1 Markterkundungsverfahren Für Die Breitbandversorgung Des Landkreises Mayen- Koblenz Veröffentlicht Am: 08.08.2018 1. Kommuna

1 Markterkundungsverfahren Für Die Breitbandversorgung Des Landkreises Mayen- Koblenz Veröffentlicht Am: 08.08.2018 1. Kommuna

Markterkundungsverfahren für die Breitbandversorgung des Landkreises Mayen- Koblenz Veröffentlicht am: 08.08.2018 1. Kommunale Gebietskörperschaft 1.1 Kontaktstelle Kreisverwaltung Mayen-Koblenz Frau Rita Emde Referatsleiterin Bahnhofstraße 9 56086 Tel: +49 261 108452 Fax: +49 261 108237 Email: [email protected] 1.2 Verfahrensgegenstand Trotz der weiterhin laufenden und noch geplanten Maßnahmen durch Telekommunikationsunternehmen zur Erschließung unterversorgter Gebiete, werden nach den Erkenntnissen der letzten vom Landkreis Mayen-Koblenz durchgeführten Markterkundung vom April 2016 auch weiterhin einige Bereiche des Landkreis Mayen- Koblenz in absehbarer Zeit nicht mit Breitbandnetzen der nächsten Generation (NGA) erschlossen. Die Markterkundung erfolgt im Vorfeld der von dem Landkreis Mayen-Koblenz beabsichtigten Durchführung von Maßnahmen zur Realisierung einer Breitbandversorgungslösung im Sinne der NGA-Rahmenregelung für die noch unterversorgen Teilnehmer mit einer zuverlässigen Bandbreite von einem Gigabit/s, gemäß der Modifikation der Bekanntmachung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur vom 22. Oktober 2015 (Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“) in der Fassung der 1. Novelle vom 3.Juli 2018. Auf Basis der Ergebnisse des Markterkundungsverfahrens beabsichtigt der Landkreis Mayen-Koblenz in Kooperation mit den in der Anlage genannten 87 Städten und Gemeinden im Landkreis in der Folge Maßnahmen zur Erschließung unterversorgter Gebiete einzuleiten. Nach Abschluss des Markterkundungsverfahrens werden die konkreten Zielgebiete für die Durchführung von Projekten abschließend definiert, bei denen in den kommenden drei Jahren kein marktgetriebener Ausbau durch private Anbieter zu erwarten ist. Der Landkreis Mayen-Koblenz bittet daher die Telekommunikationsdienstleister gemäß den nachfolgenden Anforderungen um Darstellung, ob sie in den nächsten drei Jahren den Aufbau und/oder Ausbau von NGA-Breitbandanschlüssen (mit mind. 30 Mbit/s im 1 Downstream) ohne öffentliche Zuschüsse planen oder entgegen der vorliegenden Informationen bereits Gebiete mit NGA-Breitbandanschlüssen (mit mind. 30 Mbit/s im Downstream) erschlossen haben. 2. Gegenstand der Markterkundung 2.1 Geplante Maßnahme Der Landkreis Mayen-Koblenz beabsichtigt in Kooperation mit den Städten und Gemeinden die flächendeckende Erschließung unterversorgter Gebiete mit NGA- Bandbreite in denen keine NGA-Breitbandanschlüsse vorhanden sind. Beihilferechtliche Grundlagen für die Durchführung sind die Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland zur Unterstützung des Aufbaus einer flächendeckenden Next Generation Access (NGA)-Breitbandversorgung vom 15.06.2015 sowie die Leitlinien der EU für die Anwendung der Vorschriften über staatliche Beihilfen im Zusammenhang mit dem schnellen Breitbandausbau (EU 2013C/C 20/01), zuletzt geändert durch Mitteilung der Kommission vom 27.06.2014 8 EU 2014/C 193/30. Um Lösungen durch den Markt nicht zu behindern, führt der Landkreis Mayen-Koblenz in Kooperation mit den Städten und Gemeinden im Landkreis eine Markterkundung durch um festzustellen, ob und welche Gebiete bereits mit NGA-Breitbandanschlüssen versorgt sind und welche Gebiete im Landkreis Mayen-Koblenz und seinen Städten und Gemeinden innerhalb der nächsten drei Jahre verbindlich ohne öffentliche Zuschüsse mit einem NGA- Aunschluß ausgebaut werden sollen. 