BEHINDERTEN - UND REHABILITATIONS SPORT-VERBAND RHEINLAND-PFALZ Behinderte bewegen ... Die Geschichte des Versehrten- und Behindertensports in Rheinland-Pfalz Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz Mitglieder des Präsidiums und Vorsitzende der Präsidialausschüsse Karl Peter Bruch Präsident Hagen Herwig Geschäftsführender Präsident Michael Nebgen Vizepräsident Finanzen Rolf Boettiger Vizepräsident Sport Christoph Sagner Vizepräsident Aus-, Fort- u. Weiterbildung Thomas Reinelt Vorsitzender Sportjugend Stefan Sevenich Landessportarzt Otto Zehres Präsidialausschussvorssitzender der Bezirkssportvorsitzenden Karin Warming Präsidialausschussvorsitzende Frau im Sport Elke Brannekämper Präsidialausschussvorsitzende Internationale Begegnungen Josef Vallendar Präsidialausschussvors. Sport für Menschen mit geistiger Behinderung Brigitte Gadringer Ehrenpräsidentin Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle Olaf Röttig Geschäftsführer Monika Heil Stellv. Geschäftsführerin und Referentin Lehrgangswesen Thomas Hild Referent EDV Lisa Reithmann Sportreferentin / Beauftragte Qualitätsmanagement im Rehasport Manuela Ritschdorff Sachbearbeiterin Rehasport Özkan Siekmeyer Sachbearbeiter Finanz-und Rechnungswesen Stand: 19.09.2012 Impressum © 2012 Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz Herausgeber: Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz mit freundlicher Unterstützung von Lotto Rheinland-Pfalz Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Kieffer Redaktionelle Gesamtleitung: Stefan Kieffer Gestaltung und Satz: Georg Ostertag, Werbung und Druck Druck- und Weiterverarbeitung: Druckhaus AJSp, Litauen Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung vorbehalten. 2 Inhaltsverzeichnis 1950 – 1970 Frohe Menschen in unserer Zeit ................................................................................................................................ 9 BSV Ludwigshafen Die Erfolge kommen aus der Pfalz .......................................................................................................................... 20 Traudel Weber Drei Medaillen vom schwedischen König ............................................................................................................. 24 BSG Bad Kreuznach Wo bleibt der Nachwuchs? ....................................................................................................................................... 27 1970 – 1990 Aus Versehrten werden Behinderte ........................................................................................................................ 31 RSG Koblenz Ein Verein nicht nur für Medaillensammler ......................................................................................................... 42 Josef Vallendar Ein Paradies für einen Turnlehrer ............................................................................................................................ 47 BSG Ebernach Am schönsten ist es an der frischen Luft .............................................................................................................. 52 Alex Nicolay, Paul Kühnreich, Thomas Kreidel Sportlerleben im Rollstuhl im großen und im kleinen Stil ............................................................................... 54 Dr. Gerd Blaumeiser Ärztliche Hilfe mit menschlicher Tiefe .................................................................................................................. 59 Julia Lunkenheimer Am liebsten träumt Julia vom Schwimm-Pokal .................................................................................................. 63 1990 – 2000 Freie Mittel – schwarze Kassen ............................................................................................................................... 65 Gottfried Müller Fröhlicher Rebell mit paralympischer Pechsträhne ............................................................................................ 75 Bianca Vogel Reiten ist die höchste Form der Harmonie ........................................................................................................... 80 Jörg Trippen-Hilgers Aus dem Halbdunkel auf den Erfolgsweg ............................................................................................................. 84 2000 bis heute Aufbruch ins neue Jahrtausend ............................................................................................................................... 87 3 Inhaltsverzeichnis Rollstuhlrugby Rugby hat auch ein bisschen was von Schach .................................................................................................... 94 Silke Haas und Lukas Budde Rollen oder Werfen – viele Wege führen zum Jack ........................................................................................... 