& präsentieren: Wanderungen rund um „Jan Harpstedt“ Zu Fuß über die Steller Heide Vorschläge für Rundwanderungen von den Haltestellen des „Jan Harpstedt“ aus (1) Von Marlis Guthe Auf dem festen Sandweg zwischen dem Bahn- Geräusch zeigt Ihnen an, dass die Autobahn nicht gleis und dem Waldgebiet der Steller Heide geht es allzu fern ist. Bald nach dem Wäldchen geht es los. Als ich diese Wanderung an einem sonnigen, dann aber links ab. Sie erkennen den Weg schon aber kalten Februartag ausprobierte, zeigte sich von weitem an der Baumreihe. Und zwischen die- der Wald noch kahl. Grau und Braun waren die sen hohen Bäumen gehen Sie dann wie durch vorherrschenden Farben. Von der inzwischen einen Säulengang und kommen am Ende auf den wieder erwachten Natur war damals noch nichts Weg, den Sie zuvor verlassen hatten. zu erahnen. Aber die Vögel zwitscherten schon. - Genau gegenüber geht es auf dem grasbewach- Wo der Wald endet, knickt der Weg nach rechts ab, senen Weg weiter. Der endet an einem Knick. Nach und Sie haben nun nach links einen weiten Blick rechts führt eine feste Straße auf die Autobahn zu. über die Heide. Rechts ein einsames Haus, umge- Nach links geht die Wanderung weiter an dem Na- ben von einer mächtigen alten Buchenhecke. Bald turschutzgebiet entlang und auf den Ortsteil "Im danach kommen Sie an ein Wegekreuz. Dort gehen Steller Sande" zu, an dem Sie schon zu Beginn der Sie ganz kurz nach links, dann aber weiter in der Wanderung entlang gegangen sind. Sie umgehen bisherigen Richtung an dem alten Kieferngehölz das Wohngebiet zunächst in einem Links-Rechts- entlang. Ein toller Lichtkontrast: Links das sonnenü- Knick, biegen dann aber nach rechts in die Straße berglänzte Feld, rechts die dunklen Kiefern. Im Steller Sande ein, die mitten hinduch führt. So Dort, wo dieser Wald endet und der Weg eine kommen Sie zum Großen Heerweg, und - dort an- leichte Rechts-Links-Kurve macht, biegen Sie links gekommen - haben Sie wenige Meter nach links ab und gehen nun auf die beiden Hochspannungs- Ihren Ausgangspunkt, den Haltepunkt Stelle, wieder masten zu. Im Blickfeld haben Sie die mächtigen erreicht. Kronen einer Eichengruppe. Irgendwann stößt Ihr Dieser Rundwanderung ist etwa sechs Kilometer Weg auf einen Querweg. Dort biegen Sie wieder lang. links ab und erreichen bald den breiten Hauptweg, den Sie zuvor schon einmal überquert haben. Der führt nach rechts durch das Gewerbegebiet Steller Straße zum Annenweg und nach links zum Großen Heerweg. Und wenn Sie dort dann rechts einbie- gen, sind Sie sehr schnell wieder an Ihrem Aus- gangspunkt. Ich möchte Sie aber gern noch ein wenig weiter mitnehmen auf meine Wanderung über die Heide. Sie überqueren das Bahngleis des Jan Harpstedt und kommen dann an ein kleines Sumpfgebiet. Dort weicht der Weg nach rechts aus, knickt wieder nach links, und kurz danach zweigt rechts ein Weg ab, der nun auf den Dünsener Bach zu führt. Ganz so weit kommen Sie allerdings nicht. Vor einem alten knorrigen Baum mit einem Hochsitz macht der Weg schon wieder einen Linksknick, und es geht nun an dem Tal entlang. Bei dieser Wanderung befinden Sie sich übrigens immer in einem Naturschutzgebiet oder an dessen Rand, so dass Sie nirgends mit Autoverkehr in Be- rührung kommen, ausgenommen landwirtschaft- liche Fahrzeuge. Und die können durchaus tiefe Furchen hinterlassen. Feste Wanderschuhe