Die politische Linke im Spannungsfeld deliberativer Demokratie Deutschland und Dänemark im sozioökonomischen Vergleich Uwe Lammers Die politische Linke im Spannungsfeld deliberativer Demokratie | Uwe Lammers „Die politische Linke im Spannungsfeld deliberativer Demokratie. Deutschland und Dänemark im sozioökonomischen Vergleich“ Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der Wirtschaftswissenschaften (Dr. rer. pol.) an der Europa-Universität Flensburg vorgelegt von Uwe Lammers Erstgutachter: Prof. Dr. Hauke Brunkhorst Zweitgutachter: Prof. Dr. Mario Keßler 1 Die politische Linke im Spannungsfeld deliberativer Demokratie | Uwe Lammers Danksagung Jeder, der solch eine Arbeit geschrieben hat, berichtet stets von den gleichen Problemen und Entwicklungen, aber auch von einer ganzen Reihe wundervoller Personen, die dahinterstan- den und alles erst ermöglichten. Mein größter Dank geht natürlich an Prof. Dr. Hauke Brunk- horst als Betreuer und Erstprüfer dieser Arbeit. Ohne ihn wäre vieles hier gar nicht möglich gewesen. Sehr gut waren unsere halbjährlichen und durch ihn organisierten Kolloquien an der Europa-Universität Flensburg, in denen wir als Doktoranden (u. a.) den Bachelorstudierenden unsere Themen präsentieren durften. Die Ergebnisse flossen dann im Wintersemester 2015/16 in die Leistungen der Studenten ein. Es war beeindruckend ihr Engagement und das von Hauke Brunkhorst zu erleben. Mein großer Dank geht natürlich auch an den Zweitprüfer, Prof. Dr. Mario Keßler, der mich insbesondere in der frühen Vorbereitungsphase erst auf die Idee eines transnationalen Vergleiches der Linken in Europa bzw. zwischen Deutschland und Dänemark brachte. Die wis- senschaftliche Auseinandersetzung mit der politischen Linken schwebte mir zwar schon län- gere Zeit vor, es fehlte aber anfangs noch eine präzisere Fragestellung, die über bekannte Phrasen hinausging. Es fällt mir schwer, abschließend nun eine Rang- oder Reihenfolge der Personen zu bilden, die mich hier begleitet und unterstützt haben. Denn die gesamte Entwicklung hin zu diesem Ergebnis war ein oft mühsamer Weg, der über viele persönliche Freundschaften, Kon- takte und Treffen mit sehr verschiedenen Menschen führte. Zum Teil entstanden die Freund- schaften auch erst im Rahmen dieser Arbeit. Sie alle haben auf ganz unterschiedliche Art und Weise zu verschiedenen Zeitpunkten und mit sehr unterschiedlicher Intensität diese Arbeit tatkräftig unterstützt. Dennoch muss ich zuerst Dipl.-Soz. Ulla Ralfs am Fachbereich Sozialöko- nomie der Universität Hamburg erwähnen, die mich dort als akademische Lehrerin lange Jahre beeindruckt, begleitet und beeinflusst hat, und die diese Arbeit abschließend sehr sorgfältig redigiert hat, so dass aus meinen Gedanken schließlich ein geschlossener Text wurde. Sämtli- che verbliebene Fehler gehen zu meinen Lasten. Ich möchte aber auch Dr. Rainer Volkmann nicht vergessen, der mir als Ökonom meines ehemaligen Fachbereichs und fast väterlicher Freund ebenso viele hilfreiche Hinweise gab. Wir verbrachten jeweils viel Zeit und Diskussio- nen miteinander, die oft schon einer Privatvorlesung glichen. Mein Dank geht außerdem an Prof. Dr. Anselm Doering-Manteuffel für seine Stich- worte während einer Konferenz und an Søren Nagbøl für die Vermittlung zu seinem Freund Prof. Dr. Henning Eichberg. Insbesondere Henning schulde ich enormen Dank, da er mir als engagiertes Mitglied der dänischen SF viel über das stille Innenleben der dänischen Politik und das Land vermittelte. Leider ist Henning im April 2017 überraschend verstorben. Peter Hansen aus dem Regionskontor Sønderjylland-Schleswig schulde ich ebenso Dank für seine Mithilfe. Nicht zuletzt muss ich mich auch bei meinen persönlichen Freunden Gerd Nickel, Ralf Schatt- schneider und meiner Lebensgefährtin Kristin Maleck bedanken, die mir allzu oft mit prakti- scher Hilfe sowie oft endlosen, kontroversen Diskussionen zur Seite standen. Mein Dank gilt ferner Alperen Atik, Janis Zaurins, Antje Felkel, Meinulf Krön, Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Hans Modrow, Jan Vahlenkamp, Dr. René Schlott, Dr. Alexander Gilan-Schah und Lars Clausen sowie dem quasi unsichtbaren Personal der Europa-Universität Flensburg und allen, die ich hier nicht namentlich erwähnen konnte oder fahrlässig vergessen haben sollte. In gewisser Weise macht solch eine Arbeit einsam, da sie den Autor ganz auf sich selbst und seine eigenen Gedanken zurückwirft. Max Weber hatte das in seinem Essay zur Wissen- schaft als Beruf einst als positive Leistung und persönliche Herausforderung beschrieben. In meiner Heimat in Norddeutschland gilt die Redewendung, dass man nur vor Gericht und auf hoher See allein und in Gottes Hand ist. Ich möchte ergänzen: Und am Schreibtisch. Das muss man aushalten. Ich habe es trotz allem genossen. Es war für mich alternativlos. 