KNOPPERKNOPPER.NET.NET Dipl.-Ing. Klaus Knopper Linux-Administration (LINUX4ADMINS, 03/2006) Eine Kurzeinfuhrung¨ von Klaus Knopper (Knopper.Net) c 2006 Klaus Knopper Erstellt fur:¨ FH Kaiserslautern/Zweibrucken¨ INHALTSVERZEICHNIS InhaltsverzeichnisKNOPPERKNOPPER.NET.NET 1 Einfuhrung¨ Dipl.-Ing. Klaus Knopper 6 1.1 Zusammenfassung ................................ 6 1.2 Ein wenig Geschichte ............................... 6 1.3 Die GNU General Public License ......................... 7 1.4 Andere Lizenzen ................................. 8 1.5 Eigenschaften von Unix .............................. 9 1.6 Verschiedene Unix-Betriebssysteme ....................... 9 1.7 Client/Server-Prinzip ............................... 10 1.8 Linux-Internals .................................. 10 1.9 Die Shell ..................................... 11 1.10 Unterschiede zu DOS/Windows ......................... 12 1.11 Navigieren im Dateisystem mit der Shell ..................... 13 1.12 Linux Benutzer und Administrator ........................ 13 1.13 Benutzer anlegen und Passwort setzen ...................... 14 1.14 Wechsel des Benutzerstatus ............................ 15 1.15 Graphische (Remote-)Administration mit Webmin ............... 16 1.16 vi – Seitenorientierter Texteditor ......................... 17 2 Bootvorgang, Zustandsmanagement mit init 19 2.1 Booten von Linux ................................. 19 2.2 Aufgaben von init ............................... 19 2.3 Ablauf von init ................................. 20 2.4 Was sind Runlevel? ................................ 20 2.5 Auslosen¨ eines Runlevels ............................. 21 2.6 Vorgange¨ beim Wechsel .............................. 21 c 2006 Klaus Knopper Erstellt fur:¨ FH Kaiserslautern/Zweibrucken¨ Seite 1 von 88 INHALTSVERZEICHNIS 3 AllgemeinesKNOPPERKNOPPER.NET.NET 23 4 DateisystemeDipl.-Ing. Klaus Knopper 25 5 Datentragerverwaltung¨ 28 5.1 Eine Reise durch das Unix-Dateisystem ..................... 28 5.2 Everything is a file“ ............................... 29 ” 5.3 fdisk – Partitionieren von Medien ....................... 30 5.4 mkfs – Anlegen von Dateisystemen ....................... 31 5.5 fsck – Uberpr¨ ufen¨ von Dateisystemen ..................... 32 5.6 mount – Einbinden von Dateisystemen ..................... 32 5.7 quota und edquota – Einschrankung¨ des zulassigen¨ Plattenplatzverbrauches 33 5.8 /etc/fstab – Die Dateisystem-Konfigurationsdatei ............. 34 5.9 Einbinden von Datentragern¨ – Schritte ...................... 34 5.10 Loopback-Device (Disk) ............................. 36 6 Arten von Dateien im Unix-Dateisystem 38 6.1 Einfache Dateien ................................. 38 6.2 Verzeichnisse ................................... 38 6.3 Symlinks ..................................... 39 6.4 Hardlinks ..................................... 39 6.5 Character und Block Devices ........................... 39 6.6 Fifos und Sockets ................................. 40 c 2006 Klaus Knopper Erstellt fur:¨ FH Kaiserslautern/Zweibrucken¨ Seite 2 von 88 INHALTSVERZEICHNIS 7 DateirechteKNOPPERKNOPPER.NET.NET 41 7.1 chownDipl.-Ing.– Setzen des DateibesitzersKlaus........................Knopper 41 7.2 chgrp – Andern¨ der Gruppenzugehorigkeit¨ ................... 