Caesars Cup: Team Europa demütigt amerikanische Mannschaft Von M. W. Im lange erwarteten Nationen-Team-Bewerb zwischen Europa und Amerika setzte es eine ganz klare 1:4-Niederlage für Doyle Brunson und Co. Annette Obrestad, Kapitän des europäischen Teams, bringt es auf den Punkt: „We destroyed them. They had no chance.“ Im ersten Macht machten die Finnen Patrik Antonius und Ilari „Ziigmund“ Sahamies kurzen Prozess mit Phil Ivey und Huck Seed. War dies schon eine kleine Überraschung, so war die nächste um so größer. Daniel Negranu, Kapitän Team Amerika, und der 11-malige WSOP Bracelet-Gewinner Phil Helmuth blamierten sich gegen Bertrand Grospellier und den BetfairPoker Qualifikanten und es stand 2:0. Einzig dem Altmeister Doyle Brunson gelang es mit Jennifer Harman an seiner Seite gegen Dario Minieri und Annette Obrestad zu siegen. Somit haben beide Kapitäne ihr Doppel verloren. Danach kam die Zeit der Dänen. Gus Hansen und Peter Eastgate ließen Barry Greenstein und John Juanda nicht gut aussehen – 3:1. Im letzten Bewerb trafen Obrestad und Seed im Heads-Up aufeinander. Die junge Norwegerin konnte den 4:1-Sieg perfekt machen. Sie sieht sich in ihrer Wahl – junge Spieler, älteren, erfahreneren vorzuziehen – bestätigt: We didn’t make that many mistakes at all and we didn’t get that lucky. The thing is in Europe there are not that many professional poker players like they have in the States. We don’t have any Doyle Brunson’s in Europe. Most of the guys who are experienced are young“, so Obrestad weiter. Daniel Negreanu sieht die Sache natürlich etwas anders: „First of all, in all the key situations, whether it was an ace versus an ace or whatever, they won every one of those. A lot of the key hands we just got unlucky in. Secondly, the specific format really didn’t allow players, like Phil Ivey for example, to exhibit his strengths. It was all-in poker.“ Mal sehen, ob sich die Amerikaner eine Revanche mit einem anderen Spielmodus überlegen. Bis dahin werden sie sich jedoch so allerhand Häme gefallen lassen müssen..