Zeichen von Hoffnung „von den Tiefen des Fegfeuers bis an die äußersten Grenzen der Erde“ (Konstitutionen Artikel 7 und 93) Inderinnen als Helferinnen der Seelen im Fegfeuer Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades einer Doktorin der Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz eingereicht von Hildegard Frühwirth BA MA am Institut für Religionswissenschaft bei Univ. Prof.in Dr.in Ulrike Bechmann Graz, 2021 Erstbegutachterin: Univ. Prof.in Dr.in Ulrike Bechmann Zweitbegutachterin: ao. Univ. Prof.in Dr.in Maria Elisabeth Aigner Ehrenwörtliche Erklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende wissenschaftliche Arbeit selbstständig verfasst habe und alle unmittelbar damit verbundenen Tätigkeiten selbst erbracht habe. Ich habe nur die angeführten Quellen benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfsmittel bedient. Diese Dissertation wurde keiner anderen Prüfungsbehörde, weder im In- noch im Ausland, in irgendeiner Form als wissenschaftliche Arbeit vorgelegt und ist bisher auch nicht veröffentlicht worden. Die Arbeit wurde in gedruckter und elektronischer Form eingereicht. Ich bestätige, dass der Inhalt der digitalen Version vollständig mit dem der gedruckten Version übereinstimmt. Graz, Februar 2021 2 Inhalt Vorworte ........................................................................................................................... 7 Danksagungen ................................................................................................................... 7 Kurzfassung ...................................................................................................................... 9 Abstract ........................................................................................................................... 10 Persönlicher Bezug und wissenschaftliche Verortung .................................................... 11 Einleitung ........................................................................................................................ 13 1. Teil: Entstehungsgeschichte der Kongregation bis zur Gegenwart ............................ 15 1.1. Ordensfrühling im 19. Jahrhundert ...................................................................... 15 1.2. Hagiographische Quellenlage .............................................................................. 21 1.2.1. Verwendung der zitierten Namen und Bezeichnungen ................................. 25 1.3. Kindheit und Jugendjahre der Gründerin ............................................................. 26 1.4. Wer war Eugénie Smet? ....................................................................................... 28 1.5. Von Eugénie Smet zum Wirken Marias von der Vorsehung ............................... 33 1.5.1. Fünf Beweise ................................................................................................. 34 1.5.2. Die Rolle des Pfarrers von Ars ...................................................................... 35 1.5.3. Entwicklung in Paris ...................................................................................... 39 1.6. Konstitutionen ...................................................................................................... 44 1.6.1. Blick in die Konstitutionen ............................................................................ 47 1.6.1.1. Zentrale Leitung ...................................................................................... 51 1.6.1.2. Werdegang einer Helferin ....................................................................... 53 1.6.1.3. Gehorsam und Armut .............................................................................. 56 1.6.1.4. Schulung zur Hilfe durch Werke der Barmherzigkeit ............................. 57 1.6.1.5. Gottesmutter Maria als Unsere Liebe Frau von der Vorsehung ............. 58 1.7. Ausbreitung bis China .......................................................................................... 62 1.8. Tod und Seligsprechung Marias von der Vorsehung ........................................... 67 1.8.1. Äußere Zeichen von Verbindung und Hoffnung am Ausgangspunkt Paris .. 71 3 1.9. Kongregation der Helferinnen aktuell .................................................................. 73 2. Teil: Empirische Sozialforschung ............................................................................... 75 2.1. Forschungsfrage – Forschungsstand .................................................................... 75 2.2. Forschungsdesign - Planungsprozesse – Umsetzung ........................................... 76 2.2.1. Qualitative Forschung ................................................................................... 76 2.2.2. Auswahl der Methoden und Herstellung der Daten ...................................... 77 2.2.2.1. Sampling ................................................................................................. 77 2.2.2.2. Planung – Feld – Durchführung – Transkription .................................... 78 2.2.2.3. Auswertung – Analyse ............................................................................ 79 2.2.2.4. Triangulation ........................................................................................... 80 2.3. Orientierungs-Legende zu den Kapiteln .............................................................. 81 3. Teil: Weg nach Indien ................................................................................................. 83 3.1. Einladungen nach Bangalore ................................................................................ 84 3.2. Fahrten nach Westbengal ..................................................................................... 87 3.3. Aus für Indien? ..................................................................................................... 89 3.4. Tamilin appelliert an Charisma ............................................................................ 89 3.4.1. Das apostolische Projekt ................................................................................ 92 3.4.2. Erstes Studyhouse im Lahiri-Haus ................................................................. 93 3.5. Lichtblicke ............................................................................................................ 96 3.5.1. Progoti und Oikatan –Wohnung und Haus in Kolkata ............................... 101 3.5.2. Bolpur – Chance für Stammesmädchen ...................................................... 101 4.Teil: Indische Frauen als Helferinnen ........................................................................ 104 4.1. Rahmenbedingungen und persönlicher Kontakt zu den Schwestern ................. 105 4.2. Hintergrunderfahrungen und Prägungen ............................................................ 108 4.2.1. Herkunft: „Ich bin Bengalin!“ .................................................................... 108 4.2.2. Herkunftsreligion: „Wenn ich sterbe, lass meine Kinder taufen – ihr könnt sonst nicht überleben.“ .......................................................................................... 111 4 4.2.3. Schlüsselfiguren und Brücken auf dem Weg zu den Helferinnen: „Das ist der richtige Platz für dich!“ ......................................................................................... 113 4.2.4. Gewachsenes Vertrauen zum Christentum und zu christlichen Institutionen: „… so war ich von ihrem Leben inspiriert!“ ......................................................... 117 4.3. Entscheidungen und Reaktionen ........................................................................ 119 4.3.1. Ordenswunsch: „In meinem Herzen war es immer, eine Schwester zu werden!“ ............................................................................................................................... 120 4.3.2. Familiäre Reaktionen: „Ruf sie nicht an. Sie ist am richtigen Ort!“ ........... 124 4.4. Eine Kongregation für Seelen im Fegfeuer? ...................................................... 127 4.4.1. Wer hatte Kenntnis vom Dienst an den Armen Seelen?: „Nein, nein, ich wusste das alles nicht.“ ...................................................................................................... 128 4.4.2. Aspekte der Freiheit: „Wir konnten wählen.“ ............................................ 132 4.5. Empfangene Liebe als Quelle ............................................................................ 135 4.5.1. Weitergabe der Liebe: „Ich fühle, dass ich unser Charisma lebe.“ ............. 135 5. Teil. Europäische Kongregation im indischen Kontext ............................................ 145 5.1. Inkulturation, Interkulturation, Inkarnation ....................................................... 148 5.2. Apostolische Tätigkeit ....................................................................................... 151 5.3. Interkulturelle Gestaltung von Gebetsräumen ................................................... 153 5.3.1. Kapellen und Oratorien ............................................................................... 154 5.3.2. Gottesmutter Maria als Inderin .................................................................... 159 5.4. Interkulturelle Gestaltung von Gottesdiensten ................................................... 162 5.4.1. Sprache – Musik - Instrumente .................................................................... 165 5.4.2. Friedensgruß – Namaste .............................................................................
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