98 Christoph Seimetz Auch mit „Bein ab“ alles andere als ein Sitzenbleiber .....................................................................................100 Rhönrad Die Welt steht kopf – und ich sehe nichts ......................................................................................................... 103 Susanne Steffen Auf einen Kaffee mit Tommy und Steffi .............................................................................................................. 106 Gehörlosensport Wer nicht hört, sieht ganz genau hin .................................................................................................................. 108 Die Paralympischen Spiele Von Aylesbury in die ganze Welt ........................................................................................................................... 113 Hannelore Brenner Mit Harmonie und Köpfchen auf Goldkurs ........................................................................................................ 119 Britta Näpel Spezialisiert auf sensible Pferde mit Charakter ................................................................................................ 121 Dr. Angelika Trabert Perfektes Verständnis statt Kraft und Strafe .................................................................................................... 123 Wojtek Czyz Ein Ausnahmeathlet mit Mut und eigener Meinung ...................................................................................... 125 Selcuk Cetin Multitalent entfaltet sich an der grünen Platte .............................................................................................. 129 Reinhold Bötzel Zum Abschied gibt´s Gänsehaut statt Medaille ............................................................................................... 133 Dirk Passiwan und Thomas Gundert Unter dem Korb steigt die Lebensqualität ......................................................................................................... 135 Maike Hausberger Beim Paralympics-Debüt gleich Bestzeiten gelaufen .......................................................................................138 Heiko Wiesenthal Von zerstörten und erfüllten Träumen ................................................................................................................ 140 4 Grußwort Der Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz (BSV) feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Wir alle freuen uns mit den Mitgliedern des Verbandes über dieses besondere Ju- biläum. Ich gratuliere allen Beteiligten ganz herzlich und übermit- tele gleichzeitig die Grüße und Glückwünsche der rheinland-pfälzi- schen Landesregierung. Der BSV wurde 1952 mit viel Engagement in Koblenz gegründet, er ist der Fachverband für den Behindertensport in Rheinland-Pfalz und ordentliches Mitglied des Landessportbundes Rheinland-Pfalz. Aus sozialpolitischer Sicht ist der BSV einer der wichtigsten Sport- verbände unseres Landes. Er ermöglicht sportliche Aktivitäten so- wohl im Breiten-, im Rehabilitations- als auch im Leistungssportbe- reich. Er eröffnet Menschen mit Handicap die Teilnahme an Landesmeisterschaften, Deutschen Meis- terschaften, Europa- und Weltmeisterschaften und den Paralympischen Spielen, wie sie in diesem Jahr in London stattgefunden haben. Es steht außer Frage, dass gerade die Integration von Behinderten eine wichtige Aufgabe der Gesell- schaft und die zentrale Arbeit des Verbandes ist. Das Ziel ist die Inklusion behinderter Menschen in un- sere Gesellschaft. Sport soll dabei helfen, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu entwickeln. Er soll dazu beitragen, Lebensfreude zu erfahren, sich anerkannt zu fühlen und ein gesundes Selbstwertgefühl zu schaffen, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Der BSV leistet dabei einen wich- tigen Beitrag zu einer positiven Lebenseinstellung. Die Entwicklung des BSV hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung genommen. So hat sich die Anzahl der Vereine und Mitglieder kontinuierlich nach oben entwickelt. Ohne die kon- struktive Arbeit der Verantwortlichen und ohne das vielfältige und selbstlose Engagement der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wären die Leistungen und Erfolge des Behinderten- und Rehabili- tationssport-Verbandes Rheinland-Pfalz sicherlich nicht möglich gewesen. Für diesen Einsatz möchte ich mich im Namen der rheinland-pfälzischen Landesregierung recht herzlich bei allen bedanken und weiterhin meine Unterstützung und Förderung zusagen. Ich sage ebenfalls Dank für die jahrelange gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mit Zuversicht blicke ich in die Zukunft des BSV und wünsche ein schönes
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