sind also angebracht. Den ersten Linksabzweig bei einer kleinen gepflasterten Stelle mit zwei Gullis mitten auf dem Weg ignorieren Sie, bleiben auf © Marlis Guthe 2003 Ihrem Weg bis Sie das Gehölz mit den hohen Weitere Wanderungen bei schlanken Bäumen passiert haben. Ein bekanntes www.jan-harpstedt.de & präsentieren: Wanderungen rund um „Jan Harpstedt“ Von Kirchseelte durch das Buchholz Vorschläge für Rundwanderungen von den Haltestellen des „Jan Harpstedt“ aus (2) Von Marlis Guthe Mein heutiger Wandervorschlag beginnt am Bahn- aber ganz eindeutig nicht so alt wie die zuvor pas- hof Kirchseelte (A) auf dem Groß-Ippener-Weg. sierte Wallhecke. Ich nehme an, dieser Wall ist nach Vorbei am Dorfgemeinschaftshaus und der Feuer- dem großen Sturm im November 1973 entstanden, wehr wandern Sie zunächst auf fester Straße der hier viele, viele Bäume umgerissen hatte. All dem Wald entgegen. Auf beiden Seiten der Straße das Bruchholz hat man damals vielerorts in dieser fällt das Gelände stark ab. Hier wurde über lange Gegend in solch langen „Hügelbeeten“ aufge- Zeit Sand abgebaut. Ich erinnere mich noch, wie es schichtet. vor 17 Jahren hier aussah und bin überrascht, wie Links und rechts zweigen einige Forstwege ab, sich die Vegetation seitdem entwickelt hat. Wo die und dann stoßen Sie auf einen breiten Weg, biegen Straße nach links abknickt, gehen Sie weiter auf rechts ab und gehen nun wieder leicht „talwärts“. dem sandigen Pfad, nun geradewegs auf das Kurz nachdem Sie noch einmal einen breiten Weg Buchholz zu. Sie befinden sich hier auf einer Höhe überquert haben, treten Sie aus dem Wald heraus von 37 Meter über NN und haben rundum einen und haben einen weiten freien Blick über das Tal weiten Blick. Bevor Sie den Wald erreichen, zweigt des Siekgrabens. Hier geht es nach rechts weiter, rechts der Weg „Am Buchholz“ ab. Wenig später und wenn Sie den Waldsaum erreicht haben, über- umfängt Sie der Wald. Eine Schranke sperrt den queren Sie den kleinen Graben erneut und gehen Weg für Autos und Pferdegespanne, und das gilt weiter am Wald entlang, der immer noch von der fast für diese ganze Wanderung. Nur Radfahrer Wallhecke begleitet wird. Auf der Höhe endet der können Ihnen begegnen und natürlich die Fahr- Wald, und nach rechts heißt es „Am Buchholz“. An zeuge der Forstwirtschaft. diesem Weg sind Sie zu Beginn der Wanderung an Der Weg führt leicht hinab, und das deutet meist anderer Stelle schon einmal vorbei gegangen . Nun auf ein Gewässer hin. Hier ist es der Siekgraben, geht es aber weiter geradeaus, denn Sie müssen den Sie am tiefsten Punkt überqueren. An der ja wieder zum Bahnhof Kirchseelte kommen. Wenn Kreuzung kurz davor möchte ich Sie auf den Stein Sie die Hochspannungsleitung unterquert haben, an der linken Ecke aufmerksam machen. Das ist ein sehen Sie auch bald die ersten Häuser. Bevor sie Jagenstein. Er trägt auf jeder Seite eine Nummer, die erreichen, gleich nach dem Ortsschild, biegen die Nummer des Jagens, auf die die betreffende Sie noch einmal rechts ab in den Hügelweg. Der Seite zeigt. Diese Nummern sind auch auf den to- führt Sie -– vorbei an einigen exklusiven Häusern pografischen Karten verzeichnet. Wenn man eine und durch ein kleines Kieferngehölz – zurück an die solche Karte bei sich hat, kann man damit also sei- Straße, auf der Sie die Wanderung begonnen nen Standort genau bestimmen. Etwa 