Redaktionsschluss Amtsblatt: Mittwoch 08:00 Uhr 24. Januar 2020 Nr. 4 Gemeindeverwaltung: Telefon 07393 953516 Telefax 07393 953517 Homepage: www.hausen–am–bussen.de E–Mail: info@hausen–am–bussen.de AMTLICHE MITTEILUNGEN DER GEMEINDE Sprechzeiten des Bürgermeisters In der nächsten Woche gelten folgende Öffnungszeiten in den Rathäusern in Hausen am Bussen und in Unterwachingen: Rathaus Unterwachingen: Donnerstag von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr Rathaus Hausen am Bussen: Donnerstag von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr. In dringenden Fällen ist Herr Bürgermeister Rieger unter der Telefon–Nr. 07393 3516 erreichbar. – Bürgermeisteramt – Öffentliche Sitzung des Gemeinderats in Hausen am Bussen Am Dienstag, den 28. Januar 2020, findet um 19:30 Uhr, im Rathaus in Hausen am Bussen die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderats statt. Zu dieser Sitzung ergeht hiermit freundliche Einladung. T A G E S O R D N U N G : 1.) Beratung und Beschlussfassung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes 2020 einschließ- lich Finanzplanung 2019 – 2023 2.) Spenden an die Gemeinde – Zustimmung des Gemeinderats nach § 78 Gemeindeordnung (GemO) 3.) Bekanntgaben 4.) Verschiedenes, Wünsche, Anfragen Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung statt. Hans Rieger – Bürgermeister Abfuhr des „Gelben Sackes“ Die nächste Abfuhr der „Gelben Säcke“ in unserer Gemeinde erfolgt am kommenden Dienstag, den 28. Januar 2020 durch die Firma Gebr. Braig, Ehingen–Berkach. Wir möchten auf diesen Termin hinweisen und gleichzeitig bitten, das Sammelgut ab 06:30 Uhr bereitzulegen. Besucherrekord bei der diesjährigen CMT in Stuttgart SWR–Wetterreporter Harry Röhrle am Stand von „Ferien rund um den Bussen“ Von links: BM a. D. Manfred Weber, BM Hans Rieger, Harry Röhrle vom SWR. Nicht nur viele Besucher machten auf der diesjährigen CMT Halt am Stand von „Ferien rund um den Bussen“, sondern auch Wetterreporter Harry Röhrle vom SWR. Er erkundigte sich am Stand bei BM a. D. Manfred Weber und BM Hans Rieger Unterwachingen / Hausen am Bussen über die vielen Besonderheiten dieser Region. Über den oberschwäbischen Ba- rock wie z. B. die schöne Dorfkirche in Unterwachingen, das Krippenmuseum oder den „Heiligen Berg Oberschwabens“ den Bussen. Alles Themen, die ihn besonders interessierten. Als Erinnerung an den Standbesuch gab`s dann ein „Bussakendle“, worüber er sich sehr freute und versprach dabei, das „Baden–Württemberg Wetter“ auch mal wieder aus dieser Region zu senden, denn hier ist es wirklich schön, und die Region hat doch einiges zu bieten. Hans Rieger – Bürgermeister Bericht aus der Sitzung des Gemeinderats am Montag, den 20. Januar 2020 in Unterwachingen Foto: SZ Ehingen Zunächst traf sich der Gemeinderat im Gemeindehaus wegen der Sanierung und dessen Erweite- rung. Herr Manfred Walter vom Verbandsbauamt informierte den Gemeinderat über den Sachstand und die bisherige Bauausführung. Als nächster Schritt, so der Vorsitzende, ist jetzt der Kachelofen abzubauen und die vorhandene Küche auszubauen, damit mit den weiteren Abbrucharbeiten und Sanitärarbeiten begonnen werden kann. Die Firma Rudolf aus Obermarchtal wurde bereits mit den Abbrucharbeiten