2.2 Markterkundung Das Verfahren wird mit dem Zweck der Markterkundung durchgeführt. Die Telekommunikationsunternehmen werden aufgefordert verbindlich nachfolgende Angaben zur vorhandenen NGA-Infrastruktur und den innerhalb der kommenden drei Jahre geplanten Investitionen in NGA-Infrastruktur zu machen: a) Die gebäude- und straßenzugsgenaue Bekanntmachung von Gebäuden/Anschlüssen im Vorhabengebiet, die bereits mit NGA-fähigen Netzen mit einem Gigabit/s, mindestens aber 30 Mbit/s im Downstream versorgt/betrieben werden. b) Die gebäude- und straßenzugsgenaue Bekanntmachung von Gebäuden/Anschlüssen im Vorhabengebiet, für die innerhalb der kommenden drei Jahre konkrete Ausbaupläne für eine NGA-Infrastruktur mit einem Gigabit/s, mindestens jedoch 30 Mbit/s im Downstream vorliegen und umgesetzt werden sollen. c) Die Angaben der Anbieter müssen die aktuellen und künftigen Down- und Uploadgeschwindigkeiten umfassen sowie Aussagen dazu, ob der Aufbau eines NGA Netzes innerhalb des relevanten Zeitraums durch die Nutzung bestehender alternativer Infrastrukturen oder die Inanspruchnahme vorabregulierter Vorleistungen oder eines bezuschussten Darlehens erfolgen wird. 2 d) Rechtsverbindliche und verpflichtende Erklärung/Bestätigung der Ausbauplanungen inklusive projektspezifischer Meilensteinplanung (Zeitpunkt und Umfang der Ausbauzusage). Eine bloße Absichtserklärung genügt nicht. 2.3 Anforderungen an die Markterkundung Die Angaben der Telekommunikationsunternehmen müssen mindestens die folgenden Angaben umfassen: 2.3.1 Für den Fall vorhandener NGA-Netze: a) Angaben zur Zuverlässigkeit und Hochwertigkeit (bspw. Langlebigkeit, Upgrade- Fähigkeit, ggfs. Möglichkeit zur Entbündelung) der technischen Lösung; b) Auskunft über den aktuellen Erschließungsgrad (z. B. Zahl der Gebäudeanschlüsse) mit Angaben zu Mindestbandbreiten am letzten Verteilpunkt der errichteten Infrastruktur (bspw. KVz bei FTTC) und beim endkundenseitigen Netzabschlussgerät (Modem/Router) c) Georeferenzierte kartographische Darstellung der vorhandenen Netze bis auf Straßen- und Hausnummernebene im GIS-Format (shp. oder kml. Dateiformate) unter Angabe welche Gebäude die Bandbreiten von 30 MBit/s bzw. 1 Gbit/s im Downstream beim Endkunden erreichen. Bei Bandbreiten von 1Gbit/s ist darüber hinaus anzugeben, ob die Verfügbarkeit der Bandbreite im Gebäude oder am Grundstück besteht. 