500 Meter haben. Links sehen Sie schon die Schilder, die auf nach Überquerung des Siekgrabens (Sie müssen das Bahngleis hinweisen. schon genau schauen, damit Sie dieses kleine Ge- Dieser Spaziergang ist zirka sieben Kilometer lang. wässer überhaupt bemerken) kommen Sie wieder Sie gehen immer auf guten festen Wegen, nur ganz an eine Schranke und an ein Wegekreuz, das von am Anfang ein Stück auf asphaltierter Straße. Viel drei mächtigen alten Buchen beherrscht wird. Viel- frische Waldluft wird kostenlos mitgeliefert. leicht haben diese Bäume dem Gehölz sei- nen Namen gegeben. Dort biegen Sie rechts ab, und wenn der Wald auf der rechten © Marlis Guthe 2003 Seite endet, stoßen Sie erneut auf einen Weitere Wanderungen bei Querweg. Der wird in beide Richtungen von www.jan-harpstedt.de einer Wallhecke begleitet, die mit allerlei Buschwerk und knorrigen Bäumen bewach- sen ist. Sie biegen links ein, und es geht wieder leicht bergan. Nach kurzer Strecke passieren Sie zur Linken wieder einen Weg mit einer Schranke, und etwa 100 Meter da- nach biegen Sie rechts ab in einen breiten Sandweg. Später ist er grasbewachsen und führt auf einen hohen Nadelwald zu. Auf der linken Seite, etwas zurückliegend, fiel mir ein Wall auf, der zwar auch bewachsen ist, & präsentieren: Wanderungen rund um „Jan Harpstedt“ Zwischen Dünsener Bach und Delme Vorschläge für Rundwanderungen von den Haltestellen des „Jan Harpstedt“ aus (4) Von Marlis Guthe Mein heutiger Wandervorschlag beginnt beim Land- geländegängiges Fahrrad hat, ist die gesamte haushotel Rogge in Dünsen, gleichzeitig Haltestelle Strecke auch für eine Radtour geeignet. Auf diesem des Jan Harpstedt (A). Entlang des Bahngleises geht Teilstück laufen sogar einige Radfernwege zusam- es los. Gleich zu Beginn ist auf der linken Seite eine men, und eine große Schutzhütte lädt zur Rast. Wei- große Schautafel mit vielerlei Informationen zu die- ter vorn kündigt der Autoverkehr erneut die Straße sem Forstbereich. Kurz danach, an der Gabelung mit nach Harpstedt an. Hier gibt es auch Parkmöglichkei- der Bank, biegen Sie links ein in den Paulsenweg. ten.Wer per Auto anfährt, kann die Wanderung also Auch hier sind wieder verschiedene Bäume mit Schil- auch an dieser Stelle beginnen. dern versehen, die Auskunft geben über Art, Herk- Sie überqueren die Straße schräg nach rechts und unft und Pflanzjahr. Gleich zu Anfang eine Stieleiche, biegen dann gleich wieder links in den Forstweg ein, die 1852 gepflanzt wurde. Für 150 Jahre ist sie noch der etwas uneben ist, aber sehr schnell wieder auf gar nicht mal ein so gewaltiger Baumriese. einen festen Pfad führt, auf dem es nach rechts wei- Auf gutem festen Weg können Sie hier die Natur so tergeht. Sehr weit vorn erkennt man Autoverkehr. So recht genießen. Nadelwald wechselt mit Laubwald, weit gehen Sie aber nicht, sondern biegen gleich am mächtige alte Bäume mit jungen Anpflanzungen. Das ersten großen Wegekreuz nach links ab. Damit haben erste Wegekreuz, das Sie passieren, kam auch in Sie den Weg erreicht, der direkt bei Rogge wieder auf meinem Wandervorschlag ab Haltepunkt Groß Ippe- das Jan-Harpstedt-Gleis stößt. Sie überqueren noch ner vor, aber in der Querrichtung. Danach zweigen einmal die Annenriede und kurz danach endet der auf beiden Seiten einige Forstwege ab, und nach Wald.
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