41 7.3 chmod – Andern¨ von Rechten .......................... 42 7.4 Beispiele zu chmod ................................ 42 7.5 Spezielle Dateiattribute .............................. 43 8 Netzwerk-Konfiguration 44 8.1 Hardware ..................................... 44 8.2 Layer-2 (Ethernet) Parameter einstellen ..................... 45 8.3 IP-Adresse, Netzmaske und Default-Gateway setzen .............. 46 8.4 TCP/IP und andere ................................ 47 8.5 Netzdienste .................................... 48 8.6 Der Internet-Metadamon¨ inetd ......................... 48 8.7 Zugriffskontrolle auf Dienste mit tcpd ..................... 49 8.8 sendmail als Standalone-Server ........................ 49 8.9 Mailinglisten ................................... 50 9 Das Netzwerk Dateisystem NFS 52 10 Das Common Internet File System (CIFS) 54 11 SSH 55 11.1 SSL - Secure Socket Layer ............................ 56 12 Prozess- und Jobverwaltung 58 12.1 ps – Prozessinformationen anzeigen ....................... 58 12.2 ps – Prozessinformationen anzeigen ....................... 58 12.3 Shell-interne Jobverwaltung ........................... 58 c 2006 Klaus Knopper Erstellt fur:¨ FH Kaiserslautern/Zweibrucken¨ Seite 3 von 88 INHALTSVERZEICHNIS 13 Kernel KNOPPERKNOPPER.NET.NET 60 13.1 Kernel-KonfigurationDipl.-Ing................................Klaus Knopper 60 13.2 Kernel-Update ................................... 61 14 Der System-Logger Damon¨ syslogd 63 15 Der Timer-Damon¨ crond 65 15.1 crond und atd ................................. 65 15.2 crontab ..................................... 65 A Datentragerverwaltung¨ und Dateisysteme 67 B Shell – Umgebungsvariablen, Aliase & Co. 70 C Tipps & Tricks fur¨ die Shell 72 D Kernel konfigurieren und installieren 76 E RPM – Der RedHat Package Manager 78 F dpkg und apt – Softwareverwaltung unter Debian 79 G Kurz-HOWTO: dhcpd einrichten 81 H Kurz-HOWTO: DNS einrichten 82 I Kurz-HOWTO: Einrichten von /etc/hosts.allow 83 J Kurz-HOWTO: LDAP-Authentifikationsdienst einrichten 84 K Kurz-HOWTO: Forwarding/Masquerading einrichten 85 L Kurz-HOWTO: SAMBA einrichten (Server & Client 86 c 2006 Klaus Knopper Erstellt fur:¨ FH Kaiserslautern/Zweibrucken¨ Seite 4 von 88 INHALTSVERZEICHNIS M Kurz-HOWTO:KNOPPERKNOPPER Swap-FILE einrichten .NET.NET 87 N Links Dipl.-Ing. Klaus Knopper 88 c 2006 Klaus Knopper Erstellt fur:¨ FH Kaiserslautern/Zweibrucken¨ Seite 5 von 88 1 Einf ¨uhrungKNOPPERKNOPPER.NET.NET In der Einfuhrung¨ Dipl.-Ing. lernen Sie zunachst¨ LinuxKlaus in seinem historischen,Knopper politischen und techni- schen Umfeld kennen. 1.1 Zusammenfassung Notizen: Zusammenfassung Linux ist ein leistungsfahiges,¨ stabiles und außerst¨ um- fangreiches Betriebssystem. Im Rahmen dieses Kur- ses sollen die grundlegenden Merkmale von Linux als Server-Plattform, insbesondere die Einrichtung und Wartung haufig¨ genutzter Serverdienste erlautert¨ so- wie ein Einblick in die wichtigsten Konfigurations- und Administrationsaufgaben des Linux-Administrators ge- geben werden. Folie 1 1.2 Ein wenig Geschichte um 1970: In den Bell Labs wird von Ken Thompson ein Dokumentenverwaltungssystem (MUL- TICS) auf einer PDP-7 fur¨ kleine, modulare Aufgaben umgeschrieben, ☞ Unix Ende der 70er: Diverse innovative Universitaten¨ benutzen und erweitern das System. An der University of California in Berkeley (UCB) entsteht die Berkeley System Distribution (BSD). Sie enthalt¨ u. a. Ansatze¨ zur Netzwerkfahigkeit¨ und zum virtuellen Speicher. 