beauftragt. Dieses Un- ternehmen soll jetzt auch nach Ansicht des Gremiums diese Arbeiten ausführen. Sollte jemand aus der Gemeinde Interesse am vorhandenen Kachelofen haben, kann sich gerne an die Gemein- deverwaltung wenden. Auch die vorhandene Küche wird komplett ausgebaut und entsorgt. Die vorhandene Sitzgruppe soll nach Ansicht des Gremiums der Jugendbude zur Verfügung gestellt wer- den. Nachdem die Bauarbeiten jetzt fortgeschritten sind, kann der Gemeinderaum ab sofort nicht mehr für Veranstaltungen etc. genutzt werden. Als Ausweichraum ist der Versammlungsraum im Feuerwehrgerätehaus, 1. OG, vorgesehen. Hier ist eine Küche vorhanden, Sitzgelegenheiten für ca. 40 Personen (allerdings nicht barrierefrei) und Toilettenanlagen. Das Gremium besich- tigte diesen Ausweichraum, der nach Meinung des Gemeinderats sehr wohl, nicht nur für die „Mut- ter–Kind–Gruppe“, sondern auch für andere Gelegenheiten zur Verfügung gestellt werden kann, je- doch sollen alle Beteiligten pfleglich mit diesen Räumlichkeiten in dieser Situation umgehen. Nach der Besichtigung wurde die Sitzung im Sitzungssaal fortgesetzt. Unter Vorsitz des stellv. BM Manfred Ried wurden zunächst die Arbeiten der Fassadenverkleidung am Erweiterungsbau Ge- meindehaus vergeben. Hier erhielt die Firma Dachbau–Mühlen aus Ehingen den Zuschlag. Sie ging bei einer beschränkten Ausschreibung als billigste Bieterin mit einer Angebotssumme von 21.673,70 € hervor. Das teuerste Angebot lag hier bei 25.160,17 €. Die Sanitärarbeiten wurden vom Gemeinderat an die Firma Löffler aus Obermarchtal zum Ange- botspreis von 32.103,32 € vergeben. Obwohl mehrere Firmen aus der Umgebung angeschrieben wurden, lag hier nur ein Angebot vor, das nach Prüfung durch das Verbandsbauamt auch gewertet werden konnte. Auch sprach sich der Gemeinderat für eine Entkalkungsanlage für das Gemeindehaus aus, die dann noch weitere ca. 2.500,00 € an Kosten verursachen wird. Der Betriebsplan 2020 für den Gemeindewald von Unterwachingen stand ebenfalls auf der Ta- gesordnung. Dieser sieht für das Jahr 2020 Holzerlöse aus verwertbaren Sorten von ca. 3.350,00 € vor. Bei den Ausgaben für z. B. Waldwegunterhaltung bis hin zum Forstverwaltungskostenbeitrag sind Kosten in Höhe von 1.644,00 € zu erwarten. Insofern ist mit einem Erlös aus dem Gemeinde- wald im Jahr 2020 mit 1.818,00 € zu rechnen. Der Gemeinderat stimmte diesem Betriebsplan ein- stimmig zu. Unter Punkt „Bekanntgaben“ gibt der Vorsitzende die neuesten Zahlen der Geschwindigkeits- messung bekannt. In der Zeit vom 18. November bis 30. November 2019 wurden 3.120 Fahrzeuge registriert, wobei 46 % der Verkehrsteilnehmer 50 km/h bzw. darunter fuhren, 54 % der Fahrzeuge lagen bei 60 km/h und schneller. „ Hier hatten wir schon schlechtere Werte“, so der Vorsitzende. Die 6. Satzung vom 13. November 2019 zur Änderung der Satzung über die Vermeidung, Ver- wertung und Beseitigung von Abfällen (Abfallwirtschaftssatzung) vom 31. Oktober 2013 wurde vom Landratsamt Alb–Donau–Kreis bestätigt. Diese Satzung trat am 1. Januar 2020 in Kraft. Die 4. Rate auf die Verwaltungs– und Betriebskostenumlage 2019 an den Zweckverband Inter- kommunales Gewerbegebiet Munderkingen wurde mit 160,00 € bekanntgegeben und die 4. Rate