Christopher Peter

Christopher Peter

Liebe Grüne des KV Tempelhof-Schöneberg, seit ich vor beinahe zwölf Jahren in unserem Bezirk „gelandet“ bin, ist in mir die Überzeugung gewachsen: Tempelhof-Schöneberg ist ein toller Ort zum Leben, ist dynamisch und vielfältig, hat großes Potenzial – man muss es nur ausschöpfen! Um dieses Ziel zu erreichen, benötigen wir eine progressive sozial-ökologische Politik, brauchen wir eine starke, diverse und thematisch breit aufgestellte BVV-Fraktion. Gerne wäre ich ein Teil davon und bewerbe mich daher auf einen offenen Platz auf unserer BVV-Liste. Christopher Peter Soziales und Jugendpolitik: Was mein bezirkspolitisches Politisch Engagement vor allem antreibt, ist meine eigene Herkunft aus Seit Frühjahr 2019 Mitglied bei Bündnis einem „prekären“ und „bildungsfernen“ Milieu. Als Arbeiterkind 90/Die Grünen und im KV Tempelhof- mit einkommensschwachen Eltern weiß ich, wie sich Klassismus Schöneberg. anfühlt und welche Hindernisse man auf dem Weg in ein AG Vielfalt und Soziales selbstbestimmtes Leben überwinden muss. Das vorrangige Ziel AG Gegen Rechts AG Kultur meiner politischen Arbeit soll es deshalb sein, dazu beizutragen, LAG Kultur wirklich allen Menschen in unserem Bezirk echte Zukunftschancen LA-Delegierter für die Abteilung und ein lebenswertes Umfeld zu bieten – unabhängig von Alter, Kultur/Netzpolitik/Medien. Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder sozio- ökonomischem Status. Privat 36 Jahre, aufgewachsen im schönen und windigen Westerwald, lebe ich Um diesem Anspruch gerecht zu werden, müssen wir die mit Unterbrechungen seit elf Jahren in Berlin. Seit sechs Jahren Wohnhaft in aufsuchende Sozialarbeit bestmöglich unterstützen. Dies gilt Tempelhof, wo ich den Ausblick auf natürlich genauso für die Arbeit der Drogenprävention wie für die das Ullsteinhaus und den Hafen Mitarbeitenden in Senior*inneneinrichtungen oder die Tätigkeit genieße. der Kiezbürgermeister*innen. Aber gerade für wohnungslose Menschen, die zu den größten Leidtragenden der Pandemie zählen Ausbildung und die leider noch immer keine große Lobby haben, will ich mich Studium der Geschichte, Germanistik, besonders einsetzen. Ich will mithelfen, das „Housing-First“- Politikwissenschaft in Gießen, Erfurt, Moskau und Marburg. Danach Programm auszubauen und weitere feste Einrichtungen für Promotionsstudium in Neuerer Wohnungslose zu schaffen. Geschichte/Kulturgeschichte, Abschluss 2015. Anschließend berufsbegleitendes Studium Als Geschäftsführer einer Jugendhilfeeinrichtung weiß ich aber Darstellendes Spiel/Theaterpädagogik auch, dass Sozial- und Jugendpolitik stets zusammen gedacht an der UdK Berlin. werden müssen. Denn gerade Jugendliche aus einkommensschwachen Familien müssen besonders gefördert Beruflich Tätigkeit als Lehrkraft an mehreren werden, um am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt Berliner Schulen (u. a. Rückert- teilhaben zu können. Ich will deshalb daran mitarbeiten, dass Gymnasium Schöneberg) und als „Potse“ und „Drugstore“ schnellstmöglich einen neuen und Referent auf dem Feld der Kulturellen angemessenen Standort erhalten. Aber auch die Bildung. Neben- und ehrenamtlich Jugendfreizeiteinrichtungen in anderen Ortsteilen, etwa das organisiere ich Kultur- und sanierungsbedürftige „Lortzing“ in Lichtenrade, will ich im Sinne Sportangebote für Heim- und einer nachhaltigen und flächendeckenden Jugendinfrastruktur Pflegekinder. Seit 2021 und Geschäftsführer des EmMi- unterstützen. Luebeskind-Hauses in Berlin-Mitte. Kultur und Bildung: Als „gelernter“ Kulturhistoriker und Theaterpädagoge, vor allem aber als Mitglied der AG Kultur und der LAG Kultur auf Landesebene kenne ich mich in diesem Gebiet besonders gut aus. Kultur und Bildung sind Grundlage für soziale und politische Teilhabe und damit unverzichtbar, wenn es darum geht, Menschen aus allen sozialen Milieus ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Wir brauchen deshalb Bildungs- und Kultureinrichtungen, die wirklich allen Tempelhof- Schöneberger*innen niedrigschwellige, attraktive und bezahlbare Angebote machen können. Mein volles Engagement gilt deshalb vor allem den niedrigschwelligen Kulturorten, den Bibliotheken und den Volkshoch-, Musik- sowie der Jugendkunstschule. Wir dürfen nicht zulassen, dass gerade solche Orte einer verfehlten Bildungspolitik (wie im Fall der Gertrud-Kolmar-Bibliothek) zum Opfer fallen oder (wie im Fall der Thomas-Dehler-Bibliothek) akut gefährdet sind. Um der kulturellen Vielfalt in unserem Bezirk gerecht zu werden, will ich außerdem dafür eintreten, die (post-)koloniale Erinnerungskultur in Tempelhof-Schöneberg stärker ins Blickfeld zu rücken. Gemeinsam mit unseren Landespolitiker*innen und in Kooperation mit dem neu geschaffenen Projekt „Koloniales Erinnern in der Stadt“ will ich Projekte und Veranstaltungen unterstützen, die an die kolonialen Erinnerungsorte in unserem Bezirk, wie etwa dem Haus am Kleistpark, angemessen erinnern. Nur so wird der Bezirk seiner historischen Verantwortung gerecht – und dem Anspruch, kulturelle Vielfalt auf allen Politikfeldern abzubilden. Für Fragen bin ich jederzeit erreichbar unter: [email protected] Über Eure Unterstützung würde ich mich freuen! Euer Christopher .

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