Die approbierte Originalversion dieser Diplom-/ Masterarbeit ist in der Hauptbibliothek der Tech- nischen Universität Wien aufgestellt und zugänglich. http://www.ub.tuwien.ac.at The approved original version of this diploma or master thesis is available at the main library of the Vienna University of Technology. http://www.ub.tuwien.ac.at/eng DIPLOMARBEIT LEBEN AUF DEM LAND Sicherung der Daseinsvorsorge am Beispiel des Waldviertels ausgeführt zum Zweck der Erlangung des akademischen Grades einer Diplom-Ingenieurin unter der Leitung Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Andreas Voigt Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung Fachbereich Örtliche Raumplanung E280/4 eingereicht an der Technische Universität Wien Fakultät für Architektur und Raumplanung von Leila Johanna Susimaa 1227923 Wien, am 03.11.2014 KURZFASSUNG / ABSTRACT Die Daseinsvorsorge stellt ein wesentliches Element für eine „gute“ Lebensqualität dar. In ländlichen Regionen steht sie aufgrund wandelnder Prozesse zunehmend unter Druck. Während Agglomerationsräume, wie etwa der Großraum Wien, aufgrund von hoher Besiedlungsdichte ein vielfältiges Angebot an Grundversorgung bzw. Leistungen der Daseinsvorsorge aufweisen können, sind viele ländliche Räume mit Abwanderung und Bevölkerungsrückgang konfrontiert. Sinkende öff entliche Einnahmen und Schließung von Einrichtungen der Daseinsvorsorge sind die Folgen. Hier stellt sich, auch für die Niederösterreichische Hauptregion „Wald- viertel“, die Frage, wie die Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge mittel- und langfristig gewährleistet werden kann. Der öff entliche Verkehr als Bereich der Daseinsvorsorge fällt im Waldviertel besonders negativ auf. Dieser zählt selbst zu den Leistungen der Daseinsvorsorge und ist zudem möglicher Zubringer zu anderen Einrichtungen der Grundversorgung (z.B. Nahversorger, Schulen, Ärzte) und spielt demnach aus zweierlei Hinsicht eine wichtige Rolle. Prinzipiell sind angesichts der globalen, aber vor allem demografi schen Trends innovative regionsübergreifende Lösungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge gefragt und zu entwickeln. Insellösungen reichen langfristig nicht mehr aus. Ziel muss es sein, mit durchdachten Projekten „den Motor im Waldviertel wieder in Gang zu setzen“ und Potentiale der Region eff ektiv zu nutzen. Um dieses Ziel zu erreichen wurden Handlungsempfehlungen und konzeptionelle Vorschläge erarbeitet. So könnte z.B. durch eine intelligente Nutzung von stillgelegten Bahnstrecken oder einen Bildungscampus im nördlichen Teil der Region das Waldviertel aufgewertet und damit attraktiver werden. 2 KURZFASSUNG / ABSTRACT The services for the public constitute a basic element for a high quality of life. In rural areas these services have come under more and more pressure due to changing and altering processes with the economy and in society. Whilst agglomeration areas, such as the metropolitan area of Vienna, show a high density of primary care, respectively services for the public due to a high population density, many rural areas are confronted with a decline migration and a decline of their population. A decrease in in public revenues and the closure of services for the public in rural areas are a result of those problems. This leads to the question how, in the medium and long- term future, the accessibility of services for the public can be guaranteed. This is also an advantage for the Lower Austrian „Hauptregion Waldviertel“. Public transport as an important part of public services is particulary poor in the „Waldviertel“. Public transport constitutes a part of public services in itself. In addition, it acts as feeder for other facilities (e.g. schools, hospitals...) and therefore plays a crucial role in more than one aspect. Basically ground-breaking and supraregional solutions have to be developed to secure the services for the public due to global development, especially in regard to demographic trends. Solutions that just fi t to one apsect or one region do no longer provide satisfactory solutions. The intention of this master thesis is to use the potentials of the „Waldviertel“ region and catalyse the development of the region with tought-out projects. To get to this point possible actions and conceptual suggestions were worked out. Some of the worked out projects are for example the reactivation of unused railway tracks or a new campus of eduaction in the northern part of the region. KURZFASSUNG / ABSTRACT 3 EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG Hiermit versichere ich, Leila Johanna Susimaa, dass die vorliegende Diplomarbeit von mir selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmitteln genutzt wurden. Alle Ausführungen, die wörtlich oder sinngemäß aus den angegebenen Quellen entnommen wurden, sind kenntlich gemacht. Diese Arbeit wurde keiner anderen