Betriebskostenumlage 2019 an den Abwasserverband Raum Munderkingen mit 2.400,00 €. Vom 26. Juli 2019 bis 22. August 2019 wurde eine zugelaufene Katze von einer Person aus Unter- wachingen der Katzenhilfe in Ehingen übergeben. Hierfür sind für die Gemeinde Kosten in Höhe von 286,80 € angefallen. Von der Neubildung der Kath. Gesamtkirchengemeinde Donau–Winkel Munderkingen mit Wirkung zum 1. Januar 2020 nahm das Gremium ebenfalls Kenntnis. Nach Anhörung der be- troffenen Gemeinden durch das Landratsamt Alb–Donau–Kreis wurden zur Neubildung keine Be- denken erhoben. Schließlich verlas der Vorsitzende ein Schreiben der Rettungshundestaffel Ulm. Diese bedankt sich außerordentlich für die Spende der Gemeinde Unterwachingen im Jahr 2019. Die Rettungshun- destaffel ist auf die Unterstützung von Bürgerschaft, Kommunen und Firmen einfach angewiesen, um ihre erfolgreiche Arbeit zu finanzieren. 19 Einsätze hatte die Rettungshundestaffel im vergange- nen Jahr zu verzeichnen bei insgesamt 80 Einsatzstunden. Unter Punkt „Verschiedenes“ informierte der Vorsitzende den Gemeinderat, dass nun die aus- tauschbaren Wasseruhren eingetroffen sind und in Bälde ausgetauscht werden. Die Verwendung von Messgeräten, deren Eichfrist am 31. Dezember 2019 erloschen ist, hat das Regierungspräsidium Tübingen auf unseren Antrag hin bis 31. März 2020 verlängert. Unser Bauhof wird nun diesen Aus- tausch in den nächsten Monaten vornehmen. Auch hat sich die Gemeinde Unterwachingen erneut mit der Stellungnahme im Rahmen des Anhö- rungsentwurfs 2019 der Fortschreibung des Regionalplans Donau–Iller auseinander gesetzt. Durch die stetige Expansion der Gewerbebetriebe in Unterwachingen müssen dringend weitere Wohnbauplätze geschaffen werden, um Zuzug von weiteren Mitarbeitern der ortsansässigen Gewer- bebetriebe in die Gemeinde zu fördern. Eine reine Eigenentwicklung ist demographisch nicht mehr möglich. Durch die stetig sinkenden Fertilitätsraten kann keine reine Eigenentwicklung stattfinden, um selbst die Bevölkerungszahl stabil zu halten. Durch die geschilderten Umstände und den erwarte- ten Zuwachs an Bevölkerung aufgrund des Gewerbes müssen für den Erhalt von Unterwachingen auch ortsunabhängige Personen nach Unterwachingen ziehen dürfen. Weiterhin sollen Flächen für neuen Gewerbe– und Handwerksbetrieb bereitgestellt werden können, sofern diese sich in Unter- wachingen ansiedeln möchten. Insbesondere wird durch den Regionalplan auch nicht ersichtlich, auf welcher Grundlage die Aus- weisung als Gemeinde mit Eigenentwicklung getroffen wird. Besonders der Flächendruck auf den ländlichen Bereich, der aus den Städten und Metropolregionen kommt, wird zukünftig auch gleich- wertige Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land ermöglichen, welche von der Landesregierung gefordert werden. Um diesen wachsenden Siedlungsdruck gerecht zu werden, sollten für die Gemeinde keine Darstel- lungen des Regionalplans, welche die langfristige Siedlungsentwicklung hemmen, ausgewiesen wer- den. Daher soll nach Ansicht der Gemeinde Unterwachingen die Signatur der Gemeinde mit Eigen- entwicklung aus dem Regionalplan gestrichen werden. Eine nichtöffentliche Sitzung schloss sich an. Hans Rieger – Bürgermeister Kachelofen – Gemeinderaum