2.3.2 Für den Fall eigener Ausbauplanungen innerhalb der kommenden drei Jahre (inklusive Mobilfunk): a) Darstellung und Beschreibung der technischen Lösung seitens des Anbieters (grobes technisches Konzept) mit Angaben zur gesicherten Gigabitfähigkeit der geplanten Lösung sowie Darstellung der voraussichtlichen technischen Verfügbarkeit nach Umsetzung b) Auskunft über den zu erwartenden Erschließungsgrad nach der Maßnahme (z. B. Zahl der Gebäudeanschlüsse) c) Angaben zur Versorgung der Schulen, institutionellen und soziökonomisch relevanter Einrichtungen, wie z.B. Feuerwehren oder Krankenhäuser, sowie der Gewerbe- und Industriegebiete im Vorhabengebiet mit zuverlässigen synchronen Bandbreiten von mindestens einem Gigabit/s. d) Eine georeferenzierte kartographische Darstellung der Ausbauplanungen bis auf Straßen- und Hausnummernebene im GIS-Format (bevorzugt shp- oder kml- Dateiformate) unter Angabe, welche Gebäude die gesicherten Bandbreiten von einem Gigabit/s, mindestens jedoch 30 MBit/s im Downstream beim Endkunden erreichen. e) Quartalsweise gegliederter Zeitplan inklusive der Darstellung eines projektspezifischen Meilensteinplans der Maßnahme gemäß Ziff. 5.2 der Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“. Für den Nachweis der konkreten Ausbauabsicht ist eine 3 verpflichtende, rechtsverbindliche Erklärung dieses Inhalts vom Entscheidungsbevollmächtigten vorzulegen (z.B. Geschäftsführerbeschluss) 2.4 Sonstiges Die Daten werden vom Landkreis Mayen-Koblenz bzw. seinen Gemeinden ausschließlich zum Zweck der Identifikation bereits versorgter Gebiete und Gebäude und zur Abgrenzung der unter Ziffer 2.1 genannten Projektgebiete verwendet. Nach der Prüfung der eingegangenen Unterlagen, können ggf. weitere Informationen und Nachweise angefordert, soweit dies erforderlich ist. Die Telekommunikatiosunternehmen, die sich am Markterkundungsverfahren beteiligt haben, erhalten eine schriftliche Mitteilung zum Ergebnis der Prüfung. D. h. sie werden darüber informiert, ob ihre Meldung bei sich ggf. anschließenden Förderverfahren berücksichtigt bzw. nicht berücksichtigt wird. Es wird auf die Bestimmungen der Leitlinien der EU für die Anwendung der Vorschriften über staatliche Beihilfen im Zusammenhang mit dem schnellen Breitbandausbau (EU 2013C/C 25/01) sowie die Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland zur Unterstützung des Aufbaus einer flächendeckenden Next Generation Access (NGA)- Breitbandversorgung v. 15.06.2015 hingewiesen. Die vorstehend genannten Angaben werden bis zur unter Ziffer 3 genannten Frist erwartet. Ein Aufwendungsersatz kann nicht gewährt werden. 3. Weiteres Verfahren Fristende für Eingaben im Rahmen dieses Verfahrens ist der 05. Oktober 2018, 12.00 Uhr. Im Auftrag Landkreis Mayen-Koblenz 4 Anlage Städte und Gemeinden im Landkreis Mayen Koblenz LANGSCHEID KEHRIG NICKENICH NIEDERFELL BASSENHEIM NÖRTERSHAUSEN PILLIG BREY SAFFIG SIEBENBACH DITSCHEID SANKT JOHANN WIERSCHEM EINIG SPAY ACHT KOLLIG VIRNEBURG ANSCHAU LÖF WALDESCH ARFT NACHTSHEIM WELSCHENBACH BERMEL NIEDERWERTH WOLKEN BOOS KERBEN OBERFELL HERRESBACH KETTIG OCHTENDUNG HIRTEN KIRCHWALD PLAIDT LANGENFELD KOBERN-GONDORF POLCH REUDELSTERZ KOTTENHEIM RHENS ALKEN KRETZ RIEDEN ANDERNACH KRUFT RÜBER BAAR BELL LEHMEN SANKT SEBASTIAN BENDORF LIND THÜR BRODENBACH LONNIG TRIMBS BURGEN LUXEM URBAR DIEBLICH MACKEN URMITZ ETTRINGEN MAYEN VALLENDAR GAPPENACH MENDIG VOLKESFELD GERING MERTLOCH MONREAL WEILER GIERSCHNACH MÜLHEIM-KÄRLICH WEISSENTHURM HATZENPORT MÜNK WEITERSBURG HAUSTEN MÜNSTERMAIFELD WELLING KALT NAUNHEIM WINNINGEN KALTENENGERS 5 .

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