorium, Rathausmarkt 2, Hamburg 17:00 Uhr Eintritt € 10,-/ € 8,- Laeiszhalle Vorverkauf über die Ticketkasse im Bucerius Kunst Forum, Kleiner Saal, Johannes-Brahms-Platz, Hamburg Gerdes Theater- und Konzertkasse Eintritt € 8,- bis € 21,- und alle Hamburger Vorverkaufsstellen Karten unter Telefon: 040 346920 Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungsabend von 19–19:45 Uhr zum Besuch der Ausstellung. Montag, 13. April 2009 Veranstalter: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Abschlusskonzert hamburger ostertöne Bundesjugendorchester, Dirigent: Peter Hirsch, Mittwoch, 13. Mai 2009 Reinhold Friedrich: Trompete Reihe „Migrationen im Wandel – Wandel durch Alban Berg: Drei Stücke für Orchester op. 6 Migrationen“: Olga Neuwirth: „…miramondo multiplo…“ für Trompete und Orchester Internationale Migrationen – Perspektiven einer Johannes Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25 globalen Governance 20:00 Uhr mit Prof. Dr. Thomas Faist, Centre on Migration, Citizenship and Laeiszhalle Development, Universität Bielefeld, Großer Saal, Johannes-Brahms-Platz, Hamburg Dr. Nivedita Prasad, „Ban Ying“ Koordinations- und und Beratungsstelle Eintritt € 10,- bis € 39,- gegen Menschenhandel, Berlin Karten unter Telefon: 040 346920 19:00 Uhr Bucerius Law School Dienstag, 21. April 2009 Auditorium maximum, Jungiusstraße 6, Hamburg Reihe „nachgedacht. 60 Jahre Grundgesetz“: Eintritt frei Zwischen Bedrohen und Bewahren: Anmeldung unter E-Mail: [email protected] Der Staat und die Freiheit der Kommunikation Veranstalter: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Kooperation mit mit Prof. Dr. Wolfgang Hofmann-Riem, Richter des BVerfG a.D., und dem Studium generale der Bucerius Law School Dr. Wolfgang Schulz, Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, Hamburg Dienstag, 19. Mai 2009 19:00 Uhr Reihe „nachgedacht. 60 Jahre Grundgesetz“: Bucerius Law School Kunst als Ort der Demokratie oder Moot Court, Jungiusstraße 6, Hamburg Eine Verfassung visualisieren Eintritt frei mit Jochen Gerz, Konzeptkünstler, Irland, und Veranstalter: Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Prof. Dr. Hermann Pfütze, Soziologe, Berlin Bucerius Law School, Hamburger Institut für Sozialforschung, 19:00 Uhr Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung, Hans-Bredow-Institut für Bucerius Law School Medienforschung, Staats-und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Moot Court, Jungiusstraße 6, Hamburg und ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Eintritt frei Veranstalter: Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Mittwoch, 29. April 2009 Bucerius Law School, Hamburger Institut für Sozialforschung, Reihe „Migrationen im Wandel – Wandel durch Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung, Hans-Bredow-Institut für Migrationen“: Medienforschung, Staats-und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Migrationsland Deutschland – historischer Abriss und ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und Standortbestimmung mit Prof. Dr. Jochen Oltmer, Institut für Migrationsforschung und Mittwoch, 20. Mai 2009 interkulturelle Studien, Universität Osnabrück, und Reihe „Migrationen im Wandel – Wandel durch Dr. Stefen Angenendt, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin Migrationen“: 19:00 Uhr Kulturelle Hybridität – persönliche Erfahrungen Bucerius Law School mit Ayşegül Acevit, Journalistin und Autorin, Köln, Roman Schatz, Auditorium maximum, Jungiusstraße 6, Hamburg Journalist und Autor, Helsinki, und Serpil Pak, Psychologin, Eintritt frei Mitbegründerin der Frauenkabinettgruppe „Die Bodenkosmetikerinnen“, Anmeldung unter E-Mail: [email protected] Berlin Veranstalter: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Kooperation mit 19:00 Uhr dem Studium generale der Bucerius Law School Bucerius Law School Auditorium maximum, Jungiusstraße 6, Hamburg Mai Eintritt frei Anmeldung unter E-Mail: [email protected] Dienstag, 5. Mai 2009 Veranstalter: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Kooperation mit Reihe „nachgedacht. 60 Jahre Grundgesetz“: dem Studium generale der Bucerius Law School Das Grundgesetz und die Freiheit der Kunst – die Geschichte einer Behinderung? Mittwoch, 27. Mai 2009 mit Dr. Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, Reihe „Migrationen im Wandel – Wandel durch RA Joachim Kersten, Hamburg, und Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, Migrationen“: Hamburger Institut für Sozialforschung Migrationsland Deutschland – Status quo und Ausblick 19:00 Uhr mit Dr. Gerold Lehnguth, Leiter der Abteilung „Migration, Flüchtlinge, Bucerius Law School Integration, Europäische Harmonisierung“, Bundesministerium des Moot Court, Jungiusstraße 6, Hamburg Innern, Berlin, Prof. em. Dr. Dr. h.c. Dieter Oberndörfer, Rat für Migration, Eintritt frei Freiburg, und Dr. Navid Kermani, Orientalist und Schriftsteller, Köln Veranstalter: Akademie der Wissenschaften in Hamburg, 19:00 Uhr Bucerius Law School, Hamburger Institut für Sozialforschung, Bucerius Law School Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung, Hans-Bredow-Institut für Auditorium maximum, Jungiusstraße 6, Hamburg Medienforschung, Staats-und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Eintritt frei und ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Anmeldung unter E-Mail: [email protected] Veranstalter: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Kooperation mit Bildnachweis: Henri Matisse: Mademoiselle H.D. Frau mit Schleier, The Museum of Modern Art, New York, The William S. Paley Collection dem Studium generale der Bucerius Law School © Succession Henri Matisse, VG Bild-Kunst, Bonn 2008, DIGITAL IMAGE © 2008, The Museum of Modern Art/Scala, Florenz Henri Matisse: Die Spiegelung, Phyllis Hattis Fine Arts, New York © Succession Henri Matisse, VG Bild-Kunst, Bonn 2008

Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Der liberale Geist Hamburgs und die mutige, Neuem gegenüber aufgeschlossene Gesinnung von Gerd Bucerius – in beiden Elementen wurzelt die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Ihre Förderaktivitäten richten sich auf Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie Bildung und Erziehung.

ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Feldbrunnenstraße 56 20148 Hamburg Telefon: 040 413366 Fax: 040 41336700 E-Mail: [email protected] www.zeit-stiftung.de