2 Die politische Linke im Spannungsfeld deliberativer Demokratie | Uwe Lammers Eidesstattliche Erklärung Ich erkläre hiermit an Eides Statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne Hilfs- mittel angefertigt habe; die aus fremden Quellen (einschließlich elektronischer Quellen, dem Internet und mündlicher Kommunikation) direkt oder indirekt übernommenen Gedanken sind ausnahmslos unter genauer Quellenangabe als solche kenntlich gemacht. Insbesondere habe ich nicht die Hilfe sogenannter Promotionsberater in Anspruch genommen. Dritte haben von mir weder unmittelbar noch mittelbar Geld oder geldwerte Leistungen für Arbeiten erhalten, die im Zusammenhang mit dem Inhalt der vorgelegten Dissertation stehen. Die Arbeit wurde bisher weder im Inland noch im Ausland in gleicher oder ähnlicher Form einer anderen Prü- fungsbehörde vorgelegt. 3 Die politische Linke im Spannungsfeld deliberativer Demokratie | Uwe Lammers Inhaltsverzeichnis DANKSAGUNG ............................................................................................................................................................... 2 EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG ....................................................................................................................... 3 ABBILDUNGEN.............................................................................................................................................................. 5 EINLEITUNG .................................................................................................................................................................. 6 VORGEHEN UND GLIEDERUNGSSTRUKTUR ................................................................................................... 9 1 DAS DILEMMA DER LINKEN ...................................................................................................................... 13 2 KRITIK DER KRITIK DES NEOLIBERALISMUS. ODER: WHO´S TO BLAME? ........................... 20 2.1 Keynes als Allheilmittel? .............................................................................................................. 20 2.2 Ökonomie im Konflikt der Einzel- und Gemeinschaftsinteressen.................................................. 22 2.3 Soziale Differenzierung von Markt und Staat einer politischen Mitte ........................................... 26 2.4 Kapitalismus als historisch kontingente Wirtschaftsform ............................................................. 28 2.5 Soziale Kämpfe um Rechtsnormen ............................................................................................... 30 2.6 Wandel durch Diskurs? ................................................................................................................. 31 2.7 Fehler im System? ........................................................................................................................ 33 2.8 Starker Staat als Chimäre ............................................................................................................. 41 3 DISPARITÄT SOZIALER UND ÖKONOMISCHER KRISENANALYSEN ......................................... 46 3.1 Politische Parteien als Residuum sozialer Differenzierung............................................................ 50 3.2 Radikale Mitte zwischen Spaß- und Volkspartei? ......................................................................... 55 3.3 Links als selbstreferentielle Leerformel ........................................................................................ 76 4 DAS SPANNUNGSFELD DELIBERATIVER DEMOKRATIE ............................................................... 96 4.1 Wunderland Dänemark? ............................................................................................................ 102 4.2 Symbiose von Markt, Ökonomie und Sozialismus?..................................................................... 110 4.3 Kritik und Paradox politischer Deliberation ................................................................................ 122 5 DILEMMATA ALTER UND NEUER PARTEIENKRITIK ....................................................................131 6 DIVERGENZ AUFGRUND DIFFERENZIERUNG ..................................................................................165 FAZIT ............................................................................................................................................................................188 LITERATURVERZEICHNIS...................................................................................................................................191 4 Die politische Linke im Spannungsfeld deliberativer Demokratie | Uwe Lammers Abbildungen Abbildung 1: Parteifamilien (Deutschland) ....................................................................................
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