Prüfungsbehörde in gleicher oder ähnlicher Fassung vorgelegt. Wien, am 03.11.2014 4 EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG DANKSAGUNG Diese Diplomarbeit wäre nicht so geworden, wenn es nicht die Menschen um mich herum gäbe, die mich immer unterstützen und immer ein off enes Ohr für mich haben. Daher möchte ich diese Diplomarbeit zum Anlass nehmen und mich auf diesem Weg bei allen bedanken, die stets an meiner Seite stehen und mir immer eine Stütze sind. Ganz besonders möchte ich mich bei meiner Familie für ihren Einsatz bedanken. Ein großes Dankeschön geht vor allem an meine Schwester, Noora K. Susimaa, die nicht nur ihre Zeit für stundenlanges Korrekturlesen opferte sondern auch immer für mich da ist. Aber auch an meine FreundInnen und StudienkollegInnen sende ich auf diesem Weg ein großes Dankeschön für ihre Unterstützung. Ein Dank geht untere anderem an meine InterviewpartnerInnen und Universitätslehrende, die durch Ihren Input die fachliche Grundlage für die Diplomarbeiten lieferten. Leila J. Susimaa DANKSAGUNG 5 INHALTSVERZEICHNIS Kurzfassung / Abstract 2 Eidesstattliche Erklärung 4 Danksagung 5 Abkürzungsverzeichnis 10 I. EINLEITUNG 1 Motivation, Fragestellung und Vorgehensweise 13 1.1 Problemstellung und Zielsetzung 14 1.2 Aufbau und Vorgehen 16 1.2.1 Theoretische Grundlagen 16 1.2.2 Portrait des Waldviertels 17 1.2.3 Diskussion 18 1.3 Methodik der Arbeit 18 1.3.1 Literaturanalyse 19 1.3.2 Fallstudienanalyse 19 1.3.3 Untermethoden 19 II. THEORETISCHE GRUNDLAGEN 2 Der ländliche Raum 23 2.1 Abgrenzung des ländlichen Raums 24 2.1.1 Klassifi zierung nach der OECD und der Europäischen Kommission 24 2.1.2 Klassifi zierung nach Stadtregionen 28 2.1.3 Resümee - Ländlicher Raum Österreich / Niederösterreich 29 2.2 Einbettung in die Raumplanung Niederösterreichs 32 2.2.1 Landesentwicklungskonzept NÖ 2004 33 2.2.2 Niederösterreichische Charta für den ländlichen Raum 34 3 Globale und gesellschaftliche Trends 35 3.1 Globalisierung 36 3.2 Demografi scher Wandel 38 3.3 Klimawandel 40 3.4 Klimaschutz und Energiewende 40 3.5 Resümee für den ländlichen Raum 41 6 INHALTSVERZEICHNIS 4 Daseinsvorsorge 45 4.1 Abgrenzung des Begriff s „Daseinsvorsorge“ 46 4.2 Sicherung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum 48 4.2.1 Endogener Entwicklungsansatz 50 4.2.2 Exogener Entwicklungsansatz 51 4.2.3 Interkommunale Zusammenarbeit 51 4.2.4 Gemeindefusion / Gemeindezusammenlegung 52 4.2.5 Sonstige Maßnahmen / Innovative Handlungsoptionen 52 4.2.6 Best-Practice-Beispiele zur Sicherung der Daseinsvorsorge 53 III. PORTRAIT DES WALDVIERTELS 5 Gebietsanalyse des Waldviertels 63 5.1 Abgrenzung und Lage der Region 64 5.2 Raumstruktur 65 5.2.1 Landnutzung 65 5.2.2 Zentralität 66 5.2.3 Verkehrliche Erreichbarkeit 66 5.3 Bevölkerungsstruktur 68 5.4 Bevölkerungsentwicklung 70 5.4.1 Bevölkerungsentwicklung 2003 bis 2013 71 5.4.2 Bevölkerungsprognose 72 5.5 Wirtschaftsstruktur und Arbeitsmarkt 73 5.6 Raumrelevante Organisationen und Planungen 78 5.6.1 Institutionen, Organisationen und Planugen 78 5.6.2 Raumplanerische Abgrenzungen von Teilräumen 80 5.7 Leben im Waldviertel 84 5.7.1 Allgemeines zur Befragung 84 5.7.2 Teilauswertung der Befragung zum Leben im Waldviertel 86 5.8 Erkenntnisse der Gebietsanalyse 88 6 Daseinsvorsorge im Waldviertel 91 6.1 Standards für Einrichtungen der Daseinsvorsorge 92 6.2 Öff entliche Verkehrsinfrastruktur 95 6.2.1 Öff entlicher Personennahverkehr im Waldviertel 96 6.2.2 Auswertung der Bevölkerungsumfrage im Waldviertel 100 INHALTSVERZEICHNIS 7 6.3 Bildungsinfrastruktur 101 6.3.1 Schulische Infrastruktur 101 6.3.2 Entwicklung der SchülerInnenzahlen 104 6.3.2 Auswertung der Bevölkerungsumfrage im Waldviertel 106 6.4 Sonstige Bereiche der Daseinsvorsorge 107 6.4.1 Medizinische Versorgung 107 6.4.2 Nahversorgung 108 6.4.3 Sport- und Freizeitangebot 109 6.4.4 Kulturelles Angebot 110 6.5 Weitere Erkenntnisse der BewohnerInnenumfrage 110 6.5.1 Angebot für ältere Menschen bzw. SeniorInnen 111 6.5.2 Angebot für Kinder und Jugendliche 112 6.7 Erkenntnisse zur Daseinsvorsorge im Waldviertel 113 7 SWOT-Analyse des Waldviertels 117 7.1 Stärken 118 7.2 Schwächen 119 7.3 Chancen 120 7.4 Risiken 122 IV. DISKUSSION 8 Handlungsempfehlungen und konzeptionelle Vorschläge für das Waldviertel 125 8.1 Ein intelligentes ÖV-System als Basis der Daseinsvorsorge 126 8.2 Inbetriebnahme stillgelegter Bahnstrecken 128 8.3 Ein Bildungscampus als Motor der Zukunft 140 9 Fazit 147 9.1 Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse 148 9.2 Methodenkritik 150 Abbildungsverzeichnis 153 Tabellenverzeichnis 158 Literatur- und Quellenverzeichnis 160 Anhang 169 8 INHALTSVERZEICHNIS Hinweis: In der vorliegenden Diplomarbeit wurde auf gendergerechte Formulierungen geachtet, jedoch bei Nennungen von Institutionen im Sinne der Verständlichkeit
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