70er-80er: Zwischen den beiden Hauptderivaten System V Unix (aus dem AT&T-Zweig her- vorgegangen) und der Berkeley-Version BSD zieht sich der Streit uber¨ die Vorherrschaft wahrend¨ der gesamten 80er und Anfang der 90er Jahre hin. 1984 Richard Stallman grundet¨ die Free Software Foundation, eine Gesellschaft, die freie Software (mit offenen Quelltexten) fordert,¨ und mit Hilfe einer speziellen Lizenz, der GNU General Public License, die Offenheit und freie Verteilbarkeit der Software ga- rantiert. Langfristiges Ziel ist es, ein Betriebssystem und eine Suite von Anwendungen zur Verfugung¨ zu stellen, die vollstandig¨ frei sind von proprietarem¨ oder nutzungslizenz- pflichtigem Material. 1988: POSIX 1003.1 wird verabschiedet, ein Standard, der die Mindestanforderungen beider Lager vereint. Fast alle modernen Unices sind POSIX-compliant. c 2006 Klaus Knopper Erstellt fur:¨ FH Kaiserslautern/Zweibrucken¨ Seite 6 von 88 1.3 Die GNU General Public License 1993- Der finnischeKNOPPERKNOPPER Student Linus Torvalds schreibt eine.NET virtuelle Speicherverwaltung fur¨ i386-basierte Rechner. Er entscheidet sich dafur,¨ den Quelltext.NET seiner Arbeit zu veroffent-¨ lichen, wasDipl.-Ing. eine zuvor selten gekannteKlaus KooperationKnopper zwischen Entwicklern uber¨ das In- ternet weltweit auslost,¨ und schafft damit die Grundlage fur¨ das heute popularste¨ freie Unix-artige Betriebssystem fur¨ kostengunstige¨ Desktop-PCs und andere. Auf Anwen- dungsebene wird die bereits fur¨ andere Unix-Systeme vorhandene GNU-Software por- tiert und verwendet, so dass nach kurzer Entwicklungszeit ein vollstandiges¨ Set an An- wendersoftware inclusive Entwicklungsumgebungen zur Verfugung¨ steht. 1995- Das Linux-Betriebssystem und auf Unix-Betriebssystemen basierende Anwendungen wie SAMBA und Apache verbreiten sich vor allem als preisgunstige¨ Server-Systeme, zunachst¨ nur als Geheimtipp unter Technikern, spater¨ im regularen¨ Ersatz als File, Print- und Informationsserver sowie Gateways in heterogenen Netzwerkumgebungen. 1998-heute Neben dem zunehmenden Einsatz als Desktop/Client-System mit KDE oder GNO- ME halt¨ Linux auch Einzug als embedded Betriebssystem in Handhelds, Kameras, MP3- Spielern und anderen Geraten¨ der Unterhaltungs- und Kommunikationsindustrie. Notizen: Ein wenig Geschichte 1970- Erste Unix-Betriebssysteme auf Großrechnern, vor allem an Universitaten.¨ 1988- POSIX 1003.1 als Standard verabschiedet. 1993- Linus Torvalds gibt den Quelltext fur¨ Kernel 0.1 frei. Das System wird zusammen mit der GNU-Software der Free Software Foundation von vielen Entwicklern weltweit uber¨ das Internet weiterentwickelt. heute- “Linux World Domination“? (Im Einsatz als kleines und mittleres Server-System auf kostengunstigen¨ PCs im Intranet/Internet-Bereich bereits erreicht.) Folie 2 1.3 Die GNU General Public License
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages89 Page
-
File Size-